Gemeinde Hauptstraße 65 5302 Henndorf am Wallersee

BEWERBUNGSVERFAHREN

Neubau Seniorenwohnheim und Erweiterung Kinder betreuungseinrichtung

NICHT OFFENER REALISIERUNGS WETTBEWERB im Oberschwellenbereich gem. BVergG idgF

mit vorgeschaltetem EU-weitem Teilnahmeantrag und anschließendem Verhandlungsverfahren

zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwürfen für die Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtung und den Neubau Seniorenwohnheim mit Seniorentageszentrum und Großküche in der Gemeinde Henndorf am Wallersee

Stand: Veröffentlichung

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INHALTSVERZEICHNIS

ALLGEMEINE WETTBEWERBSBEDINGUNG EN ...... 3

ANLASS UND ZIEL DES WETTBEWERBES ...... 3

AUSLOBERIN / VERGEBENDE STELLE / AUFTRAGGEBER ...... 3

WETTBEWERBS-/ VERFAHRENSBETREUUNG / VORPRÜFUNG ...... 4

GEGENSTAND DES WETTBEWERBES ...... 4

ART DES VERFAHRENS ...... 4

TEILNAHMEBERECHTIGUNG ...... 5

AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE ...... 6

EIGNUNGSNACHWEIS ...... 6

RECHTSGRUNDLAGEN ...... 8

TERMINE ...... 9

PREISGELDSUMME ...... 9

EIGENTUMS- UND URHEBERRECHT ...... 10

ABSICHTSERKLÄRUNG ...... 10

PREISGERICHT ...... 11

VORPRÜFUNG ...... 12

BEKANNTGABE DER AUSWAHLENTSCHEIDUNG ...... 13

UMFANG UND FORM DER EINREICHUNG [BEWERBU NGSVERFAHREN] ...... 14

B.01. GEFORDERTE BEWERBUNGSUNTERLAGEN ...... 14

B.02. FORM DER EINREICHUNG UND ABGABEORT ...... 14

B.03. AUSGABE DER UNTERLAGEN ...... 14

B.04. AUSWAHL DER TEILNEHMER ...... 14

BAUAUFGABE ...... 15

C.01. LAGE UND PLANUNGSGEBIET ...... 15

C.02. PROJEKTUMFANG ...... 17

C.03. ZEITRAHMEN ...... 17

C.04. LEISTUNGSUMFANG ARCHITEKTURWETTBEWERB ...... 17

Hinweis: Die in dieser Auslobung (inkl. aller Anlagen) verwendeten personenbezogenen Ausdrücke umfassen Frauen und Männer gleichermaßen. Sie sind bei der Anwendung auf bestimmte Personen in der jeweils geschlechtsbezogenen Form zu verwenden.

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ALLGEMEINE WETTBEWERB SBEDINGUNGEN

ANLASS UND ZIEL DES WETTBEWERBES

Es wird beabsichtigt in der Gemeinde Henndorf am Wallersee ein neues Seniorenwohnheim mit 48 Betten im Hausgemeinschaftsmodell mit Seniorentageszentrum und Großküche zu errichten sowie den vorhandenen 13- gruppigen Kindergarten um 4 Schulkind- und 2 Krabbelgruppen zu erweitern.

1. Neubau Seniorenwohnheim : a. Seniorenwohnheim im Hausgemeinschaftsmodell – Vier Hausgemeinschaftswohnungen mit jeweils 12 Wohneinheiten b. Seniorentageszentrum für bis zu 12 zu betreuende Personen c. Großküche inkl. Lagerräumlichkeiten und Anlieferung

2. Erweiterung Kinder betreuungseinrichtung : a. mit 2-Krabbelgruppen b. mit 4 Schulkindgruppen

Das Planungsgebiet umfasst dabei die Grundparzelle 3811 (Kindergarten Bestand) und einen Teil der Grundparzelle 3808 in der KG 56305 – Henndorf mit einer Fläche von insgesamt ca. 19.324 m².

Das Ziel ist neben der Errichtung des Neubaus und des Zubaus auch die Gestaltung der Grünflächen und der Zugangsbereiche sowie die Zu- und Abfahrt des bestehenden Kindergartens und des neu zu errichtenden Seniorenwohnheims.

Zusätzlich wünscht die Ausloberin für eine spätere Entwicklung des Standorts ein städtebauliches Konzept für ein Wohnanlage mit 10 Wohneinheiten und einen Gemeinschaftsraum nach Vorgaben der Salzburger Wohnbaubauförderungsgesetz (S.WFG 2015).

In diesem Wettbewerb beabsichtigt die Ausloberin im anschließenden Vergabeverfahren für beide Projekte („Neubau Seniorenwohnheim“ und „Erweiterung Kinderbetreuungseinrichtung“) jedenfalls denselben Auftragnehmer zu beauftragen. Das städtebauliche Konzept für die Wohnanlage ist diesbezüglich ausgenommen.

