Orientierungshilfe für Asylsuchende im

Vorwort

Guten Tag, oder wie es im Erzgebirgskreis heißt „Glück auf!"

Die Flucht aus Ihrer Heimat brachte Sie nach Deutschland, genauer gesagt nach Sachsen in den Erzgebirgskreis. Sachsen ist eines von 1 6 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland und liegt im östlichen Teil des Landes. Der Erzgebirgksreis ist einer von 1 0 Landkreisen in Sachsen. Kreisstadt und Landkreissitz ist die große Kreisstadt Annaberg-Buchholz.

In Deutschland ist das Recht auf Asyl ein Grundrecht. Deshalb sind wir verpflichtet, Ihnen eine Unterbringung bereit zu stellen. Dafür stehen im Erzgebirgskreis mehrere zentrale Unterkünfte sowie, über die Fläche des gesamten Landkreises verteilt, Wohnungen zur Verfügung.

In einer dieser Unterbringungsmöglichkeiten haben Sie ein vorübergehendes neues zu Hause gefunden. Die Dauer Ihres Aufenthaltes bei uns ist zum heutigen Tag noch ungewiss.

Mit der vorliegenden Broschüre erhalten Sie eine Orientierungshilfe, um sich in der neuen und ungewohnten Umgebung zurechtzufinden. Hier finden Sie wichtige Informationen und Kontaktdaten der Ansprechpartner in Behörden, Institutionen und Beratungsstellen sowie weitere Hilfen.

Auch Ihre Ansprechpartner vor Ort stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema und zur Entwicklung der Asylunterbringung im Landkreis finden Sie unter www.erzgebirgskreis.de.

3 Inhalt 1 . Leben in Deutschland 5 1 .1 Politische und rechtliche Ordnung 5 1 .2 Politische Beteiligung und Parteien 6 1 .3 Religionsfreiheit 7

2. Leben im Erzgebirgskreis 8 2.1 Der Freistaat Sachsen und seine Landkreise 8 2.2 Der Erzgebirgskreis 8 2.3 Verhalten im Grenzgebiet 1 0 2.4 Unterwegs mit Bus und Bahn 1 0 2.5 Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber im Erzgebirgskreis 1 2

3. Ansprechpartner und Kontakte in der Kreisverwaltung 1 3 3.1 Die untere Unterbringungsbehörde 1 3 3.2 Ansprechpartner in der unteren Unterbringungsbehörde 1 4 3.3 Integrations-/Ausländerbeauftragter des Erzgebirgskreises 1 4 3.4 Ausländerbeauftragter des Freistaates Sachsen 1 5 3.5 Ansprechpartner in der zentralen Ausländerbehörde (ZAB) 1 5

4. Beratungsstellen und Ansprechpartner vor Ort 1 6 4.1 Region Annaberg-Buchholz 1 6 4.2 Region Aue-Schwarzenberg 1 6 4.3 Region Marienberg 1 6 4.4 Region 1 7

5. Kontakt zu Kirchenvertretern 1 8 5.1 Region Annaberg-Buchholz 1 8 5.2 Region Aue-Schwarzenberg 1 8 5.3 Region Marienberg 1 8 5.4 Region Stollberg 1 8

6. Krankenhäuser und medizinische Notfallversorgung 1 9 6.1 Region Annaberg-Buchholz 1 9 6.2 Region Aue-Schwarzenberg 1 9 6.3 Region Marienberg 20 6.4 Region Stollberg 20

7. Notruf 20

8. Unterbringung und Verteilung von Asylbewerbern in Deutschland 21

9. Asylverfahren - Aufenthaltstitel und Duldung 22 1 . Leben in Deutschland* 1 .1 Politische und rechtliche Ordnung

Alle Menschen, die in Deutschland leben, müssen sich an die zentralen Grundsätze der politischen und rechtlichen Ordnung halten. Die wichtigste rechtliche Grundlage des Lebens in Deutschland ist das Grundgesetz. Es ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.

