Amtsblatt des Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (ZWAG)

Amtliche Mitteilungen und Informationen des ZWAG

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16. Jahrgang Donnerstag, den 28.06.2012 Nummer 1

Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseiti- gungssatzung - Öffentliche Einrichtung A - Inhalt des Zweckverbandes Wasserversorgung und 1. Amtlicher Teil - Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungs- Abwasserbeseitigung Grimmen (ZWAG) satzung - Öffentliche Einrichtung A - des ZWAG 1 - Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungs- Aufgrund der §§ 2, 5 und 15 sowie der §§ 150 bis 164 der Kommu- satzung - Öffentliche Einrichtung B - des ZWAG 4 nalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) - Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungs- in der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. S. satzung - Öffentliche Einrichtung C - des ZWAG 8 205), zuletzt geändert durch Art. 2 d. G zur Reform des Gemeinde- - Niederschlagswasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseiti- haushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVOBI. S. 410); der §§ 1, 2, 6, 7, gungssatzung - Zentrale Niederschlagsbeseitigungs- 9 und 10 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklen- einrichtung - des ZWAG 11 burg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.04.2005 (GVOBI. S. 140), zuletzt geändert durch Art. 5 d. G. - 1. Änderung der Satzung über die Entsorgung von zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVO- abflusslosen Gruben und Grundstückskläranlagen der BI. S. 410) und der Abwasserbeseitigungssatzung des ZWAG vom öffentlichen Einrichtung zur dezentralen Entsorgung 21.02.2003 hat die Verbandsversammlung des ZWA Grimmen am des ZWAG 14 06.06.2012 sowie nach Anzeige beim Landrat des Landkreises - Anzeigebestätigungen des Landkreises Vorpommern-Rügen Vorpommern-Rügen als Untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende zur Neufassung von Satzungen und zur 1. Änderung Satzung beschlossen: der Satzung 15/16 - Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Jahr 2010 16 - Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes M-V Inhaltsverzeichnis: zum Prüfbericht 2010 17 § 1 Geltungsbereich - Beschluss zum Jahresabschluss 2010 17 § 2 Beitragstatbestand - Auslegung des Jahresabschlusses 2010 17 § 3 Gegenstand der Beitragspflicht - Beschluss zum Wirtschaftsplan 2012 17 § 4 Entstehung der Beitragspflicht - Zusammenstellung nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 der EigVO - Trink- und Abwasser 2012 18 § 5 Beitragsmaßstab für die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung §1 § 6 Beitragssatz Geltungsbereich § 7 Beitragspflichtiger § 8 Vorausleistung Der ZWAG erhebt auf der Grundlage dieser Satzung § 9 Veranlagung, Fälligkeit Anschlussbeiträge § 10 Ablösung - für die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung A für die Stadt Grimmen, die Gemeinden , § 11 Billigkeitsmaßnahmen , , , Pagenhagen, Spliets- § 12 Auskunfts- und Anzeigepflichten dorf, Wendisch-Baggendorf, , für die Gemeinde § 13 Datenverarbeitung Sundhagen mit den Ortsteilen Kirchdorf, Jeeser und Tremt § 14 Ordnungswidrigkeiten und für die Gemeinde Süderholz mit den Ortsteilen Barkow, § 15 In-Kraft-Treten Boltenhagen, Klevenow, Bartmannshagen, Kaschow und Willerswalde Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 2

§2 (3) Für Grundstücke, die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung Beitragstatbestand bereits an die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungsein- richtung angeschlossen werden konnten, entsteht die Bei- (1) Der ZWAG erhebt zur Deckung des Aufwandes für die tragspflicht frühestens mit In-Kraft-Treten der ersten wirk- Herstellung der in § 1 genannten Einrichtung zur Abgeltung samen Beitragssatzung. Das Gleiche gilt für Grundstücke, der durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung bereits angeschlossen Einrichtung erwachsenden wirtschaftlichen Vorteile einen waren. Anschlussbeitrag. (4) Wird ein Grundstück mit einem angrenzenden Grundstück (2) Bestandteile der zentralen öffentlichen Schmutzwasserbeseiti- (oder der Teilfläche eines Grundstücks), für das ein An- gungseinrichtung A sind: schlussbeitrag nicht erhoben worden ist, zu einem einheit- a) die Kläranlagen des ZWAG, Pumpwerke, die Schmutzka- lichen Grundstück im Sinne des Grundbuchrechts verbunden, näle einschließlich der dazugehörigen technischen so ist der Anschlussbeitrag für das hinzugekommene Grund- Anlagen; stück oder die hinzukommende Teilfläche neu zu berechnen b) die Pumpstationen des ZWAG unmittelbar hinter der und nachzuzahlen. Grundstücksgrenze einschließlich der Steuer- und (5) Wird ein Grundstück über die Entwässerungsanlage eines Überwachungsanlagen sowie des Stromanschlusses; anderen Grundstückes entwässert, so ist auch für dieses c) Anlagen und Einrichtungen Dritter, soweit sich der Grundstück der Anschlussbeitrag zu entrichten, sofern der ZWAG zur Durchführung der Schmutzwasserentsorgung Anschluss über das andere Grundstück dauerhaft dinglich dieser bedient. gesichert ist. (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehören nicht der Aufwand, der durch Leistungen und Zuschüsse Dritter gedeckt wird §5 sowie die Kosten für die Grundstücksanschlüsse. Beitragsmaßstab für die öffentliche (4) Für Einleiter nichthäuslichen Abwassers wird entsprechend Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung der Sondervereinbarung der Abwassersatzung ein gesonderter Beitrag erhoben. 1) Berechnungsgrundlagen für den Anschlussbeitrag für den Dieser entspricht mindestens dem gem. § 5 berechneten Anschluss an die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungsein- Anschlussbeitrag. richtung sind die Grundstücksfläche und die zulässige Ge- schossfläche des zu veranlagenden Grundstückes entspre- §3 chend der Baunutzungsverordnung, der Bauordnung und Gegenstand der Beitragspflicht dem BauGB. 2) Als zu veranlagende Grundstücksfläche gilt: (1) Der Beitragspflicht unterliegen alle Grundstücke, die an die a) bei Grundstücken, die im Bereich eines Bebauungsplanes öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung ange- (B-Plan) liegen, die gesamte Fläche, wenn für das Grund- schlossen werden können und für die stück eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt a) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, ist; sobald sie bebaut oder gewerblich genutzt werden können, b) bei Grundstücken die über die Grenzen des B-Plans hin- b) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt ausreichen, die Flächen im Bereich des B-Plans, wenn für ist, wenn sie nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, diese Fläche eine bauliche oder gewerbliche Nutzung fest- und nach der geordneten städtebaulichen Entwicklung der gesetzt ist; Gemeinde zur Bebauung anstehen. c) bei Grundstücken, für die kein B-Plan besteht und die (2) Wird ein Grundstück an die öffentliche Schmutzwasserbesei- vollständig innerhalb eines im Zusammenhang bebauten tigungseinrichtung tatsächlich angeschlossen, so unterliegt es Ortsteiles liegen (§ 34 BauGB), die Gesamtfläche des der Beitragspflicht auch dann, wenn die Voraussetzungen Grundstücks; gemäß Abs. 1 nicht vorliegen. d) bei Grundstücken, die vom unbeplanten Innenbereich (3) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das (§ 34 BauGB) in den Außenbereich (§ 35 BauBG) über- Grundstück im bürgerlich-rechtlichen Sinne. Mehrere nicht gehen, die Gesamtfläche des Grundstücks, höchstens selbstständig baulich oder gewerblich nutzbare Grundstücke jedoch die Fläche zwischen der der Straße zugewandten gelten als ein Grundstück, wenn die Eigentümer identisch Grundstücksgrenze und einer im Abstand von 40 m dazu sind, die Grundstücke aneinander grenzen und sie nur in ihrer verlaufenden Parallelen. Liegt das Grundstück an mehre- Gesamtheit baulich oder gewerblich nutzbar sind. ren Straßen so ist die Tiefenbegrenzungslinie von jeder Grundstücksseite, die einer Straße zugewandt ist, zu ermit- §4 teln. Gemeinsame Schnittflächen werden nur einmal be- Entstehung der Beitragspflicht rücksichtigt. Bei Grundstücken, die nicht an eine Straße angrenzen oder nur durch einen zum Grundstück gehören- (1) Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die den Weg mit einer Straße verbunden sind, in der sich die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung ange- Entwässerungsanlagen nach § 2 Abs. (2) befinden, die Flä- schlossen werden kann, frühestens jedoch mit dem In-Kraft- che zwischen der der Straße zugewandten Grundstücks- Treten der ersten wirksamen Beitragssatzung. seite und einer im Abstand von 40 m dazu verlaufenden (2) Im Falle des § 3 Abs. 2 entsteht die Beitragspflicht mit dem Parallelen. Anschluss, frühestens jedoch mit dessen Genehmigung. Die zum Grundstück gehörende Zuwegung ist ebenfalls (3) Für Grundstücke, die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung beitragspflichtige Fläche; bereits an die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungs- e) bei Grundstücken, die über die sich nach a) - d) ergeben- einrichtung angeschlossen werden konnten, entsteht die den Grenzen hinaus bebaut oder gewerblich genutzt sind, Beitragspflicht frühestens mit In-Kraft-Treten der ersten die Fläche zwischen der jeweiligen Straßengrenze bzw. im wirksamen Beitragssatzung. Das Gleiche gilt für Grund- Falle von Buchstabe d) der der Straße zugewandten stücke, die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung bereits Grundstücksseite und einer Parallelen hierzu, die in einer angeschlossen waren. Tiefe verläuft, die der übergreifenden Nutzung entspricht; Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 3

f) bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Abrun- §6 dungssatzung gem. § 34 Abs. 4 BauGB liegen, geht in den Beitragssatz Randlagen des von der Abrundungssatzung umfassenden Gebietes die dort festgelegte Grenze des im Zusammen- (1) Der Beitragssatz für einen Anschluss an die zentrale hang bebauten Ortsteiles der Tiefenbegrenzungslinie nach öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung A beträgt Buchstabe d) vor. Buchstabe e) gilt entsprechend; g) bei Camping- und Zeltplätzen, bei Dauerkleingärten und für jeden m2 zu veranlagende Grundstücksfläche € 1,80 in Wochenendhausgebieten 75 % der Grundstücksfläche; für jeden m2 zulässige Geschossfläche € 3,00 h) bei Grundstücken, bei denen im B-Plan eine sonstige Nut- zung (z.B. als Friedhof, Sportplatz, Schwimmbad) festge- setzt ist oder die im unbeplanten Innenbereich (§ 34 Bau §7 GB) tatsächlich so genutzt werden, die Grundfläche der an Beitragspflichtiger die Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung angeschlosse- (1) Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des nen und anschließbaren Gebäude (gemessen an den Beitragsbescheides Eigentümer des bevorteilten Grundstücks Außenmauern) dividiert durch die Grundflächenzahl 0,2. ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbaube- Berücksichtigt wird höchstens die tatsächliche Grund- rechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig. stücksgröße. Die so ermittelte Fläche wird den betreffen- (2) Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach den Gebäuden dergestalt zugeordnet, dass ihre Grenzen Art. 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Ge- jeweils im gleichen Abstand von den Außenwänden der setzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechts anstelle des angeschlossenen oder anschließbaren Gebäude verlaufen. Eigentümers beitragspflichtig. Bei Überschreitung der Grundstücksgrenze durch diese (3) Mehrere Beitragsschuldner haften als Gesamtschuldner. Zuordnung erfolgt eine gleichmäßige Flächenergänzung Bei Wohnungs- oder Teileigentum sind die einzelnen Woh- auf dem Grundstück. Die Fläche wird in einen maßstabs- nungs- oder Teileigentümer nur entsprechend ihrem Mitei- gerechten Lageplan eingezeichnet, der dem Bescheid bei- gentumsanteil beitragspflichtig. zufügen ist; (4) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück i) bei bebauten Grundstücken (§ 35 BauGB), die Grundflä- bzw. auf dem Erbbaurecht oder sonstigen dinglichen Nut- che der an die Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung zungsrecht oder auf dem Wohnungs- oder Teileigentum. angeschlossenen Baulichkeiten (gemessen an den Außen- mauern) dividiert durch die Grundflächenzahl 0,2, höch- §8 stens jedoch die Gesamtfläche des Grundstücks. Die so Vorausleistung ermittelte Fläche wird den angeschlossenen und anschließ- baren Baulichkeiten dergestalt zugeordnet, dass ihre Gren- Sobald mit einer Maßnahme begonnen wurde, kann der Verband in zen jeweils im gleichen Abstand von den Außenwänden dem betroffenen Ort Vorausleistungen in Höhe von 80 % auf die der angeschlossenen und anschließbaren Baulichkeiten voraussichtliche Beitragsschuld verlangen. Eine Vorausleistung ist verlaufen, wobei bei einer Überschreitung der Grund- mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen. Die gezahlten stücksgrenze durch diese Zuordnung eine gleichmäßige Vorausleistungen werden nicht verzinst. Flächenergänzung auf dem Grundstück erfolgt. Die Fläche wird in einen maßstabsgerechten Lageplan eingezeichnet, §9 der dem Bescheid beizufügen ist; Veranlagung, Fälligkeit j) Grundstücke, die im Geltungsbereich einer Außenbe- reichssatzung gem. § 35 Abs. 6 BauGB liegen, werden wie Der Anschlussbeitrag wird durch Bescheid festgesetzt und einen die anderen Grundstücke im Außenbereich gem. Buch- Monat nach der Bekanntgabe des Bescheides fällig. Das Gleiche stabe i) veranlagt. gilt für die Erhebung einer Vorausleistung. Für Grundstücke, die 3) Die zulässige Geschossfläche ergibt sich durch Vervielfälti- nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, aber nicht bebaut sind, gung der zu veranlagenden Grundstücksfläche mit der festge- kann der Beitrag auf Antrag bis zur tatsächlichen Bebauung gestun- setzten Geschossflächenzahl gemäß § 20 Abs. 2 der Baunut- det werden. Die Stundung kann im Einzelfall bei Vorliegen einer zungsverordnung. besonderen Härte auch zinslos erfolgen. 4) Je Zelt- und Campingfläche werden 35 m2 Geschossfläche in Ansatz gebracht. §10 5) Für Grundstücke, deren zulässiges Maß der baulichen Nut- Ablösung zung durch eine Baumassenzahl gemäß § 21 der Baunut- zungsverordnung festgesetzt worden ist, beträgt die Ge- In Fällen, in denen die Beitragspflicht noch nicht entstanden ist, schossflächenzahl ein Viertel der Baumassenzahl. kann Ablösung durch Vertrag vereinbart werden. Die Höhe des Ab- 6) Die Geschossflächenzahl wird wie folgt festgesetzt lösungsbetrages ist nach Maßgabe von § 5 (Beitragsmaßstab) zu er- a) in Gebieten, für die ein rechtskräftiger Bebauungsplan mitteln. Durch die Zahlung des Ablösungsbetrages wird die Bei- besteht, ergibt sich die Geschossfläche aus den Festset- tragspflicht endgültig abgegolten. zungen des Bebauungsplanes; b) in Fällen des § 33 des Baugesetzbuches (Vorhaben wäh- §11 rend der Planaufstellung) ist die zulässige Geschossfläche Billigkeitsmaßnahmen nach dem Stand der Planungsarbeiten zu ermitteln; c) enthalten der Bebauungsplan bzw. der in der Aufstellung Stellt die Erhebung der Beiträge im Einzelfall eine unbillige Härte befindliche Bebauungsplan keine Festsetzungen über die dar, so kann auf Antrag gemäß der „Satzung über Stundung, Geschossflächenzahl, ist diese entsprechend Ziffer d) zu Niederschlagung und Erlass von Forderungen und Ansprüchen des ermitteln; ZWAG“ eine gesonderte Zahlung vereinbart werden. d) in Gebieten ohne Bebauungsplan (§§ 34 und 35 des Bau- gesetzbuches) ist die zulässige Geschossflächenzahl an- § 12 hand der in der näheren Umgebung durchschnittlich vor- Auskunfts- und Anzeigepflichten handenen Bebauung zu ermitteln und festzusetzen. 7) Ist die tatsächliche Nutzung eines Grundstückes höher als die (1) Die Beitragspflichtigen haben dem ZWAG jede Auskunft zu zulässige nach Abs. 4, 5 und 6, so ist bei der Beitragsberech- erteilen, die für die Festsetzung und Erhebung der Beiträge nung von der höheren Ausnutzung auszugehen. erforderlich ist. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 4

(2) Jeder Wechsel der Rechtsverhältnisse am Grundstück ist dem Hinweis: ZWAG sowohl vom bisherigen Eigentümer als auch vom Er- Ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in der werber innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV (3) Werden auf dem Grundstück Anlagen erstellt, geändert oder M-V) enthalten oder aufgrund der KV M-V erlassen worden sind, beseitigt, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen, so kann nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntma- hat der Beitragspflichtige dies dem ZWAG unverzüglich chung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Folge tritt nicht schriftlich anzuzeigen. ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Be- zeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich § 13 der Verstoß ergibt, gegenüber dem Zweckverband Wasserversor- Datenverarbeitung gung und Abwasserbeseitigung Grimmen (Grellenberger Straße 60, 18507 Grimmen) geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzei- (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung ge-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann ab- der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser weichend von dieser Regelung stets geltend gemacht werden. Satzung ist die Verwendung der erforderlichen personenbe- zogenen und grundstücksbezogenen Daten, die aus der Grimmen, 06.06.2012 Prüfung des gemeindlichen Vorkaufsrechts nach § 24 bis 28 BauGB und § 3 WOBauErlG der Gemeinde bekannt gewor- den sind, sowie aus dem Grundbuchamt, den Unterlagen der unteren Bauaufsichtsbehörde und des Katasteramtes durch L. Rindler den ZWAG zulässig. Der ZWAG darf sich diese Daten von Verbandsvorsteher den genannten Ämtern und Behörden übermitteln lassen und zum Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung Beschluss der Verbandsversammlung 01/2012 weiterverarbeiten. (2) Der ZWAG ist berechtigt, die im Zusammenhang mit der des ZWAG Wasserversorgung angefallenen und anfallenden personenbe- Zu TOP 4.1 zogenen und grundstücksbezogenen Daten und Wasserver- brauchsdaten für Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Beschluss- Nr. 01/2012 VV Satzung zu verwenden und weiterzuverarbeiten. Beschluss über die Neufassung der Schmutzwasserbeitrags- (3) Der ZWAG ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der satzung zur Abwasserbeseitigungssatzung Abgabenpflichtigen und von den nach den Absätzen 1 bis 2 - Öffentliche Einrichtung A - des ZWAG anfallenden Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit den für die Abgabenerhebung nach dieser Satzung erfor- Beschluss: derlichen Daten zu führen und diese Daten zum Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und Die Verbandsversammlung des ZWAG beschließt die Neufassung weiterzuverarbeiten. der Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungssat- zung - öffentliche Einrichtung A - unter Berücksichtigung der doku- § 14 mentierten Ergebnisse und Ermessenserwägungen bezüglich der Er- Ordnungswidrigkeiten mittlung und Festsetzung einer qualifizierten Tiefenbegrenzung von 40 Metern sowie der vorliegenden Beitragskalkulation. Ordnungswidrig gem. § 17 des Kommunalabgabengesetzes des Lan- des Mecklenburg-Vorpommern handelt, Abstimmungsergebnis: - wer entgegen § 12 Abs. 1 die für die Beitragsberechnung notwendigen Auskünfte nicht erteilt, Ja-Stimmen: 25 - wer entgegen § 12 Abs. 2 dem ZWAG einen Wechsel im Nein-Stimmen: 0 Rechtsverhältnis des Grundstücks nicht anzeigt, Stimmenthaltung: 0 - wer entgegen § 12 Abs. 3 dem ZWAG die Erstellung, Anwesende Stimmen: 25 Änderung oder Beseitigung von Anlagen nicht anzeigt, die Sollstimmen: 32 die Berechnung des Beitrags beeinflussen können. Jede Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 € geahndet werden. Grimmen, 06.06.2012

