SWR2 Musikstunde Biografische Notizen über die Familie Ries (1) Von Jan Ritterstaedt

Sendung: 16. November 2020 Redaktion: Dr. Bettina Winkler

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Die Geschichte beginnt am zweiten Mai des Jahres 1747. Da taucht der Name "Ries" das erste Mal in den Akten der Bonner Hofkapelle auf. Ein gewisser Johann Ries, geboren 1723 zu Bensheim am Rhein, wird ab sofort mit einem Gehalt von 192 Thalern als Trompeter in die Hofkapelle aufgenommen. Sieben Jahre später hat er dann offenbar umgesattelt und wird fortan als Violinist geführt. Und wie das damals für einen Musiker so Usus war, hat Johann Ries auch die eine oder andere Komposition verfasst.

Wie es der Zufall will, wurde in diesem Jahr im September im Rahmen des Festivals für Alte Musik in Knechtsteden nördlich von Köln ein Pasticcio-Konzert mit dem Titel "Beethovens Musikwelt" veranstaltet. Und im Rahmen dieses Konzerts erklang auch ein Ausschnitt aus einer "Missa Sancti Huberti“, einer Jagdmesse aus der Feder von Johann Ries. Das Konzert wurde vom WDR mitgeschnitten und deshalb kann ich Ihnen gleich zu Beginn der Musikstunde die vielleicht älteste bekannte Komposition eines Mitglieds der Familie Ries vorstellen. Hier sind...

Musik1 Johann Ries: Sanctus, Agnus Dei und Dona nobis pacem 6'07'' aus: Missa Sancti Huberti Kerstin Dietl, Sopran Rheinische Kantorei Das kleine Konzert Leitung: Hermann Max WDR 6999 620 937.2.07 Live-Mitschnitt vom Festival Alte Musik Knechtsteden aus der Basilika des Klosters Knechtsteden vom 22.09.2020

Viel weiß man heute nicht mehr über diesen Stammvater der Musikerfamilie Ries. Er scheint aber brav seine Dienste auch für die Kurfürsten nach Clemens August absolviert zu haben. Bei einer Art Inventur seines Hofstaats aus dem Jahr 1784 hatte der gerade frisch inthronisierte Kurfürst Maximilian Franz auch die Bonner Hofkapelle unter die Lupe genommen. In den dazu gehörigen Dokumenten taucht tatsächlich noch einmal der Name Johann Ries auf. Dort ist zu lesen:

Johan Ries, der ältere; ist alt und schwachsinnig, hat ein Gnadengehalt von 150 Reichsthaler. ist verheirathet und ist auf Befehl Seiner Kurfürstlichen Gnaden nacher Köllen zu denen Alexiander hingebracht worden

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Offenbar musste der erste bekannte Vertreter der Musikerfamilie Ries in eine Irrenanstalt nach Köln verbracht werden. Seine Verdienste für die Hofkapelle waren aber groß genug, um ihm zumindest eine Art Invalidenrente zu zahlen.

Johann Ries hatte allerdings vor Ausbruch seiner Krankheit noch für musikalischen Nachwuchs gesorgt. Seine Tochter Anna Maria Ries etwa wurde zu einer gefragten Sopranistin am Bonner Hof. Und sein Sohn Franz Anton zu einem weit über die Grenzen Bonns hinaus bekannten Geiger. Nach dem ersten Unterricht durch den Vater wurde der junge Franz Anton ein Schüler von . Auch der war damals Mitglied der Bonner Hofkapelle und sollte später noch Karriere als Konzertveranstalter und eine Art Agent von Joseph Haydn machen.

So ist es ihm etwa zu verdanken, dass Haydn auf seiner Reise nach London 1790 und dann noch einmal auf der Rückreise zwei Jahre später im heutigen Bonner Stadtteil Bad Godesberg Station machte. In London hatte der Komponist unter anderem mit der Reihe der so genannten "Londoner Sinfonien" für Aufsehen gesorgt. Diese hatte nun Johann Peter Salomon für die vor allem bei Amateuren beliebte Besetzung Flöte, zwei Violinen, Viola und Violoncello bearbeitet. Große Sinfonik im Gewand zierlicher Hausmusik. Hier ist...

