Verfügbar Dominik Ernst

Position: Rechter Verteidiger

Nummer: 22

Herkunft: Deutschland

Geburtsdatum: 08.08.1990

Vertrag bis: 2023

Marktwert: 200.000 Euro

Dominik Ernst wurde im August 1990 in Gelsenkirchen geboren und begann seine Fußballerkarriere auch passend beim FC Schalke 04. In der Knappenschmiede startete er im Alter von vier Jahren und blieb bis zu seinem 13.Lebensjahr dort, danach musste er sich seinen Weg über kleinereClubs suchen.

2003 wechselte er in die Nachwuchsabteilung des VfL Bochum und spielte dort in der C-Jugend. Beim Übergang in die B-Jugend führte sein Weg weiter zu RW Essen. Bei RWE spielte er in der Saison 2005/06 zunächst in der U16 und wurde mit seiner Mannschaft überlegener Meister der "Leistungsklasse". 2006/2007 spielte er mit der U17 der Essener in der .

Damals war dies noch die höchste Spielklasse (die heutige U17-Bundesliga West) und Essen landete auf Platz 12. Den Übergang in die U19-Bundesliga ging Ernst dann nicht, stattdessen wechselte er in die U19 der SpVgg Erkenschwick. 2007/08 erreichte er mit seiner Mannschaft den vierten Platz in der Westfalenliga vor den SF Siegen. In seinem letzten Jugendjahr beendete man die Saison als Dritter hinter Preußen Münster und dem SC Paderborn. Ernst wurde in Erkenschwick in die Aktivenmannschaft übernommen und konnte in seiner ersten Aktivensaison gleich die Meisterschaft in der Westfalenliga feiern. Ernst stand in allen 34 Saisonspielen in der Startelf und wurde lediglich sechs Mal ausgewechselt. Beim FC Recklinghausen erzielte er seinen einzigen Saisontreffer, sein Aktivendebüt gab es am 1.Spieltag beim FC Dröschede. Den Aufstieg in die NRW-Liga (Oberliga) ging Ernst allerdings nicht mit, sondern nutzte seine starke Debütsaison für einen höheren Schritt und wechselte zum Wuppertaler SV in die Regionalliga West. Beim Tabellenfünften hatte er nicht die einfachste Zeit. Er konnte sich zunächst im Kader behaupten und kam regelmäßig zu Einsätzen. Sein Regionalligadebüt feierte er so am 6.August 2010. Gleich am ersten Spieltag wurde er gegen Preußen Münster eingewechselt. Auch eine Woche später bei Eintracht Trier kam er von der Bank und erzielte kurz nach seiner Einwechslung den Führungstreffer zum 3:2. Zum ersten Mal von Beginn an durfte er am elften Spieltag gegen den FC Homburg spielen. Beim 1:0-Sieg stand er über 70 Minuten auf dem Feld. Zu Beginn des Jahres 2011 konnte er sich dann auch mehr Einsatzzeiten erarbeiten und spielte vier Mal in Folge von Beginn an ehe ihn eine Verletzung bis Saisonende ausbremste. Insgesamt kam er für Wuppertal zu 17 Einsätzen (6x Startelf).

Nach dieser Saison verließ er Wuppertal dann auch schon wieder und kehrte nach Gelsenkirchen zurück. In der U23 von Schalke reifte er in den folgenden beiden Jahren. Über den größten Teil der ersten Saison war Ernst der etatmäßige Rechtsverteidiger der Mannschaft und bestritt 29 Einsätze. Lediglich sechs Mal wurde er eingewechselt. Ihm gelang ein Saisontor und der elfte Platz mit Schalke. Auch in der Saison 2012/13 kam er auf 29 Einsätze, wobei sich nun Startelf- und Jokereinsätze die Waage hielten. Im ersten Halbjahr kam er eher von der Bank, am März war er dann wieder eher Stammspieler. Wieder landete Schalke im Mittelfeld. Altersbedingt endete 2013 seine Zeit in der zweiten Mannschaft und es war trotz laufenden Vertrages Zeit für den nächsten Schritt. Ernst entschied sich für einen Wechsel zu den . Sie waren Meister geworden und in der Relegation gescheitert. In Lotte tat er sich in den ersten Monaten der Saison erneut schwer und kam maximal für Kurzeinsätze von der Bank. Erst Ende November gab er sein Startelfdebüt und war fortan auch die klare Stammkraft als rechter Verteidiger. Hinter Fortuna Köln wurde Lotte Vizemeister. Ernst selbst bestritt 28 Einsätze (18 Mal in der Startelf). Sein Jahresvertrag endete und im Sommer 2014 erfolgte der Wechsel zu . Bei der Alemannia war er von Beginn an der Stammspieler auf der rechten Abwehrseite und verpasste kaum eine Minute. 2014/15 stand er in allen 34 Saisonspielen von Beginn an auf dem Feld. Ihm gelang ein Saisontor, doch vor allem seine Offensivläufe wurden zu einer Waffe und ihm gelangen einige Torvorlagen. Wieder wurde er Vizemeister. Die Saison 2015/16 verlief quasi identisch. Ernst war Stammspieler und verpasste fünf Spiele aufgrund von Sperren. Ansonsten wurde er kein Mal in der Saison ausgewechselt und landete auf dem siebten Platz. Den gleichen Platz belegte man auch 2016/17, der letzten Saison von Ernst in Aachen. Wieder war er absolute Stammkraft auf der rechten Außenbahn und kam auf sieben Scorerpunkte. Im Saisonendspurt - als sein Abgang offensichtlich wurde und es für Aachen um nichts mehr ging - wurde er kaum noch berücksichtigt. Am Ende lag er trotzdem bei 26 Einsätzen.

