Mai / Juni 2003 22

INFO-DIENST nachhaltigen Regionalentwicklung in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen, , Wartburgkreis, Rhön Grabfeld, Bad Kissingen

„Neue Formen der intra- und interregionalen REGIONALMANAGEMENT Zusammenarbeit“, „Identifizierung und Nutzung verborgener regionaler Beschäftigungs- und Wachstumspotenziale“. Bei der Tagungsausstattung 0460g g g g g g g g g g gab es Unterstützung durch die VR Bank NordRhön Regionalmanagement und Marketing eG Dermbach und durch das Überlandwerk Rhön. Die Exkursionen am Dienstag führten zunächst zum in der Praxis war Konferenzthema Technologie- und Gründerzentrum Dermbach (TGF). Eine Kombination von Impulsreferaten und Dort referierte Roswitha Lincke, TGF- Präsentation der Praxis bot eine Regionalkonferenz Geschäftsführerin zum „Ländlichen Raum – Chancen in der Rhönlandscheune in Dermbach am 26. und für Technologie und neue Produkte“. Anschließend 27. Mai zum Thema „Regionalmanagement und starteten parallele Exkursionen mit „Auf der Spur der Marketing in der Praxis. Die zweitägige Kelten in der Rhön“ und „Geschichte eines Veranstaltung beinhaltete Vorträge, thematische Grenzlandes“ als Themen. „Positive Effekte waren Werkstätten (am Montag) sowie zwei Exkursionen. der Erfahrungsaustausch, neue Kontakte und Ideen Themen der Impulsreferate: „Erwartung, Grundsätze, aber auch das Regionalmarketing für die Rhön“, so Verhältnis Marketing – Regionalmanagement“ Regionalmanagerin Regina Filler in ihrem Resümee. (Referent: Josef Bühler, neuLand – Werkstatt f. Die Ergebnisse/Berichte/Referate werden bis Ende Regionalentwicklung, Tourismus und Sozialplanung Juni im Internetportal Rhön unter www.rhoen.de GbR, Aulendorf) sowie „Regionalmanagement im veröffentlicht. Spannungsfeld zwischen strategischer Zielsetzung Info: Regina Filler, Regionalmanagement und operativen Erwartungen“ (Referent: Herr Becker, Thüringer Rhön, Tel. 0 36 95 / 61 53 07, Fax 0 36 Regionalmanagement Mostviertel/Österreich). 95 / Praxisvorträge kamen zu den Bereichen: 61 76 12, e-mail: [email protected] „Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung – Beispiel Wartburgkreis – Mittel und Methoden Weitere Themen in dieser Ausgabe: (Referent: Friedrich Krauser, 1. Kreisbeigeordneter

Wartburgkreis) und „Regionalmanagement in der Thüringer Rhön, Regionale Lösungsansätze und 2. Energiekonferenz in Rohr S. 2

Netzwerk (Referentin: Regina Filler, Akzeptanzworkshops Dachmarke Rhön S. 3 Regionalmanagement Thüringer Rhön). Nachmittags standen vier thematische Werkstätten 4. Rhöner Mundartfestival S. 4 zur Auswahl, „Organisation regionaler Internationales Treffen – Brive-la-Gaillarde S. 5 Entwicklungsaktivitäten und Entwicklungspotenziale“, „Marketingstrategien für ländliche Regionen“,

Interessierte Teilnehmer

aus ganz Deutschland

Mit Ausführungen zum

Verhältnis Marketing –

Regionalmanagement

konnte Referent Josef

Bühler die Teilnehmer zur

Regionalkonferenz in seinen

Bann ziehen. Neben

regionalen Akteuren

nahmen rund 50 Vertreter

verschiedener

Regionalmanagementvorha

ben, LEADER-Aktions-

gruppen, Regionalinitiativen

und weitere aus ganz

Deutschland teil.

Foto: Jens Lilienbecker

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 1 Die entgegengesetzte Argumentation, ebenfalls DACHMARKE vertreten durch teilnehmende Vertreter der Landwirtschaft: ein ökologisch qualifiziertes Angebot

