Amtsblatt 10 Vom 07. März 2013
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Donnerstag, 07. 03. 2013 - Ausgabe Nr. 10 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de BLATT_03 Mittelstand und DIE STADT IM BLICK soziales Handeln Integrationserfolge, aber auch Not Mobile Kontrollen Viele Unternehmen in Baden-Würt- Staatsministerin Maria Böhmer informiert sich in Neckarstadt-West vor Ort über Armutsmigration der Geschwindigkeit temberg nehmen neben ihrer wirt- Die Beauftragte für Migration, Die Stadt Mannheim führt vom 11. bis schaftlichen auch ihre soziale Verant- Flüchtlinge und Integration der 15. März in folgenden Straßen Radar- wortung in beispielhafter Weise wahr. Bundesregierung, Staatsministerin kontrollen durch: Sie schulen Kinder im Bereich gesunde Professor Dr. Maria Böhmer, hat B 44 – Braunschweiger Allee – Bürstad- Ernährung, organisieren gemeinsam sich in Mannheim über die Situati- ter Straße – Casterfeldstraße – Feldberg- mit ihren Mitarbeitern Ausflüge für on der Armutsmigranten aus Bul- straße – Groß-Gerauer Straße – Hafen- Menschen mit Behinderungen oder la- garien und Rumänien informiert. bahnstraße – Hafenstraße – Komoran- den Obdachlose zum Weihnachtses- Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz emp- straße – Krefelder Straße – Leinenstraße sen ein. Um diese Aktivitäten kleiner fing die Ministerin gemeinsam mit – Lilienthalstraße – Ludwigshafener und mittlerer Unternehmen ins Licht Mitgliedern der Arbeitsgruppe Südost- Straße – Luzenbergstraße – Meerwie- der Öffentlichkeit zu rücken und zum europa. Beim anschließenden Rund- senstraße – Mönchwörthstraße – Ne- Nachahmen anzustiften, loben das Mi- gang mit dem Ersten Bürgermeister ckarvorlandstraße – Odenwaldstraße – nisterium für Finanzen und Wirtschaft Christian Specht durch Neckarstadt- Parkring – Scharhofer Straße – Schienen- und die Caritas in Baden-Württemberg West erlebte Böhmer hautnah erste In- straße – Schönauer Straße – Seckenhei- zum siebten Mal in Folge den Mittel- tegrationserfolge, aber auch die Not mer Straße – Speyerer Straße – Stor- standspreis für soziale Verantwortung vieler Neuzuwanderer. chenstraße – Viernheimer Weg – Wald- in Baden-Württemberg aus. Oberbürgermeister Kurz berichtete pforte – Wilhelm-Peters-Straße. Der Preis steht unter der Schirm- der Staatsministerin von der Mann- Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- herrschaft von Finanz- und Wirt- heimer „Arbeitsgruppe Südosteuro- che Messstellen sind aus aktuellem An- schaftsminister Dr. Nils Schmid sowie pa“, in der Behörden der Stadt, des lass möglich. (red) den Bischöfen Bischof Dr. Gebhard Landes und des Bundes zusammenar- Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) beiten. „Mannheim koordiniert in Bürgerdienste am und Erzbischof Dr. Robert Zollitsch der Arbeitsgruppe die Aktivitäten der (Erzdiözese Freiburg). Am 27. Juni unterschiedlichsten Dienststellen“, 12. März geschlossen 2013 werden die beispielhaften Unter- erläuterte Kurz. „Diese Koordination Wegen einer internen Weiterbildung nehmen bei einer feierlichen Preisver- und einheitliche Federführung wün- zur interkulturellen Kommunikation leihung im Neuen Schloss in Stuttgart schen wir uns auch auf anderen poli- bleiben alle Dienststellen des Fachbe- vor rund 400 Personen für ihr Engage- tischen Ebenen, damit wir flexibel auf reichs Bürgerdienste am Dienstag, 12. ment gewürdigt und ausgezeichnet. Veränderungen reagieren können.“ März, geschlossen. An diesem Tag sind Bewerben können sich ab sofort ba- „Wir sind in Mannheim sowohl das Standesamt, die Ausländerbehörde den-württembergische Unternehmen ordnungsrechtlich, als auch integrati- sowie die Zulassungsstelle und alle Bür- mit maximal 500 Vollbeschäftigten, onspolitisch aktiv“, betonte Specht. gerservices in den Stadtteilen nicht er- die einen Wohlfahrtsverband, einen „Wir verfolgen alle die konsequent, reichbar. Für dringende und wichtige Verein, eine Initiative oder Einrichtun- die vom Elend der Armutsmigranten Fälle steht unter der Behördennummer gen unterstützen und gemeinsam ein profitieren wollen. Gleichzeitig finan- Bürgermeister Christian Specht und Maria Böhmer im Gespräch mit Zuwanderern in der Neckarstadt-West. FOTO: STADT MANNHEIM 115 ein Notdienst zur Verfügung. (red) gemeinnütziges Projekt realisiert ha- zieren wir Integrationsangebote und ben. Bewerbungsschluss ist der 31. lindern die größte akute Not unter Begleitet von mehreren Bundestags- hygienischen Zuständen sowie Proble- ten Haus kam Böhmer mit bulgari- März 2013. (red) den Zuwanderern.