Kurzzusammenfassung des Jahresberichtes 2015

1. Einzugsgebiet – Landkreis Dingolfing-Landau Einwohner: Gesamtzahl 93.453 Einwohner (Stand 31.12.14) davon unter 18 Jahre 15.550 Einwohner (Stand 31.12.14)

2. Personalausstattung 1 Diplom-Psychologin Teilzeit 30,0 Stunden 1 Diplom-Psychologin Teilzeit 22,0 Stunden 1 Diplom-Sozialpädagogin (FH) Vollzeit 39,0 Stunden 1 Magister rer. nat. Psychologie Teilzeit 26,0 Stunden 1 Verwaltungsfachkraft Teilzeit 27,0 Stunden 1 Verwaltungsfachkraft Teilzeit 12,0 Stunden Zwei der Beraterinnen sind zur Psychologischen Psychotherapeutin bzw. zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin approbiert.

3. Fallzahlen Neuaufnahmen 184 (Veränderung zum Vorjahr: +26) Übernahmen 110 (Veränderung zum Vorjahr: - 27) Betreute Fälle gesamt 294 (Veränderung zum Vorjahr: -1)

4. Beratungsgründe (Schwerpunkte)

Belastende Einflüsse im familiären Bereich 37,6 % Auffälligkeiten im Sozialverhalten 13,5 % Störungen im Gefühlsbereich 12,0 % Auffälligkeiten im Leistungsbereich beim Kind 10,8 %

5. Präventive Arbeit 5.1 Prävention Vorträge und Elternkuse, (Angebot für Pflegeeltern, Elternkurs „Kinder im Blick“, Pubertätselterngruppe, AD(H)S Elterngesprächskreis)

5.2 Zusammenarbeit mit den Schulen fallbezogene Zusammenarbeit, Kooperation mit Jugendsozialarbeiterinnen an Schulen und mit Schulpsychologen

5.3 Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten fallbezogene Zusammenarbeit und Beratung von Erzieherinnen

6. Veränderungen zum Vorjahr neue Leitung seit 01.01.2015 neue Fachkraft seit 01.03.2015 neue Angebote: Offener Umgangstreff an jedem 1. und 3. Samstag im Monat für getrennt lebende Elternteile Teilnahme an der Online Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung in Planung: AD(H)S Elterntraining ab Februar 2016 1

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorwort 5

Einführung 6 - 7

1 . Allgemeine Angaben zur Beratungsstelle 8

2 . Personelle Besetzung 9

3 . Beschreibung des Leistungsspektrums 10 - 13 3.1 Einzelfallbezogene Hilfen 3.2 Prävention 3.3 Öffentlichkeits- und Gremienarbeit

4 . Klientenbezogene statistische Angaben 14 - 20 4.1 Allgemeine Angaben 4.2 Angaben zum Kind bzw. Jugendlichen 4.2.1 Geschlecht und Alter 4.2.2 Staatsangehörigkeit 4.2.3 Schulbildung/Beruf 4.2.4 Anzahl der Geschwister 4.3 Angaben zur Familie 4.3.1 Familiensituation 4.3.2 Erwerbssituation der leiblichen Eltern 4.4 Anregung und Anmeldung zur Beratung

5 . Gründe für die Inanspruchnahme der Beratungsstelle 21

6 . Angaben über geleistete Beratungsarbeit 22 - 25 6.1 Fallzuordnung nach dem SGB VIII 6.2 Fallzahlenentwicklung 6.3 Gesprächskontakte und Beratungssetting 6.4 Häufigkeit und Dauer der Beratung 6.5 Art des Abschlusses 6.6 Wartezeiten 6.7 Sonstiges

7 . Interne Qualifizierung und Qualitätssicherung 26 - 27

8 . Prävention, Multiplikatorenarbeit und Netzwerkarbeit 28 - 29

9 . Öffentlichkeits- und Gremienarbeit 30 - 32

10. Aus der Arbeit der Beratungsstelle 33 10.1 Elternkurs „Pubertät – was nun?“ 10.2 Ein Projekt an der Mittelschule

11. Nachrichten 34 - 35 11.1 Verabschiedung von Herrn Gerhard Dachs 11.2 Vorstellung der neuen Stellenleitung 11.3 Vorstellung des neuen Psychologen

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Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

Heribert Prantl, bekannt durch seine Leitartikel in der Süddeutschen Zeitung, beschäftigt sich in seinem Buch „ Kindheit. Erste Heimat “ damit, wie ein gutes Leben beginnt, was dem Menschen Kraft gibt für sein Leben, wie eine gute Familie aussieht. Familie sollte ein Ort sein, der Sicherheit, Schutz und Nähe gibt, so der Autor und „Familie ist ein Ort, an dem der Mensch zu Ende geboren werden kann“.

Wenn man die Kindheit als erste Heimat bezeichnet, so wissen wir aus unserer täglichen Beratungsarbeit, wie oft dieser sichere Heimathafen gefährdet ist - durch Trennungs- und Scheidungssituationen, durch Einflüsse, die aus dem belastenden Arbeitsalltag heimgetragen werden, durch Herausforderungen und Überforderungen, denen Eltern (und vermehrt allein Erziehende) in der Turbo-Welt von Internet und Medien aber auch aufgrund prekärer finanzieller Situationen ausgesetzt sind.

Damit Familie ein Ort ist, an dem der Mensch zu Ende geboren werden kann, braucht es in der heutigen Zeit vermehrt Hilfestellungen oder es braucht - wenn Heimat wie bei so vielen geflüchteten jungen Menschen in diesen Tagen verloren gegangen ist - Orte und Menschen die diese Sicherheit, diese Geborgenheit, Trost und verlässliche Beziehungen gewährleisten.

In vielen Situationen sind die Kinder- Jugend- und Familienberatungsstellen eine erste Anlaufstelle, um wieder an einem Heimatort ankommen zu können. Damit das gelingt, braucht es Menschen, die kompetent Rat geben und die ein Stück des Weges auch Begleiter sind. Dieser Aufgabe stellen sich die MitarbeiterInnen in den Erziehungsberatungsstellen in ihrer täglichen Arbeit mit großem fachlichen und persönlichen Engagement.

Darüber hinaus ist ein vertrauensvolles Miteinander aller Kooperationspartner unerlässlich, um ein differenziertes Angebot gewährleisten und den vielfältigen Problemlagen gerecht werden zu können. Uns ist es daher ein Anliegen, auch dem Bistum hinsichtlich des Engagements für unsere Beratungsstelle, der Regierung im Bezirk Niederbayern und im Besonderen dem Landkreis Dingolfing - Landau für die ideelle und finanzielle Unterstützung herzlich zu danken. Ein besonderer Dank richtet sich auch an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen für die verlässliche Unterstützung dieses wichtigen Angebotes in der Bayerischen Jugendhilfe.

