nouvelle tourdecontrôle de la 20ème anniversaire Tower skyguide: neuer 20Jahre Partner Flughafenmagazin Magazine de l'aéroport 2/2018 d'aviation ! Sans aérodromes, pas Luftverkehr! Ohne Flugplätze kein Inside Airport « La Suisseenvol ! Musée Suisse desTransports : «Die Schweiz fliegt! Verkehrshaus derSchweiz: Porträt EDITORIAL «Use it – or lose it»

■ Der Aufruf eines Dan-Air-Managers an die Berner Bevölkerung hat noch heute Gültigkeit. «Lose it hat aller- dings nicht immer mit zu wenig «use zu tun. Die Passagierzahlen der letzten Jahre zeigen, dass durchaus eine respektable Nachfrage an Linien- und Charterfl ügen von und nach besteht. Der Flughafen hat mit seinem kundenfreundlichen Verfahren das Seine dazu beigetragen. Aber: Steht dem auch zukünftig ein engsprechendes Angebot gegenüber? Die Regionalfl iegerei hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, ist noch anspruchsvoller geworden. Das musste nun leider auch unser grösster Kunde, die SkyWork Airlines, erfahren. Trotz wechselhaf- ter Geschichte, Turbulenzen und Meinungsdifferenzen, die wir hier nicht zu wiederholen brauchen, bedauern wir dieses Grounding sehr, danken dem SkyWork-Team für die langjährige Zusammenarbeit und wünschen den ehemaligen Mitarbeitenden alles Gute für die Zukunft. Ob damit auch das Ende der ganzjährigen Linienfl üge ab Bern gekommen ist, wird sich in den nächsten Monaten weisen. Die Airlines rennen uns nicht die Tür ein; sie scheuen sich zunehmend, ins fi nanzielle Risiko zu gehen. Aber Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbei- tende der FBAG setzen alles daran, dass Bern auch zukünftig Publikumsverkehr anbieten kann. Dies ist nicht nur im Interesse der Touristen und Geschäftsleute, sondern auch in jenem der Hauptstadtregion und des Kantons. Denn es geht nicht «nur um die Mitarbeitenden des Flughafens, sondern auch um diejenigen unserer Partner- organisationen und -unternehmen, insgesamt und auch heute noch um rund 1200 Stellen. Die Gesamtheit die- ses volkswirtschaftlichen Nutzens beträgt mehr als 180 Mio. Franken. Somit müssen sich Bevölkerung und Politik die Frage stellen, ob ihnen diese Jobs und dieser Anteil am kantonalen BIP etwas wert sind. Bisher wurde das Flie- gen ab Bern hauptsächlich – abgesehen von den wichtigen und geschätzten Infrastrukturbeiträgen des Kantons – von den zu 80 % privaten Aktionären der FBAG durch Kapital und Renditeverzicht fi nanziert. Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, den Berner Flughafen für die Zukunft als wichtige Infrastruktur-Plattform für moderne Industrie, Gewerbe und Dienstleister am Boden und in der Luft zu positionieren – getragen und fi nanziert von Privaten und von der Öffentlichen Hand … Ganz im Sinne von «use it – or lose it .

Dr. Beat Brechbühl, Verwaltungsratspräsident Flughafen Bern AG

« Use it – or lose it »

■ L’appel d’un dirigeant de Dan-Air à la population bernoise garde aujourd’hui encore toute sa valeur. « Lose it » n’est cependant pas toujours en relation avec pas suffi samment de « use ». Les chiffres concernant les passa- gers des dernières années démontrent une demande importante pour des vols de ligne et de charter existants au départ de et à l’arrivée à Berne. L’aéroport y a beaucoup contribué avec ses procédures proches de sa cli- entèle. La question qui se pose : une offre correspondante existera-t-elle encore à l’avenir ? L’aviation régionale a beaucoup changé ces dernières années, en devenant toujours plus exigeante. C’est ce qu’a malheureusement expérimenté notre plus grand client, la compagnie aérienne SkyWork Airlines. Malgré une histoire tourmentée, des turbulences et des opinions divergentes, qui n’ont pas à être répétés ici, nous regrettons sincèrement cette faillite. Les prochains mois nous démontreront si ceci signifi e également la fi n des vols de ligne annuels depuis Berne. Les compagnies aériennes ne se bousculent pas à notre porte ; Elles évitent de plus en plus les risques commerciaux. Mais le Conseil d’administration, la Direction de l’entreprise et les collaborateurs de Flughafen Bern SA mettent tout en œuvre pour que Berne puisse offrir à l’avenir des transports aériens publics. Ceci n’est AUS FREUDE AM SERVICE. pas seulement dans l’intérêt du tourisme et des personnes d’affaires, mais aussi dans l’intérêt de la région de la capitale et du canton entier. Néanmoins il ne s’agit pas « seulement » des collaborateurs de l’aéroport, mais DARF’S UM EINIGES MEHR SERVICE SEIN? UNSER TEAM SERVIERT aussi de tous les collaborateurs de nos organisations et entreprises partenariales, ce qui représente aujourd’hui IHNEN KNOW-HOW UND MODERNSTE SERVICETECHNIKEN encore environ 1200 postes de travail. Le total de ce bénéfi ce économique s’élève à plus de 180 mio de francs. En conséquence, le monde politique et le population ont à se poser la question de savoir si tous ces postes de À DISCRETION. ZUM WOHL IHRER FAHRFREUDE – AUTOMARTI.CH travail et cette part du PIB cantonal représentent un enjeu. Jusqu’à présent, s’envoler depuis Berne, mis à part les contributions importantes et appréciées du canton à l’infrastructure, fut fi nancé à 80 % par les actionnaires privés de Flughafen Bern SA, grâce au capital et au renoncement à tout rendement. Il est temps de réfl échir au fait de positionner dans le futur Flughafen Bern SA en tant qu’infrastructure et plateforme moderne, profi tant à une industrie, à un artisanat et à des prestataires de service. Tout cela soutenu et fi nancé par des particuliers et par les pouvoirs publics … Dans l’optique de « use it – or lose it ». Dr Beat Brechbühl, Président du conseil d'administration Flughafen Bern SA

Bern Airport 2/2018 3 Ihr kompetenter und professioneller Partner für Inhalt AUSBILDUNG | RUNDFLÜGE | VIP-TAXI | FILMFLÜGE

Editorial Dr. Beat Brechbühl, Verwaltungsratspräsident Flughafen Bern AG Dr Beat Brechbühl, Président du conseil d'administration Flughafen Bern SA 3

Business Aviation – der individuelle Luft- Airport Inside verkehr par excellence (Seite 8) ab Bern- Ohne Flugplätze kein Luftverkehr! Ohne Basis keine Spitze! 6 Fliegen mit dem neuen Business Aviation – der individuelle Luftverkehr par excellence 8 MAF-Begegnungstag auf dem Flughafen 18 Airport-Infos 19 Sightseeing Helikopter Impressum 19 In eigener Sache: Alle für einen – den Berner Luftverkehr 20 «Mösli Uno – Clear to land 20 Die Berner Aviatiker und der Flughafen Bern trauern um Peter Häberli 23 20 Jahre neuer Tower (Seite 11) Partner 20 Jahre neuer Tower 11 BERNMOBIL: Bitte einsteigen! 14

Porträt COLLABORATION «Die Schweiz fliegt! WORKSHOP « La Suisse en vol ! » 12 «Lions Air Group – die Löwen fl iegen auf Kurs! 15 8. NOVEMBER 2018 Daniel Bloch – Ragusa & Co. 16 - Die Flugplätze als Basis der Schweizer Luftfahrt 21

Weitere Infos auf der «Die Schweiz fliegt!» (Seite 12) Homepage! Support Berner Aero-Club BAeC 24 Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL 26 Flugzeugerkennung Bern FEBE 28 Verein pro belpmoos 30 Medien- und Kommunikationstechnik

Kilchenmann ist schweizweit der führende Partner, wenn es um professionelle Kommunikations- technik und Collaboration Lösungen für Ihr Unternehmen geht.

Bern | Zürich | Basel www.kilchenmann.ch Titelseite: Kanzel des Towers am Flughafen Bern «Lions Air Group – die Löwen fliegen auf Foto: skyguide Kurs!» (Seite 15)

Bern Airport 2/2018 5 6 terflüge an. ihren Grossregionen auchLinien-undChar- Bereiche abzudecken; einzelne Plätzebieten gionalfl alle diese ughäfen sind prädestiniert, auchderSportflnicht zuletzt ugverkehr. Re- Rettungsfl üge, derArbeitsluftverkehr und ge, der Geschäftsreiseverkehr, dieSuch-und nings- undSchulflüge, dieprivaten Reisefl ü- zugeordnet werden. DarunterfallendieTrai- dem öffentlichenLinien-undCharterverkehr fasst alleaviatischenwelche nicht Sparten, General Aviation, alsIndividualverkehr, um- auch General Aviation Die genannt, unterteilt. sowie inAllgemeineCharterverkehr Luftfahrt, Der zivileLuftverkehr wirdinLinien-und bundenen Verkehr auchgibt. len Luftverkehr, wie es ihn beim bodenge- ■ Ohne Basis keine Spitze! Ohne kein Luftverkehr! Flugplätze AIRPORT INSIDE Bern Airport 2/2018 Airport Bern Es gibtdenöffentlichenundindividuel- len. sicherstel- dament derSchweizer Luftfahrt und mittleren Flugplätze, welche das Fun- auch keine Spitze! Essinddie54kleinen Ohne leistungsfähige Basisgibtesaber schaftsfaktor. istdamitaucheinwesentlicher Wirt- Luftfahrt und Helikoptern DieAllgemeine ausgeführt. Flüge werden meistmitFlächenfl ugzeugen Diese Segment derAllgemeinen Luftfahrt. und Landungen aufFlugplätzenfallenindas Flüge von in der Schweiz Starts ausgeführten Rund 800 rund1,4000 derinsgesamt Mio. Allgemeine Luftfahrt gungen inderSchweiz leistetdie allerFlugbewe-Über dieHälfte

