Herzlich Willkommen zum ersten Workshop „Auftakt“ im Rahmen der Mobilitätswerkstatt 2025

➢ Begrüßung der Bürger*innen durch Herr Bürgermeister Vierling

➢ Kurzvorstellung des Projekts Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 durch den Mobilitätsmanager Herr Bertsch

➢ Vorstellung der Ergebnisse aus der Mobilitätsbefragung durch Frau Pletz und Herr Prof. Dr. Bernecker von der Hochschule

➢ Vorstellung Sachstand Machbarkeitsstudie -Bottwartalbahn und Neukonzeption des ÖPNV (Busverkehrs) auf dem Linienbündel Schozach-/Bottwartal durch den Mobilitätsmanager Herr Bertsch

➢ Arbeit der Bürger*innen in Kleingruppen

➢ Weiteres Vorgehen im Rahmen der Mobilitätswerkstatt und Auslosung des Gewinnspiels durch den Mobilitätsmanager Herr Bertsch und Frau Pletz von der Hochschule Heilbronn

➢ Verabschiedung durch Herr Bürgermeister Vierling

Bitte beachten Sie die gängigen Abstands- und Hygieneregeln! Bedienen Sie sich an der Getränkeauswahl. Kurzvorstellung

Mobilitätsmanager Dominik Bertsch MobilitätsWerkStadt 2025 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025

2 Vorstellung – Mobilitätsmanager Dominik Bertsch • 37 Jahre, verheiratet, wohnhaft in . • Mittlere Reife → Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel → Fachhochschulreife → Zivildienst

• Studium mit Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) für Verkehrs- und Transportwesen mit Studienschwerpunkt „Regionale Verkehrsgestaltung“ an der Fachhochschule Erfurt.

• Praktika u. a. in der Verwaltung der Landeshauptstadt München und einem Ingenieurbüro in . • 9 Jahre Berufserfahrung als Verkehrsplaner/-ingenieur (Projektleiter) in zwei Ingenieurbüros. • Seit 01.04.2020 bei der Gemeinde Untergruppenbach beschäftigt.

3 Wettbewerb MobilitätsWerkStadt 2025 Hintergrund Autonomes Fahren, Vernetzung von Verkehrsmitteln, Klimaschutzanforderungen − der Mobilitätssektor ist im Wandel und steht vor großen Herausforderungen. Kommunale Modellprojekte sollen zeigen, mit welchen planerischen, regulatorischen, sozialen und technologischen Innovationen der Wandel zu nachhaltigen Mobilitätssystemen gestaltet werden kann.

Umsetzung Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit dem Wettbewerb MobilitätsWerkStadt 2025 die Kommunen, gemeinsam mit zentralen Akteuren und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft den Wandel des Mobilitätssektors zu gestalten. Gemeinsame Aufgabe ist es, nachhaltige, innovative und passgenaue lokale Mobilitätskonzepte zu entwickeln.

4 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Grundlegendes Ziel • Im Rahmen des Wettbewerbs MobilitätsWerkStadt 2025 will die Gemeinde Untergruppenbach mit der Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 dem Wortspiel entsprechend mit vorhandenen bzw. zu definierenden Werkzeugen: • die Bürgerinnen und Bürger sowie die Akteure aus der Kommunalpolitik, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft sowie die Straßenbaulastträger zusammenbringen, • gemeinsam das Verbesserungspotential ausloten, • Konzepte und Strategien für eine nachhaltige Mobilität entwickeln und experimentell umsetzen.

• Der Motorisierte Individualverkehr (MIV), öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Rad- und Fußgängerverkehr sollen sich gegenseitig ergänzen. Dabei soll der MIV reduziert werden.

5 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Teilziele / Handlungsfelder • Es sollen vernetzte Lösungsansätze erarbeitet und alternative Formen der Mobilität eingeführt und gestärkt werden. • Das bestehende Fußgänger- und Radverkehrsnetz soll sinnvoll ergänzt bzw. verbessert werden. • Das Mobilitätskonzept soll organisatorisch und ökonomisch den Einstieg in die Elektromobilität möglich machen. • Durch die getroffenen Maßnahmen soll ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz und Verbesserung der Luft- und Lebensqualität geleistet werden. • Enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen Bosch und Magna, die in Untergruppenbach Lösungen für die „Mobilität der Zukunft“ entwickeln. Bspw. Erarbeitung der Anforderungen an die Stadtplanung und Gestaltung des Straßenraums zur nachhaltigen Realisierung des autonomen Fahrens. • Die Öffentlichkeit und die jeweiligen Nutzergruppen werden transparent in den Prozess einbezogen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Akzeptanzsteigerung der neuen Mobilitätskonzepte innerhalb der Bevölkerung. • Die erarbeiteten Lösungen sollen Modellcharakter haben und ebenfalls auf andere Gemeinden (ggf. unseren Gemeindeverwaltungsverband Schozach-Bottwartal) ausgerollt werden können.