Unser Dank gilt auch den Kindern, Jugendlichen und Eltern für das Vertrauen, das sie uns im vergangenen Jahr entgegengebracht haben, ebenso allen Fachleuten aus dem Gesundheitswesen, aus Schulen, Kindergärten, den Jugendämtern, Heimen, Tagestätten, kirchlichen und anderen Einrichtungen in der Stadt und im Landkreis für die gute Zusammenarbeit zum Wohle der Klienten. Ein herzliches Vergelt’s Gott schließlich auch Frau Zrenner-Rieger und ihrem Team für die engagierte und höchst kompetente Arbeit, die täglich in der Erziehungsberatungsstelle Dingolfing geleistet wird.

Michael Eibl Robert Gruber Direktor der KJF Regensburg Abteilung V / KJF Regensburg

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Einführung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen den aktuellen Jahresbericht unserer Beratungsstelle vorlegen zu können und Sie damit über unsere Arbeit im Jahr 2015 zu informieren.

Personelles

Am 15.01.2015 verabschiedeten wir im Rahmen eines offiziellen Festakts unseren langjährigen Leiter und Kollegen Herrn Gerhard Dachs. Herr Dachs ging nach 33 jähriger kompetenter und engagierter Arbeit in der Erziehungsberatung zum 31.12.2014 in den wohlverdienten Ruhestand.

Nach 21 Jahren als Diplom Psychologin an der Erziehungsberatungsstelle in Dingolfing übernahm ich am 01.01.2015 die Leitung der Beratungsstelle. An dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“, an all die, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben.

Seit März 2015 bereichert und komplettiert Psychologe Herr Bernd Rattenberger unser Team mit seinen bereits langjährigen und vielfältigen Erfahrungen in der Erziehungsberatung.

Fallzahlen und Angebote

Die Anzahl der Familien, denen wir im Jahr 2015 Rat und Unterstützung bieten konnten, blieb im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert gleich. Gestiegen ist die Anzahl der Neuanmeldungen. Unverändert hoch ist der Anteil der Familien, die getrennt oder in Scheidung leben. Wir haben deshalb im Jahr 2015 insbesondere für diese Familien unsere Angebote intensiviert und ausgeweitet.

Für getrennt lebende oder geschiedene Eltern fand der Elternkurs „Kinder im Blick“ statt. Für Kinder, die in Trennungs- o. Scheidungsfamilien leben, wurde eine Kindergruppe „Trennung und Scheidung“ durchgeführt.

Unser neues besonderes Angebot, der Offene Umgangstreff (OUT) bietet getrennt lebenden Elternteilen die Möglichkeit, ihr Kind regelmäßig (jeden 1. und 3. Samstag im Monat) in den Räumen der Beratungsstelle zu treffen.

Großen Zulauf erfuhr der neue Elternkurs „Pubertät – was nun?“, er wird aufgrund des hohen Bedarf auch 2016 fortgeführt. Ebenfalls neu an unserer Beratungsstelle ist die Möglichkeit der Online Beratung, die rege in Anspruch genommen wird.

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Einführung

Dank für Vertrauen und Unterstützung

Wir danken ganz herzlich allen, die unserer Erziehungsberatungsstelle verbunden sind, diese unterstützt und gefördert haben:

• Unserem Träger, der Katholischen Jugendfürsorge mit ihrem Direktor, Herrn Michael Eibl, unserem Abteilungsleiter Herrn Robert Gruber und den beteiligten Fachrefertaten für das große Engagement. • Dem Landkreis Dingolfing – Landau und dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen • All unseren Netzwerkpartnern für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit, vor allem dem Jugendamt und dem Sozialen Dienst, den Ärzten, den Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen aus dem Landkreis Dingolfing - Landau • Und natürlich den Kindern, Jugendlichen und Eltern die sich vertrauensvoll an uns wandten.

Zum Schluss danke ich auch noch meinem Team für die engagierte, zuverlässige und kompetente Arbeit.

Dingolfing, im Januar 2016 Für das Team der Beratungsstelle

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1. Allgemeine Angaben zur Beratungsstelle

Die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle steht allen offen, die im Bereich der Erziehung auf Fragen und Schwierigkeiten stoßen. Der Besuch ist freiwillig, die Beratung ist kostenfrei, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unterliegen der Schweigepflicht.

Bezeichnung Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Dingolfing/Landau Anschrift Wollerstraße 12, 84130 Dingolfing Telefon 08731 31855-0 Telefax 08731 31855-16 E-Mail [email protected] Homepage www.eb-dingolfing.de

Träger Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. Orleansstraße 2a, 93055 Regensburg Direktor: Michael Eibl

Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag: 8:30-12.00 Uhr; 13:00-16:30 Uhr Freitag: 8:30-12.00 Uhr; 13:00-15:00 Uhr

Anmeldung kann telefonisch, schriftlich oder persönlich erfolgen, Abendtermine jeweils nach Vereinbarung

Parkmöglichkeit im Parkhaus (die ersten beiden Stunden sind kostenfrei) oder beim Parkplatz an der Skateranlage (kostenfrei)

Außenstelle im Schwesternwohnheim, Bayerwaldring 15, 94405 Landau Telefon 09951 601521 Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch: 9:00-12:00 Uhr; 13:00-17:00 Uhr Parkmöglichkeit beim Krankenhaus (kostenfrei)

Einzugsgebiet ist der gesamte Landkreis Dingolfing-Landau Einwohnerzahl (gesamt): 93.453 Personen (Stand 31.12.2014)* Einwohner 0-18 Jahre: 15.550 Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2014)*

*Quelle: www.statistik-bayern.de

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2. Personelle Besetzung

Carmen Zrenner-Rieger Diplom-Psychologin / Leiterin Psychol. Psychotherapeutin (appr.) Erziehungs- und Familienberaterin (bke) Verhaltenstherapeutin 30,0 Stunden

Helga Wittmann Diplom-Sozialpädagogin, FH, Diplom Pädagogin Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin (appr.) Erziehungs- und Familienberaterin (bke) Verhaltenstherapeutin stellvertretende Leiterin 39,0 Stunden

Birgit Hecht Diplom-Psychologin Klientenzentrierte Beraterin 22,0 Stunden

Bernd Rattenberger Magister rer. nat. Psychologie ab März 2015 18,0 Stunden ab April 2015 26,0 Stunden

Melanie Rogner Verwaltungsangestellte 27,0 Stunden

Renate Schulze Verwaltungsangestellte 12,0 Stunden

Betina Chirilianu Praktikantin (FOS) 22.09.14 – 23.01.2015

Corinna Weiß Praktikantin (Universität ) 24.03.15 – 02.04.2015

Magdalena Kopp Praktikantin (Fachakademie für Sozialpädagogik) 22.04.2015

Anastasia Reis Praktikantin (FOS) 12.10.2015 – 05.02.2016

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3. Beschreibung des Leistungsspektrums

Seit 1991 sind die Leistungen der Jugendhilfe im Sozialgesetzbuch VIII, dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) geregelt.

