GEMEINDEAMT KAINBACH BEI

Pol. Bezirk Graz-Umgebung, A-8010 , Hönigtaler Straße 2

Tel. 0316/30-10-10, Telefax 0316/30-10-10/17, E-Mail: [email protected]; Homepage: www.kainbachbeigraz.at oder www.kainbach.steiermark.at

UID-Nr.: ATU59448949, DVR-Nr. 0407097

GZ: 004/1-2-2017 Niederschrift

über die am Montag, den 3. April 2017, mit Beginn um 18:00 Uhr im Sitzungssaal des Amts- hauses der Gemeinde Kainbach bei Graz stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung.

Anwesend: Vorsitzender Bürgermeister Mag. Manfred Schöninger, Vizebürgermeister Johann Bloder, Ge- meindekassierin Anna Hahn und die Gemeinderäte Alois Höfer, Günther Nagl, Margareta Weidacher, Hermann Steppeler, Andreas Cretnik, Franz Lohr, Anton Suppan, Ferdinand Schr- empf und Rudolf Pucher. Zur Erstellung der Niederschrift: AL Ing. Thomas Pichler Entschuldigt – keine Teilnahme: Gemeinderat Franz Paulitsch und Gemeinderätin Evelyn Kropf

Der Vorsitzende begrüßt alle GemeinderätInnen, erklärt dass Herr Gemeinderat Franz Paulitsch aus beruflichen Gründen sich für die heutige Sitzung entschuldigt hat und Frau Gemeinderätin Evelyn Kropf krankheitsbedingt ihre Teilnahme an der heutigen Sitzung absagen musste.

Vor dem offiziellen Teil der Sitzung erklärt der Vorsitzende, dass der Beginn der heutigen Sit- zung mit 18:00 Uhr eher untypisch ist. Er fragt daher an, ob man bei diesem Termin bleiben soll oder ob ein Beginn mit 19:00 Uhr besser wäre. Es wird mehrheitlich festgestellt, dass ein Beginn der Gemeinderatssitzungen mit 19:00 Uhr besser wäre. Bezüglich der Prüfungsausschusssitzungen wird festgestellt, dass ein Beginn um 18:30 Uhr auch möglich wäre, jedoch Frau Anna Hahn dienstags und donnerstags aus berufli- chen Gründen frühestens um 19:00 Uhr die Barkasse zur Prüfung übergeben kann.

Weiters erklärt der Vorsitzende, dass er auf seinem Platz ein Schreiben vorgefunden hat, wel- ches er gerne den Gemeinderatsmitgliedern noch vor der Sitzung verlesen möchte. In diesem Schreiben bedankt sich Herr Johann Puntigam bei allen GemeinderätInnen für das Entgegen- kommen des Gemeinderates für die Möglichkeit, die geblockte Altersteilzeit in Anspruch neh- men zu können. Als Zeichen seines Dankes hat er für jede Gemeinderätin und jeden Gemein- derat eine kleine Flasche Sekt vor der Sitzung auf die jeweiligen Plätze gestellt. Die Gemeinderätinnen bedanken sich für diese Geste mit einem Applaus und ersuchen dem Bürgermeister Herrn Puntigam Ihren Dank auszusprechen.

Nach diesem eher untypischen Beginn einer Gemeinderatssitzung erklärt der Vorsitzende die 2. Gemeinderatssitzung des Jahres für eröffnet und erklärt, wie vor jeder Gemeinderatssitzung, dass vorweg eine Fragestunde abzuhalten ist und bittet um entsprechende Wortmeldungen. Da keine Anfragen vorliegen erklärt der Vorsitzende, dass selbstverständlich unter den Tages- ordnungspunkt „Allfälliges“ auch noch Fragen behandelt werden können.

Tagesordnung laut Einladung: 1. Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Genehmigung der Niederschrift der letzten Gemeinderatssitzung vom 08.02.2017. 3. NICHT ÖFFENTLICH Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017. N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 1 von 55 4. Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017 - Rechnungsabschlussprüfung. 5. Beratung und Beschlussfassung Rechnungsabschluss 2016 Gemeinde Kainbach bei Graz. 6. Information Jahresabschluss 2016 – Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwick- lungs-KG. 7. Beratung und Beschlussfassung Auflösung Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturent- wicklungs-KG – Endgültige Werte zu Darlehenshöhen, Rücklagesparbüchern und Giro- konto mit Auflösungsdatum 31.12.2016 (Beilage der Auseinandersetzungsvereinbarung). 8. Beratung und Beschlussfassung über den Grundkauf von Teilen des Grundstückes 117/1, KG 63239 Kainbach – Hochwasserrückhaltebecken Ragnitz – Becken Ost. 9. Beratung und Beschlussfassung über den Grundkauf des Grundstückes 219/1, KG 63234 Hönigthal – Umbau Bushaltestellen Neudörfl. 10. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines Vertrages mit der Firma IST- mobil GmbH – GUST MOBIL 11. Beratung und Beschlussfassung über Zeitplan Flächenwidmungsplanrevision 5.0. 12. Beratung und Beschlussfassung über die Einführung einer Benutzungsregelung für die Park & Ride Anlage Ragnitz. 13. Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise BürgerInnenbefragung 2016. 14. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung für die Umsetzung brandschutz- und sicherheitstechnischer Maßnahmen NMS und Poly Egge- rsdorf mit Turn/Sporthalle mit den Marktgemeinde , sowie den Gemeinden St. Radegund bei Graz und . 15. Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe Inspektion und Zustandsbewer- tung Schmutzwasserkanalisation BA101 (KG Hönigtal) mit Erweiterungsoption BA102 (KG Schaftal) 16. Allfälliges.

Der Vorsitzende erklärt, dass die Tagesordnung aus verschiedenen Gründen erweitert bzw. ab- geändert werden soll und berichtet wie folgt: • Der Punkt 3 der Tagesordnung - Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017 – soll als ÖFFENTLICH festgelegt werden, da keine Personendaten in der Niederschrift vermerkt sind. Weiters soll die Tagesordnung um folgende zwei Punkte erweitert werden: • Punkt 16 der Tagesordnung soll lauten: Beratung und Beschlussfassung über den Ver- tragsabschluss mit dem Land Steiermark für die Sanierung der Bushaltestelle Hönigtal – Hahnwirt. • Punkt 17 der Tagesordnung soll lauten: Beratung und Beschlussfassung über den Grundzukauf für das Bauvorhaben Zu- und Umbau Gemeindezentrum – Erweiterung Kindergarten. Durch diese Erweiterung der Tagesordnung soll der ursprüngliche Punkt 16 der ausgeschriebe- nen Tagesordnung - „Allfälliges“ - somit auf Punkt 18 verschoben werden. Der Vorsitzende ersucht, sollte es Fragen zu diesen Änderungen und Erweiterungen der Tages- ordnung geben, diese zu stellen. Frau Gemeindekassierin Anna Hahn fragt an, ob sie bei der Beschlussfassung zur Erweiterung der Tagesordnung befangen ist, da der Punkt 17 sie direkt trifft und sie bei diesem Tagesord- nungspunkt auf Grund der Befangenheit nicht mitstimmen kann. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass die Befangenheit nur bei der Beratung und Ab- stimmung des Tagesordnungspunktes 17 vorliegt, jedoch sie, seiner Meinung nach, sicherlich bei der Abstimmung zur Erweiterung der Tagesordnung mitstimmen kann.

Nachdem es keine weiteren Fragen zur Abänderung der Tagesordnung vorliegen stellt der Vor- sitzende den Antrag, die Tagesordnung wie zuvor besprochen abzuändern bzw. zu erweitern.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 2 von 55 Somit lautet die abgeänderte Tagesordnung wie folgt:

Abgeänderte Tagesordnung 1. Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Genehmigung der Niederschrift der letzten Gemeinderatssitzung vom 08.02.2017. 3. Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017. 4. Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017 - Rechnungsabschlussprüfung. 5. Beratung und Beschlussfassung Rechnungsabschluss 2016 Gemeinde Kainbach bei Graz. 6. Information Jahresabschluss 2016 – Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwick- lungs-KG. 7. Beratung und Beschlussfassung Auflösung Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturent- wicklungs-KG – Endgültige Werte zu Darlehenshöhen, Rücklagesparbüchern und Giro- konto mit Auflösungsdatum 31.12.2016 (Beilage der Auseinandersetzungsvereinbarung). 8. Beratung und Beschlussfassung über den Grundkauf von Teilen des Grundstückes 117/1, KG 63239 Kainbach – Hochwasserrückhaltebecken Ragnitz – Becken Ost. 9. Beratung und Beschlussfassung über den Grundkauf des Grundstückes 219/1, KG 63234 Hönigthal – Umbau Bushaltestellen Neudörfl. 10. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines Vertrages mit der Firma IST- mobil GmbH – GUST MOBIL 11. Beratung und Beschlussfassung über Zeitplan Flächenwidmungsplanrevision 5.0. 12. Beratung und Beschlussfassung über die Einführung einer Benutzungsregelung für die Park & Ride Anlage Ragnitz. 13. Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise BürgerInnenbefragung 2016. 14. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung für die Umsetzung brandschutz- und sicherheitstechnischer Maßnahmen NMS und Poly Egge- rsdorf mit Turn/Sporthalle mit den Marktgemeinde Eggersdorf bei Graz, Kumberg sowie den Gemeinden St. Radegund bei Graz und Weinitzen. 15. Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe Inspektion und Zustandsbewer- tung Schmutzwasserkanalisation BA101 (KG Hönigtal) mit Erweiterungsoption BA102 (KG Schaftal) 16. Beratung und Beschlussfassung über den Vertragsabschluss mit dem Land Steiermark für die Sanierung der Bushaltestelle Hönigtal – Hahnwirt. 17. Beratung und Beschlussfassung über den Grundzukauf für das Bauvorhaben Zu- und Um- bau Gemeindezentrum – Erweiterung Kindergarten. 18. Allfälliges.

Zu 1.: Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Einladung ordnungsgemäß zugestellt wurde. Auf Grund der Anwesenheit von 12 GemeinderätInnen ist die Beschlussfähigkeit gegeben.

Zu. 2.: Genehmigung der Niederschrift der letzten Gemeinderatssitzung vom 08.02.2017

Dazu berichtet der Vorsitzende über die rechtzeitige Zustellung der Niederschrift (öffentlicher Teil am 17.02.2017 per E-Mail bzw. per Post an die Fraktionsvorsitzenden). Der Entwurf der Niederschrift über den nicht öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 08.02.2017 konnte innerhalb von acht Tagen vor der Gemeinderatssitzung von den Mitgliedern des Gemeinderates im Gemeindeamt eingesehen werden. Da keine schriftlichen Einwendungen vorliegen gelten die Niederschriften der letzten Gemeinderatssitzung vom 08.02.2017 als genehmigt und werden anschließend vom Vorsitzenden und den anwesenden Schriftführern unterfertigt.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 3 von 55 Weiters werden die Niederschriften der Bau- und Planungsausschusssitzung vom 07.03.2017 vom Vorsitzenden des Ausschusses, GR Günther Nagl, sowie vom Schriftführer des Ausschus- ses (VBgm. Johann Bloder), weiters die Niederschrift des Umwelt- und Energieausschusssit- zung vom 15.03.2017 vom Obmann des Ausschusses, GR Hermann Steppeler, unterzeichnet. Die Schriftführerin des Umwelt- und Energieausschuss, Frau Gemeinderätin Evelyn Kropf, wird das Protokoll nach ihrer Genesung im Gemeindeamt unterzeichnen.

