Christian Berthold Yorck Hener Gunvald Herdin Wencke Lah Katharina Dahms Alexandra Thielicke

Erfolgsfaktoren wissenschaftlicher Metropolregionen 2015

Datenbericht

Eine Studie im Auftrag der Stiftung Mercator Durchgeführt von CHE Consult 2015 Dieser Datenbericht ist digital verfügbar unter https://www.stiftung-mercator.de/de/Metropolenstudie_2016_Datenbericht

Die Studie zu Erfolgsfaktoren wissenschaftlicher Metropolregionen ist herunterladbar unter www.stiftung-mercator.de/Metropolenstudie_2016_Studie A n h a n g · Datenbericht 114

IV. Datenbericht

Einführung CHE Consult hat 2010 der Stiftung Mercator eine Untersuchung zu Erfolgsfaktoren wis- senschaftlicher Metropolregionen vorgelegt. Untersucht wurden die wissenschaftlichen Metropolregionen (mit Potsdam), München und Zürich im Vergleich zum Ruhrgebiet. Die Datenbasis bezog sich auf das Jahr 2007. Ziel war es, Erfolgsfaktoren und Handlungs- empfehlungen für die Entwicklung einer wissenschaftlichen Metropolregion Ruhrgebiet zu gewinnen. Jetzt legt CHE Consult eine ergänzende Studie vor (2015). Darin wird für die Metropol- regionen Berlin und München sowie für das Ruhrgebiet anhand von ausgewählten Kenn- zahlen die Entwicklung zwischen 2007 und 2012 aufgezeigt (Zeitvergleich). Um eine besse- re Vergleichbarkeit für die Situation des Ruhrgebiets zu erhalten, werden zudem die Rhein/ Main-Region und die Region um Hannover/Braunschweig/Clausthal untersucht (Datenbasis überwiegend 2012). Zum Teil werden auch hier Vergleichszahlen aus dem Jahr 2007 heran- gezogen, die die Entwicklung der letzten Jahre sichtbar machen. Für einige Indikatoren liegen keine Daten für die Jahre 2007 bzw. 2012 vor, aber rele- vante Daten aus einem nahen Zeitraum. In diesem Fall werden die Daten dennoch integriert und gezeigt, wenn die Informationen für die Interpretation und Argumentation als relevant erachtet werden. Entsprechende Hinweise sind eingefügt. Der hier vorliegende Datenbericht stellt Auswertungen zu den angesprochenen In- dikatoren, untergliedert nach Inputindikatoren, wissenschaftlichen Leistungsindikatoren und sozioökonomischen Indikatoren vor und erläutert die Datenbasis. In einer Übersicht am Ende sind die Indikatoren mit Quellenangaben erläutert. Zum Teil sind in diesem Da- tenbericht auch Daten wiedergegeben, die für die Argumentation in der oben stehenden Untersuchung nicht direkt herangezogen wurden. Neben den quantitativen Daten basiert der Abschlussbericht auf Interviews mit 22 Expert(inn)en aus den Regionen. Die Diskussion der Indikatoren und der Entwicklung der Wissenschaftsregionen mit den Expert(inn)en ha- ben für die Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen entscheidende Bedeutung. A n h a n g · Datenbericht 115

Zuschnitt der untersuchten Regionen (2015)

DÄNEMARK

SCHLESWIG- HOLSTEIN

MECKLENBURG- VORPOMMERN NIEDERLANDE NIEDERSACHSEN

POLEN

BRANDENBURG SACHSEN- ANHALT

NORDRHEIN- BELGIEN WESTFALEN SACHSEN HESSEN THÜRINGEN

RHEINLAND- PFALZ TSCHECHIEN SAAR- LAND

BAYERN FRANKREICH BADEN- WÜRTTEMBERG

ÖSTERREICH SCHWEIZ

Der Zuschnitt der Regionen erfolgte in Abstimmung mit der Stiftung Mercator. Basis sind Kreise und Kreisfreie Städte. Die Liste der Kreise und Städte, aus denen die Regionen kons- truiert sind, ist im Folgenden wiedergegeben.

Zuschnitt der Regionen

Name Kürzel Kreise und Kreisfreie Städte

Berlin BP − Berlin − Potsdam, Kreisfreie Stadt

München Mü − München, Landeshauptstadt − München, Landkreis

Hannover, Braunschweig, HBC − Braunschweig, Kreisfreie Stadt Clausthal − Salzgitter, Kreisfreie Stadt − Wolfsburg, Kreisfreie Stadt − Goslar, Landkreis − Helmstedt, Landkreis − Peine, Landkreis − Wolfenbüttel, Landkreis − Region Hannover, Landkreis − Hildesheim, Landkreis A n h a n g · Datenbericht 116

Rhein/Main-Gebiet RhMG − Darmstadt, Kreisfreie Stadt − Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt − Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt − Wiesbaden, Landeshauptstadt, Kreisfreie Stadt − Darmstadt-Dieburg, Landkreis − Groß-Gerau, Landkreis − Hochtaunuskreis − Main-Kinzig-Kreis − Main-Taunus-Kreis − Offenbach, Landkreis − Rheingau-Taunus-Kreis − Wetteraukreis − Mainz, Kreisfreie Stadt − Mainz-Bingen, Landkreis

Ruhrgebiet Rgbt − Duisburg, Kreisfreie Stadt − , Kreisfreie Stadt − Mülheim an der Ruhr, Kreisfreie Stadt − Oberhausen, Kreisfreie Stadt − Wesel, Kreis − Bottrop, Kreisfreie Stadt − Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt − Recklinghausen, Kreis − Bochum, Kreisfreie Stadt − Dortmund, Kreisfreie Stadt − Hagen, Kreisfreie Stadt − Hamm, Kreisfreie Stadt − Herne, Kreisfreie Stadt − Ennepe-Ruhr-Kreis − Unna, Kreis

Die Besonderheit der Region Berlin und Potsdam (BP, im Folgenden als Berlin bezeichnet) besteht darin, dass die Region zwar ähnlich klein ist wie die Region München, allerdings mit ihr zwei Bundesländer angesprochen sind: Berlin und Brandenburg. Für eine koordinierte Wissenschaftspolitik ist dies bedeutsam, da zwei Landesregierungen involviert sind. Die- se Situation unterscheidet auch die Region Rhein/Main vom Ruhrgebiet und der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal – auch in Rhein/Main sind die Hochschulen der Region unterschiedlichen Landesregierungen unterstellt, der hessischen und der rheinland-pfälzi- schen.

A n h a n g · Datenbericht 117

1. Inputindikatoren

1.1. Einwohner

Die folgende Grafik zeigt, dass das Ruhrgebiet (Rgbt) die größte Einwohnerzahl hat, ob- wohl diese zurückgegangen ist. Es leben doppelt so viele Menschen in der Region wie in der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal (HBC). Die Einwohnerzahlen sind in den Gebie- ten relativ stabil. München (Mü) und das Rhein/Main-Gebiet (RhMG) sind leicht gewachsen. München ist deutlich das kleinste der verglichenen Gebiete hinsichtlich der Einwohnerzahl. In der Region leben – verglichen mit der anderen durch einzelne Städte geprägten Region, nämlich Berlin und Potsdam (BP) – weniger als halb so viele Menschen.

Einwohner 2012 und 2007 nach Regionen Region Jahr Einwohner

BP 2007 3.567.088 BP 2012 3.534.678 Mü 2007 1.627.035 Mü 2012 1.714.052 HBC 2007 2.384.750 HBC 2012 2.332.866 RhMG 2007 3.816.467 RhMG 2012 3.838.016 Rgbt 2007 5.233.593 Rgbt 2012 5.047.258 0 1000000 2000000 3000000 4000000 5000000 6000000

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.2. Einwohner von 6 bis unter 18 Jahren

Der Anteil der 6- bis unter 18-Jährigen liegt in allen untersuchten Regionen in 2012 um die 10 Prozent. In den Regionen Berlin und München etwas darunter (9,5 Prozent). In den Regionen Hannover/Braunschweig/Clausthal, Rhein/Main und Ruhr etwas höher mit um die 11 Prozent. A n h a n g · Datenbericht 118

Einwohner mit Markierung des Anteils der 6- bis unter 18-Jährigen für 2012

BP 2007 31% 4 3.567.088 2012 3.534.678 Anteil der 6 bis 18-Jährigen 9,5% 335.794 Mü 2007 1.627.035 2012 1.714.052 Anteil der 6 bis 18-Jährigen 9,5% 162.835 HBC 2007 2 2.384.750 2012 0 2.332.866 Anteil der 6 bis 18-Jährigen 11% 256.615 RhMG 2007 3.816.467 2012 3.838.016 Anteil der 6 bis 18-Jährigen 11,3% Rgbt 2007 5.233.593 2012 5.047.258 Anteil der 6 bis 18-Jährigen 11,1% 560.245 012345Mio.

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.3. Geburten je 1.000 Einwohner

In den durch Städte geprägten Regionen (Berlin und München) werden mehr Kinder gebo- ren. Im Vergleich zwischen 2007 und 2012 kommt es in beiden Regionen zu Steigerungen. Im Ruhrgebiet ist die Quote insgesamt geringer und am niedrigsten unter den Vergleichs- regionen. Im Vergleich 2007 zu 2012 stagniert die Quote im Ruhrgebiet. Das Ruhrgebiet könnte durch die niedrigere Geburtenrate einen Nachteil gegenüber den anderen Regio- nen haben, der sich aber erst längerfristig auswirken dürfte. Dieser könnte allerdings durch Mobilität und Zuzug kompensiert werden.

Geburten je 1.000 Einwohner nach Regionen

BP 2007 9,2 BP 2012 10,3 Mü 2007 10,3 Mü 2012 10,86 HBC 2007 8,2 HBC 2012 8,07 RhMG 2007 9,2 RhMG 2012 9,12 Rgbt 2007 7,9 Rgbt 2012 7,83 0246 81012

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung A n h a n g · Datenbericht 119

1.4. Gesamtwanderungssaldo je 1.000 Einwohner

Für das Ruhrgebiet sieht man bezogen auf den Zuzug von außen eine Wende. In 2012 kann ein positiver Saldo abgelesen werden. Allerdings ist das Ruhrgebiet weiterhin das Schluss- licht im Vergleich mit den anderen Regionen. München und Berlin haben den größten Zuge- winn. Beide konnten in der Zeit 2007 bis 2012 noch mehr an Attraktivität gewinnen.

Gesamtwanderungssaldo je 1.000 Einwohner Region Jahr Gesamtwanderungssaldo je 1.000 Einwohner

BP 2007 3,8 BP 2012 12,1 Mü 2007 10,6 Mü 2012 13,6 HBC 2007 0,3 HBC 2012 5,5 RhMG 2007 1,6 RhMG 2012 7,6 Rgbt 2007 -0,9 Rgbt 2012 2,6 -1 012345678910 11 12 13 14 15 je 1000 Einwohner

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung

1.5. Wanderungssaldo 18–25-Jährige je 1.000 Einwohner

Die städtisch geprägten Regionen München und Berlin liegen beim Zuzug in der Alters- gruppe der 18–25-Jährigen deutlich vorn. In den übrigen Regionen gibt es Zugewinne, auch das Ruhrgebiet folgt einem positiven Trend.

Wanderungssaldo der 18–25-Jährigen je 1.000 Einwohner Region Jahr Wanderungssaldo der 18–25-Jährigen je 1.000 Einwohner

BP 2007 4,7 BP 2012 6,5 Mü 2007 8,7 Mü 2012 8,2 HBC 2007 1,7 HBC 2012 2,1 RhMG 2007 2,3 RhMG 2012 3,0 Rgbt 2007 0,7 Rgbt 2012 1,1 0123456 78910 je 1000 Einwohner

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung

1.6. Ausländer(innen)anteil

Beim Ausländer(innen)anteil, welcher als ein Zeichen für Attraktivität einer Region gel- ten kann, liegt das Ruhrgebiet zwischen den Regionen Rhein/Main und Hannover/Braun- schweig/Clausthal. A n h a n g · Datenbericht 120

Ausländer(innen)anteil 2012171

BP 12,2 Mü 20,5 HBC 7,7 RhMG 15,1 Rgbt 10,2 0102030 Quelle: INKAR-CD

1.7. Schulabgänger(innen)

Hier wird der Anteil der Schulabgänger(innen) mit Hochschulzugangsberechtigung (HZB) an der Gesamtzahl der Schulabgänger(innen) ausgewiesen. In allen Regionen liegt der Anteil zwischen 35 und 37 Prozent. Die Region Berlin sticht mit einem Anteil von 50,9 Prozent hervor.

Anteil der Schulabgänger(innen) mit Hochschulreife 2007 und 2012 Region Jahr Anteil der Schulabgänger(innen) mit Hochschulreife 2007 und 2012

BP 2007 37,81% BP 2012 +34% 50,83% Mü 2007 31,42% Mü 2012 +11% 34,98% HBC 2007 29,15% HBC 2012 +27% 36,98% RhMG 2007 28,25% RhMG 2012 +29% 36,55% Rgbt 2007 26,62% Rgbt 2012 +37% 36,5% 01020304050Prozent

Quelle: INKAR-CD

1.8. bildungsausländer(innen) unter den Studienanfänger(inne)n

In Berlin ist der Anteil der Bildungsausländer(innen) im Vergleich von 2007 zu 2012 stark ge- stiegen und hat sich auf 30,5 Prozent verdoppelt. Grund hierfür sind die hohen Anteile der Bildungsausländer(innen) an den privaten Hochschulen. Einen ähnlich hohen Wert erreicht auch die Region Rhein/Main, wie bereits zum vorherigen Berichtszeitpunkt 2007. Das Ruhr- gebiet liegt 2012 bei 17,6 Prozent, also auf einem ähnlichen Niveau wie München und die Region Hannover/Braunschweig/Clausthal. Diese Größe zeigt den Attraktivitätswert von Hochschulen im Ausland und damit deren Beitrag zur Erhöhung qualifizierter Arbeitskräfte.

