HASSLER, HANS LEO 221

Vecchis und Gastoldis. In den Intraden verbindet H. den gediegenen polypho• nen Satz mit individuellem Ausdruck. H. steht am Anfang jener Entwicklung, die von der Verschmelzung italienischer Stilelemente mit dem Kontrapunkt der niederländischen Schule geprägt ist und für die deutsche Musik bis hin zu größte Bedeutung hatte.

Ausgaben: H. L. H.: Sämtliche Werke, hrsg. v. C. R. Crosby, Wien 1961ff.

Klaus-Jürgen Gundlach

Johann David Heinichen

Geb. 17. 4. 1683 Krössuln bei Weißenfels, gest. 16. 7. 1729 . Schüler von an der Thomasschule in Leipzig. Ab 1702 Jurastudium, seit 1706 Advokat in Weißenfels. 1709 Rückkehr nach Leipzig und Komposition zahlreicher Opern. Von 1710-1716 Aufenthalt in Venedig und Rom. 1716 Engagement durch den sächsischen Kurprinzen Friedrich August als Kpm. in Dresden. 1720 wird das gesamte Personal der italienischen Oper des Dresdner Hofes entlassen; danach komponiert H. hauptsächlich Instrumentalmusik und katholische Kichenmusik. 1728 erscheint sein Traktat Der General-Bass in der Composition.

Werke f. 1 Instr. u. B.c. - Sonaten: f. Fl. u. B.c. D, S 260 u. S 262, H III. 2 a-b (D-8), mit V./Fl. (B-Br); f. Fl. u. B.c. D, S 261, H III. 1, D-B; f. Fl./ V. u. B.c D (D-ROu); f. Ob. u. B.c„ g, S 265, H III. 5 (B-Br); f. Ob. u. B.c. F (D-HRD); f. Ob. u. B.c. E (D-HR); f. Ob. u. Fg. c, S 277, H III. 6 (D-B); f. Ob. u. Fg. A (D-HRD); f. V. u. B.c. F, S 263, H III. 3 a-b (D-Dl, B• Br), f. Ob. u. B.c. (D-HRD); f. V. u. B.c. c, S 266, H III. 7 (B-Br); f. V. u. B.c. D (D-HRD); f. Fg. u. B.c. D (D-ROu) +Werke f. 1 Soloinstr„ Str. u. B.c. - Concerti: f. Fl., Str. u. B.c. G, S 219, HI. 8 (D-ROu); f. Fl., Str. u. B.c. D, S 225, HI. 12 (D-DS, S-L); f. Fl., Str. u. B.c. e, S 221, HI. 11 (D-DS; versch.); f. Blfl. solo, 3 Blfl. rip„ Str. u. B.c. C, S 211, HI. 1 (D-DS); f. Fl./ Ob„ Str. u. B.c. a, S 212, H VI. 1 (D-ROu); f. Ob„ Str. u. B.c. G, S 216, HI. 5 (D• DS); f. Ob„ Str. u. B.c. F, S 230, HI. 16 (D-Dl); f. Ob, Str. u. B.c. g, S 237, HI. 21 (D-DS); f. Ob„ Str. u. B.c. D, S 253, H III. 18 (D-Dl); f. Ob„ Str. u. B.c. B (D-RH); f. Ob„ Str. u. B.c. G (S-L); f. Ob. d'amore, Str. u. B.c. G (D-RH); f. V„ Str. u. B.c. D, S 224, HI. 13 (D• DS); f. V„ Str. u. B.c. Es, S 239, HI. 23 (D-DS); f. V„ Str. u. B.c. B (N-T); f. V„ Str. u. B.c„ a (S-L) + Werke f. 2 Instr. u. B.c. - Sonaten: f. 2 Fl. u. B.c. G, S 252, H III. 12 (D-ROu); f. Fl., Ob. u. B.c. G, S 243, H III. 8 a-b (D-DS); f. Fl., V. u. B.c. G (Juli 1722), S 250, H III. 11 (D-ROu); f. 2 Ob. u. B.c. c, S 259, H III. 15, a-d (D-Dl, D-DS); f. Ob„ V. u. B.c. F, S 254, H III. 13 b (D-DS); f. Ob„ V. u. B.c. c, S 258, H III. 14 a-b (D-DS); f. V„ Ob. u. B.c. G, S 244 (D-DS); f. Ob„ Va.d.g. u. B.c. (D-8); Trio f. Ob„ Va.d.g. u. Be. B (D-HRD); Trio f. 2 Ob. u. Fg. B (S-L); Trio f. V„ Fl. u. B.c. G, S 246, H III. 9 a-b (D-ROu, D-DS); Trio f. V./Fl., Va. d'amore u. B.c. F, S 256, H III. 13 a, c, d (D-Dl, D-B, GB-Lbm); Conc. f. 2 V. u. B.c. G (CH-BEb) + Werke f. 2 Soloinstr„ Str. u. B.c.: Conc. f. Fl., Ob„ Str. u. B.c. g, S 238, HI. 22 a-c (D-DS); Conc. f. 2 Ob„ Str. u. B.c. e, S 222, HI. 10 a-b (D-DS); Pastorale f. 2 Ob„ Str„ 2 Ob. u. B.c. A, S 242, H III. 21, a-d (D-Dl); Conc. f. Ob„ V„ Str. u. B.c. c, S 240, HI. 24 (D-Dl); Sonata da chiesa f. V„ Ob„ Str. u. B.c. G, S 245 (D-Dl) + Werke f. 3 Instr. u. B.c.: Son. f. Fl., 2 V. u. B.c. G, S 251, H III. 17 (D-ROu);Trio f. Fl., Fg„ Vc. u. B.c. G, S 247, H III. 10 (D-Rou); Conc. f. Fl., Vc./Fg„ Vc. u. B.c. G, S 220, HI. 9 (D-ROu); Son. f. 2 Ob„ Fg. u. B.c. B (März 1726), S 257, H III. 20 a-b (D-B, D-DS) [=S 236 als

