Die Landrätin Fachbereich 44 Regionalplanung und Umwelt

Antrag zum Verbrennen von pflanzlichen Abfällen und Treibseln - Genehmigung im Einzelfall nach § 2 Pflanzenabfallverordnung.

Anzeige zum Verbrennen von pflanzlichen Abfällen, die mit Schadorganismen befallen sind (§ 3 Abs. 1 Pflanzenabfallverordnung).

Schadorganismen, die in Anlage 2 Pflanzenabfallverordnung genannt sind.

Anzeige zum Verbrennen von im Wald angefallenen pflanzlichen Abfällen, wenn dies aus Gründen des Forstschutzes oder aus kulturtechnischen Gründen erforderlich ist (§ 3 Abs. 2 Pflanzenabfallverordnung).

1. Persönliche Angaben:

Name: Vorname:

Straße: Hausnummer:

PLZ : Wohnort:

Telefon: Mobil:

E-Mail-Adresse:

2. Angaben zum Grundstück auf dem die Abfälle angefallen sind und verbrannt werden sollen .

Gemarkung:

Flur: Flurstück: Forst: Forstabteilung:

Straße, Hausnummer

PLZ Wohnort

Ortsteil:

3. Angaben zu Art , Herkunft und Menge der pflanzlichen Abfälle :

3.1 Durch welche Maßnahme sind die pflanzlichen Abfälle angefallen?

3 01 3.2 Welche pflanzlichen Abfälle sind angefallen? Menge in m - 9

______

4. Vorgesehener Termin der Verbrennung: Antrag/Anzeige (Version : 201 (Version Antrag/Anzeige Datum / Zeitraum: ______–

PflAbfVO

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5. Gründe : (Diese Angaben sind nicht erforderlich , bei eine r Anzeige nach § 3 PflAbfVO )

5.1 Wenn die pflanzlichen Abfälle im Rahmen der Unterhaltung von Privatgrundstücken angefallen sind, geben Sie bitte an, warum eine Überlassung der Abfälle an den öffentlich-rechtlichen Entsorgungs- träger (Kreisabfallwirtschaft), nicht möglich ist oder wirtschaftlich nicht zugemutet werden kann.

(ggf. Rückseite oder Extrablatt) 5.2 Sind die pflanzlichen Abfälle im Rahmen der Bewirtschaftung und Unterhaltung von sonstigen Flächen angefallen, geben Sie bitte an, warum eine Verwertung der Abfälle technisch nicht möglich ist oder wirtschaftlich nicht zugemutet werden kann.

(ggf. Rückseite oder Extrablatt) Hinweis: Zur wirtschaftlichen Zumutbarkeit ist darzulegen, warum die Abfälle nicht durch Dritte (Lohnunternehmen etc. einer Verwertung zugeführt werden können. Dies ist unter Angabe der zu erwartenden Kosten zu begründen und zu belegen (z.B. durch Vorlage von eingeholten Angeboten).

6. Anzeige verfahren :

6.1 Bei pflanzlichen Abfällen, die mit Schadorganismen befallen sind, ist hier der festgestellte Schädling anzugeben. Ein Nachweis ist beizufügen.

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6.2 Forstwirtschaftliche oder kulturtechnische Gründe von im Wald angefallenen pflanzlichen Abfällen: (Ist der Antragsteller keine Forstbehörde, ist die Bestätigung einer fachkundigen Person beizufügen).

(ggf. Rückseite oder Extrablatt)

Ich bestätige, hiermit, dass nur die angezeigten pflanzlichen Abfälle verbrannt werden und eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit nicht zu besorgen ist und die Nachbarschaft nicht mehr als nach den Umständen vermeidbar beeinträchtigt wird. Der Verbrennungsort befindet sich nicht auf moorigem Untergrund und liegt nicht in der Schutzzone I eines Wasserschutzgebietes.

