INNSBRUCKER QUARTALSBLÄTTER

Ausgabe 4 / 2004

IMPRESSUM: Stadtmagistrat Information und Organisation – Statistik und Berichtswesen

RathausGalerien, 5. Stock Maria-Theresien-Straße 18 6010 Innsbruck

Für den Inhalt verantwortlich: Martin Geiler

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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet. IQ - INHALT Ausgabe 4/04

Rubrik/Inhalt Detail 1 GIS 2 QUARTAL AKTUELL mit Jahresrückblick

BEVÖLKERUNG Natürliche Bevölkerungsbewegung   Wanderungen (Zieladresse Hauptwohnsitz)   Wanderungen (Zieladresse weiterer W ohnsitz)   Innerstäd tische Umzüge (Zieladresse Hauptwohnsitz)   Innerstädtische Umzüge (Zieladresse weiterer W ohnsitz)   Bevölkerungsstand ( gemeldete Personen)  

WIRTSCHAFT & WOHNEN Arbeitsmarkt Wohnbau (Bau vorhabensmeldungen )  

VERKEHR Straßenver kehrsunfälle mit Personenschaden  Kraftfahrzeugbestand Öffentliche Verkehrsmittel und Hungerburgbahn Flugverkehr

TOURISMUS & KULTUR Gewerbliche Beherbergungsbetriebe   Sonstige Beherbergungsbetriebe Congress Innsbruck Landesthea ter Konzerte der Stadt Innsbruck Lichtspielsäle Innsbrucker Alpenzoo

SOZIALES & GESUNDHEIT Jugendfürsorge Gebietskrankenkasse (Versichertenstand Innsbruck -Stadt) Krankenanstalten Innsbrucker Menü Service „Essen Ofenfrisch“ de r Volkshilfe

1 tiefer gegliedertes Zahlenmaterial liegt auf und kann angefordert werden 2 die angeführten Daten sind im geographischen Bezug darstellbar (Geographisches Informationssystem - GIS) IQ - INHALT Ausgabe 4/0 4

Rubrik/Inhalt Detail 1 GIS 2 SOZIALES & GESUNDHEIT Allgemeine Sozialhilfe Hauskrankenpflege, Pflegehilfe und Haushaltshilfe Veranstaltungen in den Sozialzentren

UMWELT & NATUR Witterungsübers icht  Messergebnisse der Immissionsüberwachung 

VERSORGUNG & ENTSORGUNG Wasserversorgung Stromversorgung Gasversorgung Klär anlage Innsbruck Müllanlieferung in die Deponie Ahrental Müllbeseitigung durch die städtische Müllabfuhr Beseitigung von Alt - und Problemstoffen

QUARTAL SPEZIAL Volkszählung 2001 - Berufspendler  

Korrektur:

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

INNSBRUCKER ALPENZOO

Besucher 25.703 5.455 6.872 38.030 45.356

Quelle: Innsbrucker Alpenzoo

ZEICHENERKLÄRUNG UND ABKÜRZUNGEN

- Zahlenwert ist genau Null 0 Zahlenwert ist mehr als Null, aber weniger als die Hälfte der kleinsten dargestellten Einheit . Zahlenwert ist unbekannt, bzw. kann aus bestimmten Grü nden (Datenschutz etc.) nicht veröffentlicht werden ... Zahlen lagen bei Redaktionsschlu ss noch nicht vor r Zahl wurde gegenüber früheren Veröffentlichungen berichtigt x Nachweis ist nicht sinnvoll

1 tiefer gegliedertes Zahlenmaterial liegt auf und kann angefordert werden 2 die angeführten Daten sind im geographischen Bez ug darstellbar (Geographisches Informationssystem - GIS) Quartal aktuell mit Jahresrückblick

Die erste Oktober dekade bescherte uns spätherbstliches Schönwetter. Es gab angenehme Temper a- turen, viel Sonnenschein und kaum Niederschläge. Ganz anders präsentierte sich dann die zweite Dekade. Es wurde unbeständig, d ie Temperaturen sanken teilweise unter die Sollmarke und auch die Niederschläge wurden häufiger. Ab Beginn der dritten Dekade sorgte ein beständiges Hoch für trau m- ha fte Herbsttage. Dabei kletterten die Temperaturen in den Extremwertbereich und die Tagesmit tel übertr afen den Erfahrungswert um bis zu 9 C°. Der Temperaturverlauf mit lediglich vier unterdurchschnittlichen Tagesmitteln war ausschlaggebend, dass das Monatsmittel mit 12,2 C° zu Buche steht. Mit dieser Marke war der Oktober um nicht weniger als 3,3 C° zu warm. Im 50 -jährigen Rückblick scheinen lediglich die Oktober 1966 (12,5 C°) und 2001 (12,7 C°) mit einem höheren Temperaturmittel auf. Das Temperaturmaximum wurde am 5. mit 24,3 C° registriert, das Minimum am 17. mit 3,3 C°. Positive Temperaturmini ma sind im Oktober ausgespr o- chen selten. Das einzige höhere Oktoberminimum in der langjährigen Temperaturreihe gab es 1907 mit 3,4 C°. Die Sonnenscheindauer (151,2 Stunden) entsprach dem Sollwert (152 Stunden) , die Niederschlag s- menge (54,9 mm) verfehlte d iesen um lächerliche 6 mm. Erwähnenswert sind noch die 7 Föhntage (Ø 5,5 Tage) und das Gewitter, welches am 9. um 3 Uhr in der Früh manchen Bewohner aus dem Schlaf weckte. In der ersten November woche war vom nahenden Winter noch recht wenig zu spüren. Die Temper a- turen waren durchwegs angenehm. Kühles und unbeständiges Wetter setzte zu Beginn der zweiten Woche ein. Ab der dritten Dekade stiegen die Temperaturen wiederum etwas an. Der geschilderte Temperaturverlauf ergab schlussendlich ein Monatsmittel von 3,0 C° ( Ø 3,1 C°). Das Temperaturmaximum (17,3 C° am 4.) und das Temperaturminimum ( - 5,4 C° am 16.) waren nicht aufregend. Der 9. zeichnet für den ersten Herbstfrost und für den ersten Tag mit Schneefall veran t- wortlich. Ab dem 14. konnte man in den Tallag en eine geschlossene Schneedecke beobachten. Die Sonnenscheindauer (58,5 Stunden) hat das Mittel (90 Stunden) deutlich verfehlt. Auf weniger So n- nen stunden brachten es lediglich die November 1912, 1933, 1947, 1958 und 1964. Auch die Niede r- schlagsmarke sorgt e für ein Defizit. Mit 58,4 mm konnte man spekulieren, 31,9 mm sind es schließlich geworden, wobei mehr als ein Drittel der Monatsniederschlagsmenge am 3. gemessen wurde. Überdurchschnittlich war die Zahl der Niederschlagstage, der Frosttage, der trüben Ta ge und der sonnenlosen Tage. Im Dezember waren die ersten beiden Dekaden temperaturmäßig mehr oder weniger im Sollbereich, wobei aber die positiven Abweichungen etwas überwiegen. Vom 20. bis 22. sorgte ein Kaltlufteinbruch für ungewöhnlich tiefe Temperatu ren. Die Tagesmittel lagen an diesen drei Tagen um rund 5 C° unter dem Sollwert. Zu den Weihnachtsfeiertagen, und hier besonders am Christtag , setzte Tauwetter ein. Mit - 0,7 C° lag das Monatsmittel um 0,6 C° über dem langjährigen Erfahrungswert. Das Tempe ratu r- maximum war mit 9,8 C° (am 1.) niedriger als in den Vorjahren. Der tiefste Temperaturwert betrug -12,0 C° (am 22.) ; er stellt gleichzeitig das Jahresminimum dar.

1 An Sonnenschein mangelte es im diesjährigen Dezember wahrlich nicht. Die 119,7 Stunden ( Ø 67 Stunden) entsprechen 66 Prozent der effektiv möglichen Dauer. Damit liegt der Dezember in der So n- nenscheinstatistik ganz weit vorne, überflügelt lediglich vom Dezember 1972 (123,4 Stunden) und 1932 (124,0 Stunden). Beim Niederschlag (18,0 mm) wurde nu r ein Drittel der Sollmenge (54,6 mm) erzielt. Zuletzt war der Dezember 1975 (6,4 mm) trockener ausgefallen. Knapp vor Weihnachten (am 19.) wurde der erste Eistag (Maximum < 0,0 C°) des neuen Winters be o- bachtet. Was die Temperatur betrifft, schließt das Jahr 2004 mit einem Überschuss von 1,1 C° ab. Diese s Plus beruht auf dem Jahresmittel von 9,5 C°, welches zuletzt 1996 (8,8 C°) unterschritten wurde. Zehn der zwölf Mon ate waren mehr oder weniger zu warm, wobei der Oktober (+ 3, 3 C°) und der August (+ 2,6 C°) für die größten positiven Abweichungen sorgten. Zu kalt waren lediglich der Mai ( - 0,8 C°) und der November ( - 0,1 C°). Bei den Jahreszeiten – die sich auch alle zu warm präsentierten – fällt bloß das Frühjahr mit einem Überhang von 0,5 C° etwas ab. De r Winter, der auch diesmal wiederum ausgesprochen warm war, weist ein Plus von 2,0 C° auf, Sommer und Herbst stehen dem wenig nach und kommen auf einen Temperaturüberschuss von j eweils 1,4 C°.

Abbildung 1:

Jahresmittel, Maximum und Minimum der Temperatur 1985 - 2004

C° 40

30

20

10

0

-10

-20

-30 1985 87 89 91 93 95 97 99 01 03

Jahresmittel Maximum Minimum

Beim Niederschlag ergeben die einzelnen Monatssummen zusammengerechnet eine Menge von 811,5 mm. Damit wird die Sollmarke um 92,3 mm unterschritten. Besonders trocken waren der N o- vember und der Dezember , die bloß auf 54 bzw. 33 Prozent des Mittels kamen. Über dem Soll liege n der Feber (100,9 %), der Mai (115,8 %) und der August (107,4 %). Der Winter und der Frühling ve r-

2 fehlten den Durchschnittswert um 3 Prozent, der Sommer um 8 Prozent und der Herbst um 18 Pr o- zent. Für die Sonnenscheindauer ergibt sich ein Wert von 1.876 Stu nden. Die Sollmarke wurde um 3,5 Pr o- zent überboten. Viel Sonnenschein gab es im Frühjahr und da vor allem im März (121,8 %) und April (114,2 %). Auch der Sommer erfüllte vom Sonnenschein her gesehen die Erwartungen. Zu wenig Sonnenschein hatten der Herbst und der Winter. Im Temperaturbereich wurden 2004 16 neu e Extremwerte registriert, die meisten da von im März und im August. Bereits am 10. Juni wurde das Jahrestemperaturmaximum (33,3 C°) gemessen. Der tiefste Wert des gesamten Jahres betrug – 12,0 C° (am 2 2. Dezember). Die Jahresniederschlagsmenge ve rteilt sich auf 177 Niederschlagstage, wobei die Tage mit Regen (128) klar dominieren. Überdurchschnittlich hoch war die Zahl der Tage mit Schneedecke (76 statt 68,3), sowie die Zahl der Frost - (113 statt 100), Sommer - (61 statt 54) und Tropentage (18 statt 11). Interessante Rückschlüsse was Veränderungen im Temperaturbereich betrifft, liefert die "Innsbrucker Te mperaturreihe" , deren Daten seit 1906 lückenlos vorliegen. Das Jahresmittel der 99 -jährigen Beobachtu ngsreihe beträgt 8,5 C°. Reiht man die einzelnen Jahre nach den positiven und negativen Abweichungen vom Mittelwert, so stellt man fest, dass 45 Jahre zu kalt waren, 50 Jahre zu warm und 4 Jahre entsprachen genau dem Mittelwert. Bei den zu kalten Ja h- ren st reuen die negativen Abweichungen zwischen 1,6 C° (1940) und 0,1 C° (1936, 1972 und 1969). Die überdurchschnittlich warmen Jahre weisen einen Wärmeüberschuss zwischen 0,1 C° (mehrmals) und 2,3 C° (1994) auf.

Tabelle 1: Ausgewählte Temperaturmerkmale 1906 - 2004

Temperaturreihe 1906 - 2004 Merkmal Winter Frühling Sommer Herbst Jahr

zu kalt 42 44 44 41 45

zu warm 54 53 51 57 50

weder noch 2 2 4 1 4

längste Periode hintereinander….

zu kalter Jahreszeiten, Jahre 6 7 8 9 5

zu warmer Jahreszeiten, Jahre 13 8 15 10 19

Die Perioden hintereinander zu kalter Jahre sind weitaus kürzer als die zu warmer Jahre. Dreimal waren fünf Jahre ununterbrochen zu kalt (1906 – 1910, 1938 – 1942, 1969 – 1973), einmal vier Jahre (1912 – 1915). Bei den zu warmen Jahren ist die Periode nunmehr bereits auf 19 Jahre angewachsen. Seit 1986 liegen alle Jahrestemperaturmittel über dem Sollwert, wobei das Plus seit 1997 stets mehr als 1,0 C° ausmacht. Berechnet man ein Jahresmittel für die vergangenen 20 Jahre, so ergibt sich ein Wert von 9,5 C°. Ganz ähnlich sieht die Verteilung bei den einzelnen Jahreszeiten aus. Auch dort sind jene mit einem Temperaturplus in der Überzahl. 54 zu warme Winter stehen 42 zu kalten gegenüber und 53 zu wa r-

3 me Frühjahre 44 zu kalten. Weiters wurden 51 überdurchschnittliche Sommer und 57 Herbste be - obachtet. Die Zahl der zu kühlen Sommer und Herbste beläuft sich auf 44 bzw. 41. Für die maximale Aufeinanderfolge zu kalter Jahreszeiten sorgten 6 Winter (1939/40 – 1944/45), 7 Frühjahre (1906 – 1912), 8 Som mer (1974 – 1981) und 9 Herbste (1914 – 1922). Größer sind die Unterschiede bei den längsten Perioden zu warmer Jahreszeiten. So sind beispielsweise seit 1991/92 die Winter (13) zu warm. Die positiven Abweichungen erreichen das Maximum im Winter 1997/98 mi t 3,7 C°. Die Temperaturbilanz der Frühlingsmonate ( März – Mai) fällt seit 1997 (8) überdurchschnittlich aus und die Sommer sind sogar seit 1990 (15) durchgehend zu warm. Der längste Zeitraum zu wa r- mer Herbste erstreckt sich von 1986 – 1995 (10). Wie sieht nun die Temperaturfolge zwischen Winter und Sommer aus? Folgt auf einen kalten Winter ein warmer Sommer oder etwa gar umgekehrt? Antworten auf derartige Fragen liefert authentisch die Temperaturreihe.

Tabelle 2: Temperaturfolge Winter / Sommer 1906 - 200 4

Temperaturreihe 1906 - 2004 Temperaturfolge absolut in %

Winter zu kalt - Sommer zu warm 22 22,4

Winter zu warm - Sommer zu kalt 23 23,5

Winter zu kalt - Sommer zu kalt 20 20,4

Winter zu warm - Sommer zu warm 33 33,7

insgesamt 98 100,0

Die Wah rscheinlichkeit, dass auf einen kalten Winter ein warmer Sommer folgt, ist mit 22,4 Prozent nicht allzu hoch. Jedenfalls wird die oft gehörte "Volksmeinung" nachhaltig widerlegt. Eine ähnliche Trefferquote hat die Kombination "Winter zu warm – Sommer zu ka lt" aufzuweisen (23,5 %). Dass beide Jahresze iten zu kalt sind , kommt von den untersuchten Temperaturfolgen am seltensten vor (20,4 %). In einem Drittel der Fälle (98) waren sowohl Winter als auch der nachfolgende Sommer zu warm. Meteorologisch interessant ist vielleicht auch noch die Tatsache, dass 20 -mal alle vier Jahreszeiten mit einem Temperaturplus und 9 -mal mit einem Wärmedefizit zu Buche stehen.

Am Arbeitsmarkt hat sich die Situation im 4. Quartal erwartungsgemäß verschärft. In allen drei Mon a- ten l ag die Ziffer über de m Vergleichswert des Vorjahres. Im Dezember ist die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen auf das Jahresmaximum von 3.059 Personen geklettert. Während die "Frauenziffer" im Dezember sogar leicht gesunken ist ( - 5,1 %), war bei den Männer n, bedingt durch die obligate Wi n- terflaute in der Baubranche, die Zahl um rund 3 0 Prozent höher als im November. Günstig hat sich der Beginn der Wintersaison im Gastgewerbe und Tourismus auf die Arbeitslosendaten ausgewirkt. Allein in diesem Wirtschaftszwe ig ist die Arbeitslosenzahl von November auf Dezember um ein Drittel z u- rückgegangen.