171 Der Ausländer(innen)anteil von 2012 und 2007 ist nicht direkt vergleichbar. Die Daten des statistischen Bundes- amtes beruhen auf unterschiedlichen Datenquellen (2007 auf der Volkszählung von 1987 und 2012 auf dem Zensus 2011), deshalb kommt es zu unterschiedlichen Einschätzungen des Ausländer(innen)anteils der Bevölkerung. A n h a n g · Datenbericht 121

Bildungsausländer(innen) 2007 und 2012 Region Jahr Bildungsausländer(innen) 2007 und 2012

BP 2007 14,6% BP 2012 +108,9% 30,5% Mü 2007 15,3% Mü 2012 +21,6% 18,6% HBC 2007 18,5% HBC 2012 -7,6% 17,1% RhMG 2007 29,2% RhMG 2012 +4,5% 30,5% Rgbt 2007 12,2% Rgbt 2012 +44,3% 17,6% 0510 15 20 25 30 Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.9. Mietspiegel

Eine Möglichkeit, die Lebenshaltungskosten darzustellen, ist die Höhe der örtlichen Miet- preise zu vergleichen. In diesem Fall werden die Angaben, welche die Teilnehmer(innen) der CHE-Rankings 2013–2015 gemacht haben, verglichen. Die Einwohnerzahl der Städte wurde gewichtend genutzt.

Durchschnittliche Wohnungsmiete Studierende gemäß CHE-Ranking 2013–2015

BP 9,4 €/m2 Mü 15,3 €/m2 HBC 8,7 €/m2 RhMG 12,3 €/m2 Rgbt 8,6 €/m2 036912 15 Euro/m2 Quelle: Statistisches Bundesamt, CHE-Ranking 2013–2015, eigene Berechnungen

1.10. Hochschulen in der Region

1.10.1. Übersicht über Hochschulen in den Regionen Die folgende Grafik zeigt, wie viele Hochschulen in den Regionen vorhanden sind. Auffällig ist insbesondere der sehr hohe Anteil an privaten Hochschulen in Berlin. A n h a n g · Datenbericht 122

Hochschulen in den Regionen

BP Universitäten 5 Fachhochschulen 7 Private Universitäten/Fachhochschulen 30 Kunst- und sonstige Hochschulen 6 Mü Universitäten 3 Fachhochschulen 2 Private Universitäten/Fachhochschulen 6 Kunst- und sonstige Hochschulen 6 HBC Universitäten 6 Fachhochschulen 3 Private Universitäten/Fachhochschulen 3 Kunst- und sonstige Hochschulen 3 RhMG Universitäten 3 Fachhochschulen 7 Private Universitäten/Fachhochschulen 7 Kunst- und sonstige Hochschulen 4 Rgbt Universitäten 3 Fachhochschulen 9 Private Universitäten/Fachhochschulen 6 Kunst- und sonstige Hochschulen 2 0510 15 20 25 30 35 Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Recherche

1.10.2. Hochschulen in Berlin und Potsdam Die folgenden Hochschulen sind im Datenbericht für die Region Berlin berücksichtigt worden.

Universitäten − Charité-Universitätsmedizin − Freie Universität Berlin − Humboldt Universität − Technische Universität − Universität Potsdam

Fachhochschulen − Alice Salomon Hochschule Berlin − Beuth Hochschule für Technik Berlin − Evangelische Fachhochschule Berlin − Fachhochschule Potsdam − Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin − Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin − Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)

Private Universitäten und Fachhochschulen − Akkon Hochschule − Bard College Berlin − BAU International Berlin-University of Applied Sciences*172

172 Die mit * gekennzeichneten Hochschulen sind nicht in die Daten eingegangen, da sie nach 2012 gegründet wurden. Sie werden an dieser Stelle jedoch aufgeführt, um den aktuellen Stand der Hochschullandschaft zu beschreiben. A n h a n g · Datenbericht 123

− bbw Hochschule − Berliner Technische Kunsthochschule − Best-Sabel-Fachhochschule Berlin − Business School Potsdam (Priv. FH) − Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (Priv.) − DEKRA Hochschule Berlin − Design Akademie Berlin – Hochschule für Kommunikation und Design − Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW) − EBC Hochschule Berlin − ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin − ESMT European School of Management and Technology − ESMOD Internationale Kunsthochschule für Mode − GA Hochschule der digitalen Wirtschaft* − German open Business School-Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung − Hertie School of Governance − Hochschule der populären Künste − Hochschule für angewandte Pädagogik − Hochschule für Gesundheit und Sport − Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft − Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur − IB-Hochschule Berlin − International Psychoanalytic University Berlin* − International Business School Berlin − Mediadesign Hochschule für Design und Informatik − Medical School Berlin − Psychologische Hochschule* − Quadriga Hochschule − SRH Hochschule Berlin − Steinbeis-Hochschule Berlin − Touro College Berlin

Kunst- und sonstige Hochschulen − Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung − Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam − Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin − Hochschule für Schauspielkunst Berlin − Kunsthochschule Berlin-Weißensee − Universität der Künste Berlin

Anmerkungen zur Hochschullandschaft Berlin und Potsdam Auffällig ist die hohe Zahl an privaten Hochschulen. Seit 2007 sind noch weitere gegründet worden: − Akkon Hochschule (2011) − BAU International Berlin-University of Applied Sciences (2014) − Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW) (2008) − GA Hochschule der digitalen Wirtschaft (2014) − Hochschule für angewandte Pädagogik (2013) − Psychologische Hochschule (2010). Eine Umstrukturierung im öffentlichen Bereich hat ebenfalls stattgefunden: Die Fachhoch- schule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin (FHVR) und die Fachhochschule für Wirt- schaft Berlin fusionierten zur Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR). A n h a n g · Datenbericht 124

1.10.3. Hochschulen in München

Universitäten − Ludwig-Maximilians-Universität München − Technische Universität München − Universität der Bundeswehr

Fachhochschulen − Fachhochschule München − Katholische Stiftungsfachhochschule München

Private Universitäten und Fachhochschulen − Hochschule für Angewandte Sprachen − Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation − Business School − Hochschule Fresenius Idstein − AMD Akademie für Mode und Design − Adam-Ries-Fachhochschule

Kunst- und sonstige Hochschulen − Akademie der Bildenden Künste München − Fachhochschule für öffentliche Verwaltung München − Hochschule für Fernsehen und Film − Hochschule für Musik und Theater München − Hochschule für Philosophie − Hochschule für Politik

1.10.4. Hochschulen im Rhein/Main-Gebiet

Universitäten − Technische Universität Darmstadt − Universität Frankfurt a.M. − Universität Mainz

Fachhochschulen − Hochschule Darmstadt (h_da) − Frankfurt University of Applied Sciences − Hochschule RheinMain − Hochschule Geisenheim − Evangelische Hochschule Darmstadt (EHD) − Fachhochschule Mainz − Katholische Hochschule Mainz

Private Universitäten und Fachhochschulen − accadis Hochschule Bad Homburg − EBS Universität für Wirtschaft und Recht Wiesbaden/Oestrich-Winkel − Frankfurt School of Finance and Management − Hochschule Fresenius Frankfurt am Main/Idstein − Provadis School of International Management and Technology Frankfurt a.M. A n h a n g · Datenbericht 125

Kunst- und sonstige Hochschulen − Hochschule für Bildende Künste Frankfurt a.M. (Städelschule) − Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. − Hochschule für Gestaltung Offenbach − Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt a.M. − Lutherisch-Theologische Hochschule Oberursel − Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung

Anmerkungen zur Hochschullandschaft im Rhein-Main-Gebiet Die Hochschule Geisenheim wurde zum 1. Januar 2013 als Hochschule neuen Typs nach Empfehlungen des Wissenschaftsrats gegründet. Vorgängereinrichtungen waren der Fach- bereich Geisenheim der Hochschule RheinMain und die Forschungsanstalt Geisenheim. Zum 1. September 2009 hat sich die Fachhochschule Wiesbaden in Hochschule RheinMain umbenannt. 2011 wurde die Hessische Landesbibliothek in die Hochschule integriert. Zu- sammen mit den bis dahin bestehenden Fachbereichsbibliotheken bildet sie nun die Hoch- schul- und Landesbibliothek RheinMain. Bis Ende 2012 gab es drei Studienorte. Der dritte Studienort neben Wiesbaden und Rüsselsheim war Geisenheim. Geisenheim wurde zum 1. Januar 2013 abgetrennt.

1.10.5. Hochschulen in der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal

Universitäten − Technische Universität Braunschweig − Technische Universität Clausthal − Universität Hannover − Medizinische Hochschule Hannover − Tierärztliche Hochschule Hannover − Universität Hildesheim

Fachhochschulen − Ostfalia Hochschule (bis 2009 Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel) − Hochschule Hannover − HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen

Private Universitäten und Fachhochschulen − Leibniz-Fachhochschule Hannover − Private FH der Wirtschaft Hannover − Kommunale Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen Hannover

Kunst- und sonstige Hochschulen − Hochschule für Bildende Künste Braunschweig − Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover − Norddeutsche Hochschule für Rechtspflege Hildesheim

1.10.6. Hochschulen im Ruhrgebiet

Universitäten − Ruhr-Universität Bochum − Technische Universität Dortmund − Universität Duisburg-Essen A n h a n g · Datenbericht 126

Fachhochschulen − Fachhochschule Dortmund − Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen (seit 2012, vorher FH Gelsenkirchen) − Fachhochschule Südwestfalen – Standort Hagen173 − Hochschule Hamm-Lippstadt – Standort Hamm (ab 2009) − Hochschule Rhein Waal – Standort Kamp-Lintfort (ab 2009) − Hochschule Bochum − FH für Gesundheitsberufe in NRW, Bochum (ab 2009) − Hochschule Ruhr West (ab 2009) − Evangelische FH Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum

Private Universitäten und Fachhochschulen − Private Universität Witten/Herdecke − Fachhochschule für Ökonomie & Management (FOM) Essen − International School of Management Dortmund − SRH Fachhochschule Hamm, Hochschule für Logistik und Wirtschaft − Technische Fachhochschule Georg Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu Bochum − EBZ Business School, Bochum (ab 2008) − Hochschule der bildenden Künste HBK (ab 2013)* − Hochschule für angewandtes Management, Gesundheit & Sport – Standort Unna174

Kunst- und sonstige Hochschulen − Fachhochschule für öffentliche Verwaltung – Standorte in Duisburg, Gelsenkirchen und Hagen − Folkwang Hochschule Essen

Anmerkungen zur Hochschullandschaft im Ruhrgebiet Die Landesregierung in NRW hat auf die steigende Zahl an Hochschulzugangsberechtigten unter anderem mit der Gründung von Hochschulen und Hochschulstandorten reagiert. So ist die Hochschule Hamm-Lippstadt 2009 gegründet worden (der Standort Lippstadt wird statistisch nicht berücksichtigt). Die Hochschule Ruhr West (HRW) wurde ebenso zum Win- tersemester 2009 gegründet, verteilt auf die Standorte Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Auch 2009 wurde die Hochschule Rhein-Waal gegründet, deren Standort Kamp-Lintfort für die Region Ruhr berücksichtigt wird. Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat neue Standorte bekommen und wurde 2012 in „Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Reckling- hausen“ umbenannt.

1.10.7. Entwicklung der Hochschulen im Zeitverlauf Die Grafik illustriert die Entwicklung der Hochschulgründungen in den einzelnen Regionen seit dem Jahr 1740. Hier wird besonders deutlich, wie stark sich das Ruhrgebiet verändert hat und Regionen wie das Rhein/Main Gebiet, das über eine lange Tradition der Veranke- rung von Hochschulen in die regionale Struktur (erste Hochschulgründung bereits 1477) verfügt, überholt. Ausschlaggebend sind an dieser Stelle die Hochschulgründungen im Jahr 2009. Hervorzuheben ist, dass sich die Hochschulen im Ruhrgebiet so rasch und stark entwi- ckelt haben, dass sie im regionalen Vergleich den zweiten Platz einnehmen.

173 Alle Indikatoren, die das Statistische Bundesamt nach Standorten aufbereitet, gehen standortbezogen ein. Für die Indikatoren zu den Drittmitteln werden die Daten der Hochschulen insgesamt berücksichtigt. Dadurch können sich bei einigen Fachhochschulen geringe Verzerrungen ergeben, die aber die Gesamtbewertung der Region kaum beeinflussen dürften. 174 Die Hochschule für angewandtes Management, Gesundheit & Sport – Standort Unna wird nicht berücksichtigt, da für den Standort Unna, der im WS 2011/2012 eröffnet wurde, keine standortbezogenen Daten vorliegen. Der Hauptsitz liegt in der Region Berlin. A n h a n g · Datenbericht 127

Hochschulgründungen seit 1740

50 BP

40

30

RhMG 20 Rgbt Mü HBC

10

0 40 50 60 70 80 90 10 20 30 40 50 60 70 80 90 10 20 30 40 50 60 70 80 90 10 Jahr 1700 1800 1900 2000

Quelle: eigene Recherche

1.11. Studierende Gesamt

Es kommt zu starken Verschiebungen in der Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich 2007 zu 2012 in allen Regionen. Dies aufgrund der starken Geburtsjahrgänge, des doppel- ten Abiturjahrgangs und der steigenden Anteile an Studienberechtigten. Der starke An- stieg an Studierendenzahlen im Ruhrgebiet von fast 50 Prozent sollte auch mit Blick auf die Neugründungen von insgesamt fünf Hochschulen interpretiert werden.

