Preisverleihung Ideenwettbewerb zur Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ am 23. November 2017 im Neuen Schloss in Stuttgart ACHERN BAD DÜRRHEIM EMMENDINGEN GOTTMA­ DINGEN GUNDELFINGEN KOLBINGEN KÜSSABERG LAHR/SCHWARZWALD RIEGEL AM KAISERSTUHL ROTT­ WEIL SCHALLSTADT (HOHENTWIEL) ESSLINGEN (LK) FILDERSTADT GERA­ BRONN HEIDENHEIM HERRENBERG NÜRTINGEN OSTFILDERN SALACH SCHORNDORF SCHWÄBISCH GMÜND SCHWÄBISCH HALL STUTTGART-­ HALLSCHLAG STUTTGART-WANGEN WALDENBUCH BAD BUCHAU GRAFENBERG GRÜNKRAUT HAYINGEN HERDWANGEN-SCHÖNACH HORGENZELL MEHRSTETTEN RANGENDINGEN RAVENSBURG (LK) TETTNANG TÜBIN­ GEN ULM VERINGENSTADT AU AM RHEIN BUCHEN (ODENWALD) ETTLINGEN KARLSRUHE KARLSRUHE­ (LK) LINKENHEIM-HOCHSTETTEN MANNHEIM MÖNS­ HEIM RASTATT SIMMOZHEIM SINSHEIM WEINHEIM Die Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ ist ein Leuchtturm­ Unsere Landesstrategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ ist Anfang projekt unseres Hauses, das mir besonders am Herzen liegt. Es geht dabei dieses Jahres mit einem Ideenwettbewerb für Kommunen und Landkreise um nicht weniger als die Frage, wie wir unser zukünftiges Zusammen­ erfolgreich gestartet. Von den insgesamt 147 Bewerbungen wurden nun leben und das Leben im Alter gestalten wollen. 53 innovative Konzepte zur alters- und generationengerechten Quartiers­ entwicklung mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 2,7 Mio. Euro aus­ Ich bin überzeugt, dass durch alters- und generationengerechte Quar­ gezeichnet. tiersgestaltung alle Menschen die Chance bekommen, mit hoher Lebens­ qualität und Teilhabe – auch bei Unterstützungs- und Pflegebedarf – in Die hohe Resonanz zeigt, dass wir mit der Quartiersstrategie ein wichtiges ihrem gewohnten Umfeld selbstbestimmt zu leben. Denn bei Quartiers­ Thema zur richtigen Zeit angehen. Und ich freue mich besonders, dass entwicklung geht es vor allem darum, Gemeinschaft jenseits familiärer wir Bewerbungen aus ganz Baden-Württemberg – den Metropolen, den Strukturen dort erlebbar zu machen, wo sie entsteht: in den Nachbarschaften, Ballungsgebieten und dem ländlichen Raum – erhalten haben. Spannend ist auch Stadtvierteln, Dörfern und Gemeinden. Dazu braucht es eine Vernetzung aller die Vielfalt der Quartiersideen. Sie reicht von Konzepten der digitalen Vernetzung relevanten Akteure, das Engagement der Bürgerschaft und eine engagierte Kommune, über offene Begegnungsorte für Alt und Jung und ehrenamtlich geführte Dorfläden die die Koordinationsfunktion übernimmt. bis hin zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften als feste Bestandteile des Quartiers.

Mit der Landesstrategie wollen wir die Kommunen bei der Quartiersentwicklung langfristig Mit dem Ideenwettbewerb haben wir einen wirksamen Impuls im Land gesetzt. Diesen wollen unterstützen. Der Ideenwettbewerb ist als Auftakt für uns besonders wichtig, da wir durch ihn wir mit der Landesstrategie fortführen, indem wir die Kommunen langfristig bei der Quartiers­ viele wertvolle Ansatzpunkte aus den Kommunen für unsere Strategie erhalten. Die Unter­ entwicklung unterstützen und so zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders und des stützungsangebote der Quartiersstrategie stehen ab 2018 allen Kommunen im Land unabhängig gesellschaftlichen Zusammenhalts vor Ort beitragen. von einer Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung. Ich wünsche allen Preisträgern viel Spaß, Neugier und Ausdauer bei der Umsetzung der Ideen. Ich bedanke mich bei allen Kommunen, die unseren Wettbewerb mit ihren Ideen bereichert Nutzen Sie auch die Gelegenheit mit anderen Kommunen in Kontakt zu kommen. Tauschen haben und möchte Sie ermutigen, die Angebote der Landesstrategie zu nutzen. Denn letztlich Sie sich aus, blicken Sie über den eigenen Tellerrand und lassen Sie sich von den Erfahrungen sind alle Kommunen, die sich Gedanken um das Zusammenleben von Morgen machen und das anderer inspirieren. Denn Quartiersentwicklung braucht einen langen Atem und engagierte Morgen gemeinsam gestalten wollen, Gewinner im Sinne unseres Wettbewerbs. Akteure, die gemeinsam an einem Strang ziehen.

Ihr Manne Lucha MdL Ihre Bärbl Mielich MdL Minister für Soziales und Integration Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Baden-Württemberg 04 05 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN.

