An einen Haushalt Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Österreichische Post

Juni 2018 · Ausgabe Nr. 34 Foto © GRAFIK ZLOEBL Foto

Der Spielmann Gottes 60-jähriges Priesterjubiläum Familie Mitterhofer auf Kreit Zum Jubiläum „70 Jahre an der Or- Am Sonntag, dem 1. Juli 2018 Die Familie Mitterhofer kam 1767 aus gel“ wurde Herrn Klaus Oberhuber gibt es bei uns ein sehr selte- Litschbach nach Osttirol. Ca. 1770 am 18.03.2018 von Pfarrgemeinde nes Fest zu feiern: Unser Altpfar- kaufte Joseph Mitterhofer das Ober- und Gemeinde gebührend gedankt. rer Cons. Josef Indrist begeht sein ortnergut in Tristach. Sein Enkel Ja- In Würdigung seiner besonderen Ver- diamantenes Priesterjubiläum. Mit kob (1802 bis 1875) erwarb im Jahre dienste als Organist und Chorleiter in Freude und Dankbarkeit dürfen wir 1829 von Franz Röck, Gastwirt zum der Pfarre Tristach wurde der goldene alle ganz herzlich zur Mitfeier am Weißen Lamm und Bürgermeister zu Ehrenring der Gemeinde Tristach an 1. Juli um 10:00 Uhr bei uns in der , den Kreithof. Lesen Sie weiter ihn verliehen (Seiten 20 und 21). Pfarrkirche Tristach einladen (S. 24). auf den S. 28 u. 29 dieser Ausgabe. 2 Worte des Bürgermeisters Juni 2018 Liebe Tristacherinnen und Tristacher! Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkuriers!

ch begrüße Sie ganz herzlich zur erfolgt im Bereich Kosakenstein auf der ISommerausgabe unseres Koflku- Tratte. In diesem Bereich ist damit die riers und hoffe, dass Sie auch in dieser Tratte auch von Grabungsarbeiten betrof- Ausgabe wieder viel Spannendes und fen. Interessantes finden. War der April so warm wie schon lange nicht, so machte Leider wurde bei der im letzten Jahr das labile Wetter im Mai und Juni eine durchgeführten Kanalinspektion festge- solide Heuernte für unsere Bauern fast stellt, dass sowohl der alte Oberflächen- unmöglich. Nachdem der schneereiche wasserkanal quer durch die Tratte als Winter die Bauarbeiten in der Gemeinde auch der Schmutzwasserkanal, nördlich zunächst etwas bremste, sind nun gleich der Tratte in der Lavanter Landesstraße, mehrere Baustellen voll im Gange. nicht mehr die normgerechte Dichtheit ches Engagement zum Wohle der Musik- aufweisen. Deshalb erfolgt hier eine Sa- kapelle. Es ist darüber hinaus sehr erfreu- Erfreulicherweise konnten die Glas- nierung der Bestandsrohre, zum Groß- lich, dass Hansl der Musikkapelle weiter faserarbeiten zur Erschließung des Trista- teil durch ein sogenanntes „Inliner“-Ver- als exzellenter Musikant und Kapellmeis- cher Sees bereits abgeschlossen werden. fahren. Dabei wird ein nadelfilzartiger ter-Stellvertreter zur Verfügung steht. Sei- Wie von lokalen Medien berichtet, sind Schlauch in das Bestandsrohr eingeführt, nem Nachfolger Christian Kröll wünsche die letzten 500 m quer durch den See mit Kunstharz getränkt und aufgeblasen, ich für diese verantwortungsvolle Aufga- verlegt worden, um Kosten zu sparen. wodurch er sich an die Innenwand des be viel Geschick und Freude. Christian ist Gleichzeitig konnte auch die Pumpleitung Bestandsrohres anlegt und aushärtet. ein sehr talentierter Musikant, spielte be- im Bereich des Pumpwerkes beim See- Diese Kosten sind im Budget 2018 plan- reits in verschiedensten Formationen und hotel saniert werden. Nun wird wieder im mäßig nicht enthalten und stellen somit bringt mit gediegener Ausbildung beste Ort gebaut. In den kommenden Wochen eine zusätzliche Belastung für den Ge- Voraussetzungen zur erfolgreichen musi- wird von der Kreuzung Roseggerstraße/ meindehaushalt dar. Demgegenüber steht kalischen Führung unserer Musikkapelle Griesweg zunächst bis zur Raika und die Sicherung des Trinkwassers im Tief- mit. dann entlang der Lavanter Straße bis zum brunnen Tratte, die für die Wasserversor- neuen Siedlungsbereich in der Dorfstra- gung der Gemeinde Tristach, gerade bei Herzlich bedanken möchte ich mich ße und weiter bis zur Wierbrücke gebaut. Störfällen im Gemeindeversorgungsnetz ebenso bei unserer Reinigungskraft im Sobald dieses Leerrohr fertig errichtet ist, oder auch bei anhaltender Trockenheit Gemeindeamt, Frau Ingrid Brozova, wel- wird ein über 2 km langes Kabel, begin- im Sommer von zentraler Bedeutung ist. che ihr geringfügiges Beschäftigungsver- nend vom Recyclinghof über Teile der hältnis aufgrund einer anderweitigen Teil- Sternbach- und Roseggerstr. sowie den Eine weitere, für Tristacher Verhält- zeitanstellung im Mai beendet hat. Griesweg und die Lavanter Straße ein- nisse größere Straßenbaustelle, wurde geblasen. Damit können dann sämtliche gerade im Bereich Sandspitzweg abge- Ein besonderer Dank gilt auch wieder gewünschten Hausanschlüsse in diesem schlossen. Alle erforderlichen Einbauten den unzähligen ehrenamtlichen Helfern Bereich gemacht werden. Neben dieser wie Wasser, Kanal, Strom, Glasfaser, in unseren Vereinen, die Woche für Wo- sehr langen Ausbaustrecke ist geplant, Straßenbeleuchtung sind erfolgt. Die As- che ihre Zeit der Allgemeinheit zur Verfü- heuer noch in der Ehrenburgstraße, im Be- phaltierung erfolgt im kommenden Jahr gung stellen und so zum guten Gelingen reich Keilspitzweg sowie im Bereich Was- nachdem der gesamte Unterbau wieder im Dorf beitragen. Persönlich sage ich serweg schnelles Internet zu errichten. gut abgesessen ist. Ein Novum ist der sehr herzlich Vergelt‘s Gott für die vielen Einbau einer Sickeranlage mit einem guten Wünsche, welche mir anlässlich Gut vorangegangen ist die Erwei- sogenannten technischen Filter. Damit meines runden Geburtstags entgegenge- terung des Straßennetzes inklusive der sparen wir die Errichtung einer ansonsten bracht wurden. Ich habe mich sehr dar- gesamten notwendigen Infrastruktur im vorgeschriebenen Sickermulde. über gefreut. neuen Siedlungsgebiet südlich der Tratte. Hier waren wir gefordert, die Notwendig- Neben diesen umfangreichen Bautä- Gemeinsam freuen wir uns nun aber keiten der Bauwerber zeitgerecht zu erfül- tigkeiten hat sich aber auch im sportlich- auf einen erholsamen Sommer mit schö- len. Da ein Teil dieses Siedlungsgebietes kulturellen Leben unseres Dorfes wieder nen Bergtouren und warmen Badetagen. im Einzugsgebiet des Tiefbrunnens Tratte sehr viel getan. Besonders erwähnen darf Euch allen viel Entspannung, Glück und liegt, wurde hier in den Straßenkörper ich die Taktstockübergabe bei der Mu- Gesundheit für die kommende Zeit. auch ein Oberflächenwasserkanal integ- sikkapelle Tristach anlässlich des heuri- riert. Dies war deshalb möglich, weil im gen Pfingstkonzertes. Hansl Klocker hat Herzlichst, Euer südlichen Bereich der Tratte bereits ein nach 31 Jahren den Taktstock in jüngere Oberflächenwasserkanal besteht, der Hände übergeben. Ich bedanke mich im dann über die Sternbachstraße in die Namen der Gemeinde Tristach bei unse- Drau mündet. Der Zusammenschluss rem Ehrenringträger Hansl Klocker auf Markus Einhauer, BürgermeistBürgermeister des neuen Kanals mit dem Bestandsrohr das allerherzlichste für sein unermüdli- Juni 2018 GR-Beschlüsse 3 Bericht aus der Gemeindestube Beschlüsse des Tristacher Gemeinderates

Sitzung vom 22.03.2018 Den Anträgen auf Anschluss der Gp. Sitzung vom 03.05.2018 1809 (Antragsteller: Franz Ingo und Sa- Der Gemeinderat hat beschlossen, im bine, 9900 Lienz) sowie der Gp. 917/1 Lt. Vermessungsurkunde des DI Neu- Verantwortungsbereich der Gemeinde (Antragsteller: Botter Margit und Erik, mayr, 9900 Lienz, vom 27.02.2018, Tristach auf den Einsatz glyphosathäl- NL-3417 LD Montfoort), beide KG Tris- GZl.: 8028A/2017 hat der Gemeinde- tiger Pflanzenschutzmittel gänzlich zu tach, an das Trinkwasserleitungsnetz rat einem Grunderwerb im Ausmaß von verzichten. der Gemeinde Tristach wurde mit ein- 8 m² aus der Gp. 652/3 (Eigentümer: stimmigem Beschluss stattgegeben. Themessl Alfred) zu einem m²-Preis von Der Gemeinderat hat einstimmig be- € 25,-- und Zuschlagen dieser Fläche schlossen, im Gemeindefriedhof Tris- Der Rechnungsabschluss (RA) 2017 zum Griesweg auf Gp. 1711, KG Tris- tach im Bereich des östlichen Gräber- schließt im ordentlichen Haushalt (OH) tach, bzw. Übernahme derselben in das feldes Nr. 2, nördl. angrenzend an die mit Gesamteinnahmen in der Höhe von öffentliche Gut der Gemeinde Tristach dzt. letzte belegte Gräberreihe eine € 2.944.246,33 und Gesamtausga- und somit Widmung zum Gemeinge- Manipulationsfläche für Arbeiten im ben in der Höhe von € 2.721.490,36 brauch mit einstimmigem Beschluss Zusammenhang mit der Graberrichtung ab. Ein Betrag von € 26.815,35 bil- zugestimmt. (Graböffnung und -schließung) mit Bag- det einen Einnahmenrückstand, die gereinsatz freizuhalten. Ausgabenrückstände belaufen sich auf Der Gemeinderat hat einstimmig be- € 11.593,68. Das tatsächliche Jahres- schlossen, bei der Errichtung des Ge- Der Gemeinderat hat den einstimmigen ergebnis (Überschuss) im OH beträgt meindeweges im Bereich Sandspitzweg Beschluss gefasst, an das Regionsma- somit € 237.977,64. Der außerordent- anstelle einer Sickermulde einen Tech- nagement Osttirol (RMO), Amlacher liche Haushalt (AOH) 2017 schließt nischen Filter der Fa. Mall Umweltsys- Straße 12, 9900 Lienz, einen Mitglieds- mit Gesamteinnahmen in Höhe von teme, 4481 Asten, um € 5.820,-- netto beitrag für das Jahr 2018 in Höhe von € 144.102,46 und Gesamtausgaben in einzubauen. € 2.439,50 zu überweisen (Einwohner Höhe von 233.473,40 ab. Die Einnah- lt. ZMR zum 31.12.2016: 1.394 à menrückstände betragen € 90.000, --, Der Gemeinderat hat einstimmig be- € 1,75). die Ausgabenrückstände belaufen sich schlossen, dass rückwirkend ab auf € 629,06. Das Jahresergebnis im 01.04.2018 das forstliche Dienstbuch Der Gemeinderat hat einstimmig be- AOH lautet somit auf € 0,--. Das des Gemeindewaldaufsehers (GWA) schlossen, die Hundesteuer für einen Gesamtergebnis Rechnungs(=SOLL) Franz Amort digital geführt wird und dass Therapiehund rückwirkend ab dem Jahr Abschluss OH und AOH beträgt daher mit Herrn Amort eine Vereinbarung über 2017 bis auf Weiteres zu erlassen. € 237.977,64. Der Kassenbestand die gleitende Arbeitszeit des Gemeinde- per 31.12.2017 belief sich auf waldaufsehers abgeschlossen wird. ► Der Gemeinderat hat folgende Subventi- € 105.015,23. Gem. § 108 Abs. 2 TGO onen/Förderungen gewährt [a) bis d) je 2001 wurde der Rechnungsabschluss einstimmige Beschlüsse, e) mehrheitli- 2017 wie vom Bürgermeister vorgetra- Impressum: cher Beschluss]: a) Projektgemeinschaft gen vom Gemeinderat einstimmig ge- Auflage: 700 Stück. Ergeht an alle Haushalte der Tristacher Chor- und Musikgruppen nehmigt und zum Beschluss erhoben. der Gemeinde Tristach. Herausgeber und für den für CD-Projekt „so klingt Tristach“: Weiters wurde dem Bürgermeister Ing. Inhalt verantwortlich: Gemeinde Tristach, Bür- € 1.400,-- | b) Schattseitner Theater- Mag. Markus Einhauer als Rechnungs- germeister Ing. Mag. Markus Einhauer, E-Mail: [email protected], Tel. 0650/5495540. verein Tristach: € 800,-- (für 2017 und leger sowie dem Kassier Michael Ach- Layout: GRAFIK ZLOEBL GmbH, 9907 Tristach. 2018 je € 400,--) | c) Volkshochschule müller als Finanzverwalter für den RA Satz: Hannes Hofer. Druck: Oberdruck Digital Lienz: € 100,-- für 2018 | d) € 75,-- 2017 mit einstimmigem Beschluss die Medienproduktion GesmbH, 9991 Dölsach. für die Anschaffung eines Elektrofahrra- Entlastung erteilt. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Burgl Kofler, Franz des (E-Bikes) an eine Antragstellerin | Zoier, Mag. Georg Neudert. Anzeigeninfo: GRAFIK ZLOEBL GmbH, Tel. 04852/65065, E-Mail: of- e) Parteiförderung („Parteischilling“) Der Gemeinderat hat eine Änderung des [email protected]. Hinweise, Reaktionen und ÖVP f. 2018: € 118,80 (330 ÖVP- Flächenwidmungsplanes der Gemeinde Vorschläge bitte an: Mag. Georg Neudert, Althu- Stimmen lt. Ergebnis Landtagswahl Tristach im Bereich der Gp. 1659/2, KG berweg 2, 9907 Tristach; Tel. 0664/3263515, 2018 à € 0,36). Tristach, einstimmig beschlossen. E-Mail: [email protected]. Sämtliche Fo- tos beigestellt, soweit nicht anders angeführt. Der Gemeinderat hat die Gewährung ei- Der Gemeinderat hat die Änderung ei- nes Baukostenzuschusses in Höhe von nes Bebauungsplans und ergänzenden Redaktionsschluss nächste Ausgabe: € 40,25 einstimmig beschlossen, d.s. Bebauungsplan im Bereich der Grund- 1. Sept. 2018 30 % des im Zusammenhang mit dem stücke Gp. 1659/2 und 1659/7, beide Berichte und Beiträge, die in der nächsten Ausgabe diesbezügl. Bauvorhaben vorgeschrie- KG Tristach, einstimmig beschlossen. des Koflkuriers Aufnahme finden sollen, können bis Redaktionsschluss an das Gemeindeamt Tristach benen Erschließungsbeitrages. vorzugsweise in digitaler Form übermittelt werden. 4 GR-Beschlüsse | Hochzeitsjubiläen Juni 2018

