Regierungspräsidium

Regierungspräsidium Kassel · 34112 Kassel Aktenzeichen 21/1 – 93b 02-05 Nr. 21/14

Bearbeiter/in Herr Zierau Durchwahl 0561 106-31 13 Gemeindevorstand der Fax 0561 106-16 41 Gemeinde Neuhof E-Mail [email protected] Internet www.rp-kassel.de Lindenplatz 4 Ihr Zeichen 36119 Neuhof Ihr Antrag vom 16.05.2014 -hier eingegangen am 19.05.2014

Nachrichtlich: Besuchsanschrift Steinweg 6, Kassel Herget & Wienröder

Theilring 32 Datum .12.2014 36124 Eichenzell

In dem landesplanerischen Verfahren nach § 6 Abs. 2 Raumordnungsgesetz (ROG) i.V.m. § 8 Hess. Landesplanungsgesetz (HLPG) der Gemeinde Neuhof

Antragstellerin, wegen

Zulassung einer Abweichung vom Regionalplan Nordhessen 2009 (RPN), hat der Zentralausschuss der Regionalversammlung Nordhessen in seiner Sitzung am 15.12.2014

folgende landesplanerische Entscheidung getroffen:

I.

Die am 20.05.2014 von der Gemeinde Neuhof beantragte und am 10.11.2014 nochmals abgeänderte Abweichung vom Regionalplan Nordhessen 2009 (RPN) gemäß § 8 HLPG für die Erweiterung des Gewerbegebietes Neuhof-Nord um 11 ha, Gemeinde Neuhof, Landkreis , wird zugelassen.

Der beiliegende Übersichtsplan und die beiden Lagepläne (alle ohne Maßstab) werden Bestandteile dieses Bescheides. Wir sind telefonisch mo. - do. von 08:00 - 16:30 Uhr und fr. von 08:00 - 15:00 Uhr ständig erreichbar. Besuche bitte möglichst mo. - do. in der Zeit von 09:00 - 12:00 Uhr und von 13:30 - 15:30 Uhr, fr. von 09:00 - 12:00 Uhr, oder nach tel. Vereinbarung. Postanschrift: Steinweg 6 · 34117 Kassel · Vermittlung 0561 106-0. Das Dienstgebäude Steinweg 6 ist mit den Straßenbahnlinien 3, 4, 6, 7 und 8 sowie verschiedenen Buslinien zu erreichen (Haltestelle Altmarkt). 2

II.

Maßgaben

1. Im Zuge der nachfolgenden Bauleitplanung ist durch den verbindlichen Ausschluss des Einzel- handels mit zentrenrelevanten Sortimenten zu gewährleisten, dass an diesem siedlungsfernen Stan dort im Gewerbegebiet keine dort aus regionalplanerischer oder städtebaulicher Sicht unerwünschten Verkaufsstätten entstehen können.

2. In der nachfolgenden Bebauungsplanung ist durch die Gemeinde Neuhof verbindlich fest- zusetzen, dass - sobald neu zu errichtende Dachflächen eines Betriebes eine zweifelsfrei raum- bedeutsame Größenordnung erreichen und 10.000 m² oder mehr betragen - mindestens die Hälfte dieser neu entstehenden Flächen im Bereich dieser Abweichungszulassung zusätzlich für die Installation von Anlagen zur Gewinnung solarer Strahlungsenergie (Fotovoltaik oder Solar- thermie) genutzt werden. Ausnahmen von dieser Regelung dürfen nur für den Fall zugelassen werden, dass ihre Umsetzung wirtschaftlich unzumutbar wäre.

3. Entsprechend den vorgelegten Antragsunterlagen wird von der Gemeine Neuhof auf die gewerbliche Nutzung einer ca. 1,25 ha große Teilfläche im Norden des bestehenden Gewerbe- gebietes verzichtet, so dass statt insgesamt über 12 ha in der Summe nur etwa 11 ha zusätzlich als Gewerbegebiet genutzt werden sollen. Damit gilt diese im Lageplan blau schraffiert gekennzeich- nete Dreiecksfläche nicht länger als Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe (Planung), sondern wieder als Vorranggebiet für Landwirtschaft im Regionalplan dargestellt.

4. Die vorläufige Abgrenzung des Wasserschutzgebietes des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie für die Wassergewinnungsanlage „Tiefbrunnen 3 Dorfborn“ betrifft die Flurstücke 76 und 77, Flur 3, Gemarkung Dorfborn, mit ca. 1.000 bis 1.500 m2. Im Bereich der zur zukünfti- gen weiteren Schutzzone zuzuordnenden Teilfläche sind u. a. folgende Nutzungen und Handlungen verboten:

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 Bodeneingriffe, durch die die belebte Bodenzone verletzt oder die Grundwasser- überdeckung vermindert wird.  Sprengungen,  das Durchleiten und Hinausleiten von Abwasser,  breitflächiges Versickern von auf Straßen und befestigten Flächen anfallendem Niederschlagswasser über die belebte Bodenzone – es sei denn, durch ein geologisches Gutachten werden günstige Standortbedingungen bestätigt,  Lagerung und Ablagern von Abfall und von zur Wiederverwendung vorgesehenen Materialien,  Grundwasserwärmepumpen, Erdwärmesondenanlagen, Erdwärmekollektionen und Erdwärmekörbe.

