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LINZ, 20. Dezember 1991

Publikation der Botanischen Arbeitsgemeinschaft am O.Ö. Landesmuseum Linz

Hermann Dollfuss: Bestimmungsschlüssel der Grabwespen Nord- und Zentraleuropas

(, Sphecidae)

mit speziellen Angaben zur Grabwespenfauna Österreichs © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

Bestimmungsschlüssel der Grabwespen Nord- und Zentraleuropas (Hymenoptera, Sphecidae)

mit speziellen Angaben zur Grabwespenfauna Österreichs

Hermann Dollfuss

Abstract: The keys are given to all North and Central European as well as many South European species (a total of 392), including the 272 species known from Austria. Synonyms and distributions are given for all genera and species and also the pertinent bibliographic record.

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Einleitung seums Wien möchte ich Herrn Univ.-Doz. Mag. Dr. M. FISCHER herzlich danken. Mei- Obwohl in den letzten Jahrzehnten eine Reihe nem Kollegen Mag. Dr. J. SPIELLEITNER bin von Landesfaunen herausgebracht worden wa- ich verpflichtet für die aufwendige Überset- ren, wie de BEAUMONT (1964C) für die Schweiz, zung von russischen Arbeiten. Kollege Mag. OEHLKE (1970) für die Deutsche Demokrati- Gusenleitner und meine Tochter Eva unter- sche Republik, BALTHASAR (1972) für die stützten mich bei der Abfassung des Registers. Tschechoslowakei, LOMHOLDT (1975) für Fen- Schließlich ist es mir ein Anliegen, meiner noscandia und Dänemark, PULAWSKI (1978) für Familie zu danken, da ich die vorliegende Ar- den europäischen Teil der USSR und RICHARDS beit in meiner Freizeit verfertigt habe, die ei- (1980) für England, ist es doch notwendig ge- gentlich ihr gehört hätte. wesen, die Grabwespen für Österreich neu zu bearbeiten. Der Grund dafür liegt einerseits darin, daß die Landesfaunen für die Schweiz Diagnosis der Familie und die Deutsche Demokratische Republik Die Grabwespen (Sphecidae) und Bienen nicht alle in Österreich vorkommenden Arten () unterscheiden sich von anderen erfassen und andererseits darin, daß die Arbeit Aculeaten Hymenopteren durch die nachfol- von BALTHASAR (1972) für die Tschechoslowa- genden vier Synapomorphien: kei wohl alle in Österreich bekannten Arten enthält, aber taxonomisch nicht den heutigen 1. Mit Ausnahme der australischen Gattung Ansprüchen genügt. Die Bestimmungschlüssel Aphelotoma WESTWOOD ist das Pronotum des europäischen Teiles der USSR (PULAWSKI seitlich erweitert, so daß sich seine Seitenteile 1978) umfassen zwar den österreichischen Art- mesoventral beinahe treffen. Pronotalseiten bei bestand und gehen weit darüber hinaus, sie sind anderen Hymenopteren ventral weit getrennt aber in russischer Sprache verfaßt und daher für (PULAWSKI briefl.). die meisten österreichischen Faunisten nicht 2. Pronotalloben sind vorhanden. benutzbar. 3. Das Metepimeron ist ventral vor der oberen Die vorliegende Arbeit berücksichtigt alle 272 Metapleuralgrübe verbreitert, so daß sich diese bisher in Österreich nachgewiesenen Spheci- Grube in einigem Abstand von dem Vorderrand den-Arten (DOLLFUSS 1983b und 1987) und des Metapleurons befindet (BROTHERS 1975). darüber hinaus alle nord- und mitteleuropäi- 4. Ein Dorsalfeld auf dem Propodeum ist vor- schen, sowie 119 Arten, die gegenwärtig aus handen. Österreich nicht bekannt sind, aber in Italien, Von den Bienen unterscheiden sich die Grab- Jugoslawien und Ungarn gefunden worden wespen durch das Fehlen von gefiederten Haa- sind. ren und durch das Vorhandensein eines Putzap- Insgesamt sind 392 Grabwespenarten in den parates an den Hinterbeinen. Der Hinterrand Bestimmungsschlüssel aufgenommen worden. des Collare am Pronotum bildet bei den meisten Für Verbesserungsvorschläge durch die ge- Spheciden-Arten eine gerade Linie. schätzten Benutzer dieses Schlüssels ist der Verfasser dankbar. Morphologie

Danksagung Die in den Bestimmungsschlüsseln verwende- ten Fachausdrücke sind in Fig. 1 bis 6 darge- Besonders zu Dank verpflichtet bin ich Herrn stellt wobei mit wenigen Ausnahmen die Ter- Dr. W.J. PULAWSKI, San Francisco, Califor- minologie nach BOHART & MENKE (1976) ver- nia, für die sehr zeitaufwendige Durchsicht des wendet wurde. Um Mißverständnisse auszu- Manuskriptes und für zahlreiche kritische Hin- schließen, sei auf nachfolgende Bezeichnun- weise. Für die Benützung der von F.F. KOHL gen besonders hingewiesen. und A. HANDLIRSCH begründeten Spheci- den-Sammlung des Naturhistorischen Mu- K o p f: Die Fühlerglieder werden von der Basis © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at aus gezählt, so daß der Scapus Fühlerglied I ist. Nach hinten zu schließt an das Mesonotum das Bei den Männchen sind unten an den Fühler- Scutellum an, das wiederum an seinem Vorder- gliedern bei vielen Arten Tyloidea vorhanden. rand eine Querfurche bilden kann. Die Seiten- Es handelt sich dabei um Riechorgane, die bei flächen des Mesothorax werden Mesopleuren den einzelnen Arten sehr unterschiedlich aus- genannt und gehen nahtlos in das Mesosternum geprägt und daher taxonomisch von Bedeutung über. Auf den Mesopleuren befinden sich bei sind (vergl. Fig. 287 bis 298). Es ist manchmal manchen Gattungen Furchen, die taxonomisch schwierig und erfordert einige Übung, diese von Bedeutung sind (Fig. 4). Der Metathorax meist breit ovalen oder leistenförmigen Erhe- ist von einfacher Struktur, seine Dorsalfläche bungen an der Fühlerunterseite zu erkennen. wird Metanotum und seine Seitenflächen wer- Das Labrum ist bei einigen Gattungen für die den Metapleuren genannt. Als Propodeum wird Bestimmung von Bedeutung, insofern dieses das echte erste Segment des Abdomens be- zwischen Clypeus und Mandibeln sichtbar zeichnet, das mit dem Thorax fest verbunden wird. Die Ausprägung des Clypeus, insbeson- ist. Die Dorsalfläche des Propodeums bildet bei dere sein apikales Ende, weist durch Ausbuch- vielen Arten ein deutlich abgegrenztes tungen, Lappen oder Zähne zahlreiche taxono- Dorsalfeld, dessen Form und Struktur ein wich- misch wichtige Merkmale auf. Als Tentorial- tiges taxonomisches Merkmal darstellt. gruben werden kleine Grübchen am Oberrand des Clypeus zwischen Fühlergruben und Au- B e i n e : Sie bestehen aus Coxa, Trochanter, gen bezeichnet. Der Subantennalsklerit befin- Femur, Tibia und Tarsus, der aus fünf Gliedern det sich zwischen Fühlergruben und Clypeus. besteht, von denen Tarsalglied I als Basitarsus Als Wange wird die Fläche zwischen Mandi- bezeichnet wird. Die Vordertibien tragen einen belbasis und dem unteren Augenrand bezeich- Putzapparat, gebildet aus einer Einbuchtung net. Die Stirn (Frons) reicht von der Fühlerbasis des Metatarsus und einem Sporn. Die Mittelti- bis zu den Ocellen. Als Vertex (Scheitel) wird bien können einen oder zwei Sporne tragen, die der oberste Teil des Kopfes bezeichnet, er Hintertibien haben zwei Sporne. Die Vorder- reicht vom Ocellendreieck bis zum obersten tarsen der Weibchen (vor allem der bodenbe- Teil der Occipitalleiste. Mit der Abkürzung wohnenden Arten) bilden einen Kamm, der aus POL ist der Abstand der beiden Hinterocellen einer Reihe von Dornen besteht. Dieser Kamm voneinander und mit OOL der Abstand zwi- kann auch beim Männchen ausgebildet sein. schen Auge und dem nächstgelegenen Ocellus Die Krallen sind in den meisten Fällen einfach, gemeint (Fig. 3). Die Occipitalleiste ist bei bei einigen Arten sind jedoch ein bis mehrere vielen Arten am Hinterkopf deutlich sichtbar, Zähnchen an der Basis vorhanden. Zwischen sie läuft beiderseits in einiger Entfernung an der den Krallen befinden sich Haftlappen (Plantu- Gelenkverbindung zwischen Kopf und Thorax lae). am Hinterkopf hinab und kann am Ende zahn- Flügel: Der Verlauf der Flügeladern hat einen artig vorspringen. großen taxonomi sehen Wert. Auf Fig. 5 werden Thorax: Der hintere obere Teil des Thorax- die für die Bestimmung wichtigen Bezeichnun- segmentes I wird als Collate des Pronotums gen dargestellt. Die Tegulae sind kleine Schup- bezeichnet. Dieses bietet durch seitliche Spit- pen, die die Basis der Flügel bedecken. zen, Leisten oder Recken einige taxonomische Abdomen: Die Zählung der Abdominalseg- Anhaltspunkte. Der rundlich vorgewölbte Pro- mente beginnt aus praktischen Gründen mit notallobus reicht am weitesten in den Mesotho- dem ersten Segment nach der sogenannten rax hinein. Den dorsalen Teil des Mesothorax "Wespentaille" (Fig. 1). Dieses Segment I kann bilden das Mesonotum und das Scutellum. stielartig ausgebildet sein (Petiolus). Von "stie- Etwa von der Mitte des Mesonotums gehen bei lartig" spricht man dann, wenn der Petiolus an den meisten Arten zwei mehr oder weniger der Basis ein Stück gleichmäßig schmal und deutlich ausgeprägte Furchen aus, die als Pa- dieses länger als maximal breit ist. Bei vielen rapsidialfurchen bezeichnet werden (Fig. 20). Arten besteht der Petiolus nur aus dem Stemum © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

(z.B. Arten von Sphex, Podalonia, Psen, etc.), männlichen Genitalapparat (Fig. 6) daher erreicht Tergum I in diesem Fall nicht das Digitus: innerer apikaler Teil der Volsella im Propodeum. männlichen Genitalapparat (Fig.6) Unterscheidung der Geschlechter: Im allge- distal: von der Medianebene des Körpers ent- meinen haben die Männchen 13 und die Weib- fernt gelegen chen 12 Fühlerglieder. Eine Ausnahme bilden Epicnemialnaht: Omaulus (Fig. 4) die Männchen von und Lestica, so- Epimeralnaht: Scrobal sulcus (Fig. 4) wie einige Solierella-Anen, die wie die Weib- Epimeren: Teil der Mesopleuren oberhalb der chen nur 12 Fühlerglieder haben. Die Weib- Epimeralnaht (Fig. 4) chen haben sechs sichtbare Abdominalseg- mente, die Männchen sieben. Bei den Männ- Episternalnaht: Epistemal sulcus (Fig. 4) chen der Ampulicinae jedoch sind die letzten Episternum: Preceptus (Fig. 4) Segmente unter dem Segment in verborgen. Frons: Stirn (Fig. 3) Weitere nur für eine bestimmte Gattung gelten- Fühlergeißel: Fühler ohne Scapus de Unterscheidungsmerkmale werden im Text Fühlergruben: Ansatzstelle der Fühler vor dem betreffenden Bestimmungsschlüssel angegeben. Auf die Darstellung von Galea: Außenlade der Maxille Habitusbildem der einzelnen Gattungen wird Gonostylus: paarig angelegter, äußerer Teil des verzichtet, wenn nötig, so können solche Dar- männlichen Genitalapparates (Fig. 6) stellungen bei de BEAUMONT (1964C) und interstitiell: zum Zwischenraum gehörig LOMHOLDT (1975) nachgesehen werden. Eine krenuliert: mit Querkielen versehen Beschreibung der Larvenformen von Labrum: Oberlippe Spheciden und ein Bestimmungsschlüssel für die Larven bis zur Gattung wird von LOMHOLDT lateral: seitlich, von der Medianlinie abge- (1975) gegeben. wandt Das nachfolgende Sachregister soll das schnel- Lobus: Lappen le Auffinden der Bedeutung von Fachausdrük- Marginalzelle (ma): Radialzelle (Fig. 5) ken erleichtern. Mesonotum: Scutum Mesopleuren: Pleurite des Mesothorax, die Sachregister nahtlos in das Mesosternum übergehen Metanotum: dorsaler Teil des Metathorax Abdomen: Hinterleib, gebildet von dem wirkli- (Fig. 2) chen Abdominalsegment II und den folgen- Mucro: domartige Erhebung am Propodeum den (Fig. 1 und 2) (Fig. 11) Analzelle der Hinterflügel (a): Submedialzelle nadelrissig: fein parallel gerunzelt (Fig. 1) Ocellen: Nebenaugen, am Vertex gelegen apikal: zur Spitze gerichtet (Fig. 1) Basallobus der Hinterflügel: lappenartig abge- Occipitalleiste: Abschlußleiste am Hinterkopf grenzter Bereich an der Basis der Hinterflü- gel (Fig. 1) Basitarsus: Metatarsus, erstes Tarsalglied OOL: Abstand von einem Hinterocellus zum Augenrand (Fig. 3) Bauchbürste: bürstenförmig abstehende Be- haarung an den Abdominalsterniten (Fig. Parapsidialfurchen: Längsfurchen auf dem 362 und 363) Mesonotum (Fig. 20) chagriniert: fein narbig gemustert Penisvalven: Aedeagus, paarige skleroti- Collare: dorsaler Teil des Pronotums sierte Teile des männlichen Genitalappara- Cuspis: äußerer apikaler Teil der Volsella am tes (Fig. 6) © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

Petiolus: Abdominalsegment I (Fig. 2) Struktur Österreichs bedingt, die von der pan- Plantulae: kleine Haftlappen an der Unterseite nonischen Tiefebene im Osten bis zum Hoch- der Tarsen (= Pulvillen, Fig. 88) gebirge im westlichen Teil des Landes reicht, ist das Artenspektrum sehr vielfältig. Die Ver- POL: Abstand der Hinterocellen voneinander teilung auf die einzelnen Bundesländer ist bei (Fig. 3) den einzelnen Arten angegeben und in ihrem postfurkal: nach der Aufgabelung gelegen Bestand gefährdete Sphecidenarten sind in der Praecostalplatte: Sklerit zwischen Tegula und "Roten Liste der gefährdeten Grabwespen Vorderflügelansatz (Fig. 465) Österreichs" (DOLLFUSS 1983 c) dargestellt. Pronotallobus: posterolateraler Teil des Prono- Die meisten Arten der Grabwespen sind als tums (Fig. 2) Imagines Juni bis September zu finden. Es sind Propodeum: das echte Segment I des Abdo- zum größten Teil wärme- und trockenheitslie- mens, das mit dem Thorax fest verbunden ist bende Tiere, die auf den entsprechenden Plät- (= Mittelsegment) zen, wie südlichen Waldrändern, Waldlichtun- proximal: der Körpermitte zugewendet gele- gen, Wegböschungen, sowie Lehm- und Sand- gen wänden zu finden sind. Pygidialfeld: abgeflachter und von Kielen Das Spektrum der Beutetiere, die als Larven- begrenzter Teil des letzten Tergites nahrung eingetragen werden, ist sehr weit und Scapus: Fühlerglied I es werden bei jeder Gattung entsprechende Angaben gemacht. Scrobal sulcus: horizontale Furche an den Mesopleuren (Fig. 259) Scutellum: dorsaler Teil des Mesothorax, hin- Sammel- und Präparationsmethoden ter dem Mesonotum gelegen (Fig. 1) Die Hauptsammeimethode ist der Einzelfang Scutellumquerfurche: am Vorderrand des'Scu- mit dem Netz, welches sehr feinmaschig sein tellums gelegene Querfurche (Fig. 299 und soll, weil sonst kleinere Tiere, wie etwa Spilo- 300) mena-Anen, nicht gefangen werden können. Stirn: Frons Entsprechend ihrer Lebensweise werden san- Subantennalsklerit: zwischen den Fühlergru- dige Wege oder Hänge, Löß- und Sandwände ben und dem Clypeus gelegener Sklerit gute Fangergebnisse liefern. Holzbewohner Submarginalzelle: Cubitalzelle (Fig. 5) können an alten Baumstämmen, Scheunen- wänden und Zaunpfählen gefunden werden. Tegulae: schuppenförmige Plättchen an der Umbelliferenblüten locken viele Sphecidenar- Basis der Flügel (Fig. 1) ten an und stark mit Blattläusen besetzte Pflan- Tentorialgruben: kleine Grübchen am Ober- zen werden auch gerne besucht. Viele Arten rand des Clypeus zwischen Fühlergruben sonnen sich auf größeren, glatten Blättern, wie und Augen zum Beispiel der Eiche und dem Rieder. Malai- Tyloidea: Riechorgane an der Unterseite der se-Fallen stellen eine sehr effektive Fangme- Fühler (Fig. 287 bis 298) thode für Spheciden dar. Vertex: Scheitel, oberster Teil des Kopfes Die Präparation der Spheciden wird in der bei Volsella: paarige Struktur des männlichen Hymenopteren üblichen Weise durchgeführt. Genitalapparates, mit der inneren Basis der Es ist darauf zu achten, daß bei der Nadelung Gonostylen verbunden (Fig. 6) die Scutellumquerfurche und die mediane Fur- Wange: Räche zwischen Mandibelbasis und che des Mesosternums nicht zerstört wird, da dem unteren Augenrand dies die Bestimmung wesentlich erschwert, in seltenen Fällen sogar unmöglich macht. Sehr kleine Exemplare, wie zum Beispiel aus den Faunistik Gattungen Ammoplanus und Spilomena, soll- Durch die unterschiedliche geographische ten seitlich an eine Kartonspitze geklebt wer- © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at den, so daß nur das rechte Mesopleuron ver- deckt wird. Die Flügel werden nicht wie bei den Schmetterlingen gespannt, sondern mit der Nadel bei der Präparation so festgesteckt, daß sie schräg nach oben stehen. Es ist darauf zu achten, daß die Flügeladem, das Propodeum und das Abdomen gut sichtbar sind. Zur Be- stimmung ist bei den kleineren Tieren ein Bin- okular nötig, das bis lOOfache Vergrößerung ermöglicht Zum Betrachtenvon Oberflächen- strukturen ist es nützlich, zwischen Beleuch- tungsapparat und dem Tier ein durchscheinen- des Papier zu befestigen.

Zur Benützung des Schlüssels Unter "Diagnosis" werden bei den Gattungen die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale angegeben, die dem erfahrenen Benutzer des Schlüssels, der die Gattungen schon vom Habi- tus her ansprechen kann, eine schnelle Kontrol- le ermöglicht. Gattungen und Arten, die bisher nicht in Öster- reich nachgewiesen worden sind, werden in dem folgenden Bestimmungsschlüssel in ecki- ge Klammem [ ] gesetzt. Die bei jeder Gattung angegebene Literatur umfaßt die gesamte mir bis September 1989 bekannt gewordene taxonomische Literatur für die paläarktische Region. Der Benutzer des Schlüssels ist damit in der Lage, sich rasch über weiterführende Literatur zu informieren.

Verwendete Abkürzungen V = Verbreitung vö = Vorkommen in Österreich N = Niederösterreich W = Wien, B = Burgenland 0 = Oberösterreich S = Salzburg K = Kämten St = Steiermark oT = Ostlirol, nT = Nordtirol V = Vorarlberg F = Flugzeit E = Ergänzende Merkmale NHMW = Naturhistorisches Museum Wien Joanneum = Landesmuseum Joanneum Graz, Steiermark © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

BESmMMUNGSSCHLÜSSEL schwarz. Ocellen bilden ein ungleichseiti- ges, flaches Dreieck 7 DER GATTUNGEN - Mandibel mehrzähnig, wenn einzähnig (Crossocerus-quadrimaculatusQ) dann Ab- Vorderflügel mit nur einer Submargjnalzelle domen gelb gefleckt und die Ocellen bilden ein gleichseitiges Dreieck 8 1 Augen nierenförmig ausgerandet (Fig. 7). Abdomen schwarz 7 Augen gleichmäßig behaart. Mandibel kurz Trypoxylon LATREILLE p. 120 vor der Basis außen mit Zahn (Fig. 13) - Augen nicht ausgerandet. Abdomen unter- Entomognathus DAHLBOM p. 135 schiedlich gefärbt 2 - Augen unbehaart. Mandibel außen ohne Zahn 2 Flügelstigma im Vorderflügel fast so breit ....Lindenxus LEPELETIER & BRÜLLE p. 136 wie lang, Marginalzelle kürzer als Stigma (Fig. 8). Körperlänge 2,5 bis 3,0 mm 8 Abdominalsegment I mindestens zweimal Ammoplanus GIRAUD p. 85 so lang wie breit (Fig. 14). Abdomen ohne - Flügelstigma schmal, Marginalzelle gleich gelbe Flecken Rhopalum STEPHENS 141 oder als Stigma 3 - Abdominalsegment I so lang wie am Ende breit oder wenn länger (Crossocerus par- tim) dann Abdomen gelb gefleckt 9 3 Innere Augenränder nach oben konvergent (Fig. 9). Aderung der Hinterflügel undeut- lich. Kleine schwarze Arten 9 Innenränder der Augen nach unten schwach Nitela LATREILLE p. 118 konvergent. Abstand der Fühlergruben vom - Innere Augenränder parallel oder nach un- Augenrand größer als der Durchmesser der ten konvergent. Aderung der Hinterflügel Fühlergruben. Clypeus vorn mit drei Zähn- deutlich. Häufig gelb gefleckte Arten 4 chen (Fig. 15). Abdomen gelb gezeichnet Tracheliodes A.MoRAwrrzp. 159 - Innenränder der Augen nach unten stark 4 Submarginalzelle I und Discoidalzelle I konvergent. Abstand der Fühlergruben vom verschmolzen (Fig. 10). Metanotum beiden Augenrand kleiner als der Durchmesser der meisten Arten lamellenartig (Fig. 11). Pro- Fühlergruben. Clypeus anders. Abdomen podeum median mit Dorn 5 schwarz oder gelb gezeichnet 10 - S ubmarginalzelle I und Discoidalzelle I ge- trennt. Metanotum und Propodeum ohne 10 Abdomen schwarz, wenn bei einigen Arten Fortsätze 6 gelb gefleckt, dann Dorsalfeld des Propo- deums glatt und glänzend, höchstens am 5 Propodeum median mit einer starken, dorn- Rande fein, gleichmäßig nadelrissig. Me- artigen Verlängerung, meist deutlich rin- sopleuren unpunktiert oder fein und zer- nenförmig (Fig. 11). Nur die beiden vorde- streut punktiert. Ocellen bilden ein gleich- ren Tergite des Abdomens mit einem latera- seitiges oder fast gleichseitiges Dreieck... len Kiel Oxybelus LATREILLE p. 126 Crossocerus LEPELETIER & BRÜLLE p. 144 - Propodeum höchstens mit einem kleinen - Abdomen bei den meisten Exemplaren gelb Dorn (Fig. 12). Mindestens Abdominalter- gefleckt und Dorsalfeld des Propodeums gite I bis in mit einem lateralen Kiel. Abdo- unregelmäßig netzartig geleistet, selten men schwarz ..Belomicrus A.COSTA p. 125 nadelrissig matt. Mesopleuren meist streifig. Ocellen bilden bei den meisten Arten ein 6 Mandibel stumpf, einzähnig. Abdomen stumpfwinkliges Dreieck 11 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

11 Abdominaltergite klar und kräftig punk- 3 Im Vorderflügel nur eine Discoidalzelle. tiert. Kopf von vorne gesehen höher als Stigma fast so groß wie die Marginalzelle breit, beim Weibchen weniger deutlich. (Fig. 18) Stigmus PANZER p. 78 Weibchen mit einer flachen, glatten Furche - Im Vorderflügel zwei Discoidalzellen. Stig- vor den oberen inneren Augenrändem (Fig. ma deutlich kleiner als die Marginalzelle. 19) Lestica BILLBERG p. 167 Pemphredon LATREILLE p. 58 Abdominaltergite glatt, bei manchen Arten fein punktiert bis lederartig matt (Ausnah- 4 Submarginalzelle II gestielt (Fig. 21) me: Ectemnius meridionalis grob punk- Miscophus JURINE p. 114 tiert). Kopf breiter als hoch. Weibchen ohne - Submarginalzelle II nicht gestielt 5 deutliche Furche an den inneren Augenrän- dern 12 5 Marginalzelle etwa gleich der Länge des Stigmas und am Ende breit abgestutzt (Fig. 12 Mesopleuren vor den Mittelcoxen ohne 22). Abdomen rot oder gelb gefleckt Querkiel. Männchen mit 13 Fühlergliedern Dinetus PANZER p. 97 und gewöhnlich mit schaufeiförmigen Ver- - Marginalzelle deutlich länger als Stigma breiterungen an den Vordertibien (Fig. 580). und am Ende zugespitzt. Abdomen schwarz. Pygidialfeld der Weibchen mit geraden Sei- 6 ten (Fig. 16) Crabro FABRICIUS p. 161 - Mesopleuren vor den Mittelcoxen mit kur- 6 Nur eine Discoidalzelle im Vorderflügel. zem Querkiel. Männchen mit 12 Fühler- Flügelstigma halbkreisförmig (Fig. 23). gliedern und nie mit Verbreiterungen an Körperlänge 2 bis 3 mm den Vordertibien. Pygidialfeld der Weib- Spilomena SHUCKARD p. 79 chen mit konkaven Seiten und schmal (Fig. - Zwei Discoidalzellen im Vorderflügel. Flü- 17) Ectemnius DAHLBOMP. 168 gelstigma kleiner. Körperlänge über 3 mm. 7 7 Me sopleuren mehr oder weniger grob netz- Vorderflügel mit zwei Submarginalzellen artig gerunzelt. Hintertibien außen mit kur- zen Dornen. Weibchen mit Pygidialfeld. . Diodontus CURTIS p. 53 1 Prothorax halsartig verlängert, seine hinte- - Mesopleuren glatt oder fein punktiert mit ren Seiten erreichen die Tegulae. Parapsi- einer vertikalen und ein oder zwei horizon- dialfurchen gehen bis zum rückwärtigen talen Punktreihen (Fig. 259 bis 262). Hin- Rand des Mesonotums (Fig. 20). Abdomi- tertibien ohne Dornen. Weibchen ohne Py- nalsegment I an der Basis stark verengt.... gidialfeld 8 Ampulex JURINE p. 24

- Prothorax nicht halsartig verlängert. Para- 8 Innenränder der Augen stark nach unten psidialfurchen erreichen nicht den rück- konvergent. Clypeus mit Loben an den Sei- wärtigen Rand des Mesonotums 2 ten (Fig. 24). Mesopleuren mit nur einer horizontalen Punktreihe (Fig. 25) 2 Abdominalsegment I (Petiolus) deutlich ....- Polemistus SAUSSURE p. 78 stielartig. Schwarze Arten 3 - Innenränder der Augen parallel. Clypeus - Petiolus nicht stielartig oder der kurze S tiel ohne Loben an den Seiten. Mesopleuren nicht länger als breit. Im Zweifelsfalle zwi- mit ein oder zwei horizontalen Punktreihen schen den Fühlern kein Zapfen und/oder (Fig. 259 bis 262) Mandibel und Pronotallobus weißlich. ...4 Passaloecus SHUCKARD p. 70 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

Vorderflügel mit drei Submarginalzellen - Sternit II des Abdomens unmittelbar an Sternit I anschließend (Fig. 29). Atemstig- 1 Vorderteil von Sternit I des Abdomens nicht ma vor oder in der Mitte von Tergit I von Tergit I bedeckt (Petiolus stielartig).. Podalonia FERNALD p. 29 2 - Sternit I des Abdomens gänzlich von Tergit 7 Submarginalzelle II ebenso breit wie hoch I bedeckt. Bei einigen Arten Segment I des oder breiter, rhombisch (Fig. 27). Sporn der Abdomens etwas schmäler, selten hinten Hintertibien fein gekämmt (Fig. 31). Atem- sogar eingeschnürt 14 stigma vor der Mitte von Abdominal tergit I. 8 2 Petiolus gleichmäßig zylindrisch. Mittelti- - Submarginalzelle II schmal, deutlich höher bia mit zwei Spornen. Körperlänge 10 bis als breit (Fig. 30). Sporn der Hintertibien 25 mm 3 nur in der proximalen Hälfte fein gekämmt - Petiolus mit Leisten oder Kanten. Mittelti- (Fig. 33). Atemstima hinter der Mitte von bia mit einem Sporn. Körperlänge 4,5 bis Abdominaltergit 1 9 12 mm 11 8 Propodeum lateral mit deutlicher Furche 3 Abdomen ohne Rotfarbung. Beine gelb oder (Fig. 32). Submarginalzelle II deutlich rhom- hellbraun gefärbt oder Körper dunkel mit bisch. Submarginalzelle III an der Radiala- metallischem Glanz und bei einigen Arten der schmal, manchmal hier fast geschlos- mit roten Beinen 4 sen. (Fig. 27) Sphex LINNAEUS p. 27 - Abdomen an der Basis mehr oder weniger - Propodeum lateral ohne deutliche Furche. rot. Beine ohne gelbe Flecke und Körper Submarginalzelle II breiter als hoch, ohne metallischen Glanz 5 schwach rhombisch manchmal fast recht- eckig (Fig. 34). Submarginalzelle III am 4 Dorsalfeld des Propodeums U-förmig und Radius sehr breit abgestumpft (Fig. 34)... zumindest hinten von halbkreisfönniger [Isodontia PATTON] p. 27 Rinne begrenzt. Körper mit gelben Flek- ken. Petiolus gelb oder schwarz 9 Freier Rand des Clypeus beim Weibchen SceliphronKiMGp. 25 stumpf mit einer Einkerbung in der Mitte - Dorsalfläche des Propodeums ohne U-för- (Fig. 35). Beim Männchen entweder Tergi- mige Rinne. Körper gänzlich dunkel stahl- te hinten mit schmalen elfenbeinweißen blau, oft mit violetten oder grünlichen Re- Querbinden oder Fühlerglieder in bis VI flexen. Petiolus dunkel stahlblau mit zwei parallelen Leisten, die eine recht- Chalybion DAHLBOM p. 25 eckige Fläche einschließen [Prionyx VANDER LINDEN] p. 29 5 Beide rücklaufende Adern münden in die - Clypeus des Weibchens mit einem stum- zweite Submarginalzelle (Fig. 26) 6 pfen oder leicht konkaven Medianlobus, - Erste rücklaufende Ader mündet in die der seitlich durch eine Einbuchtung be- zweite Submarginalzelle, die zweite rük- grenzt ist (Fig. 36). Beim Männchen Abdo- klaufende Ader in die dritte Submarginal- minaltergite ohne Querbinden und Fühler- zelle (Fig. 27) 7 glieder ohne oder mit einer einfachen Lei- ste 10 6 Sternit I und II des Abdomens deutlich durch Tergit I getrennt (Fig. 28). Atemstig- 10 Vordertarsen des Weibchens ohne Borsten- ma hinter der Mitte von Tergit I kamm. Abdominalsternit VIII des Männ- Ammophila KiRBYp. 32 chens mit weitem Ausschnitt und einer © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

Ausbuchtung darinnen (Fig. 37) - Abdominalsegment I nicht knotenförmig. [Chilosphex MENKE] p 28. 17 - Vordertarsen des Weibchens mit Borsten- kamm. Abdominalsternit VIH des Männ- 17 Marginalzelle mit Anhangszelle, abge- chens hat eine andere Form stumpft (Fig. 43 und 44) 18 [Palmodes KOHL] p. 28 - Marginalzelle ohne Anhangszelle, zuge- spitzt 19 11 Analzelle der Hinterflügel endet vor dem Ursprung der Medialader (Fig. 39). Auf der Stim ein stark gehobener doppelter Längs- 18 Körperlänge 9 bis 15 mm. Abdomen über- kiel, der fast immer ein Grübchen einschließt wiegend gelb gefärbt. Pygidialfeld des (Fig. 40) Psenulus KoHLp. 46 Weibchens stachelartig (Fig. 45), beim Männchen gabelförmig (Fig. 46). Vorder- - Analzelle der Hinterflügel endet hinter dem Ursprung der Medialader (Fig. 38). Zwi- flügel siehe Fig. 44 schen den Fühlern höchstens eine feine Palarus LATREILLE p. 113 Lamelle oder ein kleiner Höcker 12 - Körperlänge 3 bis 5 mm. Abdomen schwarz. Pygidialfeld anders. Vorderflügel siehe Fig. 12 Oberer Teil der Mesopleuren skulpturiert 43 Solierella SPINOLA p. 113 und deutlich abgegrenzt. Abdomen bei fast allen Arten rot und schwarz 19 Propodeum bildet hinten an den Seiten ei- Mimesa SHUCKARD p. 34 nen zahnartig spitzen Höcker. Hinterfemur - Oberer Teil der Mesopleuren glänzend, deut- gewöhnlich. Beide rücklaufende Adern lich durch eine Naht abgegrenzt. Abdomen münden in die zweite Submarginalzelle (Fig. bei fast allen Arten schwarz 13 47) 20 - Propodeum hinten ohne zahnartigen Hök- ker. Hinterfemur apikal unten mit einem 13 Stirn zwischen den Fühlern mit kleinem lappenartigen Fortsatz (Fig. 48). Die erste Höcker. Körperlänge 10 bis 12 mm rücklaufende Ader mündet meist in die er- Psen LATREILLE p. 45 ste Submarginalzelle 21 Stirn mit einer feinen Leiste, ohne Höcker zwischen den Fühlern. Körperlänge 7 bis 9 20 Kopf in der Mitte hinter den Fühlergruben mm Mimumesa MALLOCH p. 38 mit scharfkieligem Längshöcker. Hinterti- bia außen mit kurzen Dornen 14 Submarginalzelle II gestielt (Fig. 42 und Brachystegus A.COSTA p. 189 44) 15 - Kopf in der Mitte hinter den Fühlergruben - Submarginalzelle II nicht gestielt, nur bei ohne Längskiel. Hintertibia mit Haaren... Bembecinus hungaricus kurz gestielt Nysson LATREILLE p. 183 22 21 Nervulus im Vorderflügel weit hinter der 15 Augen am Innenrand deutlich eingebuch- Basalader einmündend (Fig. 49). Abdomi- tet Pison JURINE p. 120 naltergit II ohne weiße Flecken - Augen nicht eingebuchtet 16 Didineis WESMAEL p. 182 - Nervulus im Vorderflügel vor oder wenig 16 Abdominalsegment I knotenförmig (Fig. hinter der Basalader einmündend (Fig. 50). 41). Marginalzelle am Ende abgerundet (Fig. Abdominaltergit II stets mit weißlichen Flek- 42) Cerceris LATREILLE p. 212 ken Alysson PANZER p.180

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22 Erste rücklaufende Ader mündet in Sub- 28 Submarginalzelle I kürzer oder kaum län- marginalzelle I (selten interstitiell) (Fig. 1). ger als die Marginalzelle. Scutellum deckt Abdominalsegment I stielartig schlank (Fig. nicht die Seiten des Metanotums ab (Fig. 1 und 2) Mellinus FABRICIUS p. 180 57). Weibchen mit Pygidialfeld 29 - Erste rücklaufende Ader mündet in Sub- Submarginalzelle I bedeutend länger als marginalzelle II. Abdominalsegment I nicht die Marginalzelle. Scutellum bedeckt die stielartig 23 Seitenteile des Metanotums und reicht bis zum Propodeum (Fig. 58). Weibchen ohne 23 Labrum schnabelartig verlängert, bedeu- Pygidialfeld 36 tend länger als an der Basis breit (Fig. 51). Abdomen gelb bis grünlichgrau gezeich- 29 Mesopleuren ohne Epimeralnaht. Gesicht net. Körperlänge 15 bis 22 mm sehr schmal (Fig. 76). Fühler stark keulen- Bembix FABRICIUS p. 208 artig erweitert (Fig. 77) [Ammatomus A.COSTA] p. 204 - Labrum kürzer als an der Basis breit. ...24 - Mesopleuren mit einer Epimeralnaht (Fig. 78). Gesicht breiter. Fühler am Ende nicht 24 Zweite rücklaufende Ader mündet in die oder nur schwach verdickt 30 Submarginalzelle III (Fig. 53) 25 - Zweite rücklaufende Ader mündet wie die 30 Media der Hinterflügel in größerem Ab- erste in Submarginalzelle II (Fig. 54)...26 stand als die Breite des mittleren Ocellus hinter der Analzelle abzweigend (Fig. 61). 25 Innenrand der Augen eingebuchtet. Abdo- 31 minaltergite gelb gefleckt. Parapsidialfur- Media der Hinterflügel vor dem Ende der chen kurz und undeutlich Analzelle abzweigend oder in einem gerin- Philanthus FABRJCIUS p. 211 geren Abstand als die Breite des mittleren Ocellus 33 Innenrand der Augen nicht eingebuchtet. Abdominaltergite schwarz, selten zum Teil rot. Parapsidialfurchen reichen bis zum rück- 31 Die Ader der Submarginalzelle II zwischen wärtigen Rand des Mesonotums den rücklaufenden Adern nicht mehr als ein Dolichurus LATREILLE p. 24 Viertel der Länge der hinteren Ader von Submarginalzelle I (Fig. 62). Hintere Ek- ken des Mesonotums haben einen einge- 26 Hinterfemora mit einem deutlichen Lobus schlagenen Teil (Fig. 60). Körper häufig rot (Fig. 55). Mitteltibia mit einem Sporn. Epi- gefleckt Harpactus SHUCKARDP. 192 sternalfurche parallel zur Vorderseite der - Die Ader der Submarginalzelle II zwischen Mesopleuren gebogen (Fig. 56) den rücklaufenden Adern hat mehr als ein [Entomosericus DAHLBOM] p. 179 Viertel der Länge der hinteren Ader von - Hinterfemora am Ende höchstens mit ei- Submarginalzelle I. Hintere Ecken des nem sehr kleinen Lobus. Mitteltibien mit Mesonotums ohne eingeschlagenen Teil einem oder zwei Spornen 27 32

27 Marginalzelle ohne Anhangszelle (zuge- 32 Basis von Abdominalsternit II mit einer spitzt oder abgerundet). Augenränder nicht tiefen Querfurche (Fig. 79). Stirn auf der oder nach unten konvergent (Fig. 52) ..28 Höhe des mittleren Ocellus schmäler als - Marginalzelle abgestutzt und mit Anhangs- nahe darunter. Hinterecken des Mesono- zelle (Fig. 54; Ausnahme: bei Tachytes tums gerundet (Fig. 59). Nervulus postfur- abgerundet). Augenränder nach oben kon- kal. Weibchen haben Krallen mit einem vergent (Fig. 63) 38 Zähnchen an der Basis

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Argogorytes ASHMEAD p. 189 dem Nervulus oder länger als dieser (Fig. - Basis von Abdominalstemit II ohne tiefe 72). Hinterwand des Propodeums anders. Querfurche. Stirn auf der Höhe des mittle- 37 ren Ocellus breiter als nahe darunter. Hinte- recken des Mesonotums zugespitzt. 37 Innenränder der Augen nach unten stark Nervulus interstitiell. Krallen ohne Zähn- konvergent (Fig. 73). Innenrand der Man- chen [Olgia RADOSZKOWSKI] p.191 dibel ohne Zahn. Körper grob strukturiert. [Stizoides GUERIN-MENEVTLLE] p.206 33 Epicnemialnaht der Mesopleuren lang und - Innenränder der Augen parallel oder nur nach unten rückwärts zur Basis der Mittel- ganz leicht nach unten konvergent (Fig. beine gerichtet (Fig. 67). Fliigelstigma ge- 74). Innenrand der Mandibel mit Zahn. Kör- wöhnlich 34 per mit zarter Strukturierung - Epicnemialnaht der Mesopleuren kurz (Fig. [Stizus LATREILLE] p.206 68). Flügelstigma schmal (Fig. 65). Letztes Fühlerglied der Männchen deutlich gebo- 38 Ocellen gewöhnlich. Mitteltibia mit zwei gen (Fig. 66), letzter Abdominalstemit ragt Spornen. Submarginalzelle I der Vorder- hinten als scharfe Spitze hervor (Fig. 64) flügel durch eine feine Ader in zwei Feld- [Sphecius DAHLBOM] p.202 chen getrennt (Fig. 54). Männchen haben große, sich am Vertex berührende Augen. 34 Segment I des Abdomens knotenförmig, 39 daher zwischen Segment I und II eine Ein- - Hintere Ocellen verlängert und flach. Mit- schnürung (Fig. 80). Tergite I und II, manch- teltibia mit einem Sporn. Submarginalzelle mal auch IV gelb gefleckt, die restlichen I gewöhnlich. Männchen ohne sich am schwarz Lestiphorus LEPELETIER p.202 Vertex berührende Augen 40 - Zwischen Segment I und II des Abdomens keine Einschnürung. Färbung unterschied- 39 Propodeum deutlich strukturiert. Stirn der lich 35 Männchen ganz schwarz. Pygidialfeld der Weibchen mehr oder weniger matt, jeder- 35 Fühlerbasis dicht am Clypeus, Augenrän- seits an den Kanten mit einer Reihe geboge- der fast parallel (Fig. 81) ner ziemlich dicker Börstchen Hoplisoides GRIBODO p. 204 Astata LATREILLE p.89 - Fühlerbasis vom Clypeus entfernt (Fig. 82). - Propodeum mikrostrukturiert, matt. Stirn Innenränder der Augen stark nach unten der Männchen vor dem vorderen Ocellus konvergent Gorytes LATREILLE p.196 mit gelbem Fleck. Pygidialfeld der Weib- chen glänzend, an den Seitenkanten mit 36 Seiten der Mesopleuren haben keine durch wenigen und geraden Wimperhärchen eine Naht begrenzten Epimeren (Fig. 69). Dryudella SPINOLA p.94 Abstand zwischen dem Anfang der Media- lader der Hinterflügel und dem Ende der Analzelle kürzer als der Nervulus (Fig. 71). 40 Längs des inneren Augenrandes kein Längs- Hinterwand des Propodeums konkav, an wulst. Distanz Metanotum zu Atemstigma den Seiten kielartig des Propodeums geringer als Länge des Stigmas 41 Bembecinus A.COSTA p. 207 - Seiten der Mesopleuren haben durch eine - Längs des inneren Augenrandes befindet Naht begrenzte Epimeren (Fig. 70). Ab- sich ein Längswulst. Distanz Metanotum stand zwischen der Medialader der Hinter- zum Atemstigma des Propodeums größer flügel und dem Ende der Analzelle gleich als Länge des Stigmas 42

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41 Hinterocellen vom Mittelocellus durch mehr .Tachytes PANZER p.98 als ihre eigene Länge getrennt. Pygidialfeld des Weibchens und Abdominaltergit VII des Männchens unbehaart 42 Körperlänge 12 bis 24 mm. Abdomen rot und schwarz. Hinterrand des Pronotums Tachysphex KOHL p. 100 nicht gewinkelt Larra FABRICIUS p.98 - Hinterocellen vom Mittelocellus durch we- niger als ihre eigene Länge getrennt, schmal - Körperlänge 8 bis 13 mm. Abdomen blau- und sichelförmig. Pygidialfeld des Weib- schwarz, Habitus pompilidenartig. Hinter- chens und Abdominaltergit VII des Männ- rand des Pronotums nach hinten gewinkelt. chens anliegend behaart [Liris FABRICIUS] p.98

.rücklaufende Ader

Pygidialleld

Vertei t Pio Occipitalleisle

Schlafe

Mesosteinum

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Penisvalven ,, Gonostylus

volsella

Mandibel Genitalapparat S

Labrum

Trypoxylon sp.

Episternum

Episternal - Epimere naht Epimeral- naht

Ammoplanus wesmaeli

Epicnemialnaht (= Omaulus) Mesopleuron

Nitela spinolae Marginalzelle Submarginalzelle Medialzelle

Discoidalzelle

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Oxybelus so. Tracheliodes curvitarsis

10

Oxybelus uniglumis

Crabro so.

16

Belomicrus italicus Ectemmus so.

17

Entomognathus brevis

Stigmus so. Mandibel / 13

18

Lestica clypeata

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Ampulex fasciata Polemistus abnormis

Parapsidial- furche

20

Ammophila sabulosa

Miscophus sp.

21 Sphex ichneumoneus

Dinetus pictus

22 Ammophila sp.

Soilomena sp.

Podalonia sp.

29 Polemistus abnormis Prionyx kirbii

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Isodoncia sp.

Prionyx kirbii

f/ 31 /•• Palmodes occitanicus Kintertibia- soorn

Spnex SD.

Chiiospnex sp. lateral

Prionyx kirön 37 Stermt VII

Mimesa equestns

Hintertibien- sporn

Isoaontia splendiaulus Psenulus paiIipes

39

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Psenulus palüpes Solierella compedita

44

Palarus vanegatus

Pygidialfeld

Palarus variegatus

Cercens rybyensis

Tergit vill 18 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

Nysson spinosus Gorytes 5-cinctus

52 Alysson spinosus

Philanthus triangulum

Hinter femur

Did me is 1 unicorn is Astata boops

Basalader 54

Alysson spinosus Entomosericus concinnus

50

Bembix rostrata

Entomosericus concinnus

51

19 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Argogorytes sp.

Harpactus tumidus

Hinterflügel 61

Harpactus tumidus

Stizoides sp.

TachysDhex sp.

Argogorytes mystaceus i

63

Spiiecius antennatus

Gorytes 5-cinctus i

l Mesonotum Tergit VII] 60

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Sphecius antennatus Bembecinus sp.

65

Mesopleuron

Sphecius antennatus

Stlzus sp.

letzte Fühlerglieder 66

Gorytes sp.

Mesopleuron

Bembecinus tridens

Mesopleuron

Hinterflügel

Sphecius sp.

Stizus ruficorms

Mesopleuron Hinterflüge!

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Stizoides renicinctus Ammatomus coarctatus

Ammatomus coarctatus

Stizus ruficornis

Argogorytes mystaceus

74 78

MesoDleuron

Argogorytes mystaceus Stizoides tridentatus

75

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Lestiphorus sp Scelipnron madraspatanum

Hintercoxa

80 Scehphron spirifex

HOP 1iso 1des_punctuosus

Hintercoxa

Gorytes 5-cinctus

Gorytes 5-cinctus Hinterflugel

Harpactus tumictiis

86

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AMPULICINAE VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 5,5 - 7,5 mm; Abdominaltergite IV und V Charakterisiert durch einen mehr oder weniger fein und dicht punktiert. verlängerten Prothorax und Längsfurchen Cf 5,5 - 7,0 mm; Abdominaltergite I und II nicht (Parapsidien), die das ganze Mesonotum durch- punktiert. Vorderseite der Stirn weiß. laufen. Die Tiere sind schwarz, bei einigen Arten ist die Basis des Abdomens rot gefärbt. Innenränder der Augen parallel oder am Vertex leicht konvergent. Fühler lang, fadenförmig. Dolichurus corniculus (SPINOLA, 1807) Basallobus des Hinterflügels kle oder feh- lend. Mitteltibia mit zwei Spornen. Abdomen (InsecL Ligur. 2:52. Pompilus) ungestielt, nur bei Ampulex Segment I an der V: Europa, Nordafrika, Türkei Basis stark verschmälert. Hauptverbreitung in den Tropen, in Österreich VÖ: ganz Österreich; wenig zahlreich gefun- zwei Gattungen. den F: Mai bis September E: Clypeus mäßig konvex mit Längskiel. Sca- Dolichurus LATREILLE, 1809 pus vorne mit Längskiel. Stirn irregulär gerun- zelt. Habitus pompilidenartig. (Gen. CrusL . 4:387) Typusart: Pompilus corniculus SPINOLA, 1807 9 6-8 mm; Abdominaltergite glatt und glän- zend mit sehr feiner, spärlicher Punktierung. Diagnosis: Beide Fühlergruben von einer schräg Mitteltibia mit einem Längskiel an der Außen- gehobenen Frontalplatte überdeckt. Petiolus seite. oberhalb und etwas hinter den Hintercoxen ansetzend. Prothorax verlängert, aber kürzer ,0 - 6,5 mm; Clypeus mit weißgelbem Fleck als an der Basis breit. beiderseits des deutlich entwickelten Längs- kieles. Abdominaltergite glänzend, aber deut- Von vier paläarktischen Arten in Österreich lich punktiert. nur eine nachgewiesen. Dolichurus-Arten ni- sten im Boden, Beutetiere sind kleine Schaben. Lit.: KOHL 1893, TSUNEW 1967, KAZENAS 1976,PAGUANO 1986. Q : 6 Abdominaltergite sichtbar. Ö : Die letzten 4 Abdominaltergite zum größ- Ampulex JURINE, 1807 ten Teil unter dem Tergit III verborgen. (Nouv. Methode Class. Hymen. 1:132) Typusart: Sphex compressus FABRICIUS, 1781 1 Abdomen schwarz, glatt und glänzend. Man- Diagnosis: Jede Fühlergrube mit einem über- dibel an der Basis schwarz hängenden Frontallobus versehen. Petiolus corniculus (SPINOLA) zwischen den Hintercoxen und in der selben - Abdominaltergite I und II rot. Mandibel mit Ebene wie diese ansetzend. Prothorax stark einem gelben Fleck an der Basis halsartig verlängert. Mandibel beim 9 sichel- [bicolor LEPLETIER] förmig. Von zwei paläarktischen Arten eine in Öster- reich nachgewiesen. Beutetiere sind Schaben. Dolichurus bicolor LEPELETIER, 1845 Lit.: KOHL 1893 a, PAGUANO 1986. (Hist Nat Ins. Hymen. 3:328) 9 : Abdomen am Hinterende zugespitzt. V: Frankreich, Schweiz (Genf 1931, de BEAU- MONT 1964) Ö : Abdomen am Hinterende abgestumpft.

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Ampulex fasciata JURINE, 1807 SPHECINAE (Nouv. Methode Class. Hymen. 1:134) Gekennzeichnet durch einen langen zylindri- V: Zentral- und Südeuropa schen Petiolus. Meist von beträchtlicher Grö- VÖ: N,S,K,oT; wenig zahlreich gefunden ße. Schwarz oder mit metallischem Glanz, Basis F: Juni bis September des Abdomens häufig rot. Innenrand der Au- E: Clypeus stark konvex, mit deutlichem Längs- gen parallel oder nach unten konvergent. kiel. Kopf äußerst dicht und fein punktiert. Mandibel ohne Einkerbung an der Innenseite. Prothorax etwa so lang wie an der Basis breit. Marginalzelle ohne Anhangszelle, drei Sub- Krallen mit einem Zähnchen. Vorletztes Tar- marginalzellen vorhanden. Basallobus der senglied verbreitert und an der Unterseite samt- Hinterflügel lang. Mitteltibia mit zwei Spor- artig behaart. Flügel mit dunkler Querbinde. nen. Weibchen ohne Pygidialfeld. Basallobus der Hinterflügel fehlt. Abdominal- tergit I an der Basis stark verengt. Abdominal- Chalybion DAHLBOM, 1843 segmente I und II glatt und glänzend, die übri- gen punktiert. (Hymen. Europ. 1:21) Typusart Sphex caeruleus LINNAEUS, 1763 Q 6,0 - 8,5 mm. Ö 5,5 - 7,5 mm. Diagnosis: Körper dunkel, blau-metallisch glän- zend. Petiolus dunkel, stahlblau. Dorsalfläche des Propodeums ohne durch eine U-förmige Rinne abgegrenztes Dorsalfeld. Beide rück- laufende Adern münden in Submarginalzelle II. Fühlerglieder III und IV gleich lang. Von 8 paläarktischen Arten eine in Österreich nachgewiesen. Chalybion-Arten bauen Lehm- nester, Beutetiere sind Spinnen. Lit.: KOHL 1918, PAGLIANO 1984, HENSEN 1988

Chalybion femoratum (FABRICIUS, 1782) (Spec. Ins. 1:443. Sphex) V: Südeuropa, Westasien VÖ: B (Güssing, BREGANT 1981) E: Hinterfemora zum größten Teil rot. Clypeus stark gewölbt mit glattem Längskiel, vorne weder spitz noch lappig gezahnt. Pronotum stark gewölbt, in der Mitte mit tiefem Längs- eindruck. Q 15 - 19 mm. <3 14 - 17 mm.

Sceliphron KLUG, 1801 (Neue Sehr. Ges. Naturf. Fr., Berlin 3:561) Typusart: Sphex spirifex LINNAEUS, 1758

Diagnosis: Körper schwarz mit gelben Flek-

25 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at ken. Dorsalfeld des Propodeums U-förmig und Sceliphron curvatum (F.SMITH, 1870) zumindest hinten von halbkreisförmiger Rinne (Trans, zool. Soc. London 7:187. Pelopoeus) begrenzt. Petiolus etwa so lang wie Hintertibia und schwarz oder gelb gefärbt. V: Kazakhstan, Tadzhikistan, Pakistan, Nepal, Von 10 paläarktischen Arten bisher eine in India; in Österreich wahrscheinlich einge- Österreich nachgewiesen. schleppte Art Sceliphron-V/eibchen bauen ihre Nester aus VÖ: St (1979 Hengsberg leg. Klingenberg, St. feuchtem Lehm, es wird für jedes Ei eine ge- Andrä/Sausal leg. Gusenleitner, V.D. VECHT sonderte Zelle errichtet. Beutetiere sind Spin- 1984; Demmerkogel/Sausal leg. Gusenleitner nen. NHMW) Lit.: KOHL 1918, V. D. VEOTT & BREUGEL lyd8,PAGUANO F: Juni bis Juli (? August) 1984, v. D. WECKT 1984, HENSEN 1987. E: Q 17 - 20 mm; Grundfarbe schwarz. Gelb Q : Die letzten Sternite deutlich konvex oder sind: ein Makel in der Mitte des Clypeus (nach letzter Sternit gekielt. vorne rötlich), die Unterseite des Scapus, eine Ö: Die letzten Sternite abgeplattet; Clypeus oft Binde auf dem Pronotum, zwei Flecken am sehr unterschiedlich von dem der Weibchen. Mesopleuron unter den Tegulae, die bei man- chen Exemplaren reduziert sind, eine schmale und kurze Binde auf dem Scutellum (oft bei- derseits zugespitzt), eine kurze und relativ brei- te Binde am Ende des Propodeums, ein Fleck auf Abdominaltergit I, etwas rötliche Binden 1 Petiolus schwarz. Beine braun und auf den Tergiten II bis V und ein Makel auf schwarz gefärbt. Letzter Sternit des Tergit VI. Tegulae braun mit gelbem Fleck. Abdomens beim Weibchen ziemlich Beinpaare etwa bis Mitte der Femora schwarz, scharf gekielt curvatwn F.SMITH die übrigen Teile rötlichbraun, Endtarsen et- - Petiolus gelb. Beine gelb und schwarz was dunkler. Ö 13 - 16 mm; Petiolus etwas gefärbt. Letzter Sternit des Abdomens länger als beim Weibchen (1,3:1,2). Die Läpp- beim Weibchen konvex 2 chen am Vorderrand des Clypeus sind kürzer und der Mitteleinschnitt etwas breiter als beim 2 Hintercoxen gewöhnlich, etwas gerun- Weibchen. Die gelben Zeichnungen sind redu- det an der Außenseite (Fig. 83). Innen- ziert, die Flecken am Clypeus und Scutellum seite der Mandibel mit einem mehr sind oft klein oder fehlen (nach v. D. VECHT oder weniger deutlichen Zahn 1984). [madraspatanum tubifex (LATREILLE)]

- Hintercoxen an der Außenseite ge- Sceliphron destillatorium (ILLIGER, 1807) schwollen, von oben oder unten gese- (Rossi Fauna Etrusca 2:94. Sphex) hen deutlich eckig (Fig. 84). Mandibel ohne Zahn 3 V: Mediterranregion, Südwest-Asien VÖ: N,B,St; wenig zahlreich gefunden 3 Tegulae gelb. Metanotum beim Weib- chen gelb. Clypeus beim Männchen F: Juli bis September weiß behaart E: Mesopleuren, Propodeum, Hintercoxen und destillatorium (ILLIGER) Abdominaltergit I schwarz. Abstehende Haare - Tegulae dunkelbraun, übriger Thorax am Thorax dunkel. schwarz. Behaarung des Clypeus beim Q 18 - 25 mm; Scapus fast ganz gelb. Clypeus Männchen dunkel vorne median mit zwei flachen Lappen. [spirifex (LINNAEUS)] Ö 16-20 mm; Metanotum schwarz.

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Sceliphron madraspatanum tubifex (LATREIL- Von 15 paläarktischen Arten eine in Österreich LE, 1809) nachgewiesen. (Gen. Crust. Insect. 4:6\.Pelopoeus) Sphex-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Heuschrecken und Grillen. V: Mediterranregion, Südwest-Asien Lit.: ROTH 1925, BERLAND & BERNARD 1947, PAGLIANO 1984. VÖ: bisher nicht gefunden Q : Vordertarsenkamm gut entwickelt. E: QÖ 13-22 mm; Scapus braun bis schwarz. Ö : Vordertarsenkamm rudimentär. Tegulae gelb. Abstehende Haare am Thorax weiß. Mesopleuren mit gelbem Fleck unter den Tegulae. Propodeum bei den meisten Exem- plaren gelb gefleckt. Wenn Dorsalfeld des Propodeums gelb gefleckt, dann deutlich ge- Sphex rufocinctus BRÜLLE, 1832 trennt von den gelben Flecken der Hinterwand. (Ann. Soc. Ent. France 1:367) (= Sphex maxillosus FABRICIUS, 1793)

V: Süd- und Zentraleuropa, Nordafrika, West- Sceliphron spirifex (LINNAEUS, 1758) und Zentralasien (Syst. Nat. Ed. 10:570. Sphex) VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden F: Juli bis September V: Südeuropa, Afrika E: Abdomen an der Basis rot. Behaarung des Thorax weiß bis hellgrau. Flügel grau getrübt VÖ: bisher nicht gefunden mit dunklerem Endrand. Petiolus gerade, deut- E: QÖ 16-25 mm; sehr ähnlich zu destillato- lich kürzer als Basitarsus der Hinterbeine. rium. Abstehende Haare am Thorax schwarz. Tomentierung des Kopfes silberweiß. 9 Scapus schwarz, unten oft etwas braun. Q 16 - 22 mm; Beine mehr oder weniger rot. Metanotum schwarz. Ö 15 -19 mm; Beine schwarz. Ö Vorderrand des Clypeus breit ausgerandet, die Ausrandung winkelig begrenzt.

Isodontia PATTON, 1881 Sphex LINNAEUS, 1758 (Boston Soc. Nat. HisL Proc. 20:380) Typusart Sphex philadelphicusLEPELEnER, 1845 (Syst. Nat. Ed. 10:569) Typusart Sphexflavipennis FABRICIUS, 1793 Diagnosis: Erste rücklaufende Ader mündet in Diagnosis: Erste rücklaufende Ader mündet in Submarginalzelle n, die zweite rücklaufende Submarginalzelle n, die zweite rücklaufende Ader in Submarginalzelle in. Submarginalzel- Ader in Submarginallzelle III. Submarginal- le II breiter als hoch, schwach rhombisch manch- zelle II ebensobreit wie hoch, deutlich rhom- mal fast rechteckig (Fig. 34). Submarginalzelle bisch. Submarginalzelle in an der Radialader IE am Radius sehr breit abgestutzt. Propodeum schmal, manchmal hier fast geschlossen (Fig. lateral ohne deutliche Furche. 27). Sporn derHintertibien fein gekämmt (Fig. Von 4 paläarktischen Arten in Österreich bis- 31). Atemstigma vor der Mitte von Abdomi- her keine nachgewiesen. Isodontia-Anen be- naltergit I. Propodeum lateral mit deutlicher nützen fertige Höhlen im Boden, Beutetiere Furche, die eine leichte Trennung von Isodon- sind Heuschrecken und Grillen. tia ermöglicht (Fig. 32) Lit.: KELLNER-PILLAULT 1962, PAGLIANO 1984.

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Isodontia paludosa (Rossi, 1790) E: Lange Behaarung von Kopf und Thorax (Fauna Etrusca 2:61. Sphex ) dunkelbraun. Rotfärbung des Abdomens varia- bel. Beine schwarz. V: Südeuropa, Türkei Q 23 - 28 mm; Mesonotum in der Mikroskulp- VÖ: bisher nicht gefunden tur grob punktiert. Clypeus silberweiß tomen- E: Körper ganz schwarz. Flügel gelblich, die tiert vorderen am Apikairand dunkler grau. Behaa- Ö 19-25 mm; Petiolus etwas länger als die rung des Thorax hellgrau bis bräunlich. Cly- Hintertarsenglieder II und HI zusammen. Pro- peus vorne abgestutzt. Petiolus gerade, so lang podeum dicht und scharf quergerunzelt. wie Hintertarsenglieder II und HI zusammen. Q 23 - 28 mm.

Ö 20 - 25 mm. Chilosphex MENKE, 1976 (Sphecid Wasps World, Generic Rev.: 127) Typusart: Sphex argyrius (BRÜLLE, 1832)

Palmodes KOHL, 1890 Diagnosis: Erste rücklaufende Ader mündet in (Ann. Naturhist. Hofmus. Wien 5:112) Submarginalzelle II, die zweite rücklaufende Typusart: Sphex occitanicus LEPELETER & SERVILLE, Ader in Submarginalzelle III. Submarginalzel- 1825 le II schmal, deutlich höher als breit. Sporn der Hintertibien nur in der proximalen Hälfte fein Diagnosis: Erste rücklaufende Ader mündet in gekämmt (Fig. 33). Atemstigma hinter der Mitte Submarginalzelle II, die zweite rücklaufende von Abdominaltergit I. Vordertarsen der Weib- Ader in Submarginalzelle III. Submarginalzel- chen ohne Borstenkamm. Abdominalsternit le II schmal, deutlich höher als breit. Sporn der Vin der Männchen mit weitem Ausschnitt und Hintertibien nur in der proximalen Hälfte fein einer Ausbuchtung darinnen (Fig. 37). gekämmt (Fig. 33). Atemstigma hinter der Mitte Von 2 bekannten paläarktischen Arten in Öster- von Abdominaltergit I. Krallen mit zwei Zähn- reich bisher keine nachgewiesen. Chilosphex- chen. Clypeus der Weibchen mit einem stum- Arten graben nicht selbst im Boden, sondern pfen oder leicht konkaven Medianlobus, der benützen vorhandene Spalten oder Höhlungen seitlich durch eine Einbuchtung begrenzt ist als Nistplatz, Beutetiere sind Heuschrecken. (Fig. 36). Vordertarsen der Weibchen mit Borstenkamm. Fühler der Männchen ohne Lei- Lit.: BERLAND & BERNARD 1947, ROTH 1963, PAGUANO sten. 1984. Von lOpaläarktischen Arten in Österreich bis- her keine nachgewiesen. Palmodes-Anen ni- sten im Boden, Beutetiere sind Heuschrecken Chilosphex argyrius (BRÜLLE, 1832) und Grillen. (Ann. Soc. Ent. France 1:367. Sphex ) Lit.: BERLAND & BERNARD 1947, ROTH 1963, PAGUANO 1984. V: Südeuropa, Syrien, Algerien VÖ: bisher nicht gefunden E: Schwarz, Rotfärbung des Abdomens Palmodes occitanicus (LEPELETIER & SERVIL- variabel. LE 1825) Q 23 - 28 mm; Lange Behaarung von Kopf, (Ent. Encycl. Methode Paris 10:462. Sphex ) Thorax und Propodeum hell. Tomentierung des Kopfes silberweiß. V: Südeuropa, Kaukasus, Mongolei Ö 20 - 25 mm; Abdominaltergit I besonders VÖ: bisher nicht gefunden hinten auffallend weiß tomentiert.

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Prionyx VANDER LINDEN, 1827 Q 13 - 18 mm; Vordertarsen mit langen Bor- sten. Ö 11,5 - 16 mm. (Nouv. Mem. Acad. Sei. Bruxelles 4:362) Typusart Ammophila kirbii VANDER LINDEN, 1827 Prionyx subfuscatus (DAHLBOM, 1845) (Hym. Europ. 1:436. Sphex) Diagnosis: Erste rücklaufende Ader mündet in Submarginalzelle II, die zweite rücklaufende V: Mediterranregion, Südwestasien Ader mündet in Submarginalzelle HI. Submar- ginalzelle II deutlich höher als breit. Sporn der VÖ: bisher nicht gefunden Hintertibien nur in der proximalen Hälfte fein E: Lange Behaarung des Vorderkörpers hell. gekämmt (Fig. 33). Atemstigma hinter der Mitte Q 15 - 20 mm; Tomentierung des Kopfes gold- von Abdominaltergit I. Freier Rand des Cly- glänzend. Flügel gelblich. peus beim Weibchen stumpf mit einer Einker- Cf 11-18 mm; Fühlerglied III nur wenig länger bung in der Mitte (Fig. 35). Beim Männchen als Glied IV, etwas kürzer als Glied V und entweder Abdominaltergite hinten mit schma- bedeutend kürzer als Glied VI. Tomentierung len elfenbeinweißen Querbinden oder Fühler- des Clypeus silberweiß. glieder HI bis VI mit zwei parallelen Leisten, die eine rechteckige Fläche einschließen. Von 34 paläarktischen Arten in Österreich bis- her keine nachgewiesen. Prionyx-Arten nisten Podalonia FERNALD, 1927 im Boden, Beutetiere sind Heuschrecken. (U.S. Naü. Mus. Proc. 71(9):11) Lit.: BERLAND & BERNARD 1947, PAGUANO 1984. Typusart Ammophila violaceipennis LEPELETIER, 1845

Diagnosis: Schwarz, Abdomen an der Basis QÖ rot. Beide rücklaufende Adern münden in Abdomen rot und schwarz. Tergite hinten Submarginalzelle II (Fig. 26). Sternit II des mit schmalen, elfenbeinweißen Querbin- Abdomens unmittelbar an Sternit I anschlie- den. Krallen innen basal mit 3 bis 4 Zähn- ßend (Fig. 29). Atemstigma vor oder in der chen [kirbii (VANDER LINDEN)] Mitte von Abdominaltergit I. Basi- tarsus der Vorderbeine bei den Weibchen asymmetrisch Abdomen schwarz. Krallen basal mit 2 und mit starken Borsten versehen. Mitteltibia Zähnchen [subfuscatus (DAHLBOM)] mit zwei Spornen. Von 36 paläarktischen Arten in Österreich 5 nachgewiesen. Podalonia-Arten nisten im Bo- den, Beutetiere sind Schmetterlingsraupen (Noctuidae). Prionyx kirbii (VANDER LINDEN, 1827) Lit.: KOHL 1906, PULAWSKI 1965, PAGUANO 1984.

(Nouv. Mem. Acad. Sei. Bruxelles 4:362. Ammophila) 9 : Clypeus ohne silbrige Behaarung

(= Sphex albisectus LEPELETIER & SERVILLE, 1825) <3 : Clypeus mit silbriger Behaarung

V: Südeuropa, Afrika, West- und Zentralasien QÖ Dorsalfeld des Propodeums unbehaart, cha- VÖ: bisher nicht gefunden griniert und mehr oder weniger fein quer- E: Petiolus ein wenig gebogen, länger als der gerunzelt. Krallen nahe der Basis mit oder Basitarsus der Hinterbeine. Beine schwarz. ohne Zähnchen 2 Clypeus silberweiß tomentiert. Lange Behaa- Dorsalfeld des Propodeums abstehend be- rung des Vorderkörpers hell. haart und ungleichmäßig gerunzelt. Kral-

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len nahe der Basis ohne Zähnchen 3 F: Mai bis Oktober E: Dorsalfeld des Propodeums wie bei alpina 2 Krallen mit je einem Zähnchen an der Basis unbehaart, von dieser aber durch die Größe (Fig. 87). Körperlänge 13 bis 21 mm leicht zu unterscheiden. Kopf und Thorax matt, qffinis (KIRBY) grob und wenig dicht punktiert. Dorsalfeld des - Krallen ohne Zähnchen an der Basis. Kör- Propodeums mit von der Basis und der feinen perlänge 9 bis 14 mm. Montane Art Medianleiste ausgehenden Leisten, zwischen alpina (KOHL) diesen fein chagriniert. Kopf und Mesonotum lang schwarz behaart. Petiolus unten nur mit kurzen Haaren. Abdomenmitte rotbraun. Zähn- 3 Beim Weibchen Plantulae zwischen den chen an den Krallen manchmal schwer sicht- Krallen zurückgebildet (Fig. 89). Vertex bar. Q 16 - 20 mm. beim Weibchen seitlich vor den Ocellen Ü 13 - 18 mm; Scutellum längsgerunzelt. flach und dicht punktiert. Beim Männchen abstehende Behaarung des Kopfes über- wiegend schwarz und Clypeus verschmä- lert hirsuta (SCOPOLI) - Plantulae beim Weibchen vorhanden (Fig. Podalonia alpina (KOHL, 1888) 88). Vertex seitlich vor den Ocellen ziem- (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 38:729. Ammophila) lich spärlich punktiert mit breiten Zwischen- räumen. Clypeus siehe Fig. 92 und 93 ...4 V: Süd- und Zentraleuropa, Nordafrika, West- asien 4 Vordertarsenglieder I bis IV beim Weib- VÖ: K, oT; wenig zahlreich gefunden chen stark asymmetrisch (Fig.90), Borsten F: Juli bis August sehr lang und gegen die Spitze etwas ver- E: Auffallend kleine Art. Färbung wie bei hir- breitert. Kopf und Thorax beim Weibchen suta. Kopf und Thorax stärker chagriniert als schwarz behaart. Clypeus des Männchens bei affinis, weniger punktiert. Scutellum punk- in seiner ganzen Breite vorgezogen (Fig. tiert. 92) und abstehende Haare der Stirn beider- seits der Fühler dunkel Q 10- 14 mm. Ö 9- 13 mm. luffii (SAUNDERS) - Vordertarsenglieder I bis IV beim Weib- chen viel weniger asymmetrisch, normal beborstet. Kopf und Thorax beim Weib- chen hell behaart, nur am Kopf sind etwas Podalonia hirsuta (SCOPOLI, 1763) dunklere Haare eingemischt. Clypeus beim (Ent. Camiol.: 292. Sphex) Männchen abgestutzt, die Ecken abgerun- det ähnlich wie bei hirsuta (Fig. 93). Abste- V: Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien hende Haare der Stirn beim Männchen bei- VÖ: N,B,O,St,oT,nT; wenig zahlreich gefun- derseits der Fühler weiß den tydei (GUILLOU) F: April bis September E: Stirn matt, grob und dicht punktiert. Meso- notum an der Basis dicht, hinten zerstreut punk- Podalonia affinis (KIRBY, 1798) tiert, dazwischen glänzend. Mesopleuren und (Trans. Linn. Soc. London 4:205. Ammophila) Dorsalfeld des Propodeums dicht, grob runze- lig punktiert. Kopf, Thorax und Petiolus mit V: Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien langen, schwarzen Haaren. VÖ: N,B,O,S,nT,V; wenig zahlreich gefunden Q 16-21 mm.Cf 14- 18 mm.

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Podalonia luffii (SAUNDERS, 1903) Podalonia (Ent. Monthly Mag. 14:248. Ammophila) luffii

V: Zentraleuropa, Norddeutschland, Polen, Kazakhstan VÖ: W (1885 Wien Türkenschanze leg. Hand- lirsch, NHMW) S (Maria Piain, BABYI 1964) F: Juni bis September E: Außer den in der Tabelle angegebenen Merk- malen Skulptur und Färbung wie bei hirsuta. Q 16-20 mm. a 15- 18 mm.

Podalonia tydei (GUILLOU, 1841) (Ann. Soc. Ent. France 10:319. Ammophila) 90

Vordertarsus V: Mediterranregion VÖ: W (1885 Wien Türkenschanze leg. Handlirsch, KOHL 1892) N (Marchfeld leg. Handlirsch, NHMW) Podalonia nirsuta

Podalonia affinis

Podalonia luffii 87 Clypeus Podalonia Podalonia luffii £ hirsuta 92

Poaalonia tydei $

oraertarsus vordertarsus 89

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Ammophila KIRBY, 1798 - Punktur des Mesonotums viel feiner und (Linn. Soc. London Trans. 4:199) spärlicher, die Runzelung hinten an den Typusart Sphex sabulosus LINNAEUS, 1758 Seiten kaum angedeutet. Die letzten Tergi- te des Abdomens ohne blaumetallischen Diagnosis: Auffallend lange und schlanke Ar- Glanz. Krallen basal mit einem Zähnchen ten. Abdomen an der Basis rot. Beide rücklau- (beim Männchen manchmal stark reduziert). fende Adern münden in Submarginalzelle II hungarica MOCSARY (Fig. 26). Sternit I und II des Abdomens deut- lich durch Tergit I getrennt (Fig. 28). Atemstig- 4 Submarginalzelle III nicht gestielt, trapez- ma hinter der Mitte von Abdominaltergit I. An förmig. Die letzten Abdominalsegmente mit den Seiten des Thorax bei den meisten Arten blaumetallischem Glanz eine anliegende silberweiße Behaarung. terminata F.SMTTH Von 70 paläarktischen Arten in Österreich 6 - Submarginalzelle III bei den meisten Ex- nachgewiesen. Ammophila-Arten nisten im emplaren gestielt, selten dreieckig. Die letz- sandigen Boden, Beutetiere sind unbehaarte ten Abdominalsegmente ohne blaumetalli- Schmetterlingsraupen. schen Glanz 5 Lit.: KOHL 1906, ROTH 1928,1929, de BEAUMONT 1958b, PULAWSKI 1965, de BEAUMONT 1963 b, KAZENAS 1978, PAGUANO 1984. 5 Dorsalfeld des Propodeums zwischen der Streifung glänzend Q : Clypeus ohne silbrige Behaarung campestris LATREILLE Ö : Clypeus mit silbriger Behaarung - Dorsalfeld des Propodeums zwischen der Streifung mikroskulpturiert und daher matt. pubescens CURTIS

1 Propodeum ganz behaart, Dorsalfeld ge- Ammophila campestris LATREILLE, 1809 runzelt oder gestreift. Beine schwarz oder (Gen. Crust. Ins. 4:54) rot 2 V: Paläarktis - Dorsalfeld des Propodeums unbehaart und quergestreift. Beine schwarz 4 VÖ: N,B,O,K,nT; zahlreich gefunden F: Mai bis September 2 Vorder- und Mittelbeine sowie Tegulae E: Kopf hell behaart. Mesopleuren überwie- gelbrot. Femora teilweise schwarz. Die letz- gend und Pronotallobus dicht silbrig behaart. ten Abdominalsegmente schwarz, ohne me- Petiolus unten höchstens mit einzelnen Haa- ren. Abdominaltergite I bis III ganz oder zum tallischen Glanz heydeni DAHLBOM größten Teil rot. - Beine und Tegulae schwarz, die letzteren leicht rötlich durchschimmernd. Die letz- Q 11 - 17 mm. Cf 11 - 16 mm. ten Abdominaltergite mit oder ohne blau- metallischen Glanz 3 Ammophila heydeni DAHLBOM, 1845 3 Mesonotum ungleich groß punktiert, hin- (Hym. Europ. 1:430) ten an den Seiten mit queren oder etwas schrägen Runzeln. Die letzten Tergite des V: Südeuropa, Nordafrika, West- und Zentral- Abdomens mit blaumetallischem Glanz. asien Krallen innen nahe der Basis ohne Zähn- chen. Abdominaltergit I der Männchen mit VÖ: N,B; sehr zahlreich gefunden schwarzem Längsstrich F: Juni bis September sabulosa (LINNAEUS) E: Durch die Rotfärbung der Beine von den

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anderen Arten leicht zu trennen. Abdominal- eher, Thorax mit langer weißlicher Behaarung. tergite I bis III und bei den meisten Exemplaren Pronotallobus und Teile der Mesopleuren dicht auch ein Teil von Tergit IV rot. silbrig behaart. Petiolus hinten, Abdominalter- Q 18 - 25 mm. Ö 16 - 22 mm; Abdominaltergit git III ganz und Tergit IV an der Basis rotbraun, I und II dorsal mit schwarzem Strich. beim Männchen median schwarz. Q 16 - 24 mm. CT 14 -19 mm.

Ammophila hungarica MOCSARY, 1883 (Diss. phys. Acad. Sc. Hung. 13:25) Ammophila terminata F.SMITH, 1856 (=A.fallax KOHL, 1884) (Cat. Hymen Ins. Coll. Brit. Mus. 4:210) (= A. apicalis BRÜLLE, 1839) V: Mediterranregion VÖ: N (1884 -1889 Bisamberg leg. Kohl und V: Südeuropa, Nordafrika, Türkei Handlirsch, NHMW) VÖ: N (1885 Oberweiden leg. Kolazy, NHMW) E: sehr ähnlich zu sabulosa. 9 17-20 mm. Ö E: Pronotum und Mesonotum deutlich aber 16-18 mm; Abdominaltergit I und ein großer fein quergerunzelt. Mesopleuren meist gänz- Teil von Tergit II schwarz. Kopf schwarzbraun lich mit silberweißer Behaarung. Scutellum behaart. längsgerunzelt. Propodeum dicht regelmäßig gerunzelt. 9 13-20 mm. O 12 - 18 mm; Vorderkopf Ammophila pubescens CURTIS, 1829 silberweiß behaart.

(Guide arrang. Brit. Ins. Nr. 672) V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N,O,St,K,nT,oT. F: Juni bis September E: Kopf schwarzbraun behaart. Pronotallobus nicht silbrig behaart. Petiolus unten behaart. Die Art wurde erst in den vierziger Jahren von campestris getrennt und vorher mit dieser bei taxonomischen und biologischen Angaben ein- heitlich abgehandelt. 9 15 - 19 mm; Abdominaltergit III überwie- gend schwarz. CJ 13 - 17 mm; Abdominalter- gite I bis III oben mehr oder weniger schwarz.

