STI FTSSCHULE 20 9 / 201 9

toto corde, tota anima, tota virtute 181. Jahresbericht Von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft Schuljahr 2019 / 2020 181. Jahresbericht · Schuljahr 181.

Stiftsschule | CH-8840 Einsiedeln Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30 E-Mail: [email protected] Homepage: www.stiftsschule-einsiedeln.ch 181. JAHRESBERICHT DER STIFTSSCHULE EINSIEDELN SCHULJAHR 2019/2020

EINSIEDELN, AUGUST 2020 1 Stiftsschule Einsiedeln | CH-8840 Einsiedeln Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30 E-Mail: [email protected] Homepage: www.stiftsschule-einsiedeln.ch

2 INHALTSVERZEICHNIS

1. Organisation und Bildungsziel der Schule ...... 5 Vorbemerkung ...... 5 1.1. Grundsätzliches ...... 5 1.2. Aufbau der Schule ...... 8 1.3. Das Erziehungs- und Bildungsziel ...... 8 1.4. Der Lehrplan ...... 9 1.5. Schulbeginn, Schulschluss, Ferien...... 11 1.6. Zeugnisse und Maturität ...... 12 1.7. Aufnahmebedingungen ...... 13 1.8. Anmeldung – Austritt – Entlassung ...... 16 1.9. Jahreskosten ...... 20

2. Schul- und Hauspersonal ...... 21 2.1. Schulleitung ...... 21 2.2. Sekretariat und Verwaltung ...... 21 2.3. Internatsleitung ...... 21 2.4. Klostereigene Lehrer ...... 21 2.5. Angestellte Lehrerinnen und Lehrer ...... 22 2.6. Instrumental- und Gesangslehrer ...... 24 2.7. Hausangestellte ...... 24

3. Lehrgegenstände und Lehrmittel...... 25 3.1. Pflichtfächer ...... 25 3.2. Kurs- und Freifächer ...... 65 3.3. Musikalisches Leben ...... 71 3.4. Schulturnen und Freizeitsport ...... 76 3.5. Fächerzuteilung ...... 78

4. Schülerverzeichnis für das Schuljahr 2019/2020 ...... 79 4.1. Nach Klassen geordnet mit Bürger- und Wohnort ...... 79 4.2. Alphabetisch geordnet ...... 90

INHALT 3 5. Schulnachrichten ...... 93 5.1. Der äussere Rahmen des Jahres ...... 93 Beginn, Schluss, Ferien...... 93 5.2. Der Lehrkörper ...... 93 5.3. Schulkonferenzen ...... 96 5.4. Unsere Schüler im Spiegel der Statistik ...... 97 5.5. Internat ...... 100 5.6. Schulbibliothek der Stiftsschule ...... 104 5.7. Schülergruppen und Schülervereine ...... 105 5.8. Kleine Hauschronik ...... 115 5.9. Sprachaustausch ...... 125 5.10. Elterntage ...... 125 5.11. Berufs- und Studienberatung ...... 126 5.12. Stiftung Pro Stiftsschule ...... 127 5.13. Maturitätsprüfungen ...... 128 5.14. Beginn und Ferientermine des Schuljahres 2020/2021 und des Schuljahres 2021/2022 bis Neujahr 2022 ...... 136

4 INHALT 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE

Vorbemerkung

Der Einfachheit halber wird auf die Verwendung der weiblichen Begriffsbezeichnungen weitgehend verzichtet; selbstverständlich sind die Schülerinnen etc. immer auch gemeint.

1.1. Grundsätzliches

1.1.1. Schultyp: Die Stiftsschule Einsiedeln ist eine kantonal und eidgenössisch anerkannte Maturitätsschule (Lang- und Kurzzeitgymnasium) privaten Charakters. Eingebunden in das Mittelschulwesen des Kantons bietet sie die Matura gemäss dem Maturitäts- anerkennungsreglement (MAR) an. Durch das Angebot der Schwerpunktfächer Griechisch, Englisch, Italienisch, Biologie und Chemie, Physik und Anwendungen der Mathematik sowie durch Latein als obligatorisches Grundlagenfach behält sie das bis- herige klassisch-humanistische Profil mit naturwissenschaftlichen Erweiterungen bei.

1.1.2. Rechtslage: Die Rechtslage ist unter ausdrücklicher Wahrung des privaten Charak ters festgelegt durch die Mittelschulgesetzgebung des Kantons Schwyz. Dabei müssen die öf- fentlich-rechtlichen Aufgaben und der private Charakter auseinandergehalten werden.

1.1.2.1. Öffentliches Recht: Soweit die Stiftsschule öffentlich-rechtliche Aufgaben erfüllt, untersteht sie dem kantonalen Recht und den diesbezüglichen Verfügungen der Verwal- tungsgerichtsbarkeit. Es sind dies: – Schuldauer, – Lehrpläne, die nicht unterschritten werden dürfen, – Prüfungsreglemente (Maturitätsprüfungen), – Aufnahmeprüfungen und leistungsbedingte Zulassung, – Promotionsordnung (Notengebung, leistungsbedingte Entlassung).

1.1.2.2. Privates Recht: Trotz der Betrauung mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben sind privat rechtlicher Natur: – die Trägerschaft (die Benediktinerabtei Einsiedeln), – die Schul- und Hausordnung, deren privater Charakter gesetzlich gewährleistet ist, d.h., dass die Schule in letzter Instanz diese Ordnung festsetzt,

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 5 – der Schulvertrag, der die Anerkennung der Schul- und Hausordnung durch die Inhaber der elterlichen Sorge und den Schüler voraussetzt (vgl. 1.8.7.).

1.1.2.3. Die wichtigsten Gesetze, Verordnungen, Weisungen und Beschlüsse des öffent- lichen Rechtes sind folgende: – Gesetz über die Mittelschulen im Kanton Schwyz vom 23. März 1972 (SRSZ 623.100). In diesem Gesetz wird bestimmt, dass der Kanton an die bestehenden privaten Mittelschulen Beiträge ausrichtet, die sich nach den betrieblichen Auf wen- dungen der betreffenden Schule für die Schüler aus dem Kanton Schwyz richten. – Mittelschulgesetz vom 20. Mai 2009 (SRSZ 623.110). In diesem Gesetz wird das Verhältnis des Kantons zu seinen eigenen und den privaten Mittelschulen geregelt. – Mittelschulverordnung (SRSZ 623.111). In diesem Beschluss ist der Zuständigkeits- bereich der Behörde festgelegt, vor allem des Erziehungsrates. – Reglement über die Aufnahme in die gymnasialen Maturitätsschulen vom 24. Sep- tem ber 1997, Änderungen vom 11. September 2009, 12. Dezember 2013, 18. Februar 2015 (624.111). – Reglement über die Notengebung und die Promotion an den gymnasialen Maturi- tätsschulen vom 24. September 1997 mit Änderungen vom 26. November 2009 (SRSZ 624.112). – Reglement über die Maturitätsprüfungen vom 29. Oktober 1998 mit Änderungen vom 6. Juli 2011 (SRSZ 624.113). – Weisungen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an den kantonalen und privaten Mittelschulen vom 26. November 2009 (623.113).

1.1.3. Trägerschaft und Leitungsorgane

1.1.3.1. Trägerschaft: Die Trägerschaft der Stiftsschule ist das Kloster Einsiedeln. Die Benediktinerabtei Einsiedeln regelt und verantwortet die grundsätzliche strategische Ausrichtung der Schule. Die Trägerschaft verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen: – Strategische Ausrichtung der Schule im Rahmen der Schultradition und der Regeln der Klostergemeinschaft; – Bestimmen der Erziehungs- und Bildungsziele der Schule; – Festlegung der Groborganisation der Schule (u.a. Internatsbetrieb); – Entscheidungen über die grundsätzlichen Zulassungskriterien zur Schule; – Allgemeines Vetorecht betr. Entscheide der Schulleitung oder Lehrerkonferenz; – Zustimmung zur Anstellung von Lehrkräften (nicht klostereigene Lehrer; Kompe- tenz delegation an Personalkommission); – Finanzentscheide, die die der Schulleitung bzw. dem Rektorat übertragenen Kom- pe tenzen übersteigen; – Bestimmung des Rektors bzw. Prorektors (Abt).

6 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE Die Entscheide der Trägerschaft werden entsprechend den klosterinternen Grundsätzen gefällt. Die Kompetenzen von Abt, Consilium und Kapitel sind in den jeweils geltenden Statuten enthalten. Der Abt oder eine von ihm bestimmte Person der Klostergemeinschaft vertritt die Trägerschaft gegenüber der Schule sowie nach aussen. Er zieht Consilium und Kapitel entsprechend den geltenden Statuten in die Entscheidungen mit ein.

1.1.3.2. Die Schulleitung ist – vorbehalten die Kompetenzen der Trägerschaft – die oberste Instanz der Stiftsschule. Sie besteht aus dem Rektor und dem Prorektor. Die Schulleitung verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen: − Allgemeine Schulleitung und -verantwortung im Rahmen der von der Trägerschaft gegebenen Kompetenzen und Aufgaben; − Zuständigkeit für alle Fragen, soweit sie ihre Kompetenzen nicht durch ausdrückli- chen Beschluss an eine untere Instanz delegiert hat; − Mitgliedschaft ex officio im Lehrerkonferenzvorstand; − Festlegung von Reglementen, die die Zusammensetzung, Aufgaben und Kompe- tenzen der verschiedenen an der Stiftsschule gegebenen Kommissionen und Konfe- renzen festlegen; − Festlegung des Stundenplans; − Oberste Instanz in Disziplinarfragen (Rekursmöglichkeiten an Abt vorbehalten); − Festlegung von Sonderanlässen sowie des zeitlichen Ablaufs der verschiedenen ordentlichen Anlässe; − Bildung von Ad-hoc-Kommissionen; − Anträge an Trägerschaft.

1.1.3.3. Der Rektor leitet und führt die Schule nach den von der Trägerschaft vorgegebe- nen Richtlinien. Er koordiniert die Schultätigkeit und leitet die verschiedenen an der Schule gegebenen Konferenzen. Der Rektor vertritt die Schule nach aussen. Der Rektor wird vom Abt bestimmt. Der Rektor verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen: − Sicherstellen des ordnungsgemässen Schulalltags; − Aufgabenzuteilung an die Lehrer; − Anstellung nicht klostereigener Lehrer (in Zusammenarbeit mit der Personalkom- mission); − Mitsprache beim Einsatz klostereigener Lehrer; − Einberufung und Präsidium der Notenkonferenz und besonderer Konferenzen; − Vom Gesetz dem Leiter einer Mittelschule übertragene Belange; − Einsetzen von Fachkommissionen, die nach Bedarf für bestimmte Belange notwen- dig sind.

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 7 1.1.3.4. Der Internatsleitung obliegt es, das Internat nach den von der Trägerschaft und vom Rektorat vorgegebenen Richtlinien zu führen. Die Internatsleitung verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen: − Betreuung und Förderung der Jugendlichen im Internat; − Beratung und Förderung der Jugendlichen an der Tagesschule; − Schutz und Sicherheit im Internat.

1.1.3.5. Der Lehrerkonferenzvorstand beruft die Lehrerkonferenz ein und besteht aus ei- ner Lehrervertretung von vier Lehrpersonen – darunter ein klostereigener Lehrer –, Rektor und Prorektor. Er konstituiert sich selbst. Die Mitglieder der Lehrervertretung werden von der Lehrerkonferenz auf zwei Jahre gewählt (1 Wiederwahl möglich). Der Lehrerkonferenzvorstand verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen: − Festlegung der Konferenzdaten; − Inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Lehrerkonferenz; − Erstellung der Traktandenliste und Einladung zur Lehrerkonferenz; − Leitung der Lehrerkonferenz (Präsident/in des Lehrerkonferenzvorstands).

1.2. Aufbau der Schule

Die Stiftsschule Einsiedeln umfasst:

1.2.1. Das Untergymnasium mit den Klassen 1 und 2. Nach der Gesetzgebung des Kantons Schwyz ist das Untergymnasium mit der Volksschul-Sekundarstufe weitgehend koordiniert, um den sog. gestuften Bildungsweg zu ermöglichen und zu fördern. Schüler aus dem Kanton Schwyz seien auf diese Möglichkeit ausdrücklich hingewiesen.

1.2.2. Das Mittelgymnasium mit den Klassen 3 und 4.

1.2.3. Das Lyzeum oder die gymnasiale Oberstufe mit den beiden letzten Klassen. Sie sind durch den Unterricht in Philosophie besonders gekennzeichnet.

1.3. Das Erziehungs- und Bildungsziel

Eine von Benediktinermönchen geführte Schule kann ihr Erziehungs- und Bildungsziel mit den Worten des II. Vatikanischen Konzils folgendermassen umschreiben: «Die wahre Erziehung erstrebt die Bildung der menschlichen Person in Hinordnung auf ihr letztes Ziel, zugleich aber auch auf das Wohl der Gemeinschaften, deren Glied der Mensch ist und an deren Aufgaben er als Erwachsener einmal Anteil erhalten soll.» Die Erreichung dieses Zieles stellt die Schule vor eine dreifache Bildungsaufgabe: eine wissenschaftliche, eine menschliche und eine christliche. 8 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 1.3.1. Die wissenschaftliche Bildungsaufgabe besteht darin, den Gymnasiasten jene Bildung zuteil werden zu lassen, die sie befähigt, selbstständig zu denken. Da jedoch jede Bildung vom Erwerb bestimmter Kenntnisse und von der Schulung geistiger Fähigkeiten abhängt, muss darauf geachtet werden, dass die Schüler den aufgenommenen Stoff zu verarbeiten und mit eigenen Worten sachgemäss darzustellen imstande sind. Bei der Auswahl der zu vermittelnden Kenntnisse wird darauf Wert gelegt, dass den zukünftigen Akademikern die Freiheit gewährleistet wird, sich für ein Studium eigener Wahl zu ent- scheiden. Bezüglich der Stoffauswahl hält sich die Stiftsschule an die von der kantonalen Schulbehörde und dem eidgenössischen Maturitätsanerkennungsreglement vorgeschrie- benen Programme.

1.3.2. Die menschliche Komponente der Bildungs- und Erziehungsaufgabe sieht die Stiftsschule darin, dass die richtige Mitte zwischen den intellektuellen Anforderungen und der charakterlichen Bewährung gefunden wird. Dazu dient die Pflege der Ehrfurcht vor Gott in Gebet und Gottesdienst einerseits und der Achtung vor dem Mitmenschen anderseits. Als geeignete Mittel werden die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen und die harmonische Betätigung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten inner- und ausserhalb der Schule betrachtet.

1.3.3. Die Vermittlung einer vom Evangelium geprägten geistigen Einstellung soll die Schüler auf ihre Aufgaben in Beruf, Familie und öffentlichem Leben in Kirche und Staat vorbereiten. Es ist ein Anliegen der Stiftsschule, «eine Schulgemeinschaft zu schaffen, in der der Geist des Evangeliums, der Geist der Freiheit und der Liebe lebendig ist. Sie hat dem jungen Menschen zu helfen, seine Persönlichkeit zu entfalten» (II. Vatikanisches Konzil in der Erklärung über die christliche Erziehung).

1.4. Der Lehrplan

Der Lehrplan umfasst alle diesen Zwecken entsprechenden Fächer, d.h. die Fächer werden sowohl von den staatlichen Vorschriften als auch von den privaten Zielsetzungen der Schule bestimmt.

1.4.1. Grundlagenfächer, die im Sinne des MAR von allen Schülern belegt werden müssen, sind folgende: Deutsch, Französisch, Latein, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geschichte, Geographie, Musik oder Bildnerisches Gestalten. Die genaue Zuteilung in den einzelnen Klassen ist aus der Übersicht unter 3.5. ersichtlich. Zu Beginn der 4. Klasse müssen sich die Schüler für Musik oder Bildnerisches Gestalten als Maturafach entscheiden.

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 9 1.4.2. Schwerpunktfächer: Zu Beginn der 3. Klasse wählen die Schüler zwischen Griechisch, Englisch, Italienisch, Physik und Anwendungen der Mathematik (PAM), Biologie und Chemie (BC) als Schwerpunktfach. Die Schwerpunktfächer Physik und An wendungen der Mathematik sowie Biologie und Chemie werden wie in den Kantonsschulen erst in der 4. Klasse unterrichtet.

1.4.3. Ergänzungsfach: In der 6. Klasse wählen die Schüler ein Ergänzungsfach. Das Angebot richtet sich sowohl nach den jeweiligen personellen Möglichkeiten der Schule als auch nach den Interessen der Schüler. Mögliche Fächer sind Physik, Chemie, Biologie, Anwendungen der Mathematik, Informatik, Geschichte, Geographie, Philosophie, Reli gions- lehre, Wirtschaft und Recht, Pädagogik/Psychologie, Bildnerisches Gestalten, Musik sowie Sport, wobei höchstens sechs Angebote durchgeführt werden bei einer Minimalzahl von 5 Interessenten.

1.4.4. Maturaarbeit: In der 5. Klasse müssen alle Schüler allein oder zu zweit eine schrift- liche Arbeit verfassen und am Ende des Jahres mündlich präsentieren. Die Note zählt als Maturanote, nicht aber als Semesternote. Das Thema der Arbeit wird gemäss MAR zu- sammen mit der Bewertung ins Maturitätszeugnis eingetragen.

1.4.5. Sprachdiplom: In der 5. Klasse müssen alle Schüler einen Kurs für ein Sprachdiplom in einer Fremdsprache belegen und nachher noch in der 5. Klasse oder in der 6. Klasse im 1. Semester eine Prüfung für dieses angestrebte Diplom ablegen.

1.4.6. Weitere obligatorische Fächer: Religion (1. und 2. Klasse: konfessionell getrennt, 3. Klasse: gemeinsam), Philosophie, Sport, Zusatzfach Englisch bzw. Italienisch während zwei Jahren (bei PAM und BC während einem Jahr); (Englisch für jene, die Griechisch oder Italienisch als Schwerpunktfach gewählt haben, Italienisch für jene, die Englisch, PAM oder BC gewählt haben), Hauswirtschaft, Informatik und Tastaturschreiben.

1.4.7. Kursfächer (für die 1. – 6. Klasse verpflichtend) werden nur bei einer gewissen Minimalzahl von Anmeldungen durchgeführt, wobei sich die Schule das Recht vor behält, das Angebot zu ändern: − Sprachen: z.B. Italienisch und Englisch als Weiterführung des Zusatzfaches, Spanisch, Japanisch und Chinesisch; − Musikfächer: Instrumentalmusik, Sologesang, Schulchor, Feldmusik, Stiftsschul- orchester; − Chemielabor; − Sportfächer; − Gestalten und Werken: z.B. Fotografie, Ölmalerei, handwerkliche Kurse.

10 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 1.5. Schulbeginn, Schulschluss, Ferien

1.5.0. Vorbemerkungen: Die Ferienordnung der Stiftsschule Einsiedeln ist durch mehrere Faktoren bestimmt: 1. Wir müssen die vom Kanton gesetzlich vorgeschriebenen Schul- wochen einhalten. 2. Die klostereigenen Lehrer können selber nur in mehreren Abtei- lungen hintereinander gestaffelt Ferien machen, denn der Sinn und die Aufgaben des Klosters gestatten keine «Betriebsferien»; dies bedingt die relativ langen Sommerferien. Das Bildungsdepartement hat unseren Ferienplan ausdrücklich gebilligt.

1.5.1. Schulbeginn: Das Schuljahr beginnt am Mittwoch nach der Einsiedler Kirchweihe (letzter Sonntag im August).

1.5.2. Schulschluss: Das Schuljahr endet mit dem Beginn der Sommerferien an den Volksschulen im Kanton Schwyz, d.h. gewöhnlich am Samstag der 27. Jahreswoche.

1.5.3. Die kleinen Ferien während des Schuljahres sind wie folgt festgelegt:

1.5.3.1. Die Herbstferien sind im Sinne einer Koordination mit dem Ferienplan des Kantons Schwyz auf die 40. und 41. Jahreswoche festgelegt.

1.5.3.2. Die Weihnachtsferien dauern vom 23. Dezember bis zum 6. Januar. Der Anfang wird auf den vorhergehenden Freitag vorverlegt, wenn der 23. Dezember auf einen Sonntag oder Montag fällt; das Ferienende wird auf den Sonntag nach dem 6. Januar verlegt, wenn dieser Sonntag auf den 7. oder 8. Januar fällt.

1.5.3.3. Schulfreie Fasnachtstage vom Morgen des Schmutzigen Donnerstages bis zum Dienstagabend vor Aschermittwoch.

1.5.3.4. Sportferien finden in der 9. Jahreswoche statt.

1.5.3.5. Die Frühlingsferien sind im Sinne einer Koordination mit dem Ferienplan des Kantons Schwyz auf die 18. und 19. Jahreswoche festgelegt, also nicht mehr mit dem Osterfest verknüpft.

Wichtige Bemerkung: Die Schulleitung ersucht dringend, diese Termine recht- zeitig im Voraus zu beachten. Abweichungen werden nur aus zwingenden, weil unvorhersehbaren Gründen zugestanden.

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 11 1.6. Zeugnisse und Maturität

1.6.1. Das Schuljahr zerfällt in zwei voneinander unabhängige Halbschuljahre. Für jedes wird ein Zeugnis ausgestellt. Das erste Halbschuljahr schliesst am 31. Januar; das entspre- chende Zeugnis wird anfangs Februar ausgestellt. Das Zeugnis für das zweite Halbschuljahr wird einige Tage nach Schulschluss im Sommer zugestellt. Den Schülern der 1. – 3. Klasse wird Ende November und im Monat April ein orientierender Zwischenbericht ausgestellt. Den Schülern der 4. – 6. Klasse wird Ende November und im Monat April ein orientieren- der Zwischenbericht ausgestellt, welcher den Schülern direkt abgegeben wird. Über die definitive und provisorische Promotion oder Nichtpromotion entscheiden nur die Halbjahreszeugnisse.

1.6.2. Die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen über die definitive Promotion sind folgende:

1.6.2.1. Alle promotionswirksamen Fächer werden einfach gezählt. Minuspunkte (Noten unter 4) müssen durch Pluspunkte (Noten über 4) doppelt kompensiert werden. Es dürfen nicht mehr als drei Noten unter 4 vorhanden sein.

1.6.2.2. Im Untergymnasium muss zusätzlich der Durchschnitt der Kernfächer (Deutsch, Mathematik, Französisch und Latein) mindestens 4,0 betragen.

1.6.2.3. Nicht promotionswirksam sind Religion, Sport, Hauswirtschaft, Informatik, Tastaturschreiben sowie die Freifächer.

1.6.3. Die Promotionsverfügungen der Halbjahreszeugnisse sind:

1.6.3.1. «Definitiv promoviert», wenn ein Schüler die obigen Bedingungen am Ende eines Halbjahres bzw. einer Zeugnisperiode oder eines Semesters erfüllt.

1.6.3.2. «Provisorisch promoviert», wenn ein Schüler am Ende einer Zeugnisperiode die obigen Bedingungen nicht erfüllt, aber noch für eine Zeugnisperiode ohne Rückversetzung provisorisch weiterfahren kann.

1.6.3.3. «Removiert (Nicht promoviert)». Dieser Schüler wird um eine Klasse zurückver- setzt, wenn dies noch möglich ist, sonst muss er die Schule verlassen. Diese Promotions- verfügung erfolgt: − wenn ein Schüler am Ende einer Zeugnisperiode, in die er provisorisch eingetreten ist, die Bedingungen für die definitive Promotion wieder nicht erfüllt,

12 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE − wenn ein Schüler nach einem Unterbruch im Untergymnasium zum zweiten Mal oder im Obergymnasium zum dritten Mal die definitive Promotion nicht erfüllt (1.6.4), − wenn ein Schüler am Ende der 5. Klasse vor dem Eintritt in die Maturaklasse oder nach dem ersten Halbjahr derselben nicht definitiv promoviert werden kann, − wenn ein Schüler am Ende der 1. Klasse nicht definitiv promoviert werden kann (die 1. Klasse kann nicht repetiert werden), − wenn ein Schüler am Ende der 2. Klasse nicht definitiv promoviert werden kann, − wenn ein Schüler im 1. Semester nach der Rückversetzung nicht definitiv promo- viert werden kann.

1.6.3.4. «Probezeit nicht bestanden», wenn ein Schüler am Ende einer Probezeit (1.7.2.4.) die Bedingungen der definitiven Promotion nicht erfüllt. Dieser Schüler muss die Schule verlassen.

1.6.4. Provisorium und Repetition: Das Provisorium, d.h. das provisorische Weiterfahren ohne Rückversetzung für eine Zeugnisperiode, darf in der 1. und 2. Klasse nur einmal, in der 3. – 6. Klasse höchstens zweimal erfolgen. Wer diese Zahl überschreitet, wird nicht promoviert. Die Rückversetzung in die nächstuntere Klasse darf während der ganzen Gymnasialzeit nur einmal erfolgen. Wer ein weiteres Mal zurückversetzt werden müsste, muss die Schule verlassen.

1.6.5. Rechtsmittel: Verfügungen werden von der Schulleitung erlassen und den Betrof- fenen durch das Zeugnis schriftlich mitgeteilt. Sie können innert 20 Tagen nach deren Zustellung nach den Vorschriften der Verwaltungsrechtspflege schriftlich und begründet beim Regierungsrat angefochten werden. Es empfiehlt sich, den Grund der Anfechtung vorerst mit der Schulleitung zu besprechen.

1.6.6. Das eidgenössisch und kantonal anerkannte Maturitätszeugnis, das zum Übertritt an alle Fakultäten an allen schweizerischen Hochschulen berechtigt, kann an der Stifts- schule selbst am Ende der 6. Klasse durch Examina vor der Maturitätskommission des Kantons Schwyz und den Lehrern der Stiftsschule erworben werden. Es gilt das kantonale «Reglement über die Maturitätsprüfungen» (SRSZ 624.113).

1.7. Aufnahmebedingungen

1.7.1. Vorbildung im Allgemeinen: Erforderlich ist eine gute Arbeitshaltung, die sich äussert in Fleiss, Ausdauer, Aufmerksamkeit und aktiver Mitarbeit im Unterricht. Begabungsmässig setzt das humanistische Gymnasium eine überdurchschnittliche Fähigkeit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck voraus. Unentbehrlich ist dem Schüler einer auf die Beherr-

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 13 schung mehrerer Fremdsprachen ausgerichteten Schule auch ein treues Gedächtnis für das Gehörte und Gelesene. Gute mathematische Fähigkeiten endlich sind die Grundlage für das Erfassen vertiefter logischer Zusammenhänge – eine der wesentlichsten Anfor- derungen und ein zentrales Bildungsziel der oberen Gymnasialklassen.

1.7.2. Die gesetzlichen Bestimmungen des Kantons regeln die Aufnahme von Schülern aus Schwyzer Abgeberschulen; die Aufnahme von Schülern aus ausserkantonalen Ab- geberschulen liegt im Entscheidungsbereich der Schulleitung, ebenfalls jene für das Untergymnasium, wobei in der Regel eine Prüfung verlangt wird.

1.7.2.1. Für Bewerber mit Wohnsitz im Kanton Schwyz, die nach der zweiten Klasse der Sekundarschule in das Gymnasium übertreten wollen, gilt das kantonale Aufnahmeverfahren (SRSZ 624.111).

1.7.2.2. Für den Eintritt ins Untergymnasium und für ausserkantonale Bewerber, die nicht von anderen Mittelschulen kommen, wird in der Regel eine schriftliche Aufnahmeprüfung verlangt. Dabei werden die Noten der Abgeberschule in den Prüfungsfächern sowie die Prüfungsnoten je zur Hälfte mitverrechnet. Die Prüfungsfächer und die erforderlichen Durchschnitte sind: – Für die 1. Klasse: Deutsch und Mathematik, Durchschnitt 4,75; – Für die 3. Klasse: Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen (Französisch/Englisch); (Natur, Mensch, Gesellschaft s. kantonales Aufnahmeverfahren). Der Eintritt in die 2. Klasse ist nur in Ausnahmefällen möglich, wobei die Aufnahme indi- viduell geregelt wird.

1.7.2.3. Schüler, die aus andern Mittelschulen übertreten, werden prüfungsfrei aufge- nommen, wenn sie bei gleichen Voraussetzungen in der Abgeberschule definitiv promo- viert wurden.

1.7.2.4. Probezeit: Für Schüler, welche prüfungsfrei aufgenommen werden, gilt normaler- weise eine Probezeit von einem Semester. Schüler, welche das Aufnahmeverfahren erfolgreich bestanden haben, werden definitiv in die Klasse aufgenommen, hingegen müssen die Schüler am Ende der 1. Klasse definitiv promoviert sein; andernfalls müssen sie die Schule wieder verlassen. Die 3. Klasse kann nicht wiederholt werden.

1.7.2.5. Fremdsprachige Schüler sollten die deutsche Sprache so weit beherrschen, dass sie dem Unterricht schon zu Beginn ohne grosse Schwierigkeiten folgen können. Es wer- den üblicherweise nur solche fremdsprachige Schüler angenommen, die in der vorausge- henden Klasse an ihrem bisherigen Studienort die Durchschnittsnote 4,5 erreichen. Bei Wohnsitz wechsel oder anderen Zwangslagen kann die Härteklausel der kantonalen Promotions ordnung angewendet werden (SRSZ 624.112, §9).

14 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 1.7.3. Die Bedingungen der Schule für Aufnahme und Verbleib:

1.7.3.0. Grundsatz: Die Stiftsschule hat das gesetzlich geschützte Recht, von allen Schülern, auch von den kantonalen, die Anerkennung der eigenen Schul- und Hausordnung als Bedingung für die Aufnahme in die Schule und den Verbleib an ihr zu verlangen. Diese Anerkennung bildet einen integrierenden Bestandteil des Anmeldevertrages. Die Haus- und Schulordnung wird jedes Jahr in ihren Grundzügen im Jahresbericht veröffentlicht. Die Schule muss sich das Recht vorbehalten, jederzeit notwendige Änderungen vorzu- nehmen.

1.7.3.1. Religiöse Einstellung: Als Schule des Klosters Einsiedeln erwartet die Stiftsschule eine grundsätzlich positive Einstellung in religiöser Hinsicht. Diese sollte sich in folgenden Bereichen äussern: – In der Bereitschaft, am Religionsunterricht teilzunehmen, wovon kein Schüler ent- bunden wird. Der Religionsunterricht findet in den unteren zwei Klassen konfessionell getrennt statt; in den beiden obersten Klassen ist er im Fach Philosophie integriert. – In der Teilnahme an den wenigen schuloffiziellen Gottesdiensten (Eröffnungs- und Schlussgottesdienst, besondere Anlässe). – In der Enthaltung von aller Propaganda, die sich gegen die ideellen und religiösen Ziele der Stiftsschule richtet.

1.7.3.2. Leumund, Charakter, Benehmen: Nicht weniger wichtig als die geistige Leistungs- fähigkeit ist die charakterliche Eignung des Schülers: Anstand und Lebensart, Kamerad- schaftlichkeit, Wahrhaftigkeit, sittliche Sauberkeit, gute Erziehung. Die Stiftsschule erwartet infolgedessen von den Schülern, dass sie in ihrem Benehmen und Auftreten einigermassen der Erwartung entsprechen, welche die Öffentlichkeit gegenüber einer derartigen Schule hegt.

1.7.3.3. Gesundheit: Es können nur seelisch und körperlich gesunde Schüler aufgenom- men werden. Die Stiftsschule erwartet von den Eltern, über wichtige ihnen bekannte Umstände des Gesundheitszustandes eines Schülers unterrichtet zu werden, soweit sie eine besondere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten darstellen oder von Seiten der Schule eine besondere Verhaltensweise oder Rücksichtnahme erfordern. Die Schule lehnt jede Verantwortung für Schäden ab, die aus dem Verschweigen solcher Tatsachen ent- stehen.

1.7.3.4. Disziplinäre Probezeit: Schüler, die in die höheren Klassen (4. – 6. Klasse) eintreten wollen, haben neben der schulischen auch eine disziplinäre Probezeit von einem Schul- halbjahr zu bestehen.

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 15 1.7.4. Aufnahmebedingungen: – Allgemeine Voraussetzungen: Die Schülerinnen und Schüler müssen die allgemeinen Bedingungen erfüllen, was Anerkennung der Haus- und Schulordnung, religiöse Einstellung, Leumund, Charakter und Benehmen sowie die Gesundheit betrifft. – Religionsbekenntnis: Unter Wahrung der obigen Voraussetzungen werden auch Schülerinnen und Schüler nicht-katholischer Konfession aufgenommen. – Wohnsitz der Schüler: Alle Schülerinnen und Schüler werden in der Regel nur unter der Voraussetzung aufgenommen, dass sie tatsächlich im elterlichen Haushalt unter der unmittelbaren Verantwortung der Eltern leben und wohnen. Abweichungen von dieser Regel werden vom Rektor nur in wirklichen Notfällen nach Rücksprache mit der Schulleiterkonferenz und unter genau umschriebenen Bedingungen zugestanden.

1.7.5. Zusätzliches Angebot: Den Schülern stehen eigene Aufenthaltsräume und Garderobenschränke zur Verfügung, die sorgfältig behandelt werden sollen. Die Lernenden essen in der Mensa und können in verschiedenen Räumen vor und nach der offiziellen Schulzeit sowie in Freistunden arbeiten.

1.8. Anmeldung – Austritt – Entlassung

1.8.0. Vorbemerkung: Bei mündigen Schülerinnen und Schülern sind die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften zu berücksichtigen. Insbesondere entfällt bei Disziplinarfällen der Einbezug der Inhaber der elterlichen Sorge bzw. deren Benachrichtigung, sofern keine andere Abmachung getroffen worden ist.

1.8.1. Vorgehen bei der Anmeldung: Die Anmeldung eines Schülers ist zu richten an das Rektorat der Stiftsschule Einsiedeln, von dem auf Verlangen Interessenten weitere Unter- lagen zugestellt werden. Die Adresse lautet: Stiftsschule Einsiedeln, Rektorat, 8840 Einsiedeln, Telefon 055/418 63 35. Wenn die Vor- fragen abgeklärt sind und die Anmeldung schriftlich vorliegt, stellt das Rektorat den Antrag auf Aufnahme/Schulvertrag zu. Die Anmeldung ist gültig, wenn das Rektorat den Eingang dieser Dokumente bestätigt. In der Bestätigung werden auch die näheren Bedingungen angeführt (Zeit, Klasse, allfällige Aufnahmeprüfung usw.). Unter Umständen muss ein Platzvorbehalt gemacht werden.

1.8.2. Zeitpunkt der Anmeldung: Die ordentliche Anmeldefrist läuft Mitte Februar des Jahres ab, in dessen Herbst das betreffende Schuljahr beginnt.

1.8.3. Rechtscharakter des Schulvertrags: Der beidseitig unterzeichnete Schulvertrag ist ein privatrechtlicher Vertrag zwischen den Inhabern der elterlichen Sorge und dem

16 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE Kloster Einsiedeln, Stiftsschule Einsiedeln. Wenn nicht ausdrücklich etwas anderes verein- bart wird, verpflichtet sich die Stiftsschule, den angenommenen Schüler im Rahmen der geltenden Schulgesetzgebung des Kantons Schwyz, der Organisationsregelungen und Bildungsziele sowie der entsprechenden Schul- und Internatsordnungen auf das Ziel Matura nach MAR 95 hin auszubilden.

1.8.4. Kündbarkeit von Seiten der Inhaber der elterlichen Sorge: Der Schulvertrag kann von den Erziehungsberechtigten unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Monat jederzeit aufgelöst werden.

1.8.5. Kündbarkeit von Seiten der Stiftsschule: Der Schulvertrag kann auch von Seiten der Stiftsschule aus schwerwiegenden Gründen aufgelöst werden.

1.8.6. Schulische, vom Gesetz festgelegte Kündigungsgründe von Seiten der Stiftsschule sind:

1.8.6.1. Das Nichtbestehen einer Aufnahmeprüfung.

1.8.6.2. Das Nichtbestehen der Probezeit bzw. das Nichterreichen der definitiven Promotion am Ende des ersten Schuljahres.

1.8.6.3. Die Unmöglichkeit eine Klasse zu wechseln, wenn eine Klasse schon wiederholt wurde oder eine Wiederholung sonst ausgeschlossen ist. Gegen diese Entscheide kann innert 20 Tagen nach Eröffnung beim Regierungsrat des Kantons Schwyz begründete Einsprache erhoben werden (1.6.5.).

1.8.7. Disziplinarische Kündigungsgründe von Seiten der Stiftsschule:

1.8.7.1. Schwerwiegende oder dauernde Verstösse gegen die Schul- und Hausordnung, z.B. Störung des Unterrichtes, Verstösse gegen die Bestimmungen über Schulbesuch und Absenzen, Missachtung von Anordnungen der Schulleitung und der Lehrerschaft, vor- sätzliche Sachbeschädigung, Gefährdung der Sicherheit des Hauses und seiner Bewohner, Anstoss erregendes Benehmen auf dem Schulweg (Bahn, Strasse), dem Klosterplatz, dem Schulareal und im Schulgebäude, schliesslich unsoziales Verhalten und Tatbestände des allgemeinen Strafrechtes (z.B. Vermittlung und Konsum illegaler Drogen).

1.8.7.2. Schwerwiegende oder dauernde Verstösse gegen die grundlegenden Ziele der Stiftsschule: Die Stiftsschule muss sich das Recht vorbehalten, einen Schüler wegzuwei- sen, der grundsätzlich und propagandistisch gegen die ideellen und religiösen Ziele der Stiftsschule auftritt und in diesem Sinne unter seinen Mitschülern wirken würde.

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 17 1.8.8. Das Vorgehen in Disziplinarfällen ist folgendermassen geregelt:

1.8.8.0. Zu den Disziplinarmassnahmen gehören einerseits die Stufen Verweis, Verwarnung und Entlassung, anderseits Strafen wie Arbeitseinsätze oder befristeter Schulausschluss.

1.8.8.1. Ein erster Schritt ist der Verweis. Er wird dem fehlbaren Schüler mündlich durch den Rektor erteilt. Im Wiederholungsfall muss der Schüler mit einer Verwarnung rechnen. Der Verweis verfällt nach einem halben Jahr (reine Schulzeit).

1.8.8.2. Die Verwarnung mit schriftlicher Mitteilung an die Inhaber der elterlichen Sorge wird vom Rektor ausgesprochen. Der Rektor lädt die Inhaber der elterlichen Sorge zu ei- nem Gespräch ein. Die Verwarnung weist darauf hin, dass bei weiteren Verstössen das Entlassungsverfahren eingeleitet werden kann. Die Verwarnung verfällt nach einem hal- ben Jahr (reine Schulzeit).

1.8.8.3. Die verschiedenen Stufen der Disziplinarmassnahmen bedingen einander nicht. In schwerwiegenden Fällen kann das Entlassungsverfahren (siehe 1.8.8.5.) eingeleitet werden, ohne dass Verweis oder Verwarnung vorausgehen.

1.8.8.4. Andere Strafmassnahmen können Verweis oder Verwarnung ersetzen oder begleiten. Als Massnahmen kommen je nach Schwere der Verstösse zum Beispiel Nach- sitzen, Arbeitseinsätze auch am Samstag oder in den Ferien oder befristete Schul- ausschlüsse in Betracht. Diese Massnahmen werden vom Rektor verhängt.

1.8.8.5. Bei einem schweren Verstoss, der zur Einleitung des Entlassungsverfahrens führt, kann der Rektor die fristlose Suspendierung (den sofortigen, nicht befristeten Schulaus- schluss) anordnen. Diese Massnahme gilt als vorläufige Verfügung. Sie kann von der Instanz, die sie ausgesprochen hat, aufgehoben werden. Wird sie nicht aufgehoben, muss sie un - ter Wahrung des Rechtes auf Anhörung (1.8.9.3.) möglichst bald, sicher aber innerhalb einer Frist von zehn Tagen der Schulleitung zur Beurteilung vorgelegt werden.

1.8.9. Die Entlassung eines Schülers ist eine Verfügung, die von der Schulleitung erlassen wird.

1.8.9.1. Das Entlassungsverfahren wird vom Rektor eingeleitet.

1.8.9.2. Neben dem Rektor kann auch die Internatsleitung und jede Lehrerin / jeder Lehrer den Antrag auf Entlassung eines Schülers stellen. Ein solcher Antrag erfolgt schriftlich und mit entsprechender Begründung. Er wird dem Rektor eingereicht, der ihn an die Schul- leitung weiterleitet.

