www.landkreis-.de Sommer 2006 blickpunktblickpunkt

Zeitung für Menschen im Landkreis Miltenberg MIL

Schulgelände zu pflanzen. Die Feierstunde Investition in die Zukunft – Erweiterungsbau wurde von Schülern der beiden Schulen für das Schulzentrum feierlich eröffnet umrahmt. Mit einer Feierstunde wurde der Erwei­ immer überzeugt gewesen, betonte Landrat Haus mit Geist und terungsbau des Schulzentrums Elsenfeld Schwing. Das Schulzentrum in Elsenfeld Leben füllen eröffnet. Landrat Roland Schwing bezeich­ sei ursprünglich für 800 bis 1000 Schüler Gottes Segen und Freude an Bildung nete diese Maßnahme als eine „Investition gebaut worden. Heute würden über 2000 wünschten Diakon Wolfgang Schwab und in die Zukunft“, die bisher 10,8 Mio. Euro Schüler unterrichtet. Auf Grund der ange­ der evangelische Pfarrer Stephan Meyer. gekostet habe. Weitere vier Bauabschnitte spannten Raumsituation sei im November Glücklich zeigten sich auch die beiden werden folgen, die Gesamtkosten sind mit 2000 beschlossen worden, einen Architek­ Schulleiter Günther Siegel vom Julius- rund 35 Mio. Euro veranschlagt. tenwettbewerb für das Projekt durchzufüh­ Echter-Gymnasium und Jürgen Becker ren. Im neuen Bauabschnitt sei aber nicht von der Staatlichen Realschule Elsenfeld. Der Ministerialbeauftragte für die Gym­ nur die Raumsitua-tion verbessert, sondern Die neuen Räumlichkeiten böten einen nasien in Unterfranken Rudolf Schmitt seien auch günstigere Voraussetzungen prächtigen Rahmen für den Bildungs­ lobte die Bereitschaft des Landkreises für den Unterricht geschaffen worden. auftrag der Schule. Nun liege es an den Miltenberg, sich über das „Normalmaß“ Besonderer Wert wurde auf die Ausstattung Schulen selbst, diesen Rahmen mit Leben hinaus für die Schulen zu engagieren. der Klassenzimmer gelegt und auf eine zu füllen. Glückwünsche überbrachte auch Der Landkreis Miltenberg trage zu Recht Moderni­sierung der EDV-Ausstattung. Bürgermeister Helmut Oberle, Elsenfeld. Er die Bezeichnung „Schullandkreis“. Es Dankbar zeigte sich Landrat Schwing für überreichte Landrat Roland Schwing eine gibt keine bessere Investition als Bildung, den Zuschuss des Freistaates Bayern von Spende mit der Bitte, einen Wappenbaum davon sei der Landkreis Miltenberg schon 3,2 Mio. Euro. der Marktgemeinde Elsenfeld auf dem Die Architekten Anke Frese-Brammer (links) und Jörg Brammer (rechts) bei der Schlüsselübergabe an Landrat Roland 6. Internationaler Chorwettbewerb 2006 Schwing (Mitte) Hochkarätiges für Freunde der Chormusik Vom 13. bis 16. Juli 2006 steht der Landkreis Mömlingen, dem Streichquartett der Musik­ Wettbewerb mit zwei Miltenberg im Zeichen der Völkerverstän­ schule Erlenbach, dem Sologeiger Konstantin Hauptteilen Inhalt digung. Dann werden wieder Chöre aus Bosch von der Musikschule , Die Wertung in der Kategorie A des sechs Nationen die Landkreisbewohner und der Koloratursopranisten Miriam Clark aus Wettbewerbs, der „Sinfonie der Stimmen - zahlreiche Gäste mit ihrem Gesang verzau­ Obernburg sowie dem Konzertpianisten Hol­ Chormusik aus fünf Jahrhunderten“ erfolgt Landratsamt Miltenberg bern. Beim Eröffnungskonzert wird unsere ger Blüder aus Obernburg. Den Freitag wer­ durch einen international anerkannten übt Krisenszenario Region durch Auftritte heimischer Künstler den die sechs Chöre mit ihren Patenchören Wertungsrich­ter. In der Kategorie B, „Folk­ Standortschulung für repräsentiert: dem Festivalchor mit seinen 70 Bürgstadt, Eichenbühl, , Laudenbach, lore, Spiritual & Jazz“, entscheidet das Katastrophenschutz Seite 3 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung und Mönchberg verbringen und Publikum: Dazu wird jeder Chor ca. 15 von Klaus G. Mueller, dem Vocalensemble dort Solokonzerte geben. Minuten lang durch Liedbeiträge sein Land Benutzungsordnung repräsentieren. Nach im Wertstoffhof der Pause während Seite 5 Kategorie B findet die Siegerehrung beider Sommerzeit - Reisezeit Wett­bewerbsteile Gesundheit im Urlaub, statt. Der Festival­ Informationen Seite 11 chor wird das musi­ kalisch hochkarätige Mädchen sind anders - Jun- Wochenende be­ gen auch schließen. Rückblick auf die Aktionswochen im Landkreis Fortsetzung Seite 2 Seite 12

Chor Maranatha, Bali

Die nächste Ausgabe von blickpunkt MIL erscheint am 20.09.2006 2 blickpunkt MIL Sommer ´06