Ammophila sabulosa (LINNAEUS, 1758) (Syst. Nat. Ed. 10, 1:269. Sphex) V: Paläarktis VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden F: Mai bis September E: Dorsalfeld des Propodeums an der medianen Leiste gerunzelt, nach den Seiten zu mit klare- ren feinen Leisten. Kopf zum Teil mit bräunli-

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PEMPHREDONINAE dominaltergit I; der Wulst des Petiolus hat in der Mitte eine Längsfurche [grandü MAIDL] Schwarz, einige Arten an der Basis des Abdo- mens rot. Innerer Augenrand parallel oder nach - Clypeus in der Nähe des Vorderrandes mit unten konvergent. Mandibel ohne Einbuch- einem Querwulst oder ohne Besonderheit. tung an der Unterseite. Propodeum bei vielen 3 Arten mit deutlich abgegrenztem Dorsalfeld. Abdomen ungestielt oder der erste Sternit zu 3 POL größer oder gleich OOL (vergl. Fig. einem Petiolus umgeformt, der mehr oder we- 3). Petiolus höchstens 0,5 mal der Länge niger stark verlängert und mit Längskielen ver- von Abdominaltergit I. Tarsen ganz oder sehen ist. Pygidialfeld bei den meisten Arten größtenteils gelbbraun 4 vorhanden. Marginalzelle ohne Anhangszelle. Mitteltibia mit einem Sporn. - POL kleiner als OOL, wenn in seltenen Fällen POL gleich OOL, dann ist Abdomen rot und Petiolus länger. Petiolus 0,75 mal der Länge von Abdominaltergit I oder län- Mimesa SHUCKARD, 1837 ger. Tarsen bei den meisten Exemplaren (Essay Indig. Fossor. Hym.:228) rostbraun 5 Typusart: Trypoxylon equestre FABRICIUS, 1804 Diagnosis: Abdomen bei fast alien Arten 4 Abdominaltergite I und II rot schwarz und rot. Vorderflügel mit 3 Submargi- crassipes A.COSTA nalzellen. Analzelle der Hinterflügel endet hin- ter dem Ursprung der Medialader (Fig. 38). - Abdomen schwarz, nurmitrostbraunen Auf- Oberer Teil der Mesopleuren skulpturiert und hellungen an den Segmenträndern deutlich abgegrenzt. Sehr ähnliche und teilwei- nigrita EVERSMANN se schwer zu trennende Arten. Von 31 paläarktischen Arten bisher 8 in Öster- reich nachgewiesen. Mimesa-Arten nisten im 5 Petiolus oben flach oder ein wenig einge- Boden, Beutetiere sind Blattflöhe (Psyllidae) wölbt. Tibien schwarz 6 und kleine Zikaden (Cicadina). - Petiolus oben deutlich gewölbt oder mit Lit.: de BEAUMONT 1937, GUSSAKOVSKD 1937, de BEAUMONT einem Wulst an der gesamten Länge. Vor- 1941, SPOONER 1948, OEHLKE 1965, 1982, FWNAMORE 1983, dertibien vorne aufgehellt 7 BUDRYS 1985. Q : Mit Pygidialfeld Ö: Letzter Sternit des Abdomens in eine lange 6 Petiolus gleichlang wie Abdominaltergit I Spitze ausgezogen, die aus dem Abdomen auf- oder länger. Tergit I mit einem auseinan- fallend herausragt. dergehenden dunklen Fleck. Querwulst am Clypeus kaum merkbar bruxellensis BONDROIT 99 - Petiolus kürzer als Abdominaltergit I, letz- 1 Vorderrand des Clypeus fast gerade, an den terer ganz rot. Querwulst am Clypeus deut- Seiten mit zwei gewinkelten Zähnchen lich Maria (FABRICIUS) (Fig.94; nach BUDRYS 1985) vindobonensis MAIDL - Vorderrand des Clypeus viergelappt oder 7 Mesopleuren matt, die Punktierung zart und halbrund 2 spärlich, kaum merkbar. Petiolus mit einem hohen Wulst an der gesamten Länge 2 Clypeus in der Nähe des Vorderrandes mit equestris (FABRICIUS) zwei Höckerchen. Petiolus länger als Ab- - Mesopleuren glänzend, median deutlich

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punktiert. Petiolus gewölbt oder mit einem Fühlerglieder IV bis VII unten kaum merk- Wulst 8 lich gewölbt, mit kielartigen Tyloidea (Fig. 97). Petiolus deutlich länger als Abdomi- 8 Mesopleuren mit spärlicher Punktierung, naltergit I. Vorletztes Fühlerglied 1,5 mal Zwischenräume deutlich. Petiolus kürzer so lang wie breit als Abdominaltergit I bicolor (JURINE) bruxellensis BONDROIT Mesopleuren sehr dichtpunktiert, ohne Zwi- Fühlerglieder IV bis VIII unten deutlich schenräume. Petiolus gleichlang dem Ab- gewölbt, mit ovalen Tyloidea (Fig. 96). dominaltergit I tenuis OEHLKE Petiolus kürzer als Abdominaltergit I. Vor- letztes Fühlerglied nur wenig länger als breit (Fig. 96) lutaria (FABRICIUS) CfCf 1 Vorletztes Fühlerglied deutlich breiter als 5 Petiolus höchstens so lang wie der Basitar- lang (Fig. 99). Vorderrand des Clypeus sus der Hinterbeine. Abdominaltergit VI an median eingebuchtet der Dorsalfläche deutlich abgeflacht. Ab- vindobonensis MAIDL domen bei den meisten Exemplaren ganz Vorletztes Fühlerglied quadratisch oder län- schwarz 6 ger als breit. Vorderrand des Clypeus we- - Petiolus länger als der Basitarsus der Hin- nig oder nicht eingebuchtet 2 terbeine. Abdominaltergit VI gewölbt. Er- ste Tergite des Abdomens rot 7 2 Fühlerglieder IV bis VIII an der Unterseite deutlich verbreitert und mit Tyloidea (Fig. 95 und 96), wenn schwach verbreitert und 6. Punktierung des Mesonotums dicht und mit Tyloidea an den Fühlergliedern IV bis grob. Mesopleuren dicht punktiert. Fühler VII, dann vorletztes Fühlerglied 1,5 mal so mit Tyloidea (Fig. 98) lang wie breit (Fig. 97) 3 crassipes A.COSTA - Fühlerglieder IV bis VIII an der Unterseite - Punktierung des Mesonotums deutlich aber nicht verbreitert und ohne Tyloidea, oder spärlich. Mesopleuren zerstreut punktiert. (bei crassipes) flache ovale Tyloidea auf Fühler ohne Tyloidea Fühlerglieder in bis VI 5 nigrita EVERSMANN

3 Petiolus mit einem Wulst an der Dorsalsei- 7 Petiolus deutlich kürzer als Hintertibia. Me- te. Fühler kurz, vorletztes Fühlerglied etwa sopleuren dicht punktiert, fast ohne Zwi- so lang wie breit (Fig. 95). Mesopleuren schenräume. Petiolus wenig gewölbt median nur sehr undeutlich punktiert, aber bicolor (JURINE) mit Mikroskulptur. Oberer Teil der Meso- - Petiolus etwa so lang wie Hintertibia. Petio- pleuren gestreift. Alle Tibien ganz oder lus oben deutlich gewölbt. Mesopleuren teilweise hellbraun unterschiedlich 8 equestris (FABRICIUS) - Petiolus oben flach, irregulär skulpturiert, 8 Petiolus oben gewölbt, mit vertiefter Längs- hinten verbreitert. Fühler länger, vorletztes furche. Mesopleuren punktiert, Zwischen- Fühlerglied länger als breit (Fig. 96 und räume wenig enger als der Punktdurchmes- 97). Mesopleuren median mit Mikroskulp- ser [grandii MAIDL] tur und deutlicher Punktierung. Oberer Teil - Petiolus oben gewölbt, ohne kleine Furche. der Mesopleuren unregelmäßig gerunzelt. Mesopleuren dicht punktiert, praktisch ohne Tibien schwarz, bei einigen Exemplaren Zwischenräume und in Runzeln überge- Vordertibien rostbraun aufgehellt 4 hend tenuis OEHLKE

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Mimesa bruxellensis BONDROIT, 1934 Mimesa lutaria (FABRICIUS, 1787) (Ann. Soc. Zool. Belgique 64:61,64) (Mant. Insect. 1:273. Sphex) ( = Psen rossicus GUSSAKOVSKIT, 1937) (= M. shuckardi WESMAEL, 1852; = M. dispar GUSSA- KOVSKU, 1937) V: Europa V: Holarktis VÖ: N,O; wenig zahlreich gefunden VÖ: N, O, K, nT; zahlreich gefunden F: Juli bis September F: Juni bis August E: Vorder- und Mitteltarsen hellbraun. Q 9 mm. E: Q 9 mm; Behaarung des Clypeus silbrig. Ü 7 - 8 mm. Ö 1 - 9 mm.

Mimesa crassipes A.COSTA, 1871 Mimesa nigrita EVERSMANN, 1849

(Ann. Mus. Zool. Napoli 6:104) (=M.pannonica MAIDL, (Bull. Soc. Natur. Moscou 22:361) 1914) (= M. bre vis MAIDL, 1914;=Psen sibiricusde BEAUMONT, 1937) V: Süd- und Zentraleuropa, Türkei VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden V: Südosteuropa bis Mongolei VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 8 mm; Propodeum hinter dem Metanotum grob zellenförmig gerunzelt. Querwulst am E: 9 5 - 6 mm; Mittel undHintertibien schwarz. Clypeusvorderrand schwach ausgebildet. <3 5 - 6 mm. Ö 7 mm; Flache Tyloidea an den Fühlerglie- dern III und IV. Mimesa bicolor (JURINE, 1807) (Nouv. Meth. Class. Hym. Dipt.: 137. Psen) (= M. equestris auct. nee FABRICIUS, 1804) Mimesa equestris (FABRICIUS, 1804) (Syst. PiezaL.:182. Trypoxylon) V: Europa, Zentralasien (= M. bicolor auct. nee JURINE, 1807= Psen rufus PANZER, 1805) VÖ: N,B,O,oT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August V: Paläarktis außer Nordafrika E: 9 8 - 9 mm; Behaarung des Clypeus gold- VÖ: N,B,O,St,K,oT,nT; zahlreich gefunden glänzend. Ö 7 - 8 mm. F: Mai bis September Diese Art wurde von mir im Catalogus Faunae E: 9 9 mm; Querwulst am Vorderrand des Austriae (DOLLFUSS 1983b) irrtümlich als Clypeus stark entwickelt. Ö 1 - 8 mm. Mimesa ruf a (PANZER, 1805) bezeichnet.

Mimesa grandii MAIDL, 1933 (Bol. Lab. Entom. Bologna 6:5) Mimesa tenuis OEHLKE, 1965 (Acta Ent. Mus. Nat. Pragae 36:341) V: Südeuropa, Nordafrika VÖ: bisher nicht gefunden V: Österreich, Slowakei E: Schläfen deutlich entwickelt. VÖ: W (Wien Türkenschanze leg. Handlirsch, 9 9 mm. Ö 6 - 8 mm; Tibien und Tarsen dunkel. NHMW) N (1932 Oberweiden leg. Priesner

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NHMW; 1941 Deutsch Altenburg leg. Bi- mongolicus GUSSAKOVSKIJ, 1937 C nee F.MORAWITZ, schoff, OEHLKE 1965) 1889) E: Q 9 mm. Ö 8 mm; Fühler keulenförmig, vorletztes Glied ist das breiteste. V: Österreich, Sibirien, Mongolei VÖ: W (Wien Türkenschanze leg. Maidl, NHMW) Mimesa vindobonensis MAIDL, 1914 E: Q 7 - 8 mm. Cf7-8 mm; Gesicht silbrig (Arch. Naturg. 80:171) behaart. Mesonotum vorne zwischen den Punk- (= Psen bidentatus GUSSAKOVSIOJ, 1937 Q ; = Psen ten nicht matt sondern glänzend.

fiimesa vindobonensis O JL O Mimesa bruxellensis

94

Mimesa crassioes

Mimesa equestris

Mimesa vindobonensis

29 Mimesa lutaria

Mimesa bicolor nnr 100

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Mimumesa MALLOCH, 1933 förmiges Zähnchen (Fig. 101) (U.S. Naü. Mus. Proc. 82(26): 16) wuestneii FAESTER Typusart: Psen rüger PACKARD, 1867 - Pygidialfeld normal groß und lang, die gan- ze oder fast die ganze Mittelfläche des letz- Diagnosis: Im Habitus sehr ähnlich den Gat- ten Tergites einnehmend. Clypeus anders. tungen Psen und Psenulus, im Gegensatz zu 3 diesen jedoch ohne Höcker oder stark gehobe- nen doppelten Längskiel zwischen den Fühler- 3 Pygidialfeld schmal, nur längs der Seiten gruben. Vorderflügel mit 3 Submarginalzellen. stärker punktiert, in der Mitte glatt oder nur Beide rücklaufende Adern münden in sehr schwach punktiert (Fig. 105) 4 Submarginalzelle II. Analzelle der Hinterflü- gel endet hinter dem Ursprung der Medialader - Pygidialfeld bedeutend breiter, an der Ober- (Fig. 38). Petiolus mit seitlichen Kanten. Mit- fläche gleichmäßig punktiert und behaart teltibia mit einem Sporn. Oberer Teil der (Fig. 104) 5 Mesopleuren glänzend, deutlich durch eine Naht abgegrenzt. Der männliche Genitalapparat ist 4 Epicnemialfeld vorn von einem Kiel be- zur Artentrennung verwendbar. Die G onosty- grenzt, der in der Nähe der Mittellinie der len lateral gesehen und die Volsella werden Mesopleuren einen spitzen Winkel mit der dargestellt, letztere nach Präparation zwischen Epicnemialnaht bildet (Fig. 106). Mitte des zwei Glasplättchen flachgepreßt. Der Digitus Clypeus stark konvex, sowohl longitudinal ist artspezifisch entwickelt. als auch transversal. Clypeus schwach be- Von 10 paläarktischen Arten bisher 4 in Öster- haart dahlbomi (WESMAEL) reich nachgewiesen. Die einheimischen Mimu- - Epicnemialfeld vorne ohne begrenzenden mesa-Arten nisten in morschem Holz oder im Kiel (Fig. 107). Clypeus schwach konvex, Boden, Beutetiere sind kleine Zikaden. mit starker silbriger Behaarung Lit.: de BEAUMONT 1937, GUSSAKOVSKD 1937, van LITH 1949, [beaumonti (van LITH)] 1973,1974. Q: mit Pygidialfeld 5 Epicnemialfeld vorne von einem scharfen Ö: Letzter Stern« in eine lange chitinisierte Kiel begrenzt, der in der Nähe der ventralen Spitze ausgezogen, die aus dem Abdomen auf- Mittellinie der Mesopleuren einen spitzen fallend hervorragt. Winkel mit der Epicnemialnaht bildet (Fig. 106). Petiolus lateral gesehen beträchtlich länger als Abdominaltergit I, etwa so lang 99 wie die Hintertibia 1 Abdominaltergite I und II rot, Beine atratina (F.MORAWITZ) schwarz. Epicnemialnaht nicht bis zum - Epicnemialfeld vorne ohne begrenzenden Mesosternum durchgehend. Vorderrand des Kiel (Fig. 108 und 109). Petiolus so lang Clypeus mit drei Zähnchen oder wenig länger als Abdominaltergit I, [sibiricana BOHART] bedeutend kürzer als die Hintertibia 6 - Alle Tergite des Abdomens schwarz. Epic- nemialnaht bis zum Mesosternum durchge- 6 Epicnemialfeld zwar vorne ohne begren- hend 2 zenden Kiel, aber nach hinten stark bogen- förmig ausgerandet (Fig. 108). Punktierung 2 Pygidialfeldchen sehr klein, nur etwa 1/3 der Schläfen sehr fein, kaum sichtbar. Sil- der Länge des Tergites einnehmend (Fig. brige Behaarung am Clypeus spärlich 102). Vorderrand des Clypeus in der Mitte spooneri (RICHARDS) kaum ausgerandet, jederseits des Mittello- - Epicnemialfeld fast flach ohne nennens- bus befindet sich ein glänzendes, knoten- werte Einbuchtung und Ausrandung (Fig.

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109). Punktierung der Schläfe deutlich, oft VolsellaFig. 120 in schwache Runzeln übergehend. Silbrige atratina (F. MORAWITZ) Behaarung am Clypeus stark entwickelt.. - Petiolus so lang wie die Hintertibia. Letztes 7 Fühlerglied weniger als zwei mal so lang wie an der Basis breit. Tyloidea der Fühler- 7 Vertex vor den Ocellen sehr dicht punktiert, glieder IX und X gleichartig wie die vorher- oft zu unregelmäßigen Streifen verschmel- gehenden (Fig. 123). Gonostylus Fig. 110, zend, Zwischenräume matt. Petiolus so lang VolsellaFig. 118 wie Abdominaltergit I. Pygidialfeld als gan- dahlbomi (WESMAEL) zes flach. Fühlerenden gewöhnlich unten rot unicolor (VANDER LINDEN) 5 Der zentrale Teil des Epicnemialfeldes bil- - Vertex spärlich punktiert, Zwischenräume det eine stark konkave Einbuchtung, deren stark glänzend. Petiolus etwas länger als Seiten einen stumpfen Winkel mit dem Abdominaltergit I. Pygidialfeld distal deut- umgebenden Teil bilden (Fig. 108). Die lich konvex. Unterseite der Fühler von Füh- hinteren Ocellen voneinander ebensoweit lerglied III an hellbraun bis gelb entfernt wie von den Innenrändern der Au- [littoralis (BONDROIT)] gen. Gonostylus Fig. 114 spooneri (RICHARDS) aa - Epicnemialfeld flach, ohne konkave Ein- 1 Abdominaltergite I und II mindestens teil- buchtung (bei beawnonti jedoch eine klei- weise rot. Epicnemialnaht nicht bis zu ne flache Einbuchtung). Abstand der Ocel- Mesosternum durchgehend. Gonostylus sie- len von den Innenrändern der Augen deut- he Fig. 115 [sibiricana BOHART] lich größer als der Abstand der Ocellen - Abdomen ganz schwarz. Epicnemialnaht voneinander 6 bis zum Mesosternum durchgehend 2 6 Fühlerglieder VIII bis XI mit zwei Serien 2 Kopf breiter als Thorax, Mandibel außeror- von Tyloidea an der Unterseite (Fig. 124). dentlich lang und gebogen (Fig. 103). Bei- Fühlerglieder XI und XII 1,5 mal so lang derseits des Clypeus ein knotenförmiges wie breit. Letztes Fühlerglied mehr als zwei Zähnchen. Fühlergliederohne Tyloidea. Go- mal so lang wie breit. Petiolus beträchtlich nostylus Fig. 116, VolsellaFig. 121 länger als Abdominaltergit I. Epicnemial- wuestneii (FAESTER) feld mit einer schmalen zentralen Einbuch- - Kopf und Mandibel normal. Beiderseits des tung (Fig. 107). Gonostylus Fig. 112 Clypeus kein Zähnchen. Fühlerglieder fast [beawnonti (van Lira)] immer mit Tyloidea 3 - Tyloidea einfach. Fühlerglieder XI und XII nur wenig länger als breit. Petiolus unter- 3 Epicnemialfeld vorne von einem Kiel be- schiedlich. Epicnemialfeld flach (Fig. 109). grenzt, der mit der Epicnemialnaht einen 7 spitzen Winkel bildet (Fig. 106) 4 - Epicnemialfeld vorne ohne begrenzenden 7 Punktierung des Vertex dicht, Zwischen- Kiel (Fig. 107, 108 und 109) 5 räume kleiner als Punktdurchmesser. Füh- lerglieder IE bis XII mit Tyloidea (Fig. 4 Petiolus länger als Hintertibia. Letztes Füh- 125). Petiolus so lang wie Abdominaltergit lerglied mehr als zwei mal so lang wie an I. Gonostylus Fig. 117, Volsella Fig. 119 der Basis breit. Fühlerglied IX und X mit unicolor (VANDER LINDEN) breiteren Tyloidea als die vorhergehenden - Punktierung des Vertex spärlich, Zwischen- Glieder (Fig. 122). Gonostylus Fig. 111, räume größer als Punktdurchmesser und

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glänzend. Deutliche Tyloidea nur an den Mimumesa littoralis (BONDROIT, 1934) Fühlergliedern 10 bis IX (Fig. 126). Petio- (Ann. Soc. Zool. Belgique 64:64. Mimesa) lus deutlich länger als Abdominaltergit I. (= Psenfulvitarsis GUSSAKOVSKU, 1937) Gonostylus Fig. 113 [littoralis (BONDROIT)] V: Nord- und Zentraleuropa, Mongolei, Japan VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 6 - 8 mm; sehr ähnlich zu unicolor, von Mimumesa atratina (F. MORAWTTZ , 1891) dieser nur durch die im Schlüssel erwähnten Merkmale zu trennen. Ö 5- 6,5 mm. (Hör. Soc. Ent. Ross. 25:206. Mimesa) (= Mimesa carbonaria TOURNIER, 1889;=Mimesa belgica BoNDRorr, 1933)

V: Europa, Asien bis Japan Mimumesa sibiricana R. BOHART, 1976 VÖ: N,O,S,St,nT,oT; wenig zahlreich gefun- (BOHART & MENKE 1976:164) (= Psen sibiricus GUSSAKOVSKU, 1937 nee de BEAUMONT, den 1937) F: Juni bis September E: Q 8 - 10 mm; Punktierung der Stirn dicht, V: Niederlande, Sibirien hinten schwache Querrunzeln. Fühlerglied HI VÖ: bisher nicht gefunden mehr als dreimal so lang wie breit. E: Q 8 - 10 mm; Pygidialfeld breit dreieckig, Ü 7 - 8 mm. mit abgerundeter Spitze, matt, dicht punktiert und kurz behaart. Ö 7,5 mm; Vorder- und Mitteltarsen lehmgelb.

Mimumesa beaumonti (van LITH, 1949) (Tijdschr. Ent. 91 (1948):140. Psen) Mimumesa spooneri (RICHARDS, 1948) (Ann. Mag. Nat. Hist. 14:871. Mimesa) V: Europa, sehr vereinzelt vorkommend VÖ: bisher nicht gefunden V: Nord- und Zentraleuropa E: Silberbehaarung im unteren Teil des Gesich- VÖ: bisher nicht gefunden tes sehr dicht, beinahe die darunterliegende E: Sehr ähnlich zu unicolor und von dieser nur Skulptur bedeckend. 9 7-9 mm. <3 6 - 8 mm. durch die im Schlüssel genannten Merkmale zu unterscheiden. Q7 -9 mm. Ö 6 - 8 mm.

Mimumesa dahlbomi (WESMAEL, 1852) Mimumesa unicolor (VANDER LINDEN, 1829) (Bull. Acad. Sei. Belgique 19:271. Mimesa) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Bruxelles 5:105. Psen) (= Mimesa unicolor DAHLBOM, 1843 nee VANDER LINDEN, 1829; = Psen concolor RADOSZKOWSKI, 1891) V: Europa, West- und Zentralasien V: Europa, Asien bis Japan VÖ: ganz Österreich; wenig zahlreich gefun- VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden den F: Mai bis September F: Juni bis September E: 9 7 - 9 mm; Stirn vor den Ocellen mit dichter E: 9 7 - 9 mm; Mesonotum glänzend, stark und irregulärer Punktierung. Vertex mit feinen dicht punktiert. Querstreifen. Cf 6 - 8 mm. Ö 6 - 8 mm.

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Mimumesa wuestneii (FAESTER, 1951) Mimumesa wuestneii (Em. Meddel. 25:449. Psen)

V: Österreich, Rumänien o-Lo VÖ: W (Wien coll. Wuestnei, V. Lira 1973) oT (1964 Matrei, KOFLER 1972) E: Schilfbewohner. Q 7 - 7,5 mm; Durch das kleine Pygidialfeld von den anderen Arten leicht zu unterscheiden. Clypeus konvex, dicht punk- tiert. Stirn dicht und fein punktiert. Vertex fein und spärlich punktiert. Fühlerglied III beinahe viermal so lange wie breit am Ende. Ö 9 mm; Petiolus 3,5 bis 4 mal so lang wie am Apex breit. Mesonotum fein punktiert.

Mimumesa wuestneii Mimumesa atratina

Pygidialfeld

Mimumesa dahlbomi

Pygidialfeld

Mimumesa wuestneii

102 Mimumesa dahlbomi Pygidialfeld

Mesosternum

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Mimumesa beaumonu

Hesosternum

Mimumesa SDOonen

Mesosternum

Mimumesa unicolor

a t r atina Mesosternum 109 in

beaumon ti iah Ib omi 112 110

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s ib i rica n a 115 dahlbomi

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unicolor

121

wuestneii

Fühlergeißel Mimumesa

o o at r a t i na 122 Fühlergeißel Mimumesa

dahlbomi 123 Fühlergeißel Mimumesa

beaumont i 124 Fühlergeißel Mimumesa

unicolor 10 K

Fühlergeißel Mimumesa 120 atratina Iittoral is 126

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Psen LATREILLE, 1796 mit einer Längsfurche an der Endhälfte ... (Precis Caract. Gen. Ins.: 122) exaratus (EVERSMANN) Typusart: Sphex atra FABRICIUS, 1794 (= Crabro ater OLIVIER, 1792) Psen ater (OLIVIER, 1792)

Diagnosis: Vorderfliigel mit drei Submarginal- (Encycl. Meth. Hist. Nat.:517. Crabro) (= Sphex atra FABRICIUS, 1794) zellen. Analzelle der Hinterflügel endet hinter dem Ursprung der Medialader (Fig. 38). V: Europa, Asien bis Japan Oberer Teil der Mesopleuren glänzend, deut- VÖ: ganz Österreich; wenig zahlreich gefun- lich durch eine Naht abgegrenzt. Stirn zwi- den schen den Fühlern mit kleinem Höcker. Petio- lus lateroventral abstehend behaart. F: Juli bis August Von 13 paläarktischen Arten 2 in Österreich E:Q 11-12 mm; Fühlerglied 1112,5 mal so lang nachgewiesen. Psen-Anen nisten im Sandbo- wie am Ende breit. Ö 10 -11 mm; durch Fühler den oder in abgestorbenem Holz, Beutetiere und Tarsen leicht kenntlich. sind Zikaden. Lit.: de BEAUMONT 1937, GUSSAKOVSKIJ 1937, KAZENAS 1978, BUDRYS 1986. Psen exaratus (EVERSMANN, 1849) Q : Mit Pygidialfeld. Ö : Ohne Pygidialfeld, mit dornartigem Fort- (Bull. Soc. Natural. Moscou 22:361. Mimesa) satz. V: Süd- und Zentraleuropa, Asien bis Japan 99 VÖ: St (Murekcoll. Maly, Joanneum) S (Salz- 1 Oberseite des Petiolus glatt und glänzend, burg leg. Babyi, coll. Schwarz, Linz-Ansfel- ohne Punkte und Furche. Die zweite rük- den) klaufende Ader geht in Submarginalzelle ID. Höckerchen zwischen den Fühlerwur- E: Q 10 -11 mm; Fühlerglied in 3 mal so lang zeln spitz. Pygidialfeld matt, mit deutlicher wie am Ende breit. Cf 10 mm; Durch die Form Grundskulptur und reicherer Punktierung. der Fühler und der Vorder- und Mitteltarsen ater (OLIVIER) leicht von ater zu unterscheiden. Oberseite des Petiolus punktiert und mit einer Längsfurche an der Endhälfte. Die zweite rücklaufende Ader geht in Submar- Psen ater ginalzelle II. Höckerchen zwischen den Füh- lerwurzeln rundlich stumpf. Pygidialfeld glänzend, ausgehöhlt, nur mit einigen Punk- ten exaratus (EVERSMANN)

aa 1 Fühlerglieder V bis XIII oben verbreitert und konkav (Fig. 127). Basitarsus der Vor- derbeine gewöhnlich, Basitarsus der Mit- Psen ater telbeine siehe Fig. 128. Petiolus an der Oberseite glatt ater (OLIVIER) - Fühlerglieder zylindrisch. Basitarsus der Vorderbeine am Ende stark verbreitert (Fig. Mitteltarsen 129).Basitarsus der Mittelbeine siehe Fig. 130. Oberseite des Petiolus punktiert und

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2 Sternit II des Abdomens ohne halbellip- Psen exaratus tisch abgegrenzte Fläche an der Basis, aber mit deutlich markierten Punkten. Kopfan- sicht siehe Fig. 131 Vorderiarsus 129 [berlandi de BEAUMONT] - Sternit II des Abdomens basal mit deutlich halbelliptisch abgegrenzter Fläche, sehrfein punktiert (Fig. 133) 3 Psen exaratus

3 Seitenfelder des Propodeums oben glatt und Mittel- glänzend, fein und zerstreut punktiert. Py- 130 tarsus gidialfeld nur sehr klein am Ende des Ter- gites und schwer sichtbar (Fig. 134) laevigatus (SCHENCK) Psenulus KOHL, 1897 - Seitenfelder des Propodeums auch oben geleistet oder gerunzelt. Pygidialfeld deut- (Ann. Naturhist. Hofmus. Wien 11:254,293) (= Diodontus auct. part.) lich größer. (Fig. 135, 136, 137) 4 Typusart Psenfuscipennis DAHLBOM, 1843 4 Clypeus im vorderen Drittel seiner Höhe Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- glatt und glänzend, seltener nadelrissig (Fig. zellen. Analzelle der Hinterflügel endet vor 140). Pygidialfeld groß (Fig. 135). Zweite dem Ursprung der Medialader (Fig. 39). Auf rücklaufende Ader bei den meisten Exem- der Stirn ein stark gehobener doppelter Längs- plaren in Submarginalzelle II mündend ... kiel, der fast immer ein Grübchen einschließt fuscipennis (DAHLBOM) (Fig. 40). Tyloidea bei den Männchen oft schwer sichtbar, gute Beleuchtung der Fühler ist not- - Clypeus auch apikal mehr oder weniger wendig. Gonostyli und Penisvalven sind in punktiert (Fig. 141). Pygidialfeld kleiner lateraler Sicht und flachgepreßt gezeichnet. (Fig. 136 und 137). Zweite rücklaufende Von 26 paläarktischen Arten sind in Österreich Ader bei den meisten Exemplaren in Sub- bisher 6 nachgewiesen. Psenulus-Arten nisten marginalzelle III mündend 5 in Holz oder Stengeln, Beutetiere sind Blattläu- se. 5 Mesopleuren ohne Längsrunzeln. Zähnchen Lit.: de BEAUMONT 1937, MERISUO 1937 a, b, 1938, des Clypeus siehe Fig. 141 6 SPOONER 1948, TSUNEKI 1959, BLUTHGEN 1961, MINGO - Mesopleuren mit Längsrunzeln. Zähnchen PEREZ 1964, de BEAUMONT 1964 b, MERISUO 1967, SCHMIDT des Clypeus länger und enger beieinander- 1971, van Lrra 1973, 1974, 1979, MINGO & GAYUBO 1984. liegend als bei pallipes Q : Abdominaltergit VI mit Pygidialfeld (bei meridionalis de BEAUMONT einer Art sehr klein). Ö : Ohne Pygidialfeld. Abdomen mit domarti- 6 Vertex zwischen den Augen und den Ocel- gem Fortsatz. len punktiert. Pygidialfeld siehe Fig. 136. brevitarsis MERISUO 99 - Vertex zwischen den Augen und den Ocel- 1 Sternite IV und V des Abdomens mit langer len dicht quer nadelrissig. Pygidialfeld sie- fransenartiger Behaarung 2 he Fig. 137. Clypeus siehe Fig. 141 - Sternite IV und V ohne dichte fransenartige pallipes (PANZER). Behaarung. Sternit II basal ohne deutlich abgegrenzte halbelliptische Fläche 7 7 Mitteltibia gewöhnlich. Vertex glänzend,

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mikroskopisch punktiert. Gesicht oberhalb ihr Vorderrand (Fig. 145). Fühler siehe Fig. der Clypeusbasis mitten mit einem mehr 150. Gonostylus dorsal mit deutlichem oder weniger ausgeprägten runden Grüb- Lobus (Fig. 158). Penisvalven siehe Fig. chen von etwa doppeltem Durchmesser ei- 164 laevigatus (SCHENCK) nes Ocellus concolor DAHLBOM - Seitenfelder des Propodeums auch oben Mitteltibia außen mit einer hellen Längslei- netzartig skulpturiert. Hinterrand von Sub- ste und hinten mit Dornenreihe (Fig. 142). marginalzelle III etwa um die Hälfte länger Vertex deutlich punktiert und etwas ge- als der Vorderrand (Fig. 146). Fühler siehe streift. Gesicht ohne Grübchen 8 Fig. 149. Gonostylus siehe Fig. 157. Penis- valven siehe Fig. 166 concolor (DAHLBOM) 8 Seitenfelder des Propodeums fein längsge- streift. Pygidialfeld schmal (Fig. 138) schencki (TOURNIER) 5 Mittelfurche des Mesosternums mit kurzen - Seitenfelder des Propodeums dicht waben- groben, rechtwinkligabgehenden Querlei- förmig skulpturiert (Fig. 143). Pygidialfeld sten (Fig. 147). Fühler siehe Fig. 152. Gonostylus siehe Fig. 156. Penisvalven sie- breiter (Fig. 139). (nach SCHMIDT 1971)... he Fig. 163 schencki (TOURNIER) [fulvicornis (SCHENCK)] - Mittelfurche des Mesosternums ohne oder mit sehr feinen schrägen nadelrissigen Lei- sten (Fig. 148) 6

<3 von fulvicornis (SCHENCK) unbekannt! 6 Körpergröße 7 - 7,5 mm. Scutellum mit 1 Vorderrand des Clypeus mit zwei kleinen kräftiger Punktierung, manchmal leicht ge- Zähnchen (Fig. 132). Kopf grobkörnig struk- runzelt. Zweite rücklaufende Ader mündet bei den meisten Exemplaren in Submargi- turiert berlandi de BEAUMONT nalzelle II. Fühler siehe Fig. 153. Gonosty- Clypeus mit deutlicheren Zähnen 2 lus siehe Fig. 159. Penisvalven Fig. 165 .. fuscipennis (DAHLBOM) 2 Tarsen der Mittelbeine kaum länger als die - Körpergröße 5 - 6 mm. Scutellum mit fla- Tibien derselben, Tarsenglieder II, III und cher und feiner Punktierung, mehr glän- IV von fast gleicher Länge. Mittelfemora in zend. Zweite rücklaufende Ader mündet in der Mitte stark verdickt (Fig. 144) Submarginalzelle III 7 brevitarsis MERISUO - Tarsen der Mittelbeine beträchtlich länger 7 Mesopleuren ohne oder mit kaum sichtba- als die Tibien derselben. Mitteltarsenglied ren Längsrunzeln. Fühler mit kaum merk- II beinahe zweimal so lang wie Tarsenglied baren Tyloidea (Fig. 154). Gonostylus sie- IV. Mittelfemora gewöhnlich 3 he Fig. 155. Penisvalven siehe Fig. 161... pallipes (PANZER) 3 Vertex nicht nadelrissig gestreift. Letztes - Mesopleuren mit deutlichen Längsrunzeln. Fühlerglied bei den meisten Exemplaren Tyloidea lang und linear (Fig. 151). Gono- ganz rostbraun 4 stylus Fig. 160. Penisvalven Fig. 162 - Vertex deutlich nadelrissig gestreift. Letz- meridionalis de BEAUMONT tes Fühlerglied an der Oberseite bei den meisten Exemplaren dunkel 5 Psenulus berlandi de BEAUMONT, 1937 4 Seitenfelder des Propodeums oben glatt, (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 17:90) höchstens schwach nadelrissig. Hinterrand von Submarginalzelle III kaum länger als V: Frankreich

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VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: N,B,O,S,nT; wenig zahlreich gefunden E: Vertex viel stärker skulpturiert als bei den F: Ende Mai bis September anderen Arten. E: Mesonotum wenig dicht, ziemlich fein punk- Q 6,5 mm; Clypeus an der Basis stark und dicht tiert, seine Vorderecken fein und dicht punk- punktiert, apikaler Teil glänzend mit einigen tiert, nicht streifig. Mesopleuren zerstreut punk- groben Punkten. Seitenflächen des Propodeums tiert, dazwischen glatt und glänzend. 9 7-8 unregelmäßig gestreift. Tergite stärker punk- mm. Ö 5 - 6 mm. tiert als bei allen anderen Arten, besonders an den Seiten. Submarginalzelle II dreieckig. Zweite rücklaufende Ader mündet in Submar- Psenulus fulvicornis (SCHENCK, 1857) ginalzelle III. Pygidialfeld undeutlich (nach de (Jahrb. Ver. Naturk. Nassau 12:216. Psen) BEAUMONT 1937) Ö 7 mm; Fühler mit linearen Tyloidea, an den V: Deutschland Gliedern III bis VIII die ganze Länge einneh- mend, am Glied IX etwa 3/4 der Länge, am VÖ: bisher nicht gefunden Glied X sehr kurz. Drittes und letztes Fühler- E: 9 7 mm; Stirn und Vertex dicht punktiert, glied beinahe zweimal so lang wie breit. Furche deutlich und eng gestreift. Mesonotum stark des Mesosternums mit kurzen, rechtwinklig und dicht punktiert, vor dem Scutellum sehr abgehenden Querleisten. Petiolus etwas länger dicht und deutlich längsgestreift. Metanotum als Abdominaltergit I. Tergite feiner punktiert mit einem Längseindruck in der Mitte. Seiten- als bei den Weibchen (nach van LITH 1979). felder des Propodeums wabenförmig skulptu- riert, etwas feiner und dichter als bei den Männ- chen von schencki. Dadurch sofort von allen Psenulus brevitarsis MERISUO, 1937 anderen Weibchen der Gattung Psenulus zu (Ann. EnL Fenn. 3:194) unterscheiden. Hintertibien an der Basis mit V: Nord- und Zentraleuropa gelbbraunem Ring. Petiolus nur etwa doppelt VÖ: N (Wieselburg leg. Ressl, NHMW; Bis- so lang wie am Ende breit. Pygidialfeld etwa amberg leg. Dollfuss, NHMW) doppelt so breit wie bei schencki (nach SCHMIDT E: Q 7 - 8 mm; Mesonotum vor dem Scutellum 1971). Ö unbekannt! schwach längsgestreift oder ganz ohne Strei- fen. Basalfeld von Abdominalsternit II fast dreieckig, hinten deutlich abgesetzt. Rückwand Psenulus fuscipennis (DAHLBOM, 1843) des Propodeums mit dichter feiner Schrägstrei- fung. Fühlergeißel schlanker als bei pallipes, (Hym. Europ. 1:5. Psen) Fühlerglied X von vorne gesehen annähernd quadratisch. V: Europa, Ostasien <3 6 - 7 mm; Mittelfurche des Mesosternums VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden mit schrägen Runzeln. Occipitalleiste stark F: Juni bis August entwickelt (nach MERISUO 1938 und BLÜTHGEN E: 9 7 - 8 mm; Thorax stark skulpturiert. 1961). De BEAUMONT (1964) betrachtet die Art Pygidialfeld breit mit deutlichen Punkten auf als Synonym zu pallipes. chagriniertem Untergrund. Ö 1 - 7,5 mm; Mesopleuren stark punktiert und etwas gerun- zelt.

Psenulus concolor (DAHLBOM, 1843) (Hym. Europ. 1:429. Psen) Psenulus laevigatus (SCHENCK, 1857) (Jb. Ver. Naturk. Nassau 12:215,218. Psen) V: Nord- und Zentraleuropa, Südsibirien bis Japan V: Europa

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VÖ: N,B,O,S,K,St,nT; wenig zahlreich gefun- Psenulus pallipes (PANZER, 1797) den (Faun. Ins. Germ. 5: H. 52, T. 22. Sphex) F: Mai bis September (= Trypoxylon atratus FABRIOUS, 1804) E: Q 5 - 6 mm; fransenartige Behaarung ziem- lich zart und gelblich. Zwischen Augen und V: Paläarktis Ocellen punktiert. Ö 4,5 - 6 mm. VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden F: Ende Mai bis September E: Punktierung des Kopfes sehr variabel. Cly- peus dicht punktiert mit gleichförmiger silbri- ger Behaarung. Q 5,5 - 7,5 mm. Cf 5-6 mm; letzter Abdominaltergit bei vielen Exemplaren Psenulus meridionalis de BEAUMONT, 1937 basal rotbraun. (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 17:88)

V: Südeuropa, Transkaukasien Psenulus schencki (TOURNIER, 1889) VÖ: B (Neusiedl/See leg. Madl, NHMW) (Ent. Genev. 1:109. Psen) E: Q 5 - 7 mm; Seiten des Propodeums glän- zend und oben schwach gerunzelt. Pygidialfeld V: Europa, Nordafrika breit, nur am Ende deutlich abgegrenzt. Der VÖ: ganz Österreich; wenig zahlreich gefun- halbelliptische Eindruck an der Basis von den. Abdominalstemit II am Ende sehr breit. CJ 5 - 7 mm. F: Juni bis September E: Q 6,5 - 7,5 mm. Ö 5,5 - 6,5 mm; Pronotumek- ken scharf spitzwinklig.

Psenulus öeriano:

Psenulus berlandi

131

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Psenulus pallipes Psenulus schencki

• Sternit II\ 133 138 Pygidiaifeld Psenulus laevigatus

Psenulus fulvscornis

134 Pygidialfeld 139 Pygidialfeia Psenulus fuscipennis

Psenulus fuscipennis

135 Pygidialfeld Clypeus

Psenulus brevitarsis Psenulus pallipes

136 Clypeus Pygidialfeld

Psenulus schencki

Psenulus palliDes A

137 Pygidialfela Mitteltibia

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Psenulus schencki P.Dallipes I

Mesosternum Mesosternum 147 148 143

Prooodeum

Psenulus Fühler Psenulus brevitarsis

concolor 149 Psenulus Fühler

Psenulus Fühler

merid ionalis 151

Psenulus Fühler

Mittelbein Psenulus Fühler

Psenulus laevigatus

Submarginalzelle p concolor 145 "'

pallipe s

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Psenulus I Gonostvlus

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Diodontus CURTIS, 1834 des Vertex stärker und weiter auseinander, (Brit. EnL 11:496) zumindest vor den Ocellen insidiosus SPOONER Von amerikanischen Autoren wurde früher der Gattung- sname Xylocelia ROHWER, 1915 verwendet. Typusart: Pemphredon tristis VANDER LINDEN, 1829 4 Haare von Kopf, Thorax und Femora etwa von der Länge des Scapus. Kopf ausgespro- Diagnosis: Vorderflügel mit zwei Submargi- chen matt mit wenig deutlicher Punktie- nalzellen und zwei Discoidalzellen. Labrum rung. Gänzlich schwarz. Alpine Art eingebuchtet (Fig. 167). Mandibel zweizähnig. handlirschi KOHL Mesopleuren mehr oder weniger netzartig ge- runzelt. Hintertibien außen mit kurzen Dornen. - Behaarung deutlich kürzer als der Scapus. Petiolus dorsal gesehen breiter als lang. Abdo- Kopf mehr oder weniger glänzend und deut- minaltergit VI der Weibchen mit breit-dreiek- lich punktiert 5 kigem Pygidialfeld. Penisvalven der Männ- chen zur Artdiagnose verwendbar, doch sollten 5 Mesopleuren gänzlich gerunzelt. Tibien sie im Durchlichtmikroskop bei mindestens schwarz oder rostbraun, ohne gelb. Prono- 300facher Vergrößerung betrachtet werden. tallobus schwarz oder braun, niemals weiß. Von 36 paläarktischen Arten in Österreich bis- An der Innenseite der Augen eine Furche. her 7 nachgewiesen. Diodontus-Anen nisten Stirn glänzend mit starker Punktierung, bei im Boden, Beutetiere sind Blattläuse. manchen Exemplaren sogar gerunzelt. Scu- Lit.: KOHL 1901,SPOONER 1938, vanLrra 1944,LECLERCQ tellumquerfurche breit und ausgekerbt ...6 1974, KAZENAS 1975, GAYUBO 1981. - Mesopleuren oben gerunzelt, unten nur fein Q : Clypeus ohne silbrige Behaarung, apikal und spärlich punktiert. Zumindest Vorder- dreizähnig. tibia vorne gelb. Entlang der Innenseiten Cf: Clypeus dicht silbrig behaart, apikal zwei- der Augen ein Wulst. Stirn matt. Scutel- zähnig. lumquerfurche normal eng, wenig oder über- haupt nicht gekerbt 8 99 6 Tibien zum größten Teil hell rostbraun, nie 1 Mandibel und Pronotallobus gelb 2 ganz gelb. Punktierung des Mesonotums Mandibel schwarz 4 sehr homogen, fein und dicht, ähnlich auch an der Stirn. Nordeuropa 2 Fühlerglied HI fast zweimal so lang wie [dahlbomi A.MORAWITZ] breit, die folgenden auch relativ lang (Fig. - Tibien ganz schwarz oder variabel gelb, 168). Körperlänge 7 - 7,5 mm aber ohne hell rostbraune Färbung. Punk- major KOHL tierung des Mesonotums entweder sehr stark - Fühlerglied HI 1,5 mal so lang wie breit. und unregelmäßig oder dichter 7 Körperlänge geringer 3 7 Punktierung des Mesonotums stark und un- 3 Abstand der Seitenzähne des Clypeus von- regelmäßig, nach hinten zu etwas weitläufi- einander größer als Abstand von einem ger. Punktierung des Scutellums sehr viel Seitenzahn zum Auge (Fig. 169). feiner und fast verschwindend. Beine völlig Punktierung des Vertex fein und schwarz, höchstens die Tibien dunkelbraun. dicht,zumindest vor den Ocellen Furche an der Innenseite der Augen schmal minutus (FABRICIUS) tristis (VANDER LINDEN) - Abstand der Seitenzähne des Clypeus von- - Punktierung des Mesonotums fein, regel- einander kleiner als Abstand eines Seiten- mäßig und auf der ganzen Oberfläche sehr zahnes zum Auge (Fig. 170). Punktierung dicht. Scutellum ähnlich punktiert. Tibien

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und Tarsen aufgehellt. Furche an der Innen- matt, mit wenig deutlicher Punktierung. seite der Augen breit wie eine Fühlergrube. Penisvalven siehe Fig. 174 . Alpine Art... medius DAHLBOM handlirschi KOHL - Behaarung deutlich kürzer als Scapus. Kopf 8 Pronotallobus schwarz. Tegulae dunkel- mehr oder weniger glänzend und deutlich braun. Mittel- und Hintertibien ganz punktiert... 5 schwarz, mehr oder weniger dunkelbraun an der Basis und am Ende 5 Mesopleuren unten gerunzelt, ohne Punkte. luperus SHUCKARD Scutellumquerfurche breit und deutlich aus- - Pronotallobus weiß. Tegulae vorn mit ei- gekerbt. Stirn glänzend (außer bei medius) nem großen weißen Fleck. Weite Teile der mit starker Punktierung, manchmal sogar Vorder- und Mitteltibien hellbraun, Mittel- gerunzelt 6 tibia der ganze Vorderteil, Hintertibia mit - Mesopleuren unten chagriniert mit spärli- einem Ring an der Basis und am Ende. cher Punktierung. Scutellumquerfurche Alpine Art [wahisi LECLERCQ] normal eng, wenig oder überhaupt nicht gekerbt. Stirn matt, mit feiner Punktierung. ÖÖ 8 1 Mandibel und Pronotallobus gelb. Basitar- sus der Vorder- und Mittelbeine bei einigen 6 Tibien fast ganz oder zum größten Teil hell Arten deformiert 2 rostbraun, nie ganz gelb. Pronotallobus - Mandibel schwarz. Basitarsus der Vorder- seh warz und mehr oder weniger weiß. Nord- und Mittelbeine gewöhnlich 4 europa [dahlbomi A.MORAWITZ] - Tibien ganz schwarz oder variabel gelb, 2 Basitarsus der Mittelbeine am Enddrittel ohne hell rostbraune Färbung. Pronotallo- sanft erweitert. Fühlerglieder III bis XI un- bus weiß oder braun 7 gefähr so breit wie lang. Penisvalven wie bei minutus major KOHL 7 Punktierung des Mesonotums stark und un- - Basitarsus der Vorder- und Mittelbeine mehr regelmäßig, nach hinten zu etwas weitläufi- oder weniger deformiert (Fig. 171 und 172). ger, Abstände stellenweise deutlich breiter Fühlerglieder IV bis VI länger als breit.... als die Punkte. Punktierung des Scutellums 3 sehr viel feiner, weitläufiger und fast ver- schwindend. Stirn netzartig mit glatten 3 Basitarsus der Mittelbeine stark gebogen Runzeln. Pronotallobus bei den meisten und stark verbreitert am Ende (Fig. 171). Exemplaren weiß. Penisvalven siehe Fig. Fühlergeissel unten zweifarbig; lehmgelbe 176 tristis (VANDER LINDEN) Flecke der Fühlerglieder an der Basis - Punktierung des Mesonotums fein und re- schmal, distal stark erweitert. Tibien wenig gelmäßig, die Abstände enger oder nur oder ohne schwarz. Penisvalven siehe Fig. wenig breiter als die Punkte. Scutellum 173 minutus (FABRICIUS) ähnlich punktiert. Stirn matt mit dichter - Basitarsus der Mittelbeine weniger gebo- Punktierung. Pronotallobus braun (? im- gen und weniger verbreitert (Fig. 172). Füh- mer). Nordeuropa medius DAHLBOM lergeissel unten gleichmäßig hellbraun. Hin- tertibia fast völlig schwarz 8 Pronotallobus schwarz. Tegulae braun, insidiosus SPOONER höchstens mit einer weißen Spitze. Mittel- und Hintertibia viel weniger gelb gefleckt 4 Haare von Kopf, Thorax und Femora fast so als Vordertibia. Die beiden vorletzten Füh- lang wie der Scapus. Kopf außerordentlich lerglieder auffallend eingebuchtet. Penis-

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valven siehe Fig. 175 VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden luperus SHUCKARD F: Ende Mai bis September Pronotallobus weiß. Tegulae vorn mit ei- E: Mesonotum zerstreut punktiert. Tegulae, nem großen weißen Fleck. Mittel- und Hin- Vordertibien vorne gelblich. Q 5 - 6 mm. Ö 4 - tertibien vorne breit gelb wie Vordertibia. 5 mm; Mittel- und Hintertibien basal und die Stirn und Vertex sehr matt, mit sehr feiner Tarsenbasis gelblich. Punktierung [wahisi LECLERCQ]

Diodontus dahlbomi A.MORAWITZ, 1864 Diodontus major KOHL, 1901 (Bull. Acad. Sei. Petersbourg 7:461) (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 51:125)

V: Nord- und Zentraleuropa V: Österreich, Ungarn, Tschechoslowakei VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden E: Fühlergeißel gestreckter als bei minutus. E: Möglicherweise synonym mit medius DAHL- BOM, 1845. Q 7 - 9 mm; Furche an der Innensei- Färbung ähnlich wie minutus. 9 7 - 7,5 mm; te der Augen schmal. Pronotallobus braun. Punktierung von Stim und Vertex dicht und stark, die des Mesonotums feiner und in größe- Ö 6-7 mm. rem Abstand, in beiden Fällen mikroskulptu- riert und matt. Ö 4,5 - 5 mm.

Diodontus handlirschi KOHL, 1888 (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 48:725) Diodontus medius DAHLBOM, 1845 V: bisher nur aus den Alpen bekannt (Hym. Europ. 3:249) VÖ: S,K,oT,nT; wenig zahlreich gefunden E: Durch die lange Behaarung leicht von den V: Norddeutschland, nördlicher Teil der euro- anderen Arten zu unterscheiden. Q 5 - 6 mm. Ö päischen USSR 4-5 mm; Mesonotum glänzend, hinten und in VÖ: bisher nicht gefunden der Mitte sehr spärlich punktiert. Tibien, be- E: Möglicherweise synonym mit dahlbomi sonders Vordertibia mit gelben Flecken. A.MORAWITZ, 1864. 9 7-8 mm. <3 5 - 7 mm.

Diodontus insidiosus SPOONER, 1938 (Ent. Monthly Mag. 74:251)

V: Nord- und Zentraleuropa Diodontus minutus (FABRICIUS, 1793) VÖ: B (1960 Neusiedl, LECLERCQ 1972) (Ent. Syst. 2:302. Crabrö) E: Q 4 - 5 mm; Tibien mehr oder weniger geschwärzt. Ö 3 - 4 mm. V: Europa, Asien bis Mongolei VÖ: N,B,O,St,S,oT,V; sehr zahlreich gefun- den

Diodontus luperus SHUCKARD, 1837 F: Ende Mai bis September (Essay Indig. Foss. Hymen.: 186) E: 9 4 - 5 mm; Tibien bei den meisten Exem- plaren wenig oder nicht geschwärzt. V: Nord- und Zentraleuropa, Kazakhstan, Mon- Ö 3 - 4 mm; Fühler unten, Pronotallobus, golei Tegulae, Tibien und Tarsen gelb.

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Diodontus tristis (VANDER LINDEN, 1829) Diodontus wahisi LECLERCQ, 1974 (Nouv. Mem. Acad. Sei. Bruxelles 5:76. Pemphredon) (Bull Rech. Agron. Gembloux 7, No.l-4:206)

V: Europa, Kazakhstan, Mongolei V: Französische Alpen VÖ: N,B,O,S,St,nT,oT,V; zahlreich gefunden VÖ: bisher nicht gefunden F: Ende Mai bis September E: Größe in der Originalbeschreibung nicht E: Q 5,5 - 7 mm; ganz schwarz, manchmal die angegeben. Q Tarsen etwas hellbraun. Propo- Tarsen etwas bräunlich. Ö 4,5 - 5,5 mm; Tegu- deum weniger stark skulpturiert als bei lupe- lae und Tarsen gelb. rus, seine Seiten dichter und feiner strichliert mit deutlicher Mikroskulptur. Punktierung des Vertex fein, aber hinter den Ocellen deutlich. Ö Alle Basitarsen deutlich gelb. Fühlerglied VII und die folgenden haben unten eine deutli- che Einbuchtung, am Ende etwas mehr vor- springend (nach LECLERCQ 1974).

Diodontus tristis Diodontus minutus

167 Clypeus

Diodontus insidiosus

Diodontus major o

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Clypeus Diodontus minutus Diodontus insidiosus

Wl Mittel - Mittel- tarsus tarsus

172

Diodontus

176

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Pemphredon LATREILLE, 1796 ren schwach dreizähnig (Fig. 178). Fühler- (Prec. Charac. Gen. Insect: 128) glied Eil 1,7 bis 2 mal so lang wie am Ende Typusart: Crabro lugubris FABRIOUS, 1793 breit. Umgrenzung des Dorsalfeldes am Propodeum breit, glatt oder fein strichliert. Diagnosis: Schwarze Arten mit stark entwik- Zweite rücklaufende Ader mündet in Sub- keltem Hinterkopf. Vorderflügel mit zwei Sub- marginalzelle II. Pygidialfeld lang und marginalzellen und zwei Discoidalzellen. schmal (Fig. 191). Körperlänge 10 - 11,5 Abdominalsegment I deutlich stielartig, Petio- mm. Selten gefunden lus länger als breit. Flügelstigma kleiner als podagrica CHEVRIER Marginalzelle. Abdominaltergit VI beim Weib- - Vorderrand des Clypeus anders. Obige chen mit Pygidialfeld. Um den Vorderrand des Merkmale niemals gemeinsam auftretend. Clypeus zu untersuchen ist es nötig, die Behaa- 3 rung mit einer spitzen Nadel zu entfernen. Dies gilt vor allem für Männchen. In günstigen Fäl- len genügt es, wenn man das Licht von vorne 3 Vorderrand des Clypeus stumpfwinklig vor- gerade in Richtung der Haare auf den Clypeus gezogen (Fig. 179 und 180) 4 fallen läßt. In diesem Falle reflektieren die Vorderrand des Clypeus anders 5 Haare das Licht nicht nach oben in das Auge des Betrachters, sondern erlauben zwischen ihnen hindurch auf den Clypeusrand zu sehen. 4 Vorderrand des Clypeus gerade stumpf- Von den etwa 30 paläarktischen Arten sind in winkligvorgezogen (Fig. 179). Fühlerglied Österreich 12 nachgewiesen. Pemphredon-Ar- III 2,4 bis 2,7 mal so lang wie am Ende breit. ten nisten im Holz, Beutetiere sind Blattläuse. Metanotum matt, deutlich strukturiert, Lit.: KOHL 1890, HARTTIG 1930, 1931, BLÜTHGEN 1931, Hinterhälfte mit deutlichen fingerabdruk- WAGNER 1931 a, 1931 b, MERISUO 1936,TSUNEKI 1951,de kartigen Runzeln an jeder Seite der Mittel- BEAUMONT 1964 a, MERISUO 1972 a, 1972 b, MERISUO & linie. Zweite rücklaufende Ader mündet in VALKEILA 1972, VALKEHA & LECLERCQ 1972. Submarginalzelle II. Umgrenzung des 9 : Abdominaltergit VI mit deutlichem Pygi- Dorsalfeldes am Propodeum strukturiert, dialfeld, bei einer Art zu einem medianen Kiel daher undeutlich. Körperlänge 10-12 mm. reduziert. Clypeus wenig behaart. montana DAHLBOM Cf: Ohne Pygidialfeld. Clypeus silbrig behaart. - Vorderrand des Clypeus neben der Spitze Fühlerglieder meist mit mehr oder weniger mit angedeuteten nach unten gerichteten ausgeprägten Tyloidea. Seitenzähnchen (Fig. 180). Fühlerglied DI 2 mal so lang wie am Ende breit. Mesono- 99 tum glänzend, schwach meist längsgezo- gen punktiert. Zweite rücklaufende Ader 1 Einbuchtung des Clypeus tief und breit, mündet in Submarginalzelle I oder intersti- zumindest zweimal so breit wie der Durch- tional. Umgrenzung des Dorsalfeldes am messer der Fühlergruben (Fig. 177). Zwi- Propodeum glatt und glänzend. Körperlän- schen den Fühlergruben bei fast allen Ex- ge 6 - 8 mm inornata SAY emplaren ein Höcker. Petiolus höchstens halb so lang wie Postpetiolus morio VANDER LINDEN 5 Vorderrand des Clypeus abgestumpft oder - Clypeus anders. Zwischen den Fühlergru- rundlich vorgezogen (Fig. 181, 182 und ben kein Höcker. Petiolus mehr als halb so 183) 6 lang wie Postpetiolus 2 - Vorderrand des Clypeus mit einer media- nen Einbuchtung (Fig. 184) oder mit drei 2 Vorderrand des Clypeus median schmal Zähnchen, die unterschiedlich ausgeprägt vorgezogen und bei den meisten Exempla- sein können 11

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6 Fühlerglied III 2,4 bis 3 mal so lang wie am Punktdurchmesser Ende breit. Zweite rücklaufende Ader mün- lethifera (SHUCKARD) det in Submarginalzelle II. Körperlänge 8 - - Vorderrand des Clypeus schwach dreizäh- 11,5 mm 7 nig (Fig. 186), bei manchen Exemplaren - Fühlerglied III1,7 bis 2 mal so lang wie am Zähnchen schwer sichtbar. Mesonotum mit Ende breit. Zweite rücklaufende Ader mün- tellerförmigen flachen Punkten, ihr Durch- det in Submarginalzelle I oder n. Körper- messer etwa gleich dem halben Durchmes- länge 5,5 - 8,5 mm 9 ser des Vorderocellus. Nisten in Eichengal- len austriaca (KOHL) 7 Pygidialfeld lang und schmal (Fig. 194). Mesopleuren vor den Mittelcoxen deutlich 11 Pygidialfeld zu einem Kiel reduziert (Fig. quergerunzelt. Umgrenzung des Dorsalfel- 192). Clypeusvorderrand deutlich dreizäh- des am Propodeum undeutlich und schmal. nig (Fig. 188). Zweite rücklaufende Ader Körperlänge 10 - 11,5 mm. Häufig gefun- mündet in Submarginalzelle II den lugubris (FABRICIUS) lugens DAHLBOM - Pygidialfeld kurz und breit (Fig. 193). Me- - Pygidialfeld nicht kielförmig 12 sopleuren vor den Mittelcoxen höchstens andeutungsweise quergerunzelt. Umgren- zung des Dorsalfeldes am Propodeum breit 12 Vorderrand des Clypeus median mit einer glänzend und mit feiner Strichlierung. Kör- Einbuchtung (Fig. 184 und 189) 13 perlänge 8-10 mm. Selten gefundene Ar- - Vorderrand des Clypeus median mehr oder ten 8 weniger dreizähnig 14

8 Dorsalfeld des Propodeums irregular grob gerunzelt, wie bei lugubris 13 Zweite rücklaufende Ader mündet in Sub- baltica MERISUO marginalzelle II. Fühlerglied HI 2,5 bis 3 mal so lang wie am Ende breit. Umgren- - Dorsalfeld des Propodeums irregular fein zung des Dorsalfeldes am Propodeum struk- gerunzelt [fennica MERISUO] turiert und matt. Körperlänge 11,5 - 13,5 mm .flavistigma THOMSON 9 Clypeusvorderrand rundlich vorgezogen - Zweite rücklaufende Ader mündet in Sub- (Fig. 185). Umgrenzung des Dorsalfeldes marginalzelle I oder interstitional. Fühler- am Propodeum schmal mit feinen Runzeln. glied HI 2 mal so lang wie am Ende breit. Zweite rücklaufende Ader mündet in Sub- Umgrenzung des Dorsalfeldes am Propo- marginalzelle n. Selten gefunden deum glatt und glänzend. Körperlänge 8,5 - [beaumonti HELLEN] 10,5 mm rugifera DAHLBOM - Vorderrand des Clypeus abgestumpft oder äußerst schwach dreizähnig (Fig. 183 und 186). Umgrenzung des Dorsalfeldes am 14 Vorderrand des Clypeus schwach dreizäh- Propodeum breit und glänzend. Zweite rück- nig (Fig. 186). Mesonotum mit tellerförmi- laufende Ader mündet in Submarginalzelle gen flachen Punkten, ihr Durchmesser etwa I oder interstitional (bei wenigen Exempla- gleich dem halben Durchmesser des ren in Submarginalzelle II). Häufig gefun- Vorderocellus. Nisten in Eichengallen den 10 austriaca (KOHL) 10 Vorderrand des Clypeus abgestumpft (Fig. - Vorderrand des Clypeus deutlich dreizäh- 183), häufig mit feinem Mittelzähnchen. nig (Fig. 190). Mesonotum ähnlich wie bei Mesonotum deutlich aber spärlich punk- austriaca aber spärlicher punktiert tiert, Zwischenräume gleich 0 bis 1 mal [nescia MERISUO]

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- Mesopleuren vor den Mittelcoxen nicht 1 Einbuchtung des Clypeus tief und breit, deutlich quergerunzelt. Fühler unterschied- lich 7 zumindest zweimal so breit wie der Durch- messer der Fühlergruben (Fig. 205). Zwi- schen den Fühlergruben bei fast allen Ex- 7 Fühler ohne deutliche Tyloidea 8 emplaren ein Höcker. Petiolus höchstens - Fühler mit deutlichen Tyloidea 9 halb so lang wie der Postpetiolus morio VANDER LINDEN 8 Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- - Clypeus anders. Zwischen den Fühlergru- deum undeutlich und grob gerunzelt. Zwei- ben kein Höcker. Petiolus länger 2 te rücklaufende Ader mündet in Submargi- nalzelle II. Selten gefunden 2 Basitarsus der Mittelbeine deutlich gebo- [beaumonti HELLEN] gen (Fig. 218 und 219) 3 - Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- - Basitarsus der Mittelbeine fast gerade....4 deum breit, glatt und glänzend. Zweite rück- laufende Ader mündet in Submarginalzelle 3 Basitarsus der Mittelbeine distal wenig ver- I oder interstitional. Häufig gefunden breitert (Fig. 218). Mesonotum meist matt, inornata SAY mit oberflächlicher irregulärer Struktur. Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- 9 Zweite rücklaufende Ader mündet in Sub- deum fein querstrichliert und matt marginalzelle II. Selten gefundene Arten. .flavistigma THOMSON 10 - Basitarsus der Mittelbeine distal deutlich - Zweite rücklaufende Ader mündet in Sub- verbreitert (Fig. 219). Mesonotum glän- marginalzelle I oder interstitional 11 zend und unregelmäßig punktiert. Umran- dung des Dorsalfeldes am Propodeum breit 10 Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- und glänzend, glatt bis fein strichliert deum glatt und glänzend. Fühler mit deutli- podagrica CHEVRIER chen Tyloidea (Fig. 223 und 224). Penis- valve von baltica siehe Fig. 243. Gonosty- 4 Vorderrand des Clypeus flach dreizähnig len von baltica siehe Fig. 233. Genitalappa- (Fig. 206). Deutliche Tyloidea an Fühler- rat von fennica unbekannt, da am Typus- gliedern VII bis X (Fig. 220) exemplar fehlend baltica MERISUO lugens DAHLBOM [fennica MERISUO] - Vorderrand des Clypeus nicht dreizähnig. - Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- Fühler mit oder ohne Tyloidea 5 deum undeutlich und grob gerunzelt. Füh- ler nur mit Schwellungen an Fühlergliedern 5 Vorderrand des Clypeus mit schmaler halb- VII bis X (Fig. 225). Penisvalve siehe Fig. kreisförmiger Einbuchtung (Fig. 207). Li- 244. Gonostylen siehe Fig. 234 neare Tyloidea an Fühlergliedern IV bis [beaumonti HELLEN] VIII (Fig. 221) montana DAHLBOM - Vorderrand des Clypeus anders. Fühler 11 Mesonotum mit tellerförmigen flachen unterschiedlich 6 Punkten, ihr Durchmesser etwa gleich dem halben Durchmesser des Vorderocellus. Ty- 6 Mesopleuren vor den Mittelcoxen deutlich loidea an Fühlergliedem VI bis XI (Fig. quergerunzelt. Fühlerglieder V bis IX mit 226). Nisten in Eichengallen linearen Tyloidea (Fig. 222) austriaca (KOHL) lugubris (FABRICIUS) - Mesonotum mit feineren Punkten 12

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12 Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- kelt, daher wurde die Art zweimal im Schlüssel deum breit, glatt und glänzend. Tyloidea an angeführt. Fühlergliedem V bis XI (Fig. 227) lethifera (SHUCKARD) Pemphredon fennica MERISUO, 1972 - Umrandung des Dorsalfeldes am Propo- deum schmal und gerunzelt. Tyloidea an (Ann. EnL Fenn. 38:14) Fühlergliedern VI bis X (Fig. 228) rugifera (DAHLBOM) V: Finnland VÖ: bisher nicht gefunden E: Sehr ähnlich zu baltica. Q 10 mm; Clypeus siehe Fig. 187; Pygidialfeld siehe Fig. 198. Ö 8 Pemphredon austriaca (KOHL, 1888) mm; Clypeus siehe Fig. 214; da bisher nur das (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 38:723. Diphlebus) Typusexemplar bekannt ist und an diesem Füh- (= P. enslini WAGNER, 1931) ler und Genitalapparat fehlen, ist es mir nicht möglich, über eine eventuelle Synonymie zu V: Zentraleuropa baltica etwas auszusagen. VÖ: N,B,O,S,K,V; zahlreich gefunden E: Nisten in Gallen von Andricus kollari (HAR- TIG, 1843), siehe SCHREMMER (1985). Pemphredon flavistigma THOMSON, 1874 9 5,5 - 7,5 mm; Pygidialfeld siehe Fig. 201; Zähnchen am Vorderrand des Clypeus schwer (Hymen. Scand. 3:192) sichtbar, daher wird die Art im Schlüssel zwei- mal angeführt. Ö 5 - 6,5 mm; Clypeus siehe V: Europa, Japan Fig. 215; Gonostylen siehe Fig. 242. VÖ: N,K,oT; wenig zahlreich gefunden E: 9 11,5 - 13,5 mm; Clypeus siehe Fig. 189; Pygidialfeld siehe Fig. 202. Ö 9 - 12 mm; Clypeus siehe Fig. 209; Fühler siehe Fig. 230; Pemphredon baltica MERISUO, 1972 Penisvalve siehe Fig. 246; Gonostylen siehe (Ann. EnL Fenn. 38:13) Fig. 236. V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N (1972 Neunkirchen leg. Gusenleitner; St.Christofen leg. Schremmer), K (1984 Maria Pemphredon inornata SAY, 1824 Saaler Berg leg. Schwammberger) (Ins. Keating Exp. StPeters Philadelphia:339) E: Q 8 - 9 mm; Clypeus siehe Fig. 182: Pygi- (= Cemonus shuckardi A.MORAWTTZ, 1864) dialfeld siehe Fig. 193. CT 6,5 mm. V: Holarktis VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden F: April bis September Pemphredon beaumonti HELLEN, 1955 E: 9 5 - 8 mm; Pygidialfeld siehe Fig. 197. Ö (Notul. Ent. 35:65) 5 - 7 mm; Clypeus siehe Fig. 212; Fühler siehe Fig. 232. V: Finnland, Schweiz VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 7,5 - 8 mm; Pygidialfeld siehe Fig. 199. C Pemphredon lethifera (SHUCKARD, 1837) 7 mm; Clypeus siehe Fig. 211, Penisvalve siehe Fig. 244; Gonostylen siehe Fig. 234. Die Tyloi- (Foss. Hym.: 201. Cemonus) dea an den Fühlern sind sehr schwach entwik- V: Holarktis

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VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden funden F: April bis September F: Mai bis September E: Q 6 - 8,5 mm; Pygidialfeld siehe Fig. 200. Ö E: Q 4 - 9 mm; Pygidialfeld siehe Fig. 195. 4 - 5 - 8 mm; Clypeus siehe Fig. 216; Penisvalve 7,5 mm; Fühler siehe Fig. 229; Penisvalve siehe Fig. 249; Gonostylen siehe Fig. 239. siehe Fig. 245; Gonostylen siehe Fig. 235.

Pemphredon lugens DAHLBOM, 1842 (Disp. Method. Spec. Hymen. 12:76) Pemphredon nescia MERISUO, 1972 V: Europa (Ann. Ent. Fenn. 38:23) VÖ: N, O, S, K, St, oT, nT, V; zahlreich gefunden V: Italien (Triest) F: Mai bis August VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 9 -12 mm. Ö 8 -10 mm; Penisvalve siehe E: 9 8 mm; Pygidialfeld siehe Fig. 204; bisher Fig. 250; Gonostylen siehe Fig. 240. nur Typusexemplar bekannt; sehr ähnlich zu austriaca. Ö unbekannt! Pemphredon lugubris (FABRICIUS, 1793) (Ent. Syst. 2:302. Crabro) (= Pemphredon lugubris "LATREILLE") Pemphredon podagrica CHEVRIER, 1870 (Mitt. Schweiz. Ent. Ges. 3:268) V: Europa, Zentralasien, Japan VÖ: N,O,S,K,St,nT,oT; zahlreich gefunden V: Europa, Mandschurei, Japan F: April bis September VÖ: N,O,S,K,oT,nT; wenig zahlreich gefun- E: 9 10 -11,5 mm; Clypeus siehe Fig. 181. Ö den 7,5 -10 mm; Clypeus siehe Fig. 208; Penisval- F: Mai bis August ve siehe Fig. 248; Gonostylen siehe Fig. 238. E: 9 10 - H.5 mm; Clypeus vorne median dreizähnig und etwas rundlich aufgebogen; Pemphredon montana DAHLBOM, 1845 Vertex hinter den Ocellen glatt und glänzend, (Hym. Europ. 1:262) sehr spärlich und fein punktiert, Zwischen- raum 1-5 mal dem Punktdurchmesser. Ö 9 -10 V: Holarktis mm; Clypeus siehe Fig. 210; Fühler siehe Fig. 231; Penisvalve siehe Fig. 247; Gonostylen VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden siehe Fig. 237. F: Juni bis September E: 9 10 -12 mm; durch das breite Pygidialfeld leicht von der ähnlichen Art lugubris zu tren- Pemphredon rugifera (DAHLBOM, 1845) nen, siehe Fig. 196. C 8 - 10 mm; Penisvalve siehe Fig. 251; Gonostylen 241. (Hym. Europ. 1:256. Cemonus) (= Cemonus wesmaeli A.MORA wrrz, 1864 Syn. nov.;=P. scoticus PERKINS, 1929;= Cemonus solivagus BONDROIT, Pemphredon morio VANDER LINDEN, 1829 1932;= P. mortifera VALKEILA, 1972 Syn. nov.) (Nouv. Mem. Acad. R. Sei. Bruxelles 5:82) V: Paläarktis (= Ceratophorus anthracinus SMITH, 1851; = Pemphre- don carinatus THOMSON, 1870; = P. clypealis THOMSON, VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden 1870 Syn. nov.) E: 9 8,5 - 10,5 mm; die Einbuchtung des Clypeus variiert stark siehe Fig. 184; Pygidial- V: Europa, Türkei, Japan feld siehe Fig. 203. C 6 - 8 mm; Clypeus siehe VÖ: N,B,O,S,St,K,nT,oT; wenig zahlreich ge- Fig. 217.