I. Allihn (Hrsg.), Barockmusikführer © Springer-Verlag GmbH Deutschland 2001 222 HEINICHEN, JOHANN DAVID

Conc. bezeichnet]; Ouv. f. 2 V., Va. u. B.c. G, S 206, H II. 2 a-c (B-Br, Bln.-Singakade• mie}; Son. f. 2 V., Va. u. B.c. D, S 223, H IV. 2 a-d (B-Br, D-Dl} • Werke f. 4 Soloinstr., Str. u. B.c.: Conc. f. 2 Hr., 2 Fl., Str., 2 Ob u. B.c. F. S 231, H 1. 15 (D-Dl}; Conc. f. 2 Hr.. 2 Fl., Str., 2 Ob. u. B.c. F, S 233, H 1. 20 (D-Dl} • Werke f. 5 Instr. u. B.c.: Ouv. f. 2 Ob., 2 V., Va. u. B.c. G, S 205, H II. 1 (D-B}; Sonate f. 2 V., Va., 2 Hr. da caccia u. B.c. F, S 255, H III. 19 a-c (D-Dl} • Werke f. 5 Soloinstr., Str. u. B.c.: Sinf. f. 2 Fl., 3 Ob., Str. u. B.c. A. S 208, HIV. 3 (D-Dl}; Conc. f. 2 Fl., 2 Ob., V., Str. u. B.c. G, S 213, H 1. 7 a-c (D• Dl, D-DS}; Conc. f. 2 Fl., 2 Ob., V., Str. u. B.c. G, S 214, H 1. 4a-d,H1. 6 a-c (Okt. 1715; D-Dl}, zusätzlich 2 Ob. rip. (D-DS}; Conc. f. Fl., Ob., V., Vc., Th., Str. u. B.c. D, S 226, H 1. 14 (D-Dl}; Conc. f. 2 Blfl., 2 Ob., V., Str. u. B.c. G, S 215, H 1. 3 a-c; Conc. f. 2 Hr., Fl., Ob., V., Str., 3 Ob. u. B.c. F. S 234, H 1. 18 (D-Dl} • Werke f. 6 Soloinstr., Str. u. B.c.: Sinf. f. 2 Fl., 2 Ob., 2 Hr., Str. u. B.c. D, S 207, HIV. 1 (D-Dl}; Sinf. f. 2 Fl., 2 Ob., 2 Hr., Str. u. B.c. F (vor 1719}, S 209, HIV. 4 a-d (D-Dl}; Sinf. f. 2 Fl., 2. Ob., 2 Hr., Str. u. B.c. F (August 1726}, S 210, HIV. 5 a-b (D-Dl}: Conc. f. 2 Fl., Ob., 2 Hr., V., Str., 2 Fl., 2 Blfl., 2 Ob. u. B.c. F, S 235, H 1. 19 a-b (D-Dl} • Werke f. 8 Soloinstr., Str. u. B.c.: Conc. f. 2 Fl., 2 V., 2 Vc., 2 Fg., Str., 2 Ob. u. B.c. G, S 217, H 1. 2 (D-DS} • Werke f. 9 Soloinstr., Str. u. B.c.: Conc. f. 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg., V., 2 Vc., Str., 2 Ob, u. B.c.,F, S 232, H. 17 (D-Dl}. S = Seibel, H = Haußwald (s. Lit.}

