Bachelorstudium Architektur Diplomarbeiten 2020

Umbau ehemaliges Schulhaus Alvaneu Bad Impressum

Bachelorstudium Architektur Studienleitung: Prof. Christian Auer

Dozierende: Robert Albertin Michael Meier

Assistentin: Noëlle Bottoni

Institut für Bauen im alpinen Raum Institutsleitung: Prof. Dr. Imad Lifa

Ausgabedatum: 17.September 2020

Die Kurzbeschreibungen wurden von den jeweiligen Diplomierten selbst verfasst.

Titelfoto: Jutta Würth, FH Graubünden Liebe Diplomandinnen und Diplomanden

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bachelorabschluss . Sie gehören zum ersten Jahrgang, welcher Diplome der Fachhochschule Graubünden erhält! Freuen Sie sich über das erreichte Ziel, Sie dürfen mit Recht stolz auf sich sein. Ein Studium erfolgreich zu absolvieren erfordert einen grossen Einsatz. Sie haben es geschafft, haben Ihr Ziel nie aus den Augen verloren, und dies hat sich gelohnt.

Nun dürfen Sie aufatmen und Ihren Erfolg geniessen. In diesen Stunden des persönlichen Erfolgs werden Sie bestimmt an die Menschen denken, die mitgeholfen haben, diesen Erfolg zu erreichen. Ihren Familien, Freundin- nen und Freunden sowie Bekannten, deren Unterstützung Ihnen sicher war, gehört darum ebenfalls ein grosses Dankeschön.

Sie haben Begabung und Disziplin unter Beweis gestellt und sich selber eine gute Ausgangslage für Ihre wei- tere Karriere verschafft. Und trotzdem heisst es: Nicht stehen bleiben, gerade auch im weiteren dynamisierten Umfeld. Denn das Wissen wird nicht für den gesamten Berufsweg ausreichen. Halten Sie also die Augen offen und beobachten Sie, was in Ihrem Fachgebiet weiter passiert. Nehmen Sie regelmässig an Weiterbildungen teil – möglicherweise an der Fachhochschule Graubünden – und bauen Sie Ihr Netzwerk weiter aus. Denn mit Men- schen, die Sie schon kennen, werden Sie leichter zusammenarbeiten. Sie werden sich dabei gegebenenfalls an Ihre Mitstudentinnen und Mitstudenten erinnern, die Sie an der FH Graubünden kennen gelernt haben, mit denen Sie heitere und anstrengende Stunden geteilt haben.

Mit diesem Netz, diesem Engagement und Ihrer Kompetenz können Sie den weiteren Weg optimistisch und offen- siv angehen. Dazu wünsche ich Ihnen Glück, den manchmal nötigen langen Atem und viel Erfolg.

Fachhochschule Graubünden

Prof. Jürg Kessler Rektor Inhalt

Projekt Diplomand/in Seite

Kulturarchiv Albula Lucas Andreas Buschauer 8

Wohnheim Alvaneu Bad Carmen Föhn 16

Erberia Selina Gabathuler 24

Kulturzentrum Albula Fabio Kalberer 32

Klinik Alvaneu Remo Steiner 40

Practica Medicinala Naturala Michaela Zberg 48

4 Seite

Photo: geogr.ch Photo: geogr.ch

5 Aufgabenstellung

Das auffallend stattliche Gebäude steht direkt an der Die Aufgabe der Bachelor Thesis Architektur 2020 Hauptstrasse von Alvaneu Bad in der Region Albula, "Umbau, Erweiterung und Sanierung Wohnhaus/ Graubünden. Die am Hang gegen das Bahntrassee ehemaliges Schulhaus Alvaneu Bad" bestand in der steil ansteigende Parzelle ist dreifach terrassiert. Der Auseinandersetzung mit den spezifischen Rahmenbe- freistehende, langgestreckte Bau in verputztem Bruch- dingungen des Ortes Alvaneu Bad und der Ausarbeitung steinmauerwerk weist einen rechteckigen Grundriss eines korrespondierenden Bebauungsvorschlages für auf. Das Kellergeschoss liegt auf Strassenniveau, das alte Wohnhaus/Schulhaus. Eine angepasste Nut- darüber befinden sich zwei Wohngeschosse sowie zung und Funktion auf dem Grundstück zu finden war ein nicht ausgebautes Dachgeschoss unter einem gleichermassen Teil der Aufgabe, wie einen architekto- geknickten Satteldach. Das 1850 erbaute Haus ist nisch hochwertigen Projekt-Vorschlag zu entwickeln. heute im Eigentum der politischen Gemeinde Albula/ Dabei lag der Fokus neben dem gestalterischen Ent- Alvra. Es wurde einst als Wohnhaus erbaut und wurde wurf auch auf dessen konstruktiver, ökonomischer und danach aber auch viele Jahre als Schulhaus genutzt. energetischen Umsetzung Das Gebäude «Wohnhaus Laim» ist Bestandteil der kantonalen Inventarliste der schutzwürdigen Orts- Das Projekt wurde unter realistischen Rahmenbedin- bilder, Gebäudegruppen und Einzelbauten der Denk- gungen, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Albula/ malpflege Graubünden. Viele Bauteile und der Alvra und unter Einbezug der Denkmalpflege Graubün- Innenausbau des Gebäudes sind nach wie vor in den erarbeitet. Es war das Ziel der Entwurfsarbeit, dass originalem Zustand. Seit einiger Zeit steht das Gebäu- ein Projekt entsteht, welches so überzeugend ist, dass de jedoch leer. die Gemeinde bereit ist zu investieren. Nicht als Rendi- teobjekt, aber als Mehrwert für das Tal! Die Gemeinde Albula/Alvra als Besitzerin möchte das grosse, seit Jahren leerstehende Wohnhaus/Schulhaus «Laim» umnutzen, da sie für dieses in der aktuellen Form keine Verwendung mehr hat. Die Gemeinde ist daher auf der Suche nach einer geeigneten Projektidee und deren architektonischen Umsetzung.

6 7 Kulturarchiv Albula

Diplomand Lucas Andreas Buschauer Referent Robert Albertin Korreferent Michael Meier