Der Gemeinderat hat befristet auf einen dies nicht zustande kommen, soll eine (Antragsteller: Stegmann, Lienz), Gp. Zeitraum von 10 Jahren einen Beteili- Ausschreibung als Büro oder Wohnung 1810 (Jestl/Unterluggauer, Tristach) gungsschlüssel im Ausmaß von 6,53 % erfolgen. Weiters wird der Einbau eines und Gp. 1806 (Bichler/Achmüller, Li- der Investitions- und Reinvestitionskos- Liftes zur barrierefreien Erschließung enz), alle KG Tristach, an die Trinkwas- ten der Transportkanäle und Pumpsta- des Obergeschoßes des Nordtraktes des serleitung der Gemeinde Tristach statt- tionen des Abwasserverbandes Lienzer Gemeindezentrums konkret ins Auge zugeben. Talboden einstimmig beschlossen. gefasst. Der Gemeinderat hat einstimmig Der Gemeinderat hat Beratungen über Im Zusammenhang mit der LWL-Er- beschlossen, für die Wintersaison Nutzungsmöglichkeiten der freien schließung des Bereiches Tristacher See 2017/18 eine Loipenentschädigung im Räum lich keiten im Gemeindezentrum hat der Gemeinderat den Abschluss ei- Gesamtbetrag von € 174,65 zu leisten Tristach geführt. Der Büroraum im Erd- nes vom Bürgermeister in den wesent- (1.746,48 Laufmeter à € 0,10). geschoß des Gemeindeamtes Tristach lichen Inhalten vorgetragen Vertrages wird ab 01.06.2018 an die Fa. Com- betr. Bundesförderung zum 3. Call ein- Der Gemeinderat hat den einstimmi- munalConnect, 6300 Wörgl, vermietet. stimmig beschlossen. gen Beschluss gefasst, dem Österrei- Bezügl. der Räumlichkeiten im Nord- chischen Bergrettungsdienst, Ortsstelle trakt (vormals Ordination Dr. Ladstätter) Der Gemeinderat hat den einstimmigen Lienz, für das Jahr 2018 eine Subventi- soll die Unterbringung von Tagesbe- Beschluss gefasst, den vorliegenden on aus Gemeindemitteln im Betrag von treuungsplätzen geprüft werden. Sollte Ansuchen um Anschluss der Gp. 961/2 € 859,20 zu gewähren (1.432 Einwoh- ner zum 03.05.2018 á € 0,60).

Der Gemeinderat hat einstimmig be- Diamantene Hochzeiten schlossen an insges. 6 Antragsteller/- innen eine Förderung im Betrag von je Franz und Anna Zoier, geb. Linder € 75,-- für die Anschaffung eines Elektro- feierten am 1.2.1958 in Tristach ihre Hochzeit. Fahrrades (E-Bikes) auszuzahlen.

Oskar und Maria Niederklapfer, geb. Tscharnig Der Gemeinderat hat die Gewährung feierten am 8.4.1958 in Lienz ihre Hochzeit. eines Baukostenzuschusses im Betrag von € 227,03 einstimmig beschlossen, d.s. 30 % des im Zusammenhang mit Goldene Hochzeit dem diesbezügl. Bauvorhaben vorge- schriebenen Erschließungsbeitrages. Peter und Maria Petutschnigg, geb. Egger feierten am 8.7.1967 in Lienz ihre Hochzeit. Der Erwachsenenschule Tristach wurde für 2018 eine finanzielle Subvention in Die Glückwünsche der Gemeinde und des Landes zum 60. bzw. 50. Hoch- Höhe von € 800,-- mit einstimmigem zeitstag der Jubelpaare überbrachten Herr BH-Stv. Dr. Karl Lamp, Bgm.-Stv. Beschluss gewährt. Lydia Unterluggauer und Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer am 6. Juni 2018 in der „Dorfstube“. Der Bericht über die am 25.04.2018 durchgeführte Kassenprüfung wurde vom Gemeinderat einhellig zur Kenntnis genommen. Die Überprüfung ergab kei- ne Mängel, es wurden keine Überschrei- tungen festgestellt.

Der Gemeinderat hat einstimmig be- schlossen, die GemNova Dienstleis- tungsGmbH, 6020 Innsbruck, mit der Umsetzung der Datenschutzgrundver- ordnung (DSGVO) im Bereich der Ge- meinde Tristach zu betrauen.

Im Bereich der Volksschule bzw. des Kindergartens Tristach wird eine Tafel „Rauchverbot im gesamten Außenbe- reich“ angebracht.

V.l.: BH-Stv. Dr. Karl Lamp, Oskar und Maria Niederklapfer, Bgm.-Stv. Lydia Un- Im Bereich des Ostufers des Tristacher terluggauer, Karoline Zenczak-Zoier (Tochter von Anna und Franz Zoier), Maria Sees soll eine zusätzliche Hundestation Petutschnigg, Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer, Peter Petutschnigg. montiert werden. Juni 2018 Festveranstaltung der FF Tristach 5 6 Rotes Kreuz Juni 2018 Rotes Kreuz – Rettung in vielfacher Hinsicht

ie steigende Lebenserwartung SEN AUF RÄDERN. Es ist für sie des- Dund die damit verbundenen halb auch eine schöne Aufgabe, weil Herausforderungen sind längst Haupt- sie bei dieser Arbeit die Wertschätzung thema in unserer Gesellschaft - der von Klienten erhält, aber auch den Kon- Aufgabenbereich für Soziales und Ge- takt nach außen und vor allem zu ihren sundheit wächst und wächst und for- Kolleginnen und Kollegen vom Roten dert verstärktes Agieren zwischen den Kreuz hält. Das ist für Maria neben der einzelnen Netzwerken - dies wiederum eigenen Familie, dem Garteln und Wan- schafft eine sichere Basis und bessere dern sehr wichtig und das, so sagt sie, Angebote für alle: Männer und Frauen „macht ihr Leben lebenswert“. vor dem Pensionsantritt suchen für sich eine sinnvolle Aufgabe „für danach“ und Die Angebote der beruflichen und Angehörige von alten, pflegebedürftigen freiwilligen Betreuung von Senioren Menschen hoffen auf Unterstützung, Si- werden. Wir jedoch begleiten Sie mit stehen allen offen, die sie gerne nutzen cherheit, Abwechslung u.v.m. Wir vom unserem BETREUTEN FAHRDIENST wollen und auch müssen. Allerdings Roten Kreuz sind bemüht, diesen An- und bringen Sie auch wieder sicher in helfen sie nicht weiter, wenn man mit- liegen gerecht zu werden. Ihre Wohnung zurück. Dasselbe gilt für ten in der Nacht auf dem Weg zur Toi- Fahrten zur Dialyse, zur Bestrahlung lette stürzt und nicht mehr selbständig So dient der BESUCHSDIENST und/oder auch für Fahrten zu sozialen aufstehen kann. Hier stellt das Arm- zuhause oder auch in einer Pflegeein- Einrichtungen und Organisationen. band der „RUFHILFE“ (Hausnotruf) ein richtung der sozialen Einbindung äl- sicheres Angebot. Ein Druck auf den ro- terer Menschen und vermittelt diesen Mit dem BETREUTEN REISEN bie- ten Knopf alarmiert den Rettungsdienst Männern und Frauen, dass sie nicht ten wir älteren Menschen die Möglich- – allein diese Gewissheit gibt Sicherheit alleine sind und sich jemand für ihre keit, das Leben und Reisen zu genießen und mindert die Angst vor dem Allein- Meinungen und Ansichten interessiert. und möchten ihnen mittels „Sicher- sein. Das bringt Abwechslung, Zuwendung, heitsnetz“ fremde Welten erschließen. neue Ideen, Flexibilität und Freude Gemeinsam mit dem Roten Kreuz Kärn- TEAM-ÖSTERREICH-TAFEL in in den Alltag. Mit dem Besuchsdienst ten und TUI-Reisen können auch bewe- und Lienz. Auch in Osttirol ha- versuchen wir auch pflegende Ange- gungseingeschränkte Personen einmal ben nicht alle Menschen ihr „tägliches hörige etwas zu entlasten, indem wir raus aus dem Alltag, der gewohnten Brot“, obwohl es Lebensmittel im Über- durch regelmäßige (wöchentlich/stun- Umgebung kommen und eine Reise tun. fluss gibt. Mit Unterstützung zahlreicher denweise) Anwesenheit diesen etwas Das Rote Kreuz stellt mit seinem bunten Händler im Bezirk bemühen wir uns Freizeit zum Krafttanken verschaffen. Urlaubsprogramm (Kataloganforderung beim Roten Kreuz um einen Ausgleich und Info über unsere Servicestelle) ein und können mit Hilfe von ehrenamtli- Wenn aber nun das Gehen Probleme sicheres und bequemes Ansteuern na- chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bereitet oder jemand im Rollstuhl sitzt, her und ferner Ziele in Aussicht. einmal pro Woche Lebensmittel je nach können manche Termine (wie z.B. zum Verfügbarkeit kostenlos weitergeben. Arzt, zur Therapie, der Behörde …) oft Maria Gasser ist eine unserer äu- Immer am Samstag, 19:00 Uhr werden zur unüberwindlichen Herausforderung ßerst eifrigen Mitarbeiterinnen bei ES- regelmäßig Lebensmittel kostenlos in Juni 2018 Rotes Kreuz 7 den dafür adaptierten Räumlichkeiten in Lienz gegenüber der Rotkreuz-Be- zirksstelle und in Sillian im „ehemaligen Hallenbad“ verteilt.

Die KRISENINTERVENTION wid- met sich der psychosozialen Betreuung von Angehörigen und Betroffenen. Sie hat die Wiedergewinnung der Hand- lungsfähigkeit und die Unterstützung des Trauerprozesses zum Ziel. Die Be- treuten sollen bei der unmittelbaren Be- wältigung der belastenden Situation be- gleitet und unterstützt werden. Weiters gilt es, gemeinsam mit den betroffenen Personen die sozialen Ressourcen nutz- bar zu machen. Der KI-Einsatz erfolgt unmittelbar nach dem Ereignis in der Akutphase, also noch mitten im Ein- satzgeschehen und versteht sich als Kri- senintervention und nicht als Therapie, schließt also das „Fenster“ zwischen Ereignis und professioneller psychosozi- aler Nachbetreuung.

Hingegen bietet die SOZIALBE- GLEITUNG eine kurzfristige Unter- Unter SOFORTHILFE verstehen wir und ist darin ein verlässlicher Weg- stützung für Menschen in schwierigen eine Überbrückungshilfe für Menschen, begleiter für Pflege- und Betreuungs- sozialen Lagen, mit dem Ziel die Selbst- die sich in einer (plötzlichen) Krisensi- bedürftige, alte Menschen und sozial hilfefähigkeit dieser Personen zu stärken. tuation befinden und dieser in der An- Schwache. Gleichzeitig bieten wir Frei- Wir streben dabei ein konkret definiertes fangsphase (sehr oft) hilflos ausgeliefert willigen eine attraktive, vielfältige Tätig- und realistisch erreichbares Ziel an, das sind. Die „individuelle – FINANZIELLE keit und Ausbildung. Sie werden nach die Verbesserung der Lebenssituation - Spontanhilfe“ soll dabei unterstützend ihren Vorlieben und Fähigkeiten bei uns des Klienten vor Augen hat. U.a. durch eingreifen, um etwa dringend anste- eingesetzt. (Bei Interesse an einer frei- hende Kosten bzw. unaufschiebbare willigen Mitarbeit wenden Sie sich bitte • Information über bestehende Hilfsan- Anschaffungen zu begleichen. Das Rote an unsere Servicestelle – unter 04852- gebote Kreuz ist ein gut eingespieltes Netzwerk 62321 – wir informieren Sie gerne). • Begleitung zu Behörden, Hilfseinrich- der Menschlichkeit und gibt Personen tungen, Beratungsstellen in Not Kraft und Halt. Abseits vom Ret- Ob jung oder alt – die hochmoti- • Hilfestellung bei konkreten Aufgaben tungs- und Krankentransport bietet das vierten Mitarbeiterinnen und Mitar- (Antragstellung, Ordnen von Unterla- Rote Kreuz vermehrt auch ein huma- beiter sind es, die die Idee des Roten gen, Lösungsplan …) nitäres Sicherheitsnetz im Bereich Ge- Kreuzes Wirklichkeit werden lassen. sundheits- und Soziale Dienste (GSD) 8 50.505 . Geburtstag BürgermeisteBürgermeisterr Juni 20182018

50. Geburtstag von Bürgermeister Ing. Mag. Markus Einhauer

us Anlass seines 50. Geburts- über den Stüdlgrat und eine kunstvoll tach nicht sehr schmeichelhafte Lied Atages hatte Bürgermeister und meisterlich gestaltete Miniaturko- „Auf der Schattseite bleib i nit“, wel- Markus Einhauer am Freitag, 25. Mai pie des Großglocknerkreuzes, geschaf- ches in ein Wunschlied für Markus 2018 in das Gemeindezentrum einge- fen vom Musikerkollegen und Schlos- umgereimt wurde sowie eine persön- laden. Zahlreiche Gäste feierten mit sermeister Helmut Prünster, überreicht. lich gestaltete „Grillschürze“ für den ihm: seine Familie und die seiner Frau Hobby-Grillmeister. Daniela, Mitarbeiter der Gemeinde, Mag. Klocker Stefan, Obmann der Schule und des Kindergartens, Vertre- Musikkapelle, lobte den persönlichen Eine große Überraschung war das ter der Gemeinde und Pfarre, Musikka- Einsatz und dankte für die Unterstüt- Präsentieren der Geburtstagstorte. Da- pelle, Kirchenchor, Nachbarn, Obleute zung durch den Bürgermeister. Als nielas Schwester Maria und Schwager sämtlicher Vereine, Kollegen der Land- Zeichen des Dankes wurde ihm eine Günther, beide von Beruf Patissier, ge- wirtschaftlichen Lehranstalt, Bürger- Fassdaube die als Weinständer dient, stalteten ein phantasievolles, aufwän- meister der benachbarten Gemeinden, bestückt mit verschiedenen Weinen diges Tortenkunstwerk, wo auf einem frühere Weggefährten, Freunde aus und eigens gestalteten Etiketten über- Fotoband der Lebensweg des Jubilars nah und fern. Aus Nieder- und Ober- reicht. dargestellt wurde. Durch ein „Stern- österreich, aus Nordtirol und aus der spritzerspalier“ einiger Jungmusikan- Region Offenburg waren Gratulanten Der stellvertretende Direktor Ing. ten und begleitet von dem Musikstück angereist. Thomas Sint sprach für die Landwirt- „Friedensromanze“, gespielt von eini- schaftliche Lehranstalt, welcher Mag. gen Tristacher Musikanten, wurde das Die Musikkapelle, deren Mitglied Einhauer seit neun Monaten als Di- Hereinbringen freudig umrahmt. Sicht- der Bürgermeister seit seinem15. Le- rektor vorsteht. Er bescheinigte ihm lich gerührt meinte Bgm. Einhauer, bensjahr ist, stimmte mit einem Ständ- Führungsqualitäten und partnerschaft- dies sei eine seiner Lieblingsnummern, chen auf den Abend ein. Anschließend lichen Umgang. aus seiner Zeit mit den Schattseit- begrüßte Vizebürgermeisterin Lydia ner Musikanten. Dieses Stück wurde Unterluggauer den Gemeindechef und Im Saal unterhielt das Duo „De- früher immer wieder gerne zu später seine Gäste und würdigte ihn in einer fregger Adler“, die nach dem Essen Stunde gespielt und zähle immer noch kurzen Ansprache für den wohlwollen- auch zum Tanz aufspielten. An festlich zu seinen Lieblingsmelodien. Freudig den Umgang im Gemeinderat und mit gedeckten Tafeln wurden eine Vorspei- bedankte er sich mit den Worten „das seinen Mitarbeitern, sowie für sein En- senvariation und ein köstliches Wildra- hat mir brutal getaugt“, bei seinen Mu- gagement und seinen Einsatz für ein gout mit Polenta serviert. sikkollegen für die überraschende Dar- lebenswertes Tristach. Als Geschenk bietung sowie bei Vizebgm. Lydia, die wurde ihm seitens der Gemeinde ein Zwischendurch überbrachte der dies eingefädelt hatte. Gutschein für eine Glocknerbesteigung Kirchenchor gesanglich das für Tris- Juni 2018 50. Geburtstag Bürgermeister 9

