125 JAHRE TGS 125 Jahre TGS 1891 - 2016

Turngesellschaft 1891 Niederrodenbach e.V. Festprogramm 8. - 10. Juli 2016 Vereinsgeschichte

Vereinsmitteilungen1 2016 125 JAHRE TGS

Inhaltsverzeichnis

A Festschrift „125 Jahre TGS 1891 Niederrodenbach e.V.“ Grußwort mit Einladung des 1. Vorsitzenden G. Timmermann ...... 5 Festprogramm ...... 6 Grußwort des Schirmherrn Bgm. Klaus Schejna ...... 7 Grußwort des Landrats Erich Pipa ...... 9 Grußwort vom Präsidenten des Landessportbundes Hessen Dr. Rolf Müller ...... 11 Grußwort vom Vorsitzenden des Sportkreises Stefan Bahn ...... 13 Einleitung zur Festschrift ...... 14 Schwerpunkte der Vereinsführung von 1991 bis 2016 ...... 14 Unser Vereinsheim von 1991 bis 2016 ...... 27 Der Wirtschaftsausschuss von 1991 bis 2016 ...... 31 Geselligkeit und TGS-Veranstaltungen von 1991 bis 2016 ...... 34 Grundsätzliches zu unseren Sportaktivitäten von 1991 bis 2016 ...... 37 Die Abteilung Handball von 1991 bis 2016 ...... 40 Die Abt. Leichtathletik von 1991 bis 2016 – mit einem Rückblick auf die Anfangszeiten ...... 63 Die Abteilung Langlauf und Lauftreff von 1991 bis 2016 ...... 72 Die Abteilung Turnen und Gymnastik von 1991 bis 2016 ...... 77 Zumba – seit 2013 angeboten und immer noch beliebt ...... 82 Die Wandergruppe von 1991 bis 2016 ...... 83 Die Hockey-Gruppe von 1991 bis 2016 ...... 85 Die TGS-Auslandsfahrten von 1991 bis 2016 ...... 86 Die TGS-Fahrradtouren von 1991 bis 2016 ...... 88 Die TGS-Schweizfahrten von 1991 bis 2016 ...... 90 Die ersten 100 Jahre der TGS von 1891 bis 1991 ...... 92 Die TGS in Kriegs-und Nachkriegsjahren – Erinnerungen eines Gründer-Enkels ...... 99 Ausblick auf die nächsten 10 Jahre ...... 102

B Vereinsmitteilungen 2016 Einleitung zu den Vereinsmitteilungen 2016...... 104

Aus dem Gesamtverein Die Vorstandsmitglieder und Abteilungsvorstände ab Februar 2016 ...... 104 Ehrung von TGS-Sportlern für Leistungen im Jahre 2015 ...... 106 Gedenken an die Verstorbenen ...... 107 Nachlese von 2015 und Ausblick auf 2016 durch den 1. Vorsitzenden Gary Timmermann .... 108

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Die Beitragsreform der TGS und die neue Beitragsordnung ab 2017 ...... 111 Empfehlungen des Vorstands – Transparent-Werbung Bulauhalle 2016 ...... 115 Johannisfeuer, Mitmachfest, Jubilarsehrung – unser neuer Dreiklang seit Sommer 2015 ...... 116 990 Jahre Rodenbach – eine große Feier im Juli 2015 ...... 118 Das TGS-Porträt: Elke und Edgar Amend ...... 119 Unsere Jubilare des Jahres 2016 ...... 120

Berichte aus den Abteilungen Abteilung Turnen und Gymnastik ...... 121 Zumba und Kindertanzen ...... 128 Abteilung Leichtathletik ...... 129 Abnahmeprüfung für das Sportabzeichen (Leichtathletik) ...... 130 Abteilung Langlauf und Sport für Jedermann (Lauftreff) ...... 131 Abteilung Handball ...... 132 Die Hockeygruppe ...... 150 Abteilung Wandern ...... 151 Der Wirtschaftsausschuss ...... 152

Reiseberichte Die TGS-Auslandsfahrt zur italienischen Riviera – April 2015 ...... 154 Die TGS-Fahrradtour in die Rhön – Juli 2015 ...... 156 Wander-Wochenende in die Fränkische Schweiz – August 2015 ...... 156 Die TGS-Schweizfahrt ins Berner Oberland – September 2015 ...... 157

So fing alles an, auch für die TGS: das Symbol der Turnbewegung von Turn- vater Jahn mit den 4 F, die für „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“ stehen. Friedrich Ludwig Jahn rief im Rahmen der Forderungen nach Freiheitsrechten in der Schlussphase des Napoleon-Krieges 1811 die Turnbewegung ins Leben. Sie brach sich breite Bahn in der Bevölkerung, sowohl beim Bürgertum als auch in der Arbeiterschaft, und führte landesweit zur Gründung von Turnvereinen, und 1891 auch zur Gründung der TGS Niederrodenbach.

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Die Kreiswerke Main- wünschen der Turngesellschaft 1891 Niederrodenbach e.V. alles Gute zum 125-jährigen Jubiläum!

Kreiswerke Main-Kinzig GmbH Hotline 06051 84-0 www.kreiswerke-main-kinzig.de 4 125 JAHRE TGS

Liebe Mitglieder, liebe Rodenbacher Bürger!

Die Turngesellschaft 1891 Niederrodenbach e.V. begeht in diesem Jahr ihr 125jähriges Vereinsbestehen und darf wohl mit Recht stolz sein auf das in vielen Jahrzehnten Ge- schaffene. G. Timmermann, Es ist für uns ein besonderer Grund, diesen 1. Vorsitzender Geburtstag mit unseren Mitgliedern und der TGS Niederrodenbach Freunden sowie mit Vertretern aus Politik und Die Kreiswerke Main-Kinzig wünschen der Sportverbänden zu feiern. Dieser außerge- wöhnliche Geburtstag beweist, dass Turnen/ vielen Rodenbacher Bürgern Freude und Er- Turngesellschaft 1891 Niederrodenbach e.V. Sport in all seiner Vielfalt seit 125 Jahren in holung vermittelt. unserem Verein Freude ausstrahlt. alles Gute zum 125-jährigen Jubiläum! Wir wollen aber auch nicht versäumen, all Es war sicherlich der Jahn‘sche Geist, der da- denjenigen zu danken, die unseren Verein mals vor 125 Jahren die Gründer beflügelte, über viele Jahrzehnte, sei es als „Nur-Mit- die Turngesellschaft aus der Taufe zu heben. glied“ oder an verantwortlicher Position, un- Wenn man die Jubiläen verfolgt, die in den ver- terstützt und die Grundlage für den Fortbe- gangen Jahren stattfanden, so war es wohl der stand gelegt haben. In diesen Dank binden Zeitgeist und der Drang der Bürger, der in der wir auch die Verantwortlichen der Gemeinde zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Turn- Rodenbach ein, die in früheren Jahren und vereine entstehen ließ. Aus kleinen und oft auch heute für die Belange der Turngesell- mühseligen Anfängen heraus sind in den Jahr- schaft Niederrodenbach Verständnis gezeigt zehnten – auch wenn es durch kriegerische haben. Auseinandersetzungen immer wieder Rück- schläge gab – stattliche Vereine geworden. Das Jubiläumsjahr 2016 wird am 8. Juli mit einem Festakt in der Rodenbachhalle eröff- Mit dem Prozess der Industrialisierung in un- net. Es folgen am Samstag und Sonntag ver- serer Gesellschaft waren die Vereine ständig schiedene Sportveranstaltungen. Hinweisen zur Anpassung an die wachsenden Wünsche möchten wir dabei auf das Handballspiel am und Bedürfnisse unserer Bürger gefordert. Samstagnachmittag gegen eine ausgewähl- Auch den Verantwortlichen der Turngesell- te prominente Mannschaft. Für die Feier am schaft ist diese stetige Vorwärtsentwicklung Abend konnten wir die Cover-Band „HELIUM hervorragend gelungen. Heute ist der Verein 6“ verpflichten, die für großartige Stimmung zu einer modernen Turn- und Sportbewegung sorgen wird. Am Sonntagvormittag folgt dann geworden, die auch verstärkt auf die Jugend- der 12,5 km lange Jubiläumslauf durch den Kreiswerke Main-Kinzig GmbH arbeit und Breitensport ausgerichtet ist und schönen Rodenbacher Wald und am Nachmit- Hotline 06051 84-0 www.kreiswerke-main-kinzig.de 5 125 JAHRE TGS tag das Mitmach-Fest für die ganze Familie in und wünscht für deren Verlauf viel Erfolg und der Bulauhalle und auf dem Sportgelände. allen viel Freude an dem Dargebotenen.

Der Vorstand lädt Mitglieder, Gäste und G. Timmermann Freunde herzlich zu den Veranstaltungen ein 1. Vorsitzender

Festprogramm Freitag, 8. Juli 2016 19:45 h Akademischer Festakt (Einlass ab 19:00 h) - Ort: Niederrodenbach, Rodenbachhalle - mit Festredner Landrat a.D. Karl Eyerkaufer - nach Schluss Gelegenheit zum Gespräch bei Umtrunk und Imbiss - Ausstellung über 125 Jahre TGS Niederrodenbach

Samstag, 9. Juli 2016 Ganztägige Öffnung des Festzelts an der Bulauhalle 10:00 h „1. Asparagus Champions Cup“ - Ortsturnier der Rodenbacher Vereine in der und um die Bulauhalle 16:00 h Handballspiel zwischen zwei TGS-Allstar-Teams in der Bulauhalle 18:00 h Handballspiel TGS 1 – DHB-Traditionsteam mit Spielern der Europa-Meister 2004 und der Weltmeister 2007 20:30 h Jubiläums-Party mit der Band „Helium 6“ im Festzelt Bulauhalle

Sonntag, 10. Juli 2016 Ganztägige Öffnung des Festzelts an der Bulauhalle 09:30 h 12,5 km-Lauf durch den Rodenbacher Wald; Start am Waldstadion 10:15 - 16:00 h Mitmachfest in der Bulauhalle und im Waldstadion Kinderturnen ab 3 Jahren Handball-Jugend Zumba Leichtathletik / Waldstadion Gymnastik Spielmobil der Sportjugend Hessen Rope Skipping - bitte Sportkleidung mitbringen! - ab 17 h im Festzelt die Musikband „Die Sigels“ 21:00 h Public Viewing im Festzelt mit dem Endspiel der Fußball-Europameisterschaft

Hinweis: bitte schauen Sie in die Tagespresse wegen etwaiger Termin- oder Programmänderungen sowie wegen der genauen Anfangszeiten am Samstag und Sonntag!

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Sehr geehrte Damen und Herren, zum 125-jährigen Bestehen der Turngesell- schaft 1891 Niederrodenbach e.V. gratulie- re ich sehr herzlich! Ich gratuliere offiziell in meiner Eigenschaft als Bürgermeister der Ge- meinde Rodenbach und freue mich, dass die Rahmenbedingungen in unserer Gemeinde so gut und gedeihlich sind, dass ein Sportverein seinen 125. Geburtstag feiern kann! Klaus Schejna, Bürgermeister Ich gratuliere aber auch ganz persönlich als Vereinsmitglied Klaus Schejna zu 125 Jah- ren TGS! Ich bin als Kind in die TGS einge- treten und habe dort erst geturnt und dann ist die TGS ein Verein buchstäblich für Jung lange Jahre Handball gespielt. Dort habe ich und Alt und leistet auch einen wichtigen Bei- erfahren, was „Verein“ eigentlich bedeutet. trag zur Integration. Denn Sport kennt keine Ich kann durchaus sagen, dass der Verein Grenzen, im Gegenteil: Sport verbindet! TGS mir eine Heimat gegeben hat und mich – und viele, viele Sportler vor mir und nach Für das Jubiläumsjahr wünsche ich der TGS mir – sozialisiert hat. Ich kann mich noch gut viele schöne Veranstaltungen, einen gelunge- erinnern, wie ich im Jahr des 100-jährigen Be- nen Festakt im Juli und viele treue und neue stehens der TGS gerade dabei war, meine Di- Mitglieder! plomarbeit zu schreiben. Deshalb konnte ich leider nicht mitfeiern, aber zum Bierzapfen Mit sportlichen Grüßen und Gläserspülen bin ich da gewesen! Heute darf ich als Schirmherr den 125. Geburtstag Bürgermeister Klaus Schejna begleiten, und das ist mir eine ganz beson- Schirmherr der Festveranstaltungen dere Ehre!

Die Turngesellschaft 1891 Niederrodenbach e.V. leistet mit ihrem Angebot in vielen Be- reichen des Breitensportes wie z.B. Turnen, Gymnastik, Handball, Leichtathletik und Lau- fen Enormes. Sie schafft eine gute Grundlage für den Zusammenhalt in der Gemeinde durch die Gemeinsamkeit im Sport.

Mit der hervorragenden Jugendarbeit, ergänzt durch das Angebot an Wandern und Laufen,

7 125 JAHRE TGS „Ich will aber zum Spezialisten für Unfallreparaturen!“

In Langenselbold. Fotolia.com © Robert Kneschke Fotolia.com

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Liebe Mitglieder der TGS, sehr geehrte Damen und Herren, ich darf allen Mitgliedern der TGS Niederro- denbach zu einem beeindruckenden Jubi- läum gratulieren: zum 125-jährigen Beste- hen des größten Vereins in Rodenbach. Das ist nicht nur für die TGS ein Grund zum Fei- ern, sondern auch für die Gemeinde insge- samt. Denn ein rühriges Leben in den Ortstei- Erich Pipa, len geht in einem großen Maße auf starke und Landrat engagierte Vereine wie die TGS zurück.

Das betrifft heute nicht nur, aber vor allem das Sportliche. Mit ihren fünf Abteilungen Ausdruck dessen, dass die TGS Niederro- und ihren rund 1.100 Mitgliedern bietet der denbach heute fest zum Gemeindeleben ge- Niederrodenbacher Traditionsverein schöne hört, ist das in die Bulauhalle integrierte Ver- und gute Freizeitbeschäftigungen und einen einsheim, der Mittelpunkt des Vereins. Es Ausgleich zum oft sehr hektischen Alltag. Da- wird ehrenamtlich durch die TGS bewirtschaf- rüberhinaus gehen die Mitglieder zusammen tet, maßgeblich durch den Verein instandge- gerne auf Reisen und nehmen an Festen teil halten und durch ihn auch mit immer neuem – die Geselligkeit kommt in Niederrodenbach Leben gefüllt. Nach 125 Jahren hat die TGS bekanntermaßen nie zu kurz. Niederrodenbach einen elementaren Platz im Ort und in der Gemeinde inne, geführt durch Das Jubiläum bietet aber auch einen guten ein reges Vorstandsteam, dem ich an dieser Anlass, auf die Anfänge zurückzublicken, als Stelle herzlich danken möchte. sportliche Ertüchtigung noch sehr kritisch be- äugt wurde. Die Obrigkeit fürchtete die kriti- Ich wünsche der TGS ein schönes Jubiläums- sche Masse der Arbeiter, die sich regelmäs- jahr mit erfolgreichen Veranstaltungen und sig zum Turnen zusammenfand und zu dieser für die weitere Entwicklung alles Gute! Zeit nach Ventilen suchte, um mit den Widrig- keiten der Kaiserzeit zurechtzukommen. So Ihr Landrat erklärt sich die erst späte Erlaubnis der Regie- Erich Pipa rung zur Gründung von Vereinen wie in Nie- derrodenbach, obwohl sich doch schon Jahre vor dem TGS-Gründungsjahr 1891 eine Turn- bewegung etabliert hatte. So erklärt sich aber auch der große Zulauf, den der Verein mit sei- nen strahlenden Farben Blau und Weiß in den Folgejahren erfahren hat.

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Liebe Mitglieder der TGS, sehr geehrte Damen und Herren,

125 Jahre Turngesellschaft 1891 e. V. Nieder- rodenbach − das ist ein stolzes Jubiläum. Im Namen des Präsidiums gratuliere ich Ihrem Verein ganz herzlich zu diesem Geburtstag.

Als die Turngesellschaft 1891 e. V. Niederro- Dr. Rolf Müller, denbach gegründet wurde, konnte niemand Präsident des ahnen, dass der Sport in unserer Gesellschaft Landessportbundes Hessen einmal die Bedeutung erlangen würde, die er heute besitzt. So hat es auch Ihr Verein ge- schafft, sich den Bedürfnissen einer sich än- dernden Gesellschaft anzupassen und seine mit für die Allgemeinheit eingesetzt haben. Bewegungsangebote stets zu modernisie- Der Landessportbund Hessen wird die Turnge- ren. Aus einem ursprünglichen Turnverein sellschaft 1891 e. V. Niederrodenbach auch in ist ein moderner Mehrspartenverein mit zu- Zukunft unterstützen und fördernd auf ihrem sätzlichen Angeboten im Bereich Handball, Weg begleiten. Leichtathletik, Breitensport, uvm. mit einer starken Vereinskultur entstanden. Über die- Ihren Jubiläumsveranstaltungen wünsche ich se Entwicklung sind wir sehr erfreut. In Ihrem ein gutes Gelingen und einen harmonischen Verein spürt man noch den Geist einer ge- Verlauf. wachsenen Gemeinschaft mit soliden Struk- turen, in der die traditionellen Symbole und Dr. Rolf Müller, die Idee der gemeinschaftlichen Körperer- Präsident des Landessportbundes Hessen tüchtigung weitergetragen werden.

Oberstes Ziel des organisierten Sports unse- rer Zeit ist das Angebot „Sport für alle“. Die Turngesellschaft 1891 e. V. Niederrodenbach ist der beste Garant dafür, dass ihre Mitglie- der auch in Zukunft Gemeinsamkeit, Toleranz, Offenheit und Fairness erleben und ihnen das Gefühl sozialer Geborgenheit vermittelt wird.

Ein besonderer Dank gilt allen Frauen, Män- nern und Jugendlichen, die in den letzten 125 Jahren ehrenamtlich in Ihrem Verein in ver- schiedenen Funktionen gedient und sich da-

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Wir gratulieren der Turngesellschaft 1891 Niederrodenbach zum 125-jährigen Bestehen.

Wenn’s um Geld geht

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Liebe Mitglieder der TGS Niederrodenbach, sehr geehrte Damen und Herren, im Namen des Sportkreises Main-Kinzig e.V. mit seinen 578 Vereinen und den darin orga- nisierten rund 135.000 Mitgliedern gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zum 125-jährigen Ju- biläum der Turngesellschaft 1891 Niederro- denbach e.V. Stefan Bahn, Vorsitzender Vereine spielen in unserer Gesellschaft eine des Sportkreises bedeutende Rolle. Sie schaffen in unserer be- Main-Kinzig e.V. wegten Zeit ein unbedingt notwendiges Zu- sammengehörigkeitsgefühl. Die Sportvereine sind der Kitt unserer Gesellschaft! Turn- und und pädagogischen Kompetenz gilt mein be- Sportvereine im Allgemeinen und die TGS Nie- sonderer Dank! derrodenbach im Besonderen sind eine wich- tige Säule im regionalen und lokalen Gesell- Aus diesem Grunde wünschen wir allen Mit- schaftsleben. In diesem Sinne fungieren die gliedern alles Gute und viel Erfolg für die wei- Vereine weit über ihre sportliche Aufgabe hi- tere Vereinsarbeit. Der Sportkreis Main-Kinzig naus. Sie bieten allen Altersgruppen, insbe- e.V. wird die TGS Niederrodenbach e.V. auch sondere Jugendlichen, eine soziale Heimat. weiterhin unterstützen und jederzeit als An- Sport ist gelebte Integration! sprechpartner zur Verfügung stehen!

Die Bindung der Vereinsmitglieder zeichnet Im Jubiläumsjahr wünsche ich Ihnen erfolgrei- sich bei der TGS seit vielen Jahren durch Sta- che Veranstaltungen und alle Gute für die Zu- bilität aus. Der Verein ist und bleibt ein sozia- kunft! les Netzwerk, das allen Mitgliedern eine hohe Lebensqualität bietet. Für den Vorstand des Sportkreises Main-Kin- zig e.V. In diesen Glückwunsch möchte ich aber alle einschließen, die in den letzten 125 Jahren Stefan Bahn, Vorsitzender diesen Weg durch ihr hohes Engagement für den Sport in Ihrem Verein geebnet haben. Ihr Verein war und ist eine wichtige Stütze in der Sportlerfamilie des Sportkreises Main-Kinzig e.V. Ihr Engagement ist Teil einer ganzheitli- chen Bildung, für die der Sport einzigartige Möglichkeiten bietet. Besonders den Übungs- leitern mit guter Ausbildung und der sozial-

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Einleitung zur Festschrift

Als wir daran gingen, uns zu überlegen, wie wollen, was sich in letzter Zeit, also in den 25 wir die Festschrift zum 125. Jubiläum am bes- Jahren von 1991 und 2016 im Verein ereignet ten gestalten sollen, nahmen wir zunächst in hat. Denn verständlicherweise haben sie zum unser Blickfeld, wie die Festschrift zum letz- letzten Vierteljahrhundert den meisten per- ten großen Jubelfest des Vereins, dem 100. sönlichen Bezug. Jubiläum im Jahre 1991, aufgemacht worden war. Entsprechend haben wir den Schwerpunkt dieser Festschrift auf die Darstellung der Er- Zu jenem großen Anlass war eine Festschrift eignisse und Begebenheiten von 1991 bis herausgebracht worden, die die komplette 2016 gelegt und detaillierte Berichte über TGS-Geschichte von 1891 bis 1991 ausgiebig diese Zeit abteilungsweise zusammenge- beschrieb, und zwar einschließlich der Ent- stellt. Wir glauben, dass viele Mitglieder sich wicklung der Vereinsorganisation, der Sport­ da wiederfinden werden. Die ersten 100 Jah- abteilungen, des Wirtschaftsbetriebs und der re werden aber nicht vergessen, sondern er- Geselligkeit mit den Reiseaktivitäten. gänzend in einer Zusammenfassung mit an- gefügt. Im Vorfeld unserer Überlegungen, was denn nun für die Festschrift von 2016 in den Mit- Im zweiten Teil dieses Heftes erscheinen wie telpunkt zu stellen wäre, sind wir zu der Auf- üblich die TGS-Vereinsmitteilungen 2016. Und fassung gelangt, die Mitglieder von heute schliesslich haben wir beschlossen, dieses würden jetzt wohl weniger an einer Wiederho- Heft im Farbdruck herstellen zu lassen, was lung jener früheren Ausführungen interessiert unsere Leser mit Blick auf die Fotos sicher be- sein, sondern vielmehr darüber etwas lesen sonders erfreuen wird.

Schwerpunkte in der Vereinsführung in den Jahren 1991 bis 2016 Von 1991 bis 2016 haben sich die Themen, die die Vereinsführung aufzugreifen hatte, in mancher Hinsicht verändert. In den 90-er Jah- ren gab es auf vielen Gebieten in der Welt ei- nen Umbruch, an dem auch die TGS nicht vor- beikam. Die Globalisierung und insbesondere die Wiedervereinigung 1990 und der Zusam- menbruch des Ostblocks eröffneten im Sport- bereich und bei den Reiseaktivitäten neue Die Bulauhalle

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Richard Zeh unterstützt, der von 1973 bis 1999 2. Vorsitzender war.

Schwerpunkt der ehrenamtlichen Tätigkeiten von Richard Zeh war neben der Vorstandsar- beit die Leichtathletik, in der er jahrzehnte- lang als Abteilungsleiter, Kampfrichter oder bei der Abnahme der Sportabzeichen-Prü- fungen wirkte. Von 2000 bis 2002 übernahm

Das TGS-Vereinsheim Richard Zeh die Funktion des 1. Vorsitzenden. Beide, Peter Pinne und Richard Zeh, haben Möglichkeiten. Und in unserem Staat vollzog der TGS durch ihre weit über zehn Jahre hin- sich letztlich ein gesellschaftlicher Wandel. ausgehende Vorstandstätigkeit in leitender Position Kontinuität und Stabilität verliehen. Als die TGS 1991 in ihr 2. Jahrhundert starte- te, bekleidete Peter Pinne das Amt des 1. Vor- Die TGS konnte bei Beginn der ersten 25 Jahre sitzenden. In den Jahren von 1987 bis zu sei- ihres 2. Jahrhunderts also auf eine klar aus- nem frühen Tod im Februar 2000 prägte er mit gerichtete Führung bauen. Nach der Jahrtau- seiner kontinuierlichen, verlässlichen Füh- sendwende veränderte die Verbreitung des rung den Verein sehr stark. Die Organisation Internets nicht nur das Verhalten von Milli- des 100-jährigen Jubiläums und der verschie- onen Menschen und den Alltag der Bürger, denen von der TGS auszurichtenden Spar- sondern auch die Kommunikation in und mit gelfeste, die Erweiterung des Vereinsheims den Vereinen. Informationen wurden umfas- durch einen Anbau und die Durchführung vie- send gespeichert, konnten schnell abgerufen ler anderer Veranstaltungen wurden von ihm und versandt werden. Die Bereitstellung und mit Sachkunde und großem Engagement ge- Abfrage von Daten durch Personen, Vereine, leistet, wobei er als alter Handballer stets Firmen, Print-Medien, TV-Anstalten, öffentli- ein offenes Ohr für die Jugendarbeit hatte. Er che Verwaltung und andere nahmen in nicht wurde bei all diesen Vorhaben tatkräftig von erwartetem Umfang zu. Netzwerke wie Face- book und Google sorgten im Alltag für einen gewaltigen Datentransfer, und gerade die jün- gere Generation war hier ein entscheidender Nutzer dieser Möglichkeiten. Computer, Lap- tops, Tablets, Smartphones, WLAN, Emails, SMS, Online sein – das sind Begriffe, die die neue digitale Welt wohl ausreichend kenn- zeichnen dürften.

So war es unvermeidlich, dass sich auch die Peter Pinne (l.) – Richard Zeh (r.) TGS auf diese Entwicklung einzustellen hat-

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16 125 JAHRE TGS te. Insbesondere musste die eigene Verwal- TGS-Homepage und verfügt heute über eine tung in dieser Richtung modernisiert werden. Website, die Mitgliedern und anderen Inte- Die Mitgliederverwaltung, eine zentrale Ins- ressenten eine breite Information über den titution für jeden Verein, die bei uns im Auf- Verein gibt. Details zur Vereinsstruktur, zum trag bislang von Dritten wahrgenommen wur- Vorstand und zu den Abteilungsleitungen, zu de, nahm die TGS im Wege der Digitalisierung Veranstaltungen der Handballer, der Läufer, nunmehr selbst in die Hände. Früher mussten der Leichtathleten, der Turner und der Wan- die Daten im Verein von Hand gesammelt und derer, dann zu den Festivitäten des Vereins dann dem beauftragten Dritten zur Aktualisie- und schließlich zu den Sportergebnissen – all rung unseres Status übermittelt werden. Da das und mehr kann man heute zur Freude der fiel in der TGS bei den früheren 1.600 Mitglie- Mitglieder über die Homepage aufrufen. Und dern jedes Jahr eine Menge Arbeit an: Eintrit- schließlich läuft die Kommunikation mit den te und Austritte erfassen, Jubilare ermitteln, Funktionsträgern in Vorstand und Abteilun- Wechsel in den Beitragsklassen veranlassen, gen meistens über das Internet und damit viel Zuordnung zu den Sportabteilungen und in- schneller als früher, ein großer Gewinn. Zu- terne Wechsel vornehmen, Änderungen von nächst Christian Holzschuh und als Nachfol- Konto-Nummern und Adressen registrieren ger Gary Timmermann haben das prima hin- und anderes mehr. Diese Aufgaben, die nun- bekommen. mehr auf dem Wege der Digitalisierung in Ei- genregie erledigt wurden, lagen viele Jahre in Wir hatten aber auch unsere Satzung an die den bewährten Händen von Manfred Röder neue Zeit anzupassen. Unbeschadet einer und Volker Römer, die sich mit Sorgfalt und kleinen Anpassung aus dem Jahre 1976 ging Genauigkeit dieses Themas angenommen die Satzung sogar von 2000 noch auf das hatten. Seit kurzem hat Oliver Georg diese Nachkriegsjahr 1948 zurück. Damals war als Aufgabe übernommen. wesentlicher Zweck für den Sportverein die Erhaltung und Hebung der Volksgesundheit Aber auch in der Außendarstellung griff die angesehen. Aus dieser Formulierung sprach TGS die Möglichkeiten des Internets auf. noch das Lebensgefühl der Nachkriegsge- In mehreren Stufen verbesserte man die neration. Um die Jahrtausendwende war das aber nicht mehr ausreichend, es passte nicht mehr in die Zeit. Im Jahre 2002 haben wir die Schwerpunkte daher anders gesetzt. In den Mittelpunkt wurde neben dem Erreichen der körperlichen Fitness und der Förderung des Leistungswillens nunmehr das Vermitteln ei- nes Gemeinschaftsgefühls, das Gefühl sport- licher und menschlicher Fairness, die Über- nahme von Verantwortung und in der Zeit eines zusammenwachsenden Europas die JHV 2015 im „neuen“ Vereinsheim Zusammenführung ihrer Menschen gestellt.

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Im Jahre 2015 erfolgte eine weitere Satzungs- Abhängig­keit von den im Jahr geleisteten Ar- änderung. Bislang war in der Satzung noch beitsstunden eine Zuwendungsbestätigung nichts zu den Persönlichkeitsrechten der Mit- (Spendenquittung), die er in der dort ange- glieder und dem Datenschutz gesagt worden; gebenen Höhe steuermindernd in seiner Ein- dafür gab es bislang auch keinen Bedarf. Seit kommenssteuererklärung beim Finanzamt der Ausbreitung des Internets und der milli- geltend machen kann. Die Obergrenze betrug onenfachen Nutzung von Netzwerken wie zunächst € 500 und wurde 2013 auf € 720 er- Facebook haben sich viele Missbrauchsfäl- höht. Dieses Prinzip praktiziert die TGS auch le ereignet. Hier wollten wir von Vereinssei- für ihre Ehrenamtlichen. te Vorsorge treffen und haben deshalb in die Satzung einen Passus aufgenommen, wo- Ferner hat die TGS kurz nach 2000 die ver- nach ein Mitglied im Vorfeld beim Vorstand schiedenen Versicherungsverträge des Ge- zu widersprechen hätte, wenn es die Nutzung schäftsbetriebs überprüft und bei einem ein- seiner persönlichen Daten durch eine Veröf- zigen Versicherer zusammengefasst. Damit fentlichung von Sportfotos oder durch die haben wir nur einen Ansprechpartner, was sich Nennung in Sportberichten nicht wünschen in Schadensfällen als sinnvoll erwiesen hat. würde. Damit kann jedes Mitglied die Dinge dann rechtzeitig selbst in die Hand nehmen. Aber auch die Versicherungen zur Absiche- In diesen Jahren hatte die Politik endlich die rung von Risiken, die beim Sportbetrieb an- hohe Bedeutung des Ehrenamts begriffen. In fallen können, z. B. Sportunfälle, mussten der TGS sind viele Mitglieder ehrenamtlich, fachkundig überprüft und betreut werden. d. h. ohne Vergütung, tätig, ob im Vorstand Auch hier haben wir die anfallenden Proble- und den Abteilungsleitungen, in den Sport­ me erfolgreich lösen können. Die Infrastruk- abteilungen, in der Verwaltung oder im Wirt- tur des Vereins auf die Höhe der Zeit gebracht schaftsausschuss. Ohne sie wäre ein Verein zu haben, das ist ein maßgebliches Verdienst wie die TGS gar nicht aktionsfähig. Laut Sta- von Dagobert Kage, der seit 2000 im Vorstand tistik sind über 20 Millionen Deutsche in die- mitgearbeitet hat. Seine Aufgaben bezogen ser Weise ohne Vergütung tätig. Sie wirken sich vor allem auf die Versicherungen des landesweit in hunderten von Sportvereinen, Geschäftsbetriebs und die Sportversicherun- sozialen Einrichtungen, freiwilligen Feuer- gen, die Vereinssatzung, die steuerliche För- wehren, Geschichtsvereinen und vielen ande- derung des Ehrenamts und den Datenschutz ren Institutionen. Die ehrenamtliche Tätigkeit mit der Sicherung der Persönlichkeitsrechte. ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammen- Als unser Hausjurist hat er die versicherungs- hält, hat jemand mal zutreffend formuliert. und arbeitsrechtlichen Fragestellungen, die auf die TGS zukamen, über den Zeitraum sei- Im Jahre 2007 hat der Gesetzgeber in Wahr- ner 15-jährigen Vorstandstätigkeit erfolgreich nehmung dieser Zusammenhänge eine klären können. Schließlich oblag ihm wäh- steuerliche Förderung des Ehrenamtes be- rend der gleichen Zeit die Herausgabe der schlossen. Sofern bestimmte Voraussetzun- jährlichen TGS-Vereinsmitteilungen, die ja gen erfüllt­ sind, erhält der Betreffende in nach alten Aufzeichnungen bereits seit 1970

19 Anmeldung und Unterricht:125 JAHREAusbildung TGS in den Klassen: : B, BE, B96, A, A1, A2, AM, Mofa Dienstag 18.00 - 20.00 Uhr ASF Aufbauseminare für Fahranfänger Samstag 11.00 - 12.30 Uhr Rodenbach: Mittwoch 18.00 - 20.00Uhr

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2003 – 1.590 „ ein Jahr vor Beginn des Festes starteten, hatte 2007 – 1.420 „ über all die Jahre Paul Schultz, aus dem Hand- 2011 – 1.250 „ ball-Bereich kommend, als führungsstarker Ma- 2014 – 1.165 „ nager die Federführung in Händen gehabt und Princess GmbH 2016 – 1.100 „ sich mit seinem intensiven und kompetenten Reisebüro Engagement große Verdienste erworben. Ein wesentliches Arbeitspensum für die Ver- Neuer Look, gleicher Service! einsführung stellte das Spargelfest dar, das In den Jahren 2011 bis 2013 wurde die TGS die TGS seit 1974 im Wechsel mit anderen von Karl-Heinz Schejna geleitet, der zuvor Rodenbacher Vereinen durchführte. Zuletzt einige Jahre das Amt des 2. Vorsitzenden waren neben uns nur noch die Germania und wahrgenommen hatte. Er kam aus der Hand- der Volkschor als Veranstalter übriggeblie- ball-Abteilung und führte den Verein in der be- ben. Die TGS führte das Fest in jüngerer Zeit währten, soliden Weise, wie das schon seine in den 90er Jahren, 2002, 2005 und 2008 Vorgänger getan hatten. Ein besonderes En- durch. Danach haben wir uns als Veranstalter gagement zeigte er im Wirtschaftsausschuss. zurückgezogen. Die Gründe hierfür waren die Probleme bei der Beschaffung des benötigten Zu den Schwerpunkten der Vereinsarbeit ge- Personals, das weiterhin steigende finanziel- hörte in den 25 Jahren auch eine solide Fi- le Risiko und damit die Sorge, keinen ange- nanzpolitik. Der Vorstand hatte stets darauf messenen Überschuss erzielen zu können. geachtet, dass einerseits durch die nötigen Investitionen ins Vereinsheim und durch eine Hier einige Einzelangaben dazu: wir benötigten ausgewogene Finanzierung des Sportbetriebs für die 4-Tage-Veranstaltung rund 600 Schich- der Verein eine erfolgreiche Zukunft haben ten à vier Stunden, wir waren die beiden letzten würde, dass aber andererseits der Verein sei- Male durch Extremwetterlagen getroffen wor- ne solide Finanzbasis beibehalten müsse. So den wie ein Jahrhundert-Unwetter mit schwe- hatten sich schon 1999 der 1. Vorsitzende Unser Team steht Ihnen weiterhin gerne zur Verfügung! ren Zeltschäden und ausbleibendem Besuch, Peter Pinne und der Hauptkassierer Artur Wie- gleichzeitig erhöhten sich die Kosten ständig gelmann geäussert, und die TGS folgte dem durch benötigtes Sicherheitspersonal und an- Grundsatz, man könne nur so viel ausgeben

Büro Rodenbach: Büro Freigericht-Somborn: dere Aufwendungen bei sich gleichzeitig redu- wie man einnehme. Die TGS steht auch heute Hanauer Landstr. 3a Hanauer Str. 2 zierenden Einnahmen. Die gewaltigen Anstren- ohne Schulden dar und verfügt über ein ge- 63517 Rodenbach 63579 Freigericht-Somborn gungen innerhalb der TGS waren bei dem hohen sundes finanzielles Polster. Unsere beiden Tel.: 06184 - 548 98 Tel.: 06055 - 939 3192 Risiko und dem schmalen, dazu noch anfälligen langjährigen Hauptkassierer dieses Viertel- Fax: 06184 - 537 39 Fax: 06184 - 939 2769 Ergebnis nicht mehr zu rechtfertigen. Schade, jahrhunderts, zunächst Artur Wiegelmann Email: [email protected] Email: [email protected] dass hier eine schöne Tradition zum Abschluss und danach Harald Hübbe, haben mit ihrer Homepage: www.tc-rb.de/rodenbach Homepage: www.tc-rb.de/freigericht kommen musste. Die anderen beiden Veran- großen Sachkenntnis in Buchhaltung und Fi-

stalter haben sich inzwischen auch zurückgezo- nanzangelegenheiten und ihrem ausgewo- gen. Bei der Organisation der Spargelfeste, für genen Urteil hier ganz ausgezeichnete Arbeit die jeweils sechs Arbeitskreise gebildet worden geleistet und dafür gesorgt, dass die TGS bis waren und bei denen die ersten Arbeiten bereits heute finanziell sorgenfrei dasteht.

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ger für die Führungsaufgabe. Die TGS wurde temporär vom 2. Vorsitzenden geführt. In Ge- sprächen und Schriftsätzen hatte das Amts- gericht Hanau hierzu geäussert, die Funktion des 1. Vorsitzenden als die des „Richtungge- bers“ müsse unbedingt besetzt werden. Wür- de sich in den nächsten Monaten immer noch nichts tun, würde eine Verwarnung des Amts- gerichts mit kurzfristiger Terminsetzung kom- Dago Kage, Artur Wiegelmann, Gary Timmermann, Paul men, wonach 6 Monate nach dem Abgang des Schultz (v.l.n.r.) Foto: Anton Hofmann) Vorgängers ein neuer 1. Vorsitzender gewählt sein müsse. Andernfalls werde ein gericht- Ein Problem für die Finanzlage aller Sportver- lich bestellter Nachfolger eingesetzt, der den eine hätte durch das Mindestlohngesetz ent- Verein natürlich monatliche Gebühren kosten stehen können, das zum Jahresbeginn 2015 würde. Kann der Verein alsbald immer noch eingeführt wurde. Nach vielen nachhaltigen keinen neuen 1. Vorsitzenden benennen und Protesten ließ das zuständige Ministerium wählen, droht dem Verein die Auflösung von schließlich verlauten, dass ehrenamtliche Amts wegen. Und dann entfällt für alle Abtei- Übungsleiter und andere ehrenamtlich tätige lungen und Sportler per sofort eine sportliche Mitarbeiter in Sportvereinen nicht unter das Betätigung bei dem Verein. Gesetz fallen. Damit fiel eine schwere Bürde von den Vereinen ab. Wäre diese Regelung Man sieht, es kann sich schnell eine bedroh- nicht getroffen worden, hätte das eine riesi- liche Entwicklung vollziehen. Nun, der TGS ist ge finanzielle Last für den Sport bedeutet. Da es gelungen, innerhalb der sechs Monate je- die Vereine eine solche Zusatzlast finanzi- weils einen neuen 1. Vorsitzenden zu wählen. ell nicht hätten stemmen können, wären vie- Das ist nun längst Vergangenheit, seit dem le Trainer entlassen worden, und noch mehr Sportler hätten ihren Sport nicht mehr betrei- ben können. In mehrfacher Hinsicht, vor al- lem was die allgemeine Gesundheit und das Sozialverhalten von Millionen Bürgern anbe- langt, wäre ein gewaltiger Schaden für die Ge- sellschaft entstanden.

