Ausgabe 1/2011 Aus dem Inhalt

Redaktionsteam gesucht...... 3 Rückblick: Ich hab’Geträumt geträumt in kalter Winternacht Wintersonnen- wendfeier...... 3 der Frühling, der Schöne, ist erwacht und die Sonne strahlt wieder Aus dem auf die frosterstarrte Erde nieder. Hauptvorstand...... 6 AusdemVerband...... 8 Verzaubert ist die ganze Welt. Auch Schmetterlinge haben sich schon eingestellt. Deutsche Die Winterlinge haben sich herausgeputzt, Wanderjugend ...... 12 in tollem Gelb, sie haben die Gunst der Stunde genutzt. Die Wasserburg Niederurff...... 13 Unter Laub noch halb versteckt Die Luftschlacht über haben sich vorsichtig die Schneeglöckchen gereckt. dem ...... 14 Ihre zerbrechlichen Glöckchen schwingen im Frühlingswind, schade, dass sie nicht zu hören sind. Buchvorstellung ...... 16 Probleme der Wanderer Und die Veilchen in ihrer ganzen Pracht, vor100Jahren...... 17 sind erblühet über Nacht. Ich fühle mich wohl im Sonnenschein Zweigvereine bis mich holt die Wirklichkeit ein. berichten...... 18 Bin erwacht, muss mich besinnen, Impressum...... 25 dem Winter kann ich nicht entrinnen.

Wir gratulieren...... 26 Gisela Neusel, KGV-Zweigverein Kirchheim Wirbetrauern...... 26 Wirbegrüßen...... 26 Impressionen der Fachwartetagung Die Wanderfreunde aus Seigertshausen haben den Feuerstoß auf dem Knüll- Wege und Wandern. . . . 27 köpfchen wieder in bewährter Weise ausgerichtet. Sonnenstrahlen am Nachmittag lassen die Winterlandschaft freundlich erscheinen. (Foto: G. Hosemann)

Zum Titelbild:

Frühling im Hochland Der Weg X9 (Wartburgpfad) führt durch das Gilserberger Hochland. Die Wanderer erfreu- en sich an der Kirschbaumblüte oberhalb von Itzenhain. Foto: G. Hosemann

2 Knüllgebirgsbote 1/2011 Haben Sie als Wanderfreundin Gesucht: Redaktionsteam bzw. Wanderfreund Lust und das Engagement, gemeinsam (!) in für den Knüllgebirgsboten einem Redaktionsteam den Wir suchen Wanderfreundinnen vorstand in Zusammenarbeit mit Knüllgebirgsboten für unsere und Wanderfreunde, die in einem Frau Tina Schuck von unserer Mitglieder und die Leserschaft in Redaktionsteam gemeinsam unse- „Hausdruckerei“ Fa. Glockdruck in benachbarten Gebietsvereinen ren Knüllgebirgsboten gestalten gestaltet. An dieser zusammen zu stellen und zu ge- und herausgeben wollen. Stelle ein herzliches Dankeschön an stalten? Dann melden Sie sich Frau Schuck! bitte bei mir (Tel. 06691–23141) Mit der Jahreshauptversammlung oder bei dem Vorstand Ihres am 21. März 2010 haben sich die Das Ergebnis der Mitgliederbefra- Wandervereins. gung zur zukünftigen inhaltlichen Wege des Hauptmedienbeauftrag- Für Rückfragen stehe ich Ihnen Gestaltung und Finanzierung des ten Wfr. Braune und des KGV bzw. selbstverständlich zur Verfügung. Knüllgebirgsboten wurde im Heft des Hauptvorstandes getrennt. Auf- Sicherlich lassen sich in einem Tele- 4/2010 veröffentlicht. Dieses Er- grund der Diskussion um den Fort- fonat bzw. Gespräch offene Fragen gebnis weist auf den Fortbestand bestand bzw. Weiterentwicklung beantworten – und vielleicht auch des Knüllgebirgsboten hin und ist des Knüllgebirgsboten verzichtete Zweifel an dieser Arbeit aus der Grundlage für weitere Entschei- Wfr. Braune auf eine Wiederwahl, Welt schaffen … unterschiedliche Einstellungen zur dungen in der Hauptversammlung Kooperation im Hauptvorstand des KGV. Mit diesem optimistischen Ich freue mich auf Ihren Anruf! führten mit zu dieser Entscheidung Ausblick macht sich nun der Vorsitzender (s. Knüllgebirgsbote 3/2010). Hauptvorstand auf die Suche nach Gerhard Hosemann einem Redaktionsteam, da die wei- Die Knüllgebirgsboten 3 und 4 im tere redaktionelle Arbeit aus- Jahr 2010 sowie das vor Ihnen lie- schließlich durch den Hauptvor- gende Mitteilungsblatt des KGV stand bzw. durch den Vorsitzenden wurden redaktionell vom Haupt- nicht zu leisten ist.

(18.Dezember 2010 auf dem Knüllköpf- mit sich fort der Erde Wucht Wintersonnen- chen) reißen, in gewalt’ger Flucht, wendfeier 2010 „Wohltätig ist des Feuers Macht, wächst sie in des Himmels Höhen wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht, riesengroß! Hoffnungslos Am 18. Dezember haben sich Wan- weicht der Mensch der Götterstärke, derfreundinnen und Wanderfreun- und was er bildet, was er schafft, das dankt er dieser Himmelskraft. müßig sieht er seine Werke de, einem alten Brauch folgend, in und bewundernd untergehen.“ unserer Wanderergemeinschaft im Doch furchtbar wird die Himmelskraft, Boglerhaus zur Besinnlichen Stun- wenn sie der Fessel sich entrafft, Ja, liebe Wanderfreundinnen, liebe de und anschließend auf dem einhertritt auf der eignen Spur Wanderfreunde! Ich bin überzeugt, Knüllköpfchen am Feuer versam- die freie Tochter der Natur. sie haben es erkannt – und es viel- melt, um in der großen Wander- Wehe, wenn sie losgelassen leicht selbst einmal auswendig ge- familie des Knüllgebirgsvereins wachsend ohne Widerstand lernt: Das Lied von der Glocke! Abschied zu nehmen von einem durch die volkbelebten Gassen Und wenn nicht, dann jedenfalls Wanderjahr. wälzt den ungeheuren Brand! den Dichter: Friedrich Schiller!, Denn die Elemente hassen der diese dramatische Schilderung Das Team des Boglerhauses hat sich das Gebild der Menschenhand. eines Stadtbrandes in Friedens- viel Mühe gegeben: Bei Kaffee und ………………………………. zeiten genau in die Mitte seines Kuchen in den stimmungsvoll ge- Hört ihrs wimmern hoch vom Turm? ausladenden Liedes von der Glocke schmückten Räumlichkeiten des Das ist Sturm! platziert hat. Boglerhausese erfreut uns die Kin- Rot wie Blut ist der Himmel. dergitarrengruppe der Ziegenhai- Das ist nicht des Tages Glut! Vor diesem brennenden Holzstoß zur Wintersonnenwende des Jahres ner Wanderfreundinnen und Wan- Welch Getümmel Straßen auf! 2010 möchte ich mit Ihnen in Dich- derfreunde mit Liedern und Ge- Dampf wallt auf! tung und Sprache, aber auch in der dichtvorträgen zur Besinnlichen Flackernd steigt die Feuersäule, Religion der Rolle des Feuers nach- Stunde. durch der Straßen lange Zeile spüren. wächst es fort mit Windeseile, Im Dunkeln geht es dann durch tie- kochend wie aus Ofens Rachen fen Schnee den kurzen Weg vom Schiller, denke ich, beschreibt sehr glüh’n die Lüfte, Balken krachen, Boglerhaus hinauf auf das Knüll- nachdrücklich die Ambivalenz, das Pfosten stürzen, Fenster klirren, köpfchen. Wanderfreund Horst Sei- Doppelgesicht dieses Elements, Kinder jammern, Mütter irren …. ler entfacht den Holzstoß, aus dem wenn er es als „wohltätig“ und Alles rennet, rettet, flüchtet, bald hohe Flammen schlagen. „furchtbar“ zugleich bezeichnet. Die taghell ist die Nacht gelichtet ….. Wohltat der lebensspendenden und Wanderfreund Jürgen Meier vom Heulend kommt der Sturm geflogen, lebenserhaltenden Wärme können Homberger Wanderverein hält die- der die Flamme brausend sucht ... wir gerade an einem Winterabend ses Jahr die Feuerrede: Und als wollte sie in Wehen wie heute hier am Knüllköpfchen so

Knüllgebirgsbote 1/2011 3 Komponente werde ich später noch kurz eingehen – um dann – man glaubt es kaum – dem großen Zer- störungswerk, dem Totalverlust sei- recht nachempfinden, und ohne die ne „Bewunderung“ zu bezeugen. Ja, technologische Energie, die wir z. B. so sind wir gestrickt, wir seltsamen Und um Goethe kommen wir in Hochöfen, Motoren oder Kraft- Wesen: Gewalt, Tod, Zerstörung, natürlich auch nicht herum! Was werken erzeugen, wären wir auf der Holocaust, Weltuntergangs-Szena- schreibt der junge 22jährige Dich- Stufe des Urmenschen stehen ge- rien befriedigen unsere Sensations- ter, als er die Pfarrerstochter Friede- blieben. lust. Staunen angesichts der Hölle, rike Brion in Sessenheim besucht? wenn sie einen nicht gerade selbst „Es schlug mein Herz, geschwind zu Überhaupt – liebe Wanderinnen, verschlingt, das ist typisch mensch- Pferde! ... In meinen Adern welches liebe Wanderer, ist ja nach allem, lich! was wir wissen, die wenigstens teil- Feuer! In meinem Herzen welche weise Nutzung und Zähmung des Ein zweites literarisches Beispiel, Glut!“ Hier wird das Feuer zum Sy- Feuers eines der wenigen übrig ge- wieder von Schiller, führt uns eine nonym für Liebe und Leidenschaft. andere Facette des Feuers vor Au- bliebenen Alleinstellungsmerkmale Lassen sie mich zum Abschluss, lie- gen, die der gegenwärtigen Situati- des Menschen, die uns von allen an- be Mitglieder und Gäste des Knüll- on hier auf dem Knüllköpfchen deren Lebewesen unterscheiden. gebirgsvereins, noch einen Blick auf näher kommt. Da heißt es in der die Beziehung zwischen Feuer und Die „ furchtbare“ zerstörerische Sei- Szenenanweisung zu Beginn des 5. Religion werfen. Diese Beziehung te dieses faszinierenden Elements Aktes von „Wilhelm Tell“: „Öffentli- deutete sich ja schon in Schillers hat der Mensch zu allen Zeiten aber cher Platz bei Altdorf. Im Hinter- „Glocke“ an, wo der Dichter die Be- auch zu spüren bekommen bis zu grund die Feste Zwing-Uri…., links griffe „Götterstärke“ und „Him- den Feuerstürmen der Bom- eine Aussicht in viele Berge hinein, melsmacht“ verwendet. Ja, das bren- bennächte des 2. Weltkriegs in Kas- auf welchen alle Signalfeuer bren- nende, heiße Element hat eine sel, Hamburg, Dresden, bis zu nen. Es ist Tagesanbruch, Glocken große Karriere gemacht und nicht Tschernobyl, bis zum Vulkanaus- ertönen aus verschiedenen Fernen.“ bruch auf Java oder den Waldbrän- erst in der Antike göttliche Qualität den in Israel vor wenigen Wochen. Hier wird das Feuer zum Fanal, zum angenommen. Ob der ägyptische Aufmerksamkeit erregenden Zei- Aton, d. h. die Sonnenscheibe, ob Ja, ein einmal ausgebrochenes (!) chen des Sieges und der Freude, dass der griechische Blitze schleudern- Feuer – man beachte die Wortbe- die Befreiung der Schweiz von der der Zeus, ob der germanische deutung – ist wegen seines flüchti- Tyrannei im Gange ist. Der Tagesan- Donnergott Thor – in ihnen allen gen, gasförmigen Zustandes schwer bruch bei Schiller ist mit unserer manifestiert sich das Feuer als Gott- einzudämmen, zu begrenzen. Des- Sonnenwende vergleichbar: Durch heit. Selbst der Gott Israels ist ur- halb charakterisiert es Schiller in Nacht zum Licht! sprünglich ein Feuergott. Denken diesem Gedicht als „freie Tochter sie nur an den brennenden Dorn- Im äußersten Kontrast dazu, liebe der Natur“. Und als „Himmelskraft“, busch bzw. die Rauch- und Feuer- Wanderfreundinnen und Wander- was auf seinen Ursprung, seine säule beim Auszug aus Ägypten. freunde, steht der Scheiterhaufen, Herkunft aus dem Gewitter als Blitz Dahinter steckt wohl die Erinne- die Ketzer- und Hexenverbrennung anspielt, gegen den es bis heute kei- rung und Ehrfurcht an und vor ak- oder die Folterung durch Feuer, wie nen absoluten Schutz gibt. Und so tiven Vulkanen. zeigt das Feuer neben dem freundli- sie etwa Conrad Ferdinand Meyer in chen zugleich das Antlitz des Unge- seiner Ballade „Die Füße im Feuer“ Und wie steht’s in dieser Hinsicht heuren, des Ungeheuers, das puren in grausiger Direktheit schildert: mit dem Neuen Testament und dem Schrecken verbreitet. „Ich zerre das Geschöpf. Die nackten Christentum? Nicht zufällig feiern Füße pack ich ihr und strecke sie tief wir Christi Geburt am 24. Dezember, Am Ende dieser Gedichtpassage mitten in die Glut.“ Denn „sie“, eine dem Tag der Wintersonnenwende spricht Schiller der überwältigen- Edelfrau, soll ihren Gemahl, einen und übernehmen damit den Feiertag den Naturgewalt zunächst „Gottes- Hugenotten verraten und herausge- des römischen Sonnengottes, das sol stärke“ zu – auf diese quasi religiöse ben.“ invictus (die unbesiegbare Sonne).

4 Knüllgebirgsbote 1/2011 Jesus Christus ist die wahre Sonne, die das Dunkel erhellt. Und auch der Heilige Geist erscheint in Ge- stalt von Feuerflammen. Und nun möchte ich meine Anspra- Seit dem Wanderjahr 2010 gibt es che mit einigen Versen aus dem 60. das Deutsche Wanderabzeichen, Kapitel des Propheten Jesaja in der herausgegeben vom Deutschen Fassung von Hans-Dieter Hüsch Wanderverband. Der Deutsche beschließen: Wanderverband belohnt Ihre Akti- Jesaja 60: Aufbruch vitäten mit dem Deutschen Wan- derabzeichen, Ihre Krankenkasse dern zur Verfügung gestellt. Insge- Mache dich auf, vielleicht mit Bonuspunkten, Mit- samt 38 (!) Wanderfreundinnen werde licht, hell, durchschaubar, machen kann jeder. In dem Wander- und Wanderfreunde haben die An- wie ein Engel, Fitness-Pass finden Sie wertvolle forderungen erfüllt und wurden der das Licht nicht für sich behält, Informationen zum Wandern und mit dem Deutschen Wanderabzei- vielmehr durch sich hindurch fließen lässt. zum Wanderabzeichen. Dieser Pass chen sowie einer Urkunde ausge- ist ein wichtiges Dokument, die zeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Denn siehe, Teilnahme an geführten Wanderun- Finsternis bedeckt das Erdreich gen oder anderen Aktivitäten wer- Mit diesen Akti- und Dunkel die Völker. den im Pass eingetragen. vitäten können Sie punkten: Mache dich auf; Fragen Sie den denn deine Lichtquelle ist Gott, Vorstand Ihres Ursprung aller Licht-Energie. Vereins oder unse- Sie strömt in dir ren Hauptwander- und von dir aus wart Matthias Hucke nach diesem in alle Finsternisse unserer Welt. Pass. Ihre Aktivitäten werden mit dem Deutschen Wanderabzeichen Denn dein Licht kommt belohnt. Mitmachen kann jeder! und die Herrlichkeit des Herrn Und ganz nebenbei tun Sie sich et- was Gutes, denn Wandern ist ge- geht auf über dir. Für die aktiven Wanderfreundin- sund für Körper, Geist und Seele! Jürgen Meier nen und Wanderfreunde sollte die- ses Angebot ein Ansporn sein, das Helmar Werner / Gerhard Hosemann Deutsche Wanderabzeichen zu er- Als Vorsitzender danke ich den werben. „Let´s Wanderfreundinnen und Wander- go“ – jeder freunden aus Seigertshausen, Zie- Schritt hält genhain und Homberg, die zum Ge- fit! lingen der diesjährigen Winterson- nenwendfeier beigetragen haben. Der Homber- Im Anblick des prasselnden Holz- ger Wander- stoßes und der lodernden Flammen verein hat im haben wir in uns die Freude ver- Wanderjahr spürt, dass uns die Sonne nach die- 2010 diesen ser Nacht immer länger auf unseren Wander-Fit- Wegen im neuen Wanderjahr 2011 nesspass sei- begleiten wird! nen Mitglie- Gerhard Hosemann

