Gemeinde Stockelsdorf

N i e d e r s c h r i f t

über die 15. öffentliche / nichtöffentliche Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstag, dem 19.04.2005, 17:00 Uhr, im Herrenhaus, Dorfstr. 7, 23617 Stockelsdorf, Großer Bürgersaal,

Anwesend sind: Die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter von der CDU-Fraktion Harald Werner, Vorsitzender Andreas Gurth, Fraktionssprecher Kevin Dierck Helmut Häffner Hartmut Hamerich- ab 17.40 Uhr Heide-Marie Jüngling Bertram Kern Christa Lutz Frank Matthiesen Erhardt Neu Torsten Petersson Waldemar Pilarczyk Margitta Stark Henning Wilcken von der SPD-Fraktion Otfried Krämer, Fraktionssprecher Manfred Jaeger Sigrid Jaeger Michael Jarre Lothar Kerbstadt Peter Maaß Marianne Neuwohner Karin Sorgenfrei von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Rolf Dohse, Fraktionssprecher ab 17.13 Uhr Gabriele Antkowiak-Feldhoff von der UWG-Fraktion Helmut Neu, Fraktionssprecher Reimer Jochims Gäste: Werner Boese , Seniorenbeirat Klaus Jencik, Beauftragter für Menschen mit Behinderung Eduard Werner, FF Klein Parin Johannes Scheel, FF Arfrade Jürgen Stark, FF Krumbeck ferner anwesend: Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann Michael Henk bis einschl. TOP 8 Axel Kerbstadt bis einschl. TOP 13 Dieter Rodewald Marlies Hicken, Protokollführerin

Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 1/14

Entschuldigt: Manfred Beckmann –CDU-

Tagesordnung:

Öffentlicher Teil

1 Einwohnerfragestunde 2 Verleihung von Silbernen Ehrenmedaillen 2.1 Ehrung eines ausgeschiedenen Gemeindevertreters 3 Verpflichtung einer Gemeindevertreterin sowie Einführung in ihre Tätigkeit 4 Einwendungen gegen die Niederschrift über die Sitzung vom 17.02.2005 5 Bericht über die Durchführung der Beschlüsse der Gemeindevertretungssitzung vom 17.02.2005

6 Nachwahl der Nachfolger/innen für freigewordene Ausschusssitze in verschiedene Ausschüsse

7 Zustimmung zur Wahl des stellvertretenden Ortswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Mori und des Ortswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Malkendorf

8 Wahl einer Gemeindewahlleiterin oder eines Gemeindewahlleiters als Vorsitzende/n des Gemeindewahlausschusses zur Direktwahl der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters

9 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 9, 1. Änderung für das Gebiet zwischen der Gartenstraße und der Hirschbergstraße -Aufstellungsbeschluss-

10 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 52 für das Gebiet zwischen der B 206 und der Segeberger Straße -Satzungsbeschluss-

11 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33, 1. Änderung für das Gewerbegebiet 'Bahndamm', Teilgebiet südwestlich der Straße Bahndamm sowie nordöstlich der Gemeindegrenze Stockelsdorf/Lübeck -Satzungsbeschluss-

12 Aufstellung des B.-Planes Nr. 59 für das Gebiet östlich des Parkweges, zwischen dem Bäckergang im Norden und den Wendeanlagen des Buchenweges und Birkenweges im Süden, sowie dem Neubaugebiet des Bebauungsplanes Nr. 38 entlang der Ahrensböker Straße im Osten - Entwurfs- und Auslegungsbeschluss und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch-

13 Antrag der CDU-Fraktion zur Aufhebung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Stockelsdorf vom 22.02.2005

Nichtöffentlicher Teil

14 Grundstücksangelegenheiten - Ankauf Grundstück Segeberger Straße

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 2/14

Öffentlicher Teil

15 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 16 Anfragen 17 Mitteilungen Herr BV Werner eröffnet die Sitzung um 17.04 Uhr. Er begrüßt alle Damen und Herren der Gemeindevertretung, Frau BM Rahlf-Behrmann, vom Seniorenbeirat der Gemeinde Stockelsdorf, Herrn Boese, den Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Herrn Jencik, die zu ehrenden Feuerwehrkameraden Herrn Werner, Herrn Scheel und Herrn Stark, Frau Risch von den LN, Frau Hoetzsch vom Wochenspiegel sowie die anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Stockelsdorf.

BV Werner stellt die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit fest. Er teilt mit, dass zu den TOP 12 + 14 ergänzende Unterlagen nachgereicht wurden. Zu den TOP 6 + 8 wurden die Vorschlagslisten der CDU- Fraktion an die Gemeindevertreter- innen und Gemeindevertreter verteilt.

Herr BV Werner bittet alle Damen und Herren, sich von den Plätzen zu erheben. Der Vertreter der Interessengemeinschaft selbständiger Unternehmer (IGSU) im Finanz- und Wirtschafts- förderungsausschuss Herr Klaus Büker ist verstorben. Es wird eine Gedenkminute eingelegt.

