Erläuterungen Gemeindevertretung 02.05.2018

Punkt 1. Bericht des Bürgermeisters

Bürgermeister Uwe Spitzer berichtete unter anderen aus den Gemeinde- vorstandssitzungen 26.2.2018, 19.3.2018 und 16.4.2018:

Folgenden Bauanträgen wurde zugestimmt:

Anhörung zum Bauantrag - Bauvorhaben: Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Garage Lage: Siedlungsstraße 31a Gemarkung: Gorxheim, Flur 3, Nr. 12/43

Anhörung zum Bauantrag - Bauvorhaben: Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage - Nachtrag für geänderte Stellplatzanordnung Lage: Hauptstraße 74 Gemarkung Gorxheim, Flur 2, Nr.11/26

Anhörung zum Bauantrag - Bauvorhaben: Nutzungsänderung von Getränkelager in Gaststätte und 3 Automaten - Verlängerung der Baugenehmigung Lage:Hauptstraße 109 Gemarkung: Gorxheim, Flur 2, Nr. 15/14

Überprüfung des Ölabscheiders auf dem Bauhof Gorxheimertal hier: Beauftragung zur Reparatur

Bei der turnusmäßigen Wartung des Ölabscheiders im Bauhof wurde festgestellt, dass die Alarmanlage irreparabel defekt ist.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, die Fa. Aco Passavant mit der Erneuerung der Alarmanlage, für den Ölabscheider auf dem Bauhof, für brutto 3.054,43 €, mit Vorlage Haushaltsgenehmigung 2018, zu beauftragen.

Änderung des Bebauungsplanes "Mühlwiese" - Fortführung des zur Zeit ruhenden Verfahrens nach dem Neubau der Kita Erlebnisland hier: Beauftragung des Planungsbüros zum Abschluss des Teilgebiets A für den Bereich der Kita

Für den Neubau der Kita Erlebnisland musste der bestehende Bebauungsplan „Mühlwiese“ geändert werden, da für die geplante Baufläche eine Sportfläche festgelegt war. Bei der Diskussion um den Standort der Kita wurde mit dem TV Gorxheim vereinbart, dass als Ersatz für die wegfallende Sportfläche im Anschluss an die vorhandene Bouleanlage eine Ersatzsportfläche ausgewiesen werden sollte.

Im Laufe des Planungsverfahrens wurde festgestellt, dass für die Ausweisung der geplanten Sportfläche ein extrem hoher Untersuchungsaufwand notwendig geworden wäre. Zudem wird dieses Projekt vom Verein auch nach Rückfrage zumindest derzeit wohl nicht aktiv betrieben. Man hat daher die Fläche der Änderung des Bebauungsplans in die Teilbereiche A und B unterteilt, um zumindest für den Teilbereich des neuen Kitastandorts Baurecht zu erlangen.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, das Büro Stadt-und Landschaftsplanung Ulrich Stüdemann mit der Fortführung des Bauleitplanverfahrens für den Teilbereich A für brutto 1.875.- € mit Genehmigung des Haushalts 2018, zu beauftragen.

Brückensanierungskonzept hier: Prioritätenliste der Brückensanierungs- maßnahmen für das Haushaltsjahr 2018 und folgende

Die Anzahl der untersuchungspflichtigen Brücken und Bauwerke beträgt 12 Stück. Turnusmäßig ist im Jahr 2017 eine Untersuchung der Bauwerke erfolgt.

Im Haushalt 2018 sind 140.000 € für Sanierungsmaßnahmen eingeplant. In den folgenden Jahren 2019 und 2020 stehen dann weitere Sanierungsprojekte in Höhe von voraussichtlich 100.000 € in 2019 und 150.000 € in 2020 bevor. Für die in diesem Jahr anstehenden Maßnahmen hat der Gemeindevorstand dem Planungsbüro CSZ, welches auch seit Jahren die Bewertungen vornimmt, den Auftrag für die Ingenieurleistungen erteilt. Auftragsvolumen ca. 20.000 €.

Informationsveranstaltung mit dem Gewässerverband, Herrn Androsch hier: Vorgehensweise

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, im Rahmen einer Bürgerversammlung einen Vortrag von Herrn Androsch zum Thema „Ökologische Maßnahmen am Gewässer allgemein“ auf die Tagesordnung zu setzen.