Gewerbegebiet · Saure Wiesen 1 34613 Schwalmstadt Tel. 0 66 91/94 80-0 · Fax 0 66 91/94 80-88 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-18.30 Uhr Samstags 9.00-14.00 Uhr geöffnet WEBSHOP unter www.joneleit.de

Knüllgebirgsbote 1/2011 5 entwickelt. Eine Auswahl von be- reits hergestellten Schildern, die für Aus dem Hauptvorstand: ein Projekt in Gilserberg bestimmt sind, stellte Limmeroth vor. Die weitere Ausstattung mit Wegwei- Fachwartetagung das der Bedarf an Freizeit- und Er- sern und Schildern ist grundsätz- holungsnutzung vor allem in Bal- lich nur bei einer gesicherten Fi- Wege/Wandern lungsgebieten steigen wird. Dem nanzierung möglich. Die diesjährige 2. gemeinsame Fach- Vortrag, der einen großen Anklang Der Umbau des bestehenden Wege- wartetagung der Wander- und We- gefunden hatte, folgte eine rege Dis- netzes geht weiter. So wird z. B. der gewarte fand in der Schwalm statt. kussion. Stellerskuppenweg aus dem Bestand Im Schwalm-Eder-Kreis wurde am Nach einer kurzen Pause informier- genommen. Eine Teilstrecke von Samstag, den 13. November 2010 die te Ellen Staufenberg vom Knüllge- zur Kirchheimer Hütte Tagung in Schrecksbach durchge- birgsverein Schrecksbach von der wird viel begangen und bleibt als führt. Im neugebauten Rotkäpp- Jugendarbeit in Schrecksbach [siehe Verbindungsweg erhalten. chenhaus konnten der Hauptwege- separaten Bericht]. Der informative Im Bereich von Breitenbach wird im wart Wolfgang Limmeroth und der Vortrag wurde mit einer regen und Jahr 2011 der 7 km lange Jossaweg Hauptwanderwart Matthias Hucke konstruktiven Diskussion beendet. markiert, der 3 Streckenwege ver- insgesamt 28 Teilnehmer aus 10 Diesem Vortrag folgte die Mittags- bindet und ein Teil des Herzberg - Vereinen begrüßen. Horst Seiler pause. pfades ersetzt. konnte aufgrund eines Reha-Auf- enthaltes nicht teilnehmen. Nach der Stärkung referierte der Um die Begehbarkeit des Haupt- Hauptwegewarte Wolfgang Limme- wanderweges X 16 (Lulluspfad) zu Um 9.35 Uhr eröffnete Matthias roth über die Wege und Markierun- verbessern, wurden von Mitglie- Hucke die Fachtagung und begrüßte gen im Bereich des Knüllgebirgs- dern des Knüllgebirgsverein Kirch- neben den Vorsitzenden verschie- vereins. Limmeroth informierte heim im Gebiet Eisenberg – Kreu- dener Zweigvereine besonders die über einige Neuerungen bei der zeiche – Lange Heide insgesamt 3 Teilnehmer aus dem Vorstand des Wegemarkierung die sich bei der Umlegungen vorgenommen. Knüllgebirgsvereins: Vorsitzender Bearbeitung einiger aktueller Wan- Gerhard Hosemann, Schatzmeister Überall dort, wo es seit mehreren derwegeprojekte ergeben haben. In Jahren oder Jahrzehnten keinen ört- Volker Siebert, Naturschutzwart Jo- Absprache mit dem Landeswege- achim Hangen sowie den Archivbe- lichen Wegewart mehr gibt, besteht wart, Herrn Hans Samberger wer- besonders bei den Durchgangswan- auftragen Willi Mönch. Besonders den ab dem Jahr 2010 sogenannte begrüßt wurden auch der Beigeord- derstrecken zum Teil ein erhebli- Zuwege von einem Ort oder Wan- cher Sanierungsbedarf. nete Klaus Hahn der Gemeinde derparkplatz zu einem Haupt- und Schrecksbach, vom Forstamt Neu - Verbindungswanderweg ausgewie- Zu den vordringlichen Projekten kirchen Norbert Altstädt sowie die sen und markiert. Je nach Bedarf, zählen z. B. Markierungsarbeiten an Gäste vom Hersfelder Wanderver- soll damit die Verbindung mit eini- den Hauptwanderwegen X 3 (Wild- ein. gen Höhenwegen im Vereinsgebiet bahn) und X 17 (Fuldahöhenweg) im Altkreis Hünfeld. Zu den Aufgaben Bevor der Vorsitzende des KGV verbessert werden. Der Zuweg er- des Hauptwegewartes gehört auch Wanderfreund Hosemann die Teil- hält das Markierungszeichen des die Mitwirkung bei der Herausgabe nehmer begrüßte, richtete der Bei- Hauptweges in gelber Farbe auf von Wanderbroschüren und Wan- geordnete Klaus Hahn im Namen schwarzem Spiegel. Durch eine ent- derkarten. Zurzeit werden die neu- der Gemeinde Schrecksbach herzli- sprechende Beschilderung wird auf en Rad- und Wanderkarten Breiten- che Grußworte an alle Teilnehmer. den Zuweg hingewiesen. bach am Herzberg und Neuenstein Im nächsten Tagesordnungspunkt Örtliche Rundwanderwege von bearbeitet. Weitere Neuausgaben (TOP) stellte sich jeder Teilnehmer Kommunen und Vereinen, werden von Karten sind geplant oder befin- der Veranstaltung kurz vor. grundsätzlich in gelber Farbe auf den sich in Vorbereitung. grünem Spiegel gekennzeichnet. Im dritten TOP sprach der Forst- Die bisherigen Markierungszeichen Anschließend berichtete Matthias amtsleiter Neukirchen Norbert Alt- mit gelber Beschriftung auf Hucke von seiner Arbeit als Haupt- städt zum Thema Wald im 21. Jahr- schwarzem Untergrund bleiben wanderwart im Knüllgebirgsverein. hundert „Die eierlegende Woll- weiterhin gültig. Diese sollten aber Er verteilte den neuen und verein- milchsau“. In einem interessanten mittelfristig ausgetauscht werden. fachten Rückmeldebogen des Deut- Vortrag referierte Altstädt über die schen Wanderverbandes. Wander- rechtlichen Grundlagen des Wald- Die neuen Folienaufkleber und freund Hucke informierte weiter betretungsrechtes, über die Ziel- Schilder enthalten den Namen des über einen Stammtisch, den er in systeme der Waldbesitzer sowie jeweiligen Trägers des Wanderweg- den Sommermonaten 2011 im über die Konfliktpotentiale zwi- es, z. B. Knüllgebirgsverein oder Ge- Informationszentrum des Knüllge- schen Erholungswirkung und an- meinde. birgsverein einrichten möchte. The- deren Ansprüchen und deren Lö- Für eine bessere Orientierung ent- men wie Kartenkunde, GPS, Wan- sungsansätzen. In seiner Schlussbe- lang der Strecken- und Rundwan- derplanung etc. sollen in dieser merkung wies der Forstamtsleiter derwege im Vereinsgebiet des Runde erörtert und diskutiert wer- darauf hin, dass die multifunktiona- Knüllgebirgsvereins wurden neue den. Der Wanderwart gab Informa- le Forstwirtschaft funktioniert und Wegweiser- und Standortschilder tionen über 4 Gemeinschaftswan-

6 Knüllgebirgsbote 1/2011 derungen aus der Rotkäppchenbro- dere Interessen im Vordergrund. enspiele“ usw. (Merkblatt). Was schüre, die jährlich in den Sommer- Das muss einem klar sein. Hin und auch sehr wichtig ist, ist die Teil- monaten der nächsten drei Jahre wieder finden sich natürlich auch nahme des Vereins an den Ferien- stattfinden sollen. Weitere Infor- Jugendliche bei den Wanderungen spielen, welche von der Kirche und mation werden in den nächsten ein – Ausnahmen bestätigen die Re- der Gemeinde veranstaltet werden. Knüllgebirgsboten veröffentlicht. gel. Was wir in unserem Verein fest- Jeder Verein der möchte kann sich Anschließend gab der Hauptwan- gestellt haben ist, dass junge Eltern, einbringen. Die Ferienspiele stehen derwart noch Details zum Deut- die mit ihren Kindern bei uns mit- immer unter einem bestimmten schen Wandertag 2011, der in der machen, in ihrer Kindheit schon Motto. Das letzte Motto war „For- Nähe von Osnabrück in Melle statt- mit ihren Eltern im Wanderverein scher und Entdecker“. Der Wander- finden wird. In seinem Abschluss mit gewandert sind. Die wiederum verein bot zum Forschen und Ent- warb Matthias Hucke nochmals für bringen andere Familien mit, die decken eine Fahrt zum Baumkro- die Wanderführerausbildung. Diese noch nie was mit einem Wander- nenpfad im Nationalpark Hainich qualitativ hochwertige Ausbildung verein zu tun hatten. Dieses muss an. 62 Teilnehmer waren dabei. wird ab 2011 nach einem neuem der Grundgedanke sein. Man muss Rahmenplan durchgeführt und um- bei den Kindern gute Erinnerungen So etwas ist Werbung für den Ver- fasst 80 Unterrichtstunden. hinterlassen, die später, wenn sie ein. Ein anderen Motto war „Die Natur hautnah erleben“. Hierbei In der Abschlussdiskussion wurden selber Familien gegründet haben, wieder hervorkommen und somit waren wir im Kellerwald mit nochmals das Wegenetz und deren Führung durch einen Ranger des Beschilderung diskutiert. An- der Wunsch den eigenen Kindern so etwas mitzugeben. Ich selbst bin Nationalparks Kellerwald unter schließend wurde auf weitere Ter- dem Thema Schöpfung (Gott schuf mine des KGV hingewiesen. Haupt- als Jugendliche mit meinen Eltern in den Verein eingetreten. Mittler- die Erde in 7 Tagen). Näheres auf wanderwart Matthias Hucke gab be- dem Merkblatt. kannt, dass die Fachwartetagung weile sind meine Söhne auch im Verein. Man darf keine Wunder er- 2011 im Boglerhaus am Knüllköpf- Die Teilnehmerzahl ist eigentlich warten – aber ohne diese Arbeit chen stattfinden soll. immer gut bei den Veranstaltungen gibt es bald keine Wandervereine für die Kinder. Einige Familien tref- Um 13.15 Uhr bedankten sich die mehr. Man darf sich nicht entmuti- fen sich jedes Jahr zur Kinderwan- zwei Fachwarte Limmeroth und gen lassen, wenn die Zahl der Teil- derung. Nicht zuletzt wegen dem Hucke für die rege Beteiligung und nehmer bei Kinderwanderungen gemütlichen Beisammensein im die konstruktiven Vorschläge und nicht hoch ist, sondern sich freuen Anschluss bei unserer Wanderhüt- Diskussionen zu den verschiedenen über die, die dabei sind. Punkten bei allen Anwesenden. Ei- te. Bei Würstchen, Kaffee und Ku- nen besonderen Dank sprachen die chen und den von den Kindern Bei den Kindern ist es wichtig, das Fachwarte dem Heimatverein selbst gebackenen Pitzkuchen lässt sie willkommen sind. Bei den Einla- Schrecksbach aus. Denn ohne die man es sich gut gehen. Die Kinder dungen für die Kinderwanderun- tatkräftige Unterstützung der können auf dem Gelände rumtoben, gen sprechen wir die Kinder an und Schrecksbächer hätte diese Veran- Büchsen werfen, die Mohrenkopf- motivieren sie Eltern, Großeltern, staltung nicht so hervorragend wurfmaschine ausprobieren usw. Freunde und Verwandte mitzubrin- funktioniert. Im Schlusssatz wies Außer den Kinderwanderungen gen. Die Einladungen werden in Matthias Hucke auf die geplante gibt es noch das Kartoffelfest und Schule, Kindergarten usw. aufge- Gemeindewanderung „3000- die Nachtwanderung. Diese beiden hängt. Es müssen Wanderungen Schritte“ hin, die aufgrund des Ve ranstaltungen sind auch etwas sein, die Kinder nicht überanstren- schlechten Wetters ausfallen muss- für die ganze Familie. Man darf da- gen. Die Wege müssen so sein, das te. bei die Kinder natürlich nicht ver- sie mit Kinderwagen zu bewältigen gessen, z. B. beim Essen. Wenn es in Schrecksbach, den 13.11.2010 sind. Unterwegs machen wir Pause. einem Verein einen Jugendwart Horst Seiler Wolfgang Limmeroth Sei es um ein Gruppenfoto zu ma- gibt, ist es wichtig, dass man ihn Hauptwegewart Hauptwegewart chen, einen Tauzieh-Wettbewerb nicht allein stehen lässt, denn dann durchzuführen, Spiele auf der Wie- funktioniert es nicht. Es muss viel Matthias Hucke se zu machen. Ganz wichtig ist der Hauptwanderwart organisiert werden. Steht man im- Bollerwagen, der immer dabei ist. mer allein mit Allem frustriert das. Mit ganz viel Schnuckzeug und Bei uns im Verein gibt es viele die Trinkpäckchen für die Kinder. Der mithelfen, z. B. Getränkewagen fah- Bilder zu dieser Veranstaltung Bollerwagen wird meist von den Vä- ren, Würstchen grillen, Geschich- finden Sie auf den letzten Sei- tern oder größeren Kindern gezo- ten erzählen und vieles mehr. Ich ten dieses Knüllgebirgsboten gen. Man darf natürlich auch die Er- hoffe Ihnen einige Anregungen wachsenen nicht vergessen. Diese mitgegeben zu haben und kann ab- Bericht vom Knüllgebirgs - werden an einem bestimmten schließend nur sagen: Auch wenn Punkt aus einem Getränkewagen es manchmal anstrengend ist verein Schrecksbach versorgt. Wichtig bei den Kinder- zur Jugendarbeit mit Kindern zu wandern, der wanderungen ist auch das Thema Spaß überwiegt! Die Arbeit der Jugendwartin be- unter welchem die Wanderung zieht sich in unserem Verein auf durchgeführt wird z. B. „Stuben- Ellen Staufenberg Kinder bis ca. 12 Jahren. Danach ste- hocker sind out, Bewegung ist in“, Jugendwartin KGV-Schrecksbach hen bei den Jugendlichen meist an- „Der Mai, der schöne Mai“, „Famili- 13. November 2010

Knüllgebirgsbote 1/2011 7 Fortbildung Gesundheitswander- führer gibt es beim Deutschen Wan- Aus dem Verband: derverband, www.wanderverband.de.