§15 In-Kraft-Treten Lorenz Rindler (1) Diese Beitragssatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- Verbandsvorsteher chung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt mit In-Kraft-Treten dieser Satzung die Sat- zung vom 30.06.2010 außer Kraft. Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungssatzung - Öffentliche Einrichtung B - Grimmen, 06.06.2012 des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Grimmen (Z WA G) Aufgrund der §§ 2, 5 und 15 sowie der §§ 150 bis 164 der Kommu- L. Rindler nalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in Verbandsvorsteher der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. S. 205), zuletzt geändert durch Art. 2 d. G zur Reform des Gemeinde- haushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVOBI. S. 410); der §§ 1, 2, 6, 7, 9 und 10 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg- Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.04.2005 (GVOBI. S. 140), zuletzt geändert durch Art. 5 d. G. zur Reform Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 5 des Gemeindehaushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVOBI. S. 410) §3 und der Abwasserbeseitigungssatzung des ZWAG vom 21.02.2003 Gegenstand der Beitragspflicht hat die Verbandsversammlung des ZWA Grimmen am 06.06.2012 sowie nach Anzeige beim Landrat des Landkreises Vorpommern- (1) Der Beitragspflicht unterliegen alle Grundstücke, die an die Rügen als Untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung be- zentrale öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung angeschlossen werden können und für die schlossen: a) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, sobald sie bebaut oder gewerblich genutzt werden Inhaltsverzeichnis: können, § 1 Geltungsbereich b) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt § 2 Beitragstatbestand ist, wenn sie nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, § 3 Gegenstand der Beitragspflicht und nach der geordneten städtebaulichen Entwicklung der § 4 Entstehung der Beitragspflicht Gemeinde zur Bebauung anstehen. (2) Wird ein Grundstück an die öffentliche Schmutzwasserbesei- § 5 Beitragsmaßstab tigungseinrichtung tatsächlich angeschlossen, so unterliegt es § 6 Beitragssatz der Beitragspflicht auch dann, wenn die Voraussetzungen § 7 Beitragspflichtiger gemäß Abs. 1 nicht vorliegen. § 8 Vorausleistung (3) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das § 9 Veranlagung, Fälligkeit Grundstück im bürgerlich-rechtlichen Sinne. Mehrere nicht § 10 Ablösung selbstständig baulich oder gewerblich nutzbare Grundstücke gelten als ein Grundstück, wenn die Eigentümer identisch § 11 Billigkeitsmaßnahmen sind, die Grundstücke aneinander grenzen und sie nur in § 12 Auskunfts- und Anzeigepflichten ihrer Gesamtheit baulich oder gewerblich nutzbar sind. § 13 Datenverarbeitung § 14 Ordnungswidrigkeiten §4 § 15 In-Kraft-Treten Entstehung der Beitragspflicht (1) Die Beitragspflicht entsteht sobald das Grundstück an die §1 öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung ange- Geltungsbereich schlossen werden kann, frühestens jedoch mit dem In-Kraft- Der ZWAG erhebt auf der Grundlage dieser Satzung Anschlussbei- Treten der ersten wirksamen Beitragssatzung. träge (2) Im Falle des § 3 Abs. 2 entsteht die Beitragspflicht mit dem - für die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrich- Anschluss, frühestens jedoch mit dessen Genehmigung. tung B für die Gemeinde Sundhagen mit den Ortsteilen (3) Für Grundstücke, die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung Gerdeswalde, Horst, Jager, Segebadenhau und Wendorf bereits an die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrich- sowie für die Gemeinde Süderholz mit den Ortsteilen tung angeschlossen werden konnten, entsteht die Beitrags- Behnkenhagen, Bretwisch, Dönnie, , Griebenow, pflicht frühestens mit In-Kraft-Treten der ersten wirksamen Grischow, Groß Bisdorf, Gülzow-Dorf, Kandelin, Satzung. Das Gleiche gilt für Grundstücke, die bei In-Kraft- Klein Bisdorf, Prützmannshagen, Lüssow, Neuendorf, Treten dieser Satzung bereits angeschlossen waren. Poggendorf, Prützmannshagen, Rakow, Schmietkow, (4) Wird ein Grundstück mit einem angrenzenden Grundstück Willershusen, Wüst Eldena, Wüstenbilow, Wüsteney und (oder der Teilfläche eines Grundstücks), für das ein An- Zarnewanz schlussbeitrag nicht erhoben worden ist, zu einem einheit- lichen Grundstück im Sinne des Grundbuchrechts verbun- §2 den, so ist der Anschlussbeitrag für das hinzugekommene Beitragstatbestand Grundstück oder die hinzukommende Teilfläche neu zu berechnen und nachzuzahlen. (1) Der ZWAG erhebt zur Deckung des Aufwandes für die (5) Wird ein Grundstück über die Entwässerungsanlage eines Herstellung der in § 1 genannten Einrichtung zur Abgeltung anderen Grundstückes entwässert, so ist auch für dieses der durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Ein- Grundstück der Anschlussbeitrag zu entrichten, sofern der richtung erwachsenden wirtschaftlichen Vorteile einen An- Anschluss über das andere Grundstück dauerhaft dinglich schlussbeitrag. gesichert ist. (2) Bestandteil der zentralen öffentlichen Schmutzwasserbesei- tigungseinrichtung B sind: §5 a) die Kläranlagen des ZWAG, die Pumpstationen, die Beitragsmaßstab Schmutzkanäle einschließlich aller dazugehörigen technischen Anlagen, (1) Der Anschlussbeitrag für die öffentliche Schmutzwasserbe- b) Pumpstationen des ZWAG unmittelbar hinter der seitigungseinrichtung wird nach der nutzungsbezogenen Grundstücksgrenze einschließlich der Steuer- und Fläche errechnet. Überwachungsanlagen sowie des Stromanschlusses, (2) Bei der Ermittlung des nutzungsbezogenen Flächenbeitrages c) Anlagen und Einrichtungen Dritter, soweit sich der wird die Grundstücksfläche bei ZWAG zur Durchführung der Abwasserentsorgung 1 Vollgeschoss mit 20 v. H. dieser bedient. für jedes weitere Vollgeschoss mit je 15 v. H. (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehören nicht der Aufwand, in Ansatz gebracht. Als Vollgeschosse gelten alle Geschosse, der durch Leistungen und Zuschüsse Dritter gedeckt wird die gem. § 2 Abs. 6 der Landesbauordnung Vollgeschosse sowie die Kosten für die Grundstücksanschlüsse. sind. Ist das Bauwerk höher als 6 m und eine Geschosszahl (4) Für Einleiter nichthäuslichen Abwassers wird entsprechend wegen der Besonderheit des Bauwerks nicht feststellbar, so der Sondervereinbarung der Abwassersatzung ein gesonderter werden in Gewerbe-, Industrie- und Sondergebieten die Beitrag erhoben. Dieser entspricht mindestens dem gem. § 5 durch 3,5 geteilte und in allen anderen Baugebieten die berechneten Anschlussbeitrag. durch 2,6 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe - auf ganze Zahlen aufgerundet, als ein Vollgeschoss gerechnet. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 6

(3) Als Grundstücksfläche gilt: anschließbaren Baulichkeiten verlaufen, wobei bei einer a) bei Grundstücken, die im Bereich eines Bebauungsplans Überschreitung der Grundstücksgrenze durch diese (B-Plan) liegen, die gesamte Fläche, wenn für das Grund- Zuordnung eine gleichmäßige Flächenergänzung auf dem stück eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt Grundstück erfolgt. Die Fläche wird in einen maßstabsge- ist, rechten Lageplan eingezeichnet, der dem Bescheid beizu- b) bei Grundstücken nach Buchstabe a), die über die Gren- fügen ist, zen des B-Plans hinausreichen, die Fläche im Bereich des j) Grundstücke, die im Geltungsbereich einer Außenbe- B-Plans, wenn für diese Fläche bauliche oder gewerbli- reichssatzung gem. § 35 Abs. 6 BauGB liegen, werden che Nutzung festgesetzt ist, wie die anderen Grundstücke im Außenbereich gem. c) bei Grundstücken, für die kein B-Plan besteht und die Buchstabe i) veranlagt. vollständig innerhalb eines im Zusammenhang bebauten (4) Als Zahl der Vollgeschosse gilt: Ortsteiles (§ 34 BauGB) liegen, die Gesamtfläche des a) soweit ein B-Plan besteht, die hier festgesetzte höchstzu- Grundstücks, lässige Zahl der Vollgeschosse, d) bei Grundstücken, die im vom unbeplanten Innenbereich b) bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan statt der (§ 34 BauGB) in den Außenbereich (§ 35 BauGB) über- Zahl der Vollgeschosse die Höhe der baulichen Anlagen gehen, die Gesamtfläche des Grundstücks, höchstens festgesetzt ist, in Gewerbe-, Industrie- und Sondergebie- jedoch die Fläche zwischen der der Straße zugewandten ten i. S. d. § 11 Abs. 3 BauNVO die durch 3,5 geteilte Grundstücksgrenze und einer im Abstand von 40 m dazu und in allen anderen Baugebieten die durch 2,3 geteilte verlaufenden Parallelen. Liegt das Grundstück an mehre- höchstzulässige Gebäudehöhe - auf ganze Zahlen aufge- ren Straßen, so ist die Tiefenbegrenzung von jeder rundet, Grundstücksseite, die einer Straße zugewandt ist, zu c) bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan weder die ermitteln. Gemeinsame Schnittflächen werden nur einmal Zahl der Vollgeschosse noch die Höhe der baulichen An- berücksichtigt. Bei Grundstücken, die nicht an eine Stra- lagen, sondern nur die Baumassenzahl festgesetzt ist, die ße angrenzen oder nur durch einen zum Grundstück ge- durch 3,5 geteilte höchstzulässige Baumassenzahl - hörenden Weg mit einer Straße verbunden sind, in der aufgerundet auf ganze Zahlen, sich die Entwässerungsanlagen nach § 2 Abs. (2) befin- d) soweit kein B-Plan besteht oder Festsetzungen nach den den, die Fläche zwischen der der Straße zugewandten Ziffern a) bis c) dort nicht enthalten sind: Grundstücksseite und einer im Abstand von 40 m dazu a. bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich verlaufenden Parallelen. Die zum Grundstück gehörende vorhandenen Vollgeschosse, Zuwegung ist ebenfalls beitragspflichtige Fläche, b. bei genehmigten Vorhaben die Zahl der genehmigten e) bei Grundstücken, die über die sich nach a) - d) ergeben- Vollgeschosse, den Grenzen hinaus bebaut oder gewerblich genutzt sind, c. bei unbebauten Grundstücken die Zahl der in der die Fläche zwischen der jeweiligen Straßengrenze bzw. näheren Umgebung überwiegend vorhandenen im Falle von Buchstabe d) der der Straße zugewandten Vollgeschosse, Grundstücksseite und einer Parallelen hierzu, die in einer e) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze Tiefe verläuft, die der übergreifenden Nutzung entspricht, errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss f) bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Abrun- je Nutzungsebene, dungssatzung gem. § 34 Abs. 4 BauGB liegen, geht in f) bei Grundstücken, für die im B- Plan eine sonstige Nut- den Randlagen des von der Abrundungssatzung umfas- zung festgesetzt ist oder die außerhalb von B-Plan-Gebie- sten Gebietes die dort festgelegte Grenze des im Zu- ten tatsächlich so genutzt werden (z. B. Camping- und sammenhang bebauten Ortsteiles der Tiefenbegrenzungs- Zeltplatzgrundstücke, Sportplätze, Schwimmbäder oder linie nach Buchstabe d) vor. Buchstabe e) gilt entspre- Friedhöfe) die Zahl von einem Vollgeschoss, chend, g) bei Grundstücken, die mit einem Kirchengebäude bebaut g) bei Camping- und Zeltplätzen, bei Dauerkleingärten und sind, die Zahl von einem Vollgeschoss, in Wochenendhausgebieten 75 % der Grundstücksfläche, (5) Geschosse, die vor dem 30.04.1994 entsprechend den Anfor- h) bei Grundstücken, bei denen im B-Plan eine sonstige derungen früheren Rechts errichtet wurden, werden auch Nutzung (z.B. als Friedhof, Sportplatz, Schwimmbad) dann als Vollgeschosse gewertet, wenn sie die Mindesthöhen festgesetzt ist oder die im unbeplanten Innenbereich (§ 34 nach der Landesbauordnung nicht erreichen. Wenn sie schrä- BauGB) tatsächlich so genutzt werden, die Grundfläche ge Wände haben, gelten sie dann als Vollgeschoss, wenn sie der an die Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung ange- über mindestens zwei Drittel ihrer Grundfläche die lichte schlossenen und anschließbaren Gebäude (gemessen an Höhe des darunter liegenden Geschosses aufweisen. den Außenmauern) dividiert durch die Grundflächenzahl (6) Bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Satzung 0,2. Berücksichtigt wird höchstens die tatsächliche über einen Vorhaben- und Erschließungsplan liegen, sind zur Grundstücksgröße. Die so ermittelte Fläche wird den be- Ermittlung der Beitragsflächen die Vorschriften entspre- treffenden Gebäuden dergestalt zugeordnet, dass ihre chend anzuwenden, wie sie bestehen für Grenzen jeweils im gleichen Abstand von den Außen- a) Bebauungsplangebiete, wenn in der Satzung Bestim- wänden der angeschlossenen oder anschließbaren Gebäu- mungen über das zulässige Nutzungsmaß getroffen de verlaufen. Bei Überschreitung der Grundstücksgrenze sind. durch diese Zuordnung erfolgt eine gleichmäßige Flä- b) die im Zusammenhang bebauten Ortsteile (§ 34 chenergänzung auf dem Grundstück. Die Fläche wird in BauGB), wenn die Satzung keine Bestimmungen über einen maßstabsgerechten Lageplan eingezeichnet, der das zulässige Nutzungsmaß enthält. dem Bescheid beizufügen ist, (7) Ist die tatsächliche Nutzung eines Grundstückes höher als die i) bei bebauten Grundstücken im Außenbereich (§ 35 zulässige nach Abs. 4, 5 und 6, so ist bei der Beitragsberech- BauGB) die Grundfläche der an die Schmutzwasserbesei- nung von der höheren Ausnutzung auszugehen. tigungseinrichtung angeschlossenen Baulichkeiten (gemessen an den Außenmauern) dividiert durch die Grundflächenzahl 0,2, höchstens jedoch die Gesamtfläche §6 des Grundstücks. Die so ermittelte Fläche wird den ange- Beitragssatz schlossenen und anschließbaren Baulichkeiten dergestalt zugeordnet, dass ihre Grenzen jeweils im gleichen Ab- Der Beitragssatz beträgt 9,80 € für jeden m2 nutzungsbezogene stand von den Außenwänden der angeschlossenen und Fläche. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 7