Grundrechte Die Artikel 1 bis 1 9 des Grundgesetzes sichern die Grundrechte des Einzelnen gegenüber dem Staat. Besonders wichtige Grundrechte sind:

- Schutz der Menschenwürde - Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit - Gleichheit aller vor dem Gesetz - Glaubensfreiheit - Meinungsfreiheit - Versammlungsfreiheit - Berufsfreiheit - Gewährleistung von Eigentum und Erbrecht - Pressefreiheit

Artikel 20 beschreibt die wichtigsten Prinzipien, nach denen das politische System der Bundesrepublik Deutschland aufgebaut ist:

- Bundesstaat - Demokratie - Rechtsstaat - Sozialstaat

Bundesstaat Deutschland ist ein Bundesstaat, der aus 1 6 Bundesländern besteht:

- Baden-Württemberg - Hessen - Saarland - Bayern - Mecklenburg- - Sachsen - Berlin Vorpommern - Sachsen Anhalt - Brandenburg - Niedersachsen - Schleswig-Holstein - Bremen - Nordrhein-Westfalen - Thüringen - Hamburg - Rheinland-Pfalz

*Quelle: www.bamf.de 5 Demokratie Deutschland ist ein demokratischer Staat, das heißt, alle Staatsgewalt geht vom Volk aus. Es übt sie aus durch: - Wahlen - Abstimmungen - Organe der Gesetzgebung (Parlament) - Organe der vollziehenden Gewalt (Regierung und Verwaltung) - Organe der Rechtssprechung (Gerichte).

Der Bundestag (Parlament) ist die gewählte Vertretung des Volkes.

Rechtsstaat Deutschland ist ein Rechtsstaat. Die Entscheidungen des Staates – der Regierung – sind an das Gesetz gebunden. Die Handlungen des Staates können durch Gerichte kontrolliert werden. So kann zum Beispiel das Bundesverfassungsgericht prüfen, ob neu erlassene Gesetze mit der Verfassung in Einklang stehen. Damit werden die Grundrechte der Bürger geschützt und staatliches Handeln reglementiert.

Sozialstaat Deutschland ist ein Sozialstaat. Das bedeutet: Grundsätzlich muss jeder Bürger durch Arbeit selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen. Der Staat hilft jedoch Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht oder nur zum Teil selbst sichern können. Es gibt eine Reihe staatlicher Sozialleistungen. Zu den wichtigsten zählen die gesetzliche Sozialversicherung und das Arbeitslosengeld, aber etwa auch das Kindergeld.

1 .2 Politische Beteiligung und Parteien

Jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich in Deutschland am politischen Leben zu beteiligen und auf die Politik – vor Ort, im Bundesland, auf Bundesebene und auf europäischer Ebene – Einfluss zu nehmen.

Eine wichtige Möglichkeit dazu ist die Mitarbeit in Parteien, aber auch in Interessenverbänden, Bürgerinitiativen und Gewerkschaften. Die Parteien stellen die Kandidaten für die Wahlen zu den Parlamenten vor Ort, auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Das sind insbesondere:

6 - Gemeinde- und Stadtrat - Kreistag - Landtag - Bundestag - Europäisches Parlament

Die politischen Parteien in Deutschland haben unterschiedliche Positionen und politische Programme. Auf den Internetseiten der Parteien können Sie sich über ihre Standpunkte zu einzelnen Themen informieren.

Wahlen Wahlen sind in Deutschland allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Das bedeutet: - allgemein: Alle Frauen und Männer, die deutsche Staatsbürger sind, können wählen und gewählt werden, wenn sie mindestens 1 8 Jahre alt sind. - unmittelbar: Das Volk wählt die Abgeordneten direkt oder über eine Liste und nicht mittelbar über Wahlmänner. - frei: Niemand darf Druck auf die Wähler ausüben, einen bestimmten Kandidaten zu wählen. Es gibt keine Wahlpflicht. - gleich: Jede Stimme zählt gleich viel. - geheim: Es bleibt geheim, wie der einzelne Wählerabgestimmt hat, veröffentlicht wird nur das Gesamtergebnis.

1 .3 Religionsfreiheit In Deutschland garantiert das Grundgesetz (die Verfassung) jedem Menschen Religionsfreiheit. Seine Religion frei zu wählen, sie gemeinsam mit anderen zu bekennen, aber auch gar keine Religion zu haben - all das gehört zur Religionsfreiheit. Nach dem Grundgesetz gibt es keine Staatskirche. Der Staat muss sich gegenüber den Religionen neutral verhalten, er darf keine Religion bevorzugen oder benachteiligen. Es besteht aber eine partnerschaftliche Kooperation zwischen Staat und Religionsgemeinschaften.