sei eine Markt-Chance für Rhöner Lan - zumal das Öko-Segment Zuwachsraten vorzeigen könne. Prof. 0461g g g g g Oberelsbach/Kaltensundheim Dehne zog aus der Diskussion das Fazit, dass es Akzeptanzworkshops zur Dach- einerseits um die Vermarktung von Öko-Produkten marke Rhön wurden durchgeführt gehe, dabei aber auch der konventionellen Im kommenden August erfolgt der Startschuss zur Landwirtschaft Zukunftsperspektiven geschaffen „Dachmarke Rhön“ mit regionaler und überregionaler werden müssten. Spezielle Problemstellungen im Einführung mit dem Festival der offenen Fernen. Lebensmittelbereich sollen nun in einer gesonderten Bis dahin hat das Dachmarkenmanagement und der Gesprächsrunde behandelt werden. Keine Probleme Arbeitskreis Dachmarke der ARGE Rhön noch viel mit den Anforderungen an eine regionale und zu tun, u. a. eine Feinabstimmung der Kriterien, umweltbewusste Orientierung in Einkauf und im Entwicklung von Werbeträger etc. Die Dachmarke Wirtschaften zeigten die Workshop-Teilnehmer in wird mit ihren beiden „Säulen“ für die Innen- und Gastronomie und sonstigem Handwerk. Im Außendarstellung der Rhön und ihrer Angebote Nachgang zu den Nutzer-Treffen soll nun das neue eingesetzt und für ein neues Image werben. „Dachmarken-Management“ aus den geäußerten Entwickelt wurde ein Identitätszeichen, das eine Bedenken und Anregungen einen Vorschlag für die merkfähige Identität und einen gelebten endgültige Fassung der Qualitätskriterien Regionalstolz vermittelt soll und frei verwendbar ist. herausarbeiten, die dann Basis für die Teilnehmer- Das Qualitätssiegel, als zweite Säule, wird Verträge sein soll. Gleichzeitig besteht als Aufgabe, entsprechend vorhandener Qualitätskriterien für die in den kommenden Wochen Listen potenzieller verschiedensten Branchen an Produzenten von Mitgliedsbetriebe zu erarbeiten und solche gezielt Premiumprodukten und Dienstleister des anzusprechen. Träger der Dachmarke ist die ARGE Biosphärenreservates Rhön vergeben. Rhön, ein Zusammenschluss der fünf in die Rhön reichenden Landkreise (Fulda, Bad Kissingen, Rhön- Akzeptanzworkshops Dachmarke Rhön Grabfeld, Schmalkalden-Meiningen, Wartburgkreis). Das „Dachmarken-Management“ wurde von der Anfang Mai fanden Akzeptanzworkshops zur ARGE vergeben an den Verein Natur- und Dachmarke Rhön mit verschiedenen Vertretern und Lebensraum Rhön (VNLR), der auf hessischer Seite möglichen Nutzern aus dem Food- und Non-Food- als Trägerverein im Biosphärenreservat auftritt und Bereich der Rhön (Bayern, Hessen, Thüringen) statt. schon ein vergleichbares Projekt seiner Diskutiert wurde u. a. mit Vertretern aus „Partnerbetriebe“ erfolgreich eingeführt hatte. Landwirtschaft, Gastronomie und Handwerk, mit Als Dachmarkenmanager entsprechend Werkvertrag Verantwortlichen des Biosphärenreservats Rhön und ist seit 20. Mai 2003 Timo Neumann tätig. Vertretern der Landkreise als Mitglieder der ARGE Rhön. Info: Heinrich Heß, AK-Leiter Dachmarke Rhön, Die Moderation hatte jeweils Prof. Peter Dehne, Verein Natur- und Lebensraum Rhön, Fachhochschule Neubrandenburg. Tel. 0 66 54 / 9 61 20, Fax 0 66 54 / 96 12 20 Das Stimmungsbild zum Projekt Dachmarke als „einheitliches Label für die Außendarstellung“ war grundsätzlich positiv, doch äußerten die Veranstaltungsteilnehmer zu Einzelaspekten auch INTERNETPORTAL Bedenken und spezielle Anregungen. „Die Region bekannter machen, die Identität stärken, auch nach innen“ – so der einhellige Tenor zu den Chancen der 0462g g g g g g g g g g Rhön neuen Dachmarke. Eine einheitliche Außendarstellung der Rhön, deren drei Teile Informationen jetzt auch zu Fragen immerhin in den Bundesländern Bayern, Hessen und des Regionalmanagements Rhön Thüringen liegen, war allen Beteiligten ein Anliegen. Seit Anfang Mai gibt es im Bereich Zukunftsregion Unumstritten ist auch die Orientierung auf regionalen des Internetportal´s Rhön auch Informationen zu Einkauf für die eigene Weiterverarbeitung bzw. Regionalentwicklung und Regionalmanagement für Nutzung im Betrieb. Thematisiert – übrigens nicht nur eine Region der Zukunft. Inhalt sind Aufgaben und bei den Nutzer-Workshops – wurde die Frage, Ziele der Regionalmanagementvorhaben, die zwar inwieweit das kontrollierte Qualitätssiegel vom länderbezogen angesiedelt sind, aber auch Verbraucher unterschieden werde vom unverbindlich Aufgaben für die Gesamtrhön wahrnehmen. In Kürze einsetzbaren Identitätssignet mit dem gleichen wird es Informationen im Internetportal in Grundlogo Rhön. Ein kontroverser Punkt war französischer und englischer Übersetzung geben. insbesondere die Qualitätsanforderungen für Bis August ist hier eine Realisierung geplant. Positiv teilnehmende Landwirte, die sich einer ökologischen beschieden wurden jetzt LEADER + - Wirtschaft verpflichten sollen. Von einem Teil der Fördermittelanträge für die ARGE-Projekte Landwirte und deren Verbandsvertreter wurde für ein „Rhönlexikon“ und „Virtueller Rhönspaziergang“ als Qualitätsetikett plädiert, dass nicht zwischen zukünftige Bausteine des Portals. ökologischer und konventioneller Produktion unterscheide. Info: Regina Filler, AK Leiter Information und Die „Bio-Schiene“ sei für die meisten nicht Kommunikation, Tel. 0 36 95 / 61 53 07 durchführbar.