Im Rahmen der nachfolgenden gemeindlichen Bauleitplanung (z. B. Bebauungsplan) ist verbind- lich zu regeln, dass auf den beiden o. g. Flurstücken nur solche Nutzungen zulässig sind, die den Festsetzungen der späteren Wasserschutzgebietsverordnung nicht widersprechen werden.

III.

Hinweise:

Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Fulda weist darauf hin, dass die Verbindungsspange zwischen der K 100 und der A 66 Teil der Bundesautobahn ist und dass die entsprechenden Bauverbotszonen (40m) bzw. Baubeschränkungszonen (100m) zu beachten sind.

Die Umweltabteilung des Regierungspräsidiums in Bad Hersfeld gibt folgende Hinweise:  Innerhalb des bestehenden Industrie- und Gewerbegebietes sind im Altlasteninformationssystem folgende Altflächen erfasst:

Stadt/ Altisnummer Art der Fläche Arbeitsname RW HW Status Ortsteil 631.018.010- Neuhof/ Fläche nicht Altablagerung Dorfborn, Neuhof 3544950 5592470 000.004 Dorfborn bewertet

631.018.010- AWLP In der Au, Neuhof/ Fläche nicht Altstandort 3544859 5592395 000.005 Fa.Erb, Dorfborn Dorfborn bewertet

631.018.010- Altablagerung Am Gewerbegebiet, Neuhof/ Sanierung 000.006 Dorfborn Dorfborn 3545437 5592900 (Sicherung) abgeschlossen 4

 Aufgrund der mit der Erweiterung des bestehenden Industrie- und Gewerbegebietes verbundenen Flächeninanspruchnahme sind die Belange des vorsorgenden Bodenschutzes gem. § 1 (HAltBodSchG) im Rahmen des Bebauungsplanes und der damit verbundenen Umweltprüfung besonders zu würdigen.  Innerhalb des beplanten Bereichs verlaufen mehrere Gewässer ohne Namen (Gew. III. Ordn.), deren Gewässerrandstreifen (10 m landseits der Böschungsoberkante) gemäß § 23 Hessisches Wassergesetz (HWG) in der Fassung vom 14. Dezember 2010 (GVBl. I S. 548) von jeglicher baulicher Beanspruchung freizuhalten sind.  Die geplante „Gewerbe-Zuwachsfläche“ von 12, 3 ha (Teilflächen 3a und 3b) grenzt im Westen an das festgestellte Überschwemmungsgebiet der Fliede an, so dass hier bei extremen Ereignissen mit Überflutungen gerechnet werden muss.

Die Obere Naturschutzbehörde regt an, innerhalb der Teilfläche Nr. 1 in der ein Kuppenbereich mit ca. 300 m ü. NN liegt, im Zuge der nachfolgenden Bauleitplanung zur Verringerung erheblich- er zusätzlicher Auswirkungen auf das Landschaftsbild eine Begrenzung der Gebäudehöhen fest- zusetzen.

IV.

Begründung:

1. Sachverhalt Am 20.05.2014 beantragte der Gemeindevorstand der Gemeinde Neuhof die Zulassung einer Abweichung für die Erweiterung des bestehenden Industrie- und Gewerbegebietes Neuhof-Nord unmittelbar an der BAB-Anschlussstelle Neuhof-Nord in der Gemarkung Dorfborn um etwa 18 ha. Die hier bislang im RPN ausgewiesenen Gewerbeflächen von insgesamt knapp 40 ha (ca. 12 ha Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe Bestand sowie ca. 28 ha Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe Planung) konnten in den vergangenen Jahren bereits für verschiedene Betriebsansiedlungen genutzt werden; sie sind inzwischen überwiegend verkauft oder optioniert. Von dem knapp 28 ha großen Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe Planung sind derzeit noch maximal 10 ha verfügbar; die übrigen Teilflächen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung im Mai dieses Jahres ungefähr zur Hälfte optioniert und zur anderen Hälfte bereits verkauft und teilweise auch schon bebaut. Nachdem unlängst die BAB A 66 auch in Neuhof für den Verkehr freigegeben wurde, erwartet die Gemeinde jetzt weitere Nachfragen nach gewerblichen 5

Baugrundstücken und möchte in ihrer gewerblichen Entwicklung von der verkehrsgünstigen Lage an der Autobahn Fulda – Rhein-Main-Gebiet profitieren. Dies auch, weil der heute größte Arbeitgeber Kali und Salz mit ca. 700 Arbeitsplätzen nur noch für eine absehbare Zeit in Neuhof produzieren wird und für den kommenden Strukturwandel möglichst frühzeitig neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen.

