) Saale ( Stadt

3/2009 Statistischer Quartalsbericht 3. Quartal 2009

Amt für Bürgerservice 1

Anmerkungen

Mit dieser Veröffentlichung wird die Reihe der regelmäßig ab März 1994 erscheinenden statistischen Quartalsberichte des Amtes für Bürgerservice der Stadt Halle (Saale) fortgesetzt. Die Auswahl der hier zusammengestellten Daten soll dem Nutzer einen ersten Überblick über wichtige Bereiche des kommunalen Lebens ermöglichen. Weitere Auskünfte erteilt der statistische Auskunftsdienst des Amtes, Tel. 0345 221-4608.

Die hier veröffentlichten Daten sind als vorläufig zu betrachten. Notwendige Korrekturen erfolgen im Statistischen Jahrbuch der Stadt Halle (Saale). Falls nicht anders angegeben, wird der Stand am Ende des jeweiligen Berichtszeitraumes oder die Summe für den Zeitraum ausgewiesen. Abweichungen in den Summen sind auf das Runden von Einzelpositionen zurückzuführen.

Außer für gewerbliche Zwecke sind Nachdruck/ Vervielfältigung (komplett oder auszugsweise) mit Quellenangabe gestattet.

Herausgeber: Stadt Halle (Saale) Die Oberbürgermeisterin Amt für Bürgerservice Ressort Statistik und Wahlen Tel.: 0345 221-4605 Fax: 0345 221-4617 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.halle.de

Direktbezug: Stadt Halle (Saale) Amt für Bürgerservice Ressort Statistik und Wahlen Marktplatz 1 06100 Halle (Saale)

Gebühr: 7,00 €

Zeichenerklärung

x = Nachweis nicht sinnvoll oder nicht möglich • = aus Gründen des Datenschutzes Nachweis nicht möglich s = geschätzte Zahlen r = berichtigte Zahlen p = vorläufige Zahlen dav. = davon, es folgt eine vollständige Aufgliederung einer Gesamtheit in Teilen dar. = darunter, es erfolgt eine Ausgliederung einzelner Teile aus einer Gesamtheit Vj. = Vierteljahr (...) = Aussagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert Fehler aufweisen kann a.n.g. = anderweitig nicht genannt BZR = Berichtszeitraum Uhg = Unterhaltsgeld AlgW = Arbeitslosengeld bei beruflicher Weiterbildung

Anmerkung: Abweichungen in den Summen erklären sich aus dem Runden der Einzelwerte.

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Stadt Halle (Saale) – Kommunale Gebietsgliederung

Quelle: Stadtvermessungsamt Halle (Saale)

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Legende zur Karte - Kommunale Gebietsgliederung

Nr. Stadtteil Nr. Stadtviertel

1 00 Halle* 1 01 Altstadt 1 02 Südliche Innenstadt 1 03 Nördliche Innenstadt 2 04 Paulusviertel 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 2 06 Landrain 2 07 Frohe Zukunft 3 08 Gebiet der DR 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 3 10 Dieselstraße 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 4 12 Gesundbrunnen 4 13 Südstadt 4 14 Damaschkestraße

2 20 Trotha* 2 21 Ortslage Trotha 2 22 Industriegebiet Nord 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung

2 30 Giebichenstein 2 31 Seeben 2 32 Tornau 2 33 Mötzlich

3 40 Diemitz 3 41 Dautzsch 3 42 Reideburg 3 43 Büschdorf 3 44 Kanena/Bruckdorf

4 50 Ammendorf* 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 52 Radewell/Osendorf 4 53 Planena

4 60 Böllberg/Wörmlitz 4 61 Silberhöhe

5 70 Neustadt* 5 71 Nördliche Neustadt 5 72 Südliche Neustadt 5 73 Westliche Neustadt 5 74 Gewerbegebiet Neustadt

5 80 Lettin* 5 81 Ortslage Lettin 5 82 Heide-Nord/Blumenau

5 90 Saaleaue 5 91 Kröllwitz 5 92 Heide-Süd 5 93 Nietleben 5 94 Dölauer Heide 5 95 Dölau

Stadtbezirke * Die Stadtteile Halle, Trotha, Ammendorf, Neustadt und Lettin wurden aufgrund ihrer territorialen Größe nochmals in Stadtviertel 1 Stadtbezirk Mitte unterteilt. 2 Stadtbezirk Nord 3 Stadtbezirk Ost 4 Stadtbezirk Süd 5 Stadtbezirk West

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Anmerkungen ...... 1

Inhaltsverzeichnis ...... 4

Berufspendler und Beschäftigung in der Stadt Halle (Saale) ...... 6

1. Stadtgebiet...... 13 1.1 Geographische Angaben...... 13 1.2 Städtepartnerschaften, -freundschaften...... 13 1.3 Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung ...... 14 1.4 Bevölkerungsdichte 2009 nach Stadtbezirken und Stadtteilen/ -vierteln ...... 15

2. Bevölkerung...... 16 2.1 Wohnbevölkerung am 30.09.2009 nach Stadtbezirken und Stadtteilen/ -vierteln...... 16 2.2 Wohnbevölkerung am 30.09.2009 nach Altersgruppen und Geschlecht...... 17 2.3 Wohnbevölkerung 2009 nach Quartalen...... 17 2.4 Natürliche Bevölkerungsbewegung 2009...... 18 2.5 Räumliche Bevölkerungsbewegung 2009...... 19 2.6 Wanderungen 2009 nach Altersgruppen ...... 20 2.7 Wanderungen aus den bzw. in die Gemeinden des Saalekreises 2009 mit Gebietsstand zum 01.07.2007...... 20 2.8 Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 2009 ...... 21

3. Bauen und Wohnen...... 22 3.1 Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau 2009 - Alle Baumaßnahmen ...... 22 3.2 Baugenehmigungen im Wohnbau 2009 - Errichtung neuer Gebäude ...... 22 3.3 Baugenehmigungen im Nichtwohnbau 2009 - Errichtung neuer Gebäude...... 22 3.4 Baugenehmigungen nach Stadtteilen/-vierteln im 2. Quartal 2009 im Wohn- und Nichtwohnbau...... 23 3.5 Fortschreibung des Bestandes von Gebäuden und Wohnungen ...... 25 3.5.1 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln am 30.09.2009 nach Eigentümer...... 26 3.5.2 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln am 30.09.2009 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude...... 27 3.5.3 Wohnungen in Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln am 30.09.2009 nach Anzahl der Räume...... 28 3.6 Wohngeldanträge und Zahlungen von Tabellenwohngeld 2009...... 29

4. Wirtschaft...... 30 4.1 Beschäftigte, Gesamtumsatz, geleistete Arbeitsstunden sowie Löhne und Gehälter in Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2009...... 30 4.2 Beschäftigte, Arbeitsstunden sowie Löhne und Gehälter in Betrieben der Energie und Wasserversorgung 2009 ...... 31 4.3 Beschäftigte, Arbeitsstunden sowie Löhne und Gehälter in Betrieben des Baugewerbes 2009 ...... 32 4.4 Auswertung Gewerberegister (Betriebsstätten) ...... 33 4.4.1 Gewerbean- und -abmeldungen 2009 ...... 33 4.4.2 Gewerbean- und -abmeldungen sowie bestehende Betriebsstätten im 3. Quartal 2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln ...... 34 4.4.3 Zahl der Betriebsstätten nach Hauptbranchen im 3. Quartal 2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln ...... 35 4.5 Sonderveranstaltungen und Spezialmärkte 2009 ...... 36 4.6 Wochenmärkte im Stadtgebiet im 3. Quartal 2009 ...... 36 4.7 Eröffnete Insolvenzverfahren 2009 in der Stadt Halle (Saale) ...... 37

5. Arbeitsmarkt und Beschäftigte...... 38 5.1 Arbeitslose und Arbeitslosenquote 2009...... 40 5.2 Leistungsempfänger nach Rechtskreis SGB III und SGB II 2009...... 41 5.3 Bedarfsgemeinschaften und Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II 2009 ...... 41 5.4 Arbeitslose am 30.09.2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln...... 43 5.5 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II und Empfänger von Arbeitslosengeld nach SGB III am 30.06.2009 ...... 45 5.6 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ...... 46 5.6.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 2008 nach ausgewählten Merkmalen...... 46 5.6.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 2008 nach Wirtschaftsabschnitten ...... 47 5.6.3 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort 2008 nach Wirtschaftsabschnitten...... 47 5.6.4 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach dem Wohnortprinzip am 31.03.2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln ... 48

6. Verbraucherpreisindex ...... 49

7. Umwelt, Versorgung und Verbrauch...... 50 7.1 Öffentliche Abfallentsorgung nach ausgewählten Abfallarten 2009...... 50 7.2 Erfassung von Verpackungsabfällen – Duales System 2009 ...... 50 7.3 Schadstoffkonzentration in der Luft (Monatsmittelwerte) 2009 ...... 51 7.4 Wasserabgabe der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH 2009...... 53

8. Bildung, Kultur und Sport ...... 55 8.1 Schuljahresanfangsstatistik 2009/10...... 55 8.2 Stadtbibliothek 2009...... 55 8.3 Nutzer ausgewählter Bibliotheken 2009...... 55 5

8.4 Besucher und Veranstaltungen ausgewählter Institutionen 2009 ...... 56 8.5 Botanischer Garten der Martin-Luther-Universität Halle- sowie Zoologischer Garten 2009 ...... 56 8.6 Besucher ausgewählter Kultureinrichtungen 2009...... 57 8.7 Besucher ausgewählter Museen 2009 ...... 58 8.8 Anzahl der Veranstaltungen und Besucher in Soziokulturellen Zentren 2009 ...... 59 8.9 Besucherzahl kommunaler Freibäder, Hallenbäder und Saunen 2009...... 59

9. Öffentliche Sozialleistungen ...... 60 9.1 Hilfe zur Erziehung außerhalb des Elternhauses 2009 ...... 60 9.2 ASD – ausgewählte Kennziffern Hilfe zur Erziehung/Eingliederungshilfe 2009...... 60 9.3 ASD – ausgewählte Kennziffern der Jugendhilfestatistik 2009 nach Art der Leistung...... 62 9.4 Amtsvormund-/Amtspflegschaften, Amtsbeistandschaften 2009 ...... 62 9.5 Vaterschaftsfeststellungen 2009 ...... 63 9.6 Beurkundungen und Leistungen 2009 nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) ...... 63 9.7 Empfänger von Sozialhilfe 2009 nach ausgewählten Hilfen ...... 64 9.8 Leistungsempfänger von Grundsicherung 2009 nach dem SGB XII...... 64 9.9 HLU-Empfänger nach dem SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) 2009 außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach Geschlecht und ausgewählten Altersgruppen ...... 65 9.10 Empfänger von Hilfen in besonderen Lebenslagen nach dem SGB XII außerhalb und innerhalb von Einrichtungen 2009 nach ausgewählten Hilfearten ...... 65 9.11 Wohnhilfe 2009 nach ausgewählten Leistungen...... 66

10. Gesundheit...... 67 10.1 Meldepflichtige übertragbare Krankheiten 2009...... 67 10.2 Tuberkulosevorsorge und Röntgen 2009 ...... 67 10.3 Sterbefälle 2009 nach ausgewählten Todesursachen ...... 68 10.4 Sterbefälle 2009 nach Altersgruppen und Geschlecht ...... 68 10.5 Ausgewählte Aufgaben und Angebote des Amtsärztlichen Dienstes 2009...... 69 10.6 Ausgewählte Leistungen der Betreuungsbehörde 2009 ...... 69 10.7 Ausgewählte Aufgaben und Leistungen aus dem Ressort Hygiene 2009 ...... 70 10.8 Aufgaben und Angebote der Behindertenberatung 2009...... 71 10.9 Amtsärztliche Untersuchungen in der Behindertenberatung 2009...... 71 10.10 Betreuung psychisch Kranker 2009 durch den Sozialpsychiatrischen Dienst nach Altersstruktur und Geschlecht...... 71 10.11 Betreuung psychisch Kranker 2009 durch den Sozialpsychiatrischen Dienst nach ausgewählten Kriterien ...... 72 10.12 Krankheitsbild/Symptomatik psychisch Kranker 2009...... 73 10.13 Direkte Klientenbetreuung psychisch Kranker 2009 durch Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ...... 73 10.14 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 2009 nach ausgewählten Leistungen...... 74 10.15 Jugendzahnärztlicher Dienst 2009 nach ausgewählten Leistungen ...... 74 10.16 Neugeborenenbegrüßungsprojekt der Stadt Halle (Saale) 2009 – übergebene Begrüßungsmappen ...... 75 10.17 Öffentliche Schutzimpfungen 2009...... 75 10.18 Amtliche Lebensmittelüberwachung - Lebensmittelkontrollen in Einrichtungen 2009...... 76 10.19 Amtliche Lebensmittelüberwachung - Festgestellte Verstöße bei den Kontrollen 2009 ...... 76

11. Verkehr und Fremdenverkehr ...... 77 11.1 Leistungen des Flughafens Leipzig/Halle 2009...... 77 11.2 Verkehrsleistungen im Hafen Halle 2009 ...... 77 11.3 Kraftfahrzeugbestand nach Stadtteilen/Stadtvierteln im 3. Quartal 2009...... 78 11.4 Anzahl der erteilten Fahrerlaubnisse 2009...... 79 11.5 Linien- und Fahrzeugbestand der HAVAG 2009...... 79 11.6 Im Linienverkehr beförderte Personen 2009 ...... 79 11.7 Beherbergung im Reiseverkehr 2009...... 80 11.8 Stadtführungen 2009...... 80

12. Öffentliche Sicherheit ...... 81 12.1 Einsätze der Feuerwehr 2009 ...... 81 12.2 Einsätze des Rettungsdienstes der Rettungswachen Halle 2009...... 82 12.3 Unfälle mit Personen- und Sachschaden 2009 ...... 83 12.4 Unfallgeschehen 2009...... 84 12.5 Maßnahmen der Ressorts Ordnungsangelegenheiten und Stadtordnungsdienst 2009 ...... 85 12.6 Fund- und Abgabetiere sowie Zahl der Pensionstiere des Tierheimes 2009...... 85

13. Kommunalfinanzen ...... 86 13.1 Steuereinnahmen und Schuldenstand 2009 ...... 86 13.2 Vermögenshaushalt 2009 nach Art der Einnahmen...... 87 13.3 Vermögenshaushalt 2009 nach Art der Ausgaben...... 87 13.4 Verwaltungshaushalt 2009 nach Art der Einnahmen ...... 88 13.5 Verwaltungshaushalt 2009 nach Art der Ausgaben ...... 88 13.6 Regelung offener Vermögensfragen 2009 ...... 89

Verzeichnis der Veröffentlichungen des Amtes für Bürgerservice der Stadt Halle (Saale)...... 90

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Berufspendler und Beschäftigung in der Stadt Halle (Saale)

An jedem Arbeitstag der Woche ist in den Stunden unmittelbar vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende ein erhöhtes Verkehrsaufkommen an den Einfallstraßen der Saalestadt zu beobachten. Hierzu zählen solche Hauptverkehrsstraßen wie z. B. die Salzmünder Straße, die Eislebener Chaussee (aus westlicher Richtung), die Trothaer Straße (aus nördlicher Richtung) oder die Merseburger Straße (aus südlicher Richtung). Auch auf dem halleschen Hauptbahnhof und dessen Umfeld erhöht sich regelmäßig die Verkehrsfrequenz, potenziert sich der Strom von Fußgängern und Kraftfahrzeugen. In diesen Stunden ist deutlich zu erkennen, wie viele Menschen täglich auf dem Weg zu oder von ihrem Arbeitsplatz in der Stadt Halle pendeln. Nicht an jedem Tag dabei sind diejenigen, die aufgrund der Entfernung zu ihrem eigentlichen Wohnort nur am Wochenende pendeln und die Woche über an ihrem Arbeitsort Halle wohnen. Neben dem Personenkreis, der den Erwerbstätigen zuzurechnen ist, pendeln täglich auch Schüler und Studenten nach und von Halle. Der Schwerpunkt dieses Aufsatzes wird jedoch auf den Personenkreis der Erwerbstätigen und hierbei insbesondere auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gelegt. Etwa 70 von 100 Erwerbstätigen gehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Diese stellen damit das Gros der Erwerbstätigen, zu denen darüber hinaus die Selbständigen, die Freiberufler oder mithelfende Familienangehörige zählen. Die nachfolgende Grafik veranschaulicht, wie sich die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Halle seit 1995 entwickelt hat.

Erwerbstätigkeit in der Stadt Halle (Saale) 1995 bis 2007 nach ausgewählten Jahren

170 000 150 000 130 000 Erwerbstätige am Arbeitsort Halle 110 000 (Jahresdurchschnitt)

Anzahl 90 000 70 000 50 000 darunter: sozialversicherungspflichtig 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Beschäftigte am Arbeitsort Halle Jahr

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Am 31.12.1994 waren 202 276 Personen (69,8%) von den mit Hauptwohnsitz in Halle gemeldeten Einwohnern im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre). Bis zum Ende des Jahres 2008 war ein Rückgang bei der Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter um 49 512 auf 152 764 festzustellen (-24,5%). Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Gesamtbevölkerung lediglich um 20,4%, d. h. es war für die Saalestadt eine überproportionale Abnahme der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu konstatieren. Pendlerzahlen werden regelmäßig für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von der Bundesagentur für Arbeit erhoben. Zu einem Stichtag werden die die Beschäftigung anzeigenden Informationen aus dem Meldeverfahren zur Sozialversicherung regional nach dem Arbeitsort über die Betriebsnummer und nach dem Wohnort über die Anschrift des Versicherten zugeordnet. Für die Stadt Halle können Zeitreihen für das Pendleraufkommen ab dem Jahr 1994 dargestellt werden. Pendlerzahlen sozialversicherungspflichtig Beschäftigter können einerseits Aufschluss über das vorhandene/ nicht vorhandene Arbeitsplatzangebot einer Stadt oder Region geben. Andererseits sind sie auch Ausdruck der Verflechtungsbeziehungen zwischen den verschiedenen Regionen. Die Stadt Halle (Saale) verfügt insgesamt über ein positives Pendlersaldo, das heißt die Zahl der Einpendler übersteigt die Zahl der Auspendler. Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht, in welchen Größenordnungen sich der Austausch von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Stadt Halle zum Stichtag 30.06.2008 nach den einzelnen Bundesländern beziffert.

Bundesland Einpendler nach Halle Auspendler aus Halle Pendler- Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen saldo insgesamt Anzahl Baden-Württemberg 77 48 29 577 451 126 - 500 Bayern 164 102 62 965 795 170 - 801 Berlin 395 251 144 551 349 202 - 156 756 592 164 303 213 90 453 Bremen 17 8 9 43 37 6 - 26 Hamburg 43 32 11 121 91 30 - 78 Hessen 74 47 27 577 397 180 - 503 Mecklenburg-Vorpommern 214 129 85 117 87 30 97 Niedersachsen 345 218 127 534 419 115 - 189 Nordrhein-Westfalen 206 160 46 913 700 213 - 707 Rheinland-Pfalz 32 21 11 140 107 33 - 108 Saarland 10 9 1 49 43 6 - 39 Sachsen 4 405 2 714 1 691 5 829 3 692 2 137 -1 424 Sachsen-Anhalt 33 409 14 733 18 676 13 894 9 191 4 703 19 515 Schleswig-Holstein 70 46 24 94 76 18 - 24 Thüringen 869 568 301 621 419 202 248 neue Bundesländer 40 048 18 987 21 061 21 315 13 951 7 364 18 733 alte Bundesländer 1 038 691 347 4 013 3 116 897 -2 975 Ausland 17 6 11 0 0 0 17 Pendler insgesamt 41 103 19 684 21 419 25 328 17 067 8 261 15 775 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 7

Ein- und Auspendler in bzw. aus der Stadt Halle (Saale) sowie Pendlersaldo am 30.06.2008 nach Bundesländern

Schleswig-Holstein

Einpendler insgesamt Mecklenburg-Vorpommern <= 164 Hamburg > 164 und <= 395 Bremen > 395 und <= 869 Brandenburg > 869 und <= 4 405 Niedersachsen = 33 409 Berlin

Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen

Sachsen Thuringen Hessen

Auspendler insgesamt <= 140 Rheinland-Pfalz > 140 und <= 303 > 303 und <= 965 Saarland > 965 und <= 5 829 = 13 894 Bayern Baden-Wurttemberg

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern Hamburg

Bremen Brandenburg Niedersachsen Berlin

Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen

Sachsen Thuringen Hessen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Pendlersaldo

Bayern >= -1 424

Baden-Wurttemberg > -1 423 und <= -500 > -499 und <= 0 > 0 und <= 453 > 453

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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Ein deutlicher Schwerpunkt bei den Berufspendlern von bzw. nach Halle kann sowohl beim Quell- als auch beim Zielgebiet mit dem Land Sachsen-Anhalt ausgemacht werden. In die Städte und Gemeinden Sachsen-Anhalts pendeln 13 894 (54,9%) aller halleschen Auspendler. Andererseits kommen mit 33 409 (81,3%) Beschäftigten auch die meisten Berufseinpendler aus Sachsen-Anhalt. Bezogen auf die Einpendler nach Halle folgen in einer Rangliste nach Bundesländern Sachsen (4 405 Einpendler/ Anteil 10,7%), Thüringen (869/ 2,1%) und Brandenburg (756/ 1,8%). Als Schwerpunktzielgebiete für hallesche Auspendler waren am 30.06.2008 -neben Sachsen- Anhalt- die Bundesländer Sachsen (5 829/ 23,0%), Bayern (965/ 3,8%), Nordrhein-Westfalen (913/ 3,6%) und Thüringen (621/ 2,5%) auszumachen. Im Zeitraum von 1994 bis 2001 ist ein Anstieg der Pendlerzahlen aus der Stadt Halle (Saale) in die alten Bundesländer zu verzeichnen. Im Jahr 2002 war erstmals seit 1995 wieder ein Rückgang der Zahl der Auspendler in die alten Bundesländer zu beobachten. Ab 2005 konnte kein eindeutiger Trend bei der Zahl der Auspendler in die alten Bundesländer ausgemacht werden. Der Zeitraum war geprägt von Zunahme bzw. Abnahme im jeweiligen Vorjahresvergleich. Jedoch kann für die letzten beiden Jahre (2007 und 2008) jeweils wieder eine Zunahme der Pendlerzahlen aus Halle in Richtung alte Bundesländer beobachtet werden. Die Zahl der Einpendler aus den alten Bundesländern in die Stadt Halle (Saale) war bis zum Jahr 2003 in der Tendenz rückläufig, ehe sich ab 2004 die Zahl der Einpendler nach Halle um einen Mittelwert von ca. 1 070 Einpendlern bewegt. Das jeweilige Pendlersaldo gibt Aufschluss über das Verhältnis von vorhandenen Arbeitsplätzen und dem für deren Besetzung in Frage kommenden Arbeitskräftepotential eines Untersuchungsgebietes. Eine Verringerung des Arbeitsplatzangebotes im Untersuchungsgebiet führt oft zur Erhöhung des Auspendleranteils und umgekehrt. Insofern wirken Pendlerströme, neben anderen Einflussfaktoren, regulierend auf dem Arbeitsmarkt.

Entwicklung des Pendleraufkommens mit den alten Bundesländern 1994 bis 2008

6000

4000

2000

0

-2000 Anzahl Pendler

-4000

-6000 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahr Einpendler aus den alten Bundesländern Auspendler in die alten Bundesländer Saldo

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Die kreisfreien Städte und Dessau-Roßlau sowie die Landkreise des Landes Sachsen-Anhalt bilden aufgrund ihrer territorialen Nähe zur Stadt Halle den Schwerpunkt des Pendleraustausches unter Beteiligung der Saalestadt. Innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt waren der (19 433 Einpendler/ 58,2%), der Landkreis Anhalt- (3 509/ 10,5%) und der Landkreis Mansfeld-Südharz (3 331/ 10,0%) die Hauptquellgebiete für Einpendler nach Halle. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in der Saalestadt pendeln schwerpunktmäßig in den Saalekreis (9 079/ 65,3%), den Landkreis Anhalt-Bitterfeld (1 370/ 9,9%) und in die Landeshauptstadt Magdeburg (925/ 6,7%). Am 30.06.2008 betrug das positive Pendlersaldo zwischen der Stadt Halle (Saale) und dem Saalekreis 10 354 Beschäftigte. Das sind 65,6% des 15 775 betragenden Gesamtpendlersaldos der Stadt Halle (Saale) im Jahr 2008. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat im Jahr 2008 gegenüber der Stadt Halle von allen kreisfreien Städten und Landkreisen Sachsen-Anhalts als einzige Territorialeinheit einen Pendlerüberschuss aufzuweisen.

Land Einpendler nach Halle Auspendler aus Halle Pendler- Kreisfreie Stadt, Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen saldo Landkreis insgesamt Anzahl Sachsen-Anhalt 33 409 14 733 18 676 13 894 9 191 4 703 19 515 davon aus Magdeburg, Landeshauptstadt 535 281 254 925 473 452 - 390 Dessau-Roßlau, Stadt 876 453 423 530 355 175 346 60 32 28 0 0 0 60 Anhalt-Bitterfeld 3 509 1 656 1 853 1 370 978 392 2 139 Börde 285 171 114 51 37 14 234 2 258 1 151 1 107 637 437 200 1 621 425 218 207 102 63 39 323 Jerichower Land 154 106 48 55 30 25 99 Mansfeld-Südharz 3 331 1 498 1 833 553 352 201 2 778 Saalekreis 19 433 7 847 11 586 9 079 6 132 2 947 10 354 1 325 671 654 414 210 204 911 169 89 80 25 14 11 144 Wittenberg 1 049 560 489 145 103 42 904 nicht zuordenbar 0 0 0 8 x x - 8 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 9

Ein- und Auspendler in bzw. aus der Stadt Halle (Saale) am 30.06.2008 nach kreisfreien Städten und Landkreisen des Landes Sachsen-Anhalt

Altmarkkreis Stendal Salzwedel Einpendler <= 160

> 160 und <= 500 > 500 und <= 1 000

Jerichower > 1 000 und <= 1 400 Börde Land > 1 400 und <= 3 500 Magde- > 3 500 burg

Dessau- Salzlandkreis Harz Roßlau Wittenberg

Anhalt- Bitterfeld Mansfeld- Südharz Halle (Saale)

Saalekreis

Burgen- landkreis

Altmarkkreis Stendal Salzwedel Auspendler <= 30

> 30 und <= 80

> 80 und <= 150

Jerichower > 150 und <= 600 Börde Land > 600 und <= 1 300 Magde- burg > 1 300

Dessau- Salzlandkreis Harz Roßlau Wittenberg

Anhalt- Bitterfeld Mansfeld- Südharz Halle (Saale) Saalekreis

Burgen- landkreis

Quelle: Bundesagentur für Arbeit 10

Von Interesse für die Stadt Halle sind auch Ergebnisse des Pendleraustausches mit einzelnen Städten und Gemeinden. Die folgende Tabelle beinhaltet Ergebnisse ausgewählter Städte und Gemeinden in Bezug auf die Pendlerverflechtung mit der Stadt Halle (Saale) zum Stichtag 30.06.2008. Vor allem die Umlandgemeinden des Saalekreises zählen vordergründig zu den Quellgebieten der Pendlerströme in die Saalestadt. Ein weiteres Hauptziel- und Hauptquellgebiet für die Pendlerströme aus bzw. in die Stadt Halle (Saale) stellt die Stadt Leipzig dar. Hier standen am 30.06.2008 3 900 Auspendlern aus der Saalestadt nach und 2 215 Einpendler aus der Stadt Leipzig in die Stadt Halle (Saale) gegenüber. Dies entspricht einem Pendlersaldo von - 1 685 aus Sicht der Stadt Halle (Saale).

