DIE VORERZGEBIRGSREGION AUGUSTUSBURGER LAND in der Förderperiode zur Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) 2007 bis 2013 2 INHALT

Vorwort und Resümee zur Förderperiode 2007 bis 2013 ...... 4 Projekte in der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land ...... 5 Stadt ...... 6 Gemeinde Borstendorf...... 8 Gemeinde Eppendorf...... 10 Stadt Flöha...... 12 Stadt Frankenberg...... 14 Gemeinde Leubsdorf...... 16 Gemeinde ...... 18 Stadt ...... 20 Auswertung der Online-Umfrage ...... 22 Ausblick auf die neue Förderperiode 2014 bis 2020...... 29

IMPRESSUM

Für den Inhalt verantwortlich: Regionalmanagement der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land Gahlenzer Straße 65, 09569 Oederan

Druck: Druckerei E. Gutermuth, Am Wasserwerk 7, 09579 Grünhainichen

Quellen: Karten S. 4 und S. 30 – Büro für Städtebau GmbH ; S. 29 Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie; Unterstützung bei der Online-Umfrage: w3work GbR Oederan; Fotos: Projektträger; Regionalmanagement Augustusburger Land

3 Vorwort und Resümee zur Förderperiode 2007 bis 2013

Im Jahr 2007 schlossen sich 9 Kommunen aus 3 Landkreisen zur „Vorerzge- birgsregion Augustusburger Land“ zusammen und gründeten den „Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land e. V.“. Seit 2012 besteht die Region infolge freiwilliger Eingemeindungen aus den 4 Städten Augustusburg, Flöha, Frankenberg, Oederan sowie den 4 Gemeinden Borsten- dorf, Eppendorf, Leubsdorf und Niederwiesa.

Ziel des Zusammen- schlusses war es, die In- tegrierte Ländliche Ent- wicklung (ILE) mit Hilfe von Fördermitteln für den ländlichen Raum umzu- Frankenberg setzen. Die von der Euro- päischen Union und dem Oederan Freistaat Sachsen bereit- Niederwiesa gestellten Gelder sollten Flöha dazu beitragen, die Ar- beits- und Lebensbedin-

Augustusburg gungen in den Gemeinden und Ortsteilen zu verbes- Leubsdorf sern und weiterzuentwi- Eppendorf ckeln. Unternehmen bei Sanierungsmaßnahmen Borstendorf unterstützen, Arbeits- plätze erhalten, ein fami- lienfreundliches Umfeld schaffen, Angebote für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung für die gan- ze Familie entwickeln – das alles waren Aufgaben, die sich der Verein mit seinen Mitgliedskommunen in der Förderperiode 2007 bis 2013 stellte.

Zum Abschluss der Förderperiode 2007 bis 2013 zog der Verein das Fazit, dass das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) der „Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land“ zur positiven Entwicklung der Region beigetragen hat. 179 umgesetzte Maßnahmen, sowohl in den Orten als auch gemeindeübergreifend an- gelegt, trugen dazu bei, den ländlichen Raum trotz demografischen Wandels und Abwanderung der Bevölkerung lebenswert zu erhalten und zu gestalten.

4 Rund 15,6 Mio. € Fördermittel wurden in der Region gebunden und in folgende Fördergegenstände investiert:

Kapitel Fördergegenstand Anzahl Summe (€) A beschäftigungswirksame Maßnahmen / 23 2.984.702 gewerbliche Grundversorgung B Landtourismus 6 237.750 C technische kommunale Infrastruktur 55 5.239.092 D Verbesserung der Agrarstruktur 1 384.703 E Um- und Wiedernutzung als Hauptwohnsitz 37 3.239.992 F siedlungsökologische Maßnahmen / Ortsbild 21 642.767 G nichtgewerbliche Grundversorgung und ländliches 23 2.373.179 Kulturerbe H Strategieentwicklung im Rahmen der ILE 6 107.137 J Strategieentwicklung im Rahmen von LEADER 7 424.015 Gesamt 179 15.633.337

Budgetverwendung 2007 bis 2013 (prozentuale Aufteilung)

H/J Strategieentwicklung 3 % G nichtgewerbliche Grundversorgnung 15 %

A gewerbliche Grundversorgung 19 % F Ortsbild 4 % B Landtourismus 2 % E Wohnen 21 %

C kommunale Infrastruktur 34 %

D Agrarstruktur 2 %

Auf den nachfolgenden Seiten werden an einigen wenigen ausgewählten Beispielen die vielfältigen Möglichkeiten für die Förderung von Projekten auf dem Land vor- gestellt. Alle wurden nach der Förderrichtlinie Integrierte Ländliche Entwicklung (RL ILE) in der Fassung von 2007 bzw. 2011 mit 40 % bis 90 % der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. Es sind kreative und innovative Maßnahmen, die private Projektträ- ger, Unternehmen, Kommunen und Kirchen verwirklicht haben. Mut, Enthusiasmus und Ausdauer gehörten bei der Umsetzung dazu. Aber alle Projekte beweisen: Das Landleben ist vielseitig und bunt und birgt so manche Überraschung in sich!

