N i e d e r s c h r i f t über eine Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Grundhof am Dienstag, d. 18. Oktober 2005 um 19.30 Uhr im Landgasthaus Bönstrup

Tagesordnung

1. Berichte der Ausschussvorsitzenden, der Delegierten und der Bürgermeisterin

2. Einwohnerfragestunde

3. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 06.06.2005

4. 1. Nachtragshaushalt der Gemeinde Grundhof für das Haushaltsjahr 2005

5. Anhebung der Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie für die Gewerbesteuer zum 01.01.2006

6. Weitere Bezuschussung der Jugendferienwerksmaßnahmen des Kreises Schleswig-Flensburg

7. 8. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Grundhof für das nordwestlich der Ortslage Grundhof dargestellte Sondergebiet „Fuhrpark“; hier: a) Beratung und Beschlussfassung über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit und die Unterrichtung der Behörden an der Planung sowie über die landesplanerische Stellungnahme b) Entwurfs- und Auslegungsbeschluss

8. Bestattungsgesetz des Landes Schleswig-Holstein; hier: Aufgabenübertragung auf das Amt

9. Grundsatzvereinbarung über kommunale Kooperationen in der Region Flensburg

10. Verschiedenes

11. Bau-, Grundstücks- und Vertragsangelegenheiten (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)

Anwesende seitens der Gemeindevertretung: Bürgermeisterin Silke Schreiber Gemeindevertreter Bernd Wunder Gemeindevertreter Karl-Henning Diederichsen

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Gemeindevertreter Peter Ingermann Gemeindevertreter Bernd Petersen Gemeindevertreter Jörg Schriewer Gemeindevertreter Manfred Lühr Gemeindevertreter Holger Kruse Gemeindevertreter Dr. Frank Hansen Gemeindevertreter Hans-Peter Henningsen Gemeindevertreter Georg Jacobsen als Gäste: Herr Hosse, ign Nord, Schleswig seitens der Presse: Herr Mahlenbrei, Flensburger Tageblatt seitens der Amtsverwaltung Langballig: Gerhard Zetzmann zugl. als Protokollführer

Die Mitglieder der Gemeindevertretung waren durch Einladung vom 05.10.2005 auf heute unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen worden.

Die Verhandlungen finden - bis auf Tagesordnungspunkt 11 - in öffentlicher Sitzung statt.

Beginn: 19.30 Uhr

Ende: 21.30 Uhr

Um 19.30 eröffnet Bürgermeisterin Silke Schreiber die Sitzung, stellt fest, dass form- und fristgerecht zu dieser Gemeindevertretersitzung eingeladen worden ist. Die Gemeinde- vertretung ist beschlussfähig. Sie begrüßt die Gemeindevertreter, den Mitarbeiter der Amtsverwaltung, Herrn Hosse von der ign, Herrn Mahlenbrei seitens der Presse und einen Zuhörer.

Zu Punkt 1 der Tagesordnung: Berichte der Ausschussvorsitzenden, der Delegierten und der Bürgermeisterin

1.1 Bericht des Finanzausschussvorsitzenden Finanzausschussvorsitzender Schriewer berichtet aus der Sitzung am 30.08.2005. Die dort behandelten Themen sind Bestandteil der heutigen Tagesordnung.

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1.2 Bericht des Vorsitzenden Bau- und Wegeausschuss: Gemeindevertreter Diederichsen berichtet von der Bauausschusssitzung, die am 09.08.2005 stattfand. Im Rahmen dieser Bauausschusssitzung fand eine Bereisung statt. Es wurden alle Flächen in Augenschein genommen, die durch die Firma Wunder im Rahmen des bestehenden Pflegevertrages unterhalten werden. Des- weiteren sind im Rahmen dieser Bereisung Schäden an den Gemeindestraßen in Augenschein genommen worden.

1.3 Bericht des Vorsitzenden des Sonderausschusses: Sonderausschussvorsitzender Georg Jacobsen teilt mit, dass der Sonderausschuss nicht getagt hat.

1.4 Bericht des Vertreters für den Wasserbeschaffungsverband: Gemeindevertreter Peter Ingermann teilt mit, dass im Rahmen der letzten Verbands- versammlung der Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2004 besprochen worden ist und ein Jahresbericht über das laufende Haushaltsjahr abgegeben wurde.

Bezüglich der Erweiterung des Kindergartens Langballig waren Gemeindevertreter Peter Ingermann und Gemeindevertreter Kruse von der Gemeindevertretung beauftragt worden, die anstehende Baumaßnahme mit der Leiterin des Kinder- gartens vor Ort zu erörtern. Dieses Gespräch hat stattgefunden. Der Leiterin des Kindergartens wurde die Gründe für die bisherige Nichtbeteiligung der Gemeinde am Erweiterungsbau nochmals dargelegt.