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PemDhredon morio

P. oodagrica o

P. montana

PemDhredon fennica

ClyDeus

187

P. lugens

P. lugubris

188 181 P. flavistigma o

P. baltica

P. lethifera

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P. podagrica P. montana

196

Pygidialfel Pygidialfeld

P. inornata

197 Pygidialfeld 192 Pygidialfeld

P. fennica

p. baltica 198

Pygidialfeld 193 Pygidialfeld P. beaumonti 5

199 P. lugubris 5 Pygidialfeld

P. lethifera 194 Pygidialfeld 200 Pygidialfeld

P. morio

P. austriaca

195 201 Pygidialfeld Pygidialfeld

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P. flavistigma P. lugubris

202

Pygidialfeld

P. flavistigma

P. rugifera

203

Pygidialfeld

P. nescia

204

Pygidialfeld

Pemphredon morio

P. lugens

206

P. fenmca t P. montana

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P. austriaca

Pemphredon lugubris o

225 Pempnredon flavistigma

218

Pemphredon podagrica Basitarsus

219

Pemphredon rugifera

Pemphredon lugens

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P. morio

229

P. podagrica

P. inornata

P. flavistigma

Pemohredon baJtica

233 Gonostylen Gonostylen

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Pemphredon podagrica P. lugens

Gonostylen 237

Pemphredon montana

238 Gonostylen Gonostylen

P. lethifera 3

P. austrlaca

Gonostylen Gonostylen

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Pemphredon baltica

248 P. beaumonti i

P. lethifera

Penisvalve ^I^ 249

Pemohredon morio if Pemphredon lugens

Penisvalve

250 P. flavistigma

247 Penisvalve

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Passaloecus SHUCKARD, 1837 derrand des Clypeus stumpf oder leicht (Essay Indig. Foss. Hymen.:188) eingewölbt 4 Typusart: Pemphredon insignis VANDER LINDEN, 1829 3 Stirn zwischen den Fühlem (von oben gese- Diagnosis: Vorderflügel mit zwei Submargi- hen) mit einem spitzen Dom, fast so lang nalzellen und zweiDiscoidalzellen. Submargi- wie die Breite von Fühlerglied HI. Mittel- nalzelle II nicht gestielt. Mesopleuren nicht teil des Clypeus ebensobreit wie Labrum grob netzartig gerunzelt. Mesopleuren mit grob (Fig. 264). Labrum nicht herzförmig. Sil- punktiertem Episternalsulcus, Scrobalsulcus berbehaarung des Clypeus stark entwickelt vorhanden oder fehlend (Fig. 259). Innenrän- corniger SHUCKARD der der Augen fast parallel. Pronotum mit ei- - Dorn zwischen den Fühlern rudimentär oder nem deutlichen Querkiel. Hintertibien ohne fehlend. Mittelteil des Clypeus schmäler Dornen. Abdominalsegment I nicht stielartig. als Labrum und schwach behaart. Labrum Tergit VI des Abdomens der Weibchen ohne breit herzförmig mit spitzem Ende (Fig. Pygidialfeld. Fühler der Männchen mit Tyloi- 265) eremitaKoHL dea oder asymmetrischen Gliedern. Der männ- liche Genitalapparat ist zur Artentrennung nicht geeignet. 4 Stirn zwischen den Fühlergruben mit ei- nem Dorn, wie bei corniger. Längsfurche Von 16 paläarktischen Arten in Österreich bis- am Hinterrand der Augen mit feinen Quer- her 10 nachgewiesen. Passaloecus-Arten ni- leisten (Fig. 263) 5 sten in altem Holz oder in Zweigen, Beutetiere sind Blattläuse. - Dorn zwischen den Fühlergruben rudimen- Lit.: FAESTER 1951, RIBAUT 1952, TSUNEKI 1955, YARROW tär oder fehlend. Längsfurche am Hinter- 1970, MERISUO 1972 c, 1973 a, 1973 b, 1974 a, 1974 b, rand der Augen ohne feine Querleisten „6 1976 a, 1976 b, 1976 c, 1976 d, VINCENT 1979, MERISUO 1980, WESTRICH & SCHMIDT 1983. 5 Labrum basal breit, apikal scharf zuge- Q: Clypeus mit schwacher silbriger Behaa- spitzt, transparent braun, in der Mitte basal rung. Letzter Sternit ohne skierotisierte Spitze. dunkler, an der Spitze mit einem sahnewei- Ö: Clypeus mit dichter silbriger Behaarung. ßen herzförmigen Makel (Fig. 270). Man- Letzter Sternit mit skierotisierter Spitze. dibel zweizähnig schwarzbraun, vorn mit einem langen gelben Makel. Mediterrange- 99 biet [ribauti MERISUO] 1 Scrobalsulcus der Mesopleuren deutlich ge- - Labrum gleichmäßig braun, dreieckig, api- kerbt (Fig.259,260 und 261) Mesopleuren kal stark abgerundet (Fig. 268). Mandibel deutlich punktiert, Mikroskulptur reduziert schwarz, selten rostbraun oder fehlend 2 vandeli RIBAUT - Scrobalsulcus fehlend oder sehr schwach gekerbt (Fig. 262). Mesopleuren sehr fein punktiert, mit deutlicher Mikroskulptur... 6 Labrum kurz dreieckig (Fig. 266). Clypeus 10 mit dichter Behaarung brevilabris WOLF - Labrum länger, schmal zungenartig verlän- 2 Episternalsulcus einfach, von einer Punk- gert (Fig. 267 und 269) 7 treihe gebildet (Fig. 259) Vorderrand des Clypeus mit drei Zähnchen (Fig. 264 und 265) 3 7 Labrum durchscheinend mit V-förmigen - Episternalsulcus doppelt, von zwei Punkt- weißgelbem Makel (Fig. 269) reihen gebildet (Fig. 260, bei vandeli weit [pictus RIBAUT] voneinander entfernt siehe Fig. 261). Vor- - Labrum schwarz 8

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8 Parapsidialfurchen tief eingegraben, mit 12 Labrum gelb durchscheinend, in der Mitte deutlichen Querrippen. Vorderecken des mit einer sahneartigen weißen Verdickung Mesonotums mit deutlichen Streifen. Hin- (Fig. 272) insignis (VANDER LINDEN) terrand des Mesonotums (vor dem Scutel- - Labrum schwarz, zipfelartig lum) deutlich längsgefurcht. Clypeus siehe monilicornis DAHLBOM Fig. 267 gracilis (CURTIS) - Parapsidialfurchen schwach, ohne oder aa höchstens mit angedeuteten Querrippen. 1 Scrobalsulcus der Mesopleuren deutlich ge- Vorderecken des Mesonotums glatt oder kerbt (Fig. 259,260 und 261). Mesopleuren höchstens mit wenigen angedeuteten Strei- deutlich punktiert, Mikroskulptur reduziert fen. Hinterrand des Mesonotums ohne deut- oder fehlend 2 liche Längsfurchen. Clypeus schwach ge- wölbt 9 - Scrobalsulcus der Mesopleuren fehlend oder sehr schwach gekerbt (Fig. 262). Meso- pleuren sehr fein punktiert, meist mit deut- licher Mikroskulptur 10 9 POL : OOL = 0,9 bis 1,1, selten bis 1,5 (siehe Fig. 276) Stirn zwischen Fühlerbasis 2 Episternalsulcus einfach, von einer Punkt- und Ocellen glatt und glänzend, zum vorde- reihe gebildet (Fig. 259) Nur Fühlerglieder ren Ocellus hin stärker gewölbt. Körperlän- X bis Xin oder VIII bis XH mit Tyloidea ge 4,5 bis 5,7 mm turionum DAHLBOM (Fig. 287 und 288) 3 - POL: OOL = 0,5 bis 0,7, sehr selten 0,4 bis - Episternalsulcus doppelt, von zwei Punkt- 0,8. Stirn rauh und matt, zum vorderen reihen gebildet (Fig. 260, bei vandeli weiter Ocellus hin nur schwach gewölbt. Körper- voneinander entfernt Fig. 261). Auch mitt- länge 6,0 bis 7,7 mm, sehr selten kleiner . lere Fühlerglieder mit Tyloidea 4 borealis DAHLBOM

3 Stirn zwischen den Fühlern mit einem spit- 10 Vorderrand des Clypeus in der Mitte stär- zen Dorn, fast so lang wie die Breite von ker vorspringend (Fig. 271). Clypeus im Fühlerglied III. Fühler relativ kurz, Fühler- Profil S-förmig. Pronotallobus bei den mei- glieder VIII bis XII apikal abgeschrägt (Fig. sten Exemplaren hell. Kopf stark nach hin- 288). Tyloidea kurz und schmal, schräg zur ten verengt (Fig. 273) Längsrichtung, schwer sichtbar. Apikale clypealis FAESTER Fühlerglieder schwarz - Vorderrand des Clypeus gerade oder corniger S HUCKARD schwach eingebogen 11 - Dorn zwischen den Fühlern rudimentär oder fehlend. Fühler relativ lang, Fühlerglieder VIE bis Xu einfach, Tyloidea an Fühler- 11 Zwischen Tergit I und II des Abdomens gliedern X bis XIII sind kurz und schmal eine Einschnürung (Fig. 274). Labrum (Fig. 287). Apikale Fühlerglieder unten schwarz. Pronotallobus bei den meisten lehmbraun eremita KOHL Exemplaren schwarz. Mesonotum am Hin- terrand ohne Längsrunzeln 4 S tirn zwischen den Fühlern mit deutlichem singularis DAHLBOM Dorn, wie bei corniger. Längsfurche am - Zwischen Tergit I und II des Abdomens Hinterrand der Augen mit feinen Querlei- keine Einschnürung (Fig. 275) Pronotallo- sten (Fig. 263) 5 bus weißgelb. Labrum gelb oder schwarz - Dorn zwischen den Fühlerbasen rudimen- und deutlich zipfelartig. Mesonotum am tär oder fehlend. Längsfurche am Hinter- Hinterrand mit kurzen Längsrunzeln.... 12 rand der Augen ohne Querleisten 6

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5 Labrum basal viel breiter als Clypeusvor- - Tyloidea schmal und deutlich abstehend sprung, transparent braun, apikal scharf zu- (Fig. 291 und 292). Mesonotum am Hinter- gespitzt mit einem weißen Makel an der rand längsgerunzelt. Robuste Arten, größer Spitze (Fig. 279). Tyloidea länglich schmal 12 an Fühlergliedern ffl bis X (Fig. 296) 11 Fühlerglieder IV bis IX mit Tyloidea (Fig. [ribauti MERISUO] 289). Vorderrand des Clypeus deutlich ge- - Labrum braun mit beinahe gerundetem Ende rundet (Fig. 281). Labrum kurz. Pronotallo- (Fig. 277). Fühlergeißel mit kurzen Glie- bus weißlich clypealis FAESTER dern, Tyloidea kurz an Fühlergliedern HI - Fühlerglieder IV bis XI mit Tyloidea (Fig. bis IX (Fig. 297) vandeli RIBAUT 290) Vorderrand des Clypeus wenig vor- springend gerade (Fig. 282). Labrum län- 6 Labrum gelbbraun (Fig. 278). Fühlergeißel ger. Pronotallobus fast immer dunkel ziemlich kurz, die drei letzten Fühlerglie- m DAHLBOM der ohne Tyloidea (Fig. 298). Mediterrane Art [pictus RIBAUT] 12 Mittlere Fühlerglieder wenig erweitert, - Labrum dunkelbraun 7 Fühlerglieder V bis X mit kurzen Tyloidea (Fig. 292) insignis (VANDER LINDEN) 7 Fühlergeißel kurz, mit stark hervortreten- - Mittlere Glieder der Fühlergeißel stark er- den Tyloidea in der Mitte jedes Gliedes weitert, Fühlerglieder III bis XI mit länge- (Fig. 294) Hinterrand des Mesonotums deut- ren Tyloidea (Fig. 291) lich längsgefurcht monilicornis DAHLBOM gracilis (CURTIS) - Fühlergeißel länger, Tyloidea anders (Fig. 293 und 295) Hinterrand des Mesonotums nichtoderhöchstens schwach längsgefurcht. Passaloecus borealis DAHLBOM, 1845 8 (Hym. Europ. 1:247)

8 Fühlerglieder III bis XII mit breiten, basal V: Europa, Kazakhstan, USA (Rocky Moun- gelegenen Tyloidea von der Länge eines tains) halben Fühlergliedes (Fig. 293). Labrum VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT; zahlreich gefunden braun und kurz (Fig. 280). Hinterrand des F: Juni bis September Mesonotums höchstens schwach längsge- E:Parapsidialfurchen schwach, ohneoderhöch- furcht (Fig. 285) brevilabris WOLF stens mit angedeuteten Querrippen. Vorderek- - Fühlergeißel mit schwach hervortretenden, ken des Mesonotums glatt oder höchstens mit länglichen Tyloidea (Fig. 295). Hinterrand wenigen angedeuteten Streifen (Fig. 286). Q 6 des Mesonotums nicht längsgefurcht 9 - 7,5 mm. Ö 5 - 6,5 mm.

9 POL : OOL = 0,9 bis 1,15 (siehe Fig. 276) Passaloecus brevilabris WOLF, 1958 Körperlänge 4,5 bis 5,3 mm turionum DAHLBOM (Mill. Dt. Ent. Ges. 17:15) - POL : OOL = 0,5 bis 0,8 . Tyloidea siehe Fig. 295. Körperlänge 5,0 bis 6,5 mm V: Nord- und Zentraleuropa borealis DAHLBOM VÖ: N,B,O,S,St,K,oT; zahlreich gefunden F: Ende Juni bis Anfang September 10 Tyloidea breit und flach, meist rötlich (Fig. E: Q 4,5 - 6,0 mm; Das kurze Labrum mit sehr 289 und 290). Relativ kleine, zarte Arten feiner, kurzer und dichter Behaarung, die sich 11 von der Clypeusbehaarung unterscheidet.

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Ö 4 - 5 mm; Mandibel einzähnig. Mandibel, VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden Scapus unten, Pronotallobus, Tegulae, Tibien F: Ende Mai bis September und Tarsen gelb bis weißlich. E: Parapsidialfurchen tief eingegraben, mit deutlichen Querrippen. Vorderecken des Me- sonotums mit deutlichen Streifen (Fig. 283 und Passaloecus clypealis FAESTER, 1947 284). 9 4,5 - 5,5 mm. Ö 3,5 - 5,0 mm. (Ent. Medd. 25: 204)

V: Nord- und Zentraleuropa, Japan VÖ: N,B,St; wenig zahlreich gefunden Passaloecus insignis (VANDER LINDEN, 1829) F: Ende Mai bis August (Nouv. Mem. Acad. R. Sei. 5:79. Pemphredon) (= Passaloecus roettgeni VERHOEFF, 1890) E: Diese Art nistet in Schilf (jPhragmites). 9 4-5 mm. Ö 3 - 4,5 mm. V: Europa, Asien bis Japan VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden F: Juni bis Oktober Passaloecus corniger SHUCKARD, 1837 E: 9 5 - 6 mm; Mandibel, Labrum und Scapus (Essay Indig. Foss. Hymen.: 191) weißgelb gefärbt. C 4,5 - 5,5 mm; weißgelbe Färbung der Man- V: Europa, Asien bis Japan dibel kann stark reduziert sein. VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden F: Juni bis September E: Q 5 - 7 mm; Clypeus nur bei dieser Art dicht Passaloecus monilicornis DAHLBOM, 1842 silbrig behaart wie beim Männchen. Hinterti- bien an der Basis rotbraun. Pronotallobus weiß. (Dispos. Method. Hym. 1:12) Ö 4,5 - 5,8 mm; Tyloidea sehr schwach ent- wickelt. Die Abschrägung der Fühlerglieder V: Nord- und Zentraleuropa, Mongolei, China, sieht man nur bei bestimmter Lage deutlich. Japan, Korea Mandibel dreizähnig. VÖ: N,B,O,S,nT,oT; wenig zahlreich gefun- den F: Ende Mai bis September E: Diese Art ist sehr ähnlich zu insignis und Passaloecus eremita KOHL, 1893 kann nur durch die im Schlüssel genannten (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 43:37) Merkmale getrennt werden. 9 5,5 - 6,5 mm. Cf 6 mm. V: Europa VÖ: N,O,S,nT,oT; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis September Passaloecus pictus RIBAUT, 1952 E: Q 5 - 6,5 mm; Hintertibien an der Basis weißlichgelb. Ö 4 - 5,5 mm; Mandibel einzäh- (Bull. Soc. Ent. France 57:26) nig. V: Südeuropa, Türkei VÖ: bisher nicht gefunden F: Mai bis August Passaloecus gracilis (CURTIS, 1834) E: 9 5,5 - 6,5 mm; Dömchen zwischen den (Brit. EnL 11, No. 496. Diodontus) Fühlern ziemlich schwach entwickelt, dorso- ventral zusammengepreßt. Labrum transparent V: Holarktis mit sahneweißer V-Figur wie beim Weibchen

73 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at von insignis. Mandibel gelb, apikal (die Zähne) ken des Mesonotums glatt und höchstens mit rot bis schwarz. Scapus vorne gelb. Pronotallo- wenig angedeuteten Streifen. Diese Art wurde bus hellgelb. Mesonotum am Hinterrand ohne erst 1983 von WESTRICH & SCHMIDT aus der kurze Längsfurchen. Ö 4,5 - 5,5 mm; Dörnchen Synonymie mit grac///s (CURTIS, 1834) heraus- zwischen den Fühlern wenig entwickelt. Cly- genommen. Q 4,8 - 5,7 mm. <3 4,5 - 5,3 mm. peusmittelteil gewölbt, am Vorderrand deut- lich eingebuchtet. Mandibel vorne gelb mit braunschwarzem äußeren Zahn. Passaloecus vandeli RIBAUT, 1952 (Bull. Soc. Ent. France 57:27)

Passaloecus ribauti MERISUO, 1974 V: Süd- und Zentraleuropa

(Ann. Ent Fenn. 40:138) VÖ: W (Wien), N (Scheibbs Hochrieß leg. Rausch, NHMW) V: Süd-Frankreich, Türkei E: Clypeusmittelteil gewölbt. Pronotallobus VÖ: bisher nicht gefunden weiß. Vorderecken des Mesonotums mit star- E: Q 5,5 - 6,0 mm; Mandibel zweizähnig ken Runzeln. Hinterrand des Mesonotums mit schwarzbraun, vorn mit einem langen gelben undeutlichen kurzen Kielen. Q 4,5 - 5,5 mm; Makel. Hinterrand der Netzaugen mit schwä- Mandibel braun, dreizähnig. Tegulae braun. Ö cheren Querrippen als bei vandeli. Pronotallo- 4 - 4,5 mm; Mandibel zweizähnig. bus weißgelb. Tegulae braun mit einem weiß- gelben Makel. <3 5 mm; Vorderkante des Cly- peusvorsprunges gerundet, ohne Seitenecken. Passaloecus rormger Mandibel vorn gelb. Pronotallobus weiß. Te- scrooalsulcus gulae transparent braun.

Passaloecus singularis DAHLBOM, 1844 episternalsulcus (Hymen. Europ. 2:243) 259 (= P. tenuis A.MORAWTTZ, 1864)

V: Europa, Asien bis Japan VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden Passaloecus borealis F: Mai bis September E: Q 4,5 - 5,5 mm; Mandibel dunkel mit einem weißen Fleck in der Mitte. C 3,5 - 4,5 mm; weißgelbe Färbung an den Mandibeln und am Scapus variabel.

Passaloecus turionum DAHLBOM, 1845 Passaloecus vandel (Hymen. Europ. 1:246, 505) (= P. brevicornis A.MORAWTTZ, 1864)

V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N,B,oT; wenig zahlreich gefunden E: Parapsidialfurchen schwach, ohne oder höch- stens mit angedeuteten Querrippen. Vorderek-

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Passaloecus singularis Passaloecus gracilis 9 A D +

Passaloecus vandel Passaloecus vandeli

263 KoDf lateral

Passaloecus pictus

Passaloecus corniger

264

Passaloecus ribauti Passaloecus eremita

Passaloecus clypealis Passaloecus brevilaöns ?

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Passaloecus insignis Passaloecus vandell

272

Passaloecus clypealis Passaloecus pictus

Passaloecus slngularis

Passaloecus ribauti

Passaloecus monllicornis

Passaloecus brevilabris

Abdomen 275

Passaloecus so.

P. clypealis

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P. singularis

Passaloecus gracilis

Mesonotum dorsal

Passaloecus gracilis 289

singularis r—r-T irn r-r-T 290 Passaloecus brevilaDris

Mesonotum dorsal 297

Passaloecus boreal is

i n s i g n i s 292

Mesonotum dorsal

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Polemistus SAUSSURE, 1892 (Hist. Nat. Hymen. 20:565) 293 Typusart Polemistus macilentus SAUSSURE, 1892

Diagnosis: Ähnlich der Gattung Passaloecus. Vorderflügel mit zwei Submarginalzellen und zwei Di scoidal zel len. S ubmargin alzelle II nicht gestielt. Mesopleuren nicht grob netzartig ge- runzelt. Mesopleuren siehe Fig. 25. Innenrän- der der Augen stark nach unten konvergent. Fühlergeißel kurz, mittlere Geißelglieder brei- 294 ter als lang. Hintertibien ohne Dornen. Tergit VI des Abdomens beim Weibchen ohne Pygi- dialfeld. Von zwei paläarktischen Arten eine in Öster- reich nachgewiesen.

Polemistus abnormis (KOHL, 1888) borealis 295 (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 38:726. Passaloecus)

V: Österreich, Jugoslawien, Japan VÖ: N,K; wenig zahlreich gefunden F: Juli bis August E:Q 4,9 - 5 mm; Labrum deutlich breiter als bei den Passaloecus-Anen, vorne gerade abge- stutzt. Mandibel schwarz, distal breiter wer- ribauti dend. Pronotallobus weiß. Dörnchen zwischen 296 den Fühlergruben deutlich entwickelt. Meso- notum dicht punktiert, Zwischenräume gleich Punktdurchmesser. Mesonotumhinterrand nicht kurz gerunzelt. Ö 4 - 4,5 mm; Pronotallobus schwarz. Fühlerglieder III bis IX mit schmalen Tyloidea (Angaben über Männchen nach Tsu- NEKI 1955). 297

Stigmus PANZER, 1804 (Faun. Ins. Germ. H. 86, T. 7) Typusart Stigmuspendulus PANZER, 1804

Diagnosis: Vorderflügel mit zwei Submargi- nalzellen und einer Discoidalzelle. Flügelstig- ma fast so groß wie die Marginalzelle (Fig. 18). 298 Pronotum mit Querkiel. Abdominalsegment I deutlich stielartig. Von 8 paläarktischen Arten in Österreich 2 nachgewiesen. Stigmus-Antn nisten in Pflan-

78 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at zenstengel oder Altholz, Beutetiere sind Blatt- Spilomena SHUCKARD, 1838 läuse. (Trans. Ent. Soc. London 2(1):79) Lit.: TSUNEKI 1954 a, de BEAUMONT 1956 b, VALKEILA (= Celia SHUCKARD, 1837 nee ZIMMERMANN, 1832) 1956. TypusarL Stigmus troglodytes VANDER LINDEN, 1829 Q : Clypeus nicht silbrig behaart. Letzter Abdominaltergit mit Pygidialfeld. Diagnosis: Sehr kleine Arten. Vorderflügel mit zwei Submarginalzellen und einer Discoidal- Ö: Clypeus silbrig behaart. Letzter Tergit ohne zelle. Submarginalzelle II nicht gestielt. Ein Pygidialfeld. Dornartiger Fortsatz an Sternit echtes Pygidialfeld fehlt. Der männliche Geni- vm. talapparat und Sternit VIII des Abdomens sind zur Artentrennung fast immer brauchbar (siehe DOLLFUSS 1983 a). Zur Bestimmung von Spilo- 1 Pronotallobus schwarz, selten apikal etwas mena-Arten ist eine gute Beleuchtung und eine aufgehellt. Der dreieckige Teil der mittle- etwa lOOfache Vergrößerung nötig. ren vorderen Mesopleuren glatt und glän- zend, zerstreut punktiert Von 20 paläarktischen Arten in Österreich bis- pendulus PANZER her 6 nachgewiesen. Spilomena-Arten bewoh- nen überwiegend Anobium-Gänge in Altholz, - Pronotallobus apikal weiß. Die ganze obere wenige Arten bewohnen Sandwände. Beutetie- Mesopleurenhälfte vollständig gerunzelt. re sind 772r//?.y-Larven. solskyi A.MORAWITZ Lit.: GUSSAKOVKSU 1931,1952, BLÜTHGEN 1953, HELLEN 1954, LITH 1955, de BEAUMONT 1956 b, VALKEILA 1957, 1961, YARROW 1969,DOLLFUSS 1983 a, 1986.

Stigmus pendulus PANZER, 1804 9 : Gesicht und Clypeus schwarz. (Faun. Ins. Genn., H. 86, T.7) Cf : Gesicht und Clypeus gelb gefleckt, zumin- dest am Vorderrand. V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT,V; zahlreich gefunden 99 F: Juni bis September 9von pulawskii unbekannt. E: Stirn vor dem Ocellus mit deutlicher tiefer 1 Scutellumquerfurche breit und gekerbt (Fig. und breiter Längsfurche. Mesonotum glänzend. 299). Clypeus bei den meisten Exemplaren Hintertibien an der Basis nur schmal hellbraun. mit Längsfurche (Fig. 301) Q 4 - 5,5 mm. Ö 3,5 - 4,5 mm. curruca DAHLBOM Scutellumquerfurche schmal und nicht ge- kerbt (Fig. 300). Clypeus gleichmäßig ge- Stigmus solskyi A.MORAWITZ, 1864 rundet 2 (Bull. Acad. Sei. Petersbourg 7:462) 2 Mandibel distal mit breitem rotbraunen V: Nord- und Zentraleuropa, Türkei, Kazakh- Rand (Fig. 305) stan punetatissima BLÜTHGEN VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden - Mandibel anders 3 F: Juni bis Anfang Oktober E: Die Furche vor dem vorderen Ocellus ist 3 Mesonotumhinterrand längsgerunzelt. Flü- flacher als bei der vorhergehenden Art. Meso- geladern glasklar bis bernsteingelb. Mandi- notum chagriniert und matt. Pronotallobus bel weißgelb, distal mit schmalem rotbrau- apikal oder ganz weiß. Hintertibien an der nen Rand (Fig. 303) mocsaryi: KOHL Basis breit, oder zum Teil überwiegend hell- - Mesonotumhinterrand nicht längsgerunzelt. braun. 9 3,5 - 5 mm. Ö 3 - 4 mm. Flügeladern braun. Mandibel hellbraun bis

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schwarzbraun 4 mocsaryi KOHL - Clypeusvorderrand höchstens leicht, wenn 4 OOL: POL=2,5 bis 3,0. Hinterkopf bei den stärker eingebuchtet dann Mandibel distal meisten Exemplaren stark entwickelt (Fig. mit breitem rotbraunen Rand 4 309) : enslini BLÜTHGEN - OOL: POL = 1,4 bis 2,0. Hinterkopf weni- 4 Mandibel distal mit breitem rotbraunen ger entwickelt (Fig. 310) 5 Rand (Fig. 306). Genitalia siehe Fig.330 . punctatissima BLÜTHGEN 5 Dorsalfeld des Propodeums zumindest an Mandibel distal mit schmalem rotbraunen der Basis zwischen der Skulptur fein netz- Rand 5 gerunzelt und nicht von einem Kiel umran- det. Tergit VI des Abdomens mit Doppel- 5 OOL : POL = 2,2 bis 2,9. Genitalia siehe kiel (Fig. 315). Mandibel in den meisten Fig. 326 enslini BLÜTHGEN Fällen hellbraun, selten dunkelbraun - OOL : POL = 1,4 bis 2,0 6 troglodytes (VANDER LINDEN). - Dorsalfeld des Propodeums zwischen der Skulptur nicht fein netzgerunzelt aber von 6 Fühlergeißelglieder deutlich ausgebuchtet (Fig. 312). Dorsalfeld des Propodeums zu- einem Kiel umrandet (Fig. 314). Tergit VI mindest an der Basis zwischen der Skulptur des Abdomens mit Doppelborstenreihe (Fig. fein netzgerunzelt und nicht von einem Kiel 317). Mandibel in den meisten Fällen umgeben. Genitalia siehe Fig.325 schwarzbraun 6 troglodytes (VANDER LINDEN) - Fühlergeißelglieder fast zylindrisch (Fig. 6 Scutellum glänzender als Mesonotum. 311). Dorsalfeld des Propodeums von ei- Vertex mit Seidenglanz (nach VALKEILA nem deutlichen Kiel umgeben (Fig. 314) 1961) beata BLÜTHGEN und nicht fein netzgerunzelt 7 - Scutellum nicht glänzender als Mesono- tum. Vertex matt (nach VALKEILA 1961) .. 7 Genitalia siehe Fig. 318, 322 und 323 [exspectata VALKEILA] beata BLÜTHGEN - Genitalia siehe Fig. 328 aa [exspectata VALKEILA] 1 Scutellumquerfurche gekerbt (Fig. 299).. 2 Scutellumquerfurche nicht gekerbt (Fig. 300) 3 Spilomena beata BLÜTHGEN, 1953 2 Clypeus höchstens 1/3 weißgelb gefärbt (Opusc.Ent. 18:172) (Fig. 302). Genitalia siehe Fig. 319 und 324 curruca (DAHLBOM) V: Europa - Clypeus zur Hälfte weißgelb gefärbt (Fig. VÖ: N,B,O,S,St,K; wenig zahlreich gefunden 307). Genitalia siehe Fig. 327 F: Juni bis September [pulawskii DOLLFUSS] E: Q 2,5 - 3,5 mm; Mandibel gewöhnlich schwarzbraun, selten heller, dann aber gleich- 3 Clypeusvorderrand sehr stark eingebuch- mäßig braun. Pronotallobus schwarz. Beine tet. Mandibel weißgelb, distal mit schma- dunkelbraun. C 2,5 - 3 mm; Pronotallobus lem rotbraunen Rand (Fig. 304). Genitalia dunkel. Femora dunkelbraun. Tibien braun. siehe Fig. 320 und 329 Spom der Mitteltibien kurz (Fig. 316).

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Spilomena curruca (DAHLBOM, 1843) V: Zentral- und Südeuropa, Türkei (Hym. Europ. P. bor. 1:239. Celia) VÖ: N,B; stellenweise zahlreich gefunden (= Sp. differens BLOTHGEN, 1953) F: Mai bis September V: Europa E: Nistet in Sand- und Lößwänden. Q 2,5 - 2,8 mm; Clypeusvorderrand eingebuchtet. Dorsal- VÖ: N,O,K,St,oT,nT; wenig zahlreich gefun- feld des Propodeums ohne umgrenzenden Kiel. den Tergit VI des Abdomens mit Borsten, ohne F: Juni bis September Doppelkiel. Ö 2,5 - 2,7 mm; Dorsalfeld des E: Mesonotumhinterrand bei den meisten Ex- Propodeums ohne umgrenzenden Kiel. emplaren längsgerunzelt. Q 2,8 - 3,0; Längs- furche des Clypeus kann zu einer flachen Stelle reduziert sein. Mandibel braun bis hellbraun. Spilomena pulawskii DOLLFUSS, 1983 OOL : POL = 2,0 bis 2,5. Tergit VI des Abdo- (Entomofauna 4(22):358) mens mit Doppelkiel. Ö 2,5 - 2,8 mm; Mandi- bel weißgelb, distal mit schmalem rotbraunen V: bisher nur aus Polen (Tatra) bekannt Rand. Fühlergeißelglieder fast zylindrisch. OOL VÖ: bisher nicht gefunden : POL = 2,0 bis 2,5. E: Cf 2,5 mm; Gesichtsfärbung weißgelb, Cly- peus mehr als die Hälfte gefärbt. Mandibel weißgelb mit schmalem dunklen Rand. Fühler- geißelglieder fast zylindrisch. OOL : POL = Spilomena enslini BLÜTHGEN, 1953 2,3. Pronotallobus gelb. Mesonotum hinten (Opusc.Ent. 18:174) längsgerunzelt. Metanotum matt. Q unbekannt! V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N,B,O,St; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August E: Q 2,7 - 3,0 mm; Mandibel braun bis hell- Spilomena punctatissima BLÜTHGEN, 1953 braun. Mesonotumhinterrand nicht längsgerun- (Opusc.Ent. 18:176) zelt. Dorsalfeld des Propodeums seitlich von Kiel umgrenzt. Tergit VI des Abdomens mit V: Zentral- und Südeuropa Doppelkiel. Ö 2,6 - 2,8 mm; Pronotallobus VÖ: N,O,S,K; wenig zahlreich gefunden gelb. F: Juli bis September E: Punktierung des Kopfes dicht, Zwischen- Spilomena exspectata VALKEILA, 1957 räume gleich Punktdurchmesser. Mesonotum- (Ann. EnL Fennici 23:164) hinterrand bei manchen Exemplaren längsge- runzelt. Dorsalfeld des Propodeums ohne um- V: Nordeuropa grenzenden Kiel. Q 2,5 - 3,0 mm; Clypeusvor- VÖ: bisher nicht gefunden derrand etwas eingebuchtet. OOL : POL = 1,5 bis 2,3- Pronotallobus dunkel. Cf 2,5 - 2,8 mm; E: Äußerlich sehr ähnlich zu beata und nur Mandibel gelb. OOL : POL = 1,3 bis 2,3. durch den männlichen Genitalapparat von die- ser zu unterscheiden (siehe auch VALKEILA 1961). Spilomena troglodytes (VANDER LINDEN, 1829) Spilomena mocsaryi KOHL, 1898 (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux.:74. Stigmus) (Termesz. Füz. 21:325) (= Sp. vagans BLÜTHGEN, 1953) (= Sp. capitata GUSSAKOVSKU, 1931; = Sp. zavadili SNO- FLAK, 1942) V: Europa, Cypern, Israel, Türkei

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VÖ: N,B,O,St,K,nT; zahlreich gefunden F: Juni bis September Spilomena curruca E: Nistet in Holz und auch in Sandwänden. Mesonotumhinterrand nicht längsgerunzelt. Q 2,5 - 3,0 mm; Färbung der Beine von hellbraun bis dunkelbraun variierend. OOL : POL =1,5 bis 2,0. Ö 2 bis 3 mm; Sporn der Mitteltibia lang (Fig. 313). Kopfzeichnung siehe Fig. 308. OOL: POL =1,4 bis 2,0. 302

Soilomeria curruca

Spilomena mocsaryi

Scutellumauerfurcne 299

Spilomena troglodytes

Scutellumquerfurcne 303 300

Spilomena curruca Spilomena mocsaryi

301

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Spilomena Dunctatissima SDIlomena enslini

Spilomena troglodytes

Spilomena punctatissima

Spilomena beata

311 Spilomena pulawskii

Spilomena troglodytes^1

312

SPIlomena troglodytes So. troglo-

313

Mitteltibia

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Soilomena beata ? Sp. curruca

Gonpstylus 319

Sp. mocsaryi

375 Pygidialfeld Sternum VIII

Spilomena beata Sp. punctatissima

Mitteltibia

Pygidialfeld 317

Sp. beata

Spilomena beata

Gonostylus 318

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exspectata

curruca 324

troglodytes

m o c s a r y i

enslini

punctatissima

p u I a w s kii

99 Ammoplanus GIRAUD, 1869 1 Clypeus sehr tief eingebuchtet mit zwei stumpfen Seitenzähnen (Fig. 331). Stirn (Ann. Soc. Ent. France (4)9:469) Typusart Ammoplanus wesmaeli GIRAUD, 1869 (= A. mit zarter und dichter Mikroskulptur, die perrisi GIRAUD, 1869) eine Querfurche bildet und im oberen Teil mit zwei tiefen ovalen Eindrücken Diagnosis: Sehr kleine Arten. Vorderflügel mit [bischoffi MARECHAL] nur einer Submarginalzelle, Marginalzelle kür- - Clypeus von anderer Form. Eindrücke der zer als Flügelstigma (Fig. 8). Abdominalseg- Stirn an anderer Stelle 2 ment I nicht gestielt. Form des Clypeus bei einigen Arten stark variabel. 2 Flügelstigma einfarbig durchsichtig, nur an Von 28 paläarktischen Arten bisher 4 in Öster- den Rändern etwas dunkler (selten gelb- reich nachgewiesen. Ammoplanus-Arten nisten braun durchscheinend) 3 in Lehm- oder Lößwänden, Beutetiere sind Thrips- Arten. - Flügelstigmazweifärbig,anderBasisdurch- sichtig, im übrigen Teil sehr dunkel und Lit.: GUSSAKOVSKIJ 1931, MARECHAL 1938 GINER MARI 1943, BLUTHGEN 1954, MARSHAKOV 1976 a, 1979. nicht durchscheinend 4 Q: Gesicht und Clypeus schwarz. Ö: Gesicht und Clypeus weißgelb gefleckt. 3 Kopfrückseite unten auf jeder Seite mit

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einem breiten Eindruck. Innenrand der Augen mit kleinem Eindruck. Mittelzahn Augen mit kleinem Längsgrübchen. Mit- des Clypeus meist lang und stumpf. Hinte- telzahn des Clypeus lang und stumpf, die rerBasitarsus spindelförmig verbreitert (Fig. Seitenzähnchen sehr kurz. Mandibel mit 338) hofferi SNOFLAK breitem Innenzahn hofferi SNOFLAK Rückseite des Kopfes unten ohne Eindruck. - Kopfrückseite unten ohne Eindruck. Am Innenrand der Augen ohne kleinen Ein- Innenrand der Augen kein Grübchen. Vor- druck. Vorderrand des Clypeus mit einem derrand des Clypeus mit einem spitzen Zähn- kleinen Ausschnitt und einem kleinen Zähn- chen. Mandibel ohne Innenzahn chen darin. Hinterer Basitarsus mit einer handlirschi GUSSAKOVSKIJ geradwinkligen Ausbuchtung (Fig. 337).. handlirschi GUSSAKOVSKIJ 4 Der durchsichtige Teil des Flügelstigmas nimmt nur ein Neuntel seiner Länge ein (Fig. 336). Stirn mit einem flachen Quer- 3 Der durchsichtige Teil des Flügelstigmas kiel. Ohne Einbuchtungen am Innenrand nimmt nur ein Neuntel seiner Länge ein der Augen (Fig. 332). Fühlergeißelglieder (Fig. 336). Stirn mit einem flachen Quer- IV und V deutlich kürzer als breit kiel (Fig. 332). Basitarsen der Hinterbeine pragensis SNOFLAK nicht verbreitert pragensis SNOFLAK - Der durchsichtige Teil des Flügelstigmas - Der durchsichtige Teil des Flügelstigmas nimmt ungefähr ein Drittel seiner Länge ein nimmt ungefähr ein Drittel seiner Länge (Fig. 335). Stirn ohne Querkiel 5 ein. Stirn ohne Querkiel 4

Vorderrand des Clypeus mit langem etwas eingebuchteten Zahn, daneben tief einge- 4 Vorderrand des Clypeus mit stark entwik- schnitten (Fig. 333). Zwischen Fühlerbasen keltem Zahn, daneben tief eingeschnitten und dem Innenrand der Augen tiefe Ein- (Fig. 342). Hinterer Basitarsus spindelför- drücke [rjabovi GUSSAKOVSKIJ] mig verbreitert (Fig. 339). Sternit VI des Abdomens lang und dicht behaart, Länge Vorderrand des Clypeus mit einem kurzen der Haare 2 bis 2,5 mal dem Durchmesser Zähnchen (Fig. 334; Clypeusform varia- eines Ocellus (Fig. 341) bel!). Innere Augenränder am oberen Ende [rjabovi GUSSAKOVSKIJ] mit einem Eindruck. Pronotallobus schwarz. wesmaeli GIRAUD Vorderrand des Clypeus höchstens mit ei- nem kurzen, schwer erkennbaren Zähnchen. Hinterer Basitarsus nicht verbreitert. Sternit VI des Abdomens kurz behaart, Länge der Haare höchstens 1,5 mal dem Durchmesser eines Ocellus 5 1 Flügelstigma einfarbig durchsichtig, nur an den Rändern etwas dunkel. Hinterer Basi- tarsus verbreitert 2 5 Pronotallobus schwarz. Gelbfärbung des Kopfes reduziert. Fühlerglieder in bis XIII - Rügelstigma zweifarbig, an der Basis durch- 1,3 bis 1,5 mal so lang wie breit sichtig, der übrige Teil sehr dunkel. Hinte- [bischoffi MARECHAL] rer Basitarsus bei einigen Arten nicht ver- breitert 3 - Pronotallobus gelb. Gelbfärbung des Kopf- es gut ausgeprägt. Fühlerglieder in bis XIII 2 mal so lang wie breit. Innenrand der 2 Rückseite des Kopfes unten auf jeder Seite Augen mit einem leichten Eindruck mit einem breiten Eindruck. Innenrand der wesmaeli GIRAUD

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Ammoplanus bischoffi MARECHAL, 1938 Ö 2,5 mm; alle Angaben nach einer brieflichen (Bull. Ann. Soc. EnL Belg. 78:404) Mitteilung von Dr. Boucek, London. (= A. dusmeti GINER MARI, 1943; = A. curvidens TSUNEKI, 1972 C)

V: Italien Ammoplanus rjabovi GUSSAKOVSKU 1931 VÖ: bisher nicht gefunden (Boll. Soc. Espan. Hist. Nat. 31:449) E: nur durch die im Schlüssel genannten Merk- male zu trennen. V: SW-USSR, Kaukasus VÖ: bisher nicht gefunden E : nur durch die im Schlüssel angegebenen Ammoplanus handlirschi GUSSAKOVSKU, 1931 Merkmale unterscheidbar. Q<3 2 - 2,5 mm. (Boll. Soc. Espan. Hist. Nat. 31:448) (= A. Sibiriens GUSSAKOVSKU, 1931; = A. mongolensis TSUNEKI, 1972) Ammoplanus wesmaeli GIRAUD, 1869 V: Zentraleuropa, Sibirien (Ann. Soc. Ent. France 9:470) VÖ: N,B,O; wenig zahlreich gefunden (= A. perrisi auet.) F: Juni bis September V: Zentral- und Südeuropa E: Q 2 - 2,5 mm. Cf 1,8- 2,5 mm; Clypeus, VÖ: N,O,S,nT; wenig zahlreich gefunden Mandibel, Gesicht und Scapus gelblichweiß. F: Juni bis Juli Anhang von Sternit VI des Abdomens siehe E: Kopfform bei dieser Art variabel. QÖ 2,5 - Fig. 340. 3,0 mm.

AmmoDlanus bischoffi

Ammoplanus hoffen SNOFLAK, 1943 (Entom. Listy 6:92)

V: Österreich, Ungarn, Tschechoslowakei VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis August E:Q2,5- 3,0mm. Ö 2,5- 3,0mm; Clypeuszahn beträchtlich variabel in Form und Länge.

Ammoplanus pragensis SNOFLAK, 1945 Ammoplanus pragensis (Entom. Listy 9:16)

V: bisher nur in der Tschechoslowakei und in Niederösterreich gefunden VÖ: N (Falkenstein bei Poysdorf leg. Gusen- leitner, NHMW; Purgstall leg. Ressl; NHMW) E: Q 2,5 mm; Fühlerglieder kurz, aber zylin- drisch (Darstellung des Fühlers in der Original- beschreibung von SNOFLAK falsch!).

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Ammoplanus handlirsch!

A. hoffen

333 (J 337

Ammoplanus wesmaeli

A. rjabovi 338

A. handlirschi

M / Anhang Sternum VI 340

A. rjabovi Ammoplanus wesmaeli

Flügelstigma f f Annang Sternum VI 341

AmmoDlanus pragensis

1 Ammoplanus rjabovi Fiügelst igma 336

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ren und mittleren Basitarsus verlängern sich ASTATINAE nicht allmählich gegen die Spitze des Glie- des, sondern sie sind ungleich lang (ihre Enden bilden eine wellenförmige Linie); Flimmerhaare am distalen Drittel des Glie- Körperlänge der Arten um 10 mm. Kopf fast so des nicht entwickelt (Fig. 344) 3 breit wie der Thorax. Ocellen gewöhnlich. Mitteltibia mit zwei Spornen. Analzelle der Die Dörnchen an der Innenseite des vorde- Hinterflügel endet nach der Abzweigung der ren und mittleren Basitarsus verlängern sich Media. Alle Arten nisten im Boden, Beutetiere allmählich gegen die Spitze des Gliedes; sind Hemiptera. Flimmerhaare reichen bis zum letzten Dörnchen (Fig. 345) 5

Astata LATREILLE, 1796 3 Abdomen ganz rot, selten die letzten Tergi- te mehr oder weniger braun. Letztes Fühler- (Prec. Car. Gen. Ins.: 114) Typusart; Tiphia abdominalis PANZER, 1798 glied weniger als zweimal so lang wie breit (= Sphex boops SCHRANK, 1781) (Fig. 346) [costae A.COSTA] - Die letzten Abdominalsegmente schwarz. Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- Letztes Fühlerglied zweimal so lang wie zellen. Submarginalzelle I durch eine feine breit 4 Ader in zwei Feldchen getrennt. Ocellen ge- wöhnlich. Mitteltibien mit zwei Spornen. Pro- podeum deutlich strukturiert. Stirn der Männ- 4 Raum zwischen den Ocellen dicht punk- chen ganz schwarz. Pygidialfeld der Weibchen tiert, Zwischenräume enger als die Punkte. mehr oder weniger matt, jederseits an den Kan- Coxen und Femora haben silberfarbene und ten mit einer Reihe gebogener ziemlich dicker dunkle oder nur dunkle Haare Borsten. boops(SCHRANK) Von 30 paläarktischen Arten bisher in Öster- - Raum zwischen den Ocellen spärlich punk- reich 4 nachgewiesen. Astata-Arten nisten im tiert, Zwischenräume deutlich breiter als Boden, Beutetiere sind Wanzen. die Punkte. Coxen und Femora haben nur silberfarbene Haare LiL: KOHL 1884,GUSSAKOVSKU 1927,deBEAUMONT 1942a, VERHOEFF 1951, PULAWSKI 1956, 1957, 1958 b, 1959, [jucunda PULAWSKI] 1975, ScHMnrr & WESTRICH 1983. Q : Augen berühren sich am Scheitel nicht. 5 Kopf hinter den Augen stark verengt (Fig. <2 : Augen berühren sich am Scheitel. 349). Haare der Hinterfemora an der Unter- seite lang, einige länger als die größte Brei- te des Femurs (Fig. 347) 6 99 - Kopf hinter den Augen breiter. Haare der 1 Dorsalfeld des Propodeums lang behaart. Hinterfemora an der Unterseite kürzer als Seitenloben des Clypeus an der Innengren- die größte Breite des Femurs 7 ze mit einem Zähnchen (Fig. 343). Prono- tallobus fast nicht punktiert, ohne Haare 6 Oberer Teil der Stirn und Feld zwischen und meistens gelb [miegii DUFOUR] den Ocellen mit einzelnen Punkten. Vor- Dorsalfeld des Propodeums unbehaart. Sei- derrand der Marginalzelle kürzer als ihre tenloben des Clypeus ohne Zähnchen an Höhe (Fig.348 ) [quettae NURSE] der Innengrenze. Pronotallobus deutlich - Oberer Teil der Stirn an den Seiten des punktiert und behaart, schwarz 2 vorderen Ocellus und Feld zwischen den Ocellen dicht punktiert (Zwischenräume 2 Die Dörnchen an der Innenseite des vorde- enger als Punktdurchmesser). Vorderrand

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der Marginalzelle länger als ihre Höhe .... erste, selten etwas kürzer (Fig. 354). Mittel- \pontica PULAWSKI] lobus des Clypeus nicht konkav eingedrückt Mandibel an der Basis nicht gewinkelt. 7 Am Mesonotum vorne nur helle Haare ohne Bauchbürste gut entwickelt 2 dunkle Borsten. Die letzten Segmente des Abdomens schwarz. Oberseite der Stirn 2 Stemite in bis VI des Abdomens in der und Feld zwischen den Ocellen dicht punk- Mitte breit ausgerandet, Mittelbürste schmal tiert (Zwischenräume kleiner als Punkt- linienförmig, von den langen Haaren, die durchmesser) minor KOHL sie seitlich begleiten, durch einen kahlen - Am Mesonotum vorne dunkle Borsten in- unpunktierten Raum separiert (Fig. 355). mitten von hellen Haaren. Färbung des Ab- Hintercoxen mit deutlichem Kiel am inne- domens unterschiedlich. Punktierung der ren unteren Rand [pontica PULAWSKI] Stirn unterschiedlich 8 - Stemite IV bis VI des Abdomens mit breiter Mittelbürste, Hinterränder nur schwach aus- 8 Dunkle Borsten an der Stirn nicht oder nur geschnitten. Hintercoxen ohne Kiel 3 schwach entwickelt. Die Seiten des Propo- deums vor dem Atemstigma verbreitert 3 Bauchbürste sehr breit, die ganze Oberflä- (Fig.350) kashmirensis NURSE che der Stemite bedeckend. Mittlere Füh- - Unterer Teil der Stirn hat außer den hellen lerglieder mit auffallenden Höckerchen (Fig. Haaren auch dicke dunkle Borsten. Die 357) [apostata MERCET] Seiten des Propodeums vor dem Atemstig- - Bauchbürste viel schmäler, nur den mittle- ma nicht verbreitert (die Sei ten wand des ren Bereich der Stemite in bis VI bedek- Propodeums bildet eine gerade Linie) ....9 kend. Fühler von anderer Form 4

9 Pygidialfeld breit (Fig. 351). Mittel- und 4 Mittellobus des Clypeus ragt wenig oder Hinterfemora rot. Basitarsus der Vorder- nicht über die Höhe der Seitenloben hinaus beine hat außen 5 Domen, der erste Dom ist (Fig. 360). Die Haare rings um die Mittel- kürzer als die übrigen. Körperlänge 9-13 bürste nicht länger als diese, deutlich kürzer mm rufipes MOCSARY als die von Sternit II (Fig. 362) 5 - Pygidialfeld eng (Fig. 352). Mittel- und - Mittellobus des Clypeus überragt deutlich Hinterfemora schwarz. Basitarsus der Vor- die Seitenloben (Fig. 361). Haare rings um derbeine hat außen 4 Domen, der erste nicht die Mittelbürste im allgemeinen länger als kürzer als die übrigen. Körperlänge 6 - 8 die Mittelbürste, sie sind nicht kürzer als mm [apostata MERCET] die von Stemit II (Fig. 363) 6

5 Die Bauchbürste beginnt an Stemit in. CG Stemit II in der Mitte dicht punktiert. Ti- 1 Dorsalfeld des Propodeums behaart. Pro- bien rot. Die Konkavität an der Innenseite notallobus undTegulae gelb. Submarginal- der Mittelcoxen sehr deutlich zelle II an der Basis deutlich kürzer als die rufipes MOCSARY erste (Fig. 353). Endlamelle des Clypeus - Die Bauchbürste beginnt am Stemit IV. quer konkav eingedrückt. Mandibel an der Stemit II ohne dichte Punktierung. Mittel- Basis deutlich abgewinkelt. Bauchbürste und Hintertibien ganz oder fast ganz nicht entwickelt [miegii DUFOUR] schwarz. Konkavität der Mittelcoxen we- - Dorsalfeld des Propodeums unbehaart. Pro- nig deutlich kashmirensis NURSE notallobus und Tegulae schwarz. Submar- 6 Mittlere Fühlerglieder an der Unterseite ginalzelle II an der Basis solang wie die mit drei tuberkelartigen Erhöhungen, von

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denen der mittlere deutlich größer ist (Fig. E: Q 10 - 12 mm; Tergite I und II des Abdo- 358). Mittelcoxen innen mit einer meist gut mens, sowie die Basis von Tergit III rot. <3 9 - ausgeprägten Konkavität minor KOHL 11 mm; Mittlere Fühlerglieder im Profil zwei- Mittlere Fühlerglieder unten nur mit zwei teilig. Mittelcoxen konvex gerundet. Erhöhungen, die manchmal in eine längli- che Leiste zusammenfließen. Mittelcoxen unterschiedlich 7 Astata costae A.COSTA, 1867 (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 4:90) 7 Tibien rot. Mittelcoxen an der Innenseite (= A. costae PICCIOLI, 1869; = A. gracilis GUSSAKOVSKU, mit einer Konkavität, die vorn von einem 1927) Kiel begrenzt ist [quettae NURSE] V: Südeuropa, Türkei, Nordafrika - Tibien ganz oder fast ganz schwarz. Mittel- VÖ: bisher nicht gefunden coxen an der Innenseite ohne Konkavität E: Q 7 - 9 mm. Ö 6 - 8,5 mm; Mittelcoxen innen und ohne Kiel 8 nicht konkav.

8 Mittlere Fühlerglieder unten mit zwei stark hervortretenden Erhöhungen (Fig. 359). Astata jucunda PULAWSKI, 1959 Körperlänge 6 bis 9 mm [costae A.COSTA] (Polskie Pismo Ent. 29:361) Mittlere Fühlerglieder unten mit zwei we- niger stark hervortretenden Erhöhungen. V: Ungarn, Bulgarien Körperlänge 8 bis 14 mm 9 VÖ: bisher nicht gefunden 9 Haare rings um die Mittelbürste länger als E: Q 8 -10,5 mm; Kopf und Mesonotum weiß die des Sternites II (Fig.363) behaart. Episternen gerunzelt. Seiten des Pro- boops (SCHRANK) podeums stark unregelmäßig schräg gestreift. - Haare rings um die Mittelbürste nicht län- Vorderfemora unten ziemlich lang weiß be- ger als die des Sternites II haart. Ö 8 -10,5 mm; Mittelcoxen innen ohne [jucunda PULAWSKI] Konkavität. Mittelbürste am Abdomen ab Sternit IV.

Astata apostata MERCET, 1910 Astata kashmirensis NURSE, 1909 (Bol. Soc. Esp. Hist. Nat. 10:162) (J. Bombay Nat. Hist. Soc. 19:511) (= A. stecki de BEAUMONT, 1942) V: Südeuropa, Türkei, Nordost-Afrika VÖ: bisher nicht gefunden V: Paläarktis E: 9 6 - 8 mm. Ö 6 - 8 mm; Wangen sehr kurz. VÖ: N (Bisamberg leg. Dollfuss, NHMW) Mittelcoxen innen mit Konkavität. E: 9 9 -11 mm; Fühlerglied IV 2 bis 2,5 mal so lang wie am Ende breit. Ö 8 - 9 mm.

Astata boops (SCHRANK, 1781) (Enum. Ins. Austr. Ind.:384. Sphex) Astata miegii DUFOUR, 1861 (Ann. Soc. Ent. France, Ser. 4, 1:11) V: Europa, Asien bis Korea V: Spanien, Südfrankreich, Griechenland, Tür- VÖ: N,B,O,S,St,oT,nT; zahlreich gefunden kei, Marokko, Algerien, Kaukasus F: Juni bis September VÖ: bisher nicht gefunden

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E: Q 8 -12 mm; Mittellobus des Clypeus meist E: Q 9 - 13 mm; Fühlerglied IV weniger als mit drei Zähnen. zweimal so breit wie am Ende. Tergite I bis III 0 8 -12 mm. des Abdomens rot. Ö 9 - 11 mm; Stemit II des Abdomens ganz oder zum größten Teil schwarz.

Astata minor KOHL, 1885 Astata miegi! scaoulans (Abh. Zool. Bot. Ges. Wien 34:434,438)

V: Europa, Nordafrika, Turkestan VÖ: N,B,O,St,K,oT; zahlreich gefunden 343 F: Juni bis August E: Q 9 -11 mm; Vordertarsenglied IV länger als breit. Haare an der Unterseite des Vorderfe- Astata ÖOODS murs nicht länger als die Hälfte seiner größten Breite. Ö 8 - 10,5 mm; Mittelcoxen innen konkav.

Astata minor Astata pontica PULAWSKI, 1958 (Polskie Pismo EnL 2 :171)

V: Bulgarien VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 8 -10 mm. Ö 8 -10 mm; Kopf hinter den Augen stark verengt. Fühler siehe Fig. 356. 3asi tarsus i 344

Astata quettae NURSE, 1903 (J. Bombay Nat. Hist. Soc. 15:1) (= A. hirsutula GUSSAKOVSKU, 1927; = A. libialis GUSSA- Astata costae 9 KOVSKU, 1927; = A. hungarica PULAWSKI, 1958) V: Ungarn bis Mongolei VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 8 - 9 mm. Öl -9 mm; mittlere Fühlerglie- der unten mit zwei Erhöhungen wie bei costae, aber viel schwächer.

Astata rufipes MOCSARY, 1883 Fuhlerende (Mag. Akad. Termesz. Ertek 13(11):22) 346 V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, West- und Zentralasien VÖ: N (Hainburg leg. Rogenhof, KOHL 1892)

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Astata quette Astata rufipes

351 Pygidialfeld

Astata apostata 347 Hinterfemu'

Astata auette 352 Pygidialfeld

348

Astata miegii

Astata oontica J

349 Astata boops

Astata kashmirensis

Propodeum 355 Abdominalsternite

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Ascata oonuca Dryudella SPINOLA, 1843 (Ann. Soc. Ent. France (2), 1:135) Typusart Dryudella ghilianii SPINOLA, 1843 (= Astata tricolor VANDER LINDEN, 1829) 356

Astata aDostata Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Submarginalzelle I durch eine feine Ader in zwei Feldchen geteilt. Ocellen ge- 357 wöhnlich. Mitteltibien mit zwei Spornen. Pro- podeum mikrostrukturiert, matt. Pygidialfeld

Astata minor der Weibchen glänzend, an den Seitenkanten mit wenigen und geraden Wimperhärchen. Männchen haben große, sich am Vertex berüh- rende Augen. Stirn der Männchen vor dem vorderen Ocellus mit gelbem Fleck. Von 29 paläarktischen Arten bisher 3 in Öster- is;=t3 ::stae reich nachgewiesen. Dryudella-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Wanzen. Lit.: KOHL 1885, de BEAUMONTT 1942, VERHOEFF 1951, 359 PULAWSKI 1956,1957,1958, 1959. Q : Augen berühren sich am Vertex nicht. Astata r;asnmire:is;s

Astata DOODS

Hinterfemora mit langen Borsten, die läng- sten etwa 2/3 der größten Breite des Femurs [lineata MOCSARY] Hinterfemora mit kurzen Borsten tricolor (VANDER LINDEN) Dorsalfeld des Propodeums ohne Behaa- Astata booDs $ rung. Vordertarsenglied HI mit zwei Dor- nen am Ende (Fig. 364) [freygessneri (CARL)] Dorsalfeld des Propodeums behaart. Vor- dertarsenglied III am Ende mit einem Dorn. 4

Abdomen Medianlobus des Clypeus mit zwei Zähnen (Fig. 366). Tibien ganz oder zum Teil röt-

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lieh femoralis (MOCSARY) - Der weiße S tirnfleck sehr viel größer als der Medianlobus des Clypeus nicht zweizäh- vordere Ocellus. Vordertarsenglied II län- nig. Mittel- und Hintertibien schwarz ....5 ger, mit weniger dichten schwarzen Bor- sten an seiner Innenkante (Fig. 372). Mit- tel- und Hintertibien ganz oder fast ganz 5 Medianlobus des Clypeus mit geraden Sei- schwarz 5 ten, vorne stumpf oder dreizähnig (Fig. 367). Im Vorderteil des Mesonotums feine schwarze Borsten unter den Haaren. Tar- 5 Medianlobus des Clypeus breit. Seitenlo- salkamm schwach entwickelt bus und Medianlobus bilden einen deutli- [pinguis (DAHLBOM)] chen Winkel (Fig. 369). Fühlerglied VI weniger als zweimal so lang wie breit. - Medianlobus des Clypeus abgerundet (Fig. Fühlerglieder VIII bis XI unten am Ende 365). Vorderteil des Mesonotums ohne etwas spitz ausgezogen. Stern« VIII ohne schwarze Borsten unter den Haaren. Tar- deutlichen Kamm von gebogenen Borsten salkamm gut entwickelt (Fig. 373) [pinguis (DAHLBOM] stigma (PANZER) - Medianlobus des Clypeus schmal, bildet zu den Seitenloben keinen deutlichen Winkel (Fig. 370). Fühlerglied VI mindestens zwei- CfCJ mal so lang wie breit. Fühlerglieder VIII bis 1 Flügeladern an der Basis gelb, bei vielen XI unten am Ende nicht spitz Exemplaren Pronotallobus und Tegulae gelb ausgezogen.Sternit VIII mit zwei deutli- 2 chen Kämmen von gebogenen Borsten (Fig. - Tegulae und Flügeladern dunkel. Pronotal- 374) stigma (PANZER) lobus schwarz 3

2 Abdomen und Femora schwarz. Ventraler Rand der Mandibel nicht verbreitert Dryudella femoralis (MOCSARY, 1877) [lineata MOCSARY] (Hym. Nova. Mus. NaL Hung.:89. Astata) - Basis des Abdomens bei vielen Populatio- nen rot. Hinterfemur teilweise rot. Ventra- ler Rand der Mandibel verbreitert V: Zentraleuropa, montane Art tricolor (VANDER LINDEN) VÖ: N,S,St,K,nT,oT; wenig zahlreich gefun- den 3 Dorsalfeld des Propodeums unbehaart. Hin- F: Juli bis August terfemora mit Ausnahme der Basis rot. E: Q 7 -10 mm; Kopf stark chagriniert. Meso- Mesopleuren oben bei vielen Exemplaren notum fast glatt und glänzend. Mesopleu- mit gelbem Fleck ren chagriniert. [freygessneri (CARL)] - Dorsalfeld des Propodeums behaart. Femo- ra schwarz. Mesopleuren oben schwarz... Dryudella freygessneri (CARL, 1922) 4 (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 13:180. Astata)

4 Der weiße Stirnfleck ungefähr so groß wie V: Schweiz der vordere Ocellus. Vordertarsenglied II VÖ: bisher nicht gefunden kurz, mit sehr dichten schwarzen Borsten E: Q 7 - 10 mm; Stirn und Vorderteil des an seiner Innenkante (Fig. 371). Alle Tibien Mesonotums nur weißlich behaart. Fühlerglied rot femoralis (MOCSARY) in 4 mal so lang wie breit. Ö 7 - 10 mm.

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Dryudella lineata MOCSARY, 1879 getrennt. Vertex und Raum zwischen den (Termesz. Fiiz. 3:128) Ocellen chagriniert und fast unpunktiert. Me- sonotum sehr glänzend, spärlich punktiert. Ö 5 V: Ungarn - 8 mm; Medianlobus des Clypeus eingebuch- tet und nicht über die Seitenloben hinausragend VÖ: bisher nicht gefunden (Fig. 368). E: Diese Art wurde von früheren Autoren als Synonym von tricolor (VANDER LINDEN) be- trachtet, ist aber eine wohldefinierte Art (nach Dryudella PULAWSKI 1986, briefliche Mitteilung). freygessneri

Dryudella pinguis (DAHLBOM 1832) (Exercit. Hymen. 4:50. Larra)

V: Nordeuropa, Nordasien, Nordamerika (Colorado) VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 6 - 8 mm; Fühlerglied III3 mal so lang wie breit. Vorder und Mitteltibien vorne gelblich. Vorderer Basitarsus sehr kurz.

Vorder- Tarsus Dryudella stigma (PANZER, 1809) (Faun. Ins. Germ. 9, H. 107, T. 13. Dimorphä) 364

V: Nord- und Zentraleuropa, Sibirien, Mongo- lei, Tibet VÖ: N, nT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis September Dryudella stigma % E: Q 7 - 11 mm; Fühlerglied III 4 mal so lang wie breit. Ö 6 - 10 mm. Clypeus 365

Dryudella femoral is ? Dryudella tricolor (VANDER LINDEN, 1829) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 4, 5. Astatd)

V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, Turke- 366 stan, Sibirien, Mongolei VÖ: W (1873 Wien Türkenschanze leg. Kohl, Dryudella pinguis KOHL 1893) N (1983 Bisamberg leg. Dollfuss, NHMW) B (1959 Winden leg. Priesner, NHMW) E: 9 5 - 8 mm; Medianlobus des Clypeus kurz 367 und breit, seitlich nicht durch zwei Zähnchen

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Dryudella tricolor Dryudella pinguis

Clypeus 368

Dryudella pinguis Dryudella stigma

369 Sternum VIII Dryudelia stigma

Dinetus PANZER, 1806 (Krit. Rev. Ins. Deutschi.: 191) Typusart: Dinetus pictus JURINE, 1807 (=Crabro pictus PANZER, 1794; = Crabro pictus FABRICIUS 1793)

Dryudella femoral is £ Diagnosis: Vorderflügel mit zwei Submargi- I, nalzellen. Marginalzelle etwa gleich der Länge des Flügelstigmas und am Ende breit abge- stutzt (Fig. 22). Abdomen rot oder gelb ge- fleckt. Von 8 paläarktischen Arten eine in Öster- reich nachgewiesen. Dinetus- Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Wanzen. Lit.: de BEAUMONT I960, KAZENAS 1977 a.

Vordertarsenglied II Dinetus pictus (FABRICIUS, 1793) Dryudella stigma 371 (Ent. Syst. 2:299. Crabro)

V: Europa VÖ: N,B,O,St,K; zahlreich gefunden F: Juni bis Anfang September E: Q 6 - 9 mm; Basitarsus der Mittelbeine gerade. Tergite II bis IV des Abdomens rot- braun mit kleinen gelben Flecken. Ö 5 - 7 mm; mittlere Fühlerglieder stark abgeflacht, einge- rollt, die beiden letzten Glieder dünn und ver- Vordertarsen- längert. Vorderbeine mit starken Kammdor- glied ii 372 nen. Basitarsus der Mittelbeine gebogen. Kopf und Thorax dicht punktiert, matt. Körper reich gelb gezeichnet.

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zellen. Zweite rücklaufende Ader mündet wie LARRINAE die erste in Submarginalzelle n. Marginalzelle abgestutzt und mit Anhangszelle. Stirn nach Morphologisch und größenmäßig sehr unein- oben konvergent. Hintere Ocellen verlangen heitliche Unterfamilie. und flach. Längs des inneren Augenrandes be- findet sich ein Längswulst. Mitteltibia mit ei- nem Sporn. Propodeumseiten matt und un- punktiert, bei manchen Arten mit diagonaler Larra FABRICIUS, 1793 Runzelung. Hinterrand des Pronotums median (Ent. Syst. 2:220) nach hinten gewinkelt (dorsal betrachtet). Typusart: Larra ichneumoniformis FABRICIUS, 1793 (= Von 10 paläarktischen Arten in Österreich bis- Sphex anathema Rossi, 1790) her keine nachgewiesen. Liris-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Grillen. Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- Lit.: de BEAUMONT 1961 c, KAZENAS 1979 a. zellen. Zweite rücklaufende Ader mündet wie die erste in Submarginalzelle II. Marginalzelle abgestutzt und mit Anhangszelle. Stirn nach oben konvergent. Hintere Ocellen verlängert Liris niger (FABRICIUS, 1775) und flach. Längs des inneren Augenrandes be- (Syst. Ent.:35O. Sphex) findet sich ein Längswulst. Mitteltibia mit ei- (= LarrapompiliformisPxNZER, 1809 nee PANZER, 1804) nem Sporn. Propodeumseiten glänzend und dicht punktiert. Hinterrand des Pronotums V: Südeuropa, Türkei median nicht nach hinten gewinkelt (dorsal VÖ: bisher nicht gefunden gesehen). E: Körper schwarz, Behaarung fein und dicht Von drei paläarktischen Arten in Österreich anliegend. Habitus pompilidenartig. QÖ 9-12 bisher keine nachgewiesen. Larra- Arten nisten mm. im Boden, Beutetiere sind Maulwurfsgrillen.

Tachytes PANZER, 1806 Larra anathema (Rossi, 1790) (Krit. Rev. 2:129) (Faun. Etrusc. 2:65. Sphex) Typusart: Pompilus tricolor FABRICIUS, 1798) (= Apis obsoletus Rossi, 1792) V: Südeuropa, Nordafrika, Türkei Diagnosis: Vordeiflügel mit drei Submarginal- VÖ: bisher nicht gefunden zellen. Zweite rücklaufende Ader mündet wie E: Segmente I und II des Abdomens rotbraun. die erste in Submarginalzelle II. Augenränder Flügel stark geschwärzt. Abdominaltergite beim nach oben konvergent. Mitteltibien mit einem Männchen fein und dicht punktiert, beim Weib- Sporn. Hintere Ocellen vom Mittelocellus durch chen glänzend. Q 16-22 mm. Ö 12 - 17 mm. weniger als ihre eigene Länge getrennt, schmal und sichelförmig. Pygidialfeld des Weibchens und Abdominaltergit VII des Männchens an- liegend behaart. Liris FABRICIUS, 1804 Von 64 paläarktischen Arten in Österreich bis- (Syst. Piezat.:227) her 3 nachgewiesen. Tachytes-Arten nisten im (=Notogonia A.COSTA, 1867) Typusart Sphex auratus FABRICIUS, 1787 Sandboden, Beutetiere sind Heuschrecken. (= Sphex aurulentus FABRICIUS, 1787) Lit.: PULAWSKI 1962. Q : Abdominaltergit VI mit deutlich abge- Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- grenztem Pygidialfeld.

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Ö : Ohne Pygidialfeld, aber Abdominaltergit E: Q 12 - 15 mm; Basitarsus der Vorderbeine VII etwas abgeflacht. gewöhnlich mit 6 Dornen. Behaarung des Pygidialfeldes hellbraun, gewöhnlich mehr oder weniger goldglänzend. Ö 10 - 13 mm. 99 1 Abdomen schwarz. Tibien rot etruscus (Rossi) - Abdomen an der Basis rot. Tibien schwarz Tachytes panzeri DUFOUR, 1841 oder rot 2 (Mem. Savants Acad. Roy. Sei. Inst. France, Sei. Ma- them. Phys. 7:499 (= T. ewopaeus KOHL, 1884) 2 Tibien rot obsoletus (Rossi) - Tibien schwarz, Tarsenspitzen rötlich V: Europa, Nord west-Afrika, West- und Zen- panzeri DUFOUR tralasien VÖ: N,B,K; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis September 1 Abdomen schwarz etruscus (Rossi) E:Q 12-15 mm; Basitarsus der Vorderbeine Abdomen an der Basis rot 2 gewöhnlich mit 5 Dornen. Ö 10 - 13 mm.

2 Tibien rot. Letztes Fühlerglied konisch. Hin- terfemur oft ohne abstehende Haare obsoletus (Rossi) - Tibien schwarz. Letztes Fühlerglied seit- Tachytes etruscus lich zusammengedrückt. Hinterfemur mit abstehenden Haaren panzeri DUFOUR

375 Tachytes etruscus (Rossi, 1790) (Faun. Etrusc. 2:98. Andrena)

V: Südeuropa, Südwest-Asien, Israel, Libanon VÖ: B (1957 Neusiedlersee Ost leg. Schrem- mer, NHMW) E: 9 13 - 21 mm; Clypeus siehe Fig. 375. Sternit II des Abdomens dicht punktiert. Ö 13 - 21 mm; Clypeus mit Zahn an der Seitenlamel- Tachytes etruscus le (Fig. 376). Behaarung des Abdomens silbrig.

Tachytes obsoletus (Rossi, 1792) 376 (Mant. Faun. Etrusc. 153:143. Apis)

V: Südeuropa, Israel, Turkmenistan, Kazakh- stan VÖ: N (Piesting leg. Tschek, KOHL 1892; 1932 Oberweiden leg. Priesner, NHMW)

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Tachysphex KOHL, 1883 - Propodeumseiten mit deutlichen Streifen (Berl. EnL Zeitschr. 27:166) hinter den Atemstigmen (ausgenommen Typusart: TachysphexfilicornisKoHL, 1883 (=Tachytes sehr kleine Exemplare). Pygidialfeld zwi- fugax RADOSZKOWSKI, 1877) schen den Punkten glatt. Clypeusseitenlo- ben bei den meisten Exemplaren mit einer Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- Abstufung (vergl. Fig. 378). Flügel gewöhn- zellen. Zweite rücklaufende Ader wie die erste lich gelb schattiert [mocsaryi KOHL] in Submarginalzelle II mündend. Marginalzel- le abgestutzt und mit Anhangszelle. Mitteltibia 4 Sternit I des Abdomens mit einem Längs- mit einem Sporn. Hintere Ocellen vom Mittel- kiel (Fig. 382). Hinterrand der Analzelle ocellus durch mehr als ihre eigene Länge ge- des Hinterflügels länger als Vorderrand (Fig. trennt, verlängert und flach. Pygidialfeld des 381) Labrum und bei den meisten Exem- Weibchens und Abdominaltergit VII des Männ- plaren auch der Vorderrand des Clypeus chens unbehaart. mit einem Ausschnitt. Tibien und Tarsen Von 138 paläarktischen Arten in Österreich 12 rot [costae (DESTEFANI)] nachgewiesen. Tachysphex-Arten nisten im Sternit I des Abdomens ohne Längskiel. Boden, Beutetiere sind Heuschrecken. Hinterrand der Analzelle des Hinterflügels Lit.: de BEAUMONT 1936,1940,1947 a, 1947b,PuLAWsKi gleich dem Vorderrand oder kürzer. La- 1971,1975, HENSEN & OOIJEN 1987. brum und Vorderrand des Clypeus ohne Q : Abdominaltergit VI mit Pygidialfeld. Ausschnitt, wenn mit Ausschnitt, dann Ö : Ohne Pygidialfeld. Vorderfemur an der Tibien schwarz 5 Basis unten eingebuchtet. 5 Pygidialfeld breit mit einer Querfurche (Fig. 99 383). Mandibel mit stumpfem Längskiel, 1 Labrum deutlich konvex, unter dem Cly- besonders oberhalb der Ausbuchtung peusdeutlich hervorragend (Fig. 377). Galea [julliani KOHL] deutlich länger als an der Basis breit, min- - Pygidialfeld enger, ohne Querfurche. Man- destens 0,8 mal der Länge des Scapus ...2 dibel ohne oder nur mit schwachem Längs- - Labrum abgeflacht, vom Clypeus verdeckt kiel 6 oder nur wenig hervorragend. Galea weni- ger lang als an der Basis breit, weniger als 6 Dorsalfeld des Propodeums mit charakteri- 0,8 mal der Länge des Scapus 4 stischer Struktur: Seiten mit schrägen und in der Mitte mit querverlaufenden Runzeln 2 Hinterer eingedrückter Teil von Abdomi- (Fig. 385). Propodeumseiten spärlich punk- naltergit V glatt, nicht punktiert und nicht tiert und glänzend. Basitarsus der Vorder- beine mit zwei Gruppen von Borsten: an der behaart. Pygidialfeld zwischen den Punk- Basis und am Ende des Metatarsus (Fig. ten glatt (Fig. 379) 384) [plicosus (A.COSTA)] [incertus (RADOSZKOWSKI)] - Abdominaltergit V bis zum hinteren Rand - Dorsalfeld des Propodeums anders struktu- dicht, zart punktiert und behaart. Pygidial- riert. Propodeumseiten mit Querrunzeln. feld eng (Fig. 380) 3 Borsten des Basitarsus der Vorderbeine anders 7 3 Propodeumseiten ohne Streifen. Pygidial- feld chagriniert und punktiert. Clypeussei- 7 Vorderrand des Clypeus mit einem Zähn- tenloben sinusförmig eingebuchtet (Fig. chen und Seitenausschnitten (Fig. 386). Hin- 377). Flügel nicht gelb schattiert tercoxen am oberen Innenrand mit einem panzeri (VANDER LINDEN) Zähnchen (Fig. 387). Abdomen schwarz .