5 STADT AUGUSTUSBURG

Umnutzung einer Industriebrache als Lager- und Verwaltungsgebäude im OT Erdmannsdorf

Die Umnutzung der historischen und Ort entgegengewirkt werden. Die fami- denkmalgeschützten Bausubstanz des lienfreundlichen Arbeitsbedingungen ehemaligen VEB Vließtextilien Lößnitztal mit Nähe zur Kindereinrichtung Erd- im Ortsteil Erdmannsdorf dient nach mannsdorf blieben erhalten. Im Zuge umfassender Sanierung am Standort der Sanierung wurden unter anderem der Firma H. Kreller GmbH der Ver- das Dach und die Decken instandgesetzt größerung des Unternehmens sowie sowie Fenster, Fußböden, Türen und der Sicherung von Arbeits- und Ausbil- Heiztechnik erneuert. Zudem erfolgte dungsplätzen in der Region. Das Unter- die Modernisierung des Lastenaufzu- nehmen beschäftigt als Spezialist für ges. Die umfassende Sanierung des Ge- Büro- und Geschäftsbedarf insgesamt bäudes wertet die Gesamterscheinung 40 Mitarbeiter, darunter 7 Auszubilden- des Areals und das Ortsbild entschei- de. Mit der Möglichkeit, die Lager- und dend auf und bietet dem aufstrebenden Verwaltungsfläche in der ehemaligen Dienstleistungs- und Handelsunter- Industriebrache auszubauen, konnte nehmen H. Kreller GmbH moderne Ge- der beabsichtigten Umsiedlung aus dem schäfts- und Lagerräume.

Projektträger: Unternehmen Fördergegenstand: Kapitel A – Umnutzung nicht genutzter ländlicher Gebäude für eine wirtschaftliche Nutzung

6 Hortausbau in der Grundschule im OT Erdmannsdorf

In der unter Denkmalschutz stehen- den Grundschule im Ortsteil Erd- mannsdorf werden ca. 150 Schülerin- nen und Schüler in den Klassenstufen 1 bis 4 unterrichtet und nach Schul- schluss im Hort weiterbetreut. Auf Grund der Geburtenentwicklung in Augustusburg ist davon auszugehen, dass die Grundschule in den nächsten Jahren als zweizügige Schule weiter aufgesucht werden musste. Aus die- Bestand hat. Zur umfassenden Absi- sem Grund wurden die leerstehenden cherung der Hortbetreuung war die Räume im Dachgeschoss des Schul- Schaffung der räumlichen Vorausset- gebäudes ausgebaut. Den Schülerin- zungen nötig. Es fehlte eine zusätzli- nen und Schülern stehen nach der che Schlafmöglichkeit für die Kinder Sanierung kindgerechte und moderne der 1. Klasse, so dass zur Mittagsru- Gruppenräume zum Entspannen und he ein Raum im ehemaligen Schloss Spielen zur Verfügung.

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel G – Modernisierung oder Neubau von Schulgebäu- den, Schulsporthallen, Schulsportaußenanlagen und Kindertageseinrichtungen

7 GEMEINDE BORSTENDORF

Umnutzung eines Wohnstallhauses als Hauptwohnsitz Ein über lange Zeit leerstehendes, mit Naturschiefern. Die geschädigte ehemaliges Wohn- und Stallgebäude Fachwerkkonstruktion wurde eben- konnte nach umfangreicher Sanie- falls saniert und gedämmt, neuer rung als Hauptwohnsitz für eine jun- Lehmputz aufgebracht und die ge- ge Familie mit 6 Kindern ausgebaut samten Fenster, Innentüren und die werden. Für die Instandsetzung und Dielung aufgearbeitet bzw. erneuert. Ertüchtigung der Gebäudesubstanz Der marode Außenputz wurde ersetzt wurde besonders auf die Verwendung und die Fassade mit Lärchenscha- natürlicher Baustoffe geachtet. Es lung und Naturschiefern verkleidet. erfolgte beispielsweise die Dämmung Im Erdgeschoss des Hauses entstand des Dachs und dessen Eindeckung im Bereich des ehemaligen Stalls die geräumige Küche der Großfamilie. Im Obergeschoss fanden unter ande- rem 3 Kinderzimmer Platz. Die acht- köpfige junge Familie hat ihr „Dorn- röschenschloss“ gefunden und ein dem Verfall preisgegebenes Gebäude gerettet.