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass sich der Verein zweimal in der Situation sah, keinen 1. Vorsitzenden zu haben. 2010 Der TGS-Vorstand ab Februar 2016: (v.l.) F. Wiegelmann, K. Steigerwald, A. Mösinger, J. Röder, M. Pinne (2.Vors.), und 2013 fanden sich, nachdem die bishe- I. Thomale-Wendt, G. Timmermann (1.Vors.), C. Dietz, H. rigen Amtsinhaber für die Wiederwahl nicht Heindel, K. Heinbuch, O. Georg, H. Hübbe (1.Kass.) – mehr zur Verfügung standen, keine Nachfol- nicht im Bild: B. Röder (Foto: Anton Hofmann)

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Herbst 2013 haben wir wieder einen 1. Vor- TGS bei den verschiedensten Aufgaben mit sitzenden. Im Übrigen hat sich in den letzten großem Einsatz unterstützt haben, ob in der Jahren im Vorstand ein Verjüngungsprozess Vereinsführung und -verwaltung, im Sportbe- vollzogen, der uns auf eine gute Zukunft hof- trieb, im Wirtschaftsbetrieb oder auf andere fen lässt. Weise. Sie haben damit entscheidend dazu beigetragen haben, dass das komplizierte Rä- Abschließend wollen wir auch an dieser Stelle derwerk unseres großen Mehrspartenvereins unseren großen Dank an unsere zahlreichen stets gut funktioniert hat. Helfer und ehrenamtlich tätigen Mitglieder sagen, die in den vergangenen 25 Jahren die Der Vorstand

Die 1. Vorsitzenden der TGS von 1891 - 2016

Georg Gasche 1891 – 1903 Peter Pinne 1987 – 2000 Konrad Ruth 1903 – 1908 Richard Zeh 2000 – 2003 Konrad Schäfer 1908 – 1913 Manfred Röder 2003 – 2005 Peter Koch 1913 – 1930 Paul Schultz 2005 – 2010 Wilhelm Ruth 1930 – 1932 Hartmut Gratz 2010 – 2011 Konrad Breideband 1932 – 1937 Karl-Heinz Schejna 2011 – 2013 Heinrich Steinhauer 1937 – 1962 Dagobert Kage 2013 – 2015 Konrad Weber 1962 – 1979 Gerhard Timmermann seit 2015 Udo Baumgärtner 1979 – 1987

Die Hauptkassierer der TGS von 1891 - 2016

Wilhelm Ruth 1891 – 1905 Arno Berthold 1947 – 1950 Karl Zehner 1905 – 1906 Otto Waller 1950 – 1971 Peter Koch 1906 – Artur Wiegelmann 1971 – 2001 - keine Aufzeichnungen vorhanden - Harald Hübbe 2001 – heute

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Unser Vereinsheim von 1991 und 2016

Mit der Einweihung der Bulauhalle im Jahre nach Fertigstellung auf Basis eines mietfrei- 1977 nahm auch unser Vereinsheim, das in en Dauernutzungsvertrages zur Nutzung über- diese Sporthalle integriert ist, seinen Betrieb lassen. Die Betriebskosten wie Wasser und auf. Gleich von Beginn hatte die TGS die Be- Strom hat die TGS zu tragen. Die Interieurs in wirtschaftung in Eigenregie übernommen. den Räumen wie die Decken- und Wanddeko- Dazu wurde ein Wirtschaftsausschuss gebil- ration sowie die Einrichtungsgegenstände wie det, der alle Aktivitäten zu koordinieren hat- Küchengerätschaften, Theken- und Zapfan- te. Der Wirtschaftsausschuss steuert bis zum lage, Tische und Stühle wurden von der TGS heutigen Tage erfolgreich den Betrieb des beschafft. Das großzügige Verhalten der Ge- Vereinsheims und alle wirtschaftlichen Ver- meinde, uns das Vereinsheim von Beginn an anstaltungen, auch diejenigen ausserhalb kostenfrei zur Nutzung zu überlassen, bedeu- des Vereinsheims. tet für die TGS einen großen Vorteil, für den wir der Gemeinde auch an dieser Stelle danken. Das Vereinsheim wurde von Beginn an von den Mitgliedern gut angenommen und entwi- Die intensive, jahrelange Nutzung des Ver- ckelte sich schnell zum Zentrum und Schwer- einsheims hatte zur Folge, dass man auch punkt der TGS. Das ist es bis zum heutigen an Renovierungen denken musste. Hier hat- Tag geblieben. 1989, rechtzeitig zum 100. Ju- te sich besonders stark bemerkbar gemacht, biläum, wurde ein Bauantrag für einen Anbau dass 30 Jahre lang drinnen kräftig geraucht gestellt und genehmigt, der als Vorstands- worden war und dies bei Wänden und Decke zimmer und Archiv geplant war. Mit diesem deutliche Spuren hinterlassen hatte. Ein ge- Zimmer erhielt die TGS den dringend benötig- setzliches Rauchverbot beendete 2007 diese ten zusätzlichen Platz. Belastung. Die Renovierungsarbeiten wurden ab 2010 nacheinander in Angriff genommen. Die Immobilie unseres Vereinsheims gehört Im Jahre 2011 wurden die Kücheneinrichtun- der Gemeinde. Diese hat uns die Immobilie gen modernisiert und im Folgejahr die Toilet- tenanlagen renoviert.

Eine größere Aktion war 2015 die Renovie- rung der Gästeräume, allem voran deren De- cke. In Eigenregie wurden die Altmaterialien wie das verrußte Deckenholz, alte Leitungen und anderer Schutt abmontiert und abtrans- portiert, insgesamt 1,5 t Abraum. Die alten Holzlatten ersetzte man durch eine neue hel- Deckenrenovierung: Björn Röder, Michael Lukas, Peter le Kassettendecke, wobei für das Anbringen Ruth und Jürgen Röder mit Dago Kage der eingehängten Decke, ebenfalls in Eigen-

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sätzliche Stahlgittertüren. Trotzdem mussten wir im April 2002 mit einem neuen Einbruch fertig werden. Professionelle Täter brachen die Stahlgitter und Aussentüren des Nachts brutal auf und zerstörten zum Teil sogar das Mauerwerk. Die Täter suchten offenkundig nach Wertsachen wie Geld, Vandalismus in den Gästeräumen blieb uns hier aber erspart. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf, die Täter wurden aber nicht gefasst. Un- Blick ins „neue“, helle Vereinsheim sere Gebäudeversicherung ersetzte uns nach mehreren Gesprächen komplett den entstan- regie, viele aufwendige Arbeitsschritte nö- denen Schaden. tig waren. Auch die Lüftungsanlage musste ausgetauscht werden, dies in Abstimmung Bei der starken Nutzung unseres Ver- mit der Gemeinde. Schließlich wurden die einsheims liegt es auf der Hand, dass jemand alten Lampen durch moderne, stromsparen- da sein muss, der sich regelmäßig um die de LED-Lampen ersetzt. Bei dem Gesamtpro- Pflege und Instandhaltung der Räumlichkei- jekt, das unter Leitung des Vorsitzenden Da- ten, der technischen Geräte wie Spülmaschi- gobert Kage stand, haben sich besonders ne, Zapfanlage und Kühlsysteme sowie der Ti- Peter Ruth, der auch bei den früheren Aktio- sche und Stühle kümmert. Diese Funktion des nen maßgeblich mitgewirkt hatte, Björn Rö- Verwalters des Vereinsheims hat etwa zwan- der, Michael Lukas, Michael Schäfer, Dieter zig Jahre lang Peter Ruth ausgeübt, bis 2013 Gunkel und Manfred Röder engagiert, denen Björn Röder diese Aufgabe übernommen hat. ein großer Dank ausgesprochen wurde. Neue Hans Schröder hat sie dabei unterstützt. Alle Gardinen vervollständigten den Eindruck ei- drei haben damit die Voraussetzungen ge- nes hellen, freundlichen Vereinsheims, wie schaffen, dass die Mitglieder über all die Jah- sich das viele Mitglieder gewünscht hatten. re das Vereinsheim mit Freude nutzen konn- Durch die vielen Eigenleistungen sowie das ten. Die TGS sagt ihnen auch an dieser Stelle Einwerben von Zuschüssen und Sponsoren- den besten Dank. geldern haben wir die Kosten für die TGS sehr gering halten können. Die Nutzung des Vereinsheims haben wir 2014 erweitert, indem wir ein Konzept schu- Im Jahre 1992 erfolgte ein Einbruch in unser fen, das eine Privatnutzung durch unsere Mit- Vereinsheim. Mitnehmbare Vermögenswerte glieder ermöglicht. Dies bedeutete einen wei- fanden die Täter nicht vor, das Hauptproblem teren Schritt in unserem Bemühen, für das bestand für uns im verursachten Vandalis- Vereinsheim zusätzliche Nutzungsmöglich- mus-Schaden. Auf Vorgabe unserer Versiche- keiten zu schaffen, etwa für private Geburts- rung verstärkten wir daraufhin vor allem die tags- oder Hochzeitsfeiern oder zu anderen Absicherung unserer Aussentüren durch zu- Anlässen. Diese können erfolgen, wenn keine

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informieren können. Inzwischen hat bereits eine Vielzahl von Mitgliedern von dieser Mög- lichkeit Gebrauch gemacht. Dies haben auch unsere Handballer für sich genutzt, als man im Sommer 2014 ein Public Viewing an al- len Abenden veranstaltete, an denen Spiele unserer Fußball-Nationalmannschaft bis hin zum Finale der Weltmeisterschaft stattfan- den. Dem folgte im Vereinsheim Ende 2015 eine große Silvesterparty. Beides hatte einen großen Besucherandrang und zeigte, wie die Wiedereröffnung des Vereinsheims junge Generation mit Freude und neuen Ide- vereinsseitige Belegung vorliegt. Ausserdem en die Zukunft aktiv und erfolgreich in Angriff gibt es exakt formulierte Richtlinien, so dass nimmt. sich Interessenten im Vorfeld ausreichend D. Kage

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Der Wirtschaftsausschuß von 1991 bis 2016

Den Wirtschaftsausschuss (WA) in der TGS immer mehr Vereine aus, da sie den organi- gibt es bereits seit dem 26.02.1977, dem satorischen Aufwand nicht mehr stemmen Tag, an dem die Bulauhalle und damit auch konnten. So blieben um 2000 hierfür nur die das TGS-Vereinsheim eingeweiht wurden. Der TGS sowie der Volkschor und die Germania WA hatte damals wie heute die Aufgabe, für übrig, so dass jeder im Dreijahres-Rhythmus eine angenehme Ausstattung der Räumlich- drankam. Für Organisation und Durchführung keiten, für eine gute Gastronomie und für die war eine Menge Arbeit zu leisten. Für Planung nötige Vielfalt von Getränken bei Regeltermi- und Vorbereitung wurden 8 Arbeitskreise ge- nen und Sonderveranstaltungen zu sorgen. bildet, die jeder ein bestimmtes Spektrum zu Sein Vorsitzender war seit 1988 Kurt Fulde, erledigen hatten. So waren für die Durchfüh- der beruflich in der Gastronomie zu Hause rung an den Pfingsttagen etwa 600 Schich- war. Der WA hatte in jener Zeit etwa 15 Mit- ten zu etwa 4 Stunden zu besetzen, deren Be- glieder. Kurt Fulde übte diese Funktion bis schaffung viel Arbeit verlangte. Der Service an 2001 mit großem Sachverstand und viel Ener- Bierständen und anderen Getränkestationen, gie aus, als er dauerhaft in spanische Gefilde die Arbeit in der Küche mit vielen Helfern, der umzog. Anschließend wurde die Leitung von Aufbau und Abbau von Tischen und Bänken, Manfred Schmidt übernommen, der bereits die Zusammenarbeit mit Gemeinde sowie jahrelang im WA mitgearbeitet hatte, sich gut Strom- und Wasser-Unternehmen, all das und auskannte und die Aufgabe ebenfalls mit viel mehr musste bewältigt werden. Die Mitglie- Kompetenz wahrnahm. der des WA sowie zahlreiche weitere Helfer waren voll gefordert. Und da musste auch die Zu den Regelterminen zählten damals wie TGS voll an ihre Grenzen gehen. heute die Donnerstagabende als Trainings- tage der Handball-Männer 1 und 2 und der Im August 2000 hatte sich die TGS bei der Damen sowie die Wochenenden, an de- 975-Jahr-Feier von Rodenbach mit einem Mo- nen Heimspiele angesetzt waren. Schon in tivwagen am Umzug beteiligt, ferner konnte den ersten Jahren entwickelte sich das Ver- sie im alten Ortskern das Anwesen der Familie einsheim zum Dreh- und Angelpunkt des Ver- Schieferstein mit einem Stand nutzen, alles einsgeschehens in der TGS. Sonderveranstal- gestaltet vom WA und unterstützt von vielen tungen waren damals ein Faschingstag, der 1. Helfern. Im gleichen Jahr wurde das Johan- Mai und Anfang November die Kerb. nisfeuer aus der Taufe gehoben, das seither jährlich auf dem Parkplatz an der Bulauhalle Eine besondere Rolle spielte über Jahre das stets um die Sommersonnenwende stattfin- Spargelfest, das zu Beginn im jährlichen det. Und schließlich wurde der Dankeschön- Wechsel von vielen Rodenbacher Vereinen abend eingeführt, mit dem die TGS sich jedes ausgerichtet wurde und stets um Pfingsten Jahr etwa Ende Februar bei den Dienstha- stattfand. Im Laufe der Zeit schieden hierbei benden des Vorjahres mit einem Schnitzela-

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Die Standards wie Fasching, 1. Mai, Johan- nisfeuer und Kerb liefen bis 2010 wie erhofft bestens. Dazu hat sicher auch beigetragen, dass mit der Musikband „Die Sigels“ (Thors- ten Ruth, Frank Schmidt, Michael „Turbo“ Rö- der) für die eine oder andere Veranstaltung ein heimatliches Highlight gewonnen werden konnte. Die dünne Personaldecke im WA wur- de mal wieder beklagt. Im Jahre 2007 wurde die Leitung des WA an Bernd Hübbe weiter- gegeben.

1. Mai-Veranstaltung In 2008 war die TGS wieder dran, das Spar- bend bedankt. Auch hier liegen Vorbereitung gelfest auszurichten. Wie drei Jahre zuvor in und Durchführung in den Händen des WA. Fa- 2005 hatten wir auch diesmal erhebliche ex- sching, 1. Mai, Johannisfeuer (ein Volltreffer!) terne Probleme zu bewältigen. Die Stromver- und Kerb liefen stets bestens, wenngleich bei sorgung war durch ein defektes Stromkabel Schlechtwetter mit etwas dünnerem Besuch. gestört, so dass die Kühlung der Bierwagen Da zeigte es sich, wie wichtig diese Veranstal- nicht gesichert war. Ferner war ein Abwas- tungen für die TGS sind, da sie ja einen we- serrohr eingebrochen, und schließlich traf sentlichen Ertrag für die Finanzierung ihres uns am 30. Mai 2008 ein Jahrhundertunwet- Sportangebots beisteuern. Deshalb wird bei ter mit schwerem Sturm und sintflutartigem den Mitgliedern immer wieder dafür gewor- Regen. Mit viel Einsatz konnten die Schä- ben, sich für Dienstleistungen zur Verfügung den behoben werden, so dass das Fest doch zu stellen. Und Bedarf war hierfür regelmäßig vorhanden.

In 2005 übernahm Björn Röder die Leitung des WA. Im selben Jahr hatte die TGS das Spargel- fest durchzuführen, das unter einigen unange- nehmen Begleiterscheinungen litt. So wurden in der Aufbauphase des Nachts Teile der Zelt- konstruktion gestohlen, ab nächstem Abend übernahmen sofort TGS-Mitglieder die nächt- liche Bewachung. Direkt nach dem Zeltaufbau und kurz vor dem Festbeginn riß dann ein or- kanartiger Sturm Teile des Zeltes aus den Ver- ankerungen. Mit viel eigenem Aufwand und Unterstützung der Zeltbetreiber konnte die Durchführung des Festes gesichert werden. Peter Ruth und Stefan Bänisch

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über die Bühne gehen konnte. Hier eine Anga- Kerb. Besonderer Beliebtheit erfreute sich da- be, um einmal die Dimensionen des Arbeits- bei über die Jahre das deftige Montagsessen volumens beispielhaft zu illustrieren: unser auf der Kerb, zubereitet von Edgar und Elke Chefkoch Frank Amend hat mit seinem Kü- Amend. Die Faschingsveranstaltung wurde chenteam in jenen vier Tagen 1.200 Schnit- mangels ausreichenden Besuchs gestrichen. zel sowie die üblichen Beilagen wie Kartoffeln Auch die stetige Suche nach Helfern im WA und Spargel, insgesamt 2.000 Essen, zube- war ein ständiger Begleiter. reitet. Und die Leute hatten natürlich erhebli- chen Durst, auch hier mussten die Getränke- Einige Sonderveranstaltungen müssen er- stände besetzt werden. wähnt werden. Es wurden im Vereinsheim Handball-Lehrgänge abgehalten, ferner wur- Angesichts der ungünstigen Erfahrungen aus den hier im Frühjahr die Teilnehmer beim den Jahren 2005 und 2008 wurde im Jahr jährlichen „Schnellen Zehner“ verpflegt und 2009 vom Vorstand beschlossen, dass die ebenso im Juni auch die Teilnehmer des jähr- TGS für 2011 und auch danach als Veranstal- lichen „Brüder-Grimm-Laufes“, der beim ter des Spargelfestes nicht mehr zur Verfü- TGS-Vereinsheim stets seine erste Etappe ab- gung stehen würde. Die finanziellen Risiken schloß. Bei der 990-Jahr-Feier der Gemeinde wurden uns zu groß. Die Zeltkosten inclusi- Rodenbach im Juli 2015 beteiligte sich die ve Versicherung stiegen an, erhebliche Kos- TGS mit einem Bierwagen, der vom WA be- ten für Security Personal fielen an, andere setzt war. Fixkosten erhöhten sich, Extremwetterlagen nahmen zu, Besucherrückgänge führten zu Der WA bleibt auch für die Zukunft eine wich- geringeren Einnahmen, und schließlich konn- tige Einrichtung in der TGS, weil er durch sein te man die 600 Schichten vereinsintern nicht Wirken und sein Engagement eine maßgebli- mehr besetzen. che Stütze für das Erreichen der notwendigen Einkünfte darstellt. Nach wie vor gilt: meldet In 2010 übernahm Stefan Bänisch die Lei- Euch dort für Dienstleistungen beim WA an! tung des WA. Die Jahre von 2009 bis 2015 brachten erfreulicherweise stabile Ergebnisse in den Standards 1. Mai, Johannisfeuer und D. Kage / S. Bänisch

Wir bitten unsere Mitglieder, auch die Firmen und Geschäfte bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen, die durch das Schalten von Anzeigen in diesem Heft die TGS unterstützen!

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Geselligkeit und Veranstaltungen in der TGS zwischen 1991 und 2016

Zu den Zielen der TGS gehört es seit jeher, die wir haben den Vorteil, dass wir, wenn Petrus Geselligkeit im Verein zu fördern und damit uns mal nicht hold ist, unter das schützende einen Beitrag für den Zusammenhalt der Mit- Dach unseres Vereinsheims gehen können. glieder zu leisten. Neben den Reisen, auf die an anderer Stelle eingegangen wird, betreibt Ein ähnlicher Renner im Sommer ist das Jo- die TGS auch in Rodenbach eine Menge an hannisfeuer zur Sommersonnenwende Mitte Veranstaltungen, die längst ihren festen Platz Juni. Dieses Fest wurde im Jahre 2000 aus der im Jahreskalender der Gemeinde und bei den Taufe gehoben wurde. Hier werden die Bän- Einwohnern haben. Und auch im vergange- ke und Tische sowie die Speisen- und Ge- nen Vierteljahrhundert hat man dabei nicht tränke-Stände auf dem Parkplatz an der Bu- nachgelassen. lauhalle aufgestellt. Auf dem unteren Teil des Parkplatzes werden die Holzstapel des Johan- Im Februar steht stets eine Faschings-Veran- nisfeuers aufgeschichtet, die letzten Jahre un- staltung im Programm. In den 90-er Jahren ter Anleitung von Dieter Böhmert, Tommy Rie- lief der Faschingsdienstag in der Bürgerhalle der und Artur Wiegelmann. Gegen 21 Uhr wird (heute Rodenbachhalle) mal gut und mal we- das Feuer angezündet, und die Augen der niger gut. Am Ende entschloß man sich, diese Kinder leuchten groß, wenn die Flammen zum Veranstaltung ab 1998 aus finanziellen Erwä- Himmel züngeln. Das hochlodernde Feuer ist gungen dort abzusetzen. Stattdessen wurde immer wieder ein beeindruckendes Schau- eine Faschingsveranstaltung ins Vereinsheim spiel. Auch diese Veranstaltung hat sich, wie gelegt. Hier hat sich am Faschingssamstag der 1. Mai, einen festen Platz im Veranstal- über all die Jahre, auch wegen der guten Mu- tungskalender der Gemeinde erarbeitet. sikbands, schnell eine fröhliche Atmosphäre mit gutem Besuch entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kerb, die An- fang November stattfindet. Wie die Faschings- Zu den Klassikern gehört der 1. Mai, an dem vor dem Vereinsheim Bänke und Tische auf- gestellt sind und ferner vor Ort frisches Bier, Maibowle, Apfelsaft, Cola und andere Geträn- ke geordert werden können. Auch gegrillte Steaks und Bratwürste gehören zum angebo- tenen Küchen-Repertoire der TGS, alles berei- tet von Mitgliedern. Diese Veranstaltung hat einen unglaublichen Zulauf, sogar bis in den Abend hinein, wenn das Wetter es zuläßt. Und Johannisfeuer 2015

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Jubilarsehrung 2013 Rodenbachhalle veranstaltung hat man auch die Kerb viele Jahre stetig ab, so dass sich der Vorstand ent- Jahre bis vor 2000 in der Rodenbachhalle ge- schied, ab 2015 ein neues Konzept zu starten. feiert. Höhepunkte in jener Zeit waren freitags Der Familienabend im Dezember entfiel, statt- der Umzug zum alten Ortskern und das Auf- dessen wurde das Mitmachfest eingeführt, stellen des Kerbbaums, samstags war Feier das zusammen mit dem Johannisfeuer im Juni im Vereinsheim, und montags gab es dort ein stattfindet. Hier gibt es tagsüber ein Sportpro- kräftiges Mittagsessen. Da der Besuch in der gramm insbesondere für die Jugend, und am Rodenbachhalle auch hier kontinuierlich zu- Abend findet man sich im Vereinsheim zur Ju- rückging, hatte der Vorstand aus finanziellen bilarsehrung und einem unterhaltsamen Bei- Gründen beschlossen, den Standort zu wech- sammensein ein. Das neue Programm, auch seln und die Kerb nur noch im Vereinsheim weil es im Sommer stattfindet, wurde gut an- feiern. Ein Höhepunkt der Kerb ist bis heu- genommen. Die Weihnachtsfeiern der Abtei- te der Montagvormittag, an dem das deftige lungen, die zuletzt gegenüber dem Familien- Schäufelchen-Essen stattfindet und sehr früh abend dominiert hatten, finden weiterhin im die Plätze belegt sind. Zuvor ist am Samstag Dezember statt. Party-Zeit im Vereinsheim. Zu den Veranstaltungen, die den Zusammen- Der Familienabend, der über Jahrzehnte im halt der Mitglieder festigen sollen, gehören Dezember in der Rodenbachhalle gefeiert auch die Reiseaktivitäten. Die bislang ge- wurde, war für viele TGS-Mitglieder stets ein tätigten Auslandreisen, Fahrradtouren und willkommener Jahresabschluß. Mit der Jubil- Schweizfahrten werden in einem separaten arsehrung, einer reichhaltigen Tombola und Kapitel näher dargestellt. einem bunten Unterhaltungsprogramm wie Turn- oder Tanzeinlagen konnte man dem Pu- Genannt werden sollen auch die Vorstands- blikum einen vielseitigen Abend bieten. Aber ausflüge, die vor 2010 einige Jahre lang statt- wie das so ist: über die Jahre kann sich etwas fanden. Sie führten in unseren oder einen überleben. Die Besucherzahl nahm über die benachbarten Landkreis und dienten dem

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fand. Leider ist dieses Thema derzeit einge- schlafen.

Zu erwähnen sind die 975-Jahr-Feier der Ge- meinde Rodenbach in 2000 und jetzt die 990-Jahr-Feier in 2015. Beide Festivitäten wurden von der Gemeinde zusammen mit den Vereinen vorbereitet, die TGS beteiligte sich durch Festwagen an den Umzügen und durch Teilnahme an sportlichen Aktivitäten. Beide Ereignisse zogen große Teile der Bewohner Jubilarsehrung 2015 Vereinsheim in ihren Bann. Mit all ihren Veranstaltungen Zweck, auf lockerem Wege den Zusammen- belebt die TGS, wie wir von der Gemeinde in halt im Vorstand zu festigen. Diese Veranstal- anerkennenden Worten hörten, das gesell- tungen wurden von Paul Schultz vorbereitet schaftliche Leben in Rodenbach. und organisiert, ein Engagement, für das er von seinen Kollegen stets viel Anerkennung D. Kage

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Grundsätzliches zu unseren Sportaktivitäten 1991 bis 2016

Die Sportbereiche der TGS nahmen seit 1991 zwecks, wie er in der Satzung vorgesehen einen deutlichen Aufschwung. Nachvollzie- ist. Der Verein will seine Mitglieder „in ihrer hen läßt sich das an den gegenüber den Vor- körperlichen Fitness sowie in der Entwick- jahren gestiegenen Mitgliederzahlen. Die lung ihrer Leistungsbereitschaft und ihres 1991 bestehenden Abteilungen prägen auch Leistungswillens fördern, ihnen ein Gemein- 2016 das sportliche Bild der TGS. Es sind die schaftserlebnis sowie das Gefühl sportlicher fünf Abteilungen Turnen, Handball, Leichtath- und menschlicher Fairness vermitteln“. Er will letik, Langlauf und Sport für Jedermann (mit sie ferner „an die Übernahme von Verantwor- Lauftreff) sowie Wandern. Dazu kommen Frei- tung heranführen und in der Zeit eines zu- zeitaktivitäten wie die Hockeygruppe, die seit sammenwachsenden Europas zur Integration 1979 besteht, und die neue Trend-Sportart seiner Menschen beitragen.“ Zumba. Der Handball wuchs mit Beginn dieses Viertel­ Mit diesem Spektrum betätigt sich die TGS jahrhunderts in die dominierende Rolle hin- nach wie vor auf der Basis ihres Vereins­ ein. Aber auch die Leichtathletik, der Langlauf

Auszug aus der TGS-Satzung

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38 125 JAHRE TGS und Lauftreff, die Turner und die Wanderer keit sichert. Die Mittel, die wir für die Finan- hatten und haben viele aktive Teilnehmer. In zierung der Sportaktivitäten bereitstellen, den letzten Jahren hat sich die Zahl der akti- kommen aus den Mitgliederbeiträgen, aus ven Sportler und Mannschaften aufgrund des Spenden und Zuschüssen, aus den Erträgen wieder eingetretenen Mitglieder-Rückgangs vom Wirtschaftsbetrieb und aus verschie- vermindert. denen anderen, zum Teil kleineren Quellen. Die TGS legt Wert darauf, dass die Sportler Sehr erfreulich ist, dass unsere Sportler auf nicht nur die hier gegebenen Sportmöglich- allen Gebieten hervorragende Erfolge erzielen keiten wahrnehmen, sondern sich auch bei konnten. Das geschah auf regionaler, aber vereinsinternen Arbeiten zugunsten des Ver- auch auf landes- und bundesweiter Ebene, in eins engagieren. Nicht nur nehmen, sondern Einzelfällen sogar bei internationalen Ereig- auch geben! So ist in diesem Vierteljahrhun- nissen. Details sind später in den Abteilungs- dert in Eigenregie eine Gerätehalle am Bauhof berichten nachzulesen. des Waldstadions errichtet worden. Auch die Mithilfe bei den Renovierungsarbeiten im Ver- Bis zum heutigen Tage hat die TGS daran fest- einsheim gehört in dieses Kapitel. Schließ- gehalten, dass unsere Sportler keine Vergü- lich wirken viele aktive und inaktiv geworde- tungen für ihren Einsatz erhalten. Natürlich ne Sportler im Wirtschaftsdienst mit, z. B. im werden Fahrtkosten und ähnlicher Aufwand Wochendienst, bei Sonderveranstaltungen erstattet. Mit dieser Politik halten wir an unse- wie 1. Mai, Johannisfeuer, Kerb oder – früher rem in der Satzung festgeschriebenen Grund- – beim Spargelfest. Und sie engagieren sich satz fest, den Breitensport zu fördern und im sportlichen Sektor ehrenamtlich als Ab- unser Geld nicht für wenige Spitzensportler teilungsleiter, Schiedsrichter, Kampfrichter, auszugeben. Natürlich freuen wir uns, wenn Zeitnehmer oder Übungsleiter. sich Athleten der TGS zu Spitzensportlern auf nationaler Ebene entwickeln, wie das bei der Besonders erfreulich ist die für den Sport sehr Werfergruppe nach 2010 der Fall war. Die För- aufgeschlossene Haltung der Gemeinde. So derung auf dieser hohen Ebene hätte aber überläßt die Gemeinde trotz der seit neue- erhebliche zusätzliche Mittel erfordert, die rem eher angespannten Finanzlage den Ver- dann für den Breitensport nicht mehr zur Ver- einen und damit auch der TGS die Sportanla- fügung gestanden hätten. So hatte sich der gen wie das Waldstadion, die Bulauhalle oder Vorstand nach sorgfältiger Abwägung 2014 die Schulsportanlagen zur unentgeltlichen entschieden, dem Breitensport Priorität ein- Nutzung, verlangt also weder Mieten noch zuräumen, und akzeptiert, dass sich die Wer- Gebühren. Dafür auch hier unseren besten fer anderen Vereinen anschließen würden. Dank! Von manchen Gemeinden des Land- kreises hört man da ganz andere Meldungen. Für die Verwendung der Mittel gilt der Grund- Mögen uns diese guten Rahmenbedingungen satz, dass sie der Finanzierung des Sports auch in der Zukunft erhalten bleiben! dienen sollen. Das ist ein entscheidender Punkt, der uns den Status der Gemeinnützig- D. Kage

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Die Abteilung Handball von 1991 bis 2016

Handball in Rodenbach – Handball bei der TGS Seit 1929 gibt es Handball in Rodenbach, Handball bei der TGS. Die Handballer freuen sich schon auf das 90jährige Bestehen der Abteilung im Jahre 2019. Jetzt aber freuen wir uns auf die 125-jährige Vereinsgeschichte Die, die den Handball mögen, lieben ihn der TGS Niederrodenbach. auch. Nicht selten fallen in 60 Minuten Spiel- zeit auch mal 60 oder mehr Tore. Jede Minute Der Handball, die Regeln und die Spielweisen ein Tor, wie langweilig kann Fußball sein. haben sich in dieser Zeit immer wieder verän- dert und werden sich auch zukünftig ändern. In dieser Festschrift möchten wir auf die letz- Für einen Traditionsverein wie die TGS bedeu- ten 25 Jahre Handball zurückblicken, haben tet das ein immer wieder neues Ausrichten dazu alle Höhen und Tiefen sowie Freud und und Anpassen sowie Planen für die Zukunft, Leid für Sie zusammengestellt. Vielleicht kön- damit diese Tradition noch lange fortgesetzt nen wir Sie dadurch auch für unseren Sport werden kann. Aber alles mit Augenmaß und begeistern und damit den Kreis derer, die den in den richtigen Dosen. Stärkeres Einbinden Handball lieben, erhöhen. der Fan-Gemeinde, Gründen von Spielge- meinschaften, Verteilen der Lasten auf meh- Von der Pike auf reren Schultern, etc. gehören u.a. zu den Ver- Der Jugendhandball hat eine lange Traditi- änderungen der letzten Jahre, von denen wir on bei der TGS Niederrodenbach. So war die auf den folgenden Seiten dieser Festschrift erste Jugendmannschaft auch bereits in der berichten werden. Spielrunde 1948/49 im Einsatz – es dauer-

40 125 JAHRE TGS te allerdings noch gut 15 weitere Jahre, bis Kreismeister. In den folgenden Jahren konnte in den 1960er Jahren eine „Jugendabteilung“ im männlichen Bereich weiterhin auf Oberli- mit drei Mannschaften etabliert wurde. Be- ga-Niveau gespielt werden. reits frühzeitig war den Handballverantwort- lichen der TGS klar, dass für einen erfolgrei- Ende der 1990er Jahre hatte auch die TGS mit chen Spielbetrieb im aktiven Bereich eigener den Auswirkungen von geburtenschwachen Nachwuchs aufgebaut und ausgebildet wer- Jahrgängen, der Ausweitung von Ganztagsan- den muss. geboten an den Schulen, einem immer größer werdenden Angebot an Freizeitbeschäftigun- Ist der erste Schritt getan, sind die darauf- gen und dem geänderten Freizeitverhalten folgenden einfacher: 1973 spielten fünf Ju- der Jugendlichen zu kämpfen: Spielerman- gend-Mannschaften für die TGS, zwei Jahre gel ist die Folge und eine Reduzierung der Ju- später sieben und Ende der 70er Jahre sogar gendmannschaften auf nur fünf! neun Mannschaften! Die neue Bulauhalle und die damit verbesserten Trainings- und Spiel- Mit viel Engagement der Jugendtrainer und bedingungen brachten dem Jugendhandball TGS-Verantwortlichen auch außerhalb des Mitte der 1980er Jahre weiteren Zulauf und normalen Trainingsbetriebes – genannt seien stellt die Hochzeit dar. In der Spielzeit 84/85 hier die Einrichtung einer Schulmannschaft hatte man den Höhepunkt mit 11 Mannschaf- und gemeinsame Freizeitaktivitäten – konn- ten, die für die TGS antraten, erreicht. Ein Jahr te dem abnehmenden Trend entgegenge- später sind 150 Jugendliche für die TGS im wirkt werden, und bereits 2003 spielten wie- Einsatz. In dieser Zeit konnte die TGS-Jugend der 130 Jungen und Mädchen für die TGS. einige ihrer größten Erfolge erzielen: die C-Ju- Hier generierte Quantität auch Qualität, und gend wird Bezirksmeister und gewinnt den es verging kaum eine Saison ohne eine Meis- Main-Kinzig-Pokal, die A-Jugend spielt Ober- terschaft für die TGS. Hervorheben kann man liga und wird beim internationalen Turnier in hier unseren aktuellen II.-Mannschaftstrainer Sittard/Holland zum zweiten Mal Turniersie- André Krause, der zwischen 2000 und 2005 ger. Weitere Kreis- und Bezirksmeisterschaf- vier Meisterschaften holte und mit der weib- ten sowie der Gewinn des Main-Kinzig-Pokals lichen A-Jugend in der Oberliga spielte. Auch durch die D-Jugend folgen. ein Garant für Erfolge ist Rainer Grünbacher. Durchgehend seit 1990 als Jugendtrainer für In der Spielzeit 93/94 ging die Anzahl der die TGS tätig, ist Rainer auch schon viele Jahre Mannschaften zum ersten Mal wieder zu- im Abteilungsvorstand als Jugendleiter aktiv. rück, allerdings nicht auf Kosten der Erfol- Ein weiterer Name, der den Jugendhandball ge; so konnte die B-Jugend ihre Teilnahme in den letzten 25 Jahren geprägt hat, ist Inge in der Oberliga sichern, die A-Jugend spiel- Wolter. Nicht nur als Trainerin, auch als äu- te in der Bezirksliga. Ein Jahr später errang ßerst aktives Mitglied im Abteilungsvorstand die männliche A-Jugend - als Jugendspielge- und im Handballbezirk Offenbach-Hanau ist meinschaft mit der TS Steinheim - die Bezirks- Inge bekannt und hat mit ihrem Engagement meisterschaft; die weibliche A-Jugend wurde ihre ganze Familie auf den Handball geprägt.

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Man könnte noch viele weitere Namen auf- In der JSG Buchberg sollen der Charakter und zählen, ohne allen Beteiligten gerecht zu wer- die Eigentümlichkeiten der beiden Ursprungs- den – deshalb bitte nicht böse sein, wenn vereine so weit wie möglich bestehen bleiben. Ihr Euren Namen nicht aufgezählt findet, die Das bedeutet z.B., wenn sich genügend Kinder TGS-Verantwortlichen und vor allem die von oder Jugendliche einer Altersklasse in beiden Euch betreuten Kinder und Jugendlichen wis- Vereine finden, werden zwei Mannschaften, sen um Euren Beitrag und danken Euch dafür! die jeweils schwerpunktmäßig vom Ausgangs- verein betreut werden, zur Spielrunde gemel- det. Ist das nicht möglich, werden Mannschaf- ten aus beiden Vereinen gebildet. Parallel dazu wird bei der TGS die Ausbildung nicht nur der Spieler und Spielerinnen vorangetrieben, auch die Trainer und Übungsleiter selbst sol- len optimal auf ihre Aufgaben vorbereitet wer- den. Hierzu werden interne Fortbildungen wie auch externe Ausbildungsprogramme ange-

Ein Teil unserer Jugendspieler und ihrer Trainer boten. Alles vor dem Hintergrund, die aktiven im November 2014. Mannschaften auch zukünftig durch den eige- nen Nachwuchs zu besetzen. Doch trotz des Engagements aller Trainer und Übungsleiter ist der Handball - und ge- Handball ist nicht nur Männersache rade auch der Jugendhandball – immer wie- In der Jubiläumssaison 1991 (100 Jahre TGS) der von äußeren Faktoren abhängig. Genannt waren 3 Damen-Mannschaften am Start (A, B, wurden hier schon einige Punkte, die nicht und Reserve). Im Folgejahr musste jedoch we- nur der TGS zu schaffen machen. In der Ver- gen Spielerinnenmangel die Reserve-Mann- gangenheit konnte man Unterbesetzungen schaft abgemeldet werden. Trotz gut verlau- einzelner Jahrgänge mit Spielgemeinschaf- fender Saison trennte sich die TGS von Trainer ten in einzelnen Mannschaften überbrücken Hermann Bonsack. Der neu verpflichtete Trai- (1992/93 JSG Niederrodenbach / Steinheim in der männlichen A-Jugend; 2000/01 JSG mit Langenselbold in der männlichen B-Jugend; 2003/04 JSG mit Langenselbold in der weib- lichen A-Jugend). Im vergangenen Jahr konn- ten bei der TGS wiederum nur fünf Mann- schaften besetzt werden – mit abnehmender Tendenz –, weshalb die Handball-Abteilung beschloss, mit dem TV Langenselbold eine übergreifende Jugendspielgemeinschaft für alle Jugendmannschaften einzurichten: die JSG Buchberg. Die Damen 1 in Saison 1992 -93

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44 125 JAHRE TGS ner Todt gab nur ein kurzes Gastspiel. Glückli- runde 1996/97 wurde dann mit einem guten cherweise übernahm damals Spielausschuss- 3. Platz abgeschlossen. Der Erfolg ließ sich mitglied Werner Arnold die Trainertätigkeit aber nicht fortsetzten, so dass es 1997/98 beider Damenteams. zum Abstieg in die A-Klasse kam.