18 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 1.8.9.3. Recht auf Anhörung: Die Einleitung eines Entlassungsverfahrens muss den Inhabern der elterlichen Sorge des Schülers schriftlich mitgeteilt werden. Bevor die Schul- leitung zusammentritt, steht den Inhabern der elterlichen Sorge das Recht auf Anhörung zu. Der Rektor sorgt dafür, dass von diesem Recht Gebrauch gemacht werden kann. Auch der betroffene Schüler hat das Recht auf Anhörung. Der Rektor führt mit dem Schüler vor dem Zusammentreten der Schulleitung ein Gespräch; dabei wird der Schüler auf seine Rechte aufmerksam gemacht. Vorgängig der eigentlichen Verhandlung kann der Schüler den eigenen Standpunkt der Schulleitung darlegen und / oder durch einen oder zwei Vertreter (Vater, Mutter, Rechtsbeistand, Mitschüler) darlegen lassen. Für eine solche Darlegung steht eine Zeit von höchstens einer halben Stunde zur Verfügung. Von der Verhandlung der Schulleitung sind der Schüler bzw. die Vertreter ausgeschlos- sen. Der Schüler hat jedoch das Recht, für die Verhandlung der Schulleitung eine Lehrerin oder einen Lehrer seiner Wahl als Fürsprecher zu be zeich nen.

1.8.9.4. Die Schulleitung berät und entscheidet darüber, ob der Schüler entlassen werden soll. Sie kann sich auch für eine andere Strafe entscheiden. Zu den Verhandlungen der Schulleitung werden eingeladen: – der Klassenlehrer / die Klassenlehrerin des Schülers, – der / die vom Schüler als Fürsprech gewählte Lehrer / Lehrerin, – der / die die Entlassung beantragende Lehrer / Lehrerin. – die Internatsleitung, wenn es sich um einen Internatsschüler handelt.

1.8.9.5. Die Entscheidung der Schulleitung muss den Inhabern der elterlichen Sorge bzw. bei Volljährigkeit dem Schüler schriftlich mitgeteilt werden. Rekursinstanz ist der Abt des Klosters Einsiedeln. Er kann die Verfügung der Konferenz aufheben; er kann auch die Sache an die Konferenz zur Neubehandlung zurückweisen. Die Frist für die Einreichung eines Rekurses beträgt 20 Tage ab Erhalt des Bescheides.

1.8.10. Andere Kündigungsgründe: Auch nach angemessener Frist nicht beglichene Schul geldausstände.

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 19 1.9. Jahreskosten

Die aktuellen Informationen zum Schulgeld und zu den Internatskosten können der Web- seite der Stiftsschule Einsiedeln entnommen werden: www.stiftsschule-einsiedeln.ch

Zusätzliche Kosten pro Schuljahr:

Lehrmittel Je nach Klasse Fr. 250.– bis 400.–

Versicherung Haftpflicht (für alle obligatorisch) Fr. 1.80

Exkursionen, Sonderveranstaltungen Fr. 400.– bis 500.–

Freifächer, Instrumentalunterricht Je nach Fach und Instrument gemäss Angaben in der Kursfachbroschüre

In Härtefällen sind wir gerne bereit, gemeinsam mit den Eltern nach einer tragbaren Lösung zu suchen, damit niemand aus finanziellen Gründen unserer Schule fernbleiben muss. Die «Stiftung Pro Stiftsschule Einsiedeln» stellt in begründeten Fällen Stipendien zur Verfügung. Nähere Auskunft erteilt das Rektorat.

Rektorat Tel. 055 418 63 35 Stiftsschule Einsiedeln Fax 055 418 63 30 Kloster E-Mail: [email protected] CH-8840 Einsiedeln Homepage: www.stiftsschule-einsiedeln.ch

20 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 2. SCHUL- UND HAUSPERSONAL

Es bedeuten: – die arabischen Zahlen die Klassen – die Buchstaben a, b und c die Klassenabteilungen – das Zeichen * die Kurs- und Freifächer

2.1. Schulleitung

Herr Johannes Eichrodt, lic. phil., Einsiedeln und Uhwiesen, Rektor. Latein 3abc. Herr Martin Geiger, dipl. Gymnasiallehrer in Biologie und Chemie, Steinen, Prorektor. Biologie 4c, Chemie 5a, 5b, Chemie (Schwerpunktfach) 5a.

2.2. Sekretariat und Verwaltung

Frau Corinne Schnyder, Pfäffikon, Leiterin Schuladministration. Frau Monika Kälin, Einsiedeln, Mitarbeiterin Schuladministration. Frau Jasmine Quanbrough, Einsiedeln, Mitarbeiterin Schuladministration.

2.3. Internatsleitung

Herr Joachim Stahl, Internatsleiter, Staatsexamen Pädagogik und Sport, Systematischer Konfliktberater, St. Gallen. Frau Simone De Tomasi, Gymnasiallehrerin für Bildnerisches Gestalten, Einsiedeln. Frau Yvonne Ribaux, Dipl. ZMA, Willerzell. Frau Laura Caffi, Berufsbildnerin BBT, dipl. Leiterin von Tagesstrukturen für Kinder, Männedorf.

2.4. Klostereigene Lehrer

Abt Urban Federer, Dr. phil., Religion 3a, 3b. P. Cyrill Bürgi, lic. theol., Seelsorger der Stiftsschule, Religion 3a, 3b. P. Thomas Fässler, Dr. phil., dipl. theol., dipl. Gymnasiallehrer, Verantwortlicher für die Ministranten, Klassenlehrer 3a, Geschichte 3a, 4c, 5b. P. Patrick Weisser, Dr. phil., Philosophie 6abc, Blockkurs Philosophie / Ethik / Religion 5ab, 6ab, 6c. P. Martin Werlen, lic. psych., Religion 1ab, 1bc. 2. SCHUL- UND HAUSPERSONAL 21 2.5. Angestellte Lehrerinnen und Lehrer

Frau Ursula Akti, HA-HW-Lehrerin, Gross, Hauswirtschaft 2c. Frau Kristina Barbaric, M.A. in Englisch und Slavische Sprachen, Einsiedeln, Englisch 3bc. Frau Marta Bento, M.Sc. in Mathematik, Luzern, Mathematik 4a, 6c. Frau Brigitte Blöchlinger-Baumeler, lic. theol., Neuhaus SG, Religion 2bc, Religion (Ergänzungsfach) 6abc. Frau Bernadette Boggia, Sekundarlehrerdiplom phil. II (Mathematik, Physik, Geographie), Wilen, Klassenlehrerin 2b, Geographie 2b, Mathematik 1a, 2a, 2b, 2c, 3c, Lerntechnik 1a, 1b, 1c. Frau Florence Brunner, M.A. in Deutsch und Philosophie, Lehrdiplom für Maturitätsschulen, Einsiedeln, Deutsch 2a, 3a, 3c, 4a. Herr Reto Brunner, Eidg. dipl. Turnlehrer ETH, Einsiedeln, Sport 1bc, 2a, 2bc, 4ab, 4c, 6abc, Sport (Ergänzungsfach) 6abc, *Freizeitsport. Frau Silvia Brunner, 1. und 2. Staatsexamen Mathematik und Sport, Gymnasiallehramt, Mitglied der Kantonalen Maturitätskommission, Einsiedeln, Mathematik 5a, 5b, Mathematik (Schwerpunktfach) 4c, 5b, 6b, Sport 3c, 5a, *Freizeitsport. Herr Florentin Bucher, dipl. sc. nat., dipl. Gymnasiallehrer, Kriens, Geographie 2a, 2c, 3a, 3b, 3c, 5a, 5b, Geographie (Ergänzungsfach) 6abc. Frau Aurélie Depoilly, Master in Französisch, Baar, Klassenlehrerin 2c, Französisch 2c, 3a, 5b, 6a, 6b, Lernatelier 1a, 1b, 1c, *Delf. Herr Francesco De Vecchi, M.A. in Griechisch, Latein und Philosophie, Trimbach, Latein 2b, 2c, Griechisch (Schwerpunktfach) 3c, 4a. Herr Bernhard Diethelm, lic. phil., Zürich, Latein 3ab, 5ab, Latein Kurzkurs 4abc, Griechisch (Schwerpunktfach) 5a, 6c. Herr Tobias Ebneter, lic. phil. / M.A. HSE, Hedingen, Klassenlehrer 6b, Geschichte 2b, 3c, 4a, 4b, 6a, 6b, Latein 2a, 5ab, 6ab. Frau Maria Egartner, Gymnasiallehrerin für Geschichte, Geographie und Deutsch, Einsiedeln, Klassenlehrerin 1a, Deutsch 4c, 5a, 5b, 6b, Geographie 1a, 1b, 1c. Herr Florian Frischherz, M.Sc. in Biologie, Lauerz, Klassenlehrer 4b, Chemie 2a, 2b, 2c, Biologie 4a, 4b, 5a, 5b, Biologie (Schwerpunktfach) 4b und 5a, Biologie (Ergänzungsfach) 6abc. Frau Margrith Fuchs, HA-HW-Lehrerin, Einsiedeln, Hauswirtschaft 2a, 2b, 2c. Frau Rahel Fuchs, M.A. in Fine Arts, Major Art Teaching, Oberwil bei Zug, Bildnerisches Gestalten 1a, 1b, 1c, 2c, Textiles Gestalten 1a, 1b, 1c. Frau Stephanie Gnekow, lic. phil., Zürich, Klassenlehrerin 1c, Geschichte 1a, 1b, 1c, 6c, Italienisch (Schwerpunktfach) 3c, 5b. Frau Eva Martina Graf, M.Sc. in Biologie, Zürich, Mathematik 1b, Biologie 1a, 1b, 1c, 3a, 3b, 3c, Biologie (Schwerpunktfach) 6ab. Frau Réka Jaeggi-Nagy, Studium der Theologie, Einsiedeln, Religion 1abc, 2ab, 2bc, 3c.

22 2. SCHUL- UND HAUSPERSONAL Herr David Jäger, M.A. in Wirtschaftswissenschaften, Lehrdiplom für Maturitätsschulen, Wilen b. Wollerau, Wirtschaft und Recht Klasse 4a, 4b, 4c, Wirtschaft und Recht (Ergänzungsfach) 6abc. Herr Michael Kälin, Turn- und Sportlehrer II ETH, Willerzell, Sport 1bc, 4ab, 6abc, *Freizeitsport. Herr Philipp Kaufmann, lic. phil., dipl. Gymnasiallehrer, Zürich, Klassenlehrer 4a, Englisch 1a, 1b, 1c, Englisch (Schwerpunktfach) 3bc, 4a, 6a, *Vorbereitungen auf Cambridge Prüfungen. Herr André Keiser-van Kerkove, lic. phil., Mitglied der Kantonalen Maturitätskommission, Zug. Klassenlehrer 3c, Französisch 3b, 3c, 5a, Italienisch (Schwerpunktfach) 4c, 6c. Frau Milena Keiser-van Kerkove, Zug, Italienisch (Zusatzfach) 3a, 3b, 4a. Herr Philipp Lothenbach, lic. phil., diplomierter Gymnasiallehrer, Einsiedeln, Klassenlehrer 3b, Deutsch 1a, 1b, 1c, 2b, 2c, 3b. Frau Carmen Lundqvist, HA-HW-Lehrerin, Einsiedeln, Hauswirtschaft 2b. Herr Matthias Lüthi, lic. phil., Gymnasialllehrer, Einsiedeln, Klassenlehrer 6c, Deutsch 4b, 6a, 6c, Philosophie 5a, 5b, *Freizeitsport. Herr Christoph Marty, M.A. in Musikpädagogik Schulmusik II, Rickenbach, Musikkunde 2a, 4abc, 5b, Chor 1abc. Frau Marcella Mazzolini, M.Sc. ETH in Chemie, Lehrdiplom für Maturitätsschulen, Einsiedeln, Klassenlehrerin 6a, Chemie 4a, 4b, 4c, 6a, 6b, 6c, Chemie (Schwerpunktfach) 4b, 6ab. Herr Lukas Meister, dipl. Schulmusiker II, Einsiedeln, Musikkunde 3a, 3b, 3c, 4abc, Chor 1abc, *Studentenmusik und Stiftssorchester. Herr Marc Moeckli, Dr. sc. nat. in Physik und Mathematik ETH, Küssnacht am Rigi, Mathematik 6a, 6b, Physik 5a, 5b. Frau Marie Agnès Müller, M.A. in Musikpädagogik Schulmusik II, Minor Chorleitung, Luzern, Musikkunde 1a, 1b, 1c, 2b, 2c, 5a, Chor 1abc, *Cum Anima Chor. Frau Valerie Ochsner, lic. phil., dipl. Gymnasiallehrerin, Wädenswil, Klassenlehrerin 5a, Englisch 2a, 2b, 2c, Englisch (Schwerpunktfach) 3a, 5a, Englisch (Zusatzfach) 3c, 4b, 4c, Geschichte 5a, *Vorbereitungen auf Cambridge Prüfungen. Frau Dorothée Pottié, Licence, Maîtrise CII, Einsiedeln, Klassenlehrerin 4c, Französisch 1a, 1b, 1c, 4a, 4b, 4c, 6c. Herr Jürg Rohner, M.A. in Geschichte und Latein, Bad Ragaz, Latein 1a, 1c, 4bc, Lernatelier 1a, 1b, 1c. Frau Muriel Schönbächler, Eidg. dipl. Turnlehrerin ETH, Einsiedeln, Klassenlehrerin 5b, Sport 1a, 2bc, 3ab, 5b, *Freizeitsport. Herr Martin Spycher, M.Sc. in Mikrotechnik EPFL, Gymnasiallehrer für Mathematik, Richterswil, Klassenlehrer 2a, Mathematik 1c, 2a, 3a. Frau Rachel Stocker, dipl. Zeichenlehrerin, Vitznau, Bildnerisches Gestalten 2a, 2b, 3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 5a, 5b, Bildnerisches Gestalten (Ergänzungsfach) 6abc, *Malen, *Fotografieren.

2. SCHUL- UND HAUSPERSONAL 23 Herr Fredi Trütsch, Eidg. dipl. Turnlehrer ETH, Einsiedeln, Informatik 1a, 1b, 1c, 2a, 2b, 2c, Technisches Gestalten 1a, 1b, 1c, Sport 6abc, Sport (Ergänzungsfach) 6abc, *Freizeitsport, *Werken. Herr Oliver Verlage, 1. u. 2. Staatsexamen, Gymnasiallehramt, Einsiedeln, Klassenlehrer 1b, Latein 1b, 3bc, 4ab, Latein Kurzkurs 5abc, 6abc, Geschichte 2a, 2c, 3b. Frau Ines Weizenegger, M.Sc. in Geographie, Gymnasiallehramt, Einsiedeln, Geographie 4a, 4b, 4c. Herr Klaus Zanker, Gymnasiallehrer für Biologie und Physik, Einsiedeln, Physik 2a, 2b, 2c, 6a, 6b, 6c, Physik (Schwerpunktfach) 4c, 5b, 6ab, *Freizeitsport, *Robotik. Frau Regula Zupan, Dipl. Sekundarlehrerin phil. I, Oberägeri, Französisch 2a, 2b. Herr Stefan Zweifel, M.Sc. in Mathematik und Englisch, Stans, Mathematik 3b, 4b, 4c.

2.6. Instrumental- und Gesangslehrer

P. Lukas Helg, Orgel. Herr Lukas Meister, (Leitung des Stiftsschulorchesters und der Studentenmusik).

2.7. Hausangestellte

Frau Slava Bekcic, Einsiedeln, Hausangestellte Frau Zorica Bekcic, Einsiedeln, Hausangestellte Herr Anton Gnanamuthu, Einsiedeln, Hausangestellter Frau Zorica Petkovic, Einsiedeln, Hausangestellte Herr Daniel Suter, Unteriberg, Hausangestellter Herr Alfred Zehnder, Einsiedeln, Hauswart

24 2. SCHUL- UND HAUSPERSONAL 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL

3.1. Pflichtfächer

3.1.1. Untergymnasium

Erste Klasse, Abteilung a, b und c Lerntechnik, wöchentlich 1 Stunde während 1. Semester (Frau Bernadette Boggia): Arbeitsmaterial, Arbeitsplatz, Planen, Lerntipps, Prüfungsvorbereitung, Was wir wissen – Zehn Fragen zum Lernen (Text Jochen Paulus).

Religion katholisch, wöchentlich 2 Stunden (P. Martin Werlen): Nach der Weisung des heiligen Benedikt mit offenen Augen und aufgeschreckten Ohren durchs Leben gehen und hinter allem Gott suchen. Miteinander die Stille wagen und entdecken – am Beispiel der Kartause. Das Kloster Einsiedeln kennenlernen. Feiern im Kirchenjahr. Aktuelles in der Welt mit den Augen eines glaubenden Menschen betrachten.

Religion evangelisch-reformiert, wöchentlich 2 Stunden (Pfrn. Réka Jaeggi-Nagy): «Religion betrifft uns». Seit es Menschen gibt, suchen wir nach dem, was die Welt über- steigt und umgreift. Auf dieser Suche bieten Religionen Millionen von Menschen Lebenssinn, Orientierung, geistige Heimat. Am Anfang unserer «Spurensuche» haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie Religion überhaupt entsteht und wie sie sich entwi- ckelt. Menschen in allen Kulturkreisen sind vor dieselben Fragen gestellt, die Urfragen nach dem Woher und Wohin des Menschen, nach der Bewältigung von Leid und Schuld, von Leben und Sterben, nach den «Massstäben» des Lebens und Handelns. Auseinandersetzung mit der biblischen Tradition, mit Glaubenserfahrungen anderer. Das Alte Testament: Entstehung, Kultur, geschichtliche Hintergründe, Themen, Figuren, und Inhalte. Besondere Schwerpunkte: Die Erzelterngeschichten, der Dekalog/Zehn Gebote, Propheten. Während der Corona-Pandemie haben die Schülerinnen und Schüler über ihre eigenen Erfahrungen reflektiert und praktische Aufgaben in ihrem Umfeld erledigt. (L: Bibel: Hoffnung für alle, Brunner Verlag; eigene Arbeitsblätter, Filmmaterial).

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Herr Philipp Lothenbach): Grammatik: Wortarten Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen (mit Unterarten), Partikel; Rechtschreibung: Silbentrennung, Doppelkonsonantenregel, Stammregel, Gross-/Kleinschreibung; Komma- regeln; Textsorten: Portrait, Zusammenfassung, Bericht; Klassenlektüre: L. Sachar: Löcher,

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 25 U. Poznanski: Erebos; weitere Themen: Redewendungen, Argumentieren, Merkmale von Gedichten (Balladen), Vorlesen (Lesetheater), Heftführung. (L: Die Sprachstarken 7 (Sprachbuch und Rechtschreib- und Grammatiktraining), Klett und Balmer Verlag 2014; Deutsch Kompaktwissen Band 1, hep Verlag 2019).

Mathematik, wöchentlich 4.5 Stunden, Abteilung a (Frau Bernadette Boggia): mathbuch 1, Arbeitsheft 1+; Schulverlag plus AG, Bern, und Klett und Balmer AG; Lernumgebungen 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 29 (gemäss Lehrplan Volksschule). Abteilung b, (Frau Eva Martina Graf): Dreisatz, direkte und indirekte proportionale Beziehungen, Grössen, Währungen, Rechengesetze; Bruchrechnen: Gewöhnliche Brüche, Dezimalbrüche und Prozente, Potenzen, Funktionen, Diagramme, Koordinatensysteme; Algebra: Variablen, Terme, Gleichungen; Geometrie: Dreiecke, Parallelogramme, geomet- rische Grundkonstruktionen, Symmetrien, Berech nungen in 2 und 3 Dimensionen. (L: ma- thbuch 1, Schulbuch und Arbeitsheft, Lern umgebungen 1–23, schulverlag blmv AG, Bern, Klett und Balmer AG Zug, Dossiers mit Theorie und Aufgaben). Abteilung c (Herr Martin Spycher): mathbuch 1, Arbeitsheft 1+, Schulverlag plus AG, Bern, und Klett und Balmer AG, Baar 2013. Lernumgebungen 1–10, 12–18, 20–23, 25, 27–30; mit zusätzlichen Merk- und Übungsblättern.

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden (Frau Dorothée Pottié): Envol 6 Unités 16-18 Livre et cahier d’activités (Envol 6, Lehrmittelverlag Zürich 2005), Envol 7 Unités 1-5 Livre et cahier d’activités (Envol 7, Lehrmittelverlag Zürich 2005), Grammaire progressive du français A1 (M. Grégoire, CLE international 2018), Lectures: Ça commence bien (K. Jambon, Ernst Klett Sprachen 2018), les fantômes, ça n’existe pas (L.Jouvet, Ernst Klett Verlag 2019), la momie du Louvre (R.Boutégège, S. Longo, CIDEB 2003).

Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a und c (Herr Jürg Rohner): Wortschatzarbeit, Grammatik, Übungen, Übersetzungen; Circus Maximus, Sklaverei da- mals und heute, griechisch-römischer Götterhimmel, Mythologie, lateinische Zitate. (L: ROMA, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft, C.C.Buchner, München 2007, Lektionen 1–6; eigene Arbeitsmaterialien). Abteilung b (Herr Oliver Verlage): Elementare Grammatik, Wortschatz etc., antike Kultur und Geschichte. (L: ROMA. Textband. Ausg. A, mit Begleitband und Trainingsheft, Buchner, Bamberg 2017, Lektionen 1–8; eigene Arbeitsmaterialien).

Englische Sprache, wöchentlich 2 Stunden (Herr Philipp Kaufmann): New Inspiration Level 2, Macmillan, London 2011, Units 1–8 und eigene Materialien. Literatur (Graded Readers): Doris P. Garimara, Rabbit-Proof Fence; Arthur Conan Doyle, The Hound of the Baskervilles.

26 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Geschichte, wöchentlich 2 Stunden (Frau Stephanie Gnekow): Einführung in die Geschichte, Zeitzeugenbefragung zum Thema «Schule vor 50 Jahren», Ur- und Frühgeschichte, Arbeitsmethoden der Archäologie, Frühe Hochkulturen am Beispiel Ägyptens, Antikes Griechenland: griechische Adelswelt und grosse Kolonisation, die Polis Athen und Solons Reformen, die Perserkriege, die attische Demokratie, Alexander der Grosse und der Hellenismus, Römische Geschichte: Frühzeit Roms, die politische Ordnung der römischen Republik, Ständekämpfe und Ende der Republik. (L: Schweizer Ge- schichtsbuch 1. Von der Urgeschichte bis zum Mittelalter (neue Ausgabe), Cornelsen Verlag, Berlin 2018; Kopien und eigene Arbeitsmaterialien).

Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Eva Martina Graf): Grundlagen der Biologie. Systematik und Leben der Wirbeltiere. Anatomie, Physiologie und einzelne Krankheiten des menschlichen Körpers. Fortpflanzung und Entwicklung. SARS-CoV-2 und COVID-19. (L: Skripte, Natura 7/8, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag 2015).

Geographie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Maria Egartner): Die Teilgebiete der Geographie, Aufbau des Atlas, Teile einer Karte, eine Mental Map zur Schweiz zeichnen; Die Erde im Weltall, Erdrotation und Erdrevolution; Das Gradnetz der Erde, die Zeitzonen; Lebensraum Europa, Thematische Forschungsfragen und Präsentationen zu europäischen Ländern, Minderheiten in Europa, Tourismus in Europa, Sanfter und Harter Tourismus; Masszahlen: «Bevölkerungsdichte», «BIP», «Lebenserwartung», «HDI», «Anteil der Wirtschafts- sektoren»; Auswertung von Diagrammen und Statistiken; Die Europäische Union, Topo- graphietraining Europa (Online), Abfallwirtschaft und Recycling, Die verschiedenen Wertstoffe von Papier bis Elektroschrott und Textilrecycling; Klima- und Vegetationszonen der Erde einschliesslich Darstellung in Form von Klimadiagrammen. (L: «Diercke Geografie I» (Westermann), «Diercke Weltaltas Schweiz»).

Klasse 1a: Vortrag zum Klimawandel Klasse 1c: Mit dem Fragebogen durch die von Samuel Tanner, 5a Gletscherausstellung

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 27 Informatik, wöchentlich 1 Stunde während eines Semesters (Herr Fredi Trütsch): Ein- führung in Office 365. Anwenden von Onedrive, Outlook und Teams. Informatik- grundlagen (Daten, Datendarstellungen, Datenspeicherung und Datenverarbeitung). Programmierübungen mit Scratch-online. Ausgewählte Übungen in Excel. Programmieren mit Python (Tobias Kohn, Pythonscript1.pdf, 2017).

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 1 Stunde (Frau Rahel Fuchs): Grundlagen der Gestaltung, Vorgehensweisen für gestalterische Prozesse, Anwendung verschiedener Techniken. Grafik: Punkt, Linie und verschiedene Schraffuren entdecken und gekonnt an- wenden (Bleistift), Licht und Schatten, Gestalten von Flächen, Erzeugen von Räumlichkeit und Stimmung. Farbe, einfache Farbenlehre: Farbmischung (Farbstift), Farbverläufe und -übergänge. Zweidimensionales Gestalten: Zentralperspektive (Bleistift, Farbstift), Grundlagen räumlicher Darstellung, räumliche Objektstudie und Umsetzung als zweidi- mensionale räumliche Konstruktion; Naturstudie (Kugelschreiber/Fineliner), Botanische Sammlung zusammenstellen, Prozess dokumentieren und gestalterisches Präsentieren (Word); Mimik-Studie (Kugelschreiber/Fineliner), Erinnerung und Fantasie, bildnerisches Erzählen von Abläufen und Geschichten. Reflektieren und Besprechen entstandener Arbeiten.

Nichttextiles Werken, wöchentlich eine Doppelstunde während eines Semesters (Herr Fredi Trütsch): Werkzeug- und Materialkunde. Selbständig einfache Arbeiten in Holz und Metall ausführen. Durch das Üben von Bohren, Sägen, Feilen und Hobeln entstand aus Abfallholz ein Bienenhotel für den Klostergarten. In einem längeren Arbeitsprozess wurden eine Laterne und ein Brotbrett aus edlem Eichenholz hergestellt.

Textiles Gestalten, wöchentlich 2 Stunden (Frau Rahel Fuchs): Nähen eines individuell ge- stalteten Kapuzensweatshirts: Schnittmuster korrekt bearbeiten, auf Stoff auflegen, Nahtzugabe präzise einzeichnen, Stoff zuschneiden. Maschinennähen: verschiedene Stiche, Techniken sowie praktische Vorgehensweisen kennen lernen, üben und anwen- den. Räumliches Gestalten: Flechttechnik und Turm/Brücke (div. Altpapiere), plastisch- räumliches Verfahren aufbauend, räumliches Vorstellungsvermögen und feinmotorische Fertigkeiten vertiefen.

Musikkunde, wöchentlich 1 Stunde (Frau Marie Müller): Musiktheoretische Grundlagen in Notation: Benennen der Stammtöne im Violin- und Bassschlüssel mit und ohne Versetzungszeichen, Erkennen und Klatschen von notierten Rhythmen, Rhythmusdiktate bis einschliesslich einfache kombinierte Rhythmusbausteine. Kurze Sprechstücke im Kanon, Komponieren eines eigenen kurzen Rhythmus-Kanons. Tonleitern Dur, Moll, pen- tatonisch und chromatisch nach Gehör erkennen und in Noten aufschreiben. Die Musikgeschichte des Barocks, verbunden mit verschiedenen musikalischen Formen: das Rondo und die frühe Oper mit den darin erklingenden Madrigalen, Monodien und

28 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL liedhaften Ritornellen. Wesentliche Merkmale verschiedener Gattungen kennenlernen und entdecken und diese nach Gehör erkennen: Förderung des analytischen Zuhörens erklingender Musik. Vertiefung der praktischen Fähigkeiten in Musik: Chorische Stimmbildung und mehrstim- miges Singen im Chor. Förderung der Auftrittskompetenzen am Adventskonzert und an verschiedenen Schulanlässen. (L: Kopien aus Musik um uns 2/3, M. Sauter und K. Weber, Schroedelverlag 2016, Tonspur Theorie- und Arbeitsheft Level 1, Verlag Schweizer Singbuch 2012; eigene Arbeitsmaterialien).

Chor der ersten Klassen, wöchentlich 1 Stunde (Frau Marie Müller, Herr Lukas Meister, Herr Christoph Marty): Stimmbildung, ein- bis vierstimmiges Singen, Kanons, Begleitung mit Rhythmus- und Bandinstrumenten, Aufnahme eines Karaoke-Covers im Fern- unterricht, Auftritte am Adventskonzert, an der Vorweihnachtsfeier sowie am Schul- jahresschlussgottesdienst. Repertoire: Alpen-Rumba (Uli Führe); Da nos un corazon (trad. Peru, arr. Robert Fricker); Englishman in New York (Sting); Evening Rise (trad.); Go, Tell it on the Mountain (trad., arr. Mario Thürig); Hallo Django (Uli Führe); Ocean Eyes (Finneas O’Connell); Sambabrasil (Thord Gummesson); Schmückt den Saal (trad. Wales).

Sport, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Frau Muriel Schönbächler), Abteilungen b und c (Herr Reto Brunner, Herr Michael Kälin): Bericht siehe Schulturnen und Freizeitsport.

Zweite Klasse, Abteilung a, b und c Religion katholisch, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen b und c (Frau Brigitte Blöchlinger): Wer ist Jesus – wichtige Stationen im Leben Jesu, Aufbau und Entstehung der Bibel, Schöpfungsmythen, Schöpfungsglaube versus Evolution, «Liebe deinen Nächs- ten wie dich selbst»: Selbstwertgefühl. Abteilungen a und b (Pater Cyrill Bürgi): Das Leben von Mutter Teresa. Kurzreferate über Fragen des Gebetes im YOUCAT. Zweiquellentheorie der synoptischen Evangelien. Offenbarungsverständnis und Verhältnis von Bibel und Überlieferung. Was sind Propheten im AT? Prophetische Figuren heute. Was ist «Moderne Sklaverei»? Kreuzwegstationen und Gottesknechtslieder kennenlernen. Heutige Kreuzwege an konkreten Lebens- geschichten. Was steckt hinter dem Turiner Grabtuch? Selbstreflexionen in der Corona- Zeit. Auferstehung in christlicher Sicht. Was sind Nahtoderlebnisse? Wie erkennen wir Gottes Heiligen Geist? (L: Bibel; YOUCAT, Jugendkatechismus der Katholischen Kirche, Pattloch 2010).

Religion evangelisch-reformiert, wöchentlich 2 Stunden (Pfrn. Réka Jaeggi-Nagy): «Auf der Suche nach Orientierung». Unser Leben und unsere ganze abendländische Kultur sind bestimmt von den jüdisch-christlichen Geboten. Zeugnisse davon lassen sich entdecken und bieten eine Art moralischen Wegweiser, den jede Zeit, jede Generation wieder neu

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 29 ausrichten muss. Das Christentum hat eine reiche Tradition von Dingen erschaffen, die uns helfen das Leben zu bewältigen. Es entwickelte eine Ethik, damit wir friedlicher mit- einander leben. Einführung in das Neue Testament: Überblick in die Entstehung, ge- schichtliche Hintergründe, Themen, Figuren und Inhalte. Besondere Schwerpunkte zur Vertiefung: Jesus von Nazareth, Johannes der Täufer, Maria Magdalena. Während der Corona-Pandemie haben Schülerinnen und Schüler über ihre eigenen Erfahrungen reflek- tiert und praktische Aufgaben in ihrem Umfeld erledigt. (L: Bibel: Hoffnung für alle, Brunner Verlag; eigene Arbeitsblätter, Filmmaterial).

Selina und Valentina (2b) bei der Aktivität zum Jahresmotto «Vertrauen – Vertrauen we- cken & Vertrauen schenken»

Deutsche Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Frau Florence Brunner): Klassenlektüre: R. Cartensen: Griechische Sagen; H. Hesse: Unterm Rad; F. Dürrenmatt: Das Versprechen; M. Frisch: Biedermann und die Brandstifter (inkl. Parabel); Lehrmittel: Die Sprachstarken: Autorenporträt Mirjam Pressler, Gedankenbuch, Interview und Poster zu Berufen; Welt der Wörter und Von der Rechtschreibung zum sicheren Ausdruck: Kommaregeln, typische Fehler, Gross- und Kleinschreibung, zusammen und getrennt; Homers Epen; Dramentheorie; Textproduktion: Interpretationsaufsatz zu gelesenem Buch und externem Zitat, Dramatisierung von Mythen. Abteilungen b und c (Herr Philipp Lothenbach): Grammatik: Wortlehre Verb Aktiv-Passiv, Satzlehre Satzglieder; Rechtschreibung: Wiederholung Rechtschreibregeln, Fremdwörter; Satzzeichen; Textsorten: Erzählung (mit Teilnahme am Schreibwettbewerb «Klub der jungen Dichter 2019»), Zusammenfassung, Interview, Bericht, Kommentar, Charak- terisierung, Lebenslauf, Bewerbungsschreiben; Klassenlektüre: M. Rhue: Die Welle, R.M. Sonntag: Die Scanner; weitere Themen: Referat mit und ohne Hilfsmittel; Internet- recherche; Wortherkunft und Sprachverwandtschaften. (L.: Die Sprachstarken 8 (Sprach- buch), Klett und Balmer Verlag 2014; Deutsch Kompaktwissen Band 1, hep Verlag 2019).

30 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Mathematik, wöchentlich 5 Stunden, Abteilungen b und c (Frau Bernadette Boggia): mathbuch 2, Arbeitsheft 2+; Schulverlag plus AG, Bern, und Klett und Balmer AG; Lern- umgebungen 1, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19, 20, 21 (gemäss Lehrplan Volksschule). Abteilung a (Herr Martin Spycher): mathbuch 2, Arbeitsheft 2+, Schulverlag plus AG, Bern, und Klett und Balmer AG, Baar 2013. Lernumgebungen 1–4, 6, 7, 9–20, 22–24, 27, 32; mit zusätzlichen Merk- und Übungsblättern.

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung c (Frau Aurélie Depoilly): Envol 7 und 8, Lehrmittelverlag Zürich 2007, Unités 5–10 Lehrbuch und Cahier d’activités; Envol 7 und 8, Lehrmittelverlag Zürich 2007, unités 5–10; En Vogue unité 1–10; Exercices complé- mentaires composés par le professeur. Dialogues, jeux de rôles, exercices oraux. Lectures : S. Schmitt, Sauvetage en mer; N. Gerrier, Danger Cyberattaque; C. Miquel, Un étrange voisin. Abteilungen a und b (Frau Regula Zupan): Envol 7, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2007, Lehrbuch, unités 6–8; Envol 8, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2012, Lehrbuch, unités 9–11 ; en vogue 1 grammaire claire et simple, Verlag SekZH, Zürich 2014, en vogue 2 grammaire claire et simple, Verlag SekZH, Zürich 2014. Dialogues, exercices oraux, exercices complé- mentaires composés par le professeur, présentations orales individuelles. Lectures: L. Major, La lettre mystérieuse; TR Teen Readers (A2); J. Talou, Parce que je t’aime; TR Teen Readers (A2); O. Adam, Je vais bien, ne t’en fais pas; ER Easy Readers (A2); M. Leblanc, Arsène Lupin Gentleman-Cambrioleur; ER Easy Readers (A2); lecture individuelle au choix selon niveau A2.

Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen b und c (Herr Francesco De Vecchi): Linguistische Grundlagen, Fragen nach Übertragbarkeit von Begriffen, Konzepten und Wendungen, Wortschatzarbeit (Lat./Dt.); Realienkunde im Umfang des Lehrmittels, römische Geschichte und Kulturgeschichte. (L: ROMA, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik, C.C.Buchner, München 2007, Lektionen 9-12+). Abteilung a (Herr Tobias Ebneter): ROMA, Ausgabe A, Verlag C.C. Buchner, Bamberg 2016, Textband / Begleitband / Arbeitsheft.

Englische Sprache, wöchentlich 2 Stunden (Frau Valerie Ochsner): New Inspiration 2, Macmillan, London 2011, Units 5–8. New Inspiration 3, Macmillan, London 2011, Units 1–2. Literatur: Gina Clemen, A Vampire’s Tear; John Falkner, Moonfleet; Kurzgeschichten.

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Oliver Verlage): Islam, Europa und die Schweiz im Mittelalter; 2. Semester, Abteilung c (Oliver Verlage): Islam, Europa und die Schweiz im Mittelalter, Entstehung der Sprachräume. (L: Schweizer Geschichtsbuch 1, Von der Urgeschichte bis zur Frühen Neuzeit, Cornelsen, Berlin 2011; eigene Materialien).

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 31 Geographie, wöchentlich 2 Stunden während eines Semesters, Abteilung b (Frau Bernadette Boggia): USA: Orientierung, Klima, All American (Einwanderung, Schwarze, Hispanics), Städte, Nationalparks; Meteorologie: Wolken-Niederschlag, Wind, Gross- wetterlagen. (L: Schweizer Weltatlas, Lehrmittelverlag Zürich 2017; Lernzirkel Wetter, Ernst Klett Verlag GmbH 2012; Lernzirkel USA, Ernst Klett Verlag GmbH 2010). Abteilungen a und c (Herr Florentin Bucher): Das Thema USA wird ganzheitlich angegan- gen: Geographische Übersicht (Gewässer, Berge, Grosslandschaften); Besiedlungsgeschichte; Multikulturelle Gesellschaft (Einwanderungsland USA, Rassismus anlässlich des Mordes an George Floyd); Landwirtschaft (Entwicklung zum Agrobusiness, Feedlots, Getreide- produktion); US-Wahlen 2020. Es folgt das Thema Meteorologie mit Fokus auf die Wetterlagen der Schweiz. Weitere Themen in der Wetterkunde sind: Luftfeuchtigkeit und Wolkenbildung; Luftdruck und Winde. Im Winter folgt das Thema Schnee und Lawinen mit den passenden geographischen Regionalbezeichnungen. (L: Eigene Arbeitsblätter, Broschüre Typische Wetterlagen im Alpenraum).

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florian Frischherz): Grundlagen der Chemie, Stoffeigenschaften, Trennverfahren, Aggregatszustände, chemische Reaktionen, Atom- bau & Periodensystem, Säuren und Basen, organische Chemie, Redoxreaktionen. (L: Prisma Chemie 7–10, Klett und Balmer Verlag 2006 und Skript).

Physik, wöchentlich 2 Stunden (Herr Klaus Zanker): Die Physik als Wissenschaft, das Messen von Längen und Zeiten, Mechanik: Energie und Leistung, Kräfte messen, darstel- len, addieren und zerlegen, die goldene Regel der Mechanik, das Hebelgesetz, der Flaschenzug, Gleichförmige und gleichmässig beschleunigte Bewegung; Wärmelehre: Temperaturausdehnung, Wärmeenergie, Teilchenmodell; Astronomie: Weltbilder, das Sonnensystem. (L: Impulse Grundlagen, Klett und Balmer, Zug 2009).

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung c (Frau Rahel Fuchs): Grund- lagen der bildnerischen Gestaltung vertiefen, Vorgehensweisen für gestalterische Pro- zesse, Anwendung verschiedener Techniken. Zweidimensionales Gestalten: Zentral- perspektive (Bleistift), Vertiefung räumliche Darstellung, räumliche Objektstudie und Umsetzung als zweidimensionale räumliche Konstruktion. Naturstudie (Kugelschreiber/ Fineliner), Botanische Sammlung zusammenstellen und gestalterisch präsentieren. Räumliches Gestalten: Selbstportrait, Kopf und Hals (Draht) mit einfacher Mechanik räumlich gestalten, Löten ausprobieren und anwenden; Selbststudie Nase (Ton, Gouachefarbe); Geflecht (div. Recyclingmaterialien), plastisch-räumliches Verfahren auf- und abbauend, räumliches Vorstellungsvermögen und feinmotorische Fertigkeiten vertie- fen, dokumentieren und gestalterisches Präsentieren (Word). Reflektieren und Bespre- chen entstandener Arbeiten. Poetische künstlerische Feedbacks (Kurzvorträge) zu Selbstportraits von Künstlern.

