Gemeindebrief August 2016 Beratung Alten- und Krankenpflege Palliativpflege Betreuungsdienste und Alltagshilfen

Häusliche Pflege

Kirchlicher Pflegedienst Breckerfeld Martin-Luther-Weg 3 58339 Breckerfeld Tel. 0 23 38 - 91 29 26 www.diakonie-mark-.de 2 Liebe Leserinnen und Leser! Seite Inhalt Kennen Sie das Gefühl, unsere Welt wird immer kleiner – und immer 4 An(ge)dacht unsicherer? Meldungen aus allen 5 Arbeitskreis Eine Welt Winkeln der Erde erreichen uns über das Internet und die sogenannten 7 Nachruf - Margarete Janßen sozialen Medien in Sekundenschnelle. 8 Abschied von Wilfried Marsch In diesem Sommer gab es manchmal täglich beunruhigende Meldungen 9 Haiti-Not-Hilfe über schlimme und schockierende 10 Interview mit Breno Ngechou Ereignisse. Was kann man da tun? 12 Seniorenfreizeit Als Christen glauben wir, dass es 15 Gottesdienste unsere Aufgabe ist und bleibt, mit unseren Kräften und Gaben die Welt 16 Lebendige Gemeinde zu gestalten, Böses mit Gutem zu 20 Wir sind für Sie da überwinden – allen widrigen Erfah- rungen zum Trotz. 21 Kindergarten Zwergenwald Den vorliegenden Gemeindebrief 22 Forum Flüchtlinge haben wir unter das Thema „Leben in der Einen Welt“ gestellt. Wir möchten 23 Neunte liturgische Lesenacht Ihnen hier einen kleinen Einblick 24 Kirchenband „homerun“ geben, wie Menschen in unserer Kirchengemeinde versuchen, unsere 25 Kindergarten Sterntaler Welt ein kleines Stück zu verändern, 26 Nachrichten aus der Gemeinde hier bei uns in Breckerfeld und weit darüber hinaus. 28 Freud und Leid

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Gemeindebriefredaktion

IMPRESSUM Redaktion: Renate Bergmann, Jörg Bielau, Paul-Gerhard Diehl (V.i.S.d.P.), Christina Görsch, Ursula Kistermann-Neugebauer, Gunter Urban, Christof Wippermann. Der Gemeindebrief hat eine Auflage von ca. 3200 Exemplaren und wird kostenlos verteilt. Spenden sind jedoch erwünscht (auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung) Bankverbindung: Sparkasse -Breckerfeld IBAN: DE39 454 510 60 000 8004210 – BIC: WELADED1ENE. Der nächste Gemeindebrief erscheint im November 2016. Internet: www.jkg-breckerfeld.de Layout/Satz: Christof Wippermann Druck: Mail: [email protected] Gemeindebriefdruckerei Druckhaus Harms e.K. Telefon: 1539 An(ge)dacht Das Lied der bunten Vögel

Liebe Leserinnen und Leser, in Ghana erzählt man den Kindern ein Am nächsten Morgen Märchen von fünf bunten Vögeln, die flogen sie zu der Hütte im Wald dicht beieinander lebten. Einer und sangen so schön, wie sie noch nie weiß, einer rot, einer blau, einer gelb gesungen hatten. „Da seid ihr ja wieder“, und einer grün. Sie wurden großzügig freute sich der alte Mann und berichtete von einem freundlichen, alten Mann ihnen von den „komischen Vögeln“, die versorgt, der auch in diesem Wald er gestern verjagt hatte. lebte. Jeden Morgen bei Tagesanbruch Die fünf Freunde aber hatten gelernt: kamen die Vögel zu seinem Häuschen „Wir bekommen nur zu essen, wenn und stimmten ihren Kanon an: „Tse tse wir zusammenhalten.“ kule, tse tse kunsa – Wir sind Geschwister, Man muss gar nicht einmal sonderlich keiner kann uns trennen, einer für alle religiös sein, um die Botschaft dieses und alle für einen.“ Als Dank für ihren Märchens zu verstehen. Die Schöpfung wunderschönen Gesang ernteten die in ihrer ganzen Vielfalt an Menschen, Vögel reichlich zu fressen. Tieren und Natur ist ein wunderbares Doch irgendwann kam dem weißen Vogel Geschenk. Sie hält im Überfluss alles der Gedanke: Wenn ich früher da bin als bereit, was wir zum Leben brauchen. die anderen und alleine singe, bekomme Im Miteinander stimmen wir ein in das ich all die Körner nur für mich. So flog Lob unseres Schöpfers „Tse tse kule, tse er noch vor dem ersten Sonnenstrahl tse kunsa“. Dazu sind wir geschaffen. zur Hütte des alten Mannes und begann Wenn aber die einen auf Kosten der seinen Gesang. Doch es war kein Kanon, anderen leben, wird der „Kanon“ der sondern nur ein einstimmiges tse, tse. Schöpfung zerstört. Dann „verhungern“ Der alte Mann ging vor die Tür, aber er früher oder später alle. Es lohnt sich, erkannte den weißen Vogel nicht und schon aus Eigennutz, darauf zu achten, verscheuchte ihn. Ebenso erging es dass die anderen nicht auf der Strecke auch den anderen vier Vögeln. bleiben. Es gibt keine lebenswerte Jeder versuchte alleine mit seiner Kunst Alternative zum Miteinander. den Alten zu betören und jeder wurde von ihm fortgejagt. Möge Gottes Geist uns dazu in Be- Betrübt und hungrig flogen die Vögel wegung setzen, wie wir es in einem zurück zu ihren Nestern. Nach einer modernen Kirchenlied singen: „Wir Weile erzählten sie einander von ihrem wollen aufstehn, aufeinander zugehn, missratenen Versuch. Erst herrschte voneinander lernen, miteinander betretenes Schweigen, dann mussten umzugehn.“ alle lachen, weil sie so dumm gewesen waren. Die Fünf beschlossen, künftig Es grüßt Sie herzlich nur noch gemeinsam zu singen. Ihr Paul Diehl

4 30 Jahre Ökumenischer Arbeitskreis Eine Welt

„Ins Wasser fällt ein Stein ... und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise ...“

