Freiwillige Feuerwehr

Sinsheim Abt. Weiler

Einsatzbericht 05/2014

Datum Uhrzeit Alarmstichwort Alarmierung Einsatzdauer 14.06.2014 00:40 Uhr Industriebrand FME ca. 6h

Einsatzort Einsatzkräfte Kräfteübersicht - FFW Weiler Siehe unten bischofs- 3 heim

In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni stand die Lagerhalle eines Sägewerks in Neckarbischofsheim in Flammen. Aufgrund des Ausmaßes des Brandes und der großen Brandlast wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem Umkreis von Neckarbischofsheim alarmiert.

Zur Wasserförderung vom Krebsbach zur Einsatzstelle wurde auch der Wasserförderzug des Unterkreises Sinsheim alarmiert. In diesem Wasserförderzug ist das LF-KatSchutz enthalten, welches in Waldangelloch stationiert und von Kameraden aus den Wehren Hilsbach, Waldangelloch und Weiler besetzt wird. Deshalb wurde der Alarm gezielt nur für die Weilerer Kameraden ausgelöst, welche im LFKatSchutz-Team mitwirken.

Unsere Aufgabe an der Einsatzstelle war die Wasserförderung vom Krebsbach zur Einsatzstelle, die Abschirmung der umliegenden Gebäude, sowie das Ablöschen des Brandes selbst (teilweise auch unter Atemschutz).

Gegen 5:00 Uhr wurden wir aus dem Einsatz heraus gelöst und begannen mit dem Rollen der vielen benötigten Schläuche, sowie dem Einräumen unserer Gerätschaften. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg und sind dann nach ca. 6h Einsatzdauer und einer anstrengenden Nacht wieder in Weiler angekommen.

Wie schon beim Großbrand an gleicher Stelle im Jahr 2012 klappte die Zusammenarbeit der beteiligten Wehren einwandfrei. Durch den massiven Einsatz von Personal und Material konnte ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Der Schaden beschränkte sich auf das Holzlager und die darin befindlichen Maschinen und Materialien.

Bezeichnung Erläuterung FME Funkmeldeempfänger („Piepser“)

14.06.2014 www.ffwweiler.de [email protected] © FFW Weiler

Abteilungskommandant: Stv. Abteilungskommandant: Stv. Abteilungskommandant: Gerätehaus: Michael Maier Tobias Hauer Markus Herzog Fürstenstr. 3 Rohräckerstr. 22 Steinstr. 25 Burggrafenstr. 6 74889 SNH-Weiler 74889 SNH-Weiler 74889 SNH-Weiler 74889 SNH-Weiler Tel. 07261/4072161 Tel. 07261/4053254 Tel. 07261/947112 Tel. 07261/16324 Mobil 0178/1409083 Mobil 0176/32557269 Mobil 0151/11130430 [email protected] [email protected] [email protected]

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Einsatzbericht www.feuerwehr-rnk.de:

„Rauchgeruch“ hieß die erste Alarmmeldung, welche am frühen Samstag kurz nach Mitternacht (14. Juni 2014) durch die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar an die Feuerwehr Neckarbischofsheim ausgegeben wurde. Anwohner hatten unübliche Geräusche im Neckarbischofsheimer Gewerbegebiet Auwiesen vernommen und Brandgeruch festgestellt. Bereits beim Eintreffen stellte sich schnell heraus, daß es sich um einen Industriebrand einer 2000 Quadratmetern messenden Lagerhalle eines holzverarbeitenden Betriebes handelt, ein Großteil der Lagerhalle stand bereits in Flammen. Gelagertes Holz und Holzbauteile des Sägewerkes boten zudem den Flammen reichlich Ausbreitungsmöglichkeit. Die überörtlichen Feuerwehren des Unterkreises wurden nachalarmiert und die örtliche Wehr stellte unverzüglich die Brandbekämpfung her, unterstützt durch die Wehren der benachbarten Gemeinden Waibstadt und Helmstadt-Bargen. Die Strahlungshitze und dichte Rauchentwicklung stellte eine enorme Herausforderung aller Kräfte dar, zwei Feuerwehrkameraden wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und Kreislaufschwäche notärztlich versorgt, ein Kamerad wurde vorübergehend zur Untersuchung in eine Klinik eingeliefert. Beide Kameraden sind jedoch wieder gesund. Das Deutsche Rote Kreuz war mit 6 HvO-Gruppen, 2 Notärzten und der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Neckar-Kreises zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung sowie zur Verpflegung der Einsatzkräfte Vor-Ort.