Studierende 2007 und 2012 Region Jahr Studierende 2007 und 2012

BP 2007 157.001 BP 2012 +18,0% 185.255 Mü 2007 85.768 Mü 2012 +23,6% 106.014 HBC 2007 63.274 HBC 2012 +28,0% 81.008 RhMG 2007 113.503 RhMG 2012 +31,7% 149.465 Rgbt 2007 115.706 Rgbt 2012 +48,6% 171.888 0 20000 40000 60000 80000 100000 120000 140000 160000 180000 200000

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.12. Studierende je 1.000 Einwohner

Das Verhältnis von Studierenden je 1.000 Einwohnern unterscheidet sich stark im regiona- len Vergleich. Was die zeitliche Entwicklung betrifft, ist der starke Anstieg im Ruhrgebiet besonders auffällig. A n h a n g · Datenbericht 128

Studierende je 1.000 Einwohner in 2012

BP 2012 44,01 Mü 2007 52,41 Mü 2012 52,71 HBC 2007 61,85 HBC 2012 26,53 RhMG 2007 34,72 RhMG 2012 29,74 Rgbt 2007 38,94 Rgbt 2012 22,11 34,06 0102030405060 je 1000 Einwohner

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.13. Studienanfänger(innen) nach Fächergruppen

Im Folgenden ist der Anteil der Studienanfänger(innen) in Bezug auf die einzelnen Fächer- gruppen dargestellt. In der groben Verteilung sind die Regionen ähnlich, auffällig ist vor allem der hohe ingenieurwissenschaftliche Anteil in der Region Hannover/Braunschweig/ Clausthal, der auch zur Gründung der Niedersächsischen Technischen Hochschule NTH ge- führt hat. Im Ruhrgebiet sind die Rechts- Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am belieb- testen unter den Studienanfänger(inne)n, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und den Naturwissenschaften.

Studienanfänger(innen): Anteile nach Fächern 2012 in Berlin und Potsdam

Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 33,2% Ingenieurwissenschaften 17,8% Mathematik, Naturwissenschaften 16% Sprach-, Kulturwissenschaften 18,8% Kunst, Kunstwissenschaft 7% Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 4% Agrar-, Forst-, Ernährungswissenschaften 1,3% Sport 0,8% Veterinärmedizin 0,6% Sonstige 0,5% 010203040Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen A n h a n g · Datenbericht 129

Studienanfänger(innen): Anteile nach Fächern 2012 in München

Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 28,8% Ingenieurwissenschaften 25,5% Mathematik, Naturwissenschaften 18,6% Sprach-, Kulturwissenschaften 12,9% Kunst, Kunstwissenschaft 3,2% Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 6% Agrar-, Forst-, Ernährungswissenschaften 2,7% Sport 1,3% Veterinärmedizin 1,1% Sonstige 0 010203040 Prozent

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

Studienanfänger(innen): Anteile nach Fächern 2012 in der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal

Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 27,9% Ingenieurwissenschaften 32,3% Mathematik, Naturwissenschaften 16,3% Sprach-, Kulturwissenschaften 11,7% Kunst, Kunstwissenschaft 4,1% Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 3,7% Agrar-, Forst-, Ernährungswissenschaften 1,7% Sport 0,4% Veterinärmedizin 1,8% Sonstige 0 0102030 40 Prozent

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

Studienanfänger(innen): Anteile nach Fächern 2012 im Rhein/Main-Gebiet

Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 33,2% Ingenieurwissenschaften 18,4% Mathematik, Naturwissenschaften 20,2% Sprach-, Kulturwissenschaften 16,8% Kunst, Kunstwissenschaft 4,3% Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 5,4% Agrar-, Forst-, Ernährungswissenschaften 0,9% Sport 0,9% Veterinärmedizin 0% Sonstige 0% 0102030 40 Prozent

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen A n h a n g · Datenbericht 130

Studienanfänger(innen): Anteile nach Fächern 2012 im Ruhrgebiet Studienanfänger(innen): Anteile nach Fächergruppen 2012 im Ruhrgebiet in Prozent

Rechts-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaften 39,6% Ingenieurwissenschaften 25,5% Mathematik, Naturwissenschaften 17,9% Sprach-, Kulturwissenschaften 11,7% Kunst, Kunstwissenschaft 1,8% Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 2,8% Agrar-, Forst-, Ernährungswissenschaften 0,4% Sport 0,3% Veterinärmedizin 0% Sonstige 0% 0102030 40 Prozent

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.14. Studienanfänger(innen) je 1.000 Einwohner

Auch hier kommt es zu erheblichen Veränderungen zwischen 2007 und 2012. In allen Re- gionen ist ein merklicher Anstieg zu verzeichnen. Insbesondere im Ruhrgebiet hat sich die Relation von Studienanfänger(inne)n und Einwohnern deutlich erhöht und liegt jetzt über der in den Regionen Hannover/Braunschweig/Clausthal und Rhein/Main.

Studienanfänger(innen) je 1.000 Einwohner in 2007 und 2012 Region Jahr Studierende oder Studienanfänger????

BP 2007 6,2 BP 2012 +64,5% 10,2 Mü 2007 9,9 Mü 2012 +33,3% 13,2 HBC 2007 3,4 HBC 2012 +94,1% 6,6 RhMG 2007 4,8 RhMG 2012 +47,9% 7,1 Rgbt 2007 3,3 Rgbt 2012 +133,3% 7,7 0510 15

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

1.15. Professuren

In allen Regionen ist die Zahl der Professuren zwischen 2007 und 2012 gestiegen. Am auf- fälligsten ist die Entwicklung im Ruhrgebiet, wo es zu einem sehr starken Zuwachs kam. A n h a n g · Datenbericht 131

Professuren (VZÄ) an allen Hochschultypen im Vergleich 2007 und 201 Region Jahr Professuren (VZÄ) an Hochschulen im Vergleich 2007 und 2012

BP 2007 3.179 BP 2012 +13,7% 3.614 Mü 2007 1.792 Mü 2012 +18,3% 2.120 HBC 2007 1.629 HBC 2012 +8,8% 1.773 RhMG 2007 2.329 RhMG 2012 +15,1% 2.680 Rgbt 2007 1.739 Rgbt 2012 +45,3% 2.527 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000

Quelle: Statistisches Bundesamt

1.16. Professor(inn)en nach Hochschulart

Auffällig ist, dass in der Region München und in der Region Berlin die Zahl der Professor(inn) en an Fachhochschulen deutlich unter der Zahl der Professor(inn)en an Universitäten bleibt. Die Regionen sind demnach stärker durch die Universitäten dominiert.

Professor(inn)en an staatlichen Universitäten und Fachhochschulen 2007 und 2012175

BP Fachhochschulen 2007 796 Fachhochschulen 2012 995 Universitäten 2007 1.482 Universitäten 2012 1.860 Mü Fachhochschulen 2007 401 Fachhochschulen 2012 516 Universitäten 2007 1.232 Universitäten 2012 1.363 HBC Fachhochschulen 2007 531 Fachhochschulen 2012 690 Universitäten 2007 867 Universitäten 2012 917 RhMG Fachhochschulen 2007 929 Fachhochschulen 2012 1.013 Universitäten 2007 1.180 Universitäten 2012 1.325 Rgbt Fachhochschulen 2007 519 Fachhochschulen 2012 735 Universitäten 2007 1.066 Universitäten 2012 1.189 0 400 800 1200 1600 2000 Quelle: Statistisches Bundesamt

175 Hier sind nur Universitäten und Fachhochschulen dargestellt, ohne die Kategorien private und sonstige Hochschulen. A n h a n g · Datenbericht 132

1.17. Betreuungsrelation

Die Anzahl der Studierenden pro Professor(in) an Universitäten und Fachhochschulen vari- iert zwischen gut 50 im Raum Hannover/Braunschweig/Clausthal und knapp 90 im Ruhrge- biet. Im Vergleich zu 2007 hat sich die Relation in allen Regionen außer Berlin verschlech- tert.

Studierende pro Professor(in), Betreuungsrelation 2007 und 2012

BP 49,39 BP 51,26 Mü 47,86 Mü 50,01 RhMG 48,73 RhMG 55,77 HBC 38,84 HBC 45,69 Rgbt 66,54 Rgbt 68,02 010203040506070 Studierende pro Professor Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen.

1.18. Stiftungsprofessuren

Die Anzahl der Stiftungsprofessuren kann als Indikator zur Verflechtung zwischen Wirt- schaft und Hochschulen herangezogen werden.

Anzahl an durch den Stifterverband der deutschen Wissenschaft geförderten Stiftungsprofessuren an staatlichen Hochschulen ohne Medizin, Stand 2. Quartal 2015

BP 4 Mü 3 HBC 0 RhMG 3 Rgbt 6 012345678910 Quelle: Stifterverband für die deutsche Wissenschaft176

1.19. Wissenschaftliches Personal

Überall ist die Zahl des wissenschaftlichen Personals gestiegen. Vergleichsweise moderat in Berlin und Hannover/Braunschweig/Clausthal. Sehr deutlich dagegen in München, Rhein/ Main und dem Ruhrgebiet. Die höchste Anzahl an wissenschaftlichem Personal gibt es in Berlin. Es sind fast 10.000 Stellen mehr als im Ruhrgebiet.

176 Siehe: Liste der vom Stifterverband geförderten Stiftungsprofessuren, Stifterverband für die deutsche Wirtschaft: Aktuell geförderte Professuren. A n h a n g · Datenbericht 133

Wissenschaftliches Personal in 2007 und 2012

BP 2007 23.001 BP 2012 24.473 Mü 2007 16.488 Mü 2012 20.999 HBC 2007 11.629 HBC 2012 12.420 RhMG 2007 14.354 RhMG 2012 17.255 Rgbt 2007 11.172 Rgbt 2012 14.870 0 5000 10000 15000 20000 25000 30000

Quelle: Statistisches Bundesamt

1.20. Hochschulhaushalte

Die Gesamtausgaben der staatlichen Hochschulen setzen sich zusammen aus den Ausga- ben aller Hochschulen und den Ausgaben der medizinischen Einrichtungen. Die Ausgaben selbst sind differenziert nach Personalausgaben und Sachaufwand. Die Einnahmen177 wie- derum setzen sich jeweils zusammen aus den Verwaltungseinnahmen und Drittmitteln. Die Differenz zwischen Gesamtausgaben und Gesamteinnahmen entspricht den staatlichen Grundmitteln (also der Grundfinanzierung durch das Land). Die Hochschulhaushalte ähneln sich strukturell in allen Regionen. Die Höhe der Mittel vari- iert jedoch, mit Berlin und München an der Spitze, dem Rhein/Main-Gebiet und dem Ruhr- gebiet im Mittelfeld und der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal als Schlusslicht.

Haushalt der Hochschulen 2012 in Berlin in 1.000 Euro, inkl. Medizin

Ausgaben gesamt 2.981.233 € Einnahmen gesamt 1.733.842 € Drittmittel 592.287 € Grundmittel 1.151.769 € 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

Haushalt der Hochschulen 2012 in München in 1.000 Euro, inkl. Medizin

Ausgaben gesamt 2.816.528 € Einnahmen gesamt 1.778.807 € Drittmittel 553.267 € Grundmittel 995.762 € 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 Wert in 1000 Euro

Quelle: Statistisches Bundesamt

177 Vor dem Hintergrund der kameralen Haushaltslogik sind die staatlichen Grundmittel keine Einnahmen, weil alle staatlichen Einrichtungen teilhaben am Gesamthaushalt. A n h a n g · Datenbericht 134

Haushalt der Hochschulen 2012 in Hannover/Braunschweig/Clausthal in 1.000 Euro, inkl. Medizin

Ausgaben gesamt 1.986.049 € Einnahmen gesamt 978.362 € Drittmittel 334.977 € Grundmittel 884.622 € 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

Haushalt der Hochschulen 2012 in Rhein/Main in 1.000 Euro, inkl. Medizin

Ausgaben gesamt 2.549.826 € Einnahmen gesamt 1.378.711 € Drittmittel 387.131 € Grundmittel 1.040.432 € 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

Haushalt der Hochschulen 2012 im Ruhrgebiet in 1.000 Euro, inkl. Medizin

Ausgaben gesamt 2.142.804 € Einnahmen gesamt 914.626 € Drittmittel 309.278 € Grundmittel 998.657 € 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

1.21. Haushalte medizinischer Einrichtungen

Wie bei den statistischen Auswertungen in Deutschland üblich, werden hier die Haushal- te der medizinischen Einrichtungen gesondert betrachtet. Insgesamt machen sie einen großen Anteil des Haushalts der Hochschulen aus, weshalb die Differenzierung sinnvoll erscheint. Besonders in Berlin ist ihr Anteil hoch: Beispielsweise betragen die Einnahmen 1.113 Mio. Euro von insgesamt 1.733 Mio. Euro. Auffällig ist zudem, dass in Rhein/Main und im Ruhrgebiet die medizinischen Einrichtungen nicht so stark ausgeprägt sind.

