JägerVereinigung Münsingen 1922 e.V.

Mitglied im Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.

Jahresbericht 2017

Titelfoto (Wolf): Erich Marek

2 Jahresbericht 2017 Inhalt Rückblick ...... 4 Mitglieder ...... 6 Stand ...... 6 Altersstruktur ...... 6 Wir trauern um ...... 6 Wir begrüßen ...... 7 Jubilare ...... 7 Vorstandschaft...... 8 Obleute ...... 8 Hegeringleiter ...... 9 Weitere Funktionen ...... 9 Protokoll der Hauptversammlung 2017 ...... 10 Streckenentwicklung im Landkreis ...... 11 Aus Bund, Land und Vereinigung ...... 12 Grundsatzposition DJV ...... 12 Wildtier-Informationssystems der Länder (WILD) ...... 12 Projekt Fellwechsel ...... 13 Sozialwahl 2017 ...... 14 Vortrag der SVLFG ...... 14 Afrikanische Schweinepest ...... 15 Neuerungen bei der Jägerprüfung ...... 16 Projekt zur Modernisierung des Schießstands ...... 18 Veranstaltungen ...... 19 Vortrag im Biosphärenzentrum ...... 19 Anschuss-Seminar ...... 19 Kurs zur Trichinenprobenentnahme ...... 19 Biosphärenmarkt ...... 20 Hubertusmesse ...... 21 Berichte der Obleute ...... 22 Jugendobmann | Lernort Natur ...... 22 Jagdhornbläser ...... 23 Hundewesen ...... 24 Schießwesen ...... 25 Berichte der Hegeringe ...... 27 Münsingen ...... 27 Römerstein-Laichingen ...... 27 - ...... 28 - ...... 29 Finanzen ...... 30 Kassenbericht ...... 30 Rechnungsprüfung ...... 31 Rahmenterminplan 2018 ...... 32

Jahresbericht 2017 3 Rückblick

Liebe Jägerinnen und Jäger, sehr geehrte Damen und Herren, Martin Balz im vergangenen Jahr konnten wir so Kreisjägermeister viele neue Mitglieder gewinnen, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Das freut mich natürlich sehr, mag aber auch daran liegen, dass es im vergangenen Jahr so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Jägerprüfungen gab, wie noch nie. Seit dem Jahr 2011 ist die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von rund 1.500 auf 2.678 im Jahr 2017 gestiegen und hat sich damit annähernd verdoppelt. Für die Prüfung im Juli gab es so viele Anmeldungen, dass auch unsere gemeinsame Prüfungskommission Reutlingen/Münsingen gefragt wurde, ob wir nicht einen zusätzlichen Prüfungstag anbieten könnten. Am Ende ist uns das tatsächlich gelungen und mein besonderer Dank gilt dem Schützenverein Auingen und allen Prüferinnen und Prüfer, die das kurzfristig möglich machen konnten. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit in einem Jahr, in dem die Prüferinnen und Prüfer ohnehin schon viel Zeit für Fortbildungen aufwenden mussten. Grund dafür: Die Jägerprüfungsordnung wurde an das JWMG angepasst. Dabei wurden auch einige Regeln präzisiert, bei denen sich in der Vergangenheit Lücken gezeigt hatten. Insbesondere wurde der bisherige Ausbildungsrahmenplan zu einem detaillierten, für Ausbilder und Prüfer verbindlichen Ausbildungsplan weiterentwickelt, so dass zukünftig, bis auf Fachbegriffe heruntergebrochen geregelt ist, was man für die Jägerprüfung wissen muss und unsere Prüferinnen und Prüfer daher fragen können. Viel ehrenamtliches Engagement wurde auch in unserer Projektgruppe zur Modernisierung des Schießstands erbracht. Bei den Treffen, aber auch dazwischen, wurden viele Ideen entwickelt und aufs Papier gebracht, Messungen durchgeführt und Zeichnungen erstellt, Gespräche geführt und Rahmenbedingungen abgeklopft. Ich habe den Eindruck, dass sich inzwischen ein zukunftsfähiges und tragfähiges Konzept abzeichnet. Zu ersten Voranfragen haben wir positive Rückmeldungen erhalten. Das stimmt mich zuversichtlich, auch wenn die weitere Umsetzung noch viel Einsatz und Zeit fordern wird. Mit dem Wolf ist nach dem Luchs ein weiteres Großraubtier auf dem Weg auch in Baden-Württemberg wieder dauerhaft heimisch zu werden. Zumindest kann dieser Eindruck angesichts der vielen Meldungen zum Wolf entstehen. Für mich

4 Jahresbericht 2017

bleibt aber nach wie vor undurchsichtig, wie es ein Wolf völlig unbemerkt von Niedersachsen an den Bodensee schaffen kann, um dann auf seinem weiteren Weg zum Schluchsee quasi von Wildkamera zu Wildkamera zu tappen. Wir Jägerinnen und Jäger wissen, dass Luchs und Wolf völlig unterschiedlich in Erscheinung treten und daher differenziert betrachtet werden müssen. Auch wenn die Begeisterung über die Rückkehr des Wolfs, speziell unter den Nutztierhaltern, aber auch bei der breiten Bevölkerung nicht ungeteilt ist, ist der Abschuss eines Wolfs nicht nachvollziehbar, völlig sinnlos und vor allem schlicht illegal. Die afrikanische Schweinepest ist weiter auf dem Vormarsch Richtung Westen. Die Ausbrüche in der Tschechischen Republik und Polen haben u.a. unsere Behörden alarmiert. Wir Jägerinnen und Jäger sollen 2018 die Schwarzwildstrecke deutlich steigern und sehen uns mit Forderungen konfrontiert, die vermuten lassen, dass mancherorts verkannt oder ignoriert wird, welchen Einsatz wir heute schon bringen müssen, um die aktuelle Strecke zu erzielen. Als eher ungünstig hat sich in diesem Zusammenhang die bisherige Berichterstattung zur ASP erwiesen: Obwohl es (noch) keinen ASP-Fall in Deutschland gibt, sind die Verbraucher bereits verunsichert und die Vermarktung von Wildschweinfleisch wurde deutlich schwieriger. Beim Bundesjägertag in Warnemünde hat der Geschäftsführer des Deutschen Jagdverbands den fehlenden Zusammenhalt der Jägerinnen und Jäger bemängelt und das daran fest gemacht, dass die jagdlichen Verbände zu oft und nur pauschal, statt konstruktiv, kritisiert werden. Nach meiner Erfahrung haben wir auf Bundes-, Landes-, Bezirks- und Kreisebene besonnene und engagierte Akteure, die für gute Anregungen und Argumente immer ein offenes Ohr haben. Ich freue mich daher immer, wenn unsere Jägerinnen und Jäger revierübergreifend gut zusammenarbeiten und bin sehr dankbar für hilfreiche Hinweise von unseren Mitgliedern und aus unseren Hegeringen und trage diese gerne in die entsprechenden Gremien weiter.

Allen, die sich für unsere Jägervereinigung, die Jagd, Wild und Natur eingesetzt haben, danke ich ganz herzlich! Gute Ideen und tatkräftige Mithilfe sind weiterhin jederzeit willkommen und ich stehe gerne bereit, wenn sich jemand aktiv in die Arbeit unserer Jägervereinigung einbringen will.

Für das kommende Jagdjahr wünsche ich allen Jägerinnen und Jägern viel Freude bei der Jagd, schönen Anblick, guten Anlauf und Waidmannsheil!