Über 1.000 Deutsche Wander- reits profitieren“, äußert sich Dr. abzeichen im 1. Jahr med. Hans-Ulrich Rauchfuß, der Manuel Andrack Bewegungsinitiative des Deutschen Wan- Präsident des Deutschen Wander- Das neue Wandern verbandes, zufrieden. „Die Kranken- derverbandes ein voller Erfolg und akzep- Seit Manuel Andrack in seinen er- tiert bei vielen Krankenkassen! kassen erkennen das Deutsche Wanderabzeichen deshalb an, weil folgreichen Büchern über das 1.050 Deutsche Wanderabzeichen, bekannt ist, dass sich Wandern als neue Wandern aufklärt, ist das 100.000 Wander-Fitness-Pässe, 126 die uns Menschen ursprünglichste Laufen durch Wälder und Mittel- ausgebildete Gesundheitswanderführer/- Form der Bewegung ausgesprochen gebirge nicht mehr spießig. Aber innen – die Bewegungsinitiative „Let’s go positiv auf die körperliche und psy- was ist eigentlich die perfekte – jeder Schritt hält fit“ des Deutschen chische Gesundheit auswirkt.“ Wanderung? Der Weg, der alle Wanderverbandes übertraf im Jahr 2010 Sinne anregt und uns fit und ge- alle Erwartungen und startet aktiv in die Diese positiven Effekte des Wan- sund hält? Der Anblick einer lieb- Wandersaison 2011. derns auf die Gesundheit nutzt das, lichen Landschaft oder doch eher vom Deutschen Wanderverband in die Einkehr ins Wirtshaus? Wan- Seit Oktober 2010 können die 57 Kooperation mit der FH Osnabrück, dern ist kein Überraschungsei, Mitgliedsvereine des Deutschen FB Physiotherapie entwickelte Be- denn die Promenadologen erfor- Wanderverbandes (DWV) ihre An- wegungsprogramm „Gesundheits- schen es ebenso akribisch wie an- wärter für das Jahr 2010 auf das wandern Let’s go – jeder Schritt hält dere das Genom. Mediziner emp- Deutsche Wanderabzeichen in fit“. Wandern wird hierbei kombi- fehlen es sehr – wenn es in Maßen Bronze an die Geschäftsstelle des niert mit gezielten Übungen aus der geschieht. Doch daran halten sich DWV in melden. „Fast täg- Physiotherapie. Damit sollen Men- längst nicht alle: Es gibt Extrem- lich erreichen uns Listen aus dem schen, die sich insgesamt wenig wanderer, die 75 Kilometer in 24 gesamten Bundesgebiet. Bereits bewegen und sich an längere Wan- Stunden gehen. Bis auf diese Aus- jetzt konnten 1.050 Deutsche Wan- derungen nicht herantrauen, den nahme war Manuel Andrack aber derabzeichen vergeben werden – Zugang zu regelmäßiger Bewegung auf »normalen Wegen« unterwegs, ein Ende ist noch nicht abzusehen“, im Freien finden. Angeleitet werden immer auf der Suche nach dem freut sich Ute Dicks, Geschäftsfüh- diese Gesundheitswanderungen Glück der perfekten Wanderung. rerin des DWV. Seit April 2010 er- von zertifizierten Gesundheitswan- In diesem Buch verrät er uns, wie halten alle interessierten Wanderer derführer/-innen. Das können wir es finden. den Wander-Fitness-Pass bei den Wanderführer oder Natur- und Zum Autor: Manuel Andrack wur- Mitgliedsvereinen des DWV. In das Landschaftsführer (BANU) sowie de 1965 in Köln geboren. Von kleine Heft wird die Teilnahme an Angehörige bewegungs-therapeuti- 1995 bis 2008 war er Redaktions- den vielfältigen Bewegungsaktivitä- scher Berufe sein, die in speziellen leiter bei der Harald Schmidt ten der Vereine, die für das Deut- Kursen des Deutschen Wanderver- Show und Schmidt & Pocher. Ge- sche Wanderabzeichen punkten, bandes fortgebildet wurden. „126 krönt wurde diese Tätigkeit durch eingetragen. Es dient als Grundlage Gesundheitswanderführer/-innen den Deutschen Fernsehpreis 2001 für die Verleihung des Abzeichens. konnten wir seit Sommer 2008 aus- und 2003. Seit 2004 publiziert er 100.000 Exemplare wurden 2010 bilden“, freut sich Ute Dicks. In vie- Bücher zum Thema Wandern, von den Wandervereinen bestellt. len Regionen Deutschlands stehen 1. FC Köln, Punk Rock und Ah- seitdem Gesundheitswanderungen Die Nachfrage nach dem Sammel- nenforschung. Er ist Autor unter auf dem Programm der Wanderver- heft ist groß, nicht nur bei Mitglie- anderem für DIE ZEIT und den eine. Gesundheitswanderungen dern der Wandervereine. „Jeder Stern wie auch Autor und Mode- punkten übrigens auch für das kann den Wander-Fitness-Pass be- rator beim Saarländischen Rund- Deutsche Wanderabzeichen. kommen und das Deutsche Wan- funk. derabzeichen erwandern, man muss 2011 bietet der Deutsche Wander- Manuel nicht Mitglied in einem Wander- verband insgesamt fünf Fortbildun- Andrack verein sein“, so Ute Dicks. Wie das gen zum Gesundheitswanderführer „Das neue Ergebnis der ersten nationalen an. Der erste Kurs findet am 11.-13. Wandern – Grundlagenuntersuchung zum Ur- Februar und 8.-10. April in Rust im Unterwegs auf laubs- und Freizeitmarkt Wandern Schwarzwald statt. Dort gibt es der Suche zeigt, interessieren sich mehr als die noch wenige freie Plätze. nach dem Hälfte der Deutschen für den sanf- Glück“, ten Natursport. Ein Anreiz für den Am 1. Januar startete die Saison für 280 Seiten, Erwerb des Deutschen Wanderab- das Deutsche Wanderabzeichen 9,95 Euro, zeichens ist außerdem dessen Aner- 2011 – bis zum 31. Dezember kön- ISBN 978- kennung in den Bonusprogrammen nen Wander- und Bewegungsakti- 3-8333- gesetzlicher Krankenkassen, wie vitäten gesammelt werden. Infor- 0713-3 viele Anrufe beim DWV zeigen. „50 mationen hierzu sowie zu den aner- Mio. Versicherte können davon be- kennenden Krankenkassen und zur

8 Knüllgebirgsbote 1/2011 10 Jahre Wanderbares wanderfreundliche Produkte ent- de und in Mecklenburg-Vorpom- Deutschland – der Deutsche wickeln können. Die deutschen Ge- mern entdecken die Touristiker zu- Wanderverband ist Impuls - birgs- und Wandervereine haben nehmend das Wandern geber für Qualität sich, so der Verbandspräsident, als • 1.300 Gastgeber sind als „Qua- im Wandertourismus Partner des Wandertourismus eta- litätsgastgeber Wanderbares bliert. „So sind wir Partner der In 10 Jahren hat der Dachverband der Deutschland“ ausgezeichnet, die Deutschen Zentrale für Tourismus, aktivsten Regionen sind Schwarz- deutschen Gebirgs- und Wandervereine die das Wandern in Deutschland in- viel bewegt: Immer mehr Regionen setzen wald, Ostbayern, Nordhessen, Ei- ternational vermarktet“, sagt Dr. fel und Sauerland auf qualitätsorientierten Wandertourismus Rauchfuß. und Deutschland ist Top-Zielgebiet für • die schönsten deutschen Wander- Ute Dicks, Geschäftsführerin des Wanderer. Es gibt 65 Qualitätswege und wege werden jährlich im Magazin Deutschen Wanderverbandes, be- 1.300 Qualitätsgastgeber. Im Jubiläums- „Wanderbares Deutschland“ vor- tont: „Mit Wanderbares Deutsch- jahr wird der Deutsche Wanderverband im gestellt, das vom Kooperations- land haben wir einen Trend gesetzt. März auf der ITB ein Fachforum „Wan- partner des DWV, dem Redakti- In den letzten 10 Jahren konnten dern in Deutschland 2011“ anbieten, Qua- onsteam von Nature Fitness, her- wir bundesweit ein Bewusstsein litätskriterien für Wanderregionen aufstel- ausgegeben wird. dafür schaffen, was Wanderer wol- len und mit der Europäischen Wanderver- len und wie wichtig der Qualitäts- Die wichtigsten Angebote von einigung ein europäisches Gütesiegel für prozess ist. Wir haben die gesamte www.wanderbares-deutsch- Wanderwege entwickeln. Angebotspalette des Wanderns land.de: 2001 startete der Deutsche Wander- nach vorne gebracht und sind wei- Informationen zu den schönsten verband (DWV) seine Initiative ter auf Erfolgskurs.“ deutschen Wanderwegen: „Wanderbares Deutschland“ mit dem Der Deutsche Wanderverband wird • genaue Kartendarstellung Ziel, den deutschen Wandertouris- in seinem Jubiläumsjahr neue Qua- • Etappen und Weglängen mus zu stärken. Denn in den 1990er litätskriterien für Wanderregionen • Textbeschreibungen Jahren gab es kaum buchbare Ange- auf den Markt bringen und die Eu- • Wegebeschaffenheit bote für Wanderer im eigenen Land ropäische Wandervereinigung wird • Sehenswürdigkeiten und noch kein Qualitätsverfahren nach dem Muster des Qualitätsweges • Kontaktadressen und Literatur- für anspruchsvolle Wanderangebote. Wanderbares Deutschland und wei- empfehlungen Seitdem hat sich der Wandertouris- terer europäischer Kriterien ein We- Für die Wege punktgenaue mus rasant entwickelt. Viele deut- ge-Qualitätszeichen für Europa ent- Darstellung von: sche Regionen setzen erfolgreich auf wickeln. Eine Umfrage bei Touristi- • „Qualitätsgastgebern Wanderba- den Wandertourismus und bieten kern im Jahr 2009 bestätigte den Er- res Deutschland“ den Wanderern zertifizierte Wan- folg der Qualitätswege. Zertifizierte • Geocaches am Wegesrand derwege, Übernachtungs- und Gas - Wege wurden bis zu 80% stärker • Informationen aus Wikipedia tronomiebetriebe. Fast 40 Millionen nachgefragt als nicht zertifizierte • Bildern aus der Fotodatenbank Deutsche wandern gern, Wanderer Wege und 72% der Befragten sahen Panoramio geben in Deutschland jährlich 7,5 eine Qualitätssteigerung in der Regi- Detaillierte Darstellung der Milliarden Euro für ihre liebste Frei- on durch die Initiative des DWV. zeitaktivität aus, 144.000 Arbeits- Qualitätswege: plätze hängen direkt vom Wander- Zur Erfolgsgeschichte des • alle Wegeinfos (Wegebeschrei- tourismus ab. Wanderbaren Deutschland bung, Etappen...) auf einem Blick gehören: • detailliertes Höhenprofil Wanderbares Deutschland startete • www.wanderbares-deutschland.de • GPS-Tracks als Kooperationsprojekt mit dem war Schrittmacher für Wanderan- Deutschen Tourismusverband und Kartendarstellung: gebote im Internet und hat sich zu • wahlweise auch als Satelliten- finanzieller Förderung des Bundes- einer der beliebtesten deutschen wirtschaftsministeriums. Dr. Hans- oder Reliefbild von Google Maps Internetseiten für Wanderer ent- • genaue, offizielle Wegeverläufe Ulrich Rauchfuß, Präsident des wickelt Deutschen Wanderverbandes, be- • Zoom-Möglichkeit bis zu einem tont: „Wir haben das Wandern in • der Deutsche Wanderverband hat Maßstab von etwa 1 : 15.000 Deutschland aus dem Dornröschen- in den Wanderregionen mehr als Wichtige Informationen für schlaf geweckt. Die Anfangsfinan- 730 Wegeexperten ausgebildet Wanderer: zierung hat uns geholfen, einen • 65 Wanderwege haben die Auszeich- • Vorstellung von Wanderregionen dauerhaften Qualitätsprozess in nung als „Qualitätsweg Wanderbares • Infosammlung „Wandern & Fitness“ den Wanderregionen zu ent- Deutschland“ erhalten, auch im Nor- • Infobereich „Wandern und GPS“ wickeln.“ Dafür bildet der DWV vor den Deutschlands, in der Holsteini- • Empfehlungen für naturverträgli- Ort Wegeexperten aus, die dann schen Schweiz, der Lüneburger Hei- ches Geocaching.

Inh. Wilma Merle · Augenoptikermeisterin Wagnergasse 26 · TREYSA · Tel. 06691-21370 Augenoptik Kontaktlinsen Knüllgebirgsbote 1/2011 9 Wanderer geben im Jahr 247 Die Befragungen der Grundlagen- Wandern beweist enormes Po- Millionen Euro für GPS-Geräte untersuchung zeigen, dass die tential für Deutschland aus – Daten und Fakten zu GPS große Mehrheit der Wanderer sich Die vollständigen Ergebnisse der 1. na- und Wandern mit Hilfe einer durchgehenden und tionalen Grundlagenstudie Wandern lie- eindeutigen Wegemarkierung ori- Die erste nationale „Grundlagenun- gen erstmals als Forschungsbericht vor: entieren will. Daher sieht der Deut- tersuchung Freizeit- und Urlaubs- Wandern: ... wird in Zukunft noch belieb- sche Wanderverband (DWV) keine markt Wandern“, die der Deutsche ter in Deutschland! ... ist besonders ge- Alternative zur Markierungsarbeit Wanderverband mit finanzieller schätzt bei Zielgruppen mit offenem Le- der deutschen Gebirgs- und Wan- Unterstützung des Bundesministe- bensstil! ... ist ohne ehrenamtliches Enga- dervereine. „Aber für die praktische riums für Wirtschaft und Techno- gement nicht möglich! Arbeit der ehrenamtlichen Wege- logie durchgeführt hat, liefert auch warte und -zeichner wird das GPS Das sind drei von vielen neuen und Zahlen zum Thema Ausrüstung und immer wichtiger. Und bei der pro- fundierten Erkenntnissen der 1. na- GPS: Jeder zweite Deutsche wandert fessionellen Tourenplanung und tionalen Grundlagenstudie Wan- in seiner Freizeit und gibt für wan- der Wegearbeit gehört dem GPS die dern. Am 12. Oktober wurden die derspezifische Ausrüstung im Jahr Zukunft“, sagt Erik Neumeyer, Weg- Ergebnisse durch den Parlamentari- rund 92 Euro aus. Fast alle Wande- experte des Deutschen Wanderver- schen Staatssekretär Peter Hintze rer besitzen wetterfeste Jacken bandes. MdB und den Präsidenten des (92%), Tages-Rucksäcke (80%) und Deutschen Wanderverbandes, Dr. Wanderschuhe (72%), rund 18% der Der DWV registriert bei seinen Hans-Ulrich Rauchfuß, gemeinsam Wanderer besitzen ein GPS-Gerät. Mitgliedern eine stetig steigende mit Prof. Heinz-Dieter Quack vom Diese werden seltener gekauft, aber Nachfrage zum Thema GPS, unter Europäischen Tourismusinstitut sie sind mit durchschnittlich 239 anderem bei Beratungsgesprächen (ETI) der Öffentlichkeit vorgestellt. Euro teurer als andere Ausrüs- auf Wandermessen. Die Wegeexper- „Der aktuell umfassendste Untersu- tungsgegenstände. Rund 3,7 Milli- ten der deutschen Gebirgs- und chungsansatz zum Freizeit- und Ur- arden Euro geben Wanderer im Jahr Wandervereine werden zukünftig laubsmarkt Wandern liefert die seit insgesamt für Ausrüstung aus, rund immer mehr Daten mit Hilfe der sa- langem notwendigen gesicherten 247 Millionen Euro für GPS-Geräte. tellitengesteuerten Navigation er- Zahlen zu den wirtschaftlichen Ef- Zwar besitzen 18% der Wanderer fassen. Digitale Karten für Compu- fekten des Wanderns, zu Umwelt- ein GPS-Gerät, aber nur wenige ter und GPS-Geräte bieten zusätzli- und Mobilitätsfragen, zum demo- nutzen es bisher tatsächlich auf che Infos, die eine gedruckte Karte graphischen Wandel sowie zu den ihren Wanderungen. Bei Tagestou- nicht bieten kann. gesundheitspolitischen Potenzialen ren, die meist wohnortnah durchge- des Wanderns und erlaubt Aussa- Erik Neumeyer: „Heute sind GPS- führt werden, sind nur 3% der gen zu Perspektiven und Hand- Geräte für professionelle Nutzer so Wanderer mit ihren Geräten unter- lungsoptionen“ freut sich Dr. Hans- wichtig, wie noch vor 20 Jahren der Ulrich Rauchfuß. „Damit gibt es wegs. Bei Etappen- beziehungswei- Kompass. Aber mit dem GPS bieten nun eine fundierte Grundlage für se Mehrtageswanderungen orien- sich viele neue Anwendungsmög- die Entwicklung zielgruppenge- tieren sich 6% mit Hilfe des GPS. lichkeiten. Die modernen zuverläs- rechter, marktorientierter Angebo- Von den Ausrüstungskäufen der ak- sigen und bedienerfreundlichen te im Wandertourismus.“ tiven Wanderer profitiert am GPS-Handgeräte haben die Zukunft stärksten der Fachhandelssektor, Wandern: Die beliebteste Freizeit - der Outdoor-Navigation eingeläu- denn 52% der Wanderer kaufen ih- aktivität der Deutschen, „Welt- tet.“ Für den Wegeexperten sind re Ausrüstung im Sportfachge- offene“ wandern am häufigsten GPS-Geräte eine optimale Ergän- schäft, 36% im Kaufhaus und 19% zung zu gedruckten Wanderkarten, Über die Hälfte der Deutschen be- im Outdoor-Fachgeschäft. Nur rund auf die Wanderprofis nie verzichten kennt sich zum Wandern: Der pro- 7% kaufen ihre Wanderausstattung können. zentuale Anteil der aktiven Wande- im Internet. rer an der Gesamtbevölkerung be- Auch bei der praktischen Arbeit der trägt aktuell ca. 56%, mit leicht stei- Wanderexperten gibt es noch viele gender Tendenz. Laut Studie wer- neue Einsatzmöglichkeiten für das den 2060 ca. 61% der Deutschen GPS. Immer mehr Wandervereine wandern. Besonders wanderaffin ist planen ihre geführten Wanderun- dabei nicht etwa die Lebensstil- gen und Wanderwege mit GPS-Auf- gruppe der „Bodenständigen“. Im zeichnungen und digitalen Karten. Gegenteil: Wanderer zählen 20.000 Wegewarte in den deut- überwiegend zu den „Weltoffenen“, schen Gebirgs- und Wanderverei- den „Kritischen“, den „Anspruchs- nen betreuen 200.000 Kilometer vollen“ und den „Realisten“. Diese Wanderwege und nutzen bei der von der Gesellschaft für Konsum- Planung, Erfassung und Pflege der forschung definierten Gruppen gel- Wege immer häufiger ein GPS- ten als anspruchsvoll und sind be- Gerät. Bei einer Befragung seiner sonders interessiert an „Natur- und Wegeexperten hat der Deutsche Umwelt erleben“ und „Gesundheit“ Wanderverband ermittelt, dass – den beiden Hauptmotiven für das schon vor drei Jahren rund 17% von Wandern. Die hohen Anteile von ihnen mit dem GPS arbeiteten. Lebensstilgruppen, die nicht in Tra-

