Reisetagebuch bei vom 02.07.2017 bis 09.07.2017

Tag 1 – 02.07.2017 Anreise

Ankunft am frühen Nachmittag in Wasserliesch Waldhotel Albachmühle. Wir beziehen unsere Zimmer und finden uns im Kaffeegarten unter großen Sonnenschirmen ein. Bald ist auch das letzte Gruppenmitglied eingetroffen. Wir stärken uns mit Kaffee, Kaltgetränken und kleinen Snacks. Um 18.00 Uhr ist das Abendessen angesagt. Wir stellen fest, dass das Hotel eine sehr schöne Lage hat, die Zimmer schön sind und wir alle zufrieden sein können. Das Abendessen ist reichhaltig und gut. Die 20köpfige hungrige Gesellschaft kommt voll auf ihre Kosten. Auch der Elblinger Wein ist nicht zu verachten. Gut gestärkt starten wir in einen Super-Fußballabend vor dem Gemeinschaftsfernseher. Deutschland gewinnt gegen Chile 1 : 0 im Confed-Cup. Ein Grund für ein weiteres Glas Wein.

Tag 2 – 03.07.2017 55 km Wasserliesch – – Kahren – - Bilzingen - - – Grevenmacher (Luxemburg) - Wasserbillig → – Wasserliesch

Wir radeln vom Hotel aus zur Mosel und es geht über zur Saarmündung. Nach kurzer Rast fahren wir entlang der nach Saarburg, wo wir uns den wunderschönen Ort mit der alles überragenden Burg, vielen romantischen Gässchen und Gebäuden und der Saar mit ihren Wasserrädern inmitten der Stadt anschauen. Das Wetter ist super – echtes Fahrradwetter. Jetzt wird es beschwerlicher, wir müssen über verschiedene Bergkämme, was nicht nur für Nicht-E-Biker sehr mühsam ist! Wir landen schließlich in Nittel, wo wir zumindest ein Getränk bekommen. Es ist Montag – die meisten Biergärten sind geschlossen. Danach überqueren wir die Mosel und fahren über Grevenmacher (Luxemburg) bis Wasserbillig. Von dort aus mit der Fähre nach Oberbillig. Noch 2,5 km an der Mosel entlang und wir landen wieder am Ausgangspunkt Wasserliesch. Nach einer wohltuenden Dusche und einem schönen Abendessen im hauseigenen Biergarten klingt der Tag bei einem schönen Glas Wein aus. Wir sind alle sehr zufrieden und hatten einen wundervollen Tag.

Tag 3 – 32 km Trier mit Stadtführung

Wir starten um 9:00 Uhr und machen uns – immer an der Mosel entlang – auf den Weg nach Trier. Dort, an der Porta Nigra, treffen wir unseren Fahrradguide, der uns per Rad zu den Highligts der Stadt führt. Er bringt uns die Stadtgeschichte näher und beantwortet unsere Fragen. Wir fahren zu den wichtigsten Sehenswürdigeiten wie Porta Nigra (dem Wahrzeichen ), Dom, Marktplatz, römische Thermen und andere historische Stätten, wie die Basilika – heute eine Evangelische Kirche, ehemals ein römisches Versammlungshaus. Die Stadtgeschichte ist sehr interessant.

Nach 2,5 Stunden geht jeder seinen eigenen Interessen nach. Einige Gruppenmitglieder machen noch eine kleine Radtour, andere besichtigen Museen, relaxen in der Sonne, besuchen einen Biergarten und genießen das Bilderbuchwetter.

Gegen 18:00 sind alle zurück in Wasserliesch und nehmen ein leckeres Abendessen ein. Tag 4 – 05.07.2017 75 km Wasserliesch – Wasserbillig (Fähre) – Bahnfahrt nach Luxemburg Stadt – zurück mit dem Rad durch Luxemburg und dem wunderbaren Müllertal – Echternach – Sauertal - Wasserbillig – Wasserliesch

Früher Start - wir sitzen um 8:45 Uhr auf dem Rad und fahren zur Fähre. Es geht nach Wasserbillig, wo wir mit dem Zug nach Luxemburg fahren. Wir sind heilfroh, dass die 20 Räder ihren Platz finden. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten. In Luxemburg angekommen, versammeln sich alle auf dem Bahnhofsplatz. Wir suchen und bahnen uns den Weg durch den Großstadtdschungel an den Gebäuden der Europäischen Union vorbei durch umfangreiche Straßenbaustellen, bis wir durch Parkanlagen den Weg zum Müllertal erreichen. Bevor wir auf die Sauer treffen, fahren wir über steile Waldstrecken Berg und Tal. Hut ab vor unseren 4 Nicht-E-Bikern, die diese Unwegsamkeiten mit Bravour gemeistert haben. Erwähnenswert sind aber auch die langen, wunderschönen Abfahrten , die für den beschwerlichen Berganstieg entschädigen. Wir fahren bei großer Hitze immer weiter an der schönen Sauer entlang, bis wir Echternach erreichen. Dort machen wir eine längere Pause und kehren in unterschiedlichen Restaurants und Gartenlokalen ein. Gut gestärkt geht die Fahrt weiter. Wir erreichen Wasserbillig wo es wieder mit der Fähre zurück nach Wasserbillig geht. Müde, aber zufrieden mit dem Tag geht es unter eine erfrischende Dusche. Das Abendessen schmeckt wie immer nach den Strapazen des Tages sehr gut und wir lassen uns wieder auf der Hotelterrasse das eine oder andere Glas Wein schmecken. 5. Tag – 06.07.2017 61 km Wasserliesch – Richtung Trier, in Konz über die Brücke - Pfalzel – – auf die andere Moselseite zurück über Kenn - nach Wasserliesch

