KJ 12/2009 MITTEILUNGEN AUS DEM AMT Seite 15

86 Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehren erhalten Ehrenzeichen Sie helfen, wenn sie gebraucht werden 76 Feuerwehrmänner und 10 Feuerwehr - in Silber bzw. das Ehrenzeichen am Band vor, eigene Interessen zurückzustellen, in Landkreises im Feuerwehrbereich in 2009 ist es damit erstmals seit Bestehen frauen der Inspektionsbereiche Auer - in Gold überreicht. einer Zeit in der das nicht immer selbst - Höhe einer förderfähigen Summe von 3,3 des Vogtlandkreises gelungen, allen ein - bach, , Oelsnitz und - Dezernatsleiterin Christina Uhlenhaut, verständlich ist. Große Anerkennung bei Millionen Euro umgesetzt werden kön - gereichten Anträgen aus den Städten und Stadt erhielten auf einer Festveranstal - die die Würdigung im Auftrag des Land - den Kameradinnen und Kameraden, fand nen. Zusätzlich kann der Landkreis Gemeinden zu entsprechen. tungen in Droßdorf für ihre 25- bzw. 40- rates vornahm, fand für die Jubilare viele die Mitteilung, dass Dank des Konjunk - 250.000 Euro für die Beschaffung von Neben dem Ehrenzeichen gab es eine jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Worte des Lobes. Im Besonderen hob sie turpaketes II, 27 Maßnahmen der Städte Ausrüstungen und Schutzbekleidung für Erinnerungsurkunde und ein Präsent in Feuerwehr das Ehrenzeichen am Band das Engagement der Feuerwehrleute her - und Gemeinden und eine Maßnahme des weitere 14 Maßnahmen bereitstellen. Form eins Schreibetuis. (pdk)

Aus den Inspektionsbereichen der Freiwilligen Feuerwehren , Klingenthal, Oels - Aus den Inspektionsbereichen der Freiwilligen Feuerwehren Auerbach, Klingenthal, Oels - nitz und Plauen-Stadt erhielten 41 Kameraden und Kameradinnen das Ehrenzeichen am nitz und Plauen-Stadt erhielten 45 Kameraden und Kameradinnen das Ehrenzeichen in Band in Silber für 25 Jahre Dienst. Gold für 40 Jahre Dienst. Fotos: Dieter Krug Inspektionsbereich Auerbach Wolfgang Seidel, Grünbach Werner Wölfel, Landwüst Mario Gräf, Droßdorf Hans-Peter Tschaepe, Bergen 25 Jahre Günter Kaiser, Neustadt Klaus Stöhr, Landwüst Kati Bensch, Posseck Wolfgang Hager, Süßebach Steffen Braito, Beerheide Gerd Zoller, Neustadt Peter Trommer, Rautenkranz Brigitte Ludwig, Posseck Roland Dölling, Wohlbach Hasso Kreutzer, Vogelsgrün Lothar Seidel, Morgenröthe Matthias Degenkolb, Sachsgrün Jürgen Schuster, Wohlbach Thomas Schädlich, Vogelsgrün Inspektionsbereich Klingenthal Ullrich Lindner, Morgenröthe Jens Richter, Sachsgrün Dietrich Delitz, Oelsnitz Andreas Möckel, Vogelsgrün 25 Jahre Jürgen Schmiedel, Morgenröthe Swen Richter, Sachsgrün Klaus Hilbert, Oelsnitz Mike Weiß, Falkenstein Wolfgang Erlbeck, Erlbach Joachim Doerfel, Arnoldsgrün Ingrid Richter, Sachsgrün Hartmut Stolze, Oelsnitz Mike Möckel, Falkenstein Tino Meinel, Wernitzgrün Rainer Pfretzschner, Arnoldsgrün Hans-Joachim Leucht, Oberhermsgrün Jörg Häßler, Schönau Rosemarie Steinel, Klingenthal, Wache 1 Dietmar Eichhorn, Arnoldsgrün 40 Jahre Gert Schneider, Heiko Weißenborn, Muldenberg André Renz, Klingenthal, Wache 1 Friedhold Sachs, Gottesberg Werner Adler, Hohendorf Andreas Pfaff, Tirpersdorf Mathias Rittrich, Neustadt Ingolf Wappler, Klingenthal, Wache 1 Jürgen Krauß, Raun Olaf Haller, Wernesgrün Evelyn Eckert, Inspektionsbereich Oelsnitz Bernd Lohse, Leubetha Inspektionsbereich Plauen-Stadt Thomas Glaß, Kerstin Geipel, Wohlhausen 25 Jahre Jürgen Weller, Leubetha 25 Jahre Steffen Rödel, Eich Jens Schäffner, Landwüst Kerstin Seiler, Bösenbrunn Klaus Stengel, Frank Keller, Jößnitz Frank Baumann, Schreiersgrün Zbigniew Kujat, Schöneck Matthias Heinritz, Oelsnitz Werner Haußner, Sohl Mario Klement, Großfriesen Joachim Strecker, Arnoldsgrün Ulrich Apitz, Taltitz Joachim Sonntag, Sohl 40 Jahre Dirk Jahnke, Gottesberg Thomas Schneider, Taltitz Lothar Seiler, Bösenbrunn 40 Jahre Günter Spranger, Auerbach Ralph Rummich, Tirpersdorf Berndt Schwab, Eichigt Dieter Haase, Thiergarten Traude Schädlich, Vogelsgrün 40 Jahre Michael Schönherr, Tirpersdorf