8. 21 April 2005

Danke, Jesus! GEMEINDE: Ein Blick in die Gemeindestube (ab Seite 4)

PFARRE: (Ab Seite 11)

WIR GRATULIEREN... (Seite 14 und Seite 32)

REPORTAGE: Trecking im Land der Pagoden (Seite 34-35)

Foto: Gabi Ortner ALLGEMEINES: Bäuerinnen sehr aktiv (Seite 15) Im heiligen Brot bist du zum ersten Mal zu uns gekommen, mit Freude haben wir dich aufgenommen. Wir haben uns darauf gefreut, VEREINE: und sagen von Herzen DANKE heut’. (Seite 17-27) DANKE allen, die uns auf das Fest vorbereitet, dem Herrn Pfarrer und allen, die den Tag so schön bereitet. DANKE denen, die uns von Gott erzählt’, der die Menschen hat zu seinen Kindern erwählt. Der uns liebt trotz Fehler und Mängel, auch dann, wenn wir nicht brav sind wie die Engel. Weil Jesus unser Freund und unsere Mitte ist, dürfen wir jetzt immer kommen zu seinem Tisch.

Heut’, Jesus, bitten wir dich: Bleib’ bei uns im Leben und schütze uns mit deinem Segen. Johann Lintner 2 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 21 - APRIL 2005 Einige Worte des Bürgermeisters

Liebe Gaimbergerinnen und Gaimberger! it diesem Geleitwort grüße dass nicht alle Einzelwünsche zu- Personelle Veränderungen hat es Mich Euch aus meinem drei- gleich erledigt werden können. Um in der Gemeindekanzlei gegeben. wöchigen Kuraufenthalt in Baden eine gewisse Rücksichtsmaßnahme Unsere stets hilfsbereite und verläss- bei Wien. Nach einem sehr kalten muss ich im Namen der Schnee- liche Kassierin Frau Margit Un- Winter, wie ihn die ältere Generation pflugfahrer einfach ersuchen! Zur terreiner beabsichtigt im Mai den wohl noch von früher her gewohnt Splittbeseitigung wird auch heuer Karenzurlaub anzutreten. Im Namen ist, freuen wir uns um so mehr auf wieder das Maschinenringservice den Frühling. in Anspruch genommen. Somit ist eine gründliche Reinigung der Wegen des frühen Ostertermines Straßenböschungen und Felder ge- – Ostern richtet sich immer nach währleistet. dem ersten Frühlingsvollmond – hat sich die erste Ausgabe unserer Da gibt es in der großen Welt unver- Gemeindezeitung „Sonnseiten“ gleichlich größere Naturereignisse. in diesem Jahr gegen Ende April Denken wir nur an die Tsunami- 2005 verschoben. Über die vielen Katastrophe in Südostasien. Wie positiven Rückmeldungen und ohnmächtig ist da der Mensch den Reaktionen, wie auch Worte des Naturgewalten ausgeliefert! Die neue Finanzverwalterin Frau Lobes über die Gestaltung unserer In diesem Zusammenhang möchte Elisabeth Altstätter ist seit 1. April im Gemeindeamt Gaimberg als Gemeindezeitung freue ich mich und ich als Obmann der Jagdgenossen- Karenzvertretung für Frau Margit natürlich auch das Redaktionsteam schaft Gaimberg mitteilen, dass Unterreiner tätig. Frau Altstätter besonders. eine große Anzahl der betreffenden hat die HBLA besucht und Grundbesitzer auf die Auszahlung anschließend 1 Semester an der Pä- Nun zu einigen Punkten im Ge- des Jagdpachtzinses zugunsten eines dagogischen Akademie des Bundes meindegeschehen: sozialen Zweckes verzichtet hat. Der in Tirol absolviert. Obwohl wir in der Gemeinde über Jagdausschuss hat in seiner Sitzung ein schlagkräftiges Schneeräu- diesen Betrag von € 55,-- dem Ost- der Gemeinde Gaimberg danke ich mungsteam verfügen, darf ich um tirolhaus im Katastrophengebiet zur der Margit für ihren Fleiß, ihre Ge- das notwendige Verständnis bitten, Verfügung gestellt. nauigkeit und ihre stets nette Art in

Die Sonnseiten

HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER MITARBEITER LOGO Gemeinde Gaimberg Elisabeth Bachler, Christian Simon Glantschnig Dorfstraße 32, 9900 Gaimberg Tiefnig, Friedl Webhofer, VERLAGSPOSTAMT FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH Gertraud Thaler, Martina Klaunzer 9900 Lienz Bürgermeister Bartl Klaunzer LAYOUT SATZ UND DRUCK SCHRIFTLEITUNG Hans-Peter Kollnig GPO, Graphic-Point-Ortner Elisabeth Klaunzer A-9951 8 NUMMER 21 - APRIL 2005 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 3 der Gemeindestube. Zur Nachbeset- März – waren notwendig, um das gefährden mitunter den Frieden in zung wurde diese Verwaltungsstelle Trinkwasserleitungsprojekt und der Dorfgemeinschaft und verlangen öffentlich ausgeschrieben. das Abwasserkanalprojekt in Un- von den Betroffenen nicht selten das tergaimberg und in der Wartschen- Überspringen einer Hürde. Nach einem professionell durchge- siedlung über die Bühne zu bringen. Ende Mai 2005 kann zur Freude führten Auswahlverfahren (23 Be- Darüber wurde bereits ein rechts- – auch einiger junger Gemeinde- werbungen!) – Dir. Mag. Wolfgang kräftiger Bescheid erlassen. Gerade bürger – die Wohnanlage der GHS Schneeberger hat die Tests und das bei solch großen Vorhaben ist die unterhalb des Gemeindeamtes über- Hearing vorbereitet – hat sich der Gemeinde auf Grundflächen sowohl geben werden. Ich wünsche den neu- Gemeinderat mehrheitlich für Frau von Bauern, als auch von Privaten en Gemeindebürgern viel Freude, Elisabeth Altstätter aus Lienz ent- angewiesen. Lt. Tiroler Kanalisa- wachsendes Heimatgefühl und Ver- schieden. Ich wünsche der neuen tionsgesetz 2000 ist die Gemeinde bundenheit zu unserem Ort. Der Tod Mitarbeiterin im Gemeindeamt eine verpflichtet, für die Allgemeinheit des großen Papstes Johannes Paul gute Zusammenarbeit, Engagement II am 2. April 2005 hat uns wohl alle und viel Freude mit den Gemeinde- tief bewegt. Er hat wie kein anderer bürgern. Anlässlich des überraschenden die Welt verändert, entscheidend am Unsere Gemeinde folgte in den Ablebens von Hermann Webhofer Fall des „Eisernen Vorhanges“ mit- – es ist der Vater von Friedl Webhofer Jahren 2003-2004 wiederum dem gewirkt und bei seinen vielen Reisen (Mitglied des Redaktionsteams) – Aufruf des Kuratoriums „Schöneres hat sich das Erscheinen dieser ständig zu Toleranz, Verständigung Tirol“ an der Aktion „Grünes und Nummer der „Sonnseiten“ um eine und Zusammenarbeit aufgerufen. blühendes Tirol“ teilzunehmen. Woche verschoben. Die Berichterstattung in den Medien Zur feierlichen Überreichung der war gewaltig und ist diesem „Me- Bezirksanerkennung in Silber am Wir bitten um Verständnis! dienmenschen“ gerecht geworden. 5. März 2005 in Innsbruck durch Behalten wir diesen großen Mann Herrn LH DDr. Herwig van Staa, in dankbarer Erinnerung. konnte ich Frau Bernadette Web- Unser Herr Pfarrer Otto Groß- hofer, vlg. Sporer nach Innsbruck die beste Lösung zu erreichen und gasteiger befand sich im April begleiten. Für ihre Bemühungen zur zugleich dem öffentlichen Interesse wieder auf großer Pilgerfahrt nach Gestaltung und Bereicherung eines – die Gemeinde hat die ordnungsge- Israel. 25 Personen, darunter auch grünen und blühenden Ortsbildes mäße Entsorgung der Abwässer und Dekan Peter Ferner, Dekanatsas- danke ich im Namen der Gemeinde eine Versorgung mit Trinkwasser zu sistent Alfons Meindl und unser Gaimberg herzlich. gewährleisten – zum Durchbruch zu Aushilfspriester P. John Pudota SJ Zwei wasserrechtliche Verhand- verhelfen. Grundstücksangelegen- besuchten das Land, in dem Jesus lungen – Ende Jänner und Ende heiten sind zuweilen sehr sensibel, lebte, predigte und seine Wunder wirkte. Israel zu sehen und kennen zu lernen hilft Jesu Botschaft besser zu verste- hen. Nicht umsonst nennt man dieses Land das fünfte Evangelium.

Abschließend möchte ich allen Danke sagen, beson- ders den Verantwortlichen der Sportunion für die gute Abwicklung der diversen Veranstaltungen. Sie tragen viel zu einer gelebten Dorf- gemeinschaft bei. EUER BGM. BARTL KLAUNZER

Bezirksanerkennung für Frau Bernadette Webhofer vgl. „Sporer“ (ganz rechts) 4 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 21 - APRIL 2005

Ein Blick in die Der Gemeinderat beschließt einstim- Erweiterung Wasserversorgung – Un- mig, für 2004 einen Förderbeitrag von tergaimberg/Wartschensiedlung Gemeindestube € 1.687,40 Gesamte Länge: ca. 1.250 lfm an die Osttirol Werbung zu leisten (€ Geschätzte Gesamtkosten: € 111.000,- 2,20/ Einwohner gem. Syndikatsver- Bundesförderung: 15 %, keine Lan- Auszug aus dem Protokoll einbarung). desförderung der Sitzung vom 2.12.2004 Tierseuchenbekämpfung gem. BVD/ Der Gemeinderat beschließt einstimmig, MD-Verordnung die Planung, Ausschreibung, Bauauf- Ortstafeln im Gemeindegebiet Mit 1. August 2004 ist österreichweit sicht und Baukoordination an Dipl.-Ing. Gaimberg verpflichtend die BVD/MD-Verordnung Arnold Bodner, staatl. bef. und beeid. Der Gemeinderat befürwortet die in Kraft getreten. In dieser Verordnung Zivilingenieur für Bauwesen, 9900 Kennzeichnung des Ortsgebiets an sind die Kosten für die Probenentnah- Lienz, zu vergeben. der Landesstraße 73 (Zettersfeldstraße) men wie folgt geregelt: zwischen km 0,613 und km 1,095 durch Betriebspauschale: € 25,- (inkludiert Jahresvoranschlag 2005 die Aufstellung der Hinweiszeichen Probennahmen für 5 Tiere Der Jahresvoranschlag ist in der Zeit „Ortstafel Gaimberg – Zettersfeldstra- Jedes weitere Tier: € 5,-- vom 30.11.2004 bis 14.12.2004 zur ße“ sowie „Ortsende Gaimberg – Zet- Eine Erhebung hat ergeben, dass 60 öffentlichen Einsichtnahme aufgele- tersfeldstraße“ % der Tiroler Gemeinden bereits die gen. Es sind keine Stellungnahmen Kosten für die Probenentnahme über die eingelangt. Der Gemeinderat beschließt Beitrag an das Österreichische Rote Gemeinde abrechnen. Der Gemeinderat einstimmig den Jahresvoranschlag 2005 Kreuz beschließt mit 8 Ja- und 2 Nein-Stim- wie folgt festzusetzen: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, an das Rote Kreuz Lienz, für das Jahr E i n n a h m e n A u s g a b e n 2005 einen Beitrag von € 6.128,33 zu Ordentlicher Haushalt € 1.100.400,00 € 1.100.400,00 leisten. (Kopfquote € 7,99/Einwohner) Außerordentlicher Haushalt € 777.800,00 € 777.800,00 Gesamthaushalt € 1.878.200,00 € 1.878.200,00 Zuschüsse Für Baukostenzuschüsse gilt ab men, das Betriebspauschale von € 25,- 01.01.2005 weiterhin die bisherige bis auf Widerruf zu übernehmen. Regelung. Auszug aus dem Protokoll Sperrmüll Sportförderung (Familienförde- Der Gemeinderat beschließt mit 9 : 1 der Sitzung vom 3.02.2005 rung) Stimmen, ab 01.01.2005 eine Sperr- Neben der Osttirol/Kärnten Saisonkarte müll-Freimenge von 10 kg pro Jahr und Feuerwehr Gaimberg - Taggeld (ab 01.01.2005 nur mehr für Rennläu- Einwohner. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, fer) und des Lienzer Sportpasses wird dass die Gemeinde ein Taggeld von € künftig auch die Saisonkarte der Li- 20,--/Tag bei Krankenhausaufenthal- enzer Bergbahnen AG gefördert. Der Auszug aus dem Protokoll ten nach Unfällen bei Einsätzen oder Förderbeitrag beträgt für Volksschüler Übungen an Feuerwehrkameraden der weiterhin € 37,00 und für sonstige der Sitzung vom 29.12.2004 FF Gaimberg, ausbezahlt. Schüler, Studenten und Lehrlinge bis einschließlich dem 19. Lebensjahr € Abwasserkanal BA06 und Wasser- Bündelversicherung (10jährige Lauf- 44,00. versorgungsanlage Untergaimberg/ zeit) Wartschensiedlung Der Gemeinderat beschließt einstim- Syndikatsvereinbarung mit Osttirol Der Gemeinderat beschießt einstimmig mig, eine 10%ige Indexanpassung bei Werbung (Grundsatzbeschluss), den Ausbau der der bestehenden Bündelversicherung Die Syndikatsvereinbarung mit der Ost- öffentlichen Kanalisation Untergaim- der TILAND. Diese beinhaltet für tirol Werbung wurde vom Gemeinderat berg/Wartschensiedlung sowie die Er- alle gemeindeeigenen Gebäude und abgesegnet. Der Syndikatsvertrag soll weiterung der Wasserversorgungsanlage Fahrzeuge eine Feuerversicherung, die künftige Zusammenarbeit und den für die Bereiche Untergaimberg/Wart- Leitungswasserversicherung, Glas- zukünftigen Leistungsaustausch zwi- schensiedlung. bruch, Sturmschadenversicherung und schen der Osttirol Werbung GmbH, den Abwasserkanal BA06: Haftpflichtversicherung. Zusätzlich Regional-Tourismusverbänden, den acht Gesamte Kanallänge: ca. 2.855 lfm wird die Tiroler-Feuerwehrunfallversi- in der ARGE der Osttiroler Bergbahnen Geschätzte Gesamtkosten: € 465.000,- cherung (ohne Taggeld) abgeschlossen. vertretenen Osttiroler Bergbahnen- und Bundesförderung: 16 %, keine Landes- Gesamtjahresprämie: € 3.493,18 Liftgesellschaften und den 33 Osttiroler förderung Gemeinden regeln. Tourismus-Förderbeitrag 2004 NUMMER 21 - APRIL 2005 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 5