4 Ältere Arbeitslose und arbeitslose Ausländer zählen zu den "Problemfällen" , was die Arbeitsvermit t- lung b etrifft. Die Zahlen weisen gerade im Berichtsquartal steigende Ten denz auf. Bei den arbeitsl o- sen Jugendlichen hat sich die Zuwachsrate auf niedrigem Niveau eingependelt. Wenig B ewegung gibt es bei den offenen Stellen. Im Dezember lag die Stellenandrangziffer (Arbeitslose je off ene Stelle) mit 11,8 deutlich über allen übr igen Monatsziffern. Betrachtet man die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in den vergangenen zehn Jahren , so wird man mit unterschiedlichen Veränderungsraten konfrontiert. 1995, im Basisjahr der Beobachtungsreihe, beträgt das Jahresmittel 2.113 vorgemerkte Arbeitslose. Bis einschließlich 1998 ist die Zahl dann ständig angestiegen, wobei in diesem Jahr mit 2.666 Arbeitslosen (+ 26,6 %) der Maximalwert des abgelaufenen Dezenniums erzielt wird. 2000 wird die Ziff er des Ausgangsjahres das erste und einzige Mal unterschritten. Danach wächst die Zahl wieder stetig und liegt 20 04 mit 2.581 Arbeitslosen um 25 Prozent über dem Basi swert. Was die Dauer der Arbeitslosigkeit betrifft , sind die Veränderungen, auch über einen längeren Zei t- raum betrachtet, nicht auffällig. Rund zwei Drittel der Arbeitslosen sind weniger als drei Monate auf Jobsuche. Die Quote jener, die zwischen drei und sechs Monaten auf der Vormerkliste des Arbeit s- marktservice stehen, streut um 20 Prozent. Bei etwa 9 Prozent dauert die Arbeitslosigkeit zw ischen sechs Monaten und einem Jahr. Der Anteil der langzeitarbeitslosen Personen (über ein Jahr) liegt zur Zeit um drei Prozent. Fest steht, dass Arbeitslosigkeit und Ausbildungsstand eng miteinander korrelieren. Schlecht ausg e- bildete Arbeitskräfte haben bei der momentanen Arbeitsmarktsituation nur geringe Chancen. Daher verwu ndert es auch nicht, dass nahezu die Hälfte der vorgemerkten Arbeitslosen lediglich über einen Pflichtschulabschluss verfügt. Aber auch die Zeiten, wo eine Matura oder gar ein Univers itätsstudium gleichsam eine Garantie für eine Anstellung waren, gehören der Vergangenheit an. Die Akademikerquote unter den Arbeitslosen ist bereits auf mehr als zehn Prozent angewachsen. Wobei auffällt, dass der Frauenanteil all die Jahre hindurch über de r Männerquote lag. Im Berichtsjahr beispielsweise verfügten 15,6 Prozent der arbeitslosen Frauen über einen Hochschulabschluss, j e- doch nur 7,3 Prozent der arbeitslosen Männer.

Tabelle 3: Arbeitslosigkeit von Frauen, Jugendlichen, älteren Personen und Ausl ändern 1995 - 2004

arbeitslose…. in % des Jahres durchschnittes Jahr Frauen Jugendliche ältere Personen Ausländer 1995 41,7 18,5 14,0 16,2 1996 40,0 18,0 14,0 18,1 1997 40,5 17,8 15,6 18,2 1998 43,1 17,3 17,2 15,6 1999 44,7 16,1 18,2 13,7 2000 42, 8 16,0 17,5 12,9 2001 42,4 17,0 16,5 21,3 2002 41,3 17,5 17,9 20,3 2003 38,8 18,0 17,0 21,0 2004 39,2 18,2 15,1 21,2

5 Von der Arbeitslosigkeit sind die verschiedenen Personenkreise wie z.B. Männer, Frauen, Jugendl i- che, ältere Arbeitnehmer und ausländi sche Staatsbürger auf unterschiedlichste Art betroffen. Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, bewegt sich die Quote der arbeitslosen Frauen, gemessen am Gesamtjahre s- durchschnitt, zwischen 44,7 (1999) und 38,8 Prozent (2003). Monatsspezifisch betrachtet ist die Qu o- te jedoch, bedingt durch den hohen Frauenanteil in den Saisonberufen, oftmals größer. In den ve r- gangenen zwei Jahren ist der Anteil unter die 40 - Prozentmarke gesunken. Ein besonderes Problem stellen die jugendlichen Arbeitslosen (unter 25 Jahre) dar. Jung e Menschen, die weder Arbeit noch einen Ausbildungsplatz finden, verlieren Perspektiven und das Vertrauen in die Gesellschaft. Seit 2000 nimmt die Quote der Jugendlichen auf Arbeitsuche zu. Damals waren es noch 16 Prozent, jetzt sind es 18,2 Prozent. Im Ja hresdurchschnitt ist nahezu ein Fünftel der vorgemer kten Arbeitslosen Jugendliche unter 25 Jahren. Mit zunehmendem Alter sinken die Chancen am Arbeitsmarkt. Es gibt meist nur wenige Betriebe , die Arbeitnehmer über 50 anstellen. Erfreulicherweise verringert sich der Anteil der älteren Arbeitlosen seit drei Jahren. 17,9 Prozent betrug die Quote 2002, 15,1 Prozent sind es momentan. Stark gestiegen ist die Zahl der ausländischen Arbeitslosen. Der Anteil ist in den vergangenen fünf Jahren von 12,9 auf 21,2 Proze nt geklettert.

Abbildung 2:

Anteil ausgewählter Gruppen an der Arbeitslosenziffer 1995 - 2004

% 50

40

30

20

10

0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Frauen Jugendliche ältere Personen Ausländer

Der Tourismus hat sich im Winter quartal nicht so entwickelt, wie es generell erhofft wurde. Sowohl bei der Gästeanzahl als auch bei den Nächtigungen, dort im geringeren Ausmaß, gab es Einbußen ge genüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Vielfach wurde dieser Rückgang mit der ungünst i- gen Konstellation der Weihnachtsfeiertage in Verbindung gebracht. Tatsache aber bleibt, dass das Minus bei den Ankünften 2,3 Prozent beträgt, während die Nächtigun gszahl um 0,9 Prozent zurüc k-

6 gegangen ist. Für die Verluste zeichnen die ausländischen Touristen verantwortlich. Die ausländische Gästea nzahl hat sich um 5,8 Prozent verringert, die Zahl der einheimischen Gäste dagegen ist um 7,7 Prozent gestiegen. Einem Pl us von 11,1 Prozent bei den Inländernächtigungen steht ein Minus von 5,0 Pr ozent bei den Nächtigungen der ausländischen Touristen gegenüber. Mit 30.097 Übernachtungen liegen die deutschen Urlauber in der Ausländernächtigungsstatistik knapp vo ran. Die Zahl ist um 13,4 Prozent höher als vergangenes Jahr. An der zweiten Stelle rangieren die italienischen Besucher mit 29.982 Nächtigungen. Sie konnten den Vorjahresstand nicht ganz erre i- chen ( - 1,1 %). Im 4. Quartal 2003 lagen die Italiener, was die Nächtigungen betrifft, noch klar vor den Deutschen. Kaum ins Gewicht fallen die Nächtigungsverluste der Gäste aus Frankreich, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und den USA. Zu massiven Einbußen kam es bei den Touristen aus Sü d- ostasien. Deren Nächtigungszahl hat sich von 12.743 auf 3.034 verringert ( - 76,2 %). Leidtragende waren die "Spitzenbetriebe" (5/4 -Stern) mit Nächtigungsverlusten von 2,5 Prozent. Die 3-Stern Unterkünfte dagegen schnitten besser ab als im Vorjahr (+ 4,7 %). Verluste mussten auch die 2/1 -Ster n Quartiere hinnehmen ( - 2,4 %). Eine Besonderheit des Städtetourismus stellt die kurze Aufenthaltsdauer der Besucher dar. Durc h- schnittlich verbringen die Gäste 1,5 Tage in unserer Stadt, im Dezember waren es 1,9 Tage. Die Be t- tenkontingente waren im Beric htsquartal zu 42,7 Prozent ausgelastet. Der November liegt mit einer Auslastung von 36,8 Prozent deutlich hinter dem Oktober (43,8 %) und Dezember (46,8 %) zurück. Wie die Statistik zeigt, werden die Qualitätsbetriebe durchwegs häufiger frequentiert als di e übrigen Unterkünfte. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und politische Instabilität in wichtigen Herkunftsländern wirken sich im Tourismus meist nachhaltig aus. Gleichzeitig kämpft die Branche auch mit Dumpingpreisen und bill i- gen Pauschalangeboten. Die Ziel e und Wünsch e der Tourismusverantwortlichen sind bescheidener geworden. Immer nur von Zuwächsen zu träumen geht schlicht und einfach an der Realität vorbei. Im abgelaufenen Tourismusjahr (2003/04) wurde bei den Nächtigungen endlich wieder die 1 Milli o- nengr enze überschritten. Zuletzt war die s im Tourismusjahr 2000/01 der Fall. Die Steigerung gege n- über dem Tourismusjahr 2002/03 macht bei den Nächtigungen 5,8 Prozent aus. Einen Zuwachs gab es sowohl bei den Nächtigungen der einheimischen (+ 1,6 %) als auch der ausländischen (+ 7,0 %) Gäste. Hervorzuheben sind die Zuwachsraten der Nächtigungen von Touristen aus Deutschland (+ 4,5 %), Frankreich (+ 11,6 %), Japan (+ 30,9 %) und Südostasien (+ 22,8 %). Besonders schmer z- haft, weil intensiv beworben, ist das Minus bei der Übernachtungsziffer der italienischen Gäste ( - 3,2 %). Der Anteil der Ausländernächtigungen streut in den vergangenen 10 Tourismusjahren zwischen 77,6 (2002/03) und 81,4 (1995/96) Prozent. Für das Berichtsjahr lautet das Verhältnis 78,5 (Ausländer ) zu 21,5 (Inländer) Prozent. Zu den wichtigsten Herkunftsländern zählen Deutschland, die USA und It a- lien. Touristen aus diesen drei Nationen zeichnen für mehr als ein Drittel der Jahresnächtigungen verantwortlich. Die Quote der Übernachtungen der Gäste au s den EU - Staaten (15) ist auf nahezu zwei Drittel angewachsen. Vergleicht man die zehn Sommerhalbjahre hinsichtlich der Ankünfte miteinander, so wird der Basi s- wert des Sommerhalbjahres 1995 lediglich einmal, nämlich im Sommerhalbjahr 2000 übertroffen. Im

7 diesjährigen Sommerhalbjahr wurde diese Marke um 8 Prozent verfehlt. Ein Jahr zuvor war die A b- weichung mit fast 20 Prozent am größten. Die inländischen und ausländischen Gästezahlen haben sich, was den Sommer angeht, diametral entwickelt. Wä hrend die ein en (Inländer) beständig angestiegen sind, liegen die anderen (Ausländer) mit zwei Ausnahmen (1996, 2000) in der Beobachtungsperiode stets unter dem Ausgangswert.

Abbildung 3:

Ankünfte in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben in den Sommerhalbjahren 1995 - 2004 1995 = 100 140 130 120 110 100 90 80 70 1995 96 97 98 99 2000 01 02 03 04

Ausländer Inländer insgesamt

Ein turbulentes Jahr hat die katholische Kirche in Österreich hinter sich. Aufgrund einer innerkirchl i- chen Affäre in einer Diözese haben sich die Austrittsziffern bundesweit dramatisch erhöht. Auch die Diözese Innsbruck war von diesem Trend, wenn auch in abgeschwächter Form, betroffen. In der Landeshau ptstadt ist die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche von 2003 auf 2004 um nicht weniger als 11 Prozent gestiegen. Eine derartige Steigerungsrate wurde schon lange nicht mehr beobachtet. Tabelle 4: Austritte aus der römisch - katholischen Kirche 20 00 – 2004

Austritte 2000 = 100 Jahr Männer Frauen zus. Männer Frauen zus. 2000 522 394 916 100,0 100,0 100,0 2001 445 368 813 85,2 93,4 88,8 2002 499 450 949 95,6 114,2 103,6 2003 529 476 1.005 101,3 120,8 109,7 2004 596 509 1.105 114,2 129,2 120, 6

Wie die Auflistung i n Tabelle 4 zeigt, ist die Austrittsziffer innerhalb von fünf Jahren um zwanzig Pr o- zent angewachsen. Nach einem leichten Rückgang ( - 6,6 %) im Jahr 2001 hat sich die Zahl dann kontinuierlich erhöht. 2003 wurde erstmals wieder die "T ausendermarke" überschritten. Unter den au sgetretenen Personen sind die Männer nach wie vor in der Überzahl. Das Verhältnis hat sich aber

8 von 57 Prozent (2000) auf 54 Prozent (2004) verringert. Sieht man sich die Zuwachsraten bei den Austritten geschlecht sspezifisch an , so liegen die Frauen mit einem Plus von rund 30 Prozent klar vor den Männern (+ 14 %). Altersmäßig überwiegen die "jungen" Altersgruppen (20 – unter 40 Jahre). Auch die evangelische Kirche (AB und HB) hat mit dem Mitgliederschwund zu kämpfe n. Die Austritt s- ziffer streut in den vergangenen fünf Jahren zwischen 37 (2001) und 65 (2003) Personen. Im Bericht s- jahr haben 59 Mitglieder, 33 Männer und 26 Frauen, der evangelischen Religionsgemeinschaft den Rücken gekehrt.

Der Wohnbausektor kommt auch im Winterquartal nicht zum Stillstand. 36 Bauvorhaben wurden zwischen Oktober und Dezember eingereicht. Als Bauherren scheinen hauptsächlich "physische Pe rsonen " (18) und Wohnbaugesellschaften (17) auf. Neubauten bzw. Neubauten als "Altersatz" stehen im Vo rdergrund. 128 Wohnungen sind in den Objekten vorgesehen und eingeplant. Die meisten d avon sind Eigentumswohnungen. Größere Bauvorhaben werden in den Stadtteilen Dreiheiligen Schlachthof (27 Wohnungen), Amras (25 Wohnungen), Pradl (19 Wohnungen) und Hötti ng (19 Wo hnungen) neue Domizile erschließen. Was die Wohnbauvorhaben betrifft, kann das Berichtsjahr mit einer durchaus erfreulichen Bilanz au f- warten. 119 Objekte mit zusammen 677 Wohnungen wurden zur behördlichen Bewilligung eing e- reicht. Unter den Bauherr en sind die "physischen Personen" (61) und die "sonstigen juristischen Pe r- sonen" (56) nahezu gleich stark vertreten. Bund, Land und Gemeinde scheinen 2004 nicht als Bauhe r- ren auf, wohl aber "gemeinnützige Bauvereinigungen" (2). An der Spitze der Baumaßnahm en stehen "Neubauten auf unverbauter Fläche" (47), gefolgt vo n "Neubauten, Altersatz" (30) und "Auf -, Zu -, Ein - oder Umbauten" (27). 15 Bauvorhabensmeldungen betreffen Dachgeschossausbauten. Hinsichtlich des Rechtsverhältnisses dominieren die Objekte mit Eigentumswohnungen (60). Dazu kommen noch 48 Objekte mit "Eigenbenützung" des Hauseigent ü- mers und 11 in denen Mietwohnungen geplant sind. Gliedert man die Zahl der bewilligten Wohnungen nach Stadtteilen, so liegt die Innenstadt mit 134 Wohneinheiten voran. Auf Platz zwei rangiert die Höttinger Au (122), vor den Stadtteilen Hötting - West (88) und Dreiheiligen - Schlachthof (71). Keine Wohnbauvorhaben wurden für die Stadtteile Reich e- nau, Gewerbegebiet Mühlau/Arzl, Olympische s Dorf, Gewerbegebiet Roßau und Vill bei der Baub e- hörde eingereicht.

