Glienicker

JAN KURIER 2018 Kostenlos an alle Haushalte Nachrichten aus der amtsfreien Gemeinde Glienicke/Nordbahn

Baustelle Dorfteich: Sanierungsarbeiten gehen in die Schlussrunde

Buslinie: Aus 107 wird 806 Bürgerhaushalt der Rekorde Interview mit Wolfgang Würfel

Redaktionsschluss für die Februar-Ausgabe: Mittwoch, 10. Januar 2018 2 EDITORIAL | INHALT | IMPRESSUM

Liebe Leserinnen, liebe Leser geschehen im Allgemeinen. Das Ziel des es ist die Zeit der guten Vorsätze. „Glienicker Kurier“ bleibt bestehen: die Mit dem Jahreswechsel ziehen wir Stärkung der Ortsgemeinschaft. aufs Neue Bilanz und nehmen uns vor, gesetzte Ziele zu erreichen. Die In dieser Ausgabe werden wieder vie- Redaktion des „Glienicker Kurier“ le interessante Themen beleuchtet. So be- hatte sich bereits im zurückliegen- richten wir über die zweite Auflage des den Jahr so manches für 2018 vor- Bürgerhaushaltes, der einen neuen Teil- genommen. Dazu gehört auch ein nehmerrekord verzeichnen konnte. Der verändertes Aussehen. Das neue in Glienicke lebende und im In- und Aus- Design ist natürlich kein Selbst- land bekannte Illustrator Wolfgang Wür- zweck. Es soll den Glienicker Ku- fel gab dem Kurier ein Interview. Und wir rier übersichtlicher machen und haben uns ein Bild von der Dorfteichsa- die Lesbarkeit für Sie erleichtern. nierung gemacht. Mit dem Fahrplanwech- Die monatlich erscheinende Pu- sel am 10. Dezember vergangenen Jahres blikation der Gemeinde geht mit verschwindet auch die Buslinie 107 aus der Zeit. Dazu gehört eben auch, dem Glienicker Ortsbild. Für sie wird in dass das neue Layout dem Kurier Zukunft die Linie 806 die Strecke bedie- ein modernes, klares und elegan- nen. Ein Bürger hat darüber einen Arti- tes Erscheinungsbild verschafft. kel geschrieben und dem Glienicker Ku- rier Bildmaterial aus längst vergangenen Die Redaktion hat seit einigen Zeiten zur Verfügung gestellt. Es lohnt sich Monaten in Zusammenarbeit mit der Möl- also, in der Januar-Ausgabe zu schmökern. ler Medienagentur unter Hochdruck an der neuen Gestaltung der Printausgabe gear- Wir wünschen Ihnen mit dem „neuen“ beitet. Auch wenn die Zeitung nach dem Glienicker Kurier viel Freude und einen Relaunch moderner erscheint, so wird der guten Start ins neue Jahr. Glienicker Kurier nicht seine „Seele“ ver- lieren. Er versteht sich nach wie vor als Ihr Informationsforum für die Bürgerinnen Arne Färber, Redaktionsleiter und Bürger Glienickes und berichtet über und das Redaktionsteam Politik, Kultur, Geschichte und das Orts-

Impressum Inhalt

Herausgeber: Gemeindeverwaltung Redaktionsteam: Ortsgeschehen...... 3 Hauptstraße 19, 16548 Glienicke/Nordbahn Petra Bajorat-Kolegger, Barbara Neeb- Rathausnachrichten ����������������������������� 13 Telefon: 033056/69-229 u. 222 Bruckner, Annette Friedrichs, Susanne Kübler, Aus der Kommunalpolitik ������������������� 26 Fax: 033056/69-258 Thomas Kollegger, Dr. Ulrich Strempel www.glienicke.eu Kinder, Jugend und Schule ������������������34 Grafik und Layout: Kunst und Kultur ���������������������������������� 38 Verantwortlich: Dr. Hans G. Oberlack Möller Medienagentur GmbH Ehrig-Hahn-Straße 4, 16356 Ahrensfelde Neues aus der Feuerwehr ������������������ 43 Redaktionsleitung: Arne Färber (af) Senioren ������������������������������������������������ 44 Druck: Mitarbeit: Juliane Weser (jw), Kreisverwaltung (KV) Möller Druck und Verlag GmbH Historisches ����������������������������������������� 47 Glienicker Kurier (GK) 16356 Ahrensfelde OT Blumberg Kaleidoskop ������������������������������������������ 49 Sport �����������������������������������������������������50 Anzeigen: Vanessa Kränzke Zustellung: Turbo Post Aus den Kirchengemeinden ��������������� 56 Fotos: Glienicker Kurier In eigener Sache: Bei Nichterhalt des „Glienicker Leserpost ����������������������������������������������� 57 (sofern nicht anders angegeben) Kurier“ können Sie sich an die Presse­­stelle im Rat- haus, Tel. 033056/69229, wenden. Termine ������������������������������������������������� 60 E-Mail: [email protected] Geburtstage ����������������������������������������� 60 Zur Beachtung: Namentlich gekennzeichnete Arti- Anzeigen ������������������������������������������������ 61 Auflagenhöhe: 6.200 kel geben die Meinung des Autors, nicht unbedingt Gedruckt auf matt Recyling 100% Altstoff. die der Redaktion wieder. Die Gemeinde informiert ������������������� 70

Januar 2018 ORTSGESCHEHEN 3

Scheckübergabe Glienicker öffnen ihre Herzen

(jw) Fünf Glienicker Künstlerinnen und Künstler vom Künstlerstammtisch haben für die Flüchtlingshilfe bereits vor Monaten ihre Bilder versteigert. Als Auktionator fungierte Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack. Zusätzlich ließ Initia- torin und Malerin Monika Hararri 1.000 Postkarten drucken, die sie in verschiede- nen Geschäften in Glienicke für einen Eu- ro verkaufen ließ. Der Erlös der Bilder von Monika Leonhardt, Ulrike Neubauer, Jür- gen Schätzel und Barbara Waldow in Hö- he von 1.192,50 Euro wurde nun der Initi- ative „Willkommen in Glienicke“ feierlich übergeben. Tanja Seyboldt, Mitglied der Initiative, freute sich sehr über diesen ho- hen Spendenbetrag und dankte allen Be- teiligten wie Pfarrer Christian Leppler von der evangelischen Kirche, den Glienicker Künstlern und allen Helfern der Willkom- mensinitiative, allen voran Ulrich Berend. Postkarten für den guten Zweck zu verkau- theke im Sonnengarten, Märkische Allee Rund 300 Postkarten hat Hararri noch. fen. In folgenden Geschäften sind die Kar- 76 und Glienicker Bücherstube, Oranien- Wieder beteiligen sich einige Läden in ten seit dem 15. Dezember erhältlich: Kin- burger Chaussee 17-18. Glienicke und bieten ihre Hilfe an, die delwald Apotheke, Hauptstraße 31, Apo-

Sabine Wienhold übernimmt Geschäft von Markus Wolf Glienicker FAMILY Keramik & Café wechselt den Besitzer

(jw) Seit über sechs Jahren gibt es das ruflich trennten, leitete der gebürtige 1. Januar 2018 den Laden samt Einrich- FAMILY Keramik & Café in Glienicke. In- Hesse das Keramik Café allein. Nun zieht tung übernehmen. „Ich bin sehr glück- haber Markus Wolf etablierte das Refugi- es den gelernten Programmierer in sei- lich, eine so kompetente Nachfolge- um für Kreativität einst mit seiner Freun- ne Heimat. Dafür gibt er das Café in gu- rin gefunden zu haben, die mit so viel din. Nachdem sich beide privat und be- te Hände. Sabine Wienhold wird ab dem Herzblut bei der Sache ist“, erklärt Wolf. Die Hohen Neuendorferin wird das bis- herige Konzept weiterführen. Bevor sie jedoch das Zepter komplett übernimmt, wird der Laden noch einmal einer klei- nen Frischzellenkur unterzogen werden: „Ich möchte gern etwas mehr Farbe an die Wände bringen, aber ansonsten wer- de ich alles so lassen.“ Mit dem Café geht für Sabine Wienhold ein großer Traum in Erfüllung: „Ich habe mir schon immer ein kleines, aber feines Café gewünscht.“ Die 52-Jährige hat in den vergangenen Mo- naten immer am Wochenende bereits im Geschäft mitgearbeitet, um zu gucken, ob es sich richtig anfühlt. Nun haben bei- de ihre Unterschriften unter den Vertrag gesetzt. „Jetzt ist es amtlich“, sagt Wolf. Der 51-Jährige freut sich auf seine neu- en Aufgaben in Hessen: „Ich werde sicherlich hin und wieder zu Besuch kom- Sabine Wienhold übernimmt das Family Keramik & Café von Markus Wolf. men.“

Januar 2018 4 ORTSGESCHEHEN

Interview mit dem Glienicker Grafiker und Illustrator Wolfgang Würfel „Ein Leben ohne Kunst kann ich mir nicht vorstellen“

Wolfgang Würfel kann auf ein erfülltes Leben als Künstler zurückblicken. Der 85-jährige Wir haben unzählige Nachtgespräche ge- Glienicker machte sich in der DDR und im Ausland einen Namen als Grafiker, Illustrator führt. Wir waren keine SED-Anhänger, und Maler. Dank seiner Technik-Vielfalt illustrierte er mehr als 160 Bücher, zumeist für aber für uns stand auch fest, dass wir im Kinder. Dazu zählt auch das in der Gemeinde bekannte Werk „Ein Märchenjahr im Kin- Osten bleiben wollen. Natürlich habe ich delwald“. Kurier-Redakteur Arne Färber sprach mit ihm über seine schwierigen Anfän- als Künstler viel in der DDR machen dür- ge als Künstler, die Bedeutung seiner Mentoren und Mitstreiter für sein weiteres Schaf- fen, aber es gab immer wieder Situatio- fen, das angespannte Verhältnis zum DDR-Staat und die Besonderheiten der politischen nen, wo sich andere mit meiner Kunst ge- Wende 1989/90. schmückt haben. Ich denke da an eine Aus- stellung im UNO-Gebäude in New York, in Glienicker Kurier: Herr Würfel, wenn Deutschlandtreffens der Jugend und Stu- der meine Werke gezeigt wurden. Ich durf- Sie noch einmal zurückschauen, wann denten“ gefolgt. So bin ich nach ge- te nicht mit. Stattdessen haben die Bonzen haben Sie Ihre Liebe zur Kunst entdeckt kommen und studierte an der Kunsthoch- mit meinen Illustrationen geprotzt. und wie schwierig waren die Anfänge? schule Berlin-Weißensee. Das war eine tolle Wolfgang Würfel: Mein künstlerisches Zeit. Ich war jung und wissbegierig, lernte Zurück zu Ihrer Tätigkeit als Künstler. Talent lag in den Genen. Schon mein Va- dort meine langjährigen Weggefährten und Als Maler und Grafiker verfügen Sie ter, der als Diplom-Landwirt sein Geld ver- Freunde Horst Bartsch und Werner Schin- für Ihre Illustrationen über eine be- diente, malte und zeichnete gerne. Dafür ko kennen. Dabei haben wir die Stadt Ber- merkenswerte Technikvielfalt. Warum habe ich ihn sehr bewundert. Leider ist er lin mit unserer Zeichenfeder gemeinsam liegt Ihnen besonders der Holzstich am aus dem Krieg nicht mehr wiedergekom- entdeckt. Es war vor allem politisch eine Herzen? men und meine Mutter hat mich und mei- hochbrisante Zeit. An der Universität hat uns Werner Klem- nen Bruder individuell gefördert und aufs ke in die Technik des Holzstechens einge- Leben vorbereitet. In der Volksschule ha- Sie sprechen die Jahre von 1950 bis 1955 führt. Es war Liebe auf den ersten Blick. be ich dann auch angefangen zu zeichnen. an. In diese Zeit fiel auch der Volksauf- Klemke hat bei uns Studenten eine regel- Dem Zeichenlehrer bin ich dann gleich auf- stand von 1953, der das DDR-Regime rechte Arbeitswut ausgelöst. Es hat mir gefallen. Er hat mir große Begabung attes- um Walter Ulbricht ins Wanken brach- einfach Spaß gemacht, mit einem Stichel tiert und mich gefördert. te. Wie haben Sie das Regime als Künst- eine erkennbare Figur aus Holz herauszu- ler erlebt? holen. Daraus wurde ein Farbdruck erar- Die Zeiten nach dem Krieg waren durch Als ich mitbekam, dass das Stadtschloss beitet. Wir haben es geschafft, unsere -Ar Not und Elend geprägt. Hat Ihre Mut- abgerissen werden soll, habe ich mich beiten in Bücher umzusetzen. Mit meinen ter Ihr künstlerisches Talent trotz der gleich auf den Weg gemacht und mit einer Illustrationen konnte ich nach und nach schwierigen Jahre auch von Anfang an Rohrfederzeichnung die Sprengung und Verleger und Autoren gewinnen. Meinen unterstützt? die Abtragung des Gebäudes dokumentiert. ersten Auftrag habe ich beim Aufbau-Ver- Meine Mutter hat mir nie reingeredet. Sie Bei diesem Anblick hatte ich ein mulmiges lag bekommen. Ich durfte die Texte von hat meine Veranlagung und meine Nei- Gefühl im Magen und mir gesagt: Das sind Münchhausen bildkünstlerisch erstellen. gungen immer gefördert. Ich bin ihr sehr doch Banausen. Das erste Buch mit den Geschichten des dankbar. Lügenbarons war 1958 im Handumdre- Haben Sie mit Ihren Freunden daran ge- hen vergriffen. Auch die zweite Auflage Was war Ihnen in jungen Jahren wichti- dacht, die DDR zu verlassen? nur ein Jahr später war ein Erfolg. Das hat ger, Lehre oder Kunststudium? Ich habe erst eine Lehre im Malerhandwerk absolviert und mich 1949 an der Kunst- Wolfgang Würfel hochschule in Dresden beworben. Auf dem illustrierte über Hinweg zur Aufnahmeprüfung habe ich 160 Bücher, davon mich vor die ausgebombte Altstadtkulisse waren die meisten gesetzt und mit Kohle die Häuserruinen im Kinderbücher. Sonnenschein gezeichnet. Das Bild hat die Foto: privat Prüfer beeindruckt. Ich bin dann auch an- genommen worden. Um mein Studium aber finanzieren zu können, hatte ich mich um ein Stipendium beworben. Das wurde ab- gelehnt. Vielleicht war das für meinen wei- teren Lebensweg aber auch ein Glücksfall.

Das müssen Sie uns erklären. Im Januar 1950 bin ich dem Ruf „Jugend- liche nach Berlin zur Vorbereitung des 1.

Januar 2018 ORTSGESCHEHEN 5 mich bestärkt, weiter zu machen. In den kommenden Jahren ha- be ich für alle Verlage in der DDR gearbeitet und Techniken wie Holzstich, Ölgrafik, Schabkunst und Federzeichnung verwendet. Das kam an. mehr Sie haben sich in vielen Genres bewegt und mit Ihren Bildern den mehr als 200 Märchen, Fabeln, Kinderbüchern, Essays und Sachtexten ein Gesicht gegeben. Am liebsten haben Sie aber Bü- cher für Kinder illustriert. Woher kam das Faible dafür? Das hatte keinen besonderen Grund. Ich habe immer die Manu- MODE skripte gelesen und mir Gedanken dazu gemacht. Wichtig war für mich, jeden Auftrag so ernst zu nehmen, als wäre er der erste. Die Autorentexte ins Bild umzusetzen, war immer eine große Heraus- forderung für mich.

Die Liste Ihrer Auszeichnungen, die Sie im In- und Ausland erhalten haben, ist lang. Sie sind zehnmal für das „Schöns- mehr te Buch des Jahres“ geehrt worden. Was bedeuten Ihnen die- se Ehrungen? Ich habe mir nie etwas darauf eingebildet. Ich habe immer ver- sucht, mit Hilfe meiner Fähigkeiten das Beste aus meinem Leben zu machen. Natürlich sind die Auszeichnungen eine Bestätigung dafür, dass man den richtigen Weg eingeschlagen hat. Beratung

Wie sind Sie eigentlich von Berlin nach Glienicke gekommen? Die Chefin meiner Frau war mit einem ehemaligen Kommilitonen von mir liiert. Beide besaßen ein Haus mit Grundstück in Glienicke. Wir wollten gerade in Berlin einen Bauantrag für das Grundstück meiner Schwiegereltern stellen. Sie haben uns gefragt, ob wir nicht das Haus in der Nohlstraße kaufen möchten. Wir haben es uns an- geschaut und sind 1977 hingezogen und durften dort viele glück- mehr liche Jahre verbringen.

Wie haben Sie die politische Wendezeit 1989/90 erlebt? Aus beruflicher Sicht ist es für mich nicht mehr gut gelaufen. Da sich die meisten DDR-Verlage nicht halten konnten und in die In- QUALITÄT solvenz gingen, sind natürlich auch die Aufträge massiv eingebro- chen. Zum Glück hatte meine Frau Karin eine feste Anstellung, so- dass wir gut über die Runden gekommen sind. Dennoch war es ei- ne aufregende Zeit. Regelmäßig traf sich eine Gruppe von Opposi- tionellen in den Räumen der Evangelischen Kirche. Um sich eine eigene Meinung bilden zu können, nahmen wir daran teil und tra- ten dann in die Glienicker Bürgerliste ein. Wir haben uns auch an der Besetzung der Kaserne des Ministeriums für Staatssicherheit in Schönfließ beteiligt.

Wo bewahren Sie eigentlich Ihre vielen Originalillustratio- nen auf? Einen Teil der Arbeiten habe ich der Staatsbibliothek in Berlin als Schenkung oder Dauerleihgabe überreicht. Ich wollte schon, dass meine Werke in gute Hände kommen.

Wenn Sie auf Ihr ereignisreiches Leben als Künstler zurück- blicken, was würden Sie heute anders machen? Ich würde wieder alles genauso machen. Ein Leben ohne Kunst Wir erfüllen Ansprüche. Sie werden sehen. kann ich mir nicht vorstellen. Die Kunst bringt Menschen zusam- Inh. Michael Meier · Oranienburger Chaussee 5 · 16548 Glienicke men. Dank meiner Arbeit habe ich großartige Menschen kennen- zwischen Hermsdorf und Frohnau · Telefon: 033056 / 948 45 lernen dürfen. Noch heute stehe ich mit deren Familien in Kontakt. Mo - Fr 10 - 20, Sa bis 16 Uhr · Parken direkt am Geschäft. Das belebt den Geist. Ansonsten möchte ich gerne die 100 Jahre vollmachen. Dafür bleibt mir ja noch genügend Zeit.

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890 Bürger nutzten ihr Stimmrecht / 17 gewählte Vorschläge werden umgesetzt Zweite Auflage des Bürgerhaushaltes mit Teilnehmerrekord

(af/jw) Die zweite Auflage des Bürger- haushaltes der Gemeinde Glienicke hat ei- nen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt. 890 Bürgerinnen und Bürger machten am 18. November in der Mensa der Grund- schule von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Im vergangenen Jahr hatten bei der Pre- miere 875 Einwohner abgestimmt. Von 32 gültigen Vorschlägen erhielten 17 den Zuschlag. Den größten Zuspruch bekam das Projekt „Bienen in Glienicke“ mit 517 Stimmen. Für den Bürgerhaushalt standen 100.000 Euro zur Verfügung. Rosamond Harbich, die Leiterin des Bürgerhaushaltprojektes in Glienicke, war mit der Veranstaltung hochzufrieden. „Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben mehr Einwohner ihre Stimme abgegeben und es konnten sich mehr Vorschläge in die Siegerliste eintragen“, sagte sie. Bür- germeister Dr. Hans G. Oberlack war an- gesichts des Teilnehmerrekordes stolz auf Der Siegervorschlag mit den meisten Stimmen: Ralf Matulat (Mitte) setzte sich mit sei- die Glienickerinnen und Glienicker. „Es nem Vorschlag „Bienen in Glienicke“ durch. Rosamond Harbich, verantwortliche Verwal- zeigt, dass unsere Bürger Spaß an dieser tungsmitarbeiterin für den Bürgerhaushalt, und Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack gra- Art der Bürgerbeteiligung hatten.“ Die tulierten. Gemeinde habe großes Interesse bei den Menschen im Ort ausgelöst. Übergang an der Kreuzung Alte Schildo- Großer Andrang herrschte in der Men- wer Straße/Jungbornstraße sehr wichtig. Stimmen zum Bürgerhaushalt: sa gleich zu Beginn der Veranstaltung. Vor „Ich finde den Bürgerhaushalt sehr gut. Julia Jacobi: allem viele Familien und Jugendliche be- Er ist ein zartes Pflänzchen Bürgerbeteili- „Man bekommt durch den Bürger- teiligten sich an der Abstimmung. „Wir gung in unserer Gemeinde“, sagte der Fa- haushalt sehr nah mit, was sich die haben unsere Stimmtaler auf mehrere milienvater. Bürger in Glienicke für ihre Gemein- Vorschläge verteilt“, sagte Sven Hensch- Auch die junge Generation machte eif- de wünschen. Das ist sehr interessant ke. Neben Kita- und Schulprojekten war rig mit. „Das ist gelebte Demokratie", sag- und so bekommt man noch ein ande- der Familie auch ein fahrradfreundlicher te Lucine Tabatt. Die 16-Jährige stimmte res Gefühl für den Ort.“

Marei Romberg: „Für den Bürgerhaushalt im letzten Jahr hatte ich sogar einen eigenen Vorschlag eingereicht. Auch in die- sem Jahr sind wieder viele kreative Vorschläge dabei.“ Volle Konzen- tration: Lars Stefanie Hellmut: Stepniak, ver- „Ich finde es schön, dass wir gefragt antwortlicher werden. Der Haushalt steht, aber zu Mitarbeiter für einem gewissen Teil können wir mi- das Bürger- tentscheiden. So werden in Glienicke budget in der schöne Ideen realisiert.“ Stadt Ebers- walde, und die Alexander Krupp: Glienicker Ver- „Die Umsetzung des Bürgerhaushaltes waltungsmitar- in Glienicke gefällt mir sehr gut. Da- beiterin Marlen durch wird der Politikverdrossenheit Sidoff bei der auch entgegengewirkt.“ Auszählung.

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Alle Sieger im Überblick: 1. Vorschlag Nummer 62/85 „Bienen 10. Vorschlag Nummer 45 „Fünf Sitzbän- in Glienicke“ (Kosten: 800 Euro, 517 ke im Bereich der Gehwege im Bür- Stimmen) gerpark“ (4.000 Euro, 169 Stimmen) 2. Vorschlag Nummer 40 „Prämie für 11. Vorschlag Nummern 59/61/63/79 Feuerwehr Frauen/Männer für Hoch- „Neugestaltung des Rondells am wasser-Einsätze im Sommer 2017“ Kreisverkehr an der Feuerwehr“ (2.250 Euro, 412 Stimmen) (10.000 Euro, 163 Stimmen) 3. Vorschlag Nummer 17 „Zuschuss von 12. Vorschlag Nummer 68 „Zuschuss für 12.000 Euro für das Gorilla-Projekt an wöchentliche Chorproben mit einem der Grundschule“ (348 Stimmen) Chorleiter für die Bewohner des Se- Bekannt wie ein bunter Hund: Mit dem Bür- 4. Vorschlag Nummern 23/30/35/78 „Ein niorenpflegeheimes Casa Reha An- gerhaushalt verbinden die Menschen die Bücherschrank im Dorfzentrum“ gerhof für ein Jahr“ (800 Euro, 150 Stimmtaler als Abstimmungsinstrument. (5.500 Euro, 217 Stimmen) Stimmen) 5. Vorschlag Nummer 28 „Glienicke 13. Vorschlag Nummer 36 „Beamer und unter anderem für die Anschaffung ei- blüht auf / Verschönerung des Orts- Leinwand für die Kinder- und Ju- ner digitalen Spiegelreflexkamera für die kerns durch ca. 5-8 Blumenampeln/- gendbibliothek“ (2.300 Euro, 128 Foto AG der Grundschule. Paula Affeldt kaskaden für ein Jahr“ (5.500 Euro, Stimmen) war zum zweiten Mal dabei. Die 13-Jähri- 215 Stimmen) 14. Vorschlag Nummer 21 „Fahrrad- ge wünschte sich eine Verschönerung der 6. Vorschlag Nummer 73 „Konfliktlot- freundlicher Übergang an der Kreu- Gemeinde und stimmte unter anderem für senausbildung an der Grundschule zung Alte Schildower Straße / Jung- den Vorschlag „Glienicke blüht auf/Ver- Glienicke/Nordbahn“ (9.000 Euro, bornstraße“ (3.000 Euro, 105 Stim- schönerung des Ortskerns durch ca. 5-8 195 Stimmen) men) Blumenampeln/-kaskaden für ein Jahr“. 7. Vorschlag Nummer 80 „Mini-Glie- 15. Vorschlag Nummer 41 „Chancen für Bereits eine halbe Stunde nach Abstim- nicke - Spielstadt für Kinder und Ju- den Kinder Basketball / Umrüstung mungsbeginn hatten 100 Bürger ihr Vo- gendliche / Zuschuss von 12.000 Eu- der 8 Standard-Körbe in absenkba- tum für die zur Wahl stehenden Projek- ro für Artifex für eine Projektwoche in re Körbe“ (6.000 Euro, 89 Stimmen) te abgegeben. den Sommerferien 2018 mit Vorberei- 16. Vorschlag Nummer 24 „Rollstuhlge- Ein großes Lob für den Bürgerhaushalt tungskurs 20x2 Std.“ (188 Stimmen) rechter Gehweg zwischen Sparkas- hatte S. Thiele übrig. „Im Glienicker Ku- 8. Vorschlag Nummer 53 „Neue Spielflä- se und Bibliothek“ (15.000 Euro, 88 rier haben wir vom Bürgerhaushalt gele- che für die Kita Burattino“ (6.700 Eu- Stimmen) sen und sind deswegen zur Abstimmung ro, 180 Stimmen) 17. Vorschlag Nummer 67 „Zuschuss für gekommen, weil wir uns beteiligen wol- 9. Vorschlag Nummer 51 „Spieleland- einen Ersatzbaum auf dem Grund- len. Kinder ab 12 Jahren können mitbe- schaft für unter 3-Jährige für die Kita stück des Seniorenpflegeheimes Ca- stimmen. Das gefällt mir, weil man sie so Mischka“ (3.500 Euro, 172 Stimmen) sa Reha“ (1.500 Euro, 82 Stimmen) auch ernst nimmt.“

Großer Andrang: 890 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Ab- Auch der Nachwuchs war dabei: Eine Mutter nutzte ihr Stimm- stimmung zum Bürgerhaushalt teil recht und war mit ihrer Tochter in die Mensa gekommen

Januar 2018 8 ORTSGESCHEHEN Impressionen von der Wahl zum Bürgerhaushalt

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GVT-Vorsitzender Martin Beyer und Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack lasen vor Käptʼn Blaubär erzählt Seemannsgarn in der Grundschule

(af) Da staunten die Schülerinnen Oberlack las er anlässlich des bundes- wie der kleine Wassermann die Herbstfe- und Schüler nicht schlecht. Dank seines weiten Vorlesetages am 17. November den rien nutzt, um einen Ausflug zu machen. seemännischen Outfits und seines han- Kindern mit gekonnter Gestik und Mimik Da niemand Zeit für ihn hat, macht er seatischen Akzents klebten die Kinder bunte Geschichten vor. „Auch wenn ich sich alleine auf seinem Floss davon. Da- förmlich an den Lippen von Martin Bey- schon seit vielen Jahren diese Rolle über- bei erlebt er viele spannende Abenteuer. er. Der Vorsitzende der Gemeindevertre- nehme, so macht sie mir nach wie vor gro- „Durch das Vorlesen wird bei den Kindern tung schlüpfte einmal mehr in die Rolle ßen Spaß“, sagte Beyer. die eigene Fantasie angeregt“, sagte der des Käpt’n Blaubär und sponn so manches Mit der Geschichte vom kleinen Was- Verwaltungschef. Der bühnenreife Auf- Seemannsgarn. Der Charakter ist dem sermann zog Oberlack die jungen Zuhörer tritt der beiden kam auf jeden Fall gut an. 76-Jährigen wie auf den Leib geschneidert. in seinen Bann. Unter dem Titel „Herbst im Eingeladen hatte die Kinder- und Jugend- Zusammen mit Bürgermeister Dr. Hans G. Mühlenweiher“ las der Bürgermeister vor, bibliothek.

