MITTEILUNGSBLATT DES RICHARDRICHARD WAGNER-VERBAND WAGNER-VERBANDES WIEN WIEN c/o Dr. Heinrich Tettinek,vormals Praterstraßeakademischer 50, Wagner 1020 WVereinien gegr. 1872

Postanschrift: c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien Anmeldungen und Auskünfte bei Frau Dkfm. Liane Bermann Telefon und Fax: 470 25 08 Montag und Mittwoch von 8 bis 13 Uhr

Jänner/Februar 2007

Sehr geehrte Mitglieder! Zum Jahresbeginn möchten wir zunächst unsere neuen Mitglieder herzlich begrüßen. Wie stets finden Sie in unse- rem Mitteilungsblatt aktuelle Berichte über Richard Wagner International; diesmal über die „Meistersinger“ in Genf sowie über „Rheingold“ in Halle . Unser Präsident Dr. Tettinek referiert über die jüngste Reise des Richard Wagner- Verbandes nach Nürnberg. Viel Wissenswertes erfahren wir über den vergessenen Komponisten Jacques Fromental Halévy und sein Verhältnis zu Richard Wagner. Und noch übersichtlicher als bisher sind die Hinweise auf Reisen des RWV Wien einerseits, Reisen anderer Veranstalter andererseits gegliedert. Übrigens: Ab 1. Jänner 2007 gibt es eine Web-Seite des RWV Wien. Besuchen Sie uns doch einmal unter www.richardwagnerverband.at Mit besten Grüßen Ihr ghjk