STRATEGIE „QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN.“

Die Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ gen, Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig KURZ GESAGT: So unterschiedlich wie die Kommunen zur alters- und generationengerechten Quartiersentwick­ unterstützen. in Baden-Württemberg, so vielfältig sind auch die lung des Ministeriums für Soziales und Integration unter­ Die räumlichen Grenzen eines Quartiers sind somit Quartiersansätze. Und diese Vielfalt will das Sozial- und stützt Kommunen und Landkreise bei der Etablierung nicht klar fixiert und orientieren sich an den konkreten Integrationsministerium mit der neuen Landesstrategie­ und Weiterentwicklung von Quartieren. Quartiere sind Bedürfnissen und subjektiven Vorstellungen der Men­ sichtbar machen und unterstützen. lebendige soziale Räume, in die Menschen sich einbrin­ schen vor Ort. Um den demografischen und sozialen Herausforderungen zu begegnen, benötigen wir neue Strukturen des Zu­ LOKALE NETZWERKE sammenlebens. Quartiersansätze stellen eine Möglichkeit dar, das Leben im Alter und das Zusammenleben der BÜRGERSCHAFTLICHE MEHRGENERATIONENHÄUSER, Generationen neu zu organisieren. INITIATIVEN FREIWILLIGENAGENTUREN und ein wertschätzendes, von bürgerschaftlichem En­ TRÄGER DER FREIEN Ziel der Quartiers­entwicklung ist es, den sozialen Le­ gagement getragenes gesellschaftliches Umfeld. WOHLFAHRTSPFLEGE bensraum vor Ort zu stärken und eine hohe Lebensqua­ lität sowie Teilhabe zu ermöglichen. Es geht darum, Ge­ Wichtig für eine langfristige Quartiersentwicklung ist LOKALE WIRTSCHAFT meinschaft jenseits familiärer Strukturen dort erlebbar der gemeinsame Wille der kommunalen Entscheidungs­ ÖPNV zu machen, wo sie entsteht: in den Nachbarschaften, träger, der Bürgerschaft und der lokalen Schlüsselakteure. Stadtvierteln, Dörfern und Gemeinden. Hierzu bedarf es verlässlicher, professioneller Strukturen GESUNDHEITSDIENSTE, KOMMUNE KIRCHEN und einer engagierten Kommune, der als „Motor im Sozial­ Quartiersentwicklung ist in einem ganzheit­lichen Sinne raum“ eine wichtige Koordinierungsfunktion zukommt. ÄRZTE zu verstehen: Dazu gehören bedarfsgerechte Wohn- und Wichtige lokale Partner der federführenden Kommune SOZIALUNTERNEHMEN Nahversorgungsangebote und eine wohnortnahe­ Bera­ in diesem Prozess sind z. B. bürgerschaftliche Initiativen, tung genauso wie Begegnungsorte, eine tragende soziale Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Kirchen, Ärzte, GENOSSENSCHAFTEN Infrastruktur, eine gesundheitsförderliche Umgebung lokale Wirtschaft, ÖPNV, Sozialunternehmen etc. VEREINE, VERBÄNDE 06 07 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. 08. MAI 2017 IN SCHWÄBISCH GMÜND DER IDEENWETTBEWERB

Auftakt der Landesstrategie im Jahr 2017 war ein Ideen­ Zwei kommunale Handlungsfelder mussten alle einge­ BERATUNGS- UND BEGLEITANGEBOTE Von links: Simone Fischer (Städtetag), Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, wettbewerb zur Prämierung guter alters- und generationen­ reichten Konzepte berücksichtigen: ZUM IDEENWETTBEWERB Christine Ehrhardt (FaFo Baden-Württemberg), Dr. Daniela Neumann und Sara Bode (Ministerium für Soziales und Integration), Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL; gerechter Quartiersideen. Ziel des Wettbewerbs war es, Zum Auftakt des Ideenwettbewerbs fanden dahinter links: Iren Steiner (Gemeindenetzwerk), Bürgermeister Julius Mihm, Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von 1. PFLEGE UND UNTERSTÜTZUNG IM ALTER fünf regionale Impulsveranstaltungen über Dr. Angela Postel und Ulrich Schmolz (Ministerium für Soziales und Integration), Quartiersprojekten zu unterstützen, die Vielfalt der Zukunftsfähige Quartiere brauchen Strukturen und das Land verteilt statt, an denen fast 400 Ver­ Prof. Mathias Hähnig (Hähnig-Gemmeke Freie Architekten), Dr. Christine Dörner Quartiersideen im Land sichtbar zu machen und einen Angebote, damit ältere Menschen auch bei Pflege- und treterinnen und Vertreter aus der Kommunal­ (Führungsakademie BW), Erich Stutzer (FaFo Baden-Württemberg), Impuls zur interkommunalen Vernetzung zu geben. Unterstützungsbedarf so lange wie möglich in ihrem verwaltung, Politik, Praxis und Zivilgesellschaft Benjamin Lachat (Städtetag) und Dieter Lehmann vertrauten Umfeld selbstbestimmt leben können, z.B. teilnahmen. (Stadt Schwäbisch Gmünd) Der Ideenwettbewerb richtete sich sowohl an Kommu­ bedarfsgerechte Dienstleistungs-, Beratungs- und Wohn­ nen, die sich erstmals mit dem Thema beschäftigen, als angebote im Alter. In den Veranstaltungen wurde der Ideen­wettbewerb auch an diejenigen, die seit Jahren in diesem Bereich vorgestellt, gelungene Praxisbeispiele präsentiert, Metho­ arbeiten und neue Akzente setzen wollen. Bewerbungen 2. BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT, den zur Durchführung von Bürgerbeteiligungsprozessen­ von kleineren Kommunen im ländlichen Raum waren EHRENAMT UND BÜRGERBETEILIGUNG erläutert und Gelegenheit zum interkommunalen Aus­ ebenso willkommen wie von Städten oder von Land­ Eine bedarfsgerechte Quartiersentwicklung setzt voraus, tausch gegeben. Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches kreisen mit Kommunen. dass die im Quartier lebenden Menschen diesen Prozess Engagement Baden-Württemberg von Beginn an mitbestimmen und in die Umsetzung Zur Unterstützung am Wettbewerb interessierter Kom­ Städtetag Baden-Württemberg Gemeinden, Städte und Landkreise in Kooperation mit einbezogen werden. munen und Landkreise stellte das Ministerium für Sozi­ Landkreisnetzwerk Bürgerschaftliches kreisangehörigen Kommunen konnten sich mit ihrer ales und Integration ein umfassendes Beratungs- und Engagement Baden-Württemberg Quartiersidee und einem aktuellen Gemeinderatsbe­ Neben den beiden Pflichtthemen konnten bedarfsori­ Begleitangebot kostenlos zur Verfügung. FamilienForschung im Statistischen schluss bis zum 28. Juli 2017 bewerben und ein Preisgeld entiert weitere Handlungsfelder, wie Inklusion, Familie, Landesamt Baden-Württemberg von bis zu 100.000 Euro erhalten. Insgesamt stehen 2,7 Jugend, Gesundheit, Integration etc. einbezogen werden. BERATUNGSNETZWERK Millionen Euro für die Prämierung zur Verfügung. Die Denn ein „Patentrezept“ für die richtige Quartiersgestal­ Die Expertenteams unseres Beratungsnetzwerks haben in Des Weiteren fanden zur Unterstützung bei der Ent­ Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine dreizehn­ tung gibt es nicht. Die Themenvielfalt der Bewerbungen mehr als 260 Einzel-Beratungen Kommunen bei konkre­ wicklung der Quartiersidee und der Durchführung von köpfige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Poli­ zeigt eindrücklich, dass alters- und generationengerechte ten Fragen zur Bewerbung, zu ihrer Quartiersidee und Bürgerbeteiligungsprozessen sechs Bewerbungswork­ tik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Quartiere ganz unterschiedlich aussehen können. zur Konzeptentwicklung bzw. Projektplanung beraten. shops in ganz Baden-­Württemberg statt. 08 09 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. JURY

