Geschäftsbericht 2013

Raiffeisen-Volksbank eG Stark in der Region Unsere Geschäftsstellen und Lagerhäuser

Hauptgeschäftsstelle:

Grafing Marktplatz 1 Telefon 08092 701-0 2 Auszahler 85567 Telefax 08092 5690 1 Ein-/Auszahler 3 Kontoauszugsdrucker Geschäftsstellen:

Aßling Bahnhofstr. 2 Telefon 08092 8186-0 1 Auszahler 85617 Aßling Telefax 08092 32325 1 Ein-/Auszahler 2 Kontoauszugsdrucker

Baiern Kulbing 3 Telefon 08093 9469 1 Auszahler 85625 Telefax 08093 9471 1 Kontoauszugsdrucker

Ebersberg Marienplatz 11 Telefon 08092 8246-0 2 Auszahler 85560 Ebersberg Telefax 08092 8246-18 1 Ein-/Auszahler 2 Kontoauszugsdrucker 1 Münzrollengeber / Münzeinzahler ndkreis 24h-SB-Schließfachanlage „im La Ehamostr. 27 Telefon 08095 9213 1 Auszahler rsberg zuhause“ 85658 Egmating Telefax 08095 9174 1 Kontoauszugsdrucker Ebe Emmering Hauptstr. 21 Telefon 08039 5534 1 Auszahler 83550 Emmering Telefax 08039 5536 1 Kontoauszugsdrucker

Glonn Münchener Str. 4 Telefon 08093 9093-0 2 Auszahler 85625 Telefax 08093 9093-50 1 Einzahler 2 Kontoauszugsdrucker 1 Münzrollengeber 24h-SB-Schließfachanlage

Jakobneuharting Hauptstr. 14 Telefon 08092 1260 1 Auszahler 83553 Jakobneuharting Telefax 08092 863441 1 Kontoauszugsdrucker

Oberpframmern Raiffeisenstr. 5 Telefon 08093 9472 1 Ein-/Auszahler 85667 Telefax 08093 9474 1 Kontoauszugsdrucker

Steinhöring Berger Str. 1 Telefon 08094 9098-0 1 Auszahler 85643 Steinhöring Telefax 08094 8110 1 Ein-/Auszahler 2 Kontoauszugsdrucker SB-Stellen:

Edeka-Markt Peschel Ebersberg 1 Auszahler

Kreisklinik Ebersberg 1 Auszahler

Grafing-Bahnhof 1 Auszahler / Kontoauszugsdrucker

Lagerhäuser:

Aßling Rosenheimer Str. 41 Telefon 08092 8584-0 85617 Aßling Telefax 08092 8584-20

Glonn Bahnhofstr. 6 Telefon 08093 9037-0 85625 Glonn Telefax 08093 9037-20

Steinhöring Bahnhofstr. 28 Telefon 08094 209 85643 Steinhöring Telefax 08094 8246

Online - Rund um die Uhr Wir sind rund um die Uhr für Sie da: Erledigen Sie online Ihre Bankgeschäfte, oder informieren Sie sich über unser Angebot unter www.rv-ebe.de . Gerne können Sie uns auch eine E-Mail senden an [email protected] .

2 | Jahresbericht 2013 | Inhaltsverzeichnis

Seite

Organe unserer Bank 4

Brief des Vorstandes 5

Bericht des Vorstandes 6

Unsere Mitarbeiter – Grundstein unseres Erfolges 10

Bericht des Aufsichtsrates 11

Aktiv in der Region 12

Spenden und Sponsoring 14 ndkreis VR-Infoforum 15 „im La rsberg zuhause“ Jugend und Schule 16 Ebe Ausbildung bei uns 17

Bericht über das Warengeschäft 18

Jahresbilanz 20

Gewinn- und Verlustrechnung 22

Förderbilanz 23

Titelbild: Doktorbankerl in Ebersberg, Fotograf: Peter Hinz-Rosin, Ebersberg

Impressum: Herausgeber: Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG Verantwortlich für den Inhalt: Wolfhard Binder (Vorstandsvorsitzender), Annemarie Straßmaier (Marketing) Fotos: Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG, Jürgen Rossmann, Stefan Rossmann, Peter Hinz-Rosin Layout, Satz, Bildbearbeitung: Eugen Mayer, Babensham Druck: Druckerei Gratt, Beyharting

Jahresbericht 2013 | Inhalt | 3 Organisation der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG

Vorstand Sicherungseinrichtung des BVR

Wolfhard Binder Die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG ist der Sicherungs- (Vorstandsvorsitzender) einrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volks- Bernhard Failer banken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin, angeschlossen. (Vorstandsmitglied) Vertrauenssicherung durch Einlagen- und Institutsschutz. Weitere Informationen unter www.bvr.de/SE

Prokurist Maximilian Reger (Bereichsleitung Betrieb)

Aufsichtsrat Verbandszugehörigkeit

Rudolf Heiler, Grafing Bundesverband der Deutschen (Vorsitzender) Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Martin Neumayer, Sigersdorf Schellingstraße 4 (stellv. Vorsitzender) 10785 Berlin

Martin Eck, Egmating Genossenschaftsverband Bayern e.V. Türkenstrasse 22 - 24 Max Ostermaier, Oberlaufing 80333 München

Josef Oswald, Adling Zentralbank ist die DZ BANK AG, Frankfurt am Main Johann Prinz, Karlsried

Josef Zistl, Baiern Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine Kurz- fassung. Der vollständige Jahresabschluss wurde vom Genossenschaftsverband Bayern e. V. mit dem uneinge- schränkten Bestätigungsvermerk versehen.

4 | Jahresbericht 2013 | Organisation Brief des Vorstandes Mit Sicherheit und Stabilität zum Erfolg

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde

VERANTWORTLICH Das Bankwesen ist im Umbruch: In heutigen Zeiten rin- zu unseren Kunden, das Vertrauen in unsere Bank und gen Banken nach Profil, Geschäftsmodelle werden hin- unsere grundsolide, wirtschaftliche Verfassung weiter terfragt. Rahmenbedingungen der Finanzdienstleistungs- vorangebracht. branche ändern sich grundlegend. Refinanzierung und Liquiditätssicherung für Banken sind zum entscheidenden FAIR UND STABIL Engpass geworden. Die Fülle neuer Restriktionen, wie die Unsere Kunden haben im Vertrauen in unsere Bank unse- Erhöhung der Mindestanforderungen an Eigenkapital re Leistungen und Angebote gerne angenommen. Wir und Liquidität, schränken die Handlungsspielräume der führen dies auf unsere Leistungsstärke, unsere Kultur Banken massiv ein. und unsere Werte zurück sowie auf die großartige Leis- Zukünftig müssen wir Ihnen, liebe Kunden und Mitglie- tung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das gute der, beweisen, dass wir auch unter verschärften Anfor- Ergebnis ist der geschlossenen Teamarbeit und dem täg- derungen in der Lage sind, ausgeglichene und tragfähige lichen Engagement zu verdanken. Strukturen zu schaffen um mit begrenzten Risiken profi- In diesem Sinne danken wir unseren Mitgliedern, Kunden tabel zu wachsen. So sehen wir Aufgaben entgegen, die und Geschäftspartnern für die Treue und Verbundenheit, im Wesentlichen geprägt sein werden durch die weiter- das offene Wort und die Weitergabe von positiven Erfah- hin angespannte Entwicklung des Zinsniveaus und durch rungen mit unserem Hause. Vorgaben aus Politik und Bankenaufsicht. Die Ergebnisse unserer nachhaltigen Geschäftstätigkeit in einem hart umkämpften Marktumfeld zeigen, dass wir ENGAGIERT uns als Bank seit Jahren auf einem erfolgreichen Wachs- Trotz dieses herausfordernden Umfeldes verzeichnete tumspfad befinden. Deshalb blicken wir auch zuversicht- die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG in 2013 wieder ein lich in die Zukunft und freuen uns auf eine weiterhin gutes Geschäftsergebnis. partnerschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Der Schlüssel zum Erfolg war einmal mehr werteori- Ihnen. entiertes Handeln und engagiertes Wirken. Mit dieser Einstellung zeigt sich wiederholt der Erfolg eines belast- Es grüßt Sie herzlich der Vorstand baren Geschäftsmodells, wie das der Raiffeisen-Volks- bank Ebersberg, und spiegelt sich zahlenmäßig positiv im vorliegenden Geschäftsbericht wider. Dazu haben uns wettbewerbsstarke Finanzdienstleistungen der genos- senschaftlichen FinanzGruppe, die persönliche Nähe Wolfhard Binder Bernhard Failer