Resümee der Runde 92/93: Damen 1 Platz Jetzt war erstmal der Wurm drin. Manfred 4 der A-Klasse, Damen 2, Platz 7 der B-Klas- Schüler und vier Spielerinnen verließen nach se. Für die nächste Saison (1993/94) wurde Rundenstart 1998/99 das Team. Heidrun für unsere Damen 1 Rolf McQuillen engagiert, Heindel und Uschi Fuhrmann verstärkten die Werner Arnold blieb der 2. Damenmannschaft Mannschaft und retteten den Klassenerhalt. erhalten. Die Erste verpasste den Meisterti- Andreas Schießer hatte das Amt des Inte- tel und belegte am Schluss Platz 3, die Zwei- rim-Trainers übernommen. Nachdem sich für te musste den Abstieg in die Frauen C-Klasse die neue Saison 1999/2000 weitere Abgän- hinnehmen. Im Folgejahr 1994/95 übernahm ge in der Damenmannschaft ankündigten, zum ersten Mal Manfred Schüler das Trainer­ vereinbarte man mit unserem Nachbarver- amt. Durch Babypausen und berufliche Ver- ein, dem TV-Langenselbold, eine Frauenspiel- änderungen konnte nur eine Damenmann- gemeinschaft, die FSG Langenselbold / Ro- schaft angemeldet werden, die dann aber mit denbach, zu gründen. Trainer wurde Georg dem 3. Tabellenplatz ein vorzeigbares Ergeb- Völker, von dem wir später bei der TGS noch nis ablieferte. einiges hören sollten. Trotz zufriedenstellen- den 6. Tabellenplatz war die Damenmann- Und das sollte in der folgende Saison noch schaft erneut auf Trainersuche. besser werden. Ohne Niederlage wurde das Schüler-Team 1995/96 Meister und damit Irmgard Prasse wurde als Trainerin verpflich- Aufsteiger in die 2. Bezirksklasse. Weiteres tet. Doch das Engagement von Irmgard hielt Highlight für die Mannschaft war das Errei- nicht lange an bei der TGS. Im November chen der 3. Pokalrunde auf HHV-Ebene. In 2000 sprang als Interimstrainer Frank Koles dieser Saison konnte man auf 25 Jahre Da- ein. Am Ende der Saison wurde wiederum der menhandballsport zurückblicken. Die Hallen- 6. Tabellenplatz, Bezirksliga A (vorher Kreis- liga, siehe Neuorganisation der Spielklassen im Bericht der Herren) erreicht. Im dritten Jahr der FSG (2001/02) wurde Klaus-Peter Stein- bach als Trainer verpflichtet und sicherte den Klassenerhalt.

2002/03 hatte Ralph Lazarus das Ruder über- nommen und führte das Damenteam zum 3. Tabellenplatz der Bezirksliga A. In Folgejahr 2003/04 hatte die TGS erfreulicherweise wie- Damen 1 werden Meister der A-Klasse 1996 der höheren Zuspruch im Damen-Bereich, so

45 125 JAHRE TGS dass zusätzlich zur FSG ein weitere Damen- Wiederaufstieg in die A-Klasse. Das hochmo- mannschaft, nun nicht als Spielgemeinschaft, tivierte Damenteam hatte alle Chancen, den für die C-Klasse angemeldet wurde, die Platz 3 Durchmarsch in die Bezirksoberliga in der der Tabelle behaupten konnte. Die FSG schloss Saison 2009/10 zu schaffen. Am Ende er- die Runde der Bezirksklasse A mit Platz 6 ab. reichte frau aber nur den 7. Tabellenplatz.

Nun wieder mit eigener Kraft gestärkt, wurde die Auflösung der FSG Langenselbold / Rodenbach für die Hallenrunde 2004/05 beschlossen. Die TGS konnte in diesem Jahr auf 75 Jahre Handball zurückblicken. Gemäß dem Reglement mussten die Damen 1 in der untersten Spielklasse (C-Li- ga) antreten. Verstärkt durch die Integration von A-Jugendspielerinnen, die zu dieser Zeit von André Krause trainiert wurden, schafften es die Damen 1 mit Wiederaufstieg in die A-Klasse 2009 Damen mit dem Trainer-Betreuergespann Heid- run Heindel und Uschi Fuhrmann, in die B-Liga In der neuen Saison 2010/11 konnte die TGS aufzusteigen. Der erreichte erste Tabellenplatz erfreulicherweise, auch unterstützt durch den war obligatorisch. Kader der A-Jugend, so viele Spielerinnen auf- weisen, dass eine zweite Damenmannschaft Als neues Ziel für die Saison 2005/06 war angemeldet wurde. Die Damen 1 in der Be- Platz 1 nun in der B-Liga aufgerufen worden, zirksliga A nun unter Trainer Frank Schmidt si- man (frau) wollte schließlich wieder zurück in cherten sich den 7. Platz, und die Damen 2, die Bezirksliga-A. Am Ende reichte es nur für trainiert von Heidrun Heindel, erreichten nur Platz 2, der aber auch mit dem Aufstieg ver- Platzierung 11. Im Folgejahr 2011/12, Stich- bunden war, so war doch das gesetzte Ziel er- wort „Babyboom“, wurde wieder nur eine Da- reicht worden. menmannschaft gemeldet. Nach dieser Saison erreichte das Team um Frank Schmidt/Heidrun Die Saison 2006/07 war eine Berg- und Talfahrt. Heindel den 9. Tabellenplatz, der auch in der Spielerinnen fielen verletzungsbedingt aus, Ba- Folgesaison 2012/13 belegt wurde. bypause und berufsbedingte Abgänge waren zu verzeichnen. Das Resultat waren der letzte Im Handballjahr 2013/14 wurde wieder eine Tabellenplatz und der Abstieg in die B-Klasse. zweite Damenmannschaft gemeldet (außer Zurück in der Bezirksliga B ließ die Mannschaft Konkurrenz). Manfred Schüler, als alter Be- sich aber nicht entmutigen und erreichte in der kannter, konnte als Trainer für die Erste und Hallenrunde 2007/08 den 3. Platz. Heidrun Heindel für die Zweite verpflichtet werden. Beide Teams erreichten den 7. Ta- Für 2008/09 wurde Rolf Schäfer ins Trainer- bellenplatz in ihrer Klasse. Aufgrund von aku- amt berufen und erzielte mit den Ersten Da- tem Spielermangel musste die zweite Da- men ad hoc den 1. Platz und damit den menmannschaft während der Spielsaison

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Damen 1 in der Saison 2014-15: Manfred Schüler; Nicole Lauterbach; Katharina Heinbuch; Sarah Eck, Prisca Ritzer; Jessica Hüttig; Nancy Roman-Fernandez; Sina Meyer; Manuela Kracker; Anna Rommelfanger; Jannine Ritschel; Daniela Nolde; Katharina Zedlitz; Heidrun Heindel.

2014/15 zurückgezogen werden. Das Team durch alle Altersklassen macht das Mittragen von Manfred und Heidrun sicherte sich den von Freud und Leid unser Publikum aus, auf Klassenerhalt. das wir stolz sind.

Die treuen Fans Die Nähe zu den Spieler/innen, der Schulter- Der achte Spieler bzw. die achte Spiele- klopfer „Glückwunsch zum Sieg“ oder auch rin sitzt ja bekanntlich auf der Tribüne. Quer ein „ Das nächste Mal klappt‘s wieder“ zei- gen die Verbundenheit zur TGS.

Die Treue will aber auch gepflegt werden. So gibt es seit 1984 das Handball-Info-Heft zu je-

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Hans Kunkel verpflichtet wurde, der 6 Jahre der TGS treu blieb. Zweimal konnte die Vize- meisterschaft erreicht werden (1993/94 und 1995/96), jedoch der Wiederaufstieg gelang nicht.

Fan Talk dem Spiel der Ersten. Dieses wird immer wie- der neu erstellt und mit aktuellen Berichten ergänzt.

Im Fan-Talk / Presse Club im Vereinsheim gibt es nach dem Spiel der Ersten Interviews mit Herren 1 in der Saison 1993-94 den Trainern. Doch wäre es fast zum Abstieg gekommen! Aktive Jungs – Die Jahre um 1991 Die Älteren mögen sich erinnern. Einer unserer Wir blicken auf das Jahr 1991 zurück, auf das ehemaligen Jugendspieler hatte seinen festen Jahr, in dem die TGS ihr 100 jähriges Bestehen Platz in der Ersten. Die Jahre gingen ins Land, feiern durfte. Unter dem neuen Trainer Peter und keiner merkte, dass in der Passmappe nur Morhard spiele die Erste am 31.08.1991 im ein Jugendpass steckte, obwohl der Spieler Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen längst einen „Aktiven-Pass“ benötigte. Naja, Bestehen gegen den damaligen Bundesligis- genaugenommen hat es doch einer gemerkt, ten TV Eitra, unterlag trotz gutem Spiel mit 14: der Schiedsrichter. Danach gab es einen Rie- 24 Toren. senwirbel, bis hin zum Sportgericht. Am Ende ist die TGS mit einem blauen Auge davonge- Es kam leider zur Missstimmung zwischen kommen. Seit dieser Zeit werden die Passmap- erster Mannschaft, Spielausschuss und Trai- pen peinlichst genau jedes Jahr überprüft. ner, so dass es erneut zu einem Trainerwech- sel kam. Zargo Dodig wurde verpflichtet und In diesem Zeitraum musste unsere Zweite den der Spielausschuss z.T. neu besetzt. Jedoch Abstieg in die C-Klasse unter Trainer Detlef konnte der Abstieg in die Bezirksklasse nicht Köhler verkraften, um dann im übernächsten verhindert werden. Die Herren 2 konnten den Jahr (1994/95) wieder in die B-Klasse aufzu- Klassenerhalt (B-Klasse) gerade noch retten. steigen. Im Spieljahr 1995/96, Martin Bilski In den folgenden Jahren der 90er wurden die hatte das Traineramt übernommen, schaff- Trainer der Ersten noch mal durchgewechselt. ten unsere Herren 2 nach einer spannenden Für Dodic kam das Trainergespann Schmidt/ Rückrunde dann doch noch den Aufstieg in Suffel, bis dann ab Spielrunde 1993 / 1994 die A-Klasse.

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Das Los einer Zweiten ist das Aushelfen bei den folgenden Jahren kam es immer wieder der Ersten, und so kam es 1997/98 wie- zu Problemen, eine spielfähige Mannschaft der zum Abstieg in die B-Klasse. Zur neuen für das nächste Spiel zusammenzustellen. Saison (1999/2000) wurde als neuer Spie- Auf dem Papier waren es nicht selten über 20 ler-Trainer Jörg Valentin vom Oberligisten SG Spieler, jedoch praktisch (z.B. berufsbedingt Bruchköbel verpflichtet. Das Rodenbacher oder weil Spieler in den höheren Mannschaf- Urgestein „Valle“ sollte die Mannschaft neu ten gebraucht wurden) kam oft erst in letzter aufbauen und Jugendspieler integrieren. Das Sekunde eine spielfähige Mannschaft zusam- Konzept zeigte Wirkung, die Hallenrunde zum men. Trotz dieser Herausforderungen belegte Jahrtausendwechsel wurde mit Platz 3 in der unsere Dritte oft die oberen Tabellen-Plätze. B-Klasse beendet. Die Jahre 2000 bis 2010 Zum Jahrtausendwechsel hatten die Herren Die Erste hatte die Spielstärke in der Landesli- 1 unter dem neuen Trainer Reiner Kegelmann ga, wohl auch bedingt durch die Neuordnung auch einen richtig guten Lauf und erhofften der Ligen, doch etwas unterschätzt und konn- sich, den Aufstieg beim Auswärtsspiel in Nie- te in der Handballrunde 2000/01 geradeso der-Eschbach perfekt zu machen. Das hatte und mit viel Glück die Klasse halten. Für die leider nicht geklappt, dafür wurde dann der neue Saison wurde Uwe Beckmann als Trai- Aufstieg zu Hause (Gastmannschaft TV Lan- ner engagiert. Nachdem die Erfolge allerdings genselbold) gebührend gefeiert. ausblieben, kehrte Reiner Kegelmann im No- vember 2001 zur TGS zurück, und am Ende Ab der Spielrunde 2000/01 führte der Hessi- reichte es für den 7. Tabellenplatz in der LL. sche Handballverband eine Neuordnung der Ab 2004/05 wurde Senad Causevic als Erst- Spielklassen durch. Die Oberliga wurde, wie mannschaftstrainer verpflichtet. Bis zur Spiel- es im Fachjargon heißt „eingleisig“, d.h. es runde 2005/06 konnten sich die Herren 1 in gab hessenweit nur eine Oberliga-Klasse. Da- der Landesliga halten, dann kam aber trotz runter gab es die drei Landesligen (Nord, Mit- Platz 11 der unvermeidliche Abstieg in die te und Süd). Auf Kreisebene (alt Kreis Offen- Bezirksoberliga. bach Hanau ) wurde der Handball Bezirk Offenbach / Hanau mit den Spielklas- Jetzt kam es erneut öfters zum Trainerwech- sen Bezirksoberliga, Bezirksligen A, B, C und sel. Im Jahre 2006/07 verhalf Jörg Valentin D gebildet. Diese Struktur hat sich bis heute der Ersten zum 3. Tabellenplatz, in der Spiel- nicht verändert. runde 2007/08 war es dann Hans Jürgen „Hübi“ Hübner, der mit dem Team Platz 4 in In der Reserve-Mannschaft überwiegen die der BOL erzielte. eher älteren und jüngeren Spieler. Aber trotz des oftmals großen Altersunterschiedes wur- Mit Georg Völker als Trainer ab der Saison den auch beachtliche Erfolge gefeiert. Zu Be- 2008/09 wurde es wieder stabiler um das ginn dieser Betrachtung, also in der Saison Traineramt und die Mannschaft. Die erhoff- 1991/92, belegte unser Dritte den 2. Platz. In ten Erfolge ließen auch nicht lange auf sich

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Valentin in der Hallenrunde 2003/04 gut in der Bezirksliga A mithalten. Für die Saison 2004/05 hatte unser ehemaliger Jugend- und Aktiven-Torhüter Lerry Sauerer angeheu- ert. Mit seiner Trainerrolle war eine schwieri- ge Aufgabe zu meistern. Der Kader hatte sich reduziert, und A-Jugend-Spieler mussten in- tegriert werden. Trotzdem konnte mit einem Die TGS wird Meister der Bezirksoberliga in der Saison 2009-10: Georg Völker (Trainer), Sebastian Dietz, Frede- 9. Tabellenplatz der Klassenerhalt der Be- rik King, Daniel Noll, André Krause, Steve Berger, Jürgen zirksklasse A gesichert werden. Hüttig, Timo Bach, Mark Ullmann, Martin Michalak. Sebastiano Arena, Manuel Band, Tobias Hollander, Dirk In der Folgesaison 2005/06 musste die Zwo- Hausch, Björn Röder (Betreuer), Juan Carlos Vazquez, Sa- te wiedermal bei der Ersten aushelfen, was scha Steinel, Christian Holzschuh, Gudrun Ruth (Physio) jedoch am Rundenende der Ersten wenig nutzte, aber die Herren 2 den Klassenerhalt warten. „Wieder zurück in der Landesliga kostete. In der laufenden Runde kam dann Süd“ war die Bilanz am Ende der Spielrunde noch die Trennung von Trainer Lerry Sauerer 2009/10. Mit 860 geworfenen Toren und 47:5 dazu. Durch Glück konnte Pedro Valina-Allo Punkte hatte die Erste souverän die Spielrun- für das Traineramt gewonnen werden. de in der Bezirksoberliga beendet. Ein Unent- schieden, 21:21, reichte der TGS gegen den Unter Pedro steuerten die Herren 2 wieder TV Gelnhausen für den Meistertitel. zielgerichtet auf Erfolgskurs, erzielten im Jah- re 2007/08 mit nur 4 Verlustpunkten den Unsere Rock’n Roller von der Zwoten konn- Meistertitel und damit den Aufstieg in die ten bis zum Ende der Trainertätigkeit von Jörg Bezirksliga-A. Ab der Saison 2008/09 über-

Die Herren 3: Markus Anton, Martin Heindel, Klaus Schejna, Reiner Kegelmann, Paul Schultz, Andreas Acker, Herbert Semmel, Jens Stulgies, Peter Minarski, Alfred Kraupner, Matthias Huth, Reiner Georg, Axel Mösinger, Packo Garay, Thomas Rieder, Günther Römer, Rudi Franzke, Rainer Grünbacher, Jürgen Heinbuch und Die Zwote 2003-04 Detlef Köhler

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Jetzt sind wir am Ende des Berichtes der Her- ren 1 und genau am Ende der Hinrunde der Hallensaison 15/16. Die Erste mit dem „al- ten“ neuen Trainer Georg Völker steht auf dem 1. Tabellenplatz. Ist es wieder so weit, dass wir die Grenze zur Landesliga Süd über- schritten haben? Wenn Sie diese Zeilen lesen, Björn Röder steht das sicher schon fest!

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Die Herren 2 (die Zwote) in der Saison 2012-13: Marco Pinne, Norbert Wostruha (Betreuer) , Dennis Schwarzer, Jörg Wostruha, Matthias Miess, Edward Hübner, Lars Niemczik, Stefan Kreis, Rainer Bopp, Marcel Täufer, Steve Berger, Andre Krause (Trainer). Vordere Reihe: Leon Schmidt, Tobias Hollander, Felix Wolter, Oliver Georg, Sascha Steinel, Felix Hollander, Daniel Schneider, Stefan Schneider, Christian Dietz (Trainer)

Mit „Always Rock’n Roll“ und den neuen Trai- geben. Von der nächsten Saison an wurde ner Christian Dietz und André Krause griffen eine gemischte Liga aus AK und regulären die Herren 2 in der Bezirksliga B wieder an Mannschaften gebildet. Trotz nominell 30 und belegten etwas unglücklich nur den 4. Spielern musste man sich mit dem vorletzten Tabellenplatz. In der Folgesaison 2012/13 Platz zufrieden geben. In den folgenden Sai- waren Höhen und Tiefen zu vermelden, je- sons 2013/14 und 2014/15 waren aber wie- doch reichte es wieder zu einem 4. Tabellen- der gute Plätze in Mittelfeld drin. platz. Christian Dietz verabschiedete sich als Trainer, dafür nahm Dennis Schwarzer seinen Mit der Pfeife im Mund und klarem Kopf Platz ein. Bald gibt es vermutlich im Handball eine „Blaue Karte“, das ist kein Aprilscherz und hat Endlich wieder in der Bezirksliga A war das auch nichts mit Alkohol zu tun. Die Blaue Karte Ergebnis der Hallenrunde 2013/14. Mit nur soll der härteren Bestrafung in den letzten 30 zwei Niederlagen punktete sich die Zweite Sekunden eines Spiels dienen. Das Regelwerk auf den ersten Tabellenplatz und wurde Meis- des deutschen Handballbundes umfasst mit ter in der Bezirksliga B. Die höhere Liga stellt Erläuterungen, Handzeichen und Richtlinien natürlich auch höhere Anforderungen. Jedoch ca. 76 Seiten, das alles müssen unsere „Men der Klassenerhalt war mit dem 8. Tabellen- in Black“ beherrschen und dabei noch den platz für unser Zwote in der Saison 2014/15 Überblick und die notwendige Ruhe bewah- gesichert. ren. Kurz gesagt, hier kommt die hohe Kunst des Handballs zum Tragen. Wer Schiedsrich- Unsere Herren 3 konnten sich in der Runde ter ist, kennt die Tricks auf dem Spielfeld, hat 2011/12 zwischen den anderen AK-Mann- die nötige menschliche Stärke, ein Spiel zu schaften mit einem guten 2. Platz zufrieden leiten, und hat trotzdem Spaß dabei.

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Die Schiries

Um Mannschaften an den Spielrunden teil- TGS Zeitnehmer/Sekretäre: nehmen zu lassen, müssen die Vereine Michelle Barna, Christopher Georg, Katharina Schiedsrichter melden und auch für eine ent- Heinbuch, Karl-Georg Kleinschmidt, Andrea sprechende Anzahl ausgebildeter Zeitnehmer Kohlenberger, Alfred Kraupner, Volker Netz, und Sekretäre sorgen. Wir haben immer zwi- Lucas Ott, Jasmin Parr, Günter Römer, Sybille schen acht und zehn Schiedsrichter im Ein- Scholl, Inge Wolter, Thomas Wolter, Wolfgang satz. Wolter, Norbert Wostruha, Katharina Zedlitz.

Auch hier gibt es Regeln, wie viele Schieds- Mitarbeit im Handballverband richter ein Verein melden muss und wie lan- Nur wer sich engagiert, kann auch was bewe- ge z.B. ein Schiedsrichter für einen Verein gen. Im Handball-Bezirk Offenbach-Hanau, aktiv sein muss, bis dieser auch zählt. Da ha- als Unterorganisation des Hessischen Hand- ben uns doch 2014, trotz der richtigen Kopf­ ballverbandes, besetzten zum Teil schon über anzahl, aber wegen der Regeln zur Zählwei- einige Jahre hinweg Mitglieder der TGS-Hand- se, rein rechnerisch Schiris gefehlt. Die Folge ball-Abteilung wichtige Rollen und Funktio- davon war bitter, 4 Punkte Abzug bei der Ers- nen. Aktuell in 2016 sind das: Anna Rommel- ten Herrenmannschaft und eine empfindliche fanger als Klassenleiterin für die weibliche Geldstrafe. A-, B- und E-Jugend, Inge Wolter als Bezirks- finanzwartin und Volker Netz als Beisitzer Aktuelle Schiedsrichter und Zeitnehmer Sportgericht. TGS Schiedsrichter: Jonas Eck, Leon Eck, Felix Grünbacher, Mar- Die Macher mit Hintergrund kus Ohlig, Rolf Schäfer, Florian Schütz, Mi- Wie in einem gut organisierten Unterneh- chael Schütz, Frank Wiegelmann, Felix Wol- men müssen Aufgaben und Verantwortlich- ter, Georg Völker. keiten auf mehrere Köpfe verteilt werden. Die

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Die Abteilungsleitung 2015 Handballabteilung hat sich so über Jahre hin- ckend auf die letzten 25 Jahre hatten folgende weg eine Struktur geschaffen, die sie die an- Personen die Aufgabe des Abteilungsleiters stehenden Aufgaben meistern lässt. Rückbli- Handball inne:

1991 – 1995 Alfred Kraupner 2003 – 2005 Friedel Römer 1996 Udo Baumgärtner 2006 – 2009 Klaus Hamburger 1997 – 1998 Jürgen Röder 2010 – 2014 Karsten Steigerwald 1999 – 2002 Andreas Acker seit 2015 Jonas Eck

Das Team 2016 stellt sich vor: Abteilungsleiter Jonas Eck Pressearbeit und Vertreter Volker Netz, Rainer Bopp Schriftführer Bastian Bingel Spielbetrieb Katja Schwarzer, Sprecherin Damen Andrea Kohlenberger Daniel Noll Internet, Passwesen Inge Wolter Jugendleiter Lisa Heinbuch Jugendkoordinatoren: Frank Schmidt, Rainer Grünbacher Volker Kraft Schiedsrichter / ZN Felix Wolter Beisitzer Axel Mösinger, Sprecher Herren Sebastian Dietz Wolfgang Wolter Eventmanager Jessica Hüttig Berater Karsten Steigerwald Prisca Ritzer Hallenkasse Inge Wolter

W. Wolter

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Die Leichtathletik von 1991 bis 2016 - mit einem Rückblick auf die Anfangszeiten

Die Anfangsjahre ab 1963 Rodenbach zurück. Hier wurde er dringend Die Abteilung Leichtathletik in der TGS wur- gebraucht, denn die Abteilung Leichtathle- de im Jahre 1963 gegründet. Aber auch schon tik vergrößerte sich bis Ende des Jahres 1967 davor gab es Leichtathletik in der TGS, aller- auf 50 Schüler. Weitere Trainer konnten ge- dings innerhalb der Turnabteilung. Das ge- wonnen werden wie Waltraud Krall, Elfriede schah im Turngarten zwischen der an der Ha- Schönwald und ihr Ehemann Hans. nauer Landstraße gelegenen Turnhalle und der Bulaustraße. Dort gab es eine Sprung- Das Jahr 1967 war nicht nur für die Abtei- grube, und gelaufen wurde eben auf der Wie- lung Leichtathletik, sondern für den gesam- se oder auf der Jahnstraße, längere Strecken ten Verein sehr erfolgreich. Am 10./11. Juni trainierte man bei Waldläufen. Der spätere Ju- wurden die Kreis-Einzel-Meisterschaften des gendtrainer Kurt Ommert trainierte regelmä- Sportkreises OF/HU ausgerichtet und am ßig in einer Gruppe von Läufern in der Bulau 15./16. Juli im Rahmen des 75-jährigen Ju- und gewann 1964 die Deutschen Waldlauf- biläums das Gauturnfest. Hier wurde Ingrid meisterschaften in Aßlar (Raum Wetzlar). Thomale Gausiegerin im 3-Kampf. Bei den

Die Trainingsbedingungen in Rodenbach wa- ren nicht besonders gut, deshalb wechsel- ten erfolgreiche Leichtathleten wie auch Kurt Ommert zu anderen Vereinen wie Bruchköbel oder Hanau, die damals schon über Sportsta- dien verfügten. Im Jahre 1963 wurde dann die Abteilung Leichtathletik gegründet. Die Trainer Günther Ruth und Rolf Weber konn- ten Jugendliche und Erwachsene begeistern, und als das Waldstadion im Jahre 1965 ein- geweiht wurde, begann ein beachtlicher Auf- Staffel-Team mit (re.) Ingrid Thomale 1967 schwung im Jugendbereich, die Gruppe der Athleten war inzwischen auf 30 angewach- Kreis- und Bezirks-Waldlauf-Meisterschaften sen. Das Rodenbacher Waldstadion war zu erreichte sie überraschend den 2. Platz. Die der Zeit in weitem Umkreis das Stadion mit 4 x 100 m-Staffel in der Besetzung Heinbuch, der schnellsten Aschenbahn. Falke, Hahn, Thomale lief bei den Bahneröff- nungs-Wettkämpfen in Gelnhausen mit 55,2 1966 beendete Kurt Ommert seine sportliche sec auf den 3. Platz und damit in die Hessi- Laufbahn und kehrte als Schülertrainer nach sche Bestenliste.

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Hervorragende Leistungen gab es auch der TGS-Leichtathleten in der LG dauerte bis bei den Männern. Dieter Bohländer lief die 1974 und scheiterte danach hauptsächlich 100 m in 11,1 sec und damit auf Platz 1 der daran, dass das Leistungstraining nach Ha- Bestenliste des Sportkreises OF/HU. Die 4 x nau-Wilhelmsbad verlegt wurde und dass 100 m-Staffel der TGS in der Besetzung Ruth/ das Training in erster Linie zur Förderung der Siegert/Weber/Bohländer erzielte mit 45,7 Spitzensportler konzipiert war. Der für die sec den Vereinsrekord, der bis heute be- TGS wichtige Breitensport kam zu kurz, und steht. Bei den Deutschen Mannschafts-Meis- TGS-Leichtathleten kamen nach einem Jah- terschaften kam die Mannschaft der TGS mit resbericht von Rolf Weber nicht zum Einsatz, 5788 Punkten auf den 5. Platz in der Jahres- was ihn so verärgerte, dass er sich von der bestenliste des Hessischen Leichtathletikver- Bahnleichtathletik zurückzog und im Jahre bandes. 1973 eine Gruppe „Sport für Jedermann“ in- nerhalb der Abteilung gründete. 1974 trenn- Nach dieser euphorischen Gründerzeit wur- te sich die Abteilung von der LG Hanau, verlor de es in der Abteilung etwas ruhiger. Günther damit aber einige ihrer Leistungsträger und Ruth zog nach Langendiebach und Rolf Weber den Trainer Jürgen May. übernahm die Abteilungsleitung. Neuanfang nach 1974 Nach dem Rückzug von Rolf Weber wurde die Die Abteilung Leichtathletik in der Abteilung weitgehend von Oswald Krall und LG Kreis Hanau ab 1970 Richard Zeh geführt. Es gab nur noch wenige In den Jahren 1968 bis 1970 gab es im Ju- Leichtathleten, und die Abteilung musste wieder gendbereich einige beachtliche Leistun- von vorne beginnen. Aber dank engagierter Trai- gen: Manfred Münz wurde Hessischer Cross ner und auch der Fertigstellung der Bulauhalle Meister der B-Jugend, sein Vereinskamerad schaffte es die Abteilung, wieder Schüler und Ju- Karlheinz Raab erlangte über 3.000 m eini- gendliche für die Leichtathletik zu begeistern. ge Vizetitel, Dieter Bohländer konnte seinen Vereinsrekord über 100 m noch einmal auf In den folgenden Jahren gab es eine große 11,0 sec verbessern, und bei den Schülerin- Gruppe von Schülern und Jugendlichen, die nen B war der größte Erfolg der 3. Platz in der mit ihren Leistungen überzeugten. Die star- Hessischen Bestenliste. Eine besondere Ein- ke Jugendgruppe von Kurt Ommert konnte zelleistung waren die 7,3 sec über 50 m von sich auf Bezirks- und Hessenebene behaup- Helga Weber. ten. Auch die Mädchen von Trainerin Elfriede Schönwald belegten zahlreiche erste Plätze in Mit der Gründung der LG Kreis Hanau 1970 Einzel- und Staffelwettbewerben. An den Hes- begann eine neue Zeit der TGS-Leichtath- sischen Meisterschaften und Bestenkämpfen leten. Der damalige Weltrekordler über nahmen insgesamt 17 Athleten der TGS teil. 1.000 m, Jürgen May, kam als Trainer mit 19 Ina Gunkel qualifizierte sich sogar für die Deut- Athleten der ehemaligen SV Schwalbe Hanau schen Schülermeisterschaften und lief die zur TGS Niederrodenbach. Die Mitgliedschaft 100 m in 12,7 sec.

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Die in den Jahren 1983 bis 1987 erfolgrei- zu begeistern, und durch den Bau der Kunst- che männliche Jugend um den späteren Trai- stoffbahn im Waldstadion wurde die Abtei- ner Dirk Ommert, den Sohn von Kurt Ommert, lung Leichtathletik auch wieder für Männer löste sich zum Ende des Jahres völlig auf. Da- und Frauen attraktiv. In den folgenden Jahren für waren nun die weiblichen Athleten erfolg- gab es bei den Leichtathleten wieder einen reich: Christine Wiegelmann im Speerwurf, Aufschwung, sie gehörten bald zu den erfolg- reichsten Vereinen in Hessen.

1997 kam als neue Trainerin Ingrid Thoma- le-Wendt in die TGS. Die Leichtathletikabtei- lung beteiligte sich nun auf ihre Initiative an Programmen wie „Schule und Verein“ und Ta- lentaufbau für Leichtathletik in Hessischen Schulen. Durch ihre Tätigkeit als Lehrerin an der Adolf-Reichwein-Schule hatte sie Kontakt zu vielen Schülern und konnte diese für sportli- che Aktivitäten, insbesondere in der Leichtath- letik, interessieren und für die TGS gewinnen. Wie es aus ihrem Umfeld hieß, habe sie sich damit große Verdienste erworben.

Christine Wiegelmann, Deutsche Vizemeisterin in der B-Jugend 1988 Das LAZ Rodenbach von 2000 bis 2005 Zur Jahrtausendwende schloss sich die TGS die sogar den Vizetitel bei den Deutschen mit dem TVO zum Leichtathletikzentrum (LAZ) B-Jugendmeisterschaften errang, ferner Tan- Rodenbach zusammen. Das Basistraining er- ja Harvolk im Diskuswurf und Andrea Weprich folgte in dem jeweiligen Stammverein, das im Kugelstoßen mit ebenfalls ausgezeichne- Schwerpunkttraining wurde von qualifizier- ten Ergebnissen. ten Trainern im Waldstadion geleitet. Die Ab- teilung wuchs auf bis zu 130 Schüler, Jugend- Um 1991 ging es wieder voran liche, Aktive und Senioren. In dieser Saison Ab 1990 gab es einen neuen Abteilungslei- wurden 65 Vereinsrekorde eingestellt. Die ter, Hans Schröder, der zunächst die ausge- Erfolge können hier aus Platzgründen nicht schiedenen Trainer Kurt Ommert und Elfriede aufgeführt werden, aber der 2. Platz in der Schönwald ersetzen musste. Hierzu konnte er DMM-Wertung der Frauen und Männer in Hes- Dirk Ommert gewinnen. Auch jetzt galt es, die sen und die regionalen und nationalen Erfol- Abteilung wieder aufzubauen, die nur noch ge zeigten den Stellenwert der Rodenbacher aus 30 aktiven Schülern bestand. Leichtathletik. Die Wurfdisziplinen erlebten mit Trainer Michael Krause und einer neuen Durch Trainingslager in Italien und neue Trai- Hammer- und Diskuswurfanlage einen beson- ningsmethoden gelang es, wieder Athleten deren Aufschwung. Beispielhaft seien hier der

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1. Platz von Ishild Müller im Ultrasteinstoß bei der Sparkassen-Sportstiftung gefördert wur- den Deutschen Meisterschaften und Michael de. Mit Kathrin Klaas, der späteren Teilneh- Krauses 1. Platz im Kugelstoßen bei den Hes- merin an den Olympischen Spielen von Pe- sischen Hallenmeisterschaften der Senio- king 2012 und an den Weltmeisterschaften ren genannt. Die Platzierungen auf Kreis- und 2015 ebenfalls in Peking, und mit Christopher Landesebene können wegen der hohen An- Götz, dem mehrfachen Hessischen Meister zahl nicht aufgeführt werden. Zum Ende des Jahres 2005 wurde das LAZ Rodenbach ein- vernehmlich wieder aufgelöst, weil die Inter- essen der beiden Vereine auseinanderliefen.

Die sehr erfolgreiche Werfergruppe Nach dem Weggang der Trainer Dirk Ommert und Doris Fröhlich, denen auch eine ganze Reihe von Leistungsträgern folgte, blieben nur noch eine starke Werfergruppe und die Christopher Götz, Tobias Kretzschmar, Christopher Roß, Schüler übrig. Als neuer Abteilungsleiter wur- Marc Krause, Julian Wielitsch, Rebecca Müller, de Christian Schmidt gewählt. Michael Krause

Die Werfergruppe wurde immer erfolgreicher, im Kugelstoßen, schlossen sich 2 prominen- veranstaltete ab dem Jahr 2005 im Rodenba- te Sportler der TGS an, die über mehrere Jah- cher Waldstadion Hammerwurf-Meetings, die re sehr erfolgreich waren und 2009 „Sportler auch auswärtige Top-Athleten anlockten, und des Jahres“ im Sportkreis Hanau wurden. Bis konnte ferner erfolgversprechenden Nach- zum Jahr 2014 hielt die Erfolgsserie der Ro- wuchs gewinnen. Dazu zählte Kai Dietrich, denbacher Werfer an, die viele Titel erringen Hessischer Meister im Hammerwurf, der von konnten. Besonders zu erwähnen ist noch Re- becca Müller, die nach vielen Erfolgen auf na- tionaler Ebene im Jugendbereich schließlich 2011 Deutsche B-Jugendmeisterin im Diskus- wurf wurde und auch in der Nationalmann- schaft bei der Europameisterschaft einge- setzt wurde. Ein maßgebliches Verdienst an all diesen großartigen Erfolgen kommt dem Trainer Michael Krause zu, in dessen Ägide die TGS-Athleten 37 ihrer insgesamt 49 Hes- sentitel gewannen.

Die letzten 10 Jahre Die TGS-Leichtathleten starteten nach der Kathrin Klaas 2015 in Peking Auflösung des LAZ Rodenbach wieder un-

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Leichtathletik-Nachwuchs 2015

sen. Das mag an den veränderten schulischen Bedingungen liegen; so haben die Kinder seit der Einführung der von den Eltern geforderten Rebecca Müller Deutsche Meisterin B-Jugend 2011 Ganztagsschulen weniger Zeit für sportliche ter eigener Flagge. Im Schülerbereich konn- Aktivitäten. Wir werden aber auch in Zukunft ten als Trainer Rolf Weber und David Königs nicht nachlassen, neue Kinder zu gewinnen, hinzugewonnen werden. Bis zum Jahr 2010 sie sportlich zu fordern und zu fördern und ih- steigerten sich die Anzahl der Athleten und nen damit auch etwas für ihren weiteren Le- die Leistungen kontinuierlich, so dass die bensweg mitzugeben. Abteilung auch dank der vielen Helfer die Kreismeisterschaften der Schüler C + D aus- Die Abteilung Leichtathletik bedankt sich bei richtete. Die Kinderleichtathletik war sehr er- der Gemeinde für die sehr guten Trainingsbe- folgreich, bis es im Jahre 2014 zum Umbruch dingungen, beim Verein für die Unterstützung kam. Die Gründe hierfür waren ein Trainer- und die gute finanzielle Ausstattung sowie mangel, die geringe Zahl der Athleten, die bei allen Eltern und Helfern über all die Jahre Neuorientierung hin zum Breitensport und ein für ihre tatkräftige Mithilfe. geändertes Konzept von HLV und DLV in der I. Thomale-Wendt Kinder-Leichtathletik.

In der kurzen Zeit seit diesem Umbruch ist die Zahl der Athleten nicht wesentlich gewach-

Leichtathletik-Nachwuchs von 2011 TGS-Nachwuchsläuferin 2015

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Die Abt. Langlauf und Lauftreff von 1991 bis 2016

Der Bereich Langlauf 26.03.1995 - 17. Barbarossa-Lauf 1991 Abteilungsleiter: Klaus Lukas 10 Km 5.Mai 1991 - Jahrhundert Marathon 23.06.1995 - 2. Schneller Zehner (Schirmherr Harald Schmidt) 24.09.1995 - 22. Halb-Marathon 300 Teilnehmer, 110 Helfer März 1991 - 13. Barbarossa-Lauf 1996 Abteilungsleiter: Günter Wagner 10 Km 05.05.1996 - Mit Bus zum München Sept. 1991 18. Halb-Marathon Marathon, 15 Läufer/-innen - 28 Teil- nehmer. Höhepunkt Besichtigung 1992 Abteilungsleiter: Klaus Lukas Erdinger Brauerei 19./20.09.2009 - 24-Std.-Lauf 24.03.1996 - 18. Barbarossa-Lauf März 1992 14. Barbarossa-Lauf 10 Km 10 Km 21.06.1996 - 3. Schneller Zehner Sept. 1992 - 19. Halb-Marathon 22.09.1996 - 23. Halb-Marathon

1993 Abteilungsleiter: Klaus Lukas 10.-12.06.1993 Etappenlauf: Eselsweg - Schlüchtern - Kloster Engelberg - 120 Km - 22 Teilnehmer März 1993 - 15. Barbarossa-Lauf 10 Km Sept. 1993 - 20. Halb-Marathon

1994 Abteilungsleiter: Günter Wagner 03.05.1994 - Mit Bus zum Halb-Mara- thon am Biggesee / Attendorn - 28 Teilnehmer 27.03.1994 - 16. Barbarossa Lauf 10 Km 24.06.1994 - 1. Schneller Zehner 21.09.1994 - 21. Halb-Marathon

1995 Abteilungsleiter: Günter Wagner 25.-27.05.1995 - Etappenlauf: Spessart-Lauf (Schneewittchen- Route) Karlstadt/ Rodenbach 110 Km 20 Teilnehmer Gary Timmermann im Ziel

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1997 Abteilungsleiter: Günter Wagner 2001 Abteilungsleiter: Klaus Lukas 08.-10.05.1997 - Etappenlauf: Durch 14.-16.6.2001 Etappenlauf: den Odenwald) - Heidelberg - Roden- Brüder Grimm-Strecke - 17 Teil- bach - 130 Km - 15 Teilnehmer nehmer - 7 Betreuer 23.03.1997 - 4. Schneller Zehner 25.03.2001 - 8. Schneller Zehner 28.09.1997 - 24. Halb-Marathon 23.09.2001 - 28. Halb-Marathon

1998 Abteilungsleiter: Günter Wagner 2002 Abteilungsleiter: Harald Hehle 22.03.1998 - 5. Schneller Zehner 06.10.2002 Bregenzer 3-Länder- Marathon - 14 Teilnehmer 27.09.1998 - 25. Halb-Marathon 24.03.2002 - 9. Schneller Zehner 22.09.2002 - 29. Halb-Marathon 1999 Abteilungsleiter: Günter Wagner 14.-16.05.1999 - Rennsteiglauf - 2003 Abteilungsleiter: Harald Hehle 12 Teilnehmer, Halb-Marathon 24.09.2003 - 25. Jahre TGS Lauftreff Gerd Rohde - 60 km 23.03.2003 - 10. Schneller Zehner 28.03.1999 - 6. Schneller Zehner 28.09.2003 - 30. Halb-Marathon 26.09.1999 - 26. Halb-Marathon 2004 Abteilungsleiter: Harald Hehle 2000 Abteilungsleiter: Jürgen Mohn 28.03.2004 - 11. Schneller Zehner 19.08.2000 - Jubiläumsläufe 975 26.09.2004 - 31. Halb-Marathon Jahre Rodenbach 26.03.2000 - 7. Schneller Zehner 2005 Abteilungsleiter: Harald Hehle 24.09.2000 - 27. Halb-Marathon 30.09 - 02.10.2005 - Etappenlauf: Vulkanweg - 4 Etappen - 68 km - 16 Teilnehmer 10.04.2005 - 12. Schneller Zehner

2006 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 18.06.2006 - Mittelrhein-Marathon - 10 Teilnehmer 26.03.2006 - 13. Schneller Zehner

2007 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 08.09.2007 - 5.000m Bahn - 2 x 1Pl. 25.03.2007 - 14. Schneller Zehner

2008 Abteilungsleiter: Stefan Bieg Burkhardt Müller, Jasmin Smyrek, Jürgen Peppel, 09.03.2008 - KM 10 km Cross - Petra Weiher-Karlson, Michael Keim 1 x 1Pl.