1.5 Bericht der Bürgermeisterin Die Bürgermeisterin berichtet über - 10jähriges Bestehen der Sozialstation am 19. Juli 2005 - Verabschiedung des Schulleiters der Grund- und Hauptschule Herrn Karminski - Frau Dagmar Sitterlee ist die neue Vorsitzende des Amtskulturringes, der am 18. November sein 30. jähriges Bestehen mit einem Abend der Dörfer in Grundhof-Krug feiert. - Zwei Mitarbeiter der Amtsverwaltung Langballig sind in das Sozialzentrum des Kreises Schleswig-Flensburg nach Flensburg abgeordnet worden. - Es finden zurzeit Gespräche statt über eine Schnellverbindung der Autokraft von Flensburg nach . - Am 24. September waren 34 Kinder und vier Erwachsene der Einladung der Gemeinde Grundhof für die Fahrt in den Heidepark gefolgt. Es war ein sehr gelungener Ausflug. - Die Bürgermeisterin hat die Glückwünsche der Gemeinde zu einem 95. Geburtstag, drei Goldenen Hochzeiten und vier 80-jährigen Geburtstagen überbracht. - Am 16. August 2005 hat der Amtsausschuss des Amtes Langballig getagt. Unter anderem wurde die Jahresrechnung 2004 geprüft. Die festgestellten Mehrausgaben begründen sich durch erhöhte Bewirtschaftungskosten der Schule und Schülerbeförderung (Ölpreise/Benzinpreise). - Der Amtsausschuss hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die den Prozess zur Verwaltungsstrukturreform begleitet. Die ersten Gespräche sind mit der Stadt Glücksburg geführt worden. Der Schleswig-holsteinische Gemeindetag teilt mit Schreiben vom 14.10.2005 mit, dass aus dem Gesetzentwurf für ein erstes

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Verwaltungsstrukturreformgesetz vom 27.09.2005 und weiteren Erklärungen der Landesregierung (Gespräch mit der Landesregierung am 30.09.2005) nunmehr der Schluss gezogen werden kann, dass die Landesregierung sich künftig auf die Grenze von 8.000 Einwohnern konzentrieren wird. Dies bedeutet nach Auffassung des Schleswig-holsteinischen Gemeindetages, dass die Ämter und amtsfreien Gemeinden zwischen 8.000 und 9.000 Einwohnern nicht mehr den Drohungen der Landesregierung mit einem Zwangsgesetz unterliegen. Das Amt Langballig weist zurzeit eine Einwohnerzahl von 8.150 Einwohnern aus. - Der Umbau der Klärteichanlage der Gemeinde Grundhof ist weitestgehend abgeschlossen. Die Kosten von insgesamt 76.000 Euro sind gedeckt über die bestehende Investitionsrücklage im Bereich Abwasserbeseitigung. Für die Entschlammung der Kläranlagen wurden bisher rund 30.000 Euro ausgezahlt. Es steht noch die Restzahlung (Schlussrechnung) aus. Da die Entschlam- mungsrücklage der Gemeinde Grundhof insgesamt 73.032 Euro enthält, ist auch diese Maßnahme bereits finanziert. Die Gebührenausgleichsrücklage der Gemeinde Grundhof beträgt 41.300 Euro. Über eine Senkung der Abwasser- gebühren zum 01.01.2006 hat der Finanzausschuss der Gemeinde Grundhof in seiner nächsten Sitzung zu beraten und beschließen.

Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Einwohnerfragestunde

Der Zuhörer bittet darum, dass an dem Teich im Bereich der Ulmenallee straßenseitig eine Einfriedung als Kinderschutz angebracht wird. Gemeindevertreter Georg Jacobsen verweist in diesem Zusammenhang auf die defekte Einfriedung des Teiches in Lutzhöft, die repariert bzw. erneuert werden muss.

Zu Punkt 3 der Tagesordnung: Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 06.06.2005

Einstimmiger Beschluss: Die Niederschrift über die Sitzung vom 06.06.2005 werden zur Kenntnis genommen und genehmigt.