So heißt es in einem neuen Kirchen- schaften oder Selbsthilfegruppen lied. Wir Christen sind dazu aufgerufen, hergestellt und sind inzwischen von dort, wo Unrecht geschieht, wo Hoff- sehr guter Qualität – die Lebensmittel nungslosigkeit herrscht, nicht weg- fast alle aus biologischem Anbau. Für zusehen, sondern Verantwortung zu den wöchentlichen Verkauf sind aktu- übernehmen, zu widersprechen und ell acht Damen von unserem Kreis im uns zu engagieren. Unter diesem Einsatz. Gedanken traf sich ein Kreis von Bre- ckerfeldern am 08.04.1986 zum ersten Einige Jahre später organisierten wir un- Mal, um zu beraten, was wir in unserer sere erste Aktion „Wandern für die An- kleinen Stadt für unsere Schwestern dern“. Es kamen für „Wasser für Bafanji“ und Brüder in den sogenannten in Kamerun 7.000,00 DM zusammen. Entwicklungsländern tun können, wie In den folgenden Jahren unterstützten wir mithelfen können, ihre Lebenssitu- wir viele Projekte von BROT FÜR DIE ation und ihre Chancen zu verbessern, WELT und MISEREOR, zum Biespiel: ihnen Mut zu machen und sie nicht „Teppichkinder“ in Indien, Minenopfer in allein zu lassen. Kambodscha, „Fußball für das Leben“ in Costa Rica, ehemalige Kindersoldaten in Heute sind diese Fragen angesichts Sri Lanka. Insgesamt habe wir bis heute der Millionen Flüchtlinge auf der Welt rund 275.000 Euro weitergeben können. aktueller denn je. Die Wirtschaftsbe- Die Erfahrung zeigt: Erfolg haben nur dingungen für Entwicklungsländer solche Projekte, die ganz stark mit den sind alles andere als fair, haben sich Betroffenen zusammen aufgestellt und durch die Globalisierung eher ver- durchgeführt werden. schlechtert und dienen häufig viel mehr den ohnehin reichen Ländern. Für unsere jährliche „Großaktion“ „Wandern für die Andern“ bekommen Wir begannen damit, Waren aus dem wir immer wieder viel Unterstützung. fairen Handel zu verkaufen. Jedes zu So helfen uns die Wanderfreunde fairen Preisen verkaufte Pfund Kaffee, Breckerfeld, Menschen, die Waffeln jedes Glas Honig, jeder wunderschöne backen, Würstchen und Getränke ver- Kunstgewerbeartikel wird am Ort kaufen, bis hin zum Roten Kreuz , dem der Produktion unmittelbar zu Ein- Posaunenchor und vielen anderen. Zu kommen. Das hilft ganz direkt einer unserer Freude wird unser jeweiliges Familie in Würde zu überleben – ohne Projekt auch im Religionsunterricht der Almosenempfänger zu sein. Die Waren St. Jacobus Sekundarschule themati- werden meist in kleinen Genossen- siert.

5 Den Termin für dieses Projekt bitten wir für den 11.03.2017 vorzumerken. Ein ökumenischer Festgottesdienst „30 Jahre ökumenischer Arbeitskreis Eine Welt“ findet am 11.09.2016 in der Katholischen St. Jakobus-Kirche um 10.00 Uhr statt.

Verkaufstermine Fairer Handel: Jeden Freitag von 15.00 – 17.00 Uhr in der katholischen Bücherei. Lebensmittel außerdem zu den Öffnungszeiten der Bücherei: Mittwochs: 15.00 -16.00 Uhr Sonntags: 10.30 – 12.00 Uhr

Kontakte: „Wandern für die Andern“ Die Schüler und Schülerinnen erarbei- Erich Korntheuer, Tel. 2304 ten dazu engagiert eine informative Verkauf Ausstellung mit Texten, Plakaten und Bärbel Fritsche, Tel. 2391 Bildmaterial. Wir danken allen für ihre Ilselore Valentin, Tel. 2248 Hilfsbereitschaft ganz herzlich!

Zu unserem Kreis gehören zurzeit „Was ihr getan habt einem unter die- zwanzig Aktive. Wenn Sie sich jetzt sen meinen geringsten Brüdern, das angesprochen fühlen, nehmen Sie habt ihr mir getan.“ bitte mit uns Kontakt auf. Wir brau- Matthäus 25,40 chen dringend auch noch jüngere Menschen, die mithelfen wollen und freuen uns auf Zuwachs! Hannelore Barnikol und Helga Müller-Manzke Das nächste Projekt, das wir mit „Wandern für die Andern“ unterstüt- zen wollen, führt uns nach Kamerun/ Westafrika. Es geht um Gesundheits- dienste, Entbindungsstationen und die Ausbildung von Hebammen. Beispiel: Ein Auffrischungskurs für fünf Hebam- men kostet 114 Euro.

6 Nachruf - Margarete „Gretchen“ Janßen „Gottes Wille ist Güte, SEIN Herz nur Liebe und gut die Wege, die ER führt.“

Die Evangelische Jakobus- Aktiv, engagiert, hilfsbereit, dabei nie Kirchengemeinde erinnert selbst im Mittelpunkt stehend, so fassen mit diesem Wort aus der Kapelle in wir ihr christliches Ehrenamtsverständnis Zermatt / Schweiz an Frau Margarete zusammen. War Gretchen nicht kirchlich Janßen. aktiv, genoss sie die Natur und ihren Gretchen Janßen, wie sie in der gesamten Garten oder las ein gutes Buch bei Gemeinde genannt worden ist, ist am einem Glas Wein. 12. Juni 2016 im Alter von 78 Jahren Eine große Passion war für sie die verstorben. wunderbare Alpenwelt Österreichs und Gretchen Janßens christliches Credo der Schweiz. Und selbstverständlich: lässt sich derart zusammenfassen: Gretchen war ein Familienmensch. Sie Der Glaube MUSS sich im Leben vollziehen. liebte ihre Kinder und Enkel. Glaube MUSS sichtbar werden. Ihre Krankheit hat sie sehr bewusst und In der gemeindlichen Arbeit lag ihr von tapfer angenommen. Getragen wusste sie daher die diakonische und sozialethische sich dabei durch einen starken Glauben Umsetzung des Evangeliums viel näher an den EINEN Gott, der das Leben will als ein biblisch – missionarisches Kirchen und nicht den Tod. – und Gemeindeverständnis. Gott, wir verstehen dich nicht immer, Gretchen Janßen hatte eine große aber wir vertrauen dir. soziale Verantwortung und aufgrund Ein weiteres Lieblingswort von Gretchen. dessen war sie eine Gestalterin, eine Es gibt nur die Wege, die Gott weiterführt, Ideengeberin, eine Frau der Tat. Sie auch über den Horizont, weiter als wir engagierte sich sehr aktiv und vielfältig sehen und denken können. Vertrauen in unserer Kirchengemeinde. wir in diesem Kontext auf diesen Gott In der Redaktion des Gemeindebriefes, und seine Begleitung – und auf allen im Ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt, Wegen, die wir gehen müssen. beim Wandern für die Andern, beim Viele Menschen in unserer Kirchen- Weihnachtsmarkt, bei Gemeindefesten; gemeinde werden Gretchen Janßens der Kirchliche Pflegedienst und der Persönlichkeit, ihr Schaffen und ihr Förderkreis Kirchlicher Pflegedienst lagen Engagement nie vergessen. ihr dabei besonders am Herzen. Bei all Freundinnen und Freunde werden sich diesen Projekten und Aktivitäten hat immer an Gretchen erinnern. sich Frau Janßen in äußerst engagierter Unser Mitgefühl gilt ihren Kindern und Weise eingebracht. Enkeln, die von ihrer Mutter und Oma 28 Jahre war Frau Janßen Mitglied haben Abschied nehmen müssen. der Gemeindeleitung und prägte als Presbyterin in unterschiedlichen Funktionen das Gemeindeleben. Gerd Nowak