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2 x 1Pl. - 1 x 2Pl. 20.08.2011 - KM 10 km Straße 5 x 1Pl. - 1 x 3Pl. 27.03.2011 - 18. Schneller Zehner

2012 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 04.03.2012 - KM 10 km Cross 2 x 1Pl. - 1 x 2Pl. - 2 x 3Pl. 18.08.2012 - KM 10 km Straße 3 x 1Pl. - 1 x 2Pl. - 1 x 3Pl.

Läuferin in Hochstadt 25.03.2012 - 19. Schneller Zehner

18.04.2008 - KM 5 km Straße - 2013 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 1 x 1Pl. 03.03.2013 - KM 10 km Cross 03.05.2008 - KM 5.000 m Bahn - 2 x 1Pl. - 1 x 2Pl. 1 x 1Pl. 17.08.2013 - KM 10 km Straße 30.03.2008 - 15. Schneller Zehner 3 x 1Pl. - 1 x 2Pl. 24.03.2013 - 20. Schneller Zehner 2009 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 08.03.2009 - KM 10 km Cross 2014 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 2 x 2Pl. 02.03.2014 - KM 10 km Cross 05.04.2009 - KM 10 km Straße 2 x 1Pl. - 1 x 2Pl. 2 x 1Pl. 11.05.2014 - KM 5.000 m Bahn - 16.05.2009 - KM 5.000 m Bahn 3 x 1Pl. 2 x 1Pl. 16.08.2014 - KM 10 km Straße 22.03.2009 - 16.Schneller Zehner 5 x 1Pl. 23.03.2014 - 21. Schneller Zehner 2010 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 07.03.2010 - KM 10 km Cross 2015 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 1 x 1Pl. - 1 x 2Pl. 22.02.2015 - HM Cross - 1 x 1Pl. 08.05.2010 - Km 5.000 m Bahn 2 x 1Pl. 01.03.2015 - KM 10 km Cross 21.08.2010 - Km 10 km Straße 3 x 1Pl. 1 x 1Pl. - 1 x 3Pl. 10.05.2015 - KM 5.000 m Bahn 28.03.2010 - 17. Schneller Zehner 3 x 1Pl. 22.08.2015 - KM 10 km Straße 2011 Abteilungsleiter: Stefan Bieg 3 x 1Pl. 06.03.2011 - KM 10 km Cross 22.03.2015 - 22. Schneller Zehner 1 x 1Pl. - 1 x 2Pl. 07.05.2011 - KM 5.000 m Bahn S. Bieg / G. Wagner

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des Landrats Karl Eyerkaufer und des Bürger- meisters Klaus Schejna überbrachte die Lauf- treffwartin des Hessischen Leichtathletikver- bandes Hannelore Bunz die Glückwünsche ihres Verbandes und überreichte Ehrenurkun- den an die bisherigen Leiter des Lauftreffs Rolf Weber, Heinz Baumeister, Klaus Lukas und Stefan Bieg. Zwei Ehrungen nahm der Ers- te Vorsitzende des Leichtathletik-Kreises Ha- nau/Offenbach Paul Gast vor. Gustav Engel und Heinz Baumeister, beide Gründungsmit- Gabi und Gary Timmermann, Stefan Bieg, Jasmin Smyrek, Dr. Michael Kirschey glieder des Lauftreffs und immer noch aktiv, konnten die Silberne Ehrennadel des Deut- Der Bereich Lauftreff schen Leichtathletik Verbandes entgegenneh- Der 1978 gegründete Lauftreff erfüllt eine men. Mit einem gemütlichen Beisammensein wichtige Funktion nicht nur im Verein, son- am Abend fanden die Feierlichkeiten ein Ende. dern auch in der Gemeinde. Jahr für Jahr ste- hen zahlreiche TGS-Mitglieder allen lauf- Heute, nach fast 38 Jahren, stellen wir immer begeisterten Rodenbacher Bürgern zur noch fest, dass die Begeisterung für das ge- Verfügung und betreuen Anfänger und Fort- meinsame Hobby nicht wesentlich nachge- geschrittene. Großer Beliebtheit erfreuen sich lassen hat. Die Teilnehmer, in der Regel ca. auch die alljährliche Radtour und eine ge- 50 bis 60 Leute und eingeteilt in 5-Laufgrup- meinsame Adventsfeier am Läuferbäumchen pen und 3-Walkinggruppen, schätzen sehr im Rodenbacher Wald. die schönen und abwechslungsreichen Stre- cken im Rodenbacher Wald, die man nicht nur Im Jahre 2003 konnte der Lauftreff ein 25-Jäh- im Sommer, sondern auch im Winter gut lau- riges Jubiläum feiern. Nach den Grußworten fen kann. Stefan Bieg

Lauftreff am Rodenbacher Wald

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Die Abteilung Turnen und Gymnastik von 1991 bis 2016

Die Turnabteilung hat über die Jahre stets die beim Frauenturnen mit. Die Rope Skipper ver- meisten Gruppen und das breiteste Alters- brachten im Herbst eine Woche in Bernau. Die spektrum im Verein abgedeckt. Die jüngs- dort im Trainingslager einstudierten Choreo- ten Mitglieder werden bereits ab einem Alter graphien führten sie unter großem Beifall am von einem Jahr im Mutter-Kind-Turnen an den TGS-Familienabend dem Publikum vor. Die Sport herangeführt. Daran schließt sich das immer beliebter werdende Senioren-Gymnas- Kinderturnen ab vier Jahren an. Im Schulalter tikgruppe unter der Leitung von Martina Kolb erfolgt eine gezielte Ausbildung der Fähigkei- unternahm eine ganztägige Busfahrt in den ten mit der Möglichkeit, auch an Wettkämp- Vogelsberg. Die Vormittags-Gymnastikgruppe fen teilzunehmen. Zusätzlich bietet die Ab- wurde nun von den Damen Kinkel, Kraft, Mül- teilung für diese Altersgruppe seit 1991 auch ler und Schmied im Wechsel geleitet. Rope Skipping an. Für Erwachsene reicht das Spektrum von Step Aerobic, Frauen- bzw. 1995 erlebte die Abteilung einen enormen Mit- Männergymnastik bis hin zu Seniorenturnen. gliederzuwachs. Insgesamt 19 Gruppen wur- den von 31 Übungsleitern und Helfern angelei- 1992 gab Adelheid Schmied die Abteilungs- tet. Ein Höhepunkt der Turnerinnen und Turner leitung nach 19 Jahren intensiver Arbeit ab. war der Werbenachmittag im April des Jahres, Die Nachfolge trat Jaroslav Zejda an, der tat- der unter dem Motto „Spiel Spaß Sport“ stand. kräftig von Jana Zejda, Silke Harvolk und Mag- Mit Tänzen, Turnen, Akrobatik am Boden und da Hilberth unterstützt wurde. Auch bei den auf dem Trampolin hatten die Jüngeren wie Übungsleitern gab es in diesem Jahr aus be- auch die Älteren begeistert. Im Mai fand in Ro- ruflichen bzw. gesundheitlichen Gründen denbach die erste Gaupokalrunde statt. Bei eine große Fluktuation. Letztlich fanden sich den Mannschaftsmeisterschaften im Novem- für alle Gruppen geeignete Trainer, insgesamt ber errangen Diana Atzmüller, Kristina Kandler, waren 22 Personen in diesem Bereich tätig. Selina Laubach, Jennifer Lauterbach und Kath- rin Wagner die Bronzemedaille (L3, L4). Sogar Das 10. Hessische Turnfest in Hanau war ne- mit Silber dekoriert, kamen Meike Bless, Kath- ben den Wettkämpfen und dem Gau-Kin- rin Kandler, Nina Mankel, Katrin Mook und Bi- derturnfest der Höhepunkt der Turner im Jahr anca Pietsch zurück. Uta Große gelang bei den 1993. Die Rope Skipping-Gruppe zeigte dem Hessischen Einzelwettkämpfen der größte Er- Hanauer Publikum bei der Eröffnungsfeier auf folg ihrer bisherigen sportlichen Laufbahn, sie dem Marktplatz ihr Können. 13 Turnerinnen wurde hessische Vizemeisterin. nahmen an den angebotenen Wettkämpfen teil. Bei der Abschlussveranstaltung in Wil- Das Leistungsturnen stand 1997 ganz im helmsbad wirkten vier der Übungsleiterinnen Fokus von Uta Große. Sie gewann den Titel

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Adelheid Schmied hatte die Idee, eine ge- meinsame Veranstaltung aller drei Rodenba- cher Turnvereine zu veranstalten. Der TSV Ro- denbach sowie der TV Oberrodenbach sagten zu, und alle drei Vereine präsentierten neben dem allgemeinen Turnen ihre Spezialitäten. Für die TGS traten als Höhepunkt die Rope Skipping Mädchen auf. Diese Gruppe wurde inzwischen durch Carola Zejda und Corne- lia Geb angeleitet. Großer Beliebtheit erfreu- te sich die Tanzgruppe Joyrhythmics, für die Beate Zeller verantwortlich zeichnete. Zwei besondere Jubiläen konnten im Jahr 2000 in Uta Grosse, Hessische Vizemeisterin 1997 der Abteilung begangen werden: Adelheid Schmied leitete seit 25 Jahren die Frauengym- bei den Gau-Einzelmeisterschaften im Wett- nastik mit Musik, und seit 20 Jahren fand die kampf WK 1 und qualifizierte sich damit für Seniorengymnastik unter der Leitung von die hessischen Bestenwettkämpfe. Auch in Martina Kolb statt. diesem Jahr holte sie auf Landesebene die Vizemeisterschaft. Im Vergleichskampf der Ab 2001 gab es mit der „Gymnastik für Mol- Turngaue glänzte Uta zudem als beste Tur- lige“ ein Angebot für gesundheitsbewusste nerin. Beim Landesturnfest in Wetzlar errang sportliche Betätigung. Katrin Mewes setzte sie im Mehrkampf aus Turnen und leichtath- den Schwerpunkt auf die Motivation zur Wie- letischen Elementen gegen starke Konkurrenz derentdeckung des Spaßes an der Bewegung. einen sehr guten sechsten Platz. Ihre Erfah- Jasmin Laubach und Jeannine Merlau errangen rung gab sie als Übungsleiterin den Jüngeren bei den Gau-Einzelmeisterschaften in Lieblos weiter und organisierte noch ein Sommertrai- jeweils erste Plätze. Die Abteilung nahm am ningslager. Katrin Mook konnte sich über die Bergturnfest in Lützelhausen teil. Dabei fand Gau-Einzelmeisterschaften ebenfalls für die hessischen Titelkämpfe qualifizieren. Aufse- hen erregte der Werbenachmittag. Unter dem Motto „Zirkus mal ganz anders“ bot die Ab- teilung ein abwechslungsreiches Programm. Marionetten erwachten aus dem Schlaf, Flöhe sprangen umher und Tiere tanzten. 1997 war zudem die Geburtsstunde des Step Aerobic, damals unter der Leitung von Uta Große.

Im Jubiläumsjahr der Gemeinde Rodenbach fand am 28. Mai 2000 eine Turngala statt. Kinderturnen

78 125 JAHRE TGS neben Turnen und Leichtathletik auch ein Fa- wählt und übernahm die Frauengymnastik- milienwettkampf statt. Familie Gulde belegte gruppe 50plus von Martina Kolb. Die Leis- hier den zweiten Platz. Im Turnwettkampf wa- tungsturner legten eine Wettkampfpause ein, ren unsere Mädchen nicht zu schlagen. Anna um sich mit den geänderten Übungsstufen Gulde, Jasmin Laubach und Silvia Schmidt be- von Grund auf vertraut zu machen. Unerwartet legten die ersten drei Plätze. Im Mai fand die belegte Marie Geberbauer sodann beim Gau- erste Gaumeisterschaft im Rope Skipping in kinderturnfest gegen starke Konkurrenz einen der Bulauhalle statt. Premierenmeister in ih- schönen dritten Platz in ihrer Altersklasse. ren Wettkampfklassen wurden Stefanie Zahn, Anna Gulde und Lena van Hall. Seit 2008 war Antje Schmidt Abteilungslei- terin. Sie verantwortete den gelungenen Ab- lauf des Werbenachmittags in der Bulauhalle im November 2008. Birgit Kolb-Scherger bot 2009 den Kurs „Feel well woman – Pilates für den Rücken“ an. Dieser Kurs erhielt vom Turn- kreisvorsitzenden das begehrte Siegel „Sport pro Gesundheit“ des DOSB verliehen.

Das im Jahr 2011 durchgeführte Präventions- programm „M.O.B.I.L.I.S. light“ unter der Lei- tung von Birgit Kolb-Scherger richtete sich an Ältere Turnerinnen leicht übergewichtige Frauen und Männer, die abnehmen wollten und bereit waren, ih- Am 25. Mai 2003 veranstaltete die Abteilung ren Lebensstil durch mehr Bewegung und ge- Vereinsmeisterschaften. Vorrangiges Ziel war sündere Ernährung zu verändern. Das kombi- hier, den Kindern das Turnabzeichen zu ver- nierte Bewegungs- und Ernährungsprogramm leihen. Am Ende gab es nur strahlende Ge- lief über einen Zeitraum von 10 Wochen je- sichter, denn alle waren erfolgreich. Die Ab- teilungsleitung wechselte in diesem Jahr. Jaroslav Zejda übergab das Staffelholz an sei- ne Ehefrau Jana Zejda. Die Leistungsturner nahmen mit Erfolg an zwei Wettkämpfen teil. Der alljährliche Busausflug der Seniorengym- nastik führte die Teilnehmer nach Limburg, ins Kannebäckerland, nach Bad Ems und nach Laurenburg.

2006 wechselte die Leitung der Abteilung von Julia Roth (Leiterin ab 2005) zu Cornelia Geb. Antje Schmidt wurde zur Stellvertreterin ge- Rope Skipping

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Anz_Kotyza_27.8.14_142x119.indd 1 19.02.15 12:47 125 JAHRE TGS weils mit einer 90-minütigen Bewegungsein- Im November 2014 beteiligten sich sechs heit und zusätzlich vier Ernährungseinheiten. Athleten am Gau-Mannschaftswettkampf in Letztere wurden von einer Diplom-Oecotro- Wächtersbach. Gegen sehr starke Konkurrenz phologin durchgeführt. Mit dem Schwerpunkt belegten die Mädchen einen hervorragen- Nordic Walking wurden die Teilnehmer an ein den sechsten Platz. Fabienne Fitz, Katharina moderates Ausdauer- und Kräftigungstrai- Robok und Victoria Heitzenröder nahmen im ning herangeführt, in dem ca. 80% aller Mus- Frühjahr 2015 mit Erfolg an den Gau-Einzel- kelgruppen angesprochen wurden. Begleitet meisterschaften teil. wurde die Maßnahme durch Sportwissen- schaftler der TU , die durch ausgie- Die 25 Jahre sind eine großartige Erfolgsge- bige Tests den Erfolg jedes Einzelnen unter- schichte, auf die die Abteilung Turnen sehr stützten. stolz sein kann. A. Schmidt

Von der Oma bis zur Enkelin: Turn-Angebote für die ganze Familie – Familie Robok

Katharina besuchte 2007 mit ihrer Mutter Petra das Mutter-Kind-Turnen der TGS, be- vor Petra die Leitung des Mutter-Kind-Tur- nens für zwei Jahre selbst übernahm. Spä- ter fing Katharina dann bei den „Großen“ im Geräteturnen an, wo sie bis heute flei- ßig dabei ist.

Die große Schwester von Katharina, Al- exandra, die von 2000 bis 2008 selbst im Geräteturnen der TGS aktive Turnerin war, hilft heute entweder bei den „Großen“ im Geräteturnen oder bei den „Kleinen“ im Kinderturnen aus. Und Oma Helga ist seit 1990 (wieder) in der TGS dabei, damals zum Wandern und seit 1997 und heute im- mer noch einmal die Woche in der Senio- ren-Gymnastik, die montags direkt vor dem oben: Katharina Robok (Jg. 2005), unten: Petra (Jg. 1967), Helga (Jg. 1937) und Kinder- und Geräteturnen ihrer Enkelinnen Alexandra (Jg. 1992) Robok stattfindet. A. Robok

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Zumba – seit 2013 angeboten und immer noch beliebt

Der ZUMBA Kurs der TGS ist immer noch sehr nerin Sabina, allen Kursteilnehmerinnen viel beliebt bei den Frauen. Inzwischen hat sich Spaß. Trotz aller Anstrengung sind sie gut ge- eine Gruppe gebildet, die von Anfang an mit launt und machen es möglich, immer wieder Begeisterung dabei ist und beim Zumba vom neue Kurse einzurichten. Alltag abschaltet. Und das ist es, was wohl für viele Frauen eine hohe Bedeutung hat. Der Zumba-Kurs fand zuletzt mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Rodenbachhalle Was ist Zumba? Es ist eine Musik aus den Be- statt. Jeder Kurs bestand aus 10 Stunden und reichen Salsa, Marengue, Mambo, Flamenco, kostete für Mitglieder der TGS € 25,00 und für Cubia, Samba, Hip-Hop und Reggae. Und zu Gäste € 45,00. dieser Musik kann man sich, am besten un- ter fachkundiger Anleitung, in tänzerischem Bewegen – Abschalten vom Alltag –Spaß ha- Rhythmus intensiv und gut bewegen. Zumba ben und dabei etwas für Gesundheit und Be- ist damit bestens geeignet für Fitness und Ge- weglichkeit tun! wichtsreduktion. Bei der Kombination von Ae- robic und intensiven Latin- und internationa- Interesse geweckt? – Informationen gern bei len Rhythmen macht der Kurs, angeleitet von I. Thomale-Wendt über folgende Email-Adres- unserer fröhlichen und motivierenden Trai- se: [email protected]

Im Zumba-Rhythmus

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Die Wandergruppe von 1991 bis 2016

Schon lange Zeit vor dem Jahr 1991 gab es Etwa seit 2003 werden jährliche 3-Tages-Wan- eine sehr aktive Wandergruppe in der TGS. derungen mit einem festen Hotel-Aufenthalt Alte Bilder zeigen mehr als 20 Mitglieder, die durchgeführt. Diese Idee kam bestens an, sich dieser Freizeit-Betätigung verschrieben was sich auch daran zeigt, dass dieses Kon- hatten. In den 25 Jahren von 1991 bis 2016 zept bis zum heutigen Tag praktiziert wird. hat die Freude daran, zusammen mit anderen In den Jahren 2003 bis 2009 hat man dabei TGS-Mitgliedern gemeinsame Wanderungen Ziele im Vogelsberg, in der Rhön, in Großen- zu unternehmen, nicht nachgelassen. lüder, im Spessart und sogar am Rennsteig im Thüringer Wald ausgesucht. Daneben wur- In den Jahren um 2000 war es Irene Herbert, den rund ums Jahr 12 bis 13 Wanderungen in die als Wanderwartin die Gruppe führte und, die nähere Umgebung durchgeführt, so etwa unterstützt durch andere Wanderfreunde, nach Bad Soden-Salmünster, Bruchköbel, die Wandertouren aussuchte und organisier- , Alzenau, Biebergmünd, Ronne- te. Pro Jahr wurden durchschnittlich 12 bis burg oder gar zum Hoherodskopf. 13 Wanderungen mit 14 bis 16 Teilnehmern durchgeführt. Schwerpunkte waren damals Im Jahr 2007 gab Irene Herbert ihre Aufgabe die auch andere Wandergruppen umfassen- an die beiden neuen Wanderwartinnen Hilde- den Gau-Wanderungen im Frühjahr und im gard Steppat und Elisabeth Zimmerbeutel ab, Herbst, an denen man teilnahm. Ziele waren die sich ebenfalls mit großem Engagement dabei Lützelhausen, Rothenbergen, Lieblos hierbei betätigten und die auch bei der Ausar- oder Hailer. beitung von Touren von Wanderfreunden un-

Wandergruppe 2013 mit Pause

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Burg Cochem 2013 terstützt wurden. Seit 2010 hat man im Rah- nachtsanhängern und anderem Festtags- men der 3-Tages-Wanderungen als Ziele den schmuck dekoriert. Man trifft sich dort zu Rennsteig im Thüringer Wald, St. Martin und Glühwein und Gebäck, unterhält sich dabei Gleiszellen in der Pfalz, Andernach mit Maria und wandert dann ins Vereinsheim nach Ro- Laach, den Edersee mit dem Kellerwald, Co- denbach zurück, wo ein fröhlicher, gemütli- chem und die Mosel, Tann in der Rhön und zu- cher Nachmittag folgt. letzt die Fränkische Schweiz ausgesucht. Die Wanderer waren auch sonst weiterhin sehr ak- Bei allen Touren hat man sich stets erfreut tiv und legten jährlich 11 bis 12 Touren in die an den schönen Landschaften, die man ken- nahe Region mit 15, zuweilen sogar 20 bis 25 nenlernte, der jahreszeitlichen Vielfalt der Teilnehmern zurück. Und so blickt man auch Natur, an den gemütlichen Pausen für Speis zuversichtlich in die weitere Zukunft. und Trank und letztlich auch an dem harmoni- schen Miteinander in dem Kreis der Wander- Zu erwähnen ist abschließend noch die De- kollegen. Und nicht zuletzt hat man sich be- zember-Wanderung, die stets zum „Bäum- wegt und damit etwas getan für seine eigene chen“ auf dem Weg nach Alzenau führt. Das Gesundheit. Bäumchen wird jeweils hübsch mit Weih- D. Kage / H. Steppat

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Die Hockey-Gruppe von 1991 bis 2016

Auch in dem jetzt zu feiernden Vierteljahrhun- pe gehört neben der sportlichen Aktivität dert von 1991 bis 2016 war die TGS-Hockey- auch die Pflege von Geselligkeit, wie das gruppe sehr aktiv. Sie war ja bereits im Ok- schon seit Jahren am Aschermittwoch beim tober 1979 gegründet worden, und zwar von Heringsessen, im Oktober beim Weißwurstes- ehemaligen Spielern und Spielerinnen der sen oder im Dezember bei einem Weihnachts- Handball-Abteilung. Auslöser damals war, essen geschieht, stets mit Angehörigen. So dass man nicht mehr in einen Punktspielbe- wird ein vielfältiges Leben aus Sport und Ge- trieb eingebunden sein wollte, aber für sich selligkeit gestaltet. dennoch einen fordernden Mannschaftssport anstrebte und das aber als Freizeitsport. Seit- Die ersten Jahrzehnte wurde die Gruppe von her haben sich Männer und Frauen, auch älte- Friedel Römer geleitet, nach 2005 von Dago re Jahrgänge, regelmäßig am Mittwochabend Kage und die letzten drei Jahre von Michael in der Bulauhalle getroffen, um sich etwa Schäfer und Sybille Scholl. eine Stunde mit dem Hockeyspiel fit zu hal- ten. Dazu werden zunächst zwei Mannschaf- Erwähnung muss noch finden, dass sich vie- ten gebildet, und zwar möglichst gleich stark. le Hockeyspieler im Wirtschaftsdienst der TGS Das Hockeyspiel dieser beiden Teams wird engagieren und Wochendienste oder Sonder- mit Kunststoff-Schlägern und einem Puck, schichten übernehmen. Wie heißt es auch nicht mit einem Ball, ausgeübt. Die Technik hier so treffend: man muss nehmen, aber lernt man schnell in der praktischen Betäti- auch geben! Die Hockey-Spieler praktizie- gung. Fairneß steht an oberster Stelle. Am ren es. Jetzt wird für die Hockey-Gruppe als Schluß der Stunde hat man sich richtig ausge- Nächstes die 40-Jahre-Grenze angepeilt. Und tobt und abgearbeitet. Wie schön, beim Spiel das wird auch gut gelingen. Wer sich ange- den Alltag mal richtig vergessen zu können! sprochen fühlt, künftig mitspielen zu wollen, ist stets sehr willkommen. Auch jetzt von 1991 bis 2016 wurde dieser D. Kage / S. Scholl Freizeitsport mit Engagement und Freude be- trieben. Insgesamt existiert diese Sportgrup- pe bereits 37 Jahre, altersbedingt inzwischen natürlich mit etwas anderem Personal. Nach dem Spiel geht es vielfach in die „dritte Halb- zeit“, wenn man sich zu einem Umtrunk im Vereinsheim zusammensetzt. Ein frischge- zapftes Bier oder eine kühle Apfelschorle bie- ten Gelegenheit, den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen und über Gott und die Welt miteinander zu reden. Zur Hockey-Grup- Mitglieder der Hockeygruppe 2013

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Die TGS-Auslandsfahrten von 1991 bis 2016

Die Auslandsfahrten der TGS begannen nicht und damit allen Mitgliedern eine Teilnahme erst 1991, sondern gehen auf eine länge- zu ermöglichen. Und so wurde 1978 die ers- re Vorgeschichte zurück. Im Jahre 1965 fuhr te derartige Reise unternommen, die wieder- erstmals eine Gruppe von Handballern und um nach Paris führte. Von wenigen Ausnah- Funktionären zu einem französischen Sport- verein nach Fontenay im Großbereich von Pa- ris. Nach einem erfolgreichen Aufenthalt und einem Gegenbesuch wurde in den Folgejah- ren eine Fahrt der TGS nach Bussum in den Niederlanden organisiert, und auch hier stand die sportliche Begegnung im Mittelpunkt. Die Reisen entsprangen dem Gedanken, über den Sport freundschaftliche Beziehungen zu un- seren Nachbarn aufzubauen. Es folgten noch viele Reisen und Begegnungen mit auslän- USA 2000 – als „Blauröcke“ in Utah dischen Sportlern, und unsere Übungsleiter men abgesehen, wurde jedes Jahr eine solche und Jugendlichen waren mit Freude bei der Fahrt durchgeführt. Einschließlich der Fahrt Sache. Natürlich wurden die Gelegenheiten im Jahre 2016 sind es bislang insgesamt 34 genutzt, um auch die Schönheiten und Be- Auslandsreisen, die die TGS unternommen sonderheiten der besuchten Regionen näher hat. Eine besonders herausragende Reise war anzuschauen und kennenzulernen. die Fahrt im Jahre 2000 an die Westküste der USA. Hier sind seit dem Beginn die einzelnen Angesichts der begeisternden Schilderungen Ziele: über diese Fahrten kam in der TGS der Gedan- ke auf, im Verein doch künftig Reisen ohne ei- 1978 Paris nen sportlichen Zusammenhang anzubieten 1979 London 1980 Paris 1981 Prag 1982 Wien 1983 London 1984 Budapest 1985 Kopenhagen 1986 Paris 1989 Rom 1992 Rom 1994 Norwegen USA 2000 – Monument Valley / Arizona 1995 Irland

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2012 Rund um die Ostsee 2013 Süd-England 2014 Griechenland 2015 italienische Blumenriviera 2016 Portugal

Die Fahrten wurden die letzten 20 Jahre mit der Fa. Touristik Service Dietz unternommen. Mit ihrer Kompetenz, auch hinsichtlich der In- formationen zu Geschichte und Besonderhei- ten unseres Gastlandes, haben die Firma und USA 2000 – Golden Gate Bridge in San Francisco / CA ihr Leiter Herbert Dietz die Reisenden der TGS voll überzeugt. 1996 Toscana 1997 Norwegen Die vorbereitende Organisation wurde über 1998 Südfrankreich viele Jahre bis zum heutigen Tag von Artur 1999 Schottland Wiegelmann vorgenommen, der damit eben- 2000 Westküste USA falls ein großes Verdienst an diesen hochge- 2001 Masuren schätzten Reisen erworben hat. Zuletzt wur- 2002 Irland de er unterstützt durch das Ehepaar Zejda. 2003 Korsika Und so wird es auch künftig die schönen Aus- 2004 Süd-Norwegen landsreisen der TGS geben. 2005 Sizilien 2006 Rom und Golf von Neapel A. Wiegelmann 2007 Bretagne 2008 Kroatien 2010 Sizilien 2011 Mähren

Italien 2006 – Pompeji mit Vesuv Italien 2006 - Capri

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Die TGS-Fahrradtouren von 1991 bis 2016

Vereinsjubiläen sind auch immer ein Anlaß in ten Tag verlief die Fahrt weiter durch das El- den einzelnen Abteilungen und Sparten, eine saß mit seinen schönen Fachwerkdörfern. Rückschau vorzunehmen. Die erste TGS-Fahr- Kurz vor der Grenze zur Südpfalz zwang uns radtour fand nicht erst 1991 statt, sondern ein Unwetter zu einem längeren Aufenthalt in schon kurz davor. Im Jahr 1989 beschloß einer Gaststätte. eine Gruppe aus Althandballern und aus der Männergymnastik, in der Ferienzeit, wenn In der Südpfalz stand die Besichtigung der die Sporthalle geschlossen ist, wöchentlich Firma Metz, Erstbearbeiter und Händler von zur sportlichen Bewegung und Freizeitgestal- Rohtabaken, auf dem Programm. Zur Freu- tung die Region mit dem Fahrrad zu erkun- de unseres einzigen Rauchers gab es zum den. Schon 1990 wurde eine 2-Tagesfahrt Abschied eine Kiste Zigarren. Nach der Wei- mit Stadtführung in Büdingen unternommen, terfahrt sorgte wieder ein Starkregen dafür, wobei die 13 Fahrräder per LKW (eines Ver- dass wir unseren Flüssigkeitshaushalt auffül- einsmitgliedes) und die 13 Teilnehmer per len konnten. Die weitere Strecke führte den PKW (von Familienmitgliedern) auf den Ho- Kraut- und Rübenweg entlang über Bad Dürk- herodskopf tranportiert wurden. heim und endete nach 220 km in Worms.

Die meisten der gefahrenen 26 Mehrtages­ Bei einer weiteren Tour stand der Spaßfaktor touren fanden in unserem Hessenland statt, ganz oben. Start war in Rodenbach (Pfalz), un- so z.B. entlang von Eder, Lahn, Fulda, Nidda serem Namensvetter. Dabei wurde am zwei- und Main. Sehr schön waren auch die Fahr- ten Tag auf 7 Draisinen umgestiegen. Über 40 ten durch die Landschaften von Bergstraße, km von Altenglan bis Staudernheim führte die Vogelsberg, Rhön, Odenwald und Spessart Fahrt am Flüßchen Glan entlang. An diesem oder rund um Frankfurt. Mit Anreise oder/und Tag waren meist die jüngeren Teilnehmer ak- Rückfahrt per Bus wurden die Radwege an Alt- tiv, und die ältere Truppe genoss die Reise auf mühl, Jagst, Neckar, Main, Rhein und Ruhr be- der Rückbank. Zu Pausen und Besichtigungen fahren. wurden die Draisinen von den Schienen geho- ben. Ab Staudernheim durften nun wieder alle Besondere Erwähnung sollte die 20. Rad- Teilnehmer auf ihrem Fahrradsattel Platz neh- tour mit Start im französichen Straßburg er- men und in die Pedalen treten. Über Naherad- halten. In Straßburg wurde die Gruppe von weg, Rheinradweg und Übernachtung in Hoch- einem Stadtführer zu einer Stadtführung per heim ging es wieder nach Hause. Rad empfangen. Es ging durch das Altstadt- viertel „ La Petite France“, das Europaviertel Von Beginn unserer Radtouren wurde nicht und einiges mehr. Nach dem Verlassen der nur auf sportliche und gesellige Aktivitäten Stadt führte uns der Radweg am Rhein-Mar- Wert gelegt, sondern auch die Kultur mit ein- ne-Kanal entlang nach Haguenau. Am nächs- bezogen. Darunter seien die Stadtführungen

88 125 JAHRE TGS in Bamberg, Heidelberg, Hann. Münden, Din- Über die Jahre nahmen insgesamt etwa 45 kelsbühl, Schweinfurt und Eichstätt genannt. Männer aus den verschiedenen TGS-Abteilun- Es gab aber auch Führungen oder Besichti- gen teil. Gemeinsam mit den Schweizfahrern gungen an besonderen Orten, wie Hamba- der Handballabteilung findet immer im No- cher Schloß, Grube Messel sowie das Ketten- vember ein gemütlicher Abend statt, bei dem schmiede-Museum in Fröndenberg (Ruhr) und Bilder und Filme der Touren vorgeführt wer- die Henrichshütte in Hattingen. Frankfurt war den. immer wieder eine Anfahrt wert mit Commerz- bank Arena, Tower im Flughafen, Main Tower Nun ist es genug mit Rückblick. Das O-Team sowie einer Fahrt mit dem „Ebbelwei-Expreß“. um Armin Ecker schaut nach vorne und freut sich mit der Gruppe auf die 27. Tour im Jah- Oft hat sich auch ein Mitfahrer mit einem The- re 2016 mit dem Ziel Wiesbaden und Rhein- ma befaßt und vorgetragen, z.B. über Edertal- hessen. sperre, Fossa Carolina, Rothenfels am Main A. Ecker oder die Flußbegradigung des Rheines. Dank pannensicherer Fahrradreifen und besser ausgebauter Radwege gab es in den letzten Jahren keine platten Reifen mehr.

