Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 - im Auftrag vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Schiersteiner Kreuz AS WI- AS WI-Mainzer Straße

AS WI-Äppelallee Wiesbaden AS MZ-Amöneburg

Schiersteiner Brücke

AS -Kastel AS MZ-Mombach

AS Hochheim-Nord

AS MZ- Theodor-Heuss-Brücke AS Hochheim-Süd

AD Mainz AS Gustavsburg Mainz

AS MZ-Finthen Mainspitz- AS Ginsheim- Dreieck Gustavsburg AS MZ-Hechtsheim AS MZ-Weisenau -Ost Weisenauer Brücke

AS MZ-Laubenheim AS MZ-Lerchenberg AS MZ-Hechtsheim -West AK Mainz-Süd

Erläuterungsbericht 14. Juni 2017

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring

– Teil A: A 643 –

im Auftrag vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Erläuterungsbericht

14. Juni 2017

Bearbeitung: HEINZ + FEIER GmbH Dipl.-Ing. Jörg Fleischer Kreuzberger Ring 24 Dipl.-Geogr. Lars-Frederik Koch 65205 Wiesbaden

Telefon 0611 71464 -0 Telefax 0611 71464 -79 E-Mail [email protected]

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring – Teil A: A 643 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz INHALT

INHALT

Seite

1. AUSGANGSSITUATION UND AUFGABENSTELLUNG 1

2. VERKEHRSBELASTUNG IM BESTAND 4

3. MODELLRECHNUNG 6

3.1 Modellaufbau 6

3.2 Eingangsdaten 7

3.3 Ablauf der Modellrechnung 8

3.4 Analyse 2014 9

3.5 Prognose-Nullfall 2030 10

3.6 Prognose-Nullfall Plus 1 2030 12

3.7 Prognose-Planfall P1 14

3.8 Prognose-Planfall P2 16

4. ZUSAMMENFASSUNG 18

ANLAGEN

ABBILDUNGEN

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1. AUSGANGSSITUATION UND AUFGABENSTELLUNG

Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz betreibt die Planungen für einen Ausbau der Bundesautobahnen A 60 zwischen dem Autobahndreieck Mainz und dem Autobahnkreuz Mainz-Süd und der A 643 zwischen der Anschluss- stelle Mainz-Mombach und dem Autobahndreieck Mainz. Diese Streckenab- schnitte sind Teil des sogenannten Mainzer Rings, der bestehend aus den Autobahnen A 643, der A 671 und Teilen der A 60 und A 66 (vgl. Abbildung 1.1) eine bedeutende Verkehrsverbindung im Großraum Mainz-Wiesbaden und im westlichen Rhein--Gebiet darstellt.

Der sechsstreifige Ausbau der A 643 zwischen dem AK Wiesbaden- und dem AD Mainz ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als fest disponiertes Projekt ausgewiesen und befindet sich auf hessischer Seite inklusive des Neubaus der Schiersteiner Rheinbrücke und des Umbaus des AK Wiesbaden-Schierstein bereits in Umsetzung. Der sechsstreifige Ausbau der A 60 zwischen dem AD Mainz und dem AK Mainz-Süd ist im Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung ausgewiesen.

In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Verkehrsuntersuchungen sowohl in rheinland-pfälzischem als auch in hessischem Auftrag für Teilabschnitte des Mainzer Rings erstellt. Je nach Planungsständen, Aufgabenstellungen und betrachteten Teilabschnitten wiesen diese Untersuchungen unterschiedliche Grundlagen und Prognosehorizonte auf.

Im Interesse der Schaffung einheitlicher Vorgaben für laufende und zukünftige Planungen sollen nun die Verkehrsdaten des Mainzer Rings aktualisiert und unter Einbeziehung der verfügbaren Strukturdaten aus der Region eine Verkehrsprognose 2030 für den Mainzer Ring (Prognose-Nullfall 2030) erstellt werden. Im darauf aufbauenden Prognose-Nullfall Plus werden zudem Ausbaumaßnahmen im Straßennetz, die voraussichtlich bis 2030 umgesetzt sein werden (indisponible Maßnahmen), in die Untersuchung einbezogen.

Die Verkehrsuntersuchung wurde in die zwei Teiluntersuchungen Teil A: A 643 und Teil B: A 60 aufgeteilt. Die beiden Teiluntersuchungen unterscheiden sich hinsichtlich der in den jeweiligen Prognose-Nullfall Plus einbezogenen Ausbaumaßnahmen: In Teil A wird in den Planfällen P1 und P2 der Ausbau der A 643 auf sechs Fahrstreifen zwischen der Anschlussstelle Mainz- Mombach und dem Autobahndreieck Mainz untersucht. Hierbei wird der eben- falls sechsstreifige Ausbau der A 60 zwischen Autobahndreieck Mainz und

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dem Autobahnkreuz Mainz-Süd im zugehörigen Prognose-Nullfall Plus 1 als bereits umgesetzt unterstellt. Im Teil B der Untersuchung ist hingegen der Ausbau der A 643 bereits im zugehörigen Prognose-Nullfall Plus 2 unterstellt, während die Planfälle P3 und P4 den Ausbau der A 60 zwischen AD Mainz und AK Mainz-Süd zum Gegenstand haben. Die Modellrechnungen zur Analyse und zum Prognose-Nullfall 2030 hingegen sind in beiden Teiluntersuchungen identisch.

Die Planfälle P2 und P4 sind hinsichtlich der einbezogenen Ausbaumaßnah- men und damit auch in den Ergebnissen der Modellrechnungen identisch, werden jedoch zu unterschiedlichen Nullfällen in Bezug gesetzt. Einen Über- blick über die in den einzelnen Untersuchungsfällen einbezogenen Ausbaumaßnahmen auf dem Mainzer Autobahnring gibt Tabelle 1. Weitere in die Untersuchung einbezogene Ausbaumaßnahmen im Umfeld des Mainzer Rings werden in Kapitel 3.4 erläutert.

Teil A: A 643 Teil B: A 60 Maßnahme P0+ 1 P1 P2 P0+ 2 P3 P4

A 66 E6/8 AK Schierstein – AK Wiesbaden X X X X X X

A 643 E6 AK Schierstein – AS Mombach * X X X X X X

A 643 E6 AS Mombach – AS Gonsenheim X X X X X

A 643 E6 AS Gonsenheim – AD Mainz X X X X

A 60 E6 AD Mainz – AS Finthen X X X X X

A 60 E6 AS Finthen – AK Mainz-Süd X X X X

* inklusive Umbau AK Schierstein

E6/8: Erweiterung des Querschnitts auf sechs/acht Fahrstreifen

Tabelle 1: Übersicht über die Untersuchungsfälle und die darin einbezogenen Ausbaumaßnahmen auf dem Mainzer Ring

Aufgrund eines Bauunfalls im Bereich der A 643-Vorlandbrücke bei der AS Mainz-Mombach kam es seit Februar 2015 zu Voll-/Teil-Sperrungen der Schiersteiner Brücke und zu derzeit noch andauernden Einschränkungen der Befahrbarkeit. Da durch diese Einschränkungen Auswirkungen auf die Routenwahl der Verkehrsteilnehmer im Straßennetz anzunehmen sind, wird für die Verkehrsuntersuchung auf Verkehrsdaten zurückgegriffen, die vor dem Bauunfall erhoben wurden. Diese stammen zum großen Teil aus dem Jahr 2014. Das Verkehrsgeschehen 2014 wird mit dem Verkehrsmodell

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„Verkehrsdatenbasis Rhein-Main“ (VDRM) / 1 / abgebildet. Es wurde im Untersuchungsgebiet gemäß der Aufgabenstellung verfeinert und anhand der vorhandenen Verkehrsdaten für den Analysezustand 2014 kalibriert. Die Ermittlung der zukünftigen verkehrlichen Wirkungen erfolgte mittels des durch die VDRM berechneten Prognose-Nullfalls für das Jahr 2030.