Musik 2 Joseph Haydn: 4'04'' Finale. Allegro di molto (4) aus Sinfonie Nr. 94 G-Dur ("Mit dem Paukenschlag") für Flöte, 2 Violinen, Viola und Violoncello arrangiert von Johann Peter Salomon Night Music Steven Zohn, Flöte Rebecca Harris, Violine Marika Holmqvist, Violine Daniel Elyar, Viola Rebecca Humphrey Diederich, Violoncello Heather Miller Lardin, Violone Avante Records AV2423, LC 11982

Dieser Johann Peter Salomon stammte bereits aus der zweiten Generation seiner Familie an der Bonner Hofkapelle. Sein Vater war hier bereits als Oboist tätig. Er und seine Familie wohnten damals in der Bonngasse und zwar im repräsentativen Vorderhaus des heutigen Beethoven-Hauses. Das Hinterhaus bewohnte die Familie van Beethoven. Und dort erblickte möglicherweise der junge Ludwig das Licht der Welt.

Angefangen hatte dessen Familiengeschichte mit Louis alias Ludwig van Beethoven, dem Großvater des später berühmten Komponisten. Im März 1733 trat er seine Stelle als Tenorist unter dem Kurfürsten Clemens August an. Zuvor hatte er seine musikalische Ausbildung im heute belgischen Leuven und in Lüttich absolviert. Er machte seinen Job offenbar gut, wurde

3 bald befördert, war ehrgeizig, scheiterte allerdings bei seinem ersten Versuch im Jahr 1760, die Stelle des zu besetzen.

Doch ein Jahr später hatte er dann Glück: Kurfürst Clemens August starb und sein Nachfolger Maximilian Friedrich sparte erst einmal an allen Ecken und Enden. Der Posten des Kapellmeisters wurde geräumt und gegen deutlich weniger Gehalt nun Louis van Beethoven eingestellt. Auch wenn er ihn kaum persönlich gekannt hat: für Ludwig van Beethoven junior war der Großvater immer das große Vorbild. In Sachen Streichinstrumente war das allerdings Franz Anton Ries.

Seit etwa 1785 hatte der Geiger der Bonner Hofkapelle den jungen Ludwig auf der Violine unterrichtet. Damit legte er auch den Grundstein für dessen Karriere als Tutti-Bratschist. Schnell musste sich der junge Musiker unter seinen Kollegen zurechtfinden. Dass das nicht immer ganz einfach war, wird anhand Beethovens eigener "Kantate auf die Erhebung Leopolds II. zur Kaiserwürde" deutlich. Beethoven komponierte sie vermutlich 1789 aus dem im Titel genannten Anlass. Den Musikern der Bonner Hofkapelle war sie allerdings zu schwierig. Deshalb kam es damals nicht zur Aufführung dieser Musik.

Gleich bei der ersten Arie "Fliesse, Wonnezähre, fliesse!" für Sopran und Orchester wird klar, warum die Musiker der Hofkapelle nicht so begeistert waren: für dieses Werk ihres Kollegen hätten vor allem Flötist und Cellist nämlich kräftig üben müssen. Aber vielleicht gab es auch andere Gründe. Das Stück ist jedenfalls selbst für heutige Interpretinnen und Interpreten recht anspruchsvoll und gleichzeitig ein höchst ambitioniertes Frühwerk Beethovens. Hier ist...

Musik 3 Ludwig van Beethoven: 10'25'' Arie "Fliesse, Wonnezähre, fliesse!" aus Kantate "auf die Erhebung Leopold des Zweiten zur Kaiserwürde" WoO 88 Chen Reiss, Sopran Academy of Ancient Music Leitung: Richard Egarr Onyx Classics ONYX 4218, LC 19017

"Biografische Notizen über die Familie Ries" habe ich diese Sendung ganz bewusst genannt. Einmal möchte ich mit diesem Titel sagen: die Informationen über diese Musikerfamilie sind nach wie vor lückenhaft. Gleichzeitig ist das Motto der Musikstunde in dieser Woche aber auch als Anspielung auf die "Biografischen Notizen über Ludwig van Beethoven" zu verstehen. Diese hatte der sicher bekannteste Spross der Ries-Familie Ferdinand verfasst - gemeinsam mit dem Bonner Mediziner und Beethoven-Freund Franz Gerhard Wegeler.

Heute aber soll es erst einmal um den Humus gehen, auf dem dann später wachsen konnte. Und diesen Humus bildete am Ende des 18. Jahrhunderts die Bonner Hofkapelle.

