Betrieb für Bau und Liegenschaften -Vorpommern

Immobilienausschreibung

Bebautes Grundstück (ehemalige Polizeistation) in 23923 Schönberg, Lübecker Straße 2, künftig zu Wohnzwecken geeignet, bebaut mit einem ehemaligen Bürogebäude mit Dienstwohnung sowie einem Lagergebäude mit Anbauten. Seit dem Umzug der Polizeistation Schönberg im August des Jahres 2014 ist die Liegenschaft leer stehend.

Objektnummer: 10034

I. Objektbeschreibung

1. Katasterangaben

Gemarkung : Schönberg Flur: 2 Flurstücke 100/1 Grundstücksgröße: 1.413 m²

Anschrift: 23923 Schönberg, Lübecker Straße 2

Eigentümer: Land Mecklenburg-Vorpommern

2. Lage und Besonderheiten

Die Verkaufsliegenschaft zur Grundstücksgröße von 1.413 m² ist im Katasterauszug, vgl. Anlage 1 und und Orthophoto, vgl. Anlage 2, jeweils rot umrandet dargestellt.

Die Verkaufsliegenschaft befindet sich in sehr guter Wohnlage am Oberteich (Gewässer) in Schönberg. Die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt ca. 0,5 km.

Die Stadt Schönberg ist eine Stadt im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg- Vorpommern. Sie ist außerdem Verwaltungssitz des Amtes Schönberger Land. Die Stadt Schönberg liegt etwa 15 Kilometer östlich von Lübeck am Fluss Maurine. Das hügelige Gebiet östlich und westlich des Maurinetals erreicht Höhen bis 83 m ü. NN.

Die Stadt Schönberg liegt an der Bundesstraße 104 von Lübeck nach . Die Anschluss- stelle Schönberg der Bundesautobahn A 20 ist ca. 3,5 km von der Stadt Schönberg entfernt. Betrieb für Bau und Liegenschaften Bundesbank Filiale Telefon: 0381 469-87000 Mecklenburg-Vorpommern IBAN: DE23 1300 0000 0013 0015 02 Telefax: 0381 469-87008 18055 Rostock, Wallstraße 2 BIC: MARKDEF1130 [email protected] Obere Landesbehörde Steuernummer 079/144/02039 www.bbl-mv.de

Der Bahnhof Schönberg der Eisenbahnstrecke Lübeck – befindet sich in ca. 700 m Entfernung zur Verkaufsliegenschaft. Bis zum Flughafen Lübeck sind es ca.15 km.

Die Verkaufsliegenschaft liegt nicht unmittelbar an der Erschließungsstraße (Lübecker Straße) an. Die als Vorgarten und Zuwegung zur Liegenschaft genutzte Teilfläche des Nachbarflurstü- ckes Gemarkung Schönberg, Flur 1, Flurstück 69/2 steht im Eigentum der Stadt Schönberg. Über diese Teilfläche erfolgt auch die medienmäßige Erschließung der Verkaufsliegenschaft. Die Stadt Schönberg ist gemäß erhaltener Mitteilung bereit, die noch zu vermessende Teilfläche mit ca. 300 m² Größe an den künftigen Erwerber der Landesliegenschaft zum Preis von 75,00 €/qm zu veräußern.

Die Verkaufsliegenschaft hat keinen direkten Seezugang. Die Fläche (Flurstück 70/4) zwischen der südlichen Grundstücksgrenze und der Wasserfläche steht im Eigentum der Stadt Schön- berg.

3. Baubeschreibung (Grundstücksbebauung, Bauzustand, Außenanlagen)

Die Baubeschreibung reflektiert aus dem rein optisch erkennbaren Zustand. Zerstörerische Un- tersuchungen bzw. Prüfungen einzelner Bauteile und Anlagen sowie technischer Ausstattungen und Installationen auf ihre Funktionsfähigkeit wurden nicht durchgeführt.