Ein Zitat des Alt-Regierungsrates Jakob Schutz aus Fili- Der neue östlich gelegene Eingang, greift für den sur, lautet: "Alvaneu Bad ist das kulturelle Zentrum des Zugang die Typologie der ortstypischen "Cuort" auf, Albulatals". Dies aus dem Mund eines Urfilisurers zu einer Rampe von der Strasse zum etwas tiefergesetz- hören, muss eine gewisse Gewichtung besitzen. Bei ten Zugang. Vor diesem Eingang bildet sich ein Vor- dem Streifzug durch die Geschichte Mittelbündens und platz, von welchem man ins Archiv sowie in die vor allem des Albulatals, wird einem die extrem hohe Schwefelgrotte gelangt. Diese ist ein Ausstellungsraum Dichte an Geschichte und Kultur bewusst, die diese Orte zum Thema des ehemaligen Kurhauses des Ortes. Im aufweisen. Von den alten Erzminen in Schmitten und Zentrum dieses offenen und unbeheizten Raumes steht , den Heilquellen in Alvaneu Bad, die Gips- und der Trinkbrunnen, welcher der Schwefelgrotte seinen Kalkherstellung in und , die bekannte Namen gibt. Dieser Raum bildet zudem den Start des Zwiebackproduktion «Laims Castel Zwieback» in Sura- bestehenden Ansaina Wasserwegs, einer Themenwan- va, über das Bahnbüro der Rhätischen Bahn des Teil- derung von Alvaneu Bad nach Filisur und zurück. Der abschnitts Filisur-Davos in einem alten Gewölbe in neu geschaffene Aussenraum mit den charakteristi- einem Filisurer Herrschaftshaus bis hin zu neuen kul- schen Stegen und Treppen ist Teil des Wasserwegs mit turellen Institutionen wie dem Origen Festival in einer Kunstausstellungen, wie sie heute unter dem Namen alten Burg in Riom und dem Parc-Ela, einem Vorhaben, Artava bereits stattfinden. Die stegartige Überwindung diese Dichte weiter zu fassen und vermarktbar zu des Terrains, wie sie entlang der Route zu finden ist, machen. Was im Tal fehlt, ist ein Ort, an dem diese wird in einer abgewandelten Form in Beton interpretiert. Materialien gesammelt, gelagert und systematisch Dem nahen ehemaligen Mühlbach, wird Wasser ent- katalogisiert werden können. nommen und dieses fliesst dem Weg entlang durch den Garten. Die Bibliothek erhält im Westen einen Aussen- Alvaneu Bad ist der Ort, an dem die Lebensadern des raum mit Sitzbereich neben einem Brunnen. Tales zusammenfliessen und der Ort bildet das Binde- glied zwischen den neuen Fusionsgemeinden Albula/ Kulturarchiv soll in diesem Entwurf nicht für ein ver- Alvra und Filisur-Bergün. Das behandelte Gebäude staubtes Kellerarchiv stehen, sondern für ein regionales weist mit der Lage an der Kantonsstrasse einen idealen Zentrum, in dem alle Formen der Kultur nicht nur archi- Standort auf und auch das Gebäude an sich, ist mit den viert, sondern erlebbar sind. grosszügigen Kellergewölben ideal für ein Archiv geeig- net. Nebst dem Kulturarchiv, welches das Erdgeschoss Die Instandsetzung und Neuinszenierung des Hauses und das 1. Obergeschoss mit der Bibliothek für sich Laim wertet das ganze Dorf und auch die umliegenden beansprucht, wird auch der grosszügige Dachstock Immobilien auf, da sie in neuem Kontext erscheinen. zugänglich gemacht, welcher sich bestens für Veran- staltungen und Ausstellungen eignet. Das zweite Ober- geschoss wird zu einer Wohnung im Sinne von "Ferien im Baudenkmal".

8 Aussenvisualisierung

Situation

9 EG I Schwefelgrotte und Archiv

Ansicht Süd

10 1. OG I Archivbibliothek

Ansicht West

11 2. OG I Ferien im Baudenkmal

Ansicht Ost

12 DG I Veranstaltung

Visualisierung Veranstaltung Dachgeschoss

13 Bildlegende

Fassade und Fassadenschnitt

14 Schnitt Schwefelgrottte

Visualisierung Schwefelgrotte

15 Wohnheim Alvaneu Bad

Diplomandin Carmen Föhn Referent Robert Albertin Korreferent Michael Meier

Konzept Konstruktion und Materialisierung

Das geplante Jugendheim in Alvaneu Bad stellt eine Das im Vordergrund stehende Ziel der Sanierung Erweiterung dar für das Jugendheim Nido del Lupo des Altbaus ist, die äussere und innere Substanz des in Alvaneu Dorf. Das Ziel ist es acht jungen Männern Gebäudes zu erhalten. Dabei soll das Lebendige des Alt- und Frauen, welche sich in schwierigen Lebenssitua- baus nicht verloren gehen, sondern es soll eine sanfte tionen befinden, die Möglichkeit zu bieten ein eigen- Sanierung stattfinden mit den passenden Materialien. ständiges Leben zu führen. Mit einem Wohnheim für Dadurch soll dem Gebäude wieder Leben eingehaucht junge Erwachsene sehe ich die Chance dem Dorf wie- werden. der mehr Aufmerksamkeit zu schenken und es durch junge Bewohner aufleben zu lassen. Beispielsweise gewährleistet das bestehende Bruch- steinmauerwerk aufgrund der grossen Konstruktions- Die Zielgruppe des Heims sind Jugendliche, welche stärke bereits eine gute Wärmedämmung. Daher sind sich in der Ausbildung bzw. in der Lehre befinden und dämmtechnisch nicht grosse Eingriffe nötig. An den mindestens 16 Jahre alt sind. Die Jugendlichen sol- Wänden vieler Innenräume gibt das Kassettentäfer len lernen einen eigenen Haushalt zu führen, weshalb dem Raum eine einmalige Atmosphäre. Deshalb soll sie unabhängig von den Betreuern in einer von zwei das Täfer erhalten und mit einblasbarer Holzfaserdäm- Vier-Personen-Wohngemeinschaften wohnen. mung wärmedämmtechnisch verstärkt werden.

Das Heim bietet im Erdgeschoss Platz für die Betreuer, Der Wintergarten sticht mit seiner verglasten Fassade wodurch sie den Bewohnern ihre Privatsphäre geben und einem hölzernen Tragsystem hervor. Das Flach- können. In den drei oberen Geschossen befinden sich dach wird getragen durch ein Pfosten-Riegel-System, die Wohnräume der Jugendlichen. Die Schlafzimmer, welches an der Fassade wenig Rahmenfläche zulässt Küche und Essraum teilen sich auf die Wohngemein- und dem Gebäude ein filigranes Aussehen verleiht. schaften im ersten und zweiten Obergeschoss auf. Das Dachgeschoss wird als gemeinsamer Wohnraum aus- Die hinuntergehängte Bücherkiste im Dachgeschoss gebaut. Durch die hinuntergehängte "Bücherkiste" teilt sticht durch seine Materialisierung hervor. Die Wände, sich der Raum in die drei unterschiedlich nutzbaren Decken, Regale sowie die Treppe sind aus Fichtenholz Räume auf; Das Atelier, die Bibliothek und die Stube. gestaltet. Dadurch entsteht ein angenehmer Kontrast zu der bestehenden Dachkonstruktion aus dunklem Im hinteren Bereich des Grundstücks entsteht ein Win- Holz. tergarten, welcher durch seine Offenheit unterschied- lich genutzt werden kann. Die Bewohner können ihn als Sitzplatz, Fitnessraum oder Yogaraum brauchen. Sie Statik können darin Unterricht bekommen oder ihn als Grup- penübungsraum nutzen. Die Statik des bestehenden Gebäudes wird nicht ver- Die Vorteile des Wintergartens sind seine abgeschiede- ändert. Auch im Dachgeschoss verändert sich der lie- ne und somit friedliche Lage, seine Offenheit zur Natur gende Dachstuhl nicht. Durch die Dachgaube werden durch die Fensterverglasungen und die Ausstattung im gewisse Sparren unterbrochen und aufgefangen. Rücken mit einem Lagerraum, einer eigenen Toilette Auch die Bücherkiste durchbricht die Tragstruktur im und einer kleinen Küche. Dadurch eignet sich der Win- Dach nicht massgebend. Im Gegenteil fängt sie sie auf tergarten auch besonders um extern vermietet zu wer- und leitet ihre Last an die Hauptstützen ab. den und somit das Dorf aufzuwerten. Der Wintergarten ist durch die Pfosten-Riegel-Konst- ruktion statisch abgesichert. Sein Vorteil ist die Einge- schossigkeit, wodurch nicht viel Gewicht abgetragen werden muss.