Jahresbericht 2017 5

Mitglieder Stand Jahr 2017 2016 2015 Eintritte 26 11 12 Austritte 14 19 9 Todesfälle 6 4 1 Mitgliederstand 31.12. 352 346 358 Erstmitglieder 317 308 322 Zweitmitglieder 35 38 36

Altersstruktur Alter Weiblich Männlich Gesamt unter 29 2 16 18 30 bis 39 6 30 36 40 bis 49 5 35 40 50 bis 59 14 86 100 60 bis 69 7 68 75 70 bis 79 4 47 51 80 bis 89 1 27 28 90 und älter 4 4 Gesamt 39 313 352

Wir trauern um

Karl Eißler Karl-Heinz Steinbeißer Hundersingen 11. Mai 2017 21. Juni 2017

Jörg Bangerter Hans Baumeister † Ludwigsburg Trochtelfingen 16. Mai 2017 02. September 2017

Robert Zimmermann Siegfried Balz Dottingen 19. Juni 2017 15. Dezember 2017

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Wir begrüßen Armin Klay, Zainingen Laura Balz, Dottingen Hubert Betz, Steinhilben Julian Balz, Dottingen Steffen Betz, Steinhilben Hans Roggenstein, Hohenstein Frank Hohl, Westerheim Wolfram Schaupp, Heroldstatt Manuel Buk, Trochtelfingen Michael Schur, Kappishäusern Rolf Day, Apfelstetten Andreas Kustan, Oberboihingen Alexander Schulz, Münsingen Harald Beier, Wernau Tommy Mohr, Hülben Richard Napowanez, Münsingen Wolfram Mattern, Lars Renner, Nellingen Stefan Rein, Sonnenbühl Dr. Sophie Schöberl, Stuttgart Ayline Lynn Lieb, Veringenstadt Udo Hiller, Donnstetten Christoph Müller, Indelhausen Heiko Weidling, Reutlingen Kevin Stickel, Zainingen Ute Geisbe, Reutlingen

Jubilare 50 Jahre Mitgliedschaft 25 Jahre Mitgliedschaft Manfred Braun, Heroldstatt Erwin Müller, Esslingen am Neckar Otto Uhland, Trochtelfingen Werner Nanz, Gächingen Thomas Ströbele, Laichingen 40 Jahre Mitgliedschaft Peter Zimmermann, Laichingen Klaus Muhsal, Römerstein

50 Jahre Jagdhornblasen 30 Jahre Jagdhornblasen Karl Kast, Böttingen Heribert Geiselhart, Anhausen

Wir bedanken uns bei den Jubilaren für Ihre langjährige Treue!

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Vorstandschaft Kreisjägermeister Stellvertretender Kreisjägermeister Martin Balz Franz Motzke Kastanienweg 6 Heideweg 14 72525 Münsingen- Dottingen 72525 Münsingen-Apfelstetten Tel. (0 73 81) 20 23 Tel. (0 73 81) 94 38 06 [email protected] [email protected]

Schatzmeisterin Schriftführerin Susanne Roszick Claudia Baumann-Bläsius Eckisstraße 48 Ulmenweg 5 72574 72525 Münsingen-Dottingen Tel. (0 71 25) 82 66 Tel. (0 73 81) 40 310 [email protected] [email protected] Obleute Biotopobmann Jugendobmann | Lernort Natur Bernd Keppler André Flemming Steimerstrasse 13 Schulstrasse 30/2 72587 Römerstein-Donnstetten 73342 Bad Ditzenbach-Gosbach Mobil: (01 70) 270 39 46 Mobil: (01 63) 361 07 75 [email protected] [email protected]

Bläserobmann Presseobmann Hubertus Eyb Steffen Wurster Hauptstr. 302 Ennabeurer Str. 6 | 72525 Münsingen-Auingen 72525 Münsingen-Magolsheim Mobil: (01 62) 237 6698 Tel. (0 73 84) 95 27 73 [email protected] Mobil: (01 78) 434 03 84 [email protected]

Hundeobmann Schießobmann Andreas Schnizer Armin Schnurnberger Uhlandstrasse 35 Zwiefalter Strasse 41 72805 Lichtenstein 72525 Münsingen-Buttenhausen Mobil: (01 72) 175 50 72 Tel. (0 73 83) 4 63 [email protected] [email protected]

8 Jahresbericht 2017

Hegeringleiter Hegering I Hegering III Münsingen Hohenstein-Pfronstetten Otmar Rist momentan nicht besetzt. Krautgartenweg 9 72525 Münsingen-Apfelstetten Tel. (0 73 83) 21 55 [email protected]

Hegering II Hegering IV Römerstein-Laichingen Hayingen-Zwiefalten Junge Jäger & Fortbildung Georg Herrendorf Alexander Pfeifer Adlerweg 4 Swiggerstr. 3 72587 Römerstein-Zainingen 72534 Hayingen Tel. (0 73 82) 93 67 55 Tel. (0 15 22) 177 36 48 [email protected] [email protected]

Weitere Funktionen Jagdschützen Ehrenvorstände Andreas Maichle Rudolf Brändle, Münsingen Pfalzgrafenstr. 2 Rolf Keller, Münsingen 72818 Trochtelfingen Willy Miethe, Oberstetten Mobil: (01 76) 568 321 01 Curt Wizemann, Bichishausen [email protected]

Rechnungsprüfer Roman Geiselhart Sonja Engst 72525 Münsingen-Gundelfingen 72531 Hohenstein-Eglingen