Das Grundstück ist bebaut mit

- einem Bürogebäude mit Wohnung, - einem Lagergebäude - und Anbauten am Lagergebäude

3.1. Bürogebäude mit Dienstwohnung

3.1.1. Gebäudeart, Baujahr und Außenansicht

Gebäudeart: Zweifamilienhaus, überwiegend zu Wohnzwecken genutzt; gewerblicher Anteil rd. 30 % (bezogen auf die Mietfläche); 2-geschossig, teilunterkellert, Keller ohne ausreichende Deckenhöhe, freistehend

Baujahr: 1922 (gemäß Bauakte)

Modernisierung: diverse Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahen von 1985 bis 2013 (Heizungsumstellung, Abwasseranschluss, Sanitär im EG, Erneuerung Fenster, Reparatur Dach, Malerarbeiten, Repa- ratur Blitzschutz, Elektrotechnik tlw. im DG)

Energieeffizienz: Der Energieausweis vom 07.02.2012 wurde auf der Grundlage des Energieverbrauchs ermittelt, vgl. Anlage 3.

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Auf der Grundlage des Energieverbrauchs der Jahre 2008 bis 2011 wurde ein Heizenergieverbrauchswert von 187 kWh/(m²*a) und Stromverbrauchswert von 18 kWh/(m²*a) gemessen. Da der Ener- gieausweis auf Basis des Verbrauchs von dem jeweiligen Nutzer- verhalten geprägt ist, ist ein Rückschluss auf die tatsächlichen energetischen Gebäudeeigenschaften nicht hinreichend möglich.

Erweiterungsmöglichkeiten: Das Dachgeschoss ist ausgebaut.

Außenansicht: insgesamt verputzt und gestrichen

3.1.2. Nutzungseinheiten

Kellergeschoss: Leerstand

Erdgeschoss: ehemalige Büronutzung

Obergeschoss: ehemalige Büronutzung

Dachgeschoss: Wohnnutzung

Vgl. Anlage 4 - Bestandszeichnungen von 1985 -Horizontalschnitt -1 u. 1. -Horizontalschnitt 2 u. 3, -Vertikalschnitt A-A, B-B

Die Mietfläche des Hauptgebäudes beträgt gesamt 290,48 m², vgl. Anlage 5 - Mietflächenermitt- lung nach DIN 277 aus der Wertermittlung.

3.1.3. Gebäudekonstruktion (Keller, Wände, Decken, Treppen, Dach)

Konstruktionsart: Massivbau

Fundamente: vermutlich Feldsteinmauerwerk und Ziegelstein

Keller: Mauerwerk und Feldstein; fehlende oder defekte Abdichtung der Außenwände, keine Wärmedämmung

Umfassungswände: vermutlich Mauerwerk verputzt

Innenwände: tragende Innenwände; vermutlich Ziegelmauerwerk, Holzfachwerk mit Ausmauerung, im DG möglicherweise Ausfachung mit Lehmstaken verbrettert, Putzträger Ried

Geschossdecken: Kellerdecke - Gewölbedecke aus Ziegelstein, sonst Holzbalken, Dämmung der obersten Geschossdecke teilweise vorhanden

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Treppen: gepflegt Kellertreppe: aus Holz Geschosstreppe: Holzkonstruktion mit Stufen aus Holz, Holzgelän- der geschnitzt

Hauseingang: Eingangstür aus Holz mit Lichtausschnitt

Dach: Dachkonstruktion: Holzdach Dachform: Krüppel-, Schopfwalmdach Dacheindeckung: Dachstein (Beton), Dachrinnen und Regenfall- rohre aus Zinkblech Dachraum nicht begehbar

3.1.4. Allgemeine technische Gebäudeausstattung

Wasserinstallationen: zentrale Wasserversorgung über Anschluss an das öffentliche Trinkwassernetz, Wasserleitungen aus Kunststoffrohr; Ausführung teilweise als Vorwandinstallation, Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen ausschließlich in beheizten Räumen (ungedämmte Rohre)

Abwasserinstallation: Ableitung in kommunales Abwasserkanalnetz, Grundleitungen (Erdleitungen) aus Steinzeug, Abflussrohre (Sammel- und Fallleitungen) aus Kunststoff

Elektroinstallation: durchschnittliche Ausstattung, je Raum ein oder mehrere Lichtauslasse, je Raum 2 bis 3 Steckdosen, EG, 1. OG: Kabeltunnel, EG: bessere Beleuchtungskörper, einfache Fernmelde- und infor- mationstechnische Anlagen, Blitzschutzanlage, Telefonanschluss

Heizung: Etagenheizung Gas, Baujahr 1998, Flachheizkörper mit Thermostatventilen,

Lüftung: keine besonderen Lüftungsanlagen,

Warmwasserversorgung: für Bad/WC zentral über Heizung bzw. Boiler (Elektro)