Jahresbericht 2013 | Brief des Vorstandes | 5 Bericht des Vorstandes Das Geschäftsjahr 2013

Entwicklung der Gesamtwirtschaft wie erfolgreich unser bewährtes Geschäftsmodell ist. Die Die globale Weltkonjunktur verlor 2013 leicht an Dynamik. wichtigsten Geschäftsbereiche wiesen solide Wachstums- Mit 3,0 % blieb das Wachstum geringfügig unter dem raten auf und konnten gute Ergebnisse erzielen. Vorjahreswert zurück. Von der Abschwächung waren aufstrebende Volkswirtschaften genauso betroffen wie Zahlen und Fakten in Kürze fortgeschrittene Wirtschaftsräume. So stieg das deutsche Bilanzsumme 663 Mio. € Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt in 2013 um lediglich 0,4 %, nachdem es im Vorjahr mit 0,7 % ebenfalls nur Kundeneinlagen 470 Mio. € moderat expandiert war. Kundenkreditvolumen 426 Mio. € Als Wachstumsmotor fungierte der private Konsum. Er nahm 2013 um 0,9 % und damit stärker als im Vorjahr zu. Eigenkapital 74 Mio. € Zur Ausweitung der privaten Konsumausgaben trugen in Betreutes Kundenvolumen 1.331 Mio. € erster Linie der weitere Beschäftigungsaufbau, steigende Mitglieder 10.056 Tariflöhne und abgabenbezogene Erleichterungen bei. Unter anderem ist hier die Abschaffung der Praxisgebühr Geschäftsstellen 10 zu erwähnen. Der Arbeitsmarkt ist ungeachtet des verhaltenen Wirt- Die Bilanzsumme erhöhte sich um 7,9 Mio. € auf schaftswachstums weiterhin in guter Verfassung. Die 663 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahr mit 655 Mio. € ent- Arbeitslosenquote für Deutschland blieb 2013 nahezu spricht dies einem Zuwachs von 1,2 %. unverändert bei 6,9 %. In Bayern betrug sie 3,8 %. Der Freistaat nimmt damit unter den Bundesländern eine Entwicklung der Geschäftsfelder Spitzenposition ein. Ausleihungen Die Verbraucherpreise haben sich im Jahr 2013 um 1,5 % Im Kundenkreditgeschäft konnten wir in 2013 eine wei- erhöht. Der allgemeine Preisauftrieb fiel damit niedriger terhin hohe Nachfrage nach Krediten verzeichnen. So aus als im Vorjahr, in dem die Inflationsrate bei 2,0 % konnten an 661 Kunden 103,5 Mio. € neue Kredite ver- lag. Während sich vor allem Heizöl und Kraftstoffe im geben werden. Gefragt waren besonders Investitions- Berichtsjahr verbilligten, waren Nahrungsmittel und die kredite für Gewerbetreibende sowie Darlehen für den Strompreise – bedingt durch die höhere EEG-Umlage – Wohnungsbau. die Preistreiber. Der Anteil der Kundenausleihungen in der Bilanz Bilanzsumme in Mio. € stieg gegenüber dem Vorjahr um 15,2 Mio. € auf nun 426 Mio. €. Das entspricht einem Wachstum von 3,7 %. Mit der Versorgung der Firmen- und Privatkunden kamen wir unserem Förderauftrag als mittelständische Bank in gewohnter Weise nach. Derzeit profitiert die Kreditvergabe vom aktuell günsti- gen gesamtwirtschaftlichen Umfeld. Das hohe Beschäf- tigungsniveau, der Anstieg der verfügbaren Einkommen, die guten konjunkturellen Aussichten und die sehr güns- tigen Finanzierungsbedingungen unterstützen die Inves- Entwicklung unserer Bank titions- und Wohnungsbautätigkeit. Im Jahr 2014 dürfte Als leistungsstarker Partner und zuverlässiger Dienstleis- sich diese positive Entwicklung fortsetzen. ter in der Region genießen wir seit über 100 Jahren das Vertrauen unserer Kunden. Unsere professionellen Leis- Einlagengeschäft tungen sind voll und ganz auf die Bedürfnisse unserer Angesichts des dauerhaft niedrigen Zinsniveaus ten- Privat- und Firmenkunden ausgerichtet. dieren viele unserer Anleger zu sicheren Geldanlagen Ein Blick auf die Zahlen des Geschäftsjahres 2013 zeigt, mit schneller Verfügbarkeit. Vor diesem Hintergrund

