S a t z u n g

des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße

Nichtamtliche Lesefassung der Satzung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße in der Fassung der Änderungssatzung vom 22.08.2018.

Die vorliegende Lesefassung gibt den Stand der Verbandsatzung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße nach dem vollständigen Inkrafttreten der Änderungssatzung zum 22.08.2018 wieder.

Seite 1 von 7 (3) In Zusammenarbeit mit dem Kreis und I. Allgemeines den Gemeinden ist eine umfassende Öffent- lichkeitsarbeit zur Verwirklichung der Ziele der § 1 Abfallwirtschaft zu betreiben. Hierzu zählen Mitglieder, Name, Sitz, Verbandsgebiet insbesondere die Abfallvermeidung sowie Maßnahmen zur Getrennterfassung verwert- (1) Der Kreis Bergstraße (Kreis), die Städte barer Abfälle unter Beachtung der gebotenen , Bürstadt, , Wirtschaftlichkeit. , , , Neckarsteinach, , Zwingenberg (4) Der Verband kann die zur Erfüllung sei- (Städte) und die Gemeinden , ner Aufgaben erforderlichen Anlagen und Ein- , , Einhausen, Fürth, richtungen selbst schaffen, bereitstellen und , , Groß- unterhalten. Rohrheim, Lautertal, Mörlenbach, Rimbach (Gemeinden) bilden einen Zweckverband (5) Er kann sich zur Erfüllung seiner Aufga- (Verband) nach den Vorschriften des Gesetzes ben auch Dritter bedienen. Der Verband darf über Kommunale Gemeinschaftsarbeit (KGG) sowohl eigenständig als auch mit Dritten vom 16.12.1969 in der jeweils gültigen gemeinsam Unternehmen gründen bzw. sich an Fassung. Unternehmen von Dritten beteiligen, soweit dies im Sinne der hierfür geltenden Bestimmungen (2) Der Zweckverband führt den Namen zulässig ist. „Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Berg- straße“. (6) Den verbandsangehörigen Gemeinden sind auf Antrag und mit Zustimmung der (3) Der Zweckverband hat seinen Sitz in zuständigen Behörde das Entsorgen von Boden 68623 Lampertheim-Hüttenfeld, Am und nicht mit Schadstoffen verunreinigtem Brunnengewännchen 5. Bauschutt als eigene Pflichtaufgabe in ihrem jeweiligen Gemeindegebiet zu übertragen, (4) Das Verbandsgebiet umfasst das soweit das Wohl der Allgemeinheit nicht Gebiet des Kreises Bergstraße. beeinträchtigt wird.

§ 2 § 4 Selbstverwaltungskörperschaft Übernahme von Abfallbeseitigungs- anlagen, Rechtsnachfolge, Kostener- Der Zweckverband ist eine Körperschaft des stattung öffentlichen Rechts. Er verwaltet sich selbst unter eigener Verantwortung mit eigenem Per- (1) Der Verband übernimmt die als Sonder- sonal durch seine Organe. Der Verband hat das vermögen des Kreises Bergstraße von der Recht, Beamte zu beschäftigen. Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße betriebenen Entsorgungsanlagen, sowie die vom Kreis § 3 gegründete – Bergsträßer Umwelt Service Verbandsaufgaben, Aufgabenerfüllung, GmbH (BUS GmbH), jetzt ZAKB Service Rückdelegation, Satzungshoheit, GmbH. Gebührenerhebung (2) Darüber hinaus übernimmt der Verband (1) Der Verband hat alle dem Kreis und den auch die Erfassung und Bewertung sowie die Mitgliedskommunen zugewiesenen Aufgaben laufende Kontrolle, Betreuung und ggf. die gemäß den Bestimmungen des Hessischen Sanierung der anderen, nicht mehr Ausführungsgesetzes zum Kreislauf- betriebenen, Abfallbeseitigungsanlagen im wirtschaftsgesetz (HAKrWG) vom 06.03.2013 Verbandsgebiet. in der jeweils gültigen Fassung und den hierzu ergangenen Vorschriften wahrzunehmen. (3) Die gesetzliche Pflicht zur Kostentra- Weiterhin ist der Verband berechtigt gung für Maßnahmen gemäß Abs. 2 wird von wirtschaftliche Betätigungen im Sinne der § 121 der Regelung in Abs. 2 nicht berührt. Der Ver- ff HGO wahrzunehmen, soweit diese im band hat diese Kosten, soweit sie nicht in die Zusammenhang mit den abfallwirtschaftlichen Abgabenberechnung eingehen können, vom Aufgaben des Verbandes stehen. jeweiligen Kostenpflichtigen anzufordern.