Öffentlicher Teil

TOP 1 Einwohnerfragestunde

1.1 Herr Spitz führt aus, dass seine Frage den B-Plan Nr. 52 betrifft. Nach seinen Angaben hat er am 01.11.2004 einen Brief an die Verwaltung geschrieben und hat bis zum heutigen Tage keine Antwort bekommen. Er führt aus, dass das B-Plangebiet Nr. 45 gegenüber liegt und ein Teil dieses Gebietes (1.500 m²) nun- mehr im B- Plangebiet 52 als Stellplätze ausgewiesen werden. Weitere Ausführ- ungen folgen. Der Brief beinhaltet Fragen und Einwände zum B-Plan 52. Herr Spitz fragt an, wieso dieser B-Plan in der heutigen Sitzung behandelt werden kann und warum er noch keine Antworten auf seine Fragen erhalten hätte.

Frau BM Rahlf- Behrmann antwortet, dass dieses Schreiben der Gemeindever- tretung in der heutigen Sitzung vorliegen würde und die Anregungen und Bedenken heute abgewogen und beschlossen wird. Erst nach Beschlussfassung der Abwägungen kann eine Antwort von der Verwaltung erstellt werden. Sie erläutert die Verfahrensphasen eines Bebauungsplanes.

1.2 Herr Stiehl, Hirschbergstr. 9 fragt zur Änderung des B- Planes Nr. 9.1 die GemeindevertreterInnen, ob diesen die schriftlichen Eingaben zur Änderung des B-Planes 9.1 bekannt sind und diese genug Zeit hatten, diese zu bedenken.

Frau BM Rahlf- Behrmann teilt mit, dass bis zum heutigen Tage noch Anregungen und Bedenken vorgetragen wurden. Es wurden im UPöS bereits mündlich die Be- denken vorgetragen. Sie führt aus, dass heute der Aufstellungsbeschluss gefasst wird und dann wird der Fachausschuss beschließen, in welcher Form die vorge- zogene Bürgerbeteiligung stattfindet. In dieser vorgezogenen Bürgerbeteiligung werden dann alle Anregungen und Bedenken abgearbeitet. Frau BM Rahlf- Behrmann erläutert nochmals ausführlich den Verfahrensablauf eines B- Planes.

Herr GV H. Neu teilt mit, dass er Kenntnis von den Eingaben hat und zum TOP Ausführungen dazu machen wird.

Herr GV Gurth erläutert den Verfahrensablauf.

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Herr GV Krämer teilt für die SPD- Fraktion mit, dass noch keine Möglichkeit bestand, die Eingaben eingehend zu prüfen.

Herr GV Dohse sieht für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hier die Möglichkeit, eine Verdichtung im Ortskern zu nutzen.

1.3 Frau Weiß: Es wurde der Verwaltung ein umfangreicher Fragenkatalog, der überwiegend Verständnisfragen enthielt, übersandt. Eine Beantwortung der Fragen in noch nicht erfolgt (5 Wochen).

Frau BM Rahlf- Behrmann antwortet, dass auch dieses Schreiben wieder Fragen beinhaltet, die die Verwaltung nicht abwägen kann. Es können Sachauskünfte erteilt werden. Diese Sachauskünfte sind auch erteilt worden; etliche Bürger sind persönlich in der Verwaltung gewesen. Aber da auch Fragen zu planungsrechtlichen Gegebenheiten vorlagen, kann eine Beantwortung durch die Verwaltung nicht erfolgen. Sie verweist auf die vorher dazu gemachten Ausführungen.

1.4 Herr Werder, Hirschbergstraße möchte festhalten, dass alle Anwohner der Hirschbergstraße gegen die Planung sind, vor allem weil diese Planung die Hirschbergstraße mit einbezieht. Die Planung könnte auch von der Gartenstraße aus erfolgen. Warum wird diese Planung so ausgerichtet.

Herr GV Gurth führt aus, dass beide Grundstücke bereits von der Hirschbergstraße aus erschlossen sind. Eine Erschließung von der Gartenstraße würde daher nicht wirtschaftlich sein. Weitere Ausführungen schließen sich an.

Frau BM Rahlf- Behrmann ergänzt, dass die gestellten Sachfragen der Frau Weiß bereits in der Sitzung des UPöS beantwortet wurden, bietet ein Gespräch im Rat- haus an, in dem die Fragen noch einmal durchgegangen und beantwortet werden können. Es könnte auch ein Gespräch mit allen Anwohnern stattfinden, in dem die anstehenden Probleme besprochen werden können.

1.5 Frau Konezny, Hirschbergstraße bedankt sich für das Gespräch und die Beantwortung des Briefes und fragt gleichzeitig an, ob sich die Gemeindevertretung Zeit genommen hat, sich den Wendehammer dort anzuschauen. Sie spricht die erhöhte Unfallgefahr bei der Öffnung von 2 weiteren Einfahrten an.