Radfahrer-Gruppe an der Niddaquelle 2013

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Die TGS-Schweizfahrten von 1991 bis 2016

Als gegen Ende der sechziger Jahre im Hand- 1970 Adelboden, Engstligen-Wasserfall, ballbereich der TGS eine jüngere Generation Pochtenkessel in die Verantwortung trat, ruhte die Arbeit auf 1971 Lauterbrunnen, Wengen, wenigen Schultern. Auf der einen Seite stand Männlichen die Erwartung derer, die in den Hintergrund 1972 Drei Pässe Fahrt, Grimsel, getreten waren und auf eine erfolgreiche Ar- Furka, Susten beit zurückblicken konnten, dass die Abtei- 1973 Lauterbrunnen, Schilthorn lung in ihrem Sinne weitergeführt wird. 1974 Jungfrau-Region 3.465 m 1975 Wilderswil, Schynigen Platte Auf der anderen Seite war die Bereitschaft, 1976 Grindelwald, Grossen Scheideg Verantwortung zu übernehmen, sehr gering. 1977 Kandersteg, Gasterental, Kander- Vor diesem Hintergrund gab es Gespräche gletscher hinsichtlich einer nachhaltigen Verbesserung 1978 Grimsel Pass, Trübtensee, Unter- dieser Situation. Schließlich konnte sich eine aargletscher Idee durchsetzen, nämlich dass die damali- 1979 Griesalp, Bundalp, Hochtürli, ge 3. Mannschaft zu einem verlängerten Wo- Blümlisalp chenende eine Fahrt in die Schweiz unterneh- 1980 Kandersteg, Golitschen-Pass, men sollte. Elsigenalp 1981 Frutigen, Elsighorn, Elsigenalp Bertram Grasmück griff die Idee auf und or- 1982 Adelboden, Hirzboden, Bonderalp, ganisierte, durch berufliche Verbindungen begünstigt, ein Gruppenquartier im Gasthof Metschalp zum Löwen in Kernenried, ca. 20 km vor Bern, 1983 Pochten-Fälle, Griesalp, Gespaten- und damit die erste Schweizfahrt, die im Jah- horn, Gamschi-Alp re 1970 stattfand und der viele weitere folgen 1984 Kandersteg, Sunnbühl, Schwarz- sollten. bachschlucht 1985 Mülenen, Niessen In den folgenden Jahren bis 2015 nahmen 65 1986 Lötschbergbahn, Visp, Zermatt, verschiedene Personen an diesen beliebten, Gornergrat nunmehr 36 Fahrten teil. Nachfolgend ist ein 1987 Elsigenalp, Hörnliweg, Adelboden. Überblick über die jährlichen Ziele gegeben. 1988 Interlaken, Steingletscher, Thier- berghütte 3094 m Diese Fahrten waren für die Teilnehmer nicht 1989 Niederhorn, Gustistal, Elsigenalp. nur persönliche Erlebnisse in der schönen 1990 Lauterbrunnen, Wengen, kleine Schweizer Bergwelt, sie hatten darüber hin- Scheidegg, Männlichen aus auch sehr positive Auswirkungen auf die 1991 Lötschberg, Lötschental, Laucheralp, Bereitschaft zur Mitarbeit im Verein. Kummenalp

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1992 Grimsel – Fiesch – Bettmeralp, Zweisimmen Kühboden 2008 Sparenmoos, Jaunpass, Chateau de 1993 Rothornbahn, Brienzer Rothorn Gruyeres 1994 Kiental, Griesalp, Elsigenalp 2009 Gelmersee, Grimselpass-Oberaarsee 1995 Lötschberg, Hohtenn, Südrampe 2010 Gadmertal, Tällihütte, Triftsee im Wallis 2011 Axalp, Giesbachfälle, Iseltwald 1996 Schynigge Platte, Weber Hütte, 2012 Nordrampe, Ramslauenen, Griesalp Faulhorn 2013 Bettmeralp, Eggishorn, Riederfurka 1997 Simmental-Erlenbach, Stierenberg 2014 Besichtigung-Lötschberg-Basis- 1.884 m tunnel, Niesen Elsigenalp 1998 Lauterbrunnen, Grütschalp, 2015 Bettmeralp, Riederfurka, Massa- Schilthornhütte schlucht, Aletschgletscher 1999 Simmental, Lenk, Hahnenmoospass, Silleren-Bühl, Adelboden Das Interesse an diesen Fahrten ist bis heute 2000 Kemmerieboden, Thuner See ungebrochen, sie sind ein fester Bestandteil 2001 Adelboden, Elsigenalp, Kandersteg der Reiseaktivitäten der TGS geworden. 2002 Hasliberg, Engstienalp 2003 Lauterbrunnen, Rotstockhütte So ist auch für 2016 wieder eine Schweizfahrt 2004 Thuner See, Elsigenalp, Pochten- geplant. Während die Planung und Vorberei- kessel tung in den ersten Jahrzehnten in den Händen 2005 Lauterbrunnen, Mürren, Lobhorn- von Bertram Grasmück lagen, hat danach Ar- hütte tur Wiegelmann diese wichtige Aufgabe bis 2006 Kandersteg, Sunnbühl, Gemmi, heute übernommen. Beiden sei auch an die- Lämmerenhütte ser Stelle gedankt. 2007 Rillerli, Hundsrügg, Sparenmoos, A. Wiegelmann

Die Schweizfahrer im Berner Oberland 2013

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Die ersten 100 Jahre der TGS von 1891 bis 1991

Am 17. Juni 1891 wurde die Turngesellschaft 1908 Teilnahme am Deutschen Turnfest in der Hauptstr. 9 in Niederrodenbach ge- in Frankfurt/Main mit insgesamt gründet. Gründungsmitglieder waren Wil- 55.000 Teilnehmern. Konrad helm Zehner, Wilhelm Ruth, Konrad Schä- Schäfer wurde 1. Vorsitzender. fer, Georg Ruth, Adam Aul, Georg Gasche, 1911 eine Gesangsriege wurde ge- Wilhelm Steinhauer. Der Mitgliederstand im gründet. Die TGS feierte ihr Gründungsjahr betrug 46 Turner. Georg Ga- 20-jähriges Bestehen. sche wurde einstimmig zum ersten Präsiden- 1913 Peter Koch wurde zum 1. Vor- ten gewählt. sitzenden gewählt. Am Eilbotenlauf am 17.Oktober beteiligten sich 10 Turner. 1893 wurden die ersten Turngeräte angeschafft (Pferd, Reck und 1914-18 der 1. Weltkrieg. 65 Turner Klettermast). Auch ein Spielmanns- wurden eingezogen (8 Turner sind zug wurde gegründet. gefallen, 2 Turner vermisst, 1895 wurde die Fahne gestiftet. 8 Turner in Gefangenschaft). 1896 wurde die Vereinssatzung 1919 1. Hauptversammlung nach dem eingeführt. Krieg. Die sportlichen Aktivitäten wurden wieder aufgenommen. 1903 betrug der Mitgliederstand 52 Turner 1920 erster volkstümlicher Vierkampf (Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, 100 m-Lauf. Mitgliedsbeitrag 1,- Mark/Monat 1923 einstimmiger Beschluss, eine Turnhalle zu bauen. 1924 Grundsteinlegung am 25.05.1924 durch Adam Aul. Inhalt war die Liste der Vereinsmitglieder sowie ein Bündel Inflationsgeld. Turnhalleneinweihung war am 18.10.1924 durch den 1. Vor- sitzenden Peter Koch. Die Turn- halle wurde zum Mittelpunkt des sportlichen und kulturellen Lebens in Niederrodenbach. 1929 Gründung der Abteilung Handball Erinnerung an die Gründung der TGS 1891 am 29. September 1929

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gewählt. Peter Koch wurde auf- grund seiner Verdienste um den Verein Ehrenvorsitzender. 1939 Ausbruch des 2. Weltkrieges, aus dem 33 Mitglieder der TGS nicht zurückkamen. 1945 Stunde „null“. Erste Hauptver- sammlung am 12. Februar, nur wenige Mitglieder da. Strichzeichnung alte Turnhalle 1946 Erste Aktivitäten mit den Kreis-Waldlaufmeisterschaften in 1931 Gründung der Abteilung Niederrodenbach. Leichtathletik. Der Vorstand legte fest, dass jeder, der Handball 1947 Jahreshauptversammlung am 15. spielte, auch einmal zum Turnen März. Vorstand: 1. Vorsitzender kommen musste. Heinrich Steinhauer, 2. Vor- sitzender Heinrich Becker, 1933 Am 24.Juni 1933 die erste Gustav Steinhauer 1. Schrift- Sonnenwendfeier. Heute unser führer, Wilhelm Strutt 2. Schrift- Johannisfeuer. führer, Wilhelm Eisler 1. Kas- Das Deutsche Turnfest in Stuttgart sierer, Arno Berthold 2. Kassierer. mit über 600.000 Teilnehmern, Gründung einer Damen-Hand- ein gewaltiges Ausmaß. ball-Mannschaft. 1934 Die TGS richtete das Kreisturnfest Mädchen- und Frauengymnastik aus. Ein Handballspiel zwischen wurde mit Erfolg durchgeführt. den Auswahl-Mannschaften von Der Spielmannzug wurde wieder Hanau-Stadt und Hanau-Land war ins Leben gerufen. ein großes Spektakel. Die TGS erwarb am Ortseingang Gelände zur Erstellung eines 1937 Am 6.10.1937 wurde Heinrich Handballplatzes. Steinhauer zum 1. Vorsitzenden 1949 Die Männer-Handballmannschaft wurde Kreismeister. 1953 Am 19. Juli 1953 Fahnenweihe des TV Oberrodenbach. Die TGS übernahm die Patenschaft. Anbringen der Gedenktafel am Gründungshaus der TGS in der Hauptstr. 9. 1955 Aufstieg der Männer-Handball- Strichzeichnung altes Rathaus mannschaft in die höchste

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Handballer-Jubiläum 1954

deutsche Handballklasse, wo sie Beim Handball tritt das Kleinspiel- sich 2 Jahre behaupten konnte. feld immer mehr in den Vordergrund 1962 Heinrich Steinhauer legte nach 25-jähriger Tätigkeit sein Amt 1967 Im Juni organisierte die TGS das nieder. Am 20. März wurde Gauturnfest. Konrad Weber 1. Vorsitzender und 1970 Die umgebaute Turnhalle wurde Karl Raab 2. Vorsitzender. einschließlich Grund und Boden Am 27. April wurde Heinrich an die Gemeinde verkauft. Steinhauer zum Ehrenvorsitzen- den ernannt. 1971 Erste offizielle Vereinsmitteilung Gründung einer Damen-Handball- 1965 Bau des Waldstadions. mannschaft. Eröffnungsspiel der Handballer Die Leichtathleten wurden in die auf dem Großfeldplatz LG Hanau integriert. gegen den damaligen Deutschen Fahrten nach Bussum, Rhön und Meister TV Ansbach. Schweiz. 1966 Die vereinseigene Turnhalle 1972 Beitragsanhebung um etwa 20%. wurde umgebaut mit Gaststätte Auslandsfahrt nach Prag und und Kegelbahn. Die Kerb wurde in wieder Schweizfahrt. den vereinseigenen Räumlich- Handball-Damen stiegen auf in keiten abgehalten. die A-Klasse.

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Staffeltraining im Waldstadion um 1967 1. Herren-Mannschaft wurde Thayngen/Schweiz Bezirksmeister im Kleinfeld. Gründung der Abteilung Endgültige Aufgabe des Großfeld- Rollschnelllauf durch Oswald Krall handballs. 1975 Handballabteilung bestand aus 1973 Die Gruppe „Sport für Jedermann“ 12 Mannschaften. Trainer waren wurde von Rolf Weber ins Leben Rudi Maier und Alfred Kraupner. gerufen und der 1. Rodenbacher Die Leichtathletik ist ange- Volkslauf und Trimmspiele 73 wachsen auf 100 Jugendliche. organisiert. Handball-Damen 1. Schüler- und Jugendsportfest wurden Meister und stiegen in die im Waldstadion mit 19 Vereinen. Bezirksklasse auf. Teilnahme an den Hessischen Zum ersten Mal richtete die TGS und Deutschen Meisterschaften das Spargelfest aus. im Rollschnelllauf. Beste Platzie- rung bei den DM Platz 4 durch 1974 Am Volkslauf „Rund um Roden- Bettina Böhme bach“ nahmen 504 Läuferinnen und Läufer mit internationaler 1976 Neugestaltung der Vereinsmit- Beteiligung statt. Aus dieser teilungen in gedruckter Form mit Begeisterung entstand der neuem TGS-Emblem. Die Vereins- Rodenbacher Lauftreff. Diese satzung wurde neu überarbeitet. Einrichtung hat sich bis in den Beitragsanhebung 24 DM Jugend- heutigen Tag bewährt. liche, 36 DM Erwachsene, 60 DM Rolf Weber und einige Helfer Familie. organisierten den Straßenlauf für Die 1. Mannschaft der Handballer eine Gruppe von Rodenbacher behauptete sich in der Kreisklasse. Läufern von Padborg/Dänemark 106 Jugendliche nahmen an den im Non-Stop über 1300 km nach Gauwettkämpfen in Wächters-

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bach teil. wurde Kreispokal-Sieger. Teilnahme an den Hessischen Teilnahme am DHB Pokal auf Rollschnelllaufmeisterschaften Bundesebene. mit Gewinn von Gold, Silber und Der Lauftreff mit 4 Gruppen wurde Bronze in verschiedenen Diszi- aus der Taufe gehoben. plinen. Bei den Deutschen 5. Rodenbacher Volkslauf mit 650 Jugendmeisterschaften in Inzell Teilnehmern. siegte Heike Bodem über 500 m. Die Abteilung Rollschnelllauf wurde aufgelöst 1977 Einweihung der Bulauhalle am 26.2.1977. Eröffnung des Ver- 1979 Der Vorstand wurde durch einen einsheims und Gründung eines Präsidenten erweitert (Konrad Wirtschaftsausschusses Weber), Udo Baumgärtner wurde Eröffnungsspiel gegen Grün Weiß 1. Vorsitzender Dankersen, Ergebnis 19:29 Tore Auslandsfahrt nach London Adventslauf mit 330 Teilnehmern. 50jähriges Handballjubiläum: DM Kleinbahn im Rollschnelllauf: Jubiläumsspiel gegen Heike Bodem Platz 1 in ihrer Großwallstadt Klasse. 1981 Die TGS wurde 90 Jahre. 1978 1. Handballmannschaft stieg Kinderzahl der Turner ist auf 250 auf in die Bezirksklasse und angewachsen.

Teilnahme am DHB-Pokal 1977 / 1978

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Martina Kolb gründete die Wiegelmann. Seniorengymnastik. Erster 100 km Lauf, Barba- Matthias Marquardt wurde Hes- rossa-Berglauf und 25 km Stras- sischer Meister Schüler A im senlauf. Hochsprung, mit 1,80 m führte er Teilnahme am 1.000 km Lauf die Hessische Bestenliste an. „Rund um Jütland und Fünen“ in Abteilung Wandern wurde Dänemark. gegründet. 1986 Kurt Fulde übernahm den Wirt- 1982 Weibliche Handballjugend und schaftsausschuß als Vor- männliche B-Jugend spielten erst- sitzender. malig in der Oberliga Süd. Handballabteilung bestand aus 6 Mechthild Kohl wurde Abteilungs- Senioren- und 11 Jugend- leiterin bei den Turnern mannschaften. Bronzene Ehrennadel des A-Jugend spielte in der Oberliga. Hessischen Leichtathletik- C-Jugend wurde Bezirksmeister verbandes für Rolf Weber und und Pokalsieger Richard Zeh TGS Leichtathleten in den Besten- listen vertreten: 112 im Kreis 1983 Besuch des Deutschen Turnfestes Offenbach-Hanau, in Frankfurt/Main. 64 im Bezirk Frankfurt und 22 in Handball AH-Mannschaft wurde der Hessenliste. ungeschlagen Meister. Durch- Der Lauftreff gewann immer mehr schnittsalter 42 J. an Zuspruch. Teilnahme der Lang- Andrea Weprich führte die Hess. läufer an einer Vielzahl von Lauf- Bestenliste Jugend B mit 36,34 m wettbewerben. 1. Plätze für im Diskus an. Anneliese Geppert, Renate Wolff Gustav Engel übernahm die Abt. und Irene Hersel. Langlauf und Sport für Jedermann Teilnahme am Frankfurt-Marathon 1984 Birgit Marschall wurde das 1500. mit 17 Männern und 5 Frauen. Mitglied 100 km Vereinsrekord durch Günter Wagner lief beim Franziska Lüttgen in 10:20 Std. Boston-Marathon mit. 1987 Peter Pinne wurde zum 5 TGS-Läufer nahmen an der 1. Vorsitzenden gewählt Europastaffel teil mit einem Teil- Erstmals wurde die Kerb nicht stück zwischen dem Startpunkt von der TGS veranstaltet, sondern Gibraltar und dem Nordkap. vom Coelze Club. 1985 Andrea Weprich wurde Hessische Handball A Jugend wurde Meister Meisterin Jugend A im Diskus. der Bezirksklasse Frankfurt. Kreismeister in verschiedenen Hervorragende Leistungen der Disziplinen: Dirk Ommert, Leichtathleten: Im Kreis Offen- Alexandra Ludwig, bach 14 erste, 3 zweite und Meike Strauss, Christine 6 dritte Plätze. Im Bezirk Frankfurt

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3 erste, 9 zweite, 4 dritte Plätze. 10 Jahre Lauftreff. Ehrung durch 18 TGS-Läufer nahmen am Landrat Eyerkaufer für die Bremen Marathon teil. Jürgen Gründungsmitglieder Gustav Mohn lief die Strecke in 2:59:52 Engel, Fritz Schäfer sowie Uschi Std. Walter Lustig nahm am und Heinz Baumeister. Triathlon in Großkrotzenburg Walter Hill wurde neuer Ab- teil. 2:30 Std benötigte er für teilungsleiter Wandern. 1.000 m Schwimmen, 40 km 1990 Mitgliederzahl ist auf 1643 Radfahren und 10,2 km Laufen. angewachsen. 1988 Der im alten Dorf errichtete Uta Große Gaueinzelmeisterin Kerbbaum wurde abgesägt. und Siegerin beim Gauturnfest in Die 1. Handballmannschaft der LG 7 gewann das Kreispokalturnier mit Uta Große, Petra Schulter und Iris 16:15 gegen TV Niedermittlau Hilberth verteidigten Gaupokal- Neue Hochsprunganlage im titel und wurden 3. bei den Waldstadion. Andrew Lichtenthal Hessischen Mannschafts-Meister- wurde Hessischer Meister schaften. B-Jugend über 60 m Hürden. Ehrenplakette in Gold für Konrad Gudrun Ruth geb. Krall Hes- Weber. Goldmedaille für 20 Jahre senbeste im Speerwurf AK W30 Vorstandsarbeit für Richard Zeh. Teilnahme am Frühjahrsmarathon Holger Fuchs hält die Vereinsbest- in Meran mit großer TGS-Mann- zeiten über 10 km = 38:28 Min., schaft. Anneliese Rhode Platz 3 25 km = 1:29 Std, Marathon = Frauen W 50. 2:43 Std. 13 Wanderungen wurden durch- geführt u.a. eine 3-Tages-Wan- Das erste Jahrhundert ist vollendet! derung ins Berner Oberland und auf die Elsig-Hütte. G. Timmermann 1989 Die Handballabteilung bestand 60 Jahre. Die 1. Mannschaft gewann zum 2. Mal den Kinzigpokal. Die Mitgliederzahl wuchs auf 1.600 Christine Wiegelmann Sportlerin des Jahres im Kreis Offenbach- Hanau und Hessische Meisterin im Speerwurf . Tanja Harvolk Bezirksmeisterin im Mehrkampf, 3. Platz bei den Hessischen Hallenmeister- schaften im Kugelstoßen.

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Die TGS in Kriegs- und Nachkriegsjahren – Erinnerungen eines Gründer-Enkels

1935 wurde ich in eine Rodenbacher TGS-Tur- für das ganze Dorf dienen sollte. Er erzählte nerfamilie geboren, und wir wohnten mit di- mir immer stolz von dem vorbildlichen Ein- rektem Blick auf die früheste Turnhalle, den satz der Vereinsmitglieder durch Selbsthilfe „Turngarten“ und den damaligen TGS-Hand- am Bau und mit persönlichen Darlehensbürg- ballplatz (Ecke Bulaustraße) an der Hanauer schaften bei der Finanzierung. Er gehörte zum Landstraße direkt gegenüber. Team, das den Betrieb der Halle ehrenamtlich organisierte und hatte wohl darum sein eige- Mein Großvater Konrad Schäfer (1865 - nes Häuschen 1929 in direkter Nachbarschaft 1947) war Mitgründer und erster langjähri- zur Turnhalle errichtet. ger Schriftführer des Vereins gewesen. Er hat- te als dessen 1. Vorsitzender (1908-13) den An den spärlichen Turnbetrieb der ersten Tausch des Turnplatzes von der Gartenstraße Kriegsjahre habe ich keine Erinnerungen, le- an die Hanauer Landstraße organisiert und diglich eine „Ehrenurkunde“ (hinter Glas ge- sich später maßgeblich bei Planung und Bau rahmt im Treppenhaus ) für Großvater, die er „unserer“ Turnhalle für eine größere Halle ein- beim 50-jährigen Vereinsjubiläum in trauriger gesetzt, die auch als Kulturmittelpunkt (Büh- Zeit (1941) als einer von zwei damals noch le- ne, Versammlungsmöglichkeit, Gastronomie) benden Gründern erhalten hatte, wies mich

Turn-Abteilungsleitung um 1925

99 125 JAHRE TGS täglich mit ihrem markanten Portrait des Turn- dern. Doch es kamen rasch Kriegsteilneh- vaters Jahn und den bekannten 4 F (frisch, mer, z.T. mit erheblichen Verwundungsfolgen fromm, fröhlich, frei) auf den „Turnverein des (ohne Arm oder Bein, ja mit Verlust beider Großvaters“ hin. Beine), in die Heimat zurück, und es wur- den wieder „Turnstunden“ in der reparier- Die Turnhalle war in dieser Zeit mit dem Turn- ten und freigegebenen Turnhalle abgehal- garten eine begehrte Freizeitfläche für uns ten, zu denen ich auch geschickt wurde. Von Nachbarkinder, was aber von der strengen eindrucksvollen, vorbildgebenden Männern Hausmeisterin, Frau Lukas („die Miele“), ener- wurden wir in Geräteturnen und Leichtath- gisch unterbunden wurde, zumal die Familie letik „hart, aber herzlich“ und intensiv un- auf das Gras der Grünflächen für „ihre Hasen“ terrichtet. Überragendes Universal-Sportsta- in notvoller Kriegszeit angewiesen war. lent war in dieser Zeit Klassenkamerad und Freund Walter Römer („die Trine“), der in al- Gegen Ende des Krieges wurde die Turnhal- len Disziplinen exzellent und mitreißend war. le von der aus Hanau evakuierten Lebens- Bald nahmen wir am Kreisturnfest in Hütten- mittel-Großhandlung Döring belegt, mit de- gesäß teil, wohin damals noch gelaufen wer- ren Kisten und Heringsfässern fanatische den musste! „Endsiegverteidiger“ vor den heranrücken- den Amerikanern noch eine „Panzersperre“ Dann war es nach der Turnstunde am Freitag vor der Turnhalle aufgebaut hatten, die aber Aufgabe, „die Stühle zu stellen“, denn unsere mutige Anwohner (auch der Opa) rechtzeitig, Turnhalle wurde am Wochenende zum Kino, aber schon unter Artilleriebeschuss besei- wo viele Rodenbacher erstmals einen Tonfilm tigen konnten. Bis 28.03.1945 war nämlich erlebten. Es gab auch eine Jugendvorstellung. unser Dorf von größeren Bombardierungen Neben dem Eintrittsgeld mussten die Besu- verschont geblieben, an diesem und am fol- cher ein Stück Holz oder ein Brikett für das genden Tag jedoch wurden etliche Häuser, Heizen der Turnhalle mitbringen. auch die Turnhalle und das Elternhaus, von amerikanischem Artilleriefeuer aus der Ge- 1947/48 gründete der Turnwart Heini Rausch gend des Steinbruchs getroffen, von woher eine Schülermannschaft der (Feld-!!) Hand- auch am 30. März die amerikanischen Trup- baller auf dem „Kieselrot-Platz“ des Fuß- pen in unser Dorf und die Hanauer Landstra- ballclubs Germania an der Hanauer Land- ße einmarschierten. straße; er entdeckte mein Talent für diese Sportart und ermunterte den schüchternen, Die Sorgen der Vereinsführung um Fortbe- jetzt „HoLa-Gymnasiums-Fahrschüler“, die stand und Eigentum des Vereins spürte der Spielführeraufgabe zu übernehmen, die ich kleine Bub bei Besuchsgesprächen des Groß- dann für einige Jahre nahtlos auch in der A-Ju- vaters im Dorf beim Dorfschmied H. Becker gendmannschaft mit großem Spaß, mit viel („de Schmitsbecker“), bei Heinrich Steinhau- Anerkennung und mit Gewinn an Selbstver- er und bei anderen älteren Vereinsmitglie- trauen fortsetzen durfte.

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Turn-Gala vor alter Turnhalle (nach 1929)

Unvergessen sind die Familien- und Bun- wenn auch kein idealer Untergrund, sondern ten-Abende mit Vorturnen, Sketchen und eher „Stoppelacker“ – der Platz fertig wurde anderen Darbietungen, oft nach Texten und und die terminlich immer schwierige Abhän- Ideen des unnachahmlichen Heinrich Lukas gigkeit der Handballer von „der Germania“ (genannt „der Hampeter“). So durfte/muss- beendet werden konnte. te der kleine Schülermannschaftskapitän die „Hampeter“-Meisterschaftshymne“ für die Die auswärtige Ausbildung und der Studien- Meistermannschaft der Männer (1948/49) und Berufsweg haben meine aktive Zeit bei - mit den großen Vorbildern Konrad Weber, der TGS enden lassen, aber die unvergesse- Heinrich Darmstädter, u.a. – auf der Bühne nen Vorbilder, der prägende faire Sportsgeist in der Turnhalle vortragen ... und verhaspel- in der TGS und die in Rodenbach gewonnene te sich. Freude am Sport und die ein Leben lang an- dauernde, in Rodenbach ausgebildete körper- Ein besonderes Ereignis war die Errichtung liche Sportlichkeit begründen eine bleibende eines neuen Feldhandballplatzes am Wald­ dankbare Verbundenheit mit dem Verein mei- rand bei der Ziegelhütte, wo auch wir Ju- nes Großvaters von 1891, dem ein herzliches gendlichen mit Schaufel und Schubkarre Glückauf gesagt sei: ad multos annos! mithelfen konnten, wo aber unerwartete und unentgeltliche Hilfe durch amerikanische Pla­nierraupen­ aus Wolfgang kam und so – Dr. Wilhelm Schwindt (Bielefeld / Bethel)

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Ausblick auf die nächsten 10 Jahre

Wenn wir im Juli 2016 unser 125-jähriges Ju- ein muss dazu den Kindern Sportkurse in der biläum gefeiert haben und an der Pforte zum Schule anbieten und sie mit seinen Sportan- zweiten Quartal des 2. TGS-Jahrhunderts ste- geboten an den Verein heranführen. Eine Hür- hen, wird uns vor allem der Gedanke beschäf- de ist leider, dass in unserer vom Internet tigen, welchen künftigen Herausforderungen geprägten Spaßgesellschaft immer weniger sich die TGS in den nächsten 10 Jahren vor al- Kinder bereit sind, sich regelmäßig über ei- lem zu stellen haben dürfte. nen längeren Zeitraum anzustrengen.

In zahlreichen Gesprächen ist geäußert wor- Und das führt uns zum zweiten Aspekt. Wenn den, dass wir in erster Linie wohl Antworten wir also die gewünschte Zahl an Eintritten ha- auf den langjährigen, kontinuierlichen Rück- ben, so muss es uns gelingen, die Zahl der gang unserer Mitgliederzahlen finden müs- nach einigen Sportjahren oftmals erfolgenden sen. Bei anderen wichtigen Punkten ist die Austritte zu reduzieren. So treten junge Leu- TGS gut aufgestellt. So ist das Vereinsheim, te, wenn sie durch privaten Wohnsitzwechsel das Zentrum des Vereinsgeschehens, in ei- oder durch Umzug an einen Studienort in der nem ausgezeichneten Zustand, und es kann TGS sportlich nicht mehr aktiv sind, viel häu- neben der vereinsbezogenen Nutzung auch figer aus dem Verein aus als früher. Eine enge privat gebucht werden. In der Gestaltung un- persönliche Bindung zum Verein ergibt sich serer Finanzen befolgt die TGS seit Jahren das heute nur in viel weniger Fällen, man sieht Prinzip einer soliden Finanzpolitik, also die den Verein eher als temporäres Fitness-Stu- Ausgaben mit den Einnahmen im Lot zu hal- dio und kündigt dann eben. Für diesen Be- ten und sich nicht zu verschulden. Die von reich bleibt festzustellen, dass wir zwar die uns genutzten Sportanlagen wie die Bulau- nötige Zahl an Mitgliedern haben gewinnen halle und das Waldstadion sowie die beiden können, dass es uns aber nicht gelungen ist, Schulturnhallen sind ebenfalls in einem gu- sie dauerhaft im Verein zu halten. ten Zustand, und auch deren kostenfreie Nut- zung ist für die Vereine und damit auch die Der Verein ist aber auf eine langfristige Mit- TGS eine wirklich gute Rahmenbedingung. gliedschaft der jungen Mitglieder angewiesen ist. So wie der Junior über die Jahre die guten Was könnten nun Ansätze sein, um den Mit- Bedingungen, die durch die Mitgliedsbeiträge gliederschwund zu stoppen? Eine Analyse anderer finanziert wurden, nutzen konnte, so zeigt, dass wir an zwei maßgeblichen Punk- sollte er dies auch nachfolgenden Generatio- ten anzusetzen haben. Einmal geht es dar- nen durch seinen Verbleib im Verein und sei- um, überhaupt neuen Nachwuchs einzuwer- nen Mitgliedsbeitrag ermöglichen. Dieser Zu- ben. Hier ist für die Gewinnung von Kindern sammenhang sollten den Jugendlichen von als neuen Mitgliedern die Zusammenarbeit Trainern und Eltern stärker verdeutlicht wer- von Schule und Verein unersetzlich. Der Ver- den. Hier seien sämtliche Sportabteilungen

102 125 JAHRE TGS der TGS angesprochen, wie Handball, Turnen, Begeisterung für den Sport zu wecken und Leichtathletik und Langlauf. Auch bei unseren etwaige Interessenten zum Vereinsbeitritt zu Geselligkeits-Veranstaltungen wie 1.Mai, Jo- veranlassen. hannisfeuer, Mitmach-Tag und Public Viewing kann auf diese Zusammenhänge aufmerksam Derzeit müssen wir die Tatsache akzeptieren, gemacht werden. dass der Mitgliederschwund in der TGS aktu- ell deutlich über dem allgemeinen Trend liegt, Eine andere Voraussetzung ist, dass man wie er in anderen Vereinen des Main-Kin- über eine ausreichende Zahl von qualifizier- zig-Kreises zu beobachten ist. Lagen wir 2008 ten Trainern in den einzelnen Sportbereichen noch auf Rang 10 und 2012 auf Rang 14, so verfügt. Und denen muss eine akzeptable ist die TGS in 2014 auf Rang 17 abgerutscht. Vergütung gezahlt werden, für die der Verein Was läuft bei uns unbefriedigend? Hier sind auch mit ausreichend hohen Mitgliedsbeiträ- wie erwähnt der Vorstand und die Leitungen gen die finanziellen Voraussetzungen schaf- der Sportabteilungen aufgerufen, sich die- fen muss. Ohne das geht es nicht. Hier haben ses Themas anhand der vorhandenen Ver- wir jetzt im Februar 2016 nachgebessert. Die eins-Statistiken anzunehmen und dabei die Zeiten der engagierten, ehrenamtlichen Trai- Beobachtungen, Erfahrungen und Empfeh- ner sind leider vorbei. lungen unserer Mitglieder einzubeziehen. Ei- nige Hinweise sind zuvor bereits genannt wor- Schließlich darf der Verein nicht nachlas- den. sen, sein Sportangebot aktuell auszurich- ten und damit Interesse auf sich zu ziehen. Man sieht, es wird kein Selbstläufer sein, den Das geschieht in der TGS durchaus, wie die Trend bei den Mitgliederzahlen herumzudre- seit nunmehr vier Jahren veranstalteten Zum- hen. Wir sind alle gefordert! Es gilt also, von ba-Kurse zeigen. Dabei sollte aktuell auch ein Vereinsseite intensiv und nachhaltig an die- Umstand wie der Gewinn der Europameister- ser Herausforderung zu arbeiten. schaft 2016 durch die deutschen Handballer, sämtlich junge Spieler, genutzt werden, um Der Vorstand

103 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Einleitung zu den Vereinsmitteilungen 2016

Auf dieser Seite beginnt der zweite Teil die- Jahr 2015 bzw. über die Saison 2015 / 2016. ses Buches. Während in dessen ersten Hälfte, der Festschrift, unser Vereinsjubiläum „125 Die Vereinsmitteilungen sind wie bereits in Jahre TGS Niederrodenbach von 1891 - 2016“ den zurückliegenden Jahren in die drei Teile mit dem Schwerpunkt der Jahre von 1991 „Aus dem Gesamtverein“, „Aus den TGS-Ab- ? bis 2016 ausführlich behandelt wurde, ent- teilungen“ und „Reiseberichte von TGS-Fahr- hält dieser zweite Teil die „Vereinsmitteilun- ten“ gegliedert. An diesem System halten wir gen 2016“, also die übliche Berichterstattung auch weiterhin fest. über das abgelaufene Jahr, hier also über das D. Kage

Unsere Vorstandsmitglieder und Abteilungsvorstände

Vorstand Telefon 1. Vorsitzender Gary Timmermann, Hanauer Str. 22 56884 2. Vorsitzender Marco Pinne, Hanauer Landstr. 2 50436 Hauptkassierer Harald Hübbe, Heinrich-Heine-Str. 2 55556 2. Kassierer Jürgen Röder, Dornheckenweg 4 50581 3. Kassierer Oliver Georg, Leipziger Str. 24 0151-54202599 1. Schriftführerin Heidrun Heindel, Erlenbuschweg 3 993997 2. Schriftführerin Karsten Steigerwald, Im Preulgarten 26 953940 Pressewart Axel Mösinger, Würzburger Str. 8 51115 Verwalter Vereinsheim Björn Röder, Dornheckenweg 9520206 Beisitzer Ingrid Thomale-Wendt, Würzburger Str. 24 A 56419 Frank Wiegelmann, Im Kleegarten 7 904832 Carola Dietz, Aloys-Ruppel-Str. 4 a 953360 Katharina Heinbuch, Bahnhofstr. 37 51343

Abteilungsvorstände Abt. Handball Abteilungsleiter Jonas Eck, Hauptstr. 39 54849 Stellvertreter Rainer Bopp, Würzburger Str. 8 0162-2392779

104 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Hockey (Freizeit) Michael Schäfer, Mozartstr. 1 991949 Sybille Scholl, Ringstr. 14 55018

Abt. Turnen und Gymnastik Abteilungsleiterin Jasmin Laubach, Hanauer Landstr. 4 0160-96465044 Stellvertreterin Steffi Günther; Hühnerberg 9, 63548 Gründau-Rothenbergen 06051-8858341

Abt. Leichtathletik Abteilungsleiter Rolf Weber, Vorm Stichel 34 54760 Stellvertreter Michael Grünewald, Am Pachtacker 46, 63450 Hanau 0176-47783104

Abt. Langlauf und Lauftreff Abteilungsleiter Stefan Bieg, Alzenauer Str. 10 54224 Stellvertreter Petra Weiher-Karlson, Wiesenstr. 34 901003 Obmann Lauftreff Stefan Bieg, Alzenauer Str. 10 54224

Abt. Wandern Wanderwartin Hildegard Steppat, Nordring 12 53396 Elisabeth Zimmerbeutel, Südring 72 53572

Wirtschaftsausschuß Vorsitzender Stefan Bänisch, Platanenring 17 a 952130

Kassenprüfer Marion Annecke, Karl-Georg Kleinschmidt, Karl-Heinz Schejna, Heinz Baumeister, Harald Hehle, Artur Wiegelmann

Bank Raiffeisenbank IBAN: DE10 5066 3699 0000 0010 90 - BIC: GENODEF1RDB Sparkasse Hanau BAN: DE56 5065 0023 0055 1244 40 - BIC: HELADEF1HAN

105 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Ehrung von Sportlern für Leistungen im Jahre 2015

Die nachstehend genannten Mitglieder der TGS Niederrodenbach sind im Rahmen einer Feierstunde von der Gemeinde für ihre hervorragenden Leistungen oder für langjähriges Engagement in Leitungs- aufgaben im Jahre 2015 geehrt worden. Der Vorstand der TGS gratuliert allen zu ihrer Auszeichnung!

Auszeichnung in Bronze

Einzelleistungen

Lara Grünewald 1. Platz bei den Kreis- Jasmin Smyrek Kreismeisterin AK W im meisterschaften 2015 im 10-km-Straßenlauf Crosslauf über 1050 m W8 in Bruchköbel

Noah Schmidt 1. Platz bei den Kreis- Stefan Bieg Kreismeister AK M60 meisterschaften 2015 im 10-km-Crosslauf in Crosslauf über 1050 m M8 Offenbach-Rosenhöhe und 10-km-Straßenlauf in Miriam Goetz 1. Platz bei den Kreis- Bruchköbel Hallenmeisterschaften 2015 im Hochsprung Dr. Michael Kirschey Hessischer Meister der Schülerinnen W11 AK M50 im 8-km-Crosslauf in Offenbach Janik Morkel 1. Platz bei den Kreis- Mehrkampfmeister- Gabi Timmermann Kreismeisterin der AK W45 schaften im Vierkampf im 10-km-Crosslauf in der Jugend M14 Offenbach-Rosenhöhe und 10 km Straßenlauf in Janik Morkel 8. Platz bei den Bruchköbel Hessischen Meister- schaften im Hochsprung Gary Timmermann Kreismeister der AK M70 U16 Jugend M14 im 10 km-Crosslauf in Offenbach-Rosenhöhe und Daniel Schilling 1. Platz bei den Kreis- 10 km-Straßenlauf in Hallenmeisterschaften Bruchköbel im Weitsprung männliche Jugend U20

106 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Wir gedenken in Ehrfurcht und Dankbarkeit unserer Toten.

Es verstarben von März 2015 bis März 2016 die folgenden Mitglieder der TGS:

Walter Weber Dieter Böhmert Richard Zeh Waltraud Krall Werner Friedrich Dietmar Kops

107 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Nachlese von 2015 und Ausblick auf 2016 durch den 1. Vorsitzenden Gary Timmermann

Liebe Mitglieder, Zum Glück habe ich hier einen guten und funktionierenden Vorstand an meiner Seite, seit einem Jahr bin ich nun der 1. Vorsitzende der mich in allen Belangen berät, unterstützt der TGS. Ein mutiger Schritt, denn dieser Tra- und mit wichtigen Informationen versorgt. ditionsverein ist durch seine sportliche Viel- Auch ehemalige Vorstandskollegen sind un- falt nicht einfach zu steuern. entwegt an meiner Seite und stehen mir mit Rat und Tat zu Seite. Im Jahr 2010 bin ich dem Verein als Mitglied der Langlaufabteilung beigetreten, einfach Die erste große Veränderung war die Ehrung nur um meinem Sport nachzugehen unter der verdienten Mitglieder, die viele, viele Jah- Gleichgesinnten. Plötzlich fand ich mich im re ihre Treue und Solidarität zur TGS, ob als Jahre 2012 im Vorstand als Beisitzer wieder. passives oder aktives Mitglied, gezeigt ha- Jetzt habe ich seit elf Monaten diese wichtige ben. Im Anschluss an das Johannisfeuer Position inne, mir fehlen allerdings noch wich- Ende Juni 2015 fand am Abend diese Ehrung tige Erfahrungen und Verbindungen aus der statt, in unserem schönen, renovierten Ver- Vergangenheit, die für meine Vorstandskolle- einsheim. Diese Ehrung war ja viele Jahre im ginnen und -kollegen selbstverständlich sind, Rahmen des Familienfestes mit großem Auf- mir persönlich aber Kopfzerbrechen bereiten wand im Dezember in der Rodenbachhalle und manchmal zu Fehleinschätzungen führen. durchgeführt worden.

108 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Viele Mitglieder haben es sich nicht entgehen reichen. Natürlich wurde auch eine geführte lassen, dieser Feierlichkeit beizuwohnen, je- Wanderung von der Wanderabteilung organi- denfalls war das Vereinsheim bis auf den letz- siert und durchgeführt. Bürgermeister Klaus ten Platz gefüllt, für mich war es mein erster Schejna hatte mit mir zusammen die Veran- öffentlicher und offizieller Auftritt. Ich habe staltung am Vormittag eröffnet. mir einige Informationen über jeden Jubilar eingeholt, einzeln aufgerufen und nach vorne Alle Abteilungen haben sich viel Arbeit ge- gebeten, es war eine gute Entscheidung. Die macht. Auf Stelltafeln wurde mit Fotos und hautnahe und dadurch erzeugte familiäre At- Zeitungsausschnitten für die Abteilungen ge- mosphäre hat bewirkt, dass alle Anwesenden worben. Leider war die Resonanz nicht so, ein „WIR“-Gefühl entwickelt haben, eine gute wie sich alle Beteiligten das vorgestellt ha- Stimmung aufkam und somit diese neue Art ben, aber im Verlauf unserer diesjährigen des Familienfestes voll angenommen wurde. 125-Jahr-Feier werden wir das Event wieder- Auch in diesem Jahr werden wir die Ehrungen holen, mit hoffentlich besseren Erfolg. wieder in unserem Vereinsheim durchführen. Bei der 990-Jahr-Feier der Gemeinde Roden- Bevor es jedoch zu diesem Abend kam, ha- bach hat die TGS auch hier Verantwortung ge- ben wir zum ersten Mal ein Mitmachfest im zeigt. Die Hauptaufgabe war, die Versorgung Rahmen der 990 Jahr-Feier der Gemeinde Ro- vor der Haupttribüne im alten Dorf zu sichern. denbach organisiert. Das Mitmachfest sollte Das gute Wetter bescherte uns viel Arbeit, das breite Spektrum, sprich Angebot unseres aber auch einen guten zusätzlichen Erlös, Vereins, darstellen und auch eine Werbung den wir dringend benötigen. für neue Mitglieder sein. Karsten Steigerwald war der Projektleiter und hat alle Abteilungen Die Abt. Langlauf organisierte den von Bür- unseres Vereins vereint, einen Beitrag oder germeister Klaus Schejna gewünschten „990 das „nur zum Reinschnuppern“ zu präsen- m“-Lauf, der durch das gute Wetter einen gro- tieren. Das war unsere erste Aktion und Idee, ßen Zuspruch erhielt. Es herrschte ein riesi- unserem ständigen Mitgliederschwund ent- ges, beängstigendes Gedränge am Start. Bis gegenzutreten. auf eine ganz geringe Anzahl hielten sich aber alle Läuferinnen und Läufer an die „fair Benutzt wurden selbstverständlich die Bu- play“-Devise, und es gab zum Glück keine lauhalle mit Turnen und Gymnastik für Groß Verletzten, was mich sehr erleichtert hat. und Klein, Zumba, Rope Skipping und natür- lich Handball; auch der Außenbezirk, d.h. das Viele Abteilungen der TGS ließen es sich nicht Waldstadion, wurde mit einbezogen. Meine nehmen, am Festumzug teilzunehmen. Ich als Frau Gabi und ich haben zusammen mit der Fotograf und Beobachter habe den Umzug am Abteilung Leichtathletik die Abnahme des Straßenrand erlebt und mich gefreut, daß so Sportabzeichen angeboten, einige haben es viele Abteilungen dabei waren und daß unse- versucht und festgestellt, daß es gar nicht re Handballjugend unsere Vereinsfahne res- so einfach ist, die vorgegebenen Ziele zu er- pektvoll über den Asphalt getragen hat.