Fotos: Flughafen Bern AG sondere fürdie Aus- undWeiterbildung und General Aviation. DieFlugfelder sindinsbe- bildet dieBasisinfrastrukturfür dieübrige fahrzeuge verpfl ichtet. DasFlugfeldnetz zu OffenhaltungundZulassung allerLuft- Mit einerBewilligung desBAZLsindsienicht Die FlugfelderalsBasis medan. BlécheretteundSa- Eplatures, Lausanne-La villens, Grenchen,LaChaux-de-Fonds-Les Ecu- Bressaucourt, no-Agno, Sion,Birrfeld, fenhaltungszwang. Essinddies:Bern,Luga- und haben damit einen Zulassungs- und Of- Eidg. Konzession denStatuseinesFlughafens Zehn Regionalfl mitihrer ugplätze erfüllen Flughafen-Status Mit Eidg.Konzession im der Schweiz. Flughafen der viertgrösste ughäfen Landes- den drei nach ist sicher. Bern Der Flughafen der Schweiz infrastruktur Luftfahrt- zivile die stellen felder und 23 Heliports gional Flug- 44 ughäfen, 3 Landes 10ughäfen, Re- dungsstellen möglich. nur miteinembreitenSpektrumvon Ausbil- nen inderSchweiz erhaltenbleibt.Diesist zur Verfügung stehtunddasfliegerische Kön- ausreichende AnzahlPilotinnenundPiloten eine dass derschweizerischen Zivilluftfahrt fentlichem Interesse.Sietragen dazu bei, Aus- undWeiterbildungsfl üge sindvon öf- keine Spitze! öffentlichem Interesse–ohneBasis Die Aus-undWeiterbildung istvon Grossregion. undtouristischeEntwicklungder schaftliche undMotorenfürdiewirt- Standortfaktoren von Unternehmen.Siesinddamitwichtige Region beiundbegünstigen dieAnsiedlung ihrer und touristischenStandortattraktivität se tragen entscheidendzurwirtschaftlichen bei.Luftverkehrsanschlüs- Luftverkehrsnetz zur AnbindungderSchweiz an dasweltweite Luftverkehr anundtragen damitebenfalls bindungen insAuslanddurchinternationalen den, bindensieihreRegionenmitDirektver- angeboten wer- Linien- undCharterverkehr Sofern von undnachdenRegionalflugplätzen erschlossen und Charterverkehr Einige RegionensindmitLinien- tanz erhaltenwerden. desBundes,inseinerSubs- Luftfahrtpolitik vonhende Netz Flugfeldernsoll,gemäss der Nachwuchses von Bedeutung. Dasbeste- damit fürdieSicherungdesfl iegerischen und stellteinenfestenanerkanntenWert Schweizer Leichtaviatik unddesLuftsports derAviatikPartner istderDachverband der Der Aero-ClubderSchweiz AeCS Flugplätze gibtesauchkeinen Luftverkehr! für eineförderlicheEntwicklung,dennohne sichprofessionell zer Flugplätzeengagiert die existenzielle Grenze. Der Verband Schwei- lagen werden massiverschwert –bishinan wicklung mittlererundkleinererFlugplatzan- steigen dieKosten. DerBetriebunddieEnt- Auflnationalisierte agen- undRegulationsfl ut branche zu.Durchdieweitergehend inter- undAuflschriften agen setzenderLuftfahrt- im Vorstand dabei.DennimmerneueVor- infrastrukturen; derFlughafenBernistaktiv diemittlerenundkleinenLuftfahrt- terstützt Der Verband Schweizer Flugplätze VSF derVerbändeSupport zählen Die Flugplätze können aufbreiten BerichtdesBundesrates2016) (Luftfahrtpolitischer wird. qualitativ verbessert häfen inseinerSubstanzerhaltenbleibtund (LUPO2) der Regionalfl will, dass das Netz ug- desBundes tionen üben.DieLuftfahrtpolitik Damit lassensichnahezualleTrainingssitua- gestützte An-undAbfl verfügen. ugverfahren landesystem, Flugsicherungundsatelliten- vor allemwenn sieübereinInstrumenten- Regionalflughäfen damitbesonderswertvoll, fliegerische Aus-undWeiterbildung sinddie derGeneralAviation.liche Sparten Für die Auf denRegionalflughäfen verkehren sämt- alsgrosser un- se und koordiniert derenBestrebungen.se undkoordiniert Krei- interessierten ideell undwirtschaftlich der schweizerischen und Raumfahrt Luft- alleanderFörderungvertritt undErhaltung und schweizerischen und Raumfahrt Luft- Die auch fürmehrSicherheitbeimFliegen. sorgtdieAOPAPartnerorganisationen damit und beit mitFlugschulen,Flugplatzhaltern Inenger Zusammenar- gemeinen Luftfahrt. Privatpiloten undFlugzeugbesitzer derAll- dieInteressender Gremien derLuftfahrt Schweiz in nationalen und internationalen eigner und Piloten (AOPA) Der weltweit tätige aus und ist auch Mitglied von SwissOlympic. inderSchweiz Luftsportarten über sämtliche Dachverband übtdienationale Sporthoheit (EAS).Der scher EbenebeiEuropeAirSports undaufeuropäi- verbandes desLuftsports on AéronautiqueInternationale),desWelt- MitgliedderFAIals Sportverband (Fédérati- stehen dabeiimVordergrund. DerAeCSist der Leichtaviatik undderLuftsportdisziplinen len von ihmbetreutenBereichen.DieBelange AeCS vereint dieaviatische Kompetenz inal- nachinnenundaussen.Der kommuniziert mien, betreibteinpolitischesNetzwerkund nimmt aktivEinfl uss inverschiedenen Gre- ein, se derRegionalverbände undSparten seine Mitglieder, sich für die Bedürfnis- setzt sichanzahlreichenFronten für Er engagiert Schweiz Luftfahrt im «Gesamtsystem AEROSUISSE istder Dachverband der Verband derFlugzeug- AIRPORT INSIDE Bern Airport 2/2018 2/2018 Airport Bern vertritt mitAOPA vertritt dar. 7 AIRPORT INSIDE AIRPORT INSIDE

Swissness bei Wartungs- und 146 000 davon in Europa. Nicht eingerech- reich für das Luftfahrtsystem Schweiz beige- Business Aviation – der individuelle Instandsetzungsbetrieben net: die Geschäftsluftfahrt. Dafür sieht Boe- messen werden muss. Die Wartungsbetriebe sorgen mit Umsicht ing einen Bedarf von 96 000 Piloten, für den und höchster Professionalität für die Sicher- Bereich Helikopter weitere 59 000. Für un- Die Aufl agen und Regulierungen Luftverkehr par excellence heit und gehören zum Grundangebot eines ser Land ist es von existenzieller Bedeutung, als massive Kostentreiber Flughafens. zur Aufrechterhaltung eines funktionieren- In diesem Zusammenhang muss darauf hin- den Luftverkehrs auf qualifi zierte, hervorra- gewiesen werden, dass die gegenwärtigen Die Wirtschaftsleistung der gend ausgebildete Fachkräfte zurückgreifen Entwicklungen die Gewinnung des aviati- Business Aviation geht weiter zu können. Passagiere vertrauen darauf, dass schen Nachwuchses erheblich erschweren Mit einer jährlichen Wirtschaftsleistung von die Piloten ihren Job professionell erledigen und die Luftfahrt generell fi nanziell unver- über 15 Milliarden CHF trägt die Business Avi- und das Flugzeug sicher zum Ziel fl iegen. hältnismässig belasten. Massive Gebühren, ation ganz wesentlich zum Wohlstand des Überregulierungen und überzogene Sicher- Landes bei. Die positive Entwicklung wird Dem Bereich Ausbildung kommt heitsaufl agen führen zu einer dramatischen weitergehen. Ein gutes Indiz dafür sind die eine bedeutende Rolle im Verteuerung in der Leichtaviatik, so auch jüngsten innovativen Entwicklungen der Luftfahrtsystem der Schweiz zu bei der Pilotenausbildung. Hohe Gebühren Schweizer Luft- und Raumfahrtindustrie: die Für die Pilotenausbildung ist der Flughafen und zunehmende Regulierungen unter dem Firma Pilatus Flugzeugwerke in Stans u.a. mit Bern gut geeignet. Die ansässigen Flugschu- Deckmantel der Sicherheit treffen die Allge- ihrem Erfolgsmodell PC-12 und dem Busi- len für Flächenfl ugzeuge und Helikopter bie- meine Luftfahrt hart. Diese Entwicklung ist ness-Jet PC-24, sowie auch die Firma Kop- ten Ausbildungen ab initio bis hin zur Linien- fatal, gefährdet die Sicherstellung des Nach- ter mit ihrem SH09-Helikopter. Der Flugha- pilotenlizenz an. Damit sind die Flugschulen wuchses und wirkt sich damit kontrapro- fen Bern ist für diesen Wachstumsmarkt fi t die eigentliche Wiege der Luftfahrt. Den Pi- duktiv auf die steigende Nachfrage in der und gut gerüstet. loten wird das fl iegerische Handwerk bei- Luftfahrt aus. Was nützt der modernste Flug- gebracht und damit die Basis für die spä- hafen, wenn die Flugzeuge – wie es notabene Der Flughafen Bern als tere Laufbahn als Berufspilot gelegt. Kein heute schon vorkommt – mangels genügend Ausbildungs platz Verkehrs- oder Geschäftsfl ugzeug, kein Ar- ausgebildeten Piloten am Boden stehen blei- (teilweise aus Aero Revue) beits- oder Rettungshelikopter und kein Mi- ben müssen? Die weltweite Nachfrage nach Piloten wächst litärfl ugzeug könnte ohne die Leichtaviatik rasant. Das prognostizierte Verkehrswachs- als Basis der General Aviation auf den Flug- Charles Riesen tum, der Anstieg der weltweiten Flotte, die plätzen der Schweiz abheben. Es ist des- Alterspyramide bei den heutigen Pilotenbe- halb von zentraler Bedeutung, dass Politik, ständen wird in den nächsten 20 Jahren laut Wirtschaft und Behörden erkennen, wo der aktuellen Studien (Boeing) zu einem Bedarf Nachwuchs für die aviatischen Berufe her- von 635 000 neuen Verkehrspiloten führen, kommt und welche Wichtigkeit diesem Be-

Die Business Aviation (BA) im Viele profi tieren Mit umfassenden Service- Dienste der Wirtschaft Dabei profi tieren nicht nur die Top-Kader angeboten zum Erfolg Die Business Aviation bietet ihren Kunden vom Konkurrenzvorteil des schnellen Reisens Teils in Eigenregie, teils mit Drittanbietern eine höchst effi ziente und fl exible Reiseart direkt an die Destination, denn 70 % der Des- stellt der Flughafen Bern die gesamte Palette durch Zeitgewinn und Komfort. Mit den in- tinationen, welche durch die BA angefl ogen aller Dienstleistungen am Boden sicher und dividuellen Operationen betreiben die Flug- werden, sind nicht im Streckennetz von kom- erfüllt massgeschneidert die gewünschten gesellschaften die Geschäftsluftfahrt mit den merziellen Linienfl uggesellschaften. Dienste der Geschäftsfl iegerei. Diese um- höchsten Sicherheitsstandards. fassen die Vorbereitungen am Flugzeug wie Die kleinen und mittleren Airports auch die Betreuung der Fluggäste und die Die Business Aviation ist ein sind die leistungsfähigen Infra- Assistenz der Crew. bedeutender Wirtschaftsfaktor strukturen der Business Aviation Der Wohlstand des rohstoffarmen Binnen- Sie bieten ausgezeichnete Vorteile für den Die grosse Flotte an lands Schweiz gründet auf einer innova- effi zienten und schnellen Geschäftsreise- Business-Flugzeugen tionsstarken, breit diversifi zierten und hoch- verkehr, mit kurzen Check-in-Zeiten, verhält- Während global tätige Grosskonzerne meist wertig spezialisierten Wirtschaft. Diese ist in nismässigen Sicherheitskontrollen und den über einen eigenen Flugdienst verfügen, steht der Schweiz auf Exportmärkte ausgerichtet. entsprechenden Kapazitäten, um die Flüge durch etliche Flugbetriebe auch eine grosse Die Erschliessung auf dem Luftweg ist un- zeitlich so durchzuführen, wie es der Kunde Auswahl an Flugzeugen zur kurz- oder länger- trennbar mit der wirtschaftlichen Entwick- benötigt. Etliche Firmen siedeln sich in der fristigen Miete (Charter) zur Verfügung. Über lung verbunden und für die Schweiz seit Nähe der Regionalfl ugplätze an, um so einen 260 Flugzeuge der Kategorie Business Aviati- je von elementarer Bedeutung. Durch die Standortvorteil nahe an den Kunden zu errei- on sind im schweizerischen Flugzeugregis- Transportleistungen, aber auch als wesent- chen. Der Flughafen Bern ist einer der gröss- ter eingetragen. Diese können von und nach licher Standortfaktor, ist die Business Aviati- ten Schweizer Business-Airports. Bern fl iegen, teilweise sogar interkontinental on ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die nach Asien oder in die USA. Hauptstadtregion der Schweiz.