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mediterraneus KOHL 11 Mesopleuren glänzend und deutlich punk- Vorderrand des Clypeus ohne Zähnchen tiert (Zwischenräume etwa gleich Punkt- und keine Seitenausschnitte. Hintercoxen durchmesser). Abdomen an der Basis rot. am oberen Innenrand ohne Zähnchen. Ab- [coriaceus (A.COSTA)] domen schwarz oder rot 8 - Mesopleuren chagriniert und undeutlich punktiert (Zwischenräume kleiner als Punkt- durchmesser). Abdomen an der Basis rot, 8 Letzte Tarsenglieder in Ventralansicht am bei der Unterart gibbosus KOHL schwarz.. Ende mit einem vorgewölbten Lappen (Fig. 388). Letzte Tarsenglieder in Lateralan- obscuripennis (SCHENCK) sicht deutlich konvex und ihre Ventralseite mit feinen bürstenartig aufgerichteten Wim- 12 Abdomen an der Basis rot 13 pern (Fig. 389). Krallen greiffähig - Abdomen schwarz 15 9 - Letzte Tarsenglieder in Ventralansicht am 13 Erste Submarginalquerader bildet mit der Ende abgestutzt. Letzte Tarsenglieder in Radialader einen rechten Winkel (Fig. 392). Lateralansicht bei den meisten Exemplaren Vorderrand des Clypeus vorgewölbt (Fig. nicht konvex und ohne aufgerichtete Wim- 394). Labrum mit einem Ausschnitt pern. Krallen nicht greiffähig 12 .fulvitarsis (A.COSTA) - Erste Submarginalquerader bildet mit der 9 Propodeumseiten mit zarter Skulptur, ohne Radialader einen spitzen Winkel (Fig. 393). Runzeln. Vordertibien mit Dornen an der Vorderrand des Clypeus nicht oder wenig oberen Außenseite und einer gleichmäßi- vorgewölbt. Labrum höchstens mit einer gen Behaarung. Vorletzte Tarsenglieder so leichten Einbuchtung 14 lang wie breit, mit fast rechtwinkliger Ein- buchtung (Fig. 390) 10 14 Vorderrand des Clypeus mit einer Abstu- - Propodeumseiten mit schrägen Runzeln. fung an den Seitenwinkeln (fehlt manch- Vordertibien ohne Dornen, bei den meisten mal bei kleinen Exemplaren) (Fig. 395). Exemplaren mit einem unbehaarten Längs- Minimaler Augenabstand 1,37 - 1,88 mal streifen. Vorletzte Tarsenglieder (beson- der Länge des Fühlergliedes in. Mesono- ders Vorder- und Mitteltarsen) breiter als tum wenig glänzend, dicht punktiert (Zwi- lang, mit stumpfwinkligem Ausschnitt (Fig. schenräume kleiner als Punktdurchmesser, 391) 11 selten größer). Mesopleuren dicht runzlig chagriniert. Körperlänge 7 bis 10 mm pompiliformis (PANZER) 10 Tibien rot. Abstehende Härchen am Vertex - Vorderrand des Clypeus an den Seitenwin- ungefähr 0,5 mal so lang wie der Durch- keln ohne Abstufung (Fig. 396). Minimaler messer des vorderen Ocellus. Vorder- und Augenabstand 1,72 - 2,15 mal der Länge Mittelfemora zart und dicht punktiert. Ga- des Fühlergliedes III. Mesonotum glänzend, lea 0,75 mal der Länge des Scapus deutlich punktiert (Zwischenräume gleich brullii (F.SMITH) Punktdurchmesser oder größer). Mesopleu- ren deutlich punktiert. Körperlänge 6 bis - Tibien schwarz. Abstehende Härchen am 7,5 mm psammobius KOHL Vertex 1-1,5 mal so lang wie der Durch- messer des vorderen Ocellus. Vorder- und Mittelfemora unten bei den meisten Exem- 15 Vorderrand des Clypeus mit einer Abstu- plaren matt und zerstreut punktiert. Galea fung an den Seitenwinkeln (vergl. Fig. 395). 0,5 mal der Länge des Scapus Mesopleuren bei den meisten Exemplaren [latifrons KOHL] mit spärlicher Punktierung (Zwischenräu-

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me breiter als Punktdurchmesser, selten wohnlich ist die Punktierung weniger auf- gleich). Pygidialfeld am Ende mehr oder fallend und spärlich) 20 weniger rot gefärbt 16 - Vorderrand des Clypeus ohne Abstufung 20 Kopf von vorne gesehen schwach queroval an den Seitenwinkeln. Mesopleuren dicht (Fig. 399). Das glatte Feld am Mittellobus punktiert (Zwischenräume nicht größer als des Clypeus (außer der Lamelle) ist in der Punktdurchmesser). Pygidialfeld schwarz. Mitte kurz, etwa 1/4 des hinteren dicht 17 punktierten Teiles (ausnahmsweise etwas 16 Abstehende Haare des Vertex gleich oder länger) helveticus KOHL etwas länger als der Durchmesser des vor- - Kopf von vorne gesehen rund. Das glatte deren Ocellus. Unterseite des Mittelfemurs Feld am Mittellobus des Clypeus (außer der mit schräg abstehenden Haaren variabel in Lamelle) ist in der Mitte länger, fast 1/2 des der Länge zwischen 0,6 bis 1,0 mal dem hinteren dicht punktierten Teiles (Fig. 400). Durchmesser des vorderen Ocellus (Fig. 21 397) [consocius KOHL] - Abstehende Haare des Vertex 0,5 bis 0,6 21 Mittellobus des Clypeus wenig gewölbt (Fig. mal dem Durchmesser des vorderen Ocel- 400). Vertexgrube hinter den Ocellen tief lus. Unterseite des Mittelfernurs mit schräg und kreisrund tarsinus (LEPELETIER) abstehenden Haaren in der Länge von 0,3 bis 0,4 mal dem Durchmesser des vorderen - Mittellobus des Clypeus stärker gewölbt. Ocellus (Fig. 398) Vertexgrube hinter den Ocellen flach und querverlaufend nitidus (SPINOLA) grandii de BEAUMONT

17 Fühler lang, Fühlerglied VI 4 bis 5 mal so lang wie breit. Stirn vor dem vorderen aa Ocellus gerunzelt 1 Labrum deutlich konvex (Fig. 401). Mund- \fugax (RADOSZKOWSKI)] werkzeuge verlängert, Galea gleich der - Fühler kürzer, Fühlerglied VI 2,5 bis 3,0 Länge des Scapus oder wenig kürzer 2 mal so lang wie breit. Stirn vor dem vorde- - Labrum abgestutzt, von Clypeus verdeckt ren Ocellus bei den meisten Exemplaren oder nur wenig hervorragend. Mundwerk- nicht gerunzelt 18 zeuge kurz, Galea deutlich kürzer als Sca- pus 4 18 Das glatte Feld am Mittellobus des Clypeus (außer der Lamelle) ist in der Mitte länger 2 Vordertarsen ohne Kamm, apikaler Dorn als der hintere dicht punktierte Teil des Vordertarsengliedes II kürzer als Glied unicolor (PANZER) III (Fig. 402) - Das glatte Feld am Mittellobus des Clypeus [incertus (RADOSZKOWSKI] (außer der Lamelle) ist in der Mitte kürzer - Vordertarsen mit Kamm, apikaler Dorn des als der hintere punktierte Teil 19 Vordertarsengliedes II länger als Glied III (Fig. 403) 3 19 Seitenteile der Stemite in und IV des Ab- domens mit dichter Punktierung, die bis 3 Propodeumseiten bei den meisten Exem- zum hinteren eingedrückten Teil reicht.... plaren mit schrägen Runzeln hinter dem [nitidior de BEAUMONT] Atemstigma, seltener ganz gerunzelt. Ein- - Seitenteile der Sternite III und IV des Ab- buchtung des Vorderfemurs schmal und domens mit einer Punktierung, die nicht bis von feinen aufgerichteten Härchen bedeckt. zum hinteren eingedrückten Teil reicht (ge- [mocsaryi KOHL]

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- Propodeumseiten ohne Runzeln. Einbuch- 8 Haare am Dorsalfeld des Propodeums schräg tung des Vorderfemurs breit und ohne auf- nach hinten gerichtet (bei latifrons manch- gerichtete Härchen mal senkrecht abstehend) 9 panzeri (VANDER LINDEN) - Haare am Dorsalfeld des Propodeums schräg nach vome gerichtet 12 4 Haare am Ende der Sternite HI bis V merk- lich länger als an den übrigen Teilen des 9 Propodeumseitenwände ohne Runzeln, mit Abdomens (Fig. 404). Hinterrand der Anal- zarter Skulptur, die sich praktisch nicht von zelle der Hinterflügel länger als der Vorder- der Skulptur der Mesopleuren unterschei- rand (Fig. 381) [costae (DESTEFANI)] det 10 - Haare am Ende der Sternite III bis V nicht - Skulptur der Propodeumseitenwände von länger als an den übrigen Teilen des Abdo- der Skulptur der Mesopleuren verschieden, mens. Analzelle anders 5 gewöhnlich schräg gerunzelt 11

5 Einbuchtung des Vorderfemurs mit einer 10 Tibien und Tarsen rot. Abstehende Haare Längsplatte, die am Ende gewinkelt her- am Vertex 0,5 mal dem Durchmesser des vortritt (Fig. 405). Sternite IV bis VII des vorderen Ocellus [brullii (F.SMITH)] Abdomens unbehaart [julliani KOHL] - Tibien und Tarsen schwarz. Abstehende Haare am Vertex gleichlang dem Durch- - Einbuchtung des Vorderfemurs ohne Längs- messer des vorderen Ocellus platte. Sternite des Abdomens ganz oder [latifrons KOHL] fast ganz behaart 6

11 Mesopleuren mit wenig deutlicher Punktie- 6 Dorsalfeld des Propodeums mit charakteri- rung, Zwischenräume matt stischer Struktur: an den Seiten schräge und obscuripennis (SCHENCK) in der Mitte querverlaufende Runzeln (Fig. 385), selten nur mit Querrunzeln. Seitenflä- - Mesopleuren deutlich punktiert, Zwischen- chen des Propodeums mit grober Punktie- räume glatt und glänzend rung auf glattem Untergrund [coriaceus (A.COSTA)] [plicosus (A.COSTA)] - Dorsalfeld des Propodeums anders skulp- 12 Mesopleuren matt, höchstens mit dichter turiert. Seitenflächen des Propodeums nicht kaum merkbarer Punktierung ohne Zwi- punktiert 7 schenräume. Mittelfemora unten ohne deut- lich abstehende Haare 13 7 Hintercoxen am oberen Innenrand mit Zähn- - Mesopleuren glänzend oder teilweise matt, chen (Fig. 387). Mesopleuren deutlich ge- mit deutlicher Punktierung. Mittelfemora runzelt. Haare am Vertex und am Dorsal- unten mit schräg abstehenden Härchen, feld des Propodeums leicht gewellt, ihre deren Länge im distalen Teil 0,3 bis 1,0 des Länge ist 2 bis 2,5 mal dem Durchmesser Durchmessers des vorderen Ocellus beträgt. des vorderen Ocellus 14 mediterraneus KOHL - Hintercoxen ohne Zähnchen. Mesopleuren 13 Clypeusrand stark gewinkelt hervortretend nicht gerunzelt. Haare am Vertex und am (Fig. 407). Innenrand der Mandibel ohne Dorsalfeld des Propodeums gerade, ihre Zähnchen. Erste Submarginalquerader bil- Länge beträgt nicht mehr als 1,5 mal dem det bei den meisten Exemplaren mit der Durchmesser des vorderen Ocellus, oft auch Radialader einen rechten Winkel (Fig. 392). kürzer 8 fulvitarsis (A.COSTA)

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Clypeus schwach hervortretend. Innenrand psammobius (KOHL) der Mandibel mit Zähnchen. Erste Submar- - Abdomen schwarz 18 ginalquerader bildet bei den meisten Exem- plaren mit der Radialader einen spitzen Winkel (Fig. 393) 18 Basitarsus der Vorderbeine ohne Borsten an der Außenseite. Borsten am Ende des pompiliformis (PANZER) Basitarsus deutlich kürzer als seine Breite. Körperlänge 5,5 bis 6,5 mm 14 Fühlerglieder (ausgenommen die ersten unicolor (PANZER) zwei) kaum länger als breit, ab Fühlerglied - Basitarsus der Vorderbeine gewöhnlich mit V mit einer Längslinie, die die anliegend Borsten an der Außenseite. Borsten am behaarte Unterseite von der mit kurzen ab- Ende des Basitarsus nicht kürzer als seine stehenden Haaren bedeckten Oberseite Breite. Körperlänge 4,5 bis 5,5 mm trennt (Fig. 409). Sternum VIII des Abdo- nitidus (SPINOLA) mens mit einem Mittelzähnchen (Fig. 406). 15 - Fühlerglieder (ausgenommen die ersten 19 Vordertarsen ohne Kamm, äußere Borste zwei) deutlich länger als breit und ohne am Ende des zweiten Gliedes deutlich kür- Längslinie. Sternum VIII des Abdomens zer als das Glied III und undeutlich länger ohne Mittelzähnchen am Ende 16 als der Innendom (Fig. 411) 20 - Vordertarsen mit Kamm, äußere Borste am Ende des zweiten Gliedes gleich der Länge 15 Fühler verdickt, Fühlerglieder V bis VII des Gliedes III oder wenig kürzer als dieses breiter als Fühlerglied III am Ende (Fig. aber deutlich länger als der Innendorn 409). Stirn vor dem vorderen Ocellus matt (Fig.412) 21 und mehr gerunzelt als über der Fühlerba- sis. Mesopleuren hinten spärlich punktiert, Zwischenräume breiter als Punktdurchmes- 20 Einbuchtung des Vorderfemurs glatt und glänzend. Tergit VII des Abdomens nicht ser [consocius KOHL] oder kaum merklich punktiert - Fühler nicht verdickt, Fühlerglieder V bis [nitidior de BEAUMONT] VII nicht breiter als Fühlerglied III am Ende. Stim mit fast gleicher Skulptur über - Einbuchtung des Vorderfemurs matt und der Fühlerbasis und uor dem vorderen von anliegender Behaarung bedeckt. Tergit Ocellus. Mesopleuren gewöhnlich dicht VII des Abdomens mit deutlicher Punktie- punktiert, Zwischenräume im hinteren Teil rung tarsinus (LEPELETIER) gleich dem Punktdurchmesser oder wenig breiter grandii de BEAUMONT 21 Stim gerunzelt. Fühler länger, Fühlerglied VI mindestens 2,2 mal so lang wie breit. 16 Clypeus ohne Zähnchen am Übergang zwi- Haare des vorderen Teils des Mesonotums schen Clypeusseiten und Mittellobus, sein und des unteren Teils der Schläfen 1,5 mal Rand bildet eine einzige ausgewölbte Linie so lang wie der Durchmesser des vorderen (vergl. Fig. 407). Innenrand der Mandibel Ocellus [fugax (RADOSZKOWSKI)] ohne Zähnchen 17 - Stim dicht punktiert auf mattem Grund. - Clypeus mit Zähnchen oder gewinkeltem Fühler kürzer, Fühlerglied VI höchstens 2 Vorsprung am Übergang zwischen Cly- mal so lang wie breit. Haare des vorderen peusseiten und Mittellobus (Fig. 408). In- Teils des Mesonotums und des unteren Teils nenrand der Mandibel mit Zähnchen.... 19 der Schläfen gleich oder fast gleich dem Durchmesser des vorderen Ocellus 17 Abdomen an der Basis rot helveticus KOHL

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Tachysphex brullii (F.SMITH, 1856) VÖ: bisher nicht gefunden (Cat. Hym. Ins. BriL Mus. 4:296. Tachytes. E: Q 9 - 12,5 mm; Abdomen an der Basis Nom. nov. pro Tachytes bicolor BRÜLLE, 1833) gewöhnlich rot. CJ 7,5 - 11 mm; Abdomen (= Tachytes spoliatus GFRAUD, 1863; = Tachytes rufipes schwarz oder an der Basis rot. Gesichtsbehaa- AlOflNGER, 1870) rung goldglänzend, bei sehr kleinen Exempla- ren silbrig. V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Libanon, Georgien, Turkmenistan VÖ: N,nT; wenig zahlreich gefunden E: Abdomen an der Basis rot. Q 9,5 -13,5 mm. CJ 7,5 -11 mm; Gesichtsbehaarung silbrig, mit Tachysphex fugax (RADOSZKOWSKI, 1877) leichter Goldtönung. (Bull. Soc. Imper. Amis. Sei. Nat. 26:30. Tachytes) (= T.filicornis KOHL, 1883)

V: Südeuropa, Türkei, Israel, Syrien, Geor- Tachysphex consocius KOHL, 1892 gien, Turkmenistan, Tadjikistan, Nordafrika (Ann. Naturhist. Mus. Wien 7:217) VÖ: bisher nicht gefunden (= T. cabrerai MERCET, 1909) E: Körper schwarz. Q 7 - 10 mm.Cf 5-8 mm; Gesichtsbehaarung silbrig. V: Südeuropa, Türkei, Syrien,Kazakhstan, Iran, Afghanistan, Nordafrika VÖ: bisher nicht gefunden E: Körper schwarz. Q 6 - 8 mm; Vorderrand des Clypeus wenig vorgewölbt. Pygidialfeld am Tachysphex fulvitarsis (A.COSTA, 1867) Ende mehr oder weniger rötlich, selten schwarz. (Ann. Mus. Zool. Napoli 4:86. Tachytes) Ö 7,5 - 11 mm; Gesichtsbehaarung silbrig. (= Tachytes acrobates KOHL, 1878)

V: Westpaläarktis VÖ: N,B,nT; wenig zahlreich gefunden Tachysphex coriaceus (A.COSTA, 1867) F: Juni bis September

(Ann. Mus. Zool. Napoli:95. Tachytes) E: Q 9 - 14 mm; Abdomen an der Basis rot. (= T. reisen KOHL, 1901)

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Tachysphex helveticus KOHL, 1885 Tachysphex mediterraneus KOHL, 1883 (Abh. Zool. Bot. Ges. Wien 34:374) (Deutsche Ent. Z. 27:173)

V: Europa, Türkei, Kazakhstan, Mongolei V: Mediterrangebiet, Kazakhstan, Turkmeni- VÖ: N,B,St; wenig zahlreich gefunden stan E: Körper schwarz, letzte Tarsenglieder braun. VÖ: bisher nicht gefunden Q 8 - 9 mm. Ö 6 - 8,5 mm; Gesichtsbehaarung E: Q 9 -11 mm; Mesopleuren gerunzelt. Pygi- silbrig. dialfeld mehr oder weniger rötlich. Ö 7 - 8 mm; Penisvalve siehe Fig. 414.

Tachysphex incertus (RADOSZKOWSKI, 1877) Tachysphex mocsaryi KOHL, 1884 (Bull. Soc. Imper. Amis Sei. NaL 26:28. Tachytes) (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 33:367) V: Südeuropa, Südwest-Asien Marokko, Alge- rien V: Südeuropa, Türkei, Israel, Afghanistan, Kazakhstan, Turkmenistan VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: bisher nicht gefunden E: Abdomen an der Basis rot, beim Männchen E: 9 9 - 14,5 mm; Basis des Abdomens rot. manchmal schwarz. Ö 7 - 11,5 mm; Abdomen schwarz, selten 9 9 -11,5 mm; Clypeus sieheFig. 378.07 -11 Tergit I an der Basis rötlich. Volsella siehe Fig. mm; Volsella siehe Fig. 410. Gesichtbehaa- 416. Gesichtsbehaarung goldglänzend, bei sehr rung goldglänzend, bei sehr kleinen Exempla- kleinen Exemplaren silbrig. ren silbrig.

Tachysphex nitidior de BEAUMONT, 1940 Tachysphex julliani KOHL, 1883 (Bull. Soc. Fouad I. Ent. 24:175) (Deutsche EnL Z. 27:177) V: Zentral- und Südeuropa, Westasien, Marok- V: Südeuropa, Türkei, Kazakhstan, Iran, Israel, ko, Libyen, Ägypten Ägypten VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 8,5 - 13 mm; Körper schwarz. Ö 6,5 - 9 E: Abdomen an der Basis rot oder ganz schwarz. mm; Mandibel gewöhnlich in der Mitte gelb- 98-12 mm. Cf 5 - 9 mm; Penisvalve siehe Fig. lich. Körper schwarz. 413. Volsella siehe Fig. 418 Gesichtsbehaa- rung silbrig.

Tachysphex nitidus (SPINOLA, 1805) (Faun. Lig. Fragm.:17. Astatä) (= T. ibericus borealis PULAWSKI, 1971) Tachysphex latifrons KOHL, 1884 (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 33(1883):373) V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N,B,O,S,St,V; zahlreich gefunden V: Griechenland, Türkei, Iran, Kazakhstan F: Ende Mai bis September VÖ: bisher nicht gefunden E: Körper schwarz. 9 6 - 10 mm. Ö 5,5 - 6,5 E: Basis des Abdomens rot. 9 8-12 mm. mm; Gesichtsbehaarung silbrig, oft mit Gold- Ö 7,5 - 10 mm; Gesichtsbehaarung silbrig. tönung.

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Tachysphex obscuripennis (SCHENCK, 1857) F: Juni bis September (Jb. Ver. Naturk. Nassau 12:194. Tachytes) E: Abdomen an der Basis rot. Q 7 - 10 mm. (= Tachytes lalivalvis THOMSON, 1870) Ö 5,5 - 8 mm; Labrum ohne oder mit kleinem Ausschnitt. Gesichtsbehaarung silbrig mit leich- V: Europa, Türkei, Libanon ter Goldtönung. VÖ: N,B,O,St,nT,oT; wenig zahlreich gefun- den F: Juni bis August E: Abdomen an der Basis rot. Q 8,5 - 10 mm; Tachysphex psammobius (KOHL, 1880) Tibien schwarz, Vordertibia innen rötlich. (Z. Ferd. Innsbruck 3:235. Tachytes) Ö 5,5 - 7 mm; Gesichtsbehaarung goldglän- V: Europa, Türkei, Syrien, Kazakhstan, Sibi- zend, bei sehr kleinen Exemplaren silbrig. rien VÖ: N,B,O,St,nT; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis August Tachysphex panzeri (VANDER LINDEN, 1829) E: Abdomen an der Basis rot. Q 6 - 7,5 mm. (Nouv. Mem. Akad. Sei. Brux. 5:22. Tachytes) Ö 4,5 - 6,5 mm; Penisvalve siehe Fig. 415. Gesichtsbehaarung silbrig mit leichter Goldtö- V: Europa, Nordafrika, Westasien nung. VÖ: K (1980 Hermagor leg. Gusenleitner, NHMW) E: Abdomen an der Basis rot, bei den Männ- Tachysphex tarsinus (LEPELETIER, 1845) chen manchmal gänzlich schwarz. Q 9 - 14 (HisL NaL Insect. Hymen. 3:243. Tachytes) mm. Ö 6,5 - 10 mm; Volsella siehe Fig. 417. Gesichtsbehaarung goldglänzend, bei sehr klei- V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Kazakh- nen Exemplaren silbrig. stan, China, Nordafrika VÖ: N,St,nT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August

Tachysphex plicosus (A.COSTA 1867) E: Körper schwarz. Q 6,5 - 11 mm. Cf 6 - 8,5 mm; Vordertarsus siehe Fig. 411. (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 4(1864):83. Tachytes) (=T. gallicus KOHL, IS83)

V: Südeuropa, Türkei, Azerbaidjan, Marokko, Ägypten, Sudan Tachysphex unicolor (PANZER, 1809) VÖ: bisher nicht gefunden (Faun. Ins. Germ.: 16. Larra) (= T. nitidus auet. nee SPINOLA, 1805) E:

V: Europa, Türkei, Iran, Sibirien, Kazakhstan, Mongolei, Marokko VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden

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Tachysphex panzeri 9

Tachysphex panzeri

Tachysphex incertus p o o 381 Hinterflügel

378 Clypeus

Tachysphex costae Tachysphex incertus

Pygidlal- feld Sternit

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TachysDhex julliani TachysDhex mediterraneus

387

383

Tachysphex brullii %

TachysDhex plicosus

Basitarsus der Vorderbeine

Hintertarsus 388 ventral Tachysphex mediterraneus o

Tachysphex brullii

TachysDhex plicosus

Hinter- tarsus ateral Dorsalfeid des Propodeums

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TachysDhex brülln Tachysonex fulvitarsis ?

Tacnyspnex obscuripenrus acnysprex pompii:formis

Clypeus V

Tacnysphex psammobius ?

Hintert3r";U3

Clypeus

Tachyspriex fulvitarsis ?

Tacriysonex consocius

392

vorderflüge 1

Tachyspnex pompiliformis %

Tachysphex grand 11

393 Vorcerflugei

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Tachysohex helveticus T. incertus

399

Vordertarsen 402 403

TachysDhex costae

Abdomen lateral 404

Tachysphex tarsinus % Tachysphex julliani

Clypeus 405 Tachysphex consocius

Tachysphex panzeri I

Sternit vin

406 in © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

TachysDhex fulvitarsis

T. tarsinus^ T. helveticus

Tachysphex helveticus

Clypeus \

T. consocius $

Vordertarsen 411 412

T. julliani T. mediter- T. psammoDius raneus

Fühler

Tacnyspiie-: incertus

volsella 410

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Palarus LATREILLE, 1802 TachysDhex mocsaryi (Hist Nat Crust Ins.:336) Typusart: Tiphia flavipes FABRIOUS, 1793 nee Crabro flavipes FABRIOUS, 1781 (= Palarus rufipes LATREILLE, 1812)

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Submarginalzelle II kurz gestielt (Fig. volsella 44). Clypeus dreiteilig. Marginalzelle mit An- 416 hangszelle, abgestumpft. Abdomen überwie- gend gelb gefärbt. Pygidialfeld des Weibchens stachelartig zugespitzt (Fig. 45), beim Männ- chen gabelförmig (Fig. 46). Hinterocellen verformt. Von 16 paläarktischen Arten in Österreich eine nachgewiesen. Palarus-Anen nisten im Bo- Tachysphex panzer 1 den, Beutetiere der einheimischen Art sind Bienen. Lit.: de BEAUMONT 1949 b.

Palarus variegatus (FABRICIUS, 1781) (Spec. Insect.:451. Tiphia) (= Crabro flavipes FABRICIUS, 1781) Volsella V: Südeuropa, West- und Zentralasien VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden E: Q 11 - 14 mm; Erhöhung von Abdominal- sternit II hinten quer abgestutzt, mit zugespitz- ten Ecken. Ö 9 - 12 mm; Erhöhung des Abdo- minalsternites II querverlaufend, ziemlich schmal, vorne und hinten mit leistenartigem Rande, dazwischen eingedrückt. Sternit VI mit zahnartigen Höckerchen an den Hinterecken. Tachysohex julliani

Solierella SPINOLA, 1851 (Gay Hist Fis. Chile, Zool. 6:349) Typusart: Solierella miseoides SPINOLA, 1851

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Submarginalzelle II gestielt (Fig.43 ). volsella Marginalzelle mit Anhangszelle. Abdomen schwarz. Von 31 paläarktischen Arten in Öster- reich eine nachgewiesen. Solierella-Artcn ni- sten im Boden. Beutetiere sind Wanzen. Lit: GUSSAKOVSKIJ 1928,1930, de BEAUMONT 1964 a.

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Solierella compedita (PICCIOLI, 1869) 3 Oberer Teil der Mesopleuren (Epimeren) (Bull. Soc. Ent. Ital. 1:282. Silaon) dicht punktiert, Zwischenräume kleiner als (= Ammosphecidium hellen KOHL, 1877) Punktdurchmesser. Submarginalzelle II deutlich höher als der Stiel. Propodeum V: Südeuropa, Syrien, Jordanien, Marokko, dorsal eher irregulär strukturiert siehe Fig. Algerien 420. Körperlänge 5,3 bis 8 mm VÖ: N (Oberweiden leg. Dollfuss, NHMW; bicolor JURINE Bisamberg leg. Dollfuss, NHMW), B (Winden Oberer Teil der Mesopleuren (Epimeren) leg. Priesner, NHMW; Neusiedl leg. Kusdas, glänzend, entweder glatt oder mit spärli- coll. Schwarz, Linz-Ansfelden) cher Punktierung. Submarginalzelle II nicht F: Juni bis August höher als der Stiel. Propodeum dorsal: lon- E: Weiße Flecken am Metanotum, an der Basis gitudinale Rillen dominierend siehe Fig. der Hintertibien, oft auch an Pronotum und 421. Körperlänge 3,9 bis 4,5 mm Tegulae. Körper fein und dicht punktiert. concolor DAHLBOM Q<3 3 - 5 mm. 4 Der breite und etwas eingedrückte Hinter- rand der Tergite II bis IV des Abdomens ohne Punkte und Behaarung. Gesicht und Mesonotum dunkel, ohne Kupferglanz .... Miscophus JURINE, 1807 [spurius DAHLBOM] (Nouv. Melh. Classer Hymen.:206) - Punktierung der Tergite des Abdomens bis Typusart: Miscophus bicolor JURINE, 1807 zum äußersten Hinterrand, dieser daher nicht glatt. Gesicht und Mesonotum mit Kupfer- Diagnosis: Vorderflügel mit zwei Submargi- glanz 5 nalzellen, davon die zweite gestielt (Fig. 21). Hinterocellen gewöhnlich. Abdomen schwarz oder an der Basis rot. Tergit VI des Abdomens 5 Mandibel hellbraun, höchstens die Basis beim Weibchen ohne Pygidialfeld. Miscophus- schwarz ater LEPELETIER Arten sind nicht immer leicht zu bestimmen, in - Mandibel mindestens basal bis zum unte- manchen Fällen ist die Präparation der Genita- ren Zahn schwarz 6 lia notwendig. Von 104 paläarktischen Arten in Österreich 7 6 Dorsalfeld des Propodeums mehr netzartig, nachgewiesen. Miscophus-Anen nisten im unregelmäßig gerunzelt (Fig.422). Stirn Boden, Beutetiere sind Spinnen. matt, dicht chagriniert, Punktierung undeut- Lit.: ANDRADE 1952, 1953, 1954, VERIIOEFF 1955, AN- lich niger DAHLBOM DRADE 1956 a, 1956 b, 1960. - Dorsalfeld des Propodeums mit von der Mittelfurche ausgehenden ziemlich regel- 99 mäßigen feinen Leisten (Fig. 423). Stirn 1 Körper fein chagriniert und matt. Scapus runzlig punktiert, mehr oder weniger glän- unten weiß. Propodeum dorsal siehe Fig. zend und nicht chagriniert 419 postumus BISCHOFF eatoni SAUNDERS - Körper mehr oder weniger punktiert, Me- sonotum und Mesopleuren glänzend. Sca- pus unten nicht weiß 2 1 Körper fein chagriniert, matt. Scapus unten 2 Zumindest Tergit I des Abdomens teilwei- weißgelb. Tergit I des Abdomens bei den se rot 3 meisten Exemplaren rot. Gonostylus siehe - Tergite des Abdomens schwarz 4 Fig. 425. Penisvalven siehe Fig. 426

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postumus BISCHOFF punktiert. Gonostylus siehe Fig. 434. Pe- Körper mehr oder weniger punktiert, we- nisvalven siehe Fig. 437 nigstens teilweise glänzend. Scapus unten eatoni SAUNDERS nicht weißgelb 2

2 Sternit VII des Abdomens mit zwei Bor- Miscophus ater LEPELETIER, 1845 stenbüschel (Fig. 424). Tergite schwarz, (HisL NaL Insect. Hymen. 73:238) höchstens die Basis von Tergit I rotbraun. Gonostylus siehe Fig. 427 V: Europa concolor DAHLBOM VÖ: N; zahlreich gefunden - Sternit VII des Abdomens gewöhnlich, mit F: Mai bis September 3 bis 4 einzeln abstehenden Borsten 3 E: Stirn locker und flach punktiert, die Punkte kaum unterscheidbar von dem chagrinierten 3 Oberer Teil der Mesopleuren (Epimeren) jedoch ziemlich glänzenden Untergrund. Me- stark punktiert, Zwischenräume nicht grö- sopleuren unten bei den meisten Exemplaren ßer als Punktdurchmesser. Tergit I und undeutlich oder runzlig punktiert. Dorsalfeld manchmal auch Tergit II des Abdomens des Propodeums variabel. Stirn und Mesono- ganz rot. Gonostylus siehe Fig. 428. Penis- tum beim Weibchen deutlich und beim Männ- valven siehe Fig. 430 chen häufig sehr schwach kupferglänzend. Q bicolor JUR INE 3,7 - 5,0 mm. - Oberer Teil der Mesopleuren (Epimeren) Ö 3,7 - 4,6 mm. entweder glatt oder spärlich punktiert, Zwi- schenräume größer als Punktdurchmesser. Miscophus bicolor JURINE, 1807 Tergite des Abdomens schwarz 4 (Nouv. Meth. Classer Hymen. Dipt. 1, Fig. 11)

4 Die Punktierung der Tergite des Abdomens V: Europa, Syrien, Türkei, Iran, Algerien endet kurz vor dem Hinterrand, dieser ist VÖ: N,B,O,St,nT,oT; zahlreich gefunden glatt und glänzend. Kopf ohne Kupferglanz. Gonostylus siehe Fig. 429. Penisvalven sie- F: Juni bis September he Fig. 431 [spurius DAHLBOM] E: Stirn dicht und deutlich auf chagriniertem Punktierung der Tergite des Abdomens bis Untergrund punktiert. Dorsalfeld des Propo- zum äußersten Hinterrand, dieser daher nicht deums mit Längsleiste und zahlreichen irregu- glatt. Kopf und Mesonotum mit Kupfer- lären feinen Runzeln. Tergit II des Abdomens glanz 5 sehr undeutlich und flach punktiert auf chagri- niertem Untergrund. Oberer Mandibel teil über- wiegend gelbbraun. Q 5,3 - 8,0 mm. Ö 3,9 - 5,8 5 Mandibel hellbraun, höchstens die Basis mm. schmal schwarz. Gonostylus siehe Fig. 432. Penisvalven siehe Fig. 435 Miscophus concolor DAHLBOM, 1844 ater LEPELETIER (Hymen. Europ. 1:236) Mandibel wenigstens basal bis zum unteren Zahn schwarz 6 V: Europa VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden 6 Stirn chagriniert, dunkel, Punktierung F: Juni bis September schwach. Gonostylus siehe Fig. 433. Penis- E: Stirn dicht und deutlich punktiert, sehr fein valve siehe Fig. 436 niger DAHLBOM chagriniert. Mesopleuren unten fein und zer- - Stirn mehr oder weniger glänzend, runzlig streut punktiert, glänzend. Dorsalfeld des Pro-

115 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at podeums mit Längsleiste und schrägen Lei- die vorderen Tergite gelbbraun. Q 3,9 - 5,2 mm. sten, die von der Basis ausgehen. Cf 4,3 - 4,7 mm.

Miscophus eatoni SAUNDERS, 1903 Miscophus spurius (DAHLBOM, 1832) (Trans. Ent. Soc. London:209) (ExerciL Hym. 4:56. Larrd)

V: Südeuropa, Marokko, Algerien, Libyen, V: Nord- und Zentraleuropa Kanarische Inseln VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: oT (St. Johann leg. Kofler, KOFLER 1972) E: Dorsalfeld des Propodeums mit Medianlei- E: Stirn sehr zerstreut runzlig punktiert, die ste und von ihr und der Basis ausgehende feine mehr oder weniger transversalen Runzeln und irreguläre Leisten. Q 4,2 - 6,5 mm. begrenzen die Punkte. Untere Mesopleuren Cf 3,7 - 4,7 mm. punktiert bis runzlig, beim Männchen punk- tiert und glänzend. Dorsalfeld des Propodeums mit Mittelleiste, von ihr und der Propodeumba- sis gehen mehr oder weniger gleichmäßige Miscophus postumus Runzeln aus. Stirn und Mesoriotum gewöhn- lich stark kupferglänzend.

Miscophus niger DAHLBOM, 1844 (Hym. Europ. 1:236)

V: Europa VÖ: N,B,nT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August E: Dorsalfeld des Propodeums bei manchen Exemplaren ohne deutliche mediane Leiste, Miscophus bicolor häufig netzartig gerunzelt. Q 3,8 - 5,6 mm. Cf 3,8 - 4,4 mm.

Miscophus postumus BISCHOFF, 1922 (Arch. Naturg. 87(1921): 1) Dorsalfeld V: Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen Propodeum VÖ: N (1932 Oberweiden leg. Priesner, NHMW) E: Kopf, Thorax und Tergite des Abdomens fein aber kräftig punktiert und chagriniert, matt. Dorsalfeld des Propodeums mit feiner Mittel- leiste ohne andere Leisten. Scapus unten und Mandibel median weißlich gefleckt. Beine und hintere Tergite des Abdomens dunkelbraun,

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Miscophus Dostumus Miscophus concolor

425

Miscophus postumus Dorsalfeld 421 Propodeum

Miscophus niger

Miscophus concolor

Gonostylus 427

422

Miscophus bicolor Miscophus eatoni

Gonostylus

Miscopnus spurius Dorsalfeld ProDodeum 423

Miscopnus concolor 429

Miscophus bicolor

Letzte Sternite 424 Penisvalvs 43Q

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Miscopnus spun us Nitela LATREILLE, 1809 (Gen. Ins. Crust 4:77) Typusart; Nitela spinolae LATREILLE, 1809

Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- nalzelle. Hinterflügel ohne deutliche Flügela- Miscophus ater dern. Augenränder nach oben konvergent. Fühleransatz weit unten am Kopf. Letzter Tergit des Abdomens beim Weibchen ohne Pygidial- feld. Von 7 paläarktischen Arten 3 in Öster- 432 reich nachgewiesen. Nitela-Arten nisten in Holz, Beutetiere sind Blatt- und Staubläuse. Lit.: VALKEILA 1974.

Miscophus niger 99 1 Stirn vor den Ocellen fein netzartig gerun- zelt. Mesonotum deutlich quer nadelrissig. Gonostylus Dorsalfläche des Propodeums rauh netzar- tig, ganz glanzlos. Tergite des Abdomens 433 unpunktiert. Vorderrand des Clypeus in der Mitte mit einem schwach konkaven, glatt glänzenden Areal (Fig. 438) HiscoDhus eatoni fallax KOHL - Stirn, Mesonotum und Scutellum punktiert. Dorsalfläche des Propodeums glatt mit ver- zweigten Längskielen, manchmal teilweise 434 netzartig. Mittelkiel des Clypeus erreicht den Vorderrand oder zumindest beinahe. Clypeus mit glattem Vorderrand, der ein Miscophus ater Zähnchen trägt oder mit einem leicht vor- springenden Bogen in der Mitte (Fig. 440). 2 2 Dorsalfläche des Propodeums matt, Zwi- Penisvalve schenräume der Längskiele netzförmig oder punktchagriniert. Dorsalfläche der Tergite des Abdomens mit deutlichen Punkten .... Miscophus niger spinolae LATREILLE - Dorsalfläche des Propodeums glänzend, Zwischenräume der Längskiele gewöhn- Penssvalve lich glänzend, mehr oder weniger uneben, 436 selten deutlich chagriniert. Dorsal fläche der Tergite des Abdomens bei den meisten Exemplaren unpunktiert Miscophus eatoni borealis VALKEILA aa Penisvalve 1 Stim vor den Ocellen fein netzartig gerun- 437 zelt. Mesonotum deutlich quer nadelrissig. Dorsalfläche des Propodeums rauh netzar-

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tig, ganz glanzlos. Tergite des Abdomens (Nötsch a.D. leg. Mader, NHMW) unpunktiert. Clypeus mit einem T- oder Y- E: Nur durch die in dem Schlüssel angegebe- förmigen Mittelkiel (Fig. 442) nen Merkmale von den anderen Arten zu tren- nen. QÖ 4-6 mm. .fallax KOHL Stirn, Mesonotum und Scutellum punktiert. Dorsalfläche des Propodeums glatt mit ver- zweigten Längskielen, bei manchen Exem- Nitela spinolae LATREILLE, 1809 plaren teilweise netzartig. Clypeus mit ei- (Gen. Crust Insect. 4:77) nem starken Mittelkiel, der den Vorderrand erreicht oder beinahe erreicht. Clypeusvor- V: Europa, Türkei derrand mit drei Zähnen (Fig. 439 und 441). VÖ: N,O,S,K,oT,nT; sehr zahlreich gefunden 2 F: Ende Juni bis September E: Q 3 - 4 mm. Ö 3 - 4 mm; Genitalia siehe Fig. Dorsalfläche des Propodeums matt, Zwi- 450. schenräume der Län gskiele netzförmi g oder punktiert chagriniert. Clypeus schwach drei- Niceia railax zähnig (Fig. 439). Dorsalfläche der Tergite mit deutlichen Punkten spinolae LATREILLE Dorsalfläche des Propodeums glänzend, Zwischenräume der Längskiele gewöhn- Clypeus lich glänzend, mehr oder weniger uneben, selten deutlich chagriniert. Clypeus deut- lich dreizähnig (Fig. 441). Dorsalfläche der Tergite des Abdomens bei den meisten Exemplaren unpunktiert borealis VALKEILA Clypeus

N. spinolae?

Nitela borealis VALKEILA, 1974 (Ann. EnL Fenn. 40:78)

V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: N,O,S,St,K,oT; zahlreich gefunden F: Juni bis September E: Diese Art wurde erst 1974 von spinolae abgetrennt. Q 3 - 4,5 mm. Ö 3 - 4 mm; Genitalia Clypeus siehe Fig. 451.

N. fallax

Nitela fallax KOHL, 1883 (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 33:343) Clypeus V: Europa VÖ: W (Wien leg. Giraud, KOHL 1892) K

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Pison JURINE in SPINOLA, 1808 VÖ: bisher nicht gefunden (Ins. Ligur. spec. nov. II, 4:255) E: Durch die Art der Behaarung leicht von Typusart: Pison jurini SPINOLA, 1808 (= Alysson ater atrum zu unterscheiden. SPINOLA, 1808) QCJ9- 11 mm. Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen, von denen die zweite gestielt ist. Augen am Innenrand deutlich eingebuchtet. Abdomi- Pison atrum nalsegment I nicht stielförmig. Körper bei man- chen Arten reich silberweiß oder messinggelb behaart. Von 12 paläarktisehen Arten nur eine in Österreich nachgewiesen. Pison-Arten sind Holzbewohner, Beutetiere sind Spinnen. Sternit vili 443 Lit.: GUSSAKOVSKU 1937, de BEAUMONT 1961 a.

1 Behaarung des Körpers gering, silberweiß. Körperoberseite ziemlich glänzend. Vor- derrand des Clypeus in der Mitte zahnartig Pison sericeum vorgezogen. Sternit VIII des Abdomens der Männchen siehe Fig. 443 atrum (SPINOLA) - Behaarung des Körpers stark entwickelt, Sternit vin meist wollig messinggelb. Körperoberseite 444 wenig glänzend. Vorderrand des Clypeus ohne Zahn, beim Weibchen bogig gerun- det, beim Männchen etwas winklig gerun- det. Sternit VIII des Abdomens beim Männ- chen siehe Fig. 444 [sericeum KOHL]

Trypoxylon LATREILLE, 1796 Pison atrum (SPINOLA, 1808) (Prec. Charac. Gen. Ins.: 121) (Ins. Ligur. spec. nov. II, 4:255. Alysson) Typusart: Sphexfigulus LINNAEUS, 1758 V: Mediterrangebiet VÖ: W (1886 Wien Gersthof leg. Handlirsch, Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- NHMW) nalzelle. Augen nierenförmigausgerandet(Fig. E: Q 7 - 9 mm; Propodeum in der Mitte mit 7). Abdomen schwarz und verlängert. feiner gehobener Längslinie, von der an beiden Von 37 paläarktischen Arten in Österreich 8 Seiten kurze, etwas schräg nach hinten geneig- nachgewiesen. Trypoxylon-Anen nisten in Holz te, dichte Querrunzeln auslaufen. Ö 7 - 9 mm. oder in Sand- und Lehmwänden, Beutetiere sind Spinnen. Lit.: KOHL 1884, GUSSAKOVSKU 1936,de BEAUMONT 1945, 1964 a, TSUNEKI 1981 a, 1981 b,PuLAwsKi 1984,ANTRO- POV 1986 a, 1986 b. Pison sericeum KOHL, 1888 Q : Vorletzte Fühlerglieder höchstens so lang (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 38:140) wie breit. V: Italien, Griechenland, Cypern, Türkei, Is- C : Vorletzte Fühlerglieder deutlich kürzer als rael breit.

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99 (Fig. 454). Haare an der Mitte der Meso- 1 Mesonotum glänzend, zerstreut aber deut- pleuren kürzer als der Durchmesser des lich punktiert. Stirn mit schildförmiger Flä- vorderen Ocellus. Grübchen an den Hinter- che, durch deutliche Leisten begrenzt (Fig. coxen beinahe kreisförmig, seine Haare bil- 445) scutatum CHEVRER den eine rinnenartige Struktur - Mesonotum matt. Stirn ohne mit Leisten medium de BEAUMONT begrenzter schildartiger Fläche 2 - Clypeusvorderrand ausgebuchtet bis bei- nahe gerade (Fig. 455 und 456). Haare am Hintercoxen-Grübchen bilden keine rinnen- 2 Vordertibien und -tarsen größtenteils gelb- artige Struktur 7 oder hellbraun. Pronotumhinterrand mem- branös hellbraun 3 Beine schwarz. Pronotumhinterrand 7 Mesothorax mit anteroventralem Fortsatz schwarz 4 hinter den Vordercoxen (Fig. 457) in mehr als 95 % der Exemplare. Haare an der Mitte der Mesopleuren kürzer als der Durchmes- 3 Clypeus apikal flach und zweizähnig (Fig. ser des vorderen Ocellus. Clypeusvorder- 446). Augenabstand am Vertex 1,8 bis 2,0 rand beinahe gerade zwischen Augen und mal so weit wie am Clypeus. S tirn mit zarter Mittellobus (Fig. 455). Grübchen an den und spärlicher Punktierung (Zwischenräu- Hintercoxen kreisförmig. Körperlänge 6 bis me breiter als Punktdurchmesser) 9 mm minus de BEAUMONT clavicerum LEPELETIER & SERVILLE - Mesothorax ohne anteroventralen Fortsatz - Clypeus apikal vorgewölbt und dreizähnig hinter den Vordercoxen. Haare an der Mitte (manchmal mittleres Zähnchen zweigeteilt; der Mesopleuren bei den meisten Exempla- Fig. 447). Augenabstand am Vertex 1,2 bis ren länger als der Durchmesser des vorde- 1,5 mal so weit wie am Clypeus. Stim mit ren Ocellus (selten kürzer). Clypeusvorder- zarter Punktierung (Zwischenräume nicht rand zwischen Auge und Mittellobus aus- breiter als Punktdurchmesser) gebuchtet (Fig. 456). Grübchen der Hinter- kolazyi KOHL coxen länglich, selten kreisförmig. Körper- länge 9 bis 12 mm 4 Mittelkiel über der Fühlerbasis stark erhöht figulus (LINNAEUS) (Fig. 452). Tergit I des Abdomens 3 mal so lang wie am Ende breit .fronticorne GUSSAKOVSKIJ - Mittelkiel überderFühlerbasisnurschwach aa erhöht (Fig. 453) 5 1 Mesonotum glänzend, zerstreut aber kräf- tig punktiert. Stirn mit schildförmiger Flä- che, durch deutliche Leisten begrenzt (Fig. 5 Tergit I des Abdomens etwa so lang wie die 445) scutatum CHEVRIER beiden folgenden Tergite zusammen (Fig. 448). Augenabstand am Vertex deutlich - Mesonotum matt. Stirn ohne mit Leisten größer als am Clypeus begrenzter schildartiger Fläche 2 attenuatum F.SMITH - Tergit I des Abdomens deutlich kürzer als 2 Vordertibien und -tarsen größtenteils gelb- die zwei folgenden Tergite zusammen (Fig. oder hellbraun. Pronotumhinterrand mem- 449). Augenabstand am Vertex etwa gleich branös, hellbraun. Fühler am Ende stark groß wie am Clypeus 6 verdickt 3 - Beine schwarz. Pronotumhinterrand 6 Clypeusvorderrand gleichmäßig konkav schwarz. Fühler am Ende wenig verdickt zwischen Auge und mittlerem Vorsprung 4

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Clypeus apikal zweizähnig (Fig. 446). Letz- hinter den Vordercoxen. Haare an der Mitte tes Fühlerglied so lang wie die drei vorher- der Mesopleuren bei den meisten Exempla- gehenden zusammen ren länger als der Durchmesser des vorde- clavicerum LEPELETER & SERVILLE ren Ocellus, selten kürzer. Körperlänge 7,5 Clypeus apikal vorgewölbt und dreizäh- bis 10 mm figulus (LINNAEUS) nig (manchmal mittleres Zähnchen zwei- geteilt, Fig. 447). Letztes Fühlerglied so lang wie die vier vorhergehenden zusam- Trypoxylon attenuatum F.SMITH, 1851 men kolazyi KOHL (List Brit. Anim. BriL Mus. Acul. 6:120)

Mittelkiel über der Fühlerbasis stark erhöht V: Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien (Fig. 452) .fronticorne GUSSAKOVSKIJ VÖ: N,B,O,S,St,K,oT,V; sehr zahlreich gefun- Mittelkiel über der Fühlerbasis nur schwach den erhöht (Fig. 453) 5 F: Mai bis Ende September E: Q 7 - 11 mm; Clypeus apikal zweizähnig. Tergit I des Abdomens etwa so lang wie die Ö 6 - 8 mm. beiden folgenden Tergite zusammen, manchmal etwas weniger (Fig. 448). Augenabstand am Vertex deutlich größer als am Clypeus. Letztes Fühlerglied so lang Trypoxylon clavicerum LEPELETIER & SER- wie die vier vorhergehenden zusammen .. VILLE, 1825 attenuatum F.SMITH (Encycl. Meth. Insect. 10:750) Tergit I des Abdomens deutlich kürzer als die zwei folgenden zusammen (Fig. 449). V: Europa, Asien bis Japan Augenabstand am Vertex etwa gleich groß VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden wie am Clypeus. Letztes Fühlerglied so F: Mai bis Anfang Oktober lang wie die drei vorhergehenden zusam- men oder etwas kürzer 6 E: 9 5,5 - 8,0 mm; Fühler am Ende etwas verdickt. Ö 4,5 - 6,5 mm.

Maximallänge des letzten Fühlergliedes im allgemeinen 2,0 bis 2,2 mal seinem basalen Durchmesser (gelegentlich 2,4 mal). Maxi- Trypoxylon figulus (LINNAEUS, 1758) mallänge des vorletzten Fühlergliedes 0,75 bis 0,9 mal seine Breite (Syst. Nat., Ed. 10 a 1:570. Sphex) medium de BEAUMONT V: Paläarktis, Ost-Kanada, Nordost-USA Maximallänge des letzten Fühlergliedes 2,2 VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden bis 3,6 mal seinem basalen Durchmesser. F: Mai bis September Maximallänge des vorletzten Fühlerglie- E: Zur Abtrennung der Arten medium und des 0,5 bis 0,8 mal seine Breite 7 minus siehe PULAWSKI (1984). 9 9-12 mm. Ö 7,5 - 10 mm. Mesothorax mit anteroventralem Fortsatz hinter den Vordercoxen (Fig. 457) in mehr als 95 % der Exemplare. Haare an der Mitte der Mesopleuren kürzer als der Durchmes- Trypoxylon fronticorne GUSSAKOVSKIJ, 1936 ser des vorderen Ocellus. Körperlänge 5 bis (Trav. Inst. Zool. Acad. Sei. USSR 3:659) 7,5 mm minus de BEAUMONT Mesothorax ohne anteroventralen Fortsatz V: Zentraleuropa, Asien bis Pazifik

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VÖ: S (Salzburg Parsch leg. Babyi, BABYI VÖ: N (1952 Bisamberg leg. Schremmer, 1964) St (Mixnitz leg. Gusenleitner, NHMW) NHMW) E: Q 4 - 9 mm. Ö 6 - 8 mm; Letztes Fühlerglied E: Durch die spezifische Form der Stirn leicht so lang wie die drei vorhergehenden zusam- von den anderen Arten zu trennen. Q 8,0 -11,0 men. mm. <2 7,5 - 8,0 mm.

Trypoxylon scutatum Trypoxylon kolazyi KOHL, 1893 (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 43:29)

V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, West- und Zentralasien VÖ: N,B,O,St; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis September Kopf E: Vordertibien bei manchen Exemplaren fast 445 ganz dunkel. Q 5,5 - 7,0 mm. Ö 4,0 - 6,0 mm.

Trypoxylon clavicerum $ T' kol3Zyl

Trypoxylon medium de BEAUMONT, 1945 (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 19:477) Clypeus V: Zentral- und Westpaläarktis ohne Nordafri- ka VÖ: N,B,O,S,nT,oT,V; wenig zahlreich ge- attenuatum funden F: Mai bis September E: Diese Art wurde erst 1984 durch PULAWSKI von figulus abgetrennt. Q 6,5 -12,0 mm. Ö 6,0 - 8,5 mm; Form der Genitalia siehe PULAWSKI (1984).

Trypoxylon minus de BEAUMONT, 1945 Abdraen (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 19:478) 448 Abdomen 449 V: Paläarktis ohne England und ohne Nordafri- ka VÖ: N,B,O,S,K,St,nT,oT; zahlreich gefunden F: Mai bis September E: Diese Art wurde erst 1984 durch PULAWSKI von figulus abgetrennt. Q 6 - 9 mm. Ö 5 - 7,5 mm.

Trypoxylon scutatum CHEVRIER, 1867 (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 2:231) V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, West- und Zentralasien

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Nitela borealis

Trypoxylon minus QO

/ Clypeus \

451 Genitalaoparat

Trypoxylon figulus 0,0

Trypoxylon fronticorne T. attenuatum

Clypeus

Trypoxylon minus

Trypoxylon medium

Mesosternum

Clypeus 457

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Längskiel. Metanotum mit durchscheinen- CRABRONINAE den hinten zugespitzten Lamellen (Fig. 458). [borealis FORSIUS] Propodeum mit Fortsatz. Lamellen des Me- Kleine bis mittelgroße Arten, im allgemeinen tanotums von anderer Form 2 schwarz mit gelben Bändern am Abdomen, bei wenigen Arten Abdomen ganz schwarz oder Mandibel an der Unterseite ausgerandet. mit roten Bereichen. Clypeus bei vielen Arten Abdomen an den Seiten rotbraun, in der silbrig oder goldglänzend behaart, daher auch Mitte schwarz. Stirn zwischen den Augen Silbermundwespen genannt. Aderung der Vor- mit zwei schmalen glänzenden Striemen derflügel charakteristisch: Marginalzelle abge- (Fig. 461) [steckii KOHL] stumpft; je eine Submarginal- und Discoidal- Mandibel an der Unterseite ohne Ausran- zelle, bei manchen Gattungen beide verschmol- dung. Abdomen an der Seite ohne rotbrau- zen. Innenrand der Augen ohne Einbuchtung, ne Färbung. Stirn ohne Striemen 3 parallel oder in Richtung Clypeus konvergent. Propodeum mit oder ohne Dorsalfeld. Abdominalsegment I bei manchen Arten an der Vertex dicht hinter den Augen mit höcker- Basis verengt, aber nie gestielt. Pygidialfeld artiger Auftreibung. Metanotum siehe Fig. beim Weibchen immer, beim Männchen bei 460. Fühlerglieder III bis V beim Männ- manchen Arten vorhanden. Mitteltibia mit ei- chen unten verbreitert (Fig. 463) nem Sporn. [antennalis KOHL] Vertex dicht hinter den Augen ohne Hök- kerchen. Metanotum siehe Fig. 12. Fühler des Männchens einfach Belomicrus A.COSTA, 1871 italicus A.COSTA (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 6:80) Typusart; Belomicrus italicus A.COSTA, 1871

Diagnosis: Ähnlich der Gattung Oxybelus. Submarginalzelle I und Discoidalzelle I des Belomicrus antennalis KOHL, 1899 Vorderflügels verschmolzen (Fig. 10). Scutel- lum einfach, an den Seiten leistenartig geformt. (Ann. Naturh. Hofmus. Wien 14:314) Metanotum an den Seiten lamellenartig geho- V: Ungarn, Tschechoslowakei ben, blattartig, nach hinten mehr oder weniger VÖ: bisher nicht gefunden stark verschmälert und in der Mitte ausgeran- det. Am Propodeum vorn in der Mitte meist ein E: Q 4 - 5 mm. (3 4 - 5 mm; Clypeus mit kurzer Fortsatz in Form einer schmalen, aufge- deutlichen Seitenecken und in der Mitte einem richteten Platte (Fig. 12). Mindestens Abdomi- kleinen Zahn (Fig. 462). naltergite I bis III mit einem lateralen Kiel. Von 27 paläarktischen Arten eine in Österreich nachgewiesen. Biologie unbekannt. Belomicrus borealis FORSIUS, 1923 Lit.: KOHL 1923, PATE 1940 b, MINGO PEREZ 1966. (Notul. Ent. 3:65) Q : Pygidialfeld dreieckig. Ö : Pygidialfeld länglich, fast parallel. V: Fennoscandia, Karelia VÖ: bisher nicht gefunden QÖ E: 9 5mm; Clypeus stark konvex, vorne mit Ö von steckii unbekannt! zwei rundlichen Zähnen. 1 Propodeum ohne Fortsatz, nur mit einem Ö 5 mm.

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Belomicrus italicus A.COSTA, 1866 Belomicrus steckii (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 6:80) (=Oxybelus obscurus KOHL, 1892)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Nordafrika VÖ: N; wenig zahlreich gefunden E: Q 4 - 8 mm; Pygidialfeld dicht und stark punktiert. Ö 4 - 8 mm.

Belomicrus steckii KOHL, 1923 Belomicrus antennalis (Konowia 2:188)

V: Südeuropa VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 7,5 mm; Scutellum ohne Kiellinie in der Mitte. Metanotum schwarz, mit großen hellen Belomicrus antennalis

Belomicrus borealis

Oxybelus LATREILLE, 1796 (Prec. Char. Gen. InsecL:129) Typusart: Crabro uniglumis FABRICIUS, 1775 (= Vespa Belomicrus stecki uniglumis LINNAEUS, 1758) 458 Metanotum Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- nalzelle, die mit der Discoidalzelle I verschmol- zen ist (Fig. 10). Metanotum mit Lamellen, Propodeum mit rinnenförmigem Dorn (Mucro, Fig. 11). Nur die beiden vorderen Tergite des Metanotum Abdomens mit einem lateralen Kiel. Abdomen bei den meisten Arten mit gelben oder weißli- chen Flecken. Von 67 paläarktischen Arten in Österreich 13 Belomicrus antennalis nachgewiesen. Oxybelus-fiaten nisten im Bo- den, Beutetiere sind Fliegen, die am Stachel aufgespießt eingetragen werden. Lit.: KOHL 1884,PATE 1931,1940 a, de BEAUMONT 1942 b, VERHOEFF 1946 (1948), FAESTER 1949, NOSKIEWICZ & CHÜDOBA 1949, GUIGLIA 1953, BLÜTHGEN 1954, MOCZAR 1958, MiNGO PEREZ 1966, PETIT 1981, GAYUBO 1983.

Meianotum Q : Tergit VI des Abdomens mit deutlich drei- seitigem Pygidialfeld. Clypeus nicht dreizäh nig.

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Ö: Tergit VII des Abdomens mit wenig deutli- lineatus (FABRICIUS) chem, am Ende abgestutzten Pygidialfeld. - Mesonotum und Stemite des Abdomens Clypeus deutlich dreizähnig. schwarz. Seitenloben des Clypeus ohne glat- te und unbehaarte Teile. Lamellen des Me- 99 tanotums einspitzig. Propodeumdorn gleich- mäßig zugespitzt (Fig. 466) 1 Mittel- und Hinterbeine rotbraun mit gel- argentatus CURTIS ben Flecken, Femora an der Basis oft dunk- ler 2 - Femora schwarz oder sie haben gelbe Flek- 5 Abdomen (außer der weißgelben Zeich- ken, höchstens am Ende etwas rötlich ....5 nung) ganz oder größtenteils rot [aurantiacus MOCSARY] 2 Propodeumdorn am Ende verbreitert und - Abdomen (außer der gelben Zeichnung) schwarz, höchstens Analsegment rot 6 tief dreieckig ausgeschnitten (Fig. 464). Unterer Teil der Mesopleuren mit deutli- chen Punkten. Scutellum zwischen den 6 Propodeumdorn kurz und breit, am Ende Punkten mit Längsrunzeln. Lamellen des mit breitem dreieckigen Ausschnitt (Fig. Metanotums zweispitzig (Fig. 475) 468). Tegulae und Praecostalplatten (Fig. latro OLIVIER 465) an der Basis der Vorderflügel hell- Propodeumdorn verschmälert sich zum braun ohne schwarze oder dunkle Flecken. Ende oder hat parallele Seiten, aber am Analsegment schwarz 7 Ende ohne Ausschnitt. Unterer Teil der - Propodeumdorn schmal, gewöhnlich lang Mesopleuren mit zarten Punkten. Scutellum und ohne Ausschnitt. Praecostalplatten an höchstens am Ende mit Längsrunzeln ....3 der Basis der Vorderflügel ganz oder teil- weise schwarz, beziehungsweise dunkel (selten ganz hellbraun). Analsegment 3 Hinterrand der Tergite I bis IV des Abdo- schwarz oder rot 8 mens bildet einen durchscheinenden etwas aufgebogenen Saum. Pygidialfeld mit hel- len dichten Borsten, die fast zur Gänze die 7 Vorder- und Mittelfemora schwarz. Hinter- Skulptur verdecken. Lamellen des Metano- tibien rotbraun, an der Basis weißgelb ge- tums mit charakteristischer, fast dreiecki- fleckt. Metanotum zwischen den Lamellen ger Form, am Ende zweispitzig mit Runzeln, die nach hinten konvergieren. [maculipes F.SMITH] latidens GERSTAECKER - Hinterrand der Tergite des Abdomens ohne - Vorder- und Mittelfemora unten am Ende farblosen, aufgebogenen Rand. Pygidial- hellgelb gefleckt. Hintertibien an der Basis feld mit dunklen, spärlich verteilten Bor- gelb, an der übrigen Oberfläche schwarz sten, die seine Skulptur nicht verdecken. oder rotgelb. Metanotum zwischen den Lamellen des Metanotums haben eine an- Lamellen mit parallelen Längsrunzeln dere Form 4 [subspinosus KLUG]

4 Mesonotum mit 2 oder 4 gelben Längsstrei- 8 Lamellen des Metanotums schwarz mit ei- fen. Sternitedes Abdomens mit gelben Flek- nem charakteristischen Auswuchs am In- ken. Seitenloben des Clypeus von der Stirn nenrand (Fig. 467). Abdomen breit, mit durch eine glatte, unpunktierte Fläche ab- Bronzeglanz. Tergite IV und V in der Mitte getrennt, die sich deutlich von der benach- spärlich punktiert, Zwischenräume meist barten behaarten Fläche unterscheidet. La- ein vielfaches breiter als der Punktdurch- mellen des Metanotums zweispitzig. Pro- messer. Flügel glasklar. Gewöhnlich nur podeumdorn abgerundet Tergit I mit einem Paar weißlichen Seiten-

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flecken. Mandibel gewöhnlich gelb, selten spärlicher punktiert, Zwischenräume gleich dunkel bipunctatus OLIVIER dem Punktdurchmesser. Basitarsus der - Lamellen des Metanotums ohne charakteri- Mittelbeine subapikal ohne Dornen (Fig. stischen Auswuchs am Innenrand, in der 470). Epistemen punktiert mit glattem Zwi- Mehrzahl der Fälle weißlich. Abdomen schenraum, übrige Teile der Mesopleuren enger, ohne Bronzeglanz. Tergite IV und V gerunzelt variegatus WESMAEL in der Mitte stärker und dichter punktiert, Zwischenräume etwa gleich dem Punkt- 13 Lamellen des Metanotums am Ende ein- durchmesser. Hügel etwas verdunkelt ...9 spitzig (Fig. 474). Tibien rotbraun uniglumis (LINNAEUS) 9 Mesopleuren ziemlich glatt, mit glänzen- - Lamellen des Metanotums am Ende zwei- den Flächen und zerstreut punktiert. Tergi- spitzig (Fig. 475), nur bei trispinosus un- te II bis IV des Abdomens am Ende mit deutlich zweispitzig (Fig. 476). Tibien ganz zartem, nicht punktiertem Rand. Tibien rot- schwarz oder schwarz und gelb gefleckt.. braun. Lamellen des Metanotums am Ende 14 verbreitert, aber nicht zweigeteilt mandibularis DAHLBOM 14 Haare am Vertex und Mesonotum dunkel, - Mesopleuren mit dichter und grober Punk- Haare am Mesonotum anliegend. Sternit II tierung oder unregelmäßig gerunzelt, in ei- des Abdomens mit zarter, in der vorderen nigen Fällen nur die Episternen nicht sehr Hälfte dichter Punktierung. Tergite fein dicht punktiert. Abdominaltergite II und III punktiert. Mittel-und Hinterbeine schwarz. bis zum Ende punktiert 10 Lamellen des Metanotums undeutlich zwei- spitzig (Fig. 476) 10 Analsegment rot, selten teilweise dunkler. trispinosus (FABRICIUS) Mandibel rotgelb oder gelb 11 - Haare am Vertex und Mesonotum hell, - Analsegment schwarz. Mandibel gewöhn- Haare am Mesonotum abstehend. Sternit II lich auch schwarz 13 des Abdomens in der Mitte mit spärlicher, aber gewöhnlich deutlicher Punktierung. 11 Mittel- und Hintertibien gelb und schwarz. Tergite stark und tief punktiert. Mittel- und Sternit II des Abdomens mit zarter und Hinterfemora häufig mit hellen Flecken. dichter Punktierung Lamellen des Metanotums deutlich zwei- quatourdecimnotatus JURINE spitzig 15 - Tibien rotbraun mit gelben Flecken. Sternit II des Abdomens in der Mitte deutlich, aber 15 Epistemen, manchmal auch teilweise die spärlich punktiert 12 Epimeren, dicht punktiert, mit glatten Zwi- schenräumen zwischen den Punkten. Flek- ken des Abdomens weißlich 12 Tarsalkamm der Vorderfüße lang (apikaler dissectus DAHLBOM Dorn des Basitarsus deutlich länger als Tar- senglied II). Tergit II des Abdomens dicht - Mesopleuren ganz gerunzelt. Flecken des punktiert, Zwischenräume kleiner als Punkt- Abdomens goldgelb durchmesser. Basitarsus der Mittelbeine mucronatus (FABRICIUS) gewöhnlich subapikal mit zwei Domen (Fig. 471). Mesopleuren gerunzelt victor LEPELETIER aa - Tarsalkamm der Vorderfüße kurz (apikaler 1 Sternite VI bis VII des Abdomens mit dich- Dorn des Basitarsus annähernd so lang wie ten Bürstenhaaren oder Stemite in bis VI Tarsenglied II). Tergit II des Abdomens nur an der Basis mit auffallend dichten,

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weißlichgelben Haarfransen 2 Sternit II des Abdomens in der Mitte mit - Sternite des Abdomens ohne dichte Bür- spärlicher Punktierung. Punktierung der stenhaare und ohne auffallende Haarfran- Tergite sehr dicht sen, höchstens die Sternite zerstreut behaart [aurantiacus MOCSARY] 4 - Stirn vor dem vorderen Ocelus mit abste- hender Behaarung (bei 14-notatus sind die 2 Sternite VI und VII des Abdomens auffal- abstehenden Härchen schwach sichtbar, aber lend bürstenartig behaart. Propodeumdorn der untere Teil der Mesopleuren und Sternit nach der Spitze hin meist deutlich verbrei- II haben eine dichte Punktierung) 6 tert und tief ausgeschnitten (Fig. 464) latro OLIVIER 6 Lamellen des Metanotums am Ende ein- - Stemite ohne bürstenartige Behaarung, die spitzig (Fig. 474) 7 Basis der Sternite in bis VI mit auffallend - Lamellen des Metanotums am Ende zwei- dichten, weißgelben Haarfransen. Propo- spitzig (Fig. 475) 10 deumdorn anders 3 7 Stirn im unteren Teil mit spärlicher anlie- 3 Lamellen des Metanotums deutlich zwei- gender Behaarung, sie unterscheidet sich spitzig, zwischen den Lamellen gelbweiß. nicht deutlich von den abstehenden Här- Mittel- und Hinterfemora fast ganz hellrot. chen des oberen Teils. Sternit II des Abdo- Abdomen dicht punktiert mens in der Mitte mit spärlicher Punktie- lineatus (FABRICIUS) rung. Abdomen mit Bronzeglanz. Mandi- - Lamellen des Metanotums einspitzig, zwi- bel an der Basishälfte fast immer gelb oder schen den Lamellen schwarz. Mittel- und rotbraun bipunctatus OLIVIER Hinterfemora schwarz mit gelben Spitzen- - Stirn im unteren Teil mit dicht anliegender flecken. Abdomen spärlich punktiert, Zwi- Behaarung, die sich deutlich von den abste- schenräume größer als Punktdurchmesser. henden Haaren des oberen Teils unterschei- mandibularis DAHLBOM det. Sternit II des Abdomens gewöhnlich mit dichter Punktierung. Abdomen ohne 4 Tergite I bis IV des Abomens haben am Bronzeglanz. Mandibel schwarz, höchstens Ende einen farblosen und etwas erhobenen bei argentatus gelb 8 Rand. Seitenloben des Clypeus von der Stirn durch einen glatten unpunktierten Teil 8 Hintere Tibien gelb und mehr oder weniger abgegrenzt, der sich deutlich von dem be- rotbraun. Vorder- und Mittelfemora unten nachbarten behaarten Teil unterscheidet. gelb oder rotbraun. Tergit VI des Abdo- Lamellen des Metanotums mit charakteri- mens in der hinteren Hälfte ein Paar Seiten- stischer, fast dreieckiger Form, am Ende kiele (bei kleineren Exemplaren schwach zweispitzig. Abdomen tief punktiert entwickelt), ihre Fortsetzung bilden die [maculipes F.SMITH] Kiele des Tergites VII, die das Pygidialfeld umgrenzen (Fig.469) ...argentatus CURTIS - Tergite des Abdomens am Ende ohne farb- losen etwas erhobenen Rand. Seitenlappen - Färbung der Beine anders. Tergit VI des des Clypeus von der Stirn durch eine einfa- Abdomens ohne Seitenkiele 9 che Naht getrennt. Lamellen des Metano- tums ein- oder zweispitzig. Punktierung 9 Makel des Abdomens weißlich. Femora des Abdomens flacher 5 schwarz. Tibien rot (an der Basis gelb) oder mehr oder weniger dunkel, Hintertibien 5 Stirn mit gleichmäßig anliegender Behaa- häufig schwarz. Tarsen der Hinterbeine län- rung. Unterer Teil der Mesopleuren und ger, das Glied II etwa 2,3 mal so lang wie

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am Ende breit. Lamellen eindeutig einspit- Mittelfemora schwarz (außer am Ende)... zig. Der freie Rand des Clypeus ist nicht dissectus DAHLBOM eingebuchtet unterhalb des Mittelzahnes . Medianer Zahn des Clypeus im Profil gese- uniglumis (LINNAEUS) hen unten einfach. Mesopleuren gleichför- Makel des Abdomens gelb. Vorder- und mig zellenartig gefurcht. Pronotum mit gel- Mittelfemora unten mit länglichen gelben ben Seitenflecken oder ganz gelb. Vorder- Flecken. Tibien gelb und schwarz. Tarsen und Mittelfemora gewöhnlich unten mit der Hinterbeine kürzer, das Glied II etwa großen gelben Flecken 1,8 mal so lang wie am Ende breit. Lamel- mucronatus (FABRICIUS) len des Metanotums hinten etwas verbrei- tert und gedreht (Fig. 476). Der freie Rand des Clypeus ist breit eingebuchtet unter- 14 Tegulae, Praecostalplatten (Fig. 465) und halb des Mittelzahnes Basisende der Flügeladern auffallend ein- trispinosus (FABRICIUS) heitlich gelbbraun gefärbt. Mittel- undHin- tertibien entweder teilweise rötlich oder gelb und schwarz gefleckt 15 10 Medianer Zahn des Clypeus oben nicht kielartig, sondern breit abgerundet und fast - Praecostalplatten ganz oder zum Teil unbehaart. Apikaler Dorn des Basitarsus schwarz oder dunkel braun, nicht selten der Vorderbeine erreicht das Ende von Tar- seitlich gelb gerandet (selten bei 14-notatus salglied II. Sternit II des Abdomens hoch- hellrot mit einem gelben Rand). Tibien gelb glänzend, sehr zerstreut punktiert (Fig.473) mit schwarzen Recken 16 victor LEPELETIER - Medianer Zahn des Clypeus kielartig, oft 15 Mittel- und Hintertibien teilweise rötlich. dicht behaart. Apikaler Dorn des B asitarsus Femora schwarz bis auf gelbliche oder röt- der Vorderbeine erreicht nicht das Ende liche Spitzen. Metanotum zwischen den von Tarsalglied II 11 Lamellen mit nach hinten konvergenten Runzeln latidens GERSTAECKER 11 Mandibel schwarz bis dunkelbraun 12 - Mandibel gelb bis gelbbraun gefleckt ..14 - Tibien gelb mit schwarzen Flecken. Vor- der- und Mittelfemora meist mit beträchtli- chen Spitzenflecken, die oft bis über die 12 Hintere Seitenränder der hinteren Tergite Hälfte zur Femurbasis reichen. Metanotum ohne deutliche Zähnchen. Hintertarsen kurz, zwischen den Lamellen mit parallelen Run- das Glied II ist etwa 1,8 mal so lang wie am zeln [subspinosus KLUG] Ende breit. Der freie Rand des Clypeus ist breit eingebuchtet unterhalb des Mittelzah- nes trispinosus (FABRICIUS) 16 Ende der Fühlergeißel und Analsegment - Hintere Seitenränder der hinteren Tergite rotbraun, selten etwas dunkler. Länge der an jeder Seite mit einem Zähnchen. Hinter- abstehenden Haare des Vertex gleich 2/3 tarsen länger, das Glied II etwa 2,3 bis 2,5 des Durchmessers des vorderen Ocellus ... mal so lang wie am Ende breit 13 quatuordecimnotatus JURINE - Analsegment schwarz, höchstens an der 13 Medianer Zahn des Clypeus im Profil gese- Spitze rötlich. Fühlergeißel dunkelbraun, hen mit einem Fortsatz an der Grenze zur nur an der Spitze unten hellbraun. Länge Oberlippe ( "doppelzähnig"). Episternen der abstehenden Haare des Vertex gleich dicht punktiert, außerdem häufig mehr oder dem Durchmesser des vorderen Ocellus. weniger gerunzelt. Pronotum schwarz, sel- Medianer Zahn des Clypeus lateral siehe ten mit gelben Seitenflecken. Vorder- und Fig. 477 variegatus WESMAEL

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Oxybelus argentatus CURTIS, 1833 VÖ: B (1914 Winden leg. Maidl, NHMW) (Brit. Entom. 10:480) F: Juni bis September (= 0. mucronatus auct. vor 1948 nee FABRIOUS, 1793) E: Q 7 - 9 mm; Ö 5 - 7 mm; Tergit II des Abdomens spärlich punktiert, Zwischenräume V: Europa größer als Punktdurchmesser. VÖ: N,O,K,oT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August Oxybelus latidens GERSTAECKER, 1867 E: Apikaler Dom des B asitarsus der Vorderbei- ne etwa so lang wie Tarsalglied II. Lamellen (Z. Ges. Naturw. 30:92) (= 0. psammobius KOHL, 1884) des Metanotums einspitzig. Propodeumdorn von der Basis zum Ende gleichmäßig konver- V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Kazakh- gent. Diese Art bildet mehrere geographische stan Rassen, die meist als Subspecies behandelt VÖ: N,K; wenig zahlreich gefunden werden (siehe BLÜTHGEN 1954, MOCZAR 1958 und PETIT 1981). Q 8 - 10 mm. <3 6 - 9 mm. F: Juni bis August E: Q 5 - 7 mm; Tergit I des Abdomens mit großen Seitenflecken, Tergite II bis IV mit Oxybelus aurantiacus MOCSARY, 1883 schmalen gelblichweißen Seitenstriemen. Pro- (Mag. Akad. Term. E. 13:48) notallobus und Basis der Lamellen des Meta- notums elfenbeinweiß. Ö 4 - 6 mm; Analseg- V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Nordafrika ment schwarz. Unterschiede zwischen inneren VÖ: bisher nicht gefunden und äußeren Lamellen des Metanotums nicht E: Q 5 mm; Mesonotum und Mesopleuren mit bedeutend. silbriger, gänzlich anliegender Behaarung. La- mellen des Metanotums zweispitzig. Propo- Oxybelus latro OLIVIER, 1811 deumdorn am Ende etwas verbreitert. Vorder- und Mittelfemora unten gelb. Vorder- und (Encycl. Method. Insect. 8:594) (= 0. opactus TOURNIER, 1901; = O. armiger OUVIER, Mitteltibien vorne gelb. Ö 4 - 5 mm; Abdomen- 1811) zeichnung elfenbeinweiß. V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Mongolei, Marokko Oxybelus bipunetatus OLIVIER, 1811 VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden (Encycl. Method. Insect. 8:597) F: Juni bis August (= O. nigroaeneus SHUCKARD, 1837) E: 9 8 -10 mm; Mandibel schwarz bis dunkel- V: Europa, Nordafrika, Türkei, Japan, Nord- rot. Tergite des Abdomens stark aber nicht sehr amerika dicht punktiert, Zwischenräume gleich dem VÖ: N,B,O,S,St,oT,nT,V; zahlreich gefunden Punktdurchmesser. (31-9 mm; Mittel- und F: Juni bis September Hintertibien schwarz, höchstens an der Basis E: Q 4 - 6 mm; Mittel- und Hintertibien bei den etwas gelb. Mittel- und Hinterfemora großteils meisten Exemplaren schwarz. Abdomen schwarz, nicht hellrot. Mesosternum grobpunk- herzförmig. Ö 3 - 5 mm; gelbe Färbung des tiert, Zwischenräume zweimal so groß wie Körpers variiert sehr stark. Punktdurchmesser. Mandibel schwarz bis dunkelrot.

Oxybelus dissectus DAHLBOM, 1845 Oxybelus lineatus (FABRICIUS, 1787) (Hym. Europ. 1:514) (= 0. monachus GERSTAECKER, 1867; 0. morosus CHEV- (Mant. Insect. 1:306. Nomada) RIER, 1868) (= 0. bellicosus OUVIER, 1811) V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Nordafrika V: Zentral- und Südeuropa, Türkei

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VÖ: W (1919 Umgebung Wien leg. Fahringer, V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Nordafrika NHMW), N (1952 Oberweiden leg. Mayer, VÖ: N,B,K; wenig zahlreich gefunden NHMW) F: Juni bis August F: Juli bis August E: Q 6 - 9 min; Punktierung von Mesonotum E: Q 9 -10 mm; Pronotum, Pronotallobus, zwei und den Tergiten des Abdomens stark und Flecken auf dem Scutellum und Metanotum dicht, Zwischenräume kleiner als Punkt- elfenbeinweiß. Ö 6 - 8 mm; Propodeumdorn durchmesser. Ö 5-1 mm; Tergit II des Abdo- ein wenig verbreitert, am Ende abgestutzt oder mens dicht punktiert, Zwischenräume kleiner schwach eingebuchtet. als Punktdurchmesser. Innere Lappen der La- mellen des Metanotums viel mehr entwickelt als die äußeren.

Oxybelus maculipes F.SMITH, 1856 (Catal. Hymen. Brit. Mus.:382) Oxybelus quatuordecimnotatus JUREVE, 1807 V: Südeuropa, Türkei (Nouv. Method. Classer Hymen.:217) VÖ: bisher nicht gefunden (= 0. fur cat us LEPELETIER, 1845; = 0. bellus DAHLBOM, 1845) E: Q 8 - 9 mm; Propodeumdorn spitz. Seitenlo- ben des Clypeus von der Stirn durch einen V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, Asien glatten Teil abgegrenzt, der sich deutlich von bis Mongolei dem benachbarten, durch Haare bedeckten Teil unterscheidet. VÖ: N,B,St,K; zahlreich gefunden Ö 5 - 6 mm; Lamellen des Metanotums haben F: Juni bis September fast dreieckige Form. Analsegment rostrot. E: Q 4 - 7 mm; apikaler Dorn des Basitarsus der Vorderbeine etwa so lang wie Tarsenglied II. (3 3,5 - 6,0 mm; Vordere Hälfte von Stemit II des Abdomens gewöhnlich sehr dicht punktiert Oxybelus mandibularis DAHLBOM, 1845 (Fig. 472). Scutellum meist mit zwei gelben Flecken. (Hym. Europ. 1:514) (=0. sericatus GERSTAECKER, 1867) Oxybelus subspinosus KLUG, 1835 V: Europa, Kazakhstan (Waltl. Reise südl. Spanien 2:98) VÖ: N,B,O,K,nT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis September V: Südeuropa, Türkei, Nordafrika E: Q 6,5 - 8 mm; Tergit II des Abdomens VÖ: bisher nicht gefunden spärlich punktiert, Zwischenräume meist mehr- E: 9 5 - 7 mm; Abdomenzeichnung, Pronotal- fach punktgroß. Analsegment an der Spitze lobus und Basis der Lamellen des Metanotums mehr oder weniger rostbraun. Apikaler Dorn elfenbeinweiß. Metanotum und Propodeum- des Basitarsus der Vorderbeine so lang wie dorn siehe Fig. 468. Ö 5 - 6 mm; Innenlappen Tarsenglied II. <3 5 - 7 mm; Der scharfgekielte der Lamellen des Metanotums stärker entwik- Medianzahn des Clypeus deutlich kürzer als kelt und über die äußeren Spitzen hinausra- die Seitenzähne. gend.

Oxybelus mucronatus (FABRICIUS, 1793) Oxybelus trispinosus (FABRICIUS, 1787) (Ent. Syst 2:300. Crabrö) (Mant. Insect. 1:303. Apis) (= O. pugnax OLIVIER, 1811; = O. ambiguus GERSTAEK- (= O. nigripes OLMER, 1811) KER, 1867; = O. meridionales MOCSARY,1879; = 0. maculiventris TOURNER, 1901) V: Europa, Türkei

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VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, Asien F: Juni bis August bis Japan E: Q 6 - 8 mm; apikaler Dom des Basitarsus der VÖ: N,B,K,oT; wenig zahlreich gefunden Vorderbeine erreicht das Ende des Tarsenglie- F: Juni bis August des II. Tergite I bis VI des Abdomens, oder E: Q 5 - 8 mm; nach MOCZAR (1958) treten auch diese nur teilweise, mit Seitenflecken. extrem dunkel gefärbte Exemplare auf. <3 4 - 7 Ö 5 - 7 mm; apikaler Dom des Basitarsus der mm; Tergite I bis IV des Abdomens mit schma- Vorderbeine kürzer als Tarsenglied n. Anal- len Seitenflecken, die letzten manchmal nur in segment schwarz. An dunklen Exemplaren Spuren bemerkbar. Thorax schwarz, nur Tergite I und II des Abdo- mens mit Seitenflecken. Oxybelus latro

Oxybelus uniglumis (LINNAEUS, 1758) (Syst. Nat. Ed.10 a, 1:573. Vespa) (= Apis tridens FABRICIUS, 1798; = O.fallax GERSTAEK- KER, 1867)

V: Europa, Sibirien, Mongolei, Nordamerika Metanotum- VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden lamellen F: Ende Mai bis September 464 E: Q 6 - 8 mm; Tarsenkamm der Vorderbeine dünn, der apikale Dom des Basitarsus länger Oxybelus so. als Tarsenglied n. Seitenstreifen der Tergite des Abdomens weißlich. Ö 4,5 - 6,5 mm; apikaler Dom des Basitarsus der Vorderbeine kürzer als Tarsenglied n.