Stadt, Gemeinde Einpendler nach Halle Auspendler aus Halle Pendler- Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen saldo insgesamt Anzahl Leipzig, Stadt 2 215 1 319 896 3 900 2 354 1 546 -1 685 Teutschenthal 1 842 746 1 096 691 415 276 1 151 Merseburg, Stadt 1 755 729 1 026 1 213 704 509 542 Kabelsketal 1 559 644 915 878 593 285 681 Schkopau 1 255 477 778 1 322 981 341 - 67 Götschetal 1 244 500 744 268 185 83 976 Landsberg, Stadt 1 239 475 764 1 295 1 000 295 - 56 Bitterfeld-Wolfen, Stadt 914 438 476 729 517 212 185 Dessau-Roßlau, Stadt 876 453 423 530 355 175 346 Lieskau 692 243 449 59 39 20 633 Eisleben, Lutherstadt 635 302 333 224 135 89 411 Bad Lauchstädt, Stadt 619 234 385 93 64 29 526 Magdeburg, Landeshauptstadt 535 281 254 925 473 452 - 390 Salzmünde 527 223 304 71 25 46 456 Langenbogen 449 183 266 14 8 6 435 Leuna, Stadt 311 140 171 1 025 816 209 - 714 Hohenthurm 242 90 152 262 139 123 - 20 Peißen 181 71 110 466 211 255 - 285 Dresden, Landeshauptstadt 150 94 56 248 161 87 - 98 Brehna, Stadt 139 59 80 202 141 61 - 63 Spergau 37 22 15 147 131 16 - 110

Die Pendlerbilanz der Stadt Halle (Saale) mit ausgewählten Städten Sachsen-Anhalts bzw. Sachsens weist teilweise verschiedene Entwicklungstendenzen auf. Mit der Stadt Leipzig (Sachsen) kommt es wegen der räumlichen Nähe und dem Arbeitsplatzpotential der beiden Großstädte zu einem hohen Pendleraufkommen. Im Zeitraum von 1998 bis 2008 hat sich der Negativsaldo (Einpendler- Auspendler) der Saalestadt gegenüber der Stadt Leipzig deutlich vergrößert. Im Jahr 2007 suchen 1 685 Pendler aus Halle (Saale) mehr ihren Arbeitsplatz in Leipzig auf als umgekehrt (1998= 896). Auch der Pendlersaldo mit Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg gestaltet sich negativ. Jedoch ist hier eine Abnahme des Negativsaldos erkennbar. 2008 beträgt der Pendlersaldo mit der Landeshauptstadt Magdeburg -390, 1998 betrug er -403 Berufspendler. Weitere Schwerpunkte für Pendlerströme aus der Saalestadt innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt bilden Leuna (-714), Peißen (-285), Spergau (-110) und Schkopau (Saldo 2008= -67), Aus städtischer Sicht ist es von besonderem Interesse, in welchem Maße die in Halle vorhandenen Arbeitsplätze auch von Hallenserinnen und Hallensern selbst besetzt werden, oder ob diese auf der Suche nach einem Arbeitsplatz ins Umland, die Region oder darüber hinaus ausweichen (müssen). Aussagen zu dieser Fragestellung kann u. a. die Pendlerstatistik liefern. Während die Zahl der in Halle existierenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse von 1998 bis 2008 um 21 495 (-19,3 %) auf 89 714 im Jahr 2008 (Stand jeweils 30.06. des Jahres) sank, nahm die Zahl der Einpendler lediglich um 3,5% auf 41 103 ab. Die Zahl der einheimischen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Halle verringerte sich im Zeitraum von 1998 bis 2008 um 19 999 (-29,1%) auf 48 611. Waren 1998 etwas mehr als ein Drittel (38,3 %) der halleschen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze von Einpendlern besetzt, sind dies im Jahr 2008 mit 45,8% fast die Hälfte. Das heißt, die Hallenserinnen und Hallenser waren überproportional vom Rückgang des Arbeitsplatzangebotes in der Stadt betroffen. Relativiert wird diese Einschätzung durch den Umstand, dass ein Großteil derjenigen ehemaligen Hallenser, der nach seinem Wegzug den neuen Wohnort im städtischen Umland (Saalekreis) wählte, seinen Arbeitsplatz in der Saalestadt beibehielt.

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Halle (Saale) 1998 bis 2008

110,0

100,0 • Auspendler/-innen • Einpendler/-innen 90,0 • SVP-Beschäftigte am Arbeitsort 80,0 • SVP-Beschäftigte Hallenser/-innen Index 1998=100 70,0 • SVP-Beschäftigte Hallenser/-innen mit Arbeitsort Halle (Saale) 60,0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Stichtag jeweils 30.06. des Jahres… Ja hr

Quelle: Bundesagentur für Arbeit 11

Ein- und Auspendler in bzw. aus der Stadt Halle (Saale) am 30.06.2008 nach Gemeinden des Saalekreises

Rothen- Löbejün, burg Domnitz Stadt Plötz Dößel Ostrau Einpendler Krosigk Neutz-Nauendorf Klosch- Petersberg witz Lettewitz <= 35 Wettin, Stadt Kütten Klosch- > 35 und <= 80 Beesen- witz Brachstedt Fien- Gimritz Schwerz stedt Götschetal Niem- > 80 und <= 198 stedt Döb- berg Morl litz Oppin > 198 und <= 314 Brachwitz Schochwitz Brasch- witz Hohen- Salzmünde > 314 thurm Zappen- Peißen Landsberg, Höhnstedt dorf Lieskau Stadt

Langen- Bennstedt bogen

Angersdorf Alber- stedtSchraplau, Teutschenthal Stadt Kabelsketal Farnstädt Steuden Esperstedt Delitz am Domstedt Berge Bad Lauchstädt, Obhausen Schkopau Schafstädt, Stadt Stadt Horburg- Nemsdorf- Milzau Merseburg, Wallendorf Maßlau Zwei- Göhrendorf Müchel (Geiseltal), Stadt (Luppe) Querfurt, Stadt Klobikau ZöschenmenKötschlitz Stadt Friedensdorf Barnstädt Geusa Günthersdorf Kreypau Rodden Leuna, Oechlitz Beuna Stadt Kötzschau Steigra (Geiseltal) Bad Albersroda Braunsbedra, Spergau Stadt Dürrenberg, Nempitz Stadt Tollwitz

Oebles-Schlechtewitz

Rothen- Löbejün, burg Domnitz Stadt Plötz

Dößel Ostrau Krosigk Nauendorf Klosch- Neutz- Petersberg witz Lettewitz Wettin, Stadt Kütten Auspendler Klosch- witz <= 16 Beesen- Gimritz Brachstedt Schwerz stedt Fien- Götschetal Niem- stedt Döb- berg > 16 und <= 36 Morl Oppin litz Brachwitz > 36 und <= 72 Schochwitz Brasch- Salzmünde witz Hohen- > 72 und <= 268 thurm Zappen- Peißen Landsberg, > 268 Höhnstedt dorf Lieskau Stadt Langen- Bennstedt bogen

Angersdorf Alber- Teutschenthal stedtSchraplau, Kabelsketal Stadt Farnstädt Steuden Esperstedt Delitz am Domstedt Berge Bad Lauchstädt, Obhausen Schkopau Schafstädt, Stadt Stadt Horburg- Nemsdorf- Milzau Merseburg, Wallendorf Maßlau Zwei- Göhrendorf Müchel (Geiseltal), Stadt (Luppe) Querfurt, Stadt Klobikau ZöschenmenKötschlitz Stadt Geusa Friedensdorf Barnstädt Günthersdorf Kreypau Rodden Leuna, Oechlitz Beuna Stadt Kötzschau Steigra (Geiseltal)

Albersroda Braunsbedra, Bad Spergau Nempitz Stadt Dürrenberg, Stadt Tollwitz

Oebles-Schlechtewitz

Gemeinden ohne Pendlerverflechtung mit der Stadt Halle (Saale)

Quelle: Bundesagentur für Arbeit 12

Ein Indikator für die Attraktivität eines Arbeitsplatzstandortes für potentielle Einpendler ist seine Arbeitsplatzdichte. Sie gibt das Verhältnis von der Anzahl Erwerbstätiger zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in der jeweiligen Region oder Stadt an. Der Indikator gibt Aufschluss über die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen im Verhältnis zur Bevölkerung. Die nachfolgenden Tabellen verdeutlichen, dass die Arbeitsplatzdichte in den kreisfreien Städten und Landkreisen z. T. deutlich voneinander abweicht. In städtischen Zentren ist die Arbeitsplatzdichte zumeist höher, da mehr Berufspendler zum Arbeitsort einpendeln. Die höchste Arbeitsplatzdichte ist im Jahr 2007 in den kreisfreien Städten Magdeburg (867,6 Erwerbstätige auf 1 000 Personen im erwerbsfähigen Alter), Halle (774,5) und Dessau- Roßlau (773,1) festzustellen. Über die geringste Arbeitsplatzdichte verfügt der Landkreis Mansfeld-Südharz (533,3).

Land Jahr Kreisfreie Stadt 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Landkreis Arbeitsplatzdichte - Anzahl Erwerbstätige je 1 000 Personen im erwerbsfähigen Alter Sachsen-Anhalt 581,5 579,6 577,5 576,5 585,1 586,8 604,7 628,3 Dessau-Roßlau, Stadt 667,1 673,3 682,9 698,4 701,5 712,2 747,3 773,1 Halle (Saale), Stadt 760,2 766,5 761,9 742,4 760,6 748,7 763,0 774,5 Magdeburg, Stadt 831,9 845,2 822,3 819,4 819,2 815,2 831,2 867,6 Altmarkkreis Salzwedel 518,0 525,5 531,9 539,6 556,5 570,9 578,6 586,8 Anhalt-Bitterfeld 504,6 497,9 504,6 505,5 515,6 524,1 558,1 582,5 Börde 521,1 518,9 519,0 514,7 517,2 521,6 530,8 551,8 Burgenlandkreis 542,1 525,8 520,0 520,4 523,0 523,4 536,9 557,0 Harz 545,0 547,3 546,7 552,2 561,4 556,7 568,6 590,5 Jerichower Land 533,3 523,0 527,7 535,1 553,0 561,6 560,1 582,2 Mansfeld-Südharz 496,2 492,7 489,3 495,5 500,6 497,7 514,5 533,3 Saalekreis 564,7 546,5 539,5 533,3 542,3 548,0 572,5 596,2 Salzlandkreis 500,0 501,5 512,2 506,5 514,4 514,3 540,4 572,4 Stendal 531,9 532,8 523,2 520,5 535,6 539,0 553,7 580,8 Wittenberg 520,1 519,3 519,2 518,3 524,4 527,8 544,6 569,8 Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“

Untersucht man, in welchem Maß sich die Arbeitsplatzdichte im Zeitraum des Jahres 2000 bis 2007 entwickelt hat, ist für alle kreisfreien Städte und Landkreise des Landes Sachsen-Anhalt ein Anstieg der Arbeitsplatzdichte erkennbar. Jedoch sind teilweise deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gebietseinheiten erkennbar. Den größten Zugewinn realisierte die Stadt Dessau-Roßlau. Hier nahm die Arbeitsplatzdichte um 15,9 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2000 zu. Der geringste Zugewinn war für die Stadt Halle auszumachen. Mit einer Zunahme um 1,9 Prozentpunkte verlief die Entwicklung in der Saalestadt eher statisch.

Land Jahr Kreisfreie Stadt 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Landkreis Arbeitsplatzdichte - Anzahl Erwerbstätige je 1 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, Jahr 2000=100 Sachsen-Anhalt 100,0 99,7 99,3 99,1 100,6 100,9 104,0 108,0 Dessau-Roßlau, Stadt 100,0 100,9 102,4 104,7 105,2 106,8 112,0 115,9 Halle (Saale), Stadt 100,0 100,8 100,2 97,7 100,1 98,5 100,4 101,9 Magdeburg, Stadt 100,0 101,6 98,8 98,5 98,5 98,0 99,9 104,3 Altmarkkreis Salzwedel 100,0 101,4 102,7 104,2 107,4 110,2 111,7 113,3 Anhalt-Bitterfeld 100,0 98,7 100,0 100,2 102,2 103,9 110,6 115,4 Börde 100,0 99,6 99,6 98,8 99,3 100,1 101,9 105,9 Burgenlandkreis 100,0 97,0 95,9 96,0 96,5 96,6 99,0 102,7 Harz 100,0 100,4 100,3 101,3 103,0 102,1 104,3 108,3 Jerichower Land 100,0 98,1 98,9 100,3 103,7 105,3 105,0 109,2 Mansfeld-Südharz 100,0 99,3 98,6 99,9 100,9 100,3 103,7 107,5 Saalekreis 100,0 96,8 95,5 94,4 96,0 97,0 101,4 105,6 Salzlandkreis 100,0 100,3 102,4 101,3 102,9 102,9 108,1 114,5 Stendal 100,0 100,2 98,4 97,9 100,7 101,3 104,1 109,2 Wittenberg 100,0 99,8 99,8 99,7 100,8 101,5 104,7 109,6 Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“, eigene Berechnungen

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1. Stadtgebiet

1.1 Geographische Angaben

Merkmal Ausprägung Lage Marktplatz, Händeldenkmal 11º 58' 19'' östlicher Länge von Greenwich 51º 28' 59'' nördlicher Breite vom Äquator

Ortszeit Die mittlere Ortszeit der Stadt Halle (Saale) bleibt gegenüber der mitteleuropäischen Zeit (MEZ) um 12 Minuten und 7 Sekunden zurück.

Höhenlage Der tiefste Punkt des Stadtgebietes ist mit 71 m über HN das Saaleufer im Bereich Saalwerder. Die höchste Erhebung mit 136 m über HN ist der Große Galgenberg. Die Höhe der Stadtmitte (Marktplatz) kann mit 87 m über HN angegeben werden.

Fläche der Stadt 135 km²

Bevölkerungsdichte 1 700 Einwohner auf 1 km² (30.09.2009)

Größte Ausdehnung 16 km Nord – Süd 16 km Ost – West Länge ausgewählter Gewässer im Stadtgebiet Saale 25,0 km Weiße Elster 6,3 km Flächen ausgewählter Seen und Teiche Hufeisensee 73,2 ha Osendorfer See 20,8 ha Heidesee 12,6 ha Angersdorfer Teiche 8,3 ha Bruchsee 2,2 ha Höhe ausgewählter Bauwerke Roter Turm 80,7 m Punkthochhaus (Unstrutstraße 13) 65,0 m Pauluskirche 58,7 m Leipziger Turm 43,9 m Angrenzende Gebiete Saalekreis Quelle: Stadtvermessungsamt Amt für Bürgerservice

1.2 Städtepartnerschaften, -freundschaften

Name der Partnerstadt Land Jahr des Beginns der Partnerschaft, Freundschaft Coimbra Portugal Städtepartnerschaft seit 1976 Grenoble Frankreich Städtepartnerschaft seit 1976 Hildesheim Bundesrepublik Deutschland Städtefreundschaft seit 1992 Jiaxing China Städtepartnerschaft seit 2009 Karlsruhe Bundesrepublik Deutschland Städtepartnerschaft seit 1987 Linz Österreich Städtepartnerschaft seit 1975 Oulu Finnland Städtepartnerschaft seit 1972 Ufa Baschkortostan Städtepartnerschaft seit 1977

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1.3 Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung

Die nachfolgende Tabelle enthält die Ergebnisse der mit Stichtag 31.12.2008 durchgeführten Erhebung der Bodenfläche Halle (Saale) nach ihrer tatsächlichen Nutzung. Abweichende Ergebnisse gegenüber der vorhergehenden Erhebung können aus tatsächlichen Nutzungsumwidmungen als auch aus veränderten Nutzungsartenzuordnungen resultieren. So ist in Sachsen-Anhalt verstärkt seit 2003 eine Zuordnung der Restflächen der Flächen der anderen Nutzung in die entsprechenden Nutzungsarten erfolgt.

Fläche in Hektar Gebäude- und Freifläche 3 379 Betriebsfläche 49 Erholungsfläche 2 032 Verkehrsfläche 1 617 Landwirtschaftsfläche 3 571 Waldfläche 2 123 Wasserfläche 575 Fläche anderer Nutzung 157 Insgesamt 13 502 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Bodenfläche der Stadt Halle (Saale) nach Art der tatsächlichen Nutzung

Fläche anderer Nutz ung 1,2% Gebäude- und Wasserfläche Freifläche 4,3% 25,0%

Waldfläche 15,7% Betriebsfläche 0,4%

Erholungsfläche Landw irtschaftsfläche 15,0% 26,4% Verkehrsfläche 12,0% Stand: 31.12.2008

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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1.4 Bevölkerungsdichte 2009 nach Stadtbezirken und Stadtteilen/ -vierteln

Einwohner/ha Fläche1) 2009 2008 (ha) 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 3. Vj. 1 Stadtbezirk Mitte 471,9 81,28 81,43 81,23 x 80,77 01 Altstadt 63,1 77,91 78,72 76,86 x 77,12 02 Südliche Innenstadt 197,9 96,97 96,88 96,75 x 96,00 03 Nördliche Innenstadt 210,9 67,57 67,75 67,98 x 67,56 2 Stadtbezirk Nord 2 502,4 15,80 15,82 15,84 x 15,70 04 Paulusviertel 107,5 105,93 106,63 106,41 x 103,78 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 115,3 7,28 7,13 7,27 x 7,17 06 Landrain 155,8 21,93 21,98 21,78 x 22,02 07 Frohe Zukunft 274,0 12,43 12,45 12,30 x 12,43 21 Ortslage Trotha 141,1 49,41 48,81 49,11 x 49,30 22 Industriegebiet Nord 253,3 1,11 1,07 1,08 x 1,13 23 Gottfried-Keller-Siedlung 296,9 6,15 6,11 6,15 x 6,14 30 Giebichenstein 164,4 57,70 58,20 58,47 x 57,46 31 Seeben 330,5 3,61 3,65 3,66 x 3,67 32 Tornau 283,4 0,80 0,79 0,82 x 0,84 33 Mötzlich 380,2 1,31 1,33 1,33 x 1,34 3 Stadtbezirk Ost 2 941,5 4,95 4,95 4,95 x 4,98 08 Gebiet der DR 163,4 0,73 0,74 0,75 x 0,71 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 169,1 13,55 13,52 13,55 x 13,64 10 Dieselstraße 248,4 2,51 2,49 2,46 x 2,52 40 Diemitz 227,2 7,78 7,75 7,68 x 7,88 41 Dautzsch 339,2 5,40 5,41 5,38 x 5,36 42 Reideburg 778,6 3,15 3,15 3,16 x 3,18 43 Büschdorf 399,8 10,22 10,30 10,36 x 10,23 44 Kanena/Bruckdorf 615,8 2,24 2,21 2,21 x 2,29 4 Stadtbezirk Süd 3 380,0 20,26 20,21 20,16 x 20,41 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 139,2 57,10 57,39 57,74 x 56,65 12 Gesundbrunnen 213,4 48,08 48,12 48,08 x 47,53 13 Südstadt 231,8 71,04 70,66 70,40 x 71,88 14 Damaschkestraße 271,3 32,34 32,26 31,91 x 32,57 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 466,5 15,20 15,15 15,14 x 15,36 52 Radewell/Osendorf 589,4 3,05 3,04 3,05 x 3,03 53 Planena 806,1 0,05 0,04 0,04 x 0,05 60 Böllberg/Wörmlitz 458,4 5,54 5,51 5,52 x 5,64 61 Silberhöhe 203,9 66,57 66,24 65,93 x 68,03 5 Stadtbezirk West 4 206,2 16,48 16,44 16,39 x 16,61 71 Nördliche Neustadt 211,2 73,72 73,87 74,20 x 73,69 72 Südliche Neustadt 238,9 66,01 65,44 64,86 x 67,28 73 Westliche Neustadt 236,6 62,68 62,27 61,95 x 63,29 74 Gewerbegebiet Neustadt 292,6 0,12 0,12 0,12 x 0,12 81 Ortslage Lettin 511,3 2,27 2,27 2,26 x 2,28 82 Heide-Nord/Blumenau 163,3 37,67 37,26 36,88 x 38,43 90 Saaleaue 526,3 0,84 0,83 0,83 x 0,84 91 Kröllwitz 449,5 11,28 11,38 11,30 x 11,22 92 Heide-Süd 198,9 19,10 19,11 19,22 x 18,93 93 Nietleben 289,7 9,01 9,03 9,05 x 8,96 94 Dölauer Heide 674,8 0,03 0,03 0,03 x 0,03 95 Dölau 413,1 9,39 9,45 9,46 x 9,46 Insgesamt 13 502,0 17,05 17,04 17,00 x 17,10 1) Stand: 19.01.2009 Quelle: Stadtvermessungsamt Amt für Bürgerservice

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2. Bevölkerung

2.1 Wohnbevölkerung am 30.09.2009 nach Stadtbezirken und Stadtteilen/ -vierteln

Einwohner mit Hauptwohnsitz männlich weiblich Insgesamt darunter Ausländer 1 Stadtbezirk Mitte 18 518 19 814 38 332 2 702 01 Altstadt 2 505 2 345 4 850 513 02 Südliche Innenstadt 9 097 10 049 19 146 1 162 03 Nördliche Innenstadt 6 916 7 420 14 336 1 027 2 Stadtbezirk Nord 18 789 20 842 39 631 920 04 Paulusviertel 5 397 6 042 11 439 384 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 404 434 838 11 06 Landrain 1 554 1 839 3 393 67 07 Frohe Zukunft 1 664 1 707 3 371 20 21 Ortslage Trotha 3 120 3 810 6 930 98 22 Industriegebiet Nord 122 152 274 • 23 Gottfried-Keller-Siedlung 900 925 1 825 14 30 Giebichenstein 4 648 4 964 9 612 311 31 Seeben 596 614 1 210 • 32 Tornau 120 113 233 3 33 Mötzlich 264 242 506 8 3 Stadtbezirk Ost 7 170 7 382 14 552 186 08 Gebiet der DR 64 59 123 16 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 1 158 1 133 2 291 84 10 Dieselstraße 305 305 610 10 40 Diemitz 874 870 1 744 20 41 Dautzsch 899 925 1 824 • 42 Reideburg 1 214 1 245 2 459 • 43 Büschdorf 1 990 2 152 4 142 33 44 Kanena/Bruckdorf 666 693 1 359 9 4 Stadtbezirk Süd 31 966 36 177 68 143 1 399 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 795 4 243 8 038 335 12 Gesundbrunnen 4 696 5 565 10 261 83 13 Südstadt 7 492 8 826 16 318 374 14 Damaschkestraße 3 977 4 679 8 656 110 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 3 528 3 536 7 064 91 52 Radewell/Osendorf 896 902 1 798 11 53 Planena 18 18 36 0 60 Böllberg/Wörmlitz 1 207 1 322 2 529 22 61 Silberhöhe 6 357 7 086 13 443 373 5 Stadtbezirk West 32 644 36 277 68 921 3 466 71 Nördliche Neustadt 7 187 8 484 15 671 846 72 Südliche Neustadt 7 486 8 010 15 496 1 478 73 Westliche Neustadt 6 723 7 934 14 657 420 74 Gewerbegebiet Neustadt 17 17 34 • 81 Ortslage Lettin 589 567 1 156 • 82 Heide-Nord/Blumenau 2 867 3 156 6 023 121 90 Saaleaue 192 243 435 21 91 Kröllwitz 2 459 2 619 5 078 464 92 Heide-Süd 1 907 1 916 3 823 53 93 Nietleben 1 283 1 340 2 623 22 94 Dölauer Heide 10 7 17 • 95 Dölau 1 924 1 984 3 908 30 Insgesamt 109 087 120 492 229 579 8 673 Quelle: Amt für Bürgerservice

17

2.2 Wohnbevölkerung am 30.09.2009 nach Altersgruppen und Geschlecht

Alter von ... bis Einwohner mit Hauptwohnsitz unter ... Jahren männlich weiblich Insgesamt 0 - 18 15 078 14 339 29 417 18 - 30 19 764 20 794 40 558 30 - 45 23 371 20 682 44 053 45 - 65 29 232 32 256 61 488 65 und älter 21 642 32 421 54 063 Insgesamt 109 087 120 492 229 579 Quelle: Amt für Bürgerservice

Wohnbevölkerung nach Altersgruppen 2008/2009

70 000 60 000 0 - 18 50 000 18 - 30 40 000 30 - 45 30 000

Einwohner 45 - 65 20 000 65 und älter 10 000 0 1. Vj. 08 1. Vj. 09 2. Vj. 08 2. Vj. 09 3. Vj. 08 3. Vj. 09 Zeitraum

Quelle: Amt für Bürgerservice

2.3 Wohnbevölkerung 2009 nach Quartalen

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 3. Vj. Wohnbevölkerung 230 270 230 027 229 579 x 230 874 davon männlich 109 354 109 273 109 087 x 109 692 weiblich 120 916 120 754 120 492 x 121 182 darunter Ausländer 8 676 8 682 8 673 x 8 942 davon männlich 4 890 4 884 4 872 x 5 059 weiblich 3 786 3 798 3 801 x 3 883 Quelle: Amt für Bürgerservice

18

2.4 Natürliche Bevölkerungsbewegung 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli August Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Lebendgeborene 237 181 203 498 551 621 x x 573 davon männlich 130 98 110 247 280 338 x x 298 weiblich 107 83 93 251 271 283 x x 275 Sterbefälle 235 189 243 r 791 687 667 x x 652 davon männlich 106 70 119 373 330 295 x x 297 weiblich 129 119 124 r 418 357 372 x x 355 Geburtenüberschuss bzw. -verlust 2 - 8 - 40 - 293 - 136 - 46 x x - 79 eheschließende Personen 262 266 333 222 636 861 x x 857 geschiedene Personen 84 76 79 207 283 239 x x 212 Quelle: Amt für Bürgerservice

Geburten und Sterbefälle 2008/2009

350 300 250 200 150 Anzahl 100 50 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Zeitraum

Geburten 2008 Geburten 2009 Sterbefälle 2008 Sterbefälle 2009

Quelle: Amt für Bürgerservice

Geburten- und Sterbesaldo 2008/2009

25

0

- 25

- 50 Saldo Saldo - 75

- 100

- 125 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Zeitraum

2008 2009

Quelle: Amt für Bürgerservice

19

2.5 Räumliche Bevölkerungsbewegung 2009

2009 2008 Monat Quartal Ins- Juli August Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. gesamt 3. Vj. Zuzüge 808 962 1 060 2 307 2 158 2 830 x x 2 922 davon männlich 421 460 524 1 262 1 160 1 405 x x 1 471 weiblich 387 502 536 1 045 998 1 425 x x 1 451 von unbekannt 27 47 53 138 103 127 x x 145 vom Ausland 87 81 127 251 256 295 x x 277 aus alten Bundesländern 174 208 262 457 465 644 x x 605 aus neuen Bundesländern 520 626 618 1 461 1 334 1 764 x x 1 895 Wegzüge 1 164 1 026 1 076 2 692 2 300 3 266 x x 3 348 davon männlich 612 499 547 1 437 1 226 1 658 x x 1 667 weiblich 552 527 529 1 255 1 074 1 608 x x 1 681 nach unbekannt 56 72 77 176 161 205 x x 227 ins Ausland 135 114 103 535 237 352 x x 273 in alte Bundesländer 392 324 366 801 732 1 082 x x 1 174 in neue Bundesländer 581 516 530 1 180 1 170 1 627 x x 1 674 Wanderungsgewinne oder -verluste insgesamt - 356 - 64 - 16 - 385 - 142 - 436 x x - 426 Quelle: Amt für Bürgerservice

Zu- und Wegzüge 2008/2009

1 800 1 600 1 400 1 200 1 000 800

Personen 600 400 200 0

Zeitraum

Zuzug Wegzug

Quelle: Amt für Bürgerservice

Wanderungssaldo 2008/2009

200

100

0

- 100 Saldo - 200

- 300

- 400 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Jul. Aug. Sep. Zeitraum

2008 2009

Quelle: Amt für Bürgerservice 20

2.6 Wanderungen 2009 nach Altersgruppen

Alter der Gewanderten 2009 2008 von ... bis unter ... Jahren Monat Quartal Ins- Juli August Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. gesamt 3. Vj. Zuzüge 808 962 1 060 2 307 2 158 2 830 x x 2 922 davon 0 - 6 55 49 49 143 142 153 x x 173 6 - 18 78 94 38 128 128 210 x x 192 18 - 30 385 508 678 1 171 1 071 1 571 x x 1 620 30 - 45 174 196 167 488 478 537 x x 557 45 - 60 69 63 72 211 191 204 x x 207 60 - 65 18 6 13 23 31 37 x x 29 65 und älter 29 46 43 143 117 118 x x 144 Wegzüge 1 164 1 026 1 076 2 692 2 300 3 266 x x 3 348 davon 0 - 6 72 61 72 170 152 205 x x 226 6 - 18 95 97 54 121 110 246 x x 264 18 - 30 562 509 570 1 255 1 090 1 641 x x 1 660 30 - 45 280 234 237 743 563 751 x x 802 45 - 60 84 82 88 260 225 254 x x 258 60 - 65 14 7 10 45 47 31 x x 39 65 und älter 57 36 45 98 113 138 x x 99 Quelle: Amt für Bürgerservice

Wanderungssaldo nach Altersgruppen 2008/2009

100

0

-100

-200 Wanderungssaldo

-300 0 - 6 6 - 18 18 - 30 30 - 45 45 - 60 60 - 65 ab 65 Alter von ... bis unter ... Jahren

1. Vj. 2008 1. Vj. 2009 2. Vj. 2008 2. Vj. 2009 3. Vj. 2008 3. Vj. 2009

2.7 Wanderungen aus den bzw. in die Gemeinden des Saalekreises 2009 mit Gebietsstand zum 01.07.2007

Anmerkung: Am 01. Juli 2007 trat in Sachsen-Anhalt das Gesetz zur Kreisgebietsneuregelung in Kraft. Danach bilden der Landkreis Merseburg/Querfurt und den neuen Saalekreis.

Alter der Gewanderten 2009 Insgesamt von ... bis unter ... Jahren 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Zuzüge 553 521 597 x x davon 0 - 18 89 81 94 x x 18 - 30 232 238 258 x x 30 - 45 110 98 124 x x 45 - 65 68 57 74 x x 65 und älter 54 47 47 x x Wegzüge 468 381 512 x x davon 0 - 18 91 67 112 x x 18 - 30 161 146 162 x x 30 - 45 121 96 138 x x 45 - 65 72 55 69 x x 65 und älter 23 17 31 x x Quelle: Amt für Bürgerservice 21

2.8 Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 2009

Bestattungsart 2009 Quartal Insgesamt 1. Vierteljahr 2. Vierteljahr 3. Vierteljahr 4. Vierteljahr Insgesamt 676 657 539 x x davon Urnenbeisetzungen 624 609 495 x x Erdbestattungen 52 48 44 x x Quelle: Grünflächenamt

Bestattungen auf kommunalen Friedhöfen 2009

300

250 Bestattungen gesamt 200 davon Urnenbeisetzungen 150

100 Erdbestattungen

50 Anzahl derAnzahl Bestattungen

0 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Zeitraum

Quelle: Grünflächenamt

22

3. Bauen und Wohnen

Die Bautätigkeitsstatistik wird vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt geführt. Es werden alle genehmigungspflichtigen Hochbauvorhaben, bei denen Wohn- oder Nutzraum geschaffen oder verändert wird, erfasst. Dabei werden im Wohnbau alle Baumaßnahmen, im Nichtwohnbau aber nur Nichtwohngebäude mit einem Rauminhalt über 350 cbm oder 18 000 € veranschlagte Kosten in die Erhebung einbezogen. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden können auch zu einer Verringerung der Anzahl der Wohnungen sowie der Wohn- oder Nutzfläche führen. Aus diesem Grund können in der Tabelle auch negative Werte erscheinen.