6 | Jahresbericht 2013 | Bericht des Vorstandes erhöhten sich die täglich fälligen Sichteinlagen im Vorjah- übertroffen werden. Seit Jahren arbeiten wir hier mit resvergleich um 27 Mio. € auf 306 Mio. €. Damit entfal- der führenden Bausparkasse Schwäbisch Hall zusammen. len 65 % unserer 470 Mio. Kundeneinlagen auf diese Ein- Diese starke Bindung wissen unsere Kunden zu schätzen. lagenart. Dagegen nahmen die Spareinlagen, Sparbriefe Die Münchner Hypothekenbank eG bietet attraktive und der Termingeldbestand betragsmäßig ab. Konditionen für langfristige Finanzierungen an. Insge- Daneben haben unsere Kunden ihre Gelder in den heimi- samt konnten wir im Berichtsjahr 8,9 Mio. € Kredite mit schen Immobilienmarkt investiert oder andere attraktive entsprechend langer Zinsbindung an unseren Kooperati- Anlagealternativen aus dem Sortiment unserer genos- onspartner vermitteln. senschaftlichen FinanzGruppe gewählt. An die Teambank vermittelte Konsumkredite betrugen 2013 insgesamt 1,7 Mio. €. Die Nachfrage nach dem Pro- Genossenschaftliche FinanzGruppe dukt „Easy Credit“ hat sich gegenüber dem Vorjahr wei- Bei unseren Partnern aus dem Verbund ist ein wesentli- ter erhöht. cher Teil unseres betreuten Kundenanlagevolumens in Im betreuten Kundenvolumen sind alle Kredite und Form von Wertpapieren, Investmentfonds, Lebensversi- Anlagen unserer Kunden, einschließlich der von uns an cherungen und Bausparverträgen angelegt. unsere Verbundpartner vermittelten Gelder, zusam- So haben sich die Vermögensbestände unserer Kunden mengefasst. Zum Jahresultimo 2013 betrug dieses Volu- in den Wertpapierdepots und den Investmentanlagen men 1.331 Mio. €. Gegenüber 2012 konnten wir einen gegenüber dem Vorjahr um 16,2 Mio. € oder 10,9 % auf Zuwachs von 42,9 Mio. € oder 3,3 % erreichen. 162,8 Mio. € erhöht. Begünstigt wurde diese Entwick- lung durch das sehr gute Börsenjahr 2013. Unsere Kun- Sachanlagen den fassten wieder mehr Vertrauen in die Kapitalmärkte. Unsere Sachanlagen haben zum Jahresende 2013 nach Dies zeigt sich in der Anzahl der Wertpapieraufträge, die den Bestandsveränderungen und nach Abzug der vor- um ein Fünftel stiegen. Dabei betrug der Wertpapierum- geschriebenen Abschreibungen einen Buchwert von satz unserer Kunden 71,0 Mio. € gegenüber 58,8 Mio. € 16,7 Mio. €, im Vorjahr 15,6 Mio. €. Auf Grundstücke und im Vorjahr. Gebäude entfallen 15 Mio. € und auf die Betriebs- und Attraktive Ertragsaussichten bei Vorsorgeprodukten Geschäftsausstattung 1,7 Mio. €. unseres Versicherungspartners Allianz AG und der Bedarf an einer privaten Vorsorge zur Schließung der Lücke in Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung sicherte unserer Das stabile und bodenständige Geschäftsmodell über- Versicherungssparte im Jahr 2013 ein sehr gutes Ergebnis. zeugt immer mehr Kunden. Sie schenken uns Ihr Vertrau- Die Vorjahreszahlen wurden im Bereich der Lebens- und en, indem sie Mitglied unserer Genossenschaft werden Rentenversicherungen mit 756 Verträgen und einem wollen. So konnten wir im vergangenen Jahr 465 Neumit- Volumen von 19,0 Mio. € weit übertroffen. Die Sach- glieder aus unserem Kundenkreis gewinnen. Insgesamt versicherungen verzeichneten dagegen einen Rückgang haben sich 10.056 Mitglieder mit 61.624 Anteilen an um 5,5 %. unserer Genossenschaft beteiligt. Die Vermittlung von Beteiligungen hatte im Jahr 2013 mit 708 T€ nur noch eine untergeordnete Bedeutung. Vermögens- und Finanzlage Ungebrochen investierten unsere Kunden auch 2013 in Unverzichtbare Grundlage unserer Geschäftspolitik ist den heimischen Immobilienmarkt. Wir konnten in Zusam- neben einer jederzeit ausreichenden Liquidität eine menarbeit mit unserem Geschäftspartner Immobilien im angemessene und robuste Eigenmittelausstattung. Dazu Wert von knapp 8 Mio. € vermitteln. gehört auch der wirtschaftliche Erfolg, um eine vernünf- Der Bausparvertrag ist bei unseren Kunden weiterhin tige ausreichende Eigenkapitalbildung zu erreichen. sehr beliebt. Ausgestattet mit ansprechenden Gutha- Mit 73,5 Mio. € erreichte das bilanzielle Eigenkapital zum benzinsen konnten wir in 2013 insgesamt 1.057 Verträge Ende des Geschäftsjahres 2013 einen Anteil von 11,1 % an mit einem Volumen von 28,1 Mio. € vermitteln. Das her- der Bilanzsumme. Dies ist unter den bayerischen Genos- vorragende Ergebnis des Vorjahres konnte um 14,5 % senschaftsbanken ein Spitzenwert. Damit verfügen wir

Jahresbericht 2013 | Bericht des Vorstandes | 7 Bericht des Vorstandes

über ausreichende Wachstumsspielräume, um den Kredit- 2013 betrug der Rohüberschuss des Warengeschäftes wünschen unserer Privat- und Firmenkunden gleicherma- 2,4 Mio. € und erzielte damit ein angemessenes Ergeb- ßen gerecht zu werden. nis. Das Vorjahresergebnis von 2,5 Mio. € konnte aber Die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapitalausstattung nicht ganz erreicht werden. wurde in 2013 jederzeit eingehalten. Aus den Verkäufen der eigenen Wertpapieranlagen konnten wir auch 2013 einen soliden Ergebnisbeitrag Ertragslage erzielen. Das niedrige Zinsniveau machte sich auch beim Zinser- Nach Abzug der Steuern mit 2,9 Mio. € weisen wir einen gebnis bemerkbar. Die Zinserträge und die laufenden Bilanzgewinn von 708 T€ aus. Erträge gingen um rund 2 Mio. € auf 20,3 Mio. € zurück. Der Zins­aufwand mit 6,6 Mio. € reduzierte sich vor allem Vorschlag für die Gewinnverwendung wegen der Fälligkeit höher verzinslicher Einlagen im Mit diesem guten Ergebnis ist es uns möglich, an unsere Geschäftsjahr 2013. Anteilseigner eine unveränderte Dividende in Höhe von Der Ergebnisbeitrag unserer Versicherungsdienst-GmbH 5,6 % auszuschütten. Angesichts der derzeitigen Nied- erhöhte sich dank guter Geschäfte im abgelaufenen Jahr rigzinsphase ist dies eine sehr attraktive Verzinsung des von 505 T€ auf 594 T€. Geschäftsguthabens. Sie liegt damit deutlich über dem Der Provisionsüberschuss betrug 4,2 Mio. € gegenüber Kapitalmarktzins. 3,85 Mio. € aus dem Vorjahr. Die Steigerung von 10 % ist Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Auf- unter anderem auf einen verstärkten Anstieg der Wert- sichtsrat der Vertreterversammlung vor, den ausgewiese- papiervermittlungen zurückzuführen. nen Bilanzgewinn wie folgt zu verteilen. Die Kostenstruktur ist gemessen am Durchschnitt aller 5,6% Bardividende bayerischen Genossenschaftsbanken weiterhin günstig. 172 T € auf die Geschäftsguthaben So sind die Verwaltungsaufwendungen mit 12,6 Mio. € nahezu konstant auf dem Niveau des Vorjahres geblie- Einstellung in andere 536 T € ben. Davon entfallen 9,1 Mio. € auf die Personalaufwen- Ergebnisrücklagen den. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betra- gen 3,5 Mio. €. Insgesamt 708 T €

Qualitätssiegel für geprüfte Beratungsqualität Um herauszufinden, wie gut der Service und die Bera- und darf das Qualitätssiegel „Geprüfte Beratungsquali- tungsqualität der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg ist, hat tät“ führen. Bei der bayernweiten Auswertung erreichte die Bank „sich testen lassen“. Anhand eines umfang- die Bank eine Schulnote von 1,4 und hat somit von den reichen Kriterienkatalogs von getesteten Genossenschaftsban- über 100 Einzelaspekten, dar- ken den 2. Platz erreicht. unter Bereiche wie Seriosität, Diese Auszeichnung und das Freundlichkeit und Diskretion, hohe Engagement unserer Mit- wird dabei die Beratungsquali- arbeiter machen uns stolz. tät einer detaillierten Prüfung Für den Kunden wahrnehmba- unterzogen. re Qualität ist die Grundlage Auf Grund der hervorragenden nachhaltiger Zufriedenheit und Ergebnisse erhielt die Raiffeisen- langfristiger Kundenbindung – Volksbank Ebersberg eG für ihre und das haben unsere Kunden Service- und Beratungsqualität honoriert. das Qualitätsurteil „sehr gut“ Dafür sagen wir DANKE.