Nachfolgend werden das methodische Vorgehen und die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring – Teil A: A 643 erläutert.

/1/ ptv AG; Verkehrsdatenbasis Rhein-Main; im Auftrag von Hessen Mobil – Straßen und Verkehrsmanagement; Karlsruhe; August 2016.

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2. VERKEHRSBELASTUNG IM BESTAND

Aufgrund des Bauunfalls auf der Vorlandbrücke der A 643 im Bereich der Anschlussstelle Mainz-Mombach im Februar 2015 und der anschließenden Vollsperrung bzw. eingeschränkten Befahrbarkeit der A 643 wurde für die rheinland-pfälzischen Abschnitte von A 60, A 63 und A 643 auf Ergebnisse der elektronischen Verkehrszählung aus dem Jahr 2014 zurückgegriffen. Diese wurden vom Auftraggeber als DTVW5-Werte, d.h. als durchschnittliche Verkehrsstärken an Werktagen Montag-Freitag, getrennt nach Fahrtrichtungen zur Verfügung gestellt. Für einzelne Anschlussstellen lagen zudem Belastungsdaten für die Zu- und Abfahrtsrampen vor. Für die in Hessen liegenden Teile des Autobahnrings (A 66, A643, A671) stammen die Belastungsdaten überwiegend aus der Straßenverkehrszählung 2010. Für einige Abschnitte der A 671 lagen aus einer anderen Verkehrsuntersuchung zudem Daten aus Dauerzählstellen (Zählschleifen) aus dem Jahr 2014 vor. Die so zusammengestellten Verkehrsbelastungen im Autobahnnetz zum Analysezeitpunkt 2014 sind in Abbildung 2.1 für den Mainzer Ring und in Abbildung 2.2 für die daran anschließenden Abschnitte der A 60 (bis zum Autobahndreieck Nahetal) und A 63 (bis zur Anschlussstelle Wörrstadt) aufge- führt.

Die höchste Verkehrsbelastung auf dem betrachteten Abschnitt der A 60 tritt demnach auf der Rheinbrücke Weisenau, d.h. zwischen den Anschlussstellen Ginsheim-Gustavsburg und Mainz-Laubenheim mit ca. 103.200 Kfz/24h auf. Im weiteren Verlauf bis zum Autobahnkreuz Mainz-Süd, der bereits im Bestand einen sechsstreifigen Querschnitt aufweist, liegt die Belastung zwischen ca. 89.000 Kfz/24h vor der Anschlussstelle Mainz-Weisenau und ca. 90.250 Kfz/24h zwischen den Anschlussstellen Mainz-Hechtsheim Ost und Mainz-Hechtsheim West. Der folgende vierstreifige Abschnitt bis zum Autobahndreieck Mainz weist eine Belastung von ca. 68.000 – 72.000 Kfz/24h auf. Auf dem anschließenden Streckenabschnitt bis zum Dreieck Nahetal nimmt die Querschnittsbelastung auf ca. 58.500 Kfz/24h ab.

Die A 63 weist am Autobahnkreuz Mainz-Süd eine Belastung von ca. 70.600 Kfz/24h auf, die bis zur Anschlussstelle Wörrstadt auf ca. 49.650 Kfz/24h sinkt.

Auf der A 643 werden zwischen dem Dreieck Mainz und der Anschlussstelle Mainz-Mombach ca. 65.850 Kfz/24h an einem Normalwerktag erfasst. Deutlich höher ist das Verkehrsaufkommen mit ca. 83.650 Kfz/24h auf der an- schließenden Schiersteiner Rheinbrücke sowie mit ca. 86.400 Kfz/24h

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zwischen der Anschlussstelle Wiesbaden-Äppelallee und dem Schiersteiner Kreuz.

Zur Kalibrierung des Streckennetzes abseits der Bundesautobahnen wurden von der Landeshauptstadt Mainz innerstädtische Zähldaten zur Verfügung ge- stellt, unter anderem für die Theodor-Heuss-Brücke als dritte Rheinquerung im Großraum Mainz/Wiesbaden. Die dortige Verkehrsbelastung liegt bei ca. 44.100 Kfz/24h an einem Normalwerktag. Weitere Zähldaten wurden der Straßenverkehrszählung 2010 sowie Zählungen der HEINZ + FEIER GmbH aus Verkehrsuntersuchungen im Bereich der Wiesbadener Stadtteile Mainz- Kastel und Mainz-Kostheim entnommen. Die zusammengetragenen Verkehrsbelastungen außerhalb des Autobahnnetzes im Bestand sind in Abbildung 2.3 dokumentiert.

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3. MODELLRECHNUNG

3.1 Modellaufbau

Die Verkehrsuntersuchung erfolgt mit dem im Jahr 2016 neu erstellten Verkehrsmodell „Verkehrsdatenbasis Rhein-Main“ (VDRM) / 2 /. Mittels der VDRM kann die Nachfragestruktur im Untersuchungsgebiet wiedergegeben und zukünftige Entwicklungen aufgrund der Veränderung von Rahmenbedingungen (geänderte Strukturdaten, Veränderungen im IV/ÖV- Angebot) ermittelt werden. Die VDRM gliedert sich räumlich in das Untersuchungsgebiet VDRM, das erweiterte Untersuchungsgebiet, den Kordon um das erweiterte Untersuchungsgebiet sowie das Restgebiet Fernverkehr (vgl. Bild 1).

Bild 1: Gliederung des Modellraums

/2/ ptv AG; Verkehrsdatenbasis Rhein-Main; im Auftrag von Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement; August 2016; Karlsruhe.

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Das Untersuchungsgebiet VDRM, das erweiterte Untersuchungsgebiet sowie der Kordon bilden zusammen den Modellraum, innerhalb dessen die Nachfrageberechnung erfolgt. Die Detaillierung des Netzes (Straßennetz, Einteilung der Verkehrsbezirke) nimmt dabei von innen nach außen ab. Das Restgebiet dient zur Einspeisung des Fernverkehrs. Dieser wird nicht modellmäßig erzeugt, sondern aus den Fernverkehrsmatrizen der Bundesver- kehrswegeplanung übernommen. Insgesamt umfasst die VDRM 2.243 Verkehrsbezirke und ca. 194.000 km Straßennetz. Im Analyse-Modell für das Jahr 2014 werden insgesamt ca. 13,8 Mio. Pkw-Fahrten (inklusive Binnenver- kehre der Verkehrsbezirke) erzeugt.

3.2 Eingangsdaten

Grundlagen des Modells sind das Netzmodell für IV und ÖV, Strukturdaten des Untersuchungsgebiets sowie Verkehrsverhaltensdaten der Einwohner.

Das Verkehrsnetz der VDRM wurde auf Basis von NavTeq-Daten erstellt. Es umfasst das MIV- und ÖV-Streckennetz im Analysejahr 2014. Für das Prognosejahr 2030 sind zusätzlich alle Maßnahmen im Bundesland Hessen enthalten, die im Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf ausgewiesen sind. Für Rheinland-Pfalz wurden die entsprechenden Maßnah- men im Rahmen der Projektbearbeitung ergänzt.