Oxybelus variegatus WESMAEL, 1852 (Bull. Acad. Sei. Belg. 19:628) (= 0. pulchellus GERSTAECKER, 1867)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden Praecostalplatte 465 F: Juni bis August E: Q 5 - 6 mm; Seitenstreifen des Pronotums, Oxybelus argentatus Pronotallobus und Seitenflecke der Tergite I bis IV des Abdomens elfenbeinweiß. Ö 3 - 5 mm; Scutellum ohne gelbe Flecke. Stemit II des Abdomens spärlich aber sehr tief punktiert

Metanotum- Oxybelus victor LEPELETTER, 1845 lameilen (HisL Nat Insect. 3:218) (= O.fasciatus DAHLBOM, 1845; = O. simplex DAHLBOM, 1845; = 0. elegantulus GERSTAECKER, 1867; = 0. analis 466 GERSTAECKER, 1867; = 0. incomptus GERSTAECKER, 1867; = 0. melancholicus CHEVRIER, 1868)

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Oxybelus bipunctatus Oxybelus W-notatus

Metanotum- lamellen Sternit II

Oxybelus victor

Oxybelus subsoinosus %

Metanotum- Sternit II lamellen 468 Oxybelus uniglumis

Oxybeius argentatus

Oxybelus li-notatu

Metanotum lateral 475

0. victor Oxybelus tnsoinosus

Metanotum lateral 476

Oxybelus variegatus $ Basitarsus II

medianer Clypeuszahn 471 lateral 477 Basitarsus il

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Entomognathus DAHLBOM, 1844 Entomognathus brevis (VANDER LINDEN, 1829) (Hym. Europ. 1:295) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:70. Crabro) Typusart; Crabro brevis VANDER LINDEN, 1829 V: Paläarktis Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- nalzelle. Mandibel stumpf, bei den meisten VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden Arten kurz vor der Basis außen mit Zahn (Fig. F: Juni bis September 13). Augen gleichmäßig behaart. Ocellen bil- E: Vorderteil des Clypeus glatt und glänzend. den ein ungleichseitiges, flaches Dreieck. Ab- (? 4 - 5,5 mm. Ö3-5 mm. domen schwarz. Von 7 paläarktischen Arten in Österreich 2 nachgewiesen. Entomognathus-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Flohkäfer (Halticidae). Entomognathus dentifer (NOSKIEWICZ, 1929) Lit.: KOHL 1915, LECLERCQ 1954, MARSHAKOV 1976 C. (Polski Pismo Ent.:197. Crabro) Q: Tergit VI des Abdomens mit deutlichem Pygidialfeld. V: Zentral- und Südeuropa, Türkei Ö: Tergit VII des Abdomens mit wenig deutli- VÖ: N (1914 Mödling, NHMW; 1914 Hain- chem Pygidialfeld. burg, NHMW), B ( 1914 Winden, NHMW) E: Q 5,5 - 6 mm; Mandibel gelbrot. Ö 4,5 - 5,5 99 mm. 1 Vorderrand des Clypeusohneunpaaren Aus- schnitt in der Mitte (Fig. 478 und 479). Entomognathus brevis Seitenwinkel des Pronotums gerundet (Fig. 484). Ausschnitt der Mandibel meist spitz- winklig (Fig. 486). Pronotallobus meist gelb. Scutellum fast immer schwarz Clypeus brevis VANDER LINDEN - Vorderrand des Clypeus in der Mitte mit Entomognathus brevis einem unpaaren Ausschnitt (Fig. 482). Sei- tenwinkel des Pronotums etwas hervortre- tend (Fig. 485). Ausschnitt der Mandibel stumpfwinklig (Fig. 487). Pronotallobus Clypeus dunkel. Scutellum fast immer mit gelbem Fleck dentifer (NOSKIEWICZ) E. brevis.

ÖÖ 1 Vorderrand des Clypeus ohne unpaaren Aus- schnitt in der Mitte (Fig. 480 und 481). -: 480 Seitenwinkel des Pronotums gerundet (Fig. Clypeus 484). Ausschnitt der Mandibel spitzwink- lig (Fig. 486). Pronotallobus gelb brevis (VANDER LINDEN) E. brevis - Vorderrand des Clypeus in der Mitte mit einem unpaaren Ausschnitt (Fig. 483). Sei- tenwinkel des Pronotums etwas hervortre- Clypeus tend (Fig. 485). Ausschnitt der Mandibel fast rechtwinklig. Pronotallobus dunkel... dentifer (NOSKIEWICZ)

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Lindenius LEPELETIER & BRÜLLE, 1834 E. dent if er.. %_ (Ann. Soc. Ent. France 3:791) Typusart: Crabro albilabris FABRICIUS, 1793

Clypeus Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- nalzelle. Ocellen bilden ein ungleichseitiges, flaches Dreieck. Augen unbehaart. Mandibel stumpf einzähnig. Abdomen schwarz. E. dennfer Von 47 paläarktischen Arten 6 in Österreich nachgewiesen. Lindenius-Arten nisten im Bo- den, Beutetiere sind Fliegen und Wanzen. Clypeus Lit.: KOHL 1915, LECLERCQ 1954, de BEAUMONT 1956 a, 1957 C.MARSHAKOV 1973 a, 1973 b, LECLERCQ 1974 c. Q: Tergit VI des Abdomens mit deutlichem Pygidialfeld. C: Tergit VII des Abdomens mit wenig deutli- chem Pygidialfeld.

99 1 Mesopleuren mit einer Horizontallinie von groben Punkten zwischen der Episternal- naht und den Mittelcoxen. Pygidialfeld breit, auf der ganzen Oberfläche dicht punktiert und dicht behaart mesopleuralis (F.MORA WITZ) - Mesopleuren ohne Horizontallinie von gro- Pronotum ben Punkten. Pygidialfeld eng, an der Basis spärliche Punkte und Härchen 2

2 Pronotum hochgezogen, mit einem tiefen Entomognathus brevis Ausschnitt in der Mitte (Fig. 489). Fühler- geißel unten gelbbraun parkanensis ZAVADIL

Mandibel - Pronotum nicht hochgezogen, mit kleinem Ausschnitt. Fühlergeißel schwarz, höchstens bei pygmaeus unten hellbraun 3

Femora an der Unterseite kurz behaart, kür- zer als der halbe Durchmesser des vorderen Ocellus. Clypeus ohne tiefen Ausschnitt an Entomognathus aennfer den Seiten (Fig. 490). Sternite des Abdo- mens deutlich und gleichmäßig punktiert4 Femora an der Unterseite lang behaart, eini- '••iantiibe! ge Haare sind nur wenig kürzer als der Durchmesser des vorderen Ocellus. Cly- peus an den Seiten mit tiefem Ausschnitt, der fast bis zum unteren Rand der Augen

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reicht (Fig. 491 und 492). Sternite III und Basitarsus der Hinterbeine nicht verdickt IV des Abdomens zart und spärlich punk- (Fig. 494) panzeri (VANDER LINDEN) tiert (nur bei panzeri dicht punktiert) 5 Dorsalfeld des Propodeums großteils oder ganz glatt. Mesopleuren nicht längsstrich- 4 Punktierung der Mesopleuren spärlich, Zwi- liert. Punktierung von Kopf und Thorax schenräume viel breiter als Punktdurch- spärlich. Eindruck zwischen den Seiten- messer. Dorsalfeld des Propodeums fein ocellen und dem Innenrand der Augen tief skulpturiert. Pronotallobus und Scapus und deutlich abgegrenzt (Fig. 496). Basi- schwarz albilabris (FABRICIUS) tarsus der Hinterbeine etwas verdickt (Fig. - Punktierung der Mesopleuren dicht, Zwi- 495) schenräume nicht breiter als Punktdurch- pygmaeus armatus (VANDER LINDEN) messer. Dorsalfeld des Propodeums grob skulpturiert. Pronotallobus und Scapus gelb. [ibex KOHL] 1 Mesopleuren mit einer Horizontallinie von 5 Der Mittellobus des Clypeus hat an jeder groben Punkten zwischen der Episternal- Seite ein großes schräg nach vorne gerich- naht und den Mittelcoxen tetes Zähnchen (Fig. 491). Stirn zwischen mesopleuralis (F.MORAWITZ) den Fühlerbasen ohne Spitze. Propodeum - Mesopleuren ohne Horizontallinie von gro- mit zarter Skulptur, Dorsalfeld median hin- ben Punkten 2 ten mit enger Furche. Mandibel schwarz oder mit gelbem Fleck, am Innenrand mit 2 Pronotum hochgezogen, mit einem tiefen kleinem Zähnchen 6 Ausschnitt in der Mitte (Fig. 489). Fühler- - Der Mittellobus des Clypeus hat an jeder geißel unten gelbbraun Seite nur einen schwachen Vorsprung (Fig. parkanensis ZAVADEL 492). Stirn zwischen den Fühlerbasen fast - Pronotum nicht hochgezogen, mit kleinem immer mit feiner Spitze. Propodeum mit Ausschnitt. Fühlergeißel schwarz 3 grober Skulptur, Dorsalfeld median hinten mit breiter Furche. Mandibel gelb (selten bei pygmaeus schwarz), am Innenrand mit 3 Femora an der Unterseite kurz behaart (bei großem Zähnchen 7 albilabris nur Mittelfemora), kürzer als der halbe Durchmesser des vorderen Ocellus. Ausschnitt an den Seiten des Clypeus nicht 6 Mesopleuren nur oben mit einzelnen Punk- tief. Fühlerglieder an der Unterseite mehr ten. Episternalnaht deutlich entwickelt. oder weniger konvex verbreiten (Fig. 498 Basitarsus der Hinterbeine leicht gebogen und 499) 4 (Fig. 493) [laevis A.COSTA] - Femora an der Unterseite lang behaart, eini- - Mesopleuren dicht punktiert. Episternal- ge Haare sind nur wenig kürzer als der naht schwach entwickelt. Basitarsus der Durchmesser des vorderen Ocellus. Cly- Hinterbeine gerade peus an den Seiten mit tiefem Ausschnitt, subaeneus LEPELETIER & BRÜLLE der fast bis zum unteren Rand der Augen reicht. Fühlerglieder einfach 5 7 Dorsalfeld des Propodeums ganz oder fast ganz strichliert. Mesopleuren hinten längs- 4 Ende von Tibia und Basitarsus der Mittel- strichliert. Punktierung von Kopf und Tho- beine lang behaart (Fig. 500). Mandibel rax dicht, Zwischenräume kleiner als Punkt- schwarz. Punktierung der Mesopleuren spär- durchmesser. Eindruck zwischen Seiten- lich, Zwischenräume viel breiter als Punkt- ocellen und Innenrand der Augen schwach. durchmesser. Letztes Fühlerglied nicht ver-

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breiten (Fig. 498) ser. Eindruck zwischen Seitenocellen und albilabris (FABRICIUS) Innenrand der Augen tief und deutlich ab- Tibia und Basitarsus der Mittelbeine ohne gegrenzt (Fig. 496) Haare (Fig. 501). Mandibel mehr oder we- pygmaeus armatus (VANDER LINDEN) niger gelb gefleckt. Punktierung der Mesopleuren dicht, Zwischenräume nicht breiter als Punktdurchmesser. Letztes Füh- Lindenius albilabris (FABRICIUS, 1793) lerglied verbreitert (Fig. 499) (Ent. SysL 2:302. Crabro)

V: Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien 5 Der Mittellobus des Clypeus hat an jeder VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden Seite ein großes, schräg nach vome gerich- F: Juni bis September tetes Zähnchen (Fig. 491). Stim zwischen E: Q 6 - 8 mm; Vordertibien schwarz mit gelber den Fühlerbasen ohne Spitze. Hinterseite Oberseite, Mittel- und Hintertibien schwarz des Propodeums median mit enger Furche. mit gelblicher Basis. Clypeus siehe Fig. 490. Mandibel schwarz oder mit gelbem Fleck, am Innenrand mit kleinem Zähnchen. Schlä- CJ4-7 mm. fen hinter der Basis der Mandibeln ohne Dorn 6

- Der Mittellobus des Clypeus hat an jeder Lindenius ibex KOHL, 1883 Seite höchstens einen schwachen Vor- (Deutsche EnLZ. 27:161) sprung. Stirn zwischen den Fühlerbasen fast immer mit Spitze. Hinterseite des Pro- V: Griechenland, Türkei, Syrien, Iran, Alge- podeums median mit breiter Furche. Man- rien dibel gelb (selten bei pygmaeus schwarz), VÖ: bisher nicht gefunden am Innenrand mit großem Zähnchen. Schlä- fen hinter der Basis der Mandibel mit Dorn E: Q 7 - 9 mm; Tibien gelb, Mittel- und Hinter- (Fig. 502), er kann bei zarten Exemplaren tibien unten auch schwarz. Ö 6 - 7,5 mm. von pygmaeus fehlen 7

6 Basitarsus der Hinterbeine stark gebogen Lindenius laevis A.COSTA, 1871 (Fig. 503). Mesopleuren nur oben einzelne (Anuar. Mus. Zool. Univ. Napoli 4-6:53) Punkte. Episternalnaht deutlich entwickelt. (= L. rhaibopus KOHL, 1915) [laevis A.COSTA] - Basitarsus der Hinterbeine gerade. Meso- V: Italien, Rumänien, Jugoslawien, Tschecho- pleuren dicht punktiert. Episternalnaht fein slowakei, Ungarn ausgebildet VÖ: bisher nicht gefunden subaeneus LEPELETIER & BRÜLLE E: Dorsalfeld des Propodeums undeutlich strichliert. Q 5 - 6,5 mm. 7 Dorsalfeld des Propodeums ganz strich- CT 4 - 4,5 mm. liert. Mesonotum dicht punktiert, Zwischen- räume höchstens gleich Punktdurchmes- ser. Eindruck zwischen Seitenocellen und Lindenius mesopleuralis (F.MORAWITZ, 1890) Innenrand der Augen schwach (Horae Soc. Ent. Ross. 24:613. Crabro) panzeri (VANDER LINDEN) - Dorsalfeld des Propodeums großteils oder V: Südeuropa, Türkei, Zentralasien ganz glatt. Mesonotum spärlich punktiert, VÖ: B (1955 Neusiedlersee coll. de Beaumont, Zwischenräume größer als Punktdurchmes- Lausanne, Schweiz)

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E: Scapus ganz oder großteils schwarz. Prono- Der Clypeus ist leicht konvex mit einem leicht tum und Metanotum gewöhnlich schwarz. Q gebogenen Vorderrand und an den Seiten von 6,5 - 8 mm; Clypeus mit einem Ausschnitt an wenig vorspringenden Ecken begrenzt. Schlä- der Seite, der bis zum unteren Rand der Augen fen ohne Zähnchen. Pronotum relativ niedrig reicht (Fig. 488). mit wenig deutlichen Seitenecken. Cf 4 - 6,5 mm; Clypeus siehe Fig. 497. Bei den großen Exemplaren sind die Mandibel winkelig gebogen mit einem Lobus vor dem Ende. Clypeus deutlich eingedrückt, an den Seiten mit spitzen Winkeln begrenzt. Schläfen Lindenius panzeri (VANDER LINDEN, 1829) mit deutlich entwickeltem Zähnchen. Obersei- (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:70. Crabro) te des Pronotums von der Form einer geschweif- ten Klammer, mit deutlich angehobenen Sei- V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Kazakh- tenwinkeln. Diese Extremformen sind durch stan, Nordafrika alle Zwischenformen verbunden (de BEAUMONT VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden 1956 a). F: Juni bis September E: Q 5 - 7,5 mm; Mandibel großteils gelb. Lindenius subaeneus LEPELETIER & BRÜLLE, C 4,5- 5,5 mm. 1834 (Ann. Soc. Ent. France 3:798)

V: Zentral- und Südeuropa Lindenius parkanensis ZAVADIL, 1948 VÖ: W (1922 Umgebung Wien, NHMW), N (Ent. Prirucky Listu (13): 135) (= L. ponticus de BEAUMONT, 1956) (1884 Stockerau, KOHL 1915) E: Dorsalfeld des Propodeums mit zarter quer- V: Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn, verlaufender Strichlierung, glänzend. Q 4,5 - Rumänien 5,5 mm; Clypeus siehe Fig. 491. VÖ: B (1953 Neusiedlersee-Ost leg. Schrem- Cf 4,5 mm. mer, NHMW) E: Sternite II und IV des Abdomens mit starker gleichmäßiger Punktierung. Mandibel gelb. Lindenius mesopleuraiis Q 4 - 5 mm. <3 3,5 - 4,5 mm.

Lindenius pygmaeus armatus (VANDER LIN- 488 DEN, 1829) Clypeus (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:69. Crabro)

V: Europa, Türkei VÖ: N,B,O,S,K,nT,oT; zahlreich gefunden F: Juni bis September Lindenius parkanensis E: Q 4 - 5,5 mm; Mandibel gewöhnlich gelb. Clypeus siehe Fig. 492. Ö 3 - 4,5 mm; man beobachtet oft eine große Variabilität abhängig von der Größe der Exemplare. Bei den kleinen Exemplaren sind die Mandibel schwach gebo- gen und zum Ende hin gleichmäßig verengt.

139 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at Lindeniuos albilabrio s o Lindenius mesopleuralis

Clypeus 490 Clypeus

Lindenius subaeneus L. albilabris

Fühler n Fühler 498 /V499

Lindenius pygmaeus armatus

L. albilabris L. ibex

Clypeus 492

Mittel- bein L. laevis$ L. panzer i L. pygmaeus ar.

Mittel- bein

500

Hintertarsen 493 494

Lindenius oygmaeus armatus

502

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gespitztem Zähnchen (Fig. 509). Hinterti- bien verdickt und dreifarbig: an der Basis L. laevis gelb, median schwarz, distal braun. Pro- pleure mit Spitze coarctatum (SCOPOLI) Clypeusvorderrand median gerade abge- Hinter- tarsus schnitten (Fig. 511) oder mit kurzem gerun- deten Zähnchen. Hintertibien nicht ver- dickt, distal nicht braun. Propleure abge- rundet 3

3 Clypeusvorderrand median gerade abge- schnitten (Fig. 511) gracile WESMAEL - Clypeusvorderrand median mit kurzem ab- Rhopalum STEPHENS, 1829 gerundetem Zähnchen (breiter und kürzer (Nomenclature Brit. Ins.:34) als bei coarctatum) (= Euplilis Risso, 1826; Opinion 1106, Bull. Zool. beaumonü MOCZAR Nomencl. 34(4): 237. 1978) 4 Dorsalfeld des Propodeums seitlich und Typusart; Crabro rufiventris PANZER, 1799 (= Spkex cla vipes LINNAEUS, 1758) hinten nicht begrenzt und ohne Mittelfur- che. Abdomen überwiegend rotbraun Diagnosis: Vorderfliigel mit einer Submargi- clavipes (LINNAEUS) nalzelle. Mandibel mehrzähnig. Mesopleuren - Dorsalfeld des Propodeums begrenzt und ohne Epicnemialnaht. Abdominalsegment I mit einer medianen Furche. Abdomen über- zumindest zweimal so lang wie breit (Fig. 14). wiegend schwarz austriacum (KOHL) Abdomen ohne gelbe Flecken. Von 17 paläarktischen Arten in Österreich 5 nachgewiesen. Rhopalum-Arten nisten im Mark 1 Querader am Ende der Marginalzelle bildet von Zweigen und Stengeln, Beutetiere sind einen rechten Winkel mit der Radialader Fliegen und Blattläuse. (Fig. 504). Einige Fühlerglieder stark ver- Lit.: KOHL 1915, TSUNEKI 1952, MARSHAKOV 1976 b, breitert 2 LECLERCQ 1991 Q : Tergit VI des Abdomens mit Pygidialfeld, - Querader am Ende der Marginalzelle bildet Fühler einfach. einen stumpfen Winkel mit der Radialader (Fig. 505). Fühlerglieder nicht verbreitert. Ö : Ohne Pygidialfeld, Fühlerglieder bei man- 4 chen Arten deformiert.

2 Hintertibien verdickt und dreifarbig: an der 99 Basis gelb, median schwarz, distal braun. 1 Querader am Ende der Marginalzelle bildet Clypeusvorderrand median mit stumpfem einen rechten Winkel mit der Radialader Zahn (Fig. 508). Tarsalglied I der Mittel- (Fig. 504). Pygidialfeld deutlich begrenzt beine mit Spitze (Fig. 514). Fühlerglied IV und glänzend (Fig. 506) 2 am Ende verbreitert, es ist länger als Glied Querader am Ende der Marginalzelle bildet V, letzteres ist tief ausgeschnitten (Fig. 513). einen stumpfen Winkel mit der Radialader Unterseiteder Fühler gelb, nur Glieder VIII, (Fig. 505). Pygidialfeld undeutlich begrenzt XI, Xu und XIII schwarz und matt (Fig. 507) 4 coarctatum (SCOPOLI) - Hintertibien nicht verdickt, zweifarbig: 2 Clypeusvorderrand median mit einem zu- schwarz mit gelber Basis. Clypeusvorder-

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rand median gerade abgeschnitten (Fig. 510) Rhopalum beaumonti MOCZAR, 1957 oder kurz abgerundet (Fig. 512). Tarsal- (Folia Ent. Hung. 10 (S.n.):423) glied I der Mittelbeine anders. Fühler an- ders 3 V: Ungarn, Ostösterreich, Kazakhstan VÖ: B (1967 Neusiedl coll. Feiton, Holland) 3 Clypeusvorderrand median breit (Fig. 510). E: Q 6 mm. Ö 5,5 mm; Stirn zwischen den Fühlerglied IV am Ende dreieckig verbrei- Fühlern mit einem zusammengedrückten klei- tert, kürzer als Glied V, letzteres ist wenig nen Zapfen. Vordertibien und Vordertarsen tief ausgeschnitten (Fig. 515). Fühlergeißel weißgelb. Basis und Spitze der Mitteltibien schwarz. Tarsalglieder II und HI der Mittel- gelblich. Basis der Hintertibien gelb geringelt. beine verbreitert, mit schwarzen Flecken (Fig. 517) gracile WESMAEL - Clypeusvorderrand median kurz abgerun- det (Fig. 512). Fühlerglied IV stark verbrei- Rhopalum clavipes (LINNAEUS, 1758) tert (Fig. 516). Fühlerglieder I bis V unten (Syst. Nat. Ed. 10 a, 1:569. Sphex) gelb. Tarsalglieder II und III der Mittelbei- ne nicht verbreitert (Fig. 518) V: Nord- und Zentraleuropa, Kaukasus, Mon- beaumonti MOCZAR golei, Japan, Nordamerika VÖ: N,B,O,S,St ,nT,oT,V; zahlreich gefunden 4 Fühlerglied VI ist länger als die Nachbar- F: Mai bis September glieder (fast immer 1,5 mal so lang wie E: Q 5 - 6,5 mm. Ö 4,5 - 6,0 mm; Tibia und breit) und schwach ausgeschnitten (Fig. Tarsalglied I der Hinterbeine wenig verdickt. 519). Tarsenglied I der Mittelbeine nicht verbreitert. Tarsalglied III der Hinterbeine etwa 2,5 mal so lang wie maximal breit. Dorsalfeld des Propodeums unbegrenzt... Rhopalum coarctatum (SCOPOLI, 1763) clavipes (LINNAEUS) (Entom. Carn.:293. Sphex) - Fühlerglied VI nicht länger als die Nach- (= Crabro tibialis FABRICIUS, 1798 nee OLIVER, 1792) barglieder und nicht ausgeschnitten. Tar- senglied I der Mittelbeine verbreitert (Fig. V: Holarktis 520). Tarsalglied HI der Hinterbeine etwa VÖ: N,B,O,S,St,K; zahlreich gefunden 1,5 mal so lang wie maximal breit. Dorsal- F: Mai bis September feld des Propodeums bei den meisten Ex- E: 9 5 - 7,5 mm. Ö 5 - 7 mm; Tarsalglied I der emplaren deutlich umgrenzt Vorderbeine distal deutlich verbreitert. austriacum (KOHL)

Rhopalum gracile WESMAEL, 1852 Rhopalum austriacum (KOHL, 1899) (Bull. Acad. R. Sei. Lettres Baux-Arts Belg. 19:592) (Ann. Naturhist. Hofmus. Wien 14:308. Crabro) (= R.nigrinum KIESENWETTER, 1849; = Crabro kiesenwetteri A.MORAWTTZ, 1866) V: Zentraleuropa VÖ: N,O,S,K; wenig zahlreich gefunden V: Europa, Turkmenistan, Japan F: Juni bis August VÖ: N,B,K,V; wenig zahlreich gefunden E: 9 5 - 6 mm. Ö 4 - 6 mm; Tibia und F: Juli bis September Tarsalglied I der Hinterbeine stark verdickt, E: Die Art nistet im Schilf. 9 5 - 6,5 mm; Tergit Tarsalglied IV ein wenig kürzer als maximal I des Abdomens median mit deutlichem Längs- breit. kiel. Ö 4,5 - 6 mm.

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RhODalum coarctatum Rhooalum gracile \

Harginalzelle en*

\ RhODalum davioes 510

Marginalzelle

RhODalum gracile

Rhopalum coarctatum Rh. davipes 511

Pygidialfeld 506 507

RhODalum beaumonti

RhODalum coarctatum

512

Ch'Deus 508

Rh. coarctatum

Rhopalum coarctatum

509

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Crossocerus LEPELETIER & BRÜLLE, 1834 Rh. gracile (Ann. Soc. Ent. France 3:763)

515 Typusart: Crabro scutatus FABRIOUS, 1787 (= Sphex palmipes LINNAEUS, 1767)

Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- Rhopalum nalzelle; zweiter Abschnitt der Submarginal- beaumonn zelle gleich oder länger als die Radiomediala- der (Fig. 521). Innenränder der Augen nach unten stark konvergent. Abstand der Fühler- gruben vom Augenrand kleiner als der Durch- messer der Fühlergruben. Mesopleuren mit Epicnemialnaht (= Omaulus). Mesopleuren Rhopalum unpunktiert oder fein zerstreut punktiert. Ocel- gracile len bilden ein gleichseitiges oder fast gleichsei- tiges Dreieck. Abdomen schwarz oder gelb gefleckt. Von etwa 50 paläarktischen Arten 28 in Öster- reich nachgewiesen. Crossocerus-Arten nisten im Boden oder in altem Holz, Beutetiere sind Fliegen, bei einigen Arten auch andere Insek- tengruppen. Rhopalum Lit.: KOHL 1915,TSUNEIU 1947,LECLERCQ 1954,TSUNEKI beaumonti 1954 b, de BEAUMONT 1959, TSUNEKI 1966, 1970 a, LECLERCQ 1971, 1972, 1973, 1974 b, TSUNEKI 1976, MARSHAKOV 1980 b, PULAWSKI 1981, EDWARDS 1982. Q : Tergit VI des Abdomens mit Pygidialfeld. Fühler und Vorderbeine einfach. Ö: Ohne deutliches Pygidialfeld. Vordertibien Mittel tarsus und -tarsen bei einigen Arten verbreitert. Füh- 517 lerglieder häufig unten behaart.

Mitteltarsus 99 518 1 Abdomen mit gelben Flecken 2 - Abdomen schwarz 5 RhoDalum Rhopalum clavipes austnacum 2 Mandibel apikal abgestutzt, einzähnig. Oc- L cipitalleiste hoch, unten breit zahnartig zu- gespitzt (Fig. 522). Vertex ohne glatte keil- förmige Einbuchtung am Innenrand der Augen quadrimaculatus (FABRICIUS) Basitarsus - Mandibel am Ende dreizähnig. Occipital- 520 leiste niedrig, am Ende nicht zahnartig. Vertex mit glatter keilförmiger Einbuch- tung am Innenrand der Augen 3

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3 Vertex zwischen den keilförmigen Einbuch- zem, abgestumpften Vorderrand und einem tungen und dem vorderen Ocellus eben, kleinen schwarzen Fleck an der Basis. Oc- sowie stark und eng punktiert. Mesopleu- cipitalleiste bildet am unteren Ende einen ren mit einer Spitze vor den Mittelcoxen. stumpfen Winkel. ...palmipes (LINNAEUS) Abdominaltergit I annähernd gleich lang - Mesopleuren vor den Mittelcoxen ohne Spit- wie breit. Pygidialfeld an der Basis mit ze. Clypeus an der Basis schwarz oder mit medianem Längskiel zwei gelben Flecken. Occipitalleiste bildet vagabundus (PANZER) unten keinen stumpfen Winkel 8 - Vertex zwischen den keilförmigen Einbuch- tungen und dem vorderen Ocellus einge- 8 Clypeus an der Basis schwarz, sein Vorder- drückt, sowie spärlich, fe«ii punktiert und rand stumpf dreizähnig. Mesonotum grob glänzend. Mesopleuren ohne Spitze vor den und dicht punktiert, Hinterrand ohne Längs- Mittelcoxen. Abdominaltergit I deutlich runzeln. Oberer Zahn der Mandibel nur länger als seine größte Breite. Pygidialfeld wenig länger als der untere ohne Längskiel 4 denticoxa (BISCHOFF)

4 Basalfurche des Propodeums undeutlich - Clypeus mit zwei gelben Flecken. Mesono- (Fig. 523). Innenrand der keilförmigen Ein- tum glatt, mit spärlichen Punkten, Hinter- buchtung am Vertex deutlich sichtbar. Dor- rand mitkurzen Längsrunzeln. Oberer Zahn nen an der Außenseite der Hintertibien der Mandibel deutlich länger als der untere. schwach, oft paarige Reihen bildend, ihre [pullulus A.MORAWITZ] Zahl variiert zwischen 7 und 11, am häufig- sten 9 Dornen. Mittel- und Hintertibien häufig ohne braune Flecken 9 Mesopleuren vor den Mittelcoxen mit Spit- binotatus LEPELETIER & BRÜLLE ze. Punktierung des Pygidialfeldes gewöhn- - Basalfurche des Propodeums deutlich (Fig. lich dicht, apikal mit dichter Behaarung 524). Innenrand der keilförmigen Einbuch- (Fig. 526) 10 tung am Vertex undeutlich und kaum sicht- - Mesopleuren vor den Mittelcoxen ohne Spit- bar. Dornen an der Außenseite der Hinter- ze. Punktierung des Pygidialfeldes zerstreut, tibien deutlich, gewöhnlich nicht in zwei dazwischen glänzend (Fig. 525) 12 Reihen, die Zahl variiert zwischen 10 und 15, am häufigsten 13 Dornen. Mittel- und 10 Großer Sporn der Vordertibien schwarz- Hintertibien braun gefleckt braun. Dorsalfeld des Propodeums von ei- dimidiatus (FABRICIUS) ner Furche begrenzt, es ist zart schräg ge- streift (Fig. 530). Mandibel schwarz 5 Pygidialfeld als gleichschenkeliges Drei- tarsatus (SHUCKARD) eck ausgebildet, eben und punktiert (Fig. - Großer Sporn der Vordertibien gelb. Dor- 525 und 526). Mandibel zweizähnig 6 salfeld des Propodeums und Mandibel un- - Pygidialfeld mit konkaven Seiten, mehr terschiedlich 11 oder weniger uneben (Fig. 527, 528 und 529). Mandibel zwei oder dreizähnig... 16 11 Dorsalfeld des Propodeums glatt und glän- zend, von einer tiefen Furche begrenzt (Fig. - 531). Abdominalsegment VI an der Spitze 6 Clypeus teilweise gelb 7 rotbraun - Clypeus schwarz 9 ovalis LEPELETIER & BRÜLLE - Dorsalfeld des Propodeums fein schräg 7 Mesopleuren vor den Mittelcoxen mit Spit- strichliert, umgebende Furche wenig ent- ze. Mittelteil des Clypeus gelb mit schwar- wickelt (Fig. 532). Abdominalsegment VI

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an der Spitze bei den meisten Exemplaren notum häufig mit zwei gelben Recken .... schwarz elongatulus (VANDER LINDEN) pusillus LEPELETER & BRÜLLE - Punktierung der Stirn spärlich. Die glän- zenden Flächen zwischen den hinteren 12 Mesonotum am Hinterrand ohne Längsrun- Ocellen und den Augen flach, nicht erhöht zeln. Längsfurche vor dem vorderen Ocel- und undeutlich begrenzt Pronotum schwarz. lus nicht oder kaum merkbar vertieft... 13 distinguendus (A.MORAWITZ) Mesonotum am Hinterrand mit kurzen Längsrunzeln (Fig. 541) Längsfurche vor 16 Pygidialfeld matt, dreigelappt, ohne schar- dem vorderen Ocellus deutlich vertieft fe Randleisten (Fig. 527). Mandibel an der (Fig.534) 14 Spitze zweizähnig 17 - Pygidialfeld mit scharfen Randleisten und 13 Punktierung der Mesopleuren zerstreuter nicht dreigelappt oder die Vorderlappen als auf dem Mesonotum. Längsfurche am sind eng und schwach (Fig. 528 und 529) Dorsalfeld des Propodeums nicht tief. Zwi- 19 schen den Fühlerbasen mit einer länglichen Erhebung 17 Dorsalfeld des Propodeums hinten nicht exiguus (VANDER LINDEN) begrenzt. Vertex und Mesopleuren nur mit - Punktierung der Mesopleuren so dicht wie MikroStruktur ohne Punkte. Seitenwände auf dem Mesonotum. Längsfurche am Dor- des Propodeums mit zarter Skulptur, nicht salfeld des Propodeums deutlich einge- selten teilweise glatt. Mandibel am Innen- drückt. Zwischen den Fühlerbasen bei den rand kein Zähnchen meisten Exemplaren keine längliche Erhe- congener (DAHLBOM) bung [denticrus HERRICH-SCHAEFFER] - Dorsalfeld des Propodeums hinten durch eine Furche begrenzt. Vertex und Meso- 14 Abdominalsegment VI zur Hälfte rotbraun. pleuren mit MikroStruktur und spärlichen Hinterwand des Propodeums von den Sei- Punkten. Seitenwände des Propodeums tenflächen durch scharfe längsverlaufende deutlich längsverlaufend strichliert. Man- Kiele abgetrennt, die ihnen anliegende Fur- dibel am Innenrand mit Zähnchen 18 che hat Querrippchen. Pronotum ganz gelb oder mit gelben Flecken, Scutellum mit 18 Seitenzähne des Clypeus deutlich entwik- gelbem Fleck. Mitteltibien außen großteils kelt und durch einen tiefen Ausschnitt vom gelb wesmaeli (VANDER LINDEN) Mittellobus getrennt (Fig. 535). Dorsalfeld - Abdominalsegment VI schwarz (nur äußer- des Propodeums nach hinten in einer schma- ste Spitze rötlich). Hinterwand des Propo- len Furche verlängert. Pronotallobus bei deums von den Seitenflächen durch schwa- vielen Exemplaren gelb. Mitteltibien außen che längsverlaufende Kiele abgetrennt, die gelb. Körperlänge 5,5 bis 7 mm ihnen anliegende Furche ist schwach aus- podagricus (VANDER LINDEN) geprägt, ohne deutliche Querrippchen oder - Seitenzähne des Clypeus kürzer und durch fehlt ganz. Pronotum schwarz oder mit ei- weniger tiefen Ausschnitt vom Mittellobus nem Paar gelber Flecken. Scutellum getrennt. Dorsalfeld des Propodeums nach schwarz, sehr selten gelb gefleckt. Mittelti- hinten in einer Spitze verlängert (Fig. 533). bien außen großteils schwarz 15 Pronotallobus schwarz. Mitteltibien schwarz, nur an der Basis gelb. Körperlän- ge 7 bis 9 mm assimilis (F. SMITH) 15 Punktierung der Stirn dicht. Die glänzen- den Flächen zwischen den hinteren Ocellen und den Augen schwielenartig erhöht. Pro- 19 Pronotum an den Vorderecken mit spitzem

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Zahn (Fig. 543). Basis von Abdominalter- Zwischenräume fast glatt git II deutlich und von Tergit IE schwach capitosus (SHUCKARD) eingeschnün (Fig. 537). Mandibel an der - Medianlobus des Clypeus fast zweimal so Spitze zweizähnig, am Innenrand mit ei- breit wie der Scapus (Fig. 538). Vorderti- nem Zähnchen bien schwarz. Pygidialfeld an der Basis acanthophorus (KOHL) eben. Stirn und Vertex dicht punktiert, - Pronotum an den Seiten gerundet. Abdomi- Zwischenräume mit deutlicher Mikroskulp- naltergite II und in ohne Einschnürung an tur cinxius (DAHLBOM) der Basis. Mandibel an der Spitze dreizäh- 24 Mesopleuren ohne Spitze vor den Mittelco- nig, am Innenrand gewöHHch ohne Zähn- xen 25 chen 20 - Mesopleuren mit Spitze vor den Mittelco- xen 26 20 Clypeus und Innenrand der Augen gelb. Abdominaltergit VI seitlich vom Pygidial- 25 Dorsalfeld des Propodeums nicht von einer feld mit langen dichten Haaren Furche begrenzt. Fühlerglied III fast 1,5 walken (SHUCKARD) mal so lang wie breit. Abdominaltergit 11,5 Clypeus und Stirn schwarz. Abdominalter- mal so lang wie maximal breit. Clypeus mit git VI seitlich vom Pygidialfeld mit einer drei stumpfen Zähnchen styrius KOHL Reihe kurzer und spärlicher Haare 21 - Dorsalfeld des Propodeums von einer schwachen Furche begrenzt. Fühlerglied 21 Clypeus vorne deutlich zweizähnig (Fig. HI mehr als zweimal so lang wie breit. 536). Occipitalleiste am Ende zugespitzt. Abdominaltergit I 1,25 mal so lang wie Vorderfemora an der Basis winkelig. Dor- maximal breit. Clypeus stumpf salfeld des Propodeums durch eine Furche barbipes DAHLBOM begrenzt. Basitarsus der Vorderbeine au- ßen mit einer Reihe von deutlichen Dornen. 26 Stirn, Vertex und Mesonotum mit lang ab- annulipes (LEPELETIER & BRÜLLE) stehenden Haaren, sie sind länger als der - Clypeus vorne ohne Zähnchenpaar. Eine Durchmesser des vorderen Ocellus. Dor- andere Merkmalskombination 22 salfeld des Propodeums nicht von einer Furche begrenzt 27 22 Hintertibien keulenförmig, ihre Außensei- - Stirn, Vertex und Mesonotum mit kurzer ten mit kurzen, die Behaarung nicht überra- Behaarung, sie ist nicht länger als der Durch- genden Dornen. Mesopleuren vor den Mit- messer des vorderen Ocellus. Dorsalfeld telcoxen ohne Spitze. Dorsalfeld des Pro- des Propodeums mit oder ohne Furche .... podeums nicht von einer deutlichen Furche 28 begrenzt ..23 - Hintertibien mit deutlichen, die Behaarung 27 Medianlobus des Clypeus bildet einen sehr überragenden Dornen. Hintertibien bei der stumpfen Winkel, Seitenloben deutlich (Fig. Mehrzahl der Arten nicht keulenförmig ver- 540). Vertex vor den Ocellen und auch an dickt. Mesopleuren mit oder ohne Spitze. den Seiten eingedrückt. Hintertibia ganz Dorsalfeld des Propodeums mit oder ohne schwarz oder mit distalem gelben Reck .. Furche 24 megacephalus (Rossi) - Medianlobus des Clypeus kurz dreizähnig, 23 Medianlobus des Clypeus so breit wie der Seitenloben klein und gerundet (Fig. 542). Scapus (Fig. 539). Vordertibien gelb ge- Vertex vor den Ocellen nur median einge- streift. Pygidialfeld an der Basis konvex. drückt. Hintertibia bei den meisten Exem- Stirn und Vertex sehr spärlich punktiert, plaren mit proximalem gelben Fleck

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.nigritus (LEPELETIER & BRÜLLE) ßen gerundet vagabundus (PANZER) - Abdominaltergit I etwa zweimal so lang 28 Dorsalfeld des Propodeums durch eine wie maximal breit. Oberfläche des Vertex deutliche,tiefe Furche abgegrenzt. Occipi- glatt und glänzend, an den Seiten breite talleiste bildet unten kein Zähnchen Einbuchtungen ohne keilartige Vertiefun- leucostomus (LINNAEUS) gen. Vorderfemora ohne Zahn. Vorderti- bien hinten mit scharfer Kante. Mitteltibien - Dorsalfeld des Propodeums nicht oder nur außen mit deutlicher Längseinbuchtung... hinten durch eine Furche begrenzt. Occipi- talleiste bildet unten ein kleines Zähnchen. 4 29 29 Dorsalfeld des Propodeums nicht von einer 4 Hintertibien gelb, ohne Domen an der Au- Furche begrenzt. Scapus vorne gerundet. ßenseite. Hinterfemora an der Basis innen Körper schwarz cetratus (SHUCKARD) eine Spitze (Fig. 547). Tarsenglied III der Mittelbeine kürzer als am Ende breit - Dorsalfeld des Propodeums hat rückwärts binotatus LEPELETIER & BRÜLLE eine klar abgegrenzte Furche. Scapus vorne mit scharfer Kante. Körper mit schwach - Hintertibien ganz oder teilweise schwarz bronzenem Glanz heydeni (KOHL) mit deutlichen Dornen an der Außenseite. Hinterfemora an der Basis innen keine Spit- ze. Tarsenglied in der Mittelbeine gleich lang wie breit dimidiatus (FABRICIUS)

1 Abdomen mit gelben Recken (selten bei 5 Pronotum an den Seiten bei den meisten quadrimaculatus schwarz, in diesem Fall Exemplaren mit einem Zähnchen (Fig. 543). Clypeus charakteristisch Fig. 544, und Oc- Tergit II des Abdomens an der Basis deut- cipitalleiste mit Zahn Fig. 522) 2 lich querverlaufend eingeschnürt, Tergit in - Abdomen schwarz 5 schwach eingeschnürt (Fig. 537). Letzter Tergit sehr klein (Fig. 548). Tergit I mit 2 Occipitalleiste hoch, unten zahnartig zuge- zarter aber gut feststellbarer Punktierung. spitzt (Fig. 522). Letztes Fühlerglied abge- acanthophorus (KOHL) stutzt (Fig. 545). Clypeus siehe Fig. 544. - Pronotum an den Seiten ohne Zähnchen. Tergit VII des Abdomens reicht ventral Abdominaltergite II und III ohne Einschnü- nicht weiter als die vorausgehenden rung an der Basis. Letzter Tergit größer. quadrimaculatus (FABRICIUS) Tergit I hat fast immer eine kaum erkennba- - Occipitalleiste niedrig, nicht zahnartig en- re Punktierung 6 dend. Letztes Fühlerglied apikal gerundet. Clypeus anders. Basisteile von Tergit VII 6 Clypeus ganz oder teilweise gelb 7 des Abdomens reichen tief auf die Unter- - Clypeus schwarz 12 seite, sie verdecken die Basis von Sternit VII mit Ausnahme des kleinen Zwischen- raumes in der Mitte 3 7 Vordertibien stark verbreitert (Fig. 551). Sternit VII des Abdomens mit langen anlie- genden Haaren, die seine Skulptur verdek- 3 Abdominaltergit I etwa gleich lang wie ken palmipes (LINNAEUS) maximal breit. Oberfläche des Vertex fast ganz flach, grob und ziemlich dicht punk- - Vordertibien nicht verbreitert. Sternit VII tiert, nur die keilförmigen Einbuchtungen des Abdomens mit zarten Härchen, die sei- an den Innenrändern der Augen glatt. Vor- ne Skulptur nicht verdecken 8 derfemora unten mit Zahn (Fig. 546). Vor- dertibien hinten gerundet. Mitteltibien au- 8 Fühlerglied VI oder VII unten mit einem

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Zähnchen (Fig. 549 und 550). Mesopleuren sehr kurze Haare. Letzter Tergit des Abdo- unter dem Pronotallobus bei den meisten mens sehr zart gerunzelt, ohne Punkte oder Exemplaren gelb gefleckt 9 mit der gleichen zarten Punktierung wie die - Fühlerglieder ohne Zähnchen. Mesopleu- vorausgehenden Tergite. Basitarsus der ren schwarz 10 Vorderbeine einfarbig und nicht verbrei- tert 13

9 Fühlerglied VH mit Zähnchen (Fig. 550). - Hintertibien nicht verdickt, nur bei einigen Vorderfemora unten mit kurzen dichten Arten etwas dicker, sie haben außen oft Härchen. Erstes Glied der Vordertarsen nicht lange, klar sichtbare Dornen. Basitarsus der verbreitert. Mittelcoxen ~une Zähnchen. Hinterbeine bei der Mehrzahl der Arten Mittelfemora an der Basis schwach verbrei- nicht verdickt. Die übrigen Merkmale nie- tert. Körperlänge 3 bis 5 mm mals gemeinsam anzutreffen 17 exiguus (VANDER LINDEN) - Fühlerglied VI mit Zähnchen (Fig. 549). 13 Mesopleuren ohne Spitze vor den mittleren Vorderfemora unten unbehaart. Erstes Glied Coxen. Hintertibien außen ohne Dornen. der Vordertarsen ein wenig verbreitert. Dorsalfeld des Propodeums nicht von Fur- Mittelcoxen an der Innenseite mit einem che umgrenzt. Mandibel am Innenrand ohne langen Zähnchen. Mittelfemora an der Ba- Zähnchen. Fühlergeißel unten ohne Flim- sis stark verbreitert. Körperlänge 5 bis 6,5 merhaare, das letzte Glied ist gerundet. ... mm denticoxa (BISCHOFF) 14 - Mesopleuren mit einer Spitze vor den mitt- 10 Clypeus mit zwei gelben Flecken, die durch leren Coxen. Hintertibien außen sehr zarte einen schwarzen Streifen getrennt sind. Me- Dornen. Übrige Merkmale unterschiedlich. sonotumhinterrand mit kurzen Längsrun- 15 zeln. Letzter Tergit des Abdomens stärker punktiert als die vorausgehenden [pullulus A.MORAWITZ] 14 Medianlobus des Clypeus breit, fast qua- Clypeus ganz gelb oder nur mit einem dratisch (Fig. 559). Beine schwarz, nur Hin- schwarzen Vorderrand. Mesonotumhinter- tertibien an der Basis mit gelbem Fleck ... cinxius (DAHLBOM) rand ohne Längsrunzeln. Letzter Tergit des Abdomens hat die gleiche zarte Punktie- - Medianlobus des Clypeus eng (Fig. 560). rung wie die vorausgehenden 11 Vordertarsen und Vordertibien vorne gelb. capitosus (SHUCKARD) 11 Clypeus ganz gelb, dreieckig vorgezogen (Fig. 555). Stirn mit gelben Streifen am 15 Mitteltibien stark dreiwinklig verbreitert Innenrand der Augen. Fühlergeißel unten und ohne Sporn (Fig. 558). Unterseite der nicht abstehend behaart. Körperlänge 7 bis Mesopleuren stark eingedrückt. Trochan- 8 mm walken (SHUCKARD) ter und Basis der Femora der Mittelbeine - Vorderrand des Clypeus schwarz mit drei abgeflacht. Basitarsus der Mittelbeine stumpfen Zähnchen (Fig. 556). Stirn schwach gebogen mit einer Reihe kurzer schwarz. Fühlergeißel unten behaart. Kör- dichter Flimmerhaare am vorderen und hin- perlänge 4 bis 5 mm styrius (KOHL) teren Rand podagricus (VANDER LINDEN) 12 Tibien und Basitarsen der Hinterbeine ver- - Mitteltibien nicht verbreitert und mit einem dickt. (Fig. 557). Hintertibien haben außen Sporn am Ende. Unterseite der Mesopleu- keine oder nur sehr zarte oder kurze Dor- ren von gewöhnlicher Form und wenig ein- nen. Stirn, Vertex und Mesonotum haben gebuchtet. Trochanter und Basis der Femo-

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rader Mittelbeine nicht abgeflacht. Basitar- breiten Vorderfemora unten herausgewölbt sus der Mittelbeine gerade, an den Rändern oder flach, nur bei leucostomus eine Längs- ohne die Reihe von Flimmerhärchen.... 16 einbuchtung 19

16 Haare an der Unterseite des Kopfes etwa 19 Haare von Stirn, Vertex, Mesopleuren und zweimal so lang wie der Durchmesser des Scutellum länger als der Durchmesser des vorderen Ocellus. Dorsalfeld des Propo- vorderen Ocellus (bei abgeflogenen Exem- deums von einer Furche begrenzt. Fühler- plaren mehr oder weniger abgerieben). geißel unten nur sehr kurze Flimmerhaare. Sternit VE des Abdomens mit zwei verlän- Basis der Vorderfemora und unterer Teil gerten Lappen 20 der Mesopleuren mit langen Haaren. Tro- - Haare von Stirn, Vertex, Mesopleuren und chanter und Femora der Mittelbeine spär- Scutellum nicht länger als der Durchmesser lich behaart. Mitteltibien schwarz mit gel- des vorderen Ocellus. Sternit VII des Abdo- bem Ring an der Basis. Körperlänge 6 bis 8 mens ohne Lappen 21 mm assimilis (F.SMITH) - Haare an der Unterseite des Kopfes sehr 20 Medianlobus des Clypeus breit und ausge- kurz. Dorsalfeld des Propodeums nicht von schnitten mit seitlichen Zähnen (Fig. 561). einer Furche begrenzt. Fühlergeißel unten megacephalus (Rossi) mit einer Reihe ziemlich langer Flimmer- haare. Basis der Vorderfemora und unterer - Medianlobus des Clypeus verengt, vorne Teil der Mesopleuren mit kurzen Haaren. mit drei Zähnchen, von denen das mittlere Trochanter und Femora der Mittelbeine an deutlich weiter hervortritt als die seitlichen der Basis mit dichten Haaren. Mitteltibien (Fig. 562) gelb. Körperlänge 4,5 bis 5 mm nigritus (LEPELETIER & BRÜLLE) congener (DAHLBOM) 21 Vordertibien und Vorderfemora unten und rückwärts mit lang abstehenden Haaren (Fig. 17 Vordertrochanter und Vorderfemur an der 554). Vorderfemora abgeflacht und mit Basis mit winkelförmigem Vorsprung (Fig. scharfem Hinterrand. Letztes Fühlerglied 563). Occipitalleiste an der Unterseite des abgeschnitten und hakenförmig (Fig. 564) Kopfes breit, mit deutlichem Zähnchen am barbipes (DAHLBOM) Ende. Basitarsus der Vorderbeine stark, Vor- dertibia mäßig verbreitert (Fig. 552) - Vordertibien mit kurzen Härchen. Letztes annulipes LEPELETIER & BRÜLLE Fühlerglied anders 22 Vorderfemora an der Basis keinen winkel- förmigen Vorsprung. Vordertrochanter bei 22 Mittelfemora mit einem Zähnchen an der manchen Arten mit Vorsprung in der dista- Basis (Fig. 565) len Hälfte. Occipitalleiste an der Unterseite [denticrus HERRJCH-SCHAEFFER] des Kopfes bei der Mehrzahl der Exempla- re am Ende gerundet 18 Mittelfemora ohne Zähnchen an der Basis. 23

18 Vordertibien stark verbreitert (Fig. 553). Vorderfemora unten flach eingedrückt und 23 Mesonotumhinterrand mit kurzen Längs- unbehaart. Dorsalfeld des Propodeums von runzeln (Fig. 541). Mesopleuren vor den keiner Furche begrenzt. Letztes Fühlerglied Mittelcoxen ohne Spitze 24 gebogen und am Ende abgeschnitten - Mesonotumhinterrand ohne kurze Längs- cetratus (SHUCKARD) runzeln. Mesopleuren vor den Mittelcoxen mit einer Spitze (bei ovalis auch ohne Spit- Vordertibien nicht oder kaum merklich ver- ze) 27

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24 Letzter Tergit des Abdomens hat seitlich immer deutlich sichtbare Kiele, die das zwei deutlich sichtbare Kiele, die das flache flache und breite Pygidialfeld begrenzen . und breite Pygidialfeld begrenzen 29 ovalis LEPELETTER & BRÜLLE - Letzter Tergit des Abdomens seitlich ohne 28 Vordertibien schwach abgeflacht mit ei- deutlich sichtbare Kiele, ohne abgegrenz- nem scharfen Hinterrand. Basitarsus der tes Pygidialfeld, am Ende breit abgestutzt Vorderbeine etwas verbreitert, schwarz nur oder gleichmäßig gerundet 25 am Ende hellgelb (Fig. 571). Basitarsus der Hinterbeine verdickt 25 Unterer Teil der Mesopleuren mit Haaren leucostomus (LINNAEUS) die nach vome zu länger werden. Trochan- - Vordertibien nicht abgeflacht, mit rundem ter und Femora der Vorderbeine unten flach Hinterrand. Basitarsus der Vorderbeine mit ziemlich langen, deutlich erkennbaren nicht verbreitert, hellgelb. Basitarsus der Haaren. Letztes Fühlerglied am Ende Hinterbeine nicht verdickt stumpf, fast gerade abgeschnitten heydeniKoHL distinguendus (A.MORAWITZ) - Unterer Teil der Mesopleuren mit kurzen, 29 Trochanter, Femora und Tibien der Vorder- nach vorne nicht länger werdenden Haaren. beine nicht abgeflacht. Vordertibien nicht Trochanter und Femora der Vorderbeine verbreitert, hinten abgerundet. Basitarsus unten nicht abgeflacht, mit spärlichen nicht der Vorderbeine einfarbig, nicht verbreitert deutlich erkennbaren Haaren. Letztes Füh- mit fast parallelen Rändern lerglied am Ende zugespitzt (bei elongatulus ovalis LEPELETIER & BRÜLLE selten gerade abgeschnitten). - Trochanter, Femora und Tibien der Vorder- beine unten abgeflacht. Vordertibien etwas 26 Mittelfemora an der Basis verbreitert, un- verbreitert, ihr Hinterrand mehr oder weni- ten unbehaart (Fig. 567). Seitenränder des ger zugespitzt. Basitarsus der Vorderbeine Pronotums stumpfwinklig (Fig. 566). Letz- zweifarbig gelb und schwarz, sowie ver- ter Tergit des Abdomens mit einer zarten breitert 30 Punktierung, am Ende gerade abgeschnit- ten oder nur unmerklich gerundet mit deut- 30 Vordertarsen schwach verbreitert, Tarsen- lich sichtbaren Seitenwinkeln (Fig. 568).... glieder II und in nicht breiter als lang (Fig. elongatulus (VANDER LINDEN) 572) pusillus LEPELETIER & BRÜLLE - Mittelfemora an der B asis nicht verbreitert, - Vordertarsen stark verbreitert, Basitarsus unten gewöhnlich zart behaart. Seitenrän- schildförmig, Tarsenglieder II und III brei- der des Pronotums gleichmäßig gerundet. ter als lang (Fig. 573) Letzter Tergit des Abdomens mit stärkerer tarsatus (SHUCKARD) Punktierung und gleichmäßig gerundetem Hinterrand (Fig. 569) wesmaeli (VANDER LINDEN)

27 Letztes Fühlerglied am Ende stumpf, fast Crossocerus acanthophorus (KOHL, 1892) gerade abgeschnitten. Letzter Tergit des (Ann. Naturhist. Hofmus. Wien 7:200. Crabrö) Abdomens hat die gleiche und undeutliche Punktierung wie die vorausgehenden, seit- V: Zentral- und Südeuropa, Türkei lich ohne Kiele 28 VÖ: N (1984 Oberweiden leg. Dollfuss, - Letztes Fühlerglied am Ende gerundet Letz- NHMW) ter Tergit des Abdomens stärker punktiert E: Mesopleuren mit Spitze vor den Mittelco- als die vorausgehenden, er hat zwei nicht xen.ScutellumquerfurchemitdeutlichenLängs-

151 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at rippen. Q 3,5 - 5 mm. CT 3 - 4 mm; Clypeus tert. Mesopleuren ohne Spitze vor den Mittel- schwarz selten gelb. Vordertarsen und coxen. Vordertibien nicht verbreitert. Mandibel zwei- zähnig.

Crossocerus binotatus LEPELETIER & BRÜLLE, 1834 Crossocerus annulipes (LEPELETIER & BRÜL- (Ann. Ent. Soc. France 3:771) LE, 1834) (= Crabro signatus PANZER, 1798 nee OLIVIER, 1792; = C. confusus SCHULZ, 1906) (Ann. EnL Soc. France 3:729. Blepharipus) (= Crabro ambiguus DAHLBOM, 1842) V: Europa, Kaukasus V: Europa, Ostasien, westliches Nordamerika VÖ: N,O,S,St,oT,V; wenig zahlreich gefunden VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden F: Juni bis September F: Juni bis September E: Q 9 -11 mm. <3 7 - 9,5 mm; Mitteltibien am E: Q 5 - 7 mm; durch die Form des Clypeus Ende außer dem Sporn mit einem langen Dorn. leicht kenntlich (Fig. 536). Ö 5 - 6,5 mm; Form der Vorderbeine charakteristisch (Fig. 563). Letztes Fühlerglied leicht gekrümmt. Crossocerus capitosus (SHUCKARD, 1837) (Essay Ind. Foss. Hym.: 159. Crabro)

V: Nord- und Zentraleuropa, Japan Crossocerus assimilis (F. SMITH, 1856) VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT; wenig zahlreich ge- (Cat. Hymen. Brit. Mus. 4:413. Crabro) funden (= Crabro tirolensis KOHL, 1877) F: Mai bis August V: Nord- und Zentraleuropa, Türkei, Kauka- E: Durch die Form des Clypeus und das unbe- sus, Mongolei, Japan grenzte Dorsalfeld des Propodeums charak- VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden terisiert. Q 5,5 - 7 mm. Cf 4,5 - 6 mm. F: Juni bis September E: Q 7 - 9 mm. Ö5-7 mm; durch die lange Behaarung an der Kopfunterseite, dem unteren Crossocerus cetratus (SHUCKARD, 1837) Teil der Mesopleuren und der Basis der Vor- derfemora leicht kenntlich. (Essay Ind. Foss. Hym.:131. Crabro) V: Nord- und Zentraleuropa, Kaukasus, Ka- zakhstan, China, Japan VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden Crossocerus barbipes (DAHLBOM, 1845) F: Mai bis September (Hym. Europ. 1:521. Crabro) E: Q 7 - 9,5 mm. Ö 7 - 9 mm; durch die Form V: Nord- und Zentraleuropa, Kazakhstan, Mon- der Vorderbeine leicht kenntlich (Fig. 553). golei, Japan, Nordamerika VÖ: N,O,S,St,nT,oT; zahlreich gefunden F: Juni bis September Crossocerus cinxius (DAHLBOM, 1838) E: w 7,5 - 9 mm; Occipitalleiste unten abgerun- (Exam. Crabron. Scand.:38. Crabro) det. Mesonotum dicht punktiert, Zwischenräu- me enger als Punktdurchmesser, m 6,5 - 7,5 V: Nord- und Zentraleuropa, Kazakhstan, mm; Basitarsus der Vorderbeine nicht verbrei- Formosa

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VÖ: N,O,S,St,K,oT,nT; wenig zahlreich ge- VÖ: N,B,O,S,St,oT,nT; wenig zahlreich ge- funden funden F: Mai bis August F: Juni bis August E: Körper fein und zerstreut punktiert auf mat- E: Q 8 - 12 mm; Vorderrand der konkaven tem Untergrund. Einbuchtung am Vertex bildet eine deutliche 9 5,5 - 7,5 mm. Ö 5-6 mm. Kante. Ö 7 - 9,5 mm.

Crossocerus congener (DAHLBOM, 1845) Crossocerus distinguendus (A.MORAWITZ, (Hym. Europ. 1:335, 524. Crabro) 1866) V: Nord- und Zentraleuropa, Japan (Bull. Acad. Sei. Petersbourg 9:260. Crabro) VÖ: N,B,S,oT; wenig zahlreich gefunden V: Europa, China, Japan F: Juni bis September VÖ: N,B,O,S,St,K,oT; sehr zahlreich gefun- E: Körper matt ohne Punktierung. Q 5 - 6 mm. den Ö 4,5 - 5 mm; Pronotallobus häufig gelb. F: Juni bis September Mitteltibien außen gelb. E: 9 5 - 6,5 mm; die Weibchen von elongatulus und distinguendus sind einander sehr ähnlich und es ist bis heute nicht gelungen, Merkmale Crossocerus denticoxa (BISCHOFF, 1932) zu ihrer deutlichen Unterscheidung zu finden. Sehr ähnlich ist auch die aus Schweden be- (Mitt. Deutsch. Ent. Ges, 3:144. Crabro) schriebene Art lundbladi (KJELLANDER, 1954), V: Deutschland, Österreich, Tschechoslowa- siehe LOMHOLDT, 1976:386. Cf 4 - 5,5 mm; kei Mittelfemora unten mit dichten, kurzen Haa- VÖ: St (Murek coll. Mally, Joanneum Graz) ren. E: Q 5,5 - 6,5 mm; Dorsalfeld des Propodeums glatt und glänzend, deutlich durch quergeripp- te Furchen begrenzt, Längsfurche deutlich. Cf 5 Crossocerus elongatulus (VANDER LINDEN, - 6,5 mm; durch die charakteristische Form der 1829) Fühler und Mittelbeine leicht kenntlich. (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:62. Crabro)

Crossocerus denticrus HERRICH-SCHAEFFER, V: Europa, Nordafrika, Zentralasien, Nord- 1841 amerika (Faun. Ins. Genn., H. 181, T. 20) VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden V: Europa, Mandschurei, Korea, Japan F: Mai bis September VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 5 - 7 mm; nicht mit Sicherheit von distin- E: 9 4 - 5 mm; sehr ähnlich zu exiguus. Ö 3,5 guendus zu trennen. Ö 5 - 6 mm; Form der - 4 mm; durch die Form der Mittelbeine charak- Mittelfemora charakteristisch (Fig. 567). terisiert (Fig. 565).

Crossocerus dimidiatus (FABRICIUS, 1781) Crossocerus exiguus (VANDER LINDEN, 1829) (Spec. Insect. 1:471. Crabro) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:72. Crabro) (= Crabro serripes PANZER, 1797) V: Europa, Mongolei V: Europa, Türkei, Ural, Kazakhstan VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden

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F: Juni bis September VÖ: N,O,S,K,nT,oT; wenig zahlreich gefun- E: Q 4 - 5 mm. Ö 3 - 5 mm; durch die Form der den Fühler leicht kenntlich (Fig. 550). F: Juni bis August E: Q 6 - 7,5 mm. Ö 5,5 - 7 mm; Vordertibien unten lang behaart.

Crossocerus heydeni KOHL, 1880 (Z. Ferd. Innsbruck (3) 24:216) Crossocerus ovalis LEPELETIER & BRÜLLE, V: Nord- und Zentraleuropa, Japan 1834 VÖ: N,O,S,St,K; wenig zahlreich gefunden (Ann. Soc. Ent. France 3:780) F: Juni bis September (- Crabro aruäus WESMAEL, 1852) E: Q 5,5 - 6,5 mm; Ö 4,5 - 5,5 mm;Clypeus vorgezogen (Fig. 570). V: Europa, Kazakhstan VÖ: N,B,O,S,St,K,oT,V; zahlreich gefunden F: Mai bis August

Crossocerus leucostomus (LINNAEUS, 1758) E: Q 5,5 - 6 mm; Vertex vordem Vorderocellus mit deutlicher Längsfurche. Ö 4 - 5,5 mm; (Syst. Nat. Ed. 10 a, 1:571. Sphex) Mesonotumhinterrand ohne kurze Längsrun- (= Crabro carbonarius DAHLBOM, 1838) zeln. Da dieses Merkmal häufig durch das V: Europa, Türkei, Ostsibirien, Japan Einstechen der Nadel zerstört ist, wird diese VÖ: N,B,O,S,St,K,nT,oT; sehr zahlreich ge- Art im Schlüssel zweimal angeführt. Unterer funden Teil der Mesopleuren mit kurzen, nach vome nicht länger werdenden Haaren. Mittelfemur F: Mai bis August an der Basis nicht verbreitert. Vordertrochanter E: Q 6 - 8 mm. Ö 6 - 7,5 mm; durch die Form und Vorderfemora unten ziemlich lang be- und Färbung der Vorderbeine charakterisiert haart. Basitarsus der Vorderbeine einfarbig. (Fig. 571).

Crossocerus megacephalus (Rossi, 1790) Crossocerus palmipes (LINNAEUS, 1767) (Fauna Etrusca:94. Crabro) (= Crabro leucostomoides RICHARDS, 1935; = C. (Syst. Nat. Ed. 12 a, 1:944. Sphex) leucostomus auct. nee LINNAEUS, 1758) (= Sphex palmarius SCHREBER, 1784) V: Europa, Südsibirien, Nordchina V: Europa, Türkei, Baikalgebiet, Iran, Japan, Tunesien VÖ: N,B,O,S,nT; wenig zahlreich gefunden VÖ: N,B,O,S,K,nT,oT,V; zahlreich gefunden F: Juni bis September F: Mai bis September E: Q 6 - 7,5 mm; Mesonotumhinterrand nicht längsgerunzelt. Mandibel überwiegend weiß- E Q 7 - 9 mm. Ö 6 - 9 mm; Form des Clypeus gelb. Ö 5,5 - 6,5 mm; Mesopleuren unten mit charakteristisch (Fig. 561). sehr dichten Haaren. Pronotallobus und Meso- pleuren darunter gelb.

Crossocerus nigritus (LEPELETIER & BRÜLLE, 1834) Crossocerus podagricus (VANDER LINDEN, (Ann. Soc. Ent. France 3:729. Blepharipus) {= Crabro pubescens SHUCKARD, 1837) 1829) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:60. Crabro) V: Europa, Japan, Algerien (= snoflaki ZAVADIL, 1948)

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V: Paläarktis VÖ: N,O,S,oT; wenig zahlreich gefunden VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden F: Juli bis September F: Juni bis September E: Q 5 - 6,5 mm; Occipitalleiste bildet unten ein E: Q 5 - 6 mm. Ö 4,5 - 5,5 mm; Kopf und Thorax kleines Zähnchen. Ö 4,5 - 5,5 mm. matt.

Crossocerus pullulus (A.MORAWTTZ, 1866) Crossocerus tarsatus (SHUCKARD, 1837) (Bull. Acad. Imp. Sei. StPetersbourg 9:259. Crabrö) (Essay Indig. Fossor. Hymen.: 133. Crabrö) (= imitans KOHL, 1915)

V: Zentral- und Nordeuropa V: Europa, Japan VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: N,B,O,St,K,oT,nT; wenig zahlreich ge- E: Q 5 - 6 mm. Ö 5 - 6 mm; Vorderfemora flach funden und unbehaart. F: Mai bis September E: 9 5 - 6,5 mm; Vorderrand des Clypeus mit drei stumpfen Zähnchen. CT 4 - 5 mm.

Crossocerus pusillus LEPELETIER & BRÜLLE, 1834

(Ann. Soc. Ent. France 3:778) Crossocerus vagabundus (PANZER, 1798) (= varus LEPELETIER & BRÜLLE, 1834; = varius auet.) (Faun. Ins. Germ. 5, H 53, T.16. Crabrö) V: Europa, Mongolei, Japan V: Europa, Asien bis Japan VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden VÖ: N,O,S,St,nT,oT,V; zahlreich gefunden F: Juni bis Oktober F: Mai bis August E: Q 4,5 - 6,5 mm; zwischen den Hinterocellen eine kurze Längsfurche. Ö 4,5 - 5,5 mm; Basi- E: 9 8 - 11,5 mm; Gelbfärbung des Körpers tarsus der Vorderbeine basal und apikal weiß- meist sehr ausgeprägt. lich (Fig. 572). Ö 7 - 10 mm; Vorderfemora charakteristisch (Fig. 546).

Crossocerus quadrimaculatus (FABRICIUS, Crossocerus walken (SHUCKARD, 1837) 1793) (Essay Indig. Fossor. Hymen.: 170. Crabrö) (Ent. Syst. 2:294. Crabrö) V: Europa, Mongolei, Ostchina, Japan V: Europa, Südsibirien, Mongolei VÖ: N,B,S; wenig zahlreich gefunden VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden F: Juni bis September F: Juni bis September E: 9 7 - 8 mm; Dorsalfeld des Propodeums nur E: 9 7 -10,5 mm; Pygidialfeld flach dreieckig. hinten kurz abgegrenzt. Mesopleuren vor den Ö 6 - 8,5 mm. Mittelcoxen keine Spitze. Ö 5 - 6,5 mm.

Crossocerus styrius (KOHL, 1892) Crossocerus wesmaeli (VANDER LINDEN, 1829) (Ann. Naturhist. Hofmus. Wien 7:198. Crabrö) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:63. Crabrö)

V: Europa V: Europa, Zentralasien, Japan, Nordamerika

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Crossocerus VÖ: N,O,S,oT,V; wenig zahlreich gefunden congener F: Juni bis September E: Q 5 - 6,5 mm; Dorsalfeld des Propodeums glatt glänzend. Cf 4 - 5,5 mm; Occipitalleiste niedrig und bildet am Ende keinen Zahn. Letz- ter Tergit häufig rötlich aufgehellt. Pygidialfeld

Crossocerus sp. C. cetratus C. annulioes

Pygidialfeld Pygidial- feld 528 529

Crossocerus 4-maculatus C. tarsatus

KODf

Dorsal- feld ProDOdeum 530

C. oval is % Crossocerus C. pusillus binotatus C.diimdiatus

Dorsalfeld Dorsalfeld des Proooaeums Propodeum 523 524

Crossocerus Crossocerus elongatulus tarsatus

Pygidialfeld Pygidialfeld 525 526

Prooodeum

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C. megaceohalus ? C. elongatulus bd Clypeus 540 534 C. elongatulus \ Mesonotum Crossocerus podagricus

>

542

Crossocerus acanthophorus /, X 536 Pronotum 543 Crossocerus 4-maculatus Clypeus Crossocerus acanthopiiorus 544 C. 4-maculatus

Fühlerende 545

Crossocerus cinxius C. vagabundus C. binotatus Clypeus

538

C. capitosus

Vorder- Hinter- 539 femur femur 546

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Crossocerus acanthopnorus

548 C.styrius OCM

Clypeus/ Crossocerus denncoxa

54g t L . CaDl COcL.-;

C. podagricus

550

Mittel- tibia Hintertibia

C. cinxius

559

C. barbioes

C. megacepnalus $ bo Clyoeus

'.'oröerbein

554

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C. annul ioes C. wesmaeli

C. heydeni

Vorder femur 570

C. leucostomus^ am»

C. barbipes

C. tarsatus C. pusillus

Fühlerenae 564

Crossocerus denticrus Vorderbein

3 573

Vorderbein 565

Crossocerus elongatulus Tracheliodes A.MORAWTTZ, 1866 (Bull. Acad. Sei. Petersbourg 9:249) Typusart: Brachymerus megerlei (DAHLBOM, 1845) (= Crabro megerlei DAHLBOM, 1845; = Crossocerus C. elongatulus curvitarsis HERRICH-SCHAEFFER, 1841).

JMittelfemur Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- nalzelle. Innenränder der Augen nach unten schwach konvergent. Abstand der Fühlergru- C. elongatulus ben vom Augenrand größer als der Durchmes- ser der Fühlergruben. Vordertrochanterverlän- gert. Abdomen gelb gezeichnet. Von zwei paläarktischen Arten eine in Öster- \ 568 reich nachgewiesen. Tracheliodes-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Ameisen. Lit.: KOHL 1915, LECLERCQ 1954.

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99 E: Q 9 - 11 mm; Tergite des Abdomens mit Mittellobus des Clypeus mit spitzem Hök- gelben, selten unterbrochenen Farbbinden. <3 9 ker an der Basis. Abstand zwischen den -11 mm; Tergite des Abdomens mit gelben, oft Augen und den Fühlergruben deutlich grö- mehr oder weniger unterbrochenen Binden. ßer als der Durchmesser der Fühlergruben. Vertex und Mesonotum glatt und glänzend. Pronotum eng, fast rechtwinklige Seiten- Tracheliodes quinquenotatus (JURINE, 1807) ränder (Fig. 574). Pygidialfeld flach (Fig. 576). Mitteltibien in der Mitte verbreitert, (Nouv. Meth. Classer Hymen.:212. Crabrö) mit zahnartigem Vorsprung (Fig. 578). Mit- V: Mediterrangebiet teltrochanter mit Zahn. Basitarsus der Hin- terbeine nicht verdickt VÖ: bisher nicht gefunden [quinquenotatus (JURINE)] E: 9 6 - 8 mm; Tergit III des Abdomens hat ein Mittellobus des Clypeus ohne Höcker. Ab- Paar blaßgelbe Flecken, häufig auch auf Tergit stand zwischen den Augen und den Fühler- V. Auf Tergit I nur ein Fleck. gruben wenig größer als der Durchmesser 05,5-7 mm; Nur Tergit III des Abdomens ein der Fühlergruben. Vertex und Mesonotum Paar blaßgelbe Flecken. mit Mikroskulptur. Pronotum breit mit ge- rundeten Seitenrändern (Fig. 575). Pygi- Tracheliodes 5-notatus dialfeld mit einer Längseinbuchtung (Fig. 577). Mitteltibien nicht verbreitert. Basitar- T. curvitarsis sus der Hinterbeine verdickt Pronotum curvitarsis (HERRICH- S CHAEFFER) 574

1 Mittellobus des Clypeus mit Höcker an der Tracheliodes 5-notatus T. curvitarsis Basis. Abstand zwischen den Augen und den Fühlergruben deutlich größer als der Durchmesser der Fühlergruben. Vertex und Mesonotum glatt und glänzend. Pronotum eng, fast rechtwinklige Seitenränder (Fig. 574) [quinquenotatus (JURINE)] - Mittellobus des Clypeus ohne Höcker. Ab- stand zwischen den Augen und den Fühler- gruben wenig größer als der Durchmesser der Fühlergruben. Vertex und Mesonotum mit Mikroskulptur. Pronotum breit, mit ge- rundeten Seitenrändern (Fig. 575) curvitarsis (HERRICH-SCHAEFFER)

Tracheliodes curvitarsis (HERRICH-SCHAEFFER, 1841) (Fauna Ins. Germ., T. 14. Crossocerus)

V: Italien, Ungarn, Österreich VÖ: W (Wien Türkenschanze, KOHL 1892)

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Crabro FABRICIUS, 1775 - Haare am Tergit I des Abdomens wesent- (Syst. Ent Char. Gen.:373) lich länger als der Durchmesser des vorde- (= Thyreopus LEPELETIER & BRÜLLE, 1835) ren Ocellus. Abstand zwischen den Hinte- Typusart Vespa cribraria LINNAEUS, 1758 rocellen deutlich kürzer als der Abstand zwischen Hinterocellus und Auge. Keilför- Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- mige Einbuchtung am Vertex gut erkenn- nalzelle (Fig. 595). Mandibel mehrzähnig. bar 3 Innenränder der Augen nach unten konvergent. Ocellen bilden ein stumpfwinkliges Dreieck. Mesopleuren vor den Mittelcoxen ohne Quer- 3 Fühlerglied I und Pronotum gelb. Meso- kiel. Männchen bei den meisten Arten mit pleuren längsverlaufend strukturiert schaufeiförmigen Verbreiterungen an den [pugillator A.COSTA] Vordertibien. Pygidialfeld der Weibchen mit - Fühlerglied I und Pronotum nicht gleich- geraden Seiten. Abdomen bei den meisten Ar- zeitig gelb (äußerst seltene Ausnahmen ten gelb gefleckt. Mittelgroße Arten. möglich). Mesopleuren höchstens oben Von etwa 33 paläarktischen Arten 6 in Öster- längsverlaufend strukturiert 4 reich nachgewiesen. Crabro-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind 4 Fühlerglied I vorne ganz oder großteils gelb. Fliegen. Mesopleuren mit dunklen Haaren. Prono- Lit.: KOHL 1915, LECLERCQ 1954, MARSHAKOV 1975 a, tum und Scutellum schwarz, in seltenen 1976 d, 1977,1980 a, KAZENAS 1984 a. Fällen Pronotum mit seitlichen Flecken. Q : Mit deutlichem Pygidialfeld, Fühler und Vorderer Teil des Mesonotums grob gerun- Beine einfach. zelt peltatus FABRICIUS Ö : Ohne deutliches Pygidialfeld, Fühler und - Fühlerglied I schwarz oder nur am Ende ein Beine häufig deformiert. gelber Fleck. Mesopleuren mit hellen Haa- ren. Pronotum und Scutellum gewöhnlich gelb. Vorderer Teil des Mesonotums stark und dicht punktiert, aber nicht gerunzelt.. cribrarius (LINNAEUS) 99 1 Oberfläche des Vertex längsverlaufend 5 Mesonotum zwischen den Punkten matt.. strichliert. Fühlerglied I und Mesonotum 6 mit lang abstehenden Haaren. Abstand zwi- schen den Hinterocellen kürzer als Abstand - Mesonotum zwischen den Punkten mehr zwischen Hinterocellus und Auge 2 oder weniger glänzend 7 - Oberfläche des Vertex punktiert und von lederner Struktur. Fühlerglied I und Meso- 6 Fühlerglied I und Mesothorax schwarz.... notum bei manchen Arten mit kurzen Haa- [lapponicus ZETTERSTEDT] ren. Abstand zwischen den Hinterocellen - Fühlerglied I am Ende gelb, Mesothorax fast gleich dem Abstand des Hinterocellus mit gelber Zeichnung (gelbe Flecken ge- zum Auge 5 wöhnlich auf Pronotum, Pronotallobus, Scu- tellum und Metanotum) [maeklini A.MORAWITZ] 2 Haare am Tergit I des Abdomens nicht länger als der Durchmesser des vorderen Ocellus. Abstand zwischen den Hinterocel- 7 Femora und Tibien rotbraun, Tibien außen len ein wenig kürzer als der Abstand zwi- oft gelb loewi DAHLBOM schen Hinterocellus und Auge. Keilförmi- - Femora ganz oder großteils schwarz, Ti- ge Einbuchtung am Vertex schwach, fast bien hellbraun oder gelb mit dunklen Flek- nicht zu erkennen alpinus IMHOFF ken 8

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8 Abstehende Haare hinter den Ocellen län- das erste, deutlich breiter als lang. Fühler- ger als derDurchmesser des vorderen Ocel- geißel mehr oder weniger abgeflacht und lus. Vorderrand des Mittellobus des Cly- verbreitert (Fig. 586, 587 und 588; bei pu- peus gleichmäßig gerundet, er tritt an den gillator nur sehr wenig) 6 Seiten nicht winklig hervor. Gelbe Seiten- flecken an den Abdominaltergiten II und 2 Mesopleuren matt, manchmal leicht längs- in, selten auch an IV verlaufend gerunzelt, ohne deutliche Punk- [ingricus (F.MORAWITZ)] tierung. Haare am Mesonotum länger als Abstehende Haare hinter den Ocellen nicht der Durchmesser des vorderen Ocellus ..3 länger als der Durchmesser des vorderen - Mesopleuren glatt, glänzend und deutlich Ocellus. Vorderrand des Mittellobus des punktiert. Haare am Mesonotum kürzer als Clypeus fast gerade oder mit drei nicht der Durchmesser des vorderen Ocellus.... tiefen Ausschnitten, Mittellobus tritt an den 5 Seiten winkelig hervor. Abdominaltergit V hat fast immer eine gelbe Zeichnung 9 3 Vorderfemora abgeflacht, mit einem Dorn an der Basis. Vordertibien schildförmig ver- 9 Clypeus seitlich vom Mittellobus mit ei- breitert (Fig. 580). Sporn der Mitteltibien nem Zähnchen; Vorderrand des Mittello- sehr kurz und undeutlich bus hat drei nicht tiefe Ausschnitte [ingricus (F.MORAWITZ)] [malyshevi AHRENS] - Vorderfemora nicht abgeflacht, ohne Dorn - Clypeus ohne Zähnchen an den Seiten des an der Basis. Vordertibien nicht verbreitert. Mittellobus; Vorderrand des Mittellobus Sporn der Mitteltibien gut entwickelt.... 4 fast immer gerade 10 4 Abdominaltergit VII hat zwei Seitenkiele, 10 Punktierung des Vertex dicht, Zwischen- die das Pygidialfeld umgrenzen. Abdomi- räume zwischen den Punkten fast nicht er- naltergite II bis VI mit weißlichen, gele- kennbar. Fühlerglied III deutlich länger als gentlich durchbrochenen Flecken. Meso- Fühlerglied IV. Tergit I des Abdomens mit notum und Seiten der Mesopleuren schwach gelben Flecken. Körperlänge 10 bis 13 mm. glänzend. Basitarsus der Mittelbeine kurz, peltarius (SCHREBER) nur wenig länger als das letzte Glied - Punktierung des Vertex spärlicher, Zwi- [maeklini A.MORA WITZ] schenräume zwischen den Punkten gut er- - Abdominaltergit VII ohne Seitenkiele. Nur kennbar. Fühlerglied III nur unbedeutend Abdominaltergit II, oder II und III, mit länger als Fühlerglied IV. Tergit I des gelben, unterbrochenen Farbflecken. Me- Abdomens fast immer schwarz. Körperlän- sonotum und Mesopleuren matt. Basitarsus ge 7 bis 10 mm der Mittelbeine gerade und deutlich länger scutellatus (SCHEVEN) als das letzte Glied [lapponicus ZETTERSTEDT]

ÖÖ 5 Mittellobus des Clypeus mit 4 Zähnchen 1 Krallen der Vorderbeine symmetrisch. Tar- (Fig. 583). Basis der Vorderfemora gerun- senglieder der Vorderbeine, ausgenommen det, mit einem kurzen Dorn (er ist kürzer als das erste und das letzte, annähernd gleich der Durchmesser des vorderen Ocellus). lang wie breit. Fühlergeißel zylindrisch ... Vordertibien gleichmäßig verbreitert (Fig. 2 581). Femora schwarz, Tibien mit schwar- zen Flecken [malyshevi AHRENS] - Krallen der Vorderbeine stark asymmetrisch (Fig. 579). Tarsenglieder, ausgenommen - Mittellobus des Clypeus von anderer Form

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(Fig. 584). Basis der Vorderfemora heraus- [pugillator A.COSTA] gezogen, mit einem langen Dorn (er ist länger als der Durchmesser des vorderen - Fühlergeißel stark verbreiten, Fühlerglie- Ocellus; Fig. 582). Vordertibien zur Spitze der IV und V deutlich breiter als lang. hin dreiwinklig verbreitert. Mittel- undHin- Schläfen nahe der Mandibelbasis mit win- terfemora rotbraun oder teilweise schwarz. keligem Vorsprung. Mandibelbasis in Form Tibien ohne schwarze Flecken eines stumpfen, querverlaufenden Wulstes loewi DAHLBOM erhoben. Vorderfemora mit langen, nicht geraden Vorsprüngen (Fig. 591 und 593) 6 Vorderfemora am Vorderrand mit langem 10 und zarten Dorn (Fig. 585). Haare am Fühlerglied I nicht länger als der Durch- 10 Verbreiterter Teil der Vordertibien gewöhn- messer des vorderen Ocellus 7 lich gelbbraun, nur an der Basis zarte helle Vorderfemora ohne langen und zarten Dorn. Flecken. Nicht verbreiterter Teil der Vor- Haare am Fühlerglied I deutlich länger als dertibien gelb mit einer Reihe längsverlau- der Durchmesser des vorderen Ocellus.... 9 fender Dornen. Vordertarsen gelb. Hinter- femora außen eingedrückt 7 Mesonotum längsverläufend gerunzelt. Me- peltatus FABRICIUS sopleuren längsverlaufend strichliert, aber - Verbreiterter Teil der Vordertibien gewöhn- ohne Punkte alpinus IMHOFF lich bräunlich, auf der ganzen Oberfläche - Mesonotum punktiert, ohne längsverlau- mit hellen Flecken. Nichtverbreiterter Teil der Vordertibien teilweise schwarz, außen fende Runzelung. Mesopleuren zerstreut ohne Dornen. Vordertarsen dunkelbraun. punktiert 8 Hinterfemora außen nicht eingedrückt cribrarius (LINNAEUS) 8 Fühlerglieder III bis VI stark verbreitert und unten lang behaart (Fig. 586). Oberflä- che der Stirn dicht punktiert mit undeutli- Crabro alpinus IMHOFF, 1863 chen Längsrunzeln. Mandibelbasis ohne (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 1:90) Vorsprung. Vordercoxen am Ende mit Dorn. Vorderfemora siehe Fig. 589 V: Gebirge Europas, besonders Alpen, Türkei, peltarius (SCHREBER) Kaukasus - Fühlerglieder in bis VI schwach verbreitert VÖ: N,S,K,nT,oT,St,V; wenig zahlreich ge- und unten kurz behaart (Fig. 587). Oberflä- funden che der Stirn spärlich punktiert, ohne Längs- F: Juli bis August runzeln. Mandibelbasis mit einem gewin- kelten, nach unten gerichteten Vorsprung. E: Q 8 -10,5 mm; Radiomedialader berührt die Vordercoxen am Ende ohne Dorn. Vorder- Radialader in der Mitte. Ö 7 - 10 mm. femora siehe Fig. 592 scutellatus (SCHEVEN)

Crabro cribrarius (LINNAEUS, 1758) 9 Fühlergeißel nicht verbreitert, Fühlerglie- der IV und V gleich lang wie breit. Schläfen (Syst. Nat. Ed. 10 a, 1:573. Vespa) nahe der Mandibelbasis ohne Vorsprung. Mandibelbasis nicht in Form eines stum- V: Europa, Asien bis Korea pfen Wulstes erhoben. Vorderfemora unten VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden herausragend, nahe der Basis winkelig, aber F: Juni bis September ohne richtige Vorsprünge (Fig. 594) E: Q 11 - 17 mm. Ö 12 - 15 mm; Form der

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Fühler siehe Fig. 588. Vorsprung der Vorderfe- male unterscheidbar. Q 10 mm. Ü 8 - 10 mm. mora siehe Fig 591.