WICHTIGER HINWEIS man das Musée Rath und stößt dort auf alte Bücher und Handschriften, darunter ein bemerkenswerter Mitgliedsbeitrag Prosa-Tristan – Wagner also nähert sich unweigerlich. Das Theater selbst ist meistersingerlich verziert, in allen Am 01.01.2007 wird der Mitgliedsbeitrag für das Fenstern leuchten Bilder von Handwerkern in etwas Vereinsjahr 2007 (Euro 35,- bzw. 17,50 für angestaubter Arbeitskleidung hervor und siehe da, Jungmitglieder) fällig. Ich bitte um möglichst umge- exakt das findet sich auch auf der Bühne. hende Einzahlung. Ein entsprechender Zahlschein liegt dieser Aussendung bei. Danke. Bereits während des Vorspiels öffnet sich der Vorhang Der Schatzmeister und gibt den Blick frei auf das Innere der Katharinenkirche, die aus Backstein besteht und reich- lich uneinladend wirkt. Bald tummeln sich dort Volk, AKTUELLE BERICHTE Meistersinger und Hauptpersonnage – mit eher bedächtigen Bewegungen wird herumgeschlurft. „Die Meistersinger von Nürnberg” am Regisseur Pierre Strosser stattet die Meister des Grand Théâtre, Genf Gesangs mit Instrumenten aus, Beckmesser erscheint als dirigierender Lehrmeister. Leider wird diese interes- Irgendwie passte das am Wochenende zusammen: sante Grundidee bald verworfen, und die Inszenierung Sowohl Genf wie die „Meistersinger” gaben sich histo- hangelt sich fortan so durch, einiges ganz nett risierend. Die halbe Stadt war auf den Beinen und (Stolzings Preislied zum Beispiel: der Kandidat wird feierte in alten Kostümen, zu Fuß marschierend oder handgreiflich), im Ganzen zieht sich der Abend sze- auf Pferden, mit Kanonenschüssen und Prokla- nisch aber doch recht arg. Der Backstein bleibt auch mationen die 404. Wiederkehr der Escalade. im zweiten Aufzug, hinzu kommt eine extreme 1602 versuchten Eindringlinge aus Savoyen die Stadt Düsternis - gewollt oder nicht, aber zumindest die als zu stürmen und stiegen mittels Leitern (daher der Name Kissenschlacht in Szene gesetzte Prügelfuge hätte ein Escalade) in .die Häuser der schlafenden Bevölkerung. wenig mehr Licht verdient. Und dann passiert doch Die wurde aber so rasch kampfesmunter, dass nach noch das Wunder. Im letzten Aufzug wirkt die Regie wie kürzester Zeit der nächtliche Angriff wie ein ferner verwandelt, plötzlich bekommen die Figuren Kontur Alpdruck wirkte - man (Frau auch) schlug die bösen und Schärfe, präzise und berührend gelingt etwa die Nachbarn in die Flucht. Daran erinnert man sich nun Begegnung zwischen Stolzing und Sachs. jedes Jahr ausführlich. Zwar spielt die Festwiese widersinnigerweise erneut in Auf dem Weg zum Grand Théâtre, das in den fünfziger der Kirche, aber hier hat Strosser dem üblichen Jahren fast völlig niederbrannte und 1962 in neuer, Gekasper eine ganz gute Choreografie entgegenge- eher funktionaler Pracht wiedereröffnet wurde, passiert setzt, zudem überzeugt der Schluss: während Stolzing und Eva schon entschwunden sind, verlassen die an Hallen-ser Puppentheaters, unter Mithilfe der Bühnen- diesem Abend nicht sehr geehrten teutschen Meister und Kostümbildnerin Petra Korink dem „Rheingold”- bedächtig-frustriert den Saal, Sachs bleibt zurück und Personal an Konturen, an Charakter und vor allem an setzt sich an einen Flügel. Er wird etwas neues schaf- Lieblichkeit und Fragilität verleiht, das wird vom fen, inspiriert von Stolzings Mut und Talent, jenseits der Orchester unter der Leitung von Köhler (der alten Meister. für den erkrankten Hallenser GMD Klaus Weise ein- Als alter Meister des Taktstocks erwies sich Klaus gesprungen ist) meist gleich wieder aufgerieben, zu Weise, der mit dem Orchestre de la Suisse romande Klangmasse verarbeitet. Auch die an den eine dynamisch gut austarierte Interpretation lieferte, Bühnenrändern vorn in Konzertgarderobe postierten gestört nur ab und an von seinem Mitflüstern einiger Gesangssolisten kämpfen sich mehr durch das Textpassagen. Notendickicht, als dass sie mühelos hindurchschritten oder gar darüber hinwegflögen – ausgenommen Sängerisch war reinster Luxus angesagt neben Albert Raimund Nolte als profunder Donner, Evgenia Dohmens phänomenal präsentem Sachs, Dietrich Grekova als flirrende Woglinde, Ulrike Schnei-der Henschels feinsinnig timbriertem Beckmesser und dem (Floßhilde), Gerd Vogel (Alberich) und Jürgen Trekel quirligen David von Toby Spence besaß Eva Harteros (Fafner). Dabei ist Husseins Ansatz mit einigem Recht eine wunderbar zart fließende Eva-Stimme. genial zu nennen. Alberich, Freia und Mime werden Sensationell der Stolzing des Klaus Florian Vogt, mit von Puppen verkörpert. Alberich, der Gnom, Mime, seinem sehr feinfühligen, dennoch kräftigen . der Zwerg, Freia das zwiefache Handelsobjekt (hier Jörn Florian Fuchs (Wiener Zeitung) der Lust Fasolts, dort der Habgier Fafners und Wotans): Die Idee ist schlüssig, eben diese „Figuren” im Schachspiel zwischen der dekadenten Götter- Halle. im Puppenheim gemeinschaft und den beiden Riesen auch qua kör- Halle macht sich, Halle schmückt sich. Anlässlich ihres perlicher Zuschreibung auf die ihnen gegebene Rolle 1200 jährigen Bestehens scheut die Stadt an der Saale zu fokussieren. Es entstehen daraus während des kaum Anstrengungen, um in den Blick der Öffentlich- gesamten Abends immer wieder Bilder von beklem- keit zu gelangen, zumal in kultureller Hinsicht. Hoch- mender und anrührender Lebhaftigkeit und karätige Ausstellungen hat es in diesem Jahr bereits Sinnlichkeit. Etwa wenn Alberich, der mit seinem blut- gegeben, eine Einladung zum Berliner Theatertreffen roten Schädel an ein Alien aus einem Science Fiction- für eine Inszenierung des „neuen theaters”, dazu jede Film gemahnt, auf einer Schaukel wippt und die in Menge Wirbel um die im Ort ansässige Bundeskultur- flotten Partykleidchen gewandeten und mit Designer- stiftung. Zu diesem Zuwachs an Aufmerksamkeit pas- Sonnenbrillen, Marke sechziger Jahre, sich vor ihm, ste, dass die beiden großen Klangkörper Halles, das dem hässlichen Wesen, schützenden Rheintöchter zu Philharmonische Orchester und das Orchester der umgarnen sucht: Die Ironie dieses Augenblicks ist evi- Oper Halle, fusionierten, um den Anschluss an die dent, der bitterböse Zwischenton unüberhörbar. bundes-deutsche Spitze zu ermöglichen. Gleichsam Überdies wird eine neue mögliche Charakterdeutung als Startsig-nal lud die Oper Halle zu zwei kurz aufein- des Nachtalben in die Diskussion geworfen: Ist nicht anderfolgenden Premieren. Den Auftakt machte Alberich nur ein Jedermann, der teilhaben möchte Donizettis „Lucia di Lammermoor”, eine Produktion, am Spaß der Gesellschaft (hier: der Oberschicht)? Ein der es sowohl musikalisch als auch szenisch an Wesen, das mit aller Macht um die Liebe fleht? Und, Leichtigkeit mangelte. wenn das nicht geht, zumindest um Zuneigung? Oder wenigstens um Anerkennung? Und gilt nicht, im ver- Es folgte der Vorabend zum „Ring”, Wagners änderten Maß, das Gleiche für Freia und für Mime? „Rheingold”. Und damit die Erkenntnis, dass es ein- Atif Hussein, der selbst „handgreiflich” wird, stellt deutige Urteile nicht immer geben kann. Kann es diese Fragen sprichwörtlich in den einer Villenveranda sein, dass man hinterher irritiert ins Dunkel der Nacht inklusive Swimmingpool nachempfundenen Raum – schleicht und sich fragt, ob man soeben einem unver- mit sei-nen Figuren. Und er hat in den Puppenspielern gesslichen theatralen Ereignis beiwohnte und zugleich Kerstin Daley, Ines Heinrich-Frank, Nils Dreschke, Lars dessen Scheitern miterleben musste? Die Fank, Uwe Steinbach, Claudia Acker, Gundula „Rheingold”-Produktion am Opernhaus Halle, Hoffmann und Sylvia Pendzik großartige Mitstreiter. annonciert als konzertante Aufführung mit „szenischer Fazit: Es gibt Abende, an denen man die Augen nur Realisierung”, gibt darauf eine Antwort: Es kann sein. schließen muss, um zu genießen. Dieser Abend ver- Es kann sein, weil eine fantasiebegabte Inszenierung, langt nach dem Gegenteil. Schaut auf diese Puppen! die den vorliegenden Stoff auf wundersam ingeniöse Weise in die Hände nimmt und liebevoll daraus eine Jürgen Otten (Opernwelt – Dezember 2006) Geschichte strickt über Menschen und Götter und Götter und Menschen. Und weil diese Inszenierung Vereinsreise nach Nürnberg begleitet wird von einem veritablen Miss-verständnis hinsichtlich des vorliegenden musikalischen Es war seit Jahren Tradition, dass der RWV Wien im Materials. Kurzum: Was Atif Hussein, Chef des Advent München und seine Oper ansteuerte. Zum