Religionsgemeinschaften Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland sind Christen: Rund 26 Millionen Menschen in Deutschland gehören der katholischen Kirche an, rund 25 Millionen der evangelischen. Aber auch orthodoxe Christen, Muslime, Juden und Buddhisten sind Teil der deutschen Gesellschaft. Mit rund vier Millionen Menschen sind die Muslime die drittgrößte Glaubensgemeinschaft im Land. 7 2. Leben im Erzgebirgskreis 2.1 Der Freistaat Sachsen und seine Landkreise

Die Grundsätze des deutschen Werte- und Rechtsverständnisses gelten auch auf Landkreisebene. Der Freistaat Sachsen ist in 1 0 Landkreise und drei kreisfreie Städte aufgeteilt: - Bautzen - Meißen - Chemnitz - Mittelsachsen - Dresden - Nordsachsen - Erzgebirgskreis - Sächsische Schweiz- - Görlitz Osterzgebirge - Landkreis Leipzig - Vogtlandkreis - Leipzig - Zwickau

2.2 Der Erzgebirgskreis Die Kreisstadt des Erzgebirgskreises ist Annaberg-Buchholz. Höchster Punkt des Erzgebirgskreises und zugleich Sachsens ist mit 1 21 5 Metern der Fichtelberg.

Kreistag Der Kreistag entscheidet grundsätzlich über alle Angelegenheiten des Landkreises. Er besteht aus 98 Kreisräten, die von den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises gewählt werden. Vorsitzender des Kreistages ist der Landrat. Der Kreistag des Erzgebirgskreises wurde am 25. Mai 201 4 für fünf Jahre gewählt.

Wirtschaft Der Reichtum an Bodenschätzen verhalf dem Erzgebirgskreis vor mehr als 800 Jahren zu einem großen wirtschaftlichen Aufschwung. Daraus entwickelte sich eine starke Industrie. Ein Großteil der hier ansässigen Unternehmen ist im Werkzeugbau, Maschinenbau und der Elektrotechnik tätig. Daneben entwickelten sich aus dem Bergbau heraus die regionale Weihnachtstradition und die Handwerkskunst des Erzgebirges sowie Sitten und Gebräuche, die bis heute lebendig sind. Der Erzgebirgskreis ist deshalb auch als „Weihnachtsland“ bekannt.

Religion Der Erzgebirgskreis ist eine christlich geprägte Region.

8 9 2.3 Verhalten im Grenzgebiet

Asylbewerber dürfen sich nach Ablauf von drei Monaten frei im gesamten Bundesgebiet bewegen. Der Aufenthalt ist ihnen nur in dem EU-Staat, in dem sie den Antrag auf Asyl gestellt haben – also in der Bundesrepublik Deutschland –, gestattet (siehe dazu auch §§ 55 fortfolgende Asylverfahrensgesetz). Das Verlassen des Landes ist demnach eine Straftat und wird entsprechend geahndet.

Ein Teil der Grenze des Erzgebirgskreises ist gleichzeitig die deutsche Landesgrenze zur Tschechischen Republik. Die Grenzübergänge sind eindeutig gekennzeichnet und dürfen aus den oben aufgeführten Gründen von Asylbewerbern nicht überschritten werden.

2.4 Unterwegs mit Bus und Bahn Der Erzgebirgskreis ist von seiner Fläche her der größte Landkreis Sachsens. Deshalb ist ein gut organisierter und ausgebauter öffentlicher Personen- nahverkehr (ÖPNV) besonders wichtig.

Folgende Anbieter für die Region gibt es: Bus: Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (www.rve.de) Bahn: Erzgebirgsbahn (www.erzgebirgsbahn.de)

Informationen zu den Fahrplänen finden Sie aufder jeweiligen Website, oder erfragen diese über Ihre Ansprechpartner vor Ort.

Hinweise zur Benutzung des ÖPNV

Wer öffentliche Verkehrsmittel (z. B. Zug, Bus) benutzt, benötigt ein gültiges Ticket. Dieses wird häufig vom Busfahrer verkauft. Fahren ohne Ticket wird in der Regel mit einem Bußgeld in Höhe von 40 Euro bestraft!

Seien Sie mindestens 5 Minuten vor der planmäßigen Abfahrt an der Haltestelle. Zeigen Sie dem herannahenden Bus an, dass Sie mitfahren möchten und nicht nur für eine Rast an der Haltestelle Platz genommen haben. Dadurch kann Sie der Fahrer frühzeitig als Fahrgast erkennen.

1 0 Müssen Sie unterwegs umsteigen, teilen Sie dies dem Fahrer bereits beim Einsteigen mit. Er sorgt dafür, dass Sie die Haltestelle nicht verpassen und an Ihr gewünschtes Ziel gelangen.

