2010 02 Allianz für den Klimaschutz Gemeinden Gemeinden mobil bekräftigen Zusammenarbeit für umweltfreundliches Verkehrsverhalten „Gemeinden mobil“ in Südtirol wächst MOBIL Südtiroler Gemeinden setzen auf Erfahrungsaustausch und Vernetzung

Haltestellen attraktiv gestalten! Fahrgastfreundlich,hfdlhf informativ undd bfbarrierefrei!

1 Vorworte Kurzmeldungen

Foto: VCÖ Foto: Land Tirol

Das Land Tirol investiert jährlich Wipptal S-Bahn ausgezeichnet Start für „Schulen mobil“ etwa 55 Mio. Euro in Bus und Bahn. Mit gleich zwei Mobilitätspreisen wur- Im Sommer 2010 fi el der Startschuss In einem weiteren Schritt müssen wir den der VVT sowie die ÖBB heuer vom für „Schulen mobil“, einem Gemein- alles daran setzen, dass das Nahverkehrs- Verkehrsclub Österreich (VCÖ) für die schaftsprojekt von Klimabündnis Tirol, angebot noch besser angenommen wird, Einführung der Wipptal S-Bahn aus- dem Ökoinstitut Südtirol, dem Kurato- damit sich die hohen Investitionen gezeichnet. Für das umweltfreundliche rium für Verkehrssicherheit, Landesstelle rechtfertigen. Nahverkehrsangebot erhielten die Tirol, dem Land Tirol und der Autono- LH-Stv. Anton Steixner Preisträger in der Kategorie „Öff ent- men Provinz Bozen-Südtirol kofi nanziert licher Verkehr“ sowohl den Tiroler als durch die EU. Ziel des Interreg IV-A-Pro- auch den Österreichischen Mobilitäts- jekts Italien-Österreich ist es, mit kreativen preis. Seit Dezember 2008 fahren die und spielerischen Unterrichtsmodulen neuen klimatisierten Niederfl urbahnen verantwortungsbewusstes und umwelt- im Halbstundentakt zwischen Inns- freundliches Verkehrsverhalten von Kin- bruck und Steinach am Brenner sowie dern und Jugendlichen zu fördern. im Stundentakt zwischen Innsbruck und Brenner.

Kritische Beobachter setzen in den Klimagipfel von Cancún keine hohen Erwartungen. Umso wichtiger ist es, dass jeder Einzelne Maßnahmen zum Klimaschutz setzt. Foto: Land Tirol Foto: Klimabündnis Tirol LH-Stv. Hannes Gschwentner Obmann Klimabündnis Tirol Pedibus im neuen Schuljahr bio & fair 18 „Schulbusse auf Füßen“ haben heuer „Tiroler Catering – bio & fair“ geht in die schon zu Schulbeginn ihre „Fahrt“ aufge- erste Runde. Das neue Angebot von nommen. Ein „Pedibus“ ist eine Gruppe Klimabündnis Tirol in Zusammenarbeit von Kindern, die auf einer bestimmten mit den Tiroler Biobauern, Bio vom Berg Wegstrecke von einer Aufsichtsperson sowie den Weltläden stellt eine Vermitt- begleitet gemeinsam zu Fuß zur Schule lungsplattform für Gemeinden dar, die geht. Anlass für die Schulinitiative des sich für ein „Biofaires Catering“ interessie- Landes ist der steigende Hol- und ren. Gerne können auch Privatpersonen Bringverkehr. Nähere Informationen bei oder Unternehmen das Angebot, das Klimabündnis Tirol, Tel. 0512/583558, zu einer umweltschonenden und sozial E-Mail:E-M [email protected] gerechten Entwicklung in Tirol und welt- weit beiträgt, in Anspruch nehmen.

i regioni u e n o S b ie tti vo • S ech s R eg io EUROPÄISCHE UNION n Europäischer Fonds für regionale Entwicklung e n

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„Gemeinden mobil“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol und Klimabündnis Tirol, unterstützt mit nationalen Italien • Österreich Italia • Austria Mitteln des Landes Tirol sowie kofinanziert durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – INTERREG IV A.

Kofinanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. 2 Gemeinden mobil 2 | 10 Aktuelles Allianz für den Klimaschutz Gemeinden mobil bekräftigen Zusammenarbeit für umweltfreundliches Verkehrsverhalten

SeniorInnen mobil Nicht von ungefähr, denn die Bevölke- rungsprognosen der Statistik Austria gehen davon aus, dass die Zahl der über 60-Jährigen bis 2030 in Tirol um 50 Pro- zent zunehmen wird. Das sind in abso- luten Zahlen etwa 230.000 Personen oder ungefähr ein Drittel der derzeiti- gen Gesamtbevölkerung Tirols.

Learning by doing Viele der SeniorInnen setzen Mobilität mit Automobilität gleich und stehen dem öff entlichen Verkehrsangebot eher distanziert gegenüber. Durch Testfahr- ten, die vor allem auf „Learning by do- ing“ setzen, soll der Zugang möglichst einfach gemacht werden. Auch Gemein- schaftserlebnis und Spaß kommen da- bei nicht zu kurz.

ÖV-Know-how Sehr gute Erfahrungen wurden bisher mit dem Workshop „ÖV-Know-how“ ge- macht. Schon an die 300 SeniorInnen 63 Gemeinden nehmen derzeit am In- Barrierefreie Mobilität haben an der von Klimabündnis Tirol be- terreg IV A-Projekt „Gemeinden mobil“ Im Mittelpunkt der Überlegungen ste- gleiteten Infotour per Bus oder Bahn auf zur Förderung klimafreundlicher Mo- hen Fragen, die zur Förderung einer den Hauptbahnhof nach Innsbruck teil- bilität teil. Anlässlich der Impulsveran- barrierefreien Mobilität beitragen. Den genommen. Auf der ÖV-Erkundungsrei- staltung im Oktober wurden die gute Projektpartnern geht es dabei vor allem se werden wichtige Tipps und Hinweise Zusammenarbeit bekräftigt und Fragen um den Abbau von Zugangsbarrieren, zum Fahrplanlesen, zum Ticketkauf, zur barrierefreier Mobilität diskutiert. die einen Umstieg auf Bus und Bahn Bedienung von Fahrkartenautomaten verhindern. Angesprochen sind damit und zu den Orientierungssystemen am Die Vertreter der Tiroler und Südtiroler nicht nur Wissensdefi zite über das be- Bahnhof gegeben. Die Hin- und Rück- Landesregierung LH-Stv. Anton Steixner, stehende Angebot, sondern auch der fahrt ist für die TeilnehmerInnen kosten- LH-Stv. Hannes Gschwentner und LR Abbau von Vorurteilen. Aktuell konzen- los und wird von den Verkehrsunter- Thomas Widmann waren sich auf der trieren sich dabei die Überlegungen auf nehmen übernommen. Veranstaltung, die im Innsbrucker Con- die große Zielgruppe der SeniorInnen. Fortsetzung auf Seite 4 gress stattgefunden hat, einig: „Gemein- den mobil ist ein vorbildliches Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenar- beit bei diesem zentralen Umweltthema der Europaregion. Klimafreundliches Verkehrsverhalten gemeinsam und in Zusammenarbeit mit den BürgerInnen zu erarbeiten, ist eine zentrale Heraus- forderung für die Politik. Die Gemein- den sind dafür mit ihrem Engagement und ihrem direkten Draht zu den Bürge- rInnen vor Ort wichtige Partner“, so die Regierungsmitglieder unisono. Damit das so bleibt, soll jetzt der Erfolgskurs von „Gemeinden mobil“ mit neuen Schwerpunkten fortgesetzt werden.

3 Aktuelles

Weihnachten mit Bus und Bahn zu Fahrplanabfragen auf der Volkshoch- Gründen – Stichwort Staus in den Bal- In ähnlicher Weise sollen jetzt im Rah- schule in Innsbruck gemacht werden. lungsräumen – notwendig. Ein Vorteil men eines Pilotprojekts „Ausfl üge“ zu Se- SeniorInnen, die den Kurs besuchen, ler- ergibt sich aber auch für die SeniorInnen henswürdigkeiten und Orten mit histori- nen Fahrplanabfragen durchzuführen, selbst, denn öff entliche Verkehrsmittel schen, kulinarischen oder klimafreundli- ihren eigenen persönlichen Fahrplan zu garantieren Mobilität bis ins hohe Alter. chen Attraktionen gemacht werden. erstellen, Ticketpreise zu fi nden und Zum Auftakt fahren Telfer SeniorInnen auch Bahnfahrten über das Internet zu Interessierte Gemeinden melden sich im Dezember mit dem Bus zum Weih- buchen. Praxisnah werden über die bitte bei Klimabündnis Tirol unter der nachtsmarkt nach Hall. Auch hier stehen Homepages von VVT, IVB und ÖBB die Tel. 0512/583558 oder per E-Mail unter bei der Hin- und Rückfahrt Kurzschulun- wichtigsten Informationen abgerufen. [email protected]. Klimabündnis gen zur ÖV-Nutzung im Mittelpunkt. Tirol nimmt auch gerne Projektideen Mobil bis ins hohe Alter entgegen. Internet: Bus und Bahn für die große Bevölke- Bus & Bahn – Suchen, fi nden, buchen! rungsgruppe der SeniorInnen attraktiv Erste Erfahrungen sollen im Frühjahr zu machen, ist sowohl aus Klimaschutz- auch im Rahmen eines Internetkurses gründen als auch aus wirtschaftlichen