Erziehungsberatung ist als eine Form der „Hilfe zur Erziehung“ in § 28 KJHG geregelt. Demnach sollen Erziehungsberatungsstellen „Kinder, Jugendliche, Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Klärung und Bewältigung individueller und familienbezogener Probleme und der zugrunde liegenden Faktoren, bei der Lösung von Erziehungsfragen sowie bei Trennung und Scheidung unterstützen. Dabei sollen Fachkräfte verschiedener Fachrichtungen zusammenwirken, die mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen vertraut sind“ (§ 28 KJHG)

Nach § 27 KJHG besteht ein Anspruch auf Hilfe zur Erziehung, wenn „eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist“.

Die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Dingolfing bietet darüber hinaus auch Leistungen nach den §§ 16, 17 und 18 KJHG an. Gemäß § 16 KJHG sollen Erziehungsberechtigten und jungen Menschen „Leistungen der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie angeboten werden“. In § 17 ist die „Beratung in Fragen der Partnerschaft, Trennung und Scheidung“ geregelt. § 18 betrifft die „Beratung und Unterstützung bei der Ausübung der Personensorge“. Gemäß § 41 wird auch „Beratung junger Volljähriger in Fragen der Persönlichkeitsentwicklung und Hilfestellung bei einer eigenverantwortlichen Lebensführung“ angeboten.

Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, hält die Erziehungsberatungsstelle folgende Leistungen vor:

3.1 Einzelfallbezogene Hilfen

Diagnostische Orientierung Diagnostische Prozesse finden auf mehreren Ebenen statt: o Anamnese und Exploration (Abklärung des Problemhintergrundes im Erstgespräch mit den Eltern, Exploration und Verhaltensbeobachtung bei den Kindern und Jugendlichen) o Psychologische Testdiagnostik (Durchführung wissenschaftlich fundierter, psychologischer Testverfahren in Abhängigkeit von Problemstellungen und Notwendigkeit) o Ganzheitliche Diagnostik (Betrachtung von Problemen und Auffälligkeiten im System der Familienbeziehungen und des sozialen Umfeldes) o Prozessdiagnostik (Diagnostik bezüglich der erlebten Problemsituation, der Erwartungen und Ziele sowie des Beratungsverlaufs geschieht fortwährend zusammen mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern.)

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Beschreibung des Leistungsspektrums

Beratungs-, Behandlungs- und Therapieangebote

Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Beratung und psychotherapeutische Angebote (auch ohne Einbeziehung der Eltern) in ihren altersspezifischen Anliegen, z. B.: o Spieltherapie und (sozial-)pädagogische Spielbetreuung o Einzelberatung, Gesprächstherapie o Übende Verfahren (Entspannungstechniken; verhaltenstherapeutische Programme) o Gruppe für Kinder im Vorschulalter: Bei Kindern, die Schwierigkeiten haben mit anderen Kindern Beziehungen aufzunehmen und zu festigen, werden aus der Spielsituation heraus neue und effektivere Verhaltensmuster aufgebaut. o Gruppe für Kinder im Grundschulalter (Sozialverhalten u. Aufmerksamkeitsstörung): Bei Kindern, die Probleme im Kontaktbereich und vor allem bezüglich der Selbstkontrolle haben, wird angemesseneres und geplanteres Verhalten vermittelt, sowie das Selbstwertgefühl stabilisiert. o Kindergruppe für Kinder mit der Diagnose AD(H)S im Grund- und Hauptschulalter o Mädchengruppe: Ziel der Gruppenbetreuung ist der Aufbau und die Stabilisierung situationsangemessener sozialer Verhaltensweisen, sowie die Schaffung neuer Interessen und Kontakte o Kindergruppe: „Trennung und Scheidung“ In der Gruppe haben die Kinder die Möglichkeiten, über ihr verändertes Leben zu sprechen. Mit fachlicher Unterstützung nach Wegen suchen, wie sie mit der Trennung der Eltern umgehen können

Angebote für Eltern und Familien o Ausführliche Telefonberatung o Beratungsgespräche zu konkreten Erziehungsfragen o Begleitende Elternberatung bei Therapie des Kindes o Psychotherapeutische Verfahren für Elternteile in Krisen-, Konflikt- und Belastungssituationen zur (Wieder-)Erlangung persönlicher und elterlicher Kompetenz o Familienberatung, systemische Familien- und Paartherapie o Trennungs- und Scheidungsberatung

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Beschreibung des Leistungsspektrums

o Pflegeelterngruppe:

Diese Gruppe ermöglicht Pflegeeltern, ihre Erfahrungen mit Pflegekindern aus- zutauschen, hat aber auch zum Ziel, Pflegeeltern über mögliche Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten und Problemen von Pflegekindern zu informieren und sie bei der Bewältigung dieser Schwierigkeiten zu unterstützen.

o Gesprächskreis für betroffene Eltern von Kindern mit AD(H)S:

Diese Gruppe bietet den Eltern Gelegenheit, sich auszutauschen, über Erfahrungen in Zusammenhang mit ADS oder ADHS zu berichten und sich in schwierigen Situationen zu unterstützen.

o Kinder im Blick:

Ein Kurs für Eltern in Trennung Kinder im Blick zu behalten trotz Trennung und Scheidung, ist das Ziel des Kurses. Im Kurs werden 3 grundlegende Fragen behandelt:

- wie kann ich die Beziehung zu meinem Kind positiv gestalten und seine Entwicklung fördern? - was kann ich tun, um Stress zu vermeiden und abzubauen? - wie kann ich den Kontakt zum anderen Elternteil im Sinne meiner Kinder gestalten?

o Pubertätselterngruppe:

Informations- und Gesprächsabende für Eltern mit Kindern in der Pubertät

o offener Umgangstreff:

Damit getrennt lebende Elternteile, ihr(e) Kind(er) treffen können, stehen jeden 1. und 3. Samstag im Monat für diese Kontakte Räume in der Erziehungsberatungsstelle Dingolfing zu Verfügung. Für Fragen ist eine Fachkraft anwesend.

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Beschreibung des Leistungsspektrums

o Angebote für weitere am Erziehungsprozess beteiligte Personen

Telefonische oder persönliche fallbezogene und allgemeine Beratungsangebote (bei Schweigepflichtsentbindung der Eltern) für LehrerInnen, ErzieherInnen und andere mit Erziehung befassten Personen.