32 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Abteilungen a und b (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales Gestalten: Einführung und Anwenden der Winkelperspektive. Malen im Freien (Luftperspektive). Naturstudie/ Tonwertstudie: Plastizität eines Gegenstandes (Vogel) durch bestimmte Tonwertstufen darstellen (Bleistift / Farbstift). Wissenschaftliches Zeichnen: Genaue Darstellung von Blü- ten. Farbenlehre: Erweiterte Theorie der Farbe, Fertigkeiten der Farbmischung vertiefen. Maltechnik: Einführung und Anwenden der Aquarellmaltechnik und Ölmaltechnik. Plas- tisches Gestalten: 3-dimensionaler Körper (Baum) mit Draht und Papiermaché gestalten, räumliches Vorstellungsvermögen schulen. Kunstgeschichte: William Turner, Besuch im Kunstmuseum Luzern. Homeschooling: Naturstudie, Pflanzen im/um das Haus zeichne- risch festhalten. Fotografie: Feine Strukturen in der Natur und zu Hause wahrnehmen. Architektur: Recherche nach feingliederiger Architektur. Plastisches Gestalten: Filigranes Bauwerk gestalten, inspiriert durch die Natur.

Klasse 2a: Victoria und Janisha Klasse 2b: Malen im Freien

Musikkunde, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Christoph Marty): Stimmbildung, ein- und mehrstimmiges Singen und Musizieren im Klassenverband, Erarbeiten eines Musikstücks in Gruppen, Intervalle innerhalb einer Oktave, Dreiklänge und deren Umkehrungen, Tonleitern Dur und Moll, Musikgeschichte: Klassik. (L: TonSpur – Wege zur Musiktheorie und Arbeitsheft Level 1, Christine Forster und Miro Bratuz, Verlag Schweizer Singbuch 2017). Abteilungen b und c (Frau Marie Müller): Musiktheorie: Repetition und Vertiefen der Kenntnisse zu den Intervallen. Grob- und Feinbestimmung schriftlich und nach Gehör in Verbindung mit Liedanfängen. Erkennen, Wiedergeben und Notieren eines Rhythmus bis einschliesslich kombinierte Rhythmusbausteine bis und mit Überbindungen und Synkopen. Erlernen komplexer Bodypercussion im Plenum. Komponieren einer eigenen kurzen Bodypercussion in Kleingruppen. Dreiklänge in Dur, Moll, vermindert und übermässig mit Umkehrungen in Noten aufschreiben und benennen. Alle Dreiklänge in der Grundstellung nach Gehör erkennen und benennen. Komposition eines Backing Vocals zu einem Song. Besonderheiten verschiedener Taktarten, Betonung und Charakter in der Musik. Musikgeschichte: Einstieg in die Epoche des Barocks mit dem Concerto Grosso und Antonio Vivaldi. Weitere musikalische Formen: Das Rondo, die Entstehung der Oper und

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 33 deren Entwicklung. Verschiedene Gattungen aus der Oper wie das Madrigal, die Monodie, das Rezitativ, die Arie nach Gehör erkennen. Überblick über die Musik der Klassik mit den wichtigsten Komponisten und neuen musikalischen Formen: das Streich- quartett, die Sinfonie, die Klaviersonate. Gattungen nach Gehör erkennen und richtig ein- ordnen. Charakteristische Klangeigenschaft der üblichen Instrumente aus dem Orchester nach Gehör erkennen. (L: Kopien aus Musik um uns 2/3, M. Sauter und K. Weber, Schroedelverlag 2016, Tonspur Theorie- und Arbeitsheft Level 1, Verlag Schweizer Singbuch 2012, Kopien aus mipjournal 2011–2019; eigene Arbeitsmaterialien).

Hauswirtschaft, wöchentlich 4 Stunden während eines Semesters, Abteilungen a und c (Frau Margrith Fuchs, Frau Carmen Lundqvist), Abteilung b (Frau Margrith Fuchs, Frau Ursula Akti): Ernährungslehre, Kleiderpflege, Menüplanung sowie die verschiedenen Kocharten praktisch ausführen.

Informatik, wöchentlich 2 Stunden während eines Semesters (Herr Fredi Trütsch): Einführung in die Benutzeroberfläche von Windows und in Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint). Die Lernziele orientieren sich an den ECDL-Modulen* 2 bis 5. *European Computer Driving Licence: Standard in der Informatikausbildung.

Sport, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Herr Reto Brunner), Abteilungen b und c (Frau Muriel Schönbächler, Herr Reto Brunner): Bericht siehe Schulturnen und Freizeitsport.

3.1.2. Mittelgymnasium

Dritte Klasse, Abteilung a, b und c Ökumenischer Religionsunterricht, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a und b (Abt Urban Federer): In diesem Schuljahr stand die Verbindung von Leben und Glaube im Mittelpunkt. Wir fragten nach der Rolle des Islams bei uns, nach der Nähe von Gewalt und Religion und nach der Rolle Jesu Christi im Christentum. Auch taten wir einige Blicke in die Werbung, bevor wir vom Anfang der Bibel ausgingen, um dem Traum der Menschen nach Leben nachzuspüren. Jugendsuizid und Abhängigkeiten von Handy und Games wurden ebenso mit der Bibel in Verbindung gebracht wie die Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Wissenschaft. Abteilung c (Pfrn. Réka Jaeggi-Nagy): Religion wird (wie Sprache, Kunst, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft) als integraler Bestandteil von Kultur verstanden. Dabei ergeben sich Bezüge zu anderen Schulfächern, z.B. Geschichte. Durch Erschliessung von Phänomenen aus ihrer Umgebung und ihren Lebenswelten erwerben Schülerinnen und Schüler auch Grundkenntnisse der grossen religiösen Traditionen. Sie erfahren, zu welcher Tradition das jeweilige Phänomen gehört und was es den Menschen, die sich dieser Tradition zuge- hörig fühlen, bedeutet. Sie lernen auch, wie unterschiedlich diese Bedeutung von Fall zu

34 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Fall ausgelegt werden kann. Diese Einbettung in konkrete Kontexte und in den Alltag von Menschen ermöglicht, religiöse Phänomene differenziert wahrzunehmen. So können Fragen aus der Perspektive gesellschaftlicher Debatten oder aus der Perspektive politi- scher Konstellationen (Migration, Minderheiten) betrachtet werden. Der Unterricht gewährleistet, dass Schülerinnen und Schüler ihre weltanschaulichen Überzeugungen frei äussern können, sofern sie dadurch andere nicht verletzen, diskrimi- nieren oder exponieren. Ziel des Unterrichts ist, Lernprozesse anzuregen, in denen Vor- stellungen und das Vorwissen erweitert, differenziert und vertieft werden: Mit Themen aus der Welt der Religionen umgehen lernen, Grundkenntnisse aufbauen, in Situationen und bei Begegnungen angemessen reagieren und respektvoll über Religion sprechen können. Wir haben uns in diesem aussergewöhnlichen Schuljahr neben den speziellen Fragen von Hinduismus, Buddhismus, Islam und wie diese mit dem Judentum und Christentum in die Schweiz gekommen sind, beschäftigt. Weiter kamen Themen des religiösen Funda- mentalismus und Fanatismus dazu. Da wir in einer multireligiösen Gesellschaft leben und ständig neuen Formen der Lebens- bedeutung begegnen, haben wir auch einen Blick auf die neuen religiösen Bewegungen Scientology, Mormonen und auf die Weltanschauungsgemeinschaft F.S.M. geworfen. (L: Blickpunkt 3. Religion und Kultur Sekundarstufe I, Hans Küng: Spurensuche – Die Weltreligi- onen auf dem Weg, Themenheft Neue religiöse Bewegungen, Klett 2015. Filmmaterial).

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilungen a und c (Frau Florence Brunner): Klassenlektüre: St. Zweig: Die Schachnovelle; F. Dürrenmatt: Die Physiker; P. Süskind: Das Parfum (Fokus Fiktionalität und das Fantastische); Kurzgeschichten von Malecha, Bender, Eisenreich, Weisenborn, Aichinger, Borchert, Kaschnitz und Böll; Trümmerliteratur; Lehr- mittel: Welt der Wörter: Satzlehre (Nebensätze, Satzglieder etc.); Präsentationstechnik; epische Textsorten; Analyse epischer Texte / Erzähltechnik; Kleiner Sprachatlas der deut- schen Schweiz: Dialektologie / Sprachgeschichte; Textproduktion: Literaturaufsatz, Tech- niken für das kreative Schreiben, eigene Kurzgeschichten. Impro visationstheater mit Kosta Sekulic (3a). Abteilung b (Herr Philipp Lothenbach): Grammatik: Formale und funktionale Neben- satzbestimmung, Modus Verb / indirekte Rede; Rechtschreibung: Repetition Recht- schreibregeln / Satzzeichensetzung; Sprachlehre: Sprachebenen, Stilregeln, Begriffe Konno- tation – Denotation; Textsorten: Protokoll, Zusammenfassung, Charakterisierung, dialektische Erörterung; Klassenlektüre: G. Keller: Romeo und Julia auf dem Dorfe; P. Lenz: Di schöni Fanny; M. Frisch: Andorra; weitere Themen: Poetry Slam mit klasseninter- nem Slamwettbewerb, Dialektologie des Schweizerdeutschen.

Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung c (Frau Bernadette Boggia): Mathematik Neue Wege 1, Westermann Schulverlag Schweiz AG, Schaffhausen 2018; Lineare Funktionen und lineare Gleichungssysteme, Ähnlichkeit (Zentrische Streckung und

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 35 Strahlensätze), Quadratische Funktionen und quadratische Gleichungen, Wurzel- funktionen und Wurzelgleichungen, Bruchterme und Bruchgleichungen, Stereometrie (Pyramide, Kegel, Kugel), Wahrscheinlichkeit, Statistik. Abteilung a (Herr Martin Spycher): Mathematik Neue Wege 1 für Sekundarstufe II, Wes- termann Schulverlag Schweiz AG 2018. Lineare Funktionen und Gleichungen, Lineare Gleichungssysteme, Lineare Optimierung, Quadratische Funktionen und Gleichungen, Stereometrie, Zentrische Streckung und Strahlensätze, Wurzelfunktionen und -gleichun- gen, Bruchterme und -gleichungen, Wahrscheinlichkeitsrechnung; mit zusätzlichen Merk- und Übungsblättern. Abteilung b (Herr Stefan Zweifel): Lineare Funktionen und Gleichungen, Lineare Gleichungssysteme, Quadratische Funktionen und Gleichungen, Stereometrie, Zentrische Streckung und Strahlensätze, Wurzelfunktionen und -gleichungen, Bruchterme und -glei- chungen, Wahrscheinlichkeitsrechnung; mit zusätzlichen Merk- und Übungsblättern. (L: Körner et al., Mathematik 1 Neue Wege, Westermann AG 2018).

Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Aurélie Depoilly): Le Cours Intensif 2: Lehrbuch und Cahier d´activités; Wortschatz von Klett; Exercices complé- mentaires composés par le professeur. Dialogues, jeux de rôles, exercices oraux. Lectures: A. Mariage, Avis de recherche; C. Talguen, On a volé Mona Lisa; C. Barnoud, Disparition à l´opéra; H. Gateff, Scandale au lycée. Abteilungen b und c (Herr André Keiser): Envol 8, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2007, Unités 11–15, Lehrbuch und Cahier d’activités. Envol lycée, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2010, unité 1, Lehrbuch und Cahier d’activités. Thematischer Grund- und Aufbau- wortschatz, Klett und Balmer Verlag, Zug 2009. Exercices complémentaires composés par le professeur. Présentations individuelles, compréhension orale, chansons, films. Lectures: E. Apter, Pas de vacances pour le commissaire; M. Ollivier, Frères de sang; H. Mestron, Le mystère Primrose; J. Verne, Le tour du monde en 80 jours.

Lateinische Sprache, Langkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen ab (Herr Bernhard Diethelm): Cursus Ausgabe N, Texte und Übungen bzw. Begleitgrammatik, Oldenbourg Verlag, München 2011; Lektionen 20–28; zusätzlich eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte. Abteilungen bc (Herr Oliver Verlage): Fortgeschrittene Grammatik, Wortschatz etc., anti- ke Kultur und Geschichte. (L: Cursus. Texte und Übungen. Ausg. N, mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft, Buchner, Bamberg 2011, Lektionen 20–28; eigene Arbeitsmaterialien). Kurzkurs Abteilungen abc, wöchentlich 4 Stunden (Herr Johannes Eichrodt): breVIA. Kompaktkurs Latein für Oberstufe und Uni, breVIA-Arbeitsheft, brevissima. Kompakte Systemgrammatik Latein, Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2017ff., Lektionen 1–12. Eigene Unterlagen zur Grammatik und Kulturgeschichte. Gründung Roms, Römische Bau- kunst: domus, villa, Rundbogen, Theater und Amphitheater, Thermen, antike Säulen-

36 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL ordnungen. Sklaven und Gladiatoren, Römisches Namensystem, cursus honorum. Die olympischen Gottheiten; Di Penates, Lares, Manes. Textgattungen Epos und Drama (inkl. antike Aufführungspraxis). Theaterbesuch TROJA (Euripides: Iphigenie in Aulis, Die Troerinnen; Hekabe; bearbeitet von Melinda Nadj Abonji, Regie: Ingo Berk), Luzerner Theater. R. Carstensen: Griechische Sagen: Kurzreferate zur griech.-röm. Mythologie.

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Herr Francesco De Vecchi): Einführung in die griechische Schrift und Aussprache, Grundlagen der Linguistik, Übersetzungsprobleme. (L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeits- buch, Schülerarbeitsheft, beide im Ernst Klett Verlag, Leipzig ²2014; Lektionen 1–13).

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilungen b und c (Herr Philipp Kaufmann): English File Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2019; eige- ne Materialien. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2011. Literatur: I. Asimov; I Robot; P.G. Wodehouse, Jeeves and Friends; R. Swindells, Stone Cold; Kurzgeschichten. Abteilung a (Frau Valerie Ochsner): English File Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2013, Units 1–10. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2011. Literature: Charles Dickens, A Christmas Carol; Arthur Conan Doyle, The Valley of Fear; Robert Swindells, Stone Cold; Kurzge- schichten.

Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung c (Frau Stephanie Gnekow): Studio della grammatica e della sintassi italiana. (L: Tracce – manuale d’italiano per germanofoni, Feldner Druck AG, Zürich 2014, unità 1–4). Lettura: A. De Giuli e C. M. Naddeo, Mafia, amore & polizia. Diversi esercizi di comprensione e produzi- one sia orale che scritta.

Englische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung c (Frau Valerie Ochsner): English File Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2013, Units 1–10. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate, Cambridge University Press, Cam- bridge 2011. Literature: Arthur Conan Doyle, The Valley of Fear; Oxford Bookworms Stage 5, Ghost Stories, Kurzgeschichten.

Italienische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a und b (Frau Milena Keiser): Studio della grammatica e della sintassi della lingua italiana. (L: buongior- no!, Klett, Zug 2015, lezioni 1–7).

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (P. Thomas Fässler): Methodische Schwerpunkte: Bildinterpretation und Quellenanalyse. Historischer Kurzabriss über Antike

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 37 und Mittelalter, Geschichtsbilder, Historisches Denken, Europa um 1500 – Krise und Neubeginn (Wirtschaft, Gesellschaft, Renaissance, Humanismus, Entdeckungen und Dreissigjähriger Krieg), Reformation in Europa und der Schweiz (Luther, Zwingli, Calvin, Bauernaufstand, konfessionelle Spaltung, katholische Reform), Absolutismus und Aufklärung. (L: Schweizer Geschichtsbuch 1. Von der Urgeschichte bis zur Frühen Neuzeit, Cornelsen, Berlin 2016; Schweizer Geschichtsbuch 2. Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, Cornelsen, Berlin 2015; eigene Materialien). Abteilung b (Herr Oliver Verlage): Arbeit des Historikers, Europa um 1500 − Krise und Neubeginn (Wirtschaft und Gesellschaft, Staat, Renaissance und Humanismus, Entdeckungen), Reformation und Glaubenskriege, Absolutismus und Aufklärung. (L: Schweizer Geschichtsbuch 1. Von der Urgeschichte bis zur Frühen Neuzeit, Cornelsen, Berlin 2011; Schweizer Geschichtsbuch 2. Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, Cornelsen, Berlin 2010; eigene Materialien). Abteilung c (Herr Tobias Ebneter): Streifzug durch die Geschichte (Repetition Unter- gymnasium), Frühe Neuzeit mit Renaissance, Reformation, Absolutismus und Aufklärung. (L: Schweizer Geschichtsbuch 1. Von der Urgeschichte bis zur Frühen Neuzeit, Cornelsen, Berlin 2018; [s.o.]. Vom Beginn der Neuzeit bis zum Ersten Weltkrieg, Cornelsen, Berlin 2019).

Geographie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Das interdisziplinäre Fach Geographie; Unser Sonnensystem: Kometen, Meteore und Meteoriten, Mondbewegungen, Mondphasen; Aufbau der Erde: Schalenbau, Plattentektonik, Erdbeben und Vulkanismus. 2. Semester: Definition, Wachstum und Bedeutung von Mineralien; Konfliktmineralien (Diamant, Coltan); 3 Gesteinshauptgruppen mit Untergruppen und 12 Gesteinen. Entstehung der topografischen Räume in der Schweiz (Jura, Mittelland und Alpen), die Molasse und die eiszeitliche Reliefprägung im Quartär. Besuch der Ausstellung «Gletschertour». Vortrag mit Dr. Martin Lüthi UZH «Faszination Gletscher – Neues aus Grönland und den Alpen» (3c) und Begegnung mit dem Bergführer Herbert Volken (3a). (L: Eigene Arbeitsblätter, Ausstellungsbuch BodenSchätzeWerte 2017).

Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Eva Martina Graf): Kennzeichen der Lebewesen. Systematik der Wirbellosen. Aufbau und Funktion von Zellen und zelluläre Prozesse (Mitose, Diffusion, Osmose). Merkmale von Pflanzen und Tieren sowie deren Ausnahmen. Vom Einzeller zum Vielzeller. Bakterien und Viren, SARS-CoV-2 und COVID-19. (L: Skripte, Natura. Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag, Zug).

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 1 Stunde (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales Gestalten: Verschiedene Zeichentechniken anwenden und vertiefen. Tonwertstudie: Plastizität eines Gegenstandes durch bestimmte Tonwertstufen darstellen. Grundlagen

38 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL der menschlichen Figur (Form und Proportion) nach Prof. Jenny kennen lernen. Farbstudie: Lokal- sowie Erscheinungsfarben beobachten und festhalten. Plastisches Gestalten: Design, Initialen 3-dimensional gestalten. Grafik: Digitale Fotografie, die Computer- Programme Photoshop und Indesign kennenlernen und anwenden. Homeschooling: Comic, Geschichten entwickeln und mit gezeichneten Bildern erzählen. Naturstudie mit Bleistift.

Klasse 3a: Menschenstudie, Modell Linard

Musikkunde, wöchentlich 1 Stunde (Herr Lukas Meister): Musizierpraxis: zweistimmiges Singen im Klassenverband; Einzelvorträge über aktuelle musikalische Themen; Repetition und Vertiefung der folgenden Musiktheoriethemen: Notensystem, Halb-/Ganzton, Alteration, Noten-/Pausenwerte, Rhythmus/Metrum/Takt, Tempo, Dynamik, Phrasie- rung/Artikulation, Stammintervalle, alterierte Intervalle, Dreiklänge; Gehörbildung: Melodieverlauf hören, Motive erkennen, Melodien ergänzen mit Tonschritten/-sprüngen, Rhythmusmuster erkennen, Intervalle im Oktavbereich erkennen. (L: TonSpur – Wege zur Musiktheorie und Arbeitsheft Level 1, Christine Forster und Miro Bratuz, Verlag Schweizer Singbuch 2017. Musiklehre-Rhythmik-Gehörbildung, Band 1, Michael Stecher, LMM Konzepte, Eschbach 2013).

Sport, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a und b (Frau Muriel Schönbächler, Herr Reto Brunner), Abteilung c (Frau Silvia Brunner): Bericht siehe Schulturnen und Freizeitsport.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 39 Vierte Klasse, Abteilung a, b und c Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Florence Brunner): Literaturgeschichte ab dem Mittelalter, Barock, 16. Jahrhundert (Renaissance, Huma- nismus, Reformation), Aufklärung; Klassenlektüre: A. Lechner, Nibelungenlied; M. Luther, Sendbrief vom Dolmetschen; F. Wedekind, Frühlings Erwachen; G.E. Lessing, Nathan der Weise; Deutschschweizer Diglossie und Schweizer Viersprachigkeit; Lehrmittel: Killingers Literaturkunde (fast sämtliche Inhalte bis und mit Aufklärung); Einführung ins wissen- schaftliche Schreiben / Maturaarbeit; Referate zu bedeutsamen Strömungen des 16. Jahrhunderts und ihren Intellektuellen; Textproduktion: Essay, Gedichtanalyse (zur baro- cken Lyrik). Abteilung c (Frau Maria Egartner): Literaturgeschichte ab Mittelalter, Barock, Aufklärung; Mittelalterpräsentationen und -mappe zu ausgewählten mittelalterlichen Werken; Klassenlektüre: Das Nibelungenlied (Text und Film im Vergleich); E. Jelinek, «Reden, die die Welt veränderten», Redeanalyse, F. Wedekind, «Frühlings Erwachen», G.E. Lessing, «Nathan der Weise», Kants Definition der Aufklärung, Präsentationen zu gesellschaftli- chen Diskursen («Jugend heute», «Homosexualität», «Behinderung», «Soziale Ge- rechtigkeit» u.a.), Barocke Lyrik, Stilmittel, Sonett als Gattung, Interpretation eines Barocken Sonetts, Barock mappe; Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Schultheater «Krach im Hause Gott» von Felix Mitterer; szenisches Lesen. Abteilung b (Herr Matthias Lüthi): Einübung in die Gedichtinterpretation, Aufsätze (frei- willig auf Laptop), Rhetorische Figuren und Stilmittel, Kommaregeln. Literaturgeschichte: 16. Jahrhundert (inkl. Film: Luther), Barock, Zeitalter der Aufklärung, Sturm und Drang. (L: Die Epochen der neueren deutschen Literatur von 1500 bis 1900 [Skript nach einer Vorlesung von Prof. Binder]). Klassenlektüre: St. Zweig, Schicksalsstunde Europas; C. de la Barca, Das grosse Welttheater; H. J. C. v. Grimmelshausen, Simplicissimus (Auszüge); G. E. Lessing, Nathan der Weise; I. Kant, Was ist Aufklärung? (Auszug); J. C. Lavater, Physiog- nomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe (Auszug); J. W. Goethe, Die Leiden des jungen Werthers, Prometheus.

Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Marta Bento): Exponential- funktionen und Logarithmusfunktionen: Logarithmen, Logarithmengesetze, Logarithmus - funktion, Exponentialgleichungen. Trigonometrie: Seitenverhältnisse in rechtwinkligen Dreiecken, Beziehungen zwischen Sinus, Kosinus und Tangens, Sinus und Kosinus am Einheitskreis, Sinussatz, Kosinussatz, Gradmass und Bogenmass, Periodische Vorgänge, Definition der trigonometrischen Funktionen, Die allgemeine Sinusfunktion. Vektor- geometrie: Der Begriff des Vektors in der Geometrie, Rechnen mit Vektoren, Punkte und Vektoren im Koor dinatensystem, Lineare Abhängigkeit und Unabhängigkeit von Vektoren, Skalarprodukt, Grösse von Winkeln, Vektorprodukt, Parametergleichung von Geraden, Geraden in der Ebene, Koordinatengleichung von Geraden, Schnittwinkel zwei- er Geraden, Be stimmung der Normalen, Lagebeziehungen von Geraden im Raum. Folgen

40 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL und Reihen: Der Begriff der Folge, Darstellung von Folgen, Arithmetische und geometri- sche Folge, Eigenschaften von Folgen, Grenzwert einer Folge. (L: Elemente der Mathe- matik 10, Schroedel 2004. Lambacher Schweizer 9/10, Grundlagen der Mathematik für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag Zug 2011. Lambacher Schweizer 11/12, Grundlagen der Mathematik für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag 2013). Abteilungen b und c (Herr Stefan Zweifel): Potenzen und Potenzrechnung, Exponential- und Logarithmusfunktion und Exponentialgleichungen, Trigonometrie, Vektorgeometrie, Folgen und Reihen sowie Einführung in die Analysis. (L: Lambacher Schweizer 9/10, Grundlagen der Mathematik für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer AG, Baar 2016; mit zusätzlichen Übungsblättern und eigenen Dossiers).

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden (Frau Dorothée Pottié), Le Cours intensif 2 Unités 7–8, livre, cahier d‘activités et grammaire (Ernst Klett Verlag 2018), Le Cours inten- sif 3 Unités 1–3, livre, cahier d‘activités et grammaire (Ernst Klett Verlag 2018). Lectures: Joseph Joffo, Un sac de billes (Ernst Klett Verlag 2009); Frédéric Lenoir, Cœur de cristal (Pocket 2016). Film: Un sac de billes (2017).

Lateinische Sprache, Langkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen bc (Herr Jürg Rohner): Wortschatzarbeit, Grammatik, Linguistik, Übungen, Übersetzungen, Repe- titionen; Catilinarische Verschwörung, Alexander der Grosse, Fama, Archimedes, Olympi- sche Spiele, Sokrates, Pompeji, Fremdwörter, Stilmittel, lateinische Zitate, lebendiges Latein (L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft, C.C.Buchner/Oldenbourg, München 2017, Lektionen 30–40; eigene Arbeitsmaterialien). Abteilungen ab (Herr Oliver Verlage): Fortgeschrittene Grammatik, Wortschatz, etc., anti- ke Kultur und Geschichte. (L: Cursus. Texte und Übungen. Ausg. A, mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft, Buchner, Bamberg 2005 u.ö., Lektionen 32–42; eigene Arbeits- materialien). Kurzkurs, Abteilungen abc (Herr Bernhard Diethelm): Cursus Brevis, Texte und Übungen, bzw. Arbeitsheft, C. C. Buchner Verlag, Bamberg, 2013, Lektionen 11–16; W. Pfaffel, C. Braun; forma, Lateinische Grammatik, C. C. Buchner Verlag, Bamberg 2011; zusätzlich ei- gene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte.

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Herr Philipp Kaufmann): English File Upper-Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2014. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2011; eigene Materialien. Literature; H. Kureishi, My Son the Fanatic; T. Franklin, Crooked Letter; S. Alexie, The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian; S. Chbosky, The Perks of Being a Wallflower; Privatlektüre.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 41 Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr André Keiser): Tracce, unità 5–8. Praxis-Grammatik Italienisch, Pons, Stuttgart 2013. Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett, Stuttgart 2010. Diversi esercizi di comprensione e di produzione scritta. Canzoni, film. Lettura: De Giuli e Naddeo, Mafia, amore & polizia. Banfi/Gavelli, Delitto in Piazza del Campo. Medaglia, La casa sulla scogliera. Ammaniti, Io non ho paura.

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Herr Francesco De Vecchi): Alle sprachl. und sachl. Phänomene des Lehrbuches; starke und flache Verba Dt. und Gr. und ihre freiere Übersetzung in den Aspekten. Sprachphilosophische Grundlagen (sprachliche Bezugnahme auf aussersprachliche Realität), Übersetzungsfragen (wirkungs- oder werkgerechtes Übersetzen, interpretatorische Fragen. (L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft, beide im Ernst Klett Verlag, Leipzig ²2014. Lektionen 12–25. Daneben Xenophon, Anabasis (dt.) besonders II die dip- lomatischen Noten).

Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Klaus Zanker, Frau Silvia Brunner) Physik, wöchentlich 2 Stunden (Herr Klaus Zanker): Einführung in die Physik, Messfehler, Geometrische Optik: Lichtstrahlen, Ausbreitung von Licht, Reflexion, Brechung; Quan- tenmechanik: Doppelspaltexperiment, Materiewellen, Lichtelektrischer Effekt, Kern- kraftwerk, Energieversorgung; Atomphysik: Atommodelle, Radioaktivität; Projekt arbeit zum Thema Zufall. (L: Metzler Physik Oberstufe, Westermann Schulverlag 2014). Mathematik, wöchentlich 2 Stunden (Frau Silvia Brunner): Parameterkurven, Komplexe Zahlen (Leitprogramm ETH), Python, Darstellende Geometrie, Kegelschnitte und Projekt «Zufall» in Zusammenarbeit mit PAM-Physik. (L: eigene Unterrichtsmaterialien und Skripte).

Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr Florian Frischherz, Frau Marcella Mazzolini): Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florian Frischherz): Ökologie: Projektarbeit Gewässerökologie, Stoffwechsel des Menschen, Projektarbeit Mikrobiologie & Kochsche Postulate, Stoffwechsel der Pflanzen, Projektarbeit Pflanzenwachstum, Botanik: Pflan- zenchallenge, Postersession, Laborbericht. (L: Natura, Oberstufe, Klett und Balmer Verlag 2012 und Skript). Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Marcella Mazzolini): Sicherheit im Labor, Umgang mit dem Gasbrenner, Pipettieren, wissenschaftliches Schreiben, praktische Anwendungen zu Trennverfahren (Dünnschichtchromatographie, Säulenchromatographie, Destillation und Umkristallisation), Bearbeitung von Glas, elektromagnetisches Spektrum, Bedienung und Funktionsweise des Spektrophotometer, Bestimmung von Konzentrationen mithilfe des Photospektrometers, Gehaltsangaben für Lösungen, Leitprogramm Alkohol, Funktion

42 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL und Nutzen von Lebensmittelzusatzstoffen, toxikologische Grundlagen von Lebens- mittelzusatzstoffen, Poster zu verschiedenen Funktionsklassen von Lebensmittelzu- satzstoffen. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag, Zug).

Englische Sprache (Zusatzfach, PAM / BC / I / G), wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen b und c (Frau Valerie Ochsner): English File Upper-Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2014, Units 1–10. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2011. Literature: Sherman Alexie, The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian; Stephen Chbosky, The Perks of Being A Wallflower; Mark Haddon, The Curious Incident of the Dog in the Night-Time; Kurzgeschichten.

Italienische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Frau Milena Keiser): Studio della grammatica e della sintassi della lingua italiana. (L: buongiorno!, Klett, Zug 2015, lezioni 8–17). Lettura: G. Guareschi, Don Camillo.

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung c (P. Thomas Fässler): Methodische Schwerpunkte: Interpretation von Karikaturen. Geschichte der USA: Ureinwohner, euro- päische Kolonialisierung, Revolution und Unabhängigkeitskrieg, Auswanderungs be- wegung und Entdeckung des Westens, Bürgerkrieg, Aufstieg zur Weltwirtschaftsmacht; Französische Revolution (Ursachen, Verlauf und Folgen); Napoleon; Geschichte der Schweiz: Vom Ende des Ancien Régime bis zum modernen Bundesstaat von 1848; Kulturkampf; Industrielle Revolution und Industrialisierung; Soziale Frage; Marxismus. (L: Schweizer Geschichtsbuch 2. Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, Cornelsen, Berlin 2015; eigene Materialien). Abteilungen a und b (Herr Tobias Ebneter): Sister Republics: USA und der Schweizer Bundesstaat, Das Zeitalter der französischen Revolution, Der Wandel der Industrialisierung, Nationalismus: Theorien und Konzepte. (L: Schweizer Geschichtsbuch 2. Vom Beginn der Neuzeit bis zum Ersten Weltkrieg, Cornelsen, Berlin 2019).

Geographie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Ines Weizenegger): Die Kategorisierung, Entstehung, Gewinnung und wirtschaftliche wie geopolitische Bedeutung von Rohstoffen – methodischer Schwerpunkt: Erstellen eines Erklärvideos. Differenzierte Raumanalyse zu China – methodischer Schwerpunkt: Analyse und Interpretation von Karten, Graphiken, Bildern, Statistiken. Natürlicher und anthropogener Klimawandel als Projekt im Fern- unterricht – methodischer Schwerpunkt: Postergestaltung zu diversen «Tipping Points» und Arbeitsjournal zur Dokumentation des Lernprozesses. Grundlagen zu Energie- kategorien und -formen, Fokus auf erneuerbare Energien und Energiestrategie 2050 so- wie Projekt zu Handlungsoptionen im direkten Umfeld der Schüler zum Thema Energie. (L: Nelles & Serrer, Kleine Gase, grosse Wirkung. Der Klimawandel; eigene Skripts).

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 43 Wirtschaft und Recht, wöchentlich 2 Stunden (Herr David Jäger): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre und die Rechtswissenschaft. (L: A. Brunetti et al., Grundkenntnisse Wirtschaft und Recht, hep verlag, Bern 2017).

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Marcella Mazzolini): Teilchenmodell, Aggre- gatzustände, Reinstoffe und Gemische, Bewegung kleinster Teilchen, Trennverfahren, Stoffumwandlungen, chemische Reaktionen und Energie, Gesetz der Erhaltung der Masse, Gesetz der konstanten Massenverhältnisse, Atommodell von Dalton, chemische Formeln, Reaktionsgleichungen, das Mol, Stöchiometrie, Atombau, Kern-Hülle-Modell, elektrische Ladung und Coulomb-Gesetz, Schalenmodell, Periodensystem der Elemente, Orbital-Modell und Einführung Quantenmechanik, radioaktive Strahlung und radioakti- ver Zerfall, Elektronenpaarbindung, Lewis-Formel, Elektronenpaarabstossungs-Modell, Molekül-Geometrien, Keil-Strich-Formel, Hybridisierungs-Modell, Konstitutionsisomerie, organische Moleküle. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Matu- ritätsschulen, Klett und Balmer Verlag, Zug).

Biologie, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a und b (Herr Florian Frischherz): Immunologie, Krankheitserreger, Praktikum Antikörpertest (ELISA), Neurobiologie, Hor- monphysiologie, Entwicklungsbiologie, Visualisieren als Zusammenfassung. (L: Natura 9–12, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag 2018 und Skript). Abteilung c (Herr Martin Geiger): Fotosynthese, Beziehungen von Lebewesen zu ihrer Umwelt, Ökosysteme, Kohlenstoffkreislauf, Ökosystem See, Immunbiologie, Neuro- biologie. (L: Natura 9–12, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag, Zug 2018).

Bildnerisches Gestalten (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales Gestalten: Naturstudium, räumliches Zeichnen, Plastizität durch Licht und Schatten bestimmen (Bleistift, Farbstift). Farbstudie: Plastizität eines Gegenstandes durch Lokal- und Erscheinungsfarben aufzeigen. Oberflächenstruktur: Glänzende sowie matte Oberflächen im richtigen Lichtverhältnis wiedergeben. Maltechniken: Gouache so- wie Pastellkreidentechnik anwenden. Dreidimensionales Gestalten in Zusammenarbeit mit Biologie: «Auf den Spuren des Wolfes und der heimischen Vögel», Tiere in den richti- gen Proportionen und im richtigen Bewegungsablauf mit verschiedenen Materialien dar- stellen (Teamarbeit). Ausstellung planen und gestalten. Homeschooling: Räumliches Gestalten; Objekt (Hand) mit wieder verwendbaren Materialien gestalten, Kugelbahn aus Haushaltabfall planen, gestalten, filmen und Portfolio erstellen. Zweidimensionales Gestalten: Naturstudium, Handschuh aus Nitril und Desinfektionsmittel realistisch darstel- len (Bleistift, Farbstift), Handstudie von Albrecht Dürer analysieren.

44 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Klasse 4b: Ingeborg beim Gestalten des Wolfes

Musikkunde (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Lukas Meister, Herr Christoph Marty): Stimmbildung, ein- und mehrstimmiges Singen im Klassenverband, Erarbeiten und Aufnehmen eines A-cappella-Arrangements in kleinen Vokalensembles, Aufnahme eines Covers von «Oye Como Va» von Tito Puente in 4- und 5-köpfigen Bands, Intervalle innerhalb einer Oktave, Dreiklänge, Ton- und Taktarten, Musikgeschichte: Mittelalter, Renaissance, Barock, phänomenologische Schwerpunkte: Entstehung der Mehrstimmigkeit, Entstehung neuer Stile, Analyse und Diskussion von Auswirkungen des neuen Coronavirus wegen beschlossener ausserordentlichen Lage auf die Kultur szene. (L: TonSpur – Wege zur Musiktheorie und Arbeitsheft Level 1, Christine Forster und Miro Bratuz, Verlag Schweizer Singbuch 2017).

Sport, wöchentlich 3 Stunden (Herr Reto Brunner, Herr Michael Kälin): Bericht siehe Schulturnen und Freizeitsport.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 45 3.1.3. Lyzeum

Fünfte Klasse, Abteilung a und b (Erster philosophischer Kurs) Philosophie / Ethik / Religion, wöchentlich 3 Stunden (Herr Matthias Lüthi): Allgemeine Einführung: Was ist Philosophie?, Vom Mythos zur griechischen Philosophie, Argu- mentieren in der Philosophie. Philosophiegeschichte: Sokrates & Platon, Aristoteles, Epikur, Descartes, Locke, Kant. Klassenlektüre: J. Gaarder, Sophies Welt (Auszüge); J. F. Rosenberg, Philosophieren (Auszüge); R. Ferber, Philosophische Grundbegriffe (Auszug); C. Helferich, Geschichte der Philosophie (Auszüge); Platon, Auszüge aus Theaitetos, Phaidros und Menon; Aristoteles, Auszüge aus Nikomachische Ethik, Über die Seele, Politik und Die Kategorien; Epikur, Brief an Menoikeus; R. Descartes, Meditationes de prima philosophia I-IV; J. Locke, Versuch über den menschlichen Verstand (Auszug); I. Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Auszug), Der Streit der Fakultäten (Auszug). Von der Schülerschaft angeregte Diskussionen zu Problemen der Gegenwart in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Medizin, Biologie, Technik, Psychologie, Metaphysik, Ethik und Religion. Sonderkurs (P. Patrick Weisser): Systematische Überlegungen zum Verhältnis zwischen Vernunft und Glaube, Philosophie und Religion. Zum Wesen der Religion. Gemeinsames und zentraler Unterschied zwischen Religion und Philosophie. Überblick über mögliche Verhältnisse zwischen Philosophie und Religion, erläutert anhand von Beispielen aus der Philosophie- und Religionsgeschichte. Glaubensüberzeugungen an der Stiftsschule und in der heutigen Gesellschaft.

Deutsche Sprache, wöchentlich 3 Stunden (Frau Maria Egartner): Literaturgeschichte ab Sturm und Drang/Empfindsamkeit, Klassik, Romantik, Junges Deutschland/Biedermeier; Klassenlektüre: J. W. Goethe «Die Leiden des jungen Werther», Verfilmung «Goethe!»; P. Süskind «Das Parfum» als Bestseller, postmoderner Roman und kritische Ausein- andersetzung mit der Aufklärung; Originaltexte der Klassik (J.J. Winckelmann, Goethes Briefe aus Rom), Originaltexte der Romantik (Athenäum-Fragment: Definition der roman- tischen Poesie;), Lyrik der Romantik; E.T.A. Hoffmann «Der Sandmann»; G. Büchner «Der hessische Landbote»; H. Heine «Deutschland. Ein Wintermärchen»; Lektüre des diesjähri- gen Schultheaters «Krach im Hause Gott» von Felix Mitterer; Weiterarbeit an den matura- relevanten Aufsatzarten.

Mathematik, wöchentlich 3 Stunden (Frau Silvia Brunner): Elemente der Mathematik SII- Gesamtband, Kapitel 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 11.

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung b (Frau Aurélie Depoilly): Approfondissement de la grammaire et répétition avec exercices complémentaires com- posés par le professeur. Compréhensions de textes, discussions, compréhension et études de documents authentiques: petits films, chansons, articles de journaux.

46 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Littérature: études et analyse d'extraits de texte de littérature française du XVII au XIX e siècle; fables et extraits de conte du classicisme; extraits de La bohème. Lecture complète: Molière, Le bourgeois gentilhomme; visite de la pièce au théatre. Abteilung a (Herr André Keiser): Envol lycée, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2010, unités 6–9, Lehrbuch und Cahier d’activités. Kessler, Gauthier, Walther, Schülergrammatik Fran- zösisch, Schulverlag blmv AG, Bern 2012. Groeflin, Kessler, Gauthier, Schülergrammatik Französisch – Übungen, Schulverlag blmv AG, Bern 2012. Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett und Balmer Verlag, Zug 2009. Divers exercices de grammaire composés par le professeur. Littérature: Le Moyen Age (Villon, La ballade des pendus). Le XVIe siècle (Montaigne, Extraits des Essais; Ronsard, Poésies). Le XVIIe siècle (La Fontaine, Fables. Le théâtre au XVIIe siècle. Molière, Le malade imaginaire – extraits). Lectures: Saint-Exupéry, Le Petit Prince; Sartre, Huis clos; Kristof, Hier; Modiano, Une Jeunesse. Ecoute de plusieurs histoires pour améliorer la compréhension. Chansons, films.

