E 4189 Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-

Nr. 5 , 15. März 2021 Band 65

Bischöfliches Ordinariat Rechtsträgerverzeichnis gemäß § 5 Abs. 2 Bistums- 45. Mitteilung zur aktuellen Lage – Ergänzende KODA-Wahlordnung – Änderungen 148 Anordnung zur Feier der Liturgie – Die Feier der Wahl des Wahlvorstands gemäß § 2 Abs. 3 Bistums- Heiligen Woche 134 KODA-Wahlordnung 149 Gesetz zur Durchführung der Nachwahl von Konstituierung Wahlvorstand für die Wahl der Bistums- Kirchengemeinderäten und Pastoralräten welche in KODA zur 11. Amtsperiode 149 der Wahl der Kirchengemeinderäte und Pastoralräte am 22.03.2020 nicht gewählt werden konnten 135 Außerkraftsetzung von Dienstsiegeln 150 Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritas- Inkraftsetzung von Dienstsiegeln 150 verbandes (AVR) – Beschlüsse der Bundes- Bestellung der Missio-Kommission 151 kommission der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 10.12.20 – Dekret 136 Warnung vor unseriösen Restaurierungsangeboten 152 Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritas- Diözesanverwaltungsrat verbandes (AVR) – Beschlüsse der Regional- kommission der Arbeitsrechtlichen Kommission St. Gerhards-Werk e. V. – Satzungsänderung 152 vom 15.12.20 – Dekret 138 Personalangelegenheiten Bekanntmachung des Haushalts- und Steuerbeschlusses Personalnachrichten 156 der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die Kalender- jahre 2021 und 2022 140 Wohnung für Ruhestandsgeistlichen 157 Ergänzung der Richtlinien für Zuschüsse zu Exerzitien, Mitteilungen Besinnungstagen und Veranstaltungen mit vergleich- barem Charakter 141 Redaktionsschluss Kirchliches Amtsblatt für die Juni-Ausgabe geändert 157 Weihe und Verteilung der heiligen Öle – Chrisammesse 141 Erneuter wichtiger urheberrechtlicher Hinweis zur Verwendung fremder Texte und Bilder, vor allem Mitglieder des Elften Diözesanrats 142 in Internetauftritten 157 Fahrtkostenerstattungen für Geistliche und von der Woche für das Leben 2021 157 Diözese angestellte Laienmitarbeiter/innen in der Gemeinde- und Kategorialseelsorge 144 Statistik Kinder- und Jugendarbeit 2021 158 Richtlinie über die Vergabe von Personalkosten- Bestellung von Druckschriften/Broschüren 158 zuschüssen für nicht voll leistungsfähige Angebote der Diözesanstelle Berufe der Kirche 159 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Dekret 146 Gesprächstraining für Paare EPL und KEK Änderung der Vertretungsregelung für Priester – Prospekte 2021 – Das Geheimnis glücklicher in Gemeinden 148 Paare ist das Gespräch! 159 Änderungen der Bestimmungen des Fonds für kirchen- Angebote des Instituts für Fort- und Weiterbildung 160 gemeindliche Strukturveränderungsprozesse (FkS) 148 134 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

Bischöfliches Ordinariat die sich in Präsenz im Kirchenraum versammelt, nicht ersetzen kann, so ist das Streaming doch eine Möglichkeit, dass vor allem Menschen, die aus gesundheitlichen BO-Nr. 1009 – 22.02.21 Gründen den Gottesdiensten fernbleiben müssen, an den liturgischen Feiern ihrer Gemeinde teilnehmen können.

45. Mitteilung zur aktuellen Lage – Erstkommunion- und Firmgottesdienste Ergänzende Anordnung zur Feier der Liturgie – Die Feier der Heiligen Woche Aufgrund der weiterhin unsichereren Entwicklung der Corona-Pandemie (vor allem der Virusmutationen) und Rottenburg, den 22. Februar 2021 der eingeschränkten Verfügbarkeit von Impfstoffen zeichnet es sich ab, dass bis zu den Sommerferien keine Sehr geehrte Herren Pfarrer und Diakone, liebe Mitbrüder, großen Sondergottesdienste gefeiert werden können. sehr geehrte Damen und Herren Gewählte Vorsitzende Dies betrifft in besonderer Weise die geplanten Erst- der Kirchengemeinde-, Pastoral- und Gesamtkirchen- kommunion- und Firmgottesdienste. Die Regelungen in gemeinderäte, der Bischöflichen Anordnung vom 11. Januar 2021, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pasto- die mit der 41. Mitteilung verschickt wurden, werden ralen Dienst, deshalb bis zum 30. Mai 2021 (Dreifaltigkeitssonntag) wir beginnen die Vorbereitung auf Ostern mit der uns verlängert. inzwischen vertrauten Ungewissheit, welche Feierformen Hiermit weise ich nochmals auf den Wortlaut der die Pandemielage in der Heiligen Woche zulassen wird. Anordnung vom 11. Januar 2021 hin: Im Moment gehen wir davon aus, dass die Feier von öffentlichen Gottesdiensten möglich sein wird, wenn auch Als Alternative zu einer Absage/Verschiebung kann das in kürzerer Form als wir es aus normalen Jahren kennen. Firmsakrament ab dem 1. Februar 2021 durch den Für die nach wie vor geltende Anordnung, dass die Dauer regulär vorgesehenen Firmspender oder den Pfarrer/ eines Gottesdienstes 60 Minuten nicht überschreiten darf, Pfarradministrator in folgender Weise gespendet werden: werden drei Ausnahmeregelungen fest gelegt: 1. Die Firmung wird im Rahmen einer Eucharistiefeier Die Feier des Palmsonntags und der Karfreitags- (werktägliche Abendmesse, Vorabend- oder Sonn- liturgie darf jeweils 75 Minuten, die Feier der Oster- tags messe) in kleinen Gruppen gefeiert. nacht 90 Minuten nicht überschreiten. 2. Die Jugendlichen, denen zusammen das Sakrament In der Anlage1 finden Sie Vorschläge der Hauptab- der Firmung gespendet wird, gehen möglichst in die- teilung VIIIa – Liturgie zur Feier der genannten Liturgien selbe Schulklasse. im vorgesehenen Zeitrahmen. In all diesen Gottes- 3. Neben den Jugendlichen können ausschließlich die diensten ist eine Lüftung vorzunehmen, z. B. durch Patin/der Pate und max. 3 weitere Personen, die mit Öffnung der Türen während der Gabenbereitung. den jeweiligen Firmlingen im gleichen Hausstand Bei der Messe vom Letzten Abendmahl am Grün- leben, den Gottesdienst mitfeiern. Kinder unter donnerstag ist darauf zu achten, dass nach den geltenden 14 Jahren werden nicht mitgezählt. liturgischen Regeln keine Kelchkommunion stattfinden 4. Grundsätzlich gelten für die Ermittlung der mögli- kann. Ebenso kann keine Fußwaschung stattfinden. chen Zahl von Mitfeiernden die allgemeinen Regeln Auch wenn in den Gottesdiensten der Heiligen Woche zur Feier von Eucharistiefeiern und anderen Gottes- pandemiebedingt nur eine kleinere Zahl Gläubigen diensten. Falls die Größe der Kirche es notwendig mitfeiern kann, ist darauf zu achten, dass die Feier der macht, muss die Gruppe der Jugendlichen, die ge- Osternacht in einer Gemeinde nur einmal stattfinden meinsam das Firmsakrament empfangen, entspre- kann. Ein Priester soll der Feier der Osternacht nur einmal chend geteilt werden. vorstehen. 5. Für die Gottesdienste gelten die aktuellen Regeln zur Für die Vorbereitung der Feiern der Heiligen Woche Feier der Eucharistie (Mindestabstand, Masken- (Palmsonntag bis Ostersonntag) sind einmalige, ge- pflicht, kein Gemeindegesang, max. Dauer von sonderte Proben für Ministranten/-innen und Chor- 60 min). gruppen möglich. Diese Proben sind kurz zu halten und 6. Begegnungen vor und nach den Gottesdiensten sind in kleinen Gruppen durchzuführen. Die Chorgruppen- nicht möglich. größe muss einstweilen wie gehabt bei maximal vier Personen bleiben. 7. Zur Spendung der Firmung benötigen die Pfarrer/ Administratoren eine Bischöfliche Delegation. Diese Für alle Gottesdienste in der Heiligen Woche werden muss bis mindestens 10 Tagen vor dem Gottesdienst wieder Vorlagen für das häusliche Gebet zur Verfügung per Formblatt bei der Hauptabteilung IV – Pastorale gestellt, die über die Homepage und das Mitarbeiterportal Konzeption beantragt werden. abgerufen werden können. Aktuelle Informationen können über den Newsletter der Hauptabteilung Liturgie Diese Regelungen gelten analog für Erstkommunion- bezogen werden: info.drs.de/liturgie gottesdienste (Punkt 7 entfällt hierbei). Bitte erwägen Sie auch, die inzwischen in vielen Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass die regulär Gemeinden etablierten Möglichkeiten der Übertragung vorgesehenen Firmspender nur im Einzelfall weitere der Gottesdienste als Live-Streamings zu nutzen. Auch Termine für Firmgottesdienste anbieten können. wenn die Mitfeier zuhause die Communio der Gemeinde, Es ist deshalb eine frühzeitige Absprache mit dem vorgesehenen Firmspender und eine gute Planung 1 Alle Anlagen sind im Mitarbeiterportal der Diözese notwendig. Rottenburg-Stuttgart veröffentlicht. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 135

Auch nach dem 30. Mai 2021 ist mit weiteren Ein- Liebe Schwestern und Brüder, schränkungen in der Feier der Gottesdienste zu rechnen. Wer eine längerfristige Planungssicherheit haben möchte, wir gehen nun durch die zweite österliche Bußzeit in der ist gut beraten auch weiterhin mit möglichst kleinen Zeit der Corona-Pandemie. Noch immer ist nicht Gruppen zu planen. Der Krisenstab der Diözese wird sich abzusehen, wann wir eine wirkliche Besserung unserer zu gegebener Zeit wieder mit der Situation beschäftigen Lage erreicht haben. Zunehmend leiden die Menschen an und dann eine entsprechende Regelung bis zum Ende der der Situation, die ihr Leben auf vielfältige Weise ein- Sommerferien 2021 erlassen. schränkt und belastet. Die österliche Bußzeit und insbe- sondere die Kar- und Ostertage vergegenwärtigen uns das Die Möglichkeit, dass Dekane, Pfarrer und Pfarr- Leiden Jesu. Und gleichzeitig weisen sie bereits tröstlich administratoren eine Bischöfliche Firmdelegation erhal- auf die Gewissheit unseres Glaubens, dass Jesus Christus ten können, wird bis zum 31. Dezember 2021 verlän gert. durch seine Auferstehung uns von Leiden und Tod erlöst. Gleichzeitig ist es mir aber ein großes Anliegen, dass die Firmspender aus der Diözesanebene weiterhin regelmä- Nehmen wir in diesen Tagen insbesondere diejenigen mit ßig zu Firmspendungen in allen Seelsorgeeinheiten prä- in unsere Fürbitten, die an ihrer Situation zu zerbrechen sent sind. drohen, die in diesen schwierigen Monaten ihr Leben verloren haben und alle, die derzeit leiden: Um das Delegationsverfahren zu vereinfachen habe ich Herrn Weihbischof Matthäus Karrer in seiner Funktion „Jesus Christus, du willst das Leben, nicht Einsamkeit als Bischofsvikar für Pastorale Konzeption bis zum und nicht den Tod. Sterbend hast du den Tod überwunden 31. August 2021 beauftragt, in meinem Namen die Firm- und allen das Leben geschenkt. Dafür danken wir dir delegationen auszusprechen. Die Beantragung erfolgt heute und immer! Amen!“ wie bisher über das bekannte Formblatt bei der Hauptab- Bleiben Sie behütet und gesegnet! teilung IV – Pastorale Konzeption. Ihr Erstkommunion- und Firmvorbereitung + Dr. Gebhard Fürst Für die Erstkommunion- und Firmvorbereitung sind Bischof weiterhin Formate notwendig, die den Schwerpunkt der Vorbereitung in der Familie haben. Diese Form der Vorbereitung soll durch digitale Impulse/Angebote und durch Gottesdienste unterstützt werden. Eine Verpflich- BO-Nr. 805 – 17.02.21 tung zum Gottesdienstbesuch kann dabei aber nicht PfReg. H 3.2 ausgesprochen werden. Da aktuell noch keine Lockerung der Kontakt- Gesetz zur Durchführung der Nachwahl von beschränkungen erfolgt ist, sind die Möglichkeiten von Kirchengemeinderäten und Pastoralräten Gruppentreffen, die in der 41. Mitteilung vom 11. Januar welche in der Wahl der Kirchengemeinderäte 2021 aufgezeigt wurden, derzeit noch nicht möglich. und Pastoralräte am 22. März 2020 nicht Diese können erst dann greifen, wenn auch die außer- schulischen Kontaktbeschränkungen gelockert werden. gewählt werden konnten Der Krisenstab wird die Entwicklung weiter beobachten Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen sowohl und bei einer Veränderung zeitnah reagieren. staatliche wie auch kirchliche Entscheidungsträger vor Die Hauptabteilung Pastorale Konzeption bietet in schwerwiegende Entscheidungen. Dabei ist die Gefahr Zusammenarbeit mit den Dekanaten in den kommenden von Infektionen möglichst gering zu halten. Daher hatte Wochen weiterhin regelmäßig digitale Sprechstunden zur ich im „Gesetz zur Durchführung der Wahl von Beratung und zum Austausch an. Die Termine und weite- Kirchengemeinderäten und Pastoralräten am 22. März re hilfreiche Informationen finden Sie unter an-vielen- 2020“ (KABl. 2020, S. 142 ff.) bereits notwendige Ände- orten.de/katechese.html und im Mitarbeiterportal. rungen im Ablauf der Wahl aufgrund der Corona-Pande- mie vorgenommen. Ausgehend von der weiteren Ent- Die Ehrenamtlichen im Blick wicklung der Pandemie und der von staatlicher Seite festgestellten Krisensituation ordne ich Folgendes an: Als Bischof erfahre ich, dass viele Ehrenamtliche ihren Dienst nicht wie gewohnt tun können und sich daher zu- 1. Der Zeitkorridor zur Durchführung der Nachwahl rückziehen. So werden zum Beispiel viele Ehrenamtliche von Kirchengemeinderäten und Pastoralräten, wel- jetzt als Ordner/innen gebraucht und sind vielleicht selber che in der Wahl der Kirchengemeinderäte und Pasto- unsicher, inwieweit sie dieser Dienst gefährdet. Deshalb ralräte am 22. März 2020 nicht gewählt werden konn- liegt mir die Aufmerksamkeit für die Ehrenamtlichen be- ten, wird über den 31. Juli 2021 hinaus bis zum sonders am Herzen. Die Hauptabteilung IV – Pastorale 22. März 2022 verlängert. Konzeption hat daher ein paar Tipps zusammengestellt, 2. § 62 Absatz 3 Satz 1 der Kirchengemeindeordnung die Ihnen vielleicht helfen können, die Ehrenamtlichen (KGO) wird für den Zeitraum vom 15. Februar 2021 weiter im Blick zu behalten. bis zum 22. März 2022 wie folgt geändert: Ich danke Ihnen allen sehr für die Unterstützung und „Die Amtstätigkeit der Vertretung dauert so lange, Begleitung der ehrenamtlich Engagierten, gerade auch bis der Kirchengemeinderat durch eine binnen jetzt unter erschwerten Bedingungen. Ich weiß das sehr zweier Jahre anzuberaumende Neuwahl wieder ge- zu schätzen. bildet ist.“ Gemäß Canon 8 § 2 CIC wird dieses Gesetz durch Ver- sand an die Dekanatsgeschäftsstellen promulgiert und tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Es ist im Kirchli- 136 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 chen Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart be- 2. 1Anspruch auf Dienstbezüge bzw. Ausbildungs- kannt zu machen. entgelt/-hilfe/-vergütung im Sinne des Absatzes 1 sind auch der Anspruch auf Entgeltfortzahlung Rottenburg, den 17. Februar 2021 aus Anlass der in § 10 AT, in Abschnitt XII + Dr. Gebhard Fürst Absatz b der Anlage 1 i. V. m. Abschnitt XII Bischof Absatz a Satz 2 und Satz 3 der Anlage 1, in § 2 und § 4 der Anlage 14, in § 17 der Anlagen 31, 32, in § 16 der Anlage 33 und in § 3 Absatz 2 Satz 2 der Anlage 5, in § 2 Absatz 3 Satz 1 der Anlagen 31, 32, 33 genannten Ereignisse und der An- BO-Nr. 723 – 08.02.21 spruch auf Krankengeldzuschuss aus Ab- PfReg. F 1.1 d 2 schnitt XII Absatz c Satz 1 der Anlage 1, auch wenn dieser wegen der Höhe der Barleistungen 2 Dekret des Sozial versicherers nicht gezahlt wird. Einem Anspruch auf Dienstbezüge gleichgestellt ist der Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Bezug von Krankengeld nach § 45 SGB V oder Caritasverbandes (AVR) entsprechender gesetzlicher Leistungen und der Nachstehende Beschlüsse der Bundeskommission der Bezug von Mutterschaftsgeld nach § 19 MuSchG Arbeitsrechtlichen Kommission 5/2020 vom 10. Dezember oder § 24i SGB V. 2020 setze ich hiermit gemäß § 21 der Ordnung der 3. Die Corona-Einmalzahlung ist kein zusatz- Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritas- versorgungs pflichtiges Entgelt. verbandes e. V. in Kraft. Diese Beschlüsse werden im 1 Kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht. (2) Die Höhe der Corona-Einmalzahlung beträgt Rottenburg, den 8. Februar 2021 in den in den Einmal- Entgeltgruppen Vergütungs- zahlung + Dr. Gebhard Fürst der Anlagen 31 gruppen der Bischof bis 33 Anlage 3 P 4 bis P 8, VG 12 bis VG Die Bundeskommission beschließt: 600,00 Euro S 2 bis S 8 b 5c A. EG 9b bis EG 12, Änderung des Abschnitts IIb der Anlage 1 zu den P 9 bis P 16, VG 5b bis VG 3 400,00 Euro AV R S 9 bis S 18 I. Änderung in Abschnitt IIb der Anlage 1 zu den EG 13 bis EG 15 VG 2 bis VG 1 300,00 Euro. AV R 2Die Höhe der Corona-Einmalzahlung beträgt für 1. In Anlage 1 zu den AVR wird der Abschnitt IIb wie alle Auszubildenden, Schüler und Praktikanten nach folgt neu gefasst: Anlage 7 AVR 225,00 Euro. 3Abschnitt IIa der „IIb Corona-Einmalzahlung Anlage 1 AVR gilt entsprechend. 4Maßgeblich sind die jeweiligen Verhältnisse am 1. Dezember 2020. § 1 Geltungsbereich (3) Die Corona-Einmalzahlung ist bei der Bemessung Die Regelungen dieses Abschnitts gelten für alle Mit- sonstiger Leistungen nicht zu berücksichtigen.“ arbeiter in einem Dienst- oder Ausbildungsverhältnis nach den Anlagen 2, 2d, 2e, 7, 22, 23, 31, 32 und 33. II. Inkrafttreten § 2 Corona-Einmalzahlung Die Änderungen treten zum 1. Dezember 2020 in Kraft. (1) Mitarbeiter, die unter den Geltungsbereich nach § 1 fallen, erhalten die Corona-Einmalzahlung spätestens B. mit der Vergütung des Monats Juni 2021 ausgezahlt, Änderungen im Allgemeinen Teil sowie in den wenn ihr Dienstverhältnis am 1. Dezember 2020 Anlagen 1, 31, 32 und 33 zu den AVR („Tarifpflege“) bestand und an mindestens einem Tag zwischen dem 1. März 2020 und dem 31. Dezember 2020 Anspruch I. Änderungen im Allgemeinen Teil sowie in den auf Dienstbezüge bzw. Ausbildungsentgelt/-hilfe/- Anlagen 1, 31, 32 und 33 zu den AVR vergütung bestanden hat. 1. Änderungen in § 14 Abs. 4 der Anlagen 31 und 32 Anmerkungen zu Absatz 1: sowie in § 13 der Anlage 33 zu den AVR 1. 1Die Corona-Einmalzahlung wird zusätzlich Im jeweiligen Absatz 4 Satz 4 des § 14 der Anlagen zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn bzw. 31 und 32 sowie des § 13 der Anlage 33 zu den AVR Ausbildungsentgelt/-hilfe/-vergütung gewährt. werden nach dem Wort „zuzuordnen“ die Wörter 2Es handelt sich um eine Beihilfe bzw. Unter- „; die in der bisherigen Stufe zurückgelegte Stufen- stützung des Dienstgebers zur Abmilderung der laufzeit wird auf die Stufenlaufzeit in der niedrigeren zusätzlichen Belastung durch die Corona-Krise Entgeltgruppe angerechnet“ angefügt. im Sinne des § 3 Nummer 11a des Ein kommen- steuergesetzes, sofern die Auszahlung der 2. Änderungen in Abschnitt Ib der Anlage 1 zu den Corona-Einmalzahlung im dort definierten Zeit- AV R raum erfolgt. In Abschnitt Ib der Anlage 1 zu den AVR wird der Absatz (c) wie folgt neu gefasst: Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 137