Crabro malyshevi AHRENS, 1933 Crabro ingricus (F.MORAWITZ, 1888) (Konovia 12:30) (Horae Soc. Ent Ross. 22:294. Thyreopus) V: Rußland V: Schweiz, Ungarn, Rumänien, Westrußland VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: bisher nicht gefunden E: Q9 mm. CJ 7 mm; durch die Form des E: Q 9 - 12 mm; Pronotum mit abgerundeten Clypeus (Fig. 583) und die Form der Vorderti- Vorderecken. <3 9 - 11 mm; letzter Tergit mit bia charakterisiert (Fig. 581). einem Pygidialfeld, das an den Seiten durch Leisten begrenzt wird.

Crabro peltarius (SCHREBER, 1784)

Crabro lapponicus ZETTERSTEDT, 1838 (Naturf. 20:98. Sphex) (= C. patellatus PANZER, 1797; = C. mediatus FABRICIUS, (Insect. Lappon. 1:443) 1798)

V: Nordeuropa, Deutschland, Tschechoslowa- V: Europa, Asien bis China kei, Polen VÖ: N,B,O,S,K,nT; zahlreich gefunden VÖ: bisher nicht gefunden F: Juni bis September E: Q 9 -12 mm; Tergite I bis HI des Abdomens, E: Zeichnung des Abdomens gelb. 9 10 - 13 manchmal auch IV und V gelb gefleckt. C 9 - mm. Ö 9 - 13 mm. Abdominalstem« VII sehr 11 mm. tief ausgeschnitten.

Crabro loewi DAHLBOM, 1845 Crabro peltatus FABRICIUS, 1793 (Hymen. Europ. 1:368, 527) (Ent. SysL:297) (= C. rhaeticus AICHLVGER & KRIECHBAUMER, 1870) V: Zentraleuropa, Südwestrußland VÖ: B (1888 Leithagebirge leg. Handlirsch, V: Europa (Hochgebirge) NHMW), W (Wien leg. Kolar, KOHL 1915) VÖ: N,O,S,K,oT,nT; wenig zahlreich gefun- E: Q 6,5 -11 mm; Abstehende Haare hinter den den Ocellen und auf dem Mesonotum kürzer als der E:Q 10- 13 mm. (3 11 - 14 mm; Vorsprung des Durchmesser des vorderen Ocellus. Färbung Vorderfemurs siehe Fig. 593. Vorderteil des des Abdomens gelb. C5" 6,5 -11 mm. Mesonotums stark gerunzelt.

Crabro maeklini A.MORAWITZ, 1866 Crabro pugillator A.COSTA, 1871 (Bull. Acad. Sei. Petersbourg 9:262) (Ann. Mus. Zool. Napoli 6:64)

V: Nordeuropa (Lappland), Ostsibirien, Nord- V: Südeuropa, Türkei, Kaukasien, Kazakhstan mongolei VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 10 - 12 mm. 010-11 mm; durch die Form E: Nur durch die im Schlüssel genannten Merk- des Vorderfemurs charakterisiert (Fig. 594).

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Crabro scutellatus (SCHEVEN, 1781) Vorderbein C. rnalyshevi $ (Naturf. 15:82. Sphex)

V: Europa, Zentralasien VÖ: N,S,K; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August E: Zeichnung des Abdomens hellgelb. Q 7 -10 mm. Ö 9 -11 mm; Vorderbeine siehe Fig. 590. Abdominalsternit VII fast nicht ausgeschnit- Crabro loewi i ten. Clypeus Crabro cribrarius t 584

Vorderbein 579 Kralle

Crabro alpinus

Vorder femur

Crabro malyshevi

Cr.abro peltarlus p V &

Crabro scutellatus /\

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C. peltatus Crabro cnbrarius

Voroerfemur Crabro peltarius Vorsprung 593

Vorder- femur

Crabro pugillator Crabro

590

C. cribranus $

vorderfemur Vorsprung 591

Crabro scutellatus Crabro sp.

592

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Lestica BILLBERG, 1820 der Vorderbeine fast so breit wie lang (Fig. (Enumerat. Insect.: 107) 600) clypeata (SCHREBER) (= Ceratocolus LEPELETIER & BRÜLLE, 1834; = Thyreus - Kopf hinten gewöhnlich. Pronotum nicht LEPELETIER & BRÜLLE, 1834; = Clypeocrabro RICHARDS, verlängert. Basitarsus der Vorderbeine län- 1835) ger als breit 2 Typusart Crabro subterraneus FABRICIUS, 1775

Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- 2 Basitarsus der Vorderbeine deutlich ver- nalzelle in der Art wie bei Ectemnius. Der breitert und durchscheinend (Fig. 601). Füh- ganze Körper einschließlich Abdomen stark lerglieder länger als breit. Mandibel gelb punktiert. Abdomen gelb gefleckt. Weibchen mit rotbrauner Spitze. Mesopleuren grob mit einer glatten Furche vor den oberen inneren gerunzelt alata (PANZER) Augenrändem (Fig. 19). Pygidialfeld der Weib- - Basitarsus der Vorderbeine fast nicht ver- chen flach oder rinnenförmig ausgehöhlt. breitert, mit parallelen Seiten. Fühlerglie- Von 12 paläarktischen Arten in Österreich 3 der IV bis XI so breit wie lang. Mandibel nachgewiesen. Lestica-Arten nisten in Holz gleichmäßig schwarz. Mesopleuren glän- oder im Boden, Beutetiere sind adulte Schmet- zend, grob und spärlich punktiert terlinge. subterranea (FABRICIUS) Lit.: KOHL 1915, LECLERCQ 1954, MARSHAKOV 1975 b. Q : Abdominaltergit VI mit deutlich abge- grenztem Pygidialfeld. Vorderbeine von ge- Lestica alata (PANZER, 1797) wöhnlicher Form. (Faun. Insect. Germ. 4, J.46, T. 6. Crabro) Ö : Ohne Pygidialfeld. Vorderbeine mehr oder weniger verändert. V: Europa, Asien bis Japan VÖ: N,B,O,St,K,nT; wenig zahlreich gefun- 99 den 1 Mittellobus des Clypeus eng, nasenartig F: Juni bis September vorgewölbt (Fig. 596 und 599), Seitenlo- E: 9 9 - 12 mm; Clypeus siehe Fig. 597. ben zahnartig vorragend. Pygidialfeld am Ende sehr stark verengt, rinnenförmig Ö 8,5 - 11 mm. clypeata (SCHREBER) Mittellobus des Clypeus breit und wenig vorgewölbt, Seitenloben klein (Fig. 597 Lestica clypeata (SCHREBER, 1759) und 598). Pygidialfeld flach, fast dreieckig. (Nouv. Spec. Insect.: 14. Apis) 2 V: Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien 2 Mesopleuren dicht und grob gerunzelt. Me- VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden dianfurche am Dorsalfeld des Propodeums F: Mai bis September vorne höchstens 2 mal so breit wie hinten. E: 9 9 - 12 mm; durch die Form des Clypeus alata (PANZER) (Fig. 596) und das rinnenförmige Pygidialfeld - Mesopleuren glänzend, grob und spärlich charakterisiert. CJ 8 -11 mm; durch den halsar- punktiert. Medianfurche am Dorsalfeld des tigen Hinterkopf leicht kenntlich (Fig. 602). Propodeums vorne mehr als 2 mal so breit wie hinten subterranea (FABRICIUS)

Lestica subterranea (FABRICIUS, 1775) aa (Syst. EnL:374. Crabro) 1 Kopf hinten halsartig abgeschnürt (Fig. 602). Pronotum konisch verlängert. Basitarsus V: Europa, Türkei, Kazakhstan

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VÖ: N,B,O,nT,oT; wenig zahlreich gefunden L. alata F: Mai bis August E: Q 9 - 12 mm; Form des Clypeus siehe Fig. 598. Ö 8,5 -11 mm.

Lestica clypeata o

Lestica clypeata

Clyoeus Vorder- tarsen Lestica alata IOO\

597 Clypeus

Ectemnius DAHLBOM, 1845 L. subterranea o (Hym. Europ. 1:389) (= Clytochrysus A.MORAWITZ, 1864; = Mesocrabro VER- /OOl HOEFF, 1892; = Hypocrabro ASHMEAD, 1899; =Metacra- bro ASHMEAD, 1899) Typusart: Crabro guttatus VANDER LINDEN, 1829

Clypeus Diagnosis: Vorderflügel mit einer Submargi- nalzelle. Ocellen bilden einen stumpfen Win- L. clypeata kel. Mesopleuren vor den Mittelcoxen mit kur- zem Querkiel und meist gestreift. Dorsalfeld des Propodeums netzartig strukturiert, selten nadelrissig matt. Abdominaltergite glatt, bei manchen Arten fein punktiert bis lederartig Clypeus matt, nur ausnahmsweise grob punktiert. Ab- 599 lateral domen bei den meisten Arten gelb gefleckt. Pygidialfeld der Weibchen mit konkaven Sei- Lestica * clypeata ten und schmal rinnenförmig (Fig. 17) Männ- chen mit 12 Fühlergliedern. Von 38 paläarktischen Arten in Österreich 19 nachgewiesen. Ectemnius-Airten nisten in al- tem Holz, Beutetiere sind Fliegen. Lit.: KOHL 1915, LECLERCQ 1954,1958, TSUNEKI 1970 a, LECLERCQ 1974 b, ELSE 1974, MARSHAKOV 1976 d, Bo- HART & KlMSEY 1979, PULAWSKI 1981. Q : Mit deutlich abgegrenztem Pygidialfeld. Fühler nicht deformiert. 600 Ö: Ohne deutliches Pygidialfeld. Bei manchen Arten einzelne Fühlerglieder deformiert.

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99 lich punktiert, die Punkte mitten und hinten 1 Fühlerglied HI breiter als lang, nicht länger etwas in die Länge gezogen, Zwischenräu- als Fühlerglied II. Punktierung des Abdo- me glänzend. Abdominaltergite mit deutli- mens stark [crassicornis (SPINOLA)] cher Punktierung - Fühlerglied III länger als breit, fast immer kriechbaumeri (KOHL) länger als Fühlerglied II 2 Clypeus anders. Mesonotum sehr dicht punktiert oder ledrig, nicht glänzend 7 2 Mesonotum vorne querverlaufend, im übri- gen Teil längsverlaufend strichliert 3 7 Mesopleuren spärlich und zart punktiert, Mesonotum vorne nicht querverlaufend ohne Längsrunzeln. Innenrand der Mandi- strichliert, im übrigen Teil punktiert oder bel mit Zähnchen. Mittellobus des Clypeus nach vorne verengt (Fig. 604), ohne Seiten- längsgerunzelt 4 zähne nigritarsus (HERRICH- SCHAEFFER) 3 Abstand zwischen dem Unterrand der Au- gen und der Mandibelbasis größer als die - Mesopleuren mit Längsrunzeln. Innenwand Breite von Fühlerglied II. Pronotum an den der Mandibel ohne Zähnchen. Mittellobus Seiten mit fast rechtwinkligem Vorsprung. des Clypeus anders, vorne gerade abge- Fühlerglied III dreimal so lang wie am Ende schnitten oder mit einem Ausschnitt 8 breit. Unterseite der Mesopleuren vorne ohne Querkiel 8 Clypeus silbern behaart, Mittellobus an den fossorius (LINNAEUS) Seiten kaum merkbare Vorsprünge (Fig. - Abstand zwischen dem Unterrand der Au- 606). Fühlerglied III 2,5 mal so lang wie am gen und der Mandibelbasis kürzer als die Ende breit lituratus (PANZER) Breite von Fühlerglied II. Pronotum an den - Haare des Clypeus goldglänzend, Mittello- Seiten gerundet. Fühlerglied III 2,5 mal so bus an den Seiten mit starkem Zähnchen. lang wie am Ende breit. Unterseite der Fühlerglied III nicht weniger als 3 mal so Mesopleuren vorne mit einem Querkiel, lang wie am Ende breit 9 der mit den Epicnemialkielen verbunden ist cephalotes (OLIVIER) 9 Hinterwand des Propodeums von den Sei- ten durch längsverlaufende Kiele abgetrennt 4 Ventralseite des Mesothorax vorne ohne und grob gerunzelt. Clypeus siehe Fig. 607. Querkiel oder dieser ist nur an den Seiten lapidarius (PANZER) entwickelt 5 - Hinterwand des Propodeums von den Sei- Ventralseite des Mesothorax vorne mit quer- ten nicht durch längsverlaufende Kiele ab- verlaufendem Kiel, der mit den Epicne- getrennt 10 mialkielen verbunden ist 12 10 Seitenflächen des Propodeums grob längs- 5 Mesonotum deutlich längsstrichliert und verlaufend gerunzelt (ungefähr 30 Längs- dazwischen punktiert. Mandibel schwarz. runzeln). Abdominaltergite I bis V mit ei- Clypeus siehe Fig. 603 nem gelben Band (auf Tergit I bis in manch- spinipes (A.MORAWITZ) mal unterbrochen), Tergit VI großteils gelb. Mesonotum nicht längsstrichliert, höchstens Clypeus siehe Fig. 608 hinten etwas länglich strukturiert. Mandi- sexcinctus (FABRJCIUS) bel bei den meisten Arten gelb gefleckt... Seitenflächen des Propodeums fein und 6 dicht längsverlaufend gerunzelt (ungefähr 50 bis 60 Längsrunzeln). Abdominaltergite 6 Clypeus siehe Fig. 605. Mesonotum deut- in oder IV gewöhnlich mit unterbroche-

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nem gelben Band 11 den Außenseiten (Fig. 612). Vertex sehr 11 Mittellobus des Clypeus vome gerade ab- fein und dicht punktiert. Glatte Fläche ober- geschnitten, Vorderrand schmäler als der halb der Fühlerbasen breit 15 Abstand zum Seitenzahn, Zähne seitwärts gerichtet (Fig. 609). Fühlerglied in 3 mal so 15 Mittellobus des Clypeus hat schwache Sei- lang wie breit tenzähne (Fig. 615). Gelbe Flecken an den rußcornis (ZETTERSTEDT) Abdominaltergiten II und V gewöhnlich - Mittellobus des Clypeus leicht eingebuch- größer als die der Tergite III und IV, die tet, Vorderrand breiter als der Abstand zum Flecken auf Tergit V oft zu einer Binde Seitenzahn, Zähne nach vorn gerichtet (Fig. zusammenfließend. Pronotum gelb 610). Fühlerglied III4 mal so lang wie breit. guttatus (VANDER LINDEN) cavifrons (THOMSON) - Mittellobus des Clypeus hat starke Seiten- zähne (Fig.616). Gelbe Flecken an den Ab- 12 Vertex, Mesonotum und Abdominaltergit I dominaltergiten werden kleiner beginnend an der Basis sehr kurz behaart. Das Ende von Tergit II bis Tergit V. Pronotum höch- der glatten Fläche oberhalb der Fühlerba- stens sehr schmal am Kiel gelb sen von einer vertikalen Leiste begrenzt borealis (ZETTERSTEDT) (Fig. 614). Abdominaltergit III hat gelbe Flecken, die ähnlich sind den Flecken der 16 Abdominaltergit I hat eine sehr zarte Punk- Tergite II und IV 13 tierung, die durch kaum merkbare Vertie- Mesonotum und (außer bei hypsae) der fungen an der Basis der Haare gebildet Basisteil des Abdominaltergites I sind nicht wird; die Zwischenräume zwischen den kürzer behaart als der Durchmesser des Punkten sind einige male breiter als die vorderen Ocellus. Das Ende der glatten Punkte selbst 17 Fläche oberhalb der Fühlerbasen nicht von - Abdominaltergit I stark punktiert, die Ab- einer vertikalen Leiste begrenzt. Abdomi- stände zwischen den Punkten nur in der naltergit in bei der Mehrzahl der Arten vorderen Hälfte breiter als die Punkte.. 19 schwarz oder seine gelben Flecken sind kleiner als die Flecken der Tergite II und IV 17 Fühlerglied III nicht weniger als 2 mal so 16 lang wie breit. Mittellobus des Clypeus breit (Fig. 617). Körperlänge über 9,5 mm. 13 Behaarung des Clypeus goldgelb. Prono- continuus (FABRICIUS) tum an den Seiten mit deutlichem Dorn, die - Fühlerglied III etwas mehr als 1,5 mal so durchgehende Leiste nicht in diesen mün- lang wie breit. Clypeus schmal. Körperlän- dend (Fig. 611) ge unter 10 mm 18 dives LEPELETIER & BRÜLLE - Behaarung des Clypeus silbrig. Pronotum 18 Abdominaltergite dicht und fein, aber deut- mit mehr oder weniger entwickeltem Dorn lich punktiert. Tarsenbasis gelb und eine in diesen übergehende Leiste (Fig. confinis (WALKER) 612 und 613) 14 - Abdominaltergite wenig dicht, ungleich- mäßig und undeutlich punktiert. Tarsen 14 Pronotum mit langem spitzen Dorn (Fig. braun rubicola (DUFOUR & PERRIS) 613). Punktierung am Vertex vor den Ocel- len grob und wenig dicht, Zwischenräume 19 Fühlerglied III etwa 2 mal so lang wie breit. glänzend. Glatte Fläche oberhalb der Füh- Clypeus vorne breit und etwas ausgeschnit- lerbasen sehr eng rugifer (DAHLBOM) ten (Fig. 618) schlettereri (KOHL) Pronotum mit kurzen stumpfen Dornen an - Fühlerglied III höchstens 1,5 mal so lang

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wie breit. Clypeus unterschiedlich, Vorder- 3 Abdomen mit einer sehr zarten Punktie- rand des Mittellobus enger als bei schlette- rung. Vordertrochanter unten mit Zähn- reri 20 chen (Fig. 622) spinipes (A.MORAWITZ) 20 Mesopleuren längsgerunzelt und dazwi- - Abdomen mit einer ziemlich starken Punk- schen punktiert. Mittellobus des Clypeus tierung. Vordertrochanter ohne Zähnchen. eng, vorne gerade abgeschnitten. Hinter- kriechbawneri (KOHL) wand des Propodeums von den Seiten durch scharfkantige Kiele abgetrennt. Punktie- 4 Mesopleuren glatt und glänzend, mit spär- rung der Abdominaltergite fein und dicht. licher Punktierung. Fühler ohne Ausschnit- conßnis (WALKER) te oder Zähnchen - Mesopleuren höchstens oben längsgerun- nigritarsus (HERRICH-SCHAEFFER) zelt. Mittellobus des Clypeus breit oder - Mesopleuren anders: gerunzelt, ledern oder vorne abgerundet (Fig. 619 und 620). Hin- punktiert und gerunzelt. Fühlerglieder ein- terwand des Propodeums nicht durch Kiele fach oder verändert 5 abgetrennt von den Seitenwänden. Punk- tierung der Abdominaltergite grob 21 5 Fühlerglieder einfach, ohne Ausschnitte oder Zähnchen 6 21 Abdominaltergit III schwarz oder hat klei- ne gelbe Flecken (diese sind deutlich klei- - Ein oder mehrere Fühlerglieder ausgeschnit- ner als die Flecken auf Tergit II und IV). ten oder gezähnt 7 Punktierung der Tergite gleichmäßig, auf Tergit I nur unbedeutend stärker als auf den 6 Basitarsus der Mittelbeine außen deutlich folgenden. Fühlerglied III etwa 1,3 mal so verbreiten. (Fig. 625). Letztes Fühlerglied lang wie breit [hypsae (DESTEFANI)] abgestutzt. Abdominaltergit VII mit Längs- - Abdominaltergit III hat große gelbe Flek- furche cephalotes (OLIVIER) ken, die ähnlich sind den Flecken auf Tergit - Basitarsus der Mittelbeine nicht verbrei- II und IV. Punktierung der Tergite nicht tert. Letztes Fühlerglied gerundet. Abdo- gleichmäßig, auf Tergit I bedeutend stärker minaltergit VII ohne Längsfurche als auf den folgenden. Fühlerglied III etwa lituratus (PANZER) 1,5 mal so lang wie breit meridionalis (A.COSTA) 7 Trochanter der Vorderbeine hat einen brei- ten abgeflachten Höcker (Fig. 626). Fühler- glieder III bis V verlängert (Fig. 627). aa Ventralseite des Mesothorax vorne ohne 1 Fühlerglieder III bis VI stark abgeflächt, Querkiel .fossorius (LINNAEUS) Fühlerglieder in, IV und V deutlich breiter - Trochanter der Vorderbeine ohne Höcker. als lang (Fig. 621) Ventralseite des Mesothorax vorne mit oder [crassicornis (SPINOLA)] ohne Querkiel 8 - Fühlerglieder nicht abgeflacht 2 8 Innenrand der Mandibel ohne Zähnchen. 2 Vorderfemora haben an der Basis unten ein Ventralseite des Mesothorax vorne ohne starkes Zähnchen (Fig. 622) 3 Querkiel. Fühlerglied III mindestens 2 mal - Vorderfemora haben unten kein Zähnchen so lang wie breit, unten zweizähnig. Tar- (höchstens eine runde Erhebung oder bei senglied V der Vorderbeine stark verbrei- hypsae einen behaarten Höcker siehe Fig. tert und gerundet. Basitarsus der Mittelbei- 636) 4 ne von innen heraus vor der Spitze verbrei-

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tert 9 vertikalen Leiste begrenzt (Fig. 614). Ab- - Innenrand der Mandibel mit Zähnchen. Ven- dominaltergit III hat gelbe Flecken, die tralseite des Mesothorax vorne mit Quer- ähnlich sind den Flecken der Tergite II und kiel. Fühlerglied III höchstens 2,5 mal so IV, in seltenen Fällen das ganze Abdomen lang wie breit, es hat unten keine Zähnchen schwarz 13 oder nur eines. Tarsenglied V der Vorder- Vertex, Mesonotum und (ausgenommen bei beine nicht verbreitert. Basitarsus der Mit- hypsae) Abdominaltergit I an der Basis telbeine bei einem Teil der Arten nicht lang behaart. Ende der glatten Fläche ober- verbreitert 12 halb der Fühlerbasen nicht von einer verti- kalen Leiste begrenzt. Abdominaltergit in bei einem Teil der Arten schwarz oder die 9 Fühlerglied III auf dem vorderen Zahn mit Seitenflecke sind kleiner als die der Tergite einem Borstenbüschel (Fig. 628). Abdomi- II und IV 16 naltergit VII an den Seiten mit einem Bü- schel langer Haare, der Hinterrand bildet mit den Seitenteilen einen stumpfen Win- 13 Vorderfläche der Mitteltibien abgeflacht, kel sexcinctus (FABRICIUS) nur sehr schwach eingedrückt. Tarsenglie- - Fühlerglied III unten ohne Borstenbüschel. der I und II der Vorderbeine verbreitert aber Abdominaltergit VII mit kürzeren Härchen, nicht durchsichtig. Mesopleuren stark Hinterrand geht bogenförmig in die Seiten schräg verlaufend gerunzelt. Fühlerglieder über 10 III und V unten tief ausgeschnitten, Fühler- glied IV nur schwach 10 Fühlerglieder IV und V mit schwachem rugifer (DAHLBOM) Zähnchen, schwächer als die Zähnchen am - Vorderfläche der Mitteltibien stark einge- Fühlerglied III (Fig. 629). Vertex nicht ein- drückt. Tarsenglieder I und II der Vorder- gedrückt. Hinterfläche des Propodeums von beine verbreitert, abgeflacht und teilweise den Seiten durch einen deutlichen Kiel ab- durchsichtig. Mesopleuren weniger stark getrennt lapidarius (PANZER) gerunzelt 14 - Fühlerglied IV und V mit deutlichen Zähn- chen, sie sind nicht schwächer als am Füh- 14 Basitarsus der Mittelbeine außen stark ver- lerglied III. Vertex eingedrückt. Hinterflä- breitert (Fig. 633). Fühlerglied III länger als che des Propodeums von den Seiten nicht Fühlerglied V, Fühlerglied VI tiefer ausge- oder nur durch einen schwachen Kiel abge- schnitten als V (Fig. 632). Pronotum an den trennt 11 Seiten mit deutlichem Dorn dives (LEPELETIER & BRÜLLE) 11 Fühlerglied III mit schwachem Zähnchen - Basitarsus der Mittelbeine nicht verbrei- (Fig. 631). Haare am Clypeus silbrig. Ver- tert. Fühlerglied III gleichlang wie Glied V tex vor den Ocellen nur in der Mitte einge- oder kürzer, Fühlerglied VI schwach aus- drückt ruficornis (ZETTERSTEDT) geschnitten, weniger als Glied V. Prono- - Fühlerglied III mit deutlichen Zähnchen tum an den Seiten mit kleinem Dorn.... 15 (Fig. 630). Haare am Clypeus goldglän- zend. Vertex vor den Ocellen in ganzer 15 Fühlerglied III höchstens 1,5 mal so lang Breite eingedrückt wie breit, es ist nicht länger als Fühlerglied cavifrons (THOMSON) IV und kürzer als Fühlerglied V. Nur Füh- lerglied V tief ausgeschnitten, Fühlerglie- 12 Vertex, Mesonotum und Abdominaltergit I der III, IV und VI schwach an der Basis kurz behaart. Ende der glatten guttatus (VANDER LINDEN) Fläche oberhalb der Fühlerbasen von einer - Fühlerglied III ungefähr 2 mal so lang wie

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am Ende breit, es ist länger als Fühlerglied wie breit. Fühlerglieder IV und V unten IV, fast immer von gleicher Länge wie ohne Ausschnitt. Vorderfemur unten ohne Fühlerglied V. Fühlerglieder III und V tief behaarten Höcker schlettereri (KOHL) ausgeschnitten, IV und VI schwach Fühlerglied in höchstens 1,5 mal so lang borealis (ZETTERSTEDT) wie breit. Fühlerglied IV und V unten mit einem Ausschnitt. Vorderfemur unten mit 16 Abdominaltergit I hat eine sehr zarte Punk- behaartem Höcker (Fig. 636) tierung, die durch kaum merkbare Vertie- [hypsae (DESTEFANI)] fungen an der Basis der Haare gebildet wird; Abstände zwischen den Punkten sind einige male breiter als die Punkte selbst (bei confinis etwas deutlicher punktiert) 17 Ectemnius borealis (ZETTERSTEDT, 1838) - Abdominaltergit I stark punktiert, die Ab- (Ins. Lapp.:443. Crabro) stände zwischen den Punkten nur auf der (= Crabro nigrinus HERRICH-SCHAEFFER, 1841; = Crabro proletarius MICKEL, 1916) vorderen Hälfte etwas breiter als die Punkte selbst (Punktierung etwa in der Art von V: Zentraleuropa, Türkei, Südsibirien, Nord- Lestica) 19 ost-China, Südvietnam, Japan, Nordamerika VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT,V; sehr zahlreich ge- 17 Fühlerglied in ungefähr 2,5 mal so lang wie funden breit. Tarsenglieder I und H der Mittelbeine F: Juni bis September am Ende verlängert (Fig. 635) E: Q 7 - 9 mm. Ö 6 - 8 mm; gelbe Zeichnung des continuus (FABRICIUS) Abdomens bei manchen Exemplaren stark re- - Fühlerglied III weniger als 2 mal so lang duziert. wie breit. Tarsenglieder I und II der Mittel- beine am Ende nicht verlängert 18

Ectemnius cavifrons (THOMSON, 1870) 18 Vorderfemur unten an der Basis mit einem winkeligen Vorsprung (Fig. 634). Mittel- (Opusc. EnL Fase. 2:173. Crabro) und Hintertarsen schwarz oder braun V: Europa, Asien bis Japan rubicola (DUFOUR & PERRIS) VÖ: N,B,O,S,St,K,nT,oT; zahlreich gefunden - Vorderfemur an der Basis gerundet. Mittel- und Hintertarsen breit gelb F: Juni bis September confinis (WALKER) E: Q 11 -16 mm. <3 8 -12 mm; durch die Form des Fühlers charakterisiert (Fig. 630). 19 Vordertrochanter unten winkelförmig und sehr dicht behaart (Fig. 637). Abdominal- tergit in hat ein gelbes Band, das ähnlich ist Ectemnius cephalotes (OLIVIER, 1791) den Bändern der Tergite II und IV (Encycl. Method. Insect. 6:513. Crabro) (A.COSTA) meridionalis (= Crabro quadricinetus auet. nee FABRIQUS, 1787) - Vordertrochanter unten gerundet, seine Haare nicht dichter als an der Basis der V: Europa, Türkei, Ural, Kaukasus, Nordafri- Femora. Abdominaltergit in schwarz oder ka, Nordamerika mit seitlichen Flecken, sie sind bei weitem VÖ: N,B,O,S,St,oT,V; zahlreich gefunden kleiner als die Flecken an den Tergiten II F: Juni bis September und IV 20 E: 9 12 - 17 mm. Ö 9 - 13,5 mm; Pronotum außen abgerundet. Propodeum oben und hinten 20 Fühlerglied HI mindestens 2 mal so lang grob leistenartig gestreift.

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Ectemnius confinis (WALKER, 1871) E: Q 8,5 -11,5 mm; Mittelobus des Clypeus mit (List. Hym. EgypL:28. Crabro) starken Zähnchen. Ö 7 - 9 mm. (=Crabro laevigatus DESTEFAM, 1884)

V: Südeuropa, Cypern, Nordafrika, Asien bis Korea Ectemnius fossorius (LINNAEUS, 1758) VÖ: N,B,oT; wenig zahlreich gefunden (Syst. Nat. Ed. 10 a, 1:571. Sphex) F: Juli bis September V: Zentraleuropa, Türkei, Kaukasus, Kazakh- E: Q 8 mm; im Schlüssel zweimal angeführt, stan, Uzbekistan, Mongolei, Nordost-China weil Punktierung der Abdominal tergite schwie- VÖ: N,S,nT; wenig zahlreich gefunden rig zu beurteilen ist. Nisten in Schilf. E: 9 16- 21 mm. Ü 12- 15 mm; Basitarsus der Ö 6,5 mm.; Abdominaltergite II bis VII fein Hinterbeine leicht gebogen. punktiert, Punktierung variabel.

Ectemnius continuus (FABRICIUS, 1804) Ectemnius guttatus (VANDER LINDEN, 1829) (Syst. Piezat.:312. Crabro) (Nouv. Mem. Acad. Sei. Brux. 5:51. Crabro) (= Crabro vagus auct.; = Crabro impresses F.SMITH, (= Crabro spinicollis HERRICH-SCHAEFFER, 1841) 1856; = Crabro fuscitarsis "HERRICH-SCHAEFFER" SCHENCK, 1857, lapsus) V: Europa, Ural, Kaukasus

VÖ: N,O,S,St,K?nT,oT,V; zahlreich gefunden V: Holarktis F: Mai bis September VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden E: 9 8 - 10,5 mm; Pronotum siehe Fig. 612. F: Mai bis September Ö7-9 mm. E: 9 9,5 - 14,5 mm. Ö 8 - 12 mm; Mesonotum und Scutellum grob gerunzelt. Pronotum au- ßen mit sehr feiner Spitze. Propodeum oben und hinten grob und unregelmäßig strukturiert. Ectemnius hypsae (DESTEFANI, 1894) (Natural. Sicil.:216. Crabro)

V: Südeuropa, Nordafrika Ectemnius crassicornis (SPINOLA, 1808) VÖ: bisher nicht gefunden (Insect. Ligur. Spec. Nov. 2:262. Crabro) E: 9 8 - 9,5 mm; Clypeus siehe Fig. 619. V: Südeuropa, Türkei, Syrien, Kaukasus Ö 5,5 - 9 mm. VÖ: bisher nicht nachgewiesen E: 9 6 - 7 mm. Ö 4,5 - 6,5 mm; Vorderfemora an der Basis nicht abgeflacht. Ectemnius kriechbaumeri (KOHL, 1879) (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 29:395, Crabro)

V: Frankreich, Österreich, Albanien, Calabrien Ectemnius dives (LEPELETIER & BRÜLLE, 1834) VÖ: N (1886 Dornbach leg. Handlirsch, (Ann. Soc. Ent. France 3:716. Solenius) NHMW; 1887 Perchtoldsdorf leg. Handlirsch, NHMW) V: Europa, Türkei, Kaukasus, Japan, Nord- amerika F: Juni bis August VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden E: 9 14 -17 mm. Ö 10 -11 mm; Clypeus siehe F: Mai bis September Fig. 624. Sporn der Mitteltibien kurz.

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Ectemnius lapidarius (PANZER, 1804) E: Q 10 - 13 mm. Ö 9 - 11 mm; Sporn der (Faun. Ins. Germ. 8, H.90, T. 12. Crabro) Mitteltibien relativ lang. Tergit VII des Abdo- (= Crabro chrysostomus LEPELETIER & BRÜLLE, 1834) mens mit Pygidialfeld.

V: Europa, Asien bis Japan, Nordamerika VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden Ectemnius rubicola (DUFOUR & PERRIS, 1840) F: Mai bis September (Ann. Soc. Ent. France 9:25. Solenius) E: Q 9 -12 mm. <3 7 -11 mm; Mesonotum fein (= Crabro larvatus WESMAEL, 1852) runzlig punktiert. Pronotum mit abgerundeten schwachen Kielen. V: Europa, Türkei, Kaukasus, Kazakhstan, Nordost-China, Japan, Nordafrika VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden Ectemnius lituratus (PANZER, 1804) F: Mai bis September (Faun. Ins. Germ. 8, 11.90, T. 13. Crabro) E: 9 7 - 9,5 mm; Mesonotum grob runzlig punktiert. Ü 6,5 - 9,5 mm; Kopf und Thorax V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, grob gerunzelt. Pronotum mit hohem Kiel und VÖ: N,B,O,S,St,oT,V; zahlreich gefunden außen mit Zähnchen. F: Juni bis September E: Q 11 -14,5 mm; Propodeum fein nadelrissig, auffallend glänzend. Ö 9 - 12 mm; Pronotum Ectemnius ruficornis (ZETTERSTEDT, 1838) außen ohne deutliche Ecken. Propodeum abge- rundet, oben und hinten unregelmäßig gerun- (Ins. Lapp.:443. Crabro) (= Crabro nigrifrons CRESSON, 1865; = Crabro plani- zelt. frons THOMSON, 1870)

V: Europa, Asien bis Japan, Nordamerika VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT,V; sehr zahlreich ge- Ectemnius meridionalis (A.COSTA, 1871) funden (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 6:67. Crabro) F: Mai bis September (= Crabro impressus "SMITH" auct.) E: 910-14 mm; Mesonotum fein und gleich- V: Südosteuropa, Türkei, Turkmenistan, Alge- mäßig punktiert, hinten fein streifig. Ö 7,5 -12 rien, Ägypten mm; Pronotum außen mit sehr schwachem VÖ: N (1984 Oberweiden leg. Dollfuss, Kiel. NHMW), B (1954 Neusiedl leg. Schremmer, NHMW; 1962 Winden leg. Priesner, NHMW) E: Q 9 - 12 mm; Clypeus siehe Fig. 620. Ö 8 - Ectemnius rugifer (DAHLBOM, 1845) 12 mm; Fühlerglied in leicht, Fühlerglieder IV bis VI deutlich eingebuchtet (Fig. 638). (Hymen. Europ. 1:404. Crabro) V: Zentraleuropa, Türkei VÖ: B (1959 Spitzzicken leg. Fischer, NHMW; Ectemnius nigritarsus (HERRICH-SCHAEFFER, 1970 Oslip-Rust leg. Schmidt, coll. Schmidt 1841) Karlsruhe BRD), N (1870 Amsdorf leg. Kola- zy, NHMW) (Faun. Ins. Germ., H. 179, T. 16. Crabro) F: Juli bis September V: Zentraleuropa, Türkei, Südsibirien, Nord- E: 9 7 - 9 mm; Mittellobus des Clypeus ohne ost-China, Japan, Südvietnam seitliche Zähne, nur mit winkelförmigen Vor- VÖ: N,S; wenig zahlreich gefunden sprüngen. Ö6-8 mm.

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Ectemnius schlettereri (KOHL, 1888) E. nigntarsus (Verh. Zool. Bot Ges. Wien 38:135. Crabro)

V: Zentraleuropa, Sizilien, Westsibirien, Nord- china, Korea, Japan VÖ: B (1959 Winden leg. Priesner, NHMW) Ciypeus E: Q 10 - 13 mm; Pronotum ohne Seitenzähn- chen. Mesonotum ziemlich grob, vorne dicht und hinten spärlich punktiert. Cf 7 - 10 mm; Ectemnius kriechbaumeri Mesonotum vorne grob und dicht, hinten spär- Clypeus lich punktiert.

Ectemnius sexcinctus (FABRICIUS, 1775) (Syst. EnL:374. Crabro) (= Crabro zonatus PANZER, 1797; = E. yosemite PATE, Ectemnius lituratus 2 1946)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Südsibi- rien, Westchina, Nordamerika Clypeus VÖ: N,O,S,St,K,oT,nT,V; zahlreich gefunden F: Juni bis September E: Q 12 - 17 mm; hintere Abdominalsternite mehr oder weniger gelb gefleckt. Ö 10 - 13 Ectemnius laoidarius mm.

Ectemnius spinipes (A.MORAWITZ, 1866) Clypeus (Bull. Acad. Sei. Petersbourg 9:265. Crabro)

V: Zentraleuropa, Kaukasus, Japan Ectemnius sexcinctus 9 VÖ: N,O,S,St,K; wenig zahlreich gefunden F: Juli bis August E: Q 14 - 18 mm; gelbe Zeichnung an Thorax Clypeus und Abdomen sehr variabel. Ö 12 -14,5 mm; Fühler siehe Fig. 623. Sporn der Mitteltibien fehlt.

, Ectemnius spimpes

Clypeus \ 1 603

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E. cavifrons E. mendionalis

Clypeus

620 Ectemnius dives

E. crassicornis^*

Ectemnius guttatus $ „^i * \ Pronotum >s612 621 Fühler —^ Clypeus E. spinipes $ E. rugifer o E. SDinipes ::: •: Pronotum \. 613 (\^L ":^ y Vorder femur ^J^ 622 ' Fühler b*3

Ectemnius SD. E. kriechbaumeri

Clypeus

Ectemnius guttatus $ Ectemnius boreal is

Clypeus Clypeus Ectemnius fossonus

E. schletteren

Vorder- trochanter Clypeus Clypeus

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E. fossorius

Fühler 627

E. dives

Ectemnius sexcinctus

E. continuus

E. lapidarius S Mittel - tarsus >38 Fühler //A/ 635 629

E. hypsae

Vorder femur E. cavifrons

*r Vordertrocnanter

E. meridioiHiis

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VÖ: bisher nicht gefunden ENTOMOSERIONAE E: Behaarung des Körpers lang, fast zottig. QCf 10- 11mm.

Nach BOHART & MENKE (1976) eine eigene Unterfamilie, von der nur zwei in der Paläarktis vorkommende Arten der Gattung Entomoseri- Entomosericus kaufmanni RADOSZKOWSKI, 1877 cus bekannt sind. Sie scheinen eine Mittelposi- tion zwischen den Larrinae wie Bothynostethus (Fedtschenko's Reise Turkestan : 46) und den Nyssoninae wie Atysson einzuneh- men. Biologie unbekannt. V: Griechenland, Südrußland, Uzbekistan VÖ: bisher nicht gefunden E: Durch die rote Färbung der Basis des Abdo- Entomosericus DAHLBOM, 1845 mens leicht kenntlich. QÖ 10-11 mm. (Hym. Europ. 1:486) Typusart: Entomosericus concinnus DAHLBOM, 1845

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Zweite rücklaufende Ader mündet wie die erste in Submarginalzelle n. Marginalzelle schmal, mit der Spitze ganz dem Flügelrand anliegend. Episternalfurche parallel zur Vor- derseite der Mesopleuren gebogen (Fig. 56). Mitteltibia mit einem Sporn. Hinterfemora mit einem deutlichen Lobus (Fig. 55). Hinterseiten der Abdominaltergite stark eingedrückt. Füh- ler der Männchen mit Tyloidea, letztes Fühler- glied gebogen. Von den 2paläarktischen Arten bisher keine in Österreich nachgewiesen. Biologie unbekannt. Lit.: HANDURSCH 1887, de BEAUMONT 1954 a.

1 Abdomen schwarz. An den Beinen nur Tarsen hellrot [concinnus DAHLBOM] - Abdominaltergite I und II rot, die einge- drückten Endränder der Tergite gelbrot durchscheinend. Beim Männchen Tibien und Tarsen, sowie die Endhälfte der Vor- der- und Mittelfemora gelbrot [kaufmanni RADOSZKOWSKI]

Entomosericus concinnus DAHLBOM, 1845 (Hym. Europ. 1:486)

V: Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Südruß- land

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mit gelben Flecken, an der Basis schwarz. NYSSONINAE crabroneus (THUNBERG)

Umfangreiche Unterfamilie, deren Abgrenzung Mellinus arvensis (LINNAEUS, 1758) nicht genau möglich und die deshalb schwierig zu charakterisieren ist. Größe (Syst. Nat. Ed. 10 a, 1:573. Vespä) (= M. alpinus HANDLIRSCH, 1888) der Arten sehr unterschiedlich. Abdomen bei vielen Arten mit gelben Farbrändern, es kann V: Europa außschließlich mediterraner Berei- aber auch an der Basis rot mit reduzierten che gelben Zeichnungen sein. Innenrand der Au- VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden gen ohne Einbuchtungen, parallel oder konver- F: Juli bis Anfang Oktober gent zum Clypeus, bei einigen Arten zum Vertex. Clypeus bildet niemals drei Loben. E: Nurdurchdieim Schlüssel genannten Merk- Propodeum bei den meisten Arten mit gut ab- male unterscheidbar. gegrenztem Dorsalfeld. Marginalzelle ohne Q 11 - 15 mm. CJ7 - 11 mm. Anhangszelle. Basallobus der Hinterflügel ge- wöhnlich kurz.

Mellinus crabroneus (THUNBERG, 1791) (Donat. Thunberg. Append. 2, Mus. Nat. Acad. Mellinus FABRICIUS, 1790 Upsaliensis:126. Sphex) (= M. sabulosus auct.) (Skrivt. Naturiiist. Selsk. 1(1):226) Typusart: Vespa arvensis LINNAEUS, 1758 V: Europa, Zentralasien Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- VÖ: N,B,O,S,St,K,nT,oT; wenig zahlreich ge- zellen. Erste rücklaufende Ader mündet in funden Submarginalzelle I (selten interstitiell). Au- F: Juli bis August genränder parallel oder schwach nach unten E: Durch die weißlichen Flecken des Abdo- konvergent. Mitteltibia mit zwei Spornen. mens leicht kenntlich. Abdominalsegment I stielartig schlank (Fig. 1 Q 8 - 12 mm; G 6 - 8 mm. und 2). Körper schwarz, mit gelben oder weiß- lichen Flecken. Von 3 paläarktischen Arten in Österreich bis- her 2 nachgewiesen. Mellinus-Arten nisten in Alysson PANZER, 1806 sandigem Boden, Beutetiere sind Fliegen. (Krit. Rev. Ins. Deutschi. 2:169) Lit.: HANDLKSCH 1887,1895, SRI & BOHART 1974. Typusart: Pompilus spinosus PANZER, 1801 Q: Mit deutlich abgegrenztem Pygidialfeld auf Abdominaltergit VI. Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen, davon die zweite gestielt. Marginalzelle Ö : Ohne Pygidialfeld. ohne Anhangszelle, zugespitzt. Mitteltibien mit einem Sporn. Hinterfemur apikal unten mit einem lappenartigen Fortsatz (Fig. 48). Nervu- 1 Körper mit goldgelben Flecken. Fühlergei- lus im Vorderflügel vor oder wenig hinter der ßel schwarz und unten bräunlich. Beine Basalader einmündend (Fig. 50). Abdominal- gelb, an der Basis schwarz tergit II mit weißlichen Flecken. arvensis (LINNAEUS) Von 15 paläarktischen Arten in Österreich 4 Körper mit weißlichen Flecken. Fühlergei- nachgewiesen. Alysson-Arten nisten im Bo- ßel überwiegend hellbraun. Beine hellbraun den, Beutetiere sind Zikaden.

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Lit.: HANDURSCH 1887, 1895, KOKUJEV 1906, de BEAUMONT Propodeum mit mehr regelmäßigen, doch 1954, TSUNEH 1977. schwachen bis undeutlichen Leisten Q : Mit Pygidialfeld, Fühler einfach. pertheesi GORSKI Ö : Ohne Pygidialfeld, aber Abdominaltergit Propodeum stark, großteils netzartig gelei- Vn abgeplattet. Letztes Fühlerglied stumpf und stet spinosus (PANZER) mehr oder weniger gebogen.

99 Alysson pertheesi GORSKI, 1852 1 Abdomen ohne rote Färbung 2 (Analecta ad Entom.:178) - Abdominalsegment I rot 3 V: Österreich, Ungarn, Litauen 2 Thorax fast ganz rot. Abdominaltergite in VÖ: W (1870 Prater, Donauauen leg. Kolazy, bis V in der basalen Hälfte deutlich punk- NHMW), nT (1950 Prutz leg. Moosbrugger, tiert, in der distalen glatt NHMW) tricolor LEPELETIER & SERVILLE F: Juni bis August - Thorax schwarz. Abdominaltergite HI bis E: Weißgelb gefärbt sind: Innere Augenränder V gänzlich, also auch auf der distalen Hälf- unten, Clypeus ganz, Scapus unten, Mandibel te fein und spärlich punktiert breit basal, Scutellum, Vordertibien vorn und ratzeburgi DAHLBOM Hintertibien subbasal.

3 Propodeum ganz oder teilweise rot. Dorsal- feld des Propodeums mit schwachen bis undeutlichen Leisten Alysson ratzeburgi DAHLBOM, 1843 pertheesi GORSKI (Hym. Europ. 1:145) Propodeum schwarz. Dorsalfeld des Pro- podeums stark, größtenteils netzartig gelei- V: Europa, Japan, Korea stet spinosus (PANZER) VÖ: N,O,nT,oT; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis Juli E: Q 7 - 8 mm; Dorsalfeld des Propodeums ÖCf meist mehr oder weniger regelmäßig stark Dorsalfeld des Propodeums dreieckig, hin- längsleistig. Cf 6 - 7 mm; Clypeus gelb. Fühler- ten zugespitzt 2 geißel unten gelbbraun. Dorsalfeld des Propodeums halbelliptisch, hinten abgerundet 3

Prothorax und Scutellum haben große, gel- Alysson spinosus (PANZER, 1801) be Flecken. Abdominaltergite HI bis VI in (Faun. Ins. Germ. H. 80, T.17. Pompilus) der basalen Hälfte deutlich punktiert, in der (= Sphex bimaculatus PANZER, 1798; = Sphex fuscatus distalen glatt. Körperlänge 5 - 6 mm PANZER, 1806) tricolor LEPELETIER & SERVILLE V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika Prothorax und Scutellum schwarz oder ha- VÖ: N,B,O,S,St,K,nT,oT; zahlreich gefunden ben kaum erkennbare weißliche Flecken. Abdominaltergite III bis VI fast gänzlich F: Juni bis September gleichmäßig und sehr fein punktiert. Kör- E: Q 6,5 - 7,5 mm. Ö 4 - 6,5 mm; Clypeus gelb, perlänge 6 bis 7 mm mit einem schwarzen ratzeburgi DAHLBOM Fleck in der Mitte. Fühlergeißel schwarz.

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Alysson tricolor LEPELETIER & SERVILLE, 1825 rückwärtigen Rand der Augen verbindet. (Encyclop. Method. 10:50) Mesonotum dicht punktiert 3

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei Beine fast ganz rotbraun. Fühlerbasis röt- VÖ: W ( Wien, KOHL 1892), N (1866 Deut- lich lunicornis (FABRICIUS) schaltenburg, NHMW) Beine schwarz, nur Vordertibien und Vor- E: Q 6 - 7 mm; Dorsalfeld des Propodeums dertarsen rötlich. Fühler schwarz, Glied I längsleistig. CT 5 - 6 mm. unten hellgelb [wuestneii HANDLIRSCH]

Didineis WESMAEL, 1852 aa (Bull. Acad. Sei. Lettres Baux Arts Belgique 19:109) Ö von pannonica unbekannt! Typusart: Alysson lunicornis VANDER LINDEN, 1829 (= 1 Mittlere Fühlerglieder bis zum vorletzten Pompilus lunicornis FABRICIUS, 1798) nicht länger als breit. Vorletztes Fühler- glied unten in eine Spitze ausgezogen, letz- Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- tes Fühlerglied breit, unten tief ausgehöhlt, zellen, davon jede zweite gestielt. Marginalzel- um seine Längsachse deutlich gedreht und le ohne Anhangszelle, zugespitzt. Nervulus im am Ende abgestutzt Vorderflügel weit hinter der Basalader ein- [crasssicornis HANDLIRSCH] mündend (Fig. 49). Mitteltibien mit zwei Spor- - Fühlergeißelglieder etwa zweimal so lang nen. Hinterfemur apikal unten mit einem lap- wie am Ende breit, Endglied anders 2 penartigen Fortsatz (Fig. 48). Abdominaltergit II ohne weiße Flecken. Vorletztes Fühlerglied der Männchen hat am Ende unten einen deutli- 2 Beine großteils rotbraun chen Vorsprung. lunicornis (FABRICIUS) Von 17 paläarktischen Arten eine in Österreich - Beine schwarz, nur Vordertibien und Vor- nachgewiesen. Didineis-Arten nisten im Bo- dertarsen rotbraun den, Beutetiere sind Zikaden. [wuestneii HANDLIRSCH] Lit.: HANDLIRSCH 1887, 1895, KOKUIEV 1906, GUSSAKOVSKD 1937, de BEAUMONT 1954. Q : Mit Pygidialfeld, Fühlerglieder einfach. Didineis crassicornis HANDLIRSCH, 1887 CS : Ohne Pygidialfeld. Vorletztes und letztes (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 96:48) Fühlerglied verformt. V: Zentral- und Südeuropa, Algerien Q9 VÖ: bisher nicht gefunden 1 Mittlere Fühlerglieder bis zum vorletzten E: Q 5 - 7mm; Basis des Abdomens rot. etwa so lang wie am Ende breit CJ5-6 mm; Beine hell rostrot. [crassicornis HANDLIRSCH] - Fühlerglieder zweimal so lang wie breit.. 2 Didineis lunicornis (FABRICIUS, 1798) 2 Hinterocellen liegen hinter der Linie, die (Suppl. Ent. SysL:242. Pompilus) den rückwärtigen Rand der Augen verbin- det. Mesonotum spärlich punktiert V: Europa, Mongolei [pannonica HANDLIRSCH] VÖ: N,O,St; wenig zahlreich gefunden Hinterocellen liegen an der Linie, die den F: Juli bis Oktober

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E: Basis des Abdomens rot. Q 6 - 8 mm; 99 Pygidialfeld kurz anliegend behaart. Ö 6 - 7 Mesonotum und Dorsalfläche des Propo- mm. deums an den Seiten abstehend behaart. Clypeus vorne mit zwei kleinen Höcker- chen (Fig. 639). Abdomen schwarz mit durchgehenden oder eng durchbrochenen Didineis pannonica HANDLIRSCH, 1887 hellen Binden. Sternit II des Abdomens (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 96:46) winkelig hervortretend 2 Mesonotum und Dorsalfläche des Propo- V: Ungarn deums an den Seiten anliegend behaart. VÖ: bisher nicht gefunden Clypeus vorne ohne Höckerchen oder Ab- E: Q 9 mm; Abdominalsegmente I, II und Beine domen an der Basis rot.Abdominaltergite rot. Ö unbekannt! mit hellen, seitlich angeordneten Flecken. Sternit II des Abdomens winkelig oder ge- rundet 3

2 Pronotallobus schwarz. Sternit II des Ab- Didineis wuestneii HANDLIRSCH, 1887 domens fast rechtwinklig hervortretend. (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 96:45) Große Punkte auf Tergit I deutlich stärker als auf Tergit II spinosus (FORSTER) V: Südost-Europa, Türkei - Pronotallobus gelb. Sternit II des Abdo- VÖ: bisher nicht gefunden mens stumpfwinklig hervortretend. Große E: Abdomen an der Basis rot. 97-9 mm. Ö 6,5 Punkte auf Tergit I nicht bedeutend stärker - 7,5 mm. als auf Tergit II interruptus (FABRICIUS)

Nysson LATREILLE, 1796 3 S ternit II des Abdomens winklig hervortre- (Precis Caract. Gener.: 125) tend (Fig. 640). Abdomen ohne rote Fär- Typusart Sphex spinosus FORSTER, 1771 bung. Beine überwiegend schwarz trimaculatus (Rossi) Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- Sternit II des Abdomens gerundet, wenn zellen, von denen die zweite gestielt ist. Beide etwas eckig, dann ist die Basis des Abdo- rücklaufende Adern münden in Submarginal- mens rot. Beine bei vielen Exemplaren mehr zelle II (Fig. 47). Marginalzelle ohne Anhangs- oder weniger rot 4 zelle, zugespitzt. Pronotum kurz. Propodeum bildet hinten an den Seiten einen zahnartig zugespitzten Höcker. Hintertibien mit Haaren. 4 Schläfen unten am Hinterrand mit einem Abdomen an der Basis rot oder schwarz mit scharfen Kiel (Fig. 644) 5 gelb oder weiß gefärbter Zeichnung. Schläfen unten gerundet, ohne Kiel 8 Von 56 paläarktischen Arten in Österreich 13 nachgewiesen. Nysson-Arten parasitieren bei 5 Mesonotum mit fast gleichartigen Punkten. verschiedenen Arten von Gorytes und Argogo- Vorderrand des Clypeus gerade, an den rytes. Seiten gerundet. Abdominaltergite mit dich- Lit.: HANDURSCH 1887, de BEAUMONT 1954 a, VALKEILA 1964, ten, zarten und spärlichen größeren Punk- de BEAUMONT 1965. ten. Basis des Abdomens rot, bei der var. Q : Mit deutlich abgegrenztem Pygidialfeld. melas MÜLLER durchgehend schwarz. Letz- Ö : Ohne Pygidialfeld. Letztes Fühlerglied bei tes Sternit median mit einer glatten Längs- einigen Arten verändert. linie tridens GERSTAECKER

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Mesonotum mit doppelter Punktierung: in 11 Punktierung des Mesonotums gleichmäßig den Abständen zwischen den großen Punk- (Fig. 642). Abdominaltergite I bis III ten sehr zarte Punkte eingelagert. Vorder- schwach punktiert, weniger stark als bei rand des Clypeus hervorgebogen. Abdomi- dimidiatus. Körperlänge 4,5 bis 5,5 mm .. naltergite I und II mit großen Punkten, die mimulus VALKEILA Zwischenräume mikronetzgerunzelL Letz- - Punktierung des Mesonotums weniger tes Sternit median ohne glatte Längslinie gleichmäßig (Fig. 641). Abdominaltergite I 6 bis HI stärker punktiert als bei dimidiatus. Körperlänge 6 bis 8 mm 6 Vorderrand des Clypeus mit zwei kleinen variabilis CHEVRIER Höckerchen .fulvipes A.COSTA - Vorderrand des Clypeus ohne Höckerchen. aa 7 1 Mesonotum und Dorsalfläche des Propo- deums an den Seiten abstehend behaart. Clypeus vorne mit zwei kleinen Höcker- 7 Basis des Abdomens rot. Scutellum bei den chen (Fig. 639). Abdomen schwarz mit meisten Exemplaren mit gelbem Fleck .... durchgehenden oder eng durchbrochenen maculosus (GMELIN) hellen Binden. Sternit II des Abdomens - Abdomen ohne rote Färbung. Scutellum winkelig hervortretend 2 schwarz niger CHEVRIER - Mesonotum und Dorsalfläche des Propo- deums an den Seiten anliegend behaart. 8 Punktierung des Mesonotums einfach, alle Clypeus mit oder ohne Höckerchen. Abdo- Punkte fast gleich 9 minaltergite mit hellen, seitlich angeordne- - Punktierung des Mesonotums zweifach: ten Flecken. Sternit II des Abdomens win- große Punkte sind mit zarten vermischt... kelig oder gerundet 3 11 2 Pronotallobus schwarz. Sternit II des Ab- 9 Media der Hinterflügel beginnt deutlich domens fast rechtwinklig hervortretend. Ti- hinter dem Ende der Analzelle. Vordere bien bei den meisten Exemplaren durchge- Tergite des Abdomens ohne Mikroskulp- hend schwarz spinosus (FORSTER) tur, glänzend. Tergit I nur mäßig dicht, Fein und gleichmäßig punktiert. Beine schwarz, - Pronotallobus gelb, selten schwarz. Sternit nur die Spitze der Tibien rötlich durch- II des Abdomens stumpfwinklig hervortre- tend. Tibien bei den meisten Exemplaren scheinend (nach BALTHASAR 1972) rötlich interruptus (FABRICIUS) [hrubanti BALTHASAR] - Media der Hinterflügel beginnt am Ende der Analzelle. Vordere Tergite mit Mikro- 3 Sternit II des Abdomens winkelig hervor- skulptur 10 tretend (Fig. 640). Abdomen ohne rote Fär- bung. Beine bei den meisten Exemplaren überwiegend schwarz 10 Pronotallobus bei den meisten Exemplaren trimaculatus (Rossi) gelb. Mesopleuren mit starker Skulptur. Tibien und bei vielen Exemplaren auch - Sternit II des Abdomens gerundet, wenn Femora mehr oder weniger rotbraun etwas eckig, dann ist die Basis des Abdo- mens rot. Beine häufig mehr oder weniger dimidiatus JURINE rot 4 - Pronotallobus bei den meisten Exemplaren schwarz. Mesopleuren mit feiner Skulptur. Tibien und Femora schwarz 4 Schläfen unten am Hinterrand mit einem ganglbaueri KOHL scharfen Kiel (Fig. 644) 5

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- Schläfen unten gerundet, ohne Kiel 9 14

5 Letztes Fühlerglied gerade 6 11 Fühler lange, Glied XI fast quadratisch (Fig. - Letztes Fühlerglied ausgebuchtet 7 648) [lapillus de BEAUMONT] - Fühler kürzer, Glied XI deutlich kürzer als 6 Medialader der Hinterflügel beginnt vor breit 12 dem Ende oder am Ende der Analzelle. Letzter Tergit des Abdomens hat drei Zäh- 12 Media der Hinterflügel beginnt deutlich ne (Fig. 643). Fühlerglieder IV bis VI fast hinter dem Ende der Analzelle. Vordere quadratisch tridens GERSTAECKER Tergite des Abdomens ohne Mikroskulptur - Medialader der Hinterflügel beginnt hinter und daher glänzend. Punktierung der vor- dem Ende der Analzelle. Letzter Tergit des deren Tergite wenig dicht und ziemlich fein Abdomens gerade abgeschnitten. Fühler- (nach BALTHASAR 1972) glieder IV bis VI deutlich breiter als lang. [hrubanti BALTHASAR] [bohemicus ZAVADFL] - Media der Hinterflügel beginnt knapp vor dem Ende der Analzelle. Vordere Tergite 7 Vorderrand des Clypeus mit zwei kleinen des Abdomens mit deutlicher Mikroskulp- Höckerchen. Hinterrand der Sternite II bis tur, mehr oder weniger matt 13 V mit einem Saum von abstehenden Haaren von der Länge des Durchmessers des Vor- 13 Pronotallobus bei den meisten Exemplaren derocellus .fulvipes A.COSTA gelb. Letztes Fühlerglied unten mit zwei - Vorderrand des Clypeus ohne Höckerchen. Ausschnitten (Fig. 649). Mesopleuren mit Hinterrand der Sternite II bis V ohne Saum deutlicher Skulptur dimidiatus JURINE von abstehenden Haaren, sie sind nicht län- - Pronotallobus bei den meisten Exemplaren ger als die übrigen Haare 8 schwarz. Letztes Fühlerglied mit praktisch nicht voneinander getrennten Ausschnitten (Fig. 650). Mesopleuren mit schwacher 8 Scutellum bei den meisten Exemplaren mit Skulptur einem gelben Fleck. Letztes Fühlerglied stark gebogen (Fig. 645) gang Ibaueri KOHL maculosus (GMELIN) - Scutellum schwarz. Letztes Fühlerglied we- 14 Punktierung des Mesonotums gleichmäßig (Fig. 642). Punktierung der Abdominalter- nig gebogen (Fig. 646) gite I bis III schwach, weniger stark als bei niger CHEVRIER dimidiatus. Sternit II des Abdomens gleich- mäßig gewölbt. Körperlänge 4,5 bis 5,5 9 Vorletztes Fühlerglied unten und letztes mm mimulus VALKEILA unten an der Basis stark verbreitert (Fig. - Punktierung des Mesonotums weniger 647). Letzter Abdominaltergit siehe Fig. gleichmäßig (Fig. 641). Punktierung der 652 [susterai ZAVADIL] Abdominaltergite I bis III stärker als bei - Vorletztes Fühlerglied nicht oder nur we- dimidiatus. Sternit II mit mehr oder weni- nig verbreitert, letztes Glied gebogen und ger hervorragender Beule. Körperlänge 6 unten mit Einbuchtung 10 bis 8 mm 15

10 Punktierung des Mesonotums einfach, alle 15 Letztes Fühlerglied so lang wie die vier Punkte fast gleich 11 vorausgehenden Glieder zusammen. Beule - Punktierung des Mesonotums zweifach: des Abdominalsternites II breiter als lang große Punkte sind vermischt mit kleinen . und mit Längsfurche. Clypeus mit zwei

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weißlichen Flecken chevrieri KOHL coll. Schwarz, Linz-Ansfelden) Letztes Fühlerglied bedeutend kürzer als F: Juni bis August die vier vorausgehenden Glieder zusam- E: Q 4 - 6 mm. Cf 4 - 6 mm; Abdominaltergite men. Beule des Abdominalsternites II nicht I und II mit weißen Flecken. Vorderseite von breiter als lang und ohne Längsfurche Tibia I und II großteils gelb. variabilis CHEVRIER

Nysson hrubanti BALTHASAR, 1972 Nysson bohemicus ZAVADIL, 1948 (Fauna CSSR 20:346) (Kutilky Ceskosl. Rep. Brno: 159) V: Tschechoslowakei V: Tschechoslowakei VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 4,5 - 5 mm; Pronotallobus weißgelb. E: Q unbekannt!; Ö 5 mm; dunkel rotgelb sind: Tergite II und III des Abdomens mit Seiten- Mandibel großteils, Tibien und Tarsen, sowie makeln. Ö 4,5 - 5 mm; Tergit VII an den Seiten Spitze der Femora. Dorsalfeld des Propodeums und hinten sehr dicht und ziemlich lang mit deutlichen Längsrunzeln. bewimpert und mit zwei Zähnchen (Fig. 651). Tergit I mit Seitenflecken. Fühler einfach, Endglieder leicht gebogen, kaum 1,5 mal so lang wie das vorletzte Glied (nach der Original- Nysson dimidiatus JURINE, 1807 beschreibung). (Nouv. Method. Classer Hymen.: 191)

V: Europa, Türkei, Kazakhstan Nysson interruptus (FABRICIUS, 1798) VÖ: N,B,O,K,nT,V; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis September (Suppl. Ent. Syst.:266. Mellinus) E: Gelbfärbung variabel. QCJ 4-6 mm. V: Europa, Türkei VÖ: N,O,S; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis August Nysson fulvipes A.COSTA, 1859 E: Q 6 - 8 mm; hellgelb sind bei den meisten (Fauna Regn. Napoli 18, Tf. 12) Exemplaren: Querbinde am Pronotum, Prono- tallobus, ein Quermakel am Scutellum und V: Mediterrangebiet schmale Querbinden an den Abdominaltergi- VÖ: N (1990 Bisamberg leg. Zettel) ten I bis LTI. Ö 6 - 8 mm. E:QÜ 7 - 8,5 mm.

Nysson lapillus de BEAUMONT, 1965 Nysson ganglbaueri KOHL, 1912 (Mitt. Schweiz. Ent. Ges. 38:40) (Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 62:62) (= Nysson variabilis HANDURSCH, 1887 nee CHEVRIER, 1867) V: Schweiz, Österreich VÖ: N (1973 Gaming leg. Ressl, NHMW; V: Österreich, Libanon, Griechenland 1980 Puchenstuben-Gösing leg. Dollfuss, VÖ: Austria leg. Erber, de BEAUMONT 1965 NHMW; 1952 St. Christofen leg. Schremmer, E: 9 unbekannt! CJ Mandibel an der Basis gelb. NHMW) O (St, Georgen/Gusen leg. Schwarz, Dornen am Ende von Basitarsus I hell.

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Nysson maculosus (GMELEV, 1790) Nysson susterai ZAVADIL, 1950 (Linne SysL Nat Ed 13, vol 1 Regn. Animale 5:2731. (Folia Ent. 13:115) Sphex) (=Sphexmacula(usFABKicius, 1787) V: Tschechoslowakei VÖ: bisher nicht gefunden V: Europa, Kazakhstan, China, Korea VÖ: ganz Österreich; wenig zahlreich gefun- E: 9 unbekannt! Cf 5,5 mm; Pronotallobus und den Seitenmakel auf den Abdominaltergiten I bis F: Juni bis September in weißgelb. Tibien und Tarsen gänzlich hell- E: Q 5,5 - 7,5 mm. Cf 5,5 - 7,5 mm; Abdomen rot. schwarz. Tergite I bis III des Abdomens mit weißen Recken. Basitarsus der Vorderbeine mit schwarzen Domen am Ende. Nysson tridens GERSTAECKER, 1867 (Abh. Naturf. Ges. Halle 10:106)

Nysson mimulus VALKEILA, 1964 V: Europa, Mongolei, Kazakhstan (Ann. Entom. Fennici 30:197) VÖ: N,B,O; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August V: Nord- und Zentraleuröpa E: 9 4 - 6 mm. Cf 4 - 6 mm; Basis des Abdomens VÖ: N (1960 Guntramsdorf leg. Schwarz, coll. rot, bei der var. melas MÜLLER schwarz. Nur Schwarz Linz-Ansfelden) Tergit I und II mit Seitenmakeln. E: Q 4,5 - 5,5 mm; Dorsalfeld des Propodeums mit 12 bis 14 Längsrunzeln. Cf 4,5 - 5,5 mm; sehr ähnlich zu dimidiatus.

Nysson trimaculatus (Rossi, 1790) (Faun. Etrusc. 2:95. Crabro) Nysson niger CHEVRIER, 1867 (Assoc. Zool. Leman, Monogr. Nysson:227) V: Europa, Japan VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT,V; zahlreich gefunden V: Europa, Kazakhstan, Mongolei, China F: Juni bis September VÖ: N,St,nT,oT,V; wenig zahlreich gefunden E: 9 6 - 8,5 mm; Medialader der Hinterflügel F: Juni bis August beginnt am Ende der Analzelle. Punktierung E: 9 5,5 - 7,5 mm; Medialader der Hinterflügel des Mesonotums einheitlich sehr grob. entspringt aus der Analzelle. Beine überwie- Cf 6 -8,5 mm. gend rotbraun. Cf 5,5 - 7,5 mm.

Nysson variabilis CHEVRIER, 1867 Nysson spinosus (J.FORSTER, 1771) (Monogr. Nysson Leman Paris:27) (Nouv. Spec. Insect.:87. Sphex) (= N.friesei HANDURSCH, 1887)

V: Europa, Türkei, Ostsibirien V: Zentraleuropa VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden VÖ: N (? leg. Erber, KOHL 1892) F: Mai bis Juli E: Bildet nach de BEAUMONT (1965) eine eigene E: Durch die Form von Sternit II des Abdomens Gruppe, die schwer unterscheidbare, zum Teil gut kenntlich. 9 7 - 10 mm; Schläfen außen noch nicht beschriebene Arten enthält. deutlich leistenartig begrenzt. Cf 7 - 10 mm. 9Cf 6 - 7 mm.

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N. maculosus

Fühler 645

N. niger

Fühler Nysson tnmaculatus 646

Nysson susterai

Nysson lapillus f Mesonotumskulptur 641 N. mimulus 648 „•«OP Oo 0 Mesonotumskulptur 642 Nysson ganglbauen

Nysson tndens 650 Fühler

Nysson dimidiatus WJ643 Tergit vil Fühler N. hrubanti 649 Sternit VIII

Nysson maculosus

N. susteras

644 Kopfrückseite

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Brachystegus A.COSTA, 1859 Mesonotums gerundet (Fig. 59). Mesopleuren (Fauna Regno Napoli:24) mit Epimeralnaht. Scutellum deckt nicht die Typusart Nysson dufowii LEPELETIER, 1845 (= Nysson Seiten des Metanotums ab (Fig. 57). Basis von Scolaris ILUGER, 1807) Abdominaltergit II mit einer tiefen Querfurche (Fig. 79). Weibchen mit einem Zähnchen an Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- der Basis der Krallen. zellen, von denen die zweite gestielt ist. Beide rücklaufende Adern münden in Submarginal- Von 8 paläarktischen Arten 2 in Österreich zelle n. Marginalzelle ohne Anhangszelle, zu- nachgewiesen. Argogorytes-Arten nisten im gespitzt. Kopf in der Mitte hinter den Fühler- Boden, Beutetiere sind Nymphen von Schaum- gruben mit scharfkieligem Längshöcker. Pro- zikaden. podeum bildet hinten an den Seiten einen zahn- Lit.: HANDLIRSCH 1888, de BEAUMONT 1954. artig spitzen Höcker. Hintertibien außen mit Q : Tergit VI des Abdomens mit Pygidialfeld. kurzen Dornen. Fühler ohne Tyloidea. Drei paläarktische Arten, davon eine in Öster- reich nachgewiesen. Brachystegus Scolaris ist Ö : Tergit VII des Abdomens mit nur apikal ein Parasit von Tachytes panzeri. gerandetem Pygidialfeld. Fühler mit Tyloidea. Lit.: HANDLIRSCH 1887, 1895, de BEAUMONTT 1954.