Haushalt der medizinischen Einrichtungen 2012 in Berlin (in 1.000 Euro)

Ausgaben gesamt 1.332.119 € Einnahmen gesamt 1.136.709 € Drittmittel 153.515 € Grundmittel 188.426 € 0 250 500 750 1000 1250 1500 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

Haushalt der medizinischen Einrichtungen 2012 in München (in 1.000 Euro)

Ausgaben gesamt 1.477.071 € Einnahmen gesamt 1.217.683 € Drittmittel 156.653 € Grundmittel 246.991 € 0 250 500 750 1000 1250 1500 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt A n h a n g · Datenbericht 135

Haushalt der medizinischen Einrichtungen 2012 in Hannover/Braunschweig/Clausthal

Ausgaben gesamt 827.244 € Einnahmen gesamt 608.014 € Drittmittel 90.671 € Grundmittel 181.229 € 0 250 500 750 1000 1250 1500 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

Haushalt der medizinischen Einrichtungen 2012 in Rhein/Main (in 1.000 Euro)

Ausgaben gesamt 487.855 € Einnahmen gesamt 433.781 € Drittmittel 54.952 € Grundmittel 53.458 € 0 250 500 750 1000 1250 1500 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

Haushalt der medizinischen Einrichtungen 2012 im Ruhrgebiet (in 1.000 Euro)

Ausgaben gesamt 652.001 € Einnahmen gesamt 498.674 € Drittmittel 42.398 € Grundmittel 144.806 € 0 250 500 750 1000 1250 1500 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

1.22. Haushaltsmittel pro Studierendem/Professur

Mit diesem Indikator kann gemessen werden, inwiefern das Land den Hochschulen ausrei- chend Mittel zur Versorgung ihrer Studierenden zur Verfügung stellt. Wie erkennbar ist, erhalten die Hochschulen im Ruhrgebiet nur halb so viele Mittel pro Studierendem wie die Hochschulen in den Regionen München und Hannover/Braunschweig/Clausthal. Die Mittel pro Professur liegen im Vergleich im Mittelfeld, jedoch wird im Ruhrgebiet auch die ungüns- tigste Betreuungsquote erreicht.

Haushaltsmittel pro Studierendem

BP 16.090 € Mü 26.570 € HBC 24.520 € RhMG 17.060 € Rgbt 12.470 € 0510 15 20 25 30 Wert in 1000 Euro Haushaltsmittel pro Professur

BP 1.044.000 € Mü 1.499.000 € HBC 1.236.000 € RhMG 1.091.000 € Rgbt 1.114.000 € 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Darstellung

A n h a n g · Datenbericht 136

1.23. Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die in den Regionen vorhandenen außer­ universitären Forschungseinrichtungen (2012).

Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

BP Mü HBC RhMG Rgbt Max-Planck 8 10 1 7 3 Fraunhofer 8 3 3 3 4 Leibniz 19 4 5 5 5 Helmholtz 3 1 1 1 0 Bundeseinrichtung 9 4 6 4 1 Landeseinrichtung 5 16 7 13 3

Quelle: BMBF: Forschungslandkarte, eigene Recherche

Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die in den fünf Regionen angesiedelt sind, werden im Folgenden einzeln aufgeführt:

1. Region Berlin und Potsdam

Max-Planck-Institute – Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin – fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin – Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin – Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin – Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin – Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Potsdam-Golm – Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam-Golm – Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie, Potsdam-Golm

Fraunhofer-Institute – Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP), Potsdam – fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik, Potsdam – fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, Berlin – Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme, Berlin – fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik, Berlin – fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (ehemals Berlin, nur bis 2012) – fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, Berlin

Leibniz-Institute – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin – Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ), Berlin – ferdinand-Braun-Institut, Institut für Höchstfrequenzforschung, Berlin – Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB), Potsdam – Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung (MFN), Berlin – Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), Berlin – Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Berlin – Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ), Berlin – Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Berlin – Leibniz-Institut für Zeitgeschichte (Forschungsabteilung in Berlin) – Das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, Erkner/Berlin A n h a n g · Datenbericht 137

– Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, Berlin – Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik, Berlin – Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam – Weierstrauß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS), Berlin – Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB), Berlin – Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam – Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e. V. (ISAS), (Standort in Berlin)

Helmholtz-Institute – Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie (HZB), Berlin – Helmholtz-Zentrum, Deutsches GeoForschungszentrum Potsdam – Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin

Bundeseinrichtungen – Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Berlin – Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin – Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin – Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit – Stiftung Wissenschaft und Politik SWP, Berlin – Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin – robert-Koch-Institut, Berlin – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), (Standort Berlin) – Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Berlin – Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Berlin

Landeseinrichtungen – Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) – Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft und Typologie, Berlin – Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) – Zentrum Moderner Orient (ZMO), Berlin

2. Region München

Max-Planck-Institute – Max-Planck-Institut für Astrophysik, Garching – Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik – Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried – Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching – Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb – Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried – Max-Planck-Institut für Physik, München – Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (Hauptsitz Garching) – Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München – Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching

Fraunhofer-Institute – Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (ESK), München – fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) (Standort Garching) – Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien (EMFT), München A n h a n g · Datenbericht 138

Helmholtz-Institute – Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Leibniz-Institute – Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA), Freising – (DM), München – Institut für Wirtschaftsforschung (ifo), München – Institut für Zeitgeschichte München - Berlin (IfZ) (Standort München)

Bundeseinrichtungen – Institut für Radiobiologie der Bundeswehr, München – Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, München – Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr, München – Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI), München

Landeseinrichtungen – Arbeitsgemeinschaft historischer Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland e. V. (AHF), München – Bauhaus Luftfahrt e. V., München – Bayerische Akademie der Wissenschaften, München – Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, München – Collegium Carolinum – Forschungsstelle für die böhmischen Länder, München – Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut, München – Doerner Institut, München – frauenakademie München e. V., München – Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München – Historisches Kolleg, München – Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V., München – Monumenta Germaniae Historica – Deutsches Institut für Erforschung des Mittelalters, München – Orff-Zentrum München, München – Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns, München – Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP), München – Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München

3. Region Rhein/Main

Max-Planck-Institute – Max-Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt am Main – Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt am Main – Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt am Main – Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main – Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Bad Nauheim – Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz – Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz

Fraunhofer-Institute – fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, Darmstadt – fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie, Darmstadt – Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit, Darmstadt

Helmholtz-Institute – GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt A n h a n g · Datenbericht 139

Leibniz-Institute – Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt am Main – Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt am Main – Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG), Mainz – römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM), Mainz – Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN), Frankfurt am Main

Bundeseinrichtungen – Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden – Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Darmstadt – Deutscher Wetterdienst, Offenbach – Paul-Ehrlich-Institut – Bundesamt für Sera und Impfstoffe, Langen

Landeseinrichtungen – Chemotherapeutisches Forschungsinstitut, Frankfurt am Main – Deutsches Polen-Institut e.V., Darmstadt – freies Deutsches Hochstift, Frankfurt am Main – frobenius-Institut e.V., Frankfurt am Main – Gesellschaft für Kapitalmarktforschung e. V., Frankfurt am Main – Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden – Institut für Sozialökologische Forschung GmbH (ISOE), Frankfurt am Main – Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden – Stiftung Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt am Main – Stiftung Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt am Main – Institut für Steinkonservierung e.V., Mainz – Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz, Mainz – T RON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gGmbH, Mainz

4. Region Hannover/Braunschweig/Clausthal

Max-Planck-Institute – Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Hannover

Fraunhofer-Institute – fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, Hannover – Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik, Braunschweig – fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, Braunschweig

Helmholtz-Institute – Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig

Leibniz-Institute – Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raum­ wissenschaften (ARL), Hannover – Georg- Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI), Braunschweig – Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (DSMZ), Braunschweig – Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), Hannover – Technische Informationsbibliothek (TIB), Hannover A n h a n g · Datenbericht 140

Bundeseinrichtungen – Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover – Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig – Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Braunschweig – Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Braunschweig – Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig – Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter

Landeseinrichtungen – Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (BWG), Braunschweig – CUTEC-Institut GmbH (CUTEC), Clausthal-Zellerfeld – Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e. V. (DIK), Hannover – Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW), Hannover – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH), Hannover – Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (KFN), Hannover – Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH), Hannover

5. Ruhrgebiet

Max-Planck-Institute – Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, Dortmund – Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion, Mülheim an der Ruhr – Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim an der Ruhr

Fraunhofer-Institute – Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund – Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme, Duisburg – Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Dortmund – fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, Oberhausen

Leibniz-Institute – Deutsches Bergbau-Museum (DBM), Bochum – ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Dortmund (assoziiert) – Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e. V. (ISAS), Dortmund – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo), Dortmund – rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Essen

Bundeseinrichtungen – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund

Landeseinrichtungen – Institut für Forschung und Transfer (RIF) e.V., Dortmund – Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte e.V., Essen – Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) e.V., Duisburg A n h a n g · Datenbericht 141

1.24. Sonderforschungsbereiche

Die folgende Grafik zeigt, wie viele Beteiligungen178 an Sonderforschungsbereichen es in den untersuchten Regionen aktuell gibt. Das Ruhrgebiet liegt hier vor der Region Hanno- ver/Braunschweig/Clausthal. Berlin bildet die Spitze.

Beteiligung an Sonderforschungsbereichen (Stand 2014)

BP 31 Mü 28 HBC 16 RhMG 24 Rgbt 20 0510 15 20 25 30 35 40 Quelle: DFG Liste geförderter Sonderforschungsbereiche (Stand: 2. September 2015)

1.25. transregionale Sonderforschungsbereiche

Ausgewiesen ist die Beteiligung an transregionalen Sonderforschungsbereichen als Teil- menge von 1.24. Hier liegt der Fokus auf Kooperationen, die über den Standort der (be- nachbarten) Hochschulen hinausgehen. Das Ruhrgebiet liegt hier auf gleicher Höhe mit dem Rhein/Maingebiet hinter München auf Rang zwei.

Beteiligung an transregionalen Sonderforschungsbereichen (Stand 2014)

BP 8 Mü 13 HBC 5 RhMG 11 Rgbt 11 0510 15 20 Quelle: DFG Liste geförderter Sonderforschungsbereiche (Stand: 2. September 2015)

1.26. Antragsinitiative Sonderforschungsbereiche

Die Beteiligungen an Sonderforschungsbereichen beruht im Ruhrgebiet zur Hälfte auf Be- teiligungen, in denen keine Universität aus dem Ruhrgebiet den Antrag gestellt hat. Dies ist ein Unterschied zur Situation in Berlin, München und dem Rhein/Main-Gebiet, wo in den meisten Fällen der Antrag auch aus der jeweiligen Region stammt.

Sonderforschungsbereiche mit Antragsinitiative bei einer Universität aus der jeweiligen Region

BP 27 Mü 18 HBC 8 RhMG 18 Rgbt 10 0510 15 20 25 30 35 40 Quelle: DFG Liste geförderter Sonderforschungsbereiche (Stand: 2. September 2015)

178 Unter Beteiligungen werden folgende formale Rollen von Institutionen in einem Sonderforschungsbereich verstan- den: Antragstellung, Mitantragstellung, Beteiligung. A n h a n g · Datenbericht 142

1.27. DFG-Bewilligungen nach Förderprogramm (in Mio. Euro)

Aus der Grafik wird ersichtlich, dass die Hochschulen im Ruhrgebiet im Vergleich zum Zeit- raum 2008–2010 deutlich mehr DFG-Bewilligungen bekommen konnten. Besonders in der Einzelförderung und in Schwerpunktprogrammen vermochten sie sich stärker zu positio- nieren. Im Bereich der Sonderforschungsbereiche wurden vergleichsweise niedrigere Sum- men bewilligt.

DFG- Bewilligungen für die Zeiträume 2005 bis 2007 und 2008 bis 2010 je Förderprogramm (in Mio. Euro) gesamt 2008–2010 242,2 Mio. € gesamt 2011–2013 279,6 Mio. € EIN 2008–2010 103 Mio. € 2011–2013 116,9 Mio. € SFB 2008–2010 18,5 Mio. € 2011–2013 27,4 Mio. € SPP 2008–2010 16,5 Mio. € 2011–2013 19,7 Mio. € FOR 2008–2010 14 Mio. € 2011–2013 12,4 Mio. € GRK 2008–2010 85,7 Mio. € 2011–2013 79 Mio. € GSC 2008–2010 4,4 Mio. € 2011–2013 3,8 Mio. €

050 100 150 200 250 300 Mio. Euro

EIN = Einzelförderung SFB = Sonderforschungsbereiche SPP = Schwerpunktprogramm FOR = Forschergruppen GRK = Graduiertenkollegs GSC = Graduiertenschulen Quelle: DFG-Förderatlas 2012 bzw. 2015

1.28. bewilligte Darlehen KfW-Innovationsförderung

Die folgende Grafik zeigt die bewilligten Darlehen aus der KfW-Innovationsförderung. Die Werte sind je Einwohner in Euro ausgewiesen. Sie stammen aus den Jahren 2006 bis 2011. Die Regionen München und Rhein/Main liegen hier mit Abstand vorn.

Bewilligte Darlehen KfW-Innovationsförderung je Einwohner in Euro (2006–2011)

BP 16,85 € Mü 62,5 € HBC 17,7 € RhMG 68,5 € Rgbt 11,3 € 0102030405060708090 in Euro Quelle: INKAR-CD179

179 Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung. Herausgegeben vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. A n h a n g · Datenbericht 143

1.29. VHS-Kurse

Das Angebot an Weiterbildungsangeboten im Bereich der VHS-Kurse ist im Ruhrgebiet wie in Berlin vergleichsweise gering. Die Region München ist hierbei mit 117,4 Kursen je 10.000 Einwohnern Spitzenreiter.