Änderung des Flächenwidmungs- 2005 wie folgt festgesetzt: TROG aufzulegen und gleichzeitig die planes Gesamtumlage für Waldbesitzer Änderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat beschließt einstimmig, im Bereich der Grundparzelle 211/2 KG den Entwurf des Arch. DI Valtiner, 58,78 ha WW x Euro 14,46 = € 849,96 Untergaimberg. vom 16.12.2004, Grundstück 307/8, 44,40 ha WS2 x Euro 10,12 = € 449,33 Katastralgemeinde Untergaimberg, Gesamtwaldumlage € 1.299,29 Versicherungsabschluss Eigentümerin Aigner Elfriede, zur öf- Der Gemeinderat beschließt mehr- fentlichen Einsichtnahme aufzulegen. Grunderwerb vom Bodenbeschaf- heitlich eine Gemeinderechtsschutz- Gleichzeitig wird die Änderung des Flä- fungsfonds versicherung (für 15 Personen), eine chenwidmungsplanes (Umwidmung der Die Bauwerber Silvia Mühlmann und Kfz-Rechtsschutzversicherung (für 2 Gp. 307/8 von Freiland in Wohngebiet) Josef Tiefnig jun. sowie Petra Niedert- Feuerwehrfahrzeuge und 1 Gemeinde- beschlossen. scheider und Herbert Hainzer haben die fahrzeug) und eine Dienstnehmerkasko Baugründe (Grundparzellen 237/21 bzw. für Dienstfahrten bei der TILAND Allgemeiner und ergänzender Bebau- 233/7 KG Untergaimberg) vom Tiroler abzuschließen. ungsplan Bodenbeschaffungsfonds erworben. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, Folgende Subventionen werden ge- den Auflagebeschluss bzw. den Zweitbe- nehmigt schluss d.h. die Erlassung des allgemei- Auszug aus dem Protokoll Verein Curatorium pro Agunto: nen und ergänzenden Bebauungsplanes Förderbeitrag 2005 von € 559,91 (d.s. € für den Bereich der Grundparzelle 307/8 der Sitzung vom 23.03.2005 0,73/Einwohner) Katastralgemeinde Untergaimberg, Bildungshaus Osttirol: Eigentümerin: Aigner Elfriede, laut Einhebung von Friedhofsgebühren Förderbeitrag 2005 von € 383,50 (d.s. € planlicher Darstellung und Legende des für Urnenbeisetzungen 0,50/Einwohner) DI Valtiner. In der Friedhofsgebührenordnung der Musikkapelle Gaimberg: Das von der Planungsmaßnahme betrof- Gemeinde Gaimberg ist bis dato für Einmalige Subvention in der Höhe von fene Grundstück liegt im Siedlungsraum Urnenbeisetzungen keine Gebühr vor- € 2.000,-- für die Anschaffung der Mu- Wartschensiedlung. Die Eigentümerin gesehen. sikantinnen-Trachten beabsichtigt die Errichtung eines Wohn- Der Gemeinderat hat beschlossen, die objektes. Friedhofsgebührenordnung wie folgt Jahresrechnung 2004 zu ändern: Der Gemeinderat Gaimberg genehmigt Neuer Flächenwidmungsplan der Im § 4 wird folgender Satz angefügt: mit 9 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung die Gemeinde Gaimberg Für eine Urnenbeisetzung bei der Urnen- Jahresrechnung 2004 in der Form, wie Der Gemeinderat beschließt einstimmig, grabanlage bzw. für eine Urnen-Erdbei- sie zur allgemeinen Einsichtnahme auf- nach Behandlung aller eingelangten setzung ist eine Gebühr in der Höhe von gelegen ist und erteilt dem Rechnungsle- Stellungnahmen, die Neuerlassung des € 35,-- zu entrichten. ger Bgm. Bartl Klaunzer die Entlastung. Flächenwidmungsplanes für das ge- Gleichzeitig werden die außerplan- und samte Gemeindegebiet von Gaimberg Flächenwidmungsplanänderung im überplanmäßigen Ausgaben beschlossen laut planlicher Darstellung und Erläu- und genehmigt terungsbericht des Arch. Die Jahresrechnung 2004 schließt wie folgt ab: DI Martin Valtiner, wie er vom 31.12.2004 bis ein- EINNAHMEN AUSGABEN RECHNUNGSERG. schließlich 14.01.2005 Ordentl. Haushalt € 1.305.509,03 € 1.220.978,95 + € 84.530,08 im Gemeindeamt Gaim- Außerordentl. Haushalt € 15.388,63 € 3.127,54 + € 12.261,09 berg zur allgemeinen Gesamt € 1.320.897,66 € 1.224.106,49 + € 96.791,17 Einsichtnahme aufgele- gen hat. Bereich der Grundparzelle 211/2 KG Personaländerung im Gemeindeamt Seniorentaxi Untergaimberg Der Gemeinderat hat in geheimer Ab- Der Gemeinderat beschließt einstimmig, Das von der Flächenwidmungsänderung stimmung beschlossen, die ausgeschrie- den Zuschuss für das Seniorentaxi von betroffene Grundstück liegt in der Ka- bene Stelle eines/einer Verwaltungs- bisher € 1,60/Fahrt auf € 1,90/Fahrt für tastralgemeinde Untergaimberg südlich bediensteten (als Karenzvertretung) alle Zonen mit Wirkung ab 01.02.2005 des Hotel Stocker. Mit der Umwidmung an Frau Elisabeth Altstätter, Lienz, zu zu erhöhen. von Freiland in Wohngebiet soll die vergeben. Möglichkeit einer Bebauung mit einem KLAUNZER MARTINA Beschlussfassung über die Waldum- Wohnobjekt geschaffen werden. Der lage 2005 Gemeinderat beschließt einstimmig Der Gemeinderat hat gem. § 12 der den Entwurf des Arch. DI Valtiner Tiroler Waldordnung die Waldumlage zur öffentlichen Einsichtnahme gem. 6 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 21 - APRIL 2005

Termine und Veranstaltungen bis Herbst 2005

Aktualisiert am: 18.04.2005 M a i Datum Veranstaltung Zeit Ort ab 01.05. Tennis – Saisoneröffnung Sportanlage Gaimberg 01.05. Wallfahrt nach Lavant Lavant 05.05. Florianikirchgang der Freiw. Feuerwehr Gaimberg 10.15 Uhr Pfarrkirche Grafendorf 07.05. Muttertagsfeier (Jungbauernschaft Gaimberg) Nachmittag Gemeindesaal Gaimberg 14.05. Firmung Vormittag Pfarrkirche Grafendorf 16.05. Nepomuk-Prozession Vormittag Pfarrkirche Grafendorf 21.05. Mascherlturnier (Sportunion – Sektion Tennis) Nachmittag Sportanlage Gaimberg 22.05. Konzert der MK Gaimberg 15.30 Uhr Wohn- und Pflegeheim (Wohn- und Pflegeheim Lienz) 22.05. Familiensonntag 10.15 Uhr Pfarrkirche Grafendorf 27.05.– 80-jähriges Bestandsjubiläum – Musikverein Dambach Dambach (OÖ) 29.05. Fahrt nach Dambach mit der MK Gaimberg 26.05. Fronleichnamsprozession Vormittag Pfarrkirche Grafendorf 28.05.– Maibaumaufpassen (Jungbauernschaft Gaimberg) Jeweils Maibaum Gaimberg 31.05. ab 18.00 Uhr J u n i Datum Veranstaltung Zeit Ort 03.06. Maibaumversteigerung (Jungbauernschaft Gaimberg) Abend Pavillon Gaimberg 04.06. Herz-Jesu-Feuer (Jungbauernschaft Gaimberg) Abend Gaimberg 04.06. Gaimberger Dorflauf Nachmittag Pavillon Gaimberg Start und Ziel beim Pavillon 04.06. Herz-Jesu-Messe mit Prozession Vormittag Pfarrkirche Grafendorf 11.06. Dorfturnier Fußball (Sportunion Gaimberg) Nachmittag Sportanlage Gaimberg 12.06. Bezirksmusikfest in Dölsach ganztägig Dölsach (Beteiligung der MK Gaimberg) 19.06. Unionswandertag (Sportunion Gaimberg) ganztägig im Juni Schwimmkurs (Sportunion Gaimberg) ganztägig Dolomitenbad Lienz (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) 25.06. Sommerkonzert der MK Gaimberg im Pavillon 20.00 Uhr Pavillon Gaimberg 26.06. 80-jähriges Bestandsjubiläum – Kirchenchor Vormittag Pfarrkirche Grafendorf mit Festgottesdienst

J u l i Datum Veranstaltung Zeit Ort 02.07. Feuerwehr-Nassleistungswettbewerb in ganztägig Heinfels mit Beteiligung der FF Gaimberg 02.07. Dämmerschoppen der MK Gaimberg (Ploierhof) 20.00 UIhr Ploierhof 03.07. Kofelwallfahrt nach Maria Luggau (Ktn.) ganztägig Maria Luggau 08.07. Konzert der MK Gaimberg in 20.00 Uhr Leisach 09.07. Radwandertag (Sportunion Gaimberg) ganztägig 09.07. Konzert der MK Leisach im Pavillon 20.00 Uhr Pavillon Gaimberg 17.07.– Bergwoche der Sportunion ganztägig Debanttal 23.07. 23.07. Sommerkonzert im Pavillon der MK Außervillgraten 20.00 Uhr Pavillon Gaimberg A u g u s t Datum Veranstaltung Zeit Ort 06.08. Abendkonzert der MK Gaimberg 20.00 Uhr Gasthof Haidenhof 10.08. Sommerkonzert der MK Gaimberg in Lienz 20.00 Uhr Hauptplatz in Lienz 13. – 14.08. Lienzer Altstadtfest Lienz 14.08. Frühschoppenkonzert Vormittag der MK Gaimberg beim Tristacher Kirchtag 15.08. Abendkonzert der MK Gaimberg 20.00 Uhr Hotel Stocker NUMMER 21 - APRIL 2005 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 7

20.08 Gaimberger Kirchtag (Veranstalter: FF Gaimberg) Patrozinium mit Prozession Pfarrkirche Grafendorf Zeltfest mit dem Festzelt – Parkplatz bei „Goldried Quintett“ Abend der Zettersfeldbahn 21.08. Gaimberger Kirchtag (Veranstalter: FF Gaimberg) 10.15 Uhr Pfarrkirche Grafendorf Gottesdienst ab 11.00 Uhr Frühschoppenkonzert Festzelt - Parkplatz bei ab 13 Uhr anschließend Kirchtagsausklang mit Musik der Zettersfeldbahn 28.08. Konzert der MK Gaimberg Nachmittag Berggasthaus Zetters- feld S e p t e m b e r Datum Veranstaltung Zeit Ort 03.09. Abendkonzert im Pavillon (MK Tristach) 20.00 Uhr Pavillon Gaimberg 04.09. Bergmesse in der Lienzer Hütte (Jungbauernschaft) Nachmittag Lienzer Hütte 11.09. Konzert der MK Gaimberg in Dorf Tirol (Herbstfest) ganztägig Dorf Tirol (Südtirol) 17.09. Asphaltturnier (Sportunion Gaimberg – Sektion Eis) Sportanlage 25.09. Kirchtag – St. Michael (Zettersfeld) ganztägig Kolping-Ferienhaus (Zet- (Gestaltung: Musikkapelle Gaimberg) tersfeld) O k t o b e r Datum Veranstaltung Zeit Ort 02.10. Erntedankfest (Gestaltung: Jungbauernschaft Gaimberg) 10.15 Uhr Pfarrkirche Grafendorf N o v e m b e r Datum Veranstaltung Zeit Ort 01.11. Allerheiligen (Gräberbesuch) Pfarrkirche Grafendorf Änderungen vorbehalten! www.gaimberg.at

Der Veranstaltungskalender ist auch im Internet unter www.gaimberg.at abrufbar. Die Homepage wird laufend aktualisiert und erweitert (Amtstafel online, Veranstaltungen und Termine, Gemeindezeitung, Downloads, interes- sante Links usw.); Anregungen, Wünsche oder Beschwerden bitte an: [email protected];

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hat zu erfolgen. Tiroler Heizungsanlagengesetz 2000 Wird dieser Verpflichtung nicht ent- sprochen, so hat die Behörde (Gemein- Altanlagen zur Lagerung und zuführen oder durch doppelwandige de) dem Eigentümer der betreffenden Leitung f lüssiger Brennstoffe Behälter bzw. Leitungen zu ersetzen Anlage oder dem sonst hierüber Verfü- und diese weiters mit einer Leckwar- gungsberechtigten eine angemessene, Mit 1. Oktober 2000 ist das Tiroler neinrichtung auszustatten. Gesetzlich höchstens sechsmonatige Frist zu Heizungsanlagengesetz 2000, LGBl. gefordert ist nun auch eine Ausstattung setzen, innerhalb der die fehlenden 34 in Kraft getreten. Nach dessen § 21 des Brennstofflagerbehälters mit einer Maßnahmen nachzuholen sind. Ver- Absatz 2 besteht für Anlagen zur Lage- elektronischen Überfüllsicherung oder streicht diese Frist ungenützt, so hat rung und Leitung flüssiger Brennstoffe mit einem Grenzwertgeber. die Behörde (Gemeine) den weiteren die gesetzliche Verpflichtung innerhalb Betrieb der Anlage zu untersagen. von 5 Jahren nach dem Inkrafttreten Der Eigentümer der Anlage oder der dieses Gesetzes – das heißt bis zum sonst hierüber Verfügungsberechtigte Es wird ersucht, die oben dargestellte 01. Oktober 2005 – die im Erdreich hat die Durchführung dieser Maßnah- gesetzliche Verpflichtung zu beachten verlegten Brennstofflagerbehälter oder men der Behörde unverzüglich schrift- und die notwendigen Maßnahmen im Erdreich verlegten brennstoff- lich mitzuteilen und eine Bestätigung rechtzeitig durchzuführen. führenden Leitungen, die einwandig über ordnungsgemäße Durchführung ausgeführt sind, entsprechend dem der betreffenden Maßnahmen vorzu- DER BÜRGERMEISTER Stand der Technik doppelwandig aus- legen. Eine Eintragung im Kehrbuch

Brennmittelaktion 2005 desTiroler Hilfswerkes Die heurige Brennmittelaktion hat am dingt der Rentenabschnitt beigelegt mit Bezug der Ausgleichszulage) und 1. April 2005 begonnen und endet am werden. Antragsformulare sind im Pensionsvorschuss. Nicht angerechnet 31. August 2005. Achtung neu: Der Gemeindeamt erhältlich. werden Pflegegeld und Familienbei- Wert der Gutscheine ist mit max. € Richtlinien für die Brennmittelaktion hilfe. 75,00 (netto) festgesetzt! Einkommensgrenzen: Bei bisherigen Antragstellern sind ein € 650,-- für Alleinstehende Möglich ist der Bezug von: neuerlicher Antrag und die Vorlage € 1.000,-- für Ehepaare bzw. Lebens- - Baranweisung (€ 75,--) der Pensionsabschnitte nicht mehr gemeinschaften - Union Briketts (Höchstwert eines erforderlich. Bei Änderung der Art Gutscheines netto € 75,--) des Brennmittelbezuges, bitten wir Zur Antragstellung berechtigt sind - Holzbriketts (Höchstwert eines Gut- um Mitteilung im Gemeindeamt (Tel.: Bezieher von Alterspension, Wit- scheines netto € 75,--) 62262). Bei Neuansuchen muss unbe- wenpension, Invaliditätspension (alle Der Bürgermeister

Gaimberg, Herrn Peter Gasser (Tel.: Gemeindeverwaltung wird nach einer Feuerbrand 65618), anzumelden. Dieser wird dem Meldung die weiteren Schritte einleiten. Gartenbesitzer jene Pflanzen auszeigen, Die Entfernung befallener Pflanzen Die Bekämpfung der hochinfektiösen die vorbeugend zu roden sind, damit darf nur von eigens geschultem Perso- Pflanzenkrankheit „Feuerbrand“ ist auch eine weitere Ausbreitung der gefährli- nal durchgeführt werden. Schneiden 2005 weiterhin notwendig. chen Pflanzenkrankheit hintan gehalten Sie bitte verdächtige Stellen nicht In den vergangenen Jahren haben sich werden kann. selber aus, um eine weitere mögliche leider Feuerbrandfälle im Lienzer Die Gemeinde Gaimberg bietet in Infektion zu vermeiden! Talboden (auch in Gaimberg) bestätigt. diesem Jahr nochmals jedem Garten- Die Rodung und Entsorgung der nicht Es besteht die Gefahr, dass sich diese besitzer an, die von ihm selbst gerodeten befallenen Wirtspflanzen ist um ein Krankheit ausbreitet, sodass Vorsorge- – nicht vom Feuerbrand befallenen vielfaches günstiger, als die Entfernung maßnahmen unumgänglich sind. – Pflanzen kostenlos abholen und befallener Pflanzen. Die Kosten für die Helfen Sie durch vorbeugende Rodung entsorgen zu lassen. Bitte um telefo- Entsorgung und Entfernung befal- der Wirtspflanzen mit, die Pflanzen- nische Anmeldung im Gemeindeamt lener Pflanzen sind lt. Tiroler Pflan- seuche Feuerbrand zu bekämpfen und Gaimberg. Sollten Pflanzen bereits durch zenschutzgesetz 2001 vom jeweiligen deren Ausbreitung zu verhindern. Sollte Feuerbrand befallen bzw. der Verdacht Gartenbesitzer zu tragen. ein Gartenbesitzer die Besichtigung eines solchen Befalls bestehen, ist dies Für weitere Fragen stehen Ihnen die Ge- seines Gartens wünschen, ist dies im nach dem Tiroler Pflanzenschutzgesetz meindeverwaltung und der Feuerbrand- Gemeindeamt Gaimberg oder beim anzeigepflichtig und unbedingt im Ge- beauftragte Herr Peter Gasser gerne zur Feuerbrandbeauftragten der Gemeinde meindeamt Gaimberg zu melden! Die Verfügung. NUMMER 21 - APRIL 2005 TITEL DIE SONNSEITEN 9

Erstkommunion 2005 in Grafendorf

Schon traditionell - wie jedes Jahr Alexander R., Alexander N, und Weg bei allen, die uns geholfen haben, - durften auch heuer die Schülerinnen Philipp dann das erste Mal die hl. sehr herzlich bedanken. Unser Dank und Schüler der 2. Klasse Volksschule Kommunion empfangen. Das war ein gilt besonders Rosi Webhofer, die für am weißen Sonntag die Erstkommuni- sehr großes Erlebnis. die Gruppenstunden und hl. Messe die on empfangen. Wir Eltern möchten uns auf diesem Organisation übernommen hat. Den Lehrern mit dem Schülerchor für die Gestaltung des Festgottesdienstes, Frau Religionslehrerin Sieglinde Außerlech- ner für die Vorbereitungen in der Schu- le. Für den schönen Kirchenschmuck möchten wir unserer Loise Wibmer ein besonderes Lob aussprechen. Unserem Herrn Pfarrer sei ein großes Danke gesagt, für die schöne Feier der Erstbeichte, sowie auf das Eingehen unserer Wünsche im Rahmen der Messfeier. Last but not least möchten wir uns auch bei der Landjugend für das Organisieren der Agape und bei der Musikkapelle für die schönen Märsche bedanken