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Barbara Zürner Umweltschutzpreis geht nach Glienicke Hohe Auszeichnung für die Bürgerinitiative Baumschutz

(KV) Die Bürgerinitiative Baumschutz (BiB) aus Glienicke/Nordbahn ist am 16. November in Bergsdorf bei Zehdenick für ihr beispielhaftes Engagement zum Schutz von Umwelt und Natur mit dem Barbara Zürner Umweltschutzpreis geehrt worden. Die Jury würdigte die Arbeit der Bürgerin- itiative mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Die Gründung der BiB im Juni 2013 geht auf ein Projekt in der Gemeinde Glienicke/ Nordbahn zurück. Unter dem Aspekt, al- te lückenhafte Alleen durch neue zu er- setzen, hatte die Gemeindevertretung 2011 einstimmig beschlossen, in einigen Stra- ßen den alten Baumbestand komplett zu fällen und durch Neupflanzungen zu er- setzen. Mit vielfältigen Aktivitäten brachte sich die Initiative in den Prozess ein. Die Eine große Ehre: Die Bürgerinitiative Baumschutz aus Glienicke/Nordbahn, vertreten Erarbeitung eines Baumkonzeptes durch durch (v.l.) Anselm Fitzkow, Dr. Theodor Scharnholz und Barbara Rudnik, ist für ihr bei- eine eigens gegründete Arbeitsgruppe spielhaftes Engagement zum Schutz von Umwelt und Natur geehrt worden. Helmut Geri- geht auf ihr Engagement zurück. Mitt- ke (2.v.r.) wurde für seine Pflege und den Erhalt wertvoller Biotope wie die Teufelsbruch- lerweile hat die Gemeindevertretung das wiesen in Schönwalde, das Kremmener Luch oder das Herthamoor in Konzept als Planungs- und Handlungs- ausgezeichnet. Foto: Landkreis grundlage beschlossen. Die Arbeitsgrup- pe, der auch vier BiB-Mitglieder angehö- beispielsweise den Eichwerder Moorwie- hen. 2015 wurden das Hennigsdorfer Gar- ren, begleitet und kontrolliert die Umset- sen. Der Barbara Zürner Umweltschutz- tenprojekt von Heidrun Jenrich und Egon zung des Verfahrens. Aktiv ist die Initia- preis wird im jährlichen Wechsel mit Springmann sowie Helmut Quade aus Vel- tive darüber hinaus auch in Projekten der dem Alfred-Hundrieser-Umwelt-Förder- ten ausgezeichnet. Umweltbildung und des Naturschutzes, preis für Kinder und Jugendliche verlie-

Grosse Tanzgala der I.D.E.A. Tanzschule Abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Überraschungsgästen

Von Boris Gaffling terhaltungsprogramm gespannt sein, bei dem es in der neuen Glienicker Dance Für diesen Anlass haben sich 150 Darstel- Show auch wieder musikalische Überra- ler und ein engagiertes Team lange vorbe- schungsgäste geben wird. Ab 16 Uhr kön- reitet. Es erwartet Sie ein vielseitiger und nen Sie sich in der „Alten Halle“ am Buf- bunter Abend für die ganze Familie. Sie fet sowie mit Kaffee und Kuchen stärken. dürfen auf ein abwechslungsreiches Un- Der Einlass zu den 400 Sitzplätzen in der Dreifeld-Sporthalle beginnt ab 16:30 Uhr, Wann? Samstag, 20.01.2018, bis der erste Teil des Events um 17 Uhr 17 – 19:30 Uhr startet. Nach einer Pause endet der zweite  KONTAKT Wo? Dreifeldsporthalle, Teil gegen 19:30 Uhr. So können Sie allei- Hauptstraße 64 ne, mit Freunden sowie Familien einen un- Buffet ab 16 Uhr sowie in der Pause I.D.E.A. Tanzschule Glienicke vergesslichen Abend genießen. Dafür soll Nohlstraße 11, und nach der Veranstaltung der Eintritt auch weiterhin für Sie kosten- Ein­lass zu den Sitzplätzen in der 16548 Glienicke/Nordbahn los bleiben. Wir freuen uns auf Sie wenn Sporthalle (maximal 400) Telefon: 033056 / 429 61 es wieder heißt: „Einen schönen guten ab 16:30 Uhr E-Mail: [email protected] www: tanzschule-glienicke.de Eintritt: frei Abend und herzlich willkommen bei Ih- rer I.D.E.A. Tanzschule Glienicke.“

Januar 2018 ORTSGESCHEHEN 11

CD-Releaseparty des Hortes „Coole Kids“ Junge Genies auf der Bühne

(af) Man nehme eine Kindergruppe be- herangewachsen. Die sechste CD beweist Fast ein Dutzend Mal überreichte der geisterter und talentierter Gitarrenspieler dies eindrucksvoll. Doch im Gegensatz zu Berliner die goldene Stimmgabel an den und Sänger, gebe einen engagierten Band- den vergangenen Jahren, als die Gruppe Nachwuchs. „Das ist eine hohe Auszeich- leader und Moderator hinzu und fertig ist zu ihren Aufnahmen ins Tonstudio nach nung für besondere Leistungen. Wer sie die große Musikfete. Auf der CD-Release- Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) ge- will, muss viel dafür tun“, so Schumacher. party in der Dreifeldhalle am 25. November fahren war, ist die aktuelle CD „Tagträu- Den Abschluss der CD-Releaseparty spielten der Chor des Hortes „Coole Kids“ mereien“ diesmal live in einem Raum in bildete ein musikalisches Duett von Bür- sowie die Gitarrenkids dem Publikum ihre Stolzenhagen eingespielt worden. germeister Dr. Hans G. Oberlack und Hort- selbst komponierten Lieder vor. Dabei prä- 130 Jungen und Mädchen gehören dem leiterin Monika Spur-Rondeshagen. Mit sentierten sie ihre neue CD „Tagträumerei- Chor und den Gitarrenkids inzwischen an. tatkräftiger Unterstützung von Schuma- en“. Das Publikum liebte den Mix aus alt- Doch neben dem Spaß an Musik und dem chers Band „Die bunten Hunde“ sangen bekannten und neuen Songs. Der tosen- Schreiben eigener Liedtexte unterstreicht sie das Lied „Im Wagen vor mir fährt ein de Applaus war den Nachwuchsmusikern Schumacher auch den sozialen Aspekt. junges Mädchen“. Die aktuelle CD „Tag- sicher. „Das Besondere ist, dass die Kin- „Meine Aufgabe ist es, die Kinder stark zu träumereien“ ist für acht Euro direkt bei der ihre eigenen Lieder schreiben“, sag- machen und ihnen Werte zu vermitteln“, Schumacher erhältlich. Weitere Informa- te Lutz Schumacher, der als Kinderchor- sagte er. Und das Engagement der jun- tionen finden Sie unter www.lutzschuma- leiter, Gitarrenlehrer und Liedermacher gen Musiker wird auch offiziell belohnt. cher.de. für das Projekt verantwortlich ist. Er ha- be mit den Kindern das ganze Jahr über trainiert und Proben gemacht. „Es sit- zen so viele Genies auf der Bühne“, lobte er die Jungen und Mädchen während der Veranstaltung. Die vielen Songs kommen bei den Zuschauern an. Sie sind gefühl- voll, nachdenklich und handeln auch von den alltäglichen Problemen Heranwach- sender. Ob die erste Liebe, Freundschaf- ten, die Schule oder das Leben, die Lieder gehen unter die Haut und ins Ohr. Auch die Eltern der jungen Musiker waren mit von der Partie. Als Band gaben sie dem Publi- kum ein paar Kostproben ihres Könnens. Inzwischen sind die Jungen und Mäd- Präsentierten die selbstkomponierten Lieder aus ihrer neuen CD: die Gitarrenkids unter chen unter Schumacher zu kleinen Profis Leitung von Lutz Schumacher (vorne)

Zweites Glienicker Weihnachtssingen des SV Glienicke Gemeinsames Singen bei Kerzenschein (jw) Im Kerzenschein bei Glühwein nicke statt. Vor der Dreifeldhalle hatte der fee, Quarkbällchen und Bratwurst vom und Bratwurst fand am 9. Dezember das 2. Sportverein Buden aufgestellt. Hier konn- Grill kaufen. Nach der Eröffnung durch Glienicker Weihnachtssingen des SV Glie- ten die Besucher Glühwein, Punsch, Kaf- die Vereinsvorsitzende Sabine Krüger sangen die Glienicker. Die Band gab die Lieder vor, wie „Jingle Bells“, „Leise rie- selt der Schnee“ und „Es ist für uns ei- ne Zeit angekommen“ und die Glienicker sangen stimmgewaltig mit. Die Idee zum Weihnachtssingen kam ursprünglich von Karl-Heinz Krüger, so dessen Ehefrau: „Er erzählte mir davon und dann schau- ten wir uns bei Vereinsfreunden in Ber- lin an, wie sie diesen Tag organisieren. Im letzten Jahr hatten wir unsere eige- ne Premiere in Glienicke und nun wird das Weihnachtssingen zu einer Traditi- Stimmgewaltig: Die Glienicker sangen kräftig mit. on.“

Januar 2018 12 ORTSGESCHEHEN

Glienickerinnen Ina Kaube und Melanie Knoll vom Landkreis ausgezeichnet Ehrenamtler im Rampenlicht

(KV/jw) Die Glienickerinnen Ina Kau- Dank für ehren- be und Melanie Knoll sind Ende November amtliches En- mit dem Ehrenamtspreis des Landkreises gagement: Bür- und der Mittelbrandenburgischen Spar- germeister Dr. kasse (MBS) geehrt worden. Die Festver- Hans G. Ober- anstaltung im Kreistagssaal fand bereits lack mit den zum 10. Mal statt. Stellvertretend für viele Preisträgerin- tausend ehrenamtlich tätige Menschen in nen Ina Kaube Oberhavel wurden 18 Frauen und Männer (r.) und Mela- ausgezeichnet. Landrat Ludger Weskamp nie Knoll und MBS-Vorstandsvorsitzender Andreas Schulz dankten den Geehrten für ihr Enga- gement und überreichten im Beisein von den, unter anderem „BESEDKA“ und „Lü- Herzensangelegenheit. Vertretern ihrer Heimatkommunen die Ur- ckenkinder“. Die neueste Idee von der Glieni- Diese Frauen und Männer sind das Rück- kunden. Die öffentliche Ehrung erfolgte im ckerin ist die Gründung einer Theaterwerk- grat unseres Gemeinwesens“, sagte Wes- Rahmen der Spendenübergabe durch die statt. Im Seniorenpflegeheim Haus Angerhof kamp bei der Verleihung. „Gerade in Zei- MBS an Vereine des Landkreises Oberha- gibt sie seit diesem Jahr Kurse. Gleichzeitig ten, wo die ganz großen globalen Proble- vel und ist mit einem Scheck in Höhe von engagiert sie sich in einem Netzwerk, das me auf erdrückende Weise die Schlagzeilen je 200 Euro verbunden. sich um Eltern kümmert, deren Kinder Sui- bestimmen, ist es wichtig, unsere Gedan- „Ich war während der Preisverleihung zid-Gedanken haben. ken einmal auf diejenigen zu richten, die ganz schön aufgeregt, fühle mich aber sehr Mit Melanie Knoll wurde auf Vorschlag im Kleinen agieren – hier vor Ort; auf die- geehrt, dass ich von der Gemeinde vorge- des Landrates eine weitere Glienickerin jenigen, die im Rahmen ihrer Möglichkei- schlagen wurde“, erklärte Kaube im An- ausgezeichnet: „Ich habe mich sehr über ten ihr Stück Welt und damit auch Ober- schluss an die Ehrung. Ihr mache es Spaß die Auszeichnung gefreut. Wir sind ein ge- lebens- und liebenswert machen“, so und es sei ihr zudem ein tiefes Bedürfnis, meinschaftlicher Vorstand und engagieren Weskamp weiter. Ganz besonders würdig- sich einzusetzen und zu engagieren. Kau- uns gern.“ Seit über 25 Jahren ist sie ehren- te er den Einsatz der ehrenamtlichen Hel- be macht sich stark für kreativ-soziale amtlich für den Verein Eltern helfen Eltern fer im Brand- und Katastrophenschutz, die Projekte, die allen Kindern den Zugang zu e.V. in verschiedenen Positionen tätig. Ak- während des Starkregens im Juni und sei- künstlerischen Angeboten ermöglichen, tuell ist Knoll Vorsitzende des Vereinsvor- ner bis heute spürbaren Folgen sowie im Zu- unabhängig von der finanziellen Situa- standes. Eltern helfen Eltern e. V. in Ber- ge des Orkantiefs „Xavier“ im Oktober ta- tion ihrer Familien. Ihre Arbeit leistet ei- lin- ist die Frühförderstelle gelang im Dauereinsatz für die Sicherheit nen entscheidenden Beitrag zur Heranbil- des Landkreises Oberhavel, die behinder- der Bürgerinnen und Bürger Oberhavels dung selbstbewusster junger Menschen, die ten Kindern einen guten Start ins Leben er- waren. „Ihnen gebührt mein höchster Res- mit Experimentierfreudigkeit eigene Aus- möglicht. Knoll gilt als eine hoch engagierte pekt und Dank.“ drucksformen entdecken und einsetzen, Person, die jederzeit Ansprechpartnerin für Die Preisträgerinnen und Preisträger um Probleme und Belastungen auf künst- Eltern mit behinderten Kindern ist. wurden von der Bürgermeisterin, den Bür- lerische Weise zu verarbeiten. Verschiedene „Ein Ehrenamt zu bekleiden, ist mehr germeistern und dem Amtsdirektor vorge- Projekte sind fest mit ihrem Namen verbun- als nur Aufgaben zu erfüllen. Es ist eine schlagen.

Namensänderung Senioren leben jetzt im Haus Angerhof Glienicke/Nordbahn

Von Bernhard von Jan der Anbieter von Betreuungs- und Pflege-  KONTAKT dienstleistungen für Senioren. Trotz der Das Casa Reha Seniorenpflegeheim An- Namensänderung wird das Haus Anger- Julia Sieber gerhof heißt ab sofort Haus Angerhof Glie- hof Glienicker Künstlerinnen und Künst- Heimleitung nicke/Nordbahn. Die Einrichtung gehört lern weiterhin ein Forum für ihre Ausstel- Tel.: 033056 225 / 100 jetzt zur Korian-Gruppe, Europas führen- lungen bieten. [email protected]

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Januar 2018 RATHAUSNACHRICHTEN 13

Aus der Sitzung des Infrastrukturausschusses am 8. November Photovoltaikanlage besteht Wirtschaftlichkeitstest

(af) Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Dreifeldhalle sowie des Hauses 3 der Grund- Punkte im Verkehrsbericht haben von schule zu betreiben, ist wirtschaftlich und damit sinnvoll. Das ergab ein Konzept zur Ver- den Gemeindevertretern einen Prioritä- sorgung der Grundschule und des Wohnhauses Hauptstraße 58A bis 59B mit Elektrizi- tenstatus erhalten. Damit sollen Maßnah- tät. Ein neues Dosiermittel soll die Abwassergerüche in der Gemeinde minimieren und men kurz-, mittel- oder langfristig umge- die Gemeindevertreter legten eine Prioritätenliste für Maßnahmen im Rahmen des Ver- setzt werden. Als kurzfristige Maßnah- kehrskonzeptes fest. Die Sitzung leitete Christian Hortien (GBL). me gilt unter anderem die Durchsetzung eines Durchfahrtsverbotes für Lkw über Konzept mit Hilfe einer Simulati- Erhöhung der Leistung des BHKW zu prü- 3,5 Tonnen in der Leipziger Straße und in on erstellt fen. Als Grundlage dafür müsse der Bedarf der Alten Schildower Straße. Dazu zählt Ist es wirtschaftlich sinnvoll, für die für den Blackout-Fall definiert werden. auch Tempo 30 auf der Schönfließer Stra- elektrische Versorgung der Grundschu- ße zwischen Kreisverkehr und Rosenstra- le und des Wohnhauses Hauptstraße 58A Einsatz von Calcium-Nitrat ße von 7 bis 17 Uhr. Was den öffentlichen bis 59B eine Photovoltaikanlage auf dem gegen Abwassergerüche Personennahverkehr betrifft, wird kurz- Dach der Dreifeldhalle sowie des Hauses 3 In der Gemeinde Glienicke kam es in fristig eine Taktverbesserung der S1 und der Grundschule und ein Blockheizkraft- der Vergangenheit zu wiederholten Ge- S 8, eine Erhöhung der Taktfrequenz der werk (BHKW) zu installieren? Diese Frage ruchsbelästigungen aus den Schmutzwas- Buslinie 806 sowie die Errichtung einer beantwortete Andrey Schubert vom Pla- seranlagen. 2015 beauftragte die Gemeinde Buslinie zum S-Bahnhof Frohnau ange- nungsbüro Energiemanagement Consult ein Ingenieurbüro, das die Bewertung der strebt. Des Weiteren soll kurzfristig ei- Berlin (EMC) anhand eines erarbeiteten Geruchsthematik vornehmen sollte. Als Er- ne Bushaltestelle vor der Grundschule Konzeptes mit einem klaren Ja. Als Grund- gebnis sollen kurz-, mittel- und langfris- errichtet werden. Ebenfalls fällt darun- lage dienten bei der Untersuchung die Ver- tige Maßnahmen Abhilfe schaffen. Dazu ter auch die Lückenschließung im Rad- brauchsdaten aus 2016. Für die Photovol- zählen unter anderem bauliche Leistun- wegenetz, so zum Beispiel beidseitig auf taikanlage ist mit Hilfe einer Simulation gen sowie Wartungs- und Reinigungsleis- der B 96 zwischen Glienicke und Hohen festgestellt worden, dass mit 87.000 KWh tungen. In seinem Ergebnisbericht zur Ge- Neuendorf, auf der Leipziger Straße über eine Bedarfsabdeckung von 75 Prozent ruchsbewertung in Abwasseranlagen sag- den Edelhofdamm bis zum S-Bahnhof erreicht werden kann. Die Anlage würde te Bert Bormeister von der Wasser Nord, Frohnau und auf der Lessingstraße über sich nach 7,8 Jahren amortisieren. Für das dass für die Schmutzwasseranlage der Ge- Schildower Straße und Waldseeweg zum BHKW stellte Schubert fest, dass mit einer meinde die kurzfristigen Maßnahmen wie S-Bahnhof Hermsdorf. Zu guter Letzt sol- Laufzeit von mehr als 5.000 Stunden jähr- die Dosieranlage am Zentralen Abwasser- len kurzfristig Querungshilfen unter an- lich eine Amortisation in fünf Jahren er- pumpwerk erledigt sind. Zu den mittelfris- derem auf der Hauptstraße in Höhe des reicht werden kann. Beide Anlagen seien tigen Maßnahmen gehört die Prüfung des Seniorenpflegeheims und auf der B 96 in wirtschaftlich sinnvoll. Daher empfehle verwendeten Dosiermittels, hierzu ist der Höhe der Leipziger Straße entstehen. Mit- er der Gemeinde, weitere Schritte zur Um- Einsatz von Calcium-Nitrat in Vorberei- telfristig wünschen sich die Gemeinde- setzung einzuleiten. Die Verwaltung infor- tung. Dieses sei eine technisch und wirt- vertreter die Aktivierung der Heidekraut- mierte, dass als nächster Schritt die Statik schaftlich sinnvolle Alternative zum beste- bahn, die Verlängerung der Linie S 85 bis geprüft werde. henden Dosiermittel Eisennitrat. Dadurch nach Frohnau. Die Lückenschließung des Im Rahmen der Beratung wurde das könne auch eine effektive Reduzierung der Radwegenetzes soll auf der Moskauer Thema Blackout-Konzept in Verbindung Schwefelwasserstoffkonzentration in den Straße auf Höhe der Kita Burattino vor- mit der Installation einer Batterieanlage Entwässerungsanlagen erreicht werden. genommen werden. Langfristig wird der erläutert. Christian Hortien (GBL) sagte, Ausbau des S-Bahnhofes Schönfließ favo- dass eine Trennung zwischen dem Black- Prioritätenliste für Verkehrsmaß- risiert. Im Bereich der Barrierefreiheit ist out-Konzept und dem Energiekonzept vor- nahmen steht eine niveaugleiche Verbindung von Geh- genommen werden müsse. Es wird weiter- Die vom Infrastrukturausschuss im wegen vorgesehen. hin angeregt, für den Blackout-Fall eine Juli vergangenen Jahres befürworteten

Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz tagte in Glienicke

Zum Wohle der Kinder: Die Fach- lack begrüßte die große Runde im Sit- arbeitsgemeinschaft Kinderschutz des zungssaal des Alten Rathauses. Die AG Landkreises Oberhavel war am 24. No- trifft sich vierteljährlich, erstellt Konzep- vember turnusgemäß zu Gast in Glie- te und berät über die Verbesserung des nicke. Bürgermeister Dr. Hans G. Ober- Kinderschutzes im Kreis.

Januar 2018 14 RATHAUSNACHRICHTEN

Aus der Gemeindevertretung am 14. November (Fortsetzung vom 19. Oktober) Finanzierung des Kiezbusses steht

(af) Das Dauerthema Rampenanlage, die zwischen dem Ortszentrum und dem Wohn- in unserem Ort“, sagte er und spielte da- gebiet Sonnengarten gebaut werden soll, erregt nach wie vor die Gemüter. Die Finan- mit auf die vielen Staus gerade auf der B zierung für den zweijährigen Probebetrieb des Kiezbusses steht. Los geht es im zwei- 96 an. Kimmel kritisierte die Gegner des ten Halbjahr dieses Jahres. Die Sitzung leitete Martin Beyer (CDU/Freie Demokraten). Kiezbusses. Man könne einerseits nicht immer eine Entlastung fordern, ander- Auf der Suche nach Alternativen ternativen diskutieren sollten, meinte seits sich aber über die Kosten beschwe- Die Diskussion um die Errichtung ei- Dirk Steichele (SPD). „Wir haben keinen ren. „Wenn sich etwas bewährt, wird der ner barrierefreien Rampe zwischen dem Druck.“ Bauamtsleiter Peter Staamann Kreis auch seine Meinung ändern und Bürgerpark und dem Michael-Bittner- erklärte, dass eine barrierefreie Zuwe- das Projekt finanzieren.“ Damit erinner- Platz ist inzwischen in ihre achte Runde gung über die Gartenstraße 11 nicht te er an einen Beschluss der GVT von gegangen. Die SPD-Fraktion hatte zum möglich sei. Der Änderungsantrag der 2010, in dem Glienicke eine Taktverdich- Beschluss über den Neubau der Anlage SPD, nach weiteren Alternativen zu su- tung der Buslinie 107 selbst finanzierte. einen Änderungsantrag eingebracht. In chen, wurde mit knapper Mehrheit ab- Mit den ansteigenden Fahrgastzahlen diesem wurde Bürgermeister Dr. Hans gelehnt. änderte der Landkreis schließlich sei- G. Oberlack gebeten, die Beschlussvor- ne Haltung. lage zurückzuziehen und Alternativ- Probebetrieb startet im zweiten Das wollte Uwe Klein (SPD), dessen vorschläge zu erarbeiten. „Die bisheri- Halbjahr 2018 Fraktion sich geschlossen gegen den gen Entwürfe, die von der Verwaltung Die Finanzierung für die Einrich- Kiezbus aussprach, so nicht stehen las- vorgelegt wurden, sind nicht befriedi- tung eines Kiezbusses vom Wohngebiet sen. Diese Linie bedeute auf Dauer ei- gend“, sagte Jens Bohl (SPD). Auch der Sonnengarten zum S-Bahnhof Frohnau ne 100-prozentige Finanzierung durch Weg vor und nach der Rampe sei nicht steht. Die Mehrheit der Gemeindevertre- die Gemeinde. Außerdem werde Glie- barrierefrei. Oberlack verwies darauf, ter stimmte für einen entsprechenden nicke mit dem Kiezbus zweigeteilt. „Der dass die derzeitige Schräge nicht be- Beschluss. Demnach stehen für die Li- Glienicker Osten wird mit dieser Ent- hindertengerecht sei und mit dem Bau nie, die zunächst probeweise für zwei scheidung abgehängt.“ Neeb-Bruckner des Jugendclubs nicht erhalten bleiben Jahre fährt, 294.300 Euro an Haushalts- sprach sich für die neue Buslinie aus, könne. Wirkliche Alternativen an an- mitteln für das Jahr 2019 zur Verfügung. denn die Gemeinde stehe kurz vor dem deren Stellen im Ort gebe es nicht. „Es Da der Betrieb des Kiezbusses bereits im Verkehrskollaps. „Es entstehen viele geht schließlich darum, vom Wohnge- zweiten Halbjahr 2018 beginnt, werden neue Wohnungen in Glienicke, die Men- biet im Sonnengarten schnell ins Zent- für diesen Zeitraum 125.000 Euro einge- schen bringen alle ihr Auto mit. Ich se- rum zu gelangen.“ Barbara Neeb-Bruck- setzt. 2020 sind es noch einmal 196.000 he den Kiezbus als Versuch an, dass die ner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/PIRA- Euro. „Das ist gut investiertes Geld“, Leute auf den Geschmack kommen und TEN) wandte ein, dass es im Bürgerpark sagte Peter Kimmel (CDU/Freie Demo- ihre Autos stehen lassen.“ keine Barrierefreiheit gebe. Außerdem kraten). Wenn man sich die Besiedlungs- Kathrin Kröger (SPD) wandte sich hege sie große Bedenken, dass Rad- dichte Glienickes anschaue und auch die wie Klein gegen die neue Linie. „Der Bus fahrer die Rampe benutzen könnten. Nähe zu Berlin, dann sei man hinsicht- sprengt den finanziellen Rahmen“, sagte „Das stellt ein erhöhtes Gefahrenpo- lich des öffentlichen Personennahver- sie und fügte hinzu: „Wenn er nur in ei- tenzial für ältere Menschen dar.“ Dass kehrs schwach ausgestattet. „Wir kla- ner Region von Glienicke fährt, ist dies die Gemeindevertreter weiter über Al- gen immer über die Verkehrssituation für mich kein soziales Projekt mehr.“

Aus der Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen/Wohnen und Umweltschutz am 16.11. Viel Diskussion um ein Geh-, Fahr- und Leitungsrecht