109 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN Fotos JHV von Anton Hofmann

Nach einem tragischen Trainingsunfall bei wochenende ist vom 8. bis 10. Juli 2016. Ich dem Fußballverein Germania – Sie haben alle kann Euch/Ihnen sagen: das ist viel Arbeit. davon Kenntnis – wurden wir alle aufgerüt- Seit November 2015 laufen die Vorbereitun- telt. Die Frage war, was ist wenn, wer kann, gen. Wir haben recherchiert, wir haben dis- wer ist Ersthelfer? kutiert, viel Papier verbraucht und uns auch die Haare gerauft. Theoretisch läuft alles nach Hier haben wir gleich reagiert. Karsten Stei- Plan. Viele Stunden der Vorbereitungen lie- gerwald aus unserem Vorstand hat einen Erst- gen hinter uns, und es werden noch unend- helfer-Kurs organisiert und jedem von unseren lich viele folgen. Für diesen Zeitpunkt 8.-10.7. Abteilungsleitern oder sonstigen, die eine ver- benötigen wir viele, viele Helfer, bitte meldet antwortliche Position innehaben, dieses Ange- Euch als Helferin und Helfer! Es wird ein tolles bot mitgeteilt. Die Kosten wurden vom Verein Fest, aber nur wenn alle mitmachen. bzw. Versicherungsträger übernommen. Drei- zehn Personen hatten sich angemeldet, darun- Wir, der gesamte Vorstand, führen eine Tradi- ter waren meine Frau Gabi und ich, elf haben tion weiter, die sich in diesem Jahr zum 125. den Kurs schließlich absolviert. Es war eine Mal jährt. Ich habe mich für die Festschrift über kurzweilige, achtstündige wichtige Unterwei- die ersten 100 Jahre der TGS informiert, viel zu- sung, und ich persönlich bin froh, daß ich diese sammengetragen und viel gelesen und habe Zeit geopfert habe, denn jetzt weiß ich wieder, festgestellt, dass unsere Vorgänger es teilwei- wie wichtig es ist, die richtigen Entscheidun- se noch viel schlimmer getroffen hatten. gen als Ersthelfer zu treffen. Alle anderen Betei- ligten waren ebenfalls sehr angetan und über- Ich sehe positiv in die Zukunft, und wir wer- zeugt. Vielen Dank nochmals an Karsten. den nach der 125 Jahr-Feier im Juli unseren Schwerpunkt auf die Zukunft setzen. In diesem Jahr, wie Sie alle wissen, feiert die TGS ihren 125-jährigen Geburtstag. Das Fest- Gary Timmermann, 1. Vorsitzender

110 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Die Beitragsreform der TGS und die neue Beitragsordnung ab 2017

Liebe Mitglieder,

Aufgrund zurückgehender Mitgliederzahlen, die nicht einhergehend mit einem Kosten- rückgang im gleichen Maße verlief, ist die fi- nanzielle Lage der TGS seit einigen Jahren etwas angespannt. Trotz zahlreicher Budget- kürzungen und Sparmaßnahmen gelang es in den letzten Jahren immer seltener, die Bilanz am Jahresende ausgeglichen zu gestalten. Marco Pinne, 2. Vorsitzender TGS

Das Hauptproblem der TGS in den letzten Jah- den 17. Rang zurückgefallen. Daher waren sich ren in sportlicher Hinsicht waren die extremen die Mitglieder in den verantwortlichen Gremien Nachwuchsprobleme in den Jugendbereichen der TGS schon seit längerer Zeit einig, dass hier sämtlicher Abteilungen. Dies hatte zur Folge, gegengesteuert werden muss, um die gesunde dass den regulären jährlichen Austritten im- finanzielle und strukturelle Lage der TGS nicht mer wenige Neueintritte gegenüberstanden. dauerhaft aufs Spiel zu setzen. Die oft verwendete Argumentation, dass die Jugend heutzutage weniger Sport treibt und Seit nunmehr einem Jahr wurde im Vorstand die Leute in der heutigen Zeit nun mal aus ei- diskutiert, welche Optionen es gibt, unsere nem Verein umgehend austreten, sobald sie Beiträge zeitgemäß anzupassen, ohne dabei ihre sportliche Aktivität beendet haben, kann den eigenen Mitgliedern eine zu große Bür- hierfür nur teilweise herhalten. de aufzulasten. Hierfür wurde zunächst ein- mal der Ist-Status analysiert. Dafür wurden So haben unserer Recherchen ergeben, dass die Beitragsstrukturen der Sportvereine in die TGS seit dem Jahr 2000 ca. 40% ihrer Mit- der Umgebung ausgewertet, die eine ähnli- glieder verloren hat, im gleichen Zeitraum die che Größe und Struktur wie die TGS besitzen. Mitgliederzahl in einigen Sportvereinen in Hierbei war sehr schnell festzustellen, dass Deutschland aber sogar zugenommen hat. Auch die TGS durch die extreme, über sieben Jahre der regionale Vergleich der Vereine aus dem währende Beitragszurückhaltung mittlerwei- Main-Kinzig-Kreis ergab, dass unser Verein we- le mit großem Abstand der hinsichtlich der sentlich stärker an Boden verloren hat als ande- Beiträge günstigste Sportverein in der Ver- re Vereine im Kreis. War die TGS vor neun Jahren gleichsgruppe ist. Die Differenz bei den Ein- noch unter den zehn mitgliederstärksten Ver- zelbeiträgen lag gegenüber den verglichenen einen im Kreis, so ist man hier mittlerweile auf Vereinen bei ca. 40%-300%, bei den Famili-

111 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN enbeiträgen waren sogar noch größere Diffe- vergütungen oder die Anschaffung neuer renzen festzustellen. Sportgeräte – Bedarf gibt es reichlich.

Nach langen internen Diskussionen konnte Eine automatische Erhöhung der Abteilungs- man sich letztendlich auf einen gemeinsa- budgets ist hierbei allerdings nicht vorge- men Antrag einigen, der vom aktuellen Vor- sehen. Jede Sportabteilung der TGS ist auf- stand in Zusammenarbeit mit ehemaligen gefordert, sich Gedanken zu machen, wo Vorstandsmitgliedern erarbeitet wurde. Diese entsprechende Mittel benötigt werden, um Beitragsreform, die zum 01.01.2017 wirksam wieder zeitgemäß arbeiten zu können. Diese wird, haben wir auf der Jahreshauptversamm- Vorschläge müssen dem Vorstand bei der Be- lung am 19.02.2016 ausführlich vorgestellt. sprechung der Budgets für das kommende Jahr Offensichtlich haben die anwesenden Mit- dann vorgestellt werden. Erst dann wird über glieder auch die Notwendigkeit einer zeitge- eine entsprechende Zuteilung entschieden. mäßen Reform erkannt und dem Antrag mit nur 1 Gegenstimme, also fast geschlossen, Auch wenn einige nicht mehr aktive Mitglie- zugestimmt. der einer solchen Erhöhung skeptisch gegen- überstehen mögen, so war diese doch längst Die Erhöhungen, die beschlossen wurden, überfällig. Und jedes TGS-Mitglied sollte ein belaufen sich beispielsweise auf EUR 21,- Interesse am langfristigen Fortbestand unse- jährlich für den Vollbeitrag, EUR 20,- für Ju- res Vereins haben. Dieser kann aber nur ge- gendliche und Rentner sowie EUR 34,- für den währleistet werden, wenn ausreichend Nach- regulären Familienbeitrag. wuchs vorhanden ist. Ohne eben diesen wird es uns schon mittelfristig nicht mehr möglich Gleichzeitig wurde eine Reduzierung des Bei- sein, das Herz unseres Vereinslebens, das Ver- trags für Schwerbehinderte sowie für Jugend- einsheim, weiter selbstständig zu bewirtschaf- liche in Ausbildung und Studium bis 23 Jah- ten. Und der Bedarf an freiwilligen Helfern so- re (beides proaktiv auf Antrag) beschlossen. wie Mitgliedern, die ehrenamtlich tätig sind, Trotz dieser Anpassungen liegt die TGS kei- würde sich wohl kaum noch decken lassen. neswegs im Mittelfeld der Vereine in unserer Region, sondern ist weiterhin einer der güns- Liebe Mitglieder, wir denken, dass wir mit tigsten Vereine. dieser Reform im Jahr des 125jährigen Beste- hens unseres Vereins die richtigen Weichen Die Mehreinnahmen, die unser Verein ab dem gestellt haben, die der TGS Niederrodenbach Jahr 2017 hierdurch generieren wird, sollen noch eine lange Zukunft ermöglichen, und vor allem unseren Jugendbereichen zugu- möchten uns nochmals für das entgegenge- tekommen. Hier ist es dringend notwendig, brachte Vertrauen auf der Jahreshauptver- neue Strukturen zu schaffen, um den aktu- sammlung bedanken. ellen Abwärts-Trend zu stoppen und die TGS hier wieder konkurrenzfähig zu machen. Sei Für den Vorstand der TGS es durch eine Anpassung der Übungsleiter- Marco Pinne

112 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Beitragsordnung der TGS 1891 Niederrodenbach e.V. / Stand 01.01.2017

Ab 01.01.2017 gilt für die TGS 1891 Niederrodenbach e.V. die folgende Beitragsordnung:

1. Es bestehen die folgenden Beitragsklassen: Beitragsklasse 1: Kinder / Jugendliche unter 18 Jahren / Jugendliche In Ausbildung oder Studium bis 23 Jahre (siehe Ziffer 5) Beitragsklasse 2: Erwachsene vom 18. bis 45. Lebensjahr Beitragsklasse 3: Erwachsene vom 45. bis 65. Lebensjahr Beitragsklasse 4: Erwachsene über 65 Lebensjahre / Schwerbehinderte mit mindestens 50% SB (siehe Ziffer 5) Beitragsklasse 5: Familienbeitrag ( Paare in Lebensgemeinschaft bis 65 Lj. einschließlich Kinder unter 18 Lj. ) Beitragsklasse 6: Familienbeitrag (Paare über 65 Lj. einschl. Kinder unter 18 Lj.) Beitragsklasse 7: Beitragsfreie Mitglieder ( in Familienbeiträgen erfasste Partner und Kinder sowie Freigestellte )

2. Die Jahresbeiträge für die einzelnen Beitragsklassen lauten wie folgt: Beitragsklasse 1: € 60,- Beitragsklasse 5: € 120,- Beitragsklasse 2: € 75,- Beitragsklasse 6: € 90,- Beitragsklasse 3: € 68,- Beitragsklasse 7: € 0,- Beitragsklasse 4: € 60,-

3. Bei Familienbeiträgen ( Beitragsklassen 5 und 6 ) ist das Lebensalter des älteren Partners maßgeblich.

4. Wächst ein Vereinsmitglied durch Erreichen einer Altersstufe (z.B. 18. oder 65. Lebens- jahr) in eine neue Beitragsklasse hinein, so gilt der neue Beitrag ab Beginn des kommenden Beitragsjahres.

5. Schwerbehinderte mit einer Behinderung von 50% oder mehr können proaktiv auf Antrag in der Beitragsklasse 4 geführt werden. Jugendliche bis 23 Jahre, die sich in Ausbildung oder Studium befinden, können proaktiv auf Antrag in der Beitragsklasse 1 verbleiben. Deren Nachweis ist jährlich bis Ende Januar des neuen Beitragsjahres zu erbringen.

6. Das Beitragsjahr ist das Kalenderjahr.

113 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

7. Der Jahresbeitrag wird im Laufe des ersten Kalenderquartals erhoben. Bei Rechnungs- stellung wird er vier Wochen nach Rechnungserhalt fällig. Bei Bankeinzug wird Anfang des Jahres im amtlichen Mitteilungsblatt der Gemeinde Rodenbach (Rodenbach-Kurier) auf die Beitragsfälligkeit hingewiesen; der Beitrag wird vier Wochen nach dieser Mitteilung fällig.

8. Bei Eintritten innerhalb des Kalenderjahres ist für jeden vollen Monat ein Zwölftel des Jahresbeitrags zu zahlen. Der entsprechende anteilige Jahresbeitrag ist im ersten Beitragsmonat in einer Summe fällig.

9. Für Neueintritte wird eine einmalige Beitrittsgebühr von € 15,- fällig, zahlbar im 1. Mitgliedsmonat.

10. Um den Verwaltungsaufwand für die TGS gering zu halten, ist anzustreben, dass die Vereinsmitglieder mit einer Einzugsermächtigung am Bankeinzugsverfahren teilnehmen.

Rodenbach, im März 2016 Der Vorstand der TGS 1891 Niederrodenbach e.V.

114 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Empfehlungen des Vorstandes - Transparent-Werbung Bulauhalle 2016 Nachfolgende Firmen unterstützen die TGS durch Transparent-Werbung in der Bulauhalle. Wir bitten unsere Mitglieder, diese Firmen und Geschäfte bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen: H. Semmel GmbH - Maler- u. Verputzarbeiten Aulstr. 19, 63517 Rodenbach Feinkostmetzgerei Schaaf Bahnhofstr. 4, 63517 Rodenbach Wein Strutt Hanauer Landstr. 29, 63517 Rodenbach Nah und gut - Becker Frischemarkt Hanauer Landstr. / Bahnhofstr., Rodenbach Fahrrad Strutt Gartenstr. 4, 63517 Rodenbach brandesmedia - mediengestaltung Zum Wartturm 7, 63571 Gelnhausen Autohaus am Hafen Kinzigheimer Weg 98, 63450 Hanau Kotyza - Bad und Heizung Gewerbepark 14, 63579 Freigericht-Bernbach Teppichboden Service D. Gunkel Auf der Bleiche 4, 63517 Rodenbach Pfungstädter Brauerei Eberstädter Str. 89, 64319 Pfungstadt Hausch - Heizung - Sanitär Friedrich-Str. 22, 63505 Langenselbold Autohaus Fischer und Schädler GmbH Birkenweiherstr. 1, 63505 Langenselbold Der Vorstand

115 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Johannisfeuer, Mitmachfest, Jubilarsehrung – unser neuer Dreiklang seit dem Sommer 2015

Nach längeren Diskussionen, die schon im Es begann am Freitag, 26. Juni, mit dem schon Vorjahr begonnen hatten, hatte der Vorstand traditionellen Johannisfeuer, das wie üblich Anfang 2015 beschlossen, den seit Jahren auf dem Parkgelände nahe der Bulauhalle im Dezember stattfindenden Familienabend entzündet werden sollte. Rechtzeitig war ein durch ein anderes Konzept zu ersetzen. Es großer Brennholzstapel fachmännisch aufge- hatte sich gezeigt, daß über viele Jahre hin schichtet worden, die Freiwillige Feuerwehr die Zahl der teilnehmenden Vereinsmitglie- des Ortes gab die nötigen Anleitungen. Das der stets rückläufig war, so daß man sich im Wetter war uns günstig gesonnen, und so ver- Vorstand die Frage stellen mußte, ob sich das sammelten sich dort viele Vereinsmitglieder alte Modell des Familienabends nicht über- lebt habe. Auch auf dem Familienabend 2014 und der Jahreshauptversammlung 2015 war das Thema angesprochen worden.

Und so wurde unser neuer Sommer-Dreiklang geboren. Künftig finden nun im Juni um die Sonnenwende herum in Form eines Gesamt- konzepts drei Veranstaltungen statt, näm- lich Johannisfeuer, Mitmachfest und Jubilars­ Kinderturnen ehrung. Im Sommer 2015 gab es die Premiere. Und wie lief das alles nun ab? und andere Gäste, um den Abend miteinan- der zu verbringen. Die aufgestellten Bank- und Tischreihen waren voll belegt, und bei vielseitigen Speisen- und Getränkeangebo- ten saß man in fröhlicher Runde zusammen. Und schließlich loderten die ersten Flammen hoch, sie wurden immer größer, es war ein wunderbarer Eindruck. Vor allem die Kinder, die natürlich auf Sicherheitsabstand gehal- ten wurden, standen mit großen Augen dabei. So konnte man weit in den Abend hinein dort draußen sitzen und die Stunden genießen. Die Organisatoren mit dem Bürgermeister: v.l. Lucia Aigner, Klaus Schejna, Sylvia Stühler, Steffi Barner, Gary u. Gabi Timmermann, Marco Barner, Hildegard Steppat, Am Samstag, 27. Juni, stand etwas Neues auf Ingrid Thomale-Wendt. dem Programm, das „Mitmachfest“. Das Ziel

116 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

Als Fazit stellte man fest, daß der Besuch noch nicht den Erwartungen entsprochen habe, daß man aber glaube, sich mit dem Mit- machfest auf dem richtigen Weg zu befinden. Man wolle auch überprüfen, ob der Sonntag zeitlich nicht eine bessere Alternative als der Die TGS-Jubilare von 2015 Samstagvormittag und -nachmittag wäre. war, den Bürgern das vielfältige Sportangebot Der Samstagabend war der Jubilarsehrung der TGS zu präsentieren und sie dafür zu in- vorbehalten und löste damit den Dezem- teressieren. Der 1. Vorsitzende Gary Timmer- bertermin der letzten Jahre ab, als man sich mann sagte den Besuchern bei seiner Begrü- in der Rodenbachhalle traf. Diese neue Ver- ßung am Vormittag, falls ihnen etwas daraus anstaltung fand im schön hergerichteten gefallen habe, würde es sich lohnen, in die Vereinsheim statt. Insgesamt waren es 44 TGS als Mitglied einzutreten. Sie würden da- TGS-Mitglieder, die im Jahre 2016 ein Jubilä- mit der Arbeit der TGS im Breitensport Aner- kennung zollen und den Verein zu unterstüt- zen. Auch Bürgermeister Klaus Schejna hielt eine Begrüßungsansprache und dankte allen Trainern für ihr Engagement zugunsten der Kinder und der Jugendlichen. In der Bulauhal- le wurden ein Kinderturnen und ein Schnup- perkurs „Zumba“ geboten. Im Freigelände des Waldstadions konnten sich Interessen- Der 1. Vorsitzende Gary Timmermann gratuliert Günter ten unter Anleitung von Übungsleitern und er- Andreas zu 70 TGS-Jahren fahrenen Leichtathleten in Weitsprung, Hoch- sprung, Kugelstoßen und anderen Disziplinen um begehen konnten, darunter welche mit 60, üben. Darüber hinaus hat Gary Timmermann, 70, 75 und 80 Mitgliedsjahren. Der 1. Vorsit- ein erfahrener Leichtathlet, die Interessenten zende Gary Timmermann sprach jedem der Er- zusammen mit seiner Frau Gabi in die Bedin- schienenen seine Glückwünsche aus, darun- gungen des Deutschen Sportabzeichens ein- ter Günter Andreas, der mit seinen 87 Jahren geweiht. jetzt 70 Jahre der TGS angehört. Es herrschte eine fröhliche, lockere Stimmung, und so saß Am Nachmittag gab es mit Start im Waldsta- man noch lange nach der offiziellen Feier bei dion eine geführte Wanderung für Jung und Bier oder Wein in angenehmen Gesprächen Alt. In der Bulauhalle konnten sich zunächst im Vereinsheim zusammen. Es war herauszu- Minis ab 6 Jahren mit dem Handball bekannt- hören, daß das neue Konzept bestens ankam machen, danach konnten Ältere mal Hand- und man damit fortfahren solle. ball spielen, und schließlich konnte man sich auch in Rope Skipping üben. D. Kage / Fotos: Anton Hofmann

117 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

990 Jahre Rodenbach – eine große Feier im Juli 2015

Als einer der größten Vereine der Gemeinde Ro- Am Sonntag beim großen Festumzug waren denbach beteiligte sich die TGS mit verschie- neben den anderen Ortsvereinen auch sämt- denen Beiträgen an den Feiern zu „990 Jahre liche TGS-Abteilungen dabei. Die Abteilung Rodenbach“, die im Juli 2015 stattfanden. Handball trug unsere Vereinsfahne über den 3,6 km langen Kurs durch Niederrodenbach. Am Festwochenende organisierte die Langlauf-­ Abteilung unter Leitung von Stefan Bieg den Der Wirtschaftsausschuß mit Stefan Bänisch 990-Meter-Lauf. Traumhaftes Wetter bescher- und Björn Röder hatte alle Hände voll zu tun, te dem Veranstalter eine riesige Beteiligung, um die durstigen Kehlen auf dem Platz vor so daß der Start um fünfzehn Minuten ver- dem alten Rathaus über das Festwochenen- schoben werden mußte. Es war ein Lauf ohne de zu löschen. Zu bemerken ist, daß die Ab- Wettkampf-Charakter, d. h. jeder bekam aus teilung Handball durch ihren unermüdlichen versicherungstechnischen Gründen eine Start­ Einsatz im Service-Bereich einen maßgebli- nummer, es wurde aber, um Verletzungen auf chen Anteil am Erfolg hatte. der engen Strecke vorzubeugen, auf eine Zeit- nahme verzichtet. Jeder Teilnehmer bekam im Rundum war es, auch in wirtschaftlicher Hin- Ziel eine Erinnerungsurkunde sowie ein Erin- sicht, ein großartiger Erfolg für die TGS. nerungsgeschenk. G. Timmermann

118 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN

TGS Porträt: Das Ehepaar Elke und Edgar Amend

Elke Amend stammt aus dem TGS-freundli- chen Elternhaus in der Jahnstraße 10. Die El- tern Johann und Katharina Ruth waren dem Verein stets verbunden, wie auch die drei Brü- der, die alle zunächst am TGS-Turnen teilnah- men, um danach sich dem Handballspiel zu widmen. Auch Elke nahm schon im Kindesalter am TGS-Turnen teil. Die Verbundenheit zur TGS blieb auch danach bestehen. Sie half bei Ver- anstaltungen und besuchte die Handballspiele. 1965 heirateten Elke und Edgar, und 1966 1963 lernten sich Elke und Edgar kennen. Ed- wurde ihr Sohn Frank geboren. Nach dem gar stammt aus dem Fränkischen aus Wiesen- Hausbau in der Auheimer Straße erfolgte feld und kam 1960 nach Großkrotzenburg. 1980 der Umzug von der Jahnstraße in dieses Beruflich war er Kraftfahrer. In seiner Freizeit ihr neues Domizil. Der Hang zur Gastronomie spielte er Fußball. Durch die Bekanntschaft und die Voraussetzung, entsprechende Kü- mit Elke kam Edgar auch zur TGS und schloss chenanforderungen leisten zu können, waren sich den Handballern an. Er fand schnell seine der Grund, dass Elke und Edgar den Schritt in Position und qualifizierte sich als Torwart erst den Bereich der Gastronomie wagten. 1976 im Großfeld- sowie auch im Hallenhandball. übernahmen sie die Gaststätte in der Roden- bachhalle. Mit Unterstützung ihres Sohnes Die Erfolgsgeschichte von Edgar als Torwart Frank, der eine Kochausbildung erfolgreich kann sich sehen lassen. Mit einer grundsätz- abgeschlossen hatte, betrieben Elke und Ed- lichen Bereitschaft, immer hochmotiviert in gar diesen Betrieb fünfzehn Jahre. ein Spiel zu gehen, war er Stütze und Antrei- ber seiner Mannschaft. Erfolge konnte er im Für die TGS halfen sie auch im Wirtschaftsbe- Feldhandball feiern wie auch im Hallenhand- trieb Vereinsheim und versahen hier im Wech- ball, wobei hier besonders 1968 die Hallen- sel mit anderen Teams jeweils den Wochen- handball-Meisterschaft im Bezirk Frankfurt in dienst. Sie kreierten jeweils an Wochenenden Götzenhain, gegen Götzenhain, erwähnt wer- einen speziellen Hackbraten, der sich bald zu den sollte. einem besonderen Angebot entwickelte und von den Gästen, auch bei Heimspielen der Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn Handballer, sehr gerne angenommen wurde. widmete sich Edgar der Jugendarbeit in der Bald übernahmen Elke und Edgar bei TGS-Ver- Handball-Abteilung. So trainierte und betreu- anstaltungen im Vereinsheim die Küche. Seit te er viele Jahre die E-Jugend. vielen Jahren wurden Gäste und auch Mitar-

119 TGS – AUS DEM GESAMTVEREIN beiter bei Veranstaltungen wie am Kerb-Sams- beit überging und die bis in den heutigen Tag tag und -Montag, am Dankeschön-Abend für andauert, haben sich für den Verein in beein- TGS-Mitarbeiter und an weiteren Terminen druckender Weise engagiert. Darüber wurden aus der TGS-Küche von Elke und Edgar mit vom Vorstand oftmals schon Dankesworte an schmackhaften Speisen bedient. beide gerichtet wurden. Dies alles sollte hier noch einmal in der Festschrift zum 125jähri- Elke und Edgar, deren TGS Laufbahn vom akti- gen Jubiläum erwähnt werden. ven Sport nahtlos in die ehrenamtliche Mitar- A.W.

Unsere Jubilare des Jahres 2016

Der Vorstand gratuliert allen Jubilaren zu ihrem Jubiläum und dankt ihnen für ihr Engage- ment und ihre jahrelange Treue zur TGS, verbunden mit dem Wunsch, daß sie der TGS bei guter Gesundheit auch weiterhin eng verbunden bleiben mögen. Soweit nicht anders ange- geben, wohnen die Jubilare in Rodenbach.

25 Jahre 40 Jahre Amadi, Doris Strutt, Martina Bartel, Waltraud Schejna, Ursula Breideband, Heinz Wiegelmann, Eberhard Engel, Karin Dietz, Herbert Kage, Oliver Geiger, Gisela Koch, Siegfried (Hanau) Lehmann, Renate Ratzka, Kerstin Schmidt, Frank 60 Jahre Schnopp, Edeltraud Körner, Hartmut Skwiera, Käthe Zugfill, Elisabeth 75 Jahre Heinbuch, Ella

MICH KANN MAN MIETEN! Privatnutzung des Vereinsheims möglich!

Anmeldungen und Anfragen zu Rahmenbedingungen und Terminen bei Gary Timmermann - Tel. 06184-56884 - Email: [email protected]

120 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN

Viele Angebote für Turn-Interessierte – Jahresrückblick 2015 der Abt. Turnen und Gymnastik Mutter und Kind-Turnen Das Mutter- bzw. Eltern-und-Kind-Turnen hat 16 bis 17 Uhr bei der TGS weiter. Die gute Nach- schon lange Tradition bei der TGS. Doch die- richt hatte sich noch nicht rumgesprochen, und ses Jahr stand die Fortführung der Turnstunde so waren es zu Beginn nur wenige Eltern, die für unsere jüngsten Mitglieder auf der Kippe. mit ihren Kindern kamen. Carola und Katja fan- Nicole Krüger und Sonja Basile gaben ihr Trai- den natürlich keinen neuen Übungsleiter für nerende bekannt und suchten dringend nach die Turnstunde und werden erstmal weiterhin einem Nachfolger. Beide führten das Turnen die Turnstunde für unseren ganz Kleinen vor- nun schon eine Weile, und die eigenen Kinder bereiten und anleiten. Seit den Weihnachts- waren nun einfach zu groß, begründeten beide ferien kommen immer mehr Mamas, Papas, ihre Entscheidung. Die Mamas, Papas, Omas Omas, Opas, sogar Onkel und Tanten mit un- und Opas waren sehr traurig darüber, zumal seren jungen TGS’lern, und es konnten einige sich bis zu den Sommerferien niemand fand, neue Mitglieder akquiriert werden. der ihren Posten übernehmen wollte. Es sah al- les danach aus, als ob es in Zukunft bei der TGS Unsere Turnstunde beginnt mit einem Begrü- kein Eltern-und-Kind-Turnen mehr geben sollte. ßungslied und einer kleinen Aufwärmübung. Danach können die Kinder an einigen Statio- Zum Glück gibt es da unser Vereinsmitglied Ca- nen ihr Geschick beim Balancieren, Klettern, rola Dietz, selbst Mutter von zwei kleinen Kin- Kriechen und Springen auf die Probe stel- dern und schon immer aktiv für den Verein. Sie len oder einfach nur Spaß am Toben haben. konnte Katja Schwarzer überreden, gemeinsam Nach der Hälfte der Zeit setzen wir uns noch die Turnstunde bis zu den Weihnachtsferien einmal alle für ein kleines Fingerspiel oder zu übernehmen und noch stärker nach einem Bewegungslied zusammen, um anschlie- neuen Leiter zu suchen. Nach den Sommerfe- ßend Bälle, Seile, den Fallschirm oder ähnli- rien ging es also wie gewohnt donnerstags von ches zu testen. Mit unserer „Schnecke“ (dem Schlusslied) endet die Turnstunde, und wir räumen alle gemeinsam auf.

Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen für das entgegengebrachte Vertrauen und das durchweg positive Feedback bedanken. Wir freuen uns natürlich weiterhin auf all unsere Kinder und begrüßen gerne auch noch neue.

Carola Dietz und Katja Schwarzer

121 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN

Kinder- und Geräteturnen

1. Kinderturnen Im letzten Sommer haben alle drei Gruppen, Trainingszeit: montags 17:00 - 18:30 Uhr in also die „Kleinen“ und die „Großen“, zusam- der Schulturnhalle Süd – Geleitet von Svenja men ein tolles Sommerfest im Wildpark „Alte Täufer, Alexandra Robok und David Müller. Fasanerie“ in Hanau / Klein-Auheim gefeiert. Die Kleinen haben mit einer Rallye und vie- Eigentlich haben wir zwei Kinderturngruppen: len Spielen den vorderen Bereich des Wild- eine Gruppe von vier bis sechs Jahren, die viel parks entdeckt. Währenddessen haben die spielt und ganz langsam an die Geräte und Großen auf der großen Parkrunde ein Training Elemente des Turnens herangeführt wird und der etwas anderen Art absolviert (Tierweit- eine Gruppe ab sechs Jahren, die zwar im- sprung, Balancieren auf Baumstämmen etc). mer noch spielerisch gestaltet ist, aber in der die Kinder schon gezielter auf die Geräteturn- gruppe vorbereitet werden.

Die Teilnehmer am Kinder- und Geräteturnen

Durch einen rasanten Anstieg der Kinderzah- len im letzten Jahr auf gut 30 Kinder und ein daraus resultierendes Ungleichgewicht von Trainern zu Kindern wurden die beiden Grup- pen vorerst zusammengelegt. Um die beiden Gruppen wieder aufteilen und so individuel- ler auf die Kinder eingehen zu können, su- Sommerfest im Wildpark Hanau chen wir nach weiteren Helfern, die Spaß an der Arbeit mit Kindern und am Turnen haben. Anschließend trafen sich alle Kinder, Eltern Falls Interesse besteht, bitte bei Jasmin Lau- und Trainer zum gemeinsamen Essen, Trin- bach melden: ken und Plaudern und ließen den spannen- (per Mail: [email protected]; den Tag ausklingen. Wir möchten uns noch- telefonisch/WhatsApp/SMS: 0160-96465044). mal recht herzlich bei allen Eltern bedanken,

122 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN die für ein umfangreiches und leckeres Buffet beste Turnerin konnte sich in einem großen gesorgt haben! Starterfeld den 9. Platz erturnen. Durch nicht ganz optimale Trainingsbedingungen müs- 2. Geräteturnen sen sich unsere Mädels auf Wettkämpfen oft- Trainingszeit: montags 17:00 - 18:30 Uhr (im mals ganz neu orientieren, was die Nervosität Sommerhalbjahr bis 19:00 Uhr) in der Schul- nochmals steigert. turnhalle Süd – Geleitet von Steffi Günther und Jasmin Laubach. 2016 sind drei Wettkämpfe geplant: das Gau-Kinderturnfest, das Bergturnfest und die Aktuell trainieren wir Mädchen zwischen 8 Gau-Mannschaftsmeisterschaften. Dafür ver- und 10 Jahren für Turn5- und Turn10-Wett- suchen wir unser Training weiter zu optimie- kämpfe. In diesen Klassen dürfen fünf bezie- ren und unsere Mädels möglichst gut vorzu- hungsweise zehn Elemente pro Gerät gezeigt bereiten. werden. Für jedes Element erhält die Turnerin einen Punkt in der A-Note. Weitere zehn Punk- Unsere langjährige Trainerin Steffi Günther te können in der B-Note (zusammengesetzt verabschiedet sich für einige Monate zum aus Technik, Haltung und Dynamik) erturnt zweiten Mal in die Babypause. Wir wünschen werden. 2015 haben drei unserer Turnerin- ihr und dem Baby alles Gute für die Geburt nen an nur einem Wettkampf, den Gau-Ein- und freuen uns schon jetzt, den Nachwuchs zelmeisterschaften in Oberrodenbach, teilge- bald begrüßen zu dürfen! nommen und sich wacker geschlagen. Unsere J. Laubach

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Frauengymnastik am Dienstag

Die Dienstagsgruppen der Frauengymnastik Turnen am Morgen vertreibt Kummer und sind das ganze Jahr über aktiv, also auch in Sorgen! So lautet das Motto der allwöchent- den Ferien. Im letzten Jahr wanderten sie mit lichen Gymnastikstunden. Jeden Dienstag- kleinen Umwegen zum Restaurant „Buchberg­ morgen treffen sich gymnastikbegeisterte Da- blick“. men zum Frühsport in der Bulauhalle. Dabei werden mit musikalischer Untermalung die Das neue Jahr wird mit einem Sektempfang Muskeln gekräftigt und gedehnt. Hanteln, begrüßt, doch davor wird natürlich auch ge- Overball, Therabänder und andere Handge- turnt. Zumba Gold zum Faschingsdienstag räte intensivieren die Übungen und machen und anschließendes „Kreppelessen“ sind sie abwechslungsreicher. Auch während der schon zur Tradition geworden. Diese Ab- Sommerferien, wenn die Turnhalle geschlos- wechslung wird mit großer Begeisterung an- sen ist, wird nicht gefaulenzt, sondern wir genommen. Den Jahresabschluß feiert diese walken in verschiedenen Gruppen durch den Gruppe wechselweise im Vereinsheim oder Rodenbacher Wald. Wir freuen uns auf jeden, bei einer Wanderung zum beliebten „Roden- der durch sanfte Gymnastik seine Beweglich- bacher Bäumchen“. Dort wurden wie immer keit erhalten oder verbessern will. Die Stun- bei Michel‘s heißem Apfelwein, selbst geba- den werden im Wechsel von Karin Pietsch und ckenen Brötchen und Kochkäse Weihnachts- Beatrice Kraft gestaltet. lieder gesungen. Bea Kraft/Karin Pietsch

Fitness für Frauen

Diese Gruppe trifft sich jeden Montag um 19 lasten wir vornehmlich Nacken und Rücken. Uhr in der Schulturnhalle „Nord“. Hier ist jede Auch den typischen Frauenproblemzonen willkommen, die einen sportlichen Ausgleich Bauch-Beine-Po widmen wir uns mit geziel- zu den Herausforderungen des Alltags schaf- ten Kräftigungsübungen. Wir nutzen wechsel- fen möchte. Wir trainieren unser Herz-Kreis- weise verschiedene Handgeräte wie Overball, lauf-System mit Walken, Joggen und Aero- Theraband oder Hanteln. Den Abschluss der bic, damit unser Kreislauf gehörig auf Touren Stunde bildet eine Entspannung in verschie- kommt. Danach geht es mit Dehnungs- und denen Techniken. Mobilisierungsübungen weiter. Damit ent- Antje Schmidt

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Frauengymnastikgruppe 50plus Jeden Montag um 16 Uhr startet in der Schul- Auch die geistige Fitness kommt nicht zu kurz. turnhalle „Süd“ unser fröhliches Gymnas- Konzentrations- und Koordinationsübungen tikprogramm. „Walken“ zu schwungvoller sind fester Bestandteil der Übungsstunden. Musik bildet stets den Beginn der Übungs- Auf eine alters- und gesundheitsbedingte Dif- einheit. Danach werden Aufwärmeprogramm ferenzierung wird in den Stunden geachtet. und Übungseinheiten unter dem Motto „Yoga Zum Abschluss der Stunde folgt die Entspan- auf dem Stuhl“ nach Willem Wittstamm ange- nung. Hier kommen Partnermassage, ausgie- boten. Die Übungen sind so konzipiert, dass biges Dehnen, Fantasiereisen sowie andere sie ohne weiteres von Menschen jeden Alters Entspannungstechniken zum Einsatz. Auch und nahezu jeder Konstitution ausgeführt die Geselligkeit wird gepflegt, so z.B. beim Fa- werden können. Die speziellen positiven Wir- schingsturnen oder bei der Weihnachtsfeier. kungen des Yoga bleiben dabei in vollem Um- fang erhalten. Antje Schmidt Männergymnastik 50 plus Seit mehr als 25 Jahren trifft sich jeden wer sich eventuell schon länger aus dem akti- Donnerstag eine Gruppe von Männern, ven Bereich zurückgezogen hat oder als Spät-, die sich mittels Gymnastik fit halten. Die- Wieder- oder Neueinsteiger Lust auf sportliche ses TGS-Freizeit-Sportangebot für Herren Betätigung verspürt, ist in dieser Gymnastik- besteht seit Ende der 80er Jahre. Es wur- stunde willkommen. Alle Männer sind herzlich de ursprünglich von Winfried Steigerwald eingeladen, dieses TGS-Angebot anzuneh- geleitet. Nachdem Winfried als Übungslei- men. Es kann ja erst einmal „hineingeschnup- ter nicht mehr zu Verfügung stand, erklär- pert“ werden. Die Sportkleidung für diese te sich Wolfgang Wetzel bereit, die Übungs- Übungsstunde besteht zweckmäßigerweise leitung zu übernehmen. Sein Vertreter ist aus Sporttrikot, langer oder kurzer Turnhose Wolfgang Spöhrer. Beide Wolfgänger ha- und Turnschuhen. Wir Gymnastikler freuen ben langjährige Gymnastik-Erfahrung. uns, wenn wir weitere interessierte Männer in der Schulturnhalle begrüßen dürfen. Die Männergymnastik findet jeden Donners- Wolfgang Wetzel tag von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Schul- turnhalle Nord statt. Ideal ist dieses Sportan- gebot für nicht mehr so ganz junge Männer, die etwas für ihre Fitness und Beweglichkeit tun möchten. Nach einem lockeren, leichten Aufwärmen im Laufen und Gehen erfolgen weitere Übungen nach dem Motto: Hauptsa- che, Man(n) tut etwas für die Fitness. Auch

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STEP-Aerobic Wir freuen uns auf neue Gesichter – wer zu moderner fetziger Musik am Stepboard möchte nicht gerne sportlich aktiv und fit blei- fordern den ganzen Körper incl. Köpfchen ben und nebenbei gezielt etwas für die Fett- (Schritte merken ☺), stellen ein optimales verbrennung tun? Konditionstraining dar und machen in der Gruppe viel Spaß. Den Abschluß bietet ein Step-Aerobic ist reines Cardio Training zu ca. 10-minütiges Stretching, dort werden die moderner Musik, den Puls treiben wir in den beanspruchten Muskelgruppen gedehnt und abwechslungsreichen Bewegungen schnell gelockert, der Puls kommt wieder zur Ruhe, nach oben, und die Bewegung im Takt sollte und die Stunde klingt bei schöner ruhiger Ent- Euch Spaß machen, dann seid Ihr hier genau spannungsmusik aus. richtig. Angesprochen sind Sportinteressier- te zwischen ca. 25 und 45 plus, gerne auch Um die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke zu ent- ältere Junggebliebene, die körperlich fit sind. lasten, ist das richtige Schuhwerk wichtig. STEP-Aerobic ist ein Ausdauertraining, wo der Mitzubringen sind: feste Hallen-Sportschuhe ganze Körper beansprucht wird, insbesonde- oder noch besser Aerobic-Schuhe, Handtuch re die Bein- und Gesäßmuskulatur durch das und Flasche Mineralwasser. Vorkenntnisse permanente Auf- und Absteigen auf das Step- der (Step)Aerobic sind von Vorteil für den Ein- board und Bewegungen über den Step. stieg, aber kein Muss.