Weiters verweist die Ausloberin darauf, dass sich die Widmung des Planungsgebiets noch in Abstimmung befindet.

AUSLOBER IN / VERGEBENDE STELLE / AUFTRAGGEBER

Gemeinde Henndorf am Wallersee Hauptstraße 65 5302 Henndorf am Wallersee wird im Folgenden als die „AUSLOBERIN“ bezeichnet.

Auftraggeber und vergebende Stelle gemäß §2 BVerG idgF.

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WETTBEWERBS -/ VERFAHRENSBETREUUNG / VORPRÜFUNG

Salzburg Wohnbau GmbH Bruno-Oberläuter-Platz 1 5033 wird im Folgenden als der „WETTBEWERBSBETREUER“ bezeichnet.

Ansprechpartner: Alexander Spraiter, BA Tel.: +43 662 / 2066-338 e-mail: [email protected]

Alle Fragen und Korrespondenzen bezüglich dieses Verfahrens sind schriftlich an obige Adresse zu richten. Die Fragen werden durch die Wettbewerbsbetreuung anonymisiert und an die Jury weitergeleitet.

Fragen per E-Mail sind mit folgenden Betreff anzuführen: „Frage zum Realisierungswettbewerb – Henndorf“

GEGENSTAND DES WETTBEWERBES

Realisierungswettbewerb zur Erarbeitung von städtebaulichen und strukturellen Vorentwürfen für die Neugestaltung des Areals im o.a. Punkt A.01., nach den Vorgaben der Wettbewerbsunterlagen und Wettbewerbsbedingungen.

ART DES VERFAHRENS

Der Wettbewerb wird als nicht offener Architekturwettbewerb im Oberschwellenbereich mit vorgeschaltetem EU-weitem Teilnahmeantrag im Oberschwellenbereich gemäß Bundesvergabegesetz (BVergG) idgF und anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe der Planungsleistungen unter Zugrundelegung der HOA durchgeführt.

Die nach EU-weiter Bekanntmachung zeitgerecht und vollinhaltlich korrekt eingelangten Teilnahmeanträge, berechtigen zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit.

Die Anonymität der Teilnehmer wird nach Abschluss der Prüfung der Vollständigkeit der Teilnahmeanträge, ab dem Architekturwettbewerb bis zum abschließenden Entscheidung des Preisgerichtes gewährleistet.

Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt, alle Kostenangaben sind in EURO auszudrücken.

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TEILNAHMEBERECHTIGUNG

A.06.1. Teilnahmeberechtigt sind:

Österreichische Architekten, Zivilingenieure für Hochbau und ZT ‐Gesellschaften mit aufrechter oder ruhender Befugnis gemäß Ziviltechnikergesetz in der geltenden Fassung. Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der EU, des EWR oder der Schweiz, die in einem Mitgliedstaat der EU / des EWR oder der Schweiz niedergelassen sind und dort den Beruf eines freiberuflichen Architekten oder eines freiberuflichen Ingenieurkonsulenten auf einem Fachgebiet, das den Fachgebieten der o.a. Befugnisträger gleichzuhalten ist, befugt ausüben. Natürliche Personen, die eine Planungsberechtigung zur selbständigen Planung des Wettbewerbsgegenstandes im Sitzstaat (gilt für Mitgliedstaaten der EU / des EWR oder der Schweiz) des Teilnehmers besitzen.

Juristische Personen im vorgenannten Sinne, sofern deren satzungsmäßiger Gesellschaftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und einer der vertretungsbefugten Geschäftsführer bzw. der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt (gilt für Mitgliedstaaten der EU / des EWR oder der Schweiz).

Die Teilnahmeberechtigung muss zum Zeitpunkt der Abgabe der Wettbewerbsarbeit gegeben sein. Die Teilnehmer haben ihre Teilnahmevoraussetzung eigenverantwortlich zu prüfen und bestätigen diese mit Abgabe des unterzeichneten Verfasserbriefes.

Für die nichtösterreichischen Teilnehmer wird auf die Informationspflicht der Dienstleister vor Erbringung der Dienstleistung (im Auftragsfall) an die Dienstleistungsempfänger gemäß §32 ZTG hingewiesen. Anmerkung: Gemäß §32 ZTG ist der Dienstleister verpflichtet, vor Erbringung der Dienstleistung den Dienstleistungsempfänger über folgendes zu informieren:

• das Register, in dem er eingetragen ist, sowie die Nummer der Eintragung oder gleichwertige, der Identifikation dienende Angaben aus diesem Register, • Name und Anschrift der zuständigen Aufsichtsbehörde des Niederlassungsstaates, • die Berufskammer oder vergleichbare Organisationen, denen der Dienstleister angehört, • die Berufsbezeichnung oder seinen Befähigungsnachweis, • die Umsatzsteueridentifikationsnummer nach Art. 22 Abs. 1 ABl. L 145 vom 13.06.1977 S.1, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/66/EG, ABl. L 168 vom 01.05.2004 S. 35 und • Einzelheiten zu seinem Versicherungsschutz in Bezug auf die Berufshaftpflicht.