Liebe Fortsetzung von der Titelseite: Bürger­innen Sprengungen waren nicht nötig und Bürger, Aktuelles zur Ortsumfahrung MIL 6. Internationaler Seit nunmehr 11 Monaten Chorwettbewerb laufen die Bauarbeiten an „Die Welt zu Gast der Orts­umfahrung Mil­ Hochkarätiges für bei Freunden“ - tenberg auf der Großbau­ Freunde der Chormusik unter diesem Motto haben wir ge­ stelle in Großheubach, rade unvergessliche Wochen erlebt. Miltenberg und Bürgstadt Veranstalter des 6. Internationa­len Packende Fußballspiele, begeisternde auf Hochtouren. Die Ar­ Chorwettbewerbs sind der Landkreis Tore und eine fantastisch fröhliche und beiten an der rund 4,8 km Miltenberg, der Bezirk Unterfranken, friedliche Stimmung der Fans in und langen Ortsumfahrung der Markt Elsenfeld und die Sänger­ außerhalb der WM-Stadien - all das kommen gut voran. kreise Miltenberg und Obernburg. hat die FIFA-Fußballweltmeisterschaft Mit freundlicher Unterstützung der geprägt. Gerade die ausländischen Gä­ Größte Baugrube Sparkasse Miltenberg-Obernburg. ste stellten fest, dass sich Deutschland der Region nicht nur als „Organisator“, sondern Die rund 400 Meter lange auch als „Gastgeber“ einen Weltmei­ und bis zu 18 Meter tiefe Baugrube für den Tunnelbaugrube mit Schalwagen und seit- Festival der Stimmen stertitel verdient hat. Die Offenheit Tunnel im Bereich des Steinbruchbetriebs lich verspannten Sicherungsnetzen im Elsenfelder Bürger- und Freundlichkeit der Deutschen hat Wassum ist nunmehr vollständig ausge­ zentrum positiv in die Welt hinaus gewirkt. Im räumt. Ursprünglich war vorgesehen, den Hangkante zum ) mit dem Bau des Donnerstag, 13.7., 19.30 Uhr: Inland bemerkenswert waren der neu Fels im Baugrubenbereich durch Sprengun­ ersten Tunnelabschnitts begonnen. Mittels Eröffnungskonzert entdeckte Patriotismus in seiner char­ gen zu lösen. Jedoch waren die im Zuge eines Schalwagens werden seitdem im Samstag, 15.7., 19:30 Uhr: manten Form sowie die bemerkenswert des Baus angetroffenen Felsbänke weniger Wochentakt 10 Meter Tunnel geschalt, Sinfonie der Stimmen große Identifikation der Bundesbürger massiv als erwartet, so dass die Sprengab­ mit Bewehrungseisen bestückt und ab­ Sonntag, 16.7., 17:00 Uhr: mit „Ihrer“ Fußballnationalmannschaft:­ sichten wieder verworfen wurden und auf schließend betoniert. Bislang sind 150 „Folklore, Spiritual & Jazz“ Zahlreiche Autos, Häuser und Gärten herkömmliche Abbauverfahren umgestellt Meter von insgesamt 350 Meter Tunnel waren mit einem schwarz-rot-golde­ werden konnte. 40.000 m³ Felsmaterial – im Rohbau fertig gestellt. Bis Jahresende nen Fahnenmeer geschmückt. das entspricht etwa 4.000 voll beladenen wird der Tunnelrohbau planmäßig abge­ Kartenkauf - es eilt! LKW – mussten mit schweren Baggern aus schlossen sein. Mit Jahresbeginn 2007 Die Karten für das Sonntagskonzert Identifikation und Offenheit sind zwei dem Fels gebrochen, mit Raupenfelsmeißel wird mit dem Bau der Betonfahrbahn im (16.7.) sind bereits vergriffen! Eigenschaften, die unseren Landkreis zerkleinert und zum Einbau in andere Strec­ Tunnelinneren begonnen werden. Im Jahr Wenige Karten gibt es noch für das und unsere Region Bayerischer Unter­ kenabschnitte abtransportiert werden. 2008 werden die betriebstechnischen Eröffnungskonzert (Do., 13.07.) und main ohnehin prägen: Bei der fünften Anlagen wie Beleuchtung, Notrufsäulen, die „Sinfonie der Stimmen“ Auflage von „Perspektive Deutsch­ Tunnel MIL-Nord Funk und Signalgeber installiert werden. (Sa., 15.07.). land“, der großen Online-Umfrage von wächst und wächst Die Freigabe des Tunnels erfolgt im Zuge Bestellungen beim Landratsamt Mc Kinsey, Stern, ZDF und Web.de, hat Noch während der Felsausbrucharbei­ der Verkehrsübergabe der Gesamtstrecke Miltenberg, Kulturreferat, Tel. die Region Bayerischer Untermain mit ten wurde am Tunnelportal Ost (an der im Oktober 2008. 09371/501-506. dem Landkreis Miltenberg im Vergleich mit 117 deutschen Planungsregionen erneut einen Spitzenplatz eingenom­ men. In der Kategorie der „verstädter­ ten Regionen“, belegt der Bayerische Unter­main den zweiten Platz. 82 Pro­ Bayerischer Ministerpräsident gibt Startschuss zent der Befragten sind hier mit ihrem Wohnort sehr zufrieden. Damit wird der Vorjahreswert erreicht, der damals für 40-Mio.-Euro-Investition bei CIBA-Vision noch zu Platz Eins führte. Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Ed­ Leistungs­bereitschaft der Mitarbeiterinnen und 15 Fachhochschulen. Es gebe keine Solcherlei Sympathie- und Zufrieden­ mund Stoiber hat den symbolischen „Start­ und Mitarbeiter. Ein wichtiger Faktor sei Region der Welt, in der die technische heitsbekundungen bilden eine gute schuss“ für eine 40-Mio.-Euro-Investition in wei-terhin das enorme Wissenspotential Top-Kompetenz so dicht gebündelt ist, Grundlage für das Projekt „Opti­ die neue Produktionsanlage „Lightstream in gut erreichbarer Nähe: Im Umkreis von nicht einmal in den USA. mierung der Tourismus- und Marke­ II“ gegeben. Der Geschäftsführer der CIBA- zwei Autostunden liegen 10 Universitäten tingstrukturen“. Intensiv arbeiten der Vision GmbH Großwallstadt Dr. Peter Landkreis, die Kommunen und die Hagmann betonte, dass mit dieser Investi­ Leistungsanbieter mit Unterstützung tion die langjährige Erfolgsgeschichte des von Project M aus Lüneburg an dem Unternehmens fortgesetzt werde. Alleine Ziel, in unserer Region den „schlafen­ in den letzten neun Jahren seien bereits den Riesen Tourismus“ zu wecken und rund 100 Mio. Euro in den Standort Groß­ ihn neu zu beleben. Denn wir haben wallstadt investiert worden. Um weiterhin Vieles bei uns zu bieten: eine selten erfolgreich zu bleiben kämen nun weitere schöne Natur und Kulturlandschaft, 40 Mio. Euro hinzu. bestechende Freizeitangebote, beste Weine - und dazu noch besonders nette Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber und hilfsbereite Menschen. Mit Blick würdigte das Investitionsprogramm von auf unser Vorhaben bitte ich Sie um CIBA-Vision als klares Signal für den Wirt­ Ihre Mithilfe und Unterstützung. Und schaftsstandort Bayern. Er erklärte: „Die ich bin fest davon überzeugt, dass wir Investitionsentscheidung ist ein klarer Ver­ gemeinsam unser Ziel Tourismusförde­ trauensbeweis für die Attraktivität des High- rung erreichen werden. Denn Urlaub Tech-Standorts Bayern und unsere zukunfts­ im Landkreis Miltenberg, der bedeutet orientierte bayerische Wirtschaftspolitik. „Gast zu sein bei Freunden“. Die herausragenden Qualitäten unseres Wirtschaftsstandortes wie hochqualifizierte Ihr Arbeitskräfte, vorzügliche Hochschulen und gute Infrastruktur sind die Basis, mit Roland Schwing der Unternehmen in Bayern mit den Her­ Landrat ausforderungen der Globalisierung erfolg­ reich bestehen können." Geschäftsführer Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber mit den Geschäftsführern Dietrich Fechner und Dietrich Fechner lobte besonders die hohe Dr. Peter Hartmann beim Startschuss von Lightstream II. Sommer ´06 Öffnungszeiten Landratsamt: Mo., Di.: 8 - 16 Uhr durchg., Mi. 8 - 12 Uhr, Do. 8 - 18 Uhr durchg., Fr. 8 - 13 Uhr blickpunkt MIL 3 Bayern und Baden-Württemberg rücken näher zusammen Erster Spatenstich für länderverbindende Kreisstraße „Mehr Verkehrssicherheit und eine bessere die staatlichen Haushaltsmittel nur für den Verbindung zwischen Bayern und Baden- Neubau einer Brücke über die Mud. Ob­ Württemberg, das sind die Ziele für den wohl die Verkehrsbelastung weiter zunahm Ausbau der Kreisstraße MIL 42 im Bereich und die Verkehrssicherheit auf der Strecke der Ortsdurchfahrt -Buch“. Dies stark eingeschränkt war, stellte der Freistaat erklärte Landrat Roland Schwing beim Start­ Bayern keine weiteren Gelder für eine Ver­ schuss für die Baumaßnahme. Die Kosten besserung der Situation zur Verfügung. für den ersten Bauabschnitt mit einer Länge von 800 m betragen rund 851.000 Euro. Erfolgreiches Gespräch Die Bauarbeiten sollen bis zum Jahresende in München geführt abgeschlossen sein. Den Durchbruch schaffte Landrat Roland Schwing bei einem Gespräch in der Ober­ Was lange währt wird endlich gut sten Baubehörde in München. Der Freistaat Bürgermeister Ludwig Scheurich bezeich­ Bayern erklärte sich daraufhin bereit, den nete den Baubeginn mit dem offiziellen Straßenausbau jetzt großzügig zu bezu­ Spatenstich als einen Freudentag für schussen, wenn der Landkreis Miltenberg Kirchzell, auf den die Bürger schon lange die Straßenbaulast übernimmt. Im Gegenzug gewartet haben. Ursprünglich war die verpflichtete sich der Freistaat Bayern, die Länderverbindungsstraße eine Staatsstraße. Baulast für die vom Landkreis Mil­tenberg Bereits vor 25 Jahren gab es Überlegungen errichtete Mainbrücke zwischen Sulzbach Ex-MdL Ludwig Ritter, MdL Berthold Rüth, Landrat Roland Schwing, Bürgermeister Ludwig zum Ausbau der Straße. Allerdings reichten und Niedernberg zu übertragen. Scheurich und MdL Dr. Heinz Kaiser beim Spatenstich.

Neuer Sparkassen-Chef stellt sich vor Thomas Feußner ist seit 1. Mai Vorstandsvorsitzender „Mit den Menschen für die Menschen gäu. 1998 wurde Feußner in den Vorstand zu bekommen und vor allem Leute arbeiten“, das ist eine Maxime von Tho­ der Sparkasse Tauberfranken und 2001 kennen zu lernen. mas Feußner. In einer Pressekonferenz im zum Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Eins steht für Feußner aber schon fest: Panoramasaal der Sparkassen-Hauptstelle Osterode berufen. Die Sparkasse Miltenberg-Obernburg Miltenberg stellte sich der neue Vorstands­ „Mit Herrn Feußner haben wir genau „steht gut da“ und hat ein gutes vorsitzende der Sparkasse Miltenberg- ins Schwarze getroffen“, betonte Landrat Image. Obernburg der Öffentlichkeit vor. Roland Schwing, Vorsitzender des Ver­ waltungsrates der Sparkasse. Er entspreche „Banking is people“ Thomas Feußner wurde 1963 in Marburg genau dem gewünschten Profil des Spar­ Der Schwerpunkt des künftigen geboren und ist ein richtiges „Sparkas­ kassen-Vorstandsvorsitzenden. Feußner sei Handelns der Sparkasse werde am sengewächs“. Nach der Ausbildung zum ein erfahrener „Sparkassen-Mann“. Markt liegen. Der Erfolg eines dienst­ Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Landrat Schwing dankte den Vorstands­ leistungsorientierten Unternehmens Marburg, folgten in nur wenigen Jahren mitgliedern Hans Schmittner und Heinz- liege genau dort. Dabei stehen die die Ausbildung zum Sparkassenfachwirt, Peter Kehrer für deren Einsatz bei der Menschen im Mittelpunkt. „Banking das Studium zum Sparkassenbetriebswirt Überbrückung bis zur Neubesetzung des is People“ sei die Devise. Dies gelte für den Landrat Roland Schwing und der und schließlich das Studium zum Diplom- Vorstandsvorsitzenden. Kunden, der im Mittelpunkt der Bemühun­ Sparkassen-Vorstands­vorsitzende Tho- Sparkassenbetriebswirt. Über Neuerungen oder Änderungen kön­ gen steht, aber auch für die Mitarbeiter der mas Feußner Weitere berufliche Stationen waren der ne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Sparkasse. Deshalb ist Personalführung für Kreditbereich der Frankfurter Sparkasse sagen, erklärte Feußner. Für ihn gelte es Feußner Chefsache. Landkreis wohnen werden. Das Umfeld und die Position des stellvertretenden erstmal eine Bestandsaufnahme zu ma­ Selbstverständlich ist für den Sparkassen­ passt, bestätigt Feußner, er fühle sich in Vorstandsmitglieds der Sparkasse Ostall­ chen, ein Gefühl für das Unternehmen chef auch, dass er und seine Familie im der Region jetzt schon wohl.