Foto: Gemeinde Kundl

Autofreier Tag Foto: Gemeinde Sillian 2010

Foto: Stadt Schwaz

Foto: Gemeinde Silz Foto: Stadt Schwaz

Foto: Gemeinde Reutte Foto: Gemeinde Volders Foto: Gemeinde Volders

Foto: Gemeinde Fulpmes Foto: Umweltzone Zillertal

Foto: Umweltzone Zillertal

4 Gemeinden mobil 2 | 10 Öffentlicher Verkehr Haltestellen attraktiv gestalten! Fahrgastfreundlich, informativ und barrierefrei Verkehrsexperte Christoph Niederhauser gibt wichtige Tipps und Hinweise zur Gestaltung von Haltestellen

Was empfehlen Sie Gemeinden als ersten Schritt? In vielen Gemeinden haben sich das Siedlungsgebiet und damit die Anfor- derungen an das öff entliche Verkehrs- angebot völlig verändert. Für eine systematische Vorgangsweise ist es deswegen sinnvoll, bestehende Halte- stellen und erforderliche neue Stand- orte einer kritischen Prüfung durch den Verkehrsausschuss zu unterziehen. Was ist für die Verkehrssicherheit besonders wichtig? Als Mindestausstattung von Halte- stellen sind erhöhte und ausreichend dimensionierte Aufstandsfl ächen, eine Wetterschutzeinrichtung und entspre- chende Zu- und Abgänge zu sehen. Haltestellen sind das Aushängeschild Eltern mit Kinderwägen oder Menschen, Für eine verkehrssichere Gestaltung des öff entlichen Nahverkehrs. Fahr- die vorübergehend in ihrer Mobilität ist außerdem besonders auf eine gastfreundlich, informativ und barri- eingeschränkt sind, profi tieren ebenso sichtbare Kennzeichnung und gute erefrei gestaltet, werden sie zum posi- davon. Ausleuchtung zu achten. Vor allem im tiven Imagegeber für Gemeinden. Freilandbereich sollte für eine ausrei- Neues „mobile“ chende Straßenbeleuchtung Sorge Die Errichtung und Wartung von Halte- Die Publikation des Landes enthält getragen werden. Bei der Situierung stellen obliegt den Gemeinden. Sie kön- rechtliche Bestimmungen und Erforder- der Haltestelle ist insbesondere auch nen mit modernen, transparenten und nisse für Haltestellen, liefert zahlreiche das unmittelbare Verkehrsumfeld mit sauberen Informations- und Wartebe- wichtige Tipps und Hinweise für eine zu berücksichtigen. So kann durch reichen zu einem Bewusstseinswandel fahrgastfreundliche Ausstattung und die Anlage einer Fahrbahnhaltestelle in der Bevölkerung beitragen und das benennt alle zuständigen Landesstellen. im unmittelbaren Nahbereich eines öff entliche Verkehrsangebot fördern. Sie erscheint im Rahmen des Mobilitäts- Schutzweges durch die Sichtein- Mit dem neuen „mobile“ gibt das Land programms „Tirol mobil“. schränkung des haltenden Busses die Tirol Gemeinden Hinweise zur attrakti- Verkehrssicherheit am Schutzweg ven und sicheren Gestaltung von Halte- verloren gehen, ja sogar eine tödliche stellen. Falle darstellen. Verkehrssicherheit Welche weiteren Faktoren tragen Besonders wichtig bei der Anlage von zur Akzeptanz bei? Haltestellen ist es, auf die Sicherheit der Die Frage der Wartung der Haltestellen Fahrgäste zu achten. Gefahrenquelle ist für die Akzeptanz des öff entlichen Nummer eins sind dabei nicht ausrei- Verkehrsangebots sehr wichtig. Ge- chend gesicherte Querungsmöglichkei- meinden können dafür sehr viel tun. ten der Fahrbahn. Aber auch zu kleine Beispielsweise durch eine regelmäßi- Aufstellfl ächen, mangelnde Sichtver- ge Überprüfung der Haltestellen auf hältnisse, unzureichende Kennzeich- Verschmutzung oder Vandalismus. Ein nung und Beleuchtung bergen Sicher- zentraler Punkt ist auch die Schneeräu- heitsrisiken für die Fahrgäste. mung im Winter. Stark im Kommen ist die Kombination zentraler Haltestellen Barrierefreiheit mit Bike & Ride – Möglichkeiten. Eine barrierefreie Bauweise von Halte- Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die stellen ist nicht nur für seh-, hör- oder Der neue Leitfaden für Gemeinden, mobile 05/11, Abteilung Verkehrsplanung, bewegungsbeeinträchtigte Menschen steht ab Anfang 2011 unter www.tirol.gv.at/mobil Ing. Christoph Niederhauser, Tel. 0512 508 4094, wichtig. Reisende mit Gepäckstücken, zum Download zur Verfügung. E-Mail: [email protected]