Jahresbericht 2017 9

Protokoll der Hauptversammlung 2017 1.-2. Eröffnung/Begrüßung/Totenehrung/ und ihre Anstrengungen in Sachen Präluminarien Schwarzwildproblematik. Die Mitgliederversammlung fand am 18. März Herr Dr. Matthias Schäfers, Kreisveterinäramt: 2017 in der Zehntscheuer Münsingen in 72525 Bedankt sich für die gute Mitwirkung der Jäger bei Münsingen statt. Die Versammlung begann um der Seuchenkontrolle. Die Ergebnisse kommen 14.00 Uhr. Die Versammlung leitete KJM Martin immer in Form eines Briefes an die HR Leiter. Er Balz, Schriftführerin war Claudia Baumann-Bläsius. berichtete über den derzeitigen Stand einiger der Martin Balz stellte zu Beginn der Versammlung die Seuchen im LK Reutlingen. satzungsgemäße Einberufung entsprechend §7 Gebhard Aierstock, Kreisvorsitzender Kreisbauern- Abs. 2 der Satzung per Brief an die Mitglieder und verband: Seiner Meinung nach sollte bei der durch fristgerechte Veröffentlichung im „Jäger Bauernschaft, als auch bei der Jägerschaft mehr Baden-Württemberg“ fest. Martin Balz stellte fest, Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden um das dass die Tagesordnung den Mitgliedern mit der Image aufzubessern und die Öffentlichkeit darüber Einladung bekannt gegeben wurde. Auf Nachfrage zu informieren, was in diesen Bereichen alles wurde keine Änderung der Tagesordnung Positives getan wird. Die Landwirte sind durch die beantragt. Ein Antrag wurde an die Themen Wolf und Biber und die eventuellen Mitgliederversammlung gestellt. Schäden in Sorge. Martin Balz stellte damit die Beschlussfähigkeit 4. Ehrungen nach §7 Abs. 5 der Satzung fest. Die Anzahl der Die Mitglieder die für 50, 40 und 25 Jahre Mitglieder wurde während der Versammlung per Mitgliedschaft jeweils geehrt wurden, sind im Umlauf namentlich festgestellt. Jahresbericht 2017 aufgeführt und können hieraus 3. Grußworte ersehen werden. Michael Donth, Bundestagsabgeordneter CDU: Des Weiteren wurde Eva Wizemann als amtierende Dankte der Jägerschaft für ihr Engagement in so Landesmeisterin im Schießen in der Damenklasse vielen verschiedenen Bereichen, wie z.B. geehrt. Brauchtumspflege, Näherbringung der Natur an Kinder und Jugendliche durch die Jugendarbeit, 5./6./7. Berichte aktiven Naturschutz durch Jagd, Einbringung in die des Kreisjägermeisters, der Schatzmeisterin und Hundeausbildung, Weitergabe von der Kassenprüfer entsprechend den beiliegenden verantwortungsbewusstem Umgang mit Waffen an und auf den Tischen ausgelegten Unterlagen zur Andere, naturnahe Lebensmittel durch Wildbret. Er Hauptversammlung. sprach sich auch konkret gegen eine Verschärfung 8. Entlastung des Vorstandes des Waffenrechts aus und stellt Jäger und Die Entlastung des Vorstandes wurde von Jörg Sportschützen nicht unter Generalverdacht. Bangerter vorgenommen. Die Entlastung wurde Karl Wilhelm Röhm, MdL CDU: Für ihn ist Jagd öffentlich per Handzeichen durchgeführt. Der mehr als Regulierung von Wildbeständen. Jagd ist bisherige Vorstand wurde einstimmig und ohne Auftrag und Leidenschaft. Die Bejagung von Enthaltung oder Gegenstimmen durch die Schwarzwild erfordert Knowhow und jagdliche Mitglieder gemeinsam entlastet. Fähigkeiten. 9. Anträge Andreas Glück, MdL FDP: Möchte Menschen Es wurde ein Antrag gestellt, die ermutigen eigene Entscheidungen zu treffen und Mitgliederversammlung zukünftig am fühlt sich daher bei den Jägern sehr wohl, da diese Freitagabend, anstatt am Samstagnachmittag allein draußen Entscheidungen über Leben und abzuhalten, siehe auch Einladungsschreiben. Tod fällen. Jagd ist für ihn ein unverzichtbarer Da zuerst 32 Stimmen dafür und 32 Stimmen Bereich des Naturschutzes. Seiner Meinung nach dagegen waren, wurde der Vorschlag gemacht, es hat das JWMG Lücken und muss angepasst einmal mit einem Freitagabend in 2018 zu werden. versuchen und danach zu zählen, ob samstags oder Peter Spallinger, LRA Reutlingen: Sprach über die freitags mehr Teilnehmer anwesend sind. Diesem Waffenkontrolle durch das LRA. Sieht Jäger als Vorschlag hat die Mehrheit der Mitglieder Partner und stellt sie nicht unter Generalverdacht. zugestimmt. Daher findet die Stichprobenweise Überprüfungen von Kirrungen Mitgliederversammlung 2018 an einem durch das LRA werden weiterhin vorgenommen. Freitagabend, voraussichtlich dem 16.03.2018 Bedankt sich bei den Jägern für ihr Engagement statt. 10 Jahresbericht 2017

Streckenentwicklung im Landkreis Reutlingen

Wildart 2016/17 2015/16 Rehwild 4.081 4.153 Böcke 1.381 1.319 Geißen/Schmalrehe 1.081 1.158 Bockkitze 736 761 Geißkitze 883 915 Schwarzwild 1.022 2.019 Keiler 109 261 Bachen 82 149 Überläufer 442 785 Frischlinge 389 824 Fuchs 1.287 1.411 Dachs 361 417 Feldhase - 119 Damwild 6 - Muffel 65 48 Steinmarder 19 23 Hermelin 6 30 Rabenkrähen 499 506 Elstern 61 30 Wildenten 89 128 Wildtauben - 22 Kormorane 12

4500 4000 3500 3000

2500 4.244 4.150 3.955 3.944 4.067 4.153

2000Strecke 3.768 4.112 3.909 4.274 4.149 3.951 3.615 4.235 4.209 4.490 4.372 4.264 1500 4.304 4.406 3.565 4.141 2.215 2.464 2.767 4.153 4.046 3.696 2.582 1.883 2.670 4.081 2.331 2.862

1000 1.866 2.404 2.490 2.308 2.324 2.519 970 1.411

500 625 816 619 882 996 1.597 2.404 1.684 1.898 1.212 2.189 2.012 748 141 1.728 1.044 1.745 0 123 1.165 127 1.255 1.723 2.160 175 1.301 216 229 1.641 193 1.590 251 1.639 254 2.019 269 556 297 813 372 1.411 914 284 1.287 320 1.131 309 1.197 400 385 434 427 1.022 362 485 1992/93 412 1993/94 1994/95 292 417 1995/96 1996/97 361 1997/98 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16

Jagdjahr 2016/17

Dachs Schwarzwild Fuchs Rehwild

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Aus Bund, Land und Vereinigung Grundsatzposition DJV Beim Bundesjägertag am 23. Juni 2017 in Rostock-Warnemünde wurde die neue Grundsatzposition des DJV zur Jagd vorgestellt und beschlossen. In einem über zweieinhalbjährigen, basisdemokratischen Prozess konnten sich alle Jägerinnen und Jäger mit ihren Vorstellungen und Formulierungsvorschlägen einbringen. Herausgekommen ist eine achtseitige, hochkomprimierte Zusammenfassung was die Jagd in der heutigen Gesellschaft kennzeichnet und wie sie sich positioniert. Zunächst wird die Jagd mit folgenden Punkten im umgebenden Kontext eingeordnet: • Jagd und Eigentum • Jagd und Qualifikation • Jagd und Natur- und Artenschutz • Jagd und Tierschutz Anschließend wird Stellung zu folgenden Einzelthemen bezogen: • Artenkatalog • Invasive Arten • Reviersystem und Jagdnutzung • Jagdarten und -methoden • Jagdzeiten • Wildtiermanagement und -monitoring • Hegegemeinschaften • Fütterung • Jagd in Schutzgebieten • Jagdhunde • Wildschäden Das Grundsatzpapier stellt als gemeinschaftlich erarbeitetes Fundament die Basis für das Selbstverständnis der bundesdeutschen Jägerinnen und Jäger dar. Die Lektüre und Kenntnis des Inhalts der Grundsatzposition sollte für jede Waidfrau und jeden Waidmann eine Selbstverständlichkeit sein. Der Volltext ist im Internet unter folgender Adresse zu finden: www.jagdverband.de/content/grundsatzposition-des-djv

Wildtier-Informationssystems der Länder (WILD) Das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) bildet seit 15 Jahren eine bundesweite Plattform zur Erfassung von Wildtierbeständen und der Entwicklung, basierend auf folgenden vier Säulen:

12 Jahresbericht 2017

• Zählung ausgewählter Arten in Referenzgebieten • Flächendeckende Erfassung ausgewählter Arten (Vorkommen und Bestand) • Auswertung von Jagdstatistiken • Und neu: das Tierfund-Kataster WILD steht damit für einen transparenten Umgang mit wissenschaftlich abgesicherten Daten und gewährleistet eine nachhaltige Nutzung von Wildtieren. Die von Jägerinnen und Jägern, zumeist ehrenamtlich, erhobenen Datenreihen liefern belastbaren Zahlen ohne die eine wissenschaftliche und politische Diskussion nicht faktenbasiert möglich wäre. Der Aufbau staatlicher Monitoring-Systeme muss daher kritisch begleitet und konstruktiv mitgestaltet werden, damit die Deutungshoheit der Jägerinnen und Jäger erhalten bleibt. Großes Potential hat das neu eingerichtete Tierfund-Kataster, das im Internet oder über Smartphone-Apps erstmals bundesweit eine einheitliche Erfassung von Tierfunden ermöglicht. www.tierfund-kataster.de