(af) Der Investor sieht für die mögliche Bebauung des Grundstückes zwischen Grundschu- sieht in ihrem Bebauungskonzept für die le und der Galerie Sonnengarten zwei Tiefgaragenebene vor. Dafür benötigt er bei einer Erschließung des Areals zwei Tiefgaragen­ einen Zugang zur Hauptstraße und damit ein Geh-, Fahr- und Leitungsrecht für das ge- ebenen vor. Die untere ist aber laut Pla- meindeeigene Grundstück Hauptstraße 58 A bis 59 B. Die Gemeindevertreter diskutier- nungen wegen des Höhenunterschiedes ten diese Variante. Des Weiteren gab Masaharu Zloch, verantwortlicher Verwaltungsmit- nur von der Hauptstraße zu erreichen. Um arbeiter für den Baumschutz, einen Überblick über die Baumfällungen im ersten Halbjahr von dieser zum besagten Grundstück zu 2017. Die Sitzung leitete Jörg Rathmer (CDU/Freie Demokraten). kommen, wäre die Gewährung eines Geh-, Fahr- und Leitungsrechtes für eine sieben Investor macht Zugeständnisse len kleine Wohnungen und ein Drogerie- Meter breite durchgehende Fläche an der an Gemeinde markt entstehen. Jedoch ist diese Fläche westlichen Seite des Gemeindegrundstü- Auf dem Grundstück zwischen Grund- derzeit nur über die Ahornallee erschlos- ckes Hauptstraße 58 A bis 59 B notwendig. schule und der Galerie Sonnengarten sol- sen. Die Real Estate Group als Investor Die anwesenden Anwohner fürchten nach

Januar 2018 RATHAUSNACHRICHTEN 15

Als Gegenleistung für ein Geh-, Fahr- und Leitungsrecht trägt die Real Estate Group alle Kosten für die Herstellung der Verkehrsfläche, einschließlich des Abris- ses des dort bestehenden Gebäudes. Zu- dem errichtet der Investor auf dem Bau- grundstück einen Ost-West-Weg zwischen der Schule und dem Einkaufszentrum Galerie Sonnengarten, mit voller Kosten- übernahme und Gewährung der Nutzung durch die Öffentlichkeit. Derweil sprach sich die Mehrheit der Ausschussmitglieder für einen Änderungs- antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/PI- RATEN aus, in dem die Real Estate Group auch für „die Herstellung von Begleitgrün und die Kosten für ggf. notwendige Er- Über die westliche Seite des Gemeindegrundstückes Hauptstraße 58 A bis 59 B soll ei- satzpflanzungen“ aufkommt. Des Weite- ne Auffahrt für das bebaute Grundstück zwischen Grundschule und Galerie Sonnengar- ren führt der Investor zusammen mit der ten entstehen. Verwaltung eine „Informationsveranstal- tung für die Mieter der Häuser Hauptstra- der Umsetzung des Projektes eine höhe- dungsstrecke vor. Diese diene dem Schall- ße 60 und Hauptstraße 58A bis 59B durch“. re Lärmbelästigung und eine größere Un- schutz. Bürgermeister Dr. Hans G. Ober- fallgefahr für Kinder. Des Weiteren wollten lack brachte die Variante ins Spiel, die Zu- 141 Baumfällungen im ersten die Mieter wissen, ob die Garagen für eine fahrt über das Grundstück Hauptstraße 58 Halbjahr 2017 mögliche Einfahrt zum „Moscheegrund- A bis 59 B zu bauen und die Ausfahrt über Im ersten Halbjahr 2017 wurden Fäll- stück“ weichen müssen und was mit dem den Parkplatz am Schulhof. Diese Idee anträge für 163 Bäume auf privaten Grund- Müllplatz passiert. stieß bei Christian Hortien (GBL) auf Kritik. stücken gestellt. Das teilte Zloch mit. „Da- Barbara Neeb-Bruckner (BÜNDNIS 90/ „Mit einer dortigen Ausfahrt schaffen wir von hat die Verwaltung 141 Fällungen ge- DIE GRÜNEN/PIRATEN) merkte an, dass Tatsachen, die konträr zum Ideenkonzept nehmigt und 22 abgelehnt“, sagte er. Die der Anfang der Einfahrt des gemeindeei- stehen.“ Rathmer wandte ein, dass man meisten Fällungen (73) seien wegen Bau- genen Grundstückes keine sieben Meter die Belange der Grundschule berücksichti- vorhaben vorgenommen worden. Unter an- hergebe. Sie sprach allenfalls von drei Me- gen müsse. Bis zu einer Infoveranstaltung derem mussten 23 Bäume weichen, weil tern. Jens Bohl (SPD) wollte wissen, warum für die Bürger solle der Planer verschiede- ihre Standsicherheit nicht mehr gewähr- man für die Auf- und Abfahrt eine Breite ne Varianten erarbeiten. Alle Ausschuss- leistet war, 21 waren abgestorben. Die Ver- von sieben Metern benötige. Er schlug ei- mitglieder waren sich einig, die Anwoh- waltung hatte für die 141 Fällungen 87 Er- ne Bepflanzung entlang der kurzen Verbin- ner bei dem Vorhaben mit einzubeziehen. satzpflanzungen beauflagt.

Aus der Gemeindevertretung am 28. November Ohne RASt keine Ruh

(af) Gleich drei Gehweg-Bauvorhaben standen auf der Tagesordnung. Dabei kamen die ein in Deutschland gültiges technisches Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt) ins Spiel. Ein Regelwerk, das den Ge- Regelwerk und behandeln den Entwurf meindevertretern bisher unbekannt war. Die Rampenanlage zwischen dem Bürgerpark und die Gestaltung von Erschließungs- und dem Michael-Bittner-Platz kann nach langem Hin und Her endlich gebaut werden straßen sowie angebauten Hauptverkehrs- und die Änderung der Friedhofssatzung lässt noch ein bisschen auf sich warten. Die Sit- straßen. Dabei geht es auch um die Einstu- zung leitete Martin Beyer (CDU/Freie Demokraten). fung und Charakterisierung einer Straße. Die RASt sei in Brandenburg verbind- Bürgerbeteiligung erfordert ße zwischen Karl-Liebknecht-Straße und lich. Bevor dies nicht für die drei betroffe- Geduld und Zeit Fichtestraße. Ein Beschluss zum Neubau nen Straßen geklärt sei, könne er den Be- Gemäß der Prioritätenliste für Infra- des Gehweges in der Charlottenstraße zwi- schlüssen zum Neubau der Gehwege nicht strukturmaßnahmen ist der Neubau von schen Odessaer Straße und Budapester zustimmen. Peter Kimmel (CDU/Freie De- drei Gehwegen für das Haushaltsjahr 2018 Straße wurde nicht gefasst, die Mehrheit mokraten) hielt es für sinnvoll, sich mit vorgesehen. Die Gemeindevertreter be- in der GVT stimmte für die Verweisung in der RASt zu beschäftigen und diese mit schlossen mehrheitlich die Baumaßnah- den Infrastrukturausschuss. In Zusam- in den Entscheidungsprozess einzubezie- men für die Wege in der Tschaikowski- menhang mit den drei genannten Projek- hen. Zudem unterbreiteten die Anwohner straße zwischen Niederstraße und Karl- ten wies Prof. Ernst-Günter Giessmann auf den Bürger-Informationsveranstaltun- Marx-Straße sowie in der Schwedenstra- (DIE LINKE) auf die RASt hin. Diese sind gen der Verwaltung Ideen und Vorschlä-

Januar 2018 16 RATHAUSNACHRICHTEN

ge. So sprachen sich die Bürger in der aus. Einen öffentlichen und barrierfreien Tschaikowskistraße dafür aus, die Maß- Zugang über das Areal der Gartenstraße Kurz und knapp: nahme mit der Verlängerung des Gehwe- 11 als Alternative würde es nicht geben, ges in der Niederstraße zu koppeln. Bür- sagte Oberlack. Er hatte sich im Auftrag – Die Arbeiten am Dorfteich wer- germeister Dr. Hans G. Oberlack sagte, er der GVT beim Geschäftsführer der Ober- den voraussichtlich, je nach Wetter- könne sich eine Zusammenlegung beider havel Holding erkundigt, ob die Errich- lage, im Januar fertiggestellt. Anhal- Baumaßnahmen für 2019 gut vorstellen. tung eines öffentlichen Weges machbar tende Regenfälle Ende November Dirk Steichele (SPD) bezweifelte angesichts sei. Laut Oberlack hatte die Holding da- sorgten für leichte Verzögerungen. jährlich steigender Kosten eine Ersparnis. mit argumentiert, dass aufgrund der an- – Der Neu- und Umbau des Spiel- In der Charlottenstraße sprachen sich die grenzenden Parkplätze eine erhöhte Un- platzes im Sonnengarten soll nach Anwohner für eine Gehwegbreite von ei- fallgefahr entstehen könnte. Auch sei das Mitteilung von Bauamtsleiter Peter nem Meter aus. Kimmel zeigte angesichts Gefälle zu groß, sodass Anpassungen er- Staamann am 20. Dezember fertig- der vielen Bäume Verständnis für das An- folgen müssten. Ein Änderungsantrag von gestellt sein. sinnen. „Wenn die Gehwege immer teu- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/PIRATEN fand – Die Sanierung (Innenausbau) rer werden, könnte man auch vom Prin- dagegen keine Mehrheit. In diesem sollte der Kita Mischka soll Ende Febru- zip, dass alles in der Gemeinde gleich sein die Farbgebung und das Material so ge- ar 2018 beendet sein. Je nach Wit- muss, abweichen.“ Glienicke sei eine Na- wählt sein, dass die Rampe gestalterisch terungslage soll mit der Herstellung turparkgemeinde und jede Straße sei nun zum Jugendclub passt. Des Weiteren soll- der Außenanlage im ersten Quartal mal anders. Steichele sprach sich gegen te der Planungsausschuss über ein oder 2018 begonnen werden. Veränderungen des Gemeindebildes aus. mehrere Gestaltungsvorschläge beraten – Das Richtfest für den Rohbau der Er verwies zum einen auf die von der Ge- und entscheiden. Freiwilligen Feuerwehr wird im meindevertretung beschlossene Straßen- Frühjahr 2018 stattfinden. ausbausatzung, in der unter anderem die Ohne Gebührensatzung keine – Das Landesamt für Statistik hat für Gehwegbreite geregelt sei. „Wenn die Bür- Friedhofssatzung 2016 keine Einwohnerzahlen ver- gerbeteiligung dazu führt, einzelne Wün- Das Inkrafttreten der 1. Änderungssat- bindlich mitgeteilt. Die letzte amt- sche zu erfüllen, brauchen wir uns keine zung zur Friedhofssatzung der Gemeinde liche Bevölkerungszahl betrug zum Regeln mehr geben.“ Kimmel betonte, dass Glienicke/Nordbahn verzögert sich ein 31.12.2015 12.155 Einwohner. Die zum man Bürgerbeteiligung gewollt habe. Das wenig. Als Grund nannten die Gemein- 31.12.2016 geführte Zahl von 12.222 koste eben Zeit. „Wenn wir nicht für Ver- devertreter die noch nicht fertiggestellte ist noch nicht amtlich. Nach Aussa- druss bei den Menschen sorgen wollen, Gebührensatzung. Bis diese fertiggestellt ge von Jana Klätke, Fachbereichslei- müssen wir das auch so durchziehen.“ ist, wird der Beschluss zur Änderung der terin für Soziales und Ordnung, er- Friedhofssatzung zurückgestellt. „Wir kön- gibt sich zum 28. November 2017 ei- Entscheidung für die Rampe nen nicht ein Produkt anpreisen, wenn wir ne Einwohnerzahl von 12.293 Bür- Beim neunten Anlauf hat es endlich den Preis nicht nennen“, sagte Christian gerinnen und Bürgern. Im Jahr 2017 geklappt: Die Gemeindevertreter spra- Hortien (GBL). Die Änderung betrifft den gab es danach 78 Geburten, 88 Ster- chen sich mehrheitlich für den Bau ei- Abschnitt „Grabstätten“. Diese wird um die befälle sowie 681 Zuzüge und 600 ner Rampenanlage zwischen dem Bür- Rasengrabstätte ergänzt. Wegzüge. gerpark und dem Michael-Bittner-Platz

Ein Jahr der großen Entscheidung und stillen Fortschritte

Von Dr. Hans G. Oberlack, Nerven zehrten. Aber diese Wochen brach- sem Jahr der Bau der Feuerwehrerweite- Bürgermeister ten mir auch viel Zuspruch und Aufmun- rung und des Bauhofs begonnen werden. terung. Das tat mir gut. Und ich bin allen Die Arbeiten kommen zügig voran, werden 2017 war für Glienicke ein Jahr einer dankbar, die mich unterstützt haben und aber trotzdem noch den meisten Teil des großen Entscheidung aber auch ein Jahr mir Mut zusprachen. Am 8. Oktober fiel neuen Jahres zur Fertigstellung brauchen. der stillen Fortschritte. Die wesentliche dann die endgültige Entscheidung. Mei- Auch die Sanierung des Dorfteiches Entscheidung betraf zweifellos die Bürger- nen Herausforderern zolle ich nochmals konnte nach längerer Genehmigungs- meisterwahl. Schon 2016 waren ihre Vor- Respekt für Ihren Einsatz und werde mich phase endlich beginnen. Aus Natur- boten zu spüren. Der Sommer 2017 brach- nun weitere acht Jahre für Glienicke ein- schutzgründen musste der eigentliche te die Spannung auf den Höhepunkt. Na- setzen. Termin im Frühsommer abgeblasen wer- türlich überlagerte die Bundestagswahl Richtigerweise brachte der Wahlkampf den. Vermutlich war das aber ein Glück. unser lokales Ereignis. Dennoch war das aber nicht die Arbeit zum Erliegen. Viel- Denn im Juni wäre die ganze Baustelle ab- Interesse daran sehr hoch. Das zeigte die mehr wurde eine ganze Reihe von Projek- gesoffen. Einen derartigen Starkregen hat Wahlbeteiligung an der Stichwahl. Immer- ten zur Umsetzung gebracht: Nachdem wir es schon viele Jahrzehnte in unserer Ge- hin nahm noch die Hälfte aller Wähler da- in 2015 zunächst auf die Baugenehmigung meinde nicht mehr gegeben. Jedenfalls ran teil. Für mich selbst waren es sehr auf- und dann in 2016 auf die Fördermittel ge- konnte sich niemand erinnern, dass das regende Monate, die ganz schön an den wartet hatten, konnte nun endlich in die- Wasser des Dorfteiches jemals bis an den

Januar 2018 RATHAUSNACHRICHTEN 17

Bauernhof reichte. Da die Mengen in den folgenden Wochen nur langsam versicker- ten, brachte der Starkregen von Mitte Ju- li erneut den Teich auf Rekordniveau und setzte abermals Keller unter Wasser. Ich bin den Feuerwehrkameradinnen und Feu- erwehrkameraden für ihren Einsatz in je- nen Nächten dankbar. Nachdem ein nasser Herbst den Beginn der Sanierung wieder- um verzögerte, konnte das Projekt im No- vember endlich begonnen werden. Ein internationales Ereignis konnte Glienicke in 2017 auch verbuchen. Die Ge- meinde besiegelte die Partnerschaft mit der bretonischen Gemeinde Plobanna- lec-Lesconil. Angesichts der großen Unsi- cherheiten über den Fortgang der EU ist das ein wichtiges Signal für unser Interes- se an der europäischen Zusammenarbeit. Bürgermeister Dr. Hans G. Oberlack Ein internationales Thema anderer Art hat sich in 2017 auch in Glienicke entschieden. ponierte um. Nun wird nur ein Drittel der Auch 2018 stehen wieder einige für die Vor zwei Jahren hatte die Gemeinde dem Wohnungen mit anerkannten Flüchtlingen Gemeinde wichtige Projekte auf der Tages- Landkreis ein Grundstück zur Verfügung belegt. Die restlichen Wohnungen werden ordnung. So wird unter anderem im Früh- gestellt, um eine Unterkunft für Asylbe- auf dem freien Markt angeboten. Mit einer jahr mit dem Bau des Jugendclubs begon- werber zu errichten. In der Zwischenzeit solchen Kombination wird der Integration nen werden können und die Neustruktu- änderte sich die Lage und der Kreis dis- am besten gedient. rierung des Schulcampus‘ steht an.

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Januar 2018 18 RATHAUSNACHRICHTEN

Verteilung des Abfallkalenders für 2018 über bekannte Vertriebsstellen Eine App für die Tonne – digitale Angebote über das Smartphone

(KV) Seit Mitte Dezember ist der Abfall- ser darüber hinaus von A wie Anschluss kalender für 2018 in den Vertriebsstellen bis W wie Weihnachtsbaumentsorgung für die Gelben Säcke, in Rathäusern, Bür- über alle wichtigen Themen rund um die gerämtern und Gemeindeverwaltungen Abfallentsorgung, so über Termine im sowie in Bibliotheken und anderen öffent- kommenden Jahr wie die zur Entsorgung lichen Einrichtungen erhältlich. Die digi- von Hausmüll, Gelbem Sack und Papier, tale Version der Broschüre ist bereits un- zur Weihnachtsbaum- und zur Schadstoff- ter www.oberhavel.de/abfall sowie unter sammlung. Übersichten über die Stellplät- www.awu-oberhavel.de abrufbar. ze zur Altglas-, und Papierentsorgung und Ein Renner in Sachen Information zu die Vertriebsstellen für Laub- und Gelbe Abfuhrterminen ist nach wie vor die mo- Säcke sowie das Abfall-ABC und die Sperr- derne AWU-App: Immer mehr Bürgerin- müllkarte geben wertvolle Informationen. nen und Bürger Oberhavels nutzen sie auf Bei Nachfragen zum neuen Abfallka- ihrem Smartphone, um sich beispielswei- lender können sich die Bürger an die AWU- se an das Herausstellen ihrer Abfallton- Service-Nummer 03304/376-0 wenden. nen erinnern zu lassen. Auch die anderen In Glienicke/Nordbahn liegt die ge- digitalen Angebote werden rege angenom- druckte Ausgabe des Abfallkalenders im men, sei es die Anmeldung eines Abfall- Rathaus sowie in folgenden Vertriebsstel- behälters oder einer Sperrmüllsammlung. len für Sie bereit: Auf Grund der zunehmenden Online-Nut- Foto: Kreisverwaltung zung hatten die Herausgeber des Abfall- Zeitschriften/Getränke „Kiekrin“, kalenders – der Landkreis Oberhavel und zieren und das Verteilsystem zu verän- Karl-Liebknecht-Straße 134 die AWU Oberhavel GmhH – sich im ver- dern. Das schont die Umwelt und spart Fachmarkt für Garten, Haus und gangenen Jahr entschieden, die Auflagen- Kosten. Handwerk, Lessingstraße 6-7 höhe der gedruckten Broschüre zu redu- Der Abfallkalender informiert den Le-

Bepflanzung erfolgt im Frühjahr Sanierung des Dorfteiches fast abgeschlossen

(af) Dank der milden Temperaturen ten in kürzester Zeit zur Verlandung des ße eingebaut. Diese sollen den Dorfteich ist die Sanierung am Dorfteich fast abge- Gewässers beigetragen. Dafür werden im unter anderem vor Schlamm und Versan- schlossen. Jedoch könnte Frost die Arbei- Frühjahr Binsen gepflanzt,die zur Was- dung schützen. ten noch etwas verzögern. Die Maßnah- serreinigung beitragen, indem sie Schad- men rund um das Gewässer werden mit stoffe abbauen. der Neugestaltung der Grünflächen im Im Rahmen der Sanierung wurde der Frühjahr endgültig beendet sein. Dorfteich um 20 Meter verlängert. An der Für die Entschlammung wurde der Breite ändert sich dagegen nichts, da es Teich durch einen Damm getrennt, um ei- wegen des vorhandenen Baumbestan- ne vollständige Trockenlegung zu vermei- des keine Spielräume gibt. Die Wasser- den. Dabei kamen mit Sand gefüllte Big- tiefe des Teiches betrug vor der Erneue- bags und eine Folie zum Einsatz. rung nur noch 50 bis 60 Zentimeter, dar- Bereits im Sommer vergangenen Jahres unter befand sich eine 70 Zentimeter dicke hatte die bauausführende Firma die rund Schlammschicht. Die Wassertiefe beträgt um den Dorfteich sprießenden Rohrkol- nun zwei Meter. Der Dorfteich dient nicht ben entfernt. Diese gefährden besonders nur als technisches Bauwerk für Regen- die Existenz kleinerer Gewässer, indem sie wasser, sondern ist auch als Flächenna- Glienicker Wahrzeichen im Umbau: Die die Ausbreitung der Schlammschicht mas- turdenkmal ausgewiesen. Sanierung des Dorfteiches ist fast abge- siv beschleunigen. „Wenn wir jetzt nicht Die Gemeindevertretung hatte im März schlossen. Während der Baumaßnahmen gehandelt hätten, wäre unser Dorfteich in vergangenen Jahres die Sanierung des sah er alles andere als einladend aus. Spä- fünf Jahren zugewachsen“, sagte Bürger- Dorfteiches beschlossen. Daraufhin wur- testens mit neuer Bepflanzung im Frühjahr meister Dr. Hans G. Oberlack kurz vor den den im Herbst 2016 bereits zwei Sedimen- wird er die Menschen im Ort erfreuen und Sanierungsarbeiten. Die Rohrkolben hät- tationsanlagen im Bereich der Gartenstra- zum Verweilen einladen.

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Anmeldung zur Aufnahme in die Grundschule Glienicke

Die Anmeldung der Lernanfänger für das Schuljahr 2018/2019 findet an der Grundschule Glienicke zu folgenden Terminen statt:

Montag, 12. Februar 2018 12 – 17 Uhr, Buchstabe A-K Dienstag, 13. Februar 2018 12 – 17 Uhr, Buchstabe L-Z

Die Schulpflicht beginnt gemäß § 37 Abs. 3 Brandenburgisches Schulgesetzt für al- le Kinder, die bis zum 30. September 2018 das sechste Lebensjahr vollendet haben, am 1. August 2018. Kinder, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis 31. Dezember 2018 das sechste Lebensjahr vollenden, können auf schriftlichen Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin unter Berück- sichtigung der Ergebnisse der schulärztlichen Untersuchung.

Die Anmeldung erfolgt durch: – persönliche Vorstellung des Kindes in der Schule – Abgabe des ausgefüllten Aufnahmeantrages der Grundschule Glienicke (Erhältlich über die Kitaleitung ab 01/2018) – BEIDE sorgeberechtigte Elternteile müssen anwesend sein – sonst eine Vollmacht mit Ausweiskopie mitbringen und von beiden Erziehungsberechtigten unterschriebenes Anmeldeformular – Vorlage der Ausweise beider Elternteile sowie je eine Fotokopie des Ausweises – Vorlage der Geburtsurkunde des Kindes sowie einer Fotokopie der Geburtsurkunde – Vorlage der Bestätigung der Teilnahme an der Sprachstandsfeststellung

Kinder, die über den 31. Oktober 2017 hinaus eine Kindertagesstätte außerhalb des Landes Brandenburg besuchen, sind vom Verfahren der Sprachstandsfeststellung und der kompensatorischen Sprachförderung befreit. Ebenso sind Kinder befreit, die sich in sprachtherapeutischer Behandlung befinden.

Die Eltern dieser Kinder legen bei der Anmeldung einen entsprechenden Befreiungsnachweis vor: – Den Betreuungsvertrag, bei Besuch einer Kita außerhalb des Landes Brandenburg oder – Nachweis des Logopäden, im Fall der Teilnahme an einem sprachtherapeutischen Verfahren.

Nachfragen zur Anmeldung können unter der Telefonnummer 033056 - 69 280 oder 69 281 an die Grundschule Glienicke gerichtet werden. Antje Burmeister, Schulleiterin

Information der Gemeindeverwaltung Vorbereitung der Schöffenwahl 2018 (GK) Im Jahr 2018 werden wieder amt erfüllt eine wichtige gesellschaft- len zum Thema „Schöffenwahl 2018: Schöffen und Jugendschöffen gewählt, liche Funktion. Durch die Einbringung Wie werde ich Schöffin oder Schöffe?“ die in der kommenden Amtszeit von nichtjuristischer Wertungen und Über- angeboten. Diese zweistündigen Ver- 2019 bis 2023 gemeinsam mit Berufs- legungen sowie der eigenen Lebens- anstaltungen sollen genügend freiwil- richtern in Strafverfahren Recht spre- und Berufserfahrung, die gerade bei lige Bewerber für das (Jugend)-Schöf- chen sollen. Schöffen sind die ehren- Strafverfahren eine nicht zu unterschät- fenamt finden. amtlichen Richterinnen und ehrenamt- zende Rolle spielen, tragen die ehren- Zurzeit sind im Land Brandenburg lichen Richter in einem Strafverfahren. amtlichen Richterinnen und ehrenamt- VHS-Veranstaltungen an folgenden Ta- Sie werden aus der Mitte der örtli- lichen Richter einen wesentlichen Teil gen und Orten geplant: 20. Januar 2018 chen Gemeinschaft jeweils auf Zeit ge- zu einer gerechten, volksnahen und da- in Frankfurt (Oder), 18. Januar 2018 in wählt. mit guten Urteilsfindung bei. Cottbus, 20. Januar 2018 in Eberswalde, Durch sie wird der Grundsatz der Daher werden Informationsveran- 5. Februar 2018 in Potsdam, 15. Februar Teilhabe der Bevölkerung an der Rechts- staltungen für interessierte Bewerberin- 2018 in Neuruppin und 17. Februar 2018 sprechung verwirklicht. Das Schöffen- nen und Bewerber an Volkshochschu- in Bernau.

Januar 2018 RATHAUSNACHRICHTEN 21

Vollgestopfte Abfallbehälter der Gemeinde lllegale Müllentsorgung

(af) Sie fahren mit ihren Autos vor, ho- Heidemann. Dieses Vorgehen hätten sei- Die Gemeinde unterhält 116 Müllei- len reihenweise Säcke und Tüten aus dem ne Kollegen schon des Öfteren beobachtet. mer, davon 56 ohne Krähenschutz und Kofferraum und lassen den Hausmüll in Zweimal in der Woche, montags und frei- 30 mit dieser Vorkehrung. Die Gemeinde den gemeindeeigenen Mülleimern ver- tags, fahren die Mitarbeiter des Bauhofes bittet darum, den eigenen Hausmüll über schwinden. „Dieses Verhalten einiger Bür- die Abfallbehälter ab, um diese zu leeren. ein dafür zuständiges Entsorgungsunter- ger nimmt gravierende Ausmaße an. Da- Dabei bietet sich ihnen oftmals ein un- nehmen, in diesem Fall über die AWU, ab- durch entstehen der Gemeinde Glienicke schöner Anblick. Die illegale Müllentsor- transportieren zu lassen. enorme Kosten“, sagte Bauhofleiter Jörg gung wird zu einer neuen Trendsportart.

Entsorgter Hausmüll in gemeindeeigenen Abfallbehältern.