Die beantragte Erweiterungsfläche setzt sich aus insgesamt 4 Teilflächen (vgl. Anlage 2 Abgrenzung der beantragten Teilflächen) zusammen, die sich wie folgt verteilen:

Teilfläche 1 (etwa 5,2 ha) nordwestlich angrenzend an das bestehende Gewerbegebiet, Teilfläche 2 (1,75 ha) nordöstlich angrenzend an das bestehende Gebiet, Teilfläche 3a (ca. 5 ha) südlich angrenzend zwischen der K 100 und der bisherigen Trasse der B 40 sowie der Zufahrt auf die A 66 Teilfläche 3b (ca. 7 ha) bisherige Trasse der B 40 und die südwestlich angrenzende landwirtschaft- liche Fläche bis zur Bahnstrecke Fulda – Hanau / Frankfurt.

Gleichzeitig verzichtet die Gemeinde Neuhof auf die Umsetzung eines gut 1 ha großen, im RPN ausgewiesenen Teiles des Vorranggebietes für Industrie und Gewerbe Planung im Norden; diese Fläche soll auch in Zukunft landwirtschaftlich genutzt werden. In der Summe sollen damit ca. 11 ha zusätzlich zu den bisherigen Flächenausweisungen in Dorfborn in Gewerbegebiet umgewidmet werden, so dass das Gewerbegebiet Neuhof - Nord perspektivisch gut 50 ha groß sein wird.

Die von der Gemeinde Neuhof beantragte Gewerbegebietserweiterung am nordwestlichen Rand des bestehenden Gewerbegebietes (Teilfläche 1) wird allerdings von einigen Einwohnern aus dem benachbarten Ortsteil Dorfborn abgelehnt. Etwa 25 Personen haben deswegen das Regierungs- präsidium angeschrieben und gebeten, insoweit keine Abweichung zuzulassen. Auch der Ortsvor- steher von Dorfborn hat die Oberen Landesplanungsbehörde angeschrieben und ihr eine Stellung- nahme des Ortsbeirats übermittelt, in der dieser aus verschiedenen Gründen fordert, die Teilfläche 1 nicht als Gewerbegebiet zu entwickeln. Die Gemeinde Neuhof, der eine Unterschriftenliste mit 320 Unterschriften gegen eine Ausweisung der Teilfläche 1 vorgelegt wurde, hält dessen ungeach- tet in diesem Punkt an ihrem Antrag fest. Sie sagt zu, hier mit besonderer Sensibilität vorzugehen 6

und z. B. einen 2 Meter hohen Schutzwall zwischen dem geplanten Gewerbegebiet und der bestehenden Wohnbebauung in mindestens 150 m Entfernung anzulegen sowie die zulässigen Traufhöhen auf max. 10 m zu begrenzen. Auf diese Teilfläche möchte sie aber auf keinen Fall verzichten.

Ausweisungen im Regionalplan Nordhessen 2009, die durch die geplante Maßnahme betroffen sind:

 Vorranggebiet für Landwirtschaft  Vorbehaltsgebiet für besondere Klimafunktionen  Rohrfernleitung Bestand  Bundesfernstraße zwei- oder dreistreifig Bestand (ehem. B 40)  Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe (Bestand und Planung) grenzt an  Fernverkehrsstrecke Bestand grenzt an

Die Gemeinde Neuhof ist als Grundzentrum und die Ortsteile Dorfborn und Neuhof sind als gewerbliche Schwerpunktorte ausgewiesen.

Mit Schreiben vom 28.05.2014 wurden Hessen Mobil-Straßen- und Verkehrsmanagement Wies- baden und Fulda, der Kreisausschuss des Landkreises Fulda, die Industrie- und Handelskammer Fulda, die Gemeinden Eichenzell, , Freiensteinau, Großenlüder, und sowie die Städte Steinau an der Straße und Fulda, das Regierungspräsidium Darmstadt – Regionalplanung-, die Gas-Union Transport GmbH & CO KG, die Netzdienste Rhein-Main sowie die Gascade Gastransport GmbH, die Abt. III (Umwelt- und Arbeitsschutz) in Bad Hersfeld, die Obere Naturschutzbehörde sowie die Bauleitplanung beim RP Kassel beteiligt und um Stellung- nahme gebeten. Die Anhörungsfrist lief bis zum 01.09.2014. Die Oberste Landesplanungsbehörde wurde nach- richtlich über die Einleitung des Verfahrens informiert. Im weiteren Verfahrensablauf wurden außerdem noch die Obere Landwirtschaftsbehörde im Regierungspräsidium sowie die K+S Kali GmbH um Stellungnahme gebeten.