2 zweiten Mal bietet die Oper München für eine Reise Angeblich spricht man in Deutschland ja mehr von der mit 2 bis 3 Aufführungen keine Möglichkeit: Inszenierung und weniger von der Musik. Die vorlie- Schließtage, Ballett, Konzerte oder immer wieder gende Inszenierung lohnte da nicht so sehr des „Hänsel und Gretel“ abwechselnd mit „Zauberflöte” Erwähnens. Dass ein Opernsujet partout nicht in der sind für interessierte Reisende aus Wien uninteressant. vom Komponisten und Texter angegebenen Zeit und Im letzten Jahr wurde schon die herbe fränkische am angegebenen Ort spielt, ist man heute schon Metropole Nürnberg mit Erfolg angesteuert, um den gewohnt. So gab es „Rosenkavalier“ im „Arabella“ – berühmtesten Christkindlesmarkt mit Musik und der Bühnenbild und – wie nicht anders zu erwarten – zu historischen Stadt zu verbinden. Auch heuer wurde, mit Straussens Lebzeiten. Natürlich ein eklatanter Verstoß einer unverdient kleinen Gruppe von Mitgliedern, gegen die Komposition, denn gerade Strauss hat in Nürnberg vom 1.12. bis 4.12.2006 als Ziel gewählt „Arabella“ gezeigt, dass er für diese Epoche ganz und im von einer jungen Familie (mit für fränkische andere Töne findet, als für sein Pseudorokoko im Verhältnisse opulentem Buffet) geführten Hotel „Rosenkavalier“. In Zeiten des sound-tracks, in der die Primavera in Fürth abgestiegen. Die direkte U-Bahn 3. Bruckner eine Flugzeugstaffel begleitet, ist die zur Oper und zum Christkindlesmarkt ließ den über- Weisheit verloren gegangen, dass auch die Musik vom höhten Nürnberger Hotelpreisen ausweichen. Das Komponisten mit einem speziell historischen oder loka- Wetter, offiziell ein Hochdruckgebiet, zeigte sich nicht len Ambiente verbunden ist und er für ein anderes gerade von seiner einladenden Seite: Dauernebel, auch andere Töne findet, und so entzieht man ihm aber nicht kalt. Dennoch bot die Stadt mit ihren zahl- grob die Grundlage, wird die Musik sinnlos im Sinn reichen historischen Sehenswürdigkeiten und vor allem des Komponisten. Dass genügend Freiraum bleibt, dem Germanischen Nationalmuseum, einem der ohne sich am Werk zu versündigen, haben zahlreiche berühmtesten Deutschlands, genug historisches Flair. exzellente Konzepte der Vergangenheit gezeigt; sie Wie immer litt der Christkindlesmarkt unter dem kommen fallweise wohl auch heute ab und zu vor. Sie Ansturm von Millionen von Besuchern, sodaß man – werden vom deutschen Feuilleton in Grund und Boden dankbar für sie – in die wunderbaren Großkirchen kritisiert, während dessen Lieblinge von Amerikanern St. Sebald und St. Lorenz flüchtete. Für die Alternative als „german trash” bezeichnet werden. mit einem Ausflug nach Bamberg blieb keine Zeit. Die Entwicklung der Inszenierung zeigt, dass sie sich im Kulturell war ursprünglich ein Dreitagesprogramm vor- Wesentlichen auf mehrere Schalen konzentriert, die gesehen mit „Bohème“, dem neuen „Rosenkavalier“ teils gedreht, teils gefahren, verschiedene, nicht über- und als „Füller“ ein „Faust I“ im Schauspielhaus. Durch zeugende Räume bilden, wobei lichte Stellen die heile Umplanungen der Oper in letzter Minute wurde aus Welt der Marschallin, die hölzernen die burgeoise Welt Puccini ein modernes Ballett, sodaß man sich auf Faninals und des 3. Aktes bilden. Die Kostüme stören Goethe und Strauss konzentrierte. Beide Vorstellungen nicht. Und natürlich muß alles anders sein: Daher tritt zeigten unerwartet höchstes Niveau und, völlig zum Oktavian im 2. Akt auf einer Treppe – von oben kom- Erstaunen der Reisenden, überzeugt der Faust in einer mend – auf, offenbar ist das Palais Faninals im modernen Fassung mit hervorragenden Sprechern am Souterrain angesiedelt, und der Mohr am Schluß darf meisten. Daß er laisiert wurde und daher Vorspiel auf – trotz der Musik – natürlich kein Knabe sein, sondern dem Theater, Prolog im Himmel, Hexenküche, ein „ausgewachsener“ Ghanese. Walpurgisnacht, aber auch Auerbachs Keller fehlten, Sängerisch war die Vorstellung großteils zu loben. Gretchen nicht von oben gerettet wurde, tat dem über- Unerwartet bildete sich ein herrliches Damenterzett der haupt keinen Abbruch, weil das in sparsamsten Marschallin, Oktavian, Sophie, welche auch überzeu- Kulissen abrollende Kammerspiel so bezwingend wirk- gendst spielten. Die Comprimarii (mit Ausnahme des te. Sängers) waren durchaus entsprechend, der stumme Der „Rosenkavalier“ in dem gerade 100 Jahre alt Leopold aufgewertet und eine köstliche Rolle des jun- gewordenen Operngebäude, das massiv in wilhelmini- gen Bauern. Lediglich der Ochs stimmte bedenklich. schem Jugendstil nach den Purifizierungen Hitlers Kein tiefer Baß (da fehlte alles), ein strömendes Timbre rekonstruiert wurde, war erst 1 Monat alt und zeigt die und eine tenorale Höhe mit einem makellos strahlen- Vorteile des Ensembletheaters und des Stagione- den hohen A am Schluß seiner wie immer fast völlig betriebs: Eine in jeder Sekunde bestens geprobte und gestrichenen Arie im 1. Akt. spannende Aufführung ließ vermissen, dass der Einige Renegaten verweigerten die Heimreise und Orchestergraben, doch wesentlich kleiner als in Wien, nützten die Gelegenheit, nach Magdeburg, der nicht mit den Philharmonikern gefüllt war. Es gab Hauptstadt von Sachsen-Anhalt, zu eilen, um die daher einen fränkisch herben und nicht wienerischen Ausstellung des Europarates zum Jubiläum des „Rosenkavalier“, geleitet vom Generalmusikdirektor Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu Prick, der auch in Wien bekannt ist. Immerhin hatte die sehen. Darüber, weil nicht offizielles Programm, sei Einstudierung hohe Qualitäten, was nicht verwundert, nicht berichtet, sondern nur angemerkt, dass diese rekrutiert das Orchester doch wesentlich auch das der sensationell – zumindest im Magdeburger Teil (ab Bayreuther Festspiele, eine Bahnstunde von Nürnberg 1500 war Berlin der Schauplatz) – ausfiel und unver- entfernt. ständlich ist, dass diese auch mit vielen Stücken aus