Projektträger: Privat Fördergegenstand: Kapitel E – Bauliche Maßnahmen zur Umnutzung oder Wiedernutzung ländlicher Bausubstanz als Hauptwohnsitz, insbe- sondere für junge Familien

8 Errichtung eines Schachwanderweges Der historische Hintergrund Borsten­ Holz aufwartet. Der Rundwanderweg dorfs, dessen ehemalige Produkti- führt dabei teils durch den Ort, teils on von Schachspielen weit über die durch den angrenzenden Wald. An Grenzen des Ortes hinaus bekannt ist, jedem der besonderen Punkte des bildet die Grundlage für die Konzept­ Wanderweges sind Hinweistafeln idee „Schachdorf Borstendorf“. Eine angebracht, die den interessierten Wiederbelebung der historischen Wanderer über historische Ereignis- Tradition durch Sensibilisierung se und bedeutende Persönlichkeiten der ortsansässigen Bevölkerung, der Gemeinde informieren. An eini- verbunden mit neuen innovativen gen Stationen laden außerdem ge- Gedanken, soll das Thema Schach schnitzte Bänke und Tische zum Ver- wieder verstärkt in den Blickpunkt weilen ein. Der Schachwanderweg in rücken. Dafür wurde ein Schach- Borstendorf, ein attraktives Angebot wanderweg errichtet, dessen Weg- für eine erholsame Freizeitgestal- führung an touristischen Sehens- tung in abwechslungsreicher Natur, würdigkeiten des Ortes vorbeiführt wird von Einheimischen und Touris- und an jeder Station mit einer auf- ten gleichermaßen genutzt. wendig geschnitzten Schachfigur aus

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel B - Maßnahmen zur Schaffung öffentlich zugänglicher, kleiner touristischer Infrastruktur.

9 GEMEINDE EPPENDORF

Umnutzung einer ehemaligen Schule zur Beherbergung im OT Großwaltersdorf

Die ehemalige Grundschule im Orts- Ferienwohnungen, zwei Zweibettzim- teil Großwaltersdorf, erbaut im Jahr mer und ein Familienzimmer, jedes 1883 und erweitert 1910, wurde von liebevoll eingerichtet und detailgetreu Familie Schreiber zur Märchenpension mit Motiven eines Märchens deko- „Rotkäppchen und der Wolf“ um- und riert. Die familiär geführte und mit 4 ausgebaut. Das vom Abriss bedrohte Sternen zertifizierte Märchenpension Gebäude, auf die historische Form zu- „Rotkäppchen und der Wolf“ erfreut rückgesetzt, blieb dabei ortsbildprä- sich über die Grenzen des Erzgebirges gend erhalten. Unter anderem wurden hinaus eines großen Zuspruchs. Fassade, Fenster, Fußböden und Hei- zung erneuert und die Außenanlagen ansprechend und kinderfreundlich gestaltet. Die vorhandenen Wohnun- gen sowie das Dachgeschoss wurden ausgebaut. Die Grundidee bildet eine Erlebnisbeherbergung zum Thema Märchen. Insgesamt entstanden zwei

Projektträger: Unternehmen Fördergegenstand: Kapitel B - Bauliche Maßnahmen zur Erweiterung von Beherbergungskapazitäten in kleinen Beherbergungsbetrieben mit einem hohen branchenüblichen Qualitätsstandard

10 Umbau und Erweiterung der Grund- und Oberschule „Heiner Müller“

Der Schulstandort Eppendorf ist auf Speiseraum Platz für weitere Unter- lange Sicht als Grund- und Ober- richtszimmer geschaffen werden. So schule im ländlichen Raum mit ca. entstanden neben Vorbereitungs- 450 Schülerinnen und Schülern ge- räumen und sanitären Einrichtun- sichert, denn die Schule liegt im gen drei moderne Klassenzimmer Einzugsgebiet von 29 Orten und und ein Schulclub. Der Anbau ist Ortsteilen. Aufgrund steigender ökologisch nachhaltig ausgerichtet. Schülerzahlen war die Schaffung Mit dem Projekt verbunden ist die weiterer Räumlichkeiten erforder- bessere räumliche Trennung zwi- lich, die zusätzlich den brandschutz- schen Grund- und Oberschule, was technischen Voraussetzungen für einer effektiveren Unterrichtsfüh- einen modernen Schulbetrieb ent- rung dient. sprechen. Durch einen Anbau an die vorhandene Schule konnte mit mini- maler Flächeninanspruchnahme und Anbindung an bereits bestehende Gemeinschaftsräume wie Küche und

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel G - Modernisierung oder Neubau von Schul- gebäuden, Schulsporthallen, Schulsportaußenanlagen und Kindertages- einrichtungen.