5 Südtirol „Gemeinden mobil“ in Südtirol wächst Südtiroler Gemeinden setzen auf Erfahrungsaustausch und Vernetzung

Fleißige Bus- und BahnfahrerInnen Seit jeher sind die BewohnerInnen der Gemeinde Südtirols fl eißigste NutzerInnen des öff entlichen Nahver- kehrsangebots. Die hohen Nutzer-Zah- len sollen jetzt kontinuierlich weiter ausgebaut werden. Die guten Service- angebote wie Internet-Fahrplanauskunft oder gemeindeeigene Fahrpläne haben die Gemeinde von einer Teilnahme an „Gemeinden mobil“ überzeugt.

Südtiroler Gemeinden mobil , , Eppan, , , , , Villnöss, Tiers, Kaltern, , , Neumarkt, Enneberg, , Niederdorf, Marling, , Stilfs, Foto: Gemeinde St. Martin i.P. Sarntal und St. Martin in Passeier.

Verkehrsberuhigung im Mittelpunkt Die Gemeinde Welschnofen setzt sich I Comuni si seit Jahren für eine Verkehrsberuhigung Mobilitätslehrgang Gemeinden im Ortskern ein. Die Teilnahme an „Ge- meinden mobil“ ist für Welschnofen Die Abteilung Mobilität der Autonomen ITANO eine weitere wichtige Maßnahme für Provinz Bozen - Südtirol hat von Sep- MOBIL eine verstärkte Bewusstseinsbildung der tember bis Dezember 2010 eine sie- BürgerInnen hin zur Nutzung öff entli- benteilige Seminarreihe unter dem Titel cher Verkehrsmittel. „Mobilitätslehrgang“ mit interessanten Themen wie nachhaltige Mobilitäts- Nachhaltig sensibilisieren kultur, Sicherheit im Straßenverkehr, Gleich nach den Wahlen im Frühsommer Bewerbung nachhaltiger Mobilität, hat die neue Gemeindeverwaltung von Mobilität für GemeindeverwalterInnen Vier neue Südtiroler Gemeinden ha- St. Martin in Passeier eine Arbeitsgrup- und Best-Practice-Verkehrslösungen in ben im Herbst 2010 ihre Teilnahme pe zur Förderung umweltfreundlicher Gemeinden und Regionen angeboten. am Interreg IV-A-Projekt „Gemeinden Mobilität eingerichtet. Das motivierte Ziel der Veranstaltungsreihe war es, das mobil“ zugesagt. Insgesamt 21 Südti- junge Team beteiligte sich dann am Au- Thema nachhaltige Mobilität unter ver- roler Gemeinden setzen sich nunmehr tofreien Tag 2010. Für eine nachhaltige schiedenen Aspekten zu beleuchten, für die Förderung klimafreundlicher Vorgehensweise hat sich nun die Ge- Problemstellungen zu diskutieren, neue Mobilität ein. meinde für die Teilnahme am Interreg- Angebote bekannt zu machen und eine Projekt entschieden. Austauschplattform ins Leben zu rufen. Die vier neuen Gemeinden sind Welschnofen, St. Martin in Passeier, Verstärkung aus dem Nationalpark Stilfs im oberen sowie die Ge- Auch die Nationalparkgemeinde Stilfs meinde Sarntal. Allen gemeinsam ist die im oberen Vinschgau arbeitet bereits hohe Motivation, ihre BürgerInnen von intensiv an der Umsetzung der Mobili- den Vorteilen des Nahverkehrsangebots tätsauskunft, um ihre BürgerInnen zum zu überzeugen und ihren Bürgerservice öff entlichen Nahverkehrsangebot um- in Hinblick auf dieses wichtige Umwelt- fassend informieren zu können. Wichtig thema auszubauen. Auch die durch die ist der Gemeinde auch der Erfahrungs- Vernetzung und den Austausch mit an- austausch mit anderen „Gemeinden deren Gemeinden entstehenden Syner- mobil“ aus Südtirol und Tirol. gien werden als großes Plus gesehen. Foto: Land Südtirol