10 Knüllgebirgsbote 1/2011 ditionen verhaftet sind sondern ei- aus, dass die Wegearbeit über die wanderungen machen die Deut- nen eher offenen Lebensstil pflegen, Gemeinden und Landkreise erfolgt. schen im Jahr. Die meisten Tages- sprechen für den Imagewandel, den „Diese gewaltige ehrenamtliche ausflüge werden in Bayern und Ba- die Aktivität Wandern in den letz- Leis tung muss öffentlich stärker ge- den-Württemberg durchgeführt. ten Jahren vollzogen hat. würdigt werden, denn nur wenn Diese Bundesländer sind auch die das Ehrenamt an Attraktivität ge- beliebtesten Zielgebiete für Wan- Gewandert wird dabei das ganze Jahr winnt, werden sich auch dauerhaft derurlauber. Und nur in diesen über. Selbst im Winter sind immerhin Menschen finden, die das breite Bundesländern gebe es noch eine fi- 20-25% der Wanderer unterwegs. Da- Wanderwegenetz in ihrer Freizeit nanzielle Förderung vom Land für mit unterscheidet sich das Wandern zum Nutzen der Allgemeinheit er- die flächendeckende Wanderwege- von anderen Outdoor-Sportarten, die halten“, mahnt Dr. Rauchfuß. Infrastruktur, die an die wegebe- nur saisonal ausgeführt werden. Spe- treuenden Vereine und Institutio- zielle Winterwanderungen sind ein Die umfassende erste nationale nen bezahlt wird, so Dr. Rauchfuß. zukunftsträchtiges Marktsegment Grundlagenuntersuchung Freizeit- Wohingegen die anderen Bundes- mit Entwicklungspotential im Aktiv- und Urlaubsmarkt Wandern gibt es länder nur projektbezogen einzelne tourismus. als Download unter www.wander - Wege fördern. verband.de und beim Bundeswirt- Umwelt und Mobilität: schaftsministerium unter Voraussetzung für die vielen, meist Handlungsbedarf! www.bmwi.de. ortsnahen Wanderungen ist ein Aktive Wanderer sind deutlich inter- flächendeckendes, flexibel wähl- essierter an Umweltthemen als Sicher durch die Landschaft – bares Netz markierter Wanderwege. Nicht-Wanderer: Naturverbunden- Wanderer wollen Wegweiser Von den geschätzten mehr als heit als Wertvorstellung liegt bei 39% und Wegemarkierung 300.000 Kilometern Wanderwege der regelmäßigen Wanderer vor, je- Für 90% der Wanderer sind Beschilde- in Deutschland werden 200.000 Ki- doch nur bei 27% der Nicht-Wande- rung beziehungsweise Wegweiser und für lometer von den Mitgliedsvereinen rer. Trotzdem begeben sich die meis - 86% sind die Wege-Markierungen (zum des Deutschen Wanderverbandes ten Wanderer mit dem PKW zum Beispiel an Bäumen) die wichtigsten Ele- markiert. Die Studie kommt zu dem Startpunkt ihrer Wanderung. Auf der mente einer guten Wegeinfrastruktur – Schluss: „Das ehrenamtliche Enga- Zufriedenheitsskala bei den Ver- das zeigt die erste nationale Grundlagen- gement in den Wandervereinen kehrsmitteln rangieren spezielle untersuchung zum Wandermarkt. 46% lässt sich kaum quantifizieren, si- Wanderbusse noch vor dem eigenen der Wanderer laufen ohne jegliche Orien- chert aber durch die Wegearbeit ei- PKW. Das Schlusslicht in der Gunst tierungshilfe, wie Karte oder Wander- nen großen Teil der Basisinfrastruk- der Wanderer bildet der ÖPNV. Nur führer, und mussen sich auf die Wege- tur für diesen Tourismuszweig.“ 29% der Nutzer öffentlicher Ver- markierung verlassen konnen. Die deut- kehrsmittel bezeichnet die Erreich- schen Wanderer unternehmen vorwie- „Die Wegearbeit in der Fläche wird barkeit von Wanderzielen mit Bus gend Tagestouren und wandern oft in der auch künftig ohne das ehrenamtli- und Bahn als „sehr gut“. Dabei sind Nähe ihres Wohnortes. che Engagement der Wanderverei- Wanderer durchaus aufgeschlossen ne nicht leistbar und schon gar für die Anreise mit öffentlichen Ver- Nach Ansicht des Deutschen Wan- nicht bezahlbar sein. Daher sind die kehrsmitteln: Selbst jeder dritte der derverbandes zeigt die erste natio- Wandervereine kompetente Partner PKW-Benutzer bezeichnet Angebote nale Grundlagenuntersuchung, dass für die Tourismusbranche in allen zur Erreichbarkeit von Wanderwegen die Gebirgs- und Wandervereine Fragestellungen rund um das The- als wünschenswert. für die Wegeinfrastruktur unver- ma Wandern“, betont Dr. Rauchfuß. zichtbar sind. „Ohne Wanderverei- Nicht zuletzt die 7,5 Milliarden Eu- Ohne Ehrenamt ne kein Wandertourismus“, so Dr. ro, die Wanderer in Deutschland kein Wandertourismus Rauchfuß. „Vom Norddeutschen jährlich vor Ort ausgeben, würden „Ohne Ehrenamt im Wanderverein Wanderverband bis zum Schwä- die große Bedeutung des Wander- kein Wandertourismus – das ist ei- bischen Albverein und vom Eifel- tourismus für die deutsche Wirt- ne klare Botschaft an alle Verant- verein bis zum Erzgebirgsverein schaft deutlich machen, so der Ver- wortlichen“, so Dr. Rauchfuß. Die sorgen unsere Mitgliedsvereine für bandspräsident. erste nationale Grundlagenstudie ein Wanderbares Freizeit- und Urlaubsmarkt Wan- Deutschland.“ dern ergibt, dass von den ge- schätzten 300.000 Kilometern Wandern ist für Wandern & Urlaub am Gardasee Wanderwegen in Deutschland satte die meisten der knapp 40 Millio- In herrlicher Panoramalage inmitten eines Olivenhains 200.000 Kilometer von den Wan- liegt die familiengeführte Pension Casa Bianca unter deutsch- nen Wanderer in dervereinen gepflegt und markiert italienischer Leitung am Fuße des Monte Baldo, optimaler werden. Ehrenamtlich. Die Arbeits- Deutschland ei- Ausgangspunkt zu einem der schönsten Wandergebiete am Gardasee. Zimmer mit DU/WC/Safe/Telefon/Balkon/Seeblick. leistung von 352.000 Ehrenamts- ne Freizeitakti- vität, die eher im Hauseigene Bar/Taverne mit Sat-TV. Großer privater Parkplatz. stunden entspricht dabei 213 Voll- Rahmen von Ta- Auch private Ferienwohnungen zu vermieten. zeitstellen. Damit sichern die Wan- gesausflugen be- € dervereine durch die Wegearbeit ei- Übern. mit Frühstücksbuffet ab 33 ziehungsweise nen großen Teil der Basisinfrastruk- Tageswanderun- Pension ALBERGO CASA BIANCA** tur für den Wandertourismus. gen ohne Über - Via Panoramica 47 - 37018 Malcesine-Italien, Tel/Fax: 0039/045/7400601 An dieser Stelle ist jedoch noch nachtung durch- Weitere Informationen auch unter Aufklärungsarbeit nötig, denn geführt wird. 370 www.casa-bianca.com oder [email protected] 54,8% der Bevolkerung geht davon Millionen Tages-

Knüllgebirgsbote 1/2011 11 Tipp des Monats März 2010 im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. Schwirrholz Wanderheim - sind für jeden offen, eine Mitglied- Ein Geräuschemacher, schaft in einem Wanderverein ist der Klein und Groß wochenende keine Voraussetzung. begeistert Im Wanderheim Vielfalt statt Bettenburg – etwas Neues erleben Erlebnis steht im Vordergrund Viele Häuser wurden in den Jahren Die morgendliche Kissenschlacht aus- und umgebaut, so dass sie in kennt kein Erbarmen mit Lang- Standard und Bewirtung mit Alter: ab 8 Jahre schläfern. Letzte Versuche, durch Gasthäusern vergleichbar sind. An- Material: Holzäste mit ca. 5-6 Verstecken des Kopfes im Schlafsack dere wiederum sind einfach und be- cm Durchmesser, Schnur, Säge, den Daunengeschossen zu entge- haglich für Selbstversorger und Beitel, Hammer, Handbohrer hen, scheitern kläglich. Was soll’s? Wandergruppen jeglichen Alters So gehts: Ihr sucht einen etwa 5 Kissen gepackt und mitgeworfen. eingerichtet, die das Erlebnis cm dicken, gerade gewachsenen Auch die LeiterInnen bleiben davon „Gruppe" in den Vordergrund stel- Ast (noch relativ feuchtes Holz nicht verschont. Leichtsinnig len. Insbesondere für Jugendliche verwenden). Euer Schwirrgerät glaubten sie, mit einem Machtwort und Familien mit Kindern bieten sollte zwischen 15 und 30 cm dem Bewegungsdrang ein Ende be- vielerorts die Wanderheime ein at- lang sein. Die unterschiedliche reiten zu können und noch eine traktives Angebot. Durch die Kom- Länge wirkt sich auf das Stunde Schlaf zu erhaschen. Keine bination Wandern, Erlebnis und Geräusch beim Schwingen aus. Chance! Abenteuer bleibt ein Aufenthalt in Fertigt verschiedene Längen und So oder so ähnlich mag mancher den familienfreundlichen Wander- probiert aus, wie sich der Ton än- Sonntagmorgen in einem Wander- heimen in guter Erinnerung. dert. heim oder einem sonstigen Grup- Vorschläge für den Bereich Der Ast wird nun nach ge- penhaus ablaufen. Kinder und Ju- wünschter Länge abgesägt. Aus gendliche erwartet auf einem sol- Abenteuer: dem Aststück ein ca. 5 mm dickes chen Wochenende Spaß und Unter- In diesen Bereich gehören die Ele- Holzbrettchen fertigen. Dafür haltung. Sie lernen neue Leute ken- mente Phantasie, Spannung, Ge- den Beitel auf der Kopfseite des nen und können Kontakte zu schicklichkeit und auch Romantik. Astes nicht ganz mittig ansetzen. Gleichaltrigen knüpfen. Und mei- In den Alltagssituationen der Teil- Den Ast mit Hilfe des Beitels und stens wird noch Jahre später von nehmenden gibt es häufig einen eines Hammers nun der Länge einzelnen Erlebnissen geschwärmt, Mangel an solchen Erlebnisberei- nach spalten. Den Beitel erneut Freundschaften gepflegt. Eine Wo- chen. Die Erwartung an ein Wo- an der breiteren Asthälfte mit ei- chenendfreizeit eignet sich in ganz chenende schließt diese auf jeden nem Abstand von 5-7 mm zur besonderem Maße für die Arbeit Fall ein. Dauerbrenner sind z.B. La- flachen Astseite ansetzen und mit Kindern und Jugendlichen. gerfeuer, Schatzsuche oder Nacht- die Asthälfte spalten. Übrig Weg von Zuhause, ausreichend wanderung. bleibt ein ca. 5-7 mm dickes Platz und kein starres Zeitkorsett Holzbrettchen. Neuere Ideen sind z.B. Fantasy-Ral- ermöglichen Aktivitäten, die nor- Mit dem Handbohrer an einem lyes. Sie verbinden märchenhafte malen Gruppenausflügen oder Ende des Brettchens ein Loch (ca. und/oder spannende Geschichten Gruppennachmittagen verwehrt 2 cm Abstand vom Rand) bohren. von Helden und Abenteuern mit bleiben. Durch das Loch wird der Faden Anforderungen an Geschicklichkeit, von etwa 1,5 bis 2 m Länge ge- Grips, Teamarbeit und evtl. Orien- Die Mehrzahl der Wanderheime ist bunden. An das andere Ende des tierung im Gelände. im Besitz der örtlichen Wanderver- Fadens ein kleines Stöckchen als eine und wird in Eigenverantwor- Griff binden. tung betrieben. Es gibt daher auch Das Schwirrholz nun greifen keine einheitlich festgelegten Prei- und über dem Kopf drehen. So- se, Standards oder zentrale Bu- bald das Holz schneller gedreht chungsstellen. Anfragen zu Über- wird, erzeugt es einen tiefen, auf- nachtungen sind an die genannte und abschwellenden Ton. Der Kontaktperson eines jeden Hauses Ton kann variiert werden durch zu richten. Es empfiehlt sich einen die Geschwindigkeit und die geplanten Aufenthalt frühzeitig an- Länge des Fadens. zumelden. Die meisten der Häuser

12 Knüllgebirgsbote 1/2011 Burgen im Schwalm-Eder-Kreis Die Wasserburg Niederurff von Oskar Breiding / Homberg Im Löwensteiner Grund, in einem Die Seitenlänge des quadratischen Bogen der Schwalm, liegt das Dorf Bauwerks beträgt 8,70 Meter, die Niederurff mit der Wasserburg und Mauerstärke etwa 1,40 Meter. Zu einer Wehrkirche. Zusammen mit dem bis auf geringe Spuren ver- der Kirche bildet die gegenüberlie- schwundenen Tor führte über den gende Stammburg der Herrn von Graben eine hölzerne zum Aufzie- Urff ein Verteidigungssystem. hen eingerichtete Brücke, die auch jenseits, d. h. vor dem Graben, durch Südwestlich von der Wehrkirche einen Turm geschützt war. beginnt auf dem hinter dem Kirch- hof sanft ansteigenden Gelände die Dieser ist 1739 zu dem jetzigen „Freiheit Niederurff“, in deren Mit- Herrenhaus erweitert worden. Der te das Urffsche Herrenhaus dicht die ganze Nordseite einnehmende bei der alten Stammburg des Ge- „Lange Bau“ ist noch ganz erhalten. schlechts und einige Wirtschaftsge- Er stammt in seiner jetzigen Ge- bäude liegen. Ein mächtiger Wohn- stalt, wie die Wetterfahne auf dem turm war der Ursprung der im 12. abgewalmten Ostgiebel des Sattel- Der „Lange Bau“ von Osten Jahrhundert gegründeten Anlage. daches beweist, aus dem Jahre 1762. (Zeichnung: O. Breiding) Die Grundmauern sind noch zu er- Die Südwestecke gehört noch der kennen. Als Talburg brauchte sie be- Zeit vor 1500 an und enthällt unten sondere Schutzvorrichtungen. einen Keller mit schmalem Licht- derurff zur Grafschaft Waldeck ge- schlitz und eine nach außen führen- Wie der Lageplan von 1785 zeigt, rechnet, im 16. Jahrhundert besaß de Südtür. Die Aussenmauern stei- umgibt ein etwa 20 Meter breiter Hessen bereits die Landeshoheit. gen hier bis unters Dach, während und 8-9 Meter tiefer, in der Sohle 1458 waren die von Urff im Besitz in dem im 16. Jahrhundert sich ost- sumpfig, also wohl früher wasser- der Burg Densberg, welche sie nach wärts anschließenden Renaissance- haltiger Graben, die Anlage. Die ihrer Zerstörung 1469 als Ruine bau der oberste Stock aus Holz be- Gräben sind teilweise verfüllt. Von 1483 an den Landgrafen von Hessen steht. der viereckigen Anlage blieben Res - verkauften. Vermutlich wurde die te der Außenmauern und eines Die Burg wurde 1272 urkundlich als Burg im 30jährigen Krieg 1634 Wohnturmes erhalten. Das dreige- „castrum“ erwähnt, ist aber sicher durch Truppen des Generals von schossige Burghaus stammt von et- älter. Die von Urff waren seit 1160 Bönninghausen niedergebrannt, wa 1500 und wurde 1672 umgebaut. Ministerialen des Erzbischofs von aber danach teilweise wieder erneu- Um die Mitte des 19. Jahrhunderts Mainz. Die von Urff standen zeit- ert. Seit der Ersterwähnung der wurde der Überlieferung nach der weilig in Fehde mit Hessen und ha- Burg 1272 hält das Adelsgeschlecht fünf oder sechs Stockwerke hohe ben wahrscheinlich auch während von Urff seine Burg instand. Turm abgebrochen, und die Quader- der Sternerfehde gegen Hessen steine, mit denen er verblendet war, gekämpft. Sie hatten zudem eine zu Neu- und Reparaturarbeiten ver- starke Verbindung zu den Grafen wendet. Nur der Sockel und das un- von Ziegenhain, bei denen verschie- Lageplan der soganannten „Freiheit“ beim terirdische Verließ, der sogenannte dene Mitglieder der Familie wichti- Dorfe Niederurff mit der von Urff’schen Burg „Totenkeller“, sind noch vorhanden. ge Ämter hatten. 1315 wurde Nie- und der Kirche von 1785 1 = Keller 2 = Küche 3 = Turm Der „Lange Bau“ von Norden (Zeichnung: O. Breiding) 4 = Abgebrochene Gebäude 5 = Gewölbe 6 = Brücke