3 Österreich bestückte Schau, dort, wo sie hingehört, Nach seiner Rückkehr bemühte sich Halévy um die nämlich nach Wien, nicht gezeigt wird. Der 12 Aufführungen seiner zu großen Teilen in Italien entstan- Kilogramm schwere und aus 5 Bänden bestehende denen Frühopern. Die Pariser Opéra lehnte seine Katalog mit fulminanten Aufsätzen mag darüber trö- Werke ab, daher wandte sich der Komponist der sten. Opéra comique zu. Als erste Oper wurde der Einakter „L’Artisan“ 1827 im Théâtre Feydeau gespielt, 1827 Bedauerlich war bei diesem Reichtum an Eindrücken wurde Halévy zum Professor für Harmonie und das geringe Interesse der Mitglieder. Wäre das Accompagnement am Konservatorium berufen, Programm nicht ohnehin sinnvoller Weise als gleichzeitig übernahm er am Théâtre-Italien eine Bahnreise ausgeschrieben gewesen, es hätte kosten- Stellung als „maestro al cembalo“. 1828/29 wurden deckend so nicht abgewickelt werden können. an diesem Theater zwei neue Werke aus seiner Feder Heinrich Tettinek aufgeführt. 1830 begann seine fünfzehnjährige Tätigkeit als „chef du chant“ (Gesangsdirigent, der mit den Sängern die Partien einstudierte) an der Pariser Opéra, wo bis 1835 nur zwei Ballettkompositionen (u. WISSENSWERTES a. „Manon Lescaut“) von ihm aufgeführt wurden. Ein vergessener Komponist: Jacques 1833 wurde Halévy auf Vorschlag Cherubinis zum Fromental Halévy – und Richard Professor für Komposition und Fuge am Konservatorium berufen (zu seinen Schülern am Wagner Konservatorium zählten Offenbach, Bizet, Gounod, Der Verein „rism-österreich“ (Quellenlexikon der Musik) Lecocq und Maillart), im gleichen Jahr wurde an der veranstaltet seit etwa zwei Jahren – öfters in Opéra comique die Oper „Ludovic“ aufgeführt, ein Zusammenarbeit mit anderen Institutionen bzw. Werk, das Ferdinand Hérold, der Komponist des Vereinen – musikhistorische Vorträge; gemeinsam mit berühmten „Zampa“, unvollendet hinterlassen hatte dem Richard Wagner-Verband Wien gab es bisher z. B. und von Halévy komplettiert wurde. Veranstaltungen zu so unterschiedlichen Themen wie 1835 wurden die beiden Werke uraufgeführt, die Eduard Hanslick, Mozarts „Idomeneo“ oder – im Juni Halévys Ruhm begründen sollten: An der Opéra „La 2006 – Leo Slezak. Eines der Anliegen des „rism-öster- Juive“ und an der Comique „L’éclair“ („Der Blitz“). reich“ ist es, vergessene Musiker einem breiteren Noch im gleichen Jahr wurde er zum Ritter der Publikum in Erinnerung zu rufen. Saverio Mercadante, Ehrenlegion und 1836 zum Mitglied der Akademie der Anton Rubinstein, Carl Goldmark oder der im Schatten schönen Künste ernannt. Seine Opern aus den folgen- des großen Jahresregenten Mozart stehende Jubilar den Jahren waren Augenblickserfolge, Ausnahmen bil- Michael Haydn (1806 gest.) – auf Künstler, deren deten nur noch „Guido et Ginevra“ (1838), „La Reine Namen dem Musikfreund zwar durchaus geläufig, de Chypre“ (1841), weiters „Charles VI.“ (1843), „Les deren Kompositionen jedoch kaum noch geläufig sind, Mousquetaires de la Reine“ (1846), „Le Val soll zumindest durch Vorträge und Publikationen auf- d’Andorre“ (1848) und „La fée aux roses“ (1849). Zu merksam gemacht werden. Zu diesen „vergessenen“ Halévys späten Opern zählen eine „Dame de Pique“ Musikern zählt auch Halévy, dessen Name durch ein (Comique 1850, wie Tschaikowskys Werk auf der einziges Werk („La juive“ – „Die Jüdin“) überlebt hat. Novelle von Puschkin basierend, aber mit einem happy Der Autor durfte Leben und Werk des Komponisten im end), „Le juif errant“ (Opéra 1852) und sein letzter Rahmen eines Vortrages im Jüdischen Museum der Erfolg, „La Magicienne“ (Opéra 1858). In der Stadt Wien im Mai 2006 beleuchten und dem Wagner- Zwischenzeit war er von der Akademie der schönen Verband eine kurze Zusammenfassung dieses Referats Künste zum Vizepräsidenten und zum ständigen zu Verfügung stellen. Sekretär gewählt worden und hatte sich als musikali- Jacques François Fromental (Fromentin) Elias Halévy scher Mitarbeiter verschiedener Blätter betätigt. Am (eigentlich Elias Levy) wurde am 27. Mai 1799 in Paris 17. März 1862 starb Halévy in Nizza, wohin er, durch geboren. Bereits im Alter von knapp zehn Jahren eine Krankheit geschwächt, übersiedelt war. Begraben wurde er Schüler des Pariser Konservatoriums. Um wurde Halévy in Paris. Neben Opern schrieb Halévy u. 1812 trat er in die Kompositionsklasse von Luigi a. etliche Kantaten, Bühnenmusiken, Lieder, Chöre, Cherubini ein, 1819 erhielt er den angesehenen 1. Klaviermusik. Zahlreiche Schriften (u. a. über Leben Rompreis für die Komposition einer Kantate. In Rom und Werk von Cherubini, Adam, Mozart, Gluck, Lully, studierte Halévy die Werke der italienischen Meister Rameau, Nourrit) vervollständigen sein Schaffen. und lernte perfekt Italienisch. Während dieser Zeit Von einem Musiker-Kollegen erfahren wir einiges über komponierte er ein Ballett für das Teatro San Carlo in den Menschen und Komponisten Halévy, gerade von Neapel. 1822 trat er seine Rückreise nach Frankreich einem, von dem wir es möglicherweise am wenigsten an, machte jedoch einen kurzen Zwischenstopp in erwarten: Richard Wagner. Zu Beginn der 40-er Jahre Wien, wo er Beethoven kennen gelernt haben soll. Im des 19. Jahrhunderts befand sich Wagner in Paris, wie Verlag von Anton Diabelli und Co. erschien zu dieser Mozart Jahrzehnte zuvor vergeblich auf ein Angebot Zeit ein kleineres Klavierstück. der Großen Pariser Oper wartend. Um nicht zu ver-