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Integration von Flüchtlingen in Glienicke Neues Aufgabenfeld für die Gemeindeverwaltung

Von Rosamond Harbich

Noch während des Flüchtlingsstroms 2015 musste der Landkreis Oberhavel über den Ausbau von Unterbringungsmöglichkeiten auf seinem Gebiet nachdenken und han- deln. Auch Glienicke wurde gefragt. Dem- zufolge entstand auf dem Grundstück der Gemeinde das Wohngebäude in der Gar- tenstraße, bestehend aus drei Häusern mit insgesamt 18 Wohnungen, das für Asyl- bewerber vorgesehen war. Aufgrund der stetig zurückgehenden Flüchtlingszahlen in der darauffolgenden Zeit beschloss der Landkreis im ersten Halbjahr 2017, zwei Drittel der Wohnungen dem freien Woh- nungsmarkt zur Verfügung zu stellen und ein Drittel der Wohnungen für SGB II-Leis- tungsbezieher bereitzustellen. Für die Ver- mietung des Objekts ist ein Unternehmen des Landkreises, die Oberhavel Holding Fühlen sich in Glienicke schon heimisch: Seit Juli 2017 findet der Treffpunkt „Komm an!“ Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH für Geflüchtete, Neubürger und Interessierte jeden Samstag im Bummelhäuschen auf (OHBV), zuständig. Die Fertigstellung des dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde in der Gartenstraße statt. Gebäudes war im August 2017. Vor diesem Hintergrund wurde von der den Samstag im Bummelhäuschen auf kulturelles Kochen im Hort der Grund- Gemeindevertretung beschlossen, für die dem Gelände der Evangelischen Kirchen- schule mit fast 30 Personen und Anfang Koordination der Aufgaben im Bereich In- gemeinde in der Gartenstraße statt. Bei Dezember konnte eine Weihnachtsfeier or- tegration (einen) Ansprechpartner für Ge- Kaffee und Kuchen konnten hier die ers- ganisiert werden. Im Rahmen des lebendi- flüchtete, Bürger und die Öffentlichkeit im ten Kontakte zu Familien aus Kenia und gen Adventskalenders lud der Treffpunkt Rathaus einzurichten. Die Verwaltungs- Somalia, die schon seit mehr als einem „Komm an!“ unter dem Motto „Interkul- mitarbeiterinnen Rosamond Harbich und halben Jahr in Glienicke wohnhaft waren, turelle Begegnung“ alle Glienickerinnen Monika Tabatt bekleiden nun seit einigen geknüpft werden. Im September kam ei- und Glienicker zum Kennenlernen und Monaten mit jeweils zehn Wochenstunden ne syrische Familie hinzu. Mit dem Bezug Austausch ein. Für dieses Jahr sind wei- dieses Amt gemeinsam. Im Laufe des letz- der Wohnungen in der Gartenstraße lern- tere Veranstaltungen und Begegnungs- ten Jahres konnte eine enge Zusammen- ten wir weitere Familien mit Fluchthin- möglichkeiten geplant. arbeit mit der Initiative „Willkommen in tergrund kennen. Seither findet eine Be- Für Anregungen, Hinweise und Fragen Glienicke“ aufgebaut werden. Es wurden ratungssprechstunde für Geflüchtete und können Sie gerne mit uns Kontakt aufneh- verschiedene Seminare und Schulungen Neubürger im Rathaus, jeweils dienstags men: Gemeinde Glienicke/Nordbahn, In- zum Thema Flucht und Asyl für Bürgerin- und donnerstags in der Zeit von 10 bis 12 tegration, Ansprechpartner: Rosamond nen und Bürger, Verwaltungsmitarbeiter Uhr, statt. Des Weiteren bietet die Initia- Harbich und Monika Tabatt, Hauptstraße und Interessierte angeboten. Seit Juli 2017 tive immer freitags von 9 bis 10.30 Uhr ei- 19, 16548 Glienicke/Nordbahn, Telefon: findet der Treffpunkt „Komm an!“ für Ge- ne Deutsch-AG an. 033056 / 69-287 oder -294, E-Mail: integ- flüchtete, Neubürger und Interessierte je- Im November startete ein erstes inter- [email protected]

Die Gemeinden Mühlenbecker Land und Glienicke/Nordbahn laden ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar Der 27. Januar ist ein für die deutsche Vergangenheit geschichtsträchtiger Tag. Er erinnert an die Befreiung des KZ Ausch- witz-Birkenau durch die Rote Armee vor 70 Jahren. Im Jahr 1996 hat ihn der damalige Bundespräsident Roman Herzog zum na- tionalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Die Gemeinden Mühlenbecker Land und Glienicke/Nordbahn laden deshalb zu einer Gedenkstunde ein: am 27. Januar um 17 Uhr in der Dorfkirche Schildow, Hauptstraße 11, 16552 Mühlenbecker Land Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Januar 2018 24 RATHAUSNACHRICHTEN

Benjeshecke in Glienicke Lebensraum für Vögel und Insekten

(af) Eine Benjeshecke schmückt den Weg von der Ahornallee zum Bürgerpark. Diese natürliche Grenze entlang eines klei- nen Waldgebietes bietet Vögeln und ande- ren Tieren Schutz und Nahrung. Im Früh- jahr stellten die Mitarbeiter des Bauhofes die Hecke fertig, die sich aus Totholz und Grünschnitt zusammensetzt. Das Prinzip der Benjeshecke besteht darin, Hecken nicht durch Neuanpflanzung, sondern durch Windanflug und durch Samen aus dem Kot rastender Vögel aufbauen zu las- sen. Die Bauhofmitarbeiter füllen die öko- logische Einfriedung mit Ästen, Zweigen und Reisig. Da der natürliche Wall nach- sackt, muss die Benjeshecke immer wie- der aufgefüllt werden. Das locker gelagerte Totholz bietet sich für Vögel, Insekten und Natürlicher Wall: Benjeshecke von der Ahornallee in Richtung Bürgerpark. Kleinsäuger geradezu als Lebensraum an.

Neue Im Rahmen einer internen Stellen- ausschreibung der Verwaltung gibt es stellvertretende seit dem 1. November mit (v.l.) Dagmar Kitaleiterinnen und Wittner (Kita Mischka), Jennifer Kusch- nereit (Kita Burattino), Jörn Schäge- -leiter ernannt ner (Hort) und Ute Loske (Kita Sonnen- schein) vier neue stellvertretende Leite- rinnen und Leiter.

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Januar 2018 RATHAUSNACHRICHTEN 25

Kitaschließtage im Jahr 2018

09.03.2018 Weiterbildung (Kita Burattino) 23.03.2018 Weiterbildung (Hort Coole Kids) 30.04.2018 Brückentag 11.05.2018 Brückentag 18.05.2018 Teamtag (Kita Mischka) 22.05.2018 Teamtag (Hort Coole Kids) 31.05.2018 Teamtag (Kita Burattino) 13.06.2018 Personalversammlung, Kitas schließen 13 Uhr / Hort schließt 13.30 Uhr 06.07.2018 Teamtag (Kita Sonnenschein) 17.08.2018 Kita Burattino schließt um 14 Uhr 09.-10.11.2018 Weiterbildung (Kita Mischka) 24.12.2018 - 01.01.2019 Weihnachten Der Termin für den Umzug der Kita Mischka wird rechtzeitig bekannt gegeben. Danach wird es einen Tag der offenen Tür geben.

Weihnachtsbaum-Abholung Die Sammlung der Weihnachtsbäume durch die AWU findet in Glienicke/Nordbahn statt am Montag, 22. Januar. Bitte stellen Sie Ihren abgeschmückten Baum erst am Vorabend beziehungsweise am Abholtag bis 6 Uhr am Straßenrand vor dem Grundstück bereit. In Großwohnanlagensind die Bäume an den Containerstellplätzen abzulegen.

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Januar 2018 26 AUS DERDEN KOMMUNALPOLITIKKIRCHENGEMEINDEN

Aus der Fraktion CDU/Freie Demokraten

Von Dr. Ulrich Strempel, mit der Öffentlichkeit – Genaueres zur Be- Fraktion agiert da lieber zeitnah und im Fraktionsvorsitzender urteilung des Sachverhalts mitteilen wird. Sinne der Menschen.

Die Modernisierung der Die Diskussion über die Die Heidekrautbahn… Spielplätze… Schmutzwassergebühren… auf ihrer Stammstrecke zu reaktivieren schreitet wie von unserer Fraktion an- im Haupt- und Finanzausschuss bestä- als weitere Verbesserung von Glienickes gestoßen voran. Derzeit ist der Spielplatz tigte unsere Position voll und ganz: Für ÖPNV-Anbindung, dafür setzt sich unsere Breitscheidstraße an der Reihe. Er soll die von der SPD im Wahlkampf geschürte Fraktion bereits seit längerem ein. Die Lan- künftig als Waldspielplatz Fünf- bis 15-Jäh- Angst vor Nachzahlungen gibt es ebenso desregierungen in Brandenburg und Ber- rige ansprechen. Unserer Fraktion war bei wenig Grund wie zu der Annahme einer lin sind gerade wieder dabei, diese golde- der Entscheidungsfindung zweierlei wich- drohenden Klage. Im Gegenteil: Die Über- ne Möglichkeit zu verspielen. Obwohl Be- tig: Zum einen, dass der Planer wirklich deckung wird zu Auszahlungen führen in darf (nicht nur in Glienicke) und Rentabi- ansprechende Vorschläge unterbreitet der Periode 2019/2020. lität längst nachgewiesen sind, war der hat, gleichzeitig erhaltenswerte Spielge- kürzliche Besuch von In- räte weiterverwendet, entweder hier oder Die barrierefreie Rampe… frastrukturministerin Kathrin Schneider an einem anderen Standort. Denn damit zwischen Bürgerpark und Michael-Bitt- im Mühlenbecker Land Ausweis „rot-roten“ wirkt er zum anderen im Sinne unseres Pe- ner-Platz kommt nun endlich – trotz hefti- Unvermögens, wenn nicht gar Zukunfts- titums, schonend mit dem Gemeindebud- ger Hinhaltemanöver aus den Reihen der unfähigkeit. Und ob der Vorschlag aus ei- get umzugehen. Denn rund 270.000 Euro SPD und der BÜNDNIS 90/GRÜNE/PIRA- ner Nachbargemeinde, statt Züge fahren zuzüglich Planungskosten sind ein ordent- TEN, die in der Gemeindevertretung da- zu lassen, die Trassen in Radwege umzu- licher Brocken, der zeigt, Glienicke lässt gegen stimmten. Dabei ist diese schnel- wandeln, den Pendlerbedürfnissen gerecht sich seine Kinder etwas kosten. le Verbindung zwischen Bürgerpark und wird, darf man mit Fug und Recht bezwei- feln. So könnte Umso begrüßenswerter ist die Stel- der erneuer- lungnahme zum Landesnahverkehrsplan te Spielplatz von Bürgermeister Hans Oberlack an die an der Breit- Ministerin. Namens unserer Gemeinde for- scheidstraße dert er – und begründet schlüssig – neben aussehen. der Wiederinbetriebnahme der Stammstre- cke der Heidekrautbahn die Einrichtung eines Regionalbahnhofs in sowie den Erhalt und barrierefreien Aus- bau des S-Bahnhofs Schönfließ. Ein Drei- gestirn, das tatsächlich dazu angetan wä- re, für so Manchen in Glienicke/Nordbahn den ÖPNV zu einer attraktiven Alternative Foto: zum eigenen Pkw zu machen. Unsere Frak- CDU Glienicke tion unterstützt diese Forderungen daher nachdrücklich. Den Dauerbrenner Kita- Ortskern gerade für Kinderwagen und Rol- Gebühren… latoren absolut notwendig, nicht zuletzt Wir wünschen … brachten Zeitungsberichte über ein Ge- im Winter, wo die jetzige Anlage nicht im- allen Glienickerinnen und Glienickern richtsurteil (nicht unseren Ort betreffend) mer begehbar ist, schon gar nicht im Sin- einen großartigen Start in das neue Jahr erneut auf die Tagesordnung des Sozial- ne der Barrierefreiheit. Immer wieder hat- 2018! ausschusses. Der tagte nach Redaktions- te die SPD aus zuletzt nicht mehr nachvoll- schluss, daher an dieser Stelle nur so viel: ziehbaren Gründen für eine Verschiebung  INFO In Unkenntnis des Urteils lässt sich auf dieser Entscheidung gesorgt. Aus unserer Grundlage von Medienberichten nicht ent- Sicht ging hier Funktionalität und Notwen- Bürgertelefon CDU: 24 330 scheiden, ob unsere Glienicker Satzung, digkeit eindeutig vor Ästhetik. Nimmt man www.cdu-glienicke.de die die Gebühren überwiegend gesenkt, dazu noch den erbitterten Widerstand aus [email protected] www.facebook.com/cduglienicke nicht erhöht hat, überhaupt betroffen ist. der SPD gegen den von so vielen, gerade Es bedarf der genauen Prüfung durch die auch älteren Glienickern sehnsüchtig er- Kontakt FDP: 77 787 Juristen – jegliche Spekulationen oder Auf- warteten Kiezbus nach Frohnau, so er- www.fdp-glienicke.de regung verbieten sich bis zu deren Äuße- schließt sich das „P“ im Parteikürzel: Es [email protected] rungen. Wir setzen darauf, dass die Ver- steht offensichtlich für Prokrastination (la- www.facebook.com/fdpglienicke waltung dem Sozialausschuss – und da- teinisch für vertagen, verzögern). Unsere

Januar 2018 AUS DER KOMMUNALPOLITIK 27

Fraktionsmitteilungen DIE LINKE

Von Prof. Dr. Ernst-Günter Giess- Wohnstraße (ES IV nach RASt) „bestehen mann, Fraktionsvorsitzender an die Gehwegbreiten keine besonderen Anforderungen“. Wen es interessiert, in- Haushalt abgelehnt zwischen kann diese Richtlinie nicht nur Wir haben gegen den Haushalt für das in unserer, sondern auch bei den anderen Jahr 2018 gestimmt. Wir haben uns dazu Fraktionen eingesehen werden. entschlossen, weil wir nicht mit der Art Wenn es bundesweite Regelungen gibt, und Weise der Aufstellung des Haushalts dann sollten wir uns auch daran orientie- einverstanden sind und dazu auch ein ren. Da das mit den vorgelegten Beschlüs- Zeichen setzen wollen. Wie schon in den sen nicht geschah, haben wir dagegen ge- vergangenen Jahren war der Haushalts- stimmt. entwurf im August nicht ausgeglichen Der Baubeschluss zur Charlottenstra- und es fehlte unserer Meinung nach ei- ße geht zurück in den zuständigen Aus- ne Orientierung, eine Vision der Verwal- schuss. Am 17. Januar 2018 wird die Frage tung für das kommende Jahr. Stattdessen der Gehwegbreite noch einmal öffentlich stellte sich dieser Entwurf als Zusammen- im Ausschuss beraten. stellung der Vorstellungen der einzelnen Fachbereiche dar, die sich an Vorgaben Gemeindeanteil bei Straßenbau- der Verwaltung orientiert und nach de- maßnahmen nen die laufenden Aufgaben bewältigt Prof. Dr. Ernst-Günter Giessmann Die Fraktion hatte zu allen drei Aus- werden sollen. Abweichungen von die- baubeschlüssen auch noch einen Antrag sen Vorgaben wurden da bereits verwal- ausgeglichenen Haushaltsentwurf nicht auf Begrenzung des Gemeindeanteils bei tungsintern diskutiert und bewertet, be- mehr sparsam mit den vorhandenen Mit- den Kosten gestellt. Denn nach der Glie- vor sie den Gemeindevertretern vorge- teln umgehen würde? Was geschieht ei- nicker Straßenausbaubeitragssatzung ist legt wurden. An diesem Herangehen ist gentlich mit nicht realisierten Projekten? dieser Anteil in den Anliegerstraßen auf eigentlich nichts auszusetzen, aber es ge- Müsste man da nicht auch im Folgejahr genau 40 Prozent festgesetzt. Ziel unseres schieht ohne uns, die Gemeindevertre- noch eine Neubewertung vornehmen und Antrags war es, keine Reduzierung dieses tung. Wir bekommen diesen Entwurf, oh- sie nicht einfach weiter vor sich herschie- Anteils für die genannten drei Projekte ne dass die Verwaltung darlegt, aus wel- ben, wie etwa den Aussichtsturm? zuzulassen. Wir hatten diesen Antrag be- chen Gründen bereits das eine oder ande- reits im Oktober angekündigt und die an- re Projekt nicht aufgenommen wurde. Es Bürgerbeteiligung funktioniert deren Fraktionen gebeten, entsprechen- fehlt diese Bewertung, auf deren Grund- schon de Fragen an uns zu richten. In der Sit- lage wir als Gemeindevertreter sachkun- Obwohl die Bürgerbeteiligungsricht- zung der Gemeindevertretung gab sich dig die Entscheidungen der Verwaltung linie erst für zukünftige Projekte gelten aber dann doch noch Gesprächsbedarf nachvollziehen können. Und wir sollen sollte, funktioniert sie auch jetzt schon. bei den anderen Fraktionen, so dass wir dann Kürzungen vornehmen, ohne zu Für die drei Gehwegprojekte Tschaikows- einer Verweisung unseres Antrags in den wissen, an welchen Stellen es ohnehin kistraße/Schwedenstraße/Charlotten- Hauptausschuss zugestimmt haben. Wir schon klemmt. So wurde in diesem Jahr straße wurden vor der Verabschiedung erwarten aber, dass zukünftig nach Ab- im ersten Entwurf das Projekt „Schwan des Baubeschlusses Bürgerversamm- schluss der Straßenausbaumaßnahmen vor der Schule“ auf den Bürgerhaushalt lungen durchgeführt. Hier wurden die eine Gegenüberstellung der Kostenanteile vertröstet, aber zugleich das Projekt „Be- Anlieger informiert und es wurden ih- je Nutzungseinheit aus der Kostenberech- tonsofa“ in den Haushalt aufgenommen. re Fragen beantwortet. Zur Gehwegbrei- nung und der Schlussrechnung vorgelegt In dem einem Ausschuss wurden für den te in der Charlottenstraße, die „ortsty- wird. Nur so können wir sachkundig ein- Ausgleich des Haushalts allgemeine Kür- pisch mit Betonrechteckpflaster in einer schätzen, wie hoch denn nun tatsächlich zungen vorgeschlagen, in einem anderen Regelbreite von 1,50 m“ hergestellt wer- der Gemeindeanteil gewesen ist. dagegen gar nicht gekürzt. Am Ende kam den soll, gab es dabei mehrere Anfragen, es aber doch nicht zur scharfen Ausein- denn im Straßenbaumbereich ist das dort andersetzung um die einzelnen Projek- unmöglich. Als Begründung musste ein  INFO te, da seitens der Verwaltung noch eine vor Jahren gefasster Beschluss herhal- Reihe von Vorschlägen unterbreitet wur- ten, den neu gewählte Gemeindevertre- Bürgertelefon: den, aus denen sich schließlich ein al- ter gar nicht kennen und den man auf 033056-ABISOX (224-769 le zufrieden stellender und ausgegliche- Nachfrage auch gerade nicht parat hat. E-Mail: [email protected] ner Haushalt ergab. Warum kamen die- Selbst die oft zitierte RASt 06 (Richtlinie Web: http://www.dielinke-glienicke.de se Vorschläge nicht bereits im August? für die Anlage von Stadtstraßen) liefert Die nächste Fraktionssitzung ist am Kein Vertrauen? Glaubt die Verwaltung, keine ausreichende Begründung für ei- 10. Januar (Bürgerhaus) dass die Gemeindevertretung bei einem ne solche Gehwegbreite, denn bei einer

Januar 2018 28 AUS DERDEN KOMMUNALPOLITIKKIRCHENGEMEINDEN

Fraktionsmitteilungen der GBL Generationengerecht denken · Bürgernah handeln · Langfristig planen

Von Tanja Seyboldt, Carla Affeldt und nachzudenken über einen Kiezbus. Es Ganz außerordentlich und Christian Hortien ging eindeutig nicht um die perfekte An- jetzt doch ... bindung aller Glienicker an Frohnau. Der hoffentlich beendet ist die Diskussion Kiezbus – Darum geht es: Kiezbus soll eine Entlastung darstellen. beim Thema Rampe im Bürgerpark. Die In den letzten Wochen wurde von der Soll den Bewohnern des Sonnengartens sonst von der SPD-Fraktion und der Frak- SPD-Fraktion immer häufiger das Wort eine Möglichkeit bieten, ihr Auto stehen- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/PIRA- „abgehängt“ im Zusammenhang mit dem zulassen, ja, bestenfalls den Zweitwa- TEN vertretene Meinung, dass es besser Kiezbus Glienicke verwendet - konkret gen abzuschaffen, da die Erreichbarkeit sei, Gehbehinderte und Mütter mit Kin- in Verbindung mit den Bewohnern Glie- der S-Bahn ohne Zeitverzögerung durch derwagen entlang eines privaten Grund- nicke Ost. Denn der Kiezbus bedient mit „Staustehen auf der B96“ gewährleistet stückes der Gartenstraße 11 über einen seinem Einzugsbereich in erster Linie das werden kann und man sich gegebenen- Parkplatz zu schicken, spielte jetzt kei- Baugebiet Sonnengarten und angren- falls mit öffentlichen Verkehrsmitteln ne Rolle mehr. Das ist auch besser so. Die zende Wohnbereiche. Alle anderen Glie- schneller bewegen kann, als mit dem Menschen möchten entweder ihre Kinder nicker des „Ostens“ werden auch weiter- eigenen Auto. Eine Rückbesinnung auf zur Schule bringen oder aber zum Rat- hin eher den 806er Bus als erste Wahl an- die ursprüngliche Fragestellung bedeu- haus oder zur Sparkasse gehen (und ja sehen und mit maximal einmal Umstei- tet nicht Stillstand oder gar, dass keine – einige vielleicht auch zu Edeka). Und gen in den Genuss der Verbindung nach weiteren Alternativen diskutiert werden diesen Menschen sollte man keinen Um- Frohnau kommen. Und sie haben nach können. Schon einmal haben wir im Ku- weg zumuten. Und nicht zu vergessen: wie vor das Problem, dass der 806er zu rier über die langfristige Möglichkeit ei- Die jetzige Rampe fällt mit den Bauar- bestimmten Zeiten nicht im 20-Minuten- ner Anbindung unseres Kiezbusses an beiten zum Jugendclub weg. Da von ei- Takt fährt. Aber: Wenn wir doch zum ei- Schildow geschrieben. Und man kann si- ner Entscheidung „unter Druck“ zu re- gentlichen Ansinnen des Kiezbusses zu- cher auch Überlegungen anstellen, Geld den (Herr Bohl, SPD), nach einem Jahr rückblicken, dann können wir uns freu- für eine Taktverdichtung des 806ers im Beratungen ohne anderes Ergebnis, ist en. Wir haben etwas geschaffen, dass Haushalt einzustellen. Wir sehen ja, dass unverständlich. nachhaltig eine vieldiskutierte Proble- bei Annahme des Busses – wenn auch matik in Glienicke entzerren wird: Die mit Jahren der Eigeninvestition – die OVG Wir wünschen allen Glienickern und Einrichtung des Kiezbusses zielte auf die durchaus erkennt, welche Buslinien aus- Glienickerinnen einen guten Start in das Verbesserung im Bereich des ruhenden baufähig sind und dann auch selbst in- Jahr 2018! Verkehrs im dicht bebauten Sonnengar- vestiert. Aber man muss halt Schritt für ten ab. Dies war der Anstoß, überhaupt Schritt vorangehen!

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Januar 2018 AUS DER KOMMUNALPOLITIK 29

Fraktionsmitteilungen GRÜNE Fraktion Bajorat-Kollegger/Wundermann

Wenn das Geld im Kasten klingt oder der Taler im „Bienenglas“ klimpert

Von Wolfgang Radinger, Sachkundiger Einwohner – vorge- schlagen von der GRÜNEN Fraktion Bajorat-Kollegger/Wundermann

Mit einem Vorsprung von mehr als 100 Talern errang im Bürgerhaushalt der Vorschlag für ein Glienicker Bienenvolk den ersten Platz. Wie konnte es zu diesem Sieg für die kleinen Honigsammler kom- men? Gewiss haben die aktuellen Berich- te über das unfassbare Insektensterben der vergangenen Jahre diese positive Ent- scheidung für das Bienenprojekt mit be- einflusst. Schön, dass dann im kommenden Frühling die Glienicker Gemeindebie- nen ausschwärmen, auf die Suche nach Pollen gehen und dabei die eine oder an- dere Blüte bestäuben werden. Durch den von der Gemeindevertre- Grafik: PeterLipka tung angenommenen Antrag der GRÜ- NEN Fraktion Bajorat-Kollegger/Wunder- nen. Je mehr sich diese Designergärten Indem Sie Ihre Gärten naturnah ge- mann, drei Blumenwiesen im Bürgerpark verbreiten, umso weiter müssen die Bie- stalten, nicht jedes Gänseblümchen aus- anzulegen, werden die summenden Im- nen fliegen, um einen Beitrag zur Ernäh- reißen und für insektenfreundliche An- men dort sicherlich die für sie notwen- rung ihres Volkes leisten zu können. Die pflanzungen sorgen, können Sie außer dige Blütenvielfalt finden. Mit dem Aus- eine oder andere wird dabei vor Erschöp- Ihres Talers für die Gemeindebienen Ih- schwärmen der Bienen werden 517 See- fung im wahrsten Sinne des Wortes auf ren Beitrag dazu leisten, das Insekten- len in den Himmel springen, weil sie es der Strecke bleiben. sterben aufzuhalten. sich einen Taler aus dem Bürgerhaus- Ebenso insektenfeindlich sind bis in halthaushalt hatten kosten lassen, das den letzten Winkel aufgeräumte und ge- Nehmen Sie die Möglichkeit wahr, mit Bienenprojekt durchzusetzen. pflasterte Gärten, in denen Wildbienen Ihren Kindern die Gemeindebienen zu be- Aber werden wir damit das Insek- und Hummeln keine Möglichkeiten mehr suchen, so dass auch weitere Generatio- tensterben aufhalten können? finden, ihre Behausungen zu bauen. nen Verständnis für die Zusammenhän- ge in der Natur gewinnen. Lässt man beim Gang durch die Stra- Liebe Glienicker! ßen Glienickes seine Blicke in die Gärten Bitte helfen Sie mit, dass unser Ge- schweifen, so sieht man immer häufiger meindebienenvolk und die anderen noch asiatische Steingärten mit fremdartigen in Glienicke vorkommenden Insekten in  KONTAKT Monokulturen. Diese sehen sehr akkurat unseren Gärten Möglichkeiten für eine und pflegeleicht aus. Unterkunft und stets einen gedeckten [email protected] Jedoch wird eine nach Pollen suchen- Tisch vorfinden, um sich bei uns wohl- GRÜNE Fraktion: 0177 3582588 de Biene dieser Art der Vorgartengestal- zufühlen. www.Grüne-Glienicke.de tung nicht sehr viel abgewinnen kön-