Knüllgebirgsbote 1/2011 13 Die Luftschlacht über dem Seulingswald Karlheinz Otto

Den 27. September 1944 werden Personen wurden dabei getötet. Es war die Zeit der Kartoffelernte. viele Einheimische und Betroffene Dieses und weitere schreckliche Er- Viele Menschen in den Dörfern und bis an ihr Lebensende nicht verges- lebnisse trugen dazu bei, dass er als auf den Feldern wurden Ohren- sen: Über dem Seulingswald und Erwachsener damit begann, die und Augenzeugen der tragischen angrenzenden Gebieten fand eine Luftkriegsereignisse in unserer Re- Kämpfe. Die Amerikaner verloren der dramatischsten und folgen- gion zu dokumentieren. 30 Langstreckenbomber und ein schwersten Luftschlachten des Jagdflugzeug, die Deutschen 29 Zweiten Weltkrieges statt, bei der Jagdflugzeuge. Diese Luftschlacht Am 27.9.1944 sollten 1.192 amerika- 118 amerikanische Flieger getötet ging als eines der spektakulärsten nische Langstreckenbomber unter und 121 weitere gefangen genom- Ereignisse bei der Abwehr der alli- dem Schutz von 678 Begleitjägern men wurden. Auf deutscher Seite ierten Bomber offensiven in die Ge- Ziele bei Düsseldorf sowie in Köln, fanden 18 Piloten den Tod. Die schichte ein. Mainz, Ludwigshafen und Kassel Führungsmaschine des amerikani- angrei fen. In Kassel sollten die Hen- Walter Hassenpflug wurde – wie schen Bomber geschwaders stürzte schelwerke mit ihrem Lokomotiv-, auch viele Kathuser – Ohren- und im Seulingswald zwischen Bad Fahrzeug- und Panzerbau bombar- Augenzeuge, als die amerikanische Hersfeld-Kathus und Ludwigsau- diert werden. Bei geschlossener Führungsmaschine zwischen Ka- Friedlos ab. An dieser Stelle befin- Wolkendecke kam die 445. Bomber- thus und Friedlos in den Seulings- det sich seit 1990 eine viel besuchte gruppe vom Kurs ab und warf ihre wald stürzte. Der achtjährige Hans Flieger-Gedenkstätte, für deren Er- Bombenlast kurz vor Göttingen Bauer sah den brennenden Bomber richtung sich besonders Zeitzeuge über freiem Feld ab. Diese Gruppe durch die Wolken in den Wald stür- Walter Hassenpflug eingesetzt hat. aus 35 Liberator-Bombern flog dann zen. Kurz darauf sah er Soldaten an Hassenpflug war im November ohne Jagdschutz nach Süden und Fallschirmen, die auch im Wald ver- 1944 im Alter von 12 Jahren selbst wurde 10 km nordwestlich von Ei- schwanden. Die Landwirte Ernst verschüttet und schwer verletzt senach, als sie auf Südwestkurs Bauer und Adam Leist machten sich worden, als das Wohnhaus seiner Richtung Hersfeld schwenkte, von auf den Weg, um die feindlichen Familie bei einem Bombenangriff ca. 150 deutschen Jagdflugzeugen Soldaten festzunehmen. Ihre älte- auf Hersfeld einen Volltreffer er- angegriffen. Binnen weniger Minu- ren Söhne Adam Bauer (13 Jahre) hielt. Beide Eltern und weitere fünf ten war „die Hölle los“. und Hans Leist durften mit. Sie eil-

Walter Hassenpflug vor zweien der vier Gedenksteine

14 Knüllgebirgsbote 1/2011 ten zur Absturzstelle und fanden mit einem US-Captain die Errich- die Trümmer über hunderte von tung der Flieger-Gedenkstätte an. Der Fehlerteufel hat zuge- Metern im Wald verstreut. An der Das Projekt konnte unter der Regie schlagen: Im Knüllgebirgs - Stelle der heutigen Gedenkstätte der Gemeinde Ludwigsau (Bürger- boten 4/2010 haben wir vom war das brennende Vorderteil des meister Wilfried Blum) verwirk- Naturdenkmal „Gißlingskirche“ Flugzeugrumpfes aufgeschlagen, licht werden und ist ein viel be- berichtigt. Richtig wäre aber aus dem drei verkohlte und ge- suchter Ort der Versöhnung und „Kulturdenkmal“ gewesen. schrumpfte Leichen geborgen wur- der Völkerver ständigung. Auf zwei Wir entschuldigen uns dafür! den. Ein vierter Toter wurde in der der vier Gedenksteinen sind die Na- Nähe gefunden. men der 136 toten Flieger beider Nationen für immer zum Gedenken der den Kathuser Rundwanderweg Die anderen acht Mann der Besat- verzeichnet. K 1 konzipiert und größtenteils zung waren mit Fallschirmen abge- ausgeschildert hat, war es ein be- sprungen und gerieten in Gefan- Neben den großen Gedenkfeiern sonderes Bedürfnis, dass die neue genschaft. Zwei Flieger eines ande- mit vielen Teilneh mern aus ganz Wanderstrecke K 1 auch zur Flieger- ren Bombers wurden bei Kathus ge- Deutschland und den Vereinigten Gedenkstätte führt, damit die fangen genommen, je einer in Sorga, Staaten von Amerika findet an je- schrecklichen Ereignisse nicht ver- bei Meckbach, bei Rotensee und bei dem Jahrestag der Luftschlacht eine gessen werden und die Einsicht in Beiershausen. Ein flüchtender Flie- schlichte Gedenkstunde im Seu- die Sinnlosigkeit von Kriegen wach ger wurde von Walter Hassenpflug lingswald statt, inzwischen unter gehalten wird. und anderen Hitlerjungen am Ufer der Leitung von Bürgermeister der Solz entdeckt, ein anderer von Thomas Baumann. Zahlreiche Besu- Quellen: Schülern auf den Kreisbahnschie- che aus Übersee, Freundschaftstref- - Hassenpflug, Walter: Ausführungen bei nen in Sorga. Dieser wäre vermut- fen und Gedenkfeiern beweisen, mehreren Vorträgen und Gedenkfeiern lich gelyncht worden, wenn nicht dass die Versöhnung Wurzeln ge- seit 1990 Wehrmachtssoldaten eingeschrit- schlagen hat. Aus den USA kommen ten wären. jetzt zunehmend nicht nur An- - Zeitzeugen Adam Bauer, Hans Bauer, gehörige der Söhne- und Töchterge- Helmut Barth, Karl Fischer, Heinrich Zeitzeuge Walter Hassenpflug er- neration, sondern auch die Enkel Seelig forschte die Geschichte der Luft- der Kriegsteilnehmer. - Lemke, Günter: Interview mit Walter schlacht über dem Seulingswald Hassenpflug. Ludwigsau 2008 und fand heraus, welche amerikani- Die Anlage im Seulingswald findet schen und deutschen Flieger daran in der deutschen Öffentlichkeit Weitere Informationen über den beteiligt waren. Er initiierte die ers- große Beachtung und ist auch Ziel Seulingswald können der Chro- ten Treffen zwischen den ehemali- von Wandergruppen, Touristen und nik „Kathus – 650 Jahre und gen Feinden und regte zusammen Schulklassen. Für Karlheinz Otto, mehr“ entnommen werden.

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Knüllgebirgsbote 1/2011 15 die Festungsstadt Schwarzenborn und die angrenzenden Gebiete des Neue Informations- Hessischen Berglandes in den Jah- broschüre des Projektes ren um 1370, als der bereits seit Ge- Wald in Not nerationen andauernde Macht- Das zu Ende gehende „Jahr der kampf zwischen den Hessischen Biologischen Vielfalt“ und das Landgrafen in Kassel und dem Bis- „Internationale Jahr der Wälder tum Mainz erneut entbrannte und 2011“ sind der Anlass für das Pro- im sogenannten Sternerkrieg eska- jekt Wald in Not, eine Informati- lierte. Die Hauptperson des Gesche- onsbroschüre zum Thema „Wäl- hens, der Ritter Jacobus Falkner, be- der brauchen Vielfalt!“ herauszu- wegt sich dabei zwischen der geben. Aktive Maßnahmen im Walpurgisnacht am Bechtelsberg, Rahmen einer naturnahen Wald- der Kapelle am Schönberg, dem wirtschaft sind notwendig, um Adel von Rückershausen und der das Naturkapital der Wälder zu Prämonstratenser-Abtei in Spies- bewahren bzw. wieder herzustel- kappel. Neben heidnischen Opferri- len. In der Broschüre wird über tualen auf den Wippersteinen, sind Möglichkeiten informiert, etwas auch historische Begebenheiten, für die biologische Vielfalt der wie der Überfall landgräflicher Wälder zu tun. Die Broschüre ist Truppen auf Heuchelheim bei Der Ritter mit dem erhältlich bei der Geschäftsstelle Schwarzenborn und der Eisenerz- des Projektes Wald in Not der roten Scapulier abbau am Eisenberg eingeflochten. DBU Naturerbe GmbH, Godes- Mit diesem Buchtitel kann man Auch als frühgermanische Kultstät- berger Allee 142-148, 53175 zunächst nichts anfangen. Wenn te spielt der Eisenberg mit dem Op- Bonn. Weitere Informationen man jedoch den Untertitel „Eine ferstein, den Hünengräbern, der unter www.wald-in-not.de! Abenteuer-Saga aus dem Schwälmer Höhle am Frauenhaus und der Teu- Land“ liest, wird sogleich Interesse felskanzel eine Rolle. Sogar die Sage geweckt. Autor dieses ca. 500 Seiten von der Frau mit dem entstellten Bundeswaldgesetz umfassenden Romans ist Helmut Gesicht im Rosenthal bei Friedige- novelliert – Verkehrs- Fälber. Der 72jährige geborene rode findet sich eingebunden. sicherungspflicht ein- Schwarzenborner hat viele Jahre in der weiten Welt als Hotelmanager Zum Handlungsrahmen sei er- geschränkt! und leitender Angestellter bei einer wähnt, dass der Romanheld an dem Die Novelle des Bundeswaldge- Fluggesellschaft gearbeitet. In päpstlichen Inquisitor, der seine setzes im Sommer des Jahres hat Deutschland absolvierte er ein Dol- Liebste, die schöne Walpurga und für die Waldeigentümer Ände- metscher-Examen und wurde ge- ihre Mutter als mit dem Teufel im rungen gebracht, die auch für die richtlich vereidigt. Heute lebt er im Bunde bezichtigt und verschleppt Wandervereine von Interesse Neukirchener Ortsteil Christerode, hat, grausame Rache üben will. Als sind. So wird in § 14 die Haftung gibt Sprachunterricht für Mitarbei- Schutz vor dem Bösewicht trägt des Waldbesitzers für waldtypi- ter von Wirtschaftsunternehmen Falk ner ein feuerrotes Scapulier (zu sche Gefahren ausgeschlossen. und ist schriftstellerisch tätig. So deutsch: Überwurf, Robe) über sei- Dies gilt insbesondere für sich erschien im Jahrbuch 2011 des ner Rüstung, da der Hexenjäger pa- aus der Natur ergebende Gefah- Schwälmer Heimatbundes ein in- nische Angst vor Feuer und Dingen ren wie umstürzende Bäume und teressanter und gut recherchierter in roter Farbe hat. herab fallendes Totholz. Das freie Beitrag über das Brauwesen im Betreten des Waldes zu Erho- Das Buch (ISBN 978-3-8391-9562- Schwalm-Knüll-Gebiet. lungszwecken und die Eigenver- 8) ist im Verlag Books on Demand, Nor- antwortlichkeit des Waldbesu- Zentrale Region der Handlung des derstedt erschienen, kostet 27,50 Euro chers sind Positionen des Deut- historischen Romans sind die mit- und kann über den Buchhandel bezogen schen Wanderverbandes, der die- telalterliche Grafschaft Ziegenhain, werden. se Änderung des Bundeswaldge- setzes begrüßt. Dies wird zudem die Möglichkeiten zur Wegemar- kierung deutlich erleichtern. SANITÄR GAS WASSER Denn der Hauptversagensgrund eines Waldbesitzers – die Ver- kehrssicherungspflicht – ist jetzt Heußner entschärft. Damit sollten auch Schwalmstadt-Treysa die Zeiten der immer noch disku- tierten „Haftpflichtversicherun- Tel. 06691/919810 gen von Wandervereinen“ end- gültig vorbei sein. HEIZUNG LÜFTUNG Quelle: Deutscher Wanderverband (Wanderzeit 4-2010) http://www.fa-heussner.de

16 Knüllgebirgsbote 1/2011 „Probleme“ der Wanderer vor 100 Jahren gen und vom Recht des Autobesitzers auf die Straßen und Wege sprechen! aus den „Touristischen Mitteilungen“ 1911/12 Autos gab es ja schon damals. In einem Inserat wurde sogar das neue, „schnit- Die „Touristischen Mitteilungen“, aus schürfend über „Entwicklung, Stand und tige“ Modell des „Sperber“ angepriesen. denen das Nachstehende entnommen ist, Aussichten der Naturschutzparkbewe- Aber Automobilist und Wanderer schei- wurden im Auftrage des Niederhessi- gung“. Damals führten die Bemühungen nen schon damals keine besonderen schen Touristen-Vereins (des heutigen des Vereins Naturschutzpark in Stutt- Freunde gewesen zu sein. In einem lau- Hessisch-Waldeckischen Gebirgs- und gart zur Schaffung des ersten Parks in nigen Gedicht werden Vorschläge für Heimatvereins) herausgegeben und waren der Lüneburger Heide, und weitere Plä- deutsche Bezeichnungen für Auto und das Organ auch folgender Vereine: Rhön- ne wurden schon damals erörtert. Da Chauffeur gemacht, z. B.: Staubaufrüh- Klub, Taunus-Klub, Werratal-Verein, müssen wir also feststellen, daß wir – rer, Stänkerlenker. Knüll-Klub, Solling-Verein, Oberhessi- Jahrzehnte später – noch nicht viel wei- scher Touristen-Verein, Vogelsberger ter gekommen sind. Übrigens gab es auch damals schon eine Höhen-Klub, Verein der Spessartfreunde Internationale Ausstellung für Reise und Rothenbuch. In ihrer Gestaltung ent- Gegen die Verschandelung der Natur Fremdenverkehr in Berlin, auf der alle sprach diese bebilderte Monatsschrift mußte man damals schon zu Felde ziehen. deutschen Gaue, ferner Österreich, durchaus den heutigen Wandervereins- Man schrieb von „mutwilligen Beschädi- Schweiz, Schweden und andere Staaten Zeitschriften, von druchtechnischen Fort- gungen, Schäden aus Mangel an Nach- für ihre Länder warben. – In der Ru- schritten natürlich abgesehen. denken, das Publikum muß belehrt und brik Literatur wird angezeigt, daß Ende erzogen werden“, und man schilderte den 1910 die bereits 1878 begonnene Karte Da liest man z. B. vom 24. Verbands- Zustand der „Picknick-Plätze“ nach dem des Deutschen Reiches 1:100.000 voll- tag des Verbandes Deutscher Gebirgs- Verlassen. „Die zehn Naturschutzgebote“ und Wandervereine im September 1911 endet wurde, das Werk umfaßte 675 des Landesvereins für Naturkunde in Blatt. in Bad Wildungen. Ein Blick auf die Freiburg sind abgedruckt. Was aus da- Tagesordnung zeigt die zur Beratung an- maliger Zeit besonders beeindruckt, ist In den Vereinsmitteilungen kommen im- stehenden Themen, u. a. Bericht des der Kampf gegen „die Verunstaltung des mer wieder die Sorgen wegen der Geld- Ausschusses zur Förderung des Jugend- Landschaftsbildes durch die Ausstellung beschaffung für den Bau und die Unter- wanderns, Bericht des Verkehrsaus- scheußlicher Reklameschilder, welche ins- haltung von Aussichtstürmen, Hütten schusses, Antrag: Schaffung einer Aus- besondere von Cigarettenfabriken längs und Unterkünften zum Ausdruck. Also tauschstelle für touristische Publikatio- der Eisenbahnlinien angebracht werden auch in diesem Punkt hat sich gar nichts nen der Verbandsvereine, Antrag: die und die in einer das Auge beleidigenden geändert. Und wenn berichtet wird vom staatlichen Bestrebungen zur Jugendpfle- Weise den Reisenden den Genuß des freiwilligen Rücktritt eines verdienstvol- ge namentlich betr. Wanderungen in den Landschaftsbildes zu verekeln geeignet len Kassierers wegen beruflicher Über - Verbandsvereinen nachdrücklich zu unter- sind.“ Leider hätten die Ortsbehörden las tung, so ist auch das nichts neues, stützen, Antrag: den Verbandsvereinen noch recht wenig Gebrauch davon ge- nur haben wir uns eingebildet, solche zu empfehlen, für ihre Bezirke auch für macht, durch Ortsstatut die Ausstellung Überlastungen habe uns erst die jüngste Lehrlinge des Kaufmanns- und Gewerbe- Zeit beschert! – standes Herbergen (sog. Lehrlingsherber- solcher Reklame zu verhindern. So schreibt man damals, und es bleibt auch gen) einzurichten. Diese Berichte und Zitate aus 1911 und hier nur die Feststellung, daß wir Heu- 1912 dürfen genügen. Wenn wir das vor tigen denselben Kampf noch immer zu Hier wird also sehr deutlich, daß das fast einem halben Jahrhundert Geschrie- führen haben. Jugendwandern ein im Vordergrund ste- bene überdenken, dann drängt sich die hendes Thema gewesen ist. Fast in jedem Eine Rechtsstudie über „das Betreten des Frage auf: Sind es denn Technik und Monatsheft stand das Jugendwandern Waldes“ erregt heute vielleicht Kopf- Motor, die heute angeblich dem Wander- und seine Bedeutung zur Diskussion, und schütteln. Es wird gefragt, ob das Spa- tum das Lebenslicht auszulöschen dro- die folgende Mitteilung wird auch heute zierengehen im Walde außerhalb der öf- hen? Die Frage darf verneint werden. noch interessieren: In Heinebach, Kreis Überzeugender scheint die Erkenntnis, Melsungen, wurde auf Veranlassung der fentlichen Wege strafbar sei, und man Lehrer ein Spiel- und Wanderklub der kommt zu dem Ergebnis: „Ein jeder ist daß es eine bestimmte geistig-seelische schulentlassenen Jugend gegründet. befugt, im Wald spazieren zu gehen, Haltung ist, die den echten Wanderer, „Dies entspricht durchaus den zeit- selbstredend nur da, wo nicht Interessen damals und heute in der Minderheit, da- gemäßen Bestrebungen der Veranstaltung der Forstwirtschaft entgegenstehen. Eine mals und heute von der Masse unter- von „Jugendwanderungen“, schreibt die Bestrafung aus dem Feld- und Forstpo- scheidet, daß es Trägheit des Herzens, Schriftleitung. lizeigesetz würde nicht zulässig sein.“ Selbstsucht und materialistisches Den- Ein Aufsatz „Die Erhaltung der Fußwe- ken ist, was 1912 die Wandervereine Ausführlich behandelt sind immer wieder ge“ beginnt mit dem bezeichnenden Satz: auf den Plan ruft, um Heimat und Na- die Bestrebungen zum Schutze der Hei- „Unsere Fußwege sind in Gefahr!“ Es tur zu bewahren, damit wahres mat und Natur. In einem Aufruf zum heißt dann, „der Geist des Egoismus, Menschsein weiter gedeihen kann. Schutze der Vogelwelt heißt es: „Unse- der Mißgunst, der Unfreundlichkeit“ Diese beim Durchblättern alter Wander- rer Heimat soll ihre Schönheit und Ei- stelle das Recht des Ackerbesitzers höher zeitschriften gewonnene Erkenntnis genart erhalten werden, unser Volk soll als das Wohl der Fußgänger und habe scheint mir bedeutsam. Sie weist auch gelehrt werden, dieselbe zu lieben und zu vielerorts zur Aufhebung von Fußwegen den Weg unseres Verbandes in die verstehen“. – In mehreren Fortsetzun- geführt. – In diesen beiden Fällen zukünftige Verbandsarbeit. gen schreibt Dr. K. Floericke (den Alten scheint gegenüber 1912 tatsächlich ein unter uns bekannt durch seine naturkund- „Fortschritt“ vorzuliegen, denn heute Quelle: Hessischer Gebirgsbote, Oktober lichen Schriften, die seinerzeit im Kos- könnte man höchstens vom sträflichen 1958 (entdeckt von Wfr. H. Herget, mos-Verlag erschienen) wirklich tief- Betreten des Waldes mit Motorfahrzeu- Oberaula)