11 STADT FLÖHA

„Unser Laden Falkenau eG“ – ein neuer Lebensmittelmarkt im OT Falkenau

Das ehemalige, seit vielen Jahren un- Verkaufsfläche werden den Einwoh- genutzte Kino im Ortsteil Falkenau nern fast 5.000 Produkte angeboten, wurde 2009 zum zweiten „Bürgerkon- darunter ein großer Teil von regiona- sum“ im Freistaat Sachsen um- und len Erzeugern wie zum Beispiel bei ausgebaut. 2006 schloss in Falkenau Fleisch- und Wurstwaren. Neben der das letzte Lebensmittelgeschäft und neuen Einkaufsmöglichkeit im Ort keine Supermarktkette wollte in den konnten vier Arbeitsplätze geschaffen Ort mit rund 2.000 Einwohnern inves- werden. tieren. Die Finanzierung des Umbaus übernahm die damalige Gemeinde Falkenau, die Innenausstattung wie Regale und Kühltheken die eigens für das Projekt gegründete Genossen- schaft „Unser Laden Falkenau eG“. Die Genossenschaft ist auch für die Bewirtschaftung des modernen Dorf­ ladens verantwortlich. Auf ca. 200 m²

Projektträger: Kommune / Genossenschaft Fördergegenstand: Kapitel A - Umnutzung nicht genutzter ländlicher Gebäude für die Grundversorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen

12 Sanierung der Außenhülle einer Landbäckerei im OT Falkenau

Durch eine umfassende Außensanie- Schornstein abgebrochen und die rung der „Landbäckerei Forberger“ in Hoffläche saniert. Auch die Anliefe- Falkenau konnte das ortsbildprägen- rung von Waren im hinteren Teil des de Gebäude energetisch und optisch Gebäudes wurde durch den Bau einer aufgewertet und die Einkaufsbedin- Rampe optimiert. gungen verbessert werden. Die Fas- sade wurde ansprechend in Anleh- nung an alte Baupläne des Gebäudes gestaltet, mit einem neuen Werbe- schild versehen und der Eingangs- bereich durch eine Stahlbetontreppe mit Geländer sicherer gemacht. Es erfolgte außerdem die Erneuerung der Fenster und Außentüren, sowie die Neuverglasung der Schaufens- ter. Zudem wurde das Dach gedämmt und gedeckt, der überdimensionale

Projektträger: Unternehmen Fördergegenstand: Kapitel A - Erhaltung und Entwicklung der Außenhülle von Gebäuden oder deren Betriebs- und Erschließungsflächen für Einrichtungen zur Grundversorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen

13 STADT FRANKENBERG

Abbruch des Gebäudes „Lutze-Gut“ im OT Mühlbach

Ein Fördergegenstand der Richtlinie kehrssicherungspflicht verlangte einen ILE umfasste den Abbruch baulicher zügigen Abriss der vom Einsturz be- Anlagen, Flächenentsiegelung oder drohten Ruine. Mit dem Abbruch konn- Rückbau öffentlich nicht bedarfsge- ten die Liegenschaften für die vorhan- rechter Infrastruktur in Ortslagen für dene öffentliche Straße neu geordnet eine Folgenutzung, die den Zielen einer und eine wesentliche Verbesserung nachhaltigen ländlichen Entwicklung der Ansicht im Dorfzentrum erreicht entspricht. Das „Lutze-Gut“, ein über- werden. Die orts- und regionaltypische dimensionales, verfallenes Gebäude, Siedlungs- und Landschaftsstruktur befand sich in der Ortslage Mühlbach. blieb erhalten. Die entstandene Grün- Eine ökonomisch sinnvolle Nutzung fläche wird vom angrenzenden Reiter- der Brache war nicht möglich. Die Ver- hof für den Reitbetrieb mit genutzt.

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel F – Siedlungsökologische Maßnahmen

14 Umnutzung eines Wohnstallhauses als Hauptwohnsitz im OT Irbersdorf

Mit der Umnutzung des leerstehen- zusätzlicher Wohnraum ausgebaut den Wohnstallhauses eines im Jahr und für den gesamten Umbau ein re- 1880 erbauten Dreiseithofes konnte generatives Energiekonzept zugrunde für eine junge Familie mit 4 Kindern gelegt. Die neue Wohnfläche umfasst großzügig Wohnfläche geschaffen ca. 240 m². Durch die Instandset- werden. Das Bauernhaus wurde in zung des Gebäudes wurde Leerstand seiner Grundform nicht verändert beseitigt und historisch wertvolle und bleibt somit als ein Zeugnis al- Bausubstanz erhalten. Es entstand ter, ländlicher Bausubstanz erhalten. ein Gebäude mit Ausstrahlung und Im Zuge der umfassenden Sanierung ländlichem Charme, das das Erschei- wurde der Stall im Erdgeschoss als nungsbild des Ortes aufwertet.