8 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 9 Walo Bertschinger – Walo Bertschinger Hoch- Ingenieurtiefbau Spezialtiefbau Tiefbau Strassenbau www.walo.ch [email protected] Telefon 03194121 3073 Gümligen/Bern Feldstrasse 42 Walo Bertschinger AGBern füralle Ihr Bauwerke. Partner dukWsesrhe üka tibuh Verkehrssicherheit Steinbruch Rückbau druck-Wasserstrahlen Hcbu Dm-udDpnea usshl Untertagbau Gussasphalt Damm-undDeponiebau Hochbau Soteäe Wsebu T-nrsrku Immobilienentwicklung TU-Infrastruktur Wasserbau Sportbeläge GleisbauundBahntechnik www.alpaviation.ch +41 3196022 alpaviation ag Flugschule vomPrivat- biszumLinienpilot. Mit Deiner persönlichenundindividuellen Mit Deiner

Bodenbeläge Betonsanierungen Jetzt Gönner werden: www..ch Im Notfall überall. Text: Herzog,Flugverkehrsleiter Sascha TWR/APP Bern Dein wissen! gespannt, waswirunsbeimeinemnächstenJubiläumzuberichten Team, Duundich.Ichfreuemichaufdienächsten20Jahre undbin mässig etwasruhiger sindalsauchschon–wireineingespieltes Lieber FlughafenBern,auchwenn dieZeiten momentanverkehrs- geltenden technischenAnforderungen angepasst. unddasEquipmentwurde andiegewachsenen andie Bedürfnisse Übrigens: ImJahre2013bekamicheinneuesInnenleben!DieKanzel vollumfänglich betreut! Trainings- oderLinienflüge. JederFlugwirdfl ugsicherungstechnisch oderZivilflauf 3500Meterimganzen Mittelland.SeienesMilitär- üge, Flugverkehrnicht nurdas,siekümmernsichumdengesamten bis nen sicherenundeffi zienten Flugverkehr von undnachBern.Aber ruhig undverlässlich sorgen meineMitarbeiterInnentäglichfürei- da. MichbringtnichtsausderRuhe.AproposRuhe:Konzentriert, Flughafen nochStrom.Ichhabeallemgetrotzt undbinimmernoch hafen unter Wasser. Und ich hatte als einziges Gebäude auf dem Wetterkapriolen kamenundgingen, einmalstandgarderganze Flug- zurück nachBern. AirlinesTausendetransportieren in die Ferien von Passagieren und François HollandeoderCélineDion, um nureinige zunennen.Dazu zel allerhand Leute am Berner Himmel herumgelotst: Kofi Annan, Meine Mitarbeiter(dieFlugverkehrsleiterInnen) habeninmeinerKan- ne, mitwichtigen undweniger wichtigen Persönlichkeiten anBord. TausendeIch sah von Fliegern kommen undgehen, grosseundklei- undRestaurant,einReliktausvergangenener Sitzungszimmer Zeiten. aber imJahre2015wurdeerschliesslichdochabgerissen. Vorher war lerdings zweckentfremdet. DeralteTurm nochlange DeinBild, zierte Viele JahrelanghatteichmeinenkleinenVorgänger nochzurSeite,al- kann michvom schönstenFlughafen derWelt vertreiben. Winter wieauchimSommer, beiSonnenscheinundNebel.Nichts geboren. Undseitdamalswacheich überDich,Tag undNacht,im ich nun Dein Wahrzeichen20 Jahre darf sein. Im Juni 1998 wurde ich Lieber FlughafenBern

Foto: Saxer Tower Jahre20 neuer rund 70 000 Flugbewegungen geleitet und koordiniert. Jährlich werden von der skyguide Dienststelle Bern-Belp aus besteht zurzeit aus 14 FlugverkehrsleiterInnen und 5 Trainees. wurde vom Büro geplant. Burkhard Die Tower-Crew &Partner wurden CHF 6Mio. verbaut. Der Tower ist 22 Meter hoch und in Betriebgenommen. Während einerBauzeit von 19 Monaten Der neue Tower inkl. Betriebsgebäude wurde am 21. Juni 1998 TowerDer in Bern-Belp Bern Airport 2/2018 2/2018 Airport Bern PARTNER 11

Foto: skyguide Foto: skyguide Foto: skyguide PORTRÄT PORTRÄT «Die Schweiz fliegt!»

Unter dieses Motto stellt das Verkehrshaus der Schweiz eine Sonderaus- stellung zur Luft- und Raumfahrt und widmet die Jahre 2018 und 2019 schwergewichtig der Flie-

gerei in unserem Land. Fotos: Schweiz Verkehrshaus der Unterwegs im schweizerischen Luftraum. Original Raumanzug.

Die Welt der SWISS zeit die Position aller SWISS-Flugzeuge auf der «Space Transformer», ein begehbarer, Auch die SWISS präsentiert sich mit überra- der ganzen Welt. sich drehender Würfel, der «oben» und «un- schenden interaktiven Elementen: Ein Flug- ten» zu relativen Begriffen macht, ein «Multi- simulator lädt ein, den Anfl ug auf einen Space – The Exhibition Axis-Trainer», der das Trudeln in einer Welt- Flughafen in verschiedenen Schwierigkeits- In der schweizweit einzigartigen Themenwelt raumkapsel simuliert, und eine «begehbare stufen zu üben. Als Andenken sendet er bei wird die faszinierende Geschichte, Gegen- Marslandschaft» mit drei Mars-Rovern in Ori- ■ Die Flugobjekte unter dem Hallendach, erfolgreicher Landung eine Pilotenlizenz via wart und Zukunft der Raumfahrt vermittelt. ginalgrösse. die Flugzeugmodelle der Luftfahrtgeschich- iPad direkt nach Hause. Eine Rutschbahn Ein besonderer Fokus liegt auf den Leistun- Also, Freunde der Luftfahrt, nichts wie auf te, der Ausstellungsteil «Leichter als Luft» mit führt von der Flugzeugkabine eines nach- gen der Schweizer Raumfahrtindustrie und nach Luzern ins Verkehrshaus! einem «Zeppelin-Simulator» oder die Berei- gebauten Rumpfes einer A340 zum Erdge- der Weltraumforschung. che «Flugzeugmotoren» und «Historische schoss. Die Online-Info-Station zeigt in Echt- Zu den Highlights der Ausstellung gehören Andreas Fuhrimann Flughäfen» wurden alle neu inszeniert. Wir picken nachstehend einige Leckerbissen aus dem vielfältigen Menü heraus, um Sie «gluschtig» zu machen, und empfehlen Ih- nen Ausstellung und themenverwandte An- « La Suisse en vol  vers secteurs de sécurité. Au moyen d’un vol gan vous conduit du ventre reconstruit d’un lässe wärmstens zum Besuch. ■ Sous cette appellation, le Musée Suisse Zurich–Genève, vous vivez en direct com- A340 jusqu’au parterre. Une station online- des Transports consacre les années 2018 et ment les pilotes communiquent dans leur info montre en direct la position de tous les Die Flugsicherung in der Schweiz Oben: Neu inszenierte 2019 à une exposition spéciale sur l’aviation cockpit avec les responsables du trafi c aéri- avions SWISS dans le monde entier. Selbst wenn Ihnen bereits bekannt sein sollte, Halle Luftfahrt. et la navigation spatiale et plus particulière- en. De plus, sont mis en portrait les domai- wie skyguide am Himmel für Ordnung sorgt, Links: Rettungsheli- ment sur l’aviation en Suisse. nes professionnels extrêmement variés de Espace – Journées thématiques lohnt sich ein Besuch! kopter A109 auf Lan- Les objets exposés dans la halle, les modèles l'entreprise skyguide. Vous apprenez à connaître la fascinante his- In einem interaktiven Spiel können Sie ein deplattform. d’avions de l’histoire de l’aviation, la partie de toire, actuelle et futur, de la navigation spa- Luftfahrzeug sicher durch den Schweizer l’exposition « Plus léger que l’air » avec un « Si- Aide médicale par la voie des airs tiale. Le centre est porté sur les prestations Luftraum lotsen. Ein Relief der Schweiz zeigt mulateur Zeppelin » ou les domaines « Mo- Dans un simulateur, vous ressentez en per- de l’industrie et de la recherche aérospati- den Flugverkehr live in den verschiedenen teurs d’avion » et « Aéroports historiques » sonne l’atterrissage d’un hélicoptère de ale suisse. Flugsicherungs-Sektoren. Wie die Piloten im ont tous été réaménagés dans leur mise en sauve tage. Vous apprenez à connaitre le Font partie des moments forts de l’exposition Cockpit mit den Flugverkehrsleitern kommu- scène. fonctionnement de la centrale d’intervention le « Space Transformer », un cube accessib- nizieren, wird anhand eines Fluges von Zürich En exergue, nous choisissons ci-dessous de la Rega et du transport aérien opération- le pivotant, qui transforme les notions « en nach Genf erlebbar. Zudem werden die viel- quelques extraits particulièrement attractifs nel en montagne. Visitez l’hélicoptère de haut » et « en bas » en notions relatives, un seitigen Berufsbilder im Unternehmen sky- dans le menu de l’exposition. Nous espérons sauve tage Agusta A109 sur une plateforme « Multi-Axis-Trainer », qui simule les roule- guide porträtiert. ainsi vous mettre l’eau à la bouche et vous en- originale d’atterrissage et répondez aux ques- ments en vrille ressentis dans une capsule courager vivement à visiter cette exposition tions passionnantes sur le sauvetage aérien. spatiale et un paysage martien accessible, Medizinische Hilfe aus der Luft et les manifestations y appartenant. avec trois rovers en grandeur originale. Sie erleben den Anfl ug eines Rettungshelikop- La compagnie aérienne SWISS ters hautnah im «Abwind-Simulator». La sécurité aérienne en Suisse La compagnie SWISS se présente au moyen Donc : amis du transport aérien, cap sur le Sie lernen die Funktionsweise der Rega- Même si vous savez déjà que skyguide se char- d’éléments interactifs étonnants : un simula- Musée Suisse des Transports à Lucerne ! Einsatzzentrale und der Gebirgs- und Ar- ge de l’ordre dans le ciel, une visite s’impose ! teur de vol invite à exercer l’atterrissage sur beitsluftfahrt kennen. Besichtigen Sie den Au moyen d’un jeu interactif, vous pou- l’aéroport en divers degrés de diffi culté. En Andreas Fuhrimann Rettungshelikopter Agusta A109 auf einer vez guider en toute sécurité un avion dans guise de souvenir et en cas d’atterrissage Original-Landeplattform oder beantworten Trudeln im Multi-Axis- l’espace aérien suisse. Un relief du paysa- réussi, le simulateur vous envoie chez vous Sie spannende Fragen zur Luftrettung. Trainer ge suisse montre le trafi c aérien dans les di- via iPad une licence de pilote. Un tobog-

12 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 13 PARTNER PORTRÄT BERNMOBIL: Bitte einsteigen!