Zu Punkt 4 der Tagesordnung: 1. Nachtragshaushalt der Gemeinde Grundhof für das Haushaltsjahr 2005

Finanzausschussvorsitzender Jörg Schriewer erläutert den Nachtragshaushalt der Gemeinde Grundhof für das Haushaltsjahr 2005. Die Änderungen im Ursprungshaushalt beruhen auf verminderte Steuereinnahmen von insgesamt 8.000 Euro, Erhöhung der Kreisumlage wegen Hartz-IV-Reform in Höhe von 15.200 Euro. Die Amtsumlage hat sich um 7.100 Euro vermindert. Es fehlen 12.000 Euro um den Verwaltungshaushalt ausgleichen zu können. Dem Vermögenshaushalt sind 5.000 Euro als Einlage in die "Nordangler Betriebs GmbH" geflossen. Der allgemeinen Rücklage müssen insgesamt 28.100 Euro entnommen werden, um den Haushalt auszugleichen. Es verbleiben 13.000 Euro in der allgemeinen Rücklage, die für den Ausgleich des Haushaltsjahres 2006 benötigt werden. - 5 - - 5 -

Einstimmiger Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Grundhof beschließt, die 1. Nachtragshaushalts- satzung der Gemeinde Grundhof für das Haushaltsjahr 2005.

1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Grundhof für das Haushaltsjahr 2005

Aufgrund des § 80 der Gemeindeordnung wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 18.10.2005 folgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen:

§ 1

Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden

erhöht vermindert und damit der Gesamtbetrag des um um Haushaltsplanes einschl. der Nachträge gegenüber nunmehr bisher festgesetzt auf

1. im Verwaltungshaushalt

die Einnahmen 54.300 EUR 0 EUR 755.300 EUR 809.600 EUR die Ausgaben 54.300 EUR 0 EUR 755.300 EUR 809.600 EUR

2. im Vermögenshaushalt

die Einnahmen 39.300 EUR 0 EUR 63.200 EUR 102.500 EUR die Ausgaben 39.300 EUR 0 EUR 63.200 EUR 102.500 EUR

§ 2

Es werden neu festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investi- tionen und Investitionsförderungsmaßnahmen unverändert

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungs- ermächtigungen unverändert

3. Der Höchstbetrag der Kassenkredite unverändert

4. die Gesamtzahl der im Stellenplan unverändert ausgewiesenen Stellen

§ 3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden nicht geändert.

- 6 - - 6 - § 4

Der § 4 wird nicht geändert.

Zu Punkt 5 der Tagesordnung: Anhebung der Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie für die Gewerbesteuer zum 01.01.2006

Gemeindevertreter Jörg Schriewer erläutert nochmals die schlechte Finanzlage der Gemeinde Grundhof. Im Rahmen der Beratungen in den Finanzausschusssitzungen wurden keine Einsparungsmöglichkeiten gesehen. Durch eine eventuelle Anhebung der Grundsteuern A und B und der Anhebung der Gewerbesteuer sind Mehreinnahmen in Höhe von 8.000 bis 9.000 Euro zu erwarten.

Beschluss mit 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Grundhof beschließt, die Hebesätze für die Grundsteuern A und B auf 310 v.H. anzuheben. Die Gewerbesteuer wird auf 340 v.H. angehoben. Die Anhebungen finden zum 01.01.2006 statt.

Zu Punkt 6 der Tagesordnung: Weitere Bezuschussung der Jugendferienwerksmaßnahmen des Kreises Schleswig-Flensburg

Der Finanzausschuss hat in seiner letzten Sitzung die Empfehlung ausgesprochen, dem Antrag auf Gewährung einer Zuwendung für das Jugendferienwerk des Kreises Schleswig-Flensburg aufgrund der angespannten Haushaltslage nicht zu folgen. In den vergangenen Jahren haben ein bis zwei Kinder an den Jugendferienwerksmaßnahmen teilgenommen. Die Zuwendungen der Gemeinde beliefen sich pro Kind auf rund 100 Euro. Gemeindevertreter Schriewer stellt zur Diskussion, trotz der angespannten Haus- haltslage den sozialschwachen Familien einen Zuschuss für das Jugendferienwerk 2006 zu gewähren.

Die Bürgermeisterin beantragt die Abstimmung über Gewährung einer Zuwendung für das Jugendferienwerk des Kreises Schleswig-Flensburg für das Haushaltsjahr 2006.

Beschluss mit 3 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen: Dem Antrag der Bürgermeisterin auf Gewährung einer Zuwendung für das Jugendferien- werk 2006 wird nicht entsprochen.

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Zu Punkt 7 der Tagesordnung: 8. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Grundhof für das n ordwestlich d er Ortslage Grundhof dargestellte Sondergebiet „Fuhrpark“; hier: a) Beratung und Beschlussfassung über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit und die Unterrichtung der Behörden an der Planung sowie über die landesplanerische Stellungnahme b) Entwurfs- und Auslegungsbeschluss

Gemeindevertreter Jörg Schriewer erklärt sich gemäß § 22 der Gemeindeordnung für befangen und verlässt den Sitzungssaal um 20.20 Uhr.