8 | Jahresbericht 2013 | Bericht des Vorstandes Ausblick und Dank

Als Bank vor Ort fühlen wir uns seit jeher mit den Men- Unsere Mitglieder und Kunden haben durch ihre intensi- schen der Region verbunden. Mit unseren auf die Bedürf- ve, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit uns wesentlich nisse unserer Kunden und Mitglieder ausgerichteten zum Geschäftserfolg beigetragen. Dies verleiht uns Sta- Dienstleistungsangeboten sind wir auch in Zukunft für bilität und versetzt uns erst in die Lage, einen wichtigen den unverändert harten Wettbewerb gerüstet. Beitrag für eine positive Entwicklung in unserer Region zu leisten. Für dieses Vertrauen sagen wir Ihnen einen Das niedrige Zinsniveau wird 2014 weiter zu rückläufigen besonderen Dank und betrachten es als Ansporn, auch in Zins- und Betriebsergebnissen führen. Kostenmanage- Zukunft jedes in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. ment, Produktivität und Effizienz bleiben weiterhin ein wichtiger Faktor. Die bewährte, konservative Risikopolitik Ein Dankeschön gilt auch unseren Mitarbeiterinnen und wird beibehalten. Daneben sehen wir Aufgaben ent- Mitarbeitern, die sich mit großer Sorgfalt, hoher Leis- gegen, die im Wesentlichen geprägt sein werden durch tungsbereitschaft und Kompetenz engagieren und so Vorgaben aus Politik und Bankenaufsicht. unseren Erfolg erst möglich gemacht haben.

All diesen anspruchsvollen Herausforderungen stellen wir Den Mitgliedern des Aufsichtsrates danken wir für den uns mit der Betonung genossenschaftlicher Werte wie konstruktiven Dialog sowie die vertrauensvolle und Nähe, Vertrauen, gegenseitige Wertschätzung, Offenheit verantwortungsbewusste Mitwirkung bei wichtigen und der Bereitschaft zu Veränderungen. Dazu bilden Entscheidungen. unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem persönlichen Engagement sowie die eigene Mit vereinten Kräften wird es uns gelingen, dass wir mit wirtschaftliche Stärke eine solide Basis unsere angestreb- unserer gelebten Glaubhaftigkeit als Genossenschafts- ten Ziele zu erreichen. bank weiter nachhaltig wachsen werden.

Unsere gute Vermögenslage, die damit verbundene Wir freuen uns auf viele persönliche Begegnungen Risiko­tragfähigkeit und unsere regionalen Marktkennt- mit Ihnen. nisse geben uns diese Zuversicht, dass wir mit verein- ten Kräften 2014 wieder ein erfolgreiches Geschäftsjahr gestalten können.

Jahresbericht 2013 | Bericht des Vorstandes | 9 Gemeinschaft und Geborgenheit Unsere Mitarbeiter – Grundstein unseres Erfolges

Für unsere Kunden nur das Beste Gut ausgebildete und zufriedene Mitarbeiter sind der Grundstein für unseren Erfolg und sind gleichzeitig unser größter Qualitätsfaktor. Denn die Qualität unserer Leis- tungen basiert auf dem persönlichen Engagement jedes Einzelnen von uns und ist darauf ausgerichtet, den finan- ziellen Erfolg unserer Kunden sicherzustellen.

Personalstatistik per 31.12.2013 174 Mitarbeiter Bank: Lagerhaus: Versicherung: 83 Vollzeit 23 Vollzeit 5 Vollzeit Jubiläen 45 Teilzeit 7 Teilzeit 2 Teilzeit 45 Jahre: 9 Auszubildende Lenz Franz 40 Jahre: Personalstruktur Eutermoser Johann Ein hohes Maß an Erfahrung und Kontinuität verspüren unsere Kunden durch die langjährige Betriebszugehörig­ 35 Jahre: Capelle Margit, Langer Elisabeth, Maschberger Stefan keit unserer Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 waren es 26 Kolleginnen und Kollegen, denen wir sehr herz- 30 Jahre: lich zum Jubiläum gratulieren durften. An dieser Stelle Hübner Christine danken wir für die beispielhafte Loyalität. Sie alle haben 25 Jahre: sich mit hoher Einsatzfreude und Zuverlässigkeit für die Failer Bernhard, Hilger Stefan, Kebinger Cornelia, Lechner Josef, Magyari Martin, Schuller Franziska Belange der Kunden vorbildlich eingesetzt. 20 Jahre: Beutel Alexandra, Holy Alexander, Lutz Sonja, Tonic Sladjana 10 Jahre: Albersinger Thomas, Fürbeck Melanie, Jaksch Manfred, Kendlinger Franziska, Klippel Veronika, Lechner Sabine, Mauksch Martina, Öllerer Andreas, Posch Sabine, Stadler Elfriede

Start ins Berufsleben Am 01.09.2013 begann für vier Auszubildende ein neuer Lebensabschnitt. Die jungen Leute haben sich unter vie- len Bewerbern für die anspruchsvollen Ausbildungsplätze zum einen durch sehr gute Schulabgangszeugnisse aus Gymnasium und Realschule als auch durch ein hohes Maß an Engagement, sozialer Kompetenz, Teamgeist und Kontaktfreude qualifiziert. Innerhalb von zweieinhalb Jahren durchlaufen sie eine spannende und intensive Ausbildung, in der sie alle rele- vanten Bereiche einer Bank kennen lernen und in den verschiedenen Abteilungen mitarbeiten werden. von links: Florian Otto, Pascal Mai, Cornelia Loew, Korbinian Schneider

10 | Jahresbericht 2013 | Unsere Mitarbeiter – Grundstein unseres Erfolges Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2013

Verpflichtung übernehmen – Verantwortung tragen – Jahresabschluss zum 31.12.2013 festzustellen und die Vertrauen schaffen vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses – Je schwieriger die Rahmenbedingungen, umso wichtiger unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – zu beschlie- ist es, dass alle an einem Strang ziehen – Mitarbeiter, Vor- ßen. Die Prüfung der Unterlagen von Buchhaltung und stand, Aufsichtsrat, Mitglieder und Kunden. Jahresabschluss durch den Genossenschaftsverband In herausfordernden Zeiten, in denen unzählige Regu- Bayern e.V. wurde mit dem uneingeschränkten Bestäti- lierungsansätze und verschiedene neue Vorschriften die gungsvermerk versehen. Dabei haben sich keine Bean- Banken fordern, konnte die Raiffeisen-Volksbank Ebers- standungen ergeben. Er entspricht den Vorschriften der berg das Geschäftsjahr 2013 wieder mit einem guten Satzung. In gemeinsamer Sitzung wurde das Prüfungser- Ergebnis abschließen. Damit haben unsere Werte Bestand gebnis gemäß § 58 Genossenschaftsgesetz erörtert. Über und Sie können sich auf ihre Bank verlassen. Im Ein- das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung zugsgebiet der Bank sind dies knapp 30.000 Kunden. In berichtet. allen Geschäftsfeldern konnte die Bank zulegen. Durch Turnusmäßig scheiden aus dem Aufsichtsrat gemäß § 24 deutliche Kreditnachfrage und eine positive Entwicklung der Satzung ein Drittel der Mitglieder aus. In diesem Jahr der Kundeneinlagen konnte die Bilanzsumme wieder sind dies Martin Neumayer, Johann Prinz und Josef Zistl. gesteigert werden. Stabile Erträge stärkten die Eigen­ Die Wiederwahl der Herren ist zulässig und wird der kapitalbasis weiter. Vertreterversammlung vom Aufsichtsrat vorgeschlagen. Die Voraussetzungen der Bankenaufsicht zur Begleitung Auch im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat den Vorstand dieses Mandats werden von den Kandidaten erfüllt. bei der Leitung der Bank regelmäßig beraten und über- wacht. Den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung Dank des Aufsichtsrates obliegenden Pflichten ist der Aufsichtsrat mit großer Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für die Fortsetzung Sorgfalt nachgekommen. Die Mitglieder des Aufsichtsra- der erfolgreichen und zielorientierten Zusammenarbeit. tes wurden vom Vorstand in regelmäßigen Abständen Besondere Anerkennung verdienen die Mitarbeiterinnen über relevante Vorkommnisse, Maßnahmen und Projekte und Mitarbeiter. Ihr engagierter Einsatz, ihre Freude und informiert. Sämtliche unternehmensrelevante Fragen der ihre emotionale Verbundenheit zur Raiffeisen-Volksbank aktuellen Geschäftsentwicklung, die strategische Aus- und ihren Kunden sind Grundlage für das gute Ergebnis. richtung, das Risikomanagement und die wirtschaftliche Ihnen, liebe Mitglieder, Kunden und Geschäftspart- Ertragsplanung wurden turnusmäßig in 8 gemeinsamen ner, danken wir für das anhaltende Vertrauen, das Sie Sitzungen des Aufsichtsrates und des Vorstandes intensiv der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg im abgelaufenen erörtert. Zustimmungspflichtige Entscheidungen wurden Geschäftsjahr wiederum geschenkt haben. vom Aufsichtsrat in allen Fällen einvernehmlich getroffen. Darüber hinaus wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats vom Vorstandsvorsitzenden auch außerhalb der ordent- Grafing, im März 2014 lichen Sitzungen in einem engen Informations- und Gedankenaustausch über alle relevanten Geschäftsvorfäl- le sowie wesentliche Entwicklungen und Entscheidungen in Kenntnis gesetzt.