Eine attraktive ÖV-Verbin- dung zwischen dem Flug- hafen und dem Stadtzent- rum ist heute unabdingbar. Deshalb hat BERNMOBIL zusammen mit dem Kan- ton und dem Flughafen Bern in den vergangenen «Lions Air Group – die Löwen Jahren nach der besten Lö- sung für die Anbindung fliegen auf Kurs!» des Flughafens Bern an die Berner Innenstadt gesucht. Die Lions Air Group AG ist eine etablierte und international operierende Aviatikgrup- pe mit über dreissigjähriger Erfahrung und an die 120 Mitarbeitenden. Die Hauptge- schäftsfelder des bis heute Inhaber-geführten Unternehmens sind die VIP-Business- ■ Es hat sich gezeigt, dass eine direkte Bus- BERNMOBIL, auf dem jährlich über 100 Milli- ses aufgrund einer öffentlichen Ausschrei- linie vom Bahnhof Bern zum Flughafen nicht onen Fahrgäste unterwegs sind. Die Buslinie bung erhalten hat. Bereits 2009 hat der Kan- iegerei sowie Ambulanztransporte in der Luft und am Boden. den gewünschten Erfolg zeigte. Mit der heu- von und zum Flughafen ist aber ein unver- ton Bern den Betrieb des Flughafenbusses tigen Lösung, S-Bahn bis Belp Bahnhof und zichtbarer Service public. Neben den Flug- öffentlich ausgeschrieben und an BERNMO- Busverbindung Belp Bahnhof – Bern Flugha- gästen wird sie auch von vielen Fahrgästen für BIL vergeben. BERNMOBIL hat also bewiesen, ■ Am 17. Dezember 1987 gründete der Pilot Jürg Fleischmann die transplant für sämtliche nationale und internationale Organtrans- fen, konnte das ÖV-Angebot zum gleichen ihre Freizeitaktivtäten in diesem Gebiet rege dass sie die beste ÖV-Partnerin für den Flug- Lions Air. Daraus ist im Laufe der Jahre die heutige Lions Air Group AG porte mandatiert. Seit 2013 ist der Intensiv- und Rettungshelikopter Preis wesentlich verdichtet werden: Ein zen- benutzt. Daher freut sich BERNMOBIL, diese hafen Bern ist. Das wollen wir auch in Zukunft entstanden. In der Gruppe sind aktuell die Firmen Lions Air Skymedia «Lions 1» auf dem Flugplatz Birrfeld stationiert. Via die Notrufzentra- traler Erfolgsfaktor, damit die Fluggäste auf Linie auch künftig betreiben zu dürfen. So- bleiben. AG, AAA Alpine Air Ambulance AG, Alpine Aviation AG, skyAir Aircraft le 144 ist die Basis in die Rettungsnetze der Kantone Aargau, Luzern, den ÖV umsteigen. Nach der Ankunft wol- eben hat BERNMOBIL endgültig den Zuschlag Maintenance AG, skyEmotions AG sowie das Birrfelder Flugplatzres- Nidwalden, Obwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Zug, Ba- len die Fluggäste rasch weiter zu ihrem Ziel aus der öffentlichen Ausschreibung der Bus- Rolf Meyer taurant «Cockpit zusammengeschlossen. Die Firma hält ebenfalls sel-Stadt, Baselland und Zürich eingebunden und trägt ebenfalls zur und beim Abfl ug möglichst kurz vorher an- linien im Raum Münsingen/Belp erhalten. Leiter Unternehmenskommunikation eine Beteiligung an der AP³ Luftrettung, die Ende 2017 von der deut- Notfallversorgung des süddeutschen Raums bei. Rund um die Uhr kommen – ein wichtiger Vorteil des kompak- Es ist übrigens bereits das zweite Mal, dass BERNMOBIL schen DRF Luftrettung, der österreichische ARA Flugrettung und der stehen Notärzte, Rettungssanitäter und Piloten in Bereitschaft – auf- ten und übersichtlichen Flughafens Bern mit BERNMOBIL den Betrieb des Flughafenbus- Schweizer Alpine Air Ambulance AG (AAA) gegründet wurde, sowie geboten werden sie dann, wenn sie am schnellsten am Einsatzort sein kurzen Check-in/Out-Zeiten. Daher verbindet am Schweizer Verkehrsnachrichtendienst viasuisse. können. Kurze Flugzeiten erhöhen die Überlebenschancen und sen- heute der BERNMOBIL-Bus 160 zu den Haupt- ken das Risiko von Folgeschäden bei Notfallpatienten. verkehrszeiten alle 15 Minuten den Bahnhof Businessfl iegerei als Kerngeschäft Weitere Infos: lionsairgroup.com. Belp mit dem Flughafen und bringt die Fahr- In der Businessaviatik setzt die Lions Air Group AG auf das Manage- gäste von der S-Bahn direkt vor den Eingang ment von Highend-VIP-Flugzeugen und -Helikoptern. Das Flugun- Petra Seeburger des Terminals. ternehmen mit Sitz am Flughafen Zürich hat zwei weltweit gültige Zusätzliche Services wie eine grosse Gepäck- Air Operator Certifi cates (AOC) für den Einsatz von Flugzeugen und ablage im Bus oder ein Abfahrtsmonitor mit Helikoptern. Die Firma bietet exklusive, massgeschneiderte Gesamt- Echtzeitangaben vor Ort komplettieren das lösungen für Firmen und Privatpersonen rund um alle Wunsch-Des- Angebot. Vor rund zwei Jahren hat BERNMO- tinationen an. Die Lions Air ist auch Teil der «Offi cial Carrier Organi- BIL zudem eine zusätzliche Verbindung ein- sation» am World Economic Forum (WEF) und fl iegt dann täglich von geführt, um auch die Fluggäste vom letzten den Hubs Zürich-Kloten, Zürich-Dübendorf, Genf und Altenrhein mit ankommenden Flieger spätabends abzuneh- ihren Helikoptern nach Davos. Aus Diskretions- und Sicherheitsgrün- men. Dabei werden auch verspätete Ankünf- den bleibt immer vertraulich, wer mitfl iegt. te abgewartet. Neuer Fokus auf medizinische Transporte Wichtiger Service public 2011 kam die Alpine Air Ambulance AAA zur Unternehmensgruppe, Mit etwas über ¼ Million Fahrgästen pro Jahr, mit der die Lions Air Group einen neuen Schweizer Flugrettungs- und die zwischen Belp Bahnhof und dem Flug- Repatriierungsanbieter lancierte. Im Fokus stehen heute Rettungen, hafen die Buslinie 160 benützen, spielt die- Repatriierungen und Patientenverlegungen. Ergänzend bietet die AAA

se gemessen an der Anzahl Fahrgäste zwar Fotos: zvg auch Transporte von stabilen Nicht-Notfallpatienten mit Bodenambu- eine untergeordnete Rolle im Liniennetz von Bequemes Umsteigen am Bahnhof Belp. lanzen oder Rollstuhltaxis an. Seit Sommer 2012 ist die AAA von Swiss-

14 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 15 PORTRÄT PORTRÄT

Bloch mit der Zugabe von Haselnüssen, wel- che, ähnlich wie Kakaobohnen, geröstet und Daniel Bloch gemahlen werden können. So wurde die Ha- selnussmasse mit den ganzen Nüssen als Fül- lung gebraucht, mit Schokolade überzogen und in die Form eines Riegels gebracht. Das Ragusa & Co. neue Format war ein Volltreffer! Man traf den Geschmack der Kunden und die Riegelform war der Beginn eines Trends in der gesamten Schokoladeindustrie! Ragusa und Torino von Camille Bloch prägen Generatio- Heute produzieren die Hersteller in einem gesättigten Markt; es werden pro Kopf und nen von Schoggi-Liebhabern. Und drei Bloch-Generatio- Jahr noch etwa 10,5 kg Schokolade gegessen. Noch vor wenigen Jahren lag diese Marke bei nen prägen diesen Erfolg: Grossvater Camille, Vater Rolf 12 kg. Unter diesen Vorzeichen sind Innovati- und Sohn Daniel. Jeder auf seine ganz individuelle Art, onen, Qualität oder Menge gefragt. Mit einer Jahresproduktion von etwas über 3700 Ton- Letzterer seit 2005. nen ist Camille Bloch ein «Kleiner». Die Menge macht es nicht. Sich erfolgreich zu behaupten läuft also nur über die Qualität. Und Innovati- ■ Entspannt und mit feinem Humor begrüsst der klassische Patron, hochangesehen, sozi- onen: Ragusa und Torino noir und blond so- der CEO von Camille Bloch, Daniel Bloch, am al. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit wie Ragusa for Friends. Zudem gibt es auch Sitz der Unternehmung im bernjurassischen engagierte er sich für verschiedene staatspo- koschere Angebote und mit der Marke To- Courtelary das mit Verspätung eintreffen- litische Anliegen. rino noir auch eine vegane Variante. Daniel de Interviewteam. Und schnell schon ent- «Natürlich hat mich mein Vater stark geprägt. Bloch hat seine Unternehmung gut im Markt wickelt sich ein angeregtes, äusserst offenes Aber für mich war immer klar: Sollte ich ein- positioniert. Gespräch. Offen auf Leute zuzugehen entspricht Dani- Max Ungricht el Blochs Naturell. Der studierte Jurist und MBA-Absolvent der Kaderschmiede INSEAD entspricht in keiner Weise dem Klischee, wel- ches man sich von einem Abgänger einer Eli- teschule macht. Er weiss um dieses Vorurteil und schreibt dazu in seinem Buch «Creating Passion mit feiner Ironie: «Ehrlich gesagt be- mal die Firma führen, werde ich mich nicht dauerte ich damals, dass ich bei den aufre- hinter seinem Namen verstecken», sagt der Camille Bloch SA genden Anekdoten meiner Mitabsolventen in Bern wohnhafte Chef der 3. Generation. über pompöse Headquarters und verlocken- «Als Jugendlicher war für mich die berufl iche Umsatz 2017: CHF 59,3 Mio. de Jobangebote nicht mitreden konnte.» Und Zukunft bei Camille Bloch nur eine Option un- Grösste Märkte: Schweiz, Deutsch- fährt fort: «Heute bin ich froh, diesen trüge- ter anderen. Es muss ja auch passen. Es gibt land, Frankreich, Skandinavien, Duty rischen Verlockungen nicht ausgesetzt ge- nie eine Garantie, dass es auch funktioniert.» Free wesen zu sein.» Daniel Blochs Zukunft war Einkauf Kakao 402 t: Ghana & Süd- «seine» Camille Bloch SA, ein KMU mit 200 Von Bern in den Berner Jura amerika Mitarbeitenden. Bei KMU setzt er seine Beto- Es sei eine Mischung aus Zufall und Glück Zucker 1377 t, Milch 267 t: Schweiz nung auf das U: U wie Unternehmer! sowie viel Weitsicht seines Grossvaters und Haselnüsse 578 t: Frankreich, Geor- der lokalen Behörden gewesen, 1935 von Bern gien, Türkei In 3. Generation nach Courtelary zu ziehen. Bloch: «In dieser Kakaobutter 367 t: in Holland ver- Der 1963 geborene CEO führt seine Unter- Region haben wir viel Goodwill. So hat es zum arbeitet 100 % Rohstoffe natürlichen Ur- nehmung in dritter Generation. Und natür- Beispiel beim letzten grossen Bauvorhaben sprungs. Die Unternehmung legt lich kennt er auch dazu das gängige Klischee: – Erweiterung von Produktion und Logistik gros sen Wert auf die Arbeitsbedin- Die erste Generation schafft das Vermögen, Besucherzentrum: Ein Torino entsteht. sowie ein topmodernes Besucherzentrum – gungen in den Anbaugebieten. die zweite verwaltet es, und die dritte stu- keine einzige Einsprache gegeben.» Letzteres diert Kunstgeschichte. Die Zahlen sprechen wurde im Oktober 2017 fertiggestellt. allerdings eine andere Sprache, auch trotz – Ein Erlebnis für alle Besucher – und eine er- Besucherzentrum oder wegen? – Kunst und Kultur. Diese neh- staunliche Erkenntnis: Die unvergleichbaren Multimedialer und interaktiver Rund- men beim Unternehmensleiter nämlich ei- Ragusa-Riegel sind in der Entstehung kein gang mit 360 °-Spektakel, Demo-Pro- nen wichtigen Platz ein. klassisches Marketingprodukt. Während duktionslinien, Bistro, Shop. Gruppen Grossvater Camille war der klassische Visio- heute immer wieder neue Produkte auf den bis 24 Personen können selber ein när. Wie er sein Geschäft von Bern nach Cour- Markt geworfen werden – um nach kurzer Ragusa herstellen. telary verlegte und sich dabei vorausschau- und erfolgloser Zeit wieder aus den Regalen Oben: CEO Daniel end Landreserven sicherte, von denen die genommen zu werden – ist das Ragusa aus Bloch. Unternehmung auch 80 Jahre später noch der Not heraus entstanden: Als im Zweiten Links: Bunte Palet- www.camillebloch.swiss

profi tiert. Oder seine Kreation Ragusa, quasi Fotos: volcano Weltkrieg die Beschaffung von Kakao immer te für Schleckmäuler aus der Not heraus geboren. Vater Rolf dann Kostproben im Besucherzentrum. schwieriger wurde, experimentierte Camille und Geniesser.