Frau BM Rahlf- Behrmann führt aus, dass ein Ortstermin vorgesehen ist, zu dem sie sich anmelden wird. Eine gemeinsame Besichtigung ist geplant.

1.6 Herr Ney, Gartenstraße merkt an, dass in der Gartenstraße Verkehrsprobleme bestehen, die durch die Reihenhausbebauung entstanden sind. Die Straße ist jetzt schon überlastet und er bittet darauf zu achten, dass hier nicht erneut eine Reihen- hausbebauung entsteht.

Herr GV Gurth antwortet, dass sich die Bebauung planerisch darstellen lässt und zu ersehen ist, dass lediglich Einzelhäuser errichtet werden können. Die Erschließ- ung in Richtung Hirschbergstraße ist bereits vorhanden.

Herr GV Neu geht nochmals auf die Planung ein. Er führt aus, dass die UWG- Fraktion der Auffassung war, dass beide Grundstückseigentümer die Überplanung der Grundstücke wünschen. In einem Gespräch mit der Eigentümerin des linken Grundstückes wurde nun festgestellt, dass diese keinerlei Interesse an der Überplanung hat und sich keinesfalls einer Kostenteilung anschließen wird. Dieses war der UWG-Fraktion bisher nicht bekannt und der Eindruck bestand, dass Einigkeit vorhanden ist, auch bei den Anwohnern der Hirschbergstraße. Aufgrund

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der Ausführungen wird die UWG- Fraktion der Änderung des B-Planes Nr. 9.1 nicht zustimmen. Weitere Ausführungen schließen sich an.

1.7 Herr Henke, Bareneck führt aus, dass die Bauarbeiten in der Straße zum Abschluss gekommen sind und nun die Anwohner nunmehr die Beitragsbescheide erhalten haben. Er fragt an, warum den Anwohnern keine Originalrechnungen (ARD-Ratgeber/ W’ISO)vorgelegt werden. Verschiedene Gesamtabrechnungen wurden angegeben, die vorgelegten Zahlen können nicht nachvollzogen werden. Herr Henke geht auf den erstellten Wendehammer und die Straßenlaternen ein. Er fragt weiterhin an, warum gemachte Absprachen nicht eingehalten werden. Es soll den Anwohnern zugesichert worden sein, dass der zu erstellende Wendehammer von den Neuanliegern getragen werden soll.

Frau BM Rahlf- Behrmann geht auf die gestellten Fragen ein. Die Verwaltung hat mit allen Widerspruchsführern bereits umfangreiche Gespräche geführt und Einsicht in die Unterlagen gewährt. Eine zusätzliche Stellungnahme vom Ingenieurbüro wurde abgefordert, weil es die Vermutung gab, dass mit unkorrekten Zahlen abgerechnet wurde. Die Zahlen, die von der Verwaltung zu Grunde gelegt wurden, können eingesehen und von den Sachbearbeitern, wenn gewünscht, auch in ihrem Beisein erklärt werden.

Herr GV Gurth bestätigt, dass in der Vorstellung der Planung das Ingenieurbüro Varianten angeboten hat. Zum einen den Vollausbau der Straße oder Reparatur der Oberfläche. Auf Wunsch der Anwohner wurde dann die Oberfläche den Anforder- ungen entsprechend nur repariert. Es wurde zugesagt, dass die Errichtung des Wendehammers nicht zu Lasten der Altanwohner angelegt wird.

Frau BM Rahlf- Behrmann weist auf das bestehende Satzungsrecht hin. An der angesprochenen Veranstaltung hat sie nicht teilgenommen und ihr sind auch dort gemachten Zusagen nicht bekannt. Die Verwaltung handelt nach den beschlossenen Bauprogrammen und setzt Satzungsrecht um.

1.8 Herr Starke, Hirschbergstraße fragt an, ob die Anwohner der Hirschbergstraße eine schriftliche Zusage der Gemeinde erhalten, aus der hervorgeht, dass keinerlei Kosten auf die bisherigen Anlieger zukommen.

Frau BM Rahlf- Behrmann antwortet, dass der Aufstellungsbeschluss abgewartet werden muss, da zur Zeit noch nicht ersichtlich ist, welche Maßnahmen erforderlich sind.

Herr OAR Rodewald merkt an, dass es nicht zu erwarten ist, dass abgabenrechtliche Kosten auf die Altanlieger zukommen. Die erforderlichen Hausanschlüsse sind von den Neuanwohnern zu übernehmen. Falls Straßenschäden verursacht werden, müssten diese Kosten zu Lasten der Verursacher gehen.

1.9 Herr Altpeter, Hirschbergstraße fragt an, ob die Absichtserklärung von allen Parteien getragen wird, oder diese nur von einigen abgegeben wurde. Weiter fragt er an, ob es möglich ist, dass beide Grundstücke überplant werden, obwohl eine Eigentümerin gegen die Planung ist.