7 Abschied von Wilfried Marsch

Völlig überraschend verstarb am 21. März Sein plötzlicher Tod hat im Alter von 71 Jahren unser ehemaliger uns sehr berührt und Presbyter und Baukirchmeister Wilfried betroffen gemacht. Wir Marsch. werden Wilfried dankbar in Erinnerung behalten. Wilfried Marsch war von 2008 – 2016 Mit seinen Angehörigen wissen wir ihn Mitglied des Presbyteriums und hat sich in der Ewigkeit Gottes geborgen. in dieser Zeit mit hohem Engagement und großer Sachkenntnis um die Pflege Im Namen von Angelika Marsch danken der kirchlichen Gebäude und Liegen- wir auf diesem Wege noch einmal für die schaften und um unsere Kindergärten große und ehrliche Anteilnahme beim gekümmert. Abschied von Wilfried. Danke auch für Daneben war er mit seiner Frau Angelika die vielen kleinen und großen Spenden, in der gottesdienstlichen Gemeinde und die dem ambulanten Hospizdienst „Da- in vielen Aktivitäten und Kreisen unserer Sein“ anstelle von Blumen und Kränzen Kirche fest verwurzelt. zugeflossen sind. Paul Diehl

Konfirmandenprojekte: Leben in der Einen Welt

Seit einigen Jahren unterstützen eine Ausbildung zu machen und unsere Konfirmandengruppen mit später einmal durch ihren Beruf ihren Aktionen und ihrer persönlichen Kol- Lebensunterhalt selbst bestreiten zu lekte zwei Projekte, die exemplarisch können. verdeutlichen, wie wir unserer Verant- wortung gerecht werden können, in Beide Organisationen sind bis heute einem der reichsten Länder der Erde untrennbar mit den Namen ihrer zu leben. Gründer verbunden und leben von deren unermüdlichem Einsatz: Bettina „Madamfo Ghana“ und die „Haiti-Not- Landgrafe aus und Thomas Hilfe“ ermöglichen Kindern Ernährung, Diehl aus Enniger im Kreis Warendorf. Bildung und Teilhabe. Kinder aus den Im Folgenden stellt Thomas Diehl ärmsten Bevölkerungsschichten haben seine „Haiti-Not-Hilfe“ vor. durch diese Förderung die Möglich- keit, lesen und schreiben zu lernen,

8 „Haiti-Not-Hilfe“

Mein Name ist Thomas Diehl, ich bin eingetragenen Verein Haiti-Not-Hilfe 55 Jahre alt, Arzt für Allgemeinmedizin e.V. gegründet. Inzwischen haben wir in Enniger, einem kleinen Dorf im in Haiti ein 4000 m² großes Grundstück Münsterland. Zusammen mit meiner gekauft, auf dem 2 doppelstöckige, Frau Jutta haben wir 5 Kinder: drei nun große Häuser und ein Schulgebäude erwachsene Mädchen, sowie 2 Jungs, entstanden sind. Hier leben jetzt adoptiert aus Haiti, die nun 15 und 16 insgesamt 47 Kinder. In unsere Grund- Jahre alt sind. schule gehen 80 Kinder aus der Nach- Bei der Abholung unserer Jungs aus barschaft und die jüngeren Kinder Haiti habe ich 2001 bzw. 2003 das Leid unseres Heims. Die Kinder des Heims der vielen elternlosen Kinder in Haiti werden hier so lange betreut, bis sie kennengelernt. Das Elend hat mich eine abgeschlossene Berufsausbildung bis heute nicht mehr losgelassen. Haiti haben. Die Betreuung der Kinder wird ist das ärmste Land der sogenannten überwiegend durch Patenschaften Westlichen Welt und eines der ärmsten und Spenden finanziert. Wir hoffen, Länder überhaupt. In Haiti gibt es ca. noch weitere Kinder aufnehmen zu 11 Millionen Menschen, davon sind na- können, da wir in den Häusern bis hezu 1 Million Kinder Waisen. Ca. 300 zu 100 Kinder unterbringen könnten. -400.000 leben als Sklavenkinder unter Zudem wird auf dem Grundstück eine üblen Bedingungen. Viele Kinder leben kleine Krankenstation errichtet, in der auf der Straße. Das schwere Erdbeben die Patienten aus der Nachbarschaft im Jahr 2010 hat die Situation noch betreut werden sollen. Weitere wesentlich verschlechtert. Informationen finden Sie auf unserer Zusammen mit meiner Familie und Website im Internet und auf Facebook. Freunden haben wir im Jahr 2006 den www.haitinothilfe.de Thomas Diehl Interview mit Breno Ngechou

Breno Ngechou (38) gehört zu den ersten Flüchtlingen, die vor mehr als 2 Jahren zu uns nach Breckerfeld kamen und seither im Wohnheim in der Windmühlenstr. wohnen. Unsere Redaktion sprach mit ihm über sein Leben, seine Geschichte und wie es ihm heute geht.