99 Brachystegus scalaris (ILLIGER, 1807) 1 Pygidialfeld fast glatt, nur an den Rändern (Faun. Etrusc. Ed. 2 a, 2:157. Nysson) mit Punkten (Fig. 654) [hispanicus (MERCET)] V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Ural - Pygidialfeld fein und dicht punktiert, we- VÖ: B (1963 Neusiedl leg. Priesner,NHMW; nigstens im rückwärtigen Teil dichte, anlie- 1959 Winden leg. Priesner, NHMW), N (Ober- gende, dunkle Härchen. (Fig 653) 2 weiden leg. Mader, NHMW) F: Juni bis August 2 Abdominalstem« II nahe dem vorderen E: Q 8 - 9 mm. Ö1 - 8 mm; letztes Fühlerglied Rand weniger deutliche Punkte (Fig. 658). einfach ausgebuchtet. Mesonotum gerunzelt, Distalhälfte der Hinterfemora rot. Gelbe Mesopleuren grob netzartig skulpturiert. Pro- Binde auf Abdominaltergit IV gut entwik- notum, Scutellum und Tergitbinden gelb. Bei- kelt fargei (SHUCKARD) ne ab den Trochanteren gelb. - Abdominalsternit II nahe dem vorderen Rand deutliche grubenförmige Punkte (Fig. 657). Hinterfemora schwarz oder nur am Argogorytes ASHMEAD, 1899 Ende rot. Gelbe Binde auf Abdominaltergit (Canad. Ent. 31:324) IV bei den meisten Exemplaren fehlend Typusart: Gorytes carbonariusf'.SMITH, 1856 oder teilweise reduziert mystaceus (LINNAEUS) Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Ader der Submarginalzelle II zwischen den rücklaufenden Adern mehr als ein Viertel so lang wie die hintere Ader der Submarginal- ÖÖ zelle I. Marginalzelle ohne Anhangszelle. Media 1 Clypeus kurz, sein vorderer Rand fast gera- der Hinterflügel in größerem Abstand als die de (Fig. 655). Fühler kürzer, mittlere Füh- Breite des mittleren Ocellus hinter der Analzel- lerglieder weniger als zweimal so lang wie le abzweigend. Stirn auf der Höhe der Ocellen breit. Körperlänge 7,5 bis 9 mm schmäler als nahe darunter. Hinterecken des [hispanicus (MERCET)]

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- Clypeus länger, sein vorderer Rand deut- VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden lich gebogen (Fig. 656) Fühler länger, mitt- F: Mai bis August lere Fühlerglieder mindestens 2 mal so lang E: Mesonotum sehr dicht punktiert, Zwischen- wie breit. Körperlänge 10 bis 12 mm 2 räume äußerst schmal. Q 10 - 14 mm. Ö 8 - 11 mm. 2 Abdominalsternit II nahe dem Vorderrand mit weniger deutlichen Punkten(Fig. 658). Tibien gelb oder sie haben unbedeutende Argogorytes Argogorytes dunkle Flecken auf der rückwärtigen Flä- mystaceus hispamcus che. Vorletztes Fühlerglied annähernd 2 mal so lang wie breit .fargei (SHUCKARD) Abdominalsternit II nahe dem Vorderrand mit deutlichen grubenförmigen Punkten(Fig. 657). Tibien dunkler, Hinter- tibien außen bei den meisten Exemplaren schwarz. Vorletztes Fühlerglied annähernd 2,5 mal so lang wie breit mystaceus (LINNAEUS) Argogorytes hispanicus

Argogorytes fargei (SHUCKARD, 1837) (Essay Indig. Fossor. Hymen.:214. Goryles)

V: Europa, Türkei VÖ: N,B,O,St,nT; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis Juni Argogorytes fargei E: Q 10 -12 mm. C 7,5 -10 mm; Mesonotum nicht sehr dicht punktiert, Zwischenräume breit und glänzend. 656

Argogorytes hispanicus (MERCET, 1906)

(Mem. Soc. Esp. Hist. Nat. 4:116. Gorytes) Argogorytes mystaceus V: Südeuropa VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 9 - 10 mm. Cf 7,5 - 9 mm; Sternit II des Abdomens sehr grob, teilweise verfließend punktiert.

Argogorytes mystaceus (LINNAEUS, 1761) Sternit II 657

(Fauna Suec., Ed. 2 a:412. Sphex)

V: Europa, Türkei

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VÖ: bisher nicht gefunden E: Metanotum und beim Männchen Vorder- Argogorytes fargei winkel des Scutellums gelb. QÖ 7 mm.

Olgia spinulosa de BEAUMONT, 1953 (Rev. SuisseZool. 60(3):221)

V: Südjugoslawien, Türkei, Kaukasus Stermt II 658 VÖ: bisher nicht gefunden E: Durch die Farbflecken am Abdomen gut charakterisiert. Q 8,5 mm. Ö 7,5 mm.

Olgia RADOSZKOWSKI, 1877 Olgia soinulosa (Fedschenko's Reise Turkestan 2(5):33) Typusart Olgia modesta RADOSZKOWSKI, 1877

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Ader der Submarginalzelle II zwischen den rücklaufenden Adern mehr als ein Viertel der Länge der hinteren Ader von S ubmarginal- zelle I. Basis des Sternites II ohne tiefe Quer- furche. Stirn auf der Höhe des mittleren Ocel- lus breiter als nahe darunter. Hinterecken des Mesonotums zugespitzt. Krallen ohne Zähn- chen. Von 5 paläarktischen Arten in Österreich keine nachgewiesen. Biologie unbekannt. Abdomen dorsal Lit.: HANDURSCH 1888, de BEAUMONT 1953 a, 1954.

Abdominaltergite II bis IV hinten mit einer Reihe aufgerichteter Borsten (Fig. 660). Farbbänder der Tergite zwei- bis viermal Olgia spinulosa unterbrochen (Fig. 659). Femora rot [spinulosa de BEAUMONT] Abdominaltergite II bis IV hinten ohne auf- gerichtete Borsten. Farbbänder der Tergite höchstens einmal unterbrochen. Femora schwarz [helena de BEAUMONT] 660 Abdomen

Olgia helena de BEAUMONT, 1953 (Rev. Suisse Zoo!. 60(3):218)

V: Griechenland, Türkei

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Harpactus SHUCKARD, 1837 mit dunkler Mittellinie. Abfallender Teil (Essay Indig. Foss. Hym.:221) des Propodeums wenigstens zum Teil glatt (= Dienoplus W.Fox, 1893) und glänzend. Abdominaltergit II oft nicht Typusart: Arpactus formosus JURINE, 1807 weiß gefleckt laevis (LATREILLE) - Dorsalfeld des Propodeums schwarz. Ab- Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- fallender Teil des Propodeums gerunzelt. zellen. Die Ader von Submarginalzelle II zwi- Abdominaltergit II weiß gefleckt schen den rücklaufenden Adem nicht mehr als formosus (JURINE) ein Viertel der Länge der hinteren Ader von Submarginalzelle I. Media der Hinterflügel in größerem Abstand als die Breite des mittleren 5 Abdomen ohne rote Färbung. Tergite III Ocellus hinter der Analzelle abzweigend (Fig. und IV ohne gelbe Binden 6 61). Innere Augenränder parallel. Hintere Ek- - Basis des Abdomens rot. Tergite in und IV ken des Mesonotums mit einem eingeschlage- mit oder ohne gelbe Binden 8 nen Teil (Fig. 60). Körper bei vielen Arten rot gefleckt. 6 Thorax schwarz, mit einer zarten Skulptur. Von 39 paläarktischen Arten 8 in Österreich Abdominaltergit I schwarz. Femora und nachgewiesen. Harpactus-Arten nisten im Tibien rotbraun oder teilweise dunkel, ohne Sandboden, Beutetiere sind Zikaden. gelbe Flecken lunatus (DAHLBOM) Lit.: HANDURSCH 1888, 1895, de BEAUMONT 1954, Pu- - Pronotum und Pronotallobus gelb, Skulp- LAWSKI 1979,1985. tur stärker entwickelt. Abdominaltergit I Q : Abdominaltergit VI mit Pygidialfeld. hat ein Paar gelbe Flecken. Vorder- und Ö : Abdominaltergit VII ohne Pygidialfeld. Mittelfemora am Ende außen bei den mei- sten Exemplaren mit gelbem Fleck 7

99 7 Tibien ganz und Femora großteils rot oder 1 Körper schwarz, ohne helle Zeichnung, nur rötlichgelb. Scutellum und Tergit V mit Vordertibien vorne gelbrot. Körperlänge gelbem Fleck 4,5 bis 5 mm [niger (A.COSTA)] [tauricus RADOSZKOWSKI] - Abdomen weißlich oder hellgelb gezeich- - Tibien und Femora braun. Scutellum und net, bei den meisten Arten Kopf und Thorax Tergit V schwarz auch. Körperlänge bei den meisten Arten [sareptanus (HA NDLIRSCH)] größer 2 8 Pronotallobus und Pronotum schwarz. Bei- 2 Thorax rot oder mit roten Flecken 3 ne ohne gelbe Flecken. Abdominaltergite - Thorax ohne rote Zeichnung 5 in und IV ohne gelbe Binde. Am Rande der Augen auf dem Vertex ein rötlicher Fleck. tumidus (PANZER) 3 Flügelstigma gelb. Helle Streifen an den Innenrändern der Augen gelb und schwach - Pronotallobus und bei den meisten Exem- entwickelt. Dorsalfeld des Propodeums plaren auch Pronotum gelb. Beine mit gel- schwarz moravicus (SNOFLAK) ben Flecken. Gewöhnlich Abdominalter- - Flügelstigma braun. Helle Streifen an den gite III und IV oder auch nur III mit gelber Innenrändern der Augen blaßgelb und stär- Binde. Vertex schwarz 9 ker entwickelt. Dorsalfeld des Propodeums schwarz oder rot 4 9 Dorsalfläche des Propodeums bedeutend kürzer als breit, kürzer als die Hinterseite. 4 Dorsalfeld des Propodeums rot, höchstens Dorsalfeld des Propodeums annähernd

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zweimal so breit wie lang (Fig. 661). Hin- Thorax ohne rote Zeichnung tertibien mit dicken Dornen (Fig. 663) affinis (SPINOLA) 3 Flügelstigma gelb. Vorletztes Fühlerglied - Dorsalfläche des Propodeums annähernd annähernd 1,25 mal so lang wie maximal von gleicher Länge und Breite, länger als breit. Dorsalfeld des Propodeums schwarz. die Hinterseite. Dorsalfeld des Propodeums moravicus (SNOFLAK) annähernd gleich lang wie breit. Hinterti- bien mit dünnen, zerstreut angeordneten - Flügelstigma braun. Vorletztes Fühlerglied Dornen (Fig. 664) 10 ungefähr 1,8 mal so lang wie maximal breit. Dorsalfeld des Propodeums schwarz oder rot 4 10 Mesopleuren ohne Punkte nur mit einer dichten Mikropunktierung. Dorsalfeld des Propodeums mit Runzeln, die nicht bis zum 4 Dorsalfeld des Propodeums rot, höchstens Ende reichen (Fig. 622) mit dunkler Mittellinie. Dorsalfläche des Propodeums mit zarter Skulptur exiguus (HANDLIRSCH) laevis (LATREILLE) - Mesopleuren mit spärlichen, ziemlich star- ken Punkten auf einer dichten Mikropunk- - Dorsalfeld des Propodeums schwarz. Dor- tierung. Dorsalfeld des Propodeums fast salfläche des Propodeums mit grober Skulp- immer bis zum Ende gerunzelt 11 tur formosus (JURINE)

11 Abdominaltergit IV bei den meisten Exem- 5 Abdomen ohne rote Färbung. Abdominal- plaren mit einer hellgelben Binde. Gelber tergite III und IV ohne gelbe Binden 6 Streifen an den Innenrändern der Augen - Basis des Abdomens rot 8 breiter als der sie trennende schwarze Zwi- schenraum. Pygidialfeld dicht gleichmäßig 6 Thorax schwarz, mit einer zarten Skulptur. punktiert. Hintertibien außen mit zwei dicht Abdominaltergit I schwarz. Femora und beieinander liegenden langen Dornen knapp Tibien rotbraun oder teilweise dunkel, ohne vor dem Ende elegans (LEPELETIER) gelbe Flecken lunatus (DAHLBOM) - Abdominaltergit IV ohne gelbe Binde. Gel- - Pronotum und Pronotallobus gelb, Skulp- be Streifen an den Innenrändern der Augen tur stärker entwickelt. Abdominaltergit I schmäler als der sie trennende schwarze hat ein Paar gelbe Flecken. Vorder- und Zwischenraum. Pygidialfeld spärlich punk- Mittelfemora am Ende außen mit gelbem tiert, Zwischenraum mit zarter Mikropunk- Fleck 7 tur. Hintertibien außen ohne Besonderheit [consanguineus HANDLIRSCH] 7 Tibien rot oder rötlichgelb. Scutellum und Abdominaltergit V mit gelbem Fleck aa [tauricus RADOSZKOWSKI] 1 Körper ganz schwarz, ohne helle Zeich- - Tibien und Femora braun. Scutellum und nungen, nur Vordertibien vorne gelbrot. Abdominaltergit V schwarz Körperlänge 4,5 bis 5 mm [sareptanus (HANDLIRSCH)] [niger (A.COSTA)] - Abdomen weißlich oder hellgelb gezeich- 8 Pronotallobus und Pronotum schwarz. Bei- net, bei den meisten Arten Kopf und Thorax ne ohne gelbe Flecken. Abdominaltergite auch. Körperlänge bei den meisten Arten in und IV ohne gelbe Binden. Hintere Au- über 5mm 2 genränder am Vertex mit einem rötlichen Streifen twnidus (PANZER) 2 Thorax rot oder hat rote Flecken 3 - Pronotallobus und bei den meisten Exem-

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plaren auch Pronotum gelb. Beine mit gel- Harpactus affinis (SPINOLA, 1808) ben Flecken. Abdominaltergite EU und IV (Ins. Ligur. 2, Fase. 4:250. Gorytes) oder auch nur Tergit HI mit gelber Binde. Oberseite des Kopfes schwarz 9 V: Südeuropa, Türkei VÖ: N,B,O; wenig zahlreich gefunden F: Mai bis Juli Dorsalfläche des Propodeums bedeutend E: Durch die Proportionen des Propodeums gut kürzer als breit. Dorsalfeld des Propodeums charakterisiert. annähernd zweimal so breit wie lang (Fig. QCJ 6 - 9 mm. 661). Letztes Fühlerglied gekrümmt (Fig. 665). Tarsenglieder II bis IV der Vorderbei- ne nicht länger als breit affinis (SPINOLA) Harpactusconsanguineus (HANDLIRSCH, 1888) Dorsalfläche des Propodeums annähernd gleich lang wie breit. Dorsalfeld des Propo- (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 97:107. Gorytes) (=//. transiens A.COSTA, 1888) deums etwa gleich lang wie breit. Letztes Fühlerglied fast gerade. Tarsenglieder II V: Ungarn, Balkanhalbinsel, Rumänien, Ita- bis IV der Vorderbeine länger als breit.... lien, Türkei 10 VÖ: bisher nicht gefunden E: Nur durch die im Schlüssel angegebenen Merkmale unterscheidbar. 10 Mesopleuren ohne Punkte, nur eine dichte QÖ 6,5- 10 mm. Mikropunktierung. Dorsalfeld des Propo- deums mit Runzeln, die nicht ganz bis zum Ende reichen (Fig. 662) exiguus (HANDLIRSCH) Harpactus elegans (LEPELETIER, 1832) (Ann. Soc. Ent. France 1:79. Gorytes) Mesopleuren mit spärlichen ziemlich star- ken Punkten auf einer dichten Mikropunk- V: Zentral- und Südeuropa, Türkei tierung. Dorsalfeld des Propodeums fast VÖ: N (Piesting leg. Tschek, KOHL 1892; Ober- immer bis zum Ende gerunzelt 11 weiden leg. Mader, NHMW) E: Q 7 - 9 mm. Ö 5,5 - 7,5 mm; Vordertarsen ohne Kammborsten. 11 Abdominaltergit III bei fast allen Exempla- ren mit einer gelben Binde. Stirn über der Fühlerbasis gelb. Fühlerglied X tief ausge- schnitten. Mitteltibien ohne Sporn. Hinter- Harpactus exiguus (HANDLIRSCH, 1888) tibien außen mit zwei dicht beieinander (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 97:108. Gorytes) liegenden langen Dornen knapp vor dem Ende elegans (LEPELETIER) V: Zentral- und Südeuropa VÖ: N (1952 St. Christofen leg. Schremmer, NHMW), O (1959 St. Georgen/Gusen leg. Schwarz, coll. Schwarz Linz-Ansfelden) Abdominaltergit in ohne gelbe Binde. Stirn über der Fühlerbasis schwarz. Fühlerglied E: Stirn unten schwarz. Die gelben Streifen an X schwach ausgeschnitten. Mitteltibien mit den Innenrändern der Augen viel schmäler als zwei Spornen der sie trennende schwarze Zwischenraum. [consanguineus HANDLIRSCH] Q 7 - 8,5 mm. Ö 5 - 7 mm.

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Harpactus formosus (JURINE, 1807) Harpactus niger A. COSTA, 1858 (Nouv. Method. Classer Hymen.: 192. Arpactus) (Ria Ent. 19:27)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Nordafrika V: Südeuropa VÖ: N (1932 Oberweiden leg. Priesner, VÖ: bisher nicht gefunden NHMW) E: Durch Körperlänge undFärbungleichtkennt- E: Q 7 - 8,5 mm. Ö 5,5 - 7 mm; Pronotallobus, lich. Scutellum und Metanotum rot. Meso- und Q<3 4,5 - 5 mm. Metapleuren oben rot.

Harpactus sareptanus (HANDLIRSCH, 1888)

Harpactus laevis (LATREILLE, 1792) (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 97:120. Gorytes) (Act. Soc. Hist. Nat. Paris 1:11. Mutilla) V: Tschechoslowakei, Rußland V: Zentral- und Südeuropa, Nordafrika, Türkei VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: N,B,O,St; wenig zahlreich gefunden. E: Nur durch die im Schlüssel genannten Merk- male unterscheidbar. F: Juni bis September QÖ 7 mm. E: Thorax bei den meisten Exemplaren ganz rotbraun. Q 6,5 - 8 mm. Cf 6 - 7 mm.

Harpactus tauricus RADOSZKOWSKI, 1884 Harpactus lunatus (DAHLBOM, 1832) (Horae Soc. Ent. Ross. 18:27) (ExerciL Hymen. 4:52. Land) V: Jugoslawien, Tschechoslowakei, Südruß- (=Gorytes belgicus WESMAEL, 1839) land V: Nord- und Zentraleuropa VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: N,B,O; wenig zahlreich gefunden E: Nur durch die im Schlüssel genannten Merk- F: Mai bis August male unterscheidbar. E: Q 6 - 6,5; Punktierung des Körpers fein. QÖS- 10 mm. Ö5-6 mm.

Harpactus tumidus (PANZER, 1808) Harpactus moravicus (SNOFLAK, 1943) (Faun. Insect. Genn. 7, H. 81, T. 15. Pompilus) (Ent. Listy Brno 6:83. Gorytes) V: Nord- und Zentraleuropa, Kazakhstan V: Süd- und Osteuropa, Türkei VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT,V; wenig zahlreich ge- VÖ: N (1959 Guntramsdorf leg. Schwarz, funden NHMW), B (1963 Neusiedl leg. Kusdas, NHMW) F: Juni bis August E: 9 6,5 mm. Ö 5 - 6,5 mm; Mesonotum, E: Scutellum bei den meisten Exemplaren weiß Scutellum, Metanotum, Mesopleuren und Pro- gefleckt. podeum seitlich rot. 9 6,5 - 8 mm. Ö 6-7 mm.

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Wie schon de BEAUMONT (1953) ausführt, ist Harpactus affinis die Bestimmung von Goryres-Arten ohne Vergleichsmaterial schwierig, das gilt in be- sonderem Maße für die Männchen. Von 34 paläarktischen Arten sind 9 in Öster- 661 reich nachgewiesen. Gorytes-ßjtcn nisten im Dorsalfeld Propodeum Boden, Beutetiere sind Zikaden. Lit.: HANDURSCH 1888, 1895, MERCET 1906, de BEAU- MONT 1953 b. Q : Abdominaltergit VI mit Pygidialfeld. Harpactus exiguus Ö : Abdominaltergit VII ohne Pygidialfeld.

99 1 Thorax großteils rot 662 [concinnus (Rossi)] Dorsalfeld - Thorax ohne rote Zeichnung, er ist schwarz, bei den meisten Arten mit gelben Flecken. 2

Harpactus affini<= o H. elegans 2 Innenränder der Augen nach unten schwach arnnis£ Q H. affinis konvergent. Abstand zwischen Fühlerba- sen und Augen nicht kleiner als der Durch- a messer dieser Basen (Fig. 666). Pronotallo- bus schwarz. Tentorialgruben in der Mitte zwischen Fühlergruben und Augenrand... 3 Hintertibia Fühler 665 - Innenränder der Augen nach unten deutlich 663 664 konvergent. Abstand zwischen Fühlerba- sen und Augen kleiner als der Durchmesser der Basen (bei neglectus nur ein wenig) (Fig. 667). Pronotallobus bei den meisten Arten gelb. Tentorialgruben an den Innen- Gorytes LATREILLE, 1804 rändern der Augen 6 (Nouv. Diet. Hist Nat. Method. 24:180) (= Hoplisus LEPELETIER, 1832) 3 Farbbinden der Abdominaltergite weiß, eng Typusart MellinusquinquecinctusFABmaus, 1793 und manchmal durchbrochen. Femora (aus- genommen die Basis der Vorderfemora), Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- Tibien und Tarsen rötlich zellen. Media der Hinterflügel vor dem Ende albidulus (LEPELETIER) der Analzelle abzweigend oder in einem gerin- geren Abstand als die Breite des mittleren - Farbbinden der Abdominaltergite gelb, häu- Ocellus. Augenränder nach unten konvergent. fig breit und nicht unterbrochen. Beine oft Vordere Querleiste der Ventralseite des Meso- mit gelben Flecken, Femora großteils thorax bei den meisten Arten kurz. Fühlerbasis schwarz 4 vom Clypeus entfernt (Fig. 82). Epicnemial- naht der Mesopleuren lang und nach rückwärts 4 Metapleuren oben ohne Längsfalten. Fe- zur Basis der Mittelbeine gerichtet (Fig. 67). mora schwarz, an der Spitze mit gelben

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Recken [planifrons (WESMAEL)] Propodeums unregelmäßig gerunzelt. Cly- - Metapleuren oben mit Längsfalten. Femo- peus gelb, Labrum schwarz ra, besonders Vorderfemora unten mit gro- quinquecinctus (FABRICIUS) ßen gelben Flecken 5 - Mesonotum ohne deutlich abgegrenzte Punkte. Dorsalfeld des Propodeums bei den 5 Clypeus schwarz oder mit schwarzen Flek- meisten Exemplaren mit regelmäßigen ken. Innenränder der Augen mit einem Paar Längsfalten. Clypeus und Labrum gelb ... kleiner gelber Flecken seitlich der Fühler- sulcifrons (A.COSTA) gruben. Farbbinden an den Abdominalter- giten bei den meisten Exemplaren schmal. 10 Pygidialfeld deutlich verengt (Seiten kon- quadrifasciatus (FABRICIUS) kav) und ziemlich dicht punktiert, am Ende - Clypeus gelb mit schwarzem Vorderrand. mit anliegenden Haaren (Fig. 668) 11 Innenränder der Augen mit gelben Strei- - Pygidialfeld nicht verengt (Seitenränder ge- fen, die bis zum Clypeus reichen. Farbbin- rade) und spärlich punktiert (Fig. 669) den an den Abdominaltergiten breit 12 laticinctus (LEPELETIER) 11 Abdomen deutlich punktiert. Fühler am 6 Seiten des Propodeums sowohl vor als auch Ende schwach verdickt, Länge der vorletz- hinter der Stigmalfurche gerunzelt. Meso- ten Glieder mindestens 1,5 mal ihrer Breite. pleuren punktiert und mehr oder weniger Vorderfemora ganz oder fast ganz hell.... gerunzelt. Kopf (ausgenommen Unterseite \foveolatus HANDLIRSCH] der Fühler) schwarz - Abdomen schwach punktiert. Fühler am nigrifacies (MOCSARY) Ende deutlich verdickt, die vorletzten Glie- Seiten des Propodeums vor der Stigmalfur- der kaum länger als breit. Vorderfemora che ganz oder teilweise glatt. Mesopleuren großteils schwarz bei den meisten Arten glatt, selten schwach procrustes HANDLIRSCH gerunzelt oder punktiert. Gelbe Zeichnung am Kopf bei den meisten Arten stärker entwickelt 7 12 Abdomen deutlich punktiert. Vorderfemo- ra an der Basis stark verbreitert (Fig. 670). 7 Pygidialfeld mit einer Längsstrichlierung Vorderer Querkiel an der Unterseite des 8 Mesothorax deutlich länger als bei anderen Arten (Fig. 671) - Pygidialfeld punktiert und ohne Längsstrich- pleuripunctatus (A.COSTA) lierung 10 - Abdomen ohne deutliche Punktierung. Vor- derfemora an der Basis nicht verbreitert. 8 Pronotalloben und Mesopleuren schwarz. Vorderer Querkiel an der Unterseite des Hintertrochanter und der größte Teil des Mesothorax kurz (Fig. 672) 13 Hinterfemurs schwarz. Montane Art schlettereri HANDLIRSCH - Pronotalloben bei den meisten Arten gelb, 13 Fühlerbasen nur unbedeutend breiter als Mesopleuren mit gelbem Reck. Hintertro- der Abstand, der sie von den Augen trennt. chanterundHinterfemora durchgehend hell Pronotallobus schwarz (gelb oder rötlich) oder nur wenig schwarz. [neglectus HANDLIRSCH] 9 - Fühlerbasen fast 1,5 mal so breit wie der Abstand, der sie von den Augen trennt. 9 Mesonotum mit zerstreut liegenden deut- Pronotallobus bei den meisten Arten gelb lich abgegrenzten Punkten. Dorsalfeld des 14

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14 Gut entwickelte gelbe Streifen an den In- - Metapleuren oben mit einigen Längsfalten. nenrändem der Augen. Mesonotum fein 5 punktiert. Pygidialfeld glänzend. Dorsal- feld des Propodeums irregulär gerunzelt. 5 Farbbinden am Abdomen breit, Binde an Femora nur apikal mit kleinen gelben Flek- Tergit II nicht schmäler als ein Drittel der ken .fallax HANDLIRSCH Länge des Tergites. Zwischen Fühlerbasis Ohne gelbe Streifen an den Innenrändern und oberen Clypeusrand bei den meisten der Augen. Mesonotum grob punktiert. Py- Exemplaren gelb gidialfeld matt oder schwach glänzend. Dor- laticinctus (LEPELETIER) salfeld des Propodeums mit regelmäßigen Längsrunzeln, die manchmal hinten nicht - Farbbinden am Abdomen schmal. Zwischen entwickelt sind. Femora mit großen gelben Fühlerbasis und oberen Clypeusrand Flecken quinquefasciatus (PANZER) schwarz quadrifasciatus (FABRICIUS)

6 Seitliche Fläche des Propodeums gerunzelt sowohl hinter als auch vor der Stigmalfur- che. Mesopleuren punktiert und mehr oder 1 Thorax großteils rot weniger gerunzelt. Fühlerglied I schwarz. [concinnus (Rossi)] Clypeus schwarz oder mit kleinen gelben - Thorax ohne rote Zeichnung, er ist schwarz Flecke nigrifacies (MOCSARY) und bei den meisten Arten mit gelben Flek- - Seitliche Fläche des Propodeums vor der ken 2 Stigmalfurche ganz oder großteils glatt. Me- sopleuren sehr selten punktiert und etwas 2 Farbbinden der Abdominaltergite weißlich gerunzelt. Fühlerglied I unten und Clypeus und unterbrochen, die Unterbrechung ver- bei vielen Arten gelb 7 größert sich von Tergit II bis IV. Vorletztes Fühlerglied zweimal so lang wie breit 7 Abdomen deutlich punktiert 8 albidulus LEPELETIER - Abdomen höchstens undeutlich punktiert. - Farbbinden der Abdominaltergite gelb oder 9 unterbrochen, wenn weißlich und unterbro- chen dann vorletztes Fühlerglied etwa so 8 Querkiel an der Ventralseite des Mesotho- breit wie lang 3 rax kurz (Fig. 672). Vorletztes Fühlerglied zweimal so lang wie breit. Labrum schwarz. 3 Tergit I des Abdomens hat zahlreiche Längs- .foveolatus HANDLIRSCH runzeln zwischen den zwei Längskielen. - Querkiel an der Ventralseite des Mesotho- Gesicht, Mesonotum und Abdomen ohne rax lang (Fig. 671). Vorletztes Fühlerglied deutliche Punkte. Pronotallobus schwarz, höchstens 1,5 mal so lang wie breit. Labrum Episternen des Mesothorax fast immer mit gelb pleuripunctatus (A.COSTA) gelbem Reck 4 - Tergit I des Abdomens ohne Längsrunzeln zwischen den zwei Längskielen. Gesicht 9 Fühlerglied I, Episternen und Pronotallo- und Mesonotum bei vielen Arten mit deut- bus schwarz 10 lichen Punkten. Pronotallobus bei vielen - Fühlerglied I unten gelb. Episternen und Arten gelb. Episternen bei einigen Arten Pronotallobus bei den meisten Exemplaren schwarz 6 gelb gefleckt 11

4 Metapleuren oben ohne Längsfalten 10 Haare am Mesonotum verschieden lang, [planifrons (WESMAEL)] einige sind gleichlang wie der Durchmes-

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ser des vorderen Ocellus. Montane Art.... NHMW), B (1959 Winden leg. Priesner, schlettereri HANDLIRSCH NHMW; 1956 Ilmitz, NHMW) - Haare am Mesonotum alle gleich lang, halb E: Zeichnung der Oberseite des Körpers weiß- so lang wie der Durchmesser des vorderen gelb bis ganz weiß. Dorsalfeld des Propodeums Ocellus. Nördliche Art unregelmäßig gerunzelt. Q 9 - 10 mm. Öl -9 [neglectus HANDLIRSCH] mm.

11 Mesonotum ohne deutliche Punkte. Labrum Gorytes concinnus (Rossi, 1790) gelb sulcifrons (A.COSTA) (Fauna Etrusca 2:66. Sphex) - Mesonotum spärlich aber deutlich punk- tiert. Labrum schwarz oder gelb 12 V: Südeuropa VÖ: bisher nicht gefunden 12 Sternite IV und V des Abdomens in der E: Medialader der Hinterflügel beginnt am Mitte und Sternit VI an der Basis mit lang Ende der Analzelle. Sternit VIII der Männchen abstehenden Haaren, im Profil gut sichtbar. am Ende zweigeteilt. Diese Art wird von Dorsalfeld des Propodeums bei manchen Exemplaren hinten ohne Runzelung. Run- BOHART & MENKE (1976) zur Gattung Oryttus zelung der Seitenoberflächen des Propo- SPINOLA gestellt, von mir aber aus praktischen deums vor der Stigmalfurche mehr oder Gründen in den Schlüssel von Gorytes einge- weniger fehlend baut. QÖ 10- 12 mm. quinquefasciatus (PANZER) - Letzte Sternite ohne lange Behaarung. Dor- Gorytes fallax HANDLIRSCH, 1888 salfeld des Propodeums immer vollständig (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 97:489) gerunzelt. Runzelung der Seitenoberflächen des Propodeums bis zur Stigmalfurche rei- V: Zentral- und Osteuropa chend 13 VÖ: N,B,O,S,St,K,oT; wenig zahlreich gefun- den 13 Farbzeichnung bei den meisten Exempla- E: Q 10 - 13 mm. Cf 10 - 11 mm; BALTHASAR ren weißlich. Bindender Abdominaltergite (1972 p. 311) schreibt, daß die Angabe de unterbrochen procrustes HANDLIRSCH BEAUMONTs (1953), daß das Metanotum deut- - Farbzeichnung immer gelb. Binden der Ab- lich längsgestreift sei, bei keinem von ihm dominaltergite nicht unterbrochen 14 untersuchten Männchen zu finden war. Ich habe die zwei im Naturhistorischen Museum 14 Mesonotum deutlich punktiert. Häufig ge- Wien befindlichen und von Handlirsch deter- fundene Art minierten Männchen untersucht und ebenfalls quinquecinctus (FABRICIUS) keine solche Längsstreifung gefunden. Ich bin - Mesonotum wenig deutlich punktiert, sonst nicht imstande diese Tiere von quinquecinctus sehr ähnlich der vorgehenden Art. Selten (FABRICIUS) sicher zu trennen. gefunden fallax HANDLIRSCH

Gorytes foveolatus HANDLIRSCH, 1888 (Sitzungsber. Akad. Wiss. 97:170) Gorytes albidulus (LEPELETIER, 1832) (=G./0/!g(C0r/i/.sHANDURSCH, I898necRossi, 1790=G. (Ann. Soc. Ent. France 1:65. Hoplisus) dichrous MERCET, 1906) (= Mellinus dissectus PANZER, 1801 ; = Euspongus albi- labris LEPELETIER, 1832; = G. elegans F.SMTTH, 1856) V: Südeuropa, Türkei VÖ: bisher nicht gefunden V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Mongolei E: Vor allem durch die deutliche Punktierung VÖ: N (1932 Oberweiden leg. Priesner, des Abdomens charakterisiert. QÖ 9-11 mm.

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Gorytus laticinctus (LEPELETIER, 1832) Gorytes pleuripunctatus (A.COSTA, 1859) (Ann. Soc. Ent. France 1:66. Euspongus) (Fauna Napoli Nyssonidae:31. Hoplisus) (= Hoplisus tirolensis KOHL, 1880; = G.fraternus MER- V: Europa, Türkei, Nordafrika CET, 1906) VÖ: N,O,S,St,K,nT,oT,V; zahlreich gefunden V: Süd- und Zentraleuropa, Türkei, Nordafrika F: Juni bis August VÖ: N (1871 Piesting leg. Tschek, KOHL 1893) E.Q 10-12,5 mm; bei den meisten Exemplaren E: Mesopleuren und Abdomen deutlich punk- große gelbe Recken oberhalb der Fühlerbasen. tiert. Q 10 - 12 mm.CJ 9-11 mm. C 9 - 11 mm.

Gorytes procrustes HANDLIRSCH, 1888 Gorytes neglectus HANDLIRSCH, 1895 (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 97:175) (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 104:116) V: Südeuropa V: Nordeuropa, Sibirien VÖ: N (1876 Marchfeld leg. Kohl, NHMW) VÖ: bisher nicht gefunden E:9 10- 13 mm. CT9-11 mm; Mesonotum sehr E: Q 9 - 11 mm. CJ" 9 - 11 mm; Femorä, stark punktiert. Hintertibien und Hintertarsen schwarz.

Gorytes quadrifasciatus (FABRICIUS, 1804) Gorytes nigrifacies (MOCSARY, 1879) (Syst. Piezat.:298. Mellinus) (Termesz. Füzet. 3:134. Hoplisus) (= Euspongus vicinus LEPELETIER, 1832; = Hoplisus montivagus MOCSARY, 1878) V: Süd- und Osteuropa, Türkei, Palästina V: Europa, Irkutsk, Korea VÖ: N (1983 Bisamberg leg. Dollfuss,NHMW) VÖ: ganz Österreich; zahlreich gefunden E: Farbbinden am Abdomen weißgelb und un- terbrochen. Vorletztes Fühlerglied etwa so lang F: Juni bis August wie breit. QÖ 9 - 12 mm. E: Nur durch die im Schlüssel angegebenen Färbungsunterschiede von laticinctus zu tren- nen. 9 8,5 - 11 mm. Öl -9 mm.

Gorytes planifrons WESMAEL, 1852 (Bull. Acad. Sei. Belgique 19:100. Hoplisus) Gorytes quinquecinetus (FABRICOJS, 1793) (Ent. Syst. 2:287. Mellinus) V: Zentral- und Südeuropa Hoplisus sinuatus A.COSTA, 1869) VÖ: bisher nicht gefunden V: Europa, Türkei, Kazakhstan E: 9 11 • 15 rnm; Der Clypeus mit großen VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden schwarzen Flecken. Farbbinden am Abdomen breit. Ö 11 - 15 mm; Stirn mit einer deutlich F: Juni bis September vertieften Linie zwischen dem Vorderocellus E: Mesonotum immer deutlich punktiert. und der Fühlerbasis. 9 10 -13 mm. Ö 9- 11 mm.

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Gorytes quinquefasciatus (PANZER, 1798) Gorytes 5-fasciatus o (Faun. Insect. Germ. 5, 11. 53, T. 13. Mellinus) (= Hoplisus eburneus CHEVRIER, 1870; = Hoplisus an- ceps MOCSARY, 1879; = G. intercedens HANDLIRSCH, 1893)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Nordafrika VÖ: N,B,O,S,K,nT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August 667 E: Körperfärbung variabel. Q 10- 13 mm. Ö 10-11 mm.

Gorytes procrustes G. 5-fasciatus

Gorytes schlettereri HANDLIRSCH, 1893 (Ann. Naturhist. Mus. Wien 8:281)

V: Alpen VÖ: nT (Reschenpaß, NHMW) E: Q 10 - 11 mm. Ö 10 - 11 mm; Mesonotum Pygidialfeld ohne deutliche Punkte, aber mit starker Mikro- punktierung. 668

G. pleunpunctatus o Gorytes suldfrons (A.COSTA, 1869) (Ann. Mus. Napoli 5:81. Hoplisus) (= Hoplisus laevigatus KOHL, 1880)

V: Zentral- und Südeuropa, Turkmenistan, Nordafrika VÖ: N (Oberweiden leg. Mader, NHMW) E: Q 10 -12 mm. Ö 10 -12 mm; Dorsalfeld des Propodeums ganz oder fast ganz längsgerun- zelt. Vorderfemur 670

Gorytes laticinctus $ Gorytes pleunpunctatus Mesothorax ventral

666

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lich punktiert. Zwischenräume glatt. Abdominaltergit I hinten mit starker Quer- Gorytes ^-cinctus einbuchtung. Abdominaltergit II mit zwei Mesoihorax ventral größeren, niemals zusammenfließenden Flecken. Pronotallobus schwarz bilunulatus A.COSTA

Lestiphorus bicinctus (Rossi, 1794) (Mant. Insect Pisa 2:123. Crabro)

V: Zentral- und Südeuropa VÖ: N,B,O,St,K,V; wenig zahlreich gefunden Lestiphorus LEPELETIER, 1832 F: Juni bis September (Ann. Soc. Ent. France 1:70) E: Q 9 - 11 mm. Cf7-9 mm; Fühler oben Typusart: Crabro bicinctus Rossi, 1794 schwarz.

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Erste Submarginalzelle kürzer oder kaum Lestiphorus bilunulatus A.COSTA, 1869 länger als die Marginalzelle. Media der Hinter- (Ann. Mus. Zool. Napoli 5(1865):75) flügel vor dem Ende der Analzelle abzweigend oder in einem geringeren Abstand als die Breite V: Zentral- und Südeuropa des mittleren Ocellus. Scutellum deckt nicht VÖ: N (1872 Piesting leg. Tschek, NHMW; die Seiten des Metanotums ab (Fig. 57). Meso- 1959 Purgstall Soiling leg. Ressl, NHMW) pleuren mit Epimeralnaht (Fig. 78). Abdomi- E: 9 10 -13 mm. Ö 10 -13 mm; Fühlerglied X nalsegment Iknotenförmig, zwischen Segment unten leicht ausgehöhlt. Letzter Sternit des I und II eine Einschnürung (Fig. 80). Abdomens an der Spitze tief gespalten, Cf da- Von 8 paläarktischen Arten in Österreich 2 her zweispitzig. nachgewiesen. Lestiphorus-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Zikaden. Lit.: HANDURSCH 1888, de BEAUMONT 1954. Sphecius DAHLBOM, 1845 Q : Abdominalsegment VI mit Pygidialfeld. Ö : Abdominalsegment VII ohne Pygidialfeld. (Hymen. Europ. 1:154) Typusart: Sphecius speciosus DAHLBOM, 1843

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- 1 Dorsalfeld des Propodeums bis zum Ende zellen; Flügelstigma schmal (Fig. 65). Media zart längsverlaufend gerunzelt. Übriger Teil der Hinterflügel vor dem Ende der Analzelle der dorsalen Oberfläche und oberer Teil der abzweigend oder in einem geringeren Abstand Hinterfläche des Propodeums sehr dicht als die Breite des mittleren Ocellus. Epicne- punktiert. Abdominaltergit I hinten mit mialnaht der Mesopleuren kurz (Fig. 68). Letz- schwacher Quereinbuchtung. Abdominal- tes Fühlerglied der Männchen deutlich gebo- tergit II mit einer breiten Querbinde. Prono- gen (Fig. 66) und der letzte Sternit ragt hinten tallobus gelb bicinctus (Rossi) als scharfe Spitze hervor (Fig. 64). - Dorsalfeld des Propodeums nur an der Ba- Von 8 paläarktischen Arten in Österreich bis- sis längsgerunzelt, sonst glatt. Übriger Teil her keine nachgewiesen. der dorsalen Oberfläche und oberer Teil der Sphecius-Arien nisten im Boden, Beutetiere Hinterfläche des Propodeums zart und spär- sind Zikaden.

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Lit.: HANDLIRSCH 1889, ROTH 1951, de BEAUMONT 1954, Sphecius antennatus (KLUG, 1845) ROTH 1959. (Symbolae Phys., T. 46, Fig. 5. Land) Q : Abdominaltergit VI mit Pygidialfeld. <3 : Abdominaltergit VII ohne Pygidialfeld. V: Südeuropa, Türkei, Zentralasien VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 17 - 26 mm; Scutellum bei den meisten Exemplaren gelb gefleckt. Abdominalstemit II 99 dicht punktiert. Ö 17 - 26 mm. Fühler rotgelb, nur die Endglieder oben angedunkelt. Abdominaltergite I und II mit großen gelben Seitenflecken, die folgenden Sphecius conicus (GERMAR, 1817) mit doppelbuchtigen oft schmal unterbro- (Reise Dalmatien Gebiet Ragusa, Leipzig:262. Siizus) chenen Querbinden (- Stizus luniger EVERSMANN, 1849) [antennatus (KLUG)] Fühler ganz oder überwiegend schwarz. V: Südosteuropa Tergite anders gezeichnet 2 VÖ: bisher nicht gefunden E: 9 15 - 17 mm; Tergit I des Abdomens mit Fühler schwarz (außer zwei weißgelben großen Seitenflecken, Tergit II ähnlich aber Flecken am Scapus). Abdomen weißgelb median in eine schmale kurze Querbinde über- gefleckt [conicus (GER MAR)] gehend. C 15 - 17 mm. Die drei ersten Fühlerglieder haben unten helle Flecken. Abdomen gelb gefleckt [nigricornis (DUFOUR)] Sphecius nigricornis (DUFOUR, 1838) (Ann. Soc. Ent. France 7:271. Stizus)

V: Südeuropa, Rumänien, Türkei aa VÖ: bisher nicht gefunden 1 Nicht deformiertes Ende der Basitarsen der E: 9 15 - 20 mm; Tergite I und IIdes Abdomens Mittelbeine deutlich breiter als lang (Fig. mit großen dreieckigen Flecken, die folgenden 673). Unterseite des letzten Fühlergliedes mehr oder weniger ausgebuchtet, bindenartig. bildet fast einen rechten Winkel Innere Augenränder mit gelben Flecken. [nigricornis (DUFOUR)] Ö 15 - 20 mm. - Nicht deformiertes Ende der B asitarsen der Mittelbeine nicht breiter als lang (Fig. 674). Letztes Fühlerglied hat eine andere Form. 2 Sohecius nigncornis Sphecius antennatus

Letztes Fühlerglied ungefähr zweimal so lang wie an der Basis breit (Fig. 675). Farb- binden des Abdomens weißlich [conicus (GER MAR)] Letztes Fühlerglied ungefähr dreimal so lang wie an der Basis breit (Fig. 676). Farb- Basitarsus Basitarsus II binden des Abdomens gelb II [antennatus (KLUG)]

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ßel der Männchen unten rot [rogenhoferi (HANDLIRSCH)]

Sphecius Sphecius antennatus comcus

V: Südeuropa, Türkei, Kazakhstan, Turkmeni- stan, Iran, Israel, Syrien, Algerien VÖ: bisher nicht gefunden Fühler- ende E: Hinterseite des Propodeums von Behaarung 675 bedeckt. Apikale Binde von Tergit II des Abdomens nicht unterbrochen. QÖ9- 11 mm.

Ammatomus A.COSTA, 1859 Ammatomus rogenhoferi (HANDLIRSCH, 1888) (Fauna Regn. Napoli:36) (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien 97:23. Gorytes) Typusart: Gorytes coarctatus SPINOLA, 1808 V: Südeuropa, Türkei, Turkmenistan, Tadjiki- Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- stan, Uzbekistan, Israel zellen. Zweite rücklaufende Ader mündet wie die erste in Submarginalzelle II. Marginalzelle VÖ: bisher nicht gefunden ohne Anhangszelle. Erste Submarginalzelle E: Im Gegensatz zu allen anderen Arten ist die kürzer oder kaum länger als die Marginalzelle. Hinterseite des Propodeums unbehaart. Apika- Scutellum deckt die Seiten des Metanotums le Binde von Tergit II des Abdomens fast nicht ab (Fig. 57). Mesopleuren ohne Epime- immer unterbrochen. QÖ 8-11 mm. ralnaht. Gesicht sehr schmal (Fig. 76). Fühler stark keulenartig erweitert (Fig. 77).

Von 6 paläarktischen Arten in Österreich keine Hoplisoides GRIBODO, 1884 nachgewiesen. Biologie unbekannt. (Bull. Soc. Ent. Ital. 16:276) Lit.: PULAWSKI 1973. Typusait Hoplisoides intricans GRIBODO, 1884 Q : Abdominal tergit VI mit Pygidialfeld. Ö : Abdominaltergit VII ohne Pygidialfeld. Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- zellen. Media der Hinterflügel vor dem Ende der Analzelle abzweigend oder in einem gerin- geren Abstand als die Breite des mittleren Ocellus. Fühlerbasis dicht am Clypeus, Augen- 1 Abdominaltergit I verlängert, stark gewölbt, ränder fast parallel (Fig. 81). Scutellum deckt viel schmäler als Tergit II, von dem er nicht die Seiten des Metanotums ab (Fig. 57). deutlich abgeschnürt ist. Hinterfemora der Epicnemialnaht der Mesopleuren lang und nach Weibchen schwarz. Fühlergeißel der Männ- unten rückwärts zur Basis der Mittelbeine ge- chen schwarz, ausgenommen das letzte richtet (Fig. 67). Glied [coarctatus (SPINOLA)] Von 6 paläarktischen Arten bisher 2 in Öster- Abdominaltergit I nicht verlängert, von reich nachgewiesen. Hoplisoides-Arten nisten Tergit II nicht abgeschnürt. Hinterfemora in sandigem Boden, Beutetiere sind Zikaden . der Weibchen großteils rötlich. Fühlergei- Lit.: HANDLIRSCH 1888,1895, de BEAUMONT 1952 a.

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9 : Abdominaltergit VI mit Pygidialfeld. Hoplisoides craverii (A.COSTA, 1869) Ö : Abdominaltergit VII ohne Pygidialfeld. (Ann. Mus. Zool. Napoli 5:83. Hoplisus)

99 V: Südeuropa, Türkei, Mongolei 1 Querkiel an der Unterseite des Mesothorax VÖ: bisher nicht gefunden reicht nicht bis zum Epicnemialkiel E: 9 8 - 9 mm. Ö 7 - 8 mm; Clypeus mit [craverii (A.COSTA)] schwarzem Vorderrand, Haarpinsel an der Sei- - Querkiel an der Unterseite des Mesothorax te schwach entwickelt. Die zwei letzten Fühler- vereinigt sich mit den Epicnemialkielen .. glieder haben unten gelbe Flecken. 2

Epicnemialkiele gehen nicht heraus an der Hoplisoides latifrons (SPINOLA, 1808) Stelle der Verbindung mit dem Querkiel an (Ins. Ligur. 2:247. Gorytes) der Unterseite des Mesothorax (Fig. 677). Fühlergeißel unten rötlich. Fühlerglied III V: Zentral- und Südeuropa, Türkei 2,5 mal so lang wie breit. An den Innenrän- VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden dern der Augen je zwei gelbe Flecken, der eine über dem Clypeus, der zweite etwas E: 9 7 - 8 mm; Clypeus bei den meisten höher latifrons (SPINOLA) Exemplaren keinen schwarzen Fleck in der Mitte. C5 1 - 7,5 mm; Fühlergeißel schwarz. Epicnemialkiele gehen winkelig heraus an Gelbe Flecken an den Mesopleuren und am der Stelle der Verbindung mit dem Quer- Propodeum fehlen häufig. kiel der Unterseite des Mesothorax (Fig. 678). Fühlergeißel bei den meisten Exem- plaren schwarz. Fühlerglied III 2 mal so lang wie breit. An den Innenrändern der Hoplisoides punctuosus (EVERSMANN, 1849) Augen ein Längsstreifen punctuosus (EVERSMANN) (Bull. Soc. Imper. Natur. Moscou 22:393. Hoplisus) (= Hoplisus punctatus KIRSCHBAUM, 1853)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Palästina, aa Nordafrika VÖ: N (1959 Guntramsdorf leg. Schwarz, Querkiel an der Unterseite des Mesothorax NHMW) reicht nicht bis zur Epicnemialnaht [craverii (A.COSTA)] E: 9 8 - 9,5 mm; bei vielen Exemplaren ein Querkiel an der Unterseite des Mesothorax gelber Fleck oben an den Mesopleuren. Cly- vereinigt sich mit den Epicnemialkielen .. peus hat einen schwarzen Fleck in der Mitte. Cf 7,5 - 8,5 mm; Fühler kürzer und stärker verformt als bei latifrons. Epicnemialkiele gehen nicht heraus an der Stelle der Verbindung mit dem Querkiel an der Unterseite des Mesothorax (Fig. 677). Beine nur schwarz und gelb Hoplisoides Hoplisoides latifrons (SPINOLA) latifrons punctuosus Epicnemialkiele gehen winkelig heraus an der Stelle der Verbindung mit dem Quer- kiel an der Unterseite des Mesothorax (Fig. Epicnemial- 678). Beine auch mehr oder weniger rot.. kiel 677 punctuosus (EVERSMANN) 678

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Stizus LATREILLE, 1802 Stizus perrisii DUFOUR, 1840 (Hist NaL 3:344) (Ann. Soc. Ent. France 7:269) Typusart: "Stizus ruficornis FABRIOUS " (= Bembex rufi- cornis FABRIOUS, 1787; = Vespa ruficornis J.FORSTER V: Südeuropa 1771) VÖ: bisher nicht gefunden Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- E: Q 14 - 20 mm. Ö 14 - 20 mm; Abstand zellen. Submarginalzelle I bedeutend länger als zwischen Hinterocellus und Augen ist 1,5 mal die Marginalzelle. Abstand zwischen dem Ur- so groß wie der Durchmesser des Hinterocel- sprung der Medialader der Hinterflügel und lus. dem Ende der Analzelle gleich dem Nervulus oder länger als dieser (Fig. 72). Augenränder parallel oder nur ganz leicht nach unten konver- Stizoides GUERIN-MENEVILLE, 1844 gent (Fig. 74). Innenrand der Mandibel mit (Iconograf. Regne Anim.:438) Zahn. Mesopleuren mit durch Naht begrenzten Typusart: Larra fasciata FABRIOUS, 1798 nee Stizus Epimeren (Fig. 70). Scutellum bedeckt die fasciatus (FABRICIUS, 1781) (=Sphexassimilis¥Asma\3s, 1787) Seitenteile des Metanotums und reicht bis zum Propodeum (Fig. 58). Weibchen ohne Pygi- Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- dialfeld. zellen. Submarginalzelle I bedeutend länger als Von 62 paläarktischen Arten in Österreich bis- die Marginalzelle. Abstand zwischen der her keine nachgewiesen. Medialader der Hinterflügel und dem Ende der Stizus-Arten nisten im Boden, Beutetiere sind Analzelle gleich dem Nervulus oder länger als Heuschrecken und Gottesanbeterinnen. dieser (Fig. 72). Augenränder nach unten stark konvergierend (Fig. 73). Innenrand der Mandi- LiL: HANDLIRSCH 1892, 1895,MERCET 1906,MOCHI 1939b, LOHRMANN 1943. bel ohne Zahn. Körper grob strukturiert. Flügel sehr dunkel bis fast schwarz. Scutellum be- 99 deckt die Seitenteile des Metanotums und reicht bis zum Propodeum (Fig. 58). Weibchen ohne 1 Pygidialfeld mit dichten Borsten, die seine Pygidialfeld. Skulptur verdecken [fasciatus (FABRICIUS)] Von 9 paläarktischen Arten in Österreich keine nachgewiesen. Stizoides-Arten sind Cleptopa- - Pygidialfeld mit spärlichen Borsten, die rasiten von Sphecinae. seine Skulptur nicht verdecken {perrisii DUFOUR] Lit.: HANDLIRSCH 1892,LOHRMANN 1943,GILLASPY 1963.

1 Fühlergeißel an der Basis rot.. Tergite I bis III des Abdomens mit gelben [fasciatus (FABRICIUS)] Binden. Fühler an der Basis und Beine Fühlergeißel an der Basis schwarz rötlich [crassicornis (FABRICIUS)] [perrisii DUFOUR] Tergit I des Abdomens schwarz, Tergit II und III mit gelben Binden. Fühler und Bei- ne schwarz 2 Stizus fasciatus (FABRICIUS, 1781) (Spec. Ins. 1:458. Bembix) Flügel stark verdunkelt mit einem durch- sichtigen Apikairand. Basitarsus der Vor- V: Südeuropa, Türkei derbeine beim Weibchen außen nur starke VÖ: bisher nicht gefunden Dornen [tridentatus (FABRICIUS)] E: Sehr ähnlich zu perrisii. QÖ 16 - 24 mm. Flügel bis zum Ende stark gefärbt. Basitar-

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sus der Vorderbeine beim Weibchen außer Epimeren (Fig. 69). Hinterwand des Propo- starken Dornen noch eine Reihe von zarten deums konkav, an den Seiten kielartig. Fühler- Borsten [melanopterus (DAHLBOM)] glied XI der Männchen apikal mit dornartigem Fortsatz, Fühlerglied XIII ausgebuchtet und zugespitzt. Weibchen ohne Pygidialfeld. Von 31 paläarktischen Arten bisher eine in Stizoides crassicornis (FABRICIUS, 1787) Österreich nachgewiesen. (Mant. Ins.: 178. Tiphiä) Bembecinus-Asien nisten in sandigem Boden, V: Mediterrangebiet Beutetiere sind Zikaden. VÖ: bisher nicht gefunden Lit.: HANDURSCH 1892, 1895,LOHRMANN 1943, de BEAU- MONT 1954 b. E: Nur der Vorderkörper lang und reichlich Q : Fühler einfach. hellbraun behaart. Cf: Letzte Fühlerglieder verformt. Q<3 12 - 17 mm.

Stizoides melanopterus (DAHLBOM, 1845) Submarginalzelle II nicht gestielt. Helle (Hymen. Europ. 1:478. Stizus) Binde von Abdominaltergit I bei den mei- V: Südosteuropa, Westasien sten Exemplaren nicht unterbrochen. Cly- VÖ: bisher nicht gefunden peus der Weibchen schwarz tridens (FABRICIUS) E: Sehr ähnlich zu tridentatus und nur durch die im Schlüssel genannten Merkmale zu unter- Submarginalzelle II fast immer kurz ge- scheiden. QÖ 14 - 22 mm. stielt. Helle Binde von Abdominaltergit I breit unterbrochen. Clypeus der Weibchen gelb [hungaricus FRIVALDSZKY]

Stizoides tridentatus (FABRICIUS, 1775) (Syst. EnL:373. Crabro)

V: Mediterrangebiet, Türkei, Zentralasien Bembecinus hungaricus FRIVALDSZKY, 1876 VÖ: bisher nicht gefunden (Publ. Math. Phys. Acad. Sei. Hung. 13:354. Land) E: Durch die im Schlüssel genannten Merkma- V: Südeuropa, Türkei, Syrien lecharakterisiert. Das Weibchen parasitiert bei Sphex rufocinctus BRÜLLE. QCf 14-24 mm. VÖ: bisher nicht gefunden E: Sehr ähnlich zu tridens, nur durch die im Schlüssel genannten Merkmale zu trennen. QCJ8- 11 mm. Bembecinus A.COSTA, 1859 (Fauna Regn. Napoli, Nissonidei:4) Typusart: Bembecinus meridionalis A.COSTA, 1859 Bembecinus tridens (FABRICIUS, 1781) Diagnosis: Erinnern an kleine Bembix-Anen, aber das Labrum ist kurz. Vorderflügel mit drei (Spec. Insect. 1:464. Vespä) Submarginalzellen. Abstand zwischen dem V: Südeuropa, Türkei, Nordafrika, paläarkti- Anfang der Medialader der Hinterflügel und dem Ende der Analzelle kürzer als der Nervu- sches Asien lus (Fig. 71). Ocellen nicht verformt. Seitender VÖ: N,B; wenig zahlreich gefunden Mesopleuren ohne durch eine Naht begrenzte E: Hinterfemur mindestens dreimal solang wie

207 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at breit, am Ende gleichmäßig verengt. Hinterbeine nur wenig länger als die innere. QCJ 7-11 mm. [oculata PANZER]

3 Analzelle der Hinterflügel hinten etwas län- ger als vorne. Vertex stark eingedrückt..4 Bembix FABRICIUS, 1775 - Analzelle der Hinterflügel hinten gleich- (Syst. Entom.:361) (= Bembex=Bembyx auct.) lang wie vorne oder kürzer. Vertex schwach Typusart; Bembex rostrata FABRICIUS, 1781 (= Apis ro- eingedrückt 5 strata LINNAEUS, 1758)

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- 4 Sternite II und in des Abdomens ohne glat- zellen. Labrum schnabelartig verlängert, be- ten unpunktierten Streifen in der Mitte. deutend länger als an der Basis breit (Fig. 51). Clypeus ganz gelb oder mit einer schwar- Ocellen verformt, aber wenig sichtbar unter der zen querverlaufenden Verbindung an der Behaarung. Abdomen gelb bis grünlich-grau Basis, im Basisteil dachförmig, aber ohne gezeichnet. längsverlaufenden Kiel rostrata (LINNAEUS) Von 64 paläarktischen Arten zwei in Öster- reich nachgewiesen. Bembix-Ancn nisten im Sternite II und in in der Mitte mit einem Sandboden, Beutetiere sind Fliegen und andere glatten und unpunktierten Längsstreifen. In sekten gruppen. Clypeus mit zwei schwarzen Flecken, an der Basis deutlich dachförmig und mit ei- Lit.: HANDURSCH 1893, 1895,LOHRMANN 1948, de BEAU- MONT 1957 a, PRIESNER 1958, KAZENAS 1980 b, 1980 d. nem Längskiel [bidentata VANDER LINDEN] Q : Sternite des Abdomens und Fühlerglieder einfach. 5 Stirn zwischen den Fühlerbasen dachför- Cf : Sternite II und VI des Abdomens bei den mig. Tergit VI des Abdomen mit undeutlich meisten Arten mit Tuberkeln. Letzte Fühler- abgegrenztem Pygidialfeld glieder mehr oder weniger verformt. tarsata LATREILLE Stirn zwischen den Fühlerbasen leicht ge- 99 wölbt, aber nicht dachförmig. Tergit VI des 1 Sternite HI bis V des Abdomens ganz oder Abdomens ohne Pygidialfeld großteils mit zerstreut liegenden Punkten, [megerlei DAHLBOM] ohne dichte und zarte Punktierung 2 - Sternite HI bis V des Abdomens mit gleich- mäßig dichter und zarter Punktierung (bei aa bidentata in der Mitte eine schmale Längs- 1 Sternite HI bis V des Abdomens ganz oder zone spärlich punktiert) 3 großteils mit deutlichen, zerstreut liegen- den Punkten ohne zarte und dichte Punktie- rung 2 2 Analzelle der Hinterflügel hinten länger als vorn. Mandibel fast gerade. Tergit VI des - Sternite in bis V des Abdomens dicht und Abdomens an den Seiten mit sehr kleinen, gleichmäßig punktiert 3 kaum merkbaren Domen. Äußere Kralle der Hinterbeine annähernd 1,5 mal so lang 2 Analzelle der Hinterflügel hinten länger als wie die innere [olivacea FABRICIUS] vorne. Sternit II des Abdomens ohne Zähn- - Analzelle der Hinterflügel hinten und vor- chen, aber mit glatter Längslinie. Sternit ne fast gleich lang. Mandibel deutlich gebo- VII dachförmig mit einem längsverlaufen- gen. Tergit VI des Abdomens an den Seiten den Kiel, Seitenrand von Tergit VII an der mit kräftigen Dornen. Äußere Kralle der Basis auf jeder Seite ein Zähnchen. Fühler-

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glied VEII ohne Ausschnitt E:Q17-24mm.cn7-24mm;FühlergliedXII [olivacea FABRICIUS] am rückwärtigen Rand gewöhnlich gewölbt. - Analzelle der Hinterflügel hinten und vor- ne gleich lang. Sternit II des Abdomens mit kräftigem Längszähnchen. Sternit VII mit drei Längskielen, Seitenrand von Tergit Bembix megerlei DAHLBOM, 1845 VII ohne Zähnchen. Fühlerglied VIII mit (Hym. Europ. 1:492, 33) einem Ausschnitt am hinteren Rand [oculata PANZER] V: Südeuropa, Westasien VÖ: bisher nicht gefunden 3 Mitteltibien am Ende unten nicht zu einem E: Q 13 - 18 mm; Mesopleuren großteils Dorn ausgezogen. Vertex stark eingedrückt. schwarz. Sternum II median flach konkav. Ö 4 13-18 mm; Clypeus mit einem schwarzen Fleck an der Basis. Sternit II des Abdomens mit - Mitteltibien am Ende unten in einen Dorn Längszahn, Sternit VI mit keilförmigem Zahn. ausgezogen. Vertex schwach eingedrückt. Helle Zeichnung des Abdomens reduziert, bei 5 manchen Exemplaren überhaupt nicht entwik- kelt. 4 Seitenränder von Tergit VII des Abdomens mit einem Zähnchen an der Basis auf jeder Bembix oculata PANZER, 1808 Seite, Sternit VII gewölbt, ohne Längskiel. [bidentata VANDER LINDEN] (Faun. Ins. Germ. H. 84:22) Seitenränder von Tergit VII des Abdomens ohne Zähnchen. Sternite II und VI mit deut- V: Südeuropa, Türkei lichem Längszähnchen, Sternit VII dach- VÖ: bisher nicht gefunden förmig mit einem Längskiel, der am Ende E: Letzter Tergit des Abdomens schwarz. Q 11 zweigeteilt ist rostrata (LINNAEUS) - 18 mm; die unpunktierte Zone im vorderen Teil des Clypeus ist sehr eng, sie ist in der Mitte 5 Vordertarsenglieder II bis IV verbreitert, nicht verbreitert. Ö 11 - 18 mm; Fühlerglied I nicht länger als breit. Sternit VII des Abdo- schwarz oder hat kleine gelbe Flecken. mens mit einem Hügelchen in der Mitte, Sternit VII lang und eng, mit zwei Längs- kielen, die sich nach rückwärts leicht annä- Bembix olivacea FABRICIUS, 1787 hern. Mitteltibien mit Spom tarsata LATREILLE (Mant. Ins. 1:285) (= B. mediterranea HANDURSCH, 1893) - Vordertarsengliedernichtverbreitert,Glied II bis IV länger als breit. Sternit VII des V: Südeuropa, Türkei, Iran, Nordafrika Abdomens mit drei Längskielen. VÖ: bisher nicht gefunden Mitteltibien ohne Sporn [megerlei E:g 14- 17mm. Cf 15- 17mm; Fühlerglied XII DAHLBOM] mit einem eingebogenen rückwärtigen Rand.

Bembix bidentata VANDER LINDEN, 1829 Bembix rostrata (LINNAEUS, 1758) (Observations 2:13, 5) (Syst. Nat., Ed. 10 a, 1:577. Apis) (= B. dalmatica KRIECHBAUMER, 1869)

V: Zentral- und Südeuropa, Türkei V: Europa, Türkei, Zentralasien, Mongolei, VÖ: bisher nicht gefunden Nordafrika

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VÖ: N,B,K,nT; wenig zahlreich gefunden E: Q 17 -24 mm. Ü 17 -24 mm; Fühlerglied XII am rückwärtigen Rand gewöhnlich gewölbt.

Bembix tarsata LATREILLE, 1809 (Gen. Crust Ins. 4:98) (= B. integra PANZER, 1805)

V: Südeuropa, Turkmenistan VÖ: N,B,O,St,nT; wenig zahlreich gefunden F: Juni bis August E: Q 13 - 22 mm; Mesopleuren unten und Sternit II des Abdomens durchgehend oder großteils schwarz. Ö 13 - 22 mm; Sternit VI des Abdomens mit Querkiel, Sternit VII mitLängs- zahn.

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und unbehaart. VordeiTand des Clypeus in PHILANTHINAE der Mitte ohne Zähnchen 2

2 Hinterfemur ganz oder fast ganz rotbraun. Mittelgroße Arten, schwarz mit gelber oder Mesopleuren gleichmäßig punktiert. Kör- weißlicher Zeichnung, die am Abdomen häu- perlänge 14 bis 17 mm fig Bänder bildet. Innenrand der Augen mit coronatus (THUNBERG) oder ohne Einbuchtung. Clypeus bildet drei - Hinterfemora schwarz, nur an der Spitze Loben, die Seitenloben bilden bei den Männ- ein gelber Fleck. Oberer Teil der Mesopleu- chen an der Vorderseite eine fransen- oder ren glatt oder mit weniger starker Punktie- pinseiförmige Behaarung. Mandibel ohne Aus- rung als der untere. Körperlänge 8 bis 10 buchtung an der Unterseite. Dorsalfläche des mm venustus (Rossi) Propodeums mit abgegrenztem Dorsalfeld. Abdomen ungestielt, Segment I kann knoten- förmig sein. Marginalzelle ohne Anhangszelle. GO Drei Submarginalzellen vorhanden. Tibia II 1 Dorsalfeld des Propodeums dicht punktiert mit einem Sporn. und durchgehend behaart. Stirn bei fast allen Exemplaren mit einem auffallend dreiästigen Fleck triangulum (FABRICIUS) Philanthus FABRICIUS, 1790 - Dorsalfeld des Propodeums nicht punktiert (Skrivt. Naturiiist. Selsk. Kjobenhavn 1:224) und unbehaart. Stirnfleck wenn vorhanden Typusart Philanthus coronatus FABRICIUS , 1790 (= Sphex nicht dreiästig 2 coronatus THUNBERG, 1784)

Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- 2 Haarfransen am Clypeusvorderrand in der zellen. Zweite rücklaufende Ader mündet in Mitte nicht berührend. Mesopleuren gleich- Submarginalzelle III. mäßig stark punktiert. Körperlänge 11 bis Innenrand der Augen eingebuchtet. Tergite gelb 15 mm coronatus (THUNBERG) gefleckt. Weibchen ohne abgegrenztes Pygi- - Haarfransen am Clypeusvorderrand in der dialfeld. Mitte berührend. Oberer Teil der Meso- Von 28 paläarktischen Arten in Österreich 3 pleuren glatt oder hat eine weniger starke nachgewiesen. Philanthus-Arten nisten im Punktierung als der untere. Körperlänge 6 Sandboden, Beutetiere sind Bienen. bis 10 mm venustus (Rossi) Lit.: KOHL 1891, MOCK 1939 a,. de BEAUMONT 1949 a, 1951 a, 1961 b, KAZENAS 1978. Q: Vordertarsen mit deutlichem Borstenkamm. Clypeus nicht fransenartig behaart. Philanthus coronatus (THUNBERG, 1784) <2 : Vordertarsen mit rudimentärem Borsten- (Gen. Insect. Hym. 7:134. Sphex) kamm. Clypeus fransenartig behaart. (=Ph. coronatus FABRICIUS, 1793) V: Zentral- und Südeuropa, Türkei, Israel VÖ: B (1923 Podersdorf, NHMW) 99 E: Q 14 - 17 mm; Mesonotum punktiert, Ab- 1 Dorsalfeld des Propodeums dicht punktiert stände etwas breiter als die Punkte. Die hellen und durchgängig behaart. Vorderrand des Flecken auf Tergit II des Abdomens sind brei- Clypeus hat in der Mitte zwei deutliche ter als die Flecken auf Tergit I und III. Scutel- Zähnchen triangulum (FABRICIUS) lum schwarz. - Dorsalfeld des Propodeums nicht punktiert Ö 11 - 15 mm; Scutellum schwarz.

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Philanthus triangulum (FABRICIUS, 1775) Ö : Clypeus gleichmäßig konvex oder abge- (Syst. Enu:373. Vespa) flacht, seine Seitenloben am Vorderrand mit dichten fransenartigen Haaren. V: Europa, Kazakhstan, Turkmenistan, Iran, Afrika V: N,B,O,S,St,K,nT; zahlreich gefunden 99 F: Juni bis September 1 Abdominaltergite ohne Vertiefung in der E: Gelbfärbung stark variabel. Q 13 - 17 mm. Mitte des rückwärtigen Randes. Zeichnung a 8 - 10 mm. des Abdomens von unregelmäßigem Typ: Tergit II an der Basis mit einem gelben Fleck oder nur in den rückwärtigen Win- keln gelb, bei einigen Exemplaren schwarz; Philanthus venustus (Rossi, 1790) Tergit HI durchgehend gelb oder mit einem (Fauna Etrusca 2:94. Crabrd) schwarzen Fleck in der Mitte 2 - AbdominaltergitI (bei manchen Arten auch V: Schweiz, Südeuropa, Türkei, Mongolei, Is- die folgenden) mit einer Vertiefung in der rael Mitte des rückwärtigen Randes (Fig. 679 VÖ: N (Oberweiden leg. Mader, NHMW) und 681). Zeichnung des Abdomens von E: Q 8 -10 mm; Scutellum bei manchen Exem- regelmäßigem Typ: Tergit II und die fol- plaren mit hellem Fleck. Ö 6-10 mm. genden am Ende mit hellen Binden, bei manchen Arten mehr oder minder unter- brochen, bei einigen Arten durchgängig gelb 12 Cerceris LATREILLE, 1802 -1803 (Hist NaL Crust. Insect. 3:367) 2 Sternit II des Abdomens an der Basis mit Typusart Philanthus ornatus FABRICIUS, 1790 (= Sphex rybyensis LINNAEUS, 1771) einer halbrunden, hinten deutlich begrenz- ten flachen Erhebung (Fig. 680 und 682). Diagnosis: Vorderflügel mit drei Submarginal- Mittellobus des Clypeus mehr oder weni- zellen, von denen die zweite gestielt ist. Abdo- ger eingedrückt 3 men charakteristisch: Segment I knotenförmig, Sternit FI des Abdomens an der Basis bei die folgenden durch Einschnürungen vonein- einigen Arten etwas angehoben, aber ohne ander getrennt. Punktierung des Körpers kräf- klar umgrenzte Erhöhung. Mittellobus des tig. Körperfärbung gelb oder weißlich, bei Clypeus nicht eingedrückt 9 manchen Arten von beträchtlicher Variabilität. Von über 200 paläarktischen Arten bisher in 3 Mittellobus des Clypeus breit, sein Vorder- Österreich 17 nachgewiesen. rand leicht ausgeschnitten (Fig. 684 und Cerceris-Arten nisten im Boden, Beutetiere 686). Pygidialfeld breit und sehr fein skulp- sind unter den Bienen und einigen Käferfami- turiert (Fig. 683). Allmählich abfallender lien zu finden. Kiel zwischen den Fühlerbasen reicht fast Lit.: SCHLETTERER 1887, 1889 a, 1889 b, Mocm 1938, bis zum Vorderocellus GINER MARI 1941, de BEAUMONT 1950, 1951 b, 1952 b, circularis dacica SCHLETTERER 1953 c, 1957 b, 1958,TSUNEKI 1961, de BEAUMONT 1963 a, 1966,EMPEY 1969,TSUNEKI 1970b,Eac 1973,KARDAS - Mittellobus des Clypeus eng und vorgezo- & AROZARENA 1977, KAZENAS 1977 b, 1979 b, 1980 a, gen, sein Vorderrand gerade (Fig. 685 und 1980 c, TSUNEKI 1982, ISLAMOV & KAZENAS 1983, Pu- 687). Pygidialfeld enger und mit deutlicher LAWSKI 1983, FERGUSON &VARDY 1984, KAZENAS 1984 b. Skulptur (Fig. 688 und 689). Kiel zwischen Q : Clypeus an seiner Vorderseite eingedrückt den Fühlerbasen beginnt weit weg vom oder mit Vorsprung. vorderen Ocellus 4

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4 Vorder- und Mitteltibien rückwärts mit ei- des Clypeus ohne längsverlaufende Wül- nem schwarzen Streifen, Hintertibien fast ste. Zeichnung des Abdomens siehe Fig. ganz schwarz. Punktierung des Körpers sehr 693 [fimbriata (Rossi)] deutlich hortivaga KOHL - Rückwärtige Seitenteile von Abdominal- Vorder- und Mitteltibien ohne schwarzen sternit V treten nicht spitzwinklig hervor Streifen, Hintertibien höchstens an der Spit- (Fig. 695 und 698). Dorsaloberfläche von ze innen mit einem braunen oder rötlichen Abdominaltergit HI und IV eingedrückt (Fig. Reck. Punktierung des Körpers weniger 696). Mittellobus des Clypeus mit zwei deutlich 5 längsverlaufenden, nicht deutlich erkenn- baren Wülsten (Fig. 699). Zeichnung des Abdomens siehe Fig. 700, 701 und 702 ... 5 Pygidialfeld schmal (Fig. 688) und von langen Borsten umrahmt, Länge minde- [eryngii MARQUET] stens 1,5 mal dem Durchmesser des Vorde- rocellus. Zeichnung des Abdomens siehe 8 Helle Zeichnung auf Abdominaltergit IV Fig. 691 und 692 [lunata A.COSTA] weniger entwickelt als auf Tergit V, bei - Pygidialfeld breiter (Fig. 689) und von kur- manchen Exemplaren Tergit IV schwarz zen Borsten umrahmt, Länge etwa gleich oder mit einem Paar von hellen Flecken an dem Durchmesser des Vorderocellus 6 den rückwärtigen Ecken. Fühler bei den meisten Exemplaren unten nur wenig auf- gehellt. Mittellobus des Clypeus fast bis 6 Abdominaltergit II mit hellen Flecken in zwei Drittel seiner Länge eingedrückt, deut- den rückwärtigen Ecken, bei manchen Ex- lich glänzender als die Seitenloben emplaren mit dem Fleck an der Basis zu- [rybyensis (LINNAEUS) sammenfließend. Abdominaltergit III mit einem großen schwarzen Fleck in der Mitte. - Helle Zeichnung auf den Abdominaltergi- Dorsalfeld des Propodeums durchgehend ten IV und V fast identisch. Fühler unten glatt, nur an den Rändern krenuliert. Rück- hellbraun. Mittellobus des Clypeus unge- fähr bis zur Hälfte seiner Länge einge- wärtige Winkel von Abdominalstemit V drückt, nicht glänzender als die Seitenlo- mehr oder weniger hervortretend. Basallo- ben sabulosa (PANZER) bus der Hinterflügel ein wenig länger als ein Drittel der Analzelle 7 - Abdominaltergit II nur an der Basis mit 9 Dorsalfeld des Propodeums grob punktiert, einem hellen Fleck; bei einigen Exempla- wie auch seine benachbarten Teile. Cly- ren reicht er an den Seiten bis zu den rück- peus mit angehobener, vorne ausgeschnit- wärtigen Winkeln, aber dann Tergit III tener Platte (Fig. 704 und 705). Zeichnung durchgehend hell (Fig. 772 bis 778). Dor- des Abdomens siehe Fig. 703 salfeld des Propodeums bei den meisten rubida (JURINE) Exemplaren mit schrägen Runzeln, bei - Dorsalfeld des Propodeums mit anderer wenigen Exemplaren ganz glatt. Rückwär- Skulptur als seine benachbarten Teile: glatt tige Winkel von Abdominalsternit V ge- oder mit querverlaufenden schrägen Run- wölbt, aber nicht hervortretend. Basallobus zeln. Clypeus ohne angehobene Platte der Hinterflügel ein wenig länger als ein 10 Viertel der Analzelle (Fig. 800) 8 10 Clypeus nahe am Vorderrand mit zwei eng 7 Rückwärtige Seitenteile von Abdominal- beieinanderliegenden Hügelchen (Fig. 706). sternit V stark spitzwinklig hervortretend Sternit V des Abdomens im rückwärtigen (Fig. 694 und 697). Dorsaloberfläche von Teil mit einer Eindrückung, hinten von ei- Abdominaltergit III und IV nicht einge- ner zarten vertikalen Platte begrenzt, diese drückt (vergleiche im Profil). Mittellobus stark ausgeschnitten (Fig. 707)

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[bupresticida DUFOUR] - Vorsprung des Mittellobus am Clypeus auf Clypeus ohne Hügelchen. Sternit V des seinem oberen Teil gelegen, das Vorderen- Abdomens ohne vertikale Platte 11 de des Vorsprungs erreicht etwa die Höhe der Tentorialgruben 19 11 Clypeus in der vorderen Hälfte fast flach, vorne ein wenig angehoben, sein vorderer 15 Vorsprung des Mittellobus am Clypeus bei Rand in der Mitte mit einem unpaaren Zähn- den meisten Exemplaren mit einem gera- chen (Fig. 708). Rückwärtige Seitenteile den Vorderrand, der nicht über die Oberflä- des Abdominalsternites V stumpfwinklig che des Clypeus hinüberhängt (Fig. 715 hervortretend (Fig. 709). Pygidialfeld hin- und 716). Mesopleuren in der unteren Hälf- ten stark verengt (Fig. 710) te spärlich punktiert, Zwischenräume matt bicincta KLUG und nicht enger als die Punkte. Zeichnung Clypeus gewölbt, vorne nicht angehoben in des Körpers weißlich, Beine rot der Mitte des Vorderrandes ohne Zähn- somotorensis BALTHASAR chen. Rückwärtige Seitenteile von Abdo- - Vorsprung des Mittellobus am Clypeus mit minalsternit V nicht hervortretend. Pygi- einem halbrund ausgeschnittenen Vorder- dialfeld hinten nicht stark verengt rand (bei einigen Exemplaren von quadri- [stratiotes SCHLETTERER] fasciata gerade), bei manchen Arten hängt er über der Oberfläche des Clypeus. Meso- 12 Dorsalfeld des Propodeums mit schrägen pleuren zellenförmig gerunzelt oder dicht oder teilweise querverlaufenden Runzeln, punktiert (im rückwärtigen Unterteil spär- bei manchen Exemplaren durchgehend glatt. lich), Zwischenräume enger als die Punkte. Basallobus der Hinterflügel höchstens et- 16 was länger als ein Drittel der Analzelle, höchstens zwei mal so lang wie breit. ..13 16 Thorax und Tegulae ganz schwarz, bei - Dorsalfeld des Propodeums durchgehend manchen Exemplaren Pronotum mit einem glatt oder punktiert, ohne Runzeln. Basal- Paar gelber Flecken. Punktierung des Ab- lobus der Hinterflügel nicht kürzer als die domens zart und spärlich, auf Tergit IV Hälfte der Analzelle, mindestens drei mal Abstände zwischen den Punkten minde- so lang wie breit (Fig. 799) 23 stens gleich oder bei manchen Exemplaren deutlich breiter als die Punkte. Femora (au- 13 Vorsprung des Mittellobus am Clypeus in ßer der Spitze) schwarz, Hinterfemora bei Form einer kurzen, breiten querverlaufen- manchen Exemplaren an der Basis mit ei- den Platte, die seinen vorderen Rand ver- nem gelben Fleck. Clypeus siehe Fig. 718 deckt (von der Seite betrachtet; Fig. 712). und 721 quadrifasciata (PANZER) Innenränder der Augen nach unten ausein- - Pronotum, Tegulae und Metanotum bei den andergehend. Zeichnung des Körpers gelb, meisten Exemplaren mit gelben Flecken. Beine schwarz und gelb, teilweise rot Punktierung des Abdomens größer und dich- arenaria (LINNAEUS) ter, Abstände zwischen den Punkten enger - Vorsprung des Mittellobus am Clypeus von als die Punkte. Im Zweifelsfalle anderer Form, Vorsprung höher gelegen, er Hinterfemora anders gefärbt 17 verdeckt nicht den Vorderrand des Clypeus 14 17 Vorsprung des Mittellobus am Clypeus reicht nahe an den Clypeusvorderrand her- 14 Vorsprung des Mittellobus am Clypeus in an (Fig. 726 und 725). Binde auf Tergit II seinem mittleren oder unteren Teil gelegen, des Abdomens nicht unterbrochen, deut- das Vorderende des Vorsprungs reicht nicht lich breiter als auf Tergit ni (Fig. 723). bis zur Höhe der Tentorialgruben 15 Sternite des Abdomens mit gelben Flecken.