Anzahl der VHS-Kurse je 10.000 Einwohner 2012

BP 51,6 Mü 117,4 HBC 82,4 RhMG 69,2 Rgbt 47,4 0102030405060708090100 110120 130140 150 Quelle: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

A n h a n g · Datenbericht 144

2. Wissenschaftliche Leistungsindikatoren

2.1. Absolvent(innen)

Die folgende Grafik zeigt die Absolvent(inn)en in den untersuchten Regionen. Die Absol- ventenzahlen beziehen sich auf die Abschlüsse, die an einer Hochschule möglich sind: Lehr- amtsprüfungen, andere Fachhochschul- bzw. Universitätsabschlüsse, Bachelor- bzw. Mas- terabschlüsse sowie Promotionen. Der Anstieg ist in allen Regionen extrem – insbesondere in der Region Berlin und im Ruhrgebiet. Zu berücksichtigen ist jedoch auch, dass sich hier die Umstellung vom einstufigen auf das zweistufige Studienmodell (Bachelor- und Master- strukturen) auswirkt.

Absolvent(innen) 2007 und 2012 nach Regionen Region Jahr Absolvent(innen) 2007 und 2012 nach Regionen

BP 2007 17.034 BP 2012 31.877 Mü 2007 13.848 Mü 2012 23.480 HBC 2007 11.439 HBC 2012 14.096 RhMG 2007 15.814 RhMG 2012 23.837 Rgbt 2007 15.574 Rgbt 2012 25.936 0 5000 10000 15000 20000 25000 30000 35000 Quelle: Statistisches Bundesamt

2.2. Promotionen

In allen Regionen, für die Vergleichszahlen aus 2007 vorliegen, sieht man einen Anstieg – besonders deutlich in Berlin und München, die auch absolut betrachtet vorn liegen. Das Ruhrgebiet liegt nur knapp vor der das Schlusslicht bildende Region Hannover/Braun- schweig/Clausthal.

Promotionen 2007 und 2012 Region Jahr Promotionen 2007 und 2012

BP 2007 2.129 BP 2012 +14,8% 2.443 Mü 2007 1.865 Mü 2012 +15,6% 2.155 HBC 2007 914 HBC 2012 +32,7% 1.213 RhMG 2007 1.444 RhMG 2012 +13,6% 1.641 Rgbt 2007 1.119 Rgbt 2012 +13,8% 1.274 0 500 1000 1500 2000 2500

Quelle: Statistisches Bundesamt A n h a n g · Datenbericht 145

2.3. Promotionen pro Professur

Beim Verhältnis von Promotionen und Professuren werden große Unterschiede deutlich. Für das Jahr 2012 entfällt in München auf eine Professur eine Promotion, wohingegen im Ruhrgebiet nur auf jede zweite Professur eine Promotion entfällt.

Promotionen pro Professur 2007 und 2012 Region Jahr Promotionen pro Professor(in), 2007 und 2012

BP 2007 0,67 BP 2012 +1,5% 0,68 Mü 2007 1,04 Mü 2012 -1,9% 1,02 HBC 2007 0,62 HBC 2012 +9,7% 0,68 RhMG 2007 0,56 RhMG 2012 +8,9% 0,61 Rgbt 2007 0,64 Rgbt 2012 -21,9% 0,50 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 Quelle: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnung

2.4. Anteil der Promotionen an der Gesamtabsolventenzahl 2007 und 2012

Der Anteil der Promotionen an der Gesamtabsolventenzahl ist nur über die Regionen ver- gleichbar, nicht aber über die Jahre, da auch dieser Wert von den Änderungen durch das Bologna-System betroffen ist. Er kann als Indiz dafür genommen werden, in welchem Maße es gelingt, Graduierte zu einer wissenschaftlichen Karriere zu ermuntern.

Anteil der Promotionen an der Gesamtabsolvent(inn)enzahl 2007 und 2012 Region Jahr Anteil der Promotionen an der Gesamtabsolvent(inn)enzahl BP 2007 12,5% BP 2012 7,7% Mü 2007 13,5% Mü 2012 9,2% HBC 2007 8% HBC 2012 8,6% RhMG 2007 9,1% RhMG 2012 6,9% Rgbt 2007 7,2% Rgbt 2012 4,9% 036912 Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung

2.5. Habilitationen

Nur in München ist die Anzahl der Habilitationen leicht gesunken. Allerdings liegt diese auf hohem Level im regionalen Vergleich. In allen anderen Regionen sieht man einen Anstieg der Habilitationen, wenn man die Zahlen aus 2007 und 2012 vergleicht. Absolut betrachtet liegen die Regionen Berlin und München deutlich vorn. A n h a n g · Datenbericht 146

Habilitationen 2007 und 2012

BP 2007 130 BP 2012 173 Mü 2007 165 Mü 2012 148 HBC 2007 57 HBC 2012 71 RhMG 2007 88 RhMG 2012 115 Rgbt 2007 70 Rgbt 2012 82 020406080 100 120 140 160 180 200 Quelle: Statistisches Bundesamt

2.6. Habilitationen je 1.000 Studierende

Wenn man die Anzahl der Habilitationen ins Verhältnis mit 1.000 Studierenden setzt, wird die starke Position der Region München deutlich. Das Ruhrgebiet bildet hierbei das Schluss- licht.

Habilitationen je 1.000 Studierende in 2012

BP 1,13 Mü 2,04 HBC 1,02 RhMG 0,86 Rgbt 0,77 0 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 2,25 2,50 Quelle Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung

2.7. Drittmittel pro Professur

Das Verhältnis von Drittmitteln pro Professur zeigt, dass den Hochschulen in der Region München die meisten Drittmittel zur Verfügung stehen. Im Ruhrgebiet dagegen werden pro Professur die wenigsten Drittmittel eingenommen.

Drittmittel pro Professur 2012

BP 163.900 Mü 261.000 HBC 188.900 RhMG 144.500 Rgbt 124.100 050 100 150 200 250 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung A n h a n g · Datenbericht 147

2.8. Zahl der erfolgreichen Anträge in der Exzellenzinitiative (nach Förderlinien)

Auffällig ist der Erfolg der Regionen Berlin und München in der dritten Förderlinie- „Zu kunftskonzepte“. Des Weiteren sticht der große Erfolg von Berlin im Bereich der Graduier- tenschulen hervor. Hannover/Braunschweig/Clausthal und das Ruhrgebiet stehen zurück. Aufgeführt sind alle geförderten Projekte nach dem Beschluss der DFG im Juni 2012.

Erfolge in der Exzellenzinitiative (Stand 2012)

BP Exzellenzcluster 31% 4 Graduiertenschulen 9 Zukunftskonzepte 2 Mü Exzellenzcluster 5 Graduiertenschulen 32,8% 5 Zukunftskonzepte 2 HBC Exzellenzcluster 2 Graduiertenschulen 0 Zukunftskonzepte 0 RhMG Exzellenzcluster 4 Graduiertenschulen 3 Zukunftskonzepte 0 Rgbt Exzellenzcluster 1 Graduiertenschulen 1 Zukunftskonzepte 0 0246810

Quelle: DFG-Förderatlas 2012

2.9. Exzellenzinitiative-Fördersummen

Die Region München profitiert in Bezug auf die Fördersummen am meisten von der Exzel- lenzinitiative. Es folgt Berlin, dann Rhein/Main. Die Hochschulen im Ruhrgebiet zeigen hier eine schwache Position im Vergleich.

Fördersummen (2008–2011) in der Exzellenzinitiative in Mio. Euro

BP 128,4 Mio. Mü 189,8 Mio. HBC 41,0 Mio. RhMG 72,0 Mio. Rgbt 4,5 Mio. 020406080 100 120 140 160 180 200 Wert in Mio. Euro Quelle: DFG-Förderatlas 2012

2.10. Aufenthalte von AvH-Gastwissenschaftler(inne)n

Berlin ist für Gastwissenschaftler(innen) ganz offensichtlich von besonderer Attraktivität. Selbst München kann hier schon nicht mehr mithalten. Das Ruhrgebiet ist noch deutlicher zurück, bleibt aber klar vor der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal. Die Zahlen bezie- hen sich auf den Zeitraum 2009 bis 2013. A n h a n g · Datenbericht 148

Aufenthalte AvH-Gastwissenschaftler(innen) (2009–2013)

BP 751 Mü 434 HBC 104 RhMG 266 Rgbt 193 0 100 200 300 400 500 600 700 800 Quelle: DFG- Förderatlas 2015

2.11. CHE Ranking

Die folgenden Grafiken beruhen auf einer Auswertung des CHE Hochschulrankings von 2013 bis 2015. Hierbei wird das Abschneiden der Hochschulen in der Region im Hinblick auf unterschiedliche Indikatoren untersucht. Im CHE Hochschulranking werden die Hoch­ schulen fachspezifisch betrachtet und für die Indikatoren je nach Abschneiden einer Spit- zen-, einer Mittel- oder einer Schlussgruppe zugewiesen. Die Grafiken zeigen für die Regio- nen, wie sich die Platzierungen der Hochschulen über alle Fächer hinweg auf die genannten Gruppen verteilen. So kann ein Gesamtbild der Hochschullandschaft in der Region bezogen auf die unterschiedlichen Indikatoren gezeichnet werden. Der Anteil der Bewertungen in der Region, der jeweils der Spitzengruppe zugerechnet wurde, ist vollfarbig markiert (links), der Anteil der Bewertungen, der jeweils der Schlussgruppe zugerechnet wurde, ist leicht- farbig markiert (rechts).

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: „Alle Indikatoren“

BP 18,6 51,8 29,6 Mü 27,9 57,1 15,1 HBC 28,0 50,8 21,1 RhMG 27,2 55,4 17,4 Rgbt 22,5 57,5 20,0 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Berufsbezug“

BP 10,5 57,9 31,6 Mü 31,6 57,9 10,5 HBC 27,7 57,4 14,9 RhMG 21,5 61,5 16,9 Rgbt 16,9 58,5 24,6 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Praxisbezug“

BP 19,2 57,7 23,1 Mü 21,4 64,3 14,3 HBC 12,5 50,0 37,5 RhMG 25,0 62,5 12,5 Rgbt 20,0 40,0 40,0 Prozent 0102030405060708090 100

A n h a n g · Datenbericht 149

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Studienorganisation“

BP 10,2 69,5 20,3 Mü 10,3 79,5 10,3 HBC 23,8 52,4 23,8 RhMG 22,9 52,9 24,3 Rgbt 18,3 62,0 19,7 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Lehrangebot“

BP 8,9 58,9 32,1 Mü 34,1 53,7 12,2 HBC 22,9 47,9 29,2 RhMG 31,9 48,6 19,4 Rgbt 15,3 68,1 16,7 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Betreuung“

BP 10,3 60,3 29,3 Mü 12,2 73,2 14,6 HBC 38,0 42,0 20,0 RhMG 23,0 60,8 16,2 Rgbt 22,2 56,9 20,8 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Kontakt zu den Studierenden“

BP 9,8 52,9 37,3 Mü 22,0 61,0 17,1 HBC 23,5 62,7 13,7 RhMG 18,8 65,6 15,6 Rgbt 24,0 68,0 8,0 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Einbeziehung in die Lehrevaluation“

BP 5,7 34,3 60,0 Mü 16,1 67,7 16,1 HBC 30,6 50,0 19,4 RhMG 30,4 63,0 6,5 Rgbt 19,6 56,9 23,5 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „E-Learning“

BP 4,2% 83,3% 12,5% Mü 21,7% 52,2% 26,1% HBC 28,0% 48,0% 24,0% RhMG 14,3% 80,0% 5,7% Rgbt 24,4% 53,7% 22,0% Prozent 0102030405060708090 100 A n h a n g · Datenbericht 150

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Bibliotheksausstattung“

BP 41,1 37,0 21,9 Mü 43,2 50,0 6,8 HBC 28,8 50,0 21,2 RhMG 37,5 47,2 15,3 Rgbt 35,9 56,4 7,7 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Räume“

BP 42,9 25,7 31,4 Mü 44,7 27,7 27,7 HBC 42,0 42,0 16,0 RhMG 50,0 30,5 19,5 Rgbt 35,6 36,8 27,6 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „IT-Infrastruktur“

BP 17,2 57,8 25,0 Mü 29,5 61,4 9,1 HBC 30,8 48,1 21,2 RhMG 11,8 70,6 17,6 Rgbt 18,4 51,3 30,3 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Labore“

BP 33,3 41,7 25,0 Mü 50,0 33,3 16,7 HBC 20,0 73,3 6,7 RhMG 29,4 70,6 Rgbt 22,2 61,1 16,7 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen. Indikator „Unterstützung für Auslandsstudium“

BP 29,8 55,3 14,9 Mü 28,6 48,6 22,9 HBC 27,3 48,5 24,2 RhMG 28,0 48,0 24,0 Rgbt 24,5 58,5 17,0 Prozent 0102030405060708090 100

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Wissenschaftsbezug“

BP 15,6 50 34,4 Mü 20,0 60 20,0 HBC 20,7 55,2 24,1 RhMG 22,9 57,1 20,0 Rgbt 19,2 63,5 17,3 Prozent 0102030405060708090 100 A n h a n g · Datenbericht 151

Abschneiden der Hochschulen in den Regionen: Indikator „Studiensituation insgesamt“

BP 8,1 50,0 41,9 Mü 31,0 59,5 9,5 HBC 23,9 50,0 26,1 RhMG 27,8 48,6 23,6 Rgbt 14,5 64,5 21,1 Prozent 0102030405060708090 100 Quelle aller Ranking-Grafiken: CHE Hochschulranking

2.12. Drittmitteleinahmen nach Fachgebieten

Die Darstellung der Drittmitteleinnahmen nach Fachgebieten lässt Forschungsschwerpunk- te erkennen. Die drittmittelstarke Medizin dominiert diese Darstellungen. Es wird allerdings auch die Stärke des Maschinenbaus in der Region Hannover/Braunschweig/Clausthal wie auch im Ruhrgebiet deutlich, das zusätzlich in den Sozialwissenschaften drittmittelstark aufgestellt ist.