(2) Der Verband hat das Recht, die Erhe- (4) Im Zuge der Übernahme einzelner bung von Abgaben zu erlassen. Anlagen zur Beseitigung von Abfällen tritt der

Verband in alle Rechte und Pflichten ein, die der bisherige Anlagenträger in Bezug auf das Seite 2 von 7 betreffende Objekt begründet hat bzw. einge- (3) Die Vertreter/innen der Verbandsver- gangen ist. sammlung sind ehrenamtlich tätig. Ihre Ent- schädigung richtet sich nach den entsprechen- (5) Übernommen werden auch alle beste- den Bestimmungen des Kreises Bergstraße für henden Verträge über das Einsammeln und den ehrenamtliche Mandatsträger im Sinne § 27 Transport von Abfällen. HGO.

(6) Übernimmt ein Verbandsmitglied § 7 Aufgaben für den Verband oder erbringt es für Vorsitzender, Einberufung diesen Dienstleistungen, so hat der Verband ihm die hierdurch entstandenen und nachge- (1) Die Verbandsversammlung wählt in wiesenen Kosten zu ersetzen. Dabei wird, ihrer ersten Sitzung aus ihrer Mitte für die Dauer soweit keine anderen Vereinbarungen getroffen ihrer Wahlzeit einen/eine Vorsitzen- sind, getrennt nach dem Aufwand für Personal- den/Vorsitzende und drei stellvertretende Vor- , Sach- und Kapitalkosten abgerechnet. sitzende. § 57 HGO gilt entsprechend.

§ 5 (2) Der/Die Vorsitzende, im Verhinde- Organe rungsfalle einer seiner/ihrer Stellvertreter/innen, leitet die Verbandsversammlung und beruft sie Organe des Zweckverbandes sind jeweils schriftlich unter Mitteilung der Tagesordnung ein. a) die Verbandsversammlung b) der Verbandsvorstand Zwischen dem Zugang der Ladung und dem c) die Verbandsgeschäftsführung Sitzungstag muss eine Frist von mindestens 7 Tagen liegen. Die Ladungsfrist kann in Eilfällen von dem/der Vorsitzenden der Verbandsver- II. Verbandsversammlung sammlung bis auf drei Tage abgekürzt werden.

§ 6 (3) Die Verbandsversammlung ist mindes- Zusammensetzung tens zweimal im Jahr zu einer Sitzung einzube- rufen. § 56 HGO gilt entsprechend. (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den von den Mitgliedern des Zweckverbandes Sie ist unverzüglich einzuberufen, wenn es entsandten Vertretern/innen. der Vorstand oder 1/3 der satzungsgemäßen Stimmen unter Angabe der zur Verhandlung a) Je 2 Vertreter/Vertreterinnen der Städte stehenden Angelegenheiten schriftlich ver- Bensheim, Lampertheim, Heppenheim und langen. Viernheim. (4) Zu ihrer ersten Sitzung nach Bildung b) Je einem/einer Vertreter/Vertreterin der des Zweckverbandes wird die Verbandsver- Städte und Gemeinden Abtsteinach, Biblis, sammlung von dem Landrat des Kreises Berg- Birkenau, Bürstadt, Einhausen, Fürth, straße einberufen. Er leitet die Sitzung bis zur Gorxheimertal, Grasellenbach, Groß- Wahl des/der Vorsitzenden. Rohrheim, Lautertal, Lindenfels, Lorsch,