16 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 17 AIRPORT INSIDE AIRPORT INSIDE MAF-BEGEGNUNGSTAG AUF DEM FLUGHAFEN BERN Airport-Infos Die Luftbrücke ins Spital WWW.BERNAIRPORT.CH

Check-in-Zeit Linienfl üge 20 Min. Zentrale Flughafen 031 960 21 11 ■ heure limite d'enregistrement pour les vols de ligne ■ informations générales [email protected] ■ check-in time scheduled fl ights ■ general enquiries

Check-in-Zeit Charterfl üge 45 Min. Flughafenpolizei 031 960 23 11 ■ heure limite d'enregistrement pour les vols charter ■ police de l’aéroport ■ check-in time charter fl ights ■ airport police

Online Check-in bernairport.ch/checkin Reservationen & Buchungen 031 960 21 21 ■ Ticketoffi ce [email protected] Öffnungszeiten Flughafen ■ www.helvetic.com ■ Terminal öffnet 1 h vor dem ersten Flug ■ ouverture du terminal : 1 h avant le 1er vol Lost & Found 031 960 21 59 ■ terminal opens 1 h before fi rst fl ight ■ objets perdus [email protected]

Airport Lounge vorhanden bernairport.ch/lounge Assistance 031 960 21 31 ■ Salon « Airport Lounge [email protected] ■ Airport Lounge available WLAN Wi-Fi-Name ■ Gratis-Zugang im Terminal QUICKLINE-FREE-WLAN

MAF-Begegnungs- Restaurants tag im Hangar 4 des ■ Gribi's Eat & Drink 031 961 47 47 Flughafens Bern. ■ Charly's Check-in 031 964 07 50

BERNMOBIL Bus 160 www.bernmobil.ch ■ Direkte Anreise ab Bahnhof Belp alle 15 Minuten Am Samstag, 18. August, trafen rund 400 Besucher im Hangar 4 auf ■ Liaison directe de Belp gare chaque 15 minutes dem Flughafen Bern ein, um über die aktuelle Arbeit der humanitären ■ From S-Bahn railway station Belp every 15 minutes Fluggesellschaft MAF (Mission Aviation Fellowship) informiert zu wer- S-Bahn / Bus www.sbb.ch Herausgeber/Verlagsgemeinschaft ■ Anreise mit dem Zug und Bus zum Bahnhof Belp Flughafen Bern AG / Berner Aero-Club (BAeC) / Interessengemeinschaft Berner Luft- den. Vier in Entwicklungsländern stationierte Piloten waren mit ihren verkehr (IGBL) / Verein pro belp moos / Flugzeugerkennung Bern (FEBE) ■ À la gare de Belp par train et bus ■ To railway station Belp by train and bus Familien anwesend und präsentierten ihre Arbeit. Redaktionskoordination/Gestaltung Elisabeth Schenk, TopDesk-Design, Hangweg 20, 3125 Toffen Tel. 031 964 04 42, [email protected] Parking www.bernairport.ch/parking Redaktionsteam ■ 1 Tag ab CHF 10.–/ 1 Woche ab CHF 50.– Rolf Ellwanger, Andreas Fuhrimann ■ 1 jour dès CHF 10.–/ 1 semaine dès CHF 50.– ■ Das kleine Mädchen Ama in einem Dorf im Südosten Liberias ass Brassband Arni, Worb, der Jugendchor Bad Essen (D) sowie weitere ohne zu fragen Reis-Überreste, worauf ihre Tante sie bestrafte, in- Musiker. Auch für ein Kinderprogramm war gesorgt – und am MAF- Inserate, Druck, Spedition ■ 1 day from CHF 10.–/ 1 week from CHF 50.– Ast & Fischer AG, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern dem sie Amas Hände in heisses Öl tauchte. Ama wurde in eines der Infostand fand ein Gewinnspiel für Rundfl üge statt, das eine Tages- Tel. 031 963 11 11, [email protected] wenigen Spitäler des Landes in der Stadt Harper gebracht – jedoch gewinnerin hervorbrachte. Papier konnte man ihr dort die notwendige medizinische Behandlung nicht MultiArt Silk, hochweiss, FSC, 135g/m, geliefert durch Papyrus Schweiz AG geben. Der Transport ins 600 km entfernte Monrovia auf den häufi g Über MAF www.papyrus.com schlammigen Pisten hätte zwei Tage gedauert. Diese Tortur musste Mission Aviation Fellowship ist eine internationale Non-Profi t-Orga- Auflage Ama zum Glück nicht auch noch erleiden: MAF fl og sie innert zwei nisation, die Versorgung via Luftweg in schwer erreichbaren Gegen- 8000 Exemplare Stunden in das spezialisierte Spital der Hauptstadt, wie MAF-Pilot Emil den gewährleistet. Dort ist fl iegen kein Luxus, sondern lebenswichtig. Erscheinungsweise Kündig und seine Frau Margrit bei ihrer Präsentation in Belp berichte- MAF fl iegt über Urwälder, Wüsten, Sümpfe, um unzähligen Menschen März / Juni / Oktober ten. Die beiden sind in Liberia für den MAF-Flugdienst verantwortlich. medizinische Versorgung, Not- und Entwicklungshilfe sowie christli- che Hoffnung zu bringen. MAF bedient über 1400 Flugpisten und un- Mitarbeiter dieser Nummer Unterhaltung, Networking und Informationen terstützt dabei mehr als 1500 Organisationen mit 128 Flugzeugen in José González, Mathias Gantenbein, Ruth Neidhart, Charles Riesen, Dr. Beat Brech- bühl, Inès Abdelali, Christian Wasserfallen, Katharina Rufer, Valentin Lagger, Edi Nebst Liberia hatten auch Piloten aus Uganda, Arnhemland (Aus- 26 Ländern. Alle vier Minuten startet oder landet ein MAF-Flugzeug Inäbnit, Lukas Rösler, Roger Lehmann, Erich Weber, Michael Genner, Karin Münger, tralien), Osttimor und Madagaskar von ihrer Arbeit berichtet – und irgendwo auf der Welt. Max Ungricht, skyguide, BERNMOBIL, Mission Aviation Fellowship, Lions Air, www. konnten im Rahmen persönlicher Gespräche auch Kontakte zu Inte- guterText.ch ressierten und Unterstützern pfl egen. Für Unterhaltung sorgten die Daniel Dubouloz

18 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 19 AIRPORT INSIDE PORTRÄT IN EIGENER SACHE Die Flugplätze als Basis Alle für einen – den Berner Luftverkehr!

■ «Dank einem grossen Engagement seitens der Skywork Airlines und privaten Investoren war der Schweizer Luftfahrt der Bern Airport bis vor kurzem an das internationale Flugnetz angeschlossen und generierte weit über direkte 100 Arbeitsplätze und eine grosse volkswirtschaftliche Wertschöpfung für die ganze Region. Ich danke Martin Inäbnit und seinem Team für den unermüdlichen Einsatz Hinter diesem Motto steht mit dem Verband Schweizer Flugplätze und bedaure sehr, dass dieser nicht langfristig zum Erfolg führte. Es gilt, alles daran zu setzen, dass die Bundeshauptstadt Bern nicht längerfristig ohne interna- (VSF) eine Organisation, die sich engagiert für die Anliegen der mittle- tionale Luftanbindung degradiert wird. Die Infrastruktur des Regionalfl ughafens ist weiterhin für Linien- und Charteranbindungen zu nutzen. Kooperationen mit anderen Regionalfl ughä- ren und kleineren Flugplätze einsetzt. fen zwecks optimaler Auslastung sind zu prüfen.» Nationalrat Christian Wasserfallen, Präsident Interessengemeinschaft Berner Luftver- kehr (IGBL) Hunderttausende von Erwachsenen und Kin- der identifi zieren sich mit den kleinen und mittleren Flugplätzen. Sie sind aus den Regio- ■ «Der Unterstützungsverein pro belpmoos steht mit aller Kraft hinter dem schönsten Flug- nen nicht mehr wegzudenken. Sie haben aber hafen der Welt, dem Belp moos! Für die Menschen und auch für das wirtschaftliche Wohl- nicht nur einen Freizeitwert, sondern entlas- ergehen in und rund um Bern ist es extrem wichtig, dass weiterhin gilt: ‹Spick mi furt vo hie, ten unsere Landesfl ugplätze und leisten ei- Bäupmoos›!» nen wertvollen Beitrag an die Grundausbil- Valentin Lagger, Präsident Verein pro belpmoos dung von Zivil- und Militärpiloten!

Andreas Fuhrimann

■ «Wir von der ‹Allgemeinen Luftfahrt (General Aviation) brauchen in Bern einen gut funk- tionierenden Flugplatz. Eduard Inäbnit, Präsident Berner Aero-Club (BAeC) ■ Der Verband wurde 1981 gegründet und len Flugplätzen, entstehen diesen untragbare vertritt engagiert und professionell die Inte- Mehrkosten für die Leistungen des bisher ein- ressen der Regionalfl ugplätze mit Linienver- zigen Flugsicherungsanbieters in der Schweiz. kehr und der Flugplätze, die der Allgemeinen Der Verband Schweizer Flugplätze VSF und Luftfahrt und der Geschäftsfl iegerei dienen. die betroffenen Flugplätze suchen mit dem Präsident des Verbands ist Dr. rer. pol. Jürg P. Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL und sky- Marx, die Geschäftsführung liegt bei lic. iur. guide derzeit nach Lösungen zur Erhaltung ■ «Allen Unkenrufen zum Trotz sind wir überzeugt, dass Linienverkehr ab dem Flughafen Jorge V. Pardo. Es sind wohl seit der Grün- der regionalen Flugplätze mit Flugsicherung. Bern seine Berechtigung hat. dung die bedeutungsvollsten Problemfelder Michael Genner, Präsident Flugzeugerkennung Bern (FEBE) verbunden mit zum Teil existentiellen Fragen Luftraumstruktur Schweiz Links oben: Flugplatz St. Stephan für die Flugplätze, an denen der VSF derzeit AVISTRAT Oben: Künftige Anforderungen an heutige mitarbeitet: Die Schweizer Luftraum- und Aviatikinfra- Luftraumstrukturen und Flugplätze. struktur präsentiert sich heute als ein über Überregulierung Jahrzehnte durch eine Vielzahl von punktuel- Die von den europäischen Luftfahrtbehör- len Anpassungen gewachsenes, komplizier- den erlassenen Vorschriften und Regula- tes System. Seit der Zeit, als dieses System in tionen orientieren sich oft einseitig an den seiner Grundstruktur geschaffen wurde, ha- international operierenden Fluggesellschaf- ben sich die Bedürfnisse der Luftraumnutzer «Mösli Uno – Clear to land» ten und den Hubs. Diese Direktiven werden stark gewandelt. Zurzeit arbeiten alle Nutzer ■ Eine grossartige Flieger-Karriere geht dort, wo sie begonnen hatte, in der Schweiz vielfach 1:1 für alle Kategori- und Behörden am bundesrätlichen Auftrag, nach 50 Jahren zu Ende. en von Flugplätzen umgesetzt und zum Teil die Luftraumstruktur und die Flugplatzland- Am 31. Juli beendete Beat Neuenschwander mit einem Flug in den sogar noch verschärft. Der Verband Schwei- schaft einfacher und sicherer zu gestalten. Jura und über das Seeland seine fl iegerische Laufbahn. Wie könnte zer Flugplätze fordert deshalb diesbezüglich Dr. rer. pol. Jürg P. es anders sein als in einer perfekten «Two-Ship-Formation , zusam- vom Bund nachdrücklich, dass er die Inte- Sachplan Infrastruktur Marx, Präsident des men mit seinem langjährigen Militärpiloten-Kameraden Urs Ramel. ressen seiner Mitglieder gegenüber den eu- der Luftfahrt SIL VSF. Beat Neuenschwander war nicht nur Fliegeroberst und Staffelkom- ropäischen Instanzen besser vertritt und für Der Sachplan gibt einen Überblick über die mandant, er hat sich auch in der zivilen Aviatik sehr verdient gemacht, sie wirtschaftlich tragfähige Rahmenbedin- politischen, planerischen und gesetzlichen so u. a. als Zentralpräsident des AeCS sowie von 1998 bis 2013 als Ver- gungen schafft. Rahmenbedingungen, den Bestand der waltungsratsmitglied der Flughafen Bern AG. Nach seiner aktiven Mili- Luftfahrtinfrastruktur sowie die Entwick- tärpiloten-Zeit freute er sich, zusammen mit seiner Gattin Helen, über Finanzierung der Flugsicherung auf lungstrends und Herausforderungen im viele Flüge mit seiner AF 22 «BRAVO HB-HFX. Unvergessen bleiben den Regionalfl ugplätzen Bereich der Zivilluftfahrt. Davon ausgehend auch seine Auftritte an zahlreichen Airshows mit dem «Mösli-Team Durch den unverständlichen Verzicht des legt er die Ziele und Planungsgrundsätze für als dessen «Uno -Leader. Bundes auf eine Quersubventionierung von die Raumplanung im Allgemeinen und die lic. iur. Jorge V. Par- den Einnahmen der Landesfl ughäfen zu- künftige Infrastruktur der Luftfahrt im Be- do, Geschäftsführer Elisabeth Schenk gunsten der Flugsicherung auf den regiona- sonderen fest. des VSF.

20 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 21 PUBLIREPORTAGE AIRPORT INSIDE

Die Berner Aviatiker und der Flughafen Über 110 Jahre Bern trauern um Peter Häberli Automobilgeschichte ■ Am 24. August 2018 ist Peter Häberli, nach IBT, den vielbeachteten Gross-Anlässen, wel- einem tragischen Unfall in der Natur, kurz vor che ganz wesentlich zu Akzeptanz und Erhalt ■ Als Carl Benz im Januar 1886 seinen «Motorwagen Nummer 1» zum seinem achtzigsten Geburtstag verstorben. des Berner Luftverkehrs und des Flughafens Patent einreicht, legt er den Grundstein für die Entwicklung des mo- Peter Häberli war der Luftfahrt während ei- beigetragen haben. Der Bund schrieb dazu dernen Automobils. Genau 20 Jahre später, im Januar 1906, erhält die ner langen und bewegten Zeit eng verbun- auf der Frontseite zu den IBT 83: «75 000 Zu- Schweiz mit der «Automobil-Revue» ihre erste grosse Autozeitung. den, berufl ich als Jurist im BAZL und privat in schauer …Es gibt offensichtlich nicht nur Flug- Heute, mehr als 112 Jahre später ist die AR die älteste Auto-Fachzeitung verschiedenen aviatischen Verbänden und platzgegner. Europas und hat somit nahezu die gesamte Geschichte des Automo- Organisationen, wie auch als Pilot. Seine ruhige und besonnene Art wurde sehr bils mitbegleitet und dokumentiert. Bereits in den 80er-Jahren, als eine starke Op- geschätzt, er war ausserordentlich hilfsbe- position auf politischem Weg gegen den Ber- reit und sein Wort zählte. Die Schweizer Avi- Geschichte zum Durchblättern ner Flughafen angetreten ist, half Peter Häber- atik, aber insbesondere die Berner Luftfahrt, Damit diese Geschichte nicht irgendwo in einem Keller verstaubt, hat li ungeachtet seiner Stellung im damaligen der Flughafen Bern und der Berner Aero-Club sich autoarchiv.ch daran gemacht, das ganze Archiv der Automobil Luftamt engagiert mit, dass der breiten Be- BAeC, dessen Ehrenmitglied er war, haben Revue aus der Versenkung zu holen und aufzubereiten. völkerung die Wichtigkeit und der Nutzen ei- einen engagierten Förderer verloren – und Und in über 100 Jahren kommt so einiges an Publikationen zusammen ner bernischen Luftverkehrsanbindung, wie seine Kameraden und Freunde einen treuen, – von Zeitschrif- ten über Kataloge und Illustrierte bis hin zu auch einer soliden Basis mit der Allgemeinen lieben Weggefährten. Magazinen. All das hat autoarchiv.ch digitalisiert und Luftfahrt, vor Augen geführt worden ist. Diese Wer im Gedächtnis seiner Freunde lebt, ist nicht auf ei- ner eigenen Webseite öffentlich zugäng- Anliegen hat Peter Häberli bis zu seinem Tode tot, er ist nur fern. Tot ist, wer vergessen wird. lich gemacht, wo Interessierte alle Pu- aktiv unterstützt. blikationen virtuell durchblättern Charles Riesen können, entweder um etwas Mitbegründer und Mitorganisator Ehem. Präsident BAeC und IBT bestimmtes zu suchen oder der Grossanlässe Internationale um mit dem Tablet in der Belpmoostage Hand an einem Herbst- Peter Häberli war Mitbegründer und Mitor- abend vor dem Ka- ganisator der Internationalen Belpmoostage min in Erinnerungen zu schwelgen. «Die AR war schon immer eine Zeitung für alle Generati- onen. Der Sohnemann schaut sich die Bilder an, der Vater liest die Testbe- richte, der Grossvater interessiert sich für die Oldtimer. Dieses Erlebnis wollen wir auch auf au- toarchiv.ch bieten können», sagt Roy Schläfl i, CEO der Automobil Revue Archiv AG. schen Daten aller Autos der Welt publiziert. Diese sind bei Samm- Der wirklich grosse Schatz ist aber gerade erst daran, ausgegra- lern sehr begehrt», erklärt Schläfl i fasziniert. «Unser Ziel ist es, dass ben zu werden – das redaktionsinterne Archiv mit hunderten, bisher wir irgendwann jede beliebige Publikation der letzten 112 Jahre ‹on- nicht publizierten Dokumenten. Unterlagen mit Hintergrundinforma- demand, also auf Bestellung, nachdrucken und unseren Fans nach tionen zu fast jedem Auto der letzten hundert Jahre, Bilder von längst Hause liefern können.» vergangenen Auto-Messen in Genf, Paris, Tokyo oder Detroit, Notizen Mehr unter www.autoarchiv.ch. und Fotos von getesteten Wagen, all das wird jetzt in Zusammen- (Abonnement CHF 20.– pro Jahr) arbeit mit dem Emil Frey Classic Center in Safenwil (AG) professio- nell katalogisiert und digitalisiert. Exclusive presented by «Ab Anfang 2019 werden wir auf E-PAPER SHOP ARCHIV autoarchiv.ch in einzigartiger Wei- se auf über 100 Jahre automobile Entwicklung zurückblicken kön- nen», so Schläfl i.

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Bern Airport 2/2018 23 BERNER AERO-CLUB BERNER AERO-CLUB 16. Ikarus-Tag im Belpmoos: VOLCANO KM PARTNER Ein voller Erfolg! Noch schöner als fliegen! Der Berner Aero-Club führte am 2. Juni zum 16. Mal den IKARUS-Tag durch. Am Nichts sei schöner als iegen wird allgemein kolportiert. Ob das stimmt? diesjährigen Nachwuchsanlass nahmen total 25 Jugendliche teil, darunter auch Das am Flughafen Bern ansässige PR- und Presseteam volcano  ndet: vier Teilnehmerinnen. Noch schöner als iegen ist es, darüber zu schreiben!

■ Die begeisterten Jungaviatiker kamen an ■ Beinahe 20 Jahre gehen die Wurzeln von diesem sonnigen Samstag in den Genuss di- volcano am Flughafen Bern zurück. Und was verser Schnupperfl üge in Begleitung eines immer im Büro im Hangar 6 entstand – es hat- Fluglehrers. Insgesamt starteten diese zu 18 te mit Texten rund um die Fliegerei zu tun. Motor-, acht Segel- und drei Helikopterfl ü- Medien- und Redaktionsarbeiten, PR-Kon- gen. Zu Beginn führte Marc Inäbnit von der Se- zepte, Kommunikation, Organisation, Coa- gelfl uggruppe Bern in seinem ausführlichen ching, Schulung. Briefi ng alle Beteiligten in die lokalen fl iegeri- Die Fliegerei ist eine emotionale Sache. Ein schen Gegebenheiten ein. Die Jugendlichen Flug von A nach B ist nicht einfach nur Trans- wurden dabei von Beginn an aktiv einbezo- Einmal selber am port. Zwar sind täglich Millionen Menschen gen. In der Folge sammelten sie, begleitet von Steuer eines Motor- irgendwo auf der Welt in einem Flugzeug un- erfahrenen Fluglehrern, ihre ersten fl iegeri- flugzeugs Platz zu terwegs. Aber sich als Pilot oder Passagier in schen Erfahrungen am Doppelsteuer. nehmen und die Kon- der 3. Dimension zu bewegen, ist noch immer Die Flugsicherung Skyguide ermöglichte den trolle zu übernehmen spezieller als die ebenerdige Art der Fortbe- Besuchern einen exklusiven Einblick in den ist für die Jugendli- wegung. Logisch, denn Millionen von Jahren Berner Kontrollturm. Mit ihrer Demonstrati- chen ein bleibendes war das Fliegen den Vögeln vorenthalten. Das on inklusive Formationsfl ügen begeisterte die Erlebnis. oft zitierte Flieger-Gen ist kaum hundert Jah- Modellfl uggruppe Riggisberg die Zuschau- re alt. er. Der Skywalking-Club Bern ermöglichte die Besichtigung eines Ballonkorbs aus nächster Arbeitsmittelpunkt Flughafen Bern Nähe. Mit einem Absprung aus einem Heliko- PR-Firmen wie volcano mag es einige geben.