Anonyme fallbezogene Beratung und Supervision für Lehrerinnen, Jugendsozialarbeiter, Erzieherinnen und andere mit der Erziehung von Kindern befassten Personen. o Einzelfallbezogene Kooperation und Netzwerkarbeit mit anderen Einrichtungen

Fachliche Zusammenarbeit mit Hilfseinrichtungen, die mit den betreuten Kindern oder Familien Kontakt haben (Schulen, Kindertagesstätten, ÄrztInnen, Frühförderung, Kliniken, Heime und anderen Beratungseinrichtungen.) o Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst

bei der Hilfeplanung und bei weitergehenden Hilfen zur Erziehung z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Fremdunterbringung in Heim oder Pflegefamilie. o Online Beratung

Fachliche Beratung für Jugendliche und Eltern über das Online Portal der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

3.2 Prävention Fachliche Information der Öffentlichkeit zu Fragen der Erziehung und Entwicklung von Kindern (Medienarbeit, Vorträge und Informationsschriften, Elternarbeit in Schulen und Kindertagesstätten)

Elternkurse zu Erziehungsthemen

3.3 Öffentlichkeits- und Gremienarbeit

Die Beratungsstelle beteiligt sich an der Arbeit in Fachkommissionen und Entschei- dungsgremien sowohl trägerintern als auch im Landkreis Dingolfing-Landau (z. B. Jugendhilfeausschuss und Regionaler Steuerungsverbund). Zusammen mit anderen Einrichtungen wirkt die Erziehungsberatung auf eine Vernet- zung und Weiterentwicklung der Hilfsangebote für Kinder, Jugendliche und Eltern im Landkreis Dingolfing-Landau hin.

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4. Klientenbezogene statistische Angaben

4.1 Allgemeine Angaben

Gesamtzahl der betreuten Familien 2015 294 Gesamtzahl der betreuten Familien im Vorjahr 2014 295 davon Neuaufnahmen 184 davon übernommen aus dem Vorjahr 110 insgesamt beteiligte Personen 961 innerhalb der Familie 777 außerhalb der Familie 184 beratene Familien mit Migrationshintergrund 54 zusätzlich intensive Telefonberatung mit 9 telefonische Kurzberatungen mit 29

Verteilung der Fälle auf das Einzugsgebiet

134 der betreuten Familien kamen aus den Städten Dingolfing oder Landau, 149 aus den ländlichen Gebieten und 11 aus anderen Landkreisen.

anderer Landkreis 4%

Stadt 46%

Land 50%

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Klientenbezogene statistische Angaben

4.2 Angaben zum Kind bzw. Jugendlichen

4.2.1 Geschlecht und Alter

Alter männlich weiblich Gesamt Prozent %

unter 3 6 4 10 3,4 3 bis unter 6 16 14 30 10,2 6 bis unter 9 34 19 53 18,0 9 bis unter 12 31 28 59 20,1 12 bis unter 15 40 42 82 27,9 15 bis unter 18 15 15 30 10,2 18 bis unter 21 8 11 19 6,5 älter als 21 3 8 11 3,7 Geburtsdatum ------unbekannt (Anonym)

Geschlechterverteilung: Männlich 153 (52,04 %), weiblich 141 (47,96 %).

45 40 35 30 männlich

25 weiblich 20 15 10 5 0 Unter 3 3 bis 6 6 bis 9 9 bis 12 12 bis 15 15 bis 18 18 bis 21 über 21

4.2.2 Staatsangehörigkeit

Staatsangehörigkeit gesamt Anzahl Prozent deutsch 290 98,64 % Ausländisch-europäisch 1 0,34 % Außereuropäisch 3 1,02 % unbekannt 0 0,00 % Gesamt 294 100,00 %

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Klientenbezogene statistische Angaben

4.2.3 Schulbildung/Beruf

Anzahl Prozent % Kleinkind zu Hause 19 6,46 Kindergarten 45 15,31 Förderschule/Diagnose- u. Förderklasse 25 8,50 Grundschule 70 23,81 Hauptschule/Mittelschule 46 15,65 Realschule/Wirtschaftsschule 40 13,61 Gymnasium/Fachoberschule/Berufsoberschule 22 7,48 berufstätig, Berufs-(fach)schule in Ausbildung 15 5,10 arbeitslos, sonstiges 12 4,08

25 23,81 20 15,31 15,65 15 13,61 8,5 10 6,46 7,48 5,1 5 4,08 0

e n ö le le le S le s s e f e u u u O u u t ia g r h h h B h i a a / t /D c c c c H g s s s S s s r e l n u l d s O s e u e t f o z d n t f F h it a / u s d n u r , i c r h m e n s M s i K r G / c u B - s i / lo k e t t n p s g s i d r a i t r u i t i e n l ö a W ä e / t b K F H - m s r l y f a u a e G r R e B

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Klientenbezogene statistische Angaben

4.2.4 Anzahl der Geschwister

Anzahl Prozent % Einzelkind waren 117 39,80

1 Geschwister 99 33,67 2 Geschwister 49 16,67 3 Geschwister 19 6,46 4 Geschwister 5 1,70 mehr als 4 Geschwister 3 1,02 unbekannt 2 0,68

6% 2% 1% 1% keine Geschwister 1 Geschwister 17% 39% 2 Geschwister 3 Geschwister 4 Geschwister mehr als 4 unbekannt 34%

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Klientenbezogene statistische Angaben

4.3 Angaben zur Familie

4.3.1 Familiensituation

Das Kind lebt Anzahl der Familien Prozent in einer Familie mit zwei leiblichen Elternteilen / Adoptivfamilie 118 40,14 % in einer vollständigen Familie mit einem leiblichen Elternteil 37 12,59 % bei einem alleinerziehenden Elternteil 104 35,37 % außerhalb der Famlie (Pflegestelle, Heim, Verwandte) 32 10,88 % Jugendliche(r), junge (r) Erwachsene (r) lebt selbstständig 3 1,02 % Gesamt 294 100,00 %

Familie mit einem leibl. Elternteil

alleinerziehend

leibl. Eltern und Adoptivfamilie

außerhalb der Familie

lebt selbstständig

Der hohe Anteil von Kindern von getrennt lebenden Elternteilen zeigt den Bedarf der Beratung und Unterstützung in dieser Lebenssituation. 35,37 % leben bei einem allein erziehendem Elternteil, 12,59 % in einer zusammengesetzten Familie.