Lateinische Sprache, Langkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen ab (Herr Bernhard Diethelm): Abschluss Elementarunterricht. (L: Cursus, Ausgabe A, Texte und Übungen, bzw. Begleitgrammatik, Oldenbourg Verlag, München 2006; Lektionen 41–45; zusätzlich eigene Unterlagen zur Kulturgeschichte; Originallektüre in Auswahl unter Einbezug von Literaturgeschichte und Stilkunde: Regula Benedicti, Cornelius Nepos, de viris illustribus (vita Hannibalis, vita Catonis); Petron, Satyrica; Martial, Epigrammata; Einführung in die la- teinische Metrik; Wiederholung ausgewählter Kapitel der lateinischen Grammatik: Macht, Leidenschaft und Alltag, Texte und Themen für das Grammatiktraining, Maria Anna Söllner, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2010). Abteilungen ab (Herr Tobias Ebneter): Abschluss Lehrmittel Cursus; Lektüre «Liebe hinter Masken» (Reihe Transit), «Kaiser, Teufel und Scholaren» (Lehrerdossier). Kurzkurs, Abteilungen ab (Herr Oliver Verlage): Einführung in die römische Literatur; Lektüre und Interpretation von Originaltexten, Grammatikwiederholung, Wortschatzarbeit, Literaturgeschichte, Metrik. Literatur, Prosa: Anekdoten: Macrobius, Caesarius von Heisterbach (Auswahl); Dichtung, Fabeln: Phaedrus u.a. (Auswahl); Epigramme / Lyrik: Martial, Catull, Horaz (Auswahl); Rätseltexte. (L: Langenscheidt. Grosses Schulwörterbuch Latein. Klausurausgabe, München 2009; adeo Wortkunde. Erweitertes Basisvokabular nach Wortfamilien, Buchner, Bamberg 2010; forma. Lateinische Grammatik, Buchner, Bamberg 2011; Res Romanae, Cornelsen, Berlin 2008; eigene Arbeitsmaterialien).

Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr Klaus Zanker, Frau Silvia Brunner): Physik, wöchentlich 2 Stunden (Herr Klaus Zanker): Quantenmechanik, Teilchenphysik, Atomphysik, Astronomie, Anwendungen der Wärmelehre, Projekt: Sport und Physik/ Mathematik. (L: Metzler Physik, Westermann Schulverlag 2007).

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 47 Mathematik, wöchentlich 2 Stunden (Frau Silvia Brunner): Beweise, Kurvenanpassungen, Matrizen, Grenzwerte und Näherungsverfahren, Projekt: Sport und Physik/Mathematik. (L: eigene Unterrichtsmaterialien und Skripte).

Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Florian Frischherz, Herr Martin Geiger): Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florian Frischherz): Grundlagen der Zellbiologie, Bau und Funktion der Biomoleküle, molekulare Genetik, klassische Genetik, Grundlagen der Evolution, Einführung in die Bioinformatik, Anthropologie. (L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag 2005 und Natura, Oberstufe, Klett und Balmer Verlag 2012 und Skript). Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Stickstoffoxide, Mesomerie, Arznei- mittel, Reaktionsenthalpie & Freie Energie, Komplexverbindungen, chemisches Gleich- gewicht. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag, Zug 2018).

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Herr Bernhard Diethelm): Abschluss des Elementarunterrichts. Ausserschulische Aktivitäten: Griechenlandreise Herbstferien 2019. (L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch bzw. Schülerarbeitsheft, Ernst Klett Verlag, Leipzig 2014; Xenia, Griechische Grammatik, Buchners Verlag, Bamberg 2013; Lektionen 38–45; zusätzlich eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte; Originallektüre in Auswahl unter Einbezug von Lite- raturgeschichte und Stilkunde: Frühgriechische Dichtung (Archilochos, Mimnermos, Xenophanes) mit Einführung in die griechische Metrik; Longos, Daphnis und Chloe).

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Frau Valerie Ochsner): New English File Advanced, Oxford University Press, Oxford 2010, Units 1–10. English Vocabulary in Use Upper-Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2012. Vorbereitungsübungen für die schriftliche Matura. Literature: Ray Bradbury, Fahrenheit 451; F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby; Oscar Wilde, The Importance of Being Earnest.

Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden, Abteilung b (Frau Stephanie Gnekow): Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: Tracce – manuale d’italiano per germanofoni, Feldner Druck AG, Zürich 2014, unità 8–11; Pons, Praxis- Grammatik Italienisch, Klett, Stuttgart 2016.) Diversi esercizi di ripetizione provenienti da diverse fonti. Lettura: A. Baricco, Seta; C. Goldoni, La Locandiera; L. Sciascia, Una storia semplice. Presentazioni orali su artisti italiani.

48 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Frau Valerie Ochsner): Schweizer Geschichtsbuch 2: Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, Cornelsen, Berlin 2011: Industrialisierung und Soziale Frage, Imperialismus, Der Erste Weltkrieg. Schweizer Geschichtsbuch 3/4 (Kompaktausgabe), Cornelsen, Berlin 2011: Zwischen- kriegszeit, Faschismus in Europa, Der Zweite Weltkrieg. Abteilung b (P. Thomas Fässler): Methodische Schwerpunkte: Interpretation von Wahl- und Abstimmungsplakaten. Imperialismus, Nation und Nationalismus, Erster Weltkrieg, Russische Revolution, Zwischenkriegszeit: Goldene Zwanziger Jahre und Weltwirt- schaftskrise, Aufstieg des Faschismus in Europa und der Weg in den Zweiten Weltkrieg. (L: Schweizer Geschichtsbuch 2. Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, Cornelsen, Berlin 2015; Schweizer Geschichtsbuch 3. Vom Beginn der Moderne bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Cornelsen, Berlin 2012; eigene Materialien).

Geographie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Wir beginnen das Schuljahr mit der Wiege der Menschheit in (Ost-)Afrika und dem Verständnis, der Verbreitung und den Abgrenzungsmöglichkeiten von Kultur; die Kurden; Bevölkerungsentwicklung; Bevöl- kerungsstruktur; Welternährung: Hunger in der Geschichte Europas, Einflussfaktoren auf die Nahrungsmittelproduktion wie Bodentypen, Bodenerosion, Düngeranwendung, Agrartreibstoffe, Nahrungsmittelspekulation, Foodwaste in Entwicklungs- und Industrie- ländern, veränderte Ess gewohnheiten, Anbauschlacht nach Plan Wahlen und Urban Gardening; Globalisierung (Reise einer Jeans, Rosenhandel, Gewinner und Verlierer der Globalisierung, Seeblind – Der wahre Preis der Frachtschifffahrt; Definition und unter- schiedliche Formen von Armut; Endogene und Exogene Einflussfaktoren; Die elf Kultur- revolutionen im westlichen Kulturkreis; Beispiele nachhaltiger Entwicklungs zu sam men- arbeit in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft und Mikrokreditvergabe; DEZA; Ziele und Motive der EZA; die UNO und die Schweiz; die Agenda 2030 mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Migration: Push- und Pull-Faktoren; zeitliche und räumli- che Migrationsformen; Einsiedeln Nirgendwo; Asylsuchende am Beispiel Syrien. Zur Stadtgeographie: Der Stadtbegriff, die 10 grössten Schweizer Städte, La Défense als CBD von Paris, Fernverkehrslage, Mono- und Multifunktionalität von Städten, Plan städte, Urbanisierung, Suburbanisierung, Reurbanisierung, Megastädte und ihre Heraus forde- rungen. Der zunehmende Inter essenskonflikt um den Boden, Ziele und Instrumente der Raumplanung; Siedlungsökologie. (L: Anthropogeographie: Kulturen, Bevölkerung und Städte, Patrick Laube und Francis Rossé, Compendio Bildungsmedien AG Zürich, «mass- geschneidert» 3. Aufl. 2018 und eigene Arbeitsblätter).

Physik, wöchentlich 3 Lektionen (Herr Marc Moeckli): Einführung in die Physik, physikali- sche Grössen (skalare/vektorielle), SI-Einheitensystem, Proportionalität, Prozentrechnung inkl. prozentuales Wachstum. Elektrizitätslehre: Strom, Spannung, elektrische Potenziale, Stromkreise, Serien- und Parallelschaltung von Widerständen, Gleichstrom und Wechsel-

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 49 strom (Amplitude, Frequenz, Effektivwerte von Amplitude und Leistung), elektrische Energie und Leistung, Sicherheit und Anwendungen von elektrischem Strom im Haushalt und Alltag. Mechanik: Kinematik, beschleunigte, unbeschleunigte und geradlinig gleich- mässig beschleunigte Bewegungen, 2-dimensionale Bewegungen, Zerlegung von Ge- schwindigkeiten und Kräften in zwei Komponenten, Schiefer Wurf, Dynamik: Drei Axiome von Isaac Newton, Energie als Erhaltungsgrösse (kinetische, potenzielle Energie, durch Kräfte verrichtete Arbeit) und damit verbundene Anwendungen wie Bewegungen auf einer schiefen Ebene (mit/ohne Reibungskräfte), Fadenpendel, spezielle Kräfte: Erdanziehungskraft, Reibungskraft (Haft-, Gleit-, Rollreibung), Federkräfte, Serien- und Parallelschaltung von Federn. (L: Impulse, Grundlagen der Physik für Schweizer Maturitätsschulen, Klett & Balmer Verlag, Zug 2017. Physik anwenden und verstehen, Aufgaben für die Sekundarstufe II, Orell Füssli Verlag, Zürich 2014. Online-Simulationen der University of Colorado Boulder, USA, phet-colorado.edu 2020).

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Moleküle und molekulare Stoffe, Metalle, Salze, Energie und chemische Reaktionen, Geschwindigkeit von Reaktionen, chemisches Gleichgewicht, Säure-Base-Reaktionen. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag, Zug 2018).

Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florian Frischherz): Grundlagen der Zellbiologie, Bau und Funktion der Biomoleküle, molekulare Genetik, klassische Genetik, Grundlagen der Evolution, Einführung in die Bioinformatik, Anthropologie. (L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag 2005 und Natura, Oberstufe, Klett und Balmer Verlag 2012 und Skript).

Bildnerisches Gestalten (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Naturstudium: Oberflächenstruktur (Glanz) analysieren und in den richtigen Lokal- wie Erscheinungsfarben wiedergeben (Gouache-/Acryl- oder Pastellkreidentechnik), Ton- wertstudie. Naturstudie: Selbstportrait. Dreidimensionales Gestalten: Naturstudie, den eigenen Kopf in Proportion, Form und Ausdruck begreifen und mit Ton umsetzen. Semesterarbeit (Grundlagenfachabschluss), Homeschooling: Lineare Arbeit, Tonwert- studie, Farbstudie.

50 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Klasse 5b: Lu, Selina, Megan, Rosa (im Spiegel), Bianca

Musikkunde (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung b (Herr Christoph Marty): Stimmbildung, ein- und mehrstimmiges Singen und Musizieren im Klassen- verband, Aufnahme eines Pop-Covers, Musikgeschichte Romantik und Impressionismus, Analyse von «I Funerali dell’Anarchico Serantini» von Francesco Filidei sowie Songs von Tobias Carshey, Besuch der Ausstellung «Ein himmlisch' Werk» im Museum Fram Einsiedeln, Verfassen einer Rezension, Analyse und Diskussion von Auswirkungen der des neuen Coronavirus wegen beschlossenen ausserordentlichen Lage auf die Kulturszene. Abteilung a (Frau Marie Müller): Vertonung von Text und Verstärkung des Textes von Musik am Beispiel des Kunstliedes «Frühlingstraum» von Schubert. Fokus auf verschiede- ne Aspekte der Musik der Romantik. Absolute Musik versus Programmmusik. Darstellung aussermusikalischer Ereignisse in Musik, Möglichkeiten des musikalischen Ausdrucks. Kurzer Einblick in die Musik des Impressionismus. Vertiefung der eigenen stimmlichen und musikalischen Kompetenzen durch Singen zwei- stimmiger Literatur aus unterschiedlichen Epochen im Duo. Fokus auf Verbindung von Text, Harmonie und Sprache. Singen von Songs in verschiedenen Stilen im Klassenchor. Erweiterung der eigenen technischen und musikalischen Fähigkeiten auf dem eigenen Instrument/mit der eigenen Stimme und Präsentation dessen im Maturavorspiel. Musik kritisch hören und reflektieren – Verfassen einer eigenen Rezension zu einem selbst ge- wählten Medium. Hören und Gestalten – Komponieren und Realisieren eines eigenen Kompo sitionsprojekts zum Thema «Klanglandschaft». (L: Kopien aus Musik um uns 2/3, M. Sauter und K. Weber, Schroedelverlag 2016; eigene Unterlagen und Arbeitsmaterialien).

Sport, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Frau Silvia Brunner), Abteilung b (Frau Muriel Schönbächler): Bericht siehe Schulturnen und Freizeitsport.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 51 Maturaarbeiten

Gemäss MAR hatten alle Schülerinnen und Schüler im Verlauf des Jahres allein oder zu zweit eine Maturaarbeit zu verfassen und am Schluss des Schuljahres mündlich zu präsentieren. Folgende Themen wurden gewählt:

– Die Wettbewerbsfähigkeit von Schulsystemen – ein internationaler Vergleich – Boxen – als Kursfach in der Stiftsschule? – Schmieden eines Schwertes und symbolischer Selbstmord in der Samuraikultur – Verfassen eines historischen Romans zu europäischen Volksmärchen – Zugfahrplan im Kanton Tessin – Einblick in die Geschichte mit einer zügigen Perspektive – Der Einfluss von körperlicher Aktivität auf Asthma – Veganismus – Wirkung von Erkennungsmelodien – Kleidung in der Politik – anhand der Sansculotten – Das Drehbuch für den Kriminalroman «Einsiedeln» von Silvia Götschi – Die Grundlagen zum Bau eines Fotoobjektivs – Eine Einführung in die Astrospektroskopie – Zurück in die Zukunft mit 5G – Darstellung der Folgen des Amazonas-Brandes auf die Menschheit durch Tanz – Der Weg zu einer eigenen Choreografie – Die Bürgermeisterzeit von Otto Ehinger – Warum Geschichte an einem Gymnasium unterrichtet wird, sowie der Wandel des Geschichtsunterrichts im 20. Jh. anhand der zeitgenössisch verwendeten Lehrmittel am Beispiel der Stiftsschule Einsiedeln – Analyse und Auswertung von Kundendaten – Empathie – Unterschiede des Empathievermögens bei verschiedenen Berufsgruppen – Behindertenpolitik zur Zeit des Nationalsozialismus – Fallbeispiel Josef Heun – Sport und Konzentration – Mehrkörperprobleme bei Gravitationskräften – E-Sports als aktuelle Marketing- und Sponsoring-Plattform für Schweizer Unter- nehmungen – Nachwuchsförderung im Junioren-Fussball in der Schweiz – Analyse und Optimierung – Fotografie als Teil der Kunst – Ansichtsdifferenzen zwischen modern und klassisch – Ambri-Piotta, Spitzensport in einer Randregion – Vom reichsten Land Südamerikas in den finanziellen Ruin – Die Geschichte Venezuelas an verschiedenen Gemälden dargestellt – Kleines tun & Grosses bewirken – Die Recherche und Planung eines örtlichen Um- weltratgebers – Von der Bandgründung zum Konzert – Ein Musikprojekt

52 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL – Bildnerische Darstellungen von psychischen Erkrankungen – Die Kunst des Klarträumens – Selbstexperiment – Wie wird der Impfschutz der Schweiz verbessert? – Änderungen der physiologischen Parameter während eines Fluges – Auswirkungen des Hypoplastischen Linksherz-Syndroms – Blockchain: Die Zukunft des Trade Finance – Die Korrelation zwischen sportlicher Betätigung und kognitiver Leistungsfähigkeit

Sechste Klasse, Abteilung a, b und c (Zweiter philosophischer Kurs) Philosophie, wöchentlich 3 Stunden (P. Patrick Weisser): 1. Welt: Zur Entwicklung des wis- senschaftlichen Weltbildes. Theistische und atheistische Theorien der Weltentstehung. Unterscheidung zwischen empirischen und nicht-empirischen Aussagen und die Gefahr der Grenzüberschreitung anhand klassischer und moderner Beispiele. Wissenschafts- theorie: Wie funktionieren Naturwissenschaften? 2. Mensch: Der Mensch zwischen Sehnsucht und Grenzen. Philosophische und psychologische Aspekte der Sinnfrage. Das Problem der Selbstannahme. Umgang mit Gefühlen und Schicksalsschlägen. 3. Schüler- Innenvorträge zu ausgewählten Philosophen aus der Philosophiegeschichte. Sonderkurs – Mönchtum – Christentum; Benedikt und seine Regel. Das Wüstenmönchtum. Der historische Jesus und die Entwicklung der Deutung in den Evangelien. Auferstehung? Lektüre ausgewählter Evangelientexte (Lk 1, Lk 15): Wie sind solche Texte zu verstehen? Analyse und Bedeutung eines der «quinque viae» von Thomas von Aquin. Mehrere Rundgänge durch Kirche und Kloster.

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung b (Frau Maria Egartner): Literaturgeschichte vom Naturalismus bis zur Gegenwart; Literatur der Jahrhundertwende, Lyrik des Expressionismus, Literatur in und über den Nationalsozialismus (u.a. «To- desfuge»; «Wien Heldenplatz»); Nachkriegsliteratur; Konkrete Poesie; Gegenwart s- literatur; Klassenlektüre: Gerhart Hauptmann, «Bahnwärter Thiel»; Lukas Bärfuss, «100 Tage»; Kathrin Röggla, «Wir schlafen nicht»; Alfred Andersch, «Der Vater eines Mörders»; Franz Kafka, «Das Urteil», «Die Verwandlung»; Kurzgeschichten; Auszüge aus Mario Andreotti: «Die Struktur der modernen Literatur», u.a. «Einige Kriterien guter literarischer Texte»; Exkursion ins Konzentrationslager Dachau bei München (ausgehend von A. Andersch, «Vater eines Mörders»); Unterrichtsform «Literaturchat» zu ausgewählten Büchern oder textübergreifend; Vorbereitung der fünf Maturatextsorten; Lektüre und Diskussion des diesjährigen Schultheaters «Krach im Hause Gott» von Felix Mitterer. Abteilungen a und c (Herr Matthias Lüthi): Literaturgeschichte: 19. Jahrhundertwende (L: Die Epochen der neueren deutschen Literatur von 1500 bis 1900 (Skript nach einer Vorlesung von Prof. Binder). Moderne & 20. Jahrhundert (L: M. Andreotti, Die Struktur der modernen Literatur). Klassenlektüre: A. Holz / J. Schlaf, Papa Hamlet (Auszug);

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 53 A. Schnitzler, Traumnovelle, Leutnant Gustl (Auszug); div. Gedichte zum Symbolismus und Expressionismus; R. M. Rilke, Vortrag über moderne Lyrik in Prag 1898 (Auszüge); F. Nietzsche, Also sprach Zarathustra (Auszüge), Über Wahrheit und Lüge im aussermorali- schen Sinne (Auszüge); F. Kafka, Parabeln; P. Lenz, Di schöni Fanny; B. Brecht, Der gute Mensch von Sezuan; div. Gedichte zur Moderne. Vorbereitung auf die Matura: Aufsatztraining und zwei zählende Aufsätze à 90 Minuten (davon einer nach Wunsch über 4 Stunden als Maturasimulation); Repetition der Epochen von der Klassik bis zur Moderne; Vorstellung des persönlichen Maturawerks.

Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung c (Frau Marta Bento): Wahrschein- lichkeitsrechnung: Kombinatorik-Variationen und Kombinationen mit/ohne Zurücklegen, Kombinatorische Probleme, Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilung, Erwartungs- wert, Bernoulli-Kette, Binomialverteilung, Modellieren mit der Binomialverteilung. Sta- tistik: Hypothesen testen – Einseitiges Testen, Zweiseitiges Testen. Differenzialrechnung: Die natürliche Exponentialfunktion und ihre Ableitung, Die natürliche Logarithmusfunktion und ihre Ableitung, Ableiten zusammengesetzter Funktionen, Gleichungen, Kurven- diskussion von Exponentialfunktionen, Kurvendiskussion von Logarithmusfunktionen, Funktionen mit Parameter. Funktionen: Funktionenscharen, Ortskurve. Vektorgeometrie: Hesse‘sche Normalform, Abstandsprobleme. Repetition: Integralrechnung, Differen zial- rechnung, Vektorgeometrie, Funktionen, Kurvendiskussion, Funktionenscharen, Glei- chungen, Extremwertprobleme, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik. (L: Elemente der Mathematik SII, Schroedel 2006. Lambacher Schweizer 11/12, Grundlagen der Mathe- matik für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag 2013). Abteilungen b und c (Herr Marc Moeckli): Repetition der Grundlagen, Rechengesetze für Potenzen und Logarithmen, Lösen von Gleichungen inkl. Exponential- und Logarith- musfunktionen, Ableitungsregeln und Integralrechnung. Analysis: unendliche Integrale, lineare Substitution, orientierte Flächen, Volumen von Rotationskörpern, Funktio- nenscharen. Kombinatorik und Stochastik: Vier kombinatorische Grundfiguren (Variation, Kombination mit/ohne Wiederholung), Anwendungen mit kombinierten Grundfiguren, Wahrscheinlichkeitsrechnung: Laplace-Wahrscheinlichkeit, Bernoulli-Ketten, Formel von Bernoulli, Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Erwartungswert, Varianz und Standard- abweichung, Binomialverteilung, Testen von Hypothesen, bedingte Wahrscheinlichkeiten. Vektorgeometrie: Skalar- und Vektorprodukt, Gegenseitige Lage von Geraden, Ebenen im Raum, Parameter-Koordinaten- und Normalengleichung, Hessesche Normalform, Abstandsprobleme Punkt, Geraden, Ebene, Durchstosspunkte bestimmen. (L: Lambacher Schweizer Kursstufe und Arbeitshefte Basistraining Analysis, Analytische Geometrie/ Stochastik, Ernst Klett Verlag, Stuttgart-Leipzig 2017. Skript «Kombinatorik», adaptiert nach einem Skript von Marcel Gühr, nicht publiziert, Einsiedeln 2019. Grundwissen Mathematik, Ein Vorkurs für Fachhochschule und Universität, Springer-Verlag, Berlin- Heidelberg 2010).

54 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilungen a und b (Frau Aurélie Depoilly): Approfondissement de la grammaire et répétition avec exercices complémentaires com- posés par le professeur. Compréhensions de textes, discussions, compréhension et études de documents authentiques: petits films, chansons, articles de journaux. Lectures complètes: Molière, Le malade imaginaire; Maupassant, Le Horla et autres récits. Etudes de textes littéraires: Montaigne, Les cannibales, des Essais; la Fontaine, La Cigale et la Fourmi; Voltaire, Laclos, Les liaisons dangereuses; Voltaire, Candide; Montesquieu, De l’esclavage des nègres; Lamartine, Le Lac; Rimbaud, Le bateau ivre; Zola, Germinal; Beaudelaire, L’horloge; Flaubert, Madame Bovary; Hugo, Claude Gueux; Prévert, Barbara. Abteilung c (Frau Dorothée Pottié): Révisions de grammaire: Oberstufengrammatik, Ernst Klett Verlag 2011, Durchstarten Französisch, Veritas Verlag 2008. Exercices complémen- taires composés par le professeur. Compréhensions de textes (Epreuves de maturité). Littérature : Le XVIIIème siècle (Montesquieu, Voltaire, Rousseau, extraits), le XIXème siècle (Hugo, Balzac, Stendhal, extraits), le XXème siècle (Proust, Gide, Sartre, Camus, Ionesco, extraits), chaque siècle sera présenté et analysé à l’aide d’un script de théorie composé par le professeur. Lectures complètes: Voltaire, Zadig; Balzac, Le Colonel Chabert; Maupassant, Le Horla.

Lateinische Sprache, Langkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung b und c (P. Thomas Fässler): Repetition Grammatik, Wortschatzarbeit, Stilmittel, Exkursion ins Stiftsarchiv und in die Stiftsbibliothek St. Gallen, Übersetzung und Interpretation von Originaltexten (Auszüge), Vermittlung von historischen sowie kulturellen Hintergründen: Ovid (Ars ama- toria), Vergil (Eklogen), Regula Benedicti, Ekkehard IV. (Casus Sancti Galli), Plinius d. J. (Briefe). (L: Grosses Schulwörterbuch Lateinisch-Deutsch. Klausurausgabe, Langenscheidt, München 2009; Klett Latein. Grund- und Aufbauwortschatz, Klett, Stuttgart 2012; Res Romanae, Cornelsen, Berlin 2008; eigene Arbeitsmaterialien). Abteilungen a und b (Herr Tobias Ebneter): Medizin in der Antike (Lehrerdossier), Thomas Morus, Utopia (Lehrerdossier), Ovid, Ars amatoria (Lehrerdossier). Kurzkurs, Abteilungen abc (Herr Oliver Verlage): Lektüre und Interpretation von Origi- naltexten, Grammatikwiederholung, Wortschatzarbeit, Literaturgeschichte, Metrik und Stilistik. Literatur: Prosa: Ausgewählte Texte zu vermischten Themen: Erasmus von Rotterdam, Querela Pacis (Auswahl); Francis Bacon, Sphinx sive Scientia; Cicero, De officiis (Bsp.); Seneca, Epistulae (Bsp.); Dichtung (Epos): Auswahl aus Vergil, Aeneis; Ovid, Meta- morphosen, und Lucan, Pharsalia. (L: Langenscheidt. Grosses Schulwörterbuch Latein. Klausurausgabe, München 2009; adeo Wortkunde. Erweitertes Basisvokabular nach Wortfamilien, Buchner, Bamberg 2010; forma. Lateinische Grammatik, Buchner, Bam- berg 2011; Res Romanae, Cornelsen, Berlin 2008; eigene Arbeitsmaterialien).

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a gemischt (Herr Philipp Kaufmann): eigene Materialien. Literature: H. Lee, To Kill a Mockingbird; W. Shakespeare, Macbeth; L. Hansberry, A Raisin in the Sun; private Lektüre.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 55 Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr André Keiser): Tracce, unità 10–12. Praxis-Grammatik Italienisch, Pons, Stuttgart 2013. Diversi esercizi di ripetizione provenienti da diverse fonti. Letteratura: Il Secondo Ottocento: Il verismo (Verga, Rosso Malpelo). Il Novecento: Una nuova poesia (I Crepuscolari, Il Futurismo, Palazzeschi, Ungaretti, De André). Lettura: De Carlo, Uccelli da gabbia e da voliera; Carofiglio, Il silenzio dell’onda; Sciascia, Il giorno della civetta. Presentazione del «mondo italiano» tramite diversi articoli di riviste, canzoni e film. Lavori individuali degli alunni.

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr Bernhard Diethelm): Repetition ausgewählter Grammatikkapitel mit eigenen Unterlagen bzw. Eduard Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe; Wortschatzwiederholungen in Auswahl. Ausserschulische Aktivitäten: Grie- chenlandreise Herbstferien 2019. (L: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, Ernst Klett Verlag 2005; Originallektüre in Auswahl unter Einbezug von Literaturgeschichte und Stilkunde: Homer, Odyssee; Frühgriechische Dichtung (Fragmente von Sappho, Hipponax, Mimnermos, Semonides, Xenophanes); Platon, Apologie; Sophokles, Antigone).

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung c (Frau Stephanie Gnekow): Natio- nalsozialistische Aussenpolitik, Zweiter Weltkrieg, Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg, Shoah, Kalter Krieg, Entkolonialisierung, Nahostkonflikt, Geschichte der Europäischen Union, Diskussionen zu aktuellen Themen und eidgenössischen Vorlagen (L: Schweizer Geschichtsbuch 3/4 (Kompaktausgabe). Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Cornelsen, Berlin 2010; Kopien und eigene Arbeitsmaterialien). Abteilungen a und b (Herr Tobias Ebneter): Einführung in die politische Bildung, Die Nachkriegsordnung und die Epoche des Kalten Krieges, Der kommunistische Machtblock (China/UdSSR). (L: Schweizer Geschichtsbuch 3/4 (Kompaktausgabe). Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Cornelsen, Berlin 2011).

Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 6 Stunden (Herr Klaus Zanker, Frau Silvia Brunner): Physik, wöchentlich 3 Stunden (Herr Klaus Zanker): Wellenoptik; Repetition: Quan ten- mechanik, Atom- und Kernphysik, Mechanik starrer Körper, Astronomie, Wärmelehre, Spezielle Relativität. (L: Impulse Physik – Oberstufe, Klett Verlag, Stuttgart 2007). Mathematik, wöchentlich 3 Stunden (Frau Silvia Brunner): Differentialgleichungen, Kur- venanpassung, Beurteilende Statistik, Diskrete Mathematik, Verfassen einer selbständi- gen Projektarbeit, Maturavorbereitung und Repetition. (L: eigene Unterrichtsmaterialien und Skripte).

56 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 6 Stunden (Frau Martina Graf, Frau Marcella Mazzolini): Biologie, wöchentlich 3 Stunden (Frau Eva Martina Graf): Hautpigmentierung, Colecal- ciferol-Stoffwechsel und Rachitis. Zellbiologie: Zellzyklus, Signaltransduktion, Glykogen- olyse. Krebs: Mechanismen, Ursachen, neue Ansätze zur Krebstherapie, das CRISPR/ Cas9-System. Exkursion ins Life Science Learning Center, UZH: Polymerase Chain Reaction (PCR), Gelelektrophorese, mtDNA-Sequenzierung, Bestimmung der Haplogruppen. Evolution: Synthetische Evolutionstheorie und zentrale Evolutionsfaktoren, Hardy-Wein- berg-Regel, Artbildung, Evolution – Development-Forschung (Hox-Gene und Homeobox, Chromosomale Organisation und Expressionsmuster, Allometrie, Heterochronie), chemi- sche und biologische Evolution, Stammesgeschichte des Menschen. Sektion von Kalbs- gehirn, Kuhaugen, Kalbsknie. Verfassen von Arbeiten und Selbstlernkursen. (L: Skripte, Natura – Biologie für Gymnasien Oberstufe Gesamtausgabe, Klett und Balmer Verlag). Chemie, wöchentlich 3 Stunden (Frau Marcella Mazzolini): Herstellung von sauren und basischen Lösungen, Verdünnungsreihen, Dissoziation schwacher Säuren und Basen, pH- Wert schwacher Säuren und Basen, Umschlagbereich von pH-Indikatoren, Puffersysteme quantitativ beschreiben, Henderson-Hasselbalch-Gleichungen, pH-Wert von Pufferlö- sungen, Henderson-Hasselbalch-Kurven, Vertiefung Titration, Redoxreaktionen in saurer und basischer Lösung, Permanganat-Ionen als Oxidationsmittel, Korrosion, Nernst- Gleichung, Veresterung und Hydrolyse, Hybridisierungsmodell, elektrophile und nucleo- phile Teilchen, Eliminierungsreaktionen, nucleophile Substitution, elektrophile Addition, Aufbau und Funktion von Enzymen, Katalyse-Mechanismen im aktiven Zentrum, Spezifität von Enzymen, Michaelis-Menten-Gleichung, Enzymkinetik. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag Zug).

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Frau Marcella Mazzolini): Brønsted-Säuren, Brønsted- Basen, Säure-Base-Reaktionen im Alltag, mehrprotonige Säuren, Hydrogencarbonat- Carbonat-Gleichgewicht, Autoprotolyse und Ionenprodukt von Wasser, pH-Wert, Säurestärke, pKS-Wert, Säure-Base-Gleichgewichte, pH-Indikatoren, Neutralisations- reaktionen, Säure-Base-Titrationen, Pufferlösungen, Reduktion, Oxidation, Oxidations- zahlen, elektrochemische Spannungsreihe, Redox-Gleichgewichte, galvanische Zellen, Batterien und Akkumulatoren, Elektrolyse, funktionelle Gruppen und Stoffklassen, No- menklatur organischer Verbindungen, Konstitutionsisomerie, Stereoisomerie, Polyme- risation, Polykondensation, Polyaddition. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen, Klett und Balmer Verlag Zug).

Physik, wöchentlich 3 Stunden (Herr Klaus Zanker): Elektrostatik: Elektrische Felder, Kondensatoren; Schwingungen und Wellen: Mechanische, akustische und elektromagne- tische Schwingungen und Wellen; Elektromagnetismus: Magnetfelder, elektromagneti- sche Induktion. (L: Impulse Physik – Oberstufe, Klett Verlag, Stuttgart 2007).

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 57 Sport, wöchentlich 3 Stunden (Herr Reto Brunner, Herr Michael Kälin, Herr Fredi Trütsch): Bericht siehe Schulturnen und Freizeitsport.

Ergänzungsfach, wöchentlich 3 Stunden: Bildnerisches Gestalten, 8 Schülerinnen und Schüler (Frau Rachel Stocker): Zwei- dimensionales Gestalten: Zeichen- und Maltechniken vertiefen. Bildnerische Mittel und Verfahren vertiefen und auf eigene Inhalte übertragen. Dreidimensionales Gestalten: Eigene Projekte aus diversen Materialien. Grafisches Gestalten: Fotografie (analog und digital): Fotografische Gestaltungsmittel erkennen und anwenden, im Fotolabor div. Effekte sowie Entwicklungsabläufe erproben u. anwenden, digitale Fotografien am Computer bearbeiten. Kupferdruck, Radierung erlernen und anwenden. Eigene Projekte planen und umsetzen. Kunstgeschichte: Kunstreise nach Padua und Venedig.

Kunstreise an die «Biennale di Venezia» im August 2019

Biologie, 5 Schülerinnen und Schüler (Herr Florian Frischherz): Anthropologie (Laktose- verträglichkeit, Out of Africa, Hautfarbe, mtDNA Analyse, Experimente zur Abstammung des Menschen am Life Science Learning Centre UZH), Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers (Experimente mit Blut sowie Sezieren von Herz, Lunge, Niere und Leber), Verhaltensbiologie (Theorie und Feldstudien in Einsiedeln) angewandte Bio- technologie (Laborjournal Joghurt-, Brot- und Apfelweinherstellung), Virologie im Kon- text der SARS-CoV-2 Pandemie. (L: Skript).

58 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Religionslehre, 9 Schülerinnen und Schüler (Frau Brigitte Blöchlinger): Grundlagen der Ethik. Praktische Anwendung: Organspende, Abtreibung, Todesstrafe, Tierversuche, Fortpflanzungsmedizin, Was ist der Sinn der menschlichen Existenz (verschiedene Theorien), Definitionen von Gut und Böse, Homosexuelle und Kindsadoption, Ausbeutung von Arbeitskräften. Filmseminar zum Gottesbild: Tragikomödie «Adams Äpfel», US- Drama «Die Hütte», belgisch/französische Komödie «Das brandneue Testament».

Geographie, 7 Schülerinnen und Schüler (Herr Florentin Bucher): Küstenmorphologie; Alpine Landschaften; Wasserfliesspfade und Zusammensetzung des Wassers; Der schrumpfende Aralsee; Virtuelles Wasser; Tourismus: Der Begriff und wirtschaftliche Bedeutung, Massentourismus in Mallorca, das Venedig-Prinzip; Risikowahrnehmung und -bewertung. Exkursionen: Alpine Geomorphologie und Kultur im Lötschental (VS) 13.9. – 15.9.2019; Trinkwasserversorgung Einsiedeln mit Brunnenmeister Paul Ruhstaller 5.12.2019 (L: Eigene Arbeitsblätter). Ausstellung Gletschertour (Gartenhalle, 25.05.2020 – 17.06.2020, www.gletscher-tour.ch) mit 9 Plakaten in Weltformat, Experiment zur Eis- schmelze bei 2 Grad Temperaturunterschied und Exponaten aus dem Lötschentaler Museum, dem Gletschergarten Luzern sowie aus Privatsammlungen.

Sport, 11 Schülerinnen und Schüler (Herr Reto Brunner, Herr Fredi Trütsch): Sport intensi- ver und anders erleben ist ein Aspekt, der im Ergänzungsfach betont wird. Im praktischen Teil standen Ausdauerprüfungen wie Triathlon, Bikemarathon, und Lang- laufen auf dem Programm. Im Geräteturnen und Volleyball war dann Individualtechnik gefragt. Parallel dazu gab es theoretische Prüfungen im Bereich Tourenplanung und in Lawinenkunde. Während des ganzen Jahres mussten die EF-Teilnehmer an jeweils zwei Bewe- gungsaufgaben arbeiten: Fahren auf einem Einrad, Balancieren auf einem Seil, Jonglieren mit Bällen u.a. Einmal während des Schuljahres mussten alle an einem Wettkampf ausser- halb der Schule mitmachen. Dem Lockdown ab 16. März fiel die Theorie Leistungs- diagnostik und das 2km-Ergometer-Rudern leider zum Opfer.

Wirtschaft und Recht, 10 Schülerinnen und Schüler (Herr David Jäger): Vertiefung Volkswirtschaftslehre mit Mikroökonomie und Aussenhandel, Einführung ins finanzielle Rechnungswesen mit Jahresabschlussanalyse. Strafrecht und Strafvollzug in der Schweiz und im internationalen Vergleich. Das Völkerrecht in internationalen Konflikten, die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht. (L: Skript).

Kunstreise nach Padua und Venedig (Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten) Wie schon im Vorjahr ging auch diesen Sommer das EF Bildnerisches Gestalten nach Venedig. Anlass dazu war die Kunstausstellung «Biennale d’Arte 2019». Am Montag, 12. August trafen sich die Reisefreudigen am Bahnhof Arth-Goldau. Die Gruppe bestand aus elf Schülerinnen und Schülern, davon solche aus dem EF, einigen

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 59 Gästen und natürlich Frau Stocker. Von dort aus ging es mit einer Direktverbindung nach Padua, die Fahrt dauerte etwa sieben Stunden. Nach der Ankunft gingen wir ins Hotel und bezogen dort unsere Zimmer. Das Hotel lag äusserst zentral und man konnte zu Fuss alles gut erreichen. Der Montag war aber noch nicht vorbei. Die Cappella degli Scrovegni ist eine der geheimen Perlen von Padua: In dieser ehemals privaten Kapelle war nämlich der «spätmittelalterliche» Künstler Giotto am Werk. Giotto ist einer der, wenn nicht sogar der erste Künstler, der sich in seinem Werk vom statischen Stil des Mittelalters abwende- te. Er ist ein wichtiger Wegbereiter der Renaissance sowie der Moderne. Seine Bilder sind geprägt von Räumlichkeit, starkem Ausdruck von Gefühlen sowie viel Symbolkraft. Am Abend gingen wir zum gemeinsamen Abendessen in die Stadt, so wie wir es auch in den folgenden Tagen machen würden.

Am Dienstag stand am Morgen zuerst eine geführte Stadtbesichtigung in Venedig an, zu welcher wir wegen variabler Zugprobleme leider etwas verspätet ankamen. Obwohl in- folgedessen die Führung etwas kürzer ausfiel als geplant, konnten wir sehr viel über die Stadt erfahren – über ihre Geschichte, Kultur und auch einige Fun-Facts. Nach einem indi- viduellen Mittagessen ging es dann per Vaporetto zu den Giardini, wo sich der erste Teil der Kunstausstellung der «Biennale d’Arte» befand. Ca. 90 Länder, von Ägypten bis Zypern, haben dort ihre eigenen Pavillons, in welchen alle zwei Jahre das aktuelle (jurier- te) Kunstschaffen präsentiert wird. Wir erarbeiteten einige der Pavillons in Gruppen etwas tiefer und präsentierten dann unsere jeweiligen Beobachtungen der Gruppe. Nachdem wir noch etwas Zeit für individuelle Besichtigung erhalten hatten, ging es wieder zurück nach Padua.