Bei der natürlichen Bevölkerungsbewegung sticht im vierten Quartal die hohe Zahl der Gestorb e- nen sofort ins Auge. 309 Personen sind im Beobachtungszeitraum verstorben, um 2 8 mehr als im Ve rgleichszeitraum des Vorjahres. Ein Minus gab es bei den Geborenen. 256 Lebendgeborene waren es heuer, 265 vergangenes Jahr. Alle drei Monate weisen ein Geborenendefizit auf . In Summe ergibt der Abgleich zwischen Geburten und Sterbefällen einen kräftigen Abgang auf der Seite der Leben d- gebor enen ( - 53). Ein größeres Geborenendefizit wurde zuletzt im vierten Quartal 2001 ( - 55) be o- bachtet. Auf niedrigem Niveau bewegen sich nach wie vor die Eheschließungsziffern. Wie die Vergangenheit zeigt, ist der Zeitraum zwischen Oktober und Dezember unt er den Heiratswilligen nicht besonders

9 beliebt. Heuer h aben 87 Paare den Bund fürs Leben geschlossen , um sieben weniger als vor einem Jahr. Zu Semesterbeginn verstärkt sich das Wanderungsgeschehen jedes Jahr schlagartig . Allein im Okt o- ber sind mehr als zwe i Tausend Personen nach Innsbruck zugezogen. Zwei Drittel davon haben ihren Haup twohnsitz in der Herkunftsgemeinde aber beibehalten. In der "offiziellen" Wanderungsstatistik werden lediglich die Zu - und Wegzüge der Hauptwohnsitzb e- völkerung erfasst und ausg ewertet. Die Zahl der jährlichen Zuzüge dieser Bevölkerungsgruppe ist seit 2000 bis jetzt um nicht weniger als 53 Prozent angewachsen. Damals haben knapp fünf Tausend ihren Hauptwohnsitz nach Innsbruck verlegt, im Berichtsjahr waren es dann bereits 7.700. Was den Zuwachs betrifft, bestehen Unterschiede zwischen In - und Ausländern. Bei den inländischen Zuzügen ist die Steigerungsrate mit 31 Prozent verhältnismäßig niedrig. Demgegenüber steht ein Plus von 85 Prozent bei den Zuzügen ausländischer Staatsbürger. Rund sieben Tausend Personen haben heuer ihren Hauptwohnsitz in Innsbruck aufgegeben. Die Zahl ist stetig angewachsen und übertrifft 2004 den Ausgangswert des Jahres 2000 um 65 Prozent. Wä h- rend die Zahl der Wegzüge von Inländern in der genannten Periode um 40 Prozent gestiegen ist, hat sich die Ausländerziffer mehr als verdoppelt. Für all die genannten Jahre ergeben die Berechnungen erfreulicherweise einen positiven Wand e- rungssaldo. Dieser streut zwischen 1.481 Personen im Volkszählungsjahr 2001 und 109 Personen 2003. Der ausgewiesene Wanderungsüberschuss resultiert aber auf dem großen Zuzugsplus des ausländischen Bevölkerungsteiles. Bei den Inländern trägt der Wanderungssaldo mit Ausnahme des Ja hres 2001 ein negatives Vorzeichen.

Tabelle 5: Natürliche B evölkerungsbewegungen 2000 – 2004

Zahl der… Geborenenüber - Unehelichen - Jahr Geborenen Gestorbenen Eheschließungen schuss, -defizit quote 2000 1.051 1.093 506 -42 34,5 2001 987 1.081 441 -94 37,4 2002 1.039 1.088 498 -49 36,8 2003 1.054 1.100 503 -46 37,6 2004 1.054 1.063 506 -9 38,2

Entgegen dem landesweiten Trend gab es 2004 bei den Lebendgeborenen keine Steigerung. Die Zahl ist mit 1.054 Kindern gleich hoch wie ein Jahr zuvor. Ein leichter Rückgang steht bei den Gestorbenen zu Buche ( - 37). Trotz dem wird nach wie vor ein Geboren en defizit, wenn auch ein geringeres, ausg e- wi esen. Seit 1993 scheint in der Jahresbilanz stets ein Geborenendefizit auf. Kaum verändert hat sich die Eheschließungsziffer. Drei Ehen wurden heuer mehr geschlossen. Der Anteil u nehelich geborener Kinder ist auf den Spitzenwert von 38,2 Prozent geklettert. Am Jahresende ergab die Auswertung des lokalen Melderegisters einen Bevölkerungsstand von über 116 Tausend Personen mit Hauptwohnsitz. 14 Prozent davon sind ausländische Staatsa ngehörige. Fast 19 Tausend Personen haben in I nnsbruck einen "Nebenwohnsitz". Zur "anwesenden Bevölkerung", die beide Gruppen umfasst , zählen demnach rund 135 Tausend Pe r- sonen.

10 IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

NATÜRLICHE BEVÖLKERUNGSBEWEGUNG

Lebendgeborene insgesamt 85 101 70 256 265 davon ehelich 57 69 46 172 162 unehelich 28 32 24 84 103 Unehelichenquote (%) 32,9 31,7 34,3 32,8 38,9 Totgeborene --112 Gestorbene 112 106 91 309 281 Geborenenüberschuss,-defizit (+/-) -27 -5 -21 -53 -16 Eheschließungen 38 21 28 87 94

Quelle: Statistik Österreich; vorläufige Zahlen bezogen auf die ortsansässige Bevölkerung

WANDERUNGEN (Zieladresse Hauptwohnsitz)

Zuzüge insgesamt 743 737 569 2.049 1.874 darunter Ausländer 333 353 302 988 818 Alter der Zuwandernden unter 20 Jahre 116 96 103 315 317 20 - unter 40 Jahre 514 536 361 1.411 1.224 40 - unter 60 Jahre 90 95 85 270 273 über 60 Jahre 23 10 20 53 60

Wegzüge insgesamt 690 519 504 1.713 1.737 darunter Ausländer 301 178 176 655 605 Alter der Wegziehenden unter 20 Jahre 114 97 72 283 250 20 - unter 40 Jahre 455 319 300 1.074 1.075 40 - unter 60 Jahre 96 82 106 284 324 über 60 Jahre 25 21 26 72 88

Wanderungssaldo (+/-) Hauptwohnsitz insgesamt 53 218 65 336 137 davon Inländer 21 43 -61 3 -76 Ausländer 32 175 126 333 213

Quelle: stadteigene Erhebungen

GEBURTEN UND STERBEFÄLLE 120

100

80

60

40

20

0 J 04 FMAMJ J ASOND Geborene Gestorbene IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

WANDERUNGEN (Zieladresse weiterer Wohnsitz)

Zuzüge insgesamt 1.373 570 351 2.294 2.320 darunter Ausländer 740 280 180 1.200 1.090 Alter der Zuwandernden unter 20 Jahre 456 142 53 651 679 20 - unter 40 Jahre 874 382 237 1.493 1.489 40 - unter 60 Jahre 36 37 46 119 129 über 60 Jahre 7915 31 23

Wegzüge insgesamt 484 259 228 971 1.091 darunter Ausländer 245 144 117 506 573 Alter der Wegziehenden unter20 Jahre 49 20 26 95 89 20 - unter 40 Jahre 389 200 161 750 846 40 - unter 60 Jahre 34 34 38 106 132 über 60 Jahre 12 5320 24

Wanderungssaldo (+/-) Nebenwohnsitz insgesamt 889 311 123 1.323 1.229 davon Inländer 394 175 60 629 712 Ausländer 495 136 63 694 517

INNERSTÄDTISCHE UMZÜGE (Zieladresse Hauptwohnsitz)

Umzüge insgesamt 648 456 495 1.599 1.917 Alter der Umziehenden unter 20 Jahre 104 88 99 291 467 20 - unter 40 Jahre 375 264 258 897 1.011 40 - unter 60 Jahre 119 74 97 290 325 über 60 Jahre 50 30 41 71 83

INNERSTÄDTISCHE UMZÜGE (Zieladresse weiterer Wohnsitz)

Umzüge insgesamt 238 133 56 427 435 Alter der Umziehenden unter 20 Jahre 17 7529 23 20 - unter 40 Jahre 219 124 43 386 398 40- unter 60 Jahre 216910 über 60 Jahre -1233

BEVÖLKERUNGSSTAND (gemeldete Personen) 1)

Einwohner mit Hauptwohnsitz 115.746 115.970 116.027 115.914 115.140 davon Ausländer 16.136 16.264 16.324 16.241 15.870 Einwohner mit "weiterem Wohnsitz" 18.542 18.698 18.798 18.679 17.897 davon Ausländer 5.343 5.373 5.424 5.380 4.799 anwesende Bevölkerung 134.288 134.668 134.825 134.594 133.037 davon Ausländer 21.479 21.637 21.748 21.621 20.670

Quelle: stadteigene Erhebungen

1) Stand am Monatsende IQ - 4/04

Ende Dezember Merkmal Okt. Nov. Dez. 2003 2002

ARBEITSMARKT gemeldete offene Stellen 352 325 260 392 425 vorgemerkte Arbeitslose insgesamt 2.473 2.651 3.059 2.907 2.609 männliche Arbeitslose 1.443 1.582 2.004 1.897 1.678 davon aus land-u. forstw. Berufen 14 29 45 34 36 Berufen in Industrie u. Gewerbe 543 634 1.115 1.061 883 Handels- u. Verkehrsberufen 223 242 280 273 240 Dienstleistungsberufen 337 327 250 218 178 technischen Berufen 75 73 81 90 101 Verwaltungs- u. Büroberufen 136 154 174 126 124 Gesundheits- u. Lehrberufen 109 117 98 93 111 unbestimmten Berufen 66125 weibliche Arbeitslose 1.030 1.069 1.015 1.010 931 davon aus land-u. forstw. Berufen 38914 14 Berufen in Industrie u. Gewerbe 111 116 122 108 102 Handels- u. Verkehrsberufen 184 171 188 208 179 Dienstleistungsberufen 318 322 258 269 230 technischen Berufen 24 24 20 13 19 Verwaltungs- u. Büroberufen 194 215 227 222 232 Gesundheits- u. Lehrberufen 196 208 189 171 153 unbestimmten Berufen -5252 jugendl. Arbeitslose (15 - unter 25 Jahre) 490 509 519 526 442 ältere Arbeitslose (50 Jahre und älter) 375 424 495 442 439 ausländische Arbeitslose 505 551 728 669 549

Arbeitslosenquote (%) 4,8 5,2 6,0 5,8 5,2 Stellenandrangziffer 1) 7,0 8,2 11,8 7,4 6,1 gemeldete offene Lehrstellen 33 39 33 27 21 vorgemerkte Lehrstellensuchende 87 82 82 118 109

Quelle: AMS Innsbruck 1) Arbeitslose je offene Stelle

ARBEITSMARKT % 3.500 7,0

3.000 6,0

2.500 5,0

2.000 4,0

1.500 3,0

1.000 2,0

500 1,0

0 0,0 J 04 FMAMJ J ASOND vorgem. Arbeitslose offene Stellen Arbeitslosenquote IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

WOHNBAU (BAUVORHABENSMELDUNGEN)

Bauherr: Physische Person 10 6218 21 Gemeinnützige Bauvereinigung 1--1- Bund ----- Land ----- Gemeinde ----- sonstige juristische Person 77317 4

Baumaßnahmen: Neubau 88 -16 6 Neubau (Altersatz) 61310 3 Auf-, Zu-, Ein- oder Umbau 231613 Dachgeschossausbau 21143

Zahl der baubewilligten Wohnungen 53 56 19 128 105

Rechtsverhältnis: Eigenbenützung des Hauseigentümers 53210 17 Eigentumswohnung 11 8322 6 Mietwohnung 22 -42 Dienst- oder Naturalwohnung ----- sonstiges Rechtsverhältnis ----- baubewilligte Wohnungen nach Stadtteilen Innenstadt 1--15 Mariahilf- St. Nikolaus 1--11 Dreiheiligen- Schlachthof - 15 12 27 - Saggen ----2 Wilten 53 -845 Sieglanger- Mentlberg ----- Pradl 12 5219 6 Reichenau ----- Hötting 18 -119 - Höttinger Au 8--814 Hötting West 66416 4 Hungerburg 21 -31 Mühlau ----18 Gewerbegebiet Mühlau/Arzl ----- Arzl ----8 Olympisches Dorf ----- Amras - 25 - 25 - Gewerbegebiet Roßau ----- Vill ----- Igls -1 -11

Quelle: stadteigene Erhebungen IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

STRASSENVERKEHRSUNFÄLLE MIT PERSONENSCHADEN

Straßenverkehrsunfälle 101 113 91 305 279 verletzte Personen 117 142 109 368 341 davon leicht 107 128 98 333 310 schwer 10 14 11 35 30 getötete Personen ----1 Fahrerfluchtunfälle 55313 12

Quelle: Bundespolizeidirektion Innsbruck

VERKEHRSUNFÄLLE MIT PERSONENSCHADEN

160

140

120

100

80

60

40

20

0 J 04 FMAMJ J ASOND Verkehrsunfälle mit Personenschaden Verunglückte Personen dar. Tote u. Schwerverletzte

Jahresende Merkmal 1999 2000 2001 2002 1) 2003

KRAFTFAHRZEUGBESTAND

Kraftfahrzeuge insgesamt 64.470 65.259 66.256 62.529 63.218 darunter Personenkraftwagen 51.070 51.595 52.251 49.372 49.936 Motorfahrräder 3.375 3.382 3.423 3.114 3.116 (Klein-, Leicht-) Motorräder 3.527 3.688 3.908 3.824 3.974 Lastkraftwagen 4.778 4.849 4.912 4.557 4.516 Zugmaschinen 537 553 561 514 514 Sonstige KFZ 1.013 1.026 1.035 984 967 Anhänger mit/ohne Nutzlast 4.091 4.178 4.260 4.176 4.167

1) ein aus dem Datenabgleich zwischen dem Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs mit der Statistik bedingter Rückgang ! Quelle: Statistik Austria IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL UND BERGBAHNEN

Straßen- und Nebenverkehrsbahnen beförderte Personen 1) 802.655 838.914 884.376 2.525.945 2.530.049 Omnibuslinien im Ortsverkehr beförderte Personen 1) 1.032.926 1.139.983 1.207.679 3.380.588 3.237.374 O-Buslinien im Ortsverkehr beförderte Personen 1) 1.397.312 1.475.086 1.562.682 4.435.080 4.379.420 Omnibuslinien im Nahverkehr beförderte Personen 1) 868.635 881.292 943.978 2.693.905 2.804.388

Hungerburgbahn Zahl der Fahrten 1.082 576 1.076 2.734 2.911 beförderte Personen bergwärts 18.324 2.401 10.076 30.801 38.991 talwärts 12.800 1.554 7.859 22.213 30.152

1) ohne Kartenanteil, der durch andere Verkehrsverbund Tirol-Unternehmer verkauft wurde; inklusive Sonderfahrten Quelle: Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH

BEFÖRDERTE PERSONEN (Linien der IVB und STUBAITALBAHN GmbH) in Tausend 5.000

4.000

3.000

2.000

1.000

0 J 04 FMAMJ JASOND

FLUGVERKEHR

An-bzw. Abflüge 983 875 974 2.832 3.161 davon Linienflüge 816 798 764 2.378 2.697 Charterflüge 167 78 210 455 464 Fluggäste (Linien und Charter) 44.215 29.909 44.101 118.225 121.061 Allgemeine Luftfahrt 2.014 1.885 2.070 5.969 5.078 Fluggäste (allgem. Luftfahrt) 1) 586 591 563 1.740 2.792 Fracht-und Gepäckstücke (kg) 50.037 56.854 45.837 152.728 132.259 Luftfracht im Bodenersatzverkehr (kg) 289.309 288.993 240.714 819.016 822.213 Post (kg) --140 140 -

1) ab 1.1.1998 nur mehr zahlende Passagiere in Maschinen mit einem Gewicht über 2 Tonnen Quelle: Tiroler Flughafen BetriebsgmbH IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

GEWERBLICHE BEHERBERGUNGSBETRIEBE

Betriebe 75 65 74 71 73 Betten 5.592 5.054 5.512 5.386 5.321

Fremdenankünfte insgesamt 50.633 37.930 43.016 131.579 134.632 dav. aus Österreich 13.258 12.755 10.077 36.090 33.521 aus dem Ausland 37.375 25.175 32.939 95.489 101.381 dav. in Betrieben mit....Sternen 5/4-Stern 32.172 26.727 28.662 87.561 92.643 3- Stern 13.068 8.625 10.944 32.637 29.117 2/1- Stern 5.393 2.578 3.410 11.381 12.872

Fremdenübernachtungen insgesamt 75.964 55.760 79.959 211.683 213.654 dav. aus Österreich 22.031 20.030 16.672 58.733 52.711 aus dem Ausland 53.933 35.730 63.287 152.950 160.943 dar. aus Deutschland 14.712 6.953 8.432 30.097 26.545 Frankreich 1.151 527 2.891 4.569 5.661 Italien 5.079 6.151 18.752 29.982 30.310 Schweiz/Liechtenstein 3.095 2.136 3.080 8.311 9.640 Spanien 2.585 1.242 1.679 5.506 5.340 Vereinigtes Königreich 1.674 840 4.913 7.427 7.692 Australien u. Neuseeland 1.896 879 2.146 4.921 4.515 USA 5.397 3.022 7.790 16.209 16.407 Südostasien 1.750 936 348 3.034 12.743 dav. in Betrieben mit....Sternen 5/4-Stern 47.011 38.286 53.270 138.567 142.263 3- Stern 19.381 12.486 19.087 50.954 48.661 2/1- Stern 9.572 4.988 7.602 22.162 22.730