Selbstverständlich bedarf es hierzu zunächst noch der Abstimmung mit Herrn Gemeindevertretervorsitzenden Peter Franke, der für die Zusammensetzung der Tagesordnung im Rahmen einer Bürgerversammlung verantwortlich zeichnet.

Verbrennung von Gartenabfällen / Anzeige bei der Gemeindeverwaltung / zukünftige Handhabung

Immer wieder stellt sich die Frage, unter welchen Bedingungen und mit welchen Auflagen landwirtschaftliche und gärtnerische Abfälle verbrannt werden dürfen.

Rechtlich gesehen ist es grundsätzlich verboten, pflanzliche Abfälle außerhalb von Abfallbeseitigungen zu verbrennen. Nach der Verordnung über die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen vom 17. März 1975 dürfen Besitzer pflanzlicher Abfälle, die sich entschieden haben, Abfälle außerhalb zugelassener Abfallbeseitigungsanlagen zu beseitigen, dies nur nach der in der Verordnung vorgesehenen Art und Weise vornehmen. Diese Abfälle können außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile auf dem Grundstück, auf dem sie anfallen, verbrannt werden, soweit sie dem Boden aus landbautechnischen Gründen oder wegen ihrer Beschaffenheit nicht zugeführt werden können.

In der Vergangenheit wurde es in Gorxheimertal so gehandhabt, dass Bürger, die Abfälle verbrennen wollten, eine Anzeige bei der Gemeindeverwaltung unterschrieben haben, in der die Mindestabstände sowie die entsprechenden Zeitvorgaben aus der Verordnung aufgeführt sind. Diese Anzeige wurde der Freiwilligen Feuerwehr Gorxheimertal per mail übermittelt. Der Ortspolizeibehörde/Ordnungsamt muss, lt. Verordnung das Verbrennen von Stroh auf abgeernteten Getreidefeldern und das Verbrennen von nicht nur unbedeutenden Mengen anderer pflanzlicher Abfälle, mindestens 2 Werktage vor Beginn angezeigt werden. Andere Kommunen fordern bspw. 8 Werktage vor Beginn.

In der letzten Zeit haben sich die Beschwerden und Anzeigen beim Ordnungsamt, aufgrund der Verbrennung von Gartenabfällen, vermehrt und führten dazu, dass eine Entgegennahme der Anzeige seitens der Verwaltung unterblieben ist, bis eine endgültige Entscheidung über die weitere Vorgehensweise getroffen werden kann.

Die Problematik bei der bisherigen Handhabung ist die Tatsache, dass einige Bürger nicht außerhalb der Bebauung ihre Abfälle verbrannten, sondern innerhalb der Bebauung, was immer häufiger zu Beschwerden aus der Nachbarschaft führt.

Auch nach Rücksprache mit dem Gemeindebrandinspektor, Herrn Otto, wirft die derzeitige Handhabung mitunter Probleme auf. Da die Feuerwehr von jeder Verbrennungsanzeige per mail informiert wird, ist dies oftmals lediglich ein Hinweis, da im Alarmfall die Feuerwehr trotzdem ausrücken und sich ein Bild von der Situation vor Ort machen muss. Eine klare Abgrenzung, wo eine Verbrennung in Gorxheimertal überhaupt zulässig ist, wäre sinnvoll, auch in Anbetracht evtl. Kosteneinforderungen.

Es gilt nun grundsätzlich festzulegen, wie mit solchen Verbrennungsanzeigen zukünftig umgegangen werden soll. Nach Informationen aus den Nachbargemeinden wird dies auch dort unterschiedlich gehandhabt. Manche Gemeinden nehmen gar keine Verbrennungsanzeigen entgegen. Andere akzeptieren nur Verbrennungsanzeigen außerhalb der Bebauung und/oder schließen eine Verbrennung von Gartenabfällen in bestimmten Monaten, im Zeitraum 01. April bis 30. September, in Anlehnung an das Hessische Naturschutzgesetz, aus.