Zur Berechnung des Verkehrsaufkommens und der Zielwahl sind in der VDRM Strukturdaten zu Verkehrserzeugern (insbesondere Einwohnerzahlen) als auch zu Zielorten (Attraktion, insbesondere Arbeitsplätze, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten) für jeden Verkehrsbezirk hinterlegt. Diese liegen für das Analysejahr 2014 und für Hessen auch für das Prognosejahr 2030 vor. Für Rheinland-Pfalz wurden im Rahmen der Untersuchung entsprechende Prognosedaten in der VDRM eingepflegt. Die Prognosedaten bauen auf den aktuellen, landesplanerisch abgestimmten Daten und Informationen zur Strukturentwicklung auf.

Die im Modell angewendeten Verkehrsverhaltensdaten der Einwohner werden zum einen für die Nachfragemodellierung und zum anderen für die Kalibrierung des Nachfragemodells benötigt. Die aus der Studie „Mobilität in Deutschland 2008“ (MiD 2008) /3/ stammenden Daten umfassen z.B. die An- zahl der Wege je Tag, Personengruppe und Aktivität, durchschnittliche

/3/ infas GmbH/Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.; Mobilität in Deutschland 2008; im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; Bonn/Berlin; Februar 2010.

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Fahrtweiten und Fahrtweitenverteilung je Personengruppe und Aktivität sowie Kennwerte zum Modal Split je Personengruppe und Aktivität.

3.3 Ablauf der Modellrechnung

Bei der Verkehrserzeugung und -verteilung des Personenverkehrs kommt ein klassisches Vier-Stufen-Modell (Verkehrserzeugung, Verkehrsverteilung (Ziel- wahl), Verkehrsmittelwahl, Routenwahl (Umlegungsrechnung)) zur Anwen- dung /4/. Bei herkömmlichen Verkehrsmodellen werden die ersten drei Stufen nur einmalig bei der Modellerstellung durchlaufen, während die Untersuchungsfälle lediglich mittels einer Umlegungsrechnung berechnet und damit nur Verlagerungen zwischen einzelnen Strecken abgebildet werden. In der VDRM hingegen werden alle vier Stufen für alle Untersuchungsfälle vollständig durchlaufen. Hierdurch wird gewährleistet, dass die durch Maß- nahmen im Verkehrsangebot (Straßenneu-/-ausbau, Angebotsverbesserun- gen im ÖV) induzierten Veränderungen im Modal Split und in der Zielwahl modellmäßig abgebildet werden können.

Anhand der Strukturdaten (Anzahl Einwohner nach Personengruppen, Arbeitsplätze etc.) und der Verkehrsverhaltensdaten (z.B. Anzahl der Wege je Personengruppe je Tag) wird zunächst für alle Verkehrsbezirke das Verkehrsaufkommen im Quell- und Zielverkehr ermittelt. Das Quellaufkommen wird im Schritt Verkehrsverteilung auf die Zielbezirke verteilt. Für die Vertei- lung des Aufkommens ist einerseits die Attraktivität eines Zielbezirks entschei- dend (Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten etc. bzw. das daraus berechnete Zielaufkommen des Bezirks), andererseits der Widerstand für die Ortsveränderung vom Quell- zum Zielbezirk, der im Wesentlichen durch die Reisezeit abgebildet wird. Die Gesamtnachfrage wird dann anhand modusspezifischer Widerstandskenngrößen auf die einzelnen Verkehrsmodi (Fuß, Pkw-Mitfahrer, Pkw-Selbstfahrer, P+R, Fahrrad, ÖV) aufgeteilt. Das an- hand dieses Vorgehens berechnete Fahrtenaufkommen im MIV wird mittels einer Gleichgewichtsumlegung auf das Verkehrsnetz umgelegt und so die Routenwahl ermittelt. Hieraus ergeben sich die Verkehrsbelastungen der einzelnen Streckenabschnitte. Da die in die Verkehrserzeugung einfließenden Widerstandskenngrößen sich durch die Umlegungsrechnung verändern können, werden die Schritte der Zielwahl, der Verkehrsmittelwahl und der Umlegungsrechnung mehrmals in maximal fünf Iterationen durchlaufen.

/4/ Für die Berechnung des Wirtschaftsverkehrs (Pkw und Lkw) kommt abweichend das tourenbasiertes Verfahren VISEM zum Einsatz, auf dessen detaillierte Erläuterung hier verzichtet wird.

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3.4 Analyse 2014

Aufbauend auf den vorhandenen Fahrtenmatrizen und dem Netzmodell wird zunächst die mittels der verschiedenen Zähldaten erhobene Bestandssituation im Verkehrsmodell abgebildet. Sofern die aus unterschiedlichen Quellen stammenden Zähldaten noch nicht im für das Verkehrsmodell notwendigen Format DTVW5 vorlagen, erfolgt eine entsprechende Umrechnung. Zudem werden Verfeinerungen und Ergänzungen des Netzes vorgenommen. Die in der Verkehrsdatenbasis Rhein-Main vorhandenen Verkehrsbezirke werden im Umfeld des Mainzer Autobahnrings, insbesondere im Stadtgebiet von Mainz, verfeinert. Die Verkehrsbezirke und die für die Bezirke hinterlegten Strukturdaten werden gesplittet und entsprechend ihrer jeweiligen räumlichen Lage im Netzmodell angebunden. Die Kalibrierung des so verfeinerten Verkehrsmodells wird anhand der Zählwerte durchgeführt.

Das Ergebnis der kalibrierten Umlegungsrechnung (Analyse) ist in Abbildung 3.1 für den Gesamtverkehr und in Abbildung 3.2 für den Schwerverkehr (Fahrzeuge > 3,5t zul. Gesamtgewicht) für den Mainzer Autobahnring darge- stellt. In Abbildung 3.3 und 3.4 sind die entsprechenden Werte für die daran anschließenden Abschnitte von A 60 und A 63 ersichtlich.

Zählwert Modell Ab- Querschnitt Analyse weichung Kfz/24h Kfz/24h % A 60 Rheinbrücke Weisenau 103.200 102.350 -0,8

A 60 MZ-Laubenheim – MZ-Weisenau 88.900 87.250 -1,9

A 60 Hechtsheim-West – Hechtsheim-Ost 90.250 87.950 -2,5

A 60 MZ-Lerchenberg – MZ-Finthen 68.600 68.350 -0,4

A 60 MZ-Finthen – Dreieck Mainz 72.150 72.500 +0,5

A 643 Dreieck Mainz – MZ-Gonsenheim 65.850 66.300 +0,7

A 643 MZ-Gonsenheim – MZ-Mombach 65.850 65.950 +0,2

A 643 Rheinbrücke Schierstein 83.650 84.450 +1,0

B 40 Theodor-Heuss-Brücke 44.100 44.250 +0,3

Tabelle 2: Vergleich der Modellwerte Analyse mit den hochgerechneten Zählwerten

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Die Abbildungen 3.5 und 3.6 zeigen Stromverfolgungen für die Fahrten, die die Schiersteiner Brücke (Abb. 3.5) bzw. die A 60 westlich des Dreieck Mainz (Abb. 3.6) passieren. In Anlage 2.1 sind die Knotenströme an den Anschlussstellen der A 643 zwischen der Rheinbrücke Schierstein und dem Autobahndreieck Mainz ausgewiesen. In Tabelle 2 sind zudem für ausge- wählte Streckenabschnitte die Zählwerte und die Modellwerte der kalibrierten Analyse vergleichend gegenübergestellt.