R: Hallo Breno, wie geht es dir? wollte ich nicht mehr in meinem Land B.Ngeschou: Vielen Dank! Es geht mir bleiben. Immer wieder Krieg, immer gut. Aber ich muss im Moment viel Angst, dass einer dich umbringen will. lernen. Das ist sehr anstrengend. Deshalb habe ich mein Land verlassen. Seit dieser Zeit bin ich unterwegs und R: Welche Schule besuchst du? suche Ruhe und Frieden. B.Ngeschou: Ich fahre jeden Tag von Montag bis Freitag mit dem Bus zum R: Das bedeutet, du bist seit fast 20 Rahel-Varnhagen-Kolleg nach Hagen. Jahren auf der Suche nach einem Ort, Dort lernen wir vor allem Deutsch, an dem du leben kannst? aber auch Mathematik und Englisch. B.Ngeschou: Ja, ich bin auf meiner langen Reise durch sehr viele Länder R: Wie lange bist du jetzt schon in gekommen: Gabun, Kamerun, da bin Deutschland? ich 3 Jahre geblieben, dann Nigeria, B.Ngeschou: Ich bin 2013 eingereist. Niger, Mali, Algerien – da war ich auch Ich kam zunächst nach . Ich eine lange Zeit - und Libyen. Von sprach kein Wort Deutsch und habe dort nach Europa, Italien. Da war ich die ersten Nächte auf einer Parkbank auch 18 Monate und schließlich nach geschlafen. Später hat man mich nach Deutschland. geschickt und von dort nach Breckerfeld. R: Wovon hast du gelebt? B.Ngeschou: Ich habe meist als Maurer R: Aus welchem Land kommst du und Fliesenleger gearbeitet. Aber oft hat ursprünglich? man mir nur die Hälfte von dem Lohn B.Ngeschou: Aus der Volksrepublik gezahlt, der mir versprochen wurde. Kongo, früher hieß das Land einmal Wenn ich dann etwas gesagt habe, Zaire, manche sagen auch „der kleine haben die sofort mit der Polizei gedroht. Kongo“. Dann bin ich schnell weitergezogen. Ich will keinen Streit. R: Warum hast du deine Heimat ver- lassen? R: Hast du diesen Beruf richtig erlernt? B.Ngeschou: Das war 1997. Da wurden B.Ngeschou: Nein, ich bin niemals zur meine Mutter und meine Schwester Schule gegangen. Meine Eltern waren im Bürgerkrieg ermordet. Meine Vater arm. Und in Afrika brauchst du Geld, und ich waren zu der Zeit nicht in wenn du eine Schule besuchen willst. unserem Dorf. Danach konnte und Ich habe mir alles irgendwo abgeschaut.

10 R: Wie würdest du dein Leben hier bei R: Welche Ziele hast du? Was wünschst uns in Breckerfeld beschreiben? du dir? B.Ngeschou: Ich bin durch viele Länder B.Ngeschou: Ich muss noch sehr viel gegangen, aber ich habe nirgendwo lernen. Vielleicht finde ich irgendwann so viele gute Menschen kennengelernt einen Job und kann mir dann eine wie in Breckerfeld. So viele Menschen, eigene kleine Wohnung leisten. Ich die mir immer wieder geholfen haben. möchte gerne in Deutschland bleiben. Ich kann gar nicht alle Namen nennen. Ich habe niemanden mehr. Mehr Vater Die Menschen in der Kirche, aber ist vor kurzem gestorben. Er ist jetzt auch beim Fußball, bei Schwarz-Weiß bei Gott. Ich bin allein. Breckerfeld, in der Feuerwehr und die Ich möchte nur in Ruhe und Frieden Junggesellen. leben, ohne Angst, bei Menschen, die Alle laden mich immer wieder ein einander respektieren. und fragen: Breno, wie geht’s dir? So Alle Menschen sind vergänglich, nur viel Herzlichkeit und Respekt habe ich Gott bleibt ewig. nirgendwo erlebt. Dafür möchte ich mich bei allen sehr bedanken. R: Vielen Dank für deine Offenheit und für dieses Gespräch. Schön, dass du bei uns bist. Seniorenfreizeit Schleswig/Holstein

Montags, 20.06.2016, um 6.35 Uhr kam Gegen 17 Uhr erreichten wir das der Kattwinkel-Bus am Busbahnhof Hotel Hohenzollern in Schleswig. Oh Breckerfeld an. Das Ehepaar Hilger (er Schreck, wir mussten uns in 2 Gäste- fährt den Bus, sie sorgt für‘s leibliche häuser und das Hotel verteilen. Erster Wohl im Bus) und Pfarrer Gunter Ur- Unmut: Ein Gästehaus ohne Aufzug, ban, noch ein bisschen gehandicapt eine Duschkabine zu eng, ... nach seiner Knie-OP, begrüßten uns (die 1. Gruppe) im Bus. Es ging weiter Dann ging‘s zum Abendessen. Bei dem zur Langscheider Straße. Dort stiegen Speisenangebot und dem Service ver- 5 Mitfahrer aus dem Haus für betreutes gaßen wir schnell unseren Ärger. Als Wohnen zu. Zum Schluss luden wir die besonderes Bonbon trat an diesem Zurstraße-Gruppe ein. Abend ein Shanty-Chor auf, der Stim- mung brachte. Jetzt begann die Fahrt bei schönstem Sonnenwetter Richtung Norden. Mit- Dienstagvormittag führte uns ein Rei- tags besuchten wir das Ökumenische seleiter per Bus und zu Fuß durch die Zentrum in der Hafencity. Wir stärkten Stadt Schleswig. Das Fischerdörfchen uns mit einer Tagessuppe. Pater Josef Holm gefiel uns besonders gut. Nach- hielt eine kurze Mittagsandacht. Da- mittags besuchten wir Kappeln. Leider nach führte uns Frau Helma Sauer, eine konnten wir nicht beim „Landarzt“ Bekannte Gunters, durch das Zentrum, vorbeischauen. erzählte viele interessante Dinge und wir hatten von der Dachterrasse einen herrlichen Blick über . Um 17 Uhr waren wir pünktlich zum abenteuerliche (Um)wege aufgrund Abendessen im Hotel, denn ab 18 Uhr von Straßenarbeiten, sahen so aber war „Rudel-gucken“ des Fußballspiels eine herrliche Landschaft und kamen Deutschland - Nordirland angesagt. auch zum Ziel: die 5-Seenfahrt von Fe- Anschließend kamen alle im für getasche nach Malente-Gremsmühlen, uns reservierten Raum mit Klavier von dort über Rendsburg, Eckernförde zusammen. Es wurden Geschichten wieder zum Hotel. erzählt, viel gelacht und gesungen, Der letzte Abend war angebrochen. In (Gisela hatte das Seefahrtslied wieder unserem Raum sangen wir uns wieder umgedichtet auf Seniorenfahrt 2016), ein, Christina Görsch und Inge Werner Helmut Brassel und Reinhard Voß be- gaben Sketche zum Besten, Ingrid gleiteten uns mit der Mundharmonika, Hilgers las lustige Geschichten vor. Gunter am Klavier. Freitags hieß es Abschied nehmen von Mittwoch hieß es früh aufstehen. Mit Schleswig. Mit dem Bus fuhren wir bis dem Bus fuhren wir nach Schlüttsiel, kurz vor . Dort servierte uns das von dort mit dem Schiff zur Hallig Ehepaar Hilger das 3 Gänge-Bus-Menü: Hooge. Wir stiegen in den Pferdebus, Würstchen mit Senf und Toastbrot. Es unsere erste Station war die Inselkir- mundete hervorragend und so hatten che. Die kommissarische Pfarrerin Frau wir bei dem 2-stündigen Aufenthalt in von Holdt erwartete uns, hielt einen Bremen Zeit, um uns viel von der Stadt wunderbaren Gottesdienst mit vielen anzusehen. Erklärungen zur Kirche und der Hallig. Zu Beginn spielten Helmut und Rein- Am 24.06.2016 abends waren wir hard auf der Mundharmonika „Freude wieder zurück in der Heimat. Wäh- schöner Götterfunken“, zum Schluss rend der ganzen Fahrt war uns der „Ich bete an die Macht der Liebe“. Es Wettergott hold. Gunter stimmte uns war eine sehr schöne Atmosphäre. im Bus morgens immer mit einem Text in den Tag ein. Diejenigen, die Weiter ging‘s im Pferdebus zur Ba- diese Seniorenfreizeit das erste Mal ckenswarft zum Mittagsimbiss, dann mitmachten, wurden schnell von den zur Hanswarft mit Halligmuseum und ‚alten Hasen‘ integriert. Für Gunter Sturmflut-Kino, schließlich zurück zum hatte diese Fahrt eine Art Reha-Effekt. Schiff. Der Kattwinkelbus erwartete Dank Kühlpacks auf dem Knie im Bus uns in Schlüttsiel und brachte uns während der Fahrt, im Hotel im Bett nach Husum. Dort genehmigten wir und Therapie (Treppensteigen, Laufen, uns leckere Krabbenbrötchen oder Eis erst mit Gehhilfe, dann ohne) ging es am Hafen. seinem Knie am Ende der Fahrt viel besser. Bald kommen wir bei einem Donnerstag war der Tagesausflug mit Nachtreffen wieder zusammen. Alle der Reiseleiterin Karin nach Kiel, Laboe sind sich einig: solch eine Fahrt muss (das Riesenkreuzfahrtschiff ‚Mein wieder stattfinden! Schiff 5‘ fuhr an uns vorbei) und in die Holsteinische Schweiz. Wir fuhren Christina Görsch / Gisela Gesler