Zwischenzeitlich gratulierten die Zu später Stunde überraschte Mar- Ohne ihre Unterstützung und ihr Ver- Bürgermeisterkollegen und überbrach- kus Einhauer seine Gäste mit einer So- ständnis wäre sein vielfältiger Einsatz ten eine originell gestaltete Schützen- lodarbietung des Stückes „Il Silenzio“ nicht möglich. scheibe und zeichneten ihn als Watter- auf der Trompete. Bravourös präsen- könig aus. Von seinen Freunden aus tierte er dies als persönliches Danke- Die gute Organisation, der laue Niederösterreich erfolgte eine Jagdein- schön an alle Anwesenden. Frühsommerabend, die ausgezeichne- ladung in die Donau Auen. Dort habe te Küche und das flotte Personal der er schon einmal „Schwein gehabt“, Die Geburtstagsfeier von Markus Dorfstube haben das Ihre zum Gelin- meinte Bürgermeisterkollege Franz wurde zu Recht auch zu einem Fest für gen des Festes beigetragen. Dam aus Absdorf. seine Frau Daniela. Keiner der Gratu- lanten verabsäumte es, ihr zu danken. Markus - ein gut gelungener 68er. 10 Leonard Lorenz in der Hofburgrg Juni 2018 Ausrichtung (34 x 69 cm, Bronze, 2018)

gedacht haben. Als 23-jähriger schuf er den Gekreuzigten für die Aufbah- rungshalle in Tristach. Der Corpus ist nicht angenagelt und trägt keine Dor- nenkrone. Das wurde ihm als Gottes- lästerung unterstellt, Anfeindungen und Ausgrenzungen, verständnisloses Leonard Lorenz Aburteilen trafen ihn schwer. Erst als Pfarrer Ortner in einer Fastenpredigt davon sprach, dass nicht die Nägel, in der Hofburg sondern die Liebe Gottes Jesus am Kreuz hielten, glätteten sich die Wogen der Empörung. ine Schau über 55 Jahre krea- cello) und Reinhold Koller (Akkordeon) Etives Schaffen bot die Ausstel- umrahmt. Das Werk des „Schussn Lenz“ ist lung des heimischen Künstlers Leonard in seiner Vielfältigkeit beseelt von emp- Lorenz im Foyer und im Barockkel- In ihrer Eröffnungsrede skizzierte findsamer Schöpferkraft. Auch trauri- ler der Hofburg in Innsbruck. Unter Frau Dr. Fuchs-Levy, Tiefenpsycholo- gen Themen nähert er sich mit großer dem Titel „BEZIEHUNGSKOSMOS gin und Psychotherapeutin aus Berlin, Gefühlstiefe. Von Arthur Schnitzler MENSCH“ spannte sich der Bogen von das Leben und Werk des gebürtigen stammt der Satz: Die Seele ist ein wei- den ersten Holzschnitzarbeiten über Tristachers. Sie hat dabei Sisyphos aus tes Land. In ihm wandelt der Künstler, Zeichnungen, Radierungen und Gemäl- der griechischen Mythologie erwähnt jeder Darstellung von Gewalt abgeneigt, den zu Skulpturen aus Holz und Bron- „der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit Bedacht und er-schafft. ze. Die Bandbreite der gezeigten Werke den Felsbrocken, der mit unerbittlicher ließ die Besucher staunen. Konsequenz den Berg hinunterrollt, Eine Ausstellung in kleinerem Um- immer wieder hinaufzuschieben. Ein fang wird vom 13. Juli - 4. August in Musikalisch wurde die Vernissage Verweilen auf dem Gipfel ist ihm nicht der Spitalskirche in Lienz gezeigt. von seiner Frau Andrea Schumacher gegönnt.“ Dabei mag Leonard Lorenz (Violine), seinem Sohn Felix (Violon- an seine Anfänge als junger Künstler Burgl Kofler Juni 2018 Flurreinigungsaktionsaktion 11 Flurreinigungsaktion „Reinwerfen statt Wegwerfen“

eben der Jungbauernschaft/ Martin Libiseller: Ich bin zum Müll- NLandjugend Tristach, dem Pfarr- sammeltag gegangen weil ich gerne gemeinderat Tristach und dem Jugendtreff eine saubere Umwelt habe. Ich hatte Tristach nahmen auch wir MinistrantIn- beim Müllsammeltag viel Spaß, weil es nen daran teil. 50 Personen folgten dem interessant war zu sehen, was wir alles Aufruf der Gemeinde, darunter auch 16 gefunden haben. MinistrantInnen. Nach den Begrüßungs- worten von Herrn Bürgermeister Ing. Miriam Hainzer: Meine Gruppe Markus Einhauer wurden wir von Frau Vi- (Ortner Daniela, Klocker Marie, Totsch- zebürgermeisterin Lydia Unterluggauer in nig Estelle und Adrian) ging den Wald- Gruppen eingeteilt und uns wurden dann weg vom Ulrichsbichel bis zum Sport- die Sammelrouten zugewiesen. Nach platz. Man möchte gar nicht meinen, ca. 3 Stunden eifrigen Sammelns von ca. was die Leute alles wegwerfen. Nach 410 kg Müll erwartete uns schmackhaf- der Reinigung wurde für uns gegrillt tes Gegrilltes und zum Abschluss gab es und als Nachspeise gab es Kaffee und dann noch Kuchen und Kaffee. Es war Kuchen. Mir hat die Flurreinigung viel ein feiner Vormittag, bei dem Jung bis Spaß gemacht. Im Anschluss gab‘s für alle eine gute Jause Alt zusammen unser Tristach wieder ein bisschen sauberer gemacht haben. Im Daniela Ortner, Anschluss die Eindrücke unserer Minis- Ministrantenbetreuerin trantInnen:

Anna Libiseller: Die Minis trafen sich Die Gemeinde Tristach sagt allen um neun Uhr beim Recyclinghof. An- Helferinnen und Helfern, die zur Ak- schließend teilten wir uns in kleine Grup- tion „Sauberes Tristach“ wieder ei- pen auf. Es machte viel Spaß, aber es nen tatkräftigen Beitrag geleistet ha- sollte weniger weggeschmissen werden. ben, ein „herzliches Vergelt‘s Gott!“

MinistrantInnen mit Betreuerin Daniela Ortner 12 Kindergarten Juni 2018 Ein „märchenhafter“ Vormittag in luftiger Höhe!

as Gefühl eingeladen zu wer- Kosten noch Höhenmeter gescheut um die Fantasiewelt der Märchen herrlich Dden ist schon was Feines, wenn mit einem Bus der Firma Bundschuh eintauchen. Die Kinder, alle Kinder, be- dann noch ein Weg mit bunten Stati- Reisen nach zu kommen. teiligten sich freudig und aktiv am Ge- onen zum Erleben und Mitmachen für schehen, aber auch dem Märchenopa uns bereitgestellt wird, dann kann man Dankenswerter Weise hat die Ge- nur ganz still zuzuhören wurde als ein sich vorstellen dass dies die freudige meindeführung die doch beachtlichen feines Gefühl wahrgenommen. Stimmung noch mehr hebt. Buskosten übernommen, so wurden die Brieftaschen der Eltern lediglich mit der Dem „leibhaftigen“ Schneewittchen Der lieben Einladung von Kindergar- Summe einer Jause samt Getränk be- zu begegnen war für uns krönender Ab- tenpädagogin Edith Lanser und ihrem ansprucht. Danke an Bgm. Markus Ein- schluss und das Stück vom Apfel aus Team im Kindergarten Assling sind wir hauer für die Unterstützung. der Hand der Märchenfigur schmeckte Betreuerinnen aus den großen Gruppen tatsächlich … MÄRCHENHAFT! mit den uns anvertrauten Kindergarten- Der Wettergott war auf unserer Sei- kindern gerne gefolgt und haben weder te, so konnten wir für zwei Stunden in Sabine Hopfgartner Juni 2018 Kindergarten | Ausflugsfahrten 13

Halbtages-Ausflugsfahrten

Die., 26. Juni 2018: Vogelmuseum Oberdrauburg. Abfahrt um 13:30 Uhr Gemeindeamt - Rückkehr ca. 18:00 Uhr. Anmeldung im Gemeindeamt: Tel.: 04852/63700 bis Donnerstag, 21. Juni 2018. Fahrtkosten: € 15,-- bis € 20,-- (je nach Teilnehmerzahl). Eintritt und Führung: € 6,50. Anschließend Einkehrmöglichkeit.

Die., 31. Juli 2018: Gschlößtal in Matrei i.O. - Almsennerei Tauer. Abfahrt um 13:30 Uhr Gemeindeamt - Rückkehr ca. 18:30 Uhr. Anmeldung im Gemeindeamt: Tel.: 04852/63700 bis Donnerstag, 26. Juli 2018. Fahrtkosten: Ca. € 20,-- (je nach Teilnehmerzahl). Käse-Verkostung im Tauernhaus: ca. € 6,--.

Nächste Ausflugsfahrt: Dienstag, 25. Sept. 2018.

Auf reges Interesse und zahlreiche Teilnahme freuen sich Franz Gruber und Lydia Unterluggauer. 14 Volksschule Juni 2018 Ein Schuljahr gleicht einer Bergtour

m Anfang stehen eine solide Planung, die Festlegung ren Geist neu gestärkt. Noch in der Ferne, aber gut zu sehen, Ades Ziels, die Vorfreude, aber auch manche Ängste. kommt das Ziel näher. Das Gipfelkreuz wird immer größer. In der Tristacher Schule geht es gleich richtig zur Sache, wir Am Tag X wird das Projekt gestartet und kommt kommen ins Schnaufen. Es ist nicht immer lustig, aber schön langsam in Bewegung. Man hat sich vielel zu wir hahhaben es bald geschafft. Inzwischen immer wie- erzählen. Der Weg schlängelt sich dahin, die Tage,ge, dederer schöne Erlebnisse, eine wunderschöne Blume, Wochen und Monate in der Schulbank verge-e- eeinin seltenes Tier, eine coole Turnstunde, ein fei- hen. Der Weg wird steiler, die Anforderungen nennes Projekt, eine gute Jause. Der Schweiß steht steigen, ein gewisser Alltag, vielleicht auch eetwas an der Stirn. Es ist heiß, aber noch ein Trott kehrt ein. Zwischen den Bäumen immer paar Schritte und wir sind am Ziel. Geschafft, wieder Lichtblicke, wunderschöne Ausblicke. es hat sich gelohnt. Was für eine Sicht, ein Im Schulleben taucht Abwechslung auf, inter- schöner Fleck Erde. Ich habe mich ange- essante Themen, Nikolaus, Adventzeit. Es ist strengt, mein Kopf raucht. Ich habe einiges Zeit zu rasten, auf einer Lichtung entdecken wir einen Rast- dazugelernt. Meine Eltern haben gesagt, ich habe es gut ge- platz. Die Weihnachtsferien sind da. Die Tour geht weiter, das macht. Was für ein Gefühl, einfach herrlich. Ziel ist schon etwas näher. Vor uns türmt sich im Talschluss ein steiler Anstieg auf, oben sieht man schon die Alm für die Beim Rückweg schweifen die Gedanken um die schönen Mittagspause. In der Schule wird man nochmals richtig ge- Erlebnisse. In den letzten Tagen vor den Ferien wird man in der fordert, das Semester ist da. Gut die Hälfte ist geschafft. Das Schulbank etwas nachdenklich. Man hat viel erlebt, auch er- Essen hat geschmeckt, die Freizeit mit Wintersport hat unse- arbeitet und flugs ist der Rückweg zu Ende, das Schuljahr aus. Ausblicke, Lichtblicke, Erlebnisse

1. Klasse – Blick und Klick - ÖAMTC 3. Klasse - Mehrtägiges Projekt „Wasserschule“ des Nationalpark Sicherheit im Auto u. im Straßenverkehr

Mitgestaltung des Adventkonzertes der Projektgruppe „Musikalisches Gestalten“ unter der Leitung von Claudia Außerlechner. 2. Klasse – Projektwoche Lesen 18 Juni 2018 Volksschule 15

Schneeschuhwandern der 4. Klasse im Rahmen der „Klimaschule“

Unsere Talente siegen beim Raika- Zeichenwettbewerb

1. Klasse – geöffneter Unterricht, Lesewoche „Lesen 18“ – Herr Bern- Kinder können Fahrscheine und damit hard Stömick besucht mit seinem Aufgaben lösen Kamishibai die Volksschule

3. Klasse – Die 3. Klasse hat ein Mär- Unsere Lesepaten stellen ihre Zeit zur 2. Klasse – Therapiehund von Herrn chenbuch geschrieben Verfügung um mit Kindern zu lesen Sumerauer

ie Schulleitung der Tristacher DVolksschule möchte sich recht herzlich bei allen Schulpartnern und allen, die sich in das Schulleben im Schuljahr 2017/18 eingebracht haben, für Ihren Einsatz bedanken. Sie waren alle eine Bereicherung!

Abschließend wünscht die VS Tristach dem Herrn Bürgermeister nachträglich zu seinem runden Geburtstag alles Gute. Glück auf!

Das Lehrerteam der VS Tristach

Die Projektgruppe „Darstellendes Spiel“ mit Eder Maria gestaltet einen Waldprojekt der 4. Klasse mit Vanessa Teil der Adventfeiern. Troger, Praktikantin in Ausbildung 16 Kath. Jungschar Juni 2018 Osterbasar 2018 ir bedanken uns ganz herzlich bei allen Besuchern des Damen vom „Weiberkram“, die, wie auch die Wheurigen Osterbasars. Besonders Danke sagen wir allen, Jahre zuvor, ihre schönen, kreativen, selbstge- die uns durch ihr Bringen selbstgemachter Lebensmittel, Bas- machten Sachen der Jungschar zum Verkauf zur Verfügung teleien usw. unterstützt haben, sowie auch den Helfern beim gestellt haben. Der Reinerlös aus dem Basar wird für die Ar- „Palmbesenbinden“. Außerdem bedanken wir uns bei den beit mit den JS-Kindern verwendet. Vergelt‘s Gott!