BÄRBL MIELICH MDL, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden Württemberg, JULIA BRAUNE, Referentin für Frühkindliche Bildung und Betreuung, Soziales, Kultur, Juryvorsitzende Bürgerschaftliches Engagement und Pflege, Gemeindetag Baden-Württemberg

„Es war mir eine besondere Freude und Ehre den Vorsitz der dreizehnköpfigen Jury zur Mit 1.062 Mitgliedsstädten und -gemeinden, die insgesamt mehr als 7 Millionen Einwohner Auswahl der besten Ideen für eine alters- und generationengerechte Quartiersentwicklung zu haben, ist der Gemeindetag der größte kommunale Landesverband in Baden-Württemberg. übernehmen. Entscheidend war für mich, dass die Ideen passgenau für die Situation vor Ort „Der Ideenwettbewerb ist ein gelungener Anstoß für die Entwicklung von neuen Visionen, sind, und dass die Bürgerinnen und Bürger direkt in die Entwicklung und Umsetzung der wie wir in unseren Städten und Gemeinden in Zukunft zusammenleben wollen. Dabei gibt Ideen eingebunden werden. Wir haben uns die Auswahl nicht leicht gemacht. Alle 53 Preis­ es viele unterschiedliche Wege zum Erfolg. Jedes einzelne Quartier hat seine individuellen träger erfüllen diese Anforderungen und haben Vorbildcharakter für andere Kommunen.“ Potenziale und Herausforderungen. So unterschiedlich wie die einzelnen Quartiere, so viel­ fältig und kreativ sind die Lösungsansätze, die die Menschen vor Ort gemeinsam auf den Weg bringen. Einen Weg, von dem wir hoffen, dass er auch über den Ideenwettbewerb hinaus STEPHANIE AEFFNER, Landesbehindertenbeauftragte, Beraterin von Politik und Verwaltung in allen Fragen durch das Land begleitet wird.“ der Belange von Menschen mit Behinderungen

„Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir Quartiersprozesse ganzheitlich denken, so dass alle LUKAS DAMME, Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadtentwicklung, Menschen die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse und ihr spezielles Expertenwissen – z.B. Gemeinwesensarbeiter in durch eine eigene Behinderung – vor Ort einzubringen. Denn Teilhabechancen entscheiden sich vor Ort im direkten Lebensumfeld der Menschen. Also muss Inklusion hier zuvorderst „Die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere ist für mich von zen­ eingelöst werden.“ traler Bedeutung. Nachhaltige Quartiersentwicklung gelingt dort, wo Kommunen mit ver­ schiedenen Menschen vor Ort zusammen arbeiten können. Innovativ sind für mich beson­ ders Konzepte, die auch jene erreichen und einbinden, die an den gesellschaftlichen Rand KATRIN BALLANDIES, Sprecherrätin der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser Baden-­ gedrängt sind.“ Württemberg, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Ludwigsburg, Stadtteilbeauftragte, Projektbegleitung im Bundesmodellvorhaben „Altersgerechter Umbau“, Projektkoordination im Bund-Länderprogramm „Soziale Stadt“ DR. MIRIAM FREUDENBERGER, Geschäftsführerin der Allianz für Beteiligung „Eine erfolgreiche Quartiersentwicklung stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Ein hohes Maß an Beteiligung bewirkt eine hohe Identifikation und Verantwortungsbereitschaft der Die Allianz für Beteiligung ist ein Netzwerk, das sich in Baden-Württemberg für die Stärkung Menschen.“ von Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung einsetzt. Die Allianz bietet im Besonderen zivil­ gesellschaftlichen Gruppen die Möglichkeit, sich zu ihren Erfahrungen mit Bürgerbetei­ ligung auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. „Der Wettbewerb hat gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen vor Ort und ihre Ideen zur Gestaltung des eigenen Umfelds zu unterstützen – und wie 10 vielfältig die Ideen dazu sind.“ 11 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. JURY