ANKÜNFTE UND ÜBERNACHTUNGEN IN GEWERBLICHEN BEHERBERGUNGSBETRIEBEN

Anzahl Prozent 140.000 70

120.000 60

100.000 50

80.000 40

60.000 30

40.000 20

20.000 10

0 0 J 04 FMAMJ J ASOND

Übernachtungen Ankünfte Bettenauslastung IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

GEWERBLICHE BEHERBERGUNGSBETRIEBE durchschn. Aufenthaltsdauer in Tagen 1,5 1,5 1,9 1,6 1,6 dav. in Betrieben mit....Sternen 5/4-Stern 1,5 1,4 1,9 1,6 1,5 3- Stern 1,5 1,4 1,7 1,6 1,7 2/1- Stern 1,8 1,9 2,2 1,9 1,8 durchschn. Bettenauslastung (%) 43,8 36,8 46,8 42,7 43,6 dav. in Betrieben mit....Sternen 5/4-Stern 47,0 42,5 52,3 47,4 48,0 3- Stern 50,5 33,6 49,8 44,8 44,9 2/1- Stern 27,4 20,5 24,8 24,7 26,7

SONSTIGE BEHERBERGUNGSBETRIEBE 1)

Fremdenankünfte 5.026 2.754 3.737 11.517 11.021 Fremdenübernachtungen 10.195 6.260 8.723 25.178 25.458

1) Privatquartiere, Ferienwohnungen, Camping, Jugendherbergen, Schulungsheime, Schutzhütten Quelle: stadteigene Erhebungen

CONGRESS INNSBRUCK 1)

Kongresse, Ausstellungen, Veranstaltungen 40 54 38 132 124 Teilnehmer 34.232 36.089 41.832 112.153 100.421

1) ohne Standort Messe Innsbruck Quelle: Congress und Messe Innsbruck GmbH

LANDESTHEATER

Vorstellungen 33 39 60 132 123 Besucher 11.678 12.964 18.439 43.081 44.567 durchschn. Platzausnützung (%) 74,0 71,2 81,0 75,9 78,3

Quelle: Landestheater Innsbruck

KONZERTE DER STADT INNSBRUCK

Besucher 4.388 4.345 5.647 14.380 11.036

Quelle: stadteigene Erhebungen

LICHTSPIELSÄLE

Vorstellungen 2.278 2.142 2.083 6.503 6.311 Besucher 84.406 78.723 79.968 243.097 258.875 durchschn. Platzausnützung (%) 19,2 19,1 20,2 19,5 21,6

Quelle: stadteigene Erhebungen

INNSBRUCKER ALPENZOO

Besucher 25.703 5.455 6.872 38.030 45.356

Quelle: Innsbrucker Alpenzoo IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

JUGENDFÜRSORGE

Minderjährige unter.... Obsorge 94 94 94 94 88 Sachwaltung 2.330 2.331 2.336 2.332 2.275

Quelle: stadteigene Erhebungen

GEBIETSKRANKENKASSE (Versichertenstand Innsbruck-Stadt)

Arbeiter 21.690 21.461 20.740 21.297 21.936 Angestellte 51.558 51.638 51.495 51.564 53.363 Selbstversicherte 2.814 2.838 2.843 2.832 2.446 Kriegshinterbliebene 43 43 43 43 43 zusammen 76.105 75.980 75.121 75.735 77.788

Quelle: Tiroler Gebietskrankenkasse

KRANKENANSTALTEN

Bettenzahl 1.823 1.823 1.823 1.823 1.794 Zahl der Patienten (am Monatsende) 1.055 1.471 853 1.126 1.107 Verpflegstage 48.091 47.781 43.760 139.632 142.491 duchschn. Bettenausnützung (%) 85,1 87,4 77,4 83,3 86,4 Verweildauer (Tage) 6,0 6,0 5,5 5,8 6,0

Quelle: TILAK, Sanatorium der Barmherzigen Schwestern, Militärspital

INNSBRUCKER MENÜ SERVICE versorgte Personen 545 567 575 562 484 verabreichte Essen 12.513 12.925 13.280 38.718 32.520

Quelle: Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige Gmbh

ESSEN AUF RÄDERN DER VOLKSHILFE versorgte Personen 58 55 59 57 . verabreichte Essen 1.268 1.139 1.274 3.681 .

Quelle: Volkshilfe Tirol

ALLGEMEINE SOZIALHILFE unterstützte Haushalte im Erhebungszeitraum 1.497 1.572 1.433 2.072 2.027

Nettoausgaben im … . Quartal in 1.000 Euro Merkmal 4. / 2004 3. / 2004 2. / 2004 1. / 2004 4. / 2003

Sozialhilfeausgaben insgesamt 2.719 2.782 2.678 2.280 2.651 dar. für Ernährung / Lebensunterhalt 851 1.048 1.085 801 846 für Unterkunft 1.142 991 966 867 1.098 für Krankenhilfe / -versicherung 433 455 402 414 495

Quelle: stadteigene Erhebungen IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

HAUSKRANKENPFLEGE 1) , PFLEGEHILFE UND HAUSHALTSHILFE

Haushalts- und Altenhilfe versorgte Personen; Einrichtungen 503 524 514 514 518 dar. männlich 113 116 114 114 132 weiblich 382 401 393 392 374 dav. in keiner Pflegestufe 166 174 174 171 211 Pflegestufe 1 86 92 88 89 65 Pflegestufe 2 146 149 151 149 127 Pflegestufe 3 50 52 47 50 47 Pflegestufe 4 33 36 36 35 41 Pflegestufe 5 16 16 13 15 24 Pflegestufe höher als 5 65552 dar. bis 40. Lebensjahr 12 10 10 11 9 41 bis 50 88989 51 bis 60 28 32 30 30 36 61 bis 65 20 26 26 24 27 66 bis 70 23 27 25 25 15 71 bis 75 39 45 49 44 49 76 bis 80 74 77 77 76 83 81 bis 85 141 144 140 142 123 86 bis 90 81 84 81 82 99 über 90 60 54 52 55 50 Pflegestunden insgesamt 4.479 5.031 5.013 14.523 14.213 dav. Haushaltshilfe 1.576 1.901 1.818 5.295 4.835 Pflegehilfe 1.883 2.065 2.109 6.057 6.178 Hauskrankenpflege 1) 887 936 990 2.813 2.867 Hauskrankenpflege (mediz.) 133 129 96 358 333

1) nichtmedizinische Hauskrankenpflege

VERANSTALTUNGEN IN SPRENGELZENTREN

Eigenveranstaltungen 109 132 81 322 356 Teilnehmer 953 1.170 868 2.991 3.852 Fremdveranstaltungen 218 243 195 656 535 Teilnehmer 2.012 2.449 1.939 6.400 5.422

Quelle: Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige Gmbh IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

WITTERUNGSÜBERSICHT

Luftdruck-Monatsmittel (hPa) 944,0 949,4 948,8 947,4 946,5 Maximum 954,5 959,7 962,8 962,8 963,3 Tag 3. 24. 30. 30.12. 5.11. Minimum 931,7 933,3 926,5 926,5 920,4 Tag 29. 19. 26. 26.12. 31.10. Lufttemperatur-Monatsmittel (C°) 12,2 3,0 -0,7 4,8 4,7 Maximum 24,3 17,3 9,8 24,3 21,6 Tag 5. 4. 1. 5.10. 2.10. Minimum 3,3 -5,4 -12,0 -12,0 -13,6 Tag 17. 16. 22. 22.12. 24.12. mittlere relative Feuchtigkeit (%) 77 82 81 80 76 Sonnenscheindauer (Stunden) 151,2 58,5 119,7 329,4 354,3 Bewölkungsmittel (Zehntel) 7,1 7,9 4,7 6,6 6,4 Niederschlagsmenge (mm) 54,9 31,9 18,0 104,8 207,9 größte Tagesmenge (mm) 10,5 11,6 6,3 11,6 28,3 Tag 31. 7. 26. 7.11. 8.10. Summe der Neuschneehöhen (cm) - 10 13 23 21 Tage mit Niederschlägen 13 15 7 35 32 davon mit Regen 13 7-20 21 Schneeregen -5277 Schneefall -3584 Tage mit Schneedecke -4812 14 Gewitter 1--1- Tage mit Südföhn 7-310 11 Frosttage (Temp.Min. < 0C°) - 19 29 48 39 Eistage (Temp.Max. < 0C°) --443 Sommertage (Temp.Max. > 25C°) ----- Tropentage (Temp.Max. > 30C°) ----- heitere Tage (Bewölkungsmittel < 2,0) 1-7813 trübe Tage (Bewölkungsmittel > 8,0) 13 17 7 37 42 Tage ohne Sonne 1 10 5 16 19

Quelle: Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck

hPa LUFTDRUCKWERTE 970

960

950

940

930

920

910

900

890 J 04 FMAMJ J ASOND Monatsmittel Max Min lj. Mittel IQ - 4/04

Standort der Monat 4. Quartal Merkmal Meßstelle Okt. Nov. Dez. 2004 2003

MESSERGEBNISSE DER IMMISSIONSÜBERWACHUNG

SCHWEFELDIOXID (SO 2)

Monatsmittel (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,004 0,010 0,014 0,009 0,009

Max. Tagesmittel (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,007 0,020 0,027 0,027 0,027

Max.Halbstmtl. (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,015 0,036 0,046 0,046 0,043

STICKSTOFFMONOXID (NO)

Monatsmittel (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,048 0,099 0,128 0,092 0,065 Andechsstr. 0,038 0,094 0,168 0,100 0,074 Nordkette 0,001 0,001 0,001 0,001 0,001

Max. Tagesmittel (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,101 0,200 0,292 0,292 0,180 Andechsstr. 0,091 0,222 0,389 0,389 0,236 Nordkette 0,002 0,006 0,003 0,006 0,007

Max.Halbstmtl. (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,282 0,465 0,685 0,685 0,502 Andechsstr. 0,260 0,380 0,767 0,767 0,485 Nordkette 0,012 0,065 0,024 0,065 0,111

STICKSTOFFDIOXID (NO 2)

Monatsmittel (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,039 0,054 0,072 0,055 0,047 Andechsstr. 0,033 0,049 0,076 0,053 0,046 Nordkette 0,004 0,002 0,004 0,003 0,004

Max. Tagesmittel (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,059 0,090 0,103 0,103 0,086 Andechsstr. 0,050 0,082 0,123 0,123 0,094 Nordkette 0,009 0,011 0,009 0,011 0,015

Max.Halbstmtl. (mg/m³) Fallmerayerstr. 0,114 0,138 0,200 0,200 0,143 Andechsstr. 0,093 0,120 0,222 0,222 0,132 Nordkette 0,024 0,050 0,036 0,050 0,048

OZON (O 3)

Monatsmittel (mg/m³) Andechsstraße 0,017 0,007 0,007 0,010 0,015 Sadrach 0,026 0,014 0,015 0,018 0,025 Nordkette 0,074 0,077 0,082 0,078 0,082

Max. Tagesmittel (mg/m³) Andechsstraße 0,069 0,031 0,042 0,069 0,066 Sadrach 0,073 0,055 0,050 0,073 0,068 Nordkette 0,091 0,097 0,099 0,099 0,103

Max.Halbstmtl. (mg/m³) Andechsstraße 0,087 0,059 0,072 0,087 0,087 Sadrach 0,087 0,074 0,079 0,087 0,091 Nordkette 0,100 0,104 0,109 0,109 0,115

Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Landesforstinspektion IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

WASSERVERSORGUNG

Wasserdargebot aller eingeleiteter Quellen insgesamt (1.000 m³) 3.864 3.428 3.162 10.454 .

Schüttung der Mühlauer Quellen Max. Schüttung (l/sec.) 1.364 1.257 1.111 1.364 . Min. Schüttung (l/sec.) 1.255 1.117 955 1.255 .

Wasserabgabe insgesamt (1.000 m³) 1.017 940 973 2.930 2.919 angeschlossene Objekte 11.761 11.768 11.771 11.767 11.711

Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

STROMVERSORGUNG (MWh)

Stromaufbringung insgesamt 66.996 74.467 79.556 221.019 218.509 dav. TIWAG Bezug 41.209 46.938 62.148 150.295 160.794 Kraftwerkseinspeisung Nicht-Öko 18.711 21.239 11.573 51.523 37.827 Kraftwerkseinspeisung Öko 7.076 6.290 5.835 19.201 19.888

Netzverluste 3.320 3.635 3.874 10.829 10.810

Abgabe aus dem Netz an den Verbraucher 63.676 70.833 75.682 210.191 207.699

Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

GASVERSORGUNG

Gasbezug (1.000 Nm³) 3.605 7.760 10.029 21.394 20.496 angeschlossene Objekte 5.366 5.387 5.399 5.384 5.252

Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

KLÄRANLAGE INNSBRUCK 1)

Behandelte Abwassermenge (1.000 m3) 1.419,2 1.273,2 1.173,7 3.866,1 4.274,0

Schmutzstoffe Organische Verschmutzung (BSB5 2) ) Zulauffracht (in Tonnen) 492,8 466,7 462,0 1.421,5 1.387,0 Restverschmutzung (Tonnen) 6,2 6,1 7,3 19,6 19,0 Reinigungsleistung in % 98,7 98,7 98,4 98,6 98,6 Stickstoff Zulauffracht (in Tonnen) 67,8 67,9 70,1 205,8 204,6 Restverschmutzung (Tonnen) 14,5 13,2 16,0 43,7 45,7 Reinigungsleistung in % 78,6 80,6 77,2 78,8 77,7 Phosphor Zulauffracht (in Tonnen) 11,6 9,8 10,3 31,7 31,4 Restverschmutzung (Tonnen) 0,9 0,9 1,0 2,8 1,9 Reinigungsleistung in % 92,0 90,8 90,4 91,1 93,9

1) Das Entsorgungsgebiet umfasst Innsbruck und 14 Umlandgemeinden; Rundungsfehler nicht ausgeglichen. 2) BSB5: Biologischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG IQ - 4/04

Monat 4. Quartal Merkmal Okt. Nov. Dez. 2004 2003

MÜLLANLIEFERUNG IN DIE DEPONIE AHRENTAL (in Tonnen) 1)

Anlieferung insgesamt 7.116 7.724 7.005 21.845 22.937 darunter Hausmüll 2) 4.736 4.647 4.850 14.233 14.811 Sperrmüll 993 892 671 2.556 2.654 Industrie- u. Gewerbemüll 949 1.194 892 3.035 4.406 Baustellenabfall 213 580 183 976 470 Rechengut 64 79 67 210 223

1) ab Oktober 1999 einschließlich Anlieferungen durch die ATM 2) inklusive Anlieferungen aus Pill Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

ABFALLBESEITIGUNG DURCH DIE MÜLLABFUHR (in Tonnen)

Abgeführte Müllmenge insgesamt 2.809 2.894 2.894 8.597 8.348 davon Hausmüll 2.041 2.058 2.138 6.237 6.122 Sperrmüll 112 211 140 463 528 Biomüll 656 624 616 1.896 1.699

ABFALLBESEITIGUNG DURCH DIE MÜLLABFUHR

Tonnen 3.000

2.500

2.000

1.500

1.000

500

0 J 04 FMAMJ JASOND Hausmüll Sperrmüll Biomüll

Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

BESEITIGUNG VON ALT- UND PROBLEMSTOFFEN (in Tonnen)

Altpapier - Papier 738,3 741,0 727,1 2.206,4 2.173,5 Altpapier - Kartonagen 213,7 222,6 216,5 652,8 627,9 Altmetalle - Metallverpackung 35,2 39,3 42,0 116,4 . Altkunststoff 168,8 173,6 163,6 506,0 462,1 Altglas (Hohlglas - Container) . 1) . 1) . 1) 1.055,4 1.096,6 Altglas (Flachglas) 6,3 5,9 7,5 19,8 19,9 Problemstoffe 32,5 21,1 17,5 71,1 75,2 Kühlgeräte 4,9 9,2 9,3 23,4 27,8 Altmetalle - Eisenschrott 121,7 106,1 92,0 319,7 . Elektronikschrott 30,7 31,2 29,6 91,5 84,5

1) keine Monatsdaten verfügbar Quelle: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Q - 4/04

Berufspendler 2001

1. Einleitung

Die in den Ballungszentren konzentrierten Arbeitsstätten vermögen in der Regel ihren Arbeitskräftebedarf nicht allein aus der dort wohnhaften Bevölkerung zu decken. Sie be- nötigen daher meist auch Erwerbspersonen aus dem Umland. Der auf ein Verkehrsmittel angewiesene Pendler wurde und wird, zumindest in den größeren Ballungsräumen, viel- fach zum Normaltyp des Erwerbstätigen. Entstehungsgeschichtlich zeigt sich, dass Ag- glomeration, Verkehrstechnik und Pendelverkehr in ursächlichem und wechselseitigem Verhältnis zueinander stehen. Die Auswirkungen der Trennung von Wohn- und Arbeitsort werden uns täglich zu fixen Zeiten in den Pendlerzentren anhand des Verkehrsaufkommens leidvoll vor Augen ge- führt. Es sind aber nicht allein die grenzüberschreitenden "interkommunalen Pendler", die den Verkehr verursachen, auch die "Gemeindebinnenpendler" tragen kräftig dazu bei. Eine Besonderheit des innerstädtischen Pendelverkehrs ist der sehr hohe Anteil jener Pendler, die ihren Arbeitsplatz noch zu Fuß oder per Fahrrad erreichen können. Die amtliche Statistik unterscheidet, was den Zweck betrifft, zwischen Berufs- und Ausbil- dungspendlern. Nimmt man die "Häufigkeit" als Kriterium, so differenziert man zwischen Tages- und Wochenpendlern. Erstere kehren täglich in ihre Wohnung zurück, letztere müssen sich an ihrem Arbeits- bzw. Ausbildungsort ein Unterkunft nehmen, von der aus sie dann innerhalb eines Zeitrahmens (wöchentlich, monatlich) ihren Hauptwohnsitz auf- suchen. Zu den wesentlichen Kennzeichen des Pendelverkehrs zählt die Regelmäßigkeit hinsicht- lich des zeitlichen Ablaufes als auch was den räumlichen Bezug betrifft. Er folgt überwiegend: - am Arbeitstag einmal wiederkehrend in beiden Richtungen; - meist zu weitgehend gleichen Tageszeiten (rush- hours, Stoßzeiten); - zwischen den gleichen Ausgangs- und Zielpunkten; - meist auf der gleichen Strecke; - unter Benutzung der gleichen Verkehrsmittel;

Nach wie vor sind die Volkszählungen jene Quelle, die die Pendlerverflechtung umfas- send und vollständig abbilden. Die österreichische amtliche Statistik hat seit 1961 die Volkszählungsergebnisse hinsichtlich Pendlerdaten ausgewertet. Ob dieser hohe Stan- dard auch durch Registerzählungen erzielt werden kann, bleibt abzuwarten.

1 IQ - 4/04

2. Entwicklung der Pendlerzahlen 1971 – 2001 Innsbruck zählt - zusammen mit den anderen Landeshauptstädten und den Ballungsräu- men Wels, Wiener Neustadt und Schwechat - zu den Einpendlerzentren Österreichs. Die Pendlermobilität hat in den vergangenen dreißig Jahren gewaltig zugenommen. Gro- ße Steigerungsraten ergeben sich sowohl für Ein- als auch Auspendler. 1971 sind knapp 20 Tausend Männer und Frauen zur Arbeit nach Innsbruck eingependelt. Drei Viertel da- von waren Tagespendler. Zehn Jahre später sind bereits 27 Tausend auswärtige Berufs- tätige in Innsbruck ihrem Broterwerb nachgegangen. Innerhalb eines Dezenniums ist die Einpendlerziffer um mehr als 40 Prozent gewachsen.

Tabelle 1: Erwerbspendler 1971 – 2001

Einpendler Auspendler 1971 = 100 Jahr dar. Tagespendler dar. Tagespendler zus. zus. abs. in % abs. in % Einpendler Auspendler 1971 19.135 14.484 75,7 2.677 1.393 52,0 100,0 100,0 1981 27.176 22.525 82,9 6.395 4.479 70,0 142,0 238,9 1991 34.436 28.900 83,9 9.182 6.556 71,4 180,0 343,0 2001 37.791 34.332 90,8 11.426 9.766 85,5 197,5 426,8

Auch der Anteil der Tagespendler hat sich nochmals vergrößert (82,9 %). Bei der Volks- zählung 1991 wurden fast 35 Tausend Einpendler gezählt. Mit diesem Wert wurde die Ziffer des Jahres 1971 um nicht weniger als 80 Prozent übertroffen. Nur marginal verän- dert hat sich die Quote der Tagespendler. Der Prozentsatz ist von 82,9 auf 83,9 gestie- gen. Die nunmehr letzte Pendlerauswertung basiert auf der Volkszählung 2001. Nach deren Ergebnis ist die Einpendlerzahl im vergangenen Jahrzehnt weiter angewachsen. Fast 38 Tausend Erwerbstätige kommen nun aus anderen Gemeinden zur Arbeit nach Innsbruck. 91 Prozent davon kehren täglich wieder in ihre Wohngemeinden zurück. Im Verlauf von dreißig Jahren hat sich die Zahl der Einpendler somit fast verdoppelt (+ 97,5 %). Geradezu auffallend sind die ziffernmäßigen Veränderungen, was die Auspendler angeht. Das Plus präsentiert sich dort noch viel augenscheinlicher. Zu Beginn der Beobachtungs- reihe haben nicht einmal drei Tausend in Innsbruck wohnhafte Erwerbstätige einen Ar- beitsplatz in einer Umlandgemeinde bzw. sonst irgendwo im Bundesgebiet oder Ausland belegt. 1981 waren es schon mehr als sechs Tausend Personen und 1991 dann sogar knapp neun Tausend, die außerhalb Innsbrucks ihr Brot verdient haben. Nach der aktuel- len Pendlerstatistik sind 11.426 in Innsbruck ansässige Männer und Frauen als Tages- und Fernpendler auf Arbeitsplätzen in anderen Gemeinden tätig. Wie aus Tabelle 1 er- sichtlich ist, hat sich die Zahl der Einpendler in der Untersuchungsperiode ungefähr ver-

2 Q - 4/04 doppelt, jene der Auspendler aber mehr als vervierfacht. Der Anteil der Tagespendler ist unter den Auspendlern mit zuletzt 85,5 Prozent immer noch niedriger als bei den Einpend- lern. Die Quote ist aber seit 1971 kontinuierlich von damals 52 Prozent auf nunmehr 85 Prozent geklettert.

Abbildung 1:

Erwerbspendler 1971 - 2001

Tausend 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1971 1981 1991 2001

Einpendler Auspendler

3. Herkunft- und Zielgebiete 1981 - 2001 Analysiert man die Einpendler nach ihren Herkunftsgebieten, so sticht die dominante Rol- le des Bezirkes Innsbruck- Land sofort ins Auge. Mehr als 70 Prozent aller Einpendler sind in einer Kommune dieses Bezirkes beheimatet. Der Anteil hat sich in den zurücklie- genden zwei Dezennien nur marginal verändert (siehe Tabelle 2).

Tabelle 2: Erwerbseinpendler nach Herkunftsgebiet 1981 – 2001

Einpendler Herkunftsgebiet 1981 1991 2001 abs. in % abs. in % abs. in % Innsbruck- Land 19.535 71,9 24.324 70,6 27.039 71,5 Imst 1.643 6,02.335 6,8 2.638 7,0 Kitzbühel 298 1,1 468 1,4 487 1,3 Kufstein 858 3,2 1.269 3,7 1.516 4,0 Landeck 510 1,9 729 2,1 725 1,9 Lienz 667 2,5 710 2,1 534 1,4 103 0,4 198 0,6 202 0,5 Schwaz 1.551 5,72.076 6,0 2.468 6,5 and. Bundesländer 2.011 7,4 2.327 6,8 2.182 5,8 insgesamt 27.176 100,034.436 100,0 37.791 100,0

3 IQ - 4/04

Aus dem politischen Bezirk Imst stammen sieben Prozent der Einpendler und 6,5 Prozent sind im Bezirk Schwaz angesiedelt. Die Pendlerintensität nach Innsbruck nimmt mit stei- gender Entfernung rapid ab. Der Anteil der Einpendler aus den Bezirken Kitzbühel, Land- eck und Lienz liegt unter zwei Prozent. Das Schlusslicht bildet der Bezirk Reutte, aus dem 202 Personen (0,5 %) zur Arbeit nach Innsbruck kommen. Die Zahl der Einpendler aus anderen österreichischen Bundesländern umfasst 2.182 Personen und ist rückläufig. Der Anteil dieser Gruppe am Einpendlerpotential ist von 7,4 auf 5,8 Prozent zurückgegangen.

Abbildung 2:

Erwerbseinpendler nach Herkunftsgebiet 2001

Kufstein Lienz

Landeck Reutte Schwaz Kitzbühel Imst and. Bundesländer

Innsbruck- Land

Auch was die Auspendler betrifft, ist die Verflechtung mit dem Umland am größten. Mehr als zwei Drittel (69 %) der aus Innsbruck auspendelnden Erwerbstätigen haben einen Arbeitsplatz im Bezirk Innsbruck- Land gefunden. Absolut gesehen sind es momentan 7.885 Personen. Die Quote hat sich seit 1981 um fast 10 Prozentpunkte erhöht. Damals ist der Anteil bei 62 Prozent gelegen. Die übrigen Gebiete fallen dann als Ziel für Innsbrucker Auspendler schlagartig ab. Unter den restlichen Tiroler Bezirken sind lediglich Kufstein und Schwaz für Innsbrucker Aus- pendler von Bedeutung. Immerhin haben dort zwischen 500 (Kufstein) und 700 (Schwaz) Arbeitskräfte aus Innsbruck eine Beschäftigung. Der Prozentsatz der Auspendler dorthin ist seit 1981 leicht angestiegen. 287 Beschäftigte pendeln nach Imst (2,4 %) und 117 in den Bezirk Kitzbühel (1,0 %). Die Bezirke Lienz und Reutte sind schon auf Grund ihrer Entfernung und ihres Arbeitsplatzangebotes für Innsbrucker Auspendler von geringem Interesse (0,4 bzw. 0,6 %).

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Rund 1.000 Innsbrucker Bürger verdienen sich in einem anderen Bundesland ihr Geld. Gemessen an der Gesamtzahl der Auspendler entspricht dies einer Quote von 9,5 Pro- zent. 1981 hat der Anteil dieses Personenkreises noch 14,9 Prozent betragen, 1991 ist er bei 13,4 Prozent gelegen.

Tabelle 3: Erwerbsauspendler nach Zielgebiet 1981 – 2001

Auspendler Zielgebiet 1981 1991 2001 abs. in % abs. in % abs. in % Innsbruck- Land 3.957 61,9 5.623 61,2 7.885 69,0 Imst 119 1,9194 2,1 271 2,4 Kitzbühel 64 1,0131 1,4 117 1,0 Kufstein 191 3,0334 3,6 554 4,8 Landeck 55 0,9118 1,3 119 1,0 Lienz 12 0,2170 1,9 45 0,4 Reutte 50 0,890 1,0 65 0,6 Schwaz 330 5,2485 5,3 707 6,2 and. Bundesländer 952 14,9 1.232 13,4 1.090 9,5 Ausland 665 10,4805 8,8 573 5,0 insgesamt 6.395 100,09.182 100,0 11.426 100,0

Ins Ausland pendeln 573 Innsbrucker Erwerbstätige aus. Diese Ziffer entspricht lediglich einem Anteil von 5,0 Prozent. Vor zwanzig Jahren war die Quote mehr als doppelt so groß.

Abbildung 3:

Erwerbsauspendler 2001 nach Zielgebiet

Lienz Reutte

Kufstein Kitzbühel Schwaz Imst Landeck and. Bundesländer Ausland

Innsbruck- Land

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4. Pendlerverflechtung mit dem Umland Mit den Umlandgemeinden findet der größte Arbeitskräfteaustausch statt. Von dort kom- men die meisten Einpendler und gleichzeitig hat in diesen Kommunen die Masse der Innsbrucker Auspendler eine Erwerbsmöglichkeit gefunden. Neben dem Ballungszentrum Innsbruck haben Hall und als "Subzentren" Bedeutung erlangt. 53.045 Personen aus dem Bezirk Innsbruck- Land müssen zum Zweck der Arbeit von ihren Wohngemeinden auspendeln. Für die Hälfte davon (27.039) ist das Pendelziel Inns- bruck. Der Anteil der Auspendler nach Innsbruck streut zwischen 72,3 Prozent in Völs und 15,5 Prozent in Wattenberg. Die Gemeinden mit den höchsten Auspendlerquoten legen sich wie ein "Speckgürtel" um die Landeshauptstadt (vgl. dazu das Kartogramm im Anhang). Tabelle 4: Pendlerverflechtung 2001 Innsbrucks mit den Umlandgemeinden

Auspendler Einpendler Gemeinde dar. nach Innsbruck dar. von Innsbruck insg. insg. abs. in % abs. in % 2.382 1.059 44,5 1.325 343 25,9 770 488 63,4 220 67 30,5 531 317 59,7 97 43 44,3 2.050 1.260 61,5 459 98 21,4 422 127 30,1 41 5 12,2 526 328 62,4 122 11 9,0 Ellbögen 421 258 61,3 12 4 33,3 389 172 44,2 100 7 7,0 850 209 24,6 234 36 15,4 785 370 47,1 1.118 164 14,7 240 90 37,5 77 14 18,2 Götzens 1.453 913 62,8 183 38 20,8 387 191 49,4 221 31 14,0 Gries im 196 112 57,1 23 5 21,7 560 345 61,6 24 5 20,8 156 62 39,7 27 2 7,4 Hall in Tirol 3.008 1.546 51,4 6.687 1.820 27,2 Hatting 434 226 52,1 44 12 27,3 1.113 656 58,9 581 129 22,2 938 567 60,4 1.249 262 21,0 587 141 24,0 257 24 9,3 270 49 18,1 10 2 20,0 Lans 332 217 65,4 198 67 33,8 426 111 26,1 227 29 12,8 261 175 67,0 405 26 6,4 591 261 44,2 93 11 11,8 Mils 1.385 555 40,1 1.039 225 21,7 Mühlbachl 499 191 38,3 269 10 3,7 750 487 64,9 368 116 31,5 668 462 69,2 406 159 39,2 776 378 48,7 164 13 7,9 872 318 36,5 528 58 11,0 582 237 40,7 245 12 4,9 122 58 47,5 18 2 11,1

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Tabelle 4: Fortsetzung und Schluss Auspendler Einpendler Gemeinde dar. nach Innsbruck dar. von Innsbruck insg. insg. abs. in % abs. in % Oberperfuß 1.080 712 65,9 90 15 16,7 327 215 65,7 55 21 38,2 341 168 49,3 153 8 5,2 Pfaffenhofen 422 154 36,5 275 10 3,6 495 232 46,9 87 5 5,7 346 150 43,4 46 9 19,6 322 155 48,1 19 6 31,6 330 131 39,7 352 40 11,4 546 280 51,3 51 6 11,8 Rum 3.339 2.245 67,2 3.212 1.424 44,3 Sankt Sigmund im Sellrain 52 25 48,1 20 3 15,0 467 129 27,6 81 9 11,1 351 169 48,1 8 0 0,0 Schönberg im Stubaital 383 181 47,3 283 37 13,1 446 200 44,8 1.002 89 8,9 Sellrain 564 305 54,1 19 2 10,5 688 471 68,5 56 12 21,4 1.545 565 36,6 632 62 9,8 im Stubai 484 174 36,0 72 5 6,9 3.450 1.508 43,7 2.350 253 10,8 1.428 730 51,1 685 243 35,5 432 202 46,8 33 0 0,0 519 220 42,4 147 25 17,0 Unterperfuß 63 25 39,7 96 15 15,6 Vals 180 83 46,1 20 1 5,0 1.658 502 30,3 417 73 17,5 Völs 2.753 1.991 72,3 1.373 472 34,4 Wattenberg 283 44 15,5 210 13 6,2 Wattens 1.658 681 41,1 5.643 789 14,0 256 81 31,6 82 2 2,4 Zirl 2.105 1.375 65,3 1.657 386 23,3 insgesamt 53.045 27.039 51,0 36.297 7.885 21,7

Von 16 Gemeinden in unmittelbarer Nähe Innsbrucks sind zwischen 60,4 (Kematen in Tirol) und 69,2 Prozent (Natters) der wohnhaften Auspendler in der Landesmetropole be- schäftigt. Zwischen 50 und 60 Prozent liegen die Auspendlerquoten nach Innsbruck in den Gemeinden Thaur, Rinn, Hall in Tirol, Hatting, Sellrain, , Inzing und Ampass. Am unteren Ende der Skala rangieren die Gemeinden Fritzens, Kolsass, Kolsassberg und Wattenberg. Weniger als ein Viertel der dortigen Auspendler haben Innsbruck zum Pen- delziel. In absoluten Zahlen betrachtet, kommt der größte "Einpendlerstrom" aus der Nachbarge- meinde Rum. 2.245 Erwerbstätige pendeln über die Stadtgrenze zur Arbeit. Nur unwe- sentlich kleiner ist das Einpendlerkontingent aus Völs mit 1.991 Personen. Aus Hall in Tirol stammen 1.546 Erwerbseinpendler und 1.508 sind in Telfs wohnhaft. Es folgen die