3.1.5. Raumausstattungen und Ausbauzustand

Bodenbeläge: Büroräume: Holzdielen, Teppichboden, Kuststoffbelag Flur EG: Fliesen oder Feinsteinzeug Sanitär EG: Fliesen

4 DG: Kunststoffbelag

Wandbekleidungen: glatter, einfacher Putz, überwiegend mit einfachen Tapeten (Rauhfasertapete), EG - Sanitär: Fliesensockel, ca. 2 m hoch, darüber Tapeten, 1.OG und DG: Fliesenspiegel ca. 2,0 m im Nassbereich Küche

Deckenbekleidungen: Deckenputz mit einfacher Tapete

Fenster: Verbundfenster aus Holz mit Doppelverglasung, mit Sprossen, besseren Beschlägen, Fensterbänke innen aus Holz bzw. Werzalit Fensterbänke außen Klinker

Türen: Eingangstür: Holztür mit Lichtausschnitt, Zimmertüren: einfache Türen, Füllungstüren aus Holzwerkstoffen, bessere Schlösser und Beschläge

Sanitäre Installation: EG: Wasser – und Abwasserinstallation, unter Putz, Handwasch- becken, Dusche, WC 1.OG: Wasser- und Abwasserinstallation auf Putz, Handwaschbe- cken und WC DG: Wasser- und Abwasserinstallation auf Putz, WC, Handwasch- becken, Badewanne

Küchenausstattung: 1.OG: Warmwasserboiler mit Wasseranschluss DG: E-Herd, Gasheizung mit Warmwasserspeicher

Baumängel / Bauschäden: malermäßiger Bauunterhaltungsstau, erforderlicher neuer Fußbodenbelag mit Unterbau im 1.OG und DG, fehlende Fußleisten, DG: keine ausreichende Dämmung, unebene Wände, Risse in den Wänden, Schornstein vermutlich versottet, KG: Trockenlegung (Feuchteschäden), Rissbehandlung, Schadbild möglicher Brandschaden im Schornsteinbereich - Dach

3.1.6.Besondere Bauteile / Einrichtungen / Zustand besondere Bauteile: Hofaußentreppe besondere Einrichtungen: Blitzschutzanlage, Hoflichtanlage

Bauschäden / Baumängel: keine

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3.2. Lagergebäude

3.2.1. Gebäudeart, Baujahr und Außenansicht

Gebäudeart: Lagergebäude und Garagengebäude, eingeschossig, nicht ausgebautes Dachgeschoss, freistehend

Baujahr: 1939 (gemäß Bauakte)

Modernisierung: keine bekannt (vermutlich 1985)

Energieeffizienz kein Energieausweis erforderlich.

Erweiterungsmöglichkeiten: keine

Außenansicht: insgesamt verputzt

3.2.2 Nutzungseinheiten, Raumaufteilung

Erdgeschoss: Lager- und Garagenfläche

Vgl. Anlage 4 – Bestandszeichnungen von 1985 Garage, Horizontalschnitt 1, Vertikalschnitt A-A, B-B

3.2.3. Gebäudekonstruktion (Keller, Wände, Decken, Treppen, Dach)

Konstruktionsart: Massivbau

Fundamente: augenscheinlich Feldsteinfundament vermutlich als Streifenfunda- ment ausgebildet

Keller: kein

Umfassungswände: Mauerwerk verputzt

Innenwände: Holzfachwerk mit Ausmauerung bzw. Mauerwerk

Geschossdecken: augenscheinlich Holzbalkendecke verputzt

Treppen: keine

Türen: Türen zu den Schuppen aus Holz mit einfachen Beschlägen, Garagentor Metall

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Dach: Dachkonstruktion: Holzdach Dacheindeckung: Dachstein (Beton)

Fenster Einfachfenster

3.2.4. Allgemeine technische Gebäudeausstattung

Wasserinstallation: zentrale Wasserversorgung über Anschluss an das öffentliche Trinkwassernetz, Wasserleitungen aus Stahlrohr

Abwasserinstallation: keine

Elektroinstallation: in der Garage einfache Ausstattung, auf Putz verlegt

Heizung: keine

Lüftung: keine Warmwasserversorgung: keine

3.2.5 Ausbauzustand

Bauschäden / Baumängel: Feuchtigkeitsschäden im Sockelbereich der Außenwände

3.3. Anbauten am Lagergebäude

Am Lagergebäude befinden sich Anbauten: - Garage aus Wellasbest und Stahltor, - Holzgartenlaube mit Einfachfenster - Auf die Aufzählung vorhandener Bauschäden und Baumängel wird verzichtet, da es sich bei diesen Nebengebäuden um abrisswürdige Gebäude (unwirtschaftlicher Instandsetzungsbedarf) handelt, denen am Grundstücksmarkt zum Bewertungsstichtag kein Wert mehr beigemessen wird.