13 Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben. Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben: Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken. Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben. Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen, und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen. Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben. Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

Elli Michler

14 Gottesdienste

Wir laden Sie herzlich ein:

Dorfkirche 1. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl anschließend Kirchencafé 3. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst Letzter Mittwoch 10.15 Uhr Gottesdienst mit Kindergarten Zwergenwald im Monat und Bethel.regional Taufmöglichkeit nach Vereinbarung

Jakobus-Kirche 1. Samstag im Monat 17.30 Uhr Andacht mit Taufe und Abendmahl 1. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 2. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst, 4 x jährlich NAVI anschließend Kirchencafé 2. Sonntag im Monat 11.30 Uhr Kirche mit Kindern 3. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst 3. Sonntag im Monat 11.00 Uhr Gottesdienst im Altenzentrum St. Jakobus 4. Freitag im Monat 17.30 Uhr Gottesdienst für junge Leute 4. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 5. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst

Freitag 15.30 Uhr Andacht im Altenzentrum St. Jakobus (außer vor dem 3. Sonntag im Monat)

Letzter Mittwoch 18.30 Uhr Taizé-Gebet im Monat Kath. St. Jakobus-Kirche - Winterzeit Ev. Jakobus-Kirche - Sommerzeit

15 Lebendige Gemeinde Junge Gemeindeglieder

Spielkreise im Melanchthon-Haus Termine und Informationen finden Sie unter: www.spielkreise.jkg-breckerfeld.de Kontakt: [email protected] Judith Braun, Tel.: 91 55 475 Silke Berghaus Tel.: 21 07

Trainee-Kurs am am Dienstag (alle 14 Tage) 18.00 -19.30 Uhr Melanchthon-Haus für Jugendliche nach der Konfirmation Information: Jörg Bielau Tel.: 0176 / 10 106 635

Mitarbeiterkreis der Jugendarbeit alle 14 Tage am Dienstag 18.30 -20.00 Uhr Melanchthon-Haus für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Evangelischen Jugend Information: Jörg Bielau Tel.: 0176 / 10 106 635

Team „Kirche mit Kindern“ an jedem letzten Mittwoch im Monat 19.30 Uhr Melanchthon-Haus Information: Jennifer Freund Tel.: 874 59 88

Jungschar „Jakobus-Kids“ am Donnerstag 16.30 -18.00 Uhr Melanchthon-Haus Jugendcafé für Jungen und Mädchen von 6 - 12 Jahren Information: Jörg Bielau Tel.: 0176 / 10 106 635

Kirchlicher Unterricht einmal im Monat am Samstag 09.00 -12.30 Uhr Projekttage der Konfirmanden und Katechumenen Information: Pfarrer Paul Gerhard Diehl Tel.: 16 81 Pfarrer Gunter Urban Tel.: 21 35

Familiengruppe Rasselbande für die Zeit nach den Spielkreisen Termine und Informationen: Silke Berghaus Tel.: 21 07

16 Frauen

Frauenabendkreis einmal im Monat am Mittwoch 15.00 Uhr Melanchthon-Haus Information: Elisa Görke Tel.: 673

FRAUEN-VOR-UM-60plus einmal im Monat am Mittwoch 18.00 Uhr Melanchthon-Haus Information: Christel Rose Tel.: 912634 Pfarrer Gunter Urban Tel.: 21 35

Frauengruppe an jedem 2. Donnerstag im Monat 19.00 Uhr Melanchthon-Haus Information: Elke Hilker Tel.: 379 793 Büro 15 39 Christel Höngen-Wiethaus Tel.: 35 21

Frauenabendkreis an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat 20.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße Leitung: Christina Görsch Tel.: 872 229

Männer

Ökumenischer Männertreff an jedem 4. Donnerstag im Monat 19.30 Uhr wechselnde Orte Info: Gerd Blume Tel.: 510 / Peter Weinbach, Tel.: 8338

Senioren

Seniorentreff jeden 1. Donnerstag im Monat 15.00 Uhr Martin-Luther-Haus Information: Ursula Herzog mit Team Tel.: 872 950

„Senioren helfen Senioren“ an jedem 2. Montag im Monat 18.30 Uhr Melanchthon-Haus Information: Reiner Placidus Tel.: 379 732 Paul Werner Damm Tel.: 35 54