§7 § 13 Beitragspflichtiger Datenverarbeitung

(1) Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung Beitragsbescheides Eigentümer des bevorteilten Grundstücks der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Sat- zung ist die Verwendung der erforderlichen personenbezoge- ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbaube- nen und grundstücksbezogenen Daten, die aus der Prüfung rechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig. des gemeindlichen Vorkaufsrechts nach § 24 bis 28 BauGB (2) Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach und § 3 WOBauErlG der Gemeinde bekannt geworden sind, Art. 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen sowie aus dem Grundbuchamt, den Unterlagen der unteren Bauaufsichtsbehörde und des Katasteramtes durch den Gesetzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechts anstelle ZWAG zulässig. Der ZWAG darf sich diese Daten von den des Eigentümers beitragspflichtig. genannten Ämtern und Behörden übermitteln lassen und zum (3) Mehrere Beitragsschuldner haften als Gesamtschuldner. Bei Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiter- Wohnungs- oder Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- verarbeiten. (2) Der ZWAG ist berechtigt, die im Zusammenhang mit der oder Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentums- Wasserversorgung angefallenen und anfallenden personen- anteil beitragspflichtig. bezogenen und grundstücksbezogenen Daten und Wasser- (4) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück verbrauchsdaten für Zwecke der Abgabenerhebung nach bzw. auf dem Erbbaurecht oder sonstigen dinglichen Nut- dieser Satzung zu verwenden und weiterzuverarbeiten. zungsrecht oder auf dem Wohnungs- oder Teileigentum. (3) Der ZWAG ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der Abgabenpflichtigen und von den nach den Absätzen 1 bis 2 anfallenden Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen §8 mit den für die Abgabenerhebung nach dieser Satzung erfor- Vorausleistung derlichen Daten zu führen und diese Daten zum Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und Sobald mit einer Maßnahme begonnen wurde, kann der ZWAG in weiterzuverarbeiten. dem betroffenen Ort Vorausleistungen in Höhe von 80 % auf die §14 voraussichtliche Beitragsschuld verlangen. Eine Vorausleistung ist Ordnungswidrigkeiten mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen. Die gezahlten Vorausleistungen werden nicht verzinst. Ordnungswidrig gem. § 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern handelt, §9 - wer entgegen § 12 Abs. 1 die für die Beitragsberechnung notwendigen Auskünfte nicht erteilt, Veranlagung, Fälligkeit - wer entgegen § 12 Abs. 2 dem ZWAG einen Wechsel im Rechtsverhältnis des Grundstücks nicht anzeigt, Der Anschlussbeitrag wird durch Bescheid festgesetzt und einen - wer entgegen § 12 Abs. 3 dem ZWAG die Erstellung, Monat nach der Bekanntgabe des Bescheides fällig. Das Gleiche Änderung oder Beseitigung von Anlagen nicht anzeigt, die gilt für die Erhebung einer Vorausleistung. Für Grundstücke, die die Berechnung des Beitrags beeinflussen können. Jede Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 € nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, aber nicht bebaut sind, geahndet werden. kann der Beitrag auf Antrag bis zur tatsächlichen Bebauung gestun- det werden. Die Stundung kann im Einzelfall bei Vorliegen einer §15 besonderen Härte auch zinslos erfolgen. In-Kraft-Treten

§ 10 (1) Diese Beitragssatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- Ablösung chung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt mit In-Kraft-Treten dieser Satzung die Sat- In Fällen, in denen die Beitragspflicht noch nicht entstanden ist, zung vom 27.04.2009 außer Kraft. kann Ablösung durch Vertrag vereinbart werden. Die Höhe des Ab- lösungsbetrages ist nach Maßgabe von § 5 (Beitragsmaßstab) zu er- Grimmen, 06.06.2012 mitteln. Durch die Zahlung des Ablösungsbetrages wird die Bei- tragspflicht endgültig abgegolten. L. Rindler § 11 Verbandsvorsteher Billigkeitsmaßnahmen Hinweis: Stellt die Erhebung der Beiträge im Einzelfall eine unbillige Härte Ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in der dar, so kann auf Antrag gemäß der "Satzung über Stundung, Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV Niederschlagung und Erlass von Forderungen und Ansprüchen des M-V) enthalten oder aufgrund der KV M-V erlassen worden sind, ZWAG" eine gesonderte Zahlung vereinbart werden. kann nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Folge tritt nicht ein, § 12 wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeich- nung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Auskunfts- und Anzeigepflichten Verstoß ergibt, gegenüber dem Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Grimmen (Grellenberger Straße 60, 18507 (1) Die Beitragspflichtigen haben dem ZWAG jede Auskunft zu Grimmen) geltend gemacht wird. erteilen, die für die Festsetzung und Erhebung der Beiträge erforderlich ist. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntma- (2) Jeder Wechsel der Rechtsverhältnisse am Grundstück ist dem chungsvorschriften kann abweichend von dieser Regelung stets gel- ZWAG sowohl vom bisherigen Eigentümer als auch vom tend gemacht werden. Erwerber innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. (3) Werden auf dem Grundstück Anlagen erstellt, geändert oder Grimmen, 06.06.2012 beseitigt, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen, so hat der Abgabenpflichtige dies dem ZWAG unverzüglich L. Rindler schriftlich anzuzeigen. Verbandsvorsteher Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 8

Beschluss der Verbandsversammlung 01/2012 § 9 Veranlagung, Fälligkeit des ZWAG § 10 Ablösung Zu TOP 4.2 § 11 Billigkeitsmaßnahmen § 12 Auskunfts- und Anzeigepflichten Beschluss- Nr. 02/2012 VV § 13 Datenverarbeitung Beschluss über die Neufassung der Schmutzwasserbeitragssat- § 14 Ordnungswidrigkeiten zung zur Abwasserbeseitigungssatzung § 15 In-Kraft-Treten - Öffentliche Einrichtung B - des ZWAG

§1 Geltungsbereich Beschluss: Der ZWAG erlässt diese Satzung auf Grundlage seiner Abwasser- Die Verbandsversammlung des ZWAG beschließt die Neufassung beseitigungssatzung für die öffentliche Schmutzwasserbeseiti- der Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungssat- gungseinrichtung C für die Gemeinde Elmenhorst sowie für die zung - öffentliche Einrichtung B - unter Berücksichtigung der doku- Gemeinde Sundhagen mit den Ortsteilen Ahrendsee, Altenhagen, mentierten Ergebnisse und Ermessenserwägungen bezüglich der Er- Behnkendorf, Brandshagen, Bremerhagen, Dömitzow, Engels- mittlung und Festsetzung einer qualifizierten Tiefenbegrenzung von wacht, Falkenhagen, Groß Behnkenhagen, Groß , Han- 40 Metern sowie der vorliegenden Beitragskalkulation. kenhagen, Hildebrandshagen, Klein Behnkenhagen, Klein Milt- zow, Mannhagen, Middelhagen, Miltzow, Neuhof, Niederhof, Abstimmungsergebnis: , Reinkenhagen, Schönhof, Stahlbrode, Oberhinrichsha- Ja-Stimmen: 25 gen, und Wüstenfelde Nein-Stimmen: 0 §2 Stimmenthaltung: 0 Beitragstatbestand Anwesende Stimmen: 25 Sollstimmen: 32 (1) Der ZWAG erhebt zur Deckung des Aufwandes für die Her- stellung der in § 1 genannten Einrichtung zur Abgeltung der durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrich- Grimmen, 06.06.2012 tung erwachsenden wirtschaftlichen Vorteile einen An- schlussbeitrag. (2) Bestandteil der zentralen öffentlichen Schmutzwasserbeseiti- gungseinrichtung C sind: Lorenz Rindler Verbandsvorsteher a) die Kläranlagen des ZWAG, die Schmutzkanäle, die Pumpstationen sowie alle dazugehörigen technischen Anlagen; Schmutzwasserbeitragssatzung zur b) Pumpstationen des ZWAG unmittelbar hinter der Grund- Abwasserbeseitigungssatzung stücksgrenze einschließlich der Steuer- und Überwa- - Öffentliche Einrichtung C- chungsanlagen sowie des Stromanschlusses; des Zweckverbandes Wasserversorgung c) Anlagen und Einrichtungen Dritter, soweit sich der und Abwasserbeseitigung Grimmen ZWAG zur Durchführung der Abwasserentsorgung (Z WA G) dieser bedient. (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehört nicht der Aufwand, Aufgrund der §§ 2, 5 und 15 sowie der §§ 150 bis 164 der Kommu- der durch Leistungen und Zuschüsse Dritter gedeckt wird nalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) sowie die Kosten für die Grundstücksanschlüsse. in der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. (4) Für Einleiter nichthäuslichen Abwassers wird entsprechend S. 205), zuletzt geändert durch Art. 2 d. G zur Reform des Gemein- der Sondervereinbarung der Abwassersatzung ein geson- dehaushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVOBI. S. 410); der §§ 1, 2, 6, derter Beitrag erhoben. Dieser entspricht mindestens dem 7, 9 und 10 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklen- gem. § 5 berechneten Anschlussbeitrag. burg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.04.2005 (GVOBI. S. 140), zuletzt geändert durch Art. 5 d. G. §3 zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVO- Gegenstand der Beitragspflicht BI. S. 410) und der Abwasserbeseitigungssatzung des ZWAG vom 21.02.2003 hat die Verbandsversammlung des ZWA Grimmen am (1) Der Beitragspflicht unterliegen alle Grundstücke, die an die 06.06.2012 sowie nach Anzeige beim Landrat des Landkreises zentrale öffentliche Schmutzwasserbeseitigungsanlage ange- Vorpommern-Rügen als Untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende schlossen werden können und für die Satzung beschlossen: a) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, sobald sie bebaut oder gewerblich genutzt werden Inhaltsverzeichnis können, § 1 Geltungsbereich b) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt § 2 Beitragstatbestand ist, wenn sie nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, und nach der geordneten städtebaulichen Entwicklung der § 3 Gegenstand der Beitragspflicht Gemeinde zur Bebauung anstehen. § 4 Entstehung der Beitragspflicht (2) Wird ein Grundstück an die öffentliche Schmutzwasseran- § 5 Beitragsmaßstab lage tatsächlich angeschlossen, so unterliegt es der Beitrags- § 6 Beitragssatz pflicht auch dann, wenn die Voraussetzungen gemäß Abs. 1 § 7 Beitragspflichtiger nicht vorliegen. § 8 Vorausleistung Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 9