Die mit Hilfe des Modells berechneten Belastungen stimmen demnach gut mit den aus den Zähldaten ermittelten DTVW5-Werten überein. Somit kann davon ausgegangen werden, dass das Verkehrsmodell den heutigen Belastungszustand hinreichend genau beschreibt.

3.5 Prognose-Nullfall 2030

Im Prognose-Nullfall werden die bis zum Prognosehorizont 2030 zu erwarten- den Veränderungen in der Verkehrsnachfrage berücksichtigt, jedoch noch keine Ausbaumaßnahmen im Straßennetz. Die Veränderungen der Verkehrsnachfrage werden anhand der in der VDRM hinterlegten Prognose- Strukturdaten für das Jahr 2030 ermittelt. Da die Prognose-Strukturdaten nur für die hessischen Verkehrsbezirke der VDRM vorliegen, wurden für die aktuelle Untersuchung zusätzlich Einwohner-Prognosedaten des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz /5/ für das Jahr 2030 für die kreisfreien Städte Mainz und Worms sowie die Landkreise Mainz-Bingen, -Worms und Bad Kreuznach in die VDRM eingearbeitet. Hierbei kam die „mittlere Variante“ der Bevölkerungsentwicklung zur Anwendung. Bei der Stadt Mainz wurde zudem die Lage der geplanten Neubaugebiete im Stadtgebiet bei der Prognose berücksichtigt. Ein Vergleich der Einwohnerzahlen von Analyse und Prognose ist in Anlage 1.1 beigefügt. Zu erkennen ist, dass den Prognosen nach insbesondere im Rhein-Main-Gebiet das Einwohnerwachstum der vergangenen Jahre weiter anhalten wird. So wird für die Stadt Frankfurt/Main für das Jahr 2030 eine Einwohnerzahl von knapp 810.000 (+15,5 %) erwartet. Weiter anhaltende Bevölkerungszuwächse ergeben sich auch für die Groß- und Mittelstädte im rheinland-pfälzischen Teil des Untersuchungsgebietes, wobei die Zuwächse mit zunehmendem Abstand zum Rhein-Main-Gebiet geringer ausfallen. In ländlicheren Gebieten (Rhein-Nahe, Hunsrück) lassen sich bis zum Jahr 2030 leichte Rückgänge der Einwohnerzahlen erwarten.

/5/ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz; Vierte regionalisierte Bevölkerungs- vorausberechnung (Basisjahr 2013); Bad Ems; 2015.

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Neben den Einwohner- und Arbeitsplatzprognosen sind in der VDRM zudem die Prognose-Fahrtenmatrizen des Fernverkehrs aus der Bundesverkehrs- wegeplanung enthalten.

Zur Ermittlung des Verkehrsgeschehens im Prognose-Nullfall wird ein vollständiger Modelllauf durchgeführt, der neben einem geänderten Verkehrsaufkommen auch Veränderungen in der Zielwahl und im Modal Split berücksichtigt.

Das Ergebnis der Umlegungsrechnung für den Prognose-Nullfall 2030 ist in den Abbildung 4.1 und 4.2 für den Gesamtverkehr und den Schwerverkehr auf dem Mainzer Ring sowie in den Abbildungen 4.3 und 4.4 für die anschließenden Abschnitte der A 60 und A 63 dargestellt. Ergänzend sind in den Abbildungen 4.5 und 4.6 die Differenzbelastungen zwischen dem Prognose-Nullfall 2030 und der Analyse abgebildet. Für ausgewählte Streckenabschnitte sind die Belastungen zudem in Tabelle 3 gegenüberge- stellt.

Analyse Prognose- Ver- Querschnitt 2014 Nullfall änderung 2030 Kfz/24h Kfz/24h % A 60 Rheinbrücke Weisenau 102.350 106.800 +4,3

A 60 MZ-Laubenheim – MZ-Weisenau 87.250 91.100 +4,4

A 60 Hechtsheim-West – Hechtsheim-Ost 87.950 90.800 +3,2

A 60 MZ-Lerchenberg – MZ-Finthen 68.350 68.750 +0,6

A 60 MZ-Finthen – Dreieck Mainz 72.500 72.700 +0,3

A 643 Dreieck Mainz – MZ-Gonsenheim 66.300 68.700 +3,6

A 643 MZ-Gonsenheim – MZ-Mombach 65.950 67.800 +2,8

A 643 Rheinbrücke Schierstein 84.450 87.800 +4,0

B 40 Theodor-Heuss-Brücke 44.250 45.700 +3,3

Tabelle 3: Prognose-Nullfall 2030, ausgewählte Querschnittsbelastungen im

Vergleich zur Analyse (DTVW5)

Die Abbildungen 4.7 und 4.8 zeigen Stromverfolgungen für die Fahrten, die die Schiersteiner Brücke (Abb. 4.7) bzw. die A 60 westlich des Dreieck Mainz

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(Abb. 4.8) passieren. Die Knotenströme an den Anschlussstellen der A 643 für den Prognose-Nullfall sind in Anlage 2.2 ausgewiesen.

Demnach steigen im Prognose-Nullfall 2030 die Verkehrsbelastungen im Untersuchungsgebiet auf den betrachteten Autobahnen an. Bedingt durch die Strukturentwicklung erhöhen sich die Belastungen auf der A 60 zwischen +1.550 Kfz/24h zwischen den Anschlussstellen Bingen-Ost und Ingelheim- West und +4.500 Kfz/24h auf der Rheinbrücke Weisenau. Die Verkehrsbelas- tung auf der A 643 erhöht sich je nach betrachteten Abschnitt um ca. +1.850 Kfz/24h bis ca. +3.400 Kfz/24h und liegt auf der Rheinbrücke Schierstein bei ca. 87.800 Kfz/24h. Die auf den Mainzer Ring zulaufende A 63 ist mit ca. +2.900 bis ca. +3.550 Kfz/24h stärker belastet als in der Analyse.

3.6 Prognose-Nullfall Plus 1 2030

Zusätzlich zu den in den Prognose-Nullfall eingeflossenen Veränderungen in der Verkehrsnachfrage werden im Prognose-Nullfall Plus 1 die zu erwartenden Veränderungen im Verkehrsangebot berücksichtigt (indisponible Maßnahmen), nicht jedoch die in dieser Untersuchung zu betrachtende Maß- nahme Ausbau der A 643 zwischen Dreieck Mainz und Anschlussstelle Mainz-Mombach /6/. Sämtliche indisponiblen Maßnahmen im klassifizierten Straßennetz in Hessen sind bereits im Prognosenetz der Verkehrsdatenbasis Rhein-Main enthalten. Hierbei handelt es sich in der Regel um Maßnahmen, die im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlicher Bedarf eingestuft sind. Ebenfalls in der VDRM enthalten sind geplante Maßnahmen des Rhein- Main-Verkehrsverbundes, insbesondere im Schienenverkehr. Die indisponiblen Maßnahmen im Straßennetz von Rheinland-Pfalz wurden in der VDRM in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität ergänzt. Eine Über- sicht über die in die Untersuchung einbezogenen Maßnahmen ist in Anlage 1.2 beigefügt.