Tanzkreis am Donnerstag 17.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße Leitung: Anne-Dore Twer Tel.: 18 16

17 Lebendige Gemeinde Musik

Posaunenchor Zurstraße / Erwachsene – Anfänger am Montag am Montag 18.00 - 19.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße Leitung: Manfred Otto Tel.: 27 91

Posaunenchor Zurstraße am Montag 19.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße Leitung: Sebastian Bockau Tel.: 05251 / 87 84 671

Anfängergruppen Posaunenchor Breckerfeld am Dienstag 15.00 -18.00 Uhr Melanchthon-Haus | Musikalische Leitung: Jan Esch Information: Walburga Hausmann Tel.: 34 82

Voices2Help am Dienstag 19.30 Uhr Melanchthon-Haus | Leitung: Hanni Kötting, Tel.: 872 008

Evangelischer Jakobus-Chor am Dienstag 20.00 Uhr Martin-Luther-Haus Leitung: Heike Marquardt Tel.: 02332 / 913 279

Gospel-Train Breckerfeld am Donnerstag 19.30 Uhr Ort und Termin bitte telefonisch abfragen oder www.gospel-train-breckerfeld.de Information: Christof Winter Tel.: 557 homerun am Donnerstag 19.00 Uhr Martin-Luther-Haus | Marvin Bögel, Tel.: 01573 - 0704892

Posaunenchor Breckerfeld am Freitag 19.00 - 21.30 Uhr Martin-Luther-Haus | Musikalische Leitung: Jan Esch Information: Marcus Niehaus (Vorsitzender), Tel.: 0173/2433303 E-Mail: [email protected]

Jungbläser Zurstraße am Freitag Vorauss. Gemeindehaus Zurstraße 18.00 - 20.00 Uhr Leitung: Sebastian Bockau Tel.: 05251 / 87 84 671

18 Diakonie - vor Ort und weltweit

Ökumenischer Arbeitskreis Eine Welt an jedem 2. Donnerstag im Monat 17.00 Uhr Melanchthon-Haus / Info: Helga Müller-Manzke Tel.: 2110

Verkauf von Waren aus fairem Handel an jedem Freitag 15.00 -17.30 Uhr Bücherei im katholischen Gemeindehaus

Wir helfen weiter Ehrenamtliche Hilfe in kritischen Lebenssituationen Info: Sylvia Ferron, Tel.: 87 18 52

Café International abwechselnd am letzten Freitag im Monat im Kath. Gemeindehaus 15.00 -17.30 Uhr Breckerfeld und im Ev. Gemeindehaus Zurstraße Elisabeth Lemke, Tel.: 22 79 / Friedbert Wedi Tel.: 36 62

Notfallseelsorge Breckerfeld Kontakt: Eva Brühl, Tel.: 0160/7820863, [email protected] Spirituelle Angebote

Ökumenisches Taizé-Gebet an jedem 4. Mittwoch im Monat Pfarrer Gunter Urban Tel.: 2135 Gemeindereferentin Barbara Wilk Tel.: 1316 Geistliche Begleitung nach Vereinbarung Einzelgespräch im Martin-Luther-Haus, Heike Rosengarth-Urban Tel.: 2135 Jakobusfreunde Breckerfeld Pfarrer Gunter Urban Tel.: 2135 / Bernd Schluckebier Tel.: 8424

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19 Wir sind für Sie da

Pfarrer: Gunter Urban, Hansering 62, Tel.: 2135, Fax 4889775 [email protected] Paul-Gerhard Diehl, Wahnscheider Str. 2, Tel.: 1681 [email protected] Jugendarbeit: Diakon Jörg Bielau, Schulstr. 3, Tel.: 88 90 021 od. 0176 / 10 106 635, [email protected]

Gemeindebüro Breckerfeld: Elke Hilker Schulstr. 3, Tel.: 15 39, Fax 379 832 Bürozeiten: Mo., Mi. u. Fr. 10.00-12.00 Uhr Do. 15.30-17.30 Uhr [email protected] | Internet: www.jkg-breckerfeld.de Zurstraße: Monika Münnich Hauptstr. 1, Tel.: 423 Bürozeiten Dienstag von 09.00-12.00 Uhr Küster: Michael van Rienen, Danziger Str. 3, Tel.: 9155751 oder 0157 /75729116

Kirchenmusik: Heike Marquardt, Tel.: 02332 / 913 279 [email protected] Friedbert Johannes Schulz, Tel.: 24 26 [email protected]

Evangelische Kindergärten: Sterntaler Zwergenwald Wahnscheider Str. 6, Tel.: 528 Waldbauer Str. 22, Tel.: 61 71 699 Leiterin Malena Schürmann Leiterin Jennifer Gramsch [email protected] [email protected]

Altenzentrum St. Jakobus: Förderverein Hansering 1-5, Tel.: 9193-0 Ev. Kindergarten Zwergenwald Leiterin Cornelia Altmann - Kontakt siehe oben - [email protected]

Kirchlicher Pflegedienst: Martin-Luther-Weg 3 Förderkreis Tel.: 912926, Fax 912928 Kirchlicher Pflegedienst Leiterin Jutta Schmitz - Kontakt siehe links - [email protected]

20 Unsere Kräuterschnecke im Ev. Kindergarten Zwergenwald

Eine Schnecke hat ihr Haus immer dabei, sie kriecht ganz schön langsam und ist dabei frei. Doch besonders ist die Kräuterschnecke, sie ist und bleibt an einem Flecke. Anders ist auch wohl, dass sie nicht lebt, doch etwas was sie von anderen abhebt. Gebaut aus Steinen und Erde im Garten, können wir sie bestaunen und darauf warten, auf vielerlei Kräuter, die es wird geben, so ist sie gefüllt mit allerlei Leben. So werden sie helfen, die helfenden Kinderhände bei Pflege der Kräuterschnecke auf unserem Gelände.

Ihr Zwergenwald-Team

WIR stellen Ihre Wünsche auf ein festes Fundament.

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Das WIR an Ihrer Seite.

21 Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen!