„c) 1Ist Mitarbeitern vorübergehend eine schule gilt als abgeschlossene wissenschaftliche höherwertige Tätigkeit übertragen worden, und Hochschulbildung, wenn er von der zuständigen wird ihnen im unmittelbaren Anschluss daran staatlichen Stelle als dem deutschen Hochschulab- eine Tätigkeit derselben höheren Entgeltgruppe schluss vergleichbar bewertet wurde. dauerhaft übertragen, werden sie hinsichtlich der Stufenzuordnung so gestellt, als sei die Anmerkung zu Satz 5: Höhergruppierung ab dem ersten Tag der vorü- Das Akkreditierungserfordernis ist bis zum bergehenden Übertragung der höher wertigen 31. Dezember 2024 ausgesetzt.“ Tätigkeit erfolgt. 2Unterschreiten bei Höher- gruppierungen nach Satz 1 die Dienstbezüge „Hochschulbildung (Abschnitt II der Anlage 1) die Summe aus den 1Eine abgeschlossene Hochschulbildung liegt vor, Dienstbezügen und dem Zulagenbetrag nach Ab- wenn von einer staatlichen Hochschule im Sinne des schnitt Ib Abs. (b) der Anlage 1, die der Mitarbei- § 1 HRG oder einer nach § 70 HRG staatlich ter am Tag vor der Höhergruppierung erhalten anerkannten Hochschule ein Diplomgrad mit dem hat, erhält der Mitarbeiter dieses höhere Entgelt Zusatz „Fachhochschule“ („FH“), ein anderer nach solange, bis die Dienstbezüge (Abschnitt II der § 18 HRG gleichwertiger Abschlussgrad oder ein Ba- Anlage 1) dieses höhere Entgelt erreichen oder chelorgrad verliehen wurde. 2Die Abschlussprü fung übersteigen.“ muss in einem Studiengang abgelegt worden sein, der 3. Änderungen in den Anmerkungen zu den seinerseits mindestens das Zeugnis der Hochschul- Tätigkeitsmerkmalen der Vergütungsgruppen 1–12 reife (allgemeine Hochschulreife oder einschlägige der Anlage 2, in Anhang D der Anlage 31 sowie in fachgebundene Hochschulreife) oder eine andere Anhang A der Anlage 21a zu den AVR landes rechtliche Hochschulzugangsberechtigung als Zugangsvoraussetzung erfordert, und für den Ab- Die Anmerkung I zu den Tätigkeitsmerkmalen der schluss eine Regelstudienzeit von mindestens sechs Vergütungsgruppen 1–12 der Anlage 2 zu den AVR Semestern – ohne etwaige Praxissemester, Prüfungs- wird wie folgt ersetzt; ebenso werden die semester o. Ä. – vorschreibt. 3Der Bachelor studien- Vorbemerkungen Nr. 1 und Nr. 2 des Anhang D der gang muss nach den Regelungen des Akkreditie- Anlage 31 zu den AVR wie folgt ersetzt; des Weiteren rungsrats akkreditiert sein. 4Dem gleich gestellt sind werden in den Anmerkungen zu den Tätig- Abschlüsse in akkreditierten Bachelorausbildungs- keitsmerkmalen in Anhang A der Anlage 21a zu den gängen an Berufsakademien. 5Ein Ab schluss an einer AVR die Anmerkungen zu „Wissenschaftliche Hoch- ausländischen Hochschule gilt als abgeschlossene schulbildung“ und „Hochschulbildung“ wie folgt er- Hochschulbildung, wenn er von der zuständigen setzt: staatlichen Stelle als dem deutschen Hochschulab- „Wissenschaftliche Hochschulbildung schluss vergleichbar bewertet wurde. 1Eine abgeschlossene wissenschaftliche Hochschul- Anmerkung zu Satz 3 und 4: bildung liegt vor, wenn das Studium an einer Das Akkreditierungserfordernis ist bis zum staatlichen Hochschule im Sinne des § 1 Hochschul- 31. Dezem ber 2024 ausgesetzt.“ rahmengesetz (HRG) oder einer nach § 70 HRG staatlich anerkannten Hochschule 4. Änderungen in Anhang B der Anlage 33 zu den AVR a) mit einer nicht an einer Fachhochschule Anmerkung Nr. 13 aus den Anmerkungen zu den abgelegten ersten Staatsprüfung, Magister- Tätigkeitsmerkmalen der Entgeltgruppen S 2 bis S 18 prüfung oder Diplomprüfung oder (Anhang B zur Anlage 33) des Anhangs B der Anlage 33 zu den AVR wird wie folgt ersetzt: b) mit einer Masterprüfung „1Eine abgeschlossene Hochschulbildung liegt vor, beendet worden ist. 2Diesen Prüfungen steht eine wenn von einer staatlichen Hochschule im Sinne des Promotion oder die Akademische Abschlussprüfung § 1 HRG oder einer nach § 70 HRG staatlich aner- (Magisterprüfung) einer Philosophischen Fakultät kannten Hochschule ein Diplomgrad mit dem Zusatz nur in den Fällen gleich, in denen die Ablegung einer „Fachhochschule“ („FH“), ein anderer nach § 18 HRG ersten Staatsprüfung, einer Masterprüfung oder einer gleichwertiger Abschlussgrad oder ein Bachelorgrad Diplomprüfung nach den einschlägigen Ausbildungs- verliehen wurde. 2Die Abschlussprüfung muss in vorschriften nicht vorgesehen ist. 3Eine abgeschlossene einem Studiengang abgelegt worden sein, der seiner- wissenschaftliche Hochschulbildung im Sinne des seits mindestens das Zeugnis der Hochschulreife (all- Satzes 1 Buchst. a setzt voraus, dass die Abschluss- gemeine Hochschulreife oder einschlägige fachge- prüfung in einem Studiengang abgelegt wurde, der bundene Hochschulreife) oder eine andere seinerseits mindestens das Zeugnis der Hochschul- landesrechtliche Hochschulzugangsberechtigung als reife (allgemeine Hochschulreife oder einschlägige Zugangsvoraussetzung erfordert, und für den Ab- fachgebundene Hochschulreife) oder eine andere schluss eine Regelstudienzeit von mindestens sechs landesrechtliche Hochschulzugangsberechtigung als Semestern – ohne etwaige Praxissemester, Prüfungs- Zugangsvoraussetzung erfordert, und für den Ab- semester o. Ä. – vorschreibt. 3Der Bachelorstudien- schluss eine Regelstudienzeit von mindestens acht gang muss nach den Regelungen des Akkreditie- Semestern – ohne etwaige Praxissemester, Prüfungs- rungsrats akkreditiert sein. 4Dem gleichgestellt sind semester o. Ä. – vorschreibt. 4Ein Bachelorstudiengang Abschlüsse in akkreditierten Bachelorausbildungs- erfüllt diese Voraussetzung auch dann nicht, wenn gängen an Berufsakademien. 5Ein Abschluss an einer mehr als sechs Semester für den Abschluss vor- ausländischen Hochschule gilt als abgeschlossene geschrieben sind. 5Der Masterstudiengang muss nach Hochschulbildung, wenn er von der zuständigen den Regelungen des Akkreditierungsrats akkreditiert staatlichen Stelle als dem deutschen Hochschulab- sein. 6Ein Abschluss an einer ausländischen Hoch- schluss vergleichbar bewertet wurde. 138 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