Projektträger: Privat Fördergegenstand: Kapitel E – Bauliche Maßnahmen zur Umnutzung oder Wiedernutzung ländlicher Bausubstanz als Hauptwohnsitz, insbe- sondere für junge Familien

15 GEMEINDE LEUBSDORF

Neubau einer Freianlage inkl. Teichsanierung im OT Hohenfichte

Der zentral im Ortsteil Hohenfichte möglichkeit für Jung und Alt. Famili- gelegene „Postteich“ ist Blickpunkt en, Kinder, Jugendliche und Senioren des Ortes und prägt zugleich das können diesen Ort der Ruhe und Ent- Landschaftsbild. Um die Attraktivität spannung zur Naherholung oder für des Dorfes für Einwohner und Besu- verschiedene Freizeitaktivitäten nut- cher zu erhöhen, wurde eine Freian- zen. Der Charakter des ländlichen lage um den Teich mit Wegeführung, und naturnahen Umfeldes bleibt er- Sitzgruppen und einer Blockhütte halten und wird optisch aufgewertet. errichtet. Der Teich selbst wurde u.a. Die Gestaltung des Teichareals wirkt entschlämmt und der Dammbereich sich positiv auf das gesamte Woh- instandgesetzt. Mit dem neu ge- numfeld aus. schaffenen, einladenden Treffpunkt am Ufer des Teiches entstand eine grüne Oase und Kommunikations-

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel G – Neu- und Ausbau öffentlich nutzbarer Frei- anlagen zur Sicherung eines Mindestangebotes, insbesondere für Familien, Kinder, Jugendliche oder Senioren

16 Erneuerung der Außenhülle der Dorfkirche im OT Schellenberg

Die Ev.-Luth. Kirche Schellenberg ortsbildprägende Wahrzeichen Schel- wurde zwischen 1777 und 1778 er- lenbergs zu erhalten, machte sich eine baut. Bemerkenswert im Inneren der Außensanierung mit der teilweisen Er- Kirche ist neben dem stattlichen Por- neuerung des Putzes und des Anstri- tikus-Kanzelaltar und dem Taufstein ches der gesamten Außenflächen er- vor allem die 1782 geschaffene Orgel forderlich. Außerdem wurden Fenster, des Dresdner Hoforgelbauers Johann Türen und Dachrinnen saniert und die Friedrich Treubluth. Sie wurde im stark verwitterte Turmbekrönung neu Jahr 2010 umfassend restauriert. Da- vergoldet. Zahlreiche Veranstaltungen durch ist es möglich, dass neben den in der Kirche sind fester Bestandteil sonntäglichen Gottesdiensten auch des Gemeindelebens. Durch intensive Konzerte in der Kirche stattfinden kön- Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nen und sie somit zu einem Ort kultu- wird dieses Gebäude auch in Zukunft reller Begegnungen wird. Um dieses von großer Bedeutung sein.

Projektträger: Kirche Fördergegenstand: Kapitel G – Modernisierung zum Erhalt oder zur Funk- tionsanreicherung nichtgewerblicher Grundversorgungseinrichtungen oder deren Erschließungsflächen

17 GEMEINDE NIEDERWIESA

Sanierung der Bergstraße

Die Bergstraße in Niederwiesa war system ausgestattet. Durch die durch zahlreiche Aufgrabungen, umfassende Sanierung konnten die Verformungen und Ausspülungen Nutzbarkeit, Verkehrssicherheit und der Asphaltbefestigung und Rand- Qualität optimiert werden. Sowohl bereiche schwer befahrbar gewor- für die Erschließung der angren- den. Ihr Zustand verschlechterte zenden Gewerbebetriebe und land- sich durch die nicht funktionierende wirtschaftlichen Flächen als auch Entwässerung massiv. Die Oberflä- für die Nutzung durch die Anwohner chenbefestigung war völlig zerstört. trug die Sanierung entscheidend zur Die Straße wurde auf ihrer Gesamt- Verbesserung des Ortsbildes bei. länge von 230 m grundhaft ausge- baut und mit einem Entwässerungs-

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel C – Ausbau von Gemeindestraßen

18 Errichtung einer Toilettenanlage in der Orangerie im OT Lichtenwalde

Die Orangerie in Lichtenwalde mit zugänglichen Sanitäreinrichtung ihrem historischen Ambiente im im Kellerbereich dieses Gebäudes Innenraum und der imposanten notwendig. Für den neuen Sanitär- Fachwerkfassade wird als dörfliche trakt wurde ein eigener Zugang zum Gemeinschaftseinrichtung in enger Kellergeschoss errichtet. In der mo- Verbindung zum Schloss und zu den dernisierten Orangerie bietet nun Parkanlagen Lichtenwalde genutzt. die geschaffene öffentliche Toilet- Vielfältige Veranstaltungen, Aus- tenanlage gute Voraussetzungen für stellungen, Konzerte und dörfliche die stetig zunehmende Besucher- Festlichkeiten finden in dem Ge- zahl der Orangerie selbst und die bäude statt. Zur Nutzbarmachung Umgebung des Schlosses Lichten- war die Schaffung einer öffentlich walde.