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 2 0464g g g g g g g g g g Rhön ENERGIE Zeichenwettbewerb zu umweltfreundlichen Energiequellen Unter dem Motto „Umweltfreundliche Energiequelle 0463g g g g g g g Meiningen/Rohr Sonne- Was kann man alles mit der Sonne machen“ 2. Energiekonferenz im Landkreis oder auch „Wie kann man Sonnenenergie aktiv Schmalkalden-Meiningen nutzen?“ rufen die Energieberatungsstelle des Die 2. Energiekonferenz im Landkreis Schmalkalden- Landratsamtes Wartburgkreis gemeinsam mit der Meiningen findet am 14. Juni 2003 im ARGE Rhön und ihren zugehörigen Landkreisen Bad Berufsbildungs- und Technologiezentrum Rohr- Kissingen, Rhön-Grabfeld, Fulda, Kloster (BTZ) der Handwerkskammer Südthüringen Schmalkalden/Meiningen Schüler/innen der statt. Klassenstufen 5 bis 12 der allgemeinbildenden Schulen des Wartburgkreises (Regelschulen, PROGRAMM Gymnasien, Förderzentren) zur Beteiligung an einem 9.00 Uhr Eröffnung: Landrat Ralf Luther; Zeichenwettbewerb auf. Ziel ist es, das Grußworte: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Umweltbewußtsein von Jugendlichen zu schulen und Arbeit und Infrastruktur; Handwerkskammer das Interesse für die Nutzung von Südthüringen; umweltfreundlichen, erneuerbaren, heimischen Gastvortrag: „Potenzial, Technik, Umfang und Energien, wie Sonne, Biomasse, Biogas, Wind- und Entwicklung der Nutzung erneuerbarer Wasserkraft zu wecken. Energiequellen in Deutschland“ – Dr. rer.nat. Peter Volkmer, Eurosolar Dresden; Beste Arbeiten im Energiekalender präsent „Das Energiekonzept des Landkreises Ob selbst gefertigte Aquarelle, Wachs- oder Schmalkalden-Meiningen – eine Bilanz nach zwei Bleistiftzeichnungen, Kollagen (keine Jahren“ - Prof. Dr. Norbert Krah, FBF Computeranimationen), alles ist gefragt, was mit der 10.30 Uhr – 11.00 Uhr Pause sinnvollen Nutzung der Sonnenenergie oder anderer 11.00 Uhr Rundgang durch die Ausstellung erneuerbarer Energien, als Energiequelle und der 11.30 Uhr Beginn der Workshops: damit verbundenen umweltfreundlichen Photovoltaik und Solarthermie Energieerzeugung im Zusammenhang steht. Die „Für unsere Zukunft – Rhöner Sonnenstrom“- „Die Arbeiten sollten im Format A 4 bis A 3 erstellt Sonne schickt keine Rechnung“; Photovoltaik- werden. Einsendeschluß: 30. Juni 2003 Die Abgabe Anlagen – Installationserfahrungen im Landkreis muss jeweils in den Schulen zur Weitergabe an Schmalkalden-Meiningen; Stromgewinnung aus die zuständigen Schulämter erfolgen. Auf einer Solarwärme; Gewinnung von Wasserstoff aus Festveranstaltung im Herbst 2003 ist die Biomasse Auszeichnung der Preisträger geplant. Die Holz und Biomasse prämierten Bilder sollen im Anschluß an den Holz als Energieträger – von der Anlage im Wettbewerb der Öffentlichkeit durch die Verwendung mittelständischen Betrieb mit 500 KW bis zum in einem Energiekalender vorgestellt werden. Einfamilienhaus mit 20 KW; Kontaktmöglichkeiten Info: Herr Endres, AK-Leiter Energie, von Brenntechnikanbietern, Kontraktoren, Tel. 09 77 19 42 13 Waldbesitzern, Entscheidungsträgern von Betrieben u. Kommunen bis zum „Häuslebauer“ ; Biogas - für Betriebe mit mehr als 200 Großvieheinheiten 0465g g g g g g g g g Wartburgkreis Wärmepumpen, Wind, Wasserkraft, BHKW 7. Solarstammtisch Wartburgkreis Ergebnisse des Wärmepumpeneinsatzes im Das Agenda 21-Büro der Wartburgregion lädt alle Landkreis Schmalkalden-Meiningen; Interessierten sowie Anlagenbetreiber zum 7. Wärmerückgewinnung aus technologischen Solarstammtisch in Folge ein. Die Veranstaltung wird Prozessen in Industriebetrieben; Musterprojekt für in Wutha - Farnroda, am 12. Juni, 18.30 Uhr in der den Windenergieeinsatz in Südthüringen; Hörselberghalle stattfinden. Reaktivierung von Altwasserkraftanlagen an Der Solarstammtisch soll die von den Rhön- größeren Fließgewässern Landräten initiierte Kampagne für den Einsatz von „Energieeinsparverordnung – Einsparpotenziale Sonnenenergie zur Stromerzeugung in der Region im Gebäudebestand“ unterstützen. Es ist darüber hinaus geplant, zu den neue Rechtspflichten für Gebäudeeigentümer aktuellen staatlichen Förderprogrammen für Energieeinsparverordnung; EU-Richtlinie zur Gesamt alternative Energieversorgungsanlagen zu Gebäudeenergieeffizienz; Energiepass für Gebäude informieren. Im Rahmen des 7. Stammtisches sind – Ermittlung der energetischen Gebäudequalität und folgende Themenbeiträge vorgesehen: von Energieeinsparpotenzialen im Bestand 1. Sonnenstrom-Anlagen (Funktionsprinzip, Stand Praxisbeispiele zur Erschließung von der Technik) Energieeinsparpotenzialen durch neue Technologien 2. Erfahrungen beim Betrieb von und Management-Konzepte Gemeinschaftsanlagen 3. Informationen zu aktuellen staatlichen 15.30 Uhr Auswertung und Diskussion Förderprogrammen Moderation: Matthias Büttner

Weitere Infos über Frau Hertha/Herrn Wieners, Info: Amt für Wirtschaftsförderung und Koordinierungsbüro für eine Lokale Agenda 21 in Tourismus, Herr Ungerecht - Tel.: 03693/485 223, , Tel. 03691/20 38 56, Fax. 03691 203866, Herr Büttner Tel.: 03693/485 233, Fax: 03693/485 e-mail-Adresse: [email protected] 120, e-mail: [email protected]