Mörlenbach, Neckarsteinach, Rimbach und Zwingenberg. (5) Die Sitzungen der Verbandsversamm- c) 14 Vertretern/innen des Kreises Bergstraße. lung sind öffentlich. Für einzelne Tagesord- nungspunkte kann die Öffentlichkeit ausge- Jeder/jede Vertreter/in eines Verbandsmit- schlossen werden. gliedes hat in der Verbandsversammlung eine Stimme. § 8 Aufgaben, Zuständigkeiten (2) Die Vertreter für die Verbandsver- sammlung werden von den Vertretungskörper- Die Verbandsversammlung beschließt alle schaften der Verbandsmitglieder für deren wichtigen Angelegenheiten des Zweckver- Wahlzeit gewählt. Für jeden Vertreter ist ein/e bandes. Sie ist insbesondere für folgende Stellvertreter/in zu wählen. Die Vertreter/innen Angelegenheiten ausschließlich zuständig: üben ihr Amt nach Ablauf ihrer Amtszeit bis zum Amtsantritt der neu gewählten Vertreter/innen a) Wahl der zu wählenden Mitglieder und Ent- weiter aus. Mitglieder des Verbandsvorstandes lastung des Vorstandes des Zweckverban- können der Verbandsversammlung nicht des; angehören. b) Erlass, Änderung und Aufhebung von Satzungen und Gebührenordnungen; Seite 3 von 7 c) Die nach dem EigBGes (in der jeweils gülti- gen Fassung) der Gemeindevertretung vor- (3) Der Verbandsvorstand ist ehrenamtlich behaltenden Aufgaben im Rahmen der tätig. Die Entschädigung richtet sich nach den Wirtschaftsführung; entsprechenden Bestimmungen des Kreises d) Die Auflösung des Zweckverbandes; Bergstraße für ehrenamtliche Mandatsträger im e) Die Aufnahme und das Ausscheiden von Sinne von § 27 HGO. Verbandsmitgliedern; f) Die Festsetzung der Verbandsumlage, so- § 11 weit erforderlich. Aufgaben des Verbandsvorstandes

§ 9 (1) Der Verbandsvorstand überwacht die Beschlussfähigkeit, Abstimmung und laufende Verwaltung des Zweckverbandes. Niederschrift Zu den Aufgaben des Verbandsvorstandes (1) Die Verbandsversammlung ist be- gehören insbesondere schlussfähig, wenn sie ordnungsgemäß einbe- rufen und mehr als die Hälfte der satzungsge- - die im Rahmen der Haushalts- und Wirt- mäßen Stimmen anwesend sind. schaftsführung in sinngemäßer Anwendung der §§ 7 und 8 EigBGes der Betriebskom- (2) Beschlüsse werden mit einfacher Mehr- mission bzw. dem Gemeindevorstand heit gefasst, soweit nicht durch Gesetz oder vorbehaltenen Aufgaben. diese Satzung etwas anderes bestimmt ist. Bei Stimmengleichheit ist ein Antrag abgelehnt. - die Personalangelegenheiten der Ver- bandsgeschäftsführung. (3) Über die Sitzungen der Verbandsver- sammlung ist eine Niederschrift aufzunehmen, § 12 die von dem/der Vorsitzenden der Verbands- Sitzung des Vorstandes versammlung und dem/der Schriftführer/in zu unterzeichnen ist. (1) Der Vorstand ist nach Bedarf, mindes- tens jedoch zweimal im Jahr, von dem/der Vor- sitzenden schriftlich mit 7tägiger Ladungsfrist III. Verbandsvorstand unter Bekanntgabe der Tagesordnung zu einer Sitzung einzuberufen. § 10 Zusammensetzung In Eilfällen kann die Ladungsfrist bis auf einen Tag abgekürzt werden und die Ladung (1) Der Verbandsvorstand besteht aus fünf mündlich ergehen. Vorstandsmitgliedern der Mitgliedsgemeinden und dem Landrat des Kreises Bergstraße oder (2) Auf Verlangen von mehr als der Hälfte einem von ihm beauftragten hauptamtlichen der Vorstandsmitglieder muss der/die Vorsit- Kreisbeigeordneten des Kreisausschusses. zende unverzüglich eine Sitzung des Verbandsvorstandes einberufen.

