A3-vorlage_city:Layout 1 23.11.2009 15:44 Uhr Seite 1

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Zielgebiet media wien City 4 U1 Zielgebiet 5 Siemens-Allissen 11 6

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Zielgebiet Siemens-Allissen

13 8 Stadtentwicklungsplan U6 STEP 05

Wien ist eine wachsende, prosperierende CENTROPE, Stadt, die durch die Erweiterung der die grenz‑ WIEN WÄCHST Europäischen Union verstärkt ins Zent‑ überschrei‑ Die 13 Zielgebiete der Stadtentwicklung rum Europas gerückt ist und sich über ein tende Europa deutliches Bevölkerungswachstum freuen Region Mitte, kann. Diese Entwicklung bringt für Wien bildet dabei den Bezugsrahmen und wird 1 City enorme Möglichkeiten, die es bestmöglich wesentlich dazu beitragen, den Stand‑ zu nutzen gilt. Herausforderungen, wie ort Wien und sein regionales Umfeld im 2 Hauptbahnhof Wien – Erdberger Mais u. a. steigende Nachfrage nach Wohnraum gesamteuropäischen Kontext sichtbar zu und Arbeitsplätzen, begreift die Stadtent‑ machen. 3 U2 Donaustadt / aspern Seestadt wicklung als Chance, Wien nicht nur als Wirtschaftsstandort noch besser zu positi‑ 13 Zielgebiete der Stadtentwicklung 4 Floridsdorf – Achse Brünner Straße onieren, sondern im Sinne einer nachhalti‑ Im Stadtentwicklungsplan wurden 13 Ziel- gen Entwicklung ein attraktives Lebens‑ gebiete ausgewiesen, die als „Hotspots“ 5 Siemens-Allissen umfeld für alle Menschen zu schaffen. zeigen, wo besondere Entwicklungspoten‑ 6 Donaufeld www.stadtentwicklung.wien.at ziale genutzt werden können und welche

Mit dem Stadtentwicklungsplan STEP 05, Schwerpunkte die Stadtentwicklung in den Medieninhaber & Herausgeber: 7 Waterfront (Stadt am Wasser) Magistrat der Stadt Wien, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung, Rathausstraße 14-16, A 1082 Wien. © Stadtentwicklung und Stadt- der 2005 vom Wiener Gemeinderat be- kommenden Jahren setzen wird. Planung planung 2008. Gestaltung: bzw.co.at Postentgelt bar bezahlt. bar Postentgelt schlossen wurde, wird diesen Ansprüchen und Entwicklung enden dabei nicht an © Albertina 8 Rothneusiedl Rechnung getragen. Der Stadtentwick‑ administrativen Bezirksgrenzen, sondern lungsplan stellt eine Leitlinie für jene dar, erfolgen in übergreifenden Stadtregionen, 9 Wiental die in der Verwaltung für die detaillierteren die in einem inhaltlichen Zusammenhang Planungen und die finanziellen Prioritäten zueinander stehen und über ähnliche 10 Gründerzeitviertel / Westgürtel im Infrastrukturausbau verantwortlich sind. Strukturen und Charakteristika verfügen. 11 Donaukanal Ziel des STEP 05 ist es, die Zukunft der Für jedes dieser Zielgebiete wurde ein/e Stadt sozial- und umweltverträglich zu ProjektkoordinatorIn bestellt und wird ein 12 Prater-Messe-Krieau-Stadion und Waterfront rechtes Donauufer gestalten, die hohe Lebensqualität zu eigenes Programm für Strategien, Entwick‑ 13 Liesing-Mitte sichern und auszubauen und dabei gleich‑ lung und Umsetzung der Projekte erar-

zeitig auch flexibel auf neue Entwicklungen beitet. Als übergeordnete Stabsstelle sorgt © www.beyer.co.at reagieren zu können. Nicht zuletzt wurde die Magistratsdirektion-Baudirektion, Medieninhaber & Herausgeber: im STEP durch die Beschreibung von Gruppe Planung, der Stadt Wien für die Magistrat der Stadt Wien, Grenzen der Besiedlung ein weiterer wich‑ Koordination und das Zusammenspiel aller MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung, Rathausstraße 14–16, 1082 Wien. tiger Schritt zur Erhaltung der wertvollen AkteurInnen innerhalb und außerhalb der © Stadtentwicklung und Stadtplanung 2010 Naturräume in und um Wien gesetzt. Wiener Stadtverwaltung. Gestaltung: bzw.co.at ZENTRALE ZIELSETZUNG FÜR DAS ZIELGEBIET TECHBASE VIENNA

Die zentrale Zielsetzung für das Zielgebiet ist die Positionierung und Weiterentwicklung als Mit dem Technologie- und Spitzenstandort für Forschung, Technologie und Innovation (FTI) in den Bereichen Verkehr Gründerzentrum TECHbase bzw.co.at und Energie. Vienna setzte die Vienna Region einen weiteren Schritt Durch einen massiven Impuls der ansässigen Leitbetriebe und die beträchtliche Anzahl an zum Ausbau des Wirtschafts‑ verfügbaren Flächen bietet sich zur Zeit eine günstige Situation für die Weiterentwicklung standorts in Richtung des Zielgebiets als FTI-Standort. Damit können die zu erwartenden potenziellen Folgeent‑ Modernität und Technologie. wicklungen – wie etwa betriebliche Erweiterungen oder Neuansiedlungen mit thematischem Auf dem ehemaligen Areal Zusammenhang – in unmittelbarer Nachbarschaft ermöglicht und dadurch die Positionierung der Paukerwerke wird auf des Zielgebiets gestärkt werden. 10.000 m2 Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau mit den Schwerpunkten in den Bereichen Verkehr, Logistik und erneuerbare Energie betrieben. Moderne Ausbildungs­stätten, Forschungs- und Ent‑ wicklungseinrichtungen, internationale Hightech-Firmen sowie kleine innovative „Startups“ sollen hier ein gemeinsames Dach finden und voneinander profitieren. Projektpartner sind © www.beyer.co.at der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), die Wirtschaftsagentur für Niederösterreich ecoplus sowie die Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien.