DIETMAR J. HERDES, Dezernent Soziales, Arbeit, Integration im Landkreistag Baden-Württemberg THADDÄUS KUNZMANN, Demografiebeauftragter des Landes Baden-Württemberg, Stadt- und Kreisrat, Vorsitzender eines Rettungsdienstes und Aufsichtsrat einer Baugenossenschaft im Haupt- und Ehrenamt Der Landkreistag ist der Zusammenschluss der 35 baden-württembergischen Landkreise. „Der Ideenwettbewerb „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ hat aus meiner Sicht nur „Aufgrund des demografischen Wandels genügt es nicht mehr, in der Stadtplanung den for­ Gewinner hervorgebracht – für die Politik die Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg malen Bebauungsplan zu betrachten. In einem Dorf, einer Siedlung, einem Stadtteil muss breite Resonanz gefunden hat und damit fortgesetzt werden muss. Für alle teilnehmenden auch das soziale Leben stimmen. Ist die Versorgung der Menschen gesichert, die nicht mehr Kommunen eine Perspektive, an der es sich lohnt, weiter zu machen oder überhaupt erst mobil sind? Wie lassen sich durch genossenschaftliches Engagement ein Ladengeschäft oder damit zu beginnen. Für alle anderen einen mutmachenden Anstoß sich auf den Weg zu ein Bürgerbus betreiben? – Diese und weitere Fragen wurden im Wettbewerb aufgeworfen. einer aktiven Gestaltung ihrer Quartiere zu machen.“ Die Ideen zeigen: Baden-Württemberg ist das Land der Schaffer!“

DR. MARLIES KELLMAYER, Vertreterin der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg, BENJAMIN LACHAT, Dezernent für Familie und Soziales im Städtetag Baden-Württemberg Vorsitzende des Liga-Ausschusses Alter und Gesundheit, Referentin im Kompetenzteam Alter und Pflege des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart Der Städtetag Baden-Württemberg vertritt 188 Mitgliedstädte und damit über sechs Millionen Bürgerinnen und Bürger. „Den Ideenwettbewerb halte ich für einen gelungenen Einstieg des Landes in ihre Quartiers­ „Überall sind die Menschen auf dem Weg, den Lebensraum Stadt in seiner ganzen Vielfalt strategie. Die Vielzahl und Vielfalt der Bewerbungen hat mich überrascht; sie zeugt von einer zu entwickeln – für jung und alt, arm und reich, groß und klein, einheimisch oder zugewan­ hohen Motivation und Bereitschaft von Kommunen und Landkreisen, sozialplanerische Auf­ dert, jeder mit seinen Stärken und Schwächen. Alle Menschen wollen am gesellschaftlichen gaben in kleinräumigen Bezügen unter Beteiligung aller relevanten Akteure und Gruppen an­ Leben teilhaben. So hat sich nahezu jede neunte Kommune in Baden-Württemberg am zugehen bzw. konsequent und zielgerichtet im Sinne von Quartiersentwicklung umzusetzen.“ Ideenwettbewerb „Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten.“ beteiligt. Wir gratulieren den Preisträgern zur Auszeichnung und wünschen uns auch für alle anderen Menschen in Baden-­Württembergs Städten und Gemeinden, dass die Landespolitik sie bei der Entwick­ URSULA KREMER-PREISS, Leiterin des Bereichs Wohnen und Quartiersgestaltung beim Kuratorium lung ihrer inklusiven Quartiere unterstützen wird.“ Deutsche Altershilfe, Autorin von Fachbüchern und Arbeitshilfen, Konzeption von Fachtagungen und Qualifizierungen, Beratung von Initiativen und Kommunen bei der Umsetzung von Quartiersaktivitäten

„Der Ideenwettbewerb des Landes Baden-Württemberg zur Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ ist ein wichtiger Impuls um die Chancen, die mit einer alters­ gerechten Quartiersentwicklung verbunden sind, auf Landes- und lokaler Ebene in den Fokus zu rücken. Er gibt zudem einen Einblick in den Ideenreichtum der lokalen Akteure und vielfältige Anregungen, wie solche Ansätze umgesetzt und verbreitet werden können.“ 12 13 14 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. Baden-Württemberg liches EngagementBaden-Württemberg,DekanSozialwesen amCenterforAdvanced StudiesderDualenHochschule ihrer Strategie Kommunen langfristig indenProzessen unterstützen will.“ auf morgen. Umso wichtiger ist es jetzt damit anzufangen. Es freut mich, dass das Land mit mografischen undsozialen Veränderungen zu reagieren, geht vor Ortoft nicht von heute wicklung inBaden- wicklung von Kommunen an. Herausforderungen bietetdieFaFo Service-undBeratungsleistungen fürdienachhaltige Ent­ Neben sozialwissenschaftlichen Analysen zur Situation von Familien und den demografischen muss freilich nachhaltig sein.“ mich, dassdiePolitik diesenGedankennunauch finanziellunterstützt. Einesolche Förderung und damitsozialeProbleme leichter bewältigt oder sogar vermieden werden können. Es freut dass unterschiedlichste Menschen hiergutlebenundanderGesellschaft teilhabenkönnen– bzw. ‚Sozialraum‘anzusetzen.Esgehtdarum,Quartiere, Stadtteile oderDörfersozugestalten, und ihre individuellenLebenssituationenzukümmern,sondernzugleich am‚Gemeinwesen‘ „In der SozialenArbeit wird seit langem gefordert, sich nicht nur um einzelne Personen ERICH STUTZER, PROF. DR.PAUL-STEFAN ROSS, „Ich nehme wahr, dassder Ideenwettbewerb neuen Wind in das Thema Quartiersent­ Leiter derFamilienForschung (FaFo) imStatistischen LandesamtBaden-Württemberg Württemberg gebracht hat.Dasist sehrpositiv. Auf dieabsehbaren de­ Verantwortlicher fürdieFachberatung imGemeindenetzwerk Bürgerschaft­ JURY