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 3 Bayern: Anmeldungen für den bayerischen REGIONALE HÖHEPUNKTE Vorentscheid über das Kulturbüro der Stadt Bad Brückenau, Alter Rathausplatz 1, 97769 Bad

Brückenau, Tel. 0 97 41 / 8 04 55

0466g g g g g g g g g g Rhön 0467g g g g g g g g g g Rhön 4. Rhöner Mundartfestival gestartet - Fortsetzung: Jahresprogramm Teilnehmer können sich anmelden Rhönklub mit vielen Höhepunkten Es gibt erfreuliche Nachrichten in Sachen Rhöner Die 127. Hauptversammlung des Gesamt-Rhönklubs Mundart. Die Gemeinden und Städte Hofbieber, findet in der Zeit vom 28. – 29. Juni im thüringischen Gersfeld, und Bad Brückenau haben Teil der Rhön statt. Die Delegierten treffen sich zu sich wieder zusammengefunden, um das 4. Rhöner ihrer großen Jahresveranstaltung in Kaltennordheim Mundartfestival in diesem Jahr auszurichten. Damit an der Felda. Zum 103. Deutschen Wandertag hat sind wieder alle drei Bundesländer Hessen, der Erzgebirgsverein nach Schwarzenberg im Thüringen und Bayern, auf die sich die Rhön verteilt, Erzgebirge eingeladen. Vom 24. bis zum 29. Juli an dieser bemerkenswerten kulturellen Aktivität in werden in der Erzgebirgsregion mehrere tausend Sachen Mundart beteiligt. Heute bekennen sich Wanderer erwartet. Am 3. August wird auf dem immer mehr Menschen zum Rhöner Platt, dass in Kreuzberg der neu eingerichtete Jakobusweg von seinen vielfältigen Schattierungen fast in jedem Dorf Fulda bis Schweinfurt mit einer feierlichen Messe, die der Rhön ein wenig anders klingt. Aber es gibt um 14.00 Uhr in der Klosterkirche beginnt, eröffnet inzwischen wieder eine gemeinsame Identität der werden. Neben vielen Rhönklubwanderern und Region – ein gemeinsames „Rhöner Heimatgefühl“. Rhönfreunden werden auch etliche Jakobuspilger zu In vielen Orten der Rhön sind heute Gruppen und diesem bedeutenden Ereignis auf dem Kreuzberg Einzelkünstler aktiv, die bühnenreife Vorträge im erwartet. Vom 15. - 17. August findet auf der Dialekt ihrer Heimat auf Lager haben. Im Jahr 1998 Wasserkuppe, dem höchsten Berg Hessens, ein rief das Regionale Wissenschaftszentrum (RWZ) das „Festival der offenen Fernen“ statt. Alle am 1. Rhöner Mundartfestival ins Leben. Diese Tourismus interessierten Kräfte der Rhön wirken bei Veranstaltung hatte überregional eine so große diesem Festival zusammen und haben das Ziel, u. a. Resonanz, dass in den Jahren 1999 und 2000 zwei Bewohnern der Rhein-Main-Region die Rhön von weitere Veranstaltungen durchgeführt wurden. Nach ihrer schönsten Seite zu zeigen. Der Rhönklub bietet einer schöpferischen Pause von knapp drei Jahren an diesen Tagen mehrere geführte Wanderungen im geht es nun wieder los. Bereits jetzt schon können Bereich der Wasserkuppe an. Am 31. August steht sich interessierte Rhöner Originale zur Teilnahme der Familienwandertag für Jung und Alt in Lütter auf anmelden! dem Programm. Für gestandene und ausdauernde Gemeinsame Präsentation im November Wanderer gibt es am 7. September in Hilders einen Wander-Marathon. Es werden Strecken von 21 bzw. In diesem Jahr fand der Wettbewerbsvorentscheid 42 km Länge angeboten. Die 80. Heidelsteinfeier, die für Hessen am Freitag, dem 30. Mai 2003 in traditionell immer am 3. Septembersonntag Hofbieber statt. Am Samstag, den 28. Juni 2003 stattfindet, fällt in 2003 auf den 21. September. Sie wird der Vorentscheid für Thüringen in beginnt um 12.00 Uhr. Kaltennordheim stattfinden. Bad Brückenau wird Info: Geschäftsstelle des Rhönklubs, Regina am Samstag, den 27. September 2003, der Rinke, Tel. 06 61/ 7 34 88 Austragungsort des bayerischen Vorentscheides sein. Deutsche Wanderjugend im Rhönklub Eine gemeinsame Präsentation der Sieger aus Hessen, Bayern und Thüringen folgt dann am 21. Auch die Jugend im Rhönklub legt ein reichhaltiges November in Gersfeld. Angebot vor. Das Wochenende 19. – 22. Juni Die Bewertungskriterien für die jeweilige Jury sind in beschäftigt sich mit dem Klettern an der Steinwand. allen Bundesländern gleich. So wird z. B. besonders Im Rahmen der 127. Hauptversammlung Juni geht darauf geachtet, ob die Mundart beherrscht wird oder die Jugend am 29. Juni „in Aktion“ in lediglich das Klangbild der Mundart nachgeahmt oder Kaltennordheim. Vom 4. – 6. August findet dann am auswendig gelernt wurde. Darüber hinaus wird Farnsberg ein Hüttenlager statt. Am 16./17. August beobachtet, inwiefern der Beitrag lediglich das geht es auf große Radtour auf dem Vulkanradweg im Publikum zum Lachen bringen soll oder es sich um Vogelsberg. Kinder und Jugendliche im Alter von 10 einen ernsthaften Umgang mit der Mundart und bis 14 Jahren können sich auf einem Anti-Konflikt- einen Gedankenausdruck durch den Dialekt handelt. Lehrgang, der vom 12. – 14. September stattfindet, Schließlich ist es ausschlaggebend, ob der Vortrag bilden lassen. Die Weihnachtswerkstatt ist vom 21. – einen Beitrag zur Erhaltung und Wahrung der 23. November, in der Jugendherberge Mundart leisten kann. Das Mundartfestival soll Oberbernhards geplant. Das Programm der wieder ein Podium für heimische Künstler sein. Wanderjugend endet mit Adventlichen Singen und Musizieren. Es ist für den 14. Dezember in Künzell Anmeldungen für Thüringen und Bayern sind vorgesehen. noch möglich: Thüringen: Stadtverwaltung Kaltennordheim, Auskünfte über alle Angebote der Wanderjugend Wilhelm-Külz-Platz 2, 36452 Kaltennordheim, Tel. erteilt die Hauptjugendwartin Manuela Baumbach 03 69 66 / 7 78 13, Fax 03 69 66 / 7 78 31 oder über unter Tel. 0 66 56 / 91 89 83. Gäste sind bei allen das Regionalmanagement Thüringer Rhön, e- Rhönklubangeboten stets willkommen! mail: [email protected],