6 Gemeinden mobil 2 | 10 Verkehrsbetriebe „Regiotax“ im Zillertal VVT: Ausbau des Nahverkehrsangebotes im Zillertal

Foto: VVT Seit 1. September sind „Regiotax“ in genommen und ist vor allem bei Eltern den Zillertaler Gemeinden Kaltenbach als Kindergarten- und Schulbus sehr und Aschau unterwegs. Sie bieten den beliebt. BürgerInnen „Flexible Mobilität zum VVT-Tarif“. Weitere Informationen über die „Re- giotax“ im Zillertal können auf der Damit stehen in Tirol bereits sechs be- Homepage des VVT unter www.vvt.at darfsorientierte Busangebote zur Ver- abgerufen werden. Über die genauen fügung. Der „Regiotax Emberg“ und der Abfahrtszeiten geben zudem die Be- „Regiotax Aschau“ werden von zwei re- treiber und die zuständigen Gemeinde- gionalen Taxiunternehmen betrieben. ämter Auskunft. Die komfortabel ausgestatteten Klein- WIE BESCHAFFEN SIE SICH DIE AKTUELLEN ABFAHRTSZEITEN? busse verkehren zwischen Emberg und Kaltenbach sowie zwischen Distelberg, Tiefenbach und Aschau zum VVT-Tarif.

Das neue Bedarfsbusangebot des VVT WIE´S ZUVERLÄSSIG GEHT ERFAHREN SIE UNTER wird von den BewohnerInnen gut an- WWW.VVT.AT

ÖBB: Postbus: IVB: Bestnoten für ÖBB Pisten- und Wanderspaß Fahrgast-Charta

Der Bahntest des VCÖ brachte der ÖBB Der Winter und damit die Schi-, Snow- Mit der neuen Fahrgast-Charta garan- und deren Nahverkehrsangebot in Tirol board- und Rodelsaison stehen wieder tieren die IVB ihren KundInnen Sauber- die besten Werte im Bundesländerver- vor der Tür. Zeit für alle Wintersportle- keit und Pünktlichkeit. Die IVB überneh- gleich. 1.600 Befragte beurteilten die rInnen, aber auch WandererInnen die men für eine mehr als 20-minütige ÖBB mit der Gesamtnote „Gut“. Aus- verschneite Tiroler Berglandschaft zu Verspätung sowie die Verschmutzung schlaggebende Kriterien für die hervor- genießen. Die Schibusse des Postbusses der Kleidung in einem IVB Verkehrsmit- ragende Bewertung waren vor allem verkehren in beinahe allen Regionen tel die Verantwortung und ersetzen die Pünktlichkeit und Sauberkeit der Tirols, um Sportbegeisterte und Natur- Taxi- bzw. Reinigungskosten. Alternativ Züge, die neue Fahrplanauskunft im liebhaberInnen stressfrei und ohne werden den Geschädigten auch 24h-Ti- Internet sowie die Freundlichkeit des Hektik zum Ausgangspunkt eines ckets oder Gutscheine angeboten. Mit Zugpersonals. Besonders positiv beur- traumhaften Schi- oder Wandertages der IVB-Fahrgastcharta beteiligen sich teilten die BahnkundInnen auch die und wohlbehalten wieder zurück zu die IVB an den von der europäischen Informationen im Zug. 35 Prozent der bringen. Weitere Informationen zu den Vereinigung der Öff entlichen Transport- befragten Fahrgäste sind der Meinung, Schibusverkehren der ÖBB-Postbus unternehmerInnen erarbeiteten Quali- dass die Leistungen der Bahn im Ver- GmbH sind unter www.postbus.at zu tätsstandards für den öff entlichen gleich zum Vorjahr besser geworden fi nden. Verkehr. Nähere Informationen unter sind. www.ivb.at.