Zu. 3.: Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017.

Der Vorsitzende verliest die Niederschrift der Kassaprüfung vom 30.03.2017, welche wie folgt lautet:

N i e d e r s c h r i f t über die am Donnerstag, den 30. 03. 2017, mit Beginn um 19:00 Uhr, stattgefundenen ordentlichen Kassenüberprüfung (Sitzung des Prüfungsausschusses). Anwesende Ausschussmitglieder: Obmann PUCHER Rudolf, Schriftführer SUPPAN Anton, Gemeinderat HÖFER Alois, Gemeinderat NAGL Günther, Gemeinderat PAULITSCH Franz, Ersatzmitglied Gemeinderat LOHR Franz Weiters anwesend: Bürgermeister Mag. SCHÖNINGER Manfred Gemeindekassierin HAHN Anna GemBed. REITZER Anna Entschuldigt: Obmannstellvertreterin KROPF Evelyn

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. Obmann Rudolf Pucher begrüßt alle Anwesenden und stellt auf Grund der Anwesenheit von 6 Mitglie- dern des Prüfungsausschusses die Beschlussfähigkeit fest.

2. Prüfung der laufenden Gebarung der Gemeinde Kainbach bei Graz. Geprüft wurden die Haushaltsbelege 2017 von Nr. 1 - 1710 stichprobenartig und keine Mängel festge- stellt. Die Gebührenbelege 2017 von Nr. 1 – 2178 wurden ebenfalls stichprobenartig geprüft und keine Mängel festgestellt. Der Barkassenbestand von EUR 3.404,31 wurde nachgewiesen und für in Ordnung befunden. Der Kontostand des Girokontos IBAN: AT19 3800 0000 0810 0281 der Gemeinde Kainbach bei Graz betrug am 27. 03. 2017 EUR 753.477,65. Der Kontostand des Girokontos IBAN: AT29 3800 0000 0816 7710 der Gemeinde Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwicklungs-KG betrug am 09. 02. 2017 EUR 100.249,78. Die Rückstandsliste per 27. 03. 2017 wurde durchgesehen, weitere laufende Mahnungen sind erfor- derlich. Der Prüfungsausschuss bedankt sich bei Frau Anna Reitzer und Frau Gemeindekassierin Anna Hahn über die ordnungsgemäße und genaue Kassenführung und Buchhaltung.

3. Allfälliges. Keine Wortmeldungen.

Ende 19:55 Uhr

Der Obmann: Der Schriftführer: (Pucher Rudolf) (Suppan Anton)

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 4 von 55 Zu. 4.: Vorlage Prüfungsausschusssitzungsniederschrift der Kassenprüfung vom 30.03.2017 - Rechnungsabschlussprüfung.

Der Vorsitzende verliest die Niederschrift der Kassaprüfung vom 30.03.2017 welche wie folgt lautet:

N i e d e r s c h r i f t über die am Donnerstag, den 30. 03. 2017, mit Beginn um 20:00 Uhr, stattgefundenen ordentlichen Kassenüberprüfung (Sitzung des Prüfungsausschusses). Anwesende Ausschussmitglieder: Obmann PUCHER Rudolf, Schriftführer SUPPAN Anton, Gemeinderat HÖFER Alois, Gemeinderat NAGL Günther, Gemeinderat PAULITSCH Franz, Ersatzmitglied Gemeinderat LOHR Franz Weiters anwesend: Bürgermeister Mag. SCHÖNINGER Manfred Gemeindekassierin HAHN Anna GemBed. REITZER Anna Entschuldigt: Obmannstellvertreterin KROPF Evelyn

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. Auf Grund der Anwesenheit von sechs Mitgliedern des Prüfungsausschusses ist die Beschlussfähigkeit gegeben.

2. Überprüfung der Gebarung und des Teilrechnungsabschlusses 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Kainbach bei Graz. Die Überprüfung hat ergeben, dass die Kassenführung der Feuerwehr in Ordnung ist. Der ordentliche Haushalt ergab bei Einnahmen von EUR 40.600,-- und Ausgaben von EUR 40.599,92 einen Überschuss von EUR 0,08. Dieser Überschuss soll der Feuerwehr überlassen werden. Die Rechnungsbelegsammlung wurde sehr gewissenhaft und genau von Feuerwehrkassier Valenta Hu- bert geführt und erläutert.

3. Teilrechnungsabschluss 2016 der Volksschule Hönigtal. Der Rechnungsabschluss der Volksschule Hönigtal ergibt im Vergleich zum Voranschlag 2016 im or- dentlichen Haushalt Mehrausgaben von EUR 53.463,45 und Minderausgaben von EUR 26.487,93. Die Mehreinnahmen betragen EUR 16.568,14 die Mindereinnahmen EUR 228,20. Die Gesamtausgaben betragen im ordentlichen Haushalt EUR 312.775,52 im außerordentlichen Haus- halt 439.027,04. Der umzulegende Aufwand beträgt im ord. Haushalt EUR 262.865,12 und im außerordentlichen Haus- halt EUR 312.543,49. Insgesamt ergibt der Teilrechnungsabschluss Nachzahlungen von EUR 10.242,54 im ordentlichen Haushalt und EUR 3.616,29 im außerordentlichen Haushalt für die eingeschulten Gemeinden und die Gastschulgemeinden.

4. Rechnungsabschluss 2016 der Gemeinde Kainbach bei Graz. Der ordentliche Haushalt ergibt einen Soll-Überschuss von EUR 643.168,02 und einen IST-Überschuss von EUR 485.051,77. Der außerordentliche Haushalt ergibt einen Soll- bzw. Ist-Überschuss von EUR 35.074,80 und IST-Abgang von EUR 3.616,29. Dem Prüfungsausschuss wurde eine Liste der Haushaltskonten mit Ausgaben- und Einnahmenüber- schreitungen in Höhe von mehr als EUR 5.000,-- gegenüber dem Voranschlagsbetrag vorgelegt. Ebenfalls liegt eine Liste der Haushaltskonen mit Ausgaben- und Einnahmenunterschreitungen in Höhe von mehr als EUR 5.000,-- gegenüber dem Voranschlagsbetrag vor.

Der Bestand an Rücklagen per 31.12.2016 wurde kontrolliert und stimmt mit dem Rechnungsabschluss überein. Der schließliche Kassenbestand von EUR 569.958,78 wurde nachgewiesen. Der Prüfungsausschuss bedankt sich bei Frau Reitzer für die gewissenhafte und ordentliche Kassenfüh- rung und Buchhaltung.

5. Jahresabschluss 2016 der Kainbach-KG (Gemeinde Kainbach bei Graz Orts- und N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 5 von 55 Infrastrukturentwicklungs-KG) Der Jahresabschluss zum 31.12.2016 und Steuererklärung 2016 der Kainbach bei Graz Orts- und Inf- rastrukturentwicklungs-KG, ausgearbeitet von Austin BFP als Steuerberatungskanzlei, wird den Mit- gliedern des Ausschusses zur Prüfung vorgelegt. Der Bestand an Rücklagen per 31.12.2016 wurde kontrolliert und stimmt mit dem Jahresabschluss überein. Laut Jahresabschluss betragen die Aktiva und Passiva jeweils EUR 7.586.609,78. Der Jahresüberschuss 2016 beträgt EUR 50.965,77. 6. Allfälliges Keine Wortmeldung. Ende 20:30 Uhr

Der Obmann: Der Schriftführer: (Pucher Rudolf) (Suppan Anton)

Zu. 5.: Beratung und Beschlussfassung Rechnungsabschluss 2016 Gemeinde Kainbach bei Graz.

Der Vorsitzende berichtet, dass dieser Tagesordnungspunkt sich in folgende drei Untergruppen gliedert: a) Teilrechnungsabschluss 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Kainbach bei Graz. b) Teilrechnungsabschluss 2016 der Volksschule Hönigtal. c) Gesamtrechnungsabschluss 2016 der Gemeinde Kainbach bei Graz

Zu a) Teilrechnungsabschluss 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Kainbach bei Graz. Der Prüfungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 30.03.2017 die Gebarung und den Teilrech- nungsabschluss 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Kainbach bei Graz geprüft. Das Protokoll dieser Sitzung wurde bereits unter Tagesordnungspunkt 4 dieser Sitzung verlesen. Der ordent- liche Haushalt umfasst Gesamtausgaben von EUR 40.599,92 und ergab einen Überschuss von EUR 0,08. Die Rechnungsbelegsammlung wurde sehr gewissenhaft und genau von Feuerwehr- kassier Hubert Valenta geführt und erläutert.

Da keine Fragen oder Wortmeldungen dazu vorliegen, stellt der Vorsitzende den Antrag, den vorliegenden Teilrechnungsabschluss 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Kainbach bei Graz zu genehmigen und den Überschuss von EUR 0,08 der Feuerwehr zu überlassen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu b) Teilrechnungsabschluss 2016 der Volksschule Hönigtal. Der Teilrechnungsabschluss 2016 der Volksschule Hönigtal wurde ebenfalls vom Prüfungsaus- schuss in der Sitzung am 30.03.2017 geprüft. Das Protokoll dieser Sitzung wurde bereits unter Tagesordnungspunkt 4 dieser Sitzung verlesen. Der ordentliche Haushalt weist Mehrausgaben von EUR 53.463,45 und Minderausgaben von EUR 26.487,93 auf. Die Mehreinnahmen betra- gen EUR 16.568,14 und die Mindereinnahmen EUR 228,20. Der umzulegende Aufwand beträgt im ordentlichen Haushalt EUR 262.865,12 und im außer- ordentlichen Haushalt EUR 312.543,49. Insgesamt ergibt der Teilrechnungsabschluss eine Nachzahlung für die eingeschulten Gemeinden und die Gastschulgemeinden in Höhe von € 3.616,29. Der Vorsitzende erklärt, dass sich die Änderungen der Posten im Vergleich zum Budgetvoran- schlag auf Grund des Dachgeschoßausbaues ergeben. Die Aufteilung der Baukosten erfolgte anhand des Verteilungsschlüssels mit den eingeschulten Marktgemeinden Laßnitzhöhe (22,01%) und Eggersdorf bei Graz (6,82%) und der Gemeinde Kainbach bei Graz (71,17%).

Da keine Fragen oder Wortmeldungen dazu vorliegen, stellt der Vorsitzende den Antrag, den vorliegenden Teilrechnungsabschluss 2016 der Volksschule Hönigtal zu genehmigen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 6 von 55 Zu c) Gesamtrechnungsabschluss 2016 der Gemeinde Kainbach bei Graz.