A.06.2. Jeder Teilnehmer ist – gleichgültig ob allein oder in Arbeitsgemeinschaft – nur einmal teilnahmeberechtigt. Eine Mehrfachteilnahme zieht den Ausschluss sämtlicher Projekte, an denen der Zuwiderhandelnde beteiligt ist, nach sich. Varianten sind nicht zulässig.

A.06.3. Bei Arbeitsgemeinschaften ist ein federführendes Büro zu nennen. Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist im Verfasserkuvert als empfangsberechtigt auszuweisen. Alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft müssen teilnahmeberechtigt sein.

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A.06.4. Teilnahmeberechtigt zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit sind Teilnehmer welche zeitgerecht und vollinhaltlich korrekte Teilnahmeanträge abgegeben haben.

AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE

A.07.1. Von der Teilnahme am Architektenwettbewerb sind ausgeschlossen:

• alle Personen, die an der Erstellung der Wettbewerbsunterlagen mitgewirkt haben, wobei die Mitwirkung an der Prüfung der Wettbewerbsunterlagen auf Vereinbarkeit mit der WSA Auflage 2010 und mit den Berufsinteressen der Teilnehmer seitens der Bundeskammer bzw. einer der Länderkammern keinen Ausschließungsgrund darstellt. • die Vorprüfer/innen, Preisrichter/innen und Ersatzpreisrichter/innen sowie: deren nahe Angehörige (als solche gelten: Ehegatten, Verwandte oder Verschwägerte in gerader Linie, in der Seitenlinie bis zum 4. Grad Verwandte oder im 2. Grad Verschwägerte, Stief-, Wahl- und Pflegeeltern, Stief-, Wahl- und Pflegekinder sowie Mündel und Pflegeempfohlene) deren Teilhaber an aufrechten Ziviltechnikergemeinschaften (als solche gelten Arbeitsgemeinschaften solange Projekte gemeinsam bearbeitet werden). • Personen, die zu einem Mitglied des Preisgerichtes in einem berufsrechtlichen Abhängigkeitsverhältnis stehen (z.B. Angestellte, bei Universitätsprofessoren/innen die Angehörigen des jeweiligen Institutes) bzw. zu denen ein Mitglied des Preisgerichtes in einem solchen Abhängigkeitsverhältnis steht. • Personen, die den Versuch unternehmen, ein Mitglied des Preisgerichtes in seiner Entscheidung zu beeinflussen, oder die eine Angabe in den eingereichten Unterlagen machen, welche auf Urheberschaft schließen lässt. • Es gelten außerdem die Ausscheidungsgründe gemäß § 17 WOA 2010

A.07.2. Ausschließungsgründe gemäß A.07.1, die während des Wettbewerbes entstehen, sind jenen gleichzusetzen, die von Anfang an bestanden haben.

A.07.3. Ausschließungsgründe gemäß A.07.1 werden auch dann für den Teilnehmer/innen wirksam, wenn sie sich auf am Wettbewerb mitwirkende Mitarbeiter der/des Teilnahmeberechtigten beziehen.

EIGNUNGSNACHWEIS

Zu erbringende Eignungsnachweise im WETTBEWERBSVERFAHREN:

Der Nachweis der aufrechten Befugnis gem. § 81 BVergG ist vom Wettbewerbssieger vor Beginn des Verhandlungsverfahrens nachzuweisen.

Zu erbringende Eignungsnachweise im ANSCHLIESSENDEN VERHANDLUNGSVERFAHREN:

Die Nennung und Beibringung der nachfolgenden, erforderlichen Eignungsnachweise hat ‐ auf Verlangen der Auftraggeber – erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens, also nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens, zu erfolgen.

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A.08.1. Nachweis der allgemeinen beruflichen Zuverlässigkeit gem.§ 82 i.V.m. § 78 (1) BVergG:

A.08.2. Auszug (nicht älter als 6 Monate) aus einem Berufs ‐ oder Handelsregister gem. Anhang IX BVergG, dem Strafregister oder einer gleichwertigen Bescheinigung einer Gerichts oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Unternehmers, aus dem/der hervorgeht, dass keine rechtskräftige Verurteilung gegen die Unternehmer oder – sofern es sich um juristische Personen, Personengesellschaften des Handelsrechts, eingetragene Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsgemeinschaften handelt – gegen in deren Geschäftsführung tätige physische Personen vorliegt, die einen der folgenden Tatbestände betrifft: Mitgliedschaft bei einer kriminellen Organisation, Bestechung, Betrug, Untreue, Geschenkannahme, Förderungsmissbrauch oder Geldwäscherei bzw. einen entsprechenden Straftatbestand gemäß den Vorschriften des Landes in dem der Unternehmer seinen Sitz hat, gegen sie kein Konkurs ‐ bzw. Insolvenzverfahren, kein gerichtliches Ausgleichsverfahren, kein Vergleichsverfahren oder kein Zwangsausgleich eingeleitet oder die Eröffnung eines Konkursverfahrens nicht mangels hinreichenden Vermögens abgewiesen wurde, sie sich nicht in Liquidation befinden oder ihre gewerbliche Tätigkeit nicht einstellen oder nicht eingestellt haben, gegen sie oder – sofern es sich um juristische Personen, Personengesellschaften des Handelsrechts, eingetragene Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsgemeinschaften handelt – gegen physische Personen, die in der Geschäftsführung tätig sind, kein rechtskräftiges Urteil wegen eines Deliktes ergangen ist, das ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt. Die Zuverlässigkeit ist gem. § 78 (1) BVergG nicht gegeben, wenn sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung, insbesondere gegen Bestimmungen des Arbeits ‐, Sozial ‐ oder Umweltrechts, begangen haben. Sie ihre Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge oder der Steuern und Abgaben in Österreich oder nach den Vorschriften des Landes, in dem sie niedergelassen sind, nicht erfüllt haben, oder sie sich bei der Erteilung von Auskünften betreffend die Befugnis, die berufliche Zuverlässigkeit, die technische Leistungsfähigkeit sowie die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in erheblichem Maße falscher Erklärungen schuldig gemacht oder diese Auskünfte nicht erteilt haben.

A.08.3. Vorlage des letztgültigen Kontoauszuges der zuständigen Sozialversicherungsanstalt oder der letztgültigen Lastschriftanzeige der zuständigen Finanzbehörde oder gleichwertiger Dokumente der zuständigen Behörden des Herkunftslandes, aus dem hervorgeht, dass sie ihre Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge oder der Steuern und Abgaben in Österreich oder nach den Vorschriften des Landes, in dem sie niedergelassen sind, erfüllt haben.

A.08.4. Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 84 BVergG: Der Nachweis dieser Leistungsfähigkeiten kann auch im Sinne des § 86 BVergG, also durch Beiziehung eines Unternehmens, welches über die geforderten finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeiten verfügt, im Einvernehmen mit der Auftraggeberin, geführt werden. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestversicherungssumme von € 0,5 Mio. je Schadensfall für das gegenständliche Vorhaben.

A.08.5. Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit gem. § 85 BVergG: Der Teilnehmer am anschließenden Verhandlungsverfahren muss technisch in der Lage sein, den gegenständlichen Planungsauftrag zu erfüllen. Der Nachweis dieser Leistungsfähigkeit kann auch im Sinne des § 86 BVergG, also durch Beiziehung

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eines Unternehmens, welches über die geforderte technische Leistungsfähigkeit verfügt, im Einvernehmen mit der Auftraggeberin, geführt werden.

RECHTSGRUNDLAGEN

A.09.1. Als Grundlage des Wettbewerbs gelten:

1. ergänzende Festlegungen der konstituierenden Sitzung, die schriftliche Fragenbeantwortung des Preisgerichtes in Form des Protokolls vom Kolloquiums und dem Lokalaugenscheins 2. Auslobungstext samt ergänzenden Unterlagen 3. das Bundesvergabegesetz BVergG idgF, 4. der Wettbewerbsstandard Architektur (WSA 2010)

Bei Widersprüchen gelten die Unterlagen in der angeführten Reihenfolge.

A.09.2. Mit der Einreichung der Wettbewerbsunterlagen nimmt jeder Teilnehmer sämtliche in dieser Wettbewerbsausschreibung enthaltenen Bedingungen an.

A.09.3. Jeder Teilnehmer nimmt durch seine Teilnahme am Wettbewerb ausdrücklich zur Kenntnis, dass die Entscheidungen des Preisgerichtes in allen Fach- und Ermessensfragen endgültig und unanfechtbar sind.

A.09.4. Die Einreichung der Wettbewerbsarbeiten muss anonym erfolgen, ein Zuwiderhandeln gegen die Wahrung der Anonymität führt zum Ausschluss vom Verfahren.

A.09.5. Die Teilnehmer sind bis zur Entscheidung des Preisgerichts zur Geheimhaltung des eigenen Projektes verpflichtet. Der Teilnehmer hat alle Informationen und Unterlagen vertraulich zu behandeln und sicherzustellen, dass diese Vertraulichkeit von seinen Mitarbeitern sowie beauftragten Dritten gewahrt bleibt. Bei Unterlassung dieser Überbindung der Geheimhaltungspflicht haftet der Teilnehmer für alle daraus erwachsenden Schäden.

A.09.6. Die Fragebeantwortung bzw. das Kolloquiumsprotokoll sind Bestandteil der Auslobung.

A.09.7. Die Ausloberin behält sich vor, ergänzende Festlegungen zu treffen, indem es diese allen Wettbewerbsteilnehmern per E-Mail übersendet.