Die Jungschar bei der Feuerwehr Muttertag m 9. April zogen die beiden müssen die Befehle ihres Kommandan- Auch heuer waren die Jungschar Kin- AFeuerwehrmänner Stefan Bund- ten genau befolgen, damit sie im Ernst- der wieder fleißig und haben für die schuh und Valentin Ortner ihre Unifor- fall ihre Arbeit so sicher und schnell wie Mütter gebastelt und dies dann nach men an und öffneten für unsere jüngste möglich erledigen können. der Messe verteilt. Danke dafür! Jungschargruppe „The Happys“ die Tore der Feuerwehrhalle. Nach einem Einsatz muss das ge- samte Material überprüft werden. Die Die zwei Feuerwehrautos standen Schläuche werden gewaschen und zum für die 15 Kinder im Mittelpunkt: das Trocknen im Schlauchturm der Feuer- Klein-Lösch-Fahrzeug (KLF) und das wehrhalle aufgehängt. Tank-Lösch-Fahrzeug (TLF), das immer mit 1500 Liter Wasser gefüllt ist. Bei Zum Abschluss durften die Kinder einem Einsatz ist der Tank aber schnell sich selbst als Feuerwehrfrau und Feu- leer! Deshalb überlegten die Kinder, wo erwehrmann fühlen. Sie fuhren mit dem die Feuerwehr in Tristach zu Wasser Feuerwehrauto eine Runde durch unser kommt. Die Antworten lauteten Drau, Dorf. Dabei hielten sie Ausschau nach Wiere, Seebachl und Hydrant. den Hydranten und entdeckten auch die Sirenen auf dem Gemeindehaus und In den Autos ist sehr viel Ausrüstung beim Sportplatz. und Werkzeug verstaut. Die Kinder ver- folgten interessiert die Erklärungen und Mit einer gemeinsamen Jause ende- durften alles selbst in die Hand nehmen. te der informative Nachmittag. Dabei lernten sie die verschiedenen Auf- gabengebiete der Feuerwehr kennen. Die Jungschar bedankt sich bei der Feuerwehr Tristach für die herzliche Auf- Im Einsatz ist Disziplin sehr wichtig! nahme und Unterstützung! DiDiee FFeuerwehrmännereuerwehrm Juni 2018 Gardasee-Ausflug Turnerinnen 17

Gardasee-Ausflug der Tristacher Turnerinnen achdem im letzten Jahr der derheiten der malerischen Orte entlang regnen. Wir hatten also viel Wetterglück Ngemeinsame Frühjahrs-Ausflug der Uferstraßen. In Garda angekommen, gehabt - ist aber eh klar, wenn „Engel“ leider nicht stattfinden konnte, war es hatten wir einige Zeit zur freien Verfü- reisen. Ein besonderer Dank gebührt an nun hoch an der Zeit, heuer wieder ei- gung, die von uns hauptsächlich zum dieser Stelle unserem Busfahrer Franz, nen solchen anzusetzen. Shoppen genutzt wurde. In kleinen der uns souverän hin und zurück ge- Gruppen wurde ausgeschwärmt und die bracht hat. Insgesamt hat der Ausflug Von der immer mitturnenden Mar- meisten kamen mit prall gefüllten Ein- allen Turnerinnen wieder bestens gefal- tina, der Chefin von Bundschuh-Reisen kaufstüten zurück. Anschließend gab es len – war es doch ein netter und gesel- wurde der Gardasee als Ziel für eine zur Stärkung eine landestypische Pizza liger Ausklang nach der monatelangen, zweitägige Busfahrt in der zweiten und einen guten Cappuccino. Die Reise- teilweise anstrengenden Turnsaison. April-Woche vorgeschlagen. Ein gutes leitung verabschiedete sich von uns und Mittelklasse-Hotel für die Übernachtung wir bezogen schließlich das Hotel, wo Maria Zlöbl auszuwählen, sowie eine örtliche Reise- wir gepflegt zu Abend speisten und lan- begleitung zu organisieren war für die ge anregende Gespräche führten, bis wir Fachfrau kein großes Problem. 18 Sport- uns erst reichlich spät in die Zimmer zu- lerinnen hatten sich angemeldet, also rückzogen. Nach dem ausgiebigen Früh- fast alle, die während des Winterhalb- stück „kaperten“ wir am Vormittag ein jahres jede Woche von Maria Zlöbl im Ausflugsschiff für die lange Überfahrt Turnsaal „geschunden“ worden waren. nach Sirmione, das auf einer schmalen Halbinsel am Südufer liegt. Mitten am Früh am Morgen stiegen wir alle See war dann unsere gute Laune fast gut gelaunt in den abfahrtsbereiten Bus. dahin, weil das Schiff mit ziemlich ho- Nach etwa der halben Strecke machten hen Wellen zu kämpfen hatte. Ein paar wir eine zweistündige Pause im Zentrum von uns wurden immer ruhiger, verzo- von Bozen, wo wir uns bei einem kurzen gen sich unter Deck und hielten schon Stadtbummel ein wenig die Füße vertre- Plastiksäcke bereit. Gott sei dank be- ten konnten. Dann ging es weiter bis zur kamen wir bald wieder Land unter die eindrucksvollen Felsenkulisse von Arco Füße und beim Spaziergang durchs ro- und schließlich erreichten wir die Stadt mantische Sirmione war das flaue Ge- Riva am Nordufer des Gardasees, wo fühl auch sofort wieder weg. Wir geneh- die vorbestellte, gut deutsch sprechen- migten uns noch einmal ein gute Pizza, de Reiseleiterin zustieg. Während der bevor wir um 15 Uhr wieder in den Bus Weiterfahrt erzählte sie uns viel Inter- kletterten - zum Antritt der Heimreise. essantes über Geschichte und Beson- Genau in diesem Moment begann es zu Die zwei runden Geburtstage von Heidi und Petra wurden ausgiebig gefeiert. 18 Bildungsfahrt Erwachsenenschule Juni 2018 Bildungsfahrt der Erwachsenenschule Wachau, Waldviertel

ie Reise ging los am 2. im Wonnemonat Mai, Dviele nette Leute waren wieder dabei. Die schöne Wachau und das Waldviertel unser Ziel, dank Susanne und Franz durften wir erleben gar viel. Start um halb 6, nach zwei Stunden Fahrt bei Hallein kehrten wir zu einem guten Frühstück ein. Die nächste Station ließ nicht lange auf sich warten, das imposante Stift Melk mit seinem riesigen Garten. Die erste Überraschung gelang grandios, das Schiff „Dürnstein“ auf der Donau ließ die Leinen los, von Melk nach Krems zu unserer Freude vorbei an Burgen-Spitz-Dürnstein-welche Augenweide! Schloss Rosenburg Greifvogelschau Doch nicht genug der tollen Ideen, zum Abendessen konnten wir in einen Buschenschank gehen, um dort ein gschmackiges Bratl zu genießen und mit Bier und an Weindl den Tag zu beschließen.

Am 2. Tag gings durchs Waldviertel mit riesigen Weiten, Wälder, Wiesen, Rapsfelder auf beiden Seiten in den Naturpark Blockheide mit seinen Wackelsteinen, den Aussichtsturm und Rundweg schafften alle mit Schmalz in den Beinen, es ging weiter nach Weitra, am lieblichen Marktplatz, kehrten wir ein, zum Mittagessen und Rasten bei herrlichem Sonnenschein. Die 2. Überraschung – ganz super – Burg Rappottenstein, Zwettl Hundertwasser Brunnen ein toller Führer weihte uns in die Gebräuche des Rittertums ein. Zuletzt noch ein Abstecher in die Stadt Zwettl, ein gutes Abendessen und dann ab ins Bettl.

Am 3. Tag, gut gestärkt und frohgelaunt, haben wir die Rosenburg bestaunt. Alte Säle, Falknermuseum und als Sensation die Greifvogelschau – von uns erlebt voll Faszination.

Fehlen durfte nicht Stift Zwettl und als 3. Überraschung Schloss Rosenau, über die Freimaurer erfuhren wir alles genau. Danach in einem edlen Ambiente ein wunderbares Essen, Dank an den Herrn Bürgermeister für die Runde nicht vergessen. Am Ende des Tages zu Fuß oder im Lokal noch eine Runde und ab ins Bett zu früher oder später Stunde.

Am 4. Tag waren wir in Krems eine Weile, besuchten Kirchen, den Markt, Geschäfte ohne Eile. Die interessante Kellerwelt Loisium mit Kellerlabyrinth erkundeten wir mit einem netten Führer geschwind. Noch durch Langenlois gebummelt, ein Kaffee oder eine Probe von Wein, so lässt sich leben, so ist Urlaub, so soll es sein. Gemütlich zurück ins Hotel mit dem Bus zum Abendessen und auch mit dem Tag ist Schluss.

Viel zu schnell verging die schöne Zeit, am 5. Tag standen die Koffer bereit zur Heimfahrt, doch noch zuvor Spitz an der Donau Juni 2018 Bildungsfahrt Erwachsenenschule 19 gings nach Sprögnitz zur Anlage Sonnentor. Kräuter, Gewürze, Tees – alles BIO – in riesigen Hallen, die lustige Führung und das Geschäft hat uns allen gefallen. Spitz an der Donau war die letzte Station, beim Bummeln und Essen lief uns die Zeit davon. Das Abschlussessen in Hallein, dann froh und heiter, ab morgen geht wieder der Alltag weiter. Nun danke ich unserem Schofför Helmhart für 1350 km gute und sichere Fahrt. Unseren Lieben, Susanne und Franz als Reiseleiter, vielmals Vergeltsgott und machts bitte so weiter. Berta Wendlinger

Für die finanzielle Unterstützung der Bildungsfahrt ein herzliches Dankeschön der Raiffeisenkasse Lienz. Schifffahrt Melk - Krems

Burg Rappottenstein Naturpark Blockheide Wackelstein

Luisium Weinerlebniswelt Steinernes Tot Krems Bio Anlage Sonnentor

Stift Melk Schloss Rosenau Stift Zwettl 20 Klaus Oberhuber - Der Spielmann Gottes Juni 2018 Der Spielmann Gottes Dem Klaus Oberhuber zum 80. Geburtstag und zum Jubiläum „70 Jahre an der Orgel“

laus Oberhuber wurde am 17. ner anderen Arbeit umzusehen. Er fand Für seinen immensen Einsatz wur- KNovember 1937 als 3. Kind der sie bei der Lienzer Sparkasse. Bei der de Klaus Oberhuber am Sonntag, dem Eltern Johann und Rosa Oberhuber in Einstellung gab es gewisse Vorbehalte, 18. März 2018, von Pfarrgemeinde und Tristach geboren. Im Kreise seiner Ge- weil er keine Handelsschule besucht Gemeinde in der Kirche gebührend be- schwister Rosa, Hilda und Alois erlebte hatte. Durch Fleiß und Lerneifer gelang dankt. er eine unbeschwerte Kindheit, bis der es ihm, die erforderlichen Prüfungen Krieg schweres Leid über die Familie abzulegen. Am 1.2.1998 ging er nach Beim Festgottesdienst gelangte die brachte. Sein Vater fiel am 30.4.1944 33 Jahren als Sparkassenangestellter in Primizmesse von Josef Gruber zur Auf- in Krainburg (Kranj), Slowenien. Pension. führung. Es ist jene Komposition, die Klaus vor 70 Jahren bei seinem ersten Klaus besuchte die Volksschule in Klaus führte im besten und wahrs- Einsatz auf der Orgel spielte. Als beson- Tristach. Im 5. Schuljahr befand sein ten Sinne des Wortes ein Doppelleben: dere Reverenz an den Jubilar sang der Firmpate, der Griessmann Lenz, dass es Neben Schule, Tischlerei, Bank und Fa- Chor das Lied: „Laut soll unser Lob er- für sein Patenkind gut wäre, wenn er die milie gehörte ein wesentlicher Teil seines schallen“, eine Komposition von Johann Hauptschule besuchen würde. Nach vie- Lebens dem Orgelspiel. Über Jahrzehnte Oberhuber, dem Großvater von Klaus. len Überlegungen, auch wegen der Kos- war sein Einsatz an der Orgel neben den ten, durfte Klaus im folgenden Herbst in Sonntags- und Festtagsgottesdiensten In seiner Predigt hob Dekan Mag. die Hauptschule wechseln. Nach Schul- in bestimmten Zeiten täglich gefordert: Bernhard Kranebitter die Bedeutung der schluss wäre Klaus gerne Elektriker ge- im Mai bei den Maiandachten, bei den Musik in der Liturgie hervor. Von seinem worden. Aber es gab keine Lehrstelle Oktoberrosenkränzen, bei den Rorate- ersten Religionslehrer in Telfs, dem Alo- weit und breit. So entschloss er sich zu ämtern im Advent, in der Fastenzeit bei is Oberhuber, Bruder von Klaus, habe er einer Tischlerlehre. Aber auch hier gab den Kreuzwegandachten und zwischen sich den Satz gemerkt: Wer singt, be- es Schwierigkeiten. Der hiesige Tischler- Stefanstag und Dreikönig bei den tägli- tet doppelt (wird dem Hl. Augustinus meister Unterluggauer hatte schon ei- chen Engelämtern. Außerdem war sein zugeschrieben). Als Organist war Klaus nen Lehrling und konnte ihn frühestens Spiel bei Taufen, Firmungen, Hochzei- auch Kantor und hat wohl unzählige in 1 ½ Jahren einstellen. So begann er ten und Begräbnissen gewünscht. Bei Male die Lieder angestimmt. Außerdem seine Lehre beim Tischler Anether in seinem Einstellungsgespräch bei der war er auch zehn Jahre als Chorleiter Lienz und wechselte dann zur Tischle- Bank machte der Vorstand, der über das tätig. Dekan Kranebitter wies auch dar- rei Unterluggauer, wo er auch noch als Orgelspielen von Klaus schon informiert auf hin, dass Klaus am 20. April 2018 Geselle neun Jahre blieb. Um Weiterbil- war, sofort klar, dass es nicht anginge, das Ehrenzeichen in Gold der Diözese dung bemüht, besuchte Klaus Abend- während der Arbeitszeit zum Beispiel für sein Lebenswerk verliehen wird: „Ei- kurse in der Volkshochschule und lernte bei Beerdigungen zu spielen. Dass das nem Organisten, der so trefflich im Blick Maschinenschreiben und Stenografie. dann aber doch möglich wurde, war auf die Schriftstellen, auf das liturgische verschiedenen Umständen und auch Jahr, auf die musikalische Tradition und Gesundheitliche Probleme mit der dem Wohlwollen der Direktoren zu dan- auf neues Liedgut die Lieder auswählt Lunge veranlassten ihn, sich nach ei- ken. Klaus arbeitete die Zeit immer ein. und so vorzüglich spielt.“ Mit dem Or- den „Pro Ecclesia et Pontifice“ wurde er schon vor zehn Jahren ausgezeichnet.