“ abgeordneten informierte sich die me mit dem Krankenversicherungs- schen Zuwanderern ins Gespräch. Sprechstunde des „Mit ihrem Integrationsfonds Staatsministerin im Alten Volksbad schutz. Ihre Erfahrungen aus dem Besuch Oberbürgermeisters nimmt die Stadt Mannheim eine bun- über die Situation in der Neckarstadt- Böhmer besuchte bei ihrem Rund- in Mannheim will Staatsministerin Die Sprechstunde des Oberbürgermeis- Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunter- desweit führende Rolle ein“, stellte die West. Quartiermanager Gabriel Höfle gang durch den Stadtteil auch das El- Böhmer bei der bevorstehenden Kon- ters findet am Montag, 18. März, von 15 lagen gibt es unter www.mittelstandspreis-bw.de. Staatsministerin fest. Der Gemeinde- zeigte auf, wie die geringe berufliche tern-Kind-Zentrum in der Elfenstra- ferenz der Integrationsminister ein- bis 18 Uhr im Rathaus E5, Zimmer 118 rat hatte vor kurzem 600.000 Euro be- Qualifikation der meisten Zuwande- ße, in dem eine offene Gruppe den bringen: „Wir haben erkannt, dass die statt. Anmeldungen nimmt das Bürger- Anfragen zum Bewerbungsverfahren werden bei reitgestellt, um Integrationsprojekte rer zusammen mit mangelnden niederschwelligen Kontakt zu Unter- vorhandenen Integrationsangebote büro täglich von 9 bis 12 Uhr unter Te- der Geschäftsstelle des Mittelstandspreises für so- zu starten. „Für die neue Förderperi- Sprachkenntnissen und den aktuellen stützungsangeboten ermöglicht. Hier nicht für Migrationswellen innerhalb lefon 0621 293-2931 statt. (red) ziale Verantwortung in Baden-Württemberg, c/o ode des Europäischen Sozialfonds set- Barrieren auf dem Arbeitsmarkt nahe- zeigten sich vielversprechende Ansät- der EU ausgelegt sind“, sagte Böhmer. Caritas in Baden-Württemberg, Kim Hartmann, zen wir uns dafür ein, dass in diesem zu zwangsläufig in ausbeuterischer, ze für Integrationsangebote, die von „Hier wollen wir ansetzen, um die Diskussionsrunde Strombergstraße 11, 70188 Stuttgart, Telefon 0711 Topf auch Mittel für Kommunen be- scheinselbstständiger Beschäftigung vielen Neuankömmlingen aus Südost- Fehler von früher zu vermeiden und 2633-1147, E-Mail: mittelstandspreis-bw@caritas- reitstehen, die besonders betroffen führen. Daraus resultieren schwierige europa gerne genutzt werden. In ei- gleich die erste Generation von Mig- im Platzhaus dicvrs.de, beantwortet. sind“, ergänzte Böhmer. Wohnverhältnisse mit bedenklichen nem als „Problemimmobilie“ bekann- ranten besser zu integrieren.“ (red) Im Rahmen des EU-Projekts „Excellence in Local Public Management“ sind Ex- perten für Verwaltungsfragen aus Bil- bao, Birmingham, Mailand, Tallin, Tem- Grünes Licht für Skateanlage Relevanz haben Kerngeschaft und Kita-Ausbau pere und Trondheim zu einem zweitägi- Hauptausschuss empfiehlt einstimmig den Bau Neuorganisation des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt gen Workshop in Mannheim zu Gast. Mannheim gehört zusammen mit dem Auf der Tagesordnung am Dienstag zugesagten Spenden der Initiative Der Fachbereich Kinder, Jugend und Wir sind für beides in der Verantwor- Kinder und Jugendliche. Anja Russow, European Institute of Public Administra- im Hauptausschuss stand die geplan- SAM (79.200 Euro) finanziert. Die Familie – Jugendamt soll neu organi- tung und wollen das Jugendamt und Vorsitzende des Personalrats im be- tion zu den Gründern eines europawei- te Skateanlage in Schönau. Um den Ausführung erfolgt von September bis siert werden. Eine entsprechende Or- die Kindertagesstätten stärken.“ troffenen Fachbereich, kann dies un- ten Netzwerkes, indem die Themen Bedarf an Skateanlagen im Mannhei- Dezember 2013. ganisationsverfügung wird jetzt auf Beim so genannten Betriebsbereich, terstreichen. strategische Stadtentwicklung, Bürger- mer Norden zu decken, wurde – auf Gabriele Thirion-Brenneisen (Grü- den Weg gebracht. Diese sieht vor, der Kinderbetreuung, geht es vor al- „Wir müssen die Fachlichkeit im beteiligung und Verwaltungssteuerung Antrag der SPD- und Grünen-Frakti- ne) begrüßt die Skateanlage. „Wir den Bereich „Tageseinrichtungen für lem um Personalgewinnung und den Blick behalten und brauchen eine kla- bearbeitet und diskutiert werden. Im on im Gemeinderat – unter Beteili- stimmen supergerne zu. Das ist ein Kinder und Tagespflege“ zu verselb- Ausbau der Kinderbetreuungsangebo- re und verlässliche Struktur. Das ist Mittelpunkt stehen dabei unter ande- gung von Kindern und Jugendlichen gut gelungenes Beispiel für Kinder- ständigen und eine einheitliche Regio- te. Der entstehende Fachbereich mit mit der Neuorganisation möglich.“ rem Fragen, wie es Verwaltung in Zei- ein Konzept für eine neue Skateanlage und Jugendbeteiligung in Zusammen- nalstruktur in den beiden entstehen- etwa 850 Mitarbeiterinnen und Mit- Die Verselbständigung der Tagesein- ten steigendem Finanzdrucks gelingen in Schönau entwickelt. Die zu über- arbeit mit der Verwaltung. DieJugend- den Bereichen umzusetzen. arbeitern ist nach wie vor der größte richtungen für Kinder und Tagespfle- kann, zielorientiert zu handeln. planende Gesamtfläche in der Lilient- lichen haben auch noch Spenden ge- „Insgesamt möchten wir mit die- der Verwaltung. ge sei bei den Beschäftigen