Prüfung durch den Aufsichtsrat Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss 2013, Für den Aufsichtsrat den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwen- dung des Jahresüberschusses unter Einbeziehung eines Rudolf Heiler, Gewinnvortrages hat der Aufsichtsrat geprüft und im vollen Umfang bestätigt. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vorsitzender des Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Aufsichtsrates

Jahresbericht 2013 | Bericht des Aufsichtsrates | 11 Aktiv in der Region Menschen stärken, Projekte unterstützen

Als regionales Unternehmen lebt die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg über ihr unternehmerisches Handeln von und für die Region. Wir investieren vor Ort und schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze. Wir wirken als Impulsgeber für die Region, initiieren und fördern Projekte. Das Jahr 2013 haben wir wieder mit zahlreichen Aktivitäten begleitet. Im Mittelpunkt unseres Handelns standen stets unsere Mitglieder und Kunden, die dabei ihre Bank aktiv miterleben konnten. Nachfolgend einige Beispiele aus den zahl- reichen Facetten unseres gesellschaftlichen Engagements im Geschäftsjahr 2013.

Hauptgewinn beim VR-GewinnSparen Agrartag Beim VR-GewinnSparen der bayerischen Volksbanken Der Agrartag im November stand unter dem Motto und Raiffeisenbanken ging in der Oktoberauslosung ein „Zukunft Landwirtschaft“. 150 Landwirte folgten in der Hauptgewinn an eine glückliche Gewinnerin der Raiffei- Grafinger Stadthalle den Ausführungen der hochkarä- sen-Volksbank Ebersberg: tigen Referenten. Der ehemalige EU-Agrarkommisar Franz Fischler und Walter Heidl, Präsident des bayerischen Bauernverbandes, diskutierten mit Simon Michel‑Berger vom Wochenblatt über die Themen der künftigen Pro- duktion, der Verarbeitung und der Vermarktung in der Landwirtschaft.

Lieselotte Mayr aus Glonn freute sich über einen nagel- neuen Audi A3 im Wert von über 30.000 Euro. Siegerehrung Internationaler Jugendwettbewerb 10.000. Mitglied! Bereits zum 44. Mal hatten die Volksbanken und Raiff- Waltraud Lampl aus Tegernau ist das 10.000 Mitglied der eisenbanken zum Internationalen Jugendwettbewerb Raiffeisen-Volksbank Ebersberg. Im Rahmen einer kleinen eingeladen. In jedem Jahr steht ein neues Thema im Feierstunde erhielt die Bankteilhaberin aus den Händen Mittelpunkt, „Traumbilder: Nimm uns mit in deine Fanta- ihrer Kundenberaterin Maria Huber und dem Vorstands- sie“ lautete diesmal die Aufgabe. Die Schulen befassten vorsitzenden Wolfhard Binder einen Gutschein. sich im Rahmen des Kunstunterrichts mit dem aktuellen Thema und so wurden über 3.000 Arbeiten bei der Bank eingereicht. Die Jurys hatten keine leichte Aufgabe, die Sieger zu ermitteln, denn es waren viele schöne Bilder gestaltet worden.

12 | Jahresbericht 2013 | Aktiv in der Region Raiffeisen-Kalender 2014 Die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG, die Raiffei- Roßmann wurde ein Kalender mit dem Titel „Bankver- senbank eG, die Raiffeisen-Volksbank Isen- bindungen“ zusammengestellt. Den beiden Fotografen Sempt eG und die Raiffeisenbank Alxing-Bruck eG ist es gelungen, den vorgegebenen Titel anschaulich mit haben im Oktober bereits zum 17. Mal einen eigenen Aufnahmen von „Sitzgelegenheiten“ aus der Region dar- Kunst­kalender in einer Auflage von 5.000 Stück für die​ zustellen. Dreizehn Motive mit gemütlichen Plätzen im Kunden herausgegeben. In Zusammenarbeit mit Landkreis haben sich so zum neuen Raiffeisenkalender den Pressefotografen Peter Hinz-Rosin und Stefan zusammengefügt.

Wir zählen zu den „Besten“ Gesunder Vortrag zum Thema Pflegeversicherung Die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg zählt zu den besten Im April fand im Dorfgemeinschaftshaus Lorenzenberg Volksbanken-Raiffeisenbanken in Bayern, die im Rahmen ein Informationsabend zum Thema „Pflegefall – Ich bin der im Sommer/Herbst 2013 durchgeführten Testreihe vorbereitet“ statt. des Genossenschaftsverbandes Bayern das „Qualitätssie- Über 100 Gäste folgten gespannt den beiden Fachvorträ- gel für geprüfte Beratungsqualität“ erhalten haben. gen „Erben und Vererben“ von Notar Hubert Frauham- mer und „Pflegeversicherung“ von Elisabeth Thoma. Nach einer „gesunden Pause“ gab die Ernährungsexper- tin Jutta Löbert noch Tipps zur „Ernährung in der zwei- ten Lebenshälfte.

Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse erhielt die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg für ihre Service- und Beratungsqualität das Qualitätsurteil „sehr gut“ und darf das Qualitätssiegel „Geprüfte Beratungsqualität“ führen. Bei der bayernweiten Auswertung erreichte die Bank eine Schulnote von 1,4 und hat somit von den getesteten Genossenschaftsbanken den 2. Platz erreicht.

Jahresbericht 2013 | Aktiv in der Region | 13 Spenden und Sponsoring Engagierte Verantwortung für die Heimat

Es ist seit 160 Jahren ein Grundanliegen von Genossen- schaften, positiv auf die Gesellschaft und die Lebens- umstände in ihrem regionalen Umfeld zu wirken. Der Einsatz der Volksbanken und Raiffeisenbanken für sozi- ale Belange ist heute gefragter denn je. Denn gerade in Bereichen, in denen sich Staat, Städte und Gemeinden aus der sozialen Verantwortung für die Bürger zurückzie- hen, kann unser Engagement eine entscheidende Lücke schließen. Dieser gesellschaftlichen Verantwortung ist die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg auch im vergangenen Jahr nachgekommen. Die Aßlinger Institutionen Globolab, Nachbarschaftshilfe und die Feuerwehr freuten sich über einen Zuschuss

Über 50 TEUR hat die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg 2013 für gemeinnützige Zwecke gespendet. Durch unse- re Arbeit im südlichen Landkreis Ebersberg wissen wir genau, wo und in welcher Form Förderung nötig und sinnvoll ist. Wir unterstützen mit unseren Spenden sozi- ale, karitative und gemeinnützige Aktivitäten in unserer Umgebung. Empfänger sind Vereine, Förderprojekte für Kinder und Jugendliche, lokale Initiativen und kulturelle Einrichtungen. Damit zeigen wir einmal mehr: Trotz der schwieriger werdenden regulatorischen Rahmenbedin- Einen Beitrag zur „finanziellen Bildung“ erhielt die gungen und den damit einhergehenden Kostenbelastun- Dr. Wintrich-Realschule in Ebersberg gen nehmen wir unsere gesellschaftliche Verpflichtung sehr ernst.