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Klientenbezogene statistische Angaben

4.3.2 Erwerbssituation der leiblichen Eltern

Mutter Vater Anzahl Prozent % Anzahl Prozent % vollzeit berufstätig 45 15,31 236 80,27 teilzeit berufstätig 106 36,05 3 1,02 geringfügig beschäftigt 37 12,59 2 0,68 Erziehungsurlaub 17 5,78 1 0,34 nicht erwerbstätig 75 25,51 20 6,81 sonstiges 2 0,68 9 3,06 unbekannt 12 4,08 23 7,82

abhängig von Unterhaltsleistungen abhängig von öffentl. 1% Zuwendungen unbekannt 20% 2%

eigenes Einkommen 77%

Einkommenssituation der Familien

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Klientenbezogene statistische Angaben

4.4 Anregung zur Anmeldung zur Beratung

Die Anregung zur Anmeldung erfolgte durch Anzahl Prozent % Eigeninitiative 154 52,38 Schulen und Kindergärten 41 13,95 Ärzte und Kliniken 9 3,07 Bekannte und Verwandte 13 4,42 Jugendamt, Sozialer Dienst, sonstige Fachdienste 36 12,24 Gericht / Anwälte 7 2,38

Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Presse) 29 9,86 Internet 5 1,70

Ärzte und Kranken- häuser Bekannte Schule u. Jugendamt usw. Kindergarten

Gericht / Anwälte

Öffentlichkeitsar Internet beit

Eigeninitiative

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5. Gründe für die Inanspruchnahme der Beratungs- stelle

Nennungen Prozent 1. Auffälligkeiten im Körperbereich des Kindes 93 6,9 % 1.1. Somatopsychologische Probleme 1.2. Essstörungen 1.3. Enuresis / Enkopresis 1.4. Sucht und Abhängigkeit 1.5. Störungen in der Sprache 1.6. Auffälligkeiten im sexuellen Bereich 2. Auffälligkeiten im Leistungsbereich des Kindes 118 10,8 % 2.1. Aufmerksamkeitsstörungen/Hyperaktivität 2.2. Wahrnehmungs- und Teilleistungsstörungen 2.3. Arbeits- und Leistungsstörungen 3. Auffälligkeiten im Gefühlsbereich des Kindes 160 12,0 % 3.1. Emotionale Labilität 3.2. Ängste 3.3. Selbstmanipuliertes und zwanghaftes Verhalten 3.4. Sozi-emotionale bzw. Kommunikationsstörungen 4. Auffälligkeiten im Sozialverhalten des Kindes 105 13,5 % 4.1. Auffälligkeiten innerhalb der Familie 4.2. Auffälligkeiten außerhalb der Familie 4.3. Dissoziales Verhalten 5. Belastende Einflüsse im familiären Umfeld 332 37,6 % 5.1. Probleme innerhalb der Familie 5.2. Probleme durch Trennung und Scheidung 5.3. Besondere Belastungen eines Familienmitgliedes 5.4. Gewalt und Vernachlässigung innerhalb der Familie 6. Belastende Einflüsse außerhalb der Familie 93 5,3 % 6.1. Gewalterfahrung außerhalb der Familie 6.2. Einwirkungen äußerer Faktoren 7. Besondere Fragestellungen – Wunsch nach Rat und Information 113 13,1 % 7.1. Allgemeine Fragestellungen 7.2. Schulische Fragestellungen 7.3. Fragestellungen Heranwachsender / junger Erwachsener

Gefährdungseinschätzung 5 0,8 %

100,0 %

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6. Angaben über geleistete Beratungsarbeit

6.1 Fallzuordnung nach dem SGB VIII

§§ SGB VIII Anzahl der Familien Prozent % § 16 14 4,76 § 28 158 53,74 mit § 17 59 20,07 mit § 18 29 9,87 § 35a 26 8,84 § 41 8 2,72

Für alle angemeldeten Familien der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung wurde eine Zuordnung zu den relevanten Paragraphen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) vorgenommen. Dabei wurden folgende Entscheidungskriterien zugrunde gelegt:

§ 16 SGB VIII: Rein informatorische Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung und Entwicklung von Kin- dern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Einzelfall. Nur allgemeiner erzieherischer Be- darf des Elternteiles und keine Symptome im Hinblick auf ein spezifisches Kind vorhanden.

§ 17 SGB VIII: Beratung in Fragen der Elternverantwortung bei Partnerschaft, Trennung und Scheidung; Entwicklung eines einvernehmlichen Konzepts zur Wahrnehmung der elterlichen Sorge unter angemessener Beteiligung der Kinder oder Jugendlichen. Symptome bei den Kindern und Jugendlichen stehen nicht im Vordergrund.

§ 18 SGB VIII: Beratung und Unterstützung von Alleinerziehenden; Beratung von Kindern und Jugendlichen und/oder des Elternteils, bei dem die Kinder nicht den Lebensmittelpunkt haben, bei der Aus- übung des Umgangsrechts, sowie Anbahnung des Umgangs und Umgangsbegleitung. Sym- ptome bei den Kindern und Jugendlichen stehen nicht im Vordergrund.

§ 28 SGB VIII: Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und anderen Erziehungsberechtigten, wenn eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist. Die Symptomatik des Kindes und/oder der erzieherische Bedarf der Eltern stehen im Vorder- grund.

§ 35a SGB VIII: Diagnostische Maßnahmen zur Klärung der Frage einer möglichen seelischen Behinderung. Beratung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen bei vorhandener oder drohender see- lischer Behinderung.

§ 41 SGB VIII: Beratung junger Volljähriger in Fragen der Persönlichkeitsentwicklung und Hilfestellung bei ei- ner eigenverantwortlichen Lebensführung.

§ 8a SGB VIII Gefährdungseinschätzung: Zusätzlich zu den oben genannten Fallzuordnungen wurde erfasst, ob es bei den betreuten Familien vor oder während der Beratung zu einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung kam.

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Angaben über geleistete Beratungsarbeit

6.2 Fallzahlenentwicklung der letzten 5 Jahre

184 2015 294

158 2014 295

Neu- und Wiederanmeldungen 2013 182 319 Gesamtzahl der Anmeldungen 180 2012 322

182 2011 323

6.3 Gesprächskontakte und Beratungssetting

Fallbezogene Leistungen Beratungsstunden Prozent Diagnostik, Beratung und Therapie (gesamt) 2221,06 95,80

Diagnostik und Testdiagnostik 415,75 18,00 Beratung 782,77 30,39 Therapie 639,08 28,81 Förderungsmaßnahmen 119,75 5,04 Helferkonferenz, Hilfeplangespräch 18,50 1,38 Besprechung, Fallbesprechung / Supervision 77,25 2,81 Umgangsbegleitung / Scheidungsberatung 166,71 9,32 Krisenintervention 1,25 0,05

Gruppenberatung, -therapie mit 154,90 3,18

Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, 154,90 3,18 Eltern

Sonstige fallbezogene Tätigkeiten 15,69 1,02

Schriftliche Arbeiten (Briefe) andere Leistungen 15,69 1,02

Gesamte Beratungsleistungen 2391,65 100,00

Erfasst wurden direkte fallbezogene Kontakte mit Klienten oder mit anderen, an einem „Fall“ beteiligten Personen, einschließlich der dafür benötigten Vor- und Nachbereitungszeit. Insgesamt wurden im Jahr 2015 für fallbezogene Beratungsarbeiten 2391,65 Stunden aufgewendet.

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Angaben über geleistete Beratungsarbeit

6.4 Häufigkeit und Dauer der Beratung

Häufigkeit der Termine für die im Jahr 2015 abgeschlossenen Fälle

Anzahl Prozent % bis 3 Sitzungen 58 34,32

4 – 10 Sitzungen 74 43,79

11 – 20 Sitzungen 23 13,61

> 20 Sitzungen 14 8,28

gesamt 169 100,00

34,32 % der Beratungen konnten nach 3 Sitzungen abgeschlossen werden, 43,79 % der Klienten nahmen 4-10 Sitzungen in Anspruch, 21,89 % brauchten eine intensivere Unterstützung von mehr als 10 Beratungsstunden.