H. war seinen Zeitgenossen besonders durch sein Traktat Der General-Bass in der Composition und weniger als Komponist bekannt. Das mag daran lie• gen, daß der Dresdner Hof Werke seiner Angestellten als Besitz des Königs• hauses ansah und diese deshalb unter Verschluß hielt. Bevor H. 1717 seine Stelle als Kpm. in Dresden antrat, hatte er hauptsächlich Opern komponiert. In Italien entstanden erste Kantaten und in Venedig hat der junge H. auch seine ersten Concerti geschrieben, wie eine der wenigen Datierungen seiner Konzerte beweist (Concerto G-Dur, S 214, H, 1. 6 a: »Venezia li 7 d'ottobre 1715«). Den eigentlichen Höhepunkt seiner Komposition von Instrumental• musik bildet jedoch seine Dresdner Zeit. Hier schuf H. neben katholischer Kirchenmusik zahlreiche Instrumentalwerke für die reiche Festkultur Au• gusts des Starken: von Ouvertüren über festliche Sinfonien und kammermusi• kalische Sonaten bis hin zu den prächtigen >Concerti per molti stromenti<. Aus heutiger Sicht sind diese letztgenannten Concerti H.s gewichtigster Beitrag zur Musikgeschichte. Ebenso wie seine Zeitgenossen , Gottfried Heinrich Stöltzel und pflegte auch H. neben dem virtuosen Solokonzert besonders das Concerto grosso Vivaldi• scher Prägung. Sicherlich hatte H. diese Spielart des italienischen Konzerts bei seinem Aufenthalt in Venedig - zumal in den dortigen Ospedali - kennen• gelernt. In Dresden stand ihm als Kpm. dann ein veritables Orchester mit den größten Virtuosen der damaligen Zeit zur Verfügung, so daß es kaum ver• wundert, daß er für diesen Klangapparat virtuose Gruppenkonzerte mit bis zu neun Solisten komponierte. Die Aufführung dieser Instrumentalmusik hat man sich im Rahmen der groß inszenierten Festkultur am Hofe Augusts des Starken vorzustellen. Vornehmlich die Concerti mit Hr. deuten auf eine Ver• wendung in Augusts Jagdschloß Moritzburg hin. Besonders bemerkenswert an H.s Konzerten ist ihre Instrumentation. Im Gegensatz zu seinen italienischen Vorbildern verwendet er in typisch deut• scher Manier ausgiebig Bläser. Ein Charakteristikum des sogenannten >stile di Dresda< stellt die Klangmischung von Fl., Ob. und V dar, die eine ganz ei• gene Klangfarbe erzeugt. Die hervorragenden Möglichkeiten der Dresdner Hofkapelle führten dazu, daß H. die verschiedensten Instrumente im Concer• tino miteinander kombinierte, wie z. B. beim Concerto in D-Dur, S 226, H 1. HEINICHEN, JOHANN DAVID 223