Projekt Fellwechsel Das Präsidium des DJV hat Ende 2015 beschlossen, das Thema nachhaltige Nutzung von Fellen voranzutreiben. Dazu wurde die Fellwechsel GmbH mit Sitz in Rastatt gegründet. Gesellschafter sind der Deutsche Jagdverband und der Landesjagdverband Baden-Württemberg. Die Fellwechsel GmbH soll den Balg von Fuchs, Waschbär, Marderhund, Stein- und Baummarder, Iltis, Mink, Dachs, Nutria und Bisam zu hochwertigen Fellen verarbeiten. Durch die Kennzeichnung mit einer eindeutigen ID- Nummer wird nicht nur sichergestellt werden, dass jeder Einlieferer auch das von ihm gelieferte Fell wieder zurückerhält, sondern die Qualitätsmerkmale „ökologisch, nachhaltig, transparent und tierschutzgerecht“ garantiert. Die Jägerschaft bekennt sich mit dem Projekt zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Rohstoffe im Rahmen der heimischen Jagd. Aktuell wird ein Sammelsystem mit Gefriertruhen aufgebaut, um eine möglichst hochwertigen Versorgung der Fellwechsel GmbH sicherstellen zu können. www.fellwechsel.org

Jahresbericht 2017 13

Sozialwahl 2017 Bei der Sozialwahl 2017 wurde über die Zusammensetzung der Vertreterversammlung der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) für die nächsten 6 Jahre entschieden. Jägerinnen und Jäger, die eine Jagd gepachtet haben, müssen, in Abhängigkeit von der bejagbaren Fläche, Beiträge an die SVLFG abführen. Für das Jahr 2017 hatte sich der DJV das Ziel gesetzt, dass zum ersten Mal ein Vertreter der Jagd Mitglied der Vertreterversammlung werden soll und ist dazu mit einer eigenen Liste zur Wahl angetreten. Der Weg dorthin war recht steinig. Zunächst durfte die Liste „Jagd“ – aus welchen Gründen auch immer – nicht so heißen. Im weiteren Verlauf haben viele wahlberechtige Jagdpächter die Unterlagen nicht oder erst verspätet erhalten und zu guter Letzt waren viele Wahlberechtige mit der komplizierten Kombination von zwei Kuverts, Stimmzettel und Wahlschein schlicht überfordert, so dass unverhältnismäßig viele Stimmen nicht gültig waren. Nichts desto trotz konnte am Ende mit Dr. Hans-Heinrich Jordan ein Vertreter der Jägerschaft in das Gremium einziehen.

Vortrag der SVLFG Aufgrund dieser Umtriebe lud die SVLFG am 28. Juni 2017 in Seligweiler bei Ulm zu einer Informationsveranstaltung ein, um interessierte Jägerinnen und Jäger über ihr Tun zu informieren. Zunächst galt es zu verstehen, dass arbeitnehmerähnliche Tätigkeiten in Deutschland, unabhängig von Entgelt und Art der Unternehmung der gesetzlichen Unfallversicherungspflicht unterliegen. Anwesende Jagdpächter, die mit der Hoffnung angereist waren zukünftig keine Beiträge mehr an die SVLFG abführen zu müssen, mussten ihre diesbezüglichen Erwartungen erst einmal zurückstellen. Anschließend berichteten verschiedene Referenten von den drei Säulen ihrer Arbeit bei der SVLFG: Prävention – Rehabilitation – Entschädigung. Im Bereich der Prävention bietet die SVLFG der Jägerschaft hilfreiche Filme im Internet oder Broschüren, wie z.B. die Hefte B11 und B12 in denen mit vielen Bildern gute Tipps zur sicheren Jagdausübung oder zum Bau von sicheren Hochsitzeinrichtungen gegeben werden. Im Bereich der Rehabilitation bietet die SVLFG gegenüber den Krankenkassen ein deutlich erweitertes Leistungsspektrum und auch spezialisierte Kliniken. Im Bereich der Entschädigung erhalten Geschädigte finanzielle Hilfen, ggf. bis an ihr Lebensende. Angesichts der überschaubaren Beiträge darf im Fall der Fälle von der SVLFG allerdings nicht erwartet werden, dass finanzielle

14 Jahresbericht 2017

Füllhörner über den Betroffenen ausgeschüttet werden können. Die Pflichtversicherung kann daher eine individuelle Unfallabsicherung nicht ansatzweise ersetzen. Ferner gibt es gerade bei der Jagd in Schadensfällen nur einen schmalen Grat, der die Linie zwischen berechtigen und unberechtigten Ansprüchen darstellt, z.B. ist ein Begehungsscheininhaber, der auf dem Weg zur Jagd eine defekte Hochsitzsprosse repariert, versichert, wenn er dies aufgrund einer (möglichst schriftlichen) Weisung des Jagdpächters erledigt. Unbedarft abgegebene Unfallmeldungen können im weiteren Verlauf zum Bumerang werden. Bei Fragen im Zusammenhang mit der SVLFG wurde auf die fachkundige Unterstützung bei den Geschäftsstellen der Kreisbauernverbände verwiesen.

Afrikanische Schweinepest Die afrikanische Schweinepest befindet sich weiter auf dem Vormarsch. Ausbrüche in Polen, bei Warschau und im Osten der Tschechei zeigten, dass die Seuche das Potential hat, um sich unabsehbar sprunghaft auszubereiten und Versuche die Seuche einzudämmen oder aufzuhalten unterlaufen kann. Die ASP ist keine Zoonose und daher für Menschen ungefährlich. Dennoch handelt es sich um eine anzeigepflichtige Viruserkrankung, die aktuell insbesondere unter Wildschweinen grassiert, mitunter aber auch auf Hausschweinbestände übergreifen kann. Von sich aus breitet sich die Seuche eher langsam aus, da befallene Tiere in der Regel innerhalb einer Woche verenden. Allerdings bleibt das Virus sehr lange infektiös. In Gefrierfleisch bis zu 6 Jahre, im Schlachtkörper bis zu 7 Monate und selbst im Holz oder Erdboden rund 200 Tage. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Seuche noch sehr lange nach dem Abebben der Hauptinfektionswelle noch aus dem Gebiet verschleppt wird. Dies insbesondere natürlich durch andere Wildschweine, aber auch durch Menschen, die den Erreger über Fahrzeuge und Kleidung in weit entfernte Regionen tragen können. Ausgelöst durch den Ausbruch der ASP im Osten Tschechiens sind die Veterinärämter auch in unserer Region alarmiert und arbeiten aktuell schon fieberhaft, um vorbereitet zu sein, falls die Seuche in Deutschland ausbrechen sollte. Das Friedrich-Löffler-Institut hat bereits konkrete Maßnahmenpläne und Szenarien erarbeitet, wie je nach Jahreszeit und Region ggf. auf einen Ausbruch reagiert werden soll. Nach Jagdreisen in Ausland sollte Jägerinnen und Jäger ihre Jagdausrüstung sehr gründlich reinigen um keine Erreger zu verschleppen. Im heimischen Revier sollte auch die ASP in Betracht gezogen werden, wenn sich Schwarzwild auffällig verhält oder verendet gefunden wird.

Jahresbericht 2017 15

Neuerungen bei der Jägerprüfung

Steigende Zahlen Seit dem Jahr 2011 hat sich die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Jägerprüfung annähernd verdoppelt. Von den Auswirkungen blieb im Jahr 2017 auch unsere Jägerprüfungskommission Reutlingen/Münsingen nicht verschont.