DIE ELTERN DER ERSTKOMMUNIONKINDER Die Erstkommunionskinder im Glockenturm unserer Kirche Diesem großen Tag gingen viele Vor- bereitungsstunden der Eltern mit acht Erstkommunion 1961 Gruppenstunden der Kinder voraus. Erstmalig wurden die Erstkommuni- kanten nicht von Tischmüttern auf das große Ereignis vorbereitet, sondern alle Eltern der Kinder waren in die Vorbe- reitungsarbeiten eingebunden. Jeweils 2 Mütter gestalteten immer eine Gruppenstunde zu einem Thema der heiligen Messe. Am darauffolgenden Sonntag wurden dann die dazu erarbei- teten Symbole im Rahmen der hl. Mes- se am eucharistischen Weg aufgestellt. Am Ende der Vorbereitungszeit war ein buntes Bild mit schönen Symbolen entstanden, das wir dort bewundern konnten. Die Themen reichten von Er- öffnung, Vergebung, Jesusbegegnung in Gottes Wort, Jesusbegegnung im Mahl über Segnung, also die wich- tigsten Teile einer hl. Messe. Schon Die Lehrpersonen Claudia Oberhofer, VSD Paul Altstätter in der Mitte Tage vorher sehr aufgeregt, konnten Pfarrer Adolf Jeller Mädchenreihe v.l.n.r.: Gretl Pichler, Maria Pichler die Kinder den 3. April fast nicht mehr vlg. Luggele, Daria Oberegger, Christine Klaunzer, Marianne Mühlmann, erwarten. Bei einer von unserem Herrn Klara Niedertscheider, Bernadette Obererlacher, Agnes Jeller; Pfarrer sehr schön gestalteten Messe Bubenreihe v.l.n.r.: Anton Bergmann, Josef Reiter, Johann Pichler, Franz mit dem tollen Schülerchor durften Glantschnig, Johann Tscharnig, Josef Duregger, Friedl Wernisch, Peter-Paul Bianca, Birgit, Doris, Anna, Gerd, Niedertscheider; 10 DIE SONNSEITEN SCHULE NUMMER 21 - APRIL 2005

Aus der Schule geplaudert…. Nach der Einweihungsfeier am 17. 10. Die Einnahmen aus einem großartigen Die SchülerInnen der 4. Schulstufe 04 rückte wieder der Schulalltag in Kuchenbuffet beim 1. Elternsprechtag nahmen begeistert das Angebot der den Vordergrund. Trotzdem konnten am 10. Dezember (61,50 €) wurden an Hauptschule Lienz-Nord wahr, im Lehrausgänge, Projekte, Klassenweih- das Jugendrotkreuz überwiesen. Italienisch- und Informatikunterricht nachtsfeiern und ein Schulschitag den zu schnuppern, um sich leichter für Unterricht ergänzen und bereichern. von VSD Gerhard die weitere Schullaufbahn entscheiden Vom Reinerlös des Schulfestes (ca. Steinlechner zu können. 1000.- €) wurde eine große Anzahl inte- Für das Schuljahr 2005/06 wurden 10 ressanter und zeitgemäßer Kinderlitera- Für den selbstlosen, aber tatkräftigen Schulanfänger eingeschrieben. tur für die Schulbücherei angekauft, die Einsatz unserer Elternvertreterinnen die Lesefreude unserer SchülerInnen und Eltern möchten wir Lehrer uns enorm steigerte. aufrichtig bedanken.

Krippenspiel der 2. Klasse Weihnachtsfeier der 1. Klasse

Faschingdienstag 1. Klasse Faschingdienstag 2. Klasse

Raphael und Stefan bringen Am Faschingsdienstag fühlt sich Simon Besuch in der Bäckerei Joast Weihnachsstimmung in die in der Rolle des Lehrers sichtlich wohl Fotos: VS Grafendorf Klasse NUMMER 21 - APRIL 2005 PFARRE DIE SONNSEITEN 11

wir atmen, und das was wir trin- Vortrag von ken und essen, nachhaltig unser Denken und Fühlen beeinflussen. HS - Direktor Es präge den Menschen auch in seinen zwischen- Rupert Mayr menschlichen Beziehungen; es könne Verbindung und Atmos- zum Thema phäre schaffen, aber auch ver- Er meint auch, dass die Blütenvielfalt giften und zerstören. Aber die ganze im, am und ums Haus helfe, in gute Schöpfung sei voll von Heilkraft und Stimmung zu kommen und die Heraus- „Gesund forderungen leichter zu meistern. von Franz Wibmer Positiv gestimmt – auch durch die essen – mehr zahlreichen, herrlichen Dias seines Sohnes – ging der Vortrag für die gut Lebensfreude“ lebensbe-jahender Schwingung. Diese 50 Teilnehmer an diesem Samstag, den „Information“, die wir über gesunde 12. März im Gaimberger Gemeindesaal Rupert Mayr ist ein begeisterter Gärtner Ernährung aufnähmen, schaffe auch in die gemütliche Jause über, die zum und Lehrer und daher gerne bereit, sein eine gesunde Lebensgrundhaltung, Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit Dankbarkeit, Respekt und Be- genutzt wurde. wunderung gegenüber der Schöpfung. Danke nochmals allen Helfern und Wir würden mehr Lebensenergie und Gönnern! Zuversicht für das Kommende spüren.

Wissen und die Freude an der Natur sowie an gesunder Lebensweise wei- terzugeben. Nicht nur die Lebensmittel selber hält er für wichtig, sondern auch manches Drum Herum; z. B. früh genug aufzu- stehen, um mehr Zeit für ein möglichst gemeinsames, genüssliches Frühstück HS. Direktor zu haben. Fernsehen bis weit in die Rupert Mayr Nacht hinein stehe dem natürlich entgegen. Weiters erschwere das auch, den Tag mit guten Gedanken zu begin- nen, was aber sehr wichtig sei. Ein Glas klares Wasser (am Abend aus der Leitung) genießt er in der Früh als erstes. Er meint: Unser sauberes Trinkwasser Österreichische Beamtenversicherung und möglichst viele Lebensmittel aus dem eigenen Garten oder von einem Seit über 100 Jahren ist die ÖBV der umfassenden Lebensvorsorge für Ihre Bauern unseres Vertrauens sichern Kunden verpflichtet. nicht nur unsere Gesundheit und Ar- beitskraft, sondern sie machen auch Wir bieten Ihnen: positive Stimmung und ermöglichen � Lebens- und Pensionsversicherungen höhere Lebensqualität. � staatlich geförderte Zukunftsvorsorge Er stellte auch eine Verbindung � Wohnraumfinanzierung zwischen zunehmenden Problemen � Bausparen � KFZ, Haushalt-, Eigenheim-, Krankenversicherung bei Schülern und Jugendlichen her (aggressiv bzw. depressiv), die Geld Bezirksleitung für Osttirol: für die Schuljause bekämen, welches dann z. T. in Cola, Chips und Süßig- Karin Haselwanter Alleestrasse 3 d Ich freue mich über Ihren Anruf!!! keiten umgesetzt werde. 9900 Lienz Er ist überzeugt, dass die Luft, die Handy: 0664 - 38 37 844 12 DIE SONNSEITEN PFARRE NUMMER 21 - APRIL 2005

Positives Denken im Alltag – von der Kraft der Vorstellung

So lautete das Thema eines Vortragsabends am Valentinstag im Gemeindesaal. Die Veranstalter (Anna Frank namens LFI und Ostt. Bäurinnenorganisation sowie Gertraud Thaler seitens des örtl. Kath. Bil- dungswerks) hatten Frau Barbara Pichler, Biobergbäurin aus zu diesem Thema gewinnen können.

Die Auswirkungen einer POSITIVEN Ein- stellung in Gedanken zu gewissen Vorhaben und Aufgaben sind enorm, denn man wird Mittel und Wege finden, um die erwünschten Ziele zu erreichen! Wenn aber von vornherein eine negative Grundposition da ist, wird jedes Vorhaben gleich zu mühselig und scheitert meist in seinen Ansätzen. Frau Pichler konnte viele lebensnahe Beispiele aus dem Alltag einflechten und veranschaulichte dadurch, in wie viele Bereiche die Kraft der Vorstellung Ein sehr aufmerksames Publikum Foto: Anna Frank hineinspielt. Sie verstand es gut, die ZuhörerInnen in das Thema hineinzuführen und erklärte den Aufbau der logischen Ebenen (ähnlich der Be- dürfnispyramide) und den Zusammenhang zwischen Gedanken – Gefühlen – den daraus entstehenden Bildern und Stimmungen!

Die Referentin ist ausgebildetet NLP-Spezialistin und auch überregional in der Erwachsenenbildung tätig. Mit viel Applaus und kleinen Präsenten bedankten sich Publikum (über 70 Leute – vor allem aus Gaimberg und den Nachbargemeinden, aber auch aus dem restlichen Bezirk und sogar aus Oberkärnten waren gekommen)und Veranstalter bei Frau Pichler für den aufschlussreichen informationsreichen Vortrag. Gertraud Thaler KONTAKTWOCHE des Dekanates Lienz Wie in allen Pfarreien des Dekanates Osttirol eine Fotoausstellung zu „Kir- punkte aus diesem Vortrag: Lienz, so stand auch in unserer Pfarr- che lebt“. • kleinste Einheit am überschaubars- gemeinde die letzte Feberwoche im Am Mittwochabend des 23. Feber ten, deshalb pfarrliche Struktur vor Zeichen der Kontaktwoche. kam der Leiter der Abt. Gemeinde im Ort erhaltenswert! Zum Auftakt zeigte das Bildungshaus Seelsorgeamt der Diözese Innsbruck, • -Priestermangel: Gemeinde nimmt Herr Michael sich selbst in die Hand (lebendiges Strebitzer zum Miteinander) und kümmert sich Informationsaus- um IHR GEBETSLEBEN! tausch mit den • das was wir tun, auf ein gutes Pfarrgemeinde- Fundament stellen! Da die tradi- räten zusammen; tionellen Elemente des Kirchen- zu einem Vor- jahres nicht wegfallen sollen, trag zum The- folgender Ratschlag: was passt ma „Treue zur neu beleben bzw. beibehalten; Heimatpfarre was nicht passt – weglassen, weil`s für Jung und ehrlicher wirkt! Alt in Stadtnä- • Genau wissen, was man tut – jeder he“ waren alle für sich, aber auch in der Gemein- aus der Pfarrei schaft! Im Bild einige Firmlinge mit dem Jugendseelsorger Ricardo eingeladen. Gegen Ende brachten auch einige Zu- Brands da Silva Fotos: Mag. Georg Webhofer Einige Inhalts- hörerInnen ihre persönlichen Erfahrun- NUMMER 21 - APRIL 2005 PFARRE DIE SONNSEITEN 13 gen und Feststellungen zu der aktuellen Situation in den Abend ein.

Freitagnachmittag stand dann der Kontakt der Diözesanvertreter mit den Erstkommunionkindern und den Firmlingen im Mittelpunkt; die Erst- kommunionkinder halfen mit bei der Gestaltung der Kreuzwegandacht!

von Gertraud Thaler

Den feierlichen Abschluss dieser Kon- taktwoche bildete das DEKANATS- FEST im Kolpingsaal mit Bischof Dr. men- und Mitarbeit in allen Pfarreien Im Rahmen der Kontaktwoche gab Manfred Scheuer, bei dem auch einige verstärkt notwendig und wohl auch es auch ein Treffen der Firmlinge VertreterInnen aus unserer Pfarrei dabei weiterhin dringend erforderlich! und deren Eltern und Paten mit dem waren! Sehen wir darin Herausforderung Diözesan-Jugendseelsorger Ricardo Wir alle spüren, dass es eine Zeit des und Chance einer aktiven, lebendi- Brands da Silva und dem Leiter der Umbruchs ist. Angesichts der Gege- gen Mitgestaltung einer KIRCHE, Abteilung Gemeinde im Seelsorgeamt benheiten im Dekanat wird die Zusam- wie wir sie heute brauchen! Michael Strebitzer. Firmung am Samstag, 14. Mai 2005 E-Mailnachricht an Am Samstag, den 9. April 2005 trafen den Papst wir uns zu einer Firmstunde zum Thema „Soziales“. Antonia, Burgi, An: [email protected] Irmgard und Carola hatten zwei Frauen Betreff: Glückwünsche! im Rollstuhl eingeladen. Zuerst erzähl- ten sie uns über ihren Unfall. Danach Heiliger Vater, konnten wir einige Fragen stellen. Christina, 19 Jahre alt aus Matrei, auch ich, der kleine Landpfarrer aus hatte vor einem Jahr einen schweren Osttirol, möchte meiner großen Freude Autounfall und ist seitdem an den und Wertschätzung über unseren neuen Rollstuhl gefesselt. Sie hat ihr Leben, Oberhirten – Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI trotz der Behinderung, super in den – Ausdruck verleihen. Griff bekommen. Gerne erinnere ich mich an unseren Klara hatte beim Wandern einen Unfall gemeinsamen Aufenthalt vor zwei Jahren und sitzt seit 10 Jahren im Rollstuhl. im Pfarrhof von Bad Hofgastein. Ich habe Eure Heiligkeit damals als Sie ist zu schwach um sich selbst zu sehr freundlichen, liebenswürdigen, versorgen, deshalb muss immer eines menschennahen und urteilssicheren ihrer Kinder für sie da sein. Menschen kennen gelernt. Es war eine sehr interessante und Ich und meine Haushälterin Maria denken oft und gerne an diese schöne Zeit zurück. lehrreiche Stunde und hat und be- Meine beiden Pfarrgemeinden Nußdorf und wusst gemacht, wie wertvoll unsere 30 junge Gaimberger(innen) wer- Grafendorf werden Eurer Heiligkeit stets Gesundheit ist. den heuer das Sakrament der Fir- im Gebet verbunden bleiben und erbitten DIE FIRMLINGE mung empfangen (nicht auf dem Euren Segen. Bild: Roland Tiefnig) Mit herzlichsten Grüßen und aufrichtigen Glückwünschen, Cons. Pfarrer Otto Großgasteiger, A-9990 Nußdorf 28

HABEMVS PAPAM BENEDICTVM XVI 14 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 21 - APRIL 2005

Erfolgreicher Studienabschluss für Christian Steininger Christian Steininger, der Sohn des Mühlenbesitzers Karl Steininger und Christian Steininger hat zwei Ge- seiner Frau Ingrid, wurde am 6. Jänner schwister: Thomas arbeitet nach der 1979 Lienz geboren. Nach dem Besuch Absolvierung des Betriebswirtschafts- der Volksschule Grafendorf war er 8 studiums als Geschäftsführer in der Jahre Schüler des Gymnasiums Lienz. elterlichen Ebentaler Mühle in Ebental Nach Ableistung des Präsenzdienstes in Kärnten. Ines ist ausgebildete Mas- begann er mit dem Jus-Studium an der kenbildnerin, lebt in Nikolsdorf und ist Die Sonnseiten gratuliert Herrn Mag. Leopold-Franzens-Universität Inns- derzeit im Karenzurlaub. Christian Steininger sehr herzlich zu bruck. Der Titel seiner Diplomarbeit seinem erfolgreichen Studienabschluss lautete: „Soziale Grundrechte und Der frisch gebackene Jurist hat bereits und wünscht für die Zukunft alles Gute der Diskussionsstand im Österreich- mit dem Gerichtsjahr am Landesge- und viel Erfolg. Konvent“. Am 19. März 2005 feierte richt Innsbruck begonnen und hat ELISABETH BACHLER er mit der Sponsion seinen Studien- gleichzeitig für das Doktoratsstudium abschluss. inskribiert. Erfolgreicher Studienabschluss für Josef Girstmair

Am 21. Jänner 2005 feierte Josef Girst- Nach dem Besuch der Volksschule mair aus Gaimberg seine Sponsion zum Grafendorf absolvierte Josef Girstmair Diplom-Ingenieur für Maschinenbau an das Bundesrealgymnasium Lienz. Nach der Technischen Universität Graz. der Matura begann er das Studium für Maschinenbau, Studienzweig Verkehrs- Josef Girstmair wurde am 3. Dez. technik an der Technischen Universität 1979 in Lienz geboren. Seine Eltern Graz. Der Titel seiner Diplomarbeit sind der Bundesheer-Beamte Josef lautete: „Vergleich der Bremsverfahren Die Sonnseiten gratuliert Herrn Dipl. und die Schul-Reinigungsfrau Johanna zweier moderner direkt einspritzender Ing. Josef Girstmair sehr herzlich zu Girstmair in Untergaimberg 3. Josef hat Dieselmotoren“. seinem erfolgreichen Studienabschluss zwei jüngere Brüder. Michael studiert Der junge Akademiker steht bereits im und wünscht für die Zukunft alles Gute an der Technischen Universität Graz Berufsleben. Er ist im Akustikkompe- und viel Erfolg. Telematik, Bernhard besucht die 7. tenzzentrum Graz in der Forschung und ELISABETH BACHLER Klasse des BRG Lienz. Entwicklung im Hinblick auf Fahrzeu- ge beschäftigt. EDV-Kurs

Gut angekommen ist der EDV-Grund- kurs im neuen Medienraum der VS Grafendorf. Vom Kursleiter Camillo Girstmair waren die Teilnehmer sehr begeistert. Der Kulturausschuss der Gemeinde Gaimberg dankt ihm herz- lich für die Bereitschaft.