Problematisch könnte hierbei die Definition/Auslegung des Begriffs außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile, sein. Von einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil spricht man, wenn die Bebauung im Gemeindegebiet den Eindruck einer Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt, die ein gewisses Gewicht hat und Ausdruck einer organischen Siedlungsstruktur ist (BVerwGE).

Die Frage, welche Anforderungen an das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S.d. §34 Abs.1 Satz 1 BauGB zu stellen sind, ist im Grundsatz in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt. Hiernach ist ausschlaggebend, ob und inwieweit eine tatsächlich aufeinanderfolgende Bebauung trotz etwa vorhandener Baulücken nach der Verkehrsauffassung den Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit vermittelt und die zur Bebauung vorgesehene Fläche (noch) diesem Zusammenhang angehört Die Abgrenzung der im Zusammenhang bebauten Ortsteile vom unbebauten Außenbereich ergibt sich aus der tatsächlichen örtlichen Situation.

Es wird vorgeschlagen den Vordruck der Gemeinde Gorxheimertal über die Verbrennung von Gartenabfällen dahingehend zu ergänzen, dass eine Verbrennung von Gartenabfällen grundsätzlich nur außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und nur auf dem Grundstück auf dem sie auch anfallen, unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Der Zusatz Kopie Feuerwehr soll entfernt werden.

Offensichtlich im Innenbereich angezeigte Verbrennungen sollen nicht mehr entgegengenommen werden. Eine genaue Abgrenzung soll über die Verwaltung erfolgen.

Anfallender Gehölzschnitt kann zum einen über die zweimal jährlich stattfindende Grünschnittabfuhr und ab 2019 auch über die kommunale Grünschnittsammelstelle im Bauhof entsorgt werden.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen das Anzeigeformular entsprechend abzuändern und nicht zulässige Verbrennungsanzeigen nach Festlegung durch die Verwaltung, nicht mehr entgegenzunehmen. Der Zeitraum soll begrenzt werden. Anmerkung: Es soll eine Skizze mit den möglich verbleibenden Flächen erstellt werden.

Förderprogramm "Sport und Flüchtlinge"; hier: Folgeantrag auf Gewährung einer Landeszuwendung für Sport- und Bewegungsangebote für Flüchtlinge im Jahr 2018

Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport hat im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V. ein spezielles Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ ins Leben gerufen. Eine der Aufgabenstellungen ist der frühzeitige Beginn von Integrationsarbeit und die sinnvolle Beschäftigung der Menschen, die zu uns gekommen sind.

Da sich die Arbeit im Rahmen dieses Förderprogramms in den Jahren 2016 und 2017 bewährt hat und für das Jahr 2018 weitere Fördermittel in Aussicht gestellt werden, sollte hier ein Folgeantrag gestellt werden.

Mit den Fördermitteln konnten die Lehrgangskosten für die Sport Coaches sowie Sachmittel für Flüchtlinge (Sportbekleidung, Sportschuhe usw.) beglichen werden. Des Weiteren konnten im Jahr 2016 rund 3.000 € und im Jahr 2017 rund 4.700 € an die drei teilnehmenden Vereine für die sportliche Betreuung der Flüchtlinge ausgezahlt werden.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, einem Folgeantrag auf Gewährung einer Landeszuwendung für Sport- und Bewegungsangebote für Flüchtlinge für das Jahr 2018 zuzustimmen.

Antrag Tennisclub Gorxheimertal, Zuschuss nach Vereinsförderungsrichtlinien hier: Anschaffung eines Turbobesens zur Platzpflege

Der Tennisclub Gorxheimertal hat per E-Mail vom 11.11.2017 einen Zuschuss gemäß Vereinsförderungsrichtlinien für die Anschaffung eines Turbobesens im Jahr 2018 beantragt. Am 12.3.2018 wurde die Rechnung vorgelegt.

Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 3.036 €.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, gemäß den Vereinsförderungsrichtlinien einen Zuschuss in Höhe von 20 %, somit 607, 20 €, zu gewähren.

Gewährung von Sitzungsgeld für Veranstaltungen außerhalb des normalen Sitzungsdienstes hier: rechtliche Bewertung

Zu der Fragestellung Gewährung von Sitzungsgeld an die Mandatsträger außerhalb der ordentlichen Sitzungen der gemeindlichen Gremien gab es zuletzt Klärungsbedarf in dessen Folge der Hessische Städte-und Gemeindebund um eine Einschätzung gebeten wurde.