3.1 Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau 2009 - Alle Baumaßnahmen 1)

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Insgesamt 2. Vj. Gebäude/Baumaßnahmen 102 54 x x x 53 Nutzfläche in 100 qm 118 82 x x x - 4 Wohnungen - 19 57 x x x 56 darin Wohnfläche in 100 qm 39 56 x x x 68 Wohngebäude mit Eigentumswohnungen 5 2 x x x 9 Wohnungen 10 5 x x x 2 1) einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

3.2 Baugenehmigungen im Wohnbau 2009 - Errichtung neuer Gebäude

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Insgesamt 2. Vj. Wohngebäude 45 23 x x x 26 Rauminhalt in 1 000 cbm 32 18 x x x 17 Wohnungen 54 34 x x x 31 darin Wohnfläche in 100 qm 65 37 x x x 37 Gebäude mit 1 oder 2 Wohnungen 42 19 x x x 24 Wohnungen 45 21 x x x 24 darin Wohnfläche in 100 qm 57 26 x x x 30 Gebäude mit Eigentumswohnungen 3 0 x x x 2 Wohnungen 9 0 x x x 7 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

3.3 Baugenehmigungen im Nichtwohnbau 2009 - Errichtung neuer Gebäude

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Insgesamt 2. Vj. Nichtwohngebäude 9 10 x x x 4 Rauminhalt in 1 000 cbm 75 52 x x x 19 Nutzfläche in 100 qm 113 75 x x x 27 Wohnungen 0 11 x x x 0 darin Wohnfläche in 100 qm 0 10 x x x 0 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Baugenehmigungen im Wohn- und Nichtwohnbau (Errichtung neuer Gebäude)

700

600

500

400 Wohngebäude 300 Nichtwohngebäude 200

100

Anzahl der Baugenehmigungen der Baugenehmigungen Anzahl 0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 20081.Hj.09 Zeitraum

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 23

3.4 Baugenehmigungen nach Stadtteilen/-vierteln im 2. Quartal 2009 im Wohn- und Nichtwohnbau

alle Baumaßnahmen darunter Errichtung neuer Gebäude Wohn- Wohnungen Wohnfläche in qm Wohn- Wohnungen Wohnfläche in qm gebäude in Wohn- und gebäude in Wohn- und Nichtwohnge- Nichtwohnge- bäuden bäuden 1 01 Altstadt 1 15 1 162 0 0 0 1 02 Südliche Innenstadt 1 1 • 0 0 0 1 03 Nördliche Innenstadt 1 - 3 - 438 0 0 0 2 04 Paulusviertel 0 0 0 0 0 0 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 0 0 0 0 0 0 2 06 Landrain 0 0 0 0 0 0 2 07 Frohe Zukunft 4 9 752 3 9 729 2 21 Ortslage Trotha 2 0 19 0 0 0 2 22 Industriegebiet Nord 0 0 0 0 0 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 0 0 0 0 0 0 2 30 Giebichenstein 2 - 1 • 0 0 0 2 31 Seeben 0 0 0 0 0 0 2 32 Tornau 0 0 0 0 0 0 2 33 Mötzlich 1 0 17 0 0 0 3 08 Gebiet der DR 0 0 0 0 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 0 0 0 0 0 0 3 10 Dieselstraße 0 0 0 0 0 0 3 40 Diemitz 1 0 17 0 0 0 3 41 Dautzsch 1 1 • 1 1 • 3 42 Reideburg 0 0 0 0 0 0 3 43 Büschdorf 9 10 1 165 9 10 1 165 3 44 Kanena/Bruckdorf 0 0 0 0 0 0 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 0 0 0 0 0 0 4 12 Gesundbrunnen 0 0 0 0 0 0 4 13 Südstadt 1 0 80 0 0 0 4 14 Damaschkestraße 0 0 0 0 0 0 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 3 1 • 1 1 • 4 52 Radewell/Osendorf 1 0 14 0 0 0 4 53 Planena 0 0 0 0 0 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 3 3 306 3 3 306 4 61 Silberhöhe 0 0 0 0 0 0 5 71 Nördliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 72 Südliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 73 Westliche Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 5 81 Ortslage Lettin 1 1 • 1 1 • 5 82 Heide-Nord/Blumenau 0 0 0 0 0 0 5 90 Saaleaue 0 0 0 0 0 0 5 91 Kröllwitz 3 17 1 584 2 17 1 537 5 92 Heide-Süd 2 2 240 2 2 240 5 93 Nietleben 0 0 0 0 0 0 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 0 0 5 95 Dölau 1 1 • 1 1 • nicht zuordenbar 0 0 0 0 0 0 Insgesamt 38 57 5 597 23 45 4 615 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Amt für Bürgerservice 24

Erteilte Baugenehmigungen im 1. Halbjahr 2009 – Errichtung neuer Gebäude

231 232

222 581

223 582 221 233

595 591 207

206

594 230 204 205 592 340 341

593 103 571 342 101 308

309 343 573 590 572 102 574

411 412

414 310 344

413

460

461

451

452

453

Anzahl der Baugenehmigungen für ... Wohngebäude

Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt; Stadtvermessungsamt

25

3.5 Fortschreibung des Bestandes von Gebäuden und Wohnungen

Ab dem 01.01.2005 hat sich die Datengrundlage für die Auswertung des Gebäude- und Wohnungsbestandes geändert. Bis 31.12.2004 basierten die Daten auf der Fortschreibung durch das Amt für Bürgerservice auf der Grundlage der "Erhebungsbögen für Bauanträge". Ab 2005 wird zur Auswertung die Gebäudedatei des Amtes für Bauordnung und Denkmalschutz genutzt.

Beim Vergleich der Daten mit früheren Jahren ist dieser Sachverhalt zu beachten.

Bei der Darstellung nach Gebäuden werden nur die Wohngebäude ausgewertet. Die Auswertung der Wohnungen beinhaltet Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden, zweckentfremdet genutzte Wohnungen sind nicht berücksichtigt.

Ab dem 1. Quartal 2008 werden in die Auswertung auch die Wohnungen mit einbezogen, zu denen es keine weiteren Merkmalsangaben gibt. Das ist auch der Grund für die große Zahl der Wohnungen ohne Angaben.

Wohngebäude nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude

Stadtbezirk West

Stadtbezirk Süd

Stadtbezirk Ost

Stadtbezirk Nord

Stadtbezirk Mitte

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Stand: 30.09.2009 1 Wohnung 2 Wohnungen 3 bis 20 Wohnungen 21 und mehr Wohnungen

Quelle: Amt für Bauordnung und Denkmalschutz

Wohnungen in Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden nach Anzahl der Räume

Anzahl der Räume Stadtbezirk West 1 2 Stadtbezirk Süd 3 4 Stadtbezirk Ost 5 Stadtbezirk Nord 6 7 und mehr Stadtbezirk Mitte ohne Angaben

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

Anzahl der Wohnungen in Tausend Stand: 30.09.2009

Quelle: Amt für Bauordnung und Denkmalschutz

26

3.5.1 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln am 30.09.2009 nach Eigentümer

Insge- davon samt Privates Kommu- Genossen- Eigentum des Kirchliches Sonstiges keine nales schaftlichesBundes, Landes Angaben Eigentum oder GemeindeEigentum 1 Stadtbezirk Mitte 3 813 3 047 478 188 61 37 2 0 01 Altstadt 615 440 145 6 16 8 0 0 02 Südliche Innenstadt 1 606 1 255 165 158 16 12 0 0 03 Nördliche Innenstadt 1 592 1 352 168 24 29 17 2 0 2 Stadtbezirk Nord 5 883 5 117 327 390 35 14 0 0 04 Paulusviertel 989 838 96 43 9 3 0 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 218 88 0 129 1 0 0 0 06 Landrain 400 250 63 87 0 0 0 0 07 Frohe Zukunft 1 080 1 049 9 21 1 0 0 0 21 Ortslage Trotha 756 529 111 110 4 2 0 0 22 Industriegebiet Nord 64 61 0 0 3 0 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 611 606 0 0 5 0 0 0 30 Giebichenstein 1 256 1 204 35 0 10 7 0 0 31 Seeben 263 251 9 0 2 1 0 0 32 Tornau 81 77 4 0 0 0 0 0 33 Mötzlich 165 164 0 0 0 1 0 0 3 Stadtbezirk Ost 3 949 3 785 44 59 54 5 2 0 08 Gebiet der DR 22 14 0 0 8 0 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 324 235 20 38 29 1 1 0 10 Dieselstraße 208 207 0 0 0 1 0 0 40 Diemitz 348 317 9 17 4 1 0 0 41 Dautzsch 649 648 0 0 1 0 0 0 42 Reideburg 874 873 1 0 0 0 0 0 43 Büschdorf 1 126 1 115 8 0 0 2 1 0 44 Kanena/Bruckdorf 398 376 6 4 12 0 0 0 4 Stadtbezirk Süd 8 989 6 166 913 1 841 52 16 1 0 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 831 499 112 213 6 1 0 0 12 Gesundbrunnen 1 994 1 452 142 397 2 1 0 0 13 Südstadt 985 273 195 510 3 4 0 0 14 Damaschkestraße 1 435 954 187 291 1 2 0 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 802 1 668 91 34 6 3 0 0 52 Radewell/Osendorf 544 520 17 4 0 3 0 0 53 Planena 17 17 0 0 0 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 608 572 0 0 33 2 1 0 61 Silberhöhe 773 211 169 392 1 0 0 0 5 Stadtbezirk West 7 375 5 195 1 136 967 71 5 1 0 71 Nördliche Neustadt 791 208 337 246 0 0 0 0 72 Südliche Neustadt 800 332 288 178 1 1 0 0 73 Westliche Neustadt 748 71 267 410 0 0 0 0 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 360 354 2 0 2 2 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 608 275 203 130 0 0 0 0 90 Saaleaue 82 78 1 0 2 0 1 0 91 Kröllwitz 1 027 991 16 3 17 0 0 0 92 Heide-Süd 873 828 1 0 44 0 0 0 93 Nietleben 821 811 9 0 1 0 0 0 94 Dölauer Heide 5 5 0 0 0 0 0 0 95 Dölau 1 260 1 242 12 0 4 2 0 0 Insgesamt 30 009 23 310 2 898 3 445 273 77 6 0 Quelle: Amt für Bauordnung und Denkmalschutz 27

3.5.2 Wohngebäude nach Stadtbezirken und Stadtteilen/-vierteln am 30.09.2009 nach Anzahl der Wohnungen im Gebäude

Insge- davon mit ... samt 1 2 3 bis 20 21 und mehr keine Angaben Wohnung Wohnungen im Gebäude 1 Stadtbezirk Mitte 3 813 192 147 3 397 77 0 01 Altstadt 615 39 21 543 12 0 02 Südliche Innenstadt 1 606 99 61 1 398 48 0 03 Nördliche Innenstadt 1 592 54 65 1 456 17 0 2 Stadtbezirk Nord 5 883 2 435 532 2 897 19 0 04 Paulusviertel 989 67 58 862 2 0 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 218 156 6 56 0 0 06 Landrain 400 165 33 201 1 0 07 Frohe Zukunft 1 080 873 112 90 5 0 21 Ortslage Trotha 756 183 61 502 10 0 22 Industriegebiet Nord 64 19 14 31 0 0 23 Gottfried-Keller-Siedlung 611 508 32 71 0 0 30 Giebichenstein 1 256 158 136 961 1 0 31 Seeben 263 141 35 87 0 0 32 Tornau 81 45 15 21 0 0 33 Mötzlich 165 120 30 15 0 0 3 Stadtbezirk Ost 3 949 2 522 664 750 12 1 08 Gebiet der DR 22 3 4 15 0 0 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 324 42 15 266 1 0 10 Dieselstraße 208 129 64 15 0 0 40 Diemitz 348 126 56 166 0 0 41 Dautzsch 649 571 60 14 4 0 42 Reideburg 874 588 203 83 0 0 43 Büschdorf 1 126 890 136 92 7 1 44 Kanena/Bruckdorf 398 173 126 99 0 0 4 Stadtbezirk Süd 8 989 3 985 795 4 115 94 0 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 831 120 15 691 5 0 12 Gesundbrunnen 1 994 1 095 254 642 3 0 13 Südstadt 985 59 49 826 51 0 14 Damaschkestraße 1 435 780 56 593 6 0 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 1 802 1 126 256 418 2 0 52 Radewell/Osendorf 544 274 118 152 0 0 53 Planena 17 13 4 0 0 0 60 Böllberg/Wörmlitz 608 515 42 47 4 0 61 Silberhöhe 773 3 1 746 23 0 5 Stadtbezirk West 7 375 3 100 824 3 236 215 0 71 Nördliche Neustadt 791 17 13 680 81 0 72 Südliche Neustadt 800 10 4 721 65 0 73 Westliche Neustadt 748 15 2 671 60 0 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 360 205 90 65 0 0 82 Heide-Nord/Blumenau 608 210 31 361 6 0 90 Saaleaue 82 49 6 26 1 0 91 Kröllwitz 1 027 589 175 262 1 0 92 Heide-Süd 873 724 35 114 0 0 93 Nietleben 821 445 221 155 0 0 94 Dölauer Heide 5 1 2 2 0 0 95 Dölau 1 260 835 245 179 1 0 Insgesamt 30 009 12 234 2 962 14 395 417 1 Quelle: Amt für Bauordnung und Denkmalschutz

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3.5.3 Wohnungen in Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden nach Stadtbezirken und Stadtteilen/- vierteln am 30.09.2009 nach Anzahl der Räume

Insge- davon nach Größe der Wohnung samt 1 2 3 4 5 6 7 und keine mehr Angaben Raum Räume 1 Stadtbezirk Mitte 26 275 2 962 9 067 8 715 3 645 899 198 57 732 01 Altstadt 3 607 853 1 385 757 331 96 24 5 156 02 Südliche Innenstadt 12 936 999 4 358 4 863 2 056 355 60 13 232 03 Nördliche Innenstadt 9 732 1 110 3 324 3 095 1 258 448 114 39 344 2 Stadtbezirk Nord 23 518 1 763 7 815 7 814 3 796 1 362 357 103 508 04 Paulusviertel 6 742 507 2 011 2 475 1 143 368 109 20 109 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 499 14 155 189 106 32 3 0 0 06 Landrain 1 791 34 319 885 405 119 17 3 9 07 Frohe Zukunft 1 642 47 301 585 438 180 49 9 33 21 Ortslage Trotha 4 925 667 2 366 1 335 388 94 22 7 46 22 Industriegebiet Nord 185 7 63 80 28 2 1 0 4 23 Gottfried-Keller-Siedlung 933 25 333 139 234 110 27 7 58 30 Giebichenstein 5 744 426 2 031 1 740 870 350 98 46 183 31 Seeben 658 28 141 270 107 69 20 9 14 32 Tornau 171 3 42 59 30 18 4 0 15 33 Mötzlich 228 5 53 57 47 20 7 2 37 3 Stadtbezirk Ost 8 561 372 2 443 2 986 1 473 633 135 40 479 08 Gebiet der DR 110 3 25 62 15 2 0 0 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 2 049 71 585 1 131 210 35 5 1 11 10 Dieselstraße 312 10 73 116 64 32 3 3 11 40 Diemitz 1 146 80 416 433 138 34 13 5 27 41 Dautzsch 872 26 230 209 250 99 18 5 35 42 Reideburg 1 289 73 307 319 250 158 54 15 113 43 Büschdorf 1 942 54 573 399 390 225 25 9 267 44 Kanena/Bruckdorf 841 55 234 317 156 48 17 2 12 4 Stadtbezirk Süd 42 686 3 356 11 909 19 660 6 026 1 206 213 47 269 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 5 656 488 2 295 2 282 496 38 15 8 34 12 Gesundbrunnen 6 089 301 2 524 2 068 841 298 36 8 13 13 Südstadt 10 707 1 066 2 240 5 861 1 480 44 6 0 10 14 Damaschkestraße 5 177 106 1 636 2 437 815 140 25 6 12 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 077 306 1 143 1 356 761 347 82 13 69 52 Radewell/Osendorf 1 118 42 356 330 241 79 32 8 30 53 Planena 21 0 4 7 5 4 0 1 0 60 Böllberg/Wörmlitz 1 076 57 312 274 220 93 17 3 100 61 Silberhöhe 8 765 990 1 399 5 045 1 167 163 0 0 1 5 Stadtbezirk West 43 676 3 224 9 421 22 092 6 525 1 596 215 58 545 71 Nördliche Neustadt 10 085 561 1 210 6 773 1 290 243 6 0 2 72 Südliche Neustadt 10 939 904 2 747 5 312 1 769 204 1 0 2 73 Westliche Neustadt 10 193 853 2 299 5 736 1 108 193 1 0 3 74 Gewerbegebiet Neustadt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 81 Ortslage Lettin 642 41 219 184 125 47 5 5 16 82 Heide-Nord/Blumenau 4 158 435 1 169 1 754 636 120 20 3 21 90 Saaleaue 241 30 58 96 39 6 2 0 10 91 Kröllwitz 2 508 226 755 752 403 189 70 29 84 92 Heide-Süd 1 458 31 159 397 398 243 36 2 192 93 Nietleben 1 421 48 351 521 264 108 38 10 81 94 Dölauer Heide 9 2 3 4 0 0 0 0 0 95 Dölau 2 022 93 451 563 493 243 36 9 134 Insgesamt 144 716 11 677 40 655 61 267 21 465 5 696 1 118 305 2 533 Quelle: Amt für Bauordnung und Denkmalschutz

29

3.6 Wohngeldanträge und Zahlungen von Tabellenwohngeld 2009

Ab dem 4. Quartal 2008 ändert sich die Auswertungsmethode der Wohngeldempfänger, die Darstellung erfolgt nicht mehr für den Zeitraum des entsprechenden Quartals sondern stichtagsbezogen zum Quartalsende. An der Veröffentlichung des gezahlten Wohngeldes ändert sich nichts. Ein Vergleich mit früheren Zeiträumen ist daher nur eingeschränkt möglich.

2009 2008 Monat Quartal Insge- 3. Vj. Juli August Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt Wohngeldempfänger x x x 3 935 4 756 5 356 x x 4 623 gezahltes Wohngeld in 1 000 Euro 1) 433,3 465,5 510,8 839,9 1 072,8 1 409,6 x x 877,1 1) Die Wohngeldzahlung erfolgt jeweils für den Folgemonat. Weiterhin sind in der Summe des gezahlten Wohngeldes auch evtl. Nachzahlungen sowie Zinszahlungen enthalten. Quelle: Sozialamt

Empfänger von Tabellenwohngeld in % nach sozialer Stellung

0,06% 1,76% 19,21% 10,88% Selbständige 7,08% Angestellte 5,13% Arbeiter Rentner/Pensionäre Studenten Nichterwerbstätige Arbeitslose sonstige Erwerbstätige

8,87% 47,01% Stand: September 2009

Quelle: Sozialamt

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4. Wirtschaft

4.1 Beschäftigte, Gesamtumsatz, geleistete Arbeitsstunden sowie Löhne und Gehälter in Betrieben des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes 2009

Die Angaben beziehen sich, wenn nicht anders benannt, auf Betriebe des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden sowie des Verarbeitenden Gewerbes (Industrie und Handwerk einschl. handwerklicher Nebenbetriebe) mit im Allgemeinen 50 und mehr Beschäftigten von Unternehmen des Produzierenden Gewerbes bzw. auf produzierende Betriebe von Unternehmen der übrigen Wirtschaftsbereiche mit im Allgemeinen 50 und mehr Beschäftigten. Ein Betrieb ist jede örtlich abgegrenzte Produktionseinheit, einschließlich der in ihrer unmittelbaren Umgebung liegenden und von ihr abhängigen Einheiten. Beschäftigte: Tätige Inhaber, tätige Mitarbeiter, mithelfende Familienangehörige sowie alle Personen, die in einem vertraglichen Arbeitsverhältnis zum Betrieb stehen, einschließlich Auszubildende. Geleistete Arbeitsstunden: Als Arbeitsstunden gelten nur die tatsächlich geleisteten - nicht die bezahlten - Stunden aller tätigen Personen (Lohn- und Gehaltsempfänger). Bruttolohn- und -gehaltssumme: Summe der Bruttobezüge einschließlich aller Zuschläge und Zulagen ohne Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung und ohne Kurzarbeitergeld. Gesamtumsatz: Als Umsatz gilt (unabhängig von Zahlungseingang oder Liefertermin) die Summe der Rechnungsendbeträge (ohne Umsatzsteuer), der im Berichtsmonat abgerechneten Lieferungen und Leistungen an Dritte, einschließlich der darin enthaltenen Verbrauchssteuern, Kosten für Fracht, Porto, Verpackung (auch wenn getrennt in Rechnung gestellt), abzüglich sofort gewährter Preisnachlässe. Der Gesamtumsatz setzt sich zusammen aus dem Umsatz aus Eigenerzeugung, baugewerblichem Umsatz und sonstigem Umsatz (z.B. Umsatz aus Handelsware, Erlöse aus Wohnungsvermietung, aus Transportleistungen für Dritte, aus dem Verkauf eigener landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Provisionseinnahmen).

2009 2008 Monat Quartal Insge- April Mai Juni 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 2. Vj. Betriebe 21 21 21 21 21 x x x 23 geleistete Arbeitsstunden (1 000 h) 420 402 417 1 288 1 239 x x x 1 526 Entgelte (in 1 000 Euro) 7 538 7 690 8 099 22 013 23 327 x x x 28 669 Gesamtumsatz (in Mio. Euro) 43,6 45,0 51,6 125,1 140,2 x x x 191,3 darunter Ausland 14,6 18,1 24,0 49,7 56,7 x x x 80,1 Beschäftigte 2 923 2 905 2 887 2 945 2 887 x x x 3 579 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Beschäftigte und Gesamtumsatz in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2007 bis 2009

250 3 900 3 700 200 3 500 150 3 300 3 100 100 2 900 50 2 700 Umsatz in Euro in Mio. Umsatz Zahl der Beschäftigten 2 500 0 I/07 II/07 III/07 IV/07 I/08 II/08 III/08 IV/08 I/09 II/09 Zei trau m

Zahl der Beschäftigten Umsatz in Mio. Euro dar. Auslandsumsatz

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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4.2 Beschäftigte, Arbeitsstunden sowie Löhne und Gehälter in Betrieben der Energie und Wasserversorgung 2009

Die Energie- und Wasserversorgung gliedert sich in Elektrizitätsversorgung, Gasversorgung, Fernwärmeversorgung sowie Wasserversorgung. Die Erhebungen werden bei institutionellen Einheiten (Unternehmen, Betriebe) durchgeführt. Die jeweiligen institutionellen Einheiten werden gemäß der WZ 93 klassifiziert. Die Zuordnung der Unternehmen und Betriebe erfolgt nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Aktivität.

Die Angaben beziehen sich auf die Betriebe der Elektrizitäts-, Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung von Unternehmen der genannten Wirtschaftszweige sowie Unternehmen der übrigen Wirtschaftszweige (d.h. außerhalb der Elektrizitäts-, Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung). Einheiten, die Energie und/oder Wasser erzeugen/gewinnen und verteilen, haben eine eigene Betriebsmeldung abzugeben, sofern mindestens eine vollbeschäftigte Person ständig für die Einheit tätig ist.

Erläuterungen zu Beschäftigten, geleisteten Arbeitsstunden sowie Bruttolohn- und -gehaltssummen siehe „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden sowie Verarbeitendes Gewerbe“.

2009 2008 Monat Quartal Insge- April Mai Juni 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 2. Vj. Betriebe 7 7 7 7 7 x x x 7 Beschäftigte 1 195 1 196 1 193 1 194 1 193 x x x 1 209 geleistete Arbeitsstunden in 1 000 h 144 131 146 451 421 x x x 464 Bruttolohn- und -gehaltssumme (in 1 000 Euro) 3 910 4 412 3 910 11 415 12 232 x x x 11 950 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Betriebe, Beschäftigte sowie Bruttolöhne- und -gehälter in Betrieben der Energie- und Wasserversorgung 2003 bis 2009

18 1 800 16 1 600 14 1 400 12 1 200 10 1 000 8 800 6 600

Bruttolohn- und 4 400 AnzahlBetriebe der

2 200 Zahl der Beschäftigten 0 0 -gehaltssummeEuroMio. in I/03I/04I/05I/06I/07I/08I/09 Zeitraum

Betriebe Beschäftigte Bruttolohn- u. -gehaltssumme

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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4.3 Beschäftigte, Arbeitsstunden sowie Löhne und Gehälter in Betrieben des Baugewerbes 2009

Im Jahr 2008 wurde die Wirtschaftszweigklassifikation 2003 (WZ2003) durch die neue WZ 2008 ersetzt. Für die Bauberichterstattungen gilt die neue Klassifikation ab dem Berichtsjahr 2009. In der WZ 2008 hat sich die Gliederung des Baugewerbes deutlich geändert, außerdem sind Bauträger dazugekommen. Die Begriffe Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe sollen aber erhalten bleiben. Die Bauträger werden dem Ausbaugewerbe zugeordnet und separat ausgewiesen. Zum Bauhauptgewerbe gehören wirtschaftliche Einheiten, deren Tätigkeit darin besteht, Hochbauten zu errichten (einschließlich Fertigteilbauten), Tiefbauarbeiten auszuführen oder bestimmte Spezialbauarbeiten vorzunehmen. Entsprechend der WZ 2008 werden dem Bauhauptgewerbe die Zweige Bau von Gebäuden, Bau von Straßen und Bahnverkehrsstrecken, Leitungstiefbau und Kläranlagenbau, Sonstiger Tiefbau, Vorbereitende Baustellenarbeiten sowie Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten zugeordnet. Das Ausbaugewerbe und Bauträger fasst verschiedene Wirtschaftszweige zusammen, die im Wesentlichen Einheiten enthalten, die überwiegend Ausbauarbeiten und entsprechende Reparatur- und Unterhaltungsarbeiten vornehmen. Es setzt sich aus den Zweigen Erschließung von Grundstücken, Bauträger; Bauinstallation sowie Sonstigem Ausbau zusammen.

Es werden die Betriebe von Unternehmen des Baugewerbes mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen sowie alle Arbeitsgemeinschaften des Baugewerbes (Argen) unabhängig von der Beschäftigtenzahl einbezogen.

Vorbereitende Baustellenarbeiten, 2009 2008 Hoch- und Tiefbau Monat Quartal Insge- April Mai Juni 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 2. Vj. Betriebe 22 22 21 22 21 x x x 23 geleistete Arbeitsstunden (1 000 h) 196 170 189 389 555 x x x 605 darunter im Hochbau 76 58 65 191 199 x x x 226 baugewerblicher Gesamtumsatz (1 000 Euro) 21 021 21 536 24 340 38 650 66 897 x x x 73 576 darunter im Hochbau 9 160 7 035 8 059 20 054 24 254 x x x 35 786 Bruttolohn- und Gehaltssumme (1 000 Euro) 4 313 4 239 4 460 11 798 13 012 x x x 13 474 Beschäftigte 1 755 1 753 1 692 1 798 1 692 x x x 1 893 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Ergebnisse im Bauhauptgewerbe 2001 bis 2009

1 200 3 500

1 000 3 000 2 500 800 2 000 600 1 500 400 1 000 Beschäftigte Gesamtumsatz 200 500

geleistete Arbeitsstundenund 0 0 I/01 I/02 I/03 I/04 I/05 I/06 I/07 I/08 I/09 Zeitraum

baugewerblicher Gesamtumsatz (Mio. Euro) geleistete Arbeitsstunden Beschäftigte

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

33

Das Ausbaugewerbe fasst verschiedene Wirtschaftszweige zusammen, die im Wesentlichen Einheiten enthalten, die überwiegend Ausbau- und entsprechende Reparatur- und Unterhaltungsarbeiten vornehmen. Neben den bereits vom Bauhauptgewerbe neu hinzukommenden Betrieben sind künftig auch ein Teil der bisher im Verarbeitenden Gewerbe angesiedelten Betriebe der „Sonstigen Bauinstallation“ enthalten. Das sind z. B. Betriebe, die mit Kabelbau und -montagen sowie mit der Montage von Fahr- und Freileitungen beschäftigt sind. Die Auskunftspflicht zum Monatsbericht gilt sinngemäß zu den genannten Bedingungen im Bauhauptgewerbe.