A.09.8. Die Vergabekontrollbehörde für den Wettbewerb ist das Landesverwaltungsgericht Salzburg

A.09.9. Prüfvermerk der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten Als am Verfahrensort zuständige Berufsvertretung hat die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Salzburg und Oberösterreich die Auslobungsunterlagen hinsichtlich der Wahrung der Berufsinteressen der Teilnehmer überprüft. Mit Schreiben vom 27.09.2018 – G.Z. VII -2´22/24 hat die Kammer ihre Kooperation mit der Ausloberin bekundet und ihre Preisrichter nominiert.

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TERMINE

Bekanntmachung im EU-Amtsblatt (über ANKÖ) 01.10.2018

Ausgabe der Unterlagen Teilnahmeantrag 01.10.2018

Abgabeschluss Teilnahmeantrag 14.11.2018 bis 10:00 Uhr

Konstituierende Sitzung des Preisgerichts 14.11.2018 um 09:00 Uhr

Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 21.11.2018

Schriftliche Fragen per E ‐Mail an: [email protected] bis 04.12.2018

Örtliche Begehung, Kolloquium und Fragebeantwortung 05.12.2018 um 09:00 Uhr

Protokoll Kolloquium und schriftliche Rückfragenbeantwortung 13.12.2018

Abgabe der Wettbewerbspläne bis 30.01.2019 bis 12:00 Uhr Abgabe des Modells bis 13.02.2019 bis 12:00 Uhr

Beurteilende Sitzung des Preisgerichts 20.02.2019 um 09:00 Uhr

Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten Feb/März 2019

PREISGELD SUMME

A.11.1. Die ausschreibende Stelle stellt € 70.000,00 netto zur Verfügung. Die Preisgeldsumme wird wie folgt aufgeteilt (exkl. Umsatzsteuer).

Erstgereihter (Wettbewerbsgewinner): EUR 19.000,00 Zweitgereihter: EUR 15.600,00 Drittgereihter: EUR 11.800,00

Sowie vier Anerkennungspreise zu je EUR 5.900,00

A.11.2. Das Preisgericht prämiert 7 Wettbewerbsarbeiten: 3 gereihte Preise und 4 Anerkennungspreise. Das Preisgericht benennt einen Nachrücker für die Preisränge sowie einen Nachrücker für die Anerkennungspreise.

A.11.3. Teilnehmer des Bewerbungsverfahrens bekommen keine Aufwandsentschädigung. Nur Teilnehmer die berechtigt sind zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit bekommen ein Preisgeld oder Aufwandsentschädigung nach Punkt A.11.2..

A.11.4. Die Preisgelder und Aufwandsentschädigungen sind als Pauschale einschließlich Spesenersatz, aber zuzüglich USt. zu verstehen.

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A.11.5. In begründeten Ausnahmefällen behält sich die Jury eine andere Aufteilung der Aufwandsentschädigung/Preisgelder vor. Die Preisgelder werden, unbeschadet eventueller Vereinbarungen zwischen dem Wettbewerbsteilnehmer und seinen Mitarbeitern, nur an den Teilnahmeberechtigten ausbezahlt. Bei Arbeitsgemeinschaften erfolgt die Auszahlung an das im Verfasserkuvert als empfangsberechtigt ausgewiesene Mitglied der Arbeitsgemeinschaft. Die zustellenden Rechnungen für die Preisgelder sind an folgende Adresse zu stellen:

Gemeinde Henndorf am Wallersee, Hauptstraße 65 5302 Henndorf am Wallersee

EIGENTUMS - UND URHEBERRECHT

Die Auslober erwirbt das sachliche Eigentumsrecht an allen prämierten Wettbewerbsprojekten (Pläne, Modelle, sonstige Ausarbeitungen). Der Projektverfasser behält das geistige Eigentum an den eingereichten Projekten, worin das Recht anderweitiger Verwendung eingeschlossen ist. Der Auslober hat das Recht, jede der Arbeiten in einer ihr geeignet erscheinenden Form unter Berücksichtigung namentliche Nennung des Projektverfassers, zu veröffentlichen. Ebenso hat der Projektverfasser das Recht, nach Abschluss des Wettbewerbs und nach Bekanntgabe der Siegerprojekte seine Arbeit unter Nennung des Auslober zu veröffentlichen.

ABSICHTSERKLÄRUNG

A.13.1. Die Ausloberin beabsichtigt mit dem Erstgereihten (Wettbewerbsgewinner) Verhandlungen zu führen. Gegenstand der Verhandlungen werden das Projekt, der Projektumfang, die Zusammensetzung des Projektteams, die geplante Projektabwicklung, die Planungskoordination und das Honorar sein. Die Verhandlungen werden mit dem Erstgereihten (dem Gewinner) geführt. Sollten die Verhandlungen mit dem Erstgereihten jedoch begründet scheitern, so behält sich der Auftraggeber vor, weitere Verhandlungen allein mit dem Zweitgereihten und, falls auch diese scheitern, allein mit dem Drittgereihten zu führen.