Berthold Schmidt, Bergen Ulrich Schuster, Thiergarten Hanna Spitzner, Vogelsgrün Helga Schimpf, Wohlhausen Thomas Kunz, Lottengrün Walter Becher, Bergen Peter Piske, Plauen-Stadtmitte Konrad Künzel, Muldenberg Werner Schubert, Wohlhausen Jürgen Dombrowski, Droßdorf Giesela Tschaepe, Bergen Wilfried Seidel, Großfriesen Kriseninterventionsteam Vogtland wird in diesen Tagen zehn Jahre alt Helfen, wenn Besonnenheit und sanfte Worte gefragt sind In diesen Tagen wird das Kriseninter - gewühlten Beteiligte, die nicht notfall - sellschaftlichen Stellungen; Mitarbeiter am Tag funktionieren. Nach Alarmie - Engagement wollen wir achten und ventionsteam Vogtland (KIT), das zum medizinisch behandlungsbedürftig sind, aus Rettungsdiensten und Pflegeberu - rung durch die Rettungsleitstelle müs - wertschätzen, sagt Lenk im Hinblick Eigenbetrieb Rettungsdienst Vogtland sich selbst überlassen müssen, um ihren fen, genauso Seelsorger, Pfarrer, Ärzte, sen wir in kürzester Zeit am Einsatzort auf das gut funktionierende, gesicherte gehört, zehn Jahre alt. Kaum jemand eigenen Aufgaben gerecht zu werden, Feuerwehrleute und Mitarbeiter ande - sein. Dabei reichen die bis zu 60 Ein - und verlässliche Rettungssystem im nimmt davon Notiz oder hat jemals sätze im Jahr – mit steigender Tendenz . schon von solch einem Team gehört. – von einer halben Stunde bis zu acht Jene, die einen nahe stehenden Men - Stunden und länger, in denen wir vor Einen schweren Verkehrsunfall mit ei - schen von einem auf den anderen Mo - Ort Betroffene betreuen. Die psychische ner Straßenbahn, bei dem ein Kind ge - ment verloren haben, selbst bei seinem Belastung der Einsätze ist groß, so dass tötet wurde und die unverletzten Eltern Tod zugegen waren oder einen Unfall es immer wieder zu personellen Verän - ohne fachliche Betreuung an der Ein - mit erleben mussten, wissen um das Tun derungen kommt. Doch die Hälfte der satzstelle zurückbleiben mussten, nahm der Frauen und Männer des KIT. Mitglieder ist von Anfang an dabei, seit der Rettungsassistent und Diakon An - sich der Krankenpfleger der ITS-Plauen dreas Müller-Cyran zum Anlass, am 9. „Wir überbringen Todesnachrichten, be - Andreas Prößler um den Aufbau des März 1994 im Arbeiter-Samariter-Bund treuen Angehörige nach dem plötzli - KIT im Vogtland vor knapp elf Jahren München das weltweit erste Kriseninter - chen Tod eines Familienmitgliedes, egal bemühte: „Unheimlich wichtig sind für ventionsteam (KIT) zu gründen, um sol - ob bei natürlicher oder unnatürlicher unser eigenes seelisches Gleichgewicht chen Situationen organisiert begegnen Todesursache. Wir betreuen Eltern nach die einmal im Monat mit einem ausge - zu können. einem plötzlichem Kindstod, sind an bildeten Supervisor stattfindenden Ein - Einsatzstellen oder in Krankenhäusern satznachbesprechung, um Erlebtes zu Der Stellenwert der Krisenintervention zur Betreuung unverletzter Beteiligter verarbeiten. wird nach anfänglichen Zweifeln in der oder Angehöriger unterwegs und auch Fachwelt nicht mehr bestritten, mittler - zur Betreuung von Einsatzkräften Mit Hochachtung dankt Landrat Dr. weile ist sie in zahlreichen Bereichen selbst“, beschreibt der 30-jährige Kran - Lenk als Vorsitzender des Rettungs - ein fester Bestandteil des Rettungs - kenpfleger der Rettungsstelle Markus zweckverbandes allen Mitstreitern, die dienstes, die Grundlagen wurden auch Seibt die Arbeit seines Teams, dem er als „Heinzelmännchen“ hinter den Ku - unter dem Schlagwort Basiskriseninter - seit 2008 vorsteht. dann kommen wir zum Einsatz. Im rer Berufe. Die Arbeit ist nicht einfach, lissen eine lebensrettende Aufgabe leis - vention in den Lehrplan der deutschen Team sind 15 Frauen und Männer aus sie ist vollkommen ehrenamtlich und ten. Dieser Einsatz ist nicht für selbst - Rettungsassistenten-Ausbildung aufge - Wenn Rettungsdienste psychisch auf - den unterschiedlichsten Berufen und ge - muss 365 Tage im Jahr und 24 Stunden verständlich zu halten, sondern dieses nommen. (Quelle:Wikipedia)