Herr GV Gurth antwortet, dass hier das Gleichbehandlungsprinzip greift und nicht nur für einen Antragsteller das einzelne Grundstück überplant wird sondern auch der gleiche Anspruch für den Nachbarn besteht. Er weist darauf hin, dass eine Verpflichtung zum Bauen für die Eigentümerin nicht besteht, wohl aber die Option dann vorhanden wäre.

1.10 Herr Freudenhauer, Segeberger Straße weist auf die Parksituation im B-Plangebiet Nr. 52 + 45 hin. Er fragt an, wo die Parker, die jetzt schon an der Segeberger Straße parken müssen, verbleiben. Er führt weiter aus, dass auch er die Aufstellung des B-Planes Nr. 52 mit der Überplanung des B- Planes Nr. 45 nicht versteht.

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Herr OAR Rodewald verweist auf die Beantwortung dieser Frage (s. 1.1) und betont nochmals, dass es möglich ist, bei der Aufstellung eines B-Planes auch ein anderes B-Plangebiet mit zu überplanen. Ein sehr differenziertes Abwägungsverfahren geht mit der Aufstellung einher. Die Stellplatzfrage ist ein Erfordernis des Baugenehmigungs- verfahrens.

1.11 Herr Spitz, Segeberger Straße geht nochmals auf die Stellplatzsituation des B-Plan Nr. 52 ein. Er fragt an, warum die gesamte Wohnstraße als Stellplatzfläche eingestellt wird.

Herr OAR Rodewald verweist auf die Beantwortung dieser Frage (s. 1.1) und geht auf die Historie dieses B-Planes ein.

1.12 Frau Stiehl, Hirschbergstraße fragt an, wer die Kosten für die Änderung des B-Planes trägt, da nur 1 Antragsteller vorhanden ist.

Frau BM Rahlf- Behrmann antwortet, der erste Antragsteller, der für die Beschlussgrundlage des ersten Beschlusses gewesen ist, trägt die Kosten über eine Vereinbarung, die zu schließen ist.

1.13 Herr Weiß, Hirschbergstraße fragt an, ob der Antragsteller die Kosten auch dann trägt, wenn keine Änderung des B- Planes zu Stande kommt.

Frau BM Rahlf- Behrmann bejaht diese Frage, da kein Anspruch darauf besteht, dass ein rechtskräftiger B- Plan daraus entsteht. Weitere Ausführungen schließen sich an.

1.14 Herr Borch, führt zum B- Planbereich 38 aus, dass eine größere Fläche als Stellplatzfläche ausgewiesen ist. Er möchte sich um einen der Stellplätze bewerben und fragt an, wo man sich bewerben kann.

Frau BM Rahlf- Behrmann führt aus, dass diese Grundstücke von der Gemeinde veräußert wurden. Jeder Eigentümer kann auf seinem Grundstück das machen, was in dem Bebauungsplan festgelegt wurde. Dieses muss über Bauanträge bei der unteren Baubehörde erfolgen, das ist für die Gemeinde Stockelsdorf der Kreis in . In der Gemeinde selbst gibt es keine Bauaufsichtsbehörde. Weitere Ausführungen schließen sich an.

Herr Bürgervorsteher Werner schließt die Einwohnerfragestunde um 18.00 Uhr.

TOP 2 Verleihung von Silbernen Ehrenmedaillen (s. Vorlage zu diesem TOP)

Herr BV Werner geht in einer Laudatio auf die Verdienste der einzelnen Ortswehr- führer ein und bedankt sich ausdrücklich für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit, die sie für die Gemeinde Stockelsdorf, auch unter Einsatz ihres Lebens, geleistet haben.

Herr BV Werner und Frau BM Rahlf- Behrmann verleihen den ausgeschiedenen Ortswehrführern

a) Herr Eduard Werner, Freiwillige Feuerwehr Klein Parin b) Herr Johannes Scheel, Freiwillige Feuerwehr Arfrade c) Herr Jürgen Stark, Freiwillige Feuerwehr Krumbeck

für ihre Verdienste die Silberne Ehrenmedaille der Gemeinde Stockelsdorf.

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 6/14

TOP 2.1 Ehrung eines ausgeschiedenen Gemeindevertreters (s. Vorlage zu diesem TOP)

Der ausgeschiedene Gemeindevertreter Herr Rainer Glende ist für seine ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeindevertreter mit der Ehrenurkunde der Gemeinde Stockelsdorf auszuzeichnen. Herr BV Werner teilt mit, dass Herr Glende aus terminlichen Gründen nicht an der Sitzung teilnehmen kann. Die Ehrung wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.

TOP 3 Verpflichtung einer Gemeindevertreterin sowie Einführung in ihre Tätigkeit

BV Werner verpflichtet die Gemeindevertreterin Frau Christa Lutz per Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten und führt sie in ihre Tätigkeit als Gemeindevertreterin ein.

TOP 4 Einwendungen gegen die Niederschrift über die Sitzung vom 17.02.2005

Es werden keine Einwände erhoben.

TOP 5 Bericht über die Durchführung der Beschlüsse der Gemeindevertretungssitzung vom 17.02.2005

Frau BM Rahlf-Behrmann erteilt den entsprechenden Bericht. Der Bericht liegt der Niederschrift als Anlage 1 bei.

TOP 6 Nachwahl der Nachfolger/innen für freigewordene Ausschusssitze in verschiedene Ausschüsse (s. Vorlage zu diesem TOP)

Die Gemeindevertretung fasst folgenden Beschluss:

„Als Mitglied für folgende Ausschüsse wird gewählt:

Vorschlag der CDU- Fraktion:

a) Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss: Herr Manfred Beckmann (GV)

b) Bauausschuss.: Frau Christa Lutz (GV) Herr Jörg Meyer (wB) Herr Hendrik Jüngling (wB) (die Herren Glende und Hamerich sowie Frau Jüngling sind ausgeschieden) c) Ausschuss für Umwelt, Planung und öffentliche Sicherheit: Frau Heide- Marie Jüngling (GV) Als stellvertr. Mitglied für folgende Ausschüsse wird gewählt:

a) Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Frau Christa Lutz (GV) Schule und Kultur :

b) Bauausschuss: Herr Eberhard Muhs (wB) Frau Margitta Stark (GV) Herr Erhardt Neu (GV) Herr Wolfgang Lutz (wB)

c) Ausschuss für Umwelt, Planung und öffentliche Sicherheit: Herr Henning Wilcken (GV)

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 7/14

Herr BV Werner begrüßt Herrn GV Hartmut Hamerich und spricht ihm im Namen der Gemeindevertretung die herzlichsten Glückwünsche zur Wahl als Landtagsabgeordneter aus.

TOP 7 Zustimmung zur Wahl des stellvertretenden Ortswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Mori und des Ortswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Malkendorf (s. Vorlage zu diesem TOP)

Die Gemeindevertretung fasst den Beschluss:

„ Der Wahl des Herrn Jörg- Christian Frank zum stellvertretenden Ortswehr- führer der Freiwilligen Feuerwehr Mori und des Herrn Günter Volgmann zum Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Malkendorf wird zugestimmt.“

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

TOP 8 Wahl einer Gemeindewahlleiterin oder eines Gemeindewahlleiters als Vorsitzende/n des Gemeindewahlausschusses zur Direktwahl der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters (s. Vorlage zu diesem TOP)

Die Gemeindevertretung beschließt: „ Herr Bertram Kern wird zum Gemeindewahlleiter gewählt.“ Abstimmungsergebnis: Einstimmig

Herr GV Kern bedankt sich für die Wahl und benennt als stellvertr. Wahlleiter Herrn AR Michael Henk.

TOP 9 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 9, 1. Änderung für das Gebiet zwischen der Gartenstraße und der Hirschbergstraße -Aufstellungsbeschluss- (s. Vorlage zu diesem TOP)

Gemeindevertreter Herr Kern verlässt den Sitzungssaal um 18.19 Uhr wegen Befangenheit gem. § 22 GO.

Herr GV H. Neu trägt vor, dass aus der Sicht der UWG- Fraktion nach einem durchgeführten Ortstermin zwar die Bebauung des Gebietes mit 2 Einfamilienhäusern den derzeitigen städtebaulichen Prämissen in der Gemeinde Stockelsdorf entspricht, aber die Aufstellung des B-Planes im Widerspruch zu einer Grundstückseigentümerin und den Anwohnern der Hirschberstraße steht. Die Aufstellung des B- Planes würde daher nur einem Einzelnen dienen. Er verweist auf die Ausführungen in der Einwoh- nerfragestunde (s. 1.6) und spricht sich nochmals gegen die Aufstellung des B-Planes aus.

Herr GV Hamerich erläutert die Entscheidung der CDU- Fraktion, die sich für die Aufstellung der B-Planänderung ausspricht.

Frau BM Rahlf- Behrmann führt aus, dass sie von der Reaktion der Anwohner überrascht worden ist, da nach Verwaltungsmeinung diese Änderung städtebaulich vertretbar, aber auch nicht vorrangig ist. Sie sagt den Anwohnern zu, dass die Verwaltung im Hinblick auf die vorgetragenen Bedenken und Anregungen die Planaufstellung kritisch begleiten wird.

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 8/14

Die Gemeindevertretung beschließt:

1. Für das Gebiet zwischen der Gartenstraße und der Hirschbergstraße ist die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 9 zum Zwecke der Ausweisung zusätzlicher Baufenster aufzustellen.

2. Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.

3. Die Planungskosten sind vom Antragsteller zu übernehmen.“

Abstimmungsergebnis: 23-Ja-Stimmen; 2-Nein-Stimmen

Gemeindevertreter Herr Kern nimmt ab 18.26 Uhr wieder an der Sitzung teil.

TOP 10 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 52 für das Gebiet zwischen der B 206 und der Segeberger Straße -Satzungsbeschluss- (s. Vorlage zu diesem TOP)

Die Gemeindevertretung beschließt:

„1. Über die eingegangenen Eingaben der Träger öffentlicher Belange und der Privatpersonen wird wie folgt entschieden: s. Anlage 1 Die Bürgermeisterin wird beauftragt, die Träger öffentlicher Belange/Privatpersonen, die eine Stellungnahme abgegeben haben, von diesem Ergebnis mit Angabe der Gründe in Kenntnis zu setzen.

2. Aufgrund des §10 des Baugesetzbuches sowie nach § 92 der Landesbauordnung beschließt die Gemeindevertretung den B.-Plan Nr. 52 für das Gebiet zwischen der B 206 und der Segeberger Straße, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), als Satzung.

3. Die Begründung wird in der vorliegenden Fassung gebilligt.

4. Der Satzungsbeschluss ist nach § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekannt zu machen. In der Bekanntmachung ist anzugeben, wo der Plan mit Begründung während der Öffnungszeiten eingesehen und über den Inhalt Auskunft verlangt werden kann.

Die Satzung – bestehend aus Teil A und Teil B - ist dem Original der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt. Sie wird zum Bestandteil des Beschlusses.“

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 9/14

TOP 11 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33, 1. Änderung für das Gewerbegebiet 'Bahndamm', Teilgebiet südwestlich der Straße Bahndamm sowie nordöstlich der Gemeindegrenze Stockelsdorf/Lübeck -Satzungsbeschluss- (s. Vorlage zu diesem TOP)

Die Gemeindevertretung beschließt:

„1. Über die eingegangenen Eingaben der Träger öffentlicher Belange wird wie folgt entschieden: s. Anlage 1 Die Bürgermeisterin wird beauftragt, die Träger öffentlicher Belange, die eine Stellungnahme abgegeben haben, von diesem Ergebnis mit Angabe der Gründe in Kenntnis zu setzen.

2. Aufgrund des §10 des Baugesetzbuches sowie nach § 92 der Landes- bauordnung beschließt die Gemeindevertretung den B.-Plan Nr. 33, 1. Änderung für das Gewerbegebiet "Bahndamm", Teilgebiet südwestlich der Straße Bahndamm sowie nordöstlich der Gemeindegrenze Stockelsdorf/Lübeck, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), als Satzung.

3. Die Begründung wird in der vorliegenden Fassung gebilligt.

4. Der Satzungsbeschluss ist nach § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekannt zu machen. In der Bekanntmachung ist anzugeben, wo der Plan mit Begründung während der Öffnungszeiten eingesehen und über den Inhalt Auskunft verlangt werden kann.

Die Satzung – bestehend aus Teil A und Teil B - ist dem Original der Niederschrift als Anlage 3 beigefügt. Sie wird zum Bestandteil des Beschlusses.“

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

TOP 12 Aufstellung des B.-Planes Nr. 59 für das Gebiet östlich des Parkweges, zwischen dem Bäckergang im Norden und den Wendeanlagen des Buchenweges und Birkenweges im Süden, sowie dem Neubaugebiet des Bebauungsplanes Nr. 38 entlang der Ahrensböker Straße im Osten - Entwurfs- und Auslegungsbeschluss und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch- (s. Vorlage zu diesem TOP)

Herr OAR Rodewald trägt zur vorgelegten Ergänzung vor, dass der Kreis Ostholstein 2 Anregungen zum Plan gegeben hat, die jetzt berücksichtigt werden sollten, um ein zusätzliches Auslegungsverfahren zu vermeiden. Es geht um die Festsetzung von Garagen im Bereich einer Reihenhausanlage; hier wurde vom Kreis darauf hingewiesen, dass die Garagen als „Gemeinschaftsgaragen“ festgesetzt werden müssen. Darüber hinaus geht es um die Anrechenbarkeit von Flächen für die Reihenhausanlage. Die Mindestgrundstücksgröße beträgt 250 m²; in der Begründung wird erläutert, dass die „Flächen für Garagen“ und die „privaten Grünflächen“ mit einzurechnen sind. Nach Auffassung des Kreises entspricht dies nicht den baurechtlichen Grundlagen. Herr Rodewald empfiehlt, die beiden entsprechenden Sätze in der Begründung unter Ziff. 4.2 zu streichen und die Festsetzung „Ga“ in „GGa“ zu ändern.

Herr GV Hamerich erläutert kurz die Planung.