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2. Auswertung der Stellungnahmen

Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Fulda, die Gemeinden Eichenzell, Großenlüder und Kalbach, die Industrie- und Handelskammer Fulda, die Gascade Gastransport GmbH, die Netzdienste Rhein-Main und die K+S Kali GmbH haben in ihren Stellungnahmen keine Bedenken gegen das Vorhaben vorgetragen. Verschiedentlich wurden aber Hinweise und Anregungen für das weitere Verfahren gegeben, die zum Teil unter III. wiedergegeben sind.

Die Städte Fulda und Steinau an der Straße, die Gemeinden Hosenfeld und Freiensteinau, das Regierungspräsidium Darmstadt -Regionalplanung- und die Bauleitplanung beim Regierungs- präsidium Kassel haben auf die Abgabe einer Stellungnahme verzichtet.

Die Gemeinde Flieden lehnt eine Abweichungszulassung in dem beantragten Rahmen ab; sie sieht insbesondere eine Realisierung ihrer weiteren gewerblichen Entwicklungsvorstellungen, die auch der Refinanzierung bislang getätigter Investitionen für das Gewerbegebiet Flieden Mitte dienen sollten, gefährdet, wenn in Neuhof zukünftig weitere 18 ha Gewerbeflächen angeboten werden.

Auch die Obere Landwirtschaftsbehörde lehnt unter Berufung auf die Bodenqualitäten (34 – 40 Bodenpunkte, Größe und Zuschnitt für eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung gut bis sehr gut geeignet, keine bis geringe Erosionsgefährdung) den Antrag der Gemeinde Neuhof ab und stimmt nur einer Erweiterung um die Teilfläche 3a mit etwa 5 ha zwischen der K 100 und der alten B 40 zu.

Die Obere Naturschutzbehörde trägt eine Umwidmung der Flächen 1 und 3a mit. Zugleich schlägt sie vor, die Fläche 2 für Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen vorzusehen und auf eine Inanspruchnahme der Fläche 3 b zwischen der bisherigen B 40 und der Bahnstrecke vollständig zu verzichten, weil sonst der noch verbliebene offene Landschaftsraum zwischen den Auenbereichen der Fliede im Westen südlich Dorfborn und im Osten südlich Tiefengruben zerschnitten würde.

Der Landkreis Fulda stimmt in Abwägung landwirtschaftlicher, naturschutzfachlicher, wirtschaft- licher und regionalplanerischer Belange ebenfalls nur einer um die Teilfläche 3 b südlich der 8

bisherigen Trasse der B 40 reduzierten Flächenausweisung, damit aber dem aktuell noch beantrag- ten Flächenumfang von 11 ha zu.

Die Umweltabteilung des Regierungspräsidiums weist auf die geplante Neuausweisung eines Trinkwasserschutzgebietes hin, in das voraussichtlich die Teilfläche 2 einbezogen werden soll. Wenn die Gemeinde Neuhof nicht ganz auf eine Einbeziehung dieser Fläche verzichten will, ergeben sich insbesondere die unter II. wiedergegebenen Nutzungseinschränkungen. Daneben gibt sie weitere Hinweise, die überwiegend ebenfalls unter III. wiedergegeben werden und regt an, im Zuge des Abweichungsverfahrens noch die K+S Kali GmbH zu beteiligen. Dies ist mit Schreiben vom 05.08.2014 geschehen. Die K+S Kali GmbH hat den Planungsabsichten der Gemeinde Neu- hof grundsätzlich zugestimmt, aber auf im Plangebiet befindliche Versenkleitungen sowie eine Beobachtungsbohrung und einzuhaltende Schutzabstände hingewiesen.

Die teilweise ablehnenden Stellungnahmen wurden am 09.09.2014 mit der Gemeinde Neuhof erörtert. Sie hat sich daraufhin entschieden, zunächst auf eine Antragstellung für die Teilfläche 3 b zwischen der bisherigen B 40 und der Bahntrasse im Süden zu verzichten. Eine entsprechend modifizierte Antragsergänzung ist nach Beratungen in den gemeindlichen Gremien am 10.11.2014 erfolgt.

3. Entscheidungsgründe Die beantragte Abweichung wird gem. § 6 Abs. 2 ROG in Verbindung mit § 8 HLPG zugelassen, weil sie unter raumordnerischen Gesichtspunkten noch vertretbar ist und die Grundzüge des Regionalplans nicht berührt werden.

Nachdem Neuhof fast 10 Jahre lang durch den Bau der A 66 mit seinem Tunnelbauwerk mitten durch den Kernort stark belastet war, möchte die Gemeinde jetzt auch von ihrer verkehrsgünstigen Lage profitieren und neue Betriebe für ihre weitere gewerbliche Entwicklung gewinnen. Dies auch deshalb, weil der größte Betrieb vor Ort, die K+S Kali GmbH in einiger Zeit die Kaliproduktion in Neuhof einstellen wird. Die Gemeinde Neuhof wird ihre Bedeutung in der Region als gewerblich- er Schwerpunktort mit attraktiven Arbeitsplätzen nur dann halten können, wenn es ihr gelingt, sich gewerblich möglichst breit, attraktiv und zukunftsfähig aufzustellen. Mit dem jetzt unmittelbar an 9

die A 66 angeschlossenen Gewerbegebiet Neuhof-Nord und den hier noch möglichen Erweiter- ungsoptionen bestehen grundsätzlich günstige Voraussetzungen für eine positive gewerbliche Entwicklung. Das haben die vergangenen Jahre schon gezeigt und dies gilt nach der Fertigstellung der A 66 umso mehr.