Wir fahren entlang der Mosel und würdigen unterwegs die alte Römerbrücke.

In Pfalzel schauen wir uns das alte Weinstädtchen an und statten der alten Kirche mit römischen Fundamenten einen Besuch ab. Die Stadtmauer ist noch sehr gut erhalten.

Die Fahrt geht weiter in Richtung Schweich. Wir passieren ein Industriegebiet, das dass Landschaftsbild ziemlich stört. Zurück an der Mosel fahren wir bis Schweich, wo wir ein längeres Mittagspäuschen einlegen.

Einer unserer Mitstreiter hat einen Schaden an der Bremse. Auf der Rückfahrt suchen wir in Trier ein Fahrradgeschäft auf, wo der Schaden erfolgreich behoben wird. Es ist sehr heiß und der Himmel zieht sich zu. Wir erreichen aber Wasserliesch trocken – alles ist gut. Heute grillen wir – es schmeckt phantastisch! Ein schöner Tag neigt sich – mit Gesang - dem Ende. 6. Tag 07.07.2017 72 km Wasserliesch – Fähre Wasserbillig – Manternach – Biwer – Ernster - Beidweiler – Müllertal – Echternach – Wasserbillig

Wir starten nach der schon gewohnheitsmäßigen Fährfahrt auf der Luxemburger Seite von Wasserbillig nach Manternach. Weiter geht es über Biwer und Beidweiler. Der Weg führt fast ausschließlich an der Straße entlang. Wir beschließen mangels Radwegen nach Echternach zu fahren. Zunächst durchqueren wir wieder einmal das wunderschöne Müllertal und landen schließlich über eine über 6 km lange Abfahrt durch traumhafte Waldwege und Canyons in Echternach. Wir suchen uns den Weg zur Sauer und der 1. Biergarten gehört uns.

Nach kurzer Rast geht es an der Sauer entlang bis Wasserbillig. Nach der Fährfahrt haben wir noch einen Termin zur Weinprobe in Wasserliesch beim Weingut Arnold Leick. Beschwingt fahren wir danach in unser Hotel. Es gibt ein schönes Essen mit Forellen aus hauseigenen Teichen. Wir beschließen den Tag auf der schönen Terrasse.

7. Tag 08.07.2017 70 km Wasserliesch – Ruwer – - Richtung , Oberemmel – Obermennig - Konzer Tälchen - Konz – Wasserliesch

Diesmal erkunden wir den Ruwer Radweg. Wir fahren zum Ort Ruwer und es geht auf der alten Bahntrasse entlang des Flusses. Hier legen wir eine kurze Pause ein und gönnen uns ein Getränk. Wir schrauben uns stetig hoch, haben wunderschöne Ausblicke und genießen die Landschaft. Die Anstiege sind steil und beschwerlich und so mancher Motor und Akku kommt an seine Leistungsgrenze. Aber immer wieder werden wir durch herrliche Ausblicke und tolle Abfahrten entschädigt.

Wir fahren wieder bei schönstem Wetter und 30°C Sommerhitze (im Schatten) an Weinbergen vorbei durch hügelige Landschaft. Hier machen wir eine längere Rast und erfrischen uns mit Schorlen und alkoholfreien Kaltgetränken. Das haben wir uns redlich verdient – vor allem die Nicht-E-Biker. Danach fahren wir von diesem schönen Biergarten aus über Konz nach Wasserliesch, wo im Hotel eine Hochzeit gefeiert wird. Wir feiern auf unsere Art und Weise Abschied und sind traurig, dass diese tolle Tour schon seinem Ende entgegengeht. Unser Dank gilt Peter Hau, der die Wochentour geplant hat, Horst Schuster, unserem geduldigen „letzten Mann“ Burghard Seifert, der den letzten Tag gestaltet hat und allen, die geschraubt, geklebt, organisiert, Sprechfunkgeräte bedient, Kasse verwaltet usw. haben und so zum Gelingen dieser tollen Tour beigetragen haben. Beschwingt vom Elblinger Wein gehen wir für eine kurze Nachtruhe schlafen. Unten wird kräftig gefeiert.

Letzter Tag – Abschied nehmen, wir fahren gen Heimat Impressionen