3.4. Außenanlagen

- Hofbefestigung mit befestigter Stellplatzfläche (5 Stellplätze), - Regenwasserversickerung auf dem Hof, - Wegebefestigung im Vorgartenbereich (auf dem städtischen Flurstück 69/2), - Gartenanlage und Pflanzungen, - fest eingebauter Flaggenmast im Vorgartenbereich (auf dem städtischen Flurstück 69/2), - Einfriedung (Mauer mit Tor zum Hof, Zaun)

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4. Grund- und Bodenbeschreibung

4.1.Grund- und gebäudebezogene Rechte und Belastungen:

Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist Eigentümer des im Grundbuch von Schönberg Blatt 3804 beim Amtsgericht Grevesmühlen eingetragenen Grundbesitzes. Das Grundbuch ist in den Abteilungen II und III lastenfrei.

Die Liegenschaft ist vertragslos, d.h. keine Nutzung.

Das Land weist darauf hin, dass für die Verkaufsliegenschaft keine Versicherungen bestehen. Ferner sind keine Wartungs- und Serviceverträge geschlossen.

4.2. Bauplanungsrecht/Entwicklungszustand/Verfügungs- und Veränderungssperre

Die Verkaufsliegenschaft ist im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche mit der Kennzeichnung Biotop an der Wassergrenze ausgewiesen. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan ist nicht vorhan- den. Die Zulässigkeit von Bauvorhaben ist nach § 34 BauGB zu beurteilen. Außerdem liegt die Verkaufsliegenschaft im Geltungsbereich der Erhaltungssatzung der Stadt Schönberg vom 25.10.1996, die beachten ist. Aufgrund der Lage der Verkaufsliegenschaft am Oberteich (Gewässer 2. Ordnung) dürfen bauli- che Anlagen im 50 m Abstand see-/landwärts von der Mittelwasserlinie gesehen nicht wesent- lich geändert werden bzw. nicht errichtet werden. Laut Naturschutzgesetz Mecklenburg- Vorpommern vom 23.02.2010 gilt eine 50 m – Zone ab Mittelwasserlinie land- und seewärts.

4.3. Denkmalschutz / Naturschutz / Baulasten / Altlasten / Grenzverhältnisse

Auf der Verkaufsliegenschaft befindet sich kein Baudenkmal. Auch Bodendenkmale sind nicht bekannt. Nach Auskunft des Landkreises Nordwestmecklenburg, Untere Denkmalschutzbehör- de, vom 16.07.2014 befindet sich jedoch ein Bodendenkmal unmittelbar angrenzend und damit in unmittelbarer Nähe. Der Beginn von Erdarbeiten ist bei Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Nordwestmecklenburg zwei Wochen im Voraus zu beantragen, vgl. Anlage 6.

Nach Auskunft des Landkreises Nordwestmecklenburg, Untere Naturschutzbehörde, vom 14.07.2014 ist eine Teilfläche der Verkaufsliegenschaft (betrifft eine Fläche von ca. 120 m² am Uferbereich) als gesetzlich geschütztes Biotop (Röhricht/Riedbestand) ausgewiesen, vgl. Anlage 7. Gemäß § 20 NatschAG M-V darf dieser Bereich nicht zerstört, beschädigt und in seinem cha- rakteristischen Zustand verändert werden.

Es sind keine Eintragungen im Baulastenverzeichnis sowie im Altlastenkataster des Landkreises Nordwestmecklenburg verzeichnet.

Augenscheinlich besteht ein Überbau durch den Dachüberstand und die Eingangsstufe des Hauptgebäudes zu Lasten des städtischen Flurstückes 69/2. An der westlichen Grundstücksgrenze besteht ein Überbau der Garage des Nachbarn (Eigen- tümer von Flurstück 101/1) zu Lasten der Verkaufsliegenschaft.