Am 04.07.2005 wurde die frühzeitige Beteiligung an der Öffentlichkeit durchgeführt. Mit Datum vom 17.05.2005 wurden die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange über die Planungsabsicht informiert. Sie wurden gleichzeitig aufgefordert, sich auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung zu äußern.

Einstimmiger Beschluss:

1. Beratung und Beschlussfassung über das Ergebnis der Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange über die Planung der Gemeinde gemäß § 4 Absatz 1 Baugesetzbuch

Übersicht und Stellungnahmen siehe Anlage 1

1.1 Stellungnahme Kreis Schleswig-Flensburg vom 12.07.2005

Die Stellungnahme wird berücksichtigt.

Es wird zur Kenntnis genommen, dass gegen die Planänderung der Gemeinde Grundhof in bauplanungsrechtlicher, denkmalpflegerischer (auch für das Landesamt für Denkmalpflege), bauordnungsrechtlicher, straßenbaulicher, abfallwirtschaftlicher und naturschutzrechtlicher Sicht sowie aus Sicht des Fachdienstes Gesundheit keine Bedenken gegen die Planungsabsicht der Gemeinde bestehen.

Die aus wasserwirtschaftlicher Sicht vorgetragenen Belange nimmt die Gemeinde zur Kenntnis.

Den aus naturschutzrechtlicher Sicht vorgetragenen Belang nimmt die Gemeinde ebenfalls zur Kenntnis. Er bezieht sich auf die Fläche, die anlässlich dieser Änderung des Flächennutzungsplanes erstmalig als Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft im Norden des Änderungsbereiches dargestellt wird.

1.2 Stellungnahme Staatliches Umweltamt Schleswig vom 14.07.2005

Es wird zur Kenntnis genommen, dass bezüglich des Immissionsschutzes keine grundsätzlichen Bedenken gegen die 8. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Grundhof bestehen.

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Den Hinweis auf nächtliche Einschränkungen bzw. zusätzliche Schallschutzmaß- nahmen des im Änderungsbereich bestehenden Betriebes werden zur Kenntnis genommen.

2. Beratung und Beschlussfassung über das Ergebnis der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit vom 04.07.2005 gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch an der Planung

Die Gemeinde stellt fest, dass zu der am 04.07.2005 durchgeführten Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch keine Bürgerinnen oder Bürger erschienen sind.

3. Stellungnahme Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, Abteilung Landes- planung vom 20.07.2005

Stellungnahme siehe Anlage 2

Es wird zur Kenntnis genommen, dass dem Vorhaben der Gemeinde aus landes-, und regionalplanerischer Sicht Bedenken nicht entgegen stehen.

4. Entwurf- und Auslegungsbeschluss

4.1 Der vorliegende Entwurf der 8. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Grundhof und der Begründung werden gebilligt.

4.2 Der Amtsvorsteher wird beauftragt, den Entwurf gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch öffentlich auszulegen, die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffent- licher Belange gemäß § 4 Absatz 2 Baugesetzbuch gleichzeitig durchzuführen und die Planung der benachbarten Gemeinden gemäß § 2 Absatz 2 Baugesetzbuch abzustimmen.

4.3 Der Amtsvorsteher wird beauftragt, die Planung gemäß § 16 Landesplanungsgesetz dem Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, Abteilung Landesplanung, zur Abgabe einer landesplanerischen Stellungnahme vorzulegen.

Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Anzahl der Gemeindevertreterinnen / Gemeindevertreter: 11 davon anwesend: 10 Ja-Stimmen: 10 Nein-Stimmen: 0 Stimmenthaltungen: 0

Bemerkungen: Aufgrund des § 22 GO war Gemeindevertreter Jörg Schriewer von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen; er war weder bei der Beratung noch bei der Abstimmung anwesend.

Gemeindevertreter Jörg Schriewer nimmt wieder an der Gemeindevertretersitzung teil.

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Die Bürgermeisterin bedankt sich bei Herrn Hosse für die Ausführung zum Tages- ordnungspunkt 7 und verabschiedet ihn um 20.40 Uhr.

Zu Punkt 8 der Tagesordnung: Bestattungsgesetz des Landes Schleswig-Holstein; hier: Aufgabenübertragung auf das Amt Langballig

Die Bürgermeisterin verliest die Vorlage, gefertigt vom Amt Langballig für diesen Tages- ordnungspunkt. Die Gemeindevertreter nehmen vom Inhalt der Sitzungsvorlage Kenntnis.