Das Engagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist vielseitig. Ein urgenossenschaftlicher Grundsatz ver- bindet jedoch alle unsere Aktivitäten: Wenn sich Gleich- gesinnte zusammenschließen, können sie viel bewegen.

Die Region kann auf uns zählen – dieser Zusage an die Menschen vor Ort hat die Bank auch im Jahr 2013 wieder Taten folgen lassen. Mit Spenden und Sponsoringaktivi-

täten haben wir einmal mehr zahlreiche soziale, kultu- Der RSV Steinhöring erhielt eine Spende für die Anschaffung von relle und sportliche Projekte im ganzen Geschäftsgebiet neuen Kunsträdern für die Jugend. unterstützt.

Institutionen der Gemeinde Glonn erhielten zur Weihnachtszeit eine großzügige Unterstützung der Bank.

14 | Jahresbericht 2013 | Spenden und Sponsoring VR-Infoforum mit Abtprimas Notker Wolf „Ist humanes Management im Zeitalter der Globalisierung noch möglich?“

Eine prominente Veranstaltung verlangte wieder nach einem prominenten Gast. Und so freuten sich die Genos- senschaftsbanken im Landkreis, den Abtprimas Dr. Not- ker Wolf als Referenten beim VR-Infoforum 2013 begrü- ßen zu können. Das Oberhaupt von 24.000 Benediktinern ist ständig für seinen Orden unterwegs und wurde u. a. bekannt mit Büchern wie „Worauf warten wir?”, „Die Kunst, Menschen zu führen” und „Aus heiterem Him- mel“. Notker Wolf ist in Deutschland auch dafür bekannt, dass er als hoher Amtsträger der katholischen Kirche von seiner Liebe zur Rockmusik nicht gelassen hat und gelegentlich zusammen mit der Band Feedback auf Kon- zerten auftritt.

Er gab in seinem Vortrag neue Inspirationen und Anre- gungen zum Thema Menschenführung im Hinblick auf die Berücksichtigung eines humanen Managements. Aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus eröffnete er neue Herangehensweisen in Sachen Menschenführung. Das Fazit des Abends: Kooperative Führung und geteil- te Verantwortlichkeit sind der Schlüssel für humanes Management. In seinem 90–minütigen Vortrag ging der Referent Der Abtprimas sorgte mit seinem Vortrag für einen kurz- u. a. darauf ein, dass man als Abtprimas des weltweiten weiligen Abend in der Grafinger Stadthalle. Dass man Benediktinerordens gefordert ist, wie jeder Spitzenmana- sich wieder den richtigen Gastreferenten ausgesucht ger eines großen globalen Unternehmens auch. Gemäß hatte, daran ließen die Reaktionen des Auditoriums auf seiner christlichen Einstellung tritt er jedoch vehement dessen Vortrag keine Zweifel. Viele Gäste nahmen im unverantwortlichem Management und Profitmaximie- Anschluss an diese gelungene Veranstaltung noch die rung entgegen und fühlt sich als Benediktiner sozialem Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit dem Refe- Engagement verpflichtet. Er plädierte aber auch für mehr renten, den Vorständen und anderen Teilnehmern wahr. Eigenverantwortung des Einzelnen und machte auch vor Auch im Jahr 2014 wird es wieder ein VR-Infoforum mit politisch brisanten Forderungen nicht halt. einem bekannten Gastredner geben.

Jahresbericht 2013 | VR-Infoforum | 15 Jugend und Schule „Unser Engagement in der Region“

Den richtigen Umgang mit Geld kann man gar nicht früh genug lernen. Die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg ist mit ihrem umfassenden FinanzWissen ein kompetenter Ratgeber und steht gerade auch jüngeren Kunden gern mit Rat und Tat zur Seite. Vom Schulkind bis zum Berufs- oder Studienanfänger: Bei uns sind alle jungen Menschen herzlich willkommen. Nachfolgend wollen wir unser Selbstverständnis zum Thema Kinder und Jugendliche darstellen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Zusammenarbeit mit den Schulen. Von der ersten bis zur letzten Klasse begleiten wir die Lehrer, die Schüler und deren Eltern und unterstützen diese nach Bedarf.

Projekt „Durchstarten“ Berufsinformationstage Das Projekt „Durchstarten“, das von den Auszubildenden Die jährlich stattfindenden Berufsinformationstage der Raiffeisen- Volksbank Ebersberg geschaffen wurde, fanden wieder großes Interesse. Ein Team unserer soll jungen Leuten, die kurz vor dem Anfang ihres Berufs- Auszu­bildenden stellte zusammen mit den Ausbildungs­ lebens stehen, den Einstieg erleichtern. leitern die beruflichen Möglichkeiten bei der Raiffeisen- Volksbank Ebersberg vor. Die jungen Leute wurden am Stand mit vielen Fragen zu den Ausbildungsberufen „Bankkaufmann/-frau“ und „Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel“ konfrontiert.

Durch anschauliche Präsentationen rund um die Themen Bankprodukte für Berufsanfänger, richtige Bewerbung, Einstellungstests, usw. werden den Schülern wichtige Tipps und Hilfen dargeboten. Nach einer informativen Hausführung durch die Hauptstelle rundet eine Brot- zeit in der Bank den Besuch ab. Viele Schulen aus dem Geschäftsgebiet nehmen bereits an diesem Projekt teil.

Bewerbertraining Keine Frage: Eine Bewerbung ist kein Kinderspiel. Die Neuntklässler der Ebersberger Realschule hat- ten Gelegenheit, bei einem Bewerbertraining wichtige Grundlagen für die erste Bewerbung zu erlernen. Wie man geschickt Hürden auf dem Weg zum Ausbildungs- platz nimmt und was beim Bewerbungsgespräch wichtig ist, wurde in der Schule gemeinsam mit den Personalver- antwortlichen der Bank trainiert.

16 | Jahresbericht 2013 | Jugend und Schule Ausbildung bei uns „Ein Job, in dem ich was bewegen kann!“

Unser Antrieb: „Ned besser, ned schlechter – anders hoid!“ Wir arbeiten in dem Bewusstsein, dass unser Erfolg und unsere Beratungsqualität in hohem Maß von der Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängig ist. Daher setzen wir konsequent auf Weiterbildung und Personalentwicklung. Wir suchen vor allem engagierte Auszubildende, die bereit sind, sich einzusetzen und Freude daran haben, auch mal neue Wege zu gehen. Wir wissen, dass Spaß und Beruf keine Gegensätze sind, sondern untrennbar zusammengehören. Wir beschreiten immer wieder neue Wege in der Ausbildung, um auch in der Zukunft eine qualitativ hochwertige Aus- bildung anzubieten. Ziel ist es, unsere zukünftigen Berater nach wie vor aus den eigenen Reihen zu decken, um unsere Kunden langfristig individuell und ganzheitlich betreuen zu können.