Demnach war bei folgenden Veranstaltungen der Anspruch auf Sitzungsgeld zu prüfen:

– Waldbegehung mit dem Förster zu der alle Mandatsträger eingeladen waren und der grundsätzliche Durchführung im Rahmen der Beratung des jährlichen Waldwirtschaftsplans festgesetzt wurde – Workshop Interkommunale Zusammenarbeit für alle Mandatsträger in Anwesenheit des IKZ-Beauftragten der Landesregierung, Herrn Spandau – Bürgerversammlung, zu der alle Mandatsträger eine Einladung erhalten – Informationsveranstaltung Haushaltsrecht, zu der alle Mandatsträger eingeladen wurden – Jahreshauptversammlung Freiwillige Feuerwehr, zu der alle Mandatsträger eingeladen wurden – Beteiligungstermin für die komplette Bürgerschaft zur Thematik Landschaftsschutz, auch hier erging zusätzliche Einladung an die Mandatsträger – Überregionale Großübung Freiwillige Feuerwehr usw.

Der Hessische Städte-und Gemeindebund hat bei einem Telefonat am 14.3.2018 folgende Einschätzung formuliert:

Für die beispielhaft genannten Veranstaltungen kann kein Sitzungsgeld gewährt werden. In der Entschädigungssatzung, orientiert an der Mustersatzung HSGB, abgeleitet von den Regelungen der HGO, wird eindeutig auf eine jeweilige Sitzung Bezug genommen: „Ehrenamtlich Tätige erhalten neben dem Ersatz des Verdienstausfalls und der Fahrtkosten pro Sitzung der Gemeindevertretung, des Gemeindevorstandes, oder des Gremiums dem sie als Mitglied oder kraft Gesetzes, Satzung oder Geschäftsordnung angehören oder in das sie als Vertreterin oder Vertreter entsandt worden sind, folgende Aufwandsentschädigung:“

Dieser verpflichtende Zusammenhang zu der Begrifflichkeit „Sitzung“ kann bei den genannten Veranstaltungen nicht hergestellt werden. Möchte man dennoch den mit diesen Terminen einhergehenden Aufwand entschädigen so wären folgende Varianten denkbar: 1. Gewährung einer zusätzlichen jährlichen pauschalen Aufwandsentschädigung für die Mandatsträger oder 2. Informationsveranstaltungen und Workshops im Rahmen von offiziellen öffentlichen Sitzungen, beispielsweise Gemeindevertretung oder Haupt-und Finanzausschuss abwickeln. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vom Grundsatz her das Prinzip der Öffentlichkeit zu beachten ist, was eventuell nicht bei allen Veranstaltungen der Mandatsträger zielführend sein könnte. Gegebenenfalls ließe sich aber auch eine nicht-öffentliche Beratung argumentieren, allerdings steht zunächst gemäß Hessischer Gemeindeordnung, alles unter dem Grundsatz der Öffentlichkeit. Der Sachverhalt wurde zur Kenntnis genommen.

Umrüstung der Verkehrsspiegel von beheizbaren auf eisfreie Spiegel hier: Beschaffung von drei eisfreien Verkehrsspiegeln

Nach einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Verkehrsspiegel im März 2017 wurde in der Sitzung des Gemeindevorstandes am 08.05.2017 der Beschluss gefasst, die vorhandenen defekten Verkehrsspiegel, aber auch alle beheizbaren Verkehrsspiegel nach und nach auf eisfreie unbeheizte umzustellen. Zu diesem Zweck sind im vergangen Jahr bereits 2 Spiegel des Modells „Durable Icefree“ angekauft worden. Im Haushaltsplan 2018 wurden dafür 4.000.- € für drei weitere Spiegel eingestellt. Nach Angebotsvergleich wurden 3 weitere Spiegel zum Preis von 3.145,--€ beauftragt.