4 hungern, nahm Wagner Gelegenheitsarbeiten an, so Eduard Hanslick beklagt, in Wien sogar gut aus, Recha stellte er u. a. Klavierauszüge zu zwei Opern Halévys wurde von Eléazar gerade noch vor dem Tod gerettet her. Wagner beschreibt ein Zusammentreffen mit dem –, bis 1933 blieb die Oper auf dem Spielplan der gefeierten Komponisten, als er an der Herstellung des Wiener Hof- bzw. Staatsoper; von den berühmten Klavierauszugs zu der „Königin von Zypern“ für den Wiener Interpreten der dankbaren Tenorpartie seien Verleger Schlesinger arbeitete: nur Franz Wild, Hermann Winkelmann, Leo Slezak und Franz Völker erwähnt, von den Bässen Emil Scaria und „Nebenbei führte mich die Beschäftigung mit seiner Richard Mayr. Nach dem Krieg erinnerte man sich der Oper nun auch näher mit Halévy selbst zusammen und „Jüdin“ wieder, als Plácido Domingo im Rahmen eines verschaffte mir mit dem eigentümlich gutartigen, leider Galaabends der Staatsoper im September 1979 die zu früh erschlafften, wirklich anspruchslosen Manne berühmte Arie „Rachel, quand du Seigneur“ vortrug. manche erheiternde Unterhaltung. Schlesinger war 1981 gab es zwei konzertante Aufführungen des Werks nämlich über dessen grenzenlose Trägheit außer sich. unter Gerd Albrecht (mit José Carreras als Eléazar); Halévy, der meinen Klavierauszug durchgesehen, 1999 die allgemein bekannte Neuinszenierung mit beabsichtigte mehrere Veränderungen zum Zwecke Neil Shicoff – wie in Wien üblich, wurden seit der der Erleichterung; er kam aber damit nicht vorwärts; (schon stark gekürzten) Premiere zahlreiche weitere Schlesinger konnte der Korrekturbogen nicht wieder Striche vorgenommen, so dass zuletzt ein Torso des habhaft werden, fand sich in der Herausgabe Werkes übrig blieb. gehemmt und fürchtete, die Oper möchte ihren Erfolg wieder verlieren, noch ehe sie zur Versendung fertig Möglicherweise wird die „Jüdin“ noch einmal an der sei. So drang er denn in mich, Halévy am frühesten Staatsoper zu sehen sein, auf Aufführungen anderer Morgen bereits in seiner Wohnung festzuhalten und Werke Halévys – besonders die nur mit vier Solisten ihn so zu nötigen, die Änderungen gemeinschaftlich besetzte komische Oper „Der Blitz“, die als Vergleich mit mir vorzunehmen. Das erste Mal kam ich des zu Donizettis Vertonung des gleichen Stoffes („Catarina Vormittags um 10 Uhr bei Halévy an, traf diesen eben Cornaro“) interessante „Königin von Zypern“ oder die dem Bett entstiegen und wurde von ihm bedeutet, dass eine Zeit lang auch in Wien beliebten „Musketiere der er nun doch erst frühstücken müsse. Seiner Einladung Königin“ würden sich (vielleicht im Stagionebetrieb des folgend, setzte ich mich mit ihm zu einem ziemlich Theaters an der Wien?) zur Wiederentdeckung anbie- üppigen Diner nieder; meine Unterhaltung schien ihn ten – werden die interessierten Musikfreunde in Wien anzusprechen; Freunde kamen hinzu, endlich auch wohl noch lange warten müssen. Aber auf wie viele Schlesinger, welcher in Wut ausbrach, jenen nicht mit andere wichtige Werke der Musikgeschichte warten wir den ihm so nötig dünkenden Korrekturen beschäftigt nicht schon lange und bisher vergeblich? zu sehen, was Halévy keineswegs aus der Fassung Michael Jahn brachte. In gutmütigster Laune beklagte er einzig, ein- mal wieder einen Erfolg gehabt zu haben, wogegen er sich nie größerer Ruhe erfreut hätte, als wenn, wie Neue empfehlenswerte DVDs: zuletzt fast ohne Unterbrechung, seine Opern durchge- fallen wären, worauf er jedes Mal des andren Tages Pierre Audis und Hartmut Haenchens vielgerühmter dann nicht mehr das mindeste damit zu tun gehabt Amsterdamer „Ring“ ist erschienen: hätte. Auch schien er nicht zu begreifen, warum gera- John Bröcheler ist Wotan, Nadine Secunde Sieglinde, de diese »Reine de Chypre« gefallen habe; er meinte, Linda Watson (unser letzter Gesprächsgast) diesen Erfolg habe Schlesinger arrangiert, um ihn nun Brünnhilde, Heinz Kruse Siegfried, John Keyes quälen zu können. […] Das Geheimnis von Halévys Sigmung, Kurt Rydl Hunding, u.a. Gleichmut gegen seine Erfolge wurde mir im Verlauf unserer ferneren Unterhaltung offenbar, als ich erfuhr, Opus arte OA 0947 D dass er im Begriff stehe, eine reiche Heirat zu machen. Lohengrin […] Nur einmal sprach Halévy in herzlichem Ernste zu Als gleichsam historische Aufzeichnung aus dem Jahr mir, nämlich als er mir bei meiner endlichen Abreise 1982 mit Peter Hofmann, Karan Armstrong, Leif Roar, nach Deutschland den Erfolg für meine Werke wünsch- Elizabeth Connell u.a., Chor und Orchester der te, den ich ihm zu verdienen schien.“ Bayreuther Festspiele dirigiert von Woldemar Nelsson Während Wagner Giacomo Meyerbeer immer wieder in der Inszenierung von Götz Friedrich. auf verletzende Art und Weise angriff, schätzt er Halévy EuroArts 2072028 außerordentlich, natürlich auch dessen Hauptwerk, „Die Jüdin“. Dieses Werk wurde nicht nur anlässlich der Pariser Uraufführung bejubelt, 1836 fand die Wagnerliteratur neueren Datums: Erstaufführung am Wiener Kärnthnerthortheater statt – in einer stark modifizierten Fassung, in welcher der Walter Hansen: Richard Wagner. Eine Biografie Kardinal Brogni als Tempelritter die Bühne betreten Dtv premium München 2006 musste; in den 1850er-Jahren ging das Stück, wie Josef Lehmkuhl: „…kennst du genau den Ring?“ Eine