Mit 150 zusätzlichen Anmeldungen zur Prüfung im Juli landesweit wurden die Planungen bei Weitem gesprengt. Dem Ansturm konnte nur mit weiteren, kurzfristig festgelegten Prüfungstagen begegnet werden. Glücklicherweise fanden sich landesweit und auch in unserer Kommission genügend Prüferinnen und Prüfer, die das auf die Schnelle möglich machen konnten. Mittelfristig wird auf die steigenden Zahlen mit Änderungen bei der Jägerprüfungsordnung und durch eine weitere Verfeinerung der Ausbildungsplanung reagiert:

Neue Jägerprüfungsordnung Durch die Änderung der Jagdgesetzgebung stand auch die grundsätzliche Anpassung der Jägerprüfungsordnung an. Bei dieser Gelegenheit wurden in enger Abstimmung von Ministerium, Landesjagdverband, Prüfungskommissionen und Ausbildungsstätten auch die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren eingearbeitet. Neben vielen formellen Anpassungen wurden auch für einige signifikante Punkte neue Regelungen gefunden: • Zukünftig müssen statt 150 nur noch 120 Wurfscheiben an zwei verschiedenen Terminen geschossen werden. • Alternativ zum Kipphasen kann nun auch der Rollhase geschossen werden. 16 Jahresbericht 2017

• Die Befangenheitsregeln für Prüferinnen und Prüfern wurden neu festgelegt. • Zukünftig müssen bei der dritten Prüfung am gleichen Prüfungsort in Folge mindestens drei andere Prüferinnen und Prüfer teilnehmen. • Die Prüfungsstelle kann sich den Ausbildungsnachweis vorlegen lassen. • Die Prüfungen bleiben weiterhin nicht öffentlich, es gibt aber zukünftig zusätzliche Ausnahmen, wer anwesend sein darf. • Die bisherigen KO-Kriterien entfallen und finden zukünftig in den Begriffen „zwingend notwendige Grundkenntnisse“ und „wesentliche Sicherheitsvorschriften“ Einklangs. • Die Dokumentationspflicht wird auf wesentliche Vorkommnisse und ausschlaggebende Leistungen reduziert. • Für die Aufwandsentschädigung von Prüferinnen und Prüfer wurden neue Abrechnungsmodalitäten festgelegt.

Neuer Ausbildungsplan Der bisherige Ausbildungsrahmenplan legte fest welche Inhalte Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Vorbereitungskursen auf die Jägerprüfung vermittelt werden sollten. Ab 2018 steht dafür der gegenüber dem Ausbildungsrahmenplan weiter verfeinerte Ausbildungsplan zur Verfügung. Der neue Ausbildungsplan ist die verbindliche Basis für Ausbildungsstätten auf der einen und Prüfungskommissionen auf der anderen Seite. Er zeigt auf, welcher Zeitansatz für welche Inhalte angebracht ist und welche Zusammenhänge und Begriffe zwingend vermittelt werden müssen. Zwar wurden einige Begrifflichkeiten überarbeitet, inhaltlich blieb aber vieles beim Alten und Bewährten. Lediglich die Hundekrankheiten werden vom Fach 3 ins Fach 5 verschoben und die Jagdethik bekommt im Fach 4 eine eigene Rubrik eingeräumt. Die neuen Ausbildungsfelder im Einzelnen:

Ausbildungsfeld Inhalt 1 Wildtierökologie und Revierbetreuung

2 Waffen besitzen und jagdlich einsetzen Jagen und Hunde einsetzen 3 Wildtiermanagement umsetzen Jagd-, Tierschutz-, Naturschutz- und Landschafts- 4 pflegerecht anwenden und Jagdethik umsetzen Tierkrankheiten, Wildbret gewinnen und 5 in Verkehr bringen

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Projekt zur Modernisierung des Schießstands Die anstehende Modernisierung unserer Schießstände stellt eine große Herausforderung dar, die nur von einem Team bewältigt werden kann. Daher wurde, um einen möglichst optimalen und nachhaltigen Weg zu finden, im Jahr 2017 mit Eva Wizemann, Stefan Brunner, Franz Motzke, Alexander Pfeifer, Andreas Renz, Alexander Roszick, Armin Schnurnberger eine Projektgruppe gegründet. Bei den Treffen am 07. März, 04. April, 31. August und 19. November 2017 wurde gemeinsam überlegt, wie die Modernisierung der einzelnen Schießstände am besten aussehen sollte und auch bewerkstelligt werden kann und entsprechende Entwürfe entwickelt. Diese wurden bei Treffen mit dem Architekten und Schießstandsachverständigen Horst Reber, die am 12. April und 19. Oktober 2017 auf dem Schießstand stattgefunden haben, besprochen und sukzessive weiterentwickelt. Ferner haben Gespräche, z.B. mit Bürgermeister Mike Münzing am 31. Mai und 24. November 2017, sowie mit der Forstverwaltung am 25. November 2017, stattgefunden. Zwischenzeitlich zeichnet sich ab, wie eine Modernisierung der Schießstände aussehen könnte, die den Vorstellungen entspricht und die Rahmenbedingungen erfüllt.

Aktueller Stand der geplanten Modernisierung des Wurfscheibenstands

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Veranstaltungen

Vortrag im Biosphärenzentrum Am 06. April 2017 war René Greiner vom Landesjagdverband zu Gast im Biosphärenzentrum. Zum Abschluss der Ausstellung „Pirsch im Biosphärengebiet“ referierte er unter dem Thema „Jagd heute“ über die historische Entwicklung der Jagd bis in die heutige Zeit.

Anschuss-Seminar Am 19. Juli 2017 fand unter Leitung der Nachsuchenführer Wolfgang Knaupp und Steffen Genkinger ein Anschuss-Seminar statt, zudem verschiedene Anschüsse von Reh- und Schwarzwild, unter Verwendung von bleifreier Munition vorbereitet wurden. Die teilnehmenden 20 Jägerinnen und Jäger konnten sich unter fachkundiger Anleitung selbst an der Auswertung der Anschüsse versuchen. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten viele wertvolle Tipps aus der Praxis zum richtigen Verhalten nach dem Schuss bekommen. Anschließend klang der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein bei kühlen Getränken und roten Würsten aus.

Unser herzlicher Dank geht an Wolfgang Knaupp und Steffen Genkinger für die aufschlussreichen Erläuterungen, sowie an Georg Herrendorf für die Organisation.

Kurs zur Trichinenprobenentnahme Am 27. September 2017 führte Dr. Matthias Schäfers vom Veterinäramt des Landkreises Reutlingen eine Schulung zur Trichinenprobenentnahme für Jägerinnen und Jäger durch. Zwischenzeitlich hat sich die Veranstaltung, die

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immer am letzten Mittwoch im September und damit gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Drückjagdsaison angesetzt wird, offensichtlich gut etabliert. Die verfügbaren Plätze waren teilweise schon früh im Jahr gefragt, so dass in diesem Jahr bereits einige Wochen vor dem Termin die Plätze ausgebucht waren. Wir danken Herrn Dr. Schäfers, der sich bereit erklärt hat, die Schulungen abzuhalten, sowie dem Kreisforstamt und Stefan Brunner für den zur Verfügung gestellten Beamer und die Leinwand.