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 4 0468g g g g g g g g g Tann/Rhön Die Ausstellung fand großen Anklang bei Fachleuten Evangelische Stadtkirche: ZDF- und Politikern im Limousin. Auf Initiative der Montgelasgesellschaft e.V. zur Pflege der bayerisch- Gottesdienst und Ausstellungen französischen Beziehungen kam im Januar 2002 „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen“. eine Fach-Delegation aus dem Limousin in die Rhön Dieses provokante Bibelwort ist Thema des ZDF- und informierte sich über Aufgaben und Projekte im Gottesdienstes, der am 20. Juli ab 9.30 Uhr aus der Biosphärenreservat Rhön Aufgrund der vielen evangelischen Stadtkirche Tann/Rhön live gesendet Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Regionen wird. In Zusammenhang mit dem Gottesdienst war nun erneut eine Delegation der Rhön vor Ort, um präsentiert die Evangelisch-Lutherische sich über Projekte und den regionalen Natupark Kirchengemeinde vom 7. - 20. Juli eine Ausstellung „Limousin-Perigord" und "Plateau de Millevaches" zu im Naturmuseum und drei Vorträge. Unter dem informieren. Ziel war ein wechselseitiger Thema „Arbeit ist ein Menschenrecht“ werden Erfahrungsaustausch und die Entwicklung Karikaturen zum Thema Arbeit und Umgang mit gemeinsamer Umsetzungsprojekte zu verschiedenen Arbeitslosigkeit von Thomas Plassmann gezeigt. Themen, wie Biosphärenreservat, Tourismus und Auch die Vorträge befassen sich mit dem aktuellen Gastronomie, Regionales Gütesiegel, Vermarktung Thema und der Situation der betroffenen Menschen. von regionalen Qualitätsprodukten, Holzverarbeitung, Termine und Themen: Landschaftspflege und Umweltbildung. Montag, 7. Juli, 20.00 Uhr, Naturmuseum Teilnehmer: Tann/Rhön: Bayerische Verwaltungsstelle Biosphären- Ausstellungseröffnung mit Vortrag von Heinrich Heß, reservat Rhön: Michael Geier (Leiter), Doris Leiter der hessischen Verwaltungsstelle Pokorny; Stadt Ostheim v. d. Rhön: Adolf Büttner, Biosphärenreservat Rhön: „Arbeit im (Bürgermeister); Rhöner Apfelinitiative: Adam Biosphärenreservat Rhön" Zehntgraf; Büro Innovations- und Mittwoch, 9. Juli, 20.00 Uhr, Naturmuseum Regionalmanagement Manfred HempeRhöner Tann/Rhön: Wurstmarkt: Metzgerei Neugebauer; „Arbeit ist ein Menschenrecht", Bibelworte zum Landschaftspflegeverband Lkrs. Bad Kissingen Thema, ausgelegt von Pfarrer Herbert Lucan, Amt für e.V.: Ralf Kiesel, Verein Naturpark und kirchliche Dienste, Kassel Biosphärenreservat Bayerische Rhön: Klaus Dienstag, 15. Juli, 20.00 Uhr, Rhönhalle Tann: Spitzl, Interessengemeinschaft Oberelsbach “Zukunft der Arbeit - Wir brauchen einen neuen (IGO)/ Rhönschafladen, Rhönschafherde und Gesellschaftsvertrag!", ein Plädoyer von Wolfgang Rhönschafladen; Direktvermarktung; Josef Kolb Belitz vom Sozialwissenschaftlichen Institut der Hofgut Räder: Eberhard Räder Evangelischen Kirche in Bochum Sonntag, 20. Juli, 9.30 Uhr, Evang. Stadtkirche Info: Dr. Doris Pokorny, Bayerische Vwst. Tann/Rhön: Biosphärenreservat Rhön, Tel. 09774/91020

Fernseh- und Gemeindegottesdienst „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen“ 0470g g g g g g Rhön / Brive-la-Gaillarde