Der Entwurf zum Rechnungsabschluss der Gemeinde Kainbach bei Graz wurde von Frau Reit- zer erstellt. Die Vorprüfung der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung über Finanzdaten- Testupload des Landes Steiermark wurde positiv und ohne Fehlermeldungen durchgeführt. Die Vorprüfung durch die Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung, Herrn Schriebl, hat keine Be- anstandungen oder Mängel ergeben. Die öffentliche Kundmachung und Versendung an die Fraktionen erfolgte am 17.03.2017. Während der Kundmachung des Entwurfes sind keine Einsprüche im Gemeindeamt eingelangt. Der Prüfungsausschuss der Gemeinde hat den Rechnungsabschlussentwurf am 30.03.2017 ge- prüft. Das Protokoll dieser Sitzung wurde bereits unter Tagesordnungspunkt 4 dieser Sitzung verlesen. Der Bestand an Rücklagen per 31. 12. 2016 wurde kontrolliert und stimmt mit dem Rechnungsabschluss überein. Der schließliche Kassenbestand von EUR 569.958,78 wurde nachgewiesen. Der Prüfungsaus- schuss stellte die gewissenhafte und ordentliche Kassenführung und Buchhaltung fest.

Der Rechnungsabschluss ergibt folgende Summen:

ordentlicher Haushalt: außerordentlicher Haushalt:

Gesamtsoll-Einnahmen EUR 4.391.765,97 Gesamtsoll-Einnahmen EUR 1.248.033,90 Gesamtsoll-Ausgaben EUR 3.748.597,95 Gesamtsoll-Ausgaben EUR 1.212.959,10

Soll-Überschuss EUR 643.168,02 Soll-Überschuss EUR 35.074,80

Ist-Einnahmen EUR 4.745.065,53 Ist-Einnahmen EUR 1.244.417,61 Ist-Ausgaben EUR 4.260.013,76 Ist-Ausgaben EUR 1.212.959,10

Ist-Überschuss EUR 485.051,77 Ist-Überschuss EUR 35.074,80 Ist-Abgang EUR 3.616,29

Es liegen dazu keine Anfragen oder Wortmeldungen vor. Der Vorsitzende stellt den Antrag, den Rechnungsabschlussentwurf 2016 in der vorliegenden Form zu genehmigen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 6.: Information Jahresabschluss 2016 – Kainbach bei Graz Orts- und Infrastruk- turentwicklungs-KG.

Der Vorsitzende erklärt, dass der Jahresabschluss zum 31.12.2016 und Steuererklärung 2016 der Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwicklungs-KG, ausgearbeitet von Austin BFP als Steuerberatungskanzlei, den Mitgliedern des Prüfungsausschusses in der Prüfungsaus- schusssitzung vom 30.03.2017 vorgelegt und für in Ordnung befunden wurde. Laut Jahresab- schluss betragen die Aktiva und Passiva mit 31. 12. 2016 jeweils EUR 7.586.609,78. Der Jah- resüberschuss 2016 beträgt EUR 50.965,77. Es handelt sich hierbei um den letzten Jahresabschluss der Kainbach-KG, da mit 31.12.2016 die KG aufgelöst und wieder in die Gemeinde eingegliedert wurde. Da keine Fragen zu diesem Punkt vorliegen, stellt der Vorsitzende fest, dass die Gemeinderä- tInnen somit entsprechend über die endgültigen Jahresabschlusszahlen der Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG mit 31.12.2016, und somit mit dem Datum der KG- Auflösung, informiert wurden.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 7 von 55 Zu. 7.: Beratung und Beschlussfassung Auflösung Kainbach bei Graz Orts- und Infra- strukturentwicklungs-KG – endgültige Werte zu Darlehenshöhen, Rücklage- sparbüchern und Girokonto mit Auflösungsdatum 31.12.2016 (Beilage der Aus- einandersetzungsvereinbarung).

Der Vorsitzende berichtet, dass im Zuge der Beschlussfassung zur Auflösung der Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG die zu erwartenden Höhen der Darlehnsübernah- men, Rücklagen und des Girokontos im Zuge der Auseinandersetzungsvereinbarung mitbe- schlossen wurden. Damals wurde bereits bekannt gegeben, dass es sich bei den Zahlen nur um voraussichtliche Höhen handeln kann, da die tatsächlichen Zahlen erst mit 31.12.2016 festste- hen konnten. Nach Erstellung des Jahresabschlusses 2016 sind nun sämtliche tatsächliche Zah- len bekannt, welche nunmehr vom Gemeinderat nochmals bestätigt werden müssen.

Zusammenstellung Differenzen Aktiva – Passiva Kainbach KG in Bezug auf die Gemeinde- ratsbeschlüsse 2016 über die Auflösung der Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwick- lungs-KG zum 31.12.2016 zu den tatsächlichen Werten zum 31.12.2016:

1.) Darlehen: Kontobezeichnung/ Angenommener Stand Tatsächlicher Stand Differenz: Objekt Auseinandersetzungs- 31.12.2016 vereinbarung Konto 18.125.112 € 542.068,76 € 541.911,03 € - 157,73 Produktionshalle Konto 18.715.532 € 459.553,61 € 459.534,05 € - 19,56 Sportanlage Ragnitz Konto 18.716.142 € 175.019,77 € 174.973,25 € - 46,52 VS Hönigtal

2.) Rücklagensparbücher: Kontobezeichnung/ Angenommener Stand Tatsächlicher Stand Differenz: Objekt Auseinandersetzungs- 31.12.2016 vereinbarung Konto 48.601.991 € 11.162,63 € 22.797,87 € + 11.635,24 Produktionshalle Konto 48.602.080 € 15.823,76 € 22.852,19 € + 7.028,43 Sportanlage Ragnitz Konto 48.602.031 € 20.698,37 € 25.779,42 € + 5.081,05 VS Hönigtal 3.) Girokonto: Kontobezeichnung/ Angenommener Stand Tatsächlicher Stand Differenz: Objekt Auseinandersetzungs- 31.12.2016 vereinbarung Konto 8.167.710 € 112.541,41 € 98.555,36 € - 13.986,05 Girokonto

Der Vorsitzende hält fest, dass die Höhe der Restdarlehen bei allen Konten geringfügig geringer ist, als dies ursprünglich angenommen wurde. Bei den Rücklagesparbüchern ist bei allen Ob- jekten ein beträchtlich höherer Guthabenbetrag vorhanden, da im Vorjahr noch bei allen Ob- jekten eine Monatsmiete der Rücklage zugeführt wurde. Das Girokonto weist einen geringeren Betrag als zum Zeitpunkt der Auseinandersetzungsver- einbarung auf, da einerseits der laufende KG-Betrieb noch abgewickelt wurde und andererseits auch die Rücklagezahlungen von diesem Konto aus durchgeführt wurden. Im Budget 2017 wurde eine tlw. Entnahme der Rücklagen vom Sparbuch vorgesehen, um die Investitionen bei der Sportanlage Ragnitz (neues Flutlicht am Kunstrasen und neues Reini- gungsgerät für den Kunstrasen) tätigen zu können. N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 8 von 55 Es liegen dazu keine Anfragen oder Wortmeldungen vor. Der Vorsitzende stellt den Antrag, die nun tatsächlichen Zahlen der Kainbach bei Graz Orts- und InfrastrukturentwicklungsKG in Bezug auf Darlehen, Rücklagen und Girokonto, welche als Beilage zur Auseinandersetzungs- vereinbarung im Zuge der Auflösung der Kainbach bei Graz Orts- und Infrastrukturentwick- lungsKG mitbeschlossen wurden, zur Kenntnis zu nehmen und damit die entsprechend richtig gestellten Beträge im Zuge der Auflösung und Rückeingliederung der Kainbach KG in die Ge- meinde zu übernehmen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 8.: Beratung und Beschlussfassung über den Grundkauf von Teilen des Grundstü- ckes 117/1, KG 63239 Kainbach – Hochwasserrückhaltebecken Ragnitz – Becken Ost.

Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass, wie bereits mehrfach im Gemeinderat und im Bau- und Planungsausschuss berichtet, in der Ragnitz die Planungen zur Errichtung von drei Hochwasserrückhaltebecken durchgeführt wurden. Um nun die Becken auch zu verwirklichen, ist es notwendig entsprechende Grundstücke anzukaufen. In einer der letzten Sitzungen wurde der Kauf der Wiese von Familie Hoffmann für das Rückhaltebecken Mitte im Bereich Föhren- weg beschlossen. Der nunmehr vorliegende Tagesordnungspunkt betrifft nun das geplante Be- cken Ost, welches im Bereich nördlich der gerade im Bau befindlichen neuen Kohlbacher-Sied- lung errichtet werden soll. Der Kaufvertrag ist dahingehend aufgesetzt, dass für das Grundstück von 1.000m² ein Kaufpreis in Höhe von € 20.000,-- fixiert wurde. Es wird kein Geld fließen, sondern die Gemeinde verpflichtet sich im Gegenzug einen bestehenden nicht mehr funktions- tüchtigen Teich in einen Löschwasserteich umzugestalten. Diese Art der Vereinbarung ist für beide Vertragspartner vorteilhaft, da damit die Sicherheit für das Objekt Ragnitzstraße 313 ver- bessert wird und auch für die Feuerwehr eine Löschwasserbereitstellung gegeben ist. Beim Kaufpreis handelt es sich um eine Grobkostenschätzung für die Errichtung des Löschwasser- teiches. Sollten die Arbeiten günstiger durchgeführt werden, so muss kein Geld nachgezahlt werden. Sollte der Teichbau teurer werden, so wird jedoch auch kein Zuzahlungsbetrag der Familie Kaan eingehoben. Wie die meisten Gemeinderäte wahrscheinlich bereits gesehen haben, arbeitet die Firma Kohl- bacher bereits an den Grundstücksaufschließungsarbeiten und wird im Zuge dieser Arbeiten auch das Entwässerungsrohr vom Becken bis zum Ragnitzbach mitverlegen. Die Grabungen im Bereich der Landesstraße wurden bereits gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass in dieser Straße sehr viele Leitungen in unterschiedlichsten Tiefenlagen eingebaut sind, sodass die Ver- legung in der geplanten Tiefe nicht möglich war und nun das 50cm Durchmesserrohr tiefer als angedacht verlegt werden muss. Die entsprechenden Entwurfspläne für das Hochwasserrückhaltebecken, sowie den Löschwas- serteich werden den Gemeinderatsmitgliedern zur Durchsicht übergeben. Der Vorsitzende fragt an, ob es zu diesem Punkt vorab Fragen gibt. Gemeinderat Anton Suppan fragt an, ob man das Hochwasserrückhaltebecken nicht gleich auch als Löschwasserteich ausbilden könnte. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass dies einerseits auf Grund der unterschiedlichen Lagen der geplanten Anlagen (Rückhaltebecken nahe der Straße, Löschwasserteich nahe den Objekten), sowie der Funktion (Löschwasserteich muss immer Wasser haben, Rückhaltebecken entleert sich nach jedem Hochwasser und puffert das Wasser während dem Regenereignis nur ab) nicht möglich ist. Gemeinderat Günter Nagl fragt an, wie der Löschwasserteich gespeist werden soll. AL Ing. Thomas Pichler erklärt dazu, dass dieser mit den Dachwässern der Gebäude, sowie mit der Hangdrainage des Hofes gespeist werden soll.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 9 von 55 Der Kaufvertrag wurde in den vergangenen Tagen in mehrfachen Kontakten zwischen Frau Mag. Kaan und Notar Dr. Klaftenegger angepasst. Da die letzten Änderungen bzw. Anpassun- gen erst heute am Nachmittag, kurz vor der Sitzung, durchgeführt wurden, sind diese Anpas- sungen im nachfolgenden Kaufvertrag nur handschriftlich vermerkt. Der Vorsitzende verliest die markanten Teile des Kaufvertragsentwurfes, welcher wie folgt lautet:

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 10 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 11 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 12 von 55

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N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 14 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 15 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 16 von 55

Herr Gemeinderat Andreas Cretnik fragt an, wann mit dem Bau begonnen werden soll. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass dies bis spätestens August 2017 erfolgen soll. Herr Gemeinderat Andreas Cretnik fragt an, wieviel Löschwasser in diesem Teich sein wird. AL Ing. Thomas Pichler erklärt, dass das Teichvolumen mit 600m³ geplant ist. Herr Gemeinderat Rudolf Pucher fragt an, wie geplant ist, den Teich dicht zu halten. AL Ing. Thomas Pichler erklärt, dass dies mit einer Lehmschicht angedacht ist. N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 17 von 55 Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt der Vorsitzende den Antrag, den vor- liegenden Kaufvertrag mit Frau Mag. Natalie Kaan zu beschließen und somit 1.000m² des Grundstückes 117/1 der KG 63239 Kainbach zur Errichtung eines Hochwasserrückhaltebe- ckens anzukaufen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 9.: Beratung und Beschlussfassung über den Grundkauf des Grundstückes 219/1, KG 63234 Hönigthal – Umbau Bushaltestellen Neudörfl.