Kanalsanierung Regenwasserkanal Friedhofstraße - Aufhebung der beschränkten Ausschreibung hier: Beschluss zur Vergabeempfehlung des Ingenieurbüros Petschenka

Nach der Durchführung des Interessenbekundungsverfahren (IBV) wurden die Unterlagen an 10 Firmen versandt. Es gab dabei 5 Firmen, die in Absprache mit dem Ingenieurbüro gesetzt waren, und 5 Firmen die sich über das IBV beworben haben. Zwei davon haben dann als Bietergemeinschaft ein gemeinsames Angebot abgegeben.

Zum Submissionstermin lag dann auch leider nur das eine Angebot der Bietergemeinschaft Kilian Kanalsanierung GmbH und Kilian Bau GmbH vor. Dieses Angebot lag bei der Eröffnung mit ca. 280.000 € um ca. 125.000 € über der Kostenberechnung des Ingenieurbüros und damit auch deutlich über dem verfügbaren Haushaltsansatz.

Das Angebot wurde vom Ingenieurbüro geprüft. Der Gemeindevorstand ist der Empfehlung des Ingenieursbüros gefolgt, die Ausschreibung aufzuheben und mit den Firmen Verhandlungen zur freihändigen Vergabe zu führen.

Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsregelung im Rathaus hier: Auftragsvergabe zur Lieferung und Einbau des Schaltschrankes an die Fa. Climatec

Die Maßnahme wurde bereits im Januar 2017 beraten. Jedoch konnte das im Haushalt 2018 die notwendigen Haushaltsmittel eingestellt werden.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, den Auftrag zur Erneuerung der Regelung für die Wärmeverteilung im Rathaus gemäß dem vorliegenden Angebot vom 07.12.2016 an die Fa. Climatec, in Höhe von 19.330,36 € zu vergeben.

Freiwillige Feuerwehr Gorxheimertal hier: Anschaffung Erneuerung Hydraulikleitungen Rettungssatz

Im Haushalt 2018 sind für die Erneuerung der Hydraulikleitungen am Rettungssatz 4.000 € eingeplant.

Die Freiwillige Feuerwehr hat sich um entsprechende Angebote bemüht sodass vor Auftragsvergabe 3 Angebote vorgelegen haben.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, die Firma Weinhold, , als günstigste Bieterin zum Angebotspreis in Höhe von 2.960,42 €, zu beauftragen.

Personalangelegenheiten

Für die Kindertagesstätte Erlebnisland Gorxheimertal wurden eine Berufspraktikiantinnen und zwei Vorpraktikum-Stellen besetzt.

IKBIT - Lückenschluss der Straßen- Bannholzweg, Im Gorxenbuckel und Zum jähen Rain hier: Sachstandsbericht zum Ende 1. Quartal 2018

Im Bericht des Bürgermeisters aus der Gemeindevertretersitzung am 20. Februar zu 2018 wurde der nachfolgende Sachstand mitgeteilt.

Der Förderbescheid in Höhe von 106.000 € liegt vor. Alle Anlieger in den betroffenen Straßen wurden von der IKBIT nochmals angeschrieben. Es wurden Vertragsentwürfe übermittelt. Die gesetzte Rückmeldefrist ist dieser Tag abgelaufen Derzeit gibt es folgenden Rücklauf: 11 Grundstückseigentümer. Mit der später ausführenden Firma haben inzwischen einige Termine auch hinsichtlich der Optimierung der Trasse stattgefunden

Inzwischen liegen 14 unterschriebene Zusagen vor. Drei weitere Anlieger hatten ursprünglich zugesagt, bis jetzt aber, trotz Erinnerung, die Vertragsentwürfe noch nicht unterschrieben zurückgeschickt.

Darüber hinaus wurden inzwischen noch weitere Fragen, insbesondere zum Thema der Notwendigkeit von Eintragungen im Grundbuch, unter anderem auch mit der Breitbandberatung Hessen, geklärt. Die Notwendigkeit wurde bejaht und hinsichtlich der notwendigen Umsetzung inzwischen vom Gemeindevorstand beschlossen.

Mit einem Teil der Anlieger wurden auch bereits Gespräche über Trassenführungen für den Hausanschluss geführt.

Die Firma Klenk hat die Kosten der Maßnahme, aufgrund der bisher getätigten Zusagen und der Optimierung der geplanten Trasse durch nochmalige Überprüfung vor Ort, angepasst.