(3) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Liegt das Grundstück an mehreren Straßen, so ist die Grundstück im bürgerlich-rechtlichen Sinne. Mehrere nicht Tiefenbegrenzung von jeder Grundstücksseite, die einer selbstständig baulich oder gewerblich nutzbare Grundstücke Straße zugewandt ist, zu ermitteln. Gemeinsame Schnitt- gelten als ein Grundstück, wenn die Eigentümer identisch flächen werden nur einmal berücksichtigt. Bei Grund- sind, die Grundstücke aneinander grenzen und sie nur in ihrer stücken die nicht an eine Straße angrenzen oder nur durch Gesamtheit baulich oder gewerblich nutzbar sind. einen zum Grundstück gehörenden Weg mit einer Straße verbunden sind, in der sich die Entwässerungsanlagen §4 nach § 2 Abs. (2) befinden, die Fläche zwischen der der Entstehung der Beitragspflicht Straße zugewandten Grundstücksseite und einer im Ab- stand von 40 m dazu verlaufenden Parallelen. Die zum (1) Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die Grundstück gehörende Zuwegung ist ebenfalls beitrags- öffentliche Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung ange- pflichtige Fläche, schlossen werden kann, frühestens jedoch mit dem In-Kraft- e) bei Grundstücken, die über die sich nach a) - d) ergeben- Treten der ersten wirksamen Beitragssatzung. den Grenzen hinaus bebaut oder gewerblich genutzt sind, (2) Im Falle des § 3 Abs. 2 entsteht die Beitragspflicht mit dem die Fläche zwischen der jeweiligen Straßengrenze bzw. Anschluss, frühestens jedoch mit dessen Genehmigung. im Falle von Buchstabe d) der der Straße zugewandten (3) Für Grundstücke, die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung Grundstücksseite und einer Parallelen hierzu, die in einer bereits an die öffentliche Schmutzwasserbeseitigungsein- Tiefe verläuft, die der übergreifenden Nutzung entspricht, richtung angeschlossen werden konnten, entsteht die Bei- f) bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Abrun- tragspflicht frühestens mit In-Kraft-Treten der ersten wirksa- dungssatzung gem. § 34 Abs. 4 BauGB liegen, geht in den men Beitragssatzung. Das Gleiche gilt für Grundstücke, die Randlagen des von der Abrundungssatzung umfassten bei In-Kraft-Treten dieser Satzung bereits angeschlossen Gebietes die dort festgelegte Grenze des im Zusammen- waren. hang bebauten Ortsteiles der Tiefenbegrenzungslinie nach (4) Wird ein Grundstück mit einem angrenzenden Grundstück Buchstabe d) vor. Buchstabe e) gilt entsprechend, (oder der Teilfläche eines Grundstücks), für das eine An- g) bei Camping- und Zeltplätzen, bei Dauerkleingärten und schlussgebühr oder ein Anschlussbeitrag nicht oder nur teil- in Wochenendhausgebieten 75 % der Grundstücksfläche, weise erhoben worden ist, zu einem einheitlichen Grundstück h) bei Grundstücken, bei denen im B-Plan eine sonstige Nut- im Sinne des Grundbuchrechts verbunden, so ist der An- zung (z.B. als Friedhof, Sportplatz, Schwimmbad) festge- schlussbeitrag für das hinzugekommene Grundstück oder die setzt ist oder die im unbeplanten Innenbereich (§ 34 hinzukommende Teilfläche neu zu berechnen und nachzu- BauGB) tatsächlich so genutzt werden, die Grundfläche zahlen. der an die Schmutzwasserbeseitigungseinrichtung ange- (5) Wird ein Grundstück über die Entwässerungsanlage eines schlossenen und anschließbaren Gebäude (gemessen an anderen Grundstückes entwässert, so ist auch für dieses den Außenmauern) dividiert durch die Grundflächenzahl Grundstück der Anschlussbeitrag zu entrichten. 0,2. Berücksichtigt wird höchstens die tatsächliche Grund- stücksgröße. Die so ermittelte Fläche wird den betreffen- §5 den Gebäuden dergestalt zugeordnet, dass ihre Grenzen je- Beitragsmaßstab weils im gleichen Abstand von den Außenwänden der an- geschlossenen oder anschließbaren Gebäude verlaufen. (1) Der Anschlussbeitrag für die öffentliche Schmutzwasserbe- Bei Überschreitung der Grundstücksgrenze durch diese seitigungseinrichtung wird nach der nutzungsbezogenen Zuordnung erfolgt eine gleichmäßige Flächenergänzung Fläche errechnet. auf dem Grundstück. Die Fläche wird in einen maßstabs- (2) Bei der Ermittlung des nutzungsbezogenen Flächenbeitrages gerechten Lageplan eingezeichnet, der dem Bescheid bei- werden für das erste Vollgeschoss 100 % und für jedes wei- zufügen ist, tere Vollgeschoss 20 % der Grundstücksfläche in Ansatz i) bei bebauten Grundstücken im Außenbereich (§ 35 gebracht. Als Vollgeschosse gelten alle Geschosse, die nach BauGB) die Grundfläche der an die Schmutzwasserbesei- landesrechtlichen Bauvorschriften Vollgeschosse sind. Ist das tigungseinrichtung angeschlossenen Baulichkeiten (ge- Bauwerk höher als 6 m und eine Geschosszahl wegen der messen an den Außenmauern) dividiert durch die Grund- Besonderheit des Bauwerks nicht feststellbar, so werden in flächenzahl 0,2. Die so ermittelte Fläche wird den ange- Gewerbe-, Industrie- und Sondergebieten die durch 3,5 ge- schlossenen und anschließbaren Baulichkeiten dergestalt teilte und in allen anderen Baugebieten die durch 2,6 geteilte zugeordnet, dass ihre Grenzen jeweils im gleichen Ab- höchstzulässige Gebäudehöhe - auf ganze Zahlen aufgerun- stand von den Außenwänden der angeschlossenen und an- det, als ein Vollgeschoss gerechnet. schließbaren Baulichkeiten verlaufen, wobei bei einer (3) Als Grundstücksfläche gilt: Überschreitung der Grundstücksgrenze durch diese An- a) bei Grundstücken, die im Bereich eines Bebauungsplanes ordnung eine gleichmäßige Flächenergänzung auf dem (B-Plan) liegen, die gesamte Fläche, wenn für das Grund- Grundstück erfolgt. Die Fläche wird in einen maßstabsge- stück im B-Plan bauliche oder gewerbliche Nutzung fest- rechten Lageplan eingezeichnet, der dem Bescheid beizu- gesetzt ist, fügen ist, b) bei Grundstücken nach Buchstabe a), die über die Grenzen j) Grundstücke, die im Geltungsbereich einer Außenbe- des B-Plans hinausreichen, die Fläche im Bereich des reichssatzung gem. § 35 Abs. 6 BauGB liegen, werden B-Planes, wenn für diese Fläche bauliche oder gewerb- wie die anderen Grundstücke im Außenbereich gem. liche Nutzung festgesetzt ist, Buchstabe i) veranlagt. c) bei Grundstücken, für die kein B-Plan besteht und die (4) Als Zahl der Vollgeschosse gilt: vollständig innerhalb eines im Zusammenhang bebauten a) soweit ein B-Plan besteht, die hier festgesetzte höchstzu- Ortsteiles (§ 34 BauGB) liegen, die Gesamtfläche des lässige Zahl der Vollgeschosse, Grundstücks, b) bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan statt der Zahl d) bei Grundstücken, die im vom unbeplanten Innenbereich der Vollgeschosse die Höhe der baulichen Anlagen festge- (§ 34 BauGB) in den Außenbereich (§ 35 BauGB) über- setzt ist, in Gewerbe-, Industrie- und Sondergebieten i. S. gehen, die Gesamtfläche des Grundstücks, höchstens d. § 11 Abs. 3 BauNVO die durch 3,5 geteilte und in allen jedoch die Fläche zwischen der der Straße zugewandten anderen Baugebieten die durch 2,3 geteilte höchstzulässi- Grundstücksgrenze und einer im Abstand von 40 m dazu ge Gebäudehöhe - auf ganze Zahlen aufgerundet, verlaufenden Parallelen. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 10

c) bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan weder die §9 Zahl der Vollgeschosse noch die Höhe der baulichen Veranlagung, Fälligkeit Anlagen, sondern nur die Baumassenzahl festgesetzt ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Baumassenzahl - Der Anschlussbeitrag wird durch Bescheid festgesetzt und einen aufgerundet auf ganze Zahlen, Monat nach der Bekanntgabe des Bescheides fällig. Das Gleiche d) soweit kein B-Plan besteht oder Festsetzungen nach den Ziffern a) bis c) dort nicht enthalten sind: gilt für die Erhebung einer Vorausleistung. Für Grundstücke, die a. bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, aber nicht bebaut sind, vorhandenen Vollgeschosse, kann der Beitrag auf Antrag bis zur tatsächlichen Bebauung gestun- b. bei genehmigten Vorhaben die Zahl der genehmigten det werden. Die Stundung kann im Einzelfall bei Vorliegen einer Vollgeschosse, besonderen Härte auch zinslos erfolgen. c. bei unbebauten Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Voll- §10 geschosse, Ablösung e) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss In Fällen, in denen die Beitragspflicht noch nicht entstanden ist, je Nutzungsebene, f) bei Grundstücken, für die im B- Plan eine sonstige Nut- kann Ablösung durch Vertrag vereinbart werden. zung festgesetzt ist oder die außerhalb von B- Plan- Die Höhe des Ablösungsbetrages ist nach Maßgabe von § 5 (Bei- Gebieten tatsächlich so genutzt werden (z. B. Camping- tragsmaßstab) zu ermitteln. Durch die Zahlung des Ablösungsbetra- und Zeltplatzgrundstücke, Sportplätze, Schwimmbäder ges wird die Beitragspflicht endgültig abgegolten. oder Friedhöfe) die Zahl von einem Vollgeschoss, g) bei Grundstücken, die mit einem Kirchengebäude bebaut §11 sind, die Zahl von einem Vollgeschoss. Billigkeitsmaßnahmen (5) Geschosse, die vor dem 30.04.1994 entsprechend den Anfor- derungen früheren Rechts errichtet wurden, werden auch Stellt die Erhebung der Beiträge im Einzelfall eine unbillige Härte dann als Vollgeschosse gewertet, wenn sie die Mindesthöhen dar, so kann auf Antrag gemäß der „Satzung über Stundung, nach der Landesbauordnung nicht erreichen. Wenn sie schrä- ge Wände haben, gelten sie dann als Vollgeschoss, wenn sie Niederschlagung und Erlass von Forderungen und Ansprüchen des über mindestens zwei Drittel ihrer Grundfläche die lichte Hö- ZWAG“ eine gesonderte Zahlung vereinbart werden. he des darunter liegenden Geschosses aufweisen. (6) Bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Satzung über § 12 einen Vorhaben- und Erschließungsplan liegen, sind zur Er- Auskunfts- und Anzeigepflichten mittlung der Beitragsflächen die Vorschriften entsprechend anzuwenden, wie sie bestehen für (1) Die Beitragspflichtigen haben dem ZWAG jede Auskunft zu a) Bebauungsplangebiete, wenn in der Satzung Bestimmun- erteilen, die für die Festsetzung und Erhebung der Beiträge gen über das zulässige Nutzungsmaß getroffen sind, erforderlich ist. b) die im Zusammenhang bebauten Ortsteile (§ 34 BauGB), (2) Jeder Wechsel der Rechtsverhältnisse am Grundstück ist wenn die Satzung keine Bestimmungen über das zulässige dem ZWAG sowohl vom bisherigen Eigentümer als auch Nutzungsmaß enthält. vom Erwerber innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. (3) Werden auf dem Grundstück Anlagen erstellt, geändert oder §6 beseitigt, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen, so Beitragssatz hat der Abgabenpflichtige dies dem ZWAG unverzüglich schriftlich anzuzeigen. Der Beitragssatz beträgt 3,50 € für jeden m2 nutzungsbezogene Fläche. § 13 Datenverarbeitung §7 Beitragspflichtiger (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Sat- (1) Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des zung ist die Verwendung der erforderlichen personenbezoge- Beitragsbescheides Eigentümer des bevorteilten Grundstücks nen und grundstücksbezogenen Daten, die aus der Prüfung ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbaube- des gemeindlichen Vorkaufsrechts nach § 24 bis 28 BauGB rechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig. und § 3 WOBauErIG der Gemeinde bekannt geworden sind, (2) Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach sowie aus dem Grundbuchamt, den Unterlagen der unteren Artikel 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Bauaufsichtsbehörde und des Katasteramtes durch den Gesetzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechtes anstelle ZWAG zulässig. Der ZWAG darf sich diese Daten von den des Eigentümers beitragspflichtig. genannten Ämtern und Behörden übermitteln lassen und zum (3) Mehrere Beitragsschuldner haften als Gesamtschuldner. Bei Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiterver- Wohnungs- oder Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- arbeiten. oder Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentums- (2) Der ZWAG ist berechtigt, die im Zusammenhang mit der anteil beitragspflichtig. Wasserversorgung angefallenen und anfallenden personenbe- (4) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück zogenen und grundstücksbezogenen Daten und Wasserver- bzw. auf dem Erbbaurecht oder sonstigen dinglichen Nut- brauchsdaten für Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser zungsrecht oder auf dem Wohnungs- oder Teileigentum. Satzung zu verwenden und weiterzuverarbeiten. (3) Der ZWAG ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der §8 Abgabenpflichtigen und von den nach den Absätzen 1 bis 2 Vorausleistung anfallenden Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit den für die Abgabenerhebung nach dieser Satzung erfor- Sobald mit einer Maßnahme begonnen wurde, kann der ZWAG in derlichen Daten zu führen und diese Daten zum Zwecke der dem betroffenen Ort Vorausleistungen in Höhe von 80 % auf die Abgabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und voraussichtliche Beitragsschuld verlangen. Eine Vorausleistung ist weiterzuverarbeiten. mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen. Die gezahlten Vorausleistungen werden nicht verzinst. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 11