Die Kursteilnehmer: v.l.n.r.:Thomas Mair, Kursleiter Camillo Girstmair, Barbara Girstmair, Olga Tiefnig, Gertraud Thaler, Hedi Ranacher und Franz Tscharnig (nicht im Bild: Rosi Mühlmann). NUMMER 21 - APRIL 2005 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 15

Bäuerinnen sehr aktiv: Großes Interesse am Kurs „Verzieren von Torten“

iele Gaimberger Frauen und einige aus den Nachbar- Vgemeinden meldeten sich zum „Torten verzieren“ an, sodass zwei Kurse durchgeführt wurden. Frau Johanna Oberguggenberger aus St. Lorenzen im Lesachtal, selber gelernte Konditorin, verstand es mit einfachen Cremen und Glasuren schön verzierte Torten herzustellen. Sie zeigte uns auch, wie man eine Rose aus Marzipan macht und gab viele gute Tipps weiter. Wir danken für das rege Interesse.

Fotos: Anna Frank „Erlebniswelt Nationalpark Hohe Tauern“

ehr gut besucht war der Vortrag am Samstag, 09. April im SGemeindesaal Gaimberg. Nationalpark-Ranger Andreas Angermann sprach über die „Erlebniswelt Nationalpark Hohe Tauern“ und zeigte dazu aussagekräftige Dias. Foto: Anna Frank

Homöopathie in der Rinderhaltung In Zeiten, wo Medikamentgaben bei Bäuerinnenorganisation ist ein überaus Nutztieren immer strenger werden, wo interessiertes Publikum gekommen. jeder Fehler in der Tierhaltung keine Der Begründer der Homöopathie ist schnellen Gegenmaßnahmen mehr er- der deutsche Arzt Samuel Hahnemann laubt, sucht man nach neuen Hilfen. (1755 -1843). Am 12. März 2005 informierten sich Der Bauer muss die Symptome erken- Bauern und Bäuerinnen über ganz nen, um die richtige Arznei zu finden. besondere Hilfsmittel und Methoden Die Homöopathie unterdrückt niemals in der Rinderhaltung. die Symptome, sondern benutzt sie als Frau Erna Feldhofer ist Bäuerin in wichtige Hinweise, um die Krankheit Miesenbach bei Birkfeld in der Oststei- von Grund auf zu heilen. Wichtig ist ermark. Sie bewirtschaftet zusammen die Ursache zu erkennen. In der mit ihrem Mann einen großen Fleck- Tierhaltung ist daher eine ganz be- viehzuchtbetrieb im Vollerwerb. Seit sondere Aufmerksamkeit und gute ca. 10 Jahren beschäftigt sie sich mit Beobachtung der Herde notwendig. der Homöopathie in der Rinderhal- Der Tierhalter muss sich mit der Ho- tung und setzt diese zu 90% mit gutem möopathie befassen, muss sich weiter- Erfolg ein. Die besten Erfahrungen bilden und immer wieder Erfahrungen machte sie im Bereich der Eutergesund- sammeln! Die Vortragende Frau Erna Feldhofer heit und Fruchtbarkeit. Frau Feldhofer BEZIRKSBÄUERIN aus der Oststeiermark gibt ihr Wissen und ihre Erfahrung in ANNA FRANK Seminaren weiter. Auf Einladung der 16 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 21 - APRIL 2005

GRAPHIC - POINT ORTNER Digitaldruck Copy-Shop Der Frühling kommt spät, aber doch. . . . Ihr Ansprechpartner für Es ist schon lang her, dass im Märzen der „Baur“ dieses Rösslein einspannt’. . . Das Bild stammt aus dem Jahr 1987 und zeigt die „Schusterle-Leute“ mit dem SW- und „Leitner Rößl“ beim Bestellen des „Türggenackers“. Farbdruck Heute würde das bekannte Frühlingslied etwa so klingen:

„Im Märzen der Bauer die ‚Mister’ anruft; Broschüren sie blasen und fegen den Mist durch die Luft. Zeitungen Sie fahren und streuen den Dünger so fein, Festschriften dass alles gut wachset, so ganz von allein? Einladungen Der ‚AEBI’ der ‚Lindtner’ und auch der ‚Reform’ – Kalenderdruck die ‚Muli’s’ sie haben das Landleb’n verdorb’n? Es ist aber praktisch und kostet nicht viel, es ist wohl auch Arbeit – und trotzdem ein Spiel.“ Flugblätter Plakate Der Bernhard, der Erwin, der Norbert, der Hans, Poster sie schaffen zusammen und machen es ganz! Digitaler Es ist immer lustig und ist auch so fein, Großformatdruck wenn alle beim Jausnen beinander wohl sein! Poster Der Maschinenring ist halt ein Ding! Spiralbindungen Klebebindung Buchbindung Bonblöcke Eintrittskarten

Rechnen Sie mit uns!

GPO 9951 Ainet 8 Tel.: 04853/ 6301 NUMMER 21 - APRIL 2005 VEREINE DIE SONNSEITEN 17 Die JB/LJ Gaimberg berichtet: Nikolaus-Hausbesuche Am 5. Dezember schickten wir den Nikolaus mit seinen Engeln und auch die Krampusse auf den Weg, um in eini- gen Häusern die Braven zu beschenken und die Schlimmen zu ermahnen. Nach den Hausbesuchen klang der Abend im Vereinsheim mit einem Gulasch für alle Beteiligten gemütlich aus. Am darauf folgenden Tag waren zahl- reiche Krampusse beim Tischziechn am Gaimberger Sportplatz beteiligt.

Jugendrorate In Zusammenarbeit mit dem Jugend- team des Pfarrgemeinderates fand am 23. Dezember 2004 um 6:00 Uhr früh eine Rorate statt. Die Bläsergruppe der Musikkapelle umrahmte diese heilige Messe feierlich. Danach gab es in altbewährter Weise ein Frühstück im Gemeindesaal.

Wie jedes Jahr schenkten wir wieder Glühwein und Apfelpunsch an die Besucher der Christmette aus. Die Gaimberger Turmbläser umrahmten das Glühweintrinken mit weihnachtli- chen Weisen.

Bauernball Der traditionelle Osttiroler Bauern- und veranstaltet von den Osttiroler große Publikumsschar nach Lienz in ball am 15. Jänner 2005, organisiert Bäuerinnen, zog heuer eine besonders den Stadtsaal. Der Ball wurde durch einen Auftanz von 14 Pärchen der JB/LJ Ortsgruppen von Gaimberg, Patriasdorf und Thurn eröffnet. Die Proben dafür wurden im Gemeindesaal von Gaimberg unter der bewährten Leitung des Tanzlehrers An- ton Trojer aus durchgeführt.

Bezirkseisstockschießen Beim diesjährigen Bezirkseisstock- schießen am 29. Jänner, das von der JB/LJ Glanz organisiert wurde, traten wir mit einer Moarschaft an. Trotz man- gelnden Trainings erreichten Melanie Nothdurfter, Carina Neumair, Klaunzer Markus und Oberegger Andreas den ausgezeichneten 9. Rang. Bei diesem Eisstockschießen waren an die 15 Mo- Fotos: JB/LJ Gaimberg arschaften aus ganz Osttirol vertreten. 18 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 21 - APRIL 2005

Nach der Preisverteilung gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Cocktailmixkurs Jugendkreuzweg Feuerwehrhaus von Glanz. Am 11. März erlernten wir alles Am Karfreitag, den 25. März versam- Wissenswerte über das Mixen von melten sich erfreulicherweise an die 80 Männerkochkurs Cocktails. Nach einem einstündigen Gaimberger um 5:15 Uhr in der Früh Unter dem Motto „Selbst ist der Mann Kurs empfingen wir die vier eifrigen vor der Kirche. Nach einer kurzen …“ veranstalteten wir einen Kochkurs Köche (Erwin, Johannes, Bernhard und Einstimmung machten wir uns auf den für Männer. An 3 Abenden brachte Marko), die uns zum Abschluss ihres Weg. Bei 4 Stationen wurde gesungen Vroni Webhofer in der Küche der LLA Kurses zum Essen eingeladen hatten, und gebetet. Zum Abschluss gab es Lienz unseren Junggesellen die Grund- mit einem Begrüßungscocktail. auf dem Kirchplatzl Tee und Brötchen lagen fürs Kochen und Backen näher. als Stärkung für den bevorstehenden Arbeitstag. Bastelrunde

en Start ins heurige Jahr widme- Dten wir ganz der Musikkapelle Gaimberg. Während ein Teil unserer Bastlerinnen beim Häkeln der Blusen- spitzen für die neuen Trachten halfen, waren andere mit Näharbeiten an den Röcken und Blusen beschäftigt. Vor Ostern durften wir dann mit Kin- dern der Sonderschule Lienz töpfern. Anfang April statteten wir der Fa. MOCAFE, der neu angesiedelten Kaffeerösterei, einen Besuch ab. Die Bastelrunde Gaimberg traf sich im Jänner 1995 zum ersten Mal, aus Herr Glanzl zeigt uns anschaulich den Weg von der rohen diesem Anlass werden wir mit allen Kaffeebohne bis zum filterfertigen Kaffeepulver Bastlerinnen eine kleine Feier machen. Für den Zuschuss der Gemeinde zu un- serem 10-jährigen Jubiläum möchten wir uns auf diesem Wege recht herzlich bedanken. Nähere Informationen folgen im Pfarr- blatt, im Schaukasten der Kirche oder an den Anschlagtafeln bei der Bushal- testelle und vorm Gemeindesaal! Auf zahlreiche Teilnehmerinnen freuen sich GERTRAUD UND CONNY

Beim Eischießen der Bastelrunde – Feber 2005 Fotos:Gertraud Thaler NUMMER 21 - APRIL 2005 MUSIK DIE SONNSEITEN 19

Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Gaimberg

Die Mitglieder der Musikkapelle Zeit einen Pavillon aufzustellen, sei el Tiefnig (Maurer), Markus Duregger G a i m b e r g d u r f t e n i m hervorragend und zeuge von dem guten (Zimmerer) und Martin Klaunzer Zuge der allj ä h r l i c h e n Geist innerhalb der Musikkapelle. Lo- (Elektriker). benswert erwähnte er auch die Initiative Großer Dank gebührt Gertraud Thaler Jahreshauptversammlung zur Organisation einer Christbaumver- für ihre stete Bereitschaft zur Doku- am 11. Februar 2005 auf ein steigerung, um die Finanzierung der mentation der Vereinstätigkeiten und ereignisreiches Vereinsjahr Mädchentrachten sicherzustellen. dem langjährigen und treuen Mitglied 2004 zurückblicken. Bezirksobmann Hofrat Dr. Klaus Köck Richard Jörer, der auch die Funktion Schriftführer Klaus Oberegger rief in bedankte sich bei Kapellmeister Chris- des Kassaprüfers ausübte. Nach sei- seinem Tätigkeitsbericht, visuell unter- tian Tiefnig für die gute Zusammenar- nem Austritt aus der Musikkapelle stützt durch eine PowerPoint-Präsen- tation, gestaltet von Obmann Stellver- treter Andreas Tiefnig, Erinnerungen an die Geschehnisse im vergangenen Vereinsjahr ins Gedächtnis. In über 40 Ausrückungen lieferten die Musi- kantinnen und Musikanten der MK Gaimberg bei diversen Festlichkeiten ihren musikalischen Beitrag. Neben den musikalischen Auftritten standen Projekte wie der Bau des Mehrzweckpavillons und eine Christ- baumversteigerung zur Finanzierung der neuen Trachten für die Musikan- Bei der Jahreshauptversammlung waren zahlreiche Ehrengäste anwesend tinnen im Vordergrund. Nur durch den beispiellosen Zusammenhalt und den beit und war sichtlich erfreut über die übernahm Gebhard Klaunzer diese Einsatz jedes Einzelnen konnten diese Tatsache, dass die Musikantinnen mit verantwortungsvolle Aufgabe. Auch Ziele verwirklicht werden. neuen Trachten ausgestattet werden. Schriftführer Klaus Oberegger trat Der ausgeprägte Gemeinschaftsgeist Den Verein der Gaimberger Musik- aus dem Vorstand der Musikkapelle der Musikkapelle wurde auch von kapelle sieht Köck zurzeit auf einem aus. Auch ihm ein herzliches Danke Bürgermeister Bartl Klaunzer lobend Höhenflug und wünschte alles Gute und für die geleistete Arbeit. Das Amt des erwähnt. Er zeigte sich vom Pavillon- viel Glück für die Zukunft. Schriftführers übernahm Mario Mayr, bau sehr beeindruckt und sprach von Ehrenobmann Karl Kollnig bedankte als Schriftführer Stellvertreter wurde einer „sensationellen und gigantischen sich als Leiter des Pavillonbaus für die Silvia Mühlmann gewählt. Leistung des Vereins“. In solch kurzer fleißige Mithilfe und erwähnte lobend Besondere Gratulation gebührt unseren die einzelnen Baugruppenleiter Micha- Jungmusikerinnen und Jungmusikern. Alles sauber mit ROSSBACHER KOMMUNAL-ENTSORGUNG VERPACKUNGSENTSORGUNG GEWERBE-ENTSORGUNG ALTPAPIER/KARTONAGEN BAUSTELLENENTSORGUNG ALTEISEN/SCHROTT CONTAINER-SERVICE KANALREINIGUNG GEFÄHRLICHEABFÄLLE ABFALLBERATUNG 20 DIE SONNSEITEN MUSIK NUMMER 21 - APRIL 2005

Lukas Duregger, Patrick Kollnig, trotz kühler Tempera- Roland Tiefnig, Thomas Tscharnig, turen am Start. Michael Theurl, Maria Kurzthaler und Dass die Mitglieder Marlies Schneeberger haben das Jung- der Musikkapelle musikerleistungsabzeichen in Bronze nicht nur ihre musika- erfolgreich abgelegt. Melanie Noth- lischen Talente zeigen, durfter und Verena Klaunzer haben sich belegen die hervorra- der Prüfung zum Leistungsabzeichen genden Platzierun- in Gold unterzogen. Sie zählen somit gen. So erkämpften zu den stolzen und verdienten Trägern sich Melanie Noth- des goldenen Leistungsabzeichens der durfter in der Klasse Musikkapelle Gaimberg. „Musikantinnen mit Snowboard“ und Ma- Sieg der MK-Gaimberg in der Gesamtwertung Nicht nur beim ria Kurzthaler in der Kategorie „Musikantinnen ab Jahrgang Musizieren Spitze 1989“ hervorragende Einzelsiege. Musikanten-Skiweltmeis- Obmann-Stellvertr. Andreas Tiefnig - terin in den Reihen der Am 5. März 2005 fand bei herrlichem Obmann Franz Webhofer war wegen des Sonnenschein die 6. Osttiroler GÖS- Begräbnisses von Karl Fuetsch verhin- Musikkapelle Gaimberg SER Blasmusikschimeisterschaft in St. dert - erreichte in der Obmannwertung Bei der 14. Musikanten-Skiweltmeis- den 2. Platz. terschaft in Saalbach-Hinterglemm Markus Duregger, am 02. April 2005 konnte die Mann- Norbert Duregger schaft der Musikkapelle Gaimberg bei und Johannes Klaun- strahlendem Sonnenschein am Zwöl- zer erkämpften sich ferkogel, eine bekannte Weltcup- und den Sieg in der Ge- WM-Strecke, tolle Erfolge feiern. Ka- samtwertung mit pellmeister Christian Tiefnig, Markus einem respektablen Duregger, Norbert Duregger, Johannes Vorsprung von 3,78 Klaunzer und Maria Kurzthaler stellten Sekunden. sich als „Gaimberger Abordnung“ der Aufgrund der tollen Platzierungen räum- te die Gaimberger Dieser Schitag in St. Jakob war wieder ein tolles kame- von Mario Mayr Musikkapelle viele radschaftliches Erlebnis für alle Beteiligten. Preise wie Pokale, Gutscheine und Sachpreise ab. Der Herausforderung, sich im Wettkampf Jakob im Defereggental statt. An die 30 Hauptpreis der Verlosung (eine Klari- mit anderen Musikanten/innen zu Musikanten/innen mit Marketenderin- nette) ging zur Freude aller an die neu messen. Von 30 angetretenen Gruppen nen der Musikkapelle Gaimberg waren gegründete Musikkapelle Thurn. aus Österreich, Bayern und Slowenien erkämpften sich die Gaimberger in der Mannschaftswertung den hervor- ragenden 3. Platz und konnten sich über ein beachtliches Preisgeld freuen. Sieger in der Gruppenwertung wurde die TMK Annaberg vor der Senseler MK Volders.