Quelle: Ministerium für Soziales und Integration TRÄGER DER PREIS- ÜBERSICHT SCHALLSTADT  RIEGEL AMKAISERSTUHL ACHERN EMMENDINGEN LAHR/SCHWARZWALD GUNDELFINGEN LK KARLSRUHE RASTATT SULZ AMNECKAR BAD DÜRRHEIM AUAMRHEIN KÜSSABERG ROTTWEIL KARLSRUHE  ETTLINGEN HOCHSTETTEN LINKENHEIM-­ SIMMOZHEIM GOTTMADINGEN MANNHEIM KOLBINGEN MÖNSHEIM SINSHEIM WEINHEIM

WALDENBUCH HERRENBERG RANGENDINGEN SINGEN FILDERSTADT TÜBINGEN GRAFENBERG STUTTGART HERDWANGEN-SCHÖNACH VERINGENSTADT HEILBRONN OSTFILDERN  (ODENWALD) BUCHEN NÜRTINGEN HAYINGEN SCHORNDORF HORGENZELL MEHRSTETTEN BAD BUCHAU TETTNANG GRÜNKRAUT SCHWÄBISCH-HALL SALACH SCHWÄBISCH-GMÜND GERABRONN ULM HEIDENHEIM LK RAVENSBURG LK ESSLINGEN 15

= REGIERUNGSPRÄSIDIUM FREIBURG = REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART = REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN = REGIERUNGSPRÄSIDIUM KARLSRUHE QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP FREIBURG PREISTRÄGER

KOMMUNE Achern KOMMUNE Bad Dürrheim KOMMUNE Gundelfingen KOMMUNE Kolbingen

EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER bis 2.000

QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklung des QUARTIERSIDEE „Stadt & Land – Hand in Hand“ QUARTIERSIDEE Konzeption für ein Mehr­ QUARTIERSIDEE Aufbau eines Netzwerks „Dorfzentrums Önsbach“ zum generationenwohnen­ am „Leben und Wohnen im Alter Thema Nahversorgung und KONTAKT Markus Thoma Schobbach auf dem Areal in Kolbingen“ Alt werden im Dorf [email protected] „Alte Bundesstraße 10“ 07726 666-258 KONTAKT Konstantin Braun KONTAKT Christine Rösch KONTAKT Peter Ficht [email protected] [email protected] [email protected] 07463 97083 07841 6421540 0761 5911-200

KOMMUNE Emmendingen KOMMUNE Gottmadingen KOMMUNE Küssaberg KOMMUNE Lahr/Schwarzwald

EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 20.001–100.000

QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklungsprojekt QUARTIERSIDEE „Quartier 2020 Rattenäcker – QUARTIERSIDEE Wohnungsbauprojekt „Mitenand QUARTIERSIDEE Entwicklung des Wohnquartiers „Älter werden in den Ortschaften“ Gemeinsam die Zukunft däheim in Küssaberg – Wohnen „Flugplatzstraße“ gestalten“ im Alter“ KONTAKT Johannes Baur KONTAKT Henny Hauptvogel [email protected] KONTAKT Dr. Michael Klinger KONTAKT Birgit Ebi [email protected] 07641 452-628 [email protected] [email protected] 07821 910-0691 07731 908 111 07741 60 01-40

16 17 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP STUTTGART PREISTRÄGER

KOMMUNE Riegel am Kaiserstuhl KOMMUNE Rottweil KOMMUNE Sulz am Neckar LANDKREIS Esslingen

EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 5.001–20.000 KOMMUNEN Aichtal, Leinfelden-Echter­ dingen, Wendlingen, Kohlberg, QUARTIERSIDEE „Konzept 2020: Quartier im QUARTIERSIDEE „Altstadt Gemeinsam Neu QUARTIERSIDEE Partizipative Quartiersentwicklung Neckartenzlingen, Denkendorf, Neubaugebiet Breite III – Gestalten – Quartiersentwick­ mit den Handlungsfeldern Wohnen, Erkenbrechtsweiler, Köngen, selbstbestimmtes Leben mit lung im ältesten Quartier Versorgungssicherheit, Gemein­ Neckartailfingen und ohne Pflege“ Baden-Württembergs“ schaft und Mitbestimmung in vier Ortsteilen als Pilotprozess EINWOHNER 5.001–20.000, 20.001–100.000, KONTAKT Markus Jablonski KONTAKT Matthias Schöne 5.001–20.000, 2.001–5.000, [email protected] [email protected] KONTAKT Hans-Ulrich Händel 5.001–20.000, 5.001–20.000, 07642 904412 0741 494-357 [email protected] 2.001–5.000, 5.001–20.000, 07454 9650-0 2.001–5.000