14, in dem H. Trav„ Ob„ V., Vc. und Theo. als Soloinstrumente wählt. Viele der Concerti sind wie bei Vivaldi dreisätzig gehalten. Allerdings weitet H. die Form auch häufig zur Vier-, Fünf- und sogar Sechssätzigkeit aus. Anders als Vivaldi benutzt er zuweilen in den Soloabschnitten des Concertinos Tuttiein• würfe und erreicht damit kleingliedrigere Kontrastwirkungen als sein italieni• sches Vorbild. Zudem ist dem Orchester in langsamen Sätzen häufig mehr Bedeutung beigemessen als bei Vivaldi. Konzertante Elemente finden sich auch in H.s Sonaten, bei denen er sich stilistisch ebenfalls am italienischen Idealtypus orientiert. Eine spezielle deut• sche Note verleiht er ihnen, indem er zuweilen polyphone Stimmführung an• wendet. Die Ouvertüren H.s sind ganz nach Lullyschem Vorbild gearbeitet. Ein besonderes Charakteristikum von H.s Stil ist es, die einzelnen Nationalsti• le nicht nur getrennt anzuwenden, sondern im Sinne des >vermischten Ge• schmacks< zu kombinieren. So fügt er beispielsweise in italienische Concerti französische Tanzsätze ein und verbindet diese mit speziell Dresdner Instru• mentation (z. B. Concerto G-Dur, S 213, H 1. 7 a-c). Was die historische Einor• dung von H.s Schaffen betrifft, so steht er zwischen barocken Traditionen einerseits, die sich besonders in den Formgebungen seiner Werke und der Concerto-Technik zeigen, und dem anbrechenden galanten Zeitalter anderer• seits, das sich beispielsweise in der Tendenz zur oberstimmenbetonter Kom• position manifestiert.

Concerto G-Dur, S 217, HI. 2 (1717-1729) für 2 Flöten solo, 2 Violinen solo, 2 Violoncelli solo, 2 Fagotte solo, 2 Violinen, 2 Oboen und B.c. Allegro - Largo e staccato - Grave - Allegro Dauer: 15'

Das G-Dur-Concerto ist nicht in Dresden selbst, sondern lediglich in Darm• stadt überliefert, obgleich das Werk aufgrund seiner reichen Besetzung sicherlich für die Dresdner Hofkapelle komponiert wurde. Eine Reihe von H.s Werken gelangte durch den freundschaftlichen Kontakt zwischen H. und dem dortigen Kpm. Christoph Graupner nach Darmstadt. Das G-Dur-Concerto ist ein Beispiel für die erweiterte dreisätzige Form zur Viersätzigkeit mit zwei langsamen Mittelsätzen. Die acht Soloinstrumente - zwei Fl., zwei V., zwei Fg. und zwei Vc. - sind in ihrer Vielzahl und in der Kombination von Streichern und Bläsern eine typische Dresdner Besetzung. Zudem entspricht die colla parte-Führung der Ob. mit den V. im Ripieno eine charakteristische Farbgebung bei H.s Concerti. Die Concertotechnik des 1. Satzes hat sich durch ihre unregelmäßige Reihung von Concertino- und Tutti• blöcken bereits von dem Vivaldischen Prototypus entfernt. Häufige Tuttiein• würfe in den sehr ausgedehnten Concertinopassagen führen zu einer klein• gliedrigen Form, die zunehmend auf große Flächenkontraste verzichtet. Zudem wird der Ritornellcharakter der Tuttiblöcke durch starke Abwandlun• gen zum Teil verschleiert. Der 2. Satz - Largo e staccato - ist ein typisches Beispiel für einen langsamen Mittelsatz, bei dem der ganze Orchesterapparat gleichberechtigt benutzt wird. Einen großen Kontrast dazu bildet der 3. Satz, der aus einer Kantilene des Trav. über dem Pizzicato des Orchesters besteht 224 HEINICHEN, JOHANN DAVID und bereits galante Züge trägt. Ebenso wie der 1. Satz arbeitet auch das ab• schließende Allegro mit Concertotechnik. Eine Besonderheit stellt der Beginn dieses Satzes mit einem Unisono des Orchesters dar: eine Wirkung, die H. in seinem Traktat Der General-Bass in der Composition besonders lobt.