Stadtführung in Venedig

60 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Den Mittwoch durften wir Schülerinnen und Schüler frei gestalten. Während einige diese Gelegenheit nutzten um auszuschlafen, standen andere früh auf und nahmen möglichst bald einen Zug nach Venedig. Stadtbesichtigung, Shopping, Spaziergänge oder gemüt- lich in einem Restaurant oder Café sitzen – die Unterhaltung geschah ganz individuell. Am Donnerstag besichtigten wir den zweiten Teil der Biennale, diesmal aber im Arsenale, einem Teil der Schiffswerft und Flottenbasis der ehemaligen «Republik» Venedig. Die im- posanten Räumlichkeiten dieses riesigen Gebäudekomplexes, der nur noch teilweise als solcher in Betrieb ist, werden nun für diverse kulturelle Anlässe genutzt.

Shilpa Gupta For, in your tongue, I cannot fit. Klanginstallation, 2017-2018. Installation von hundert klingenden Mikrofonen, die über spitzen Pfählen, die jeweils eine Seite Poesie durchdringen, gehängt sind. Aus jedem Mikrofon erklingt ein Textrezital. Alle leise sprechenden Stimmen verschiedenster Sprachen, fügen sich zu einem synchro- nisierten Chor zusammen. Die 100 Schriftsteller und Schriftstellerinnen, deren Texte zu hören sind, wurden wegen ihrer Poesie oder Politik inhaftiert oder hingerichtet.

Diesmal waren wir mit einer Führung unterwegs und verbrachten satte drei bis vier Stunden vor Ort. Die Effekte der Kunstwerke auf die Teilnehmenden waren ganz unter- schiedlich, denn während einige allgemeine Verwirrung und teils gar Abstossung hervor- riefen, wie dies zum Beispiel eine Animation von Träumen des Künstlers tat, bewegten andere Installationen zu tiefsinniger Beschäftigung und Überlegungen. Wir Schülerinnen und Schüler wurden einmal mehr mit dem vielseitigen und offenen Umfang der Kunst konfrontiert, was für alle ein ausserordentliches Erlebnis war. Allerdings waren wir nach derart intensiver Auseinandersetzung mit teils recht schwierigen Themen alle ziemlich «hinüber». Deshalb ging es auch auf direktem Weg zurück nach Padua ins Hotel, wo sich

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 61 erst einmal alle ausruhten, bevor es schliesslich zum letzten Abendessen unserer Reise ging. Ein äusserst vergnüglicher und lebendiger Abend.

Lorenz, Anna, Liane, Sarah, Michael, Leonie, Fabio, Zoe, Monika (versteckt), Katharina und Amy-Lou (sitzend), erschöpft nach dem Ausstellungsbesuch im Arsenale

Am Freitag, 16. August mussten wir wieder abreisen. Wie schon bei der Anreise nahmen wir die Eisenbahn bis nach Arth-Goldau, von da aus trennten sich unsere Wege. Müde nach der erlebnisreichen Reise verschliefen so manche die Fahrt.

Für die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse mit dem Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten, Sarah Jaeggi, 6b und Amy-Lou Kälin, 6c

Studienreise nach Griechenland (Schwerpunktfach Griechisch) Zu Anfang der Herbstferien brachen sechs enthusiastische Schüler und zwei nicht minder begeisterte Lehrer nach Griechenland auf. Ich hatte das Glück unter ihnen zu sein. Mit Freude, aber auch mit vielen Fragen, was in diesen zehn Tagen auf mich zukommen wür- de, trat ich am 28. September 2019 eine Reise an, die zu einem der eindrücklichsten Erlebnisse meines Lebens werden würde.

Das Abenteuer startete früh, schon um sechs Uhr morgens traf man sich gähnend im Zug, noch halb im Schlaf versunken. Von Arth-Goldau ging es weiter nach Milano und am Nachmittag fuhr der Zug an unserem Ziel, der italienischen Stadt Ancona, ein. Dort setz- ten wir unseren Weg per Fähre fort. Die Kabinen waren klein, der Horizont auf Deck aber schier unendlich. Lange standen wir abends noch draussen, die Haare zerzaust, die Körper ermattet, fasziniert vom wunderschönen Sonnenuntergang. Gemächlich ging der

62 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Himmel über von Blau zu Orange, zu Korallenrot, zu einem samtigen Dunkelblau, wäh- rend unter uns die Gischt aufschäumte. Am frühen Abend des nächsten Tages kam dann die Fähre in Patras an, wo wir für unsere Rundreise einen Kleinbus übernahmen und nach Olympia aufbrachen. Nach unserer ersten Nacht in Griechenland ging es zur Besichtigung der Ausgrabungsstätte. Sehr schnell merkte ich, dass die damalige Heiligkeit von Olympia auch heute noch mit hoher Intensität wirkt. Die weiche, grüne Landschaft und das ruhige Plätschern eines Bächleins verliehen dem Ort eine fast mystische, mysteriöse Wirkung. Am Nachmittag besuchten wir das ebenso interessante Museum, wo wir Meisterwerke antiker Kunst bewundern durften.

Am 1. Oktober verliessen wir Olympia und fuhren weiter nach Tolon; dort erlebten wir eine mediterrane Seite von Griechenland. Unterwegs besichtigten wir noch einen ausser- ordentlich gut erhaltenen Apollontempel in Bassai und machten eine Wanderung zum Felsenkloster Ioannis Prodromou, mein eindrücklichstes Erlebnis dieser Reise. Nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg kamen wir beim Kloster an, welches ganz in Fels gehauen ist. Es schien ganz ein Teil des Felsens zu sein und präsentierte eine imposante Aussicht auf die Lousios-Schlucht. Wir besuchten das von innen ebenso faszinierende Kloster und assen dann im Innenhof zu Mittag. Mich beeindruckte die tiefe Spiritualität des Ortes, der genau wie Olympia heilig schien, jedoch mit einer sozusagen byzantinischen Färbung. Am Abend kamen wir in Tolon an und konnten eine erfrischende Abkühlung im Meer geniessen. Darauf ging es am nächsten Morgen nach Mykene, wo man die Ruinen des sagenumwobenen «Palasts des Agamemnon» besichtigen kann. Wir machten noch ei- nen kurzen Abstecher nach Nemea und besichtigten am Nachmittag eine venezianische Festung über der charmanten Stadt Nafplio. Nach einem etwas hastigen, späten Mittagessen in der Stadt fuhren wir dann zurück nach Tolon, wo wir unseren Aufenthalt am Meer ausklingen liessen.

Am 3. Oktober folgte ein weiterer Meilenstein der altgriechischen Kultur, das Epidauros- Theater. Schon das leiseste Geräusch war in diesem immensen Theater zu hören. Weiter ging es mit einem kurzen Besuch in Korinth, schliesslich kamen wir in Delphi an. Mir fiel dort besonders der Unterschied zwischen Delphi und Olympia auf. Olympia ist eine wei- che, einladende Landschaft, während Delphi höher in den Bergen liegt, mit stürmischem Wetter (was wir sehr bald auch noch erfahren durften!) und in einer schroffen, unwirtli- chen Landschaft. Aussergewöhnlich schön waren die manchmal hinter den Bergen her- vorblitzenden Sonnenstrahlen, durchzogen von leichten Nebelschwaden. Auch in Delphi besichtigten wir die Ausgrabungsstätte, was jedoch relativ abrupt von einem starken Regenguss unterbrochen wurde. So flüchteten wir durchnässt, aber doch guter Laune zurück ins Hotel, wo wir uns trockneten und dann ein weiteres byzantinisches Kloster, Hagios Loukas, besuchten. Noch nie zuvor hatte ich so filigrane, opulente Mosaikbilder gesehen und wieder war dieser Ort einzigartig in seiner orthodoxen Spiritualität. Gegen Abend ging es dann noch ins Museum von Delphi. Dort stach vor allem eine fast zwei Meter grosse Sphinxstatue heraus. 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 63 Nun näherten wir uns langsam der letzten Etappe unserer Reise, Athen. Vorher aber be- suchten wir noch den friedlichen, fast meditativen Artemistempel in Brauron und das sonnendurchflutete Kap Sunion in der Nähe von Athen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt zum Hotel im Stadtzentrum gaben wir den gemieteten Kleinbus wieder ab und bewegten uns von nun an mit dem öffentlichen Verkehr in der Stadt.

Gruppenbild vor dem Parthenon in Athen

Am 7. Oktober besichtigten wir die berühmte Akropolis und das architektonisch bemer- kenswerte Akropolismuseum. Langsam merkte ich jedoch, dass eine gewisse Müdigkeit in mir aufkam: Die vergangenen Tage waren immer intensiv und lang gewesen, deswe- gen aber nicht minder spannend. Und doch freute ich mich wieder auf die Schweiz. Der letzte Tag in Griechenland begann mit einem raschen Rundgang durch die Innenstadt von Athen, wo wir wichtige Gebäude und Stadtviertel zu Gesicht bekamen. Nachmittags besuchten wir noch das Archäologische Nationalmuseum, von wo mir die farbenfrohen Krokusmalereien aus Thera und die goldene «Agamemnon-Maske» noch besonders in Erinnerung geblieben sind. Abschliessend nahmen wir ein Taxi zum Flughafen und mach- ten uns auf zum Heimflug. Um 19.30 Uhr kamen wir dann in Zürich an und mussten uns leider voneinander verabschieden.

Ich bin sehr dankbar für die Bildungsreise. Sie hat mich im wahrsten Sinne des Wortes «gebildet», hat mich geformt zu einem Menschen mit noch tiefer verankerter Bewunderung für die Antike, die Fundamente unserer Welt. Sie hat mir neue Perspektiven

64 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL gegeben, neues Wissen, neue Erinnerungen und neue Freunde. Danken möchte ich dafür Herrn Diethelm, der diese Reise plante und durchführte, ebenso Herrn De Vecchi, der tatkräftig zur Seite stand. Wir Griechischschüler/innen besitzen ein Geschenk von Wert, nämlich die Möglichkeit, hinter den Vorhang der heutigen Welt zu schauen, die Zusammenhänge und die Entwicklungen zu erkennen.

Für die Schülerinnen und Schüler mit Schwerpunktfach Griechisch: Jael Inauen, 5c

3.2. Kurs- und Freifächer

Französische Sprache Französische Sprache, wöchentlich 1 Stunde (Frau Aurélie Depoilly): Les clés du nouveau DELF, Editions maison des langues. Vorbereitung auf Delf-Prüfung: Repetition von Gram- matik, Leseverständnis, Diskussionen, Hörverständnis, Verfassen von Texten. Teilnehmende: Nikola Bösch 6a, Riccardo Khoyi 5b, Colin Miehling 5b, Alexandre Sauterel 4a, Céline Stöckli 6a.

Englische Sprache English First Certificate Course I, wöchentlich 1 Stunde (Herr Philipp Kaufmann): Ready for First, Macmillan, London 2013; eigene Materialien. Teilnehmende: Adriana Bamert 5a, Benedikt Berger 5a, Noah Camenzind 4c, Breno Carvalhais 5b, Alexandra Eckhardt 5b, Madlaina Muntwyler 5b, Mithu Muraleetharan 5a, Philipp Obrist 5b, Noah Ochsner 5b, Vanessa Schönbächler 5a, Lukas Stäuble 5b, Megan Wang 5b.

English Advanced Certificate Course, wöchentlich 1 Stunde (Frau Valerie Ochsner): Ready for Advanced, Macmillan, London 2014; eigene Materialien. Teilnehmende: Matteo Erny 5a, Luana Hess 5b, Moritz Mantel 5a, Annika Meinhold 5b, Aline Meyer 5a, Noortje Pellegrini 5a, Emily Raijmaakers 5a, Leonie Rath 5a, Florian Stäuble 5a, Louisa Steinegger 5a, Tabea Wittum 5a.

English Proficiency Certificate Course, wöchentlich 1 Stunde (Frau Valerie Ochsner): Objective Proficiency, Cambridge University Press, Cambridge 2013; eigene Materialien. Teilnehmende: Justin Bollhalder 5b, Nicola Bösch 6a, Anissa De Gottardi 5a, Julian Heini 5b, Selina Jutzi 5a, Saskia Middelkamp 5a, Yuma Stäubli 5b, Céline Stöckli 6a.

Diverse Kursfächer Robotik, wöchentlich 1 Stunde während eines Semesters (Herr Klaus Zanker): Einführung und Übungslektionen Robotik mit Lego Mindstorms.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 65 Teilnehmende: Brian Bartholet 4a, Noël Bommer 1a, Gregory Burkhalter 2c, Lars Elsener 4a, Alexandra Fässler 3c, Seya Fässler 2c, Florian Fink 1b, Timur Kavsuk 1a, Adrien Sauterel 1c, Robert Wind 1b.

Nichttextiles Werken, alle zwei Wochen eine Doppellektion (Herr Alfred Trütsch): Werkzeug- und Materialkunde. Selbständig einfache Arbeiten in Holz und Metall ausfüh- ren. Durch das Üben von Bohren, Sägen, Feilen und Hobeln entstand aus Abfallholz ein Bienenhotel für den Klostergarten. In einem längeren Arbeitsprozess wurden eine Laterne und ein Brotbrett aus edlem Eichenholz hergestellt. Teilnehmende: Silas Birchler 3c, Andrin Bürgi 4c, Gian-Andrea Burkard 6b, Gregori Burkhalter 2c, Frederik Enggist 4c, Seya Fässler 2c, Lukas Mächler 4c, Tobias Mächler 6b, Valentin Müller 4b, Tim Nock 3c, Marc Aurel Sager 2c, Abaris Schild 3c, Sean Sturzenegger 2c, Simon Weibel 3c.

Buchclub, wöchentlich 1 Stunde (Frau Kristina Barbaric): Teilnehmende: Sophia Holzer 1b, Cosima Hoppe 1a, Noémie Pécaut 4a, Enya Schuler 1b, Marie Somm 4a, Lizzy Tschirky 4a, Meryem Vetterli 4a, Jonathan Yildiz 1c.

Fotografie, alle zwei Wochen 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Schwarz/Weiss-Fotografie und Labortechnik: Eintauchen in das Geheimnis der Fotografie mit der analogen Spiegelreflexkamera. Arbeit im Labor: Negativverarbeitung, Filme ent- wickeln, Positivverarbeitung, Negative auf Fotopapier vergrössern und bearbeiten. Digitale Fotografie: Einführung in die fotografischen Grundlagen sowie Techniken der elektroni- schen Bildverarbeitung. Teilnehmende Kurs 1: Till Guerlin 1b, Julia Hiller 1c, Leona Kälin 3a, Nadine Klingenstein 3a, Emilia Langenauer 1a, Philipp Rall 2c, Alisha Riedi 2a, Lisa Ulrich 2a. Teilnehmende Kurs 2: Frederik Enggist 4c, Yara Herren 3a, Jana Kälin 3b, Katherine Kesselring 4a, Manuel Ristau 2c, Julia Stahel 4a, Sina Steiner 3b.

KF Fotografie: Foto von Manuel, 2c

Theater, wöchentlich 1 Stunde (Herr Oscar Bingisser): Teilnehmende: Jasmin Besmer 3b, Dorine Brandenberg 1a, Sabine Dankelschijn 3a, Lara Dimitri 3b, Noëmi Fässler 3a, Elena Gmünder 1b, Emma Gördes 1b, Anna Höfliger 2c, Ladina Keller 1b, Flavia Kessler 2a, Veronika Kralikova 1a, Victoria Nützi 2a, Malin Rhyner 1b, Selina Rüttimann 3c.

66 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Malerei, alle zwei Wochen 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Von der Leinwand bis zum kleinen Kunstwerk. Erstellen von Bildträgern; Leinwand auf Keilrahmen aufziehen und mit Kreidegrund grundieren, Holztafeln präparieren sowie mit verschiedenen Mal- techniken experimentieren. Teilnehmende: Jacquelin Aronsky 4b, Nieale Bekirova 2b, Katharina Braun 2b, Ledion Dakaj 4c, Ivy Dobler 1c, Julia Fekete 4c, Rozeth Fernando 2c, Tobias Freund 3b, Marc Füchslin 4a, Samira Groner 4c, Rosa Hickey 5b, Janisha Joseph Arumainathan 2a, Roberto Panzera 2a, Stephanie Ruoss 1b, Vanessa Schönbächler 5a, Bianca Segal 5b, Meryem Vetterli 4a, Doris Vuckovic 4a, Michael Wind 3a.

Rhetorik und Argumentationstheorie, wöchentlich 1 Stunde (Herr Francesco de Vecchi): Teilnehmende: Raphael Auf der Maur 6c, Benedikt Berger 5a, Anastasia Jenni 6c, Riccardo Khoyi 5b, Fabienne Ott 3c, Fynn Schlenk 5a, Alexandra Walser 3c.

Sport Volleyball Anfänger, wöchentlich 1 Stunde (Fabio Riediker, 6b): Grundtechniken des Volleyballspiels erwerben und festigen; Spielaufbau auf 3 Ballberührungen, Spiel 1:1, 2:2, 3:3, 4:4; Service, Angriff, Block. Volleyball mittleres Niveau, wöchentlich 1 Stunde (Frau Muriel Schönbächler): Individuelle Feinarbeit an den Techniken des Volleyballs und Beach-Volleyballs, Vertiefung des Spiels 4:4 mit dem Ziel Spiel mit Läufer Position 1. Volleyball für Könner, wöchentlich 1 Stunde (Herr Reto Brunner): Technik (Repetition Grundschläge, Angriffsschläge, Block), Taktik (6:6 Grundpositionen 3-2-1 mit Läufer Position 1). Teilnehmende: Mahara Acat 1a, Anisha Alagudas 1b, Nevill Burger 1a, Till Guerlin 1b, Anna Höfliger 2c, Kristen Isherwood 2c, Ellen Kässmeyer 1c, Veronika Kralikova 1a, Tim Nock 3c, Roberto Panzera 3c, Olivia Schmalfuss Mola 1c, Timo Schreppers 3c, Elena Voegeli 2c; Loa Birrer 2c, Salome Brandenberg 4a, Alex Mantel 4a, Justin Moser 4b, Ingeborgh Sitta 4b, Lukas Mächler 4c, Tabea Wittum 5a, Alla Fadeeva 6a, Katharina Bremer 6c, Lorena Gyr 6c, Zoe Strüby 6c; Timo Gmür 3b, Rahel Hensler 4b, Joël Birchler 6b, Gian-Andrea Burkard 6b, Léonie Chaix 6b, Gian Luca Leuzinger 6b, Fabio Riediker 6b, Annina Räber 6c.

Basketball, wöchentlich 1 Lektion (Sean Zehnder, 6b, Leon de Maddalena, 6c): Ballhandling, Wurftechnik sowie taktikorientierte Spielformen 1:1, 2:1, 3:2, Spiel 5:5 auf das ganze Feld. Teilnehmende: Jordi Balocco 1c, Aurel Curti 1b, Neo Korn 2b, Gabriel Masek 2b, Lorenz Müller 1a, Ricardo Riediker 2b, Romaric Schreurs 1c, Linard Solèr 3a, Sean Sturzenegger 2c, Robert Wind 1b, Finn Zehnder 2b.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 67 Badminton mittleres Niveau, wöchentlich 1 Lektion (Frau Muriel Schönbächler): Schlagrepertoire, diverse Spiele Einzel und Doppel. Teilnehmende: Mahara Acat 1a, Julia Hiller 1c, Ricarda Merz 1c, Lavinia Strässler 1c, Valentina Jutzi 2b, Gabriel Masek 2b, Ricardo Riediker 2b, Vanessa Silva Cecilio 2b, Philipp Rall 2c, Manuel Ristau 2c, Caroline Schlotter 3a, Daniel Zürcher 3b, Samuel Höfliger 4b, Ben Riedi 4c. Badminton fortgeschrittenes Niveau, wöchentlich 1 Lektion (Herr Reto Brunner): Schlag- repertoire, diverse Spiele Einzel und Doppel. Teilnehmende: Fynn Kränzlin 2a, Jamie Rüegg 2a, Matteo Borgmann 2b, Brian Bartholet 4a, Frederic Bettkober 4a, Daniel Fischer 4a, Fabian Huber 4a, Dominic Chaix 4b, Linus Höfliger 4b, Justin Moser 4b, Gian-Andri Müller 4b, Raphael Muntwyler 4b, Jakob Sirenko 4b, Ingeborgh Sitta 4b.

Mädchenfussball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Joachim Stahl): Technische Übungen: Ball- führung, Passübungen, Ball stoppen, Ballhandling für das Ballgefühl, Schusstraining, di- verse Angriffs- und Verteidigungsübungen und Dribbeln. Spiele: Freies Spiel, verschiede- ne Spielformen mit unterschiedlichen Feld- und Torgrössen; 1:1, 3:3, 4:4, 5:5. Matten ball, Stafetten. Teilnehmerinnen: Livia Balger 2a, Lynn Diethelm 3b, Iria Flühler 3a, Elena Gmünder 1b, Julia Hengartner 2a, Barbara Ivisic 4a, Zoia Kroujiline 3c, Sandra Marty 3c, Selina Rüttimann 3c, Justine Salzmann 3c, Katharina Schelbert 3b, Theresa Schrode 1b, Nadja Zeiger 2c.

Laufen als Ausdauersport, wöchentlich 1 Stunde (Herr Klaus Zanker): Lauforientiertes Ausdauertraining. Verschiedene Spiel- und Trainingsformen, je nach Witterung in der Halle, auf dem Rasen, auf der Finnenbahn oder im Gelände. Teilnehmende: Nico Kälin 1a, Lukas Rüttimann 1c, Enie Keiser 1c, Flavia Kessler 2a, Julia Gmünder 2a, Lorena Nussbaumer 3a, Pia Hartvigsen 4a, Frederic Bettkober 4a, Niklas Hormann 4a, Frederik Enggist 4c, Lilly Ziltener 4c, Annika Meinhold 5a.

Fussball, wöchentlich 1 Stunde, Gruppen 1 und 2 (Herr Matthias Lüthi): Technische Übungen: Ball führen und «Der Ball ist mein Freund», Kopfball, Jonglieren, Flachpass di- rekt/indirekt, Brustannahme, Ball abdecken, Dropkick, Ball in der Luft direkt zurückspie- len, Butterfly; Krafttraining: Rumpf- und Beinmuskulatur; Stretching: v.a. Bein-, und Gesässmuskulatur; Gedankenschnelligkeitstraining; Spiele: Bankfussball (Halle), Ballhalten (mit Hand und Fuss), Handball mit Kopftor, Fussball mit Direktschuss aufs Tor, Fussball mit max. drei Berührungen, Stafetten, freies Spiel.

68 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Teilnehmende Gruppe 1: Mario Aeberhard 2a, Patrick Banz 1c, Felix Berchtold 2b, Timm Birchler 3c, Joël Ettlin 3c, Demetrio Flühler 3a, Nicola Hengartner 2a, Ansgar Hoppe 1a, Neo Korn 2b, Henri Kunz 3a, Yves Mächler 1a, Corsin Müller 2a, Adrien Sauterel 1c, Matthias Schelbert 1c, Sean Sturzenegger 2c. Teilnehmende Gruppe 2: Benedikt Berger 5a, Benjamin Bettschart 6c, Justin Bollhalder 5b, Marko Bösch 3a, Nikola Bösch 6a, Breno Carvalhais 5b, Dario Carvalhais 4b, Nicolas Gubser 6b, Samuel Heini 3b, Linus Höfliger 4b, Marius Kleb 3c, Elias Wasseh 6a, Lukas Zanker 3c.

Kampfkunst / Selbstverteidigung, wöchentlich 1 Stunde (Herr Matthias Lüthi): Stretching-, Kraft-, Rhythmus- und Koordinationstraining, Energieatemtechniken (Gibon Danjon Hohupbob), Handtechniken für Abwehr und Angriff (Sugisul), Fusstechniken für Angriff (Joksul), Katzenfall- und Rolltechniken (Nakbop), Bodenkampf, 3-5 Handlösetechniken (Son Baegi Sul), 4-8 Kontertechniken gegen Faustangriff (Yaksok Daeryon), Bodenkampf- und Freikampfübungen, Formlauf des göttlichen Kranichs (Son Hak Hyong), Theorie zu asiatischer Lebensweisheit (Sang Shik). Teilnehmende: Mario Aeberhard 2a, Timo Berthold 1c, Katharina Braun 2b, Nicola Hengartner 2a, Selina Hoenes 2b, Ladina Keller 1b, Victoria Nützi 2a, Yves Rüegg 2a.

Dance Fitness, wöchentlich 1 Stunde (Frau Nathalie Bettschart): Workout-Mix aus 35 min. Ausdauer mit «Zumba-Dance»-Choreografien, 10 min. Kraftübungen (Bauch/Rücken, Beine, Po) und 15 min. Stretching/Entspannung. Letzte 3 Lektionen: eigenständiges Choreografieren in Kleingruppen. Teilnehmerinnen: Jocelyn Aronski 1b, Sophia Inauen 2a, Aurélie Arnet 2b, Eliette Gratzer- Marshall 2b, Anne-Sophie Künzi 2b, Laure De Joannis 2c, Elina Hartvigsen 2c, Kristen Isherwood 2c, Katrin Kirchhofer 2c, Salome Brandenberg 4a, Marie Somm 4a, Prisca Barothy 4b, Anouk Bingisser 4c, Samira Groner 4c, Sophia Hess 4c, Anne-Sophie Spielberger 6a, Katharina Bremer 6c, Monika Ordelt 6c, Zoe Strüby 6c; 1. Semester: Nieale Bekirova 2b.

Rudern, wöchentlich ca. 2 Stunden (Herr Alfred Trütsch, Frau Silvia Brunner), Winterpause Dezember – März. Alle Schüler bringen Grundkenntisse vom Rudern auf dem Ruder- ergometer mit. Im Rahmen des obligatorischen Sportunterrichtes ist das Verständnis für den Bewegungsablauf vorhanden. Wenn immer möglich sind wir ausgefahren. Auf der Galeere haben wir die Grundlagen zum Rudern in einem sicheren Umfeld auch bei schlechtem Wetter erlernt. Am Ende des Kurses haben alle mindestens einmal in unseren schönen Stiftsbooten gerudert.

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 69 Teilnehmnde Gruppe 1: Mark Burns 1a, Christian Honold 1a, Emilia Langenauer 1a, Nicola Birchmeier 1b, Sebastian Sailer 1b, Thomas Astridge 1c, Sebastian Bergholz 2a, Aurélie Arnet 2b, Eliette Gratzer-Marshall 2b, David Schulze Olivares 3a, Lorenzo Bello 3b, Basil Albrecht 3c, Timm Birchler 3c. Teilnehmende Gruppe 2: Sophia Inauen 2a, Antonia Krüger 2c, Priska Barothy 4b, Tizian Balger 3a, Timo Gmür 3b, Andrin Bürgi 4c, Madlaina Muntwyler 5b, Philipp Obrist 5b, Ella Philippi 5a, Bianca Segal 5b, Benedikt Berger 5a, Rosa Hickey 5b.

Yoga, wöchentlich 1 Stunde (Frau Felicia Bettschart): Teilnehmende: Debora Knobel 1c, Theresa Schrode 1c, Lisa Ulrich 2a, Naya Neff 2b, Rozeth Fernando 2c, Filippa Hormann 3a, Leonie Hummel 3a, Lara Dimitri 3b, Justine Salzmann 3c, Moritz Mantel 5a, Emily Raaijmaakers 5a, Marie-Lena Spielberger 6a.

Unihockey, wöchentlich 1 Stunde (Herr Alfred Trütsch): Spielen steht im Vordergrund. Daraus ergeben sich immer wieder Momente, die zum spezifischen Training von Elementen führen. Im Speziellen sind dies Übungen zum Ballführen, zum Passen und zum Schiessen. Taktische Absichten können nur umgesetzt werden, wenn Aufmerksamkeit und Engagement hochgefahren werden. Entsprechende Übungen sind dazu eine Hilfestellung. Teilnehmende: Ian Hausherr 1a, Florian Fink 1b, Dennis Kälin 1b, Sheryl Griesmaier 1c, Jil Ludwig 1c, Kaspar Michel 1c, Jeannine Bartl 2a, Daniel Zürcher 3b, Basil Albrecht 3c, Florian Stäuble 5a, Lukas Stäuble 5b.

Krafttraining, wöchentlich 1 Stunde (Herr Michael Kälin): Teilnehmende: Yves Reichelt 3b, Fiona Burns 3c, Gian Marco De Gottardi 3c, Lena Forster 3c, Elisabeth Steuerwald 3c, Marius Iten 4a, Alex Mantel 4a, Zino Maag 4b, Florian Hengartner 4c, Joel Holdener 4c, Jessica Setz 4c.

70 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 3.3. Musikalisches Leben

Instrumentalmusik/Sologesang

Folgende Schülerinnen und Schüler besuchten den Instrumental- oder Gesangsunterricht:

Akkordeon Klavier Janna Müller 4a Gian-Andrea Burkard 6b Tizian Balger 3a Madlaina Muntwyler 5b Lorenzo Bello 3b Lorena Nussbaumer 3a E-Gitarre Felix Berchtold 2b Philipp Obrist 5b Livia Caranci 6c Sebastian Bergholz 2a Roberto Panzera 3c Alla Fadeeva 6a Marko Bösch 3a Sarah Pellegrini 2a Dorine Brandenberg 1a Philipp Rall 2c Gitarre Katharina Braun 2b Selina Rüttimann 3c Timo Berthold 1c Livia Caranci 6c Simea Schnider 1b Silas Birchler 3c Anissa De Gottardi 5a Ariana Schreppers 4b Nevill Burger 1a Laure De Joannis 2c Katja Schreurs 1b Lena Forster 3c Michelle Fürst 4a Romaric Schreurs 1c Samira Groner 4c Marie Catherine Glutz von Jessica Setz 4c Rosa Hickey 5b Blotzheim 2c Anne-Sophie Spielberger 6a Saskia Middelkamp 5a Emma Gördes 1b Marie-Lena Spielberger 6a Corsin Müller 2a Nicolas Gubser 6b Sarina Strecke 4a Raphael Muntwyler 4b Aurel Heinemann 2b Vanessa Silva Cecilio 2b Selina Hoenes 2b Kontrabass Linard Solèr 3a Cosima Hoppe 1a Noortje Pellegrini 6a Lukas Stäuble 5b Anna Huber 4a Sophia Inauen 2a Orgel Harfe Barbara Ivisic 4a Sebastian Bergholz 2a Leonie Hummel 3a Lars Kälin 4b Julia Gmünder 2a Ellen Kässmeyer 1c Sarah Pellegrini 2a Klarinette Valentin Koller 3c Katharina Schelbert 3b Anisha Alagudas 1b Anne-Sophie Künzi 2b Loa Birrer 2c Valérie Landolt 1a Panflöte Noël Bommer 1a Azra Ljeskovica 2b Noam Groner 3b Filippa Hormann 3a Larissa Lopes Müller 1a Alisha Riedi 2a Selina Jutzi 5a Sandra Marty 3c Caroline Schlotter 3a Ricarda Merz 1c Perkussion Jakob Sirenko 4b Julie Meyer 2c Joël Ettlin 3c

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 71 Saxophon Nina Gantner 4c Violine Tizian Balger 3a Leonie Geiger 3b Lynn Diethelm 3b Valentina Jutzi 2b Martina Helbling 4c Marie Catherine Glutz von Tobias Mächler 6b Rahel Hensler 4b Blotzheim 2c Colin Miehling 5b Yara Herren 3a Elena Gmünder 1b Ariana Schreppers 4b Sophia Hess 4c Janisha Joseph Timo Schreppers 3c Sarah Jaeggi 6b Arumainathan 2a Samuel Tanner 5a Anastasia Jenni 6c Lea Kälin 4b Nadine Klingenstein 3a Anne-Sophie Künzi 2b Schlagzeug Noreya Marty 1a Jil Ludwig 1c Patrick Banz 1c Saskia Middelkamp 5a Valéry Müller 6c Ansgar Hoppe 1a Sarah Pellegrini 2a Anna Riedi 6a Niklas Hormann 4a Emily Raaijmaakers 5a Sophie Schönbächler 2b Remo Imhof 3a Leonie Rath 5a Timo Schreppers 3c Lars Kälin 4b Thaaruja Thangavel 6a Marcia Zehnder 2c Gian-Andri Müller 4b Tabea Wittum 5a Matti Schranz 4b Violoncello Florian Stäuble 5a Trompete Julia Gmünder 2a Frederik Enggist 4c Zoia Kroujiline 3c Schwyzerörgeli Florian Fink 1b Florian Stäuble 5a Ben Riedi 4c Waldhorn Delaja Rothlin 4b Noah Camenzind 4c Sologesang Enya Schuler 1b Matteo Erny 5a Magdalena Aschwanden 2b Len Vögele 1b Livia Balger 2a Timo Zosso 6a Adriana Bamert 5a Salome Brandenberg 4a Viola Katharina Bremer 6c Alina Iten 1a Tobias Freund 3b Vivienne Kälin 1a

Cum Anima Chor

Mahara Acat 1a Julia Gmünder 2a Naya Neff 2b Nieale Bekirova 2b Elina Hartvigsen 2c Sarah Pellegrini 2a Jasmin Besmer 3b Aurel Heinemann 2b Simea Schnider 1b Dorine Brandenberg 1a Anna Höfliger 2c Katja Schreurs 1b Leonie Geiger 3b Nadine Klingenstein 3a Elena Voegeli 2c Marie Catherine Glutz von Antonia Krüger 2c Marcia Zehnder 2c Blotzheim 2c Larissa Lopes Müller 1a Elena Gmünder 1b Julie Meyer 2c

72 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Stiftsorchester

Das Orchester der Stiftsschule durfte sich in diesem Schuljahr über einen doppelten Zuwachs beim Bratschenregister freuen, während andererseits die tiefen Instrumente nicht zahlreich vertreten waren. Erstmals spielten zwei externe Geigerinnen im Stiftsorchester mit. Auch dieses Jahr konnte ohne Hilfe von Aushilfen oder Zuzügern sehr zielführend und angenehm gearbeitet werden. Anstelle einer Orchesterreise bestand im Herbst wie im Vorjahr das Angebot, an der Musikwoche der Musikschule Einsiedeln teilzunehmen, welche in den Flumserbergen stattfand. Die Mitgestaltung des Adventskonzerts vom Cum anima Chor am 13. Dezember 2019 im Grossen Saal des Klosters hat mittlerweile Tradition. Auch am Vorweihnachtsgottesdienst der Stiftsschule trat das Orchester auf. Der Lockdown unterbrach die Probenarbeit sehr unvermittelt und hart. Es war für den Ensemblegeist und den Arbeitsprozess ausserordentlich bedauerlich, dass die geplante KUSS-Veranstaltung vom 20. März 2020 ebenso den COVID-19-Massnahmen zum Opfer fiel wie das Sommerkonzert. Nur bei der Maturafeier und beim Abschlussgottesdienst des Schuljahres konnte das Stiftsorchester nochmals kurz auftreten. Repertoire: Luigi Boccherini: Minuet célèbre, Arcangelo Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 8 Fatto per la notte di Natale, Karl Jenkins: Allegretto aus Concerto grosso Palladio, Carly Rae Jepsen: Call Me Maybe, Francesco Sartori: Con te partirò/Time to Say Goodbye.

Violine: Lea Kälin 4b, Nadine Klingenstein 3a, Valentin Koller 3c, Anne-Sophie Künzi 2b, Sophie Schönbächler 2b, Alexandra Walser 3c, Marcia Zehnder 2c, Elena Züger extern, Ricarda Gassmann extern Violine: Alina Iten 1a, Vivienne Käin 1a Violoncello: Julia Gmünder 2a Kontrabass: Noortje Pellegrini 6a Klavier/Cembalo: Sarah Pellegrini 2a

Lukas Meister

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 73 Studentenmusik

Die Studentenmusik Einsiedeln hatte im Schuljahr 2019/20 nach dem Abgang von 10 MaturandInnen zu Beginn wieder viel Aufbauarbeit zu leisten. Wie meist war auch 2019 bereits nach nur einer Probe der erste öffentliche Auftritt an einem Maturatreffen zu ab- solvieren, welcher zur allseitigen Zufriedenheit gelang. Wegen Umbauarbeiten im Abteihof fanden die insgesamt sechs Ständchen von September bis Oktober zuerst im Paracelsuspark, später dann auf dem Studentenhof statt. Der grosse Vorteil von letzterem war, dass die FM bei schlechterem Wetter in der geöffneten Gartenhalle unter Dach spie- len konnte. Die üblichen Werbeauftritte am Informationsabend für die Sek I und am Informations- vormittag für die Primarschulen fanden am 25. November und am 11. Januar statt. Nur drei Wochen, bevor am 4. April 2020 das 67. Laetarekonzert hätte stattfinden sollen, geschah der Lockdown wegen SARS-CoV-2. Es war in Anbetracht der riesigen geleisteten Vorarbeit in den vielen Proben enorm schade, dass das Laetarekonzert ersatzlos wegfal- len musste. Das gesamte Laetare-Programm hätte dieses Jahr aus neu einstudierten Stücken bestanden, was im Vorfeld einen besonderen Effort bedeutet hatte. Auch die Tournee 2020, welche nach Nizza führen sollte, musste kurzfristig abgesagt werden, wie auch sämtliche vorgesehenen fünf Ständchen im zweiten Semester. Immerhin durfte im Rahmen der Lockerungen dann noch das Valete gespielt werden, wenn auch wegen des andauernden Homeschoolings unter erschwerten Bedingungen. Dadurch, dass die gemeinsame Erfahrung eines Konzerterfolgs beim Laetare und die Reise, welche die Truppe zusammenschweisst, nicht stattfinden konnten, hat in diesem Schuljahr das Wesentlichste, das die FM ausmacht, weitgehend gefehlt. Zum Glück gab es im Herbst die zahlreichen erfolgreichen Ständchen, aber trotzdem muss konstatiert werden, dass bei allen Erfolgen der Stiftsschule im Homeschooling das gemeinschaftliche Musizieren, Auftreten und Reisen absolut unersetzlich ist. Vielleicht wird das durch die Ereignisse gesteigerte Bewusstsein für diese Werte in der Zukunft der FM noch wichtig werden. Im Schuljahr 2019/20 neu einstudiertes Repertoire: ABBA on Broadway, Baby Face, Believer, Flashdance… What a Feeling, Highlights From Grease, It’s Only Rock’n’Roll (But I Like It), Rockin’ Trumpets, September, Super Hit Mega-Mix, Sweet Caroline, The Jungle Book, Theme from «The A Team».

Lukas Meister

74 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Komitee Altsax Posaune Pascal Kümin, Tizian Balger Silvan Besmer Kapellmeister Lorenz Perner Lukas Mächler Matteo Erny, Lukas Roth Joel Spiess Vizekapellmeister Finn Zehnder Tima Zosso, Bariton Aktuar Tenorsax Ella Philippi Cyrill Sidler, Colin Miehling Materialverwalter Perkussion Noémie Pécaut, Uniformen Baritonsax Marco Birchler Annina Räber, Beisitzerin Leonie Rath Samuel Höfliger Samuel Tanner Cyrill Sidler Flöte Florian Stäuble Jael Inauen Waldhorn Fabienne Ott Noah Camenzind Noémie Pécaut Matteo Erny Leonie Schelbert Pascal Kümin

Klarinette Trompete Selina Jutzi Frederik Enggist Tobias Mächler Julian Heini Annina Räber Ben Riedi Caroline Schlotter Delaja Rothlin Len Vögele Timo Zosso

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 75 3.4. Schulturnen und Freizeitsport

Schulturnen und Freizeitsport 2019/2020

Die Sportaktivitäten an der Stiftsschule waren in diesem Schuljahr von einigen Be- sonderheiten geprägt, denen die Sportlehrpersonen Reto und Silvia Brunner, Michael Kälin, Muriel Schönbächler und Fredi Trütsch mit viel Kreativität und Flexibilität begegnen durften.

Das Schuljahr startete ganz regulär und «normal»: Aufgeteilt auf Doppelklassen- und Einzelklassenunterricht konnten im Herbst die vielfältigen Aussenanlagen der Stiftsschule bei Fussball, Leichtathletik, Birchlilauf, Beachvolleyball, Baseball und Streetball eifrig ge- nutzt werden. Dabei wurden in den unteren Klassen die Voraussetzungen in diversen Sportarten geschaffen und gefestigt, in den mittleren Klassen wurde die Feinform ange- schaut und in den oberen Klassen wurden die Feinformen individuell ergänzt und gestal- tet. Beim OL im Dorf wurde die Umgebung des Klosters von den Erst-, Zweit- und Viertklässlern erkundet.