Bauinstallationen und 2009 2008 sonstiges Baugewerbe Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 2. Vj. Betriebe 27 26 x x x 26 Beschäftigte 1 476 1 454 x x x 1 438 geleistete Arbeitsstunden (1 000 h) 423 415 x x x 424 Bruttolohn- und Gehaltssumme (1 000 Euro) 8 672 9 493 x x x 8 901 baugewerblicher Gesamtumsatz (Mio. Euro) 38,3 39,0 x x x 37,0 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Ergebnisse im Ausbaugewerbe 2001 bis 2009

70 2 500 60 2 000 50 40 1 500 30 1 000 20 500 Arbeitsstunden Gesamtumsatz 10 0 0 tätige Personen und geleistete

Betriebe und baugewerblicher I/01 I/02 I/03 I/04 I/05 I/06 I/07 I/08 I/09 Zei trau m

baugewerblicher Gesamtumsatz (Mio. Euro) Betriebe insgesamt tätige Personen geleistete Arbeitsstunden (1 000)

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

4.4 Auswertung Gewerberegister (Betriebsstätten)

4.4.1 Gewerbean- und -abmeldungen 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Gewerbeanmeldungen 515 450 470 x x 486 darunter Neuerrichtungen 446 381 391 x x 441 Gewerbeabmeldungen 570 444 483 x x 504 darunter vollständige Aufgabe 492 371 427 x x 443 Quelle: Ordnungsamt

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4.4.2 Gewerbean- und -abmeldungen sowie bestehende Betriebsstätten im 3. Quartal 2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln

Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Betriebsstätten Insgesamt darunter Insgesamt darunter am 30.09.2009 Neugründung vollst. Aufgabe 1 01 Altstadt 40 29 46 40 1 182 1 02 Südliche Innenstadt 52 44 49 45 1 145 1 03 Nördliche Innenstadt 64 54 67 64 1 732 2 04 Paulusviertel 27 22 22 17 639 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 3 3 3 3 74 2 06 Landrain 0 0 • • 81 2 07 Frohe Zukunft 3 3 4 4 148 2 21 Ortslage Trotha 8 7 9 8 294 2 22 Industriegebiet Nord 7 7 6 5 212 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung • 0 • • 124 2 30 Giebichenstein 34 28 37 35 823 2 31 Seeben 3 3 0 0 64 2 32 Tornau 0 0 4 3 29 2 33 Mötzlich • • • • 35 3 08 Gebiet der DR • 0 4 4 70 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 10 8 17 15 319 3 10 Dieselstraße • • 3 • 64 3 40 Diemitz 5 4 9 8 325 3 41 Dautzsch 4 3 4 4 107 3 42 Reideburg 5 5 • • 191 3 43 Büschdorf 10 10 4 3 400 3 44 Kanena/Bruckdorf 4 4 9 9 218 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 22 18 18 16 410 4 12 Gesundbrunnen 16 15 9 7 413 4 13 Südstadt 16 15 20 16 329 4 14 Damaschkestraße 10 5 7 7 328 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 19 16 16 14 560 4 52 Radewell/Osendorf • • 5 • 165 4 53 Planena 0 0 0 0 • 4 60 Böllberg/Wörmlitz • • 4 4 119 4 61 Silberhöhe 13 13 7 5 330 5 71 Nördliche Neustadt 21 17 22 13 528 5 72 Südliche Neustadt 16 15 19 19 402 5 73 Westliche Neustadt 14 12 14 13 373 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 3 • • • 87 5 81 Ortslage Lettin • 0 4 4 75 5 82 Heide-Nord/Blumenau 6 5 9 8 178 5 90 Saaleaue • • • • 83 5 91 Kröllwitz 7 7 7 7 269 5 92 Heide-Süd 3 • • • 144 5 93 Nietleben 6 5 9 8 189 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 0 • 5 95 Dölau 7 4 5 4 241 nicht zuordenbar 0 0 0 0 72 Insgesamt 470 391 483 427 13 579 Quelle: Ordnungsamt

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4.4.3 Zahl der Betriebsstätten nach Hauptbranchen im 3. Quartal 2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln

Kennung der Hauptbranchen

1 = Baugewerbe 2 = Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen);Reparatur von Gebrauchsgütern 3 = Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen sowie Erbringung von Dienstleistungen, überwiegend für Unternehmen 4 = Gastgewerbe 5 = Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern (ohne Einzelhandel) 6 = Kredit und Versicherungsgewerbe 7 = Produzierendes Gewerbe, einschließlich Land- und Forstwirtschaft (ohne Baugewerbe) 8 = Verkehr und Nachrichtenübermittlung 9 = Sonstige 10 = Keine Angaben

Kennung der Hauptbranchen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Insge- samt 1 01 Altstadt 25 355 279 150 31 71 43 33 168 27 1 182 1 02 Südliche Innenstadt 101 164 315 57 41 113 42 63 220 29 1 145 1 03 Nördliche Innenstadt 94 312 462 111 57 149 69 97 343 38 1 732 2 04 Paulusviertel 38 93 175 31 19 49 23 51 140 20 639 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 9 13 15 • 13 5 3 7 5 • 74 2 06 Landrain 0 23 18 3 6 7 5 5 9 5 81 2 07 Frohe Zukunft 15 21 34 11 14 11 4 12 21 5 148 2 21 Ortslage Trotha 30 39 82 16 13 34 12 17 40 11 294 2 22 Industriegebiet Nord 21 37 39 11 33 3 33 8 18 9 212 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 16 9 40 9 8 9 4 14 12 3 124 2 30 Giebichenstein 68 135 209 62 28 51 38 38 182 12 823 2 31 Seeben 8 9 23 4 4 • • 4 7 0 64 2 32 Tornau 5 3 8 0 5 • 5 0 • 0 29 2 33 Mötzlich 9 5 8 • 5 • • • 0 0 35 3 08 Gebiet der DR 4 21 11 11 4 • • 6 5 6 70 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 60 44 64 19 32 17 25 25 28 5 319 3 10 Dieselstraße 9 9 14 4 8 6 • • 7 3 64 3 40 Diemitz 48 50 88 6 46 14 21 26 16 10 325 3 41 Dautzsch 21 14 25 3 13 6 • 7 13 • 107 3 42 Reideburg 31 31 46 6 21 9 15 14 14 4 191 3 43 Büschdorf 53 60 88 18 43 27 20 36 47 8 400 3 44 Kanena/Bruckdorf 26 68 33 18 15 14 14 11 15 4 218 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 34 76 106 22 32 31 30 13 54 12 410 4 12 Gesundbrunnen 53 71 107 20 20 36 11 33 50 12 413 4 13 Südstadt 28 82 83 13 19 28 8 19 43 6 329 4 14 Damaschkestraße 36 48 82 18 28 31 16 21 33 15 328 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 50 91 152 30 39 28 55 35 57 23 560 4 52 Radewell/Osendorf 23 25 36 10 17 • 19 10 17 • 165 4 53 Planena 0 0 0 0 • 0 • 0 0 0 • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 16 12 30 12 5 4 10 13 13 4 119 4 61 Silberhöhe 22 86 95 15 33 20 9 10 32 8 330 5 71 Nördliche Neustadt 35 138 120 35 38 43 24 25 53 17 528 5 72 Südliche Neustadt 28 104 99 20 25 40 3 20 51 12 402 5 73 Westliche Neustadt 20 82 92 17 37 41 11 16 49 8 373 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 9 13 20 10 15 • 4 7 5 • 87 5 81 Ortslage Lettin 12 • 21 6 11 6 8 3 5 • 75 5 82 Heide-Nord/Blumenau 14 41 45 8 7 13 5 13 26 6 178 5 90 Saaleaue 7 13 16 9 8 6 • • 16 3 83 5 91 Kröllwitz 27 29 97 14 7 14 19 14 42 6 269 5 92 Heide-Süd 6 30 44 • • 9 15 5 23 • 144 5 93 Nietleben 23 24 50 11 13 18 8 11 27 4 189 5 94 Dölauer Heide 0 0 0 5 0 0 0 • • • • 5 95 Dölau 39 25 55 7 22 26 13 15 23 16 241 nicht zuordenbar 1 10 5 0 0 0 0 2 39 15 72 Insgesamt 1 174 2 517 3 431 840 842 1 002 660 765 1 970 378 13 579 Quelle: Ordnungsamt 36

Gewerbean- und -abmeldungen 2006 bis 2009 - Betriebsstätten

1. Vj. 2006 2. Vj. 2006 3. Vj. 2006 4. Vj. 2006 1. Vj. 2007 2. Vj. 2007 3. Vj. 2007 4. Vj. 2007 Anmeldungen gesamt 1. Vj. 2008 Abmeldungen gesamt 2. Vj. 2008 3. Vj. 2008 4. Vj. 2008 1. Vj. 2009 2. Vj. 2009 3. Vj. 2009 800 600400200 0 200 400 600 800

Quelle: Ordnungsamt

4.5 Sonderveranstaltungen und Spezialmärkte 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Durchgeführte Veranstaltungen 17 44 40 x x 34 davon Sonderveranstaltungen 17 41 36 x x 31 Spezialmärkte 0 1 2 x x 2 Jahrmärkte 0 2 1 x x 1 Volksfeste 0 0 0 x x 0 Circus 0 0 1 x x 0 Puppentheater 0 0 0 x x 0 Über den Veranstalter durchgeführt 0 2 3 x x 3 eigenständig durchgeführt 0 1 0 x x 0 darunter Veranstaltung auf der Peißnitzinsel 1 1 2 x x 1 Quelle: Stabsstelle Veranstaltungsservice/Marktwesen

4.6 Wochenmärkte im Stadtgebiet im 3. Quartal 2009

Anzahl Sortiment Händler Nahrungs- Frischwaren Industrie- und Textilien, Standort mittel Haushaltswaren Sonstiges Anteil in % Obermarkt 2 159 59,1 40,9 0,0 0,0 Halle-Neustadt 1 646 34,6 32,9 7,9 24,8 Vogelweide 292 28,4 21,3 11,3 39,0 Kattowitzer Str. 290 40,0 26,2 15,9 17,9 Merseburger Str. 139 20,9 54,7 0,0 24,4 Quelle: Stabsstelle Veranstaltungsservice/Marktwesen

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Marktstandorte und Sortimente im 3. Vj. 2009

100%

Textilien, Sonstiges 80%

Industrie- und 60% Haushaltswaren Fr ischwaren 40%

Nahrungsmittel 20% Anteil des Sortimentes

0% Obermarkt Halle-Neustadt Vogelweide Kattowitzer Str. Merseburger Str. Standorte

Quelle: Stabsstelle Veranstaltungsservice/Marktwesen

4.7 Eröffnete Insolvenzverfahren 2009 in der Stadt Halle (Saale)

Mit Insolvenz werden ganz allgemein extreme Zahlungsschwierigkeiten bei Personen oder eines Unternehmens bezeichnet, die ein gerichtliches Eingreifen erforderlich machen, um die Gläubiger eines insolventen Schuldners möglichst gleichmäßig aus den verbliebenen Werten zu befriedigen. Ein Verfahren wird abgelehnt, wenn die zuständige Wirtschafts- und Finanzbehörde oder Banken die Gewähr für die Beseitigung der Zahlungsunfähigkeit geben oder es sich herausstellt, dass das Vermögen des Schuldners nicht einmal die Kosten des Verfahrens deckt (Mangels Masse abgelehnt).

In der folgenden Tabelle sind nur die eröffneten bzw. mangels Masse abgelehnten, nicht aber die zurückgenommenen bzw. verwiesenen und anderweitig abgelehnten Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens berücksichtigt. Die Summe ergibt die Insolvenzverfahren insgesamt.

2009 2008 Monat Quartal Ins- April Mai Juni 1.Vj. 2.Vj. 3.Vj. 4.Vj. gesamt 2. Vj. Verfahren 56 46 73 152 175 x x x 180 davon eröffnete Verfahren 50 44 68 139 162 x x x 158 abgelehnte Verfahren 2 1 5 10 8 x x x 16 Schulden- bereinigungsplan 4 1 0 3 5 x x x 6 vorauss. Forderung in 1 000 Euro 3 867 6 470 6 619 15 293 16 956 x x x 17 960 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Insolvenzverfahren in der Stadt Halle (Saale) 2002 bis 2009

300 60

250 50

200 40

150 30 Euro

100 20

50 10 Anzahl der Insolvenzverfahren 0 0 voraussichtlicheForderung in Mio. I/02 I/03 I/04 I/05 I/06 I/07 I/08 I/09

abgelehnte Verfahren eröffnete Verfahren voraussichtliche Forderung

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 38

5. Arbeitsmarkt und Beschäftigte

Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten

Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II (SGB II) ändern sich die Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik in Deutschland. Bis Ende 2004 basierten die Statistiken allein auf den Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind die Agenturen nur noch für einen Teil der Arbeitslosen zuständig. Arbeitslose, die Arbeitslosengeld erhalten und nicht hilfebedürftig sind sowie Arbeitslose, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, werden dem Rechtskreis SGB III zugeordnet. Zum Rechtskreis SGB II gehören die Arbeitslosen, die Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen. Als Träger der neuen Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II treten mit den Arbeitsgemeinschaften von Arbeitsagenturen und Kommunen und den zugelassenen kommunalen Trägern (optierende Kommunen) weitere Akteure auf den Arbeitsmarkt. Zur Sicherung der Vergleichbarkeit und Qualität der Statistik wurde die Bundesagentur für Arbeit im SGB II beauftragt, die bisherige Arbeitsmarktstatistik unter Einschluss der Grundsicherung für Arbeitsuchende weiterzuführen. Dabei wird die Definition der Arbeitslosigkeit aus dem SGB III beibehalten. Durch die Kombination von Informationen aus dem SGB II und dem SGB III-Bereich über Arbeitslose, erwerbsfähige Hilfebedürftige, Bedarfsgemeinschaften, Leistungsbezug und Förderung wird eine integrierte Statistik geschaffen, die für die einzelnen Regionen ein Gesamtbild von Arbeitslosigkeit und sozialer Sicherung zeigen kann.

Die Statistiken sind zum Teil vorläufig und enthalten auch Schätzwerte, die dann später durch endgültige Daten ersetzt werden.

Weitere statistische Hinweise

Der Erhebungsstichtag der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit wird ab 2005 auf die Monatsmitte gelegt, bisher wurden statistische Erhebungen jeweils am Monatsende durchgeführt. Der Vorjahresvergleich ist wegen unterschiedlicher Stichtage etwas verzerrt.

Nach den Regelungen der §§ 428 SGB III und 252 Abs. 8 SGB VI müssen 58-Jährige oder Ältere dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen und werden auch nicht mehr als Arbeitslose gezählt.

Mit dem Dritten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (in Kraft seit 1. Januar 2004) wurde der § 16 des Sozialgesetz- buches ergänzt. Es wurde klargestellt, dass Teilnehmer in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik prinzipiell nicht als arbeitslos gelten. Dies entspricht grundsätzlich der schon bisher angewandten Praxis, z.B. bei Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, Arbeitsbe- schaffungsmaßnahmen oder berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen. Eine Änderung ergibt sich allein für Teilnehmer an Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die bisher aus leistungsrechtlichen Gründen auch während des Maßnahmebesuches als Arbeitslose gezählt wurden. Bei Vergleichen der Arbeitslosenzahl mit Daten von 2003 und früher ist das zu beachten.

Begriffserläuterungen:

Die Definition der Arbeitslosigkeit hat sich durch die Einführung des SGB II nicht geändert. Das SGB II selbst enthält keine Definition der Arbeitslosigkeit, da diese keine Voraussetzung für den Erhalt von Leistungen nach dem SGB II ist. Für Leistungsbezieher nach dem SGB II findet die Definition der Arbeitslosigkeit nach dem SGB III Anwendung. Danach ist arbeitslos, wer keine Beschäftigung hat (weniger als 15 Wochenstunden), Arbeit sucht, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und bei einer Agentur für Arbeit oder einem Träger der Grundsicherung arbeitslos gemeldet ist. Nach dieser Definition sind nicht alle erwerbsfähigen Hilfebedürftigen als arbeitslos zu zählen. Wichtige Beispiele sind: a. Beschäftigte Personen, die mindestens 15 Stunden in der Woche arbeiten, aber wegen zu geringem Einkommen bedürftig nach dem SGB II sind und deshalb Arbeitslosengeld erhalten, werden nicht als arbeitslos gezählt. b. Erwerbsfähige hilfebedürftige Personen, die keine Arbeit aufnehmen können, weil sie kleine Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, erhalten Arbeitslosengeld II; sie werden nicht als arbeitslos gezählt, weil sie für die Arbeitsaufnahme nicht verfügbar sein müssen.

Zugang in Arbeitslosigkeit ist eine Fallzahl, die alle erstmaligen oder erneuten Arbeitslosmeldungen in einer Periode ausweist. Abgang aus Arbeitslosigkeit ist eine Fallzahl, die alle Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit in einer Periode ausweist. Ein Teil der Zu- und Abgänge entfällt auf technische Unterbrechungen der Arbeitslosigkeit, insbesondere auf Ab- und Wiederzugänge infolge Krankheit oder Meldeversäumnis. Daher ist die Zahl der dahinter stehenden Personen generell kleiner, weil sich einige von ihnen in einer Periode mehrmals arbeitslos melden bzw. abmelden können.

Arbeitslosenquoten zeigen die Unterauslastung des Kräfteangebots in Prozent an. Sie werden errechnet als Anteil der bei den Agen- turen für Arbeit registrierten Arbeitslosen an den abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte und Arbeitslose). Die Arbeitslosenquoten für Problemgruppen gibt es nicht in einheitlicher Berechnungsweise, vor allem der Nenner bzw. die in der Erwerbspersonenzahl enthaltenen Erwerbstätigen sind unterschiedlich abgegrenzt und/oder haben unterschiedliche Datenquellen. So gehen in die Arbeitslosenquote bei Ausländern sowie Jüngeren alle abhängigen Erwerbstätigen nach der Beschäftigtenstatistik (einschl. geringfügig Beschäftigte) und der Personalstandsstatistik des öffentlichen Dienstes ein. Die Bezugsgrößen für die Berechnung der Arbeitslosenquoten werden einmal jährlich aktualisiert. Dies geschieht üblicherweise ab Berichtsmonat April oder Mai; Rückrechnungen werden nicht vorgenommen.

Bezieher von Arbeitslosengeld I (Alg I) sind Personen mit Leistungsbezug nach SGB III (Arbeitslosengeld).

Arbeitslosengeld II (Alg II) bezeichnet die Geldleistungen für erwerbsfähige Hilfebedürftige im Rahmen der Grundsicherung.

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Eine Bedarfsgemeinschaft (BG) bezeichnet Personen, die im selben Haushalt leben und gemeinsam wirtschaften. Sie hat mindestens einen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen, außerdem zählen dazu: - weitere erwerbsfähige Hilfebedürftige, - die im Haushalt lebenden Eltern oder der im Haushalt lebende Elternteil eines minderjährigen, unverheirateten erwerbs- fähigen Kindes, - der nicht dauernd getrennt lebende Ehegatte, - die Person, die mit dem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in eheähnlicher Gemeinschaft lebt, - der nicht dauernd getrennt lebende Lebenspartner, - die dem Haushalt angehörenden minderjährigen, unverheirateten Kinder des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen oder seines Partners soweit die Sicherung des Lebensunterhaltes dieser Personen nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen sichergestellt ist.

Als erwerbsfähige Hilfebedürftige (eHb) gelten gem. § 7 SGB II Personen, die - das 15. Lebensjahr vollendet und das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, - erwerbsfähig sind, - hilfebedürftig sind und ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben.

Nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (nEf) sind Personen innerhalb einer BG, die noch nicht im erwerbsfähigen Alter sind (unter 15 Jahren) oder aufgrund ihrer gesundheitlichen Leistungsfähigkeit und evtl. rechtlicher Einschränkungen nicht in der Lage sind, mindestens 3 Stunden täglich unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes zu arbeiten. Sie können als Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft bei Hilfebedürftigkeit Leistungen erhalten. In Abgrenzung zum nicht erwerbsfähigen Hilfebedüftigen nach SGB II erhalten die nicht erwerbsfähigen Personen, die nicht in Bedarfsgemeinschaften mit erwerbsfähigen Hilfebedürftigen leben, Leistungen im Rahmen der Sozialhilfe gem. SGB XII.

Vergleich des Leistungssystems 2004 mit 2005 und später

SGB III BSHG GSiG

Hilfe zum Hilfe in beson- Grundsicherung im Arbeitslosengeld Arbeitslosenhilfe Lebensunterhalt deren Lebenslagen Alter und bei Erwerbsminderung bis 2004

Erwerbsfähige und Nichterwerbs- deren Angehörige fähige

Arbeitslosengeld Grundsicherung für Arbeitssuchende Sozialhilfe (Alg I) (Alg II und Sozialgeld) Hilfe zum Hilfe in Grundsicherung Lebensunterhalt besond. Lebens- ab 2005 lagen

SGB III SGB II SGB XII

GSiG = Grundsicherungsgesetz (Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) BSHG = Bundessozialhilfegesetz

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5.1 Arbeitslose und Arbeitslosenquote 2009

Im Bereich der Arbeitsmarktdaten kommt es seitens der Bundesagentur für Arbeit teilweise zu Korrekturen, so dass sich für zurückliegende Quartale Änderungen ergeben können.

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Arbeitslosenquote (abh. ziv. Erw. Pers.) 15,8 15,7 15,1 15,4 15,3 15,1 x x 15,7 Arbeitslosenquote (alle ziv. Erw. Pers.) 14,5 14,4 13,8 14,0 14,0 13,8 x x 14,3 davon Männer 15,4 15,3 14,8 15,2 15,0 14,8 x x 14,5 Frauen 13,5 13,4 12,8 12,8 12,9 12,8 x x 14,2 darunter Jüngere unter 25 Jahre 0,0 0,0 0,0 12,9 x x x x x Ausländer 0,0 0,0 0,0 27,8 x x x x x Arbeitslose 16 517 16 430 15 798 16 101 15 967 15 798 x x 16 484 davon nach SGB III 3 448 3 352 3 062 3 533 3 199 3 062 x x 3 216 SGB II 13 069 13 078 12 736 12 568 12 768 12 736 x x 13 268 darunter Männer 8 933 8 900 8 622 8 921 8 728 8 622 x x 8 478 Frauen 7 584 7 530 7 176 7 180 7 239 7 176 x x 8 006 Jüngere unter 25 Jahre 2 116 2 047 1 863 1 717 1 694 1 863 x x 1 699 55 Jahre und älter 2 231 2 271 2 253 2 179 2 233 2 253 x x 2 188 Langzeitarbeitslose 5 164 5 112 5 104 5 452 5 205 5 104 x x 7 260 Schwerbehinderte 557 556 556 497 547 556 x x 603 Ausländer 1 103 1 080 1 056 1 054 1 072 1 056 x x 1 126 Zugang Arbeitslose 3 803 3 350 3 330 12 380 11 312 10 483 x x 10 932 darunter aus Erwerbstätigkeit 1 130 1 076 958 4 862 3 652 3 164 x x 3 626 Ausbildung/Qualifikation 0 0 0 3 357 x x x x 3 566 Teilzeit 125 128 0 404 413 x x x 337 unter 25 Jahre 1 035 911 931 2 361 2 247 2 877 x x 2 849 55 Jahre und älter 377 340 307 1 124 1 115 1 024 x x 968 Abgang Arbeitslose 3 253 3 446 3 968 10 526 11 431 10 667 x x 11 880 darunter in Erwerbstätigkeit 1 074 1 133 1 148 3 124 3 361 3 355 x x 3 330 Ausbildung/Qualifikation 0 0 0 2 926 x x x x 3 739 Teilzeit 98 105 0 408 450 x x x 442 unter 25 Jahre 584 951 1 086 1 908 2 179 2 621 x x 2 664 55 Jahre und älter 429 339 370 1 037 1 174 1 138 x x 1 196 Gemeldete Stellen 2 066 2 138 2 260 1 997 1 972 2 260 x x 1 938 Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Arbeitslose 1995 bis 2009

30 000 27 500 25 000 22 500 20 000 17 500 weiblich 15 000 12 500 10 000 7 500 männlich 5 000 Anzahl Arbeitslose Arbeitslose Anzahl 2 500 0 von den Arbeitslosen waren Jugendl. bis 25 J.

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Zeitraum

Quelle: bis 4. Vj. 2001 Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt; ab 1. Vj. 2002 Bundesagentur für Arbeit

41

Arbeitslosenquote 1995 bis 2009

27

24

21

18

Quote 15

12

9 I/95 I/96 I/97 I/98 I/99 I/00 I/01 I/02 I/03 I/04 I/05 I/06 I/07 I/08 I/09 Zeitraum

insgesamt (abh. ziv. Erwerbspersonen) insgesamt (alle ziv. Erwerbspersonen)

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

5.2 Leistungsempfänger nach Rechtskreis SGB III und SGB II 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Leistungsempfänger Rechtskreis SGB III 3 732 3 421 3 301 4 034 3 587 3 301 x x 3 196 davon Alg I 3 466 3 421 3 301 3 754 3 321 3 301 x x 3 038 Uhg/AlgW 266 x x 280 266 x x x 158 Rechtskreis SGB II 37 958 37 357 37 454 39 157 37 900 37 454 x x 40 305 davon Alg II 29 095 28 738 28 832 29 774 28 967 28 832 x x 30 361 Sozialgeld 8 863 8 619 8 622 9 383 8 933 8 622 x x 9 944 Quelle: Bundesagentur für Arbeit

5.3 Bedarfsgemeinschaften und Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Bedarfsgemeinschaften 22 377 22 382 21 965 22 345 22 371 21 965 x x 22 599 davon mit 1 Person 13 289 13 392 13 023 12 970 13 184 13 023 x x 12 756 2 Personen 4 829 4 781 4 768 4 947 4 871 4 768 x x 5 156 3 und mehr Personen 4 259 4 209 4 174 4 428 4 316 4 174 x x 4 687 davon mit 1 Kind 3 448 3 378 3 357 3 613 3 526 3 357 x x 3 826 mit 2 Kindern 1 513 1 486 1 499 1 603 1 553 1 499 x x 1 724 mit 3 und mehr Kindern 649 650 644 673 653 644 x x 709 Personen pro Bedarfsgemeinschaft 1,7 1,7 1,7 1,8 1,7 1,7 x x 1,8 Personen in Bedarfsgemeinschaften 38 608 38 480 37 958 39 157 38 800 37 958 x x 40 305 davon erwerbsfähige Hilfebedürftige 29 645 29 623 29 095 29 774 29 675 29 095 x x 30 361 davon unter 25 Jahre 5 453 5 406 5 319 5 540 5 455 5 319 x x 5 818 25 bis unter 50 Jahre 17 070 17 105 16 755 17 090 17 102 16 755 x x 17 255 50 bis unter 55 Jahre 2 881 2 869 2 806 2 909 2 868 2 806 x x 3 017 55 Jahre und älter 4 241 4 243 4 215 4 235 4 250 4 215 x x 4 271 nicht erwerbsf. Hilfebedürftige 8 963 8 857 8 863 9 383 9 125 8 863 x x 9 944 davon unter 15 Jahre 8 707 8 588 8 579 9 152 8 883 8 579 x x 9 705 15 Jahre und älter 256 269 284 231 242 284 x x 239 Quelle: Bundesagentur für Arbeit

42

Erwerbsfähige Hilfebedürftige nach Altersgruppen

14,5% 18,3%

9,6% unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 55 Jahre 55 Jahre und älter

Stand: September 2009 57,6%

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Bedarfsgemeinschaften nach Anzahl der Kinder

4% 8%

mit 1 Kind mit 2 Kindern S mit 3 Kindern 27% t mit 4 und mehr Kindern

61%

Stand: September 2009

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Leistungen nach SGB II - Bewilligte Ansprüche in %

0,3

20,4 Arbeitslosengeld II ohne Leistungen für Unterkunft Sozialgeld ohne Leistungen für Unterkunft 42,6 Leistungen für Unterkunft und Heizung Sozialversicherungs- beiträge Sonstige Leistungen

34,8 1,8 im September 2009

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

43

5.4 Arbeitslose am 30.09.2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln

Insgesamt davon darunter Männer Frauen Jüngere unter 55 Jahre Langzeit- 25 Jahre und älter arbeitslose

1 01 Altstadt 372 241 131 53 31 99 1 02 Südliche Innenstadt 1 554 851 703 197 138 474 1 03 Nördliche Innenstadt 809 465 344 112 63 219 2 04 Paulusviertel 424 248 176 43 31 101 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 52 23 29 5 12 10 2 06 Landrain 108 65 43 9 18 26 2 07 Frohe Zukunft 84 40 44 13 15 19 2 21 Ortslage Trotha 460 258 202 42 74 154 2 22 Industriegebiet Nord 18 14 4 • 4 4 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 66 39 27 6 15 22 2 30 Giebichenstein 426 262 164 38 32 129 2 31 Seeben 34 25 9 5 7 7 2 32 Tornau 11 3 8 • • 4 2 33 Mötzlich 18 12 6 0 7 7 3 08 Gebiet der DR 8 4 4 • • 3 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 234 130 104 20 28 91 3 10 Dieselstraße 21 13 8 • 3 • 3 40 Diemitz 112 67 45 14 16 37 3 41 Dautzsch 50 27 23 9 15 11 3 42 Reideburg 99 58 41 16 21 31 3 43 Büschdorf 94 61 33 13 21 25 3 44 Kanena/Bruckdorf 54 39 15 5 16 10 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 681 380 301 85 83 234 4 12 Gesundbrunnen 415 253 162 57 73 124 4 13 Südstadt 1 201 650 551 145 197 384 4 14 Damaschkestraße 435 216 219 52 85 141 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 400 231 169 47 62 117 4 52 Radewell/Osendorf 82 44 38 12 15 16 4 53 Planena • • • 0 • • 4 60 Böllberg/Wörmlitz 58 39 19 10 15 17 4 61 Silberhöhe 1 647 871 776 178 244 595 5 71 Nördliche Neustadt 1 328 633 695 163 227 434 5 72 Südliche Neustadt 1 977 1 055 922 202 237 738 5 73 Westliche Neustadt 1 394 694 700 140 249 514 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 3 • • 0 • • 5 81 Ortslage Lettin 41 26 15 7 15 8 5 82 Heide-Nord/Blumenau 599 340 259 79 83 196 5 90 Saaleaue 24 13 11 4 3 5 5 91 Kröllwitz 118 69 49 16 22 32 5 92 Heide-Süd 57 28 29 11 24 11 5 93 Nietleben 86 50 36 9 17 23 5 94 Dölauer Heide • • 0 0 • • 5 95 Dölau 88 47 41 14 25 22 nicht zuordenbar 52 34 18 25 5 5 Insgesamt 15 798 8 622 7 176 1 863 2 253 5 104 Quelle: Bundesagentur für Arbeit

44

Anteil der Arbeitslosen an der erwerbsfähigen Bevölkerung - Stand 30.09.2009

231 232

222 581

223

582 221 233 595 591 207

206

594 230 204 205 592 340 341

593 103 571 342 101 308

309 343 573 590 102 574 572

411 412

414 310 344

413 460

461 451

452

453 Anteil der Arbeitslosen

an der erwerbsfähigen

Bevölkerung in %

< 6,5 >= 6,5 und < 7,5 >= 7,5 und < 9,0 >= 9,0 und < 11,0

>= 11,0 und < 16,0

>= 16,0

Erwerbsfähige Bevölkerung = Bevölkerung von 15 bis unter 65 Jahre. Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stadtvermessungsamt, Amt für Bürgerservice