QUARTIERSIDEE Entwicklung lokaler Altenhilfe­ landschaften im Landkreis KOMMUNE Schallstadt KOMMUNE Singen/Hohentwiel KOMMUNE Filderstadt Esslingen im Rahmen einer neuen partizipativen, integrierten­ EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 20.001–100.000 und quartiersnahen Kreispflege­ planung zusammen mit neun QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklungsprozess QUARTIERSIDEE Entwicklung eines neuen QUARTIERSIDEE Beteiligungs- und Quartiers­ Kommunen zur Entstehung einer „neuen Stadtquartiers unter dem Namen entwicklungsprozess „Sielmingen inklusiv – Ortsmitte“ „LebensWert (LW) – Wohnen Neue Wege der Beratung und des Zusammen­ KONTAKT Birgit Schaer und Arbeiten in Singen“ lebens in der Nachbarschaft“ mit dem [email protected] KONTAKT Georg Scheffold Schwerpunkt auf „ältere Menschen“ 0711 3902-42582 [email protected] KONTAKT Bernd Häusler 07644 610922 [email protected] KONTAKT Dr. Susanne Omran 07731 85 101 [email protected] 0711 7003 344

18 19 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP STUTTGART PREISTRÄGER

KOMMUNE Gerabronn KOMMUNE Heidenheim KOMMUNE Nürtingen KOMMUNE Ostfildern

EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 20.001–100.000

QUARTIERSIDEE Integriertes Quartiersentwick­ QUARTIERSIDEE „In guter Nachbarschaft – Caring QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklungsprozess QUARTIERSIDEE „Integrierte Stadtentwicklungs­ lungskonzept „Generationengerechte Stadtent­ Community Heidenheim“: Weiterentwicklung „Klein-Tischardt“ – als Pilotpro­ planung: Gutes Älterwerden in den Stadtteilen wicklung Gerabronn 2030“ – zur Steigerung der der sorgenden Gemeinschaften in den Stadttei­ jekt beispielhaft und übertragbar Ostfilderns“; Umsetzung der Quartiersentwick­ Lebensqualität älterer Menschen und Sicherung len Mittelrain, Zanger Berg und Großkuchen auf andere Stadtteile und lungsprojekte der Stadtteile Parksiedlung der Daseinsfürsorge Sozialräume in Nürtingen („Wir in der Parksiedlung“) und Nellingen KONTAKT Dorothee Raspel KONTAKT Christian Mauch [email protected] KONTAKT Annette Bürkner KONTAKT Susanne Volpp [email protected] 07321 327 1062 [email protected] [email protected] 07952 604-27 07022 75-515 0711 3404245

KOMMUNE Heilbronn KOMMUNE Herrenberg KOMMUNE Salach KOMMUNE Schorndorf

EINWOHNER 100.001–500.000 EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 20.001–100.000

QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklung des QUARTIERSIDEE Partizipativer Quartiersentwick­ QUARTIERSIDEE Gut versorgt und QUARTIERSIDEE „Nähe – Sorge – Miteinander: Südbahnhofareals „Teilhabe lungsprozess zu den Themen unterstützt im Alter im Leben im Mühlenviertel“ an der Stadtgesellschaft“ „Pflege und Unterstützung im Quartier Mühlkanal Alter trotz außer-/innerhäusli­ KONTAKT Beate Härer KONTAKT Roswitha Keicher cher Barrieren“ sowie „Inklusion“ KONTAKT Gabriele Dory [email protected] [email protected] [email protected] 07181 602 3303 07131 56 4480 KONTAKT Ina Mohr 07162 4008-30 [email protected] 07032 2018971

20 21 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP TÜBINGEN PREISTRÄGER SONDER- PREIS KOMMUNE Schwäbisch Gmünd KOMMUNE Schwäbisch Hall KOMMUNE Waldenbuch KOMMUNE Bad Buchau

EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 2.001–5.000

QUARTIERSIDEE Konzeptidee „Ressourcenorien­ QUARTIERSIDEE Sonderpreis Inklusion: „Nachbar­ QUARTIERSIDEE Ein Nachbarschaftshaus im QUARTIERSIDEE „Stadt- und Bürgerverbund tierter Hausbesuch und sorgende schaftlich wohnen und leben“: Quartier „Kalkofen“ – Schaffung Bad Buchau / SBB“ Gemeinschaft – zwei Seiten Umwandlung des Komplexträger­ von Strukturen zur Sicherstellung einer Medaille“ geländes Sonnenhof e.V. in ein der Lebensqualität bis ins hohe KONTAKT Michael Wissussek inklusives Quartier Alter in gewohnter Umgebung [email protected] KONTAKT Dieter Lehmann 07582 9334730 dieter.lehmann@schwaebisch­ - KONTAKT Pfarrer Michael Werner KONTAKT Wolfgang Kloker gmuend.de [email protected] [email protected] 07171 603 5010 0791 500 212 07157 1293-64

KOMMUNE Stuttgart-Wangen KOMMUNE Stuttgart-Hallschlag KOMMUNE Grafenberg KOMMUNE Grünkraut

EINWOHNER mehr als 500.000 EINWOHNER mehr als 500.000 EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 2.001–5.000

QUARTIERSIDEE „Älter werden in Stuttgart-­ QUARTIERSIDEE Bau eines Mehrgenerationen­ QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklungsprozess QUARTIERSIDEE Quartiersentwicklungskonzept Wangen – gemeinsame Entwick­ hauses mit öffentlichen sozialen zur Entstehung einer barrierefreien Begeg­ „Zukunfts – VEST: Verlässliches lung des Quartiers“ Angeboten nungsstätte, zur Belebung des Ortszentrums Engagement für eine Stabile und Verbesserung der Nahversorgung in der und Teilhabende pflegerische KONTAKT Sabrina Pott KONTAKT Ulrike Bachir Gemeinde Versorgung“ [email protected] [email protected] 0711 216-59086 0711 216-20191 KONTAKT Annette Bauer KONTAKT Holger Lehr [email protected] [email protected] 07123 9339-0 0751 7602-0