Drittmitteleinnahmen 2009 in Mio. Euro je Fachgebiet: Region Berlin

AFT 14,5 Mio. € BAU 12,6 Mio. € BIO 29,3 Mio. € CHE 36,2 Mio. € EIS 62 Mio. € GEI 70,5 Mio. € GEO 17,6 Mio. € MAS 46,1 Mio. € MAT 23,9 Mio. € MED 179 Mio. € PHY 33,1 Mio. € SOZ 47,5 Mio. € 0255075 100 125 150 175 Wert in Mio. Euro

Quelle: DFG Förderatlas 2015180

180 Die Fächergruppen wurden im Förderatlas 2015 neu zusammengesetzt. Die Einteilung ist jetzt wie folgt: GEI: Geisteswissenschaften, PHY: Physik, SOZ: Sozial- und Verhaltenswissenschaften, MAT: Mathematik, BIO: Biologie, GEO: Geowissenschaften, MED: Medizin, MAS: Maschinenbau, AFT: Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin, EIS: Elektrotechnik, Informatik und Systemtechnik, CHE: Chemie, BAU: Bauwesen und Architektur A n h a n g · Datenbericht 152

Drittmitteleinnahmen 2009 in Mio. Euro je Fachgebiet: Region München

AFT 26,6 Mio. € BAU 21,9 Mio. € BIO 25,1 Mio. € CHE 39,9 Mio. € EIS 65,4 Mio. € GEI 17,6 Mio. € GEO 8,2 Mio. € MAS 70,7 Mio. € MAT 5 Mio. € MED 186,1 Mio. € PHY 57,1 Mio. € SOZ 27,3 Mio. € 0255075 100 125 150 175 Wert in Mio. Euro Quelle: DFG Förderatlas 2015

Drittmitteleinnahmen 2009 in Mio. Euro je Fachgebiet: Region Hannover/Braunschweig/ Clausthal

AFT 19,2 Mio. € BAU 20,7 Mio. € BIO 6,7 Mio. € CHE 10,9 Mio. € EIS 33,4 Mio. € GEI 2,8 Mio. € GEO 7,3 Mio. € MAS 98,1 Mio. € MAT 2,4 Mio. € MED 92,3 Mio. € PHY 13,8 Mio. € SOZ 15 Mio. € 0102030405060708090 100 Wert in Mio. Euro Quelle: DFG Förderatlas 2015

Drittmitteleinnahmen 2009 in Mio. Euro je Fachgebiet: Region Rhein/Main

AFT 0 Mio. € BAU 11,8 Mio. € BIO 16,1 Mio. € CHE 30,9 Mio. € EIS 29,5 Mio. € GEI 17 Mio. € GEO 12,6 Mio. € MAS 48,4 Mio. € MAT 6,6 Mio. € MED 115,5 Mio. € PHY 38,4 Mio. € SOZ 39,8 Mio. € 0153045607590 105 120 Wert in Mio. Euro Quelle: DFG Förderatlas 2015 A n h a n g · Datenbericht 153

Drittmitteleinnahmen 2009 in Mio. Euro je Fachgebiet: Region Ruhrgebiet

AFT 0 Mio. € BAU 14,6 Mio. € BIO 10,7 Mio. € CHE 22,6 Mio. € EIS 38,7 Mio. € GEI 19 Mio. € GEO 2,9 Mio. € MAS 58,6 Mio. € MAT 9,8 Mio. € MED 53,6 Mio. € PHY 21,2 Mio. € SOZ 38,4 Mio. € 0510 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 Wert in Mio. Euro Quelle: DFG Förderatlas 2015

2.13. Drittmittelnahmen nach ausgewählten Fachgebieten

In dieser Darstellung werden vier Fächergruppen noch einmal vergleichend nebeneinander gestellt, um die regionalen Unterschiede deutlich zu machen.

Drittmitteleinnahmen 2009 in Mio. Euro Fachgebiete Medizin, Maschinenbau, Physik sowie Sozial- und Verhaltenswissenschaften

BP MAS 46,1 Mio. € PHY 33,1 Mio. € MED 179 Mio. € SOZ 47,5 Mio. € Mü MAS 70,7 Mio. € PHY 57,1 Mio. € MED 186,1 Mio. € SOZ 27,3 Mio. € HBC MAS 98,1 Mio. € PHY 13,8 Mio. € MED 92,3 Mio. € SOZ 15 Mio. € RhMG MAS 48,4 Mio. € PHY 38,4 Mio. € MED 115,5 Mio. € SOZ 39,8 Mio. € Rgbt MAS 58,6 Mio. € PHY 21,2 Mio. € MED 53,6 Mio. € SOZ 38,4 Mio. € 020406080 100 120 140 160 180 Wert in Mio. Euro

Quelle: DFG Förderatlas 2015 A n h a n g · Datenbericht 154

2.14. Drittmittel aus privatwirtschaftlichen Quellen an Universitäten

Der Anteil an allen Drittmitteleinkünften, der aus privatwirtschaftlichen Quellen wie Unter- nehmen stammt, wird hier dargestellt. Er wird als Indikator dafür verwendet, wie eng die Kooperation zwischen Hochschulen und der Wirtschaft ist.

Drittmittel aus privatwirtschaftlichen Quellen an staatlichen Universitäten ohne Medizin

BP Drittmittel Universitäten 2007 241.204 € davon aus Privatwirtschaft 32.444 € 13,5% Drittmittel Universitäten 2012 409.752 € davon aus Privatwirtschaft 39.442 € 9,6% Mü Drittmittel Universitäten 2007 261.906 € davon aus Privatwirtschaft 81.234 € 31% Drittmittel Universitäten 2012 424.851 € davon aus Privatwirtschaft 100.322 € 23,6% HBC Drittmittel Universitäten 2007 145.913 € davon aus Privatwirtschaft 47.833 € 32,8% Drittmittel Universitäten 2012 213.715 € davon aus Privatwirtschaft 67.370 € 31,5% RhMG Drittmittel Universitäten 2007 183.845 € davon aus Privatwirtschaft 50.014 € 27,2% Drittmittel Universitäten 2012 271.676 € davon aus Privatwirtschaft 50.586 € 18,6% Rgbt Drittmittel Universitäten 2007 163.770 € davon aus Privatwirtschaft 40.095 € 24,5% Drittmittel Universitäten 2012 233.675 € davon aus Privatwirtschaft 53.603 € 22,9% 0 100 200 300 400 500 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen A n h a n g · Datenbericht 155

2.15. Drittmittel aus privatwirtschaftlichen Quellen an Fachhochschulen

An Fachhochschulen ist der Anteil der Drittmittel aus privatwirtschaftlichen Quellen höher, da deren Forschung weniger vom Staat gefördert wird.

Drittmittel an staatlichen Fachhochschulen aus privatwirtschaftlichen Quellen

BP Drittmittel Fachhochschulen 2007 14.625 € davon aus Privatwirtschaft 1.173 € 8% Drittmittel Fachhochschulen 2012 23.838 € davon aus Privatwirtschaft 3.432 € 14,4% Mü Drittmittel Fachhochschulen 2007 4.403 € davon aus Privatwirtschaft 1.976 € 44,9% Drittmittel Fachhochschulen 2012 8.145 € davon aus Privatwirtschaft 1.738 € 21,3% HBC Drittmittel Fachhochschulen 2007 8.165 € davon aus Privatwirtschaft 4.244 € 52% Drittmittel Fachhochschulen 2012 20.072 € davon aus Privatwirtschaft 3.633 € 18,1% RhMG Drittmittel Fachhochschulen 2007 7.986 € davon aus Privatwirtschaft 3.204 € 40,1% Drittmittel Fachhochschulen 2012 16.012 € davon aus Privatwirtschaft 7.220 € 45,1% Rgbt Drittmittel Fachhochschulen 2007 15.413 € davon aus Privatwirtschaft 7.470 € 48,5% Drittmittel Fachhochschulen 2012 23.596 € davon aus Privatwirtschaft 10.557 € 44,7% 0510 15 20 25 Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

2.16. regionale Verteilung von DFG-Bewilligungen nach Fachgebiet

Diese Grafik aus dem DFG-Forschungsatlas 2015 zeigt die regionale Verteilung der DFG-Be- willigungen nach Fachgebiet. Es lässt sich erkennen, dass das Ruhrgebiet, wenn die drei Standorte zusammen gerechnet würden, insgesamt eine vergleichbar gute Position ein- nähme und auf der Höhe von Aachen läge. A n h a n g · Datenbericht 156

Regionale Verteilung der FuE-Projektförderung

Quelle: DFG Förderatlas 2015 A n h a n g · Datenbericht 157

2.17. Fördermittel an Graduiertenkollegs

Dieser Indikator beschreibt die Höhe der Förderung aus der Deutschen Forschungsgemein- schaft an Graduiertenkollegs der Universitäten.

Fördermittel an Graduiertenkollegs 2005–2007, 2008–2010

2008–2010 31,7 Mio. € 15,9 Mio. € 10,4 Mio. € 26,5 Mio. € 14 Mio. €

2011–2013 50 Mio. € 19,3 Mio. € 9,2 Mio. € 28,1 Mio. € 12,4 Mio. €

01 020304050 Wert in Mio. Euro

BP Mü HBC RhMG Rgbt

Quelle: DFG Förderatlas 2012, 2015

A n h a n g · Datenbericht 158

3. Sozioökonomische Indikatoren

3.1. bruttoinlandsprodukt je Einwohner

Die Leistungsfähigkeit der Region München fällt sofort ins Auge. Berlin, Hannover/Braun- schweig/Clausthal und das Ruhrgebiet bewegen sich um die 30.000 Euro. Rhein/Main liegt etwas besser bei knapp 43.000 Euro.

BIP in 1.000 Euro je Einwohner Region Jahr BIP BP 2007 23.970 € BP 2012 +30,8% 31.360 € Mü 2007 61.440 € Mü 2012 +6,2% 65.280 € HBC 2007 30.740 € HBC 2012 +21,6% 37.400 € RhMG 2007 39.720 € RhMG 2012 +8,7% 43.170 € Rgbt 2007 25.240 € Rgbt 2012 +19,2% 30.080 € 010203040506070Wert in 1000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt

3.2. Arbeitslosigkeit

Hinsichtlich der Arbeitslosenquote sind die Münchener Werte die besten, weil niedrigsten. Auch Rhein/Main zeigt gute Zahlen. Hinten liegen im Vergleich Berlin und das Ruhrgebiet.

Arbeitslosenquote: Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen in Prozent Region Jahr Arbeitslosenquote BP 2007 17,6% BP 2012 -31% 12,1% Mü 2007 6,5% Mü 2012 -35% 4,5% HBC 2007 10,8% HBC 2012 -30% 7,7% RhMG 2007 8,2% RhMG 2012 -31% 5,7% Rgbt 2007 13,4% Rgbt 2012 -23% 10,8% 0510 15 Prozent

Quelle: INKAR-CD A n h a n g · Datenbericht 159

Arbeitslosigkeit: Anteil der Arbeitslosen an den Einwohnern im erwerbsfähigen Alter in Prozent

BP 2007 10,8% BP 2012 -14% 9,3% Mü 2007 4,4% Mü 2012 -25% 3,5% HBC 2007 7,6% HBC 2012 -21% 6,1% RhMG 2007 5,6% RhMG 2012 -22% 4,4% Rgbt 2007 9,1% Rgbt 2012 -12% 8,3% 0246810 Prozent

Quelle: INKAR-CD

3.3. Zuschüsse

Die Zuschüsse für arbeitsmarktpolitische Hilfen liegen für den Zeitraum 2006 bis 2011 vor. Im Ruhrgebiet wurden die meisten Zuschüsse je Einwohner gezahlt. Am wenigsten Zu- schüsse flossen in dieser Zeit in Rhein/Main.

Zuschüsse für arbeitsmarktpolitische Hilfen 2006 bis 2010 in Euro je Einwohner

BP 2.021,30 € Mü 1.964,50 € HBC 2.052,00 € RhMG 1.858,30 € Rgbt 2.237,60 € 0 250 500 750 1000 1250 1500 1750 2000 2250 Euro Quelle: INKAR-CD

3.4. Erwerbstätige 2012

Der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung scheint in allen Regionen gleich­ auf zu liegen, dennoch wird deutlich, dass die Partizipationsrate in München am höchsten ist und im Ruhrgebiet am niedrigsten.

Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung 2012

BP 51,91% Mü 53,69% HBC 51,75% RhMG 52,05% Rgbt 50,66% 01020304050Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt A n h a n g · Datenbericht 160

3.5. beschäftigte nach Wirtschaftssektoren

Der Vergleich zwischen den Jahren 2007 und 2012 zeigt den strukturellen Wandel der Sek- toren. Die städtisch geprägten Regionen zeichnen sich durch einen höheren Anteil am ter- tiären Sektor aus.

Beschäftigte im primären, sekundären und tertiären Sektor 2007 und 2012 Region Jahr Sektoren

BP 2007 •••83,39% ••16,21% •0,40% BP 2012 •••84,84% ••15,05% •0,04% Mü 2007 •••76,02% ••23,68% •0,30% Mü 2012 •••81,81% ••18,07% •0,09% HBC 2007 •••69,1% ••30,11% •0,78% HBC 2012 •••71,51% ••28% •0,39% RhMG 2007 •••73,82% ••25,35% •0,82% RhMG 2012 •••76,37% ••23,15% •0,44% Rgbt 2007 •••69,7% ••29,5% •0,74% Rgbt 2012 •••72,3% ••27,4% •0,23% 020406080 100% • Beschäftigte im primären Sektor (Agrarsektor) •• Beschäftigte im sekundären Sektor (Industrieller Sektor) ••• Beschäftigte im tertiären Sektor (Dienstleistungssektor)

Quelle: INKAR-CD

3.6. beschäftigte in der Dienstleistungsbranche: Anteil in wissensintensiven Dienstleistungen

Dargestellt ist der Anteil der Beschäftigten in jenen Bereichen der Dienstleistungsbranche, die zu den wissensintensiven unternehmensbezogenen Dienstleistungen zu zählen sind. Beispielsweise sind damit Branchen wie Marktforschung, Informationstechnologie, Rechts- und Steuerberatung gemeint.