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel G – Modernisierung zum Erhalt oder zur Funktionsanreicherung nichtgewerblicher Grundversorgungseinrichtungen oder deren Erschließungsflächen

19 STADT OEDERAN

Versorgungs- und Begegnungszentrum im OT Schönerstadt

Die ehemalige Glockenturmschule und Obergeschoss entstanden mo- ist ein historisches Gebäude, er- derne Büro- und Schulungsräume. baut um 1887, und Wahrzeichen Auf dem Grundstück wurden die des Ortsteiles Schönerstadt. Die notwendigen Zufahrten und bar- alte Schule wurde nach einer um- rierefreien Zugänge zum Gebäude fangreichen Außen- und Innensa- geschaffen. Vielfältige Möglichkei- nierung zu einem repräsentativen, ten bieten sich nun für Ortschafts- multifunktionalen Versorgungs- rat, Feuerwehr, Kirchgemeinde und und Begegnungszentrum ausge- den Landfrauenverein – alles findet baut. Im Zuge des Innenausbaus Platz unter einem Dach. Genutzt wurden die Räume im Gebäude werden die Räumlichkeiten auch ihrer zukünftigen Nutzung ange- für die Kinder- und Jugendarbeit, passt. Keller- und Dachgeschoss private Veranstaltungen und viele stehen als Lager- und Versor- dörfliche Aktivitäten für Jung und gungstrakt zur Verfügung. Im Erd- Alt.

Projektträger: Kommune Fördergegenstand: Kapitel G – Maßnahmen zur Schaffung nichtgewerb- licher Grundversorgungseinrichtungen durch Umnutzung leerstehender ländlicher Gebäude

20 Umnutzung eines ehemaligen Industriegeländes zum Unternehmenssitz im OT Görbersdorf

Die Firma Weigand Landschaft GmbH erweitert werden, um langfristig sehr ist ein Unternehmen mit ca. 40 Mit- gute Bedingungen für die Entwicklung arbeitern, welches Dienstleistungen der Firma zu schaffen. Das neue Be- rund um den Garten- und Landschafts- triebsgelände bietet der aufstreben- bau anbietet. Der ursprüngliche Sitz in den Firma nun ausreichend Büro- und war im Laufe der Jahre zu Ausstellungskapazität und zugleich klein geworden und sollte für Büro- optimale Arbeitsbedingungen für die und Lagerflächen erweitert werden. Mitarbeiter. Das leerstehende und vom Verfall be- drohte Gebäude einer ehemaligen Le- derfabrik in Görbersdorf wurde grund- haft saniert. Durch die Schaffung eines modernen Firmengeländes mit Büro- und Sozialtrakt konnte der Geschäfts- und Dienstleistungsbetrieb deutlich

Projektträger: Unternehmen Fördergegenstand: Kapitel A – Umnutzung nicht genutzter ländlicher Gebäude für eine wirtschaftliche Nutzung

21 Online-Befragung zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land

Zum Abschluss der Förderperiode 2007 bis 2013 flossen die Ergebnis- wurden auf der Internetseite des se aus der Online-Befragung ein. Vereins die Bürgerinnen und Bür- Gleichzeitig werden sie bei der Vor- ger zur Entwicklung der Vorerzge- bereitung der neuen Förderperiode birgsregion befragt. Damit sollte in die Planung der strategischen zum einen in Erfahrung gebracht Ziele einbezogen. werden, inwieweit die Arbeit des Über 250 Personen beteiligten „Vereins zur Entwicklung der Vor- sich an der Umfrage, wobei durch- erzgebirgsregion Augustusburger schnittlich 30 % der Teilnehmer Land e. V.“ und des Regionalma- alle Fragen beantworteten. Der nagements die Einwohner der Re- überwiegende Teil war zwischen gion erreicht hat. Es ging aber nicht 40 und 59 Jahre alt, beschäftigt als nur um erfolgreich umgesetzte Arbeitnehmer oder selbständig. Förderprojekte, sondern auch um 44 % der Teilnehmer waren Frauen. eine persönliche Bewertung des Auszugsweise werden an dieser ILE-Prozesses in der Region. In Stelle Fragen und Antworten die Evaluierung der Förderperiode veröffentlicht:

22 Welche Beziehungen haben Sie zur Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land, wie würden Sie die Region beschreiben?

Ich habe ein Wohnge- Das Augustusburger Land ist bäude mit Hilfe der ein perfekter Ort für die ganze Förderung ausgebaut und habe dadurch meine Familie, welche die Vorzüge des Familie hier gegründet. Landlebens zu genießen weiß.

Es wird viel unternommen, die Region attraktiver und lebenswerter zu gestalten.

Die Region bietet stadtnahes Wohnen Für den, der die große und Arbeiten in ei- nem schönen grünen Kultur mag, gibt es mit Umfeld. Chemnitz, Freiberg oder Dresden auch die Chance Diese Region ist nach mehr Unterhaltung. meine Heimat. Wir sehen hier eine Ich fühle mich gute Perspektive für wohl hier. unsere Kinder.

Das Gebiet ist ländlich geprägt mit handwerklichen und industriellen Verflechtungen.

23 Welche Stärken gibt es in der Region, was mögen Sie an Ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld?

sehr viele Vereine, sehr gute Kindereinrichtun- gen und moderne Schulen breites Vereinsange- bot, sehr gute ehren- Zusammenhalt der Bürger, amtliche Arbeit aktive Dorfgemeinschaft Dörfer sind trotz kom- Ruhe, Freiraum, munaler Zusammenar- erholsame Umgebung beit noch selbstständig gute Perspektive für viele positive Verän- derungen im Wohnumfeld meine Kinder in Bezug auf in den letzten Jahren Ausbildung und Arbeit

Welche Schwächen gibt es in der Region? Was ärgert Sie, worüber regen Sie sich auf? zunehmend schlechter werdende Versor- Arbeitsplätze fehlen gung mit Ärzten auf dem Land für qualifizierte junge Menschen schlechte Straßen zu wenig Freizeitangebote für Jugendliche und junge Familien

öffentliche Verkehrsan- ländliche Region zu bindung, vor allem am Wochenende, lässt zu wenig touristisch wünschen übrig erschlossen rückläufige Entwicklung der Gastronomie

24 Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Zukunft der Region? Unterhaltung der vorhandenen regionalen Infrastruk- tur unter Berücksichtigung des demografischen Wandels Vernetzung von gemeinde- Jugend- und Jugendklub- übergreifenden Wanderwegen förderung als Ideenschmie- de in den Ortsteilen Abwanderung von Azubis, Arbeitnehmern und damit von Familien bremsen

Betreuung älterer Menschen Förderung des Touris- mus, bessere gemeinsame Vermarktung der Region Erhaltung und Ausbau der Kindereinrichtun- Verbesserung der gen und Schulen ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum

25 2007 wurde die Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land gegründet, um die Interierte Ländliche Entwicklung (ILE) in der Region umzusetzten. Bitte teilen Sie mit, wie gut Sie sich zu folgenden Begriffen informiert fühlen:

Vorerzgebirgsregion 23,2 % Augustusburger 52,2 % Land 15,9 % 5,8 %

Förderprogramm 20,3 % der Integrierten 52,2 % Ländlichen 14,5 % Entwicklung 8,7 %

Umsetzungskonzept 18,8 % zur Integrierten 43,5 % Ländlichen 26,1 % Entwicklung (ILEK) 8,7 %

Projekte der ILE 18,8 % 47,8 % 23,2 % 5,8 %

Verein zur 20,3 % Entwicklung der 49,3 % Vorerzgebirgsregion 18,8 % Augustusburger Land 7,2 %

Koordinierungskreis 17,4 % (Entscheidungs- 42 % gremium für Projekte) 23,2 % 13 %

Regionalmanagement 26,1 % Augustusburger Land 47,8 % 17,4 % 7,2 % 0 10 20 30 40 50 60

sehr gut ausreichend mangelhaft überhaupt nicht 26 Kennen Sie konkrete ILE-Projekte oder Aktivitäten des Vereins? 80

70 68,7 % 60

50

40

30 31,3 % 20

10 ja nein

0 Frage: Woher stammen Ihre Informationen? (Mehrfachnennung möglich)

Projektträger ¹ 26,5 %

Akteur ² 10,3 %

Presse 58,8 %

kommunales Amtsblatt 52,9 %

Infoveranstaltung / 13,2 % Vereinsschulung Internetseite des Vereins 36,8 %

Gespräche 39,7 %

andere Quellen 14,7 %

0 10 20 30 40 50 60 ¹ Projektträger (Ich habe eine Projektförderung erhalten oder beantragt) ² Akteur (Vertreter des Vereins zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land, des Koordinierungskreises, einer Kommune) 27 Falls Sie bereits persönlich oder telefonischen Kontakt mit den Mitarbeitern des Regionalmanagements der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land hatten, bewerten Sie bitte die Arbeitsweise in Hinblick auf:

fachliche Beratung 62,5 % 28,1 % 0 % 0 % 3,1 %

Begleitung bei der 43,8 % Antragstellung für 25 % ein ILE-Projekt 0 % 0 % 12,5 %

Beratung während 40,6 % der Umsetzung 21,9 % eines ILE-Projektes 3,1 % 0 % 12,5 %