ENERGYbase

© media wien energybase Der Wiener Wirtschaftsförde‑ Zielgebiet rungsfonds errichtete Siemens-Allissen ENERGYbase am Areal der ehemaligen Paukergründe Zielgebietskoordinator: Dipl.-Ing. Thomas Spritzendorfer, MA 21B in Wien-Floridsdorf und setzt damit einen weiteren Das Zielgebiet Siemens-Allissen befindet Schritt zum Ausbau dieses Campuskonzept der Siemens City sich in Floridsdorf (21. Wiener Gemeinde- Wiener Technologie-Clusters. bezirk) ca. 3 km Luftlinie nordöstlich des Energieeffizienz, Nutzung Bezirkszentrums. Es ist Teil der „Betriebs- erneuerbarer und ökologisch

zone Floridsdorf“, die bereits seit Jahrzehn- © www.beyer.co.at nachhaltiger Energieträger ten in übergeordneten Planungen (Stadt- sowie höchster Arbeits‑ entwicklungs-, Bezirksentwicklungsplan) platzkomfort sind die Kernpunkte des innovativen Bürohauses ENERGYbase. Das Projekt als Betriebsgebiet enthalten ist und einen kombiniert moderne Passivhausbauweise mit dem Einsatz erneuerbarer Energien und spart der wichtigsten Arbeitsplatzstandorte im so 80% Energie­kosten. Zudem bietet ENERGYbase durch eine Symbiose von Design und Nordosten Wiens darstellt. innovativer Gebäude­­technologie Büros mit hohem Wohlfühlfaktor. Hier können Unter- nehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen ihr Know-how aus dem Technologie­ Das engere Zielgebiet umfasst die Stand‑ bereich der erneuerbaren Energien vernetzen und erweitern. orte wichtiger Leitbetriebe (Siemens, TECHbase, ENERGYbase, Klima-Wind- KLIMA-WIND-KANAL Kanal) sowie mehrere großflächige, zusam‑

menhängende Betriebsgebiete ehemaliger In der weltgrößten Fahrzeug‑ rto © bzw.co.at, Floridsdorfer Traditionsbetriebe (z. B. SIEMENS CITY VIENNA versuchsanlage wird „Qualität Kabelwerk und Maschinenfabrik Siemens bei jedem Wetter“ sicher‑ & Halske, Simmering-Graz-Pauker-Werk, Die Siemens City wird zum neuen Zentrum der Aktivitäten eines der größten österreichischen gestellt. Den Kern dieses Gaswerk Leopoldau). Östlich befinden sich Industrieunternehmen in Wien. Rund um das Areal werden zahlreiche Forschungs- und neuen Prüfzentrums bilden Grün- und Erholungsflächen als Teil des Bildungseinrichtungen sowie weitere Unternehmen angesiedelt. Damit wird die Siemens zwei getrennte Klima-Wind- geplanten „Grünkeils Rendezvousberg – City gleichzeitig auch ein lebendiger Mittelpunkt eines zukunftsorientierten Industrie- und Kanäle, in denen unabhängig Alte Donau“. Technologieclusters. voneinander Fahrzeuge unter extremen Witterungsbedin‑ Das weitere Zielgebiet, als Zone der „Ver- Bisher sind die rund 3.000 zukünftig hier Beschäftigten auf verschiedene Standorte in Wien gungen getestet werden können. Die Versuchsanlage ist weltweit einzigartig, aufgrund der Kabelfabrik Siemens&Halske 1899/1900 schränkung“ mit den umgebenden Stadt- (Wien XXI. Floridsdorf, Raimund Hinkel; Siemens Archiv Wien) verteilt. Die Integration der unterschied­­lichen Unternehmensbereiche an einem Standort Möglichkeit, nicht nur jedes denkbare Klima zu erzeugen, sondern auch Fahrtverläufe teilen umfasst vorwiegend Wohn­gebiete bringt verbesserte Prozesse und schnellere Abläufe in der täglichen Arbeit der Mitarbeiter- (Tunnelfahrten, Stadtfahrten etc.) zu simulieren. Der große Kanal ist 100 m lang, der unterschiedlicher Entstehungsepochen, Innen. kleine 31 m, und die erzielbaren physikalischen Parameter ermöglichen Temperaturen von Bebauungsstrukturen und Dichten. Der minus 50° C bis plus 60° C und Windgeschwindigkeiten bis 300 km/h. Gesamtbereich des engeren Zielgebiets Zum Campus-Konzept der Siemens City Vienna gehört auch die Schaffung von Infrastruktur: Siemens-Allissen umfasst eine Fläche von Öffentlicher, und Individualverkehr, Restaurants, Geschäfte, Hotel, Konferenz-, Seminar- und Nach einer für dieses 65 Millionen Euro-Projekt sehr kurzen Bauphase von weniger als zwei ca. 280 ha. Die Umgebungszone weist Schulungsräumlichkeiten. Das architektonische Konzept stammt von dem Architektenteam Jahren wurde der Klima-Wind-Kanal Wien Ende 2002 an die Rail Tec Arsenal zum Flugaufnahme Gaswerk Leopoldau 1937 zusätzlich eine Fläche von ca. 360 ha auf. (Wien XXI. Floridsdorf, Raimund Hinkel; Landesbildstelle Wien) Soyka/Silber/Soyka. Betrieb übergeben.