Wesentliche Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Verkehrsnachfrage im Untersuchungsraum sind dabei:

- BAB 643: sechsstreifiger Ausbau zwischen Autobahnkreuz Wiesbaden- Schierstein und Anschlussstelle Mainz-Mombach (inklusive Ausbau AK Wiesbaden-Schierstein und Neubau Rheinbrücke), - BAB 60: sechsstreifiger Ausbau zwischen Autobahndreieck Mainz und Autobahnkreuz Mainz-Süd

/6/ „Prognose-Nullfall Plus 1“ bezeichnet den Bezugsfall von Teil A: A 643 der Untersuchung, während der „Prognose-Nullfall Plus 2“ den Bezugsfall von Untersuchungsteil B: A 60 darstellt (vgl. Kapitel 1).

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- BAB 60/67: sechsstreifiger Ausbau Mainspitz-Dreieck – Mönchhof-Dreieck – Anschlussstelle Lorsch - BAB 66: sechsstreifiger Ausbau zwischen Autobahnkreuz Wiesbaden- Schierstein und Anschlussstelle Wiesbaden-Erbenheim - BAB 66: achtstreifiger Ausbau zwischen Anschlussstelle Wiesbaden- Erbenheim und Autobahnkreuz Wiesbaden.

Zur Ermittlung des Verkehrsgeschehens im Prognose-Nullfall Plus 1 2030 werden die bereits in der VDRM enthaltenen Prognose-Netzmaßnahmen auf hessischer Seite freigeschaltet und die entsprechenden Maßnahmen auf rheinland-pfälzischer Seite in das Modell eingearbeitet. Daraufhin wird ein vollständiger Modelllauf mit den Prognose-Strukturdaten durchgeführt, der neben einem geänderten Verkehrsaufkommen auch Veränderungen in der Zielwahl und im Modal Split berücksichtigt.

Analyse Prognose- Querschnitt 2014 Nullfall Ver- Plus 1 änderung 2030 Kfz/24h Kfz/24h % A 60 Rheinbrücke Weisenau 102.350 111.750 +9,2

A 60 MZ-Laubenheim – MZ-Weisenau 87.250 94.700 +8,5

A 60 Hechtsheim-West – Hechtsheim-Ost 87.950 92.650 +5,3

A 60 MZ-Lerchenberg – MZ-Finthen 68.350 81.850 +19,8

A 60 MZ-Finthen – Dreieck Mainz 72.500 82.650 +14,0

A 643 Dreieck Mainz – MZ-Gonsenheim 66.300 75.850 +14,4

A 643 MZ-Gonsenheim – MZ-Mombach 65.950 76.700 +16,3

A 643 Rheinbrücke Schierstein 84.450 102.700 +21,6

B 40 Theodor-Heuss-Brücke 44.250 43.950 -0,7

Tabelle 4: Prognose-Nullfall Plus 1, ausgewählte Querschnittbelastungen im

Vergleich zum Prognose-Nullfall 2030 (DTVW5)

Die Ergebnisse der Modellrechnungen für den Prognose-Nullfall Plus 1 sind in den Abbildungen 5.1 und 5.2 für den Mainzer Autobahnring und in den Abbildungen 5.3 und 5.4 für die daran anschließenden Abschnitte der A 60 und A 63 dargestellt. In den Abbildungen 5.5 und 5.6 sind die

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Differenzbelastungen im Vergleich zur Analyse-Modellrechnung abgebildet. Dieser Vergleich ist zudem in Tabelle 4 für ausgewählte Streckenabschnitte aufgeführt. Die Abbildungen 5.7 und 5.8 zeigen Stromverfolgungen für die Fahrten, die die Schiersteiner Brücke (Abb. 5.7) bzw. die A 60 westlich des Dreieck Mainz (Abb. 5.8) passieren. Die Knotenströme der A 643 für den Prognose-Nullfall Plus 1 sind in Anlage 2.3 dargestellt.

Die Verkehrsbelastungen auf den Autobahnen im Untersuchungsgebiet steigen im Prognose-Nullfall Plus 1 demnach – insbesondere auf den als ausgebaut unterstellten Abschnitten – deutlich an. Der höchste Anstieg ist mit +18.250 Kfz/24h auf der Schiersteiner Rheinbrücke (A 643) zu verzeichnen, die insgesamt eine Tagesbelastung von ca. 102.700 Kfz/24h erreicht. Ursächlich ist hier der sechsstreifige Ausbau der A 643 zwischen der Anschlussstelle Mainz-Mombach und dem Autobahnkreuz Wiesbaden- Schierstein sowie im weiteren Verlauf der Ausbau der A 66 in Richtung Frankfurt. Diese Ausbaumaßnahmen haben auch Auswirkungen auf die Verkehrsbelastungen im weiteren Verlauf der A 643. So sind im Prognose- Nullfall Plus zwischen den Anschlussstellen Mainz-Mombach und Mainz- Gonsenheim ca. 76.700 Kfz/24h zu verzeichnen (+10.800 Kfz/24h gegenüber der Analyse) und zwischen Mainz-Gonsenheim und dem Autobahndreieck Mainz ca. 75.850 Kfz/24h (+9.300 Kfz/24h gegenüber der Analyse).

Der im Prognose-Nullfall Plus 2 unterstellte Ausbau der A 643 hat ebenfalls Auswirkungen auf die Verkehrsbelastung auf den anschließenden Abschnitten der A 60, die zwischen dem Dreieck Mainz und dem Dreieck Nahetal im Vergleich zur Analyse je nach Abschnitt um +3.800 Kfz/24h bis +6.600 Kfz/24h ansteigt. In Richtung der Rheinbrücke Weisenau sind ebenfalls steigende Verkehrsbelastungen auf der A 60 zu beobachten, die mit den Ausbaumaßnahmen von A 60 und A 67 in Hessen im Zusammenhang stehen.

3.7 Prognose-Planfall P1

Im Prognose-Planfall P1 werden die Auswirkungen des Ausbaus der A 643 auf sechs Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Mainz Mombach und Mainz-Gonsenheim auf das Verkehrsgeschehen ermittelt. Hierzu wird der ausgebaute Streckenabschnitt in das Netzmodell des Prognose-Nullfall Plus 1 eingearbeitet und ein vollständiger Modell-Rechenlauf mit den Prognose- Strukturdaten durchgeführt.

Die Ergebnisse des Rechenlaufs für den Prognose-Planfall P1 sind in den Abbildungen 6.1 und 6.2 für Kfz und Schwerverkehrsfahrzeuge auf dem Mainzer Autobahnring und in den Abbildungen 6.3 und 6.4 für Kfz und

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Schwerverkehrsfahrzeuge auf den daran anschließenden Abschnitten der A 60 in Richtung Autobahndreieck Nahetal und der A 63 abgebildet. In den Abbildungen 6.5 und 6.6 werden die Belastungsdifferenzen zwischen dem Prognose-Planfall P1 und dem Prognose-Nullfall 1 aufgezeigt (vgl. auch Tabelle 5). Die Abbildungen 6.7 und 6.8 zeigen Stromverfolgungen für die Fahrten, die die Schiersteiner Brücke (Abb. 6.7) bzw. die A 60 westlich des Dreieck Mainz (Abb. 6.8) passieren. In Anlage 2.4 finden sich die Knoten- ströme für die Anschlussstellen der A 643 für den Prognose-Planfall P1.