In die Herbstzeit fiel auch wieder der Sporttag, der bei herrlichem Wetter durchgeführt werden konnte. Das bewährte System in klassendurchmischten Teams die Postenarbeit mit diversen Geschicklichkeitsspielen und das Street- bzw. Volleyballturnier zu absolvie- ren sorgte für einen abwechslungsreichen Tag, bei dem die gesamte Lehrerschaft als Schiedsrichter und Motivatorinnen ebenfalls vollen Einsatz zeigte.

Sporttag 2019: Spiel und Spass

Vor den Herbstferien fand noch der erste und auch letzte kantonale Vergleichswettkampf statt. Am Leichtathletiktag in Freienbach startete die Stiftsschule mit einem Mixedteam, das einen guten 5. Platz erzielen konnte. Der Wandertag, welcher gleich am ersten Donnerstag nach den Herbstferien stattfand, führte die Klassen auf diverse näher oder ferner gelegene Hügel und Berge, sodass der eine oder andere Schweisstropfen fiel.

76 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL Am 31. Oktober fand das alljährliche Unihockeyturnier statt, zu dem sich erfreulich viele Teams angemeldet hatten. Im Dezember folgte dann das Badmintonturnier, bei dem sich auch einige Lehrer/innen mit an den Start wagten. Die gute Stimmung an beiden Turnieren zeigte auf, dass die Schüler/innen immer mit viel Enthusiasmus an diesen Turnieren teilnehmen.

Im Januar warteten alle auf den Schnee – aber er kam und kam einfach nicht und so wur- de es tatsächlich ein Winter, in dem nur an zwei Tagen Langlauf durchgeführt werden konnte und das Stiftseisfeld nur 5 Tage geöffnet hatte. Durch das nahe Kunsteisfeld beim Brüelschulhaus konnten die Schüler/innen aber dennoch einige Lektionen auf den Kufen verbringen und an ihren Fähigkeiten im Eishockey und Schlittschuhlaufen feilen. Auch der sonst immer stimmungsvolle Vollmond-Event fiel dem Schneemangel zum Opfer. So war zum ersten Mal in diesem Schuljahr die Flexibilität des Turnlehrerteams gefragt, andere Inhalte – statt Schneesport – auf die Beine zu stellen.

Die grosse Herausforderung kam aber dann mit dem «Lockdown» im März: Schulsport im Fernunterricht? Wie sollte das gehen? Das Team stellte den Schüler/innen ein wö- chentliches Programm in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit/Koordination und Entspannung zusammen, dessen Durchführung in einem Online-Trainingstagebuch do- kumentiert wurde. Zusätzlich wurden die Schüler/innen durch kleine Challenges heraus- gefordert, die sie per Video an das Sportlehrerteam schicken konnten. So gelang es, dass 70% der Schüler/innen laut einer Umfrage des Sportlehrerteams sich mindestens genau- so viel und teilweise auch viel mehr bewegten als sonst und ein guter Ausgleich zur doch sehr anstrengenden Bildschirmzeit geschaffen werden konnte.

Aufgrund der Corona-Krise wurden alle weiteren Schulsportevents (sowohl innerschu- lisch als auch kantonal und national) abgesagt. Ab dem 11. Mai fand für die ersten und zweiten Klassen der Präsenzunterricht wieder statt – auch der Sportunterricht. Auch dort war wieder viel Kreativität gefragt, um die Hygienemassnahmen einhalten zu können. Durch die vielfältigen Möglichkeiten an der Schule war dies gut möglich. Der Fern- unterricht lief für die grossen Schüler/innen in der bewährten Form weiter und ab Anfang Juni konnte auch dort der Präsenzunterricht wieder aufgenommen werden.

Wir als Sportlehrerteam blicken auf ein aussergewöhnliches Schuljahr zurück, das uns gefordert hat, und wir hoffen, dass das Schuljahr 2020/21 ein weniger «aufregendes» wird und ganz vieles normal unterrichtet werden kann.

Fürs Sportteam: Silvia Brunner

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 77 3.5. Fächerzuteilung

Fächer 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. Total Arbeits- und Lerntechnik 0.5 0.5 Religionslehre 2 2 2 6 Philosophie/Ethik/Religion 3 3 6 Deutsch 4 3 4 4 3 4 22 Latein 3 3 3 3 3 3 18 Französisch 3 3 4 3 3 4 20 Griechisch (Schwerpunktfach) 4* 4* 3* 4* 15 Englisch (Schwerpunktfach) 2 2 4* 4* 3* 4* 19 Italienisch (Schwerpunktfach) 4* 4* 3* 4* 15 PAM Physik und angewandte 4* 4* 6* 14 Mathematik (Schwerpunktfach) BC Bio und Chemie 4* 4* 6* 14 (Schwerpunktfach) Mathematik 4.5 5 4 4 3 4 24.5 Physik 2 3 3 8 Chemie 2 2 2 2 8 Biologie 2 2 2 2 8 Geschichte 2 1 2 2 2 2 11 Geographie 2 1 2 2 2 9 Wirtschaft und Recht 2 2 Bildnerisches Gestalten 3 2 1 2* 2* 10 Musikkunde 2 2 1 2* 2* 9 Englisch/Italienisch Zusatzfach 2 2 4 Ergänzungsfach 3 3 Maturaarbeit 1 1 Tastaturschreiben 1 1 Informatik 1 1 Hauswirtschaft 2 2 Sport 3 3 3 3 3 3 18 Total pro Klasse 34 34 34 35 35(36) 35(37)

* Wahl zwischen Griechisch/Englisch/Italienisch/PAM/BC bzw. Bildnerisches Gestalten/ Musikkunde

Als Schwerpunktfächer werden ab der 3. Klasse Griechisch, Englisch und Italienisch und ab der 4. Klasse Physik und angewandte Mathematik (PAM) sowie Biologie und Chemie (BC) angeboten. Das Angebot für das Ergänzungsfach ändert von Jahr zu Jahr und richtet sich jeweils nach den Interessen der Schüler und den Möglichkeiten der Schule. In der 3. und 4. Klasse werden Englisch und Italienisch als Zusatzfach angeboten.

78 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 4. SCHÜLERVERZEICHNIS FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020

4.1. Nach Klassen geordnet mit Bürger- und Wohnort

1 trat während des Schuljahres ein 2 trat während des Schuljahres aus 3 Auslandsemester

Schwerpunktfach SPF (ab 3. Klasse): G Griechisch E Englisch I Italienisch PAM Physik und angewandte Mathematik BC Biologie und Chemie

Untergymnasium

1. Klasse Abteilung a

Namen der Schüler SPF Bürgerort Wohnort Kt.

Acat Mahara UG Niederhasli ZH Rothenthurm SZ Beyeler Lilo UG Guggisberg Oberägeri ZG Bommer Noël 1 UG Tobel-Tägerschen Rothenthurm SZ Brandenberg Dorine UG Degersheim Männedorf ZH Burger Nevill UG Freienwil Altendorf SZ Burns Mark UG Stetten SH Feusisberg SZ Hausherr Ian UG Bremgarten AG Horgen ZH Honold Christian UG St. Gallen SG Wollerau SZ Hoppe Ansgar UG Deutschland Wilen b. Wollerau SZ Hoppe Cosima UG Deutschland Wilen b. Wollerau SZ Iten Alina UG Oberägeri ZG Einsiedeln SZ Kälin Nico UG Einsiedeln Bennau SZ Kälin Vivienne UG Einsiedeln Einsiedeln SZ

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 79 Kavsuk Timur UG Dübendorf ZH Wollerau SZ Kralikova Veronika UG Tschechische Republik Oberägeri ZG Kuhla Lucia 2 UG Wollerau Wollerau SZ Kunz Josephine UG Zürich Wollerau SZ Landolt Valérie UG Glarus Nord Jona SG Langenauer Emilia UG Andwil SG Wollerau SZ Lopes Müller Larissa UG Freienbach SZ Pfäffikon SZ Mächler Yves UG Vorderthal SZ Tuggen SZ Marty Noreya UG Unteriberg Trachslau SZ Müller Lorenz UG Kilchberg (ZH) Kilchberg ZH

1. Klasse Abteilung b

Alagudas Anisha UG Reichenburg SZ Einsiedeln SZ Aronsky Jocelyn UG Zürich ZH Einsiedeln SZ Besmer Silvan UG Oberägeri ZG Einsiedeln SZ Birchmeier Nicola UG Würenlingen Pfäffikon SZ Curti Aurel UG Zürich ZH Einsiedeln SZ Fink Florian UG Horgen ZH Einsiedeln SZ Gmünder Elena UG Appenzell AI Lachen SZ Gördes Emma UG Deutschland Lachen SZ Guerlin Till UG Deutschland Einsiedeln SZ Holzer Sophia UG Reckingen-Gluringen Pfäffikon SZ Kälin Dennis UG Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Keller Ladina UG Wildberg ZH Einsiedeln SZ Marty Lars UG Unteriberg SZ Oberiberg SZ Rhyner Malin UG Glarus Süd Freienbach SZ Ruoss Stephanie UG Schübelbach SZ Schübelbach SZ Sailer Sebastian UG Österreich Pfäffikon SZ Schnider Simea UG Benken (SG) Lachen SZ Schreurs Katja UG Niederlande Einsiedeln SZ Schuler Enya UG Rothenthurm SZ Oberiberg SZ Vögele Len UG Untereggen SG Bäch SZ Wind Robert UG Arlesheim BL Feusisberg SZ

80 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 1. Klasse Abteilung c

Astridge Thomas UG England Altendorf SZ Balocco Jordi UG Wollerau SZ Wollerau SZ Banz Patrick UG Zürich ZH Richterswil ZH Berthold Timo UG Bottmingen BL Wollerau SZ Dobler Ivy UG Schübelbach SZ Einsiedeln SZ Griesmaier Sheryl UG Horgen ZH Einsiedeln SZ Hiller Julia UG Wiedlisbach Wilen b. Wollerau SZ Kässmeyer Ellen UG Deutschland Schindellegi SZ Keiser Enie UG Hergiswil NW Einsiedeln SZ Knobel Debora UG Altendorf SZ Altendorf SZ Ludwig Jil UG Einsiedeln Einsiedeln SZ Merz Ricarda UG Brütten Altendorf SZ Michel Kaspar UG Glarus Rickenbach b. Schwyz SZ Rüttimann Lukas UG Abtwil AG Wädenswil ZH Sauterel Adrien UG Fribourg Wilen b. Wollerau SZ Schelbert Matthias UG Muotathal SZ Ried (Muotathal) SZ Schmalfuss Mola Olivia UG Spanien Altendorf SZ Schreurs Romaric UG Deutschland Richterswil ZH Schrode Theresa UG Deutschland Schindellegi SZ Spiess Joel UG Tuggen SZ Galgenen SZ Strässler Lavinia UG Wil ZH Wilen b. Wollerau SZ Yildiz Jonathan UG Lachen Galgenen SZ

2. Klasse Abteilung a

Aeberhard Mario UG Jegenstorf BE Einsiedeln SZ Balger Livia UG Deutschland Schindellegi SZ Bartl Jeannine UG Deutschland Gross SZ Bergholz Sebastian UG Vereinigtes Königreich Lachen SZ Gmünder Julia UG Appenzell AI Lachen SZ Hengartner Julia UG Waldkirch SG SZ Hengartner Nicola UG Waldkirch SG Alpthal SZ Inauen Sophia UG Appenzell AI Lachen SZ Joseph Arumainathan Janisha UG Sri Lanka Einsiedeln SZ Kessler Flavia UG Schübelbach SZ Siebnen SZ Kränzlin Fynn UG Neuheim ZG Rapperswil SG Müller Corsin UG Chur GR Einsiedeln SZ

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 81 Nützi Victoria UG Wolfwil SO Schindellegi SZ Pellegrini Sarah UG Zürich ZH Einsiedeln SZ Riedi Alisha UG Bürglen UR Einsiedeln SZ Rüegg Jamie UG Muotathal SZ Lachen SZ Rüegg Yves 1 UG Eschenbach SG Jona SG Ulrich Lisa UG Muotathal SZ Gross SZ

2. Klasse Abteilung b

Arnet Aurélie UG Horw LU Horgen ZH Aschwanden Magdalena UG Altdorf UR Isenthal UR Bekirova Nieale UG Wädenswil ZH Altendorf SZ Berchtold Felix UG Schlossrued AG Altendorf SZ Borgmann Matteo UG Cadro TI Richterswil ZH Braun Katharina UG Deutschland Einsiedeln SZ Gratzer-Marshall Eliette UG Vereinigtes Königreich Pfäffikon SZ Heinemann Aurel UG Richterswil ZH Richterswil ZH Hoenes Selina UG Dornach SO Einsiedeln SZ Jutzi Valentina UG Rüderswil BE Einsiedeln SZ Korn Neo UG St. Moritz GR Thalwil ZH Künzi Anne-Sophie UG Jaberg BE Teufen AR Ljeskovica Azra 2 UG Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Masek Gabriel UG Wädenswil ZH Wilen b. Wollerau SZ Neff Naya UG Appenzell AI Wilen b. Wollerau SZ Riediker Ricardo UG Thalwil ZH Wilen b. Wollerau SZ Schönbächler Sophie UG Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Silva Cecilio Vanessa UG Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Zehnder Finn UG Zürich ZH Bäch SZ

82 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 2. Klasse Abteilung c

Birrer Loa UG Luthern LU Einsiedeln SZ Burkhalter Gregori UG Sumiswald Hurden SZ De Joannis Laure UG Grengiols VS Wilen b. Wollerau SZ Fässler Seya UG Alpthal SZ Wilen b. Wollerau SZ Fernando Rozeth UG Sri Lanka Einsiedeln SZ Glutz von Blotzheim UG Jonschwil SG Schwyz SZ Marie Catherine Hartvigsen Elina UG Affoltern am Albis ZH Wollerau SZ Höfliger Anna UG Freienbach SZ Pfäffikon SZ Isherwood Kristen UG Vereinigtes Königreich Wilen b. Wollerau SZ Kirchhofer Katrin UG Sursee LU Freienbach SZ Krüger Antonia UG Deutschland Ibach SZ Meyer Julie UG Einsiedeln Einsiedeln SZ Rall Philipp UG Wollerau SZ Wollerau SZ Ristau Manuel UG Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Sager Marc Aurel UG Mauensee LU Freienbach SZ Sturzenegger Sean UG Trogen AR Bennau SZ Voegeli Elena UG Herbligen BE Wilen b. Wollerau SZ Zehnder Marcia UG Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Zeiger Nadja UG Menznau Feusisberg SZ

Mittelgymnasium

3. Klasse Abteilung a

Balger Tizian SF PAM Deutschland Schindellegi SZ Bösch Niklas SF E Luzern LU Einsiedeln SZ Dankelschijn Sabine SF PAM Niederlande Einsiedeln SZ Fässler Noëmi SF E Unteriberg SZ Einsiedeln SZ Flühler Demetrio SF E Oberdorf NW Freienbach SZ Flühler Iria SF E Oberdorf NW Freienbach SZ Herren Yara SF E Mühleberg BE Wollerau SZ Hormann Filippa SF E Deutschland Bäch SZ Hummel Leonie SF E Rüti ZH Pfäffikon SZ Imhof Remo SF E Muotathal SZ Muotathal SZ Kälin Leona SF E Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 83 Klingenstein Nadine SF E Zürich ZH Richterswil ZH Kunz Henri SF E Zürich ZH Wollerau SZ Nussbaumer Lorena SF E Oberägeri Trachslau SZ Schlotter Caroline SF E Feusisberg Schindellegi SZ Schulze Olivares David SF PAM Feusisberg SZ Schindellegi SZ Solèr Linard SF PAM Lumnezia Einsiedeln SZ Wind Michael SF PAM Arlesheim BL Feusisberg SZ

3. Klasse Abteilung b

Bello Lorenzo SF BC Wädenswil ZH Wädenswil ZH Besmer Jasmin SF BC Oberägeri ZG Oberiberg SZ Diethelm Lynn SF BC Lachen Einsiedeln SZ Dimitri Lara SF BC Italien Pfäffikon SZ Freund Tobias SF BC Altstätten SG Sarmenstorf AG Geiger Leonie SF BC Au SG Willerzell SZ Gmür Timo SF BC Amden SG Einsiedeln SZ Groner Noam SF BC Glarus Pfäffikon SZ Hausmann Nina SF BC Steckborn TG Wädenswil ZH Heini Samuel SF BC Neuenkirch LU Schindellegi SZ Kälin Jana SF BC Einsiedeln SZ Gross SZ Reichelt Yves 2 SF BC Einsiedeln SZ Richterswil ZH Schelbert Leonie SF BC Muotathal SZ Unteriberg SZ Schelbert Katharina SF BC Muotathal SZ Muotathal SZ Steiner Sina SF BC Alpthal SZ Trachslau SZ Zürcher Daniel SF BC Bonstetten ZH Einsiedeln SZ

3. Klasse Abteilung c

Albrecht Basil SF I Sumvitg GR Wädenswil ZH Birchler Silas SF I Einsiedeln Einsiedeln SZ Birchler Timm SF I Rohrbach BE Bennau SZ Burns Fiona SF PAM Stetten SH Feusisberg SZ De Gottardi Gian Marco SF I Lumino TI Einsiedeln SZ Ettlin Joël SF I Kerns OW Einsiedeln SZ Forster Lena SF I Birwinken TG Oberiberg SZ Honold Noelia SF I St. Gallen SG Wollerau SZ Kleb Marius SF I St. Gallen SG Richterswil ZH Koller Valentin SF PAM Appenzell AI Siebnen SZ Kroujiline Zoia SF G Villars-le-Terroir VD Euthal SZ

84 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 Marty Sandra SF I Unteriberg SZ Wollerau SZ Nock Tim SF G Hohenrain LU Wollerau SZ Ott Fabienne SF I Sattel SZ Schwyz SZ Panzera Roberto SF I Freienbach SZ Wilen SZ Rüttimann Selina SF I Abtwil AG Wädenswil ZH Salzmann Justine SF I Eggiwil BE Bäch SZ Schild Abaris SF G Basel BS Gross SZ Schreppers Timo SF PAM Zürich ZH Altendorf SZ Steuerwald Elisabeth SF I Deutschland Pfäffikon SZ Walser Alexandra SF PAM Herisau AR Wilen b. Wollerau SZ Weibel Simon SF PAM Effingen AG Wollerau SZ Zanker Lukas SF PAM Deutschland Pfäffikon SZ

4. Klasse Abteilung a

Bartholet Brian SF E Flums SG Schindellegi SZ Belser Jil SF E Kilchberg ZH Wollerau SZ Bettkober Frederic SF E Deutschland Pfäffikon SZ Brandenberg Salome SF E Degersheim SG Männedorf ZH Elsener Lars SF E Neuheim ZG Einsiedeln SZ Fischer Daniel SF E Menznau LU Einsiedeln SZ Füchslin Marc SF E Einsiedeln Gross SZ Fürst Michelle SF E Bassersdorf ZH Wädenswil ZH Hartvigsen Pia SF E Affoltern am Albis Wollerau SZ Hormann Niklas SF E Deutschland Bäch SZ Huber Anna SF E Tuggen SZ Schindellegi SZ Huber Fabian SF E Kemmental TG Feusisberg SZ Iten Marius SF E Zürich ZH Willerzell SZ Ivisic Barbara SF E Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Kesselring Katherine SF E Märstetten TG Wollerau SZ Lanker Yvonne SF E Zumikon ZH Pfäffikon SZ Mantel Alex SF E Elgg ZH Gross SZ Müller Janna 2 SF E Risch ZG Risch ZG Pécaut Noémie SF E Sonceboz-Sombeval BE Einsiedeln SZ Sauterel Alexandre SF E Fribourg FR Wilen b. Wollerau SZ Somm Marie SF E Erlen TG Wädenswil ZH Stahel Julia SF E Zell ZH Altendorf SZ Strecke Sarina SF E Deutschland Wilen b. Wollerau SZ Tschirky Lizzy SF E Mels-Weisstannen SG Wollerau SZ Vetterli Meryem SF E Wagenhausen TG Wollerau SZ Vuckovic Doris 1 SF E Wil SG Uzwil SG 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 85 4. Klasse Abteilung b

Aronsky Jacquelin SF BC Wädenswil Einsiedeln SZ Barothy Prisca SF BC Eggenwil AG Freienbach SZ Carvalhais Dario SF BC Portugal Lachen SZ Chaix Dominic SF BC Genève GE Einsiedeln SZ Hensler Rahel SF BC Einsiedeln SZ Bennau SZ Höfliger Linus SF BC Freienbach SZ Pfäffikon SZ Höfliger Samuel SF BC Freienbach SZ Pfäffikon SZ Kälin Lars SF BC Einsiedeln SZ Euthal SZ Kälin Lea SF BC Einsiedeln SZ Euthal SZ Klippert Caroline Maurice 2 SF BC Deutschland Rothenthurm SZ Maag Zino SF BC Zürich ZH Einsiedeln SZ Marty Flurina SF BC Unteriberg SZ Wollerau SZ Moser Justin SF BC Rothenthurm SZ Einsiedeln SZ Müller Gian-Andri SF BC Chur GR Einsiedeln SZ Müller Valentin SF BC Rheinau ZH Hütten ZH Muntwyler Raphael SF BC Spreitenbach AG Wädenswil ZH Roth Lukas 2 SF BC Reigoldswil BL Zürich ZH Rothlin Delaja SF BC Wangen SZ Einsiedeln SZ Schranz Matti SF BC Adelboden BE Einsiedeln SZ Schreppers Ariana SF BC Zürich ZH Altendorf SZ Sirenko Jakob SF BC Deutschland Einsiedeln SZ Sitta Ingeborgh SF BC Niederlande Einsiedeln SZ Swinsburg Rohan 1 SF BC Australien Deloraine AUS

4. Klasse Abteilung c

Balint Nora SF I Deutschland Schindellegi SZ Bingisser Anouk SF I Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Brosi Lina SF I Klosters-Serneus GR Wilen b. Wollerau SZ Bürgi Andrin SF PAM Feusisberg SZ Schindellegi SZ Camenzind Noah SF I Schwyz SZ Einsiedeln SZ Dakaj Ledion SF G Kosovo Einsiedeln SZ Enggist Frederik SF PAM Konolfingen BE Uetikon am See ZH Fekete Julia SF I Herisau AR Einsiedeln SZ Fuchs Yanick SF I Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Gantner Nina SF I Eglisau ZH Wilen b. Wollerau SZ Groner Samira SF G Glarus Pfäffikon SZ

86 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 Helbling Martina SF I Rapperswil-Jona SG Jona SG Hengartner Florian SF I Waldkirch SG Alpthal SZ Hess Sophia SF I Luzern LU Wollerau SZ Holdener Joel 2 SF I Unteriberg SZ Einsiedeln SZ Mächler Lukas SF PAM Altendorf SZ Wilen b. Wollerau SZ Riedi Ben SF PAM Bürglen UR Einsiedeln SZ Setz Jessica SF I Dintikon AG Trachslau SZ Sidler Cyrill SF I Ottenbach ZH Wollerau SZ Ziltener Lilly SF I Schübelbach SZ Altendorf SZ

Lyceum

5. Klasse Abteilung a

Bamert Adriana SF BC Tuggen SZ Einsiedeln SZ Berger Benedikt SF BC Geuensee LU Wettingen AG De Gottardi Anissa SF E Lumino TI Einsiedeln SZ Erny Matteo SF BC Rothenfluh BL Einsiedeln SZ Inauen Jael SF G Appenzell AI Lachen SZ Jutzi Selina SF E Rüderswil BE Einsiedeln SZ Mantel Moritz SF BC Elgg ZH Gross SZ Meyer Aline SF BC Basel BS Einsiedeln SZ Middelkamp Saskia SF BC Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Muraleetharan Mithu SF BC Sri Lanka Wollerau SZ Niederberger Lean 2 SF E Wolfenschiessen NW Engelberg OW Philippi Ella SF E Altendorf SZ Altendorf SZ Raaijmaakers Emily SF E Niederlande Lachen SZ Rath Leonie SF E Schwyz SZ Schindellegi SZ Schlenk Fynn 2 SF E Deutschland Einsiedeln SZ Schönbächler Vanessa SF E Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Stäuble Florian SF BC Basel BS Gross SZ Steinegger Louisa SF BC Altendorf SZ Altendorf SZ Tanner Samuel SF E Meilen ZH Meilen ZH Wittum Tabea SF E Zürich ZH Einsiedeln SZ

5. Klasse Abteilung b

Bachmann Noé 2 SF I Feusisberg SZ Einsiedeln SZ

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 87 Bartl Viviane SF PAM Deutschland Gross SZ Bauhofer Lu SF PAM Wollerau SZ Wollerau SZ Bollhalder Justin SF PAM Wildhaus-Alt St. Johann SG Bennau SZ Carvalhais Breno SF PAM Portugal Lachen SZ Di Nolfi Selina SF I Disentis/Mustér GR Gross SZ Eckhardt Alexandra SF PAM Binningen BL Wollerau SZ Heini Julian SF PAM Neuenkirch LU Schindellegi SZ Hess Luana SF PAM Luzern LU Wollerau SZ Hickey Rosa SF I Irland Gross SZ Khoyi Riccardo SF I Canobbio TI Pambio-Noranco TI Meinhold Annika SF PAM Altendorf Altendorf SZ Miehling Colin SF PAM Biel/Bienne BE Zürich ZH Müller Nils 3 SF PAM Wauwil LU Meisterschwanden AG Muntwyler Madlaina SF PAM Spreitenbach AG Wädenswil ZH Obrist Philipp SF PAM Zürich ZH Zürich ZH Ochsner Noah SF I Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Segal Bianca SF I Bern BE Pfäffikon SZ Stäuble Lukas SF I Laufenburg AG Einsiedeln SZ Stäubli Yuma SF PAM Horgen ZH Schindellegi SZ Wang Megan SF I Wädenswil ZH Wädenswil ZH

6. Klasse Abteilung a

Bösch Nikola SF E Luzern LU Einsiedeln SZ Fadeeva Alla SF E Russland Feusisberg SZ Hiestand Alissa SF E Freienbach SZ Wollerau SZ Kümin Pascal SF BC Freienbach SZ Pfäffikon SZ Meier Lisa-Maria SF E Wettingen AG Altendorf SZ Pellegrini Noortje SF E Ponte Tresa TI Einsiedeln SZ Perner Lorenz SF BC Schlieren ZH Altendorf SZ Riedi Anna SF E Bürglen UR Einsiedeln SZ Schaffner Larissa SF E Freienbach SZ Bäch SZ Söllner Valerian SF E Deutschland Wollerau SZ Spielberger Anne-Sophie SF E Untereggen SG Kilchberg ZH Spielberger Marie-Lena SF E Untereggen SG Kilchberg ZH Stöckli Céline SF E Aristau AG Pfäffikon SZ Thangavel Thaaruja SF E Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Wasseh Elias SF PAM Deutschland Altendorf SZ Zosso Timo SF E Tafers FR Einsiedeln SZ

88 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 6. Klasse Abteilung b

Birchler Joël SF PAM Einsiedeln SZ Willerzell SZ Birchler Marco SF PAM Einsiedeln SZ Studen SZ Burkard Gian-Andrea SF BC Waltenschwil AG Wollerau SZ Chaix Léonie SF BC Genève GE Einsiedeln SZ Curti Leon SF PAM Zürich ZH Einsiedeln SZ Galiullina Mayya SF PAM Russland Pfäffikon SZ Gubser Nicolas SF PAM Quarten SG Bäch SZ Jaeggi Sarah SF G Recherswil SO Einsiedeln SZ Kälin Simon SF BC Einsiedeln SZ Wilen b. Wollerau SZ Leuzinger Gian Luca SF PAM Netstal Einsiedeln SZ Mächler Tobias SF PAM Altendorf SZ Wilen b. Wollerau SZ Menzl Vickie SF BC Rapperswil-Jona SG Einsiedeln SZ Reichmuth Michael SF BC Oberiberg SZ Wilen b. Wollerau SZ Riediker Fabio SF BC Thalwil ZH Wilen b. Wollerau SZ Schlotter Maximilian SF PAM Feusisberg SZ Schindellegi SZ Schmiege Jan SF PAM Thalwil ZH Freienbach SZ Schury Franziska SF BC Deutschland Wollerau SZ Weidinger Lars SF PAM Schlieren ZH Altendorf SZ Zehnder Sean SF PAM Aadorf TG Bäch SZ

6. Klasse Abteilung c

Auf der Maur Raphael SF G Gersau SZ Schwyz SZ Bettschart Benjamin SF I Schwyz SZ Einsiedeln SZ Birrer Fabio SF I Luthern LU Einsiedeln SZ Bremer Katharina SF I Freienbach SZ Freienbach SZ Caranci Livia SF I Muotathal SZ Einsiedeln SZ de Maddalena Leon SF I Aarau AG Bäch SZ Jenni Anastasia SF G Niederhünigen BE Zürich ZH Kälin Amy-Lou SF I Einsiedeln SZ Einsiedeln SZ Müller Valéry SF I Zürich ZH Tuggen SZ Ordelt Monika SF I Tuggen SZ Tuggen SZ Räber Annina SF I Küssnacht SZ Einsiedeln SZ Schwacke Hanns-Christian SF I Freienbach SZ Pfäffikon SZ Strüby Zoe SF I Einsiedeln SZ Gross SZ Wey Liane SF I Kriens LU Einsiedeln SZ

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 89 4.2. Alphabetisch geordnet

1 trat während des Schuljahres ein 2 trat während des Schuljahres aus 3 Auslandsemester

Acat Mahara 1a Bettschart Benjamin 6c Curti Aurel 1b Aeberhard Mario 2a Beyeler Lilo 1a Curti Leon 6b Alagudas Anisha 1b Bingisser Anouk 4c Dakaj Ledion 4c Albrecht Basil 3c Birchler Timm 3c Dankelschijn Sabine 3a Arnet Aurélie 2b Birchler Silas 3c De Gottardi Gian Marco 3c Aronsky Jocelyn 1b Birchler Joël 6b De Gottardi Anissa 5a Aronsky Jacquelin 4b Birchler Marco 6b De Joannis Laure 2c Aschwanden Magdalena 2b Birchmeier Nicola 1b de Maddalena Leon 6c Astridge Thomas 1c Birrer Loa 2c Di Nolfi Selina 5b Auf der Maur Raphael 6c Birrer Fabio 6c Diethelm Lynn 3b Bachmann Noé 5b 2 Bollhalder Justin 5b Dimitri Lara 3b Balger Livia 2a Bommer Noël 1a 1 Dobler Ivy 1c Balger Tizian 3a Borgmann Matteo 2b Eckhardt Alexandra 5b Balint Nora 4c Bösch Marko 3a Elsener Lars 4a Balocco Jordi 1c Bösch Nikola 6a Enggist Frederik 4c Bamert Adriana 5a Brandenberg Dorine 1a Erny Matteo 5a Banz Patrick 1c Brandenberg Salome 4a Ettlin Joël 3c Barothy Prisca 4b Braun Katharina 2b Fadeeva Alla 6a Bartholet Brian 4a Bremer Katharina 6c Fässler Seya 2c Bartl Jeannine 2a Brosi Lina 4c Fässler Noëmi 3a Bartl Viviane 5b Burger Nevill 1a Fekete Julia 4c Bauhofer Lu 5b Bürgi Andrin 4c Fernando Rozeth 2c Bekirova Nieale 2b Burkard Gian-Andrea 6b Fink Florian 1b Bello Lorenzo 3b Burkhalter Gregori 2c Fischer Daniel 4a Belser Jil 4a Burns Mark 1a Flühler Iria 3a Berchtold Felix 2b Burns Fiona 3c Flühler Demetrio 3a Berger Benedikt 5a Camenzind Noah 4c Forster Lena 3c Bergholz Sebastian 2a Caranci Livia 6c Freund Tobias 3b Berthold Timo 1c Carvalhais Dario 4b Fuchs Yanick 4c Besmer Silvan 1b Carvalhais Breno 5b Füchslin Marc 4a Besmer Jasmin 3b Chaix Dominic 4b Fürst Michelle 4a Bettkober Frederic 4a Chaix Léonie 6b Galiullina Mayya 6b

90 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 Gantner Nina 4c Hoppe Ansgar 1a Koller Valentin 3c Geiger Leonie 3b Hoppe Cosima 1a Korn Neo 2b Glutz von Blotzheim Marie Hormann Filippa 3a Kralikova Veronika 1a Catherine 2c Hormann Niklas 4a Kränzlin Fynn 2a Gmünder Elena 1b Huber Anna 4a Kroujiline Zoia 3c Gmünder Julia 2a Huber Fabian 4a Krüger Antonia 2c Gmür Timo 3b Hummel Leonie 3a Kuhla Lucia 1a Gördes Emma 1b Imhof Remo 3a Kümin Pascal 6a Gratzer-Marshall Eliette 2b Inauen Sophia 2a Kunz Josephine 1a Griesmaier Sheryl 1c Inauen Jael 5a Kunz Henri 3a Groner Noam 3b Isherwood Kristen 2c Künzi Anne-Sophie 2b Groner Samira 4c Iten Alina 1a Landolt Valérie 1a Gubser Nicolas 6b Iten Marius 4a Langenauer Emilia 1a Guerlin Till 1b Ivisic Barbara 4a Lanker Yvonne 4a Gyr Lorena 6c Jaeggi Sarah 6b Leuzinger Gian Luca 6b Hartvigsen Elina 2c Jenni Anastasia 6c Ljeskovica Azra 2b 2 Hartvigsen Pia 4a Joseph Arumainathan Janisha 2a Lopes Müller Larissa 1a Hausherr Ian 1a Jutzi Valentina 2b Ludwig Jil 1c Hausmann Nina 3b Jutzi Selina 5a Maag Zino 4b Heinemann Aurel 2b Kälin Nico 1a Mächler Yves 1a Heini Samuel 3b Kälin Vivienne 1a Mächler Lukas 4c Heini Julian 5b Kälin Dennis 1b Mächler Tobias 6b Helbling Martina 4c Kälin Leona 3a Mantel Alex 4a Hengartner Julia 2a Kälin Jana 3b Mantel Moritz 5a Hengartner Nicola 2a Kälin Lars 4b Marty Noreya 1a Hengartner Florian 4c Kälin Lea 4b Marty Lars 1b Hensler Rahel 4b Kälin Simon 6b Marty Sandra 3c Herren Yara 3a Kälin Amy-Lou 6c Marty Flurina 4b Hess Sophia 4c Kässmeyer Ellen 1c Masek Gabriel 2b Hess Luana 5b Kavsuk Timur 1a Meier Lisa-Maria 6a Hickey Rosa 5b Keiser Enie 1c Meinhold Annika 5b Hiestand Alissa 6a Keller Ladina 1b Menzl Vickie 6b Hiller Julia 1c Kesselring Katherine 4a Merz Ricarda 1c Hoenes Selina 2b Kessler Flavia 2a Meyer Julie 2c Höfliger Anna 2c Khoyi Riccardo 5b Meyer Aline 5a Höfliger Samuel 4b Kirchhofer Katrin 2c Michel Kaspar 1c Höfliger Linus 4b Kleb Marius 3c Middelkamp Saskia 5a Holdener Joel 4c 2 Klingenstein Nadine 3a Miehling Colin 5b Holzer Sophia 1b Klippert Caroline Moser Justin 4b Honold Christian 1a Maurice 4b 2 Müller Janna 4a 2 Honold Noelia 3c Knobel Debora 1c Müller Lorenz 1a

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 91 Müller Corsin 2a Rüttimann Selina 3c Stahel Julia 4a Müller Gian-Andri 4b Sager Marc Aurel 2c Stäuble Florian 5a Müller Valentin 4b Sailer Sebastian 1b Stäuble Lukas 5b Müller Valéry 6c Salzmann Justine 3c Stäubli Yuma 5b Muntwyler Raphael 4b Sauterel Adrien 1c Steinegger Louisa 5a Muntwyler Madlaina 5b Sauterel Alexandre 4a Steiner Sina 3b Muraleetharan Mithu 5a Schaffner Larissa 6a Steuerwald Elisabeth 3c Neff Naya 2b Schelbert Matthias 1c Stöckli Céline 6a Niederberger Lean 5a 2 Schelbert Leonie 3b Strässler Lavinia 1c Nock Tim 3c Schelbert Katharina 3b Strecke Sarina 4a Nussbaumer Lorena 3a Schild Abaris 3c Strüby Zoe 6c Nützi Victoria 2a Schlenk Fynn 5a 2 Sturzenegger Sean 2c Obrist Philipp 5b Schlotter Caroline 3a Swinsburg Rohan 4b 1 Ochsner Noah 5b Schlotter Maximilian 6b Tanner Samuel 5a Ordelt Monika 6c Schmalfuss Mola Olivia 1c Thangavel Thaaruja 6a Ott Fabienne 3c Schmiege Jan 6b Tschirky Lizzy 4a Panzera Roberto 3c Schnider Simea 1b Ulrich Lisa 2a Pécaut Noémie 4a Schönbächler Sophie 2b Vetterli Meryem 4a Pellegrini Sarah 2a Schönbächler Vanessa 5a Voegeli Elena 2c Pellegrini Noortje 6a Schranz Matti 4b Vögele Len 1b Perner Lorenz 6a Schreppers Timo 3c Vuckovic Doris 4a 1 Philippi Ella 5a Schreppers Ariana 4b Walser Alexandra 3c Raaijmaakers Emily 5a Schreurs Katja 1b Wang Megan 5b Räber Annina 6c Schreurs Romaric 1c Wasseh Elias 6a Rall Philipp 2c Schrode Theresa 1c Weibel Simon 3c Rath Leonie 5a Schuler Enya 1b Weidinger Lars 6b Reichelt Yves 3b 2 Schulze Olivares David 3a Wey Liane 6c Reichmuth Michael 6b Schury Franziska 6b Wind Robert 1b Rhyner Malin 1b Schwacke Hanns-Christian 6c Wind Michael 3a Riedi Alisha 2a Segal Bianca 5b Wittum Tabea 5a Riedi Ben 4c Setz Jessica 4c Yildiz Jonathan 1c Riedi Anna 6a Sidler Cyrill 4c Zanker Lukas 3c Riediker Ricardo 2b Silva Cecilio Vanessa 2b Zehnder Finn 2b Riediker Fabio 6b Sirenko Jakob 4b Zehnder Marcia 2c Ristau Manuel 2c Sitta Ingeborgh 4b Zehnder Sean 6b Roth Lukas 4b 2 Solèr Linard 3a Zeiger Nadja 2c Rothlin Delaja 4b Söllner Valerian 6a Ziltener Lilly 4c Rüegg Jamie 2a Somm Marie 4a Zosso Timo 6a Rüegg Yves 2a 1 Spielberger Marie-Lena 6a Zürcher Daniel 3b Ruoss Stephanie 1b Spielberger Anne-Sophie 6a Rüttimann Lukas 1c Spiess Joel 1c

92 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2019/2020 5. SCHULNACHRICHTEN

5.1. Der äussere Rahmen des Jahres: Beginn, Schluss, Ferien

Beginn: Mittwoch, 28. August 2019 mit der Eucharistiefeier um 08.15 Uhr in der Stiftskirche Schluss: Donnerstag, 02. Juli 2020, 13.15 Uhr Schulschlussfeier in der Jugendkirche mit P. Cyrill (1. und 2. Klassen), im Theatersaal mit P. Martin (3. bis 5. Klassen) Ferien: Herbstferien 28.09. – 13.10.2019 Weihnachtsferien 20.12.2019 – 06.01.2020 Sportferien und Fasnachtstage 20.02. – 01.03.2020 Frühlingsferien 25.04. – 10.05.2020 Sommerferien 03.07. – 01.09.2020

5.2. Der Lehrkörper

Eine Schule lebt. Deshalb gibt es auch immer wieder Wechsel im Lehrerkollegium. Aus ganz unterschiedlichen Gründen haben uns einige Lehrkräfte verlassen. An ihre Stelle traten neue Lehrerinnen und Lehrer, die hier kurz vorgestellt werden.

Florence Brunner studierte Germanistik und Philosophie in Lausanne, Tübingen und Zürich und steht nach Master of Arts und Lehrdiplom kurz vor der Veröffentlichung ihrer erfolgreich verteidigten Doktorarbeit. Sie sammelte Unterrichtserfahrung an diversen Sekundar- und Matu- ritätsschulen und engagiert sich im Rahmen von ChagALL für ein gerechteres Bildungswesen. Ihre Freizeit teilt sich in einen passiven Part im Opern- und Schauspielhaus und einen aktiven Part im latei- nischen Paartanz und an romanischen Sprachanlässen.