Bgm. Mag. Manfred Schöninger berichtet, dass für die Adaptierung und den Umbau der Bus- haltestelle Neudörfl ein Teil des Grundstückes der WG Hönigtal benötigt wird. Es handelt sich dabei um ein 125m² großes Grundstück östlich des bereits im Gemeindebesitz befindlichen Grundstückes, auf welchem derzeit die Busbucht in Fahrtrichtung Graz befindet. Da die Aus- führung von Busbuchten nach dem Umbau aus Platzgründen nicht mehr möglich ist, werden die Haltestellen als Fahrbahnhaltestellen ausgeführt. Es wird jedoch in beiden Fahrtrichtungen entsprechende erhöhte Auftrittsflächen und Buswartehäuser geben, womit die Sicherheit für die wartenden Kinder verbessert wird. Weiters werden die zwei Haltebereiche verschoben. Die Haltestelle in Fahrtrichtung Graz wird Richtung Osten, jene Richtung Hönigtal in Richtung Westen verschoben. Zwischen den Haltebereichen wird eine Querungsstelle für Fußgänger mit entsprechender Beleuchtung ausgeführt. Als Kaufpreis wurden, wie auch bei den Ablösen des Geh- und Radweges in der Ragnitz, € 4,70 pro m² vereinbart. Der Vorsitzende verliest die wich- tigen Teile des Kaufvertrages, welcher wie folgt lautet:

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 18 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 19 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 20 von 55

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 21 von 55

Nachdem keine Wortmeldungen vorliegen, stellt der Vorsitzende den Antrag, den vorliegenden Kaufvertrag mit der Wassergenossenschaft Hönigtal zu beschließen und somit das Grundstü- ckes 219/1 der KG 63234 Hönigtal in einem Ausmaß von 125m² anzukaufen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 22 von 55 Zu. 10.: Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines Vertrages mit der Firma ISTmobil GmbH – GUST MOBIL.

Der Vorsitzende berichtet, dass im Gemeinderat im Vorjahr die Teilnahme am Projekt GUSTmobil beschlossen wurde. In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich weitere Gemeinden für die Teilnahme an diesem Projekt entschieden, womit ab 1.7.2017 sich insgesamt 29 der 36 Gemeinden des Bezirkes Graz-Umgebung an diesem Projekt beteiligen. Auch alle Umlandgemeinden von Kainbach bei Graz nehmen am Projekt teil. Der nunmehr vorliegende Vertrag erstreckt sich auf einen Zeitraum von drei Jahren, wobei die Förderung des Landes abhängig von der Steuerkopfquote der jeweiligen Gemeinde, in den ersten zwei Jahren zwi- schen 20 und 50% beträgt, und ab dem dritten Jahr mit einer Höhe von 10 bis 40% fixiert wurde. Unsere Gemeinde ist jeweils im Höchstförderbetrag angesiedelt und erhält somit in den ersten zwei Jahren 50% und danach 40% Landesförderung. Gemäß Gemeinderatsbeschluss wurde eine Obergrenze von € 24.000,-- brutto beschlossen. Durch den nunmehr vorliegenden neuen Verteilungsschlüssel beträgt der Gemeindeanteil € 26.555,--. Es kann somit festgestellt werden, dass nach Abzug der Landesförderung in Höhe von € 13.277,-- der Restbetrag unter dem vom Gemeinderat fixierten Limit liegt. Der Haltestellenplan in unserem Gemeindegebiet wird den Gemeinderatsmitgliedern zur Durchsicht übergeben. Der Vertrag lautet wie folgt:

VERTRAG Abgeschlossen zwischen der Firma ISTmobil GmbH , Kärntner Straße 7 b, 8020 Graz, FN 402799 b, im Folgenden kurz „IST- mobil“ genannt, einerseits und der Gemeinde Kainbach bei Graz , Hönigtaler Straße 2, 8010 Kainbach bei Graz vertreten durch die Zeichnungsberechtigten Herrn/Frau Bürgermeister ……………………………………...., Herrn/Frau ……………………………………………………….., Herrn/Frau ……………………………………………………….., Herrn/Frau ……………………………………………………….., im Folgenden kurz „Gemeinde“ genannt, andererseits wie folgt: I. Präambel / Grundsätzliche Bestimmungen ISTmobil erstellt unter der Wortbildmarke „ISTmobil“ regionale Mobilitätskonzepte und –systeme bzw. beteiligt sich an denselben oder betreibt diese auch selbst. ISTmobil vermittelt oder beauftragt Personenbeförderungen innerhalb einer Region zum Aufbau und Betrieb einer nachfrageorientierten und flächendeckenden Mobilitätsgrundversorgung für bestimmte Interessenten und Nutzer (Privatper- sonen, Gäste, Patienten, Gemeinden, Tourismusverbände, Fremdenverkehrsbetriebe sowie sonstige Unternehmen) in Form eines Mikro-ÖV Systems. Die Vermittlung oder Beauftragung von Personenbeförderungen erfolgt aufgrund eines regionalen Mobilitätskonzeptes in Form eines Mikro-ÖV Systems zu im Vorhinein einvernehmlich festgelegten Bedingungen: Festlegung eines klar definierten Bedienungsgebietes; einzuhaltende Betriebszeiten (Geschäftszeiten); vorherige Bestellung per Telefon, E-Mail; Disposition der Fahrten nach festgelegten Kriterien, zur Nutzung von Bündelungspotenzialen Bereitstellung der Fahrdienstleistungen durch konzessionierte Verkehrsunternehmen zonenabhängiges Entgelt; Bezahlung bar oder Abrechnung über die mobilCard; Anbindung an regionale, höherrangige Verkehrssysteme bzw. Verknüpfungspunkte (Linienbus, Ei- senbahn, Flughafen u. dgl.); Fahrt von einem bestimmten Abholpunkt (Arbeitsplatz, Gasthaus) zu jedem beliebigen Abholpunkt bzw. von jedem beliebigen Abholpunkt zu einem bestimmten Abholpunkt (Beherbergungsbetrieb, Ge- meindeamt u. dgl.). Die Bedienzeiten des Mikro-ÖV Angebotes sind mit den vorhandenen ÖV-Angeboten abzustimmen. Grundsätzlich ist ein zeitlicher Abstand zwischen Mikro-ÖV und bestehendem ÖV von einer Stunde einzuhalten. Bei großen Bedienungsgebieten kann daher die zeitliche Bedienung durch Mikro-ÖV räumlich variabel sein.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 23 von 55 Abholpunkte sind jene Punkte, welche entweder grundsätzlich unter der Website www.istmobil.at an- gegeben sind oder individuell vereinbart bzw. vermittelt werden.

II. Von der Gemeinde zu erbringende Leistungen Die Gemeinde verpflichtet sich zur Erbringung folgender Leistungen: - Bezahlung des zwischen ISTmobil und der Gemeinde vereinbarten Entgelts für die Vermittlung bzw. Durchführung, wobei die letztgenannten Bedingungen in einem gesonderten Anhang 1, welcher je- weils einen integrierenden Bestandteil dieses Vertrages bildet, geregelt werden; - Ausgabe von Bestellformularen an Nutzer und Interessenten nach den Vorgaben von ISTmobil, wo- bei die Kosten für Gestaltung und Herstellung der Bestellformulare ISTmobil trägt; - Erteilung der Genehmigung für Hausabholungen - Durchführung und Gestattung der Aufstellung von Kennzeichnungen der Abholpunkte nach den Vor- gaben von ISTmobil, wobei die Kosten für Gestaltung und Herstellung der Kennzeichnung ISTmobil trägt; - Durchführung und Gestattung von Werbemaßnahmen nach den Vorgaben von ISTmobil in Form von Beilagen zur Gemeindezeitung.

III. Von ISTmobil zu erbringende Leistungen ISTmobil verpflichtet sich zur Erbringung folgender Leistungen: - Organisation und Betrieb eines regionalen Mobilitätssystems gemäß den Rahmenbedingungen der Anlage 2; - Ausstattung der Personenbeförderungsfahrzeuge der jeweiligen Transportunternehmer mit dem für die eingesetzte Hard- und Software im Rahmen des technischen Mobilitätssystems (Dispositionszent- rale) erforderlichen technischen Equipment; - Bereitstellung der Hard- und Software für die Disposition der einzelnen Fahrten; - Durchführung von vermittelten bzw. beauftragten Fahrten zur Personenbeförderung zu im Vorhinein festgelegten Bedingungen, welche sowohl im Verhältnis zwischen Gemeinde und ISTmobil einerseits als auch im Verhältnis zwischen ISTmobil bzw. dem Transportunternehmer und dem jeweiligen Nutzer andererseits anzuwenden sind; - Durchführung der Personenbeförderungen innerhalb einer bestimmten Reaktionszeit nach Vermitt- lung bzw. Beauftragung; - Durchführung der Vermittlung bzw. Beauftragung der einzelnen Personenbeförderungen; - Bereithaltung von Fahrzeugen; - Durchführung der Personenbeförderungen mit Fahrzeugen, welche mit einer optischen Ausgestal- tung zu versehen sind, welche wiederum von ISTmobil vorzugeben ist; - Durchführung der Verrechnung zwischen ISTmobil sowie sämtlichen sonstigen Beteiligten am Mobi- litätssystem auf Basis der eingesetzten Hard- und Software im Rahmen des technischen Mobilitätssys- tems (Dispositionszentrale); - Organisation, allenfalls auch Inkasso beim jeweiligen Nutzer; - Bereitstellung von Mitteln, insbesondere Aufkleber zur optischen Ausgestaltung der Fahrzeuge, von welchen zumindest ein Aufkleber am Fahrzeug anzubringen ist; - Durchführung der Abrechnung einschließlich Bereitstellung von Auswertungen.