16 Aussenvisualisierung

Aussenvisualisierung

17 Südfassade

Grundriss Erdgeschoss

18 Querschnitt

Grundriss 1. + 2. Obergeschoss

19 Westfassade

Grundriss 1.Dachgeschoss

20 Innenvisualisierung Bücherkiste

Grundriss 2. Dachgeschoss

21 Querschnitt Bücherkiste

Grundriss Bücherkiste

22 Innenvisualisierung Wintergarten

Grundriss Wintergarten

23 Erberia

Diplomandin Selina Gabathuler Referent Robert Albertin Korreferent Michael Meier

Der Parc Ela ist der grösste Naturpark der Schweiz und Dem Gebäude werden pro Geschoss bestimmte Nut- Alvaneu Bad liegt am Rande dieses Naturparks, wel- zungen zugewiesen: cher eine tolle Artenvielfalt an Pflanzen und Kräuter – EG: Produktion, Anlieferung mit sich bringt. In Anschluss zum Bad, welches mehr – 1.OG: Haupteingang, Laden, Informationen ins Dorf eingebunden werden soll, wird an die heilende zu den Kräutern, Kursraum Wirkung des Schwefelbades angeknüpft. Die Schwe- – 2.OG: Therapieräume Naturheilkunde felbäder sollen besonders für den Bewegungsapparat – DG: Kräutertrocknung, Atelier wie bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Band- – Pavillon: Kräutercafé schäden etc. eine heilende Wirkung zeigen. Nicht nur Schwefelbäder, sondern auch Produkte aus lokal vor- Beim Haupteingang soll der Bereich über der Kasse handenen Bergkräutern sollen die Heilung unterstützen. überhoch ausgeführt werden um mehr Licht in diesen Bereich zu führen. Dazu wird die Decke an dieser Stelle Die Idee ist die heilenden Schwefelquellen des Ther- geöffnet und im oberen Geschoss ein neues, grosszügi- malbades mit unterschiedlichen Kräutersalben / -tink- ges Fenster in Richtung Garten realisiert. Im 1.Oberge- turen etc. zu ergänzen. Diese werden im umgebauten schoss befindet sich an dieser Stelle der Wartebereich, Schulhaus getrocknet, verarbeitet, verpackt und auch welcher eine tolle Aussicht bietet und die Verbindung verkauft. Ausserdem sollen Kräuter im Garten ange- zum Kräutergarten ersichtlich wird. pflanzt werden. Die Produkte sollen nicht nur vor Ort hergestellt, sondern auch verwendet werden und mit Der Pavillon wird im unteren Bereich des Kräuterhan- Therapieräumen Platz schaffen für unterschiedlichste ges errichtet. Dieser soll die Verbindung zwischen dem natürliche Therapien unterstützt von Kräutersalben aus Garten und dem Gebäude herstellen. Der Kräutergarten der Region. Deren Wirkstoffe wurden bereits sehr früh kann mittels eines langen Kräuterweges erkundschaf- erkannt, aber wieder vergessen. tet werden. Dieser beginnt bereits bei der Ankunft beim Gebäude. Auch ein Bauer in Le Prese hat die Vorzüge der vor Ort wachsenden Kräuter erkannt und führt mit dem Kräu- ter-Express der RhB Führungen durch seine Kräuter- gärten durch. Die dort hergestellten Tees und Gewürze bieten ein grosses Angebot und sind vor allem bei Coop und in den Ricola Zältli wiederzufinden. Mit einem Stop des Kräuter-Expresses in Alvaneu könnte die Führung durch eine Reise der heilenden Wirkung der Kräuter ergänzt und gestärkt werden.

Für die Anfahrt mit dem Auto wird beim Parkplatz des Bades parkiert. Dabei soll der Weg vom Parkplatz zum Kräutergarten bereits eine Verbindung schaffen und als Kräuterweg ausgeführt werden. Auch von der Bahn soll der Weg gut ersichtlich sein. Um für den Laden einige Parkplätze zu schaffen, wäre die Idee, mit den Nach- barn gegenüber der Kantonsstrasse zusammenzuar- beiten um damit einige Parkplätze zu schaffen.

24 Aussenvisualisierung

Situation Alvaneu Bad

25 Grundriss Erdgeschoss

Grundriss 1. Obergeschoss

26 Grundriss 2. Obergeschoss

Grundriss Dachgeschoss

27 Ansicht Süd

Ansicht Ost

28 Ansicht Nord

Innenvisualisierung

29 Bildlegende

Querschnitt Bestand

30 Querschnitt Neubau Kräutercafé

Grundrissausschnitt Bestand und Neubau

Ansicht Kräutercafé

31 Kulturzentrum Albula

Diplomand Fabio Kalberer Referent Robert Albertin Korreferent Michael Meier

Aufgrund des grossen Einzugsgebietes von Alvaneu In Bezug auf die substanzerhaltende Sanierung ist die soll durch die Neunutzung des ehemaligen Schulhau- Reversibilität der Interventionen zentral. Die energeti- ses «Laim» ein Mehrwert für die gesamte Region erzielt sche Optimierung beinhaltet neben den baulichen Ein- werden. Entstehen soll das «Kulturzentrum Albula», das griffen die Senkung der Raumlufttemperatur auf noch einen entscheidenden Beitrag zur regionalen Stärkung behagliche 16°C. Konkret werden die Energieverluste leistet und der aktuellen Abwanderung entgegenwirkt. durch Zellulose im Hohlraum hinter dem Wandtäfer Dauer- und Wechselausstellungen sowie Vorträge, Ver- und die unterirdischen Räume durch eine Drainage- und nissagen und weitere kulturelle Veranstaltungen wer- Wärmedämmschicht aus Schaumglasschotter weiter den den Ort beleben. optimiert. Die Fenster erfahren eine Verbesserung durch den Einbau von Dichtungen und werden zum Schutz Der stolze eigenständige Altbau bietet ideale Ausstel- mit Ölfarbe gestrichen. Der Anbau hingegen antwortet lungsräumlichkeiten und bildet als Kulturgut die pas- mit seiner Geometrie und dem gespitzten Beton auf sende Hülle für das Innenleben. Alle Räume, die im die vorhandene Hangsituation. Der Besucher erlebt im Altbau nur mit einem unverhältnismässigen Aufwand Kulturzentrum differente Raumatmosphären mit unter- oder Eingriff möglich wären finden im ergänzenden schiedlichsten Raumdimensionen, Materialisierungen Anbau Platz. Die im Hang liegende Erweiterung nimmt und Belichtungen sowie eine interessante Wechselwir- die Terrassierung der jetzigen Umgebung auf und befin- kung von Alt und Neu. Gestärkt wird das Raumerlebnis det sich infolgedessen vorwiegend unterirdisch. Vor durch gezielte Ausblicke sowie Raumüberraschungen. dem neuen Eingang reagiert ein Vorplatz auf die Lage an der Kantonsstrasse. Erschlossen wird der Altbau von Norden, wodurch das Treppenhausrisalit seine Funkti- on beibehält.