Ausgaben Sobel, M.: Concerto Editions. Sobel hat Instrumentalmusik H.s mit folgenden S - bzw. H - Nr. ediert: S 207, HIV. l; S 208, HIV. 3; S 209, HIV. 4 a; S 210, HIV. 5 a; S 211, H 1. 1; S 212, H VI. 1; S 213, H 1. 7 a; S 214, H 1. 6 a; S 215, H 1. 3 a; S 216, H 1. 5; S 217, H 1. 2; S 219, H 1. 8; S 220, H 1. 9; S 222, H 1. 10 a; S 224, H 1. 13; S 225, H 1. 12; S 230, H 1. 16; S 232, H 1. 17; S 233, H 1. 20; S 234, H 1. 18; S 235, H 1. 19 a; S 237, H 1. 21; S 238, H 1. 22 a; S 240, H 1. 24; S 242, H III. 21 b; S 245, H 1. 4 d; S 251, H III. 17; S 253, H III. 18; S 255, H III. 19 a.

Literatur Seibel, G. A.: Das Leben des Königl. Polnischen und Kurfürstl. Sächs. Hofkapellmeisters J. D. H„ Lpz. 1913 (mit WV); Haußwald, G.: J. D. H.s Instrumentalwerke, Dresden 1937.

Susanne Herzog

Jose Herrando Yago

Geb. Ende 1720/Anfang 1721 Valencia, gest. 4. 2. 1763 Madrid. Sohn des gleichnamigen Musikers und Komponisten. Kam ca. 1730 nach Madrid; ab ca. 1735 als Musiker tätig, als einer der wenigen Spanier im königlichen Orchester: 1. Geiger in der Kapelle des königlichen Klosters >Real Convento de la Encarnaci6n<, Mitglied der Orchester des königlichen >Real Coliseo del Buen Retiro< und des Aranjuez-Palastes, seit 1760 Geiger in der >Capilla Real<. Gleichzeitig Komponist und Instrumentalist in den Volkstheatern Madrids und Geigenlehrer im Dienste verschiedener Adelsfamilien bei Hofe sowie bei den Herzögen von Alba, Arcos und Osuna. Obwohl es keinen Beweis für Aktivitäten H.s außerhalb Spaniens gibt, besteht die Vermutung, daß er sich im Jahre 1756 in Paris aufhielt, um die Ausgabe seiner V.-Schule vorzubereiten.

Werke f. 1 Instr. u. B.c.: [6] Sonatine violino di V corde (Ms„ 1754) (1-Bl); 3 Son. f. V. u. B.c.; [8] Toccattas A Solo f. V. u. B.c. (1750-1760?, E-Privatbesitz); 1 Son. f. Fl. u. B.c. CE-Privatbesitz); einzelne Sätze f. V. u. B.c. CE-Privatbesitz) •Werke f. 2 lnstr.: [3] Duos nuevos f. 2 V. (L. 1760, E-Mn); Caprice suivi d'un Theme varie et dialogue f. Hf. u. Fortepiano (posth. P. 17?, F-Pc) •Werke f. 2 Instr. u. B.c.: Eighteen New Spanish Minuets f. 2 V. u. B.c (L. 1760, GB-Lbl) •Werke f. Orchester: 3 Ouvertüren (Mexico• Privatbesitz) • Pädagogische Werke: Tratado de violin (V.-Schule) Arte y puntual Explicaci6n del modo de tocar el Violin (P. um 1756, Madrid 1757; Ms. E-Mn).

Obwohl nur wenige seiner Werke erhalten geblieben und somit seine Person und sein Schaffen nahezu unbekannt sind, ist die Bedeutung des spanischen Violinisten, Pädagogen und Komponisten J. H. für die spanische Musik des 18. Jh.s außerordentlich groß. Er schrieb nicht nur Kompositionen für sein Instrument, die V„ von denen leider nur eine geringe Zahl überliefert ist (ein großer Teil ging während des spanischen Bürgerkriegs 1936-1939 verloren),