Auch die Nachbargemeinde Flieden hat von ihrer neuen Abfahrt der A 66 durch verschiedene Neuansiedlungen profitiert, befürchtet jetzt aber, dass die Nachfrage nach Gewerbeflächen im südlichen Landkreis Fulda unwiderruflich in Richtung Neuhof gelenkt werden wird. Mit dem von Neuhof (zunächst) beantragten zusätzlichen Flächenumfang von ca. 18 ha erwartet Flieden schädigende Auswirkungen auf das regionale Gleichgewicht der gewerblichen Entwicklungen und regt an, genauere Untersuchungen zu den möglichen regionalen Auswirkungen anzustellen. Diese ablehnende Einschätzung wird allerdings von allen anderen potentiell betroffenen Gemeinden einschließlich dem Oberzentrum Fulda nicht geteilt, denn hier liegen nur Zustimmungen vor bzw. es wurde auf die Abgabe einer Stellungnahme verzichtet.

Die Gemeinde Flieden konnte in Abstimmung mit der Regionalplanung im Zuge von zwei Abweichungszulassungen in den Jahren 2005 und 2011 an ihrer neuen Autobahnabfahrt Flieden Mitte trotz erheblicher Bedenken des benachbarten Mittelzentrums Schlüchtern in den vergangen- en Jahren gut 15 ha gewerbliche Bauflächen neu ausweisen. Daneben wurde ihr im Jahr 2012 ermöglicht, knapp 5 ha als Vorranggebiet für Landwirtschaft ausgewiesene Fläche für eine Frei- flächenfotovoltaikanlage in Anspruch zu nehmen Und gerade erst wurde mit der Abweichungs- zulassung 07/14 akzeptiert, dass Flieden für die Erweiterung eines bereits ortsansässigen Betriebes weitere 3 ha gewerbliche Baufläche neu entwickelt. Und das alles, ohne dass Flieden als gewerb- licher Schwerpunktort im RPN ausgewiesen wäre oder gar, dass Untersuchungen zu den möglich- en regionalen Auswirkungen vorgelegen hätten. Es wäre deshalb unbillig, jetzt von dem gewerb- lichen Schwerpunktort Neuhof solches zu fordern; dies umso mehr, nachdem Neuhof zwischen- zeitlich den Flächenumfang auf nur noch ca. 11 ha nochmals spürbar reduziert hat. Die Bedenken der Nachbargemeinde Flieden können deshalb nicht durchgreifen.

Zu prüfen sind jedoch außerdem die Bedenken der Oberen Landwirtschaftsbehörde sowie der Oberen Naturschutzbehörde. Beide haben nur einem reduzierten Flächenumfang zugestimmt, den 10

die Landwirtschaftsverwaltung insbesondere mit der Flächenwertigkeit und dem ständigen Flächenentzug von zuletzt ca. 375 ha/Jahr insgesamt im Landkreis Fulda begründet. Stattdessen regt sie an, die Gemeinde Neuhof aufzufordern, eine Alternativenprüfung im Rahmen eines flächensparenden kommunalen Flächenmanagements durchzuführen sowie eine plausible Bedarfs- ermittlung darzulegen. Auch sollten die Erstellung eines Baulückenkatasters, Nutzung und ggf. Recycling brachliegender GE-Fläche, Entsiegelungsmaßnahmen u.Ä. in den Planungsunterlagen mit berücksichtigt werden. Ähnliches fordert auch § 1 a Abs. 2 BauGB nach dessen letzter Änder- ung für die nachfolgende gemeindliche Bauleitplanung, so das diesbezüglich keine Maßgabe zu formulieren war. Für die vorauslaufende Abweichungszulassung vom Regionalplan, der die Aus- weisung neuer gewerblicher Bauflächen nicht auf eine konkrete Bedarfsprognose stützt, sondern immer ein Stück weit als eine Angebotsplanung (die bei Bedarf in Anspruch genommen wird) versteht, ist die Antragsbegründung der Gemeinde Neuhof ausreichend. Mit Blick auf den abseh- baren Strukturwandel sowie als ausgewiesener gewerblicher Entwicklungsschwerpunkt ist es legi- tim, hier frühzeitig Vorsorge treffen und sich gewerblich breiter als bislang aufstellen zu wollen. Und das bedeutet auch, dass in Neuhof die dafür benötigten zusätzlichen Gewerbeflächen bereit- gestellt werden müssen. Größere gewerbliche Brachflächen im Gemeindegebiet sind der Regional- planung nicht bekannt und hätten auch nicht die besondere Lagegunst der jetzt beantragten Flächen direkt an der BAB-Anschlussstelle.