45

5.5 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II und Empfänger von Arbeitslosengeld nach SGB III am 30.06.2009

Bedarfsge- darunter Erwerbsfähige darunter Nichterwerbs- Empfänger meinschaften mit 1 Hilfebedürftige unter allein- fähige von Arbeits- insgesamt Person insgesamt 25 Jahre erzie- Hilfebedürftige losengeld (Empfänger von hend (Empfänger von nach SGB III Alg II) Sozialgeld) 1 01 Altstadt 610 476 703 120 63 134 76 1 02 Südliche Innenstadt 2 276 1 349 3 022 628 443 1 028 302 1 03 Nördliche Innenstadt 1 202 803 1 521 252 166 464 175 2 04 Paulusviertel 617 358 755 93 122 331 139 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 60 30 82 13 8 38 21 2 06 Landrain 111 67 140 19 20 41 41 2 07 Frohe Zukunft 73 45 97 15 9 19 38 2 21 Ortslage Trotha 729 491 879 123 103 232 120 2 22 Industriegebiet Nord 19 15 21 • • • 7 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 80 55 97 14 14 24 26 2 30 Giebichenstein 605 393 731 98 98 245 112 2 31 Seeben 33 19 46 13 • 8 16 2 32 Tornau 8 • 15 4 3 9 • 2 33 Mötzlich 14 9 19 • • 3 5 3 08 Gebiet der DR 19 9 27 8 6 6 • 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 331 180 460 88 57 153 57 3 10 Dieselstraße 13 11 14 0 0 • 15 3 40 Diemitz 153 96 183 34 43 65 42 3 41 Dautzsch 36 19 51 7 5 14 31 3 42 Reideburg 91 61 117 19 10 23 48 3 43 Büschdorf 80 49 102 13 12 25 41 3 44 Kanena/Bruckdorf 51 37 68 12 4 5 22 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 952 575 1 280 236 144 365 140 4 12 Gesundbrunnen 603 432 746 109 69 117 158 4 13 Südstadt 1 805 1 036 2 419 463 325 615 250 4 14 Damaschkestraße 597 349 796 138 102 193 134 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 542 358 693 108 70 193 135 4 52 Radewell/Osendorf 86 47 120 22 14 30 40 4 53 Planena • • • 0 0 • 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 54 37 74 10 6 10 43 4 61 Silberhöhe 2 400 1 370 3 254 566 404 957 260 5 71 Nördliche Neustadt 2 063 1 043 2 944 596 450 1 005 248 5 72 Südliche Neustadt 2 808 1 597 3 839 764 496 1 292 256 5 73 Westliche Neustadt 1 864 1 030 2 534 445 344 814 262 5 74 Gewerbegebiet Neustadt • 0 6 • 0 3 0 5 81 Ortslage Lettin 47 29 63 10 5 11 17 5 82 Heide-Nord/Blumenau 900 592 1 154 238 137 281 103 5 90 Saaleaue 26 18 32 4 3 7 7 5 91 Kröllwitz 131 91 163 31 18 33 30 5 92 Heide-Süd 19 15 20 3 4 3 34 5 93 Nietleben 82 47 113 15 13 23 35 5 94 Dölauer Heide • 0 • 0 0 • 0 5 95 Dölau 75 45 103 20 12 25 55 nicht zuordenbar 111 106 114 38 3 6 43 Insgesamt 22 382 13 392 29 623 5 393 3 810 8 857 3 587 Quelle: Bundesagentur für Arbeit

46

5.6 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Zu den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern zählen alle Arbeitnehmer einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten, die kranken-, rentenversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig zur Arbeitslosenversicherung sind oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile zu den gesetzlichen Rentenversicherungen zu entrichten sind. Wehr- und Zivildienstleistende, die ihren Dienst aus einer ungekündigten Beschäftigung heraus ableisten sowie Arbeitnehmer, die we- gen Krankheit, Schlechtwettergeldbezug oder wegen Erziehungsurlaub ihre Beschäftigung unterbrochen haben, sind im erfassten Per- sonenkreis enthalten. Beschäftigte, die gleichzeitig mehreren versicherungspflichtigen Beschäftigungen nachgehen, werden nur nach den Merkmalen der zuletzt aufgenommenen Beschäftigung erfasst. Ab dem 30.09.1998 werden die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach der neuen "Klassifikation der Wirtschaftszweige für die Statistik der Bundesanstalt für Arbeit" - Ausgabe 1993 (WZ93/BA)" nachgewiesen (vorher erfolgte die Verschlüsselung nach der Systematik der Wirtschaftszweige - Fassung für die Berufszählung 1970). Diese neue Verschlüsselung ist identisch mit der "WZ 93". Ab Stichtag 30.06.2003 erfolgte die Umstellung auf die aktualisierte Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2003) und ab Stichtag 31.03.2008 auf die Ausgabe 2008 (WZ 2008). Aus o.g. Grund sind Vergleiche mit früheren veröffentlichten Daten nicht möglich. Durch nicht ordnungsgemäße Meldungen der Arbeitgeber wird das Ergebnis dieser Statistik beeinflusst.

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach dem Wohnortprinzip 1998 bis 2008

100 000

80 000

60 000

40 000

Anzahl der Beschäftigten 20 000

0 Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt; ab 2003 Bundesagentur für Arbeit

5.6.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 2008 nach ausgewählten Merkmalen

31.12.2008 30.09.2008 Insgesamt männlich weiblich Insgesamt 75 033 37 090 37 943 75 607 darunter Vollzeit 61 429 33 925 27 504 62 088 Teilzeit 13 524 3 136 10 388 13 424 Ausländer 1 322 917 405 1 386 mit abgeschlossener Berufsausbildung 56 185 26 836 29 349 56 499 ohne abgeschlossene Berufsausbildung 7 293 3 929 3 364 7 414 nach Altersklassen unter 20 Jahre 2 193 1 177 1 016 2 362 20 bis unter 25 Jahre 6 414 3 210 3 204 6 499 25 bis unter 40 Jahre 24 460 12 759 11 701 24 764 40 bis unter 60 Jahre 38 667 18 237 20 430 38 844 60 Jahre und älter 3 299 1 707 1 592 3 138 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 47

5.6.2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 2008 nach Wirtschaftsabschnitten

31.12.2008 30.09.2008 Insgesamt männlich weiblich Insgesamt 75 033 37 090 37 943 75 607 davon nach Wirtschaftsabschnitten Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 95 60 35 113 Produzierendes Gewerbe 13 744 10 859 2 885 14 042 davon Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 9 602 7 171 2 431 9 673 Baugewerbe 4 142 3 688 454 4 369 Dienstleistungsbereiche 61 192 26 170 35 022 61 450 darunter Handel, Verkehr, Gastgewerbe 15 852 8 681 7 171 15 784 Freiberufl., wissenschaftl., techn. Dienstleistungen; sonstige wirtschaftl. Dienstleistungen 12 154 6 712 5 442 12 598 Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erziehung und Unterricht; Gesundheits- und Sozialwesen 23 738 6 549 17 189 23 573 1) einschließlich sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Angaben zur wirtschaftlichen Gliederung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

5.6.3 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort 2008 nach Wirtschaftsabschnitten

31.12.2008 30.09.2008 Insgesamt männlich weiblich Insgesamt 91 102 39 760 51 342 91 264 davon nach Wirtschaftsabschnitten Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 38 25 13 45 Produzierendes Gewerbe 11 388 8 739 2 649 11 812 davon Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 6 511 4 484 2 027 6 566 Baugewerbe 4 877 4 255 622 5 246 Dienstleistungsbereiche 79 674 30 995 48 679 79 404 darunter Handel, Verkehr, Gastgewerbe 16 130 7 888 8 242 16 006 Freiberufl., wissenschaftl., techn. Dienstleistungen; sonstige wirtschaftl. Dienstleistungen 16 359 8 136 8 223 16 621 Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung; Erziehung und Unterricht; Gesundheits- und Sozialwesen 33 906 8 879 25 027 33 559 1) einschließlich sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Angaben zur wirtschaftlichen Gliederung Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 31.12.2008 nach Wirtschaftsabschnitten

0,13% 0,04%

12,50% 18,32% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Wohnort- Arbeitsort- Gewerbe prinzip prinzip Dienstleistungs- bereiche

81,56% 87,46%

Auf Grund der Geringfügigkeit wurden die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Angaben zur wirtschaftlichen Gliederung bei der Darstellung vernachlässigt. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

48

5.6.4 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach dem Wohnortprinzip am 31.03.2009 nach Stadtteilen/Stadtvierteln

Insgesamt davon von den Beschäftigten waren... Männer Frauen unter 25 Jahre alt Ausländer

1 01 Altstadt 1 531 827 704 191 109 1 02 Südliche Innenstadt 6 599 3 264 3 335 941 172 1 03 Nördliche Innenstadt 4 694 2 295 2 399 516 172 2 04 Paulusviertel 4 142 2 015 2 127 350 77 2 05 Am Wasserturm/Thaerviertel 365 186 179 37 • 2 06 Landrain 971 457 514 98 7 2 07 Frohe Zukunft 998 480 518 73 3 2 21 Ortslage Trotha 1 859 881 978 226 21 2 22 Industriegebiet Nord 88 45 43 14 0 2 23 Gottfried-Keller-Siedlung 602 277 325 42 • 2 30 Giebichenstein 3 149 1 506 1 643 230 50 2 31 Seeben 464 225 239 28 • 2 32 Tornau 109 55 54 13 0 2 33 Mötzlich 209 109 100 17 • 3 08 Gebiet der DR 27 14 13 3 5 3 09 Freiimfelde/Kanenaer Weg 803 418 385 132 14 3 10 Dieselstraße 219 110 109 22 • 3 40 Diemitz 690 343 347 73 3 3 41 Dautzsch 735 354 381 61 0 3 42 Reideburg 947 467 480 92 4 3 43 Büschdorf 1 581 753 828 137 6 3 44 Kanena/Bruckdorf 545 268 277 58 • 4 11 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 2 706 1 318 1 388 360 52 4 12 Gesundbrunnen 3 582 1 667 1 915 314 23 4 13 Südstadt 4 336 2 082 2 254 565 76 4 14 Damaschkestraße 2 963 1 434 1 529 348 24 4 51 Ortslage Ammendorf/Beesen 2 719 1 339 1 380 304 18 4 52 Radewell/Osendorf 772 394 378 89 • 4 53 Planena 13 • • • 0 4 60 Böllberg/Wörmlitz 1 083 526 557 102 9 4 61 Silberhöhe 4 033 2 093 1 940 560 65 5 71 Nördliche Neustadt 4 093 1 957 2 136 467 117 5 72 Südliche Neustadt 3 699 1 865 1 834 490 148 5 73 Westliche Neustadt 4 187 2 136 2 051 450 47 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 14 8 6 • 0 5 81 Ortslage Lettin 454 223 231 52 6 5 82 Heide-Nord/Blumenau 1 845 936 909 251 32 5 90 Saaleaue 144 65 79 14 • 5 91 Kröllwitz 1 554 722 832 92 52 5 92 Heide-Süd 1 592 749 843 99 19 5 93 Nietleben 995 480 515 89 4 5 94 Dölauer Heide 4 • • 0 • 5 95 Dölau 1 407 672 735 114 10 nicht zuordenbar 436 248 188 31 12 Insgesamt 73 958 36 273 37 685 8 149 1 368 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 49

6. Verbraucherpreisindex

Der Verbraucherpreisindex wurde deutschlandweit mit dem Jahreswechsel 2007/2008 auf das neue Basisjahr 2005 umgestellt. Die Umbasierung erfolgt alle fünf Jahre. Die Indexberechnung entspricht dem Konzept des Volumenindexes nach Laspeyres. Die Darstellung der Preisentwicklung erfolgt unter Bezug auf einen festen Warenkorb bzw. ein festes Wägungsschema des jeweils aktuellen Basisjahres. Die Zusammenstellung des Wägungsschemas spiegelt die durchschnittlichen Verbrauchergewohnheiten privater Haushalte wider. Diese ändern sich im Verlauf der Zeit, was eine Anpassung in regelmäßigen Abständen erfordert. Parallel zur Basisumstellung wurden methodische Verbesserungen der Indexberechnung eingeführt. Wesentlich war die Einführung der Geschäftstypengewichtung. Berücksichtigung finden nun Geschäftstypen (beispielsweise Verbrauchermarkt, Supermarkt oder Fachgeschäft), in denen Preise von Waren bzw. Gütern erhoben werden. Dadurch wird das durchschnittliche Einkaufsverhalten wirklichkeitsnäher abgebildet.

Ab Januar 2008 berechnet das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt den Verbraucherpreisindex auf der neuen Preisbasis 2005 = 100.

Verbraucherpreisindex für Sachsen-Anhalt

Indexstand Veränderungen in % 2005 = 100 September 2009 gegenüber Sept. 2009 Aug. 2009 Sept. 2008 Aug 2009 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 107,4 107,3 -3,4 +0,1 Alkoholische Getränke, Tabakwaren 112,1 111,9 +3,4 +0,2 Bekleidung, Schuhe 109,6 103,1 +0,2 +6,3 Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe 107,8 108,0 -0,4 -0,2 Einrichtungsgegenstände (Möbel), Apparate, Geräte 104,2 104,0 +1,4 +0,2 Gesundheitspflege 104,4 104,5 +1,4 -0,1 Verkehr 109,4 110,6 -2,9 -1,1 Nachrichtenübermittlung 89,5 89,6 -1,5 -0,1 Freizeit, Unterhaltung und Kultur 101,8 103,9 +1,3 -2,0 Bildungswesen 104,1 104,1 +1,4 ±0,0 Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 108,2 111,1 +0,8 -2,6 Andere Waren und Dienstleistungen 107,2 107,3 +1,7 -0,1 Gesamtindex 106,6 106,8 -0,3 -0,2 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Veränderung ausgewählter Preisindizes September 2009 gegenüber September 2008 in Prozent

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0

Prozent -1,0 -2,0 -3,0 -4,0 Verkehr und Getränke, Kultur Tabakwaren Freizeit, Alkoholische Getränke leistungen alkoholfreie Bildungswesen Strom, Gas u. Gas Strom, Andere Waren Wohg., Wasser, Wohg., and. Brennstoffe Unterhaltung und Dienstleistungen Nahrungsmittel u. Gaststättendienst- Beherbergungs- u. Gesundheitspflege

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

50

7. Umwelt, Versorgung und Verbrauch

Im September 2009 wurden die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH und die Stadtwirtschaft GmbH Halle zu einem neuen Unternehmen, der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, verschmolzen.

7.1 Öffentliche Abfallentsorgung nach ausgewählten Abfallarten 2009

2009 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt Tonnen Hausmüll inklusive Geschäftsmüll 11 117,45 12 536,95 12 268,97 x x überlassungspflichtige Gewerbeabfälle (hausmüllähnl. Gewerbeabfall) 1 994,74 1 599,68 1 496,83 x x Sperrmüll aus Haushaltungen (inkl. Altholz und Schrott) r 1 883,57 r 2 821,80 2 168,13 x x Bioabfall aus Haushaltungen (Biotonne) 1 619,92 2 806,03 2 592,26 x x Grünschnitt aus Haushaltungen (inkl. Weihnachtsbaumsammlung) 665,55 3 316,46 2 711,79 x x Papier/Pappe/Kartonagen aus Haushaltungen (ohne Verpackungen) 2 703,37 2 568,42 2 592,16 x x Schadstoffe aus Haushaltungen 25,00 28,00 39,09 x x Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Restmüllaufkommen je Einwohner 2007 bis 2009

56,0

54,0

52,0

50,0

48,0 kg je Einwohner

46,0

44,0 IV/07 I/08 II/08 III/08 IV/08 I/09 II/09 III/09 Zeitraum

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

7.2 Erfassung von Verpackungsabfällen – Duales System 2009

2009 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt Tonnen Papier, Pappe und Kartonagen 421,56 400,51 404,21 x x Behälterglas 998,57 882,70 875,50 x x Leichtverpackungen (Metalle, Kunststoff) 1 575,41 1 664,98 1 581,97 x x Insgesamt 2 995,54 2 948,19 2 861,68 x x Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, Wertstofferfassung und Recycling Halle GmbH

51

7.3 Schadstoffkonzentration in der Luft (Monatsmittelwerte) 2009 (Gemessen mit dem automatischen Luftüberwachungssystem des Landes Sachsen-Anhalt)

Stationstypen in der Stadt Halle (Saale):

Stadtgebietsstationen

Stadtgebietsstationen dienen vor allem der Überwachung der Luftbelastung in den Ballungsgebieten Sachsen-Anhalts. Es werden unter anderem gemessen:

Luftschadstoffe: - Schwefeldioxid SO2 - Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2 ) - Kohlenmonoxid (CO) - Ozon (O3 ) - Schwebstaub (TSP) und Feinstaub (PM10 und PM2.5 ) - Benzol, Toluol und Xylole (BTX) - Schwermetalle im Feinstaub (PM10)

Messstation Halle/Nord – Schleiermacherstr. Messbeginn: 12/1992

NO NO2 O3 PM2.5 µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ Januar 13 40 1) 19 30 Februar 6,3 27 1) 30 1) 17 März 2) 1,9 20 50 14 April 4,1 24 60 28 Mai 2) 1,9 16 62 11 Juni 2) 1,9 11 59 2) 5 Juli 2) 1,9 13 59 2) 5 August 4,3 19 61 11 September 5,1 20 1) 44 12 Oktober x x x x November x x x x Dezember x x x x 1) Anzahl der Einzelwerte kleiner als 90 % der möglichen Messwerte 2) Kenngröße kleiner als die Nachweisgrenze des Gerätes, deshalb lt. Definition gleich der halben Nachweisgrenze gesetzt Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Messstation Halle/Ost – Reideburger Str. Messbeginn: 12/1993

NO NO2 O3 PM10 µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ Januar 13 37 20 35 Februar 5,4 26 1) 31 21 März 2) 1,9 20 49 18 April 3) 1,9 1) 18 63 35 Mai 2) 1,9 1) 13 68 15 Juni 2) 1,9 11 63 13 Juli 2) 1,9 13 61 15 August 2) 1,9 17 64 20 September 2) 1,9 20 45 17 Oktober x x x x November x x x x Dezember x x x x 1) Anzahl der Einzelwerte kleiner als 90 % der möglichen Messwerte 2) Kenngröße kleiner als die Nachweisgrenze des Gerätes, deshalb lt. Definition gleich der halben Nachweisgrenze gesetzt 3) Anzahl der Einzelwerte kleiner als 90 % der möglichen Messwerte, Kenngröße kleiner als die Nachweisgrenze des Gerätes, deshalb lt. Definition gleich der ½ Nachweisgrenze gesetzt Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

52

Messstation Halle/Südwest – Zeitzer Str. Messbeginn: 04/1993

SO2 TSP µg/m³ µg/m³ Januar 5,0 35 Februar 1) 2,1 19 März 1) 2,1 16 April 2) 2,1 37 Mai 1) 2,1 20 Juni 2) 2,1 18 Juli 2) 2,1 20 August 1) 2,1 28 September 2) 2,1 24 Oktober x x November x x Dezember x x 1) Anzahl der Einzelwerte kleiner als 90 % der möglichen Messwerte, Kenngröße kleiner als die Nachweisgrenze des Gerätes, deshalb lt. Definition gleich der ½ Nachweisgrenze gesetzt 2) Kenngröße kleiner als die Nachweisgrenze des Gerätes, deshalb lt. Definition gleich der ½ Nachweisgrenze gesetzt Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Verkehrsmessstationen

Verkehrsstationen dienen vor allem der Überwachung der verkehrsbedingten Immissionen an Verkehrsknotenpunkten Sachsen- Anhalts.

Es werden unter anderem gemessen:

Luftschadstoffe: - Kohlenmonoxid (CO) - Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2 ) - Ozon (O3 ) - Schwebstaub (TSP) und Feinstaub (PM10 und PM2.5 ) - Benzol, Toluol und Xylole (BTX) - Schwermetalle im Feinstaub (PM10)

Messstation Halle-Merseburger Str. Messbeginn: 12/1993

NO NO2 CO PM10 PM2.5 Benzol Toluol Xylol µg/m³ µg/m³ mg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ Januar 37 49 0,5 38 32 3,0 3,6 1,9 Februar 24 36 1) 0,2 24 1) 18 2,2 2,6 1) 1,2 März 18 32 0,2 21 15 1,5 2,1 0,9 April 19 39 0,3 38 29 1,4 2,1 1,0 Mai 12 28 0,3 18 12 0,9 1,5 1) 0,6 Juni 1) 13 1) 27 0,3 17 11 0,8 1,4 0,6 Juli 14 31 0,3 18 10 1,0 1,8 1,0 August 14 34 0,3 22 13 1,1 2,0 1,2 September 20 35 0,4 21 1) 12 1,2 2,1 1,3 Oktober x x x x x x x x November x x x x x x x x Dezember x x x x x x x x 1) Anzahl der Einzelwerte kleiner als 90 % der möglichen Messwerte Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

53

Kleinmessstationen

Kleinmessstationen dienen der Überwachung luftverunreinigender Stoffe an speziellen Verkehrs- und Industrieschwerpunkten in Sachsen-Anhalt. Wegen ihrer geringeren Abmessungen sind sie speziell für den Einsatz in engen Straßenschluchten geeignet. Es werden unter anderem gemessen:

Luftschadstoffe: - Stickstoffmonoxid (NO) - Stickstoffdioxid (NO2 ) - Kohlenmonoxid (CO) - Feinstaub (PM10) - Benzol, Toluol und Xylole (BTX) - Inhaltsstoffe (Schwermetalle, Anionen/Kationen)

Messstation Halle-Paracelsusstraße Messbeginn: 07/2009

NO NO2 PM10 µg/m³ µg/m³ µg/m³ Januar x x x Februar x x x März x x x April x x x Mai x x x Juni x x x Juli x x x August 59 64 31 September 79 64 32 Oktober x x x November x x x Dezember x x x Quelle: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

7.4 Wasserabgabe der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH 2009

Hinweise und Erläuterungen:

Seit November 2007 hat die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH die Wasserversorgung in ihrem Versorgungsgebiet Halle mit den daran angeschlossenen Saalekreis-Orten und Ortsteilen, die im Wasserzweckverband (WZV) Saalkreis zusammengeschlossen sind, auf Fernwasser umgestellt. Der Hauptanteil kommt aus der Rappbodetalsperre im Ostharz und die übrige Menge bezieht die HWA über Wasserwerke aus der Elbaue.

2009 2008 Quartal Insge- 0 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Angaben in 1 000 m³ Wasserförderung für das Versorgungsgebiet 0 0 Halle und Saalekreis 3 690 3 807 3 730 x x 3 739 davon durch Fernwasser 3 651 3 770 3 689 x x 3 692 Wasserwerke Saalkreis 22 21 22 x x 24 Fremdbezug 17 16 19 x x 23 Tagesbereitstellung (Tm³/d) 41,0 41,8 40,5 x x 40,6 Lieferung an Dritte 906 902 937 x x 980 Verkaufte Trinkwassermengen für das Versorgungs- gebiet Halle und Saalekreis (s) 2 997 3 309 3 142 x x r 3 310 davon abgegeben an TK - Tarifkunden (s) 2 674 2 916 2 779 x x r 2 877 SK - Sondervertragskunden 323 393 363 x x 433 Abwasserbehandlung Behandlungsmenge auf Kläranlage Halle-Nord 4 048 4 266 3 479 x x 3 853 Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

54

Verkaufte Trinkwassermengen 2005 bis 2009

100,00

80,00

60,00

40,00 Angaben in % Angaben

20,00

0,00 1/05 2/05 3/05 4/05 1/06 2/06 3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 Quartale

TK SK

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Tagesbereitstellung von Trinkwasser 2005 bis 2009

50,0

45,0 Tm³/d

40,0

35,0 1/05 2/05 3/05 4/05 1/06 2/06 3/06 4/06 1/07 2/07 3/07 4/07 1/08 2/08 3/08 4/08 1/09 2/09 3/09 Quartale

Quelle: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

55

8. Bildung, Kultur und Sport

8.1 Schuljahresanfangsstatistik 2009/10

kommunale Bildungseinrichtungen Anzahl Klassen Schüler Grundschulen 33 294 5 671 Sekundarschulen 8 109 2 105 darunter Hauptschulgang 16 303 Kooperative Gesamtschulen 2 66 1 683 davon Sekundarschulklassen 34 844 Gymnasialklassen 32 839 Integrierte Gesamtschule 1 35 765 Gymnasien 6 149 3 314 Förderschulen 12 180 1 657 Abendrealschule 1 6 119 Abend-Gymnasium 1 3 59 Abend-Kolleg 1 11 262 Insgesamt 65 853 15 635 Berufsbildende Schulen 5 467 9 533

8.2 Stadtbibliothek 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Entleihungen 320 194 288 190 284 447 x x 271 569 Besucher 95 448 87 555 85 511 x x 90 421 durchgeführte Veranstaltungen 138 129 92 x x 92 Ausstellungen 1) 6 5 4 x x 68 1) ab 2009 veränderte statistische Erfassung Quelle: Stadtbibliothek Halle (Saale)

8.3 Nutzer ausgewählter Bibliotheken 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Bibliothek der Franckeschen Stiftungen Entleihungen 259 364 360 941 974 983 x x 907 Nutzer 245 252 273 668 655 770 x x 788 Wissenschaftliche Bibliothek der Stiftung Händel-Haus Nutzer 50 51 48 298 210 149 x x 164 Bibliothek des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Nutzer 492 380 412 1 210 1 390 1 284 x x 1 347 Quelle: jeweilige Bibliothek

56

8.4 Besucher und Veranstaltungen ausgewählter Institutionen 2009

2009 2008 Monat Quartal Ins- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. gesamt 3. Vj. Raumflugplanetarium „Sigmund Jähn“ Besucher 714 841 1 331 2 849 3 848 2 886 x x 3 432 Veranstaltungen 22 39 50 127 154 111 x x 143 Stadtarchiv Benutzer 165 177 182 498 479 524 x x 456 Führungen 1 1 3 3 12 5 x x 1 Veranstaltungen 5 5 5 5 14 15 x x 3 Teilnehmer 62 199 104 219 741 365 x x 112 Franckesche Stiftungen 1) Gäste insgesamt 2 993 4 105 x 14 507 19 128 x x x 15 406 davon Besucher 565 544 x 2 225 2 242 x x x 2 887 Teilnehmer an Führungen 226 407 x 894 2 102 x x x 1 653 Veranstaltungen 719 2 037 x 6 107 10 240 x x x 6 208 Kinderprogr. Krokoseum 1 483 1 117 x 5 281 4 544 x x x 4 658 Führungen 18 34 x 73 143 x x x 113 Veranstaltungen 20 24 x 85 145 x x x 78 Künstlerhaus Besucher 294 238 701 2 133 1 463 1 233 x x 1 503 Veranstaltungen 47 30 33 142 145 110 x x 140 Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ Fahrgäste 6 396 10 404 4 777 x 19 643 21 577 x x 20 614 Schulumweltzentrum Franzigmark Ankünfte 88 18 157 249 629 263 x x 1 337 Übernachtungen 218 18 273 521 987 509 x x 809 Wandertagsgäste 171 23 50 42 563 244 x x 649 1) Bei Redaktionsschluss lagen die Daten für den Monat September nicht vor. Quelle: jeweilige Einrichtung

8.5 Botanischer Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Zoologischer Garten 2009

2009 2008 Quartal Ins- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. gesamt 3. Vj. Botanischer Garten Besucher 1 300 8 862 6 746 x x 7 242 davon Gartenbesucher 65 6 377 4 253 x x 5 363 darunter Erwachsene 65 4 320 2 971 x x 3 446 Botanikschule 1 235 2 485 2 493 x x 1 879 davon Schüler 1 045 1 630 1 726 x x 897 Studenten 150 796 683 x x 537 Aus- und Weiterzubildende 40 59 84 x x 445 Zoologischer Garten Veranstaltungen 3 4 8 x x 8 Führungen 82 211 162 x x 208 Besucher 42 679 113 506 90 203 x x 107 116 darunter Kinder 15 746 42 959 32 725 x x 39 624 darunter Besucher Zooschule 1 464 1 422 881 x x 829 verkaufte Jahreskarten 902 500 26 x x 60 Quelle: Botanischer Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zoologischer Garten Halle GmbH

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Besucher des Zoologischen Gartens 2006 bis 2009

120 000

100 000

2006 80 000 2007 2008 60 000 2009 Besucherzahl 40 000

20 000 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Zeitraum

Quelle: Zoologischer Garten Halle GmbH

8.6 Besucher ausgewählter Kultureinrichtungen 2009

Es ist zu beachten, dass die Einrichtungen in den Monaten Juli und August Theaterferien hatten.