„Flugzeugabsturz über Obernburg“ Katastrophenschutz übte mit Hilfe eines Krisenszenarios „Ein mit 120 Passagieren und 40 Besat­ Durch herabstürzende Wrackteile wer­ schen Staatsministeriums des Innern. Nach Am Schadensort bildete sich die Örtliche zungsmitgliedern besetzter Airbus A310 den das Schulzentrum Obernburg, das den Terroranschlägen vom 11. September Einsatzleitung, deren Hauptaufgabe darin ist über Obernburg mit einer russischen Industrie-Center Obernburg und der 2001 in den Vereinigten Staaten sind alle besteht, die Lage zu erkunden und den Transportmaschine kollidiert. Ostflügel des Krankenhauses in Erlenbach Kreisverwaltungsbehörden­ aufgefordert, Einsatz im Schadensgebiet zu planen. Wäh­ schwer beschädigt. Von der Schadenslage eine entsprechende Übung durchzuführen. rend der Übung war die Örtliche Einsatz­ verständigt der Örtliche Einsatzleiter die Das Drehbuch für diese Übung wurde von leitung im Feuerwehrhaus­ Großheubach Führungsgruppe Katastrophenschutz im der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried untergebracht. Sie ist der Führungsgruppe Landratsamt Miltenberg. Diese stellt den entworfen. Katastrophenschutz untergeordnet, welche Katastrophenfall für den Landkreis Mil­ im Lagezentrum des Landratsamtes ihre tenberg fest.“ Führungsstrukturen Befehlsstelle hat. funktionieren In einer ersten Bewertung zeigte sich Dipl.- Dieses Szenario hat sich zum Glück nicht Ziel der Übung war es, die Alarmierungs- Ing. Heinrich Wolf von der Staatlichen Feu­ real zugetragen, sondern war Grundlage für und Kommunikationsmittel zu überprüfen erwehrschule Geretsried mit der Arbeit der eine Stabsrahmenübung im Lagezentrum sowie das Zusammenwirken der einzelnen Führungsgruppe Katastrophenschutz und des Landratsamtes Miltenberg. Anlass für Führungsebenen zu testen. Damit bei einem der Örtlichen Einsatzleitung zufrieden. Ein diese Übung ist eine Vorgabe des Bayeri­ Schadensereignis dieses Ausmaßes alle ausführlicher Ergebnisbericht wird in den Hilfsmaßnahmen koordiniert ablaufen, sind nächsten Wochen nachgereicht. Örtliche Einsatzleiter die Führungsgruppe im Bayerischen Katastro­phenschutzgesetz Katastrophenschutz klare Führungsstruk­turen vorgegeben. 4 blickpunkt MIL Sommer ´06 Flursäuberungsaktion räumte Oberflächenabdichtung unseren Landkreis auf der Deponie Schippach Tonnenweise Hinterlassenschaften ist abgeschlossen von Umweltfrevlern eigesammelt

Auch in diesem Frühjahr gab es am leicht tragen die Erfahrungen der Kinder Am 05.05.06 wurden die Bauarbeiten für Samstag, 18. März, wieder die Flur­ und Jugendlichen, die sie bei diesen die Oberflächenabdichtung der Deponie säube­rungsaktion „Wir räumen unse­ Sammelaktionen machen dazu bei, sol­ Schippach nach ca. 1,5 Jahren Bauzeit ren Landkreis auf“. Diese Aktion wird che Umwelt-Ferkeleien als Erwachsene offiziell beendet. Damit kann die Deponie vom Landkreis initiiert und in den zu unterlassen. Schippach nun in die Nachsorgephase Gemeinden von den Gemeindeverwal­ entlassen werden. tungen, Ortsver­einen oder Vereins­ Zweifelhafter Rekord aufgestellt Das Aus kam 1997 ringen unter tatkräftiger Hilfe vieler Nachdem im Frühjahr 1997 die Klär­ Freiwilliger durchgeführt. Bei der Aktion „Wir räumen unseren Landkreis auf“ wurden 2006 knapp schlammanlieferungen bei der Klär­­- Kinder und Jugendliche be- 30,5 t Abfälle - das sind ca. 11 kg pro sch­lammdeponie Schippach überraschend sonders engagiert Teilnehmer - sowie etwa 630 Altreifen beendet wurden, stellte sich die Frage nach Von den über 2.700 gemeldeten Teil­ eingesammelt. Leider entspricht dies einem ordnungsgemäßen Abschluss der nehmerInnen - knapp 200 mehr als im einer Steigerung von rd. 20 % gegenüber Deponie. Die vom Landkreis Miltenberg Vorjahr - waren auch in diesem Jahr mit dem Vorjahr. favorisierte Lösung einer Restverfüllung etwa 1.850 Personen wieder mehr als mit mineralischen Abfällen (max. Bela­ Dickes Dankeschön stung Deponieklasse 2) wurde durch den Die Landkreisverwaltung bedankt sich ersten landkreisweiten Bürgerentscheid bei allen freiwilligen Helfern und Hel­ abgelehnt. Statt dessen erfolgte eine Rest­ ferinnen für ihren tatkräftigen Einsatz. verfüllung in erforderlichem Umfang mit Landrat Roland Schwing Ein herzliches Dankeschön geht an die mineralischen Materialien, welche die bestehend aus überwiegend Sand sowie Organisatoren vor Ort in den einzelnen Grenzwerte für Deponieklasse 1 nach einem Polymer und einem Bentonitanteil, Gemeinden. Ein besonderer Dank gilt den Anhang 1 der Ablagerungsver­ord­nung und verhindert das Eindringen von Nie­ Brauereien und Getränkeherstellern aus einhalten mussten. Das war allerdings­ mit derschlägen in den Deponiekörper. Diese dem Landkreis sowie den Getränkehand­ Einnahmeverlusten verbunden. neuartige, aber inzwischen anerkannte lungen, Metzgereien und Imbissbetrieben Verfüllung seit 2001 Abdichtung war für uns sehr vorteilhaft, da in den Gemeinden, die mit freizügigen Die Restverfüllung erfolgte vom Sommer sie weniger Platz benötigte (10 cm Trisoplast Getränke- und Essensspenden das nach 2001 bis Ende April 2004. Danach be­ statt 50 cm mineral. Dichtungsschicht) zwei Drittel der Teilnehmer Kinder und getaner Arbeit wohlverdiente Vesper der gann die Fa. Hagn, Olching, im Herbst und außerdem weniger Anlieferverkehr Jugendliche. Sehr erfreulich ist auch, dass Helfer unterstützten. Besten Dank auch 2004 mit den Bauarbeiten für die Ober­ verursachte. Die Gesamtbaukosten für in verschiedenen Gemeinden wieder den Containerdiensten und den THW- flächenabdichtung. die Oberflächenabdichtung der Deponie Schulklassen oder gar die ganze Schule Ortsgruppen Obernburg und Miltenberg Die Oberflächenabdichtung der Deponie Schippach betragen voraussichtlich ca. 2,5 an der Flursäuberungsaktion teilnahmen. für die Bereitstellung von Containern Schippach ist in verschiedenen Lagen Mio € und sind damit deutlich günstiger als Wie jedes Jahr stellten sich die fleißigen und Fahrzeugen mit Personal und den aufgebaut und besteht aus ursprünglich kalkuliert. Sammler auch heuer wieder die Frage, kostenlosen Transport der Abfälle zu einer Ausgleichsschicht aus Schlacke, warum so viel Müll in die freie Natur den Entsorgungsanlagen des Landkreises Mächtigkeit mind. 15 cm, Dank an die Anrainergemeinden geworfen wird: „Ist es nicht möglich, Miltenberg. einer Schicht Trisoplast, Mächtigkeit Im Rahmen der Abschlussveranstaltung auf die Verpackungen der Speisen oder mind. 10 cm der Deponie Schippach wurden Führungen Süßigkeiten wieder mit nach Hause zu Der Landkreis Miltenberg übernahm, wie einer Dränmatte zur raschen Ableitung über das Deponiegelände mit entsprechen­ nehmen und dort ordnungsgemäß zu schon bei den früheren Flur­säuberungs­ von evtl. den Oberboden durchsickern­ den Erläuterungen angeboten. Außerdem entsorgen? Müssen denn Imbissschalen aktionen, die eingesammelten Abfälle de Niederschläge fand im Anschluss an die Veranstaltung und Getränkebecher unbedingt in den gebührenfrei und führte sie einer ord­ einer Rekultivierungsschicht, bestehend eine kleine Feier statt, zu der als Dank für Straßengraben geworfen werden?“ - Viel­ nungsgemäßen Entsorgung zu. aus 1 m – 1, 20 m Oberboden. die hingenommenen Beeinträchtigungen durch den starken Anlieferverkehr bei der Kostengünstiger, als erwartet Deponie Schippach ins­besondere auch Herzstück und eigentlicher Dichtungsteil die Bevölkerung von Rück-Schippach und Problemabfalltermine der Oberflächenabdichtung ist Trisoplast, Mechenhard eingeladen war. Juli bis September 2006