Für die Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurde zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer der Wasserförderzug des Unterkreises Sinsheim alarmiert, die Wasserentnahme aus dem Krebsbach an der Neckarbischofsheimer Mühle erforderte die Überbrückung langer Wegstrecken. Ungünstig bedingt durch das extrem heiße Wetter in den vergangenen Tagen, verbunden mit enormer Trockenheit schritt die Brandausbreitung sehr rasch voran. Das sehr umfangreiche und weitläufige Gelände des Sägewerkes wurde wegen der großen Brandausdehnung in drei Einsatzabschnitte unterteilt, die Drehleiter mit Löschzug aus Sinsheim übernahm nordseitig die Eindämmung des Feuers - der Löschzug mit einer weiteren Drehleiter „kleiner “ (, Neunkirchen, Schwarzach aus dem Nachbarlandkreis Neckar-Odenwald) wurde in einem Einsatzabschnitt südlich zur Brandbekämpfung eingeteilt. Ein dritter Einsatzabschnitt konzentrierte sich auf die Eingrenzung der Flammen und der Abschirmung von benachbarten Gebäude. Kritisch war, daß eine unmittelbar angrenzende Maschinenhalle, welche erst vor wenigen Wochen fertiggestellt wurde, der starken Hitze ausgesetzt war. Ein Übergreifen der Flammen schien unausweichlich. Auch das direkt angrenzende Wohn- und Bürogebäude drohte Feuer zu fangen - der mehrere Meter breite Funkenflug stellte eine Herausforderung für ein Eindämmen der Flammen auf die Nachbargebäude dar. Durch eine durchdachte Einsatztaktik mit umfangreichen Kühl- und Abschirmungmassnahmen via Riegelstellungen konnten die Nachbargebäude unversehrt erhalten werden. In der brennenden Halle wurden aber zwei Lastkraftwaren und mehrere Flurförderfahrzeuge (Stapler) Opfer der Flammen.

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Aufmerksamkeit erforderte den Einsatzkräften gegenüber die Tatsache, daß in der Nähe der brennenden Maschinenhalle ein Heizöltank mir rund 6000 Litern vorhanden war. Um zu verhindern, daß durch Öl weitere Gefahr ausgeht, wurde neben den Lösch- und Kühlmaßnahmen in den beiden Neckarbischofsheimer Bächen „Krebsbach“ und „Schwarzbach“ bis in die benachbarte Stadt Waibstadt eine mehrstufige Ölsperre auf dem Gewässer errichtet. Dadurch wurde verhindert, daß möglicherweise auslaufendes Öl durch die Kanalisation bzw. durch natürliche Flussrichtung ins Gewässer gelang. Schwierig war auch der Umstand, daß in drei temperierten Trockenkammern innerhalb der Lagerhalle mehrere Paletten von Hygienemitteln gelagert waren, welche in Kunststofflaschen befüllt sind. Durch die Hitzeeinwirkung schmolzen die Behältnisse und die seifenartige Flüssigkeit konnte sich mit den Löschwasser verbinden. Um die Konzentration dieser Flüssigkeit sowie deren genauen Bestandteile zu ergründen, wurde am frühen Morgen die „Analytic Task Force“ – eine Spezialeinheit der Berufsfeuerwehr Mannheim an die Einsatzstelle hinzualarmiert. Mit geeigneten Mess- und Untersuchungsmethoden konnte eine Sicherstellung und Auswertung zur Einleitung weiterer geeigneter Sicherungsmassmahmen erfolgen. Die in den Bächen errichteten Ölsperren konnten zwar eine weitreichende Kontamination des Bachwassers verhindern, geringe Mengen des seifenhaltigen Löschwassers führten jedoch dazu, daß einige Fische in Mitleidenschaft gezogen wurden und verendeten. Das Wasserwirtschatsamt hat demnach umfangreiche Untersuchungen vorgenommen, auch ein Polizeihubschrauber war zur Untersuchung der Gewässer bis am späten Samstagvormittag im Einsatz. Die Feuerwehr hat die Atemschutz-Sammelstelle hergestellt, der Abwasserzweckverband Schwarzbachtal sowie der Wasserzweckverband Mühlbachgruppe wurde wegen des Wasserbedarfs benachrichtigt und stellte Vor-Ort Massnahmen bereit. Insgesamt waren rund 240 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatzverlauf tätig.