Der Landkreis Fulda hat in seiner Stellungnahme eine Abwägung zwischen den landwirtschaft- lichen, naturschutzfachlichen, wirtschaftlichen und regionalplanerischen Belangen vorgenommen und ist dabei zu dem Ergebnis gelangt, dass der zuletzt noch beantragte, reduzierte Flächenumfang von ihm mitgetragen werden kann. Diese Einschätzung teilt auch die Regionalplanung; die jetzt beantragte Umnutzung von zusätzlich 11 ha landwirtschaftlicher Fläche ist aus regionalplanerisch- er Sicht noch vertretbar, um den notwendigen Strukturwandel in Neuhof zu unterstützen. Im Übri- gen wird für alle beantragten Teilflächen im Bodenviewer Hessen in der Bodenfunktionsbewert- ung für die Raum- und Bauleitplanung nur der Wert „gering“ ausgewiesen. Bei den beantragten Flächen - aber auch im weiteren Umfeld - handelt es sich, wie sich auch aus den zuvor genannten 34 bis 40 Bodenpunkten ergibt, nicht um besonders gute und wertvolle landwirtschaftliche Böden.

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Abzuwägen sind außerdem die nur von der Oberen Naturschutzbehörde vorgetragenen Bedenken gegen die Teilfläche 2. Die weiteren zu dieser Fläche vorgetragenen Hinweise der Umweltabteil- ung zu einem hier geplanten Trinkwasserschutzgebiet werden durch die Maßgabe unter II.4. berücksichtigt. Die Obere Naturschutzbehörde befürchtet, dass die Teilfläche 2 zu einer weiteren Einschränkung des zwischen Dorfborn und Tiefengruben bestehenden Vernetzungskorridors ent- lang des Talraumes des Gewässers „Molkenborn“ führen würde, das mit seiner von Gehölzen begleiteten Aue die Waldflächen des Gieseler Forstes im Nordwesten mit der Aue der Fliede im Südosten verbindet. Dies ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings verbleibt bei der beantragten Gebietsabgrenzung mit mindestens 50 m bis zur Gewässerparzelle ein deutlich größerer Abstand als z. B. bei der seinerzeit mit der Oberen Naturschutzbehörde abgestimmten und bereits im RPN als Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe Planung dargestellten, südöstlich angrenzenden Teilfläche, die an der engsten Stelle nur einen Abstand von etwa 25 m einhält.

Die Gemeinde Neuhof möchte unbedingt an der Flächenausweisung festhalten, weil sie nur so ihr Erschließungskonzept umsetzen und die geplante Ringstraße für eine beidseitige Erschließung nutzen kann. Dies hat sie nochmals ausdrücklich bekräftig, als mit ihr erörtert wurde, ob sie mit Blick auf die eine mögliche, gewerbliche Grundstücksnutzung doch einschränkende Stellung- nahme der Umweltabteilung auf eine Einbeziehung der 1,75 ha großen Teilfläche verzichten wolle.

Weil ein deutlicher Schutzabstand zu dem benachbarten Gewässerlauf vorgesehen ist und der Talraum nicht weiter eingeengt wird, als dies unmittelbar angrenzend schon heute möglich wäre, kann die beantragte Umwidmung der Teilfläche 2 trotz der Bedenken der Oberen Naturschutz- behörde zugelassen werden. Im Übrigen hat die Untere Naturschutzbehörde dieser Teilfläche vorbehaltlos zugestimmt; sie hält den vorgesehenen Abstand wohl ebenfalls für ausreichend.

Die geplanten Erweiterungen des Gewerbegebiets erfolgen auf landwirtschaftlichen Flächen, die im RPN als Vorbehaltsgebiet für besondere Klimafunktionen ausgewiesen sind. Sie wirken heute als Kaltluftentstehungsfläche, bzw. liegen im Randbereich der regionalen Luftleitbahn Fliedetal. Aufgrund der unter klimatischen Gesichtspunkten geringen Größe der Erweiterungsflächen und der räumlichen Gesamtsituation sind die möglichen klimatischen Auswirkungen als nicht so 12

erheblich zu gewichten, dass sie eine Ablehnung der beantragten Erweiterung rechtfertigen können. Dies ergibt sich u.a. aus dem engen Zusammenhang zu der vorhanden Bebauung und der Reliefsituation des Fliedetales, die hier durch einen Geländerücken gekennzeichnet ist, der sich von Westen in den Talverlauf schiebt. Sollten später Erweiterungen in Richtung Talraum der Fliede geplant werden, sollte dafür auch eine vertiefte Erfassung und Bewertung der klimatischen Funktion des Fliedtales durchgeführt werden, um Beeinträchtigungen der Funktion des Fliedetales als überörtliche Luftleitleitbahn zu vermeiden.