Besonders stolz ist die Musikkapelle Gaimberg auf ihre Klarinettistin Maria Kurzthaler, die in der Damenklasse den äußerst selektiven Riesentorlauf mit absoluter Bestzeit bewältigte und somit den begehrten Titel der Musi- kanten-Skiweltmeisterin nach Hause holte. Herzliche Gratulation an die Gaimberger Schifahrer zu ihren großartigen Die erfolgreiche Mannschaft der Musikkapelle Gaimberg mit ihrer Leistungen. Weltmeisterin Maria Kurzthaler. Fotos: MK-Gaimberg NUMMER 21 - APRIL 2005 MUSIK DIE SONNSEITEN 21 Neue Trachten für die Musikantinnen Wer hätte sich am 6. Jänner dieses bei gilt Gertraud Reiter (Zabernig), die Tracht verschönert hat. Jahres bei der Christbaumversteigerung fünf Trachten genäht hat. Sehr viel Zeit Auf jeden Fall war dies wieder ein gedacht, dass der Traum einer neuen investiert hat auch Martina Klaunzer, schönes Beispiel, in dem bewiesen Tracht schon so bald in Erfüllung ge- die sich wöchentlich mit den Damen wurde, wie gut die Zusammenarbeit in hen würde? Kaum zu glauben, dass der Bastelrunde und ein paar anderen unserer Gemeinde und unserer Musik- die Gaimberger Musikantinnen schon Frauen um diverse Arbeiten, wie Stoffe kapelle funktioniert. Die Mädchen der drei Monate später bei der Erstkommu- nion neu eingekleidet aufmarschieren durften. Die Tracht der Musikantinnen ist die Lienzer Festtagstracht, in schwarz, rot und blau, farblich an die Männertracht angepasst.

von Sylvia Mühlmann 23 Trachten bedeuten enorme Kos- ten, die nur durch die großzügigen finanziellen Unterstützungen von der Gemeinde Gaimberg, der Agrarge- meinschaft Gaimberg, Landesrätin Elisabeth Zanon, Nationalrätin Helga Machné und der vielen Spenden bei der Christbaumversteigerung bewältigt ziehen usw. kümmerte. Auch Waltraud Musikkapelle Gaimberg haben eine werden konnten. Jeller gilt ein großes Dankeschön, da sehr große Freude und werden ihre Aber bei so vielen Trachten brauchte es sie sich um die Häkelarbeiten geküm- Tracht mit Stolz präsentieren. Diese auch zahlreiche fleißige Frauen, die ihre mert hat, den anderen Frauen mit Rat Aktion ist sicher eine Aufwertung für Talente für Nähen, Häkeln und Ziehen und Tat zur Seite gestanden ist und unsere Musikkapelle und war ein gro- der verschiedenen Stoffe zur Verfügung selber einige Musikantinnen mit ihren ßer Schritt für die Zukunft. gestellt haben. Ein besonderer Dank da- wunderschön gehäkelten Kragen die „Trachten-Frühschoppen“

Auch Gaimberger Frauen im „bäurischen Ge- wand“ boten in der „Tamerburg“ im Oktober 2004 ein schönes Bild. Fotos: Erika Pöschl 22 DIE SONNSEITEN MUSIK NUMMER 21 - APRIL 2005

Christbaumversteigerung der Musikkapelle Gaimberg Um den lange gehegten Wunsch und den zahlreichen Förderern der Veranstaltung und die Anschaffung der unserer Musikantinnen nach neuen, Musikkapelle Gaimberg, die durch neuen Trachten erst ermöglichten. einheitlichen Trachten auch finanziell ihre Spende das Gelingen dieser MK GAIMBERG realisieren zu können, veranstaltete die Musikkapelle am 06. Jänner 2005 eine Christbaumversteigerung im Gemeindesaal Gaimberg. Seppi Tiefnig und Norbert Duregger spornten als Versteigerer die überaus zahlreich anwesende Bevölkerung zum fleißigen Mitsteigern an. Neben attraktiven Sachpreisen kamen auch kulinarische Köstlichkeiten unter den Hammer. Großen Anklang fand auch die Tombola, bei der als Hauptpreise eine Galzeiner-Rodel mit eingesticktem Logo der MK Gaimberg, ein original Unterluggauer-Bild und eine Reise verlost wurden. Musikalisch umrahmt wurde die Versteigerung von Gruppen der MK Gaimberg. Über den Gewinn des Tombola-Hauptpreises konnte Petra Nothdurfter Ein herzliches Dankeschön für die große jubeln Unterstützung gebührt den Steigerern

Förderpreis für Gertraud Frank

Der Kiwanis-Club Lienz fördert jedes Jahr Jungmusiker der Landesmusikschule Lienzer Talboden. Dieses Jahr wurde der Preis an Gertraud Frank im Rahmen des Neujahrsempfanges des Kiwanis-Clubs im Schubertsaal der Musikschule überreicht. „Gertraud wird seit vielen Jahren vom Klarinettenlehrer Wolfgang Steidl unterrichtet und ist mehrfache Preisträgerin bei ‚Prima la musica‘, wo sie sich landes- und bundesweit gegen Musikstudenten durchsetzen konnte“, Den Christbaum ersteigerte Hansl Oberegger

Landesmusikschule Lienzer Talboden Schülereinschreibung für das Schuljahr 2005/2006

Montag, 2. Mai 2005 bis Freitag 7. Rock sowie Gesang und musikalische der Musikkapelle (Jugendreferent Mai 2005 Früherziehung angeboten. Thomas Frank oder Kapellmeister 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Die Einschreibung kann für Schüler Christian Tiefnig) mitzuteilen. – 17.00 Uhr der Gemeinde Gaimberg auch im Für weitere Auskünfte und allfällige im Sekretariat der Landesmusikschule Gemeindeamt Gaimberg zu den Amts- Fragen (Anmeldung, Ausbildungskos- Lienzer Talboden, Messinggasse 24, zeiten durchgeführt werden. ten, Instrumentwahl usw.) steht Ihnen 9900 Lienz der Kapellmeister der MK Gaimberg Wenn gewünscht wird, ein Blasmu- gerne zur Verfügung. Es werden alle Instrumente für die Be- sikinstrument über die Musikkapelle reiche Klassik, Volksmusik, Jazz, Pop, Gaimberg zu erlernen, bitten wir dies NUMMER 21 - APRIL 2005 VEREINE DIE SONNSEITEN 23

Sportunion Gaimberg

13 Teams beim Wintercup der Union bert Mühlmann und Gottfried Tiefnig pin der Union Raika Gaimberg gelang Raika Gaimberg können als Siegerteam einen Tag im es Sektionsleiterin Monika Duregger Aquafun inklusiv Sauna und Beauty- und ihrem Neffen Markus Duregger Aus jeweils 4 Personen besteht ein bereich mit anschließender Stärkung jeweils den Titel zu erreichen. Nach Team, das zusammengelost wird, in der Pizzeria genießen. Dieser Preis einer Verschiebung wegen schlechten und versucht, in den Disziplinen Ro- wurde ebenfalls von Hansl Oberegger Wetters konnte die bestens organisierte deln, Schifahren und Eisschießen den spendiert. Das Team an der 2. Stelle mit Veranstaltung bei herrlichem Wetter Gesamtsieg zu erreichen. Von den 4 Petra Nothdurfter, Klaus Idl, Hermann und super Pistenverhältnissen auf der

Das Siegerteam Wintercup Die Vereinsmeister 2005 Jugendmannschaften gewann Thomas Webhofer und Thomas Frank freut sich Alten-Pflug Stecke am Zettersfeld und Bernhard Tscharnig sowie Andre über ein Essen, spendiert vom Gasthof ausgetragen werden. Der von Klaus Neumair und Christina Nothdurfter, Moarhof. Zu einer Jause ladet Jonny Gstinig gesetzte und von Torrichter- die sich über einen Tag im „Aquafun“ vom Plojerhof die Mannschaft Andreas Chef Anda Wernisch überwachte inklusive Pizza, gesponsert von Hansl Tiefnig, Alexander Mairginter, Silvia Kurs, wurde vom Großteil der 75 Oberegger, freuen können. Den 2. Platz und Sepp Mühlmann als Drittplatzierte Teilnehmer(innen) gelobt. Für die machte das Team Gerald Steiner, Lukas ein. Ein Dankeschön an alle von der Sieger der Familienwertung 1 und 2, Mairginter, Bettina Neumair und Ka- Union Raika Gaimberg, die diese Ver- Familie Gebhard Klaunzer und Peter tharina Tscharnig vor der Mannschaft anstaltung unterstützten. Gasser, sponserte Michael Kreissl Annika Webhofer, Karin Hartinger, vom Haidenhof jeweils ein Essen für Martin und Daniel Kerschbaumer. Monika und Markus Duregger Ver- 3 Personen. Ein Dankeschön an alle Beide Gruppen freuten sich über Preise, einsmeister 2005 Helfer, die dazu beigetragen haben, die gespendet vom CineX und MC Donald. Veranstaltung durchzuführen und an Herta Webhofer, Hannes Steiner, Nor- Bei der Vereinsmeisterschaft Schi Al- Bürgermeister Bartl Klaunzer, der sich

Dorfrodeltag 1955 Dorfrodeltag 2005 24 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 21 - APRIL 2005 immer gerne als Ehrenschutzträger zur Kinderschikurs und Guglhupfren- der Schikurs nicht um sonst war. 47 Verfügung stellt. nen Kinder stürzten sich in den von Werner Gruber gesetzten Riesentorlauf. Den Ein Tourenschilauf zum Abschluss Vom 28. bis 30. Dezember 2004 ver- Tagessieg holte sich bei den Burschen der Saison anstaltete die Union Raika Gaimberg Thomas Tscharnig und bei den Mäd- einen Kinderschikurs am Zettersfeld. chen Christina Nothdurfter. Mit einem Tourenschilauf von der Fa- Acht freiwillige Schilehrer unter der sching-Alm über die Schlepplifttrasse Leitung von Sektionsleiterin Monika Die Union Raika Gaimberg möchte sich bis zur Bergstation Schoberköpfl mit Duregger brachten 47 Kindern das bei allen Teilnehmern, Preisspendern, anschließender Abfahrt zurück zur Schi fahren etwas näher. Auch die 6 Helfern, Zuschauern und Gönnern Fasching-Alm beendete die Union Anfänger waren nach dem 3. Tag in der auf diesem Wege noch einmal recht Raika Gaimberg die Wintersaison. Lage selbständig mit dem Übungslift herzlich bedanken, dass alle Winter- Von den 7 Damen und 8 Herren ge- zu fahren. veranstaltungen gut und ohne gröbere lang es Hermann Webhofer mit einer Beim Guglhupfrennen (Kinderschi- Verletzungen der Sportler durchgeführt Aufstiegszeit von 35 min. 38 sek. und rennen) am Samstag, den 9. Jänner, werden konnten. einer Gesamtzeit von 40 min 42 sek. bewiesen die meisten von ihnen, dass vor Martin Tschurtschenthaler und Andreas Tiefnig den Sieg zu erringen. In der Damenklasse gelang es Andrea Gridling mit der Aufstiegszeit von 46 min 48 sek. und einer Gesamtzeit von 54 min 27 sek. vor ihren Schwestern Nicole und Angelika den Sieg für sich zu entscheiden. Klaus Nothdurfter wählte das richtige Tempo und kam der Mittelzeit mit 30 sek. am nächsten.

Dorfrodeltag Union Raika Gaimberg

Bei herrlichem Winterwetter konnte auf der Strecke Naturfreunde – Grießmann Alm der Dorfrodeltag durchgeführt werden. 97 Teilnehmer(innen) rodelten bei besten Bedingungen um den Tages- Fotos: Sportunion sieg. Bei der Preisverteilung, die im Anschluss an das Rennen bei der Grieß- mann Alm abgehalten wurde, konnte Ehrenschutzträger Vizebürgermeister Prof. Alois Außerlechner die von ihm spendierten Pokale für die Tagessiege an Melanie Idl und Franz Kollnig über- geben. Besonderen Dank an die Familie Duregger vlg. Grießmann, die nicht nur die präparierte Rodelstrecke zur Verfü- gung stellte, sondern auch mit einigen freiwilligen Helfern dafür sorgte, dass die Teilnehmer ausreichend verpflegt wurden. Herbert Preßlaber sen. stellte einen selber gemachten Kinderrodel als Preis zur Verfügung, wofür sich die Union recht herzlich bedankt. Ein besonders strahlendes Gesicht hatte dann Simon Idl als seine Startnummer bei der Verlosung dieser Rodel gezogen ELEKTRO ORTNER wurde. Auch Werner Preßlaber gilt ein 9900 Lienz - Albin-Eggerstr. 26 großes Lob für die von ihm kreierten und hergestellten Trophäen. NUMMER 21 - APRIL 2005 FEUERWEHR DIE SONNSEITEN 25

Feuerwehr Gaimberg Rückblick auf das Jahr 2004 Bereits am 2. Jänner ging bei der Gendarmerie Lienz die Ölbindemittel auf die Ölspur auf und reinigten die Straße. Meldung ein, dass am Zettersfeld bei einer Almhütte Rauch- entwicklung ersichtlich ist. Um 1752 wurden die Feuerwehren Am 6. Juli verursachten starke Regenfälle einigen Schaden Thurn und Gaimberg alarmiert. Das erste Löschfahrzeug im Gemeindegebiet. unserer Wehr rückte schon um 1755 mit 9 Mann besetzt 10 Mann unserer aus. Das zweite Wehr rückten aus Löschfahrzeug, und führten Siche- besetzt mit 8 rungsmaßnahmen Mann, folgte sowie Reinigungs- ca. 8 Minuten arbeiten durch. später. Um 1825 und 1830 Am 1. Oktober trafen die beiden sammelte sich nach Fahrzeuge am starken Regenfällen Zettersfeld ein. erheblich viel Was- Der Komman- ser in den offenen dant, der mit sei- Gräben bei der Bau- nem privat PKW vorausfuhr, organisierte in der Zwischenzeit stelle „Dorfwärme ein Pistenfahrzeug der Bergbahn, mit dem das benötigte Gaimberg“. Durch Werkzeug und Löschgerät zum Brandobjekt, Almhütte Kra- den Höhenunter- nebitter, transportiert werden konnte. Dass bei diesem Brand schied trat dieses keine benachbarten Almhütten sowie der Wald zu Schaden im Bereich Hotel kamen, ist dem Umstand zu verdanken, dass zufällig am Haidenhof aus dem Graben aus und drang in den Eingangs- Zettersfeld an- bereich des Hotels ein. Unsere Wehr wurde zu Hilfe gerufen. wesende Feuer- 12 Mann pumpten mittels Tragkraftspritze den Graben aus wehrkameraden, und säuberten den Eingangsbereich des Hotels. Bei diesem mit dem Lösch- Einsatz bewährte sich der neu angeschaffte Nasssauger zum gerät, welches ersten Mal. am Zettersfeld stationiert ist, Auch bei den kirchlichen Veranstaltungen wie Fronleichnam- eine Versor- sprozession, Herz Jesu Fest, Kirchtag etc. waren Kameraden gungsleitung unserer Wehr im Einsatz um durch Ordnerdienste und Ver- vom Hydranten kehrsregelungen für Sicherheit zu sorgen. bis zum Brand- objekt legten. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen zeigten wir: Um 2130 war dieser Einsatz beendet. Gott sei Dank war Am Tag der Feuerwehr den Schülern der Volksschu- dies der einzige Brandeinsatz in diesem Jahr! le Grafendorf die Gerätschaften der Am 28. März geriet ein Fahrzeug auf der Faschingalmstra- Feuerwehr und am ße, ca. 100 m oberhalb des Gemeindehochbehälters, von 16. Juni führten wir der Straße. Die Unfallstelle die jährliche Ge- wurde abgesichert, das Auto räteschau für die geborgen und Aufräumungs- Kindergartenkinder arbeiten an der Unfallstelle durch. durchgeführt. An Ausbildungs- Am 24. April wurde unsere und Schulungs- Wehr zu einem Öleinsatz maßnahmen sind gerufen. Die Faschingalm- zu vermerken: straße war auf 2 km durch Zwei Kameraden eine ca. 40 cm breite Öl- b e s u c h t e n d e n spur verunreinigt. 18 Mann Grundkurs in Lienz unserer Wehr regelten den und Innsbruck. Ein Verkehr, brachten 190 kg Kamerad besuchte 26 DIE SONNSEITEN FEUERWEHR NUMMER 21 - APRIL 2005

den Funklehr- Schärding in gang in Inns- Oberösterreich bruck. führte. 17 Mann besuch- Am Samstag den ten den Erste 4.9. um 900 Uhr Hilfe Kurs an der trafen sich 38 Rot Kreuzstelle Personen beim Lienz. Feuerwehrhaus zur Abfahrt ein. Da das beste Ge- rät ohne richtige Bedienung nichts bringt, absolvierten wir eine Atemschutz- Mit einem Kom- übung, zwei Gruppenübungen, vier Angriffsübungen sowie fortbus der Fa. zwei Hauptübungen. Bundschuh ging Herauszuheben ist hier wohl die Fahrt über den die Hauptübung im Frühjahr. Felbertauern Rich- Angeregt vom Schuldirek- tung Salzburg. tor war das Brandobjekt In Piesendorf, die Volksschule Grafendorf. Raum Zell am Da hieß es für die Schüler See, wurde ein „Hurra die Schule brennt“. Zwischenstopp eingelegt. Hier griff unser Unterhaltungsge- In Zusammenarbeit mit der nie Paul Tschurtschenthaler das erste Mal zur Gitarre. Nach Rot Kreuz Stelle Lienz und erfolgter Stärkung wurde die Reise wieder fortgesetzt. der Feuerwehr Lienz konn- Da unser Kamerad Klaus Idl auch ein geübter Buschauffeur te eine gelungene Übung ist, durfte er ans Steuer. Die Fahrt führte uns über Bischof- durchgeführt werden. Der shofen und Hallein nach Salzburg. Im Gasthof Mostwastl Hubsteiger der Feuerwehr wurden wir schon zum Mittagessen erwartet. Lienz war für die Schüler ein Gesättigt setzten wir um ca. 1400 Uhr die Fahrt nach Schärding anziehendes Objekt, konnten fort. In Schärding angelangt wurden wir vom Hotelchef per- sie doch mit ihm in luftige sönlich empfangen. Da die Zeit schon etwas knapp war, um Höhen aufsteigen. das Schiff zur Schlemmerfahrt zu erreichen, wurde der Bezug der Zimmer im Eilzugstempo erledigt. Die Schlemmerfahrt Zur Bestätigung unseres Ausbildungsstandes nahmen zwei Gruppen unserer Wehr beim Atemschutz Leistungsbewerb in Lienz sowie zwei Gruppen beim Nassbewerb in Thal mit Erfolg teil.