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. OPER HALLE Aufführungen 0 5 16 77 84 21 x x 24 Besucher 0 1 576 4 511 19 700 18 136 6 087 x x 8 179 Thalia Theater Aufführungen/Veranstaltungen 0 0 35 126 108 35 x x 57 darunter Puschkinhaus 0 0 1 10 21 1 x x 6 Theaterpädag. u. sonst. Veranstalt. 0 0 22 0 5 22 x x 15 Besucher 0 0 1 967 9 191 4 336 1 967 x x 9 051 darunter Puschkinhaus 0 0 45 560 748 45 x x 131 Theaterpädag. u. sonst. Veranstalt. 0 0 671 0 85 671 x x 1 586 Konzerthalle am Boulevard Aufführungen/Besichtigungen 21 24 7 10 28 52 x x 57 Besucher 1 600 2 440 1 270 3 410 11 100 5 310 x x 8 390 Steintor-Varieté Veranstaltungen 0 3 12 39 28 15 x x 11 Besucher 0 600 5 359 25 079 15 759 5 959 x x 6 590 Kulturinsel Aufführungen/Veranstaltungen 0 18 22 170 113 40 x x 80 davon neues theater 0 18 16 122 72 34 x x 71 Puppenbühne 0 0 6 48 41 6 x x 9 Besucher 0 1 188 3 264 17 393 8 175 4 452 x x 5 103 davon neues theater 0 1 188 1 934 14 637 6 794 3 122 x x 3 863 Puppenbühne 0 0 1 330 2 756 1 381 1 330 x x 1 240 Händel-HALLE Veranstaltungen 2 4 9 56 90 15 x x 30 Besucher 191 752 3 370 30 778 22 032 4 313 x x 7 770 Staatsorchester Veranstaltungen 3 0 14 39 46 17 x x 22 darunter Gastspiele 2 0 9 16 14 11 x x 11 Besucher 1 602 0 5 364 18 393 28 494 6 966 x x 10 256 darunter Gastspiele 1 100 0 4 153 6 450 7 063 5 253 x x 4 832 Quelle: jeweilige Einrichtung

58

8.7 Besucher ausgewählter Museen 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Händel - Haus Besucher 1) 4 163 2 585 2 852 x 7 605 9 600 x x 3 228 Stiftung Moritzburg Besucher 8 252 9 591 4 476 20 909 25 034 22 319 x x 5 686 Anzahl Führungen/Veranstaltungen 53 78 108 243 313 239 x x 109 darunter Kinder und Jugendliche 10 20 41 127 107 71 x x 40 Teilnehmer 1 829 2 026 2 641 4 743 8 275 6 496 x x 2 757 Beatles-Museum Besucher 1 391 1 202 1 659 2 555 7 811 4 252 x x 4 013 darunter Kinder und Jugendliche 55 40 101 74 127 196 x x 5 Unterrichtsstunden 16 8 38 56 92 62 x x 96 Schüler 71 54 382 425 883 507 x x 1 023 Museum für Haustierkunde "Julius Kühn" Führungen 6 6 3 15 27 15 x x 26 Veranstaltungen 0 1 0 0 5 1 x x 4 Besucher 55 246 50 203 575 351 x x 738 Museum der Halloren Schokoladenfabrik 2) Besucher x x x 17 022 26 311 x x x 25 943 davon mit Führung x x x 7 286 13 300 x x x 11 175 ohne Führung x x x 9 736 13 011 x x x 14 768 Hallesche Museen Technisches Halloren- und Salinemuseum 3) Besucher 972 963 3 481 6 410 5 474 5 416 x x 8 656 Führungen/Projekte/Veranstaltungen 21 8 39 33 119 68 x x 55 Teilnehmer 513 489 3 194 710 4 130 4 196 x x 6 404 Schausieden 0 0 2 1 4 2 x x 3 Teilnehmer 0 0 53 40 170 53 x x 106 Christian - Wolff - Haus Besucher 350 284 1 142 3 101 3 247 1 776 x x 2 210 Führungen/Projekte/Veranstaltungen 13 10 50 107 77 73 x x 53 Teilnehmer 243 209 913 2 074 2 929 1 365 x x 1 503 Oberburg Giebichenstein Besucher 3 892 3 414 2 006 x 14 270 9 312 x x 7 615 Führungen/Projekte/Veranstaltungen 22 22 16 x 61 60 x x 58 Teilnehmer 1 154 1 642 422 x 7 616 3 218 x x 1 830 Museum der Deutschen Bahn Halle (Saale) 4) Führungen 3 5 4 0 12 12 x x 15 Teilnehmer 57 85 95 0 193 237 x x 165 Besucher 3 157 85 95 0 1 073 3 337 x x 5 615 Historisches Straßenbahnmuseum Besucher 604 578 900 34 1 678 2 082 x x 2 177 Anzahl Stadtrundfahrten 8 10 8 0 20 26 x x 26 Anzahl der Veranstaltungen 0 0 0 0 0 0 x x 0 Anzahl Führungen/Schulklassen 0 0 0 0 0 0 x x 0 Anzahl bestellter Sonderfahrten 14 16 20 2 43 50 x x 37 Landesmuseum für Vorgeschichte Besucher 5 020 4 925 6 566 27 351 24 510 16 511 x x 35 453 darunter Kinder und Studenten 577 321 1 002 5 939 4 050 1 900 x x 7 047 Führungen 31 37 75 343 297 143 x x 307 Hörführungen 564 430 403 x 1 323 1 397 x x x Veranstaltungen mit praktischem Teil 3 2 40 46 84 45 x x 98 Familienveranstaltungen 1 11 30 60 26 42 x x 13 Teilnehmer an Führungen 456 505 1 404 6 007 4 761 2 365 x x 4 642 Veranstaltungen mit praktischem Teil 71 30 511 811 1 214 612 x x 1 693 Familienveranstaltungen 9 109 161 578 245 279 x x 138 1) Ohne Zahl der Gäste in Besuchercafe und Sonderausstellung. Schließung von August 2008 bis April 2009 wegen Umbauarbeiten. 2) Bei Redaktionsschluss lagen die Daten des 3. Quartals 2009 nicht vor. 3) Die Dauerausstellung des Technischen Halloren- und Salinemuseums ist seit Januar 2009 auf Grund von Baumaßnahmen geschlossen. 4) Im 1. Quartal 2009 war das DB-Museum auf Grund einer Havarie geschlossen. Quelle: Museen der Stadt Halle (Saale) 59

8.8 Anzahl der Veranstaltungen und Besucher in Soziokulturellen Zentren 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj Paul-Riebeck-Stiftung 1) Veranstaltungen 0 0 9 27 27 9 x x 9 Besucher 0 0 109 409 515 109 x x 168 NBZ Pusteblume Veranstaltungen 208 237 260 853 855 705 x x 401 Besucher 1 868 2 067 2 315 10 860 9 534 6 250 x x 4 290 Schöpfkelle Veranstaltungen 170 153 218 552 571 541 x x 452 Besucher 1 595 1 412 2 107 5 945 5 891 5 114 x x 5 681 1) In den Monaten Juli und August hatte die Einrichtung in der Paul-Riebeck-Stiftung Sommerpause. NBZ = Nachbarschaftszentrum Quelle: jeweilige Einrichtung

8.9 Besucherzahl kommunaler Freibäder, Hallenbäder und Saunen 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Freibäder 36 187 56 252 5 418 x r 15 487 97 857 x x 61 177 davon Saline 17 780 23 900 3 847 x 8 839 45 527 x x 32 239 Nordbad 12 911 21 186 1 571 x r 4 506 35 668 x x 19 830 Angersdorfer Teiche 5 496 11 166 0 x 2 142 16 662 x x 9 108 Hallenbäder 1 622 24 201 43 038 166 606 115 137 68 861 x x 58 870 davon Stadtbad x 10 151 14 626 35 608 26 035 24 777 x x 14 250 Schwimmunterricht x 0 0 370 240 0 x x Aqua-Fitness x 0 0 785 618 0 x x Saline x 2 117 10 589 36 053 16 717 12 706 x x 11 433 Schwimmhalle Halle- Neustadt x 11 933 17 823 72 013 51 057 29 756 x x 21 708 Sportschwimmhalle R.-Koch-Strasse 1) 1 622 x x 22 932 21 328 1 622 x x 11 479 Sauna x 182 1 418 7 364 2 465 1 600 x x 2 058 davon Stadtbad x 156 374 1 804 953 530 x x 631 Saline x 26 1 044 5 560 1 512 1 070 x x 1 427 1) Die Sportschwimmhalle ist zur Zeit geschlossen. Quelle: Stabsstelle Sport und Bäder

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9. Öffentliche Sozialleistungen

9.1 Hilfe zur Erziehung außerhalb des Elternhauses 2009

2009 Bestand am ... 31.03. 30.06. 30.09. 31.12. Pflegefamilien insgesamt 293 279 282 x davon Verwandtenpflege 21 20 19 x Fremdpflege 272 259 263 x davon in der Stadt Halle (Saale) 132 117 116 x alte Bundesländer 29 30 36 x neue Bundesländer 130 130 129 x Ausland 2 2 1 x darunter in Pflegestellen sozialpädagogische Pflegestellen 20 26 19 x heilpädagogische Pflegestellen 4 3 4 x Bereitschaftspflegestellen 25 28 27 x Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie

Verwandten- und Fremdpflege 2006 - 2009

300

200 Verwandtenpflege Fremdpflege 100 Kinder und Jugendliche Kinder

0 31.12.2006 31.12.2007 31.03.2009 30.06.2009 30.09.2009 Stichtage

Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie

9.2 ASD – ausgewählte Kennziffern Hilfe zur Erziehung/Eingliederungshilfe 2009

Mit dem Beginn des Jahres 1991 wurde die Jugendhilfe in Deutschland rechtlich neu geregelt und das Gesetz für Jugendwohlfahrt durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) abgelöst. Nach dem KJHG besitzen nun alle Personensorgeberechtigten einen Anspruch auf Hilfen zur Erziehung, wenn andernfalls eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist. Die Hilfen können auch junge Volljährige - in begründeten Einzelfällen bis zum 27sten Lebensjahr - für sich selbst in Anspruch nehmen. Durch die Neuordnung der Jugendhilfe sind die ambulanten Hilfen zur Erziehung erheblich ausgebaut worden. Bei den ambulanten Hilfen verbleibt der junge Mensch in der Familie; sie sind damit weniger einschneidend als stationäre Hilfen wie z.B. Heimerziehung oder Pflegefamilie.

Allgemeiner sozialer Dienst (ASD) Er ist von seiner Aufgabenstellung her der umfassendste soziale Dienst in den Kommunen. Der Arbeitsbereich des ASD ist auf die Familie, ihre Mitglieder und ihr Umfeld gerichtet und liegt thematisch im Schnittpunkt von Jugend-, Sozial- und Gesundheitshilfe. Die Organisationsformen können von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein.

Hilfe zur Erziehung nach § 27 (2) - Hilfe zur Erziehung wird insbesondere nach Maßgabe der §§ 28 bis 35 gewährt. Art und Umfang der Hilfe richten sich nach dem erzieherischen Bedarf im Einzelfall; dabei soll das engere soziale Umfeld des Kindes oder des Jugendlichen einbezo- gen werden. 61

Soziale Gruppenarbeit nach § 29 - Sie soll in regelmäßigen Kursen älteren Kindern und Jugendlichen bei der Überwindung von Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen helfen. Sie ist gerade auch für straffällig gewordene Jugendliche gedacht. - sozialpädagogische Angebote zur Förderung der Entwicklung durch soziales Lernen in der Gruppe

Erziehungsbeistand/Betreuungshelfer nach § 30 - Bewältigung von Erziehungsproblemen und Förderung der Verselbständigung - Unterstützung der Eltern bei der Ausübung der elterlichen Sorge

Sozialpädagogische Familienhilfe nach § 31 - Unterstützung der Familie in Erziehungsaufgaben und Alltagsproblemen - Stärkung der Eigenkräfte der Familie und Befähigung, Problemsituationen künftig selbständig zu bewältigen - Hilfe bei der Störung in innerfamiliären Beziehungs- und Integrationssystemen - auf längere Dauer (1 - 2 Jahre) angelegt und umfasst durchschnittlich 10-15 Betreuungsstunden je Familie pro Woche

Tagesgruppen nach § 32 - Entwicklung des Kindes durch soziales Lernen in der Gruppe und Sicherung seines Verbleibes in der Familie - Begleitung der schulischen Förderung und Elternarbeit

Vollzeitpflege nach § 33 - zeitlich begrenzte oder dauerhafte Herausnahme des Kindes aus seiner Herkunftsfamilie in eine Pflegefamilie, wenn die Eltern des Kindes trotz fachlicher Unterstützung eine dem Wohle des Kindes dienende Erziehung nicht gewährleisten können.

Heimerziehung nach § 34 - Sicherung der Entwicklung zum Wohle des Kindes - Herausnahme des Kindes aus der Herkunftsfamilie, wenn deren Erziehungskraft nicht ausreichend gestärkt werden kann, um Kinder in ihrer Entwicklung so zu fördern, dass ihre Rückkehr in die Familie ermöglicht oder die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder die Verselbständigung des Jugendlichen gefördert wird.

Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung nach § 35 - individuelle sozial-pädagogische Intensivbetreuung für besonders gefährdete Jugendliche - auf längere Zeit angelegte intensive Unterstützung der sozialen Integration und der eigenverantwortlichen Lebensführung

Eingriffe in das elterliche Sorgerecht nach §§ 1666, 1666a BGB - Herbeiführung einer richterlichen Entscheidung bei körperlicher, seelischer und geistiger Wohlgefährdung und fehlender Mitwirkungsbereitschaft der Sorgeberechtigten zur Gefahrenabwehr

2009 Bestand am ... Insge- 31.03. 30.06. 30.09. 31.12. samt Hilfen für Minderjährige insgesamt 994 1 038 1 069 x x davon familienergänzende Hilfen (§§ 29, 30, 31, 32, 35a SGB VIII) 420 466 481 x x familienersetzende Hilfen (§§ 33, 34, 35, 35a SGB VIII) 563 561 570 x x Inobhutnahmen (§42 SGB VIII) 11 11 18 x x Hilfen für junge Volljährige insgesamt nach § 41 SGB VIII 67 72 68 x x davon familienergänzende Hilfen (§§ 30 und 35a SGB VIII) 31 25 20 x x familienersetzende Hilfen (§§ 33, 34, 35, 35a SGB VIII) 36 47 48 x x Laufende Hilfen sonstige Hilfen zur Erziehung nach § 27 (2) 45 54 59 x x Soziale Gruppenarbeit nach § 29 32 35 24 x x Erziehungsbeistand/Betreuungshelfer nach § 30 60 64 71 x x Soz.-päd. Familienhilfe nach § 31 165 192 206 x x Tagesgruppe nach § 32 42 45 36 x x Vollzeitpflege nach § 33 229 232 249 x x Heimerziehung insgesamt nach § 34 285 281 287 x x Intensive sozial-pädagogische Einzelbetreuung nach § 35 10 8 9 x x Hilfe für seelisch Behinderte nach § 35a 90 98 104 x x Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie 62

9.3 ASD – ausgewählte Kennziffern der Jugendhilfestatistik 2009 nach Art der Leistung

Bei Redaktionsschluss lagen die Daten noch nicht vor.

2009 Ins- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. gesamt Beratungsleistungen Anzahl der Ratsuchenden insgesamt 1 914 2 705 x x x Anzahl der betroffenen Kinder/Jugendlichen 3 548 5 099 x x x Anzahl der Beratungen zu Erziehungs- und Familienproblemen 3 928 5 164 x x x Anzahl der Beratungen bei Trennung, Scheidung und Umgang 262 248 x x x Beratungen in Verbindung mit SGB II/XII Anzahl der Beratungen zu Sozialleistungen 275 299 x x x Anzahl der Beratungen zu Wohnungsproblemen 211 266 x x x Anzahl der Beratungen zu Schulden 97 108 x x x Anträge auf Eingriffe in das elterliche Sorgerecht Einleitung von Familiengerichtsverfahren (Sorgerechtsregelungen) 17 29 x x x davon nach § 1631b BGB 10 16 x x x Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie

9.4 Amtsvormund-/Amtspflegschaften, Amtsbeistandschaften 2009

Rechtsgrundlagen zur Führung von Amtsvormundschaften/Amtspflegschaften und Amtsbeistandschaften werden in den §§ 55-56 des SGB VIII in Verbindung mit den einschlägigen Vorschriften des BGB vorgegeben, insbesondere bei der Ausübung der Personensorge und der Vermögenssorge. Zur Ausübung des Personensorgerechtes zählt u.a. das Recht und die Pflicht der Festlegung des Aufenthaltes, die Gesundheitsfürsorge, die Auswahl des Schul- und Bildungsweges sowie die weitere Perspektivgestaltung des Kindes. Da die Amtsmündel im Rahmen der gesetzlichen oder testamentarischen Erbfolge auch über Grundstücke und Immobilien verfügen, ist hier die Regelung und Auseinandersetzung zwischen Miterben, Rechtsanwälten, Notaren und Gutachtern geboten (Ausübung der Vermögenssorge).

Auf Antrag des alleinsorgeberechtigten Elternteils kann das Jugendamt zum Amtsbeistand zur Klärung bestimmter Angelegenheiten, wie z.B. der

- Geltendmachung und Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen Minderjähriger, - Einleitung und Überwachung von Auskunftsklagen, Unterhalts- und Vaterschaftsfeststellungsprozessen bestellt werden.

2009 2008 Bestand am ... 31.03. 30.06. 30.09. 31.12. 30.09. unter Vormundschaft stehende Minderjährige 158 147 148 x 149 darunter bestellte Amtsvormundschaft 128 112 113 x 120 unter Amtspflegschaft stehende Minderjährige 40 49 50 x 59 Ergänzungspflegschaften 45 49 48 x 36 Beistandschaften 552 548 551 x 526 Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie

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9.5 Vaterschaftsfeststellungen 2009

Bei Geburt eines Kindes kann durch das Jugendamt geklärt werden, wer der Vater ist. Die Klärung der Abstammung kann durch

- ein öffentlich bekundetes Vaterschaftsanerkenntnis (Urkunde) oder

- eine gerichtlich festgestellte Vaterschaftsfeststellung (Urteil) erfolgen.

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Insgesamt 379 344 310 x x 329 davon freiwillige Anerkennung 373 335 303 x x 322 durch gerichtliche Entscheidung 6 9 7 x x 7 Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie

Vaterschaftsfeststellungen 2006 bis 2009

450 25 400 350 20 300 15 250 200 10 150 100 5 freiwillige Anerkennung

50 Entscheidung gerichtliche 0 0 I/06 II/06 III/06 IV/06 I/07 II/07 III/07 IV/07 I/08 II/08 III/08 IV/08 I/09 II/09 III/09 Quartal

freiwillige Anerkennung durch gerichtliche Entscheidung

Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie

9.6 Beurkundungen und Leistungen 2009 nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)

Beurkundungen: Zur Rechtssicherheit der Unterhaltsansprüche minderjähriger Kinder besteht ein Titulierungsanspruch, im Sinne von §§ 59-60 SGB VIII. Die Beurkundung des Vaterschaftsanerkenntnisses und der Zustimmungserklärung des gesetzlichen Vertreters des Kindes erfolgt ebenfalls in öffentlichen Urkunden.

Des Weiteren sind Titelumschreibungen (Urkunden) bei Änderung der Rechtsnachfolge von Unterhaltsansprüchen vorzunehmen.

Was ist ein Titel ?

Ein Titel ist ein amtlich beglaubigtes Schriftstück, in dem der zu zahlende Unterhalt mit Betrag und Fälligkeitsdatum festgelegt ist. Titel können sein:

Urteile, Beschlüsse, Einstweilige Anordnungen, gerichtliche Vergleiche sowie Verpflichtungserklärungen, die vor einem Notar oder vor einer Urkundsperson des Jugendamtes beurkundet wurden.

Das Jugendamt ist berechtigt, Beurkundungen vorzunehmen. Urkunden werden aufgenommen z.B. für die Vaterschaftsanerkennung oder für die Unterhaltsverpflichtung.

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Insgesamt 758 757 653 x x 683 davon Vaterschaftsanerkennung - Vater 373 335 303 x x 322 Zustimmungserklärung der Mutter 38 34 28 x x 48 Unterhaltsverpflichtung 71 106 60 x x 90 zur gemeinsamen elterlichen Sorge 276 282 262 x x 223 Quelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie 64

9.7 Empfänger von Sozialhilfe 2009 nach ausgewählten Hilfen

Das Sozialhilferecht wurde im Jahr 2003 grundlegend reformiert und als Zwölftes Buch in das Sozialgesetzbuch (SGB XII) eingegliedert. Es trat zum 1. Januar 2005 in Kraft. Mit der neuen Sozialhilfe werden einfache und transparente Hilfeleistungen zur Verfügung gestellt. Die Eigenverantwortung des Menschen wird gestärkt, insbesondere durch Umsetzung des Grundsatzes „fördern und fordern“. Die Hilfe zum Lebensunterhalt in der neuen Sozialhilfe sichert den Lebensunterhalt von Menschen, die bei Bedürftigkeit sonst keine Leistungen erhalten – also weder als erwerbsfähige Personen im Alter von 15 bis 65 Jahren das neue Arbeitslosengeld II, noch als 65-Jährige oder Ältere bzw. als dauerhaft voll Erwerbsgeminderte die Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Hilfe zum Lebensunterhalt werden demnach Menschen im erwerbsfähigen Alter erhalten, für die vorübergehend keine Erwerbstätigkeit möglich ist. Dies sind z. B. Bezieher einer Zeitrente wegen Erwerbsminderung, in Einrichtungen betreute Menschen, einschließlich behinderte und pflegebedürftige Personen.

2009 2008 Bestand am ... 31.03. 30.06. 30.09. 31.12. 30.09. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII 469 423 444 x 421 davon männlich 274 229 250 x 237 weiblich 195 194 194 x 184 darunter in Einrichtungen 29 34 31 x 38 Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen nach SGB XII 3 623 3 647 3 694 x 3 523 darunter in Einrichtungen 970 968 978 x 953 Empfänger nach dem AsylbLG außerhalb von Einrichtungen 828 782 752 x 885 davon männlich 482 455 436 x 516 weiblich 346 327 316 x 369 Quelle: Sozialamt

HLU-Leistungsempfänger nach SGB XII 2008/2009 nach Geschlecht

weiblich

Stand: 30.09.2009 Stand: 30.09.2008 Geschlecht männlich

0 50 100 150 200 250 300 Sozialhilfeempfänger

Quelle: Sozialamt

9.8 Leistungsempfänger von Grundsicherung 2009 nach dem SGB XII

Menschen, die das 65. Lebensjahr vollendet haben und bei denen im Falle unzureichender Einkünfte (z. B. geringer Rente), die Führung eines menschenwürdigen Lebens gefährdet ist, haben Anspruch auf die neu eingeführte Leistung der bedarfsorientierten Grundsicherung. Gleiches gilt für volljährige Personen, denen es aus gesundheitlichen Gründen auf Dauer nicht möglich ist, ihren Lebensunterhalt durch Erwerbstätigkeit oder andere Einkünfte zu bestreiten. Leistungen nach diesem Gesetz setzen also voraus, dass Bedürftigkeit vorliegt.

2009 2008 Bestand am ... 31.03. 30.06. 30.09. 31.12. 30.09. Insgesamt 1 748 1 606 1 620 x 1 641 davon männlich 802 762 766 x 735 weiblich 946 844 854 x 906 davon unter 65 Jahre 896 887 891 x x 65 Jahre und älter 852 719 729 x x davon innerhalb von Einrichtungen 24 23 23 x 26 außerhalb von Einrichtungen 1 724 1 583 1 597 x 1 615 Quelle: Sozialamt

65

9.9 HLU-Empfänger nach dem SGB XII und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) 2009 außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach Geschlecht und ausgewählten Altersgruppen

Insge- davon im Alter von ... bis unter ... Jahren samt männlich weiblich unter 7 7 - 14 14 - 19 19 - 26 26 - 51 51 - 65 65 u. älter 31.03.2009 1 297 756 541 181 149 72 132 565 147 51 30.06.2009 1 205 684 521 133 128 58 124 558 143 61 30.09.2009 1 196 686 510 157 151 60 114 550 130 34 31.12.2009 x x x x x x x x x x Quelle: Sozialamt

HLU-Empfänger und Empfänger nach dem AsylbLG außerhalb und innerhalb von Einrichtungen nach Altersgruppen und ausgewählten Jahren

1 000

800 30.09.2009 600 30.09.2008

400 30.09.2007 30.09.2006 200 Sozialhilfeempfänger

0 unter 7 7-14 14-19 19-26 26-51 51-65 65 u.älter Altersgruppen

Quelle: Sozialamt

9.10 Empfänger von Hilfen in besonderen Lebenslagen nach dem SGB XII außerhalb und innerhalb von Einrichtungen 2009 nach ausgewählten Hilfearten

2009 2008 Bestand am ... 31.03. 30.06. 30.09. 31.12. 30.09. Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen nach SGB XII 3 623 3 647 3 694 x 3 523 darunter in Einrichtungen 970 968 978 x 953 Eingliederungshilfe 2 603 2 625 2 653 x 2 514 Hilfe zur Pflege 1 020 1 022 1 041 x 1 009 darunter in Einrichtungen 518 520 539 x 532 Quelle: Sozialamt

Empfänger von Hilfen in besonderen Lebenslagen außerhalb/innerhalb von Einrichtungen nach ausgewählten Jahren

4 000

3 000

2 000

1 000 HbL-Empfänger

0 2003 2005 2007 2009

31.03. 30.06. 30.09. 31.12.

Quelle: Sozialamt

66

9.11 Wohnhilfe 2009 nach ausgewählten Leistungen

2009 2008 Quartale Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Vorgänge 1 373 1 507 1 696 x x 1 471 herangetragene Mietschulden in Euro 491 648 526 268 622 420 x x 647 847 herangetragene Mietschuldnerhaushalte 366 416 443 x x 497 davon Einpersonenhaushalte 253 274 286 x x 346 Mehrpersonenhaushalte 113 142 157 x x 151 Rechtsstand (Fälle) 364 360 429 x x 496 davon Mahnungen 59 50 66 x x 60 fristlose Kündigungen 218 228 223 x x 298 Räumungsklage 87 82 140 x x 138 Regulierte Mietschulden in Euro 42 426 62 140 59 233 x x 56 336 davon Leistungen § 22 Abs. 5 SGB II 38 198 46 477 46 268 x x 48 868 Mietschulden 38 198 46 477 46 268 x x 48 868 davon Darlehen 38 198 46 477 46 268 x x 48 064 einmalige Beihilfe 0 0 0 x x 804 Leistungen § 34 SGB XII 4 228 15 663 12 965 x x 7 468 Mietschulden 4 228 15 663 12 965 x x 7 468 davon Darlehen 4 228 15 663 12 965 x x 7 468 einmalige Beihilfe 0 0 0 x x 0 Darlehensgewährung (Anzahl) 50 68 71 x x 64 Erhaltene Mietverhältnisse für betroffene Erwachsene 54 79 77 x x 71 darunter Frauen 21 35 35 x x 31 Kinder 23 25 28 x x 33 Ratenvereinbarungen von Haushalten 126 182 164 x x 171 betroffene Erwachsene 155 222 202 x x 228 darunter Frauen 69 90 95 x x 88 Kinder 54 65 76 x x 66 nicht erhaltene Mietverhältnisse 14 13 18 x x 16 davon mietwidriges Verhalten 8 1 6 x x 6 betroffene Erwachsene 8 1 9 x x 7 darunter Frauen 1 1 4 x x 0 Kinder 2 0 2 x x 0 Ablehnung Mietschuldenübernahme - § 66 SGB I 6 12 12 x x 10 betroffene Erwachsene 8 16 12 x x 12 darunter Frauen 6 7 5 x x 5 Kinder 5 6 2 x x 7 Gewährungen § 29 SGB XII in Euro 6 746 5 847 7 413 x x 8 403 herangetragene Zwangsräumungen 65 46 62 x x 64 darunter durchgeführte Zwangsräumungen mit Unterbringung 57 44 56 x x 58 Betreute Haushalte durch freie Träger 49 53 54 x x 46 Betreute Haushalte durch Obdachlosenbetreuung 20 23 24 x x 22 Hausbesuche durch Sozialarbeiter Wohnungssicherung 56 68 65 x x 83 Beratungsgespräche durch Sozialarbeiter Wohnungssicherung 132 144 143 x x 127 Quelle: Sozialamt

67

10. Gesundheit

10.1 Meldepflichtige übertragbare Krankheiten 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Quartal Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Infektiöse Magen- und Darmerkrankungen 89 74 136 1 241 481 299 x x 365 davon Salmonellose 13 20 13 26 36 46 x x 67 Campylobacter 22 33 29 51 39 84 x x 90 Rotaviren 13 6 10 417 104 29 x x 16 Noroviren 5 2 58 697 243 65 x x 120 Shigellenruhr 0 0 0 0 1 0 x x 1 übrige Formen 36 13 26 50 58 75 x x 71 Virushepatitis A 0 0 1 0 0 1 x x 0 B 2 0 2 0 1 4 x x 3 C 8 0 7 5 14 15 x x 8 E 0 0 0 0 1 0 x x 0 Influenza 0 0 0 149 3 0 x x 0 Influenza AH1 N1 5 17 8 x x 30 x x x Meningokokken-Meningitis 0 0 0 0 0 0 x x 0 Pneumokokken 0 0 0 3 3 0 x x 0 Masern 0 0 0 0 0 0 x x 0 Keuchhusten 3 0 0 13 12 3 x x 7 Mumps/Meningitis 0 0 0 0 0 0 x x 0 VD Tollwutexposition 0 0 0 0 0 0 x x 1 Tuberkulose 3 5 0 1 3 8 x x 4 übrige Krankheiten entsprechend Meldeordnung LSA 23 13 42 187 167 78 x x 129 Insgesamt 133 109 196 1 599 685 438 x x 517 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.2 Tuberkulosevorsorge und Röntgen 2009

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Röntgenaufnahme mit Befund 345 405 338 x x 260 Tuberkulintest 4 7 6 x x 4 Tbk-Umgebungsuntersuchungen 207 219 208 x x 155 Tbk-Konsultationen nach Befunder- hebung 610 803 744 x x 434 Vorladungen für Kontaktpersonen 255 319 350 x x 291 Ermittlungen bei Tbk-Erkrankung 278 342 303 x x 249 Sputumuntersuchungen 0 6 0 x x 3 Hausbesuche 13 17 19 x x 15 neue Tuberkulosefälle 1 3 8 x x 4 davon Tbk der Atmungsorgane 1 3 8 x x 3 davon männlich 1 2 6 x x 3 weiblich 0 1 2 x x 0 Tbk anderer Organe 0 0 0 x x 1 davon männlich 0 0 0 x x 1 weiblich 0 0 0 x x 0 davon Erkrankte bis 40 Jahre 0 1 2 x x 1 bis 60 Jahre 1 1 2 x x 0 über 60 Jahre 0 1 4 x x 3 darunter Ausländer 0 0 1 x x 0 Asylbewerber 0 0 0 x x 0 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen 68