6 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektphasen

Phase A – Grundlagen Bestandsaufnahme, Analyse und Planungsleitlinien Dauer rd. 2 Monate Beteiligung der

Bürgerinnen und Phase B – Dialog und Bearbeitung Bürger, Bearbeitung der festgelegten Handlungsfelder / Maßnahmenentwicklung Dauer rd. 7 Monate Kommunalpolitik,

Forschung und

Wirtschaft Phase C – Dokumentation und Konzeption Maßnahmenplan, Priorisierung und Verabschiedung Konzeption Dauer rd. 3 Monate

7 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektpartner / Aufgabenfelder

• Hochschule Heilbronn (HHN) • In der Phase 1 stehen Fördermittel zur Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Partner bereit. • Die HHN führte eine Bürgerbeteiligung in Form einer Mobilitätsbefragung durch. • Ziel 1: Rückmeldung eines repräsentativen Querschnitts der Bürgerschaft durch direkte Ansprache. • Ziel 2: Definition von für die Bürgerschaft relevanten Themen. • Nach den Workshops erfolgt die Festlegung der weiteren Schwerpunkte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.

• Landratsamt Heilbronn • Abstimmung zum Projekt „Vernetzte und elektrifizierte Mobilität für den Landkreis Heilbronn“. • Ein Projektziel ist die Untersuchung von Rahmenbedingungen und Chancen für die Förderung der Elektromobilität aber auch anderer Antriebstechnologien im Kreisgebiet. • Das Projekt beinhaltet eine Bestandsanalyse (Gesamtbild der bereits umgesetzten Mobilitätsangebote, -projekte und Aktivitäten in den Kommunen). • Weiterführende Themen: Identifikation möglicher Standorte für Mobilitätsstationen, die als räumlicher Verknüpfungspunkt unterschiedlicher Mobilitätsformen dienen sowie Aufbau einer Ladeinfrastruktur.

8 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektpartner /Aufgabenfelder

• Bosch • Erste Abstimmungsgespräche haben stattgefunden. • Abstimmung der exakten Themenfelder nach Abschluss der Boschinternen Mobilitätsuntersuchung.

• Magna • Erste Abstimmungen haben stattgefunden. • Zusammenarbeit u.a. im Bereich der ÖPNV-Anbindung.

9 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektpartner / Aufgabenfelder

• Fußgängerverkehr • Erfolgreiche Bewerbung für das Förderprojekt „Schulwegehelden“. • Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden- Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist so konzipiert, dass wir als Kommune mit der Eberhard- Schweizer-Grundschule in Unterheinriet ein Tandem bilden. • Es hat zum Ziel die Eltern von Grundschulkindern für das Thema „Elterntaxi“ zu sensibilisieren, zu Fuß gehende Kinder und deren begleitende Eltern zu belohnen sowie Eltern und Kinder, die mit dem Auto kommen, zu motivieren, die eigenen Füße statt die Autos zu nutzen. • Die Tonalität der Aktionen ist witzig, emotional und ansprechend. Die Schüler sind aktiv an den Aktionen beteiligt. • Wir werden erfreulicherweise als vertretende Kommune des Landkreis Heilbronn gefördert und können kostenlos am Projekt teilnehmen. • Wanderwege • Abstimmung mit der Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e. V. zur Ausweisung von Wanderwegen und deren Beschilderung. • Bestandsaufnahme • Aktuell erfasst die HHN das Fußwegenetz in Untergruppenbach.

10 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektpartner / Aufgabenfelder

• Radverkehr • Teilnahme am STADTRADELN 2020 • 250 Radelnde / 8 Mitglieder des Gemeinderats / 15 Teams / +61.000 Kilometer

• Vermeidung von 9.000 kg CO2 im Vergleich zu Autofahrten. • Im Vergleich zur letztjährigen Teilnahme konnte das Ergebnis um das Fünffache gesteigert werden. • Bei den Kommunen des Landkreises Heilbronn mit weniger als 10.000 Einwohnern belegte Untergruppenbach den 1. Platz bei den absolut geradelten Kilometern . • Beschilderung / Ausbesserung • Abstimmung mit den Straßenbaulastträgern, Grundstückseigentümern sowie der Forstverwaltung. • Schutzstreifen-Modellprojekt außerorts zwischen Untergruppenbach und Heilbronn. • Zusammenarbeit mit der Stadt Heilbronn. • Radverkehrskonzept 2018 des Landkreis Heilbronn • Prüfen der Maßnahmen im Gemeindegebiet. • Bestandsaufnahme • Aktuell erfasst die HHN das Radwegenetz in Untergruppenbach.

11 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektpartner / Aufgabenfelder

• ÖPNV • Begleitung der Machbarkeitsstudie Schozach-Bottwartalbahn (Stadtbahn). • Abstimmung Neukonzeption des ÖPNV auf dem Linienbündel Schozach-Bottwartal. • Erfassung der Barrierefreiheit an Haltestellen. • „Mitfahrbänkle“ werden derzeit im Rahmen eines Schulprojekts gefertigt.

12 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Projektpartner / Aufgabenfelder

• Carsharing • Diskussion der Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit im Hinblick auf Ausbau des E-Car-Sharings mit unserem aktuellen Partner ZEAG und anderen Unternehmen. • Mögliche Integration weiterer Verkehrsmittel. • Bestimmung der rechtlichen Rahmenbedingungen bzgl. Leasing, Versicherung und ähnlichem bei eigenständiger Beschaffung der Fahrzeuge.

• Sonstiges • Aufbereitung vorhandener Verkehrszählungen. • Abstimmung mit weiteren Unternehmen im Bereich On-Demand-Verkehre und Sensoren. • Begleitung der Verkehrsschau. • Anpassung der „Ampelschaltung“ L 1111 / BAB 81. • Abstimmung mit den Nachbargemeinden. • Begleitung der Lärmaktionsplanung.

13 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Weitere Förderprogramme

• Kompetenznetz Klima Mobil - Mutig voran für eine klimafreundliche Mobilität • Die Gemeinde Untergruppenbach ist Gründungsmitglied im erweiterten Kommunennetzwerk. • Dieses berät und unterstützt Städte, Gemeinden, Landkreise und kommunale Zusammenschlüsse, die hochwirksame Maßnahmen zum Klimaschutz im Verkehr umsetzen wollen. Denn: Klimaschutz, Lebensqualität und Mobilität gehören zusammen.

• e-mobil BW Kommunen-Netzwerk „Mobilität vor Ort@BW - elektrisch und digital“ • Die Gemeinde Untergruppenbach ist dem Kommunennetzwerk beigetreten. • Das Netzwerk soll uns dabei helfen, digitale und elektrische Innovationen für neue Mobilität auf kommunaler Ebene zu erproben und in Anwendung zu bringen. Keine Appelle, sondern technologische und innovative Lösungen sollen im Mittelpunkt stehen.

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und auf eine gute Zusammenarbeit!

15 MobilitätsWerkStadt 2025 Untergruppenbach

Ergebnisse der Mobilitätsbefragung

Hochschule Heilbronn Prof. Dr. Tobias Bernecker Sabrina Pletz, M.Eng. Fritz Kuch, B.A. Leonie Müller

16 Hochschule Heilbronn | Verkehrsbetriebswirtschaft | LOGWERT

Master in Transport und Logistik Management (M.Sc.) 2019

Kompetenzzentrum LOGWERT 2015 Verkehrsbetriebswirtschaft und Personenverkehr (B.A.) 2008

Business Administration in Transport and Logistics (M.A.) 2006

Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik (B.A.) 2004

Verkehrsbetriebswirtschaft (Diplom) 1971 Hochschule Heilbronn

Transportökonomie ▪ Technik | Wirtschaft | Informatik 1969 ▪ Vier Standorte ▪ 8.445 Studierende (WiSe 2020/21) ▪ 29 Bachelorprogramme ▪ 19 Masterprogramme

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 17 LOGWERT | Aktuelle Projekte

LOGWERT-Forschungsfelder: Nachhaltige Mobilität | Vernetzung im Verkehr | Dekarbonisierung

Logistikinnovationen im Ländlichen Raum (LILA) Smart Campus Mobility & € Betriebliches Mobilitätsmanagement  CO2-Reduzierung bei Nutzfahrzeugen (StratON | CollERS | FESH | StratES) Hafenentwicklungsstrategie Heilbronn

 Güterverkehrskonzept BW MobilitätsWerkStadt 2025 Untergruppenbach  Vernetzung der Verkehrsträger im  Güterverkehr

(Projektauswahl / Stand: 09/2020)

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 18 Mobilitätsanalyse Untergruppenbach 2020

▪ Durchführung einer Befragung zu allgemeinen Mobilitätsthemen innerhalb der Gemeinde Untergruppenbach ▪ Jeder Haushalt erhielt einen Fragebogen ▪ Befragungszeitraum: 20.07. – 16.08.2020 ▪ Eingegangene Fragebögen: ▪ Online: 664 ▪ Papierhaft: 289 ▪ Gesamtbeteiligung: 11,2 %

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 19 Stichprobenstruktur

Vorhof Befragung Bevölkerung 2020 Oberheinriet 2% 9% Untergruppenbach 51 % 51 %

Unterheinriet Obergruppenbach 8 % 6 % 20% Donnbronn 10 % 12 %

Unterheinriet 20 % 21 %

Oberheinriet 9 % 8 %

Vorhof 2 % 2 %

Jünger als 20 Jahre 3 % 19 %

21-30 Jahre 9 % 11 %

31-40 Jahre 17 % 14 % Donnbronn 10% 41-50 Jahre 16 % 13 % Untergruppenbach 51% 51-60 Jahre 21 % 16 % Obergruppenbach 8% Über 60 Jahre 34 % 27 %

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 20 Mobilitätssituation

Besitzen Sie einen Führerschein? 96,9% 3,1%

Steht Ihnen ein privater PKW zur Verfügung? 93,5% 6,5%

Steht Ihnen ein zweiter PKW zur Verfügung? 55,3% 44,7%

Haben Sie einen Geschäftswagen? 15,1% 84,9%

Steht Ihnen ein motorisiertes Zweirad zur Verfügung? 15,3% 84,7%

Steht Ihnen ein Fahrrad zur Verfügung? 75,7% 24,3%

Steht Ihnen ein Pedelec/E-Bike zur Verfügung? 27,4% 72,6%

Steht Ihnen ein Lastenrad zur Verfügung? 3,9% 96,1%

Besitzen Sie eine Zeitkarte für den ÖPNV? 5,8% 94,2%

Sind Sie bei einer Mobilitätszentrale angemeldet? 7,2% 92,8%

Machen Sie regelmäßig von Car-Sharing-Angeboten Gebrauch? 0,8% 99,2%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Ja Nein

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 21 Verkehrsmittelwahl (ohne Berücksichtigung von Corona-Effekten)

Auto als Fahrer/-in

Auto als Mitfahrer/-in

Motorisiertes Zweirad

Bus

Fahrrad

Pedelec/E-Bike

Zu Fuß

Mikromobile

Sonstige Verkehrsmittel

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (beinahe) täglich mehrmals wöchentlich einmal wöchentlich seltener gar nicht

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 22 Täglicher Mobilitätsaufwand

Täglich zurückgelegte Entfernung:

Wege aus anderen Gründen Arbeitsweg (bspw. Einkauf,… etc.) 39,6 km 15,7 km

Täglicher Zeitaufwand: Wege aus anderen Gründen Arbeitsweg (bspw. Einkauf,… etc.) 42 Minuten 41 Minuten

Durchschnittsgeschwindigkeit:

Wege aus anderen Gründen Arbeitsweg (bspw. Einkauf,… etc.) 57 km/h 23 km/h

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 23 Zurückgelegte Pkw-Entfernungen pro Jahr

100,0% nur 30 % der Zweitwagen 90,0% fahren mehr als 10.000 80,0% km jährlich

70,0%

60,0% 94 % haben einen Pkw

50,0% 15.056 km pro Jahr

40,0% über 50 % der 30,0% Erstwagen fahren mehr 55 % haben einen Zweitwagen 20,0% als 10.000 km jährlich 9.084 km pro Jahr

10,0%

0,0%

5

30

100 150 250 400 800

1200 2000 2900 3200 4000 5000 5500 6500 7500 8427 9000

16000 60000 11000 12500 14000 18000 21000 23000 25000 35000 45000 70000 85000

120000 150006

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 24 Aspekte der Verkehrsmittelwahl

Fahrzeit Sehr wichtige bzw. wichtige Aspekte bei der Verkehrsmittelwahl:

Abstellmöglichkeit 1 Fahrzeit (93 %)

Umweltfreundlichkeit

2 Abstellmöglichkeit (92 %) Kosten

Zukunftstauglichkeit 3 Umweltfreundlichkeit (76 %)

Komfort 4 Kosten (73 %)

Image

0% 20% 40% 60% 80% 100% sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig neutral

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 25 Hemmnisse für den Umweltverbund (ÖPNV, Fahrrad, zu Fuß gehen)

„Transportmöglichkeiten des „Zu umständlich, zu wenig wöchentlichen Einkaufs im ÖPNV, zu Verkehrsmittel“ Fuß oder auf dem Rad sind nur sehr „Unabhängigkeit ist mir nur bei eingeschränkt möglich“ einem eigenen PKW 1 ÖPNV-Takte (249 Nennungen) gewährleistet“

2 Anbindung der Gemeinde (207 Nennungen) „Verhältnis Zeit-Weg-Pünktlichkeit“

3 Fehlende Radwege (178 Nennungen) „Schlechter Takt, zudem ist das 4 Zu hohe Kosten (165 Nennungen) Umsteigen hinderlich, da es einfach „Weniger Flexibilität aufgrund der zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich Taktung des ÖPNV. Einkäufe lassen müsste an der Firma vorbeifahren um umzusteigen, und dann wieder sich mit dem Auto besser „Zwingend notwendiger zurück fahren. Ist bei mir im transportieren, außerdem wird mit Zwischenstopp an der KITA kann Schichtbetrieb fast nicht möglich“ dem Auto weniger Zeit benötigt“ nicht eingebaut werden“ (Auswertung der Freitexte)

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 26 Änderungen bei der Verkehrsmittelwahl seit Beginn der Corona-Krise

Häufiger genutzte Verkehrsmittel seit Beginn der Fuß Corona-Krise:

Fahrrad 1 Zu Fuß gehen (32 %) Pedelec / E-Bike 2 Fahrrad (25 %) Auto als Fahrer/-in

Auto als Mitfahrer/-in 3 Pedelec / E-Bike (16 %)

Motorisiertes Zweirad 4 Auto als Fahrer/-in (12 %)

Bus Weniger häufig genutzte Verkehrsmittel seit Beginn der

Mikromobile Corona-Krise:

Sonstige Verkehrsmittel 1 Bus (36 %)

0% 20% 40% 60% 80% 100% 2 Auto als Mitfahrer (33 %) häufiger unverändert seltener

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 27 Wenn sich Ihre Verkehrsmittelwahl seit Beginn der Corona-Krise geändert hat: Warum ist das so?

„Mehr Freizeit und „Aktuell arbeite ich im Home „Ich will mehr Bewegung, entspanntere Tagesgestaltung Office. Somit entfällt der darum häufigere Benutzung aufgrund von Home Office“ Arbeitsweg. Erledigungen im des Fahrrads“ Ort, die ich früher auf dem Heimweg erledigt habe, 1 mehr Home Office (154 Nennungen) erledige ich nun zu Fuß“ „Home Office durch Hygienevorschriften der 2 mehr Freizeit (114 Nennungen) Firma“ 3 Entfall von Freizeitaktivitäten (98 Nennungen) „Studium ist beendet und „Bewusster, ortsansässiger jetzt keine Arbeit wegen Corona“ Einkauf“ 4 allgemeine Pandemie-Situation (56 Nennungen)

„Bus wurde absolut „Weniger Kontakt zu Freunden vermieden, da das eigene „Einschränkungen der und Bekannten, sowie Auto sicherer ist“ Freizeitaktivitäten und Besuchseinschränkungen in Besuche, bessere Planung von Museen etc. Einkaufsfahrten“ (Auswertung der Freitexte)

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 28 Gesamtbeurteilung der verkehrlichen Situation in Untergruppenbach

Straßennetz

Fußwegenetz

Radwegenetz

Anbindung ÖPNV

Car-Sharing-Angebote

Erreichbarkeit Gemeinden

Erreichbarkeit Stadt Heilbronn

Erreichbarkeit Raum Stuttgart

Erreichbarkeit Bottwartal

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

sehr gut gut befriedigend ausreichend ungenügend

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 29 Interesse an Neuen Mobilitätsformen

Stadtbahnanschluss Großes Interesse bzw. Interesse an folgenden Neuen Mobilitätsformen: Pedelec / E-Bike

E-Auto (Plug-in-Hybrid) 1 Stadtbahnanschluss (80 %) (70 % sind in HN schon mitgefahren) Öffentliche Ladesäulen

Privater Stellplatz mit Lademöglichkeit 2 Pedelec / E-Bike (56 %) E-Auto (batterieelektrisch) (46 % haben es schon genutzt)

Autonome Autos 3 E-Auto (Plug-in-Hybrid) (53 %) Car-Sharing-Angebote stationsbasiert (37 % haben Erfahrungen damit)

Car-Sharig-Angebote free-floating 4 Öffentliche Ladesäulen (53 %) Fahrrad-Leihsystem im Ort (8 % haben tatsächlich schon eine

Mikromobile öffentliche Ladesäule genutzt)

0% 20% 40% 60% 80% 100% großes Interesse Interesse wenig Interesse uninteressant

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 30 Aus welchen Gründen nutzen Sie die Neuen Mobilitätsformen bisher noch nicht?

zu teuer

geringe Reichweite 1 zu teuer (173 Nennungen) fehlende Ladeinfrastruktur

nicht zukunftsfähig 2 geringe Reichweite (117 Nennungen)

umständlich 3 fehlende Ladeinfrastruktur (78 Nennungen) fehlende Vernetzung

zu alt 4 nicht zukunftsfähig (75 Nennungen)

unflexibel als Firmenwagen nicht verfügbar

0 50 100 150 200

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 31 Welche Voraussetzungen sollten geschaffen sein, damit Sie die Neuen Mobilitätsformen nutzen würden?

„Steigerung der flexiblen Nutzung, durch Verbesserung der Vernetzung von „Änderung der intermodalen ÖPNV (Bus, Bahn, Stadtbahn,…). Sammelpunkte (P+R kostengünstig) Firmenwagenrichtlinie des außerhalb der Innenstadt mit guter Anbindung an die Bahn und den Schnellbus. Bessere Arbeitgebers“ Taktung früh und spät“

„Gute Erreichbarkeit, günstig, „Sichere Nutzung; 1 niedrigere Kosten (213 Nennungen) für Einkäufe geeignet und Anschaffung bezahlbar; wenig aufwendig“ ausgebautes Stromnetz“ 2 bessere Vernetzung (168 Nennungen)

„Viel mehr Infos zu neuen 3 ausreichend/sichere Radwege (125 Nennungen) „Aufladen eines E- Formen der Mobilität, Autos darf nicht länger Interesse wecken, Anreize dauern, als eine 4 unkompliziert (114 Nennungen) schaffen um Gewohnheiten normale Betankung mit zu ändern; Sprit“ eigenen/gemeinsamen „Gute und sichere Radwege nach HN. Zugewinn aufzeigen“ „Mehr Ladestationen, größere Dann würde ich mir vielleicht ein E-Bike Reichweite und Anschaffungskosten auf kaufen und damit nach HN fahren zur dem Niveau eines „normalen“ PKWs“ Arbeit“ (Auswertung der Freitexte)

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 32 Welche Anregungen und Wünsche haben Sie in Bezug auf On-Demand-Verkehre?

„Mehr Werbung machen, wie dies funktioniert“ „App basierter Zugriff, der leicht ist mir bekannt (18 %) verständlich ist“ unbekannt (41 %) „Müsste auf kurzem Weg erreichbar sein“

„Gut ausgebautes Netz an Zustieg „Gemeinde sollte aufgeschlossen Möglichkeiten und flexible Zeiten“ gegenüber On-Demand-Verkehre sein“

„Interessanter Ansatz, insbesondere „Gute Idee und vor allem wünschenswert im Hinblick auf ein fortschreitendes in den Ortsteilen Unterheinriet, Lebensalter. Mit zunehmendem Oberheinriet, Vorhof und ich habe schon davon gehört (42 %) Lebensalter wird so ein Angebot Obergruppenbach“ wichtiger“

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 33 Was wünschen Sie sich für eine zukunftsgerechte Mobilität in Untergruppenbach?

„Besseres, umweltfreundlicheres und flexibles „Aufrechterhaltung/Erweiterung des Mobilitätsangebot, dass die verschiedenen „Erleichterung zur Loslösung vom kostenlosen Fahrdienstes der Verkehrsmittel übergangslos verbindet“ Individualverkehr“ Gemeinde für alte Leute“

1 Stadtbahnanschluss (193 Nennungen) „Aktive Kommunikation zur Gemeinde“ bessere Fahrradwege (185 Nennungen) „Eine Infrastruktur, die nicht 2 überlastet wird, dazu Abdeckung der „Mehr Rücksicht auf Fußgänger“ Grundbedürfnisse der Bewohner und 3 geringere Mobilitätskosten (147 Nennungen) eine gute Anbindung an den ÖPNV wie HNV, VVS usw.“ 4 Ausbau Verkehrsinfrastruktur (133 Nennungen) „Bessere Anbindung für gesamt Untergruppenbach“ „Entlastung der Gemeinde und 5 weniger geparkte Autos (89 Nennungen) der Umgebung durch öffentliche Verkehrsmittel“ „Abends häufigere Busverbindung und Anbindungen in andere Bereiche ohne große „S-Bahn, Fahrradwege besser ausbauen und Wartezeiten“ beschildern. Die Verkehrssituation auf dem (Auswertung der Freitexte) Zubringer verbessern“

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 34 Was ist Ihnen in Bezug auf die Mobilitätssituation in Untergruppenbach sonst noch wichtig?

„Ich finde, besonders jetzt, wo neue Baugebiete erschlossen „Fahrradinfrastruktur vor allem im 1 bessere Verbindung (219 Nennungen) werden sollen, muss man das Ortskern sollten verbessert werden. steigende Verkehrsaufkommen Für kleine Kinder (auch mit den beachten“ Eltern), die noch nicht auf der Straße 2 Ausbau von sicheren Fahrradwegen (194 Nennungen) fahren, ist es teilweise relativ gefährlich wegen enger Gehwege, die 3 attraktives, vielfältiges Angebot (127 Nennungen) „Verkehrsbelastung in der zudem durch Laternen oder Zäune Rushhour an den verengt werden“ Autobahnkreuzungen/ 4 bessere Anbindung (122 Nennungen) Zubringer muss reduziert werden“ „Attraktives, vielfältiges Angebot“ „Vernünftige ÖPNV-Anbindung „Wir sollten hier als moderne mit ausreichendem Takt nach Gemeinde auftreten“ Heilbronn und Stuttgart“ „Radwegenetz in die „Das die Gemeinde auch für Nachbargemeinden verbessern“ „Ich wünsche Ihnen, dass die ältere Menschen attraktiv bleibt“ Mega-Aufgabe gelingt“ (Auswertung der Freitexte)

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 35 Mobilitätsanalyse Untergruppenbach 2020

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Hochschule Heilbronn Kompetenzzentrum LOGWERT Prof. Dr. Tobias Bernecker +49 7131 504-1131 [email protected] Sabrina Pletz, M.Eng. +49 7131 504-6809 [email protected] Fritz Kuch, B.A. +49 7131 504-1127 [email protected]

06.10.2020 Kompetenzzentrum LOGWERT an der HHN 37 Machbarkeitsstudie Schozach-Bottwartalbahn (Stadtbahn)

38 Ausgangssituation / Machbarkeitsstudie • Auf Initiative der Landkreise Ludwigsburg und Heilbronn, der Stadt Heilbronn sowie den Städten und Gemeinden , Beilstein, , Großbottwar, , Marbach, Murr, Oberstenfeld, Steinheim, Talheim und Untergruppenbach hat die TransportTechnologieConsult Karlsruhe (TTK) eine Machbarkeitsstudie und Standardisierte Bewertung zur Reaktivierung der Schozach-Bottwartalbahn erstellt. • Die Machbarkeitsstudie war in drei Abschnitte unterteilt: • Südlicher Abschnitt im Landkreis Ludwigsburg von Marbach bis Beilstein (im Landkreis Heilbronn) entlang der alten Bottwartalbahntrasse. • Nördlicher Abschnitt im Landkreis Heilbronn von Beilstein bis Heilbronn. → Hier wurden vier denkbare Varianten (Streckenverläufe) zwischen Marbach und Heilbronn betrachtet. • Gesamtbetrachtung der beiden Abschnitte. • Ergebnis der Untersuchung: • Beide Abschnitte zeigen bei einer getrennten Betrachtung keinen positiven Nutzen. • Die Gesamtbetrachtung, also die Durchführung der Bahn von Marbach bis nach Heilbronn, führte zu einem etwas besseren Ergebnis. • Trotzdem erreicht keiner der drei betrachteten Abschnitte zum aktuellen Stand einen förderfähigen Nutzen-Kostenfaktor.

39 Weitere Vorgehensweise • Bei allen untersuchten Varianten liegt der unter Berücksichtigung der heutigen Vorgaben des Bundes-GVFG und der Standardisierten Bewertung ermittelte Nutzen-Kostenfaktor sehr deutlich unter dem für eine Förderung erforderlichen Wert. • Während der laufenden Untersuchung hat sich jedoch eine neue Situation ergeben. Der Bundesrat hat am 14.02.2020 dem neuen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zugestimmt. Allerdings steht die zur Anwendung des GVFG erforderliche Verwaltungsvorschrift (VwV) sowie die Fortschreibung der Verfahrensanleitung zur Durchführung der Standardisierten Bewertung noch aus. Sie wird bundesweit dringend von Projektpartnern und Gutachtern erwartet. • Wir gehen davon aus, dass die anstehenden Änderungen Auswirkungen auf die Nutzen-Kosten-Rechnung haben. • Vor diesem Hintergrund soll die Machbarkeitsstudie nach dem nun vorliegenden Ergebnis der Untersuchungsphase 1 (Machbarkeit und Prognose) vorerst ruhen. Es soll abgewartet werden, bis die Inhalte/Vorgaben der neuen Förderkriterien in der Verwaltungsvorschrift und die überarbeitete Standardisierte Bewertung bekannt sind.

40 Neukonzeption des ÖPNV (Busverkehrs) auf dem Linienbündel Schozach-/Bottwartal

41 Ausgangssituation – Aufgabenträger und Verkehrsverbund • Aufgabenträger für den ÖPNV im Landkreis Heilbronn ist das Amt für Mobilität und Nahverkehr des Landratsamts Heilbronn. Zu den Aufgaben zählen u.a.: • Fahrpläne und Fahrplankonzepte im (Regional-)Busverkehr • Zuschüsse und Ausgleichsleistungen • Wettbewerbliche Vergabeverfahren • Schülerbeförderung

• Zahlen und Daten zum Busverkehr im Landkreis Heilbronn (2018): • Haltestellen: ≈ 1.200 • Strecke: ≈ 7,6 Mio. Kilometer im Jahr auf ≈ 55 Linien • Fahrgastzahlen: ≈ 25 Mio. in 2017 • Schüler: ≈ 16.000

• Für einheitliche Tarife im kreisübergreifenden Tarifgebiet sorgt der Verkehrsverbund Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr (HNV), in dem der Landkreis Mitgesellschafter ist.

42 Ausgangssituation – Linienbündel Schozach-/Bottwartal • 7 Linien: • 641: Heilbronn – Ilsfeld – Beilstein • 642: Heilbronn – Untergruppenbach – Abstatt – Beilstein • 644: Heilbronn – Beilstein – Prevorst • 645: Heilbronn – Unter-/Obergruppenbach – Unter/-Oberheinriet – Vorhof – (Löwenstein) • 646: Untergruppenbach – Abstatt – Ilsfeld – – Kirchheim/ (Schozach-Shuttle) • 648: Schülerlinie Untergruppenbach – Ilsfeld – Beilstein • 651: Kirchheim/N. – Neckarwestheim – Talheim – Flein – Heilbronn

• Kein durchgängiger und leicht merkbarer Takt.

43 Ausgangssituation – Linienbündel Schozach-/Bottwartal

44 Neukonzeption – Vorgehensweise • Beteiligungsverfahren im Frühjahr 2019 • Kommunen – Einzeltermine mit den Verantwortlichen • Bürgerbeteiligung – Bürgerbefragung online und per Auslage • Schulen, Wirtschaftsunternehmen & Arbeitgeber – Gezielt über Ansprechpartner • Berücksichtigung der bisher eingegangene Rückmeldungen, Anregungen, Beschwerden etc.

• Anforderungen an eine Neukonzeption • Dieses soll Fahrgastströme und -bedürfnisse optimal abbilden. → Vertaktung, Linienführung, Knoten, Schülerverkehre. • Berücksichtigung der Siedlungsentwicklungen der letzten Jahre. • Angebot auch zu nachfrageschwachen Zeiten und Räumen. → Flexible Bedienung / Bedarfsverkehre auf Nebenstrecken. • Netzergänzungen • Schnellbusverbindung → Heilbronn - Beilstein • Erhöhung der Zuverlässigkeit durch Abbau von Verspätungen und dadurch Sicherstellung von Anschlüssen.

45 Neukonzeption – Umsetzung – Fahrtenanzahl ab/nach Untergruppenbach Ausgangssituation Neukonzeption

HN

• Schnellbusverbindung Heilbronn - Beilstein – Neue Linie 640 • Mit Halt an der Donnbronner Höhe und bei der Fa. Magna.

46 Neukonzeption – Umsetzung – Fahrtenanzahl ab/nach Untergruppenbach Ausgangssituation Neukonzeption

HN

• Besserer Takt (Teilorte) • Donnbronn und Unterheinriet werden zukünftig im Halbstundentakt bedient. Anzahl der Verbindungen wird erhöht. • Stundentakt aus Oberheinriet, Obergruppenbach und Vorhof. Anzahl der Verbindungen wird erhöht. • Zu den Hauptverkehrszeiten zusätzliche Direktverbindungen nach Heilbronn, Ilsfeld und Beilstein. 47 Neukonzeption – Umsetzung – Fahrtenanzahl ab/nach Untergruppenbach Ausgangssituation Neukonzeption

HN

• Ausgestaltung Linie 648 Schülerlinie Untergruppenbach - Ilsfeld - Beilstein • Direktfahrten aus allen Ortsteilen zu den Schulstandorten Heilbronn, Ilsfeld und Beilstein zur 1. und 2. Stunde sowie nach Schulschluss.

48 Neukonzeption – Umsetzung – Fahrtenanzahl ab/nach Untergruppenbach Ausgangssituation Neukonzeption

HN

• Verbindung Untergruppenbach - Ilsfeld • Schozach-Shuttle (Linie 646) verkehrt weiterhin zwischen Untergruppenbach und Ilsfeld. • Zusätzliche auf Schulzeiten angepasste Verbindungen. • Erhöhung der Fahrtenanzahl zwischen Untergruppenbach und Ilsfeld. 49 Neukonzeption – Umsetzung – Fahrtenanzahl ab/nach Untergruppenbach Ausgangssituation Neukonzeption

HN

• Verbindung Untergruppenbach - Abstatt / Beilstein • Erhöhung der Fahrtenanzahl zwischen Untergruppenbach und Abstatt / Beilstein. • Direkte Verbindungen Unterheinriet - Abstatt / Beilstein.