Auf dem im Prognose-Planfall P1 ausgebauten Abschnitt der A 643 zwischen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim steigt die Verkehrsbelastung dem- nach um ca. 4.950 Kfz/24h an. Auswirkungen zeigt die Ausbaumaßnahme auch auf den daran angrenzenden Streckenabschnitten der Schiersteiner Rheinbrücke (ca. +3.150 Kfz/24h) und zwischen Mainz-Gonsenheim und dem Autobahndreieck Mainz (ca. +1.950 Kfz/24h).

Prognose- Prognose- Querschnitt Nullfall Ver- Planfall Plus 1 änderung P 1 2030 Kfz/24h Kfz/24h % A 60 Rheinbrücke Weisenau 111.750 111.050 -0,6

A 60 MZ-Laubenheim – MZ-Weisenau 94.700 94.100 -0,6

A 60 Hechtsheim-West – Hechtsheim-Ost 92.650 92.050 -0,6

A 60 MZ-Lerchenberg – MZ-Finthen 81.850 81.650 -0,2

A 60 MZ-Finthen – Dreieck Mainz 82.650 82.500 -0,2

A 643 Dreieck Mainz – MZ-Gonsenheim 75.850 77.800 +2,6

A 643 MZ-Gonsenheim – MZ-Mombach 76.700 81.700 +6,5

A 643 Rheinbrücke Schierstein 102.700 105.850 +3,1

B 40 Theodor-Heuss-Brücke 43.950 43.750 -0,5

Tabelle 5: Prognose-Planfall P1 (Ausbau der A 643 auf sechs Fahrstreifen zwischen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim), ausgewählte Querschnittbelastungen im Vergleich zum Prognose-Nullfall Plus 1

2030 (DTVW5)

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Die Tagesbelastungen auf der A 643 liegen damit im Prognose-Planfall P1 zwischen ca. 77.800 Kfz/24h zwischen dem Autobahndreieck Mainz und Mainz-Gonsenheim und ca. 105.850 Kfz/24h auf der Rheinbrücke Schierstein. Leichte Belastungsrückgänge in Höhe von -150 Kfz/24h bis -650 Kfz/ 24h je nach betrachtetem Streckenabschnitt stellen sich auf der A 60 zwischen dem Autobahndreieck Mainz und der Weisenauer Rheinbrücke ein. Auf den auf den Mainzer Autobahnring zulaufenden Strecken der A 60 und A 63 sind leichte Belastungszuwächse in Höhe von +200 Kfz/24h bis +550 Kfz/24h erkennbar.

3.8 Prognose-Planfall P2

Der Prognose-Planfall P2 baut auf dem Planfall P1 auf und beinhaltet zusätz- lich einen Ausbau der A 643 auf sechs Fahrstreifen zwischen der Anschluss- stelle Mainz-Gonsenheim und dem Autobahndreieck Mainz. Der Planfall P2 enthält demnach einen auf rheinland-pfälzischer Seite vollständig sechsstreifig ausgebauten Mainzer Autobahnring auf A 643 und A 60 von der Rheinbrücke Schierstein über das Autobahndreieck Mainz und das Autobahnkreuz Mainz- Süd bis zur Rheinbrücke Weisenau. Der ausgebaute Streckenabschnitt wird im Netzmodell versorgt und ein vollständiger Modell-Rechenlauf unter Verwendung der Prognose-Strukturdaten durchgeführt.

Die Ergebnisse der Modellrechnung für den Prognose-Planfall P2 sind in den Abbildungen 7.1 und 7.2 für den Kfz- und den Schwerverkehr auf dem Mainzer Autobahnring dargestellt. In den Abbildungen 7.3 und 7.4 finden sich die entsprechenden Werte für die daran anschließenden Abschnitte der A 60 und A 63. Die Belastungsdifferenzen zwischen dem Prognose-Planfall P2 und dem Prognose-Nullfall Plus 1 sind in den Abbildungen 7.5 und 7.6 abgebildet und für ausgewählte Streckenabschnitte in Tabelle 6 aufgeführt. Die Abbildungen 7.7 und 7.8 zeigen Stromverfolgungen für die Fahrten, die die Schiersteiner Brücke (Abb. 7.7) bzw. die A 60 westlich des Dreieck Mainz (Abb. 7.8) passieren. In Anlage 2.5 sind die Knotenströme an der A 643 für den Planfall P2 dokumentiert.

Im Vergleich zum Prognose-Nullfall Plus 1 ergeben sich bei einem durchgehend sechsstreifigen Ausbau der A 643 demnach Belastungszu- wächse von ca. +7.600 Kfz/24h bzw. +7.400 Kfz/24h zwischen dem Autobahndreieck Mainz und den Anschlussstellen Mainz-Gonsenheim und Mainz-Mombach. Die Schiersteiner Brücke ist mit ca. +4.550 Kfz/24h zusätz- lich belastet. Insgesamt liegen die Tagesbelastungen der A 643 im Prognose- Planfall P2 zwischen 83.450 Kfz/24h am Autobahndreieck Mainz und ca. 107.250 Kfz/24h auf der Rheinbrücke. Höhere Verkehrsbelastungen lassen

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sich ebenfalls auf der A 60 zwischen dem Autobahndreieck Nahetal und dem Autobahnkreuz Mainz-Süd feststellen. Die Zuwächse liegen zwischen dem Dreieck Mainz und der Anschlussstelle Mainz-Finthen bei ca. +2.450 Kfz/24h und auf den übrigen Abschnitten zwischen +600 Kfz/24h und +1.150 Kfz/24h. Leichte Zuwächse im dreistelligen Bereich sind zudem auf der A 63 zu verzeichnen. Die A 60 zwischen dem Kreuz Mainz-Süd und der Landesgrenze zu Hessen wird durch den Ausbau der A 643 dagegen um ca. -1.000 Kfz/24h bis -1.250 Kfz an einem Normalwerktag entlastet.

Prognose- Prognose- Querschnitt Nullfall Ver- Planfall Plus 1 änderung P 2 2030 Kfz/24h Kfz/24h % A 60 Rheinbrücke Weisenau 111.750 110.500 -1,1

A 60 MZ-Laubenheim – MZ-Weisenau 94.700 93.700 -1,1

A 60 Hechtsheim-West – Hechtsheim-Ost 92.650 91.500 -1,2

A 60 MZ-Lerchenberg – MZ-Finthen 81.850 82.750 +1,1

A 60 MZ-Finthen – Dreieck Mainz 82.650 85.100 +3,0

A 643 Dreieck Mainz – MZ-Gonsenheim 75.850 83.450 +10,0

A 643 MZ-Gonsenheim – MZ-Mombach 76.700 84.100 +9,6

A 643 Rheinbrücke Schierstein 102.700 107.250 +4,4

B 40 Theodor-Heuss-Brücke 43.950 43.800 -0,3

Tabelle 6: Prognose-Planfall P2 (Ausbau der A 643 auf sechs Fahrstreifen zwischen Mainz-Mombach und Dreieck Mainz), ausgewählte Querschnittbelastungen im Vergleich zum Prognose-Nullfall Plus 1

2030 (DTVW5)

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4. ZUSAMMENFASSUNG

Das Verkehrsgeschehen auf dem Mainzer Autobahnring sowie dem untergeordneten Straßennetz im Bestand wurde über Zähldaten aus dem Jahr 2014 des Landesbetriebs Mobilität, der Landeshauptstadt Mainz sowie der Straßenverkehrszählung 2010 erfasst. Anhand dieser Daten wurde mit der Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM) das Analyse-Modell für das Jahr 2014 kalibriert. Darauf aufbauend wurden die Prognosefälle berechnet. Die Ergebnisse der Berechnungen für alle Untersuchungsfälle sind für ausge- wählte Querschnitte in Tabelle 7 vergleichend gegenübergestellt.