Biosphärenmarkt Am 03. Oktober 2017 präsentierte sich die Jägervereinigung - wie jedes Jahr - auf dem Biosphärenmarkt in Münsingen. Beim Aufbau am Morgen hatte das bewährte Team dieses Jahr mit den Wetterkapriolen zu kämpfen. Strömender Regen und niedrige Temperaturen sorgten dafür, dass mancher Helfer annähernd durchnässt war, bis die Stände aufgestellt, eingerichtet und dekoriert waren. Immerhin hörte es bis zum Auftakt des Markts um 11 Uhr auf zu regnen und am Nachmittag kam sogar zeitweise die Sonne zum Vorschein. Als Glück bei diesem Wetter stellte sich die Entscheidung heraus, dieses Jahr Armin Schnurnbergers Anhänger als Stand der Jägervereinigung zu verwenden, nachdem der bisher verwendete Pavillion im vergangenen Jahr dem böigen Wind nur schwer stand halten konnte. Denn die Temperaturen blieben unverändert niedrig, so dass das Standpersonal sich immer wieder gerne am angefeuerten Ofen wärmte. Mit von der Partie war auch wieder Kurt Kirchmann und seine Lebensgefährtin mit dem LJV-Anhänger. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte Kurt im Anhänger ein Diorama mit zahlreichen Wildpräparaten unseres heimischen Wildes, aber auch vielen alle anderen Tieren gestaltet, so dass der Anhänger eine gern angenommene Attraktion für Jung und Alt darstellte. So konnte sich Kurt Kirchmann, André Flemming, Curt Wizemann über reges Interesse freuen und viele Stundenpläne und Buttons an die Kinder verteilen. Für Kinder, die

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auch mal ein Reh aus nächster Nähe betrachten konnten, waren die Erfahrungen und Erklärungen von Herrn Kirchmann und seinem Team eine Bereicherung im bewussten Umgang mit der Natur. Die Jägervereinigung bot wieder Gulasch in Dosen und gerauchte Wurst von heimischem Reh- und Schwarzwild sowie Sekt der Marke "Jägergrün" an und informierte mit Broschüren, Roll-Ups und nicht selten durch das persönliche Gespräch nicht nur über Wildfleisch, sondern auch über die Arbeit der jagdlichen Vereine und Verbände, die Vermeidung von Wildunfälle und das "Fellwechsel"-Projekt. Gegen 13 Uhr besuchten unsere Jagdhornbläser den Stand und lockten mit ihren Musikstücken und Signalen die Sonne hinter den Wolken hervor und viele Interessierte an die Stehtische. Auch wenn am Ende mehr vorbereitete Produkte übrig blieben als in den Vorjahren, war der Markt doch noch besser besucht, als dies das morgliche Regenwetter hätte vermuten lassen. Die guten Gespräche und positiven Rückmeldungen der zahlreichen Besucher zeigen, dass die Jägervereinigung fester Bestandteil des Biosphärenmarkts geworden ist und großes Interesse an unserer heimischen Natur und unserem Waidwerk besteht. Hubertusmesse Die Jagdhornbläsergruppe der Jägervereinigung Münsingen gestaltete am 05. November 2017 den musikalischen Rahmen der Hubertusmesse im Zwiefalter Münster. Aufgrund des strömenden Regens konnte das traditionelle Ständchen im Anschluß an die Messe nicht vor dem Münster gegeben werden und wurde daher kurzerhand ins Foyer des Münsters verlegt, wo viele begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer fast nicht genug bekommen konnten. .

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Berichte der Obleute Jugendobmann | Lernort Natur Im Mai 2017 fand eine Fortbildung Lernort Natur in Stuttgart statt, im August 2017 das André Flemming Sommerferienprogramm auf dem Jugendobmann und Fladhof und im Oktober 2017 der Lernort Natur Biosphärenmarkt in Münsingen.

Lernort Natur Hayingen Mitte August war es wieder soweit: Im Jagdrevier Anhausen/Granheim, bei Revierpächter Hannes Junger, wurde unter Leitung von Heribert Geiselhart, Hans Dorfner und Dieter Ilg das diesjährige Lernort Natur Ferienprogramm durchgeführt, an dem insgesamt 16 Mädchen und Jungen teilnahmen. An der Jagdhütte wurden die Teilnehmer mit dem Klang der Jagdhörner begrüßt. Anschließend musste in drei wechselnden Gruppen falsch ausgebrachte Früchte, Nadeln, Zapfen etc. den richtigen Bäumen und Sträuchern zugeordnet werden. Danach wurden einige Gegenstände des Waldes kurz gezeigt, die dann nach kurzer Einprägung im Wald wieder gefunden werden sollten. Weiter mussten im Wald versteckte Präparate wie Hase, Reh, Wildschwein, Eichhörnchen und gar der Luchs entdeckt werden. Zu jedem gefundenen Tier erklang das jeweilige Jagdsignal. Zuletzt wurden mit großem Eifer und voller Konzentration vorgefertigte Nistkästen zusammen geschraubt, die von jedem Kind als Andenken mit nach Hause genommen werden konnten. Die wohlverdiente Grillwurst und die Getränke schmeckten dann besonders gut. Für alle war dies mal wieder ein gelungener, schöner und cooler Nachmittag im Wald. Nachdem sich Heribert Geiselhart bei allen Mitwirkenden bedankt hatte, ging die Veranstaltung mit dem Signal „Auf Wiedersehen“ zu Ende.

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Jagdhornbläser Im abgelaufenen Jahr 2017 wurden von der Bläsergruppe eine Vielzahl von Anlässen mit den Jagdhörnern begleitet. Wir durften sowohl die Hubertus Eyb freudigen, als auch die traurigen Bläserobmann Feiern unserer Jagdkameraden umrahmen. Meinen Bläserkameraden, und besonders Karl Kast, möchte ich an dieser Stelle ganz besonders Danke sagen, dass dies gut gelungen ist, auch wenn es oftmals sehr kurzfristige Termine waren. Auf Einladung von Paul Buck nahmen wir am Bauern- und Handwerkermarkt in Möhringen am Bussen teil. Auch am Biosphärenmarkt, und zum Abschluss des Weihnachtsmarktes in Münsingen, erklangen unsere Hörner. Ein ganz besonderer Moment im letzten Jahr war für uns Jagdhornbläser die Mitgestaltung der Hubertusmesse im Zwiefalter Münster. Es ist für uns immer etwas ganz Besonderes hier die Hörner erklingen zu lassen. Mein Dank gilt hier Heribert Geiselhart der diesen Termin sehr frühzeitig organisiert hat. Wie in den vergangenen Jahren wurden wir von den Weisenbläsern unterstützt. Hier gilt mein Dank Herbert Neuz für die Mitwirkung und Organisation. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei unserem Dirigenten Dieter Heine. Dieter ist es wieder mit nahezu unendlicher Geduld gelungen, uns bei zahlreichen Proben auf all diese Anlässe vorzubereiten. Nach der letzten Probe im Dezember teilte uns Dieter mit, dass er seine Laufbahn als Musiker nun beenden wolle, und uns als Dirigent nicht mehr begleiten wird. Für uns Bläser kam dieser Entschluss von Dieter sehr überraschend und unerwartet. Dieter, ich möchte mich an dieser Stelle bei dir ganz herzlich für deinen großen Einsatz bedanken. Wir Jagdhornbläser haben es dir sicher nicht leichtgemacht, und dennoch ist es dir immer wieder gelungen, uns in die Welt des notengerechten Blasens mitzunehmen. Dankenswerter Weise hat sich Karl Kast bereit erklärt, bei den Proben den Einsatz zu geben, bis wir für Dieter einen Nachfolger gefunden haben.