IV. Entgelt Als Entgelt für die von ISTmobil zu erbringenden Leistungen bezahlt die Gemeinde eine jährliche Pau- schale zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer, deren Höhe in dem einen integrierenden Bestandteil dieses Vertrages bildenden Anhang 1 geregelt wird. Diese Pauschale ist zu gleichen Teilen im Vorhinein im vierteljährlichen Rhythmus, sohin zum ersten Tag des ersten Monats des vor dem Vertragsbeginn liegenden Quartals zu bezahlen und binnen 14 Ta- gen nach Rechnungslegung durch ISTmobil fällig. Sofern der Vertragsbeginn sich nicht mit dem Quartal eines Kalenderjahres deckt, ist die Pauschale anteilig für ein oder zwei Monate zum ersten Tag des vor dem Vertragsbeginn liegenden Quartals zu bezahlen und binnen 14 Tagen nach Rechnungslegung durch ISTmobil fällig. Mit dem vereinbarten Entgelt sind sämtliche Leistungen, Barauslagen und sonstige Kosten von IST- mobil abgegolten.

V. Förderungen / Unterstützungen Da Förderungen oder Unterstützungen sich ändern können wird deren Behandlung in einem geson- derten Anhang 1, welcher jeweils einen integrierenden Bestandteil dieses Vertrages bildet, geregelt.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 24 von 55 VI. Beginn und Dauer dieses Vertrages Dieser Vertrag wird, beginnend mit 01.07.2017 befristet auf die Dauer von drei Jahren abgeschlos- sen. Der Vertrag endet daher am 30.06.2020 ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf. Soweit nicht sämtliche Beteiligten (Gemeinden, Betriebe, Tourismusverbände, sonstige Interessenten und Transportunternehmer) zu diesem Vertrag deren Zustimmung erteilen bzw. soweit nicht mit sämt- lichen der vorgenannten Beteiligten jene Vereinbarungen, welche für die Umsetzung des diesem Ver- trag zu Grunde liegende Mobilitätssystem erforderlich sind, abgeschlossen werden bzw. abgeschlos- sen können, so steht ISTmobil das Recht zur Kündigung dieses Vertrages unter Einhaltung einer Kün- digungsfrist von 14 Tagen per eingeschriebenen Brief, per Telefax oder per E-Mail zu. Im Hinblick darauf, dass die Kalkulation des Entgelts gemäß Vertragspunkt IV, eine Vertragsdauer von drei Jahren voraussetzt, die Förderung des Landes Steiermark aber mit dem Probebetrieb für zu- nächst zwei Jahre begrenzt ist, wird der Gemeinde ein Kündigungsrecht dieses Vertrages eingeräumt, wonach dieser Vertrag unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum 30.06.2019, per eingeschriebenem Brief oder E-Mail aufgekündigt werden kann. Dieses Kündigungsrecht steht insbe- sondere, sofern die Landesförderung nicht weiter gewährt wird. Im Falle der Ausübung des obgenannten Kündigungsrechtes ist ISTmobil berechtigt die bereits getä- tigten Investitionskosten in Höhe von EUR 3.750,00 netto zu einem Drittel von der Gemeinde zu for- dern. Investitionskosten sind insbesondere die Aufwendungen für die Kennzeichnung der Abholpunkte, das technische Equipment und Werbematerialien.

VII. Auflösung aus wichtigem Grund auf Seiten von ISTmobil ISTmobil kann diesen Vertrag über sonstige gesetzliche oder vertragliche Gründe hinaus mit soforti- ger Wirkung ohne Einhaltung einer Frist einseitig auflösen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, insbe- sondere - die Gemeinde trotz Mahnung und einer Nachfrist von einem Monat mit einer wesentlichen Leistung ganz oder teilweise im Rückstand ist; - sofern 20 % der Gemeinden die Teilnahme am Mobilitätssystem beenden; - sofern eine zumutbare Anbindung an ein wesentliches öffentliches Verkehrsnetz, aus welchen Grün- den auch immer, nicht mehr möglich ist; - sofern 60 % jene weiterer Transportunternehmen, welche ebenfalls Vertragspartner des Mobilitäts- systems sind, ihre Tätigkeit für ISTmobil einstellen oder beenden; - im Übrigen wird als wichtiger Kündigungsgrund für eine sofortige Auflösung durch ISTmobil verein- bart, wenn die Gemeinde trotz schriftlicher Mahnung wesentlichen Verpflichtungen aus diesem Ver- trag nicht binnen einer angemessenen Frist nachkommt.

VIII. Auflösung aus wichtigem Grund auf Seiten der Gemeinde Die Gemeinde kann diesen Vertrag über sonstige gesetzliche oder vertragliche Gründe hinaus mit so- fortiger Wirkung ohne Einhaltung einer Frist einseitig auflösen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, insbesondere - ISTmobil trotz Mahnung und einer Nachfrist von einem Monat mit einer wesentlichen Leistung ganz oder teilweise im Rückstand ist; - über das Vermögen von ISTmobil ein Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Masse abgewiesen wird; - wenn gegen das Vermögen von ISTmobil Exekution geführt wird und ISTmobil die Einstellung dieser Exekution nicht innerhalb von 1 Monat nachweisen kann, oder innerhalb dieser Frist eine exekutions- rechtliche Klage nach den §§ 35 ff EO erhebt bzw. erheben; - soferne ISTmobil eine für die Ausübung des Mobilitätssystems erforderliche persönliche, gesetzliche oder behördliche Voraussetzung verliert; Im Falle einer sofortigen Auflösung haftet ISTmobil für den bis zum vereinbarten Ende dieses Vertrages eintretenden gesamten oder teilweisen Ausfall bzw. Schaden zumindest in Höhe des in diesem Vertrag vereinbarten Quartalentgeltes. Sonstige Ansprüche, insbesondere Schadenersatzansprüche, des Unter- nehmers bleiben unberührt.

VIII. Gerichtsstand / Allgemeines Gerichtsstand für alle sich aus diesem Vertrag ergebenden Streitigkeiten ist ausschließlich das für un- seren Sitz sachlich und örtlich zuständige Gericht in Graz. Die Vertragsparteien sichern sich gegenseitig zu, alle im Zusammenhang mit diesem Vertrag anfallen- den Probleme im Geist loyaler und vertrauensvoller Zusammenarbeit nach Möglichkeit einer beider-

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 25 von 55 seits befriedigenden Lösung zuzuführen. Bei verbleibenden Meinungsverschiedenheiten über Ausle- gung und Anwendung dieses Vertrages entscheidet ausschließlich das gemäß obigem Absatz verein- barte Gericht. Hiermit wird seitens der Gemeinde bestätigt, dass es einen aufrechten Gemeinderatsbeschluss vom ……………………….……. hinsichtlich dieses Vertrages gibt. Dieser Vertrag wird in zwei Ausfertigungen errichtet. ……..….., am …………..……..…… ……..….., am …………..…….….. ………………………………………. ………………………………………. Alexander Stiasny, BSc Bgm. ………………………………... IST mobil GmbH Gemeinde …………………………. ………………………………………. Zeichnungsberechtigte/r Funktion …………………………….. ………………………………………. Zeichnungsberechtigte/r Funktion …………………………….. ………………………………………. Zeichnungsberechtigte/r Funktion ……………………………..

Vertrag ISTmobil / Gemeinde Anhang 1 Entgelt 1. Das Entgelt für die Durchführung bzw. Vermittlung beauftragter Fahrten zur Personenbeförderun- gen zu im Vorhinein festgelegten Bedingungen beträgt jährlich pauschal EUR 26.555,00 (brutto).

Die Pauschale der Gemeinde ist zu gleichen Teilen in Höhe von EUR 6.638,75 (brutto) im Vorhinein im vierteljährlichen Rhythmus, sohin zum ersten Tag des ersten Monats des vor dem Vertragsbeginn liegenden Quartals zu bezahlen, binnen 14 Tagen nach Rechnungslegung durch ISTmobil fällig. Sofern der Vertragsbeginn sich nicht mit dem Quartal eines Kalenderjahres deckt, ist die Pauschale anteilig für ein oder zwei Monate zum ersten Tag des vor dem Vertragsbeginn liegenden Quartals zu bezahlen und binnen 14 Tagen nach Rechnungslegung durch ISTmobil fällig. 2. Förderung des Mikro-ÖV Angebotes durch das Land Steiermark

Die Pauschalsumme der Gemeinde (jährlich EUR 26.555,00 brutto) wird gemäß der Förderrichtlinie für Mikro-ÖV Angebote in der Steiermark (Stand Jänner 2017) mit 50% bezuschusst. Die Förderung in Höhe von EUR 13.277,00 (brutto p.a.) wird nach Abschluss des ersten bzw. des zweiten Betriebsjahres ausbezahlt. Die Förderabwicklung wird durch das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH vorgenommen.

Vertrag ISTmobil / Gemeinde Anhang 2 Rahmenbedingungen für vermittelte Fahrten: Bedienungsgebiet: Das Mobilitätssystem im Bezirk Graz Umgebung bedient insbesondere folgende Gemeinden: , Dobl-Zwaring, Eggersdorf bei Graz, , , , Haselsdorf-Tobelbad, Hausmannstätten, , Kainbach bei Graz, Kumberg, Laßnitz- höhe, , , Premstätten, Raaba-Grambach, Seiersberg-Pirka, , Sankt Bartholomä, , Sankt Oswald bei Plankenwarth, , , Thal, Übelbach, , Weinitzen und . Fahrten mit Zielpunkt im Stadtgebiet Graz dürfen nur in bestimmten Zeiträumen und an bestimmten Anbindungspunkten, welche jeweils von ISTmobil vorgegeben werden, erfolgen. Anbindungspunkte dürfen nur am Stadtrand Graz liegen.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 26 von 55 Folgende zeitliche und örtliche Beschränkungen der Anbindung sind vorgegeben: Bedienung der ÖV-Knotenpunkte im Stadtgebiet Graz ÖV - Knoten- Mo - Fr (Schul- Mo - Fr (Schul- Samstag Sonn - und Fei- punkt tag) frei) ertag Dürrgrabenweg 18:00 - 00:00 18:00 - 00:00 6:00 - 9:00 15:00 6:00 - 22:00 (L41) - 00:00 Gösting (L40) 21:00 - 00:00 21:00 - 00:00 21:00 - 00:00 6:00 - 9:00 18:00 - 22:00 Wetzelsdorf (L7) 9:00 - 12:00 9:00 - 15:00 6:00 - 00:00 6:00 - 22:00 18:00 - 00:00 18:00 - 00:00 Lustbühel 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 22:00 (L60/L68) St.Leonhard-Kli- 21:00 - 00:00 21:00 - 00:00 21:00 - 00:00 9:00 - 22:00 nikum Mitte (L7) Stifting (L64) 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 22:00 Graz-Neustift 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 22:00 (L41) Graz-St.Veit (L 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 22:00 53) Mariatrost (L1) 21:00 - 00:00 21:00 - 22:00 Wetzelsdorf 6:00 - 12:00 6:00 - 00:00 6:00 - 00:00 6:00 - 22:00 Waldhof 15:00 - 00:00 (L710/711) Graz Liebenau- 21:00 - 00:00 21:00 - 00:00 21:00 - 00:00 06:00 - 22:00 Murpark (L4)

Kosten für den jeweiligen Nutzer (€ brutto): Für den Bezirk 1 Person 2-3 Personen 4 Personen Graz-Umgebung kommt folgendes Tarifsystem (brutto und perso- nenbezogen) zur Anwendung: Dis- tanz bis 3,5 km € 3,00 € 2,00 € 1,00 bis 5,5 km € 5,00 € 3,00 € 2,00 bis 7,5 km € 7,00 € 5,00 € 4,00 bis 10 km € 9,00 € 7,00 € 6,00 ab 10,01 km* € 1,10 / km € 0,80 / km € 0,60 / km

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Nachdem keine Fragen bzw. Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den Antrag, den vorliegenden Vertrag mit der Firma ISTmobil GmbH abzuschließen.  Dieser Antrag wird von den Gemeinderäten einstimmig angenommen.