Nach einem ca. 10-minütigem Warm-Up, um Wenn ihr neugierig geworden seid, kommt die Gelenke und Muskelgruppen zu mobili- einfach mal donnerstags von 20 - 21 Uhr in sieren und aufzuwärmen, gehen wir über zu der neuen Schulturnhalle vorbei und schnup- einer tollen, immer wieder neu kreierten Ae- pert hinein, wir freuen uns auf Euch. robic Choreografie. Die Schrittkombinationen Trainerin Birgit Kolb-Scherger

Rope Skipping

Die Rope Skipperinnen hatten auch 2015 wie- vieren und Spaß und Plauderei nicht abgeneigt der viel Spaß beim wöchentlichen Training. ist, der ist bei uns richtig. Die Gruppe besteht Die Gruppe nimmt nicht an Wettkämpfen teil. derzeit aus ca. 15 Mädchen im Alter von 10 Wer also Interesse hat, in seiner Freizeit kom- bis 18 Jahren, wovon alle mittlerweile schon plexe Sprungkombinationen zu üben, in der viele Jahre dem Seilspringen treu geblieben Speeddisziplin möglichst viele Sprünge in sind. Auch die Übungsleiterinnen Carola Dietz einer bestimmten Zeit zu schaffen, zu zweit, und Conny Krause sind zwei „alte Hasen“ und zu dritt oder in der gesamten Gruppe Seil zu schafften es trotz eigener kleinen Kinder, das springen, Ausdauertraining mit dem Seil zu Training jeden Freitag von 16:00 bis 17.30 machen, ab und zu ein Zirkeltraining zu absol- Uhr in der Schulturnhalle zu leiten.

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Angebote der Abteilung Turnen (Stand März 2016)

Montag, Schulturnhalle „Süd“

16.00 - 17.00 Gymnastik 50+ Antje Schmidt 17.00 - 18.30 Geräteturnen Stefanie Günther, Alexandra Robok, Jasmin Laubach 17.00 - 18.30 Kinderturnen 4 - 6 Jahre Daria Lukas, Milena Böhm 17.00 - 18.30 Kinderturnen ab 6 Jahre Ann-Kathrin Lang, Svenja Täufer

Montag, Schulturnhalle „Nord“

19.00 - 20.00 Frauengymnastik Antje Schmidt 20.00 - 21.20 Feel well woman (Kurs) Birgit Kolb-Scherger

Dienstag, Bulauhalle

08.30 - 09.30 Frauengymnastik Gr.1 Beatrice Kraft, Karin Pietsch 09.45 - 10.45 Frauengymnastik Gr.2 Beatrice Kraft, Karin Pietsch

Donnerstag, Schulturnhalle „Nord“

16.00 - 17.00 Eltern-Kind-Turnen Sonja Basile, Nicole Krüger 19.30 - 20.30 Männergymnastik Wolfgang Wetzel 20.00 - 21.00 Step Aerobic Birgit Kolb-Scherger

Freitag, Schulturnhalle „Nord“

16.00 - 17.30 Rope Skipping Carola Dietz, Cornelia Krause

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Zumba – im vierten Jahr immer noch beliebt

Der Zumba-Kurs der TGS ist immer noch sehr und Gewichtsreduktion. Bei der Kombination beliebt bei den Frauen. Inzwischen hat sich von Aerobic und intensiven Latin- und interna- eine Gruppe gebildet, die von Anfang an mit tionalen Rhythmen macht der Kurs, angelei- Begeisterung dabei ist und beim Zumba vom tet von unserer fröhlichen und motivierenden Alltag abschaltet. Trainerin Sabina, allen Kursteilnehmerinnen viel Spaß. Trotz aller Anstrengung sind sie gut Die Musik aus den Bereichen Salsa, Maren- gelaunt und machen es möglich, immer wie- gue, Mambo, Flamenco, Cubia, Samba, Hip- der neue Kurse einzurichten. Der Zumba-Kurs Hop und Reggae ist gut geeignet für Fitness findet mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Rodenbachhalle statt. Jeder Kurs besteht aus 10 Stunden und kostet für Mitglieder der TGS € 25,- und für Gäste € 45,-.

Bewegen – Abschalten vom Alltag – Spaß haben und dabei etwas für Gesundheit und Beweglichkeit tun! Interesse geweckt? Infor- mationen gern bei I. Thomale-Wendt über fol- gende Email-Adresse: [email protected]

... und seit Oktober 2015 ein neuer Kurs: Kindertanz!

Seit Oktober 2015 läuft bei der TGS ein Tanz- gerne bei I. Thomale-Wendt über folgende kurs für Kinder ab 4 Jahren. Die Kleinen sind E-Mail-Adresse: [email protected] mit Begeisterung und Freude dabei und über- treffen sich mit fantasievollen Outfits.

Dieser Kurs umfasst 10 Stunden und findet mitt- wochs von 17.00 bis 17.45 Uhr in der Roden- bachhalle statt. Jeder Kurs besteht aus zehn Trainingseinheiten zu 45 min. und kostet für Mitglieder der TGS € 20,- und für Gäste € 35,-.

Die Gruppe und Trainerin Sabina freuen sich über weitere Interessenten. Informationen

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8 Siege bei Kreismeisterschaften und vieles mehr – Jahresrückblick 2015 der Abt. Leichtathletik

Die jungen Athleten der TGS haben ein wirk- 75m, Kugel) sowie im Hochsprung (Hess. lich erfolgreiches Sportjahr 2015 hinter sich Qualifikation), und schließlich Daniel Schil- bringen können. So haben sie an 38 Veran- ling (M18-Jugend) im Weitsprung in der Halle staltungen teilgenommen, wo die Trainer in und im 60m-Sprint in der Halle. den einzelnen Disziplinen ausgebildete und trainierte Athletinnen und Athleten zum Ein- Insgesamt konnten unsere Sportler 54 Po- satz brachten. Und diese haben das in sie ge- destplätze erzielen, also Platz 1, 2 oder 3. setzte Vertrauen voll gerechtfertigt. Dazu kommen die guten Plätze 4 bis 6, die ebenso zu beachten wären. Das alles ist eine An diesen Veranstaltungen konnten die ge- wirklich beeindruckende Bilanz, auf die die starteten Athleten 32 Siege oder Erstplat- Verantwortlichen der Leichtathletik-Abteilung zierungen erringen, davon 8 bei Kreismeis- zusammen mit den Aktiven wirklich stolz sein terschaften. Die 8 Kreismeister sollen hier können. besonders erwähnt werden. Es sind Lara Grünewald (W8-Jugend) im Cross-Lauf über Disziplinen, welche in Zeiten, Meter und Plat- 1.050m, Noah Schmidt (M8-Jugend) eben- zierungen öffentlich gemacht wurden, konn- falls im Cross-Lauf über 1.050m, Miriam Go- ten im Rodenbach Kurier oder in anderen etz (W10-Jugend) im Hochsprung in der Halle Presseorganen gelesen oder ihre Ergebnisse sowie im Hochsprung draußen, Janik Morkel dort entnommen werden. Es würde hier den (M14-Jugend) im Vierkampf (Weit, Hoch, Rahmen sprengen, diese Details alle noch einmal abzudrucken. Interessierte können sie über die TGS-Homepage für sich abrufen.

Wir weisen aber nochmals dringend darauf hin, dass wir von Presseveröffentlichungen stark abhängig sind, und bitten daher die Ver- antwortlichen um mehr Präsenz in der Pres- se. Das würde für die künftige Entwicklung unserer Leichtathletik-Abteilung und die Ge- winnung weiteren Nachwuchses sehr förder- lich sein. R. Weber

Sylvia Morkel, Jannik Morkel, Anna-Lena Kortmann, Jonas Costa, Cheftrainer Rolf Weber

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Abnahme von Sportabzeichen-Prüfungen

Im Jahre 2015 konnten wir, Gary und Gabi Die Abnahme-Prüfungen finden in 2016 an Timmermann, das TGS-Team für die Abnah- den folgenden Tagen statt: me von Prüfungen zum Erhalt des Sportab- zeichens, 24 Abnahmen bestätigen. Dies wa- Freitag, 13. Mai ren 7 mehr als im Jahre 2014. Das ist darauf Freitag, 03. Juni zurückzuführen, daß die Bedingungen in den Freitag, 15. Juli hohen Altersklassen etwas zurückgenommen Freitag, 2. September wurden und die Sportler und Sportlerinnen jeweils um 18:00 Uhr im Rodenbacher Wald- höher motiviert waren. Trotz der hohen Belas- stadion. tungen, die wir durch die Vorbereitungen für unser 125-jähriges Vereinsjubiläum haben, Über eine rege Beteiligung würden wir uns stehen wir auch in 2016 für diese Prüfungen sehr freuen. Bei Anmeldungen oder Fragen zur Verfügung. Dies auch im Gedenken an wendet Euch bitte an die Telefon-Nr. 06184- Richard Zeh, der die Durchführung dieser Prü- 56884 oder die E-Mail-Adresse: fungen viele Jahre erfolgreich geleitet hat und [email protected] . in dessen Namen wir diese viele Jahre andau- ernde TGS-Tradition gern weiterführen wollen. G. Timmermann

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Ein Jahr mit vielen Klasse-Leistungen – Jahresrückblick 2015 der Abt. Langlauf und Sport für Jedermann

Das Jahr 2015 war für die Langlaufabtei- lung wieder sehr erfolgreich. So konnten die TGS-Athleten in den Altersklassen 14-mal den ersten, 13-mal den zweiten und 5-mal den dritten Platz belegen.

Bei den Cross-Kreismeisterschaften über 10 km am 01.03. in Offenbach haben wir drei Meistertitel erreicht. Drei Meistertitel haben die Möglichkeit, neue Mitglieder in den Ge- wir auch bei den Kreis-Einzelmeisterschaften samtverein zu integrieren. über 5.000 m Bahn am 11.05. in Seligenstadt erzielt. Und auch am 16.08. in Bruchköbel bei Die Abteilung ist aber nicht nur sportlich ak- den 10 km-Kreis-Straßenlaufmeisterschaften tiv. Zu den Aktivitäten gehören seit langer Zeit konnten wir drei Meistertitel gewinnen. die Weinwanderung im Mai und die Herbst- wanderung im Oktober. Beides ist gut organi- Besonders erwähnenswert ist der Hessische siert und auch gut besucht. Die Abteilung un- Meistertitel im Crosslauf von Dr. Michael Kir- terstützt auch aktiv den Brüder-Grimm-Lauf. schey, erreicht am 22.02 in Langgöns. Für Von der Verpflegung nach der ersten Etappe ihre sportlichen Leistungen wurden Dr. Mi- bis hin zum Frühstück am Samstag sind wir chael Kirschey, Gary Timmermann, Gabi Tim- zahlreich eingebunden. mermann, Jasmin Smyrek und Stefan Bieg von der Gemeinde Rodenbach zum Jahresab- Vorschau für 2016: schluß geehrt. 20.03.2016 Schneller Zehner 13.04.2016 Lauftreff-Eröffnung Der im März durchgeführte „Schnelle Zehner“ 10.07.2016 12,5 km Jubiläumslauf genießt nach wie vor einen guten Ruf bei den Läufern, und er ist auch eine gute Werbung für Wir danken dem Vorstand für die gute Unter- die TGS. Eine wichtige Aufgabe der Abteilung stützung und wünschen weiterhin eine ver- ist ferner die Durchführung des Lauftreffs. Der trauensvolle Zusammenarbeit. Lauftreff, für alle offen, gibt uns immer wieder Stefan Bieg

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Jahresrückblick der Abt. Handball – Saison 2015/16 – Männer 1 – bester Angriff, beste Abwehr – aber ein Tor zu wenig

Bester Angriff, beste Abwehr – dies wa- Die Mannschaft blieb im Vergleich zur Vorsai- ren zusammen mit dem Aufstieg in die Lan- son so gut wie unverändert, und Georg Völ- desliga die eindeutigen Saisonziele der 1. ker konnte damit aus einem sehr breiten und Mannschaft, welche sich im traditionellen sehr erfahrenen Kader schöpfen. Zusätzlich Trainingslager am Simmelsberg zusammen- konnte man Rückraumspieler Florian Baatz gesetzt hatte, um ein gemeinsames Ziel zu de- von der HSG Oberhessen verpflichten, wel- finieren. Trainer Völker, welcher nach einem cher für noch mehr Möglichkeiten im Rück- Jahr Auszeit wieder zur TGS zurückgekehrt raum sorgte. Das erste Vorbereitungsspiel war, hatte sich für die Vorbereitung wieder fand im Trainingslager gegen den TV Flieden einiges Neues ausgedacht. So wurde dieses statt, welches problemlos gewonnen werden Jahr kaum Zeit im Kraftraum verbracht, statt- konnte. Weiterhin sorgte das neue Format des dessen schaffte sich jeder Spieler ein Spring- Bezirkspokals (zwei Turniere in den zwei Wo- seil an, mit dem fortan jede Trainingseinheit chen vor Beginn der eigentlichen Runde) da- (auch während der Saison) begonnen wurde, für, dass man noch viele Testspiele gegen um die Fitness zu steigern. Weiterhin wurde verschiedene Gegner hatte, um sich einzu- ein Fokus auf die Passqualität gelegt, ange- spielen. So traf man u.a. auf den Ligakonkur- fangen von schnellen kurzen Pässen über 3-4 renten HSG Kinzigtal, die HSG Oberhessen, Meter bis zu langen Tempopässen über das den TV Altenhaßlau und die dritte Mannschaft gesamte Spielfeld. der HSG Hanau. Hier konnte man sämtliche

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Spiele für sich entscheiden und zog damit be- Anstelle eines Donnerstagstrainings fand nun reits in das Halbfinale des Bezirkspokals ein, am 25.10. endlich das Halbfinale des Be- welches allerdings erst im Oktober stattfin- zirkspokals gegen die SG Dietesheim/Mühl- den sollte. heim statt. Mit einem Sieg konnte man wie im Vorjahr in das Finale einziehen, welches Im September ging es dann auch endlich in diesem Jahr voraussichtlich in eigener Hal- los – man eröffnete die Saison zuhause ge- le stattfand, so dass man diese Chance un- gen die zweite Mannschaft der SG Bruchkö- bedingt nutzen wollte. Dies war ein erster bel und konnte sofort eine überzeugende und Schlagabtausch mit einem der möglichen di- disziplinierte Leistung beim 37:29-Sieg ab- rekten Konkurrenten um den Aufstieg, und rufen. In der darauffolgenden Woche gab es die TGS konnte ihn nach anfänglichen Start- allerdings gleich den ersten Dämpfer für die schwierigkeiten klar für sich entscheiden. Ge- hohe Motivation und das hoch gesteckte Sai- gen schwache und harmlose Mühlheimer feu- sonziel – gegen die TV Langenselbold, welche erte man aus vollen Rohren und konnte die höchstwahrscheinlich eher im unteren Tabel- Partie im Grunde schon beim Halbzeitstand lendrittel angesiedelt sein sollte, gab es eine von 19:13 für sich entscheiden. Die Partie völlig überraschende 28:27-Niederlage in der wurde dann auch mit 34:25 gewonnen, und Langenselbolder Kinzighalle. In diesem Spiel man stand nun im Finale gegen den Sieger konnte die 1. Mannschaft keine ihrer Stärken des Halbfinales SG Hainburg gegen die HSG abrufen, es fehlte mit zunehmendem Spiel- Kinzigtal. Das Finale sollte nach Abschluss verlauf an Selbstvertrauen und Disziplin. Dies der Hinrunde stattfinden. deutete bereits an, dass diese Saison wahr- lich keine leichte werden würde. Im November stand erst einmal der alljährli- che Höhepunkt der Hinrunde an – das Kerb- In den darauffolgenden Spielen gegen un- spiel in eigener Halle. Mit der HSG Dietzen- ter anderem die HSG Rodgau Nieder-Roden bach kam ein Gegner, welcher sich zwar im III, den HSV Götzenhain und die HSG Mittelfeld der Tabelle befand, spielerisch konnte man sich wieder fangen und relativ kla- aber keineswegs zu unterschätzen war, gera- re Siege mit geschlossene Mannschaftsleis- de im Hinblick auf den verrückten Saisonver- tungen einfahren. Man konnte bereits zu die- lauf mit Siegen der „Underdogs“ der Liga. sem Zeitpunkt sehen, dass die TGS nicht die einzige Mannschaft war, welche überraschend Dietzenbach war auch tatsächlich der zu er- gegen vermeintlich schwache Mannschaf- wartende unangenehme Gegner, und man ten verlor – Mannschaften wie die SG Dietes- verlor zuhause verdienterweise mit 30:35, heim/Mühlheim, der TV Gelnhausen II oder die die erste und einzige Heimniederlage der Sai- zweite Mannschaft der TSG Offenbach-Bürgel, son. Weiterhin verletzte sich Rückraumspieler welche als vermeintliche Aufstiegsaspiranten Michael Heiden in einer der letzten Aktionen galten, verloren teils gegen Mannschaften, des Spiels und fiel für den Rest der Saison welche bis zu diesem Zeitpunkt teilweise noch aus. Dies trübte die abendlichen Kerbfestivi- keinen Sieg verzeichnen konnten. täten natürlich, allerdings nahm man sich vor,

133 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN mit noch mehr Disziplin und Motivation in die mit 6 Toren zurücklag. Nach einer lauten An- weiteren Partien hineinzugehen, um nicht noch sprache des Trainers und Rückbesinnung auf mehr Anschluss an die oberen Tabellenregio- die eigenen Tugenden konnte man sich aller- nen, in welcher sich mittlerweile Gelnhausen, dings wieder in die Partie kämpfen und das Bürgel und Mühlheim festsetzten, zu verlie- Spiel 27:25 für sich entscheiden. ren, gerade da in der darauffolgenden Woche das schwere Auswärtsspiel in Gelnhausen an- Danach ging es weiter mit einem hart er- stand. Hier begann man die Partie sehr stark, kämpften 28:25-Sieg in Wächtersbach, ei- konnte über den Rückraum leicht zu einfachen nem unangenehmem Gegner. Man über- Toren kommen und verstand es, in der Defensi- winterte also mit einem Spiel weniger und 2 ve das schnelle Tempospiel der Gelnhäuser zu Punkten weniger als Gelnhausen auf Platz 2. neutralisieren. Zur Halbzeit stand es auch dem- Das Jahr 2015 endete mit dem Pokalgewinn entsprechend verdient 17:13 für die Rodenba- in eigener Halle, den man mit einem absolut cher. In der zweiten Halbzeit konnte man lei- überzeugenden Sieg gegen eine schwache SG der nicht mehr dieselbe Energie in Angriff und Hainburg verteidigte und bei der anschließen- Abwehr auf das Parkett bringen, und Gelnhau- den Weihnachtsfeier auch gebührend feierte. sen konnte die Partie knapp mit einem Tor zum 30:29 für sich entscheiden – ein Ergebnis, wel- Die Rückrunde begann wiederum mit einem ches für den späteren Saisonverlauf durchaus Sieg gegen die SG Bruchköbel. Leider folgte noch entscheidend werden sollte. danach der absolute Tiefpunkt der Saison – wiederum konnte die TGS nicht gegen einen In der nächsten Woche stand die nächste absolut schlagbaren TV Langenselbold gewin- schwere Partie an – zuhause gegen die Reserve nen und trennte sich nur unentschieden. Eine der TSG Offenbach-Bürgel. Bürgel spielte ab der Woche später verlor man gar gegen eine teils zweiten Halbzeit komplett in offensiver Mann- mit A-Jugendspielern aufgefüllte HSG Rodgau deckung ab der Mittellinie. Trainer Völker stell- Nieder-Roden 24:27. Um nicht komplett den te die Taktik um, nahm die Kreisläufer aus dem Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren, Spiel und wechselte die technisch versierteren setzte man sich in einer Mannschaftssitzung Spieler ein. In einer hektischen, intensiven und zusammen und analysierte diese kritische anstrengenden Partie konnte die TGS so einen Schwächephase, welche zu absolut unnöti- wichtigen 40:38-Sieg für sich verbuchen. gen Punktverlusten geführt hatte.

Weiter ging es mit dem wiederum wichtigen Glücklicherweise konnte sich die Mannschaft Auswärtsspiel gegen die SG Dietesheim/ in dieser wichtigen Phase der Saison wieder Mühlheim – zwar hatte man das Halbfina- fangen – Überzeugende Siege gegen Götzen- le des Bezirkspokals klar gewonnen, es war hain, Maintal, Hainburg sowie die wichtige Re- aber allen Spielern klar, dass sich der Gegner vanche in Dietzenbach (42:32) folgten. Diese im Kampf um die Meisterschaft nicht so leicht Partie galt gleichzeitig auch als Generalpro- abfertigen lassen würde. Dies sollte sich be- be für das entscheidende Rückspiel gegen wahrheiten, als man in der ersten Halbzeit den TV Gelnhausen. Dieses Spiel musste man

134 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN mit einem Sieg für sich entscheiden, um den zenbach – die Meisterschaft war verloren. So Meistertitel noch in eigener Hand zu haben. wird man punktgleich mit dem TV Gelnhau- Um die Mannschaft gegen den großen Kader sen II Tabellenzweiter, der TVG II steigt we- des TV Gelnhausen weiter zu verstärken, sorg- gen des um ein Tor (!) besseren direkten Ver- te die TGS für eine handfeste Überraschung; gleichs auf. In der Tabelle kommt die TGS auf Eryk Kaluzinski, ehemaliger Zweitligatorschüt- 42:10 Punkte und bei einem Torverhältnis von zenkönig und Bundesligaspieler wurde für die 854:675 (Differenz: 179) tatsächlich auf den letzten Saisonspiele kurzfristig verpflichtet besten Angriff und die beste Abwehr der Liga und sollte mit seiner Expertise und Erfahrung – aufgrund des direkten Vergleichs reicht es den Unterschied in den letzten Spielen und trotzdem nicht für die Spitze. Schlussendlich vor allem gegen Gelnhausen bringen. ist allerdings zu sagen, dass die Meisterschaft nicht unbedingt in den Spielen gegen Geln- Vor einer tollen Kulisse in der heimischen Bu- hausen verloren wurde – sondern in den un- lauhalle entwickelte sich eine packende Par- nötigen Niederlagen gegen den TV Langensel- tie, welche auf höchstem Niveau stattfand bold oder die HSG Rodgau-Niederroden. und zu den besten Leistungen der Mann- schaft in dieser Saison darstellte. Zur Halb- In der folgenden Saison wird dieses Ziel nun zeit führte man mit 14:12 und konnte dieses erneut in Angriff genommen – allerdings mit Ergebnis in den ersten 10 Minuten der zwei- einem deutlich veränderten Kader. An Abgän- ten Halbzeit sogar noch ausbauen. Ein Sieg gen hat die TGS die Rechtsaußen Sebastiano war in greifbarer Nähe. Leider kämpfte sich Arena und Christopher Gierth, Kreisläufer Fre- der TV Gelnhausen mit seinen teils oberliga- derik „Franky“ King (alle drei Karriereende) und regionalligaerfahrenen Spielern wieder und Tobias Hollander (2. Mannschaft) zu ver- in die Partie, und man kam in einem dramati- zeichnen. Auch Eryk Kaluzinski und Torhüter schen Spiel nicht über ein 27:27 hinaus, wel- Patrick Walter, der während der Saison bereits ches zwar verdient war, der TGS aber nun die beruflich stark eingespannt war, werden die Möglichkeit nahm, die Meisterschaft in der ei- Mannschaft verlassen. Die rechte Seite ver- genen Hand zu haben. Man musste nun auf stärken werden Steve Rack aus Altenhaßlau einen Ausrutscher des TV Gelnhausen hoffen. sowie Stefan Spenkoch von der HSG Oberhes- sen. Michael Heiden wird vermutlich zurück- Die weiteren Spiele gegen Bürgel, Kinzigtal kehren und den Rückraum weiter verstärken. und Dietesheim/Mühlheim wurden zwar sou- verän gewonnen, leider gewann Gelnhausen Die Mannschaft bedankt sich für die tolle die Spiele auch. Im letzten Saisonspiel am Unterstützung seitens der Fans in einer lan- 30.04. musste man noch gegen den TV Wäch- gen und schwierigen Saison, bei den Mann- tersbach gewinnen und Gelnhausen gleichzei- schaftsbetreuern, den Schiedsrichtern, den tig in Dietzenbach verlieren, um doch noch fei- Zeitnehmern und allen andern, welche die ern zu können. Man gewann in einer fahrigen Mannschaft tatkräftig unterstützt haben. und technisch anspruchslosen Partie 31:22, leider gewann auch Gelnhausen hoch in Diet- Sebastiano Arena

135 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN

Männer 2 – starke und auch schwächere Etappen

Es spielten: hinten, stehend von links: Maurice Lang, Stefan Schneider, Markus Niedermeier, Marcel Metzler, Matthias Mies, Florian Schütz. Mitte, stehend von links: Trainer Rainer Bopp, Andreas Reus, Christopher Georg, Tobias Gerck, Thomas Wolter, Erik Waldschmidt, Lars Niemczik, Nils Lukas. Vorne, sitzend von links: Felix Wolter, Daniel Schneider, Lukas Ott, Sascha Steinel, Jan Lukas, Max Heinbuch, Marco Pinne. Es fehlen im Foto: Trainer André Krause, Edward Hübner, Leon Schmidt, Felix Hollander, Tobias Hollander, Stefan Kreis, Maurice Amend, Dennis Schäfer, Marcel Täufer

Die zweite Mannschaft startete nach eigent- ten und Aufsteiger in Offenbach (30:28) ge- lich gelungener Vorbereitung sehr schlecht schlagen geben. Mit 15:15 Punkten lag man in die Saison 2015/16. Nach vier Spieltagen zwischenzeitlich auf dem 6. Platz in unmit- hatte man 0:8 Punkte auf dem Konto und ließ telbarer Schlagdistanz zum 4., der TGS Seli- vor allem bei der Niederlage in Dietzenbach genstadt. Leider konnte man diese Form nicht (38:17) jegliche Qualität vermissen. Danach konservieren, was auch daran lag, dass eini- ging es für die Mannen um Kapitän Maurice ge Spieler verletzt ausfielen oder vorrangig in Lang aber allmählich bergauf. Die gute Ent- der ersten Mannschaft zum Einsatz kamen. wicklung der ehemaligen A-Jugendlichen in Zu allem Überfluß hatte man dann auch noch den aktiven Bereich war seitdem deutlich zu zwei Mal in Folge Pech und verlor sowohl ge- erkennen, und die Mechanismen griffen im- gen Hanau/Erlensee als auch gegen Seligen- mer besser ineinander. stadt mit 24:25 sehr knapp. Auch das Spiel gegen den unangefochtenen Tabellenersten Beginnend mit dem Heimspiel gegen Preag- HSG Hanau konnte man nicht siegreich ge- berg holte die Zwote zunächst 9:3 Punkte in stalten, hinterließ bei der 24:28 Niederla- der Rückrunde. Dabei musste man sich nach ge aber erneut einen starken Eindruck. Die sehr starkem Spiel nur dem Tabellenzwei- durchwachsene Saison fand dann im letzten

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Heimspiel beim verdienten Erfolg gegen Ober- in die erste Mannschaft finden. Die Zwote hessen einen erfreulichen Ausklang. wurde in dieser Spielzeit vom Trainergespann A. Krause/ R. Bopp trainiert. Beide werden ihr Auf Grund der vielen jungen Spieler im Kader Traineramt in der kommenden Saison nieder- der zweiten Mannschaft darf der 8. Tabellen- legen. So gilt es für die „Zwote“, in der neu- platz mit 17:23 Punkten durchaus als Erfolg en Saison mit neuem Trainer und neuem Elan gewertet werden. Für die nächste Saison sol- anzugreifen, sich weiter zu entwickeln, um len weitere junge Spieler aus der A-Jugend weiterhin den gesunden Unterbau der ersten in der Zwoten integriert werden. Gleichzeitig Mannschaft darzustellen. wird der eine oder andere sicherlich den Weg R. Bopp

Damen – diese Saison eine Achterbahnfahrt

Oben v. l. : Julia Georg, Prisca Ritzer, Katharina Heinbuch, Daniele Nolde, Jannine Ritschel Unten v. l. : Nancy Roman-Fernandez, Michelle Barna, Andrea Kohlenberger, Manuele Kracker, Jessica Hüttig, Nicole Lauterbach

Mit nur einer Damenmannschaft startete wichtiger Faktor, welchen es auszugleichen die TGS die neue Saison 2015/2016. Erneut galt, auf die Mannschaft zu. Die Mannschaft stand die Mannschaft unter der Leitung von verließen Sina Meyer (TV Langenselbold 1), Manfred Schüler und Heidrun Heindel. Sarah Eck (TV Altenhaßlau), Simone Scherer, Claudia Daugs und Sarah Grünbacher (kam Mit einigen Abgängen aus dem Kader kam ein zur Rückrunde zurück). Die Mannschaft freute

137 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN sich aber über die Neuzugänge Katalyn Seelaff Besonders ärgerlich ist die Niederlage gegen und Julia Lehnert. den OFC, da dieses Spiel durch die eigenen Fehler der TGS Damen verloren wurde. Zunächst ging die Saison gut los mit einem Sieg über die Damen des TV Gelnhausen. Alles in allem lässt sich die Saison als Achter- Auch die Gegnerinnen aus Bürgel und Alten- bahnfahrt beschreiben. Es wurden zwar viele haßlau konnten in der Hinrunde besiegt wer- Spiele verloren, aber die Mannschaft ging mit den. Gegen Obertshausen verlor man mit nur erhobenem Kopf vom Platz und schließt nun mit einem Tor. Danach zeichnete sich leider ein dem achten von insgesamt zehn Tabellenplät- Abwärtstrend ab, welcher mit einem enttäu- zen ab. Nun heißt es erst mal Pause machen schenden Unentschieden gegen den TV Lan- und dann in der Vorbereitung wieder angreifen. genselbold begann. Die restlichen Spiele der Hinrunde konnten leider nicht mehr gewon- Leider wird in der Saison 2016/2017 nicht nen werden. mehr derselbe Kader wie noch in dieser Sai- son auflaufen, da Prisca Ritzer und Anna Rom- Die Rückrunde begann noch im alten Jahr erneut melfanger sich dazu entschlossen haben, die mit einem Sieg gegen die Damen aus Gelnhau- TGS in Richtung Bruchköbel zu verlassen. Des sen. Aber auch dieser erste Erfolg konnte leider Weiteren wird Julia Georg sich eine Hand- nicht wiederholt werden, und so verlor man die ball-Auszeit nehmen. Wir wünschen allen drei Spiele gegen die HSG Obertshausen sowie den viel Glück und Erfolg für die Zukunft und hof- TV Altenhaßlau und TV Langenselbold. fen, alle drei weiterhin als Fans in der Bulau- halle begrüßen zu dürfen. Zwar verlief das Spiel gegen den TVA vor al- lem in der zweiten Halbzeit sehr gut für die Auch bei den Trainern wird es einige Änderun- TGS, allerdings reichte es nicht ganz, um den gen geben. Manfred Schüler wird nicht mehr Spielstand nochmal zu drehen. Die Mann- als Trainer der TGS Damen fungieren. Dieses schaft musste auch in dieser Saison wieder Amt wird Zukunft von Heidrun Heindel beglei- mit einigen längerfristigen Verletzungen zu- tet. Die Mannschaft freut sich bereits auf die rechtkommen. Die letzten Spiele hielten lei- zukünftig hoffentlich weiterhin positive Zu- der noch einige schwere Niederlagen bereit. sammenbereit mit ihr. Lediglich die Mannschaft der TSG Offen- bach-Bürgel konnte noch besiegt werden. A. Kohlenberger

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Zusammenfassung des Jugendhandballs in der TGS – Saison 2015/2016

Vor knapp einem Jahr wurden die Jugend- 2. F-Jugend mannschaften der TGS und des TV Langen- In der Saison 2015/16 startete die F-Jugend selbold zur Jugendspielgemeinschaft (JSG) in der Spielklasse Anfänger Aufsetzerball mit Buchberg zusammengeschlossen. In der Sai- fünfzehn Spielerinnen und Spielern unter der son 2015/16 konnten seitens der TGS so Leitung von Ann-Kathrin Lang, Selina Kracker erstmalig wieder Mannschaften in allen Al- und Carla Bopp. Als Betreuerin unterstützte tersklassen gemeldet werden. Die Abteilung Prisca Ritzer die Mannschaft an den Spielta- Handball zählte ca. 80 Jugendspielerinnen gen. Die Saison bestand aus sechs Spielta- und -spieler. Während in den jüngeren Mann- gen und wurde in Turnierform ausgetragen. schaften bis einschließlich männl. D-Jugend Auch wenn es keine offizielle Wertung in Ta- die beiden Stammvereine weiterhin getrennt bellenform gibt, bleiben Trainern, Spielern trainierten und spielten, wurden ab der weibl. und Eltern die vielen erfolgreichen Begegnun- D-Jugend bis hin zur männl. A-Jugend ge- gen in Erinnerung. Der Einsatz in den Spielen mischte Mannschaften gebildet. wurde mehrfach mit Siegen belohnt.

1. Spielgruppe/Minis 3. mE-Jugend Eine weitere Neuerung gab es bei den jüngs- Die gemischte E-Jugend JSG Buchberg II starte- ten Handballern der TGS. Zur Saison 2015/16 te in der Bezirksliga Gruppe 1 unter Anleitung entschied man sich aufgrund der teilweise von Christopher Georg und Lisa Heinbuch. Im doch erheblichen Entwicklungsunterschiede Verlauf der Saison trainieren bis zu achtzehn und aufgrund der Gruppengröße, die ehema- Kinder in der Bulauhalle, davon vierzehn mit lige „Spielgruppe Handball“ neu aufzuteilen. Spielberechtigung. Die Runde verlief durch- Hatten bis dahin alle Kinder zwischen 3 und 6 weg positiv, zehn von zwölf Spielen konn- Jahren gemeinsam in der Bulauhalle trainiert, ten mit teilweise sehr hoher Tordifferenz ge- so teilten sie sich nun in die Gruppen „Hand- wonnen werden, dies lag nicht zuletzt an den ball Spielgruppe“ für 3-4-Jährige und „ Hand- enormen Leistungsunterschieden der Mann- ball Minis“ für 5-6-Jährige. schaften. Nur zwei Spiele wurden leider durch die vorgegebene Rechenweise „Torschützen Die Gruppengröße in diesen zwei Mannschaf- x Tore“ offiziell verloren. Das tatsächliche ten variiert im Laufe des Jahres. Zurzeit trai- Spielergebnis­ war jeweils unentschieden. Als nieren in der Spielgruppe acht Kinder der Vizemeister beendete die E-Jugend am ver- Geburtenjahrgänge 2011/2012. Die Traine- gangenen Samstag die Saison. rinnen sind Ulrike Haupt und Alisa Hinz. Bei den Handball-Minis trainieren fünfzehn Kin- 4. mD-Jugend der der Jahrgänge 2009/2010 unter der Lei- Die männl. D-Jugend startete mit sieben Spie- tung von Ann-Kathrin Lang. lern in der Spielklasse Bezirksoberliga in die

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Saison 15/16. Durch die doch sehr knappe Mann­schaft Buchberg I in der Bezirksliga Grup- Spielerzahl mussten regelmäßig Spieler aus pe 1. Aufgrund der geringen Kadergröße von der E Jugend oder aus der Parallel-Mannschaft neun Spielerinnen beschloss man, die Mann- des TVL zur Unterstützung der JSG Buchberg II schaft in ihrer ersten Saison außer Konkurrenz gerufen werden. Der gesamte Saisonverlauf zu melden. Im Vordergrund der Saison stand ist als sehr positiv zu bewerten. Die Spiel- für Spielerinnen und Trainer nicht das Spieler- klasse war sehr ausgeglichen besetzt, und gebnis, sondern die individuelle Entwicklung so mussten die Jugendspieler sich in jedem der Junghandballerinnen, welche teilweise erst Spiel beweisen. Die männl. D-Jugend been- ein Jahr zuvor ihre Handball-Karriere gestartet dete die Runde am vergangenen Samstag mit hatten. Trainiert wurde die Mannschaft von Lu- 20:8 Punkten und 368:296 Toren auf dem 3. kas Ott, Maurice Lang und Max Heinbuch. Tabellenplatz. Das gesetzte Saisonziel ist so- mit mehr als erfüllt. Trainer der Mannschaft: 8. mA-Jugend Sascha Scholl und Daniel Schneider. Mit achtzehn Spielern trainierte die männl. A-Jugend unter Anleitung von Rainer Grünba- 5. mC-Jugend cher (TGS), Christian Fischer und Marius Neu- Die männl. C-Jugend trainierte in der Saison kamp (beide TVL) für ihre Spieleinsätze in der 15/16 mit einer gemischten Mannschaft aus Bezirksoberliga. Die Oberliga-Qualifikation wur- Rodenbacher und vornehmlich Langenselbol- de in einer enorm stark besetzten Gruppe leider der Spielern unter der Leitung von TVL-Trainer nicht erreicht. Überraschend schnell wuchs die Wolfgang Ruhlandt. Die Mannschaft starte- gemischte Mannschaft zusammen und konnte te in der Bezirksliga Gruppe 1 und hält sich bereits ab dem zweiten Spieltag Erfolge feiern. aktuell auf dem 3. Tabellenplatz mit 8:10 Aktuell besetzt die Mannschaft mit 292:213 To- Punkten und 242:222 Toren. Die letzten zwei ren und 14:2 Punkten den 2. Tabellenplatz, so Spiele bestreitet die Mannschaft an den kom- dass man erfolgreich als Vizemeister­ der Be- menden Wochenenden. zirksoberliga abschließt. Das letzte Spiel findet am kommenden Wochenende statt. 6. mB-Jugend Die männl. B-Jugend der JSG Buchberg trainer- Alle Jugendtrainer bedanken sich beim Abtei- te und spielte ebenfalls in einer gemeinsamen lungsvorstand und den Eltern für die Unter- Mannschaft unter TGS-Trainer Jürgen Bröning. stützung! Die Mannschaft startete in der Bezirksoberliga und hält sich aktuell auf dem 9. Tabellenplatz mit 5:27 Punkten und 356:448 Toren. Die letz- HINWEIS: ten zwei Spiele bestreitet die Mannschaft an Die vollständige Liste der Verantwortli- den kommenden Wochenenden. chen in der Leitung der Handball-Abtei- lung kann in dieser Ausgabe im Teil „Fest- 7. wB-Jugend schrift, Abschnitt Handball 1991 – 2016, Die weibl. B-Jugend JSG Buchberg II mit nur Schlußseite,“ nachgelesen werden. TGS-Spielerinnen startete mit ihrer Parallel-­

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Männliche A-Jugend – auf in ein neues Abenteuer

Achtzehn A-Jugendspieler durften die Trainer einem Zusammenschluss zweier Teams nicht Rainer Grünbacher, Christian Fischer und Ma- selbstverständlich ist. Leider war mit dem zur- rius Neukamp zum ersten Training der Sai- zeit in der Oberliga auf Platz 1 stehendem TV son begrüßen. Ein Ereignis, das sich in einer Gelnhausen die Quali-Gruppe zu stark be- männlichen A-Jugend nicht allzu häufig ereig- setzt. So ging es in der Bezirksoberliga an nen dürfte. So haben es die meisten Vereine den Start. Aufgrund des Fehlens einiger Leis- heute doch aufgrund der geringen Anzahl an tungsträger ging direkt zum Rundenstart das Jugendspielern sehr schwer, überhaupt noch Auftaktspiel gegen den derzeitigen Tabellen- eine A-Jugend aufs Parkett zu bringen. Bereits führer aus Bürgel verloren. Alle weiteren Par- aus dieser Sicht war somit der Entschluss, tien konnten aber siegreich gestaltet werden, eine JSG zwischen den Vereinen aus Roden- so dass man erfolgreich als Vizemeister der bach und Langenselbold zu gründen, absolut Bezirksoberliga abschloss. richtig. Der Kader war somit nicht nur quanti- tativ, sondern auch qualitativ gut bestückt, so Unsere Spieler: Philipp Ehrhardt, Luca Brö- dass die Oberliga-Qualifikation die erste ge- ning und Johannes Keller (Tor), Leon Eck, Til- meinsame Herausforderung darstellte. mann Henze, Jonathan Stützel, Niclas Kniß, Felix Kunkel, Maurice Amend, Manuel Hor- Mit viel Engagement, Fleiß und Tatendrang vat, Steffen-Luca Schmidt, Axel Sturm, Joshua bestritt man eine gute Quali-Vorbereitung. Köstner, Philipp Römer, Rico Fritz, Julius Gail, Das Team wuchs schnell zusammen, was bei Björn Schmidt, Dennis Weitzel.

genaue Seitenangabe wäre wahrscheinlich hilfreicher (S. 61 ?)