5. SCHULNACHRICHTEN 93 Marta Bento ist gebürtige Portugiesin und lebt seit sechs Jahren mit ihrer Familie in der Schweiz. Sie studierte an der Universität Porto und schloss ihr Studium mit einem Master of Science in Mathematik ab. Seither hat sie 16 Jahre Erfahrung im Mathematikunterricht auf verschiedenen Stufen gesammelt. Ausserhalb des Unterrichts verbringt sie ihre Frei- zeit am liebsten mit Reisen, Wandern, Photographie, Torten deko- ration mit Zuckerblumen und Figuren und Aquarellmalerei.

Philipp Lothenbach Geboren und aufgewachsen in Einsiedeln. Die Gymnasialzeit an der Stiftsschule (M1996) unterbrach er für ein Austauschjahr im fernen Argentinien, wo er seine Liebe zur spanischen Sprache und zur süd- amerikanischen Kultur entdeckte. Es folgte ein Studium an der Universität Bern in den Fächern Germanistik und Hispanistik und nach dem Lizenziat die Ausbildung zum Gymnasiallehrer an der Uni Zürich. Seine erste Stelle als Deutsch- und Spanischlehrer führte ihn ab 2006 ins Luzerner Hinterland nach Willisau. Dort gefiel es ihm so gut, dass er 14 Jahre lang blieb, auch wenn der Heimweh einsiedler seine Frau und seine zwei Kinder 2013 dazu überreden konnte, den Wohnort ins Klosterdorf zurückzuverlegen. Als sich ihm dann die Gelegenheit bot, auch beruflich nach Einsiedeln zurückzukehren, konnte er nicht widerstehen und nun unterrichtet er seit Beginn des Schuljahres 2019/20 an der Stiftsschule.

Ines Weizenegger Geboren und aufgewachsen in der Region München, hat sie 2002 das Masterstudium nach Bern geführt. Nach Abschluss des Master of Science in Geographie hat sie mehrere Jahre in der Unternehmens- beratung gearbeitet, bevor sie sich mit ihrem eigenen Unternehmen im Bereich interkultureller und nachhaltiger Textilhandels selbstän- dig gemacht hat. Ergänzend schloss sie 2019 das Studium des höhe- ren Lehramts für das Fach Geographie an der PH Luzern ab und unterrichtet seit 2019 neben einer Jahresvertretung an der Kantons- schule Menzingen an der Stiftsschule Einsiedeln. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung von Perspektiven, die eine Welt im Wandel fokussiert und sich an der Bildung für nachhaltige Entwicklung orientiert.

94 5. SCHULNACHRICHTEN Stefan Zweifel Geboren 1978 in Salzburg. Nach dem Studium der Mathematik, der englischen Sprache und des Sports Lehrtätigkeit an der Kantons- schule Romanshorn, der Stiftsschule Engelberg, am Theresianum und an der Stiftsschule Einsiedeln als Lehrperson für Mathe matik, deutsch & bilingual sowie als IB-Teacher Mathematics. Ver heiratet, zwei Kinder. Engagierter Hobbymusiker in diversen Formationen (Trompete, Bass, Cello, Gesang) sowie leidenschaftli- cher Hobbysportler (Schwimmen, Velo, Berg- & Schneesport).

5. SCHULNACHRICHTEN 95 5.3. Schulkonferenzen

Die Schulkonferenzen, die ungefähr alle sechs Wochen stattfinden, dienen dem Infor- mationsaustausch und der Meinungsbildung. Hier können in einem separaten Traktan- dum am Schluss auch Informationen über einzelne Schüler ausgetauscht werden, die sonst oft erst an den Notenkonferenzen bekannt werden; auf diese Weise kann die Betreuung von gefährdeten oder verhaltensschwierigen Schülern besser gewährleistet werden.

Die Schülervertreter der 4. – 6. Klasse nehmen an allen Lehrerkonferenzen aktiv teil.

96 5. SCHULNACHRICHTEN 5.4. Unsere Schüler im Spiegel der Statistik

Die Frequenz der Schule

Klassenbestände im Verlauf des Schuljahres und Wahl der Schwerpunktfächer

Zu Beginn des Während des Am Ende des Schwerpunktfach * Schuljahres Schuljahres Schuljahres

Klasse Intern Extern Total Neuein- tretende Klassen- wechsel Austretende Intern Extern Total Griechisch Englisch Italienisch Physik und Mathematik und Biologie Chemie 1a 6 17 23 1 6 17 23 1b 2 19 21 2 19 21 1c 22 22 22 22 2a 2 15 17 1 2 16 18 2b 4 15 19 1 4 14 18 2c 19 19 19 19 3a 18 18 18 18 13 5 3b 1 15 16 1 1 14 15 15 3c 23 23 23 23 3 14 6 4a 3 20 23 1 1 4 21 25 26 4b 1 20 21 1 2 1 20 21 21 4c 1 19 20 1 1 18 19 2 13 4 5a 6 14 20 2 5 13 18 1 8 9 5b 4 18 22 1 3 16 19 7 12 6a 3 13 16 3 13 16 13 1 2 6b 19 19 19 19 1 11 7 6c 2 13 15 2 13 15 3 12 Total 35 299 334 4 9 34 295 329 10 60 46 39 54 % 10.5 89.5 100 10.3 89.7 100 4.8 29 22 19 26 * Zahlen am Ende des Schuljahres

5. SCHULNACHRICHTEN 97 Geographische Herkunft

In dieser und den folgenden Darstellungen werden alle Schülerinnen und Schüler einbe- zogen, die im abgelaufenen Schuljahr die Stiftsschule besucht haben. Grundsätzlich wird der Stand am Ende des Schuljahres berücksichtigt, für die im Lauf des Jahres ausgetrete- nen Schüler aber der Stand bei ihrem Austritt.

W: Wohnkanton (oder -land); H: Heimatkanton (oder -land); ( ) Eingeklammerte Zahlen: Zweites Bürgerrecht.

W H W H

Schwyz 287 88 (7) Australien 1 1 Aargau 2 16 Deutschland 23 (1) Appenzell I. 6 England 4 (1) Appenzell A. 1 3 Italien Basel Stadt 3 Irland 1 Basel Land 5 Kosovo 1 Bern 16 Niederlande 4 Fribourg 3 Österreich 1 Genf 2 Portugal 2 Glarus 6 Russland 2 Graubünden 7 Spanien 1 (1) Luzern 16 Sri Lanka 3 Nidwalden 3 Tschechische Republik 1 Obwalden 1 Solothurn 3 Ausland 1 44 St. Gallen 4 25 Schaffhausen 2 Thurgau 8 Tessin 1 5 Uri 1 4 Wallis 2 Waadt 1 Zug 2 6 Zürich 29 51

Schweiz 327 282 W H

98 5. SCHULNACHRICHTEN Schülerentwicklung in den letzten Jahren Verschiebungen in der Herkunft (Wohnort)

13/14 14/15 15 /16 16 / 17 17/18 18/19 19/20 Schwyz 310 320 327 308 310 306 287 Zürich 12 10 21 28 30 32 29 St. Gallen 9 9 7 7 4 5 4 Zug 3 4 2 2 1 2 2 Andere Kantone 3 7 6 8 5 Ganze Schweiz 343 346 360 352 351 353 326 Ausland 1 1 - - - 2 1

Gesamtzahl und Anteil der Mädchen und der Schwyzer Schüler/-innen

12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19 19/20 Total 341 344 347 360 352 351 355 326 in % 100 100 100 100 100 100 100 100 Interne 23 22 22 31 37 34 35 30 in % 7.1 6.4 6.34 8.8 10.51 9.68 9.86 9.2 Mädchen 180 187 191 195 184 183 186 175 in % 52.78 54.36 55.04 54.16 52.27 52.14 52.39 53.68 Schwyzer 299 310 320 327 308 310 306 287 in % 87.68 90.12 92.21 90.83 87.49 88.32 86.19 88.04

5. SCHULNACHRICHTEN 99 5.5. Internat

Mit dem Jahresmotto «MEHR» erleben, aber auch «MEHR» geben eröffnete am 27. August 2019 der neue Internatsleiter Joachim Stahl das Internat. Herr Stahl löste nach 12 Jahren Roland Burgener an der Spitze der Internatsleitung ab. «Ich möchte mit Ihnen ans Meer!» Mit diesen Worten begann Herr Stahl den Eröffnungsabend des Schuljahres 2019/20 im Internat vor Schülerinnen und Schülern, Eltern, Rektor, Schulseelsorgern und Internats präfekten. Nicht, dass wir jetzt wieder in den Urlaub fahren würden, wie einige vielleicht im ersten Moment überrascht dachten – auch wenn so manche Eltern nach knapp acht Wochen mit ihren Kindern sicherlich Urlaub gebrauchen könnten, manche Schüler möglicherweise auch, Lehrer ganz sicher. Nein, man reiste auch nicht an den schönen Sihlsee, den Zürichsee oder das Schwäbische Meer. Es galt vielmehr die Buchstaben «EH» zu betonen, den MEHrwert eines Internates. Denn MEHR geht immer: Etwas mehr Inter aktionen mit den SchülerInnen, mehr Kontakt zu den Eltern und mehr Austausch mit den LehrerInnen der Schule, den Patres, aber auch mit den MitarbeiterInnen der Stiftsschule. Einfach mehr von allem. Mehr Mitbestimmung sowie Mitgestaltung, mehr Ideen und Impulse von SchülerInnen.

Freizeit im Internat

Der Mittwoch als fester Internatsabend wurde neu entwickelt. Alle sind herzlich eingela- den Vorschläge zu machen und die Abende mitzugestalten. Meistens gibt es ein Programm für alle, manchmal aber auch nur für die Mädchen oder nur für die Jungs, ab und zu auch für die Älteren «freiwillig», wenn diese lernen müssen. Aber wichtig ist uns: Wir machen immer etwas gemeinsam als Internatsgemeinschaft!

100 5. SCHULNACHRICHTEN Mit 35 Schülerinnen und Schülern starteten wir das neue Schuljahr. Wir freuen uns beson- ders, dass wir acht ErstklässlerInnen aufneh- men konnten. Zwei Schüler und eine Schü- lerin verliessen uns zum Halbjahr und fünf SchülerInnen schlossen sich während des Schuljahres dem Internat neu an. Zwei Schüler- Innen schnupperten jeweils für zwei Tage Internatsluft. Fünf SchülerInnen aus Ascona (Tessin) lebten im November drei Wochen im Internat und nahmen am jährlichen Sprach- austausch der Stiftsschule teil. Vier Schüler- innen und ein Schüler aus dem Internat schlos- sen ihre Schullaufbahn mit der Matura ab. Es war ein schönes Schuljahr im Internat mit vielen neuen und positiven Erlebnissen. Und dies trotz des Coronavirus (SARS-CoV-2), in dessen Folge wir das Internat für knapp sechs Wochen schliessen mussten. Internatsgemeinschaft 2019/20

Nach 13 Jahren als Internatsmitarbeiterin verabschieden wir Frau Yvonne Ribaux in den Ruhestand. Wir danken Frau Ribaux für ihren unermüdlichen Einsatz für das Internat und wünschen ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute!

Internatsveranstaltungen 2019/20 29.08.19 Eröffnung des Internates. Gemeinsames Nachtessen und Besuch der Kom- plet mit Eltern und SchülerInnen 11.09.19 Besuch der Komplet und Spirit mit Pater Cyrill 18.09.19 Besichtigung der Skisprungschanzen in Einsiedeln 25.09.19 Kinobesuch «Das perfekte Geheimnis» ab 12 Jahren 16.10.19 Kicker- und Dart-Turnier 23.10.19 Vortrag im Internat: Klaus Zanker, «Spendenfahrt» 30.10.19 Oktoberfest im Internat 06.11.20 Filmabend 11.11.20 Sprachaustausch: Fünf SchülerInnen aus Ascona wohnen drei Wochen im Internat. 13.11.19 Spirit mit Pater Cyrill: «Klosterrally» 20./22.11.19 Tage der Offenen Türen. Das Internat bedient das Besucher Café. 25.11.19 Elternabend der 2. Klassen: Das Internat übernimmt traditionell die Bedie- nung und Ausrichtung der Veranstaltung.

5. SCHULNACHRICHTEN 101 27.11.19 Einstimmung in die Weihnachtszeit 04.12.19 Elternabend der 1. Klassen: Die internen Schüler und Schülerinnen unter- stützen und helfen bei der Gestaltung des Anlasses mit. 18.12.19 Weihnachtsfeier des Internates 15.01.20 Winterwanderung mit Fondueplausch zum Haflinger Hof in Egg, SZ 29.01.20 Karaoke 05.02.20 Kinobesuch «Platzspitzbaby» ab 16 Jahren 06.02.20 Elternabend der 3. Klassen: Das Internat bedient beim Apéro. 12.02.20 Feuer- und Brandschutzübung 11.03.20 Vortrag im Internat: Marco Grigoli, «Werdegang eines Internatsschülers» 12.03.20 Besuch der Hauptprobe des Stiftstheaters «Krach im Hause Gott» 27.05.20 Spirit mit Pater Cyrill 24.06.20 Abschlussfeier des Internates

Internatsteam 2019/20 Joachim Stahl (Internatsleiter), Simone De Tomasi (Stv.), Yvonne Ribaux und Laura Caffi (ab Juni 2020).

Internatsschüler 2019/20 Total 40 Schüler Arnet Aurélie 2b Horgen ZH Aschwanden Magdalena 2b Isenthal UR Barothy Prisca 4b Freienbach Berchtold Felix 2b Altendorf Berger Benedikt 5a Wettingen AG Bettschart Benjamin 6c Einsiedeln Burger Nevill 1a Altendorf Enggist Frederik 4c Uetikon am See Freund Tobias 3b Sarmenstorf AG Gmünder Julia** 2a Lachen SZ Gördes Emma** 1b Lachen SZ Hausherr Ian 1a Horgen ZH Huber Anna 3a Schindellegi Jenni Anastasia 6c Zürich Kessler Flavia** 2a Siebnen Khoyi Riccardo 5b Pambio-Noranco TI Kralikova Veronika 1a Oberägeri Künzi Anne-Sophie 2b Teufen AR Mächler Yves 1a Tuggen Miehling Colin 5b Zürich Müller Janna* 4a Risch

102 5. SCHULNACHRICHTEN Müller Lorenz 1a Kilchberg ZH Niederberger Lean* 5a/Swiss Ski Engelberg Obrist Philipp 4b Zürich Philippi Ella 5b Altendorf Raaijmaakers Emily 5a Steinen Roth Lukas* 4a Zürich Ruoss Stephanie 1b Schübelbach Sauterel Alexandre** 4a Wilen b. Wollerau Spielberger Anne-Sophie 6a Kilchberg ZH Spielberger Marie-Lena 6a Kilchberg ZH Stöckli Céline 6a Pfäffikon Tanner Samuel 5a Meilen ZH Vuckovic Doris** 4a Uzwil Wider Lukas* BWZ Rapperswil Thal Wintergeste Lev Sek Einsiedeln Hauswirth Sandro Swiss Ski Saanen BE Lacroix Olan Swiss Ski Les Diablerets VD

*Austritt während des Schuljahres / **Eintritt während des Schuljahres

5. SCHULNACHRICHTEN 103 5.6. Schulbibliothek der Stiftsschule

Zusammenarbeit mit der Öffentlichen Bibliothek Einsiedeln

Die Schülerbibliothek zeigt sich weiterhin als beliebter Treffpunkt. Die Räumlichkeit wird ebenso für das Studium erfreulich und rege genutzt. Der regelmässige Medienaustausch durch die Öffentliche Bibliothek Einsiedeln wirkt sich positiv auf die Ausleihzahlen aus. Durch diese Dienstleistung kann den Bedürfnissen der Lehrerschaft sowie der Schülerinnen und Schüler laufend und spontan entsprochen wer- den.

Auf der Homepage der Stiftsschule steht unter Kultur & Sport ein beachtenswertes Angebot an digitalen Medien, wie Zeitungsarchiv, Zeitschriften, Kataloge und Nach- schlagewerke zur Verfügung.

104 5. SCHULNACHRICHTEN 5.7. Schülergruppen und Schülervereine

Theater Felix Mitterer: «Krach im Hause Gott»

Gott Vater tanzt auf dem Tresen Die Theatergruppe der Stiftsschule wagte sich dieses Jahr an ein spezielles Stück. Bei «Krach im Hause Gott» von Felix Mitterer streitet sich die göttliche Familie darüber, ob der Menschheit ein für alle Mal zum Jüngsten Gericht geblasen wird. Unter der Leitung von Regisseur Oscar Sales Bingisser bot das Ensemble eine beeindruckende Leistung.

Was für ein Finale an der Premiere des diesjährigen Stiftstheaters! Die knapp hundert Zu- schauerinnen und Zuschauer klatschen, bis das Ensemble sich noch einmal aufstellt und Herbert Grönemeiers Hit «Männer» aus der Schlussszene wiederholt. Gott Vater, sein Sohn Jesus, Satan und der Heilige Geist tanzen gemeinsam im John-Travolta-Stil auf ei- nem Tresen aus Holz zum Gesang von sieben Frauen. – Wie kam es dazu?

Das grosse Finale: Alle tanzen zu Grönemeiers «Männer»

Die drei Söhne Gottes Beginnen wir von vorn. Das 1994 vom österreichischen Autor Felix Mitterer geschriebene Stück «Krach im Hause Gott» vermischt Weltliches und Göttliches. Situationskomik, Wortwitz, Kirchen- und Gesellschaftskritik fügen sich zu einem Ganzen. Denn einerseits

5. SCHULNACHRICHTEN 105 kommen grosse Themen der christlichen Religion zur Sprache, wie die Schuld der Menschen, das Böse in der Welt oder die Frage nach der Rolle der Frau. Andererseits ist das Stück auch ein Familiendrama in der Volksstück-Tradition, denn Gott tritt als biederer und etwas jähzorniger Vater auf, der von der Bosheit der Menschen enttäuscht ist und deshalb seiner Schöpfung ein Ende machen will. Zuvor aber lädt er seine drei Söhne Jesus, Satan und Heiliger Geist ein zu einer Verhandlung über das Schicksal der Menschen. Und als Geschwister sind diese drei nicht gefeit vor Eifersucht und dem Bedürfnis, vom Vater anerkannt zu werden. Vater Gott (Michael Reichmuth) diktiert dem Geist (Ricardo Riediker) seine Beschlüsse

Die Verhandlung über das Schicksal der Menschen artet bald in einen regelrechten Krach aus, bei dem es eigentlich um die Schuld des Vaters geht. Vor allem der schneidige Satan bombardiert den Vater mit Vorwürfen: Wenn Gott die Menschen nach seinem Ebenbild gemacht habe und diese jetzt nicht recht handeln, so Satan, dann müsste Gott eigentlich sich und nicht sie bestrafen. Auch Jesus, der eine grosse Liebe für die Menschen empfin- det, will das Jüngste Gericht abwenden und bittet darum, noch einmal auf die Welt ge- schickt zu werden. Der dritte der Brüder – der Heilige Geist – versucht dem autoritären Vater nach dem Mund zu reden, hat dabei aber gegen die anderen beiden keine Chance. So wird Vater Gott immer mehr in die Enge gedrängt, bis unverhofft die Mutter- gottes (würdevoll gespielt von Sarah Jaeggi) in die Männerrunde platzt und aufdeckt, dass der Vater vor langer Zeit gemeinsam mit ihr über die Welt geherrscht hat, dann aber die Macht für sich alleine wollte. Nach seinem Beispiel hätten dann die Männer die Welt zugrunde gerichtet, weil sie die Frau als Mitherrscherin nicht mehr duldeten.

Die drei Söhne (v.l.n.r.): Jesus, Satan und der Heilige Geist

106 5. SCHULNACHRICHTEN Jesus (Tobias Freund) hilft den verstossenen Punkerinnen

Geballte Frauenpower Die Verhandlung der Familie Gott wird unterbrochen von energiegeladenen Kurzauftritten dreier Frauenpaare: Zuerst sind es zwei Putzfrauen (Sina Steiner und Anna Höfliger), wel- che die Räumlichkeiten Gottes saubermachen und nebenbei um eine Erhöhung ihres Dumpinglohnes (von 5 Euro auf 6 Euro die Stunde) bitten. Dann treten zwei Marilyn- Monroe-Zwillinge auf (Adriana Bamert und Julia Fekete); diese bewerben sich als Vorzimmerdamen bei Gott, «mit der Bereitschaft, den Herrn General- direktor auf ausgedehnten Geschäfts- reisen zu begleiten». Schliesslich wird das Haus Gott von zwei drogensüch- tigen Punkerinnen (Salome Branden- berg und Prisca Barothy) gestürmt, die sich an Satan dafür rächen wollen, dass er einen Schlägertrupp auf sie gehetzt hat. Alle Frauenpaare verei- nen sich beim Auftritt der Muttergottes mit ihr, um Gleichberechtigung zu fordern und ein Ende der Männervorherrschaft. Und an diesem Theaterabend haben sie Erfolg: Zum Schluss singen wie bereits erwähnt die Frauen Grönemeiers Hit «Männer» und die Männer tanzen auf der Bar zum Song, sozusagen nach der Pfeife der sieben Frauen – aber nur für einen Moment. Dann vermischen sich die Rollen und Hierarchien, alle tanzen und singen gemeinsam. So wird das Publikum mit der Hoffnung auf eine harmonischere Zukunft in den Alltag entlassen. 5. SCHULNACHRICHTEN 107 Beeindruckende Schauspielleistung Die Spiellust und Konzentration der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler war beein- druckend. Nicht nur alle erwähnten Schauspielerinnen, auch der männliche Teil des Ensembles zeigte eine äusserst starke Leistung, allen voran Fabio Riediker als gewitzter Satan und Michael Reichmuth als altbacken-autoritärer Vater Gott. Unvergessen bleibt sicher auch der Auftritt des von Tobias Freund gespielten Jesus, der zu Beginn des Stücks im Ferienoutfit mit Hawaiihemd und Strohhut (Kostüme Patricia Schönbächler) ins Hause Gott eintritt. Der vierte im (Männer-) Bunde – Fabios Bruder Ricardo Riediker – besucht erst die zweite Klasse der Stifts schule, meisterte aber die grosse Rolle des Heili gen Geistes mit Bra vour. Unter stützt wurde das En- sem ble vom letzt jährigen Matu ran- den Samuel Burkart, der in Mönchs- kutte als «Barpianist Gottes» gekonnt Handlung und Ge sangs einlagen am Klavier begleitete, und von Gabriel Mašek und Finn Zehnder, die in der Schlussszene zu ihrem kleinen, aber feinen Auftritt kamen. Satan (Fabio Riediker) und die beiden Vorzimmer - damen (Adriana Bamert und Julia Fekete)

Das Ensemble des Stiftstheaters 2020

108 5. SCHULNACHRICHTEN Die ganze Bühne in Watte gepackt Die von Fredi Trütsch gestaltete Bühne war himmels-standesgemäss ganz in weisse Bauabdeckungs-«Watte» gepackt, ein reizvoller Kontrast zu den Dialogen, in denen die Familie Gott mit harten Bandagen kämpfte. Regisseur Oscar Sales Bingisser nutzte die Grösse der Bühne aus, indem er die Figuren während der Gespräche stets ihre Plätze wechseln liess. Dies brachte Bewegung ins doch ziemlich sprechtextlastige Stück und die Schau spieler mussten sich ihre Argumente aus der Ferne zurufen, was zusammen mit ei- ner vorbildlichen Aussprache für perfekte Verständlichkeit sorgte. Das vom Original ab- weichende Finale mit Grönemeiers Song «Männer» markierte einen versöhnlichen Schluss punkt und unterstrich die Geschlechterthematik. Und nicht zuletzt lockerten klei- ne Anspielungen auf den (schulischen) Alltag das Stück auf: Zum Beispiel die Szene, als Gott Vater das Handy Satans einzieht, weil es während der Verhandlung klingelt – eine Situation, die wohl einige (Stifts-)Schüler aus ihrem Unterrichtsalltag kennen.

Philipp Lothenbach

Ministrantengruppe Wenig überraschend wurden auch die Aktivitäten der Ministrantengruppe im zweiten Semester des vergangenen Schuljahres wesentlich geprägt von der Corona-Pandemie, waren doch ab Mitte März bis Ende Mai öffentliche Gottesdienste im ganzen Land verbo- ten. Die Klostergemeinschaft feierte deshalb fast drei Monate lang ihre Gottesdienste hinter verschlossenen Kirchentüren – ohne Ministranten unserer Schule. Auch die geplan- ten Abende und Ausflüge konnten während dieser Zeit nicht durchgeführt werden. Und auch danach beschränkten sich die Einsätze der Ministranten vor allem auf die Wochenenden, da die Mehrheit der Klassen bis zum Sommer nicht mehr in den Präsenzunterricht zurückkehrte. Um wenigstens etwas Gemeinschaft erfahren und eine Form von Gottesdienst erleben zu können, waren die Ministranten – im vergangenen Schuljahr insgesamt 25 Mädchen und Jungen, die meisten aktive Stiftsschüler – eingela- den, jeweils am Sonntagabend über das Internet gemeinsam die Komplet, das Nachtgebet der Kirche, zu beten.

Damit kommt so schön wie deutlich zum Ausdruck, worum es beim Ministrieren geht, was also die Ministrantengruppe ausmacht: Zum einen ist es das Eingebun- densein in Beziehungen und Freund- schaften über die eigene Klasse und den eigenen Jahrgang hinaus, während zum anderen das Mitfeiern und Mitgestalten Ministranten beim Kochen…

5. SCHULNACHRICHTEN 109 der klösterlichen Gottesdienste die Möglichkeit bieten, mitten im Alltag zur Ruhe zu kom- men, abzuschalten und sich bewusst zu werden, dass das Leben aus mehr als Noten und Leistung besteht. Es ist – wie auch unsere Schulseelsorger immer wieder sagen – ein Zugehen auf die Mitte, auf unsere Mitte hin. Hierfür feiern die Ministranten mindestens zwei Mal im Monat wahlweise entweder unter der Woche oder an den Wochenenden die klösterlichen Eucharistiefeiern mit, wobei sich viele von ihnen freiwillig für zusätzliche Einsätze einschreiben, auch in den Vespern der Mönche – und dies nicht nur während der Schulzeit, sondern auch während den Ferien, das ganze Jahr über.

Grosses Engagement zeigte die Ministrantengruppe auch bei den kreativen Versuchen, während der Zeit des Fernunterrichts die obengenannte Gemeinschaft miteinander zu pflegen: Dank Einfallsreichtum und einiger technischer Hilfsmittel kam es zu mehreren virtuellen Spielnachmittagen und -abenden.

…und beim Essen…

Nach dem Blick auf das aussergewöhnliche zweite Semester wollen wir natürlich auch dankbar auf die erste Hälfte des Schuljahres zurückschauen, die ganz im üblichen Rahmen ablief – damals freilich als völlig selbstverständlich hingenommen. In liturgischer Hinsicht bildeten dabei die Feierlichkeiten von Engelweihe und Weihnachten traditionelle Höhe- punkte, während wir uns auf Seiten der gemeinsamen Aktivitäten ausserhalb der Gottesdienste zu vier Abenden trafen: Zum Fajita-Kochen, zu einem Marroni-Abend, zum

110 5. SCHULNACHRICHTEN Fondueplausch samt Besuch des Samichlaus sowie zu einem Raclette un- ter freiem Sternenhimmel auf dem Fryherrenberg, wohin wir unter Fackel- schein gezogen waren. Auch diese Abende sind jeweils mit einem besinnlichen Mo- ment verbunden, etwa mit dem Besuch der Komplet der Klostergemeinschaft oder mit einer kurzen Einkehr in der nächtlich dunklen Gnadenkapelle. Damit …sowie beim Einzug in die Kirche an Weih- soll uns ins Bewusstsein gerufen werden, nachten 2019 dass Freude und Gemeinschaft nur mög- lich sind, weil wir getragen und verankert sind in etwas Höherem, dem wir nicht nur in den Gottesdiensten, sondern eben auch im Alltag begegnen dürfen.

P. Thomas Fässler

Schulseelsorge Vertrauen ist immer ein Risiko. Vertrauen aufbauen, Vertrauen schenken und gewinnen braucht Zeit und Geduld. Dadurch wird Vertrauen zu einem kostbaren Gut, zu dem man Sorge tragen muss. Das ist Seelsorge, die jeder und jede täglich pflegen kann. Deswegen haben wir für dieses Schuljahr das Motto «einander trauen dürfen» gewählt.

Auf vielfältige Weise durften wir mit diesem Motto unterwegs sein. Besonders mit dem Fernunterricht in der Corona-Zeit mussten Lehrer- und Schülerschaft dieses gegenseitige Trauen und Zutrauen üben. Der allmorgendliche Impuls, der während dieser Krisenzeit von je einer Lehrperson über unser Stiftsportal veröffentlicht wurde, war ein kleines Zeichen der vertrauenserweckenden Ermunterung.

Die letzten Monate des Schuljahres waren so dominant vom neuartigen Virus gekrönt, dass viel Gutes von der ersten Hälfte des Jahres fast vergessen ging. Zu erwähnen wäre da die gemeinsame Vesper des Konventes mit der Lehrerschaft, die so ihre erste Konferenz im Schuljahr startete. Unvergesslich bleibt die Vorweihnachtsfeier, die wir zusammenge- pfercht unter der Weihnachtskuppel auf Klappstühlen sitzend miteinander feierten. Neu haben wir im Advent die Lehrer frühmorgens zu einer Roratefeier eingeladen. Einmal wagten wir auch eine Lehrer-Vesper im kleinen Rahmen.

Durch den neuen Internatsleiter, Joachim Stahl, haben sich die Beziehungen zu den Internen intensiviert. Mit dem Internatsabend hat der «Spirit» jeden Monat ein festes Gefäss erhalten. Das wöchentliche Fussballspiel mit Knaben des Internats hat dem Schulseelsorger regelmässig Blessuren eingebracht und trotzdem Spass gemacht.

5. SCHULNACHRICHTEN 111 Die Besinnungstage für die erste und die Klostertage für die fünfte Klasse kamen gut an. Die Fastenaktion «Suppe für Namwala» konnten wir zweimal durchführen und dann kam der Lockdown. Diesem verfielen viele andere Gottesdienste und Veranstaltungen, die wir gerne durchgeführt hätten. Eine besondere Freude wäre der Benediktstag mit dem Mysterienspiel «Die Kugel im Licht» von Silja Walter gewesen oder die Projektwoche mit Schülern der dritten Klasse im Wallfahrtsort Werl in Nordrhein-Westfalen.

Das Schöne am Schuljahresmotto war auch die Erfahrung, dass Vertrauen letztlich ein Ge- schenk ist. Wir «dürfen» einander – und erst recht Gott – trauen. Das Überraschende da- ran: Gott traut uns (viel zu)! Gott vertraut uns!

Pater Cyrill Bürgi

112 5. SCHULNACHRICHTEN Alumni Scholae Einsidlensis

Wenn die Welt überrascht wird…

Vielleicht erinnern wir uns noch an die Geschichtsstunden an der Stiftsschule. Wir hörten von Pest und Seuchen. Das war alles weit weg von unserem Alltag. Jetzt aber ist etwas Ähnliches über uns alle hereingebrochen – die Welt wird wieder kleiner, der Rückzug ins Selbst grösser. Biedermeier lässt grüssen. Wer irgendeinmal Texte von Albert Camus geles- en hat, erinnert sich vielleicht eines Wortspiels, das jetzt zur Maxime unseres Lebens ge- worden ist: Solidaire pas solitaire! Wir sind füreinander da! Das war der Startschuss für eine intensive Verhandlungszeit innerhalb des Vorstands.

In fünf Sitzungen berieten wir die Geschäfte der Alumni, wobei natürlich die Pandemie im Jahre 2020 am meisten zu besprechen gab. Leider mussten wir eine ganze Reihe von Anlässen absagen, darunter auch die GV und den Besuch des Stiftstheaters, weil diese bereits in die Zeit der «Lockdown»-Phase fielen. Dennoch haben wir in einer digitalen Sitzung vom Rücktritt der beiden Gründungsmitglieder Kenntnis genommen und ihre Arbeit vorerst verdankt. Gewürdigt werden Stephan Zurfluh und Daniele Bürli erst an der GV im Jahre 2021, wenn dann über zwei Jahre Rechenschaft abgelegt wird. Wir dürfen aber bereits einen neuen Vorstand vorstellen: Stéphanie Engels, Präsidentin Carmen Muffler, Vize-Präsidentin und Event-Management, neu Abt Urban Federer und Stv. Pater Mauritius Honegger, Vertreter Kloster Dorothée Pottié, Vertreterin Stiftsschule Felicia Bettschart, Öffentlichkeitsarbeit Oliver Reuter, Finanzen Aaron Steiner, IT und Daten Nils Reich, IT und Daten, neu Peter Lüthi, Kommunikation

Stephan Zurfluh und Dario Züger, Revisoren

So starteten wir frohgemut in das Vereinsjahr 2019/20. Der Anlass «Ein himmlisch' Werk» im Monat Oktober mit P. Lukas Helg war ein grossartiges Ereignis. P. Lukas referierte in aufgeräumter Stimmung über das Musikleben im Kloster und an der Stiftsschule. Alle, welche irgendeinmal die Leidenschaft von P. Lukas für die Musik gespürt haben, fühlten sich erinnert an alle die musikalischen Auftritte an der Stiftsschule oder in der Kloster- kirche. Dass aber dahinter eine solche Macht an musikalischem Wissen steckt, konnte man nur erahnen. Dieses Wissen ist nicht staubgeschädigt, sondern ist von P. Lukas, Christoph Riedo und Marann Schneider wieder in Szene gesetzt worden. Natürlich durfte

5. SCHULNACHRICHTEN 113 ein Apéro am Schlusse der Veranstaltung nicht fehlen. Niemand rechnete damit, dass dieser Anlass vorläufig der einzige war, der durchgeführt werden konnte. Verschoben wurden infolge des Corona-Virus folgende Events: GV 2020 und Stiftstheaterbesuch / wird 2021 nachgeholt. Romreise im Mai 2020 / wird 2021 nachgeholt. Prämierung der Maturaarbeiten im Juni 2020 / wird im Herbst 2020 nachgeholt. Premiere des Welttheaters / wird 2021 nachgeholt. Uraufführung eines Oratoriums von P. Theo Flury / wird 2021 nachgeholt.

Trotzdem sind wir nicht untätig geblieben und haben im Bereich Führung der Mitglieder- liste und Einzug der Jahresbeiträge kleine Verbesserungen anbringen können. Zudem ha- ben wir entschieden, dass wir dieses Jahr auch einen Einzug der Mitgliederbeiträge vor- nehmen, so dass teilweise auch Mittel vorhanden wären, die der Stiftsschule bei einer möglichen und sinnvollen Anschaffung zur Verfügung ständen.

Wir leben noch immer in einer veränderten Welt, aber wir sind positiv gestimmt, dass wir bald wieder zu einem Anlass einladen können. Ein Besuch bei der Bank Vontobel ist ge- gen Ende Monat November 2020 geplant. Das ist unser TROTZDEM und so stellen wir uns den Herausforderungen.

