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Bundesfachplanung SuedLink

KURZSTECKBRIEF – TRASSENKORRIDORSEGMENT 42

ÜBERBLICK

Länge des Trassenkorridorsegments: 30,2 km Kommunen: - : Stadt , , Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke , Flecken , Sauensiek, Bundesländer: - (Wümme): , - Niedersachsen , , Groß-Meckelsen, Elsdorf Landkreise: - Stade, Rotenburg (Wümme)

Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz

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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)

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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)

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Kurzbeschreibung des Verlaufes

o von Hedendorf ausgehend in südwestliche Richtung an Ruschwede, Revenahe, Ah- lerstedt, Ahrenswohlde vorbei bis östlich von Wangersen

o weiter in südliche Richtung bis südlich Rüspel, dabei vorbei an Marschhorst, Langenfelde und Freyersen

o TKS 42 bildet die Weiterführung des TKS 36 und mündet in TKS 43

Begründung der TK-Abgrenzung

o Aus Norden kommend wird der Korridor in seinem Verlauf zunächst bis Wangersen in südwestliche Richtung geführt. Die anspruchsvolle Gebietskulisse lässt einen ge- streckten kurzen Nord-Süd-Verlauf aufgrund ausgeprägter Rohstoffabbaugebiete sowie Wald- und Moorgebiete nicht zu. Durch die gewählte Führung können diese Flächen umgangen werden. Das östlich von Ruschwedel befindliche Vorranggebiet Windenergienutzung füllt die Passagelücke zwischen den Ortschaften Ruschwedel und Apensen auf der gesamten Korridorbreite aus, so dass eine Querung nicht ver- mieden werden kann. Das Vorranggebiet wird jedoch in einem unbebauten Bereich passiert.

o Zur Vermeidung einer Querung des FFH-Gebiets DE 2522-302 „Braken“ sowie des NSG „Braken, Harselah, Kahles und Wildes Moor“ wird der Trassenkorridor leicht nach Süden verschwenkt. Eine Inanspruchnahme des angrenzenden Waldgebietes, zugleich ein Vorranggebiet Wald lässt sich jedoch nicht vermeiden. Die Korridorfüh- rung wird entlang möglicher Waldschneisen angestrebt.

o Der weitere Verlauf des Trassenkorridorsegments (TKS) erfolgt bis Freyersen in konfliktarmen Bereichen. Es befinden sich zwar unter anderem Waldflächen und ein avifaunistisch bedeutsames Brutgebiet bei Marschhorst sowie Ruschwede im Tras- senkorridor, diese können aufgrund des ausreichenden Passageraums in den meis- ten Fällen aber umgangen bzw. lediglich randlich tangiert werden.

o Die Querung des FFH-Gebiet DE 2520-331 „Oste mit Nebenbächen“ zwischen Freyersen und Volkensen ist aufgrund der langgestreckten Ausdehnung des Schutzgebietes sowie der angrenzenden Siedlungsbereiche von Weertzen, Meckel- sen und Klein Meckelsen nicht vermeidbar. Angestrebt wird eine Querung in den Randbereichen bzw. an der schmalsten Stelle des FFH-Gebietes.

o Siedlungsbereiche von Volkensen und Rüspel ragen im südlichen Bereich des TKS in den Korridor hinein. Der Passageraum ist an dieser Stelle jedoch ausreichend.

o Das TKS verläuft über Flächen von z. B. verdichtungsempfindlichen Böden, Über- schwemmungsgebieten und Vorranggebieten Natur und Landschaft. Diese Flächen

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können jedoch aufgrund ihrer langgestreckten Ausprägung nicht umgangen werden.

Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände

Siedlung und o Wohn- und Mischbauflächen (Ortsteile): Grundoldendorf, Erholung Ruschwedel, Weißenfelde, Griemshorst, Kammerbusch, Harselah, Ahrensmoor, Bokel, Ahrenswohlde, Wangersen, Marschhorst, Langenfelde, Hanrade, Volkensen, Rüspel

o Industrie und Gewerbeflächen (Ortsteile): Grundoldendorf, Wangersen, Hanrade

o Friedhof: Ruschwedel

o Siedlungsnahe Freiräume: Bokel, Rüspel

Ziele der o Vorranggebiete Wald: Harsefeld, Apensen, Sauensiek, Ahlerstedt Raumordnung o Vorranggebiet Windenergienutzung: Apensen, Bliedersdorf, Harse- feld

o Vorranggebiete Natur und Landschaft: Apensen, Harsefeld, Sau- ensiek, Ahlerstedt, Heeslingen, Groß Meckelsen

Biotop- und o FFH-Gebiete: DE 2522-302 „Braken“, DE 2520-331 „Oste mit Gebietsschutz Nebenbächen“

o Naturschutzgebiet „Braken, Harselah, Kahles und Wildes Moor“

o Avifaunistisch bedeutsame Brutgebiete: bei Ruschwede, westlich Klein Ippensen

o Wald: Harsefeld, Apensen, Sauensiek, Ahlerstedt, Heeslingen, Vierden, Klein Meckelsen, Groß Meckelsen, Elsdorf

o Landschaftsschutzgebiete: „Im Dohrn“, „Ostetal“

Wasser o Stillgewässer: bei Ruschwedel, Weißenfelde, Bokel, Freyersen o Fließgewässer: Steinbeck, Oste, Aue

o Überschwemmungsgebiete: „Aue“, „Obere Oste“

Boden o Erosionsgefährdete Böden: Buxtehude, Apensen o Verdichtungsempfindliche Böden: Buxtehude, Apensen, Harsefeld, Sauensiek, Ahlerstedt, Heeslingen, Vierden, Groß Meckelsen,

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Klein Meckelsen

o Schutzwürdige Böden (Podsole): Klein Meckelsen, Groß Meckel- sen

o Moor: Apensen, Harsefeld, Ahlerstedt

Sonstiges o Windkraftanlagen: bei Ruschwede

Besondere Prüfbereiche

o Nr. 42-1: FFH-Gebiet DE 2520-331 „Oste mit Riegel (Q) □□□ Nebenbächen“

- Planerische Engstellen (P) O

Technische Engstellen (T) -

Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab 29.09.2016)

Flächennutzungspläne, - Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle

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