Jesus War Kein Trinitarier – Ein Aufruf, Zum Glaubensbekenntnis Von Jesus Zurückzukehren
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Jesus war kein Trinitarier – Ein Aufruf, zum Glaubensbekenntnis von Jesus zurückzukehren. (Original: Jesus Was Not a Trinitarian – A Call to Return to the Creed of Jesus, ISBN 978-096732497-5) Dieses Buch auf Deutsch ist nur in elektronischer Form erhältlich und kann als .pdf (Acrobat) Datei heruntergeladen werden auf http://www.focusonthekingdom.org/books.html © Restoration Fellowship, http://www.focusonthekingdom.org Jesus war kein Trinitarier (c) Anthony F. Buzzard Inhaltsverzeichnis Vorwort .......................................................................................................................................................... iii Einleitung ......................................................................................................................................................iv 1 Kap.1: Grundlagen für den Glauben an Gott und Seinen Sohn ............................................................ 1 2 Kap.2: Wer war der Gott von Jesus und seinen Nachfolgern? ............................................................. 3 3 Kap.3: Biblische Tatsachen und Geschichte gegen Dogma ............................................................... 24 4 Kap.4: Der gigantische Kampf der Gelehrten den dreieinigen Gott in der Bibel zu finden ................. 40 5 Kap.5: Der Sohn Gottes: der Verlust der Lehren Jesu und seine Erhöhung zur Gottheit durch die Protestanten ................................................................................................................................................ 50 6 Kap.6: Jesus als „Mein Herr“ Messias: der goldene Schlüssel aus Psalm 110,1 ............................... 66 7 Kap.7: Wenn wir doch nur auf Gabriel gehört hätten .......................................................................... 86 8 Kap.8: Kirchenkonzile, der Da Vinci Code und moderne Gelehrsamkeit .......................................... 102 9 Kap.9: Detektivarbeit und Worttricksereien ....................................................................................... 115 10 Kap.10: Mathematische Wunderdinge und das Hindern des Monotheismus ............................ 139 11 Kap.11: Eine Einführung über andersdenkende Helden ............................................................ 148 12 Kap.12: Glaubt jeder an die Dreieinigkeit? ................................................................................. 157 Epilog: Eine Zukunft für den Monotheismus ............................................................................................. 175 ii Jesus war kein Trinitarier (c) Anthony F. Buzzard Vorwort Das Christentum wird oft als eine der drei großen monotheistischen Weltreligionen neben Judentum und Islam beworben. Das ist keine korrekte Einschätzung. Weder das Judentum noch der Islam räumen dem Christentum das Recht auf die Bezeichnung als monotheistische Religion ein. Die mehr als zwei Milliarden Christen glauben an die Lehre von der Dreieinigkeit, die behauptet dass Gott drei ist. Und dies ist ein Glaubensbekenntnis, das weder das Judentum noch der Islam als monotheistisch in Betracht ziehen. Wie der Autor dieses Buches argumentiert, ist die Dreieinigkeitslehre ein Glaube, der weder in der hebräischen Bibel noch dem Neuen Testament zuverlässig begründet ist. Er wurde erst im 4. Jahrhundert nach den Konzilen in Nicäa (325 n. Chr.) und Konstantinopel (381 n. Chr.) in Kleinasien (der heutigen Türkei) offizielle Lehre. Dies ist ein rares Buch. Es gibt nicht viele wie dieses, tatsächlich fast keines, am religiösen Marktplatz. Warum? Weil es die Lehre von der Dreieinigkeit von der Perspektive eines Nichttrinitariers betrachtet – einer Sichtweise, die von den vier Hauptrichtungen der Christenheit (Römisch-Katholische, Protestanten, Griechisch-Orthodoxe und Altorientalische Kirche) verdammt wird. Dies ist ein freimütiges Buch. Zu anderen Zeiten wäre der Autor für dieses Werk verflucht und am Scheiterhaufen verbrannt oder gehenkt worden. Michael Servetus hat für sein De Erroribus Trinitatis in der Reformation unter John Calvin mit seinem Leben bezahlt. Und auch in der heutigen freien Atmosphäre, die eine solche Publikation erlaubt, führt eine Erklärung über den Unglauben an die Trinität zu augenblicklicher Ächtung und sofortiger Klassifizierung als Ketzerei und Ketzer. Der Autor hat bewiesen, dass er gewillt ist diesen Preis zu bezahlen. Dies ist ein gelehrtes Buch. Von einem führendem Geist (so nannte John Milton die Autoren) geschrieben, ist es eine unschätzbare Informationsquelle für jene, die der Falle des Trinitarismus mit seinen ihn begleitenden Lehren wie der Präexistenz Christi, der „ewigen Sohnschaft“, der Menschwerdung und der Hypothese einer Wiedervereinigung entflohen