Anteil Beschäftige in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen 2012

BP 14,21% Mü 23,60% HBC 10,81% RhMG 16,36% Rgbt 10,37% 0510 15 20 25 Prozent Quelle: INKAR-CD

3.7. beschäftigte in der Industrie: Anteil in wissensintensiven Industriebranchen

Dargestellt ist der Anteil der Beschäftigten in jenen Industriebranchen, die wissensintensiv sind. Darunter zählen beispielsweise die Bereiche chemische oder pharmazeutische Erzeug- nisse, Datenverarbeitungsgeräte sowie Maschinenbau. Der Indikator gibt Hinweise auf die technologische Leistungsfähigkeit einer Region. A n h a n g · Datenbericht 161

Anteil Beschäftige in wissensintensiven Industrien 2012

BP 4,61% Mü 10,25% HBC 12,06% RhMG 9,57% Rgbt 6,86% 0246810 12 Prozent Quelle: INKAR-CD

3.8. beschäftigte in der Montanindustrie, Studierende

Die Anzahl der Beschäftigten in der Montanindustrie nahm seit 1955 kontinuierlich ab. Zeit- gleich stieg die Studierendenzahl bis 1990 immer weiter an, blieb dann bis ca. 2006 kons- tant und erhöht sich seitdem weiter.

Beschäftigte in der Montanindustrie und Studierende im Ruhrgebiet 1945 bis 2012

500.000

400.000

300.000

200.000 Studierende

100.000 Beschäftigte in der Montanindustrie

45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 96 97 98 99 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Jahr 1900 2000 Quelle: Statistisches Bundesamt; Statista

3.9. Anzahl der Hauptsitze der 100 umsatzstärksten Unternehmen

In diesem Bereich führt das Ruhrgebiet, gefolgt von Rhein/Main. Berlin und Hannover/ Braunschweig/Clausthal liegen gleichauf.

Anzahl der Hauptsitze der 100 umsatzstärksten Unternehmen 2012

BP 4 Mü 6 HBC 4 RhMG 7 Rgbt 9 012345678910 Quelle: Die Welt A n h a n g · Datenbericht 162

3.10. Künstler je Einwohner

Diese Zahl kann als ein Attraktivitätsindikator gewertet werden, der eine hohe Lebensqua- lität anzeigt. Berlin und München sind weit vorn.

Künstler(innen) je 1.000 Einwohner 2012

BP 10,12 Mü 6,42 HBC 1,24 RhMG 1,60 Rgbt 0,98 0123456789101112 Quelle: INKAR online

3.11. Hochqualifiziert Beschäftigte

Die folgende Abbildung zeigt, dass auch der Bereich der hochqualifiziert Beschäftigten vom positiven Arbeitsmarkttrend insgesamt profitiert, der sich in der sinkenden Arbeitslosen­ quote niederschlägt. In allen Regionen sehen wir einen positiven Trend, vergleicht man 2007 und 2012. Das Ruhrgebiet hat ebenfalls zugelegt. Erneut zeigt sich ein Hinweis auf die Stärke der Region München.

Anteil hochqualifiziert Beschäftigter 2007 und 2012 Region Jahr Anteil hochquali zierter Beschäftigter

BP 2007 14,04% BP 2012 +31% 18,44% Mü 2007 20,58% Mü 2012 +21% 24,9% HBC 2007 10,49% HBC 2012 +25% 13,09% RhMG 2007 14,15% RhMG 2012 +23% 17,45% Rgbt 2007 8,62% Rgbt 2012 +21% 10,42%-23% 0510 15 20 Prozent

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

3.12. Ausbildungsplatzdichte181

Das Verhältnis zwischen gemeldeten Bewerber(inne)n und gemeldeten Ausbildungsstellen ist in München am günstigsten für die Bewerber(innen). Für die Betriebe, die ausbilden, ist es am schwierigsten, da es dort weniger Bewerber(innen) als zu besetzende Stellen gibt. In allen anderen Regionen zeigt sich das genau umgekehrte Bild: Dort kommen zu viele Bewerber(innen) auf die vorhandenen Stellen. Im Ruhrgebiet ist die Lage auf dem Ausbil- dungsmarkt für die Bewerber(innen) am angespanntesten.

181 Hier ist kein direkter Zeitvergleich möglich, weil sich die Datenerhebung der Bundesagentur für Arbeit geändert hat. Die Bewerberdaten in 2007 wurden noch ohne Daten der zugelassenen kommunalen Träger aufbereitet und sind somit mit den Daten der Folgejahre nicht vergleichbar. Bei den Auswertungen handelt es sich grundsätzlich um seit dem Beginn des Berichtsjahres gemeldete Berufsausbildungsstellen, also um kumulierte Werte, die von Oktober bis September des Folgejahres aufaddiert werden. A n h a n g · Datenbericht 163

Ausbildungsplatzdichte

BP 71,5% Mü 168% HBC 87,2% RhMG 82,5% Rgbt 64,5% 020406080 100 120 140 160 180 Prozent Quelle: regionale Bundesagenturen für Arbeit, eigene Berechnungen

3.13. Einkommen

Im Jahr 2012 waren in München und Rhein/Main die Einkommen der Haushalte am höchs- ten. Die anderen Regionen liegen nah beieinander.

Verfügbares monatliches Einkommen der Haushalte je Einwohner 2007 und 2012 in Euro Region Jahr Verfügbares monatliches Einkommen in Euro

BP 2007 1.259,5 € BP 2012 +16,6% 1.468,6 € Mü 2007 1.908,2 € Mü 2012 +16,3% 2.218,5 € HBC 2007 1.493,6 € HBC 2012 +9,6% 1.636,2 € RhMG 2007 1.625 € RhMG 2012 +12,4% 1.825,8 € Rgbt 2007 1.462,7 € Rgbt 2012 +7,1% 1.566,9 € 0 500 1000 1500 2000 Euro

Quelle: INKAR-CD

3.14. betreuungsquote Kleinkinder 2012

In der Region Berlin ist die Betreuungsquote von Kleinkindern am besten, im Ruhrgebiet deutlich schlechter. Sie hat sich jedoch im zeitlichen Verlauf am stärksten verbessert.

Betreuungsquote Kleinkinder 2007 und 2012 Region Jahr Betreuungsquote Kleinkinder 2007 und 2012

BP 2007 40,2% BP 2012 +8% 43,4% Mü 2007 19,5% Mü 2012 +55% 30,2% HBC 2007 13,7% HBC 2012 +78% 24,4% RhMG 2007 10,1% RhMG 2012 +147% 24,9% Rgbt 2007 7% Rgbt 2012 +137% 16,6% 0 10 20 30 40 Prozent

Quelle: INKAR-CD A n h a n g · Datenbericht 164

3.15. betreuungsquote Vorschulkinder 2012

Die Betreuungsquote der Vorschulkinder ist in den Regionen ähnlich hoch. München hat die schlechteste Quote von 89,8 – bei insgesamt geringen Unterschieden.

Betreuungsquote Vorschulkinder 2012

BP 94,3% Mü 89,8% HBC 92,7% RhMG 93% Rgbt 92,6% Prozent 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Quelle: INKAR-CD

A n h a n g · Datenbericht 165

4. Kurzportraits der Regionen

4.1. berlin und Potsdam

Region Berlin mit Städten

Berlin Pots- dam

Berlin und Potsdam Staatliche Universitäten 5 Staatliche Fachhochschulen 7 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 52 Studierende je 1.000 Einwohner 52,41 BIP pro Kopf in Euro 30.091

4.2. München

Region München mit Städten

München

München Staatliche Universitäten 3 Staatliche Fachhochschulen 2 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 38 Studierende je 1.000 Einwohner 61,85 BIP pro Kopf in Euro 64.947 A n h a n g · Datenbericht 166

4.3. Rhein-Main-Gebiet

Region Rhein-Main mit Städten

Frankfurt am Main Wiesbaden

Mainz

Darmstadt

Rhein-Main-Gebiet Staatliche Universitäten 3 Staatliche Fachhochschulen 7 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 33 Studierende je 1.000 Einwohner 38,94 BIP pro Kopf in Euro 42.940

4.4. region Hannover/Braunschweig/Clausthal

Region Hannover/Braunschweig/Clausthal mit Städten

Hannover Wolfsburg

Braunschweig

Hildesheim

Clausthal

Hannover/Braunschweig/Clausthal Staatliche Universitäten 6 Staatliche Fachhochschulen 3 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 23 Studierende je 1.000 Einwohner 34,72 BIP pro Kopf in Euro 36.666 A n h a n g · Datenbericht 167

4.5. Ruhrgebiet

Region Ruhrgebiet mit Städten

Recklinghausen Hamm Gelsenkirchen Dortmund Bochum Duisburg Essen Witten Hagen

Ruhrgebiet Staatliche Universitäten 3 Staatliche Fachhochschulen 9 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 16 Studierende je 1.000 Einwohner 34,06 BIP pro Kopf in Euro 29.633

A n h a n g · Datenquellen 168

5 Datenquellen

Indikatoren Definition Quelle

1. Inputindikatoren

Einwohner Einwohnerzahlen der Regionen Statistisches Bundesamt: 2007 und 2012 Bevölkerungsstatistik

Einwohner Einwohner mit Markierung des Anteils der 6- bis Statistisches Bundesamt: von 6 bis unter unter 18-Jährigen für 2012, eigene Berechnung: Bevölkerungsstatistik 18 Jahren Anteil

Geburten je Anzahl der Geburten je 1.000 Einwohner pro Jahr, Statistisches Bundesamt: 1.000 Einwohner eigene Berechnung: Verhältnis zu 1.000 Einwohnern Bevölkerungsstatistik

Gesamt­ Die Salden werden aus den Zu- und Abgängen INKAR-CD: wanderungssaldo während des angegebenen Zeitraums gebildet und Wanderungsstatistik je 1.000 Einwohner auf die End­bevölkerung dieses Zeitraums bezogen des Bundes und der Länder

Wanderungs- Binnenwanderungssaldo der Einwohner von 18 bis INKAR-CD: saldo 18- bis unter 25 Jahre je 1.000 Einwohner der Altersgruppe. Wanderungsstatistik unter 25-Jährige Die Salden werden aus den Zu- und Abgängen des Bundes und der Länder je 1.000 während des angegebenen Zeitraums gebildet und Einwohner auf die Endbevölkerung dieses Zeitraums bezogen

Ausländer(innen) Anteil der Ausländer(innen) INKAR-CD anteil an den Einwohner(inne)n in Prozent

Schulabgänger Anteil der Schulabgänger(innen) mit HZB Statistisches Bundesamt (innen) an den Schulabgänger(inne)n 2012 insgesamt, eigene Berechnung: Anteil

Bildungs- Anteil der Studienanfänger(innen), die ihre HZB Statistisches Bundesamt ausländer(innen) im Ausland erworben haben, an den Studienanfänger(inne)n in den Regionen insgesamt, eigene Berechnung: Anteil

Mietspiegel Berechnung der durchschnittlichen Wohnungsmiete Statistisches Bundesamt: pro m² für Studierende aus den Angaben des CHE- Bevölkerungsstatistik, Rankings, größenbereinigt durch die Einwohnerzahl CHE Hochschulranking der Städte innerhalb der Region

Hochschulen Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Fachhoch- Statistisches Bundesamt, in der Region schulen, private Universitäten und Fachhoch­schulen, eigene Recherche Kunst und sonstige Hochschulen)

Übersicht über Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Fachhoch- Statistisches Bundesamt, Hochschulen schulen, private Universitäten und Fachhoch­schulen, eigene Recherche in den Regionen Kunst und sonstige Hochschulen) A n h a n g · Datenquellen 169

Hochschulen Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Statistisches Bundesamt, in Berlin Fachhochschulen, private Universitäten und Fach­- eigene Recherche und Potsdam hoch­schulen, Kunst und sonstige Hochschulen)

Hochschulen Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Fach­ Statistisches Bundesamt, in München hochschulen, private Universitäten und Fachhoch­ eigene Recherche schulen, Kunst und sonstige Hochschulen)

Hochschulen im Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Fach­- Statistisches Bundesamt, Rhein-Main Gebiet hoch­schulen, private Universitäten und Fachhoch­ eigene Recherche schulen, Kunst und sonstige Hochschulen)

Hochschulen in der Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Fach­ Statistisches Bundesamt, Region Hannover, hochschulen, private Universitäten und Fachhoch­ eigene Recherche Braunschweig und schulen, Kunst und sonstige Hochschulen) Clausthal

Hochschulen im Anzahl der Hochschulen 2012 (Universitäten, Fach­ Statistisches Bundesamt, Ruhrgebiet hochschulen, private Universitäten und Fachhoch­ eigene Recherche schulen, Kunst und sonstige Hochschulen)

Hochschul­grün­- Anzahl der gegründeten Hochschulen Eigene Recherche dun­gen seit 1740

Studierende Gesamt Anzahl der Studierenden Statistisches Bundesamt: im Wintersemester 2012/13 bzw. 2007/2008 Hochschulstatistik