Den Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ erhielt Klaus Oberhuber schon vor 10 Mit 10 Jahren das 1. Mal an der Orgel Mit 80 Jahren immer noch an der Orgel Jahren Juni 2018 Klaus Oberhuber - Der Spielmann Gottes 21

Langanhaltender Applaus brandete te Johann Oberhuber, Lehrer, Organist, Jahre hat er einmal im Monat im Al- auf, als Klaus nach dem Gottesdienst in Chorleiter und Kapellmeister, der Groß- tersheim in Lienz gespielt, oft auch in den Altarraum gebeten wurde. vater von Klaus selbst, gebaut. und Lavant ausgeholfen. Er hat unter elf Pfarrherren gedient und war Von Pfarrkurator Mag. Roland Hof- Prof. Michelcic war ein strenger immer um ein gutes Auskommen mit bauer interviewt, gab Klaus gutgelaunt Lehrer. Er kam täglich und zwang zum ihnen bemüht. Einblicke in seine Karriere als Organist. fleißigen Üben. Bei Schülergottesdiens- In den Wirren zu Kriegsende kamen ten spielte Klaus schon das Harmonium. Pfarre und Pfarrgemeinderat hatte mehrere slowenische katholische Geist- Als 1947 Pfarrer Außerlechner kam, er- für den Jubilar ein Orgelwerk beim jun- liche nach Osttirol. Unter ihnen auch munterte er ihn, auch auf der Orgel zu gen Komponisten dem erst 18jährigen Prof. Michelcic. Er war studierter Bota- spielen. Die Beine würden schon noch Mario Moser in Auftrag gegeben. Er niker und ausgezeichneter Musiker. Er wachsen, sodass er auch die Pedale nannte das Stück „REVERENTIA“. Es spielte in Tristach die Orgel und leitete bedienen könne. Um sein Spiel zu ver- wurde von Mag. Alois Wendlinger bra- den Kirchenchor. Rosa Oberhuber bat bessern, besuchte Klaus später auch die vourös intoniert. Der Chor stellte sich mit ihn, ihren Söhnen Klaus und Lois das Musikschule in Lienz. Und nahm Stun- einer Skulptur mit Orgelpfeifen ein und Harmoniumspielen beizubringen, wenn den in Klavier und Orgel. Seit seinem die Gemeinde verlieh ihm den Ehren- es nicht zu viel koste. Gegen eine Jau- ersten Einsatz am Josefitag 1948 orgelt ring der Gemeinde. Bürgermeister Mag. se willigte er ein. Das Harmonium hat- Klaus mit Eifer, nicht nur in Tristach. 15 Markus Einhauer betonte in seiner Lau- datio, dass einem Menschen wie Klaus Oberhuber auch von der politischen Ge- meinde Dank und Anerkennung gebüh- re. Er hat in den vergangenen 70 Jahren die Bürger mit seinem Spiel begleitet, sozusagen von der Wiege bis zur Bahre. Diese hohe Auszeichnung der Gemeinde traf den Jubilar völlig unvorbereitet. Ge- rührt bedankte er sich für die Geschen- ke und das Wohlwollen.

Pfarrkurator Roland bedankte sich bei Antonia, der Frau des Organisten da- für, dass sie in guten und auch in turbu- lenten Zeiten hinter Klaus stand und bei der Familie, die sein Engagement immer mitgetragen hat.

Es war ein stimmiges Fest zur Freu- de aller. Zum Ausklang hatte der Pfarr- gemeinderat zur Agape in den Großen Saal geladen. Verleihung des Ehrenringes der Gemeinde Tristach (v.l.: Vize-Bgm. Lydia Unterlug- Burgl Kofler gauer, Antonia Oberhuber, Klaus Oberhuber, Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer)

Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Diözese für sein Lebenswerk (v.l.: Generalvikar Florian Huber, Klaus Oberhuber, Bischof Hermann Glettler) 22 Pfarre St. Laurentius Juni 2018 Klaus Oberhuber: 70 Jahre an der Orgel in Tristach or 70 Jahren, da war er noch ein nes Orgelstück für ihn komponieren zu mit ein paar Orgelpfeifen ein. Von der VKind. Und doch hat er bereits lassen! Dieses Stück, komponiert vom Gemeinde Tristach erhielt er den Ehren- damit begonnen, bei uns in Tristach die jungen Komponisten Mario Moser, das ring und am 20. April erhielt er in Inns- Orgel zu spielen. So konnten wir am 19. ihm der Pfarrgemeinderat bei der Jubi- bruck das Goldene Ehrenzeichen der Di- März sein 70-jähriges Orgeljubiläum läumsfeier überreichen konnte - wurde özese Innsbruck. Nochmals herzlichen bei uns feiern. Und was würde besser von Alois Wendlinger uraufgeführt. Als Glückwunsch! passen, als zu seinem Jubiläum ein klei- Draufgabe stellte sich der Kirchenchor

Feier in der Kirche Verleihung Goldenes Ehrenzeichen Änderungen im Pfarrkirchenrat er Pfarrkirchenrat - er kümmert reitschaft, diesen oft so im Hintergrund Vorsitzender und wir sind ihm für seine Dsich um die Verwaltung der ablaufenden Dienst wahrzunehmen. unermüdliche und umsichtige Tätigkeit kirchlichen Güter - wurde für eine neue in hohem Maß zum Dank verpflichtet. Periode angelobt. Zum stv. Vorsitzenden Sepp Unterkreuter und Lukas Pa- Dass jemand auf so verlässliche Weise wurde Franz Wendlinger bestellt. Dabei cher sind im Gegenzug aus dem Pfarrkir- “aufs Praktische” schaut (beim Heizöl dürfen wir mit Sepp Stocker und Josef chenrat ausgeschieden. Sepp wird aber angefangen), ist einfach sehr, sehr be- Klocker auch zwei neue Mitglieder be- weiterhin als Mesner bei uns tätig sein. ruhigend. DANKE! grüßen. Herzlichen Dank für eure Be- Lukas Pacher war über viele Jahre stv.

Die ausgeschiedenen Pfarrkirchenrats- mitglieder Sepp Unterkreuter (l.) und Lukas Pacher (r.) wurden mit diözesanen Der neue Pfarrkirchenrat (v.l.): Sepp Stocker, Sepp Klocker, Pfr. Bernhard Kranebitter, Dankesurkunden gewürdigt stv. Vorsitzender Franz Wendlinger, Thomas Totschnig, Franz Klocker, Anton Klocker. Juni 2018 Pfarre St. Laurentius 23 Erstkommunion er 6. Mai wird unseren Zweitkläss- Dlern wohl in guter Erinnerung blei- ben. Denn da feierten wir in unserer Pfarre ein wirklich sehr schönes Fest: die Erstkommunion.

◄ 1 Reihe: v.l. Benjamin Payer, Kimbaly Fischer, Paul Feldner, Lara Egger, Christina Linder, Luis Feldner, Laura Walder, Andreas Libiseller; 2. Reihe: Liam Zwi- schenberger, Lara Lercher, Jakob Einhauer, Laura Sumerauer, So- phie Linder, Florian Schraffl , Sylvie Rainer; 3. Reihe: Roland Hofbau- er, Hermann Rauter, Cons. Josef Indrist, Manuela Tscharnidling. BBegegnungegegnung mitmit demdem BischofBischof aamm 11.. MMaiai nlässlich der Eröffnung des Berg- Apilgerweges Hoch & Heilig am 1. Mai in Lavant hatten eine Vertretung aus Tristach die Möglichkeit zu einer Be gegnung mit unserem neuen Bischof Hermann Glettler.

◄ V.l.: Hannes Draschl, Helene Zoier, Hilda Dellacher, Ingrid Hainzer, Koop. Siegmund Bichler, Karin Thum-Zoier, Bischof Hermann Glettler, Monika Draschl, Dekan Bernhard Kranebitter.

m 19. Mai konnte Prälat Mag. Edu- Firmung Aard Fischnaller, Abt von Neustift, 23 Kindern in einer schönen Feier das Sakrament der Firmung spenden. In ei- nem gemeinsamen Wochenende in Ma- ria Luggau, sowie einem frei gewählten pfarrlichen Projekt haben sie sich darauf sehr intensiv vorbereitet.

◄ 1. Reihe v.l.: Laura Asslaber, Denise Preßlaber, Greta Steurer, Alexander Troger, Alexander Lug- ger, Nina Oberguggenberger, Mar- tin Libiseller, Lukas Knotz, Franzis- ka Ortner, Emilie Ortner, Alexander Schneider, Maximilian Possenig; 2. Reihe v.l.: Robert Kollreider, Ma- ria Oberhuber, Monique Totschnig, Anna-Sophie Sumerauer, Amalia Obersterescu, Lara Pirk ebner, Jo- hannes Unterasinger, Felix Reiter, Selina Korber, Luana Pit scheider, Julian Schraffl . 24 Pfarre St.St. LaurentiusLaurentius Juni 2018

Theater in der Kirche: Judas n der Karwoche luden wir mit ei- Inem Theaterstück in der Kirche zur Auseinandersetzung mit der Per- son des Judas ein. Peppe Mairginter brachte den Monolog nach einer Vor- lage des Schriftstellers Walter Jens eindrucksvoll zur Darstellung. Bei ei- ner vom Pfarrgemeinderat ausgerich- teten Aga pe kam es noch zu ange- regten Diskussionen über das Stück.

60-jähriges Priesterjubiläum von Alt-Pfarrer Cons. Josef Indrist

Am 1. Juli gibt es bei uns ein sehr seltenes Fest zu feiern: Unser Josef begeht sein diamantenes Priesterjubiläum. Mit Freude und Dankbarkeit dürfen wir alle ganz herz- lich zur Mitfeier am 1. Juli um 10 Uhr bei uns in der Pfarrkirche Tristach einladen.

SOZIALLADEN

LIENZ „SoLaLi“ <ŽŶƚĂŬƚĂĚƌĞƐƐĞ 

Aus ganz Osttirol können Ein- ^Ž>Ă>ŝ ^ĐŚǁĞŝnjĞƌŐĂƐƐĞϮϯ kaufskarten für den Sozialla- ϵϵϬϬ>ŝĞŶnj

den Lienz beantragt werden! dĞů͗͘ ϬϰϴϱϮͬϲϳϮϵϯ ĞͲDĂŝů͗ŽĸĐĞΛƐŽůĂůŝ͘Ăƚ Wenn Sie die Einkommens- ǁǁǁ͘ƐŽůĂůŝ͘Ăƚ grenzen (Einzelperson € 900,--, 'ĞƐĐŚćŌƐĨƺŚƌƵŶŐ ^ĂŶĚƌĂ,ŽůnjĞƌ Ehepaare und Lebensgemein- ,ĂŶĚLJ͗ϬϲϲϰͬϭϮϰϭϬϯϬ schaften € 1.300,-- und jedes weitere Kind € 100,--) nicht PīŶƵŶŐƐnjĞŝƚĞŶ überschreiten, müssen Sie nur   mit Meldezettel, Ausweis und  ŝĞŶƐƚĂŐ  Ϭϵ͗ϯϬͲϭϮ͗ϬϬhŚƌ Einkommensnachweis ins Bür- DŝƩǁŽĐŚ Ϭϵ͗ϯϬͲϭϮ͗ϬϬhŚƌ ŽŶŶĞƌƐƚĂŐ Ϭϵ͗ϯϬͲϭϮ͗ϬϬhŚƌ gerInnenservice in die Liebburg    ϭϱ͗ϬϬͲϭϳ͗ϬϬhŚƌ  Ϭϵ͗ϯϬͲϭϮ͗ϬϬhŚƌ kommen und Sie erhalten Ihre &ƌĞŝƚĂŐ Einkaufskarte. Adresse Straße OrtŝůĚ͗ĞƌŶĚ>ĞŶnjĞƌͲ^ƚĂĚƚŐĞŵĞŝŶĚĞ>ŝĞŶnj͕'ƌĂĮŬ͗ǀĞůLJŶDƺůůĞƌ

www.musteradresse.de Juni 2018 Nachrufe 25 Unsere Verstorbenen Waltraud Geiger, geb. Kutzer, † 2.2.2018 altraud Geiger wurde am 7.10.1949 als dritte und nes der gemeinsamen Ge- Wjüngste Tochter von Jakob und Anna Kutzer in Hohe- sprächsthemen waren die nems (Vorarlberg) geboren. Sie wuchs in Götzis auf, wo sie die verstorbenen Ehepartner der Volks- und Hauptschule besuchte. Sie war eine gute Schüle- beiden und der Umgang mit rin und wollte gerne Lehrerin werden. Doch aus finanziellen diesem Verlust. Sie lernten Gründen wurde ihr dies in diesen Nachkriegsjahren vom El- sich in der Folgezeit näher ternhaus verwehrt. kennen und lieben und am 19.5.2007 gaben sie sich Sie arbeitete als Wurstverkäuferin in Hohenems und lernte kirchlich das Ja-Wort. Seppl dort einen jungen Lehrbub, ihren späteren Ehemann Norbert war ihr eine große Stütze Geiger, kennen. Die beiden zogen 1969 nach Lienz und heira- und ein äußerst liebevoller teten. 1970 kam ihr erster Sohn Markus zur Welt. Die Familie Partner, sie harmonierten lebte vorerst in einer Wohnung am Hauptplatz in Lienz, Wal- sehr gut miteinander. Umso schlimmer war es für Waltraud, traud arbeitete mit ihrem Mann im Lebensmittelgeschäft ih- als auch Seppl fünf Jahre später, im August 2012, bei einem res Schwiegervaters. 1977 übernahm Norbert den elterlichen tragischen Bergunglück ums Leben kam. Waltraud haderte Betrieb und die Familie zog ins neu errichtete Wohnhaus in mit dem Schicksal, fand keine Freude am Leben mehr. Tristach. 1979 kam der zweite Sohn Thomas zur Welt. Leider lebten ihre Kinder auswärts und konnten ihr kaum Bei- Ihr Mann hatte ihr gesagt, dass man im Leben leider nicht al- stand geben. In der Folgezeit lernte sie Konrad Gasser kennen, les planen könne. Waltraud sagte später immer wieder: „Und der ihr eine große Hilfe wurde. dann ist es aber schon ganz anders gekommen …“. 2017 war geprägt von ihrer Krankheit. Im Februar erhielt Ihr Mann Norbert starb 1980 bei einem Verkehrsunfall am sie die Diagnose Brustkrebs, wurde erfolgreich behandelt, unbeschrankten Bahnübergang in Lavant. Waltraud war nun bevor sie jedoch an Leukämie erkrankte und schließlich am alleinerziehende Witwe, der ältere Sohn 10, der jüngere nicht 2.2.2018 verstarb. einmal 2 Jahre alt. Sein Tod hinterließ aber auch ein finanzielles Desaster, das die folgenden Jahre von Waltraud prägen sollte. Trotz ihrer Schicksalsschläge war Waltraud ein sozialer und Auch das Haus in Tristach war beliehen und sie wusste nicht, lebensbejahender Mensch. Sie brachte sich gern ein und ob sie nicht alles verlieren und nach Vorarlberg zurückgehen pflegte enge Freundschaften. Durch ihre Arbeit war sie wei- müsste. Waltraud entschied sich aber, das Erbe anzunehmen tum bekannt und durch ihre offene und humorvolle Art bei und zu kämpfen. Sie arbeitete ohne Unterlass in der Imbissstu- vielen Mitmenschen sehr beliebt. Am liebsten aber verkaufte be am Hauptplatz in Lienz, um sich und ihre Kinder durchzu- sie etwas – z. B. aushilfsweise am Stadtmarkt – und kam bringen. Die Zeit für die Kinder wurde dabei leider oft sehr kurz. dabei mit den Kunden ins Gespräch.

Waltraud schaffte es über die Jahre, den Betrieb zu erhalten, Ihr Gerechtigkeitssinn veranlasste sie oft, sich für andere ein- das Lebensmittelgeschäft war langfristig an die ADEG ver- zusetzen. Dabei war sie dafür bekannt, sich kein Blatt vor den pachtet worden. Aufgrund von Rückenproblemen musste sie Mund zu nehmen. Als selbst ursprünglich „Zugereiste“, half Anfang der 90er-Jahre die Arbeit in der Imbissstube einstellen. sie auch manchen Menschen, sich hier zuhause zu fühlen.