Bereits am 28. September 2012 (s. Link am Ende des Berichtes) wurden die Wehren aus der Region an einem Großeinsatz im selben Betrieb – damals bei einem Vollbrand einer Maschinenhalle gefordert. Da die Erkenntnisse des zwei Jahre zurückliegenden Großbrandes auch etwas Erfahrung mit sich brachten, konnte der Einsatzverlauf für die beteiligten Feuerwehren trotz der schwierigen Umstände genauer eingeleitet und die Einsatzabschnitte präzise koordiniert werden. Die Einsatzleitung Neckarbischofsheim wurde durch die Unterkreis-Führungsgruppe Waibstadt sowie den Kreisbrandmeistern unterstützt. Die einsturzgefährdete Halle wurde noch im Einsatzverlauf am Samstag in Absprache mit den Brandermittlern zurückgebaut, zahlreiche Glutnester mussten abgelöscht werden. Auch eine erdverlegte Stromleitung, welche das gesamte Werk versorgt, musste abgeschaltet werden, daß keine Gefahr für die Einsatzkräfte besteht. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten, Brandwache sowie die Aufräum- und Rückbauarbeiten bis in die späte Nacht am Sonntag (15. Juni) an. Nach ersten Einschätzungen der Polizei ereignete sich ein Sachschaden von rund 1,5 Mio Euro.

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Kräfteübersicht:

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Pressebericht Rhein-Neckar-Zeitung:

Großbrand in Neckarbischofsheim: Der Wasser-Riegel stoppte die Feuerwalze

Aber für das Holzlager des Sägewerks gab es bei dem Großbrand keine Rettung mehr - Noch keine Hinweise auf die Ursache

Neckarbischofsheim. 625 Tage nach dem Großbrand, der mit der Produktionshalle das Herz des Sägewerks getroffen und Sachschaden von rund vier Millionen Euro angerichtet hatte, ist die Holzhandlung Mayer in der Nacht zum Samstag abermals von einer gewaltigen Feuerbrunst heimgesucht worden. Diesmal wurden das Holzlager und die Weiterverarbeitung zerstört, entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von etwa zwei Millionen Euro. Über 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz und konnten Schlimmeres verhindern: Die Feuerwalze drohte nämlich auf die gerade wiederaufgerichtete Produktionshalle und den Bürotrakt des Familienbetriebs überzugreifen. Mit einem Wasservorhang, einer so genannten Riegelstellung, wurden die Flammen gestoppt. Was den Brand ausgelöst hat, ist bisher völlig unklar.

Kurz nach Mitternacht begannen im Gewerbegebiet Bitzwiesen zwei hochdramatische Stunden: Ein Anwohner hatte Feuerschein zwischen den Regalen im westlichen Teil des Lagers gesehen und Alarm ausgelöst. Aber dann breiteten sich die Flammen auch schon in blitzartiger Geschwindigkeit über die bis zu einer Höhe von fünf Metern gestapelten Bretter aus. Ein Lkw konnte gerade noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone geschafft werden, zwei weitere brannten aus, ebenso mehrere Gabelstapler. Der lodernde Feuerschein erhellte das gesamte Tal und war noch in 20 Kilometer Entfernung zu sehen. Das Flammenmeer entwickelte eine derartige Hitze, dass sich dicke Stahlträger wie Streichhölzer bogen. Das Knallen von berstendem Metall war im ganzen Ort zu hören. Löschwasser, das auf die angrenzende Auwiesenstraße lief, verdampfte auf dem heißen Asphalt zu Nebelschwaden. Zeitweise bestand Gefahr, dass die Hitze sogar Grasflächen jenseits der Straße und damit zum unmittelbar angrenzenden Waldstück entzünden könnte. Die Feuerwehr kam nur unter Mühe und mit schwerem Atemschutz an den Brand, der sich auf eine Fläche von rund 2000 Quadratmeter ausbreitete, heran. Zudem reichte der stark beanspruchte Wasserdruck nicht mehr, musste zusätzliches Wasser aus dem Krebsbach, der das Betriebsgelände durchzieht, gepumpt werden.