22 23 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP TÜBINGEN PREISTRÄGER

KOMMUNE Hayingen KOMMUNE Herdwangen-Schönach KOMMUNE Rangendingen LANDKREIS Ravensburg

EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 5.001–20.000 KOMMUNE Bodnegg

QUARTIERSIDEE Neues Wohn- und Betreuungs­ QUARTIERSIDEE Errichtung einer Begegnungsstätte QUARTIERSIDEE Weiterentwicklung, Ergänzung EINWOHNER 2.001–5.000 konzept für SeniorInnen der für alle Generationen als zentraler Treffpunkt und Vernetzung bestehender Stadt Hayingen der geplanten Seniorenwohnanlage Angebote und Konzepte zum QUARTIERSIDEE „Älter werden in Bodnegg“: Schwerpunkt Pflege und Unter­ Aufbau einer lokalen Kultur KONTAKT Kevin Dorner KONTAKT Ralph Gerster stützung im Alter der „Caring Community“ [email protected] ralph.gerster@herdwangen-­ und Entwicklung neuer Formen 07386 9777-0 schoenach.de KONTAKT Brigitte Wild der kooperativen sozialen 07557 9200-10 [email protected] Planung von Landkreis und 07471 9979-29 Gemeinde

KONTAKT Christa Gnann [email protected] KOMMUNE Horgenzell KOMMUNE Mehrstetten KOMMUNE Tettnang 07520 9208-12

EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER bis 2.000 EINWOHNER 5.001–20.000

QUARTIERSIDEE „Lebensqualität durch Nähe“ – QUARTIERSIDEE Gestaltung eines Ortszentrums QUARTIERSIDEE „St. Anna-Quartier“: Mehr­ Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements mit allen für die Bevölkerung generationendorf mit trag­ zur Quartiersgestaltung mit den Themen notwendigen Dienstleistungen fähigem Bürger-Profimix Alt werden in vertrauter Umgebung, Nahver­ und Wohnformen sorgung, Mobilität, Inklusion und Integration KONTAKT Bruno Walter KONTAKT Franziska Höchstädter [email protected] KONTAKT Andreas Flach [email protected] 07542 510-100 [email protected] 07381 9383-0 07504 9701-20

24 25 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP KARLSRUHE PREISTRÄGER

KOMMUNE Tübingen KOMMUNE Ulm KOMMUNE Buchen/Odenwald KOMMUNE Ettlingen

EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 100.001–500.000 EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 20.001–100.000

QUARTIERSIDEE „Leben in Hirschau. Gemeinsam. QUARTIERSIDEE Partizipativ angelegter QUARTIERSIDEE „Grünes Band“: alters- und QUARTIERSIDEE Schaffung von Begegnungsorten Gestalten.“ – umfassender Bürger­ Quartiersentwicklungsprozess generationengerechte Quartier­ als Teil des Ortsteilentwicklungs­ beteiligungs- und Aktivierungs­ zur Schaffung eines „inklusiven sentwicklung in der Kernstadt konzeptes Oberweier „Gässel­ prozess mit dem Schwerpunkt Quartiers“ äcker“ Leben und Wohnen im Alter KONTAKT Simone Schölch KONTAKT Markus Kienle [email protected] KONTAKT Anja Englisch KONTAKT Elisabeth Stauber [email protected] 06281 31-131 [email protected] [email protected] 0731 1615113 07243 101-292 07071 204-1531

KOMMUNE Veringenstadt KOMMUNE Au am Rhein KOMMUNE Karlsruhe LANDKREIS Karlsruhe

EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 100.001–500.000 KOMMUNE Bad Schönborn

QUARTIERSIDEE Verbesserung der Versorgungs­ QUARTIERSIDEE Ausarbeitung eines integrierten QUARTIERSIDEE Mehrgenerationenquartier EINWOHNER 5.001–20.000 situation älterer Menschen und Gesamtkonzepts der Quartier­ Mühlburg – Teilhabechancen und Versorgung Pflegebedürftiger in der eigenen sentwicklung in Au am Rhein älterer, eingeschränkter und alleinlebender QUARTIERSIDEE Ideen- und Projektwerkstatt Häuslichkeit sowie Schaffung Menschen sichern; Schaffung einer Koordina­ Gelingendes Altern in den Quartieren der einer lebendigen Dorfmitte KONTAKT Veronika Laukart tionsstelle für den Stadtteil Generationengemeinde Bad Schönborn [email protected] KONTAKT Johanna Benz-Spies 07245 928517 KONTAKT Iris Tschukewitsch KONTAKT Peter Kappes, peter.kappes@ [email protected] [email protected] landratsamt-­karlsruhe.de 0160 96 94 71 23 0721 133-5410 0721 936-65000

26 27 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN. RP KARLSRUHE PREISTRÄGER

KOMMUNE Linkenheim-Hochstetten KOMMUNE Mannheim KOMMUNE Simmozheim KOMMUNE Sinsheim

EINWOHNER 5.001–20.000 EINWOHNER 100.001–500.000 EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 20.001–100.000

QUARTIERSIDEE „Quartier der Vielfalt – QUARTIERSIDEE „FRANKLIN“ – Schaffung QUARTIERSIDEE Entwicklung des Schillerareals QUARTIERSIDEE „Heimat im Alter – Gemeinsam.Leben.Gestalten.“ ambulanter Versorgungsstruk­ zum sozialen Mittelpunkt der im Alter daheim“ turen für ältere Menschen im Gemeinde und zum Treffpunkt KONTAKT Jessica Deutsch neu entstehenden Stadtteil für Jung und Alt KONTAKT Dr. Maria Bitenc j.deutsch@linkenheim-­ [email protected] hochstetten.de KONTAKT Andreas Ebert KONTAKT Stefan Feigl 07261 404-267 07247 802 12 [email protected] [email protected] 0621 293 3436 07033 5285-10