In der freien Zeit, die sie nun hatte, begann sie zu malen. Sie Sie hinterlässt ein tiefes Loch in der Familie – doch wir alle durfte auch einige Bilder für Ausstellungen und den Adventka- glauben, dass sie dort gut aufgehoben ist, wo sie jetzt ist. lender in Lienz zur Verfügung stellen. Sie war sehr stolz, dafür ausgewählt worden zu sein. Ein großes Danke an alle, die sie begleitet haben verbunden mit der Bitte, sie gut in Erinnerung zu behalten. Bei einem Leseabend im Messingstüberl lernte sie den Ass- linger Josef Fuchs kennen, der seine Gedichte vortrug. Ei- 26 Nachrufe Juni 2017

Antonia Mayer, geb. Kerschbaumer, † 16.3.2018 ntonia, genannt Tone, wurde als zweites von zehn Kin- ‚Heilige Land‘ waren wohl Adern von Frieda und Alois Kerschbaumer, „Roda“, am die Höhepunkte. 28. Dezember 1948 in Tristach geboren. Jedoch gab es nicht nur Nach dem Besuch der Volksschule in Tristach und der schöne Zeiten in ihrem Le- Hauptschule in Lienz absolvierte sie eine Lehre als Ver- ben: käuferin im Kindermodengeschäft Köfele in Lienz. Danach arbeitete sie einige Jahre in verschiedenen Geschäften als Durch die vielen Vereinstä- Verkäuferin. tigkeiten ihres Mannes war sie oft allein und fühlte In dieser Zeit lernte sie Sepp näher kennen und lieben, den sich einsam und in Sorge. sie im April 1971 heiratete. In den darauffolgenden neun Jahren schenkte sie den vier Kindern Helga, Anita, Egon Im Juni 1998 hatte ihr jüngster Sohn Robert einen Stark- und Robert das Leben. stromunfall, den er nur knapp überlebte.

Verantwortungsvoll und mit viel Herz war sie immer für Im darauffolgenden Jahr hatte ihr Sohn Egon einen tödli- ihre Lieben da. Bei allen Aktivitäten ihrer Familie, sei es chen Autounfall. sportlicher oder kultureller Natur war sie mit großem Stolz All diese Ereignisse prägten ihr Leben, nichts war so wie dabei und sammelte unzählige fotographische Erinnerun- vorher: Sie verlor ihre Lebensfreude, ihren Blick für das gen. Schöne und ihre Energie. Als die Kinder älter waren, fing sie wieder an stundenwei- Trotz jahrelanger verschiedener Behandlungen verschlech- se zu arbeiten. Dies machte sie bis zu ihrer Pensionierung. terte sich ihr Gesundheitszustand zunehmend. 2006 wur- Als älteste Tochter pflegte sie einen engen Kontakt zu ih- de eine neurologische Erkrankung festgestellt. Bis 2014 rer Mutter und genoss die vielen Zusammenkünfte mit der versorgte sie ihr Mann mit viel Ausdauer, Kraft und Ge- Großfamilie. Auch als Oma fühlte sie sich sehr glücklich, duld. Trotz aller Bemühungen und ihrem Wunsch zu Hau- wenn sie Zeit mit ihren Enkeln verbringen konnte. se zu bleiben war die Übergabe in professionelle Hände unausweichlich. Leider war die weitere Betreuung nur im Ihre Leidenschaft war das Singen. Schon in jungen Jahren weit entfernten Hall in Tirol möglich, wo sie viele Monate trat sie dem Kirchenchor Tristach bei, in dem sie über 40 das Heimweh plagte. Jahre begeistert mitwirkte. Sie liebte die Berge und un- ternahm zahlreiche Wanderungen mit ihrem Mann Sepp. Bis zum Schluss kämpfte sie tapfer gegen das Fortschrei- Auch die Gruppenreisen in verschiedene europäische Städ- ten ihrer Krankheit. te interessierten und beeindruckten sie sehr. Das Miterle- Antonia Mayer verstarb am 16. März 2018. ben der Paralympischen Spiele in Athen und die Reise ins Ernst Bundschuh, † 8.4.2018 rnst Bundschuh wurde 1928 als ältestes von 14 Kin- noch seine Frau verstarb Edern beim „Pflörgima“ in Tristach geboren. Da das Geld verließ ihn nach und nach knapp war, musste er schon während der Schulzeit auf der Lebenswille. Immer dem elterlichen Hof verschiedene Arbeiten verrichten. Mit wieder wollte er in das 16 musste er in den Krieg ziehen, von wo er leicht verwun- Pflegebett seiner Frau, was det wieder heimkehrte. ihm seine Familie verwehr- te solange er noch fast al- In mehreren verschiedenen Betrieben verdiente er sein les selber machen konnte. Geld, bis er 1955 in Matrei Katharina Lublasser kennen und lieben lernte. Im Jänner 1956 wurde in Maria Luggau Weil er dann doch so geheiratet; aus der Ehe entstammten neun Kinder von de- schlecht auf den Beinen nen noch sieben leben. war, beschlossen seine An- gehörigen das Pflegebett doch aufzustellen. Ernst Bund- 1963 wurde Ernst von der Agrargemeinschaft Tristach an- schuh sagte noch: „Da werde ich wohl nicht mehr heraus- gestellt, bei der er von da an für insgesamt 40 Sommer als kommen“. Hirte tätig war. Seine große Leidenschaft galt der Schaf- zucht, in der er sich viele Auszeichnungen verdiente. Auf- Einen Tag danach, am 8. April 2018, schlief Ernst Bund- grund seines schlechten Sehvermögens musste er schwe- schuh nach Erhalt der Krankensalbung im Kreise seiner ren Herzens vor 10 Jahren seine geliebten Schafe aufgeben. Familie für immer ein.

Das war nicht leicht für Ernst und als vor 2 Jahren auch Juni 2017 Nachrufe | Richtig Lüften im Sommer 27 Mathilde Koller, geb. Meixner, † 15.4.2018 athilde Koller wurde als fünftes von sechs Kindern am blieben. Auch pflegte sie M2. April 1923 beim Meixner in Tristach geboren. ihren Mann mehrere Jahre bevor er im August 1999 Die Volksschule absolvierte sie in Tristach und in Lienz. verstarb. Noch davor pfleg- Sie erzählte oft dass der Besuch der Landwirtschaftsschule te sie Hanne, die Ziehtoch- Buchhof in Wolfsberg im Lavanttal ihr Leben besonders ge- ter vom Dörerhof, drei Jah- prägt hat. Beim 70jährigen Klassentreffen vor 5 Jahren war re lang. sie noch dabei, der Einladung zum 75jährigen Jubiläum in diesem Mai konnte sie leider nicht mehr nachkommen. Die Jahre nach dem Tod ih- Freundschaftliche Besuche von ehemaligen Klassenkame- res Mannes wurden etwas radinnen bis kurz vor ihrem Ableben zeugen von der Ver- ruhiger. Sie verreiste gerne bundenheit mit jener Zeit. und nahm an den Veran- staltungen im Dorf teil. Nach Wolfsberg arbeitete Mathilde bis zu ihrer Heirat am Hof der Eltern. Ihr Interesse für Neues und die Welt manifestierte sich in ihrer Liebe zu Büchern – bis zum Schluss. 1948 ehelichte sie ihren Nachbarn Franz Koller. Von da an hieß es in einer Großfamilie leben und insgesamt sechs Mathilde Koller schlief am 15. April, im Kreise ihrer Fami- Kinder großziehen. lie nach Erhalt der heiligen Sakramente für immer ein.

Neben den Pflichten im Haushalt vermietete Mathilde mit Mathildes fröhliches Gemüt wird ihren Angehörigen immer Leidenschaft Gästezimmer. Wie sie das alles unter einen in Erinnerung bleiben. Hut gebracht hat, ist vielen in ihrer Familie ein Rätsel ge- Außen heiß, innen kühl - so geht‘s! Richtig Lüften im Sommer. Wenn das Thermometer im Sommer ansteigt, verwandeln sich viele Wohnungen in wahre Backöfen. Um die Zimmertemperatur auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, reichen schon ein paar einfache Tricks.

rei wesentliche Dinge sind in der Woh- schlossen bleiben, um die heiße Luft Dnung zu beachten: ein wirksamer Son- draußen zu halten. Die beste Möglichkeit, nenschutz außenseitig, effektive Nacht- um eine frische Brise durch die Wohnung kühlung durch richtiges Lüften und der ziehen zu lassen, ist das gleichzeitige Verzicht auf überflüssige Wärmequellen. Öffnen gegenüberliegender Fenster und Türen. Kurzzeitig erhöhte Feuchtigkeit Angenehme Frische in den eigenen vier durch Kochen oder Duschen sollte zu- Wänden. Bei energieeffizienten Gebäu- sätzlich immer sofort abgelüftet werden. den werden über entsprechend orientier- te Glasflächen solare Einträge genutzt. TIPP: Der Keller bleibt zu. Sonst trifft Mehr natürliches Licht in den Räumen warme, feuchte Außenluft auf kühle Kel- kann darüber hinaus zur Reduktion des lerwände und kondensiert. Das erhöht Energiebedarfs für Beleuchtung beitra- die Schimmelgefahr. Darum bei warmer, gen. Wichtig ist allerdings, das richtige Einfach mal abschalten. Bei technischen feuchter Außenluft Kellerräume nicht lüf- Verhältnis zwischen verglasten und ge- Geräten gilt: Nicht einschalten, wenn sie ten! schlossenen Flächen zu konzipieren. nicht gebraucht werden, denn Computer, Denn: je größer die verglasten Flächen, Plasmafernseher und Co. heizen ordent- In allen Energiefragen, helfen Ihnen die umso wärmer wird’s im Raum. Die Ver- lich ein. Zudem hilft das Stecker ziehen kompetenten EnergieberaterInnen von meidung sommerlicher Überwärmung auch beim Stromsparen. Energie Tirol unabhängig und produkt- sollte frühzeitig in der Planung berück- neutral weiter T: 0512 589913 oder: sichtigt werden. Wahre Wunder bewir- Wie lüfte ich richtig? Der richtige Zeit- www.energie-tirol.at/beratung. ken Jalousien, Fensterläden und Rollos. punkt fürs Lüften in der warmen Jahres- Diese sollten möglichst hell sein, um das zeit ist bei kühlen Außentemperaturen, Licht zu reflektieren. Innenliegender Son- also in den frühen Morgenstunden oder nenschutz ist weniger wirksam, da die am späten Abend bzw. in der Nacht. Wärme dann schon im Raum ist. Tagsüber sollten Fenster und Türen ge- 28 100 Jahre Fam. Mitterhofer auf Kreit Juni 2018 100 Jahre Familie Mitterhofer auf Kreit

ie Familie Mitterhofer kam meister der Musikkapelle Tristach, die bis 1921) vom Bichele. Sie hatten acht D1767 aus Litschbach bei Olang bereits seit 1812 bestand. Kinder, fünf Töchter und drei Söhne. im Pustertal nach Osttirol. Zuerst siedel- Die Hausleute von Kreit gingen nach te sie sich auf dem Lechnerhof in Patri- Sein Sohn Franz (1836 bis 1910) Lavant zur Kirche, die Kinder besuchten asdorf an, ca. 1770 kaufte Joseph Mit- übernahm den Kreithof und heiratete in Lavant die Schule. Dazu mussten sie terhofer das Oberortnergut in Tristach. im Jahr 1875 Dorothea Zoier (1844 sommers wie winters den langen steilen Waldweg hinunter ins Dorf gehen. Vier Sein Enkel Jakob (1802 bis 1875) Töchter des Franz Mitterhofer heirateten erwarb im Jahre 1829 von Franz Röck, Lavanter Bauern – den Außermoar, den Gastwirt zum Weißen Lamm und Bür- Unterbacher, den Rademoar und den germeister zu Lienz, den Kreithof. Im Huber. gleichen Jahr heiratete er Helena Mayr vom Wutzer-Reiter. Sie hatten zehn Kin- Der Kreitmoar Franz Mitterhofer war der. Der einzige Einödhof auf Tristacher Bauer und Gamsjäger, er bot aber auch Gemeindegebiet trug die Hausnummer Fremdenzimmer für die Sommerfrische Tristach 1. Durch Rodung wurde die zu an. Es war die Zeit der beginnenden bewirtschaftende Fläche des Kreithofes Erschließung der Lienzer Dolomiten. um mehr als die Hälfte vergrößert. Erstbegehungen durch Ignaz Linder, Franz Keil, Aegidius Pegger und Josef A. Neben dem Oberortnerhof, der Ja- Rohracher waren bereits erfolgt. Noch kobs Bruder Josef gehörte, lag damals unerstiegen war der höchste Berg, die das Unterortner-Anwesen. Im Jahre Große Sandspitze (2.772 m). Am 2. 1856 kaufte Jakob Mitterhofer diesen Juli 1886 gelang Franz Mitterhofer im Hof und zog mit seiner Familie wieder Alleingang auf schwieriger Route die hinunter ins Dorf. Er war auch Kapell- Anzeige Lienzer Zeitung, 3. Juni 1911 Erstbesteigung. Als Beweis hinterlegte

Gasthaus Greithof, Postkarte Foto Fracaro 1911 Juni 2018 100 Jahre Fam. Mitterhofer auf Kreit 29

zielle Schwierigkeiten kam. Durch die zunehmend schlechtere Wirtschaftsla- ge war es ihm nicht mehr möglich, die anfallenden Raten zu zahlen. So sah er sich gezwungen, den Kreithof zu ver- kaufen. Mit Kaufvertrag vom 3. Jänner 1928 ging der Kreithof für 100.000 öS an das Land Tirol. Inhaberin wur- de die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Lienz, welche das Anwesen als Alpe nutzte.

Josef Mitterhofer zog mit seiner Fa- milie nach St. Lambrecht in die Oberstei- ermark, woher seine zweite Frau Fran- ziska stammte. Die Kinder trennten sich schweren Herzens von der vertrauten Heimat. In St. Lambrecht und später in Franz Mitterhofer, Kreitmoar Dorothea, geb. Zoier Kalsdorf versuchte er wieder als Gastwirt er ein Kalenderblatt. Nach seinem Tod aus der Steiermark, Franziska Groicher Fuß zu fassen, was ihm für einige Jahre übernahm 1910 Sohn Josef (1884 bis (1902 bis 1974), die in Lienz als Kell- mit wechselndem Erfolg gelang. Aber 1966) den Kreithof. Dieser heiratete nerin arbeitete. schließlich kehrte er mittellos nach Ost- im gleichen Jahr Emma Wallensteiner tirol zurück. Der ehemalige Kreitbauer (1886 bis 1925), Tochter des Johann Wallensteiner, Tischlermeister in Döl- sach, und der Maria, geb. Kellner. Zu Pfingsten 1911 eröffnete Josef sein Gasthaus „Kreitmaier-Hof“ mit einem Konzert der Tristacher Musikkapelle. Er ließ bei Foto Fracaro eine Werbepostkar- te drucken, und schon damals wurde in der „Lienzer Zeitung“ ein Rodelweg vom Kreithof zum Palösling empfohlen, mit anschließendem Besuch des Gasthau- ses Tagger, dem heutigen Dolomitenhof. Sein Bruder Johann (Kreit Hans) baute einen Weg in die Mitterwiesen, als Ro- delweg und zur Holzbringung.