sind. Seine umfassende Sammlung von biblischen und gelehrten Zitaten stützt und bestätigt die unitarische Sichtweise. Dies ist ein Aufruf zur Rückkehr zu den Lehren Jesu. Dieses Buch ist die Fortsetzung eines früheren Werkes, Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes– die selbst zugefügte Wunde der Christenheit, mit Co-Autor Charles Hunting aus dem Jahre 1998. In Jesus war kein Trinitarier kehrt der Autor mit neuer Vitalität und vertieftem Einblick, als Frucht intensiven Studiums und zahlreicher Debatten mit Gegnern im ganzen Land, zu diesem Thema zurück. Seit 1998 verfasst der Autor auch den monatlichen Rundbrief Focus on the kingdom und beschäftigt sich dadurch fortwährend erneut mit diesem Thema. Beide Bücher sind in einem friedensstiftenden Ton geschrieben und der Autor unterlässt verbales Donnergewitter wie bei den Reformatoren. Ein Maßstab für den Erfolg eines Buches ist seine Verbreitung. Ich wünsche diesem so notwendigen Buch weite Akzeptanz. Es gibt allein über zwei Milliarden Christen, die evangelisiert und das Shema Israels (Markus 12,29), das Jesus selbst befürwortete und Johannes 17,3 („Das ist das ewige Leben, das sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“), wie Jesus betete, gelehrt werden müssen. Clifford Durousseau, M.A.Th.,Doktorand, Istanbul, Turkey iii Jesus war kein Trinitarier (c) Anthony F. Buzzard Einleitung "Wir müssen uns daran erinnern, dass christliche Theologie nicht an Gott als eine Person glaubt. Sie glaubt, dass in ihm eine Dreieinigkeit von Personen als Einheit Gottheit besteht." 1 "Ausleger der christlichen Glaubensüberzeugung waren normalerweise nicht besonders interessiert daran, was Jesus während seines eigenen Lebens beabsichtigte und tat." 2 "Für Jesus und für sein Volk war Gott während vieler Jahrhunderte nur Einer. Er änderte nichts an diesem uralten Glauben." 3 In diesem Buch geht es darum klar zustellen, wer der Gott der Bibel ist. Solch ein Projekt mag als ein recht hochtrabendes Vorhaben erscheinen. Aber mein Ziel ist sehr genau definiert. Ich habe vor zu untersuchen, was es bedeutet, wenn "der Eine Gott" das Objekt unserer christlichen Anbetung ist. Was meint die Bibel mit "einem Gott"? Was bedeutet biblischer Monotheismus? Verschiedene, einander widersprechende Gruppen von christlichen Gläubigen behaupten Monotheisten zu sein. Muslime erheben den Anspruch Monotheisten zu sein. Juden machen ebenfalls diese fundamentale Behauptung. Das große und dringende Thema ist: Wie definiert Jesus und die Bibel die Vorstellung von "einem Gott"? Meine Untersuchung beinhaltet den Vergleich zwischen dem Glaubensbekenntnis des historischen Jesus und den Verfassern des Neuen Testaments und deren Glaubensbekenntnis 4, wie es fast universell von allen Kirchenbesuchern verstanden wird, die sich mit dem Anspruch versammeln, Nachfolger Jesu zu sein. In diesen Kapiteln beziehe ich mich oft auf das Shema (5. Mose 6, 4; Markus 12, 29) als zentrales Glaubensbekenntnis Jesu. Ich befinde mich in ständigem Austausch mit vielen bekannten Theologen, die den strikten Monotheismus Jesu kommentiert haben. Ich kann davon ausgehen, dass ein erheblicher Teil der christlichen Literatur meine These bestätigt, dass Jesus auf diesem unitarischen Bekenntnis beharrte. In diesem Sinn wird die gegenwärtige Praxis und der Glaube der Kirchen durch ihre eigene Literatur widerlegt und würde gleichfalls von Jesus kritisiert werden. Ich behaupte, dass die Ersetzung des Bekenntnisses Jesu durch eine trinitarische Definition von Gott kein zulässiger "Übergang innerhalb des biblischen Monotheismus" 5 ist. Ich lasse mich davon nicht überzeugen, und auch nicht Millionen anderer 6, dass Trinitarismus in irgend einer Weise biblischer Monotheismus ist. In späteren Kapiteln habe ich versucht, die trügerischen Argumente aufzudecken, auf die sich oft "orthodoxe" Bibelausleger berufen, um die falsche Auffassung zu stützen, dass Jesus und die Apostel glaubten, Gott sei Drei in Einem. Ich denke, die Öffentlichkeit wurde schwer irregeführt, weil ihr die Kritikfähigkeit abging, solche Argumente zu durchschauen. Ich bin nicht der Meinung, dass das Neue Testament jemals berichtet, dass Jesus von sich behauptet, der eine wahre Gott, der Gott Israels zu sein. Warum sollten dann die Nachfolger Jesu einem Glauben anhängen, auf den Jesus keinen Hinweis gab, dass sie an ihm festhalten sollten? Wenn Christsein bedeutet, Jesus Christus nachzufolgen, dann muss es das erste Ziel eines Christen sein, dieselbe Sicht von Gott zu haben, die Jesus hatte. Das Glaubensbekenntnis Jesu sollte automatisch das Glaubensbekenntnis seiner Nachfolger sein. Wie die biblischen Berichte offenbaren, machte Jesus unmissverständlich deutlich, wen er für Gott hielt. Aber die Kirchen haben viel dafür getan, Jesu Wahrnehmung der Identität Gottes zumindest verwirrend, wenn nicht unbegreiflich zu machen.