Informationen: Pfarrer Wilhelm Laakmann, 5. bis 10 Juni 2003: Internationales Tann/Rhön, Tel. 06682-219 oder bei Treffen der Partnergemeinden Dieter Lomb, Kirche und Arbeitswelt, Kassel, Tel. Die Gemeinden Kaltenwestheim und 0561-92 00 12 68 Bettenhausen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) sowie Oberelsbach (Landkreis Rhön-Grabfeld) sind zu einem Internationalen Treffen der Partnergemeinden aus dem Limousin/Frankreich KONTAKTE INTERNATIONAL zur Präsentation eingeladen. Hier bestehen schon langjährige Kontakte zu verschiedenen Partnergemeinden, die jährlich Besuche in Frankreich und Deutschland initiieren. Geplant ist in 0469g g g g g g g g g g Rhön Brive-la-Gaillarde ein „Europäischer Markt“ mit Rhönpräsentation in Frankreich – verschiedenen Fachveranstaltungen, bei denen sich Fortsetzung der Kontakte nicht nur die Rhöner sondern auch weitere Die Rhön wurde jetzt in Frankreich vom 13. bis 18. internationale Partnergemeinden/-regionen Mai 2003 von 10 regionalen Akteuren vertreten. präsentieren u. a. sind weitere Teilnehmer aus Hintergrund ist eine seit Jahren bestehende deutschen Orten, Großbritannien, Belgien, Spanien, Kooperation zwischen Bayern und südfranzösischen Portugal mit dabei. Neben verschiedenen Regionen im kulturellen und wirtschaftlichen sowie Bürgermeistern und Mitgliedern der im Umweltbereich. Dazu gehört auch die Region Partnerschaftsvereine wird die Präsentation durch Limousin. Das Biosphärenreservat Rhön hatte sich Ausstellung, Infomaterial, Produkte, bereits im Juni 2000 im Rahmen der Veranstaltungen Powerpointpräsentation, Rhöner Musik zum "Rendez-vous avec la Bavière" mit einer (Oberelsbacher Trachtenkapelle) etc. auch durch Ausstellung auf einer Verbrauchermesse in Limoges Regionalmanagerin Regina Filler begleitet. präsentiert, die vom Bayerischen Staatsminister für Info: Britta Wolfram, Verwaltungsgemeinschaft Europaangelegenheiten, Herrn Bocklet, eröffnet „Hohe Rhön“ Kaltensundheim, Tel. 036946/2160 wurde.

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 5 0472 g g g g g g g g g Wartburgkreis WIRTSCHAFT/BILDUNG Lernlandschaft Wartburgregion – Beirat konstituierte sich Am 30. April 2003 konstituierte sich im Landratsamt 0471 g g g g g g g g Ehrenberg-Seiferts der regionale Beirat zur Begleitung KreativStrategie- „So schaffen Sie des Netzwerkes „LERNLANDSCHAFT WARTBURGREGION“, einem Aktionsbündnis des sich ein einzigartiges Unternehmen“ Landratsamtes Wartburgkreis und der Stadt Den eigenen Laden neu erfinden – das ist das Motto Eisenach mit Unternehmen der Region, zweier ungewöhnlicher Seminartage in Ehrenberg- Arbeitsämtern, Kammern und Bildungseinrichtungen. Seiferts in der Rhön. Zwei Tage lang wird ein Ziel des Netzwerkes ist es, durch eine systematische Intensiv-Coaching mit Jürgen H. Krenzer in einer Förderung des lebenslangen Lernens mit dazu kleinen Gruppe stattfinden. Frei sind noch zwei beizutragen, die Attraktivität und die wirtschaftliche Termine in diesem Jahr am 4./5. September und Leistungsfähigkeit der Region zu stärken. 24./25. November 2003. Lernen findet aber nicht nur in Institutionen und unter Statt zwei Tage im Unternehmen zu arbeiten, treffen formalistischen Bedingungen statt. Jeder lernt an sich Unternehmer aus ganz Deutschland, um in seinem Arbeitsplatz, in der Freizeit, im Gespräch mit dieser Zeit „an“ ihrem Betrieb zu arbeiten. Der Freunden und Bekannten. Stellt sich die Frage, ob Unternehmer der Zukunft weiß genau, dass es ohne jeder immer die Möglichkeit hat, das für ihn Richtige klare Profilierung heute nicht mehr geht. und Notwendige zu lernen. Darauf will das Netzwerk Am KreativTag (1. Seminartag) geht es um die Antworten geben und Angebote entwickeln. Positionierung des Betriebes. Der Referent Jürgen H. „Ständiger Wissenserwerb ist heute das A und O, um Krenzer zeigt am Beispiel seiner eigenen sich am Arbeitsplatz zu entwickeln oder wieder Arbeit Unternehmung Schritt für Schritt auf, wie es geht. zu finden, auf alle Fälle, um dran zu bleiben an den Der Vorteil einer kleinen Seminargruppe liegt auf der Entwicklungen und Neuerungen unserer Zeit“, macht Hand: Erfahrungsaustausch pur, Input und Dietwald Neubauer, Geschäftsführer des BWE Feedback. Die Themen ermuntern zur sofortigen Bildungswerkes Eisenach deutlich. „Unternehmen Umsetzung. Ohne Serviceorientierung, die und Institutionen können nur effizient bleiben, wenn begeistert, geht es nicht. Und Marketing ist dazu da, ihre Mitarbeiter kompetent und eigenverantwortlich sie zum Marktführer zu machen. agieren“.