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges musste auch der Kreitmoar zu seiner Einheit, dem Landesschützenregiment 1 Trient, einrücken. Diese Einheit kämpf- Emma, geb. Wallensteiner Josef Mitterhofer, Kreitmoar te in Galizien, am Isonzo und im Ort- lergebiet/Tonale. In diesen Kriegsjahren Bereits nach Kriegsende lebte in arbeitete in Lavant als Landarbeiter und mussten die Frauen auf Kreit die Verant- Osttirol der Tourismus wieder auf und verbrachte zufrieden seinen Lebens- wortung und einen Großteil der schwe- Josef Mitterhofer hatte weiter die Ent- abend beim „Moar“. Er stellte des Öf- ren Arbeitslast tragen. Josef konnte im wicklung des Kreithofes im Auge. Es teren fest, dass es ihm noch nie so gut August 1917 heimkehren. Sein Bruder wird erzählt, dass er zur Erschließung gegangen sei. Hans rückte zu Kriegsbeginn mit dem seines Hofes einen Fahrweg baute. Da- Landsturm aus und fiel 1918 in Primo- für nahm er im Jahr 1927 von der Lien- Seine Kinder gründeten allesamt lano an der Brenta, Venetien. Emma zer Bank Vergeiner & Jaufer Kredite im Familien, mit Ausnahme seines Soh- und Josef Mitterhofer hatten in den Wert von 56.000 öS auf. Der Kreithof nes Wilhelm, der im Alter von 22 Jah- Jahren von 1910 bis 1923 acht Kin- war ein stattliches Anwesen und Josef ren im Zweiten Weltkrieg gefallen war. der, drei Söhne und fünf Töchter, von bezeichnete sich selbst gerne als „Fürst So leben seine Nachkommen in Ostti- denen zwei Mädchen schon früh star- von der Schattseite“. Er wurde mit Re- rol, Nordtirol, Kärnten, der Steiermark, ben. Im Frühjahr 1925 erkrankte Emma spekt angesehen, aber aufgrund seines Ober- und Niederösterreich, Salzburg Mitterhofer an Lungentuberkulose und „großmachtigen“ Auftretens auch mit sowie in Deutschland, England und in verstarb an dieser damals meist nicht Missgunst und Neid bedacht. So wurde den Vereinigten Staaten. heilbaren Krankheit. Bald darauf hei- auch mit einer gewissen Schadenfreude ratete Josef Mitterhofer eine junge Frau beobachtet, wie der Kreitmoar in finan- Helga und Andreas Knoch 30 RegioNet Juni 2018 RegioNet – LWL-Gemeindenetz Tristach Ein modernes Glasfasernetz für den Lienzer Talboden und in der Gemeinde Tristach ist im Entstehen

Im Jahr 2015 haben die 15 Gemeinden des Lienzer Talbodens (= Planungsverband 36) beschlossen, für Menschen und Betriebe der Region gemeinsam ein leistungsfähiges Glasfasernetz zu schaffen, mit dem eine zeitgemäße und zukunftssichere Anbindung an den internationalen Datenhighway möglich wird.

ntschieden hat man sich für ein mühelos alle bisher bekannten Internet- Peggetz-Steg bis ins Gemeindezentrum ENetz mit FTTH-Standard. FTTH Anwendungen. Cloud-Applikationen, Tristach verlegt. Für bestimmte Orts- (Fibre to the home) bedeutet, dass die E-Learning, Telemedizin, Online-Video- bereiche ist es bereits möglich, an das Glasfaserleitungen konsequent bis in die theken, 3D-TV-Streaming, Videokonfe- RegioNet-Glasfasernetz anzuschließen. einzelnen Wohnungen oder Büros ge- renz in Lebensgröße oder das Backup führt werden, ohne dass für Teilstrecken ganzer Festplatten in entfernte Daten- Bitte erkundigen Sie sich im Gemein- (z.B. die „letzte Meile“) Kupferleitungen server sind problemlos möglich. deamt Tristach (Tel. 04852/63700, verwendet werden, die die möglichen E-Mail [email protected]), ob Übertragungsraten einschränken. FTTH Seit Mitte des Jahres 2015 wird ein Glasfaseranschluss für Ihr Objekt ist derzeit die konsequenteste, leis- unter dem Markennamen „RegioNet“ an bereits verfügbar ist bzw. lassen Sie sich tungsfähigste sowie zukunftssicherste diesem Glasfaser-Netz gebaut und auch ggf. auf eine Interessentenliste setzen; Technik zur Datenübertragung und bie- in unserer Gemeinde ist seither schon diese Liste hat Einfluss auf den weiteren tet aus heutiger Sicht fast grenzenlose einiges geschehen. So wurde 2017 u.a. Glasfaserausbau. Übertragungsreserven bis in den Giga- die Glasfaserhauptleitung (= Backbone- Bit-Bereich hinein. Sie transportiert Leitung) von Lienz kommend über den

Nehmen wir jetzt unsere Zukunft selbst in die Hand. Wir verlegen modernste Glasfasertechnologie wirklich bis ins Haus.

Das eigene ultraschnelle RegioNet der 15 Gemeinden des Lienzer Talbodens ermöglicht ungeahnte Chancen. Für Betriebe. Für Bildung. Für Freizeit. Für uns alle. Info: www.ZukunftsraumLienzerTalboden.at Juni 2018 RegioNet 31

HochwertigeH Produkte und Serviceleistungen aus einer Hand

• Beratung & Planung • Elektro-Installationen • Elektro-Fachhandel • Reparatur & Service • TV & Unterhaltung • Audiolounge & HiFi • Sicherheitstechnik • Glasfaser-Internet • Intelligente Haussteuerung • LED-Beleuchtungskonzepte • Automatisierung & Antriebstechnik

LIENZ, Beda-Weber-Gasse 10, Tel. 04852/68828 · , Mühlenweg 2 · , Panzendorf 198 · www.agetech.at

Ihr regionaler Partner

Tel. 04852 68828-0 Höchste Geschwindigkeit und beste Qualität

- Glasfaser-Internet (Partner AGEtech und Regionet) - Ultrascharfes Full-HD-TV - Zeitversetztes Fernsehen u.v.m. - Glasklare Telefonie

Jetzt informieren unter: 0800 500 502 / www.ikb.at Bl tzschnell surfen und fernsehen in Full-HD

ENERGIE · INTERNET UND IT · WASSER UND ABWASSER · ABFALL · BÄDER 32 RegioNet Juni 2018 So kommen Sie zu einem LWL-Anschluss

„RegioNet“ ist bemüht, individuell Sie ist aber jedenfalls behilflich und stellt Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme auf die Bedürfnisse der Gemeindebürger auch das Leerrohr zur Verfügung. vorliegen, werden die notwendigen Glas- abgestimmt, einen Netzanschluss für ihr fasern vom nächstgelegenen RegioNet- Wohn- oder Betriebsobjekt anzubieten. Wie erfolgt der Antrag auf den Glas- Verteilerkasten bis in das anzuschließen- faseranschluss? Der Antrag auf Herstel- de Gebäude eingeblasen und im Haus Wann ist ein Anschluss möglich? lung des Glasfaseranschlusses ist an die die sogenannte Übergabebox installiert. Grundsätzlich ist die Herstellung eines Gemeinde zu stellen. Gleichzeitig muss Danach ist der Anschluss mit einem ent- Glasfaseranschlusses möglich, sobald mit einem im RegioNet tätigen Provider sprechenden Modem sofort nutzbar. von der Gemeinde ein Hausanschluss- bzw. deren Vorort-Partnern ein Provider- rohr bis zur Grundstücksgrenze verlegt Vertrag abgeschlossen werden. Derzeit Wie erfolgt der Anschluss in Wohn- wurde. stehen als Provider die Unternehmen anlagen? Für Glasfaser-Anschlüsse in IKB Fibernet (Vorort-Partner Fa. AGEtech Wohnanlagen sind einige Besonderheiten Welche baulichen Maßnahmen sind smart electric), tirolnet-com (Vorort-Part- zu beachten. So ist unter anderem eine auf eigenem Grund notwendig? Das ner U-NET Unterasinger OG) und UPC entsprechende Verkabelung im Haus Hausanschlussrohr (Kunststoff-Leerrohr (Vorort-Partner Kurzthaler Kommunikati- notwendig, bei Eigentumswohnanlagen mit einem Durchmesser von lediglich on Elektro GesmbH) zur Auswahl. müssen Beschlüsse der Miteigentümerge- 0,7 bis 1,0 cm) ist vom jew. Haus- oder meinschaft vorliegen usw. Die jeweiligen Betriebseigentümer selbst bis in das Wann bzw. wie wird der Anschluss Hausverwaltungen wurden umfassend Gebäude zu verlängern, in dem der An- hergestellt? Sobald der Gemeinde vom über die Glasfaseranschlussmöglich- schluss benötigt wird. Aus fördertechni- Provider bzw. dessen VorortPartner bestä- keiten in den Wohnanlagen informiert schen Gründen kann die Gemeinde diese tigt wurde, dass ein aufrechter Provider- und diese können daher hausbezogen Verlängerung leider nicht miterledigen. vertrag vorliegt und dass hausintern alle die entsprechenden Auskünfte erteilen.

PROVIDER-Kontakte RegioNet Projektpartner Funktion E-Mail Telefon TirolNet Peter Unterasinger TirolNet Vorort-Partner Lienz [email protected] 04852 70698 U-Net Unterasinger OG Hermann Hammerl TirolNet Geschäftsführer [email protected] 05442 20620

RegioNet Projektpartner Funktion E-Mail Telefon IKB Bertram Steiner IKB Vorort-Partner in Lienz [email protected] 04852 68828715 AGEtech – smart electric IKB Abteilungsleiter Telekommunikation und Thomas Stotter [email protected] 0512 502 6420 Informationssysteme - Management

RegioNet Projektpartner Funktion E-Mail Telefon UPC Michael Kurzthaler Kurzthaler Kommunikation UPC Vorort-Partner in Lienz [email protected] 04852 62626 & Elektro Ges.m.b.H Martin Lukasser-Weitlaner Kurzthaler Kommunikation UPC Vorort-Partner in Lienz [email protected] 04852 62626 & Elektro Ges.m.b.H Privatkunden - Information 0512 931093 UPC Serviceline [email protected] über Produkte 0800 700 717 Firmenkunden - Serviceline Business Serviceline [email protected] 059999 4000 für technische Fragen Business Bestellhotline Firmenkunden - Beratung [email protected] 059999 4444 Juni 2018 RegioNet 33 JETZT GIBT‘S UPC AUCH IN

Volle Power mit dem stabilen Highspeed

Internet von UPC! Unser Partner vor Ort: upc.at | 0800 252245 Technische Verfügbarkeit vorausgesetzt.

IHR PARTNER IM BEREICH: LWL, INTERNET, NETZWERKTECHNIK UND MULTIMEDIA

Kommen Sie und vergleichen Sie KURZTHALER KOMMUNIKATION & ELEKTRO A-9900 Lienz · Drahtzuggasse 2 · Tel. +43 (0)4852-62626-0 · e-mail: [email protected]

age LWL etc OB 190x90mm.indd 1 15.05.17 34 Bücherei Tristach Juni 2018 Sommerfeeling (in) der Bücherei Neue Bücher mpulse vom Besuch beim Internati- Ionalen Bibliothekskongress in Graz: VERMITTELNDE W→Orte Bibliotheca El Mirador. Es war eine bereichernde Begegnung mit dem ko- lumbianischen „Herr der Bücher“ - José Alberto Gutiérrez. Auch unsere kleine Bücherei ist ein Aussichtspunkt, ein Leuchtturm für den Geist und die Ge- danken. Seine Vision: Eine „Bücherbank“ als Treffpunkt 25 h pro Tag geöffnet und eine Extrastunde ... Meine Vision: Eine „Wörterbank der Bücherhelden“ vor unserer Bücherei auch stets geöffnet ... Geschichten werden erzählt, um etwas zu vertreiben. Im harmlosesten, aber nicht unwichtigsten Fall: die Zeit. Sonst und schwerer wie- gend, die Furcht. ... aus der Eröffnungsrede von Iris Wolff

Für uns Büchereien gilt: Zulaufender Erfolg ist fortlaufender Erfolg Daniela Mayr, Büchereileiterin „Tristacher Evangeliar“ Geschichte vom kleinen w s war einmal ein kleines w. w ist sehr as Projekt: Tristacher Evangeliar Eneugierig und will immer alles wissen. Dgeht in die 2. Stufe. Nachdem wir Ständig löchert es all seine Mitbuchsta- nun fast alle Texte haben, - bitte noch ben: „warum, wieso, wozu, wieviel..? “. ausständige bis Sa 23.6. in der Bü- Diese ewige Fragerei wurde bald allen cherei abgeben – werden sie von uns lästig und immer öfters lassen sie w ein- geordnet, fertig beschriftet und einge- fach stehen. Traurig macht sich w auf den scannt. Frau Andrea Schett wird sie Weg und sucht lange nach einem „Ort“, dann liebevoll über den Sommer mit wo er nun ein W-ORT werden kann und Hand binden. Wir sagen allen Danke seine Fragen be-antW-ORTET werden. für die Mitarbeit und ihren Beitrag.g Ja er findet ihn. Die Bücherei ist so ein Ort. Ein wahres Paradies für unser klei- nes w. Tausende Wörter, geschrieben, gesprochen und gelesen. W ist glück- lich und fühlt sich wunderbar lebendig. In eigener Sache Unser Team will wachsen, wir suchen Mit- 0-18 frei arbeiterInnen für Ausleihe, EDV und Lese- veranstaltungen für Kinder. Vorstellungs- heißt es auch heuer wieder in den Ferien. gespräche während der Öffnungszeiten. Kinder und Schüler lesen gratis! Juni 2018 Jungbauernschaft/Landjugend Tristach 35 Aktivitäten der JB/LJ Tristach Tanzkurs ie Landjugend Tristach organisier- Dte heuer wieder einen Tanzkurs. Insgesamt nahmen 24 Tanzbegeister- te am Kurs teil, der in der Tanzschule „Darf-Ich-Bitten“ stattgefunden hat. Mit Begeisterung erlernten die Teilnehmer in 5 Einheiten (jeweils 1,5 Stunden) verschiedenste Tänze wie Polka, Wal- zer, Boarischer, Discofox und Landler. Abschließend wurden die Teilnehmer des Tanzkurses 2 Wochen später zur Abschlussfeier in den kleinen Saal nach Tristach eingeladen.

m 29. April 2018 fand der all- Ajährliche Bezirks-4er-Cup am 2. Platz beim Bezirks-4er-Cup Sportplatz in Tristach statt. Ins- gesamt haben 11 Teams aus dem gesamten Bezirk teilgenommen. Bei diesem Cup bildeten zwei Mäd- chen und zwei Jungs ein Team und stellten sich verschiedensten Stationen mit den Schwerpunkten Allgemeinwissen, Teamfähigkeit und Geschicklichkeit. Die Teams mussten bei den elf Stationen ihr Können unter Beweis stellen und die besten drei Teams qualifizierten sich anschließend für den Landes- entscheid. Den Bezirkssieg erlang- te heuer das Team der LJ gefolgt von Tristach und an dritter Stelle landete das Team der LJ Iselsberg. Diese drei Teams durften am 25. Mai nach Tirol zum Lan- desentscheid fahren. Nochmals ein großes Dankeschön an das Team der Kantine am Sportplatz für das Ausschenken der Getränke.