Die Übertragung folgender Leistungen ist beabsichtigt, wobei auch einzelne dieser Leistungen gesondert bzw. nur zum Teil vergeben werden können:

Architekturleistungen • Teilleistungen der Planung; Vorentwurf, Entwurf, Einreichung, Ausführungsplanung, Kostenermittlungsgrundlage, künstlerische Oberleitung, technische Oberleitung, geschäftliche Oberleitung und die örtliche Bauaufsicht • Einrichtungsplanung, Gestaltung der Außenanlagen und Landschaftsplanung

Ein Mindestauftragsvolumen von 80,5 % der Architekturleistungen (Vorentwurf, Entwurf, Einreichung, Ausführungsplanung, 50% d. techn. Oberleitung, künstlerische Oberleitung = 80,5% der Teilleistungen) lt. HOA ist gewährleistet.

Der Wettbewerbsteilnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung von Leistungen der Sonderfachleute (z.B. Haustechnik, Statik etc.).

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Da öffentliche Finanzierungsmittel eingesetzt werden, können von der Ausloberin im einvernehmlichen Übereinkommen zwischen der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg und dem Land Salzburg unter der Zahl: 206-130/153-2003, vom 02.07.2003 die angeführten Nachlässe für das ganze Projekt verlangt werden. Die wirtschaftlichen Konditionen werden im Verhandlungsverfahren gesondert verhandelt.

Die Ausloberin behält sich das Recht vor, allfällige, aus sachlichen oder wirtschaftlichen Gründen erforderliche Änderungen unter Berücksichtigung der Qualitätserhaltung durch den Entwurfsverfasser zu verlangen. Die Empfehlungen des Preisgerichtes werden von der Ausloberin berücksichtigt, soweit sie nicht sachlichen und wirtschaftlichen Gründen entgegenstehen.

Die Absichtserklärung bezieht sich auf das Bauvorhaben, soweit es tatsächlich von der Bauherr realisiert wird. Wird das Bauvorhaben nicht realisiert, sind sämtliche Ansprüche des Preisträgers mit den ausbezahlten Honoraren für die Ausarbeitung der Wettbewerbsprojekte abgegolten. Eine Anwendung des § 1168 ABGB wird zur Gänze ausgeschlossen.

PREISGERICHT

Das Preisgericht setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

A.14.1. Fachpreisrichter – 4 Stimmen:

1. Arch. DI Georg Huber (1/1) Ersatz wird noch genannt

2. Arch. DI Christian Salmhofer (1/1) Ersatz wird noch genannt

3. Arch. DI Josef Hohensinn (1/1) Ersatz: Arch. DI Dietger Wissounig

4. Arch. DI Raimund Rainer (1/1) Ersatz Arch. DI Bruno Moser

A.14.2. Sachpreisrichter – 3 Stimmen:

1. Bgm. Rupert Eder (1/1) Ersatz wird noch genannt

2. Vbgm. Johann Ebner (1/2) Ersatz wird noch genannt

3. GV Mag. Hildegard Eisl (1/2) Ersatz wird noch genannt

4. GV Johann Spöttl (1/2) Ersatz wird noch genannt

5. GV Dr. Christian Piller (1/2) Ersatz wird noch genannt

Die Fach- und Sachpreisrichter erhalten je eine 1/1 oder 1/2 Stimme, angeführt beim jeweiligen Juror in Klammer. Die Ersatzpreisrichter werden noch genannt.

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A.14.3. Sach - und fachkundige Experten (ohne Stimmrecht): Hr. Hans Riedl - Amtsleiter Fr. Agnes Sammer - Kindergartenleitung Hr. Günther Schackmann - Vertreter der Gemeinde Henndorf Hr. Gerhard Fellner – Küchenleitung Großküche Wird noch genannt – Betreiber Seniorenwohnheim

A.14.4. Das Preisgericht wählt bei der konstituierenden Sitzung den Vorsitzenden, einen stellvertretenden Vorsitzenden und einen Schriftführer. Im Zuge dieser Sitzung erfolgt die Nennung der fälligen Ersatzpreisrichter.

A.14.5. Die Beschlussfähigkeit des Preisgerichtes richtet sich nach § 8 WSA 2010.

A.14.6. Die Sitzungen des Preisgerichts sind nicht öffentlich. Die Ersatzmitglieder können an den Sitzungen, auch bei Anwesenheit der Hauptpreisrichter, teilnehmen, jedoch ohne Stimmrecht und ohne Vergütung. Die Vergütung der Fachpreisrichter erfolgt nach WSA 2010 (§ 10 Entgelte der Preisrichter, Abs 2.).

A.14.7. Arbeiten von Teilnehmern, die ein Mitglied des Preisgerichtes zu beeinflussen versuchen, oder die Bestimmungen der Wettbewerbsausschreibung in wesentlichen Punkten nicht einhalten, werden ausgeschlossen.