Ausbildung bei uns heißt: • Wir bilden aus, um zu übernehmen! • “Berufliche Zukunft“ • Weiterbildungsmöglichkeiten • Duales Studium • Berufsvorbereitende Praktika • Projekte im In- und Ausland • Coole Ausflüge • Wir geben jedem eine Chance!

Wer denkt, die Ausbildung zum Bankkaufmann–/frau sei trocken und theo­retisch, der irrt sich. In regelmäßigen Abständen finden in der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg spannende Azubi-Projekte statt, in denen die jungen Lehrlinge die Möglichkeit haben, praktisch und selbstständig zu arbeiten sowie eigene Erfahrungen zu sammeln.

Kennenlernabend Einführungstage Bei einem ersten Kennenlernabend wurde den neuen Die Auszubildenden organisierten und gestalteten für Auszubildenden die erste Aufregung genommen. An die neuen Lehrlinge die drei abwechslungsreichen Ein- einem gemütlichen Sommerabend wurde gemeinsam in führungstage. Dadurch konnten die Azubis sich noch netter Atmosphäre die Bowlingbahn besucht. So konn- besser kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Die Tage ten die neuen Azubis die älteren Lehrlinge und die Bank verschafften einen Überblick über den Betrieb, verschie- schon einmal kennenlernen. dene Tätigkeiten und Aufgaben und die Teamfähigkeit wurde gestärkt.

Jahresbericht 2013 | Ausbildung bei uns | 17 Für Sie die Nr. 1 Bericht über das Warengeschäft

Geschäftsentwicklung Das hohe Umsatzniveau konnte trotz des für die Branche schlechten Frühjahres annähernd gehalten werden. Auf Grund der langanhaltenden schlechten Witterung zu Beginn von 2013 startete das Geschäft nur sehr verhalten. Erst ab April konnten wir in den Sparten Bau, Agrar und Markt wieder ähnliche Umsätze wie in den Vorjahren erzielen. Trotz des zögerlichen Starts ins Geschäftsjahr 2013 ergab sich zum Jahresende ein Umsatzrückgang von lediglich 3,54 % zum Vorjahr. Der Warenumsatz aller drei Lagerstellen beträgt nun 18,38 Mio. Euro.

Baustoffe Bereich Markt Durch die weiterhin vollen Auftragsbücher, niedrige Zin- Unsere Märkte werden von unseren Kunden sehr gut sen und Unsicherheit am Kapitalmarkt war auch 2013 angenommen, z.B. erfreuen sich unsere frischen Orangen die Auftragslage in unserem Geschäftsgebiet sehr gut. aus Andalusien immer größerer Beliebtheit. Das hervorragende Ergebnis aus 2012 konnte annähernd Allerdings spiegelte sich die schlechte Witterung im Jahr gehalten werden. 2013 in einem Rückgang des Gesamtumsat- Der Umsatz stabilisierte sich mit ca. 8,04 Mio. zes im Markt von -2,34 % wider, was Euro auf hohem Niveau. Eine unserer einem Umsatz von 930 TEUR ent- Stärken ist unser moderner eigener spricht. Vor allem gab es Rückgän- Markt Fuhrpark. Mit diesem können wir ge im Bereich des Gartenbedarfs, 0,930 Mio. EUR unsere Kunden prompt und Baustoffe was eine unserer Hauptsäulen zuverlässig beliefern. Dies 8,046 Mio.44% EUR 5% im Markt darstellt. schafft Vertrauen und Sicher- heit bei unseren Kunden. Agrar 39% Der Agrarumsatz blieb mit Agrar Brennstoffe/ Energie 12% 7,25 Mio Euro Umsatz unverän- Unser Brennstoffumsatz 7,253 Mio. EUR dert. Wir konnten somit unsere

blieb ähnlich dem Vorjahr. Der Brennstoffe Markt­position weiterhin festigen. Umsatz in diesem Geschäfts​ 2,156 Mio. EUR bereich beträgt nun 2,15 Mio, was Unsere langjährigen Mitarbeiter sind eine Steigerung um 1 % gegenüber dem vertraute Ansprechpartner für 20000 Vorjahr bedeutet. Da das Heizöl in 2013 um unsere Kunden. 18385 ca. 5 Cent billger als 2012 war, konnten wir die verkauf- ten Liter Heizöl um 4,5 % auf 1,97 Mio. Liter anheben. Ebenso erfreulich sind unsere Mengenzuwächse bei den 15000 Festbrennstoffen (Holzpellets).

10000

Warenumsatz in TEUR seit 1970 5000

0

0 5 5 0

197 197 1980 198 199 1995 2000 2005 2010 2013

18 | Jahresbericht 2013 | Bericht Warengeschäft Raiffeisen Ware aktuell Erweiterung am Standort Aßling

Neubau in Aßling Wir bauen für Sie auf ca. 9.000 m²:

Tankstelle für PKW + LKW an 4 Tanksäulen 2 Waschboxen für PKW + LKW gesamt Portalwaschanlage 3 Staubsaugerplätze 5.000 m² Freilager mit teilweiser Regaltechnik 1.000 m² Lagerhalle für Baustoffe/Agrar Erweiterung der Futtermittelhalle um 4 Boxen Erweiterung der Natursteinausstellung

Das Raiffeisen-Lagerhaus in Aßling erweitert seinen Baustoff-Lagerhalle mit moderner Regaltechnik. Standort auf knapp 20.000 qm. Ganz neu ist der Bau der Für die landwirtschaftlichen Kunden der Raiffeisen-Volks- Tankstelle mit Waschboxen und Waschanlage. bank-Ebersberg ist eine Erweiterung der Futtermittelbo- Im Oktober erfolgte der offizielle Spatenstich in Aßling. xen um zusätzliche 4 Boxen geplant. Bebaut wird ein ca. 8.500 qm großes Areal. Dieses grenzt Während der gesamten Bauphase ist der Geschäftsbetrieb nach der Bauzeit direkt an die bestehende Lagerflä- des Aßlinger Lagerhauses zu jeder Zeit gewährleistet. che an. Die jetzige Klärwerkstrasse wird Richtung Süden verlegt und bekommt dann den neuen Namen „Am Holzbichl“. Die Bank investiert hier in die Sparten Baustoffe, Agrar und ganz neu: Tank und Wasch. Errichtet wird eine moderne Tankstelle mit vier Zapfsäu- len für PWKs und LKWs sowie zwei Waschboxen, davon eine durch LKW befahrbar, und eine Portal-Waschan- lage. Abgerundet wird das Angebot Tank und Wasch durch drei Saugerplätze. Ebenfalls wird auf ca. 5.000 qm das neue Freilager für Baustoffe errichtet. Auf dem jetzigen Freilager entsteht eine ca. 1.000 qm große

Jahresbericht 2013 | Bericht Warengeschäft | 19 Bilanz zum 31.12.2013

Bei der nachfolgenden Wiedergabe handelt es sich nicht um eine der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung des Jahres abschlusses 2013. Der vollständige Jahresabschluss mit Bilanz, GuV und Anhang ist vom Genossenschaftsverband Bayern e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsv ermerk versehen worden .