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Die vorhandenen Einfriedungen der Verkaufsliegenschaft stimmen vermutlich nicht mit der Grundstücksgrenze überein. Das Land weist darauf hin, dass die Grenzen der Liegenschaft nicht vor Ort konkret festgestellt worden sind. Der Käufer übernimmt anstelle des Landes die inhaltliche Klärung und Regelung dieser unge- klärten Sach- und Rechtsverhältnisse in eigener Zuständigkeit. Regressansprüche gegenüber dem Land hieraus sind ausgeschlossen.

5. Erschließungszustand:

5.1. Art der Straße / Zufahrt

Die Verkaufsliegenschaft liegt an einer öffentlichen Straße „Lübecker Straße“. Die Zufahrt und die Zuwegung von der Straße auf die Verkaufsliegenschaft verläuft auf der Teilfläche des städti- schen Flurstückes 69/2 (vgl. Pkt. 1.2.).

5.2. Medienversorgung

Die Verkaufsliegenschaft ist an die öffentlichen Versorgungsleitungen für elektrischen Strom, Trinkwasser, Gas und an die öffentliche Abwasserleitung angeschlossen. Die medientechnische Erschließung erfolgt über die Teilfläche des städtischen Flurstückes 69/2 (vgl. Pkt. 1.2.) Die Auskünfte der E.DIS AG, der E.ON Hanse AG und des Zweckverbandes Grevesmühlen zum Leitungsbestand sind in den Anlagen 8 bis 10 beigefügt.

Das Land übernimmt keine Haftung für die Tauglichkeit und den Bestandsschutz der bestehen- den Erschließungseinrichtungen sowie des Kaufgegenstandes generell.

Die Beschaffung etwaig fehlender Leitungen, deren Errichtung und Verlegung obliegt und erfolgt in eigener Zuständigkeit und auf Kosten des Käufers.

Regressansprüche gegen das Land hieraus werden ausgeschlossen.

5.3. Beitrags- und Abgabepflichten

Zu erwartende Erschließungskosten und Ausbaubeiträge sind dem Land nicht bekannt.

II. Verkaufsverfahren

Öffentliche Ausschreibung / Verkauf gegen Höchstgebot

Das Grundstück wird im gesamten Umfang verkauft.

Gleitgebote oder Gebote mit einer Bedingung werden nicht berücksichtigt.

Die VOB gilt nicht. Der Verkauf ist für das Land freibleibend, d.h. es besteht keine Verpflichtung zur Veräußerung an den Höchstbieter.

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Die Bieter werden aufgefordert, mit Abgabe Ihres Gebotes die beabsichtigte künftige Nutzung darzustellen.

Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeder Haftung des Verkäufers.

Die Finanzierung ist ggf. über ein deutsches Kreditinstitut/Sparkasse vor Zuschlagserteilung nachzuweisen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen.

Sämtliche im Zusammenhang mit der Veräußerung stehenden Kosten trägt der Käufer. Der Umschlag für die Abgabe des Gebotes ist wie folgt zu kennzeichnen:

Gebot nicht öffnen! AZ: Z 272 – Z – VV 2400 – 10034 - 706 Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern Zentrale, Dezernat Z 27 Wallstraße 2 18055 Rostock

Mindestgebot: 150.000,00 EURO

Termin zur Abgabe: 15.Oktober 2015 der Angebote

Ortsbesichtigung: nach Terminvereinbarung

Objektbetreuer Herr Neckel Telefon: 0385/509 87334 Fax: 0385/509 87207 Mail: [email protected]

Ansprechpartner: Herr Hallier Tel.: 0381/ 469 87451 Fax: 0381/ 469 87008 Mail: [email protected]

Anlagen 1. (1) Katasterauszug 2. (1) Orthophoto 3. (1) Energieausweis 4. (4) Bestandszeichnungen von 1985 5. (1) Mietflächenermittlung 6. (1) Schreiben Landkreis Nordwestmecklenburg, Untere Denkmalschutzbehörde

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vom 16.07.2014 7. (1) Schreiben Landkreis Nordwestmecklenburg, Fachdienst Umwelt/untere Naturschutz- behörde 8. (1) Stellungnahme/Bestandsunterlage Zweckverband Grevesmühlen 9. (1) Stellungnahme/Bestandsunterlagen E.DIS.AG 10. (1) Stellungnahme/Bestandsunterlage E.ON Hanse

Fotodokumentation nur für Internetpräsentation

Für Inhalt oder Richtigkeit der obigen Angaben wird jegliche Haftung des Landes ausge- schlossen.

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