§ 14 Beschluss: Ordnungswidrigkeiten Die Verbandsversammlung des ZWAG beschließt die Neufassung der Schmutzwasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungssat- Ordnungswidrig gem. § 17 des Kommunalabgabengesetzes des Lan- zung - öffentliche Einrichtung C - unter Berücksichtigung der doku- des Mecklenburg-Vorpommern handelt, mentierten Ergebnisse und Ermessenserwägungen bezüglich der Er- - wer entgegen § 12 Abs. 1 die für die Beitragsberechnung mittlung und Festsetzung einer qualifizierten Tiefenbegrenzung von notwendigen Auskünfte nicht erteilt, 40 Metern sowie der vorliegenden Beitragskalkulation. - wer entgegen § 12 Abs. 2 dem ZWAG einen Wechsel im Abstimmungsergebnis: Rechtsverhältnis des Grundstücks nicht anzeigt, - wer entgegen § 12 Abs. 3 dem ZWAG die Erstellung, Ja-Stimmen: 25 Änderung oder Beseitigung von Anlagen nicht anzeigt, die Nein-Stimmen: 0 die Berechnung des Beitrags beeinflussen können. Stimmenthaltung: 0 Jede Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 € Anwesende Stimmen: 25 geahndet werden. Sollstimmen: 32 § 15 In-Kraft-Treten Grimmen, 06.06.2012 (1) Diese Beitragssatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- chung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt mit In-Kraft-Treten dieser Satzung die Lorenz Rindler Satzung vom 30.06.2010 außer Kraft. Verbandsvorsteher

Grimmen, 06.06.2012 Niederschlagswasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungssatzung - Zentrale Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung - L. Rindler des Zweckverbandes Wasserversorgung Verbandsvorsteher und Abwasserbeseitigung Grimmen (Z WA G) Hinweis: Aufgrund der §§ 2, 5 und 15 sowie der §§ 150 bis 164 der Kommu- Ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in der nalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. S. M-V) enthalten oder aufgrund der KV M-V erlassen worden sind, 205), zuletzt geändert durch Art. 2 d. G zur Reform des Gemeinde- kann nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntma- haushaltrechts vom 14.12.2007 (GVOBI. S. 410); der §§ 1, 2, 6, 7, chung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Folge tritt nicht 9 und 10 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg- ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Be- Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.04.2005 zeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich (GVOBI. S. 140), zuletzt geändert durch Art. 5 d. G. zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 14.12.2007 (GVOBI. S. 410) der Verstoß ergibt, gegenüber dem Zweckverband Wasserversor- und der Abwasserbeseitigungssatzung des ZWAG vom 21.02.2003 gung und Abwasserbeseitigung Grimmen (Grellenberger Straße 60, hat die Verbandsversammlung des ZWA Grimmen am 06.06.2012 18507 Grimmen) geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzei- sowie nach Anzeige beim Landrat des Landkreises Vorpommern- ge-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann ab- Rügen als Untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung be- weichend von dieser Regelung stets geltend gemacht werden. schlossen: Inhaltsverzeichnis: Grimmen, 06.06.2012 § 1 Geltungsbereich § 2 Beitragstatbestand § 3 Gegenstand der Beitragspflicht L. Rindler Verbandsvorsteher § 4 Entstehung der Beitragspflicht § 5 Beitragsmaßstab für die zentrale Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung § 6 Beitragssatz Beschluss der Verbandsversammlung 01/2012 § 7 Beitragspflichtiger § 8 Vorausleistung des ZWAG § 9 Veranlagung, Fälligkeit Zu TOP 4.3 § 10 Ablösung § 11 Billigkeitsmaßnahmen Beschluss- Nr. 03/2012 VV § 12 Auskunfts- und Anzeigepflichten Beschluss über die Neufassung der Schmutzwasserbeitragssat- § 13 Datenverarbeitung zung zur Abwasserbeseitigungssatzung § 14 Ordnungswidrigkeiten - Öffentliche Einrichtung C - des ZWAG § 15 In-Kraft-Treten §1 Begründung: Geltungsbereich Die Beitragskalkulation des AZV Miltzow stammte aus dem Jahr (1) Der ZWAG erhebt auf der Grundlage dieser Satzung 2003 und war somit zu aktualisieren. Damit ist die Neufassung der Anschlussbeiträge für die zentrale Niederschlagswasserbeseiti- Satzung notwendig. Die vorausgegangenen Satzungsänderungen gungseinrichtung in der Stadt Grimmen. wurden eingearbeitet. (2) Das betrifft nicht die Ortsteile Appelshof, Gerlachsruh, Grellenberg, Groß Lehmhagen, Heidebrink, Hohenwarth, Hohenwieden, Jessin, Klein Lehmhagen, Stoltenhagen und Vietlipp. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 12

§2 §5 Beitragstatbestand Beitragsmaßstab für die zentrale Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung (1) Der ZWAG erhebt zur Deckung des Aufwandes für die Her- stellung der in § 1 genannten Einrichtung zur Abgeltung der (1) Berechnungsgrundlage für den Anschlussbeitrag für den durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrich- Anschluss an die zentrale Niederschlagswasserbeseitigungs- tung erwachsenden wirtschaftlichen Vorteile einen An- einrichtung ist die zulässige Grundfläche des zu veranlagen- schlussbeitrag. den Grundstücks. (2) Bestandteile der zentralen Niederschlagswasserbeseitigungs- (2) Die zulässige Grundfläche ergibt sich aus der Vervielfälti- einrichtung sind: gung der zu veranlagenden Grundstücksfläche mit der festge- a) die Niederschlagswasserkanäle und die anteiligen Misch- setzten Grundflächenzahl (GRZ) gemäß § 19 Abs. 1 der Bau- wasserkanäle in der Stadt Grimmen einschließlich der nutzungsverordnung. dazugehörigen technischen Anlagen; Als zu veranlagende Grundstücksfläche gilt: b) die Pumpstationen einschließlich der dazugehörigen tech- a) bei Grundstücken, die im Bereich eines Bebauungsplanes nischen Anlagen; (B-Plan) liegen, die gesamte Fläche, wenn für das Grund- c) Anlagen und Einrichtungen Dritter, soweit sich der stück eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ZWAG zur Durchführung der Niederschlagswasserentsor- ist; gung dieser bedient. b) bei Grundstücken die über die Grenzen des B-Plans hin- (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehört nicht der Aufwand, der ausreichen, die Flächen im Bereich des B-Plans, wenn für durch Leistungen und Zuschüsse Dritter gedeckt wird sowie diese Fläche eine bauliche oder gewerbliche Nutzung fest- gesetzt ist; die Kosten für die Grundstücksanschlüsse. c) bei Grundstücken, für die kein B-Plan besteht und die vollständig innerhalb eines im Zusammenhang bebauten §3 Ortsteiles liegen (§ 34 BauGB), die Gesamtfläche des Gegenstand der Beitragspflicht Grundstücks; d) bei Grundstücken, die vom unbeplanten Innenbereich (1) Der Beitragspflicht unterliegen alle Grundstücke, die an die (§ 34 BauGB) in den Außenbereich (§ 35 BauBG) überge- zentrale Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung ange- hen, die Gesamtfläche des Grundstücks, höchstens jedoch schlossen werden können und für die die Fläche zwischen der der Straße zugewandten Grund- a) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, so- stücksgrenze und einer im Abstand von 40 m dazu verlau- bald sie bebaut oder gewerblich genutzt werden können, fenden Parallelen. Liegt das Grundstück an mehreren Stra- b) eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festgesetzt ßen so ist die Tiefenbegrenzungslinie von jeder Grund- ist, wenn sie nach der Verkehrsauffassung Bauland sind, stücksseite, die einer Straße zugewandt ist, zu ermitteln. und nach der geordneten städtebaulichen Entwicklung der Gemeinsame Schnittflächen werden nur einmal berück- Gemeinde zur Bebauung anstehen. sichtigt. Bei Grundstücken, die nicht an eine Straße an- (2) Wird ein Grundstück an die zentrale Niederschlagwasserbe- grenzen oder nur durch einen zum Grundstück gehörenden seitigungseinrichtung tatsächlich angeschlossen, so unterliegt Weg mit einer Straße verbunden sind, in der sich die Ent- es der Beitragspflicht auch dann, wenn die Voraussetzungen wässerungsanlagen nach § 2 Abs. (2) befinden, die Fläche gem. Abs. 1 nicht vorliegen. zwischen der der Straße zugewandten Grundstücksseite (3) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das und einer im Abstand von 40 m dazu verlaufenden Paral- Grundstück im bürgerlich-rechtlichen Sinne. Mehrere nicht lelen. Die zum Grundstück gehörende Zuwegung ist eben- selbstständig baulich oder gewerblich nutzbare Grundstücke falls beitragspflichtige Fläche; gelten als ein Grundstück, wenn die Eigentümer identisch e) bei Grundstücken, die über die sich nach a) - d) ergeben- sind, die Grundstücke aneinander grenzen und sie nur in ihrer den Grenzen hinaus bebaut oder gewerblich genutzt sind, Gesamtheit baulich oder gewerblich nutzbar sind. die Fläche zwischen der jeweiligen Straßengrenze bzw. im Falle von Buchstabe d) der der Straße zugewandten §4 Grundstücksseite und einer Parallelen hierzu, die in einer Entstehung der Beitragspflicht Tiefe verläuft, die der übergreifenden Nutzung entspricht; f) bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Abrun- (1) Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die dungssatzung gem. § 34 Abs. 4 BauGB liegen, geht in den öffentliche Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung Randlagen des von der Abrundungssatzung umfassenden angeschlossen werden kann, frühestens jedoch mit dem In- Gebietes die dort festgelegte Grenze des im Zusammen- Kraft-Treten der ersten wirksamen Beitragssatzung. hang bebauten Ortsteiles der Tiefenbegrenzungslinie nach (2) Für Grundstücke, die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung Buchstabe d) vor. Buchstabe e) gilt entsprechend; bereits an die öffentliche Niederschlagswasserbeseitigungs- g) bei Camping- und Zeltplätzen, bei Dauerkleingärten und einrichtung angeschlossen werden konnten, entsteht die Bei- in Wochenendhausgebieten 75 % der Grundstücksfläche; tragspflicht frühestens mit In-Kraft-Treten der ersten wirksa- h) bei Grundstücken, bei denen im B-Plan eine sonstige Nut- zung (z.B. als Friedhof, Sportplatz, Schwimmbad) festge- men Beitragssatzung. Das Gleiche gilt für Grundstücke, die setzt ist oder die im unbeplanten Innenbereich (§ 34 bei In-Kraft-Treten dieser Satzung bereits angeschlossen BauGB) tatsächlich so genutzt werden, die Grundfläche waren. der an die Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung (3) Wird ein Grundstück mit einem angrenzenden Grundstück angeschlossenen und anschließbaren Baulichkeiten divi- (oder der Teilfläche eines Grundstücks), für das ein An- diert durch die Grundflächenzahl 0,2, höchstens jedoch schlussbeitrag nicht erhoben worden ist, zu einem einheit- die Gesamtfläche des Grundstücks. Die so ermittelte Flä- lichen Grundstück im Sinne des Grundbuchrechts verbunden, che wird den betreffenden Gebäuden dergestalt zugeord- so ist der Anschlussbeitrag für das hinzugekommene Grund- net, dass ihre Grenzen jeweils im gleichen Abstand von stück oder die hinzukommende Teilfläche neu zu berechnen den Außenwänden der angeschlossenen oder anschließba- und nachzuzahlen. ren Gebäude verlaufen. Bei Überschreitung der Grund- (4) Wird ein Grundstück über die Entwässerungsanlage eines an- stücksgrenze durch diese Zuordnung erfolgt eine gleich- deren Grundstückes entwässert, so ist auch für dieses Grund- mäßige Flächenergänzung auf dem Grundstück. Die Flä- stück der Anschlussbeitrag zu entrichten, sofern der An- che wird in einen maßstabsgerechten Lageplan einge- schluss über das andere Grundstück dauerhaft dinglich gesi- zeichnet, der dem Bescheid beizufügen ist; chert ist. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 13