Die Eingangsdaten der Verkehrsmodellberechnungen (Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen) wurden auf das Prognosejahr 2030 fortgeschrieben und der Prognose-Nullfall 2030 berechnet. Durch die Strukturentwicklungen bis zum Jahr 2030 kommt es demnach auf der A 643 zu Verkehrszuwächsen zwischen 2,8 % und 4,0 %.

Der Prognose-Nullfall Plus 1 2030 berücksichtigt neben der Entwicklung der Strukturdaten zusätzlich die indisponiblen Maßnahmen im Straßennetz, unter anderen den sechsstreifigen Neubau der Rheinbrücke Schierstein, den Aus- bau der A 60 zwischen Autobahndreieck Mainz und Autobahnkreuz Mainz- Süd oder den Ausbau der A 66 vom Schiersteiner Kreuz bis zum Wiesbadener Kreuz. Die Verkehrsmodellberechnung weist für diesen Untersuchungsfall deutlich ansteigende Verkehrsbelastungen im gesamten Untersuchungsgebiet aus, die beispielsweise auf der A 643 zwischen +14,4 % und +21,6 % über den Analysewerten liegen. Hier sind insbesondere die Wirkungen des sechsstreifigen Ausbaus der Rheinbrücke Schierstein zu erkennen.

Die darauf aufbauenden Berechnungen der Planfälle P1 (sechsstreifiger Aus- bau der A 643 zwischen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim) und P2 (sechsstreifiger Ausbau zwischen Mainz-Mombach und Autobahndreieck Mainz) führen zu weiteren Zunahmen der Verkehrsbelastung, die auf der A 643 im Planfall P2 bei ca. 107.250 Kfz/24h auf der Rheinbrücke Schierstein und bei ca. 84.100 bis ca. 83.450 Kfz/24h im weiteren Verlauf bis zum Autobahndreieck Mainz liegen. Die Zuwächse gegenüber dem Prognose- Nullfall Plus 1 fallen mit maximal ca. +10,0 % niedriger aus, als die Zuwächse zwischen der Analyse und dem Prognose-Nullfall Plus 1. Beim untersuchten „Vollausbau“ der A 643 (Planfall 2) ergeben sich neben Zuwächsen auf der A 643 leichte Entlastungen auf dem Abschnitt der A 60 zwischen Autobahn- kreuz Mainz-Süd und der Rheinbrücke Weisenau.

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Analyse Nullfall Nullfall Planfall Planfall 2014 2030 Plus 1 P1 P2 Querschnitt 2030 Kfz/24h Rheinbrücke Weisenau 102.350 106.800 111.750 111.050 110.500

MZ-Laubenheim – 87.250 91.100 94.700 94.100 93.700 MZ-Weisenau

Hechtsheim-West – 87.950 90.800 92.650 92.050 91.500 A 60 Hechtsheim-Ost

MZ-Lerchenberg – 68.350 68.750 81.850 81.650 82.750 MZ-Finthen

MZ-Finthen – Dreieck 72.500 72.700 82.650 82.500 85.100 Mainz

Dreieck Mainz – 66.300 68.700 75.850 77.800 83.450 MZ-Gonsenheim A 643 MZ-Gonsenheim – 65.950 67.800 76.700 81.700 84.100 MZ-Mombach

Rheinbrücke Schierstein 84.450 87.800 102.700 105.850 107.250

B 40 Theodor-Heuss-Brücke 44.250 45.700 43.950 43.750 43.800

Tabelle 7: Vergleich der Verkehrsbelastungen in den Untersuchungsfällen

(DTVW5)

Die verkehrlichen Wirkungen der einzelnen Prognosefälle lassen sich auch anhand der in den Abbildungen dargestellten Stromverfolgungen nachvollziehen. So steigt der Anteil der Fahrten, die vor/nach passieren der A 60 westlich des Autobahndreiecks Mainz den Rhein über die Schiersteiner oder die Weisenauer Brücke von/nach Hessen queren, von 40,6 % in der Analyse auf 46,1 % im Prognose-Nullfall Plus 1 an. Die in diesem Untersuchungsfall in das Verkehrsmodell eingearbeiteten Ausbaumaßnahmen (u.a. Schiersteiner Brücke, Ausbau der A60 / A 67, Ausbau der A 66) haben durch ihre kapazitätssteigernde Wirkung demnach Auswirkungen auf die modellierte Zielwahl. In den Prognose-Planfällen P1 und P2 steigt dieser Anteil rheinquerender Fahrten insgesamt nur noch leicht an, verschiebt sich aber aufgrund des Ausbaus der A 643 stärker zur Schiersteiner Brücke.

Wiesbaden, im Juni 2017

HEINZ + FEIER GmbH

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring – Teil A: A 643 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz ANLAGEN

ANLAGEN

Anlage 1.1: Einwohnerzahlen Analyse 2014 und Prognose 2030

Anlage 1.2: Indisponible Neu-/Ausbaumaßnahmen im Straßennetz

Anlage 2.1: Knotenstrombelastungen A 643, Modellrechnung Analyse 2014

Anlage 2.2: Knotenstrombelastungen A 643, Modellrechnung Prognose-Nullfall 2030

Anlage 2.3: Knotenstrombelastungen A 643, Modellrechnung Prognose-Nullfall Plus 1 2030

Anlage 2.4: Knotenstrombelastungen A 643, Modellrechnung Prognose-Planfall P1

Anlage 2.5: Knotenstrombelastungen A 643, Modellrechnung Prognose-Planfall P2

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 1.1 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Einwohnerzahlen Analyse 2014 und Prognose 2030

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 1.2 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Indisponible Neu-/Ausbaumaßnahmen im Straßennetz

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 2.1 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Knotenstrombelastungen A 643 Modellrechnung Analyse 2014, DTVW5 [Kfz/SV / 24h] A 643 Rheinbrücke Schierstein

12.850/ 850

28.950/2.300

41.800/3.150 42.650/3.200 14.900/900 4.450/550 AS MZ-Mombach

4.800/ 550

33.400/2.850 32.550/2.850

27.750/2.300

3.350/ 100

30.050/2.750

3.750/100 3.500/150 AS MZ-Gonsenheim

4.150/ 150

28.800/2.750

33.550/2.900 32.950/2.900

16.750/1.500 16.800/1.400

14.800/1.250 20.400/1.800 37.150/3.300 35.200/3.050 A60 38.650/3.300 AD Mainz 37.300/3.050 18.150/1.650 20.500/1.650 A 60 Heidesheim A 60 MZ-Finthen

Werte auf 50 gerundet. Aufgrund der Rundung können sich Differenzen zu den Abbildungen ergeben

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 2.2 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Knotenstrombelastungen A 643 Modellrechnung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5 [Kfz/SV / 24h] A 643 Rheinbrücke Schierstein

13.500/ 850

29.950/2.450

43.450/3.300 44.350/3.350 15.450/900 4.300/550 AS MZ-Mombach

4.650/ 550

34.250/3.000 33.550/3.000

28.900/2.450

3.400/ 50

30.850/2.950

3.650/100 3.650/150 AS MZ-Gonsenheim

4.300/ 150

29.900/2.900

34.500/3.050 34.200/3.050

18.000/1.550 16.500/1.500

14.850/1.350 20.550/2.000 38.550/3.550 35.400/3.350 A60 40.150/3.450 AD Mainz 37.300/3.250 19.350/1.700 20.800/1.750 A 60 Heidesheim A 60 MZ-Finthen