Knüllgebirgsbote 1/2011 17 Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden in Frielendorf Zweigvereine berichten ... Hans und Martha Laufersweiler geehrt

FRIELENDORF

Zur Jahreshauptversammlung des ZWEIGVEREINE Knüllgebirgsverein Frielendorf konnte der 1. Vors. Willi Mittendorf am 22. Ja- nuar 2011 23 Mitglieder im Hotel „Schwarzer Adler" in Todenhausen be- grüßen. Er eröffnete um 15.10 Uhr die Versammlung, anschl wurde eine Ge- denkminute für die 2010 verstorbenen Mitglieder eingelegt. Bei seinem Jahres- bericht wies er auf die im vergangenen Für das neue Wanderjahr ist wieder ei- Jahr durchgeführten 52 Halbtagswan- ne Nachtwanderung, eine Wanderung KIRCHHEIM derungen mit 322 Pers. und 236 erwan- im Kellerwald mit Einkehr bei Leos Jau- Am 17.10.2010 haben wir eine Wande- derten km hin. Es folgten noch 1 Tages- senstation, ein Forellenessen bei Van rung um Nentershausen unternommen. und 2 Mehrtagewanderungen bei denen Dyck in Frielendorf und ein Wander- Die Gemeinde liegt im Richelsdorfer 55 km erwandert und sich 48 Personen treffen mit den Wanderfreunden aus Gebirge, eine wunderschöne Gegend. beteiligten. Die Höhepunkte des Jahres Gedern und aus Asbach/Thüringen am Wir haben uns, unter einer fachkundli- waren die Wanderfahrt zur Baumblüte 2. und 3. Oktober geplant. chen Führung das Bergbau-Museum ins „Alte Land" mit Quartier in Buxte- angesehen. Mehr als 600 Jahre wurde in Danach folgte der Bericht der Kassen- hude. Eine Planwagenfahrt durch die Nentershausen Kupferschiefer, Kobalt, wartin und der Kassenprüfer, die den Obstplantagen von Jork bis an die Elbe, Nickel und Schwerspat abgebaut. 1955 Antrag auf Entlastung des Vorstand dann mit der Fähre übergesetzt zur Be- war das entgültige Aus des Bergbau. stellten. Der Bericht des Wegewartes, grüßungsanlage der großen Container- Anschließend gab es im Museum eine der die vorgeschlagene Zeichnung der schiffe und Luxusliner die mit Deut- gemütliche Kaffeetafel. Auch zur Burg Wege wie früher mit Farbe ablehnte, schen und Ihrer Heimathymne begrüßt Tannenberg hatten wir eine Führung. was allgemein von der Versammlung wurden. Es folgte eine große Hafen- Die Burg stammt aus dem Jahre 1340. befürwortet wurde. Der Wanderwart rundfahrt ab den Landungsbrücken Sie war immer im Besitz derer von bedauerte, dass die Jugend in unser Re- vorbei an den Verladeanlagen an und Baumbach. Der jetzige Besitzer ist gion kein Interesse zeigt an Wander-, den großen Überseeschiffen und am Lu- Friedhelm Wilhelm von Baumbach. Der Rad-, Inliner-, Boot- oder auch anderen xusliner Aida der im Hamburger Hafen Verein „Freunde der Burg Tannenberg“ Touren, während in der Städten großes lag. Danach eine Wanderung in die ist bemüht die Burg zu erhalten. Es ist Interesse gezeigt wird. Speicherstadt mit Besichtigung der schon vieles in Ordnung gebracht, aber größten Modell-Eisenbahnanlage der Bei der Wahl eines neuen Kassenprüfers sehr viel ist noch zu tun. Die Burg ist im Welt mit üb. 6000 qm und noch einer Förderprogramm Denkmalschutz aufge- Kaffeerösterei. wurde Wanderfreund Alfred Orth vor- geschlagen und einstimmig gewählt. nommen und im Jahr 2010 gab es dazu Anschl. folgte die Ehrung langjähriger einen Zuschuss. Wir wünschen dem Dann ein großes Jubiläum unserer Mitglieder. Es wurden für 10 jährige Verein viel Erfolg für das große Vorha- Wanderfreunde aus Thüringen mit ei- Anita Heilemann für 25 jährige Erna ben. ner 20 km Wanderung und einer Fest- Haase und für 40 jährige Mitgliedschaft veranstaltung. Eine Tageswanderung Hans und Martha Laufersweiler geehrt. bei unseren Wanderfreunden in Gedern (siehe Bild). Nach dem Punkt Verschie- Am 14.11.2010 haben wir eine Wande- mit 10 km und anschl. gemütlichen denes und einem kleinen Imbiss konnte rung, bei uns fest im Programm, zur Ge- Nachmittag in Hämmerles Hütte. die Versammlung um 17.20 Uhr ge- denkstätte Pfaffenwald bei Beiershausen schlossen werden. durchgeführt. Dort gab es eine Andacht anlässlich des Volkstrauertages. Die An- Zum Abschluss seiner Rückschau be- Der Wanderplan für 2011 ist veröffent- dacht hielt Pfarrer Sack von der katholi- dankt sich der 1. Vors. bei den Wander- licht. Gäste sind uns zu unseren Wan- schen Kirche Eichhof, leider wieder oh- freundinnen und Wanderfreunden die derungen wie immer willkommen. ne Teilnahme des Posaunenchor. Dort 2010 die Arbeit des Vereins unterstützt sind ca. 400 Menschen umgekomen, haben. Willi Mittendorf darunter auch viele Kinder.

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18 Knüllgebirgsbote 1/2011 Zum Abschluss haben wir uns im Café Einige Unternehmungen fanden doch Am 18.12. fand die Wintersonnwendfei- Blumenauer wieder aufgewärmt. statt, so z. B. eine Rundwanderung mit er auf dem Knüll statt. Die Feierstunde Am 5.12.2010 haben wir eine Tagesfahrt dem KGV Seigertshausen zum Horst- im Boglerhaus wurde vom Zweigverein nach Quedlinburg unternommen. Es ist Seiler-Platz. Auch das jährlich stattfin- Ziegenhain ausgerichtet. Trotz hohem eine Stadt mit sehr viel alter Baustruk- dende Entenessen wurde von vielen Schnee war die Feier doch gut besucht. tur. Dort war ein großer Weihnachts- Mitgliedern wahrgenommen. Unsere Gisela Orf und Herr Hosemann begrüß- markt und auch viel Schnee. Das müsste Adventsfeier im Rosengarten unter ten die Gäste. Mitwirkung der Kindergitarrengruppe man im Sommer wiederholen und das Sabine Becker war mit 5 Kindern bis zu alte Fachwerk bestaunen, es ist sehens- war eine schöne besinnliche Stunde.

6 Jahren vertreten und erfreute die An- ZWEIGVEREINE wert. Eine schöne Herbstwanderung fand am wesenden mit Gesang und Tanz. Auch Erstmals haben wir am 8.12.2010 einen 23. Okt. statt, und zwar die 1. Etappe auf wurde viel gemeinsam gesungen und Adventskaffee veranstaltet, um unseren dem Wanderweg Knüll-West vom Park- auch Gedichte und Geschichten vorge- älteren Mitgliedern, die nicht mehr platz im Schützenwald über Obergren- tragen. Nach ca. 1 Stunde um 17.00 war mitwandern können, ein Dazugehörig- zebach, Daubenmühle bis zur Kuhträn- dann auch der Aufbruch und die kurze keitsgefühl zu vermitteln. Wir waren ke. Die Herbstsonne schien durch die Wanderung zum Knüllköpfchen be- erfreut, dass es so gut angenommen bunten Blätter, so wie man sich einen gann, wo der Zweigverein Seigertshau- wurde. 25 Wanderfreunde waren er- „Goldenen Oktober“ vorstellt. Pause sen den Holzstoß aufgebaut hatte. schienen und wir hatten ein paar machten wir bei den Fischteichen bei gemütliche Stunden bei Kaffee und Ku- Obergrenzebach. Wir konnten Mengen Ein besonders schönes Erlebnis in die- chen der wiederum von unseren Wan- von Kranichen beobachten, die den Zug sem Jahr, es herrschte totale Windstille derfrauen gebacken und spendiert wur- in den Süden antraten. Es war ein Na- und eine zauberhafte Winterlandschaft de. Kleine vorweihnachtliche Vorträge turschauspiel, denn jeder bestätigte, mit weiß bezuckerten Bäumen um uns rundeten die Kaffeestunde ab. noch nie so eine große Anzahl in so kur- herum. Gisela Neusel zer Zeit gesehen zu haben. So konnten wir alle gespannt der Feuer- Am 6.11. starteten wir noch zu einer rede von Herrn Meier/KGV Homberg lauschen. Ein schöner Abschluss für ZIEGENHAIN Rundwanderung um die Landsburg. Hier hatte das Sturmtief „Xynthia“ das Jahr 2010. „Seit Ende November nur Eis und Schnee, große Waldschäden angerichtet. Ganze Unseren Wanderführern sagen wir an zugefroren sind Flüsse und Seen. Flächen waren kahl, auch die Straße war dieser Stelle wieder einmal DANKE, Bei Glätte fiel manche Wanderung aus, beschädigt, aber inzwischen wieder re- und allen Mitgliedern und Wander- oft gab es kein Streusalz mehr im Haus. pariert. Wir hatten wunderbare Aus- freunden für das Jahr 2011 die besten Schon lange gab es nicht so einen harten Winter, blicke nach Michelsberg, Ziegenhain Wünsche. gefreut haben sich hauptsächlich die Kinder. und in das ganze Schwalmtal bis hin Zum Wandern hatten wir schlechte Karten, zum Kellerwald. Inge Kappert hoffentlich lässt uns der Frühling nicht zu lang warten. Deshalb gibt es im 4. Quartal nicht viel zu berichten, bis auf folgende kleine Geschichten.“ Knapp OHG Treysa - Neukirchen - Frielendorf - Neustadt Schwalmstadt/Treysa Frielendorf Walkmühlenweg 2 Kirchfeldstraße 28 Telefon 06691-80710 Telefon 05684-930067 mit: mit: Getränkemarkt Getränkemarkt Blumenabteilung Blumenabteilung Fleischerei Müller Fleischerei Müller Bäckerei Viehmeier Bäckerei Jungclas Lotto-Totto-Annahmestelle im Getränkemarkt Neustadt Neukirchen Am Kaufparkt 1 Am Rathaus 15 Telefon 06692-20390 Telefon 06694-51580 mit: mit: Getränkemarkt Getränkemarkt Fleischerei Müller Fleischerei Müller Bäckerei Jungclas Bäckerei Jungclas Lotto-Totto-Annahmestelle

Knüllgebirgsbote 1/2011 19 Besuch aus Ziegenhain beim Saarwald-Verein Schwalbach im Herbst 2010 Und die Ziegenhainer kamen zu uns in das Land, das war sehr erfreulich, ein Teil war uns schon bekannt. Der Alois und die Inge, die machten ein Programm, ich kann Euch sagen, das

ZWEIGVEREINE war ganz schön stramm. Am ersten Tag, bei der Ankunft da ging es gleich los. Da gabs eine Gulaschsuppe, die war ganz famos. Dann ging’s in die Höhe, die Bergehalde hinauf, hinunter gings leichter, das war’s fast ein Lauf.