Nehmen Sie umgehend nach dem Einstieg Platz oder suchen sich festen Halt. Das Fahrpersonal ist stets um eine behutsame und rücksichtsvolle Fahrweise bemüht, aber selbst durch typische und zu erwartende Bewegungen des Busses können Sie zu Fall kommen und sich verletzen.

Überqueren Sie nach dem Aussteigen die Fahrbahn erst, wenn der Bus abgefahren ist und Sie in beide Richtungen freie Sicht haben.

Bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere Fahrgäste. Der Verzehr von Speisen und Getränken ist nicht gestattet.

11 2.5 Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber im Erzgebirgskreis

Dem Landkreis zugewiesene Asylbewerber werden zentral in Gemeinschafts- unterkünften oder dezentral in Wohnungen, verteilt auf die gesamte Fläche des Erzgebirgskreises, untergebracht.

Es gibt fünf zentrale Unterkünfte im Erzgebirgskreis:

Asylbewerberwohnheim Aue-Alberoda Siedlerstraße 1 08280 Aue Telefon: 03771 340464

Asylbewerberwohnheim Drebach Talstraße 48 09430 Drebach Telefon: 037297 49443

Asylbewerberwohnheim Grünthaler Straße 11 5 09526 Olbernhau Telefon: 037360 660087

Ehemaliges Lehrlingswohnheim (zeitweilig) Johannisstraße 58 c 09405 Zschopau Telefon: 03725 449756

Asylbewerberwohnheim Marienberg OT Hüttengrund (ab August 2015) Hüttengrund 8 09496 Marienberg

1 2 3. Ansprechpartner und Kontakte in der Kreisverwaltung 3.1 Die untere Unterbringungsbehörde

Die untere Unterbringungsbehörde des Erzgebirgskreises ist für den Vollzug des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), des Freizügigkeitsgesetzes/EU (FreizügG/EU), des Asylverfahrensgesetzes und des Asylbewerberleistungsgesetzes sowie aller einschlägigen neben- und landesrechtlichen Vorschriften zuständig.

Im Rahmen dessen obliegt der unteren Unterbringungsbehörde des Erzgebirgskreises die

1 . Regelung des Aufenthaltes von Ausländerinnen und Ausländern entsprechend ihres beabsichtigten Aufenthaltszweckes gemäß dem Aufenthaltsgesetz sowie die Regelung des Aufenthaltes anerkannter Flüchtlinge

2. Prüfung des Freizügigkeitsrechtes für EU-Bürger und deren Angehörige nach dem Freizügigkeitsgesetz (FreizügG/EU)

3. Entgegennahme von Verpflichtungserklärungen für die Einladung ausländischer Bürger in die Bundesrepublik Deutschland und Durchführung des Zustimmungsverfahrens vor der Einreise nach § 31 Aufenthaltsverordnung (AufenthV)

4. Regelung des Aufenthaltes von Asylbewerbern gemäß dem Asylverfahrensgesetz, Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern im Erzgebirgskreis sowie die Regelung des Aufenthaltes und der Ausreise für geduldete ehemalige Asylbewerber und geduldete Ausländer

5. Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz an leistungsberechtigte Ausländer

6. Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden in Vollzug der einschlägigen ausländerrechtlichen Gesetzlichkeiten

1 3 Die untere Unterbringungsbehörde des Erzgebirgskreises hat ihren Hauptsitz in Annaberg-Buchholz am Verwaltungssitz des Landratsamtes. In Aue gibt es eine Außenstelle.

Postanschrift und Öffnungs- und Sprechzeiten: Besucheranschrift: Montag, Mittwoch, Freitag Landratsamt Erzgebirgskreis 8:00 - 1 2:00 Uhr Paulus-Jenisius-Straße 43 Dienstag, Donnerstag 09456 Annaberg-Buchholz 8:00 - 1 8:00 Uhr sowie nach individueller Vereinbarung Verwaltungsstandort Aue Dienstgebäude Wettinerstraße 61 08280 Aue

3.2 Ansprechpartner in der unteren Unterbringungsbehörde Sachgebietsleitung Sachgebietsleiter Sachgebiet Migration und Personenstandswesen E-Mail: [email protected]

Sozialkoordinatorin E-Mail: [email protected] 3.3 Integrations-/Ausländerbeauftragter des Erzgebirgskreises