Freiräume schaffen Informations- und Kommunikationsplattform

Am StrategieTag (2. Seminartag) geht es ans Das Netzwerk „LERNLANDSCHAFT - Eingemachte. Denn ohne Unternehmensvision kann REGION“ plant eine Informations- und nichts erreicht werden. „Welches Lebensziel wird Kommunikationsplattform via Internet, auf der sich verfolgt?“ und „Was heißt Erfolg?“. Wie baue ich ein Interessenten unter www.ll-w.de informieren und starkes Team auf und wie motiviere ich es? Fragen, einbringen können. Darüber hinaus findet ganz auf die es deutliche Antworten gibt. Der Referent gibt konkrete LernProjekt-Arbeit statt: an diesem Tag wichtige Werkzeuge in die Hand, Beispiele sind: Fachkräfte-Bedarfsdeckung, Berufs- denn Checklisten und Aufgabenblätter können und Arbeitsweltvorbereitung und „Starke Eltern – Wunder wirken – wenn sie konsequent genutzt starke Jugend“: werden. Der Unternehmer spart Zeit – und Geld. „Der Erfolg der „LERNLANDSCHAFT Freiräume muß man sich einfach schaffen – auch WARTBURGREGION“ wird im Wesentlichen wenn man noch so viel zu tun hat. Jürgen H. Krenzer bestimmt durch das Engagement vieler regionaler zeigt auch auf, was nicht geht. Denn jedes Akteure aus Politik und Wirtschaft“, betonte der Unternehmen hat Schwächen. An den Stärken wird Oberbürgermeister der Stadt Eisenach, Gerhard gearbeitet, das macht mehr Spaß. Dann fallen die Schneider. Der neugegründete regionale Beirat Schwächen nicht mehr ins Gewicht. Der Referent werde für das Netzwerk einen verlässlichen stellt dies unter Beweis. Die Investition für die Handlungsrahmen bilden. Das Netzwerk Teilnahme an dem Seminar beträgt € 550.- zzgl. 16 LernLandschaft Wartburgregion ist eingebettet in das % Umsatzsteuer, der Partner investiert nur noch € Programm Lernende Regionen des 300.- zzgl. 16 % Umsatzsteuer. Im Seminarpreis Bundesministeriums für Bildung und Forschung und enthalten sind Seminarunterlagen inklusive wird bis Mai 2006 aus Mitteln des Bundes und des Arbeitsordner, Tagungsgetränke und die komplette Europäischen Sozialfonds gefördert. kulinarische Verpflegung mit regionalen Besonderheiten sowie die Besichtigung der Rhöner Träger des Netzwerkes „Lernlandschaft Wart- „Schau-Kelterei“ mit Spezialitätenverkostung. burgregion“ ist die BWE- Bildungswerk Eisenach Die Übernachtungen im Rhönschaf-Hotel „Zur Krone“ GmbH. sind gesondert abzurechnen. Projektpartner: Landratsamt Wartburgkreis, Kreisfreie Stadt Eisenach, TBZ- Technologie und Weitere Infos Berufsbildungszentrum Wilhelmsthal, unter www.kreativstrategie.de, Buchungen unter Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e. V. Tel. 0 66 83 / 9 63 40, Fax 0 66 83 / 14 82 oder Ansprechperson: Dietwald Neubauer eMail [email protected]. Tel.: 03691 / 61 36 30 e-mail: [email protected]