Aktivseite EUREUR EUREUR TEUR Geschäftsjahr Vorjahr 1. Barreserve a) Kassenbestand 4.142.012,20 3.133 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 4.747.420,52 4.473 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 4.747.420,52 (4.473) c) Guthaben bei Postgiroämtern - 8.889.432,72 - 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -- darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar -( -) b) Wechsel --- 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 7.678.755,19 1.213 b) andere Forderungen 9.373.139,02 17.051.894,21 16.278 4. Forderungen an Kunden 426.093.085,65 410.942 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 279.294.681,70 (264.816) Kommunalkredite 4.321.838,94 (3.994) Warenforderungen 450.982,67 (647) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten -- darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -( -) ab) von anderen Emittenten -- - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -( -) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten -- darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -( -) bb) von anderen Emittenten 180.531.056,52 180.531.056,52 187.896 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 115.893.628,48 (144.257) c) eigene Schuldverschreibungen - 180.531.056,52 - Nennbetrag -( -) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 293.755,53 294 6aa. Warenbestand 2.093.285,79 2.388 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 6.200.598,45 6.200 darunter: an Kreditinstituten 1.037.628,23 (1.038) an Finanzdienstleistungsinstituten -( -) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 707.047,49 6.907.645,94 118 darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.000,00 (112) bei Finanzdienstleistungsinstituten -( -) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 27.000,00 27 darunter: an Kreditinstituten -( -) an Finanzdienstleistungsinstituten -( -) 9. Treuhandvermögen 669.668,73 853 darunter: Treuhandkredite 669.668,73 (853) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldver- schreibungen aus deren Umtausch - - 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte - - b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 21.922,00 35 c) Geschäfts- oder Firmenwert - - d) Geleistete Anzahlungen - 21.922,00 - 12. Sachanlagen 16.724.932,78 15.636 13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.593.122,50 5.470 14. Rechnungsabgrenzungsposten 26.717,95 26 Summe der Aktiva 662.923.520,32 654.982

20 | Jahresbericht 2013 | Bilanz zum 31.12.2013 - Aktivseite Passivseite EUREUR EUREUR TEUR Geschäftsjahr Vorjahr 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 38.457.122,3426.505 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 69.056.042,37 107.513.164,71 71.697 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 82.424.960,5681.169 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 19.478.275,10101.903.235,6627.635 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 305.712.336,96 278.438 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 62.739.649,39368.451.986,35 470.355.222,01 92.758 2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten 245.610,26 373 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen -- b) andere verbriefte Verbindlichkeiten --- darunter: Geldmarktpapiere -( -) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf -( -) 4. Treuhandverbindlichkeiten 669.668,73 853 darunter: Treuhandkredite 669.668,73 (853) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 885.797,39 1.111 6. Rechnungsabgrenzungsposten 134.043,57 144 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7.018.694,00 6.929 b) Steuerrückstellungen 591.672,09 102 c) andere Rückstellungen 1.695.023,20 9.305.389,29 1.854 8. ……………………. - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten - - 10. Genussrechtskapital - - darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig -( -) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.000.000,00 3.000 darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB -( -) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 3.137.100,00 3.101 b) Kapitalrücklage 1.969.496,33 1.969 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 14.200.000,0013.250 cb) andere Ergebnisrücklagen 50.800.000,0043.250 cc) ______-65.000.000,00 - d) Bilanzgewinn 708.028,03 70.814.624,36 844 Summe der Passiva 662.923.520,32 654.982

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -- b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 70.680.243,2760.570 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten - 70.680.243,27 - 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -- b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -- c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 48.709.811,36 48.709.811,36 29.121 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften -( -)

Jahresbericht 2013 | Bilanz zum 31.12.2013 - Passivseite | 21 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2013

EUREUR EUREUR TEUR Geschäftsjahr Vorjahr 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 17.080.310,67 17.940 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 3.032.191,44 20.112.502,11 4.176 2. Zinsaufwendungen -6.616.452,37 13.496.049,74 -7.963 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 6.825,00 41 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 162.151,14 173 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen - 168.976,14 - 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn- abführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 594.151,63 505 5. Provisionserträge 4.612.576,28 4.415 6. Provisionsaufwendungen -368.279,82 4.244.296,46 -560 7. Nettoertrag des Handelsbestandes - - 7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 2.363.555,11 2.524 8. Sonstige betriebliche Erträge 1.289.150,74 1.899 darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 900,00 ( 1) 9. ……………………. - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter -7.425.154,84 -7.273 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.676.224,83 -9.101.379,67 -1.801 darunter: für Altersversorgung -361.751,40 (-432) b) andere Verwaltungsaufwendungen -3.451.276,11 -12.552.655,78 -3.445 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -938.996,69 -720 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -487.368,38 -373 darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen -393.530,36 (-317) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft -- 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 3.254.159,95 3.254.159,95 2.867 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere -- 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 37.700,00 37.700,00 931 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - - 18. …………….... - - 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 11.469.018,92 13.336 20. Außerordentliche Erträge - - 21. Außerordentliche Aufwendungen - - 22. Außerordentliches Ergebnis - ( -) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.907.114,12 -2.592 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -27.689,10 -2.934.803,22 -32 25. Jahresüberschuss 8.534.215,70 10.712 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - - 8.534.215,70 10.712 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage -- b) aus anderen Ergebnisrücklagen - - - 8.534.215,70 10.712 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage -950.000,00 -1.100 b) in andere Ergebnisrücklagen -6.876.187,67 -7.826.187,67 -8.768 29. Bilanzgewinn 708.028,03 844

22 | Jahresbericht 2013 | Gewinn- und Verlustrechnung Förderbilanz 2013 Unser Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft

MEHR bekommen MEHR bewegen

Über 10.000 Kunden haben sich zur Mitgliedschaft bei Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind wir für der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg entschieden und den Mittelstand da. Dies belegen unter anderem weit bestimmen somit den Kurs ihrer Bank mit. über 90 Fördermittelanträge.

In 2013 wurden über 170 TEUR Dividende an unsere Über 6,4 Mio. € Fördermittel wurden von uns in 2013 für Mitglieder ausgeschüttet. die Bereiche Gewerbe, Landwirtschaft und Wohnungs- bau bewilligt. Als traditionsreiches Unternehmen sind wir für Sie immer in der Nähe und das schon seit über 100 Jahren. 1,98 Mio. € hat die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg im vergangenen Jahr für Aufträge an Dienstleister und Unsere 10 Standorte sind flächendeckend über unser Handwerksbetriebe in der Region vergeben. Geschäftsgebiet verteilt. Mehr als 58.000€ spendeten wir für kulturelle, karitative Mit über 35 Beraterinnen und Beratern vor Ort sind und soziale Zwecke. wir gerne persönlich Ihr Ansprechpartner zum Thema Finanzen. MEHR leisten 21 eigene Geldausgabeautomaten an unseren Geschäfts- stellen sowie über 18.000 Geldausgabeautomaten der 174 Mitarbeiter kümmern sich um die Wünsche unserer Volks- und Raiffeisenbanken stehen Ihnen deutschland- Mitglieder und Kunden. weit rund um die Uhr zur Verfügung. 672 Tage an interner und externer Weiterbildung inves- Unsere virtuelle Filiale – www.rv-ebe.de – ist ebenfalls tierten wir 2013 in unsere Mitarbeiter. immer für Sie erreichbar. Hier finden Sie regelmäßig aktu- elle Berichte und wichtige Informationen. Wir freuen uns, dass derzeit neun junge Menschen den Beruf Bankkaufmann/-frau erlernen. AA- ist das hervorragende Ratingergebnis, mit dem​ Standard & Poors die genossenschaftliche Finanz­Gruppe Wir verwalten über 1.331 Mio. € Geschäftsvolumen unse- und damit auch die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg rer Mitglieder und Kunden. bewertet hat. Über 1,1 Mio € Steuern flossen in 2013 an die Kämmerer im Geschäftsgebiet Ihrer Raiffeisen-Volksbank Ebersberg.

Jahresbericht 2013 | Förderbilanz | 23 Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG