Heimatbrief 2007 Volker Kauderund Thomas Haas Zimmertheater Zimmertheater Schwarzwaldverein amHohenkarpfen Impressionen 2007 Liebe Schiltacherinnen und Schiltacher in aller Welt, der Heimatbrief erscheint nun schon zum dritten Mal in gebundener Form und fi ndet viel Anerkennung.

Herr Rolf Rombach hat die Informationen über das Jahr 2007 koordiniert und bearbeitet. Ich darf mich bei ihm und allen anderen Autoren recht herzlich bedanken.

Die Zeltmissionstage und die Veranstaltungen rund um die Tagung der internationalen Flößervereinigung waren sicherlich Höhe- punkte im Veranstaltungsjahr 2007. Auch auf dem Marktplatz fanden im Sommer an sechs Wochenenden hintereinander Veranstal- tungen statt.

Die Zahl der Touristen nimmt zu, was für manches Ladengeschäft eine wichtige Grundlage bildet. Natürlich verändert sich der Ein- zelhandel auch beständig, aber sich ergebende Lücken füllen sich in absehbarer Zeit.

Aufgrund der guten Konjunktur entwickeln sich die Finanzen der Stadt erfreulich und wir konnten uns für dieses Jahr wieder einige größere Projekte vornehmen.

Unser Städtle lebt, und viele tragen dazu bei. Eine große Anzahl von Schiltacherinnen und Schiltachern engagiert sich in Vereinen sowie in der Kultur-, Jugend- und Seniorenarbeit. Dieser Heimatbrief berichtet über diese Aktivitäten des abgelaufenen Jahres.

Aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des „Internetdorfs 2007“ . Schauen Sie doch einfach auch regelmä- ßig auf www.schiltach.de vorbei, um zeitnah über die neuesten Geschehnisse im Bild zu sein.

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2008.

Beste Grüße aus Schiltach Ihr

Thomas Haas Bürgermeister

Heimatbrief 2007 – 1 auch die USA sich – zumindest nach Georg Unter das Thema – „Neues Schaffen“ lässt Bush – dieser Sichtweise anschließen werden. sich auch die Rede unseres Bundespräsiden- Auch der internationale Terrorismus hält die ten einordnen. Horst Köhler hat in seiner Rede Welt weiter in Atem. Ich halte den Weg, dieses gegen das globale Unrecht u. a. angespro- Problem, mit Krieg in anderen Ländern lösen chen, dass der Aufstieg der einen, nicht der Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus zu wollen, weder für richtig noch für zielfüh- Abstieg der anderen zur Folge haben darf. Wir Schiltach und Lehengericht, rend. Diese kriegerischen Auseinanderset- müssen es daher auch in Deutschland schaf- zungen dienen höchstens den expansiven fen, die untersten Lohngruppen über einen ich begrüße Sie ganz herzlich am heutigen Interessen der USA. Mindestlohn oder einen zweiten Arbeitsmarkt Abend beim Silvesterzug hier auf dem Markt- in unsere Gemeinschaft zu integrieren. Wenn platz. Ich grüße auch alle, die in diesem Jahr Die Verhaftungen dreier mutmaßlicher isla- in manchen Beschäftigungsverhältnissen so nach Schiltach zugezogen sind und zum ers- mistischer Terroristen im Sauerland zeigen je- wenig gezahlt wird, dass ergänzende Sozial- ten Mal bei unserem Silvesterzug mit dabei doch, dass es auch bei uns „homegrown Ter- leistungen notwendig sind, so ist der zweite sind. Ein herzliches Willkommen auch an alle roristen“ gibt. Auch wenn manche Vorschläge Arbeitsmarkt bereits real existent. auswärts lebenden Schiltacher, die zusammen mit Ihren Angehörigen und Freunden den lieb gewordenen Brauch des Silvesterzugs wieder erleben wollen und deshalb heute hierher zurückgekehrt sind. Ein Gruß gilt aber auch allen auswärtigen Gästen, die heute Abend unter uns sind.

Neues Schaffen war die diesjährige Jahres- losung der evangelischen Kirchengemeinde. Neues Schaffen, d.h. die Zukunft – unsere Zu- kunft – gestalten. Eine sinnvolle Gestaltung der Zukunft ist nur möglich, wenn man weiß, woher man kommt und dazu gehört auch im- mer einen Teil der Vergangenheit Revue pas- sieren zu lassen.

Ein sehr milder Winter 2006/2007 und ein überaus heißer April heizte die Klimadebatte in Deutschland weiter an. Viele Maßnahmen wurden diskutiert und manche scheinheili- ge Debatte geführt. Ein Tempolimit mag aus mancherlei Gründen sinnvoll sein – aber aus von Minister Schäuble derzeit noch über das Ein niederer, aber auskömmlicher Lohn wäre Sicht des Klimaschutzes gäbe es mit Sicher- Ziel hinaus schießen, werden wir unsere Ge- die bessere Lösung. Im Sinne eines humanisti- heit viel effi zientere Maßnahmen, wie z.B. genmaßnahmen anpassen und verschärfen schen Weltbildes, unserer sozialen Marktwirt- eine Besteuerung des Flugbenzins. Auch der müssen. schaft und der Vermeidung von Unruhen und Biosprit ist bei genauerer Betrachtung doppelt gesellschaftlichen Verwerfungen müssen wir so schädlich für das Klima wie das normale Ein Thema, das im Jahr 2007 Anlass zur Freu- diese Probleme lösen. Die Zeiten sind derzeit Benzin. Einen wirklich effi zienten Klimaschutz de gab, war die wirtschaftliche Entwicklung. gut, solche Probleme anzugehen. Ob solcher kann jeder von uns betreiben, in dem man z. Die Konjunktur hat sich im Jahr 2007 deut- Probleme ist es einerseits verwunderlich, wie B. das Auto – wann immer möglich – ste- lich verbessert. Besonders erfreulich ist es für viel Aufmerksamkeit Stars und Sternchen ent- hen lässt und kurze Wege zu Fuß geht. Dies mich, dass die verbesserten wirtschaftlichen gegengebracht wird oder eine Nation sich in käme der Gesundheit, dem Geldbeutel, dem Voraussetzungen auch auf dem Arbeitsmarkt eine Knut-Manie hineinfi ebert. Andererseits Klimaschutz und unserer Parkplatzsituation zu spüren sind. Die Beschäftigtenzahl ist zeigt es das Bedürfnis nach einer kleinen, gleichermaßen zu Gute. Hier gilt der Satz von nochmals um 800.000 auf über 39 Millionen überschaubaren und möglichst heilen Welt. Konfuzius: Es ist besser ein Licht anzuzünden, gestiegen und es sind deutlicher weniger als Der Heimatort kann eine solche überschau- als auf die Dunkelheit zu schimpfen. vier Millionen arbeitslos gemeldet. bare Welt sein. Natürlich gab es in unserem Städtle Veränderungen – wurde Neues ge- Manche Themen können wir also selbst be- Dies mag für den jetzigen Augenblick beruhi- schaffen. einfl ussen – der Verweis auf eine ineffi ziente gen, insgesamt ist jedoch ein stärkeres Aus- Politik als Spielball von Lobbyisten fällt natür- einandertriften unserer Gesellschaft festzu- Nachdem der Silvesterzug aus der evangeli- lich leichter. Immerhin hat sich ein Großteil stellen. Lohnerhöhungen, wie im Fall der Lok- schen Kirchengemeinde hervorging, darf ich der internationalen Staatengemeinschaft zur führer mögen zwar berechtigt sein. Im Sinne an dieser Stelle unsere evangelischen Glau- Erkenntnis durchgerungen, dass Klimaschutz unserer Gemeinschaft ist eine Zersplitterung bensbrüder beglückwünschen, dass der Wech- notwendig ist. Wir können nur hoffen, dass unserer Tarifl andschaft jedoch nicht. sel im Pfarrhaus so schnell vonstatten ging.

Heimatbrief 2007 – 2 Bewohner des Baumgartens hatten sich in der Vergangenheit immer wieder über die schlech- te Straßenanbindung und das Vorrücken des Waldes beklagt. Mit der Fertigstellung des Ausbaus der Hohensteinstraße hat der Baum- garten nun eine deutlich verbesserte Anbin- dung an unser Städtle. Die Zuschussmittel in Höhe von rund 50 % beim Straßenbau haben den Ausbau fi nanziell erträglich gestaltet.

Im Herbst diesen Jahres hat der Stadtrat be- schlossen, den Wald im Bereich des Baum- gartens und des Vorderlehengerichts auf insgesamt 2,5 ha zurückzunehmen. Ein herz- licher Dank an den Forst, dass er diesen Weg soweit mitgegangen ist. Vor wenigen Jahren wäre dies so nicht möglich gewesen. Nun können wir die Belüftungs- und Belichtungs- verhältnisse in einigen Bereichen deutlich Ich heiße Herrn Dr. Glimpel und seine Familie selbst mit verschiedenen Maßnahmen Neues verbessern. Mit den Arbeiten wurde bereits nochmals herzlich bei uns in Schiltach will- für ihre Bürger schaffen. Mit dem Umbau im begonnen. kommen. Die evangelische Kirchengemeinde Erdgeschoss des Rathauses wurde eine mo- ist damit wieder voll funktionsfähig. Jedoch derne Anlaufstelle geschaffen. Die hellen und Die Anwohner des Birkenwegs hatten im auch in der Interimszeit hat die evangelische modernen Räume mit einem öffentlichen In- Zuge der Erneuerung aller Leitungen und Kirchengemeinde mit der Zeltmission ihre ternetanschluss kommen nun den Schiltacher des gesamten Straßenaufbaus manche Un- Leistungsfähigkeit und ihre Lebendigkeit un- Bürgern und den Touristen gleichermaßen annehmlichkeit zu ertragen. Herzlichen Dank ter Beweis gestellt. zugute. für Ihr Verständnis – ich hoffe die neue Straße entschädigt sie dafür. Auch die Sozialgemeinschaft hat mit der ab- In der Jugendarbeit hat es einen Paradigmen- schließenden Renovierung nun wieder ein voll wechsel gegeben. Neben dem bewährten Auch im Lehengericht konnten wir wieder funktionsfähiges Pfl egeheim. Eine solche Ver- Ferienprogramm wird nun verstärkt das Au- größere Strecken der Außenbereichsstraßen sorgung am Wohnort ist für die Betroffenen genmerk auf Jugendliche gelegt, die Schwie- komplett neu überziehen und somit den Fahr- und die Angehörigen gleichermaßen ein gro- rigkeiten haben. Es konnte in diesem Zu- komfort erheblich verbessern. ßes Stück Lebensqualität und vielerorts nicht sammenhang auch die Zusammenarbeit mit selbstverständlich. der Hauptschule verstärkt werden. Hier liegt Die Insolvenz der BBS hat viel Unruhe nach unser zukünftiges Aufgabengebiet, Angebote Schiltach gebracht. Für viele Betriebsangehö- Großes Engagement hat auch der DRK- schaffen für Jugendliche in schwierigen Situ- rige gab es schmerzliche Einschnitte und Ent- Verband des Altkreises Wolfach in Schiltach ationen. Die Stadt ist auch gerne bereit, ihren lassungen. Wir können nur hoffen, dass der bewiesen. Dies ist umso erfreulicher, da die Teil für eine Aufwertung der Nachbarschafts- Großteil durch die gute konjunkturelle Lage Rettungswache in Schiltach trotz eines enor- hauptschule zu tun. Nach den Vorstellungen aufgefangen wird. Glück hatten wir sicherlich men Antragsüberhangs bereits bei der ersten unseres Ministers Rau soll das 3-gliedrige mit der Wahl des Insolvenzverwalters. Durch Antragstellung genehmigt worden ist. Der Schulsystem erhalten bleiben. Gleichzeitig die schnelle und engagierte Abwicklung wur- Baukörper hebt sich aufgrund der räumlichen wird aber verkündet, dass kleinere, wohnort- de sehr rasch ein Käufer gefunden. Die Punch und fi nanziellen Voraussetzungen bewusst nahe Hauptschulen gefährdet sind. Wir müs- Holding hat den Erhalt von insgesamt knapp von der angrenzenden Altstadt ab. Ich bin sen gemeinsam mit der Schule daran arbeiten, 500 Beschäftigten und große Investitionen froh, dass wir gemeinsam den Standort Schil- dass die Hauptschule als echte Alternative ge- angekündigt. Mit dieser Ankündigung der tach sichern konnten. Die Rettungswache in sehen wird. Durch Kooperationen mit den gro- Punchgruppe komme ich noch kurz zum Jahr der Hauptstraße bedeutet für alle Schiltacher ßen Firmen haben unsere Hauptschüler auch 2008. im Notfall einen vielleicht entscheidenden die Chance, direkt einen Ausbildungsplatz zu zeitlichen Vorteil. Es wurde damit Neues ge- bekommen. Mit mehr Betreuungsangeboten Wie bereits erwähnt, müssen wir unsere schaffen und Altes erhalten. wollen wir die Hauptschule zusätzlich attrak- Hauptschule stärken, um den Erhalt zu si- tiver machen. chern. Deshalb werden wir gemeinsam mit Nachdem wir zu Beginn meiner Amtszeit mit Schenkenzell in eine neue Schulküche inves- einem starken Einnahmerückgang zu kämp- Neues wurde auch mit Fassung der Walden- tieren. In das Freibad als weitere gemeinsame fen hatten, haben wir die konsumtiven Aus- brunnerquelle geschaffen. Dieses Wasser Einrichtung werden wir nach der nächsten gaben zurückgeführt. Inzwischen haben auch kann mit relativ geringen Mitteln in die Lei- Badesaison ebenfalls investieren. Die Wärme- die Einnahmen angezogen, so dass wir der- tungen der Herrenwaldquelle eingespeist halle muss nach über 30 Jahren grundlegend zeit mehr Rücklagen als Schulden verzeich- werden. Das Wasser dient so der Versor- renoviert werden. Verbesserte sanitäre Anla- nen können. Und so konnte auch die Stadt gungssicherheit in wasserarmen Zeiten. Die gen werden den Komfort spürbar verbessern.

Heimatbrief 2007 – 3 Ich darf mich deshalb auch im Namen des Gemeinde- und Ortschaftsrats bei allen be- danken, die sich in die Jugend- und Senioren- arbeit einbringen. Dies gilt gerade auch für die vielen Stunden, die innerhalb der vielfältigen Vereinslandschaft für unsere Jugend aufge- bracht wird.

In diesen Dank darf ich auch alle Mitarbeiter und Verantwortlichen im Bereich der Kinder- gärten und Schulen einbeziehen.

In den Dank darf ich auch alle einbeziehen, die heute Abend Dienst haben, die Mitarbeiter der Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, der Sozial- station und des Gottlob-Freithaler-Hauses.

Bedanken darf ich mich auch bei allen Mit- arbeitern der Stadtverwaltung Schiltach und meinem Kollegen Thomas Schenk.

Der Presse darf ich für die wohlwollende Be- gleitung unserer Arbeit ebenfalls Dank aus- sprechen.

Ein ganz besonderer Dank möchte ich an die Stadt- und Ortschaftsräte richten. Unsere Ar- beit ist immer fair, vertrauensvoll und an der Sache ausgerichtet. Ich weiß dies zu schätzen. In diesen Dank darf ich Herrn Thomas Kipp, Ortsvorsteher von Lehengericht, einbeziehen. Die Zusammenarbeit basiert auf beiderseitiger Wertschätzung und entlastet mich in vielen Bereichen.

Das Leben und Arbeiten in Schiltach ist für mich und meine Familie sehr angenehm. Las- Der Stadtgarten und der Bereich des ehema- Wir haben mit Schiltach eine äußerst attrakti- sen Sie uns die Aufgaben im Jahr 2008 ge- ligen Minigolfgeländes müssen grundlegend ve Kommune mit einer guten Einzelhandels- meinsam anpacken, und ich bin sicher, dass überdacht werden. Ich beabsichtige die Über- struktur. Diese ist natürlich auch einem Wan- wir unsere Stadt wieder ein gutes Stück vo- legungen in einer Bürgerinformation im Jahr del unterworfen, den wir gemeinsam aber ranbringen. 2008 Ihnen vorzustellen. immer gut bewältigt haben. Ich wünsche Ihnen nun einen guten Rutsch – Im Bereich des Tourismus haben wir mit der Ich habe die Schiltacher als Bürger kennen- viel Glück und alles Gute im neuen Jahr. Bügerinfo gute Voraussetzungen. Wir müssen gelernt, die zurecht stolz auf ihr Städtle sind. diese nun in den kommenden Jahren durch ei- Dieses Selbstbewusstsein dürfen wir weiter nen verstärkten Einsatz nutzen. haben und auch nach außen zeigen. Wer sollte an Schiltach glauben, wenn nicht wir selbst. Bauland ist in Schiltach immer Mangelware. Mit der Umlegung im Bickenmäuerle werden Ich habe die Schiltacher auch als Bürger ken- derzeit die Voraussetzungen für die Erschlie- nengelernt, die sich für ihre Heimatstadt ein- ßung von Wohnbauland im Jahr 2008 ge- setzen. Es wird in den verschiedensten Berei- schaffen. In diesem Zuge sollen dort auch die chen unglaublich viel ehrenamtliches Engage- vorhandenen Straßen in Stand gesetzt werden. ment gezeigt. Ohne diesen selbstlosen Einsatz Ich freue mich, dass wir diese Maßnahmen im wäre vieles bei uns nicht möglich und unsere kommenden Jahr in Angriff nehmen können. Gemeinschaft wäre um vieles ärmer. Es sind weitere Bausteine, um die Attraktivität unseres Städtles aufzuwerten.

Heimatbrief 2007 – 4 Erhard und Theresia Hauer Frieda Borho am 30. November, Baumgartenstraße 31 Schenkenzeller Straße 9, 83 Jahre

Das Fest der Diamantenen Siegfried Böttger Hochzeit konnten feiern: Bickenmäuerle 31, 81 Jahre Das Fest der goldenen Hochzeit konnten feiern: Friedrich und Anneliese Kirgus Alphons Breitsch am 21. November, Schwaigwiese 8 Vor Heubach 9, 83 Jahre Hans und Lore Helene Götz am 13. April, Schramberger Straße 67 Das Fest der Eisernen Rosa Johanna Breitsch Hochzeit konnten feiern: Am Lehen 11, 80 Jahre Karl und Anna Maria Schillinger am 23. April, Höfenhof 122A Erich Theodor und Erna Sophie Stepper Paula Brenner am 30. November, Schrofen 51 Vor Ebersbach 1, 88 Jahre Robert und Frieda Kem am 28. April, Hauptstraße 32 Christian Breuling Vor Ebersbach 1, 87 Jahre Wilhelm Andreas und Frieda Schwenk am 09. Mai, Kienbronn 164 Sofi e Broghammer Blattenberg 1, 85 Jahre Gustav und Anna Seith Elisabeth Aberle am 23. Juli, Vor Erdlinsbach 6 Schenkenzeller Straße 106, 83 Jahre Friedrich Brüstle Sägergrün 10, 90 Jahre Franz und Hilda Emma Harter Georg Hermann Aberle am 26. Juli, Schenkenzeller Straße 60 Schenkenzeller Straße 106, 83 Jahre Martha Brüstle Grumpenbächle 105, 87 Jahre Raimund und Anna Heizmann Stephanie Allgaier am 26. Juli, Eichwaldweg 15 Vor Ebersbach 1, 93 Jahre Georg Brüstle Schmelze 29, 83 Jahre Heinz und Gisela Anna Göpfert Johanna Klara Alperstedt am 01. August, Jahnstraße 9, Schiltach Vor Ebersbach 1, 81 Jahre Johannes Brüstle Dammweg 19, Schenkenzell Grumpenbächle 106, 80 Jahre Johannes Armbruster Siegfried und Elfriede Emma Böttger Erdlinsbach 10, 87 Jahre Karoline Bühler am 02. August, Bickenmäuerle 31 Vor Ebersbach 1, 96 Jahre Max Armbruster Walter und Ruth Charlotte Kunz Vor Ebersbach 1, 80 Jahre Wilhelm Bühler am 08. August, Am Häberlesberg 13 Hohensteinstraße 11a, 94 Jahre Berta Josefi ne Armbruster Georg Friedrich und Johanna Götz Vor Ebersbach 1, 80 Jahre Luise Bühler am 10. August, Schwaigwiese 2 Hohensteinstraße 11a, 91 Jahre Gretel Arnold Gerhard August Reinhold und Dorothea Schenkenzeller Straße 99, 80 Jahre Friedrich Bühler Magdalena Elisabeth Mahn Am Hirschen 15, 86 Jahre am 21. August, Hoffeldstraße 6 Luitgard Bahr Vor Eulersbach 54, 83 Jahre Maria Justina Bühler Ernst Eugen und Hilde Johanna Hacker Hauptstraße 38, 84 Jahre am 23. August, Schenkenzeller Straße 13 Frida Maria Banzhaf Am Herdweg 195, 86 Jahre Waltraud Gerda Liselotte Bühler Heinz Udo und Elfriede Tina Wahnsiedler Am Hirschen 15, 80 Jahre am 23. August, Bickenmäuerle 17 Berta Friedericke Basler Waldstraße 13, 88 Jahre Mathias Bühler Hans und Brunhilde Bombis Hunersbach 171, 80 Jahre am 23. August, Waldstraße 9 Frieda Christina Bauer Schenkenzeller Straße 26, 84 Jahre Erika Bühler Wilhelm und Margit Kimmich Eulersbach 93, 80 Jahre am 27. September, Ecke 172 Brunhilde Belting Keßlerhalde 5, 80 Jahre Adolf Bürkle Bickenmäuerle 20, 81 Jahre

Heimatbrief 2007 – 5 Elsa Frieda Dick Mina Frick Gertrud Haberer Schwaigwiese 6, 87 Jahre Grün 147, 80 Jahre Schenkenzeller Straße 10, 85 Jahre

Anna Maria Dieterle Lydia Fritz Elisabeth Haberer Bachstraße 20, 84 Jahre Hohensteinstraße 11b, 87 Jahre Vor Ebersbach 1, 84 Jahre

Gerhard Dominik Drewniok Klara Frost Elsa Dorothea Haberer Hans-Grohe-Straße 12, 81 Jahre Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Schenkenzeller Straße 9, 81 Jahre

Anna Marie Dufner Wilhelm Georg Gabel Günter Robert Hermann Hahn Schloßbergstraße 15, 82 Jahre Eythstraße 26, 93 Jahre Schenkenzeller Straße 40, 80 Jahre

Theresia Eberle Mina Gaiser Wilhelmine Haigis Keßlerhalde 7, 88 Jahre Am Lehen 9, 85 Jahre Eythstraße 22, 87 Jahre

Amalie Eisemann Anna Ginter Sophie Haist Eythstraße 19, 89 Jahre Vor Ebersbach 1, 94 Jahre Vor Eulersbach 65, 83 Jahre

Lina Emma Faißt Lore Helene Götz Elisabeth Harter Höfl eweg 11, 90 Jahre Schramberger Straße 67, 80 Jahre Schenkenzeller Straße 50, 84 Jahre

Emma Faisst Marianne Grimm Frieda Emilie Hauser Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Vor Ebersbach 1, 80 Jahre Schramberger Straße 35, 90 Jahre

Hans Faißt Hulda Grzeschick Emma Katharina Hauser Bickenmäuerle 19, 85 Jahre Vor Ebersbach 1, 87 Jahre Vor Ebersbach 1, 85 Jahre

Christian Georg Faißt Hildegard Gunkel Ruth Heckele Schloßbergstraße 14, 80 Jahre Bachstraße 33, 82 Jahre Schenkenzeller Straße 33, 85 Jahre

Anna Maria Feger Herbert Hermann Guse Waltrud Friedhilde Heeger-Pießenberger, Vor Heubach 26, 93 Jahre Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Hohensteinstraße 4, 85 Jahre

Else Fichter Georg Guttner Andreas Heizmann Keßlerhalde 1, 81 Jahre Tiefenbach 28, 83 Jahre Vor Erdlinsbach 9, 93 Jahre

Georg Fieser Frieda Guttner Frieda Heizmann Baumgartenstraße 14, 85 Jahre Tiefenbach 28, 83 Jahre Vor Erdlinsbach 9, 86 Jahre

Elsa Maria Fieser Hugo Gwizdalski Irmgard Hermann Bachstraße 23, 84 Jahre Grubacker 4, 83 Jahre Bickenmäuerle 9, 85 Jahre

Lina Anna Fieser Irena Gwizdalski Herbert Walter Herrmann Schenkenzeller Straße 16, 83 Jahre Grubacker 4, 81 Jahre Vor Ebersbach 1, 85 Jahre

Friedrich Fischer Emmi Haas Anneliese Herzog Schenkenzeller Straße 155, 93 Jahre Vor Ebersbach 1, 94 Jahre Geroltzhäuser Weg 30, 80 Jahre

Siegfried Fliegert Johann Georg Haas Christina Hildbrand Schenkenzeller Straße 46, 83 Jahre Auf der Staig 10, 86 Jahre Schmelze 30, 85 Jahre

Anna Fremd Anna Haas Rosa Magdalena Hodapp Blattenhäuserwiese 4, 81 Jahre Baumgartenstraße 39, 81 Jahre Vor Ebersbach 1, 89 Jahre

Laura Frey Anneliese Haas Olga Holtkamp Heidelbeerbühl 2, 93 Jahre Jahnstraße 5, 80 Jahre Vor Ebersbach 1, 88 Jahre

Karl Frey Frida Haas Maria Homberg Heidelbeerbühl 2, 90 Jahre Auf der Staig 10, 80 Jahre Vor Ebersbach 1, 87 Jahre

Heimatbrief 2007 – 6 Gerda Isolde Elisabeth Horn Maria Regina Köpfer Hildegard Marquardt Vor Kuhbach 6, 83 Jahre Hoffeldstraße 27, 86 Jahre Vor Ebersbach 1, 88 Jahre

Antonie Erika Hübner Anna Maria Kopp Helena Meier Baumgartenstraße 23, 83 Jahre Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Vor Ebersbach 1, 83 Jahre

Benno Heinz Hübner Gustav Kramer Wenzl Moder Sägergrün 8, 80 Jahre Hans-Grohe-Straße 2, 85 Jahre Waldstraße 11, 84 Jahre

Maria Husch Klara Kramer Elisabeth Müller Keßlerhalde 5, 81 Jahre Hans-Grohe-Straße 2, 85 Jahre Hauptstraße 57, 89 Jahre

Manfred Jakob Maria Kremer Ernst Müller Hoffeldstraße 25, 82 Jahre Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Marktplatz 12, 84 Jahre

Marie Hilda Jehle Gertrud Kühn Philipp Albert Müller Pfundsteinhof 149, 82 Jahre Vor Ebersbach 1, 87 Jahre Schenkenzeller Straße 135, 84 Jahre

Gisela Jockers Willibald Silvester Kühn Liselotte Henny Müller Geroltzhäuser Weg 17, 92 Jahre Vor Ebersbach 1, 81 Jahre Marktplatz 12, 83 Jahre

Anna Kamm Walter Kunz Hans Mathias Müller Vor Ebersbach 1, 94 Jahre Am Häberlesberg 13, 81 Jahre Hauptstraße 4, 82 Jahre

Luise Karlin Frieda Kupsch Luise Neef Vor Ebersbach 1, 97 Jahre Blattenberg 2, 81 Jahre Erdlinsbach 10, 86 Jahre

Elisabeth Kautzmann Gerda Martha Lainer Adele Marie Obermayer Bachstraße 36, 83 Jahre Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Scheuernacker 232, 96 Jahre

Georg Kimmich Josef Langenbacher Anna Oehler Waldstraße 19, 83 Jahre Scheuernacker 234, 86 Jahre Vor Ebersbach 1, 90 Jahre

Johannes Kinle Maria Magdalena Langenbacher Margot Dora Oehmig Hauptstraße 29, 94 Jahre Scheuernacker 234, 80 Jahre Vor Ebersbach 1, 81 Jahre

Karl Kipp Berta Luise Gertrude Langowski Johanna Ohlinger Schmelze 31, 85 Jahre Vor Ebersbach 1, 90 Jahre Birkenweg 2, 94 Jahre

Annamarie Kirchner Karl Lauble Hermine Passenheim Jahnstraße 15, 81 Jahre Eythstraße 13, 82 Jahre Keßlerhalde 7, 86 Jahre

Friedrich Kirgus Theresia Leib Gertrud Pfaff Schwaigwiese 8, 82 Jahre Schenkenzeller Straße 103, 87 Jahre Vor Ebersbach 1, 92 Jahre

Anneliese Kirgus Anna Lemke Inge Lea Piontek Schwaigwiese 8, 80 Jahre Keßlerhalde 7, 82 Jahre Vor Ebersbach 1, 95 Jahre

Maria Klumpp Margarete Liebich Mina Poscheg Schramberger Straße 41, 86 Jahre Keßlerhalde 7, 89 Jahre Oberreichenbächle 175, 82 Jahre

Adolf Klumpp August Wilhelm Lutz Ingeborg Rath Schramberger Straße 41, 84 Jahre Vor Ebersbach 1, 84 Jahre Marktplatz 5, 83 Jahre

Eleonore Amalie Maria Koch Dorothea Magdalena Elisabeth Mahn Berta Marta Rauch Spitalstraße 24, 86 Jahre Hoffeldstraße 6, 83 Jahre Vor Ebersbach 1, 93 Jahre

Anna Maria Köhl Gerhard August Reinhold Mahn Josefi ne Karoline Rauch Eythstraße 17, 86 Jahre Hoffeldstraße 6, 81 Jahre Eythstraße 20, 81 Jahre

Heimatbrief 2007 – 7 Barbara Anna Reichelt Ottilie Schorn Gertrud Stellwag Spitalstraße 15, 84 Jahre Vor Ebersbach 1, 84 Jahre Vor Heubach 19, 80 Jahre

Frieda Reichert Else Schray Erich Theodor Stepper Zollmatt 2, 80 Jahre Vor Ebersbach 1, 101 Jahre Schrofen 51, 84 Jahre

Anna Riedel Wilhelm Schuler Erna Sophie Stepper Jahnstraße 11, 87 Jahre Scheuernacker 236, 82 Jahre Schrofen 51, 82 Jahre

Erwin Rodaro Erwin Schwarz Johann Georg Stortz Breitwiese 5, 82 Jahre Rohrbach 125, 87 Jahre Vor Ebersbach 1, 89 Jahre

Frieda Roß Hedwig Gertrud Schweizer Rosa Storz Vor Ebersbach 13, 89 Jahre Vor Ebersbach 1, 83 Jahre Vor Ebersbach 1, 96 Jahre

Martha Magdalena Ruck Pauline Schwenk Johannes Storz Fichtenweg 10, 82 Jahre Deissenbauernhof 152, 86 Jahre Schramberger Straße 31, 88 Jahre

Rosa Elisabetha Ruckwied Martha Lydia Schwenk Charlotte Storz Vor Ebersbach 1, 93 Jahre Im Hunsel 185, 85 Jahre Schramberger Straße 31, 82 Jahre

Wolfgang Ruhland Alfons Seidel Maria Straub Bahnhofstraße 2, 93 Jahre Bachstraße 14, 80 Jahre Schenkenzeller Straße 62, 87 Jahre

Sofi e Säle Gustav Seith Friedrich Sum Jahnstraße 4, 90 Jahre Vor Erdlinsbach 6, 81 Jahre Grumpenbächle 1, 82 Jahre

Mina Anna Schäfer Anna Seitz Hildegard Luise Taeger Vor Ebersbach 1, 97 Jahre Vor Ebersbach 1, 91 Jahre Vor Ebersbach 1, 84 Jahre

Alfred Scherelies Erwin Senze Erika Helene Frieda Trautwein Schramberger Straße 23, 80 Jahre Keßlerhalde 7, 86 Jahre Keßlerhalde 5, 87 Jahre

Maria Magdalena Schillinger Irmgard Seywald Lene Trautwein Gerbergasse 14, 85 Jahre Am Hirschen 8, 80 Jahre Schenkenzeller Straße 38, 86 Jahre

Rudolf Otto Schillinger Irmgard Sieber Dora Trautwein Vor Ebersbach 1, 81 Jahre Bickenmäuerle 11, 82 Jahre Keßlerhalde 7, 85 Jahre

Christina Schmalz Karl Ottmar Sieber Helmut Gerhard Herbert Trautwein Bachstraße 32, 98 Jahre Bickenmäuerle 11, 80 Jahre Am Hirschen 12, 84 Jahre

Maria Schmalz Werner Gottlieb Karl Silzle Vera Margarete Luise Trautwein Aichberg 133a, 87 Jahre Schramberger Straße 18, 80 Jahre Gerbergasse 14, 84 Jahre

Agnes Auguste Schmidt Theresia Springmann Hermine Peta Trautwein Vor Ebersbach 1, 100 Jahre Bachstraße 36, 90 Jahre Hauptstraße 19, 84 Jahre

Helmut Schneider Martha Springmann Elisabeth Trautwein Spitalstraße 11, 80 Jahre Keßlerhalde 5, 84 Jahre Marktplatz 9, 83 Jahre

Erna Sofi e Schondelmaier Albert Springmann Annaliese Trautwein Keßlerhalde 5, 81 Jahre Keßlerhalde 5, 83 Jahre Am Hirschen 12, 80 Jahre

Johanna Schönrock Elfriede Steffan Andrea Tschumi Eythstraße 24, 84 Jahre Vor Ebersbach 1, 99 Jahre Akazienweg 14, 87 Jahre

Martha Schoritz Maria Barbara Steffan Wilhelmine Ulmer Geroltzhäuser Weg 10, 82 Jahre Vor Ebersbach 1, 89 Jahre Bickenmäuerle 16, 87 Jahre

Heimatbrief 2007 – 8 Maria Vom Ort Rosa Wöhrle Gottlieb Zwick Hoffeldstraße 33, 84 Jahre Bahnhofstraße 4, 81 Jahre Vor Heubach 17, 80 Jahre

Karl Friedrich Vondrach Ruth Elisabeth Wöhrle Akazienweg 7, 80 Jahre Am Lehen 3, 80 Jahre

Lina Wagner Hans Karl Georg Wöhrle Schmelze 23, 86 Jahre Vor Ebersbach 9, 80 Jahre Bihler Gerda geb. Focks Günter Heinz Weichenhein Helene Wöhrle Vor Ebersbach 1 Hoffeldstraße 29/1, 83 Jahre Breitreute 129, 80 Jahre verst. am 15.01.2007 (68 Jahre)

Sofi e Weisser Herbert Wöhrle Pfaff Karl Heinz Hinter Erdlinsbach 136, 90 Jahre Schenkenzeller Straße 101, 80 Jahre Vor Eulersbach 62 verst. am 16.01.2007 (77 Jahre) Frieda Weisser Else Wöhrle Vor Ebersbach 1, 87 Jahre Akazienweg 10, 80 Jahre Schmidt Anna geb. Wöhrle Bachstraße 6a Harry Wendt Gertrud Wöhrle verst. am 05.02.2007 (75 Jahre) Schenkenzeller Straße 134, 80 Jahre Vor Eulersbach 60, 80 Jahre Bächle Anneliese Emma geb. Kernberger Theresia Werpel Bertha Wolber Geroltzhäuser Weg 4 Schramberger Straße 27, 85 Jahre Gerbergasse 3, 103 Jahre verst. am 08.02.2007 (53 Jahre)

Emma Werth Maria Wolber Knecht Anna Maria geb. Engelmann Am Herdweg 203, 88 Jahre Geroltzhäuser Weg 28, 91 Jahre Geroltzhäuser Weg 32 verst. am 12.02.2007 (94 Jahre) Frida Willmann Philipp Christian Wolber Am Herdweg 200, 80 Jahre Schenkenzeller Straße 17, 87 Jahre Schmider Wilhelm Staigstraße 3 Arnoldina Winkler Wilhelm Friedrich Wolber verst. am 19.02.2007 (57 Jahre) Am Lehen 4, 80 Jahre Vor Ebersbach 1, 86 Jahre Kopp Gabriela geb. Enders Anna Witt Frieda Wolber Vor Ebersbach 1 Vor Ebersbach 1, 81 Jahre Schenkenzeller Straße 32, 84 Jahre verst. am 04.03.2007 (76 Jahre)

Wilhelm Wöhrle Gertrud Elfriede Wolber Flieger Viktoria geb. Schachelhuber Vor Ebersbach 1, 91 Jahre Hoffeldstraße 4, 84 Jahre Keßlerhalde 7 verst. am 08.03.2007 (74 Jahre) Marie Luise Wöhrle Marie Luise Wolber Tannenstraße 27, 89 Jahre Schloßbergstraße 13, 83 Jahre Hagnberger Hildegard Gertrud geb. Bühler Schenkenzeller Straße 21 Emma Wöhrle Grethel Rosine Wolber verst. am 12.03.2007 (65 Jahre) Hinter Erdlinsbach 138, 87 Jahre Bickenmäuerle 29, 83 Jahre Karlin Walter Johanna Mina Wöhrle Georg Wolber Am Hirschen 14 Vor Ebersbach 9, 86 Jahre Hohensteinstraße 11b, 82 Jahre verst. am 23.03.2007 (84 Jahre)

Selma Pauline Wöhrle Wolfgang Willi Wölfl e Poscheg Johann Schwaigwiese 4, 86 Jahre Breitwiese 3, 80 Jahre Oberreichenbächle 175 verst. am 27.03.2007 (90 Jahre) Karl Adolf Wöhrle Charlotte Gertrud Wössner Schloßbergstraße 26, 82 Jahre Baumgartenstraße 40, 84 Jahre Kopp Maria geb. Öhler Vor Ebersbach 1 Lore Elisabeth Wöhrle Theresia Zidan verst. am 07.04.2007 (95 Jahre) Schloßbergstraße 26, 82 Jahre Vor Ebersbach 1, 81 Jahre Stehle Anna geb. Harter Hildegard Wöhrle Walter Gustav Edmund Zopf Vor Ebersbach 1 Schenkenzeller Straße 72, 81 Jahre An den Gärten 9, 80 Jahre verst. am 13.04.2007 (88 Jahre)

Heimatbrief 2007 – 9 Wöhrle Friedrich Wilhelm Marquardt Johannes Marggraf Brunhilde Johanna geb. Meyer Vor Ebersbach 1 Vor Ebersbach 1 Vor Ebersbach 39 verst. am 19.04.2007 (77 Jahre) verst. am 15.06.2007 (87 Jahre) verst. am 03.09.2007 (55 Jahre)

Maier Karl Manfred Schmid Maria geb. Heizmann Gegenheimer Helga Ingrid geb. Wolfi en Jahnstraße 16 Vor Ebersbach 1 Schenkenzeller Straße 150 verst. am 19.04.2007 (63 Jahre) verst. am 17.06.2007 (99 Jahre) verst. am 03.09.2007 (65 Jahre)

Metz Ingeborg geb. Grundig Pfaff Justine geb. Aberle Faißt Hedwig geb. Spinner Schramberger Straße 9 Vor Eulersbach 62 Schloßbergstraße 14 verst. am 21.04.2007 (79 Jahre) verst. am 23.06.2007 (85 Jahre) verst. am 07.09.2007 (80 Jahre)

Grapp Irmgard geb. Albrecht Joos Karoline geb. Oberfell Pfl üger Karl Friedrich Schenkenzeller Straße 154 Vor Ebersbach 1 Schramberger Straße 3 verst. am 22.04.2007 (78 Jahre) verst. am 27.06.2007 (83 Jahre) verst. am 12.09.2007 (69 Jahre)

Schulte Martha geb. Maier Schmider Margarete geb. Grön Dieterle Horst Richard Vor Ebersbach 1 Am Herdweg 212 Vor Ebersbach 1 verst. am 03.05.2007 (92 Jahre) verst. am 04.07.2007 (78 Jahre) verst. am 19.09.2007 (73 Jahre)

Boumeriche Tasnim Stichler Maria Emma Gertrud geb. Hauser Schwarz Ingrid Johanna geb. Schäfer Schmelze 28 Keßlerhalde 5 Hans-Grohe-Straße 69 verst. am 07.05.2007 (0 Jahre) verst. am 07.07.2007 (98 Jahre) verst. am 19.09.2007 (68 Jahre)

Bächle Karolina geb. Schmieder Summ Ernst Adolf Sum Martina geb. Haas Schenkenzeller Straße 52 Am Lehen 17 Vor Ebersbach 1 verst. am 10.05.2007 (87 Jahre) verst. am 07.07.2007 (82 Jahre) verst. am 03.10.2007 (89 Jahre)

Haas Martha Christine geb. Schuler Burkhardt Hedwig Backes Hilda geb. Schwarzwälder Vor Ebersbach 1 Vor Ebersbach 1 Vor Ebersbach 1 verst. am 18.05.2007 (95 Jahre) verst. am 12.07.2007 (72 Jahre) verst. am 12.10.2007 (88 Jahre)

Mast Elsa geb. Moosmann Schoch Franz Xaver Schmidt Hermann Vor Ebersbach 1 Vor Ebersbach 1 Bachstraße 18 verst. am 20.05.2007 (76 Jahre) verst. am 13.07.2007 (96 Jahre) verst. am 16.10.2007 (77 Jahre)

Broghammer Luise Charlotte geb. Grön Spiegl Waltraud geb. Schubert Summ Karl Wilhelm Am Herdweg 197 Schwaigwiese 1 Schramberger Straße 17 verst. am 22.05.2007 (84 Jahre) verst. am 14.07.2007 (75 Jahre) verst. am 16.10.2007 (88 Jahre)

Schmid Anni geb. Klaphecke Armbruster Josef Kupsch Georg Herbert Vor Ebersbach 1 Birkenweg 3 Blattenberg 2 verst. am 24.05.2007 (70 Jahre) verst. am 15.07.2007 (72 Jahre) verst. am 23.10.2007 (71 Jahre)

Grap Hans Gustav Bühler Anna Frieda geb. Fritz Stortz Friedrich Wilhelm Vor Ebersbach 1 Eythstraße 1 Am Hirschen 18 verst. am 01.06.2007 (93 Jahre) verst. am 19.07.2007 (83 Jahre) verst. am 28.10.2007 (86 Jahre)

Müller Walter Walter Lore Pauline geb. Bick Rath Hans Richard Zellershof 1 Baumgartenstraße 13 Marktplatz 5 verst. am 06.06.2007 (79 Jahre) verst. am 23.07.2007 (73 Jahre) verst. am 28.10.2007 (87 Jahre)

Haas Otto Lutz Johann Christian Armbruster Wilhelm Vor Ebersbach 1 Schenkenzeller Straße 58 Vor Erdlinsbach 4 verst. am 11.06.2007 (96 Jahre) verst. am 21.08.2007 (88 Jahre) verst. am 30.10.2007 (81 Jahre)

Schwenk Justina Regina Schillinger Artur Anton Dörle Lore geb. Haußmann Vor Ebersbach 1 Jahnstraße 10 Vor Ebersbach 1 verst. am 13.06.2007 (93 Jahre) verst. am 30.08.2007 (73 Jahre) verst. am 01.11.2007 (85 Jahre)

Heimatbrief 2007 – 10 Joos Kurt Karl Spitalstraße 19 verst. am 23.11.2007 (75 Jahre)

Wahnsiedler Heinz Udo Bickenmäuerle 17 verst. am 04.12.2007 (75 Jahre)

Schwenk Johann Georg Schöngrund 101 verst. am 04.12.2007 (81 Jahre)

Wendel Walter Vor Ebersbach 1 verst.am 06.12.2007 (81 Jahre)

Schmidt Ernst Gottfried Vor Erdlinsbach 5 verst. am 07.12.2007 (83 Jahre)

Weichenhein Liesbeth geb. Saige Hoffeldstraße 29/1 verst. am 07.12.2007 (86 Jahre)

Harter Anna Maria geb. Minrath Vor Ebersbach 1 verst. am 11.12.2007 (93 Jahre)

Wöhrle Anna Luise geb. Springer Vor Ebersbach 1 verst. am 11.12.2007 (85 Jahre)

Just Roswita geb. Karlin Schramberger Straße 58 verst. am 11.12.2007 (97 Jahre)

Kimmich Franz Xaver Hoffeldstraße 27 verst. am 13.12.2007 (61 Jahre)

Wöhrle Karl Vor Eulersbach 60 verst. am 21.12.2007 (80 Jahre)

Rückert Wilhelmina geb. Hauer Baumgartenstraße 6 30.09.2006 30.09.2007 verst. am 25.12.2007 (85 Jahre) Einwohner Schiltach und Lehengericht 4.026 3.993

Zuzüge 192 202

Wegzüge 202 192

Differenz ./. 10 +10

Geburten 32 27

Sterbefälle 56 65

Differenz ./. 24 ./. 38

Differenz ./. 34 ./. 28

Heimatbrief 2007 – 11 Er erwähnte die „legendären Feste“ der Flö- internationale Anerkennung für das nach- ßer, die Neugestaltung des Flößermuseums, haltige Geschichtsbekenntnis der Schiltacher. den Flößerweg mit den verschiedenen Expo- Er regte an, die Flößereigeschichte weiter zu naten und die Ausrichtung der internationalen erforschen und dann anhand der Forschungs- Flößertagung erst jüngst im Juni. ergebnisse die Flößerei-Geschichte des gan- zen Kinzigtales in einem Standardwerk zu „Schiltach nimmt einen überragenden Platz dokumentieren. Er überbrachte die Gratula- Seit Oktober 2007 ist es Gewissheit: Schil- in der internationalen Flößerwelt ein und ist tionsgrüße des Vorsitzenden der deutschen tach ist jetzt offi zielle Flößerstadt. Die inter- deswegen für die Zertifi zierung ausgewählt Flößervereinigung, Hans-Walter Keweloh. nationale Flößervereinigung hatte diesen worden“, sagte Präsident Portet bei der Ti- Dank sagte Kipp allen Förderern der Flö- Titel zuerkannt. Ihr Präsident Angel Portet telverleihung. Schiltach sei eine Stadt, in der ßersache. Vorträge von Dr. Hans Harter und

aus Spanien, war angereist und überreichte einst die Flößer mit Kraft, Beharrlichkeit und Carsten Kohlmann über ihre neuesten For- die Ernennungsurkunde in feierlichem Akt Mut sich dem harten Geschäft des Holzhan- schungsergebnisse bezüglich der Flößerei, ein im Beisein von Flößern, Gästen und Bürgern dels auf dem Flussweg, der Kinzig, gewid- Film über das internationale Flößertreffen und im Rathaus-Foyer an Bürgermeister Thomas met hätten. Bürger von Schiltach hätten in über Brauchtum rund ums Holz, eine zünftige Haas. Damit ist Schiltach jetzt aufgenommen unzähligen Aktivitäten mit ausgeprägtem Flößerzeche im „Weyssen Rössle“ und viele in das Netzwerk weiterer Flößerstädte in al- Gemeinschaftssinn die Flößertradition der Fachgespräche waren guter Rahmen für den ler Welt. „Wir freuen uns über die ehrenvolle Bewahrung zugeführt und so das Andenken Verleihungsfestakt. Auszeichnung und danken dafür“, bekundete an die Flößerzeit gesichert. „Ich bin überzeugt, Bürgermeister Thomas Haas im Namen von dass die Schiltacher die Kraft haben, ihre Flö- Rolf Rombach Stadt- und Gemeinderat. Die Aktivitäten der ßertradition auch künftig lebendig zu halten“, Schiltacher Flößergruppe, so sagte er weiter, bekräftigte er. hätten dazu geführt, dass die Titelverleihung möglich wurde und die Eigenbezeichnung als Thomas Kipp, der Obmann der Schilta- Flößerstadt nun deutlich unterstrichen werde. cher Flößer, sieht in der Titelverleihung die

Heimatbrief 2007 – 12 Verwendung wurden besprochen, die Ho- Hauptschul-Abschlussprüfung auszuwählen. nigerzeugung und verschiedenen Honigsor- Die Imker hatten eine Vielzahl von Gerät- ten, das Schwärmen, die Ablegerbildung, die schaften mitgebracht, die die Kinder nicht nur Wintereinfütterung wurden ebenso erläutert, beschauen, sondern auch anfassen und „be- wie der Aufbau einer Wabe und eines Maga- greifen“ durften, eine Honigschleuder, Waben, Die Sechstklässler der Nachbarschaftshaupt- zins, die Zellenbildung und vieles mehr. Zur Magazine, einen historischen Immenkorb, eine schule Schiltach/Schenkenzell erfuhren im Ju- Anschauung dienten Schautafeln, Lichtbilder Rauchpfeife und vieles mehr. Einer der Schü-

ni in einem „Unterricht der besonderen Art“ und diverse Originalexponate. Hingewiesen ler durfte einen Imkerschutzanzug anziehen, viel Interessantes aus dem Wunderland der wurde mit Nachdruck auf die Umweltbedeu- und viel Aufmerksamkeit erfuhr das lebendi- Bienen. Drei hochkarätige Imkerexperten wa- ge Bienenvolk, bei dem die gekennzeichnete ren zu den jungen Leuten in die Schule ge- Königin auszumachen war. Einen Riesenspaß kommen, Armin Spürgin, der Fachberater für machte ein Honigquiz, bei dem das Gewicht Imkerei vom Regierungspräsidium Freiburg, einer honigvollen Wabe zu schätzen war. Mit Georg Wöhrle, der Vorsitzende des örtlichen Michael Schulz und Oliver Hauer gab es zwei Imkervereins sowie Friedrich Wolber, Vor- erste Sieger. standsmitglied des Schiltacher Imkervereins. Sie erhielten je ein Glas Honig. Sie hatten bei- Die drei Fachleute gestalteten nach bestehen- de 2.500 Gramm geschätzt, das wirkliche Ge- der Tradition einen aufschlussreichen „Tag der wicht belief sich auf 2.620 Gramm. Die Imker Biene“. Mit dabei waren Rektorin Edeltraud stellten den Film „Fleißige Bienen“ von Donat Bliß, die ein Gruß- und Dankeswort sprach Waltenberger zur Verfügung, der in der Nach- sowie die Klassenlehrerin Margarete Spanna- arbeit im Unterricht eingesetzt wird. gel und Fachlehrerin Ilo Aschkar. Die „Bienen“ stehen im Lehrplan des sechsten Schuljahres. Rolf Rombach Die Imkerfachleute erinnerten an die Ge- schichte der Imkerei. Sie zeigten die Arbeit des Imkers auf, erläuterten den Körperbau und die Entstehung von Arbeiterinnen, Droh- tung der „Immen“. Die Imker hatten viele Fra- nen und Königinnen und berichteten über die gen der begeisterten Kinder zu beantworten. Aufgabenverteilungen und die Organisation Angeregt wurde, zu gegebener Zeit ein Bien- im Bienenvolk. Die Bienenprodukte und ihre enthema eventuell als Projektthema bei der

Heimatbrief 2007 – 13 Einstige Bewirtschaftungsform eindrucksvoll demonstriert.

Ein imposantes Spektakel erlebten die vielen Zuschauer im Juni am großen staatseigenen Hang bei „Vor Leubach“, gegenüber der Ge- meindehalle in Vorderlehengericht gelegen, als dort erfahrene Männer und Experten die alte Bewirtschaftungsform des Rütti-Bren- nens demonstrierten. Diese historische Schau wurde organisiert vom Bezirk Kinzigtal des Schwarzwaldvereins, der Forstverwaltung und den Schiltacher Flößern. Der Bevölkerung und Flößergästen aus ganz Europa sollte die- se fast vergessene Technik der Hangbearbei- tung, wie sie früher Jahrhunderte lang im Kin- teure mussten nicht nur geschickt und kundig Lebensunterhaltes wesentlich mit bei. Ergänzt zigtal üblich war, nahe gebracht werden, und sein, sondern eine enorme Portion Kondition wurde das Schau-Rütti-Brennen durch eine dies ist dann auch voll gelungen. Die Aktion aufbringen. Auf der abgebrannten Fläche wur- Ausstellung und Vorführungen von Flößern, war durch mehrere Arbeitseinsätze gut vorbe- den einst Wintergetreide und dann Kartoffeln dem Amt für Waldwirtschaft des Ortenaukrei- reitet worden. Das zugerichtete Geäst in den angebaut. Anschließend diente die Fläche als ses und weiteren Akteuren zum Thema „Rund Zwischenfeldern der Ruder, den Junen, wurde Viehweide, bis dann die Büsche und Bäume ums Holz“ in der Gemeindehalle Vorderlehen- angezündet und unter Leitung von Franz Steh- herangewachsen waren, und nach etwa zwan- gericht, die viel Beachtung fand. le aus Wolfach als heiß-glühende Feuerwalze zig Jahren sich das Rütti-Brennen wiederholte. mit langen Hakenstangen zu Tal gezogen. Dieser Wechsel von forstlicher und landwirt- Rolf Rombach Eine riesige Hitze entwickelte sich und die Ak- schaftlicher Nutzung trug zur Sicherung des

Heimatbrief 2007 – 14 der kräftig mitmischte und der einsatzfreu- Halme fanden wichtige Verwendung bei der dig und sehr interessiert bei der Sache war. Dacheindeckung. Nach der Roggenernte soll Diese sechs Mannen hackten mit der Hacke, die Fläche weiter in der einst üblichen Weise dem so genannten Karsch oder Dreizink, den fortbewirtschaftet werden, hin zum Kartoffel- aschegedüngten Boden auf und entfernten anbau und zum Weideland, bis dann schließ- Auf jener staatseigenen Steilfl äche in „Vor Leu- den zwischenzeitlich erfolgten Bewuchs. Es lich wieder Hecken und Baumauswuchs das bach“ auf Wolfacher Gemarkung gegenüber war ein warmer herbstlicher Sonnentag, die Rütti-Brennen erforderlich machen. Das Holz,

dem Vorderlehengerichter Wohnbereich „Vor Arbeit am Steilhang war äußerst anstrengend das beim letzten Rüttibrennen anfi el, wurde Eulersbach“, wo im Juni dieses Jahres das so und kräftezehrend, und der Schweiß fl oss in zwischenzeitlich zu Brennholz aufgearbeitet. genannte Rütti-Brennen in überlieferter Weise Strömen. Willkommen war das stärkende Mit- praktiziert wurde und damals viele Zuschauer tagessen-Vesper in zünftiger Weise aus dem Rolf Rombach anlockte, war im Oktober die weitere Boden- Weidekorb mit Käse, Wurst und Brot sowie bearbeitung und die weitere Nutzung nach erfrischenden Getränken. Und nach der Pau- ebenfalls traditionellem Vorbild angesagt. Es se erfolgte dann fachgerecht die Einsaat des war auch diesmal eine gemeinsame Aktion Winterroggens, genau so, wie es früher auf von Schwarzwaldverein und der Schiltacher den einstigen Rütti-Flächen im Kinzigtal von Flößergruppe im Zusammenwirken mit der den Vorfahren praktiziert wurde. Bei diesem staatlichen Forstverwaltung. Die Leitung Roggen handelt es sich um eine hochhalmi- hatte Gerhard Blum aus Gutach, der Natur- ge, kräftige Roggensorte, die nicht mehr leicht schutzwart des Schwarzwaldverein-Bezirkes zu beschaffen ist. Sie konnte für diese Aktion Kinzigtal. Tatkräftig unterstützt wurde er von über das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Siegfried Brückner vom Wolfacher Schwarz- Gutach erworben werden. Noch vor Winter- waldverein, Matthias Decker aus Hausach einbruch sollten die Keimlinge anwachsen. sowie den beiden Schiltacher Flößern Hartmut Im Sommer 2008 kann dann der Roggen Brückner und Otto Schinle. Mit dabei war der geerntet werden. Er war einst wichtig für die junge Fabian Blum, Sohn von Gerhard Blum, Sicherstellung der Ernährung, und die langen

Heimatbrief 2007 – 15 Leihgebern und den weiteren Beteiligten be- anschließend im Schiltacher Pfl egeheim. Dort dankte und die rund 50 Gäste willkommen hat er sein Kunstschaffen fortgesetzt. Einer hieß, darunter auch Verwandte des Künstlers seiner Schwerpunkte war die Gestaltung von sowie die beiden Ehrenbürger Gustav Kramer Familienstammbäumen auf Kalbshautperga- und Peter Rottenburger. ment, begründet auf eigener Forschung. „Die Im Museum am Markt präsentierte die Stadt 60 Bilder der Ausstellung und die ergänzen- Schiltach in 2007 eine Sonderausstellung, Er machte zugleich aufmerksam auf diverse den Skulpturen sowie viele weitere Werke im die dem Künstler Peter Homberg-Harter heimatgeschichtliche Aktionen und Kultur- privaten und öffentlichen Bereich in Schiltach (1913-1996) gewidmet war. Bei der Vernis- angebote der Flößerstadt. Dr. Hans Harter und umliegender Orte künden von der hohen

sage sprach Bürgermeister Thomas Haas die (Freiburg) unternahm in seiner Laudatio einen Begabung, dem Fleiß und der überaus großen Einleitung und Begrüßung, Dr. Hans Harter spannenden Exkurs durch die wechselvolle Schaffenskraft des Künstlers“, sagte Dr. Hans (Freiburg) hielt die Laudatio. Hans Harter und oft entbehrungsreiche Lebensgeschichte Harter, und er fügte hinzu: „Es war für mich (Schiltach), der Pfl egesohn des Künstlers, der von Peter Homberg-Harter, band persönli- stets ein besonderes und nachhaltiges Erleb- die Ausstellung konzipiert und zusammen che Begegnungen mit dem Künstler treffend nis, den Künstler zu Hause in der Bachstraße mit Hans Gaiser, Klaus-Ulrich Neeb und Hel- mit ein und machte an Hand vieler Beispie- oder später im Pfl egeheim aufsuchen zu dür- mut Schneider aufgebaut hatte, berichtete mit le einen anschaulichen Gang durch dessen fen. Ich habe dabei aus der künstlerischen Ar- bewegenden Worten von der enormen Ener- Kunstschaffen. Geboren in Oberhausen/ beit und aus den zahlreichen Gesprächen viel gieleistung, die sein Pfl egevater in die Kunst Rheinland und ausgebildet in Mülheim/Ruhr, von Peter Homberg-Harter gelernt“. eingebracht habe. Essen und Düsseldorf, kam der stark gehbe- hinderte Peter Homberg-Harter 1951 nach Rolf Rombach „Ich freue mich über den gelungenen Aufbau Schiltach. Verheiratet war er mit der Schilta- der Homberg-Harter-Ausstellung und die gute cherin Sofi e Harter, die ihn bis zu ihrem Tod Resonanz, die sie bereits bei der Eröffnung 1978 treu umsorgte, ihn liebevoll „Peterle“ fi ndet“, sagte Bürgermeister Thomas Haas, nannte und wichtige Stütze für ihn war. Die als er sich beim Vorbereitungsteam, den letzten 17 Jahre seines Lebens verbrachte er

Heimatbrief 2007 – 16 Büchertipp

Die Stadt Schiltach hat in den Jahren 2004 bis 2006 vier Bücher mit heimatgeschichtlichen Themen herausgebracht. Sie hat damit eine wertvolle und aufschlussreiche Beitragsreihe zur Geschichte der Stadt Schiltach begründet, die in künftigen Jahren sicherlich ihre Fortsetzung fi nden wird:

Schiltach – Die Flößerstadt Autor Dr. Hans Harter (2004) Heute gehört die Flößerei längst der Vergangenheit an. 1894 fuhr das letzte Kinzigfl oß hinab ins Land. Durch Jahrhunderte hindurch war sie lebendiger Pulsschlag des Kinzigtals und seiner Seitentäler. Sie war wichtigster Wirtschaftszweig in einer Zeit, in der die einheimische Bevölke- rung nicht mit Reichtümern gesegnet war. Die früheste nachweisbare Erwähnung der Flößerei in unserer Region geht auf das Jahr 1398 zurück. Preis: 8,90 Euro

Der Teufel von Schiltach Autor Dr. Hans Harter (2005) Im Jahr 1533 ereignete sich in Schiltach eine Brandkatastrophe, bei der das ganze Städtchen zu Grunde ging. Die verunsicherten Einwohner bezichtigten eine Dienstmagd der Brandstiftung, obwohl diese an diesem Tag gar nicht in Schiltach war. Man unterschob ihr einen Pakt mit dem Teufel, der ihr einen Hexenfl ug nach Schiltach ermöglicht und sie zur Brandstiftung verleitet habe. Sie wurde schließlich in Oberndorf als „Hexe“ verbrannt. Preis: 14,90 Euro

Das Schiltacher Kaleidoskop verschiedene Bild- und Textautoren (2005) Das „Kaleidoskop“ zeigt Ihnen das Städtchen Schiltach, wie es die Bürger sehen, denn diese haben in einem Fotowettbewerb die Fotos geliefert. So entstand ein Buch, das mehr ist als „nur“ ein Bildband: Es ist eine Darstellung von Schiltach wie es sich 2005 den Besuchern und Bürgern präsentiert: Eine moderne Stadt mit viel Industrie, liebenswert und lebenswert. Preis: 18,90 Euro

Das Reichenbächle bei Lehengericht Autor Carsten Kohlmann (2006). Das Reichenbächle bei Lehengericht – die erste Grenzbereinigung im Südweststaat. Am 1. April 1956 kam ein Schwarzwaldtal in die Schlagzeilen der Presse in Baden-Württemberg. Mit Überschriften wie „37 Schwaben werden Badener“ wurde landesweit über die Umgemeindung der Einwohner des Reichenbächle von der württembergischen Gemeinde Lauterbach in die badische Gemeinde Lehengericht berichtet. Als erste Grenzbereinigung nach der Gründung des Südweststaates hat das Reichenbächle damals ein bemerkenswertes Kapitel in der Landesgeschichte geschrieben. Zum 50. Jahrestag der Umge- meindung wird die Geschichte des Schwarzwaldtals mit seinem wechselvollen Schicksal an den alten Landesgrenzen in diesem Buch anschaulich dargestellt. Preis: 13,90 Euro

Die Bücher sind im örtlichen Buchhandel sowie bei der Stadt Schiltach, Marktplatz 6, 77761 Schiltach, Tel. 07836 58-0, E-Mail: [email protected], Fax 07836 58-59 erhältlich. Die spannenden und interessanten Bücher eignen sich bestens zur eignen Geschichtsinformation und als fundierte historische Quellen sowie als begehrtes Geschenk. Der Kauf der Bücher lohnt sich.

Heimatbrief 2007 – 17 Was die neue Aquademie alles zu bieten hat, Hansgrohe-Beach beitrugen. Die kleinen Gäs- zeigten nicht allein Miniseminare, in denen te vergnügten sich derweil in der Kinderspiel- Experten Wissenswertes zu den Themen straße und mit erfrischenden Wasserspielen. „Wasser sparen“, „Design und Materialien im Kein Wunder also, dass Aquademie-Leiter An- modernen Bad“ sowie „Wohlfühlen im Bad“ dreas Riese den „Hans!“-Tag als vollen Erfolg Premiere für die Hansgrohe Aquademie. Er- vermittelten. Führungen durch das Hansgrohe verbucht: „Was kann man sich als Gastgeber öffnungsfeier des neuen Besucher- und Erleb- Museum „Wasser-Bad-Design“ nahmen die mehr wünschen als ein volles Haus und zu- niszentrums Gäste zudem mit auf eine spannende Zeitreise friedene Gäste!“ durch sieben Jahrhunderte Badgeschichte, bei Rund 7.000 Besucherinnen und Besucher fei- der es von der mittelalterlichen Badestube bis Das Unternehmen Hansgrohe (www.hansgro- erten am „Hans!“-Tag, dem 16. Juni 2007, die hin zum schrill bunten Bad der 1970er Jahre he.com) mit Stammsitz in Schiltach/Schwarz-

Eröffnung der neuen Hansgrohe Aquademie, ging. Daneben gab es, erläutert vom emsigen wald hat sich in seiner bald 106-jährigen die in nur einjähriger Bauzeit im Herzen Schil- Aquademie-Team, natürlich auch die neusten Firmengeschichte innerhalb der Sanitärbran- tachs entstanden ist. Bei strahlendem Son- Produktinnovationen und Zukunftsvisionen che den Ruf als einer der Innovationsführer nenschein herrschten im neuen Kunden- und zu entdecken: Bäder zum Anschauen und in Technologie und Design erworben. 2006 Schulungszentrum sowie rund um die Aqua- zum Anfassen, Bäder, die inspirieren. „Da be- erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen demie reges Treiben und tolle Stimmung. kommt man richtig Lust“, so eine Besucherin, Marken Axor, Hansgrohe, Pharo und Pontos „sich mit dem Thema zu befassen und auch einen Umsatz von 569 Mio. Euro (2005: 476 Blick hinter die Kulissen die Gestaltung des heimischen Badezimmers Mio. Euro) – im Vergleich zum Vorjahr ein Es war kaum noch ein Durchkommen in der zu überdenken.“ Beileibe keine Einzelmei- Plus von 20 Prozent. Auf dieser Basis schuf Schiltacher Auestraße. Tausende Gäste – da- nung. Über 800 Besucherinnen und Besucher das Unternehmen auch im abgelaufenen Jahr runter mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und wurden in den Kurzseminaren und bei den im In- und Ausland wieder neue Arbeitsplätze. Mitarbeiter aus dem In- und Ausland – waren Führungen gezählt. Weltweit beschäftigt die Hansgrohe Gruppe der Einladung von Hansgrohe gefolgt, anläss- heute mehr als 3.200 Mitarbeiterinnen und lich des „Hans!“-Tags die neue Hansgrohe Beach-Party Mitarbeiter, davon zwei Drittel im Inland. Das Aquademie zu feiern und einen Blick hinter Aber nicht nur im Innern des neuen Besucher- Unternehmen produziert in fünf deutschen die Kulissen des neuen Kunden- und Schu- zentrums, auch drum herum war am „Hans!“- Werken, in Frankreich, in den Niederlanden, lungszentrums zu werfen. Und sie wurden Tag eine Menge geboten. Draußen genossen in den USA und in China. nicht enttäuscht. Mit einem bunten Programm die Menschen bei herrlichem Sommerwetter präsentierte sich die Aquademie der Öffent- die tolle Atmosphäre, zu der 20 Schiltacher lichkeit als das Kompetenz- und Erlebniszen- Vereine mit allerlei Leckereien, verschiede- trum in der internationalen Sanitärwelt rund ne Live-Musiker mit heißen Rhythmen, der um die Themen Bad und Wasser. wohl ulkigste Eisverkäufer der Welt und der

Heimatbrief 2007 – 18 Wo der Wasserhahn entsteht … Erster „Hansgrohe Kids’ Day“ in Schiltach

Wie wird eigentlich ein Wasserhahn her- gestellt? Und was machen Mama und Papa dabei? Diesen Fragen gingen die Kinder von Hansgrohe Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 5. Oktober 2007 beim ersten Hansgro- he „Kids’ Day“ in Schiltach auf die Spur. Die erste Veranstaltung dieser Art im Schiltacher Axor-Werk war ein voller Erfolg: 120 Kinder im Alter zwischen drei und zwölf Jahren und ihre Eltern hatten an der Veranstaltung teilge- nommen. Der Nachwuchs nutzte die Chance, die Armaturenproduktion und den elterlichen Arbeitsplatz zu besuchen. Arbeitsplatz. Zwischen den Programmpunk- der Arbeit mache“, erzählt Christa Winkler- ten lockten Spiele, die das „Kids’ Day“ Team Sum, Hansgrohe Mitarbeiterin aus der Monta- Bei einer spannenden Erkundungstour war- der Auszubildenden in der Kantine organi- ge, die ihre drei Kinder begleitet. Die neunjäh- fen die Kinder einen Blick hinter die Kulissen siert hatte. Die Kinder erprobten ihren Tast- rige Tochter Melanie und ihre beiden jüngeren des Schwarzwälder Armaturen- und Brausen- sinn beim Erraten von Hansgrohe Produkten, Geschwister Daniel und Jacqueline freuen sich herstellers. In einem Kurzfi lm, den Auszubil- knobelten über einem Riesenpuzzle, drehten auf die Werksführung. „Der Kids‘ Day“ ist

dende der Hansgrohe AG eigens für die Kinder mit aller Kraft am Glücksrad, versuchten beim eine tolle Idee, denn so bekommen die Kinder gedreht hatten, erklärte die achtjährige Mode- Ringe werfen die Handbrausen zu treffen oder einen Bezug zur Arbeit ihrer Eltern. Hansgro- ratorin Soraya Krischak, wie ein Wasserhahn verknoteten sich beim „Twister“. Etwas ruhi- he war eben schon immer sehr familiär.“ entsteht. Bei den anschließenden Werksfüh- ger ging es hingegen beim Kinderschminken rungen erlebten die jungen Besucher dann und in der Malecke zu. Energiereserven konn- Auf die begeistert aufgenommene diesjähri- live, wie sich ein Messingbarren nach vielen ten Groß und Klein mit leckerem Essen wieder gen Veranstaltung soll 2008 ein „Kids’ Day“ Arbeitsschritten in einen fertigen Wasserhahn auffüllen. Begeisterung rief dabei vor allem im zweiten Schiltacher Werk in der Auestraße verwandelt. Wie Mama und Papa im Produk- das selbstständige Belegen von Hamburgern folgen. tionsablauf mitarbeiten, zeigten die Eltern hervor. „Kinder sind doch neugierig. Meine ihren Schützlingen direkt vor Ort am eigenen haben schon oft gefragt, was ich denn so in

Heimatbrief 2007 – 19 sagte der Vorsitzende des Schiltacher Kir- Gottes empfi nde, den Eltern, Pfarrer Renner, chengemeinderates Gerhard Bühler, als er die dem Schwiegervater, dem Mentor, der Fami- vielen Gottesdienstbesucher, die Gäste und lie, den Gemeinden. Mitwirkenden im Namen der Kirchengemein- den Schiltach und Schenkenzell willkommen Bürgermeister Thomas Haas überbrachte die hieß. Prälat Dr. Pfi sterer zeigte den berufl i- Glückwünsche von Bevölkerung, Gemeinde- chen Werdegang des 36-jährigen Pfarrvikars rat und Stadtverwaltung, band die Familie In einem Festgottesdienst am 20. Oktober auf, der in Köln geboren und im Kinzigtal des neuen Vikars in die guten Wünsche mit fand in der Evangelischen Stadtkirche in aufgewachsen ist und seit Anfang September ein und würdigte die Tatkraft der Kirchenge- Schiltach durch Prälat Dr. Hans Pfi sterer aus die beiden Kirchengemeinden Schiltach und meinde, die die kurze Vakanz seit dem Weg- Freiburg in Vertretung von Landesbischof Dr. Schenkenzell betreut. Der Prälat nahm den gang von Pfarrer Gerhard Eckert im Mai gut Ulrich Fischer die Ordination von Pfarrvikar Römerbrief zur Grundlage seiner weiteren An- gemeistert habe. Das gute Zusammenwirken Dr. Christoph Glimpel statt. Mitwirkende wa- sprache und empfahl Dr. Glimpel, das Evange- zwischen Stadt- und Kirchengemeinde nannte ren die Pfarrer Martin Renner aus Lahr (Be- lium als unversiegbare Kraftquelle zu nutzen. Haas ein wichtiges Anliegen. Pfarrer Bernhard gleiter im Jugendalter), Friedrich Drechsler Die Gemeinde bat er, „ihrem Pfarrvikar“ stets Dorner von der katholischen Seelsorgeeinheit aus Moritzburg (Schwiegervater) und Peter die nötige Zeit zu notwendiger geistlicher „Kloster Wittichen“ lud zum guten ökumeni- Scherhans aus Offenburg (Mentor im Lehrvi- Kraftschöpfung zu geben. Mit Segensworten schen Miteinander ein. Grußworte sprachen kariat). Zu den Klängen mächtiger Bachscher und Fürbitten wurde die Ordination und damit Dekan Frank Wellhöner und Pfarrer Scher-

Musik, gespielt von Kantor Detlev Zeller an die „Berufung in den Dienst der öffentlichen hans, beide aus Offenburg, sowie Gerhard der großen „Heintzorgel“, zogen die Geistli- Verkündigung und in die Verwaltung der Sa- Bühler im Namen der beiden Kirchengemein- chen gemeinsam mit dem Kirchengemeinde- kramente“ vollzogen. „Der ewige Geist Got- den Schiltach und Schenkenzell. rat in die Kirche ein. Neben der Orgel wirkte tes hat mich verzaubert und mich in seinen der Posaunenchor unter Dirigentin Helle Her- Dienst berufen“, bekannte der Neu-Ordinierte Rolf Rombach mann bei der musikalischen Gestaltung des in seiner Predigt. „Ich will Sendbote von Jesus Gottesdienstes mit. „Es ist Grund zur Freude, Christus sein, ein Mitteiler, der zum Empfan- zum Loben und zum Danken, wenn Gott einen genden wird“, fügte er hinzu. Dank sagte er Menschen in den kirchlichen Dienst beruft“, seinen vielen Wegbegleitern, die er als Gnade

Heimatbrief 2007 – 20 Badischen Landeskirche auf, verbunden mit des seitherigen Kirchengemeinderates endete Segenswünschen, und Diakon Klaus Nagel am 31. Dezember 2007, die neue Amtsperi- las die Aussage der Bibel zum Ältestendienst. ode begann am 1. Januar 2008 und dauert An die Gemeinde appellierte der Pfarrvikar, sechs Jahre. die Ältesten mit Gebet zu begleiten. Eingeführt wurden Gerhard Bühler, Matthias Bühler, Ur- Bei der Gestaltung des Gottesdienstes wirk- sula Buzzi (neu), Daniel Engelberg, Ute Gebele ten neben Pfarrvikar Dr. Glimpel und dem Ge- Im Gottesdienst am Sonntag, 02. Dezember (neu), Jürgen Götz (neu), Dr. Lars Kaesemann meindediakon Klaus Nagel auch Ute Gebele 2007, wurden in der evangelischen Stadtkir- (neu) und Katrin Siegel-Ringwald. In allge- mit Worten an die Kindergottesdienstkinder che Schiltach die künftigen acht Mitglieder meiner Briefwahl waren sie im November aus und Kantor Detlev Zeller mit seinem Orgelspiel des Kirchengemeinderates der Evangelischen 12 Kandidaten gewählt worden. und der Begleitung des Gemeindegesangs Kirchengemeinde Schiltach durch Pfarrvikar mit. Pfarrvikar Dr. Glimpel zeigte in seiner Dr. Christoph Glimpel in ihr Amt eingeführt. Mit Dank und Geschenk würdigte Pfarrvikar Predigt Bedeutung und Sinn der Adventszeit Dr. Glimpel das Wirken der ausscheidenden auf. Beifall erhielt der Kinderchor unter Kantor Er dankte ihnen für ihre Bereitschaft zur Kan- Ältesten Ralf Dirker, Elfriede Engelmann, Ro- Zeller für seine Liedauftritte, in die auch die didatur, zeigte die Aufgabenbereiche ihres land Götz und Heidi Kilguss sowie des Wahl- Gemeinde mit einbezogen wurde. Ältestenamtes sowie ihre Leitungs- und Vor- vorstandes mit dem Vorsitzenden Reinhard bildfunktion anhand der Grundordnung der Mahn und des Auszählteams. Die Amtszeit Rolf Rombach

Heimatbrief 2007 – 21 Dabei ging es ja nicht nur um die Frage eines 2008 bringen wird, uns heute genauso unge- Nachfolgers für den bisherigen Pfarrstellenin- wiss ist wie uns die Bilderbögen des Jahres haber, es ging auch um die Frage, wie lange 2007 im vergangenen Januar unbekannt wa- die Pfarrstelle wohl vakant sein würde. Zu Be- ren, so dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott ginn des Jahres war völlig unklar, wer heute es ist, der das Neue des Jahres 2008 schaffen Abend hier aus diesem Zimmer sprechen wür- und tragen wird, wie er das Neue des Jahres de, und dass es ein Kinderzimmer sein würde, 2007 geschaffen und getragen hat. das wusste man natürlich auch nicht. Weil Gott das Neue unseres persönlichen Heute wissen wir es, heute liegt der bunte Bil- Lebens, das Neue des Gemeindelebens und derbogen des Gemeindelebens 2007 vor uns das Neue des städtischen Lebens schafft und wie der Bilderbogen unseres privaten Lebens, trägt, ist es eine gute Tradition, ihm Dank zu wie der Bilderbogen des Lebens dieser Stadt sagen für das, was im vergangenen Jahr ge- und wie der Bilderbogen des Lebens der Welt. schehen ist. Es ist eine gute und zukunftswei- Die Selbstverständlichkeit, mit der wir diese sende Tradition, innezuhalten, Silvester nicht Bilderbögen heute im Rückblick anschauen, auf Böllern und Alkoholgenuss zu reduzieren, darf uns aber nicht vergessen machen, wie of- sondern das zu tun, was die Würde unseres Liebe Gemeindeglieder, liebe Mitbürgerinnen fen und ungewiss alles zu Beginn des Jahres Menschseins ausmacht, nämlich Gott die Ehre und Mitbürger, liebe Freunde unserer Stadt gewesen ist. zu geben und ihm zu danken. aus nah und fern! Wenn wir diesen gewaltigen Unterschied Ja, Gott sei gedankt für das Jahr 2007 mit Die Medien versorgen uns in den letzten Tagen zwischen der Ungewissheit des Jahresbe- all seinen Höhen und Tiefen im privaten wie des Jahres mit bunten Bilderbögen all dessen, ginns und der Selbstverständlichkeit, mit der im öffentlichen Leben, Gott sei gedankt, weil was im vergangenen Jahr so geschehen ist, wir heute zurückschauen, recht bedenken, es ohne Gott all das gar nicht gegeben hät- mit bunten Bilderbögen all dessen, was das wird uns klar, dass nicht wir Menschen die te. Der Dank an Gott für das Zurückliegende, vergehende Jahr im öffentlichen Bewusstsein Fäden des Lebens und der Geschichte in der er umgreift freilich immer auch den Dank an geprägt hat. Diesen offi ziellen Bilderbögen Hand halten, sondern dass es eine viel hö- Menschen, wirkt Gott doch vor allem an und stellt jede und jeder von uns seinen ganz per- here Macht, dass es Gott selbst ist. Er ist es durch Menschen. Und so möchte ich als Pfarr- sönlichen Bilderbogen zur Seite, der das Jahr gewesen, der all das Neue des vergangenen vikar der evangelischen Gemeinde zunächst 2007 auch aus privater Sicht zu einem unver- Jahres geschaffen und getragen hat, ganz so, dem Kirchengemeinderat danken, der diese wechselbaren Abschnitt unserer begrenzten wie er es uns in der Jahreslosung für das ver- Gemeinde beherzt durch eine schwere Zeit Lebenszeit macht. gehende Jahr verheißen hat: Siehe, ich will ein gelotst hat. Neues schaffen (Jes 43,19a). Neu sind diese Bilder ja nicht mehr, inzwi- Den zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen schen sind es Bilder der Erinnerung gewor- Wenn in der Welt etwas Neues geschaffen Mitarbeitern sei gedankt, dass sie unser Ge- den, wir haben akzeptiert, was geschehen wird, dann trifft dieses Neue sehr schnell auf meindeleben zu einer lebendigen Angelegen- ist, wir haben es so sehr akzeptiert, dass es Skeptiker. Skeptiker, die am Alten festhalten, heit gemacht haben, zu einer Angelegenheit, manchmal scheinen mag, das Jahr 2007 kön- die das Alte gegen das Neue verteidigen wol- die nicht am Tropf des Pfarrers hängt, sondern ne eigentlich gar nicht anders gewesen sein, len. Und sie haben ja auch ein wenig Recht, Sache mündiger Christinnen und Christen ist. als es eben gewesen ist. Wie anders sah es jedenfalls dann, wenn das Neue das Alte Mündige Christinnen und Christen gibt es doch zu Beginn des Jahres aus, da war 2007 gewaltsam beseitigen will. So ist es mit dem hier in Schiltach, und so ist es gelungen, in noch ein unbeschriebenes Blatt, da konnte Neuen, das Gott schafft, nicht beschaffen. Das der Zeit des Übergangs und der Vakanz nicht niemand voraussehen, welche Wege unser Neue, das Gott schafft, ist ein gnädiges Neues, nur weiterzumachen, sondern mit den dzm- persönliches Leben, welche Wege die Welt im es ist ein Neues, das das Alte behutsam über Tagen sogar neue Impulse zu setzen. Neben neuen Jahr nehmen würde! sich selbst hinausträgt. „Siehe, ich will ein diesen neuen Impulsen ist das Bewährte und Neues schaffen“, diese Verheißung hat nichts Kontinuierliche des Gemeindelebens weiter- Meine Familie und ich zum Beispiel, wir wuss- Furchterregendes, wenn sie von dem Gott gelaufen – die fruchtbare Arbeit mit Kindern ten zu Beginn des Jahres zwar, dass etwas kommt, der Himmel und Erde geschaffen hat, und Jugendlichen, die umfangreiche kirchen- Neues auf uns zukommen würde, wir hatten dem an diesem Himmel und an dieser Erde so musikalische Aktivität, die netzwerkartige Be- aber keine Ahnung, wie dieses Neue ausse- viel gelegen ist, dass er in Jesus Christus mit treuung alter und kranker Gemeindeglieder. hen würde. Ich hätte mir nicht träumen las- ihrer Erneuerung begonnen hat. sen, am Ende dieses Jahres aus dem Fenster Dank sei den Mitarbeiterinnen im Kinder- des Kinderzimmers meiner Töchter heraus Die Tradition des Silvesterzuges, an der ich in garten gesagt, dank den Beteiligten an der eine Rede zu halten. diesem Jahr zum ersten Mal teilnehmen darf, Jugendarbeit, Dank den Mitwirkenden in der sie ist ein schönes Zeichen dafür, dass Alt und Kantorei und im Posaunenchor, dank auch Auch die evangelische Kirchengemeinde hier Neu gut miteinander harmonieren können. den vielen aktiven Mitarbeiterinnen im Frau- in Schiltach wusste zu Beginn des Jahres, Die Tradition, sie reicht bis zu der Schwelle, an endienst und im Besuchsdienst. dass etwas Neues käme, wusste aber nicht der das Neue beginnt, das Alte geleitet hinü- genau, wie dieses Neue aussehen würde. ber ins Neue. Und wenn auch das Neue, das

Heimatbrief 2007 – 22 so sei der Stadt gedankt für das förderliche Zusammenarbeiten hier in Schiltach, stellver- tretend möchte ich Herrn Bürgermeister Haas nennen. Zur Zusammenarbeit mit der Stadt gehört auch das gute Miteinander von Kirche und Schulen, das wir im vergangenen Jahr wie zuvor wieder erleben durften.

Über allem und vor allem aber sei, wie gesagt, Gott gedankt, für das überaus friedliche Mitei- nander hier in dieser Stadt und für Sicherheit und Wohlstand, die in dem Maße, in dem wir sie in unserem Städtchen genießen dürfen, weltweit keineswegs die Regel sind.

Gott sei gedankt und seinem Segen sei das neue Jahr anbefohlen, vor dessen Ereignissen wir heute genauso unwissend stehen, wie wir zu Beginn des Jahres 2007 vor den nunmehr zurückliegenden Ereignissen standen.Heraus- forderungen können wir benennen, sicherlich. Da ist die Renovierung des Kirchendachs, der wir dank großzügiger Spenden ein gewalti- ges Stück nähergekommen sind; die Konsti- tuierung des neuen Kirchengemeinderats, da ist das gemeinsame Nachdenken über Leitbil- der und Visionen unserer Gemeinde, da ist die Aufgabe, die vielfältige Lebendigkeit unserer Gemeinde diesen Visionen gemäß zu ordnen und zu bündeln. Da ist auch der Ausbau unse- rer Beziehungen zu anderen Christinnen und Christen vor Ort, insbesondere zur katholi- schen Gemeinde, eine Herausforderung, die in Form der Ende Februar stattfi ndenden öku- menischen Bibelwoche erste Gestalt gewin- nen wird. Über allem steht unser Auftrag, den Menschen in dieser Stadt Halt, Orientierung und geistliche Heimat zu sein und zu geben – eine Aufgabe, die in Zeiten der Entchristia- nisierung und des Traditionsabbruchs in ihrer Wichtigkeit kaum überschätzt werden kann.

Doch wie wichtig und drängend die Heraus- forderungen auch sind, ihr Gelingen liegt in Gottes Hand, das ist eine große Entlastung und so sei bei aller Ungewissheit, die das Jahr 2008 vielleicht bringen wird, dieses Jahr un- Mit der zunehmenden Entchristianisierung Glaubensgeschwistern aus der katholischen ter Gottes Segen gestellt. unserer Gesellschaft muss jede christliche Gemeinde – Begegnungen, die vom Willen Gemeinde freilich auch zu ihren Geschwistern zur Wahrnahme des gemeinsamen Christus- Gottes Segen sei das neue Jahr anbefohlen, zu schauen, und da möchte ich zunächst einmal zeugnisses geprägt sind und für die Zukunft unserer Entlastung und zu seiner Ehre, unter Dank aussprechen für das vertrauensvolle viel gemeinsame Freude verheißen an dem Gottes Segen sei alles gestellt, was das neue Miteinander mit unseren engsten Geschwis- Reichtum, der uns trotz aller Unterschiede Jahr an persönlichen, an kirchengemeindli- tern, den Angehörigen der AB-Gemeinschaft verbindet. chen, an städtischen, an weltweiten Entwick- in der Schramberger Straße. lungen bringen mag. Weltweit betrachtet, ist es für eine christliche Grund für Freude und Dankbarkeit waren Gemeinde ferner nicht selbstverständlich, Und so wünsche ich uns allen einen guten Jah- und sind auch die bereichernden Begeg- in das öffentliche Leben integriert und von reswechsel und ein gesegnetes Jahr 2008! nungen mit Pfarrer Dorner und anderen bürgerlicher Seite geschätzt zu werden und

Heimatbrief 2007 – 23 „Mit den Zelttagen der Evangelischen Kirchen- gemeinde fi ndet ein Großereignis der beson- deren Art in Schiltach statt“ schrieb der Unter- nehmer Klaus Grohe in seinem Grußwort in der Sonderzeitung zu den dzm-Zelttagen im Mai 2007.

Unsere Kirchengemeinde hatte sich in diesem Jahr der Herausforderung gestellt, mit einem Zelt der Deutschen Zeltmission aus Siegen eine Großveranstaltung zum Thema „Voll das Leben“ durchzuführen. Bereits im März 2006 hatte der Kirchengemeinderat die Zusammen- arbeit mit der dzm beschlossen, um den Ge- meindegliedern und Mitbürgern die Gelegen- heit zu geben, auch außerhalb der kirchlichen Räume über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen.

Die Vorbereitungen wurden von Mitarbeitern der dzm begleitet und gingen Anfang des Jah- res 2007 in die heiße Phase. Wünschte doch Bürgermeister Thomas Haas bereits bei der Silvesteransprache 2006 der Evangelischen Kirchengemeinde einen guten Verlauf der Zelttage im Mai.

Schon bei den Vorbereitungen wurde deutlich: weit über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus wird bei dieser Aktion bürgerschaft- liches Engagement gefördert und vernetzt. So wurden Beiträge für die Sonderzeitung gesammelt, brauchte es manche Absprache und Genehmigung von Seiten der Stadtver- Interview und Verkündigung lockte über die zum Teil sehr persönlichen Beiträge der Inter- waltung, wurden Helfer für den Zeltaufbau gesamten 15 Tage immer wieder Menschen viewpartner wurden von Turnverein und Feu- gesucht und die örtlichen Vereine um Beteili- aus Schiltach und Umgebung ins Zelt auf der erwehr, der Stadt- und Feuerwehrkapelle und gung am Programm und am Bistro gebeten. idyllischen Lehwiese. der Lehengerichter Trachtenkapelle ergänzt und bereichert. Künstler aus der Region und Die Konfi rmanden machten sich auf den Weg Neben dem Empfang für geladene Gäste, Künstler aus der überregionalen christlichen und verteilten die sehr ansprechende Son- Männervesper und Frauenfrühstück, Jugend- Szene trugen auf vielfältigste Weise und im- derzeitung mit dem gesamten Programm an abende und Seniorennachmittag gab es eine mer wieder auch sehr effektvoll zum Gelingen alle Haushalte in Schiltach, Schenkenzell, Le- Woche Kinderprogramm am Nachmittag. der Zelttage bei. hengericht und Halbmeil. Noch bevor das Zelt Gottesdienste im Zelt zu Himmelfahrt und auf der Lehwiese errichtet wurde, waren die Pfi ngsten sowie ein Familiengottesdienst zum Nicht nur für Geist und Seele schöpften wir Zelttage „Städtlegespräch“. Abschluss der Kinderwoche waren ein beson- aus der Fülle; im Bistro wurde das abwechs- deres Erlebnis. lungsreiche Speisen- und Getränkeangebot Mit dem Kindermusical „Die Schrift an der gerne angenommen. Speis’ und Trank för- Wand“ eröffneten 40 Kinder und Jugendli- Jedes Thema der insgesamt 20 Veranstaltun- derten das Gemeinschaftsgefühl unter den che zusammen mit CVJM-Mitarbeiterinnen gen nahm Bezug auf Fragen des Lebens. Die Zeltbesuchern und manches Thema wurde die Zelttage am Muttertag. Und nicht nur zu Impulse der Referenten forderten deutlich auf, vertieft – manches Gespräch zog sich in die diesem Event war das Zelt sehr gut besucht. wieder neu und ganz grundsätzlich über das Länge. Gemeinsam lachen, staunen, betroffen Das bunte Programm aus Show, Musik, Leben und den Glauben nachzudenken. Die sein, all das war im Zelt möglich.

Heimatbrief 2007 – 24 Beim großen Dankfest für die über 100 Helfer wurde ganz klar herausgestellt, dass die lo- ckere Atmosphäre, das gute Miteinander, die gemeinsame Arbeit an einem Projekt, die le- bensnahe Verkündigung, die „offenen Türen“ im Zelt und die Gemeinschaft im und ums Zelt für einen nachhaltig positiven Eindruck ge- sorgt haben.

Es war und ist der Wunsch aller Beteiligten, dass diese gelebte Gemeinschaft zwischen Menschen und zwischen Gott und den Men- schen immer wieder neu in das Gemeinde- leben hineinwirkt. Die Evangelische Kirchen- gemeinde ist dankbar für das Gelingen der Zelttage und für die Offenheit innerhalb der Gemeinde, gemeinsam auf dem Weg zu blei- ben und Menschen zum Glauben einzuladen.

Katrin Siegel-Ringwald Zum anderen war ein weiterer Höhepunkt Chöre in den Einbach bis zum Käppelehof mit Gemeindeleben in Zahlen: die Erarbeitung und Aufführung des Jubilä- Einkehr und zurück. Am 22. September sang 17 Kinder wurden getauft umskonzertes des Katholischen Kirchencho- die Kantorei anlässlich der Goldenen Hochzeit 34 Jugendliche wurden konfi rmiert res Mühlenbach (125 Jahre) in Kooperation des Ehepaares Walter und Ruth Kunz. Frau 6 Paare wurden getraut mit der Kantorei, dem Evangelischen Kirchen- Kunz ist langjährige aktive Chorsängerin im 43 Gemeindeglieder sind verstorben chor Gutach und den Katholischen Kirchen- Alt, ihr Mann war bis zu seinem Ausscheiden chören aus Mühlenbach, Fischerbach und aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls Sän- Der Kirchengemeinderat Hausach (insgesamt über 100 Sängerinnen u. ger in der Kantorei. Sänger). Zur Aufführung kamen neuere Lieder sowie die romantische Pastoralmesse in G von Der ad hoc Chor sang zusammen mit Kanto- Karl Kempter für Chor und Orchester. Dieses reimitgliedern an einem Abend bei den dzm- Jubiläumskonzert am 21. Oktober in der voll- Zelttagen im Mai und sang auch beim Christ- besetzten katholischen Kirche in Mühlenbach vesper am 24. Dezember im Gottesdienst in wurde von der Dirigentin des dortigen Cho- der Stadtkirche. Der Schiltacher Silvesterzug res, Frau Esther Baumann, geleitet und fand bildete wie jedes Jahr den Abschluss eines weithin große Beachtung. musikalisch vielfältigen Jahres. Die Kantorei hat zur Zeit 24 Sängerinnen und Sänger. Der Am 2. Dezember wurde dann dieses Konzert, Kinderchor an der Evangelischen Stadtkirche ergänzt durch Adventslieder, in der Stadtkir- sang 2007 bei Altennachmittagen, im Frau- che Schiltach als Geistliche Abendmusik zum enkreis und im Gottesdienst. Im Gottesdienst Das vergangene Jahr 2007 war für die Schil- Advent wiederholt. Da Kantor Detlev Zeller zu Muttertag am 15. Mai sang der Kinderchor tacher Kantorei wiederum ein Jahr mit zahlrei- sich im November den Fuß brach, wurde diese zusammen mit der Kantorei im Gottesdienst. chen musikalischen Aufgaben. Der Chor sang Abendmusik dankenswerterweise nochmals Bedingt durch den Weggang vieler älterer siebenmal im Gottesdienst, zweimal im Alten- von Frau Baumann geleitet, Herr Zeller konn- Kinder konnte der Chor erfreulicherweise zentrum. Höhepunkt der Chorarbeit war zum te aber immerhin Continuo und Orgel dabei nach den Sommerferien wieder mit 12 Kin- einen die Erarbeitung der Bach-Kantate BWV spielen. Die etwa 100 Zuhörer dankten allen dern neu beginnen. 100 „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ für Beteiligten mit langem Applaus. Solisten, Chor und Orchester zusammen mit Zahlreiche Konzerte fanden 2007 in unserer unseren Gutacher Chorfreunden. Im Gedenken an den 400. Geburtstag des Stadtkirche statt. Diese Konzerte wurden von Liederdichters Paul Gerhardt (1607 bis 1676) der „Interessengemeinschaft Orgel und Kir- Am 15. Juli wurde dann diese Kantate in zwei gestaltete die Kantorei zusammen mit den chenmusik Schiltach e. V.“ veranstaltet. Dieser Kantatengottesdiensten morgens in der Stadt- Gutacher Chorfreunden die Gottesdienste am Verein hat sich nach der erfolgten Orgelsa- kirche Schiltach und am Abend in der Dorfkir- 08. Juli in Gutach, am 09. September in Schil- nierung nun vorrangig die Durchführung che Gutach aufgeführt. Mit diesem Kantaten- tach und am 23. September in Hausach mu- und Bezuschussung von Konzerten zu seiner gottesdienst in Gutach verabschiedete sich der sikalisch mit. Es wurden verschiedene Lieder Hauptaufgabe gemacht. Auch im kommenden Evangelische Kirchenchor Gutach von seinem unterschiedlicher Epochen und Komponisten Jahr werden wieder Konzerte unterschiedli- langjährigen Pfarrer Rolf Berger, der nach 34 gesungen und dabei die Vielfalt der Textaus- cher Art angeboten werden können. Dienstjahren in Gutach in den wohlverdienten sagen Gerhardts aufgezeigt. Im Anschluss an Ruhestand ging. den Gottesdienst in Hausach wanderten beide Detlev Zeller, Kantor

Heimatbrief 2007 – 25 Liebe Freunde der Posaunenarbeit, mit der Jahreslosung aus Jes. 43, 19, wo geschrieben steht: „Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihrs denn nicht?“ verabschieden wir das Jahr 2007.

Ein kurzer Abriss unserer Arbeit: Wir blasen monatlich jeweils einmal im Gottesdienst in Schiltach, nach Absprache und Planung in Schenkenzell. Ebenso spielen wir zur Freude unserer Altenheimbewohner in Schiltach von Zeit zu Zeit im Gottlob-Freithaler-Haus. Das Schramberger Krankenhaus besuchen wir zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Buzzi, Lukas Gebele, Yannik Trautwein. Bass: 10. Juni Blasen vor der Kirche bei der Kon- Dort sind wir im Wechsel mit den anderen Benedikt Buzzi, Michael Buzzi, Martin Nagel, fi rmation in Schenkenzell. 17. Juni Blasen in Posaunenchören rund um Schramberg einge- Günter Hermann. Verlassen haben uns in den der Kirche bei der Konfi rmation in Schiltach. setzt. Jahren 2006/2007: Bernd Bühler, Johannes 24. Juni Ökumenischer Flößergottesdienst in und Michael Eckert, Daniel Engelberg, Chris- der Evangelischen Kirche. 30. Juni Trauung Am 2. Februar hatten wir unsere Jahreshaupt- toph Engelmann und Hans Harter. von Frank und Bettina Metzler geb. Wöhrle versammlung, in welcher unser gesamtes mit Taufe von Amelie Dorothea. 1. Juli Got- Aufgabengebiet durchgesprochen wurde.Un- Als weitere Bläsertermine waren zu verzeich- tesdienst im Grünen auf dem Liefersberg. 06. ser bisheriger Obmann Ulrich Gebele wurde nen: 08. April Ostersonntag: 7.00 Uhr Aufer- bis 08. Juli Landesposaunentag in Pforzheim. nach drei Jahren im Amt von Karola Brenn als stehungsfeier auf dem Friedhof, anschließend Thema: „Klänge in Gold – Schätze des Glau- neue Obfrau abgelöst. Wir danken Ulrich für gemeinsames Osterfrühstück mit den Bläser- bens“. 13. Juli Probe im Eulersbach bei Ger- seine Arbeit und Verantwortung für unseren familien im Martin-Luther-Haus, dann um 9.15 hard und Sabine Bühler mit gemütlichem Start Chor. Karola wünschen wir eine glückliche Uhr Blasen im Oster-Familiengottesdienst. in die Sommerferien (Ferien bis 07. Sept.). Hand in ihrem neuen Aufgabenfeld. 27. April Bezirksprobe für den Landesposau- 09. Sept. Gottesdienst im Grünen auf dem Am 03. März fand in Karlsruhe im „Roten nentag in St. Georgen. 24. Mai Choralbeglei- Tischneck. 14. Sept. Erste Probe nach den Fe- Haus“ des Oberkirchenrats der diesjährige tung bei den dzm-Zelttagen auf der Lehwiese. rien. 30. Sept. Erntedankfest in Schenkenzell. Landesvertretertag statt. Dabei sind anwe- 26. Mai Turmblasen zum Pfi ngstfest. 15. bis 20. Okt. Bläserwoche mit Heiko Peter- send der Landesobmann Pfr. Thomas Kern sen. 20. Oktober Ordinationsgottesdienst von und die beiden Landesposaunenwarte Hei- ko Pertersen (Südbaden) und Armin Schäfer (Nordbaden) und jeweils Vertreter von allen Posaunenchören in Baden. Für uns reiste un- sere Chorleiterin Helle Hermann nach Karls- ruhe.

Am 04. März überraschten wir „unsere Helle“ mit einem eigens organisierten Geburtstags- ständchen in der Hans-Grohe-Straße. Wir konnten mit 16 Bläserinnen gratulieren.

Mit der Chorleiterin sind wir zur Zeit insgesamt 23 Bläserinnen und Bläser: Sopran: Georg Wöhrle, Gerhard Bühler, Ulrich Gebele, Jakob Gebele, Stefan Bühler, Mathias Engelmann, Wolfgang Schuster, Roswitha Bühler, Bettina Metzler. Alt: Karola Brenn, Sophie Engelberg, Dagmar Heizmann, Elfriede Engelmann. Te- nor: Jörg Ege, Siegbert Engelmann, Philipp

Heimatbrief 2007 – 26 dass die Fahrt mit dem Zug, das gemeinsame Picknick und die Schatzsuche tolle Höhepunk- te dieses Tages waren. „Laterne, Laterne...“ hieß es dann wieder im Oktober. Die Familien zogen mit den Laternen durchs Städtle zum Altenzentrum, um dort für die Senioren zu singen. Anschließend konnten sich die großen und kleinen Sänger bei einem Glühwein oder Kinderpunsch wieder aufwärmen.

Am 2. Adventssonntag fand ein Familiengot- tesdienst statt, der von den Kindern und Er- zieherinnen zum Thema „Licht“ gestaltet wur- de. Ein schöner, gemeinsamer Festtag zum Abschluss eines gelungenen Jahres.

Bettina Schillnger

Pfarrvikar Dr. Christoph Glimpel. 19.00 Uhr Tag verschiedene Länder „bereisen“. Da gab Abendmusik zum Abschluss der Bläserwoche es zum Beispiel ein Dschungelabenteuer zu mit Ehrung von Dagmar Heizmann für 25 Jah- bestehen, eine Fahrt durch die „Arktis“ erfolg- re Mitgliedschaft im Posaunenchor. te, und in „Amerika“ wurde nach Gold gegra- ben. Zwischendurch konnten sich die Kinder 25. Nov. Ewigkeitssonntag Blasen im Got- in der „Globus-Bar“ wieder stärken. In den tesdienst, dann im Gottlob-Freithaler-Haus. Wochen zuvor hatten die Kinder vieles über 07. Dez. Blasen beim „Schiltacher Advent“ auf die verschiedensten Länder der Welt erfahren dem Marktplatz. und dabei auch landestypische Tänze, Lieder, Begrüßungen oder Speisen kennen gelernt. 16. Dez. 3. Advent Choralblasen in Lehenge- richt und Schenkenzell. 25. Dez. Christfest An Ostern kam der Osterhase natürlich auch Blasen im Gottesdienst in Schiltach. Unseren bei den Schiltacher Kindern mit einem kleinen letzten Einsatz hatten wir am 31. Dez. Silves- Geschenk vorbei. ter im Altjahrsabendgottesdienst und beim Turmblasen vor dem Silvesterzug als Ab- Vom 14.05. bis 19.05. veranstaltete die Evan- schluss des Jahres 2007. gelische Kirchengemeinde Zelttage (DZM) auf der Lehwiese. Hier fand nachmittags ein Kin- Wir grüßen alle Leserinnen und Leser recht derprogramm statt, an dem die Kindergarten- herzlich. kinder mit Freude teilnahmen.

Siegbert Engelmann, Im Laufe des Jahres besuchten die Kinder ei- Schriftführer nige Male die Senioren im Gottlob-Freithaler- Haus. Es wurden gemeinsam Lieder gesun- gen oder Spiele gemacht; eine schöne Berei- cherung für alle.

Im Juni waren alle Familien zu einem Grillfest eingeladen. Auch wenn dieses Fest aufgrund des Wetters ins „Wasser“ fi el, tat dies dem Spaß keinen Abbruch. Es war trotzdem ein Die Kinder, Eltern und Erzieherinnen unseres kurzweiliger, geselliger Abend mit lustigen Kindergartens können auch Ende 2007 wie- gemeinsamen Spielen und gemütlichem Bei- der auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. sammensein.

„Eine Reise um die Welt“, so lautete das The- Kurz vor den Sommerferien unternahmen die ma unseres Festes an Fastnacht. Die Kinder Schulanfänger zum Abschied ihrer Kinder- kamen in tollen, phantasievollen Kostümen, gartenzeit einen Ausfl ug nach Loßburg in das passend zum Motto und durften an diesem „Zauberland“. Die Kinder waren sich einig,

Heimatbrief 2007 – 27 Präsente. Nachfolgerin im Dirigentenamt ist Seelsorgeeinheit „Kloster Wittichen“ durch Frau Susi Mogler. Fronleichnam feierten wir Prälat Ruf aus Freiburg das Sakrament der bei schönstem Wetter am 10. Juni mit Fest- Firmung gespendet. gottesdienst und Prozession. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle Schiltach begleitete unsere Die „Katholischen Frauen aktiv“ waren am Vom 01. bis zum 03. Januar hatten die Stern- Prozession musikalisch und gab anschließend 14. November, beim Nachmittag der „Offe- singer in Schiltach und Lehengericht ihre gro- im Pater-Huber-Saal ein Konzert. nen Altenarbeit“ im Pater-Huber-Saal an der ßen Auftritte. Von Haus zu Haus zogen sie Durchführung der Veranstaltung maßgeblich zusammen mit ihren Betreuerinnen und Be- Beim Internationalen Flößertreffen am 24. beteiligt. treuern, brachten den Häusern und ihren Be- Juni, feierten wir in der Evangelischen Kirche wohnern den Segen C. M. B. – Christus segne einen ökumenischen Festgottesdienst. Ange- Das Dekanat Kinzigtal wird zum Jahresende dieses Haus – und erbaten eine Spende. Die führt von Prädikant Zurbrügg von der Evan- 2007 aufgelöst. Eine Schlussveranstaltung gesamten Erlöse betrugen über 9.500,00 gelischen Kirche und Lektor Bühler von der war am 25. November, in Wolfach. Das ver- Euro; dieses Geld wurde zu je einem Drittel Katholischen Kirche zogen die Flößergruppen größerte Dekanat wird 2008 als Dekanat „Of- verteilt an: mit der Lehengerichter Trachtenkapelle von fenburg – Kinzigtal“ neu gegründet. der Lehwiese durchs Städtle in die Evangeli- Pfarrer John Thamasque, Indien, für dessen sche Kirche zum Gottesdienst. Ein paar Zahlen aus der Statistik unserer Kir- Waisenhausprojekt, die Evangelische Kir- chengemeinde: Katholikenzahl gesamt: 1478 chengemeinde Schiltach – zur Weiterleitung Zum Diözesantag am 01. Juli, fuhr ein vollbe- Personen. 8 Kinder – 5 Mädchen und 3 Jun- an verschiedene Hilfsprojekte, das Kindermis- setzter Bus nach Freiburg. Die Teilnehmer, vor gen – wurden getauft. 4 Personen verließen sionswerk „Die Sternsinger“ in Aachen. allem viele Ministranten, waren begeistert. In unsere Kirche durch Kirchenaustritt. 2 Paare der Seelsorgeeinheit „Kloster Wittichen“ fan- wurden getraut. 17 Kinder – 12 Mädchen und Am 05. Januar führte die Laienspielgruppe den an diesem Sonntag keine Gottesdienste 5 Jungen – empfi ngen die erste Hl. Kommu- der Kolpingsfamilie Schramberg im Pater- statt. nion. 58 Jugendliche aus unserer Seelsorge- Huber-Saal ein Theaterstück auf. Die veran- einheit (22 aus Schiltach) wurden gefi rmt. 8 staltende Schiltacher Kolpingsfamilie hatte ein Vom 27. Juli bis 29. August war als Urlaubs- liebe Menschen aus unserer Kirchengemeinde volles Haus. vertreter unseres Seelsorgers Pfarrer Dr. John wurden in die Ewigkeit abberufen. Thammasque aus Indien bei uns. Pfarrer John Das Helferfest für die ehrenamtlich tätigen konnte für sein Waisenhausprojekt wieder Nun darf ich allen ganz herzlich danken, die Mitarbeiter der Pfarrgemeinde fand am 27. eine schöne Spendensumme mitnehmen. unsere Kirchengemeinde in vielfältiger Art Januar statt. Begonnen haben wir mit einer unterstützt haben. Bitte machen Sie so weiter, Eucharistiefeier in der Kirche. Anschließend Beim „Hans-Tag“ der Firma Hansgrohe am bleiben Sie uns treu und unterstützen Sie uns wurde im Pater-Huber-Saal gegessen und ge- 16. Juni war eine Gruppe um Paul Hilberer weiter nach Kräften. feiert. mit dem Verkauf von „Sträuble“ beteiligt. Der Erlös betrug 332,40 Euro für die Kirchenre- Wir wissen nicht, was das neue Jahr uns brin- Am 25. März – nach der Eucharistiefeier – novierung. Diese Gruppe war ebenfalls auf gen wird, gehen wir hinein mit Vertrauen auf wurde von den „katholischen Frauen aktiv“ dem Bauernmarkt am 21. Oktober, mit der Gott und Jesus Christus. Ich wünsche Ihnen im Pater-Huber-Saal eine Fastensuppe ange- Herstellung und dem Verkauf der „Sträuble“ für das Jahr 2008 alles Gute, Zufriedenheit boten, der Erlös von 571,00 Euro wurde für vertreten. Der Erlös dieser Aktion in Höhe von und Gottes reichen Segen. die Kirchenrenovierung gespendet. 550,00 Euro wurde ebenfalls für die Kirchen- renovierung gespendet. Ihr Hans Friedrich Bühler, Der Himmelfahrtstag am 17. Mai wurde in- 1. Pfarrgemeinderatsvorsitzender nerhalb der Seelsorgeeinheit bei der Nachbar- Das Pfarrfest am Kirchweihsonntag, 28. schafts-Hauptschule Schiltach/Schenkenzell Oktober, war ein voller Erfolg. Der Festgot- gefeiert, veranstaltet von der Pfarrgemeinde tesdienst wurde durch die Mitwirkung des Schiltach. Zu Fuß und mit dem Auto fanden Kirchenchores bereichert. Teile einer Mozart- sich zahlreiche Gläubige der Seelsorgeeinheit Messe wurden gesungen; verstärkt wurde dort ein und feierten in der Pausenhalle die der Chor durch die Sopranistin Sonja Bühler Heilige Messe. Das schlechte Wetter konnte und Schülerinnen der Musikschule Schram- uns nicht davon abhalten, im Anschluss an berg. Nach der Heiligen Messe wurde im die Messe noch im Freien unterm Dach zu- Pater-Huber-Saal Mittagessen und Kaffee und sammenzusitzen und zu vespern. Kuchen angeboten. Die Jugendkapelle der Stadt-und Feuerwehrkapelle sowie das Berg- Am Pfi ngstsonntag, 27. Mai, wurde im Gottes- zell-Echo trugen zur Unterhaltung bei. Aus der dienst unsere langjährige Kirchenchordirigen- Bewirtung wurden über 1.000,00 Euro für tin Frau Ruth de Rochel verabschiedet. Pfarrer die Kirchenrenovierung erwirtschaftet. Dorner, Vorsitzender Firner und Pfarrgemein- deratsvorsitzender Hans Friedrich Bühler Am 09. November wurde in der Katholi- sprachen Dankesworte und überreichten schen Kirche in Schiltach 58 Jugendlichen der

Heimatbrief 2007 – 28

Liebe Leserinnen und Leser, wieder ist ein Jahr vergangen, und wir wollen Sie auch diesmal über die Aktivitäten des Cho- res informieren.

Der Chor hat Verstärkung erhalten. Wir freu- en uns über Herrn Hans-Friedrich Bühler, der sich gut im Bass eingelebt hat. Auch im Tenor gab es einen Neuzugang. Wir sind froh, Herrn Franz Hauer im Chor begrüßen zu können. Im Sopran heißen wir Frau Maria Kimmich und Feier zur Ehren-Dirigentin. Die offi zielle Verab- Zum Beginn der Sommerpause veranstalteten Frau Anne Rennig herzlich willkommen. Im Alt schiedung fand im Sommer in der gut besuch- die Chormitglieder im Juli einen Grillabend. hat sich erfreulicherweise Frau Margret Knöd- ten Kirche statt. Mit vielen interessanten Gesprächen und lus- ler zu uns gesellt. Auch unsere Dirigentin tigen Anekdoten stärkte man die gute Kame- Frau Susanne Mogler hat sich gut eingelebt. Vor der Sommerpause gingen die Mitglieder radschaft des Kirchenchores. Sie verbindet 9 Sopran-, 10 Alt-, 5 Tenor- und des Kirchenchores noch auf Reisen. Die Fahrt 5 Bassstimmen zu einer Musikgemeinschaft, ging über Reutlingen nach Engstingen, wo sie Im Oktober feierte die katholische Kirchen- die immer bemüht ist, Sie mit schönem Ge- das Automuseum besichtigten. Einige Sänger gemeinde ihr traditionelles Pfarr- und Kirch- sang zu erfreuen. Lassen Sie sich einfach mal erinnerten sich schmunzelnd an die früheren weihfest. Ein Höhepunkt war die Mitwirkung verzaubern. Zeiten, als ihr Opa noch mit einem solchen des Kirchenchores sowie der Soloauftritt Vehikel unterwegs war. Unter viel Gelächter der Schiltacher Sopranistin Sonja Bühler. Dieses Jahr begann musikalisch mit Dreikö- und mit tollen Geschichten erreichte der Chor Ein Instrumental-Ensemble der Musikschule nig. Für den Festgottesdienst konnte Frau Schloss Lichtenstein. Schramberg unterstützte meisterhaft die ge- Sonja Bühler gewonnen werden, die mit Ih- sanglichen Auftritte. Die Orgel spielte erst- rer Sopranstimme den Chor unterstützte und Ein Spaziergang durch die schönen Parkan- mals Angela Fay. auch einige Solostücke sang. Die Schiltacherin lagen erhöhte die Vorfreude auf das Mittag- studiert in Freiburg Musik und Operngesang. essen. Nachmittags bewunderten die Reisen- Im Pater-Huber-Saal wurde das Fest bei Früh- den die edlen Pferde des Landesgestüts von schoppen, Mittagessen und anschließendem Die Generalversammlung des Katholischen Marbach. Die Fahrt durch das Lautertal führte Kaffee und Kuchen fortgesetzt. Die Jugendka- Kirchenchors fand schon im Januar statt. Diri- vorbei an vielen Burgen und Ruinen. Ziel war pelle der Stadt- und Feuerwehrkapelle spielte gentin Frau Ruth de Rochel teilte den Chormit- der Aufenthalt im Münster von Zwiefalten. Da auf. Am Nachmittag unterhielt das Bergzell- gliedern mit, dass sie aus gesundheitlichen am Abend für die dortige Bevölkerung ein Echo die Gäste. Die Mitglieder des Kirchen- Gründen den Chor leider nicht mehr weiter lei- Konzert stattfand, zeigte sich das Münster chores halfen bei der Bewirtung. ten kann. Sie werde aber immer mit ihm ver- den Schiltachern in einer besonderen Pracht bunden bleiben. Vorsitzender Herbert Firner und sorgte so für einen gelungenen Tag, der Im November stand die Geselligkeit im Vor- ernannte sie im Februar bei einer besonderen allen in Erinnerung bleiben wird. dergrund. Im kleinen Saal war alles zur 70er Geburtstagsfeier von Gerd Bauta, Hans-Frie- der Bühler und Hansjörg Gebele vorbereitet. Dem fröhlichen, langen Fest zufolge konnte das Alter der Jubilare nicht erraten werden.

Anfang Dezember stand an der Cäcilienfeier eine besondere Ehrung an. Josef Schmieder hält dem Chor schon 65 Jahre und Paul Hilbe- rer 60 Jahre die Treue. Ob als Messner, im Kir- chengemeinderat, bei der Pfl ege der Außen- anlagen um die Kirche und bei vielem mehr sind sie ihren Verpfl ichtungen gewissenhaft und viele Jahre nachgekommen. Vorsitzender Herbert Firner dankte für ihre Treue zum Chor und ihre gute Kameradschaft. Pfarrer Dorner überreichte ihnen eine Urkunde als Dank für die vielen Jahre im Dienste der musica sacra.

Heimatbrief 2007 – 29 Der Dezember brachte dieses Jahr auch eine Freudenstadt mit Besichtigung der Stadtkir- Daraus resultierten dann auch Überlegungen traurige Nachricht. Unser Ehrenmitglied Maria che, Kaffeetrinken am großen Marktplatz und zur behutsamen Neuausrichtung des „Mu- Harter verstarb im Alter von fast 93 Jahren. Bummel durch die Geschäfte. seums am Markt“. Des Weiteren konnte uns Die musikalische Mitgestaltung im Trauergot- Herr Rombach einen wertvollen Einblick in tesdienst war jedem Chormitglied ein großes Im Oktober informierte Frau Zach über Os- die Organisation und den Aufbau des Stadt- Anliegen. teoporose, über Vorbeugung und Besserung archivs geben. Mitte Oktober erfolgte die durch viel Bewegung und Gymnastik. Den Teilnahme an der Jahresversammlung des Am 1. Weihnachtsfeiertag unterstützte der bunten Nachmittag der offenen Altenhilfe Historischen Vereins für Mittelbaden e.V. in Katholische Kirchenchor wie in jedem Jahr die gestalteten wir im November im Pater-Huber- Hausach. Schwerpunkt waren Vorträge und heilige Messe. Saal. Wir freuen uns dabei immer über zahl- Besichtigungen zum fürstenbergischen Berg- reiche Gäste. Das Jahr klang dann aus mit bau im Kinzigtal. Dies war ein kleiner Rückblick mit den wich- einer Adventsfeier. Besonders zu erwähnen tigsten Ereignissen des Jahres 2007. ist in diesem Jahr die Diamantene Hochzeit Ende Oktober war die Besichtigung der auf unseres langjährigen, sehr aktiven Mitgliedes Schiltacher und Lehengerichter Gemarkung Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins Anneliese Kirgus mit ihrem Fritz, wozu alle gelegenen Ruinen Willenburg und Klingen- neue Jahr. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit Frauen eingeladen waren. burg. Die Reste der Willenburg wurden Ende unserer Musik Freude bringen konnten. Alles der 60er Jahre des vergangenen Jahrhun- Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünscht Wir wünschen nun allen Lesern aus nah und derts unter Federführung von Mitgliedern Ihnen der Katholische Kirchenchor. fern alles Gute, Gesundheit und Segen fürs des Historischen Vereins freigelegt. Über die neue Jahr 2008. vermutete historische Bedeutung der ehema- Waltraud Fehrenbacher, ligen Burganlagen sowie über die damals si- Pressewartin Irmgard Gebele chergestellten Funde gibt es in verschiedenen Schriftführerin Bänden der „Ortenau“ ausführliche Beschrei- bungen, Berichte und Bildmaterial.

Im Dezember 2007 lud der Initiativkreis alle Mitglieder und interessierte Gäste zu einem Informationsabend ein. Hierbei wurde über die Aktivitäten im zu Ende gehenden Jahr be- Unter Vermittlung von Herrn Bürgermeister richtet, eine Vorschau auf die im Jahre 2008 Haas und des Hauptvereins in Offenburg geplanten Themenkreise gegeben sowie An- hat sich im März 2007 aus den Reihen der regungen aus den Reihen der Zuhörer zur Die Gruppe der Frauen in der Pfarrgemein- örtlichen Mitglieder des Historischen Vereins künftigen Arbeit aufgenommen. Im Mittel- de St. Johannes haben auch in diesem Jahr für Mittelbaden e.V. ein Initiativkreis gebildet, punkt stand ein Kurzvortrag von Dr. Hans wieder manches unternommen. Das Jahres- dem Altbürgermeister Peter Rottenburger, der Harter über die Bewegung „Reichsbanner programm beinhaltete viele verschiedene gebürtige Schiltacher Dr. Hans Harter (Frei- Schwarz-Rot-Gold in Schiltach“ während der Aktivitäten. burg), Klaus-Ulrich Neeb, Klaus Wolber und zwanziger und dreißiger Jahre des vergange- Reinhard Mahn angehören. nen Jahrhunderts. So feierten wir gerne zusammen, z. B. an Fasnet mit lustigem Programm, wo unse- An die Öffentlichkeit getreten ist die Initia- Über Anregungen und Beiträge zu unserer Ar- re älteren Mitglieder auch gut dabei waren. tivgruppe daraufhin erstmals anlässlich des beit freuen wir uns sehr. Wir wünschen Ihnen Lange Tradition hat auch der ökumenische Schiltacher Kunsthandwerkermarktes im Ap- ein gutes Jahr 2008. Weltgebetstag der Frauen, der immer Anfang ril, bei dem die Besucher über den Verein und März zusammen mit den evangelischen Frau- seine Ziele informiert sowie Publikationen von Reinhard Mahn, Dr. Hans Harter en gestaltet wird. In der Fastenzeit boten wir Herrn Dr. Hans Harter zur Stadtgeschichte wie die Fastensuppe nach dem Gottesdienst im auch Jahresbände der Vereinszeitschrift „Die Pater-Huber-Saal an. Verschiedene Suppen so- Ortenau“ angeboten wurden. wie Kaffee und Kuchen erbrachten bei gutem Besuch einen ansehnlichen Geldbetrag, der Ein großes Anliegen des hiesigen Historischen für die Renovation unserer Kirche gespendet Vereins ist die Erhaltung, Gestaltung sowie wurde. die künftige Entwicklung der Städtischen Mu- seen. Zu den ersten Aktivitäten gehörte daher Die monatlichen Treffen waren z. B. ein Koch- die Sichtung der in den städtischen Depots nachmittag mit schneller und gesunder Küche gelagerten Zeitzeugnisse, die hauptsächlich mit Frau Brede, eine Maiandacht und Einkehr den Themenbereichen historische Haushalts- oder ein Dia-Vortrag von Pfarrer Dorner über einrichtungen, Bekleidung und Trachten, Ge- seine Reise nach Indien. Wir trafen uns zum mälde, Photographien, Werkstatteinrichtun- Kaffeetrinken und Unterhalten. Wir feierten gen, handwerkliche und landwirtschaftliche Geburtstage, wir machten einen Ausfl ug nach Geräte sowie Fahrzeuge zuzuordnen sind.

Heimatbrief 2007 – 30 Wohl aber wären in unserer schnelllebigen Zeit zweitgrößten Einzugsbereich, bis dahin kei- auch diese letzten Erinnerungen an die einst ne Flößerei betrieben worden sein soll. Über so starke Flößerei vollends verblasst, hätte die Gründe kann man nur spekulieren, auch sich nicht vor einigen Jahren die Schiltacher darüber, welche Seite nun, 1740, die Initiative Flößergruppe zusammengefunden mit dem dazu ergriff. War es die herzoglich-württem- Vortrag von Dr. Hans Harter anlässlich der Fei- erklärten Ziel, die vergessenen Flößereitechni- bergische Regierung, für die auch der zustän- er zur Verleihung des Titels „Flößerstadt“ am ken wieder zu erlernen und die Erinnerung an dige Forstmeister dem Vertragsabschluss 20.10.2007 im Rathaus Schiltach. dieses stolzeste der alten Waldgewerbe zu be- beiwohnte, so mag das Bestreben, das Holz leben. Und so kann ein staunendes Publikum, der Wälder des Gutachtals der Vermarktung dank Euch, Schiltacher Flößer, wieder erleben, zuzuführen, ausschlaggebend gewesen sein. wie sich Stämme zu Gestören und Gestöre zu Dies läge auch im Zuge der Zeit, des 18. einem Floß fügen, wie das Vorplätz und die Jahrhunderts, in dem die Herrschaften genau Sperre funktionieren und wie das Zusam- dies anstrebten, so dass man auch von der menspiel von Wasserkraft und menschlichem „Ökonomisierung des Waldes“ spricht. Dafür Geschick es vermögen, einer Masse von Holz musste jedoch der Abtransport des Holzes einen schnellen und geraden Weg „hinaus organisiert werden, was, beim damaligen ins Land“ zu weisen. Das „Gestörfl oß“ wird Stand der Verkehrserschließung, über längere von den Experten als die „größte Entwick- Strecken nicht auf der Achse, sondern nur auf lungsleistung der Schwarzwälder Flößer“ dem Wasserweg, also durch Flößerei, möglich bezeichnet, da ohne seine ausgefeilte Technik war. Dafür aber waren die Voraussetzungen das Befahren der Gebirgsfl üsse nicht möglich erst zu schaffen: Das Räumen des Flussbetts gewesen wäre. Diese handwerkliche Meis- von Felsen und Steinen, das Abschlagen hin- terleistung uns wieder vor Augen geführt zu derlicher Bäume und Büsche; der Einbau von haben, ja, sie uns immer wieder vorzuführen, Fahrlöchern und Gampern in die bestehenden ist Euer großes Verdienst, das das Prädikat Wehre die Errichtung von Schwallungen zum „Flößerstadt“, das Ihr unserer Stadt verschafft Spannen des Wassers, und nicht zuletzt die habt, mehr als rechtfertigt. Anlage einer Anbindstatt, auf der die Flöße zusammengebunden werden konnten. Mit Euern Aktivitäten wirkt Ihr aber auch in eine ganz andere Richtung, auf uns Ge- Dies alles ist in unserem Floßcontract auch schichtsforscher, die Ihr sozusagen „auf Trab“ vorgesehen – die Anbindstatt sollte „eine 1894 fuhr das letzte Floß von Schiltach die gebracht habt. Davon zeugt der heutige Bei- halbe Stund oberhalb Hornberg“ angelegt Kinzig abwärts. Die Flößer hatten es mit Trau- trag von Carsten Kohlmann oder auch das werden – doch beileibe nicht als Aufgabe der erfl or geziert, und es heißt, dass sie und die erste Bändchen der Beiträge zur Geschichte württembergischen Seite: Diese Maßnahmen Zuschauer sich wehmütig zuwinkten. Die ins Schiltachs, das der Flößerei gewidmet ist. - Ich übertrug sie den drei Schiltacher Schiffern mit Tal eingezogene Industrie und die Eisenbahn selber möchte heute ein Schriftstück von 1740 der ausdrücklichen Bestimmung, dass sie dies hatten der aus dem Mittelalter stammenden mit dem unscheinbaren Titel „Floßcontract“ „auf ihre eigenen Kosten, mit Übernehmung Transporttechnik des Flößens den Garaus aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe vor- aller Gefahr und Schadens“ zu übernehmen gemacht. Nur noch einmal, 1925, bei einem stellen, und meine Ausführungen sollen aus- hatten. Wir begegnen hier der für den Abso- bis heute legendären Gewerbefest, zeigten die drücklich Euch Flößern gewidmet sein, die ihr lutismus typischen Wirtschaftspolitik, dem inzwischen greisen Flößer ihr Handwerk, als immer begierig darauf seid, mehr über Eure Merkantilismus, der durch Vergabe von Pri- sie ein Floß die Schiltach hinabsteuerten vor Vorgänger zu erfahren. vilegien an rührige Untertanen versuchte, die einem begeisterten und zugleich gerührten Wirtschaft anzukurbeln, dabei alles jedoch Publikum. Was hat es mit diesem „Floßcontract“ auf unter Kontrolle behielt und selber in hohem sich? Vertragspartner waren auf der einen Maß profi tierte. Aber auch danach wurde in Schiltach nicht Seite zwei württembergische Räte, die dazu vergessen, dass das Städtchen einst einen eigens aus Stuttgart nach Hornberg, unse- Die gewährten Privilegien sind schnell aufge- guten Teil seines Rufs und seines Wohlstands rer damaligen Amtsstadt, gereist waren. Auf zählt: Nach der Floßbarmachung der Gutach der Flößerei verdankte: Der selber aus einer der anderen Seite standen drei Schiltacher, durften die drei Schiffer auf ihr 12 Jahre lang Schifferfamilie stammende Maler Eduard die „Schiffer“ Johann Jacob Dorner, Abraham fl ößen, sie allein, und niemand anders war Trautwein hielt sie in seinen Bildern fest, so Trautwein und Ulrich Trautwein. Gegenstand hier zugelassen. Sie hatten einige steuerliche auch am Rathaus; der Bruckwirt richtete die des Vertrags aber war nichts Geringeres als Vorteile und die Waldbesitzer durften ihr Holz „Flößerstube“ ein, mit Erinnerungen an diese die „Floßbarmachung des Flusses Gutach“, nur den drei Schiltachern verkaufen. nun langsam sich verklärende Zeit; der Hei- die die drei Schiffer durchführen sollten. matforscher Hermann Fautz beschrieb die Ge- Dafür mussten diese die Gutach fl oßbar ma- schichte der Schiltacher Schifferschaft, und in Es ist erst einmal verwunderlich, dass, an- chen, was doch wohl einigen fi nanziellen geselliger Runde erklang ab und zu auch noch ders als auf der Kinzig, der Schiltach, der Aufwands bedurfte. Zwar waren sie von dem das Flößerlied „Ihr lustige Brüeder, stimmt Wolf, ja sogar dem kleinen Heubach, auf der sog. Konzessionsgeld befreit, doch führte am das schöne Lied a“. Gutach, immerhin der Kinzigzufl uss mit dem Zoll zu Hornberg auch für sie kein Weg vorbei.

Heimatbrief 2007 – 31 Dies galt auch für „Beygeladenes“, also Waren die Metropole des Oberrheins mit ihrer wach- mit Württemberg abschlossen. Der erste von wie Balken, Bretter, Rinden und Harz als Ob- senden Bevölkerung und einem ungeheue- ihnen, Hans Jakob Dorner, war nicht nur Schif- last. Zuerst mussten sie das in den Waldun- ren Holzbedarf, sei es an Brenn-, Bau- oder fer, sondern auch Wirt, und zwar auf dem gen liegende „Wulzerholz“, den Windbruch Werkholz. Man schätzt, dass der jährliche Engel, der damals im Haus der späteren Apo- und den Windfall, also minderwertiges Holz, Pro-Kopf-Bedarf drei bis vier Ster Brennholz theke am Marktplatz bestand. 1730 ließ er abfl ößen. Und wenn sie dann stehendes Holz und ein Ster Nutzholz betrug, so dass man dort seine Initialen HJD sowie die seiner Frau fällen lassen wollten, musste dies erst vom die Epoche bis etwa 1800 auch als „hölzernes Anna Elisabeth und seines Sohnes Isaak in Forstamt, das auf die Schonung der Wälder Zeitalter“ bezeichnet. einen Türsturz einschlagen, dazu sein Schif- zu achten hatte, ausgezeichnet werden, womit ferzeichen, das eines der beiden in Schiltach ganze Kahlhiebe ausgeschlossen waren. Wir wissen nicht genau, wann der Holzbedarf überhaupt zu fi ndenden Zeichen dieser Art der Stadt Straßburg auf das Kinzigtal aus- ist. Bis ins 19. Jahrhundert waren die Dorner Dass die Fischer die Flößer nicht mochten, ist strahlte und die Flößerei damit hier rentabel eine der bedeutenden Schiltacher Familien. nachvollziehbar, da sie ihnen die Fische ver- wurde; die frühesten Belege dafür gehen je- So folgte Isaak Dorner seinem Vater auf der graulten und die Laichplätze zerstörten. Und doch bis ins 14. Jahrhundert zurück. Genau- Wirtschaft und im Holzhandel nach und war so enthält der Vertrag auch einen Passus, eres hören wir dazu erstmals aus dem Jahr Obmann der Schifferschaft; 1776 erbaute er „wann durch dieses Floßwesen das Fischwas- 1570, als der Vogt in Hornberg schrieb, es sich ein neues stattliches Haus, das heutige ser ruiniert werden sollte“, dann hatten die gäbe in Schiltach „etliche Kaufl eut, die sich Haus Pfl üger an der Schramberger Straße, bei Schiffer Schadensersatz zu leisten, und zwar Schiffherren nennen“; sie liehen sich in Straß- dem über dem Kellereingang die Initialen ISD „in paar“. – „Zur Verhütung allen Verdrusses burg Geld, mit dem sie den Bauern das Holz an ihn erinnern. bei andern Schiffern“ durften sie im Früh- abkaufen, es durch Waldhauer fällen und mit jahr erst später mit dem Flößen anfangen, Ochsengespannen ans Wasser schleifen lie- Der zweite der „Entrepreneurs“ von 1740, Ab- ab Laetare, dem vierten Fastensonntag; das ßen. Dort werde es mit „Bast“, also Wieden, zu raham Trautwein, war gleichfalls Schiffer und Flößereiende war der Katharinentag, der 25. Flößen zusammengebunden und dann weg- Wirt, er saß auf dem Ochsen im Vorstädtle, November. Falls aber, und nun kommt eine gefl ößt. So habe „alt und jung dieses Flößens der später zur Vereinsbank umgebaut wurde. Wolfach-Klausel, die Wolfacher auch danach Genießen“ und könne daran verdienen, zumal – Auch Ulrich Trautwein, der dritte im Bunde, noch fl ößen sollten, so durften die Schiltacher es in Schiltach gar wenig Feldbau gebe. war Schiffer, Metzger und Wirt, auf der Trau- Schiffer dies auch. Diese Bestimmung wirft be im hinteren Städtle. 1742 verzog er nach ein deutliches Licht auf das gespannte Ver- Hier wird erstmals genau beschrieben, wel- Hornberg, woher seine Frau stammte, wohl hältnis zwischen Schiltacher und Wolfacher chen Weg das Holz ging, aber auch, wer alles aber auch, weil das in der Zwischenzeit unter Flößern, die sich seit jeher auf dem Bach als daran beteiligt war: Waldbauern, Holzfäller, seiner Mithilfe begonnene Flößen auf der Gut- Konkurrenten begegneten – und offenbar Fuhrleute, Wiedenmacher und Flößer. An der ach seine Anwesenheit vor Ort nötig machte. traute man in Schiltach keinem Wolfacher, wie Spitze dieser Reihe aber standen die Schiffer, vermutlich auch umgekehrt! – Bei Störungen, die nicht nur für eine ganze Reihe von Leuten Es fällt auf, dass alle drei „Entrepreneurs“ etwa durch Krieg, wurde die Laufzeit des Ver- als Arbeitgeber auftraten, sondern das Ganze nicht allein Schiffer, sondern zugleich Wirte trags entsprechend verlängert. Doch behielt auch fi nanzierten, offenbar mit Krediten, um waren. Sie standen wirtschaftlich also auf sich Württemberg vor, danach auf der Gutach am Schluss mit dem Verkauf des verfl ößten zwei Beinen, wie wenn der Holzhandel allein entweder selber zu fl ößen oder einen neuen Holzes, wenn alles gut ging, einigen Profi t sie nicht hätte ausreichend ernähren können. Vertrag abzuschließen, sei es mit den bisheri- einzustreichen. Wohl war es so, dass das eine das andere be- gen Partnern oder auch anderen. dingte, dass nämlich die Wirtschaften ihnen Bei diesen „Schiffern“, die sich 1569 stolz „die das Kapital verschafften, das zum Holzhan- Auch dieser Passus zeigt, wer hier am län- Schiffer zu Schiltach und im Lehengericht“ del nötig war: Dieser musste ja vorfi nanziert geren Hebel saß, und trotzdem muss es für nannten, möchte ich gern noch verweilen. werden, angefangen mit dem Kauf des Hol- die drei Schiltacher Schiffer attraktiv gewesen Diese schöne Berufsbezeichnung ist aus un- zes über die Entlohnung von Holzhauern, sein, diesen Kontrakt zu besiegeln. Sie, die serem Städtchen leider verschwunden, etwa Fuhrleuten, Wiedenmachern und Flößern (die in ihm als „Entrepreneurs“, als Unternehmer, im Vergleich zum Jahr 1720, als es in Schil- Flößerzechen nicht zu vergessen!), bis hin betitelt werden, sahen in der Floßbarmachung tach 22 Schiffer gab. Von ihnen heißt es, „dass zum Warten auf Käufer am Rhein, wobei es der Gutach offenkundig reelle Geschäftschan- sie den ganzen Sommer über Bauholz nach ein zwei Jahre dauern konnte, bis ein im obe- cen, sowohl hinsichtlich der abzufl ößenden Straßburg abfl özen lassen“, aber auch, dass ren Kinzigtal gehauener Stamm in Straßburg Holzmassen wie auch ihrer Vermarktung sie „zu den bestbemittelten Leuten in der Stadt an den Mann gebracht war. Schon Hermann draußen am Rhein. Damit ist die andere, gehören“ und dass sie „auf das gewerbliche Fautz schrieb, dass „zur Betreibung des Floß- heute kaum mehr bekannte Seite der Flößerei Leben den größten Einfl uss“ haben. Wohl wa- wesens auch ein gut gespickter Geldsack ge- angesprochen: Sie war Teil eines größeren, ren die Schiffer eine geschlossene Gruppe, die hörte“. Den füllten die Schiffer sich offenkun- kapitalintensiven Gewerbes, in dem selbstän- unter den 140 damaligen Gewerbetreibenden dig in ihren Wirtschaften, von denen es 1720 dige Unternehmer einen Sinn darin sahen, durch den weiten Radius ihrer Geschäfte, ih- in Schiltach insgesamt zehn gab: den Adler, in waldreichen Gegenden Holz aufzukaufen ren Reichtum und ihr wirtschaftliches Gewicht die Blume, den Engel, den Hirsch, die Krone, und es dorthin zu verfrachten, wo man es herausragten. den Löwen, den Ochsen, das Rößle, dazu dringend benötigte, wo also, markttechnisch noch zwei Gassenwirtschaften. Wohl wäre gesprochen, Nachfrage bestand. Zielpunkt für Damit sind wir jetzt wieder bei jenen „Entre- es übertrieben, wenn man nun sagen würde, die Kinzigfl ößerei war vor allem Straßburg, preneurs“ angelangt, die 1740 den Kontrakt dass es die Schiltacher waren, die mit ihrem

Heimatbrief 2007 – 32 Durst den Wirten den Holzhandel ermöglicht Der Klosterverwalter von Alpirsbach, Johann hätten. Diese zogen den meisten Profi t, wie Sigmund Kapff, kam deshalb 1686 auf den es zu 1720 auch heißt, aus dem Fuhrverkehr Gedanken, sich durch die Gründung einer durch das Kinzigtal, in das bekanntlich schon eigenen Companie mit zwei auswärtigen Flö- die Römer eine Straße gelegt hatten. ßern von den Schiltachern und Wolfachern unabhängig zu machen. Dieser Plan führte Wie es nun 1741, nachdem die Gutach von Anfang 1687 zu einigen Schreiben, die an- den Schiltachern fl oßbar gemacht worden war, schaulich zeigen, in welcher Situation sich da- dort mit dem Flößen aussah, wissen wir leider mals die Flößerei auf der Kinzig befand. nicht. Gerne hätten wir darüber auch einen Zur Flößerei im oberen Kinzigtal am Ende des Bericht, wie jenen über die Floßbarmachung 17. Jahrhunderts. Vortrag von Carsten Kohl- Die Bauern waren mit der Bezahlung ihrer der Wutach seit 1829, den Adolf Christoph mann. Holzmacherarbeit durch die Flößer unzufrie- Trautwein in seiner Autobiographie nieder- den. Außerdem beschwerten sie sich darüber, schrieb oder wie den von August Fischer über dass die Flößer das von ihnen geschlagene die Flößer im Siebenbürgen der 1870er Jahre, Holz nicht gleich, sondern erst dann bezahlen den man in „Schiltach – die Flößerstadt“ nach- würden, wenn sie es bereits verkauft hätten. lesen kann. Unter dem Vorwand, die gelieferte entsprä- che nicht der bestellten Ware, würden dann Damit sind die beiden bisher bekannten Un- auch noch die Preise gedrückt. Die Lebens- ternehmungen der Schiltacher Schiffer und verhältnisse der bäuerlichen Bevölkerung Flößer genannt, bei denen sie als Entwick- waren wohl oft bedrückend. Viele waren ge- lungshelfer in Sachen Flößerei auftraten. Zu zwungen, als Hausierer im Elsass unterwegs ihnen kommt nun, nach der Auswertung des zu sein, da sie zu Hause keine ausreichende Kontrakts von 1740, auch das Unternehmen, Existenzgrundlage hatten. die Gutach fl oßbar zu machen. Denn klar ist, dass bis dahin auf der Gutach nicht gefl ößt Johann Sigmund Kapff knüpfte daraufhin worden war, was schon daraus hervorgeht, Kontakte zu zwei Schiffern in Kehl, Michel dass es in Hornberg keine Schiffer oder Flö- Rapp und Hans Bayller den Jüngeren, um sie ßer gab. Wie Carsten Kohlmann aus Akten als Geschäftspartner gewinnen zu können. des 17. Jahrhunderts herausgearbeitet hat, Michel Rapp konnte aber nicht gleich nach Al- blickten die Hornberger sogar recht neidisch Über sechs Jahrhunderte hat die Flößerei auf pirsbach kommen, weil er in Mainz mit einem nach Schiltach hinüber, wo man, wie es heißt, der Kinzig zur Entstehung zahlreicher Unter- Flößer aus Holland verhandeln musste. „wohl habhaft und vermöglich“ war. Hier war lagen der beteiligten Territorien, Städte und man auf diesen Reichtum auch stolz, rühr- Schifferschaften geführt, die heute die wich- In seiner Entschuldigung erwähnte er ein Ge- te er doch, wie die Schiffer 1626 schrieben, tigsten Quellen für die Erforschung ihrer Ge- schäft, das zeigt, wie stark die Kontrolle der „von den hartschaffenden Holzgewerben her“. schichte darstellen. Reichsstadt Straßburg über den damaligen Gerne wäre Schiltach selber die Amtsstadt Holzhandel war. Die dem Flößer aus Holland gewesen, und seit 1651 strebten die Schilta- Es ist faszinierend, wie anschaulich ein altes bereits versprochenen Bäume hätte er auf cher wieder einen Sitz im Landtag an. Für sie Aktenbüschel eine schon lange zurückliegen- Betreiben des Ammeisters Würz gegen Er- waren die Hornberger, wie es einmal heißt, de Vergangenheit wieder machen kann. Ein stattung seiner Auslagen fast der Reichsstadt „barfüssische Bettler“, die ihnen das Wasser gutes Beispiel ist dafür ein Aktenbüschel aus Straßburg überlassen müssen, konnte dieses nicht reichen konnten. der Überlieferung der Landesregierung des vorzeitige Ende seines Geschäftes aber dann Herzogtums Württemberg im Hauptstaatsar- doch noch abwenden. Das hätte sich nun seit 1740/41 ändern sol- chiv Stuttgart über die Flößerei auf der Kinzig len, unter tatkräftiger Mithilfe dreier Schilta- und Schiltach aus dem späten 17. Jahrhundert Der Ammeister, eigentlich Ammannmeister, cher Schiffer, doch wissen wir nicht, was aus (HStAS A 229 Bü 16). Über diesen Zeitraum in war im Mittelalter zunächst der Vorsitzen- diesem auf zunächst 12 Jahre angelegten Un- der Geschichte der Schiltacher Schifferschaft de des Kollegiums der Zunftmeister und in ternehmen geworden ist. Denn danach hört ist bisher nur sehr wenig bekannt. der frühen Neuzeit schließlich der Leiter der man nichts mehr von Flößerei auf der Gutach, reichsstädtischen Verwaltung, kurz: die füh- wie wenn sie ein bloßes Intermezzo gewesen Da die beiden Städte Schiltach und Wolfach rende politische Persönlichkeit in der Metro- wäre. In Hornberg ist darüber sowieso nichts nur wenig eigenen Wald besaßen, waren ihre pole am Oberrhein. bekannt, und der Autor der Hornberger Chro- in der Flößerei tätigen Bürger stets darauf nik meint nur lapidar, dass „auf der Gutach angewiesen, das Holz unterschiedlicher Art In der Reichsstadt Straßburg waren Politik die Flößerei nicht möglich war“. Weshalb, das andernorts einzukaufen. Eines dieser Ein- und Wirtschaft offensichtlich eng mitein- müssten nun andere Experten klären, und da- kaufsgebiete war das benachbarte Klosteramt ander verquickt. Der Ammeister Würz war mit möchte ich den Ball wieder zu Euch, Schil- Alpirsbach, wo sich die Bauern im späten 17. in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts tacher Flößer, zurückspielen, denn hier sind Jahrhundert in zunehmendem Maße von den nach den in diesem Aktenbüschel enthalte- nicht die Theoretiker, sondern die Praktiker Flößern ausgenützt fühlten. nen Aussagen die beherrschende Figur im der Flößerei und der Forstwirtschaft gefragt! Holzhandel, gegen dessen Monopolstellung

Heimatbrief 2007 – 33 und Preisdiktat anscheinend niemand etwas verstärkt zu nutzen. Die Ausnützung der Bau- bestehenden Spannungen zwischen Alpirs- ausrichten konnte. Im oberen Kinzigtal wurde ern im Klosteramt Alpirsbach durch die Flößer bach und Schiltach. Von Schiltach aus werde über den bereits damals als „Globalplayer“ zu aus Schiltach und Wolfach, die das Holz „umb man das Unternehmen deshalb nicht unter- bezeichnenden Holzkönig am Oberrhein allge- ein spottgellt“ aufkaufen würden, sahen auch stützen, ja sogar zu verhindern versuchen. mein geklagt, ja man hat sogar den Eindruck, die Kirchenräte kritisch. dass er gefürchtet war. Den Druck, den die Viele Unkosten, die in Schiltach und Wolfach Flößer durch ihn erfuhren, gaben sie an die Deshalb stimmten sie im Grundsatz dem in eingespart werden könnten, würden in Alpirs- Bauern weiter. Alpirsbach geplanten Unternehmen zu, die bach anfallen. Es komme darauf an, zitierte er Schiltacher und Wolfacher Schiffer zu umge- eine Redensart, den Bären ohne Schaden zu Die überragende Bedeutung dieser mächtigen hen und sahen in dem Angebot der beiden fangen und die Haut teuer zu verkaufen, was Reichsstadt am Oberrhein für die Flößerei auf Kehler Schiffer eine günstige Gelegenheit. bei diesem Unternehmen aber wohl kaum der Kinzig hat zuletzt Dr. Hans Harter in sei- Auch der Gedanke, das Holz selbst auf den möglich sein werde. nem Buch „Schiltach. Die Flößerstadt“ hervor- Rhein zu bringen, wurde erwogen, wofür die gehoben und erstmals auch straßburgische Zeit aber noch nicht reif sei. Da der Vertrag Auch an den Konditionen der Kehler Schiffer Quellen einbezogen. Über den Holzhandel – erst am 19. Dezember 1686 abgeschlossen gefi elen ihm einige Punkte nicht. Der Vertrag und vor allem die Holzhändler – in der Reichs- werden konnte, hatten die Bauern das für die sei so angelegt, dass die Kehler Schiffer stets stadt Straßburg wissen wir bisher nur sehr Flöße als Oblast wichtige schmale und leichte im Vorteil und das Klosteramt Alpirsbach wenig. Dieser wichtige Ansatz muss deshalb Holz aber bereits an die Schiltacher und Wolfa- stets im Nachteil seien. Außerdem fehlte eine durch Forschungen im Stadtarchiv Straßburg cher Flößer verkauft. Bei einer Kündigung der genaue Kostenkalkulation, um die Chancen weiter vertieft werden. mit ihnen bereits abgeschlossenen Verträge des Unternehmens besser beurteilen zu kön- waren von der Grafschaft Fürstenberg Gegen- nen. Zusammenfassend meinte er unmissver- Mit dem in Alpirsbach geplanten Unterneh- maßnahmen zu erwarten. Vor allem wurde ständlich: „Daß die beede Kehler schüffer nur men versuchten die beiden Kehler Schiffer, befürchtet, keine Wieden bekommen zu kön- auß des closters cassa zu handlen begehren.“ durch eine langfristige Strategie das Floß- nen, die damals aus Schapbach kamen. Sollte es dem Klosteramt Alpirsbach gelin- monopol der Reichsstadt Straßburg auf dem gen, den Holzhandel auf der Kinzig teilweise Rhein zu unterlaufen. Auf Sicht spekulierten Die nun auch für die Geschichte der Flößerei in oder sogar überwiegend an sich zu ziehen, sie auch auf das Ableben des unbeliebten Schiltach aufschlussreichste Quelle in diesem würde die Stadt Schiltach dadurch erheblich Stadtoberhaupts: „So könne mann allgemach, Aktenbüschel ist ein Gutachten des Forstmeis- geschwächt. Nicht nur die Schiffer, sondern insonderhaith wann es sollte einen fortgang ters von Freudenstadt, Bernhard Berblinger, auch die Gastwirte, Bäcker, Metzger und mit dem einträglichen handel der böhmen ... der am 24. Januar 1687 den Befehl erhielt, andere Gewerbetreibende würden dadurch kriegen, in berühmbte kundtschafft alß dann sich über die Sache zu äußern. Besonders be- ihre Existenz verlieren, „seitenmahlen ein je- uff dem Rhein: und entlich wann der Würtz rücksichtigen sollte er die Frage, ob das Unter- der baur, der holtz nach Schilttach gegeben, die augen zu thäte, in besitz deß völligen han- nehmen nicht nur für die durch den Kirchenrat etliche gäng oder ritt dahin gethan, nicht nur dels kommen.“ vertretene geistliche Seite, sondern auch für gezecht, sondern auch wann er gelt empfan- die durch die Rentkammer vertretene weltli- gen, ein und anders in seine haußhaltung ein- Am 19. Dezember 1686 schlossen das Klos- che Seite vorteilhaft sei. gekaufft.“ teramt Alpirsbach und die Kehler Schiffer einen Vertrag ab. Aus Alpirsbacher Sicht schien das Gegen das Unternehmen des Klosterverwal- Auch aus der Sicht der Rentkammer sei die Geschäft reell, insbesondere weil sich die Keh- ters aus Alpirsbach brachte der Forstmeister Stadt Schiltach wesentlich besser für den ler bereit erklärten, sowohl beim Gewinn wie aus Freudenstadt in seinem Gutachten vom Holzhandel geeignet als das Klosteramt Al- beim Verlust jeweils Halbe-Halbe zu machen. 21. Februar 1687 einige Bedenken vor. Er pirsbach. Mit den Schiltacher Schiffern könnte Die Kehler Schiffer wollten sehr zurückhaltend machte zunächst darauf aufmerksam, dass auch ein landesherrlicher Holzhandel auf der auftreten und sich nach und nach vorsichtig die Zusammenstellung eines Floßes mit sehr Kinzig verwirklicht werden. Bei einer erfolg- in das Geschäft hineintasten. Auf der Messe viel Arbeit verbunden sei. In Alpirsbach gäbe reichen Entwicklung könnte überdies an eine in Straßburg wollten sie vorgeben, für das es im Unterschied zu Schiltach und Wolfach Ausweitung auf den Rhein bis nach Holland Klosteramt Alpirsbach nur im Tageslohn zu keine erfahrenen Flößer und Floßknechte, au- gedacht werden. arbeiten, um bei den ebenfalls anwesenden ßerdem auch keine Sägemühlen, um die Ob- Schiltacher und Wolfacher Schiffern keinen last zu verarbeiten. Im Mittelpunkt standen bereits damals die Verdacht zu erregen. Aufgrund der Aufsicht großen Mast- und Segelbäume, wodurch der über die Flößerei durch die Landesherrschaft Ein weiteres Problem sei, dass sich die Alpirs- begründete Eindruck entsteht, dass der von musste der Vertrag aber dem für das Kloster- bacher nicht um die durch Hochwasser oft in der bisherigen Forschung am Beginn des 18. amt Alpirsbach zuständigen Kirchenrat in der Gefahr kommenden Flöße wegen der ihnen Jahrhunderts aufgekommene Holländerhan- Landeshauptstadt Stuttgart zur Zustimmung mangelnden Erfahrung kümmern könnten. del möglicherweise bereits am Ende des 17. vorgelegt werden. Er meinte deshalb, der Klosterverwalter aus Jahrhunderts eingesetzt hat. Alpirsbach wäre besser beraten gewesen, Die Kirchenräte dachten schon einige Zeit anstelle der Kehler einige Schiltacher Schiffer Die Schiltacher Schiffer hatten bei dem Forst- über Möglichkeiten nach, die Wälder in den in das Unternehmen aufzunehmen. Gegen meister aus Freudenstadt einen guten Ruf. im Schwarzwald gelegenen Klosterämtern ein solches Anklopfen in der Nachbarschaft Die wohlhabendsten Schiffer besaßen eigene Alpirsbach, Herrenalb und Reichenbach sprachen aber offenkundig die schon länger Sägemühlen und eine solide Finanzkraft für

Heimatbrief 2007 – 34 „Heckenfl ößer“. Am Ende des 17. Jahrhunderts waren die Schiffer also bereits eine Berufs- gruppe mit ausgeprägtem Standesdenken.

Das eindeutige Gutachten verfehlte seine Wir- kung nicht. Am 26. Februar 1687 entschied die Rentkammer, als auswärtigen Käufer nur den Schiffer Ettlinger aus Gernsbach im Alpirsbacher und Gernsbacher Forst zuzulas- sen, der seriöser gewesen sein muss als die beiden Schiffer aus Kehl.

Es lohnt sich, das sollte dieser Einblick in ein altes Aktenbüschel zeigen, in diesen Zeugnis- sen der Vergangenheit zu lesen. Es sind diese Aktenbüschel, die auch noch Jahrhunderte später die Geschichte der Flößerstadt Schiltach erzählen und deshalb von allergrößter Bedeu- tung sind. Ohne sie wüssten wir nur wenig und könnten vor allem nicht mehr erfahren. Das oft zitierte Wort „Tradition ist Zukunft“ setzt deshalb an erster Stelle Archive voraus, wo die Tradition aufbewahrt wird, um in die- sem Sinne wieder Zukunft sein zu können.

Carsten Kohlmann

den Holzhandel. Besonders bekannt waren erarbeitet hatte. Sie waren auf das ansonsten die drei Brüder des damaligen Zollers, unter übliche Vorschussgeld der Straßburger Holz- ihnen zwei Gastwirte, deren Namen noch er- händler nicht mehr angewiesen und konn- mittelt werden müssen. Am erfahrensten war ten ihr Holz zu höheren Preisen als andere der Vater dieser vier Brüder, der nicht nur die Anbieter absetzen. Außerdem hatten sie den Kinzig bis Kehl, sondern auch den Rhein bis „Heckenfl ößern“ das Handwerk gelegt. Das Mainz befahren hatte. Er ist der erste Schil- altertümliche Wort erinnert an das noch heute tacher Schiffer, von dem wir wissen, dass er gebräuchliche Wort des Heckenschützen. Mit auch auf dem Rhein unterwegs war. dem Wort „Hecken“ bezeichnete man damals alle unredlichen Leute, die etwas taten, was Bemerkenswert ist ferner, dass sich die Spitze ihnen eigentlich nicht zustand. Falschmünzer der Schiltacher Schiffer bereits am Ende des nannte man deshalb „Heckenmünzer“, Kur- 17. Jahrhunderts eine unabhängige Position pfuscher „Heckenärzte“ und Falschfl ößer eben

Heimatbrief 2007 – 35 auf dem Programm. Das Motto des Sommer- Musikalische Begleitung übernahmen die drei festes war „Die Welt zu Gast“. Diesem Motto Seppen. Dieses trug zur allgemeinen Stim- wurde alle Ehre gemacht. Die Heimbewohner mung bei. wurden im Verlauf des Programms auf eine Reise in verschiedene Länder mitgenommen. Am 21. Dezember fand die traditionelle Weih- Zahlreiche musikalische Darbietungen sowie nachtsfeier mit den Heimbewohnern und An- Tanzeinlagen boten die Mitarbeiter den Be- gehörigen statt. Vorträge und gemeinsames An alle Leserinnen und Leser, suchern. Die Gäste sangen lautstark mit. In Christbaum-Schmücken sowie Aufführung den Pausen gab es Liedeinlagen mit und von eines Weihnachtsspieles der Grundschule im vergangenen Jahr war in der Sozialge- Herrn „Specht“. Rundum war es ein gelunge- Schiltach bildete den Rahmen. Der Höhepunkt meinschaft Schiltach/Schenkenzell e. V. wie- nes Fest für alle Heimbewohner und die zahl- dieser Feier war der alljährliche Auftritt des der einiges geboten – vom Umbau, Festlich- reichen Besucher. Nikolaus’ mit einer Ansprache und Geschen- keiten, Neugestaltung bis hin zu einem Tag ken. Auch dieses Fest erfreut sich steigenden der offenen Tür. Ein weiterer Höhepunkt war das Herbstfest im Anklangs. Oktober. Auch hier gab es, wie gewohnt, ein Pfl egeheim Gottlob–Freithaler–Haus Motto. Diesmal hieß es „Scheunenfest“. Zahl- All die Vorbereitungen und den organisatori- Dieses Jahr feierte das Gottlob–Freithaler- reiche Programmpunkte, wie ein Scheunenor- schen Rahmen sowie die Durchführung der Haus, wie gewohnt, wieder einmal einige chester, Gedichtvorträge sowie verschiedenen Festlichkeiten übernahmen die Mitarbeiter Feste. Diese wurden in der benachbarten Gesang. Durch das Programm führten die des Gottlob-Freithaler-Hauses sowie externe Friedrich-Grohe-Halle abgehalten. Im Juni Mitarbeiter Herr Stefan Wolber und Frau Rita Gruppen und Ehrenamtliche des Gottlob-Frei- stand das traditionelle Sommerfest wieder Schmieder auf eine witzige Art und Weise. thaler-Hauses in eigener Regie.

In diesem Jahr standen einige Veränderungen im Haus an. Im Januar lud die Sozialgemein- schaft zu einem Tag der offenen Tür ein, wo- bei sich das Gottlob-Freithaler-Haus nach der Sanierung der gesamten Öffentlichkeit prä- sentierte. Bei diesem Tag stellten sich auch die anderen Bereiche der Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell e. V. der Öffentlich- keit vor. Nach der Sanierung umfasst nun die Einrichtung 81 stationäre Pfl egeplätze, meist in Einzelzimmern und separaten Zimmern für Kurzzeitpfl ege, Verhinderungspfl ege. Die Zimmer sind ausgestattet mit WC, Dusche und Telefon und Kabelanschluss.

Gleichzeitig entstanden im Hanggeschoss noch fünf weitere Seniorenwohnungen, welche

Heimatbrief 2007 – 36 nimmt die Oase an Tagesgästen stetig zu. Im Durchschnitt sind täglich zehn Tagesgäste zu Besuch. Es werden verschiedene Aktivitäten geboten. Diese umfassen die tägliche Gym- nastik, Gedächtnistraining, Ausfl üge, Spazier- gänge, Backen und vieles, vieles mehr. Die Tagespfl ege trägt an den Festlichkeiten des Gottlob-Freithaler-Hauses teilweise zum Pro- gramm bei, bei dem auch unsere Tagesgäste mit Freude einbezogen sind. Des Weiteren übernimmt das Pfl egeteam die Teilnahme an den Schiltacher Märkten.

Treffpunkt Ein eher ruhiges Treffpunkt-Jahr geht zu Ende. Im Jahr 2007 führte das Treffpunkt-Team bewährte Projekte wie den Advents- und Frühlingsbasar, Kasperleaufführungen, Lese- Spiele-Treff, Oktoberfest, Flohmarkt und Bas- telnachmittage erfolgreich durch. Viele Gäste durch einen separaten Eingang (barrierefrei) Als neueste Leistung bietet das Gottlob-Freit- und Besucher konnten wir bei den Veranstal- zugänglich sind. Auch die Organisation im Be- haler-Haus in den neu sanierten Bädern auch tungen und an den Kaffee- und Teenach- reich ganzheitliche Versorgung der Bewohner Wellnessbereiche für die Öffentlichkeit an. mittagen in den schönen Treffpunkträumen wurde komplett umstrukturiert. Durch die ge- Die Wellnessbäder und das entsprechende begrüßen und bewirten. Selbsthilfegruppen, bauten Wohnbereichsküchen und großzügi- Wellnessangebot sind auf verschiedenartige Vereine, Nachhilfe, Geburtsvorbereitung, die gen Aufenthaltsräume auf den verschiedenen Themen angelegt. Die Sozialgemeinschaft ge- VHS, die Musikschule, eine Krabbelgruppe Etagen wurde eine wohnliche Atmosphäre ge- staltete im Laufe des Jahres neue Marketing- u. v. m. nutzen den Treffpunkt regelmäßig, so schaffen, in der sich die Bewohner zurückzie- mappen sowie Flyer der verschiedenen Be- dass in manchen Monaten bis zu 80 Belegun- hen und sich auch ganz individuell betätigen reiche. Seit September diesen Jahres ist auch gen zu verzeichnen sind. können. Es entstand somit ein tägliches Leben die neue Homepage der Sozialgemeinschaft in der Wohngruppengemeinschaft. Schiltach/Schenkenzell e. V. erstellt und kann Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für unter folgender Mailadresse besucht werden: das Jahr 2008, in dem voraussichtlich am Im Februar begann der vierte und somit auch www.sgs-schiltach.de. 13. Juli das fünfte Fest der Kulturen rund um der letzte Bauabschnitt, Sanierung der Zen- den Treffpunkt und die Friedrich-Grohe-Halle tralküche und des Schlossbergsaales. Dieser Oase steigen soll. An dieser Stelle ein herzliches Einschnitt brachte einige organisatorische Ver- Die Räumlichkeiten der Oase wurden erwei- Dankschön an das Team von ehrenamtlichen änderungen mit sich, so dass die Zentralküche tert durch einen neuen Ruheraum, welcher Mitarbeiterinnen, die die Begegnungsstätte in die benachbarte Friedrich-Grohe-Halle aus- ausgestattet wurde mit vier Pfl egebetten Treffpunkt durch ihr Engagement, ihre Ideen gelagert werden musste. Nach Beendigung zum Ruhen. Rückblickend zum letzten Jahr und ihren Einsatz mit Leben füllen. des vierten Bauabschnittes im Oktober ist nun das Gottlob-Freithaler-Haus komplett saniert und auf den neuesten Stand umgebaut.

Neben all diesen Ereignissen öffnete sich das Gottlob-Freithaler-Haus für die Allgemeinheit. Ausstellungen, Gedichte, Theateraufführun- gen und Liedvorträge durch die Grundschule Schiltach; Herstellung von Jeanstaschen durch das Kinderferienprogramm; Vortrag der Offe- nen Altenarbeit und der Volkshochschule; Be- suchsdienste durch die Kindergärten belebten das Haus über das Jahr hinweg.

Auch eine Vermietung der Allgemeinräume (Gottlob-Freithaler-Haus und Treffpunkt) steht für Festlichkeiten der Allgemeinheit zur Ver- fügung. Die Vermietungsmöglichkeit wird gut angenommen.

Heimatbrief 2007 – 37 die liebevolle Zuwendung und das Zuhören- Können herausgehoben.

Im Januar beteiligte sich die Sozialstation an der Präsentation der Sozialgemeinschaft im Gottlob-Freithaler-Haus anlässlich der gelun- genen Renovierung des Hauses.

Im März fand eine Qualitätsprüfung durch den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkas- sen) statt, die sich auf die Pfl egequalität, die Versorgungsabläufe und die Pfl egeergebnisse erstreckte. Es gab keinerlei Beanstandungen und es wurden uns sehr gute Pfl egeergebnis- se bescheinigt.

Im Juli fuhren wir wie jedes Jahr nach Haslach an den Waldsee, ein Nachmittag, der sowohl unseren Kunden als auch den Mitarbeiterin- nen viel Freude macht. Die Einsatzleitung und Organisation der Hospizgruppe ist eine weitere Aufgabe der Sozialstation, ebenso der Gesprächskreis für Trauernde, der seit drei Jahren besteht. Für mehr Informationen besuchen Sie bitte unsere Homepage unter www. sozialstation-schiltach.de.

Margarita Wolber

Allen, die im vergangenen Jahr 2007 der Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell e. V. die Treue gehalten haben, den Ehernamtli- chen für ihre Arbeiten und Unterstützung, den festangestellten Mitarbeitern, Angehörigen und Bewohnern, Besuchern und denen, die sonst sich in irgend einer Weise engagieren, möchten wir auf diesem Weg recht herzlich danken.Danke für Ihre diesjährige Arbeit. Wir hoffen, Sie bleiben uns weiterhin verbunden. Allen Leserinnen und Lesern des Heimatbrie- fes wünschen wir für das Jahr 2008 Glück, Sozialstation Wohnraumanpassung für ältere Menschen Gesundheit und Gottes Segen. Das Jahr 2007 war für die Sozialstation Schil- und die Anleitung der pfl egenden Angehöri- tach/Schenkenzell ein arbeitsreiches Jahr. Im gen zuhause als wichtige Aufgabe. Einsätze Es grüßt Sie Schnitt werden 75 Patienten gepfl egt und im Rahmen der Verhinderungspfl ege, um die betreut. Das Pfl egeteam wurde um drei Mit- Angehörigen zu entlasten, sind für uns selbst- das Team der Sozialgemeinschaft arbeiterinnen erweitert, so dass die häusliche verständlich. Schiltach/Schenkenzell e. V. Pfl ege in Schiltach und Schenkenzell durch ein erfahrenes Pfl egeteam mit zwölf Kran- Um die Sturzgefahr im Alter zu verringern, kenschwestern und zwei Altenpfl egerinnen bietet eine kompetente und ausgebildete Mit- gesichert ist. Der Fuhrpark wurde um ein arbeiterin einen Kurs an, der jede Woche im Allradfahrzeug erweitert. Damit stehen den Treffpunkt stattfi ndet. Mitarbeiterinnen sechs Fahrzeuge zur Verfü- gung, gut zu erkennen an unserem Logo „Wir Eine Kundenumfrage, die wir Anfang des pfl egen zu helfen“. Jahres durchgeführt hatten, brachte ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Kritische An- Die Sozialstation sieht neben ihrer tägli- merkungen gab es sehr wenige, dafür sehr chen Pfl egearbeit auch die Beratung zu viele positive Aussagen: hier wurden vor al- allen Fragen der Pfl egeversicherung, zur lem die Freundlichkeit, das hohe Fachwissen,

Heimatbrief 2007 – 38 Der Kassenbericht von Kassier Karl Haberer professioneller Ton- und Lichttechnik und tol- informierte über den Kassenstand und die ler Musik konnte das leider zahlenmäßig et- personelle Zusammensetzung des Vereins, was zu geringe Publikum begeistert werden. die 49 aktive Musiker, 246 passive und sechs Ehren-Mitglieder umfasste. Zusammen Auch in 2007 wurde der Frühlingsmonat Mai mit dem Vorsitzenden wurden die erhöhten mit dem traditionellen Maispielen (01.05.) be- Mehrausgaben erläutert. Die Kassenprüfer gonnen, und die musikalische Mitwirkung an Liebe Leserinnen und Leser, Bernd Schmieder und Hans Fieser lobten die der Zeltmission der Evangelischen Kirchenge- sehr gute Kassenführung von Karl Haberer. meinde (20.05.) fi el in diesen Monat. dieser Bericht informiert über die Aktivitäten Der Vorsitzende konnte die passiven Mitglie- der Stadt- und Feuerwehrkapelle Schiltach/ der Renate Casaluci, Maria Schinselor, Willi Mitte Mai begab sich die Kapelle mit Anhang Schwarzwald e. V. im Vereinsjahr 2007. Kirgis, Bernd Säle, Wolfgang Schillinger mit zu einer zweitägigen Konzertreise (12. /13.05.) der silbernen Vereinsehrennadel für 20 Jah- nach Wildermieming in Tirol mit Rast am Am 12. Januar traf sich die Kapelle mit Mit- re und Hans Götz, Hans Kirchner, Hans Mar- Visalpsee. Beim Hotel „Traube“ gab die Kapel- gliedern und Freunden im „Urslinger Hof“ zur quardt mit Urkunde und Geschenkkorb für le ein Unterhaltungskonzert, und am Sonntag Generalversammlung. jeweils 60-jährige Mitgliedschaft ehren. Beim konnten noch die Drehorte der Fernseh-Serie Ehrenmitglied Hans Marquardt erwähnte er „Der Bergdoktor“ besichtigt werden. Vom Vorsitzenden Stefan Schmieder wurden zusätzlich die langjährige Mitgliedschaft in einige Ereignisse aus dem Jahresrückblick der Vorstandschaft und die Tätigkeit als Fest- Im Juni folgte ein Unterhaltungskonzert 2006 von Schriftführer Egon Harter beson- wirt. Die Wahlen zur Vorstandschaft ergaben beim Frühlingsfest der Freiwilligen Feuer- ders hervorgehoben. Stefan Schmieder dank- folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende – Susanne wehr (03.06.), die Mitwirkung am Fronleich- te in seinem Bericht Daniel Brede und Pas- Schmider, 2. Vorsitzender – Michael Otto, Di- namsfest der Katholischen Kirchengemeinde cal Knödler, welche die Nachwuchsgruppe rigent – Ralf Vosseler, Kassier – Karl Habe- (10.06.), das Frühschoppenkonzert beim Youngstars leiten, sowie den Ausbildern aus rer, Schriftführer – Egon Harter, Jugendleiter Flößerfest (24.06.) und die Beteiligung beim den eigenen Reihen, Gabi und Michel Wucher – Felix Urbat – Petra Wollmann, Beisitzer der Altstadtfl ohmarkt (30.06.). und Horst Fleckenstein. Auch der Fastnachts- Aktiven – Daniel Brede, Roland King, Mela- gruppe „Kampfmusiker“, den vielen Helfern, nie Knödler, Beisitzer der Passiven – Wolfram Mitte des Monats ereilte die Kapelle die Nach- allen voran Beate Brede, den Instrumenten- Hils, Heidi Krausbeck, Heinz Tappert. richt vom Tod des Ehrenmitgliedes Hans und Notenwarten Thomas Zagar und Franz Marquardt, der auch langjähriges Vorstands- Mantel, Herrn Bürgermeister Thomas Haas, Zu Kassenprüfern wurden Hans Fieser und mitglied und Festwirt des Vereins war. An der dem Gemeinderat, der Stadtverwaltung, der Bernd Schmieder gewählt. Der bisherige Vor- Beerdigung (19.06.) verabschiedete sich die gesamten Vorstandschaft mit der 2. Vorsit- sitzende Stefan Schmieder dankte dem aus Kapelle mit Chorälen im Trauergottesdienst zenden und Festwirtin Susanne Schmider, der Vorstandschaft ausgeschiedenen Beisit- und bei der Beisetzung von ihrem Ehrenmit- allen Musikerinnen und Musikern, dem Vize- zer und Instrumentenwart Thomas Zagar und glied, und die Vorsitzende Susanne Schmider dirigenten Michel Wucher und Dirigent Ralf dem bisherigen Jugendleiter Pascal Knödler. würdigte die großen Verdienste von Hans Vosseler sowie allen passiven Mitgliedern Außerdem verabschiedete er sehr herzlich den Marquardt und legte im Namen des Vereins und Spendern. Seinen Bericht schloss er mit aktiven Musiker Karl Schmieder, der 65 Jahre einen Kranz nieder. der Ehrung der besten Probenbesucher von in der Kapelle musizierte und den Verein als 2006: Hans Fieser, Alexandra Krausbeck, Beisitzer, Kassier und Vizedirigent unterstützt Der Juli startete mit dem eigenen Sommerfest Sonja Letzin, Alois Mantel, Michael Otto, Horst hatte. Die neue Vorsitzende Susanne Schmider (01.07.), zu dem wie immer Auf- und Abbauen, Fleckenstein, Karl Haberer, Pascal Knödler, würdigte die insgesamt achtjährige Tätigkeit die Bewirtung und das Frühschoppenkonzert Gabi Wucher, Daniel Brede, Hermann Brede, von Stefan Schmieder in Vorsitzenden-Ämtern gehörten. Weitere Auftritte im Juli waren das Ariane Dinger, Sylvie Dinger, Stefan Mantel, der Kapelle mit Aufgaben wie 125-jähriges Strandkonzert (11.07.) und ein Frühschoppen- Susanne Schmider, Aline Schneider, Melanie Jubiläum und Dirigentensuche und lobte die konzert beim Musikverein Sulgen (15.07.). Wucher, Michel Wucher und Jonas Urbat. Diri- professionelle und harmonische Amtsführung gent Ralf Vosseler beleuchtete die Höhepunkte ihres Vorgängers Stefan Schmieder. Nach der Sommerpause im September stand von 2006 aus musikalischer Sicht und lobte auch für 2007 eine Musikerhochzeit im Jah- den guten Probenbesuch. Er freute sich über Die Kapelle beteiligte sich auch im Vereinsjahr resprogramm. Die Kapelle umrahmte die die guten Erfolge bezüglich der Jungmusiker- 2007 aktiv an den Fastnachtsveranstaltun- Trauung der aktiven Musiker Sylvie und Dani- Leistungsabzeichen und bei „Jugend musi- gen: Fastnachtsumzug in Alpirsbach (21.01.), el Brede und war auch bei der Hochzeitsfeier ziert“ und wünschte sich für die Kapelle eine mit zwei Musikgruppen am „Schmotzigen eingeladen. Wertungsspielteilnahme. Donnerstag“ (15.02.), an der Fastnacht in Schiltach (18.02.) und an einem Fastnachts- Zu den „üblichen“ Auftritten der Kapelle im Jugendleiter Pascal Knödler berichtete über umzug am Rosenmontag in Oppenau (19.02.). Oktober zählten auch in 2007 der Bauern- die guten Fortschritte der Nachwuchsgruppe Ein erstes größeres musikalisches „Highlight“ markt (21.10.) und die Teilnahme an der Feu- Youngstars und der Jugendkapelle und von war das Eventkonzert (27.04.), welches die erwehrschlussprobe (27.10.). den Erleichterungen durch die Umstellung Kapelle in „Blues-Brother-Outfi t“ zusammen des Zuschuss- und Beitragssystems für die mit der Schiltacher Musikgruppe „Anblagged“ Der musikalische Höhepunkt war im Vereins- Jugendausbildung. in der Friedrich-Grohe-Halle durchführte. Mit jahr 2007 das Jahreskonzert (17.11.), welches

Heimatbrief 2007 – 39 und Janine Haberer (Querfl öte) das silberne und Felix Urbat (Posaune) und Jonas Urbat (Bass) das goldene Leistungsabzeichen für die erfolgreich bestandenen Prüfungen über- reichen.

Aus den Reihen der Aktiven konnte die Vor- sitzende die Musiker Otto Sum und Michel Wucher für die 20-jährige aktive Tätigkeit in der Schiltacher Kapelle mit der silbernen Ver- einsehrennadel ehren.

Zu einem „runden“ Geburtstag gratulierte die Kapelle im Vereinsjahr 2007 den passiven Mitgliedern Christian Faißt (80) und Benno Hübner (80) mit einem Ständchen.

Die Nachwuchsgruppe „Youngstars“ musi- zierte in 2007 in einer ganzen Reihe von Ver- anstaltungen. Unter der Leitung von Daniel Brede und Pascal Knödler beteiligte sich die Gruppe am Kinder-Narrensprung in Maria- zell, am Fasnachts-Kinderumzug in Schiltach, am Jugendvorspiel im Pater-Huber-Saal, am Sommerfest, am Gartenkonzert, am Unter- haltungskonzert beim Campingplatz, an der Hochzeit Sylvie und Daniel Brede und am Jah- reskonzert.

Bei der Jugendkapelle unter Dirigent Ralf Vos- seler vergrößerte sich nicht nur das musikali- sche Repertoire, sondern auch die Anzahl von Auftritten nahm in 2007 zu. Neben der Betei- lung an den Fastnachts-Kinderumzügen, am Jugendvorspiel, am Sommerfest, am Konzert in Lauterbach und am Jahreskonzert standen auch eigene Auftritte wie Konzerte in Flourn- Winzeln und in Tennenbronn, Pfarrfest und „Schiltacher Advent“ auf dem Auftrittsplan der Jugendkapelle, die sich auch musikalisch Mitte November stattfand. In einer großen Dinger, Alois Mantel und Sabine Roth, die hervorragend weiterentwickelt hat. Anzahl von Proben hat Dirigent Ralf Vosseler außergewöhnlichen Plakate und Programme vom Sommer an mit der Kapelle auf diesen von Daniel Brede und auch das zugehörige Zur Jugendarbeit im Verein gehört auch die Konzertabend hin gearbeitet, welcher diesmal Speisenangebot vom Küchenteam um Be- Durchführung verschiedener Freizeitaktivitä- unter dem Motto „Die Wildnis“ stand. ate Brede. Auch die tolle Ansage von Petra ten. In 2007 konnten die Jugendleiter Felix Wollmann, die diese Aufgabe zum ersten Mal Urbat und Petra Wollmann einen Film-Abend Den ersten Konzertteil trug die Nachwuchs- wahrnahm, trug zum großen Erfolg dieses im Probelokal, einen Ausfl ug zur Sommerro- gruppe „Youngstars“ bei, welche bei diesem Konzertes bei. delbahn nach Gutach, eine Freizeit auf dem Konzert zum letzten Mal von Daniel Brede Moosenmättle und ein Schlittschuhlaufen in und Pascal Knödler geleitet wurde. Sie wur- Das Konzert bildete auch einen guten Rahmen, Offenburg anbieten. Die Jugendleitung hat den nach ihrer achtjährigen Tätigkeit von der um verdiente Musiker zu ehren. So konnte die sich mit einem „Instrumentenbasteln“ für Kin- Vorsitzenden gebührend verabschiedet und Vorsitzende Susanne Schmider zusammen der am Sommerferienprogramm der Stadt be- erhielten auch von den Nachwuchsmusikern mit Petra Wollmann vom Jugendleitungsteam teiligt, und beim Sommerfest wurde eine klei- ein Geschenk. Im zweiten Teil des Konzertes den Jungmusikern Jessica Springmann (Klari- ne Spielstraße beigesteuert. Mit dem Namen ließ dann die Hauptkapelle unter Ralf Vosseler nette), Lydia Bühler (Klarinette), Martin Mantel „Hill-Billy-Kids“ proben jüngere Nachwuchs- das Publikum „hautnah“ das Motto spüren. (Trompete), Fabian Fleckenstein (Trompete), Musiker um Jonas Urbat und musizierten Die musikalische Wirkung wurde noch ver- Ronja Urbat (Posaune) und Maike Brogham- erstmals an St. Martin. Zur Jugendwerbung stärkt durch das passende Umfeld, wie die mer (Querfl öte) das bronzene und Kathrin fand Ende Februar (25.02.) ein Jugendvorspiel Hallendekoration von Sylvie Brede, Ariane Wolber (Trompete), Lena Kimmich (Trompete) im Pater-Huber-Saal statt.

Heimatbrief 2007 – 40 Die „kleine Besetzung“ ist eine „ältere“ Un- Die Jahreshauptversammlung: „Die Kame- ihre hervorragenden Prüfungsabschlüsse. tergruppe im Verein, die in 2007 am Thea- radschaft bei der Schiltacher Feuerwehr Die Tauchergruppe hat jetzt eine eigene Alar- terabend Kolping (05.01.) und am Altstadt- funktioniert, die Weiterbildungsbereitschaft mierungsschleife und ist „rund um die Uhr“ Flohmarkt (30.06.) musizierte. ist hervorragend, die Ausrüstung konnte mit einsatzbereit. einem neuen Fahrzeug verbessert werden, Als „K(r)ampfmusiker“ beteiligte sich eine die Einsatzbereitschaft ist ungebrochen und Ernennungen, Beförderungen, Aufnahmen, weitere Untergruppe der Kapelle am „Schnur- die Jugendarbeit ist vorbildlich“, bekundete Ausbildungen und Amts-Neubesetzungen bei ren“ der Schiltacher Narrenzunft und am Bürgermeister Thomas Haas in der Haupt- der Schiltacher Feuerwehr standen auf dem Abend des „Schmotzigen Donnerstags“ in versammlung in der „Kaffeebohne“, als er Programm. In der Jahreshauptversammlung den Schiltacher Gaststätten. Neben den öf- sich dort im Namen von Gemeinde- und Ort- der Schiltacher Feuerwehr wurden Klaus Be- fentlichen Auftritten kamen die Musiker der schaftsrat bei Mannschaft und Kommando für cker zum Oberlöschmeister sowie Michael Hauptkapelle noch zu 45 Musikproben, einem allen Freizeiteinsatz bedankte. „Die Feuerwehr Götz und Reiner Hils, die beiden stellvertre- Probentag und einer Orchester-Versammlung ist ein unverzichtbarer Aktivposten in unserer tenden Kommandanten, zu Oberbrandmeis- zusammen, und die Vorstandsmitglieder hiel- Gemeinde“, fügte er hinzu und wünschte „Ein tern befördert. Runa Grießhaber wurde zur ten fünf Vorstandssitzungen ab. verletzungsfreies Einsatzjahr 2007“. Feuerwehrfrau ernannt. Zum neuen Jugend- sprecher wurde Michael Brückner gewählt, Auch das Vereinsjahr 2007 ging in gewohn- Die Versammlung würdigte das Wirken von sein Stellvertreter ist Lukas Bühler. Als allein- ter Weise mit der musikalischen Teilnahme Ehrenkommandant Karl Schöttle und von verantwortlicher Gerätewart wurde Martin einer Bläsergruppe am Heiligen Abend in der Hauptfeuerwehrmann Wilhelm Wolber, die Brüstle bestätigt, als Funkgerätewart wurde Katholischen Kirche und der Mitwirkung der beide 2006 verstorben waren. Kommandant Stephan Faißt eingesetzt, Gruppenführer der Hauptkapelle am traditionellen Schiltacher Sil- Harry Hoffmann und Schriftführer Frieder Gruppe 3 ist künftig Martin Mellert, und zu vesterzug zu Ende gehen. Götz gaben eingehend Aufschluss über die seinem Stellvertreter wurde Rainer Noth be- umfangreichen Aktivitäten des arbeitsreichen rufen. Bürgermeister Thomas Haas und Kom- Die Stadt- und Feuerwehrkapelle wünscht für Jahres 2006. mandant Harry Hoffmann gratulierten zu den 2008 ein friedliches, glückliches und erfolg- Auszeichnungen und würdigten die erbrach- reiches Jahr. Die Revisoren Hans-Robert Schöttle und Mi- ten Leistungen. chael Bartsch bestätigten die korrekte Kas- Susanne Schmider, 1. Vorsitzende senführung von Kassenwart Markus Roth. Der Mannschaftsstand: Beim Mannschafts- Egon Harter, Schriftführer Dem Gesamtkommando wurde einmütig stand gab es einige Bewegungen. Die Ju- die Entlastung erteilt. Fritz Götz informierte gendwehr verzeichnete einen Zugang, ande- über Ausfahrten und Aktivitäten der Alters- rerseits ist ein junger Erwachsener ausge- wehr und Markus Müller berichtete von 26 treten. Erfreulicherweise konnte ebenso ein Übungsabenden der Jugendfeuerwehr, von junger Erwachsener aus der Jugendwehr zu Zeltlagern, Arbeitseinsätzen und außerordent- den Aktiven wechseln, nämlich Joel Schnei- lichen Übungen, darunter eine Übung mit der der. Die Jugendwehr beschließt das Jahr mit 2007 – und wieder ist ein Jahr vorüber. Ein Schenkenzeller Jugendwehr. Dr. Sami Khayat, einem Mannschaftsstand von 18 Kindern und Jahr mit vielen Ereignissen. Ein Jahr mit vielen Ausbilder und Leiter der neuen Feuerwehrtau- Jugendlichen. Davon sind drei Mädchen. Die Geschehnissen. Für die Freiwillige Feuerwehr chergruppe, lobte die enorme Ausbildungs- aktive Mannschaft hat einen Bestand von 42 Schiltach möchte ich hier darüber berichten. bereitschaft seiner sechs „Schützlinge“ und Kameraden, darunter eine Frau, und damit ein Kamerad weniger als im Jahr zuvor. Bei der Alterswehr dagegen gibt es einen deutlichen Schwund zu verzeichnen. Zunächst starb unser Ehrenmitglied und Brandmeister Hans Marquardt am 15. Juli. Nach dem 12. Septem- ber musste Oberlöschmeister Karl-Friedrich Pfl üger zu Grabe getragen werden, und am 16. Oktober starb Hauptfeuerwehrmann Karl Sum. Die Mannschaft nahm gebührend Ab- schied. Somit beheimatet die Alterswehr noch 22 altgediente Kameraden.

Die Einsätze: Das Jahr 2007 war gekenn- zeichnet von einer Vielzahl an Fehleinsät- zen. Von den insgesamt 49 Alarmierungen entfi elen fast die Hälfte, nämlich 24, auf die- se Gruppe – so viel wie noch nie. Einer der Gründe ist sicherlich die Inbetriebnahme der neuen Brandmeldeanlage im Gottlob-Freitha- ler-Haus, welche im letzten Halbjahr bereits

Heimatbrief 2007 – 41 drei Mal für Aufregung sorgte. Auch die neue waren eine Personenrettung im Wald ober- geschulten Atemschutzträger besuchten einen Brandmeldeanlage der Fa. Abraham (ehemals halb des Reichenbächles. Hier hatte sich ein halbtägigen Auffrischungslehrgang in Sulz. Speck-Brucker) sorgte im ersten Betriebsjahr Hobby-Waldarbeiter verletzt und musste hän- Markus Müller konnte den Lehrgang Jugend- für drei Alarmfahrten. disch zum Rettungswagen getragen werden. gruppenleiter absolvieren. An der speziellen Des Weiteren musste bei der Firma Hansgro- Ausbildung Technische Hilfeleistung (Straße/ Dagegen waren, ähnlich zum Vorjahr, nur fünf he Werk West eine große Menge Wasser ab- Schiene) in Bruchsal konnten sich Fabian Hoff- Brände zu bekämpfen. Am 19. Januar wurden gesaugt werden, nachdem eine Wasserleitung mann und Martin Mellert weiterbilden. Und die Schiltacher Feuerwehrkameraden in Form der Sprinkleranlage beschädigt worden war. zum Jahresende konnte noch Kossi Dotse in einer Überlandhilfe in den Schenkenzeller Kai- Auch mussten insgesamt fünfmal Ölspuren den Grundlagen ausgebildet werden. bach gerufen. Mit 18 Feuerwehrmännern und von den Fahrbahnen entfernt werden. vier Fahrzeugen halfen die Schiltacher Flori- Aber auch in Schiltach selbst fanden zahlrei- ansjünger ihren Schenkenzeller Kollegen bei Alles zusammen waren es 18 technische che Übungen, Auffrischungen von bereits der Brandbekämpfung am alten „Unterkaibach Hilfeleistungen, die in der Statistik zu Buche Erlerntem und Unterweisungen statt. Zualler- Hof“. Dabei wurde ein Löschabschnitt über- schlagen. Bei einem Einsatz, der in die Grup- erst möchte ich hier das Einlernen in das neue nommen und die Wasserversorgung aus dem pe der „sonstigen Einsätze“ eingestuft wird, Fahrzeug HLF 20/16, welches die Wehr Ende Kaibach sichergestellt. Mit der neuen Wärme- mussten die Wehrmänner dem DRK unter die 2006 erhalten hatte, nennen. Alle Übungs- bildkamera wurden zudem einige Glutnester Arme greifen, da eine nicht gehfähige Person gruppen beschäftigten sich im Frühjahr in- ausfi ndig gemacht, die daraufhin unschädlich Schwierigkeiten hatte, in die eigene Wohnung tensiv mit dem neuen Gefährt und seinem gemacht werden konnten. Bereits zwei Tage zu gelangen. Und „last but not least“ hat die Inhalt. Ansonsten wurde wieder das breite später hatte ein Unbekannter einen Brand in Wehr noch eine Tierrettung erfolgreich hinter Einsatzspektrum aufgefrischt. So zum Bei- den öffentlichen Toilettenräumen hinter dem sich gebracht. Ein Hund war auf einem Fir- spiel bei einer Übung im Schlossbergtunnel, Gebäude Marktplatz 12 (Schreibwaren Hahn) mengelände in einen Fettabscheider gefallen bei der wichtige Erfahrungen für echte Notfäl- gelegt. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell und konnte sich nicht mehr selbst aus der ge- le gewonnen wurden. Oder bei einer gemein- im Griff. Es entstand hierbei jedoch hoher fährlichen Lage befreien. Mit Leiter, Seilen und samen Übung mit den Schenkenzeller Kame- Sachschaden, obwohl „nur“ der Handtuchab- Schutzkleidung konnte der Hund aus dem raden im Schenkenzeller Herrenwald, bei der roller in Brand gesetzt worden war. Schacht befreit werden. Wenige Tage später das Zusammenspiel bei Brandeinsätzen geübt wurden Hund und Halter wohlauf angetrof- werden konnte. Die Herbstübung der Schilta- Geringeren Schaden verursachte ein Brand auf fen.Summa summarum wurden so – trotz cher Feuerwehr unter der Mitwirkung der Ju- dem Grünstreifen zwischen dem Fabrikgebäu- weniger Großeinsätze - über 700 Stunden gendfeuerwehr und der DRK-Bereitschaft am de der Firma Hansgrohe Werk West und dem ehrenamtlicher Dienst für die Bevölkerung er- 27. Oktober auf der Lehwiese unmittelbar an Bahndamm. Eine vermutlich unsachgemäß bracht. Ich denke, das ist eine stattliche Zahl, der Kinzig stieß mit rund 200 Zuschauern auf entsorgte, glimmende Zigarette hat den klei- für eine Gemeinde in Schiltachs Größe. großes Interesse. Es war diesmal keine Übung nen Flächenbrand ausgelöst. Ende Juli wurden der herkömmlichen Art, da die Akteure ganz die Feuerwehren aus Wolfach und Schiltach Das Übungsjahr – Weiterbildungen – Aktivi- unterschiedliche Einsatzszenarien in verschie- hintereinander zu einem weiteren Großbrand täten: An überregionalen Ausbildungen wur- denen Übungseinheiten demonstrierten. Die gerufen. Das abbruchreife Nebengebäude den im Jahr 2007 ein Sprechfunkerlehrgang Leitung hatte Kommandant Harry Hoffmann beim Weidenhof stand in vollen Flammen, von Roland Wilhelm besucht, Runa Grießha- und Bereitschaftsleiter Egon Jehle, die die was die vorbeifahrenden Autofahrer zu einem ber und Dennis Grünler ließen sich für den einzelnen Übungsphasen fürs Publikum er- Großaufgebot an Einsatzkräften veranlasste. Atemschutz ausbilden. Die übrigen, bereits läuterten. Ein vorerst letzter Brandeinsatz (vor Redak- tionsschluss des Heimatbriefes) führte die Floriansjünger zur Firma VEGA. Dort brannte eine mobile Filteranlage. Doch vor Eintreffen der Einsatzkräfte konnten Werksangehörige das brennende Gerät bereits ins Freie bringen und selbst ablöschen, so dass kein weiteres Eingreifen mehr nötig war.

Sturmböen im Januar hatten gleich fünf Ein- sätze der Wehr zur Folge. Es mussten Bäu- me beseitigt und das Dach der Sporthalle gesichert werden. Der Aichberg war ohne Strom, eine Stromversorgung durch die Feu- erwehr für das Melken wurde notwendig. Da ab einem bestimmten Hochwasserstand das Feuerwehrkommando alarmiert wird, sorgte schon einen Tag später das herannahende Hochwasser für einen Kleineinsatz. Weite- re nennenswerte technische Hilfeleistungen

Heimatbrief 2007 – 42 Weitere Highlights waren sicherlich: Das 125-jährige Jubiläum der Feuerwehr Geising: Neun Feuerwehrkameraden waren mit ihren Partnerinnen einer Einladung der befreunde- ten Feuerwehr aus der Partnerstadt Geising im Osterzgebirge zu deren 125-jährigen Ju- biläum gefolgt. Am Freitag, 06. Juli, stand zunächst eine Einladung zum Festbankett mit verschiedenen Wehren der Umgebung und der befreundeten Wehr aus dem tschechischen Krupka an. Hierbei übergaben die Schiltacher Gäste ein Jubiläumsgeschenk an die Geisinger Kollegen. Nach dem offi ziellen Teil wurde zum Tanz geladen. Am Samstag dann schloss sich eine Schauübung der Geisinger Feuerwehr mit anschließendem Straßenfest an. Am Sonntag folgten die Schiltacher einer Einladung zum Frühschoppen in das Gerätehaus der Geisin- ger Feuerwehr. Die Feuerwehrkameraden aus Die Lehengerichter Herbstübung war geprägt Schauübung in Fluorn beteiligt. Und beim Geising übergaben hierbei eine Urkunde zur von einem klassischen Löschangriff. Im Rohr- Sommerferienprogramm der Stadtverwaltung 15-jährigen Freundschaft der beiden Wehren. bach brannte eine Ferienwohnung, so die An- gestalteten sie einen bunten Nachmittag, den Anschließend nahmen die Schiltacher Feu- nahme. Kommandant Harry Hoffmann hatte 24 Kinder mit Begeisterung erlebten. erwehrleute am Festumzug teil, an den sich als Erschwernis einen Baum fällen lassen, so wiederum ein Straßenfest anschloss. dass die Anfahrt durch eine Zwangspause un- Außer diesen feuerwehrtypischen Aktivitäten terbrochen wurde. Als weitere Besonderheit hatte die Wehr auch ganz gewöhnliche Erleb- Die Fahrzeugweihe: Nach einigen Vorbereitun- sei nur genannt, dass bereits der Winter in nisse, so zum Beispiel die Wanderung der gen war es am 14. September endlich soweit. den Höhenlagen Einzug gehalten hatte und Feuerwehrfamilie. Die diesjährige Wanderung Das Ende letzten Jahres erhaltene neue „Hil- ca. 10 Zentimeter Schnee lag. führte die Floriansanhänger vom Gerätehaus feleistungs-Löschfahrzeug“ HLF 20/16 wurde über den Kuhbach zum Mattenweiher. Dort offi ziell durch die Ortsgeistlichen geweiht. Auch die Tauchgruppe um Dr. Sami Khayat wurde eine kleine Rast eingelegt. Nach den Ansprachen von Kommandant Harry hat wieder ein übungsreiches und intensives Hoffmann, Bürgermeister Thomas Haas und Jahr hinter sich gebracht. Belohnt wurde dies Gestärkt mit kühlen Getränken und einer Kreisbrandmeister Mario Rumpf übernahmen mit einem Ausfl ug der Tauchgruppe nach frischen Brezel ging der Rundkurs am Ba- Vikar Dr. Christoph Glimpel und Pfarrer Bern- Ägypten – natürlich auf eigene Kosten, dafür scheshof vorbei und das Nachtloch hinunter hard Dorner den geistlichen Teil. Mit Gesang aber mit vielen tollen Eindrücken und vielen nach Schenkenzell. Von dort waren die Wege und Gebeten gaben die beiden Geistlichen der Tauchgängen im Meer. Ansonsten wurde in wieder fl acher – es ging über die Untere Hal- Fahrzeugweihe einen feierlichen Charakter. Gewässern hier in der Region geübt, wie zum de zurück zum Schiltacher Gerätehaus. Am Alle Redner waren sich einig, dass die Feu- Beispiel im Kanal in Hinterlehengericht oder Endziel angekommen, gab es eine gemütliche erwehr einen guten Fang gemacht hatte, was im Rohrbach, als gemeinsam mit der Polizei Hockete mit Grillwürsten und Freigetränken. bei dem neuen Fahrzeug das Verhältnis Preis Schramberg nach Schusswaffen und Patro- nen gesucht wurde.

Die Jugendwehr um Markus Müller mit den Helfern Klaus Becker und Marco Hils hatte für die Kinder und Jugendlichen über das Jahr hinweg wieder viele Übungen und Aktivitäten angesetzt. Als besondere Übung möchte ich die 24-Stunden-Übung nennen. Wie sie schon in anderen Orten bereits vonstatten geht, wohnen die Jugendlichen für 24 Stunden im Gerätehaus wie bei einer Berufsfeuerwehr. Damit es ihnen dann nicht langweilig wird, hatten die Betreuer fünf realistische Übungs- einheiten vorbereitet. So musste nachts ein Brand gelöscht oder tagsüber eine Ölspur be- seitigt werden. Die „Youngs“ waren mit Feuer- eifer dabei. Aber auch sonst waren sie aktiv. Im April war die Jugendfeuerwehr an einer

Heimatbrief 2007 – 43 und Leistung anbelangt. Ebenso wünschten sie den Kameraden wenige Einsätze und dass die notwendigen Einsatzfahrten immer schadenfrei für die Feuerwehrkameraden zu bewältigen seien. Bei einem Abendessen und einem gemütlichen Bier klang der Abend dann allmählich aus.

Zum Schluss seien die Aktivitäten nur noch kurz angesprochen: Am Abend zum 1. Mai stellte die Wehr den stattlichen Maibaum auf dem Marktplatz auf. Im Juli wurde ein gut be- suchtes Frühlingsfest abgehalten. Im Herbst beteiligte sich die Wehr an den Zelttagen einer Missionswoche der Evangelischen Kirchenge- meinde auf der Lehwiese, die von der DZM (Deutsche Zelt-Mission) unterstützt wurde. Im November nahm die Wehr an der Gedenkfei- er anlässlich des Volkstrauertages teil. Und übers Jahr hinweg waren wieder die Fahrrad- sehr bekannten Schiltacher Architekten Karl Am 14. März war eine Abordnung der Ein- fahrer der Wehr für ihre Fitness unterwegs. Sieber. Frau Mogler studierte in Karlsruhe tracht gemeinsam mit den Schenkenzeller „Musik“. Wir dürfen froh sein, dass wir in ihr Vorstands-Kollegen bei der Frühjahrstagung Kurz zusammengefasst: Langweilig wurde es eine studierte Musikerin gefunden haben. des Sängerbundes Kinzigtal im Ochsen zu nie. Ach so: Im Jahr 2009 möchte die Schil- Fischerbach. tacher Wehr ihr 125-jähriges Jubiläum feiern. Am 03. Februar war wieder eine Gruppe Vielleicht schauen Sie da mal vorbei! Feuer- Schiltacher Eintracht-Sänger um Vorsitzenden Am 13. Mai waren wir zum Matinee-Singen wehr – unsere Freizeit für ihre Sicherheit. Claus Fleckenstein als Fahrdienst der Schnur- anlässlich des 140-jährigen Bestehens vom ranten bis spät in die Nacht unterwegs. Liederkranz Biberach eingeladen. Unsere Es grüßt Chorleiterin, Frau Mogler, hatte dort mit uns Ihre Freiwillige Feuerwehr Schiltach Hans Homberg hatte uns am 4. Februar zu ihren ersten öffentlichen Auftritt. Wir durften seinem 60. Geburtstag in das Hotel Sonne drei Chöre singen. Die fachkundigen Zuhörer Frieder Götz, Löschmeister/Schriftführer in Schenkenzell eingeladen. Bei gutem Essen aus anderen beteiligten Vereinen haben uns durften wir unserem Hans mit einigen Lied- sehr gelobt. vorträgen viel Freude bereiten. Am Himmelfahrtstag (17. Mai) war, wie schon Am 02. März war die Eintracht-Hauptver- einige Jahre zuvor, die gemeinsame Wan- sammlung im Gasthaus zur Sonne am Markt- derung der Schenkenzeller und Schiltacher platz. Es standen Wahlen der Vorstandschaft Sängerfamilien. Die Wanderung ging vom an. Die gesamte Vorstandschaft war bereit, Bahnhof Schenkenzell in „Müllerswald“ zum ihre Ämter weiterhin auszuüben. Der 2. Vor- Frühschoppen. Von dort ging es weiter hinauf Liebe Leser des Heimatbriefes! sitzende wird zeitversetzt im Jahr 2008 ge- nach Rötenberg zum Mittagessen. Den Ab- wählt. schluss der Wanderung hatten wir wiederum Der Männerchor Eintracht Schiltach 1896 e.V. bei unseren Sängerkameraden Willibald und singt nun schon seit neun Jahren bei allen öf- 1. Vorsitzender – Claus Fleckenstein, 2. Vorsit- Martin Haberer im „Müllerswald“. fentlichen Auftritten als Chorgemeinschaft mit zender – Roland Denner, Schriftführer – Wer- dem MGV Liederkranz Schenkenzell und dies ner Seeger, Kassierer – Karl-Friedrich Pfl üger, Unseren nächsten Auftritt hatten wir am 24. sehr erfolgreich. Notenwart – Hans Homberg, Beisitzer – Karl Mai beim Senioren-Nachmittag der Zeltmissi- Faißt, Hans-Peter Schmelz, Karl Wolber, Eh- on der Evangelischen Kirche auf der Lehwiese. Das Jahr fi ng für die Sänger der Chorgemein- renvorsitzender – Fritz Götz, Kassenrevisoren Dort sangen wir einige schöne Lieder zur Un- schaft mit dem Konzert am 6. Januar in der – Karl Benz und Wilhelm Trautwein. terhaltung des meist älteren Publikums. Viel Turn- und Festhalle in Schenkenzell an. Chor- Lob und Beifall war der Dank. leiter Theo Kreuz hatte für dieses Konzert Die Eintracht hat 28 aktive Sänger. Bei allen ein tolles Programm zusammengestellt. Ein öffentlichen Auftritten kommen unsere Schen- Am 10. Juni war das Sommerfest unserer volles Haus und ein begeistertes Publikum kenzeller Freunde vom Liederkranz mit 18 Schenkenzeller Sängerkameraden; da durften bestätigten uns in unserer Arbeit. Theo Kreuz aktiven Sängern dazu. Mit somit 46 Sängern wir Schiltacher natürlich nicht fehlen. Am 16. verabschiedete sich mit diesem Konzert als sind wir einer der größten Männerchöre im Juni hatte die Firma Hansgrohe ihren Hans- Chorleiter von der Chorgemeinschaft. Neue Sängerbund Kinzigtal. Sorge bereitet schon tag. Bei diesem Festtag beteiligten sich einige Chorleiterin ist die gebürtige Schiltacherin, seit vielen Jahren der Sängernachwuchs. Schiltacher Vereine mit Spezialitäten. Der MGV Frau Susanne Mogler, Sie ist eine Tochter des Eintracht beteiligte sich mit einem schönen

Heimatbrief 2007 – 44 Stand mit Speck- und Käsebrot sowie Bio- Vorsitzenden Claus Fleckenstein zum Ehren- Jahre – Gottfried Harter, 45 Jahre – Erwin Ge- Most und Weinen. Den Verkaufserlös durften mitglied ernannt. Beim Silvesterzug sangen bele, 50 Jahre – Paul Armbruster. wir zur Aufbesserung unserer Vereinskasse wir auf dem Marktplatz zwei festliche Chöre behalten. Am 13. August unternahmen die zum Jahresausklang. Für das kommende Jahr Die Bereitschaft des Ortsvereins umfasst der- Chorgemeinschaft-Familien eine Abendwan- 2008 wünschen wir Gesundheit und Frieden. zeit 13 aktive Männer und 14 aktive Frauen. derung zum Schwenkenhof. Traude Firner, Kathrin Kirchner und Michael Im Namen der Chorgemeinschaft Schiltach- Hauer (Jugendrotkreuz) sind als aktive Helfer Ein trauriges Ereignis war der Tod unseres Schenkenzell im Jahr 2007 in die Bereitschaft eingetreten. Ehrenmitglieds und aktiven Sängers im 1. 20 Dienstabende dienten der Helferausbil- Bass, Karl-Friedrich Pfl üger. Nach schwerer Claus Fleckenstein, dung. Krankheit verstarb er am 12. September. Er 1. Vorsitzender Eintracht Schiltach hinterlässt bei unserem Verein eine große Lü- Auf Kreis- und Landesebene wurden weitere cke. Er war 43 Jahre Kassierer ohne Fehl und Schulungen besucht. Bei vier Geländeübun- Tadel unseres Vereins. Wir sangen beim Trau- gen und zwei Übungen mit den Feuerwehren ergottesdienst in der Stadtkirche drei geistli- aus Schiltach und Schenkenzell wurde die che Chöre. Die verwaiste Kasse übernahm Einsatzbereitschaft der Helfer geprüft. Acht unser Sängerkamerad Werner Spöttle. Karl- Sanitätswachdienste bei Sport- und Festver- Friedrich Pfl üger hatte ihn während seiner anstaltungen wurden durch die Bereitschaft schweren Krankheit in die Kassengeschäfte abgedeckt. eingewiesen. Am 11. Oktober wirkten wir mit Der Ortsverein Schiltach-Schenkenzell zählte einigen Liedvorträgen beim Herbstfest der So- im Jahr 2007 folgende Mitglieder: 16 aktive Im Bereich „Sozialarbeit“ wurden sieben Fahr- zialgemeinschaft in der Friedrich-Grohe-Halle Männer, 14 aktive Frauen, dazu vier Senioren dienste, 16 Hausbesuche, ein Arbeitsdienst mit. Viel Applaus war aus der vollbesetzten und eine Seniorin, fünf Mädchen und vier Jun- und 33 Hallenbadbesuche durchgeführt. In Halle zu hören. gen im Jugendrotkreuz, 350 passive Mitglie- der Ausbildung für die Bevölkerung wurden der unterstützen den Ortsverein fi nanziell. drei Kurse „Erste Hilfe“, sechs Kurse „Lebens- Am 27. Oktober war unser Vereins-Wander- rettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“, tag. Mit Privatautos in Fahrgemeinschaften Im Jahr 2007 war der Ortsverein an über drei Kurse „Erste Hilfe Training“ und ein Kurs starteten wir um 10.00 Uhr nach Haslach. 400 Terminen im Einsatz und erbrachte dabei „Erste Hilfe am Kind“ von den Ausbildern Mi- Von dort ging die Wanderung auf dem Pan- 4.500 Einsatzstunden und legte ca. 14.000 chael Schinselor und Egon Jehle abgehalten. oramaweg nach Hofstetten. Im Gasthaus zur Kilometer zurück (davon 6.000 Kilometer mit Linde in Hofstetten war dann Mittagspause. dem Mannschaftswagen). Die „Helfer-vor-Ort“-Gruppe wurde bei über Bei bestem Essen, Trinken und mit Gesang 70 Notfalleinsätzen zu jeder Tageszeit in verweilte dort die große Eintracht-Wander- Die Mitgliederversammlung wurde am 30. Schiltach und Schenkenzell gerufen, um bis gruppe. Der Rückweg führte dann vorbei am März 2007 im Gasthof Waldblick in Schen- zum Eintreffen des Rettungsdienstes Hilfe zu Schützenhaus zum Waldsee und nach kurzer kenzell abgehalten. Ein Tagesordnungspunkt leisten. Die Notfallnachsorgehelfer Beate Bre- Einkehr zurück nach Haslach. Ein schöner war die Ehrung für langjährige aktive Mitglie- de, Michael Schinselor und Petra Kaufmann Wandertag bei schönem Herbstwetter fand der des Ortsvereins. 10 Jahre – Alexander wurden bei 14 Bereitschaftsdiensten zu vier seinen Abschluss im Gasthaus zur Brücke in Brede, Mandy Schinselor, 25 Jahre – Mo- Einsätzen gerufen. Bei acht Fortbildungen Schiltach. nika Heim, 30 Jahre – Erika Hauer, Freddy und Besprechungen wurden die Kenntnisse Berchthold, 35 Jahre – Peter Rottenburger, 40 vertieft. Die Haussammlung vom 20.04. bis Am Volkstrauertag, 19. November, sangen wir beim ökumenischen Gottesdienst in der Katho- lischen Kirche in Schenkenzell sowie bei der Gedenkfeier auf dem Friedhof in Schenkenzell und anschließend bei der Gedenkfeier in der Nachbarschaftshauptschule in Schiltach.

Zum Ausklang des Jahres hatten wir am 8. Dezember, wie schon seit vielen Jahren, un- seren Eintracht-Familienabend im Gasthaus „Urslinger Hof“. In diesem feierlichen Rahmen ehren wir stets unsere treuen Sänger für ihr Engagement in unserem Verein. Besondere Ehrung erfuhr an diesem Abend unser ak- tiver Sänger Karl Benz für 50 Jahre Singen in der Eintracht. Er wurde vom deutschen Chorverband durch den Präsidenten des Sän- gerbundes Kinzigtal, Anton Unger, geehrt. In der Eintracht wurde Karl Benz durch den 1.

Heimatbrief 2007 – 45 28.04. brachte ein Ereignis von 10.200 Euro. Erstspender). Für dieses gute Ergebnis allen Schiltach-Schenkenzell, die Treue zu halten Für dieses sehr gute Ergebnis allen Spendern Blutspendern und Helfern ein herzliches Dan- und ihn und seine Arbeit nach Kräften zu un- und Sammlern recht herzlichen Dank. keschön! terstützen.

Bei drei öffentlichen Blutspendeterminen am Zum Abschluss dieses Berichtes möchten wir Es grüßen 28.02., 23.05., 12.09. und einem Blutspende- allen recht herzlich danken, die zu diesem gu- termin bei der Firma Hansgrohe am 05.12. (6. ten Ergebnis in irgendeiner Form beigetragen Beate Brede, Egon Jehle, Firmentermin) wurden durch 972 Spenden- haben, verbunden mit der Bitte auch im neuen Bereitschaftsleiterin Bereitschaftsleiter willige 912 Blutkonserven gefüllt (davon 75 Jahr dem Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein

Heimatbrief 2007 – 46 Der Briefmarkensammlerverein Schramberg- bezogen. In den nächsten Tagen machten wir Schiltach zählt derzeit 34 Mitglieder. Am 3. Ausfl üge in die Nordeifel Richtung „Hohes Oktober 2007 unternahm der Verein seinen Venn“. Im Hohen Venn stehen große Land- Jahresausfl ug. Mit dem Bus ging’s durchs schaftsgebiete unter Naturschutz, weshalb Kinzigtal nach Offenburg auf die Autobahn. deren Begehung strengen Regeln zu folgen Bei der Raststätte Baden-Baden wurde das hat. An einem der Tage ging es in die „Vul- Sektfrühstück eingenommen. Weiter ging die kan-Eifel“. Eine besonders interessante Form Am 23. März 2007 fand im Gasthaus „Zum Fahrt über Karlsruhe und Berghausen nach der Vulkane sind die „Maare“. Wir besuchten Stammhaus“ in Schramberg die Jahreshaupt- Bretten. Das Ziel war hier der Besuch des In- das Meerfelder Maar bei Manderscheid. Die versammlung des Briefmarkensammlerver- dianermuseums. Alle waren davon begeistert. Besichtigung der Bitburger Brauerei durfte eins Schramberg-Schiltach statt. Vorsitzender Nach etwa zwei Stunden ging die Fahrt zum auch nicht fehlen. Es folgten noch viele Aus- Manfred Stiedl hieß dabei die anwesenden nächsten Ziel: Maulbronn. Nach einem Rund- fl üge, die hier nicht alle beschrieben werden Mitglieder herzlich willkommen. In seinem gang erfolgte eine Kaffeepause. Über Calm- können. Am Abend vor der Abreise wurde den Tätigkeitsbericht, der sich nicht auf das Ka- bach und Besenfeld erreichten die Ausfl ügler Teilnehmern noch ein besonderer Höhepunkt lenderjahr, sondern auf das Vereinsjahr von Freudenstadt. Im „Grand Hotel“ war das ge- in Form eines „Eifeler-Spezialitäten-Büfetts“ in Hauptversammlung zu Hauptversammlung meinsame Abendessen. Gegen 20 Uhr wurde einer Wassermühle geboten. Auf der Rückrei- bezieht, ging er auf die verschiedenen Aktivi- die Heimreise angetreten, und alle dankten se machten wir Halt in Bernkastel-Kues an der täten ein. Manfred Stiedl für die hervorragende Organi- Mosel zu einem Bummel durch die Altstadt. sation und den schönen Ausfl ugstag. Es erfolgten die Besuche von Briefmarken- In diesem Jahr wurden vier Sonntagswan- auktionen der Firma Callies in Dornhan, der Am 21. Dezember 2007 fand im Gasthaus derungen durchgeführt: Gengenbach-Dan- Firma Götz in Oberkirch und der Firma Lenz in „Zum Stammhaus“ die Familienfeier statt. tersbach „Müllers Mühle“ mit 13 Personen, Singen/Hohentwiel. Im Frühjahr und Herbst, Frau Stiedl hatte für den Abend einiges an Lotharpfad-Kniebis mit Einkehr in der Rench- so teilte der Vorsitzende mit, „sind wir mit selbstgebackenem Weihnachtsgebäck mit- talhütte mit 17 Personen, Martinskapelle- unserm Hobby aktiver verbunden als im Som- gebracht. Leopold Effi nger überraschte mit Brend, Einkehr Naturfreundehaus Brend mit mer“. Deshalb hat der Briefmarkensammler- Pralinen aus seiner Confi serie. Es war ein ge- 17 Personen, Sternwanderung Oppenau neun verein den Monat August als Ferienmonat der mütlicher Abend! Leider musste der Verein im Personen. Unsere Busfahrten führten uns an Briefmarkensammler eingeführt. Jahr 2007 ein Mitglied zur letzten Ruhestätte den Bodensee zum „Apfelzügle“ mit 33 Perso- begleiten. Mit Fredi Mertineit hatte der Verein nen, in den Bregenzer Wald mit 25 Personen Mitglieder des Vereins stellen sich gerne zur ein treues Mitglied verloren. Die Vorstand- und zur Chrysanthemen-Schau nach Lahr mit Verfügung, wenn es um Beratung und Hilfe- schaft wünscht allen Lesern des Heimatbrie- 36 Personen. stellung bei Nachlässen, Sammlungen oder fes ein gesundes neues Jahr 2008. Restposten geht, die zum Verkauf anstehen. Es sei noch anzuführen, dass an 20 Wochen- Die Generation, die dem Hobby des Brief- Manfred Stiedl, 1. Vorsitzender, tagswanderungen 320 Personen teilnahmen, markensammelns frönt, wird kleiner. Im per- Rolf Schaub, Schriftführer was einem Schnitt von 16 Personen je Wan- sonenstärksten Landesverband des Bundes derung entspricht. Zu erwähnen ist auch Deutscher Philatelisten, nämlich in unserm unser Nachmittag auf dem „Waldhäusle“ bei Südwestdeutschen Landesverband, sank die Kaffee und Kuchen. Nach einer Wanderung Mitgliederzahl im Jahr 1993 von 15.011 Mit- auf den Teisenkopf gab es noch ein Bauern- gliedern auf 10.369 Mitglieder im Jahr 2006. vesper. Zwei unserer Mitwanderer sorgten mit Das Durchschnittsalter der Mitglieder stieg kunstvollen Klängen mit der Ziehharmonika in diesem Zeitraum von 59 auf 63 Jahre. Die Die Jahreshauptversammlung fand am 16. Fe- für gute Stimmung, und so saß man in gemüt- Anzahl der Vereine verringerte sich im Süd- bruar 2007 im „Urslinger Hof“ statt. licher Runde noch lange beisammen. westdeutschen Landesverband von 163 auf 151. Der Vorsitzende Stiedl rief zu intensiver Zur Wahl stand die gesamte Vorstandschaft. Der Wanderabschluss fand am 25. November Mitgliederwerbung auf. „Bitte, helft alle mit, Gewählt wurden: 1. Vorsitzende – Rosi Reber, 2007 im Urslinger Hof mit 34 Personen statt. neue Mitglieder zu gewinnen“. Der Trend vom 2. Vorsitzender – Kurt Berberich, 1. Kassie- Unsere Weihnachtsfeier war am 14. Dezember reinen Briefmarkensammeln, so informierte rer – Horst Reber, 1. Schriftführer – Hans-Jörg 2007, ebenfalls im Urslinger Hof. Die Wander- er, geht weiter hin zu Briefen, Ansichtskarten, Korndörfer, 2. Schriftführer – Marlies Sprin- freundinnen und Wanderfreunde wurden mit Heimatsammlungen, Spezialgebieten und di- ger, 1. Revisor – Oskar Wiest, 2. Revisor – einer selbstgebastelten kleinen Aufmerksam- versen Motiven. Heiner Kempf, Beisitzer – Willi Springer, Bei- keit überrascht. sitzerin – Rosemarie Lochbühler, Wanderwart Im Jahr 2007 wurden von Mitgliedern in der – Kurt Berberich. Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und näheren und weiteren Umgebung Tauschtage Gönnern unseres Vereins sowie allen Lesern und Großtauschtage besucht. Vom 26. bis 28. Die Wanderwoche führte uns dieses Jahr mit des Heimatbriefes ein glückliches, gesundes Oktober 2007 fand in Sindelfi ngen die große 26 Personen in die „Eifel“. Die Fahrt ging über und erfolgreiches neues Jahr 2008! internationale Briefmarken- und Münzenbörse Straßburg-Mettlach-Orscholz zum Aussichts- statt. Für die Mitglieder ist der Besuch dieser punkt „Saarschleife“. Von dort wurde nach Berg Frei! Börse „das Höchste“ im Jahreslauf. Gondorf gefahren, wo wir unser Quartier Rosi Reber, 1. Vorsitzende

Heimatbrief 2007 – 47 Liebe Gartenfreunde, der Obst und Gartenbauverein Schiltach grüßt alle Freunde des „grünen Daumens“ und wünscht ihnen ein gutes Gartenjahr 2008. Im vergangenen Jahr 2007 war beim Obst- und Gartenbauverein Schiltach e. V. wieder einiges geboten.

Jeden ersten Dienstag im Monat trafen sich im Durchschnitt 20 Mitglieder zum Stammtisch. Mit einem Schneidekurs an Obstgehölzen und Beerensträuchern wurde am 10. März die Garten-Saison 2007 eröffnet. Mitglieder und einige Gäste trafen sich im Garten der Vorsitzenden Inge Müller zu diesem Schnei- delehrgang. Paul Harter aus Schenkenzell demonstrierte an verschiedenen Obstbäumen und Beerensträuchern den richtigen Schnitt. Herr Harter zeigte, wo und wie, mit welchen Werkzeugen, die Bäume und Sträucher ge- schnitten werden und erläuterte, dass durch einen richtigen Schnitt nicht nur die Form ver- bessert, sondern auch der Ertrag wesentlich gesteigert werden kann.

Am 17. März fand die Hauptversammlung im Gasthaus „Urslinger Hof“ statt. Die Vorsit- zende, Inge Müller, eröffnete um 15 Uhr die Versammlung und konnte 31 Mitglieder be- grüßen. Besondere Grüße galten Herrn Bür- germeister Haas, Herrn Rombach als Vertreter der Presse und unserem Ehrenvorsitzenden Willi Bühler, der jedoch wegen Krankheit an Veronika Wolber, vorgetragen. Revisor Hans ausgezeichnet. Geehrt wurden Gertrud Hein- der Versammlung nicht teilnehmen konnte. Bombis, der zusammen mit Brunhilde Buzzi zelmann für 25 Jahre Mitgliedschaft und in die Kassenprüfung durchführte, bestätigten Abwesenheit (Altenheim) Wilhelm Wolber für Es folgte die Totenehrung. Im vergangenen Frau Wolber eine korrekte Kassenführung. 25 Jahre Mitgliedschaft. Die Vorsitzende Inge Berichtsjahr verstarb ein Mitglied. Es war Die Entlastung der Kassiererin und des Ge- Müller bedankte sich bei allen für ihr Kommen dies: Wilhelm Wolber (Schlossbergstraße). samtvorstandes wurde einstimmig erteilt und und wünschte viel Gartenglück für das kom- Unter Punkt 3 der Tagesordnung berichtete durch Bürgermeister Haas durchgeführt. In mende Jahr. Zum Abschluss der Versammlung Inge Müller von den Aktivitäten des vergan- seinem Schlusswort bedankte sich Bürger- zeigte Gärtnermeister Hans Götz sehenswerte genen Jahres. Bei der Vorschau informierte meister Haas für die Hilfen, auf die die Stadt Dias mit dem Thema „Es wird durchgeblüht“. sie über die geplanten Aktivitäten. Monatliche Schiltach nicht verzichten könne. Insbesonde- Stammtische, Schneidelehrgang, Grillfest, re wurde hier von ihm die Streuobstwiese an- Die Vorstandschaft hat sich nicht verändert Ausfl üge, Sommerferien-Programm und Kaf- gesprochen, die ein wichtiges Kulturgut und und setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vor- feenachmittage, Teilnahme am „Hanstag“ der ökologisch sehr wertvoll ist. sitzende: Inge Müller, 2. Vorsitzende: Irene Firma Hansgrohe. Bühler, Kassier: Veronika Wolber, Schrift- Bei den Wahlen wurden nachfolgende Per- führer: Hans-Peter Walter, Kassenprüferin: Das Protokoll der letzten Hauptversamm- sonen für weitere drei Jahre wiedergewählt: Brunhilde Buzzi, Kassenprüfer: Hans Bombis. lung und der Bericht des Schriftführers wur- Inge Müller, erste Vorsitzende; Hans Bombis, Beisitzerin: Frieda Halter, Beisitzerin: Gudrun den von Hans-Peter Walter vorgelesen. Der Kassenprüfer. Bei den Ehrungen wurden zwei Schmider, Beisitzerin: Sonja Walter, Beisitze- Kassenbericht wurde von der Kassiererin, Mitglieder mit der „Silbernen“ Ehrennadel rin: Marianne Faißt, Beisitzer: Gerd Haberer.

Heimatbrief 2007 – 48 Momentan (Stand Dezember 2007) hat der verschiede Mannschaften jagten die Boccia- hatte. Er „mal te“ mit verschiedenen Gästen Obst- und Gartenbauverein 132 Mitglieder. kugel durch die Landschaft. Bei Kaffee und und servierte dazu Humor und Fröhlichkeit. Kuchen verweilte die 35 Personen starke Das Publikum mischte sich spontan mit lan- Am 16. Juni beteiligten wir uns am „Hans- Gesellschaft noch einige Zeit, bis dann zum gem Beifall ein. tag“ der Firma Hansgrohe. Traditionsgemäß allgemeinen Aufbruch geblasen wurde. wurden verschiedene Baguettes und Wein Das bekannte Märchen „Aschenbrödel“ wur de angeboten. Beim Sommerferienprogramm der Stadt Schil- in moderner Art inszeniert. Mit dabei waren tach am 30. August waren acht Kinder eifrig Aschenbrödel, die zwei häss lichen Schwes- Am 07. Juli: Jahresausfl ug. Der Obst- und am Werken und so entstanden Futterhäuser tern, der Prinz und die Fee. Alle, die sich an Gartenbauverein aus Schiltach steuerte beim für Vögel. Das Betreuungsteam vermittelte diesen Unterhaltungs spielen beteiligten, wur- Jahresausfl ug die Schwäbische Alb an. Das den Kids so manchen handwerklichen Kniff. den mit Preisen bedacht. erste Ziel war die Alb – „Gold Teigwarenfa- Zum Abschluss der Häuschen-Bauaktion gab brik“ bei Trochtelfi ngen mit seinem angeglie- es selbstgebackene Schneckennudeln. Während des Abends kamen das persönliche derten zwei Hektar großen Kräuter- und Er- Ge spräch und die Vertiefung der Gemein- lebnisgarten. Runde 1.000 Sorten verschiede- Am 08. September: Geselliger Abend. Der schaft nicht zu kurz. Große Beachtung fand ner Küchen- und Gewürzkräuter, Arznei- und „Urslinger Hof“ war voll besetzt, als dort die die riesige Tombola mit insge samt 150 Ge- Heilpfl anzen, Tee- und Duftkräuter zog die Vorsitzende Inge Müller den traditionellen winnen. Im Nu waren die Lose verkauft. Span- Pfl anzenliebhaber in ihren Bann. Im Nudel- geselligen Abend des Obst- und Garten- nung pur kam auf, als die Ge winnverteilung restaurant „Sonne“ wurden Nudelgerichte mit bauvereins eröffnete, einen der Höhepunkte in verschiede nen Zeitabständen vorgenom- men wurde.

Ein wichtiger Garant der prächtigen Stimmung war Siegfried Oberföll aus Schenkenzell mit seinem Ak kordeon. Inge Müller schloss mit ih rem Dank zu vorgerückter Stunde die har- monisch verlau fene Veranstaltung.

Beim vorweihnachtlichen Kaffeenachmittag am 28. November im Gasthaus Adler wurde der Jahresabschluss des Obst- und Garten- bauvereines gefeiert. Jeder Anwesende durfte wie immer ein zuvor hergestelltes Adventsge- steck mit nach Hause nehmen.

Allen Lesern des Heimatbriefes wünschen wir ein frohes, gesundes und friedvolles Jahr 2008.

Inge Müller, Vorsitzende, Hans-Peter Walter, Schriftführer frischen Kräutern angeboten. Am Nachmittag im Jahrespro gramm, der sich unverminder- wurde der Botanische Garten von Tübingen ter Beliebtheit erfreut. Zusammen mit ihrem angesteuert. Das Freigelände des Gartens Team hatte sie das vielseitige Pro gramm der ist in verschiedene Bereiche eingeteilt. Diese Veranstaltung vor bereitet und dann auch sind überwiegend geographisch, ökologisch umge setzt. Unter den Besuchern waren in- oder systematisch ausgerichtet. Die Gewächs- teressierte Feriengäs te. „Wir freuen uns über hausanlage mit Subtropenhaus, Kanarenhaus den guten Besuch“, bekundete die Vorsit- und mehreren Warmhäusern wurde eben- zende in ihrer Begrü ßungsrede. Einen ganz falls besichtigt. Viele schöne Sinneseindrücke beson deren Gruß richtete sie im Na men aller konnten die Gartenfreunde mit nach Hause Besucher an den über 90-jährigen ehemali- nehmen. Die Abendeinkehr fand in Marschal- gen Vorsitzenden Wilhelm Bühler. kenzimmern im Hotel-Gashaus Löwen statt. Schlag auf Schlag folgten dann die einzelnen Am 25. August wurde das Grillfest auf dem Programmaktionen. Da war es zunächst der Elmlisberg bei der Jagdhütte von Inge Mül- „Lustige Vereins ausfl ug“, der die Besucher ler durchgeführt. Bei der Ankunft brannte fas zinierte. Ein munteres Aus- und Einstei- bereits das Feuer im Grill, und somit konnte gen der Mitreisen den setzte ein, verbunden unverzüglich mit dem „Brutzeln“ begonnen mit originellen Aussagen. Dann war es ein werden. Nach dem ausgiebigen Mittagessen „Italienischer Ma ler“ alias Vorstandsmitglied wurden Würfel- und Kartenspiele angeboten, Hans-Peter Walter, der seinen großen Auftritt

Heimatbrief 2007 – 49 Advent“. Dieses Jahr veranstalteten wir den zusammengelegt. Parkplatzprobleme, die es 5. „Schiltacher Advent“. Das Wetter hatte es im letzten Jahr noch gab, konnten wir mit Un- leider auch dieses Jahr nicht gut gemeint mit terstützung der Stadt beheben. uns. Wie letztes Jahr waren Sturm und Regen angesagt, mit wenig Unterbrechung. Erfreuli- Um den Zusammenhalt unseres Gewerbever- Ein Jahr ist es her, dass das Dreierteam Chris- cherweise haben die Märkte einen so guten eins zu stärken, war es üblich, dass sich die tiane Trautwein, Jürgen Haberer und Jürgen Ruf, dass auch dieses Jahr das schlimme Wet- Mitglieder einmal im Monat in einem hiesigen Kirgus ihre Aufgaben als 1. Vorsitzende des ter die Besucher und Marktteilnehmer nicht Lokal trafen. Dieses Jahr wollten wir diesen Brauch ändern und haben einige andere Akti- vitäten unternommen.

Zum einen haben wir eine Brauereibesichti- gung in Alpirsbach gemacht. Der Braumeister führte uns 1,5 Stunden durch die Brauerei, und anschließend probierten wir die verschie- densten Biersorten. Eine Wanderung zum „Schwenkenhof“ mit dem bekannten „Schwen- kenhof-Vesper“ war natürlich auch dabei. Herr Kunz, der Schiltacher Stadtführer, gab uns die Möglichkeit, Schiltach und seine Geschichte besser kennenzulernen. So konnten wir auch Schiltach aus Touristensicht erleben. Wir un- ternahmen zwei Versuche, die neue Gutacher Rodelbahn zu besichtigen und natürlich auch zu testen, leider zog uns das Wetter immer einen Strich durch die Rechnung.

Der letzte Ausfl ug in diesem Jahr führte uns hoch auf den Berg zur Erzwäsche. Der eine oder andere war dort zum ersten Mal. In der Vesperstube haben wir ein reichhaltiges Ves- per zu uns genommen. Wir wünschen uns fürs nächste Jahr auch wieder Märkte, die ein Erfolg sind – vielleicht müssen wir hier unser Marketing noch erweitern. Es braucht

Gewerbe- und Verkehrsverein aufgenommen haben abbringen lassen, den Markt zu besu- sicher auch wieder neue Ideen, dass Schiltach haben. Auch wenn ein Dreierteam nicht ein- chen. Der weihnachtlich geschmückte Markt- weiterhin interessant bleibt, dass Schiltacher fach ist, so haben wir doch einiges zusammen platz, die stimmungsvolle Musikumrahmung zum Einkehren und Einkaufen immer mehr in vollbringen können. verschiedener Vereine, das weihnachtliche Schiltach bleiben, dass Auswärtige nicht nur Angebot der Marktbeschicker und die wun- unsere Märkte besuchen. Daran ist noch zu Von großem Erfolg gekrönt waren in diesem derbar dekorierten Stände schufen wie immer arbeiten. Jahr wieder die Märkte, die eine immer größe- wieder ein unvergleichliches Ambiente. Vielen re Bekanntheit und Beliebtheit erfahren. Dank an dieser Stelle den Anwohnern des Christiane Trautwein, Jürgen Haberer, Marktplatzes für ihr Verständnis. Wie letz- Jürgen Kirgus Der Kunsthandwerkermarkt, der Bauernmarkt tes Jahr haben wir auch in diesem Jahr den und auch der noch relativ junge „Schiltacher Andreasmarkt mit dem „Schiltacher Advent“

Heimatbrief 2007 – 50 Die Gesamteinnahmen aus dem Fahrradbasar Schäfer im Rahmen der Volkshochschule zwei und dem Kaffee- und Kuchen-Verkaufsstand Pilzwanderungen. Die Stellungnahme zum der weiblichen Handball-D-Jugend in Höhe gemeinsamen Flächennutzungsplan Schil- von 519,– Euro gingen an Straßenkinder in tach und Schenkenzell nahmen zum Teil alle El-Alto/Bolivien. Als Mitglied im Landschafts- Mitglieder an vier Abenden voll in Anspruch. Unsere Vollversammlung fand im März im entwicklungsverband Mittlerer Schwarzwald Interne Veranstaltungen der BUND-OG waren Gasthaus Adler statt, gezeigt wurde hier ein e.V. nahmen zwei Personen an der Vortrags- im Mai eine Pfl anzenexkursion im Mühlen- Film über Naturbetrachtungen im Salemer veranstaltung „Wozu die Kommunen Bauern grund/Kaltbrunn und im Sommer die Gerbe- Tal. An der Öffentlichkeitsbeteiligung zur EU- brauchen und was Bauern von Kommunen reibesichtigung mit Karl Trautwein. Wasserrahmenrichtlinie in Friesenheim zum brauchen“ teil. Thema „Gewässergüte und chemische Belas- tung“ im Einzugsgebiet der Kinzig waren wir Bei der Deutschen Zelt-Mission auf der Leh- wieder mit zwei Personen vertreten. wiese übernahmen Mitglieder der BUND-OG an zwei Abenden die Bewirtung. Im Mai ver- Im März pfl anzten wir drei Apfelbäume auf der anstaltete Otto Schäfer einen Frühlingsspar- Lehwiese (hochstämmige alte Apfel-sorten). ziergang zum Thema „Wildkräuter“, und beim Den 13. Fahrradbasar veranstaltete die BUND- Sommerferienprogramm führte Otto Schäfer OG traditionell in der Markthalle in Schiltach. einen „Naturspaziergang“ rund um Schil- Von 104 Artikeln fanden 61 wieder einen tach und Ulrich Wieland rund um Schenken- neuen Besitzer (Umsatz ca. 3000,– Euro). zell. Im September/Oktober unternahm Otto Beim Jedermannschießen des Schützenver- eins war ebenfalls eine BUND-Mannschaft vertreten. An zehn Monaten im Jahr trafen wir uns zu unseren turnusmäßigen Gesprächs- kreisen (jeweils erster Donnerstag im Monat 20.00 Uhr). Als Gast im April war Klaus Ding vom BUND-Regionalverband in VS anwesend und referierte über seine Moorschnucken im Schwenninger Moos.

Jörg Wurft, Vorsitzender

Heimatbrief 2007 – 51 Kleintierzuchtverein Schiltach und Um- gebung feierte seinen 75. Geburtstag.

Der Kleintierzuchtverein C 171 Schiltach und Umgebung wurde vor 75 Jahren gegründet. Mitglieder, Gäste und Bevölkerung feierten dieses Ereignis am Samstag, 15. September, mit einem Jubiläums-Festabend in der Ge- meindehalle in Vorderlehengericht. Für ein Ju- biläums-Abendessen u. die Bewirtung sorgte der Jubelverein. Das Festprogramm umfasste überdies Festansprachen, die Verlesung der Vereinschronik durch Christian Wolber, Eh- rungen und Sketche. Regie führte Vorsitzen- der Friedrich Wöhrle. Alleinunterhalter „Erich“ übernahm die musikalische Gestaltung. der Folgezeit realisierte der Verein wichtige Erfolg leitet. „Altmeister“ Josef Armbruster Dieser 75. Vereinsgeburtstag war Anlass, in Vorhaben. Ein Bienenstand wurde gekauft verstarb Mitte Juli 2007 leider allzu früh. In den Annalen zu blättern. Der Kleintierzucht- und für Vereinszwecke umgebaut, ein Oster- 2006 wiederum ein Novum: Aufgrund der verein Schiltach und Umgebung, so erfuhren hasensuchen für Kinder wurde eingeführt. Vogelgrippe fand die Lokalschau ohne Gefl ü- wir dort, wurde am 7. Juli 1932 im Gasthaus gel statt. In all den Jahren schnitten Schiltacher „Schwobekarle“ von sieben Gründungs- 1952 richteten die örtlichen Züchter erst- Züchter bei den verschiedenen Schauen bis hin mitgliedern ins Leben gerufen. Adolf Storz mals eine Kreisschau aus, fünf Jahre später zu Bundesschauen und Bundesjugendschau- wählten sie zum Vorsitzenden. Der neue Ver- war das 25-jährige Vereinsjubiläum fällig. Ein en mit sehr guten Ergebnissen ab. Zahlreiche ein wurde dem Kreisverband Offenburg der Sommerfest beim damaligen Strandbad ist Meister- und Vizemeister gingen aus dem Ju- Kleintierzüchter und dem Landesverband Ba- in guter Erinnerung, 1965 fand ein großes belverein hervor. Neben den Züchtern haben den zugeordnet. Sinn und Zweck des Vereins Züchtertreffen statt, und Ende der Sechziger auch die Züchterfrauen in starkem Maße zur sind bis heute die Förderung der Kleintierzucht Jahre bauten die Züchter in viel Eigenarbeit erfolgreichen Vereinsarbeit beigetragen. und die Pfl ege der Kameradschaft. Der Verein an der Kesslerhalde ihr Vereinsheim auf, das wuchs stetig, Ende 1932 waren es schon 18 heute noch besteht. Eine Jugendgruppe bilde- Am Wochenende 1. und 2. Dezember schloss Mitglieder. Die erste Lokalschau fand 1934 im te sich, weitere Kreisschauen, getrennt nach sich ebenfalls in der Gemeindehalle in Vorder- „Rössle“ statt, die Ausstellungskäfi ge wurden Kaninchen und Gefl ügel, gesellten sich dazu, lehengericht eine große Jubiläums-Ausstel- zunächst in Hausach geliehen und später ge- und das vierzigjährige Bestehen fand seine lung an. Mit vielen farbenprächtigen Tieren kauft. Auf größeren Schauen verbuchten die Würdigung. wie Gefl ügel, Enten, Tauben und Kaninchen Schiltacher Züchter gute Anfangserfolge. stellten die Kleintierzüchter hier ihr schönes 1980 ging das Vorsitzendenamt vom langjäh- Hobby vor. Auch hierzu war die Bevölkerung Auf der Reichsschau in Leipzig waren Klein- rigen Vorsitzenden Christian Wolber über an eingeladen. Die Einladung zu beiden Veran- tierzüchter des Vereins mit ihren Tieren erfolg- Josef Armbruster. In seiner Amtszeit wurde staltungen stieß auf eine große Resonanz. reich vertreten. Inzwischen hatte Fritz Wolber das „Fünfzigjährige“ in größerem Rahmen das Vorsitzendenamt inne. In der schwieri- gefeiert, 1989/90 fand die Lokalschau wegen Rolf Rombach gen Kriegszeit hatten die Züchterfrauen die der RHD-Tierseuche ohne Besucher statt, seit Hauptlast zu tragen, da die meisten Männer 1991 ist der Kleintierzuchtverein ein „einge- im Kriegseinsatz waren. Bei Kriegsende wur- tragener Verein“. Anlässlich des sechzigjähri- de der Verein durch die Besatzungsmacht gen Jubiläums wurde die Lokalschau als eine aufgelöst. Am 30. Juni 1946 erfolgte unter Vergleichsschau mit den Wolfacher Zucht- der Regie des einstigen Gründungsmitgliedes freunden ausgerichtet. Christian Wolber die Wiedergründung des Kleintierzuchtvereins Schiltach und Umge- 1992 übergab Josef Armbruster, der zum bung. Die Mitgliederzahl stieg auf über hun- Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, das Vor- dert beitragszahlende Personen. Dies war zu- sitzendenamt nach erfolgreicher Tätigkeit an gleich ein Indiz für den hohen Stellenwert, den Friedrich Wöhrle ab, der nunmehr schon seit die Kleintierzucht zur damaligen Zeit hatte. In 15 Jahren die Vereinsgeschicke mit großem

Heimatbrief 2007 – 52 Weg hatte unser Flößerfreund aus Finnland. ein buntes Programm zu „Waldwirtschaft“ Auf der Flößerwiese war das Info-Büro ein- und „Flößerei“ zusammengestellt, das über- gerichtet, wo jeder seine Tagungs-Unterlagen wiegend im Freien stattfand. So zeigte ein ausgehändigt bekam und individuell betreut Schmied sein altes Handwerk und die Flö- wurde. Erster Höhepunkt war dann die offi zi- ßer drehten Wieden. Hauptattraktion aber Im Heimatbrief 2006 hatten wir schon vom elle Begrüßung der Gäste und die Eröffnung war dann das Rütti-Brennen, das den vielen bevorstehenden Großereignis berichtet – dem des Internationalen Flößertreffens durch den Zuschauern am gegenüberliegenden Hang Internationalen Flößertreffen vom 21. bis 24. Rottweiler Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel, „Vor Leubach“ von erfahrenen Männern die- Juni 2007 in Schiltach. Bürgermeister Thomas Haas, Flößerpräsident ser alten Bewirtschaftungsform geboten Angel Portet und unseren Oberfl ößer Thomas wurde. Auch für die Flößerfreunde dürfte es Und das, was wir uns erhofft hatten, wurde Kipp. Man hatte sich im großen Festzelt auf ein einmaliges Schauspiel gewesen sein, war wahr. Unser Einsatz über viele Monate hin- der Flößerwiese versammelt, ließ sich von der es doch sehr typisch für das obere Kinzigtal. weg wurde im höchsten Maße belohnt, wir Trachtenkapelle Lehengericht bestens unter- Nach diesen vielen neuen Eindrücken traf feierten mit unseren Flößerfreunden aus zehn halten und saß noch lange gemütlich beiein- man sich um 19 Uhr wieder auf der Flößer- europäischen Ländern ein wunderschönes ander. Das Abendessen wurde in den einzel- wiese im Festzelt zum geselligen Abend mit Fest, voller Harmonie und großer Begeis- nen Hotels eingenommen, wo unsere Gäste Abendessen, musikalischem Rahmenpro- terung. Insgesamt konnten wir 240 Gäste untergebracht waren, für einen Bustransfer gramm, Ansprachen und den obligatorischen begrüßen, 25 Flößergruppen waren unserer nach Oberwolfach und Schenkenzell war ge- Geschenkübergaben. Einladung gefolgt. Es gab so manches freu- sorgt. Einige Flößergruppen wohnten auch in dige Wiedersehen unter Freunden; wir waren Schiltach und hatten so ein Heimspiel. Hoch erfreut zeigten sich Bürgermeister Haas, eine große Flößerfamilie, die hier noch enger als Schirmherr des Flößertreffens, und die zusammenrückte. Am Freitag trafen wir uns dann alle auf dem Schiltacher Flößer, als Präsident Angel Portet Parkplatz bei der Fa. Hansgrohe. Die Vorsit- bekannt gab, dass Schiltach durch einstimmi- Unser Konzept für die vier Tage – gemeinsa- zenden der einzelnen Gruppen nahmen an der gen Beschluss der Hauptversammlung den mes Erleben, Freundschaft und Geselligkeit jährlichen Hauptversammlung der Internatio- offi ziellen Titel „Flößerstadt“ verliehen be- – ist aufgegangen. Wir waren überwältigt nalen Flößervereinigung in der Hansgrohe- kommen hat. Schöner konnte der Abend nicht von den vielen Komplimenten, die uns bei Aquademie teil, der größte Teil der Besucher enden. Der Samstag dann stand im Zeichen der Verabschiedung am Sonntag gemacht fuhr mit den Bussen zum „Vogtsbauernhof“ einer Rundfahrt durch das Sulzbächle über wurden. Unser Dank geht zurück an unsere nach Gutach. Leider war uns der Wettergott St. Roman zum Elmlisberg. Nach einer klei- wunderbaren Gäste. Doch nun wollen wir nicht gut gesinnt, es regnete am Vormittag. nen Wanderung querfeldein, mit herrlichem die Tage nochmals Revue passieren lassen: Erst als wir uns zur Mittagszeit wieder in Blick über das Kinzigtal, versammelte sich die Am Donnerstagnachmittag reisten die ein- Vorderlehengericht bei der Gemeindehalle große Gruppe auf einer Waldlichtung und be- zelnen Gruppen an, die meisten kamen mit zum Mittagessen trafen, besserte sich das staunte das „Baumfällen nach alter Sitte“. Eine eigenen Bussen und per Auto. Den weitesten Wetter. Und das war gut so, denn wir hatten kleine Gruppe Schiltacher Flößer, die selbst

Heimatbrief 2007 – 53 Erfahrungen als Waldbauern mitbringen, demonstrierte mit exakten Hieben, wie man früher Bäume fällte.

Danach war dann ein uriges Mittagessen auf dem Hasenhof, einem der noch typischen Schwarzwaldhöfe, angesagt. Auch hier stand die Geselligkeit im Vordergrund. Per Bus ging es am frühen Nachmittag ins Heubachtal zu einer Exkursion der historischen Heubach-Flö- ßerei. Für Viele ist kaum vorstellbar, dass hier einst auch gefl ößt wurde. Nach all den vielen Eindrücken fand man sich dann wieder im Festzelt ein und genoss Kaffee und Kuchen. Die Schiltacher Flößer rüsteten sich derweilen zur Floßfahrt auf der Kinzig, dem Höhepunkt des Festes. Drei Jahre waren inzwischen seit der letzten Fahrt vergangen. Wasser war ge- nug da, und so fuhren wir Flößer vor großem Publikum mit Bravour über das Wehr am „Hochmuthsteich“ bis hinab zum VEGA-Wehr. War an den Tagen zuvor die Flößerwiese aus- schließlich den Flößergruppen vorbehalten, hatte nun auch die Bevölkerung die Möglich- keit, den Samstagabend mit uns zu feiern. Das Wetter war gut, das Lagerfeuer brannte und so entwickelte sich eine sehr gute Stimmung. Krönender Abschluss des Abends waren die Licht- und Wasserspiele „Kinzig in Flammen“ und das große Feuerwerk.

Wie es so Tradition bei den Flößertreffen ist, fand am Sonntagmorgen ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die vielen Gruppen bilde- ten einen Umzug und marschierten in ihren farbenfrohen Trachten von der Flößerwiese zur Evangelischen Stadtkirche, begleitet von der Lehengerichter Trachtengruppe und der Lehengerichter Trachtenkapelle. Eine große Menschenmenge säumte die Straßen und spendete Beifall. Noch einmal fanden sich die Gruppen auf der Flößerwiese zum Frühschop- penkonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Schiltach ein, es gab noch ein kleines Mittag- essen und viele Dankesworte der Beteiligten. Ein wunderbares Fest ging langsam zu Ende. Alle freuen sich auf ein gesundes Wiederse- hen 2008 in Las Puna, Region Sobrabre in den spanischen Pyrenäen.

Nach diesem Großereignis konnte alles, was danach kam, eigentlich nur verblassen, den- noch waren auch die Auftritte der Schiltacher Flößer sowohl bei der Einweihung des „Wald- Kultur-Hauses“ in Bad Rippoldsau im Septem- ber als auch beim Schiltacher Bauernmarkt im Oktober und dem „Schiltacher Advent“ im Dezember schöne Erlebnisse.

Heimatbrief 2007 – 54 Besonders erwähnt muss werden, dass die Stadt Schiltach am 20. Oktober 2007 die Ur- kunde zur Verleihung der Auszeichnung „Flö- ßerstadt Schiltach“ vom Präsidenten der Inter- nationalen Flößervereinigung Angel Portet in Schiltach überreicht bekommen hat und die Flößer bei dieser Veranstaltung dabei waren und genauso stolz auf diesen Titel sind.

Wir wünschen Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008.

Klaus-Ulrich Neeb, Schriftführer

Die Fasnet 2007 begann mit der Aktivenver- sammlung am 06. Januar in unserer schönen drei Narrenvereine waren dabei. Pünktlich Narrenkammer, 16. Juni – „Hans Tag“ der Narrenkammer. Unser Schnurren am 03. um 19.11 Uhr wurde am Abend das Rathaus Firma Hansgrohe mit Bewirtung am Frosch- Februar in den örtlichen Lokalen war wieder gestürmt und der Schultis seines Amtes ent- graben, 27. Juli – unsere erste Cocktailparty ein voller Erfolg. Die Narrenzunft Schiltach hoben, danach begann die Wirtschaftsfasnet. in der Narrenkammer, 05. September – Kin- e.V. nahm insgesamt an fünf Umzügen und Schon Tradition ist der Besuch im Kindergar- derferienprogramm – Rätselwanderrung. Im fünf Abendveranstaltungen teil, den Kinder- ten „St. Martin“ am Fasnets-Freitagmorgen. September – Teilnahme mit fünf Mannschaf- narrensprung nicht mitgerechnet. Am 09. Pünktlich um 12.00 Uhr begann der Fasnets- ten beim „Jedermannschießen“ des Schüt- Februar war die „Nacht der Narren“, eine Ei- Sonntag mit dem Seifenkistenrennen für zenvereins Schiltach. Eine Damenmannschaft genveranstaltung in der Friedrich-Grohe-Hal- jedermann. Die Renn-Teams hatten sich mal der Narrenzunft wurde mit 564 Ringen Stadt- le. Am 11. Februar veranstalten wir unseren wieder selbst übertroffen. Und um 14.00 Uhr meisterin. Am 21. Oktober hatten wir unsere Kinderball, ebenfalls in der Friedrich Grohe folgte unser Umzug mit anschließendem när- Zunftstube beim Bauernmarkt zum Bewirten Halle. Am Mittwoch vor dem „Schmotzigen“ rischen Treiben in allen Lokalen. Am Fasnets- geöffnet. 31. Oktober – Halloween-Party organisierten die Lehensfrauen der Narren- Dienstag traf man sich abends im Gasthaus in der Narrenkammer. Teilweise verkleidet, zunft wieder einen närrischen Nachmittag bei „Schwobekarle“, von dort zog sich der Zug schaurig dekoriert. 10. November – Teilnah- Kaffe und Kuchen für die Bewohner des Alten- durchs „Hintere Städtle“ auf den Marktplatz me am Dorfbätscher-Jubiläum in Schenken- und Pfl egeheimes. Am „Schmotzigen“ war im zur Fasnetsverbrennung. zell. Wir hatten dieses Jahr zwei Altpapier- „Städtle“ ganz schön was los: Ob Städtlewe- sammlungen und leerten achtmal das Lager. cken, Schülerbefreiung, Blutwurst und Sau- Sonstige Aktivitäten der Narrenzunft: 29. Danke an alle, die uns in irgendeiner Weise erkraut oder Fasnetsküchle-Verteilen – alle April – Kreativmarkt mit Bewirtung der unterstützt haben!

Mit drei kräftigen NARRI – NARRO

grüßt Sabine Bösel, Zunftmeisterin der NZ Schiltach e. V.

Heimatbrief 2007 – 55 aktive Hexen aufgenommen. Sehr gefreut Hinterlehengericht. Das war unser Rückblick haben wir uns auch über unsere passiven auf die Vereinsaktivitäten 2007; unterdessen Mitglieder, die uns fi nanziell und mit ihrem laufen die Vorbereitungen für die Fastnachts- Engagement unterstützten. Die Gesamtmit- saison 2008 bereits auf vollen Touren. gliederzahl beträgt ca. 400. Davon sind 69 aktiv im Häs‘. Wir wünschen allen Schiltachern in nah und Rückblick auf das Vereinsleben der Schuhu- fern ein gesundes, glückliches und erfolgrei- Hexen ‘86 im Jahr 2007: Bei der Jahreshauptversammlung am 11.11.07 ches Jahr 2008 und grüßen mit dreifachem durften wir zahlreiche aktive und passive Mit- Schuhu-Hexen!–Ruf. Am 06. Januar war es wieder soweit: Wir eröff- glieder und Gäste, unter ihnen auch Petra neten die Fasnetssaison 2007 wie in den Jah- Faißt, die im Namen der Stadt anwesend war, Bilder und Infos können unserer Homepage: ren zuvor: Die Mitglieder der Vorstandschaft begrüßen. www.schuhuhexen.de entnommen werden. hatten sich in Gruppen aufgeteilt, die in An- Bitte besuchen Sie uns. Dort fi nden Sie auch zug und Zylinder – ausgestattet mit „Abstau- Auf der Tagesordnung standen: Begrüßung die aktuellen Termine für die Fasnet 2008. berwedel“ und Pergamentrolle – jeder aktiven durch den Hexenmeister Uli Eßlinger, Bericht Hexe einen Besuch abstatteten, um deren des Schriftführers, Bericht des Sportwarts, Daniel Schmieder, Häs‘ in einer kleinen Zeremonie abzustauben Bericht des Säckelmeisters, Bericht der Kas- Schriftführer und den „Laufbändel“ auszugeben. Um sich senprüfer, Entlastung des Säckelmeisters, zu stärken, kam man zuvor um 9.30 Uhr im Ehrungen/Auszeichnungen, Entlastung der Gasthaus „Sonne“ zusammen, um ein gemein- Vorstandschaft, Neuwahlen, Wünsche und sames Frühstück einzunehmen. Nach erfolg- Anträge. Zur Wahl standen der zweite Vor- reicher „Abstauberei“ traf man sich abends im sitzende, der stellvertretende Kassierer, der Gasthaus „Sonne“ zum gemütlichen Beisam- Kleidlewart sowie ein Ausschussmitglied.Bei mensein. 2007 besuchten wir folgende Ver- der Wahl wurden Stephan Hubrich (2. Vor- Zu Beginn des Jahres 2007 stand wieder die anstaltungen: 13./14.01.07 – Teilnahme am sitzender), Elke Singler (stellv. Kassiererin), Jahreshauptversammlung der Spielvereini- Gelrueweball und Jubiläumsumzug der Gelru- Karin Fehrenbacher (1. Kleidlewartin), Resi gung Schiltach an. Wie jedes Jahr wurde per ewe-Ritter Münchweier, 20.01.07 –Teilnahme Stroner (Ausschussmitglied) in ihren Ämtern Handzeichen abgestimmt. Gewählt wurden: 1. am „Städtle-Schmücken“, 20.01.07 – Teilnahme bestätigt. Es gab außerdem wieder zahlreiche Vorsitzender – Wolfgang Bruckner, Hauptkas- am Jubiläumsball der Zapfenmichel Bad-Rip- Ehrungen für aktive und passive Mitglieder: sier – Karl Schmieder, Abteilungsleiter Fußball poldsau, 21.01.07 – Teilnahme am Jubiläums- – Alexander Schmieder (kommissarisch), umzug der NZ Alpirsbach, 27.01.07 – Teil- Für die 20-jährige Mitgliedschaft als aktive Stellvertreter Tischtennis – Hans-Jürgen Kri- nahme am 11-jährigen Jubiläum der Wustele- Hexe wurden Ursula Brohammer, Hansjörg schak, Beisitzerin – Lena Steinle, Beisitzer – Geister Schenkenzell, 03.02.07 – Teilnahme Wolber und Martina Moser geehrt. Für die 15- Torsten Kluge am Hexenball der Kräuter-Hutzeln Schram- jährige Mitgliedschaft als aktive Hexe wurde berg, 04.02.07 – Teilnahme am Jubiläumsum- Heiko Gries, Thomas Springmann, Manuela zug der NZ Nordrach, 09.02.07 – Teilnahme Sauer, Tanja Allgaier und Robert Heinsius ge- an der „Nacht der Narren“ der NZ Schiltach, ehrt. Für die 10-jährige Mitgliedschaft als ak- 10.02.07 Freestyle-Fahrt nach Allmansweier tive Hexe wurde Markus Brand geehrt Für die in eine Karaoke-Bar, 15.02.07 – Teilnahme am 5-jährige Mitgliedschaft als aktive Hexe wur- Schmotzigen in Schiltach (Städtlewecken und den Manuel Schmieder, Bianca Schmidt und Wirtshausfasnet), 16.02.07 – Lumpenfasnet Nina Heinzelmann geehrt. Für die 10-jährige in Hinterlehengericht, 17.02.07 – Teilnahme passive Mitgliedschaft wurden 12 Personen am Umzug der NZ Halbmeil, 18.02.07 – Sei- geehrt. Für die 20-jährige passive Mitglied- fenkistenrennen am „Fasnets-Sonntag“ mit schaft wurden 15 Personen geehrt. Von links: Karl Schmieder (Hauptkassier), Wolfgang Bruckner (1. Vorsitzender), Isabel Münnich-Kluge (3. Ju- anschließendem großen Umzug in Schiltach, gendleiterin) und Paul Drewniok (Jugendleiter) 19.02.07 – Rosenmontagsumzug der Narren- Im Jahr 2007 gab es folgende Aktivitäten: zunft Oppenau, 20.02.07 – Kinderumzug in April/Mai 07: Maibaumstellen in Hinterle- Bestätigt wurden: Jugendleiter Paul Drew- Vorderlehengericht mit anschließendem Kin- hengericht und Maiwanderung. Juni 07: niok, 3. Jugendleiterin Isabel Münnich- derball in der Gemeindehalle Lehengericht. Teilnahme an der Schiltacher Sportwoche, Kluge, Sportlicher Leiter Jugend Dirk Flaig Arbeitseinsatz beim Hanstag sowie bei der (wurden bereits in der Jugendversamm- Nach der Fasnetsaison 2007 waren wir das Flößervereinigung. August 07: Teilnahme am lung gewählt). Weitere Mitglieder des Vor- ganze Jahr über wieder aktiv und führten Kinderferienprogramm in Schiltach. Sept. 07: standes (2006 auf 2 Jahre gewählt) sind: zwei Aktivenversammlungen und eine Haupt- Teilnahme am Jedermannschießen des Schil- 2. Vorsitzender Sven Steinle, 3. Vorsitzender versammlung durch. Bei der ersten Aktiven- tacher Schützenvereins, Gruppenbild der ak- Alexander Schmieder, Schriftführerin Carina versammlung am 21.04.2007 wurden sechs tiven Hexen mit anschließendem Hexenhock Hildbrand, Stellvertretender Hauptkassier Leihkleidle für die Saison 2008 vergeben. im Gasthaus Sonne. November 07: Teilnahme Fritz Heil, Abteilungsleiter Tischtennis Heiko Nach der „Leihkleidleschaft“ wurden Mathi- am 11-jährigen Jubiläum der „Dorfbätscher“ Titze, Stellv. Abteilungsleiter Fußball Oliver as Trautwein, Marcel Heizmann, Christian Schenkenzell. Dezember 07: Clubmeister- Trautwein, Koordinator Logistik/Feste Jürgen Schmieder, Stefan Säle und Bianca Saage als schaften im Kegeln, Glühweinwanderung in Fieser, 2. Jugendleiter Hermann Speidel.

Heimatbrief 2007 – 56 Nach einer guten Saison 2006/2007 been- dete unsere 1. Mannschaft die Spielrunde auf einem hervorragenden siebten Tabellenplatz sowie 45 Punkten in der Landesliga Südba- den und erreichte somit die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Durch diese Platzie- rung qualifi zierte sie sich für den südbadi- schen Pokal. In der Saison 2006/2007 bekam man tolle Fußballspiele zu sehen und gewann zum Beispiel in der Rückrunde mit 3:0 gegen den souveränen Tabellenführer SV 08 Kup- penheim. Es wurde schöner Fußball gezeigt und somit stand die Mannschaft am Ende der Saison auf einem sicherlich verdienten siebten Tabellenplatz. musste in der 1. Runde des südbadischen Po- ist es, sich in der Landesliga zu halten und kals gegen den Lahrer FV antreten, den man wenn die Mannschaft nicht allzu viele Verletz- schon aus der Landesliga Südbaden kannte. te im Kader zu verzeichnen hat, sich unter den Die Spielvereinigung musste sich dem Lahrer ersten Acht zu platzieren. Mit Otmar Bürgelin FV jedoch geschlagen geben und war dadurch haben wir seit Jahren einen sehr erfahrenen im Pokal ausgeschieden. Recht unterschied- Trainer, der zusammen mit der Abteilung Fuß- lich waren die Vorbereitungsspiele der 1. ball jede Woche gute Arbeit leistet und somit Mannschaft für die Runde 2007/2008. Gegen den Grundstein für den Klassenerhalt unserer den Bezirksligisten ASV Nordrach hatte die 1. Mannschaft legt. Die Spielvereinigung hofft Mannschaft einige Schwierigkeiten und kam auch weiterhin auf die zahlreiche Unterstüt- nicht über ein 4:4 Remis hinaus. Dagegen ge- zung ihrer Fans und Mitglieder, die zu Hause, wann man gegen den FC Wolfach mit 10:0 aber auch auswärts enorm wichtig für unsere und ließ dem Gegner nicht den Hauch einer Mannschaften sind. Chance. Ein weiteres interessantes Testspiel bestritt man gegen die Bundesligajunioren Unsere 2. Mannschaft belegte in der Saison des Offenburger FV. In diesem Spiel musste 2006/2007 den hervorragenden siebten Ta- man sich knapp mit 3:2 geschlagen geben. bellenplatz mit 43 Punkten. Diese Leistung ist In die Saison 2007/2008 startete man gut, wirklich enorm, da doch das eine oder andere Beim „Saisonauftakt“ im Juli der Spielver- da man das erste Rundenspiel gegen den SV Mal auf Spieler verzichtet werden musste, die einigung Schiltach wurde der Torjäger der Oberachern vor heimischem Publikum ver- in die 1. Mannschaft nachgenommen wurden. abgelaufenen Saison geehrt. Giancarlo dient mit 3:0 gewann. Doch mit dem zweiten Es waren sehr torreiche und spannende Spiele Morra brachte es auf 34 Tore in der zwei- Rundenspiel begann eine negative Serie der zu sehen. ten und dritten Mannschaft und sicherte SVS, so wurde das Spiel in Schutterwald mit sich somit die Torjägerkanone, die in die- 2:3 unglücklich in der letzten Minute verloren In der laufenden Saison 2007/2008 beleg- sem Jahr zum dritten Mal vergeben wurde. und das nächste Spiel zu Hause knapp gegen te die 2. Mannschaft zur Winterpause einen Er ist damit Nachfolger von Mathias Trautwein den Tabellenführer aus Oberkirch mit 0:1. hervorragenden vierten Tabellenplatz mit 28 und Mathias Stehle, welche sich in den letzten Nach fünf in Folge verlorenen Spielen gewann Punkten. Da der Punkterückstand auf die beiden Jahren die Trophäe gesichert hatten. unsere 1. Mannschaft endlich wieder einmal Führenden sehr gering ist, fi ebern natürlich Giancarlo Morra (rechts auf dem Bild) wurde nach einer starken Mannschaftsleistung und alle mit und hoffen, dass noch viele gute Spie- dafür von Armin Thiel, Repräsentant von Al- hoher Kampfbereitschaft verdient gegen den le zu sehen sein werden und man um einen pirsbacher Klosterbräu (links auf dem Bild), SV Mörsch mit 3:2, und auch im darauffol- Aufstiegsplatz bis zum Ende der Runde mit- mit der Torjägerkanone geehrt und erhielt zu- genden Spiel siegte man mit 5:1 in Rastatt spielen kann und wenn keine Verletzungen dem einen Essensgutschein der Brauerei und deutlich. Danach folgten ein Unentschieden hinzukommen, wäre sicherlich der Aufstieg ein 5-Liter-Bierfass und zusätzlich vom Verein gegen Au am Rhein und die DJK Welschen- in die Kreisliga A möglich. Die 2. Mannschaft eine Medaille aus Kristallglas. steinach. Das letzte Heimspiel vor der Winter- der Spvgg zeigte viele gute Spiele wie zum pause gewann die 1. Mannschaft glücklich in Beispiel den 4:0-Sieg gegen den damaligen Den zweiten Platz belegte Jürgen Ehrhardt, der letzten Minute mit 2:1 durch einen ver- Tabellenführer DJK Prinzbach. Primäres Ziel der in der Reserve 23 Tore erzielte, gefolgt von ursachten Handelfmeter des Gegners. Dieser bleibt, Spieler für das erste Team zu fördern Mathias Trautwein mit 20 Toren (Landesliga). Sieg vor der Winterpause war enorm wichtig. und aufzubauen. Auch in der 2. Mannschaft Den gemeinsamen vierten Platz holten sich Das letzte Spiel vor der Winterpause verlor steht uns, nachdem Oliver Denner nach der Stefan Heil und Mathias Stehle mit je 15 To- man trotz einer 1:0-Führung in Oberkirch Saison 2006/2007 als Trainer aufgehört ren. Nach der Preisübergabe feierte man bei gegen den Tabellenführer unglücklich mit 4:1. und sehr gute Arbeit geleistet hatte, mit dem Freibier noch lange die Sieger. Südbadischer Momentan steht die 1. Mannschaft mit 23 Spielertrainer Martin Schönweger sowie mit Pokal: Die 1. Mannschaft der Spielvereinigung Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Das Ziel Peter Henle ein gutes Trainergespann zur

Heimatbrief 2007 – 57 „Alten Herren“ freuen sich natürlich über jeden Neuzugang.

Kurzbericht Jugendabteilung: Vorrunde Spiel- saison 07/08 Bezirk Offenburg: A-Jugend: Kaderstärke: 13 Spieler, Leitung: Uli Schon- delmaier und Sven Reich, Spielklasse: Normal- staffel, Tabellenstand: 2. Platz (mit 22 Pkt. nur einen Punkt Rückstand zum Tabellenführer), Situation: Spielt in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Rötenberg! Ziel: Klassenaufstieg.

B-Jugend: Kaderstärke: 19 Spieler, Leitung: Hajo Haas und Michael Rösch, Spielklasse: Bezirksstaffel, Tabellenstand: 11. Platz (6 Pkt.), Ziel: Klassenerhalt.

C-Jugend: Kaderstärke: 18 Spieler, Leitung: Roland Drewniok, Harald Ihle und Pierre Ar- Verfügung, das sicherlich bisher viel zur Leis- mit dem 2. Tabellenplatz, 26 Punkten und ei- nold, Spielklasse: Kreisstaffel, Tabellenstand: tung und Platzierung der Mannschaft beige- nem Torverhältnis von 41:16 erstmals seit Be- 11. Platz (8 Pkt.), Situation/Ziel: Bedingt durch tragen hat. stehen der Spielgemeinschaft in die Bezirks- eine durchweg körperliche Unterlegenheit wird liga aufsteigen. Dementsprechend motiviert der Klassenerhalt sehr schwierig werden. Die 3. Mannschaft der Spielvereinigung Schil- gingen die Damen der SG in die Vorbereitung tach beendete die Saison 2006/2007 ebenfalls der neuen Saison, in der man alle vier Test- D-Jugend: Kaderstärke: Größter Kader mit 26 mit einem tollen siebten Platz u. 43 Punkten. spiele gewinnen konnte. Die Trainer Martin Spielern! Leitung: Bernd Berberich und Frank Dies war eine hervorragende Leistung, wenn „Max“ Moser und Jörg Mosmann waren mit Scherber, Spielklasse: Normalstaffel, Tabel- man bedenkt, wie viele junge Spieler immer der Vorbereitung sehr zufrieden, da die Trai- lenstand: 3. Platz (18 Pkt.), Situation: Gabriel wieder zur 3. Mannschaft hinzustoßen. ningseinheiten immer sehr gut besucht waren Zach schaffte Sprung ins Sichtungstraining! und ihre Mädels voll im Training mitzogen. Ziel: Klassenspitze. In dieser Saison belegt die 3. Mannschaft zur Winterpause mit 30 Punkten ebenfalls einen Die Bezirksliga begann für die SG Frauen mit E-Jugend: Kaderstärke: 20 Spieler, Leitung: hervorragenden dritten Tabellenplatz. Da die zwei Unentschieden, ehe sie im dritten Spiel Udo Broghammer und Sven Steinle, Spielklas- 3. Mannschaft öfters damit zu kämpfen hat, den ersten Sieg in der Bezirksliga sichern se: Kleinfeldstaffel, Tabellenstand: 4. Platz dass immer wieder Spieler in die 2. Mann- konnten. Bis zum siebten Spieltag stand die (14 Pkt. gleichauf mit dem Tabellendritten SV schaft nachgezogen werden, wird sie es nie SG sensationell mit 12 Punkten ungeschlagen Schapbach), Ziel: Unter die Erstplatzierten zu sehr einfach haben. Oft müssen AH-Spieler auf dem zweiten Tabellenplatz, leider gingen kommen. oder auch ehemalige Aktive mitkicken, was die letzten drei Spiele gegen starke Mann- die Leistung dieser Mannschaft nur noch schaften verloren. So beendete man die Vor- F-Jugend: Kaderstärke: 22 Spieler, Leitung: mehr aufwertet. Die 3. Mannschaft ist dafür runde zufrieden mit 12 Punkten und 15:21 Fernando Ferreira, Andreas Harter und Tho- bekannt, viele Tore zu schießen, wie zum Toren auf einem guten sechsten Tabellenplatz. mas Bartsch, Situation/Ziele: Kindern Spaß Beispiel im Spiel gegen die DJK Prinzbach II, Mit diesem Resultat ist man als Bezirksligan- am Fußball zu vermitteln, erste Grundkennt- das sie mit 11:0 gewann oder beim torreichen euling zufrieden, und als gefestigtes Team nisse aneignen. Spiel zu Hause gegen den SV Reichenbach/G. wollen die Damen in der Rückrunde wieder II, das man mit 7:5 für sich entscheiden konn- voll angreifen. Bambinis: Kaderstärke: 15 Spieler, Leitung: te. Das Stimmungsbarometer der 3. Mann- Christine Denninger, Situation/Ziel: Spaß am schaft ist meist sehr hoch und man merkt ein- Die SG Kirnbach-Schiltach bedankt sich auch Sport vermitteln, Unterbau für F-Jgd. Bambi- fach, dass man viel Spaß am Fußball und eine recht herzlich bei ihrer Spielführerin Tina Ga- nigruppe wurde erst Anfang November 2007 gute Kameradschaft hat. Die Mannschaft wird belmann für ihr bewundernswertes Engage- gegründet! 10-15 Kinder nehmen bisher an von Martin Sum und Arne Wegner betreut ment auf und neben dem Spielfeld. Bei den den Übungsstunden teil. und wird sicherlich an die bisherige Leistung „Alten Herren“ standen auch im Jahr 2007 auch in der Rückrunde anknüpfen. Natürlich wieder einige Turniere auf dem Programm. C-Mädchen: Kaderstärke: 13 Spielerinnen, freuen sich auch die 2. u. 3. Mannschaft der Leitung: Paul Drewniok, Spielklasse: Klein- Spielvereinigung, wenn viele Zuschauer bei Aber auch außerhalb des sportlichen Berei- feldstaffel, Tabellenstand: 4. Platz (14 Pkt.), ihren Spielen mitfi ebern und sie zahlreich un- ches ist die AH immer wieder tätig, so sorgen Situation/Ziel: 4. Platz halten, taktische und terstützen. AH-Spieler als Platzordner bei Heimspielen für spieltechnische Weiterentwicklung der Mäd- Ruhe auf den Rängen. Ebenso stehen Grillfes- chen, Förderung der vorhandenen Talente Die Damenmannschaft der SG Kirnbach-Schil- te, Schlachtplatten-Essen und Ende Dezember (Sichtung etc.). tach konnte in der vergangenen Saison 06/07 eine Nachtwanderung auf dem Programm. Die

Heimatbrief 2007 – 58 relativ gut da. Mit dem sechsten Platz ist ein guter Mittelfeldplatz nach der Vorrunde ge- sichert und mit nur einem Punkt Rückstand auf den dritten Tabellenplatz sind noch gute Aussichten nach oben vorhanden.

Auch unsere Schülermannschaft kann im Ver- gleich zum letzten Jahr einen positiven Ver- lauf verzeichnen. Inzwischen spielt man gut im Mittelfeld mit und kann auch die Großen in Schach halten. Mit Lukas Flaig nimmt so- gar erstmals einer unserer Jugendspieler am Bezirkskadertraining teil. Theoretisch könn- ten wir auch noch drei weitere Plätze dort in Anspruch nehmen. Die Aussichten für Nach- wuchsspieler sind also recht gut und über ei- nen Besuch im Training würden wir uns sehr freuen.

B-Mädchen: Kaderstärke: 9 Spielerinnen man sich sowohl in der A-Klasse und in der B- Events der Spielvereinigung: Hallen- (davon 3 Verletzte), Leitung: Torsten Kluge, Klasse neuen Herausforderungen gegenüber. stadtmeisterschaften (15.01. – 20.01.2007). Spielklasse: Kleinfeldstaffel, Tabellenstand: Auch die 3. Mannschaft, die mangels Spielern Eine Woche lang vom 15. bis 20. Januar 2007 6. Platz (13 Pkt.), Situation/Ziel: Nach oben ist „nur“ als 4er-Mannschaft in der D-Klasse ge- herrschte König Fußball in der Sporthalle am noch ALLES offen! meldet werden konnte, wusste noch nicht so Kaibach in Schiltach, denn die Spielvereini- recht, was in dieser Klasse auf sie zukam. gung Schiltach veranstaltete traditionell zum Wie jedes Jahr waren auch dieses Jahr bei Jahresbeginn die Hallenfußballstadtmeister- den Jugendteams verschiedene Aktivitäten Nach der Vorrunde steht die 1. Mannschaft, schaften für die Raumschaft Schiltach-Schen- geplant, wie z. B. Ausfl üge oder Grillfeste. Die bestehend aus Bernd Merz, Heiko Titze, Da- kenzell. Insgesamt waren 20 Mannschaften komplette Jugendabteilung besuchte wieder niel Kernberger, Frank Scherber, Udo Scherber im Turniereinsatz, fünf bei den Damen- und ein Bundesligaspiel des VFB Stuttgart, das si- und Karl Faißt, der in der kommenden Rück- 15 bei den Herrenteams. Zunächst wurde cherlich wieder für viele zum Highlight dieses runde durch Bassam Khayat ersetzt wird, eine Vorrunde ausgespielt, ehe man sich über Jahres gehörte. auf dem letzten Tabellenplatz der A-Klasse. die Zwischenrunde für die Halbfi nalbegeg- Allerdings waren in der Vorrunde einige sehr nungen zu qualifi zieren hatte. Dabei konn- In der Jugendabteilung wurde wie jedes Jahr knappe Spiele dabei, die hoffentlich in der te bei den Herren das „German Drinking wieder hervorragende Arbeit geleistet, und Rückrunde gedreht werden können. Es sollen Team“ seinen Stadtmeistertitel verteidigen, auch das Schnuppertraining, das im Ferien- noch einige Punkte eingefahren werden. Auch während bei den Damen die Mannschaft programm stattfi ndet, ist jedes Jahr wieder bei der 2. Mannschaft, bestehend aus Tobias „237 mit Knobi“ neuer Stadtmeister wurde. ein Erfolg, um neue Jugendspieler/-innen Hug, Bassam Khayat (in der Rückrunde ersetzt Bei den Damen setzten sich im Spiel um Platz dazuzubekommen und den Spaß am Fuß- durch Martin Kernberger), Bernhard Faißt, drei und vier das „Family Team“ mit 3:1 nach ballspielen vermitteln zu können. Ein großes Uwe Janouch, Helmut Kreuz und Karl Faißt, Neunmeterschießen durch. Auch im Finale zwi- Dankeschön gehört den Trainern, die mit sehr der aus gesundheitlichen Gründen aus der schen „ScheSchi United“ und „237 mit Knobi“ viel Engagement an ihre Aufgaben gehen und ersten Mannschaft zurücktritt und den Platz war die Begegnung nach regulärer Spielzeit einen Großteil ihrer Freizeit opfern, um dies von Jürgen Kirgus einnimmt, sieht es nicht nicht entschieden, so dass Schiedsrichter Fritz alles möglich zu machen. sehr rosig aus. Auch hier rangiert man auf Heil auch zum Neunmeterschießen antreten dem letzten Tabellenplatz der B-Klasse. Aller- ließ. Dabei zeigte sich die Mannschaft „237 Die Frauengymnastikgruppe der Spielvereini- dings ist es hier nur ein Punkt Rückstand auf mit Knobi“ treffsicherer und gewann knapp gung Schiltach übt montags unter der Leitung den vorletzten und lediglich drei Punkte Rück- mit 2:1 Toren. von Marita Kohler in der Sporthalle am Kaibach. stand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. Mit dem Neben dem sportlichen Part treffen sich die Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Bei den Herren entschied die Mannschaft von Frauen auch immer wieder zu gemeinsamen aus Steinach hat man auch schon das Potential „Schorle weiß-sauer“ das Neunmeterschießen Aktivitäten, wie zum Beispiel Walken oder im gezeigt, das vorhanden ist, allerdings konnte um Platz drei mit 4:2 für sich. Im spannenden Sommer auch mal zum Schwimmen. Jedes dieses in den restlichen Spielen der Vorrunde Endspiel, souverän geleitet von Ilie Lungoiu, Jahr machen die Damen auch einen Ausfl ug. meist nicht ganz ausgeschöpft werden. trafen die Routiniers des Titelverteidigers „German Drinking Team“ auf das jugendliche Abteilung Tischtennis: Die Abteilung Tisch- Die 3. Mannschaft mit Dimitri Husch, Sandy und sehr engagierte „Team Revolution“. An- tennis trat in dieser Saison mit insgesamt drei Kaeubler, Suzanne John und Simon Harter, dreas Hauer brachte das „German Drinking Herrenmannschaften und einer Schülermann- der in der Rückrunde für Martin Kernberger Team“ mit 1:0 in Führung, welche Mathias schaft an. Nach dem Aufstieg der ersten bei- sein Debüt als Stammspieler hat, steht im Ge- Stehle gar auf 2:0 ausbauen konnte. Als And- den Mannschaften in der vorigen Saison sah gensatz zu den ersten Beiden in der D-Klasse reas Schmieder zum 1:2 Anschlusstreffer traf,

Heimatbrief 2007 – 59 war nochmals Spannung aufgekommen. Doch die viele tolle Spiele sahen. Für die Spielver- „ScheSchi United“ vor den „Mädchen Family das „German Drinking Team“ ließ nichts mehr einigung war es ein tolles Erlebnis, dieses Day“. Bei den Herren trafen die „Mucki Bude“ anbrennen und brachte den Sieg über die Zeit. Sichtungsturnier durchführen zu können. Die auf die Mannschaft „Didi weg sind“ im Finale Damit konnte das „German Drinking Team“ Organisation der Veranstaltung unter Regie aufeinander. Die „Mucki Bude“ gewann mit den Stadtmeistertitel erfolgreich verteidigen. von Paul Drewniok und Isabel Münnich-Kluge 2:1 Sätzen. Dritter wurde hier das Team „X- war super und es gab so manche Stimmen Tream“ vor dem „Team Italia“. Bei den Beach- Der 1. Vorsitzende der Spielvereinigung Schil- der Verantwortlichen vom südbadischen Fuß- Handball-Meisterschaften setzten sich die Da- tach, W. Bruckner, übernahm zusammen mit ballverband, dass man hier in Schiltach nicht men von „ScheSchi United“ knapp gegen die Alexander Schmieder die Siegerehrung. Er das letzte Mal gewesen ist. Mannschaft „Family Day“ durch. Dritter wur- dankte dem Thekenteam um Wirtschaftschef den die „Hexle´86“ vor der Mannschaft „Ra- Jürgen Fieser, dem Team der Turnierleitung Beach-Meisterschaften (18.06. – 23.06.2007). senmäääher“. Bei den Herren war es eine kla- um Gesamtorganisator Oliver Trautwein, den Eine Woche lang wurden auf dem Beach-Feld re Angelegenheit für die „Mucki Bude“, welche Schiedsrichtern und dem Roten Kreuz sowie bei den Sportanlagen „Vor Kuhbach“ in Schil- das Endspiel deutlich mit 10:4 gegen „Didi allen teilnehmenden Mannschaften. tach die Beach-Turniere in den Disziplinen weg sind“ für sich entscheiden konnte. Dritter Beach-Soccer, Beach-Handball und Beach-Vol- wurde das Team „X-Tream“ vor „Cool Reggae“. Flößercup (13./14.01.2007): Am Wochenen- leyball der Damen und Herren der Raumschaft Beim Beach-Fußball der Frauen waren die Da- de 13./14. Januar 2007 fand in der Sporthalle Schiltach-Schenkenzell ausgespielt. Nach dem men von „ScheSchi United“ 2:0-Sieger im End- am Kaibach in Schiltach der 12. Schiltacher guten Erfolg im letzten Jahr mit den ersten spiel gegen das Team „Rasenmäääher“. Dritter Flößercup statt. Insgesamt nahmen 41 Teams, Beach-Soccer-Meisterschaften veranstaltete wurde hier „Family Day“ vor den „Hexle ´86“. also weit über 200 Kinder und Jugendliche die SPVGG Schiltach nun 2007 ihre erste „Ge- Spannend bis zum Schluss war auch das aus dem badischen und württembergischen samtsandmeisterschaft“ in diesen Sportarten. Beach-Soccer der Herren, denn im Endspiel Fußballverbandsgebiet, an diesem Turnier- Nach zunächst auf die Beach-Meisterschaften konnte sich die Mannschaft der „Mucki Bude“ wochenende teil. Veranstalter war die Jugend- herrlich angepassten Temperaturen, musste erst Sekunden vor Schluss mit dem 3:2-Sieg- abteilung der Spielvereinigung Schiltach. Fuß- man zum Ende des Turniers mehr gegen Re- treffer gegen die Jungen der „Kneipenterroris- ballspiel gegen die U18 Auswahl Südbadens gen und kühle Temperaturen kämpfen. Insge- ten“ durchsetzen und damit auch dieses Finale (11.04.2007). In einem Testspiel standen sich samt nahmen in dieser Woche 43 Mannschaf- für sich entscheiden. Dritter wurde hier „Cool am 11. April 2007 die Spvgg Schiltach und ten an diesen Turnieren teil. Reggae“ vor dem Team „X-Tream“. die U18 Auswahl Südbadens gegenüber. Vor gut 250 Zuschauern im Stadion „Vor Kuh- Die Gesamtwertung aller drei Disziplinen Fitnesswoche (27.08. – 31.08.2007). Die Spiel- bach“ entwickelte sich von Beginn an ein – damit „Sandköniginnen 2007“ bei den vereinigung Schiltach organisierte vom 27. bis temporeiches Spiel, in welchem die Spielver- Damen – gewannen die Girls von „ScheSchi 31. August 2007 die erste Schiltacher Fitness- einigung Schiltach gegen die U18 Auswahl United“ und „Sandkönige 2007“ wurden die und Gesundheitswoche. Bei diesem attrakti- Südbadens ein 2:2 Unentschieden erreichte. Jungs der „Mucki-Bude“, die alle drei Sport- ven Event konnten Interessenten jeden Alters arten bei den Herren für sich entscheiden in viele Angebote einfach reinschnuppern. Verbandssichtungsturnier (17.05.07). Am Va- konnten.Zunächst wurde im Beach-Volleyball Sven Steinle, Organisator der Veranstaltung tertag (17.05.07) fand in Schiltach das Sich- gespielt. Hier konnten sich die Damen „Etwas von der Spielvereinigung Schiltach, und Moni- tungsturnier der B-Junioren von den Bezirken Ü30“ Gruppe 1 und die „Family Day Moms“ ka Schelling, Geschäftsstellenleiterin der DAK Offenburg, Freiburg, Baden-Baden, Bodensee, für das Finale qualifi zieren. In einem span- in , waren stolz, in diesem Rahmen Schwarzwald statt. Trotz regnerischen Wet- nenden Match setzten sich die „Family Day elf Seminare anbieten zu können, angefangen ters fanden sich zahlreiche Zuschauer ein, Moms“ mit 2:1 Sätzen durch, Dritter wurde von der professionellen Laufanalyse des ehe- maligen Spitzensportlers Jens Bodemer über Pilates und Rückenschule bis hin zum Ernäh- rungsseminar und vielen weiteren lukrativen Kursen. Veranstaltungsort war die neue Aqua- demie der Firma Hansgrohe, die hierfür die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

Am 19./20.10. fand zum dritten Mal das „Schlachtplattenessen“ im Sportheim „Vor Kuhbach“ statt. Die Resonanz war gut und so- mit wurde dieser Termin auch im kommenden Jahr bereits wieder fest eingeplant.

Der Schiltacher Fritz Heil jun., Mitglied der Spielvereinigung Schiltach, wurde im verband- seigenen Sporthotel Sonnhalde des südba- dischen Fußballverbandes in Lenzkirch-Saig mit dem DFB-Ehrenamtspreis ausgezeichnet. 30 ehrenamtliche Vereinsmitarbeiterinnen

Heimatbrief 2007 – 60 und -mitarbeiter aus dem südbadischen Fuß- um Wirtschaftsboss Jürgen Fieser toll ge- Aberle, Klaus Armbruster, Lorenz Armbruster, ballverbandsbezirk wurden zu einem Danke- schmückte Halle im „Tanzlokal-Outfi t“ wur- Gerhard Blust, Gerhard Drewniok, Werner schön-Wochenende eingeladen. de immer wieder gelobt. Aushängeschild ist Faisst, Siegfried Göhring, Hans Haas, Thomas neben dem abwechslungsreichen Musikmix Hacker, Michael Heil, Helmut Herman, Hans- Der Ehrenamtsbeauftragte des südbadischen vom Schlager bis zum Rock-Klassiker auch Jürgen Hübner, Franz Kimmig, Uwe Kimmich, Fußballverbandes, Peter Schmid, würdigte der hohe technische Aufwand. Zum Einsatz Jürgen Kirgus, Hans Mast, Martin Moser, in seiner Laudatio den ehrenamtlichen Wer- kamen modernste Licht- und Tonsysteme. Willy Roth, Markus Schmid, Andreas Steinle, degang von Fritz Heil. Vom 05.07.1985 bis Das „Tourequipment“ erstreckte sich von der Rainer Storz, Herbert Ziegler und Rosa Ziegler 24.06.1988 war er Unterkassier und vom legendären Spiegelkugel bis hin zur Videole- ausgezeichnet. Für 40 Jahre Vereinszugehö- 24.06.1988 bis 25.01.2002 Hauptkassier inwand. Für das leibliche Wohl der Gäste und rigkeit wurden mit der goldenen Ehrennadel „seiner Spielvereinigung Schiltach“. Seit dem das „Tanzlokal-Outfi t“ in der Halle sorgten ausgezeichnet: Werner Günter und Alfons 25.1.2002 bis heute ist er stellvertretender die fl eißigen und „partyerprobten“ Helfer der Spiegl. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Hauptkassier der Schiltacher Fußballer. In den Spielvereinigung Schiltach. Franz Harter, Kurt Hildbrand, Rolf Schaub und letzten Jahren war und ist Fritz Heil vielfach Walter Schwarz geehrt sowie für 60 Jahre und vielseitig tätig: Platzkassier, Schiedsrich- Jahresabschlussfeier (22.12.07). Am 22.12.07 Wolfgang Ruhland senior und Helmut Traut- ter für Jugend und AH, Helfer beim Sportan- fand die alljährliche Jahresabschlussfeier die wein senior. lagenbau, Helfer bei der Bewirtschaftung im Spielvereinigung Schiltach wieder einmal in Sportheim und bei Veranstaltungen. Er sam- einem festlichen Rahmen statt. Der 1. Vorsit- Zum Sportler/-in des Jahres im Fußball wur- melte Spenden für den Sportanlagenbau und zende Wolfgang Bruckner begrüßte zunächst den der Torwart Simon Hermann (hat Spiele sammelt noch Spenden für die Vereinsarbeit die Ehrenmitglieder und informierte über das in der 1. und 2. Mannschaft zu verzeichnen) oder für Veranstaltungen. Er trägt die Ver- Geschehen des abgelaufenen Jahres, wobei er und aus der Damenmannschaft Esra Kosan einszeitung „Kickit“ aus und er begleitet die auch über die einzelnen Abteilungen berich- gewählt. Tischtennisspieler des Jahres wurde 1. Mannschaft nach auswärts als Vereinsoffi - tete. Wolfgang Bruckner bedankte sich bei Martin Kernberger, der sowohl an der Tisch- zieller. Fritz Heil ist schlichtweg „Mädchen für allen, die sich bei der Spielvereinigung über tennisplatte wie auch in der Jugendabteilung Alles“ im Verein, ihm ist keine Arbeit und Tä- das ganze Jahr engagierten, ob in den Abtei- der Tischtennisabteilung großes Engagement tigkeit zu viel. Er ist ein echter „Vereinsmeier“, lungen Fußball, Tischtennis und Jugend oder zeigt. Für 500 Tischtennisspiele wurde Bern- von denen es heute leider viel zu wenige gibt. bei Platzwart Martin Mosmann, beim Sport- hardt Faisst ausgezeichnet. Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang heimdienst, Kassieren und bei Arbeitseinsät- ist auch seine Mutter Lisbeth, die ihn immer zen bei Veranstaltungen. Ein Dankeschön gab Mit dem Jahr 2007 geht für die Spielvereini- wieder tatkräftig unterstützte und unterstützt, es auch an Paul Drewniok, der im November gung wieder ein sehr ereignisreiches und er- und die heute zusammen mit Fritz Heil und bei der Sportlerehrung die Verdienstmedaille folgreiches Jahr zu Ende. weiteren Familienangehörigen dafür sorgt, für seine besonderen Verdienste um die Spiel- dass der schwer kranke Vater Fritz Heil sen. vereinigung von der Stadt Schiltach überreicht Die Spielvereinigung wünscht allen Spielern, fast noch jeden Sonntag, auch auswärts, die bekommen hatte. Diese hat er unter anderem Fans, Mitgliedern und Lesern ein gesundes, Spiele „seiner geliebten SVS“ besuchen kann für nahezu 13 Jahre Abteilungsleiter Jugend frohes und erfolgreiches Jahr 2008! Peter Schmid beglückwünschten Fritz Heil erhalten. Eine wirklich tolle Leistung und für und dankte ihm für sein vielfältiges ehren- dieses große Engagement im Verein wirklich Viele Grüße amtliches Wirken. Fritz Heil wurde mit einer verdient. Leider gab es nicht nur Positives Carina Hildbrand, Urkunde, einem Buch und einer DFB-Uhr aus- zu berichten, denn die Firma BBS wird sich Schriftführerin gezeichnet. Weiter durfte er im Kreis der wei- nicht mehr im Lokalsport engagieren, und teren Ehrenamtlichen am Sonntagnachmittag somit hat die Spielvereinigung momentan noch auf Einladung des SC Freiburg das Bun- keinen Hauptsponsor mehr. Bis Anfang/Mit- desligaspiel gegen Koblenz besuchen. Den te Januar wird es hoffentlich wieder positive Glückwünschen von Peter Schmid schlossen Nachrichten geben im Bereich Sponsoring, da sich auch der Dank und Glückwunsch des im Moment noch Verhandlungen anstehen. Ehrenamtsbeauftragten des Fußballbezirkes Wolfgang Bruckner erwähnte ebenso, dass Offenburg, Hermann Baumann, an. es immer schwieriger wird, Trainer für die Jugendmannschaften zu fi nden und wie es Ü 30-Fete am 15.12.2007. Die „Original Ba- sich doch verheerend auf die Jugendbeiträge denMedia Ü30 Fete“ am 15. 12. 2007 ge- auswirken würde, wenn man diese Lücken staltete sich zu einem wirklich tollen Event in mit bezahlten Jugendtrainern füllen müsste. der „Friedrich-Grohe-Halle“ in Schiltach und Die Highlights des Abends waren sicherlich war sehr gut besucht. Neben Hitradio-OHR- wieder einmal die tollen Aufführungen der Moderator Frank Dickerhof sorgte dabei die F-Jugend und der C-Juniorinnen sowie die „BadenMedia Band“ mit Sängerin Tina für Bekanntgabe der Sportler/-innen des Jahres. absolut tolle Party- und Foxmusik. Die zahl- Natürlich wurden auch wieder langjährige reichen Besucher waren begeistert. Insbe- Mitglieder der Spielvereinigung geehrt. Für sondere die der Jahreszeit angepasste, von 25 Jahre Mitgliedschaft wurden mit der sil- Mitgliedern der Spielvereinigung Schiltach bernen Ehrennadel Olimpio Tancredi, Ernst

Heimatbrief 2007 – 61 Schiltach/Schenkenzell ausgetragen. Im An- Marathons, sechs Bergläufe, 20 Läufe über 10 schluss an diesen Wettkampf erfolgte auch km, 15x „krumme“ Distanzen und zwei Ultra- Turnverein die Siegerehrung der Mannschaften für die Marathons. 1697 Wettkampfkilometer kamen Schiltach e. V. 1900 Kreisliga-Wertung. Dieser Wettkampf, der damit zusammen. Leonid Schäfer startete in früher in Hausach stattfand, soll nun regelmä- Regensburg bei den Europameisterschaften Bei der Generalversammlung im März ßig in Schiltach ausgetragen werden. über 10 km, im Halbmarathon über 21,1 km 2006 wurde der Vorstand bestätigt. und mit der deutschen Staffel im Crosslauf Die Verantwortlichen des BLV-Kreis-Wolfach und erzielte Spitzenplätze. Der Vorstand des Turnvereines: 1. Vorsitzen- zeigten sich erfreut über die gelungene, neue der: Mario Nakic, 2. Vorsitzender: Friedrich Anlage und sind froh, in Schiltach einen wei- Bei der Deutschen Meisterschaft über 10 km Trautwein, 3. Vorsitzender: Ilse Schmelz, teren Austragungsort für die Wettkämpfe ge- in Mannheim war er ebenso erfolgreich, wie Kassier: Michaela Säle und Fiona do Rosario, funden zu haben. bei den Deutschen Meisterschaften im Halb- Leiter der Abteilungen, Turnen: Inge Wolber- marathon in Bad Liebenzell. Leonid Schäfer Berthlod, Leichtathletik: Jürgen Bächle, Hand- Die Leichtathletikabteilung des TV Schiltach startete insgesamt bei 14 Läufen, lief dabei ball: Thomas Frey, Lauftreff: Hans-Jürgen Kri- setzte sich zum Ziel, möglichst viele Kinder 262 Wettkampfkilometer und stand achtmal schak, Karate: Michael Franki. für die Leichtathletik zu begeistern und ein auf Platz 1 bei der Siegerehrung. Von seinen altersentsprechendes Grundlagentraining an- acht Starts bewältigte Dr. Helmut Horn unter Den Vorsitzenden freute es, auch im 107. Jahr zubieten. Längerfristiges Ziel ist es, eine Ju- anderem viermal die Marathon-Distanz von des Bestehens des Turnvereins langjährige gendmannschaft zu formen. Die Ansätze hier- 42,195 km und kam insgesamt auf 235 Wett- Mitglieder ehren zu dürfen. Geehrt wurden für für sind vorhanden. An dieser Stelle nochmals kampfkilometer. Er legte auch die weiteste An- 40 Jahre Mitgliedschaft: Beate Becht, Monika ein herzliches Dankeschön an alle, die sich für reise zurück, zum Connemarathon in Irland. Bruckner, Heidi Fischer, Alexandra Roming, die Belange der Leichtathletik eingesetzt ha- Elke Sauer, Karin Seeger, Else Weck, Helmut ben. Ein ganz besonderer Dank an die Eltern, Auf Rang vier der Wettkampfkilometer-Bilanz Wolber. Für 40 Jahre: Waltraud Bühler, Luise die sich als Fahrer, Betreuer, Kampfrichter, landete Manfred Haberer, der bei sieben Hradil, Hans Erhardt, Friedrich Trautwein. Schlachtenbummler oder bei der Bewirtung Starts auf 136 km kam. Auf Rang 5 liegt mit eingebracht haben. Dies zeigt, dass sich die 85 km bei vier Starts Ingrid Meyle als erste Für besondere Verdienste erhielten Elke Steh- Eltern mit der Kinderleichtathletik identifi zie- Frau. Dreimal stand sie dabei auf dem Sieger- le, Ulrike Broghammer und Doro Hübner die ren, was ein wesentlicher Bestandteil für die treppchen. Horst Biegert zeigte Stehvermögen Ehrennadel in Gold. Claudia Dieterle wird gute Harmonie, Kameradschaft und Motivati- auf den steilen Wegen und bestritt erfolgreich für die Gauehrennadel vorgeschlagen. Eine on innerhalb der jungen Gruppe ist. unter anderem fünf Bergläufe. Die meisten besondere Ehrung durfte der Vorsitzende an Wettkampfkilometer absolvierte Hans-Jürgen Edeltraut Dieterle vornehmen. Für den uner- Die Anlage wird auch vom TV Schenkenzell, Krischak mit 390 km bei 18 Starts. müdlichen Einsatz für den Turnverein wurde Abt. Leichtathletik, benutzt. Zwischen beiden sie zum Ehrenmitglied ernannt. Vereinen besteht eine sehr gute Partnerschaft. Eventuell wird in naher Zukunft eine Wett- Leichtathletik kampfgemeinschaft gebildet werden. Überle- Im Jahr 2007 nahmen die jungen Leichtathle- gungen hierzu sind im Gange. ten und Leichtathletinnen im Badischen Leicht- athletikverband Kreis Wolfach an insgesamt TV Schiltach, Lauftreff, Jahresrück- acht Wettkämpfen mit zum Teil beachtlichen blick: Die Ausdauerläufer des TV Schiltach Erfolgen teil. Die junge Leichtathletik-Gruppe trafen sich auch im fünften Jahr des Beste- besteht aus insgesamt 23 Kindern, Jungs und hens 52 Male zum gemeinsamen Laufen rund Teilnehmer des TV-Schiltach Lauftreffs Mädchen, im Alter von sechs bis 13 Jahren. um Schiltach. Noch nie fi el ein Lauftreff-Ter- beim Mini-Ultra bei der Burgruine Waldau. min aus! Nicht die Geschwindigkeit, sondern 10 Halbmarathons, ein Marathon und ein Die neue Leichtathletik-Anlage „Vor Kaibach“ die Unterhaltung steht hierbei an erster Stelle. Ultra-Marathon nahm er unter anderem in wurde zwischenzeitlich nahezu fertiggestellt. Wer alle Lauftreffkilometer absolviert hat, kam Angriff und freute sich, einige Male aufs Sie- Im Jahr 2007 wurde die Kugelstoßanlage so auf insgesamt 800 Kilometer, bis Hamburg gertreppchen gekommen zu sein. Zum Ende in Eigenleistung durch freiwillige Helfer der sind es nur 744 km! Genauso gemütlich ging der Laufsaison, die ja erst am letzten Tag des Turnvereine Schiltach und Schenkenzell er- es beim zweiten Schiltacher Mini-Ultra am Jahres mit dem Silvesterlauf vorbei ist, wer- stellt. Lediglich der Kugelstoßring wurde von 22.7. von Schiltach nach und dort den einige der Schiltacher „Kilometerfresser“ einem Fachmann einbetoniert. Für den Unter- einmal rund herum zu. Nach der gemeinsam noch zum Adventslauf nach Dornhan-Weiden grund mussten mehrere Tonnen Mineralsand gelaufenen 25 km-Runde gab’s den Abschluss und nach Schwaibach zum Silvesterlauf auf- aufgetragen und festgerüttelt werden. Darauf in der Friedrich-Grohe-Halle bei Müsli, Kuchen brechen.Auch im Winter starten die Läuferin- wurden Kunstrasenplatten, die von der na- und Kaffee. nen und Läufer pünktlich jeden Donnerstag hegelegenen Tennisanlage stammten, aufge- um 18:00 Uhr an der Friedrich-Grohe-Halle bracht und eingesandet. Ganz schön wettkampfstark zeigten sich zu ihren Lauftreff-Runden. Fitte Neulinge sind die Schiltacher Ausdauerläufer dennoch. 17 jederzeit willkommen. Am 29.09. wurde erstmals der Saisonab- Läufer starteten insgesamt 87-mal und lie- schluss-Wettkampf auf der Leichtathletikanlage fen insgesamt 37 Halbmarathons, sieben Hans-Jürgen Krischak

Heimatbrief 2007 – 62 Kunstturnen: Ein kurzer Überblick der Handballabteilung des TV Schiltach: zweite Glied und die Jungen sind dabei, in de- sportlichen Aktivitäten: Die Oberligamann- Für die Handballabteilung geht auch im Jahr ren Fußstapfen zu treten. Nachdem im letzten schaft der Frauen belegte den fünften Platz 2007 ein äußerst erfolgreiches Sportjahr Jahr ein guter Mittelplatz in der Landesliga und schaffte den Klassenerhalt. zu Ende. Die Spielgemeinschaft mit dem TV erreicht werden konnte, ist die Mannschaft in Schenkenzell war auch in dieser Saison ins- dieser Saison bestrebt, sich im vorderen Drit- Für 2008 mussten wir unsere Mannschaft ab- besondere im Jugendbereich ein voller Erfolg. tel der Tabelle zu platzieren. melden vom Ligabetrieb, da zwei Turnerinnen Ein südbadischer Titel, eine südbadische Vize- auswärts studieren, zwei sich aufs ABI vorbe- meisterschaft sowie drei Bezirksmeisterschaf- Die erste Damenmannschaft gehört auch in reiten, und mit nur drei Turnerinnen kann man ten sprechen hier eine deutliche Sprache. dieser Saison wieder zu den jüngsten Teams nicht starten. In der 1. Mannschaft turnen für der Südbadenliga. Zwei Abgänge von Spie- den TVS: Christine Bächle, Sandra Totzke, Sa- lerinnen in die Regionalliga sind jedoch nur rah Esslinger, Melissa Gapp, Lisa Hug, Josefa schwer zu verkraften. Nachdem man in der Kohlmann und Sina Schmid. letzten Saison fast bis zum Schluss ganz vorne mit dabei war, wäre eine ähnliche Plat- Unsere Turnerinnen der Bezirksklasse (B8) zierung in dieser Saison für die mit einigen mit Fiona do Rosario, Miriam Backofen, Maike Jugendspielerinnen gespickte Mannschaft ein Broghammer, Romy Ihle, Saskia Schmid, Bur- großer Erfolg. cu Gürkan, Veronika und Franziska Göhring haben tolle Leistungen gezeigt, sie haben sich Die zweite Herrenmannschaft hat sich nach ei- von Wettkampf zu Wettkampf verbessert und ner etwas schwächeren Saison für diese Run- den Einzug ins Finale nur knapp verfehlt. Bei den Kleinsten, unseren Minis und F- de in der Bezirksklasse viel vorgenommen Jugendlichen wurden verschiedene Turniere und belegt zur Zeit einen sehr guten dritten Bei den Gau-Kunstturnmeisterschaften der ausgetragen, in welchen weniger die Ergeb- Tabellenplatz. Männer holte sich Andreas Feigel den Gau- nisse, sondern mehr der Spaß der Kinder im meistertitel. Vordergrund stand. Im weiblichen Bereich Die zweite Damenmannschaft befi ndet sich bleibt unsere SG unangetastet an der Spitze in dieser Saison ebenfalls stark im Umbruch, Die Verbandsligamannschaft hat die beiden im Bezirk. Sowohl die E-Jugend als auch die und es wird für die noch recht junge und un- ersten Wettkämpfe verloren, da sie nicht mit D-Jugend konnte die Bezirksmeisterschaft er- erfahrene Mannschaft schwer werden, sich in der kompletten Mannschaft antreten konnte. ringen. Der zweite Platz bei der südbadischen der Landesliga Nord zu halten. Die dritte Her- Das führte am Ende der Runde dazu, dass Meisterschaft war für unsere D-Jugendlichen renmannschaft startet nach der letztjährigen man nicht aufsteigen konnte, obwohl das er- dann der hervorragende Abschluss einer äu- Meisterschaft in der Kreisklasse in diesem turnte Ergebnis am Endkampf besser war, als ßerst erfolgreichen Saison. Herausragend in Jahr ebenfalls in der Bezirksklasse und sollte das der teilnehmenden Vereine in der Oberli- dieser Saison war allerdings die Leistung un- mit dem sehr erfahrenen Kader das Ziel Klas- ga. Aber unsere Turner haben sich für 2008 serer B-weiblich mit Trainer Hansi Seeger. In senerhalt auch problemlos erreichen. Auch vorgenommen: Aufstieg in die Oberliga. einem an Spannung kaum mehr zu überbie- außerhalb des Spielbetriebs war die Handball- tenden Turnier um die südbadische Meister- abteilung in diesem Jahr bei verschiedenen Neben diesen erwähnten Erfolgen gab es bei schaft gewann unser Team den Titel. Im Halb- Anlässen präsent, um die Kassensituation zu anderen Wettkämpfen, wie dem Gauturnfest fi nale wurde Titelfavorit Allensbach in dessen verbessern, da die immer weiter steigenden in Donaueschingen, Kinderturnfest der Gau- eigener Halle mit 15:14 besiegt, und in einem Kosten des Spielbetriebs sonst nicht mehr ge- ligarunde der Mädchen und Buben und dem an Spannung kaum noch zu überbietenden Fi- schultert werden können. Schwarzwaldcup u.a. tolle Erfolge zu verbu- nale konnte gegen Ehingen nach zweimaliger chen. An der Eröffnungsveranstaltung zum Verlängerung mit 22:20 gewonnen werden. Ich möchte mich hiermit nochmals bei allen Gauturnfest haben unsere Turner und Turne- Bei der süddeutschen Meisterschaft musste Beteiligten, die in irgend einer Funktion zum rinnen eine Showvorführung gezeigt, unter man sich dann allerdings geschlagen geben, reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs bei- der Leitung von Jörg Behrend und Andreas wobei der Sieg bei der BSV Sachen Zwickau getragen haben, recht herzlich bedanken, da Feigel, die beim Publikum gut ankam. als unvergessliches Highlight in Erinnerung ohne deren Einsatz die Abteilung nicht weiter bleiben wird. existieren könnte. Aber nicht nur im sportlichen Bereich waren wir aktiv, sondern mit dabei waren wir beim Im männlichen Bereich konnten in allen Mein besonderer Dank gilt auch allen Sponso- Straßenfest der Fa.Hansgrohe (Bewirtung), Jugendklassen vordere Plätze im Bezirk ren aus Schiltach und Umgebung. Sie tragen der Silvesterparty, Nikolausfeier und Weih- Schwarzwald erzielt werden. Hervorzuheben durch ihre Unterstützung maßgeblich dazu nachtsfeier, und und und... hier der Meistertitel unsere B-Jugend, welche bei, dass wir den Handballsport auch wei- zudem die Saison in der höherklassigen Süd- terhin für unsere Jugend attraktiv gestalten Unsere Angebote, wie Step-Aerobic, Body total badenliga mit einem ausgezeichneten dritten können. oder Rückfi t beziehungsweise Fitmix, werden Tabellenplatz abschloss. gut besucht. Wir sind bemüht, die Angebote Karl-Friedrich Schmalz zu halten, eventuell sogar auszubauen. Bei den Aktivmannschaften befi ndet sich un- sere 1. Herrenmannschaft weiter im Umbruch. Inge Wolber-Berthold Einige erfahrene Spieler rückten zurück ins

Heimatbrief 2007 – 63 Ohkami-Dojo: Grüngurt, 6. Kyu: Hannes Gruber, Meryem Dank an unsere Partner, die uns in unseren Die Gruppe ist in 2007 auf 50 Sportler ange- Urut, Benjamin Urut, Christian Wendt, Ma- Bemühungen für den Sport unterstützen, an wachsen. Auch 2007 wurden Prüfungen ab- garethe Mützel. Orange, 7. Kyu: Jochen Ha- Bürgermeister Thomas Haas und den Ge- genommen. Die Prüfungskommission, beste- berer, Federica Teleska, Seckin Tam Tam, meinderat für die Förderung des Sportes in hend aus: Michael Franki (Kyoshi, 6.DAN) so- Secil Tam Tam. Gelbgurt, 9. Kyu: Martina Schiltach. wie Dirk Blase (2. DAN) und Wolfgang Dieter- Klink, Katharina Mäntele, Jennifer Wendt le (2. DAN) war mit den gezeigten Leistungen Mario Nakic, 1. Vorsitzender sehr zufrieden und übergab nach mehrstün- Der Turnverein Schiltach möchte sich hier bei diger Prüfung die erreichten Graduierungen. allen bedanken, die sich für den Turnverein und den Sport in Schiltach eingesetzt haben, Folgende Graduierungen wurden verlie- bei allen Trainern, Funktionären und Helfern hen: Blaugurt, 5. Kyu: Bianca Schillinger, im Umfeld des Turnvereines. Ohne diese Julia Riegraf, Georg Trost, Nicole Urbanski. könnten wir die sportlichen Angebote und Leistungen nicht erbringen.

Heimatbrief 2007 – 64 44 Magn. Altersklasse: Thomas Schweikert, Altersklasse. SV Schiltach Mannschaft 1/1660 384 Ringe. Luftpistole Altersklasse: Edgar 1087: Hermann Wilfried, 363. Fürst Otto, Schützenverein Günter, 365 Ringe. Freie Pistole Altersklasse: 363. Breitsch Joachim, 361. KK 100 Meter Schiltach e. V. Edgar Günter, 365 Ringe. Altersklasse: Breitsch Joachim SV Schiltach, 275. KK Sportpistole Senioren B: Lochbühler Das Sportjahr 2007 begann traditionell mit Bericht der Kurzwaffen – Abteilung/Sportjahr Oskar SV Schiltach, 255. Zentralfeuerpistole dem Neujahrsschießen am 07.01.2007. Sie- 07: Bei den Kreisrundenwettkämpfen 2007 7,62 mm-9,65 mm Senioren A: Vaia Ettore SV ger bei den Damen und der Jugend mit dem mit der KK-Sportpistole beteiligten sich die Schiltach, 233. KK 100 Meter Altersklasse: SV Luftgewehr wurde Renate Hauer mit einem Schiltacher Kurzwaffen-Schützen mit zwei Schiltach Mannschaft 1/1660 806: Breitsch 139,5-Teiler. Bei den Herren gewann Otto Mannschaften. Insgesamt nahmen 35 Schüt- Joachim, 275. Fürst Otto, 267. Hermann Wil- Fürst mit einem 149,0-Teiler den Wander- zen und sieben Mannschaften aus dem Schüt- fried, 264. GK-Liegend 100m Ordonnanz. pokal der KK-Schützen. Den Wanderpokal zenkreis 15-Kinzigtal an diesen Wettkämpfen Altersklasse: Wössner Manfred SV Schiltach, der Pistolenschützen gewann Egon Roth mit teil. In der Mannschaft Schiltach I schossen 245. Perkussionsgewehr Schützen: Bühler einem 362,3-Teiler vor Manfred Stegen mit Georg Breithaupt, Edgar Günter (MF), Egon Bernd SV Schiltach, 139. Perkussionsgewehr einem 509-Teiler und Roland Fuß mit einem Roth sowie Ettore Vaia. Nach dem Ende der Altersklasse: Breitsch Joachim SV Schiltach, 558,7-Teiler. Den Ehrenbecher gewann Georg Wettkampfrunde belegte diese Mannschaft 147. Perkussionsgewehr 100m Schützen: Breithaupt mit einem 284,1-Teiler. Den zwei- mit 4739 Ringen den 1. Platz und wurde Breitsch Joachim SV Schiltach, 136. Perkussi- ten Platz erkämpfte sich Roger Värfors mit somit Kreis-Rundenwettkampfsieger. In der ons-Dienstgewehr Schützen: Breitsch Joachim einem 493-Teiler vor Theofried Huber mit ei- Einzelwertung konnten sich die Schützen SV Schiltach, 133. KK- 3x20 Altersklasse: Her- nem 531,3-Teiler. Mit dem Luftgewehr errang der 1. Mannschaft wie folgt platzieren: 2. mann Wilfried SV Schiltach, 253. KK- 3 x 20 Joachim Breitsch den Ehrenbecher mit einem Platz Georg Breithaupt, 7. Platz Ettore Vaia, Senioren A: Hauer Dieter SV Schiltach, 224. 44,1-Teiler. Den Ehrenbecher der KK-Schützen 8. Platz Edgar Günter, 10. Platz Egon Roth. In KK-Liegendkampf Altersklasse: Hermann Wil- konnte ebenfalls Joachim Breitsch mit einem der Mannschaft Schiltach II schossen Roland fried SV Schiltach, 564. Ergebnis: KK- 3 x 20 137,0-Teiler erringen. Das durchgeführte Fuß, Oskar Lochbühler (MF), Manfred Stegen Altersklasse. SV Schiltach Mannschaft 1/1660 Wanderstockschießen gewann bei den Da- sowie Dr. Roger Värfors. Diese Mannschaft 725: Hermann Wilfried, 253. Fürst Otto, 248. men mit 18 Ringen Renate Hauer und bei den belegte nach Beendigung der Wettkämpfe mit Hauer Dieter, 224. Großkaliberpistole 9 mm Herren Bernd Bühler mit 31 Ringen. 4468 Ringen den 5. Platz. In der Einzelwer- Altersklasse: Wössner Manfred SV Schiltach, tung erreichte Roland Fuß den dritten Platz, 356. Großkaliberrevolver 44 Magnum Schüt- Bei den im Januar ausgetragenen Vereins- Oskar Lochbühler Platz 13, Manfred Stegen zen: Wössner Manfred SV Schiltach, 333. Bei meisterschaften 07 gab es folgende Vereins- Platz 20 und Dr. Roger Värfors Platz 25. Bei den Bezirksmeisterschaften 2007 konnten meister: Luftgewehr Schüler: Andreas Schillin- den Rundenwettkämpfen mit dem Luftgewehr die Schiltacher Gewehrschützen folgende ger, 284 Ringe. Jugend W: Ana Schillinger, in der Kreisklasse Kinzigtal schießt der Schüt- Platzierungen erreichen: Perkussionsgewehr 346 Ringe. Jugend M: Michael Brückner, 325 zenverein Schiltach mit drei Mannschaften Schützen: Arno Hahn, 7. Platz, 138 Ringe. Ringe. Junioren: Marcel Bühler, 308 Ringe. mit. Mit dem Vorderlader schießt der Schüt- Bernd Bühler, 8. Platz, 138 Ringe. Perkussi- Damen: Jana Breitsch, 382 Ringe.Schützen- zenverein Schiltach die Rundenwettkämpfe onsgewehr Altersklasse: Joachim Breitsch, 3. klasse: Andreas Hauer, 370 Ringe. Altersklas- in der Landesklasse des Südbadischen Sport- Platz, 142 Ringe. Dieter Hauer, 5. Platz, 131 se: Erhard Hahn, 360 Ringe. Senioren: Dieter schützenverbandes. In der Einzelwertung Ringe. Hauer, 327 Ringe. KK 100 m Schützenklasse: wurde Joachim Breitsch sechster mit guten Andreas Hauer, 265 Ringe. KK 100m Alters- 861 Ringen nach sechs Wettkämpfen. Die Edgar Günter ist Bezirks-Schützenkönig klasse: Joachim Breitsch, 271 Ringe. KK nati- erste Schiltacher Mannschaft belegte mit den 2007. Im Rahmen der diesjährigen Versamm- onal Schützenklasse: Wilfried Hermann, 254 Schützen Joachim Breitsch, Andreas Hauer, lung des Schützenbezirkes 1-Nord, die am Ringe. Senioren: Dieter Hauer, 240 Ringe. Bernd Bühler, Arno Hahn und Heinz Knapp 04.05.07 im Schützenhaus der SG Kuppen- Perkussionsgewehr Schützenklasse: Andreas den dritten Platz mit 2544 Ringen. Schiltach heim stattfand, wurde der für den SV Schiltach Hauer, 141 Ringe. Altersklasse: Dieter Hauer, II belegte mit 2421 Ringen den 14. Platz unter startende Kurzwaffenschütze Edgar Günter 141 Ringe. Ordonanzgewehr Schützenklas- 22 Mannschaften. zum Bezirks-Schützenkönig gekürt. Zum Ab- se: Jürgen Euhus, 220 Ringe. Altersklasse: schluss der diesjährigen Bezirksmeisterschaft Dr. Roger Värfors, 206 Ringe. Olympisch Bei der alljährlichen Veranstaltung der Nar- in der Disziplin Luftpistole, die am 21.04.07 Matsch Altersklasse: Wilfried Hermann, 567 renzunft am Fasnachtssonntag beteiligte sich in Rastatt ausgetragen wurde, konnte jeder Ringe. KK international Altersklasse: Wilfried der Verein wieder mit einem Verkaufsstand Teilnehmer einen Schuss auf eine gesonderte Hermann, 1034 Ringe.Sportpistole KK Alters- am Marktplatz, wobei er für das leibliche Scheibe zur Wertung für den Bezirks-Schüt- klasse: Manfred Wössner, 254 Ringe. Senio- Wohl der Besucher und Mitwirkenden sorgte. zenkönig 2007 abgeben. Edgar Günter gelang ren A: Theofried Huber, 243 Ringe. Senioren: mit einem tollen 7,8-Teiler im wahrsten Sinne Ettore Vaia, 250 Ringe.Zentralfeuerpistole Al- Bei den Kreismeisterschaften 2007 konnte des Wortes ein „Königsschuss“, der für die an- tersklasse: Egon Roth, 260 Ringe. Senioren: der Schützenverein Schiltach folgende Kreis- deren Schützen unerreichbar blieb. Beim Kö- Oskar Lochbühler. Großkaliber 9 mm Alters- meistertitel erringen: Luftgewehr Jugend w: nigsschießen des Schützenvereines Schiltach klasse: Manfred Wössner, 330 Ringe. Groß- Schillinger Ana-Magdalena, 352. Luftgewehr am 08.07.2007 wurde mit dem KK Joachim kaliber 45.ACP Altersklasse: Ettore Vaia, 312 Jugend m Mannschaft 1/1660, 956: Schil- Breitsch neuer König mit einem 36,0-Teiler. Ringe. Großkaliber 357 Magn. Altersklasse: linger Ana-Magdalena 352. Brückner Micha- Bei den Jugendlichen und den Damen wurde Thomas Schweikert, 361 Ringe.Großkaliber el, 346. Wendt Christian, 258. Luftgewehr Sonja Brückner mit einem 121,7-Teiler neue

Heimatbrief 2007 – 65 Jugendkönigin. Schützenkönig bei den Pisto- ersten Mal wurden in diesem Jahr als Rahmen- Einzelwertung erreichte Georg Heinzelmann lenschützen wurde Theofried Huber mit einem programm die Wettbewerbe um die Ehre der mit einem 8,9-Teiler den ersten Platz. Zwei- 1019-Teiler. Beim am gleichen Tag ausgetra- Landesschützenkönige in der Schützenklasse ter wurde Claus Aberle mit einem 38,8-Teiler genen Ehrenscheibenschießen waren Joachim und Jugendklasse ausgetragen. Unter dem vor Joachim Lehmann als Dritter mit einem Breitsch mit dem KK und Edgar Günter mit der großen Beifall der 650 Landesdelegierten be- 113, 2-Teiler. Sportpistole erfolgreich. kam Ana-Magdalena Schillinger von dem an- wesenden Präsidenten des Deutschen Schüt- Das Kreiskönigs- und Pokalschießen 2006 Bei den Landesmeisterschaften der Vorderla- zenbundes, Josef Ambacher, die Medaille für wurde am 04. Nov. 2007 auf den Schieß- derschützen am 19.5.2007 in Rastatt wurde den zweiten Platz mit einer herzlichen Gratu- ständen des SV Schiltach durchgeführt. Die die Mannschaft des Schützenvereines Schil- lation überreicht. Durch einen hervorragenden Schiltacher Sportschützen stellten bei diesem tach mit den Schützen Joachim Breitsch, Arno „23-Teiler“ hatte Ana-Magdalena Schillinger, Wettbewerb in der Königswertung vier Kreis- Hahn und Bernd Bühler zweiter Landesmeister nur ganz knapp abgeschlagen, den Platz der Schützenkönige, einen ersten Ritter und drei mit 427 Ringen. Der zweite Platz reichte zur ersten Prinzessin geschafft. Das diesjährige zweite Ritter. Qualifi kation zur Deutschen Meisterschaft in Wanderpokalschießen vom 09.09.2007 bis Pforzheim, wo die Schiltacher Mannschaft dann zum 22.09.2007 für Jeder-Mann und -Frau Luftgewehr Kreisschützenkönig: Otto Fürst. einen 17. Platz erreichte. Einzel: Arno Hahn war wieder ein großer Erfolg für den Verein. Luftgewehr Kreisschützenkönig Jugend: Mi- 32. mit 142 Ringen, Bernd Bühler 60. mit 132 Unter den 47 Mannschaften konnten 16 Da- chael Brückner. Luftgewehr 1. Ritter: Matthias Ringen. Bei den Landesmeisterschaften der men- und 31 Herrenmannschaften begrüßt Steinberger. Luftgewehr Kreisschützenköni- Vorderladerschützen in Rastatt wurde Joachim werden. Auf die sieben Einzelpokale schossen gin: Manuela Hahn. Luftgewehr 2. Prinzessin: Breitsch Landesmeister in der Alterskasse mit 32 Teilnehmer. Sieger bei den Damen wurde Jana Breitsch. Luftpistole 2. Ritter: Edgar Gün- 146 Ringen. die Narrenzunft Schiltach I mit 564 Ringen ter. Sportpistole Großkaliber Kreisschützenkö- vor den Damen des Skiclubs Schiltach mit 555 nig: Edgar Günter. Sportpistole Großkaliber 2. Landesschützentag am 06.05.07 in Rastatt. Ringen und den Damen der Kameradschaft Ritter: Manfred Wössner. Sportpistole KK 1. 1. Landes-Prinzessin – Jugendklasse: Ana- Langenbach-Übelbach drei mit 550 Ringen. Ritter: Manfred Wössner. Magdalena Schillinger. Bei den Herren sicherte sich die Mannschaft des Skiclubs Schiltach den ersten Platz mit Im Wertungsschießen um den Kreispokal Der Landesschützentag 2007 in Rastatt war 572 Ringen. Zweiter wurde der Stammtisch stellte der SV Schiltach sechs Mannschaften. Es für den Schützenverein Schiltach eine ganz Bude 1 mit 567 Ringen. Den dritten Platz gelang allerdings nur den Jugendschützen Ana besonders erfolgreiche Veranstaltung. Zum belegte Ribbl Dibbl 1 mit 565 Ringen. In der Schillinger, Matthias Steinberger und Michael

Heimatbrief 2007 – 66 Seedorf nach einem fürchterlichen Gewitter die Radtour abbrechen.

27. August: Nach jahrelanger Pause haben wir uns am Sommerferienprogramm beteiligt. Unser Schnuppertraining war mit 10 Kindern sofort ausgebucht. Die Kleinen waren mit Be- geisterung dabei, und es zeigten sich sofort wahre Talente.

07. Oktober: Unser Ausfl ug führte uns dies- mal auf den Lotharpfad auf der Schwarzwald- hochstraße, den wir bei Nebel und nasskal- tem Wetter erklommen. Danach ging es zur Alexanderschanze, von der wir zur Rench- talhütte wanderten, um zünftig einzukehren. Wir fuhren weiter über Oppenau nach Kehl, um entweder einen Stadtbummel oder einen Spaziergang am Rhein zu machen. Nach ei- nem schönen Tag ging die Fahrt übers Kinzig- Brückner mit 1065 Ringen einen Kreispokal tal nach Hause. zu erringen. Im Jahr 2007 wurden insge- samt acht Vorstandsitzungen durchgeführt. 14. Oktober: In der Gemeindehalle veranstal- Neben zahlreichen schießsportlichen Ereig- teten wir unser Herbstfest, das bei herrlichem nissen waren Organisation und Planung des Wetter guten Anklang fand. Jedermannschießens sowie Sanierungsmaß- nahmen bei mehreren Sitzungen Punkte der Von den einzelnen Abteilungen ist folgendes Tagesordnung. Fertiggestellt wurde die Ver- Folgende sportliche und gesellschaftliche Ak- zu berichten: einschronik, welche die Jahre von der Vereins- tivitäten wurden 2007 gemacht: gründung 1922 bis zur Gegenwart dokumen- Kunstrad: Im Moment werden zehn Mädchen tiert. Zur Instandhaltung der Anlagen und des 5. Januar: Familienabend in der Gemeindehal- von Simone Bossert, Traudel Armbruster und Vereinsheimes wurden zwei Arbeitseinsätze le Lehengericht. Mit vielen Spielen und toller Andrea Reutter trainiert. Leider konnte nur an durchgeführt. Der durch den Wintersturm „Ky- Musik wurde es ein gelungener Abend. einer Meisterschaft in Gutach teilgenommen rill“ verursachte Schaden am Dach des Vereins- werden. heimes machte eine unverzügliche größere 2. Februar: Generalversammlung im „Grünen Reparatur notwendig. Im Zuge dieser Maß- Baum“. Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft Einrad: Das Training für Fortgeschrittene mit nahme wurde das Schützenhaus im Außenbe- wurden geehrt: Schondelmaier Uli, Kipp Frie- acht Mädchen wird von Petra Moosmann ge- reich umfangreich saniert. Zudem wurden die der und Rösch Michael. leitet. Sie fuhren zum ersten Mal in Gutach mit sechs Seilzuganlagen des 50 m-Standes voll- und kamen mit einem Pokal nach Hause. Zu- ständig erneuert und modernisiert. Im Rahmen Bei der vereinsinternen KM-Wertung waren sätzlich konnten wir in diesem Jahr eine neue des jährlichen Sommerferienprogramms für die Plätze wie folgt verteilt: Erwachsene: 1. Einradgruppe gründen, in der acht Kinder Kinder und Jugendliche wurden dieses Jahr Platz Fichter Walter und Fichter Roswitha, 2. das Einradfahren erlernen. Trainiert werden wieder „Schnupperstunden im Schützenhaus“ Platz Hugo Welte und 3. Platz Traudel Arm- die Anfänger von Heike Fichter und Traudel veranstaltet. Zahlreiche Interessierte nahmen bruster. Jugendliche: 1. Platz Dominik Wel- Armbruster. dieses Angebot an. Die komplette Sanierung te, 2. Platz Corinna Armbruster und 3. Platz der Luftgewehrhalle sowie die Modernisie- Timm Kaltenbach. Freizeitsport: Aktivitäten im Freizeitsport wa- rung der 100 m-Anlage sind für das Jahr ren in diesem Jahr das Hallenfussballtunier in 2008 eingeplant. 15. Juni: Wir waren beim Hanstag mit einem Schiltach, Jedermannschießen des Schützen- Verpfl egungsstand auf der Sommerseite ver- vereins Schiltach, Bezirkskegeln in Hausach, Mit freundlichen Grüßen treten. 24. Juni: Beim internationalen Flößer- Volkswandertag in Gutach, Rätselwanderung tag übernahmen wir mit den Landfrauen die in Halbmeil und Vereinskegeln in Schiltach. Erhard Hahn Bewirtung in der Gemeindehalle. Sportwart Der RKV wünscht allen Mitgliedern und Le- 8. Juli: Unsere diesjährige Radwanderung be- sern ein gutes neues Jahr 2008 gann in Winzeln am Flugplatz und sollte über Waldmössingen – Seedorf – Dunningen nach Schriftführerin, Aichhalden und zurück über Sulgen führen. Traudel Armbruster Das Wetter spielte nicht mit, wir mussten in

Heimatbrief 2007 – 67 Das Jahr 2007 stand für den TC Schiltach ganz im Zeichen seines 50-jährigen Jubilä- ums, und so wurden neben den traditionellen auch einige neue Veranstaltungen in das Jah- resprogramm eingepfl egt.

Den Anfang machte wie immer das „Schnur- ren im Tennishaus“, organisiert von Evelyne und Otto Schinle – längst kein Geheimtipp mehr. Viele Nichttennisspieler schätzen die Atmosphäre im Clubhaus, und auch von den Schnurranten wird immer wieder eine Bom- benstimmung bescheinigt.

Erste Neuheit im Jubiläumsjahr war die von Edeltraud Bliss und Werner Redweik organi- sierte gemeinsame Wanderung rund um den Mooskopf im April, die unter guter Teilnahme ihren Ausklang in der „Rosenlaube“ in Schil- tach fand. Anfang Mai ging es dann zum tat- sächlichen Tennissport und die Saison wurde mit dem traditionellen Schleifchenturnier er- öffnet, zu dem nun zum zweiten Mal der TC Schenkenzell eingeladen war. Liebevoll und mit vielen Gags von Werner Redweik orga- nisiert, auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. In der nun folgenden Runde beteiligten sich zwei Damenmannschaften und eine Junioren- mannschaft. Beide Damenmannschaften 40 (Mittwoch- und Samstag-Gruppe) starteten in der ersten Bezirksklasse und erreichten in ih- rer jeweiligen Gruppe einen respektablen drit- ten Platz. Die Jugendmannschaft U16 landete auf Platz 5 der ersten Bezirksklasse.

Trainiert wurde über den Saisonverlauf hin- weg wieder von dem Trainerteam Fehrenba- cher/Denner. Immer gut besucht ist das Trai- Bliss. Den Titel der Doppelmeisterinnen ver- Jahre“ Vereinsbestehen etwas ganz Besonde- ning für die Jugend. In diesem Jahr nahmen teidigten erfolgreich und ohne Satzverlust res sind. Mit Videogrußbotschaften meldeten wieder 26 Kinder teil. Im Bereich Jugendarbeit Edeltraud Bliss und Claudia Baumgartner. sich die ehemaligen Vorsitzenden Willy Ruck, wurden ferner wieder ein Trainingscamp und Wolfgang Wölfl e, Karlheinz Hoppenhaus und ein Schnuppertag im Rahmen des Schilta- Die an einem Wochenende durchgeführten Otto Schinle zu Wort und gratulierten zum cher Ferienprogramms geboten. Anlässlich Jugend-Clubmeisterschaften (erstmals unter Jubiläum. Bilder vom ersten Vorsitzenden, Ge- des Jubiläumsjahres fand im Juli erstmals der Regie der neuen Jugendwartin Tanja Breit- org Trautwein, der zusammen mit Erich Bliss ein Jedermannturnier statt, organisiert von haupt) brachten als Clubmeister Maximilian und weiteren Freunden den Verein im Jahre Sportwartin Hildegard Saige und Edeltraud Baiker (Jahrgang 1990 bis 1994) und wieder- 1956/57 gründete waren zu sehen. Bliss. Angesichts des guten Zuspruchs und holt Valentin Baiker in der Jahrgangsgruppe der Freude aller Teilnehmer darf man davon 1995 bis 1997 hervor. Viele Schnappschüsse vom Vereinsleben und ausgehen, dass dieses Turnier nicht nur Jubi- ein detaillierter Bericht über diese vergange- läen vorbehalten ist. Die Clubmeisterschaften, Highlight des Jahres war natürlich der offi - nen 50 Jahre, die Geschehnisse während der ausgetragen unter den Damen des Vereines, zielle Jubliäumsball im Oktober im Gasthaus Amtszeit der verschiedenen Vorsitzenden – zogen sich über mehrere Wochen hin. Meis- „Urslinger Hof“. Allein die große Besucherzahl, vorgetragen von Marianne Ehrhardt – runde- terin bei den Damen wurde Helga Janetzko. die die derzeitige Vorsitzende Claudia Baum- ten das Bild von einem funktionierenden TC Bei den Damen 50 siegte souverän Edeltraud gartner begrüßen durfte, zeigt doch, dass „50 Schiltach ab, der es von einem Platz in „Vor

Heimatbrief 2007 – 68 Kuhbach“ zu einer stattlichen Tennisanlage in Ihre Nachfolge tritt Dieter Saige an. Ihm zur außen angewiesen. Claudia Baumgartner „Vor Kaibach“ gebracht hat. Seite steht Werner Redweik. Die Beiden haben wird nicht müde, all jenen zu danken, die im- die Homepage des TC Schiltach vor einigen mer wieder ihre Hilfe einbringen, ohne aus- Mit kleinen Geschenken und Urkunden wür- Jahren entworfen und aktualisieren sie mit drücklich genannt zu werden. digte Claudia Baumgartner die Gründungs- viel Liebe zum Detail. Der Schritt zum Presse- mitglieder Erika Trautwein, Ruth Baiker, Wer- wart und Schriftführer ist da nur ein Kleiner. Freundliche Grüße ner Finkbeiner, Helmut Bliss, Gisela Jockers, Wer immer über den Tennisclub Schiltach in- und beste Wünsche für 2008 Roswitha Just und Laura Frey, die leider nicht formiert sein will und über Internet verfügt, alle anwesend sein konnten. sollte die Seite www.tc-schiltach.de anklicken. Dagmar Dinter

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Luise Wol- Bei allem Anlass zum Feiern darf jedoch nicht ber geehrt, die heute noch aktive Spielerin vergessen werden, dass ein Verein auch Ar- ist. Ein Dank für 25 Jahre Vereinstreue er- beiten zu leisten hat und ohne Hilfe von außen hielten Petra Faißt, Isabel Väth, Jens Wolber, und innen nicht existieren kann. Horst Flieger, Axel Wolber, Eva Hoppenhaus, Karl-Heinz Hoppenhaus und Bianka Baiker- Beim TC Schiltach stand in diesem Jahr eine Schmelzer. Platzsanierung an, die fi nanziell nicht uner- Viele sportliche Aktivitäten und Ausfl üge im heblich war. Dank des Zuschusses der Stadt Winter wie auch im Sommer fanden sich auch Das Jahr wurde schließlich mit der Gene- Schiltach und des Sportbundes mit je Euro im vergangenen Jahr wieder im Angebot des ralversammlung beendet, bei der die Vor- 15.000 Euro und dem großen Einsatz der Skiclubs. Unter dem Vorsitz von Wolfram Hils standschaft einstimmig entlastet wurde. Die Mitglieder konnten die tatsächlichen Ausga- und mit Unterstützung seines Teams wurden erste Vorsitzende Claudia Baumgartner wie ben auf ein notwendiges Minimum reduziert alle Veranstaltungen hervorragend vorbereitet. auch Sportwartin Hildegard Saige wurden werden. Für die einzelnen Veranstaltungen ohne Veto wiedergewählt. Pressewartin und fanden sich weitere Sponsoren, wie die Fir- Abteilung: Alpin, Snowboard, Langlauf: Schriftführerin Anne Vogel schied nach 11 men Hansgrohe, STW und Badenwerk. Für ski- und snowboardbegeisterte Jugendli- Jahren Tätigkeit auf eigenen Wunsch aus dem che wurde im Januar eine viertägige Ausfahrt Amt aus. Für ihr Engagement erhielt sie den Der große Tennisboom ist lange vorbei, und nach Tschagguns im Montafon angeboten. Dank des Vereins und ein kleines Präsent. der Verein ist bei schwindenden Mitglieder- Kinder und Jugendliche hatten ebenfalls zahlen auf eben diese Hilfe von innen und die Möglichkeit an zwei Ausfl ügen zum

Heimatbrief 2007 – 69 Sonnenkopf mit Ski- und Snowboardkurs Abteilung: Mountainbike: Schnellster Fahrer wurde dabei mit nur 27,23 teilzunehmen. Bei der dreitägigen Winter- Im Sommerprogramm stand u. a. eine zweitä- Minuten Dominik Bloesch aus Offenburg. Er abschlussfahrt nach Holzgau ins Skigebiet gige Biketour um das schöne Enztal auf dem stellte damit auch einen neuen Streckenrekord Warth kamen die Ski- und Snowboardbegeis- Programm. Die Übernachtung war im Hotel auf. Martina Nagel aus Schramberg fuhr mit terten voll auf ihre Kosten, es war ein einmali- „Hirsch“ in Enzklösterle. Die Touren an den 35,48 Minuten als schnellste Frau durch das ges Skierlebnis bei herrlichem Wetter. Abends beiden Tagen führten insgesamt über 130 km Ziel auf dem Kienbronn. wurde im Hotel noch zünftig gefeiert, gesun- und 1.500 Höhenmetern. Weiterhin wurde gen und getanzt. eine eintägige Tour von 60 km und 1.200 Hö- Abteilung: Wandern: henmetern rund um Schramberg angeboten. Heinz Tappert beeindruckte als Wanderwart Die Langläufer fuhren drei Tage unter der Für Jugendliche wurde eine Tour zwischen mit einer Tagestour zu den Nilhöfen und im Leitung von Jürgen Dieterle in das Gebiet um Schiltach und Wolfach mit 700 Höhenmetern September mit einer Tour in das Klostertal Oberstdorf nach Hittisau und erlebten bei ih- und 40 km organisiert und durchgeführt. Ne- bei Wald am Arlberg. Die Wanderfreunde ren sportlichen Aktivitäten das Wetter von all ben diesen Ausfl ügen wurde im Sommerpro- waren bei herrlichem Wetter rund um Wald seinen stürmischen und sonnigen Seiten. gramm wöchentlich bei zwei Ausfahrten mit am Arlberg unterwegs. Sie waren sich einig, dem Mountainbike die Umgebung von Schil- dass diese in gewohnter Weise hervorragend Der Winterabschluss und somit der Beginn tach erkundet. Beim siebten Bergrennen unter geplanten Touren ein echtes Erlebnis waren der Sommersaison wurde Ende April im „Urs- der Leitung von Friedrich Faißt fuhren fast 60 und im neuen Jahr auf neuer Route wieder- linger Hof“ gefeiert. Teilnehmer auf der anspruchsvollen Strecke holt werden. von Vorderlehengericht auf den Kienbronn.

Heimatbrief 2007 – 70 Sonstige Aktivitäten: Der Skiclub unterstützte im vergangenen Jahr die Flößergruppe bei der Bewirtung anlässlich des Flößertreffens in Schiltach. Kletterbegeis- terte Jugendliche fuhren unter der Leitung von Manfred Berberich in den Klettergarten nach Triberg, wo mit viel Spaß die eigenen Grenzen getestet werden konnten.

Im Angebot des Skiclubs fanden sich weiterhin Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen die jährlichen Veranstaltungen wie die zwei Helfern und für die Spenden, welche für uns Underground-Kellerpartys mit DJ Karl-Heinz lebensnotwendig sind. Göpfert, die Fitnessgymnastik im Winter und das ganzjährig angebotene Nordic-Walking Der Vorstand: unter der fachkundigen Anleitung von Erika Sabine Summ, Manfred Kriehn Rempel. Unsere Einrichtung mit altersgemischter Kin- dergartengruppe und dem Schülerhort hat Gegen Ende des Jahres 2007 begann dann sich weiter gefestigt, beide Teile sind voll wieder die Vorbereitung auf die kommende belegt. Mit dem Leitungsteam Frau Summ Wintersaison mit dem Sommerabschluss auf und Frau Reisch arbeiten die Praktikanten dem Schwenkenhof, dem Skibasar in der Herr Bernardo und Frau Staiger. Hansgrohe-Aquademie und der Anleiterschu- lung für Übungsleiter im Pitztal. Der Schülerhort hat Ausfl üge in die Zoos von Karlsruhe und Stuttgart unternommen. Auch im kommenden Jahr sind wieder viele Beim Ferienprogramm der Stadt Schiltach Aktivitäten rund um das Ski- und Snowboard- waren wir auf dem Bauernhof in Tennen- fahren, Wandern, Mountainbiken und weitere bronn mit Übernachtung. In unserem Garten Unternehmungen geplant. Besuchen Sie für waren wieder die notwendigen Bearbeitungs- weitere Informationen unsere Website www. tage und auch das Sommerfest. skiclub-schiltach.de. An St. Martin hatten die Kleinen ihren Later- Wir wünschen allen Lesern des Heimatbriefes nenumzug im „Hinteren Städtle“. Natürlich ein gesundes und zufriedenes Jahr 2008. beteiligten wir uns wieder am Bauernmarkt vor unserer Haustür. Die Nikolaus- und Weih- Axel Rombach, nachtsfeier fand im Treffpunkt statt. Pressewart

Heimatbrief 2007 – 71 Inhaltsverzeichnis

Grußwort Bürgermeister Thomas Haas Seite 01 Historischer Verein für Mittelbaden e. V. Seite 30 Silvesteransprache Bürgermeister Thomas Haas Seite 02 Vortrag „Floßcontract“, Dr. Hans Harter Seite 31 Ehe- und Altersjubilare Seite 05 Zur Flößerei im 17. Jahrhundert Seite 33 Unsere über 80-Jährigen Seite 05 Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell Seite 36 Sterbefälle in Schiltach Seite 09 Stadt- und Feuerwehrkapelle Schiltach Seite 39 Einwohnerstatistik Seite 11 Freiwillige Feuerwehr Schiltach Seite 41 Schiltach ist jetzt offi zielle „Flösserstadt“ Seite 12 Männergesangverein „Eintracht“ Schiltach 1896 e. V. Seite 44 „Tag der Biene“ in der Hauptschule Seite 13 Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Schiltach/Schenkenzell Seite 45 Rüttibrennen Seite 14 Briefmarkensammlerverein Schramberg/Schiltach Seite 47 Roggen auf Steilfl äche angesät Seite 15 Touristenverein „Die Naturfreunde“ Seite 47 Sonderausstellung „Homberg-Harter“ Seite 16 Obst- und Gartenbauverein Schiltach Seite 48 Büchertipp Seite 17 Gewerbe- und Verkehrsverein Schiltach Seite 50 „Hans!“-Tag! Seite 18 Bund Seite 51 „Hansgrohe Kid‘s Day“ Seite 19 Kleintierzuchtverein Seite 52 Ordination von Pfarrvikar Dr. Ch. Glimpel Seite 20 Schiltacher Flößer Seite 53 Kirchengemeinderatsmitglieder in ihr Amt eingeführt Seite 21 Narrenzunft Schiltach e. V. Seite 55 Silvesterrede Dr. Christoph Glimpel Seite 22 Schuhu-Hexen ‘86 Hinterlehengericht e. V. Seite 56 Evangelische Kirchengemeinde Seite 24 Spielvereinigung 1926 Schiltach e. V. Seite 56 Kantorei und Kinderchor der ev. Kirchengemeinde Seite 25 Turnverein Schiltach e. V. 1900 Seite 62 Evangelischer Posaunenchor Seite 26 Schützenverein Schiltach e. V. Seite 65 Evangelischer Kindergarten „Zachäus“ Seite 27 Rad- und Kraftsportverein Solidarität Lehengericht e. V. Seite 67 Katholische Kirchengemeinde Seite 28 Tennisclub Schiltach e. V. Seite 68 Katholischer Kirchenchor Seite 29 Skiclub Schiltach e. V. Seite 69 Kath. Frauen – aktiv in Schiltach Seite 30 Waldorfgemeinschaft Schiltach Seite 71

Impressum: Heimatbrief 2007 der Stadt Schiltach, Aufl age: 250 Stück, Redaktion/Koordination: Carmen Stegerer, Rolf Rombach, Bilder: Rolf Rombach, Stadt Schiltach, Vereine und Sonstige, Gestaltung/Druck: TMG-DRUCK, Thomas Grieshaber, Schiltach. Die Stadt Schiltach übernimmt für die Richtigkeit der von den Vereinen gemachten Angaben keine Gewähr.

Heimatbrief 2007 – 72 Bauernmarkt

Ministranten

Märchenerzählerin Sigrid Früh

Stadt Schiltach · Marktplatz 6 · 77761 Schiltach Heimatbrief 2007 – 73