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 10/14

Herr GV Dohse führt aus, dass es generell keine Einwände dagegen gibt, dass Ausgleichsflächen außerhalb eines Baugebietes ausgewiesen werden können. In diesem Fall ist er der Meinung, dass ein Teil der Ausgleichsfläche in diesem Gebiet verbleiben sollte, da es hier einen Teich gibt, der als Erlebnisraum erhalten bleiben sollte. Herr GV Dohse stellt den Antrag, dass die Teichfläche verdoppelt wird und das geplante Grundstück für ein Reihenhaus wegfällt.

Herr GV Krämer regt an, falls diesem Antrag entsprochen wird, dass der Fuß- und Radweg in Richtung Herrengartenpark so ausgedehnt wird, dass dieser Platz erreichbar ist und der Allgemeinheit gewidmet wird. Dieser Vorschlag wird von Herrn GV Krämer zum Antrag erhoben.

Der weitergehende Antrag ist der Beschlussvorschlag der Verwaltung.

Die Gemeindevertretung beschließt:

1. Über die während der Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch eingegangenen Anregungen zur Aufstellung des B.-Planes Nr. 59 wird wie folgt entschieden: s. Anlage 1

2. Der beigefügte Entwurf des B.-Planes Nr. 59 für das Gebiet östlich des Parkweges, zwischen dem Bäckergang im Norden und den Wendeanlagen des Buchenweges und Birkenweges im Süden, sowie dem Neubaugebiet des Bebauungsplanes Nr. 38 entlang der Ahrensböker Straße im Osten einschließlich der Begründung (mit Grünordnungsplan und Umweltbericht) dazu wird mit folgenden Änderungen beschlossen:

a) Anstelle von „GA“ (Garagen) wird „GGa“ Gemeinschaftsgaragen) festgesetzt. Die Begründung ist entsprechend anzupassen.

b) Die in der Begründung unter Nr. 4.2 angeführten letzten Sätze werden ersatzlos gestrichen.

3. Der Entwurf des B.-Planes Nr. 59 mit der Begründung dazu ist nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen und die beteiligten Träger öffentlicher Belange sind über die Auslegung zu benachrichtigen. In der Bekanntmachung ist anzugeben, dass gem. § 3 Abs. 2 Satz 2, 2. Halbsatz nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen unberücksichtigt bleiben können.

Der Entwurf des B- Planes Nr. 59 einschließlich der Begründung (mit Grünordnungsplan und Umweltbericht) ist dem Original der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt. Er wird zum Bestandteil des Beschlusses.“

Abstimmungsergebnis: 16-Ja-Stimmen; 9-Nein-Stimmen, 1-Stimmenthaltung

TOP 13 Antrag der CDU-Fraktion zur Aufhebung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Stockelsdorf vom 22.02.2005

Zur Begründung des Antrages der CDU- Fraktion führt Herr GV Gurth aus, dass die Erfahrungen anderer Gemeinden ohne Baumschutzsatzung gezeigt haben, dass die BürgerInnen verantwortungsvoll mit der Natur umgehen. Ferner soll eine Gleichbehandlung mit den Dörfern hergestellt werden. Des weiteren soll die Abschaffung der Satzung zur Deregulierung und Entlastung der Verwaltung führen. Er weist auf die ausführliche Diskussion im Fachausschuss hin.

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 11/14

Herr GV Krämer führt die Gründe, die zum Erlass der Baumschutzsatzung geführt haben, aus. Die SPD- Fraktion sieht weiterhin die Notwendigkeit, den Baumbestand durch die Baumschutzsatzung zu schützen. Da die erforderlichen Schritte ( Auslegung der Aufhebung der Satzung, Beteiligung Träger öffentlicher Belange, Bürgerbe- teiligung) noch nicht eingeleitet wurden, kann seiner Auffassung nach der Beschluss zur Aufhebung der Satzung am heutigen Tage nicht erfolgen. Herr GV Kraemer beantragt daher die Rückverweisung dieses TOP an den Ausschuss für Umwelt, Planung und öffentliche Sicherheit.

Herr GV Dohse trägt vor, dass Naturschutz nicht nur aus individueller Sicht gesehen werden kann. Erfahrungen und Abwägung sind hier gefordert. Nach weiteren Ausführungen spricht sich Herr GV Dohse für die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen für den Erhalt der Satzung aus.