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 6 0475g g g g g g g g g g Rhön BIOSPHÄRENRESERVAT Neues Gemeinschaftsprojekt „Die Rhöner Bärlauch-Fibel“ Schon die alten Germanen nutzten die 0473g g g g g g g g g Wasserkuppe stärkenden, gesundheitsfördernden Kräfte des Neue Ausstellungen: von Ökolandbau Bärlauches. Und abgeschaut haben sie es angeblich den Bären, die sich mit ihm die ersten bis gesunde Lebensmittel „Bärenkräfte“ nach langem Winterschlaf Erstmals präsentiert das Biosphärenreservat eine anfraßen. Jetzt wurde diesem typischen Rhöner gemeinsame Ausstellung von Verbraucherzentrale Wildgewächs ein ganzes Buch gewidmet: „Die Hessen, Bioland Hessen und dem Rhöner Bärlauch-Fibel“. Die 70seitige Fibel ist ein Biosphärenreservat im Groenhoff- Haus auf der Gemeinschaftsprojekt von Autorin Susanne Wasserkuppe. Bis zum 29. Juni informiert die Gries-Engel und der Rhöner Wirtekooperation Ausstellung in großformatigen Tafeln über den „Aus der Rhön – für die Rhön“. Im Ökolandbau. Insbesondere auf das Leben im Boden Bischofsheimer Gasthaus Dickas des und die Bedeutung des Gewässerschutzes wird Vorsitzenden der Vereinigung, Claus Vorndran, eingegangen. wurde das Buch nun vorgestellt – parallel zu Für Familie und Schulkinder ist die Ausstellung „Von durchgeführten Bärlauch-Aktionswochen der Milchriegeln, Obstzwergen und Lachbonbons“ insgesamt neun Mitgliedsbetriebe von „Aus der interessant. Erzählt wird die Geschichte des Rhön – für die Rhön“ in der bayerischen, Süßigkeiten-Herstellers Krösius, der alles versucht, hessischen und thüringischen Rhön. um Kinder mit bunten Comicfiguren, Sammelbildern und attraktiven Versprechungen für seine Von Bärlauch-Öl bis Bärlauch-Pizza Lebensmittel zu gewinnen. Die Ausstellung will Kinder sensibilisieren, beim Einkauf gut „Die Rhöner Bärlauch-Fibel. Was zu wissen aufzupassen, denn die Industrie will vor allem eines: ist. Was zu kochen ist.“ besteht aus einem ihr Taschengeld! Auch will die Ausstellung Eltern und „runden Informationsteil“ über den Bärlauch und Kindern bewußt machen, wie viel Fett und Zucker in einem Rezeptteil. Zunächst werden Grundlagen scheinbar gesunden Kinderlebensmitteln steckt. Ein erklärt, wie etwa welche Inhaltsstoffe und Quiz, große Drehscheiben und zahlreiche welchen Nutzen diese Wildpflanze als Heil- und Mitmachstationen laden zum aktiven Lernen ein. Küchenkraut hat, wo der Bärlauch zu finden ist, Abgerundet wird die Ausstellung mit einer Informa- wie er schon von Kelten, Germanen und Römern tion über das Partnerbetriebs – Netzwerk des genutzt wurde. Aber auch Themen wie Vereins Natur- und Lebensraum Rhön. Zahlreiche Verwechslungsgefahr und Fuchsbandwurm Betriebe aus Landwirtschaft, Gastronomie, werden angeschnitten. Im Rezeptteil stellen sich Handwerk und Gästebetreuung sind inzwischen die Mitgliedsbetriebe von „Aus der Rhön – für die Partnerbetriebe des Biosphärenreservates und Rhön“ mit eigenen Bärlauch-Rezepten vor, es bürgen für hohe ökologische Standards. schließen sich eine Menge weiterer Zubereitungsbeschreibungen von Bärlauch-Öl Info: Hess. Vwst. Biosphärenreservat Rhön, Tel. 0 über Bärlauch-Pizza bis Grüne Soße mit 66 54 / 9 61 20 Wildkräutern an. Natürlich gibt es Tipps über eine sinnvolle Konservierung des Bärlauchs, der ja ein Saison-Wildkraut ist. „Die Rhön ist ein Bärlauchland“, unterstreicht Susanne Gries- Engel, die seit mehreren Jahren unter anderem KUNST / KULTUR im Auftrag der Biosphärenreservatsverwaltungen publizistisch arbeitet. Auch beim privaten Gebrauch von Wildkräutern gehe es um eine 0474g g g g g g g g g Münnerstadt „verträgliche, nachhaltige Nutzung“. So sehe sie Ausstellung "Bilder zur Bibel" des in ihrer Fibel davon ab, einzelne Fundorte zu nennen, auch wenn dort, wo er wächst, der Kunstlers Marc Chagall Bärlauch im Allgemeinen in größeren Beständen Vom 4. Juli bis 31. August präsentiert das vorkomme. Vielmehr werde das Anpflanzen im Henneberg-Museum Münnerstadt eine Ausstellung eigenen Garten durch Pflanzenbezug über "Bilder zur Bibel" von Marc Chagall und sowie Gärtnereien behandelt. weitere kulturelle Höhepunkte. 79 Lithografien werden von Marc Chagall in der Alten Aula Die „Rhöner Bärlauch-Fibel“ ist für 7,- € in Münnerstadt zu sehen sein. Die Ausstellung "Bilder den Gasthäusern von zur Bibel" zeigt Original Schwarz-Weiß- und Farb- „Aus der Rhön – für die Rhön“, in Bauern- Lithografien Chagalls zum Alten Testament. Die und Regionalläden und in verschiedenen Illustrationen zeigen die Magie und Poesie des Buchhandlungen der bayerischen, "Meisters der biblischen Botschaft" in faszinierender hessischen und thüringischen Rhön Vollendung. erhältlich. Geöffnet ist täglich von 10 - 18 Uhr (Mi bis 21 Uhr), Kontakt: Eintritt 5 EURO. Susanne Gries-Engel, Tel. 06 61 / 6 57 57 oder Info: Tourismus- und Kulturbüro der Stadt mobil: 01 72 / 6 70 34 22 Münnerstadt, Klaus Vorndran, „Aus der Rhön – für die Tel. 0 97 33 / 81 05 28/29, Fax 0 97 33 / 81 05 45 Rhön“, Tel. 0 97 72 / 4 56 e-mail: [email protected]

ZUKUNFTS-TICKER Rhön Ausgabe 22 Mai / Juni 2003 www.rhoen.de 7 ZUKUNFTS-TICKER Rhön Landratsamt Wartburgkreis, im Auftrag der ARGE Rhön, Erzberger Allee 14, 36433 Bad Salzungen Der Zukunfts-Ticker wurde für Sie entwickelt, um Ihre Arbeit und Ihr Engagement im Einsatz für unsere Region noch erfolgreicher zu machen. Der Zukunfts- PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, H 50431 Ticker erscheint mit 6 Ausgaben im Jahr.

Alle Akteure der Regionalentwicklung Rhön erhalten auf Wunsch den Zukunfts-Ticker mit Presse-Post bis auf weiteres im kostenlosen Bezug. Dazu einfach beiliegende Bestellung an die angegebene Adresse absenden.

Wir geben Ihnen zudem die Möglichkeit, 3 x im Jahr eigene Informationen zu veröffentlichen. Ihre Mitteilungen müssen aber von länderübergreifender regionaler Bedeutung sein und einer nachhaltigen Regionalentwicklung in der Rhön dienen. Wir verbreiten für Sie Themen aus Wirtschaft, zur Lokalen Agenda, Biosphärenreservat Rhön, Tourismus und weiteren sowie ♦ Veranstaltungshinweise, ♦ Kurzinformationen Impressum (Ideen, Projekte, Erfahrungen), Herausgeber: ♦ Produktneuheiten, Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön ♦ Kooperationswünsche. Landkreise Wartburgkreis, Schmalkalden-Meiningen, Rhön-Grabfeld, Fulda, Bad Kissingen, Das Verbreitungsgebiet des Zukunfts-Tickers: Verein Naturpark und Biosphärenreservat Bayer. Rhön e.V., Oberelsbach Verein Natur- und Lebensraum Rhön e. V., Gersfeld/ Wasserkuppe Arbeitsgemeinschaft Tourismus Rhön e.V., Kaltennordheim Redaktion: Regionalmanagerin Regina Filler Auflage und Verteiler: 2000 Stück

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