Anschließend zum Beschluss wird der vorliegende Vertrag von Bgm. Mag. Manfred Schönin- ger, Gemeindekassierin Anna Hahn sowie den Gemeinderäten Franz Lohr und Ferdinand Sch- rempf unterzeichnet.

Zu. 11.: Beratung und Beschlussfassung über Zeitplan Flächenwidmungsplanrevision 5.0.

Zu diesem Punkt berichtet Bgm. Mag. Manfred Schöninger, dass vom Land Steiermark ein Leitfaden für die Ausschreibung von Örtlichen Entwicklungskonzepten und Flächenwidmungs- plänen ausgearbeitet wurde. Dieser Leitfaden ist aus dem Internet abrufbar und liegt im Ge- meindeamt bei AL Ing. Thomas Pichler zur Durchsicht auf. In diesem Leitfaden ist auch der Ablaufplan für ein Vergabeverfahren genau fixiert. Da die zu erwartenden Gesamtkosten in einem Bereich über € 100.000,-- liegen werden, ist ein Verhandlungsverfahren im Unterschwel- lenbereich durchzuführen und damit die Planungsleistung entsprechend auszuschreiben. Es wäre nun wichtig, dass der Gemeinderat ein Gremium für die Erstellung eines Zeitplanes für die nächsten Schritte festlegt. Der Vorsitzende schlägt daher vor, dass der Bau- und Planungs- ausschuss mit der Abwicklung der Arbeiten befasst wird und als erster Schritt eine Bau- und Planungsausschusssitzung als „Kick Off Workshop“ gemäß den Landesvorgaben durchgeführt werden soll. In dieser Ausschusssitzung sollen die weiteren Schritte zur Verfassung der Bewer- bungsunterlagen, sowie der weitere Zeitplan fixiert werden. Das Verfahren selbst ist im Best- bieter-Modus durchzuführen, wobei im Leitfaden Ansätze der Bewertung definiert wurden. Ab- schließend erklärt der Vorsitzende, dass die Festlegung eines örtlichen Raumplaners immer auch abhängig von der persönlichen Zusammenarbeit und Nähe ist. Ein günstiger Stundensatz alleine ist oft nicht ausschlaggebend, da die eine Firma in derselben Zeit mehr Arbeit erledigt, als eine andere mit vielleicht günstigeren Stundensätzen. Es ist daher sicherlich auch wichtig, dass eine gewisse Vertrauensbasis zwischen den handelnden Mitarbeitern des Büros und der Gemeinde gegeben ist. Die Raumplanung in Kainbach bei Graz war bisher vom Büro Lojen geprägt. Nachdem Frau DI Lojen in Pension gegangen ist, ist auch unsere Gemeinde mit Herrn Dremel (ehemaliger Mitarbeiter im Büro Lojen) in Raumordnungsfragen zum Büro DI Depisch mitgegangen. In den vergangenen Jahren gab es jedoch bereits Kleinprojekte, welche auch mit anderen Planern durchgeführt wurden.

Nachdem keine Fragen oder Wortmeldungen vorliegen, stellt der Vorsitzende den Antrag, die Einleitung des Flächenwidmungsplanrevisionsverfahrens 5.0 mit einer Sitzung des Bau- und Planungsausschusses einzuleiten und damit den Bau- und Planungsausschuss mit der Ausarbei- tung der Unterlagen für das Verhandlungsverfahrens, sowie mit der weiteren Terminplanung zu betrauen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 12.: Beratung und Beschlussfassung über die Einführung einer Benutzungsregelung für die Park & Ride Anlage Ragnitz.

Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass die Parkplätze der Park & Ride Anlage in der Ragnitz immer wieder tagelang besetzt werden. Es wäre daher sinnvoll, eine Verordnung zu festzulegen, in welcher die Benützungsregelungen des Parkplatzes definiert werden. AL Ing. Thomas Pichler hat unter Abstimmung mit dem Gemeindebund eine Vorlage erarbeitet, welche wie folgt lautet:

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 28 von 55

Benützungsregelung Park & Ride Anlage Ragnitz: Gemäß Gemeinderatsbeschluss der Gemeinde Kainbach bei Graz vom 03.04.2017 wird die kostenlose Nutzung der Park & Ride Anlage Ragnitz wie folgt fixiert: 1.) Das Parken ist ausschließlich auf den dafür gekennzeichneten Pflasterflächen erlaubt. 2.) Die maximale Parkdauer darf 12 Stunden nicht überschreiten. 3.) Im gesamten Parkplatzbereich gilt ein Fahrverbot für einspurige Kraftfahrzeuge. 4.) Im Bereich der Umkehrstelle sowie im Zufahrtsbereich zum angrenzenden Acker ist das Parken verboten (Stellen sind mit einem weißen X am Boden markiert) Bei Übertretung und Nichteinhaltung der Benützungsregeln ist die Gemeinde Kainbach bei Graz be- rechtigt, die falsch abgestellten Fahrzeuge kostenpflichtig abschleppen zu lassen.

Um diese Regeln entsprechend zu verordnen wurde folgende Verordnung vorbereitet:

Verordnung Gemäß § 43 Straßenverkehrsordnung (StVO) 1960, BGBl.Nr. 159, i.d.g.F. wird für die Park & Ride Anlage Ragnitz auf dem Grundstück 138 der KG 63239 Kainbach, folgende Verkehrsverordnung ver- fügt: 1.) Das Parken ist ausschließlich auf den dafür gekennzeichneten Pflasterflächen erlaubt. 2.) Die maximale Parkdauer darf 12 Stunden nicht überschreiten. 3.) Im gesamten Parkplatzbereich gilt ein Fahrverbot für einspurige Kraftfahrzeuge. 4.) Im Bereich der Umkehrstelle sowie im Zufahrtsbereich zum angrenzenden Acker ist das Par- ken verboten (Stellen sind mit einem weißen X am Boden markiert) Diese Verordnung ist gem. § 44 StVO durch die entsprechenden Straßenverkehrszeichen und Hinweis- tafeln kundzumachen und tritt am Tage der Anbringung derselben in Kraft. Der Bürgermeister: (Mag. Manfred Schöninger) Ergeht an: - BH. Graz-Umgebung per Fax an: 0316/ 70 75 – 333 - Polizeiinspektion Laßnitzhöhe, per Fax an 05/ 9133 – 6144 109

Bezugnehmend auf die maximale Parkdauer erklärt der Vorsitzende, dass ihn wer darüber in- formiert hat, dass 12 Stunden knapp bemessen sein könnten. Dazu wird jedoch festgehalten, dass es kein Problem darstellt, wenn das Fahrzeug einmal 13 oder 14 Stunden am selben Platz steht, jedoch soll die tagelange Nutzung, sowie das Abstellen des Fahrzeuges während eines Urlaubes vermieden werden. Der Vorsitzende fragt an, ob es dazu Fragen gibt. VBgm. Johann Bloder hält fest, dass nicht definiert ist, dass kein Fahrzeug über die Nacht ab- gestellt werden darf. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass selbstverständlich auch in der Nacht Fahrzeuge abgestellt werden dürfen, jedoch die Abstellung nicht über Tage hindurch erfolgen sollte. Frau Gemeindekassierin Anna Hahn fragt an, ob nun 12 oder 14 Stunden definiert werden sol- len. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt dazu, dass 12 Stunden definiert bleiben sollen, da die Kontrolle in der Hand der Gemeinde liegt und bis 14 Stunden dies auch kein Problem sein wird. Weiters erklärt er, dass er vor kurzem bei einer Sitzung in St. Radegund zum Thema Parken war. Dabei wurden einerseits die Probleme der Verparkungen rund um Ausflugsziele wie dem Schöckl ebenso besprochen, wie die Verbesserung der Parkmöglichkeiten zu öffentlichen Ver- kehrseinrichtungen. Das Problem der Parkplätze ist in vielen Gemeinden gegeben.

Nachdem keine Fragen oder Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den Antrag, die Benützungsregeln für die Park & Ride Anlage Ragnitz wie soeben vorgetragen zu beschließen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 29 von 55 Zu. 13.: Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise BürgerInnenbefragung 2016.

Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass im Vorjahr eine BürgerInnenbefragung zu den Themen Heckenhöhen, Lärmzeiten und Mähverpflichtung durchgeführt wurde. Im Zuge der letzten Umwelt- und Energieausschusssitzung am 15.03.2017 wurde unter dem Vorsitz von Herrn GR Hermann Steppeler das Ergebnis der Befragung erarbeitet. Das Ergebnis dieser Um- frage ist, dass die Gemeinde keine Verordnung erlassen soll, weil aus der Umfrage der mehr- heitliche Wunsch der BürgerInnen hervorgegangen ist, keine weiteren Reglementierungen und gesetzliche Vorschreibungen einzuführen. Natürlich musste auch festgestellt werden, dass, je dichterer Verbauung eines Gebietes, die Zahl der Befürworter einer Verordnung steigt. Das im Ausschuss gemeinsam erarbeitete Ergebnis wäre, dass in der nächsten Gemeindeinformation das Ergebnis der BürgerInnenbefragung bekannt gegeben. Mit dem Ersuchen auf gute Nach- barschaft werden die aus der Befragung erhaltenen Rückmeldungen als Richtwerte bekannt ge- geben. Selbstverständlich sind landwirtschaftliche Betriebe von diesen Richtwerten ausgenom- men. Frau Gemeindekassierin Anna Hahn fragt an, ob bei Neubepflanzungen eine Reglementierung im Zuge des Bauverfahrens festgeschrieben wird. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass dies bisher noch nicht im Baubescheid angeführt wurde. AL Ing. Thomas Pichler gibt zu bedenken, dass dies seiner Meinung nach nicht möglich ist, da im Sinne der Gleichbehandlung man einem neuen Bauwerber nicht vorschreiben kann, dass seine Hecke nur 2m hoch sein darf, jedoch die Hecke des Nachbarn 5m hoch. Folgend Richtwerte hat die BürgerInnenbefragung ergeben: A) Maximalhöhe von Hecken: Wunsch zwischen 1,00 und 4,00m. Richtwert wäre daher 2,00 bis 2,50m B) Einschränkung von Lärmzeiten (z.B.: Rasenmähen,…..) Richtwerte: • Sonn- und Feiertags ganztägig • Werktags (Montag bis Samstag) in den Mittagsstunden (12-13 Uhr) sowie nach 20:00 Uhr C) Einführung einer Mähverpflichtung: Richtwert: mindestens 2 x jährlich Gemeindekassierin Anna Hahn erklärt, dass in Bezug auf die Lärmzeiten es auch ein Gleich- heitsprinzip geben müsste. Als Anrainerin einer Bundestraße ist der Lärm der Bundesstraße in der Mittagszeit sicherlich höher als jener eines Rasenmähers. Es folgt eine Diskussion zum Thema Lärm und Straßenverkehr in unserer Gemeinde. Gemeinderat Anton Suppan regt an, dass es vielleicht sinnvoll wäre, die Bevölkerung um Rück- sichtnahme zu ersuchen, um eine gute Nachbarschaft zu gewährleisten und keine Richtwerte zu fixieren. Zum Thema Mähverpflichtung erklärt Bgm. Mag. Manfred Schöninger, dass es vor allem in Siedlungsbereichen den Wunsch zur Mähverpflichtung gibt. Es gibt unverbaute Grundstücke, wie jenes bei der Kreuzung Waldweg – Hönigtal Schulstraße, die nur einmal im Jahr gemäht werden. Landwirtschaftliche Wiesen werden in unserer Gemeinde zumeist zweimal jährlich gemäht, da dies auch eine Voraussetzung zum Erhalt der Landschaftspflegebeihilfe der Ge- meinde ist. Herr Gemeinderat Hermann Steppeler erklärt, dass seiner Meinung nach Werte missverstanden werden und damit zu nachbarschaftlichen Streit führen könnte. Es sollte daher klar definiert sein, dass dies nur Empfehlungen und nicht Richtwerte sind. Gemeinderat Anton Suppan erklärt, dass eine Mähverpflichtung grundsätzlich nicht schlecht wäre, da in nassen Jahren bei nur zweimaliger Mähung sich die Schnecken stark vermehren und damit der Nachbar auch stark betroffen ist. Gemeinderätin Margareta Weidacher stellt fest, dass auch fünfmaliger Mähung im Jahr, das Gras aber liegen lässt, es auch zu einer Schneckenvermehrung kommt. Gemeinderat Anton Suppan meint, dass normal das Gras ja nicht liegen gelassen wird.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 30 von 55 Gemeinderätin Margareta Weidacher stellt dazu fest, dass ein Grundeigentümer, der nicht frei- willig sein Grundstück ständig pflegt, das Gras nach dem Mähen zumeist schon liegen lässt und nicht wegführen wird.

Herr Gemeinderat Hermann Steppeler erläutert die Ergebnisse der Umfrage. Diese waren wie folgt: Insgesamt kamen von den 890 angeschriebenen Haushalten 151 Rückmeldungen retour. Dies bedeutet eine Befragungsteilnahme von knapp 17%. In Bezug auf die Abfragethemen ergibt sich nach Auswertung folgendes Bild: a) Festlegung der Heckenhöhen: 61 x Ja (40,4%), 90 x Nein (59,6%), Höhenwunsch variiert von 1,0m bis 4,0m b) Festlegung Lärmzeiten: 76 x Ja (50,3%), 75 x Nein (49,7%); verschiedenste Wünsche, zumeist Lärmbefreiung in der Mittagszeit, sowie Samstagnachmittag und Sonntag. c) Mähverpflichtung: 45 x Ja (29,8%), 106 x Nein (70,2%); Wunsch zwischen monatlich und 1 x jährlich

Gemeinderat Rudolf Pucher stellt fest, dass in manchen Bereichen der Gemeinde bereits eine 2,50m hohe Hecke nicht in das Orts- und Landschaftsbild passt, in anderen Bereichen kann es sein, dass eine 4m hohe Hecke sich gut ins Ortsbild einpasst. Damit glaubt er, dass es immer schwer ist, ein Maß anzugeben. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt dazu, dass man den GemeindebürgerInnen schon eine Empfehlung bekannt geben muss. Er würde diese Höhen ja als Resümee der Rückmeldungen bekannt geben und nicht als Richtwert.

Nachdem keine weiteren Fragen oder Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den An- trag, in der nächsten Gemeindeinformation die GemeindebürgerInnen über das Ergebnis der Umfrage zu informieren und eine Empfehlung auf Grundlage der Rückmeldungen bekanntzu- geben.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 14.: Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer Finanzierungsverein- barung für die Umsetzung brandschutz- und sicherheitstechnischer Maßnahmen NMS und Poly Eggersdorf mit Turn/Sporthalle mit den Marktgemeinde Eggers- dorf bei Graz, Kumberg sowie den Gemeinden St. Radegund bei Graz und Weinitzen.

Zu diesem Punkt berichtet Bgm. Mag. Manfred Schöninger, dass für die NMS und Poly Egge- rsdorf mit der Turn/Sporthalle brandschutztechnisch und sicherheitstechnisch saniert werden muss und dafür bereits in der letzten Schulausschusssitzung ein entsprechender Beschluss des Schulausschusses gefasst wurde. Der Investitionsrahmen für diese Arbeiten beträgt € 2.000.000,-- und wird, wie auch beim Dachgeschoßausbau unserer Volksschule im Vorjahr, auf die jeweiligen Schulsitzgemeinden aufgeteilt. Der Anteil unserer Gemeinde beträgt für den Bereich der NMS 4,71% bzw. € 72.910,80 und für das Poly 16,48% bzw. € 41.529,60. Da die Arbeiten über einen Kredit finanziert werden, treffen unsere Gemeinde die jeweiligen Beträge über die laufenden Budgets der nächsten Jahre durch die jeweiligen Darlehnsrückzahlungsra- ten. Weiters wird das Projekt auch über Bedarfsmittel gefördert, welche dann direkt an die Marktgemeinde Eggersdorf ausbezahlt werden. Es folgt eine kurze Diskussion über die Brandschutzvorschriften. In Eggersdorf ist die Aula mit dem großen Stiegenhaus sehr offen und einladend. Aus brandschutztechnischen Gründen wäre nun entweder ein eigener Brandabschnitt für das Stiegenhaus mit entsprechenden Wänden und Türen erforderlich oder sämtliche Türen in den Aula und Stiegenbereich müssten als Brand- schutztüren ausgebildet werden. Die Finanzierungsvereinbarung lautet wie folgt:

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Gemeinderat Ferdinand Schrempf fragt an, warum die Gemeinden Kumberg und Radegund diese Vereinbarung auch mitunterzeichnen müssen. Dazu erklärt Bgm. Mag. Manfred Schöninger, dass diese Gemeinde, wie auch unsere Ge- meinde, auch teilweise in den Schulsprengel der NMS Eggersdorf fallen. Frau Gemeinderätin Margareta Weidacher fragt an, wann der Baustart erfolgen soll. AL Ing. Thomas erklärt dazu, dass der Baubeginn für diesen Sommer angedacht ist. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass in die Schule immer wieder investiert werden musste. Vor allem Lärmschutzverbesserungen waren immer wieder ein Thema, da das Objekt auf Grund der Stahlbetonbauweise wenig baulichen Schallschutz bietet. N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 34 von 55

Nachdem keine Fragen oder Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den Antrag, die soeben vorgetragene Finanzierungsvereinbarung zur Umsetzung brandschutz- und sicherheits- technischer Maßnahmen NMS und Poly Eggersdorf mit Turn/Sporthalle, abzuschließen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 15.: Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe Inspektion und Zu- standsbewertung Schmutzwasserkanalisation BA101 (KG Hönigtal) mit Erwei- terungsoption BA102 (KG Schaftal)

Der Vorsitzende erklärt, dass die Kanalplanungen seit der Pensionierung von Herrn DI Kreidl durch das Büro BM Moik durchgeführt werden. Für weitere Ausführungen ersucht der Vorsit- zende Herrn AL Ing. Thomas Pichler den Tagesordnungspunkt den Gemeinderatsmitgliedern näher zu bringen. AL Ing. Thomas Pichler erklärt, dass in der Ausschreibung der zweite Abschnitt des Kanalka- tasters und somit die KG Hönigthal mit insgesamt rund 17 km Schmutzwasserkanalkamerain- spektion mit vorheriger Kanalreinigung und Kanalspülung erfasst wurden. Dieses Projekt ist das Nachfolgeprojekt des bereits vor mehreren Jahren begonnen Kanalkatasters, welcher in der KG Kainbach bereits abgeschlossen wurde. Insgesamt wurden sechs Firmen zur Anbotslegung eingeladen, wobei vier Firmen auch ein Anbot abgegeben haben. Als Billigstbieter nach An- botsprüfung wurde die Fa. Holding Graz mit einer Anbotssumme von netto € 49.896,07 vom Büro BM Moik festgestellt. Das zweitgünstigste Anbot hat die Fa. WDL mit € 61.453,10 gestellt. Das drittgünstigste Anbot kam von der Fa. Strabag mit € 81.243,26 und das teuerste Anbot von der Fa. Saubermacher mit € 82.190,00. Die Arbeiten sind so vorgesehen, dass die ausführende Firma die Kanalstränge durchfährt und reinigt, danach mit der Kamera inspiziert und diese Daten dann an das Büro BM Moik zur Zustandsbewertung übergibt. In der Ausschreibung wurde bereits berücksichtigt, dass ein Nachfolgeauftrag für den dritten und letz- ten Bauabschnitt, dem BA 102 für die KG Schaftal direkt, ohne weitere Anbotseinholung er- folgen kann. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass die Fa. Holding Graz sicherlich ein verlässlicher Partner ist und die ausgeschriebenen Arbeiten mit Sicherheit gut machen kann.

Nachdem keine Fragen oder Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den Antrag, den Vergabevorschlag nach Anbotsprüfung des Büros BM Moik anzunehmen und somit die Fa. Holding Graz mit den ausgeschriebenen Tätigkeiten im Zuge des Kanalkatasters zu beauftra- gen.  Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Zu. 16.: Beratung und Beschlussfassung über den Vertragsabschluss mit dem Land Stei- ermark für die Sanierung der Bushaltestelle Hönigtal – Hahnwirt.

Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass, wie bereits vor einiger Zeit besprochen, die Bus- haltestelle Riesstraße – Hahnwirt auf Basis eines Landesprojektes umgebaut und adaptiert wer- den soll. Der Grund für den Umbau liegt darin, dass die Haltestellen nicht mehr den technischen Voraussetzungen entsprechen. Die Gemeinde muss bei diesem Bauvorhaben für die Gehsteige sowie die Beleuchtung und die Wartehäuser anteilige Kosten mitübernehmen. Die Gesamt- summe der Baustelle wurde mit € 355.000,-- geschätzt, wobei der Gemeindekostenanteil von geschätzten € 48.000,--durch zwei Budgetposten abgedeckt werden können. Es folgt eine Dis- kussion über die Notwendigkeit der Sanierung und den Ausbau dieser Haltestelle. Der Vorsitzende verliest den Vertrag, welcher wie folgt lautet:

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Herr Gemeinderat Andreas Cretnik fragt an, ob diese Bushaltestelle tatsächlich stark frequen- tiert wird. GKin Anna Hahn stellt fest, dass die Haltestelle von den BewohnerInnen des Römerweges be- nutzt wird. Es folgt noch eine kurze Diskussion zu diesem Thema.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 47 von 55 Nachdem keine weiteren Fragen oder Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den An- trag, den vorliegenden Vertrag mit dem Land Steiermark für den Umbau der Bushaltestelle Riesstraße – Hahnwirt abzuschließen.  Dieser Antrag wird von den Gemeinderäten einstimmig angenommen.