Foto: ÖBB

Grafi k: IVB Foto: Postbus

7 Termine

Crazy Bike 2011 Der Malwettbewerb Crazy Bike für SchülerInnen der 3. und 4. Schulstufe fi ndet 2011 im Rahmen des Interreg IV-A-Projekts Italien-Österreich „Schulen mobil“ statt. Die Aufgabe für die Kinder: unter Berücksichtigung des Verkehrssicherheitsaspekts ihr Fantasie-Wunschrad zu zeichnen. Einfallsreichtum und Originalität werden dabei be- sonders hoch bewertet. Ziel des Wettbewerbs ist die Hinführung der Kinder zum „Fahrrad“ als umweltfreundliches und „cooles“ Verkehrsmittel. Nähere Informationen bei Klimabündnis Tirol, Tel. 0512/583558, E-Mail: [email protected] oder bei der Abteilung Verkehrsplanung, E-Mail: [email protected]

Tiroler Mobilitätssterne 2011 Das Land Tirol schreibt 2011 bereits zum dritten Mal den Mobilitätspreis für Gemein- den aus. Zentrales Ziel der Auszeichnung ist es, BürgerInnen zum „Umsteigen“ auf Infotour für SeniorInnen öff entliche Verkehrsmittel, zum Radfahren, zum Zufußgehen und zur Bildung von Mit ÖV-Know-how, der Infotour für Fahrgemeinschaften zu bewegen. Mit bis zu fünf „Mobilitätssternen“ können Ge- SeniorInnen, möchte Klimabündnis meinden für außerordentliche Leistungen im Verkehrsbereich belohnt werden. Tirol in Zusammenarbeit mit dem Anmeldungen bitte an Energie Tirol, VVT, den ÖBB, dem Postbus und den Tel. 0512/589913, E-Mail: [email protected] IVB Einstiegsbarrieren beseitigen und die Vorteile von Bus und Bahn vorstellen. Die ca. dreistündige ÖV- Referentenangebot zum Klimawandel Erkundungsreise fi ndet jeden ersten Mittwoch im Monat statt. Gemeinden, Schulen und Betriebe, die sich für Fragen des Klimawandels interessie- Nähere Informationen bei ren, bietet Klimabündnis Österreich Informationen aus erster Hand. Amazonas-Exper- Klimabündnis Tirol, Tel. 0512/583558, te Johann Kandler und Christian Salmhofer referieren zu Themen wie die Ursachen E-Mail: [email protected] der Regenwaldzerstörung, Chancen und Risiken von Agrotreibstoff en, Auswirkungen von Energieverbrauch und Konsumverhalten in den Industrieländern auf die Regen- waldzerstörung, Hunger und die Armut in Entwicklungsländern u.v.m. Nähere Informationen bei Klimabündnis Tirol, Tirol MOBIL Bar Tel. 0512/583558, E-Mail: [email protected] Die Info-Bar kann von „Gemeinden mobil“ als mobile Servicestelle der Mobilitätsauskunft am Gemeinde- amt im Rahmen von Gemeinde-Fes- ten, Veranstaltungen, aber auch auf frequentierten Plätzen oder in Ein- kaufszentren eingesetzt werden. Klimabündnis Tirol Leopoldstraße 2, 6020 Innsbruck Nähere Informationen bei Tel. 0512/583558 Klimabündnis Tirol, Tel. 0512/583558, E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.klimabuendnis.at/tirol

Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Klimabündnis Tirol, Leopoldstraße 2, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/583558, Fax: 0512/584520, E-Mail: [email protected] / Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Anna Schwerzler, Geschäftsführerin / Redaktion: Klimabündnis Tirol, Innsbruck; CONTEXT, Medien- und Öff entlichkeitsarbeit, Hall i. T. / Gestaltung: Christian Waha + Elke Puchleitner, Innsbruck /Titelfoto: Florian Lechner, Innsbruck / Druck: Druckerei Aschenbrenner, Kufstein / Gedruckt auf Claro Bulk, ein PEFC zertifiziertes Papier.

Dezember 2010

Sponsoring-Post, Verlagspostamt 6020 Innsbruck, GZ02Z034291S