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Gemeinden Zirl mit 1.375, Axams mit 1.260 und Absam mit 1.059 Pendlern Richtung Innsbruck. Beachtlich, was die "Kopfzahl" betrifft, sind darüber hinaus die Einpendlerzif- fern aus Götzens (913), Thaur, (730), Oberperfuß (712), Wattens (681) und Inzing (656). Ein Pendlerstrom, zwar in weitaus geringerem Ausmaß, bewegt sich auch in die umge- kehrte Richtung. 7.885 Personen sind es, die im Bezirk Innsbruck- Land ihren Beruf aus- üben, aber in der Landesmetropole ihre Unterkunft haben. Der Anteil der Einpendler aus Innsbruck ist in den Gemeinden Rum und Ampass mit jeweils 44,3 Prozent am höchsten. Zwischen einem Drittel und 40 Prozent beträgt die Quote in den Gemeinden Natters (39,2 %), Patsch (38,2 %), Thaur (35,5 %), Völs (34,4 %), Lans (33,8 %) und Ellbögen (33,3 %). Auch bei den Auspendlern bilden die absoluten Zahlen die Pendlerströme besser ab. Na- hezu ein Viertel der Umlandpendler (1.820) ist in Hall in Tirol beschäftigt. Knapp 20 Pro- zent (1.424) arbeiten in Rum und 10 Prozent (789) in Wattens. Nach Völs pendeln 472 (6,0 %) Erwerbstätige aus und weitere 386 (4,9 %) nach Zirl, bzw. 343 (4,4 %) Absam. Lediglich die Gemeinden Schmirn und Trins sucht man unter den Zielorten der Innsbru- cker Auspendler vergeblich. Der Pendlersaldo mit dem Bezirk Innsbruck Land ist deutlich positiv. 27.039 Einpendlern stehen 7.885 Auspendler gegenüber. Die größten positiven Salden betreffen die Gemein- den Völs (+ 1.519), Telfs (+ 1.255) und Axams (+ 1.162). Aus dem Rahmen fallen Wat- tens und Hall in Tirol. Gegenüber beiden hat Innsbruck einen negativen Pendlersaldo. Es pendeln mehr Personen aus, als von den genannten Orten ein. Der Auspendlerüber- schuss beträgt 274 (Hall in Tirol) bzw. 108 (Wattens) Personen. Was die Einpendler aus dem Bezirk Innsbruck- Land angeht, hat sich das Volumen von 1991 bis 2001 um 2.489 Erwerbspersonen (+ 11,2 %) erhöht. Bei vielen Gemeinden ist das Pendlerkontingent nach Innsbruck größer geworden, in 13 von 65 aber geringer. Das Minus streut zwischen 25 Prozent in Vals und 1 Prozent in Gries am Brenner. Zu den "Verlustgemeinden" zählen auch noch Gschnitz (- 13,9 %), Völs (- 12,6 %), Mühlbachl (- 7,3 %) und Inzing (- 5,5 %). Deutlich mehr Erwerbstätige als 1991 pendeln aus den Gemeinden Telfs (+ 449), Zirl (+ 295), Absam (+ 203), Oberperfuß (+ 169), Volders (+ 139) und Wattens (+ 122) nach Innsbruck ein.

5. Index des Pendlersaldos Über den Index des Pendlersaldos lassen sich Gebietseinheiten als Ein- oder Auspend- lerzentren klassifizieren. Berechnet wird er mit der Formel: (Erwerbstätige am Arbeitsort / Erwerbstätige am Wohnort)* 100. Ist der Wert < 100, dann überwiegen die Auspendler, im gegenteiligen Fall (> 100) die Einpendler.

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Unter den österreichischen Landeshauptstädten ist Innsbruck mit einem Index von 150, 3 nicht im Vorderfeld zu finden. An der Spitze liegt Eisenstadt (274,4), gefolgt von Linz (186,7), Sankt Pölten (186,5), Klagenfurt (163,1) und Graz (157,2). Salzburg (143,7), Bre- genz (142,0) und Wien (118,6) sind hinter Innsbruck platziert.

Tabelle 5: Index des Pendlersaldos für die Landeshauptstädte 1991 und 2001

Index des Pendlersaldos 1) Veränderung +/- Stadt 1991 2001 1991/2001 Wien 120,3 118,6 -1,7 Linz 171,1 186,7 15,6 Graz 154,5 157,2 2,7 Salzburg 145,3 143,7 -1,6 Innsbruck 150,5 150,3 -0,2 Klagenfurt 154,7 163,1 8,4 Sankt Pölten 153,5 186,5 33,0 Bregenz 128,7 142,0 13,3 Eisenstadt 254,2 274,4 20,2

1) I = (Erwerbstätige am Arbeitsort / Erwerbstätige am Wohnort) * 100

Alle Landesmetropolen präsentieren sich als Einpendlerzentren. In jeder einzelnen über- trifft das Arbeitsplatzangebot, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, die Zahl der wohnhaften Erwerbstätigen. Gegenüber 1991 ist die Indexziffer in Wien, Salzburg und Innsbruck kleiner geworden. Sankt Pölten und Eisenstadt verzeichnen die größte Steige- rung.

Tabelle 6: Index des Pendlersaldos für die Tiroler Bezirke 1971 und 2001

Bezirk, Index des Pendlersaldos Abweichung +/- vom Landesindex

Land 1971 2001 1971 2001

Innsbruck Stadt 135,3 150,3 34,8 52,0

Imst 81,3 81,0 -19,2 -17,3

Innsbruck- Land 78,3 77,6 -22,2 -20,7

Kitzbühel 96,4 94,4 -4,1 -3,9

Kufstein 96,6 93,8 -3,9 -4,5

Landeck 93,1 94,2 -7,4 -4,1

Lienz 95,3 90,6 -5,2 -7,7

Reutte 98,9 95,3 -1,6 -3,0

Schwaz 96,6 91,3 -3,9 -7,0

Tirol 100,5 98,3 . .

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Die Ausnahmestellung des Bezirkes Innsbruck Stadt ist augenscheinlich. Im Ballungs- zentrum der Landeshauptstadt zieht das Arbeitsplatzangebot Erwerbstätige aus dem Um- land, aber auch aus den restlichen Tiroler Bezirken an. Der Index des Pendlersaldos (150,3) definiert Innsbruck als Einpendlerzentrum. Den rund 52 Tausend wohnhaften Er- werbstätigen stehen fast 79 Tausend Erwerbstätige mit Arbeitsort Innsbruck gegenüber. In allen anderen Bezirken ist die Zahl der wohnhaften Erwerbstätigen größer als das dor- tige Arbeitsplatzpotential. Was aber nicht heißt, dass durch die Bank alle Orte über zu wenig Arbeitsplätze verfügen.

Tabelle 7: Index des Pendlersaldos 2001 für die Gemeinden des Bezirkes Innsbruck- Land

Pendler- Pendler- Gemeinde Gemeinde index index Absam 65,2 Oberperfuß 23,0 Aldrans 40,0 Patsch 30,4 Ampass 31,7 Pettnau 56,8 Axams 36,4 Pfaffenhofen 70,5 Baumkirchen 17,0 Pfons 27,4 Birgitz 32,4 Polling in Tirol 21,5 Ellbögen 17,5 Ranggen 18,8 Flaurling 38,8 Reith bei Seefeld 104,4 Fritzens 38,5 Rinn 25,5 Fulpmes 117,7 Rum 104,0 Gnadenwald 46,7 Scharnitz 35,9 Götzens 24,2 Schmirn 11,4 Gries am Brenner 71,2 Schönberg im Stubaital 79,2 Gries im Sellrain 35,7 Seefeld in Tirol 135,9 Grinzens 10,7 Sellrain 12,0 Gschnitz 38,6 Sistrans 21,8 Hall in Tirol 170,6 St. Sigmund im Sellrain 54,3 Hatting 18,4 Steinach am Brenner 72,1 Inzing 63,9 Telfes im Stubaital 32,7 Kematen in Tirol 125,0 Telfs 81,5 Kolsass 52,4 Thaur 56,6 Kolsassberg 21,7 Trins 23,6 Lans 69,7 Tulfes 44,3 Leutasch 76,0 Unterperfuß 138,4 Matrei am Brenner 109,1 Vals 26,9 Mieders 31,0 Völs 59,1 Mils 79,5 Volders 38,6 Mühlbachl 62,5 Wattenberg 78,5 Mutters 58,2 Wattens 214,7 Natters 69,1 Wildermieming 48,5 Navis 32,0 Zirl 84,7 Neustift im Stubaital 83,2 Bezirk Innsbruck- Land 77,6 Oberhofen im Inntal 57,4 Innsbruck Stadt 150,3 Obernberg am Brenner 38,8 Tirol 98,3

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Im Index des Pendlersaldos des Bezirkes Innsbruck- Land (77,6), wird die enge Verflech- tung mit der Landeshauptstadt plakativ abgebildet. Kaum höher ist die Kennziffer im Be- zirk Imst mit 81,0. Auch dort ist das Minus zwischen Erwerbstätigen am Wohnort und Er- werbstätigen am Arbeitsort beachtlich (- 4.361). In den restlichen Bezirken streut dann der Index zwischen 90,6 (Lienz) und 95,3 (Reutte). Die Abweichungen der einzelnen Bezirks- ergebnisse vom Landesindex sind in Tabelle 6 dargestellt. Neun Gemeinden des Bezirkes Innsbruck- Land sind auf Grund ihres Arbeitsplatzangebo- tes zu "lokalen Einpendlerzentren" aufgestiegen. Wattens und Hall in Tirol heben sich von den übrigen dabei noch deutlich ab. Beide sind Standorte größerer Industriebetriebe mit überregionaler Bedeutung für den Arbeitsplatzsektor. Der Index des Pendlersaldos ist in beiden Orten beträchtlich höher als vergleichsweise in der Landeshauptstadt. Für Wattens ergeben die Berechnungen eine Indexziffer von 214,7, für Hall lautet die Marke 170,6. Die weiteren Gemeinden mit einem Index > 100 sind Unterperfuß (138,4), Seefeld in Tirol (135,9), Kematen in Tirol (125,0), Fulpmes (117,1), Matrei am Brenner (109,1), Reith bei Seefeld (104,4) und Rum (104,0). Einerseits handelt es sich dabei um Tourismusorte, andererseits um Gemeinden mit Industrie- und Handwerksbetrieben. Zu den klassischen Auspendlergemeinden (Index < 20) zählen Baumkirchen (17,0), Ell- bögen (17,5), Grinzens (10,7), Hatting (18,4), Ranggen (18,8), Schmirn (11,4) und Sellrain (12,0) (siehe dazu auch Kartogramm im Anhang). Neben der Landesmetropole sind tirolweit auch einige Bezirksstädte, Tourismuszentren und Industriestandorte hinsichtlich des Arbeitsplatzangebotes von Bedeutung. Der Index des Pendlersaldos ist etwa in den Bezirkshauptorten Imst (154,5), Kitzbühel (154,2), Lienz (189,4) und Reutte (151,9) höher als in Innsbruck. Ebenso in den bekannten Tourismus- gemeinden Sölden (170,9), Ischgl (182,6), Serfaus (174,2), Sankt Anton am Arlberg (150,6) und Mayrhofen (152,0). Den Spitzenwert im gesamten Bundesland erzielt die Gemeinde Breitenwang im Bezirk Reutte mit 314,2. Unter den Industriestandorten heben sich die hohen Indexwerte von Kundl (223,1) und Brixlegg (192,0) von den übrigen ab.

6. Pendlermerkmale 6.1. Auspendler Wie eingangs bereits kurz dargelegt, pendeln 11.426 Erwerbstätige aus Innsbruck aus. 36 Prozent davon sind Frauen. Der Anteil der Tagespendler liegt bei 86 Prozent. 9.442 Er- werbstätige pendeln täglich zwischen Innsbruck und den restlichen Bezirken Tirols hin und her. Von Innsbruck zur Arbeit in andere Bundesländer pendeln 1.090 Personen. Mit zunehmender Entfernung vom Wohnort sinkt die Quote der Tagespendler rapid ab. Sie

11 IQ - 4/04 beträgt bei den Auspendlern in andere Bundesländer 15,3 Prozent und bei jenen ins Aus- land 27,4 Prozent. Mehr als die Hälfte (51,2 %) der Auspendler in den Bezirk Innsbruck- Land konzentrieren sich auf die Orte Hall in Tirol (23,1 %), Rum (18,1 %) und Wattens (10,0 %). Ungefähr jeder fünfte in Innsbruck wohnhafte Erwerbstätige verdient sich sein Brot in einer anderen Gemeinde.

Tabelle 8: Tagesauspendler 2001 nach dem Verkehrsmittel

Auspendler in(s)… Verkehrsmittel zusammen anderen Bezirk Tirols anderes Bundesland Ausland keines, zu Fuß - - - - Auto als Fahrer 6.303 109 105 6.517 Auto als Mitfahrer 450 4 1 455 Motorrad, Moped 115 1 - 116 Eisenbahn, Schnellbahn 639 34 20 693 Straßenbahn, U- Bahn 81 - - 81 Autobus, Schulbus, Obus 1.522 7 6 1.535 Fahrrad 251 4 3 258 Sonstiges 29 1 17 47 wechselnde Arbeitsstätte 52 7 5 64 insgesamt 9.442 167 157 9.766

Das dominierende Verkehrsmittel war und bleibt das Auto. Zwei Drittel der Tagesaus- pendler benützen den eigenen Wagen, wenn sie zur Arbeit fahren. Rund 20 Prozent las- sen sich durch öffentliche Verkehrsmittel (Eisenbahn, Straßenbahn, Autobus) an ihr Ziel bringen. Die anderen Transportmittel sind lediglich von untergeordneter Bedeutung.

Abbildung 4:

Tagespendler 2001 nach dem Verkehrsmittel

Sonstiges

Fahrrad Einpendler Straßenbahn Auspendler Motorrad, Moped

Eisenbahn

Bus

Auto

0 102030405060708090100 Prozent

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Immer mehr Menschen nehmen längere Anfahrtswege zum Arbeitsplatz in Kauf. Als Lohn für die Strapazen winken meist berufliche Vorteile – wie ein adäquater Job oder eine hö- here Wohnqualität, etwa im eigenen Haus. Nach einer aktuellen Studie der Universität Zürich sinkt jedoch die allgemeine Lebenszufriedenheit, je länger ein Berufstätiger zu sei- ner Arbeitsstelle fährt. Weiters ergab die Untersuchung, dass bessere Arbeits- oder Wohnbedingungen meist den Stress des Pendelns nicht genügend kompensieren kön- nen. Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommt eine umfangreiche Analyse zur Berufsmobili- tät der Universität Mainz. Demnach bringt die tägliche Fahrerei massive seelische und körperliche Belastungen mit sich, für den Berufstätigen selbst, wie für seine Familie. Jeder Pendler und jede Pendlerin möge diese wissenschaftlichen Aussagen anhand der eigenen Erfahrungen beurteilen.

Tabelle 9: Tagesauspendler 2001 nach der Wegzeit

Tagesauspendler Wegzeit absolut in Prozent 1 bis 5 Minuten 35 0,4 6 bis 10 Minuten 713 7,3 11 bis 15 Minuten 1.473 15,1 16 bis 30 Minuten 4.403 45,1 31 bis 45 Minuten 1.269 13,0 46 bis 60 Minuten 1.001 10,2 61 Minuten und länger 808 8,3 Tagespendler, wechselndes Pendelziel 64 0,7 insgesamt 9.766 100,0

Glücklich können sich jene Erwerbstätigen schätzen, deren täglicher Weg zur Arbeit we- niger als eine Viertel Stunde ausmacht. Bei 2.221 Tagesauspendlern (22,7 %) beträgt die Wegzeit maximal 15 Minuten. Viele wohnhafte Beschäftigte sind auf dem Weg zur Arbeit länger unterwegs. Die Masse der Auspendler, nämlich 45,1 Prozent, benötigen zwischen 16 und 30 Minuten um die Arbeitsstelle zu erreichen. 23 Prozent müssen als Wegzeit zwi- schen 31 und 60 Minuten veranschlagen. Schon in die Kategorie "Fernpendler" entfallen jene Erwerbstätigen, die mehr als 61 Minuten auf Achse sind (8,3 %). Unter den Auspendlern (Tages- und Nichttagespendler) ist der Anteil der Personen mit Universitäts- oder Hochschulausbildung mit 15,6 Prozent fast gleich hoch, wie jener der wohnhaft Beschäftigten (15,9 %). Dennoch bestehen geschlechtliche Unterschiede. Die "Akademikerinnenquote" der auspendelnden Frauen liegt bei 16,6 Prozent. Von den wohnhaften erwerbstätigen Frauen haben aber "nur" 13,8 Prozent ein Universitätsstudium absolviert. Der Akademikeranteil unter den weiblichen Auspendlerinnen ist demnach ü- berdurchschnittlich hoch. Genau entgegengesetzt präsentiert sich die Situation auf der

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Männerseite. Dort steht eine Akademikerquote von 15,0 Prozent bei den Auspendlern, einer Quote von 17,7 Prozent bei den wohnhaften Erwerbstätigen gegenüber.