Januar 2018 30 AUS DERDEN KOMMUNALPOLITIKKIRCHENGEMEINDEN

Fraktionsmitteilungen der SPD

Keine Hintertürpolitik

Von Uwe Klein des Abwasserzweckverbandes Fließtal, tigen Bürgerinnen und Bürgern aus Glie- noch mögliche Lösungsansätze. nicke recht herzlich zu ihrem Engagement. Haushalt beschlossen, aber… Die Kommunalaufsicht hatte sich klar Dieser Tag wird seit dem 17. Dezember In der letzten Sitzung der Gemeinde- und eindeutig positioniert. Nachforderun- 1985 jedes Jahr an diesem Datum began- vertretung im Jahr 2017 wurde unter an- gen dürfen nicht rückwirkend auf die Bür- gen, ins Leben gerufen hat diese Würdi- derem der Haushalt für das Jahr 2018 gerinnen und Bürger umgelegt werden. gung die UN-Vollversammlung. beschlossen. Erfreulich, denn in Ober- Somit sind sie aus dem Haushalt der Ge- Auf der Welt engagieren sich circa 140 havel ist es in anderen Städten und Ge- meinde zu zahlen. Vor diesem Hintergrund Millionen Menschen im Ehrenamt und auf meinden durchaus nicht selbstverständ- irritieren uns Überlegungen, die Abwasser- dieses Engagement kann im Gemeinwesen lich, dass der Haushalt für das kommen- gebühren zu erhöhen, um die Nachzahlun- gar nicht mehr verzichtet werden. de Jahr so rechtzeitig beschlossen wird, gen hintenrum doch durch die Bürgerin- Wo finden wir in Deutschland und dass die Gemeinde sofort mit Beginn des nen und Bürger finanzieren zu lassen. Die Glienicke Ehrenamtliche? Zum Beispiel in Jahres finanziell handlungsfähig ist. Ein- SPD-Fraktion wird dem nicht zustimmen! der Feuerwehr, in der Kirche, im Sozialwe- ziger Wunsch, der noch offen bleibt, ist, Wir halten Sie auf dem Laufenden. sen und in den Vereinen! Das Vereinswe- dass die Gemeindeverwaltung und der sen und der Breitensport wären ohne Eh- Bürgermeister dies auch nutzen, um die Erstattung der Kitagebühren? renämter gar nicht möglich. Dies kann nur Ausschreibungen der geplanten Investiti- Ende November sorgte ein Urteil des ein Auszug aus der Vielzahl der Ehrenäm- onen sofort Anfang Januar vorzunehmen. Oberverwaltungsgerichtes (OVG) für Auf- ter sein, die es da viele mehr gibt! Durch so eine frühzeitige Ausschreibung sehen. Eine Mutter aus Rathenow hat- lassen sich regelhaft wesentlich bessere te geklagt, weil sich die Kitasatzung auf DORFTEICH Ergebnisse erzielen, was viel Geld spart, das Kommunalabgabengesetz (KAG) be- Die Fertigstellung des Projekts „Sa- welches dann für andere Vorhaben zur zieht. Das OVG urteilte nun, dass das nicht nierung Dorfteich“ ist abhängig von den Verfügung steht. Nicht zu vergessen, bei rechtskonform sei und die Kitagebühren Wetterverhältnissen der nun kommen- bestimmten Maßnahmen wie Gehweg- der Mutter rück zu erstatten sind. Auch den Wintermonate. Sollten wir eine lan- und Straßenbau müssen die Anlieger ei- in der Glienicker Kitasatzung findet sich ganhaltende Frostperiode wider Erwarten nen Teil der Kosten zahlen. Frühzeitige der Bezug auf das KAG. Ist also nach dem bekommen, müssen die Arbeiten für die- Ausschreibungen sparen also auch das Urteil des OVG auch die Glienicker Kita- sen Zeitraum unterbrochen werden. Auch Geld der betroffenen Bürger. satzung ungültig und müssen den Eltern kann erst mit der Neugestaltung der Grün- Auch die SPD-Fraktion hat in der Ge- die gezahlten Kitabeiträge erstattet wer- fläche begonnen werden, wenn kein Frost meindevertretung dem Haushalt zuge- den? Fragen über Fragen. Alles was wir mehr herrscht. stimmt, obwohl er Punkte enthält, die derzeit diskutieren, sind mehr oder we- aus unserer Sicht nicht zustimmungsfä- niger Vermutungen. Lassen wir dem Ki- KITA MISCHKA hig sind. Doch dies ist für uns kein Grund tafachbereich der Gemeinde doch erst ein- In der Gemeindevertretersitzung am gewesen, den gesamten (!) Haushalt ab- mal Zeit, das Urteil und seine Auswirkun- 28. November 2017 stellte Jana Klätke, Lei- zulehnen. gen für Glienicke zu prüfen. Der Vorsitzen- terin des Fachbereiches für Soziales und Bestimmte Risiken, die bereits be- de des Glienicker Sozialausschusses, Uwe Ordnung, einen Umzugstermin von der kannt sind, werden möglicherweise im Klein (SPD), hat bereits zur Sitzung am 11. Interimskita Schönfließ in die Räume der Jahr 2018 einen Nachtragshaushalt not- Dezember 2017 (nach Redaktionsschluss sanierten Kita Mischka für höchstwahr- wendig machen. So ist beispielsweise der dieser Ausgabe) das Thema auf die Ta- scheinlich Mai 2018 in Aussicht. gesamte Problemkreis um die Nachzah- gesordnung gesetzt. Sollte es hier einen lung für die Durchleitung der Glienicker Rechtsverstoß durch die Gemeinde Glie- Abwässer über das Mühlenbecker Land nicke geben, wird dieser beseitigt. Sollte bis heute nicht geklärt. Die finanziellen das bedeuten, dass Beiträge rückerstat- Belastungen für die Gemeinde Glienicke tet werden müssen, so wird sich die SPD- dürften hier aber nicht unerheblich sein. Fraktion dafür einsetzen, dass dies mög- lichst unbürokratisch geschieht. Nachzahlung der Abwassergebüh- ren nicht zu Lasten der Bürger Von Kathrin Kröger Seit anderthalb Jahren ist der Gemein- deverwaltung die Nachzahlungsforderung HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum Thema Abwasser übrigens bekannt. EHRENAMT Konkretes wissen auch wir Gemeindever- Am 5. Dezember 2017 wurde der internatio- treter allerdings nicht: Weder kennen wir nale Welttag des Ehrenamts gefeiert! Hier- die genaue Summe der Nachforderungen mit gratulieren wir allen ehrenamtlich tä-

Januar 2018 AUS DER KOMMUNALPOLITIK 31

Anstelle einer Laudatio – Zur Auszeichnung der Bürgerinitiative Baumschutz mit dem „Barbara Zürner Umweltschutzpreis 2017“

Von Dieter Lindig bänden mit einem interdisziplinären An- sen werden. Hier finden auch alle Inte- satz Lösungsvorschläge erarbeitet, wie ressierte aktuelles von der BiB. Am 16. November 2017 wurde die Bür- mit dem „grünen Vermögen“ der Gemein- „Erfolg ist Leistung plus Anerken- gerinitiative Baumschutz (BiB) auf einer de verantwortungsbewusst und nachhal- nung“ – ich freue mich, dass die Leis- Festveranstaltung des Landkreises Ober- tig umgegangen werden kann. Das unter tungen der BiB diese Anerkennung ge- havel mit dem „Barbara Zürner Umwelt- Federführung der BiB in Gemeinschafts- funden haben. Möge diese Auszeich- schutzpreis 2017“ für ihr bürgerschaftli- arbeit mit Gemeindevertretern, sachkun- nung aber auch allen Mut machen, sich ches Engagement zum Erhalt und wei- digen Einwohnern und der Verwaltung weiterhin für die Glienicker Bäume ein- teren Gestaltung des Stadtgrüns in Glie- entwickelte „Straßenbäume – Konzept zusetzen. Aktuelle Diskussionen in der nicke sowie für vielfältige Initiativen in für die Entwicklung, den Erhalt und die Gemeindevertretung zur Kürzung von der Umweltbildung für Groß und Klein Erneuerung des Straßenbaumbe­stands“ Haushaltsmitteln für den Baumschutz ausgezeichnet. (Straßenbaumkonzept) ist ein Meister- oder die personelle Besetzung für den Die Jury hatte meinen Vorschlag an- werk bürgerschaftlichen Engagements. Baumschutz mit einer Fachkraft zeigen, genommen. Warum hatte ich die BiB für Das Straßenbaumkonzept wurde im Ap- dass es immer wieder der Aufmerksam- diese Auszeichnung vorgeschlagen? ril 2016 von der GVT als Planungs- und keit und des bürgerschaftlichen Engage- „Mein Freund der Baum…“, so könn- Handlungsgrundlage für die Gemeinde ments für ein lebenswertes zukunftsfä- te das Motiv vieler engagierter Glienicker beschlossen. Die BiB engagiert sich seit- higes Glienicke bedarf. Bürgerinnen und Bürger lauten, die sich dem natürlich auch weiterhin für die Um- Ich möchte auch alle Glienicker, die auf vielfältige Weise in den vergangenen setzung und Fortschreibung dieses Kon- sich auf unterschiedlichste Art und Wei- Jahren dafür einsetzten, dass ihre Ge- zeptes, damit es nicht im „Friedhof von se in Umweltschutz engagieren, ermuti- meinde als „grünes Tor“ von der Haupt- Verwaltungsakten“ endet. gen, die Möglichkeiten des Landkreises stadt Berlin bis ins nördliche Branden- Die BiB ist aber auch gleichzeitig ei- zur Anerkennung ihrer Leistungen zu burg lebens- und erlebenswert bleibt und ne anerkannte Institution für die Sensi- nutzen. Neben dem „Barbara Zürner Um- sich in diesem Sinne weiterentwickelt. bilisierung zu Umweltfragen in Glienicke weltschutzpreis“ vergibt der Landkreis Die BiB entstand in einer Alarm-Situa- und Umgebung geworden. Vielfältige Ak- auch insbesondere für das Umweltenga- tion, in der der Bestand ausgewachse- tionen zu Umweltbildung für Groß und gement von Kindern und Jugendlichen ner Bäume in ganzen Straßenzügen ge- Klein hat die BiB in den letzten Jahren alle zwei Jahre den „Alfred Hundrieser fällt und durch „Jungbaumalleen“ ersetzt initiiert. Die Mitglieder der BiB haben da- Umweltförderpreis“. Da wäre doch zum werden sollte. Sie hat sich erfolgreich ge- bei nicht nur viel Freizeit, sondern auch Beispiel das im Bürgerhaushalt 2018 ge- gen solchen, nicht nachvollziehbaren Ak- persönlich finanzielle Beiträge investiert. wählte Bienen-Projekt ein erfolgver- tionismus eingesetzt und kritisch-konst- Die vollumfängliche Darstellung der sprechender Ansatz? Die Bedingungen ruktiv mit der Gemeindeverwaltung und Arbeit der BiB, die mit dem Umwelt- für diesen Förderpreis findet man auf den Gemeindevertretern unter Einbezie- schutzpreis gewürdigt wurde, kann auf der Internetseite des Landkreises Ober- hung der Glienicker Bürgerschaft, über- der Internetseite der BiB www.baum- havel. geordneter Behörden und Umweltver- schutz-glienicke.jimdo.com nachgele-

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Januar 2018 32 AUS DERDEN KOMMUNALPOLITIKKIRCHENGEMEINDEN

Danke für Ihre Stellungnahme Von Reiner Koch (DIE LINKE) brandenburgischen Ministerium für In- Mitteilung des Ortsverbandes frastruktur und Landesplanung. Der DIE LINKE Die Onlinebeteiligung zum Entwurf des elektronische Briefkasten des Ministeri- Am 27. November hat der Ortsverband Landesnahverkehrsplan Brandenburg ums ging deshalb auch folgerichtig in die der LINKEN in Glienicke einen neuen Spre- 2018 - 2022 ermöglichte es den Bürgern Knie. Wahrscheinlich lag es unter ande- cherrat gewählt. Die Mitgliederversamm- und Gemeinden, bis zum 8. Dezember 2017 rem an Ihren Beiträgen und unserem Auf- lung dankte dem bisherigen Vorsitzenden Stellung zu nehmen. Dieser Landesnah- ruf, dass noch rechtzeitig viele persönli- des Ortsverbandes Dr. Holger Czitrich-Stahl verkehrsplan ist die Förderungs- und Pla- che Stellungnahmen zum Ausbau des und Dr. Barbara Giessmann für die geleis- nungsgrundlage für ganz Brandenburg ab schienengebundenen Nahverkehrs abge- tete Arbeit. Mit ihnen ist die Arbeit im Orts- 2018 bis 2022 und darüber hinaus. Die ein- geben wurden. Auch die Gemeindeverwal- verband wieder stabil geworden, das Wei- zelnen Landkreise, wie zum Beispiel Ober- tung hat ausführlich Stellung genommen. terbildungsprogramm wurde wiederauf- havel, haben auch eigene Pläne, die die Fi- Falls Sie es noch nicht getan haben, sen- genommen. Zukünftig bilden Mechtild Do- nanzierung des Nahverkehrs in Oberhavel den Sie bitte auch der Gemeinde eine Ko- nath, Barbara Giessmann und Reiner Koch sicherstellen. Es gab aber im Entwurf ei- pie ihres Schreibens. Wir erwarten, dass als Sprecherrat den Vorstand des Ortsver- nige Punkte, die aus Glienicker Sicht un- nun einzelne Maßnahmen wie die Heide- bandes. zureichend sind: Maßnahmen wie die Hei- krautbahn und weitere Taktverbesserun- dekrautbahn auf der Stammstrecke sollten gen doch früher als ursprünglich geplant  KONTAKT erst ab 2030 in Angriff genommen werden. realisiert werden. Das ist viel zu spät, wir brauchen die Ent- Die Erfahrung lehrt: Nur mit Druck Bürgertelefon: lastung so schnell wie möglich. entsteht Bewegung! 033056-ABISOX (224-769 Die vielen Stellungnahmen erzeug- E-Mail: [email protected] Web: http://www.dielinke-glienicke.de ten am 3./4. Dezember ein Chaos beim

Seit 10. Dezember fahren mehr Busse durch ganz Glienicke Versprochen – Gehalten

Von Uwe Klein (SPD), über Schildow nach Berlin Pankow möch- finanziert wird, im Kreistag Oberhavel zu Gemeindevertreter und Abgeordne- te, steigt an der Haltestelle Schildow Kir- erreichen! ter des Kreistages Oberhavel che einfach in den Bus 107 um, der nun- Ausreichend ist das Angebot allerdings mehr alleine von den Berliner Verkehrsbe- aus meiner Sicht noch nicht. Auch in den Die bisherige Buslinie 107 heißt jetzt trieben (BVG) betrieben wird. Abendstunden und an den Wochenenden 806 und wird ausschließlich von der Ich bin sehr stolz, dass es gelungen ist, müssen mehr Busse fahren. Ich bleibe an Oberhavel Verkehrsgesellschaft (OVG) die Verbesserungen auf dieser Linie, die dem Thema für Sie dran. gefahren. nunmehr zu 100 Prozent vom Landkreis Vom S-Bahnhof Hermsdorf (S1) kom- mend, bleibt die Route bis zur Haltestel- le Schildow Kirche gleich. Von Schildow aus fährt der Bus dann über den S-Bahn- hof Mühlenbeck-Mönchmühle (S8) bis zur Schule in Mühlenbeck. Neu: Auf die- ser Strecke fährt der Bus jetzt von mon- tags bis freitags von 5 bis 20 Uhr durchgän- gig im 20-Minuten-Takt. Ab 20 Uhr gilt ein 60-Minuten-Takt. Die Fahrzeiten am Wo- chenende bleiben in Bezug auf die Tak- tung unverändert. Mit dieser deutlichen Verbesserung des Angebotes sind jetzt zwei (!) S-Bahnhöfe (Hermsdorf und Mühlenbeck-Mönchmüh- le) aus ganz Glienicke unter der Woche im 20-Minuten-Takt erreichbar. Entlang der Schönfließer Straße und dem Ortszentrum wird durch den zusätzlichen Bus 809 in Spitzenzeiten nahezu ein 10-Minuten-Takt zum S-Bahnhof Hermsdorf erreicht. Wer Erfolgreiche Initiative im Kreistag für mehr Busse wurde umgesetzt. Foto: privat

Januar 2018 Januar 2018 34 KINDER, JUGEND UND SCHULE

Kita Vom Laternenumzug bis zum Nussknacker Kurze Tage mit viel Licht in der Kita Zwergenland

Von Julia Pollok

Auch ein kleines Licht erhellt die Dunkel- heit. Diese Erkenntnis stand für die Kinder der Kita Zwergenland am Ende der „dunk- len“ Monate und zog sich wie ein roter Fa- den durch ihre Aktivitäten, als die Tage kürzer wurden und das Jahr sich gen En- de neigte. Schon im November hatten sie mit ih- ren Erzieherinnen kreativ individuelle La- ternen in einer Vielzahl von Farben und Formen gebastelt. Beim gemeinsamen Um- zug strahlten die Augen von Eulen-Later- nen mit den Bäuchen von bunten Fabelwe- sen um die Wette und ließen die nasskalte Novembernacht hell und bunt erscheinen – zugegeben kein leichtes Unterfangen bei den gegebenen Witterungsbedingungen. Adventlicher Morgenkreis in der Kita Zwergenland: Die erste Kerze wird entzündet. Letztere ließen auch die Kinder beim an- Foto: Kita Zwergenland schließenden Martinsspiel am eigenen Leibe nachempfinden, wie es sich für den zum Weihnachtsfest. Auch die Kita-Weih- schließlich einem märchenhaften Traum. Bettler angefühlt haben muss, in solch ei- nachtsfeier, welche die Kinder mit großem Da strahlten die Gesichter der stolzen El- ner Nacht ohne wärmenden Mantel am Bo- Engagement und natürlich unter strengs- tern und das ein oder andere Auge glänz- den zu kauern. Das darstellende Kind war ter Geheimhaltung für das elterliche Pub- te sogar. Und die Kinder nahmen mit, selbstverständlich durch eine Regenhose likum vorbereiteten, kam Türchen für Tür- dass man Freudestrahlen bereiten kann geschützt. Doch der Funke sprang über, chen immer näher. Am zweiten Advents- und wenn jeder seinen kleinen Teil bei- als Martin alias Kita-Kind David seinen ro- samstag war es dann soweit: Während trägt, ein großes Ganzes entsteht, das hel- ten Mantel gekonnt mit dem Schwert teilte es draußen dämmerte, standen drinnen ler strahlt, als all die Einzelteile. Mit die- und eine Hälfte dem Bettler gab. Da war es die Zwergenland-Kinder im Rampenlicht sem Gefühl verabschiedeten sich die Kita- wieder, das Licht im Dunkeln. Diesmal in und gaben den „Nussknacker“. Von auf- Zwerge und Erzieher schließlich auch in den Augen der kleinen Zuschauer. geregt bis selbstbewusst fanden sie sich die Weihnachtstage und wussten: Wenn Im Dezember durften die Kita-Zwerge in ihre Rollen ein und verkörperten das wir uns im Januar wiedersehen, liegen dann täglich und immer schön einer nach Weihnachtsmärchen von einem kleinen die kürzesten Tage des Jahres schon hin- dem anderen ein Türchen öffnen. So ver- Mädchen, einem verzauberten Nusskna- ter uns – auch wenn sie ganz sicher keine kürzte sich nicht nur die Zeit sichtbar bis cker, einer wundersamen Bescherung und dunklen waren.

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Januar 2018 KINDER, JUGEND UND SCHULE 35

Kita Kleine Strolche e.V. Weihnachtsausflug ins ATZE Musiktheater

Von Rosamond Harbich – und umgekehrt! Und dann hat Robert berichtet, dass er seinen Adventskalen- Unser diesjähriger Weihnachtsausflug der schon im September aufgemacht hat! führte am 5. Dezember ins ATZE Musik- Es war für uns Kleine Strolche eine span- theater nach Berlin. Es ist Deutschlands nende Musik- und Theaterveranstaltung größtes Musiktheater für Kinder mit rund zum Erleben und Mitgestalten und wir 100.000 Zuschauern im Jahr. Abfahrt war konnten uns prima auf die begonnene schon um kurz nach 8 Uhr an unserer Ki- Vorweihnachtszeit einstimmen. Um 11 ta Kleine Strolche im Kornblumenweg. Um Uhr erwarteten wir unsere Eltern-Taxis 9.30 Uhr ging das fast 60-minütige Gast- vor dem Theater und berichteten noch spiel des Künstlers Robert Metcalf los. auf der Rückfahrt zur Kita aufgeregt von Gespannt lauschten wir mit vielen an- Robert und seiner Band. deren Kindern seinem Weihnachtspro- gramm „Vier Kerzen“. Robert und seine Band spielten viele bekannte Advents- und Winterlieder, manchmal ganz ruhi- ge, manchmal ganz schnelle. Zum Bei- spiel vom Nikolaus und Väterchen Frost, der zum Leben erweckt wurde, vom alten Brauch der vier Adventskerzen oder die Vorfreude auf den Winter. Es waren Lieder Stärkung im ATZE Musiktheater zum leise Mitsingen und laut Mitmachen Foto: Kita Kleine Strolche

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Januar 2018 36 KINDER, JUGEND UND SCHULE

Grundschule Ole Beck gewinnt Vorlesewettbewerb der Grundschule Ein siegreicher Kampf gegen die Nervosität

(af) Als die Jury seinen Namen auf- Gratulation an rief, huschte ein Lächeln über sein Ge- alle Teilneh- sicht. Er ballte kurz die Faust und nahm merinnen und aus den Händen von Juryleiterin Nadine Teilnehmer: Bür- Thomas die Urkunde sowie ein Buch ent- germeister Dr. gegen. Ole Beck aus der Klasse 6b hatte Oberlack (l.), Ju- am 24. November den Vorlesewettbewerb ryleiterin Nadi- der Grundschule gewonnen und sich da- ne Thomas und mit für den Kreisausscheid qualifiziert. Martin Beyer, „Das war schon ein Kampf mit der Nervo- Vorsitzender der sität. Jetzt bin ich einfach nur erleichtert Gemeindever- und froh, gewonnen zu haben“, sagte der tretung, über- Elfjährige. Er habe vor dem Wettbewerb zeugten sich sehr viel geübt. Den zweiten Platz belegte von den Vorle- Nadjescha May aus der 6a. sekünsten des Die siebenköpfige Jury attestierte den Nachwuchses. zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein gutes Niveau. „Alle Schüler lagen in Aussprache, ein angemessenes Lesetem- für die beiden Erstplatzierten spendete diesem Jahr eng beieinander“, sagte Tho- po und eine sinngemäße Betonung. Die der Förderverein der Grundschule. In der mas. Unter anderem prüften die Juroren, Kinder durften sich zum einen selbst ein Jury saßen Nadine Thomas, Elke Engel- ob der Vortragende den Text sicher und Buch aussuchen. Zum anderen mussten hardt, Vera Ortmann, Anita Ulbricht so- flüssig beherrschte. Zu den weiteren Be- sie einen von der Jury ausgewählten, un- wie Birgit Komnick, Mirim Alibasic und wertungskriterien gehörten eine deutliche bekannten Text vorlesen. Die Buchpreise Maike Eckert.

Schul-AG räumt auf Umweltdetektive im Einsatz

(jw) Innerhalb der Glienicker Grund- sagt die Lehrerin. Die 25 Schüler aus der schwärmten die Kinder aus und fanden schule hat sich die AG Umweltdetekti- überwiegend dritten Klassenstufe haben allerhand Müll. ve gegründet. Diana Kuckuck leitet die sich jüngst mit Handschuhen und Müll- Kuckuck ist es wichtig, dass sich nach Gruppe. „Erst einmal haben wir uns um beuteln sowie gelben Säcken bewaff- und nach mehr Kinder beteiligen werden das Schulgebäude gekümmert und ange- net und sind auch vor das Schulgebäu- beziehungsweise, dass sie sensibilisiert fangen, den Müll zu sortieren. Wenn al- de gegangen, um den Schulhof von Un- werden. „Der Plan ist, dass wir in der les wegsortiert ist, dann haben wir kaum rat zu reinigen. Weiter ging es schließ- Schule in jedem Raum Mülleimer haben, Restmüll – das haben wir festgestellt“, lich zum Bürgerpark. An der Skateranlage wo der Müll sofort getrennt wird und dass einfach jeder mitmacht.“ Stück für Stück Anzeige wird die AG den Radius ihres Wirkens er- weitern. Zu Verkaufen

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Januar 2018 KINDER, JUGEND UND SCHULE 37

Hort Weihnachtliches Hortcafé Kreative Vielfalt

(jw) Das Hortcafé der Grundschule war haltiges Kuchenbuffet, an dem die klei- auch in diesem Jahr wieder ein voller Er- nen und großen Naschkatzen eine lan- folg. An verschiedenen Stationen konnten ge Schlange bildeten. Auf dem Schulhof Eltern mit ihren Kindern basteln oder so wurden frische Bratwürste vom Grill ver- manch leckere Spezialität genießen. Nach kauft. Nach dem Imbiss wurden die Kin- der offiziellen Eröffnung durch Hortleite- der mit ihren Eltern kreativ und versuch- rin Monika Spur-Rondeshagen und dem ten sich am Scherenschnitt, schrieben ihre Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Wunschzettel, bastelten Sterne oder fertig- Martin Beyer, begann das turbulente Trei- ten einen Adventszweig. Der Erlös aus den ben im Hortcafé. Besonders einem Duft Einnahmen vom Verkauf wird gedrittelt: konnten die vielen Hortkinder nicht wi- Das Geld wird für das Patenkind Sima aus derstehen – überall roch es nach frischem Nepal, für das Projekt „Ärzte ohne Gren- Popcorn. Seit kurzem hat der Hort näm- zen“ und für eigene Projekte im Hort ver- lich eine Popcorn-Maschine. Im Raum ge- wendet werden. Die Grundschüler freuten sich besonders genüber gab es ein vielfältiges und reich- über das frische Popcorn beim Hortcafe.