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Männliche B-Jugend

Die männliche B-Jugend der JSG begann die Am Ende der Saison steht die Mannschaft auf Qualifikation für die anstehende Runde mit dem 9. Tabellenplatz mit 5:31 Punkten. 13 Spielern. Dort konnte man sich für die Saison 2015/2016 einen Platz in der Be- Es spielten: Alexander Bechert (Tor), Timo zirksoberliga erkämpfen. Zu Beginn der Run- Schlier (Tor und Feld), Sascha Häsler, Lukas de wurde ein Satz Trikots von „acta non ver- Kehrein, Sven Kellner, Raimondo Mauro, Hen- ba“, Nicole Weigand-Schlägl Immobilien, zur ri Möbius, Tobias Reuther, Max Schaack, Mer- Verfügung gestellt. lin Schmidt, Dennis Schneider, Marcel Simon und Leo Tischle. In die Saison startete man mit deutlichen Nie- derlagen gegen Seligenstadt, Bürgel und Ha- Da nun 4 Spieler in der kommenden Saison nau 2, bevor man gegen Oberhessen und Wäch- in die A-Jugend wechseln und somit nur noch tersbach die ersten Punkte einfahren konnte. 9 Spieler des TV Langenselbold spielen wer- Aber hier zeigte sich schon, dass man die den, wird die Mannschaft nur noch von einem jüngste Mannschaft in der Gruppe war und der Trainer, nämlich Wolfgang Ruhlandt, trainiert. Haupttorschütze der letzten Runde den Verein Bedanken möchte sich die Mannschaft bei gewechselt hatte. In der Rückrunde konnte man der Sponsorin Nicole Weigand-Schlägl und dann noch ein Spiel gewinnen. Zu groß waren den Eltern für die zahlreiche und lautstarke die körperlichen und technischen Defizite. Unterstützung.

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Weibliche B-Jugend, 2. Mannschaft

Zu Beginn der Saison übernahmen Max Hein- ten auch immer wieder kleinere Erfolgserleb- buch, Lucas Ott und Maurice Lang das Traine- nisse errungen werden, welche die Mädels ramt der weiblichen B-Jugend von ihren Vor- bei Laune und beim Sport hielten. Der erste gängern Lisa und Kathi Heinbuch. Saisonsieg führte dann schließlich dazu, daß die Mädels anfingen, auch ihre eigenen Stär- Aufgrund der geringen Kadergröße beschloss ken zu entdecken. Diese konnte das junge man, die Mannschaft in ihrer 1. Saison als Trainerteam in ihren Trainingseinheiten auch 2. Mannschaft der JSG Buchberg außer Kon- durch die kleine Mannschaft speziell fördern. kurrenz zu melden. Der Start der Saison ver- Leider konnte daraufhin kein Sieg mehr ein- lief mit großen Anlaufschwierigkeiten, zum gefahren werden, doch dies merkte man den Beispiel verließen uns kurz nach Beginn der Mädels und ihrer Spiellaune nie an. Im Ge- Spielzeit zwei Spielerinnen (aus gesundheitli- genteil, viele Fans und Eltern kamen auf uns chen/zeitlichen Gründen), und ebenso muss- zu und sprachen mit uns über die deutlich te man mit der teils geringen Trainingsbeteili- sichtbaren Fortschritte in Leistung, Einstel- gung kämpfen. Durch die Hinzunahme einer lung und Teamzusammenhalt. 2. Trainingszeit legte sich dieses Problem je- doch, und es waren in den folgenden Spie- Sehr erfreulich ist auch, dass so gut wie alle len und Trainingseinheiten Fortschritte zu ver- Mädels nächstes Jahr weiter dem Handball- merken. Durch das dauernde Aushelfen der sport bei der JSG Buchberg nachgehen wer- Spielerinnen aus der JSG Buchberg 1 konn- den. Am Ende einer für unsere weibliche B-Jugend sicher lehrreichen, aber auch inte- ressanten Saison belegte man in der Gruppe den 5. Tabellenplatz mit 2:22 Punkten.

Es spielten: Anna Scholl, Michelle Baumgart- ner, Milena Böhm, Jessica Greiner, Ann-Kath- rin Lang, Naomi Tessema, Svenja Täufer, als Trainer: Maurice Lang, Max Heinbuch und Lucas Ott.

D-Jugend Zum Trainingsauftakt der Saison 2015/16 Vorbereitung ausgerichtet. Doch schon bald konnten wir gerade einmal elf Jugendliche be- war dieses Ziel in Gefahr, denn eingeplan- grüßen. Doch trotz des kleinen Kaders hatten te Spieler kamen nicht mehr zum Training, wir das Ziel, uns für die Bezirksoberliga zu und unsere beiden Mädchen wollten lieber in qualifizieren. Darauf hatten wir unsere ganze der Mädchenmannschaft der JSG spielen. So

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standen wir vor der Qualifikation mit 8 Spie- großes Potenzial hat und für die neue Spiel- lern da. Hier zeigte sich, wie wichtig es war, zeit bestens vorbereitet war. eine Jugendspielgemeinschaft einzugehen. Schon zur Quali bekamen wir schlagkräftige Gegen Hainhausen starteten wir gut in die Unterstützung. Gegen die Mannschaften aus neue Runde und konnten einen klaren Sieg Bruchköbel und Dietesheim/Mühlheim konn- einfahren. Mit großem Selbstbewusstsein ten wir uns mit teilweise sehr guten Spielen, fuhren wir zum Meisterschaftsfavoriten nach besonders ist hier das zweite Spiel gegen die Hanau. In einem hochklassigen Handball- SG Bruchköbel zu erwähnen, klar durchset- spiel, in dem beide Mannschaften alles zeig- zen. Mit 7:1 Punkten und 64:34 Toren waren ten, konnten wir glücklich mit 30:29 gewin- wir eine von vier Mannschaften, die sich di- nen. Aufgrund der gezeigten Leistung sind wir rekt für die BOL qualifizierten. Das war bereits zuversichtlich in die nächsten Spiele gegan- ein großer Erfolg. gen. Doch schon im nächsten Spiel wurden wir auf den Boden der Tatsachen zurückge- Um uns für die bevorstehende Spielzeit vor- holt. Gegen Nieder Roden verloren wir knapp zubereiten, nahmen wir an zwei Feldturnie- – aber verdient – und konnten zu keiner Zeit ren (SG Bruchköbel, HSG Niederroden) und an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Wie einem Hallenturnier in Seligenstadt teil. Wäh- schwer diese Niederlage noch nachwirken rend die Rasenturniere nicht so erfolgreich würde, war uns da noch nicht bewusst. waren, konnten wir das Hallenturnier ohne Niederlage klar gewinnen (siehe Bild). Hier Die kommenden Spiele wurden allesamt ge- zeigte sich schon, dass unsere Mannschaft wonnen, so dass es kurz vor Weihnachten

144 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN zum vielleicht vorentscheidenden Spiel um grund ihres breiteren Kaders am Ende den die Meisterschaft gegen die HSG Hanau kam. längeren Atem hatten. Wieder ein hochklassiges Spiel, aber leider mit dem besseren Ende für Hanau und so Unser besonderer Dank gilt allen Mädels und auch keine Meisterschaftsvorentscheidung Jungs aus Langenselbold, die uns vorbildlich zu unseren Gunsten. Wir gingen dennoch als unterstützt haben und einen großen Anteil Tabellenführer in die Weihnachtspause. am Erfolg haben. Und den verbliebenen acht Stammspielern muss ein extra großes Lob Im neuen Jahr war unser erster Gegner die ausgesprochen werden, denn wir hatten eine HSG Nieder Roden, aber auch dieses Mal überragende Trainingsbereitschaft, und in al- konnten wir uns nicht durchsetzen, und auch len Spielen war die kämpferische Leistung bis wenn entscheidende Spieler wegen Krankheit zum Schlusspfiff immer hervorragend. fehlten, wurde dieses Spiel unnötig verlo- ren, und so haben, wie schon angesprochen, Besonders hervorzuheben ist, dass aus unse- die Niederlagen gegen die „Baggerseepira- rer Mannschaft vier Spieler für die Bezirksaus- ten“ dafür gesorgt, dass wir unseren Meis- wahl nominiert wurden und auch alle anderen terschaftstraum begraben mussten. Im restli- eine erhebliche positive Entwicklung gemacht chen Verlauf der Runde gewannen wir noch 3 haben. Das alleine zeigt schon, welche Leis- Spiele und verloren nur gegen den späteren tungsbereitschaft in der Mannschaft steckt. Meister HSG Preagberg. Am Ende belegten wir Vielen Dank für die überragende Runde an einen hervorragenden 3. Platz mit 20:8 Punk- Euch: Johannes Schade, Dennis Ruth, Linus ten und 368:296 Toren. und Finn Kirschmann, Damian Kaluza, Jannis Pfendt, Phillip Busse und Torben Scholl. Als Fazit kann man sagen, dass die in der Ta- belle vor uns stehenden Mannschaften auf- Daniel und Sascha

E-Jugend

Zu Siegern der Herzen wurden die Spielerin- probierten die jungen Handballer ihre Fähig- nen und Spieler der gemischten E-Jugend der keiten und Fertigkeiten aus. Mit bemerkens- JSG-Buchberg in jedem Fall. wertem Ehrgeiz seitens der Spieler wurde im Verlauf der Saison daran gearbeitet, und mit Die Saison 2015/2016 verlief für die Roden- viel Engagement ging es in die Spielbegeg- bacher unerwartet erfolgreich. Von Anfang an nungen. Die einen brillierten mit hartnäckiger zeigten alle Mädchen und Jungen ihren Sie- Abwehrarbeit, andere erkämpften sich im An- geswillen. Sowohl im Training, welches zeit- griff zielsicher zahlreiche Torabschlüsse. weise von bis zu 18 Kindern besucht wurde, als auch in den Punktspielen, an denen 14 In der Gruppe 1 der Bezirksliga männliche spielberechtigte Kinder über das Feld jagten, E-Jugend war das Leistungsgefälle leider sehr

145 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN stark ausgeprägt. Die teilweise enormen Un- anzahl und holte sich den Meistertitel. Die terschiede führten zu sehr einseitigen Begeg- tolle Mannschaftsleistung der JSG Buchberg II nungen, welche rückblickend für wohl kaum wurde mit dem Vizemeister-Titel der Bezirks- eine der spielenden Mannschaften eine He- liga Gr. 1 belohnt! Alle Zuschauer, Eltern und rausforderung hinsichtlich der Weiterent- Freunde, die Trainer sowie die Spielerinnen wicklung von Können darstellte. Nur die HSG und Spieler sind zurecht stolz auf dieses Er- Maintal zeigt sich als konkurrierende Mann- gebnis. TOLL GEMACHT! schaft um den 1. Tabellenplatz. Lange Zeit teilte man sich diese Platzierung. In der Hin- Es spielten: Jannik Baumgartner, Denise und Rückrunde wurde sich nichts geschenkt. Graupner, Emma Schulze, Olivia Palt, Noah Um jedes Tor wurde hart gekämpft, aber kei- Schmidt, Norman Sprengler, Ben Barthel, ne Seite konnte sich klar absetzen. Am Ende Yannik Kraft, Smilla Kempf, Justin Herrmann, stand jedes Mal bei der Toranzeige ein Un- Maik Haupt, Talissa Kracker, Finn Kirsch- entschieden. Die Siegpunkte kassierte dem- mann, Alina Schmidt, Julia Kempf, Moritz Mit- nach die HSG durch die höhere Torschützen­ chell und Chantal.

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F-Jugend

Nach der Saison 2014/2015 fand bei der F-Ju- Mannschaft an den Spieltagen mit etlichen gend ein Trainerwechsel statt. Leider konnten Siegen belohnt wurde. Lisa Heinbuch und Prisca Ritzer das Training aus beruflichen Gründen nicht mehr weiter- In toller Erinnerung bleibt uns die letztjährige machen. Das Training übernahmen Ann-Ka- Weihnachtsfeier. Zusammen mit den anderen thrin Lang, Selina Kracker und Carla Bopp. Jugendmannschaften wurde eine Wanderung Prisca Ritzer unterstützt die F-Jugend bei zum Buchberg unternommen. Dort angekom- Spieltagen aber nach wie vor als Betreuerin. men gab es Pizza oder Nudeln, um wieder zu Kräften zu kommen. Anschließend wurde auf Die Saison bestand aus sechs Spieltagen dem Spielplatz noch getobt. und wurde in Turnierform ausgetragen. Auch wenn der Spaß bei jedem einzelnen Turnier Abschließend möchten wir uns noch bei allen im Vordergrund stand, wurden die Spiele sei- Eltern für die tolle Unterstützung bedanken! tens der Kinder mit dem entsprechenden Ein- Den Spielern, die jetzt in die E-Jugend wech- satz bewältigt. Die tolle Trainingsbeteiligung seln, wünschen wir alles Gute und weiterhin war mit Sicherheit ein Grund dafür, dass die viel Spaß am Handball.

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Spielgruppe Minis

Zu Beginn der Saison gab es einen Trainer- langsam an das Handballspielen heranzufüh- wechsel, da Manuela Kracker, Vanessa Weg- ren. Um die Kinder auf die kommenden Ju- fahrt und Sabrina Schmitt das Training aus gend-Mannschaften vorzubereiten, sind vie- beruflichen Gründen nicht mehr leiten konn- le Trainingseinheiten mit und ohne Ball sehr ten. Ann-Kathrin Lang übernahm die Minis wichtig. Der Jahrgang 2009 trainiert ab dem mit Unterstützung von Selina Kracker. Die Mi- 15.04.2016 in der F-Jugend. nis, auch G-Jugend genannt, trainieren mitt- wochs von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr in der Bulauhalle in Niederrodenbach. Im Vorder- Den Spielerinnen und Spielern, die jetzt in die grund steht der Spaß, jedoch versuchen wir F-Jugend wechseln, wünschen wir alles Gute die Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren und weiterhin viel Spaß am Handball.

Die Handball-Spielgruppe

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Abschlusstabellen aller Mannschaften Saison 2015/2016

Männer 1 BOL Frauen BLA Männl. Jugend D BOL Nr Mannschaft Tore Punkte Nr Mannschaft Tore Punkte Nr Mannschaft Tore Punkte 1 TV Gelnhausen II 847:676 42:10 1 HSG Preagberg 408:333 30: 6 1 HSG Preagberg I 384:294 24: 4 2 TGS Niederrodenbach 854:675 42:10 2 HSG Obertsh./Heusenst. 393:278 30: 6 2 HSG Hanau I 379:281 22: 6 3 SG Dietesh./Mühlheim 758:729 32:19 3 HSG Rodgau Nieder Ro. II 422:354 24:12 3 JSG Buchberg I 368:296 20: 8 4 SG Bruchköbel II 775:767 27:25 4 HSG Dreieich 434:345 24:12 4 HSG Rodgau Nieder Ro. I 296:278 18:10 5 TV Wächtersbach 686:701 26:26 5 TV Altenhaßlau 400:354 23:13 5 SU Mühlheim 323:395 10:18 6 HSG Dietzenbach 789:774 25:27 6 OFC Kickers 1901 e.V. 361:327 19:17 6 SG Bruchköbel I 303:347 6:20 7 HSG Kinzigtal 695:750 24:28 7 TV Langenselbold II 272:313 11:25 7 TSG Offenbach-Bürgel 314:412 6:22 8 SG Hainburg 704:769 24:28 8 TGS Niederrodenbach 304:346 11:25 8 TG Hainhausen 248:312 4:22 9 HSG Maintal 745:766 23:29 9 TSG Offenbach Bürgel II 261:346 8:28 10 TSG Offenbach-Bürgel II 763:808 22:30 10 TV Gelnhausen 225:484 0:36 11 HSG Rodgau Nieder R. III 724:726 21:31 12 HSG Dreieich 698:736 20:32 Männl. Jugend E BL Gruppe 1 13 TV Langenselbold 722:751 20:32 Nr Mannschaft Tore Punkte 14 HSV Götzenhain 636:768 15:37 1 HSG Maintal 55:0 24: 0 2 JSG Buchberg II 50:10 20: 4 Männer 2 BLA Männl. Jugend A BOL 3 HSG Oberhessen 30:30 12:12 Nr Mannschaft Tore Punkte Nr Mannschaft Tore Punkte 4 TV Gelnhausen II (ak) 30:30 12:12 1 HSG Hanau III 632:480 36: 4 1 TSG Offenbach-Bürgel 364:201 18: 0 5 HSG Hanau II (ak) 25:30 12:12 2 OFC Kickers 1901 e.V. 663:571 32: 8 2 JSG Buchberg 330:229 16: 2 6 TSV Klein-Auheim 5:50 4:20 3 TSV Klein Auheim 561:518 29:11 3 SG Bruchköbel 309:196 14: 4 7 TV Altenhaßlau 0:45 0:24 4 TV Altenhaßlau 611:578 23:17 4 HSG Hanau II 302:218 12: 6 5 TGS Seligenstadt 557:519 22:18 5 OFC Kickers 1901 e.V. 306:210 10: 8 6 HSG Preagberg 528:506 19:21 6 TV Wächtersbach 261:261 8:10 7 HSG Dietzenbach II 566:579 17:23 7 SG Hainburg 231:306 6:12 Weibl. Jugend B BL Gruppe 1 8 TGS Niederrodenbach II 548:585 17:23 8 TG Hainhausen 197:301 2:16 Nr Mannschaft Tore Punkte 9 MSG TG Hanau/Erlensee 523:615 13:27 9 TGS Seligenstadt 230:365 2:16 1 HSG Oberhessen I 315:126 22: 2 10 HSG Dreieich II 471:575 8:32 10 TV 133:376 2:16 2 JSG Buchberg I 300:152 20: 4 11 HSG Oberhessen 422:556 4:36 3 SG Dietesh./Mühlh. 183:201 10:14 4 HSG Preagberg 190:293 6:18 Männer 3 BLD Männl. Jugend B BOL 5 JSG Buchberg II a.K. (ak) 116:332 2:22 Nr Mannschaft Tore Punkte Nr Mannschaft Tore Punkte 1 Dörnigheimer Handball-Club 481:315 34: 2 1 SG Bruchköbel 554:424 30: 6 2 TGS Niederrodenbach III (ak) 556:487 24:12 2 HSG Rodgau Nieder Ro. I 603:452 30: 6 3 OFC Kickers III a.K. (ak) 441:385 22:14 3 TSG Offenbach-Bürgel 550:376 28: 8 Weibl. Jugend D BL Gruppe 1 4 HSG Preagberg III (ak) 482:442 21:15 4 HSG Dreieich 619:487 27: 9 Nr Mannschaft Tore Punkte 5 HSG Dreieich III 422:448 19:17 5 HSG Hanau II 449:423 21:15 1 JSG Buchberg 365:150 30: 0 6 TV Bad Orb II (ak) 373:381 18:18 6 TGS Seligenstadt 595:569 18:18 2 HSG Maintal 247:202 17:13 7 SG Dietesh./Mühlh. III (ak) 466:478 16:20 7 HSG Maintal 481:633 9:27 3 HSG Oberhessen 244:224 17:13 8 HSG Dietzenbach III 477:488 15:21 8 HSG Oberhessen 402:532 8:28 4 SG Bruchköbel I 206:241 13:17 9 MSG Hanau/Erlensee II (ak) 402:530 8:28 9 JSG Buchberg 398:525 5:31 5 JSGwD Klein-Auh./Hainb. 201:257 9:21 10 SU Mühlheim 353:499 3:33 10 TV Wächtersbach 443:673 4:32 6 JSG wD Klein-Auh./Hainb. II (ak) 116:305 4:26

149 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN

Die Hockeygruppe – Jahresrückblick 2015: Es hat einfach Spaß gemacht

Wir, das sind derzeit etwa fünfzehn Freizeit­ re ein reger Austausch über und rund um das sportler, Frauen und Männer zwischen 16 und Spiel. Dazu können wir das wunderbar reno- 76 Jahren (!), die einfach Spaß an der Bewe- vierte Vereinsheim der TGS nutzen. gung haben, sich wenigstens einmal in der Woche so richtig auspowern wollen und zu- Neben der sportlichen Betätigung gehört für dem die Gemeinschaft in der Gruppe schätzen. uns auch die Pflege der Geselligkeit zum Pro- gramm, so etwa am Aschermittwoch beim Wir treffen uns jeden Mittwoch um 20.45 Heringsessen, im Oktober beim traditionel- Uhr in der Bulauhalle, und nach einer Auf- len und mittlerweile in Tracht stattfindenden wärmphase starten wir in ein 2 x 25-minütiges Weißwurstessen oder zum Jahresende beim Spiel. Es wird mit Kunststoffschlägern und ei- Weihnachtsessen. So sind auch wir ein Teil nem Puck gespielt, bei dem Fairness immer der TGS und vereinen ein vielseitiges Leben an erster Stelle steht. Vorkenntnisse sind aus Sport und Geselligkeit. nicht zwingend erforderlich, den Umgang mit Hockeyschläger und Puck lernt ihr im Spiel. Wir freuen uns sehr über weitere Neuzugän- Nach dem Spiel erfolgt in lockerer Atmosphä- ge. Und wer nicht jeden Mittwoch teilnehmen kann, für den finden wir auch eine Lösung – nur zu: Einfach mittwochs vorbeikommen oder einen der Mitspieler vorab kontaktieren oder per email an [email protected].

Hockeyschläger sind vorhanden, Sportklei- dung und Hallenschuhe müsst ihr mitbrin- gen. Unser diesjähriges Bild zeigt einen Teil der Gruppe nach dem Aufwärmen. S. Scholl

Wir bitten unsere Mitglieder, auch die Firmen und Geschäfte bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen, die durch das Schalten von Anzeigen in diesem Heft die TGS unterstützen!

150 AUS DEN TGS-ABTEILUNGEN

Wieder ein vielfältiges Wanderprogramm – Jahresrückblick 2015 der TGS-Wandergruppe

„Fit im Rentenalter“: unter diesem Motto ha- Burg Rabenstein und die Sophienhöhle stan- ben wir im letzten Jahr bei elf Wanderungen den am nächsten Tag auf dem Programm: von insgesamt 180 km, das sind rd. 16,5 km im Waischenfeld durch das Wiesental zur Pul- Durchschnitt, zurückgelegt. 223 Teilnehmer, vermühle und von dort zur Burg Rabenstein also gut zwanzig pro Wanderung, haben uns und hier erstmal Einkehr in der Gutsschänke begleitet. Wir werden älter, bekommen aber der Burg, denn wir hatten für 14:00 Uhr eine gleichzeitig immer mehr Zulauf. Führung in der Höhle gebucht. Gut gestärkt stiegen wir zur Höhle hinab, wo uns unsere Dank der Unterstützung unserer wunderba- Führerin die Entstehung der Höhle mit ihren ren Wanderführer, denen immer wieder neue Stalaktiten und Stalagmiten erklärte und uns Touren einfallen, haben wir z.B. im März eine zu einem Skelett eines Höhlenbären führte. Storchenwanderung in der Kinzigaue in Rich- tung Langenselbold, am Kinzig- und Ruhlsee Am Abreisetag stand eine Führung durch das vorbei zum Langenselbolder Bahnhof zur Piz- Weltkulturerbe Bamberg auf dem Programm. zeria „Da Guido“ unternommen. Der Rückweg Unter fachkundiger Führung – und wegen der an den Nolteseen vorbei über die Ahr zum ins- Hitze oft im Schatten – zeigte uns unser Füh- gesamt fünften Storchennest beendete eine rer sein Bamberg – seine Begeisterung über- wunderbare Wanderung. trug sich auf uns.

Andere Wanderungen führten uns zum Ho- Diese erlebnisreichen Tage werden wir gerne herodskopf, nach Neuenhaßlau, Schöllkrip- in Erinnerung behalten. Für 2016 haben wir pen und nach Hösbach. die Erwanderung des Ahrtals geplant – be- reits 22 Teilnehmer haben sich angemeldet. Im August erwanderten wir in unserer 4-Ta- H. Steppat gestour die Fränkische Schweiz von Heiligen- stadt-Veilbronn aus, erklommen das Schloß Greifenstein, das seit 1691 Eigentum der Gra­fen von Stauffenberg ist und noch heute elf Bewohner hat. Nach diesem – für einige Teilnehmer – doch recht anstrengenden Ta- gesablauf verwöhnte uns unser Hotel mit ei- nem ausgezeichneten 5-Gänge-Menü. Für vie- le von uns fand der Abschluß im lauschigen Biergarten oder im hauseigenen Schwimm- bad statt.

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Auch bei der 990 Jahr-Feier war die TGS groß dabei – Jahresrückblick des Wirtschaftsausschusses 2015

Der Wirtschaftsausschuß (WA) kann recht posi- chen fanden wie immer ihre Abnehmer. Der tiv auf das abgelaufene Jahr zurückblicken. Die Kerbsamstag wurde auch dank der „Sigels“ Veranstaltungen vom 1. Mai, vom Johannisfeu- wieder ein voller Erfolg. Das deftige Essen er und bei der Kerb waren gut besucht. Außer- am Kerbmontag zog wieder einmal zahlrei- dem war die TGS an der 990 Jahr-Feier der Ge- che Besucher ins Vereinsheim. Danke noch- meinde mit einem Getränkestand präsent. mal an das gesamte Küchenteam für die ge- leistete Arbeit, vor allem an Edgar und Elke, Es war wie immer möglich, durch den Einsatz ohne deren Einsatz dies nicht so möglich ge- der Diensthabenden und die Unterstützung wesen wäre. der Vereinskameraden alle Veranstaltungen gut durchzuziehen, und die Einbindung aller Die 990 Jahr-Feier der Gemeinde im Sommer Abteilungen, Dienste zu besetzen, spielt sich war ein voller Erfolg für die TGS. Wir standen immer besser ein. mit einem Getränkestand in der Nähe der Bühne, also mitten im Zentrum. Ein ganz gro- Der 1. Mai war sonnig und unser Gelände lang ßes Lob hierbei an unsere Handballabteilung, und gut besucht. Wieder einmal eine gelunge- die die anfallenden Dienste fast komplett ne Veranstaltung. stellte, und auch an unsere Leichtathleten, die die übrig gebliebenen Dienste belegten. Für das Johannisfeuer galt: das Wetter war gut, Wie es hieß, habe man den Stand insgesamt aber kühl, es wurde gleichwohl recht lange zwölf Stunden lang besetzt gehalten. ausgehalten. Am Samstag fand zum 1. Mal ein Mitmachtag statt, der aber aus Sicht der Ver- Der Wirtschaftsausschuß bestand 2015 aus antwortlichen noch nicht so gut besucht war. den folgenden Mitgliedern: Hans Schrö- der, Carmen und Stefan Bänisch, Björn Rö- Am Kerbfreitag war es zwar nicht so kalt wie der, Joern Schmitz, Mirko Draeger, Wolfgang erhofft, aber Glühwein, Bier und Zwiebelku- Michalak und Timo Bach.

Bei meinen Kolleginnen und Kollegen des WA möchte ich mich hier für ihre Unterstützung bedanken. Ein besonderer Dank gilt hier er- gänzend allen Helferinnen und Helfern für ihre geleisteten Dienste bei unseren Veran- staltungen. Auch beim Vorstand möchte ich mich hiermit für die Unterstützung bedanken, ferner bei den Abteilungsleitern für die Mithil- fe bei der Gestaltung der Dienstpläne.

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Wir hoffen, weitere Helferinnen und Helfer für um das Vereinsheim und zu allen Veranstal- Wochendienste und Veranstaltungen zu fin- tungen gern zur Verfügung. den. Nur so ist eine wichtige Einnahmequel- le gesichert, die wir für unseren Sportbetrieb Ich kann für den WA sagen: wir beißen nicht, brauchen. Dies hat sich seit dem Jahr 2014 auf berufliche Verpflichtungen wird Rücksicht gebessert, da es gelungen ist, einige junge genommen (es ist ja ein Ehrenamt). Dieses Kräfte für den Wochendienst zu gewinnen, Engagement ist im Jahr 2016 besonders wich- was zur Entlastung aller beitrug. Auch wäre es tig, da die TGS hier ihr 125jähriges Bestehen wünschenswert, wenn sich noch einige wei- feiert. Die Vorbereitungen laufen seit länge- tere Personen bereiterklären würden, im WA rem, um die Veranstaltungen zu einem vollen mitzumachen, da die Personaldecke immer Erfolg werden zu lassen. noch gering ist, die Aufgaben aber wohl nicht Für das TGS WA- Team weniger werden. Der WA steht für Fragen rund Stefan Bänisch

153 REISEBERICHTE VON TGS-FAHRTEN

Eine Woche Riviera dei fiori vom 21. - 28. April 2015 – die TGS-Auslandsfahrt 2015

etc. Weiter geht es nach Dolceaqua, einer kleinen mittelalterlichen Gemeinde mit einer sehr schönen mittelalterlichen Brücke, die Monet zu einem Gemälde inspirierte, und ei- ner Burgruine, Castello dei Doria.

3. Tag: Donnerstag, 23.04.2015, mit Bus, Bahn, Schiff – treppauf – treppab, lange Gän- ge, so kommen wir nach Cinque Terre an der Riviera di Levante. Fünf Orte: Monterosso al Reisegruppe in Dolceaqua mare, Vernazza, Manarola und Riomaggiore und Corniglia, der einzige nicht am Meer, son- 1. Tag: Dienstag, 21.04.2015, Abfahrt wie dern auf einem Hügel liegende Ort. immer sehr früh um 5:30 Uhr, Ziel Ligurien, an die Blumenriviera, Sehen, Hören, Schme- cken. 43 (Passagiere) und 2 (Fahrer), Das Wetter: Sonne. Wir erfahren erst mal Ausführ- liches über die Geschichte Italiens, über die Lombardei, Piemont und Ligurien. Nach rund 800 km erreichen wir unser Ziel Arenzano am Golf von Genua und beziehen unser Hotel. Hier lernen wir das Treppauf-Treppab und lan- ge Gänge kennen.

2. Tag: Mittwoch, 22.04.2015, wie immer pünktliche Abfahrt, so gegen 8 Uhr, Richtung San Remo. Wir hören vieles über die Saraze- nen und Normannen, sehen jede Menge Ge- wächshäuser, in denen die Blumenzucht San Remo stattfindet. Also keine Blumen zu sehen, erst- mal ist alles grün. Unterwegs steigt unse- 4. Tag: Freitag, 24.04.2015, wir fahren auf der re Stadtführerin Alessandra zu. Eine weitere Autobahn A 10 entlang der Riviera di Ponen- wichtige Produktion ist die Olivenöl-Herstel- te zur Cote d’Azur nach Monaco/Monte Car- lung in Imperia. Bekanntester Ort der Region lo, das sind 113 km und 67 Doppeltunnel. ist San Remo mit seinem Casino, seiner rus- Das nur zum Vergleich. Unsere Ausbeute an sischen Kirche, dem Fort (ehem. Gefängnis), Tunnels ist natürlich sehr viel größer. Mo-

154 REISEBERICHTE VON TGS-FAHRTEN naco selbst hat eine Größe von nur 2 qkm. Alessandra informiert uns natürlich wieder ausführlich. Danach geht es über Eze in das schöne Nizza mit seiner Promenade des Ang- lais. Rückfahrt ins Hotel und Alessandra ver- abschiedet sich mit baci, baci, baci

5. Tag: Samstag 25.04.2015, es geht nach Turin, Verwaltungssitz der Region Piemont, ca. 1,7 Mio Einw. und mit wechselvoller Ge- schichte. Informative Stadtführung und noch Monaco Freizeit. Das Wetter: keine Sonne, es ist be- wölkt. cken – Schauer – Trocken – usw. Keine Hoff- nung auf was anderes. Nichtsdestotrotz fah- 6.Tag: Sonntag, 26.04.2015, diesmal geht es ren wir nach Genua, dem wichtigstem Hafen wieder andersrum in Richtung Riviera di Le- am Mittelmeer. Sehr interessante Stadtfüh- vante, nach Rapallo, von da nach Portofino rung in der Altstadt. - dies soll die schönste Stadt Italiens sein – und zurück über Santa Margharita Ligure. Al- 8. Tag: Dienstag, 28.04.2015, wir fahren nach les Ortschaften mit einem gewissen Etwas. Hause und erreichen nach einer sehr schö- Wetter bewölkt: Befürchtung wegen des ge- nen und informativen Woche wieder Roden- planten Picknicks am nächsten Tag. bach. Wie immer ist alles bestens organisiert vom Organisationsteam der TGS (Artur Wie- 7. Tag: Montag, 27.04.2015, das Wetter gibt gelmann, Jana und Jarek Zejda) und von der keine Hoffnung auf Besserung. Es regnet – Fa. Touristik Dietz. Herzlichen Dank nochmals das TGS-Picknick fällt zum ersten Mal wegen hierfür! Regen aus! Genueser Regen: Schauer – Tro- Dietmar Kops

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155 REISEBERICHTE VON TGS-FAHRTEN

Die TGS-Fahrradtour 2015 in die Rhön

Vom 10.07. bis zum 12.07.2015 fand die Ein weiterer Stopp wurde an einem kleinen diesjährige Fahrradtour der Althandballer und Wasserkraftwerk an der Werra, an dem auch der Männergymnastik statt. Sie führte durch das Foto entstand, eingelegt, und schließlich die Rhön und bis nach Thüringen hinein. Der gab es einen Halt an Deutschlands ältestem Start war in Fulda, und von dort ging es über Baum, einer ca. 1.200 Jahre alten Gerichts- den Milseburg-Radweg zum Ulster-Radweg, linde im Ort Scheklengfeld, einem Baum, der danach zum Solztal-Radweg und schließ- also zur Zeit Karls des Großen gepflanzt wor- lich zurück über den Fulda-Radweg nach Ful- den sein muß. Die Tour endete in Fulda, die da. Insgesamt wurden 170 km zurückgelegt. Teilnehmer hatten viele interessante Eindrü- Übernachtet hat man in Schloß Geisa und in cke gesammelt. Bad Hersfeld. A.W.

Im Rahmen der Tour hat die Gruppe auch ei- nige Sehenswürdigkeiten angeschaut. Da ist zum einen Point Alpha zu nennen, der be- rühmte Grenzposten der Amerikaner hart an der Grenze zur DDR, der eine wichtige Rolle in den Zeiten des Kalten Krieges spielte. Beein- druckende Fotos aus der deutsch-deutschen Geschichte jener Jahrzehnte gab es zu sehen, man konnte auch direkt auf dem Grenzstrei- fen laufen, was doch ein etwas eigenartiges Gefühl im Magen hervorrufen konnte.

Wandertage in der Fränkischen Schweiz vom 04.08. bis 07.08.2015

Am 04.08.2015 um 9.00 Uhr trafen sich 23 unser erstes Programm, den Aufstieg zur Burg unternehmungslustige Wanderer der TGS Nie- Greifenstein, mit fachkundiger Führung in An- derrodenbach, um in diesem Jahr die Fränki- griff nehmen konnten. Wir empfanden sie als sche Schweiz zu erobern. Unsere Unterbrin- eindrucksvoll und auch furchteinflößend, die gung erfolgte während jener Tage im Hotel verschiedenen Rüstungskammern mit ihren „Sponsel-Regus“ in Veilbronn. Asservaten der verschiedenen Epochen. Das Schloß Greifenstein ist seit 1691 im Eigentum Nach reibungsloser Fahrt trafen alle sieben der Grafen von Stauffenberg. Noch heute hat PKW’s vor Ort ein, so dass wir alsbald schon Greifenstein elf Bewohner.

156 REISEBERICHTE VON TGS-FAHRTEN

Pulvermühle und von dort zur Burg Raben- stein und hier erstmal Einkehr in der Guts- schänke der Burg, denn wir hatten für 14.00 Uhr eine Führung in der Höhle gebucht. Gut gestärkt stiegen wir zur Höhle hinab, wo uns unsere Führerin schon erwartete. Sie erklärte uns die Entstehung der Höhle mit ihren Stal- aktiten und Stalagmiten und führte uns zu ei- nem dort gefundenen Skelett eines Höhlen- bären. Musikalisch unterlegt durchwanderten wir die z.T. großzügig ausgelegte Höhle, von Nach diesem – für einige Teilnehmer – doch deren Ausmaß wir begeistert waren. Sie gilt recht anstrengenden Tagesablauf verwöhnte als eine der schönsten Höhlen Deutschlands. uns unser Hotel mit einem ausgezeichneten 5-Gänge-Menue. Für viele von uns fand der Mit dem 07.08. war bereits unser Abreisetag Abschluß im lauschigen Biergarten oder im gekommen, der aber noch durch den Besuch hauseigenen Schwimmbad statt. des Weltkulturerbes Bamberg seinen eige- nen Höhepunkt bekommen sollte. Mit seiner Am nächsten Tag wanderten wir durch das fachkundigen Führung – und wegen der Hit- idyllische Leinleitertal nach Oberleinleiter zur ze, oft im Schatten – zeigte uns unser Führer Brauereigaststätte Ott mit Besichtigung und „sein“ Bamberg. Seine Begeisterung übertrug anschließender Einkehr. sich auf uns. Nach unserem gemeinsamen Abschlussessen traten wir die Heimfahrt an. Burg Rabenstein und die Sophienhöhle stan- Diese erlebnisreichen Tage werden wir gerne den am nächsten Tag auf unserem Programm: in Erinnerung halten. von Waischenfeld durch das Wiesental zur H. Steppat

46. Schweizfahrt der TGS-Althandballer vom 04.09. bis 08.09.2015

Die Bettmeralp im Kanton Wallis war in die- die Wandermöglichkeiten besonders güns- sem Jahr Ziel der traditionellen Schweizfahrt tig. Die Auftaktwanderung führte von der Bett- der TGS-Althandballer. Ein gut vorbereite- meralp nach Betten Dorf über Goppisberg, tes Aufenthalts- und Wanderprogramm auf mit Einkehr in einer Selbstbedienungshüt- der 1950 m hoch gelegenen Alp füllte die te mit reichlich Getränken, Brot und Käse im Tage aus. Bei gutem Wetter mit hervorragen- Schrank. Vor dem Verlassen der Hütte wurde der Fernsicht – an allen Tagen war das 55 der Verzehr ins Hüttenbuch eingetragen und km entfernte Matterhorn zu sehen – waren das Geld in die Kasse gelegt.

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Die folgenden Tage waren ausgefüllt mit Wan- Glet­scherführers. Mit reichlichen Eindrücken derungen zur Riederalp und weiter zur Massa- und Erlebnissen kamen die acht Teilnehmer schlucht oder zu Riederfurka zum Bettmersee abends wieder zurück. und wieder zurück. Die geplante Wanderung um das Bettmerhorn zum Märjelen See wur- Der Abschluss am Abreisetag war ein Mittag- de auf der Höhe von 2.300 m wegen Reifglätte essen im Gasthof zum Löwen beim Wirt Gody abgebrochen und dafür die Route über Schön- in Kernenried, wo sich auch einige Freunde bühl zur Fiescheralp angegangen. Ein beson- aus früherer Zeit einfanden. So endete diese deres Highlight, für einen Teil der Gruppe, Fahrt auch in alter Tradition mit vielen ange- war die Wanderung auf dem Großen Aletsch­ nehmen Erinnerungen und in guter Harmonie. gletscher unter Führung eines erfahrenen A.W.

Herzlichen Dank

Die Festschrift zum 125. Jubiläum der TGS Niederrodenbach liegt hiermit vor, ebenso die Jahresmitteilungen 2016. Die Redaktion möchte allen Vereinsmitgliedern und Gästen vielmals danken, die an der Fertigstellung mitgewirkt haben, sei es durch Übersendung von Berichten, durch Bereitstellung von Fotos oder auf andere Weise.

Im Mai 2016 Für die Redaktion: Dagobert Kage.

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