Freundlichkeit 84,4 % 12,5 % 3,1 % 0 % 0 %

Erreichbarkeit 62,5 % 21,9 % 9,4 % 0 % 0 %

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 sehr gut ausreichend mangelhaft überhaupt nicht nicht zutreffend

28 Ausblick auf die neue Förderperiode 2014 bis 2020

In Vorbereitung auf die neue Förderpe- kunft Erzgebirge“, zur „Erzgebirgs- riode haben sich 3 Regionen der Inte- region Flöha- und Zschopautal“ zu- grierten Ländlichen Entwicklung, die sammengeschlossen. Die Gründung LEADER-Region „Vorerzgebirgsregion des „Vereins zur Entwicklung der Augustusburger Land“, die ILE-Regi- Erzgebirgsregion Flöha- und Zscho- on „Mittleres Flöha- und Zschopautal“ pautal e.V.“ erfolgte am 14.11.2013 in und die ILE-Region „Gemeinsame Zu- Pockau-Lengefeld.

Gemeinsame Zukunft Erzgebirge

Abbildung: Kartenausschnitt der ernannten ILE- und LEADER-Gebiete 2007 – 2013

29 Die „Erzgebirgsregion Flöha- und Zscho- Deutschneudorf, Eppendorf, Flöha, pautal“ umfasste zur Vereinsgründung 8 Frankenberg, Gornau, Großolbersdorf, Städte und 11 Gemeinden aus den Land- Grünhainichen, Heidersdorf, Leubsdorf, kreisen Erzgebirgskreis und Mittelsach- Marienberg, Niederwiesa, Oederan, sen: Augustusburg, Bör- Olbernhau, Pfaffroda, Pockau–Lenge- nichen, Borstendorf, feld und . Das neue Gebiet vereint auf einer Fläche von 750 km² ca. 113.000 Einwohner. Am 01.01.2015 erfolgte die Eingemeindung Borsten- dorfs nach Grünhainichen, so dass nun Frankenberg / Sa. 18 Kommunen in der Region vertreten sind.

Nieder- Oederan Der Zusammenschluss der Städte wiesa Flöha und Gemeinden ist ein wichtiger Schritt, um den Anforderun- gen bei der Gestaltung und Augustus- burg Entwicklung des ländlichen Leubsdorf Raumes für Jung und Eppendorf Alt in den kommenden Jahren besser zu Gornau Grünhainichen begegnen.

Zschopau

Pockau-Lengefeld Börnichen Paffroda

Heidersdorf

Großolbersdorf

Olbernhau

Marienberg Deutschneudorf

30 Die verstärkte interkommunale Zusam- bänden oder auch kreisübergreifende menarbeitet bietet neue Chancen für Vernetzungsstrukturen im ÖPNV von die örtliche und regionale Entwicklung. Vorteil für gemeinsame Maßnahmen. Maßnahmen können effizienter ge- Neben den regionalen Projekten ist plant und zum Nutzen aller Kommu- eine intensive Zusammenarbeit mit nen umgesetzt werden. Dabei sind die Nachbarregionen vorgesehen, um ge- bereits bestehenden Gemeinsamkei- bietsübergreifende Kooperationspro- ten wie etwa die Kulturlandschaft des jekte umzusetzen, vor allem auf tou- Erzgebirges, die Mitgliedschaft in Ver- ristischem Gebiet.

VEREIN ZUR ENTWICKLUNG DER ERZGEBIRGSREGION FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL e.V. Aufbauend auf den Erfahrungen der abgeschlossenen Förderperiode 2007 bis 2013 werdenLeitbild unter dem Leitgedanken

„Die Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopautal zwischen Tradition und Zukunft – Traditionelles erhalten und Innovatives gestalten“

bis zum Ende der Förderperiode im Jahr 2020 wieder viele Projekte aus dem privaten und öffentlichen Bereich erwartet, die eines gemeinsam haben: die Entwicklung des ländlichen Raumes und die Verbesserung der Lebensqualität in der Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopautal. Dazu benötigen wir die Unter- stützung möglichst vieler Akteure aus dem privaten Bereich, aus Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Verbänden.

Ansprechpartner für Projekte in der Region bleibt die Geschäftsstelle im Oederaner Ortsteil Gahlenz:

Geschäftsstelle · Gahlenzer Straße 65 · 09569 Oederan Telefon: 037292 / 28 97 66 · Fax: 037292 / 28 97 68

31 Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land e. V. Gahlenzer Straße 65 09569 Oederan

Tel.: 037292 / 28 97 66 Fax: 037292 / 28 97 68 [email protected] www.leader-augustusburgerland.de