In Bezug auf das im Dachgeschoss liegende Künst- ler-Atelier sollen die jungen Künstler im Erdgeschoss die Möglichkeit erhalten ihre Werke zu präsentieren. Im 1. Obergeschoss wird die Geschichte der Region Albu- la, mit Einfluss der Eisenbahn, erlebbar. Weiter soll die darüber liegende Etage Teil des in der Region lancier- ten Landwasserprojekts werden. Im Gegensatz zu den Ausstellungsräumen im Altbau finden im Anbau Veran- staltungen von regionaler Bedeutung statt.

32 Q S I Q S I Q S I Q S I

Lineares Zenitallicht Q S I Q S I Q S I Q S I

Veranstaltungsraum

WP HV LS I LS I LS I LS I S V Technik Apéroraum

Empfang / Kasse Lager / StaȂ Lineares Zenitallicht L-MB

EV

Veranstaltungsraum Foyer Garderobe/Schliessfächer WC IV Putz- Putz- Skulptur Jungkünstler Steigzone Terrasse Steigzone schrank schrank Chaussierung WP HV Bistro Shop WC H WC D Vitrine Postkutschen LS I LS I LS I Vitrine Erzabbau LS I S V Technik Neuzeit Modelleisenbahn II

Apéroraum B ü n d e

Empfang / Kasse Lager / StaȂ Kunstausstellungsraum I Kunstausstellungsraum IV L-MB

a n ä l e Albula 19. Jh. Modelleisenbahn I EV a s e r k W

Aussenplatz Flyerregal Erwerb Chaussierung

Streckenführung Durchgangsverkehr Foyer Garderobe/Schliessfächer WC IV Putz- Putz- Skulptur Jungkünstler Steigzone Terrasse Steigzone schrank schrank u n e l Vorplatz c E l a Chaussierung t

Albula 20. Jh. B a h n b i l d e r Kurzfilm RhB Albula heute a r P Kunstausstellungsraum II Kunstausstellungsraum III Bistro Shop WC H WC D Vitrine Bau Albulabahn Vitrine Postkutschen N e u r A l b a Abstell- Vitrine Erzabbau raum Neuzeit Modelleisenbahn II B ü n d e Zwischenstation Kunstausstellungsraum I Kunstausstellungsraum IV

a n ä l e Albula 19. Jh. Modelleisenbahn I a s e r k W

Aussenplatz Flyerregal Erwerb Chaussierung

Streckenführung Durchgangsverkehr u n e l Vorplatz c E l a t

Albula 20. Jh. B a h n b i l d e r Kurzfilm RhB Albula heute Q S I Q S I a r Q S I Q S I P Kunstausstellungsraum II Kunstausstellungsraum III Vitrine Bau Albulabahn Q S I Q S I Q S I Q S I N e u r A l b a Abstell- raum

Zwischenstation

Lineares Zenitallicht

Veranstaltungsraum Q S I Q S I Erdgeschoss 1:100 Q S I 1. Obergeschoss 1:100 Q S I Q S I Q S I Q S I Q S I

WP HV LS I LS I LS I LS I S V Technik Apéroraum

Empfang / Kasse Lager / StaȂ L-MB

EV Projektbeschrieb / Umgang mit Bestand

Lineares Zenitallicht Der stolze eigenständige Altbau bietet ideale Aus- darüber liegenden Räume werden Teil des Landwasser-

Foyer Garderobe/Schliessfächer WC IV Putz- Putz- Skulptur Jungkünstler Steigzone Terrasse Steigzone schrank schrank stellungsräumlichkeiten und bildet als Kulturgut die projekts, weil sich Alvaneu inmitten des Entwicklungs- Chaussierung

Veranstaltungsraum Bistro Shop WC H WC D Erpdasgsensdceh Hoüsllse 1fü:1rs0 I0nnenleben. Alle Räume, die im perimeters befindet. Zudem sollen im Dachgeschoss 1. Obergeschoss 1:100 Vitrine Postkutschen Vitrine Erzabbau

WP Neuzeit Modelleisenbahn II Altbau nur mit einem unverhältnismässigen Aufwand kleinere Workshops vom Kulturzentrum organisiert HV B ü n d e Kunstausstellungsraum I Kunstausstellungsraum IV LS I LS I LS I LS I a n ä l e Ȃ (ť"'$# 2ü- )Ѷ !$) ) $( -"ü)5 ) ) S V Albula 19. Jh. Modelleisenbahn I oder Eingri werden. Technik Apéroraum a s e r k W Empfang / Kasse Lager / StaȂ L-MB Anbau Platz. Die im Hang liegende Erweiterung nimmt Aussenplatz EV Flyerregal Erwerb Chaussierung Pdrieo jeTekrtrbasessiecrhunrige bd e/r Ujemtzgigaen gU mmigte Bbuensgta naudf und Während der Altbau denkmalpflegerisch saniert wird Streckenführung Durchgangsverkehr u n e l Vorplatz c E l a t

Albula 20. Jh. B a h n b i l d e r Kurzfilm RhB Albula heute a r Dbeerf insdtoeltz esi chei gfoelngset ädnedsisgeen vAoltrbwaiueg ebniedt eutn teidreiradlies chA.u Ds-ie duamrü bine rn lieeugeemnd Genla Rnäz uzmu ee rwsterradhelenn T eainl tdweosr Lteatn dewra Assnebra-u P Foyer KunstausstellungsraGuamrd eIIrobe/Schliessfächer WC IV Kunstausstellungsraum III Putz- Putz- Skulptur Jungkünstler Steigzone Terrasse Vitrine Bau Albulabahn Steigzone schrank schrank

Chaussierung N e u r A l b a sEteinllguannggssräsiutmualticiohnk eimteint Eumndp fabnilgd ewt iradls nKuunl tuimrg uAt ndbiaeu pmroijte sketsin, ewre Gile soicmhe tArlivea unnedu dinemi tgtensp Adibtsetzelslt- e Enn Btwetiocknl uanugf sd-ie raum Bistro Shop WC H WC D Zwischenstation Vitrine Postkutschen pgaeslsöesnt.d eD aHvüolrle rfeüargs ieInrtn eeninle bVeonr.p Alalltez , Rdäeurm ed,u rdcihe idmie pveorirmhaentedres nbee fHinadnegts. itZuuadtieomn. sDoilele nä uisms eDrea cEhrgsecshcehinoussng Vitrine Erzabbau Neuzeit Modelleisenbahn II B ü n d e Aultmbaliueg ennudr emn itG ebinäeumd eu dnevefirnhieärltn wisimrdä, sasuigfe dni eA uLfawgaen adn klweeincekrte AsWsozrkiasthionpesn vaonm r auKeu ltSutrüzteznmtrauumer no, ragbaenri saieurcth Kunstausstellungsraum I Kunstausstellungsraum IV

a n ä l e Albula 19. Jh. Modelleisenbahn I a s e r k oddeerr KEaingtorinȂss(traťs"s'$e.# E 2rsüc-h l)oѶss!e$)n w)ird$( de r- "Aül)tb5 a)u v o)n wiemrd Inen.ern ist der Hang mit dem fein gestockten Korridor W