Altenbuch 13.09.2006 09.30 - 10.30 Glascontainerstandort Hohe Bergstraße 15.07.2006 11.30 - 13.00 Parkplatz Schwimmbad Berndiel 12.07.2006 11.45 - 12.15 Breitenbrunn 13.09.2006 11.00 - 11.45 Parkplatz Spessarthalle 20.09.2006 09.30 - 10.30 Festplatz 13.09.2006 12.15 - 13.45 Parkplatz Turnhalle Fechenbach 20.09.2006 11.00 - 12.45 Südspessarthalle Hausen 19.07.2006 11.30 - 12.30 Parkplatz am Friedhof Heppdiel 12.07.2006 13.15 - 13.45 Sportheim Hofstetten 19.07.2006 13.00 - 13.30 Parkplatz Sporthalle Kirschfurt 20.09.2006 13.00 - 13.30 Parkplatz am Friedhof 19.07.2006 10.00 - 11.00 Parkplatz Festhalle Miltenberg 1 15.07.2006 08.00 - 09.00 Bahnhofsgelände Miltenberg 2 15.07.2006 09.30 - 10.00 Mainparkplatz gegenüber Esso-Tankstelle Miltenberg 3 15.07.2006 10.30 - 11.00 Platz vor dem Städtischen Bauhof Monbrunn 12.07.2006 08.00 - 08.30 Bushaltestelle Neudorf 12.07.2006 09.45 - 10.15 Feuerwehrgerätehaus Neuenbuch 20.09.2006 08.30 - 09.00 Platz am Jugendheim Reichartshausen 12.07.2006 11.00 - 11.30 Wiegehaus Schippach (MIL) 12.07.2006 12.30 - 13.00 ehem. Milchsammelstelle Trennfurt 19.07.2006 08.00 - 09.00 Parkplatz Konrad-Wiegand-Schule Wenschdorf 12.07.2006 08.45 - 09.15 Feuerwehrgerätehaus Wildensee 13.09.2006 08.30 - 09.00 Glascontainerstandplatz Führungen über das Deponiegelände mit entsprechenden Erläuterungen zur Abdich- Windischbuchen 12.07.2006 14.00 - 14.30 Parkplatz Gasthaus „Hufeisen“ tungsmethode wurden für die Besucher durchgeführt. Sommer ´06 blickpunkt MIL 5 Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Kunden unserer Müllumladestation Erlenbach, der kommunale Abfallwirtschaftsbetrieb des rungen Herr zu werden. Zur Zeit bauen wir Heute bitte ich Sie um Verständnis dafür, schwächeren Zeiten, vormittags während Landkreises bietet mit seinen Einrichtungen den Wertstoffhof mit erheblichem finanzi­ daß wir bei diesem Anliefereransturm den der Woche, aus. Wertstoffhof, Problemabfallsammelstelle, ellem Aufwand um, damit wir Ihnen mehr Betrieb nicht ohne Wartezeiten abwickeln Sortieren Sie Ihre Abfälle vor. Sie erleich­ Grüngutkompostplatz und natürlich der Service und eine beschleunigte Abwicklung können. Bitte haben Sie Verständnis für tern uns die Anlieferungskontrolle und Müllumschlaghalle eine zentral gelegene bieten können. unsere Mitarbeiter, die nur ihre Pflicht sich selbst das ordnungsgemäße Abladen Entsorgungsanlage für Abfälle jeder Art Aber, trotz all dieser Maßnahmen wird es tun und unterstützen Sie sie. Die Anliefe­ Ihrer Abfälle. und Herkunft an. Diese Anlage wird auch insbesondere zu den Stoßzeiten am Wo­ rungskontrollen sind zwingend, da es sich sehr gut genutzt. Die Anzahl der jährli­ chenende immer wieder zu Wartezeiten bei vielen Abfällen auch um gefährliche Wir werden uns auch künftig große Mühe chen Kleinanlieferungen ist von 24.000 kommen. oder sogar besonders gefährliche Abfälle geben, Ihnen Ihre Mitarbeit bei einer im Jahr 1999 auf 56.000 im Jahr 2005 handelt. Außerdem ist der Landkreis ver­ ordnungsgemäßen Abfallent­sor­gung so angestiegen. Davon kamen 60 Prozent Einige Kunden können oder wollen dies antwortlich und auch nachweispflichtig für reibungslos wie möglich zu gestalten. aus den Gemeinden Elsenfeld, Erlenbach offensichtlich nicht akzeptieren. Immer diese Abfälle und muss den gesetzlichen und Obernburg. Hinzu kommen noch die wieder gibt es Probleme bei der Anlieferung, Vorgaben genügen. Ihr größeren Anlieferungen und die Abfuhren, wenn drei Pkw gleichzeitig auf der Waage die sich 1999 auf 13.745 und 2005 auf stehen oder Kunden die erforderlichen Deshalb unsere Bitten: 17.612 Fahrzeuge beliefen. Anlieferungskontrollen nicht abwarten. Wenn Sie aus dem Süden des Landkreises Streitigkeiten zwischen den Anlieferern, kommen, fahren Sie bitte den Wertstoffhof Wir haben uns in den letzten Jahren bemüht, kleine Unfälle und viel Ärger für unsere Guggenberg an. Er bietet bei wenig Warte­ Roland Schwing durch Personalverstärkung insbesondere an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die zeiten den kompletten Service. Landrat den Wochenenden der Flut Ihrer Anliefe­ Folgen davon. Nutzen Sie bitte in Erlenbach die anliefer­

Naturschutzgebiet "Grohberg" bei Faulbach Tag der offenen Tür im Wertstoffhof Erlenbach Familientag nach Ende der Umbauten Wiederholt gab es in der jüngsten Zeit im Nützliche Information und ein Wertstoffhof Erlenbach Engpässe wegen unterhaltsamer Familienaus- Umbaumaßnahmen. Umstellungen beim flug Altholzrecycling, die Neuerungen bei Es erwartet Sie Ihr Team von der kom­ der Elektro-Altgeräterücknahme und vor munalen Abfallwirtschaft mit einem allem die gute Nutzung durch Sie, liebe abwechslungsreichen Programm. Mitbürger, erforderten dringend eine Er­ weiterung unseres Wertstoffhofes.­ Nach Neben Vorführungen unserer Einrichtun­ Abschluss der Baumaßnahmen wollen gen (Fahrzeuge, Geräte, Labor) erhalten wir Ihnen die Neuerungen nun gerne an Sie auch Beratung zu allen abfallwirt­ einem Tag der offenen Tür zeigen. schaftlichen Themen.

Für Bewirtung sowie Betreuung für die Terminvormerker Kleinen ist gesorgt. Auch bietet das Eine heiße Sache - Tag der offenen Tür Marionettentheater Larifari den Kindern Wertstoffhof Erlenbach willkommene Abwechslung. GlücksSpirale-Projekt 24. September, 10.00 bis 18.00 Uhr

die teilweise lückenhaften Kenntnisse über schrecken und Libellen genau unter die „Sandlebensräume“ die Vorkommen gefährdeter Arten zu erwei­ Lupe genommen. Gefördert wird das Projekt tern. Mit den Ergebnissen der Kartierung­ vom Bayerischen Naturschutzfonds Reste einer Urlandschaft Sand-Grasnelke erarbeitet der Landschafts­pflege­verband aus Mitteln der ein flächenbezogenes Erhaltungskonzept GlücksSpirale. Sandlebensräume gehören deutschland­ ihre Bodenfärbung vertraut und erst im für die sehr sensiblen Extremlebensräume. weit zu den am stärksten gefährdeten letzten Augenblick davon springt. Dann Neben den Pflanzen werden hierfür auch Lebensräumen. Ursprünglich in den sieht man für einen kurzen Moment die die Vorkommen charakteristischer Heu­ Überschwemmungsgebieten von Flüssen blau aufblitzenden Hinterflügel bevor sie und an Binnendünen anzutreffen, sind einen Haken schlagend wieder landet und die heutigen Sandlebensräume durchweg mit dem sandigen Untergrund verschmilzt. vom Menschen geprägt. Bei uns sind dies Trichterförmige Fangmulden baut der Amei­ vor allem sandige Wald- und Wegränder, senlöwe, die Larve der Ameisenjungfer. Die Sandmagerrasen, Sandgruben, Sandäcker räuberischen Larven sitzen eingebuddelt im und Brachflächen auf Sand. Sand am Trichtergrund. Sobald eine Ameise oder ein anderes Insekt in den Trichter Safari live - rutscht, wird sie mit Sand beworfen. Ist sie Löwen lauern im Sand schließlich ganz abgerutscht, wird sie vom Faszinierend und hoch spezialisiert Ameisenlöwen gepackt und ausgesaugt. zeigt sich die Lebewelt der Sandflächen. Zwerggras, Lämmersalat und Sandgras­ Landschaftspflegeverband erar- nelke kommen gut mit den trockenheißen beitet Schutzkonzept und nährstoffarmen Sandflächen klar. Bei Ziel des Projektes „Sandlebensräume“ ist besseren Standortbedingen werden sie von es, die naturschutzfachlich wertvollen häufigeren Arten verdrängt. Als wahrer Sandflächen im nördlichen Landkreis Tarnkünstler entpuppt sich die Blauflügelige­ zwischen Sulzbach, Niedernberg und Sandäcker bei Erlenbach Ödlandschrecke, die bei Annäherung auf Erlenbach flächengenau zu ermitteln und 6 blickpunkt MIL Sommer ´06

B 469: Erste Fahrbahn ist bis Herbst fertig Bau der Hangstützmauer kommt voran Mit dem Bau der Hangstützmauer hat Engstelle machte Der Damm diente als Arbeitsebene für nunmehr der letzte Bauabschnitt im Stützmauer erforderlich zwei Großbohrgeräte, die in den ver­ Zuge des 4-spurigen Ausbaus der B Wegen der Engstelle zwischen Hang und gangenen Wochen bis zu 15 m lange 469 zwischen Obernburg und Wörth Main wurde es erforderlich, den straßenpar­ und 90 cm starke Bohrpfähle im Abstand begonnen. allelen Hang bei Obernburg anzuschneiden von 2,50 m als tragende Elemente der Die Arbeiten zum Bau der etwa 400 und durch eine Mauer zu stützen. Dazu Stützmauer in die gut tragfähigen Fels­ Meter langen und bis zu 10 Meter wurden im Mai 30.000 m³ Erdmaterial zu schichten niederbrachten. Nunmehr hohen Hangstützmauer laufen auf einem 10 m hohen Damm sind alle 150 Pfähle gesetzt. Derzeit Hochtouren. aufgeschüttet. wird der geschüttete Damm lagenweise wieder abgetragen und die Pfähle Zug um Zug freigelegt. Beim Abtrag werden die Bohrpfähle mit bis zu 35 m langen 100 Jahre Ankern in den Hang rückverspannt und eine Spritzbetonschale wird zwischen Bahngeschichte den Pfählen aufgebracht. Begleitend zum Bau der Stützmauer werden Siche­ Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums rungsnetze im Hang angebracht, um das der Bahnstrecke Miltenberg- Abrutschen von losen Steinen auf die hatte die WestfrankenBahn für die Besucher spätere Fahrbahn zu verhindern. ein Fest mit attraktivem Programm vorberei­ tet. Überall an der Strecke von Miltenberg Teileröffnung bis Stadtprozelten gab es Ausstellungen, noch in diesem Jahr Infostände, Zauberer, Hüfburg, Musik, Essen Es ist vorgesehen, die Betonarbeiten an und Getränke sowie historische Erinnerun­ der 3,2 Millionen Euro teuren Stützwand gen an alte „Bahnzeiten“. bis September abzuschließen, so dass mit dem Bau der Fahrbahnen begonnen Gezogen von einer Lok der Baureihe werden kann. Ziel ist, eine der beiden 52-7409 fuhr von Würzburg über Aschaf­ Richtungsfahrbahnen noch vor dem fenburg kommend als Sonderzug ein Winter komplett fertig zu stellen und für Dampfzug. Begleitet wurde er von Wür­ den Verkehr freizugeben. Die Gesamtfer­ denträgern und Honoratioren in histori­ Im Kopfbereich freigestemmte, einzelne Bohrpfähle werden im nächsten Arbeitsgang tigstellung des Lückenschlusses der B 469 schen Kostümen. In Miltenberg gab es ein mit einem Betonbalken verbunden. Im Hintergrund senkrecht angeordnete Entwäs- ist für Frühjahr 2007 vorgesehen. Bahnhofsfest mit Spatenstich zum Umbau serungsrohre (blau). des Reisezentrums. Sommer ´06 blickpunkt MIL 7

Auch für eine qualifizierte Kinderbetreuung Familien herrscht und dass der Familientag war gesorgt. Ein Vortrags- und Workshop- keine Eintagsfliege bleiben sollte. Gelungener Auftakt für Programm für die Großen rundeten das In Zukunft wird die „familienleben“ jeweils Angebot ab. im Frühjahr und im Wechsel zwischen der „familienleben 2006“ Stadt und den Landkreisen stattfinden. Familien sind das Herz der Gesellschaft Regionaler Familientag in Die offizielle Begrüßung der Be­ sucher durch OB Klaus Herzog, Große Resonanz fand der erstmals ausge­ Organisation wurde von den drei regionalen gemeinsam mit Landrat Dr. Ulrich richtete Regionale Familientag am Bay­ Jugendämtern und der VHS Aschaffenburg Reuter, Landrat Roland Schwing erischen Untermain. Die Aschaffenburger unterstützt. und Regierungsvizepräsidenten Stadthalle stand am Sonntag, dem 21. Mai Dr. Andreas Metschke erfolgte um im Zeichen der Familie und diente als Voll geschnürtes Informations- 13:00 Uhr auf der Veranstaltungs­ umfassende sowie erlebnisreiche Informati­ und Erlebnispaket bühne. OB Klaus Herzog betonte onsplattform rund um das Thema „Familie Viele Besucher begrüßten das umfangrei­ in seiner kurzen Ansprache die und Kind in der Region“. Gemeinsam mit che Angebot und die gelungene Mischung Notwendigkeit einer familien­ dem Verlag Regiokom aus Johannesberg, aus gewerblichen Angeboten und den freundlichen Infrastruktur. Familien hatte die Regionalmarketing-INITIATIVE Informationsständen der Behörden, Verei­ seien das Herz der Gesellschaft und BAYERISCHER UNTERMAIN die „fami­ ne und Institu-tionen. Dichtes Gedränge benötigen die volle Unterstützung. lienleben 2006“ ins Leben gerufen. Die herrschte in allen Ausstellungsbereichen Er begrüßte den Familientag als (v.l.) Björn Gallinge, Verlag Regiokom; Landrat Dr. und während der gesamten Öffnungszeit. optimales Forum, sich über die Ulrich Reuter; Regierungsvizepräsident Dr. Andreas Über 70 Aussteller – davon rund zahlreichen Angebote in der Region Metschke; OB Klaus Herzog; Gastreferentin An- 30 Non-Profit-Einrichtungen – prä­ zu informieren. Dem stimmte auch nemarie Gerzer-Sass (Dt. Jugendinstitut); Landrat sentierten sich, Ihre Angebote und Landrat Roland Schwing zu. Der Roland Schwing; MdL Manfred Christ; MdL Karin Beratungslei­stun­gen. Die Themen große Zuspruch beweise, dass ein Pranghofer; MdL Dr. Heinz Kaiser; Regionalmanager und Branchen umfassten ein breites reges Interesse an den Angeboten für Markus Seibel Spektrum von Schwangerschafts­ beratung, Freizeit- und Bildungs­ möglichkeiten, Familienberatung bis hin zu Spielwaren, Kinder- und Jugendmöbeln oder finanzieller und gesundheitlicher Vorsorge. An den Geschichte, Kultur, meisten Ständen gab es Mitmach­ aktionen, so dass auch den kleinen Landschaftsgenuss Großer Andrang herrschte bei der Hüpfburg Besuchern nicht langweilig wurde. Zwei neue Geopark-Kulturpfade in und um Obernburg

Die Sicht der „wahren Fans“ Wandern Sie doch mal in Obernburg! der des römischen Kastells verbirgt. Die Der neue Rundgang zur römischen Stadt­ abschließende Station an der Peter-und- Sport-Kabarett der Spitzenklasse geschichte ist ebenso attraktiv, wie das Paul-Kirche geht auf die berühmten Erleben der anmutigen Kulturlandschaft Söhne der Stadt ein – insbesondere­ auf Im Vorfeld der Weltmeisterschaft fand im allem bei Auswärts- bzw. Auslandsspielen bei Eisenbach! Johannes Obernburger (1519-1556), den Sekretär Kaiser Karls des V. Veranstaltungsraum der Untermainhalle erlebten, berichtet. Als Höhepunkt wurde Römische Spuren eine Autorenlesung zu den Themen „Aben­ ein Film über den Star der Groundhopper Liebliche Landschaft erleben teuer Groundhopping“ und „Best of Fanzi­ im Alltag entdecken „Fari Farsang“ gezeigt. Hier wurde dann Für Wanderer ist der zweite Obernbur­ nes“ statt. Die Lesung wurde von den beiden Beim „Römerspaziergang“, dem ersten auch deutlich, in welche Abenteuer sich ger Kulturpfad in Eisenbach interessant. FANZINE-Machern sowie Groundhoppern der beiden neuen Geopark-Kulturpfade ein Fußballfan stürzt, wenn er beispiels­ Über 11 km präsentiert sich auf diesem Volker Goll (Kickers Offenbach/ERWIN) im Landkreis Miltenberg, entdecken weise eine Südamerikareise „in Sachen Wanderweg die abwechslungsreiche und Jörg Heinisch (Eintracht / Einheimische und Gäste das römische Fußball“ unternimmt. Eisenbacher Kulturlandschaft zunächst FGV) gestaltet. Obernburg jetzt bei einem beschil­ Georg Königer brillierte derten Stadtrundgang (Länge 2 km). durch Streuobstwiesen – die auch Die Sicht der „wahren Fans“ als „Linienrichter“ Durch diesen „Römerspaziergang“ hat Ursprung des berühmten Eisenbacher Beide Referenten erzählten zuerst über die Am darauf folgenden Tag gab es ein das 1996 eingerichtete Römermuseum Mirabellenwassers sind – und danach Entstehung von Fanzines, die sich mehr hochwertiges Solokabarett von Georg jetzt eine attraktive Ergänzung erfahren. durch Mischwald bis zum Obernburger oder weniger als Protest gegen die „sau­ Königer („TBC“) mit dem Titel „Linien­ Nach dem Start am Römermuseum, ist Waldhaus. Nach einer Rast führt der bere“ Medienbericht­erstattung der Vereine treu“. Georg Königer bestach in seinen die erste Station die Annakapelle. Sie Weg vorbei an der (wieder ausgegrabe­ wandte und das Vereinsleben aus der Sicht Rollen als Linienrichter der Kreisliga A und befindet sich über einem römischen Hei­ nen) Einsiedelei samt Brunnen, bis zum der wahren Fans schilderte. Vereinspräsident eines Dorfvereins durch ligtum. Über die Kapellengasse und das Eisernen Pfahl. Entlang der hes­sischen Weiterhin wurde von vielen skurrilen Ereig­ Wortwitz und Bühnenpräsenz. Katzental, erreicht der Spaziergänger die Grenze bringt Sie die Route sanft tal­ nissen und Kuriositäten, die Fußballfans vor Er legte sich mit dem Publikum an und Panoramatafel am Mittleren Höhenweg. wärts führend zurück nach Eisenbach, animierte es verschiedene Fangesänge Hier besticht der wunderschöne Blick wo eine abschließende Kräftigung am Georg Königer „mitzugröhlen“. Seine bissigen Ausfüh­ über die Stadt Obernburg. Die Info-Tafel Naturfreundehaus möglich ist. rungen und intelligenten Blödeleien (er erläutet, wo im Grundriss der Stadt sich sah beispiels­ weise­ die Annahme von Geschenken für Linienrichter „als An­ erkennung für die Unbestechlichkeit“ an) machten seinen Auftritt zu einem unvergesslichen Liveerlebnis für alle Kabarettfreunde – seien sie Fußballfans, oder nicht.

Beide Veranstaltungen hätten angesichts solch hoher Qualität weitaus mehr Publi­ kum verdient: Die Anwesenden waren begeistert – und alle anderen haben zwei Highlights „vor der Haustüre“ zur Einstim­ mung auf die Fußball-WM verpasst! Folder zur Kulturpfadwanderung gibt es bei der Stadt Obernburg, im Landratsamt Miltenberg oder beim Archäologischen -Projekt in Aschaffenburg. 8 blickpunkt MIL Sommer ´06

das Programm eingebaut. Für die Tagesteil­ Drei Tage lang mit dem Rad durch den nehmer ist ein abendlicher Rücktransport zum jeweiligen Ausgangspunkt am Morgen Rad-Event auf dem 3-Länder-Radweg vom 31. Juli bis 2. August 2006 gewährleistet.