Abschließend ist noch zu prüfen, ob die vom Ortsbeirat Dorfborn und verschiedenen Bürgern vor- getragenen Bedenken gegen die Teilfläche 1 als so gravierend zu beurteilen sind, dass eine Um- widmung dieser Teilfläche aus übergeordneter, raumordnerischer Sicht nicht zugelassen werden sollte. Der Ortsbeirat erwartet im Zusammenspiel von verschiedenen überörtlichen Infrastrukturen wie der A 66 mit ihrer Anschlussstelle, der Bahnstrecke Fulda – Frankfurt (Main) ohne Lärm- schutz, der Abraumhalde von Kali und Salz, verschiedenen Hoch- und Höchstspannungsleitungen, möglichen Windkraftanlagen im Gieseler Forst und dann noch einem bis zu 60 ha großen Gewer- begebiet ein „Übermaß an Raumnutzung“. Aus seiner Sicht ist die Grenze der Belastbarkeit erreicht; der Schutzfaktor Mensch werde zu gering beachtet und er lehnt deshalb die Teilfläche 1 ab.

Tatsächlich konzentrieren sich im Fliedetal und damit auch im Umfeld des Ortsteils Dorfborn ver- schiedenste raumbedeutsame Nutzungen und Infrastruktureinrichtungen auf einem relativ engen Raum. Das bedeutet jedoch nicht, dass ausgerechnet durch eine Ausweisung der gut 5 ha großen Teilfläche 1 als Gewerbegebiet das noch zumutbare Maß überschritten wird. Diese Teilfläche rückt nicht näher als das bereits bestehende Gewerbegebiet an die Wohnbebauung des Ortsteils Dorfborn heran und hält einen Abstand von mindestens 150 m zum nächstgelegenen Wohnhaus ein. Hier wird zukünftig zwar der höchste Punkt des Gewerbegebietes Neuhof - Nord liegen; durch die vorgesehene Höhenbegrenzung im Zuge der nachfolgenden Bauleitplanung lassen sich die möglichen Auswirkungen auf das Landschaftsbild allerdings begrenzen. Es gibt mit Blick auf die Ziele und Grundsätze des RPN keine durchgreifenden Gründe, an dieser Stelle keine gewerb- lichen Nutzungen zuzulassen. Und letztlich handelt es sich ja um eine von der Gemeinde Neuhof 13

selbst veranlasste Planung, die mehrheitlich so von deren Gemeindevertretung beschlossen wurde. Wenn sich die Bedenken einiger Einwohner sowie des Ortsbeirats schon nicht vor Ort durchsetzen und ein Umdenken der gemeindlichen Gremien bewirken konnten, so können sie erst recht nicht dazu führen, dass eine Inanspruchnahme ausgerechnet dieser Fläche unter regionalplanerischen Gesichtspunkten abgelehnt werden müsste.

Die Abweichung kann somit in dem mit Schreiben vom 10.11.2014 beantragten, reduzierten Umfang zugelassen werden.

Begründung der Maßgaben unter Ziffer II. Der unter Ziffer II.1. geregelte bauleitplanerische Einzelhandelsausschluss ist erforderlich um sicher zu stellen, dass entsprechend den Zielen und Grundsätzen des RPN keine regional- planerisch und städtebaulich unerwünschte Einzelhandelsansiedlungen in Konkurrenz zu den zentralen Einkaufsbereichen in Neuhof und den benachbarten Zentren entstehen; der Handel mit zentrenrelevanten Sortimenten ist daher in der verbindlichen Bauleitplanung gänzlich auszu- schließen. Zugleich wird empfohlen, auch den Handel mit nicht zentrenrelevanten Sortimenten an diesem Standort „auf der grünen Wiese“ auszuschließen.

Die Maßgabe unter II.2. ergibt sich aus der laufenden Neuaufstellung des Teilregionalplans Energie. Hier ist nach der aktuellen Beschlusslage der Gremien der Regionalversammlung vorge- sehen, bei neuen Bauflächenausweisungen für raumbedeutsame gewerbliche Gebäude ab einer Dachfläche von insgesamt mindestens 10.000m² verbindlich vorzuschreiben, dass in diesen Fällen mindestens 50 % dieser Fläche zur Gewinnung solarer Strahlungsenergie (Wärme und/oder Strom) zu nutzen sind, soweit dies wirtschaftlich zumutbar ist. So sollen bei Vorhaben mit einem großen Flächenverbrauch und erheblichen Neuversiegelungen ein „Doppelnutzen“ erzielt und zu- gleich Alternativen zur Errichtung von Freiflächenfotovoltaikanlagen geschaffen und damit weni- ger landwirtschaftliche Flächen hierfür in Anspruch genommen werden.