Aussenplatz Flyerregal ANnobradue Pnl,a tzw. oDdieu irmch H adnags lieTgreenpdpee Enrhwaeuitserriusanlgi tn imseminte erlebbar und erinnert an einen Bergstollen. Erwerb Chaussierung Streckenführung Durchgangsverkehr dFiue nkTteiorrna sbsieeirbuenhgä ltd. eDr erje itmzig eAnlt baUum egienbguenbga uateu fA uufnzudg WDäihȂr e-n d) / der A0l(tba/u( *d.e+n#küm- a)lp f(le$g/e r0is)c/h - .sa#n$i e rt'$ w#i.r/d ) Q S I Q S I u n e l Q S I Q S I Vorplatz c E l a t

Albula 20. Jh. B a h n b i l d e r Kurzfilm RhB Albula heute a r P Kunstausstellungsraum II Kunstausstellungsraum III beerfsicnhdleiet sssitc ha lfloel gEeb deensesne ns avmortw Aieugsesnendr uäunmterei rdunisdc he. rDfüiellt uRma uinm ndeimueemn sGiolannezn ,z uM earstetrraiahlliesnie arunntwgeonrt etu ndde r ABnebliacuht- Vitrine Bau Albulabahn N e u r A l b a Abstell- Edinieg Aangfosrsditeurautniogne nm dietr BEemhpinfadnegr tewnigrdle icnhusnt elilmun gA.nbau muint gseinn esro Gweieo mdeert riniet eurnedss daenmte ng eWspeicthztseenlw Bierktoun ga uvof dni eAlt raum Zwischenstation gelöst. Davor reagiert ein Vorplatz, der durch die vournhda nNdeeun ee rHmaöngglsicithueant iodne.m D iBee säuucshser ee iEnr sbchleeibineunndges uWmälhiergeenndd edne rG eAbltäbuadue dvoefriwniergte nwdir dA, uasusft edlileu nLgasgräe uamne wReacukmt Aesrlseobzniaisti.o Gneesntä arknt wraiurde eSst üdtuzrmcha ugerznie, ltaeb Aeru sabulcichke dbeerh Kerabnetorgnts sftirnadsseen. Eimrsc hglorossseznü gwigiredr edne rN Aelutbaauu vVoenr- imun Indn Rearunm isüt bderr Hasacnhgu mngite dne. m fein gestockten Korridor Erdgeschoss 1:100 1. Obergeschoss 1:100 Naonrsdtaeltnu, ngweond murict hr egdioans alTerre pBpedeenuhtauunsgr istaaltitt. Hseieirnbeei erlebbar und erinnert an einen Bergstollen. Q S I Q S I Q S I Q S I Fsuonllk tdioien lboekiableeh äGlta.s tDroern oim ieA ltmbaitu Aepinégroeb-Caautteer inAgusfz ugge- DiȂ - )/  0(/(*.+#ü- ) ($/ 0)/ -.#$ '$#./ ) esrtsäcrhklti eswset radlelen .E bIne nBenez suagm at uAfu sdsaesn räimum Dea ucnhdge esrcfhüollsts Raumdimensionen, Materialisierungen und Belicht- Projektbeschrieb / Umgang mit Bestand dlieg Aennfdoerd eKrüunsgtelenr -dAetre Blierh, inddaesr teqnugalretiaclhwseteislleu nvge.rgeben ungen sowie der interessanten Wechselwirkung von Alt Der stolze eigenständige Altbau bietet ideale Aus- darüber liegenden Räume werden Teil des Landwasser- wird, sollen die jungen Künstler im Erdgeschoss die und Neu ermöglichen dem Besucher ein bleibendes stellungsräumlichkeiten und bildet als Kulturgut die projekts, weil sich Alvaneu inmitten des Entwicklungs- Während der Altbau vorwiegend Ausstellungsräume Raumerlebnis. Gestärkt wird es durch gezielte Ausblicke Möglichkeit erhapltaesnse nihdree H Wüleler kfüer sz uIn npernälesbeennt. ieArlleen R. äDumabe,e Eidried gimeschossp 1er:i1m0e0ters befindet. Zudem sollen im Dachgeschoss 1. Obergeschoss 1:100 bweehredrebne rgint dfiennd evAnolt bmaimu Tn augr ermoslsitis cezhiüntg emeign eutrzneovnegr ehänNlteennuis bmGaäeussw igöVenleb rAe-u-fwand und kRleainuemreü bWeorkrashsocphsu nvogmen .Kulturzentrum organisiert oder EingriȂ (ť"'$# 2ü- )Ѷ !$) ) $( -"ü)5 ) ) werden. aknesltlearltnu nKguenns tmbiiltd erer guionnda lemr itB eAduesuritcuhntgu nsgt azttu. r HSietrrabsesie Anbau Platz. Die im Hang liegende Erweiterung nimmt soll die lokale Gastronomie mit Apéro-Caterings ge- tendenziell Skulpdtiue reTenr rasusisegruensgt edlletr. 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Zudem sollen im Dachgeschoss wjeirdde, ns Roalluemn idni ee injuen agnedne rKeü Znesittlepr oimch eE erdingteasucchhots. sD ideie umliegenden Gebäude definiert wird, auf die LaAgletb aun nur mit weiencekmt Ausnsvoezrhiaätlitonnisemnä assnig reanu eA uSfwtüatnzdmauern, akbleeinr earue chWorkshops vom Kulturzentrum organisiert Möglichkeit erhalten ihre Werke zu präsentieren. Dabei Ȃ (ť"'$# 2ü- )Ѷ !$) ) $( -"ü)5 ) ) der Kantonsstrasse. Erschlossen wird der Altbaoud evor nEingri im Innern ist der Hang mit dem fein gestocktenw eKrodrernid. or Anbau Platz. Die im Hang liegende Erweiterung nimmt werden in den vNoomrd eTna,g ewsolidcuhrtc he ndtazso gTerenpepne nGheauwsörilsbaeli-t seine erlebbar und erinnert an einen Bergstollen. die Terrassierung der jetzigen Umgebung auf und Während der Altbau denkmalpflegerisch saniert wird kellern KunstbildFeurn kutinond bmeibite hAälut. sDriecrh itmu nAgltb azuu re inSgterbaasuste Aufzug DiȂ - )/  0(/(*.+#ü- ) ($/ 0)/ -.#$ '$#./ ) befindet sich folge dessen vorwiegend unterirdisch. Die um in neuem Glanz zu erstrahlen antwortet der Anbau erschliesst alle Ebenen samt Aussenräume und erfüllt Raumdimensionen, Materialisierungen und Belicht- tendenziell Skulpturen ausgestellt. Im 1. Obergeschoss Eingangssituation mit Empfang wird nun im Anbau mit seiner Geometrie und dem gespitzten Beton auf die die Anforderungen der Behindertengleichstellung. ungen sowie der interessanten Wechselwirkung von Alt soll die Geschichte der Region Albula und der Einfluss gelöst. Davor reagiert ein Vorplatz, der durch die vorhandene Hangsituation. Die äussere Erscheinung und Neu ermöglichen dem Besucher ein bleibendes umliegenden Gebäude definiert wird, auf die Lage an weckt Assoziationen an raue Stützmauern, aber auch der Eisenbahn eWrläehbrebnadr dwere rAdltebnau, ivnodrweimege nmd aAnu ssdteullrucnhgsräume Raumerlebnis. Gestärkt wird es durch gezielte Ausblicke der Kantonsstrasse. Erschlossen wird der Altbau von im Innern ist der Hang mit dem fein gestockten Korridor beherbergt finden im grosszügigeren Neubau Ver- und Raumüberraschungen. jeden Raum in eine andere Zeitepoche eintaucht. Die Norden, wodurch das Treppenhausrisalit seine erlebbar und erinnert an einen Bergstollen. anstaltungen mit regionaler Bedeutung statt. HFiuenrbketiion beibehält. Der im Altbau eingebaute Aufzug DiȂ - )/  0(/(*.+#ü- ) ($/ 0)/ -.#$ '$#./ ) soll die lokale Gastronomie mit Apéro-Cateringesrs cghel-iesst alle Ebenen samt Aussenräume und erfüllt Raumdimensionen, Materialisierungen und Belicht- stärkt werden. In Bezug auf das im Dachgesdcihe oAsnsforderungen der Behindertengleichstellung. ungen sowie der interessanten Wechselwirkung von Alt liegende Künstler-Atelier, das quartalweise vergeben und Neu ermöglichen dem Besucher ein bleibendes wird, sollen die jungen Künstler im ErdgeschosWsä hdriend der Altbau vorwiegend Ausstellungsräume Raumerlebnis. Gestärkt wird es durch gezielte Ausblicke Möglichkeit erhalten ihre Werke zu präsentieren. bDeahbeerbi ergt finden im grosszügigeren Neubau Ver- und Raumüberraschungen. werden in den vom Tageslicht entzogenen Gewaönlsbtael-tungen mit regionaler Bedeutung statt. Hierbei kellern Kunstbilder und mit Ausrichtung zur Sstoralls sdeie lokale Gastronomie mit Apéro-Caterings ge- tendenziell Skulpturen ausgestellt. Im 1. Obergessctähroksts werden. In Bezug auf das im Dachgeschoss liegende Künstler-Atelier, das quartalweise vergeben soll die Geschichte der Region Albula und der Einfluss wird, sollen die jungen Künstler im Erdgeschoss die der Eisenbahn erlebbar werden, indem man durch Möglichkeit erhalten ihre Werke zu präsentieren. Dabei jeden Raum in eine andere Zeitepoche eintaucht. Die werden in den vom Tageslicht entzogenen Gewölbe- kellern Kunstbilder und mit Ausrichtung zur Strasse tendenziell Skulpturen ausgestellt. Im 1. Obergeschoss soll die Geschichte der Region Albula und der Einfluss der Eisenbahn erlebbar werden, indem man durch jeden Raum in eine andere Zeitepoche eintaucht. Die

Architektonisches Konzept Aussenvisualisierung

Architektonisches Konzept Q S I Q S I Q S I Aussenvisualisierung Q S I

Architektonisches Konzept AAussenvisualisierungussenvisualisierung

Architektonisches Konzept Q S I Q S I Q S I Aussenvisualisierung Q S I Q S I Q S I Q S I Einzugsgebiet Alvaneu Bad Q S I P Beerengarten Q S I Q S I LS I Q S I LS I LS I Q S I LS I Nutzungskonzept Chaussierung Aufgrund des grossen Einzugsgebietes von Alvaneu und der Tatsache, soll mit dem Projektvorschlag der aktuellen Abwanderung ent- dass das ehemalige Schulhaus «Laim» im Besitze der Gemeinde ist, gegengewirkt werden. Dauer- und Wechselausstellungen sowie Vor- soll durch deren Neunutzung ein Mehrwert für die gesamte Region träge, Vernissagen und weitere kulturelle Veranstaltungen werden den erzielt werden. Entstehen soll das «Kulturzentrum Albula», das einen Ort beleben. Einzugsgebiet Alvaneu Baȅd$" ) &/$1$ -0)" -  "$*) ' $./ / Einzugsgebieetn Atslvcahneiedue nBdaedn Beitrag zur kün Ȃ+0)&/$' Pu tz/-ѵ  ) -- "$*)' )/ü-&0)" uSntedig zeonine kultureller Tre schrank Steigzone P Putzschrank P BeerengBaereterenngarten LS I LS I LS I LSL IS I LS I LS I LS I Sprachgrenzen NutzungskonNzueptztungskonzept Einzugsgebiet Alvaneu Bad Bücherregal Chaussierung Aufgrund des grossen Einzugsgebietes von Alvaneu unChda udsesire rTuantgsache, soll mit dem Projektvorschlag der aktuellen Abwanderung ent- P Aufgrund des grossen Einzugsgebietes voSnta AȂ lvaneu und deKru Tltaurtbsüarcohe, soll mit dem Projektvorschlag der aktuellen Abwanderung ent- Beerengarten dass das ehemalige Schulhaus «Laim» im Besitze der Gemeinde ist, gegengewirkt werden. Dauer- und Wechselausstellungen sowie Vor- LS I dass Edaisn ehzeumagligseg Sechbulhiaeuts «ALalimv»a imn eBeusit zBe daerd Gemeinde ist, gegengewirkt werden. Dauer- und WechselausstelluLnSg Ien sowie Vor- LS I LS I soll durch deren Neunutzung ein MehrEwert füri dine gesamzte Reugion gträsge, Vergnissagen und wbeitere kiulteurelle Vteranstaltungen werden den Oblicht Oblicht Sprachen Literatur Nutzungskonzept erzielt werden. sEonltls tedhuernc hso lld dearse n«K uNlteuurznenuttruzmun Aglb uelian» , Mdaesh erinweenrt für dOiert bgeCehleasubasseimernun.tge Region träge, Vernissagen und weitere kulturelle Veranstaltungen werden den Aufgrund des grossen Einzugsgebietes von Alvaneu und der Tatsache, soll mit dem Projektvorschlag der aktuellen Abwanderung ent-

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V i t H e r k P Ȃ+0)&/$' Pu tz/-ѵ  ) -- "$*)' )/ü-&0)" uSntedig zeonine kultureller Tre soll durch deren Neunutzung ein Mehrwert für die gesamte Region träge, Vernissagen und weitere kulturelle Veranstaltungen werden den Pausenraum entscheidendsechnran kBeitrag zur künȅ$" ) &/$1$ -0)" -  "$*) ' $./ / Davos Steigzone Putzschrank eVrezriaenlts tawlteurndgen . Entstehen soll das «Kulturzentrum Albula», das einen Ort beleben. und ein kultureller TreȂ+0)&/$' Pu tz/-ѵ  ) -- "$*)' )/ü-&0)" Sprachgrenzen Steigzone entscheidenden Beitrag zur künȅ$" ) &/$1$ -0)" -  "$*) ' $./ / Hotelerie schrank Steigzone Putzschrank Bücherregal Vitrine Entwicklung Ȃ+0)&/$' Pu tz/-ѵ  ) -- "$*)' )/ü-&0)" NutzungskonzepuSntedtig zeonine kultureller Tre Kachel- schrank Steigzone Putzschrank StaȂ Kulturbüro Einzuogfesn gebiet Alvaneu Bad Künstler Atelier Workshops

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Hotelerie r i n e Vitrine Entwicklung