Menschen aus vierundzwanzig Natio- 22. Juli 2016 erleben. Ohne Reden ging nen haben ihr Heimatland verlassen, es auch hierbei natürlich nicht. Thomas um bei uns in Breckerfeld ein siche- Lay als Stellvertreter des Bürgermeisters reres Leben führen zu können. Dabei hielt die Eröffnungsrede, brachte den haben sie Familie und Freunde, aber Wimpel der Stadt und einen Umschlag auch viele Dinge, die ihr bisheriges mit. Frauen aus fünf verschiedenen Leben ausmachten, zurückgelassen. Ländern hatten köstliche und für un- In ihren Heimatländern und auf der sere Gaumen ungewohnte Gerichte Flucht haben die Flüchtlinge viel zubereitet. Bei Essen und Trinken, Spiel Leid erfahren. Solche Belastungen und Spaß verging die Zeit wie im Flug. stellen für jeden Menschen eine starke Der Begegnungsraum wird zur Zeit Herausforderung dar. Zur Reaktion einmal in der Woche mittwochs wäh- auf diese Erlebnisse gehört es, dass rend der Öffnungszeiten der Kleider- Menschen beispielsweise mit Trau- kammer geöffnet. Federführend sind rigkeit, starker Angst und Wut, aber jeweils ein Mitglied des Forums und auch mit Resignation und Rückzug einige Flüchtlinge für die Bewirtung reagieren. Unerklärliche Schmerzen zuständig. Es wäre sehr wichtig, diese und Schlaflosigkeit erschweren ihnen Räume öfter öffnen zu können. Die immer wieder das Ankommen in der Flüchtlinge könnten ihre kleinen Zim- unbekannten Umgebung. mer, in denen sie häufig mit Menschen Im neuen Begegnungsraum im Matthias- aus ganz anderen Ländern zusammen Claudius-Haus, der mit finanzieller wohnen müssen, verlassen, um neue Unterstützung des Kommunalen Freundschaften schließen zu können. Integrationszentrums Ennepe-Ruhr in Dafür fehlen im Augenblick aber noch ausgerüstet wurde, soll den einige Mithelfer, die bereit sind, einige Flüchtlingen Gelegenheit gegeben Stunden ihrer Zeit zu opfern und sich werden, Abstand zu gewinnen und hier einzubringen. sich bei uns einzuleben. Die Mitglieder Besuchen Sie uns einfach mal am Mitt- des Forums Flüchtlinge wurden von den woch im Begegnungsraum in Zurstraße Menschen aus aller Herren Länder bei und schauen Sie, ob und wie Sie sich der Herrichtung des großen Raumes einbringen könnten. Keine Angst, Sie tatkräftig unterstützt. Es wurde gestri- müssen nicht gleich Bäume pflanzen, chen, geputzt und es wurden Möbel aber auch einmal in der Woche oder gerückt, die zum großen Teil gespendet im Monat helfen, wäre eine große worden waren. Unterstützung. Gutes Miteinander konnten alle Be- teiligten bei der Einweihungsfeier am Renate Bergmann

22 Neunte liturgische Lesenacht: Nathan und seine Kinder

Dr. Peter Schütze liest aus: Mirjam Pressler „Nathan und seine Kinder“ bezeichnet ihr von Mirjam Pressler Buch im Nach- wort als eine 23. September 2016 um 19.30 Uhr in Variation von der Dorfkirche Zurstraße Lessings Werk. Die Autorin lässt jede ihrer Figuren zu Vorlage für Mirjam Presslers 2009 Wort kommen und das Geschehen aus veröffentlichten Roman »Nathan und deren Sicht erzählen. Der Leser kann seine Kinder« war Lessings Drama sich auf diese Weise gut einfühlen »Nathan der Weise« von 1779. Ort der in fremde Lebenswelten und findet Handlung ist Jerusalem im Jahr 1192 Zugang zu historischen Ereignissen. nach dem Dritten Kreuzzug. Haupt- Die friedliche Koexistenz der drei personen sind der jüdische Kaufmann monotheistischen Religionen und Nathan und seine Tochter Recha, die wechselseitige Toleranz, von der Sultan Saladin und der Tempelritter Lessings Nathan träumt, sind auch in Leu von Filnek. Zentrales Motiv ist die der multireligiösen Gesellschaft des 21. »Ringparabel«, mit der Nathan auf Sa- Jahrhunderts ein aktuelles Thema. ladins Frage nach der wahren Religion antwortet. Vorerst bleibt der Friede Quelle: https://www.inhaltsangabe.de/ zwischen den Religionen ein Traum. pressler/nathan-und-seine-kinder

Gasthof zur Post - Partyservice

Für Ihre Feierlichkeit im kleinen oder großen Rahmen liefern wir Ihnen von Fingerfood bis hin zum klassischen oder ausgefalle- nen Büffet genau das, was Sie Ihren Gästen bieten möchten. Besuchen Sie gerne unsere Internetseite oder sprechen Sie uns während unserer Öffnungszeiten jederzeit an und lassen Sie sich von einer Auswahl an Möglichkeiten für Ihre Geburts- tags- oder Betriebsfeier, Taufe oder Kommunion inspirieren. Gasthof zur Post - Restaurant & Hotel Hauptstraße 4, 58339 Breckerfeld, Telefon: 0 23 38 / 515 Öffnungszeiten: Montags Ruhetag, Di-So ab 17.00 Uhr So. Mittagstisch 11.30 – 14.00 Uhr www.zur-post-krumme.de

23 „homerun“: Felix Weißmann, Jendrik Urban, Veit Simons und Marvin Bögel „homerun“ sucht neue Bandmitglieder

Im Dachgeschoss des Martin-Luther- Urban an ihre neuen Studienorte. Aber Hauses proben sie einmal die Woche. die übrigen Bandmitglieder wollen Am liebsten spielen und singen sie natürlich weiter Musik machen und Cover-Rock quer durch die Rock-Ge- suchen neue Mitstreiterinnen oder schichte, aber natürlich auch moderne Mitstreiter. Am liebsten natürlich an Kirchenlieder zu Jugendgottesdiens- der Bassgitarre oder an der Stimme. ten oder ganz normalen Gottesdiens- Eine Bassgitarre ist vorhanden. Ban- ten. Darüber hinaus treten sie auf beim derfahrung ist nicht Voraussetzung, Stadtfest, beim Weihnachtsmarkt oder Grundkenntnisse sollten aber vorhan- wie vor kurzem bei der „Nacht der den sein. offenen Kirchen“ in der Dorfkirche in Zurstraße. Der Übungsabend wird immer nach den Sommerferien zusammen neu festgelegt. Bisher gehörten zur Kirchenband „homerun“: Marvin Bögel (Drums), Ansprechpartner für interessierte neue Fabian Jakobs (Gitarre), Jendrik Urban Bandmitglieder ist der Schlagzeuger (Bass und Gesang), Veit Simons (Gitar- Marvin Bögel, Tel.: 01573 - 0704892 re) und Felix Weißmann (Keyboards). Nun ziehen Fabian Jakobs und Jendrik OE Fischer/ Friedbert Schulz