50 Neukonzeption – Umsetzung – Fahrtenanzahl ab/nach Untergruppenbach Ausgangssituation Neukonzeption

HN

• Verbindung Untergruppenbach - Flein / Talheim / • Neue Verbindung zwischen Untergruppenbach und Flein / Talheim / Lauffen am Neckar.

51 Neukonzeption – Umsetzung – Vorgehensweise • Aufgrund der Komplexität und Größenordnung der Neukonzeption erfolgt eine stufenweise Umsetzung des Neukonzepts zum 13. Dezember 2020 (Fahrplanwechsel) und zum 15. Februar 2021. • Grund für die stufenweise Umsetzung ist die Gewinnung und qualifizierte Ausbildung des erforderlichen Fahrpersonals durch die Busunternehmer. • Im Dezember 2020 gehen die neuen Linie 640 (Schnellbuslinie zwischen Beilstein und Heilbronn) und Linie 649 (zwischen Untergruppenbach und Lauffen a.N.) in Betrieb. • Des Weiteren wird bereits im Dezember 2020 die Verbesserung auf der Linie 646 (Schozach-Shuttle) umgesetzt. Konkret bedeutet dies einen durchgehenden Stundentakt von Montag bis Freitag zwischen Untergruppenbach und Kirchheim a.N. • Alle weiteren Verbesserungen werden zum 15.02.2021 umgesetzt.

52 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Nach sehr viel Input ist es nun an der Zeit, dass Sie selbst aktiv werden und sich aktiv an der Mobilitätswerkstatt beteiligen. Ihre Meinung ist uns wichtig! Bei den Workshops sollen Sie aktiv mitwirken und wir wollen gemeinsam die Themenfelder bearbeiten.

Dazu möchten wir 3 Arbeitsgruppen bilden, die sich wie folgt zusammensetzen sollten: • ÖPNV relevante Themen → Erarbeitung weiterer Verbesserungspotentiale • 1 Gruppe • Ortsteilbezogene Themen → Erarbeitung allgemeiner lokaler Verbesserungspotentiale • 1 Gruppe mit Bürger*innen aus Unter-/Obergruppenbach und Donnbronn • 1 Gruppe mit Bürger*innen aus Unter-/Oberheinriet und Vorhof

53 Gruppenarbeit

Neben der Erarbeitung möglicher Verbesserungspotentiale soll sich jede Arbeitsgruppe mit den folgenden 3 Fragen beschäftigen und versuchen darauf Antworten zu finden:

• Was kann jede(r) Einzelne zum Mobilitätswandel beitragen? • Was können die lokalen Unternehmen zum Mobilitätswandel beitragen? • Was kann die Gemeinde Untergruppenbach zum Mobilitätswandel beitragen?

54 Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen

55 Weiteres Vorgehen im Rahmen der Mobilitätswerkstatt

56 Mobilitätswerkstatt Untergruppenbach 2025 – Weiteres Vorgehen

In Phase 1 (bis April 2021) ist das Ziel die Aufstellung eines ganzheitlichen Konzepts für nachhaltige Mobilität, welches partizipativ mit den relevanten Stakeholdern und unter Beteiligung der Bürger*innen sowie der Lokalpolitik erarbeitet wird.

Nachdem das Mobilitätskonzept erarbeitet wurde, steht die Detailplanung zur Umsetzung und Erprobung der einzelnen Maßnahmen an. Diese wird innerhalb der Phase 2 des Wettbewerbs MobilitätsWerkStadt 2025 angestrebt. Dadurch wäre die weitere Förderung zur wissenschaftlichen Begleitung, Umsetzung und Erprobung der einzelnen Maßnahmen möglich.

57 Auslosung der Gewinner*innen im Rahmen des Gewinnspiels der Mobilitätsbefragung

Als zusätzlichen Anreiz und kleines Dankeschön für Ihren zeitlichen Aufwand hatten wir ein Gewinnspiel ausgelobt. Folgende Preise werden verlost: • 1 x: Radeln Sie eine Woche mit einem E-Lastenrad des Landkreises Heilbronn durch die Gemeinde und überzeugen Sie sich von den Vorzügen der emissionsfreien Mobilität. • 2 x: Fahren Sie ein E-Auto (BMW i3) unseres Carsharing Partners ZEAG für einen Tag. • 3 x: Saisonkarten für die nächste Badesaison.

58 Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! Es stehen nun noch zwei weitere Workshoptermine an, zu denen Sie recht herzlich eingeladen sind. • Donnerstag, der 08.10.2020 um 19:00 Uhr – Nachhaltige Mobilitätssysteme • Sharing-Modelle (u. a. Carsharing) • On-Demand-Verkehr • Elektromobilität • Mikromobilität • Mittwoch, der 14.10.2020 um 19:00 Uhr – Fuß- und Radverkehr • Allgemeines Fuß- und Radwegenetz • Fahrradabstellanlagen • Barrierefreiheit • Schulwege • Freizeit-/Tourismuswege • Lückenschlüsse innerorts und zwischen den Ortsteilen Um vorherige Anmeldung (sofern noch nicht geschehen) wird gebeten. Bleiben Sie gesund und mobil!

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