Einstimmiger Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Grundhof überträgt die Aufgaben nach § 27 Absatz 2 des Bestattungsgesetzes gemäß § 5 der Amtsordnung auf den Amtsvorsteher des Amtes Langballig.

Zu Punkt 9 der Tagesordnung: Grundsatzvereinbarung über kommunale Kooperationen in der Region Flensburg

Der Gemeindevertretung liegt ein Entwurf über die Grundsatzvereinbarung über kommunale Kooperation in der Region Flensburg vor. Der Bevölkerungsrückgang, die Einnahmeausfälle und die kritische Arbeitsmarktentwicklung beeinträchtigt bereits heute die Zukunftsaussichten unserer gesamten Region. Die Gemeinden und Städte in Flensburg und seinem Umland (Region Flensburg) wollen diesem Trend gemeinsam mit allen Mitteln entgegenwirken und die Region stärker und weiter entwickeln. Die Region Flensburg im Sinne der Grundsatzvereinbarung umfasst das Gebiet der Stadt Flensburg, sowie der Stadt Glücksburg, der amtsfreien Gemeinden und Sörup sowie die Gemeinden der Ämter , , , Langballig, , Satrup, und . Die Grundsätze der Kooperationsvereinbarung beinhalten auch, dass der Kreis Schleswig-Flensburg und die Landesplanung in den gesamten Kooperationsprozess eingebunden werden. Die Aufgaben und Zusammen- setzung sowie die Organisation, Arbeits- und Projektgruppen werden von der Bürger- meisterin und dem Mitarbeiter der Amtsverwaltung dargestellt.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Grundhof nimmt von dem Entwurf der Grundsatz- vereinbarung über die kommunale Kooperation in der Region Flensburg Kenntnis. Eine Beschlussfassung erfolgt zu diesem Tagesordnungspunkt nicht.

Zu Punkt 10 der Tagesordnung: Verschiedenes

10.1 Der Bereich des Biotopes am Spielplatz in Grundhof ist durch die Mitwirkung der Mitarbeiter - Arbeit für die Umwelt - gepflegt worden. Die zukünftigen Arbeitsfelder für die diese Arbeitsgemeinschaft eingesetzt werden kann, sind der Gemeinde Grundhof mitgeteilt worden.

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10.2 Eine Kostenbeteiligung der Gemeinde Grundhof an der Erweiterung des Kinder- gartens Langballig ist aus den bekannten haushaltsrechtlichen Gründen nicht möglich.

10.3 Der Bauausschussvorsitzende wird gebeten, Straßenschäden zu überprüfen, die im Bereich der Dorfstraße in Bönstrup und der Zufahrt zum Grundstück Schmidt- Holländer (Mariengaard) vorhanden sind.

10.4 Im Bereich des Grundstückes Dreeßen in Bönstrup wurde die ehemals vorhandene Sitzgelegenheit (Bank) entfernt. Die Familie Dreeßen bittet um Wiederaufstellung der Bank.

10.5 Gemeindevertreter Georg Jacobsen stellt fest, dass das Aufkappen der Knicks im Bereich der öffentlichen Straßen nach seiner Auffassung zu spät durchgeführt worden ist. Es kommt immer wieder zu Schäden an den großen landwirtschaftlichen Maschinen, wenn das Aufkappen der Knicks nicht rechtzeitig durchgeführt wird.

10.6 Gemeindevertreter Kruse berichtet über die Teilnahme der Gemeindevertretung an einem Fußballturnier, das der 1. FC Amtsschimmel des Amtes Langballig ausge- richtet hat. Die überragende Leistung der Gemeindevertretung stellte den fünften Siegerplatz sicher. Der Pokal für das Erreichen des fünften Platzes wird der Bürger- meisterin zur Aufbewahrung übergeben. Er regt an, eine Vitrine zur Aufbewahrung des Pokals anzuschaffen.

10.7 Die letzte Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Grundhof findet am 15.12.2005 im Grundhof-Krug statt.

Zu Punkt 11 der Tagesordnung: Bau-, Grundstücks- und Vertragsangelegenheiten (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)

- Siehe gesonderte Niederschrift - nichtöffentlicher Teil. -

Nachdem keine Wortmeldungen mehr vorliegen, bedankt sich die Bürgermeisterin für die Teilnahme und schließt die Sitzung um 21.30 Uhr.

gez. Silke Schreiber gez. Gerhard Zetzmann Bürgermeisterin Protokollführer