KOMMUNE Mönsheim KOMMUNE Rastatt KOMMUNE Weinheim

EINWOHNER 2.001–5.000 EINWOHNER 20.001–100.000 EINWOHNER 20.001–100.000

QUARTIERSIDEE Schaffung eines Begegnungsortes QUARTIERSIDEE „Daheim wohnen in Rastatt“ – QUARTIERSIDEE Partizipativer Quartiersentwick­ für alle Bevölkerungsgruppen Partizipativer Quartiersentwick­ lungsprozess in der Weststadt und eines niederschwelligen lungsprozess zur Schaffung eines und dem neu geplanten Quartier Zugangs zu Beratung und generationsübergreifenden „Allmendäcker“ Informationen rund ums Alter Begegnungsortes KONTAKT Claus Hofmann KONTAKT Heike Noack KONTAKT Margrit Wagner-Körber [email protected] [email protected] [email protected] 06201 82248 07044 9253-14 07222 972–9440 (vormittags)

28 29 QUARTIER 2020 – GEMEINSAM.GESTALTEN.

WEITERE INFORMATIONEN: HERAUSGEBER UND REDAKTION WWW.QUARTIER2020-BW.DE Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Else-Josenhans-Str. 6, 70173 Stuttgart AUSBLICK: DIE STRATEGIE „QUARTIER 2020 – Tel.: 0711/123-0, E-Mail: [email protected] GESTALTUNG GEMEINSAM.GESTALTEN.“ ONLINE-PLATTFORM unger+ kreative strategen GmbH, Stuttgart DRUCK Die Entwicklung und Umsetzung der Strategie „Quartier Diese Bedarfe werden in der Strategie „Quartier 2020 – Die neue Online-Plattform zur Landesstrategie ist ab sofort Druckerei Mack GmbH, Schönaich 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ ist als ein fortlaufender Gemeinsam.Gestalten.“ berücksichtigt, von der ab 2018 online. Hier finden Sie Informationen zur Quartiersstra­ Prozess geplant, in den die Kommunen von Beginn an alle Kommunen in Baden-Württemberg bei der Quar­ tegie, nützliche Arbeitshilfen, erfolgreiche Praxisbeispiele­ einbezogen werden. Neben der Beteiligung von Praktikern tiersentwicklung profitieren können. Ein wesentlicher und interessante Neuigkeiten. Auf einer interaktiven aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft fließen Baustein der Landesstrategie ist es, flächendeckende Be­ Projektlandkarte mit allen Preisträgern erfahren Sie mehr deshalb insbesondere die kommunalen Quartierserfah­ ratungs- und Unterstützungsstrukturen im Bereich Quar­ über die prämierten Quartiersideen und können bei Gedruckt auf Maxioffset, ausgezeichnet mit dem EU Ecolabel. rungen und -ideen, die uns im Rahmen des Wettbewerbs tiersentwicklung aufzubauen und das gemeinsame kom­ Interesse Kontakt mit den Kommunen aufnehmen. Die erreichten, unmittelbar in unserer Landesstrategie ein. munale Lernen sowie den Erfahrungsaustausch zwischen neuen Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Quar­ FOTOS Die Bewerbungen zeigen, dass sich die Kommunen bei den Kommunen zu unterstützen. Daneben sollen Schu­ tiersentwicklung werden hier ab 2018 veröffentlicht. Um Frauke Schumann/Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW (S. 12) der Gestaltung zukunftsfähiger Dorf- und Stadtquartiere lungs- und Qualifizierungsangebote zum Thema Quar­ auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie sich zu einem Ministerium für Soziales und Integration auf die Bereiche Beratung und Prozessbegleitung, gene­ tierskoordination entwickelt und perspektivisch finanzi­ Newsletter anmelden. Baden-Württemberg (S. 04, 05, 09, 10) rationenübergreifendes Wohnen, Begegnungsorte, Pflege­ elle Anreize für Quartiersprojekte gesetzt werden. Mockup Cloud (S. 31) infrastruktur, Beteiligungsformate, Quartierskoordination © Peter Maszlen/Fotolia (S. 07) sowie Mobilitäts- und Versorgungskonzepte konzentrie­ ren und sich hierfür Unterstützung wünschen. COPYRIGHT Wiedergaben in jeglicher Form, auch in Auszügen, müssen mit Quellenangaben gekennzeichnet werden.

SAVE THE DATE: 1. FACH- UND VERNETZUNGSTAG 2018 Stand: Stuttgart, November 2017 Am 25. Juli 2018 findet der erste Fach- und Vernetzungstag zur Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.­ „Diese Informationsschrift wird von der Landesregierung Baden-Würt­tem­berg Gestalten.“ in Stuttgart statt, der allen Interessierten und Kommunen in Baden-Württemberg offen­ im Rahmen ihrer verfassungsrechtlichen Verpflichtung zur Unterrichtung der steht, die die Quartiersentwicklung vor Ort vorantreiben wollen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahl­ werbung verwendet werden. Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht so verwendet werden, dass diese als Parteinahme der Herausgeberin zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Diese Beschränkungen gelten unabhängig vom Vertriebsweg. Erlaubt ist jedoch den Parteien, die Informationsschrift zur Unterrichtung ihrer Mit­ 30 glieder zu verwenden.“ HEUTE DAS ZUSAMMENLEBEN VON MORGEN GESTALTEN

Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Else-Josenhans-Str. 6 · 70173 Stuttgart · www.sm.baden-wuerttemberg.de