V.l.: Janik, Carina, Obmann Tobias, Sandra, Clemens Sandra Stöffler 36 Theaterverein Juni 2018 Der Theaterverein neu gemischt

m Freitag, dem 27.4.2018 tra- grund. Seit über 20 Jahren bemüht sich Als neue Obfrau fungiert nun Mar- Afen sich die Mitglieder und Ver- der Schattseitner Theaterverein um Un- gret Presslaber, als Stellvertreter konn- antwortlichen des Schattseitner Theater- terhaltung im darstellenden Spiel. Das te Hansjörg Rizzolli gewonnen werden, vereines Tristach im Hotel Laserz zu ihrer Publikum in diesen vielen Jahren nahm Kassierin ist weiterhin Berta Wendlinger Jahreshauptversammlung. Auf der Liste und nimmt dieses Angebot alljährlich im hilfreich unterstützt von Nina Unterlug- der Tagesordnung stand auch die Neu- Herbst auch gerne an und ein positives gauer. Sabine Hopfgartner und Gerlinde wahl des Vorstandes. Echo freut die Aktiven natürlich immer Oberhuber nahmen das Amt der Schrift- wieder sehr. Auch über die Ortsgrenzen führerin und Schriftführerstellvertreterin Bürgermeister Ing. Mag. Markus Ein- hinaus hat sich der Theaterverein aus an und Gerda Tschurtschenthaler zeigt hauer als auch der Bezirksobmann der der Schattseite einen Namen gemacht sich weiterhin bereit als Spielleiterin Theatervereine Osttirols Thomas Wide- und darf bei den Vorstellungen so auch tätig zu sein. Licht und Technik werden mair zollten durch ihre Anwesenheit dem Gäste aus nah und fern begrüßen. wiederum Alexander Goller und Franz Verein Anerkennung und Zustimmung. Zoier anvertraut, Bühnenbauer auch in Die Wahl des neuen Vorstandes wur- Zukunft Josef Stocker und Gerhard Payer. Beide lobten mit netten und wohl- de in die fachmännischen Hände unse- wollenden Worten die Initiativen des res geschätzten Bürgermeisters gelegt, So steht der Schattseitner Theater- Vereines und stellten die Kulturpflege ein Wahlvorschlag verlesen und selbiger verein wiederum auf festen (Vorstand-) und das Verbindende in den Vorder- einstimmig angenommen. Beinen und für weitere Aktivitäten und Vorstellungen der verschiedensten Art sollte so in den nächsten vier Jahren wiederum gesorgt sein.

An dieser Stelle ein sehr herzlicher und anerkennender Dank an Roman Kra- ler und Franz Gruber für ihre Arbeit und ihr Bemühen um den Verein. Beide Her- ren sind seit der Gründung des Vereins 1996 durchgehend in verschiedenen Tätigkeiten aktiv und der neue Vorstand Roman Kraler als scheidender Obmann hofft auch weiterhin auf ihre Unterstüt- und Margret Presslaber als neue Obfrau Die Spielleiterin in festen Theaterhänden zung.

Bei köstlichen Speisen und dem ei- nen oder anderen Gläschen klang ein fei- ner und stimmiger Abend spät aus. Frei nach dem Motto: Man muss nicht im Mit- telpunkt stehen ... sitzen ist auch okay!

Sabine Hopfgartner

Obfrau und Obmann - Der alte und der neue Vorstand flankiert von Bürgermeister und Theaterobmann rein theatertechnisch gesehen! Juni 2018 Jugendtreff 37 Viele Basteleien im Jugendtreff

urz vor Ostern lud der Jugend- Merkt euch alle jetzt schon den Ktreff zum Basteln mit Salzteig 6. Juli 2018 vor! Am Zeugnistag fin- ein. Tolle Geschenks-Anhänger, kleine det wieder unsere legendäre „Schulab- Schüsseln und verschiedenste Dekorati- schlussparty“ statt. Die Betreuer sind onen sind an diesem Abend entstanden. schon mit Volldampf dabei, alles zu organisieren und vorzubereiten. Seideid Das Highlight war aber Ende April also alle dabei! Nähere Infos gibt’st’s unsere „Muttertags-Werkstatt“. Zusam- dann wie immer in unserer Whats-s- men mit Lilly wurden mit Begeisterung App-Gruppe. duftende, bunte Seifen in individuellen Formen selbst gegossen. Die Teenies An alle jungen sowie junggeblie-- durften zuerst die Rohseife schneiden, benen Mamis oder Papis in Tristach: unter Lillys Anleitung erhitzen, bis sie Wir würden uns über Unterstüt- flüssig wurde und dann mit getrockne- zung im Betreuerteam sehr freuen. ten Lavendelblüten oder Duftöl gießen, Euer Mitwirken in unserem Verein jeder so, wie es ihm gefiel. Nette Bot- erfordert nicht viel Zeit, hat aber schaften an die Mamis, oder einfach für die Tristacher Jugend große Wir-- nur ein „Danke für alles“, konnten die kung. Bei Interesse oder weiteren Fra- Jugendlichen ganz persönlich in ihre gen einfach Lydia (0664/4937827) selbst gebastelten Kärtchen schreiben. oder Marlies (0676/9373711) kontak- tieren. Wir freuen uns! Weitere Bastelaktivität sind selbst- gestaltete Untersetzer für die Drinks, wo JUGENDTREFF Tristach ◄ Die jedes ein Unikat ist. Weitere interessan- Öffnungzeiten: Fr. 18:30 – 21:30 Uhr Rohseife te Aktivitäten sind für die nächsten Mo- (jew. letzter Fr. im Monat geschlossen) wird ge- nate noch geplant! schnit- Marlies Schett ten

Unsere neuen selbst beschrifteten Untersetzer für die Drinks Jeder fertigt seine ganz persönliche Herzens-Botschaft

Die ersten dürfen gleich die Wunsch- form gießen Stolz präsentieren die Teenies ihre Muttertags Geschenke 38 Musikkapelle Juni 2018

Auf ins neue Musikjahr

er Weckruf am Morgen des 1. le schon sehr traditionellen „Labesta- DMai ist für uns MusikantInnen tionen“ - DANKE den Familien Pichl- doch immer noch so ein kleiner Start ins kostner/Klocker (Lavanter Str.), Klocker/ Musikjahr, wenngleich wir bereits seit Blassnig/Mair (Ehrenburgstr.), Joast/ Feber fleißig unser Konzertprogramm Zoier (Sternbachstr.) und schließlich einstudieren und zu mehreren Anlässen Einhauer/Lukasser (Roseggerstr.). auch schon ausgerückt sind. Das Finale dieses Weckrufs nutzen Aufregend und spannend ist dieser wir noch rasch zur Erledigung unserer Morgen speziell für unseren neuen Mu- Nominierung zur „Grill-Pool-Challen- sikanten Alexander Hofer, ist es doch ge 2018“. In Bürgermeisters Garten sein erster Auftritt in der Musikanten- gab’s dafür eine kleine Inszenierung tracht. Wir alle freuen uns aber immer im Plansch pool, dazu an schneidigen auf die herzlichen Willkommensgesten Marsch und zum guten Zweck eine und Stärkungen bei unseren mittlerwei- Spende für den Tristacher Sozialfonds. Jos als Musikantenfreund

Hannah, Hildegard, Maria und Laura mit gestärkten MusikantInnen Isabella und Alexander Hofer Juni 2018 Musikkapelle 39

Grill-Pool-Challenge Unsere schneidigen Damen

Grill-Pool-Marsch Morgenrastg im Garten

Gemütliche Musikantenrunde

Lavanter Straße gesperrt bei Fam. Pichlkostner und Klocker Musikanten-Kräutergarten 40 Musikkapelle Juni 2018 Musikschüler spielen auf

in Erlebnis der besonderen Art ist alle begeisterten die zahlreichen Zuhörer Edoch immer wieder ein Schüler- mit professionellen Auftritten. Musik- konzert der Landesmusikschule Lienzer schulleiter Hans Pircher führte durchs Talboden - so gastierten Ende April 22 Programm, stellte die Vortragenden kurz Musikschüler zu einem Vortragsabend in vor und konnte sich letztlich mit allen unserem Gemeindesaal. Unter den So- Anwesenden über einen gelungenen Mu- listen und Ensembles fanden sich auch sikabend freuen. so manche Tristacher Musikschüler und

Elisabeth Tscharnig Clara Lusser Liam Zwischenberger

Alexander Madritsch und Eva Zlöbl und Theresa Guggenberger Thomas Freudenschuss Linda Klocker

Sophie Aßmayr Mathias Bergmann Lorena Waldner

Luca Pitscheider, Anna-Lena Mayerl, Elena Einhauer und Simon Gaschnig Luis Pedevilla, Lukas Steiger und Jonas Winkler Juni 2018 Musikkapelle 41 MusikantInnen willkommen

roße Aufregung in der Volks- ten probieren, ob sie ihnen einen Ton Gschule - die Musik kommt! Eine entlocken können. Den meisten gelang Musikstunde einmal anders - Jugendre- dies sogar und so wurde richtig Wirbel ferent Simon Mair mit Tobias Klocker, Ka- in der Klasse - es dröhnte und quietschte pellmeister Hansl Klocker und Obmann und klang oft sehr vielversprechend. Stefan Klocker stellten kurz Trompete, Klarinette, Posaune und Saxophon vor, So laden wir alle interessierten Kin- ehe die Volksschülerin Sophie Aßmayr der und die Eltern ein, über unsere Mu- ein selbst komponiertes Klarinettenstück sikkapelle Tristach ein Instrument in der vorspielte und Liam Zwischenberger Musikschule zu erlernen (Musikinstru- sein Können am Tenorhorn unter Beweis ment wird von der Musikkapelle Tristach stellte. Da staunten die SchulkollegInnen kostenlos beigestellt). Jede(r) Interessier- nicht schlecht und durften dann sogar te kann uns auch gerne einmal an einem selbst an den verschiedenen Instrumen- Freitag Abend bei der Probe besuchen. Liam begeistert seine Mitschüler

Es klingt, dröhnt und quietscht - ein richtiger Spass! Sophie mit Hansl im Duett Julia & Fabian - Wir gratulieren! GESUCHT

it Freude spielen wir auf, wenn dies gleich verbunden mit einer Taufe. Marketenderinnen Mwir ein Mitglied unserer Kapelle So wird das Familienglück perfekt Einladung an junge Damen der am „schönsten Tag des Lebens“ ein und wir schicken Euch unsere besten Schattseite (Amlach, Lavant, Tristach) Stück begleiten dürfen. Jetzt war’s musikalischen Glückwünsche mit auf ab 17 Jahren: Wir suchen flotte Mar- wieder einmal soweit - unser Trompe- Euren gemeinsamen Lebensweg. ketenderinnen mit Frohsinn, Schmäh ter Fabian und Julia trauten sich - und und Freude am gemeinsamen Auf- Obmann Mag. Stefan Klocker tritt mit der Musikkapelle Tristach. Fähnrich Ebenso suchen wir einen Fähnrich, der mit Freude unserer Gemeinschaft angehören und zu diversen Anlässen mit uns mit der schmucken Musikfah- ne ausrücken möchte.

Ein Hoch auf das junge Paar! 42 Musikkapelle Juni 2018 Drei Jahrzehnte Kapellmeister aus Leidenschaft

on der Klassik über Blasmusik- Musikanten, dem Stadtorchester Lienz, dete sich Johann Klocker vom Dirigen- VParadestücke unterschiedlicher bei Klarinettenensembles, den früheren tenpult und übergab mit besten Wün- Epochen bis hin zu Pop-Hits spannte Schattseitner Musikanten sowie den jet- schen und Freude über die kompetente sich der musikalische Bogen des Früh- zigen Schattseitner Dorfmusikanten mit. Nachfolge den Taktstock an den neuen jahrskonzerts in Tristach. In gewohnter Johann Klocker hat als leidenschaftlicher Kapellmeister Christian Kröll. Dieser ist Souveränität und musikalischer Präzi- Musikant und äußerst engagierter Ka- vielen durch diverse Musikformationen sion leitete Johann Klocker den ersten pellmeister seit 1987 die Entwicklung der Eisenbahner Stadtkapelle Lienz, dem Teil seines 32. Frühjahrskonzerts als Ka- der Musikkapelle Tristach und die Pfle- Brass Ensemble Per Sonare oder der frü- pellmeister von Tristach, ehe langjährige ge von musikalischen Freundschaften heren Beat Street Band bekannt und Musikanten verdiente Auszeichnungen über die Gemeinde- und Landesgrenzen leitete bravourös den zweiten Teil dieses des Tiroler Blasmusikverbandes erhiel- hinweg maßgeblich geprägt und wurde Frühjahrskonzerts. Johann Klocker wird ten. Thomas Schett wurde mit der Ver- dafür im Rahmen dieses Konzertes mit weiterhin als ausgezeichneter Klarinet- dienstmedaille in Silber für 25-jährige dem Silbernen Verdienstkreuz des Öster- tist und als Kapellmeister-Stellvertreter Mitgliedschaft und Josef Ortner mit der reichischen Blasmusikverbandes ausge- die Musikkapelle unterstützen und freut Verdienstmedaille in Gold für 55-jährige zeichnet. Das Publikum honorierte seine sich noch auf so manches schöne Musik- Mitgliedschaft ausgezeichnet. vorbildlichen Leistungen mit Standing erlebnis. Ovations und die Musikkapelle brachte Im Anschluss daran würdigten Ob- ihren großen Dank mit der Überreichung So ging dieses Frühjahrskonzert mann Stefan Klocker und Bürgermeister eines Karikatur-Kunstwerks zum Aus- 2018 als ganz besonderes Ereignis in die Markus Einhauer das musikalische Le- druck. Dieses wurde vom renommierten Geschichte der Musikkapelle und doch benswerk des scheidenden Kapellmeis- Karikaturisten Petar Pismestrovic gestal- auch in die Geschichte der Gemeinde ters Johann Klocker, der neben seiner seit tet und stellt das Lebenswerk „Musik“ Tristach ein. Das zahlreich anwesen- 1962 währenden Mitgliedschaft bei der von Hansl Klocker im Kontext seines de Publikum erlebte einen musikalisch Musikkapelle Tristach auch mittlerwei- bürgerlichen und bäuerlichen Lebens dar. hochkarätigen Konzertabend mit einem le 52 Jahre bei der Eisenbahner Stadt- ergreifenden und würdigen Wechsel an kapelle Lienz mitspielt. Zudem wirkte Mit einem aufrichtigen Dank an die der Spitze der Musikkapelle Tristach und Hansl in dieser Zeit noch bei weiteren Musikkapelle, das Publikum und seine dankte dies mit stürmischem Applaus. Musikformationen wie den Asslinger musikalischen Wegbegleiter verabschie-

V.l.: Stefanie Unterluggauer, Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer, Bez.Obm.Stv. Ludwig Pedarnig, Maria u. Kpm. Johann Klocker, Obm. Mag. Stefan Klocker, Laura Brunner Juni 2018 Musikkapelle 43

Ein unvergesslicher Konzertabend 2018 Gut getroffen - Hansl‘s Lebenswerk Taktstockübergabe an Christian ◄ Vorne v.l.: Ulli und Josef Ortner, Obm. Mag. Ste- fan Klocker. Hinten v.l.: Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer, Bez. Obm.Stv. Lud- wig Pedarnig, Kpm. Johann Klocker, Tho- mas Schett

VermessungskanzleiVermessungskanzlei 11. & 12.2 auf der Tristacher Tratte Dipl. Ing. Rudolf Neumayr August 2018 9900 Lienz · Albin-Egger-Straße 10 a so a feiNs Telefon +43 (0)4852 68568 · Fax -17 Feschtl. [email protected] · www.zt-gis.at ... Luscht auf a taNzl ?

FREiLiCH ! Hi Hi

Liebe Tristacherinnen & Tristacher! Wir von der Musikkapelle hoffen wieder auf Eure tatkräftige Unterstützung Mit dem Einsatz neuester Technologien und 12 bestens ausgebildeten Mitarbeitern sorgen und bedanken uns hiermit schon im Voraus wir für eine rasche Bearbeitung – von der Feldaufnahme über den digitalen Plan bis hin zum für jede helfende Hand. Informationssystem.

Bei Raiffeisen können Sie Ihr Konto jetzt online eröffnen. Die Legitimierung kann per Video oder bei Ihrem Berater erfolgen. Nutzen Sie auch den Online-Kontowechselservice. Ihr neues Konto gibt’s natürlich mit Mein ELBA, einem echten Berater und der gewohnten Sicherheit von Raiffeisen. Jetzt auf: online.raiffeisen.at