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Vor allem den Cellisten unter ihnen wird der folgende Name sicher etwas sagen: . Er war nicht nur der Autor einer bis heute berühmt-berüchtigten Cello-Schule, sondern auch ein Mitglied der kurkölnischen Hofkapelle. Allerdings stammte er genauso wie sein Bruder, der spätere Violinvirtuose Andreas Romberg aus Münster in Westfalen. In die Bonner Hofkapelle traten beide erst im Jahr 1790 ein und dort trafen sie nicht nur auf Franz Anton Ries, sondern auch auf den jungen Ludwig van Beethoven.

Seit dem Jahr des Amtsantritts von Kurfürst Maximilian Franz spielte der junge Ludwig Bratsche in der Hofkapelle und war damit ein Kollege von Franz Anton Ries und dann später auch von den Gebrüdern Romberg. Gerne traf man sich nach Feierabend im so genannten Zehrgarten am Bonner Marktplatz, um den Tag in feucht-fröhlicher Geselligkeit ausklingen zu lassen. Aber auch auf musikalischer Ebene fanden sich die Hofmusiker jenseits ihrer Dienstverpflichtungen regelmäßig zur Kammermusik zusammen. So erzählt Franz Gerhard Wegeler etwa die folgende Anekdote über den jungen Beethoven:

Einst spielte er in dieser Eigenschaft in einer kleinen Gesellschaft mit Franz Ries und dem noch lebenden berühmten Bernhard Romberg ein neues Trio von Pleyel a vista: im zweiten Theil des Adagios blieben die Künstler, wenn auch nicht zusammen, doch nicht stecken; sie spielten immer muthig fort und kamen gleichzeitig und glücklich zu Ende. In der Klavierstimme waren, wie man nachher fand, zwei Takte ausgelassen. Der Kurfürst wunderte sich sehr über diese Arbeit Pleyel's und ließ sie acht Tage nachher wiederholen, wobei nun das Geheimniß, zu des Fürsten Vergnügen, entdeckt ward.

Musik 4 5'51'' Ignaz Pleyel: Adagio espressivo (2) aus Nr. 1 F-Dur Ben 437 für Klavier, Violine und Violoncello Göbel-Trio Hans Maile, Violine René Forest, Violoncello Horst Göbel, Klavier Thorofon CTH 2207, LC 01958

Und vielleicht war es ja sogar dieses Trio, dass um das Jahr 1791 herum von den Bonner Hofmusikern Ludwig van Beethoven am Klavier, Franz Anton Ries auf der Violine und Bernhard Romberg, Violoncello in Anwesenheit des Kurfürsten Maximilian Franz gespielt wurde. Komponiert hat es Pleyel jedenfalls ein Jahr zuvor.

Natürlich gehörte in so eine Hofkapelle damals auch ein Meister, der diese Kapelle leitete und mit Musik versorgte. Erstaunlich wenig hört und liest man über den letzten Bonner . Der Name deutet es schon an: er war Italiener, stammte aus Motta di Livenza, einem 10.000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Venedig. Dort machte

5 er sich vor allem als eifriger Orgel- und Cembalospieler schnell einen Namen. Mit einer komischen Oper erregte er in Wien die Aufmerksamkeit des dortigen Adels.

Es folgte im Jahr 1771 der Auftritt als Gastdirigent vor der Bonner Hofkapelle. Drei Jahre später löste er dann den bisherigen Kapellmeister Ludwig van Beethoven ab. Luchesi fühlte sich am nördlichen Mittelrhein offenbar so wohl, dass er der Kapelle bis zu deren Auflösung im Jahr 1794 treu geblieben ist und 1801 in Bonn verstarb. Wenn man in seinem Fall überhaupt davon sprechen kann, dann ist er vor allem wegen seiner Kirchenmusik bekannt geworden.

Komponiert hat er aber auch eine ganze Reihe von Klaviersonaten. Diese Stücke sind von der Form her etwa mit denen von Domenico Scarlatti vergleichbar. Oft bestehen sie nur aus zwei oder sogar nur einem Satz. Mit denen konnte er in Bonn natürlich weit weniger Eindruck hinterlassen als mit einem repräsentativen Konzert. Also komponierte er im Jahr 1771, drei Jahre vor seiner Ernennung zum Kapellmeister, ein Klavierkonzert im feinsten Stil der Wiener Klassik.

Es steht in F-Dur und ....