Die Planung für die Baumaßnahme „FTTB-Projekt im Bannholzweg, Zum Jähen Rain und Im Gorxenbuckel“ wurde überarbeitet und die Baukosten hiernach bewertet. So wurde zusätzlich zur Planung vom November 2017 berücksichtigt, dass die Gemeinde Gorxheimertal Im Gorxenbuckel im Gehweg auf der westlichen Straßenseite bereits ein Leerrohr PE-HD 50x4,6mm verlegt hat, welches genutzt werden kann. Weiterhin wurden nur noch die von der Gemeinde gewünschten Häuser angeschlossen. Hiernach ergeben sich folgende Baukosten:

96.900,- Euro – Längstrasse im öffentlichen Bereich 50.500,- Euro – Hausanschlüsse 147.400,- Euro (netto) 7.500,- Euro Pauschalpreis für 3 Kabelschächte 154.900,- Euro (netto)

Die hier genannten Baukosten der Fa. Klenk von 184.331.-€ brutto liegen 28.669.- € unter den ursprünglichen förderfähigen Kosten von 213.000.-€. Die Kosten sind damit abgedeckt und der Auftrag kann wie geplant umgesetzt werden.

Die Maßnahme könnte nach Aussage der Fa. Klenk Ende Mai / Anfang Juni begonnen werden.

Stand Februar 2018 beträgt laut IKBIT die Anschlussquote der Haushalte in der Gemeinde Gorxheimertal, ausgehend von 1.925 Haushalten, 12,42 %.

Haushalte Anschlussquote Anschlüsse Gesamt/Ortsteile Gorxheimertal 1.925 12,42 237 Gorxheim 27 Trösel 164 Unter-Flockenbach 46

Der Gemeindevorstand hat den Sachverhalt mit folgenden Anmerkungen zur Kenntnis genommen:

Anmerkung: Informationen aufgrund der neuen Erkenntnisse: - Gesamtkosten - Zuschüsse Land - Anteil Anlieger - Anteil Gemeinde - Nebenkosten

Verkehrsüberwachung / Sachstand April 2018

Folgendes wurde in der letzten Gemeindevertretungssitzung am 20.2.2018 bekannt gegeben:

Nach dem bei der Zusammenkunft der Bürgermeister des Weschnitztales am 8.2.2018 das Thema Mitgliedschaft Gorxheimertal beraten wurde, erfolgte am 9.2.2018 eine telefonische Mitteilung des Bürgermeisters Jens Helmstädter.

In dieser 1. Beratungsrunde herrschte Einstimmigkeit darüber, eine Aufnahme von Gorxheimertal grundsätzlich zu ermöglichen. Nach einer 1. Einschätzung wäre jedoch ein erhöhter Personalbedarf für die Leistungserbringung erforderlich, sodass der bisherige Verteilerschlüssel nach Einwohnern vermutlich nicht Anwendung finden wird. Eine kurzfristige Unterstützung kann aufgrund der derzeitigen Personalsituation ebenfalls nicht erfolgen. Nach weiterer Vertiefung des Sachverhaltes innerhalb des Ordnungsbehördenbezirks Weschnitztal erfolgt dann ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Gemeinde Gorxheimertal um weitere Details zu erörtern.

Eine schriftliche Stellungnahme wurde zu diesem 1. Sachverhalt zugesagt.

Des weiteren erfolgte Kontaktaufnahme mit dem Bürgermeister der Gemeinde Wald-Michelbach. Dort laufen aktuell Abstimmungen hinsichtlich einer Zusammenarbeit der Kommunen Wald-Michelbach, und . Den dortigen Handelnden ist bekannt, dass auch die Gemeinde Gorxheimertal ein Interesse an einer Mitwirkung in welcher Form auch immer haben könnte und dies wird auch grundsätzlich begrüßt. Innerhalb dieser 3 Kommunen laufen derzeit verschiedene Prüfungen. Das Thema dürfte dort im Sommer wieder auf die Arbeitsebene gelangen. Angefragt wurden auch die Städte Heppenheim und .

Von Heppenheim kam schon allein aufgrund der räumlichen Entfernung eine Ablehnung.

Bei der Stadt Viernheim stehen Prüfung und Rückmeldung noch aus.