Anschließend zum Beschluss wird der vorliegende Vertrag von Bgm. Mag. Manfred Schönin- ger, Vizebürgermeister Johann Bloder sowie den Gemeinderäten Ferdinand Schrempf und Ru- dolf Pucher unterzeichnet.

Zu. 17.: Beratung und Beschlussfassung über den Grundzukauf für das Bauvorhaben Zu- und Umbau Gemeindezentrum – Erweiterung Kindergarten.

Frau Gemeindekassierin Anna Hahn verlässt auf Grund von Befangenheit bei der Abhandlung dieses Tagesordnungspunktes den Gemeinderatssitzungssaal.

Der Vorsitzende berichtet, dass für den Zu- und Umbau des Kindergartens eine zusätzliche Spielplatzfläche benötigt wird. Im Zuge der letzten Bau- und Planungsausschusssitzung wurde bereits dieser Punkt besprochen. Gemäß Schätzgutachten von Fritz G. Piwetz vom 29.02.2016 wurde die Grundstücksfläche bewertet. Das Gutachten kommt zum Schluss, dass 1.600m² der angrenzenden Wiese auf Grund der geplanten Baulandausweisung einen Verkehrswert von € 92.000,-- aufweist. Dies bedeutet einen m² Preis von € 57,50. Für die Einleitung der Flächenwidmungsplanänderung und Anpassung des örtlichen Entwick- lungskonzeptes sowie die erforderlichen weiteren Schritte wurde nun bereits vor Teilung des Grundstückes ein Kaufvertrag von Herrn Notar Dr. Klaftenegger aufgesetzt, um den weiteren Ablauf beschleunigen zu können. Es wäre nun der Vertrag vorab zu beschließen, wobei nach- träglich noch die Grundstücksnummer und Plannummer der Teilung hinzugefügt werden. Sämtliche anderen Vertragsteile bleiben von den nachträglichen Ergänzungen unberührt. Der Vorsitzende verliest die wichtigen Punkte des vorliegenden Kaufvertragsentwurfes, wel- cher wie folgt lautet:

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Es folgt eine kurze Diskussion über die Höhe der Immobilienertragssteuer.

Nachdem keine weiteren Fragen oder Wortmeldungen vorliegen stellt der Vorsitzende den An- trag, den vorliegenden Kaufvertrag mit Familie Hahn für die Erweiterung des Kindergarten- freispielbereiches in Höhe von € 92.000,-- für 1.600m², abzuschließen.  Dieser Antrag wird von den Gemeinderäten einstimmig angenommen.

N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 52 von 55 Zu. 18.: Allfälliges.

Frau Gemeindekassierin Anna Hahn tritt der Sitzung wieder bei.

Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass bereits vor dem offiziellen Teil der Sitzung die Termine für Gemeinderatssitzungen mit zukünftigem Beginn um 19:00 Uhr, sowie für Prü- fungsausschusssitzung mit zukünftigem Beginn um 18:30 Uhr, festgelegt wurden. Der Vorsit- zende bittet um Wortmeldungen bzw. Fragen.

Gemeinderat Anton Suppan fragt an, ob es bereits einen Baustarttermin für das Projekt Ge- meindezentrum gibt. Bgm. Mag. Manfred Schöninger erklärt, dass es aktuell keinen Termin gibt und er vor rund einer Woche mit Herrn Mag. Johs telefoniert hat. Aktuell werden gerade die Vertragsabschluss- arbeiten für die Übergabe von WEGRAZ zu GWS durchgeführt. Sobald diese abgeschlossen sind wird es einen Gesprächstermin mit Herrn Dir. Ing. Johannes Geiger, dem Geschäftsführer der GWS, und der Gemeinde geben. Frau Gemeindekassierin Anna Hahn fragt an, ob es eine Möglichkeit gibt, etwas voranzutrei- ben, damit der Baustart bald durchgeführt wird. Dazu erklärt der Vorsitzende, dass die Abwicklung des Kaufvertrages nicht so rasch durchge- führt wurde, wie dies erhofft war. Dies lag jedoch nicht am Gemeindeamt, sondern an Mei- nungsdifferenzen des richtigen Ablaufes der jeweiligen Rechtsvertreter. Die vertragliche Fixie- rung mit der WEGRAZ, dass erst nach Vorliegen einer rechtskräftigen Baugenehmigung die Grundstückskosten überwiesen werden, wurde nun gestrichen und der Kaufpreis wird.in den kommenden Monaten überwiesen.

Gemeinderat Hermann Steppeler möchte kurz über den zweiten Tagesordnungspunkt der letz- ten Umwelt- und Energieausschusssitzung berichten. Bei diesem Punkt ist es um das Thema Klimaenergiemodellregion, sowie Einbringung in die Umsetzungsphase gegangen. Die Ge- meinde hat sich im Vorjahr mit fünf anderen Gemeinden dazu entschlossen, beim Thema Ener- gie enger zusammenzuarbeiten und regionale Lösungen zu erarbeiten. Im ersten Jahr wurde ein gemeinsames Zielkonzept erstellt, welches nun in diesem und dem nächsten Jahr in die Umset- zungsphase gelangt. Es wurden dabei 12 Teilthemen erarbeitet, welche man inhaltlich in fünf Hauptthemen zusammenfassen kann. Ziel dieser Zusammenfassung und Information wäre es, dass sich jeder Gemeinderat und jede Gemeinderätin überlegen könnte, in welchen Teilberei- chen sie vielleicht selbst aktiv mitarbeiten können oder ob man eventuell Personen aus unserer Gemeinde kennt, welche sich dem einen oder anderen Themenbereich annehmen könnten. Das Ziel sollte sein, dass die Klimaenergiemodellregion möglichst breit aufgestellt ist, da nur damit auch ein breites Interesse in der Bevölkerung geweckt werden kann. Die komprimierten Themenbereiche sind: • Öffentlichkeitsarbeit mit Beratung und Information. • Erfahrungsaustausch intern von Gemeinden zu Gemeinden, aber auch von ähnlichen Berufsgruppen untereinander, wie zum Beispiel Nahwärmeversorger. • Bildung mit den Bereichen außerschulische Bildung (z.B.: Seminare für Erwach- sene), schulische Bildung und Berufsorientierung für Jugendliche. • Lebensmittelversorgung. Für diesen Bereich hat sich Frau Evelyn Kropf bereit er- klärt, mitzuarbeiten. • Energie mit den Bereichen Wärme, Strom mit Photovoltaik und elektrische Mobili- tät. Diese Punkte sind in zwölf Teilbereiche aufgeteilt, wobei es für jeden Teilbereich eigene Ar- beitsteams geben wird, welche sich in unregelmäßigen Abständen treffen, um weitere Schritte zu erarbeiten und zu besprechen. Die Ergebnisse dieser Gruppen werden dann den Amtsleitern und Bürgermeistern in weiteren Sitzungen vorgetragen. Ziel für alle sollte sein, dass das Projekt von so vielen Personen wie möglich mitgetragen wird, um die Bevölkerung so gut wie möglich für das Thema begeistern zu können. Für weitere Fragen und zur Koordination stellt er sich gerne zur Verfügung. N:\Gemeinderat\Niederschrift GR-Sitzung 2017.04.03.docx. Seite 53 von 55 Bgm. Mag. Manfred Schöninger bedankt sich für die Information und ergänzt, dass er und/oder AL Ing. Thomas Pichler bei den bisherigen Terminen und Sitzungen vertreten waren. Es sollte aber eine breitere Basis entstehen, um mehr Personen für dieses Thema gewinnen zu können. Wie die Workshops und Rückmeldungen aus anderen Gemeinden zeigen, ist die Mobilisierung der GemeindebürgerInnen für diese Themen nicht einfach. Beim letzten Beratungstermin des KEM-Managers in unserer Gemeinde waren drei Personen angemeldet, womit zumindest die ersten GemeindebürgerInnen die Möglichkeit zur Information genutzt haben.

Der Vorsitzende berichtet weiters wie folgt: • Am kommenden Samstag findet von 8:00 bis 13:00 Uhr die Aktion Saubere Steier- mark statt. Um rege Teilnahme der GemeinderätInnen wird ersucht. • Die Muttertagsfeier wird in diesem Jahr am Freitag, den 12.05.2017 stattfinden. In diesem Jahr wird der Kindergarten nicht an diesem Fest teilnehmen. Die Veranstal- tung wird in diesem Jahr komplett von der Volksschule getragen, das Buffet wird vom Elternverein übernommen. Als Gast wird Gernot Pachernigg auftreten. • Die Eröffnung des Dachgeschoßausbaues der Volksschule Hönigtal war eine sehr nette Veranstaltung, leider was das Echo für den Tag der offenen Tür sehr begrenzt. Das angedachte P+R System kam nicht ins Fahren, da keine Fahrzeuge am Tagger- hof abgestellt wurden. • Am 25.04.2017 findet die Straßenrechtsverhandlung für den Geh- und Radweg in der Ragnitz statt. Im Zuge der vor kurzem durchgeführten „vor Ort Begehung“ wur- den noch einige Planungsadaptierungen notwendig, da der Planer im einen oder anderen Bereich die angrenzenden Höhen falsch eingeschätzt hat. Das Problem bei diesem Radweg liegt auch darin, dass der Geh- und Radweg 3m breit sein muss, der Sicherheitsstreifen zur Straße weitere 50cm und der Abstand zu Zäunen noch- mals 25cm beträgt. Somit wird eine Gesamtbreite von 3,75m benötigt. Dies stellt im dicht verbauten Gebiet eine Herausforderung dar. • Im Namen des USV Kainbach-Hönigtal ersucht der Vorsitzende die Gemeinderats- mitglieder um Unterstützung in Form einer Vereinsmitgliedschaft.

Herr Gemeinderat Rudolf Pucher erklärt, dass er gestern Geburtstag feierte und möchte aus diesem Anlass alle Anwesenden zu Brötchen nach der Sitzung einladen. Bgm. Mag. Manfred Schöninger bedankt sich im Namen aller GemeinderätInnen für diese Ein- ladung und gratuliert Herrn Pucher recht herzlich zu seinem 77. Geburtstag.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, beendet der Vorsitzende die Sitzung um 19:27 Uhr, dankt für die Teilnahme und lädt anschließend noch zu einem Getränk ein.

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Die Schriftführer: Der Vorsitzende:

…………………………………. …………………………………. (Höfer Alois) (Mag. Manfred Schöninger)

………………………………….. (Lohr Franz)

………………………………….. (Suppan Anton)

………………………………….. (Pucher Rudolf)

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