Pfarrer Johannes Roscher Kirchliche Erwerbsloseninitiative Zschopau Geschäftsstelle Johannisstraße 58 B 09405 Zschopau Telefon: 03725 80522 E-Mail: [email protected]

Sprechzeiten: Dienstag 1 6:00 - 1 8:00 Uhr Dienstgebäude Paulus-Jenisius-Straße 43 09456 Annaberg-Buchholz 1 4 Johannes Schmidt Stellvertretender Integrations- und Ausländerbeauftragter des Erzgebirgskreises Telefon: 03771 277-5520

Sprechzeiten: Donnerstag 1 3:00 - 1 8:00 Uhr Dienstgebäude Wettinerstraße 61 08280 Aue

3.4 Ausländerbeauftragter des Freistaates Sachsen

Geert Mackenroth Geschäftsstelle des Ausländerbeauftragten des Freistaates Sachsen Sächsischer Landtag Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01 067 Dresden Telefon: 0351 493-51 71

3.5 Ansprechpartner in der zentralen Ausländerbehörde (ZAB)

Zentrale Ausländerbehörde Adalbert-Stifter-Weg 25 091 31 Chemnitz Telefon: 0371 45990

1 5 4. Beratungsstellen und Ansprechpartner vor Ort 4.1 Region Annaberg-Buchholz

Diakonisches Werk Annaberg e. V. Untere Schmiedegasse 20 09456 Annaberg-Buchholz Telefon: 03733 6761 44

SCHWACH + STARK e. V. Chemnitzer Straße 64 09427 Telefon: 037341 1 69034

4.2 Region Aue-Schwarzenberg

Diakonisches Werk Aue/Schwarzenberg e. V. Hohe Straße 5 08301 Bad Schlema Telefon: 03772 3601 20

HELP e. V. Mobile Sozialbetreuung Mittelstraße 45 08280 Aue Telefon: 03771 259335

4.3 Region Marienberg

Diakonisches Werk Marienberg e. V. Goethering 5 09496 Marienberg Telefon: 03735 609200

Kirchliche Erwerbsloseninitiative Zschopau Johannisstraße 58 B 09405 Zschopau Telefon: 03725 80522 1 6 4.4 Region Stollberg

Help e. V. Kontakt und Anschrift siehe 4.2 Region Aue-Schwarzenberg

Hinweise:

Weitere Kontaktmöglichkeiten in Ihrer Region können Sie bei Ihren Ansprechpartnern vor Ort erfragen.

Ansprechpartner in zentralen Unterkünften In den zentralen Unterkünften (Anschrift und Kontakt siehe S. 12) steht das Personal zu den vor Ort angegebenen Sprechzeiten für Fragen und Antworten als Ansprechpartner zur Verfügung.

1 7 5. Kontakt zu Kirchenvertretern 5.1 Region Annaberg-Buchholz Evangelisch-Lutherischer Kirchenbezirk Annaberg Kleine Kirchgasse 23 09456 Annaberg-Buchholz Telefon: 03733 25627

5.2 Region Aue-Schwarzenberg Evangelisch-Lutherische Superintendentur Aue Pestalozzistraße 9 08280 Aue Telefon: 03771 70481 0

5.3 Region Marienberg Superintendentur des Kirchenbezirkes Marienberg Dresdner Straße 4 09557 Flöha Telefon: 03726 2343

5.4 Region Stollberg

siehe 5.1 Region Annaberg-Buchholz

1 8 6. Krankenhäuser und medizinische Notfallversorgung

Für die medizinische Erstversorgung können Sie sich immer an die in Ihrer Nähe ansässigen Ärzte wenden. Informationen dazu erhalten Sie von Ihren Ansprechpartnern bzw. Betreuern vor Ort.

Im medizinischen Notfall können Sie im Erzgebirgskreis die weiter unten aufgeführten Krankenhäuser aufsuchen.