Drei Tage „Odenwald pur“ werden ist für drei Tage buchbar, aber auch Bürgerinfo wieder einmal geboten – bei dem Tagesteilnehmer sind herzlich will­ Nähere Angaben zur Tour sowie schon traditionellen 3-Länder Rad kommen. Professionelle Betreuung, einen Prospekt zum 3-Länder Rad- Event, quergeradelt durch den bay­ Tourbegleitung, Reparaturservice Event 2006 gibt es bei der Tourist- erischen, hessischen und badischen und Gepäcktransfer werden auf der Information Landkreis Miltenberg, Odenwald. Unter dem Motto: „Ra­ Radtour garantiert. Ebenso sind an Tel. 09371/501-501 bzw. unter www. deln kennt keine Landesgrenzen“, allen drei Tagen zahlreiche Besichti­ miltenberg.de werden sich auch in diesem Jahr gungen, beispielsweise eine Führung wieder die Landräte an der Tour im Freilandmuseum Gottersdorf oder beteiligen. Das Pauschalangebot eine Schlossbesichtigung in Erbach, in Die Tour im Einzelnen: 1. Tag: Die Tour beginnt am Montag, dem 31. Juli in Erbach. Über das Sensbachtal Kinderbetreuung wird noch erweitert geht es weiter nach Waldkatzenbach. Von hier aus folgt die Tour dem Odenwald- Landkreis Miltenberg bietet bereits ein breites Angebot Madonnen-Weg bis Langenelz. Weiter geht es über Buchen bis Walldürn. Erziehung und Beruf vereinbaren? Der Plätze sind mit 4.605 Kindern belegt, davon das Bayerische Kinderbildungs- und familienfreundliche Landkreis Miltenberg sind 75 Kinder jünger als drei Jahre. Bei 81 Betreuungsgesetz,­ werden aktuell in 2. Tag: Hier starten die Teilnehmer auf dem bietet dazu ein umfassendes Angebot an handelt es sich um Schulkinder. Insgesamt und Mömlingen zwei Grünkernradweg mit Rast in Gottersdorf. Kinderbetreuungsmöglichkeiten. besuchen 831 Kinder mit nichtdeutscher Hortgruppen mit insgesamt 50 Plätzen Bergauf und -ab durch den bayerischen Besonders erfreulich ist hier die Entwick­ Muttersprache die Einrichtungen. Das geplant. Odenwald, stößt die Tour schließlich in lung der Betreuung von Kindern unter 3 entspricht einem Anteil von 18 %. Zu den Mondfeld auf den Main. Geruhsamer, weil Jahren sowie von Schulkindern. bereits bestehenden Kinderkrippen (für Obwohl es im Landkreis rein rechnerisch auf ebener Strecke und immer am Main Auf Grund­lage des Bayerischen Kinder­ Kinder bis 3 Jahre) in Niedernberg, Sulz­ ein Überangebot von rund 400 Plätzen entlang, führt die Radtour über Miltenberg bil­dungs- und Betreuungsgesetzes, bach und Elsenfeld mit jeweils 12 Plätzen, gibt, kann in einigen Gemeinden der nach Klingenberg zu einer Weinprobe. entstehen hierzu zeitnah weitere Betreu­ laufen derzeit Planungen zur Einrichtung Bedarf noch nicht gedeckt werden. Ein zünftiger Abschluss findet danach in ungsmöglichkeiten, welche die Betreu­ von Kinderkrip­pengruppen in Obernburg Obernburg statt. ungssituation weiter verbessern. und Wörth. Hier sind weitere Anstrengungen nötig, damit jedes Kind versorgt werden kann. Kinderkrippengruppen für Kinderhorte für Kleinheubach 3. Tag: Am dritten Tag wird ab Obernburg Ergänzende Angebote zur Betreuung von nach Sulzbach und zur Dornauer Höhe ge­ Obernburg und Wörth. und Mömlingen Kindern von 0 bis 14 Jahren gibt es auch radelt, dort weiter über den Niedern­berger Derzeit gibt es im Landkreis 62 Kinder­ Der einzige Kinderhort (für Schulkinder im Rahmen der qualifizierten Tagespflege Wald nach Mömlingen und durch den gärten mit 5.013 Plätzen sowie einen bis 14 Jahre) besteht derzeit mit 25 Plät­ durch das Jugendamt. hessischen Odenwald zum Ausgangspunkt Waldkindergarten mit 20 Plätzen. Die zen in Großheubach. Angeregt durch Erbach zurück. Sommer ´06 blickpunkt MIL 9

Infos und Karten Kultur-Highlights Kulturreferat Miltenberg, Kennen Sie schon diese Kleinode? Telefon: 0 93 71/5 01-5 06, www.kulturherbst.landratsamt-miltenberg.de E-Mail: [email protected] Erftal und Sulzbachtal laden zu Entdeckungen ein Kochsmühle Obernburg, 10. August bis 3. September 2006

Das Maintal ist die dominante Entwick­ Sulzbachs, nahe dem heutigen Bahnhof. Cartoon-Ausstellung "Häuptling eigner Herd?" lungsachse in unserem Landkreis. Aber St. Martin in Bürgstadt an der Erfmündung Präsentiert werden die schönsten, besten, Bankett & Business präsentieren "Skuriles auch seine Seitentäler im Spessart und ist dazu ein weiteres, herausragendes witzigsten und leckersten Zeichnungen Tafeln" ... literarisch gekocht vonHelmut Odenwald haben ihren Reiz, ihre Bedeu­ Beispiel. aus den bisher 25 Ausgaben der Reihe Stauder (Autor von Krimis, Kurzgeschich­ tung, ihre Geschichte. ... bis zu Landschaftsreizen "Häuptling eigener Herd" – und das in ten und Erzählungen), passend dazu Von Kelten und Römern, ... Die Bilderpredigt der Martinskapelle (mit Farbe. werden kleine Köstlichkeiten serviert, die Beide Täler, das der Erf und das des Sulz­ ihrem herrlichen gotischen Portal) atmet "Häuptling eigener Herd" ist Fresspostille Ihnen in den vorangegangenen Geschich­ bachs, haben vorgeschichtliche Ringwälle bereits den Geist der Gegenreformation und Literaturzeitschrift zugleich, wie die ten begegnet sind. vorzuweisen, die (mindestens) in die kelti­ im 16. Jahrhundert. Rückwendungen ZEIT kommentierte. Termin: Freitag, 1. September, Be- sche Epoche zurückgehen: Der Bürgstadter zum Stil der Antike zeigen die Renais­ ginn 19 Uhr mit einem Sektempfang; Berg ebenso, wie die Altenburg oberhalb sanceformen des Bürgstadter Rathauses Aktionen: „Kabarettistischer Spaziergang“ Preis: 38 Euro. €Angedacht ist auch ein Sodens. Beide Befestigungen lagen außer­ (um 1600), während 200 Jahre später mit Philipp Weber am Freitag, dem 25. Genießermarkt mit regionalen Produkten halb der Grenzen des römischen Imperi­ der Architekt des letzten Mainzer Kur­ August, 20 Uhr, Eintritt: 15 Euro. an den Wochenenden. ums. Dienten sie damals den Germanen als fürsten d’Herigoyen der Sulzbacher Rückzugs- oder Aufmarschposition? Kirche eine klassizistische Tempelfassade Infos und Karten im Kulturreferat voranstellte. ... Romanik und Gotik, ... Steinbrüche und die Entwicklung des 8. September bis 1. Oktober 2006 Fränkische Eroberung und die Christiani­ „Sakko-Canyons“ im Leidersbachtal und Niedernberg sierung führten im frühen Mittelalter (5. - 8. Stadt-Land-Kunst Marianne und Petia erinnern an die Zeit der Steingewinnung Gehen Sie mit auf Entdeckungstour Jahrhundert) zur Entstehung königlicher und -verarbeitung sowie der Heim­ Knebel, Irmtraud Klug- Stützpunkte und von frühen Gotteshäusern. schneiderei. 15 Künstler aus dem KUNSTNETZ stel­ Berninger; Harald Ger­ St. Margaretha in Ruchelnheim am Ausgang len aus. mer, Christoph Jakob, des Sulzbachtales ist die Ende des 18. Jahr­ Aber nicht nur kulturgeschichtliche Ausstellungsorte: Kochsmühle Obern­ Edel­traud Klement hunderts abgebrochene Vor­gängerkirche Kleinode haben beide Täler zu bieten burg, offene Ateliers Schwerpunkte: 30. Sept./1.Okt.: – Kapellen und Kirchen, Adelssitze, 9./10. Sept.: Preunschen und Bürgstadt Eschau und Hausen Terminvormerker Mühlen und Mautturm, Seegarten und Heiner Bergmann, Ralf Drolshagen, Jutta Anja Jungkuntz, Walter Die Broschüre zum Tag des offenen Stadtpark-, sondern auch landschaftliche Winterheld Ro­sam Konrad Franz. Denkmals am Samstag und Sonntag, Schönheit, die man zu Fuß oder auf 16./17. Sept.: Amorbach Abschlusskonzert am dem 9./10. September, erscheint Ende dem Fahrrad erleben kann. Der Tag des Mike Bauersachs, Maria Kreuzer, Prof. 1.10. Alte Dorfkirche Hausen, 11 Uhr mit Gana Juli. Näheres dann auch im Internet offenen Denkmals lädt dazu ein! Wolfgang Zwirner & Mogi (Asien „Queen of Harp“, Bassgeiger unter www.miltenberg.de 23./24. Sept.: Obernburg, und mongolischer Obertongesang

Infobroschüre ist ab Ende Juli erhältlich

Bürgerzentrum Elsenfeld, Donnerstag, 21. September 20 Uhr Wladimir Kaminer liest "Küche totalitär" Bestsellerautor und Publikumsliebling in Elsenfeld

Bei seinem Streifzug stellt der Autor Rezepte inklusive! hintergründig die einzelnen Republiken Wladimir Kaminer lädt ein zu einer vor, ihre Historie sowie Charakteristika. ironisch-folkloristischen Reise durch Im Mittelpunkt seiner Geschichten die ehemaligen Sowjetstaaten - durch stehen allerdings immer eine unver­ Töpfe, über Teller, entlang an Tischsit­ gessliche Begegnung mit der jeweiligen ten. Zum Sattlachen! Küche der Region. Infos und Karten im Kulturreferat