5 Reise zu Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Ort: Clubraum Hotel Imperial, 1010 Wien, Königshausen und Neumann, Würzburg 2006 Kärntner Ring 16, Tel: 501 10 389 Peter Berne: Apokalypse, Weltuntergang und Vielfach dokumentiert ist Richard Wagners Welterneuerung in Richard Wagners „Ring des Bewunderung für die Musik von Johann Sebastian Nibelungen“. Eine Werkeinführung für das dritte Bach; unter anderem brachte er als Dresdner Jahrtausend. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms Hofkapellmeister Werke von Bach und Palestrina zur 2006 Aufführung. Beachtliche Spuren dieser Beschäftigung ziehen sich durch seine Werke, erkennbar insbesonde- Udo Bermbach: „Richard Wagner. Stationen eines re in „Rienzi“, den „Meistersingern von Nürnberg“ und unruhigen Lebens“ Verlag Ellert & Richter, Hamburg „“. 2006 RISM – Vortrag VERANSTALTUNGSHINWEISE Vortrag: Dr. Michael Jahn: Gaetano Donizetti – Wiens Hofcompositeur Generalversammlung Termin: Donnerstag, 22.Feber 2007, 18 Uhr Die nächste Generalversammlung des Richard Ort: Verwaltungsgerichtshof, Judenplatz 11, Wagner-Verbandes Wien findet am Dienstag, dem 13. 1010 Wien März 2007, 18.30 Uhr, im Clubraum des Café Imperial, 1010 Wien, Kärntner Ring 16, statt. Näheres Der INTERNATIONALE RICHARD WAGNER in der nächsten Ausgabe des Mitteilungsblattes. KONGRESS 2007 findet vom 16.05. – 20.05.2007 in Weimar statt. Dieser Kongress wurde vom Präsident des RWV-Wien, Herrn Dr. Heinrich Tettinek, geplant; es RISM – Vortrag werden u.a. „Rheingold“, „Walküre“ und „Don Carlos“ als Schauspiel und Oper, aufgeführt. Der RWV Wien Vortrag: Dr. Vlasta Reittererová und Prof. Hubert plant – bei genügend hoher Anmeldungszahl – eine Reitterer „Die Tschechische Oper in Wien – Bahngruppenreise. Anforderung der Anmelde- Erfolge und Misserfolge“ mit Musikbei- formulare bei Frau Dkfm. Bermann. spielen Termin: Donnerstag, 11.Jänner 2007, 18 Uhr Ort: Österreichische Gesellschaft für Musik, Hanuschgasse 3, 1010 Wien REISEN DES RWV WIEN:

„Zwischen Himmel und Erde“ Führung Porto und Lissabon Stift Klosterneuburg Veranstalter: ars musica, Münster Der sakrale Weg – Kirche – Kreuzgang – Verduner- Termin: 06. 03. -11. 03. 2007 Altar und, exklusiv für Mitglieder des Richard Wagner Preis: 1.425,– EZ-Zuschlag 160,– Verbandes Wien, die Schatzkammer mit dem Erzherzoghut etc. Die Reise findet statt, unsere kleine Wiener Gruppe wird an eine deutsche Gruppe angegliedert. Termin: Do., 18.01.2007 15 Uhr. Treffpunkt vor dem Besuchereingang, Stift Klosterneuburg „Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf Preis: pro Person: Euro 8,–. Maximale Teil- der Wartburg“ nehmerzahl 20 Personen. Termin: 10.03. – 11.3.2007 Im Anschluss daran ist für uns ein Tisch im Restaurant Schüttkasten reserviert. Ort: Oper Erfurt, großes Haus. Kooperation mit dem Teatro Communale di Bologna anlässlich des ACHTUNG: Der Druckfehlerteufel hat zuge- Elisabeth-Jahres 2007 schlagen: Notieren Sie bitte den richtigen Termin: 18 Jänner 2007 und nicht wie irrtüm- Bahnreise lich in der letzten Ausgabe vermerkt der 8.01.2007!!!!! Bayerische Staatsoper am Wochen- Vortrag: Prof. Dr. Gerhard Kramer spricht über ende vor Ostern „Richard Wagner und die Alte Musik“ (mit Musikbeispielen) Termin: 30.03 bis 02.04.2007 Termin: Dienstag, 13. Feber 2007, 19 Uhr Diese Reise findet aufgrund der Karten-Absage der Einlass ab 18 Uhr Oper München nicht statt.

6 Wagnertage in Budapest 11.03.2007: 10 Uhr: „Siegfried“ – und 18 Uhr „Götterdämmerung“ Termin: 09. – 11.06.2007 Reiseveranstalter: sb – tours, Linz – Urfahr; Tel: Aufführung: „Das Rheingold“ und „Walküre“ von 0732/734000 – 6813 Richard Wagner, Dirigent: Adam Fischer Unterbringung im Hotel Ariane in Opernnähe, Leistung: Unterbringung in einem guten Hotel mit Busfahrt, Stadtbesichtigung, Reiseleitung: Frau Wallner Frühstücksbuffet, Bahnfahrt, 2 gute Opernkarten Veranstalter: RWV-Wien, Reiseleitung Dr. Heinrich Dortmunder „Ring“ unter der Regie Tettinek, Bahnreise von Christine Mielitz Preis: in Ausarbeitung Termine: Zyklus A: „Rheingold“ 06.04.2007 Rossinifestival in Pesaro „Walküre“ 08.04.2007 Wir verweisen auf die bisherigen Mitteilungen „Siegfried“ 13.04.2007 „Götterdämmerung“ 15.04.2007 Pendelfahrten nach Brünn: Zyklus B: „Rheingold“ 11.05.2007 „Walküre“ 12.05.2007 Anmeldeschluss (nach Maßgabe des Kartenkon- „Siegfried“ 18.05.2007 tingents) jeweils 14 Tage vorher „Götterdämmerung“ 20.05.2007 Termin: Freitag, 19.01.2007 Fahrt zur Premiere von So ordern Sie Ihr Abonnement: „Spartacus“ von Aram Chatschaturian Tickethotline: 0049231/50-27-222 Anfahrt: 14 Uhr 30 ab Hotel Hilton (vormals City air Montag bis Samstag von 10 Uhr bis 16.30 Uhr terminal) Unterbringung: Hotel Steigenberger: Preis: Euro 50,– 0049231/9021-666, Fax: 0049231/9021-999 Termin: Freitag, 16.03.2007 Fahrt zur Premiere von „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß Einzelzimmer: 59,– Euro pro Zimmer und Nacht Anfahrt: 14 Uhr 30 ab Hotel Hilton (vormals City air Doppelzimmer: 79,– Euro pro Zimmer und Nacht terminal) Preis: Euro 50,– „Der Ring des Nibelungen“ in Chemnitz 12. Mai 2007 „Rheingold“ HINWEIS AUF REISEN ANDERER 13. Mai 2007 „Die Walküre“ VERANSTALTER: 17. Mai 2007 „Siegfried“ 20. Mai 2007 „Götterdämmerung“ „Der Ring des Nibelungen“ in Köln Zu buchen als Arrangement über das Amber Hotel 6 vom 09. – 13. März 2007 mit interna- Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbuffet tional bekannter Besetzung und 4 Opernkarten in verschiedenen Kategorien ab Euro 308,– im Doppelzimmer, ab Euro 398,– im 10.03.2007: 12 Uhr „Das Rheingold“ – und 18 Uhr: Einzelzimmer unter 0049-3722/513-0 oder Fax: „Die Walküre“ 0049-3722/513-100