Die Maßgabe II.3. soll sicherstellen, dass die Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen für die weitere gewerbliche Entwicklung von Neuhof auf das erforderliche Maß beschränkt und diese Teilfläche wieder für eine landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen wird. 14

Unter der Ziffer II.4. werden die Voraussetzungen verbindlich vorgegeben, unter denen die Umweltabteilung einer Bauleitplanung mit dem Ziel der gewerblichen Nutzung auf einer Teil- fläche, die zukünftig voraussichtlich als Trinkwasserschutzgebiet ausgewiesen werden soll, zustimmen kann.

Kostenentscheidung: Abweichungsverfahren vom Regionalplan sind nach § 16 HLPG grundsätzlich kostenpflichtig. Die zu erhebenden Verwaltungskosten regelt die Verwaltungskostenordnung für den Geschäfts- bereich des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (VwKostO- MWEVL) vom 19.11.2012, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen, Teil I, vom 11.12.2012. Zuletzt geändert wurde die Verordnung am 19.05.2014 durch die Zweite Verordnung zur Änderung der Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Kommunen sind bei Abweichungsverfahren nach der Verwaltungskostenordnung i.V. mit § 16 HLPG von der Zahlung befreit. Dieser Sachverhalt liegt bei dieser Abweichung vor, da die Gemeinde die Planung für Ihre weitere gewerbliche Entwicklung betreibt, ohne dass sie die Kosten bereits durch Vereinbarungen mit ansiedlungswilligen Betrieben weitergeben könnte. Somit sind die Verfahrenskosten fiktiv zu berechnen und mitzuteilen.

Ich habe deshalb die Verfahrenskosten für dieses Abweichungsverfahren berechnet; sie betragen 5.000,00 €.

Bei der Berechnung habe ich folgende Positionen zugrunde gelegt: Nr. 51 der Kostenordnung Prüfung und Feststellung der Erforderlichkeit 2.000,00 € eines Abweichungsverfahren mit mittlerem Aufwand Nr. 551 der Kostenordnung Zulassung der Abweichung 3.000,00 €

Summe 5.000,00 €

Auslagen i. S. von § 9 HessVwKostG sind nicht entstanden.

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Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage beim Verwaltungsgericht Kassel, Tischbeinstraße 32, 34121 Kassel, erhoben werden.

Im Auftrag

(Linnenweber)

Anlagen 1 Übersichtsplan (ohne Maßstab) 1 Lageplan der Teilflächen (ohne Maßstab) 1 Lageplan der Flächen der Abweichungszulassung (ohne Maßstab)

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Übersichtsplan: Lage des Gewerbegebietes Neuhof Nord (noch ohne BAB und Anschlussstelle)

Lage und Zuschnitt der zunächst beantragten Teilflächen 1, 2, 3a und 3b 17

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Verteiler:

Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Gemeindevorstand der Postfach 32 27 Gemeinde Flieden 65022 Wiesbaden Hauptstraße 36 36103 Flieden

Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Magistrat der Schillerstr. 8 Stadt Fulda 36043 Fulda Postfach 2052 36010 Fulda

Kreisausschuss des Landkreises Fulda Gemeindevorstand der Wörthstr. 15 Gemeinde Hosenfeld 36037 Fulda Kirchpfad 1 36154 Hosenfeld

Industrie- und Handelskammer Fulda Heinrichstraße 8 Gemeindevorstand der 36037 Fulda Gemeinde Großenlüder St.-Georg-Str. 2 36137 Großenlüder Gemeindevorstand der Gemeinde Eichenzell Schlossgasse 4 Gemeindevorstand der 36124 Eichenzell Gemeinde Freiensteinau Alte Schulstraße 5 36399 Freiensteinau Gemeindevorstand der Gemeinde Kalbach Hauptstraße 12 Regierungspräsidium Darmstadt 36148 Kalbach Luisenplatz 2 64283 Darmstadt

Magistrat der Stadt Steinau an der Straße Netzdienste Rhein-Main GmbH Brüder-Grimm-Straße 47 Postfach 20 02 42 36396 Steinau an der Straße 60606 Frankfurt am Main

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Gascade Gastransport GmbH Dezernat 27.1 Kölnische Straße 108 – 112 im H a u s e 34119 Kassel

Dezernat 31.2 K+S Kali GmbH Hubertusweg 19 Werk Neuhof-Ellers 36251 Bad Hersfeld Am Kaliwerk 6 36119 Neuhof Dezernat 21/1-Bauleitplanung Frau Scholz Dezernat 25 im H a u s e im H a u s e

nachrichtlich: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landesentwicklung Abt. I2 Raumordnung, Regionalplanung Kaiser-Friedrich-Ring 75 65185 Wiesbaden

Herrn Peter Schwarz In der Au 2 36119 Neuhof

Herrn Hans-Jürgen Möller Ortsvorsteher Dorfborn Am Hauck 4 36119 Neuhof