Peter Lüthi

114 5. SCHULNACHRICHTEN 5.8. Kleine Hauschronik

August 2019 28. 08.15 Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres. Im Theater informieren der Rektor und Prorektor über das Schuljahr und die neuen Lehrkräfte werden vorgestellt. 30.8. – 1.9. Zentralfest des Schw. StV der Corvina in St-Maurice

September 2019 2. Maturaklassentag M94 3. KUSS 1: Podiumsdiskussion eidg. Wahlen (4. – 6. Klasse) 3. Information Sprachaustausch 3. und 4. Klasse 4. Infotag Uni / ETH Zürich für die 6. Klasse 5. Lehrerkonferenz 1 9. Maturaklassentag M98 12. Stifts-Sporttag für alle Klassen 12. Insiders Live: Der Mensch im Zentrum 13. – 15. Exkursion ins Lötschental, Ergänzungsfach Geographie 6. Klasse 16. Maturaklassentag M69 17. Workshop 1. Klasse: «Faszination digitale Medien» 19. Insiders live: Unterrichten 23. Maturaklassentag M68 28. Maturaklassentag M79 25. Kantonaler Leichtathletik-Tag (selektionierte Schülerinnen und Schüler der 1. – 3. Klasse) 25. – 27. Einkehrtage der 1. Klasse ins Melchtal 28. Am Abend beginnen die Herbstferien 28.9. – 8.10. Griechenlandreise des Schwerpunktfachs Griechisch

Oktober 2019 14. Beginn der Schule 17. Bei schönstem Herbstwetter findet der Wandertag für alle Klassen statt. Die Ziele waren: 1a: Einsiedeln – Euthal – Gribschli zum Sihlseeli/Saaspass 1b/1c: Einsiedeln – Innerthal Staumauer – Wägitalersee über Wildegg zum Sihlsee 2a: Holzegg – Haggenegg – Mostelberg – Sattel-Hochstuckli 2b: Goldau – Rigi – Vitznau – Luzern 2c: Einsiedeln – Brunni – entlang der Alp

5. SCHULNACHRICHTEN 115 3a: Auf den Spuren der Alten Schwyzer: Oberiberg – Ibergeregg – Holzegg – Brunni 3b: Trachslau – Ruchegg – Samstagern – Hundwilern – Katzenstrick – Einsiedeln 3c: Route 1: Samstagern – Hüttner Seeli – Schönenberg – Stollen – Schlieregg – Hirzel – Chruzelnmoos – Harüti – Grindel – Bergweiher – Horgen / Route 2: Nebelroute Rothenturm – Mülleren – Punkt 1072 – Punkt 1013 – Punkt 1014 – St. Jost – Bibersteg – Dritte Altmatt – Chatzenstrick – Einsiedeln 4a: Wägitalersee – Brandhaltli – Eggstoffel – Nüssen – kleiner Aubrig – Chrummflue – Euthal 4b: Bergsturzgebiet Steinerberg-Goldau, Führung zu Bär und Wolf im NTPG 4c: Grosser Mythen 5a: Rigi Kulm – Staffel – Klösterli – Dossen – Rigi Scheidegg 5b: Oberiberg – Tubenmoos – Roggenegg – Roggenstock – Fuederegg – Seeblisee – Chäswaldtobel – Oberiberg 6a: Sattel – Gondelbahn Mostelberg – Haggenegg – Zwüschet Mythen – Holzegg – Müsliegg – Ibergeregg – Oberiberg – Laucheren 6b: Uetlibergbahn – Uto Kulm – Felsenegg – Adliswil 6c: Einsiedeln – Schwyzeren – Samstagern – Nüsellstock – Alpthal 21. Schnupperhalbtag an der Stiftsschule für Sekundarstufe Kanton Schwyz 21. Workshop «Sucht» 4. Klasse 21. Maturaklassentag M99 22. Schnupperhalbtag an der Stiftsschule für Sekundarschule Einsiedeln 22. Vesper und Salve Klasse 1a 23. Vesper und Salve Klasse 1b 23. Lehrerkonferenz 2 24. Vesper und Salve Klasse 1c 25. Studientagung 2019 der Katholischen Schulen der Schweiz im Kolleg St. Blasien (D) 24. Workshop «Leadership» 6. Klasse 28. Maturaklassentag M79 29. Ateliertag an der Stiftsschule für Primarschülerinnen und -schüler der Bezirksschule 31. Unihockey-Turnier am Abend

November 2019 1. Allerheiligen (schulfrei) 5. Studienwahlparcours und Mittelschulinformationstag des Schw. StV 5. Klasse 6. Workshop «Sexualität» 2. Klasse 6. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse

116 5. SCHULNACHRICHTEN 11. – 29. Sprachaustausch von Schülern der 3. und 4. Klasse nach Porrentruy und St-Maurice 13. Besuch der Aufführung «Le bourgeois gentilhomme» von Molière im Theater Winterthur, Klasse 5b 13. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse 14. Wortgottesdienst 2. Klasse 14. Insiders live: Naturwissenschaften und Technik 15. Wortgottesdienst 3. Klasse 18. Notenkonferenz 1. – 3. + 6. Klasse (Zwischenbericht) 20. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 20. + 22. Tage der offenen Türen an der Stiftsschule 25. Elternabend 2. Klasse und Informationsabend über das Kurzzeitgymnasium, anschliessend die Information über die Schwerpunktfächer. 27. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse

Dezember 2019 2. KUSS Z: Autorenlesung mit Pedro Lenz, «Die schöni Fanny» begleitet am Piano von Christian Brantschen 4. Elternabend 1. Klasse 4. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 6. Schulentwicklungstag (unterrichtsfrei) 10. Wortgottesdienst Rorate 4. Klasse 10. Lehrerkonferenz 3 11. Wortgottesdienst Rorate 6. Klasse 11. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse 12. Badminton-Turnier 12. Insiders live: Über Globale Zusammenhänge studieren – und dann? 12. Information über die Maturaarbeit 2020 4. Klasse 13. Wortgottesdienst Rorate 5. Klasse 13. Adventskonzert Cum Anima Chor und Orchester im Grossen Saal 18. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 20. Vorweihnachtsfeier für die gesamte Schule mit gemeinsamem Morgenessen 20. Um 12 Uhr beginnen die Weihnachtsferien

Januar 2020 6. Neujahrsempfang der Lehrerinnen und Lehrer 6. Beginn der Schule 8. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse 13. Lunchtime-Konzert im Theatersaal über Mittag 11. Informationsvormittag Langzeitgymnasium

5. SCHULNACHRICHTEN 117 14. Musikmaturavorspiel 4. Klasse 15. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 16. Musikmaturavorspiel 5. Klasse 18. Neujahrsball 21. Meinradstag (schulfrei) 22. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse 27. Notenkonferenz 1. – 3. Klasse 27. Beginn Sommersemester 27. – 14.02. Sprachaustausch von Schülern der 3. und 4. Klasse nach Porrentruy und St-Maurice 28. Notenkonferenz 4. – 6. Klasse 28. Wortgottesdienst 1. Klasse 29. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 30. Wortgottesdienst 2. Klasse 31. Wortgottesdienst 3. Klasse

Februar 2020 4. Exkursion Latein 6. Klasse ins Staatsarchiv/Stiftsbibliothek St.Gallen 4. Insiders live: Wirtschaft, Tourismus und Kommunikation 5. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse 6. Elternabend 3. Klasse 11. Wortgottesdienst 6. Klasse 12. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 12. Lehrerkonferenz 4 12. Exkursion Schwerpunktfach Biologie und Chemie 5. Klasse an die Universität Zürich 14. Valentinsgottesdienst 19. Stiftscafé der Schulseelsorge 4. – 6. Klasse 20. Am Abend beginnen die Sportferien und Fasnachtstage

März 2020 2. Beginn der Schule 3. Klostertag 5a 4. Klostertag 5b 5. Klostertag 5c 9. – 12. Schulärztliche Untersuchung und Beratung 2. Klasse 11. Stiftscafé der Schulseelsorge 1. – 3. Klasse 11. + 12. Aufnahmeprüfung ins Kurzzeitgymnasium (3. Klasse) 12. Hauptprobe des Stiftstheaters «Krach im Hause Gott»

118 5. SCHULNACHRICHTEN 13. Premiere des Stiftstheaters «Krach im Hause Gott» 14. + 15. Theateraufführungen 16. «Lockdown» an allen Schulen schweizweit infolge Corona-Pandemie 17. Weiterbildung «Teams» (schulfrei) 18. Beginn des Fernunterrichts (Homeschooling) für 1. – 6. Klasse 19. Josefstag (schulfrei)

April 2020 9. – 13. Kar- und Ostertage 14. Abgabe der Maturaarbeiten 5. Klasse 24. Am Abend beginnen die Frühlingsferien

Mai 2020 13. Beginn des Präsenzunterrichts am Untergymnasium und Wiederöffnung des Internats (1. und 2. Klasse) 19./20. Aufnahmeprüfung in die 1. Klasse 21. Auffahrt (schulfrei) 22. Brücke nach Auffahrt (schulfrei) 23. Lehrerkonferenz 6 (online durchgeführt als Videokonferenz) 25. – 29. Schriftliche Matura 6. Klasse (Obere Sporthalle)

Juni 2020 1. Pfingstmontag (schulfrei) 2. Eignungstest Medizinstudium für 6. Klasse 9. Lehrerkonferenz 7 (Theatersaal) 11. Fronleichnam (schulfrei) 12. Musikmaturavorspiel 4. Klasse 14. Musikmaturavorspiel 5. Klasse 20. Probeschultag für künftige 1. Klasse 22. Ausflug der Maturaexperten auf die Ufnau 26. Schanztag der 1. – 5. Klasse 27. Öffentliche Präsentation der Maturaarbeiten der 5. Klasse 29. Schanztag 5. Klasse 29.6. – 2.7. Sommerexamen 1. – 4. Klasse 30.6. – 2.7. Sommerexamen 5. Klasse 30. Maturafeier in der Jugendkirche, Valete

5. SCHULNACHRICHTEN 119 Juli 2020 2. Schulschlussfeier in der Jugendkirche (1. – 2. Klasse) und im Theatersaal (3. – 5. Klasse); Verabschiedung auf dem Klosterplatz 2. Beginn der Sommerferien am Nachmittag um 14.00 Uhr 3. Notenkonferenz und Schlussfeier in der Mensa

Die diesjährige Schulchronik endet mit den Verabschiedungen von P. Martin Werlen, Christoph Marty, Christoph Eisenegger, Yvonne Ribaux, Monika Kälin und Samuel Burkard.

120 5. SCHULNACHRICHTEN Verabschiedungen

P. Martin Werlen, Religion und Schulseelsorge

Die Wege eines Einsiedler Mönchs sind verschlungen. Da spricht die Benediktsregel von der «stabilitas loci» und doch reisen die Einsiedler Mönche weit herum. Aber was will man machen, wenn der Aufgaben im Kloster so viele sind und die Anzahl der Nieder- lassungen des Klosters Einsiedeln so gross und über die halbe Welt verstreut? Man ist ein Leben lang un- terwegs, im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Nun zieht Pater Martin einen grossen Schritt weiter und wirkt ab Mitte August als neuer Propst in der Propstei St. Gerold im Grossen Walsertal, dem spiritu- ellen Kleinod des Klosters in den Bergen oberhalb von Bludenz. Schon als Internatspräfekt in jungen Jahren (bis 2001), dann 12 Jahre lang als Abt des Klosters Einsiedeln und seither in der Schulseelsorge, aber schon seit 1988/89 als Französisch-, Religions- und Philosophielehrer, lange Zeit auch als Betreuer der Ministranten, wirkte er sozusagen «klosterzeitlebens» an der Stiftsschule – immer zum Wohl von allen Beteiligten, Schülern wie Lehrpersonen und Mitarbeitenden, «mit aufge- schreckten Ohren», seinem persönlichen Motto aus der Benediktsregel. Mit dem ihm ei- genen Gespür für Menschen konnte er vielen helfen und manch heikle Situation behutsam auffangen. Auch der Stiftsschule jeweils ein anspruchsvolles Schuljahresmotto mit auf den Weg zu geben war ihm immer ein besonderes Anliegen. Das «Stiftscafé» der Schulseelsorge über Mittag und der «MeginRat» der Stiftsschule gehen auf seine Initiative zurück. Pater Martin hat uns allen sehr gutgetan, auch mir selbst. Ich erinnere mich z. B. noch gut an seinen damaligen Auftrag für mich als neuen Rektor, der mich völlig verblüff- te: «Den Jugendlichen an der Stiftsschule die Freude am Leben und Lernen weiterzuver- mitteln und ihnen die Vielfalt und Schönheit der Schöpfung vor Augen zu führen». Dieses Ziel hat längst im Vademecum für die Lehrpersonen Eingang gefunden, das wir alle gut kennen und jeden Tag neu beherzigen.

Pater Martin hat der Stiftsschule all diese Jahre gewidmet und uns allen viel geschenkt, seinen Klassen in der Morgenbesinnung immer wieder auch eine Zeit der Stille («Meinradszeit»), die in diesen Zeiten so rar ist. Wir danken ihm für alles von ganzem Herzen und aus voller Seele. Für seinen Weg nach St. Gerold (und weiter) oder auch ein- mal wieder zurück nach Einsiedeln wünschen wir ihm weiterhin Gottes Segen und sichere Wege. – Jedes Wiedersehen mit ihm wird uns Freude machen, nicht nur jener Schülerin, die sich von ihm am letzten Schultag mit den Worten verabschiedete: «Pater Martin, ich werde Sie vermissen.»

5. SCHULNACHRICHTEN 121 Christoph Marty, Musik

Christoph Marty stiess 2017 als Lehrer für Musik mit ca. 35% Pensum zu uns, nachdem er die Stiftsschule zuvor bereits als Lehramtskandidat bei unserem Kapellmeister Lukas Meister kennen gelernt hatte. Seit 2019 war er auch im neu gegründeten Lehrer- konferenzvorstand tätig, der auf Schuljahr 2019/20 als Mitwirkungsgremium der Lehrerschaft im Rahmen der neuen Schulorganisation die frühere «Schul- leitungskonferenz» abgelöst hatte. Dieses Enga- gement war Christoph Marty wichtig, weil ihm die Stiftsschule ein Anliegen war und er auch seinen eige- nen Fachbereich dort vertreten wissen wollte. Der lange Arbeitsweg aus dem inneren Kantonsteil nach Einsiedeln und die Vielzahl der ver- schiedenen Arbeitsorte (Hochschule Luzern, eigene Musikensembles etc.) wurden für ihn neben der wachsenden jungen Familie eine zunehmende Belastung, so dass er sich ent- schlossen hat die Stiftsschule zu verlassen.

Wir danken Christoph Marty herzlich für sein Wirken, für seinen unverbrauchten Stil im Musikunterricht, sein unvoreingenommenes Wesen, seine konstruktive Stimme im Kolle- gium und sein selbstloses Engagement im Lehrerkonferenzvorstand. Wir respektieren sei- ne Entscheidung und haben volles Verständnis dafür. Unsere besten Wünsche für die Zukunft begleiten ihn.

Christoph Eisenegger, Mathematik

Im Zuge der bevorstehenden Pensionierung an der Kantonsschule Kollegium Schwyz trat Christoph Eisenegger im Sommer 2017 an die Stiftsschule her- an. Seine grosse Leiden schaft für den Lehrberuf be- wog ihn noch über das Pensionsalter hinaus an unse- rem Gymnasium weiterzuwirken. Mit einem Pensum von 30% fand er dafür bei uns einen idealen Rahmen vor. Bis im vergangenen Herbst übte er seine Tätigkeit mit grosser Gewissenhaftigkeit und Hingabe aus. Im Unteren Gang begegnete man ihm oft schon vor Stundenbeginn, wenn er seine Klasse erwartete und sie persönlich begrüsste. Plötzlich auftretende ge- sundheitliche Probleme zwangen ihn dann leider zum vorzeitigen Aufhören; allzu gerne hätte er seine Maturaklasse noch bis ans Ziel geführt, auf das er sie geduldig und intensiv

122 5. SCHULNACHRICHTEN vorbereitete. Besonders dank der lückenlosen Dokumentation all seiner Lektionen konn- ten sich seine Nachfolger ein vollständiges Bild über den Kenntnisstand seiner Klassen machen und seine Arbeit mit Erfolg zu Ende führen. Diese Nachricht freute ihn ungemein; seine Dankbarkeit ist gross, unsere ihm gegenüber ebenso. Für seinen Ruhestand wün- schen wir Christoph Eisenegger von Herzen alles Gute.

Yvonne Ribaux, Internatsmitarbeiterin

Am 1. Juli 2020 wurde Yvonne Ribaux im Kreis ihres geliebten Internats verabschiedet, weil sie in den wohlverdienten Altersruhestand tritt. Niemand litt und fieberte mit unseren Internatsschülerinnen und -schülern so mit wie sie. Alle Ängste, alle Sorgen, aber auch alle Freuden konnte sie mit ihnen teilen, weil sie immer für sie da war. Sie schaute zu ihnen wie eine Mutter zu ihren Kindern schaut, liebevoll und grund- sätzlich vertrauensvoll, aber manchmal auch streng, wenn es einmal nötig war. Wer sich nicht um den ge- genseitigen Respekt scherte, bekam es mit ihr zu tun, aber auch ein gutes Wort hier oder eine kleine Aufmerksamkeit da halfen schwierige persönliche Situationen zu entschärfen. Manch un- gebärdigen Jungspund bändigte sie mit ihrem Charme und ihrem ansteckenden Lachen. 2007 nahm sie ihre Tätigkeit als Mitarbeiterin im Internat mit einem Pensum von 35% auf, die letzten Jahre waren es dann gut 50%, weil auch der Bestand der internen Schülerinnen und Schüler stetig angestiegen war. Ihre beiden Töchter gingen ebenfalls durch die Stifts- schule. Jahrelang erledigte Yvonne Ribaux den anstrengenden «Knochenjob» des Aus- und Eincheckens ums Wochenende und meisterte ihn immer ohne Klage. Für alles dan- ken wir ihr ganz herzlich und schätzen uns glücklich, dass sie uns für ein weiteres Jahr stundenweise als «Aushilfsmitarbeiterin» im Internat erhalten bleibt. Wir wünschen Yvonne Ribaux auch im neu gewonnenen Unruhestand weiterhin gute Gesundheit und viele sonnige Stunden.

5. SCHULNACHRICHTEN 123 Monika Kälin, Sekretariatsmitarbeiterin

Monika Kälin wurde von Pater Rektor Lorenz Moser angestellt und trat am 17. August 2009 in die Dienste der Stiftsschule. Nach gut 10 Jahren Mitarbeit im Schulsekretariat (50%) entschloss sie sich ihre Stelle auf Ende März 2020 aufzugeben. Vor ziemlich genau einem Jahr wurde Monika Kälin stolze Grossmutter von Jason und übernahm neue Aufgaben in der Fa- milie. Mehr Zeit dafür, die Mitarbeit im familieneige- nen Betrieb und der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung bewogen sie dazu die Stiftsschule zu verlassen. Wir danken ihr von Herzen für ihren gros- sen Einsatz im Schulsekretariat, ihr offenes Ohr für die Probleme der Schülerinnen und Schüler, ihre geduldige Zuverlässigkeit bei den Bücher- bestellungen und nicht zuletzt ihre erstaunliche Fähigkeit des «Lippenlesens», was die mannigfaltigen Wünsche von Lehrpersonen betrifft, die sich mit ihren Anliegen ans Sekre- tariat wenden. Auch ihr umsichtiges Organisationstalent anlässlich der Schweizerischen Rektorenkonferenz 2017 in Einsiedeln mit über 100 Teilnehmenden bleibt uns in bester Erinnerung: Es machte die Tagung zu einem Erlebnis, das für alle Teilnehmenden unver- gesslich bleibt.

Mit grosser Empathie für Mensch und Sache ist Monika Kälin zu Werk gegangen und hat mit ihrem freundlichen Wesen im Sekretariat stets viel zu einer guten Atmosphäre beige- tragen. Wir wünschen Monika Kälin alles Gute für ihre Zukunft «nach der Stiftsschule».

Samuel Burkard (M19), Aushilfe im Sekretariat

Samuel Burkard hat uns geholfen im Schulsekretariat die Zeit zwischen Ende März 2020 und der Ankunft unserer neuen Mitarbeiterin Jasmine Quanbrough im Juni zu überbrücken. Er hat unter der Ägide von Corinne Schnyder ganze Arbeit geleistet, kannte als Absolvent der Stiftsschule den «Laden» in- und aus- wendig und organisierte u.a. auch umsichtig die Infrastruktur der diesjährigen Maturafeier, die dieses Jahr im Zeichen von «Corona» stand. – Alles klappte perfekt. Im Namen der Stiftsschule gilt Samuel Burkard unser herzliches Dankeschön für seine spontane Hilfsbereitschaft. Für die Zukunft und das bald begin- nende Musikstudium an der Hochschule Luzern wünschen wir ihm weiterhin alles Gute.

124 5. SCHULNACHRICHTEN 5.9. Sprachaustausch

Echange mit St-Maurice (VS) und Ascona (TI) Im Schuljahr 2019/2020 waren drei Schülerinnen und zwei Schüler aus Ascona zu Gast an der Stiftsschule. Umgekehrt reisten 7 Stiftsschülerinnen und -schüler im Rahmen eines dreiwöchigen Aufenthaltes nach Saint-Maurice und Porrentruy. Alle Stiftsschülerinnen und -schüler sind begeistert zurückgekommen. Sie haben viel erlebt und ihre Franzö- sischkenntnisse deutlich verbessert.

5.10. Elterntage

Wie das vergangene Jahr öffneten wir die Schule für die Öffentlichkeit. Wir luden alle Interessierten am 20. und 22. November 2019 zu einem Schulbesuch ein. Das waren inte- ressante Tage mit guten Rückmeldungen.

Die Elterntage setzten wir auf allen Klassenstufen gemeinsam an, was sich auch bewährt hat, weil so alle Lehrpersonen einer Klasse auch anwesend waren und die Eltern erste, wenn auch kurze Kontakte knüpfen konnten.

So fand der Elternabend für die Erstklässler am 4. Dezember 2019 statt. Das Datum wur- de so gewählt, damit an diesem Abend auch über den Zwischenbericht gesprochen wer- den konnte.

Die Zweitklässler waren bereits am 25. November 2019 mit ihren Eltern eingeladen wor- den, weil am gleichen Abend auch über die Wahl der Schwerpunktfächer referiert wurde. Am selben Anlass nahmen auch die Interessierten für einen Übertritt aus der Sekun- darschule an das Kurzzeitgymnasium teil. Sie wurden vorgängig von der Schulleitung über die Stiftsschule und das spezielle Profil des «neuhumanistischen Gymnasiums» ori- entiert.

Schliesslich trafen sich die Eltern der Schülerinnen und Schüler aus der 3. Klasse am 6. Februar 2020 zu ihrer Eltern-Lehrer-Konferenz. Sie sprachen über die Zukunft der Aus- bildung an der Stiftsschule und natürlich über das erhaltene Semesterzeugnis.

Alles in allem hat sich diese Form der Elternabende bewährt, doch sind mehr individuelle Kontaktmöglichkeiten wünschbar. Für alle anderen Klassen ist ohnehin der individuelle Kontakt mit den KlassenlehrerInnen zu suchen, um Probleme möglichst frühzeitig anzu- gehen. Bei ernsteren Problemen würden Klassenveranstaltungen ad hoc einberufen.

5. SCHULNACHRICHTEN 125 5.11. Berufs- und Studienberatung

Die Berufs- und Studienberatung des Kantons Schwyz steht auch unseren Schülerinnen und Schülern unentgeltlich zur Verfügung. Für die individuellen Beratungen in den obe- ren Klassen konnten die Schülerinnen und Schüler nach Pfäffikon in die Studienberatung gehen. Die Schülerinnen und Schüler wurden anlässlich des Berufsberatung-Workshops anfangs Schuljahr über die der 5. Klasse angebotenen Dienste informiert. Ratsuchende vor allem der unteren und mittleren Klassen konnten sich jederzeit für eine Beratung bei der Regionalstelle Einsiedeln oder in Pfäffikon melden. Die sehr wertvollen Informations- mappen über die verschiedensten akademischen Berufsausbildungen stehen unserer Schule als Präsenzmappen zur Verfügung; damit haben unsere Schülerinnen und Schüler jederzeit die Möglichkeit in diesen Mappen zu schnuppern.

Die Klassenlehrpersonen begleiten die Schülerinnen und Schüler beim Prozess der Studienwahl. In den Klassenlehrerstunden erarbeiten sie die verschiedenen Module der Studienberatung. Die Lernenden sollen so in den vier zentralen Entwicklungsfragen (Persönlichkeit, Information, Entscheiden, Planung und Realisierung) unterstützt werden. Im weiteren wurden den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Informations- abende «Insiders live» über verschiedene Studienrichtungen angeboten. Von den Bil- dungs instituten wurden Informationsveranstaltungen an den Universitäten und Fach- hoch schulen angeboten. Die meisten Ausbildungsinstitutionen laden in irgendeiner Form zu einem Informationsanlass ein (von Abendveranstaltungen bis zu mehrtägigen Schnupper- angeboten). Die Veranstaltungen entsprechen ganz sicher einem grossen Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler, für die es heute alles andere als leicht ist, den für sie passend- sten und besten Ausbildungsweg zu finden. Auch dieses Schuljahr wurde der Infor- mationstag der Uni/ETH Zürich im September 2019 mit der 6. Klasse besucht. Für weitere Besucher von Informationsveranstaltungen wurde eine verantwortbare Beschränkung von drei ganzen Tagen für solche Anlässe in den letzten beiden Schuljahren vor der Matura beibehalten.

126 5. SCHULNACHRICHTEN 5.12. Stiftung Pro Stiftsschule

Im Geschäftsjahr 2019 wendete die «Stiftung Pro Stiftsschule Einsiedeln» Fr. 63'340 Stipendiengelder für 11 Schülerinnen und Schüler auf. Projekte und diverse Anschaffungen der Stiftsschule wurden mit insgesamt Fr. 45'174 unterstützt: Bandraum Orff-Musik- instrumente, Beitrag für Musical-Realisierung, 4 neue Basketball-Körbe im Studentenhof, 2 Ruderergometer, Musikanlagen in den Sporthallen, Unterrichtsmaterial Elektrotechnik, diverse Beamer-Erneuerungen, Beiträge an die technische Ausstattung und den Betrieb der Schulbibliothek, Veranstaltungsreihe «Kultur an der Stiftsschule» (KUSS), Absolven- tenbefragung 2019. Ebenso unterstützte die Stiftung wiederum grosszügig den Besuch von Theater-, Konzert-, Musical- und Opernaufführungen durch einzelne Klassen.

Wir danken der Stiftung herzlich für die grosszügige Unterstützung unserer Stipendiaten und unserer verschiedenen Schulprojekte im vergangenen Jahr. Mit Umsicht und gutem Instinkt fürs Wesentliche leisteten Stiftungsratspräsident Alfred Lienert und Geschäfts- führer Roger Zosso zusammen mit Corinne Schnyder vom Schulsekretariat in dankens- werter Weise erneut viel ehrenamtliche Arbeit. Die Jahresfeier vom 20. Juni 2020 musste vom Stiftungsrat wegen der «Corona»-Pandemie leider ersatzlos abgesagt werden. Stattdessen berichtete der Rektor ausnahmsweise in schriftlicher Form: «Die Stiftsschule Einsiedeln gedeiht auch in schwierigen Zeiten wie der jetzigen. Am 11. Mai 2020 hat unter Beachtung der einschlägigen Schutzmassnahmen an unserem Unter- gymnasium der Präsenzunterricht wieder begonnen, der seit dem 16. März überraschend eingestellt werden musste. Unser Schuljahresmotto «Einander trauen dürfen» hat durch die Corona-Krise unerwartet an Aktua- lität dazugewonnen und wird besonders jetzt und noch bis zum Ende des Schul- jahres doppelt wichtig bleiben. Ich darf Ihnen mit Freude berichten, dass unsere Schülerinnen und Schüler auch während der Zeit des verordneten Fernunter richts mit vorbildlicher Arbeitshaltung und gros- ser Leistungs bereitschaft unterwegs sind. Die Lehrpersonen gehen mit der neuen Fernunterricht an der Stiftsschule Herausforderung sehr gut um und leisten Grossartiges. Wir haben von Elternseite viel Dankbarkeit für dieses Engagement erfahren dürfen und geben diesen Dank gerne auch an Sie weiter. Sie ermöglichen durch Ihre Beiträge vielen Schülerinnen und Schülern den Besuch der Stiftsschule. Wiederum durf- ten wir für wegweisende Schulprojekte von Ihrer Gross zügigkeit profitieren: So konnte eine leistungsfähige Musikanlage in den Sporthallen installiert und die mit den Jahren schadhaft gewordenen vier Basketballkörbe im Stu dentenhof durch neue ersetzt werden. Als kulturelle Veranstaltungen wurden von einigen Klassen die Oper «Nabucco», die

5. SCHULNACHRICHTEN 127 «Turner»-Ausstellung in Luzern oder das Konzert mit der Filmmusik aus «Star Wars» am KKL besucht. Im Theatersaal an der Stiftsschule las am 2. Dezember 2019 der Schweizer Mundartschriftsteller Pedro Lenz mit musikalischer Begleitung vor versammelter Schüler- schaft aus seinem Roman «Di schöni Fanny». Für den Physikunterricht konnten schliesslich diverse elektrotechnische Gerätschaften beschafft werden, damit unsere Schüler nicht nur «mit Kopf und Herz», sondern auch «mit Hand» ans Werk gehen können, z.B. im Kursfach Robotik, das sich grosser Beliebtheit erfreut.»

Johannes Eichrodt, Rektor

5.13. Maturitätsprüfungen

50 Schülerinnen und Schüler traten zu den Maturitätsprüfungen an: 24 Damen und 26 Herren. Alle Maturanden haben auch dieses Jahr die Prüfung bestanden. Die beste Maturaprüfung mit der Note 5.8 hat Mayya Galiullina abgelegt. Das Schwerpunkfach Italienisch hatten 12 Schüler gewählt, 13 Schüler wählten Englisch, 4 Schüler wählten Griechisch, 12 Schüler wählten PAM (Physik und Anwendung der Mathematik) und 9 Schüler wählten BC (Biologie und Chemie). Die Maturafeier fand am 30. Juni in der Jugendkirche statt. Herr Prof. Dr. Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats und ehe- maliger Rektor der Universität Zürich, hielt die Maturarede. Der Gottesdienst für die Maturi und Maturae und deren Angehörige, der anschliessende Aperitif mit dem Ständchen und Valete der Feldmusik und das Nachtessen in der Mensa vereinten zum letzten Mal die 6. Klasse und ihre Lehrer.

Von den 50 Personen, welche die Maturaprüfung abgelegt haben, beginnen 32 Personen im Herbst oder im nächsten Jahr ein Hochschulstudium, 8 Personen schalten ein Zwischenjahr ein, da ihre Studienwahl noch unbestimmt ist, und bei 10 Personen ist die Entscheidung noch offen. Die gewählten Studienrichtungen sind: Bauingenieur (1), Be- reiterin (1), Betriebswirtschaft (5), Biochemie (1), Englisch / Biologie (1), Gesund- heitswissenschaften (1), Heilpädagogik (1), Humanmedizin (5), Jurisprudenz (4), Klassische Philologie (1), Pilotenausbildung (1), Politologie (1), Restauratorin (1), Lebensmittel- wissenschaften (1), Maschineningenieur (1), Mathematik (3), Pädagogische Hochschule (1), Psychologie (2).

128 5. SCHULNACHRICHTEN Maturarede 2020

Eine ausserordentliche Zeit

Hochverehrter Abt Urban Sehr geehrter Herr Erziehungsrat Diethelm Sehr geehrter Herr Rektor Eichrodt, lieber Johannes Liebe Lehrerinnen und Lehrer Liebe Eltern und Begleitpersonen Liebe Festgemeinde

Und, vor allem, liebe Maturandinnen, liebe Maturanden!

Wir erleben gerade eine wirklich ausserordentliche Zeit. Ein Virus springt vom Tier auf den Menschen über, verbreitet sich dank Globalisierung im Eiltempo über die ganze Welt, Millionen von Menschen werden infiziert. Der Bundesrat erklärt eine ausserordentliche Lage und legt grosse Teile der Schweiz lahm. Ja, die Coronakrise hat unser Leben, unsere Gewohnheiten, unsere Gesellschaft massiv durchgeschüttelt. Die letzten Monate waren sicherlich für viele von uns die extremsten, die wir je erlebt haben. Und trotzdem, inmitten dieser Krise, die noch lange nicht überwunden ist, kommen wir heute hier zusammen, seid ihr, liebe Maturandinnen und Maturanden, heute hier, um Euer Diplom entgegenzunehmen und Euren Abschluss zu feiern. Und das ist absolut rich- tig so. Denn zu feiern gibt es viel – dieses Jahr sogar noch mehr als sonst. Ja, Rektor Eichrodt hat es schon erwähnt, auch die Schulen – auch die Schülerinnen und Schüler waren besonders gefordert in dieser Krise. Euren Abschluss, liebe Maturae und Maturi, habt ihr unter extrem schwierigen Umständen erreicht. Ich wurde in den letzten Wochen mehrfach von Journalisten gefragt, ob der diesjährige Maturaabschluss überhaupt gleichwertig sein kann zu denen von den anderen Jahren. Schliesslich gab es ja keine mündlichen Prüfungen, und mehrere Monate des Frühjahrs - semesters mussten virtuell, online durchgeführt werden. Meine Antwort heute ist klar. Nein, liebe Maturae und Maturi, euer Abschluss ist nicht gleichwertig zum Durchschnitts- abschluss von anderen Jahren. Aber nicht, weil er minderwertig sein würde. Ganz im Gegenteil: Er ist besser! Euer Abschluss hat mehr Wert, weil die Erfahrungen, die ihr ge- macht habt in den letzten Monaten, liebe Absolventinnen und Absolventen, viele der Kompetenzen gestärkt haben, die ihr brauchen werdet, um später im Leben und insbe- sondere in eurem Studium erfolgreich zu sein. Und ich rede hier nicht unbedingt von digi- talen Kompetenzen. Ja, natürlich sind die wichtig und nützlich, aber hier waren wohl die Lehrpersonen mehr gefordert als die Schülerinnen und Schüler. Zumindest an den Unis war das klar so. – Johannes, wie sah es aus an der Stiftsschule?

5. SCHULNACHRICHTEN 129 Nein, ich rede von Selbstverantwortung, von Selbstorganisation und von Durchhalte- vermögen. Diese Fähigkeiten, die ihr, liebe Maturae und Maturi, in den letzten Monaten intensiv geübt und gestärkt habt, bilden wichtige Grundlagen für ein erfolgreiches Studium. Schweizer Hochschulen geben ihren Studierenden nämlich sehr viele Freiheiten – in der Mitgestaltung ihres Studiums, aber auch im akademischen Alltag. Und das ist sicher auch richtig so. Auf der Gegenseite erwarten wir, dass unsere Studis verantwortungsvoll mit dieser Freiheit umgehen. An der Universität gibt es nur noch selten Zwischenprüfungen. Ihr, liebe zukünftige Studis, müsst also am Ball bleiben. Niemand nimmt euch an der Hand. Ihr müsst es an die Hand nehmen. Und, liebe Eltern: Es gibt auch keine Elternabende mehr… Genau diesen Durchhaltewillen habt ihr in den letzten Monaten gezeigt und gestärkt. Dank eurer besonders harten Arbeit während dieser Krise seid ihr, liebe Maturae und Maturi, nun also bestens auf das Studium vorbereitet. Ganz im Sinne des berühmten Sprichworts von Sir Winston Churchill: «Never let a good crisis go to waste».

Was erwarten wir sonst noch von Maturandinnen und Maturanden, die bei uns in ein Studium einsteigen? Was müsst ihr mitbringen? Zuerst vielleicht, was wir nicht erwarten: wir erwarten nicht, dass ihr schon eine Expertin seid im Fach, welches ihr gewählt habt. Das werdet ihr dann schon noch schnell genug. Aber das Erste, dass wir erwarten, ist ein Interesse für das Fach, eine Begeisterung, eine Bereitschaft, sich einzusetzen, sich neues Wissen anzueignen und hohe Leistungen zu bringen. Also Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Leidenschaft. Zweitens erwarten wir eine starke Grundkompetenz im Umgang mit Sprachen und Zahlen. Deutsch, Englisch und Mathematik sind nämlich nicht nur Fächer, die man studie- ren kann, sondern auch essentielle Werkzeuge, die ihr brauchen werdet, um euch weitere Fächer anzueignen. Und drittens erwarten wir Neugier und Offenheit. Das Studium ist nicht nur ein Weg zu einem Abschluss in einem Fach, sondern eine biografisch wichtige Zeit, in der man die Welt entdecken kann – und entdecken soll. Eine Universität bietet euch hier eine riesige Vielfalt an Möglichkeiten. Besucht ab und zu auch Vorlesungen, die nichts direkt mit eu- rem Studium zu tun hat. Knüpft Freundschaften mit Studis in anderen Fachrichtungen. Tretet einem Studierendenverein bei, nehmt Teil am akademischen Leben. Werdet ein aktives Mitglied dieser Universitas, dieser Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, wie sie seit schon fast 1000 Jahren an europäischen Universitäten Tradition hat. Denn schon immer war das Ziel der Universität Menschen so auszubilden, dass sie nicht nur Fachspezialisten werden, sondern auch kritisch denken können. Menschen also, die fähig sind, komplexe Probleme anzugehen. Menschen, die fragen, die hinterfragen, die aber auch Antworten finden. Menschen, die Zusammenhänge verstehen und wissen, wie neues

130 5. SCHULNACHRICHTEN Wissen mit existierendem Wissen verknüpft ist. Nur wenn wir das erreichen, haben wir unsere Plicht als Universität richtig erfüllt. Leider gelingt uns das nicht immer. Besonders seit der Einführung des Bologna Systems gibt es immer wieder Studierende, die meinen, Studieren heisse: Module zu buchen, Prü- fungen zu bestehen und Punkte zu sammeln. Gewisse Studierende meinen, dass wenn sie 180 von diesen Kreditpunkten gesammelt haben, dann seien sie Akademikerinnen und Akademiker geworden. Nein. Nein! Liebe zukünftige Studis, euer Studentenausweis ist keine Cumulus-Karte, auf der ihr Punkte sammelt, die ihr dann gegen einen Kochtopf oder ein Bachelor Diplom eintauschen könnt! Wobei ich weiss, dass ich heute, in diesem Raum, kaum jemand da- von überzeugen muss, dass Ausbildung und Bildung Hand in Hand gehen müssen. Denn, das Ziel verantwortungsvolle, ganzheitliche Menschen auszubilden ist ja auch ein zentra- les Ziel der Stiftsschule Einsiedeln.

Meine Damen und Herren: Es gibt über hundert Gymnasien in der Schweiz. Es gibt aber nur ganz, ganz wenige, die so intensiv und konsequent dieses Ziel der Gesamtbildung der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten verfolgen, wie die Stiftsschule Einsiedeln es tut. Liebe Maturae und Maturi, ihr habt an einem einmaligen Ort gelernt, in vielen Fälle auch an diesem einmaligen Ort gelebt. Ihr habt einmalige Erfahrungen sammeln dürfen, die euch ein Leben lang begleiten und bereichern werden. Man könnte in einem gewissen Sinne also sagen, dass nicht nur die letzten Monate, son- dern eure ganze Zeit an der Stiftsschule eine ausserordentliche Zeit war – und dieses Mal, im positiven Sinne des Wortes: eine ausserordentliche, spannende, schöne und prägende Zeit, an einem ganz speziellen Ort des Lernens und des Wachsens.

Ich wünsche mir, ich wünsche euch, liebe Maturae und Maturi, dass ihr auch in Eurer nächsten Bildungsetappe ausserordentlich positive Erfahrungen und Begegnungen macht, sei es an einer Uni, an einer ETH, einer Fach- oder Pädagogischen Hochschule – wo immer auch eure Zukunft liegen mag.

Zum Schluss möchte ich allen Eltern, Angehörigen und Freunden, die heute anwesend sind, danken und gratulieren – Sie, meine Damen und Herren, erhalten heute zwar kein Diplom. Sie haben aber die Schülerinnen und Schüler während der langen Gymnasialzeit begleitet und unterstützt. Sie haben dadurch wesentlich zu ihrem Erfolg beigetragen. Es ist schön, dass Sie hier sind, um mit ihnen diesen Erfolg zu feiern. Mein Dank geht auch an die Lehrpersonen der Stiftsschule. Liebe Kolleginnen und Kol- legen, vielen Dank für euer Engagement, von dem nicht nur eure Schülerinnen und Schüler, sondern auch wir, die Hochschulen, und sogar die ganze Gesellschaft stark profi- tieren.

5. SCHULNACHRICHTEN 131 Liebe Absolventinnen und Absolventen, bevor ihr nun in alle Himmelsrichtungen auf- brecht, möchte ich euch zum Schluss noch ein schönes Fest wünschen. Ihr könnt mit Recht stolz sein auf eure Leistung. Gut gemacht, und wie man auf Französisch so schön sagt: Chers finissants: bien fait, et bravo!

Prof. Dr. Michael O. Hengartner, Präsident des ETH-Rats, Zürich

132 5. SCHULNACHRICHTEN Stiftsschule Einsiedeln, Klasse 6a, 30. Juni 2020 Von links nach rechts, erste Reihe: Perner Lorenz, Klassenlehrerin Mazzolini Marcella, Riedi Anna, Thangavel Thaaruja, Fadeeva Alla; zweite Reihe: Spielberger Anne-Sophie, Stöckli Céline, Hiestand Alissa, Meier Lisa-Maria, Schaffner Larissa, Spielberger Marie- Lena, Wasseh Elias; dritte Reihe: Söllner Valerian, Pellegrini Noortje, Bösch Nikola; vierte Reihe: Kümin Pascal, Zosso Timo.

5. SCHULNACHRICHTEN 133 Stiftsschule Einsiedeln, Klasse 6b, 30. Juni 2020 Von links nach rechts, erste Reihe: Menzl Vickie, Galiullina Mayya, Chaix Léonie, Jaeggi Sarah, Schury Franziska; zweite Reihe: Birchler Marco, Klassenlehrer Ebneter Tobias, Gubser Nicolas, Mächler Tobias, Leuzinger Gian Luca, Riediker Fabio; dritte Reihe: Zehnder Sean, Birchler Joël, Schlotter Maximilian, Burkard Gian-Andrea, Reichmuth Michael. Es fehlen: Curti Leon, Kälin Simon, Schmiege Jan und Weidinger Lars.

134 5. SCHULNACHRICHTEN Stiftsschule Einsiedeln, Klasse 6c, 30. Juni 2020 Von links nach rechts, erste Reihe: Jenni Anastasia, Wey Liane, Kälin Amy-Lou, Räber Annina, Bremer Katharina; zweite Reihe: Caranci Livia, Gyr Lorena, Ordelt Monika, Strüby Zoe; dritte Reihe: Müller Valéry, Schwacke Hanns-Christian, Bettschart Benjamin, Birrer Fabio, Auf der Maur Raphael. Es fehlt: de Maddalena Leon.

5. SCHULNACHRICHTEN 135 5.14. Beginn und Ferientermine des Schuljahres 2020/2021 und des Schuljahres 2021/2022 bis Neujahr 2022

Beginn des Schuljahres 2020/2021

Das neue Schuljahr wird am Mittwoch, 2. September 2020 um 08.15 Uhr mit einem gemein- samen Gottesdienst des Lehrkörpers und der Schülerschaft in der Klosterkirche eröffnet.

Die Ferientermine des Schuljahres 2020/2021

1. Herbstferien: Freitagabend, 25. September bis Sonntagabend, 11. Oktober 2020 2. Weihnachtsferien: Dienstagmittag, 22. Dezember 2020 bis Mittwochabend, 6. Januar 2021 3. Fasnachtstage: Donnerstagabend, 11. Februar 2021 bis Dienstagabend, 16. Februar 2021 4. Sportferien: Freitagabend, 26. Februar 2021 bis Sonntagabend, 7. März 2021 5. Kar- und Ostertage: Donnerstagmittag, 1. April 2021 bis Montagabend, 5. April 2021 6. Frühlingsferien: Freitagabend, 30. April 2021 bis Sonntagabend, 16. Mai 2021 7. Schluss des Schuljahres: Donnerstagabend, 8. Juli 2021

Die Ferientermine des Schuljahres 2021/2022 bis und mit Weihnachten

1. Schuljahresbeginn: Mittwoch, 1. September 2021 2. Herbstferien: Freitagabend, 1. Oktober bis Sonntagabend, 17. Oktober 2021 3. Weihnachtsferien: Mittwochabend, 22. Dezember 2021 bis Sonntagabend, 9. Januar 2022

Wichtige Bemerkung: Die Schulleitung ersucht nachdrücklich, diese Termine rechtzeitig zu beachten. Ausnahmen werden nur aus wirklich wichtigen Gründen zugestanden.

136 5. SCHULNACHRICHTEN STI FTSSCHULE 20 9 / 201 9

toto corde, tota anima, tota virtute 181. Jahresbericht Von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft Schuljahr 2019 / 2020 181. Jahresbericht · Schuljahr 181.

Stiftsschule Einsiedeln | CH-8840 Einsiedeln Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30 E-Mail: [email protected] Homepage: www.stiftsschule-einsiedeln.ch