WAGNER INTERNATIONAL JÄNNER 2007 Dresden Tristan Schneider/Marelli • 2. • 5. • Mannheim Siegfried Kober/Schüler • 3. • Götterdämmerung Kober/Schüler • 3. • Budapest Rheingold Nagy/Csikós • 5. • Pforzheim Tannhäuser Hämäläinen/Quetes • 5. • 21. • Essen Tristan Soltesz/Kosky • 6. • Budapest Walküre Nagy/Csikós • 7. • Karlsruhe Rheingold Bramall/Krief • 10. • Wien SO Tristan Segerstam/Krämer • 10. • 14. • 19. • Budapest Siegfried Nagy/Csikós • 11. • Hamburg KO Liebesverbot Jung/Leinert • 12. • 13. • 14. • 16. • 17. • • 19. • 20. • 21. • 23 • 24. • • 26. • 27. • 28. • Detmold Walküre Wächter/Metzger • 13. • Freiburg Rheingold Ringborg/Hilbrich • 13. • Sa 28. •

7 Budapest Götterdämmerung Nagy/Csikós • 14. • Karlsruhe Götterdämmerung Bramall/Krief • 14. • Kopenhagen KT Lohengrin Bernet/Konwitschny Première: • 14. • 18. • 21. • 29. • Co-Produktion mit Hamburg Mailand Scala Lohengrin Gatti/Lehnhoff Première: • 17. • 20. • 23. • • 25. • 28. • 30. • 31. • Co-Produktion mit Baden-Baden Nizza Parsifal Première: • 18. • 21. • 24. • Magdeburg Tannhäuser Corti/Pototzki • 19. • Halle Rheingold Weise/Hussein • Fr 20. • Hannover Tannhäuser Bozic/Himmelmann Première: • 20. • Weimar Rheingold St. Clair/Schulz • 20. • Hamburg Tannhäuser Ötvös/Kupfer • 21. • 28. • Vilnius Holländer Rinkevicius/Zambello • 25. • Frankfurt Tannhäuser Carignani/Nemirova Première: • 28. • Lübeck Lohengrin Brogli-Sacher/von Orlowski • 28. • FEBRUAR 2007 Frankfurt Tannhäuser Carignani/Nemirova • 1. • 4. • 8. • 17. • 22. • 25. • Hamburg Parsifal Young/Wilson • 1. • 4. • Kopenhagen KT Lohengrin Bernet/Konwitschny • 1. • 4. • 7. • 23. • Co-Produktion mit Hamburg Amsterdam Tannhäuser Haenchen/Lehnhoff Première: • 2. • 5. • 8. • 11. • • 14. • 18. • 22. • 24. • 26. • Münster Tannhäuser Mühlbach/Wyrsch • 2. • 4. • 27. • Kassel Tristan Schütz/Paternostro Première: • 3. • 10. • 17. • 25. • Magdeburg Tannhäuser Corti/Pototzki • 3. • Nürnberg Holländer Fritzsch/Malkowsky • 3. • 10. • 18. • Antwerpen Walküre Törzs/van Hove Première: • 4. • 7. • 10. • 13. • • 16. • 18. • Mailand Scala Lohengrin Gatti/Lehnhoff • 4. • Co-Produktion mit Baden-Baden Rouen Holländer Sallaberger/Garichot • 4. • 6. • halbszenisch Berlin SO Parsifal Barenboim/Eichinger • 8. • 11. • Berlin DOB Rheingold Runnicles/Friedrich • 9. • 20. • Meiningen Holländer Buribayev/Pilz Première: • 9. • 11. • 17. • 24. • Berlin DOB Walküre Runnicles/Friedrich • 10. • 21. • Aachen Lohengrin Bosch/Engels Première: • 11. • 14. • 25. • Duisburg Holländer Fiore/Dresen • 11. • 21. • 24. • Parsifal Fiore/Horres • 11. • Karlsruhe Walküre Bramall/Krief • 11. • Koblenz Tristan Marik/Ritzel Première: • 11. • halbszenisch Strasbourg Rheingold Neuhold/Mc Vicar Première: • 14. • 18. • 24. • 27. • Essen Holländer Soltesz/Kosky • 15. • 18. • 25. • Tristan Soltesz/Kosky • 15. • Berlin DOB Siegfried Runnicles/Friedrich • 16. • 23. • Götterdämmerung Runnicles/Friedrich • 18. • 25. • Karlsruhe Siegfried Bramall/Krief • 18. • Triest Holländer Humburg/Scandella Première: • 19. • 20. • 21. • • 23. • 25. • 26. • 27. • Freiburg Rheingold Ringborg/Hilbrich • 23. • Vilnius Holländer Rinkevicius/Zambello • 23. • Lissabon Walküre Letonja/Vick Première: • 24. • 26. • 28. • Gent Walküre Törzs/van Hove • 25. • 28. • Inszenierung übernommen von Antwerpen ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR

RICHARD WAGNERS WERKE in der Wiener Staatsoper

Jänner 2007: Dirigent: Segerstam. „” Besetzung: Polaski, Baechle, Seiffert, Rydl, Daniel. Aufführungen: Mittwoch, 10.01., Sonntag, 14.01. und Freitag, 19.01.2007.

Impressum: Richard Wagner-Verband, c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien, ZVR-Zahl 518949282 Satz und Druck: Druckservice Langfelder, Franz Graßler-Gasse 8-10/E, 1230 Wien

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