Dauer der für die abgeschlossenen Fälle Beratungen/Therapien

Anzahl Prozent % 1 - 3 Monate 75 44,38

3 – 6 Monate 32 18,93

7 – 12 Monate 39 23,08

12 – 18 Monate 13 7,69

> 18 Monate 10 5,92

gesamt 169 100,00

Die überwiegende Mehrzahl der Ratsuchenden nahm bis zu 6 Monaten das Angebot unserer Beratungsstelle in Anspruch. Die Sitzungen können in unterschiedlicher Zusammensetzung stattfinden: mit den einzelnen Familienmitgliedern, den Kindern und Jugendlichen, der Familie, sonstigen Angehörigen und weiteren Beteiligten z. B. Lehrer, SPFH.

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Angaben über geleistete Beratungsarbeit

6.5 Art des Abschlusses

Art des Abschlusses abgeschlossene Fälle

Anzahl Prozent % Beratung einvernehmlich beendet 126 74,55

Beratung abgebrochen 12 7,11

sonstige Gründe 31 18,34

gesamt 169 100,0

74,55 % der Fälle wurden im Jahr 2015 einvernehmlich beendet.

6.6 Wartezeit

Zeit von Anmeldung bis Erstgespräch Fälle

Anzahl Prozent % bis zu 14 Tage 129 43,88

bis zu 4 Wochen 89 30,27

bis zu 8 Wochen 56 19,05

mehr als 8 Wochen 20 6,80

gesamt 294 100,00

Innerhalb von 14 Tagen haben 43,88 % unserer Klienten einen Ersttermin erhalten. 30,27 % hatten eine Wartezeit von bis zu 4 Wochen. 19,05 % erhielten einen Ersttermin innerhalb 8 Wochen.

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7. Interne Qualifizierung und Qualitätssicherung

o Teamsitzungen Alle MitarbeiterInnen der Beratungsstelle nehmen wöchentlich an einer Teamsitzung teil. Hier werden organisatorische, konzeptionelle und fallspezifische Fragen besprochen. o Supervision findet im Team statt.

o MitarbeiterInnen unserer Stelle nahmen an folgenden Workshops teil:

Die Katholische Jugendfürsorge bietet ihren MitarbeiterInnen die Möglichkeit, in internen Workshops durch den Austausch von Fachwissen Kompetenzen weiter zu entwickeln. Im Berichtsjahr nahmen MitarbeiterInnen der Erziehungsberatungsstelle Dingolfing- Landau an folgenden Veranstaltungen teil:

26.02.2015 Workshop „Kinder im Blick-Supervision“ (Regensburg)

10.03.2015 Workshop „Beratung“ (Regensburg)

16.04.2015 Workshop „Trauma“ ()

18.06.2015 Workshop „Live - Supervision“ (Weiden)

12.11.2015 Workshop „Trauma“ ()

30.11.2015 AK Pastoral (Regensburg)

03.12.2015 Workshop “Hochstrittig” (Regensburg)

07.12.2015 Workshop „Live – Supervision“ (Weiden)

o Fortbildungen

20. – 22.03.2015 Fortbildung „Somatic Experiencing“, Veranstalter: Ammersee Institut für Systemaufstellungen, Hedy Leitner-Diehl, Fraueninsel

26.03.2015 Fachtag „häusliche Gewalt“ ()

27. – 28.03.2015 Die Ordnungen der Liebe + die Bewegungen der Seele, Psychologische Beratung, Veranstalter: Jakob + Sieglinde Schneider,Supervision (München)

17.04.2015 Frühe Hilfen – Kooperation Bindungen stärken und Kinder schützen, Fachtag am Bezirksklinikum Regensburg

09.05.2015 Supervision Figurenstellen, Psychologische Beratung, Veranstalter: Jakob + Sieglinde Schneider, (München)

29. – 31.05.2015 Fortbildung Brainspotting Level 1, Veranstalter: Alexander Reich, Istitut für Brainspotting (Berlin) 26

Interne Qualifizierung und Qualitätssicherung

16.06.2015 Tagung für Schutzbeauftragte, KJF (Regensburg)

07.10.2015 Fachtag BLM „lasst euch nicht verappeln!“ (München)

30. – 31.10.2015 Supervision Familienstellen, Psychologische Beratung, Veranstalter: Jokob + Sieglinde Schneider, (München)

21.11.2015 Fortbildung „Grundlagen Trauma und Traumatherapie“ (Regensburg)

23.11.2015 Fachtag „Erkennen, Einschätzen und Handeln in Fällen von V.a. Kindeswohlgefährdung gem. § 8 a SGB VIII (Dingolfing)

o Religiöse Fortbildungen

27.04. bis Exerzitien: Meran 30.04.2015 „Meditationen zwischen Waalwegen und blühenden Apfelbäumen“

o Koordinationskonferenzen der LeiterInnen

Die LeiterInnen der Erziehungsberatungsstellen der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg trafen sich 2015 zu folgenden Terminen, um organisatorische und fachlich-konzeptionelle Fragen zu besprechen:

03.03.2015 LeiterInnenkonferenz in der Erziehungsberatungsstelle Regensburg

09.07.2015 LeiterInnenkonferenz in der Erziehungsberatungsstelle Schwandorf

02.12.2015 LeiterInnenkonferenz in der Erziehungsberatungsstelle Regensburg

o Sekretärinnenfachtag

Der diesjährige Fachtag für Sekretärinnen/ Teamassistentinnen der KJF - Erziehungsberatungsstellen fand statt am:

14.04.2015 in der Erziehungsberatungsstelle Regensburg

o Sonstiges:

21.05.2015 MAV Gesamtversammlung

11.06.2015 Teilnahme am Betriebsausflug des Kreis- Caritasverbands Dingolfing

15.06.2015 Hausbegehung durch die Firma Nikisch

16.09.2015 Fototermin des kompletten Teams für die Homepage

16.12.2015 Gesamtteam mit interner Weihnachtsfeier

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8. Prävention, Multiplikatoren- und Netzwerkarbeit

♦ Vorträge und Elternabende

19.06.2015 Firmgruppe der Pfarrei St. Johannes, Vorstellen der EB

Pubertätselterngruppe, Themen der Elternabende:

23.02.2015 „Denken-Emotionen-Verhalten-Veränderungen auf dem Weg vom Kind zum Jugendlichen: Was ist normal?“

02.03.2015 „Grenzen setzen oder Freiraum gewähren: Was braucht mein Kind?“

09.03.2015 „Smartphone, PC, Internet: Haben wir Eltern den nötigen Durchblick?“

16.03.2015 „Alkohol, Nikotin und andere Drogen – kann ich mein Kind effektiv schützen?“