Waidmannsheil, Hubertus

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Hundewesen Brauchbarkeitskurs Auch 2017 bot Hundeobmann Andreas Schnizer wieder einen Vorbereitungskurs für die Andreas Schnizer Brauchbarkeitsprüfung an. Hundeobmann Insgesamt zehn Hundeführer nutzten das Angebot und bereiteten sich und ihre Hunde von März bis August, immer sonntags und montags, intensiv auf die Prüfung vor. Zu den zwei bayrischen Gebirgsschweißhunden, drei Deutsch-Drahthaar, zwei Posavac Kopov, einem Deutschen Wachtelhund, einer Brandlbracke und einem Golden Retriever gesellten sich zur Prüfung noch zwei weitere bayrische Gebirgsschweißhunde aus dem Vorbereitungskurs Leonberg. Bei den Brauchbarkeitsprüfungen, die am 17. Juni und 29. Juli 2017 nach der neuen Brauchbarkeitsprüfungsordnung des Landesjagdverbands abgehalten wurden, konnte vier Hunden die Brauchbarkeit im Feld und Wald und acht Hunden die Brauchbarkeit bescheinigt werden. Allen Hundeführer/-innen wünschen wir viel Freude, Erfolg und Gesundheit bei der gemeinsamen Jagd mit ihren vierbeinigen Gefährten.

Nachsuchengespanne Hund Führer Telefon Rasse Ort Mobiltelefon „Alois“ Hubert Emhart (0 73 82) 55 31 Alpenländische Dachsbracke Aichelau (01 73) 320 76 71 „Faustus vom Dieslingsee“ Wolfgang Knaupp (0 73 82) 54 79 Brandlbracke Böhringen (01 51) 467 413 12 „Ackermann vom Zinnerhof“ gen. Uri Steffen Genkinger (0 73 82) 55 31 Hannoverscher Schweißhund Zainingen (01 73) 320 76 71

Nachsuchenleistung Schwarzwild Rehwild Sonstiges Summe Erfolgssuchen leicht 7 11 18 Erfolgssuchen erschwert 51 22 73 Kontrollsuchen 22 10 2 34 Fehlsuche 25 12 37 davon vorher Hundeeinsatz 36 14 50 davon nach Verkehrsunfall 4 4 8 davon über Reviergrenzen 31 11 42

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Schießwesen Frühjahrsschießen Zum Aufgang der Bockjagd fand am 06. Mai das Frühjahrsschiessen mit 36 Teilnehmerinnen und Armin Schnurnberger Teilnehmern statt. Zum Abschluss Schießobmann wurden unter den Anwesenden wieder tolle Preise verlost. Keilerschiessen Das alljährliche Keilernadelschiessen wurde in dieses Jahr von über 100 Jägerinnen und Jägern sehr gut angenommen. Um die Anzahl der Anmeldungen bewältigen zu können wurde aus den geplanten vier Terminen am Ende sechs. Für 2018 sollen daher von vorne herein sechs Termine angeboten werden. Schießkino Wallenhausen Am 13. Oktober waren wieder 3 Rotten von der Jägervereinigung für drei Stunden im Schiesskino Wallenhausen. Obwohl nach jeweils einer halben Stunde die Rotte wechselte, übten alle so fleißig für die anstehenden Drückjagden, dass mancher Lauf fast zum Glühen kam. In den Schießpausen und anschließend ließ es sich bei einem reichhaltigem Vesper in gemütlicher Runde gut aushalten.

Jagdschützen Die Jagdschützen der Jäger- vereinigung Münsingen nahmen im Jahr 2017 mit hoher Beteiligung an Andreas Maichle den Schießveranstaltungen teil. Jagdschützen

Bei den Bezirksmeisterschaften in Kümmerazhofen/ gingen 7 Schützen der Münsinger an den Start. Evi Wizemann wurde mit 296 Punkten 2. in der Damenklasse. Die 3 besten Münsinger Schützen waren Evi Wizemann 296 Punkte, Armin Schnurnberger 282 Punkte und Curt Wizemann 281 Punkte. Bei den Landesmeisterschaften in Bremgarten/Freiburg wurden ebenfalls 7 Jagdschützen gemeldet. Alexander Roszick konnte das Schießleistungsabzeichen in Silber mit 286 Punkten und 15/0 Traptauben erreichen. Hierzu herzlichen Glückwunsch. Andreas Maichle erreichte 314

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Punkte gefolgt von Evi Wizemann mit 301 Punkte und Armin Schnurnberger 292 Punkte. Evi Wizemann wurde in der Damenklasse 3. Zur Bundesmeisterschaft in Garlstorf fuhren Evi Wizemann, Curt Wizemann und Andreas Renz. Evi Wizemann wurde mit 295 Punkten zweitbeste Schützin aus Baden-Württemberg. Andreas Renz konnte 288 und Curt Wizemann 286 Punkte verbuchen. Beim Großgold-Schießen in Stuttgart erzielten die Münsinger folgende Punkte: Andreas Maichle 316, Evi Wizemann 314 und Andreas Renz 282. Der Saisonabschluss fand auf dem Dornsberg, beim Preis vom Landesjagdverband, statt. Hier konnten die Wettkampf-Schützen auf dem Flintenparcours die vergangene Saison ausklingen lassen und hatten einen schönen gemeinsamen Tag. Ich danke allen Schützinnen und Schützen für die engagierte Teilnahme und hoffe auch in der kommenden Saison eine hohe Teilnehmerzahl melden zu dürfen und würde mich über neue Wettkampfschützen sehr freuen.

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Berichte der Hegeringe Münsingen Im Rahmen der monatlichen Veranstaltungen des Hegerings wird über Neuigkeiten aus dem Otmar Rist Jagdwesen informiert und der Hegering I Zusammenhalt der Jägerinnen und Jäger gestärkt. Wichtige Informationen und Themen waren im vergangenen Jahr, die Sozialversicherungswahl, die Vorteile der Gruppenversicherung des LJV, die Reform des Waffenrechts, die richtige Reinigung von Waffen, Wildwarner, die Fellwechsel GmbH und die Erstellung einer Fütterungskonzeption. Außerdem gab es Vorträge zu den Themen „Verhalten bei Verkehrskontrollen“, „Regiejagdmodell“ und „Vorgehensweise bei einer Wildschadensschätzung“.

Römerstein-Laichingen Am 5. Februar trafen sich 39 Jäger und Gäste zur Fuchswoche im Waldklassenzimmer beim Tier- Georg Herrendorf gehege in Laichingen und legten Hegering II zwanzig Füchse und einen Steinmarder zur Strecke. Anschließend folgten eine Hegeringversammlung und das traditionelle Weißwurstessen. Ein Dank an alle Beteiligten, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Am 22. April trafen sich 34 Jägerinnen und Jäger im Schützenhaus in Zainingen zum Hegeringschießen. Von den 30 Schützen gelang es Harald Beier mit 148 von 150 Ringen sowohl den ersten Platz zu belegen wie auch die mit dem besten Schuss auf die Ehrenscheibe diese zu gewinnen. Die Plätze zwei und drei erreichten Armin Müller und Georg Herrendorf mit je 147 Ringen und Thomas Maier mit 146

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Ringen. Bei der anschließenden Hegeringversammlung wurden neben der Siegerehrung u.a. Fragen zum Waffenrecht und zum Wildtier- Monitoring erörtert. Der Nachmittag wurde mit einem gemeinsamen Wurstsalat-essen abgerundet. Ein ganz besonderer Dank gilt den Teilnehmern für die rege Beteiligung, unserem Schießobmann Manfred Muhsal und allen Helfern.

Am 29. September 2017 trafen sich 28 Jägerinnen und Jäger des Hegerings Römerstein-Laichingen zum Übungsschießen im MSZU. Die vier Rotten schossen jeweils eine Stunde in wechselnden Jagdsituationen auf Sauen und erlangten neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Schießnachweis jede Menge Übung. Parallel bestand die Möglichkeit auf dem Schrotparcours mit der Flinte zu üben. Nach dem anschließenden gemeinsamen Essen in der Gaststätte Adler in Westerheim informierte Hegeringleiter Georg Herrendorf über die Themen Afrikanische Schweinepest, das Fellwechsel-Projekt und Schalldämpfer. Ein Dank gilt allen Teilnehmern für das disziplinierte Verhalten sowie den Organisatoren und ihren Helfern.