Adams Mühle, Hofgut Imsbach war’n bis auf ca. 1.600 m geschneit, was uns fürs Auge sehr schön, die Pfade in Ord- TREYSA aber nicht von den Aktivitäten abhielt. nung und sehr gut zu begehn. Ein „Muss“ war ein Besuch der Breitach- Wanderfreizeit im Kleinwalsertal Nach Mettlach zum Wandern und zum klamm. Dieses einzigartige Naturdenk- In der letzten Septemberwoche erlebten mal ist die tiefste und auch eine der Einkaufen noch, das macht man am be- 40 „Knüller“ eine Wanderwoche im sten bei Villeroy & Boch. schönsten Felsenschluchten Mitteleu- Kleinwalsertal. ropas. Das Nebelhorn ist mit 2.224 m Dann ging’s nach Saarbücken, der Lan- Auf der Hinfahrt wurde zunächst in der höchste Berg im Allgäu und wir er- deshauptstadt, die Spicherer Höhen Ulm das imposante gotische Münster lebten diesen Berg sowohl mit Schnee hinauf, bei „Woll“ wurden wir satt. besichtigt. Aus der ursprünglich ge- im Nebel, als auch wolkenfrei mit Fern- sicht bis zur Zugspitze und zum Boden- Am letzten Tag ging es wieder in die Na- planten Hallenkirche für die freie see. Außerdem standen Wanderungen tur, einem neuen Premiumweg am Hox- Reichsstadt Ulm (1377 bis 1391) wurde zur Bärgunthütte, zur hinteren Gem- berg waren wir auf der Spur. bis zur Fertigstellung eine fünfschiffige Basilika. Weltberühmt ist der Turm mit stelhütte, im Bereich Kanzelwand-Fell- Das schöne Wetter habt Ihr mitge- 161,53 m Höhe. 768 Stufen führen hin- horn, vom Stillachtal zur Heini-Klop- bracht, ei der Daus, und jetzt nehmt Ihr auf, an 13 Glocken vorbei. Über eine fer-Schanze und danach mit der Söller- es wieder mit zu Euch nach Haus. Freitreppe inmitten der durchbrochen- eck-Bahn zur Bergstation Schönblick und von Schöllang über Rubi oder über Wir hatten viel Spaß, wanderten auf durchsichtigen Pyramide gelangt man die Gaisalm zurück nach Oberstdorf an. und nieder, ich hoffe von Herzen, wir auf 143 m Höhe und kann einen atem- Die schwerste Tour erlebte eine kleine sehen uns wieder. beraubenden Blick über die Landschaft genießen – im Norden und Westen bis Gruppe von neun Wanderern, die vom Mein Dank gilt allen, die mitgearbeitet, zur Schwäbischen Alb und im Süden Ehepaar Hartwig geführt wurde. Es mitgedacht, die mitgelaufen und auch manchmal sogar bis zu den Alpen.. ging vom Stillachtal mit der Fellhorn- mitgelacht. bahn bis zur Mittelstation, dann weiter Über Kempten und das landschaftlich über die Bierenwang-Alm immer am Maria Forster, Völklingen wunderschöne Allgäu ging es dann Berg entlang durch Latschen- und Al- nach Mittelberg im Kleinwalsertal. Im penrosenfelder zur Kühgund-Höhe und Hotel „Alpenrose“ in Mittelberg fühlten ab ca. 1.700 m Höhe über einen wir uns gleich wohl und wurden schneeglatten Steig zum Fiderepass während unseres Aufenthaltes in jeder (2.070 m Höhe). Nach einer Einkehr er- Hinsicht verwöhnt – mit vorzüglichem folgte der steile Abstieg (900 Höhenme- Essen, Schwimmbad und Sauna. ter) durchs Wildental zurück nach Mit- Unser vielseitiges Wanderprogramm telberg. ließ keine Wünsche offen. Wir haben eine wunderschöne und er- So gab es Touren für die starken Wande- lebnisreiche Woche verlebt und danken rer, die etwas weniger „leistungsstar- dem Ehepaar Hangen für die gelungene ken“ Wanderer oder auch für Spazier- Planung und Durchführung der Wan- gänger. Das Wetter war leider recht derfreizeit. wechselhaft, außerdem hatte es schon Christa Neuwirth

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20 Knüllgebirgsbote 1/2011 früheren „Segelfliegerei“ von B. Bangert möglich) und des einzigartigen Segel- flugmuseums beeindruckte alle Wan- derfreunde sehr und bildete einen schö- nen Abschluss der Wanderfahrt. Rechtzeitig zum Lichterfest waren wir gegen 19.00 Uhr wieder zurück in Neukirchen.

Bernd Bangert/GünterKniese ZWEIGVEREINE Kartoffelfeuer am 11.09.2010 Nach vielen Jahren Pause veranstaltete der Zweigverein wieder ein Kartoffel- feuer an der Eichwaldhütte. Dazu hatte der Verein die Kinder des Kindergar- tens „Kleine Strolche“ aus Asterode, de- ren Erzieherinnen, Eltern, Großeltern In seinen Ausführungen erläuterte er und Geschwister eingeladen. NEUKIRCHEN uns, dass ab dem Jahr 1911 auf der Was- Nach einer kurzen Wanderung von serkuppe die ersten Luftsprünge von Wanderfahrt in die Hohe Rhön Neukirchen zur Eichwaldhütte erreich- Darmstädter flugbegeisterten Schülern ten die Kinder und Begleitpersonen geg. am 28.08.2010 und Studenten versucht wurden. Nach Gegen 8.00 Uhr starteten 30 Wander- 15.00 Uhr ihr Ziel und wurden vom dem verlorenen 1. Weltkrieg wurde der Duft gebackener Kartoffeln empfangen. freunde in Neukirchen mit dem Ziel Motorflug von den Siegermächten ver- Hohe Rhön. Denn bereits um 14.00 Uhr hatten die boten und viele ehemalige Kriegsflieger Wanderfreunde Otto Blau und Heinrich Zunächst führte uns die Fahrt zum kamen nun zur Wasserkuppe um ihrer Hahn das Kartoffelfeuer entfacht. Nach- „Schwarzen Moor“. Das Moor ist etwa Leidenschaft – das Fliegen – nun eben dem der erste Durst gelöscht war, konn- 60 Hektar groß und gehört zu Bayern. ohne Motor zu frönen. Unter primitiv- ten die ersten fertigen Kartoffeln ver- Im Gegensatz zu vielen anderen Moo- sten Umständen und einfachsten Mit- zehrt werden. Zudem gab es Bratwürst- ren hat es seinen ursprünglichen Cha- teln wurden abenteuerliche „Fluggerä- chen vom Grill. Für die Zubereitung rakter, da es von Trockenlegungen und te“ entwickelt, gebaut und geflogen. hatte sich Jörg Knoch aus Wincherode Torfabbau weitgehend verschont blieb, mit eigenem Gasgrill uneigennützig zur erhalten. Anfangs war man froh, wenn man ohne „runterzufallen“ 30 oder 50 Meter weit Verfügung gestellt. An dieser Stelle Bereits 1939 wurde es unter Natur- fliegen konnte und so manche Mutter nochmals ein herzliches Dankeschön. schutz gestellt. Nach einer Rundwande- vermisste ihre Besenstiele und einige rung auf dem etwa 2,7 km langen Bettlaken. Moorlehrpfad mit Besteigung des in 2005 erbauten Aussichtsturmes fuhren Nach und nach wurden die Fluggeräte wir weiter zum „Roten Moor“ auf hessi- und Flugleistungen besser und 1929 er- schem Gebiet. Vom Parkplatz Moordorf forschte man das Segeln in warmen war zunächst nur eine Rundwanderung Aufwindschläuchen. Nun konnte man von ca. 2,8 km durch das Moor vorgese- „über Land“ fliegen und Flüge von über hen. 300 km waren keine Seltenheit mehr. Seit dieser Zeit verfügt Deutschland Kurzfristig entschied sich jedoch der über das „Knowhow“ hochwertige Se- größte Teil der Gruppe weiter bis zur gelflugzeuge herzustellen und fast in Wasserkuppe zu wandern. Durch meist der gesamten Welt fliegt man moderne unbekanntes Gelände führte uns Wan- Segelflugzeuge „Made in “. derfreund Heinrich Hahn auf gut aus- gezeichneten Wanderpfaden in Rich- Nach den Ausführungen von Wander- tung Wasserkuppe. An der Fuldaquelle freund B. Bangert fielen uns die letzten legten wir, bereits kurz vor dem Ziel, ei- Höhenmeter zur Wasserkuppe nicht ne kurze Rast ein. Dort wurden wir von mehr schwer. Wanderfreund Bernd Bangert schon mal auf unser nächstes Ziel Segelflug- Der Besuch der Ehrenhalle der Segel- museum eingestimmt. flieger (dies war nur auf Grund der

Knüllgebirgsbote 1/2011 21 voran. Weitere Infos auf www.spk-hef.de undbeiIhrem Kundenberater inIhrer Sparkassen-Geschäftsstelle vor Ort.W finanziellen Ziele. ObSparen, Geldanlage oder Vorsorge für heute undmorgen: MachenSiesichgleichauf den Weg. Mitunskommen SieSchritt für Schrittbesser zuneuenZielen aufbrechen, mit Dem Alltagentfliehen, Weitblick planen. Was Siedabeiauch insAuge fassen: Wir geben Ihnenwegweisende Tipps – für alleIhre

Und mit uns einen Schritt voraus. Schritt einen uns mit Und Weg. Sie sind dem auf richtigen ZWEIGVEREINE Helfern, die z die Helfern, und Helferinnen allen Stelle dieser An tung. os i Gs Ds usegn e Gas- der Aufsteigen Das Gas. mit lons Luftbal- Wanderfreund Ditten Werner Währenddessen befüllte beweisen. keit Geschicklich- ihre Spielen einigen bei e Liug o Wnefen Bern- Wanderfreund von Leitung der Wanderfreunde/innen23 Herbstwanderungunter führte traditionelle Die Herbstwanderung am 30.10.2010 Veranstal- gelungenen einer schluss Bernhardt Anette Frau Erzieherin rer ih- von Anleitung unter Strolche“ nen „Klei- Verlaufweiterendie Im konnten Orte. geschichtsträchtige an und Wälder te hard von Strenge wieder in buntgefärb- haben, nochmals eine herzliches Danke! ballons bildete dann einen schönen Ab- um Gelingen beigetragen Gelingen um Günter Kniese Anschließend ging unsere Fahrt weiterFahrtunsere ging Anschließend stalteten Grabmäler beeindruckten. die A „Gel- am vorbei Gang kurzer Ein sern. Kirchesamt Ortes dreiden und Schlös- des Entwicklung die uns erläuterte Er Schlosses“ mitSüßigkeiten. „Roten des Gattin seine und gentümer Ei- der der uns empfing Vorderrhön. in Dort Dorf interessanten historisch Wehrda,einem nach zunächst Fuldatal das durch Niederaula über meinschaft vorbei am „Neuen Schloss Hohen Wehr- Kirchewoalten folgte, Schloss“zur ben Fahrge- in wir fuhrenVon Neukirchen da“ durch das Tal der Haune, wo an einer ug de abitr m Mittelalter im Raubritter die burg“ „Sinzen- Burgruine der nahe Engstelle afet af e atn Fernstraße alten -Kassel überfielen. der auf Kaufleute rc hitektur und die vielen reich ge- ab. hauseige aus Produkten mit Durchsonnendurchflutetengoldgelben war. bewundern zu Phänomen geologisches als und überraschte alle Erscheinung dessen Steine“, „Lange Naturdenkmal das Wandergruppebald unsere reichte remsk i glnee Wanderung gelungene die orgelmusik Dreh echter und Metzgerei - und stube saltkegel des Stoppelberges. Unterwegs Stoppelberges. des saltkegel Laubwald ging es dann rund um den Ba- ätg. e gt etibr Tr bot Turm besteigbare gut Der wältigt. Bergspitze zur kurzer Rast an der Freilichtbühne in der Ausblickenherrlichen diesen und Nach den Vogelsberg und andere Rhön, Berge ringsum. die „Kegelspiel“, hessische Hier rundete ein gemütlicher Abschluss „Gänsehöfchen“. dem mit Dorf ins und Fahrzeugen den clelc wre e Asig u die auf Anstieg geben. der wurde Natur Schließlich und Forst zu terungen Erläu- einige Strenge von Herr konnte ie etn cöe etih af das auf Weitsicht schöne selten eine Burg folgte der flotte Abstieg zurück zu Die kurvige Straße hinauf nach Unter- nach hinauf Straße kurvige Die tpe edt a Asagpnt der Ausgangspunkt am endete stoppel ietihn Wan eigentlichen enn’s um Geldgeht–Sparkasse. nach Manuskriptvon B. v. Strenge „Burgruine “ be- eug Vn ir er- hier Von derung. Hessen-Thüringen Sparkassen-Finanzgruppe Günter Kniese ne Back- r zur Verfügung steht. Keiner der Anwe- Christa und Karlheinz Otto sowie Rolf KATHUS senden war bereit, für dieses Amt zu Roth für die geleistete Arbeit. kandidieren. Die Kathuser Wanderer Besonders viel Freude bereitete den Unternehmungen hoffen, dass sie nicht das Schicksal des im IV. Quartal 2010 Wanderern das gemeinsame Singen von Haunecker Wanderclubs 1982 ereilt: Advents- und Weihnachts liedern. Der Ende Oktober führte Dieter Herter eine Dieser Verein löste sich im Dezember Wanderung zum 644 m hohen Pleß- Jahresrückblick wurde mit Hilfe eines 2010 auf, weil niemand die Führungs- Beamers veranschaulicht. Da hatten die berg, auf dem der bewirtschaftete Pleß- arbeit übernehmen wollte. Die Wander- turm zum Verweilen einlud. Hin und Wanderer aber nochmal Glück, denn ei- abteilung des SV Kathus besteht eben- nen Tag nach ihrer Veranstaltung wur- zurück waren rund 15 km zu bewäl- falls seit 1982. ZWEIGVEREINE tigen. Turm und Wanderhütte werden de der Beamer bei einem Einbruch in samstags und sonntags vom Rhönclub- Die Diskussion über den Bezug des das Vereinsheim gestohlen! Zweigverein Breitungen betreut. Knüllgebirgsboten verlief dagegen posi- Karlheinz Otto tiv: Von den 23 anwesenden Wanderern Die Gänsewanderung, die traditionell wollten lediglich zwei die Zeitschrift am Volkstrauertag stattfinden sollte nicht mehr beziehen, so dass der noch und in den vergan genen Jahren sehr gut amtierende Pressewart der Wanderab- angenommen worden war, musste dies- teilung seine Arbeit für den Knüllge- mal leider ausfallen. birgsboten fortsetzen kann. Mitte November trafen sich 23 Wande- Die Abschlusswanderung fand traditio- rer im Vereinsheim des SV Kathus, um nell am 2. Advent statt, diesmal nach den Wander plan für das Jahr 2011 auf- Friedlos unter der Leitung von Erich zustellen. Das Wanderjahr soll mit der Döring. Nachmittags schloss sich der 29. Kathuser Weihnachts baum-Aktion Adventskaffee im Vereinsheim an, bei beginnen. Es folgen 9 Wanderungen dem die fleißigsten Wanderer Hildegard und 2 Radtouren. Im Dezember soll der Kümmel, Peter Bernst und Christa Erfurter Weihnachtsmarkt unter sach- Bernst geehrt wurden. Wanderwart Pe- kundiger Führung besucht werden. ter Bernst bedankte sich bei den Wan- Wa nderwart Peter Bernst überraschte derführern Christa Bernst, Marianne die Versammlung mit der Ankündi- und Edgar Braun, Erich Döring, Dieter gung, dass er für eine Wiederwahl nicht Herter, Hildegard Kümmel, Ute Möller,

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Knüllgebirgsbote 1/2011 23 hof war am nächsten Morgen wieder Ausgangspunkt zur Wanderung auf den hohen Schneekopf (978 m). Wenn man auf dem Turm steht, hat man eine Höhe von über 1000 m erreicht. Hier hatten wir einen herrlichen Überblick über den gesamten Thüringer Wald. Unsere Wanderung führte uns wieder zurück zum letzten Mittagessen in unserem ZWEIGVEREINE Hotel. Der Nachhauseweg führte uns über die Landstraße nach Bad Salzun- gen. Hier wurde noch eine Wanderung um den Burgsee unternommen. Bei ei- herzlich eingeladen, auf den Loipen ihre ner Tasse Kaffee verabschiedeten wir SEIGERTSHAUSEN Runden zu ziehen. Die DKB-Ski-Arena uns von unserem Wander-Wochenende. wurde als Biathlon und Langlaufstadion Das Fazit der Wanderer: „Wir hatten ein Wanderwochenende vom 8.10.- von 2001-2003 neu erbaut. – Schieß- wunderschönes und erlebnisreiches 10.10. in Oberhof stand, Start und Ziel befinden sich auf Wochenende und danken dem Ehepaar 38 Mitglieder des Seigertshäuser Knüll- einer Höhe von 814 m ü. NN. Alle Elfriede und Helmut Klös für die gute gebirgsvereins erlebten ein Wander- Strecken können künstlich beschneit Planung.“ wochenende in Oberhof. In Fahrge- werden. Von hier ging es weiter zur Hans Schlemmer meinschaften fuhren wir auf der Auto- Thüringer Hütte. Es gab Thüringer bahn A4 Richtung Oberhof. Hier ange- Bratwurst die uns gut schmeckte. Unser GERTERODE kommen, suchten wir unser Hotel Weg führte uns zurück zu unserem Ho- Thüringer-Schanze. Auf dem Parkplatz tel. Wir bekamen unsere Zimmerschlüs- Jahreshauptversammlung des hinter dem Hotel stellten wir unsere sel und räumten unsere Koffer aus. Für Wanderverein Gerterode e.V. Autos ab. Es wurde sich fertig gemacht den späten Nachmittag hatten wir noch Am 15.01.2011 fand die 31. Jahreshaupt- zur ersten Wanderung. Oberhof ist Zeit Oberhof zu erkunden und Kaffee zu versammlung des Wanderverein Ger- Ausgangspunkt für Wanderungen zu trinken. Nach der Stadttour bekamen terode e.V. statt. Von einem regen Ver- den Gipfeln des Thüringer Waldes. Un- wir ein herzhaftes Abendessen. Den einsleben im Jahr 2010 konnten der Vor- ser Wanderführer Herr Segowits be- ers ten Tag ließen wir in froher Runde sitzende Wolfgang Möller und die Ju- grüßte uns und wir brachen los zu un- ausklingen. Am nächsten Morgen, nach gendwartin Manuela Scheuch berichten. serer ersten Wanderung in Oberhof. einem reichhaltigen Frühstück, brachen Auf der Tagesordnung stand in diesem Das erste Ziel war die „Skisport-Halle“. wir mit unserem Wanderführer zu ei- Jahr auch die Neuwahl des Vorstandes. Es ist Deutschands erste Skisport-Halle ner Wanderung am Rennsteig auf, Der alte Vorstand wurde in seinem Amt für den nordischen Wintersport. Sie Deutschlands bekanntestem Wander- bestätigt. bietet nicht nur internationalen Spit- weg. Das Mittagessen war in der Berg- zensportlern ideale Trainingsbedingun- baude angesagt. Nachdem wir uns ge- gen. Seit dem 1. September 2009 sind stärkt hatten, wanderten wir weiter zur auch Freizeitsportler und Touristen Rennschlitten- und Bob-Bahn. Schon 1905 gab es klei- nere Rodelwett- kämpfe. Die erste Schanze in Ober- hof entstand 1906. Es ist die Schan- zenanlage am Wa- deberg. Die Schan- zenanlage im Kanzlersgrund ist Von links, vordere Reihe: Schriftführerin Cor- nur wenige Kilo- nelia Bradtka, Vorsitzender Wolfgang Möller, meter vom Zen- Kassenwartin Stefanie Gerland, Jugendwartin trum von Oberhof Manuela Scheuch, stellv. Jugendwart Lars entfernt. Um oben Scheuch. Von links, hintere Reihe: stellv. Kas- auf die Schanze zu senwart Bernd Schairer, Wegewart Andreas gelangen bewäl- Gerland, stellv. Schriftführer Klaus Bradtka, tigten wir sehr 2. Vorsitzender Harald Nuhn, stell. Wegewart viele Treppenstu- Lothar Glebe. Nicht auf dem Bild: 2. stellv. Ju- fen. Oben ange- gendwartin Helga Schuch, Wanderwart Frie- kommen, legten drich Schmitt, stellv. Wanderwart Karl wir erst eine Ver- Scheuch schnaufpause ein. Wir wanderten weiter durch Oberhof zu unse- rem Hotel. Jetzt wurde sich fertig gemacht zum Abendessen. Am Abend zeigte uns Helmut Klös ei- nen Film über Norwegen und Schweden. Ober- Ehrungen für gute Leistungen beim Wandern 24 Knüllgebirgsbote 1/2011 terhielt die über dreißig Musikanten starke Feuerwehrkapelle aus Mu- schenheim mit hervorragender Blasmu- sik. Ernst Mosch ließ grüßen!