23.03.2015 „Liebe und Sexualität – wie geht Aufklärung heute?“

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Prävention, Multiplikatoren- und Netzwerkarbeit

♦ Vernetzung und Kooperation

Folgende Kooperationspartner sind hinsichtlich der fachlichen Zusammenarbeit im Jahr 2015 besonders zu erwähnen:

- Allgemeinärzte, Dingolfing

- Allgemeine Sozialberatung der Caritas, Dingolfing

- Familiengericht Landau

- Familienzentrum, Marklkofen

- Förderschule, Dingolfing

- Förderschule, Landau

- Frühförderstelle, Landau

- Jugendamt und Sozialer Dienst, Dingolfing-Landau

- Jugendsozialarbeit an Grund- und Mittelschulen

- Katholische Erwachsenenbildung, Dingolfing

- Koordinierende der Kinderschutzstelle (KoKi), Dingolfing

- Landescaritasverband, München

- niedergelassene Psychotherapeuten

- Pfarramt St. Johannes, Dingolfing

- Praxis für Kinder und Jugendpsychiatrie, Landau

- Psychologischer Schuldienst

- Regionaler Steuerungsverbund

- Sozialpsychologischer Dienst Caritas, Isar Vils e.V.

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9. Öffentlichkeits- und Gremienarbeit

♦ Presse und Medienarbeit

Folgende Artikel wurden in der lokalen Presse veröffentlicht:

° Offener Umgangstreff ° „Fragen und Probleme beim Schulstart“ ° „Fit für die Schule“ ° Artikel von Frauennetzwerk „Tag gegen Gewalt an Frauen“ ° „Kinder im Blick“- Ein Training für Eltern in Trennung ° „Pubertät – was nun?“ ° Kindergruppe bei Trennung/Scheidung

Regelmäßige Pressehinweise ° Zeugnisartikel zum (Halb-)Jahreszeugnis ° wöchentliche Veröffentlichung: Die Angebote der Erziehungsberatung DGF-LAN

Kontinuierliches Verteilen von Informationsmaterial ° Erziehungstipps (Kurz- und Langform) ° Prospekt der EB ° Qualitätsmanagement-Handbuch (kompakt) ° Hausaufgaben-Checkliste ° Frauennetzwerk Dingolfing-Landau ° Flyer „SAFE® an der EB Dingolfing“ ° Flyer „Angebote der Erziehungsberatungsstelle im Zusammenhang zu Trennung/Scheidung“ ° Alleinerziehend in Bayern ° Flyer „Kinder im Blick“ ° Flyer „Offener Umgang“ ° Flyer „Pubertät – was nun?“

Pressetermine

24.04.2015 „Von Erfolgserlebnissen und Glücksmomenten – Portrait“, Landauer Neue Presse

21.05.2015 „Wenn der Rosenkrieg überhand nimmt“, Landauer Neue Presse

23.07.2015 „Je früher die Beratung, desto einfacher die Lösung“, Dingolfinger Anzeiger

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Öffentlichkeits- und Gremienarbeit

♦ Teilnahme an Veranstaltungen

06.02.2015 Teilnahme an der Verabschiedung Herrn Fahrnhammer, Schulleiter der Pfarrer – Huber – Schule in Landau

07.03.2015 Teilnahme an der Eröffnung der Jugendkulturtage

17.06.2015 Teilnahme an der Siegelverleihung für Bildungsregion Dingolfing – Landau im LRA Dingolfing

17.12.2015 Teilnahme am Gottesdienst und der Adventsfeier des Kreis-Caritasverbandes, Dingolfing

♦ Gremien- und Arbeitskreise

Gremien: 21.07.2015 Jugendhilfeausschusssitzung 10.11.2015 Jugendhilfeausschusssitzung

Arbeitskreise: 26.01.2015 Arbeitskreis „gegen sexuellen Missbrauch“ 10.02.2015 Arbeitskreis „frühe Kindheit“ 02.03.2015 Arbeitskreis „frauennetzwerk“, Fortbildung Zivilcourage 23.03.2015 Arbeitskreis „gegen sexuellen Missbrauch“ 08.07.2015 Sitzung des Regionalen Kriseninterventionsteams „ReKIT“ 13.07.2015 Arbeitskreis „frauennetzwerk“ 27.07.2015 Arbeitskreis „gegen sexuellen Missbrauch“ 10.10.2015 Arbeitskreis „frühe Kindheit“ 14.10.2015 Sitzung des Regionalen Kriseninterventionsteams „ReKIT“ 16.11.2015 Arbeitskreis „frauennetzwerk“ 30.11.2015 Arbeitskreis „gegen sexuellen Missbrauch“

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Öffentlichkeits- und Gremienarbeit

♦ Presseveröffentlichungen

Landauer Neue Presse 24.04.2015

Landauer Neue Presse, 21.05.2015

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10. Aus der Arbeit der Beratungsstelle

10.1 Elternkurs: Pubertät – was nun?

Eltern von Jugendlichen erleben nicht selten ebenso deutliche Veränderungen in ihrem Rollenverständnis wie diese selbst. Sie fühlen sich immer häufiger in Frage gestellt, stark schwankenden Emotionen ihrer Jugendlichen und ihren eigenen Reaktionen darauf ausgesetzt oder ratlos ob und was sie als Eltern überhaupt noch fordern und anordnen dürfen beziehungsweise wie. In diesem Elternkurs, der an fünf Abenden einmal wöchentlich stattfand, standen die uns an der Erziehungsberatunsstelle häufig begegnenden Sorgen und Nöte der Eltern Jugendlicher im Mittelpunkt. Theoretische Inputs zum Beispiel zur Neurobiologie in der Pubertät, zu verschiedenen Erziehungsstilen oder zu hilfreicher Kommunikation innerhalb der Familie, Kurzfilme und Diskussionen regten zum Perspektivenwechsel an: Wie wirke ich auf mein Kind? Welchen Erziehungsstil haben ich und mein Partner / meine Partnerin vorwiegend? Was brauchen wir eventuell noch, um eine tragfähige Eltern-Kind- Beziehung auch in dieser Umbruchphase aufrechtzuerhalten beziehungsweise auszubauen? Der Kurs „Pubertät – was nun?“ wurde in diesem Frühjahr erstmalig in dieser Form angeboten und stieß auf breite Resonanz. Im Kursverlauf entwickelten sich zunehmend rege Diskussionen und eine Vertrauensbasis der Eltern untereinander, die das Gefühl vermittelte: anderen geht es ähnlich, es ist hier möglich, auch mal was Persönliches zur Sprache zu bringen und zu hören, was andere Eltern dazu meinen. Eine besonders nette Rückmeldung erhielten wir von einem Elternpaar, das lange nach Kursende immer mal wieder Einzelberatungsstunden in Anspruch nahm: „Wenn ein Problem auftaucht, fragen wir uns oft gegenseitig, was würde denn Frau Hecht von der Erziehungsberatungsstelle dazu sagen?“