Studierende Anzahl der Studierenden in der Region Statistisches Bundesamt: je 1.000 Einwohner je 1.000 Einwohner, eigene Berechnung: Hochschulstatistik, Verhältnis zu 1.000 Einwohnern Bevölkerungsstatistik

Studienanfänger Anteil der Studienanfänger(innen) im Studienjahr 2012 Statistisches Bundesamt: (innen) nach nach Fächergruppen Hochschulstatistik Fächergruppen

Studienanfänger Anteil der Studienanfänger(innen) Statistisches Bundesamt: (innen) je an der Gesamtbevölkerung, Hochschulstatistik, 1.000 Einwohner eigene Berechnung. Bevölkerungsstatistik

Professor(inn)en Anzahl der Professor(inn)en an staatlichen Statistisches Bundesamt: Universitäten und Fachhochschulen Personal an Hochschulen

Professor(inn)en nach Anzahl der Professor(inn)en an staatlichen Statistisches Bundesamt: Hoch­schulart Universitäten und Fachhochschulen Personal an Hochschulen

Betreuungs­relation Anzahl Studierende pro Professur Statistisches Bundesamt: Hochschulstatistik

Stiftungs­professuren Anzahl der in Zusammenarbeit mit dem Stifter­verband Stifterverband: Liste für die Deutsche Wissenschaft geförderten Stiftungs­ der aktuell geförderten professuren Stiftungsprofessuren (III. Quartal 2015) A n h a n g · Datenquellen 170

Wissen­- Anzahl des wissenschaftlichen Personals an Univer­ Statistisches Bundesamt: schaft­liches sitäten und Fachhochschulen. Für das wissenschaft­liche Personal an Hochschulen Personal und künstlerische sowie das nichtwissenschaftliche Personal werden die Ergebnisse der Hochschulpersonal- statistik verwendet. Die Angaben zum Personal erfolgen hierbei nicht in Köpfen, sondern in Vollzeitäquivalenten. Bei der Berechnung der monetären hochschulstatis- tischen Kennzahlen bleiben die Personen, die durch Drittmittel finanziert werden, außer Betracht. In der Statistik sind vier Gruppen zugeordnet: • Professor(inn)en, • Dozent(inn)en und Assistent(inn)en, • wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter(innen), • Lehrkräfte für besondere Aufgaben.

Hochschul­haushalte Einnahmen und Ausgaben der Hochschulen im Statistisches Bundesamt: Jahr 2012. Ausgaben (Personalausgaben und Sach-­ Monetäre hochschul­ ­aufwände), Einnahmen (Verwaltungseinnahmen statistische Kennzahlen, und Drittmittel) sowie Grundmittel (hierbei handelt es Sonderauswertung nach sich um den Teil der Hochschulausgaben, den Hochschulen der Hochschulträger aus eigenen Mitteln den Hoch-­­ schulen für laufende Zwecke zur Verfügung stellt). Laufende Ausgaben (Grundmittel) werden ermittelt, indem zu den Ausgaben der Hochschulen für lau­- ­fende Zwecke (Personalausgaben und laufende Sach­ ausgaben) unterstellte Sozialbeiträge (Zusetzungen für die Altersversorgung und Krankenbehandlung) des verbeamteten Hochschulpersonals addiert und die Einnahmen subtrahiert werden. Darüber hinaus werden noch die Mieten und Pachten abgezogen. Die laufenden Ausgaben (Grundmittel) enthalten keine Investitionsausgaben.

Haushalte Siehe oben; Statistisches Bundesamt: medizinischer Herausrechnung des Fachbereichs Medizin Monetäre hochschulstatisti- Einrichtungen sche Kennzahlen, Sonderaus- wertung nach Hochschulen

Haushaltsmittel Eigene Berechnung aus den Indikatoren Hochschul­ Statistisches Bundesamt: pro Studierendem/ haushalte, Studierende und Professuren Monetäre hochschulstatisti- Professur sche Kennzahlen, Sonderaus- wertung nach Hochschulen, Hochschul­statistik, Personal an Hochschulen

Außeruniversitäre Anzahl außeruniversitärer Forschungsinstitute www.bmbf.de, Forschungseinrich- eigene Recherche tungen

Sonderforschungs­ Anzahl der Beteiligungen an Sonderforschungs­- Liste geförderter Sonder­ bereiche bereichen insgesamt, Stand: September 2015 forschungsbereiche: www.dfg.de A n h a n g · Datenquellen 171

Transregionale Anzahl der Beteiligungen an transregionalen Sonder­ Liste geförderter Sonderforschungs­ forschungsbereichen, Stand: September 2015 Sonder­forschungsbereiche: bereiche www.dfg.de

Antragsinitiative Anzahl der Antragstellungen von Sonderforschungs­ Liste geförderter Sonderforschungs­ bereichen durch eine Universität in der Region, Sonder­forschungsbereiche: bereiche Stand: September 2015 www.dfg.de

DFG-Bewilligun- DFG- Bewilligungen für die Zeiträume 2005 bis 2007 DFG-Förderatlas 2015 gen nach Förder­ und 2008 bis 2010 je Förderprogramm programm

Bewilligte Bewilligte Darlehen KfW-Innovationsförderung INKAR-CD, Darlehen 2006–2011 je Einwohner (Jahresmittelwert) in Euro. Raumwirksame Mittel KfW-Innovations­ Bewilligte Darlehen im Rahmen des KfW-Infrastruktur- des BBSR förderung programms (Kreditanstalt für Wiederaufbau)

VHS-Kurse Kurse an Volkshochschulen je 10.000 Einwohner Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

2. Wissenschaftliche Leistungsindikatoren

Absolven- Anzahl der Absolvent(inn)en an allen Hochschulen Statistisches Bundesamt, t(inn)en innerhalb einer Region 2012/2007 Nichtmonetäre hochschul- statistische Kennzahlen 2012/2007

Promotionen Anzahl der Promotionen an allen Hochschulen Statistisches Bundesamt, innerhalb einer Region 2012/2007 Nichtmonetäre hochschul- statistische Kennzahlen 2012/2007

Promotionen eigene Berechnung: Verhältnis zu Anzahl Statistisches Bundesamt, pro Professor(in) der Professor(inn)en Nichtmonetäre hochschul­ statistische Kennzahlen 2012/ 2007

Anteil der Promo­ Eigene Berechnung aus den Indikatoren Statistisches Bundesamt, tionen an der Absolvent(inn)en und Promotionen Nichtmonetäre hochschul­ Gesamtabsolventen- statistische Kennzahlen zahl 2007 und 2012 2012/ 2007

Habilitationen Anzahl der Habilitationen an allen Hochschulen Statistisches Bundesamt, innerhalb einer Region 2012/2007 Nichtmonetäre hochschul- statistische Kennzahlen 2012/2007

Habilitationen eigene Berechnung: Verhältnis zur Anzahl Statistisches Bundesamt, je 1.000 Studierende der Studierenden Nichtmonetäre hochschul- statistische Kennzahlen 2012/2007 A n h a n g · Datenquellen 172

Drittmittel Ohne Professuren, die durch Drittmittel finanziert Statistisches Bundesamt, pro Professur werden. eigene Berechnung: Verhältnis zur Anzahl Monetäre hochschul­- der besetzen Professuren sta­tistische Kennzahlen 2012

Zahl der erfolg­­­rei­ Anzahl der im Rahmen der Exzellenzinitiative www.dfg.de, chen Anträge in der geförderten Exzellenzcluster, Graduiertenschulen Entscheidungen in der Exzellenzinitiative und Zukunftskonzepte zweiten Phase der Exzellenz- (nach Förderlinien) initiative vom 15.6.2012

Exzellenzinitiative - Fördersummen (2008–2011) in der Exzellenzinitiative DFG-Förderatlas 2012 Fördersummen in Mio. Euro. Datengrundlage: die 40 stärksten Unis Deutschlands

Aufenthalte von Aufenthalte von Gastwissenschaftlerinnen und Alexander von Humboldt- AvH-Gastwissen­ -wissenschaftlern 2006 bis 2010. Datengrundlage: Stiftung, Berechnungen DFG; schaftler(inne)n die 40 stärksten Unis Deutschlands Förderatlas 2015

CHE Ranking Abschneiden der Hochschulen in den Regionen CHE Hochschulranking nach verschiedenen Indikatoren

Drittmitteleinahmen Drittmitteleinahmen nach Fachgebieten 2009. DFG-Förderatlas 2015 nach Fachgebieten Datengrundlage: die 40 stärksten Unis Deutschlands

Drittmittelnahmen Drittmitteleinnahmen in den Gebieten Medizin, DFG-Förderatlas 2015 nach ausgewählten Maschinenbau, Sozial- und Verhaltenswissenschaften Fachgebieten und Physik 2009. Datengrundlage: die 40 stärksten Unis Deutschlands

Drittmittel aus Höhe der Drittmittel aus privatwirtschaftlichen Quellen Statistisches Bundesamt: privaten Quellen an und deren Anteil an den Drittmitteln insgesamt Monetäre Kennzahlen Universitäten

Drittmittel aus Höhe der Drittmittel aus privatwirtschaftlichen Quellen Statistisches Bundesamt: privaten Quellen an und deren Anteil an den Drittmitteln insgesamt Monetäre Kennzahlen Fachhochschulen

Regionale Verteilung Regionale Verteilung der FuE-Projektförderung des DFG-Förderatlas 2012 der FuE-Projektförde- Bundes für die Industrie und Wirtschaft 2008 bis 2010 rung des Bundes nach Branchen

Fördermittel an Gra- Höhe der Fördermittel der DFG an Graduiertenkollegs DFG-Förderatlas 2009, 2012 duiertenkollegs der Universitäten 2005–2007 und 2008–2010

3. Sozioökonomische Indikatoren

Bruttoinlandspro­- Bruttoinlandsprodukt in 1.000 € je Einwohner INKAR-CD dukt je Einwohner a) Arbeitslosenquote a) Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen in INKAR- CD b) Arbeitslosigkeit Prozent b) Anteil der Arbeitslosen an den Einwohner(inne)n im erwerbsfähigen Alter in Prozent A n h a n g · Datenquellen 173

Zuschüsse Zuschüsse für arbeitsmarktpolitische Hilfen 2006 bis INKAR-CD 2010. Zuschüsse für arbeitsmarktpolitische Hilfen in Euro je Einwohner, Zuschüsse zu Arbeitsbeschaffungs- maßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und Beschäftigung schaffenden Infrastrukturmaßnahmen.

Erwerbstätige 2012 Anzahl der Erwerbstätigen 2012 Statistisches Bundesamt

Beschäftigte Anteil der SV-Beschäftigten im Tertiären Sektor, Sekun- INKAR-CD nach Sektoren dären Sektor und Primären Sektor (WZ 2008) in Prozent

Beschäftigte in Anteil der SV Beschäftigten in wissensintensiven unter- INKAR-CD wissensintensiven nehmensbezogenen Dienstleistungsbranchen (WZ 2008) Dienstleistungs­ in Prozent branchen

Beschäftigte in der Anteil der SV-Beschäftigten in wissensintensiven INKAR-CD Industrie: Anteil in Industrien an den SV Beschäftigten in Prozent wissensintensiven Industriebranchen

Beschäftigte in der Anzahl der Beschäftigten in der Montanindustrie Statista Montanindustrie

Anzahl der Haupt­- Anzahl der Hauptsitze der 100 umsatzstärksten Die Welt 2013 sitze der 100 Unternehmen 2012 umsatz­stärksten Unternehmen

Künstler(innen) je Anteil der Künstler(innen) an Einwohnern(innen) 2012 INKAR online Einwohner

Hochqualifiziert Anteil hochqualifiziert Beschäftigter nach Arbeitsort. Bundesagentur für Arbeit Beschäftigte (Beschäftigte mit akademischem Abschluss).

Ausbildungsplatz- Verhältnis von gemeldeten Berufsausbildungsstellen zu Regionale Bundesagenturen dichte gemeldeten Bewerber(inne)n für Arbeit, eigene Berech- nungen

Einkommen Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte je Ein- INKAR- CD wohner(in) 2012 und 2007 (in Euro)

Betreuungsquote Anteil der Kinder unter 3 Jahren in Kinder­ INKAR-CD Kleinkinder 2012 und tageseinrichtungen an der Gesamtgruppe 2007 der Kinder der entsprechenden Altersgruppe

Betreuungsquote Anteil der Kinder von 3 bis unter 6 Jahren in Kinderta- INKAR-CD Vorschulkinder 2012 geseinrichtungen an der Gesamtgruppe der Kinder der entsprechenden Altersgruppe A n h a n g · Datenquellen 174

4. Kurzportraits der Regionen

Berlin Übersicht der Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Studierende pro Einwohner und Einkommen und BIP

München Übersicht der Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Studierende pro Einwohner und Einkommen und BIP

Hannover/Braun- Übersicht der Hochschulen, außeruniversitären schweig/ Clausthal Forschungseinrichtungen, Studierende pro Einwohner und Einkommen und BIP

Rhein/Main-Gebiet Übersicht der Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Studierende pro Einwohner und Einkommen und BIP

Ruhrgebiet Übersicht der Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Studierende pro Einwohner und Einkommen und BIP A n h a n g · Datenquellen 175

Herausgegeben von: Stiftung Mercator GmbH Huyssenallee 46, 45128 Essen www.stiftung-mercator.de

Verantwortlich: Dr. Christian Berthold, CHE Consult GmbH, Berlin, Dr. Oliver Döhrmann, Stiftung Mercator, Essen

Gestaltung: Ines Meyer, Gütersloh

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