6.1 Region Annaberg-Buchholz

EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH Chemnitzer Straße 1 5 09456 Annaberg-Buchholz Telefon: 03733 800

6.2 Region Aue-Schwarzenberg HELIOS Klinikum Aue Gartenstraße 6 08280 Aue Telefon: 03771 580

Kliniken Erlabrunn gGmbH Am Märzenberg 1 a 08359 Breitenbrunn Telefon: 03773 60

Bergarbeiter-Krankenhaus Schneeberg gGmbH Goethestraße 3 08289 Schneeberg Telefon: 03772 630

1 9 6.3 Region Marienberg

Klinikum Mittleres Erzgebirge gGmbH Haus Zschopau Alte Marienberger Straße 52 09405 Zschopau Telefon: 03725 400

Klinikum Mittleres Erzgebirge gGmbH Haus Olbernhau Krankenhausstraße 1 09526 Olbernhau Telefon: 037360 1 00

6.4 Region Stollberg

Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH Jahnsdorfer Straße 7 09366 Stollberg Telefon: 037296 530

7. Notruf

Rettungsdienst und Feuerwehr: 11 2

Polizei: 11 0

Folgende Informationen sollten Sie beim Notruf weitergeben:

- Wer ruft an? - Was ist passiert? - Wo ist etwas passiert?

20 r e t u f e n z n i r n e d e e t g ü t d d f h k n r h e r t n t c c a e n n i e r h e e t o t t n ü w w u e f v n t s / t k Z i d n l s l r r U g f t ü e e e e ; e n t k e g n t d l h b i r g s u b d n c o , t n e e n i f e l t e k n h r h u u g z n n r t g c t c e t e i i i n u l e r ü o n e t t a f e s n i f n n r s n l o i e e N e u i e e e ö z E N w d h g b k g P n i r • • c e b s r - t e r s t u w e f s i e d a e ) e b l g h r n y n D c k l e s t u s s a f A r g 2 n g t n n i r n 1 i n i i n ü e . r e b k e b S r n m e r z n e e e e e g t t s e h z G n n e r e i i b u U s E n w r i • ( e e g u z w e ) s e n b e h e l l e i s i c d a g y e ä r l r r n t s k F e u n d b e n e t n ü A z h a t l m i e o L a n e d t s s r W e e o e g d v n v i • ( g n ; n ) g u ) g e l n r B s i e u h n A t i b d ) % % e c Z % h e n n % % % % % % % % % % r t ( a B 1 6 c e u e i 4 r e S e 8 1 1 2 0 5 1 4 8 9 9 9 A n r d , , 7 b d e 9 8 8 1 6 5 0 0 3 8 r , h n e Z n r r , , , , 3 , , , , 2 , , i s c ö 8 o i ö i 5 7 5 8 1 7 6 6 6 1 6 4 e s e V e t h i S e h e k r w d e e d t e e e k l e b n l r b d a i h m d r s b e a c a d l t l e h n g t n r s s y d h a a n s u z e n i i s n c L u u n d d e e f ä e s l A g n r e t ß e u l s w n r l t s a g t u i u F i u a h r a t d L e d t A e e c e A n b s f d ä : t d a r t s r t n i t s g t S n D r u i a e e d f r k t l e t e i u S f e S m a e t a a d s E e a s r t b S s , r n n h n z h g g t h k g e , t S z h e r c i u c e U t c n l d n i i g i n c , n u s n n k s e a a n u i n z b e r n e a g g e i l e a r r n i i r s z i Z r s m a e e s e l t f d t z k r l z z i e . m t e t e h e l A s s ß d e t g g c t n t i i p p r t i e r u c w h r g i i s ä z t e b n e e i e ö z h r o r r a ä e o w e e r C r u O b Z T ( V k ( C E M V Z D B G M S - L L N e t n U .

8 21 9. Asylverfahren - Aufenthaltstitel und Duldung

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entscheidet über die Asylgesuche. Folgende Möglichkeiten ergeben sich im Verlaufe des Asylverfahrens: Asylverfahren

Ablehnung Anerkennung

Duldung Abschiebung

• kein Aufenthaltstitel, • Asylbewerber erhalten • Asylantrag wurde geprüft sondern eine einen schriftlichen Aussetzung der Ablehnungsbescheid • es liegen Asyl- bzw. Abschiebung des Bundesamtes für Fluchtgründe vor Migration und Flüchtlinge der Asylbewerber • wird erteilt, wenn der erhält eine Antrag aufAsyl • innerhalb eines Monats Aufenthaltserlaubnis abgelehnt wurde müssen sie Deutschland verlassen (Ausreise) • Zugang zum • Ausreise oder Arbeitsmarkt Rückführung ist nicht wird keine Arbeit möglich gefunden, besteht der Anspruch auf • kann unter Umständen Leistungen nach verlängert werden dem Deutschen Sozialgesetzbuch

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Herausgeber: Landratsamt Erzgebirgskreis Paulus-Jenisius-Straße 24 09456 Annaberg-Buchholz

Druck: Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg mbH

Stand: Mai 201 5