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dass das ehemalK ige Schulhaus «Laim» im Besitze der Gemeinde ist, gegengewirkt werden. Dauer- und Wechselausstellungen sowie Vor- Künstler Atelier erzielt werden. Entstehen soll das «Kulturzentrum Albula», das einen Ort beleben. Workshops M o d e l B ä d e r H e i l q u n ȅ Aufgrund desA lgvaronesus eDnor fEinzuSteg sgebietes von Alvaneu und der Tatsache, soll mit dem Projektvorschlag der aktuellen Abwanderung ent- Vitrine Wirtscha e soll durch deren Neunutzung ein Mehrwert für die gesamte Region träge, Vernissagen und weitere kulturelle Veranstaltungen werden den entscheidenden Beitrag zur künȅ$" ) &/$1$ -0)" -  "$*) ' $./ / Fremdenverkehr Kurbetrieb a n l g

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Q S I enz Alvaneu Dorf Q S I L entsM o d e l cheidenB ä d e r en Beitrag zur künȅ$" ) &/$1$ -0)" -  "$*) ' $./ / soll dStuegrch deren Neunutzung ein Mehrwert für die gesamte Region träge, Vernissagen und weitere kulturelle Veranstaltungen werden den und ein kultureller TreȂ+0)&/$' /ѵ  ) -- "$*)' )/ü-&0)" erheiedrezielt werden. Entstehen soll das «Kulturzentrum Albula», das einen Ort beleben. Q S I Q S I

Q S I enz Q S I L Alvaneu Dorf entscheidenden Beitrag zur ekrhüenidȅe $" ) &/$1$ -0)" -  "$*) ' $./ / Q S I Q S I Q S I Lenz Q S I und ein kultureller TreȂ+0)&/$' /ѵ  ) -- "$*)' )/ü-&0)"

Davos Bahnhof erheide Davos Q S I Q S I Q S I Lenz Bahnhof Q S I 2. Obergeschoss 1:100 Davos Dachgeschoss 1:100 2. Obergeschoss 1:100 Bahnhof Dachgeschoss 1:100 Bergün 2. Obergeschoss 1:100 Bahn Bergün Dachgeschoss 1:100 tische Bahn Rhätische Rhä Bergün Bahn Albulalinie Albulalinie Rhätische Albulalinie K u l t u r z e n t r u m A l b u l a K u l t u r z e n t r u m A l b u l a TiefencastelBachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & ErweiterKunug elhetmu. Srchzulehauns Atlvranueum Bad A l b u l a Tiefencas Alvaneu BtaedlBachTeielfoenrc TashteelBsaicsh e2lo0r2 T0h e| sAisr 2c0h2i0t |e Akrcthuirte |k tFuar c| Fhahchohcohchsscchulele G rGaurabüunbdüen |d Deonze n| tDeno: zMeicnhtaeenl M: eMieirc, Rhoabeerlt M Alebeiertrin, R| Doabtuemr:t 0 A3.l0b7e.2r0t2i0n || D Dipalotmumand: :0 F3ab.0io7 K.2a0lb2er0e r | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu BaUd mbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad Alvaneu BaAdlvaneu Bad Davos Bahnhof Schwarzplan 1:5'000 Alvaneu Dorf Situation 1:500 GSEducationalVersion AArchitektonischesrchitekStchowarznplani 1s:5'00c0 he Konzepts KAolvanneu zDoref pt SituSationi 1t:50u0 ationSituation 2. Obergeschoss 1:100 GSEducationalVersion Schwarzplan 1:5'000 Architektonisches Konzept SiDtuaactihong 1e:5s0c0hoSssi 1t:1u00ation Alvaneu Dorf gün GSEducationalVersion Ber K u l t u r z e n t r u m A l b u l a ArchBahin tektonisches Konzept Situation K u l t u r z e n t r u m A l b u l a Rhätische Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad Albulalinie K u l t u r z e n t r u m A l b u l a Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer K u l t u r zUembanu &t Erwreiuterumng ehe mA. Sclhublhaus Alvaaneu Bad GSEducationalVersion erheide GSEducationalVersion erheide enz Tiefencast 33 L elBLaecnzhelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad Alvaneu Bad

GSEducationalVerGSsEduciationalVenrsion GSEducationalVeresirohneide Lenz Schwarzplan 1:5'000 Alvaneu Dorf Situation 1:500 GSEducationalVersion Architektonisches Konzept Situation GSEducationalVersion K u l t u r z e n t r u m A l b u l a Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad Bahnhof Bahnhof

GSEducationalVersion erheide Bergün Bahn Bergün Lenz Bahn Rhätische Rhätische Albulalinie Albulalinie Bahnhof GSEducationalVersion Tiefenc astel Alvaneu Bad Alvaneu Bad Bergün Bahn SRchhwäatrizspclahne 1:5'000 Situation 1:500 Schwarzplan 1:5'000 Situation 1:500 Albulalinie K u l t u r z e n t r u m A l b u l a Bahnhof Tiefencastel Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer K u l t uUmrbzaue & Enrwteitreruungm ehem A. Sclhublhauusl Aalvaneu Bad Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad Alvaneu Bad gün GSEducationalVersion Ber tische Bahn GSEducationalVersion Rhä Schwarzplan 1:5'000 Situation 1:500 Albulalinie

Tiefencastel K u l t u r z e n t r u m A l b u l a Alvaneu Bad Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad

Schwarzplan 1:5'000 Situation 1:500

GSEducationalVersion K u l t u r z e n t r u m A l b u l a Bachelor Thesis 2020 | Architektur | Fachhochschule Graubünden | Dozenten: Michael Meier, Robert Albertin | Datum: 03.07.2020 | Diplomand: Fabio Kalberer Umbau & Erweiterung ehem. Schulhaus Alvaneu Bad