Der erhoffte Aufstieg mit Aachen geriet in weite Ferne, doch konstante Leistungen brachten ihn in den Fokus von Drittligisten und im Sommer 2017 ging er dann auch zu Fortuna Köln in die 3.Liga und spielte anschließend unter Uwe Koschinat. Große Anpassungen an die höhere Liga benötigte der Außenverteidiger nicht und von Beginn an war er Stammspieler bei der Fortuna. Er fehlte fast ausschließlich durch Sperren und lag am Ende bei 33 Einsätzen. In all seinen Einsätzen spielte er von Beginn an und oft auch über die volle Distanz. Mit Köln landete er auf einem starken achten Platz. Im Laufe der Saison 2018/19 ging Koschinat dann und die Fortuna stieg am Ende ab, doch Ernst blieb die gute Konstante auf der rechten Abwehrseite. Wieder bestritt er 33 Spiele und war in aller Regel über 90 Minuten auf dem Platz. Nur einmal kam er nicht zum Einsatz, vier Mal fehlte er gesperrt. Aufgrund seiner Leistungen bekam er nach dem Abstieg in die Regionalliga weiter Angebote aus der 3.Liga und entschied sich für einen Wechsel zu Zweitligaabsteiger Magdeburg. Er unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre. Statt im Aufstiegskampf

https://neunzehnhundertdrei.de/chronik/index.php?entry/228-dominik-ernst/ 2 bewegten sich die Magdeburger jedoch in beiden Spielzeiten in den unteren Tabellenregionen. Ernst kam als Stammspieler und blieb im ersten Halbjahr auch in dieser Rolle. Nach der Corona-Zwangspause fehlte er jedoch verletzungsbedingt. Am Ende kann er so auf 21 Einsätze zurückblicken. Beim FCM konnte er wieder seine offensive Ader ausleben und kam zu acht Torvorlagen. Zu Beginn der gerade abgelaufenen Saison musste er sich nach seiner Verletzung erst wieder an die Mannschaft kämpfen und konnte sich dann seinen Stammplatz wieder holen. Ab dem 13.Spieltag kam er immer - wenn fit und spielberechtigt - zum Einsatz und meistens auch von Beginn an. Im Hinspiel gegen den FCS spielte er 90 Minuten als Außenverteidiger in einer Dreierkette, beim Rückspiel wurde er in der Schlussviertelstunde eingewechselt. Insgesamt bestritt er 26 Einsätze (24 Mal Startelf).

Einen erfahrenen Spieler bekommt der FCS in Dominik Ernst. Früh in der Saison wird er 31 Jahre alt werden und so hat er schon einige Vereine in seiner Vita stehen und schon viele Einsätze im Profifußball bestreiten können. Insgesamt 193 Mal kam er in der Regionalliga West zum Einsatz. Dazu kommen seit 2017 auch 113 Einsätze in der 3.Liga für Fortuna Köln und den 1.FC Magdeburg. Seit seiner Zeit in Aachen war er bei all seinen Clubs ein Stammspieler und Leistungsträger. Von der Position her ist Ernst ein Außenverteidiger und auf der rechten Abwehrseite zu sehen. Auf dieser Position wurde er ausgebildet und sie hat er auch über seine Karriere gesehen gespielt. Nur selten rückte er (in einer Viererkette) auf die Position des rechten Mittelfeldspielers.

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Einzelnachweise

1. Spielerbilder auch auf den Unterseiten "Weitere Fotos" im jeweiligen Spielerprofil von Claus Kuhn/ http://www.saarnews.com zur Verfügung gestellt.

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