i) bei bebauten Grundstücken (§ 35 BauGB), die Grundflä- §8 che der an die Niederschlagswasserbeseitigungseinrich- Vorausleistung tung angeschlossenen Baulichkeiten dividiert durch die Grundflächenzahl 0,2, höchstens jedoch die Gesamtfläche Sobald mit einer Maßnahme begonnen wurde, kann der Verband in des Grundstücks. Die so ermittelte Fläche wird den betref- dem betroffenen Ort Vorausleistungen in Höhe von 80 % auf die fenden Gebäuden dergestalt zugeordnet, dass ihre Grenzen voraussichtliche Beitragsschuld verlangen. Eine Vorausleistung ist jeweils im gleichen Abstand von den Außenwänden der mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen. Die gezahlten angeschlossenen oder anschließbaren Gebäude verlaufen. Vorausleistungen werden nicht verzinst. Bei Überschreitung der Grundstücksgrenze durch diese Zuordnung erfolgt eine gleichmäßige Flächenergänzung §9 auf dem Grundstück. Die Fläche wird in einen maßstabs- Veranlagung, Fälligkeit gerechten Lageplan eingezeichnet, der dem Bescheid bei- zufügen ist; (1) Der Anschlussbeitrag wird durch Bescheid festgesetzt und ei- j) Grundstücke, die im Geltungsbereich einer Außenbe- nen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig. Das reichssatzung gem. § 35 Abs. 6 BauGB liegen, werden Gleiche gilt für die Erhebung von Vorausleistungen. wie die anderen Grundstücke im Außenbereich gem. (2) Für Grundstücke, die die zentrale Niederschlagswasserbesei- Buchstabe i) veranlagt. tigungseinrichtung tatsächlich nicht in Anspruch nehmen, bzw. die nicht dem Anschluss- und Benutzungszwang an die (4) Die Grundflächenzahl wird wie folgt festgesetzt: zentrale Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung unter- a) in Gebieten, für die ein rechtskräftiger Bebauungsplan be- liegen, kann der Anschlussbeitrag bis zur tatsächlichen Inan- steht, ergibt sich die Grundfläche aus den Festsetzungen spruchnahme der zentrale Niederschlagswasserbeseitigungs- des Bebauungsplanes; einrichtung bzw. bis zur Anordnung des Anschluss- und Be- b) in Fällen des § 33 des Baugesetzbuches (Vorhaben wäh- nutzungszwangs auf Antrag des Beitragspflichtigen zinslos rend der Planaufstellung) ist die zulässige Grundfläche gestundet werden. nach dem Stand der Planungsarbeiten zu ermitteln; c) enthalten der Bebauungsplan bzw. der in der Aufstellung §10 befindliche Bebauungsplan keine Festsetzungen über die Ablösung Grundflächenzahl, ist diese entsprechend Ziffer d) zu ermitteln; In Fällen, in denen die Beitragspflicht noch nicht entstanden ist, d) in Gebieten ohne Bebauungsplan (§ 34 des Baugesetzbu- kann Ablösung durch Vertrag vereinbart werden. Die Höhe des Ab- ches) ist die zulässige Grundflächenzahl anhand der in der lösungsbetrages ist nach Maßgabe von § 5 (Beitragsmaßstab) zu er- näheren Umgebung durchschnittlich vorhandenen Über- mitteln. Durch die Zahlung des Ablösungsbetrages wird die Bei- bauung zu ermitteln und gemäß § 17 der Baunutzungsver- tragspflicht endgültig abgegolten. ordnung festzusetzen. e) für selbstständige Garagen- und Einstellplatzgrundstücke §11 mit 1,0; Billigkeitsmaßnahmen f) für Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB), bei Friedhofsgrundstücken, Campingplatzgrundstücken und Stellt die Erhebung der Beiträge im Einzelfall eine unbillige Härte Schwimmbädern mit 0,2 dar, so kann auf Antrag gemäß der „Satzung über Stundung, (5) Ist die tatsächliche Grundfläche eines Grundstückes höher als Niederschlagung und Erlass von Forderungen und Ansprüchen des die zulässige nach Abs. 4 so ist bei der Beitragsberechnung ZWAG“ eine gesonderte Zahlung vereinbart werden. von der höheren Ausnutzung auszugehen. § 12 Auskunfts- und Anzeigepflichten §6 Beitragssatz (1) Die Beitragspflichtigen haben dem ZWAG jede Auskunft zu erteilen, die für die Festsetzung und Erhebung der Beiträge Der Beitragssatz für einen Anschluss an die zentrale Niederschlags- erforderlich ist. wasserbeseitigungseinrichtung beträgt (2) Jeder Wechsel der Rechtsverhältnisse am Grundstück ist dem ZWAG sowohl vom bisherigen Eigentümer als auch vom Er- für jeden m2 zulässige Grundfläche € 2,55 werber innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. Werden auf dem Grundstück Anlagen erstellt, geändert oder beseitigt, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen, so §7 hat der Beitragspflichtige dies dem ZWAG unverzüglich Beitragspflichtiger schriftlich anzuzeigen.

(1) Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des §13 Beitragsbescheides Eigentümer des bevorteilten Grund- Datenverarbeitung stückes ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers beitrags- (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung pflichtig. der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Sat- (2) Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach zung ist die Verwendung der erforderlichen personenbezoge- Art. 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Ge- nen und grundstücksbezogenen Daten, die aus der Prüfung setzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechts anstelle des des gemeindlichen Vorkaufsrechts nach § 24 bis 28 BauGB Eigentümers beitragspflichtig. und § 3 WOBauErIG der Gemeinde bekannt geworden sind, (3) Mehrere Beitragsschuldner haften als Gesamtschuldner. Bei sowie aus dem Grundbuchamt, den Unterlagen der Unteren Wohnungs- oder Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- Bauaufsichtsbehörde und des Katasteramtes durch den oder Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentums- ZWAG zulässig. Der ZWAG darf sich diese Daten von den anteil beitragspflichtig. genannten Ämtern und Behörden übermitteln lassen und zum (4) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiter- bzw. auf dem Erbbaurecht oder sonstigen dinglichen Nut- verarbeiten. zungsrecht oder auf dem Wohnungs- oder Teileigentum. Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 14

(2) Der ZWAG ist berechtigt, die im Zusammenhang mit der Beschluss der Verbandsversammlung 01/2012 Wasserversorgung angefallenen und anfallenden personenbe- zogenen und grundstücksbezogenen Daten und Wasserver- des ZWAG brauchsdaten für Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und weiterzuverarbeiten. Zu TOP 4.4 (3) Der ZWAG ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der Beschluss- Nr. 04/2012 VV Abgabenpflichtigen und von den nach den Absätzen 1 bis 2 anfallenden Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit Beschluss über die Neufassung der Niederschlagswasserbei- den für die Abgabenerhebung nach dieser Satzung erforder- tragssatzung zur Abwasserbeseitigungssatzung - Zentrale lichen Daten zu führen und diese Daten zum Zwecke der Ab- Niederschlagswasserbeseitigungseinrichtung des ZWAG gabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und weiter- zuverarbeiten. Beschluss:

Die Verbandsversammlung des ZWAG beschließt die Neufassung §14 der Niederschlagswasserbeitragssatzung zur Abwasserbeseitigungs- Ordnungswidrigkeiten satzung - öffentliche Einrichtung zentrale Niederschlagswasserbe- seitigungseinrichtung - des ZWAG unter Berücksichtigung der do- Ordnungswidrig gem. § 17 des Kommunalabgabengesetzes des Lan- kumentierten Ergebnisse und Ermessenserwägungen bezüglich der des Mecklenburg/Vorpommern handelt, Ermittlung und Festsetzung einer qualifizierten Tiefenbegrenzung - wer entgegen § 12 Abs. 1 die für die Beitragsberechnung not- von 40 Metern sowie der vorliegenden Beitragskalkulation. wendigen Auskünfte nicht erteilt, - wer entgegen § 12 Abs. 2 dem ZWAG einen Wechsel im Abstimmungsergebnis: Rechtsverhältnis des Grundstücks nicht anzeigt, - wer entgegen § 12 Abs. 3 dem ZWAG die Erstellung, Ände- Ja-Stimmen: 25 rung oder Beseitigung von Anlagen nicht anzeigt, die die Be- Nein-Stimmen: 0 rechnung des Beitrags beeinflussen können. Stimmenthaltung: 0 Jede Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 € Anwesende Stimmen: 25 geahndet werden. Sollstimmen: 32

§15 Grimmen, 06.06.2012 In-Kraft-Treten

Diese Beitragssatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt mit In-Kraft-Treten dieser Satzung die Sat- Lorenz Rindler zung vom 30.06.2010 außer Kraft. Verbandsvorsteher

Grimmen, 06.06.2012 Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Entsorgung von abflusslosen Gruben und Grundstückskläranlagen der L. Rindler öffentlichen Einrichtung zur dezentralen Entsorgung Verbandsvorsteher (ZWAG)

Aufgrund der §§ 2, 5 und 15 sowie der §§ 150 bis 164 der Kommu- nalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in Hinweis: der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOB1. M-V Ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in der S.777); der §§ 1, 2, 6, 7, 9 und 10 des Kommunalabgabengesetzes Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekannt- M-V) enthalten oder aufgrund der KV M-V erlassen worden sind, machung vom 12. April 2005 (GVOB1. M-V 2005 S. 140), zuletzt kann nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntma- geändert durch Art. 5 d. G. zur Reform des Gemeindehaushalts- chung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Folge tritt nicht rechts vom 14. Dezember 2007 (GVOB1 S. 410) und der Abwasser- ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Be- beseitigungssatzung des ZWAG vom 30. Juni 2010 wird nach Be- zeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich schlussfassung durch die Verbandsversammlung vom 14. Dezember der Verstoß ergibt, gegenüber dem Zweckverband Wasserversor- 2011 sowie nach Anzeige beim Landrat des Landkreises Vorpom- gung und Abwasserbeseitigung Grimmen (Grellenberger Straße 60, mern-Rügen als Untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung 18507 Grimmen) geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzei- erlassen: ge-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann ab- weichend von dieser Regelung stets geltend gemacht werden. §1 Änderung § 5 der Satzung über die Entsorgung von abflusslosen Gruben und Grundstückskläranlagen der öffentlichen Einrich- Grimmen, 06.06.2012 tung zur dezentralen Entsorgung

(1) Der § 5 der Satzung über die Entsorgung von abflusslosen L. Rindler Gruben und Grundstückskläranlagen der öffentlichen Einrich- Verbandsvorsteher tung zur dezentralen Entsorgung (Entleerung von abflusslosen Gruben und Grundstückskläranlagen) wird wie folgt geändert: Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 15

§5 Beschluss der Verbandsversammlung 03/2011 Entleerung von abflusslosen Gruben und Grundstückskläranlagen des ZWAG

(1) Die Grundstückskläranlagen werden grundsätzlich in regelmä- ßigen Abständen und die abflusslosen Gruben nach Bedarf Zu TOP 4.6 entleert. Beschluss- Nr. 13/2011 VV : a) Biologische Grundstückskläranlagen mit wasserrechtlicher Erlaubnis werden in zweijährigem Abstand entleert, wenn Beschluss über die 1. Änderung der Satzung über die Entsor- der Eigentümer dies beantragt und sofern nicht nach dem gung von abflusslosen Gruben und Grundstückskläranlagen der Wartungsprotokoll ein anderes Entschlammungsintervall öffentlichen Einrichtung zur dezentralen Entsorgung des notwendig bzw. ausreichend ist. ZWAG

b) Alle übrigen Grundstückskläranlagen werden grundsätzlich einmal jährlich entleert. Beschluss: Die Verbandsversammlung beschließt die 1. Änderung der Satzung (2) Die Eigentümer von biologischen Grundstückskläranlagen über die Entsorgung von abflusslosen Gruben und Grundstücksklär- haben entsprechend der Wartungsprotokolle unverzüglich nach anlagen der öffentlichen Einrichtung zur dezentralen Entsorgung Zugang die Entleerung beim ZWAG anzumelden. des ZWAG.