GSEducationalVersion Erdgeschoss

1.Obergeschoss

34 2.Obergeschoss

Dachgeschoss

35 Querschnitt I

Querschnitt II / Ansicht West

Ansicht Süd

36 Veranstaltungsraum Modellfotos

Kunst-Ausstellungsraum Gewölbekeller

37 Detailschnitt Detailansicht

Gezielte Ausblicke Raumüberraschungen

38 Detailschnitt Detailansicht

39 Klinik Alvaneu

Diplomand Remo Steiner Referent Robert Albertin Korreferent Michael Meier

Die Geschichte von Alvaneu Bad hatte mit den heilen- Alle technisch intensiven Räumlichkeiten werden im den Schwefelquellen und dem ehemaligen Kurhotel Anbau untergebracht. Der Altbau bleibt dadurch von schon immer einen medizinischen Hintergrund. Die aufwendigen Leitungsführungen verschont. Durch die grossen ambulanten Zentren im Tal waren mitverant- Verbindung unter Terrain von alt und neu, erfüllt der wortlich für den Zerfall des Kurhotels. Dennoch sind gesamte Betrieb die Brandschutz- und Rollstuhlan- Standorte wie Alvaneu für die Medizin wertvoll. Gerade forderungen mit nur einem Treppenhaus. Die vertika- weil die Anzahl an Erschöpfungsfällen, wie z.B. Burnout, le Erschliessung wird am gleichen Ort wie zuvor neu in der Schweiz immer mehr zunehmen. erstellt, wodurch die Splittgeschossigkeit weiter-hin gewährleistet wird und der nördliche Risalit seine Alvaneu weist ein grosses Einzugsgebiet mit Davos, Bedeutung beibehält. Um den Altbau in seiner histori- Lenzerheide, Thusis und dem Albulatal auf. Die abge- schen Substanz zu erhalten, wird er mit angemessenen legene Lage hilft den Patienten sich vom stressigen Massnahmen saniert. Arbeitsalltag in der Natur abzu-wenden. Das Dorf bie- tet ein breites Spektrum an Freizeitbeschäftigungen Die Gewölbekeller sind keine dichten Gefässe, sondern an, von welchen die Klinik profitiert. Die Anonymität Pufferzonen. Die Nutzung ist daher auf die Verhältnisse der Patienten kann in der weniger dicht besiedelten abzustimmen. Die Feuchtigkeit vom Erdreich wird mit Lage gewahrt werden. Neben der Tagesbetreuungen Drainagen verringert. Durch den Einsatz von Schaum- werden auch stationäre Aufenthalte angeboten. Um glasschotter kann eine Wärmedämmwirkung erzielt die regionalen Restaurants zu fördern, erhält die Kli- werden. Die Raumfeuchtigkeit wird mit einem Lüf- nik keine eigene Küche. Die Mahlzeiten werden vom tungskonzept verbessert. Über der Gewölbedecke wird Catering angerichtet und mit einem Speiselift ins Bis- Schaumglasgranulat eingesetzt, um den Dämm-peri- tro befördert. meter abzuschliessen. Um die äussere und innere Substanz zu erhalten, wird Von Aussen sind zwei Volumen wahrzunehmen. Zum das innere Wandtäfer mit Zellulose ausgeblasen. Zellu- einen der markante helle Kopfbau als Therapiezentrum lose hat eine relativ gute Wärmespeicherfähigkeit und und zum anderen der kleine dunkle Neubau mit den ist kapillaraktiv. Die Fassade wird gewaschen, Fehlstel- Gästezimmern. Das Bistro wird in die Hangmauer aus len aufgefüllt und mit Kalkfarbe gestrichen. Naturstein integriert. Die Materialisierung des neuen Die Fensterflügel werden mit Fensterdichtungen verse- Volumens baut im Innenraum auf natürlichen Materia- hen und das Einfachglas durch eine Isolierverglasung lien auf. Von Aussen fügt sich der Körper mit der Natur- ersetzt. Mit Ölfarben wird den Fenstern ihre ursprüng- steinfassade aus San Bernardino Silber (Gneis) in die liche Farbe wieder-gegeben. terrassierte Umgebung ein. Durch die hellen Fassaden- Eine Dachbodendämmung ist aus Sicht der Bauphysik bänder aus geschlemmtem Beton wird die Horizontale und der Denkmalpflege oft die effizienteste Lösung. betont. Im Übrigen wird die Aussenraum-gestaltung auf Um den Dachstock auch in den Sommer- & Wintermo- die Materialien Stein und Metall reduziert, um eine ein- naten zu nutzen, werden zwei autonom beheizte Glas- heitliche Atmosphäre zu generieren. Die Setzung des boxen aufgerichtet. Sie werden so platziert, dass der einfachen Volumens spannt zwei Plätze im Westen und Dachstuhl nicht beeinträchtigt wird. im Norden des Altbaus auf, welche als Kurpark mit Per- gola und Kräutergraten ausgestaltet werden.

40 Aussenvisualisierung

Situationsplan

41 Erdgeschoss

1.Obergeschoss

42 2.Obergeschoss

Dachgeschoss

43 Schnitt / Westansicht

Südfassade

44 Modellaufnahme Modellaufnahme

Modellaufnahme

45 Zimmergrundriss Detailansicht Neubau

Innenvisualisierung

46 Fassadenschnitt Altbau Detailansicht Altbau

47 Practica Medicinala Naturala

Diplomandin Michaela Zberg Referent Robert Albertin Korreferent Michael Meier

Konzept Erdgeschoss

Schon früher war Alvaneu Bad ein Ort der Erholung und Der Zugang befindet sich auf der Westseite mit der Par- Genesung. Eng verbunden mit der Kraft der Natur wird kierung für die Autos und Velos. Die Kantonsstrasse eine Praxis für TEM (Traditionelle europäische Medizin) sollte in diesem Abschnitt, wenn möglich, zu einer 30er im ehemaligen Schulhaus entstehen. Zu der TEM zäh- Zone geändert werden. Dies würde so mehr Sicherheit len unter anderem die Naturheikunde und die Homöo- garantieren. pathie. Dies soll mehr Leute dazu bewegen, wieder auf die natürlichen Heilmittel zurückzugreifen und die Kraft der Natur zu nutzen. Nordseitig ist ein Anbau geplant, 1. Obergeschoss in welchem das Treppenhaus liegt. Die unterste Ter- rassierung wird zum Heilpflanzengarten umgestaltet. Eine Praxis für Naturheilmedizin und Phytotherapie befindet sich im 1. Obergeschoss. Der Kneipp-Thera- pieraum bietet die Möglichkeit den Aussenraum in der Kräutergarten & Umgebung Behandlung miteinzubeziehen und dort seine Therapie vorzusetzen. Im Anbau ist ein kleiner Trocknungsraum Für die Naturheilkunde, die Homöopathie und vor für die Kräuter angeordnet, welcher auch vom Treppen- allem für die Phytotherapie wird die Kraft und Wirkung haus ersichtlich ist. der Pflanzen benötigt. Damit für die Patienten selbst sichtbar wird, mit welcher Pflanze ihre Gesundheit gefördert wird, besteht die Möglichkeit über das Trep- 2. Obergeschoss penhaus nach draussen in den Garten zu gelangen. Im neu angepflanzten Heilkräutergarten findet man unter Die Homöopathiepraxis ist im 2. Obergeschoss geplant. anderem die Arnica (arnica montana) gegen Muskeler- Der Patient hat hier die Möglichkeit mit dem Arzt über krankungen, der Baldrian (valeriana officinalis) gegen den Anbau nach draussen zu gehen. Der Treppenhaus- Angstzustände und Schlafstörungen oder der Holunder fassade empor wachsen mit Hilfe von Ranken Kletter- (sambucus nigra) gegen Grippe. Im ostseitigen Aussen- pflanzen. So spürt man die Natur schon im Gebäude. bereich des 1. Obergeschosses ist ein Wasserbecken angeordnet und weist daneben einen kleinen Barfuss- weg für die Kneipp-Therapie auf. Dachgeschoss

Das Dachgeschoss bietet Platz für einen Kinesiolo- gietherapie-Raum, sowie für einen flexiblen Raum mit einer Faszientherapie.

48 Aussenvisualisierung

Situation

49 Grundriss Erdgeschoss

Ansicht Süd

50 Grundriss 1.OG

Ansicht West

51 Grundriss 2.Obergeschoss

Ansicht Ost

52 Grundriss Dachgeschoss

Ansicht Nord

53 Visualisierung Anbau

Schnitt A-A

54 Visualisierung Treppe

Schnitt B-B

55 Schlusskritik

Gastkritiker Beat Loosli, Raumfindung Architekten Simon Berger, Denkmalpflege Graubünden

56 57

Fachhochschule Graubünden Pulvermühlestrasse 57 7000 Chur Schweiz T +41 81 286 24 24 [email protected]

fhgr.ch

Fachhochschule Graubünden Scola auta spezialisada dal Grischun Scuola universitaria professionale dei Grigioni University of Applied Sciences of the

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