NIEDERAULA ZWEIGVEREINE Am Samstag, dem 4. Dezember 2010 tra- fen sich die Mitglieder des KGV Nie- deraula, wie in jedem Jahr, zu ihrem ad- ventlichen Beisammensein. Für Wande- rer hieß es: Treffpunkt um 13.00 Uhr an der Sparkasse in Niederaula. Dann fuh- Gruppe vor dem Gilsaer Hofkaffee ren wir gemeinsam nach Niederjossa, dem Ausgangspunkt unserer Wande- Erwähnung fand aber auch noch die im rung. Hier hieß es stopp zum ersten OBERAULA Mai 2010 nachgeholte Tour nach der Einkehrschwung. Unsere Wander- Hessenmühle und der Wallfahrtskirche freunde, Familie Hofmann, hatte alle zu Rückblicke 2010 Kleinheiligkreuz, welche im Jahr 2009 einem kleinen Imbiss eingeladen. In ei- Bei der Abschlussrast der letzten Seni- krankheitshalber ausfallen mußte. Vor- ner gemütlichen Blockhütte nahmen orenwanderung des Jahres 2010 am 11. sitzender Horst Teichmann und die wir Platz. Zum inneren Aufwärmen gab November konnte Wanderfreund Karl Wanderfreunde dankten Karl Herget es Glühwein, die älteren Herrschaften, Herget im Hotel zum Stern auf ein mit einem kleinen Präsent und hofften oder wer es sonst wollte, bekamen Kin- zehnjähriges, erfolgreiches Wirken als auf mindestens weitere zehn Jahre. derpunsch. Auch leckere Plätzchen Leiter der Gruppe zurückblicken. Ab verlockten zum Probieren. Doch nun Bei der Gelegenheit bedankte sich hieß es: Auf nach Oberjossa! Dort trafen dem Jahr 2001 hat er sich in unei- Teichmann auch bei der Hoteliersfami- gennütziger Weise für diese Aufgabe wir uns mit denen, die nicht mitwan- lie Lepper für die alljährliche hervorra- dern konnten, im Landhotel Jossatal. zur Verfügung gestellt und im Laufe der gende Bewirtung der Wegezeichner der Jahre einen festen Stamm von etwa 20 Nach einer gemütlichen Kaffeerunde KGV-Wege und der örtlichen Rundwan- begleitete uns Wanderfreundin Erna Wanderern um sich geschart. Jeweils derwege. von März bis November bietet er am Hintz mit ihrem Akkordeon beim Sin- zweiten Donnerstag des Monats bestens Rückblick wurde auch beim Jahresab- gen alter schöner Weihnachtslieder. Ei- organisierte Nachmittagswanderungen schluss am zweiten Adventssonntag ge- nige Wanderfreunde lasen weihnacht- im Großraum Oberaula und einmal eine halten. Nach einer kurzen Wanderung lich besinnliche Texte vor. Tour in einem entfernteren Gebiet an. und einer vorweihnachtlichen Kaffeeta- Wanderfreund Günther Fischlein gab fel wurden alte Schätze ans Tageslicht mit vielen schönen Dias einen Rück- Bei seinem Rückblick auf das Jahr 2010 geholt. Lichtbilder vom alten Oberaula blick auf das vergangene Wanderjahr, stellte er die Wanderung im Raum Gilsa aus den sechziger und siebziger Jahren manche interessanten Schnappschüsse besonders heraus. Das kleine Dorf, öst- des vorigen Jahrhunderts zeigten die ließen uns schmunzeln. lich des Kellerwaldes, im Löwensteiner baulichen Veränderungen die der Ort in Grund gelegen, wird seit Jahrhunderten wenigen Jahrzehnten durchlebt hat. Es Wie bei jeder Adventsfeier wurde Geld von der althessischen Adelsfamilie von ist schon erstaunlich, wieviele Fach- für einen guten Zweck gesammelt. Den Gilsa geprägt. Bevor die Wanderer zu ei- werkhäuser oder das schöne, im wilhel- dabei erreichten Betrag, in Höhe von nem Rundgang durch die Feldflur auf- minischen Stil erbaute Postamt, der 200,00 Euro werden wir der Organisa- brachen, konnten sie die kleine Dorfkir- Spitzhacke zum Opfer gefallen sind. tion „Kinderherzen heilen“ zuführen. che besichtigen. Die Führung und Er- Ein besonderes Schmankerl waren noch Nach dem offiziellen Schluss blieben läuterungen zum Bauwerk, aber auch ältere Lichtbilder aus den späten zwan- viele noch zusammen, um gemeinsam zur Geschichte der adeligen Familie hat- ziger Jahren. Diese großen Glasplatten- zu singen, sich an das im vergangenen te freundlicherweise Herr Friedrich- dias ruhen wohlverwahrt in kleinen Ei- Jahr gemeinsam Erlebte zu erinnern Wilhelm von und zu Gilsa übernom- chenholzkisten und sind für den Inter- und sich mit dem Wanderplan für das men. Am Wanderweg erregte ein essierten wirkliche Kleinode. Seinerzeit Jahr 2011 vertraut zu machen. großes, gerade abgeerntetes Weißkraut- von dem Oberaulaer Kaufmann und Ak- feld die Aufmerksamkeit der Wanderer. tiven im Knüllgebirgsverein Karl Rüffer Ein freundlicher Landwirt berichtete bei unzähligen Wanderungen und Fahr- bei den zu einer Miete zusammengefah- ten gemacht, später geordnet und mit renen Kohlköpfen vom weiteren Wege einem umfangreichen Begleittext verse- IMPRESSUM des Krautes und dessen Verarbeitung in hen, wurden sie – so berichten alte Un- Zeitschrift für Wandern, Heimat- einer Fabrik in Fritzlar. Abschlussrast terlagen – an die Zweigvereine ausgelie- hielt man im Gilsaer Hofcafé, das eine und Volkskunde, Naturschutz hen. Sie sind Zeitzeugen für erste Mitteilungsblatt des Knüllgebirgs- clevere Bauernfamilie aus kleinen An- Schritte zur erneuten Belebung des vereins e. V. 1884 fängen heraus, zu einem gutbesuchten Fremdenverkehrs im Knüll nach dem Restaurant mit Hofladen ausgebaut hat. ersten Weltkrieg. Leider war es wenige Mitglied im Gäste aus Nah und Fern kehren hier Jahre später damit schon wieder vorbei. Deutschen Wanderverband gerne ein, um neben allerlei leckeren nach Machtergreifung und Gleichschal- Kuchen und Torten (die Chefin hat über tung war Kraft-durch-Freude angesagt! Herausgeber und Verlag 100 Rezepte parat!), auch einmal kräfti- Knüllgebirgsverein e. V. gere Sachen zu genießen. Es kann schon Für die Statistik sei noch darauf hinge- Geschäftsstelle · Finkenweg 4 mal passieren, daß man den kellnernden wiesen, dass auch im Jahr 2010 der 34613 Schwalmstadt-Treysa Hausherren kurze Zeit später in Gum- Schlachtekohl in der Hessenstuben Telefon 06691-23141 mistiefeln über den Hof eilen sieht, weil Hausen besucht wurde. Nach dem Telefax 06691-23136 zahlreiche Tiere zu versorgen sind. Hausgemachten vom großen Büffet, un-

Knüllgebirgsbote 1/2011 25 Remsfeld 13.06. Manfred Walther 82 28.02. Erich Otto 82 19.06. Ernst Froneck 75 24.03. Hartmut Laabs 84 20.06. Wilhelm Scheele 75 21.04. Rudolf Benesch 91 22.06. Aluis Jacob 70 08.05. Inge Laabs 82 26.06. Hedwig Koch 86 08.05. Waltraud Pscholowski 87 Burg Wallenstein 05.06. Margret Meier 82 28.03. Georg Kaemmerer 87 Frielendorf 02.05. Willi Schmidt 90 03.02. Katharina Göttig 75 20.05. Hilde Haas 80 Wir gratulieren (nachträglich) Oberaula 05.04. Katharina Ackermann 97 08.04. Hannelore Deisenroth 70 Ziegenhain 06.04. Elisabeth Schönhut 87 19.04. Heinrich Weidemann 87 06.04. Rosi Möller 86 16.04. Paul Grebe 82 23.04. Elisabeth Weber 65 07.04. Renate Müller 75 20.04. Reinhold Thieme 65 24.04. Ilse Knoch 70 30.04. Martha Fuhrmeister 91 10.05. Martha Laufersweiler 75 29.04. Anton Nierula 75 09.05. Elisabetha Bruns 83 16.05. Alfred Orth 70 03.05. Annemarie Wagner 65 09.05. Margot Siemon 81 31.05. Emmy Flick 86 07.05. Martha Seibel 88 16.05. Waltraud Töpfer 89 20.06. Christel Raschka 81 07.05. Sigrid Hauer 85 19.05. Else Grede 85 26.05. Hans-Jochen Knospe 84 Schwalmstadt 21.05. Elsa Stübing 75 10.06. Karl Fröhlich 81 01.03. Genoveva Worch 83 02.06. Georg Laudenbach 84 11.06. Karl Hofmann 75 01.03. Gerlinde Cramer 81 07.06. Anneliese Schulze 82 18.06. Anna Tometzki 80 01.03. Norbert Krieg 70 12.06. Heinz Rabich 75 18.06. Helmut Allendorf 75 06.03. Anni Krauß 80 15.06. Horst Abraham 88 25.06. Heinz Steinberg 65 07.03. Yvonne Boppert 75 25.06. Hans Jost Knauf 75 25.06. Hans-Eppo Freiherr v. Dörnberg 90 18.03. Katharina Sprenger 85 04.07. Siegfried Laabs 80 18.03. Margarete Stroppel 83 Neukirchen 06.07. Wilhelm Bechtel 75 22.03. Anneliese Schäfer 85 09.04. Günther Schoppe 86 15.04. Otto Blau 80 Kirchheim 22.03. Hildegard Kling 84 19.04. Werner Pfalzgraf 84 22.04. Heinrich Weitz 85 22.03. Hildegard Kreuter 81 20.04. Hilde Schulte 70 04.05. Walter Schmidt 65 22.03. Hilde Schmidt 80 02.05. Hans Prüssing 81 10.06. Anna Sadler 88 25.03. Walter Dippel 83 30.03. Gerhard Stadler 84 11.05. Elisabeth Falk 81 Kathus 04.04. Käthe Hainmüller 89 18.05. Siegmund Przewosnik 75 14.04. Helmut Barth 80 10.04. Friedel Kowal 87 21.05. Trautl Walper 82 16.04. Hans Mühling 80 17.04. August Heinzerling 81 24.05. Käthe Müller 84 18.04. Gisela Ritter 84 15.06. Bernd Bangert 70 Seigertshausen 21.06. Rudi Schliephacke 80 16.05. Heinrich Nickel 75 19.04. Ida Grosch 86 17.05. Käthe Musack 65 08.05. Hans Daum 82 18.05. Gisela Honisch 70 16.05. Dorothea Stumpf 65 18.05. Erika Kranz 70 20.05. Yvonne vom Hofe 91 30.05. Adelheid Ditter 65 21.05. Karl Kühne 87 22.05. Georg Maier 87 Wir betrauern 04.06. Rolf Reimann 70 27.05. Elfriede Müller / Ide 85 Gerterode Ziegenhain Homberg 06.05. Inge König 70 Helmut Stübing 07.04. Mariane Hofmeyer 81 03.06. Karl-Heinz Orth 65 Rolf Seliger 09.06. Lena Vollmer 84 16.04. Anny Mönch 82 23.06. Monika Queisser 70 18.04. Waltraut Müller-Dombach 86 Schwarzenborn 30.04. Christa Ritter 70 Helmut Hauser Schwarzenborn 03.05. Elledore Valentin 81 Treysa 22.01. Erna Hauser 80 05.05. Erika Wiederhold 75 Anneliese Reusse 28.02. Elfriede Paul 84 07.05. Josef Jochum 75 31.03. Martha Finn 81 16.05. Karin Briegel 65 Homberg 17.04. Dieter Nolte 70 17.05. Gudrun Knierim 75 Erika Müller 31.05. Magarethe Eberhard 70 22.05. Irmgard Schott 75 06.07. Anni Diehl 75 09.06. Eva Bast 83 Neukirchen 06.07. Wilhelm Bechtel 75 11.06. Hermann Hoffmann 75 Richard Zimmermann Niederaula Martin Hahn Brunhilde Radler Steinmetz- und Bildhauermeister

HAHN 34613 Schwalmstadt-Treysa Wir begrüßen Wierastraße 4 GESTALTEN Telefon 0 66 91 / 13 41 Seigertshausen Telefax 0 66 91 / 2 41 86 MIT STEIN. Martin Nierichlo Inge und Franz-Josef Dietz Grabmalpflege Anneli und Heinz Peyer Grabmale und Grabmalvorsorge Burg Wallenstein Treppen Wir sind Vertragsbetrieb Reiner Keim Fensterbänke der Treuhandstelle Neukirchen und beraten Sie gerne. Wilfried Hahn

26 Knüllgebirgsbote 1/2011 Der Beigeordnete der Gemeinde Schrecksbach Klaus Hahn begrüßt

Der Homberger Wegewart Treysa Die Kirchheimer Wegewarte Horst Renner, Werner Manns Wegewart Wilhelm Karl-Heinz Schneider und Helmut Neusel Scheele ist gespannt

Delegation aus Frielendorf: Die Heimmannschaft aus Schrecksbach: Vorsitzender Günter Jäckel, 2. Vorsitzender Wegewart Karl-Heinz Jäger Paul Peterson, 2. Wegewart Hans Jäkel, Ehrenmitglied Johannes Bernhard und und Wanderwart Günter Aubel Jugendwartin Ellen Staufenberg

Delegation Ziegenhain: Vorsitzende Gisela Orf, Wegewarte Gerhard Hosemann im Gespräch Erhard Dode / Hans Oklitschek und Wanderwart Heinrich Kunze mit Norbert Altstädt

Oberaulaer Wegewart Die Schwarzenbörner Wegewart Friedel Hebe - Hauptnaturschutzwart Joachim Hangen Wilfried Hahn brand und Geschäftsführer Günter Ziegler und Schatzmeister Volker Siebert Eine Starke Gruppe

Impressionen

Forstamtsleiter Neukirchen Norbert Altstädt referiert

Vortrag des Hauptwegewartes Wolfgang Limmeroth

Wilfried Hahn nutzt die Pause am Informationsstand

Die hervorragende Küchen-Mannschaft: Martha Peterson, Irmgard Nuhn, Gabi Jäckel und Brigitte Jäckel mit dem jüngsten Mitglied Schrecksbachs Silas Jäckel

L NEU: Hinweisschilder

L Beschilderung Rundweg M NEU: Beschilderung Streckenweg L Vergleich Streckenbeschilderung- Zubringerbeschilderung (gelb)

Knüllgebirgsvereinsvorsitzender Gerhard Hosemann NEU: Rundweg- begrüßt zur Fachwartetagung markierung