10.3 Sterbefälle 2009 nach ausgewählten Todesursachen

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Gestorbene Insgesamt 755 652 636 x x 616 davon Diagnose ohne Einordnung 340 300 270 x x 262 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten 13 19 25 x x 15 Neubildungen 68 56 70 x x 55 Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems • • • x x • Endokrine, Ernährungs- u. Stoffwechselkrankheiten • • • x x 3 Psychische und Verhaltensstörungen • • 0 x x • Krankheiten des Nervensystems 7 8 5 x x 4 Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde 0 0 0 x x 0 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes 0 0 0 x x 0 Krankheiten des Kreislaufsystems 169 147 152 x x 155 Krankheiten des Atmungssystems 61 50 38 x x 35 Krankheiten des Verdauungssystems 13 17 20 x x 23 Krankheiten der Haut und Unterhaut 0 0 0 x x 0 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes 0 0 0 x x 0 Krankheiten des Urogenitalsystems 18 12 8 x x 10 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 0 • 0 x x • Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben • 0 0 x x • Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien 0 0 0 x x • Symptome und abnorme klinische Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind 54 32 38 x x 40 Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen 7 7 7 x x 6 Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität 0 0 0 x x 0 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen u. zur Beanspruchung des Gesundheitswesens führen 0 0 • x x • Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.4 Sterbefälle 2009 nach Altersgruppen und Geschlecht

Alter 2009 2008 von... bis 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Ins- dar. 3. Vj. unter... Jahren gesamt dar. gesamt dar. gesamt dar. gesamt dar. ge- weib- ges- dar. weibl. weibl. weibl. weibl. samt lich samt weibl. 0 - 1 • • • • • • x x x x • • 1 - 15 • • • • 0 0 x x x x • 0 15 - 35 6 • • 0 • • x x x x 3 • 35 - 50 24 • 22 • 22 7 x x x x 19 • 50 - 65 80 27 77 26 76 28 x x x x 82 26 65 - 75 153 61 124 44 143 60 x x x x 124 54 75 - 85 243 123 207 97 197 114 x x x x 186 98 85 u. älter 245 185 217 167 193 150 x x x x 199 159 unbekannt 0 0 0 0 0 0 x x x x 0 0 Insgesamt 755 404 652 342 636 362 x x x x 616 344 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

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10.5 Ausgewählte Aufgaben und Angebote des Amtsärztlichen Dienstes 2009

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Begutachtungen/Untersuchungen 250 202 265 x x 333 davon Dienstfähigkeit /Untersuchung bei Angestellten und Arbeitern 8 1 8 x x 19 Kuraufenthalt/ Beihilfegutachten 4 4 5 x x 7 Übernahme in das Beamtenverhältnis 55 33 28 x x 86 Einstellungsuntersuchungen 2 2 9 x x 8 Abstammungsgutachten (Blutabnahme für Vaterschaftstest) 16 19 26 x x x Adoptionsuntersuchungen 5 10 3 x x 7 Amtshilfeersuchen für das Sozialamt/Untersuchungen nach SGB II und SGB XII 138 122 175 x x 186 Amtshilfeersuchen bei Fragestellungen von Gerichten / Behörden 2 2 2 x x 4 Bescheinigung gemäß Artikel 75 Schengener Abkommen 0 0 0 x x 11 Sportbefreiungen 6 1 2 x x 1 Prüfungstauglichkeit 10 5 4 x x 2 für Ausländerbehörde 4 3 3 x x 2 Gesundheitszeugnisse 337 407 557 x x 672 davon Bescheinigung gemäß § 43 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) 336 407 556 x x 668 Zeugnis zu sexuell übertragbaren Krankheiten für Auslandseinsatz 1 0 1 x x 4 Beratungen 299 303 224 x x 358 davon im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen 21 19 16 x x 56 im Zusammenhang mit HIV/AIDS und sexuell übertragbaren Krankheiten 172 181 125 x x 201 zum HIV - Antikörpertest 106 103 83 x x 101 Beratungen und Untersuchungen im Zusammenhang mit Prostitution 1 3 6 x x 19 Präventionsveranstaltungen 16 24 10 x x 64 Aktionen/ Projekttage 2 1 4 x x 9 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.6 Ausgewählte Leistungen der Betreuungsbehörde 2009

2009 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt Unterstützung der Vormundschaftsgerichte Betreuungsverfahren als Erstverfahren 335 311 364 x x Betreuungsverfahren als Wiederholungsverfahren 347 316 257 x x Vorführung zur Anhörung, Vorführung zur Begutachtung 2 5 1 x x außergerichtliche Verfahren 84 102 64 x x Beratung und Unterstützung von Betreuern 142 135 156 x x von Bevollmächtigten 140 105 120 x x Unterstützung bei Unterbringungen (Vollzugshilfe) 5 9 1 x x Führungen von Betreuungen Aufhebungen, Abgaben, Verstorbene 126 103 127 x x Neufälle als Betreuungen 185 168 203 x x Gesamtzahl der geführten Fälle 773 743 687 x x Netzwerkarbeit Vorträge und Veranstaltungen zum Betreuungsrecht, Vollmachten und Ver- fügungen 179 188 130 x x Gewinnung von Berufsbetreuern 3 1 0 x x Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern (außer Angehörige) 3 3 4 x x sonstige Veranstaltungen (Fortbildungen, Symposien, Mitarbeit in Gremien) 9 11 9 x x Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen 70

10.7 Ausgewählte Aufgaben und Leistungen aus dem Ressort Hygiene 2009

2009 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt Ermittlungen/ Meldungen nach dem Infektionsschutzgesetz 1 599 685 438 x x Veranlasste Maßnahmen 5 713 1 715 1 313 x x Erkrankungsgeschehen 40 24 9 x x Kontrollen nach §§ 13 und 14 ÖGD-Gesetz 194 200 130 x x Krankenhäuser (jährliche Begehung) 0 1 2 x x Krankenhäuser (anlassbezogene Begehung) 13 15 6 x x Alten- und Pflegeheime 5 14 9 x x Entbindungsheime 0 0 1 x x Wohnheime und Tagesstätten zur Betreuung 2 7 1 x x Einrichtungen für Obdachlose und Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge und Asylsuchende 2 1 2 x x Schulen 9 4 8 x x Schülerheime, Schullandheime 0 2 0 x x Einrichtungen für die Betreuung von Kindern 41 38 37 x x Einrichtungen zur Diagnostik und Behandlung, in denen Angehörige der Berufe des Gesundheitswesens, einschl. Heilpraktiker/-innen, tätig sind 52 48 17 x x Dienste, die postoperative Krankenpflege in eigenen Einrichtungen oder häusliche Kranken- und Altenpflege betreiben 3 1 1 x x Apotheken (freiverkäufliche Arzneimittel) 28 14 2 x x Einrichtungen des Blutspendewesens 0 0 0 x x Einrichtungen des Rettungs- und Krankentransportwesens 0 0 0 x x Einrichtungen, die der Körper- und Schönheitspflege dienen 16 18 12 x x Badeanstalten und Sportanlagen 23 37 30 x x Camping- und Zeltlagerplätze 0 0 1 x x Öffentliche Toiletten 0 0 0 x x Flughäfen, Häfen, Bahnhöfe sowie Luft-, Wasser- und Landfahrzeuge, die gewerblich Personen befördern 0 0 0 x x Bestattungseinrichtungen 0 0 1 x x Trink- und Badewasserproben 269 237 348 x x Badewasser 171 124 181 x x darunter Legionellenuntersuchungen 35 16 22 x x Trinkwasser 98 113 167 x x davon 1. Private Haushalte und Sonstige 43 56 56 x x 2. Gesundheitseinrichtungen 54 54 107 x x 3. Imbissstände 1 3 4 x x Legionellenuntersuchungen in 1.; 2.; 3. 22 62 53 x x Wassermessungen 13 20 11 x x Stellungnahmen zu Bauprojekten 13 10 8 x x Beschwerden 31 50 57 x x Wohnumfeld 0 0 0 x x Wohnungsbesichtigungen 0 0 0 x x Schimmel 28 24 17 x x Innenraumluft 3 2 7 x x Schädlinge 0 19 29 x x Sonstiges 0 4 4 x x Auswertung Eigenkontrolle HWA 117 85 75 x x Auswertung Fernwasserbefunde 1 3 3 x x Auswertung Freigabe Wasser Ressort Hygiene 12 19 19 x x Auswertung Freigabe Wasser HWA 4 27 26 x x Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

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10.8 Aufgaben und Angebote der Behindertenberatung 2009

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Hausbesuche 0 2 3 x x 3 Besuche in Einrichtungen und Behördenwege 8 6 4 x x 9 Vermittlung behindertengerechten Wohnraums 0 0 0 x x 0 Amtshilfe für Pflege- und Betreuungsaufwand 1 1 1 x x 3 Stellungnahmen barrierefreien Bauens 0 0 0 x x 0 Öffentlichkeitsarbeit 4 3 1 x x 3 davon Beteiligung an Messen, öffentliche Präsentationen, Veranstaltungen 4 1 1 x x 3 Vorträge und Studentenpraktika 0 2 0 x x 0 Beratungen 476 579 477 x x 583 davon im Zusammenhang mit der Behinderung 371 480 387 x x 438 Wohnungsfragen 40 37 31 x x 40 soziale Probleme 65 62 59 x x 105 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.9 Amtsärztliche Untersuchungen in der Behindertenberatung 2009

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Reihenuntersuchungen 33 10 0 x x 0 Sporttauglichkeitsuntersuchungen 0 0 0 x x 0 Einschulungs- und Umschulungsuntersuchungen 2 40 3 x x 0 Gutachten (Pflegegeld u. a.) 2 2 2 x x 0 Eingliederungshilfen inklusive Nachbegutachtungen 15 37 69 x x 50 Sozialhygienische Stellungnahmen 11 23 35 x x 28 Untersuchungen und Stellungnahmen in Amtshilfe für die Schulverwaltung 3 2 17 x x 34 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.10 Betreuung psychisch Kranker 2009 durch den Sozialpsychiatrischen Dienst nach Altersstruktur und Geschlecht

Ge- davon darunter nach Altersgruppen von ... bis unter ... Jahren samt männ- weib- Neuzu- unter 18 18 - 25 25 - 35 35 - 45 45 - 55 55 - 65 über 65 unbekannt lich lich gänge 1. Vj. 2009 508 245 263 118 0 49 69 95 106 84 78 27 2. Vj. 2009 477 225 252 117 0 50 65 95 97 76 78 16 3. Vj. 2009 532 250 282 126 1 35 85 97 102 104 90 18 4. Vj. 2009 x x x x x x x x x x x x Insgesamt x x x x x x x x x x x x Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

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10.11 Betreuung psychisch Kranker 2009 durch den Sozialpsychiatrischen Dienst nach ausgewählten Kriterien

2009 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt Art der Kontaktaufnahme Eigeninitiative 53 51 61 x x Angehörige; Bekannte; Nachbarn 66 60 53 x x Arzt; medizinische Einrichtung/Beratungsstelle 80 81 96 x x Behörde/Institution/Sozialdienst 119 124 142 x x sonstiges/unbekannt 190 161 180 x x Familienstand ledig 186 188 192 x x verheiratet 82 78 81 x x verwitwet 25 21 30 x x geschieden/getrennt 106 100 118 x x unbekannt 109 90 111 x x Wohn- und Lebensform Herkunftsfamilie 34 32 35 x x in Familie/in Partnerschaft 113 99 116 x x allein lebend 235 235 265 x x Heim 9 10 3 x x Gemeinschaftsunterkunft 11 12 14 x x obdachlos 12 9 9 x x unbekannt 94 80 90 x x Einkommen/Unterhalt in Ausbildung 11 11 10 x x Berufstätigkeit 29 25 34 x x Arbeitslosengeld/-hilfe 115 108 126 x x Sozialhilfe/Grundsicherung 54 55 59 x x Altersrente 56 56 62 x x Erwerbsunfähigkeitsrente 110 99 98 x x unbekannt 133 123 143 x x Bildungsgrad keine Bildung 4 3 4 x x Grundschule 25 16 16 x x Schule für Geistigbehinderte 6 9 8 x x Schule für Lernbehinderte 20 18 31 x x Schule für Gehörlose und Schwerhörige/ Mehrfachbehinderungen 0 2 1 x x Hauptschule 68 68 85 x x Realschule/Sekundarschule 126 145 155 x x Gymnasium 36 21 25 x x Fachschule 14 14 14 x x Hochschule/Universität 17 16 19 x x unbekannt 192 165 174 x x Hauptprobleme/Anliegen (Mehrfachnennungen möglich) Informationswünsche 48 60 56 x x behördliche Anliegen 75 73 84 x x finanzielle Probleme 19 20 25 x x Wohnungsprobleme 45 33 38 x x Isolation 32 27 33 x x Schwierigkeiten im Arbeits- und Berufsleben 19 14 20 x x Familien- und Partnerschaftsprobleme 65 66 67 x x psychische Auswirkungen; körperliche Beschwerden 10 11 12 x x Wiedereingliederung nach stationären Behandlungen 19 19 20 x x krankheitsbedingte Anliegen 209 200 220 x x Suizidalität 6 15 4 x x sonstiges 25 25 21 x x Anzahl der Konsultationen einmal 159 139 177 x x zwei bis fünfmal 217 212 214 x x sechs bis zehnmal 65 70 85 x x mehr als zehnmal 67 56 56 x x Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

73

10.12 Krankheitsbild/Symptomatik psychisch Kranker 2009

Krankheitsbild/ 2009 Symptomatik Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt schizophrene Psychose 78 76 76 x x affektive Erkrankung 56 56 62 x x neurotische Störung/Angststörung 50 37 50 x x posttraumatische Belastungsstörung 17 17 19 x x neurologische Erkrankung 15 14 13 x x gerontopsychiatrische Erkrankung 4 9 5 x x demenzielle Syndrome 13 18 20 x x Krisensituation 27 31 35 x x Persönlichkeitsstörung 44 50 57 x x Verhaltensstörung 19 17 24 x x körperliche Behinderung 6 6 9 x x geistige Behinderung 20 22 23 x x Mehrfachbehinderung 3 2 3 x x Alkoholabhängigkeit/-missbrauch 73 61 61 x x Drogenabhängigkeit/-missbrauch 9 9 8 x x Medikamentenabhängigkeit/-missbrauch 3 2 1 x x Essstörung 1 1 2 x x Spielsucht 0 0 1 x x sonstiges 70 71 67 x x Hier sind Mehrfachnennungen möglich. Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.13 Direkte Klientenbetreuung psychisch Kranker 2009 durch Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Zusammenarbeit mit ... Arzt und medizinischen Einrichtungen komplementären Einrichtungen Behörden Insge- davon Insge- davon Insge- davon samt männlich weiblich samt männlich weiblich samt männlich weiblich 1. Vj. 2009 90 59 31 32 17 15 118 50 68 2. Vj. 2009 147 69 78 38 22 16 108 57 51 3. Vj. 2009 136 63 73 32 16 16 111 62 49 4. Vj. 2009 x x x x x x x x x Insgesamt x x x x x x x x x Hier sind Mehrfachnennungen möglich (direkte Klientenbetreuung). Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

74

10.14 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 2009 nach ausgewählten Leistungen

2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Vorsorgeuntersuchungen bei Vorschulkindern u. Schülern 1 760 1 470 1 279 x x 1 305 davon 4-jährige Kindergartenkinder 283 252 469 x x 843 Schüler/- innen der 3. Klasse 148 56 494 x x 188 Schüler/- innen der 6. Klasse 720 5 97 x x 0 Schüler/- innen in Förderschulen 276 2 2 x x 29 Untersuchungen zur Aufnahme in Kindereinrichtungen 15 5 4 x x 34 Einschulungsuntersuchungen 308 1 147 208 x x 211 Untersuchungen zur Beschulung ausländischer Kinder 5 3 5 x x 0 Untersuchungen nach dem Jugendarbeitsschutz 5 0 0 x x x Impfberatungen 504 241 150 x x 138 Beratungen zu Fragen der Ernährung, Sexualität, Sport, Medienkonsum 410 186 173 x x 119 Suchtpräventionsberatungen (Nikotin, Alkohol, Drogen) 122 0 0 x x 16 Begutachtungen 7 6 20 x x 30 davon Vernachlässigung und Misshandlungen 0 1 3 x x 2 Sportbefreiungen 7 5 12 x x 21 Eingliederungshilfen/Gutachten 0 0 5 x x 7 Amtsärztliche Bescheinigung bei Amtshilfeersuchen 7 1 180 x x 8 Kontrollen auf Läuse- und Nissenbefall 18 69 197 x x 2 Öffentlichkeitsarbeit 20 12 6 x x 11 davon Teilnahme an Projekten 5 6 2 x x 1 Arbeitskreisen 15 6 4 x x 10 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.15 Jugendzahnärztlicher Dienst 2009 nach ausgewählten Leistungen

Aufgaben und Angebote:

- Jugendzahnärztliche Untersuchung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 18 Jahren - Zahngesundheitserziehung, Aufklärung und Beratung - Zahnärztliche Betreuung von Behinderten - Durchführung von gruppenprophylaktischen Maßnahmen mit Mundhygiene, Ernährungsberatung und Zahnschmelzhärtung

Leistungen 2009 2008 Quartal Insge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Vorsorgeuntersuchungen 3 251 1 742 1 076 x x 1 939 davon Vorsorgeuntersuchungen in Kindertagesstätten 1 053 255 631 x x 959 Kinder mit gesunden Zähnen 716 181 385 x x 657 Kinder mit erkrankten Zähnen 248 57 186 x x 234 Kinder mit behandelten Zähnen 89 17 60 x x 68 Vorsorgeuntersuchungen in Schulen 2 198 1 487 445 x x 980 Kinder mit gesunden Zähnen 908 582 150 x x 279 Kinder mit erkrankten Zähnen 778 513 180 x x 408 Kinder mit behandelten Zähnen 512 392 115 x x 293 Überweisungen zum Kieferorthopäden 649 284 150 x x 252 Prophylaxemaßnahmen Kinderzahl bei Zahnputzaktionen 6 262 4 584 2 325 x x 4 357 Kinderzahl bei Zahnschmelzhärtung mit Fluoriden 1 683 1 287 714 x x 1 147 Kinderzahl bei Vorträgen zur Mundhygiene und Ernährung 6 260 4 584 2 325 x x 4 357 Kinderzahl bei Projekten im KJZÄD Helmeweg 138 243 137 x x 229 Kinderzahl mit Kariesrisikobetreuung 219 270 188 x x 254 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen 75

Vorsorgeuntersuchungen in Kindertagesstätten und Schulen im 3. Vj. 2009

Kinder ... Schulen 33,7 40,4 25,8 mit gesunden Zähnen mit erkrankten Zähnen mit behandelten Zähnen Kindertages- 61,0 29,5 9,5 stätten

0% 20% 40% 60% 80% 100% Vorsorgeuntersuchungen

Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.16 Neugeborenenbegrüßungsprojekt der Stadt Halle (Saale) 2009 – übergebene Begrüßungsmappen

Seit dem 1. Januar 2006 gibt es in der Stadt Halle (Saale) das Neugeborenenbegrüßungsprojekt. Allen Müttern bzw. Familien, die ihren Wohnsitz in der Stadt Halle (Saale) haben, wird anlässlich der Geburt ihres Kindes/ihrer Kinder persönlich eine Begrüßungsmappe überreicht.

Geburtskliniken und 2009 Ins- 2008 Geburtseinrichtungen Quartal ge- Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara 302 306 355 x x 297 Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität 157 151 198 x x 151 Geburtshäuser und Hebammenpraxen in Halle (Saale) 0 10 10 x x 20 Insgesamt 459 467 563 x x 1) 515 1) darunter Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, 47 übergebene Begrüßungsmappen, Station wurde zum Jahresanfang 2009 geschlossen Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.17 Öffentliche Schutzimpfungen 2009

Die gemeldeten Impfungen beziehen sich auf die Altersgruppe von 0 bis 7 Jahre.

2009 2008 Monat Quartal Insge- Quartal Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Diphtherie-Tetanus-Pertussis (DT Pa) 490 470 455 1 252 1 809 1 415 x x 1 566 Kinderlähmung (Poliomyelitis) 400 430 400 1 176 1 237 1 230 x x 1 278 Mumps-Masern-Röteln (MMR) 455 500 412 1 324 1 258 1 367 x x 716 Tetanus-Diphtherie (Td) ab 6. Lebensjahr 10 10 25 20 0 45 x x 7 Haemophilus influenzae Typ b (Hib) 400 442 400 1 190 1 237 1 242 x x 1 273 Hepatitis B (Hep. B) 432 448 433 1 243 1 240 1 313 x x 1 462 Pertussis Acel (Pac) 0 0 0 0 0 0 x x 0 Insgesamt 2 187 2 300 2 125 6 205 6 781 6 612 x x 6 302 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

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10.18 Amtliche Lebensmittelüberwachung - Lebensmittelkontrollen in Einrichtungen 2009

Erzeuger Hersteller Vertriebs- Einzel- Dienst- Hersteller auf Ins- (Urpro- und unternehmer händler leistungs- Einzel- gesamt duktion) Abpacker u. Transporteure betriebe handelsstufe Zeitraum vom 01.01.2009 bis 30.09.2009 Zahl der Betriebe 10 12 36 1 072 2 037 77 3 244 Zahl der kontrollierten Betriebe 5 9 24 695 1 450 68 2 251 Zahl der Kontrollbesuche 19 53 50 1 098 2 351 154 3 725 Zahl der Betriebe mit Verstößen 1) 2 4 12 334 745 38 1 135 1) Es zählen nur diejenigen Verstöße, die zu formellen Maßnahmen der zuständigen Behörden im Sinne der Leitlinien geführt haben. Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

10.19 Amtliche Lebensmittelüberwachung - Festgestellte Verstöße bei den Kontrollen 2009

Art der Verstöße Festgestellte Mängel Hygiene allgemein Betriebsräume, Geräte, Personal, Mängel beim Behandeln von Lebensmitteln Zusammensetzung Qualitätsmängel bei Rohstoffen, unzulässige Veränderungen von Lebensmitteln, unzulässige Verfahren usw. Kennzeichnung und Aufmachung Verkehrsbezeichnung von Lebensmitteln, Haltbarkeitsdaten, Zutatenverzeichnisse Andere Verweigerung von Duldungs- und Mitwirkungspflichten, sonstige nicht bereits definierte Verstöße

Erzeuger Hersteller Vertriebs- Einzel- Dienst- Hersteller auf Ins- (Urpro- und unternehmer händler leistungs- Einzel- gesamt duktion) Abpacker u. Transporteure betriebe handelsstufe Zeitraum vom 01.01.2009 bis 30.09.2009 Hygiene (betriebliche Eigenkontrolle) 1 2 8 195 576 30 812 Hygiene allgemein 0 4 11 252 636 34 937 Zusammensetzung (nicht mikrobiol.) 0 0 0 3 3 0 6 Kennzeichnung und Aufmachung 1 1 0 107 325 16 450 Andere 0 1 0 1 3 2 7 Quelle: Gesundheitsamt, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen

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11. Verkehr und Fremdenverkehr

11.1 Leistungen des Flughafens Leipzig/Halle 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Flugzeugbewegungen 5 472 5 385 5 544 13 435 15 068 16 401 x x 16 908 dav. Gewerbl. Verkehr 5 046 4 994 5 166 12 599 13 768 15 206 x x 15 636 Nichtgew. Verkehr 426 391 378 836 1 300 1 195 x x 1 272 Fluggäste 253 405 248 667 263 260 445 352 638 272 765 332 x x 776 044 dav. Gewerbl. Verkehr 250 601 248 440 262 588 443 504 636 748 761 629 x x 775 069 Nichtgew. Verkehr 2 804 227 672 1 848 1 524 3 703 x x 975 Luftfracht in Tonnen 43 732 40 634 47 983 113 356 123 461 132 349 x x 122 094 Verkehrseinheiten (VE) 1) 627 967 587 322 679 303 1 404 030 1 724 554 1 894 592 x x 1 857 978 1) 1 VE entspricht einem gewerblichen Passagier oder 100 kg Fracht/Post, Transitaufkommen werden nicht berücksichtigt. Quelle: Flughafen Leipzig/Halle

Fluggäste und Luftfracht des Flughafens Leipzig/Halle 2007 bis 2009

370 000 50 000

320 000 40 000 Passagiere 2007 Passagiere 2008 270 000 30 000 Passagiere 2009 Luftfracht 2007 220 000 20 000 Luftfracht 2008 Luftfracht 2009 Luftfracht in Tonnen

Anzahl der Fluggäste 170 000 10 000

120 000 0 Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Ze itra um

Quelle: Flughafen Leipzig/Halle

11.2 Verkehrsleistungen im Hafen Halle 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli August September 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Angaben in Tonnen Empfang Straße 22 510 31 627 22 109 35 385 49 278 76 246 x x 114 996 Wasser 0 0 0 0 0 0 x x 0 Schiene 8 638 9 998 10 470 16 896 18 415 29 106 x x 36 285 Insgesamt 31 148 41 625 32 579 52 281 67 693 105 352 x x 151 281 Versand Straße 17 518 15 202 16 049 41 508 r 39 413 48 769 x x 70 206 Wasser 0 0 0 0 0 0 x x 0 Schiene 9 454 11 529 13 226 19 258 32 250 34 209 x x 58 431 Insgesamt 26 972 26 731 29 275 60 766 r 71 663 82 978 x x 128 637 Quelle: Hafen Halle GmbH

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11.3 Kraftfahrzeugbestand nach Stadtteilen/Stadtvierteln im 3. Quartal 2009

Insge- darunter samt Pkw Lkw Kraftrad 101 Altstadt 2 461 1 704 295 91 102 Südliche Innenstadt 6 725 5 812 233 352 103 Nördliche Innenstadt 6 139 4 973 438 256 204 Paulusviertel 4 148 3 666 86 215 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 648 401 112 33 206 Landrain 1 608 1 387 52 66 207 Frohe Zukunft 1 879 1 534 55 72 221 Ortslage Trotha 2 742 2 361 68 114 222 Industriegebiet Nord 491 302 99 11 223 Gottfried-Keller-Siedlung 1 248 968 59 57 230 Giebichenstein 4 343 3 632 211 223 231 Seeben 760 617 33 32 232 Tornau 226 145 36 9 233 Mötzlich 381 270 24 29 308 Gebiet der DR 76 43 18 7 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 2 077 1 277 327 60 310 Dieselstraße 600 393 44 30 340 Diemitz 1 794 1 195 266 95 341 Dautzsch 1 279 971 57 62 342 Reideburg 1 878 1 350 128 118 343 Büschdorf 3 245 2 386 420 117 344 Kanena/Bruckdorf 1 271 922 111 64 411 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 3 282 2 788 163 144 412 Gesundbrunnen 5 025 4 384 113 236 413 Südstadt 6 015 5 318 152 177 414 Damaschkestraße 4 428 3 789 142 173 451 Ortslage Ammendorf/Beesen 4 599 3 542 267 268 452 Radewell/Osendorf 1 626 1 061 163 77 453 Planena 31 21 • • 460 Böllberg/Wörmlitz 1 559 1 310 47 92 461 Silberhöhe 4 622 4 214 63 145 571 Nördliche Neustadt 5 888 5 258 150 183 572 Südliche Neustadt 4 901 4 348 86 125 573 Westliche Neustadt 5 829 5 210 145 189 574 Gewerbegebiet Neustadt 538 278 178 3 581 Ortslage Lettin 847 643 54 38 582 Heide-Nord/Blumenau 2 371 2 083 42 110 590 Saaleaue 339 249 37 25 591 Kröllwitz 2 556 2 081 132 98 592 Heide-Süd 2 123 1 955 14 69 593 Nietleben 1 960 1 440 101 120 594 Dölauer Heide 10 6 • • 595 Dölau 2 707 2 195 78 120 nicht zuordenbar 12 042 7 538 3 157 32 Insgesamt 119 317 96 020 8 457 4 540 Quelle: Amt für Bürgerservice

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11.4 Anzahl der erteilten Fahrerlaubnisse 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Gesamtzahl Fahrerlaubnisvorgänge 8 852 7 480 6 950 20 772 20 660 23 282 x x 19 894 darunter Ausstellung EU-Karten-FS 510 401 385 1 070 1 079 1 296 x x 979 Ersterteilung 258 182 177 517 586 617 x x 553 Erweiterung 49 47 41 154 143 137 x x 168 Neuerteilung 81 109 115 308 266 305 x x 98 Entzug/Versagung/Fahrverbot 93 164 163 310 272 420 x x 351 Maßnahmen in Probezeit und bei Punktetätern 301 264 186 732 497 751 x x 557 Erfasste Verstöße 198 170 198 521 366 566 x x 669 Modellprojekt "Führerschein mit 17-BF17" 93 64 29 188 192 186 x x 242 FS = Führerschein BF = Begleitetes Fahren ab 17 Jahre Quelle: Amt für Bürgerservice

11.5 Linien- und Fahrzeugbestand der HAVAG 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj Straßenbahn Anzahl der Linien 15 15 15 x x 15 Linienlänge in km 160,3 160,3 160,3 x x 160,4 Betriebsstreckenlänge in km 86,1 86,1 86,1 x x 86,1 Anzahl der Fahrzeuge 213 213 213 x x 213 Betriebsleistungen Nutz-Wagen-km (1 000 km) 1 835,3 1 822,8 1 904,2 x x 1 961,3 Stromverbrauch (1 000 kWh) 8 251,2 r 5 010,7 5 050,2 x x 5 136,8 Bus Anzahl der Linien 23 23 23 x x 24 Anzahl der Fahrzeuge (einschließlich angemieteter Fahrzeuge) 67 67 67 x x 70 darunter Erdgasbusse 8 8 8 x x 8 Betriebsleistungen Nutz-Wagen-km (1 000 km) 876,5 943,5 1 013,7 x x 947,6 Kraftstoffverbrauch eigener Fahr- zeuge (1 000 l) 148,6 137,5 133,2 x x 125,9 Erdgasverbrauch (1 000 kg) 33,1 40,9 38,5 x x 34,5 Quelle: Hallesche Verkehrs-AG

11.6 Im Linienverkehr beförderte Personen 2009

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Insgesamt 3. Vj in 1 000 Straßenbahn 11 347,6 r 10 501,2 9 938,0 x x 10 223,2 Bus 2 792,5 2 909,4 2 894,5 x x 2 590,4 Insgesamt 14 140,1 r 13 410,6 12 832,5 x x 12 813,6 Quelle: Hallesche Verkehrs-AG

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11.7 Beherbergung im Reiseverkehr 2009

Beherbergungsstätten sind Betriebe, die nach Einrichtung und Zweckbestimmung dazu dienen, mehr als acht Gäste (im Reiseverkehr) gleichzeitig zu beherbergen. Hierzu zählen auch Unterkunftsstätten, die die Gästebeherbergung nicht gewerblich und/oder nur als Nebenzweck betreiben.