Musik 5 4'15'' Andrea Luchesi: Allegro moderato (1) aus per tastiera e strumenti obbligati F-Dur Roberto Plano, Klavier Orchestra Ferruccio Busoni Leitung: Massimo Belli Concerto CD 2077, LC 15139

Natürlich hatte so ein Kapellmeister wie Andrea Luchesi auch einen Stellvertreter. Der konnte ihm etwa unliebsame Kirchendienste an der Orgel der Bonner Schlosskirche abnehmen. Ab 1782 bekleidete diesen Posten jemand, der eng mit der Biografie Ludwig van Beethovens verbunden ist: Johann Gottlob Neefe.

Der stammte ursprünglich aus und war mit einer reisenden Theatertruppe an den Bonner Hof gekommen. Obwohl Protestant durfte er die kurfürstlichen Messen an der Orgel begleiten. Als der neue Kurfürst Maximilian Franz 1784 sein Amt antrat, wurde Neefes Gehalt gleich ein Opfer seiner Sparmaßnahmen. Er musste sich also zusätzlich mit Unterrichten über Wasser halten.

So kam es schließlich auch, dass der junge Ludwig van Beethoven unter seine Fittiche geriet und in Neefe einen tüchtigen Lehrmeister auf dem Klavier fand. Der machte ihn vor allem mit der Musik Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bachs bekannt und ließ sich auch mal von seinem Schüler in der Kirche oder der Kammer vertreten. So konnte Beethoven reichlich Erfahrungen im Orgel- und Klavierspiel sammeln. Nach der Wiedereröffnung des

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Hoftheaters in Jahr 1789 bekam Neefe nun wieder einen besser bezahlten Posten als Cembalist und Regisseur. So konnte er ganz seiner Leidenschaften für das deutsche Singspiel nachgehen.

Genau wie der Geiger Franz Anton Ries war auch Neefe Mitglied des Bonner Illuminatenordens. Konsequent vertrat er auch in der Öffentlichkeit aufklärerische Positionen. Seine von ihm selbst verfasste Lebensbeschreibung zeichnet davon ein klares Bild. Dort heißt es etwa in der Zusammenfassung am Ende in einer vom Orden gerne propagierten Form der Selbstanalyse:

Ich bin kein Freund des Ceremoniells, der Etiquette, noch leerer Komplimente. Oft werd ich deswegen sonderbar auch wohl gar beleidigend. Schmeichler und Zuträger verabscheue ich.

Und weiter...

Ich bin gern würksam, gehe nie eigentlich müßig; aber mechanisches Arbeiten ist mir fatal. Ohne Laube komponir ich nicht. Und die Arbeiten die ich zu Zeiten ohne dieselbe habe fertigen müssen, sind solche, die ich nicht weiter für die meinigen erkennen mag.

Da klingt schon eine Menge Selbstkritik durch. Wir dürfen allerdings davon ausgehen, dass die folgende Klaviersonate der hauseigenen Prüfstelle Neefes standgehalten hat. Sonst hätte er die Komposition sicher vernichtet.

Es spielt ...

Musik 6 5'33'' : Sonata X C-Dur Con gusto (1) 3'06'' Minuetto (2) 1'26'' Rondeau mit 3 Couplets (3) 1'01'' Oliver Drechsel, Clavichord Verlag Dohr DCD 026, LC 10644

Ich hoffe ich konnte ihnen in dieser Musikstunde einen kleinen Eindruck geben von den Musikerinnen und Musikern, die das künstlerische Niveau der Bonner Hofkapelle am Ende des 18. Jahrhunderts geprägt haben. Natürlich musste dabei immer wieder der Name Ludwig van Beethoven fallen. Der wird auch in den kommenden Tagen dieser Woche immer wieder eine wichtige Rolle spielen.

Morgen möchte ich dann in der SWR2 Musikstunde noch einmal kurz bei der Hofkapelle anknüpfen. Dann soll es aber schon bald und etwas ausführlicher um den sicher berühmtesten Spross aus der Musikerfamilie Ries gehen: Ferdinand Ries, Sohn von Franz Anton, Schüler und enger Vertrauter Ludwig van Beethovens während seiner Wiener Zeit.

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Bis dahin hier schon einmal ein kleiner musikalischer Vorgeschmack auf ihn und sein Schaffen... Bis morgen verabschiedet sich Jan Ritterstaedt.

Musik 7 3'22'' Ferdinand Ries: Rondo. Allegretto vivace (3) aus: Sonatine F-Dur Op. 5 Nr. 2 Susan Kagan, Klavier Naxos 8.570743, LC 05537

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