Jugendarbeit Star Wars-Fieber in der Kinder- und Jugendbibliothek Auf den Spuren von Darth Vader und den Jedi-Rittern

Von Stephanie Bodo, se für die Padawane, um nach diesen Mitarbeiterin der Bibliothek schwierigen Aufgaben wieder zu Kräften zu kommen. Als Star Wars-Menü gab es Ende November 2017 verwandelte sich die unter anderem Laserschwerter, Jabba da Kinder- und Jugendbibliothek in eine fer- Hutt-Schleim und Todessterne. Um aller- ne Galaxie und bot neun interessierten Je- dings zu den Köstlichkeiten zu gelangen, di-Schülern im Alter von sechs bis neun mussten die Kinder durch den Tunnel des Jahren einen tollen Nachmittag zum The- Todes. Nach der Stärkung gab es einen Me- ma „Star Wars“ an. Noch vor dem offiziel- teoritenschauer und überall in der Biblio- len Beginn der Veranstaltung versammel- thek verteilt lagen süße silberfarbene Me- ten sich die angehenden Jedi-Ritter in Kos- teoritensplitter herum. Beim großen Star tümen und mit Laserschwertern vor dem Wars-Quiz mussten Star Wars-Figuren den magischen Tor zur Star Wars-Welt und dazugehörigen Texten zugeordnet werden. schauten mit glänzenden Augen durch Die letzte Prüfung war die Raumschiffat- die Scheiben der Eingangstür. Einmal ein tacke, ein Zeitungstanz, bei dem es um richtiger Jedi-Ritter sein, als Darth Vader das Halten des Gleichgewichts ging, eine das Böse verkörpern und mit einem Laser- wichtige Voraussetzung für einen guten schwert Kämpfe austragen, der Traum ei- Ein Jedi-Ritter mit seinem Laser- Jedi-Ritter. Nun war es geschafft. Alle Je- nes jeden kleinen Star Wars-Fan. schwert. di-Schüler bekamen zum Abschied eine Neben einer großen Auswahl an Bü- Jedi-Ritter-Medaille. chern zur Science-Fiction-Saga standen fen benutzen. Für die dritte Prüfung war fünf galaktische Prüfungen für die Je- dann viel Mut von den Jedi-Schülern ge- di-Schüler auf dem Programm. Da jeder fragt, denn Jabba da Hutt (der Chef eini- waschechte Jedi-Ritter traditionell ein ger Weltraumschmuggler und Gauner) lau- Laserschwert als Waffe trägt, bestand die erte in den Räumen. Jabba da Hutt ist bö- erste Prüfung darin, ein eigenes individu- se, gierig und vor allem eins: sehr gefrä- elles Lichtschwert zu gestalten. Doch da- ßig. Die Aufgabe bestand nun darin, aus mit nicht genug. Als nächstes sollten die einem Meter Entfernung Nudeln in seinen Jedi-Schüler unter Beweis stellen, dass sie Schlund zu werfen. Das war ziemlich knif- mit ihrem Laserschwert auch umgehen felig, da Jabba da Hutt nur ein sehr klei- können. In der Kampf-Arena konnten die nes Maul hatte. Kinder im Dunkeln ihre leuchtenden Waf- Anschließend gab es eine kleine Pau-

Januar 2018 38 KINDER, JUGEND UND SCHULE

Veranstaltung in der Kinder- und Jugendbibliothek Die etwas andere Geräuschkulisse

Von Stephanie Bodo, Mitarbeiterin der Bibliothek

Ende November 2017 besuchte uns Chris- tian Neugebauer, „der Geräuschema- cher“, in der Kinder- und Jugendbiblio- thek in Glienicke und verwandelte den Ausleihraum in eine eindrucksvolle Ge- räusche-Werkstatt. Gemeinsam mit den Kindern aus vier zweiten Klassen der Grundschule unterhielt er sich über ver- schiedene Geräusche (Tier- und Wetterge- räusche). Die Jungen und Mädchen pro- bierten zum Beispiel Luftballons als Vo- gelgezwitscher, Kokosnüsse als Hufge- klapper von Pferden oder das altbekannte Pupskissen aus. Am Ende der Veranstal- Neugebauer verwandelte die Kinder- und Jugendbibliothek in eine Geräuschewerkstatt. tung wurde sogar eine kleine Geschich- te mit Geräuschen vertont. Jedes Kind die Affenbande, der Löwe oder Wind, Re- schichte auch gleich anhören und hatten bekam eine kleine Rolle zugeteilt, wie gen und Gewitter, um die Geschichte ei- eine Menge Spaß, sich mit ihren Geräu- zum Beispiel der Zoobesucher, das plan- nes Zoobesuchs zum Leben zu erwecken. schen in der Tonaufnahme wiederzuer- schende Nilpferd, der hüpfende Frosch, Die Kinder konnten sich die fertige Ge- kennen.

KUNST UND KULTUR

Bücherecke In unserer Büche- des 2. Weltkrieges entstanden und hätte ris des 18. Jahrhunderts und ein echter Le- recke geben wir Ih- es so aber gar nicht geben dürfen. Svea er- ckerbissen für Fans des historischen Kri- nen, liebe Leserinnen forscht die Familiengeschichte hinter dem minalromans. (Blessing, 17 Euro) und Leser, Anregun- Bild und gewinnt somit auch für ihr eige- Gelesen und empfohlen von gen für die Wartezeit, nes neues Leben neuen Mut. Eine faszinie- Heike Steinhäuser bis der neue „Glie- rende Familien- und Frauengeschichte auf nicker Kurier“ in Ih- zwei Zeitebenen, spannend und poetisch Emily Gravett: rem Briefkasten lan- zugleich. (Ullstein, 18 Euro) Aufgeräumt det. Die Buchtipps Gelesen und empfohlen von kommen aus der Christiane Schulz-Rother Der Dachs liebt Ordnung und Sauber- Glienicker Bücher- keit. Er räumt seinen Wald solange auf, stube, Oranienburger Jean-François Parot: bis nur noch eine Betonfläche bleibt - kei- Chaussee 17-18 Commissaire Le Floch und das ne Bäume, nichts zu Fressen und kein Zu- Geheimnis der Weißmäntel gang zu seinem Bau. Jedes Kind weiß: Zu- Ada Dorian: viel Ordnung ist nicht gut! Das lernt der Schlick 1759 verlässt der junge, unbedarfte No- Dachs in dieser Bilderbuchgeschichte. tariatsgehilfe Nicolas Le Floch seine breto- Ein in jedem Kinderzimmer diskutier- Svea zieht mit ihrem Baby in ein leer nische Heimat, um in den Dienst des neu- tes Thema einmal ganz anders. Schöne stehendes Haus, in dem bis vor kurzem en Polizeipräfekten von Paris zu treten. Le Reime und noch schönere Bilder, auf de- noch die Großmutter ihres Freundes ge- Floch muss sich schnell beweisen, als der nen es viel zu entdecken gibt - das bringt wohnt hat. Beim Aufräumen entdeckt sie unter Korruptionsverdacht stehende Kom- nicht nur Kindern Spaß! Ab 3 Jahren. (Fi- ein altes Foto, das sie sofort in ihren Bann missar Lardin verschwindet und auf dem scher Sauerländer, 14,99 Euro) zieht: Abgebildet ist darauf Helene mit ih- Gelände der Abdeckerei eine Leiche gefun- Gelesen und empfohlen von rem Mann und Kind. Das Foto ist während den wird. Eine großartige Zeitreise ins Pa- Maren Wust

Januar 2018 Stil ist etwas sehr Persönliches. Etwas, das mit Mode nichts zu tun hat. Mode vergeht sehr schnell. Doch Stil währt ewig.

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Januar 2018 40 KUNST UND KULTUR

Zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation Eine Lesung mit Musik und Ausstellung

(jw) Erstmals gab es eine Koopera- dienste wurden in Latein abgehalten. Ge- tion zwischen der Gemeindebibliothek nau das kritisierte Luther. Seine Sprache, und den Kulturkoordinatorinnen der heute als Frühneuhochdeutsch bekannt, Gemeinde. Eine Lesung, ein klassisches wechselt zwischen der Verwaltungsspra- Konzert und eine begleitende Ausstel- che, auch Sprache nach der Sächsischen lung – am 13. November bekamen die Kanzlei genannt, und einer derben Aus- Besucher in der Alten Halle einen per- druckssprache. Preisendörfer räumte in fekten Kulturabend geboten. Anlässlich seiner Lesung mit einigen Irrtümern auf. des 500-jährigen Jubiläums der Refor- So war Luther nicht der Erste, der die Bi- mation las Bruno Preisendörfer bekannt bel übersetzt hat: „Da gab es bereits ei- durch sein Werk „Als Deutschland noch nige vor ihm.“ Aber seine Übersetzung nicht Deutschland war“, aus seinem ak- hob sich von anderen durch seine Kraft tuellen Buch „Als unser Deutsch erfun- der Sprache ab, so Preisendörfer. Der den wurde“ vor. Die Lesung teilte Prei- Schriftsteller zeigte aber auch, wie sich sendörfer thematisch auf in die Rubriken Luther auf eine widerwertige Art über Ju- Sprache, Wollüsterei und „Zu Tisch bei den, Frauen und Bauern geäußert hat. Martin Luther“. Zwischen den einzelnen Leseabschnit- Eines nahm der Schriftsteller gleich ten spielten Musiker kurze und der Zeit vornweg: „Den Titel meines Buchs soll- Luthers entsprechende Stücke. Nach der ten Sie nicht eins zu eins nehmen, denn Lesung stand Preisendörfer noch für Fra- Sprache ist ein lebendiges Wesen und gen bereit und signierte seine Bücher. Die entwickelt sich.“ Seit 1525 habe Luther Gäste der besonderen Lesung informier- fast ausschließlich auf Deutsch geschrie- ten sich anschließend im Foyer über Lu- ben. Dies war der Beginn einer neuen Bruno Preisendörfer las aus seinem ther und die damalige Zeit in der Ausstel- Zeitrechnung, da die allgemein gültige Bestseller „Als unser Deutsch erfunden lung „Here I stand“. Schriftsprache Latein war. Auch Gottes- wurde“.

Jugendrichter plädiert für die Legalisierung von Cannabis Andreas Müller: „Ich möchte kiffen dürfen!“

(GK) Bereits im September 2017 hätte den verschoben werden. Aufgrund Stigmatisierung von gelegent- die Veranstaltung „Kiffen und Kriminali- der großen Nachfrage wird die Ge- lichen Konsumenten klar ent- tät“ mit Andreas Müller stattfinden sollen, meindebibliothek die Lesung nun gegen und legt dar, dass durch musste aber aus gesundheitlichen Grün- an zwei Abenden nachholen: Am die aktuelle Drogenpolitik erst Montag, 15. Januar, und am Mitt- Opfer geschaffen werden, die woch, 24. Januar. Etwa vier Mil- schnell in eine „Kriminalitäts- lionen Menschen in Deutschland Mühle“ geraten. konsumieren laut Müller regelmä- Müller ist Jugendrichter am ßig Cannabis. Sie alle müssen mit Amtsgericht Bernau. Viele sei- der Angst vor strafrechtlicher Ver- ner Urteile sind ungewöhnlich folgung und sozialer Stigmatisierung le- und einige hatten landesweite Signalwir- ben. Der landesweit bekannte Jugendrich- kung. Seit über zehn Jahren wird Müller in ter schreibt in seinem neuen Buch „Kif- den Medien immer wieder als Experte zum fen und Kriminalität“ aufrüttelnd, welche Thema Jugendstrafrecht befragt. gravierenden Folgen das Verbot der Dro- ge hat und warum damit endlich Schluss Wann: 15. und 24.01.2018 jeweils um sein muss. Er ist sich sicher: Die Legalisie- 19 Uhr rung von Cannabis zusammen mit einer Wo: Gemeindebibliothek Glienicke/ klaren Regulierung bedeutet faktisch ei- Nordbahn, Hauptstr. 19 nen Zuwachs an Jugendschutz gegenüber Eintritt: 7 Euro der gegenwärtigen Situation. Karten sind während der Öffnungszei- In seinem Buch tritt er einer vorschnel- ten der Gemeindebibliothek erhältlich. len Kriminalisierung sowie einer sozialen Vorbestellungen unter 033056/69230.

Januar 2018 KUNST UND KULTUR 41

Monatsplan Januar 2018 Kulturverein Glienicke e.V. Bürgerhaus, Moskauer Strasse 20, 16548 Glienicke www.kulturverein-glienicke.de; E-Mail: [email protected]

Samstag, 20.01. um 19 Uhr winkel (Gitarre) und Joey Baron (Schlag- Jazz mit Erik Leuthäuser zeug). Seit einigen Jahren spielt der junge (Vocalist/Lyricist/Composer) Interpret auch Solo-Konzerte mit seinen Erik Leuthäuser ist ein vielverspre- Loop-Stations: Er präsentiert Songs auf chender junger Sänger, der sowohl die Deutsch und Englisch, Eigenes, Frem- deutsche Sprache als auch elektroni- des, frei Improvisiertes, Elektronisches, sche Mittel nutzt, um sein einzigartiges Mehrstimmiges, Hingebungsvolles. Las- musikalisches Konzept irgendwo zwi- sen Sie sich überraschen vom Einblick in schen Modern Jazz und Experimental Foto: Promo das Innere des jungen Künstlers. Pop umzusetzen; ehrlich und frei von Klischees, inspiriert von seinen Erfah- bum auf, das 2018 bei dem bekannten Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, rungen als junger schwuler Mann in der Jazz-Label MPS (Edel) erscheint, produ- Schüler und Studenten 5 Euro Großstadt Berlin. ziert vom amerikanischen Bassisten Greg Vorbestellungen bitte unter 2017 nahm er sein zweites Studio-Al- Cohen unter anderem mit Kurt Rosen- 033056 / 21178

Erste Vernissage 2018 in der Rathausgalerie mit Siegfried Utzig Das verborgene Herz – 26 Dorfkirchen in Berlin

Von Monika Tabatt

Verborgenes zu zeigen, ist eines der wesentlichen Merkmale der abendländi- schen Kunst- und Kulturgeschichte. Sieg- fried Utzig beschäftigt sich seit seiner Ju- gend mit Fotografie. Sehr früh konzen- trierte er sich auf Schwarz-Weiß-Foto- grafie. Nun zeigt er erstmalig seine Serie Das verborgene Herz – 26 Dorfkirchen in Berlin in der Rathausgalerie in Glienicke. Die Vernissage findet am 11. Januar um 19 Uhr im Neuen Rathaus, Hauptstraße 21 mit musikalischer Umrahmung statt. Sein Thema sind Dorfkirchen, die einmal das Herz eines jedes Dorfes wa- ren, nun aber oft im Verborgenen ste- hen, versteckt auf Friedhöfen oder nicht beachtet in tosenden Verkehrsströmen der Großstadt. „Mir ging es darum, das Verborgensein der Dorfkirchen dadurch zu betonen, dass ich auch eine optische Wahrnehmungsebene für das Verborge- ne schuf. Durch die Unschärfe wird ei- ne hinter der Sichtbarkeit liegende Wirk- lichkeit geschaffen“, erklärt der Frohn- auer Künstler. Die stimmungsvollen Schwarz-Weiß- Bilder sind vom 11. Januar bis 27. Febru- ar in der Rathausgalerie, in Glienicke zu sehen, immer zu den Öffnungszeiten der Foto: Siegfried Utzig Verwaltung.

Januar 2018 42 KUNST UND KULTUR

Adventsprojekt des Kinderkunstvereins ARTiFEX e. V. Vernissage und Weihnachtsbaumschmücken

(af) Es war eine Vernissage der beson- Tier“ vor und Marlene (9) spielte dem deren Art: Die Jungen und Mädchen des Publikum ihr selbstkomponiertes Lied Kinderkunstvereins ARTiFEX e.V in Glie- „Ich weiß nicht, was ich will“ vor. Zu gu- nicke stellten am 8. Dezember in der Spar- ter Letzt schmückten die kleinen Künstler kasse des Ortes ihre Bilder aus. Zum ers- mit ihren selbst gebastelten und gemal- ten Mal dabei waren auch die Mini-Ar- ten Holzsternen den Weihnachtsbaum. tifexe zwischen zwei und fünf Jahren. 30 Kinder nahmen an der Vernissage teil. Bei Lebkuchen, Stollen und Kakao be- „Es ist einfach toll zu sehen, wieviel Kre- wunderten die Eltern und Großeltern die ativität in unseren Artifexen steckt“, lob- Kunstwerke ihrer Lieben. Von abstrakten te Mitorganisatorin Ina Kaube. Auch Fi- bis hin zu weihnachtlichen Bildern, her- lialleiterin Marlen Haus zeigte sich von gestellt mit unterschiedlichen Maltech- Ein schöner Nachmittag: Die Kinder des den Kunstwerken angetan. Die Ausstel- niken, war alles dabei. Die Glienicker Kinderkunstvereins ARTiFEX präsentierten lung kann noch bis Anfang Februar zu Künstlerin Andrea Held las den Kindern in der Sparkasse ihre Bilder und schmück- den Öffnungszeiten des Geldhauses be- die Weihnachtsgeschichte „Das weiße ten den Weihnachtsbaum. sucht werden.

Ausstellung mit Ulrike Neubauer im Haus Angerhof Symbiose von Musik und Malerei

(GK) Geht das? Musik klingt – aber Ma- Schnecken von Streichinstrumenten be- lerei ist doch stumm! Am Freitag, dem 5. geistere sie, dazu der visuelle Gegensatz Januar, um 14.30 Uhr eröffnet Ulrike Neu- der schwarz-weißen Klaviertasten. Beim bauer in der Cafeteria des Seniorenpflege- Hören klassischer Musik malt es sich lo- heims „Angerhof“ eine kleine Ausstellung cker und leicht, „ich muss nur auf meine zum Thema „Musikbilder“. innere Stimme hören“. Maler sprechen oft von einem bestimm- Und falls Sie am Freitag keine Zeit ha- ten „Farbton“, und Musiker reden von ei- ben, können Sie am Samstag, 6. Januar, ner ganz genau beabsichtigten „Tonfar- Foto: Ulrike Neubauer zum Ateliertag in die Paul-Singer-Straße be“. Wenn Picasso lang und kurvenreich 10 kommen. Dort gibt es von 12 bis 18 Uhr durchs Bild verlaufende Linien malte, war noch mehr Musikbilder zu sehen! Die Be- es für ihn wie eine „Melodie im Kopf“. „Ich sammen. Irgendwann kam ich auf die Idee sucher sind gern zu Kuchen und Getränken selbst male und musiziere, spiele sehr ger- meiner Musikbilder“, sagte Neubauer. Die eingeladen. Weitere Informationen unter ne Cello, auch mit anderen Musikern zu- wunderschönen Formen der Zargen und www.kunst.ag/Ulrike.Neubauer

Ausstellung von Michael Ahrendt in der Gemeindebibliothek Vergangenes

(GK) In der Gemeindebibliothek zeigt Dies alles hat Ahrendt in seine spezi- Michael Ahrendt vom 8. Januar bis zum 9. elle HDR-Technik (Digitalfotos mit erhöh- März seine Fotoarbeiten, deren Inhalte aus tem Kontrastumfang) gebettet, die man in früheren Zeiten stammen oder stammen den letzten drei Jahren schon bei einigen könnten. Zimmereinrichtungen, Fenster, Ausstellungen - auch in Glienicke/Nord- Ruinen. Alltägliche Einblicke, an denen bahn - betrachten konnte. Der Fotograf hat meistens achtlos vorübergegangen wird. seine HDR-Technik weiterentwickelt und Vom mondänen Treppenhaus bis zum gut spezialisiert. In diesem Falle wurden die bürgerlichen Herrenzimmer. Von der his- Arbeiten am Rechner auf „alt getrimmt“. torischen Schlafstätte bis zum alten Ak- Eine interessante Betrachtungsweise, die tenarchiv. Oder einfach nur gemütliche neugierig auf mehr macht. Man darf ge- Foto: Michael Ahrendt Ecken. spannt sein.

Januar 2018 NEUES AUS DER FEUERWEHR 43

Kinder- und Jugendfeuerwehr Tierischer Jahresabschluss

Von Maike Eckert, Betreuerin Kinderfeuerwehr

Die Kinder- und Jugendfeuerwehrler fei- erten Anfang Dezember ihren Jahresab- schluss, welcher 2017 besonders aufre- gend war. Begonnen hatte alles noch sehr gemütlich in der festlich dekorierten Fahr- zeughalle bei Kuchen, Keksen und Kinder- punsch. Aber schon bald ging es mit dem Reisebus nach Berlin zu einem der be- kanntesten Schauaquarien Europas. Das Berliner Aquarium öffnete für rund 70 Feu- erdrachen exklusiv seine Pforten. Nach einer kurzen Einweisung durch das Personal wurden die Kinder und Ju- gendlichen in Gruppen aufgeteilt und konnten gemeinsam mit ihren Zooschul- Guides faszinierende Tierwelten erkun- den. Hierbei galt für alle: „Licht aus - Ta- schenlampen an“, da die Führungen nach Ende der Öffnungszeiten stattfanden. Fische, Amphibien, Insekten und Rep- Eltern angeregt austauschten. Auch 2018 te Eltern und aktive Kameraden haben tilien tummelten sich auf mehreren Stock- stehen wieder schöne Aktivitäten und uns auch in diesem Jahr wieder tatkräf- werken, die es mit dem Lichtstrahl zu er- Ausflüge auf dem Programm der Feuer- tig geholfen. kunden galt. Einige der Kinder und Ju- drachen. Wir wünschen allen Mitgliedern un- gendlichen waren so mutig, nach Anlei- serer Feuerwehr, ob jung oder alt sowie tung der Guides einige der Tiere kurz zu Unser großes Dankeschön… ihren Familien, den Mitgliedern unseres streicheln. Ein paar wenige nahmen sogar gilt den Mitgliedern und Förderern Fördervereins und ihren Familien sowie einige der Insekten eigenständig auf die unseres Fördervereins sowie unseren allen Glienickern ein gesundes, erfolgrei- Handfläche. Auch die tropische Krokodil- weiteren Unterstützern. Viele engagier- ches und friedliches neues Jahr. halle, in der die Kinder von einer Holzbrü- cke aus Kaimane, Schildkröten und Kroko- dile bewundern konnten, war ein beson- deres Highlight. Viel zu bald ging es mit dem Bus wie- der zurück nach Glienicke, wo die Feuer- drachen sich bis zur Abholung durch die

Fotos: Maike Eckert

Januar 2018 44 SENIOREN

Seniorenclub Glienicke/Nordbahn Märkische Allee 72, Tel. 033056/77018, [email protected] Veranstaltungen des Seniorenclubs im Januar 2018

Zusammenkünfte der Gruppen:

Montags: Donnerstags: ab 14 Uhr Gedankenaustausch beim von 13 bis 16 Uhr Treff der Handarbeitsgruppe Kaffeeplausch und Treff der und Skatfreunde im Club Canasta-Spieler ab 14.10 Uhr Sitzgymnastik in der Sporthalle Freitags: ab 14.50 Uhr Seniorengymnastik von 14 bis 18 Uhr sind alle Rommé-Spieler, von 16 bis 18 Uhr Treff der Kegelgruppe II, dieses Canasta-Freunde und Mitglieder Mal am 15.01. und am 29.01.2018 der Kaffeeplausch-Runde bei in Glienicke (Vorinfo: 12.02.2018) uns eingeladen.

Dienstags: Besondere Termine: von 15 bis 17 Uhr Der Chor „Harmonie“ trifft sich zum gemeinsamen Gesang Mittwoch, 03.01.18 um 14.00 Uhr Treff der (Bitte um diese Zeit nicht stören. Kleingärtner (Vorinfo: im Danke) Februar 2018 am 07.02.18) von 16 bis 18 Uhr Treff der Kegelgruppe I, am. 16.01. und am 30.01.2018 auf der Mittwoch, 03.01.18 ab 13.45 Uhr laden wir zum Kegelbahn Glienicke Geburtstag des Monats (Vorinfo: 13.02.2018) Dezember herzlich ein. von 16 bis 18 Uhr Treff der Kegelgruppe III, am 16.01. und am 30.01.2018 auf der Mittwoch, 31.01.18 ab 13.45 Uhr laden wir zum Kegelbahn in Glienicke Geburtstag des Monats Januar (Vorinfo: 13.02.2018) herzlich ein. (Vorinfo: im Februar 28.02.2018) Mittwochs: von 10 bis 13 Uhr Treff der Schachgruppe von 9 bis 13 Uhr Reisen mit Marianne Räther

Der Seniorenclub möchte sich ganz herzlich bei Ernst- Günter Giessmann und seinen Mitstrei- tern für das hübsche Pfeffer-Kuchenhaus bedanken, welches man in unseren Vor- garten stehen sieht.

Alles Gute für das Jahr 2018 wünscht der Seniorenclub.

Januar 2018 SENIOREN 45

Reisen für Senioren

n KONTAKT n KONTAKT Marianne Räther Senior Fun Angebot: Tages- und Geschäftsinhaberin Sirin Fleury Mehrtagesfahrten Angebot: Betreute Touren und Sprechzeit im Seniorenclub: Ausflüge für Senioren Mittwochs von 9 bis 13 Uhr Karl-Liebknecht-Straße 151 Tel: 033056 / 77018 16548 Glienicke/Nordbahn Telefonnummer außerhalb der Telefon: 0176 / 86 59 13 06 Sprechzeiten: Fax: 033056 / 989 342 03301 / 209848 www.seniorfun.de [email protected]

Marianne Räther Sirin Fleury

Stützpunkt Pflegeberatung

Schönfließer Straße 83, an der Glienicker Spitze, Tel: 033056 / 93 359 Ansprechpartner: Doris Klein Beratungszeit: donnerstags von 14 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung

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Häusliche Krankenpflege Glienicke

... wir finden für jede Frage eine Antwort Stützpunkt Pflegeberatung Schönfließer Str. 83 · 16548 Glienicke Mo. - Fr. 8 bis 16 Uhr Tel.: 033056/93625 24h Rufbereitschaft: 033056 - 93626

www.hkp-glienicke.de [email protected]

Januar 2018 46 SENIOREN

PC-Kurs 50+ findet dieses Jahr wieder im Neuen Gymnasium Glienicke statt Senioren machen sich fit für PC, Smartphone und Tablet

Von Andreas Brandt, Wie läuft der Kurs ab? mit unseren Geräten haben, beantwortet Jugendsozialarbeiter Einmal pro Woche, jeweils Mittwoch bekommen. um 10 Uhr, treffen wir uns für rund eine Seit inzwischen vier Jahren besteht der Se- Stunde in der Mediathek des NGG. Wir brin- Folgende Themen wollen wir im nioren-PC-Kurs 50+ in Zusammenarbeit gen unser eigenes Gerät (Smartphone, Tab- Winterhalbjahr behandeln: mit dem Seniorenclub, dem Neuen Gym- let oder Laptop) mit, da wir ja mit dem Ge- • Smartphone bzw. Tablet: Einfüh- nasium Glienicke (NGG) und der Kommu- rät auch zu Hause zurechtkommen müssen. rung (Einstellungen des Geräts, Ver- nalen Jugendarbeit Glienicke/Nordbahn. Schüler der 10. Klasse des NGG haben netzung WLAN, Mobile Daten, usw.) In der Vergangenheit lernten viele unserer sich bereit erklärt, uns zu Beginn circa 15 älteren Bürger, mit dem PC oder mit dem Minuten mit verschiedenen Programmen, • WhatsApp Video, Skype Laptop umzugehen. Aber die Entwicklung die auf Laptop oder Smartphone genutzt geht weiter. Heute bestimmen Smartpho- werden, vertraut zu machen (die vorgese- • Instagram, Snapchat nes und Tablets die Entwicklung. Unsere Kinder und Enkel kommunizieren über- • Google Maps wiegend elektronisch. Der Enkel würde der Oma gern mal ein Foto per Whats App • Youtube senden, der Opa würde auch gern aus dem Urlaub kostenlos zu Hause anrufen oder • Grundfunktionen am PC beide würden per Videotelefonie näher am Leben der Familie sein. Auch Themen wie • Email + Anhänge Facebook werden verstärkt nachgefragt. Zu schwer, lerne ich nie! Weit gefehlt. • Office, Word, Excel Die neuen Betriebssysteme sind fast so einfach zu bedienen, wie ein Fernse- henen Themenschwerpunkte haben wir • Das Smartphone als Navigationsge- her oder eine Waschmaschine. Natürlich am Ende des Artikels aufgeführt). Danach rät im Auto nutzen, das Navi auch als können auch Fragen zu „normalen PC“ ge- teilen wir uns mit den Schülern in kleine Fußgänger nutzen. klärt werden. Gruppen auf, in denen wir dann sowohl Also – keine Hemmungen, und über- Fragen zum aktuellen Thema, als auch Interesse? Kommen Sie doch einfach raschen Sie Ihre Familie. persönliche Fragen, die wir zum Umgang mittwochs ins Neue Gymnasium Glienicke.

Lesung von Andrea Held im Seniorenclub Märchen aus dem Kindelwald

(af) Der Seniorenclub hatte eingela- den und Andrea Held war gekommen: Die Glienicker Künstlerin las verschiede- ne Geschichten aus dem Buch „Ein Mär- chenjahr im Kindelwald“ vor. Zu diesem Werk hat sie eine ganz besondere Bin- dung. „Als Kind bin ich mit dem Fahrrad immer in den Kindelwald gefahren und habe unter einer Eiche Märchen und Ge- schichten gelesen“, erinnerte sich Held. Die Schauspielerin und Sängerin versteht es, ihr Publikum zu unterhalten. „Wir haben uns gefreut, dass Frau Held ihre Lesung bei uns abgehalten hat“, sagte Karin Kohn, Leiterin des Senio- renclubs.