Birgit Hecht

10.2 Ein Projekt an der Mittelschule

Im März 2015 war es einer Mittelschule im Landkreis ein Anliegen für einige Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten eine Gruppe zur Unterstützung anzubieten. Nach einigen Vorbereitungstreffen starteten die ansässige Schulsozialarbeiterin und ich mit zwei Gruppen in wöchentlichem Rhythmus. Das Training bestand aus pädagogischen Spielen und theoretischen Einheiten vermischt mit der Gelegenheit miteinander Spiele zu spielen und so die Gemeinschaft zu stärken. Überraschend schnell kamen dabei auch zwischenmenschliche Probleme der Schüler untereinander zur Sprache, so dass man bald ein Gefühl dafür bekam, worin die Schwierigkeiten im Verhalten der Schüler begründet lagen. Oft wurde klar, dass es auch Belastungen in den Familien der einzelnen Schüler gab, die bei den Schülern Druck verursachten, was zu problematischem Verhalten führte. So gut es machbar war, besprachen wir die Themen in der Gruppe oder auch, falls möglich und notwendig, in Einzelgesprächen. Das zeigte erste Erfolge. Vor allem die Beziehungen der Teilnehmer der Gruppen untereinander besserten sich enorm und so wurden die Schüler sich gegenseitig zur Ressource. Nur war es ihnen noch nicht möglich, das in den Alltag mit den übrigen Schülern zu übertragen. Wir beschlossen mit der ganzen Klasse zu arbeiten und auch hier kamen die Themen recht schnell auf den Tisch. Die Not der Schüler war spürbar und ebenso der Wunsch nach Veränderung. Wieder arbeiteten wir mit pädagogischen Spielen, theoretischen Einheiten und gemeinsamen Spielen. Zudem wurden wir auch von der Schulleitung unterstützt, die jederzeit bereit war, Vorschläge umzusetzen und die Arbeit mit den Gruppen zu unterstützen. Leider war es vor Schuljahresende nicht mehr möglich, das Projekt zu einem guten Ende zu führen, so dass wir im neuen Schuljahr in veränderter Konstellation die Gruppen fortsetzten. Der neuen Klassenleitung war es bereits gelungen, die angestoßene Veränderung fortzuführen und die Klasse zu mehr Zusammenhalt zu führen, was wir mit zwei weiteren Terminen nochmals unterstützten und so zu einem guten Abschluss fanden. Die Klasse war zufrieden.

Noch heute fragen mehrere Schüler bei der Schulsozialarbeiterin nach, ob die Gruppe denn nicht fortgesetzt werden kann, sie vermissen offensichtlich die wöchentlichen Treffen.

Bernd Rattenberger

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11. Nachrichten

11.1 Verabschiedung von Herrn Gerhard Dachs

Nach 33 Dienstjahren als Leiter der Erziehungsberatungsstelle Dingolfing der Katholischen Jugendführsorge Regensburg e.V. ging Herr Diplom Psychologe Gerhard Dachs zum 31.12.2014 in den Ruhestand. Im Rahmen eines Festakts in den Räumen der Erziehungsberatungsstelle wurde er am 15.01.2015 feierlich von Herrn Direktor Michael Eibl, geladener Kooperationspartner und zahlreichen Kollegen und Kolleginnen der KJF verabschiedet.

„Anfang der 80iger Jahre war die Erziehungsberatung in Bayern gerade erst am Entstehen, doch Gerhard Dachs zeigte sich als weitsichtiger, fachlich wie menschlich versierter Impulsgeber.“ Mit diesen Worten würdigte Herr Direktor Eibl die Verdienste und fachlichen sowie zwischenmenschlichen Qualitäten von Herrn Dachs.

11.2 Vorstellung der neuen Stellenleitung

Frau Diplom Psychologin Carmen Zrenner-Rieger ist seit 01.01.2015 die neue Leiterin der Erziehungs-, Jugend und Familienberatungsstelle der Katholischen Jugendfürsorge in Dingolfing.

Herr Direktor Michael Eibl stellte Sie am 15.01.2015 im Rahmen der Verabschiedung von Herrn Gerhard Dachs als neue Leiterin vor.

Die approbierte Psychologin Carmen Zrenner-Rieger (48) ist bereits seit 21 Jahren an der Erziehungsberatungsstelle tätig, viele Jahre davon als stellvertretende Leiterin, sie ist verheiratet und Mutter eines Sohnes.

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Nachrichten

11.3 Vorstellung von Bernd Rattenberger

Nach dem Abitur habe ich Industriekaufmann gelernt und einige Jahre als solcher gearbeitet bis ich mich 2004 umorientierte und zu meiner alten Liebe der Psychologie zurückkehrte. Ich begann eine Ausbildung zum Fachtherapeuten für Psychotherapie und währenddessen begann ich mit dem Studium der Psychologie an der Universität in Salzburg (Oktober 2004). Während des Studiums schloss ich meine Ausbildung mit erfolgreicher Prüfung zum Fachtherapeuten ab und absolvierte einige weitere Zusatzausbildungen. Mein Studium beendete ich im Januar 2009 und begann im Februar in der therapeutischen Wohngemeinschaft in Landshut zu arbeiten. Nachdem das ein befristeter Job war, machte ich mich auf die Suche nach einer fixen Stelle und wurde an der Erziehungsberatungsstelle in Kelheim fündig. So führte ich meine Karriere in der Jugendhilfe fort und wurde Erziehungsberater. Bis heute übe ich diesen Beruf mit Freude aus. Fachlich interessiere ich mich für systemische Arbeit und Traumatherapie und schwöre auf die Methode des Brainspottings einer Mischung aus Somatic Experiencing und EMDR. Gerne arbeite ich auch mit Playmobilfiguren, um familiäre Dynamiken sichtbar zu machen und so Veränderungen zu bewirken. Spannend finde ich auch immer wieder die online Beratung der bke (Bundeskonferenz für Erziehung). Per E-Mail oder im Jugendchat hat man die Möglichkeit, Jugendlichen und Eltern Hilfen an die Hand zu geben.

Seit März 2015 bin ich an drei Tagen an der Erziehungsberatungsstelle in Dingolfing-Landau und bin dankbar um die Versetzung hierher, weil das meinen Arbeitsweg mehr als halbiert hat und mir ermöglichte die online Beratung fortzuführen. Nach knapp einem Jahr wird auch schon spürbar, dass ich mich eingearbeitet habe und zunehmend besser mit den doch neuen Gegebenheiten zurechtkomme. Ich freue mich, auch weiterhin Menschen weiter helfen zu können und Ihnen in Liebe und Achtung zu begegnen. Mein Lieblingszitat ist von Alexander dem Großen: Es sind nicht Länder, die es zu erobern gilt, sondern die Herzen der Menschen.

Bernd Rattenberger Magister rer. nat. Psychologie

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