pter setzte das Fallschirm-Demo-Team einen Wo also liegt der Unterschied? Der Stand- Fotos: volcano weiteren Programmhöhepunkt. ort: am Flughafen Bern! Mittendrin als Teil des Privilegierter Blick aus dem Fenster: Blick auf den General Aviation-Bereich, die Piste und im Der Lions-Club Muri sorgte mit Grillwürsten Ganzen. Wer anders hat das Privileg, die Piste Hintergrund das Segelfluggelände. sowie Getränken für das leibliche Wohl. eines Flughafens vor dem Bürofenster zu ha- ben? Es müssen wohl Zehntausende von Lan- Wichtiger Anlass für aviatischen dungen sein, die bewusst oder unbewusst Nachwuchs Die Vorfreude auf den mitverfolgt wurden. Wo anders gibt es diesen Um den Jugendlichen diese unvergesslichen bevorstehenden Flug faszinierenden Mischverkehr? Charterfl üge, Schnupperfl üge zu ermöglichen, war ein be- mit dem Segelflug- Helikopter, Segelfl ug. VIP-Verkehr und Basis- Manchmal hat auch der achtlicher organisatorischer Koordinations- zeug ASK-21 ist den schulung, Bundesbasis, Unterhalt. Und wo grösste Fliegerfan Lust auf aufwand notwendig. Die Segelfl uggruppe Teilnehmern deutlich anders gibt es dieses familiäre Zusammen- etwas anderes. Aus purer verzichtete auf den eigenen Flugbetrieb und anzusehen. gehörigkeitsgefühl? Wo auch immer auf dem Freude hat volcano darum stellte die Villa Thermik und das Gelände zur Tarmac unterwegs: ein freundliches Winken, ein Kinderbuch produziert. Verfügung. Alle Beteiligten – darunter auch ein netter Gruss, ein kurzer Schwatz. Und (Vor-)lesen, ausmalen, Lie- die acht Fluglehrer – arbeiteten ehrenamtlich. volcano mittendrin. Man kennt sich. der singen: Die lustige Ge- Im Vorfeld wurden deshalb rund 80 kanto- Bei volcano KM Partner steht das K für Ka- schichte «Giri und Zebi von Makambako spricht Kin- nale Ausbildungsstätten angeschrieben, um rin, das M für Max, beide mit Leib und Seele der von 4 bis 10 Jahre an. auf diesen Anlass aufmerksam zu machen. schon viele Jahre in der Fliegerei unterwegs. Der jährliche IKARUS-Tag trägt entscheidend Sie geniessen das Privileg, an diesem sym- dazu bei, die verschiedenen Berufe in der Vor dem Flug führen pathischen Ort arbeiten zu dürfen. Aber es Fliegerei einem jungen Publikum bekannt die beiden erfahrenen ist auch eine Verpfl ichtung: Es ist ihre (PR-) zu machen und das fl iegerische Interesse Segelfluglehrer Fla- Pfl icht, den Bernerinnen und Bernern zu ver- zu wecken. Anlässe wie dieser sind essen- vio Caluori und Bruno mitteln, welches Privileg sie mit diesem per- ziell für die Förderung und Sicherstellung Ruch der SG Bern die fekten Flughafen vor der eigenen Tür besit- des langfristigen aviatischen Nachwuchses Jugendlichen einge- zen! der Schweiz. hend in die Beson- derheiten der ASK-21 Karin Münger & Max Ungricht

Lukas Rösler Fotos: Lukas Rösler «HB-1811» ein.

24 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 25 INTERESSENGEMEINSCHAFT BERNER LUFTVERKEHR IGBL INTERESSENGEMEINSCHFT BERNER LUFTVERKEHR IGBL Die Finanzierung der Flugsicherung Sind Security-Massnahmen im öffentlichen auf den Regionalflugplätzen Luftverkehr eine hoheitliche Aufgabe? Die Gefahrenabwehr ist grundsätzlich Sache «EIN PARADIGMENWECHSEL MIT HÜRDEN» – DEN REGIONALFLUGHÄFEN des Staates DROHEN HOHE KOSTEN Der Kernbereich des staatlichen Gewaltmonopols lässt eine wirkungs- volle Prävention und Abwehr Privater gegen widerrechtliche Handlun- Foto: Flughafen Zürich gen im Luftverkehr gar nicht zu. Juristische Gutachten und Publikationen rich und Genf – während Bern, zu diesem Thema sprechen sogar davon, dass die Security-Massnah- Lugano, Altenrhein, Grenchen, men den Flughafenhaltern anzulasten verfassungs- und gesetzeswid- Les Eplatures, Buochs, Same- rig ist. Neben kaum abschätzbaren Verantwortlichkeiten im Falle ei- dan und Sion in Kat. II einge- ner widerrechtlichen Massnahme werden durch den Skaleneffekt die teilt worden sind. Die Katego- Regionalfl ugplätze auch fi nanziell überproportional belastet. risierung bedeutet, dass für die Zumindest ein Teil der anfallenden Kosten kann, die öffentliche Hand beiden Landesfl ughäfen wei- entlastend, durch die zweckgebundene Spezialfi nanzierung im Luft- terhin die skyguide für die Fi- verkehr (Art. 86 BV) getragen werden. nanzierung aufkommt und bei den Regionalfl ugplätzen die Charles Riesen, Vizepräsident IGBL Finanzierungsverantwortung den Flugplatzhaltern übertra- gen worden ist. Der Verein IGBL wurde am 30. Oktober 1985 gegründet und be- zweckt die Förderung des Berner Luftverkehrs, indem er sich für Ursprüngliches Ziel: die einen leistungsfähigen und benutzerfreundlichen Flughafen Bern Mittel für die Finanzie- im Interesse der Berner Volkswirtschaft einsetzt. Die IGBL trägt rung reichen aus ■ Grundsätzlich wird bei der Sicherheit in der Luftfahrt zwischen dazu bei, die Bedürfnisse des Flugbetriebs auf die Anliegen des Die Flugplätze gingen von der Security und Safety unterschieden. Umweltschutzes im wohlverstandenen Interesse der Bevölkerung Annahme aus, dass die Flugsi- Safety betrifft die Einhaltung nationaler und internationaler operatio- abzustimmen, und betreibt eine offene Informationspolitik. Der cherung auf den Regionalfl ug- neller und technischer Sicherheitsstandards, also die Betriebssicher- Verein nimmt seine Interessen in den zuständigen politischen und plätzen optimiert wird, die Fi- heit beispielsweise eines Flughafens oder einer Airline. Diese Aufl a- wirtschaftlichen Gremien wahr und koordiniert die Bestrebungen nanzierung aber unter anderem gen sind durch die Betroffenen zu erfüllen und auch zu fi nanzieren. gleichgesinnter Organisationen.

Foto: skyguide über Gebühren und Gelder aus Unterstützen auch Sie den Berner Luftverkehr mit einer Mitglied- der Spezialfi nanzierung im Luft- Mit der Security sollen widerrechtliche Massnahmen schaft bei der IGBL! ■ Bis zum Inkrafttreten der Luftfahrtgesetzrevision per 1. Januar 2017 verkehr gesichert bleibt. Dem ist leider nicht so, denn es zeigen sich gegen den Luftverkehr verhindert werden waren die Gebühren für die Flugsicherung auf allen Schweizer Flug- substanzielle Deckungslücken im sechsstelligen Bereich zwischen Der Begriff Security umschreibt Massnahmen, welche die Angriffs- ✁ plätzen gleich. Mit einem Paradigmenwechsel ging die Finanzierung den Gebühreneinnahmen, den Mitteln aus der Spezialfi nanzierung sicherheit umfassen, die Abwehr von widerrechtlichen Handlungen, der An- und Abfl ugsicherung der skyguide auf die Regionalfl ughä- im Luftverkehr (BV Art. 86) und der Rechnungstellung des Monopo- z. B. Entführungen oder terroristische Akte. Diese sind in aller Regel Anmeldetalon fen über – und das Prinzip der schweizweit gleichen Gebühren wur- listen skyguide. Paradoxerweise fällt für die zweckgebundenen Mittel gegen Staaten und nicht gegen Private gerichtet. ❑ Ich melde mich als Einzelmitglied bei der IGBL an. de aufgehoben. Gleichzeitig wurde damit auch die bisherige Quer- aus der Treibstoffsteuer-Spezialfi nanzierung zusätzlich auch noch die Während die Betriebssicherheit ganz klar Sache der Betriebe ist, so ist Jährlicher Beitrag Fr. 100.– subventionierung per Gesetz ausgeschlossen. Damit fallen nun, trotz Mehrwertsteuer im sechsstelligen Bereich an. es bei den Security-Massnahmen anders. ❑ Beiträgen aus der Spezialfi nanzierung im Luftverkehr, nicht tragbare Wir melden uns als Firmenmitglied bei der IGBL an. Jährlicher Beitrag Fr. 400.– Kosten für die Regionalfl ugplätze und deren Kunden an. Die Suche Die intensive Suche nach einer Lösung geht weiter Die Pfl icht, Massnahmen zu Prävention nach Kosteneinsparungen brachte (noch) nicht den erhofften Erfolg. Trotz unzähligen Gesprächen zwischen dem BAZL, der skyguide und und Abwehr zu treffen Es bleibt die Frage: Wie geht es weiter mit der Flugsicherung? Vor al- dem Verband Schweizer Flugplätze an Runden Tischen, in einem Pro- Die Schweiz hat sich völkerrechtlich dazu verpfl ichtet, Massnahmen Vorname, Name lem: Wie lässt sich die Finanzierung realisieren, sodass die Regional- jekt-Team, einer Task-Force und einem Steuerungsausschuss konnte zur Prävention und Abwehr von widerrechtlichen Handlungen gegen fl ughäfen ihre Funktionen und Aufgaben gemäss der Luftfahrtpolitik bis heute noch keine Lösung für eine effi ziente, sichere, wettbewerbs- den öffentlichen Luftverkehr, sog. Security-Massnahmen, zu treffen. Firma/Funktion des Bundes erfüllen können? fähige – und vorallem fi nanziell tragbare Flugsicherung für die Regio- Diese liegen primär in der Verantwortung des Staates. Der Bundes- nalfl ugplätze gefunden werden. rat hat dies im Bericht für die Luftfahrtpolitik der Schweiz LUPO 04 Adresse Die Schweiz schliesst die seitens der EU vorgesehene Die Flughafen Bern AG und die IGBL engagieren sich weiter auf ver- wie folgt anerkannt: Quersubven tionierung aus schiedenen Stufen, zusammen mit skyguide, BAZL und dem Ver- «Die Abwehr von Gefahren gehört grundsätzlich zu den hoheitlichen PLZ, Ort Die EU regelt mit einer Verordnung die grundsätzliche Gebührenfra- band Schweizer Flugplätze im Projekt-Team und der Task-Force, für Aufgaben. Hoheitlich sind namentlich alle Massnahmen, welche erlas- ge. Sie lässt den angeschlossenen Staaten jedoch offen, diese Ver- eine gemeinsame Lösungsfi ndung. Für den Flughafen Bern, mit Sta- sen werden, um sich vor Handlungen zu schützen, die gegen den Staat Telefon ordnung auf kleinen und mittleren Flugplätzen, bis zu einer Grenze tus als Bundesstadt-Flughafen und Flughafen der Hauptstadtregion selbst gerichtet sind (z. B. Entführung eines schweizerischen Flugzeugs).» von 50 000 gewerbsmässigen Flugbewegungen, nicht anzuwenden, Schweiz, stellt die Finanzierung der Flugsicherung eine dringliche Auf- E-Mail damit die nicht-kostendeckende Flugsicherung weiterhin quersub- gabe dar, deren kurz- und langfristige Sicherung hohe Priorität hat. Die Kosten für derartige Security-Massnahmen ventioniert werden kann. Die Schweiz macht davon keinen Gebrauch sind nicht durch Private zu tragen und legt das Quersubventionierungsverbot in der revidierten Luft- Charles Riesen, Vizepräsident IGBL Der Luftverkehr ist Teil des öffentlichen Transportverkehrs, genauso fahrtgesetzgebung (LFG) fest. wie der Verkehr auf Schiene und Strasse. Die Sicherheit kommt der Senden Sie diesen Talon per Post, Fax oder E-Mail an: Öffentlichkeit zugute; deshalb sind die Kosten für die Security-Mass- Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL, Postfach 5464, Ungleichbehandlung der Regionalfl ugplätze nahmen auch hoheitlich zu tragen. Terroranschläge im Zusammen- 3001 Bern, Fax 031 388 87 88, [email protected]. Im Rahmen dieser Gesetzesänderung sind die Flugplätze bezüglich hang mit dem Luftverkehr richten sich gegen Staaten, wie es auch Elektronische Anmeldung unter www.igbl.ch. der Flugsicherung in Kategorien eingeteilt worden. Kat. I umfasst Zü- die Anschläge vom 11. September 2001 in New York gezeigt haben.