24 XXL Insektenhotel - ein Gemeinschaftsprojekt des Ev. Kindergartens Sterntaler *

Im Rahmen unseres Papatages im Am Ende des Nachmittages konnte Frühjahr hatten wir, Kinder, Väter und das Ergebnis der fleißigen Hände Erzieher/innen des Sterntalerkinder- bestaunt werden: ein großes Insek- gartens ein großes Projekt vor: tenhotel, das von allen Seiten aus Der Bau eines XXL- Insektenhotels. durch Krabbelgäste bewohnt werden kann. Jetzt sind wir gespannt, welche Solch ein Projekt stärkt das Gefühl für Tiere wir in Zukunft in unserem Hotel die Natur und den achtsamen Umgang entdecken und beobachten dürfen. mit anderen Lebewesen - seien sie noch so klein. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei allen Vätern Eine solche Aktion erfordert Team- für ihr Engagement und ihre Motivati- work: aufeinander zugehen, mit- on bedanken. Durch das Insektenhotel einander kommunizieren, Hand in bietet das Außengelände nun einen Hand arbeiten. Da alle motiviert und weiteren Reiz für entdeckungsfreudige gut gelaunt in das Projekt starteten, Kinder. kam beim Werken und Tüfteln eine ausgelassene Stimmung auf. Ihr Sterntalerkindergarten *

Zur Stärkung der Kräfte gab es zur Mittagszeit einen Snack. An drei Lagerfeuerstellen konnten sich alle in gemütlicher Atmosphäre Stockbrot backen.

25 Nachrichten aus der Gemeinde

„Die Geburt Christi“, ein Weihnachtsoratorium des Spätromantikers Heinrich von Herzogenberg wird am Samstag, den 17. Dezember 2016 um 19 Uhr durch den Ev. Jakobus-Chor Breckerfeld, Kantatenchor , Wittener Bach-Chor und dem Philharmon. Orchester Ennepe-Ruhr unter Leitung von Heike Marquardt in unserer Kirche aufgeführt. Konzertkarten sind ab 21. November erhältlich.

Festliches Bläserkonzert Am 11. September findet um 17.00 Uhr auf dem Kirchplatz vor der Jakobus- Kirche ein festliches Bläserkonzert statt. Mitwirkende sind der Posaunenchor der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Iserlohn und der Ev. Posaunenchor Breckerfeld unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Hanns-Peter Springer und Jan Esch. Gespielt werden Werke aus 5 Jahrhunderten. Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

5 Tage auf dem Lutherweg Die Jakobusfreunde Breckerfeld bieten im Rahmen des Reformationsjubiläums vom 17.-21. Juli 2017 eine Pilgerfahrt auf den Spuren Luthers an. Reiseziel sind u.a. Eisenach, , Gotha und Schmalkalden. Ein Informationsabend dazu findet am 15. September 2016 um 19.30 Uhr im Melanchthon-Haus statt.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Als Mitglied Ihrer Genossenschaftsbank verändern Sie nicht gleich die Welt. Sie sind aber als Mitglied gleichzeitig Teilhaber und bestimmen den Kurs Ihrer Bank – und somit Ihrer Region – mit. Werden auch Sie Mitglied bei uns! Nicola Frese und ihr Team freuen sich auf Sie!

26 6. Homborner Bergfest Am Sonntag, 4. September, findet in Zurstraße auf dem Platz der Begegnung auf dem Homborner Gelände zwischen dem Philipp-Nicolai-Haus und der Homborner Werkstatt das 6. Homborner Bergfest statt. Das Fest beginnt um 11.00 Uhr mit einem NAVI-Gottesdienst. Anschließend öffnen die Stände u.a. mit Kunstgewerbe, Kindertrödel und Kutschfahrten über das Gelände. Die verschiedenen Dienste und Einrichtungen laden zu Gesprächen, Rundgängen und Besichtigungen ein.

Erntedankfest Das Erntedankfest begehen wir in diesem Jahr am Sonntag, 2. Oktober in der Jakobus-Kirche und in der Dorfkirche Zurstraße jeweils um 10.00 Uhr. Erntegaben für den Altar können am Vortag in den Gemeindehäusern abgegeben werden.

Konfirmations-Jubiläen In diesem Jahr finden die Konfirmations-Jubiläen am Sonntag, 9. Oktober um 10.00 Uhr statt. In unserer Ev. Jakobus-Kirche feiern wir dann die Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmation. Anmeldungen sind weiterhin über unser Gemeindebüro (Tel. 1539) möglich. Die Silberne Konfirmation feiern wir alle zwei Jahre, also wieder in 2017.

Volles Leben für EN

Der EN-Kreis ist bunt, lebens- und liebenswert. Ihre Begeisterung und Ihr Engagement stärken die Lebensqualität in der Region. Wir unterstützen Sie.

Mehr Infos: • AVU-Treffpunkt • 02332 73-123 • www.avu.de

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Ärzte- und Gesundheitszentrum am Jakobsweg

Frankfurter Straße 103 A - 58339 Breckerfeld Praxis für Allgemein- und Innere Medizin Dr. med. Astrid Eurich-Köster Dr. med. (H) Gabriella Gratkowski Dieter Günter Schultz Dr. med. Klaus-Dieter Böhm

Fachärztliche Kompetenz für Sie und Ihre Familie Wir bieten Ihnen ein großes Leistungsspektrum medizinischer Versorgung vor Ort, wie beispielsweise Sportmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie, Akupunktur und tradi- tionell chinesische Medizin, Reisemedizin und verkehrsmedizinische Begutachtungen sowie Kardiologie (privat) und Spezialsprechstunden für Patienten mit Bluthochdruck und koronarer Herzerkrankung. Wir arbeiten eng zusammen mit dem angeschlossenen Gesundheitszentrum, welches Ihnen weitere Leistungen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden in Breckerfeld anbietet. Tel. 02338 ‒ 1688 Öffnungszeiten: Fax 02338 ‒ 1083 Mo. Di. Do. 8:00 ‒ 12:00 Uhr 14:00 ‒ 16:00 Uhr Mi. Fr. 8:00 ‒ 12:00 Uhr

Podologie Orthopädie med. Fußp Schuhtechnik

Frank Hellmann Ilona Kretschmer Tel. 02338 / 874706 - Podologin Tel.: 02338 - 8746580 - Krankenschwester Fax: 02338 - 8746581 [email protected] Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Mo, Di, u. Do 8:00 - 17:00 Uhr | Mi u. Fr 8:00 - 13:00 Uhr Mo, Mi, Do 8:30 - 13:00 Uhr | Di 14:30 - 18:00 Uhr

Zentrale Schalksmühle 02355 - 501364 [email protected]

Zusammen wollen wir Ihre Gesundheit erhalten und fördern!