Bei Sportver- anstaltungen konnten gute Erfolge erzielt werden. So hat die Feuerwehr am Inn konnte beginnen. Die Fahrt führte uns entlang einer beim Rippele wildromantischen Natur und Landschaft am unteren Inntal Eisstockturnier von der bezau- der Vereine wie- bernden Barock- der den Wander- stadt Schärding pokal erringen können. Beim spannenden Finale gegen die in die Nähe der UNION ging die Gruppe mit Alois Neumair, Michael Idl, reizenden Drei- Andreas Glantschnig und Gernot Ladner als Sieger hervor. flüssestadt Pas- Beim Fußballturnier konnte der Sieg vom Vorjahr leider nicht sau. Auf dieser erfolgreich verteidigt werden. Unsere Mannschaft wurde von alten Sagen aber ausgezeichneter Dritter. und Legenden erfüllten Fluss- Kameradschaft innerhalb der Feuerwehrmannschaft ist strecke konnte natürlich sehr wichtig, daher werden immer wieder Veran- man sowohl die staltungen zur Kameradschaftspflege veranstaltet. Heuer or- Geschichte als auch die Gefahren der einstigen Floß- und ganisierten wir wieder einen Zweitagesausflug, der uns nach Salzschifffahrt, die auf dem Inn über fünftausend Jahre NUMMER 21 - APRIL 2005 FEUERWEHR DIE SONNSEITEN 27

nachgewiesen den Domplatz und die Getreidegasse zum Gasthaus werden kann, Sternbräu wanderten. Hier wurden wir schon zum Mit- erahnen. tagessen erwartet. Gut gestärkt gingen wir anschließend zu unserem letzten Besichtigungsobjekt, dem Haus der Mit bodenstän- Natur. Um ca. 1700 Uhr traten wir dann die Heimreise an. digem Essen Ein besonderer Dank gilt Paul Tschurtschenthaler und sei- und Mehlspei- nem Kollegen Ferdl für ihren großen Aufwand. Hatten sie s e n a u s d e r doch ihre Musikausrüstung sowie die Verstärkeranlage mit- Bordküche wur- genommen, um für den musikalischen Rahmen zu sorgen. de uns die Fahrt Ein weiteres Highlight war die Feier zum 60ziger unseres auch kulinarisch Kameraden Paul schmackhaft gemacht. Tschurtschenthaler Nach ca. 2,5 Stunden legten wir wieder in Schärding an. Bis die er nach einer 2000 Uhr konnte die Zeit zur Besichtigung von Schärding gelungenen An- oder anderen griffsübung bei der Aktivitäten frei er als Übungsleiter genutzt werden. fungierte im Kame- Um 2000 Uhr tra- radschaftsraum der fen wir uns im Feuerwehr abhielt. Hotel Schärdin- ger Hof zum ge- Der Kontakt zu un- mütlichen Bei- seren Kameraden sammensein. der Reserve ist uns natürlich auch sehr wichtig. Haben sie Paul Tschurt- doch die Geschichte der Feuerwehr geprägt und uns eine schenthaler und funktionierende Wehr übergeben. Daher ist es uns sehr sein Musikkol- wichtig, bei runden Geburtstagen vorstellig zu werden um lege Ferdl sorgten für die musikalische Untermalung. Für die besten Wünsche der Wehr zu übermitteln. Im Jahr 2004 einen kurzen Schock sorgte Ferdl, erlitt er doch einen Schwä- konnten wir unseren Kameraden Josef Tiefnig und Josef cheanfall. Aber Baur zum 75ziger und unseren Ehrenmitgliedern Franz Gott sei Dank Kollnig zum 65ziger sowie Franz Sallinger zum 70ziger erholte er sich gratulieren. wieder recht gut. Da in Schärding Als Abschluss des Einsatzjahres wurde die Jahreshauptver- an diesem Wo- sammlung am 5.2.2005 abgehalten. chenende Alt- Im Rahmen dieser Versammlung wurden Daniel Steiner zum stadtfest war , Feuerwehrmann, Florian Baumgartner und Meinhard Infeld nutzen wir die zum Hauptfeuerwehrmann sowie Franz Pichler und Herbert Gelegenheit die- Preßlaber zum Löschmeister befördert. ses zu besuchen. Für 25 Jahre Feuerwehrtreue wurde Josef Idl vom Bezirks- Unser Kamerad feuerwehrinspektor geehrt. Franz Pichler wuchs als Tänzer wieder über sich hinaus und Das Bezirksverdienstkreuz in Bronze für besondere Ver- verführte die Mädels von Schärding. Müde vom langen Tag dienste in der Feuerwehr erhielten Franz Kollnig jun., Paul fiel der eine früher, Tschurtschenthaler sowie Hermann Webhofer. der andere etwas In seinem Rückblick berichtete der Kommandant, dass später ermattet ins 725 Mann bei 86 Vorkommnissen 2198 Mannstunden Bett Am nächsten leisteten. Morgen starteten wir nach ausgie- Das Kommando der Feuerwehr möchte sich an dieser Stelle bigem Frühstück recht herzlich bei allen Kameraden, Gönnern, Spendern so- um ca. 900 Uhr die wie allen Gemeindebürgern für die Unterstützung bedanken. Fahrt nach Salz- Bedanken möchten wir uns auch beim Gemeinderat und burg. Als nächstes hier besonders beim Bürgermeister Bartl Klaunzer für die Ziel wählten wir rasche und unbürokratische Abwicklung und Bestellung des den Hangar 7 von Red Bull. Dieser einmalige Bau mit seinen Tanklöschfahrzeuges. ausgestellten Exponaten faszinierte wohl jeden von uns. GUT HEIL 2005 LADNER GERNOT Weiter ging es mit dem Bus in die Mitte von Salzburg auf den Nonntal Parkplatz, von dem wir zu Fuß über 28 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 21 - APRIL 2005

Schulstarthilfe für Familien uch im Jahr 2005 werden die oder EU-Staatsbürger sind. Im Sinne ASchwerpunkte des Tiroler Fa- einer sozialen Ausgewogenheit sind milienpaketes weitergeführt. Die Einkommensgrenzen vorgesehen. Schulstarthilfe soll den Familien Den Antrag für die Zuerkennung den Schulstart ihrer Kinder (im der Schulstartbeihilfe des Landes Alter von 6 - 15 Jahren) erleichtern. Tirol, den Sie u.a. im Gemeindeamt Der Zuschuss beträgt EUR 145,35 erhalten, muss jedes Jahr neu gestellt Offen gesagt pro schulpflichtiges Kind und wird werden. einmal jährlich im Herbst ausbe- Achtung! Einreichtermin für das zahlt. Voraussetzung für den Bezug Schuljahr 2005/06 ist der 30. Sep- der Schulstarthilfe des Landes ist, tember 2005. Verspätet eingereichte Unter dem Titel „OFFEN GE- dass das Kind und der Elternteil, Anträge können nicht mehr berück- SAGT“ werden in der Sonnseiten in mit dem das Kind im gemeinsamen sichtigt werden! loser Folge Menschen aus Gaimberg Haushalt lebt, den Hauptwohnsitz DER BÜRGERMEISTER aus ihrem Leben erzählen bzw. das in Tirol haben und österreichische eine oder andere kleine Geheimnis ausplaudern. * die Geschichte und Zeitgeschichte Wir beginnen mit dem Oberhaupt Die persönliche Sichtweise der der Gemeinde, Herrn Bürgermeister einzelnen AutorInnen vermittelt ein Bartl Klaunzer. lebendiges Bild der Region, ihrer Vergangenheit, der gegenwärtigen Wo ist dein Lieblingsplatz? Situation sowie der Beziehung Mittagsschläfchen auf dem Stu- zwischen Osttirol und seinen benofen geographischen Nachbarn. Was isst/trinkst du am liebsten? Kaiserschmarrn mit Milch von Elisabeth Bachler Welches Buch liest du gerade? Buchtipp Derzeit Fachzeitschriften und Aus dem Inhalt: fachbezogene Lektüre Tirol an Isel und Drau Glaube, Politik und Kultur Welcher Künstler, Musiker beein- Eine Annäherung Mein Lienz vor den sieben Bergen Das Municipium Claudium druckt dich? Löwenzahn Verlag Innsbruck 2005, Aguntum Anton Bruckner : € 29,--; Was ist deine Lieblingsbeschäfti- Simon von Taisten und seine Fresken gung? Bergwandern Reihe Arunda, 3-7066-2375-7 in Osttirol

Was verabscheust du? Die Rettung des Dorfertales ... Ein Tirol an Isel und Drau zeigt die vielen Nicht eingehaltene Versprechen persönlicher Erfahrungsbericht verschiedenen „Gesichter“ Osttirols - Illoyalität Dialektwörter gleichzeitig Glossar

Was ist dein Lebensmotto? Mundart und Name in Osttirol * den Alltag Ehrlich währt am Längsten! Karl Hoffmann und Albin Egger- * die kulturellen und religiösen Wen bewunderst du am meisten? Lienz Tendenzen Michail Gorbatschow Zeitgenössisches Kunstschaffen in * die einmalige Naturlandschaft Was bedeutet dir Gaimberg? Osttirol: Lois Salcher und Elfriede und deren kulturgeografische Heimat SkramovskyOsttirol und „seine“ Besonderheiten Pustertalbahn NUMMER 21 - APRIL 2005 NACHRUFE DIE SONNSEITEN 29

Abschied von Genoveva dienst verwendet. Nur eineinhalb Jahre bewohnte, stand für alle immer offen, später machte sie schon Briefverteil- und viele Stunden froher Geselligkeit Unterwurzacher dienst in Innsbruck, und ab 1966 versah und spannender Kartenspiele durfte sie Schalterdienste in verschiedenen sie dort erleben. Dass es ein Abschied für immer war, Postämtern, vor allem in Lienz. Nach Am Hl. Abend wurde Genoveva zur wussten viele der Mitglieder des zum Teil mit Auszeichnungen bestan- letzten Ruhe gebettet. Seniorenbundes nicht, als sie am 4. denen Dienstprüfungen wurde sie 1971 Am Morgen dieses Tages wurde in der Adventsonntag 2004 nach der Weih- in den Beamtenstand übernommen. Sie Pfarrkirche Grafendorf der Seelenro- nachtsfeier des Seniorenbundes der besaß das nötige Fachwissen und war senkranz für die verstorbene gebetet. Genoveva „Pfiat di“ sagten und ihr den Kunden gegenüber stets freundlich Viele Gaimberger, darunter Bgm. gute Erholung in Prägraten wünschten. Bartl Klaunzer, Alt- Sie wollte ja Weih- Bgm. Franz Kollnig nachten und Neujahr und der Obmann des bei ihren Verwandten Seniorenbundes Toni dort verbringen. Als Ladner fuhren dann eine der letzten hat zum Begräbnis nach die „Vevi“ diese Feier Prägraten. Eine Blä- verlassen, nicht ohne sergruppe umrahmte vorher bei Sarah (Du- den Gottesdienst in regger) – eines der würdiger Weise. Serviermädchen – ein „Gar ein bissl zu „Abschiedsschnapsl“ schnell ist die Vevi zu bestellen. Sie war gegangen“, sagte so gut aufgelegt, ob- eine Nachbarin beim wohl sie noch die Wo- vorbeigehen am nun che vorher im Kran- dunkel bleibenden kenhaus zubringen Haus. Genoveva war musste. eine gute, gesellige Ganz plötzlich und Nachbarin, immer völlig unvorhersehbar für einen kleinen ereilte sie dann am Plausch aufgelegt, 22. Dezember in ihrer interessiert am Ge- Heimat Prägraten der meindegeschehen, Tod durch Herzversa- eine treue Besuche- gen. Auch der sofort rin der Kirche und gerufene Notdienst eine stille Beterin. musste sich mit dieser Immer wieder hatte Tatsache abfinden. sie eine offene Hand Genoveva Unter- wenn es um öffent- wurzacher wurde Nette Gemeinschaft liebte die „Veve“ besonders, sie unternahm viele liches Gut ging. So am 7. April 1919 in Fahrten mit dem Seniorenbund. spendierte sie zB. Prägraten als fünf- v.l.n.r. Genoveva Unterwurzacher († 2004), Anna Gutternig, Olga Pichler die gesamte Bepflan- tes von zwölf Kindern († 1997) und Walpurga Assmair. zung der Böschung des Thomas und der zwischen altem und Ida Unterwurzacher und hilfsbereit. Mit 31. Oktober 1980 neuem Friedhof, bezahlte den Bewe- geboren. Sie besuchte die dortige trat Unterwurzacher als Fachinspektor gungsmelder bei der „Kirchtürlaterne“, Volksschule und war anschließend in in den dauernden Ruhestand über. unterstützte die Vereine und sparte auch der elterlichen Landwirtschaft tätig. Die „Vevi“, wie sie allgemein genannt nicht mit Lob und Anerkennung. Zwei Jahre arbeitete sie auf dem wurde, war eine Frau mit starker Wil- Im Dorfleben wird sie uns sehr fehlen, Defreggerhaus und am 1947 war sie lensbildung. Was sie sich vornahm, er- die „Vevi“! viele Jahre Haushälterin bei Pfarrer arbeitete sie sich, wenn auch oft große Dass sie die Christnacht 2004 schon Ferdinand Mair, zunächst in St. Johann Entbehrungen damit verbunden waren. nahe dem Himmel feiern konnte, gön- i. W. und nach seiner Versetzung nach Sie war eine Kollegin und Mitbürgerin, nen wir ihr von Herzen und wünschen Bannberg auch dort. Der Oktober 1962 die von tiefer Herzlichkeit geprägt ihr Gottes ewigen Frieden. brachte die entscheidende Wende in war und bei der Gastfreundschaft ihrem Leben. In Volders trat sie in den einen großen Stellenwert besaß. Die REG.-RAT., JOSEF WURZER Dienst der Österreichischen Post- und Türe ihres Eigenheimes in Gaimberg ELISABETH KLAUNZER Telegraphenverwaltung ein und wurde das sie seit den späten 60er-Jahren zunächst im Reinigungs- und Zustell- 30 DIE SONNSEITEN NACHRUFE NUMMER 21 - APRIL 2005

Gedenken an Walter Mair

Der „Seilbahn-Mair“, wie er im Volks- mund genannt wurde, ist vielen alten Gaimbergern als Betriebsleiter-Stell- vertreter der Zettersfeldseilbahn noch geläufig. Der Seilbahnbetrieb war in den Anfangsjahren ja viel persönlicher und publikumsnaher geführt. Man musste die Holztreppe hinauf anstehen, es wurde der Schranken vom Schaffner geöffnet, die Karte gezwickt und es ergaben sich manch lustige Gespräche mit den Angestellten. So ist mir auch der Walter Mair in Erinnerung. Er erblickte am 11.10.1922 das Licht der Welt und musste an seinem 18. Geburtstag zur Wehrmacht einrücken. Zuerst an die Westfront, dann kam er v.l.n.r.: Aloisia Walder, Walter Mair, Josef und Andreas Walder, Kpm. an die Südfront und noch im Herbst Siegfried Hofmann,Martha Walder, Ing. Erich Glatzl, Johann und Friedl 1944 mußte er an die Ostfront. Am Walder, Klaus Wernisch. Foto: Lydia Glatzl 9.5.1945 geriet er in russische Gefan- genschaft, aus der er erst am 25.2.1948 auf den Bau einer Urnengrabanlage in in Wr. Neustadt entlassen wurde. Am Gaimberg immer wieder hingewiesen. 1.10.1949 schloss er in Badgastein mit So war es ein besonderes Zeichen, seiner Frau Aurelia den Bund der Ehe. dass ihm die Ehre zuteil wurde, als Der Ehe entstammen zwei Töchter. Im erster dort beigesetzt zu werden. Am März 1950 begann er seine Tätigkeit 19.2.2005 fand er unter Teilnahme beim Bau der Stubner Kogelbahn in seiner Familie, vieler Bekannter, ehe- Gastein, im April 1957 wechselte er als maliger Mitarbeiter und Freunde die Betriebsleiter-Stellvertreter zum Bau letzte Ruhestätte in seinem Urnengrab. der Grünbergseilbahn. Mit 1.5.1958 „Sein ganzes Leben war eine Wan- war er wieder in derselben Position derschaft mit vielen Stationen“, sagte beim Bau der Zettersfeldseilbahn Ortspfarrer Otto Großgasteiger in sei- Lienz/Gaimberg tätig. 1983 ging er nen Abschiedsworten. Nun hat Walter in den wohlverdienten Ruhestand. Mair seine letzte Station erreicht. Er 35 Jahre war die Familie Mair wohnhaft ruhe in Frieden! in Lienz, dann wurde das Haus Nr. 46 -KLE- in Grafendorf gekauft. Walter Mair hat Erinnerung an den anz unerwartet verstarb „Zojer Ernst“ Gam Mittwoch, 20. April, Herr Hermann Webhofer, vlg. Herr Ernst Zojer, Tiwag Angestellter Untermesner. i. R. ist nach kurzem schwerem Lei- Das Redaktionsteam der „Sonnseiten“ den wohlvorbereitet im 70. Lebens- spricht den Hinterbliebenen seine jahr am 6. März 2005 gestorben. tiefempfundene Anteilnahme und Manche ältere Gaimberger erinnern sein Mitgefühl aus. sich bestimmt an ihn. Er war Pflege- Wir werden den „Mesner Hermann“ kind beim „Bichler Nannele“ zuerst in lieber Erinnerung behalten. beim „Pichler“ in Untergaimberg, Ein ausführlicher Nachruf erscheint dann im alten Freimannhaus. Das in der nächsten Nummer! Bild zeigt Annemarie Müller und Ernst Zojer am Tag ihrer Erstkom- munion ca. 1944 und das „Bichler Nannele“ Frau Anna Niedertschei- der gest. 1963 NUMMER 21 - APRIL 2005 NACHRUFE DIE SONNSEITEN 31