Januar 2018 HISTORISCHES 47

Glienicker Gebäude - Bekanntes, Unbekanntes, Geheimnisvolles (Teil 32) Geheimnisvoll … Stasi-Gebäude in Glienicke

Von Joachim Kullmann, Orts-Chronist (1903 - 1971) war seinerzeit ein bekannter und Funkabwehr. Hier residierte eine Art deutscher Geologe. 1945 zog man es vor, Verwaltungszentrum der HA III, aber kei- Nach dem Aufstand am 17. Juni 1953 Glienicke in Richtung Westen zu verlas- ne direkte Technik. Die Glienicker HA III/5 war das Misstrauen der DDR-Administ- sen. Irgendwann in der DDR-Zeit mutierte galt als militärischer Objektschutz (MOS) ration gegenüber der eigenen Bevölke- diese Villa zu einem Stasi-Objekt mit dem und hätte im „Ernstfall“ für die Koordinie- rung enorm angestiegen. Das Ministeri- Decknamen „Gästehaus“. 1990 war’s aus rung der militärischen Verteidigung der um für Staatssicherheit (MfS) wurde wei- mit der Gastlichkeit – das Haus stand leer im ganzen Land verteilten 263 funktech- ter verstärkt und operierte schließlich im und wird von da an durch natürlichen Ver- nischen Objekte der Stasi sorgen müssen. Endausbau mit etwa 91.000 hauptamt- fall und Vandalismus immer mehr zu ei- Eine Stasiakte aus dem Jahre 1984 verrät, lichen Mitarbeitern. Hinzu kamen circa ner morbiden DDR-Hinterlassenschaft. was da so alles in der Bieselheide lag: Waf- 190.000 sogenannte inoffizielle Mitarbei- Glienicke hat so ohne Einbalsamierung fenkammern, Munitionsbunker, Hunde- ter (IM) und geheime Informanten (GI), die – hinter Bäumen etwas versteckt – seine zwinger, Nachrichtendienstgebäude und als Spitzel flächendeckend über das ganze „Stasi-Mumie“. -werkstätten, Schießplatz, Verpflegungs- Land verteilt waren. lager, Sporthalle, Heizhaus, Telefonkeller, Der Kontakt der Stasi-Spitzel zu ihren KfZ-Gefechtspark. Etwa 750 Mitarbeiter er- MfS-Führungsoffizieren musste natürlich füllten hinter den Kasernenmauern ihren streng geheim erfolgen. Dazu gab es zum Klassenauftrag als „Schild und Schwert“ Beispiel in Glienicke, wie überall in der der SED. DDR, scheinbar unverdächtige Privatad- Der „Ernstfall“ verlief aber bekannt- ressen, wo diesbezügliche Geheimtreffen lich ganz anders, als es die Machthaber stattfanden ... natürlich nicht Glienicker dachten. Am 5. Dezember 1989 erschie- IM / GI in Glienicke, sondern in anderen Konspirative Stasi-Treffpunkte im Ort. nen am Kasernentor etwa 100 sehr mu- Orten und IM / GI aus anderen Gegenden Quelle: Archiv Autor tige Demonstranten der späteren Glie- in Glienicke. So war eine mögliche pein- nicker Bürgerliste (GBL) und verlangten liche oder auch verräterische Begegnung Und nun der „dickste Brocken“: Das Eintritt. Was vermutet wurde, fand Bestäti- der Nachbarn mit bekannten Gesichtern Stasi-Objekt am Ortsrand zu Schönfließ gung. Im Heizhaus übergab man dem Feu- ausgeschlossen. Die abgebildete Tabelle (Schönfließer Straße / Glienicker Chaus- er aus Berlin stammende Stasiakten an. zeigt die damaligen konspirativen Treff- see). In der DDR-Zeit wurde ein großer Teil Die Stasi-Tschekisten waren jedoch schon punkte in Glienicke; die Hausnummern der auf Glienicker Gebiet liegenden und an so weit entmachtet und mussten ihre Ver- wurden aus verständlichen Gründen vom Frohnau angrenzenden Bieselheide abge- tuschungsaktion sofort einstellen. Aus- Autor geschwärzt. holzt und musste einem weitläufigen Ka- führliche Darstellungen dazu finden Sie Eine Hausnummer ist allerdings in sernengelände weichen. Es entstand die im „Glienicker Bilderbogen“, Band 3, Sei- Klartext sichtbar (weil da niemand mehr Kaserne „Albert Hößler“. Dieses MfS-Ob- te 144-153. Nach dem Mauerfall erfolgte wohnt): Alte Schildower Straße 75-78. In jekt arbeitete unter dem Decknamen „Dip- der Abriss aller Gebäude und ab 1995 ent- dieser repräsentativen Villa lebte einst lomat“. Es war ein Ableger der Hauptabtei- stand auf diesem Gelände das Wohngebiet eine Familie Lotze. Franz Wilhelm Lotze lung HA III, zuständig für Funkaufklärung Schönfließ-Bieselheide.

Kaserne „Albert Hößler“ – Stasiobjekt an Glienickes Ortsrand kurz vor dem Abriss. „Stasi-Mumie“ in der Alten Schildower Straße. Foto: Baugesellschaft DEMOS / Orts-Chronik (1995) Foto: Joachim Kullmann (2016)

Januar 2018 48 HISTORISCHES

Mit dem 7er in die Stadt – ein Nachruf auf eine Buslinie

Von Frank Woschczytzky Doppeldeckers des Typs DO. Seitdem kein Einsatz von Doppeldeckern in Glienicke Mit dem Fahrplanwechsel im öffentli- mehr möglich. Auch nach der Wende sind chen Nahverkehr am 10. Dezember 2017 keine Doppeldecker mehr von der BVG ein- ist eine Ära zu Ende gegangen. Die gelben gesetzt worden. BVG-Busse auf der Jahrzehnte währenden 1.4.1978: Die Rückfahrt vom Lenin- Traditionslinie 7 - später 107 - von Glie- platz erfolgt rund um das „Glienicker nicke nach Pankow sind aus dem Glie- Feld“ über Hattwichstraße, Schönfließer nicker Ortsbild verschwunden, die Lini- Straße, Breitscheidstraße, Ernst-Thäl- ennummer gibt es in Glienicke nicht mehr. mann-Straße (heute Märkische Allee) Die Verbundenheit der Glienicker mit die- 21.12.1990: Verlängerung zum S-Bahn- Ein Ikarus 280 passiert die Ortsgrenze ser Liniennummer und der Verbindung hof Hermsdorf in Berlin-Reinickendorf von Glienicke 1991 auf der B96 in Richtung nach Pankow spiegelt sich zum Beispiel über die B96. Gleichzeitig in beiden Rich- Hermsdorf. Fotos (6): Woschczytzky darin wider, dass viele alte Glienicker bis tungen über Breitscheidstraße, Schönflie- zum Schluss immer noch von ihrem 7er- ßer Straße Bus sprachen, mit dem sie in die Stadt 2.6.1991: Umbenennung in 107 (Berliner Bezirk Pankow) gefahren sind, 27.9.1998: Einführung des Stundentak- obwohl die Linie schon vor 26 Jahren in tes Montag bis Freitag von 9-12 Uhr und ab 107 umbenannt wurde und schon lange 20 Uhr, sowie am Wochenende ganztägig. in Niederschönhausen endete. Fortan gibt Bis dahin mindestens 20-Minuten-Takt in es keine direkte Verbindung aus Glienicke der Zeit von 4-1 Uhr! mehr nach Pankow (oder zumindest nach 10.12.2017: Zurückgezogen bis Schil- Niederschönhausen zur Straßenbahn). dow Kirche, Ersatz durch OVG-Linie 806 Man muss in Schildow umsteigen. Da die beiden Verkehrsgesellschaften OVG und Der Vollständigkeit halber muss er- Winterbetrieb auf der Linie 107 im Jahr BVG keine Funkverbindung untereinan- wähnt werden, dass es bis zum 27.9.1998 2010, Haltestelle Lessingstraße. MAN-Ein- der haben, kann ein Anschluss nicht abge- eine Nachtverbindung von Pankow nach decker vom Typ EN00. stimmt werden, was das Umsteigen nicht Glienicke im 30-Minuten-Takt gab, die erst gerade attraktiv macht. unter der Liniennummer 7 (wie die Tages- linie), später 101 und ab 1991 als N51 nach Linienchronik: Glienicke fuhr. Von einer Nachtbuslinie 16.1.1953: Verlängerung der bestehen- durch Glienicke kann man heute nur noch den Linie A7 von Schildow Kirche über träumen! Bahnhofstraße, Glienicker Straße, Karl- Es bleibt spannend im Nahverkehr in Liebknecht-Straße, Leninstraße (heute Glienicke. Mal sehen, wie die neue Verbin- Hauptstraße) zum Leninplatz (Wendestel- dung nach Mühlenbeck angenommen wird le am Dorfteich). Zunächst wurde noch um und wie der Kiezbus nach Frohnau sich im die Kirche gewendet. Mit Beginn der Grenz- Sommer etabliert. Vielen wird aber der gu- Ein Ikarus 280 steht am 8.3.90 in der Wen- sicherungsmaßnahmen der DDR wurde te alte 7er fehlen… deschleife Leninplatz. dann schnell eine Wendeschleife am öst- lichen Ende des Dorfangers gebaut. Diese Wendeschleife ist heute noch erkennbar als kleine Sackgasse von der Gartenstraße. Juli 1974: Ausmusterung des letzten

Ein Doppeldecker des Typs Do54 wartet am In den 50ern kehrte der 7er noch um die Leninplatz auf seine Rückfahrt nach Pan- Kirche. Hier mit einem Vorkriegsmodell kow. Das Pausenheim für die Busfahrer im des Typs NAG D2 May. Links im Bild Woll- Hintergrund ist abgerissen worden. Der ners Blumenladen an der Ecke Hauptstra- Ein Ikarus 180 aus Ungarn steht 1973 in abgelichtete Bus ist als Museumswagen ße/Hermannstraße. Der zweite Bus ist der der Leninstraße. Anstelle des Hofes im erhalten geblieben und zur 600-Jahr-Feier Linienverkehr nach Hohen Neuendorf als Hintergrund steht heute ein EDEKA-Markt. Glienickes im Festumzug mitgefahren! Dreieckslinie (heute 809).

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Ergänzungen zum ehemaligen Wegner-Haus Von einem „antiken“ Safe und einem Neorokoko-Spiegel

Von Anselm Fitzkow

Als „Ureinwohner“ Glienickes freut man sich immer, wenn unser Ortschronist Jo- achim Kullmann wieder etwas „ausge- graben“ hat. Im Dezember-Kurier ging es um das ehemalige Wegner-Haus in der Hauptstraße 18. Dass dieses Gebäude tat- sächlich aus dem Revolutionsjahr 1848 stammte, war für jeden erkennbar; ei- ne geätzte Glasplatte über dem Eingang wies diese Zahl aus. Vorher war besagte Liegenschaft an der ursprünglichen Ab- zweigung nach Schildow nicht bebaut gewesen. Für uns als Kinder der 50er und 60er Jahre war die Zeit des Gemein- devorsteher-Hauses schon lange vor- bei. Dort residierte dann der Herrenfri- seur Pfeifer („Der Schaber“). „Fasson- schnitt“ im Stil der Wehrmacht für 80 Pfennig, „Eckschnitt“ für 1,05 Ostmark. Die Tochter des Gemeindevorstehers leb- te damals noch dort. Fräulein (!) Wegner war viele Jahre Sekretärin an der gegen- über liegenden Schule gewesen. Später betrieb sie eine Annahmestelle für Glas- Über dem Geldkasten befinden sich Gegenstände ehemaliger Glienicker Bauern. Reparaturaufträge im Hof ihres Wohn- hauses. Nach Übernahme des Hauses heute im Besitz einer Glienickerin ist. ten Kassawagens, wie ihn die Armee- durch die Gemeinde dienten verschiede- Das interessanteste Stück aus dem ehe- einheiten des 18. und 19. Jahrhunderts ne Räume als Junglehrer- und -lehrerin- maligen Interieur ist ein „antiker“ Sa- mitführten. Die Herstellung dieser Aus- nen-Unterkunft. Letztere müssen beson- fe, der vielleicht einmal zur Aufbewah- führung dürfte um 1750 bis 1800 statt- ders erwähnt werden, weil teilweise sehr rung von Geld- und Wertsachen der Ge- gefunden haben. Bei dem Hin- und Her „hübsche Ausführungen“ darunter wa- meinde gedient hatte. Mit Sicherheit ist der Truppenbewegungen während der ren. Schönheit muss ständig überprüft er hingegen für diese Nutzung nicht ge- Napoleonischen Kriege gingen solche werden. Dafür sorgte ein Ganzkörper- fertigt worden. Es handelt sich um den Gegenstände auch mal verloren. Viel- Neorokoko-Spiegel im Entrée, der noch Sold- oder Geldkasten eines sogenann- leicht überließen Teile der zurückflu- tenden Grande Armee nach dem De- saster des Russlandfeldzuges auch den Einquartierungs-Gemeinden derartigen Ballast. 100 Kilogramm Leergut müssen erst einmal von halb verhungerten Sol- daten transportiert werden. Alle Pack- pferde waren schließlich schon geges- sen. Oft fielen die Soldkästen auch den Verfolgern in die Hände. Zum Beispiel den russischen Einheiten. Im Deutschen Historischen Museum befindet sich eine sehr ähnliche „Schatztruhe“, die einem Kosakenregiment von 1812 eindeutig zu- geordnet werden kann. Das Glienicker Stück, 72 x 54 x 46 cm, hat noch zwei perfekt funktionierende Schließsysteme. Es befindet sich in Privatbesitz, solange sich unsere Gemeindeverwaltung nicht Der „antike“ Safe verfügt über zwei Schließsysteme für zwei Schlüssel. entschließt, ein ortseigenes Heimatmu- Fotos (2): Anselm Fitzkow seum einzurichten.

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Mitgliederversammlung 2017

Von Rolf Baars, Abteilungsleiterinnen und Abteilungslei- Öffentlichkeitsarbeit SVG tern sowie den ehrenamtlichen Mitarbei- terinnen und Mitarbeitern ein hohes Maß Die jährliche, ordentliche Mitgliederver- an Engagement. Für diesen Einsatz dank- sammlung des SV Glienicke/Nordbahn e.V. te Krüger allen Beteiligten im Namen des fand am 29. November 2017 in der Mensa Vereins. Es war uns eine große Freude, ei- der Grundschule statt. In der ausführli- nige Vereinsmitglieder für ihre langjähri- chen Berichterstattung durch unsere Vor- ge Mitgliedschaft zu ehren, insbesondere, standsvorsitzende Sabine Krüger wurden Hans Glyz für sein sportliches Lebenswerk die Höhepunkte des letzten Geschäftsjah- und seine Verdienste in der Abteilung Ke- res besonders erwähnt und gewürdigt. Das geln mit der Ehrenmitgliedschaft auszu- Jahr 2017 war geprägt durch die Arbeit an zeichnen. Der Vorstand des SVG wünscht einer neuen und zeitgemäßen Satzung für Ehrenmitgliedschaft für Hans Glyz (2.v.l.) allen Mitgliedern ein gesundes und erfolg- den SV Glienicke und erforderte von allen Foto: privat reiches Jahr 2018.

Schützen verewigen sich auf der Ehrentafel des Brandenburgischen Schützenbundes Von Karl-Heinz Krüger, tag mit Siegen gegen Neuenhagen, Bötzow, einmal wichtige Punkte. Diesmal unter- Abteilungsleiter Sportschießen Medewitz und Ruhland gestellt. lag er knapp mit 284 zu 285 Ringen. Vor dem Finalwochenende im Lan- Durch einen Ladefehler sorgte unsere Was mit einer Niederlage am ersten Wett- desstützpunkt der Schützen in Frank- Vize-Landesmeisterin Anita Zill für einen kampftag begann, mündete in einen gro- furt/Oder war der Gesamtsieg nur noch kritischen Moment. Durch ihre Routine ßen Erfolg. Wir wurden Gesamtsieger in theoretisch in Gefahr. Unser Gegner Brie- ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen der Landesliga und in der Gesamteinzel- sen, der als Tabellenletzter gegen den Ab- und siegte knapp mit 293 zu 292 Ringen. wertung wurden Kalle Krüger Erster und stieg kämpfte, erwies sich als harter Bro- Rolf Baars, der wohl schnellste Wett- Eberhard Loos Dritter. Die Brandenburger cken. Durch den Ausfall unseres Stamm- kampfschütze in Deutschland, hatte nach Schützen zollten dieser Leistung bei der schützen Bernd Schulz musste Nachrü- nur 20 Minuten seinen Gegner zu verste- Siegerehrung gebührenden Applaus. Die cker Peter-Hennoch Stommel zum dritten hen gegeben, dass es bei ihm nichts zu Weichen für den erstmaligen Triumph wur- Mal in dieser Saison mit eingreifen. Ge- holen gab. Er siegte mit grandiosen 299 den am zweiten und dritten Wettkampf- gen Senftenberg sicherte er uns schon zu 293 Ringen.

SVG-Sportschützen belegten den 1. Platz in der Landesliga. 1. Platz für K-H. Krüger (l.) und 3. Platz für Eberhard Loos (Einzel- Fotos: privat wertung der Landesliga)

Januar 2018 SPORT 51

Nun kam es auf die auf Platz eins und le Krüger gewann mit 299 zu 296 Ringen gleich mit Potsdam begann das Finale. zwei gesetzten Schützen Kalle Krüger und und Eberhard Loos siegte mit 299 zu 298 Zwischenzeitlich waren sie der Niederla- Eberhard Loos an. Ein Sieg war noch nö- Ringen. Briesen, eine sehr sympathische ge näher als dem Sieg. Erst mit dem letz- tig, um den Mannschaftstriumph perfekt Mannschaft, wurde also mit zwei knap- ten Schuss, und das sieben Sekunden vor zu machen. Für beide ging es aber auch pen Entscheidungen 4:1 besiegt. Damit Ablauf der Schießzeit, sicherte Joachim noch um die Gesamteinzelwertung - zum konnten sich die Schützen vom SV Glie- Bremer mit einer 10 den Gesamtsieg für einen gewinnen für die Mannschaft und nicke auf der Ehrentafel des Brandenbur- Liebental. zum anderen ein möglichst hohes Ergeb- gischen Schützenbund zum ersten Mal Was für ein Finalwochenende! Beide nis für die Einzelwertung schießen. Auch verewigen Gesamtsiege gingen nach Oberhavel mit hier gab es für Briesen nichts zu holen. Einen weiteren Ligaerfolg feierten Jost Glienicker Beteiligung. Da passte es her- Beide Schützen siegten wie erwartet mit Heyne, Manfred Peters und Kalle Krüger vorragend, dass wir unsere Weihnachts- hoher Ringzahl und sicherten somit ih- in der Luftpistolen-Auflagemannschaft feier im Anschluss geplant hatten. re Platzierung in der Einzelwertung. Kal- für den SSV Liebenthal startend. Punkt-

Gesund und fit ins neue Jahr

Von Susanne Kübler, Trotz beziehungsweise wegen des Mit- meinsame Jahr möchten wir uns bei al- Abteilung Gesundheitssport gliederzuwachses legen wir dabei viel len Mitgliedern, ihren Angehörigen, allen Wert auf eine starke Sozialgemeinschaft. Freunden unserer Abteilung und dem ge- Mit fast 200 Mitgliedern sind die Gesund- So können sich unsere Mitglieder bei uns samten Sportverein recht herzlich bedan- heitssportler mittlerweile die zweitgrößte nicht nur sportlich fit halten, sondern ken! Wir wünschen allen ein ebenso er- Abteilung im SV Glienicke, nach der Fuß- durch gemeinsame Ausflüge und Unter- folgreiches, schönes und vor allem gesun- ballabteilung. Mit einem umfangreichen nehmungen auch kennenlernen und neue des Jahr 2018! Wer uns und unser Angebot und regelmäßig erweiterten Kursangebot Freunde finden. Dass dieser Ansatz auf- im neuen Jahr kennenlernen möchte, fin- und laufenden Fortbildungen der Trainer geht, bewies nicht zuletzt die Weihnachts- det weitere Informationen hierzu auf un- unternimmt die Abteilung einiges, um der feier der Abteilung Gesundheitssport am serer Internetseite www.sv-glienicke.de/ steigenden Nachfrage gerecht zu werden 2. Dezember, an der knapp 50 Mitglieder abteilungen/gesundheitssport. und für alte wie neue Mitglieder attraktiv teilnahmen. zu bleiben. Für das erfolgreiche und schöne ge-

Start in die Volleyball-Kreismeisterschaft der U13 und U14

Von Sophie Haustein, Abt. Volleyball

Die Mädchen der Glienicker U14 konnten sich am 11. November in der ersten Vor- runde der Kreismeisterschaft in Fried- richsthal souverän mit zwei 3:0-Siegen gegen die Teams des VSV Havel Oranien- burg und der SG Vehlefanz durchsetzen. Auch in der Jungs-Staffel trat der SVG mit einer Mannschaft an, die sich mit einem 2:1 gegen die Friedrichsthaler Volleymäu- se den 2. Platz erkämpfte. Auch in der U13 war der männliche Volleyballnachwuchs des SV Glienicke erfolgreich. In sicherten sich die Jungs am 25. November mit zwei Mannschaften den 1. und 3. Platz unter den sechs antretenden Teams. Für die Glienicker Mädchen sprang bei dem Tur- nier nach spannenden Spielen der 5. und 6. Platz heraus. Alle Jungs und Mädels können stolz auf ihre Leistung an den beiden Turnier- tagen sein und mit Vorfreude auf die kom- menden Runden der Saison blicken. U13 und U14 starten in die Kreismeisterschaft. Foto: privat

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www.fortuna-glienicke.de Fortuna News Fußball-E-Jugend: Herbstmeister

Von Christian Ritter verständnis, die Motivation sowie die Har- monie in der Mannschaft. Zudem liegt der Als „makellos“ lässt sich die Hinrunde der Schwerpunkt im Training beim Erlernen E-Junioren-Mannschaft des BSC Fortuna der Basistechniken sowie dem Anwenden bezeichnen. Aus acht Punktspielen wur- dieser im Spiel.“ Welche Ziele setzt sich den acht Siege geholt. Im Kreispokal er- der Herbstmeister und Pokal-Viertelfina- reichte das Team von Oliver Sammet das list für die Rückrunde? Im Sinne des ste- Viertelfinale und freut sich hier am 11. Ap- tigen Weiterentwicklungsprozesses der ril im Heimspiel auf den SC Oberhavel Vel- Spieler und der Mannschaft untermauert ten. Als Schlüsselfaktor zum Erfolg iden- der Coach die Fortführung des Konzep- tifiziert Trainer Oliver Sammet insbeson- tes: „Wir wollen den eingeschlagenen Weg dere die konsequente Umsetzung seines fortsetzen und intensivieren. Eine weitere Spiel- und Trainingskonzeptes. „Jeder Verbesserung der Spielintelligenz ergibt Trainer Oliver Sammet Spieler hat über die Saison hinweg im- sich insbesondere durch die Möglichkeit mer wieder neue Aufgaben und Positio- des selbstständigen Lösens von Spielsi- de auf weitere Fortschritte und Erfolge der nen. Dadurch verbessern sich das Spiel- tuationen durch die Spieler.“ Die Vorfreu- Mannschaft in der Rückrunde ist groß. Fußball-D-Jugend: Spannende Spiele in der neuen Altersklasse

Von Christian Ritter havel-Derbys, lernt aber auch diverse Zum Schluss der Hinrunde legte das „neue“ Sportplätze und Mannschaften Team einen tollen Endspurt hin und ent- Die von André Kornisch trainierte D-Ju- aus dem Landkreis Barnim (insbeson- schied die letzten drei Punktspiele vor der gend-Mannschaft besteht überwiegend dere Bernau) kennen. Allein sieben der Winterpause für sich. An diese Entwick- aus Spielern des jüngeren Jahrgangs. In neun Punktspiele der Hinrunde endeten lung gilt es in der Rückrunde anzuknüp- seiner Staffel spielt das Team einige Ober- mit gerade einmal einem Tor Unterschied. fen.

Fußball 1. Herren: 9:8-Sieg im Kreispokal-Achtelfinale bei Eintracht Bötzow

Gerade die beiden Mannschaften, die auf das Tor. Ob der Ball wirklich über die ßen. „Jetzt erst recht“ dachten sich die For- sich in der Vorsaison einen heißen Kampf Torlinie ging oder kurz vorher geklärt wur- tunen. Sechs Schützen trafen jeweils für um den Kreismeistertitel und den damit de, wird wohl für immer ein Geheimnis ihre Mannschaft, ehe Bittighofer im For- verbundenen Aufstieg in die Landesklas- bleiben. Der Schiedsrichter entschied auf tuna-Tor einen Bötzower Elfmeter parie- se lieferten, trafen im Achtelfinale des „Po- Tor, sodass beide Mannschaften in die Ver- ren konnte. Nachdem Kadow für Fortuna kals der Landräte“ aufeinander. In einer längerung gingen. Abermals ging Fortu- einschoss, kannte der Jubel keine Grenzen kampfbetonten Partie ging Fortuna zu Be- na in Führung. In der letzten Minute der mehr. Damit sind die 1. Herren des BSC ginn der zweiten Halbzeit in Führung und Nachspielzeit ereignete sich im Fortuna- Fortuna ins Kreispokal-Viertelfinale ein- konnte diese bis zum Ende der regulären Strafraum ein Zweikampf. Überraschen- gezogen und bewahren sich die Chance, Spielzeit halten. In der vierten Minute der derweise zeigte der Referee auf den Elf- den Titel des Kreispokalsiegers zu vertei- Nachspielzeit schoss Bötzow noch einmal meterpunkt - 2:2 - Abpfiff - Elfmeterschie- digen.

Sport – Spaß – Fußball Fortuna-Fußball-Ferienspaß 03. – 06. April 2018 · Sportplatz Bieselheide Anmeldung: www.fortuna-glienicke.de

Januar 2018 SPORT 53 Impressionen aus unserem Sportjahr 2017

Mädchen-Fitness

Ball-Sport-Spiele

Fit für Minis

Frauensport

Kreispokal-Sieger und Kreismeister

Kinderlauf Schönfließ Glienicke läuft 2017

HipHop Fotos (12): BSC Fortuna Glienicke

Januar 2018 54 SPORT

Bürgerhaushalt 2018 Die StarWings erhalten Zuschlag

Von Heiko Rüchel-Machler erläutert: Im Basketball hängen die Kör- Offenbarung. So viele Möglichkeiten und be standardmäßig in 3,05 Metern Höhe, Erfolgserlebnisse ergeben sich den Kin- Am „Tag der Entscheidung“ zum Bürger- egal ob Knirpse darauf spielen oder Rie- dern und sie finden über Spaß und Freude haushalt 2018 am 18. November konnten sen. Nach der Berliner ALBA-Initiative soll frühzeitig den Weg zum Basketballsport. auch die StarWings jubeln. Eingereicht war sich dies nun auch in Brandenburg ändern. Die StarWings möchten dieses Projekt mit der Vorschlag 41 „Chancen für Kinder-Bas- Denn ein Kind verliert schnell die Lust am einer aktiven Mini-Basketball-School für ketball – Umrüstung von acht Standard- Basketball, wenn es den Sport nicht rich- Kinder ab fünf Jahre fördern. Mit Hilfe der körben auf absenkbare Körbe“. Mit 89 tig ausüben kann, da es den Ball nicht in Mittel aus dem Bürgerhaushalt sollen in Stimmen erhielt dieser Vorschlag einen den Korb bekommen kann. In Deutsch- den beiden Sporthallen die Standardkör- Zuschlag der Glienicker – vielen Dank an land spielen weniger als 20.000 der unter be durch absenkbare Körbe ersetzt werden. alle, die ihre Stimme dem Kinderbasket- 12-Jährigen Basketball. In Spanien, Itali- Dies wird bei acht umzurüstenden Körben ball gegeben haben. Die StarWings werden en, Griechenland oder Frankreich sind es rund 6.000 Euro Kosten verursachen, die diese Möglichkeiten nutzen, ein Anfang ist zum Teil weit mehr als 100.000. Dort ge- nun durch den Bürgerhaushalt bereitge- bereits mit der Mini-Basketball-School – hören verstellbare Körbe zum Standard. stellt werden. Nochmals vielen Dank an der Ballschule gemacht. Zum besseren Ver- Einem Spiel mit auf 2,60 Metern herunter- alle, die diese Idee voranbringen und vor ständnis sei unser Vorschlag nochmals gelassenen Körben zuzuschauen ist eine allem die Kids unterstützen.