A.14.8. Es bleibt dem Preisgericht vorbehalten zu entscheiden, ob allfällige Verstöße gegen die allgemeinen Bestimmungen so geringfügig sind, dass ein Projekt nicht ausgeschieden werden muss. Die Entscheidung über den Ausschluss trifft in allen Fällen das Preisgericht.

VORPRÜFUNG

Vorprüfung: Salzburg Wohnbau GmbH Bau- und Projektmanagement

A.15.1. Die Wettbewerbsvorprüfung der eingereichten Unterlagen wird durch das Büro der Wettbewerbsbetreuung durchgeführt. Die Vorprüfung erfolgt vor der Beurteilungssitzung des Preisgerichtes.

A.15.2. Die Vorprüfung des Bewerbungsverfahrens umfasst die Überprüfung der Einhaltung der formalen Wettbewerbsbedingungen der eingereichten Bewerbungsunterlagen. Es wird dabei keine wertende Beurteilung vorgenommen.

A.15.3. Die Vorprüfung, der Wettbewerbsarbeit (Architekturwettbewerb) umfasst im Wesentlichen die Überprüfung auf Einhaltung der:

• Vorgaben aus den Bebauungsgrundlagen • Baurechtliche Bestimmungen • Verkehrskonzept • Freiraumgestaltung • Raum- und Funktionsprogramm • Generelle Planungsvorgaben der Ausloberin • Wirtschaftlichkeit

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Die Vorprüfung überprüft die formalen und quantitativen Wettbewerbsbedingungen der eingereichten Wettbewerbsarbeiten. Es wird dabei keine wertende Beurteilung vorgenommen.

A.15.4. Die Wettbewerbsbetreuung verpflichtet sich der Wahrung der neutralen und objektiven Aufbereitung der Vorprüfung. Die Wettbewerbsbetreuung wird im Zuge des weiteren Projektverlaufs nicht auf die in §5 Ziffer 2 WOA 2010 geforderten Bedingungen eingehen.

BEKANNTGABE DER AUSWAH LENTSCHEIDUNG

Die Bekanntgabe und Information der Teilnahmeberechtigung für den Architekturwettbewerb wird den ausgewählten Teilnehmer unmittelbar jedenfalls binnen acht Tagen nach Abgabe der Unterlagen bekannt gegeben.

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UMFANG UND FORM DER EINREICHUNG [BEWERBUNGSVERFAHREN]

B.01. GEFORDERTE BEWERBUNGSUNTERLAGEN B. 01.1 Teilnahmeantrag (Formular T.01), Eigenerklärung (Formular T.02) Der Teilnahmeantrag ist auf dem zur Verfügung gestellten Formular zu erstellen. Das Formular ist vollständig auszufüllen und an der vorgesehenen Stelle von den Bewerbern bzw. im Falle von Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern rechtsgültig zu unterfertigen. Dem Teilnahmeantrag ist die Eigenerklärung (Formular T.02) beizulegen.

B.02. FORM DER EINREICHUNG UND ABGABEORT

B.02.1. Alle geforderten Unterlagen sind nicht gebunden in Papierform und auch im PDF ‐ Format (Auflösung mind. 300 dpi) auf Datenträger abzugeben.

B.02.2. Der Teilnahmeantrag (inkl. der geforderten Beilagen) ist in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift:

„TEILNA HMEANTRAG – SENIORENWOHNHEIM UND KINDER BETREUUNG HENNDORF“

bis spätestens den 14.11.2018, 10:00 Uhr abzugeben. Verspätete Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.

B.02.3. Abgabeort (Wettbewerbsbetreuung)

SALZBURG WOHNBAU GmbH Sekretariat Baumanagement, 1.OG Bruno-Oberläuter-Platz 1, 5033 Salzburg

Bürozeiten: Mo ‐Do 08:00 ‐17:00 Uhr und Fr 08:00 ‐12:00 Uhr

Der Überbringer erhält eine Empfangsbestätigung. Mit Post, Paket ‐ oder Botendienst übersendete Teilnahmeanträge müssen spätestens zum oben angeführten Termin im Wettbewerbsbüro eingelangt sein. Das Risiko des rechtzeitigen Einlangens trägt dabei der Teilnehmer.

B.03. AUSGABE DER UNTERLAGEN

Unterlagen für das Bewerbungsverfahren:

• Bewerbungsverfahren – Wettbewerb Henndorf • T.01 Teilnahmeantrag • T.02 Eigenerklärung

sind auf www.ankö.at sowie https://cloud.salzburg-wohnbau.at Benützername: wettbewerb; Kennwort: S!7eu#8aU herunter zu laden.

B.04. AUSWAHL DER TEILNEHMER

Die nach EU-weiter Bekanntmachung zeitgerecht und vollinhaltlich korrekt eingelangten Teilnahmeanträge, berechtigen zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit.