Die Löschtruppen, die mit 25 Fahrzeugen aus vielen Gemeinden des südlichen Rhein-Neckar-Kreises angerückt waren, konzentrierten sich deshalb darauf, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, zumal sich in Steinwurfweite außerdem eine Tankstelle und weitere Wohngebäude befinden. Aus dem nächstgelegenen Büro des Sägewerks waren bereits wichtige Unterlagen in Sicherheit gebracht worden, weil ein Übergreifen der Flammen unmittelbar bevorstand. Den Drehleitern aus Sinsheim und Aglasterhausen kam bei der Rettungsaktion eine Schlüsselrolle zu, denn sie legten einen Wasservorhang vor die gefährdeten Gebäude - die Aktion glückte. Gegen 2 Uhr fiel Einsatzleiter Thomas Ernst, Kommandant der Neckarbischofsheimer Wehr,

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wohl ein Stein vom Herzen: "Wir haben die Lage unter Kontrolle", gab er bei einer Einsatzbesprechung eine erste Entwarnung.

Die Löschkräfte, die bei ihrem Einsatz bis an ihre Leistungsgrenze gegangen waren, vermeldeten einen Leichtverletzten. Ein Feuerwehrmann musste wegen einer Rauchgasvergiftung vom DRK betreut werden, hat sich aber laut Notarzt Dr. Ralf Dietrich schnell erholt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Morgendämmerung hatte sich die Lage weitgehend entspannt, aber immer noch entdeckten die Feuerwehrleute vereinzelte Glutnester im Trümmerfeld, die gelöscht werden musste. Bis zum späten Samstagnachmittag lag das Gewerbegebiet unter Rauchschwaden.

Hinzu kam ein Umwelt-Alarm für den Krebsbach: Zunächst war Heizöl aus einem durch die Hitze leckgeschlagenen Tank bis in den Bach gedrungen, dann lief verschmutztes Löschwasser nach. Und hinzu kam, dass Duschgel-Flaschen, die die Siegelsbacher Firma Mann & Schröder tonnenweise in einem Trocknungsraum zwischendeponiert hatte, schmolzen und das Shampoo ebenfalls ins Gewässer gelangte. Die Einsatzkräfte legten mehrere Sperren, sicherheitshalber bis nach . Das am Wochenende von mehreren Medien verbreitete Fischsterben hielt sich allerdings in Grenzen. Es wurden nur wenige tote Fische gesichtet.

Noch am Wochenende erfolgten erste Aufräumarbeiten und wurden einsturzgefährdete Reste des Regallagers eingerissen. Die Polizei begann mit Aufnahmen aus einem Hubschrauber heraus mit der Beweissicherung und startete mit Wärmebildern die Ermittlungen zur Brandursache. Mit schnellen Ergebnissen werde allerdings nicht gerechnet, erklärte ein Polizeisprecher gestern gegenüber der RNZ.

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Pressebericht Heilbronner Stimme:

Millionenschaden nach Brand eines Sägewerks in Neckarbischofsheim

Neckarbischofsheim. Beim Brand eines Holz- und Sägewerks in Neckarbischofsheim (Rhein-Neckar-Kreis) ist in der Nacht auf Samstag ein Millionenschaden entstanden. Rund 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Kurz nach Mitternacht waren die Einsatzkräfte verständigt worden. In den darauffolgenden Stunden wurde eine Lagerhalle mit einer Grundfläche von rund 2.000 Quadratmetern ein Raub der Flammen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei Mannheim befand sich die Brandausbruchsstelle im westlichen Teil des Gebäudes. Von dem dort gelagerten Holz breitete sich das Feuer aus und griff schnell auf die gesamte Halle über. Neben großen Mengen von Schnittholz, Latten und Profilbrettern wurden auch zwei Lastkraftwagen, Holzverarbeitungsmaschinen, mehrere Gabelstapler sowie drei angegliederte Trockenkammern und eine Werkstatt zerstört. Der Sachschaden wird auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt.

Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden waren mit fast 200 Mann im Einsatz. Während der Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann einen Schwächeanfall und wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es nicht.

Zur Brandursache konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

In einer der betroffenen Trockenkammern war eine große Zahl von Duschgel- Flaschen auf Paletten gelagert. Aufgrund der massiven Hitzewirkung schmolzen die Behältnisse. Die somit frei gewordene Substanz vermischte sich mit Löschwasser und floss in den angrenzenden Krebsbach. Nach Angaben der Feuerwehr sind bereits die ersten Fische verendet. Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Umweltschäden wurden inzwischen eingeleitet

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