Unter Ankünften versteht man die Zahl der angekommenen Gäste in einer Beherbergungsstätte innerhalb des Berichtszeitraumes, die zum vorübergehenden Aufenthalt ein Gästebett belegen.

Übernachtungen beinhalten die Zahl der Übernachtungen von Gästen, die im Berichtszeitraum ankamen oder aus dem vorherigen Berichtszeitraum noch anwesend waren.

Der als Quotient Übernachtungen errechnete Wert gibt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer an. Ankünfte

Ab Berichtsmonat Januar 2009 werden alle Merkmale der Erhebung einschließlich Camping ausgewiesen. Die Zahl der Betten wurde durch das Merkmal Schlafgelegenheiten ersetzt. Mit der Umstellung auf die neue Wirtschaftssystematik 2008 wurde die Betriebsart Boardinghouses den Hotels zugeordnet.

Die Angaben der Ankünfte und Übernachtungen in der nachstehenden Tabelle sind kumulativ.

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 2. Vj. geöffnete Beherbergungsstätten 37 38 x x 37 angebotene Schlafgelegenheiten 1) 2 265 2 365 x x x Ankünfte 32 243 77 972 x x 75 248 darunter aus dem Ausland 2 515 6 732 x x 7 049 Übernachtungen 62 600 149 519 x x 140 956 darunter aus dem Ausland 7 068 18 140 x x 18 920 durchschn. Aufenthaltsdauer (Tage) 1,9 1,9 x x 1,9 darunter aus dem Ausland 2,8 2,7 x x 2,7 1) Ab 2009 werden Schlafgelegenheiten ausgewiesen = Doppelbetten zählen als 2 Schlafgelegenheiten, für Camping wird 1 Stellplatz in 4 Schlafgelegenheiten umgerechnet. Ein Vergleich zum Vorjahr ist daher nicht möglich. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

11.8 Stadtführungen 2009

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Führungen 163 185 243 276 r 626 591 x x 528 darunter öffentlich 94 95 94 155 214 283 x x 194 Fahrten mit historischen Fahrzeugen 8 12 12 15 23 32 x x 27 Teilnehmer 2 187 2 717 4 346 3 358 10 924 9 250 x x 10 189 davon deutsche Bürger 2 061 2 621 4 280 3 133 10 536 8 962 x x 9 845 ausländische Bürger 126 96 66 225 388 288 x x 344 Quelle: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH

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12. Öffentliche Sicherheit

12.1 Einsätze der Feuerwehr 2009

Kleinbrand a ist ein Brand, bei dem zum Löschen nicht mehr als ein kleines Löschgerät eingesetzt wird.

Kleinbrand b ist ein Brand, bei dem zum Löschen nicht mehr als ein C-Strahlrohr eingesetzt wird.

Mittelbrand ist ein Brand, bei dem zum Löschen gleichzeitig 2 bis 3 C-Strahlrohre eingesetzt werden.

Großbrand ist ein Brand, bei dem zum Löschen gleichzeitig mehr als 3 C-Strahlrohre eingesetzt werden.

Technische Hilfeleistungen umfassen Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen, die aus Explosionen, Überschwemmungen, Unfällen und ähnlichen Ereignissen entstehen. ohne Einsatz der Feuerwehr ist eine Alarmierung der Feuerwehr, deren Handeln am Einsatzort jedoch nicht mehr erforderlich ist, da bereits durch andere Hilfskräfte entsprechende Maßnahmen eingeleitet wurden.

Fehleinsatz ist die Alarmierung der Feuerwehr, obwohl keine Gefahr vorliegt bzw. vorlag oder keine sonstige Hilfeleistung durchzuführen ist bzw. war.

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Einsätze 310 339 259 766 843 908 x x 802 Einsätze außerhalb 2 3 0 1 2 5 x x 5 Brandbekämpfung 45 86 44 153 183 175 x x 157 davon Großbrand 0 2 2 4 1 4 x x 1 Mittelbrand 6 4 1 12 13 11 x x 12 Kleinbrand a 8 15 10 23 29 33 x x 18 Kleinbrand b 23 51 21 93 117 95 x x 105 Brand vor Ankunft der Feuerwehr gelöscht 8 14 10 21 23 32 x x 21 Bei Bränden gerettete Personen 0 3 30 20 6 33 x x 22 tot geborgene Personen 0 0 0 0 1 0 x x 0 Technische Hilfeleistungen, Umweltschutz 217 204 174 503 589 595 x x 518 davon ausgelaufene Flüssigkeit 8 9 11 20 28 28 x x 29 Bauschaden 3 5 5 12 16 13 x x 13 Explosion ohne Brandfolge 0 0 0 0 0 0 x x 0 Gasausströmung 3 2 0 10 7 5 x x 10 Gefahrstoffunfall 1 1 4 0 4 6 x x 0 Hochwasser 0 0 0 0 0 0 x x 0 Person in Notlage 90 94 70 263 306 254 x x 214 Rauchentwicklung ohne Brand 0 0 0 0 0 0 x x 0 Sturmschaden 0 0 0 2 0 0 x x 0 Tauchereinsatz 0 0 0 0 0 0 x x 0 Tier in Notlage 52 51 29 58 109 132 x x 92 Unfall mit radioaktiven Stoffen 0 0 0 0 0 0 x x 0 Unwetter 6 1 0 4 14 7 x x 8 Vergiftung 0 0 0 0 0 0 x x 0 Verkehrshindernis 9 3 1 8 15 13 x x 9 Verkehrsunfall 6 3 6 11 16 15 x x 17 Wasser- oder Eisunfall 2 0 0 1 0 2 x x 1 Wasserrohrbruch 0 0 0 0 0 0 x x 0 Wasserschaden 9 9 6 60 18 24 x x 21 Ölunfall 0 2 0 6 4 2 x x 2 sonstige Ereignisse 28 24 42 48 52 94 x x 102 Bei Hilfeleistungen gerettete Personen 9 16 6 63 49 31 x x 43 tot geborgene Personen 3 0 0 3 5 3 x x 1 Fehlalarme 48 49 41 110 71 138 x x 127 davon Fehlalarm durch BMA 1) 27 25 23 35 19 75 x x 50 blinder Alarm 10 12 6 33 11 28 x x 25 böswilliger Alarm 4 1 1 12 2 6 x x 5 übrige Einsätze 7 11 11 30 39 29 x x 47 1) BMA = Brandmeldeanlage Quelle: Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst

82 noch Tabelle 12.1 Einsätze der Feuerwehr 2009

Hier folgt die Einsatzstatistik der Freiwilligen Feuerwehr, welche bereits in der vorangegangenen Tabelle enthalten ist.

2009 2008 Monat Quartal Insge- Juli Aug. Sept. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr 24 26 27 62 29 77 x x 25 davon Brandeinsätze 19 21 22 36 23 62 x x 13 Hilfeleistungen 5 0 1 9 4 6 x x 9 Fehlalarmierungen 0 5 4 17 2 9 x x 3 Quelle: Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst

Einsätze der Feuerwehr 2006 bis 2009

450

400

350 2006 300 2007 250 2008 Anzahl 2009 200

150

100 Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Zeitraum

Quelle: Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst

12.2 Einsätze des Rettungsdienstes der Rettungswachen Halle 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1.Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Einsätze 14 790 14 960 14 829 x x 13 969 davon Wache 01 1 383 1 248 1 184 x x 1 383 Wache 05 3 518 3 419 3 413 x x 3 274 Wache 06 4 304 4 075 4 046 x x 3 967 Wache 07 3 935 4 459 4 471 x x 3 605 Wache 08 499 613 584 x x 587 Wache 09 1 038 972 957 x x 949 Rettungshubschrauber 1) 113 174 174 x x 204 1) Einsätze einschließlich des Saalekreises Quelle: Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst

83

12.3 Unfälle mit Personen- und Sachschaden 2009

Erläuterungen:

Aufgrund von Nachmeldungen des Polizeireviers werden die Angaben des vorangegangenen Vierteljahres entsprechend korrigiert.

Getötete sind Personen, die am Unfallort oder innerhalb von 30 Tagen danach an den Unfallfolgen sterben.

Schwerverletzte sind Personen, die unmittelbar nach einem Verkehrsunfall in einem Krankenhaus für 24 Stunden und länger aufgenommen werden.

Leichtverletzte sind Personen, bei denen keine stationäre Behandlung erfolgt.

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Verkehrsunfälle in der Stadt Halle (Saale) 1 852 2 001 1 949 x x 1 812 davon mit Personenschaden 154 285 269 x x 233 mit Sachschaden 1 698 1 716 1 680 x x 1 579 dar. schwerwiegender Verkehrsunfall mit Sachschaden 68 54 62 x x 73 Leichtverletzte 175 313 278 x x 241 Schwerverletzte 18 32 39 x x 28 Getötete 1 0 2 x x 2 Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

Prozentuale Aufgliederung der Unfallverursacher nach Altersgruppen im 3. Vj. 2009

1,32%

17,40% 23,94% unter 18 Jahre von 18 bis unter 30 Jahre 9,25 von 30 bis unter 40 Jahre von 40 bis unter 50 Jahre von 50 bis 65 Jahre 13,51% über 65 Jahre 18,94% ohne Angaben 15,64%

Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

Prozentuale Aufgliederung der Verkehrsunfallverursacher im 3. Vj. 2009

0,93% 9,45% 3,56%

0,62% Pkw 2,12% Lkw Kräder 11,00% KOM/Straßenbahn Radfahrer Fußgänger sonstige 72,31%

Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation 84

12.4 Unfallgeschehen 2009

Die Daten der Verkehrsunfallverursacher für das 1. Quartal 2009 wurden korrigiert.

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Verkehrsunfallverursacher 1 820 1 966 1 936 x x 1 773 davon Pkw 1 408 1 444 1 400 x x 1 286 Lkw 208 197 213 x x 206 Kräder 2 13 17 x x 20 KOM 5 13 9 x x 8 Zugmaschine 0 2 0 x x 1 Mofa 4 21 24 x x 9 Radfahrer 25 82 69 x x 77 darunter Kinder unter 15 Jahren 1 13 8 x x 12 Fußgänger 9 17 18 x x 13 darunter Kinder unter 15 Jahren 2 6 8 x x 5 Straßenbahn 5 3 3 x x 3 sonstige 154 174 183 x x 150 Hauptunfallursachen 1 721 1 953 1 806 x x 3 663 davon Fahruntüchtigkeit 1) 31 36 37 x x 41 darunter Alkohol und Drogen 0 0 2 x x 2 Geschwindigkeit 289 115 79 x x 98 Ungenügender Sicherheitsabstand 404 354 341 x x 341 falsche Straßenbenutzung 52 95 91 x x 85 Überholen, Wiedereinordnen 18 25 17 x x 21 Vorbei-, Nebeneinanderfahren 122 118 124 x x 119 Vorfahrt, Vorrang 138 147 153 x x 147 Abbiegen 112 133 120 x x 103 Wenden, Rückwärtsfahren 378 526 503 x x 421 Ein- und Anfahren 61 130 102 x x 101 Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern 16 12 15 x x 15 Falsches Verhalten gegenüber Radfahrern 25 98 81 x x 63 Technische Mängel 5 3 10 x x 7 Falsches Verhalten der Radfahrer 33 111 82 x x 107 Falsches Verhalten der Fußgänger 15 23 26 x x 22 Wildunfälle 22 27 25 x x 30 Unfallverursacher nach Altersgruppen 1 852 1 988 1 125 x x 1 499 davon unter 6 Jahren 1 1 3 x x 2 von 6 bis unter 15 Jahre 2 18 9 x x 16 von 15 bis unter18 Jahre 3 4 6 x x 9 von 18 bis unter 25 Jahre 271 280 211 x x 279 von 25 bis unter 30 Jahre 183 173 115 x x 152 von 30 bis unter 40 Jahre 284 302 184 x x 264 von 40 bis unter 50 Jahre 302 294 213 x x 284 von 50 bis unter 65 Jahre 348 374 258 x x 315 über 65 Jahre 170 200 126 x x 178 ohne Angaben 288 342 0 x x x unerlaubtes Entfernen vom Unfallort 363 422 429 x x 366 1) immer in Verbindung mit einer oder mehreren anderen Ursachen Quelle: Polizeirevier Halle, Verkehrsorganisation

85

12.5 Maßnahmen der Ressorts Ordnungsangelegenheiten und Stadtordnungsdienst 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Verkehrsordnungswidrigkeiten 31 249 45 602 29 704 x x 39 587 davon Verwarnungen im ruhenden Verkehr 26 217 36 637 23 141 x x 27 392 Verwarnungen im fließenden Verkehr 5 032 8 965 6 563 x x 12 195 Bußgelder/Kostenbescheide 1 619 4 250 3 682 x x 3 414 Abschleppmaßnahmen 440 455 552 x x 439 davon auf Grund einer Verkehrsordnungswidrigkeit 385 oder polizeilichen Sicherstellung 384 401 497 x x auf Grund einer unerlaubten Sondernutzung 56 54 55 x x 54 Zwangsstilllegung von Kraftfahrzeugen 163 278 255 x x 220 Bearbeitung von Anzeigen von Vorfällen mit Tieren 45 73 117 x x 45 Bearbeitung von Anzeigen von Schulpflichtverletzungen 84 44 17 x x 14 zwangsweise Zuführung 3 9 2 x x 3 Kontrollen zur Aufrechterhaltung der allgemeinen Ordnung Leinenzwang 32 36 117 x x 316 Hundekot/Zigarettenkippen 7 54 46 x x 114 Spielplätze 18 54 581 x x 122 Anliegerpflichten (nach Straßenreinigungssatzung) 527 483 229 x x 400 Quelle: Ordnungsamt

12.6 Fund- und Abgabetiere sowie Zahl der Pensionstiere des Tierheimes 2009

2009 2008 Quartal Insge- 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. samt 3. Vj. Zugang Fund-, Abgabe-, Unterbringungs- und herrenlose Tiere 114 153 172 x x 182 davon Hunde 65 74 87 x x 88 Katzen 16 47 53 x x 67 Sonstige 33 32 32 x x 27 Zugang Pensionstiere 5 4 4 x x 12 davon Hunde 4 2 0 x x 5 Sonstige 1 2 4 x x 7 Quelle: Zoologischer Garten Halle GmbH

Zugang Fund-, Abgabe-, Unterbringungs- u. herrenlose Tiere 2005 bis 2009

190 180 170 2005 160 2006 150 2007 140 2008 130 2009 Anzahl der Tiere 120 110 100 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Zeitraum

Quelle: Zoologischer Garten Halle GmbH

86

13. Kommunalfinanzen

13.1 Steuereinnahmen und Schuldenstand 2009

Die in den Tabellen 13.1 bis 13.5 ausgewiesenen Zahlen sind kumulative Ist-Zahlen.

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 3. Vj. Angaben in 1 000 Euro Schuldenstand 262 944 260 574 257 562 x 270 198 Pro-Kopf-Verschuldung 1) 1 142 1 133 1 122 x 1 170 Ausgleichszahlung Familienleistungsausgleich 0 0 0 x 0 Steuereinnahmen Netto 19 422 44 207 72 125 x 78 495 davon Grundsteuer A und B 4 462 8 201 16 347 x 16 968 Gewerbesteuer E 14 497 23 875 33 266 x 34 733 sonstige Gemeindesteuern 425 694 1 009 x 947 Gemeindeanteil Einkommenssteuer 0 9 645 17 694 x 21 823 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 38 2 739 5 422 x 5 563 abzüglich Gewerbesteuer-Umlage 0 947 1 613 x 1 539 1) eigene Berechnungen, Angaben in Euro Quelle: Amt für Finanzservice

Ausgewählte Steuereinnahmen 2009

16 000

14 000 12 000 10 000 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 8 000 Grundsteuer A und B 6 000 Gemeindeanteil Einkommenssteuer 4 000 Gewerbesteuer E

Steuereinnahmen in 1 000 Euro 2 000 0 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. Ze itra um

Der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer sowie an der Einkommenssteuer können auf Grund von Geringfügigkeit im 1. Quartal 2009 nicht dargestellt werden. Quelle: Amt für Finanzservice

87

13.2 Vermögenshaushalt 2009 nach Art der Einnahmen

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 3. Vj. Einnahmen in 1 000 Euro Rückflüsse, Darlehen und andere 5 789 5 789 5 899 x 1 518 Grundstückserlöse und andere 2 235 4 608 5 723 x 5 974 Beiträge 82 123 840 x 334 Zuweisungen und Zuschüsse 20 373 31 265 44 326 x 29 177 Kredite und innere Darlehen 0 0 2 446 x 37 089 Insgesamt 28 479 41 785 59 234 x 74 092 Quelle: Amt für Finanzservice

13.3 Vermögenshaushalt 2009 nach Art der Ausgaben

2009 2008 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 3. Vj. Ausgaben in 1 000 Euro Baumaßnahmen 5 244 9 105 14 981 x 9 353 davon Allgemeine Verwaltung 0 167 272 x 529 Schulen 0 0 0 x 0 eigene Sportstätten 2 113 603 x 27 Städteplanung, Vermessung, Bauordnung 268 1 378 2 269 x 1 703 Wohnungsbauförderung und -fürsorge 0 0 0 x 0 Straßen 4 855 6 677 10 145 x 4 470 allg. Grundvermögen 59 380 538 x 146 übrige Aufgabenbereiche 60 390 1 154 x 2 478 Beschaffungen 254 1 320 2 204 x 2 239 Gewährung von Darlehen, Beteiligungen u.a. 0 0 0 x 0 Investitionsförderungsmaßnahmen 5 483 16 630 28 455 x 17 700 Tilgung und Kreditbeschaffungskosten 2 471 4 847 9 811 x 44 613 Erwerb von Grundstücken 250 445 682 x 3 001 Erwerb von Beteiligungen und Kapitalanlagen 0 0 x x 6 062 Insgesamt 13 702 32 347 56 133 x 82 968 Quelle: Amt für Finanzservice

Ausgaben des Vermögenshaushaltes in Prozent

1,21

17,48 26,69

Baumaßnahmen Beschaffungen Investitionsförderungsmaßnahmen 3,93 Tilgung u. Kreditbeschaffungskosten Erwerb von Grundstücken

50,69

Stand: Ende 3. Vj. 2009

Quelle: Amt für Finanzservice 88

13.4 Verwaltungshaushalt 2009 nach Art der Einnahmen

2009 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Einnahmen in 1 000 Euro Steuern 1) 19 422 45 154 73 738 x Finanzzuweisungen 46 377 92 755 139 132 x sonstige allgemeine Zuweisungen 669 793 2 277 x Gebühren und Entgelte 9 720 21 589 33 669 x andere Einnahmen aus Verwaltungen und Betrieben 1 238 3 364 4 759 x Konzessionsabgabe 0 4 459 8 885 x Erstattungen 2 242 5 767 10 350 x Aufgabenbezogene Leistungsbeteiligung 4 702 9 342 14 078 x Zuweisungen und Zuschüsse 7 079 25 098 31 374 x Zinsen 65 224 519 x Ausgleichsleistungen 8 187 15 140 22 129 x Ersatz von Sozialleistungen 918 1 617 2 413 x weitere Finanzeinnahmen 3 438 4 314 4 970 x kalkulatorische Einnahmen 0 0 0 x Insgesamt 104 057 229 616 348 293 x 1) ohne Abzug der Gewerbesteuerumlage Quelle: Amt für Finanzservice

Einnahmen des Verwaltungshaushaltes in Prozent Steuern

0,69 1,43 2,55 Finanzzuweisungen 6,35 21,17 sonstige allg. Zuweisungen Gebühren und Entgelte 9,01 andere Einn. aus Verw.u.Betrieben

Erstattungen 4,04 Aufgabenbez. Leistungsbeteiligg. 2,97 Zuweisungen u.Zuschüsse 1,37 Ausgleichsleistungen 9,67 Ersatz von Sozialleistungen

0,65 weitere Finanzeinnahmen 39,95 Stand: Ende 3. Vj. 2009 Konzessionsabgabe

Quelle: Amt für Finanzservice

13.5 Verwaltungshaushalt 2009 nach Art der Ausgaben

2009 Quartal 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Ausgaben in 1 000 Euro Personalausgaben 28 742 56 037 83 190 x Sachlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand 45 007 95 958 147 956 x Gewerbesteuerumlage 0 947 1 613 x Zuweisungen und Zuschüsse 49 339 99 407 132 146 x darunter Verlustabdeckungen 26 063 53 508 67 453 x Zinsen 2 876 5 535 8 271 x weitere Finanzausgaben 9 12 204 x Insgesamt 125 973 257 896 373 380 x Quelle: Amt für Finanzservice

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13.6 Regelung offener Vermögensfragen 2009

Das im Einigungsvertrag enthaltene Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen legt fest, dass Ansprüche auf Entschädigung oder Rückgabe bis zum 13.10.1990 zu stellen sind. Dieser Termin wurde bis zum 31.12.1992 verlängert. Nach diesem Termin auftretende Veränderungen der Zahl der Antragsteller/Vermögenswerte (Zunahme/Abnahme) sind auf Überarbeitung des Datenbestandes als auch auf eine notwendige Antragserfassung von Ansprüchen zurück zu führen, die seitens unzuständiger Behörden an die Stadt halle (Saale) abgegeben wurden/werden.

Die ausgewiesenen Daten sind Bestandszahlen zum Ende des jeweiligen Zeitraumes.

2008 2009 1. Halbjahr Erfasste und erledigte Anträge erfasste Antragsteller 15 087 15 099 erledigte Anträge 14 997 15 016 davon durch Entscheidung 9 247 9 552 Antragsrücknahme 2 268 2 306 Antragsabgabe 2 010 2 032 sonstige Weise/Entscheidung 1 472 1 126 Erfasste Vermögenswerte 1) erfasste Ansprüche 45 135 45 252 davon Immobilien, Grundstücke 27 373 27 533 Geldforderungen 8 546 8 484 bewegliche Sachen 9 212 9 231 Sonstiges 4 4 Erledigte Vermögenswerte erledigte Ansprüche 44 902 45 094 erledigt durch Entscheidung 24 708 24 780 davon durch Rückgabe 5 420 5 635 Entschädigung 1 980 1 995 Ablehnung 12 436 13 260 Sonstiges 4 872 3 890 Antragsabgabe 13 882 13 892 Antragsrücknahme 6 312 6 422 eingelegte Widersprüche 1 934 1 936 darunter unerledigt 42 0 1) Rückläufige Zahlen bei Erledigung bei Antragsstellern, Geldforderungen o.ä. ergeben sich Registerbereinigungen. Quelle: Rechtsamt

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Verzeichnis der Veröffentlichungen des Amtes für Bürgerservice der Stadt Halle (Saale)

• Statistisches Jahrbuch der Stadt Halle (Saale) 1993 bis 1996, 1997/1998, 1999 bis 2007 • Seit März 1994 erschienen jeweils Quartalsberichte – „Kommunalstatistik der Stadt Halle (Saale)"

Sonderveröffentlichung wesentlicher Inhalt • „Bevölkerung der Stadt Halle (Saale) " Bestand und Struktur der Bevölkerung am Stichtag 31.12.1992 • „Bevölkerung der Stadt Halle (Saale) " Bestand und Struktur der Bevölkerung am Stichtag 31.12.1997 Bevölkerungsentwicklung 1992-1997, Bevölkerungsprognose bis 2010 • „Bevölkerung der Stadt Halle (Saale) " Bestand und Struktur der Bevölkerung am Stichtag 31.12.2002 Bevölkerungsentwicklung 1998-2002, Typisierung der Stadtteile/ -viertel nach Altersstruktur und Bevölkerungsbewegung • „Bevölkerung der Stadt Halle (Saale) " Bevölkerungsbestand und die Bevölkerungsbewegung 2002 bis 2007 • „Gebäude- und Wohnungszählung 1995" Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung auf der Ebene der Stadtteile/-viertel, Stichtag 30.09.1995 • „Freizeit und Erholung in der Stadt Halle (Saale)" Untersuchung der Erholungspotentiale auf der Ebene der Stadtteile/-viertel (kulturelle Einrichtungen, Gastgewerbe, öffentliche Grünanlagen u. a. m.) • „Stadtteilkatalog der Stadt Halle (Saale) 1999“ Ausgewählte Strukturdaten bis zur Ebene Stadtteil/-viertel mit Angaben zu Flächen- • „Stadtteilkatalog der Stadt Halle (Saale) 2005“ nutzung, Einwohner, Brancheneinträge, Arbeitsmarkt, Beschäftigte, • „Stadtteilkatalog der Stadt Halle (Saale) 2006“ Gebäude- und Wohnungsbestand, Kfz-Bestand, Infrastruktureinrichtungen, Öffentlicher Personennahverkehr, Wahlergebnisse. • „Halle und sein Umland“ Verflechtungsbeziehungen der Stadt Halle (Saale) mit ausgewählten Landkreisen. Gegenstand der Untersuchung war die Bevölkerungs- entwicklung, der Wohnungsbau, Pendlerbeziehungen und die Gemeinde- finanzen. In die Auswertung wurden die Gemeinden der Landkreise Merseburg-Querfurt und Saalkreis mit Gebietsstand 31.12.1999 einbezogen. • „Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Stadt Überblick zu ausgewählten wirtschaftsrelevanten Daten bis zur Ebene Halle (Saale)“ Stadtteil/-viertel mit Angaben zu Betriebsstätten, Arbeitsmarkt, Beschäftigte. • „Arbeitsmarkt und Statistik der Grundsicherung Auswertungen zur Arbeitslosigkeit (Rechtskreise SGB II und III), Struktur von der Stadt Halle (Saale) 1998-2007“ Bedarfsgemeinschaften, Leistungen nach SGB II und III, Beschäftigung und Pendlerströmen. • „Kultur im Spiegel der Statistik“ Kommunale Kultur mit den Instrumenten der Statistik, d. h. objektiv messbar dargestellt (einschl. Städtevergleich).

• Verzeichnis der Um- und Rückbenennungen von Straßennamen in der Stadt Halle (Saale) im Zeitraum von 1990-1992, 1993-1995, 1996-2000 • Alphabetisches Straßenverzeichnis der Stadt Halle (Saale) • Straßenkatalog mit Zuordnung der Wahlkreise, Finanzamtsbereiche und Postleitzahlbereiche

• Wahlberichte: Europawahl 1994 Bundestagswahl 2002 Stadtratswahl 1994 Europawahl 2004 Oberbürgermeisterwahl/ OBM - Stichwahl 1994 Kommunalwahl 2004 Landtagswahl 1994 Volksentscheid 2005 Bundestagswahl 1994 Bundestagswahl 2005 Landtagswahl 1998 Landtagswahl 2006 Bundestagswahl 1998 Oberbürgermeisterwahl/ OBM-Stichwahl 2006 Kommunalwahl 1999 Europawahl 2009 Europawahl 1999 Kommunalwahl 2009 Oberbürgermeisterwahl/ OBM-Stichwahl 2000 Bundestagswahl 2009 Landtagswahl 2002 ______

Die Veröffentlichungen sind zu folgenden Gebühren zu beziehen:

- Statistisches Jahrbuch 25,00 € - Quartalsberichte 7,00 € - Sonderveröffentlichungen 7,00 € - Wahlberichte 1994/ 1998/ 1999/ 2000/ 2002/ 2004/ 2005/ 2006/ 2009 7,00 €

- Verzeichnis der Um- und Rückbenennungen von Straßennamen 1990 bis 1992 17,55 € 1993 bis 1995 6,00 € 1996 bis 2000 9,60 € - Straßenkatalog 6,00 € - Alphabetisches Straßenverzeichnis der Stadt Halle (Saale) 4,50 € (abhängig von der Seitenzahl)

Im Amt für Bürgerservice, Ressort Statistik und Wahlen, liegen Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes Sachsen - Anhalt, des Deutschen Städtetages sowie Veröffentlichungen anderer deutscher Städte zur Einsicht aus. Eine kleinräumige Datenbereitstellung, insbesondere zur Bevölkerungsstatistik, ist unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz möglich. Statistischer Auskunftsdienst: Telefon (03 45) 2 21 - 46 08, Ansprechpartner: Frau Keusch Telefax: (03 45) 2 21 - 46 17, E-Mail: [email protected], Internet: http://www.halle.de

Bezug der Veröffentlichungen: Direktbezug: Postbezug: Stadt Halle (Saale) Stadt Halle (Saale) Amt für Bürgerservice Amt für Bürgerservice Marktplatz 1 06100 Halle (Saale) 06108 Halle (Saale)