Pfronstetten-Hohenstein

Für den Hegering III wird noch eine kein Bild Jägerin oder ein Jäger gesucht, die

sich vorstellen könnten, die Leitung

N.N. des Hegerings zu übernehmen. Hegering III

Am 18. März 2017 kamen neun Kinder vom Ambulanten Hospizdienst Reutlingen e.V. mit ihren Betreuern nach Ödenwaldstetten zu Jagdpächter Jürgen Reicherter. Die Kinder hatten entweder Eltern oder Geschwister, die schwer erkrankt oder verstorben sind. Die Kinder durften mit ins Revier und

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sahen wie Jagdhund „ Filou“ eine Hasenschleppe ausarbeitete. Danach wurde eine Kirrung beschickt und jeder konnte den Ausblick von der Kanzel genießen. Um tatsächlich Wild in Anblick zu bekommen, wurde anschließend das Damwild-Gehege von Erwin Knoll besucht. Zum Abschluss gab es Kaffee und Kuchen im Jagdhaus „Alter Schuster“ und die Gelegenheit einen Jäger auszufragen. Die Betreuer bedankten sich sehr für einen unvergesslichen Nachmittag.

Am 07. April 2017 traf sich der Hegering, auf Einladung von Jürgen Reicherter und Andreas Schnitzer, im „Alten Schuster“ in Ödenwaldstetten. Über 20 Jägerinnen und Jägern informierten sich über Neuigkeiten aus dem Jagdwesen und nutzten die Zusammenkunft zum Gespräch.

Hayingen-Zwiefalten Der Hegering traf sich im Jagdjahr 2017 insgesamt sechs Mal zum Jägerstammtisch um sich in Alexander Pfeifer gemütlicher Runde über Hegering IV Neuigkeiten und das jagdliche Geschehen auszutauschen. Höhepunkt war das Grillen im Juni auf der Eichhalde bei Indelhausen. Leider konnte das Keilerschießen im November aufgrund eines Defekts beim laufenden Keiler nicht wie geplant stattfinden.

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Finanzen Kassenbericht EINNAHMEN 2017 2016 2015 A. Ideeller Bereich 30.305,00 31.045,90 22.457,38 Beiträge 29.535,00 28.805,00 21.620,00 Zuschüsse 200,00 480,90 716,38 Sonstiges 570,00 1.760,00 121,00 B. Vermögensverwaltung 436,80 17,18 53,80 Zinsen 0,00 7,18 23,80 Spenden 436,80 10,00 30,00 C. Zweckbetrieb 1.425,90 1.195,00 2.991,52 Übungsschießen 750,90 450,00 2091,52 Frühjahrsschießen 675,00 745,00 900,00 Sonstiges 0,00 0,00 0,00 D. Wirtschaftlicher Betrieb 1.558,27 1.558,27 5.982,71 Standgebühren Jagdkurse 0,00 0,00 4.666,00 Hubertusmesse 0,00 0,00 50,00 Biosphärenmarkt 1.160,30 1.558,27 1.266,71 Summe Einnahmen 33.328,00 33.816,35 31.485,41

AUSGABEN 2017 2016 2015 A. Ideeller Bereich 22.972,81 20.386,98 22.466,43 a) Tier- und Artenschutz 0,00 0,00 0,00 b) Förderung der Jagd 284,00 899,91 452,98 c) Öffentlichkeitsarbeit 383,29 509,26 787,00 f) Zus.Arbeit Landw.,Forst,Fischerei 0,00 0,00 0,00 g) Hundewesen 0,00 0,00 65,00 h) Schießwesen 1.160,00 1.477,00 900,00 i) Jagdhornblasen 750,00 600,00 1.216,05 j) Landesjagdverband 20.137,50 16.371,00 18.935,00 k) Fortbildung der Jäger 258,02 529,81 110,40 B. Verwaltung 1.474,44 2.136,26 1.235,54 Geschenke, Ehrungen 109,00 148,52 55,00 Hauptversammlung 559,99 504,40 625,44 Verwaltungkosten 700,65 443,34 555,10 Sonstiges 104,80 1.040,00 0,00 C. Zweckbetrieb 4.582,29 5.955,04 5.871,24 Scheiben & Tauben 381,64 5,00 3.558,69 Frühjahrsschießen 559,60 853,37 611,12 Versicherungen, Beiträge 698,46 686,56 626,33 Investitionen 2.820,12 4.325,24 907,46 Sonstiges 122,47 84,87 167,64 D. Wirtschaftlicher Betrieb 1.304,58 1.316,02 1.214,88 Biosphärenmarkt 1.304,58 1.316,02 1.214,88 Hubertusmesse 0,00 0,00 0,00 E. Sonstiges 2.993,88 4.022,05 697,32 Zugang freie Rücklage 2.993,88 2.931,98 697,32 Zugang zweckgebundene Rücklage 0,00 1.090,07 0,00 Summe Ausgaben 33.328,00 33.816,35 31.517,41

KONTOSTÄNDE zum 31.12. 2017 2016 2015 Girokonto 2.365,29 2.604,96 6.140,99 Bargeld 642,25 409,00 350,62 Tagesgeld 52.300,00 49.300,00 41.800,00 Sichteinlagen 49.500,00 46.500,00 39.000,00 Rücklage Aufforstung 2.800,00 2.800,00 2.800,00 Saldo gesamt 55.307,54 52.313,66 48.291,61 Alle Angaben in Euro.

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Rechnungsprüfung

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Rahmenterminplan 2018 Jägervereinigung Jagdhornbläser Hegering III Pfronstetten-Hohenstein 21. April 12./26. Januar Kirchheim/Teck 09./23. Februar 02. März Landesjägertag 09./23. März Ödenwaldstetten 06./20. April Hegeringversammlung 24. September 04./18. Mai Vorstandssitzung Weitere Termine werden 15./29. Juni kurzfristig auf der Webseite 26. September 13./27. Juli veröffentlicht. Alteburg, Reutlingen 10./24. August Schulung Trichinenprobe 07./21. September 03. Oktober 05./19. Oktober Münsingen 02./16./30. November Hegering IV Biosphärenmarkt 14. Dezember Hayingen-Zwiefalten Schützenhaus Auingen 15. Juni 04. Februar 2019 Übungsabend Bläser Vorstandssitzung Grillplatz Aichhalde Indelhausen / 17.30h 15. oder 16. März 2019 Hegering I Hegeringgrillen Hauptversammlung Münsingen 13. September 23. März 13. Dezember Schießwesen 27. April 14. Februar 2019 05. Mai 28. September 11. April 2019 Frühjahrsschießen 26. Oktober Hirsch Indelhausen / 19.30h 02./03. Juni 23. November 11. Oktober Herbertingen Hegeringversammlung 10. Januar 2019 Bezirksmeisterschaft 14. März 2019 Hegering II 02. Juni Kreuz Hayingen / 19.30h Römerstein-Laichingen 07. Juli Hegeringversammlung 01. September 04. Februar 09. November / 18.00h Übungsschießen Laichingen Schießstand Auingen Fuchswoche 07./08. Juli Keilerschiessen Freiburg/Bremgarten 14. April

Landesmeisterschaft Schützenhaus Zainingen

Hegeringschießen 24. August 31. August 09. Juni 07. September Schützenhaus Zainingen 14. September Grillkurs 21. September 05.Oktober 28. September Schießkino MSZU Keilerschiessen 05. Oktober Schießkino Wallenhausen JägerVereinigung 06. Oktober Münsingen 1922 e.V. Herbstschießen Kastanienweg 6 72525 Münsingen [email protected] www.jaeger-muensingen.de