Abschied vom „Vallazza er seinen Lehrerberuf in Lavant aus, wo er sich mit der „Hanslerbäurin“ Amalia Pepe“ verehelichte, die jedoch verstarb. Seine Berufung und Leidenschaft Am Montag, den 11. April läuteten die konnte er erst ausleben, als er sich einen Sterbeglocken für den weithin bekann- LKW kaufte und das Frächtergewerbe ten Frächter und späteren Kraftfahrer anmeldete. Er war im wahrsten Sinne Josef Vallazza. des Wortes ein „kraftvoller“ Kraftfah- rer, äußerst geschickt in kniffligen Si- Berufsfreunde, Bekannte und Ver- tuationen. Wenn irgendwo es niemand wandte, der Bürgermeister von Lavant mehr wagte mit dem LKW diesen ge- Oswald Kuenz und Altbgm. Hanser fährlichen Weg zu befahren, holte man geleiteten den Pepe von der Kirche zur den Pepe und es kam nicht leicht vor, letzten Ruhestätte. Er wurde im Grab dass er aufgeben musste. Besonders zu seiner Eltern und seines Bruders Max erwähnen ist, dass er in seiner gesamten beigesetzt. Berufslaufbahn keinen Verkehrsunfall Am 25. Februar 1919 kam Pepe in Hall verursachte. zur Welt. Seine Schwester Martha ist 85 Neben seinem arbeitsreichen Leben Jahre alt, sein Bruder Max starb schon war er ein recht fröhlicher, geselliger im Jahre 1976 im 47. Lebensjahr. Mensch, der es humorvoll nahm, als Auf Wunsch seiner Eltern besuchte er auf einen nicht ganz ernst gemeinten Pepe die Lehrerbildungsanstalt in Heiratsantrag die Antwort erhielt: „Mei er dann mit seiner kräftigen Stimme Feldkirch - Vorarlberg. Nach der Aus- Rente da verbrauch’ i wohl selber“! „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“, bildung meldete er sich als einjährig Im Grunde war der Pepe ein herzens- sein Lieblingslied anstimmte. Abschlie- Freiwilliger zum österreichischen guter, hilfsbereiter und bescheidener ßen möchte ich diesen Nachruf mit dem Bundesheer. Mann und tiefreligiös. Vielen von uns Spruch auf der Parte „Wenn die Kräfte Im Krieg war Pepe in Polen, Frankreich ist er noch gut in Erinnerung, wie er zu Ende gehen – ist die Erlösung eine und Norwegen eingesetzt und kam im mit seiner Kniebundhose und seinen Gnade.“ Februar 1947 nach französisch-ame- schlanken Wadeln zur Kirche ging. Die Möge Gott der Herr ihm sein Gutsein rikanischer Gefangenschaft über den Wallfahrten nach Maria Luggau waren mit himmlischen Freuden lohnen. Felbertauern (damals noch zu Fuß) dem Pepe ein jährliches Bedürfnis, wo nach Hause. Die nächsten 2 Jahre übte PAUL STEINER

Es ist nicht immer leicht, den eigenen Wir können andere überfordern, Alles gut Platz zu finden, weil wir uns selbst wir können andere zur Entmutigung manchmal falsch sehen oder auch von und Sinnlosigkeit führen, Es ist ein sehr gutes Gefühl zu wissen, der Meinung und von den Vorstellun- wir können andere die Lebensfreude dass alles, was Gott geschaffen hat, gut gen der anderen beeinflussen lassen. verlieren lassen, war. Eine genaue Lektüre des Berichtes Selbstbejahung und Selbstwertgefühl wenn wir die Kraft, die Tätigkeit oder aus dem Buch Genesis verrät sogar, sind eine große Hilfe, den eigenen Platz die Aufgabe des betreffenden Men- dass bei der Erschaffung des Menschen zu bejahen und nicht den Platz eines schen nicht berücksichtigen. Gott fand, dass es sehr gut war... anderen besitzen zu wollen. Menschen sind keine Karteikarten, Ja, der Mensch ist gut, wenn er entspre- Sehr treffend klingen die Worte des hl. die man austauschen kann, sondern chend seiner inneren Stimme lebt und Franz von Sales im Buch Philothea: Wesen, die in ihrer Einmaligkeit un- handelt, wenn er hellhörig ist für seinen Anders, so möchte ich sagen, muss austauschbar sind. Schöpfer. Ich bin davon überzeugt, ein Edelmann fromm sein als ein dass jeder Mensch gut ist – obwohl er Handwerker, anders ein Diener als AUSZUG AUS „KARMEL-FREUNDE“ anders ist oder vielleicht weil er anders ein Fürst, anders eine Witwe als ein ist – natürlich auf seinem Platz. unverheiratetes Mädchen oder eine in der Ehe lebende Frau. Hier sehe ich die Aufgabe für uns: Doch nicht genug damit: Auch die einander zu unserem Platz zu verhelfen, Ausübung der Frömmigkeit selbst denn dort ist jeder gut und wertvoll, muss der Kraft, der Tätigkeit und der dort kann er Freude und Gleichgewicht Aufgabe eines jeden in besonderer finden. Weise angepasst sein. 32 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 21 - APRIL 2005 Wir gratulieren …

Zwei „runde“ Ge- burtstage außerhalb unserer Gemeinde Am 4. Februar 2005 vollendete unsere langjährige Lehrerin VOL i.R. Claudia Oberhofer ihr 75. Lebensjahr. Frau Oberhofer wirkte von 1957 bis 1986 als sehr beliebte Lehrerin und Betreuerin unserer jüngsten Schuljugend. Das Hineinführen in den beginnenden Lebensernst, das Beibringen der schu- lischen Elementarkenntnisse auch nach seinerzeit neuen Methoden, besonders aber die mütterliche Sorge und das Die „Lehrer Mama“ Fr. Anna Altstätter bei einer Auszeichnung ihres Mannes Einpflanzen gesunder, christlicher Le- VSD Paul Altstätter am 21. Nov. 1971 im Haidenhof. bensgrundsätze waren Frau Oberhofer Fotos: Archiv Anton Webhofer stets ein großes Anliegen. In idealistischer Weise hat sie auch geachtete Mitbürge- der Gemeinde und Gemeinschaft rin unserer Gemein- gedient. Sie legte den Grund für eine de, wenn sie sich Dorfchronik, hat mit viel Aufwand auch mehr im Hin- und Mühe Dokumente, Bilder und tergrund haltend, Geschichtsdaten zusammengetragen. still und bescheiden, Sie ist sozusagen die Urheberin un- vorwiegend ihrer seres Gemeindewappens und hat für großen Familie wid- den Erbhof vlg. Idl eine Hofgeschichte mete. Sie verbringt erarbeitet. ihren Lebensabend Dafür sei an dieser Stelle aufrichtiger nun im Bezirksal- Dank gesagt. tenheim Lienz Beiden Jubilarin- Noch ein Geburtstag aus „Lehrerkrei- nen entbietet die sen“ ist zu vermelden: Am 23. Mai Gemeindeführung VOL Claudia Oberhofer mit der 1. Klasse VS 1981 alle guten Wünsche, 2005 feiert die „Lehrer-Mama“ Frau Jahre in Freude und Zufriedenheit, Anna Altstätter die Vollendung ihres verbunden mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“! begleitet von Gottes Segen beschieden 85. Lebensjahres. Sie war durch vier sein! Jahrzehnte eine äußerst beliebte und Mögen ihnen noch weitere schöne Markus Duregger, frisch gebackener Zimmerer-Polier Am 17. März 2005 beendete Markus Zimmererlehre bei der Tischlerei Duregger mit der Abschlussprüfung Weingartner in Dölsach. die 3jährige Bauhandwerkerschule in Nach dem erfolgreichen Ab- Innsbruck. Er darf sich seither als Polier schluss arbeitet Markus Dureg- bezeichnen und hat gleichzeitig auch ger wieder bei der Zimmerei die Unternehmerprüfung bestanden. Weingartner. Für die Zukunft Geboren wurde Markus am 14. Juni strebt er an, den Meisterkurs zu 1980 in Lienz als Sohn von Margreth belegen und Zimmermeister- Duregger, Untergaimberg 34. Nach prüfung abzulegen. dem Besuch der Volksschule in Grafen- Die Sonnseiten gratuliert Mar- dorf und der Hauptschule Nord in Lienz kus Duregger herzlich zum absolvierte er die Landwirtschaftliche hervorragenden Ergebnis und Lehranstalt in Lienz. Danach folgte wünscht für die weiteren Pläne die Tischlerlehre bei der Tischlerei alles Gute. Forcher und anschließend noch die ELISABETH BACHLER NUMMER 21 - APRIL 2005 CHRONIK DIE SONNSEITEN 33

Ein Blick zurück auf den 18. März vor 30 Jahren – Winterausklang 1975

Groß und klein, alt und jung, vierbeinige und vierrädrige PS versuchten den Schneemassen Herr zu werden (Räumung des „Zabernigweges“ – und des „Kirchplatzl’s“). Fotos: Archiv Anton Webhofer

Winterausklang 2005

Während ein einsamer „Hüttenzauberer“ sehnsüchtig auf das Ende des Winters wartete, schwang sich P. Joś SJ aus Kerala/Indien, (unser Aushilfs- priester zu Ostern) auf den Ski-doo und machte sich wieder auf in wärmere Gefilde… 34 DIE SONNSEITEN REPORTAGE NUMMER 21 - APRIL 2005 Trekking im Land der Pagoden

Nathalie Steinlechner, die Tochter unse- Lebensbereiche einfließende Alltagsreligion in den Tälern ringsum sind bereits res Schuldirektors Gerhard Steinlech- gibt den Menschen scheinbar ihr Vertrauen geerntet. Sunny bietet uns alle paar ner, hat für die Leser der „Sonnseiten“ und ihre ansteckende Fröhlichkeit. Minuten bedächtig ein Stück Klopapier wieder einen interessanten Reisebericht „Excuse me, Sir, may I explain to you, von seiner Rolle an. Wir nehmen jedes verfasst. Dafür dankt auch das Redakti- Sir?“ Sunny’s Standardsatz. Was folgt Mal dankend ein paar Blätter, ohne onsteam herzlich. Nathalie schreibt: sind Erklärungen zu Buddhismus und jedoch zu wissen, worum es in dieser Pagoden, zu Landschaftsphänomenen, Geste geht. Geflissentlich beginnen Die Reise fand von Mitte Dezember zu Sitten und Bräuchen der Bergmen- wir uns ausgiebig zu schnäuzen – und 2004 bis Mitte Jänner 2005 statt. Wir schen des burmesischen Shan-Staates. bekommen gleich die nächsten Blätter Sunny weiß al- offeriert. les. Jederzeit. Die Höhle von Myin Hmethi ist 2.500 Wir haben ihn Jahre alt und 1,5 Kilometer lang. Am in seiner Agen- Eingang, wo wir unsere Schuhe depo- tur – Than Tun nieren, reicht man uns Tee, während Bamboo Shoot der uralte, tosende Stromgenerator Tour Services angeworfen wird. Damit wir auch –aufgespürt. was sehen von den unzähligen Budd- Trekking hastatuen und kleinen Stupas, die im Available steht Inneren der Höhle zwischen tropfen- dort zu lesen. den Stalaktiten und Stalagmiten zu Seit zwei Jah- ren begleitet er trekkingfreu- dige Touristen auf einer drei- waren zu zweit (mein Partner und ich). tägigen Tour von Kalaw zum Inle-See. Der Grund, warum wir ausgerechnet Off tracks, wie er stolz weiß. Keine Burma bereisen wollten, war, dass Begegnungen mit anderen Touristen. dieses Land eine reiche Kultur hat, Sunny kennt eine spezielle Route, die wir unbedingt erleben wollten. die ist zwar länger als die gängige, Eine sehr ursprüngliche und kaum dafür abseits und erlebnistechnisch technologisierte Art zu leben hat mich ergiebiger. immer schon beeindruckt. Auch wenn Wir lassen den Luftkurort Kalaw auf dieser „Rückstand“ in diesem Land auf gewundenen Pfaden hinter uns und die Abschottung nach außen und den tauchen ein in die aufkeimende Hitze Druck nach innen durch das Militär- des jungen Tages. Sunny in Flip-Flops Regime zurückzuführen ist. Auch und Longyi, Khin Myo mit den Zutaten diesen Aspekt fand ich interessant. zu mehrgängigen Menüs im Rucksack. Ich konnte mir vor Ort eine Meinung Die 70 Kilometer lange Wanderung über die politische Lage und deren verspricht keine Gipfel, keine Gletscher, Auswirkungen bilden. keine rekordträchtige Anzahl an Höhenmetern. Das Schritttempo durch Buddhas Ehrerbietung in vergangenen „Nirgends haben sie eine solche Begabung Ebenen und über Pässe, durch Danu, Jahrhunderten und Jahrtausenden zum Lachen wie in Birma“ schreibt Amitav Pa-O, Taungyo, Palaung, Kayah und aufgestellt wurden. Einige Felsformati- Ghosh in seinem Roman „Der Glaspalast“. Intha – Dörfer, über fruchtbare Felder onen und eine kleine Wasserquelle gel- Die ungebrochene Fröhlichkeit und die und durch Bambuswälder aber schafft ten als heilig und glückverheißend, und erstaunliche Gelassenheit der meisten Bur- einschneidende Eindrücke und später helfen unter anderem bei Haarausfall. mesen täuscht über die politischen Verhält- Erinnerungen. Wir bedienen uns. Buddha sei Dank, nisse der Union of Myanmar, wie das Land dass wir vorsorglich eine Stirnlampe seit 1989 offiziell heißt, hinweg. Schikanen Licht und Buddhas in der Höhle mit in die Höhle genommen haben. und Torturen des Militär-Regimes schüch- von Myin Hmethi Der „automatische“ Stromgenerator tern und schränken die Menschen in ihrer Der Weg zur Höhle von Myin Hmethi sorgt nämlich nur für die Dauer einer persönlichen wie wirtschaftlichen Freiheit führt uns durch üppige Berglandschaft. halben Durchwanderung des Tunnels enorm ein. Die eifrig praktizierte und in alle Die terrassenförmigen Bergreisfelder für Elektrizität. NUMMER 21 - APRIL 2005 REPORTAGE DIE SONNSEITEN 35