Obernburg, Kochsmühle, 7.10 bis 5.11.2006 Fritz Schaefler - der Expressionist aus dem Spessart! Große Retrospektive in Obernburg Der expressionistische Künstler Fritz und Radierungen, die in der Obernburger Schaefler wurde am 31.12.1888 in Es­ Ausstellung gezeigt werden, stammen alle chau geboren und lebte dort bis 1899. aus Privatbesitz, zum größten Zeil aus Zwischen 1905 und 1909 absovierte dem Nachlass, der sich im Besitz seiens Schaefler in München drei Studiengänge Enkels Christoph Schaefler befindet und an der städtischen Gewerbeschule, der werden teilweise zum ersten Mal öffent­ polytechnischen Hochschule und an der lich gezeigt. Kunstakademie. Fritz Schaeflers künstle­ Sonderführungen: rische Handschrift wurde geprägt vom So. 8.10., 15 Uhr: Führung durch Chri­ Erlebnis des Ersten Weltkriegs sowie von stoph Schaefler der Novemberrevolution 1918 in Mün­ Do. 20.10., 20 Uhr: „Kunst und Wein“. chen. Dort nahm er als Herausgeber der Winzer des Vereins „Main Land Mil­ kulturpolitischen Zeitschrift „Der Weg“ tenberg“ kredenzen im Rahmen einer aktiv Anteil am politischen und künstle­ Führung ihre hervorragenden Weine zu rischen Geschehen der Re­vo­lutionszeit. ausgewählten Bildern. Dazu werden klei­ Die Ölgemälde, Aquarelle, Holzschnitte ne kulinarische Köstlichkeiten gereicht. Infos nur im Kulturreferat 10 blickpunkt MIL Sommer ´06

Impressum: Herausgeber: Landrat Roland Zwangsprostitution gleicht moderner Sklaverei Schwing, Landratsamt Miltenberg, Brückenstr. 2, 63897 Miltenberg, Tel. Ausstellung „Ohne Glanz & Glamour“ im Landratsamt ging zu Ende 09371/501-0 Die Fußballweltmeisterschaft sorgte in­ Frauen ist ein Entkommen Redaktion: Landrat Roland zwischen für weitere Brisanz: Im Zuge der ist in der Regel nur durch Schwing (verantwortlich) Spiele wurde mit der Einschleusung von Polizeirazzien möglich. Konzeption & Herstellung: bis zu 40.000 Zwangsprostituierten, vor © NEWS Verlag, Brückenstr. 11, allem aus Osteuropa, nach Deutschland Freier sollten daher beim 63897 Miltenberg, Tel. gerechnet. Besuch von Prostituierten 09371/955-0, auf Merkmale wie Verängsti­­ Textchef: Engelbert Kötter Das Geschäft mit der Vermarktung des gung, auf Spuren von Gewalt Autoren der Artikel: weiblichen Körpers boomt wie nie sowie auf deren Minderjäh­ Birgit Dacho, Wolfgang Gutsch, zuvor. Mädchen und Frauen werden rigkeit achten und der Polizei Ruth Heim, Susanne Hembt, Gerrit weltweit auf verschiedenen buchstäbli­ entsprechende Hinweise Himmelsbach, Dr. Hubert Hortig, chen Han­dels­wegen in die Prostitution geben.“ Dr. Susanne Hradetzky, Helmut gezwungen. Darauf machte die Foto­ Platz, Wolfgang Röcklein, Gerhard ausstellung „Ohne Glanz und Glamour“ Betroffenheit – Rüth, Gaby Schmidt, Thorsten aufmerksam. und blöde Schork, Markus Seibel, Susanne Bemerkungen Seidel, Peter Winkler, Erhard Zangl, Freier zur Wachsamkeit Im Foyer des Landratsamtes Irina Zink und Stephan Zöller aufgefordert fand die Ausstellung viele Die 26 Fototafeln mit ausführlichen Tex­ Betrachter. In den meisten ten erschütterten durch die Verzweiflung Gesichtern spiegelte sich und Hoffnungslosigkeit in den Gesichtern Betroffenheit wider. Öffnungszeiten des der Mädchen und Frauen, durch die Dar­ stellung des Ausmaßes der Profitgier und Aber auch unsensible bis Landratsamtes Skrupellosigkeit der Menschenhändler skurrile Bemerkungen blie­ Mo. und Di.: 8 – 16 Uhr durchg. und durch die Darstellung des Elends, ben nicht aus: So wollte ein Mittwoch: 8 – 12 Uhr aus dem heraus ein solches Geschäft Betrachter mit einer darge­ Donnerstag: 8 – 18 Uhr durchg. entstehen kann. Zusammengestellt wurde stellten Prostituierten nichts Freitag: 8 – 13 Uhr die Ausstellung zum Thema Zwangspro­ zu schaffen haben, weil ihm stitution von Terre des Femmes. ihre Figur nicht gefiel. Unser Angebot: Vereinbaren Sie vor Die Gleichstel­ lungsbeauftragte­ des ser Ausstellung: Sie hat das „Tabuthema jedem Besuch einen individuellen Landkreises, Susanne Seidel, hatte die Ein anderer fühlte sich als Mann diskri­ Zwangspro­stitution“­ auch in unserem Gesprächstermin: Fotoausstellung vom 17. bis zum 31. miniert, weil im Begleittext­ zu lesen war, idyllischen Landkreis ins Licht der Öf­ Telefon 0 93 71 / 5 01 - 0 März 2006 in das Foyer des Landratsam­ dass grundsätzlich Män­ner jeden Alters fentlichkeit gerückt und dadurch zu einer Internetauftritt des Landkreises: tes nach Miltenberg geholt. und jeder Schicht als Sextouristen in Frage Auseinandersetzung mit dieser modernen www.landratsamt-miltenberg.de Susanne Seidel: „Für die Mädchen und kommen. Das aber ist das Verdienst die­ Form der Sklaverei geführt. appeal 037 606 037 appeal präsentieren: ©

BUDDY Die Buddy-Holly-Story Räuber Hotzenplotz 7. Juni bis 6. August 2006 Klingenberg am Main

Vorverkauf: Tourist-Information ☎ 0 93 72 – 30 40 / 92 12 59 • www.clingenburg-festspiele.de Sommer ´06 blickpunkt MIL 11