Tabelle 10: Auspendler 2001 nach höchster abgeschlossener Ausbildung und Geschlecht

männlich weiblich zusammen höchste abgeschlossene Ausbildung abs. in % abs. in % abs. in % Universität, (Fach-) Hochschule 1.088 15,0 690 16,6 1.778 15,6 Berufs- und lehrerbildende Akademie 92 1,3 337 8,1 429 3,8 Kolleg, Abiturientenlehrgang 51 0,7 58 1,4 109 1,0 Berufsbildende höhere Schule 506 7,0 215 5,2 721 6,3 Allgemeinbildende höhere Schule 421 5,8 257 6,2 678 5,9 Berufsbildende mittlere Schule 408 5,6 536 12,9 944 8,3 Lehrlingsausbildung 2.648 36,4 845 20,3 3.493 30,6 Allgemeinbildende Pflichtschule 2.051 28,2 1.223 29,4 3.274 28,7 insgesamt 7.265 100,0 4.161 100,0 11.426 100,0

Tages- und Nichttagespendler

Weiters verfügen von den Auspendlern 12 Prozent über eine Matura, 8 Prozent über eine abgeschlossene Fachschule, 30 Prozent über eine Lehre und 29 Prozent haben die Schullaufbahn mit der Pflichtschule beendet.

6.2. Einpendler In der Landeshauptstadt ist ein Pendlervolumen (Ein- und Auspendler) von knapp 50 Tausend Personen, die meisten davon täglich, in Bewegung. Der Einpendleranteil domi- niert mit 76 Prozent klar. 37.791 Erwerbstätige wohnen auswärts und arbeiten in Innsbruck. 91 Prozent von ihnen sind Tag für Tag als Pendler unterwegs. Der Rest (9 %) sind Wochen- oder Monatspend- ler. Aus den Tiroler Bezirken pendeln 35.609 Erwerbstätige in das Ballungszentrum Inns- bruck ein. Die dominante Rolle des Bezirkes Innsbruck- Land wurde schon ausführlich dargelegt. In einem anderen österreichischen Bundesland haben 2.182 Einpendler (5,8 %) ihren Hauptwohnsitz. Hinsichtlich des verwendeten Verkehrsmittels unterscheiden sich Tagesein- und Aus- pendler in manchen Bereichen. So ist etwa der Anteil der Pkw-Benützer unter den Ein- pendlern mit 59,4 Prozent wesentlich niedriger als bei den Auspendlern (71,4 %). Ande- rerseits benützen zwar 18,7 Prozent der Einpendler die Eisenbahn, jedoch nur 7,1 Pro- zent der Auspendler. Auch beim Transportmittel Autobus haben die Einpendler, mit einem Anteil von 19,0 Prozent die Nase vorn. Mit dem Fahrrad pendeln 2,6 Prozent aus und 1,0 Prozent ein.

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Tabelle 11: Tageseinpendler 2001 nach dem Verkehrsmittel

Tageseinpendler Verkehrsmittel absolut in % Keines (zu Fuß) 2 0,0 Auto als Fahrer 18.765 54,7 Auto als Mitfahrer 1.603 4,7 Motorrad, Moped 230 0,7 Eisenbahn, Schnellbahn 6.428 18,7 Straßenbahn, U-Bahn 212 0,6 Autobus, Schulbus, Obus 6.538 19,0 Fahrrad 344 1,0 Sonstiges 21 0,1 Wechselnde Arbeitsstätte 189 0,6 insgesamt 34.332 100,0

Zwei Einpendler können ihren Angaben nach den Arbeitsplatz in Innsbruck ohne Hilfe eines Verkehrsmittels erreichen. Sie kommen per pedes. Einpendler aus speziellen Ge- meinden des westlichen Mittelgebirges und aus dem vorderen Stubaital können sich auch die Straßenbahn als Transportmittel bedienen. 212 Einpendler (0,6 %) verwenden dieses Fortbewegungsmittel. Die überwiegende Mehrheit (83,5 %) der einpendelnden "Straßen- bahnbenützer" stammt aus den Gemeinden Mutters (83), Natters (72) und Telfes im Stu- baital (22). Wie zwei Einpendler mit der Straßenbahn von Navis nach Innsbruck gelangen, ist und bleibt ein Rätsel.

Tabelle 12: Tageseinpendler 2001 nach der Wegzeit

Tageseinpendler Wegzeit absolut in Prozent 1 bis 5 Minuten 29 0,1 6 bis 10 Minuten 930 2,7 11 bis 15 Minuten 3.117 9,1 16 bis 30 Minuten 15.920 46,4 31 bis 45 Minuten 6.370 18,6 46 bis 60 Minuten 4.762 13,9 61 Minuten und länger 3.015 8,8 Tagespendler, wechselndes Pendelziel 189 0,6 insgesamt 34.332 100,0

Unterschiede bestehen zwischen Ein- und Auspendlern was den täglichen Zeitaufwand betrifft. Die Einpendler sind im Schnitt länger unterwegs als die Auspendler. Der Anteil der Erwerbstätigen mit einer Wegzeit von maximal 30 Minuten beträgt bei den Einpendlern 58 Prozent, bei den Auspendlern aber mehr als zwei Drittel. Eine halbe bis zu einer ganzen

15 IQ - 4/04

Stunden Arbeitsweg müssen 23 Prozent der Auspendler und ein Drittel der Einpendler in Kauf nehmen. Die Zeitkategorie "61 Minuten und länger" ist bei den Aus- und Einpendlern mit jeweils rund 8 Prozent gleich stark besetzt.

Abbildung 5:

Tagesaus- und einpendler 2001 nach dem Zeitaufwand in Minuten

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Was die Ausbildung angeht, pendeln quotenmäßig weniger akademisch gebildete Er- werbstätige ein als aus. 11,6 Prozent sind es unter den Einpendlern und 15,6 Prozent bei den Auspendlern.

Tabelle 13: Einpendler 2001 nach höchster abgeschlossener Ausbildung

männlich weiblich zusammen höchste abgeschlossene Ausbildung abs. in % abs. in % abs. in % Universität, (Fach-) Hochschule 3.034 13,6 1.385 9,0 4.419 11,7 Berufs- und lehrerbildende Akademie 304 1,4 553 3,6 857 2,3 Kolleg, Abiturientenlehrgang 175 0,8 221 1,4 396 1,0 Berufsbildende höhere Schule 2.508 11,2 1.517 9,8 4.025 10,7 Allgemeinbildende höhere Schule 1.468 6,6 1.138 7,4 2.606 6,9 Berufsbildende mittlere Schule 2.263 10,1 4.220 27,3 6.483 17,2 Lehrlingsausbildung 9.525 42,7 3.729 24,1 13.254 35,1 Allgemeinbildende Pflichtschule 3.055 13,7 2.696 17,4 5.751 15,2 insgesamt 22.332 100,0 15.459 100,0 37.791 100,0

Noch größer ist der Unterschied bei den Erwerbstätigen mit dem Abschluss an einer be- rufsbildenden höheren Schule (BHS). Unter den Auspendlern ist diese Gruppe mit 6,3 Prozent vertreten, unter den Einpendlern mit 10,7 Prozent. Eine Fachschule haben an- teilsmäßig mehr als doppelt so viele Ein- wie Auspendler absolviert. Geradezu auffallend

16 Q - 4/04 ist die Diskrepanz bezüglich der pendelnden Erwerbstätigen mit Pflichtschulabschluss. Dort klaffen die Anteile zwischen Ein- und Auspendlern mit 15,2 zu 28,7 Prozent weit auseinander.

Tabelle 14: Einpendler 2001 nach Berufshauptgruppen und Geschlecht

männlich weiblich zusammen Berufshauptgruppe abs. in % abs. in % abs. in % A.gesetzg.Körp.,leit.Verw/Führ.kr-Privatw. 2.266 10,1 577 3,7 2.843 7,5 Wissenschaftler 2.754 12,3 1.291 8,4 4.045 10,7 Techniker u.gleichrangige nichttechn.Ber. 5.749 25,7 4.261 27,6 10.010 26,5 Bürokräfte, kaufmännische Angestellte 2.596 11,6 4.474 28,9 7.070 18,7 Dienstl.st.ber.,Verkäufer i.Geschäften 1.959 8,8 3.171 20,5 5.130 13,6 Fachkräfte in d. Landwirtschaft,Fischerei 132 0,6 86 0,6 218 0,6 Handwerks- und verwandte Berufe 3.596 16,1 290 1,9 3.886 10,3 Anlagen/Maschinenbediener sowie Montierer 1.584 7,1 124 0,8 1.708 4,5 Hilfsarbeitskräfte 1.188 5,3 1.181 7,6 2.369 6,3 Soldaten 508 2,3 4 0,0 512 1,4 insgesamt 22.332 100,0 15.459 100,0 37.791 100,0

Der verhältnismäßig hohe Bildungsstand der Einpendler schlägt sich auch in der berufli- chen Situation derselben nieder. 7,5 Prozent sind leitende Führungskräfte im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft. Mit seinen Bildungs- und Forschungseinrichtungen bietet Innsbruck reichlich Arbeitsplätze für wissenschaftliches Personal. Mehr als vier Tausend Einpendler (10,7 %) gehören der Berufsgruppe "Wissenschaftler" an. In die Ka- tegorie "Techniker und gleichrangige nichttechnische Berufe" fallen 26,5 Prozent. Sie ist von allen Berufgruppen am stärksten besetzt (siehe Tabelle 14). "Bürokräfte und kauf- männische Angestellte" sind unter den Einpendlern mit 18,7 Prozent vertreten. Als "Ver- käufer in Geschäften bzw. Dienstleistungsberufen" sind 13,6 Prozent tätig und 10,3 Pro- zent verdienen sich in "Handwerks- und verwandten Berufen" ihr Geld. Prozentuell gese- hen eher gering ist der Anteil der Einpendler, die zur Berufshauptgruppe "Hilfsarbeitskräf- te" zählen (6,3 %).

Nach wie vor erzielt der "öffentliche Verkehr" (Eisenbahn, Straßenbahn, Bus) in Pendler- kreisen nicht jenen Zulauf, wie er angesichts des täglichen Verkehrsaufkommens in den Ballungsräumen wünschenswert wäre. Die Gründe dafür sind mannigfaltig, auf eine Erörterung wird hier aber bewusst verzichtet. Beispielhaft wird anhand der Kleinregionen des Bezirkes Innsbruck- Land die Problematik nochmals dargestellt.

17 IQ - 4/04

Aus den zehn Kleinregionen pendeln täglich 26.535 Erwerbstätige in die Landeshaupt- stadt ein. Rund zwei Drittel verlassen sich dabei auf ein privates Verkehrsmittel und ledig- lich ein Drittel vertraut den öffentlichen Verkehrseinrichtungen.

Tabelle 15: Einpendler 2001 aus den Kleinregionen nach Verkehrsmittel

Einpendler benützen ….Verkehrsmittel Kleinregion öffentliches privates absolut in % absolut in % Telfs Umgebung, Salzstraße 2.012 43,4 2.628 56,6 Seefelder Plateau 173 31,6 374 68,4 Sellrain 132 30,7 298 69,3 Kematen und Umgebung 1.336 39,4 2.057 60,6 Westliches Mittelgebirge 1.170 31,4 2.562 68,6 Stubaital 379 29,9 890 70,1 Wipptal 1.171 51,8 1.089 48,2 Südöstliches Mittelgebirge 421 22,2 1.475 77,8 Hall und Umgebung 2.190 32,9 4.457 67,1 Wattens und Umgebung 528 30,7 1.193 69,3 insgesamt 9.512 35,8 17.023 64,2

Überall dort, wo Bus und Bahn eine attraktive Alternative zum privaten Pkw darstellen, werden sie von den Pendlern auch vermehrt benützt. Typische Beispiele dafür sind die Kleinregionen "Wipptal" und "Telfs Umgebung, Salzstraße". Aus der Kleinregion "Wipptal" pendelt mehr als die Hälfte der in Innsbruck beschäftigten Erwerbstätigen mit Bahn oder Bus ein. Etwas niedriger (43.4 %) ist der Anteil der Einpendler mit öffentlichen Verkehrs- mitteln aus der Kleinregion "Telfs Umgebung, Salzstraße". In den restlichen Regionen liegt die Quote dann unter 40 Prozent, wobei die niedrigsten Werte für das Stubaital (29,9 %) und die Kleinregion "Südöstliches Mittelgebirge" (22,2 %) ausgewiesen werden (siehe dazu auch Kartogramm im Anhang).

7. Tag- und Nachtbevölkerung Anlässlich der Volkszählung 2001 wurden in Innsbruck 52.391 Erwerbstätige registriert. Die überwiegende Mehrheit (96,3 %) muss, um zur Arbeitsstätte zu gelangen, das Haus bzw. Grundstück verlassen. Neben den Auspendlern (11.426) müssen dies auch 39.004 Binnenpendler Tag für Tag tun. Lediglich bei 1.961 Erwerbstätigen ist die Wohnadresse zugleich auch die Anschrift ihrer Arbeitsstätte. Einen Überblick, wo die Wohn- und Ar- beitsgebiete angesiedelt sind, erhält man, wenn man bezirksweise die Tag- und Nachtbe- völkerung gegenüberstellt.

18 Q - 4/04

Tabelle 16: Tag- und Nachtbevölkerung, Beschäftigungsintensität 2001 nach statistischen Bezirken

stat. Nacht-, Erwerbstätige Beschäftigte in Tag- Tagbevölkerung Beschäfti- Be- Wohn- m. Wohnsitz den Arbeitstätten be- in % der gungs- Zirk 5) bevölkerung 1) im stat. Bez. 1) d. stat. Bez. 2) völkerung 3) Nachtbev. intensität 4) 00 1.146 587 2.203 2.762 241,0 192 01 3.360 1.741 774 2.393 71,2 23 02 1.179 558 3.241 3.862 327,6 275 03 1.816 893 14.000 14.923 821,8 771 04 1.010 545 10.705 11.170 1.105,9 1.060 05 1.852 929 1.740 2.663 143,8 94 06 1.233 553 2.113 2.793 226,5 171 07 4.651 2.020 1.407 4.038 86,8 30 08 1.864 773 742 1.833 98,3 40 10 4.037 2.073 5.152 7.116 176,3 128 11 5.220 2.513 3.770 6.477 124,1 72 12 740 354 1.975 2.361 319,1 267 13 3.379 1.559 1.011 2.831 83,8 30 14 1.170 525 66 711 60,8 6 15 999 519 679 1.159 116,0 68 20 3.219 1.403 410 2.226 69,2 13 21 4.935 2.276 1.260 3.919 79,4 26 22 3.571 1.449 522 2.644 74,0 15 23 1.896 871 676 1.701 89,7 36 24 5.317 2.461 1.301 4.157 78,2 24 25 6.241 2.609 1.331 4.963 79,5 21 26 3.930 1.657 576 2.849 72,5 15 30 5.803 2.716 807 3.894 67,1 14 31 647 312 88 423 65,4 14 32 5.047 2.446 2.014 4.615 91,4 40 33 6.261 3.282 3.212 6.191 98,9 51 34 4.327 2.139 1.484 3.672 84,9 34 35 5.211 2.539 288 2.960 56,8 6 36 1.296 692 242 846 65,3 19 40 2.070 1.066 561 1.565 75,6 27 41 106 34 53 125 117,9 50 42 343 179 1.092 1.256 366,2 318 43 2.283 1.040 222 1.465 64,2 10 50 841 390 1.497 1.948 231,6 178 51 3.705 1.629 760 2.836 76,5 21 52 174 89 7.147 7.232 4.156,3 4.107 60 1.817 864 324 1.277 70,3 18 61 1.941 976 260 1.225 63,1 13 62 1.540 878 1.592 2.254 146,4 103 63 4.693 2.148 301 2.846 60,6 6 70 512 220 65 357 69,7 13 80 2.010 984 523 1.549 77,1 26 insg. 113.392 53.491 78.186 138.087 121,8 69

1) Volkszählung 2001 2) Arbeitsstättenzählung 2001 3) Wohnbevölkerung – wohnhafte Erwerbstätige + Beschäftigte 4) Beschäftigungsintensität = Beschäftigte / Einwohner * 100 5) Namen der statistischen Bezirke sind im Anhang aufgelistet