Anmerkung zu Satz 3 und 4: BO-Nr. 656 – 05.02.21 PfReg. F 1.1 d 2 Das Akkreditierungserfordernis ist bis zum 31. Dezember 2024 ausgesetzt.“ Dekret 5. Änderungen in § 18 AT AVR Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen § 18 Abs. 1 Satz 2 AT AVR wird wie folgt neu gefasst: Caritasverbandes (AVR) „2Der Mitarbeiter hat den Dienstgeber von der Nachstehende Beschlüsse der Regionalkommission der Zustellung des Rentenbescheids unverzüglich zu Arbeitsrechtlichen Kommission vom 15. Dezember 2020 unterrichten.“ setze ich hiermit gemäß § 21 der Ordnung der Arbeits- 6. Änderungen in § 7 der Anlagen 31–33 zu den AVR rechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes e. V. in Kraft. Diese Beschlüsse werden im Kirchlichen a) § 7 Abs. 6 Satz 1 der Anlage 31 zu den AVR wird Amtsblatt veröffentlicht. wie folgt neu gefasst: Rottenburg, den 5. Februar 2021 „1Das Bereitschaftsdienstentgelt wird gezahlt, es sei denn, dass ein Freizeitausgleich im Dienst- + Dr. Gebhard Fürst plan vorgesehen ist, oder eine entsprechende Bischof Regelung in einer einvernehmlichen Dienstver- einbarung getroffen wird oder der Mitarbeiter Die Regionalkommission Baden-Württemberg dem Freizeit ausgleich zustimmt.“ beschließt: b) In § 7 der Anlagen 32 und 33 zu den AVR wird I. Übernahme der beschlossenen mittleren Werte zur Absatz 5 wie folgt neu gefasst: Corona-Einmalzahlung „An Mitarbeiter wird das Bereitschaftsdienst- Der Beschluss der Bundeskommission der Arbeits- entgelt gezahlt, es sei denn, dass ein Freizeit- rechtlichen Kommission vom 10. Dezember 2020 zur ausgleich im Dienstplan vorgesehen ist, oder Corona-Einmalzahlung, Änderungen in Abschnitt IIb eine entsprechende Regelung in einer einver- der Anlage 1 zu den AVR wird mit der Maßgabe nehmlichen Dienstvereinbarung getroffen wird übernommen, dass alle dort beschlossenen mittleren oder der Mitarbeiter dem Freizeitausgleich zu- Werte zur Höhe der Corona-Einmalzahlung als Werte stimmt.“ der Corona-Einmalzahlung für den Bereich der Regionalkommission Baden-Württemberg fest- II. Inkrafttreten gesetzt werden. Die Änderungen treten zum 1. Dezember 2020 in Kraft. II. Inkrafttreten Dieser Beschluss tritt zum 1. Dezember 2020 in C. Kraft. Verlängerung der Übertragung der Regelungskompetenz gemäß § 13 Abs. 6 S. 1, 2. Alt. Sicherung der Beschäftigung AK-Ordnung zur Regelung der Dienstverhältnisse in den Einrichtungen der Liebenau Leben im Alter mit Praktikanten in der Praxisorientierten (LiLA) gGmbH Ausbildung zum Erzieher und zum Heilerziehungspfleger von der Bundeskommission I. Antrag auf die Regionalkommission Nordrhein-Westfalen Die Regionalkommission Baden-Württemberg möge die I. Verlängerung der Übertragung der Regelungs- folgende Regelung zur Sicherung der Beschäftigung in kompetenz: den Einrichtungen der Liebenau Leben im Alter gGmbH beschließen: „Die Befristung der Übertragung der Regelungskom- petenz im Beschluss der Bundeskommission vom 23. Ok- Präambel tober 2014 zur Übertragung der Regelungszuständig keit Regelung zur Sicherung der Beschäftigung in den zur Regelung der Dienstverhältnisse mit Fachschulprak- Einrichtungen der Liebenau Leben im Alter gGmbH tikanten während der praxisintegrierten schulischen Aus- bildung zum Erzieher und zum Heilerziehungspfleger Die Stiftung Liebenau als alleinige Gesellschafterin der mit Wirkung ab dem 1. Januar 2021 auf die Regional- Liebenau Leben im Alter gGmbH wird mit Wirkung zum kommission NRW wird nach § 13 Abs. 6 Satz 1, 2. Alt. 01.01.2021 die Aufnahme der Grundordnung des kirch- AK-Ordnung auf den 31. Dezember 2022 verlängert. Bis lichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeits- dahin beschlossene Regelungen sind von der Regional- verhältnisse (GrO) in den Gesellschaftsvertrag be- kommission NRW längstens bis zu diesem Termin zu schließen und damit gem. Art. 2 Abs. 2 GrO die AVR befristen, wobei für zu diesem Termin bereits bestehende Caritas zur Anwendung bringen. Die bisher angewandten Praktikantenverhältnisse die Weitergeltung über diesen arbeitsvertraglichen Einheitsregelungen (AVER) haben Termin hinaus geregelt werden kann. Für die Dienst- im Besonderen dem Umstand Rechnung getragen, dass verhältnisse mit Praktikanten in der Praxisorientierten die Liebenau Leben im Alter gGmbH zahlreiche kleine Ausbildung zum Erzieher gilt die Kompetenzübertragung unselbstständige Pflegeeinrichtungen betreibt, die unter nur für die Regelung von Praktikantenverhältnissen, die einer einheitlichen Unternehmensleitung stehen. Kleine bis zum 31. Dezember 2018 begonnen wurden.“ Einheiten sind besonders personalkostenintensiv. Zu- gleich wurden aber auch fachkräftebezogene finan zielle II. Inkrafttreten Anreize etabliert, die dazu führen, dass eine Überleitung in die AVR Caritas zahlreiche Beschäftigte, insbesondere Der Beschluss tritt zum 1. Januar 2021 in Kraft. Fachkräfte, wirtschaftlich schlechter stellen würde. Um Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 139 aus der erstmaligen Anwendung dieser AVR ent stehende Werden zum oder nach dem 01.01.2021 für den Mit- Risiken zu mindern und damit die Beschäftigung der arbeitenden Entgeltsteigerungen durch Erreichen Mitarbeiter in der Liebenau Leben im Alter gGmbH zu einer nächsten Stufe der Vergütung (§ 1 Abs. a) des sichern und zugleich wirtschaftliche Nachteile für Be- Abschnittes III A der Anlage 1, §§ 13 Abs. 2 der schäftigte durch die Übernahme der Regelungen der AVR Anlagen 31 bis 33, §§ 13a der Anlagen 31 bis 32 AVR Caritas auszuschließen, gelten für diese die folgenden wirksam, so mindert sich die monatliche Besitz- Regelungen: standszulage nach Satz 2 um denjenigen Betrag, um den sich das Entgelt im ersten vollen Monat der § 1 Wirksamkeit der Entgeltsteigerung erhöht. Entsprech- Bedingung endes gilt, wenn der Mitarbeiter höhergruppiert wird. Allgemeine oder individuelle Entgeltsteigerungen Die nachfolgenden Regelungen gelten für den Fall, dass mindern die monatliche Besitzstandszulage jedoch die Liebenau Leben im Alter gGmbH die Grundordnung nur um maximal zwei Drittel dieses Betrages. des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse wirksam in ihre Satzung auf genom- (2) Sollte für Mitarbeitende eine Versorgungszusage men hat (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GrO). über die Pensionskasse der Caritas VVaG oder die Kölner Pensionskasse VVaG durch Beiträge des § 2 Arbeitgebers oder durch Entgeltumwandlung im Anwendung der Anlage 8 AVR Sinne des § 1a BetrAVG durchgeführt worden sein und bestand diese Versorgungszusage am 31.12.2020, (1) Die Liebenau Leben im Alter gGmbH ist nicht gilt für diese Mitarbeiter die VersO B der Anlage 8 Beteiligte der KZVK oder einer anderen Zusatz- AVR (VersO B) mit den nachfolgenden Maßgaben. versorgungseinrichtung im Sinne des § 2 Abs. 2 der § 1 Abs. 2 findet entsprechende Anwendung. Soweit VersO A der Anlage 8 AVR. und solange die dort genannten Beitragssätze nie- (2) Für die Versorgung der Mitarbeitenden gilt die VersO driger sind als der aufgrund der bisherigen Versor- C der Anlage 8 AVR. Abweichend von § 4 Abs. 2 S. 1 gungszusage zugrunde gelegte Beitragssatz, findet VersO C der Anlage 8 AVR (VersO C) beträgt der dieser An wendung. Erfolgte die Zusage aufgrund Beitragssatz für Mitarbeitende, die bereits am einer Entgeltumwandlung im Sinne des § 1a Betr- 31.12.2020 in einem Dienstverhältnis standen, AVG, wird diese in Höhe der in § 1 Abs. 2 genannten Beitragssätze durch die vom Dienstgeber zu erbrin- im Jahr 2021 1,75 % genden Beiträge ersetzt. Die Steigerungen des Bei- im Jahr 2022 3,0 % tragssatzes nach § 1 Abs. 2 Satz 2 und eine etwaige im Jahr 2023 4,5 % Veränderung der Zusageart sind mit den in Satz 1 im Jahr 2024 6,0 % genannten Pensionskassen zu vereinbaren. Ist eine ab dem Jahr 2025 7,5 % bzw. den dann in den AVR solche Vereinbarung aus aufsichtsrechtlichen oder an- gültigen Beitragssatz. deren rechtlichen Gründen nicht möglich, stellt der Die Steigerungen des Beitragssatzes nach Satz 1 sind Dienstgeber den betreffenden Versicherungsvertrag mit dem Versicherer im Sinne des § 2 Abs. 1 S. 1 der zum 01.01.2021 beitragsfrei und nimmt für den Mitar- VersO C für die betreffenden Mitarbeiter zu verein- beiter in entsprechender Anwendung des § 3 Abs. 1 baren. VersO C eine Anmeldung vor. Soweit eine Zustim- mung des Mitarbeiters erforderlich ist, ist diese zu § 3 erklären. Im Übrigen finden § 9 Abs. 5 ff. VersO C Bestandsschutz entsprechende Anwendung. (1) Eingruppierung sowie Stufenzuordnung sind in ent- (3) Sollte für Mitarbeitende eine Versorgungszusage im sprechender Anwendung der AVR ab Eintritt in die Sinne des § 1 Abs. 2 bei einem anderen als den dort Liebenau Leben im Alter gGmbH vorzunehmen. Um genannten Versorgungsträgern erfolgen, so findet das Ziel zu erreichen, dass durch die Vereinbarung § 1 Abs. 2 zur Anpassung der Versorgungszusage auf der Anwendung der AVR Mitarbeitende keine die Beiträge entsprechende Anwendung. Ist eine Nachteile erfahren, wird bei Mitarbeitenden, deren Erhöhung von Beiträgen oder eine Änderung der Dienstverhältnis am 31.12.2020 schon bestanden Zusageart mit dem Versorgungsträger nicht möglich, hatte, für den Fall eines wirtschaftlichen Nachteils bedarf es für eine Beitragsfreistellung der Zustim- eine besondere monatlich ausgewiesene Besitz- mung des Mitarbeiters. Erfolgte die Versor gungs- standszulage in den Dienstvertrag aufge nommen. zusage über den Versicherer im Sinne des § 2 Der Dienstgeber wird dem Mitarbeiter hierzu ein Abs. 1 S. 1 VersO C, soll, soweit die Durchführung Angebot hinsichtlich der Höhe der Besitzstandszulage nicht bereits in entsprechender Anwendung der unterbreiten. Dieses Angebot darf nicht kleiner sein VersO C erfolgte, auf ein Angebotsprodukt im Sinne als die Differenz zwischen der bisherigen Jahres- der VersO C umgestellt werden. vergütung incl. der ständigen Zulagen der LiLA am 31.12.2020 und der zukünftigen Jahresvergütung § 4 incl. der ständigen Zulagen der AVR, fiktiv berechnet Beschäftigungssicherung auf die jeweiligen Verhältnisse am 01.01.2021. In Auf Beendigungen des Dienstverhältnisses bis zum diesem Fall wird die Besitzstandszulage in der fest- 31.12.2021 gerichtete betriebsbedingte Kündigungen gestellten Höhe als eine besondere nicht versorgungs- wegen eines Tatbestandes nach § 29 Abs. 1 Nr. 17 MAVO pflichtige monatliche, nicht dynamisch durch allge- sind nur mit Zustimmung des Betriebsrates bzw. der meine oder individuelle Entgelterhöhung steigende Mitarbeitervertretung möglich. Endet innerhalb des Besitzstandszulage gewährt. Zeitraums vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2024 ein Dienstverhältnis, das bereits am 31.12.2020 bestanden hat durch betriebsbedingte Kündigung wegen eines Tatbe- 140 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 stands nach § 29 Abs. 1 Nr. 17 MAVO wie z. B. durch § 2 Auslagerung von Tätigkeiten oder Einrichtungsteilen auf Dienstleister, so erhält der Mitarbeitende anlässlich seines Die Vorwegausgaben werden festgesetzt Ausscheidens eine Abfindung in Höhe von 0,5 Brutto- für das Haushaltsjahr 2021 auf 32.762.000 € monatsverdiensten für jedes vollendete Jahr des Beste- für das Haushaltsjahr 2022 auf 33.074.000 € hens des Dienstverhältnisses (§ 1a Abs. 2 KSchG). Wird der Mitarbeitende im unmittelbaren Anschluss an das § 3 Ende des Dienstverhältnisses, vermittelt durch den Dienstgeber, bei einem anderen Arbeitgeber für mindes- Die Gemeinsamen Aufwendungen der Kirchenge- tens sechs Monate im Zusammenhang mit der bisherigen meinden werden festgesetzt Tätigkeit in der Einrichtung beschäftigt, so reduziert sich für das Haushaltsjahr 2021 auf 26.402.000 € die Abfindung nach Satz 1 auf 0,25 Bruttomonatsver- für das Haushaltsjahr 2022 auf 27.018.000 € dienste für jedes Jahr des Bestehens des Dienstverhältnis- ses. Die Abfindung wird auf einen etwaigen Anspruch § 4 auf Abfindungszahlung nach § 36 Abs. 1 Nr. 11 bzw. § 37 Abs. 1 Nr. 11 oder § 38 Abs. 1 Nr. 13 MAVO angerechnet Gegenseitig deckungsfähig sind und umgekehrt. a) bei den Vorwegausgaben 1. die Planansätze a) bis c) untereinander § 5 2. die Planansätze d) und e) untereinander Inkrafttreten 3. die Planansätze g) und h) untereinander Diese Regelung tritt zu dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem b) die Planansätze für Personalausgaben die Liebenau Leben im Alter gGmbH die Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeits- c) die Planansätze für Instandhaltungs- und Instand- verhältnisse wirksam in ihre Satzung aufgenommen hat setzungsmaßnahmen an dem durch die Diözese zu (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GrO). Bei einer Aufnahme nach dem unterhaltenden Gebäudebestand (ohne die beiden 01.01.2021 werden die vorstehenden Regelungen rück- Studentenwohnheime der Haushaltsstelle 449000) – wirkend mit dem Stichtag 01.01.2021 angewendet. Die Anlage 3, S. 2331 f., Ziffer 1. Entscheidung nach Satz 1 ist der Kommissions- geschäftsstelle der Arbeitsrechtlichen Kommission un- § 5 mittelbar nach Änderungsbeschluss des entscheidenden Übertragbar sind die Planansätze für Instandhaltungs- Gremiums mitzuteilen. und Instandsetzungsmaßnahmen an dem durch die Diö- zese zu unterhaltenden Gebäudebestand, für Zuschüsse zu Verwaltung und Betrieb und die Ausgaben gem. § 17 Satz 2 der Haushaltsordnung für die Diözese Rottenburg- BO-Nr. 1038 – 23.02.2021 Stuttgart sowie die „Anderen (Erz-) Diözesen zustehende PfReg. B 8.1 Kirchensteuer“, bei den Vorwegausgaben die in § 4 als deckungsfähig bestimmten Planansätze sowie die Plan- ansätze für „Kirchliches Meldewesen und Statistik“, Bekanntmachung des Haushalts- und „Datenverarbeitung” und „Diözesanes Intranet/Inter- Steuerbeschlusses der Diözese Rottenburg- net“. Stuttgart für die Kalenderjahre 2021 und 2022 § 6 Der Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Diö- zesansteuervertretung) hat am 27. November/28. Novem- Ausnahmen von Vorschriften der Haushaltsordnung ber 2020 folgenden Haushalts- und Steuerbeschluss ge- für die Diözese Rottenburg-Stuttgart (HO) fasst: Mit Einführung der neuen Form der Haushaltswirtschaft, insbesondere des dezentralen Haushaltsvollzugs (Budge- I. HAUSHALTSBESCHLUSS tierung), werden Ausnahmen von Regelungen der Haus- haltsordnung zugelassen. Dies betrifft insbesondere Aus- § 1 nahmen von den Vorschriften in § 17 HO (Übertragbarkeit), 1.1. Diözesanhaushalt 2021 § 18 HO (Deckungsfähigkeit) und § 40 HO (sachliche und zeitliche Bindung). Sämtliche Ausnahmen gelten nur für Der Diözesanhaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2021 die als Budgetkreise bezeichneten Bereiche und unter der wird festgesetzt Maßgabe der für deren Haushaltswirtschaft festgelegten im ordentlichen Haushalt Regelungen (S. 151 ff.). in den Einnahmen auf 395.168.600 € in den Ausgaben auf 395.168.600 € § 7 1.2. Diözesanhaushalt 2022 Unterschreitet der Kirchensteuereingang den jeweiligen Planansatz eines Haushaltsjahres, so ist das Bischöfliche Der Diözesanhaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2022 Ordinariat ermächtigt, bis zur jeweiligen Planunter- wird festgesetzt schreitung, maximal jedoch bis zu 5 % des jeweiligen im ordentlichen Haushalt Planansatzes, eine Kompensation über die Allgemeine in den Einnahmen auf 395.653.800 € Rücklage vorzunehmen (Verminderung einer vorgese- in den Ausgaben auf 395.653.800 € henen Zuführung zur Allgemeinen Rücklage bzw. Ent- nahme aus der Allgemeinen Rücklage). Überschreitet der Kirchensteuereingang den jeweiligen Planansatz der Haushaltsjahre 2021 und 2022, so erfolgt in Höhe der Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 141

Planüberschreitung eine Zuführung zur Allgemeinen BO-Nr. 774 – 11.02.21 Rücklage bzw. Verminderung einer vorgesehenen Ent- PfReg. M 8.4 nahme aus der Allgemeinen Rücklage. Ergänzung der Richtlinien für Zuschüsse zu II. STEUERBESCHLUSS Exerzitien, Besinnungstagen und Veranstal- tungen mit vergleichbarem Charakter (Stimmberechtigung gem. § 6 Abs. 1 Kirchensteuerordnung der Diözese Rottenburg- (Erlass Nr. A 2669, KABl. 2008 Nr. 14 vom 15.12.08) Stuttgart) In Ergänzung zur Vorbemerkung der Richtlinien vom Der Steuersatz für die einheitliche Kirchensteuer als Zu- 15.12.2008 wird unter Absatz I. „Vorbemerkung“ nach- schlag zur Einkommen-/Lohn-/Kapitalertragsteuer wird folgender Text als vierter und fünfter Satz befristet einge- für das Kalenderjahr 2021 und 2022 auf 8 % der Bemes- fügt: sungsgrundlage festgesetzt. „Exerzitien und Veranstaltungen mit vergleichbarem Der Hebesatz nach Satz 1 gilt auch in den Fällen der Pau- Charakter können auf Grund der aktuellen Pandemie im schalierung der Lohnsteuer sowie der Pauschalierung der Verlauf des Jahres 2021 auch in digitaler Form bzw. als Einkommensteuer auf Sachprämien nach § 37a Einkom- Onlineveranstaltung stattfinden. Voraussetzung einer mensteuergesetz (EStG) sowie auf Sachzuwendungen Förderung ist, dass diese Veranstaltungen mindestens 2 nach § 37b EStG. Bei Anwendung der Vereinfachungsre- und höchstens 5 Tage dauern.“ gelung beträgt der ermäßigte Steuersatz nach Nr. 1 i. V. m. Nr. 3 des Erlasses des Ministeriums für Finanzen Baden- Diese Regelung tritt rückwirkend zum 1. Januar 2021 in Württemberg vom 8. August 2016 – 3 – S 244.4/27 – Kraft und ergänzt die seitherige Regelung befristet bis (BStBl I S. 773) 5,0 % der pauschalen Lohnsteuer und zum 31. Dezember 2021. pauschalen Einkommensteuer. Rottenburg, den 11. Februar 2021 Zu den vorstehend aufgeführten Beschlüssen sowie den Matthäus Karrer weiteren im Zusammenhang damit gefassten Beschlüs- Weihbischof sen des Diözesanrats (vgl. Niederschrift vom Dezember 2020) erteile ich hiermit meine Zustimmung. Rottenburg, den 20. Januar 2021 + Dr. Gebhard Fürst BO-Nr. 950 – 22.02.21 Bischof PfReg. K 4.1

Der Steuerbeschluss der Diözese Rottenburg-Stuttgart Weihe und Verteilung der heiligen Öle für die Kalenderjahre 2021 und 2022 vom 27. /28. No- Die Messe zur Weihe der heiligen Öle feiert Bischof vember 2020, wurde mit Bescheid des Ministeriums für Dr. Gebhard Fürst in diesem Jahr am Montag in der Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg vom Karwoche, 29.03.2021. Um den liturgischen Vorgaben 12.02.2021 (AZ: RA-7152.22/48) im Einvernehmen mit zur Corona-Pandemie zu entsprechen und dennoch dem Ministerium für Finanzen genehmigt (§ 18 S. 2 möglichst Vielen die Teilnahme und Mitfeier zu ermögli- i. V.m. § 9 Abs. 2 S. 1 KiStG). Mit seiner Bekanntma- chen, findet die Chrisammesse in diesem Jahr um 10:30 chung im KABl. (§ 9 Abs. 2 S. 2 KiStG) tritt er in Gel- Uhr in der Basilika St. Martin in Weingarten statt. tung. Die Messe wird live über drs.de übertragen. Anmerkung: Die Seitenangaben in § 4 c) und in § 6 des Haushaltsbeschlusses beziehen sich auf den Haushalts- Geistliche und Ölboten werden in den kommenden Tagen plan 2021/2022 der Diözese Rottenburg-Stuttgart (ein- per Brief über den Ablauf, die Teilnahmemöglichkeiten sehbar im Internet unter: sowie über die Modalitäten der Ausgabe und des Emp- drs.de/dioezese/dioezese-in-zahlen.html). Die Regelun- fangs der heiligen Öle informiert werden. gen zur Budgetierung, auf die in § 6 Bezug genommen wird, wurden zudem im Kirchlichen Amtsblatt 2008, S. 391 und 2017, S. 196 veröffentlicht. Zur Bekanntmachung: Rottenburg, den 23. Februar 2021 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar 142 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

BO-Nr. 909 – 17.02.21 PfReg. B 6.3

Mitglieder des Elften Diözesanrats Der Wahlausschuss für die Durchführung der Wahlen zum Elften Diözesanrat hat nach Ablauf des Wahlzeitraumes das Wahlergebnis gemäß Satzung und Wahlordnung vom 15.07.2019 festgestellt: Danach setzt sich der Elfte Diözesanrat wie folgt zusammen:

Mit beschließender Stimme: Der Bischof oder sein Vertreter: Bischof Dr. Gebhard Fürst Der Generalvikar: Generalvikar Dr. Clemens Stroppel Die stimmberechtigten Mitglieder des Diözesanpriesterrats: Dr. Hermes Christian Region I Alender Klaus Region II Rennemann Klaus Region III Gegoe Istvan Region IV Sedlmeier Wolfgang Region V Weber Ralf Region VI Freyberg, von Hubertus Region VII Bock Anton Pfarrer/Pfarradministratoren Konarkowski Franz-Josef Pfarrer/Pfarradministratoren Loi Gianfranco Pfarrer/Pfarradministratoren Prof. Dr. Augustine George Pfarrvikar Dr. Christudas Jainamma Xavior Raj Pfarrvikar Sayer Martin Priester im Ruhestand Stöffelmaier Martin Priester im Ruhestand Hammer Manuel Vikare Widmann Jörg Georg Ordenspriester N.N. NN. Theologische Fakultät/Päd. Hochschulen Kirchartz Andreas Priesterausbildung Humm Walter Diözesanauftrag/Kategorialseelsorge Schmitz Christoph M. Diözesanauftrag/Kategorialseelsorge Dr. Mpanga Denis Ausländerseelsorger Soja Wiesław Ausländerseelsorger Schacher Stefan beurlaubte/freigestellte Priester Die gewählten Laienvertreter aus den Dekanaten: Aßfalg Harald Allgäu-Oberschwaben Göser Bernhard Allgäu-Oberschwaben Pfluger Ines Allgäu-Oberschwaben Schmid Nikola Allgäu-Oberschwaben Braun Willy Balingen Kutscher Claudia Biberach Merath Matthias Biberach Treiber Dorothea Biberach Dr. Brockhoff Rainer Böblingen Somfleth Margret Böblingen Tanneberger Andrea Böblingen Rais-Wehrstein Veronika Calw Dr. Bald Cornelia Ehingen-Ulm Bloching Harald Ehingen-Ulm Denzel Josef Elmar Ehingen-Ulm Sälzle Otto Ehingen-Ulm Dr. Warmbrunn Johannes Esslingen-Nürtingen Betzner Bettina Esslingen-Nürtingen Stotz Britta Esslingen-Nürtingen Walz Marita Freudenstadt Brugger Franz Friedrichshafen Plath Reinhilde Friedrichshafen Benedikt-Straub Cäcilia Göppingen-Geislingen Hartmann Markus Göppingen-Geislingen Fleischmann-Ganzenmüller Ursula Heidenheim Holzinger Eugen Heidenheim Anding Eva Heilbronn-Neckarsulm Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 143

Prof. Dr. Deckert Matthias Heilbronn-Neckarsulm Krahl Werner Heilbronn-Neckarsulm Köppen Barbara Hohenlohe Breimaier Rebekka Ludwigsburg Prof. Dr. Ernst Wolfgang Ludwigsburg Niggemeyer Elisabeth Ludwigsburg Ruck Barbara Mergentheim Stamler Christine Mühlacker Gutknecht Luzia Ostalb Hiller Hubert Ostalb Lüffe Hermann Ostalb Walter Barbara Ostalb Herberts Klaus -Murr Krauss Stephan Rems-Murr Peyer Roland Rems-Murr Derlig Gabriele Reutlingen-Zwiefalten Zimmermann Christoph Reutlingen-Zwiefalten Prakash Lydia Rottenburg Faiß Christine Rottenburg Karolewski Romina Rottweil Schmeh Karin Rottweil Oehler Egon Saulgau Heinrich Maria Viktoria Schwäbisch Hall Babila Susanne Stuttgart Graf von Deym Raphael Stuttgart Friedrich Claudia Stuttgart Schleicher Domenik Stuttgart Schnee Norbert Anton Tuttlingen-Spaichingen Wiemuth Mechthild Tuttlingen-Spaichingen Vertreter der Ständigen Diakone: Maile Peter Vertreter der AKO (Arbeitsgemeinschaft Katholischer Organisationen): Bösch Richard Buck Michael Eggers Barbara Guserle Alexandra Neyer-Strohmaier Brigitte Werner Robert Vertreterin der Frauenorden: Thönnes Sr. Damiana Vertreter der katholischen ausländischen Mitbürger Cussigh Sonia Italienische Sprachgruppe Kawaletz Michelle Anna Polnische Sprachgruppe Diözesane Berufsgemeinschaften: Zäh Maria-Sophie Pastoralreferentinnen/referenten Renner Ursula Gemeindereferentinnen/referenten Kretschmann Harry Religionslehrerinnen/lehrer Zwei weitere Mitglieder der anderen Berufsgemeinschaften, die in der Konstituierenden Sitzung zugewählt werden: N.N. Ehrenamtliche Vertreter der Jugend: Engelhardt Julia Christina BDKJ – Verbände Matt Benedikt andere Träger Mendritzki Melvin BDKJ – Verbände bis zu vier weitere Mitglieder, die der Bischof berufen kann: N.N.

Beratende Mitglieder: Die Leiter der Hauptabteilungen des Bischöflichen Ordinariats, der Offizial und der Justitiar der Diözese: Augustyniak-Dürr Ute HA IX – Schulen Drexl Hermann-Josef HA XIII – Kirchengemeinden und Dekanate und HA XIV – Personal Dr. Drumm Joachim HA XI – Kirche und Gesellschaft Prof. Dr. Hammer Felix Kanzler/Diözesanjustitiar 144 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

Hildebrand Paul HA V – Pastorales Personal Weihbischof Karrer Matthäus HA IV – Pastorale Konzeption Prof. Dr. Koziol Klaus HA XII – Medien Dr. Krämer Klaus HA VIIIb – Kirchliches Bauen Krauß Dietmar HA XV – Finanzen und Vermögen Weihbischof Renz Thomas Maria HA II – Orden, Säkularinstitute und HA III – Jugend Dr. Schaller Rebecca HA XVI – Gesellschaften u. Stiftungen/Wirtschaftsrecht Dr. Scharfenecker Uwe HA I – Ausbildung pastorale Berufe Weihbischof Dr. Schneider Gerhard HA VIIIa – Liturgie (mit Kunst u. Kirchenmusik) Dr. Stäps Heinz Detlef HA VII – Glaubensfragen u. Ökumene und HA X – Weltkirche Weißhaar Thomas Bischöfliches Offizialat Die beratenden Mitglieder des Priesterrats: Fahrner Martin Direktor des Wilhelmstiftes Merkelbach Oliver Diözesancaritasdirektor Rieg Andreas Regens des Priesterseminars Ein/e Vertreter/in der Auszubildenden der pastoralen Berufe: Maillet Tabea Gemeinde-/Pastoralassistent/innen Der Sprecher der Diözesantheologen: Maier Felix Bis zu vier weitere Persönlichkeiten, die vom Diözesanrat zugewählt werden: N.N. Zwei von der Delegiertenversammlung des Diözesancaritasverbandes zu benennende Vertreter/innen der Träger von Einrichtungen der katholischen Caritas in der Diözese: Guhl Stefan Kunze Jürgen Ein/e Vertreter/in der DIAG-MAVen: Nagel Regina Der Geschäftsführer des Diözesanrats: Bair Alexander Rottenburg, den 18. Februar 2021 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar und Vorsitzender des Diözesanwahlausschusses

BO-Nr. 6077 – 12.11.20 und innerhalb des festgelegten Einsatzgebietes lt. Stel- PfReg. E 1.1, E 2.1, E 3.1, E 4, E 5.1, E 6.1, E 7.1, E 8.1 lenbeschreibung (Seelsorgeeinheit, Dekanat(e), Diözese) durchgeführt werden, als genehmigt. Fahrtkostenerstattungen für Geistliche und • Dazu zählen: von der Diözese angestellte Laienmitarbeiter/ -innen in der Gemeinde- und − Fahrten im Zusammenhang mit Sitzungen des Kirchengemeinderates und des Pastoralrates, Kategorialseelsorge − Fahrten für die pastorale Begleitung von Men- 1. schen und Gruppen in der Gemeinde, Anspruch auf Reisekostenvergütung − Fahrten zu Dienstbesprechungen, Konferenzen Das pastorale Personal in Verantwortung der Hauptabtei- und Maßnahmen der Erwachsenenbildung, lung V des Bischöflichen Ordinariats und die angestellten − Fahrten im Zusammenhang mit der Kinder,- Ju- Laienmitarbeiter/-innen in der Gemeindeseelsorge und gend-, Familien- und Seniorenarbeit, im Religionsunterricht haben Anspruch auf Reisekosten- vergütung zur Abgeltung der dienstlich veranlassten − Fahrten zu Gottesdienstvorbereitungen, Eucha- Mehraufwendungen. Die Regelungen des Landesreise- ristiefeiern, Wort-Gottes-Feiern, Andachten, Be- kostengesetzes Baden-Württemberg finden entsprechend gräbnisfeiern, Taufen, Hochzeiten, Anwendung. − Fahrten für Öffentlichkeits- und Medienarbeit sowie für Koordinations- und Vernetzungstätig- 2. keiten, Dienstreisegenehmigung − Fahrten zum schulischen Religionsunterricht. 2.1 Pauschale Dienstreisegenehmigung • Folgende Fahrten gelten ohne Kilometerbegren- Für das pastorale Personal in Verantwortung der Haupt- zung auch außerhalb des lt. Stellenbeschreibung fest- abteilung V – Pastorales Personal gelten alle Dienstrei- gelegten Einsatzgebietes, jedoch innerhalb der Diö- sen, die sich unmittelbar aus dem Dienstauftrag ergeben zese, als genehmigt: Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 145

− Fahrten zu mehrtägigen Klausuren des Kirchen- − Jahrestagungen des Delegaten: 50 % der Tagungs- gemeinderates, Pastoralrates, Pastoralteams, kosten sowie Fahrtkosten bis max. 200 km einfach, − Fahrten zu mehrtägigen Erstkommunions- und − Jugendtreffen, Bibelolympiade und Folkloreveran- Firmvorbereitungswochenenden, staltungen des Delegaten: 50 % der Tagungskosten sowie Fahrtkosten bis max. 200 km einfach. − Fahrten zu Konferenzen im Dekanat, 2.2 Einzelgenehmigung − Fahrten zu Konferenzen und Dienstgesprächen auf Einladungen einer Hauptabteilung des Dienstreisen, die nach Absatz 2.1 nicht als pauschal ge- Bischöflichen Ordinariates, nehmigt gelten, bedürfen der vorherigen schriftlichen oder elektronischen Genehmigung durch den direkten − Fahrten zur Mitarbeiterversammlung auf Einla- Dienstvorgesetzten. Nicht pauschal genehmigte Dienst- dung der Mitarbeitervertretung, reisen außerhalb der Diözese bedürfen der vorherigen − Fahrten zu diözesanen Veranstaltungen, wie schriftlichen oder elektronischen Genehmigung durch Priestertag, Geistlicher Tag, Diakonenweihe, Be- den zuständigen Vorgesetzten in der HA V – Pastorales auftragungsfeiern, Personal. Die Dienstreisegenehmigung ist der Abrech- nung beizulegen. − Fahrten zu Fortbildungsveranstaltungen des Ins- tituts für Fort- und Weiterbildung (Erstattung bei 3. anderen Fortbildungen nur nach vorheriger Ge- Reisekostenabrechnung nehmigung), Die pastoralen Mitarbeiter/-innen auf Ebene der Seelsor- − Fahrten innerhalb des Dekanats als Urlaubs- und geeinheit leiten ihre Reisekostenabrechnungen über den Krankheitsvertretung sowie Aushilfe, leitenden Pfarrer, die leitenden Pfarrer über den Dekan − Fahrten zu Veranstaltungen auf Einladung des und die Dekane über den zuständigen Referenten im Dekanats (ggfs. auch in dekanatsübergreifender Bischöflichen Ordinariat zur Bestätigung der Durchfüh- Kooperation) und seiner Fachstellen und des rung und Notwendigkeit der Dienstreise(n) weiter. Nach Schuldekanats (z. B. Fortbildungen, Konferen- dieser Prüfung erfolgt die Weiterleitung an die ZGASt zen, Arbeitsgruppen). zur Überprüfung der sachlichen und rechnerischen Rich- tigkeit sowie zur Veranlassung der Auszahlung. Formu- • Folgende Fahrten gelten mit Kilometerbegrenzung lare sind bei der oben genannten Dienststelle erhältlich. auch außerhalb des Einsatzgebietes lt. Stellenbe- schreibung als genehmigt: 3.1 Einzelabrechnung − Fahrten zu Krankenbesuchen im Krankenhaus Die Abrechnungen für die Reisekostenerstattungen kön- bis max. 50 km einfach, nen für einen monatlichen, vierteljährlichen, halbjährli- chen oder jährlichen Zeitraum abgerechnet werden. Die − Fahrten zu Trauungen, Beerdigungen, Taufen Ausschlussfrist von einem Jahr ist zu beachten. Danach von Gemeindemitgliedern bis max. 50 km ein- verfallen Ansprüche grundsätzlich. fach, 3.2 Pauschvergütung − Besuchsfahrten zu Freizeiten (Jugend, Familien etc.) bis max. 150 km einfach, Grundsätzlich besteht für alle pastoralen Mitarbeiter/-in- nen die Möglichkeit, Reisekosten nach den Vorschriften − notwendige Besorgungsfahrten bis max. 50 km des Landesreisekostengesetzes BW zu pauschalieren. einfach, Für die regelmäßigen Fahrten, die sich aus dem Dienst- − Fahrten zu mehrtägigen Klausuren des Kirchen- auftrag ergeben, kann eine Monatspauschale festgesetzt gemeinderates, Pastoralrates, Pastoralteams bis werden. Die Festsetzung der Monatspauschale erfolgt auf max. 50 km einfach, auch außerhalb der Diözese, Antrag. Für die Pauschalierung werden die Abrechnun- − Fahrten zu mehrtägigen Erstkommunions- und gen der Reisekostenentschädigung der letzten 6 Monate Firmvorbereitungswochenenden bis max. 50 km zugrunde gelegt; sie wird bei einer Änderung des Dienst- einfach, auch außerhalb der Diözese, auftrages sowie bei einem Stellenwechsel neu festgesetzt. Die Mitarbeiter/-innen sind verpflichtet, Änderungen der − Fahrten zu Exerzitien (1 x jährlich, max. 200 km Reisekostenstelle rechtzeitig mitzuteilen. Für die pastora- einfach). len Mitarbeiter/-innen, die Religionsunterricht an der Für das pastorale Personal in den muttersprachlichen Schule unterrichten, wird die Pauschale auf Antrag im Gemeinden gelten darüber hinaus die folgenden Dienst- Rahmen der Stichwochenerhebung für das jeweilige reisen als genehmigt: Schuljahr festgesetzt. Dem Antrag ist ein aktueller Stun- denplan beizufügen. − Fortbildungen des Delegaten zu Orten bis max. 200 km Entfernung von der ersten Tätigkeitsstätte, 4. − Jahrestagungen des Delegaten bis max. 200 km Ent- Reisekostenvergütung fernung von der ersten Tätigkeitsstätte, Die Reisekostenvergütung richtet sich nach den Vor- − Jugendtreffen, Bibelolympiade und Folkloreveran- schriften des Landesreisekostengesetzes Baden-Würt- staltungen des Delegaten bis max. 200 km Entfer- temberg. Abweichend hiervon wird für Wegstreckenent- nung von der ersten Tätigkeitsstätte. schädigungen mit dem privaten PKW der Höchstsatz je Kilometer aus § 6 Abs. 2 LRKG angewendet. Diese Maßnahmen werden wie folgt bezuschusst: − Fortbildungen des Delegaten: 100 % der Tagungskos- ten sowie Fahrtkosten bis max. 200 km einfach, 146 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

Die Mitnahmeentschädigung kann nur für Mitfahrende 10. geltend gemacht werden, die selbst berechtigt sind, Rei- Bisherige Regelungen sekosten mit der Diözese abzurechnen. Diese Regelung tritt mit Wirkung zum 01.03.2021 in Kraft. Die bisherige Regelung „Fahrtkostenerstattung für 5. Geistliche und von der Diözese angestellte Laienmitar- Exerzitien beiter in der Gemeindeseelsorge und im Religionsunter- Für das pastorale Personal gilt in Bezug auf die Bezu- richt (BO Nr. A 4286 v. 07.09.1992, KABl. 1992, Nr. 17, schussung von Exerzitien das Folgende: S. 176,) und die „Hinweise zu Reisekostenabrechnungen für pastorale Dienste (BO Nr. A 794 v. 29.03.2004, KABl. Erstattet werden nach vorheriger Einzelgenehmigung 2004, Nr. 5, S. 85) treten mit dieser Neuregelung außer durch die Hauptabteilung V des Bischöflichen Ordinari- Kraft. ats 25,– € pro Tag für max. 6 Tage (erster und letzter Tag zählen zusammen als 1 Tag) sowie die Fahrtkosten bis Wir bitten die Dienstreisenden um Kenntnisnahme und max. 200 km einfach. Beachtung dieser Regelung und die Dienstvorgesetzten um Weitergabe dieser Informationen. 6. Bei Fragen zur Reisekostenabrechnung steht Ihnen die Heimflüge Zentrale Gehaltsabrechnungsstelle gerne zur Verfügung. Für nicht in der Diözese Rottenburg inkardinierte auslän- Die Ansprechpartner sind wie folgt: dische Priester und Ordensmänner außerhalb von Europa Herr Vollmer: 07472 169-341 werden alle fünf Jahre die Kosten für einen Heimflug bis Frau Störzer: 07472 169-386 zur Höhe der Kosten der niedrigsten Flugklasse bezahlt. Herr Kreidler: 07472 169-339 Die Erstattung erfolgt nur auf Antrag und gegen Nach- weis der Kosten. Dieser Zuschuss bzw. diese Kostener- Rottenburg, den 5. Februar 2021 stattung zu den Flug- bzw. Reisekosten kann wie folgt in Dr. Clemens Stroppel Anspruch genommen werden: Generalvikar • entweder alle 5 Jahre 100 % Kostenübernahme oder aber • eine jährliche Bezuschussung der Flugkosten i. H. v. von 20 % der Kosten. BO-Nr. 143 – 08.01.21 PfReg. F 1.1 g 7. Versicherung Dekret zur Inkraftsetzung der Versicherungsschutz auf einer Dienstreise besteht immer, Richtlinie über die Vergabe von Personalkos- wenn die Fahrt im Auftrag der Diözese oder der (Ge- tenzuschüssen für nicht voll leistungsfähige samt-) Kirchengemeinde durchgeführt wird. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 8. Die bisherige Richtlinie zur Förderung der Beschäftigung Sparsame Verwendung von Kirchensteuermitteln von nicht voll leistungsfähigen Mitarbeiterinnen und Bei der Beantragung und Genehmigung von Dienstreisen Mitarbeitern in der Fassung vom 1. August 2016 tritt mit gelten die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Spar- Wirkung zum 1. Januar 2021 außer Kraft, gleichzeitig samkeit. D. h. es ist zu prüfen, ob eine Dienstreise über- tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2021 die novellierte haupt notwendig ist und ob mit ihr die Erfüllung des Richtlinie über die Vergabe von Personalkostenzuschüs- kirchlichen Auftrages verbunden ist. Nach den Grundsät- sen für nicht voll leistungsfähige Mitarbeiterinnen und zen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit ist die güns- Mitarbeiter in Kraft. tigste Relation zwischen dem verfolgten Zweck und den Rottenburg , den 1. Januar 2021 einzusetzenden Ressourcen (Zweck-Mittel-Relation) an- zustreben. Dr. Clemens Stroppel Generalvikar Neben der Wirtschaftlichkeit sind verschiedene weitere Aspekte zu bedenken: Richtlinie über die Vergabe von Personalkosten- • Sind unter ökologischen Aspekten Alternativen mög- zuschüssen für nicht voll leistungsfähige lich (Telefonkonferenz, Videokonferenz, Fahrt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ÖPNV, Bildung von Fahrgemeinschaften, Fahrrad), Präambel • Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, insbesondere mit Blick auf die Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes Zielrichtung der „Richtlinie zur Förderung der Beschäf- (z. B. Ruhezeiten, Pausenregelung). tigung von nicht voll leistungsfähigen Mitarbeitern“ vom 7. März 1988 war es, die Anstellung und Beschäftigung 9. von schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitar- Sonstiges beitern dadurch zu fördern, dass die in der Richtlinie ge- nannten Einrichtungen einen finanziellen Ausgleich für Soweit der Antragsteller und der Genehmigende einer die Beschäftigung von nicht voll leistungs fähigen Mitar- Dienstreise über KiDiCaP.Travel verfügen, ist die Bean- beiterinnen und Mitarbeitern beantragen konnten. tragung und Abrechnung derselben auch in digitaler Form möglich. Das neue Verfahren steht voraussichtlich Die Neuregelung vom 1. August 2016 erweiterte die bis- im Laufe des Jahres 2021 zur Verfügung. herigen Kriterien und erfasste neben den schwerbehin- Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 147 derten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aufgrund Weitere Voraussetzungen sind: ihrer Schwerbehinderung nicht voll leistungsfähig sind, nunmehr auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2. Eine eingeschränkte Arbeitsfähigkeit aufgrund krankheitsbedingt nicht voll leistungsfähig sind. Ziel war häufiger Kurzzeiterkrankungen oder aufgrund es, einen finanziellen Ausgleich für betroffene Ein- einer ununterbrochenen Langzeiterkrankung richtungen zu schaffen, bei denen krankheitsbedingte zum Zeitpunkt des Antrags von jeweils min- Ausfälle erhebliche Auswirkungen auf den Betriebsab- destens 20 Wochen Arbeitsunfähigkeit bezogen lauf haben und bereits zu Betriebsbelastungen führten. auf das der Antragstellung zurück liegende Jahr. Die Bezuschussung der Personalkosten für nicht voll leis- 3. Bei leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt liegt eine eingeschränkte Arbeitsfähigkeit oder nach Maßgabe der im Diözesanhaushalt hierfür zur Ver- ununterbrochene Arbeitsunfähigkeit von min- fügung gestellten Mittel. Die Richtlinie zur Bezuschus- destens 15 Wochen bezogen auf das der Antrag- sung wurde novelliert und wird nachfolgend bekanntge- stellung vorangegangene Jahr vor. geben. 4. Die Leistungsminderung oder der Leistungs- Im Einzelnen gelten folgende Voraussetzungen: ausfall der Mitarbeiterin oder des Mit ar beiters führt zu erheblichen Belastungen im Betriebs- ablauf. Dies ist durch ein Begleitschreiben im A. Geltungsbereich Antrag darzulegen. Die Diözese gewährt im Rahmen der im Diözesan- haushaltsplan zur Verfügung gestellten Mittel Zuschüsse B. Verfahren an I. Der/Die Personalverantwortliche stellt den Antrag • Einrichtungen der Diözese unter Verwendung des beigefügten Formulars bei • Kirchengemeinden der Abteilung Personalverwaltung. In diesem An- • Dekanate trag ist in allen oben genannten Fällen insbesondere die erhebliche Beeinträchtigung der betrieblichen sofern diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen Inte ressen durch den Leistungsausfall oder die oder bereits beschäftigen, bei denen die nachfolgend auf- Leistungs minderung darzulegen. geführten Voraussetzungen kumulativ vorliegen: II. Über die Zuschussanträge wird im Rahmen der zur I. Schwerbehinderung oder Gleichstellung Verfügung stehenden Haushaltsmittel in der 1. Bei der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter liegt Reihenfolge des Eingangs der Anträge entschieden. eine anerkannte Schwerbehinderteneigenschaft Der Zuschuss ist auf höchstens 50 % des jeweiligen in Höhe von mindestens 50 GdB (Grad der Be- Beschäf tigungsumfangs des zu Vertretenden be- hinderung) i.S.d. § 2 Abs. 2 SGB IX vor. Dies ist renzt. durch Vorlage eines Schwerbehindertenaus- III. Über die Gewährung und die Höhe der Zuschüsse weises nachzuweisen. entscheidet die Stellenkommission. 2. Bei der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter liegt IV. Zuschüsse nach Buchstabe A Ziffer I. werden im eine anerkannte Behinderung von weniger als Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushalts- 50 GdB aber mindestens 30 GdB vor, die Betref- mittel dem Grunde nach unbefristet gewährt. Die fende oder der Betreffende ist den schwerbehin- Zuschüsse stehen jedoch naturgemäß unter Haus- derten Menschen gemäß § 2 Abs. 3 SGB IX haltsvorbehalt und können somit auch wieder ent- gleichgestellt. Dies ist durch Vorlage eines Fest- fallen. Buchstabe B Ziffer VIII. bleibt unberührt. stellungsbescheides oder durch Vorlage des Liegt ein befristeter Nachweis zur Schwerbehinde- Schwerbehindertenausweises nachzuweisen. rung oder Gleichstellung vor, so wird auch der Zu- 3. Eine Leistungsminderung oder ein Leistungs- schuss auf diesen Zeitraum befristet. ausfall der unter Nr. 1 oder Nr. 2 genannten Mit- V. Zuschüsse aus den Haushaltsmitteln nach Buch- arbeiterinnen und Mitarbeitern führt zu erhebli- stabe A Ziffer II. werden für einen maximalen Zeit- chen Belastungen im Betriebsablauf. Dies ist raum von bis zu zwei Jahren bewilligt. Folgeanträge durch ein Begleitschreiben im Antrag darzule- sind möglich. Buchstabe B Ziffer VIII. bleibt unbe- gen. rührt. 4. Parallel zum Antrag auf Förderung durch die VI. Die Förderung durch Personalkostenzuschüsse Diözese wurde auch ein Antrag auf Förderung nach Buchstabe A Ziffer I. erfolgt nachrangig ge- durch das Integrationsamt gestellt. Der Antrag genüber anderen Mitteln, wie beispielsweise öffent- an das Integrationsamt ist dem Antrag auf Förde- lichen Mitteln des Integrationsamtes. rung durch die Diözese beizulegen. VII. Anderweitige Zuwendungen, die der Dienstgeber II. Krankheitsbedingte nicht volle Leistungsfähig- aufgrund des Ausfalles der Mitarbeiterin oder des keit Mitarbeiters zu Buchstabe A Ziffer II. erhält, sind 1. Grundsätzlich kommt eine Bezuschussung auch vorrangig, beziehungsweise werden auf gewährte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betracht, Zuschüsse aus den Mitteln angerechnet. Entrichten die krankheitsbedingt nicht voll leistungsfähig die Krankenkassen Ersatzleistungen (z. B. Kran- sind. Die Leistungsminderung ist durch ein ärzt- kengeld) für arbeitsunfähige Mitarbeiterinnen und liches Attest nachzuweisen. Es wird in diesem Mitarbeiter, werden keine Personalkostenzuschüsse Zusammenhang auf § 3 Abs. 5 AVO-DRS bzw. gewährt. auf die entsprechenden beamtenrechtlichen Re- gelungen verwiesen. 148 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

VIII. Die Zuschüsse entfallen spätestens mit dem Zeit- Diese Neuregelung tritt am 1. März 2021 in Kraft. punkt des Ausscheidens oder bei Erreichen der Re- gelaltersgrenze der leistungsgeminderten Mitarbei- Rottenburg, den 15. Februar 2021 terin oder des leistungsgeminderten Mitarbeiters. Dr. Clemens Stroppel Eine Beschäftigung über die Regelaltersgrenze hin- Generalvikar aus wird generell nicht gefördert. IX. Diese novellierte Richtlinie tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2021 in Kraft. Gleichzeitig tritt die bishe- rige Richtlinie in der Fassung vom 1. August 2016 BO-Nr. 724 – 08.02.21 außer Kraft. PfReg. F 1.1 a 1 Rechtsträgerverzeichnis gemäß § 5 Abs. 2 Bistums-KODA-Wahlordnung BO-Nr. 459 – 29.01.21 PfReg. E 1.4 c Aufgrund der Einwendungen und von Amts wegen ergaben sich folgende Änderungen: Änderung der Vertretungsregelung • Der Ansprechpartner der Nummern 58, 59, 102, 124, für Priester in Gemeinden 138, 160, 201, 204, 211, 219, 332, 435, 498, 505, 513, 566, 593, 603, 604, 605, 614, 615, 656, 676, 699, 718, Die Vertretungsregelung für Priester in Gemeinden 748, 817, 841, 845, 865, 930, 934, 937, 966, 1005, (KABl. 2019, Nr. 14, S. 515 ff. vom 16.12.2019) wird wie 1043, 1045, 1046, 1050, 1059 des Rechts träger- folgt geändert. verzeichnisses wurde einheitlich auf KVZ Bei den unter D., Vergütung genannten Beträgen handelt Göppingen-Geislingen geändert. es sich in den Absätzen 1 und 3 jeweils um Nettobeträge • Die Nr. 6 und 1090 des Rechtsträgerverzeichnisses in Bezug auf die Lohnsteuer und Sozialversicherung. wurden gestrichen und stattdessen der neu aufge- In Absatz 4 handelt es sich um einen Betrag incl. der ge- nommenen Nr. 1134 des Rechtsträger verzeichnisses setzlichen Mehrwertsteuer. Stiftung der Katholischen Schulen Carl-Joseph-Lei- precht und St. Meinrad Rottenburg zugeordnet. Rottenburg, den 10. Februar 2021 • Die Nr. 13, 14, 18, 1091 und 1092 des Rechtsträger- Dr. Clemens Stroppel verzeichnisses wurden gestrichen und stattdessen Generalvikar dem Rechtsträger Nr. 1121 Stiftung Katholische freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart zugeordnet. • Die Nr. 43 des Rechtsträgerverzeichnisses wurde gestrichen. BO-Nr. 722 – 15.02.21 • Die Adresse der Nr. 65 des Rechtsträgerverzeich- PfReg. H 7.2 a nisses wurde in Marktplatz 5/1, 71634 Ludwigsburg geändert. Änderungen der Bestimmungen des Fonds für • Die Adresse der Nr. 74 des Rechtsträgerverzeich- kirchengemeindliche Strukturveränderungs- nisses wurde in Hohlengrabenstraße 5, 78628 Rott- prozesse (FkS) weil geändert. Zur Förderung einer verdichteten und nachhaltigen Ent- • Die Adresse der Nr. 92 des Rechtsträgerverzeich- wicklung des Gebäudebestands der Kirchengemeinden nisses wurde in Olgastraße 137, 89073 Ulm geändert. der Diözese Rottenburg-Stuttgart wurde das Instrument • Der Ansprechpartner der Nr. 147 des Rechtsträger- des Fonds für kirchengemeindliche Struktur ver- verzeichnisses wurde in KVZ Horb geändert. änderungsprozesse eingerichtet. Die unter Ziff. 2 „Zu- weisungsfähige Maßnahmen“ getroffenen Regelungen • Die Adresse der Nr. 151 des Rechtsträger- wurden durch Beschluss der Ausgleichstockskommission verzeichnisses wurde in Kirchstraße 2, 74196 vom 25.11.2020 modifiziert und erhalten folgenden neuen Neuenstadt-Kocher türn geändert. Wortlaut: • Der Ansprechpartner der Nr. 209 des Rechtsträger- a) Baumaßnahmen an Pfarrkirchen, Kirchen und Ka- verzeichnisses wurde in KVZ Heilbronn geändert. pellen bis zu einer Zuweisungshöhe von maximal • Die Nr. 351 des Rechtsträgerverzeichnisses wurde 25 % der anerkennungsfähigen Baukosten. Ausge- gestrichen. nommen sind Modernisierungsmaßnahmen in den Innenräumen, die über haustechnische Ertüchtigung • Die Nr. 366 des Rechtsträgerverzeichnisses wurde in im Sinne der Nachhaltigkeitsfonds richtlinien der Di- St. Gallus und Nikolaus Grünkraut, Pfarrweg 15, özese hinausgehen (z. B. neue Beleuchtung, Heizung, 88285 Bodnegg geändert. etc.), • Die Adresse der Nr. 405 des Rechtsträger- b) Baumaßnahmen an Gemeindehäusern und -räumen verzeichnisses wurde in Steige 3, 88456 Ingoldingen bis zu einer Zuweisungshöhe von maximal 25 % der geändert. anerkennungsfähigen Baukosten, • Der Ansprechpartner der Nr. 446 des Rechtsträger- c ) Pfarrwohnungen und -büros, Kindergärten bis zu verzeichnisses wurde in KVZ Albstadt geändert. einer Zuweisungshöhe von 10 % der anerkennungs- fähigen Baukosten. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 149

• Die Adressen der Nr. 448 und 784 des Rechtsträger- haben in ihrer Sitzung am 20.01.2021 den Wahlvorstand verzeichnisses wurden in Pfarrgässle 2, 78583 für die KODA-Wahl zur 11. Amtsperiode gewählt. Böttingen geändert. Der Wahlvorstand setzt sich folgendermaßen zusammen: • Der Ansprechpartner der Nr. 457 des Rechtsträger- verzeichnisses wurde in KVZ Heilbronn geändert. Frau Isa Handt, Rottenburg Bischöfliches Ordinariat, HA XIV und KODA- • Der Zusatz 2 der Nr. 549 des Rechtsträgerver- Geschäftsstelle zeichnisses wurde in Wendlingen-Unterboihingen geändert. Frau Michaela Helm, Rottenburg KODA-Geschäftsstelle • Der Ansprechpartner der Nr. 659 des Rechtsträger- verzeichnisses wurde in KVZ geändert. Herr Tilman Kugler, Stuttgart Katholisches Bildungswerk • Der Zusatz 1 der Nr. 968 des Rechtsträgerverzeich- nisses wurde in St. Ulrich und Margaretha geändert. Frau Kathrin Lachenmaier, Stuttgart DiAG-MAV • Die Postleitzahl der Nr. 1063 des Rechtsträger- verzeichnisses wurde in 71634 geändert. Frau Lea Letzgus, Rottenburg Bischöfliches Ordinariat, HA XIV und KODA- • Die Bezeichnung der Nr. 1086 des Rechtsträger- Geschäftsstelle verzeichnisses wurde in Schulzentrum St. Hildegard gGmbH geändert. Einwendungen gegen die Zusammensetzung des Wahlvorstands sind innerhalb von zwei Wochen nach der • Unter der Nr. 1109 des Rechtsträgerverzeichnisses Veröffentlichung zu erheben. wurde bei Zusatz 1 die Einrichtung Salvatorkolleg Bad Wurzach gestrichen. Einwendungen senden Sie bitte an: E-Mail: [email protected] • Die Nr. 1113 des Rechtsträgerverzeichnisses wurde gestrichen. oder schriftlich per Post an • Bei der Nr. 1130 des Rechtsträgerverzeichnisses Bischöfliches Ordinariat wurde die Bezeichnung in Zweckverband kath. Büro Generalvikar Kindertagesstätten in den Dekanaten Calw und Stichwort: „Wahlvorstand“ Freudenstadt geändert. Postfach 9 72101 Rottenburg • Unter der Nr. 1131 des Rechtsträgerverzeichnisses wurde die Ordensschulen Trägerverbund gGmbH Über Einwendungen wird innerhalb von zwei Wochen mit den Einrichtungen Franziskus Gymnasium nach Ablauf der Einwendungsfrist entschieden. Mutlangen und Franziskus Grundschule Schwäbisch- Gmünd, Kloster Sießen 1, 88348 Bad Saulgau Bitte beachten Sie, dass nach Ablauf der Frist von zwei hinzugefügt. Wochen nach Veröffentlichung Einsprüche gegen die Zusammensetzung des Wahlvorstands nicht mehr durch • Unter der Nr. 1132 des Rechtsträgerverzeichnisses Wahlanfechtung geltend gemacht werden können. wurde Salvatorkolleg Bad Wurzach gGmbH mit der Einrichtung Gymnasium Salvatorkolleg, Kloster Rottenburg, den 16. Februar 2021 Sießen 1, 88348 Bad Saulgau hinzugefügt. Dr. Clemens Stroppel • Unter der Nr. 1133 des Rechtsträgerverzeichnisses Generalvikar wurde die Gesamtkirchengemeinde Mietingen, Kirchstraße 15, 88487 Mietingen hinzugefügt.

• Unter der Nr. 1134 des Rechtsträgerverzeichnisses BO-Nr. 743 – 09.02.21 wurde die Stiftung der Katholischen Schulen Carl- PfReg. F 1.1 a 1 Joseph-Leiprecht und St. Meinrad, Weggental- straße 85, 72108 Rottenburg hinzugefügt. Konstituierung Wahlvorstand für die Wahl Rottenburg, den 18. Februar 2021 der Bistums-KODA zur 11. Amtsperiode Dr. Clemens Stroppel Dem Wahlvorstand gehören an: Generalvikar Frau Michaela Helm, Vorsitzende Herr Tilman Kugler, Stellvertretender Vorsitzender Frau Lea Letzgus, Schriftführerin BO-Nr. 744 – 09.02.21 Weitere Mitglieder: PfReg. F 1.1 a 1 Frau Isa Handt Wahl des Wahlvorstands gemäß § 2 Absatz 3 Frau Kathrin Lachenmaier Bistums-KODA-Wahlordnung Der Wahlvorstand hat seinen Sitz in 72108 Rottenburg am Neckar. Die Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Dienstnehmerseite) der Diözese Die Anschrift des Wahlvorstandes lautet: Rottenburg-Stuttgart in der Kommission zur Ordnung Wahlvorstand Bistums-KODA des Diözesanen Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) c/o KODA-Geschäftsstelle Postfach 9 150 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

72101 Rottenburg BO-Nr. 987 – 22.02.21 Telefon: 07472 169-618 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Johannes M. Telefax: 07472 169-631 Vianney Stuttgart-Mönchfeld (Stadtdekanat Stuttgart) E-Mail: [email protected] Michaela Helm Vorsitzende Wahlvorstand

PfReg. D 5.5

Außerkraftsetzung von Dienstsiegeln Folgende Pfarramtssiegel werden mit sofortiger Wirkung außer Kraft gesetzt: BO-N r. 988 – 22.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Augustinus BO-Nr. 984 – 22.02.21 Stuttgart-Neugereut (Stadtdekanat Stuttgart) Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts Heilig Kreuz Stuttgart-Bad Cannstatt (Stadtdekanat Stuttgart)

Rottenburg, den 24. Februar 2021 Dr. Clemens Stroppel BO-Nr. 985 – 22.02.21 Generalvikar Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Bonifatius Stuttgart-Bad Cannstatt-Steinhaldenfeld (Stadtdekanat Stuttgart) Inkraftsetzung von Dienstsiegeln

PfReg. D 11.1

Die folgenden Dienstsiegel werden mit sofortiger Wir- kung in Kraft gesetzt: BO-Nr. 603 – 02.02.21 Dienstsiegel der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Neckar-Aich BO-Nr. 986 – 22.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Barbara Stuttgart-Hofen (Stadtdekanat Stuttgart)

BO-Nr. 989 – 22.02.21 Dienstsiegel der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgarter Madonna Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 151

PfReg. D 5.5 BO-Nr. 993 – 22.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Johannes M. Die folgenden Pfarramtssiegel werden mit sofortiger Vianney Stuttgart-Mönchfeld (Stadtdekanat Stuttgart) Wirkung in Kraft gesetzt: BO-Nr. 886 – 17.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Oswald Achstetten (Dekanat Biberach)

BO-Nr. 994 – 22.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Augustinus Stuttgart-Neugereut (Stadtdekanat Stuttgart)

BO-Nr. 990 – 22.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts Heilig Kreuz Stuttgart-Bad Cannstatt (Stadtdekanat Stuttgart)

Rottenburg, den 24. Februar 2021 Dr. Clemens Stroppel Generalvikar

BO-Nr. 991 – 22.02.21 Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Bonifatius Stuttgart-Bad Cannstatt (Stadtdekanat Stuttgart) BO-Nr. 548 – 29.01.21 PfReg. L 1.16

Bestellung der Missio-Kommission Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart hat am 22. Januar 2021 als Mitglieder der Missio-Kommission rück- wirkend vom 19. November 2020 bis 19. November 2025, nach der Ordnung für die Verleihung, die Rückgabe und den Entzug der Missio canonica für Lehrkräfte des Fa- ches Katholische Religionslehre in der Diözese Rotten- burg-Stuttgart vom 19. Juli 2005 (vgl. Nr. A 2251 im BO-Nr. 992 – 21.02.21 KABl. 2005, S. 244), folgende Personen berufen: Dienstsiegel des Katholischen Pfarramts St. Barbara a. als Vertreterin des Bischofs Stuttgart-Hofen (Stadtdekanat Stuttgart) Ordinariatsrätin Ute Augustyniak-Dürr b. als juristischen Vertreter Offizial Domkapitular Thomas Weißhaar c. als Vertreter/-in der Religionspädagogik für den Bereich der Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen sowie Sonderpädagogische Bildungs- und Bera- tungs zentren Schul dekan Helmut G. Bertling für den Bereich der Gymnasien Schuldekan Dr. Martin Spaeth für den Bereich der Beruflichen Schulen Schuldekan Johannes Schick d. als Vertreter der theologischen Disziplinen Professor Dr. Reinhold Boschki e. als Vertreterin der Religionslehrerverbände Oberstudienrätin Ruth Wolf 152 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

BO-Nr. 934 – 18.02.21 (2) Der Verein ist eine Vereinigung von Menschen aus PfReg. Q den Herkunftsländern der Donauschwaben, aus Ungarn, Rumänien und dem ehemaligen Jugoslawien Warnung vor unseriösen (Serbien und Kroatien) sowie deren Nachkommen. Er Restaurierungsangeboten wurde als privater kirchlicher Verein von Gläubigen errichtet. Durch die Eintragung in das Vereinsregister Kirchengemeinden erhalten in jüngster Zeit vermehrt wurde dem Verein die Rechtsfähigkeit nach bürger- Angebote, ihre Kunstwerke kostengünstig restaurieren lichem Recht verliehen. zu lassen. Da ein unsachgemäßes Vorgehen wertvolle (3) Er hat seinen Sitz in Stuttgart. historische Substanz zerstören kann, ist dringend anzuraten, derartige Angebote abzulehnen und Kunst- (4) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. werke ausschließlich durch fachlich qualifizierte Perso- nen restaurieren zu lassen. § 2 Mit Blick auf can. 1220 § 2 CIC und § 81 KGO ist darauf Zweck hinzuweisen, dass in Fragen von Restaurierungen auf die (1) Der Verein dient der Förderung der Hilfe für Expertise der Fachstelle „Kunstinventarisierung“ der Vertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler sowie der Diözese Rottenburg-Stuttgart zurückgegriffen werden Förderung der Heimatpflege. Seine Zielsetzung auf sollte. der Grundlage des katholischen Glaubens ist: Für Auskünfte und Beratung zu allen Fragen der a. die Eingliederung dieser Menschen in die Le- sachgerechten Pflege, Restaurierung und Verwahrung bens bereiche der neuen Heimat, kirchlicher Kunstgegenstände steht Ihnen die Fachstelle gerne zur Verfügung. b. das Bestreben, im Zeichen der Nächstenliebe und der Versöhnung partnerschaftliche Bezie- Kontakt: Tel.: 07472 922-180 hungen zu den ehemaligen christlichen Kirchen- oder E-Mail: [email protected] gemeinden und Diözesen der Herkunfts länder herzustellen, aufrechtzuhalten und zu vertiefen, c. die Durchführung von Hilfsmaßnahmen und die Unterstützung von in den Herkunftsländern vorhandenen religiösen gemeinnützigen und ka- Diözesanverwaltungsrat ritativen Einrichtungen. (2) Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch BO-Nr. 664 – 05.02.21 a. Unterhalt einer Geschäftsstelle, St. Gerhards-Werk e. V. b. Gestaltung und Organisation von kirchlichen Ver- anstaltungen wie Wallfahrten, Gottes dien sten, – Satzungsänderung – Andachten, Glaubensbekundungen, Gedenkver- Mit Schreiben vom 28.02.2020 beantragte der Verein anstaltungen, Kultur- und Studientagungen, „St. Gerhards-Werk e. V.“ die Zustimmung von Bischof c. Selbstständige Durchführung von Einkehr-, Be- Dr. Fürst zu der von der Mitgliederversammlung am sinnungs- und Glaubenstagen oder in Zusam- 20.09.2019 beschlossenen Änderung seiner Satzung. menarbeit mit anderen Verbänden oder Einzel- Der Diözesanverwaltungsrat hat nach Beratung und personen, Beschlussfassung Herrn Bischof Dr. Fürst empfohlen, der d. Organisation von Maßnahmen und Veran- beantragten Änderung der Satzung des Vereins staltungen zur Stärkung des Glaubens der „St. Gerhards-Werk e. V.“ in der von der Mitgliederver- Menschen aus und in den Herkunftsländern, sam mlung am 20.09.2019 beschlossenen Fassung gemäß § 18 der gültigen Vereinssatzung i. V. mit c. 299 § 3 CIC e. Veröffentlichung von Schrifttum im Sinne des zuzustimmen. christlichen Schriftenapostolats und perio dische Herausgabe des „Gerhardsboten“ des Bischof Dr. Fürst hat das Votum des Diözesan- St. Gerhards-Werks und den „Quartalbrief“ des verwaltungsrats mit Unterschrift am 30.04.2020 ange- Südostdeutschen Priesterwerks. nommen und den Satzungsänderungen zugestimmt. (3) Über seine Zwecksetzung versteht sich der Verein als Die Satzung wird nachstehend bekannt gemacht. Lebens- und Wesensäußerung der Katholischen Rottenburg, den 11. Februar 2021 Kirche, der er zugeordnet ist. Er dient mit diesem Zweck der kirchlichen Aufgabenerfüllung. Dr. Clemens Stroppel Generalvikar § 3 Materielle Mittel, Mitgliedsbeitrag Satzung des „St. Gerhards-Werk e. V.“ (1) Für die Verwirklichung der Vereinszwecke stehen Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zuschüsse und sonstige § 1 Förderungen zur Verfügung. Name, Rechtsstellung, Sitz, Geschäftsjahr (2) Ordentliche Mitglieder sind zur Zahlung des (1) Der Verein führt den Namen „St. Gerhards-Werk Mitgliedsbeitrages verpflichtet, soweit sie hiervon e. V.“. nicht vom Vorstand befreit worden sind. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 153

(3) Der von der Mitgliederversammlung beschlossene lung gewählt. Sie haben alle Rechte und Pflichten Mitgliedsbeitrag ist mit Beginn des Geschäftsjahres eines ordentlichen Mitglieds. fällig. § 6 § 4 Ausschluss eines Mitglieds Gemeinnützigkeit (1) Ein Mitglied kann bei Vorliegen eines wichtigen (1) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in ers- Grundes aus dem Verein ausgeschlossen werden. Ein ter Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Der Verein wichtiger Grund ist insbesondere anzunehmen bei: verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemein- nützige und kirchliche Zwecke im Sinne des Ab- a. vereinsschädigendem Verhalten und Verletzung schnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgaben- der Interessen des Vereins, ordnung. b. dem Ansehen der Kirche schädlichen Verhal- (2) Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßi- tens, gen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhal- c. Verstoß gegen die christliche Ethik, ten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. d. wiederholten und schwerwiegenden Verstößen (3) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck gegen die Ziele des Vereins. des Vereins fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Den Antrag auf Ausschluss eines Mitgliedes kann jedes Mitglied stellen. Der Ausschluss erfolgt durch (4) Bei Ausscheiden aus dem Verein, bei Auflösung des Beschlussfassung des Vorstands. Der Vorstand ge- Vereins oder bei Wegfall seines satzungsmäßigen währt vor der Beschlussfassung dem Mitglied unter Zwecks haben die Mitglieder keinerlei Anspruch auf Setzung einer angemessenen Frist rechtliches Gehör. das Vereinsvermögen bzw. Vermögenszuwendun- gen. Den Mitgliedern stehen keine Anteile an den (2) Der Beschluss über den Ausschluss ist dem Betroffe- Überschüssen zu. Ansprüche auf Rückerstattung von nen mit eingehender Begründung schriftlich bekannt Beiträgen sind ausgeschlossen. zu geben. (3) Gegen den Beschluss kann binnen 30 Tagen ab Zu- § 5 stellung Widerspruch beim Vorstand eingelegt wer- Mitgliedschaft den. Über den Ausschluss des Mitglieds entscheidet (1) Der Verein „St. Gerhards-Werk e. V.“ besteht aus nach Abschluss des schiedsgerichtlichen Verfahrens (§ 16) die Mitgliederversammlung. Bis zur endgülti- a. ordentlichen Mitgliedern, gen Entscheidung ruhen die Rechte und Pflichten des Mitglieds. b. fördernden Mitgliedern, c. Ehrenmitgliedern. § 7 Organe des Vereins (2) Die ordentliche Mitgliedschaft kann von natürli- chen volljährigen sowie juristischen Personen, die die (1) Organe sind Aufgaben und Ziele des Vereins bejahen und deren Erfüllung fördern wollen, durch schriftliche Beitritts- a. die Mitgliederversammlung, erklärung erworben werden. Über die Aufnahme in b. der Vorstand. den Verein entscheidet der Vorstand, die von der Mit- gliederversammlung zu bestätigen ist. (2) Der Vorsitzende des Vorstands sowie die Mehrheit der Vorstandsmitglieder gehören der römisch-katho- (3) Die ordentliche Mitgliedschaft erlischt durch lischen Kirche an. Die nicht katholischen Vorstands- a. Tod des Mitglieds, bei juristischen Personen mitglieder haben einer Kirche anzugehören, die Mit- durch Verlust der Rechtsfähigkeit, glied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ist. Über Ausnahmen entscheidet der Bischof b. Austritt, der gegenüber dem Vorstand schriftlich auf begründeten Antrag hin. zu erklären ist, c. Ausschluss gemäß § 6. § 8 Die Mitgliederversammlung (4) Fördernde Mitglieder können natürliche volljährige sowie juristische Personen werden, die sich bereit er- (1) Der Mitgliederversammlung gehören alle Mitglieder klären, die Ziele des Vereins mit einmaligen oder des Vereins an. regel mäßigen Sach- oder Geldspenden zu unter- (2) Die Mitgliederversammlung ist das oberste be- stützen. Für die Aufnahme, den Austritt und den schlussfassende Vereinsorgan und grundsätzlich für Ausschluss gelten die Vorschriften über die ordentli- alle Aufgaben zuständig. Sie beschließt über die chen Mitglieder entsprechend. Sie haben kein aktives Grundsätze und Richtlinien für die Tätigkeit des Ver- und passives Wahlrecht, können aber mit beratender eins. Stimme an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Auf Verlangen hat ihnen der Vereins vorstand über (3) Die Mitgliederversammlung hat insbesondere fol- die Arbeit des Vereins und seine wirtschaftliche Lage gende Aufgaben: zu berichten. Über die Spendenbeiträge können a. Wahl des Vorstands sowie der Rechnungsprüfer Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. (§ 15), (5) Ehrenmitglieder werden auf einstimmigen Vor- schlag des Vorstands von der Mitgliederversamm- 154 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

b. Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Rottenburg-Stuttgart diese unter Angabe des Zwecks Vorstands, Feststellung des Jahresabschlusses und der Gründe schriftlich beantragt oder das Inter- und Entlastung des Vorstands, esse des Vereins es erfordert. Die Einberufung hat spätestens innerhalb einer Frist von einem Monat c. Genehmigung des Wirtschaftsplans, nach Eingang des Antrages zu erfolgen. d. Bestätigung der Vereinsmitgliedschaft (ordent- licher Mitglieder und Fördermitglieder) nach § 10 vor heriger Beschlussfassung des Vorstands, Durchführung der Mitgliederversammlung e. Wahl von Ehrenmitgliedern, (1) Den Vorsitz der Mitgliederversammlung führt der Vorstandsvorsitzende, bei seiner Verhinderung einer f. Festsetzung des Mitgliedsbeitrages, der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. g. Beschlussfassung über Satzungsänderungen (2) Jedes anwesende Mitglied hat bei der Versammlung sowie über die Abwahl des Vorstands, jeweils eine Stimme. Das Stimmrecht kann nicht übertragen mit 2/3 Mehrheit, werden. Fördernden Mitgliedern kommt lediglich h. Beschlussfassung über die Auflösung des Ver- eine beratende Stimme zu. eins sowie über Maßnahmen im Sinne des Um- (3) Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf wandlungsgesetzes mit 3/4 Mehrheit, die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. i. Entscheidungen über den Widerspruch gegen (4) Alle Beschlüsse der Mitgliederversammlung wer- den Vereinsausschluss (§ 6 Abs. 3), den, soweit nach Gesetz oder dieser Satzung nichts j. Beschlussfassung über die vom Vorstand zur anderes bestimmt ist, mit einfacher Stimmenmehr- Entscheidung vorgelegten Angelegenheiten, heit gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vor stands vorsitzende bzw. der ihn wegen Verhin- k. Wahl eines Geistlichen Beirats (§ 14 Abs. 1), derung vertretende stellvertretende Vorstands- l. Genehmigung der Geschäftsordnung des Vor- vorsitzende. stands, (5) Über den Verlauf und die Beschlüsse der Mitglieder- m. Beschlussfassung über die Änderung des versammlung ist eine Niederschrift zu fertigen, die Vereins zwecks. vom Versammlungsleiter und Schrift führer zu unter- zeichnen ist. § 9 (6) Die Mitgliederversammlung ist nicht öffentlich. Der Einberufung der Mitgliederversammlung Vorstandsvorsitzende kann Gäste zulassen. (1) Die ordentliche Mitgliederversammlung ist mindes- tens einmal im Jahr einzuberufen und im Übrigen so § 11 oft das Interesse des Vereins es erfordert. Sie wird Der Vorstand durch den Vorstandsvorsitzenden einberufen. Die (1) Der Vorstand leitet den Verein. Er besteht aus vier bis Mitglieder sind unter Angabe von Zeit, Ort und Ta- sechs Personen, darunter gesordnung mindestens drei Wochen vor dem Tag des Stattfindens der Mitgliederversammlung schrift- a. der Vorstandsvorsitzende sowie lich einzuladen. Im Falle der Beschlussfassung über b. bis zu drei stellvertretende Vorstandsvorsitzen- die Auflösung des Vereins ist die Mitglieder ver sam- de, die nach Möglichkeit jeweils aus den mlung mindestens acht Wochen vor der Versam m- Herkunfts ländern Ungarn, Rumänien und dem lung einzuberufen. Der Tag der Versammlung wird ehemaligen Jugoslawien (Serbien und Kroatien) bei der Berechnung der Frist nicht mitgezählt. Die kommen sollten, Tagesordnung wird vom Vorstand festgesetzt. c. der Schatzmeister und (2) Die Anträge zur Mitgliederversammlung sind spä- testens eine Woche vor der Mitgliederversam mlung d. der Schriftführer. schriftlich beim Vorstandsvorsitzenden einzurei- chen, es sei denn, die Mehrheit der in der Versamm- (2) Bei den unter Abs. 2 lit. a) und b) aufgeführten Vor- lung anwesenden Mitglieder bejaht die Dringlichkeit standsmitgliedern handelt es sich um die Vertre- später eingereichter Anträge. Kandidatenvorschläge, tungsberechtigten des Vereins im Sinne des § 26 die spätestens eine Woche vor dem Stattfinden der BGB. Gemeinsam mit den unter Abs. 2 lit. c) und d) Wahl schriftlich beim Vorstand eingegangen sind, aufgeführten Mitgliedern des Vorstands bilden sie werden in die Vorschlagsliste aufgenommen. Das den erweiterten Vereinsvorstand (Gesamtvorstand). Recht der Mitglieder in der Versammlung Kandida- (3) Den unter Abs. 2 lit. a) und b) aufgeführten Vorstands- ten vorschläge zu unterbreiten, bleibt davon unbe- mitgliedern kommt Einzelvertretungsbefugnis zu. rührt. Im Innenverhältnis gilt, dass die stellvertretenden (3) Im Falle von Satzungsänderungen sind diese den Vorstandsvorsitzenden nur für den Verein handeln Mitgliedern mit der Einladung zur Kenntnis zu dürfen, wenn der Vorstandsvorsitzende verhindert geben. ist. (4) Der Vorstandsvorsitzende kann unter Wahrung der § 12 oben genannten Lademodalitäten in dringenden Fäl- Wahl, Rechte und Pflichten des Vorstands len eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Er ist hierzu verpflichtet, wenn ein Drit- (1) Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung tel der ordentlichen Mitglieder oder der Bischof von auf die Dauer von vier Jahren gewählt. Wiederwahl ist zulässig. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 155

(2) Die Bestellung der gewählten/wiedergewählten Mit- (9) Er kann Ausschüsse für einzelne Arbeitsgebiete oder glieder des Vorstands bedarf der Bestätigung des Bi- besondere Aufgaben aus den Reihen der Mitglieder schofs der Diözese Rottenburg-Stuttgart. des Vereins bestellen. (3) Das Amt eines Vorstandsmitglieds endet nach Ablauf (10) Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, die der Amtszeit. Das Vorstandsmitglied bleibt in diesem von der Mitgliederversammlung zu genehmigen ist. Fall solange im Amt, bis ein Nachfolger bestellt ist. Das Amt endet weiter durch Niederlegung, die jeder- (11) Zur Erledigung seiner Aufgaben bedient sich der zeit zulässig ist, oder durch Tod. Ein ausgeschiedenes Vorstand einer Geschäftsführung. Vorstandsmitglied ist unverzüglich von der Mitglie- derversammlung durch Wahl eines Ersatzmitglieds § 13 für den Rest der Amtszeit zu ersetzen. Die Bestellung Durchführung der Vorstandssitzungen des neu gewählten Vorstandsmitglieds bedarf der Be- (1) Beschlüsse des Vorstands werden in der Regel in Sit- stätigung des Bischofs der Diözese Rottenburg-Stutt- zungen gefasst. Sie bedürfen der Schriftform. gart. (2) Der Vorstandsvorsitzende beruft die Sitzungen des (4) Ein Vorstandsmitglied kann von der Mitglieder- Vorstands nach Bedarf, mindestens jedoch zweimal versammlung aus wichtigem Grund abgewählt wer- jährlich, mit einer Frist von regelmäßig zwei Wochen, den. Zum Zeitpunkt der Abwahl des Vorstandsmit- unter Angabe von Ort, Tag, Zeit und Tagesordnung glieds endet dessen Amt. Der Beschluss bedarf einer an jedes Vorstandsmitglied schriftlich ein und leitet 2⁄3 Mehrheit der Stimmen der Mitgliederver- sie. Der Lauf der Frist beginnt mit dem der Aufgabe sammlung. Dem betroffenen Vorstandsmitglied ist zur Post folgenden Tag. Der Tag der Sitzung wird bei zuvor Gelegenheit zur Stellung nahme zu geben. der Berechnung der Frist nicht mitgezählt. In drin- (5) Die Mitglieder des Vorstands sind ehrenamtlich tätig. genden Fällen kann die Einberufungsfrist auf bis zu Sie haben jedoch Anspruch auf Ersatz ihrer angemes- drei Tage verkürzt werden. senen Auslagen und Aufwendungen. (3) Auf die Einhaltung der Fristen und Formvorschriften (6) Der Vorstand nimmt die Verteilung der Geschäfte kann verzichtet werden, sofern sich alle Mitglieder aufgrund der Vorschläge des Vorstandsvorsitzenden des Vorstands hiermit einverstanden erklären. vor. Die Geschäftsverteilung findet ihren Nieder- (4) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit schlag in der Geschäftsordnung des Vorstands. seiner Mitglieder anwesend ist. Der Vorstand fasst (7) Er erledigt alle Angelegenheiten, die nicht durch die seine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit. Bei Stim- Satzung oder durch Gesetz der Mitglieder versam- mengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzen- mlung vorbehalten sind. Dazu gehören insbesondere: den. a. Führung der laufenden Geschäfte, (5) Über den Verlauf der Sitzungen und die Beschlüsse des Vorstands ist ein Protokoll zu fertigen, das von b. Verwirklichung der satzungsmäßigen Aufgaben dem Vorsitzenden des Vorstands zu unterzeichnen und Ziele des Vereins, ist. Zu Beginn einer jeden Vorstandssitzung ist ein c. Ausführung der Beschlüsse der Mitglieder- Protokollant zu bestimmen. versammlung, (6) Außerhalb von Sitzungen können Beschlüsse des d. Vorbereitung der Mitgliederversammlung mit Vorstands, soweit nicht zwingendes Recht eine ande- Aufstellung der Tagesordnung und Einberufung re Form vorschreibt, auch schriftlich, durch unter- der Mitgliederversammlung, zeichnetes Telefax oder durch unterzeichneten Email-Anhang gefasst werden (Umlaufverfahren), e. Verwaltung des Vereinsvermögens, sofern sich alle Vorstandsmitglieder mit dieser Art der Abstimmung einverstanden erklären. Das Ein- f. Erstellung und Vorlage des Jahresabschlusses an verständnis kann zusammen mit der Stimmabgabe die Mitgliederversammlung, erteilt werden. Für die inhaltliche Beschlussfassung g. Aufstellung und Vorlage eines Wirtschaftsplans im Umlaufverfahren gilt Abs. 4 Satz 2 f. entspre- für jedes Geschäftsjahr an die Mitglieder- chend. versammlung, (7) Der Vorsitzende vollzieht die Beschlüsse des Vor- h. Erstellung und Vorlage des Rechenschaftsbe- stands, soweit im Beschluss nichts anderes bestimmt richts an die Mitgliederversammlung, ist.

i. Beschlussfassung über die Vereinsmitglied- § 14 schaft, Der Geistliche Beirat j. Beschlussfassung über den Ausschluss eines (1) Zur Förderung und Begleitung des geistlichen Le- Mitglieds, bens innerhalb des Vereins kann die Mitglieder- k. Beschlussfassung über die Befreiung ordentli- versammlung einen Geistlichen Beirat wählen. cher Mitglieder von der Zahlung des Mitglieds- (2) Der Geistliche Beirat fördert die in § 2 aufgeführte beitrags. Zwecksetzung, insbesondere hinsichtlich der Vorbe- (8) In Angelegenheiten, für die die Mitglieder- reitung und Durchführung von kirchlichen Veran- versammlung verantwortlich ist, kann der Vorstand staltungen und Glaubensbekundungen. Er berät in der Mitgliederversammlung Vorschläge für deren allen religiösen Fragen und setzt im Einvernehmen Beschlussfassung unterbreiten. mit dem Vorstand Leitlinien der kirchlichen Tätigkeit des Vereins fest. 156 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

(3) Die Bestellung des gewählten Geistlichen Beirats be- lich für gemeinnützige und kirchliche Zwecke zu verwen- darf der Bestätigung des Bischofs der Diözese Rot- den hat, möglichst für die in § 2 der Satzung festgelegten tenburg-Stuttgart. Zwecke.

§ 15 § 19 Die Rechnungsprüfer Satzungsänderungen Die Überprüfung der Einnahmen und Ausgaben des Ver- Änderungen der Satzung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit eins obliegt zwei Rechnungsprüfern, die von der Mitglie- der Eintragung in das Vereinsregister. Die Änderung ist derversammlung auf die Dauer von drei Jahren gewählt von dem Vorstand zur Eintragung anzumelden. werden. Das Prüfungsergebnis wird der Mitgliederver- sammlung zur Kenntnis gegeben. Dieses bildet die Basis § 20 für die Feststellung des Jahresabschlusses. Inkrafttreten § 16 Diese Satzung tritt mit Zustimmung des Bischofs der Das Schiedsgericht Diözese Rottenburg-Stuttgart und mit Eintragung in das Vereinsregister in Kraft. (1) Das Schiedsgericht ist zuständig bei Widerspruch gegen den Ausschluss eines Mitglieds sowie bei allen BO-Nr. 664 Streitigkeiten aus dem Vereinsverhältnis. Es ent- G e n e h m i g t scheidet nach vorheriger Anhörung des Vorstands Rottenburg, den 11.02.2021 und des vom Ausschluss betroffenen Mitglieds bzw. Diözesanverwaltungsrat der Streitparteien. i. V. Dr. Rebecca Schaller (2) Es besteht aus einem Obmann und je zwei Vereins- Ltd. Direktorin i. K. mitgliedern, die von den Parteien als Schiedsrichter benannt werden. (3) Das Schiedsgericht entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen und fasst seine Beschlüsse mit einfa- cher Stimmenmehrheit. Das Schiedsverfahren kann auch schriftlich durchgeführt werden.

§ 17 Kirchliche Aufsicht Personalangelegenheiten (1) Der Verein steht gemäß cc. 323 ff. CIC unter kirchli- Personalnachrichten cher Aufsicht. Die Aufsicht wird wahrgenommen durch den Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. (2) Der Zustimmung der kirchlichen Aufsicht bedürfen nach den cc. 299 § 3 und 324 § 2 CIC insbesondere a. die Änderung der Satzung, vornehmlich Zweck- änderung, b. die Wahl eines in der Diözese Rottenburg-Stutt- gart rechtmäßig seinen Dienst ausübenden Pries- ters oder Seelsorgers zum Geistlichen Beirat des Vereins. (3) Zustimmungspflichtige Tatbestände werden erst wirksam, wenn die Zustimmung von der kirchlichen Aufsicht vorliegt. Ihre vorherige Vollziehung ist un- zulässig.

(4) Der Verein hat der kirchlichen Aufsicht innerhalb von sieben Monaten nach Ende eines jeden Geschäfts- jahrs einen Jahresabschluss unaufgefordert vorzu- legen. Der Wirtschaftsplan ist innerhalb von vier Monaten nach Beginn des Geschäftsjahrs bei der kirchlichen Aufsicht einzureichen. (5) Die Auflösung des Vereins ist der kirchlichen Auf- sicht zeitnah anzuzeigen. (6) Der Verein wendet die Grundordnung des kirchli- chen Dienstes in ihrer jeweils geltenden Fassung an. § 18 Auflösung des Vereins Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuer- begünstigter Zwecke fällt das Vermögen an das Bistum Rottenburg-Stuttgart, das es unmittelbar und ausschließ- Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 157

Wohnung für Ruhestandsgeistlichen „Leben im Sterben“ Die Kath. Kirchengemeinde St. Konrad in Berkheim im Woche für das Leben 2021 nimmt Sorge um Illertal bietet in ihrem renovierten denkmalgeschützten die Sterbenden in den Blick Pfarrhaus, das vom Kloster Rot an der Rot erbaut wurde, Die ökumenische Woche für das Leben 2021 steht in die- eine Wohnung für einen Ruhestandsgeistlichen an. Berk- sem Jahr unter dem Thema „Leben im Sterben“ . Nach- heim gehört zur Seelsorgeeinheit 2 Rot-Iller im Dekanat dem sie im vergangenen Jahr aufgrund des bundesweiten Biberach, Landkreis Biberach. Lockdowns nicht stattfinden konnte, wird die Sorge um Das schlossartige Pfarrhaus mit einer Garage liegt inmit- Schwerkranke und sterbende Menschen durch palliative ten der Gemeinde Berkheim neben der Kirche und bietet und seelsorgliche Begleitung sowie die allgemeine Zu- eine geräumige Wohnung mit Stuckdecken und Fresken wendung thematisch erneut aufgegriffen. im 1. OG. Die Woche für das Leben ist seit 1994 die ökumenische Im Erdgeschoss darunter befinden sich das Pfarrbüro und Initiative der katholischen und der evangelischen Kirche die Pfarrbücherei. Mithilfe in der Seelsorgeeinheit ist in Deutschland zur Anerkennung der Schutzwürdigkeit gerne möglich. und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in allen Phasen. Bei Interesse erhalten Sie nähere Informationen bei Pfar- rer P. Johannes-Baptist Schmid O.Praem., Tel.: 08395 Die Woche für das Leben 2021 findet vom 17. bis 9369911, E-Mail: [email protected] oder 25. April 2020 statt. beim Kirchenpfleger Herrn Walter Simmler, Tel.: 08395 Bundesweit wird die Woche am 17. April 2021 in Augs- 911980, E-Mail: [email protected] burg durch den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskon- ferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und den Ratsvorsit- zenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm eröffnet. Im Vorwort zum Themenheft der diesjährigen Woche für Mitteilungen das Leben schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutsch- Redaktionsschluss Kirchliches Amtsblatt für land (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford- die Juni-Ausgabe geändert Strohm: „Wir wollen noch konsequenter als bisher einen Der Redaktionsschluss des Kirchlichen Amtsblatts muss bedarfsgerechten Ausbau der palliativen und hospizli- aus technischen bzw. organisatorischen Gründen vorver- chen Begleitung sowie eine umfassende Kultur des legt werden: Lebens in unserer Gesellschaft fördern.“ Die Kirchen tragen eine gemeinsame Verantwortung mit vielen ande- – für die Juni-Ausgabe auf Dienstag, 12.05.2021 . ren Akteuren der Hospiz- und Palliativversorgung, die davon überzeugt sind, dass Menschenwürde mit dem Wir bitten, dies zu beachten. Schutz des Lebens einhergeht: „Der Mensch (ist) in jeder Phase seines Lebens von Gott und von uns als Christin- nen und Christen angenommen. Gott hat den Menschen nach seinem Bild geschaffen. Aus der Gottebenbildlich- Erneuter wichtiger urheberrechtlicher Hin- keit des Menschen folgt für uns Christen seine unantast- weis zur Verwendung fremder Texte und Bil- bare Würde, die uns verpflichtet, für den Schutz jedes der, vor allem in Internetauftritten menschlichen Lebens einzutreten. Dazu gehört es, Kran- ken und ihren Angehörigen in ihrer herausfordernden Aufgrund zahlreicher anwaltlicher Abmahnungen in Situation beizustehen.“ Die Bischöfe betonen: „Diese jüngster Zeit (verbunden mit erheblichen Kosten für An- Perspektiven möchten wir stark machen, gerade auch vor walt und Nachlizenzierung) wird nochmals eindringlich dem Hintergrund der sich in Deutschland zurzeit verän- darauf hingewiesen, dass fremde Texte und Bilder in dernden Gesetzeslage hinsichtlich des Lebensendes.“ aller Regel urheberrechtlich geschützt sind und nur mit einer besonderen Lizenzierung für eigene Veröf- Materialien und Informationen von der Bundesebene fentlichungen Verwendung finden dürfen. Auch wenn Texte und Bilder in allgemein zugängliche Internet-Auf- Das Themenheft, das ab sofort mit weiteren Materialien tritte eingestellt sind, bedeutet das nicht, dass sie ohne zur Vorbereitung der Woche für das Leben verfügbar ist, Lizenzierung wiedergegeben werden dürfen (ausschließ- trägt unterschiedliche Ansätze der Palliativversorgung lich das Anschauen ist frei!). Vielmehr ist stets eine (meist aus medizinischer, ethischer und seelsorglicher Perspek- kostenpflichtige) Lizenz einzuholen. Es gibt jedoch einige tive zusammen. Die Ausgabe für 2021 wurde ergänzt um Bild- und Textdatenbanken im Internet, die ohne besonde- Beiträge zur palliativen Geburt sowie zur Sorge um Ster- re Lizenzierung die Verwendung von Texten und Bildern bende unter den besonderen Herausforderungen der Co- erlauben. Zu nennen ist hier insbesondere „Pfarrbrief- rona-Pandemie. Die Broschüre informiert auch darüber, service“ (pfarrbriefservice.de). Dort finden sich auch welche Möglichkeiten der palliativmedizinischen Betreu- umfangreiche und wertvolle Informationen zu „Texte ung es ambulant oder in spezialisierten Einrichtungen und Bilder unter freier Lizenz nutzen“ (pfarrbriefser- gibt. Außerdem werden Anregungen für die Gestaltung vice.de/article/texte-und-bilder-unter-freier-lizenz- ökumenischer Gottesdienste vorgestellt. nutzen) sowie „Kostenlose Bilder aus dem Internet“ (pfarrbriefservice.de/article/kostenlose-bilder-aus-dem- Zur Vorbereitung werden von der Bundesebene ein The- internet). Um – stets teure und ärgerliche – Abmahnungen menheft und Motivplakate gestellt. Alle Materialien ste- zu vermeiden, ist es unbedingt erforderlich, hier größte hen auf der Homepage woche-fuer-das-leben.de als Sorgfalt walten zu lassen. Download bereit. 158 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

Planungen in der Diözese de/DatenMelden/Formularservice/54_ADJ.pdf eingese- hen werden. In unserer Diözese findet am Sonntag, 24. April um 18:00 Für die Kirchengemeinden vor Ort gilt: Uhr in der Basilika St. Vitus in Ellwangen ein ökumeni- scher Gottesdienst mit Bischof Dr. Gebhard Fürst und • Jede Kirchengemeinde wird vom Statistischen Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July unter Mitwir- Landesamt separat angeschrieben. Die Kontakt- kung der evangelisch-methodistischen Kirche statt. daten der Kirchengemeinden wurden überwiegend Zuvor findet am Donnerstag, 23.04.2021 mit den Bischö- aus der Adressverwaltung Villicio und den Internet- fen eine Pressekonferenz statt. auftritten der Gemeinden generiert. • Die Gemeinden für Katholiken anderer Mutter- Ansprechpartnerin in der Diözese sprachen werden ebenfalls befragt und separat ange- Johannes Hoffmann, Hauptabteilung IV – Pastorale Kon- schrieben. zeption, E-Mail: [email protected] • Jede Kirchengemeinde soll die Daten in ihrem Zu- ständigkeitsbereich angeben. Falls Angebote in Ko- operation mit anderen Kirchengemeinden oder auf Ebene der Gesamtkirchengemeinde stattfanden, soll Statistik Kinder- und Jugendarbeit 2021 untereinander abgeklärt werden, wer die Angaben Seit 2015 wird von den Statistischen Landesämtern die für diese vornimmt. Statistik der öffentlich geförderten Angebote der Jugend- • Auf Ebene der Kirchengemeinde sollten die Daten arbeit durchgeführt. für alle nicht-verbandlichen Gruppierungen an- Im Jahr 2021 wird die zweijährliche Statistik erneut gegeben werden (Ministranten, Chöre/Bands, weite- durchgeführt. re Gruppierungen, …), zudem die Daten für: 1. die Katholische junge Gemeinde (KjG), Befragt werden alle öffentlichen und anerkannten freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die in der Jugendar- 2. die Kolpingjugend, beit nach § 11 SGB VIII tätig sind und deren Angebote 3. die Katholische Landjugendbewegung (KLjB) mit öffentlichen Mitteln 4. die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). • des Bundes (z. B. Kinder- und Jugendplan des Bun- des), • Die Daten für die folgenden BDKJ-Mitgliedsverbän- de vor Ort sollen direkt über die jeweiligen Verbände • des Landes (z. B. Landesjugendplan) oder angegeben werden und sind daher nicht über die Kirchengemeinden zu erfassen: • der Landkreise/Kommunen (ggfs. Kreisjugendplan, Zuschüsse von Städten oder Gemeinden für Grup- 1. Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), penarbeit, Freizeiten …) 2. Schul- und Stadtgruppen der Katholischen Stu- gefördert werden. dierenden Jugend (KSJ), Im Rahmen der Statistik besteht nicht nur für öffentliche 3. Deutsche Jugend Kraft (DJK) (wird über den Träger, sondern auch für die anerkannten freien Träger Sportbund erfasst). der Kinder- und Jugendhilfe Auskunftspflicht. Hierzu gehört auch die Katholische Kirche mit ihren Angeboten Darüber hinaus wird in diesem Jahr auch eine eigene Sta- der Kinder- und Jugendarbeit. Die Auskunftspflicht nach tistik über Angebote der Jugendarbeit, die keine öffentli- § 15 Abs. 3 Bundesstatistikgesetz (BStaG) bedeutet, dass che Förderung erhalten, erhoben. Hierzu erfolgt zeitnah derjenige seine Auskunftspflicht nicht erfüllt, der seine eine gesonderte Information. Antwort nicht wahrheitsgemäß, vollständig und fristge- recht den statistischen Ämtern erteilt. In Absprache mit dem Statistischen Landesamt werden Bestellung von Druckschriften/Broschüren die katholischen Träger direkt angeschrieben und aufge- fordert, die Meldung zur Statistik abzugeben. Dazu gehö- Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat die ren: Druckschriften/Broschüren • der BDKJ und das Bischöfliche Jugendamt, Die deutschen Bischöfe • die Mitgliedsverbände im BDKJ, Nr. 108 Im Dialog mit den Menschen in der Schule • die Katholischen Jugendreferate, Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schul- pastoral • die Kirchengemeinden, herausgegeben. • die weiteren Träger der Katholischen Kinder- und Jugendarbeit (z. B. Orden und Gemeinschaften, …). Sie können gegen Bezahlung bestellt werden bei: Ende Februar 2021 werden alle Träger bzw. eingetrage- Deutsche Bischofskonferenz, Zentrale Dienste/Organi- nen Organisationen per Post direkt vom Statistischen sation, Kaiserstraße 161, 53113 Bonn (Tel.: 0228 103-205, Landesamt Baden-Württemberg angeschrieben und mit per Fax: 0228 103-330). weiteren Informationen sowie den Zugangsdaten zum Onlinefragebogen versorgt. Ein Ansichtsexemplar des Fragebogens zur Statistik der Angebote der Jugendarbeit 2021 kann unter statistik-bw. Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021 159

Angebote der Diözesanstelle Berufe der Kirche Gesprächstraining für Paare EPL und KEK – Prospekte 2021 Buddy-Programm Prospekte mit den Terminen 2021 zum Auslegen oder Einfach eintauchen in den Alltag des Studiums der Theo- zum Überreichen im Brautgespräch sind im Fachbereich logie oder der Angewandten Theologie/Praktischen Ehe und Familie erhältlich. Theologie/Religionspädagogik oder des Ambrosianum Sprachenjahrs oder College. Die Studienorte direkt erle- Fachbereich Ehe und Familie ben und eigene Erfahrungen sammeln, die die Entschei- der Diözese Rottenburg-Stuttgart dung erleichtern. Studierende begleiten die Teilnehmer Jahnstr. 30, 70597 Stuttgart während ihres Infoaufenthalts. Tel.: 0711 9791-1040 E-Mail: [email protected] Termin: Während der Vorlesungszeit nach individueller paar-ehe.de Vereinbarung epl-kek.de Infos: • Für das Ambrosianum Sprachenjahr oder College: Das Geheimnis glücklicher Paare ist das Gespräch! Jörg Kohr (E-Mail: [email protected]) Wünsche mitteilen, Meinungsverschiedenheiten klären, • Für alle Studiengänge: Bernhard Wuchenauer (E- den Alltag gemeinsam verbringen – nichts geht, ohne mit- Mail: [email protected]) einander zu reden. Wie zufrieden eine Beziehung erlebt wird, hängt maßgeblich davon ab, wie Paare miteinander Praktische Berufsorientierung reden. Einmal hinter die Kulissen schauen und den Arbeitsalltag Richtig miteinander reden ist lernbar! in einem pastoralen Beruf selbst erleben? Dafür haben wir Genau hier setzt das Gesprächstraining an. Es hilft Paa- Angebote zur praktischen Berufsorientierung: ren, • Hospitation (ab einem Tag bis zu vier Wochen) − sich so auszudrücken, dass beim Gegenüber genau das ankommt, was mitgeteilt wird, • FSJ pastoral (ab einem halben Jahr) − so zuzuhören, dass besser verstanden wird, was der Infos: Sr. Dorothea Piorkowski Partner oder die Partnerin meint, Meinungsverschiedenheiten und Probleme fair aus- Diözesanstelle Berufe der Kirche − zutragen. Brunsstr. 19, 72074 Tübingen Tel.: 07071 569-448 (Sekretariat: Frau Tollkühn) EPL (Ein Partnerschaftliches Lernprogramm) wird jün- E-Mail: [email protected] geren Paaren angeboten, während KEK (Konstruktive berufe-der-kirche-drs.de Ehe und Kommunikation) sich an Paare mit längerer Part- nerschaftsdauer wendet.

Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat Rottenburg Postfach 9 · 72101 Rottenburg am Neckar E-Mail: [email protected] Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt, Bezugspreis jährlich € 38,35 Layout: Schwabenverlag AG, Ostfildern Druck: Bischöfliches Ordinariat, Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei, Rottenburg am Neckar Gedruckt auf 100 % Altpapier (blauer Engel) 160 Kirchliches Amtsblatt Rottenburg-Stuttgart 2021, Nr. 5, 15.03.2021

Angebote des Instituts für Fort- und Weiterbildung

Alle Kurse sind mit ausführlicher Beschreibung auf der Homepage zu finden. Wir bitten um Online-Anmeldung: institut-fwb.de

Datum Nr. Titel Zielgruppe Information

19.03.2021 21158 Digitales Kamingespräch Hauptamtliche pastorale Online-Seminar Mitarbeiter/-innen, Ehrenamtliche 27.– 21065 Studientagung für Pfarramtssekretär/-innen 28.04.2021 Dekanatssprecher/-innen 10.05.2021 21156 Kirche Kunterbunt – frech und Hauptamtliche pastorale Online-Seminar wild und wundervoll Mitarbeiter/-innen, Ehrenamtliche 18.05.2021 21051 Rund um das Eherecht – Pfarramtssekretär/-innen Auffrischungskurs