Bundeshuus-Wösch

Objekttyp: Group

Zeitschrift: Nebelspalter : das Humor- und Satire-Magazin

Band (Jahr): 115 (1989)

Heft 30

PDF erstellt am: 25.09.2021

Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber.

Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.

Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch

http://www.e-periodica.ch Er ist wieder gesund! in volkswirtschaftlicher Sicht, noch grosse weisse Flächen auf.» Volkswirtschafter Sebastian Schnyder, vor anderthalb Jahren Schnyder war von Bundesrat aus Gesundheitsgründen zurückgetretener gewählt worden. Direktor im Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV), trat damals, besonderes Bravo zum Leidwesen seines Vorgesetzten, für Ogi Bundesrat , kaum je mit brisanten, Die Energiesparkampagne «Bravo!» sei aber nötigen Aussagen an die Öffentlichkeit. auf fruchtbaren Boden gefallen, meldet das Jetzt aber, über ein Jahr nach seinem Departement Ogi, Initiator der Kampagne, Rücktritt aus Gesundheitsgründen, hat sich projekt». These: «Während die NPE-For- und verweist auf eine Umfrage, die sozioökonomischen der wieder genesene Sebastian Schnyder in schung in den USA ihrer glücklicherweise dieses positive Resultat zutage einem Forumsbeitrag in der Basler Zeitung Bedeutung entsprechend ein Take-off gefördert habe. Tatsächlich: Das EMD meldet, an die Öffentlichkeit gewandt. Thema: erlebt, weist die NPO-Karte in den übrigen man spare jetzt auch. Mit «neuen «Die Eid-Genossenschaft als Forschungs¬ westlichen Industrieländern, insbesondere Weisungen» wolle Bundesrat seine Untergebenen «zum sparsamen Verhalten» Das EMD meint es mit hilft eigenen Leuten! anregen. gut Namibia-Korps - . Sollte der Berner dereinst das Erfreulich! Das Schweizer Namibia-Korps kommt immer mehr zum Einsatz. Hatte es am Anfang Militärdepartement übernehmen, was noch als Sanitätler Südwestafrika Däumchen drehen noch so ausgesehen, würden die 150 freiwilligen in immer nicht völhg ausgeschlossen ist, darf er und langweilig herumstehen, weil die Truppenentflechtung zwischen Südafrikanern und Angolanern wenigstens auf eine konstante Zahl von doch vonstatten geht, so sind nun in neuerer Zeit vermehrt Anzeichen ja reibungslos hoffen wie der auszumachen, wonach es gelungen scheint, eine sinnvolle Beschäftigung zu finden. Untergebenen Vorgänger. der Nicht dass im UNO-Kontingent von rund 4500 Mann aus zahlreichen Ländern besonders viele Trotz Armee 95 und Frühpensionierung Kriegsversehrte zu versorgen wären. Das nicht. Das Schweizer Namibia-Korps beschäftigt sich Aktiven soll der Personalbestand ja gleich vielmehr mit den eigenen Landsleuten. bleiben. Um ja keinen Beamten überflüssig bis dieser Zeilen die Zahl wieder aber bis Abfassen Wahrscheinlich ist zur Drucklegung überholt, zum zu machen, wird jetzt unter dem dieses Manuskripts wurden nicht weniger als sieben Verkehrsunfälle von Schweizer Namibia- - Vorwand, Energie zu langsamer Fahrern gemeldet. Zwar nicht vom EDA, das den einen oder anderen Vorfall grosszügig verschwieg, sparen - gearbeitet, damit die Arbeit weiterhin für alle aber das Buschtelefon, welches in Afrika besonders gut zu funktionieren pflegt, hat Lisette solches zugetragen. Sieben Mal ist ein mit vier bis fünfSchweizern beladenes Privatauto vom rechten Weg reicht. abgekommen und hat eine Karambolage verursacht. Die Zahl der Verletzten im Schweizer Lager beläuft sich nach Angaben aus Buschkreisen mittlerweile aufgegen 30, was rund ein Fünftel der gesamten Delegation ausmacht. Gut gebrüllt, Löwe! Immerhin sind noch keine Todesfälle zu melden, was allerdings ändern kann. Die UNO-Truppe hat Leo Schürmann, alt SRG-Generaldirektor, auf ähnliche Weise wie die Schweiz bisher acht beklagen: 2 Engländer, 2 Bangladeshi, Opfer zu wollte als neuer Verwaltungsratspräsident 2 Japaner, 2 Kenianer und einen Mann aus Thailand. des ersten in der Schweiz Die Schweizer Unfälle geschahen nicht auf Dienstreisen, sondern ausschliesslich im Urlaub und in produzierten «Business Channel» der Freizeit. Wobei den Schweizer Afrika-Fahrern zugute zu halten ist, dass sie Sorge tragen Privatfernsehprojektes insbesondere zur einheimischen Fauna. Jene namibische Kuh, die nach einer scharfen Kurve urplötzlich in nicht tatenlos zusehen, wie der Kanal in der Strassenmitte stand, wurde zuvorkommend umfahren, die Besatzung landete dafür im Strassengraben. SRG-Feindeshand überging. Als Felix Matthys, Präsident des Hofer-Clubs und Busch Im EMD und im EDA wird zurzeit gerätselt, was mit den Nachrichten aus dem anzufangen Zürcher Unternehmer, mit der Investition sei. Zunächst einmal sind alle glücklich, dass die Freiwilligen auch eine Beschäftigung gefunden drei Millionen Franken als Retter in haben. Je höher der Prozentsatz an Verletzten, um so kleiner wird etwas bösartig gesagt logischerweise von - - liess das Beschäftigungsproblem. hoher Not auftrag, ihn Schürmann zwar dankbar gewähren, nicht ohne allerdings zu verkünden, dessen Rücktritt als Hofer-Club-Präsident «würde mich nicht überraschen». Der alte Löwe siegte. Matthys trat zurück.

Nein zu Voyame Die UNO-Menschenrechtskommission hat den Jurassier Joseph Voyame, pensionierten Direktor des Bundesamtes für Justiz, beauftragt, eine Untersuchung der Lage in Rumänien vorzunehmen und bis Februar 1990 einen Bericht fertigzustellen. Leider aber hat Conducator Ceausescu diesem Schweizer die Einreise verweigert. Der geplante Bericht sei von vorneherein «nichts wert», hiess es in Bukarest. Doch die Sache ist nicht verloren. Gewiss lässt sich Pierre Aubert, ehemaliger Aussenminister und eifriger Ceausescu-Besucher, überreden, eine Vermittlerrolle zu spielen. Die Frage ist nur, was ein Menschenrechtsbericht über Rumänien bringt, wenn er von Pierre Aubert verfasst und von Ceausescu akzeptiert würde Weiter vermindertes Fahrvergnügen Lisette Chlämmerli 8 ggjjjjjjjjjjti 0