19 IQ - 4/04

Zur Nachtbevölkerung zählen Einwohner, die ihren Hauptwohnsitz im Bezirk haben. Die Tagbevölkerung repräsentieren dann jene Personen, die auch tagsüber in ihrem Wohn- bezirk bleiben, zuzüglich jener, die nicht im Bezirk wohnen, aber hier einer Beschäftigung nachgehen. Im Falle Innsbrucks bedeutet dies, dass die Tagbevölkerung 138.087 Personen beträgt, gegenüber einer Nachtbevölkerung von 113.392 (VZ 2001). Demnach steigt die Bevölke- rungszahl untertags um mehr als 20 Prozent. Durch die Konzentration von Arbeitsplätzen in bestimmten Bezirken erreicht die Tagbe- völkerung mitunter ein Vielfaches der eigentlichen Wohnbevölkerung. Dies ist in einem besonderen Ausmaß in den beiden statistischen Bezirken Amras-Nord und Innere-Stadt- Ost der Fall. In Amras-Nord, dem klassischen Innsbrucker Gewerbegebiet, besteht zwi- schen der Tag- und Nachtbevölkerung eine Differenz von 7.058 Personen. Nächtens ist dieser Bezirk nahezu menschenleer. Im Bezirk Innere-Stadt-Ost halten sich während der Tagesstunden rund elfmal soviel Menschen auf, wie nachts. Zu den Gebieten mit einer zumindest doppelt so hohen Tag- wie Nachtbevölkerung gehören weiters die Bezirke Altstadt, Innere-Stadt-Nord, Innere-Stadt-West, Saggen-West, Wilten-Süd, Mühlau-Ost und Amras- Süd (siehe dazu auch Kartogramm im Anhang). Als "reine" Wohngebiete bezeichnet man jene Bezirke, in denen die Tagbevölkerung zif- fernmäßig weit hinter der Nachtbevölkerung zurückliegt. Diese Bezirke liegen hauptsäch- lich im Westen der Stadt (Hörtnaglsiedlung, Hötting-West), in Teilen von Arzl und Mühlau (Arzl-West, Olympisches Dorf), im Sieglanger und auf der Hungerburg. Weiters lassen sich die Gewerbe- und Wohngebiete durch die Kennziffer "Beschäftigungsintensität" loka- lisieren und beschreiben (die Namen der statistischen Bezirke sind im Anhang aufgelis- tet). Die Werte für die einzelnen Bezirke werden in Tabelle 16 ausgewiesen. Bei den Pendlersalden (Tageseinpendler – Tagesauspendler) auf der Bezirksebene lie- gen die Innere-Stadt-West und Ost mit einem Überhang von jeweils mehr als fünf Tau- send Erwerbstätigen klar voran. Beachtlich sind die positiven Salden noch in Amras-Nord (+ 3.805), Wilten-Ost (+ 1.989), Wilten-Mitte (+ 1.109) und in der Inneren-Stadt-Nord (+ 1.182). Negative Pendlersalden weisen 17 Bezirke auf. Das Minus streut zwischen 417 erwerbstätigen Personen im Olympischen Dorf und 6 in Igls. Die Konzentration der Arbeitsstätten im Innenstadtbereich, in Teilen Wiltens und in den beiden Gewerbezonen (Mühlau/Arzl, Roßau) hat auch einen "Binnenpendlerstrom" zur Folge. Es sind genau diese Gebiete, die für die größten positiven Binnenpendlersalden verantwortlich zeichnen.

20 A N H A N G

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¡ Einpendler aus den Gemeinden des Bezirkes Innsbruck- Land 1981 - 2001

Einpendler nach Innsbruck Veränderung 1991 - 2001 Gemeinde 1981 1991 2001 abs. in % Absam 719 856 1.059 203 23,7 Aldrans 340 468 488 20 4,3 Ampass 269 301 317 16 5,3 Axams 849 1.220 1.260 40 3,3 Baumkirchen 118 125 127 2 1,6 Birgitz 202 283 328 45 15,9 Ellbögen 221 229 258 29 12,7 Flaurling 119 160 172 12 7,5 Fritzens 125 163 209 46 28,2 Fulpmes 189 269 370 101 37,5 Gnadenwald 14 51 90 39 76,5 Götzens 745 853 913 60 7,0 Gries am Brenner 145 193 191 -2 -1,0 Gries im Sellrain 98 105 112 7 6,7 Grinzens 255 315 345 30 9,5 Gschnitz 26 72 62 -10 -13,9 Hall in Tirol 1.447 1.577 1.546 -31 -2,0 Hatting ..226 .. Inzing 541 694 656 -38 -5,5 Kematen in Tirol 460 505 567 62 12,3 Kolsass 75 100 141 41 41,0 Kolsassberg 28 32 49 17 53,1 Lans 173 192 217 25 13,0 Leutasch 46 79 111 32 40,5 Matrei am Brenner 187 181 175 -6 -3,3 Mieders 146 186 261 75 40,3 Mils 364 540 555 15 2,8 Mühlbachl 153 206 191 -15 -7,3 Mutters 380 438 487 49 11,2 Natters 343 488 462 -26 -5,3 Navis 277 364 378 14 3,8 Neustift im Stubaital 177 298 318 20 6,7 Oberhofen im Inntal 86 189 237 48 25,4 Obernberg am Brenner 34 39 58 19 48,7 Oberperfuß 398 543 712 169 31,1 Patsch 178 163 215 52 31,9 Pettnau 127 159 168 9 5,7 Pfaffenhofen 136 146 154 8 5,5 Pfons 174 221 232 11 5,0 Polling in Tirol 105 141 150 9 6,4 Ranggen 110 157 155 -2 -1,3 Reith bei Seefeld 69 81 131 50 61,7 Rinn 176 228 280 52 22,8 Rum 1.873 2.163 2.245 82 3,8 Sankt Sigmund im Sellrain 16 20 25 5 25,0 Scharnitz 60 104 129 25 24,0 Schmirn 134 178 169 -9 -5,1 Schönberg im Stubaital 127 165 181 16 9,7 Seefeld in Tirol 91 163 200 37 22,7 Sellrain 304 309 305 -4 -1,3 Sistrans 230 376 471 95 25,3

Seite 1 Einpendler nach Innsbruck Veränderung 1991 - 2001 Gemeinde 1981 1991 2001 abs. in % Steinach am Brenner 442 521 565 44 8,4 Telfes im Stubai 75 149 174 25 16,8 Telfs 610 1.059 1.508 449 42,4 Thaur 545 632 730 98 15,5 Trins 151 193 202 9 4,7 Tulfes 104 159 220 61 38,4 Unterperfuß 28 27 25 -2 -7,4 Vals 78 111 83 -28 -25,2 Volders 287 363 502 139 38,3 Völs 1.956 2.277 1.991 -286 -12,6 Wattenberg 29 24 44 20 83,3 Wattens 433 559 681 122 21,8 Wildermieming 52 82 81 -1 -1,2 Zirl 1.086 1.080 1.375 295 27,3 insgesamt 19.535 24.324 27.039 2.489 11,2

Seite 2 Einpendler aus den Gemeinden des Bezirkes Innsbruck- Land nach dem Verkehrsmittel (Ergebnis der VZ 2001)

Tageseinpendler benützen…… Gemeinde Motorrad, Eisen- Straßen- sonstiges, wechselnde zus. Auto Fahrrad Bus Moped bahn bahn keines Arbeitsstätte Absam 679 18 35 1340 011.047 Aldrans 376 770 391 00484 Ampass 245 780 051 21314 Axams 798 532 0438 031.249 Baumkirchen 90 1030 05 0 0126 Birgitz 214 100 0111 01327 Ellbögen 180 100 069 01251 Flaurling 86 0085 00 0 0171 Fritzens 126 0173 06 0 1207 Fulpmes 243 101 1115 01362 Gnadenwald 81 20204 0 190 Götzens 562 521 1323 16901 Gries am Brenner 98 0081 04 0 0183 Gries im Sellrain 69 000 040 02111 Grinzens 229 300 0106 01339 Gschnitz 40 0018 02 0 060 Hall in Tirol 900 17 13 54 1 533 051.523 Hatting 106 10115 01 0 2225 Inzing 350 33283 09 0 1649 Kematen in Tirol 321 4493 6 130 02560 Kolsass 99 016 032 02140 Kolsassberg 39 00109 0 049 Lans 168 420 235 00211 Leutasch 79 0021 00 0 0100 Matrei am Brenner 55 00116 02 0 0173 Mieders 167 110 086 01256 Mils 392 524 0141 01545 Mühlbachl 99 0089 02 0 0190 Mutters 374 34783 53 2481 Natters 347 84472 17 13456 Navis 206 00159 24 0 1372 Neustift im Stubaital 223 000 084 06313 Oberhofen im Inntal 85 00145 10 0 0231 Obernberg am Brenner 28 0025 04 0 057 Oberperfuß 450 3321 1 221 10700 Patsch 152 106 050 00209 Pettnau 102 0020 0 41 00163 Pfaffenhofen 49 0199 20 0 0151 Pfons 116 10100 1 11 00229 Polling in Tirol 94 1149 02 0 2149 Ranggen 103 003 048 01155 Reith bei Seefeld 90 1035 00 0 2128 Rinn 207 520 061 11277 Rum 1.254 48 130 38 6 726 172.210 Sankt Sigmund im Sellrain 19 00004 0 023 Scharnitz 78 0147 00 0 1127 Schmirn 63 1098 04 0 1167 Schönberg im Stubaital 122 001 053 00176 Seefeld in Tirol 123 2070 00 0 1196 Sellrain 209 015 083 01299 Sistrans 355 440 0104 02469 Steinach am Brenner 222 02327 00 0 3554 Telfes im Stubai 132 00722 90 1171

Seite 1 Tageseinpendler benützen…… Gemeinde Motorrad, Eisen- Straßen- sonstiges, wechselnde zus. Auto Fahrrad Bus Moped bahn bahn keines Arbeitsstätte Telfs 796 63313 2 359 281.489 Thaur 450 21 13 11236 02724 Trins 118 0080 01 0 0199 Tulfes 169 004 042 00215 Unterperfuß 19 00204 0 025 Vals 40 0038 03 0 081 Volders 350 127 1129 15496 Völs 1.051 25 74 142 1 664 281.967 Wattenberg 35 00402 0 041 Wattens 447 0165 0 158 03674 Wildermieming 43 009 024 0076 Zirl 887 4748 0 405 171.359 insgesamt 16.499 221 303 3.059 210 6.243 16 101 26.652

Seite 2 Erwerbstätige, Aus- und Einpendler in den Umlandgemeinden 2001

Ein- Aus- Erwerbstätige Auspendler in % Einpendler in % Gemeinde pend- pend- am…. d. Erwerbstätigen d. Erwerbstätigen ler ler Wohnort Arbeitsort am Wohnort am Arbeitsort Absam 1.325 2.382 3.039 1.982 78,4 66,9 Aldrans 220 770 916 366 84,1 60,1 Ampass 97 531 635 201 83,6 48,3 Axams 459 2.050 2.502 911 81,9 50,4 Baumkirchen 41 422 459 78 91,9 52,6 Birgitz 122 526 598 194 88,0 62,9 Ellbögen 12 421 496 87 84,9 13,8 Flaurling 100 389 472 183 82,4 54,6 Fritzens 234 850 1.001 385 84,9 60,8 Fulpmes 1.118 785 1.881 2.214 41,7 50,5 Gnadenwald 77 240 306 143 78,4 53,8 Götzens 183 1.453 1.675 405 86,7 45,2 Gries am Brenner 221 387 576 410 67,2 53,9 Gries im Sellrain 23 196 269 96 72,9 24,0 Grinzens 24 560 600 64 93,3 37,5 Gschnitz 27 156 210 81 74,3 33,3 Hall in Tirol 6.687 3.008 5.209 8.888 57,7 75,2 Hatting 44 434 478 88 90,8 50,0 Inzing 581 1.113 1.474 942 75,5 61,7 Kematen in Tirol 1.249 938 1.244 1.555 75,4 80,3 Kolsass 257 587 694 364 84,6 70,6 Kolsassberg 10 270 332 72 81,3 13,9 Lans 198 332 442 308 75,1 64,3 Leutasch 227 426 830 631 51,3 36,0 Matrei am Brenner 405 261 486 530 53,7 76,4 Mieders 93 591 722 224 81,9 41,5 Mils 1.039 1.385 1.685 1.339 82,2 77,6 Mühlbachl 269 499 613 383 81,4 70,2 Mutters 368 750 914 532 82,1 69,2 Natters 406 668 847 585 78,9 69,4 Navis 164 776 900 288 86,2 56,9 Neustift im Stubaital 528 872 2.048 1.704 42,6 31,0 Oberhofen im Inntal 245 582 791 454 73,6 54,0 Obernberg am Brenner 18 122 170 66 71,8 27,3 Oberperfuß 90 1.080 1.286 296 84,0 30,4 Patsch 55 327 391 119 83,6 46,2 Pettnau 153 341 435 247 78,4 61,9 Pfaffenhofen 275 422 499 352 84,6 78,1 Pfons 87 495 562 154 88,1 56,5 Polling in Tirol 46 346 382 82 90,6 56,1 Ranggen 19 322 373 70 86,3 27,1 Reith bei Seefeld 352 330 499 521 66,1 67,6 Rinn 51 546 664 169 82,2 30,2 Rum 3.212 3.339 4.144 4.017 80,6 80,0 Sankt Sigmund im Sellrain 20 52 70 38 74,3 52,6 Scharnitz 81 467 602 216 77,6 37,5 Schmirn 8 351 387 44 90,7 18,2 Schönberg im Stubaital 283 383 480 380 79,8 74,5 Seefeld in Tirol 1.002 446 1.550 2.106 28,8 47,6 Sellrain 19 564 619 74 91,1 25,7 Sistrans 56 688 808 176 85,1 31,8 Steinach am Brenner 632 1.063 1.545 1.114 68,8 56,7 Telfes im Stubai 72 484 612 200 79,1 36,0

Seite 1 Ein- Aus- Erwerbstätige Auspendler in % Einpendler in % Gemeinde pend- pend- am…. d. Erwerbstätigen d. Erwerbstätigen ler ler Wohnort Arbeitsort am Wohnort am Arbeitsort Telfs 2.350 3.450 5.958 4.858 57,9 48,4 Thaur 685 1.428 1.711 968 83,5 70,8 Trins 33 432 522 123 82,8 26,8 Tulfes 147 519 668 296 77,7 49,7 Unterperfuß 96 63 86 119 73,3 80,7 Vals 20 180 219 59 82,2 33,9 Volders 417 1.658 2.021 780 82,0 53,5 Völs 1.373 2.753 3.371 1.991 81,7 69,0 Wattenberg 210 283 340 267 83,2 78,7 Wattens 5.643 1.658 3.473 7.458 47,7 75,7 Wildermieming 82 256 338 164 75,7 50,0 Zirl 1.657 2.105 2.928 2.480 71,9 66,8 Innsbruck- Land 36.297 52.563 73.057 56.691 71,9 64,0 Innsbruck- Stadt 37.791 11.426 52.391 78.756 21,8 48,0

Seite 2 Tagesein- und auspendler 2001 nach statistischen Bezirken

Tageseinpendler Tagesauspendler Pendlersaldo stat. Bez. Gemeinde- Gemeinde- Gemeinde- Gemeinde- Gemeinde- Binnen- einpendler binnenpendler auspendler binnenpendler pendler pendler 00 767 1.235 108 409 659 826 01 245 442 342 1.232 -97 -790 02 1.272 1.831 90 408 1.182 1.423 03 5.762 6.129 169 578 5.593 5.551 04 5.569 4.736 93 381 5.476 4.355 05 644 1.010 170 683 474 327 06 1.146 1.012 74 413 1.072 599 07 600 775 319 1.510 281 -735 08 353 363 159 572 194 -209 10 2.399 2.770 410 1.447 1.989 1.323 11 1.533 1.999 424 1.847 1.109 152 12 961 934 77 232 884 702 13 434 448 287 1.168 147 -720 14 21 54 86 399 -65 -345 15 399 210 88 394 311 -184 20 135 228 234 1.056 -99 -828 21 410 739 438 1.645 -28 -906 22 190 297 262 1.090 -72 -793 23 315 399 199 604 116 -205 24 616 667 506 1.766 110 -1.099 25 683 917 466 1.951 217 -1.034 26 186 357 310 1.227 -124 -870 30 238 475 448 1.998 -210 -1.523 31 27 30 47 234 -20 -204 32 747 1.137 424 1.835 323 -698 33 1.358 1.581 565 2.446 793 -865 34 479 917 371 1.611 108 -694 35 53 133 399 1.937 -346 -1.804 36 186 112 104 525 82 -413 40 138 317 190 779 -52 -462 41 20 25 0 30 20 -5 42 498 544 39 125 459 419 43 74 123 222 731 -148 -608 50 633 909 79 275 554 634 51 257 414 328 1.155 -71 -741 52 3.817 3.281 12 41 3.805 3.240 60 125 208 187 598 -62 -390 61 77 133 159 728 -82 -595 62 719 669 205 594 514 75 63 103 157 520 1.495 -417 -1.338 70 24 31 31 160 -7 -129 80 119 256 125 695 -6 -439 insg. 34.332 39.004 9.766 39.004 24.566 0