Bei der Wahl der Vorstandsmitglieder der (3) Die Sitzungen des Verbandsvorstandes Mitgliedsgemeinden sollen die Größe der werden von dem/der Vorsitzenden im Falle Kommunen und die Regionen angemessen seiner Verhinderung von seinem/seiner berücksichtigt werden. Stellvertreter/in geleitet.

Die Verbandsversammlung wählt in offener (4) Der Vorstand tagt nicht öffentlich. Abstimmung für die Dauer ihrer Wahlzeit die nach Abs. 1 zu benennenden Vertreter/innen in § 13 den Verbandsvorstand. Beschlussfassung

Das Vorschlagsrecht für die zu wählenden (1) Der Verbandsvorstand ist beschlussfä- Vorstandsmitglieder liegt ausschließlich bei den hig, wenn ordnungsgemäß eingeladen und Städten und Gemeinden. mehr als die Hälfte der Vorstandsmitglieder

anwesend sind. (2) Die Verbandsversammlung wählt den

Vorsitzenden des Verbandsvorstandes sowie (2) Jedes Vorstandsmitglied hat eine zwei Stellvertreter für die Dauer ihrer Wahlzeit. Stimme. Für jedes Vorstandsmitglied ist ein/e Vertre- ter/in in entsprechender Anwendung des Abs. 1 zu benennen und zu wählen. Seite 4 von 7 (3) Beschlüsse werden mit einfacher Mehr- soweit sie im Einzelfall einen Wert von 50.000 € heit gefasst. nicht übersteigen.

(4) Bei Stimmengleichheit ist die Angele- § 15 genheit nach einem Zeitraum von mindestens Vertretung des Zweckverbandes einer Woche erneut im Verbandsvorstand zu beraten und zur Abstimmung zu bringen. (1) Die Verbandsgeschäftsführung vertritt vorbehaltlich des § 3 Abs. 2 EigBGes den (5) Ergibt diese Abstimmung ebenfalls Zweckverband in allen Angelegenheiten, soweit Stimmengleichheit, so ist unmittelbar danach diese nicht in sinngemäßer Anwendung der §§ ein dritter Abstimmungsvorgang einzuleiten. 5 und 8 EigBGes der Entscheidung der Verbandsversammlung bzw. dem Verbands- Hierbei gibt bei Stimmengleichheit die Stimme vorstand unterliegen. Die Verbandsgeschäfts- des/der Vorsitzenden den Ausschlag. führung unterzeichnet unter dem Namen des Zweckverbandes ohne Angabe eines Vertre- (6) Beschlüsse des Vorstandes können tungsverhältnisses entsprechend § 3 Abs. 1 auch im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst und 2 EigBGes. Die von der Verbands- werden. geschäftsführung gem. § 3 Abs. 3 EigBGes ermächtigten Bediensteten unterzeichnen „im Auftrag“ (i.A.). (7) Über die Sitzung des Verbandsvor- standes ist eine Niederschrift anzufertigen, die (2) Der Verbandsvorstand vertritt den von dem/der Vorsitzenden und dem vom Zweckverband in allen Angelegenheiten, die Verbandsvorstand zu wählenden Schrift- der Entscheidung der Verbandsversammlung führer/in zu unterzeichnen und allen unterliegen. Vorstandsmitgliedern zu übersenden ist.