(3) Eigentümer von abflusslosen Gruben sind verpflichtet, dem ZWAG die Entleerung so rechtzeitig mitzuteilen, dass ein Schaden nicht entstehen kann, wenn die Anlage 7 Tage nach Abstimmungsergebnis: Anmeldung nicht entsorgt wird. Ja-Stimmen: 31 (4) Für die Entleerung ist ausschließlich der ZWAG bzw. ein von Nein-Stimmen: 0 ihm beauftragtes Unternehmen zuständig. Stimmenthaltung: 0 Anwesende Stimmen: 31 §2 Sollstimmen: 32 In-Kraft-Treten Grimmen, 14.12.2011 Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Grimmen, 14.12.2011 Lorenz Rindler Verbandsvorsteher

Lorenz Rindler Verbandsvorsteher Der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen als untere Rechtsaufsichtsbehörde

Hinweis: angezeigte Neufassung von Satzungen Ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV Sehr geehrter Herr Rindler, M-V) enthalten oder aufgrund der KV M-V erlassen worden sind, kann nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntma- bezüglich der von Ihnen angezeigten Neufassungen der chung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Folge tritt nicht Schmutzwasserbeitragssatzungen zur Abwasserbeseitigung ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Be- - öffentliche Einrichtungen A, B und C, zeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Zweckverband Wasserversor- sowie die angezeigte Neufassung der gung und Abwasserbeseitigung Grimmen (Grellenberger Straße 60, 18507 Grimmen) geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzei- „Niederschlagswasserbeitragssatzung - Zentrale Niederschlags- ge-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann ab- wasserbeseitigungseinrichtung des ZWAG“ weichend von dieser Regelung stets geltend gemacht werden. bestehen inhaltlich keine rechtlichen Einwände, so dass die Satzun- gen nunmehr bekannt gemacht werden können.

Grimmen, 14.12.2011 Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Lorenz Rindler Verbandsvorsteher Tilo Koch Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 16

Der Landrat Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesent- des Landkreises Vorpommern-Rügen lich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt als untere Rechtsaufsichtsbehörde werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse des Zweckverbandes Anlass zu Beanstandungen geben. Bei - angezeigte Satzungsänderung bzgl. Entsorgung v. abflusslosen der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Gruben und - Grundstückskläranlagen Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirt- schaftliche und rechtliche Umfeld des Zweckverbandes Sehr geehrter Herr Rindler, sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich- tigt. bezüglich der von Ihnen angezeigten Satzungsänderung bzgl. der oben genannten Satzung bestehen inhaltlich keine rechtlichen Ein- Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des wände, sodass die Satzungsänderung bekannt gemacht werden kann. rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jah- Ich erlaube mir jedoch den Hinweis, dass die Formulierung in der resabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis Neufassung des § 5 Abs. 3 der Satzung etwas verwirrend ist. So ist von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst Beurtei- wohl gemeint, dass der Eigentümer die Notwendigkeit einer Lee- lung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der rung anzuzeigen hat und nicht die Entleerung als solche. wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter des Zweckverbandes sowie die Würdigung der Gesamt- darstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Mit freundlichen Grüßen Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Im Auftrag Grundsätzen der Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Ge- schäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse ge- mäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffas- sung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Tilo Koch Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden lan- desrechtlichen Bestimmungen und den ergänzenden Be- Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, stimmungen der Verbandssatzung und vermittelt unter Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Ein- Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh- rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes beziehung der Buchführung und den Lagebericht des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseiti- Zweckverbandes. Der Lagebericht steht in Einklang mit gung Grimmen, Grimmen für das Wirtschaftsjahr vom 1. dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen- Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Durch § 13 Abs. des Bild von der Lage des Zweckverbandes und stellt die 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung Die Prüfung erstreckte sich daher auch auf die wirt- zutreffend dar. schaftlichen Verhältnisse des Zweckverbandes i.S.v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstel- Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Zweckverbandes lung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deut- geben nach unseren Beurteilungen keinen Anlass zu we- schen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzen- sentlichen Beanstandungen. den landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Verbandssatzung und die wirtschaft- lichen Verhältnisse des Zweckverbandes liegen in der Schwerin, 15. Juli 2011 Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Zweckver- bandes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über AWADO Deutsche Audit GmbH den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfüh- Wirtschaftsprüfungsgesellschaft rung und über den Lagebericht sowie die wirtschaft- Steuerberatungsgesellschaft lichen Verhältnisse des Zweckverbandes abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprü- fung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab- Wienandt Christin schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßi- Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer ger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 17

Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 31 Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2010 Nein-Stimmen: 0 Stimmenthaltung: 0 Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Ab- Anwesende Stimmen: 31 schlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses Sollstimmen: 32 zum 31.12.2010 übersandt. Grimmen, 14.12.2011 Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG). Lorenz Rindler Bitte beachten Sie die Bestimmungen des § 14 Abs. 5 Verbandsvorsteher KPG über die Bekanntgabe und Offenlegung dieser Unterlagen.

Eine Kopie des heutigen Schreibens an den Abschlus- sprüfer ist zur Kenntnisnahme beigefügt. Auslegung des Jahresabschlusses 2010

Schwerin, 20.12.2011 Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2010 des ZWA Grimmen werden vom 25.06.2012 bis zum 06.07.2012 in den Geschäftsräumen des ZWAG - gez. Dr. Hempel Kaufmännische Abteilung - in der Grellenberger Straße in 18507 Grimmen in folgenden Zeiten zur Einsichtnahme ausgelegt:

Montag/Mittwoch 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Dienstag/Donnerstag 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr Freitag 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr Beschluss der Verbandsversammlung 03/2011 des ZWAG Beschluss der Verbandsversammlung 03/2011 des ZWAG

Zu TOP : 4.1 Zu TOP : 4.2 Beschluss-Nr. 09/2011 VV Beschluss-Nr. 08/2011 VV : Beschluss über den Wirtschaftsplan 2012 des ZWAG und über Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses zum die Zusammenstellung nach EigVO zum Wirtschaftsplan 31.12.2010 und die Entlastung des Verbandsvorstehers und des Verbandsvorstandes des ZWAG Beschluss: Die Verbandsversammlung des ZWA Grimmen beschließt den Wirtschaftsplan für das Jahr 2012 und die Zusammenstellung nach Beschluss: EigVO zum Wirtschaftsplan mit den durch die Stadt Grimmen ge- forderten und im Protokoll festgeschriebenen Änderungen. Der durch die AWADO Deutsche Audit GmbH - Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüfte und mit einem uneingeschränk- Abstimmungsergebnis: ten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 mit einer Bilanzsumme von € 54.058.568,60 Ja-Stimmen: 20 und einem Jahresgewinn von € 600.266,34 wird festgestellt. Nein-Stimmen: 0 Dem Verbandsvorsteher und dem Vorstand werden für das Stimmenthaltung: 11 Wirtschaftsjahr 2010 Entlastung erteilt. Anwesende Stimmen: 31 Sollstimmen: 32 Es wird beschlossen, den Jahresgewinn in Höhe von E 600.266,34 auf neue Rechnung vorzutragen. Grimmen, 14.12.2011

Lorenz Rindler Verbandsvorsteher Amtsblatt des ZWAG 16. Jahrgang Nr. 1 Seite 18

2. Zusammenstellung für das Jahr 2012 für Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Grimmen

Gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 2 der Eigenbetriebsverordnung i.V.m. § 64 der Kommunalverfassung hat die Verbandsversammlung durch Beschluss vom 14.12.2011 den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2012 festgestellt: l Schöne Bäder komplett vom Meisterbetrieb

Haustechnik GmbH l Moderne Heizungs- und Es betragen € Norbert Golke Lüftungssysteme l Solaranlagen Elmenhorster Straße 15 1. im Erfolgsplan l Spanndecken-Systeme – 18510 Abtshagen die Deckenverkleidung die Erträge 6.491.507,00 € Telefon (038327) 40432 der Zukunft die Aufwendungen -6.159.866,00 € Telefax (038327) 40723 der Jahresgewinn 331.641,00 € l Service, Wartung und www.golke-haustechnik.de Reparaturen der Jahresverlust 0

2. im Finanzplan der Mittelzu-/Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit 890.001,00 € der Mittelzu-/Mittelabfluss MALERBETRIEB aus der Investitionstätigkeit -3.937.900,00 € Thomas Koch der Mittelzu-/Mittelabfluss Meisterbetrieb aus der Finanztätigkeit 1.879.500,00 € • Malerarbeiten Sundische Straße 10 3. Es werden festgesetzt • Tapezierarbeiten der Gesamtbetrag der Kredite für 18507 GRIMMEN Investitionen und Investitionsförderungs- Telefon (038326) 81326 • Fassadenanstricharbeiten maßnahmen (ohne Umschuldungen) auf 0,00 € Telefax (038326) 86363 der Gesamtbetrag der Verpflichtigungs- Mobil (0172) 7 05 55 82 • Verlegen von Teppichböden ermächtigungen auf 0,00 € der Höchstbetrag aller Kredite zur Liquiditätssicherung 0,00 € 4. Die Stellenübersicht weist 37,5 Stellen in Vollteiläquiva- S&Z Druckerei lenten aus • Drucksachen aller Art Druckerei und • Copy-Shop 5. Der Stand des Eigenkapitals Verlag GmbH • Stempelherstellung betrug zum 31.12.2010 20.556,70 T€ • Ladengeschäft für Papier- und Bürobedarf beträgt zum 31.12. des Wirtschaftsjahres voraussichtlich 21.377,70 T€ Bahnhofstraße 48 • 18507 Grimmen seitseit 19901990 Telefon (038326) 2264, Fax 85065 e-Mail: [email protected]

Geschäftszeiten: Mo - Fr 9.00 - 13.00 Uhr + 14.00 - 17.00 Uhr Grimmen, 14.12.2011 Weitere Serviceleistungen:

Foto- und Farbkopien Lorenz Rindler Verbandsvorsteher Telefaxservice Herstellung von Stempeln Laminier- und Bindearbeiten

Familiendrucksachen innerhalb 12 Stunden Ende des amtlichen Teils