Werte auf 50 gerundet. Aufgrund der Rundung können sich Differenzen zu den Abbildungen ergeben

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 2.3 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Knotenstrombelastungen A 643 Modellrechnung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 [Kfz/SV / 24h] A 643 Rheinbrücke Schierstein

35.000/2.700 15.950/1.000

50.950/3.700 51.750/3.650 18.300/1.200 3.850/ 600 AS MZ-Mombach

4.400/ 400

38.850/3.300 37.850/2.850

33.450/2.450

4.650/ 250

34.200/3.050

4.400/ 50 3.550/100 AS MZ-Gonsenheim

4.650/ 250

33.450/2.800

37.750/3.150 38.100/3.050

18.100/1.600 19.650/1.550

18.300/1.400 22.150/2.800 40.250/4.400 40.450/4.200 A60 42.400/4.450 AD Mainz 42.250/4.350 19.800/1.650 22.600/2.800 A 60 Heidesheim A 60 MZ-Finthen

Werte auf 50 gerundet. Aufgrund der Rundung können sich Differenzen zu den Abbildungen ergeben

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 2.4 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Knotenstrombelastungen A 643 Modellrechnung Prognose-Planfall P1, DTVW5 [Kfz/SV / 24h] A 643 Rheinbrücke Schierstein

36.700/2.800 15.750/1.000

52.450/3.800 53.400/3.800 16.850/1.000 3.900/ 600 AS MZ-Mombach

4.550/ 550

40.600/3.400 41.100/3.350

36.550/2.800

5.100/ 250

35.500/3.150

6.000/200 3.050/100 AS MZ-Gonsenheim

4.150/ 100

35.100/3.150

38.550/3.250 39.250/3.250

18.750/1.650 19.800/1.600

18.700/1.550 21.850/2.750 40.600/4.400 40.550/4.300 A60 42.650/4.450 AD Mainz 41.900/4.350 20.550/1.700 22.100/2.750 A 60 Heidesheim A 60 MZ-Finthen

Werte auf 50 gerundet. Aufgrund der Rundung können sich Differenzen zu den Abbildungen ergeben

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring - Teil A: A 643 Anlage 2.5 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

Knotenstrombelastungen A 643 Modellrechnung Prognose-Planfall P2, DTVW5 [Kfz/SV / 24h] A 643 Rheinbrücke Schierstein

15.550/ 950

37.500/2.950

53.000/3.900 54.250/4.400 16.600/ 950 4.300/ 550 AS MZ-Mombach

4.650/ 550

41.800/3.500 42.300/4.000

37.650/3.450

4.500/ 250

37.300/3.250

5.150/250 4.050/100 AS MZ-Gonsenheim

4.950/ 150

37.150/3.750

41.350/3.350 42.100/3.900

19.500/1.650 21.850/1.700

20.450/1.550 21.450/2.750 40.950/4.400 41.900/4.250 A60 43.000/4.500 AD Mainz 43.200/3.850 21.650/2.350 21.350/2.150 A 60 Heidesheim A 60 MZ-Finthen

Werte auf 50 gerundet. Aufgrund der Rundung können sich Differenzen zu den Abbildungen ergeben

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring – Teil A: A 643 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz ABBILDUNGEN

ABBILDUNGEN (1)

Abb. 1.1: Übersichtsplan Mainzer Ring

Abb. 1.2: Übersichtsplan A 60 / A 63

Abb. 2.1: Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke an Werktagen (DTVW) – Mainzer Ring –

Abb. 2.2: Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke an Werktagen (DTVW) – A 60 / A 63 –

Abb. 2.3: Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke an Werktagen (DTVW) – Bundes- / Landes- / Kreisstraßen –

Abb. 3.1: Modellrechnung Analyse, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 3.2: Modellrechnung Analyse, DTVW5, Schwerverkehr – Mainzer Ring –

Abb. 3.3: Modellrechnung Analyse, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 3.4: Modellrechnung Analyse, DTVW5, Schwerverkehr – A 60 / A 63 –

Abb. 3.5: Stromverfolgung Analyse, DTVW5 – Schiersteiner Brücke –

Abb. 3.6: Stromverfolgung Analyse, DTVW5 – A 60 westlich AD Mainz –

Abb. 4.1: Modellrechnung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 4.2: Modellrechnung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5, Schwerverkehr – Mainzer Ring –

Abb. 4.3: Modellrechnung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 4.4: Modellrechnung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5, Schwerverkehr – A 60 / A 63 –

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring – Teil A: A 643 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz ABBILDUNGEN

ABBILDUNGEN (2)

Abb. 4.5: Differenzbelastung Prognose-Nullfall 2030 ./. Analyse, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 4.6: Differenzbelastung Prognose-Nullfall 2030 ./. Analyse, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 4.7: Stromverfolgung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5 – Schiersteiner Brücke

Abb. 4.8: Stromverfolgung Prognose-Nullfall 2030, DTVW5 – A 60 westlich AD Mainz –

Abb. 5.1: Modellrechnung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 5.2: Modellrechnung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5, Schwerverkehr – Mainzer Ring –

Abb. 5.3: Modellrechnung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 5.4: Modellrechnung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5, Schwerverkehr – A 60 / A 63 –

Abb. 5.5: Differenzbelastung Prognose-Nullfall Plus 1 2030 ./. Analyse, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 5.6: Differenzbelastung Prognose-Nullfall Plus 1 2030 ./. Analyse, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 5.7: Stromverfolgung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – Schiersteiner Brücke –

Abb. 5.8: Stromverfolgung Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – A 60 westlich AD Mainz –

HEINZ + FEIER GmbH Verkehrsuntersuchung Mainzer Ring – Teil A: A 643 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz ABBILDUNGEN

ABBILDUNGEN (3)

Abb. 6.1: Modellrechnung Planfall P1, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 6.2: Modellrechnung Planfall P1, DTVW5, Schwerverkehr – Mainzer Ring –

Abb. 6.3: Modellrechnung Planfall P1, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 6.4: Modellrechnung Planfall P1, DTVW5, Schwerverkehr – A 60 / A 63 –

Abb. 6.5: Differenzbelastung Planfall P1 ./. Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 6.6: Differenzbelastung Planfall P1 ./. Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 6.7: Stromverfolgung Planfall P1, DTVW5 – Schiersteiner Brücke –

Abb. 6.8: Stromverfolgung Planfall P1, DTVW5 – A 60 westlich AD Mainz –

Abb. 7.1: Modellrechnung Planfall P2, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 7.2: Modellrechnung Planfall P2, DTVW5, Schwerverkehr – Mainzer Ring –

Abb. 7.3: Modellrechnung Planfall P2, DTVW5 – A 60 / A63 –

Abb. 7.4: Modellrechnung Planfall P2, DTVW5, Schwerverkehr – A 60 / A 63 –

Abb. 7.5: Differenzbelastung Planfall P2 ./. Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – Mainzer Ring –

Abb. 7.6: Differenzbelastung Planfall P2 ./. Prognose-Nullfall Plus 1 2030, DTVW5 – A 60 / A 63 –

Abb. 7.7: Stromverfolgung Planfall P2, DTVW5 – Schiersteiner Brücke –

Abb. 7.8: Stromverfolgung Planfall P2, DTVW5 – A 60 westlich AD Mainz –

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