Ort, Datum Unterschrift der verantwortlichen Person

Anlagen

Lageplan mit Kennzeichnung der Brennstelle Angebote über Entsorgungskosten

Nachweis über Schädlingsbefall Bestätigung forstwirtschaftliche oder kulturtechnische Gründe

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Hinweis e zum Verbrennen von pflanzlichen Abfällen 1 und Treibseln : Pflanzliche Abfälle sind Abfälle, die ausschließlich aus Pflanzen und Pflanzenteilen bestehen und im Rahmen der Unterhaltung und Bewirtschaftung bewachsener Flächen anfallen. Zur Vermeidung von Beeinträchtigungen der Nachbarschaft und des Wohles der Allgemeinheit sind grundsätzlich die nachfolgenden Mindestabstände zum angegeben Brandort (Durchmesser der Feuerstelle 1m) einzuhalten: a. 50 m zu Gebäuden, jedoch b. 100 m zu Gebäuden mit • Aufenthaltsräumen, Gebäuden mit weicher Bedachung, • öffentlichen Verkehrsflächen, soweit dies nicht ausschließlich land- oder forstwirtschaftlichem Verkehr dienen, • Wäldern, Heiden, Wallhecken und entwässerten Mooren, • Zelt- und Campingplätzen oder anderen Erholungseinrichtungen, • Erdöl- und Erdgasförderplätzen, Energieversorgungsanlagen, c. 300 m zu Krankenhäusern, Kindertagesstätten, Schulen und Seniorenheimen d. 50 m zu Flurgehölzen (z.B. Windschutzstreifen, Baumreihen, Einzelbäumen oder Gebüschen) und nicht abgeernteten Feldern.

Verbrennungsverbote (§ 4 PflAbfVO ) 1. Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen und Treibsel ist verboten a. bei Inversionswetterlagen, b. bei lang anhaltender trockener Witterung, c. bei lang anhaltender feuchter Witterung, d. bei Regen und e. bei starkem Wind. 2. Übermäßige Rauchentwicklung ist zu vermeiden. Insbesondere darf der Straßenverkehr nicht behindert werden. 3. Das Feuer darf nur auf unbewachsenen Flächen errichtet und betrieben werden. 4. Das Feuer ist von einer volljährigen Person zu beaufsichtigen, bis Feuer und Glut vollkommen erloschen sind. 5. Leicht entzündbare und leicht brennbare Materialien sind aus dem Umkreis von mindestens 5 Metern um das Feuer vor dessen Anzünden zu entfernen. 6. Zur Feuerbekämpfung muss geeignetes Gerät zur Verfügung stehen, so dass das Feuer bei Gefahr unverzüglich gelöscht werden kann. 7. Das Feuer ist so klein zu halten, dass der Pflanzenschutz in der unmittelbaren Umgebung gewährleistet ist. 8. Das Feuer darf nicht mit Brandbeschleunigern oder Abfällen entfacht oder unterhalten werden.

Anzeigen: Pflanzliche Abfälle, die mit Schadorganismen befallen sind, können nach der PflAbfVO beseitigt werden, wenn die Bestimmungen zum Pflanzenschutz keine Anwendung finden. Fragen hierzu beantwortet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen als Pflanzenschutzbehörde. Das Verbrennen ist mindestens 6 Werktage vorher anzuzeigen. Bei Pflanzenabfällen, die mit den in Nummer 2 der Anlage zur Pflanzenabfallverordnung genannten Schadorganismen befallen sind, ist das Verbrennen mindestens 2 Werktage vor dem beabsichtigten Termin anzuzeigen.

Gebühren: Dieser Antrag/diese Anzeige ist gebührenpflichtig. Die Höhe richtet sich nach dem jeweils erforderlichen Zeitaufwand. 1. Genehmigung im Einzelfall mindestens 36 €. 2. Prüfung einer Anzeige mindestens 24 €. Gebühren sind auch zu erheben, wenn der Antrag abgelehnt wird.

Haben Sie noch Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an: Frau Trümper: für Bad Gandersheim, , , , Katlenburg-Lindau Tel.:(05551) 708-399, E-Mail: utruemper@landkreis-.de Herr Weddig: für , , , Nörten-Hardenberg, Northeim, Tel.: (05551) 708-185, E-Mail: [email protected] Für persönliche Vorsprachen vereinbaren Sie bitte einen Termin. Senden Sie den Antrag an: Landkreis Northeim Fachdienst VI.4 Medenheimer Straße 6/8 37154 Northeim

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