U16-StarWings-Team mit neuem Sponsor Ein weiterer Partner unterstützt die Jugendarbeit

Von Heiko Rüchel-Machler

Mit Beginn der neuen Saison unterstützt mit der enQu GmbH ein weiterer Partner die Ju- gendarbeit der StarWings. In diesem Fall wurde das Team der U16 von Coach Mar- vin mit einem neuen Trikotsatz ausgestat- tet. Die in Kiel und Berlin ansässige enQu GmbH versorgt bundesweit viele tausend Haushalts- und Gewerbekunden mit Strom und Erdgas. Coach Marvin und seine Spie- ler waren begeistert vom Design und über die Unterstützung: „Ohne das Engagement der Eltern wäre dies nicht möglich. Vielen Dank an Herrn Ayazi. Die Trikots sehen toll aus und die Jungs sind begeistert.“ Für Herrn Ayazi war es eine Herzensangelegen- heit und auch der Vorsitzende Heiko Mach- ler freut sich: „So haben wir unser Ziel, alle Teams in den selben Farben spielen zu las- sen fast erreicht. Das stärkt die Identifikati- on der Spieler und erhöht den Wiedererken- nungseffekt.“ Im Januar startet das Oberli- Foto: privat ga-Team der U16 in die Rückrunde.

Heimspiele Team Besonderheit Sonntag 07.01.2018 Herren II Bezirksligaspiel Sonntag 14.01.2018 U16 Oberligaspiel Samstag 20.01.2018 Ü40 Seniorenspiel Sonntag 21.01.2018 Herren II Bezirksligaspiel Samstag 27.01.2018 U14 II Bezirksligaspiel Sonntag 28.01.2018 U12 Cheerleader Auftritt

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Erfolgreicher erster Auftritt Die Cheerleader begeistern

Von Jessica Goerlich der stand an. Am Heimspieltag der U12- reographie und alle staunten, wie gut sie Mannschaft um Coach Robbi „heizten“ das nach so kurzer Zeit bereits vorführ- Nach wochenlangem Training war es die Mädchen dem zahlreich erschienenen ten. So waren nicht nur die Mädels und am 18. November endlich soweit: Der Publikum und den Spieler ein. Unter gro- ihre Trainerin Insa begeistert. „Echt su- erste Auftritt unser StarWings Cheerlea- ßem Applaus zeigten sie ihre erste Cho- per, was die Mädchen hier vorführen und vor allem die Stimmung in der Halle ist ja besonders toll.“ Dies war auch die ein- hellige Meinung des U12-Teams. Angefeu- ert von dieser Energie und den Schlacht- rufen der Mädchen „Let‘s Go StarWings, Let‘s Go“ brachte das Team auch die Leis- tung aufs Parkett. Es folgte ein souverä- ner Sieg. So kann es weitergehen. Nach dem nächsten Auftritt bei der bisher un- geschlagenen U14-Mannschaft am 10. De- zember folgt im neuen Jahr die Fortset- zung der Anfeuerung des U12-Teams am 28. Januar. Alle, die das tolle Team der Cheerleader mal live erleben möchten, sind herzlichst eingeladen, in der NGG- Halle vorbeizukommen. Die StarWings sind stolz auf ihre jüngsten Mitglieder, die bereits mächtig Eindruck hinterlas- sen haben. Super, dass Ihr zur StarWings- Foto: privat Familie gehört!

Pokalrunde 2 mit Sieg gegen Cottbus II Herren mit einem Achtungserfolg

Von Heiko Rüchel-Machler Sieg, aber unser Fokus liegt klar in dieser kalrunde wird am 10. Dezember ausge- Saison auf der Meisterschaft – den Auf- lost und alle hoffen auf einen attraktiven Nach einem Freilos in der ersten Run- stieg in die Oberliga.“ Die nächste Po- Gegner. de folgte in Runde 2 des Brandenbur- ger Pokalwettbewerbs gleich ein erwar- tet schweres Los. Am 25. November war der BBC Cottbus mit seiner 2. Mannschaft, welche in der höheren Oberliga spielt, zu Gast in Glienicke. Mit rund 70 Zuschauern war die Halle am Neuen Gymnasium gut besucht und man konnte ein interessan- tes Spiel sehen. Das Cottbusser Team trat ersatzgeschwächt nur mit sieben Spielern an und so konnten sich die StarWings mit zunehmender Spieldauer absetzen. Ge- tragen von der tollen Stimmung in der Halle, siegte das Team letztendlich sou- verän mit 83:62. Coach Steffen Merker freute sich über die gute Leistung, rela- tivierte das Ergebnis aber schnell: „Man darf nicht vergessen, dass die Cottbus- ser nur zu siebent antraten und davon auch noch einige Jugendspieler unter 20 Foto: privat Jahre dabei waren. Es war ein wichtiger

Januar 2018 56 AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN

Veranstaltungstermine der Evangelischen Kirchengemeinde Veranstaltungstermine der Evangelischen Kirchengemeinde Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten im Monat Januar

01.01. 10 Uhr Andacht mit Abendmahl Pfarrer Leppler 07.01. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Leppler 14.01. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Leppler 21.01. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrer Leppler 28.01. 10 Uhr Gottesdienst Prädikant Watzek

Weitere Termine: 09.01. 14 Uhr Frauenstunde: Sternsinger zu Gast 20.01. 14.30 Uhr Begegnung in der Gartenstraße 23.01. 14 Uhr Frauenstunde: Thema „Island“ 31.01. 10 Uhr Ökumenischer Bibelkreis in Glienicke

Kontakt Gemeindebüro: Gartenstr. 19, Telefon und Fax 033056 / 803 64 E-Mail: [email protected] Unser Gemeindebüro erreichen Sie: dienstags 11 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr sowie donnerstags 11 bis 12 Uhr Pfarrer Christian Leppler wohnt in der Hattwichstraße 93c; Tel.: 033056 / 430882.

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Karl-Liebknecht-Straße 154 in Glienicke/Nordbahn Öffnungszeiten der Genealogischen Forschungsstelle Tel. 033056 / 74398 Dienstag und Mittwoch jeweils von 16 bis 20 Uhr Ansprechpartner: Versammlungszeiten und Gottesdienste Bischof: Jörg Lange, Tel. 033056 / 279 45 Kindergottesdienst (Primarvereinigung): 9.30 bis 11.10 Uhr Gemeindemissionsleiter: Hilmar Girra, Tel. 030 / 86 38 47 50 Frauenhilfsvereinigung/Priestertumsversammlung: 9.30 bis Missionare: Tel. 0176 / 18 30 43 61 10.20 Uhr Internet: www.mormon.org Sonntagsschule: 10.30 bis 11.10 Uhr Besucher sind zu allen Gottesdiensten/Versammlungen und Abendmahlsgottesdienst: 11.20 bis 12.30 Uhr Veranstaltungen herzlich willkommen.

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Januar 2018

Unbenannt-3 1 04.02.2010 10:40:29 Uhr AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN 57

Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St. Franziskus, Reinickendorf-Nord mit den Gemeindenteilen St. Hildegard in Berlin-Frohnau, St. Katharinen in Schildow und Hohen Neuendorf, Hermsdorfer Damm 195 – 197, 13467 Berlin-Hermsdorf , Tel: 030 / 34 655 02 40, Fax: 030 / 34 655 02 44, [email protected], www.st-franziskus-berlin.de

Regelmäßige Gottesdienstzeiten Besondere Termine im Januar St. Hildegard, Senheimer Straße 35-37, 13465 Berlin-Frohnau 01.01. 11 Uhr Hl. Messe in St. Hildegard samstags 18:30 Uhr Hl. Messe 04.01. 14 Uhr Krippenfahrt in St. Hildegard sonntags 11 Uhr Familienmesse 21.01. 12 Uhr Neujahrsempfang des dienstags 17:30 Uhr Vesper und Gemeinderates St. Hildegard Beichtgelegenheit in St. Hildegard dienstags 18 Uhr Hl. Messe freitags 17:30 Uhr Andacht oder Anbetung Kontakt freitags 18 Uhr Hl. Messe Leitender Pfarrer: Norbert Pomplun, samstags 18 Uhr Vesper Tel.: 030 / 40 63 76 47, Evangelische Kirche Hohen Neuendorf, Mail: [email protected] Berliner Straße 40, 16540 Hohen Neuendorf Mitarbeitende Priester: 20.01. 17:00 Uhr Hl. Messe (ab 16:30 Uhr Pater Thomas Treutler, Mobil: 0173/4302418 Beichtgelegenheit) fällt aus! Jan Wronski, [email protected] 28.01. 09:00 Uhr Hl. Messe Gemeindebüro: Tel: 030 / 34 655 02 42, St. Katharinen, Fax: 030 / 34 655 02 44, Hauptstraße 20, 16552 Schildow [email protected], montags 9 Uhr Laudes www.st-hildegard-berlin.de donnerstags 9 Uhr Hl. Messe mit Laudes Öffnungszeiten: dienstags 10 bis 13 Uhr und 06.01. 17 Uhr Hl. Messe freitags 15.30 bis 17 Uhr (ab 16.30 Uhr Beichtgelegenheit) In den Weihnachtsferien (21.12.2017 – 02.01.2018) ist das Ge- 14.01. 9 Uhr Hl. Messe meindebüro nur freitags in der Zeit von 15:30 – 17 Uhr geöffnet.

LESERPOST

In eigener Sache: Da der „Glienicker Kurier“ allen Bürgerinnen und Bürgern seines Ortes ein Forum bieten will, sind Lesereinsendungen und Le- sermeinungen ausdrücklich erwünscht. Um möglichst allen Meinungen Raum geben zu können, gilt für alle Leserbriefe eine Längenvorgabe von maximal 2.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Vor allem dann, wenn uns besonders viele Einsendungen erreichen, behält sich die Redaktion die sinnerhaltende Kürzung von Leserbriefen vor. Veröffentlicht werden ausschließlich na- mentlich gekennzeichnete Beiträge. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Weitere Hinweise zu Autorenbeiträgen und Leserbriefen finden Sie im Internet: www.glienicke.eu

Betrifft: „Achtung, Großbaustelle!“(Glienicker Kurier, Dezember 2017) Spürbar ist die Begeisterung der Klei- legenheit. Aktuelle Studien sprechen vom Zurück zu den Strolchen. Wurde ih- nen beim Besuch der Großbaustelle von Insektensterben und einer dramatischen nen vermittelt, dass es gegenüber ihrer Bonava an der Ahornallee direkt gegen- Abnahme von Feld-Vögeln (www.umwelt- Kita kaum noch „gewachsene Natur“ ge- über der Kita „Kleine Strolche“. Bauma- institut.org). Auch dieses erfolgt „fast un- ben wird? Dass die Bienen vertrieben und schinen, Baumaterial, Fundamente, Sand- bemerkt“. Neben der Landwirtschaft trägt der Autoverkehr zunehmen wird; dass El- haufen überall und für kleine Menschen der Bauboom bedeutend dazu bei. Keine tern und Personal, Besucher und Mieter gigantisch groß. Der Koloss auf dem 7.700 Frage, Wohnungen werden benötigt, aber vor der Kita herumfahren werden, um Quadratmeter großen Grundstück wächst in diesem Ausmaß? Parkplätze zu finden; dass die großen Ge- und wächst. Es sollen 94 Mietwohnungen bäude dann Schatten auf die Kita werfen? mit 31 Stellplätzen als Ergänzung zu den Mir geht es nicht um den erhobenen Zei- schon vorhandenen Tiefgaragenplätzen gefinder, sondern darum, dass schon den entstehen. Was man nicht mehr sieht, sind Kleinen diese Seite von „Großbaustellen“ Bäume und Pflanzen. Die sind laut Arti- realistisch vermittelt wird. Bauen im grö- kel „fast unbemerkt“ „auf dem letzten frei- ßeren Ausmaß ist nicht nur aufregend, en Feld im Sonnengarten“ verschwunden. sondern ergibt auch viele Probleme. Die- Damit gibt es keinen Lebensraum mehr für se kritische Betrachtung fehlt in dem Ar- Insekten, wie Bienen und Schmetterlinge. tikel. Vögel finden weder Nahrung noch Nistge- Barbara Neeb-Bruckner

Januar 2018 58 LESERPOST

Betrifft: „Mindestens 32 Vorschläge stehen zur Abstimmung“ (Glienicker Kurier, November 2017) oder anderen Vorschlag zu unterstützen. Dass dann der Vorsitzende des SPD- Am Ende der Veranstaltung wurde ausge- Ortsverbandes dem Vorschlagenden über Eine freundlich aufgeregte Stimmung zählt und Sieger wurde mit 517 Stimmtalern Facebook vorwarf, er ließe sich von der herrschte am 18. November in der Mensa der Vorschlag mit dem niedrigsten Budget. Gemeinde Glienicke sein Hobby finanzie- unserer Grundschule. Alt und Jung hatten Für 800 Euro soll ein Gemeindebienenvolk ren, ist eine unvorstellbare Gemeinheit, die sich aufgemacht, um über die zahlreichen angeschafft werden, um Kindern und an- zeigt, dass der Vorsitzende des SPD-Orts- Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger deren Interessierten Gelegenheit zu geben, verbands wenig Sinn für demokratisch ge- zum Wohle unserer Gemeinde abzustim- sich über diese nützlichen Insekten zu in- troffene Entscheidungen hat. Über eine zu- men. Jeder ab einem Alter von zwölf Jah- formieren. Die Freude bei den Einreichern nehmende Politikverdrossenheit der Bürger ren bekam fünf Stimmtaler, die er in den zu des Vorschlags war gewiss groß und sie wa- braucht man sich bei so einem arroganten dem jeweiligen Vorschlag gehörenden Be- ren bestimmt auch ein wenig stolz über das Verhalten eines Parteivorsitzenden nicht hälter werfen konnte, um damit den einen gute Ergebnis für ihre Idee. mehr zu wundern. Wolfgang Radinger

Betrifft „Fraktionsmitteilungen der GBL“ (Glienicker Kurier, Dezember 2017) Ich kann an Sitzungen nicht mehr teil- te Demokratie“. Wer sich als Gemeinde- Die Probleme der alten Bürger werden bei nehmen, würde aber gerne am Leben, zu- vertreter wählen lässt, genießt Vertrauen der GBL kaum noch erwähnt, jedoch nicht mindest geistig noch teilhaben wollen. und das Persona und nicht verdeckt. Sie bei den Gemeindevertretern und nicht bei Deshalb finde ich es gut, dass man im Glie- sind „Berufspolitiker“ auf der wichtigs- der Gemeinde (siehe Finanzplan der Ge- nicker Kurier lesen kann, wer über unser ten Ebene der Gesellschaft. Es genügt da- meinde 2018 Leben im Ort bestimmt und welche Mei- her nicht, generationengerecht denken zu Hans Weinkauf nung wir haben. Das ist ein Stück „geleb- wollen, wenn es aber an Bürgernähe fehlt.

Betrifft: „Fraktionsmitteilungen GRÜNE Fraktion Bajorat-Kollegger/Wundermann (Glienicker Kurier, Dezember-Kurier) Kritisch und erfrischend sind die meis- die Betroffenen, die sich die teure Unter- sen Unterlagen zeigen ein Glienicke un- ten Artikel aus den Fraktionsmitteilun- kunft in Glienicke für Ältere nicht leisten ter den Bedingungen der damaligen poli- gen der GRÜNE Fraktion Bajorat-Kolleger/ können, gibt es nur den Ausweg, sich in tischen Verhältnisse. In Bildern und Auf- Wundermann. Und sie machen vor allen Heime der näheren Umgebung unterbrin- sätzen wird das Glienicker Leben auf 21 Dingen Mut. Was wir 2017 nicht erfüllt be- gen zu lassen. Bänden mit Bildern, handgeschrieben, kommen haben, sollte 2018 nicht in den Die Digitalisierung der Glienicker Dorf- „wahrheitsgemäß“ dargestellt. untersten Schubladen der Bürokratie der chronik aus DDR-Zeiten, die bereits vor Auch die Schaffung einer neuen Fried- Bürgermeisterei landen. Wie schon vie- vielen Jahren begann, ist immer noch in hofsgestaltung, wie sie in fast allen Orten le Wünsche, zum Beispiel Schaffung von Arbeit. Die Ausrede, dass kein Geld vor- der Umgebung längst schon Realität ist altengerechtem und betreutem Wohnraum handen sei, beziehungsweise eine Arbeits- (Grabstellen auf Rasenflächen, etc.) soll- für Bürger mit kleiner Brieftasche. Bei die- kraft fehle, ist nur ein Zeichen des nicht ten endlich beraten und beschlossen wer- sem Thema ist es sehr ruhig geworden. Für Wollens. Gegenwartsgeschichten in die- den. Hans Weinkauf

Betrifft: „Überzeugende Argumente und 260 Unterschriften führten zum Ziel“ (Glienicker Kurier, Dezember 2017)

Herr Jessen beweist es. Wenn wir für ter beanstandet. Nun wiederhole ich den Autofahrer (ca. 90 Prozent müssen abbie- eine gute Sache kämpfen, können wir ge- Wunsch, die Verkehrssituation noch ein- gen) gegen die Anweisung der Unteren winnen. Er macht uns Mut. Vor vielen Jah- mal aus der heutigen Sicht mit dem Ziel Verkehrsbehörde Oberhavel zu überden- ren hatten wir die Verkehrsänderung Mär- aufzugreifen, die Idee der abbiegenden ken. Die damaligen Argumente waren fa- kische Allee/ Breitscheidstraße mit der Ge- Hauptstraße aus Gründen der Verkehrs- denscheinig. meindevertretung und dem Bürgermeis- sicherheit und Wirtschaftlichkeit für die Hans Weinkauf

Veranstaltungen online Aktuelle Veranstaltungshinweise für Glienicke/Nordbahn finden Sie auch im Veranstaltungskalender auf der Homepage der Gemeindeverwaltung: www.glienicke.eu

Januar 2018 Tag der offenen Tür!

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Januar 2018 60 LESERPOST

Betrifft: „Beratungen über den Bericht der AG Verkehr“(Glienicker Kurier, Dezember 2017) Das Parkplatzkonzept ist eine sehr Hauptstraße. Mit der Beseitigung der Pol- eigentümer, die nicht auf ihrem Grund- schwierige Aufgabe, seit 1994 befassen ler wäre ein halbseitiges Parken möglich stück parken (aus welchen Gründen auch sich die Glienicker Gemeindevertreter und der Durchgangsverkehr wäre flüssi- immer), sollten für den Straßenparkplatz damit. Warum werden nicht sofort wirk- ger. Gebühren bezahlen. Es ist unverständlich, same parkplatzerleichternde Maßnah- Das Parken auf Straßen könnte, wie in dass das Baurecht grundsätzlich eine Ga- men durchgeführt, wie die Beseitigung der Stadt Brandenburg, nur den Autobesit- rage oder Stellmöglichkeit fordert, jedoch der Holzstraßenpoller, die ein Hindernis zern erlaubt sein, die keine Auffahrtmög- die Besitzer diese nicht benutzen (Parken und keine Sicherheitsmaßnahme darstel- lichkeit auf ihr Grundstück oder in ihre Ga- auf der Straße). len. Bestes Beispiel ist der Friedhof an der rage haben. Autofahrer und Grundstück- Hans Weinkauf

TERMINE Glienicker Künstlerstammtisch Die Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose Schildow am Mittwoch, 10. Januar, ab 19 Uhr im trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat, das nächste Mal am Mittwoch, 3. Januar, und am Mittwoch, 7. Februar, jeweils um 18.30 Uhr Konferenzraum, Neues Rathaus, Hauptstraße 21 in der Gaststätte „Kastanienhof“ in Schildow, Schillerstr. 1a Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und Initiativen vernetzen. Gemeinsam, konstruktiv und frucht- Mehr Informationen gibt Mirko Kapahnke, Tel. 033056 / 890 86 bringend. Dazu laden wir Sie, liebe Glienicker Künstlerin- oder per E-Mail: [email protected] nen und Künstler, herzlich ein.

Die Selbsthilfegruppe für Erwachsene bei Aphasie und anderen sprachlichen Einschränkungen trifft sich jeden SPD-Ortsvereinssitzung ersten Mittwoch im Monat. Die nächsten Treffen sind Donnerstag, 25. Januar, am Mittwoch, 3. Januar und am Mittwoch, 7. Februar jeweils von 10 bis 11 Uhr im Gemeinderaum der um 19:30 Uhr Ev. Kirchengemeinde: Gartenstraße 19, 16548 Glienicke. Mehr Informationen bekommen Sie im Birkenwäldchen, von Dorothea Bischof, akademische Sprachtherapeutin, Tel. 0151 / 27 166 797 oder E-Mail: [email protected] Karl-Liebknecht-Str. 209 Winterbilder im Seniorenclub Die Ausstellung ist vom 8. Januar bis zum 26. Februar 2018 im Seniorenclub Glienicke, Märkische Allee 72, 16548 Glienicke/Nordbahn zu sehen. Foto: Angelika Leopold

GEBURTSTAGSKINDER JANUAR 2018

1.1. Bernd Klingberg 14.1. Werner Grothe 20.1. Sang Soon Chung 3.1. Gerhard Acksel 14.1. Helga Vera Ellen Kitzmann 20.1. Regina Menzel 5.1. Wilfried Liese 14.1. Karl Staritz 22.1. Norbert Müller 6.1. Christina Bamberg 14.1. Horst Thiel 24.1. Gisela Otto 6.1. Dora Wollner 15.1. Joachim Bestgen 24.1. Werner Scholz 7.1. Joachim Petrusch 15.1. Gudrun Fischer 26.1. Jürgen Unglaube 10.1. Winfried Krause 15.1. Günter Reß 27.1. Eberhard Nuoffer 11.1. Michael Dimitrijevi 16.1. Franz Müller 28.1. Friedhelm Machler 12.1. Uwe Voß 16.1. Renate Strube 30.1. Nurten Kosching 13.1. Peter Lohse 19.1. Ingrid Müller 31.1. Bernd Baudisch 13.1. Helga Schefer 19.1. Harald Reichert

Veröffentlicht werden: Geburtstage im 5-Jahresrythmus ab 70 und jährlich ab 100 Jahren. Sollten Sie eine Veröffentlichung nicht wünschen, wenden Sie sich bitte an die Pressestelle im Rathaus.

Januar 2018 TERMINE

Trödelmarkt am Dorfteich im Jahr 2018 immer am sonntags von 9 bis 14 Uhr: 04.03., 08.04., 06.05., 03.06., 01.07., 05.08., 02.09., 07.10., 04.11., 02.12. Kinder- und Babybasar: 22.04. und 16.09. Nähere Informationen gibt Ihnen Erich Schumacher unter Tel. 033056 / 801 68 oder 0171 / 703 69 54

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Tagesordnung und Beginn der Sitzungen entnehmen Sie bitte den Aushängen in den örtlichen Schaukästen oder der Homepage der Gemeindeverwaltung: www.glienicke.eu

Infrastrukturausschuss (TIG) Planungsausschuss Sozialausschuss 17. Januar 25. Januar 29. Januar

Bibliothek: Beratungsstellen Öffentliche Sprechzeiten Kinder- und Jugendbibliothek Schuldnerberatung des Gemeindeverwaltung + Standesamt: Hauptstr. 62 (Horterweiterungsbau) Märkischen Sozialvereins Telefon: 033056/69-0 Tel.: 033056 / 69270 03301 / 68 96 930 Dienstag 13.00 – 18.00 Uhr Mo 13.00 – 17.00 Uhr Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr Mi 13.00 – 17.00 Uhr Frauenberatungsstelle für 14.00 – 16.00 Uhr Do 13.00 – 17.00 Uhr Opfer häuslicher Gewalt Bürgermeister: 03301 / 68 96 950 Telefon: 033056/69-221 Erwachsenenbibliothek Dienstag 13.00 – 18.00 Uhr Hauptstr. 19, Tel.: 033056 / 69230 Frauenhaus Oberhavel (nach telefonischer Voranmeldung Di 09.00 – 19.00 Uhr 03301 / 20 80 40 über das Sekretariat: 69-221) Do 09.00 – 19.00 Uhr Frauennotruf (24h, kostenfrei) Fr 09.00 – 13.00 Uhr 0800 / 66 48 045 Polizei-Revierposten: Telefon: 033056/69-241 Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr Landkreis Oberhavel Deutsche Rentenversicherung Neues Rathaus, Zimmer 121 Adolf-Dechert-Straße 1 Oranienburg, Bernauer Str. 13, Polizeirevier : 16515 Oranienburg 16515 Oranienburg, 03302/8030 (24 Std.) Tel.: 03301 / 601 - 0 Tel. 03301 - 200 80 Notfälle 110 Internet: www.oberhavel.de

Zulassungsstelle und Sprechzeiten des Seniorenbeirats Einwohnermeldeamt im Rathaus Fahrerlaubnisbehörde jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Telefon: 033056/69-217 Adolf-Dechert-Straße 1, Haus 1 Märkische Alle 72, 16548 Glienicke Montag 09.00 bis 12.00 Uhr Oranienburg Tel. 033056/77018, Dienstag 13.00 bis 18.00 Uhr Tel.: 03301 / 601 - 59 00 [email protected] Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr Finanzamt Oranienburg 14.00 bis 16.00 Uhr Heinrich-Grüber-Platz 3, Freitag 09.00 bis 12.00 Uhr Oranienburg Tel.: 03301 / 85 70 Sprechzeiten der Schiedsstelle jeden 2. Dienstag des Monats, Abfallwirtschafts-Union 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Oberhavel (AWU) im Bürgerhaus, Breite Straße 47a Moskauer Str. 20, 16727 16548 Glienicke Tel.: 03304 / 376 - 0 www.awu-oberhavel.de Hr. Rautenstrauch: Tel.: 92044 E-mail: Agentur für Arbeit [email protected] Stralsunder Straße 30, Oranienburg Fr. Kelch: Tel.: 436144 Tel.: 03301 / 816 - 222 E-mail: [email protected]

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(l/100 km): 5,9 – 4,6; CO2-Emissionen kombiniert: 156 – 120 g/km (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). **Abb. zeigt Renault Koleos Intens mit Sonderausstattung.

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*3 Jahre Renault Neuwagengarantie und 2 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Endres - Ihr Partner in Oberhavel. Ihr autorisierter Mercedes-Benz, smart und Mitsubishi Fuso Verkauf und Service ganz in Ihrer Nähe.

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Januar 2018