Frau BM Rahlf- Behrmann informiert über die Anzahl der Fällgenehmigungen (2004= 23 Anträge – davon abgelehnt: 4 Anträge; Einnahmen: 900,00 € - fließen den baumpflegerischen Maßnahmen zu. 2003 = 10 Anträge – davon abgelehnt: 5 Anträge; Einnahmen: 2.800,-- €, 2002 = 10 Anträge – davon abgelehnt...; Einnahmen: 7.935,00€). Sie führt weiter aus, dass durch die Baumschutzsatzung eine Anstoßwirkung für den Bürger gesehen wird. Dieser spricht im Rathaus vor und erhält eine entsprechende Beratung. Bei Abschaffung der Satzung bleiben die weniger erfolgreichen Möglichkeiten über das Landesnaturschutzgesetz, über die Baugenehmigung oder über einen B-Plan. Zu den Erfahrungen der Nachbargemeinden hat Frau BM Rahlf- Behrmann die Erkundigungen eingezogen, dass die Baumschutzsatzung erst vor kurzer Zeit abgeschafft hat und noch keine Informationen geben kann. Auch in der Gemeinde wurde die Baumschutzsatzung wieder abgeschafft. Ergebnis ist, dass der § 7 des Landesnaturschutzgesetztes nicht funktioniert hat. Die Landesnaturschutzbehörde hat für die Durchführung des Gesetzes 1 Sachbearbeiter für den Kreis Ostholstein zur Verfügung und ist damit nicht in der Lage, die entsprechenden Entscheidungen vor Ort zu treffen. Weiterhin werden Bäume gefällt, ohne die Behörde einzuschalten. Der Begriff „ortsbildprägender Baum“ ist nicht definiert. Weitere Ausführungen schließen sich an. Frau BM Rahlf- Behrmann hält die bestehende Baumschutzsatzung für eine gute Regelung und setzt sich für den Erhalt ein.

Herr GV H. Neu spricht sich für die UWG- Fraktion für den Erhalt der Baumschutz- satzung aus und begründet diese Aussage.

Eine eingehende Diskussion schließt sich an.

Herr BV Werner lässt über den weitergehenden Antrag des Herrn GV Kraemer abstimmen:

„ Der Tagesordnungspunkt ist an den Ausschuss für Umwelt, Planung und öffentliche Sicherheit zurück zu verweisen.“

Abstimmungsergebnis: 12-Ja-Stimmen; 14-Nein-Stimmen

Die Gemeindevertretung fasst den Beschluss:

„ Dem Antrag der CDU- Fraktion zur Aufhebung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Stockelsdorf vom 22.02.2005 wird zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die entsprechenden Schritte dafür einzuleiten.“

Abstimmungsergebnis: 14-Ja-Stimmen; 12-Nein-Stimmen

Die Sitzung wird in der Zeit von 19.13 Uhr – 19.23 Uhr unterbrochen.

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 12/14

Nichtöffentlicher Teil

TOP 14 Grundstücksangelegenheiten - Ankauf Grundstück Segeberger Straße (s. Vorlage zu diesem TOP)

Öffentlicher Teil

TOP 15 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

Es ist keine Öffentlichkeit vorhanden.

TOP 16 Anfragen

Keine

TOP 17 Mitteilungen

a) IGS Pansdorf, Schulentwicklungsplanung

Frau BM Rahlf- Behrmann teilt mit, dass der Kreis Ostholstein in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Sport, Schule und Kultur am 17.03.2005 die einge- gangenen Stellungnahmen abgewogen und bewertet hat. Der beschlossene Schulentwicklungsplan kann beim Kreis Ostholstein eingesehen werden.

b) Auswirkungen zur Kreisumlage

Frau BM Rahlf- Behrmann verweist auf die verteilte Aufrechnung der Auswirkung der Kreisumlage. Der Landrat des Kreises Ostholstein hat das Verfahren zur Erhöhung der Kreisumlage und zur Beteiligung der Gemeinden an den Kosten der Unterkunft wieder aufgenommen. Bis zum 08.04.2005 sollte eine Stellung- nahme abgegeben werden. Diese wurde den Fraktionsvorsitzenden zugesandt, mit der Bitte um Mitteilung, falls es Bedenken gibt. Nachdem keine Einwände erhoben wurde, wurde die Stellungnahme an den Kreis abgegeben, die auch der Empfehlung des Gemeindetages entsprochen hat. Die Wiederaufnahme des Verfahrens wird als verfrüht angesehen, da immer noch keine Zahlen vorliegen, Frau BM Rahlf- Behrmann teilt mit, dass sie in der Arbeitsgruppe des Gemeinde- tages zu diesem Thema mitarbeitet. Sie berichtet über ein stattgefundenes Gespräch – Themen ( Wohngeld und Finanzausgleich). Weiter Ausführungen schließen sich an.

c) ARGE

Herr GV Kraemer fragt an, wann der Umzug der Mitarbeiter nach Bad Schwartau zu erwarten ist.

Frau BM Rahlf- Behrmann antwortet, dass nach letztem Stand Anfang Mai 2005 = 2 Mitarbeiter und Anfang Juni 1 Mitarbeiterin nach Bad Schwartau umziehen.

d) Frau Kock

Frau BM Rahlf- Behrmann teilt mit, dass die Vertretung gegenüber

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 13/14

Frau Kock, in Abstimmung mit dem Hauptausschuss und allen Fraktionen, durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Kleiner erfolgt. Das vorgelegte Schreiben an Frau Kock wird akzeptiert.

Herr BV Werner beendet die Sitzung um 19.40 Uhr.

Harald Werner Marlies Hicken Vorsitzender Protokollführerin

«SINAME» Ausdruck vom: 13.07.2005 Seite: 14/14