Wegen der Landesgrenze ist eine Kooperation mit der Stadt in Form eines Ordnungsbehördenbezirks von vornherein ausgeschlossen. Dies wurde bereits vor längerer Zeit geprüft.

Eine Geschwindigkeitshinweistafel, die auch die Anzahl der Fahrzeuge und die Geschwindigkeiten registrieren kann, wurde inzwischen angeschafft und ist in Betrieb.

Information / neuester Sachstand zum Thema Verkehrsüberwachung: Mit Schreiben vom 20.03.2018 hat der Ordnungsbehördenbezirk Weschnitztal eine mögliche Aufnahme der Gemeinde Gorxheimertal in den Ordnungsbehördenbezirk sowie eine kurzfristige Verkehrsüberwachung aus personellen Gründen und Verteilung der Kosten abgelehnt.

Es fand am 05.04.2018 ein Gespräch im Rathaus Viernheim bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrsüberwachung statt. Grundsätzlich kann sich die Stadt Viernheim eine Unterstützung der Gemeinde Gorxheimertal vorstellen. Auch ist die Möglichkeit eines gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirks im Bereich der Verkehrsüberwachung nicht ausgeschlossen. Die Einrichtung/Prüfung eines solchen würde natürlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb müsste bis dahin eine kurzfristige Vereinbarung getroffen werden. Dies wird mit dem Regierungspräsidium in noch detailliert abgeklärt, in welcher Form man hier eine Kooperation mit Viernheim (auch kurzfristig) eingehen kann.

Es wurde auch Kontakt mit der Stadt Weinheim für eine mögliche Zusammenarbeit/kurzfristige Verkehrsüberwachung aufgenommen. Tendenz: negativ nicht zuletzt auch wegen der angesprochenen Problematik der Landesgrenze, die in diesem speziellen Bereich einer unbürokratischen Zusammenarbeit im Wege steht.

Im Zeitraum Dezember 2017 bis März 2018 fanden 16 Überwachungsmaßnahmen/Kontrollen des Verkehrs durch das Polizeipräsidium Südhessen statt. Davon wurden 3 Verkehrsüberwachungen nachts durchgeführt. Von den 16 Überwachungsmaßnahmen waren drei Geschwindigkeitsmessungen. Auch im April gab es Überwachungsmaßnahmen.

Am 06.02.18 wurde das Geschwindigkeitsdisplay am Ortseingang in Gorxheim aufgehängt, welches die Gemeinde gemäß Gemeindevorstandsbeschluss im Dezember, käuflich erworben hat. . Es ist aktuell auf die 50 km/h Geschwindigkeit eingestellt und wurde nach ca. 4 Wochen an den nächsten Standort, Ortseingang Trösel positioniert. Bevor es in einer 30 km/h Zone aufgestellt wird, ist ein Umstellen der Voreinstellung erforderlich. Deshalb sollte man zunächst verschiedene Bereich der Landesstraße ins Auge fassen. Ein häufigerer Wechsel sollte nicht angestrebt werden, da das Umhängen des Displays durch einen Bauhof-Mitarbeiter alleine nicht möglich ist, sondern 3 Mitarbeiter hierfür benötigt werden. Nach dem Aufladen halten die Akkus für ca. 14 Tage. Das davon unabhängige Geschwindigkeits-Messgerät, das die Geschwindigkeiten für eine Auswertung aufzeichnet, wurde aufgrund der bisher kalten Witterung noch nicht angebracht, wird aber demnächst positioniert. Hierbei kann man kürzere Standortwechsel (1-Wochen-Rhythmus) umsetzen, um hier ausreichend Daten für eine Auswertung zu sammeln.

Das Hess. Ministerium hat uns aktuell darüber informiert, dass die Gemeinde Gorxheimertal zu den glücklichen Gewinnern eines Dialog-Displays gehört, welches das Hess. Ministerium gemeinsam mit dem ADAC und der Landesverkehrswacht verlost hat. Die Gemeinde hatte sich hierum offiziell beworben.

Nähere Informationen hierzu erhält die Gemeinde noch.

Der Gemeindevorstand hat den Sachverhalt zur Kenntnis genommen.