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Haare am Tergit I und an der Basis von 21 Vorsprungdes Mittellobus am Clypeus kurz, Tergit II deutlich länger als der Durchmes- breiter als lang (Fig. 738, 741 und 742)... ser des Vorderocellus. Zeichnung des Kör- impercepta de BEAUMONT pers gelb, Beine schwarz mit gelb - Vorsprungdes Mittellobus am Clypeus län- quadricincta (PANZER) ger als breit (Fig. 746, 747 und 744) - Vorsprung des Mittellobus am Clypeus [eversmanni SCHULZ] weiter entfernt von seinem Vorderrand (Fig. 732 und 729). Binde auf Tergit II des Abdo- 22 Vorsprung des Mittellobus am Clypeus tief mens bei vielen Exemplaren unterbrochen ausgeschnitten (Fig. 751, 750 und 752) ... und ungefähr von der gleichen Breite wie flavilabris (FABRICFUS) auf Tergit III. Sternite schwarz (in seltenen Fällen bei quinquefasciata gelb gefleckt). - Vorsprung des Mittellobus am Clypeus mit 18 einem geraden oder nur schwach ausge- schnittenen Vorderrand (Fig. 754,756 und 757) ruficornis (FABRICIUS) 18 Vorsprung des Clypeus niedriger gelegen (Fig. 729 und 730). Haare an Stirn, Meso- notum und auf Tergit I des Abdomens bei 23 Dorsalfeld des Propodeums punktiert, nur den meisten Exemplaren nicht kürzer als in der Mitte ein glatter Längsstreifen ...24 der Durchmesser des Vorderocellus. Zeich- - Dorsalfeld des Propodeums durchgehend nung des Körpers gelb, Beine rot mit gelb glatt 26 vermischt quinquefasciata (Rossi) - Vorsprung des Clypeus höher gelegen (Fig. 24 Clypeus mit vome stark verengtem Vor- 732 und 733). Haare auf dem Mesonotum sprung (Fig. 759, 761 und 762) bei den meisten Exemplaren deutlich kür- [flavicornis BRÜLLE] zer als der Durchmesser des Vorderocellus. - Clypeus ohne Vorsprung, sein Vorderrand Haare am Dorsalteil von Tergit I des Abdo- ein wenig angehoben (Fig. 763 und 765). mens sehr kurz, kaum erkennbar. Zeich- 25 nung des Körpers weißlich, Beine rot interrupta (PANZER) 25 Haare an Hinterfemora und Hintertibien unten deutlich länger als der Durchmesser 19 Gesicht zwischen Subantennalsklerit und des Vorderocellus. Clypeus schwarz oder Augen zart und gleichartig punktiert. Vor- mit einem Paar kleiner weißlicher Flecken. derrand des Clypeus in der Mitte hervorra- Mittellobus des Clypeus fast ohne Mikro- gend, sein Vorsprung stark verengt (Fig. punktierung zwischen den großen Punkten. 736 und 737). Zeichnung des Körpers weiß- Clypeus siehe Fig. 763 lich,Beine rot mit gelb, an der Basis schwarz. [tenuivittata DUFOUR] [bracteata EVERSMANN] - Haare an Hinterfemora und Hintertibien - Gesicht zwischen Subantennalsklerit und unten kürzer als der Durchmesser des Vor- Augen ziemlich deutlich punktiert, dazwi- derocellus. Clypeus bei den meisten Exem- schen eine dichte Mikropunktierung. Vor- plaren gelb, bei einigen schwarz. Mittello- derrand des Clypeus in der Mitte fast gerade bus des Clypeus oben mit deutlicher Mikro- 20 punktierung zwischen den großen Punkten. Clypeus siehe Fig. 765 [media KLUG]

20 Vorsprung des Mittellobus am Clypeus nach 26 Clypeus von charakteristischer Form, vor- vorne zu verengt 21 ne ein wenig angehoben, ohne Mittelvor- Vorsprung des Mittellobus am Clypeus nach sprung (Fig. 768 und 769). Pygidialfeld an vorne zu nicht verengt 22 der Basis sehr deutlich verengt (Fig. 770)

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albofasciata (Rossi) 2 Sternit II des Abdomens an der Basis mit Clypeus mit einem überhängenden Vor- einer halbrunden, hinten deutlich begrenz- sprung. Pygidialfeld an der Basis wenig ten flachen Erhebung (Fig. 680 und 682). verengt 27 3 - Sternit II des Abdomens an der Basis bei 27 Vorderrand des Clypeus in der Mitte fast einigen Arten etwas angehoben, aber ohne gerade, der Vorsprung in seinem unteren klar umgrenzte Erhöhung 9 Teil gelegen, das Vorderende des Vor- sprungs deutlich unter der Ebene der Tento- 3 Tibien rückwärts mit einem schwarzen Strei- rialgruben (Fig. 764 und 766). Innenränder fen. Punktierung des Körpers sehr grob ... der Augen nach unten wenig konvergent. hortivaga KOHL Innenrand der Mandibel mit undeutlichem - Vorder- und Mitteltibien ganz gelb, Hinter- Zähnchen. Mesopleuren unten ohne Spitze tibien bei manchen Exemplaren am Ende vor den Mittelcoxen. Körperlänge 8 bis 10 außen mit einem roten oder braunen Fleck. mm [specularis A.COSTA] Punktierung des Körpers weniger grob ..4 Vorderrand des Clypeus in der Mitte deut- lich halbkreisförmig ausgeschnitten, mit 4 Kiel zwischen den Fühlerbasen wird all- Fransen von langen Haaren; Vorsprung im mählich niedriger und reicht fast bis zum oberen Teil gelegen. Vorderende des Vor- vorderen Ocellus ssprungs erreicht etwa die Ebene der Tento- circular is dacica SCHLETTERER rialgruben (Fig. 767 und 771). Innenränder - Kiel zwischen den Fühlerbasen endet weit der Augen nach unten divergent. Innenrand der Mandibel mit zwei deutlichen Zähn- vordem vorderen Ocellus 5 chen. Mesopleuren unten vor den Mittelco- xen mit Spitze. Körperlänge 17 bis 22 mm. 5 Fühlergeißel hinten mit einer Reihe abste- [tuberculata (VILLERS)] hender, nicht gut erkennbarer Haare (auf Fühlerglied X annähernd von der Länge eines Achtels der Breite des Gliedes). Dor- salfeld des Propodeums glatt, nur an den Rändern krenuliert. Zeichnung des Abdo- CJ von impereepta unbekannt! mens charakteristisch: Tergit II mit einem hellen Fleck an der Basis und bei den mei- 1 Abdominaltergite ohne Vertiefung in der sten Exemplaren ein Paar Flecken in den Mitte des rückwärtigen Randes. Zeichnung rückwärtigen Winkeln; Tergit III mit einem des Abdomens von unregelmäßigem Typ: schwarzen Fleck an der Basis, die folgen- Tergit II an der Basis mit einem gelben den Tergite mit hellen Endbinden (Fig. 781) Fleck oder nur an den rückwärtigen Win- [eryngü MARQUET] keln gelb, bei einigen Arten schwarz; Tergit in durchgehend gelb oder mit einem schwar- - Fühlergeißel höchstens mit kurzer, anlie- zen Fleck in der Mitte 2 gender Behaarung Dorsalfeld des Propo- Abdominaltergit I (bei manchen Arten auch deums glatt oder strichliert. Zeichnung des die folgenden) mit einer Vertiefung in der Abdomens anders 6 Mitte des rückwärtigen Randes (Fig. 679 und 681). Zeichnung des Abdomens von 6 Abstand zwischen den Hinterocellen gleich regelmäßigem Typ: Tergit II und die fol- (oder nur unbedeutend weniger) dem Ab- genden am Ende mit hellen Binden, die bei stand zwischen Hinterocellen und Auge. manchen Arten mehr oder minder unter- Dorsalfeld des Propodeums glatt, nur an brochen sind, bei einigen Arten durchgän- den Rändern krenuliert. Basallobus der gig gelb 12 Hinterflügel etwa ein Drittel der Länge der

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Analzelle 7 schmäler als der sie trennende Zwischen- - Abstand zwischen den Hinterocellen gerin- raum (Fig. 793). Fühler dunkel ger als der Abstand zwischen Hinterocellus rybyensis (LINNAEUS) und Auge. Dorsalfeld des Propodeums ganz oder teilweise strichliert, in wenigen Fällen 9 Dorsalfeld des Propodeums grob punktiert, glatt. Basallobus der Hinterflügel etwa ein wie seine Nachbarteile. Zeichnung des Viertel der Länge der Analzelle (Fig. 800) Abdomens siehe Fig. 791. Körperlänge 6 8 bis 8 mm rubida (JURINE) - Dorsalfeld des Propodeums mit einer ande- 7 Rückwärtige Seitenteile von Sternit VI des ren Skulptur als seine Nachbarteile: glatt Abdomens ein wenig gewinkelt hervortre- oder mit querverlaufenden und schrägen tend. Tergit II des Abdomens mit einem Runzeln. Körperlänge 7 bis 12 mm 10 hellen Fleck an der Basis und ein Paar Flecken an den rückwärtigen Winkeln. Der schwarze Fleck auf Tergit in reicht bis zu 10 Rückwärtige Winkel von Abdominalster- seinem rückwärtigen Rand. Die folgenden nit VI in Form eines Zähnchens hervorra- Tergite haben enge, unterbrochene Binden gend (Fig. 794) [bupresticida DUFOUR] an den Enden. Bei manchen Exemplaren - Rückwärtige Winkel von Abdominalster- Abdomen (ausgenommen die Flecken an nit VI abgerundet, nicht in Form eines den Seiten von Tergit II) durchgehend Zähnchens hervorragend 11 schwarz (Fig. 782) \fimbriata (Rossi)] 11 Vorderrand des Mittellobus am Clypeus in - Rückwärtige Seitenteile von Sternit VI des Abdomens gerundet, sie treten nicht abge- der Mitte mit einem unauffälligen unpaaren winkelt hervor. Tergit II des Abdomens mit Zähnchen. Letztes Fühlerglied gerade einem hellen Reck an der Basis, der bis zu bicinctaKiUG den rückwärtigen Winkeln reicht. Der - Vorderrand des Mittellobus am Clypeus schwarze Fleck an der Basis von Tergit HI gerade. Letztes Fühlerglied leicht gebogen reicht nicht bis zu seinem Hinterrand. Die (Fig. 795) [stratiotes SCHLETTERER] folgenden Tergite haben breite helle Bin- den (Fig. 783 und 784) 12 Dorsalfeld des Propodeums mit schrägen [lunata A.COSTA] oder teilweise querverlaufenden Runzeln, bei wenigen Exemplaren durchgehend glatt 8 Tergite IV und V des Abdomens mit fast Basallobus der Hinterflügel höchstens et- identischen hellen Binden (Fig. 789 und was länger als ein Drittel der Analzelle, 790). Die Querbindungen aus den verkleb- höchstens zweimal so lang wie breit... 13 ten Härchen auf dem Vorderrand der Sei- - Dorsalfeld des Propodeums durchgehend tenloben des Clypeus etwa halb so breit als glatt oder punktiert, ohne Runzeln. Basal- der sie trennende Zwischenraum (Fig. 792). lobus der Hinterflügel nicht kürzer als die Fühler unten hell sabulosa (PANZER) Hälfte der Analzelle, mindestens dreimal - Tergit IV des Abdomens bei den meisten so lang wie breit (Fig. 799) 22 Exemplaren schwarz und Tergit V bei vie- len Exemplaren schwarz, in seltenen Fällen mit hellen Flecken, diese aber am Tergit IV 13 Sternit VII des Abdomens mit langen, nach der Mittellinie des Körpers gerichteten weniger entwickelt als am Tergit V (Fig. Haaren (Fig. 804) 14 785 bis 788). Die Verbindungen aus den verklebten Härchen auf dem Vorderrand - Sternit VE des Abdomens unbehaart oder der Seitenloben des Clypeus nur wenig mit nach hinten gerichteten Haaren 16

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14 Abdomen zart punktiert, Abstände auf Ter- gen mit einer mikroskopischen Punktie- git IV breiter als die Punkte. Thorax und rung zwischen den größeren Punkten Tegulae bei den meisten Exemplaren ruficornis (FABRICIUS) schwarz. Letztes Fühlerglied äußerst kurz behaart, wie bei quadricincta. Tergite des 18 Hinterrand von Sternit VII des Abdomens Abdomens mit fast gleich breiten Binden unbehaart. Letztes Fühlerglied schwach ge- quadrifasciata PANZER bogen, wie bei quinquefasciata, aber mit - Abdomen dicht punktiert, Abstände auf kürzeren Härchen. Gesicht zwischen Sub- Tergit IV enger als die Punkte. Pronotum, antennalsklerit und Augen mit zarter und Tegulae und Metanotum bei den meisten spärlicher Punktierung (außer der Mikro- Exemplaren gelb gefleckt 15 punktierung), Abstände breiter als die Punk- te somotorensis BALTHASAR 15 Letztes Fühlerglied stark gebogen, am Ende - Hinterrand von Sternit VII des Abdomens mit einigen ziemlich langen Härchen (Fig. kurz oder lang behaart (Fig. 801 und 802). 797). Mittelfemora unten kurz behaart. Bin- Letztes Fühlerglied mit längeren Härchen, den auf den Tergiten II und III des Abdo- bei manchen Arten stärker gebogen. Ge- mens bei fast allen Exemplaren von glei- sicht zwischen Subantennalsklerit und Au- cher Breite arenaria (LINNAEUS) gen mit dichterer Punktierung, Abstände - Letztes Fühlerglied schwach gebogen, am nicht breiter als die Punkte 19 Ende mit äußerst kurzen Härchen (Fig. 798). Mittelfemora unten lang abstehend behaart. 19 Mittellobus des Clypeus in der unteren Hälf- Binde auf Tergit II des Abdomens bedeu- te bei fast allen Exemplaren mit einem tend breiter als auf Tergit III abgestumpften Längswulst. Vorderrand des quadricincta (PANZER) Clypeus rotbraun (bei einigen Exemplaren schwarz) und mit drei Zähnchen versehen. 16 Rückwärtige Ecken von Sternit VI des Sternit VII des Abdomens hinten mit einer Abdomens mit einem Büschel dichter ver- langen Reihe von dichten Haaren (Fig. 802). klebter Haare (Fig. 807) 17 Punktierung an Clypeus und Gesicht grob. - Rückwärtige Ecken von Sternit VI des Ab- Abdomen schwarz mit weißlichen, bei den domens höchstens mit einem Büschel we- meisten Exemplaren unterbrochenen Bin- nig dichter nicht verklebter Haare (Fig. 801 den an den Enden der Tergite und 802) 18 interrupta (PANZER) - Mittellobus des Clypeus ohne Längswulst, 17 Clypeus oben gewölbt, sein Vorderrand in Vorderrand schwarz und fast gerade (nur der Mitte ohne Zähnchen. Vorderrand der beiflavilabris drei kleine Zähnchen). Haare Seitenloben des Clypeus mit Härchen, die am Sternit VII des Abdomens weniger ent- nicht zu einer Verbindung verklebt sind. wickelt 20 Gesicht zwischen Subantennalsklerit und Augen mit gleichartiger und dichter Punk- 20 Rückwärtige Ecken von Sternit VI des tierung [bracteata EVERSMANN] Abdomens, mit einem Haarbüschel (Fig. - Clypeus oben flach, er bildet im Profil eine 801). Mittlere Fühlerglieder 1,5 mal so lang gerade Linie mit dem Subantennalsklerit wie breit quinquefasciata (Rossi) (Fig. 805). Vorderrand des Clypeus in der - Rückwärtige Ecken von Sternit VI des Ab- Mitte bei den meisten Exemplaren mit ei- domens manchmal mit etwas angenäher- nem unpaaren Zähnchen. Vorderrand der ten, aber niemals ein Büschel bildenden Seitenloben des Clypeus mit dichten, z.u Haaren. Mittlere Fühlerglieder mehr als 1,5 einer Verbindung verklebten Härchen. Ge- mal (bei vielen Exemplaren 2 mal) so lang sicht zwischen Subantennalsklerit und Au- wie breit 21

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21 Fühlergeißel (außer der Basis unten) durch- Körperlänge 11 bis 18 mm gehend schwarz. Gesicht zwischen Suban- [tuberculata (VILLERS)] tennalsklerit und Augen mit einer zarten - Clypeus ohne Vertiefung, Vorderrand des und dichten, fast gleichartigen Punktierung. Mittellobus in der Mitte mit einem unpaa- Vorderrand des Clypeus bei fast allen Ex- ren Zähnchen. Basitarsus der Mittelbeine emplaren gerade wie bei quinquefasciata. gerade. Letztes Fühlerglied kürzer, weni- [eversmanni SCHULZ] ger gebogen. Körperlänge 7 bis 10 mm ... - Fühlergeißel unten auf der gesamten Aus- 26 dehnung rotbraun. Gesicht zwischen dem Subantennalsklerit und den Augen mit ei- 26 Mittlere Fühlergeißelglieder länger als breit, ner Mikropunktierung zwischen großen das letzte Glied nicht länger als das vorletz- Punkten. Vorderrand des Clypeus mit ei- te (Fig. 812). Rückwärtige Winkel von nem unpaaren Zähnchen in der Mitte Sternit VI des Abdomens ohne Haarbü- flavilabris (FABRICIUS) schel albofasciata (Rossi) Mittlere Fühlergeißelglieder breiter als lang, 22 Dorsalfeld des Propodeums punktiert, nur das letzte Glied bedeutend länger als die in der Mitte ein glatter Längsstreifen ...23 vorausgehenden (Fig. 814). Rückwärtige - Dorsalfeld des Propodeums durchgehend Winkel von Sternit VI des Abdomens mit glatt 25 dichten Haarbüscheln [specularis A.COSTA] 23 Mittellobus des Clypeus stark gewölbt (Fig. 806). Letztes Fühlerglied fast gerade (Fig. 803). Sternit VI des Abdomens mit zwei Cerceris albofasciata (Rossi, 1790) langen behaarten Vorsprüngen (Fig. 809). (Fauna Etrusca 2:87. Vespa) \ßavicornis BRÜLLE] (= luctuosa A.COSTA, 1869) Mittellobus des Clypeus fast flach. Letztes Fühlerglied deutlich gebogen. Sternit VI V: Zentral- und Südeuropa, Kazakhstan, Ko- des Abdomens ohne Vorsprünge 24 rea, China VÖ: N (1932 Oberweiden leg. Priesner, 24 Fühlerglieder mit deutlichen Tyloidea, das NHMW; 1952 Oberweiden leg. Mayer, letzte Glied am Ende gerade abgeschnitten NHMW), B (1963 Neusiedl leg. Schwarz, coll. (Fig. 808). Haare an der Unterseite der Schwarz) Hinterfemora nicht kürzer als der Durch- E: Q 10 -12 mm; durch die Form des Pygidial- messer des Vorderocellus. Sternite des feldes leicht kenntlich. Körperfärbung weiß- Abdomens abstehend behaart gelb. Cf 8 - 10 mm; Färbung am Abdomen [tenuivittata DUFOUR] weißlich. - Fühlerglieder ohne Tyloidea, das letzte Glied am Ende fast gerundet. Unterseite der Hinterfemora sehr kurz behaart. Sternite des Abdomens anliegend behaart Cerceris arenaria (LINNAEUS, 1758) [media KLUG] (Syst. Nat. Ed. 10 a, 1:571. Sphex)

V: Paläarktis 25 Clypeus in der Mitte mit einer kleinen Ver- VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden tiefung (Fig. 810), Vorderrand des Mittel- lobus gerade. Basitarsus der Mittelbeine F: Juni bis September etwas gebogen (Fig. 811). Letztes Fühler- E: Körperfärbung gelb. Bezüglich Bildung von glied lang und deutlich gebogen (Fig. 813). Subspecies siehe ECK (1973). Q 11 - 15 mm;

219 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at durch die Form des Vorsprunges am Clypeus VÖ: N (Hundsheimer Kogel leg. Babiy, leicht kenntlich. Mandibel siehe Fig. 713. NHMW) Pygidialfeld siehe Fig. 714. E: Gesicht zwischen Subantennalsklerit und Augen dicht punktiert, ohne Zwischenräume. Cerceris bicincta KLUG, 1835 Tegulae grob punktiert. Dorsalfeld des Propo- deums deutlich gerunzelt, bei manchen Exem- (Walü Reise Tirol: 100) (= quadrimaculata DUFOUR, 1849) plaren mitten mehr oder weniger glatt. Q 10 - 13 mm; Abdominaltergit II schwarz oder mit V: Südeuropa, Afghanistan, Mongolei, China zwei Flecken an der Basis (Fig. 690). Ö 8 -10 VÖ: B (1959 Winden leg. Priesner,NHMW), S mm; Vorderrand des Clypeus schwarz. Zeich- (Salzburg Parsch leg. Babiy, BABIY 1964) nung des Abdomens weißgelb (Fig. 779). E: Q 11 - 15 mm; gelbe Zeichnung des Abdo- mens bei den meisten Exemplaren nur auf Tergit III und V (Fig. 711). G 9 - 12 mm; Cerceris eryngii MARQUET, 1875 Dorsalfeld des Propodeums deutlich strich- liert. Nur die Tergite III und VI des Abdomens (Bull. Soc. Hist. Nat. 9:12) (= haueri SCHLETTERER, 1887; = robusta SHESTAKOV, mit großen gelben Flecken (Fig. 796). 1915; = prahenda KAZENAS, 1978)

V: Südeuropa, Türkei, Kazakhstan, Uzbeki- stan Cerceris bracteata EVERSMANN, 1849 VÖ: Bisher nicht gefunden. (Bull. Soc. Imper. Natural. Moscou 22:405) E: Nur durch die im Schlüssel genannten Merk- male von fimbriata zu unterscheiden. V: Südosteuropa Q 8 - 10 mm. Ö 6 - 8 mm. VÖ: bisher nicht gefunden E: Q 10 - 12 mm; Mandibel siehe Fig. 739. Pygidialfeld siehe Fig. 740. Cf 8 - 10 mm. Cerceris eversmanni SCHULZ, 1912 (Berl. Ent. Zeitschr. 57:91) (= cornuta EVERSMANN, 1849 nee FABRIQUS, 1787) Cerceris bupresticida DUFOUR, 1841 V: Südfrankreich, Südschweiz, Deutschland (Ann. Sei. Nat. Zool., Ser. 2,15:370) VÖ: bisher nicht gefunden V: Mediterrangebiet, Rumänien, Tadzhikistan, E: 9 9 - 12 mm; Zeichnung des Körpers weiß- Iran, China lich, Beine rot. Punktierung des Abdomens zart VÖ: bisher nicht gefunden und spärlich, auf Tergit IV sind die Zwischen- räume breiter als die Punkte. Fühlergeißel au- E:Q 11 - 14 mm; Abdominaltergite III bis V mit ßer der Basis schwarz. Mandibel siehe Fig. hellen Binden. 748. Pygidialfeld siehe Fig. 749. CJ 8 - 11 mm; Abdominaltergite IV und V bei 0 8-10 mm. manchen Exemplaren nur an den Seiten mit kleinen hellen Flecken. Cerceris fimbriata (Rossi, 1790) (Fauna Etrusca:93. Crabrö) Cerceris circularis dacica SCHLETTERER, 1887 (=polita SCHLETTERER, 1889; =funerata auet. nee COSTA) (Zool. Jahrb. 2:361,368, 387) V: Ungarn, Slowakei, Mediterrangebiet V: Südeuropa, Kazakhstan VÖ: bisher nicht gefunden

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E: Q 8 -10 mm; durch die Form von Abdomi- E: Q 8 - 10 mm; Mandibel siehe Fig. 743. nalstemit V leicht kenntlich. Ö 6 - 8 mm. Pygidialfeld siehe Fig. 745. Zeichnung des Körpers weißlich, Beine rot. Ö unbekannt!

Cerceris flavicornis BRÜLLE, 1833 (Explor. Sei. Moree 3:373) Cerceris interrupta (PANZER, 1799) (= conigera DAHLBOM, 1845) (Faun Ins. Germ. 6, H. 63, T. 17. Philanthus) (=Crabro labiata FABRICIUS, 1793 nee OLIVIER, 1792) V: Südeuropa, Türkei VÖ: bisher nicht gefunden V: Zentral- und Südeuropa E: Dorsalfeld des Propodeums und die Form VÖ: N,B,nT; zahlreich gefunden des Clypeus sehr charakteristisch. Q 14 - 16 F: Juni bis August mm. Cf 11 - 15 mm. E: Q 8 - 10 mm; Mandibel siehe Fig. 735. Pygidialfeld siehe Fig. 734. Ö1 - 9 mm; Scapus und Beine überwiegend gelb gefleckt.

Cerceris flavilabris (FABRICIUS, 1793) (Ent. Syst. 2:304. Hylaeus) (= ferreri VANDER LINDEN, 1829; = aurita LATREILLE, Cerceris lunata A.COSTA, 1869 ' 1804 nee FABRICIUS, 1794) (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 5:106) V: Zentral- und Südeuropa, Türkei V: Südeuropa, Türkei VÖ: N,B,O,S; wenig zahlreich gefunden VÖ: bisher nicht gefunden F: Juni bis September E: 9 8 - 12 mm; Schwarze Flecken von Abdo- E: Q 11 - 15 mm; Zeichnung des Körpers gelb minaltergit II und III bilden vereinigt bei vielen oder blaßgelb, Beine rot oder teilweise gelb. Exemplaren fast einen Kreis. Mandibel siehe Fig. 753. Pygidialfeld siehe Ö 1 - 10 mm. Fig. 755. Ö 10 -12 mm; Abdomen schwarz mit gelben Binden an den Ecken der Tergite.

Cerceris media KLUG, 1835 (Waltl Reise Tirol:98) Cerceris hortivaga KOHL, 1880 (= capitata F.SMITH, 1856) (Z. Ferd. Innsbruck 24:223) V: Südeuropa, Türkei V: Zentral- und Südeuropa VÖ: bisher nicht gefunden VÖ: N,O,S,St,K; zahlreich gefunden E: Körperfärbung gelb. 9 13 - 16 F: Juni bis August mm. Cf 11 - 13 mm. E: Körperfärbung sattgelb. QÖ 8-12 mm.

Cerceris quadricineta (PANZER, 1799) Cerceris impereepta de BEAUMONT, 1950 (Faun. Ins. Germ. 6, H. 63, T. 15. Philanthus) (Mitt. Schweiz. EnL Ges. 23(3):325) (= bueculata SCHLETTERER, 1887 nee A.COSTA, 1860) V: Zentral- und Südeuropa, Türkei V: Ungarn, Österreich VÖ: N,B,St; wenig zahlreich gefunden VÖ: N (Hundsheim leg. Schremmer.NHMW) F: Juni bis August

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E: Q 8 - 10 mm; Mandibel siehe Fig. 724. E: 9 10 - 13 mm; Mandibel siehe Fig. 758. Pygidialfeld siehe Fig. 727. Mesonotum matt Pygidialfeld siehe Fig. 760. Zeichnung des und dicht punktiert. Ö6-9 mm. Körpers weißgelb, Beine rot oder gelb. Ö 8 -10 mm; Mittelfemora an der Basis schwarz, Hinterfemora an der Spitze schwarz oder rot- braun. Cerceris quadrifasciata (PANZER, 1799) (Faun. Ins. Germ. 6, H. 64, T. 14. Philanthus)

V: Europa, Türkei, Südsibirien, Manschurei Cerceris rybyensis (LINNAEUS, 1771) VÖ: N,B,O,St,nT,oT; zahlreich gefunden (Pand. Flora Rybijensis:8. Sphex) F: Mai bis August V: Paläarktis E: Schwarzfärbung des Thorax charakteristisch. Q 9 - 12 mm; Mandibel siehe Fig. 722. Pygi- VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden dialfeld siehe Fig. 719. Ö 8 - 10 mm. F: Juni bis September E: 9 8 - 12 mm; Zeichnung des Körpers gelb. Vorder- und Mittelfemora schwarz und gelb, Hinterfemora rot oder schwarz und rot. Hinter- Cerceris quinquefasciata (Rossi, 1792) tibien gelb. Färbung des Abdomens variabel (Mant. Insect.: 139. Crabro) siehe Fig. 772 bis 775. Ö 6 - 10 mm.

V: Paläarktis VÖ: ganz Österreich; sehr zahlreich gefunden Cerceris sabulosa (PANZER, 1799) F: Juni bis September E: 9 7 -10 mm; Mesonotum glänzend und dicht (Faun. Ins. Germ. 6.H.63.T. 19. Philanthus(= Philanthus emarginatus PANZER, 1799) punktiert. Mandibel siehe Fig. 728. Pygidial- feld siehe Fig. 731. Ö 6 - 8 mm. V: Zentral-und Südeuropa, Türkei VÖ: N,B,O,St,K; sehr zahlreich gefunden F: Juni bis September Cerceris rubida (JURLNE, 1807) E: 9 8 - 12 mm; Färbung des Abdomens siehe (Nouv. Method. Classer Hymen. Dipt. 1, T. 10, F. 2,3. Fig. 776 bis 778. C 6 - 9 mm; Gelbfärbung des Philanthus) Abdomens bei manchen Exemplaren stark re- duziert. V: Südeuropa, Türkei VÖ: N (Arnsdorf leg. Kolazy, KOHL 1893) E: Durch geringe Körperlänge gekennzeich- net. 9 6-9 mm. Ö 6 - 8 mm. Cerceris somotorensis BALTHASAR, 1955 (Acta Soc. Ent. Cechosl. 52:201) (= beaumonti BAJARI, 1956)

Cerceris ruficornis (FABRICIUS, 1793) V: Tschechoslowakei, Österreich, Ungarn, (Ent. Syst. 2:292. Philanthus) Rumänien (= Crabro cunicularia SCHRANK, 1802; = labiata auct) VÖ: (1885 Oberweiden leg. Kolazy, NHMW) V: Europa, Türkei, Kazakhstan, China E: 9 9 - 11 mm; Körperfärbung weißgelb. Mandibel siehe Fig. 717. Pygidialfeld siehe VÖ: N,B,O,S,St,K; zahlreich gefunden Fig. 720. Cf 8 -10 mm; Mesonotum mäßig grob, F: Juni bis September ziemlich spärlich punktiert und mit feiner spär-

222 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at licher Zwischenpunktierung (nach BALTHASAR Cerceris specularis 1972). oo

Cerceris specularis A.COSTA, 1869 Tergit (Ann. Mus. Zool. Univ. Napoli 5:101)

V: Südeuropa, Türkei VÖ: bisher nicht gefunden Cerceris so. E: Q 8 - 10 mm; Körperzeichnung weißgelb. Öl - 9 mm; Körperzeichnung gelb.

Sternit II 680 Cerceris stratiotes SCHLETTERER, 1887 Abb. 679-683 (Zool. Jahrb. 2:402)

V: Südosteuropa, Türkei VÖ: bisher nicht gefunden Cercerisruficornis E: Nur durch die im Schlüssel genannten Merk- male unterscheidbar. cececc) i Q 10- 12 mm. Ö 10- 11 mm. Tergit I 681

Cerceris tenuivittata DUFOUR, 1849

(Ann. Sei. Nat., Ser. 3, 11:92) Cerceris

V: Südeuropa VÖ: bisher nicht gefunden

E: Körperzeichnung weißgelb. Q 14 - 16 mm. Sternit II Ö 12- 14 mm.

Cerceris tuberculata (VILLERS, 1789) C. circulans dacica (Ent. 3:241. Sphex) (= Crabro rufipes FABRICIUS, 1787 nee Vespa ruftpes FABRICIUS, 1775)

V: Südeuropa, Iran VÖ: bisher nicht gefunden E: Nur durch die im Schlüssel genannten Merk- male unterscheidbar. Q 17-22 mm. Ö 11 - 18 mm

223 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

circulans dacica lunata

C. circulans dacica

C. rybyensis lunata fimbriata

C. circularis C. rybyensis d|clca

C. fimbriata C. eryngii % 686 687 Clypeus im Profil

Sternit v Sternit V

C. lunata C. rybyensis

Cerceris eryngii %

Abdomen

224 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

C. fimbnata % c. eryngii ? Cercens rubida

\ 697

C. eryngn

Cercens öupresticida p

Clypeus 699

eryngii eryngii j

C. bupresticida

Sternit V

707

eryngii rubida

C. bicincta

708

C. rubida

Clypeus im Profil 704

225 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

C. biancta C. somotorensis o

Mandibel 717 Pygidial-"W 710 feld

C. t-fasciata

C. bicincta C.arenana

Clypeus

C. arenana C. 4-fasciata C. somotorensis

'720 Pygidialfeld

C. arenana C. 4-fasciata —«- Mandibel

C. somotorensis C. 4-cincta

C. somotorensis

Clypeus

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C. interruota C. 4-cincta

^—• Mandibel 724

C. interrupta Clypeus •i C. 4-cincta 733

734

C.interrupta Mandibel 735

C. 4-cincta

C. 5-fasciata 728 C. bracteata

Clypeus 737

C. 5-fasciata C. 5-fasciata Cerceris impercepta o

'Clypeus 730

C.5-fasciata C-bracteata C. interrupta

ClypeusN C. bracteata Mandibel

739 740 731 227 © Biologiezentrum Linz/Austria; download unter www.biologiezentrum.at

C. imperceota C. eversmanni Manch bei

C.eversmann!

C.impercepta « ,'' Clypeus- '•• vorsprung/ 742 C.flavi-

C. impercepta

Mandndi^eJ—-i o Clypeus

Abb. 741-747 750 /48-753

C.__eyersmanni

Cercens flavilabris

C. impercepta

751

C.flavilabris Cercens eversmanni

Clypeusv.orsprung

746

C eversmanni

Cerceris flavilabris

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Cerceris ruficornis o C.ruficornis r—- Clypeus

760 C.fiavicornis o

C. flavilabnsj

C.flavicornis

C.ruficornis

Cerceris tenuivittata C. ruficorms

Clypeus- vorsprung

757

C. ruficorms p Cerceris specularis 0 Mandibel Clypeus

Cerceris flavicornis Cerceris media ^ Clypeus

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C.specularis C.tuberculata rybyensis % rybyensis £ rybyensis ? Clypeus \Clypeus

766 767

Cercens albofasciata

rybyensis £ sabulosa sabulosa

C albofasciata k. J

Clypeus 775 776 C. albofasciata o 769

771 sabulosa o circularis dacica eryngii

C. tuberculata

771 778 781 Clypeus

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rubida fimbnata lunata lunata

791

Cerceris sabulosa

rybyensis

Cerceris rybyensis

C. buDresticida rybyensis

Sternit VI 794

C.stratiotes Fühler- 789 790 gliea xi11 795

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bicincta 31 Cercens 5-fasciata

letzte Sternite 801

C. interrupta

C.flavicornis

letzte Fühlerglieder letzte Fühlerglieder 803 797 798

Cerceris specularis Cercens arenaria

letzte 799 Hinter- Sternite flügel

C.ruficornis Cerceris ryoyensis -lc.flavi- Clypeus\corn13 im 1 t Profil ) H interflügel J 805 806

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C. tuDerculata Cercens ruficornis

letzte Sternite

C. tenuivittata g1 Basi- tarsus II

Fühlerende 808

letzte Sternite C.alDofasciata

ihlerende ^"^-^ \ Cerceris flavicornis

C. tuDerculata

Fühlerende 809 813

C. tuDerculata

C. soeculans UT Fühlerende 814

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attenuatum F.SMITH, Trypoxylon 121,122, 123, 124 REGISTER aurantiacus MOCSARY, Oxybelus 127, 129,131 (awia LATREILLE, Cerceris) 221 austriaca (KOHL,), Pemphredon 59, 60, 61. 63, 64, 66, 68 austriacum (KOHL), Rhopalum 141,142,144 abnormis (KOHLJ, Polemistusl6, 78 (austriacus KOHL, Tachysphex) 107 acanxhophorus KOHL, CrossocerusM', 148,151, 157, 158 baü/ca MERISUO, Pemphredon 59,60,61,63,64,65,66,67,69 (acrobates KOHL, Tachysphex)lQ5 barbipes (DAHLBOM,), Crossocerus 147, 150,152, 158, 159 affinis (KIRBYJ, Podalonia 30 (beaumonti BAJARI, Cerceris) 222 qffinis (SPJSOLA), Harpactusl93,194, 196 beaumonti HELLEN, Pemphredon 59,60,61.63,64,65,66,67, atoa PANZER, Lestica 167, 168 69 albidulus (LEPELETIER,), Gorytesl96, 198, 199 beaumonti MOCZAR, Rhopalum 141, 142, 143, 144 (albilabris LEPELETIER, Gorytes)l99 beaumonti (van Lm\), Mimumesa 38, 39, 40, 42,44 albilabris ( FABRIOUSJ, Lindenius 136, 137,138, 140 beata BLÜTHCEN, Spilomena 80, 83, 84, 85 (albisectus LEPELETIER & SERVILLE, Prionyx) 29 (belgica BONDROIT, Mimumesa) 40 albofasciata fRossL), Cerceris 216, 219, 230, 233 (belgicus WESMAEL, Harpactus) 195 alpina (KOHL), Podalonia 30 (bellicosus OLIVER, Oxybelus) 131 (alpinus HANDURSCH, Mellinus)lS0 (bellus DAHLBOM, Oxybelus) 132 alpinushavwf, Crabro 161, 163, 165 Belomicrus A.COSTA 7,125 Alysson PANZER 10,180 Bembecinus A.COSTA 12, 207 (ambiguus DAHLBOM, Crossocerus) 152 Bembix FABRIQUS 11, 208 (ambiguus GERSTAECKER, Oxybelus) 132 berlandi de BEAUMONT, Psenulus 46, 47, 49 Ammatomus A.COSTA 11, 204 bicincta KLUG, Cerceris 214, 217, 220, 225, 226, 232 Ammophila KKBY 9, 32 bicinctus (RossiJ, Lestiphorus 202 Ammoplanus GIRAUD 5, 7, 85 (bicolor auct. nee JURINE, Mimesa) 36 Ampulex JURINE 8, 24 (bicolor BRÜLLE, Tachysphex) 105 Ampulicinae 24 bicolor JURINE, Mimesa 35, 36, 37 (analis GERSTAECKER, Oxybelus) 133 bicolor JURINE, Miscophus 114, 115, 16, 117 anathema ('Rossi,), La/ra 98 bicolor LEPELETIER, Dolichurus 24 (anceps MOCSARY, Gorytes) 201 bidentala VANDER LINDEN, Bembix 208, 209 annulipes (LEPELETIER & BRULLEJ, Crossocerus 147,150,152, (bidentatus GUSSAKOVSKU, Psen) 37 156, 157, 158, 159 bilunulatus A.COSTA, Lestiphorus 202 antennalis KOHL, Belomicrus 125, 126 (bimaculatus PANZER, Alysson) 181 anlennatus (KLUG,), Sphecius 20, 21, 203, 204 binotatus LEPELETER & BRÜLLE, Crossocerus 145, 148, 152, (anthracinus F.SMTTH, Pemphredon) 62 156. 157 (anxius WESMAEL, Crossocerus) 154 bipunetatus OLIVER, Oxybelus 128,129,131, 134 (apicalis BRÜLLE, Ammophila) 33 bischoffi MARECHAL, Ammoplanus 85, 86, 87 apostata MERCET, Asiala 90, 93, 94 bohemicus ZAVADIL, Nysson 185, 186 arenaria (LINNAEUS,), Cerceris 214, 218,219, 226, 232 6oops (SCHRANK,), /Ijrara 19, 89, 91, 92,93, 94 argentatus CURTIS, Oxybelus 127, 129, 131, 133, 134 borealis DAHLBOM, Passaloecus 71, 72, 74, 77, 78 Argogorytes ASHMEAD 12, 183,189 borealis FORSIUS, Belomicrus 125, 126 argyrius (BRÜLLE,), Chilosphex 28 borealis VALKEILA, M7e/a 118, 119, 124 (armiger OLIVER, Oxybelus) 131 borealis (ZETTERSTEDTJ, Eclemnius 170, 172, 173, 177 arvensis ( LINNAEUS,), Mellinus 180 Brachystegus A.COSTA 10, 189 /Israra LATREILLE 12, 89 bracteata EVERSMANN, Cerceris 215, 218, 220, 227 Astatinae 89 (brevicornis A.MORAWITZ, Passaloecus) 74 assimilis (F.SMITH,), Crossocerus 146, 150,152, 156 brevilabris WOLF, Passaloecus 70, 72, 75, 76, 77, 78 a/er LEPELETIER , Miscophus 114,115,118 (brevis MAIDL, Mimesa) 36 a/er OUVIER, f5en 45 6/-ews (VANDER LINDEN,), Entomognathus 15,135, 136 (ater FABRIOUS, Psen)45 brevitarsis MERISUO, Psenulus 46, 48, 50, 51 atratina (F.MORAWITZ), Mimumesa 38, 39, 40,41, 42, 44 6/-U//1I (F.SMITH,), Tachysphex 101, 103, 105, 109, 110 (atratus FABRJOUS, Psenulus) 49 bruxellensis BONDROIT, Mimesa 34, 35,36, 37 atrum(SnsoLA), Pison 120 (bueculata SCHLETTERER nee A.COSTA, Cerceris) 221

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bupresticida DUFOUR, Cerceris 214, 217, 220, 225, 231 coronatus (THUNBERG), Philanthus 211 (cabrerai MERCET, Tachysphex) 105 costae A.COSTA, Astata 89, 91, 92 campestris LATREILLE, Ammophila 32, 33 costae (DESTEFANI), Tachysphex 100, 103,105, 108, 111 (capitata F.SMTTH, Cerceris) 221 (costae PICCIOU, Astata) 94 (capitata GUSSAKOVSKD, Spilomena) 81 Crabro FABRICIUS 8,161 capitosus (SHUCKARD), Crossocerus 147, 149, 152, 157, 158 crabroneus (THUNBERG), Mellinus 180 (carbonaria TOURNIER, Mimumesa) 40 Crabroninae 125 (carbonarius DAHLBOM, Crossocerus) 154 crassicornis (FABRICIUS), Stizoides 206, 207 (carinatus THOMSON, Pemphredon) 62 crassicornis HANDURSCH, Didineis 182 cavifrons (THOMSON), Ectemnius 170, 172, 173, 177, 178 crassicornis (SPINOLA), Ectemnius 169, 171, 174, 177 (Celia SHUCKARD nee ZIMMERMANN) 79 crassipes A.COSTA, Mimesa 34, 35, 36, 37 Cemonus JURINE, Pemphredon 61, 62 craverii (A.COSTA), Hoplisoides 205 cephalotes (OUVJER) 169,171,173, 177 cribrarius (LINNAEUS), Crabro 161,163, 165, 166 Ectemnius (Ceratocolus LEPELETIER & BRÜLLE.) 167 Crossocerus LEPELETIER & BRÜLLE 7,144 Ceratophorus SHUCKARD, Pemphredon 62 (chrysostomus LEPELETIER & BRÜLLE, Ectemnius) 175 Cerceris LATREILLE 10,212 (cunicularia SCHRANK, Cerceris) 222 cetratus (SmauAD), Crossocerus 148,150,152, 156, 158 curruca (DAHLBOM), Spilomena 79, 81, 82, 84, 85 cinxius (DAHLBOM), Crossocerus 147, 149,152, 157, 158 curvatum (F.SMITH), Sceliphron 26 Chalybion DAHLBOM 9, 25 (curvidens TSUNEKI, Ammoplanus) 87 chevrieri KOHL, Nysson 186 curvitarsis (HERRICH-SCHAEFFER), Tracheliodes 15,159,160 Chilosphex MENKE 10,28 dahlbomi A. MORAWTTZ, Diodontus 53, 54, 55 (chrysostomus LEPELETIER & BRÜLLE, Ectemnius) 175 dahlbomi (WESMAEL), Mimumesa 38, 39, 40, 41, 42,43, 44 circularis dacica SCHLETTERER, Cerceris 212,216, 220, 223, (dalmaiica KRECHBAUMER, Bembix) 209 224, 230 denticoxa (BISCHOFF), Crossocerus 145,149,153, 158 clavicerum LEPELETIER & SERVILLE, Trypoxylon 121,122,123 denticrusHEtuacH-ScHAEFFER.Crossocerus 146,150,153,159 clavipes (LJSSAEVS), Rhopalum 141,142, 143, 144 dentifer (NOSKIEWICZ), Entomognathus 135, 136 clypealis FAESTER, Passaloecusll, 72, 73, 75, 76, 77 destillatorium (Illiger), Sceliphron 26 (clypealis THOMSON, Pemphredon) 62 (dichrous MERCET, Goryles) 199 clypeata (SCHREBER), Lestica 15, 167, 168 Didineis WESMAEL 10,182 (Clypeocrabro RICHARDS) 167 (Dienoplus VV.Fox, Harpactus) 192 (Clytochrysus A.MORAWITZ) 168 (differens BLOTHGEN, Spilomena) 81 coarctatum (SCOPOLJ), Rhopalum 141,142, 143 dimidiatus iimoiE, Nysson 184, 185,186, 188 coarctatus (SPINOLA), Ammatomus 22, 204 dimidiatus (FABRICIUS), Crossocerus 145, 148,153, 156 compedita (Picciou), Solierella 18,114 Dinetus PANZER 8,97 concinnus (Rossi), Gorytes 196, 198,199 Diodontus CURTIS 8,53 concinnus DAHLBOM, Entomosericus 19,179 (dispar GUSSAKOWSKU, Mimesa) 36 concolor DAHLBOM, Miscophus 114,115,117 dissectus DAHLBOM, Oxybelus 128,130,131 concolor DAHLBOM, Psenulus 47, 48, 51, 52 (dissectus PANZER, Gorytes) 199 (concolor RADOSZKOWSKI, Mimumesa) 40 distinguendus (/I.MORAWTTZ), Crossocerus 146, 151,153 confinis (WALKER), Ectemnius 171, 173, 174 d/vey (LEPELETIER & BRÜLLE), Ectemnius 170, 172, 174, 177, (confusus SCHULZ, Crossocerus) 152 178 congener DAHLBOM, Crossocerus 146,150,153, 156 Dolichurus LATREILLE 11, 24 conicus (GERMAR), Sphecius 203, 204 Dryudella SPINOLA 12, 94 consanguineus (HANDURSCH), Harpactus 193, 194 (dusmeti GINER, Ammoplanus) 87 consocius KOHL, Tachysphex 102, 104,105, 110, 111, 112 eo/o« SAUNDERS, Miscophus 114, 115, 116, 117, 118 continuus (FABRICIUS), Ectemnius 170, 173,174, 177, 178 (eburneus CHEVRER, Gorytes) 201 coriaceus (A.COSTA), Tachysphex 101, 103,105 Ectemnius DAHLBOM 8, 168 corniculus (SPINOLA), Dolichurus 24 (elegans F. SMITH, Gorytes) 199 corniger SHUCKARD, Passaloecus 70, 71, 73, 74, 75, 77 elegans (LFPELETER), Harpactus 193, 194, 196 (cornigera DAHLBOM, Cerceris) 221 (elegantulus GERSTAECKER, Oxybelus) 133 (cornula EVERSMANN nee FABRICIUS, Cerceris) 220 elongatulus (V ASDE& LINDEN), Crossocerus 146,151,153,156, (coronatus FABRIQUS, Philanlhus) 211 157, 159

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(emarginata PANZER, Cerceris) 222 (fuscatus PANZER, Alysson) 181 enslini BLOTHGEN, Spilomena 80, 81, 83, 85 fuscipennis f DAHLBOM, Psenulus 46,47, 48, 50, 51, 52 (enslini WAGNER, Pemphredon) 61 (fuscitarsis „ HERRICH-SCHAEFFER " in Schenck, Ectemnius) 174 Entomognathus DAHLBOM 7, 135 (gallicus KOHL, Tachysphex) 107 Entomosericinae 179 ganglbaueri KOHL, Afyraon 184, 185,186, 188 Entomosericus DAHLBOM 11,179 Cory'« LATREILLE 12, 183,196 equestris (FABRICWS), Mimesa 17, 34,35,36, 37 g/-aci7e WESMAEL, Rhopalum 141.142, 143, 144 (equestris auct. nee FABRIOUS, Mimesa) 36 gracilis (CURTIS,), Passaloecus 71, 72, 73, 74, 75, 77, 78 eremita KOHL, Passaloecus 70, 71, 73, 75, 77 (gracilis GUSSAKOVSKD, Astata) 91 eryngii MARQUET, Cerceris 213, 216, 220, 224, 225, 230 grandii de BEAUMONT, Tachysphex 102, 104, 105, 110 etruscus (Rossi), Tachytes 99 grandii MAIDL, Mimesa 34, 35, 36 (Euplilis Rissoj 141 guttatus (VANDER LJNDENJ, Ectemnius 168,170,172,174,177 (europaeus KOHL, Tachytes) 99 handlirschi KOHL, Diodontus 53, 54, 55, 57 eversmanni SCHULZ, Cerceris 215, 219, 220, 228 handlirschi GUSSAKOVSKD, Ammoplanus 86, 87, 88 exaratus (EVERSMANN,), Psen 45, 46 Harpactus SHUCKARD 11,192 exiguus (HANDLKSCH,), Harpactus 193,194, 196 (haueri SCHLETTERER, Cerceris) 220 exiguus (VANDER LINDEN,), Crossocerus 146, 149, 153, 158 helena de BEAUMONT, 0/gia 191 exspectata VALKEILA, Spilomena 80, 81, 85 (te//eW KOHL, Solierella) 114 (fallax GERSTAECKER, Oxybelus) 133 helveticus KOHL, Tachysphex 102, 104, 106, 111,112 /a//ax HANDLKSCH, Cory'« 198, 199 heydeni DAHLBOM, Ammophila 32 (fallax KOHL, Ammophila) 33 /leyrfeni KOHL, Crossocerus 148, 151,154, 159 /a//ax KOHL, M/e/a 118.119 hirsuta (SCOPOU), Podalonia 30,31 fargei CSHUCKARD), Argogoryies 189,190, 191 (hirsutula GUSSAKOVSKD, Astata) 92 fasciata J URINE, Ampulex 16, 25 hispanicus (MERCET), Argogorytes 189,190 fasciatus (FABRICJUS,), Stizus 206 hofferi SNOFLAK, Ammoplanus 86, 87, 88 (fasciatus DAHLBOM, Oxybelus) 133 Hoplisoides GRIBODO 12, 204 femoralis (MOCSARY.), Dryudella 95, 96, 97 (Hoplisus LEPELETIER Gorytes) 196 femoratum (FABRICIUS,), Chalybion 25 hortivaga KOHL, Cerceris 213, 216, 221 fennica MERBUO, Pemphredon 59, 60, 61, 63, 64, 65 hrubanti BALTHASAR, Nysson 184, 185,186, 188 (ferreri VANDER LINDEN, Cerceris) 221 hungarica MOCSARY, Ammophila 32, 33 figulus (LINNAEUS,), Trypoxylon 121, 122, 123, 124 (hungarica PULAWSKI, Astata) 92 (fdicornis KOHL, Tachysphex) 105 hungaricus FRIVALDSZKY, Bembecinus 10, 207 fimbriata (Rossij, Cerceris 213, 217, 220, 224, 225, 231 (Hypocrabro ASHMEAD,) 168 flavicornis BRÜLLE, Cerceris 215, 219, 221, 229, 232, 233 %vae (DESTEFANI,), Ectemnius 170, 171, 172, 173,174, 177, flavilabris (FABRICJUS), Ccwij 215, 219, 221, 228, 229 178 (flavipes FABRIQUS, Palarus) 113 (ibericus borealis PULAWSKI, Tachysphex) 106 flavistigma THOMSON, Pemphredon 59, 60, 61, 63, 65, 66, 67, itet KOHL, Lindenius 137,138, 140 69 (imitans KOHL, Crossocerus) 155 formosus (JURINEJ, Harpactus 192, 193, 195 impercepla de BEAUMONT, Cerceris 215, 216, 221, 227, 228 fossorius (LINNAEUSJ, Ectemnius 169, 171, 174, 177, 178 (impressus F.SMTTH, Ectemnius) 174 foveolatus HANDLKSCH, Gorytes 197,198,199 (impresses SMITH auc/., Ectemnius) 175 (fraternus MERCET, Gorytes) 200 mcertofRATOSZKOWsiaJ.rac/jysp/iexlOO, 102,106,108, 111, 112 freygessneri (CARL), Dryudella 94, 95, 96 (friesei HANDLKSCH, Nysson) 187 (incomptus GERSTAECKER, Oxybelus) 133 fronticorne GUSSAKOVSKU, Trypoxylon 121, 122, 124 ingricus (F.MoRAwrrz), Crabro 162, 164, 165 /ugax (RADOSZKOWSKI,), Tachysphex 100, 102, 104,105 inornata SAY. Pemphredon 58, 60, 61, 63, 64, 65, 67 fulvicornis (SCHENCKJ, PsenulusAl, 48, 50, 51 insidiosus SPOONER, Diodontus 53, 54,55, 56, 57 fulvipesA. COSTA 184,185,186 insignis (VANDER LINDEN,), Passaloecus 71,73, 74, 76, 77 fulvitarsis(A.COSTA), Tachysphex 101, 103,105, 110, 112 (Integra PANZER, Bembix) 210 (fulvUarsis GUSSAKOVSKD, Mimumesa) 40 (intercedens HANDLKSCH, Gorytes) 201 (funerea auct. nee COSTA, Cerceris) 220 interrupta (PANZER,), Cerceris 215, 218, 221, 227, 232 (furcatus LEPELETIER, Oxybelus) 132 interruptus (FABRICIUS,), Nysson 183, 184,186

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Isodontia PATTON 9, 27 lunicornis (FABRICIUS;, Didineis 19,182 italicus A.COSTA, Belomicrus 15, 125,126 (luniger EVERSMANN, Sphecius) 203 jucunda PULAWSKI, Astata 89, 91 luperus SHUCKARD, Diodontus 54, 55, 57 julliani KOHL, Tachysphex 100, 103,106, 109, 111, 112, 113 /u/aria (FABRICIUS;, Mimesa 34, 35,36, 37 kashmirensis NURSE, Astata 90, 91, 93, 94 (maculata FABRICIUS, Nysson) 187 kaufmanni RADOSZKOWSKL Entomosericus 179 maculipes F.SMTTH, Oxybelus 127, 129,132 (kiesenwetteri A.MORAWITZ, Rhopalum) 142 (maculiventris TOURNIER, Oxybelus) 132 kirbii (VANDER LINDEN,), Prionyx 16,17, 29 maculosus (GMEUS) Nysson 184, 185,187, 188 ifco/azyi KOHL, Trypoxylon 121, 122, 123 madraspatanum tubifex (LATREILLE;, Sceliphron 23, 26, 27 kriechbaumeri (KOHL), Ectemnius 169, 171, 174, 176, 177 maeklirüA. MORAWITZ, Crabro 161, 162, 164 (labiata FABRIOUS, Cerceris) 221 mayor KOHL, Diodontus 53, 53, 55, 56 (labiata auct. Cerceris) 221, 222 malyshevi AHRENS, Crabro 162,164, 165 /aev« A.COSTA, Lindenxus 137,138, 140, 141 mandibularis DAHLBOM, Oxybelus 128, 129, 132 /aevjs (LATREILLE;, Harpactus 192, 193,195 (maxillosus FABRICIUS, Sphex) 27 (laevigatus DESTEFANI, Ectemnius) 174 media KLUG.Ce/-cem 215, 219. 221, 229 (laevigatus KOHL, Gorytes) 201 (medialus FABRICIUS, Crabro) 164 laevigatus (SCHENCK;, Psenulus 46, 48, 50, 51, 52 (mediterranea HANDLIRSCH, Bembix) 209 lapidarius (PANZER,), Ectemnius 169, 172, 175, 176, 178 mediierraneus KOHL, Tachysphex 101, 103, 106, 109, 112 &jpi7/i« de BEAUMONT, Atywon 185,186,188 medium de BEAUMONT, Trypoxylon 121, 122,123, 124 lapponicus ZETTERSTEDT, Crabro 161, 162,164 medius DAHLBOM Diodontus 54, 55 Larra FABRICIUS 13,98 megaeephalus (Rossi;, Crossocerus 147, 150, 154, 157, 158 Larrinae 98 megerlei DAHLBOM, Bembix 208, 209 (larvatus WESMAEL, Ectemnius) 175 (melancholicus CHEVRIER, Oxybelus) 133 laticinctus (LEPELETIER;, Gorytes 197, 198, 200, 201 melanoplerus (DAHLBOM;, Stizoides 207 latidens GERSTAECKER, Oxybelus 127, 130,131 Mellinus FABRICIUS 11, 180 latifrons KOHL, Tachysphex 101, 103, 106 meridionalis(A.COSTA), EctemniusS, 171,173,175,177, 178 latifrons (SPINOLA;, Hoplisoides 205 meridionalis de BEAUMONT, Psenulus 46, 47, 49, 51, 52 (lativatvis THOMSON, Tachysphex) 107 (meridionalis MOCSARY, Oxybelus) 132 tare OLIVIER, Oxybelus 127,129,131, 133 (Mesoerabro VERHOEFF; 168 Lestica BILLBERG 8,167 mesopleuralis (F.MORAWITZ;, Lindenius 136, 137, 138, 139, Lestiphorus LEPELETIER 12,202 140 lethifera (SHUCKARD;, Pemphredon 59, 61, 63, 64, 66, 68, 69 (Metacrabro ASHMEAD; 168 (leucostomoides RICHARDS, Crossocerus) 154 miegii DUFOUR, Astata 89, 90, 91, 92, 93 leucostomus (Lim AEUS), Crossocerus \4S, 150,151,154,159 Mimesa SHUCKARD 10,34 (leucostomus auct. nee LINNAEUS, Crossocerus) 154 mimulus VALKEILA, Nysson 184, 185,187, 188 Lindenius LEPELETIER & BRÜLLE 7,136 Mimumesa MALLOCH 10, 38 lineata MOCZARY, Dryudella 94, 95, 96 minor KOHL, Astata 90, 91, 92, 94 lineatus f FABRICIUS,), Oxybelus 127, 129,131 minus de BEAUMONT, Trypoxylon 121, 122,123, 124 LiVis FABRICIUS 13,98 minutus FABRICIUS, Diodontus 53, 54, 55, 56, 57 littoralis (BONDROIT;, Mimumesa 39, 40, 43, 44 Miscophus JURKE 8, 114 lituratus (TANZER), Ectemnius 169, 171,175, 176 mocsaryi KOHL, Spibmena 79, 81, 82, 84, 85 kewi DAHLBOM, CraZvo 161. 163,164, 165 mocsaryi KOHL, Tachysphex 100, 102, 106, 113 (longicornis HANDURSCH, Gorytes) 199 (monachus GERSTAECKER, Oxybelus) 131 (luctuosaA.COSTA, Cerceris) 219 (mongolensis TSUNEKI, Ammoplanus) 87 /UJ^IJ (SAUNDERS), Podalonia 31 (mongolicus GUSSAKOVSKD, Psen) 37 /ttge/w DAHLBOM, Pemphredon 59,60,62,63,64,65,66,68,69 monilicornis DAHLBOM, Passaloecusll, 72, 73, 76, 77 lugubris (FABRICIUS;, Pemphredon 59, 60, 62, 63, 64, 65, 66, montana DAHLBOM, Pemphredon58,60,62,63,64,65, 66, 68, 68,69 69 (lugubris LATREILLE, Pemphredon) 62 (montivagus MOCSARY, Gorytes) 200 lunata A.COSTA, Cerceris 213, 217, 221, 224, 231 moravicus SNOFLAK, Harpactus 192, 193, 195 lunatus (DAHLBOM;, Harpactus 192, 193,195 morio Vander LINDEN, Pemphredon 58,60,62, 63, 64, 65, 67, 69 lundbladi (KIELLANDER;, Crossocerus 153 (morosus CHEVRIER, Oxybelus) 131

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(mortifera VALKEILA, Pemphredon) 62 parkanensis ZAVADIL, Lindenius 136, 137, 139 mucronalus (FABRIOUS,), Oxybelus 128, 130, 132 Passaloecus SHUCKARD 8, 70 (mucronatus auct. nee FABRJOUS, Oxybelus) 131 (patellatus PANZER, Crabro) 164 mystaceus (USKAEUS), Argogorytes 20, 22, 189, 190 (pectinipes auct. nee LINNAEUS, Tachysphex) 107 neglectus HANDURSCH, Gorytes 196, 197, 199, 200 peltarius (SCHREBER), OO/VO 16Z 163, 164, 165, 166 nescia MERBUO, Pemphredon 59, 62, 63, 65 peltaius FABRIOUS, Crabrol6l, 163, 164, 166 niger FABRIOUS, Liris 98 Pemphredon LATREILLE 8,58 niger DAHLBOM, MiscophuslU, 115, 116, 117, 118 Pemphredoninae 34 niger CHEVRIER, Nysson 184, 185, 187, 188 pendulus PANZER, Stigmus 79 niger A.COSTA, Harpactus 192, 193, 195 (perrisi GIRAUD, Ammoplanus) 85 nigricornis (DUFOUR), Sphecius 203 perrisii DUFOUR, S/IZI« 206 nigrifacies (MOCSARY;, Gorytes 197, 198, 200 pertheesi GORSKI, Alysson 181 (nigrifrons CRESSON, Ectemnius) 175 Philanthus FABRIQUS 11,211 (nigrinum KIESENWETTER, Rhopalum) 142 Philanthinae 211 (nigrinus HERRICH-SCHAEFFER, Ectemnius) 173 />tcfi« RiBAUT, Passaloecus 70, 72, 73, 75, 76, 78 (nigripennis SPINOLA, Tachysphex) 107 pic/i« (FABRIQUS), Dinetus 16, 97 (nigripes OLIVER, Oxybelus) 132 pinguis (DAHLBOM), Dryudella 25, 96, 97 nigrita EVERSMANN, Mimesa 34, 35,36 Pison JURINE 10,120 nigritarsus (HERRICH-SCHAEFFER,), Ectemnius 169, 171, 175, (planifrons THOMSON, Ectemnius) 175 176 planifronsV/ESMAEL. Gorytes 197, 198, 200 nigritus (LEPELETIER & BRÜLLE,), Crossocerus 148, 150, 154, 157, 158 pleuripunctatus (A.COSTA), Gorytes 197,198, 200, 201 (nigroaeneus SHUCKARD, Oxybelus) 131 plicosus (A.COSTA), Tachysphex 100, 103,107, 108 podagrica CHEVRIER, Pemphredon 58, 60, 62, 63, 64, 65, 66, Nitela LATREILLE 7,118 67, 68, 69 nitidior de BEAUMONT, Tachysphex 102, 104, 106 podagricus (VANDER LINDEN), Crossocerus 146,149,154,157, nitidus (SPJSOLA), Tachysphex 102, 104, 106 158 (nitidus auct. nee SPINOLA, Tachysphex) 107 Podalonia FERNALD 9, 29 (Notogonia A.COSTA) 98 Polemistus SAUSSURE 8, 78 Nysson LATREILLE 10,183 (polita SCHLETTERER, Cerceris) 220 Nyssoninae 180 (pompiliformis PANZER, Liris) 98 obscuripennis (SCUENCK), Tachysphex 101, 103, 107, 110 pompiliformis(?AiWR), Tachysphex 101, 104, 107, 110 (obscurus KOHL, Belomicrus) 126 pontica PULAWSKI, Astata 90, 92, 94 obsoletus (Rossi), Tachytes 98, 99 (ponticus de BEAUMONT, Lindenius) 139 occitanicus ('LEPELETIER & SERVTLLE,), Palmodes 17, 28 postumus BISCHOFF, Miscophus 114, 115,116, 117 ocwtaa PANZER, Santa 208, 209 pragensis SNOFLAK, Ammoplanus 86, 87, 88 0/gia RADOSZKOVSKI 12,191 (prahenda KAZENAS, Cerceris) 220 olivacea FABRIOUS, Bembix 208, 209 Prionyx VANDER LINDEN 9, 29 (opactus TOURNER, Oxybelus) 131 procrustes HANDURSCH, Gorytes 197, 199, 200, 201 ovalis LEPELETIER & BRÜLLE, Crossocerus 145,150,151,154, (proletarius MICKEL, Ectemnius) 173 156 (psammobius KOHL, Oxybelus) 131 Oxybelus LATREILLE 7,126 psammobius (KOHL), Tachysphex 101,104,107, 110, 112 Palarus LATREILLE 10,113 Psen LATREILLE 10, 45 pallipes (PANZER;, Psenulus 17, 18, 46, 47,48, 49, 50, 51, 52 Psenulus KOHL 10,46 (palmarius SCHREBER, Crossocerus) 154 pubescens CURTIS, Ammophila 33 palmipes (LISNAEVS), Crossocerus 144, 145, 148, 154, 158 (pubescens SmiCKARD, Crossocerus) 154 Palmodes KOHL 10, 28 pugillator A.COSTA, Crabro 161, 162, 163,164, 166 paludosa (Rossi), Isodontia 28 (pugnax OLIVER, Oxybelus) 132 pannonica HANDURSCH, Didineis 182,183 pulawskii DOLLFUSS, Spilomena 81, 83, 85 (pannonica MAIDL, Mimesa) 36 (pulchellus GERSTAECKER, Oxybelus) 133 panzeri DUFOUR, Tachytes 99, 189 pullulus (A.MORAWITZ), Crossocerus 145, 149, 155 paraeri (VANDER LINDEN), Lindenius 137, 138,139, 140 punctatissima BLUTHOEN, Spilomena 79, 81, 83, 84, 85 pa/i*en (VANDER LINDEN;, Tachysphex 100,103,107,108, 111, 113 (punctatus KIRSCHBAUM, Hoplisoides) 205

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punctuosus (EVERSMANN), Hoplisoides 23, 205 schlettereri HANDURSCH, Gorytes 197, 199, 201 pujiWi« LEPELETIER& BRÜLLE, Crossocerus 146,151,155,156, schlettereri (KOHL), Ectemnius 170,171,173,176, 177 159 (scoticus PERKINS, Pemphredon) 62 pygmaeus armatus (VANDER LINDEN), Lindenius 136,137,138, scutatum CHEVRIER, Trypoxylon 121,123 139, 140 scutellatus (SCHEVEN), Crabro 162,163,165, 166 quadricincta (PANZER), Cerceris2\5,218, 221, 226,227,232 {sericatus GERSTAECKER, Oxybelus) 132 (quadricinctus auct. nee FABRIOUS, Eclemnius) 173 sericeum KOHL, Pison 120 quadrifasciaia (PANZER), Cerceris 214, 218, 222, 226 (serripes PANZER, Crossocerus) 153 quadrifasciatus (FABRIOUS), Corytes 197, 198, 200 sexcinctus (FABRICIUS), Ectemnius 169, 172,176, 178 (quadrimaculata DUFOUR, Cerceris) 220 (shuckardi A.MORA wrrz, Pemphredon) 61 quadrimaculatus (FABRIOUS), Crossocerus 7, 144, 148, 155, (shuckardi WESMAEL, Mimesa) 36 156, 157 sibiricana R.BOHART, Mimumesa 38, 39, 40, 43 quaiourdecimnotatusJimsE, Oxybelus 128,129,130,132,134 (sibiricus GUSSAKOVSKD, Ammoplanus) 87 quettae NURSE, Astata 89,91,92, 93 (sibir'ica GUSSAKOVSKD nee de BEAUMONT, Mimumesa) 40 quinquecinctus (FABRIOUS), Gorytes 19,20,23,196,197,199, (sibirica de BEAUMONT, Mimesa) 36 200,202 (signatus PANZER, Crossocerus) 152 quinquefasciatus (PANZER), Gorytes 197, 198, 199, 201 (simplex DAHLBOM, Oxybelus) 133 quinquefasciata (Rossi), Cerceris 215, 218, 222, 227, 232 singularis DAHLBOM, Passaloecus 71, 72, 74, 75, 76, 77 quinquenotatus (JURINE), Tracheliodes 160 (sinuatus A.COSTA, Gorytes) 200 ratzeburgi DAHLBOM, Alysson 181 (snoflaki ZAVADIL, Crossocerus) 154 (reiseri KOHL, Tachysphex) 105 Solierella SPINOLA 10, 113 (rhaeticus AICHINGER & KRECHBAUMER, Crabro) 164 (solivagus BONDROIT, Pemphredon) 62 (rhaibopus KOHL, Lindenius) 138 solskyi A.MORA wrrz, Stigmus 79 Rhopalwn STEPHENS 7,141 somotorensis BALTHASAR, Cerceris 214, 218, 222, 226 ribauti MERISOU, Passaloecus 70, 72, 74, 75, 76, 78 specularis A.COSTA, Cercms216,219,223,229,230,232,233 rjabovi GUSSAKOVSKD, Ammoplanus 86, 87, 88 Sphecinae 25 (roettgeni VERHOEFF, Passaloecus) 73 Sphecius DAHLBOM 12, 202 rogenhoferi (HANDLJRSCH), Ammatomus 204 Sp/iex LINNAEUS 9,27 {robusta SHESTAKOV, Cerceris) 220 Spilomena SHUCKARD 5, 8, 79 (rossica GUSSAKOVSKU, Mimesa) 36 (spinnicollis HERRICH-SCHAEFFER, Ectemnius) 174 rostrata (LINNAEUS), Bembis 19. 208, 209 spinipes (A.MORAWTTZ), Ectemnius 169,171,176, 177 rubicola (DUFOUR & PERRIS), Ectemnius 170, 173, 175, 178 spinolae LATREILLE, M/e&i 14, 118,119, 123 rubida (JURINE), Cerceris 213, 217, 222, 225, 231 spinosus (J. FORSTER), Atywon 19,183,184,187 (rufa (PANZER), Mimesa) 36 spinosus (PANZER), /Wysson 19, 180, 181 ruficornis (FABRICJUS), Cerceris2\5, 218, 222, 223, 229, 233 spinulosa de BEAUMONT, O/gia 191 ruficornis (ZETTERSTEDT), Ectemnius 170, 172, 175, 176, 178 spirifex (LINNAEUS), Sceliphron 23, 26, 27 (rufipes AICHINGER, Tachysphex) 105 splendidu lus (lsodonlia) 17 (rufipes FABRICIUS, Cerceris) 223 (spoliatusGm.AUD, Tachysphex) 105 (rufipes LATREILLE, Palarus) 113 spooneri (RICHARDS), Mimumesa 38, 39, 40, 42, 43 rufipes MOCSARY, Astata 90, 92, 93 5/7«W«5 (DAHLBOM), Miscophus 114,115,116, 117, 118 rufocinctus BRÜLLE, Sphex 27, 207 (stecki de BEAUMONT, Astatä) 91 (rufus PANZER, Psen) 36 M KOHL, Belomicrus 125,126 rugifer (DAHLBOM), Ectemnius 170,172,175, 177 PANZER), Dryudella 95, 96, 97 rugifera (DAHLBOM), Pemphredon 59, 61, 62, 63, 65, 66 rybyensis (LINNAEUS), Cerceris 18, 212, 213, 217, 222, 224, Stigmus PANZER 8, 78 230, 231, 232 SflZOliiesGUERIN-MENEVILLE 12,206 sabulosa (LINNAEUS), Ammophila 16, 32,33 Stizus LATREILLE 12, 206 sabulosa (PANZER), Cerceris2l3, 217, 222, 230, 231 stratiotes SCHLETTERER, Cerceris 214, 217, 223, 231 (sabulosa auct., Mellinus) 180 styrius KOHL, Crossocerus 147, 149,155, 158 sareptanus (HANDURSCH), Harpactus 192, 193, 195 s«6aen£i«LEPELETiER& BRÜLLE, Lindenius 137,138,139,140 Scolaris (ILUOER), Brachystegus 189 subfuscatus (DAHLBOM), Prionyx 29 Sceliphron KLUG 9, 25 subspinosus KLUG, Oxybelus 127,130,132, 134 schencki (TOURNIER), Psenulus47, 48, 49, 50, 51, 52 subterranea (FABRICIUS), Lestica 167,168

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sulcifrons (A.COSTA), Gorytes 197, 199, 201 vindobonensis MAIDL, Mimesa 34, 35, 36, 37 susteraiZAVADTL, Nysson 185,187, 188 wahisi LECLERCQ, Diodontus 54, 55, 56 Tachysphex KOHL13, 100 walkeri (SHUCKARD), Crossocerus 147, 149,155, 159 TachytesPASTBR 13,98 wesmaeli (VANDER LINDEN), Crossocerus 146, 151,155, 159 tarsata LATREILLE, Bembix 208, 209, 210 (wesmaeli A.MORAWTTZ, Pemphredon) 62 tar sal us (SHUOCARD), Crossocerus 145, 151,155, 156, 159 wesmaeli GIRAUD, Ammoplanus 14, 86, 87, 88 larsinus LEPELETER, Tachysphex 102, 104, 107,111,112 wuestneii HANDURSCH, Didineis 182,183 tauricus RADOSZKOWSKI, Harpactus 192, 193,195 wuestneii (FAESTER), Mimumesa 38, 39, 41, 43,44 (lenuis AMoRAwm, Passaloecus) 74 (yosemite PATE, Ectemnius) 176 tenuis OEHLKE, Mimesa 35, 36 (zavadili SNOFLAK, Spilomena) 81 tenuivittaia DUFOUR, Cerceris 215, 219, 223, 229, 233 (zonatus PANZER, Ectemnius) 176 terminata F.SMTTH, Ammophila 32, 33 (Jhyreus LEPELETER & BRÜLLE) 167 (tibialis FABRIOUS nee OUVIER, Rhopalum) 142 {tibialis GUSSAKOVSKH, Astata) 92 (tirolensis KOHL, Crossocerus) 152 (tirolensis KOHL, Gorytes) 200 Tracheliodes A.MORWTTZ 7,159 (transiens A.COSTA, Harpactus) 195 triangulum (FABRICJUS), Philanthus 19, 211, 212 tricolor LEPELETER & SERVILLE, Alysson 181,182 tricolor (VANDER LINDEN), Dryudella 94, 95, 96, 97 tridens (FABRIOUS), Bembecinus 21, 207 (tridens FABRIOUS, Oxybelus) 133 fridenj GERSTAECKER, Atywon 183, 185, 187, 188 tridental us (FABRICIUS), Stizoides 206, 207 trimaculatus (Rossi), Nysson 183, 184, 187, 188 trispinosus (FABRICIUS), Oxybelus 128, 130,132, 134 tristis (VANDER LINDEN), Diodontus 53, 54, 56, 57 troglodytes (VANDER LINDEN), Spilomena 80,81,82,83,84,85 tuberculata (VILLERS), Cerceris 216, 219, 223, 230, 233 tumidus (PANZER), Harpactus 20, 23, 192, 193, 195 Trypoxylon LATREILLE 7, 120 turionwn DAHLBOM, Passaloecus 71, 72, 74 ryrfei (Gunxou), Podalonia 31 (unicolor DAHLBOM, Mimumesa) 40 unicolor PANZER, Tachysphex 102, 104,107 unicolor (VANDER LINDEN), Mimumesa 39, 40, 42, 43, 44 «nig/urn« (LINNAEUS), Oxybelus 15, 128, 130, 133, 134 vagabundus (PANZER), Crossocerus 145, 148,155, 157 (yagans BLUTHGEN, Spilomena) 81 (vagus auct. nee LINNAEUS, Ectemnius) 174 vandeli RIBAUT, Passaloecus 70, 72, 74, 75, 76, 78 variabilis CHEVRER, Nysson 184, 186, 187, 188 (variabilis HANDURSCH nee CHEVRER, Nysson) 186 variegatus (FABRICIUS), Palarus 18,113 variegatus WESMAEL, Oxybelus 128, 130,133, 134 (varius auct., Crossocerus) 155 (varus LEPELETER & BRÜLLE, Crossocerus) 155 venustus (Rossi), Philanthus 211,212 (vicinus LEPELETER, Gorytes) 200 victor LEPELETER, Oxybelus 128, 130,133, 134

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