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BAUAUFGABE

C.01. LAGE UND PLANUNGSGEBIET

Das Planungsgebiet liegt in der Gemeinde Henndorf am Wallersee, am nördlichen Rand der Kernzone des Gemeindegebietes. Die mit der Neugestaltung des Planungsgebiets einhergehende Veränderung will seitens der Gemeinde Henndorf dazu genützt werden, dem erhöhten Bedarf gerecht zu werden und den heranwachsenden sowie den älteren Generationen ein modernes und zeitgerechtes Umfeld zu schaffen was die Lebensqualität der Gemeinde als Ganzes positiv beeinflusst.

Das Planungsgebiet umfasst die Grundparzellen 3811 und teilweise 3808 in der KG 56305 – Henndorf mit einer Fläche von ca. 19.324 m².

Südlich befindet sich Wohnbebauung. Nördlich der Grundstücksgrenzen befindet sich Grünland, welches landwirtschaftlich genutzt wird.

Planungsgebiet: Auszug aus salzburg.gv.at/sagis, Stand 30.04.2018

Das Planungsgebiet umfasst folgende Grundstücke: KG Katgemeinde Grundstücksnummer Grundbuchnummer EZ Fläche in m² 56305 Henndorf 3808 56305 54 979 m² (Teilfläche) 56305 Henndorf 3811 56305 234 18.345 m² Fläche gesamtes Planungsgebiet 19.324 m²

Die Gemeinde Henndorf führt am Standort Wiesmühlstraße 5, 5302 Henndorf am Wallersee, einen Kindergarten mit 13 Gruppen. Dieser beinhaltet sieben Kindergartengruppen, eine Spielgruppe, drei Krabbelgruppen und zwei Schulkindgruppen. Derzeit sind zwei Schulkindgruppen im Gebäude der Volkschule und neuen Mittelschule untergebracht. Durch den steigenden Bedarf an

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REALISIERUNGSWETTBEWERB SWH UND KIGA HENNDORF

Kinderbetreuung, haben sich 2017 die politischen Entscheidungsträger der Gemeinde Henndorf dazu entschieden, den Kindergarten um weitere Gruppen zu erweitern.

Derzeit werden die Seniorenwohnheime in und von der Gemeinde Henndorf mitgenutzt, diese werden jedoch dem aktuellen Bedarf nicht mehr gerecht.

Auf der Liegenschaft befinden sich derzeit folgende Baukörper bzw. Nutzungseinheiten: • Kindergarten • Krabbelgruppe • Hartplatz

Hartplatz

Kindergarten Krabbelgruppen

Bestehende Nutzungseinheiten: Auszug aus salzburg.gv.at/sagis, Stand 08.05.2018

C.01.1. Kindergarten Bestand Der bestehende Kindergarten ist in seiner Funktion und seinem Erscheinungsbild vollumfänglich beizubehalten und somit nur indirekt Teil des Planungsgebietes. Die Baukörper sollen für eine zukünftige Nutzung bestehen bleiben bzw. in die Neugestaltung der Funktionsabläufe und Freiflächen integriert werden.

C.01.2. Krabbelgruppe Bestand Der am nördlichen Ende des Bestands befindliche Baukörper ist in seiner funktionsweise gemeinsam mit dem Zubau neu zu strukturieren. Hierbei sind vor allem die Verkehrs- und Funktionsflächen sowie die neu zu schaffende Zugangssituation für die Krabbelgruppen und Schulkindgruppen angedacht.

C.01.3. Hartplatz Zugunsten der neuen Projekte kann auf den Hartplatz im Planungsgebiet verzichtet werden. Eine neu Situierung am Planungsgebiet ist seitens der Gemeinde wünschenswert.

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REALISIERUNGSWETTBEWERB SWH UND KIGA HENNDORF

C.02. PROJEKTUMFANG

Projektbeschreibung siehe unter Punkt A. 01. – Anlass und Ziel des Wettbewerbs

Die Netto-Grundfläche für die Projektaufgabe beträgt ca. 3.955 m². Die nachstehende Auflistung ist eine Zusammenfassung.

Netto-Grundfläche Neubau und Erweiterung

Seniorenwohnheim HGM 2.675 m² Seniorentageszentrum 195 m² Großküche 219 m² Netto-Grundfläche Senioren 3.089 m²

Kinderbetreuungseinrichtung 866 m² Netto-Grundfläche Kinder 866 m²

Die Raum- und Funktionsprogramme werden mit der Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen für den Architekturwettbewerb übermittelt.

C.03. ZEITRAHMEN

Als Baubeginn für das Projekt Seniorenwohnheim und Kinderbetreuung Henndorf wird 2020 und die Fertigstellung mit 2021 angestrebt.

C.04. LEISTUNGSUMFANG ARCHITEKTURWETTBEWERB

• Ausarbeitung eines Vorentwurfes im Maßstab 1:200 (Grundrisse, Ansichten, Schnitte) • Baumassenmodell im Maßstab 1:500 • Der genaue Umfang wird nach dem Bewerbungsverfahren bekannt gegeben

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