Neues Wanderwegekonzept Gorxheimertal hier: Zustimmung zum Vorschlag des Geo-Naturparks nach Abstimmung mit den örtlichen Wandergruppen

Bereits in der Sitzung des Gemeindevorstandes am 22 Januar 2018 wurde über den Vorschlag des Geo-Naturparks zur Optimierung der Wanderwege in Gorxheimertal beraten.

Im Einzelnen hier die Auflistung der Neuplanung gemäß Sitzung 22.01.2018: G1 Wachenberg-Weg neu 6,2km aktuell 5,3km G2 Gorxenkopf-Weg neu 4,8km aktuell 4,1km G6 Dörrberg-Weg neu 3,9km aktuell 4,3km G7 Schütze-Kreuz-Weg neu 6,3km aktuell 6,0km G9 Waldkopf-Weg neu 8,8km aktuell 7,7km G10 Daumberg-Weg neu 5,8km aktuell 5,4km

Dabei wurde der nachfolgende Beschluss gefasst.

Beschluss Der Gemeindevorstand beschließt, das neue Wanderwegekonzept des Geo- Naturparks zu unterstützen und zunächst eine Versammlung mit den allen Beteiligten (Hauptnutzern, Jägern und Landwirten) durchzuführen.

Die dabei beschlossene Versammlung wurde am 22. Februar 2018 abgehalten. Den eingeladenen Vertretern wurde dabei das neue Gegenkonzept vorgestellt. Es gab grundsätzlich eine breite Zustimmung zur geplanten Wegeführung. Es gab lediglich ein paar wenige Anregungen und Hinweise die nun final mit dem vom Geo-Naturpark beauftragten Wegewart Martin Bessler noch abgestimmt werden müssen.

Sobald alle Wege endgültig abgestimmt wurden, kann die entsprechende Ummarkierung im Laufe des Sommers erfolgen. Mit der notwendigen Ummarkierung hängt allerdings auch zusammen, dass neue Infotafeln mit den neuen Wegstrecken aufgestellt werden müssen. Für die dann verbleibenden sechs Rundwanderwege sind drei Infotafeln (eine in jedem Ortsteil) vorgesehen.

Nach Rücksprache mit dem Geo-Naturpark können die Infotafeln über die Zuschüsse der jährlichen Haushaltsmittelanmeldung abgerechnet werden. Eine Infotafel kostet gemäß der derzeit gültigen Preisliste des Geo-Naturparks 1.400.- € Brutto, wovon 60 % oder 840.- € die Gemeinde zu tragen hätte. Bei drei Infotafeln fallen somit Gesamtkosten in Höhe von 2.520.- € an. Diese Kosten müssten bei der Mittelanmeldung für das kommende Haushaltsjahr im Oktober angemeldet werden.

Zusätzlich zu den drei Infotafeln der Rundwanderwege sollen noch 2 weitere Infotafel aufgestellt werden, die auf Besonderheiten hinweisen. So ist am Daumberg Wanderweg G10 eine Infotafel zum Thema Geologie geplant und am Waldskopfweg G9 eine Infotafel für das „Mutter-Gottes-Brünnele“. Mit diesen beiden Tafeln würden sich dann die Kosten für die Gemeinde auf 4.200.-€, bei Gesamtkosten in Höhe von 7.000.-€, erhöhen.

Der Gemeindevorstand hat beschlossen, das neue Wegekonzept auf Grundlage des Vorschlags des Geo-Naturparks und der Abstimmung mit dem Beteiligten zu befürworten. Die Mittel für die Aufstellung der neuen Infotafeln sollen im Haushalt 2019 bereitgestellt werden.

Landschaftspflegekonzept, Bürgerbeteiligung

Es kann auf den nächsten Veranstaltungstermin zur Zusammenkunft mit den Landwirten und den sonstigen interessierten für den Bereich Wald und Flur sowie öffentliche und private Räume hingewiesen werden.

Dieser ist terminiert auf Donnerstag, 17. Mai 2018, 19:00 Uhr, Rathaus Gorxheimertal.

Zu diesem Termin werden auch Vertreter des Kreis Bergstraße anwesend sein. Alle Interessierten, auch die, die bei der 1. Zusammenkunft noch nicht dabei waren/sein konnten, sind recht herzlich eingeladen und werden um aktive Mitwirkung gebeten.