O sole mio! Warnung vor möglicher Die Sommersonne hat ihre Schattenseiten Masernepidemie Jeder genießt die lang ersehnten Sonnen­ der Graue Star (eine Linsentrübung des strahlen - doch Vorsicht muss diesen Genuss Auges) durch UV-Strahlen ausgelöst. Viren nicht auf die „leichte Schulter“ nehmen begleiten! Denn seit 30 Jahren nimmt die Zahl der Erkrankungen an Hauttumoren Es gibt keine „gesunde Bräu- Für Deutschland gilt eine Reisewarnung Bronchitis und Lungenentzündung, vor in der hellhäutigen Bevölkerung stetig zu. nung“! aufgrund der Häufung von Masernerkran­ allem aber Gehirnentzündung. Diese Der jüngste bayerische Hautkrebspatient ist Gerade für Maligne Melanome sind kungen. Auch Bayern, inklusive Landkreis trifft jedes 1.000. Masernkind, häufig mit gerade mal 7 Jahre alt. Jährlich erkranken Sonnenbrände im Kindesalter ein be­ Miltenberg, verzeichnet eine nicht ausrei­ bleibenden Schäden oder gar tödlichem in Deutschland 110 000 Menschen an kannter, schwerwiegender Risikofaktor. chende Durchimpfungsrate gegen Masern. Ausgang. Eine mögliche Spätfolge nach weißem Hautkrebs, 22 000 an dem äußerst Ein Sonnenbrand ist keine Warnreaktion Eine größere Anzahl an Masernerkran­ überstandenen Masern ist die immer tödlich malignen schwarzen Hautkrebs - Frauen der Haut vor möglichen UV-Schäden, kungen ist daher auch in unserer Region endende subakute sklerosierende Panen­ sind hierbei häufiger betroffen. Bei den son­­dern eine akute Reaktion auf eine jederzeit möglich! zephalitis, die zu einem fortschreitenden früher seltenen Malignen Melanomen ist be­­reits stattgefundene Schädigung! Ge­ Dass Masern keine harmlose Kinderkrank­ Verlust neurologischer Funktionen führt. derzeit eine jährliche Zunahme von 6 - 7 nerell muss ein Umdenken stattfinden: heit sind, zeigt die Zahl der Todesfälle welt­ % zu beobachten. Übrigens wird auch Es gibt keine gesunde Bräunung! weit: Eine halbe Million Menschen stirbt Warnung vor „Masernpartys“ nach Schätzung der WHO jährlich an den Vor sogenannten „Masernpartys“ betrof­ Bürgerinfo Folgen von Masern. Meist sind dabei Kinder fener Patienten kann daher nur gewarnt Beachten Sie folgende Sonnenschutz-Regeln: in Entwicklungsländern betroffen. werden, wobei das Verbreiten von Krank­ Setzen Sie Kinder unter einem Jahr nie der Sonne aus. heitserregern sogar strafbar ist. Sicheren Beugen Sie Sonnenbrand immer vor: Nach Masern gefährliche Fol- Schutz vor der Erkrankung bietet einzig Bester Sonnenschutz sind Kleidung, Hut und Sonnenbrille. geerkrankungen und alleine die zweimalige Masernimpfung, Tragen Sie ausreichend Sonnenschutzmittel (ca. 25 ml für Erwachsene) Gefürchtet sind Masern als Viruserkrankung die übrigens bis zum Alter von 18 Jahren mit geeignetem Lichtschutzfaktor (LSF) vor dem Sonnenbad auf und nicht nur wegen der hohen Ansteckungs­ kostenlos möglich ist. Lassen Sie daher wiederholen Sie das regelmäßig. rate, sondern auch wegen der durch die Ihren Impfschutz und den Ihrer Kinder Cremen Sie dabei „Sonnenterrassen“ wie Stirn, Nase, Ohren, Schultern Abwehrschwäche möglichen Folgeerkran­ regelmäßig von Ihrem Arzt überprüfen und und Fußrücken besonders sorgfältig ein. kungen. Dazu zählen Mittelohrentzündung, ggf. vervollständigen. Meiden Sie intensive Mittagssonne. Weitere Informationen finden Sie unter www.sonnen-mit-verstand.de Hilfe in vielen Lebenslagen Urlaubszeit – Reisezeit Selbsthilfegruppen präsentieren Ansteckungsgefahr von sexuell sich zum zweiten Mal übertragbaren Krankheiten steigt Am diesjährigen Selbsthil­ Auch auf Reisen gilt: Eine HIV-Infektion fe-Tag stellten die Selbst­ kann man niemanden ansehen. Aber die hilfegruppen des Land­ Suche nach Entspannung, Abenteuer, aber kreises Miltenberg der Öf­ auch Liebe kann die gewohnte Vorsicht ge­ fentlichkeit ihre vielfältige genüber sexuell übertragbaren Krankheiten Arbeit vor. Trotz heißer vergessen lassen. Über Infektionsrisiken Temperaturen, wagten ei­ wird im entscheidenden Augenblick kaum nige Besucherinnen und miteinander gesprochen - oder es fehlen in Besucher am 18.06.06 den der fremden Sprache die richtigen Worte. Weg in das Bürgerzentrum Daher gilt: Kondome schützen nicht nur Elsenfeld. vor HIV, sondern weitgehend auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, die übrigens weltweit stark zugenommen Infostände und haben. und Aufklärungsarbeit, steigt die Zahl der Vorträge AIDS in Bayern: Infizierten täglich um mehr als 10 000. In Erstmals wurden bei dieser inzwischen lagen zu informieren und sich direkt mit plus 12 Prozent! Bayern wurden im Jahr 2005 361 neue zum zweiten Mal stattgefundenen Veran­ Betroffenen auszutauschen. „Ich wusste staltung auch Vorträge angeboten. Nach Anlässlich des 25. Jahrestages der Erstbe­ HIV-Infektionen gemeldet. Dies entspricht gar nicht, dass es hier im Landkreis so dem Impulsreferat „Was ist Selbsthilfe?“, schreibung von AIDS teilte Gesundheits­ einer Steigerungsrate von 12 % gegenüber viele Selbsthilfegruppen gibt“, stellte ein eröffnete Susanne Hembt, die Ansprech­ minister Werner Schnappauf in München dem Vorjahr. AIDS betrifft übrigens nicht Mann erstaunt fest, der vom benachbar­ partnerin für Selbsthilfeunterstützung im am 01.06.2006 mit, dass AIDS nach wie nur Randgruppen. ten Pfarrfest einen Abstecher zum Bürger­ Landratsamt Miltenberg, den „Selbsthilfe- vor eine tödliche Krankheit ist. Sie dürfe zentrum gemacht hatte. „Er scheint kein Bewusstsein stärken, Parcours“. Gundula Genenger, mit nicht in Vergessenheit geraten, mahnte er, regelmäßiger Leser von „Blickpunkt MIL“ Bekämpfung fördern eigener Krankengymnastik-Praxis in sonst habe das HI-Virus neue Chancen. zu sein“, scherzte Hembt, „sonst wüsste Die Bundesregierung hat mit ihrer am Erlenbach, referierte anschließend über Weltweit sind bereits über 40 Mio. Men­ er, dass die Selbsthilfebewegung in unse­ 13. Juli 2005 beschlossenen HIV-/AIDS- „Osteoporose - Ursachen und Möglich­ schen mit HIV infiziert. Trotz Präventions- rer Region sehr lebendig ist … .“ Bekämpfungsstrategie eine neue Initiative keiten der Prävention“. Sie demonstrierte für mehr Zusammenarbeit in Deutschland, eine Auswahl an krankengymnastischen Bürgerinfo in Europa und weltweit ergriffen. Auf­ Übungen zum Mitmachen. Ebenfalls sehr Trotz der mittlerweile zur Verfügung klärung und Prävention und Solidarität, gut besucht war der Vortrag über „Gesun­ stehenden Behandlungsmöglich­ Bürgerinfo Antidiskriminierung und Unterstützung de Ernährung“ der Diätassistentin Anja kei­ten, ist AIDS nach wie vor eine Informationen zur Selbsthilfe erhal­ von Forschung sind die Hauptfelder dieses Grimm. Sie beantwortet zudem Fragen unheilbare, tödliche Krankheit. ten Sie bei: Engagements. Nach einer Phase nachlas­ zum Thema „Ernährung bei chronischer Weiterhin ist Prävention eine entschei­ senden Schutzes, ist jetzt allerdings bei Erkrankung“. Selbsthilfeunterstützung im Land­ dende Möglichkeit, um Neuinfektio­ sexuell mit wechselnden Partnern aktiven nen zu verhindern. Über Situation und ratsamt­ Miltenberg, Susanne Hembt, Menschen derzeit wieder ein Anstieg Brückenstr. 2, 63897 Miltenberg, Risiken zu AIDS informiert das Land­ der Kondombenutzung zu beobachte. Kontakte und Informationen ratsamt Miltenberg, Gesundheitsamt, Der Selbsthilfe-Tag bietet Gelegenheit, Telefon: 09371/501-551, E-Mail: Das ermittelte die Bundeszentrale für ge­ [email protected] unter der Beratungsnummer 09371 sundheitliche Aufklärung in einer neuen, sich über verschiedene Erkrankungen, / 501-523 und im Internet: www. repräsentativen Erhebung zu „AIDS im Behinderungen und besondere Lebens­ landratsamt-miltenberg.de öffentlichen Bewusstsein 2005“. 12 blickpunkt MIL Sommer ´06

Kulturterminvormerker: Do. 21. Sept., 20 Uhr: Wladimir Kaminer, Lesung „Küche Totalitär“ Bürgerzentrum Elsenfeld So. 01. Okt., 11 Uhr: Gana & Mogi, Asien „Queen of Harp“, Bassgeiger und mongolischer Obertongesang Alte Dorfkirche Hausen So. 08. Okt., 18 Uhr: German Brass Brass-Kunst auf höchstem Niveau Bürgerzentrum Elsenfeld Sa. 14. Okt., 20 Uhr: Junge Sinfonie Köln und C. W. Punzmann Altes Rathaus Miltenberg „Mädchen sind anders – Jungen auch“ So. 15. Okt., 17 Uhr : Bayerischer Rund- funkchor München Frankenhalle Erlenbach Viele kids und youngsters besuchten Ferien-Veranstaltungsreihe Sa. 28. Okt., 20 Uhr: Rising Star Konzert Violinissimo mit Vivian Hagner Die Workshops, Seminare und Fahrten für – sie alle hatten sich engagiert und den Marmorsaal Schloss Kleinheubach Mädchen und Jungen im Alter von 8-18 Kids informative Vielfalt geboten. Dabei Bürgerinfo Sa. 04. Nov., 20 Uhr: Requiem und Jahren während der bayerischen Oster­ ging es in verschiedenen Aktionen und Am Arbeitskreis „Mädchenarbeit“ Stella Coeli, Wiener Jeaunesse Orchester ferien 2006, fanden bei den Kindern und Freizeitangeboten mal um Malen, dann um beteiligt sind dasBildungsreferat im und Süddeutscher Kammerchor Jugendlichen des Landkreises großen An­ Klettern, aber auch um Selbstbehauptung Jugendhaus St. Kilian, der Kreative Mäd­ Pfarrkirche Mömlingen klang. Das Bildungsreferat im Jugendhaus und Selbstverteidigung. chentreff im Jugendzentrum Erlenbach So. 5. Nov., 16 Uhr: Senta Berger mit St. Kilian, das Jugendzentrum Erlenbach, Die Veranstaltungsreihe „Mädchen sind sowie die Gleichstellungsstelle und der „Wiener Melange“ in Kombination mit das Bewegungszentrum Miltenberg, das anders - Jungen auch“ findet im Landkreis Erzieherische Kinder- und Jugendschutz „Wiener Kaffeehaus“ und „Heurigen­ abend“ mit dem Ensemble der Clingen­ Jagdhotel Rose in Miltenberg, die Isländer- Miltenberg auf Initiative des Arbeitskreises im Landratsamt Miltenberg. burg-Festspiele Reitschule Wolfstädter in Klingenberg, das „Mädchenarbeit“ statt. Ziel dieser Veran­ Frankenhalle Erlenbach Main-Job-Net Erlenbach, der Wanderverein staltungsreihe ist es, geschlechtsspezifi­ So. 12. Nov., 16 Uhr: Die Zauberflöte für Alpenrose e.V. Mömlingen, die Feuerwehr sche Angebote für Mädchen und Jungen Kinder zum Mozartjahr 2006 Obernburg sowie die Gleichstellungsstel­ zu unterbreiten, in denen u.a. das eigene Veranstaltungsreihe im kommenden Jahr Bürgerzentrum Elsenfeld le und der Erzieherische Kinder – und Rollenverständnis thematisiert wurde. wiederholt werden. Fr. 17. Nov., 20 Uhr: Mainstreet, Jugendschutz im Landratsamt Miltenberg Aufgrund der großen Nachfrage, soll die A-capella Gruppe aus Österreich Zehntscheuer Amorbach Fr. 24. Nov., 20 Uhr: Rocking’on heavens’s door, Rock’n Roll Show Hofgarten Kleinheubach Sa. 9. Dez., 17 Uhr: Buchpräsentation MOENI, Johann Wilhelm Christian Steiner Kochsmühle Obernburg Sa. 09. Dez., 16 Uhr: Der kleine Prinz von Saint-Exupéry Frankenhalle Erlenbach