§ 16 IV. Verbandsgeschäftsführung Haushaltsführung, Rechnungsprüfung

§ 14 (1) Auf die Haushalts- und Wirtschaftsfüh- Leitung des Zweckverbandes rung sind die Vorschriften des EigBGes (i.d.F. v. 09. Juni 1989) sinngemäß anzuwenden. (1) Der Verbandsvorstand bestellt zur Lei- tung des Zweckverbandes eine Verbandsge- (2) Die Haushalts- und Wirtschaftsführung schäftsführung. des Zweckverbandes wird nach den Vor- schriften der doppelten kaufmännischen Buchführung durchgeführt. (2) Der Zweckverband wird von der Ver- bandsgeschäftsführung selbstständig geleitet, wobei die entsprechenden Vorschriften des (3) Die Aufgaben des Rechnungsprüfung- EigBGes sinngemäß Anwendung finden, soweit samtes werden vom Revisionsamt des Land- diese Satzung nichts anderes bestimmt. kreises Bergstraße übernommen.

§ 17 Demnach obliegen der Verbandsgeschäfts- Deckung des Finanzbedarfs führung insbesondere alle Maßnahmen der laufenden Betriebsführung nach § 4 Abs. 1 (1) Der Verband erhebt zur Deckung der EigBGes, sowie alle sich aus den genehmigten Kosten der Abfallwirtschaft Gebühren nach Wirtschaftsplänen ergebenden Aufgaben und Maßgabe der Bestimmungen des Hessischen Entscheidungen. Ausführungsgesetzes zum Kreislauf-

wirtschaftsgesetz (HAKrWG), des Hessischen (3) Die Verbandsgeschäftsführung hat die Kommunalabgabengesetzes und seiner Vorlagen an den Verbandsvorstand sowie die Abgabensatzungen. Das Nähere regelt eine Beschlüsse der Verbandsversammlung in allen Gebührenordnung. Angelegenheiten des Zweckverbandes vorzu- bereiten, soweit dies nicht dem Verbands- (2) Soweit seine sonstigen Einnahmen zur vorstand vorbehalten ist. Deckung des Finanzbedarfs nicht ausreichen, kann der Verband von seinen Mitgliedern eine (4) Zu den Geschäften der laufenden Be- Umlage erheben. Diese wird im Verhältnis ihrer triebsführung im Sinne § 4 Abs. 1 EigBGes ge- entsprechend § 148 Abs. 1 HGO festgestellten hören auch die Maßnahmen und Entscheidun- Einwohnerzahl auf die verbandsangehörigen gen gem. § 7 Abs. 3 Nr. 4, 8, 9 und 10 EigBGes, Gemeinden und den Landkreis im Verhältnis 1 : 1 verteilt. Seite 5 von 7 (2) Der Zweckverband kann sich nur bei V. Schlussvorschriften ausgeglichenem Haushalt auflösen. Die Mit- glieder haben zu einer erforderlichen Ausglei- § 18 chung entsprechend ihrer Einwohnerzahl, im Öffentliche Bekanntmachungen Verhältnis eingebrachter Vermögenswerte, einmalige Beträge zu zahlen. Zwischen (1) Die Verbandssatzung, ihre Ergänzung gemeindlichen Mitgliedern und dem Landkreis oder Änderung sowie sonstige öffentliche gilt ein Ausgleichsverhältnis von 1 : 1. Bekanntmachungen des Zweckverbandes werden in den folgenden Tageszeitungen (3) Im Falle der Auflösung des Zweckver- veröffentlicht: bandes fällt das Eigentum den Verbandsmit- -„Starkenburger Echo“, Heppenheim, gliedern zu. -„Bergsträßer Anzeiger“, Bensheim, -„Odenwälder Zeitung“, Weinheim, Der Ausgleich soll im Verhältnis 1 : 1 -„Bürstädter Zeitung“, Bürstadt, zwischen dem Kreis Bergstraße und den Gemeinden erfolgen. -„Lampertheimer Zeitung“, Lampertheim