Verblüffung im Bergdorf root-Zigarren und gerösteten Bohnen chen zu. Dementsprechend habe ich Über Kohl- Sesam- und Ingwerfelder, versorgt, und zu Augenzeugen eines die plastischen Darstellungen meines manchmal entlang der Gleise eines versteckten Hochzeitsspektakels ge- Tiers, die in keiner Pagode fehlen, gemütlich dahintuckernden Zugs voll macht. Buddhistische Aspekte werden regelmäßig mit soundsovielen Schalen winkender Passagiere, führt der Weg mit traditionellen Riten vermischt. Der Wasser zu begießen. Damit „ergieße“ weiter bis ans abendliche Ende der Tag wird genutzt zum Essen, Plaudern ich mir Gesundheit, Glück und Freu- ersten Etappe. Ein kleines Danu-Dorf und ausgelassen Staunen. de, und vielleicht sogar ein besonders mitten im Shan-Staat. Maung lässt gutes nächstes Leben. uns bei sich schlafen. Vor dem Schrein Fußball im Kloster eines hungrigen Buddhas, zahmer wie Am Nachmittag des zweiten Wander- Balance am Einbaum wilder Hausgeister und am vom Kuh- tags mündet unser Weg durch einen Die Stimmen von dreißig Mönchen und dunst erwärmten Fußboden. üppigen Bambuswald direkt in ein Mönchlein, die ihre Morgenmantras Maung ist 72. Elf Kinder hat sie singen sind ein sanftes, melo- zur Welt gebracht. Diese haben disches Weckgeräusch am frü- 36 Enkelkindern das Leben ge- hen Morgen. Nach Khin Myos schenkt, die in ihrem Haus ständig mehrgängigem und wie immer ein- und ausgehen. Witz, Charme köstlichem Frühstück folgt die und Autorität umgeben die Rang- letzte Etappe zu unserem Ziel, höchste der Familie. dem Inle See. Der Inle-See ist Wir sind eine Attraktion. Eine mit einer Größe von 22 mal 11 Schar Kinder hat sich schweigend Kilometern der zweitgrößte Bin- und staunend vor uns aufgereiht, nensee Burmas. Berühmt ist er für während wir unsere Schlafstät- die außergewöhnliche, einbeinige te einrichten, daneben Maung, Rudertechnik der „Menschen alle gebannt von jeder unserer vom See“, den etwa 100.000 hier Handbewegungen. Nur ein Mäd- lebenden Inthas. Sie wohnen chen spricht ein paar Brocken am und über dem See in auf Englisch. Nach einem schüchternen versteckt gelegenes Kloster, vor dem Stelzen stehenden Häusern. Äußerst Versuch, ist sie doch zu feig, sie auch Mönchlein in weinroten Gewändern fruchtbare schwimmende Beete und anzuwenden. und mit lautem Schreien Fußball spie- Gärten prägen die landwirtschaftliche Später dann, als wir in der Küche rund len. Um das sechste Lebensjahr ziehen Anbautechnik. Ihre Wege erledigen ums Lagerfeuer sitzen, bittet Maung die meisten burmesischen Jungen in die Inthas per Boot. Ihr Einkommen Sunny zu übersetzen. Im nächsten ein Kloster, wo sie die Lehre Buddhas erwirtschaften sie mit Fischfang, als Leben, sagt sie, werde sie mit mir in lernen und idealerweise eine Grund- Bauern oder Handwerker und natürlich meinem Land leben. Ich freu mich schulausbildung erhalten. durch den Tourismus, der in dieser drauf, lass ich ihr ausrichten. Abends, vor unzähligen Buddhasta- Region boomt. tuen und brennenden Räucherstäbchen Angekommen. Erschöpft und gierig Hochzeit auf Danu-isch am Boden der Gebetshalle in unsere auf Warmwasser und faule Planlosig- Frühmorgens begleiten uns dampfende Schlafsäcke gehüllt, genießen wir keit fällt der Riegel des Hotelzimmers Rinder auf dem Weg zu ihrer Tage- amüsiert das Wirrwarr an kindlichen ins Schloss und schließt erst morgen, sweide, singende Männer, eine Schau- Stimmen, die vor dem zu-Bett-ge- am 26.12.04 zum Frühstück wieder fel in der einen Hand, die mehrstöckige hen abwechselnd noch hastig ihre auf. Fröhliches Geplapper verbindet Aluminiumdose mit der Mittagskost Abendmantras singen. die Reisenden bei Toast und Früchten in der anderen, strohbehutete Frauen, In Burma wird nicht reiner Bud- auf der Terrasse des Teakwood Guest- die auf ihren Schultern schwere Lasten dhismus gelebt, er ist vermischt mit house. Als die Erde bebt, vergehen links und rechts auf Stöcken aufgefä- anderen Glaubensrichtungen. Äußerst nur Bruchteile einer Sekunde, bis das delt tragen. Gemächlichkeit bestimmt beliebt ist die Verehrung von soge- Wahrgenommene richtig interpretiert den Lebensrhythmus, frei nach dem nannten Nat-Geistern. Derer gibt es 37. und folgerichtig gehandelt wird. Auf Dschungelbuch-Motto Probier’s mal Nat-Geister sind die Seelen Verstorbe- halbem Treppenabgang jedoch hört mit Gemütlichkeit, das Rudyard Kip- ner, und ihre Aufgabe besteht meist im das Beben auf, und das Frühstück ling unter anderem über den burmesi- Beschützen und im Gesunderhalten de- geht ahnungslos weiter. Dann kommt schen Dschungel verfasst hat. rer, die ihnen huldigen. Sie werden mit lange nichts, denn die burmesische Wir folgen den Tonspuren eiernder und dem spärlichen Geld der burmesischen Informationspolitik sieht Information krachender, asiatischer Musik, die weit Bevölkerung nahezu überhäuft. Auch für burmesische Bürger kaum vor und über Sesamfelder schallt und geraten astrologische Anteile werden in allen behandelt den Tsunami erst spät und in eine Hochzeit in einem Danu-Dorf. burmesisch-buddhistischen Stätten nebensächlich. Trotzdem. Auch in Burma In der „Sektion Ehrengäste“ werden ausgelebt. Dr. Oo Oo teilt mir anhand sind 90 Menschen an den Folgen der Flut- wir unter dem geschmückten Sonnen- meines Geburtsdatums als Planet die katastrophe gestorben. segel platziert, mit Zigaretten, Che- Venus und als Tier das Meerschwein- 36 DIE SONNSEITEN REPORTAGE NUMMER 21 - APRIL 2005

ten an einem herrlichen – ich weiß es Gedanken zur nicht mehr genau – herbstlich oder früh- lingshaften Sonnentag selbstvergessen Nachkriegszeit am oberen, so genannten „Leitnanger“, von Bartholomäus Kollnig, während ein doppelspänniges Pferde- vlg. „Idl Bartl“ Jhrg. 1940 gespann, von Frauenhand geführt, den eisenbeschlagenen Holzpflug, ächzend Mühsam und schweißtreibend war das und schnaubend hinter sich herzog. Es Pflügen, Eggen und Ernten, bevor die erforderte starke Hände und Arme um Technik den Siegeszug im Bauernland den Pflug zu führen, an den Acker- angetreten hat. In der ersten Hälfte des rainen zu wenden und wieder in die vorigen Jahrhunderts tobten zwei Welt- Furche zu lenken. Unzählige Furchen kriege durch Gebirge und Ebenen des gaben den Feldfluren ein – sinnbildhaft mann-Ortner Leite“. Da unter den alten Kontinentes, sprich Europa. Da- – fruchtgebendes Gepräge. Damals belaubten Haselnussstauden zitterten durch war der Bauernstand besonders überwog wohl das Ackerfeld und nicht wir mit dem Zittern des Bodens mit, gefordert, damit die hunderttausenden, das Grünland wie heutzutage. der durch die Wucht der Bombenex- ja Millionen Soldaten an der Front Wohl als eine der frühesten Erinnerun- plosionen erbebte. Ganz sicher hatten nicht ganz verhungern mussten, da oft gen vom Krieg, steht dieses Bild klar wir verweinte Augen und ein fast ersti- auch der Nachschub ausblieb. Auf dem und deutlich vor mir: Ein immer lauter ckendes „Schutzengelegebet“ auf den Lande waren Großfamilien mit 10 und werdendes Brummen, ja Dröhnen vom Lippen, als uns Vater allesamt von der mehr Kindern keine Seltenheit, dazu Kärntner Tor herauf, veranlasste Vater Angst erlöste. Für ihn als ehemaligen kamen alte Hofangehörige und – wie die Pferde auszuspannen, weiß Gott, Kämpfer an der galizischen und nordi- es in Kriegszeiten oft üblich war – auch diese könnten vor Angst wild werden talienischen Front 1914 – 1918 eine Er- Gefangene des „Feindes“. und auf und davon sein. Während weckung schrecklicher Erinnerungen. Ich fragte etliche, um Jahre ältere Leute „Tatte“ mit den Pferden heimzu ging, Angst, glaube ich, hatte er wohl kaum; als ich es bin, wann eigentlich die ersten nahm uns Kinder die Nathalia (eine er war ein geläuterter Mensch, zudem Bomben der Engländer und Amerika- russische Kriegsgefangene, die die war sein Bewusstsein tief durch den ner auf Lienz gefallen sind. Schon 1944 Arbeiten einer Magd verrichtete) und christlichen Glauben gestärkt. Mit Leib im Herbst soll angeblich der Bahnhof floh aus purer Angst, ja Verzweiflung, und Seele war er Ackerbauer. bombardiert worden sein, da die Nach- hinunter ins „Paradies“, so hieß das Es muss wohl auch ganz sicher im Früh- schublinien Priorität hatten. baumumstandene Moos zwischen herbst 1944 gewesen sein, als er einmal Drei oder vier der „Idlhofkinder“ spiel- „Idl-Leitnanger“ und der „Grieß- zu den Kühen droben auf der Bergwiese nachschauen gegangen ist. Aber droben beim „Tschappler Gustl“ legte er eine Rast zu einem klei- nen „Hoagaschtl“ ein. Ein ein- zelner Flieger der Alliierten, der von Norden her kommend, sich seiner Bombenlast ausgerech- net über der Schupfe und dem Stall „entledigte“, tötete etliche Rinder. Ein Wink des Schicksals – zum Schluss hätte es Vater auch erwischt – ohne Aufenthalt beim „Obertschappler“, von dort sind’s höchstens noch 10 Minu- ten in die Bergweide. Bei späteren Luftangriffen auf Lienz kann ich mich sehr gut an das vorangehende Sirenengeheul erinnern. Die Fliegerhütte – oder auch Bunkerhütte genannt – mit ihrer weithin sichtbaren eckigen Ein Bild aus den Anfängen der „Jungbauernschaft“; „Preismähen beim „Sporer“ Glaskuppel, war zur Flieger- Anfang der 50iger Jahre. v.l.: Ackerer Michl, Sporer Seppl, Zenzeler Seppl, Acke- beobachtung eingerichtet. Nur rer Franz, Schuster Alban, Sporer Moidele, Roda Hansl, Sporer Frieda, Idl Seppl, ganz undeutlich kann ich mich Zenzeler Rosl, Roda Seppl, Mesner Franz, Idl Lois, Grissmann Peter, Idl Bartl, an diensttuende Uniformierte Kalser Franz, Gorele Seppl, Mesner Hermann Foto: Archiv Freimann erinnern. Dafür umso besser an NUMMER 21 - APRIL 2005 REPORTAGE DIE SONNSEITEN 37

Onkel Engelbert’s Frau, die „Bunker- liese“ und deren Kinder Hanni und Helmut. Die beiden waren zu uns Ge- schwisterkinder. Wenn wieder einmal die Sirenen ihr angsteinflößendes Ge- heule „zum Besten“ gaben, eilten wir alle mit Mutter und Tante Nanne, Vaters ledige Schwester, in den gewölbten „Gaden“ (Speisekammer) oder in den Milchkeller. Dort wurde vor Angst ge- betet, gezittert und auch manche Tränen flossen. Wo Vater und Großvater sich während dieser schreckhaften Ereignis- se aufhielten, weiß von meinen älteren Geschwistern niemand. „Tatte“, der geeichte und geläuterte, tapferkeitsausgezeichnete Frontkämp- fer, hat sich das wohl irgendwo oben im Haus angeschaut, Großvater vielleicht auch. Klar und deutlich seh ich’s noch heute, wie Mutter am großen Küchen- Die ehemalige Fliegerhütte befindet sich heute im Besitz der Fam. Kollmann herd zu Mittag kochte, Großvater am aus Wien Foto: Friedl Webhofer kleinen Küchentisch in einem seiner vielen über alles geliebten Bücher, las bunker tief unter der fast neuen Berliner Wir Kinder hatten natürlich unsere und plötzlich die Türe aufging. Vater Reichskanzlei. Verraten soll dies ein Freude an manchen Sprüchen und „Sa- kam mit einem, wohl durch die Zeit Schwager von Hitlers Geliebter, Eva gern“, die im Laufe des Krieges, wohl bedingt, leeren Rucksack auf seinem Braun, haben. Der Verantwortung für auch aus einer Art von Galgenhumor Buggl herein und verkündete in die den Ruin des Deutschen Reiches entzog heraus entstanden sind. Wie zB: „Ein häusliche Stille: „Der Krieg ist aus, der sich Adolf Hitler am 30. 4. 1945 durch Volk, ein Reich, ein Führer – der glei- Hitler hat sich erschossen!“ Selbstmord. Mit ihm starb seine lang- che Dreck wie früher!“ Vermutlich hat er diese „Frohbotschaft“ jährige Geliebte Eva Braun, die er am Manche der Erwachsenen wurden sehr von seinem Nachbarn, dem „Wetsche- Vortag geheiratet hatte. Ihre Leichen böse, manche lachten darüber, aber ta Tatte“, ein ziemlich guter Freund wurden verbrannt. Aber diese Äffären schlussendlich waren wohl alle froh, von ihm, der ganz sicher Feindsender gehören nicht mehr zu meinen frühen dass wieder einigermaßen Friede und horchte. Die Engländer waren gut in- Kindheitserinnerungen. Das wissen Ruhe eingekehrt sind. formiert über die Vorgänge im Führer- seriöse Historiker besser. 38 DIE SONNSEITEN TOURISMUS NUMMER 21 - APRIL 2005

Erfolgreiche Wintersaison im Tourismus Der Obmann des Tourismusverban- des „Lienzer Dolomiten“, Unter- ausschuss Gaimberg, Toni Steiner, bedankt sich bei allen Vermietern für die ausgezeichnete Arbeit in der ver- gangenen Wintersaison, die wirklich hervorragend verlaufen ist. Im Mai wird die Jahreshauptver- sammlung stattfinden. Dazu ergehen noch eigene Einladungen.

Gästeehrung im „Berggasthaus Zettersfeld“: Frau Edith Schader konnte sich im vergangen Winter über besonders viele, treue Stammgäste freuen. So dankten Bgm. Bartl Klaunzer (im Bild mit Betriebsleiter Werner Stie- Fam. Pierer u. Gerda Bossl aus Holland wurden von Vize-Bgm. Alois Außer- bellehner und der Hausherrin Edith lechner für 20 jährige Urlaubstreue geehrt. Schader) Herrn Peter de Jong mit seiner 50 Personen starken Gruppe aus den Niederlanden für 15-jährige Ur- laubstreue und übergaben ein Ehren- geschenk des Tourismusverbandes. Ebenfalls kommt eine Gruppe, 55 – 60 Pers., schon seit 10 Jahren aus Kroatien. Prof. Jurkovic freute sich mit seinen Leuten sehr über den Besuch „un- seres“ Professors, Vize-Bgm. Alois Außerlechner, der im Feber mit Anita Klaunzer – ebenfalls mit den Stamm- gästen des Zettersfeldes sehr verbunden – der Gruppe einen Dankesbesuch abstattete. Große Freude hatte auch eine Gruppe von 15 Personen aus Bochum über die Betriebsleiter Werner Stiebellehner, Frau Edith Schader und Bgm. Bartl ehrende Aufmerksamkeit; sie kommt Klaunzer Fotos: Fam. Schader auch schon 10 Jahre ins „Berggast- haus Zettersfeld“. 20 Jahre Treue zu Osttirol bekun- det die Fam. Pierer und Frau Gerda Bossl aus Holland. Auch sie machen gerne „Urlaub bei Freunden“. Diese Gästeehrungen fanden im Rahmen eines gemütlichen Abendessens im „Berggasthaus Zettersfeld“ statt. Der Tourismusverband bedankt sich auch bei der Chefin des Hauses, Frau Edith Schader, herzlich für ihre Um- sicht und ihren Einsatz und wünscht weiterhin viel Erfolg.

Ein Teil der Bochumer-Gruppe beim Apres-Ski NUMMER 21 - APRIL 2005 TOURISMUS DIE SONNSEITEN 39

uch am „Freimannhof“ freut man sich über langjährige AUrlaubsgäste. Fam. Max und Maria Eckstein aus Grafing bei München kommen schon seit 1975 nach Gaimberg. In diesen 30 Jahren ist eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit mit dem Hause „Freimann“ und unserer Gemeinde entstanden. Max und Maria zählen mit ihren Freunden – der „All- gäuer Gruppe“ – schon zum „leben- den Inventar“ des Zettersfeldes und der „Peheim-Alm“. Im Laufe der Jahre hat das Ehepaar Eckstein schon zahlreiche Bekannte immer wieder für unser schönes Ost- Die Allgäuer“ Winterurlaub 2005: Fam. Eckstein 30 Jahre, Fam. Widmann 25 tirol begeistert. Jahre, Fam. Moar 25 Jahre, Fam. Gleixner 25 Jahre, Fam. Merkle 20 Jahre Im Rahmen einer Gästeehrung mit einem köstlichen, kalten Buffet, sagte der Obmann des Unterausschusses Gaimberg Toni Steiner herzlichen Dank für die langjährige Urlaubst- reue zu Gaimberg.

Auch die „dritte Generation Bayern“ Der „Benni“ aus Missen, der Inbegriff Bgm. Bartl Klaunzer und der Gaim- kommt schon zum „Gaimberger allgäurischer Heiterkeit. berger TVB-Obmann Toni Steiner Kirchtag“ freuen sich über die treuen Urlaubs- gäste. Fotos: Archiv Freimann Kaminsanierung Herbert LENZHOFER www.rlb-tirol.at/lienz 1

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