26 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 27 FLUGZEUGERKENNUNG BERN FEBE FUGZEUGERKENNUNG BERN FEBE Highlights am Berner Flughafen Speziell schöne, interessante oder seltene Flugzeuge und Helikopter, aufgenommen von Fotografen der Flugzeugerkennung Bern FEBE. Infos unter: www.BernAirNews.ch.

Im Rahmen eines Ar- beitsbesuchs des öster- reichischen Verteidi- gungsministers weilte diese Lockheed C-130 Hercules am 17. Mai am Berner Flughafen. Foto: P. Gerber, FEBE Regelmässig in Bern zu Gast ist die Gulfstream G550 VP-BSI von Seafl ight Aviation. Foto: M. Genner, FEBE

Erst seit Januar 2016 im kommerziellen Einsatz, weckt der HA-420 Die Embraer 145 F-HRAM der französischen Regourd Aviation brachte Im schönsten Morgenlicht konnte die Embraer 135 CE-02 der belgi- Auf einem Charterflug aus Oostende kam die schwarze ATR 72-600 OY- HondaJet grosses Interesse bei den Fotografen. Foto: B. Wasem, FEBE eine Musikgruppe zu einem Konzert nach Bern. Foto: B. Wasem, FEBE schen Luftwaffe fotografiert werden. Foto: P. Gerber, FEBE CLZ der dänischen Alsie Express zum Einsatz. Foto: P. Gerber, FEBE

Comlux Malta betreibt die Global 6000 9H-CIO, welche Anfang Juni erst- Leonardo Flyers AG aus Zürich betreibt den mit Studien von Leonardo In der Dämmerung präsentierte sich die attraktiv bemalte Challenger Ende Mai absolvierte die Dornier 328 D-CIRP von MHS Aviation einige Flüge im mals am Berner Flughafen zu bestaunen war. Foto: M. Genner, FEBE da Vinci bemalten Pilatus PC-12 HB-FVM. Foto: B. Wasem, FEBE 604 D-AFAD dem Fotografen. Foto: M. Genner, FEBE Auftrag von SkyWork Airlines. Foto: M. Genner, FEBE

28 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 29 VEREIN PRO BELPMOOS VEREIN PRO BELPMOOS Mitgliederflug mit Mitgliederversammlung historischer Antonov AN-2 2018

«Ready for takeo » hiess es am 8. September 2018 um 10 Uhr in Belp für den Regierungspräsident Christoph Neuhaus grössten einmotorigen Doppeldecker, die Antonov AN-2. überraschte mit einer emotionalen Rede.

■ 128 Personen nahmen am 18. Juni 2018 im Hangar 7 der Mountain Flyers an der diesjährigen Mitgliederversammlung teil. Präsident Va- lentin Lagger konnte mit Christoph Neuhaus (Regierungspräsident des Kantons Bern), Martin Leibundgut (CFO/Vizedirektor Flughafen Bern AG), Ruedi Kummer (skyguide), Beat Iseli (Belpmoos Reisen), Tom Rufer (CEO alpaviation ag) und Patrick Linder (Gemeinderat All- mendingen) eine prominente Gästeschar begrüssen. Abwechslungsreiche Versammlung Christoph Graf, Geschäftsführer der Mountain Flyers und Gastgeber Hochkonzentriert: Pilot Christoph Dubler im der Versammlung, faszinierte die Anwesenden mit einem packenden Cockpit der Antonov AN-2. Kurzfi lm über Foto- und Filmfl üge. Die Vorstandsmitglieder Daniel Bachofner und Peter Moser wurden an der Versammlung für zwei Jah- re wiedergewählt. Demissioniert haben Philip Spengler, Iris Huggler Hatte die Zuhörenden fest im Griff: Regierungspräsident Christoph Neu- und Heinz Lehmann. Philip Spengler wurde 2008 in den Vorstand ge- haus; rechts Vizepräsident pro belpmoos Erich Weber. wählt und hat den Verein während zehn Jahren in den Bereichen Mar- keting und Event tatkräftig unterstützt. Iris Huggler war im Vorstand sechs Jahre für das Ressort Tourismus und die Artikel im Bern Airport- ihn ein Stück Heimat bedeutet, und dass er bei jeder Gelegenheit ab Die Antonov AN-2, liebevoll «Tante Anna» ge- Magazin zuständig und Heinz Lehmann amtete seit 2003 als Kassier. Bern fl iege. Der Abend wurde mit einer grosszügigen Verlosung – zu nannt, auf dem Gstaad Airport. gewinnen gab es Flüge, Stadtrundfl üge, Libero-Tageskarten, Eintritte Attraktive Aktionen zum Trucker & Country-Festival Interlaken sowie Tower-Besichtigun- Vizepräsident Erich Weber konnte auf ein Jahr mit attraktiven Aktio- gen – und einem leckeren Imbiss abgeschlossen. ■ Pilotiert von Christoph und Hansruedi Du- – damit kann die Handhabung der Hangarie- gen, Spiez und schliesslich entlang des Stock- nen zurückblicken: So war der Flug mit einer Do 328 an die Do-Days bler, startete das historische Flugzeug Rich- rung wesentlich vereinfacht werden. Sichtlich horns zurück nach Bern. Um 15.15 Uhr setzte in Friedrichshafen für die 32 Passagiere ein einmaliges Erlebnis. Aber Roger Lehmann tung Saanen. Mit an Bord: Vizepräsident des stolz erzählte Marc Steiner, dass kürzlich eine die AN-2 auf der Piste in Belp auf – und bereits auch an der Ferienmesse und mit einer Standaktion im Coop Cen- Vereins pro belpmoos Erich Weber, Mitorga- Falcon direkt von Los Angeles nach Saanen am gleichen Abend um 18 Uhr konnte die von ter Schönbühl sorgte Erich Weber dafür, dass der Verein sowie der nisator des Flugs Reto Bucher sowie Video- gefl ogen sei. Und erst vor einigen Tagen kam der Videojournalistin erstellte Zusammenfas- Flughafen interessierten Besuchern nähergebracht werden konnte. journalistin Laila Huber von Telebärn und eine Maschine aus England mit Passagieren, sung des erlebnisreichen Ausfl ugs auf Tele- Schliesslich bekannte sich Regierungspräsident (und ehemaliges Mit- NEWS aus dem Vorstand neun Mitglieder des Vereins. Nach einem kur- die hier nur kurz einen Tee tranken, bevor sie bärn betrachtet werden. glied des Vereins) Christoph Neuhaus mit einer launigen Rede als An- zen Sicherheits-Briefi ng wurde der 1000 PS wieder nach Hause fl ogen. hänger des Flughafen Berns. Neuhaus betonte, dass das «Mösli für ■ An der Mitgliederversammlung 2018 musste der Präsident den starke, luftgekühlte Neunzylinder-Sternmo- Roger Lehmann Rücktritt von drei verdienten Vorstandsmitgliedern bekannt geben tor gestartet und kurz darauf hob die Maschi- Stärkung im Landhaus Saanen und verdankte ihren Einsatz unter Applaus der Anwesenden (128 ne nach einer ungewohnt kurzen Startstrecke Im Restaurant Landhaus in Saanen konnte Mitglieder und Gäste). An dieser Stelle nochmals ein grosses Dan- Richtung Berner Oberland ab. Auf dem atem- sich die muntere Reisegruppe mit einem fei- keschön und die besten Wünsche für die Zukunft (siehe Haupttext)! beraubenden Flug bei bestem Wetter wurde nen Mittagessen stärken und gleichzeitig den Gleichzeitig konnten vier neue Vorstandsmitglieder begrüsst werden. jedem Passagier Gelegenheit geboten, das Piloten und Präsidenten des Antonov Ver- Diese setzen sich in den Bereichen Event-Team, Airport-Magazin und Cockpit zu besichtigen. eins Schweiz (AVS), Christoph Dubler, über Kasse ein. Herzlich willkommen und viel Spass bei euren neuen Auf- die «Tante Anna», wie die Antonov AN-2 lie- gaben. Die Wahl der Neuen fi ndet an der MV 2019 statt. Der Vorstand Besichtigung Gstaad Airport bevoll genannt wird, ausfragen. Auch Tele- hat sich mit der Flughafenführung dahingehend abgesprochen, dass In Saanen wurde der Flieger bereits von Flug- bärn-Reporterin Laila Huber, die sich über der Verein auf Abruf sofort eingesetzt werden kann für die Unterstüt- hafenleiter Marc Steiner sowie Vertretern der die Mitfl ugmöglichkeit sichtlich freute, hatte zung gemäss Artikel ll unserer Statuten. Bis zu allfälligen Aktionen lokalen Presse erwartet. In der gediegenen Gelegenheit, der Vereinsleitung, den Piloten zugunsten des Flughafens werden die Aktivitäten für die Mitglieder Privat-Lounge des Flughafens konnten die und den Passagieren Fragen zu stellen. gefördert. Ein erster Höhepunkt fand am 8. September statt, ein ein- Passagiere eine Erfrischung geniessen, be- maliger Oldtimerfl ug mit der Antonov AN-2 von Bern nach Saanen- vor Marc Steiner die Gruppe durch das erst Retour übers Hahnenmoos Gstaad retour fand unter idealen Bedingungen statt (Bericht und Bil- zwei Monate zuvor neu eröffnete Flughafen- Auf dem Rückfl ug nach Bern wählte Pilot Du- der auf der Homepage, www.probelpmoos.ch). Weitere Aktionen gebäude führte. Neben der topmodernen In- bler die Route über das Hahnenmoos, wo werden in unregelmässigen Abständen durchgeführt; das Programm frastruktur beeindruckten vor allem die drei zahlreiche Modellfl ieger beobachtet werden Die glücklichen Gewinner eines Helikopter-Rundflugs konnten noch am auf der Homepage wird laufend aktualisiert. neuen Hangars des Gstaad Airports: So ist konnten. Mit einer Reisegeschwindigkeit von Glückliche Gesichter auf dem Flug von Bern selben Abend mit Pilot Markus Kohler (rechts) von den Mountainflyers eine der Hallen mit einem Drehteller versehen rund 180 km/h ging der Flug weiter nach Fruti- nach Gstaad-Saanen. abheben. Vorstand Verein pro belpmoos

30 Bern Airport 2/2018 Bern Airport 2/2018 31 RANGE ROVER VELAR DER STIL DER AVANTGARDE.

Land Rover geht von jeher neue Wege. Bereits 1948, mit dem ersten Land Rover überhaupt, später dann mit dem Debüt des Range Rovers, der 1970 als erster SUV eine völlig neue Kategorie definierte. Der Range Rover Velar führt diese Tradition auf ausgezeichnete Art und Weise weiter. Innovativ. Intelligent. Inspirierend. Jetzt Probefahrt buchen.

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