-„Südhessen Morgen – Ausgabe Bürstadt (4) Das beim Zweckverband beschäftigte /Biblis, Lampertheim und Viernheim“, Personal ist im Falle der Auflösung des Zweck- Bürstadt, Lampertheim und Viernheim. verbandes von den Mitgliedern zu übernehmen. Dabei sind die Beschäftigten in erster Linie von Die öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf den Mitgliedern zu übernehmen, deren des Erscheinungstages der die Bekannt- Aufgaben sie im Zweckverband wahrge- machung enthaltenen Ausgabe der vorstehend nommen haben. bezeichneten Tageszeitungen vollendet. (5) In den Zweckverband eingebrachte (2) Bekanntmachungsgegenstände (wie Vermögensgegenstände werden bei Auflösung etwa Karten, Pläne, Zeichnungen und damit des Zweckverbandes auf das Mitglied zurück verbundene Texte und Erläuterungen), die sich übertragen, das den jeweiligen Vermögensge- für die öffentliche Bekanntmachung nach Abs. genstand in den Zweckverband eingebracht 1 nicht eignen oder für die die öffentliche Aus- hat. legung durch Rechtsvorschrift vorgeschrieben ist, werden für die Dauer von zwei Wochen bei § 20 der in § 1 Abs. 3 bezeichneten Geschäftsstelle Verfahren zur Änderung und Auflösung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße zu jedermanns Einsicht während (1) Die durch den Beitritt oder das Aus- der Dienststunden öffentlich ausgelegt, soweit scheiden von Verbandsmitgliedern oder die gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Vor Änderung der Verbandsaufgaben bedingten Beginn der Auslegung sind Ort, Tageszeit und Änderungen der Verbandssatzung bedürfen Dauer der Auslegung sowie für den Ausle- einer Mehrheit von 2/3, sonstige Änderungen gungsgegenstand erteilte Genehmigungen der Verbandssatzung der einfachen Mehrheit nach Abs. 1 so bekannt zu machen, dass die der satzungsmäßigen Stimmenzahl der Ver- Bekanntmachung vor Beginn der Auslegung bandsversammlung. Der Beschluss über den abgeschlossen ist. Beitritt oder das Ausscheiden setzt einen Antrag der Beteiligten voraus; dies gilt nicht für (3) Der Verbandsvorstand ist ermächtigt, die das Ausscheiden durch Ausschluss. Verbandssatzung mit dem Genehmigungsver- merk der Aufsichtsbehörde für den Zweck- (2) Der Beitritt und das Ausscheiden von verband nach Abs. 1 öffentlich bekannt zu Verbandsmitgliedern, die Änderung der Ver- machen. bandsaufgaben sowie die Auflösung des Zweckverbandes und die Kündigung aus § 19 wichtigem Grund bedürfen der Genehmigung Auflösung des Zweckverbandes der Aufsichtsbehörde (Regierungspräsidium).

(1) Der Zweckverband kann aufgelöst § 21 werden, wenn der Zweck des Verbandes nicht Aufsicht mehr gegeben ist oder auf andere Art voll Der Verband steht unter der Aufsicht des wahrgenommen werden kann. Ein solcher Regierungspräsidiums in . Beschluss bedarf der Zweidrittelmehrheit der satzungsmäßigen Mitglieder der Verbandsver- sammlung.

Seite 6 von 7 § 22 Satzung geänderten Bestimmungen der Weitere Rechtsgrundlagen Satzung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße außer Kraft. Soweit nicht das KGG oder diese Satzung etwas anderes bestimmen, sind die für Ge- Lampertheim-Hüttenfeld, 22.08.2018 meinden geltenden Vorschriften sinngemäß Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis anzuwenden. Bergstraße

§ 23 gez. Inkrafttreten Christian Engelhardt Die Satzung tritt am 01.09.2002 in Kraft. Der (Verbandsvorsitzender) Verband übernimmt die Aufgaben und Anlagen gem. §§ 3 und 4 zum 01.01.2003.

Die Beteiligten vereinbaren die vorstehende Verbandssatzung gemäß § 9 Abs. 1 KGG und erklären den Beitritt zum Zweckverband Abfall- wirtschaft Kreis Bergstraße.

Diese Änderungssatzung tritt am 01.01.2019 in Kraft. Gleichzeitig treten die durch diese

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