informiert informiert Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V. Medien-Kooperation Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V. MdB und MdB Sören Bartol MdB Sabine Poschmann und MdB Sören Bartol

Rund 300 Gäste folgten der Einladung des bdo Im Gespräch: CDU-Abgeordneter und Christiane Leonard, VIFG-Geschäftsführer Martin Friewald, Stephan und kamen zu der Veranstaltung ­bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück (r.) Kühn, Verkehrspolitischer Sprecher, und Anja Ludwig (v. l.)

Bereits zum 14. Mal lud der bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer Vertreter aus Politik und Wirtschaft zum Fastenfischessen 14. bdo Fastenfischessen

Auch CSU-Generalsekretär (Dritter v. l.) zählte zu den Gästen Wolfgang Steinbrück, MdB Dirk Fischer und Christiane Leonard (v. l.)

Gruppenbild mit Dame: MdB , Wolfgang Stein- In den Räumlichkeiten der Berliner Geschäftsstelle fand die brück, bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard (v. l.) Veranstaltung statt bdo

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o CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, Berlins BVG-­ CDU/CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Verkehr und digitale Infrastruktur, Christiane Leonard, Oleg Kamberski, IRU-Leiter Personen­ t o

F Chefin Sigrid Nikutta und Wolfgang Steinbrück (v. l.) gemeinsam mit Wolfgang Steinbrück (r.) beförderung, und bdo-Justiziarin Anja Ludwig (v. l.) MdB Sabine Poschmann und MdB Sören Bartol

16 OmnibusRevue 5.2014 OmnibusRevue 5.2014 17 informiert informiert Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V. Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V.

Sitzung des Tourismusausschusses Nahverkehr Neugestaltung der ÖPNV-Finanzierung Kurz notiert Erster Verbandsbesuch Rekordbesuch in Koblenz Gesprächsrunde mit Versammlung der Delegierten Landtags-Mitgliedern

it 250 Teilnehmern war der dies­ jährige ÖPNV-Kongress der erfolg­ M reichste seit Bestehen des WBO. Ausschlaggebend war die Konzentration auf zwei Themen: die Neugestaltung der ÖPNV- Finanzierung durch den grünen Verkehrs­ minister sowie die ­drohenden Streiks im Tarifkonflikt um das private Omnibusgewerbe in Baden-Württem­ berg. In seiner Begrüßung warnte der WBO- Vorsitzende Klaus Sedelmeier: „Der ÖPNV Spannende Vorträge und gute Diskussionen gab es auf dem Land droht, bei der Neugestaltung bei der Delegiertenversammlung. Internationales der Finanzierung unter die Räder zu kom­ und Öffentlichkeitsarbeit standen im Fokus der men. Bislang ist gewährleistet, dass private ­Tagesordnung. Busunternehmen auf eigene Initiative ÖPNV- Leistungen anbieten können. Wer – wie Mi­ Zu Besuch bei Abgeordneten nister Hermann – den Unternehmen Geld entzieht und so Nahverkehr zu einer reinen Behördenveranstaltung macht, wirft jahr­ bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück und ­bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane ­Leonard begrüßten gern die Präsident des bdo, Wolfgang Steinbrück, in der hochrangig vertretenen Podiumsdiskussion unter anderem mit dem Vor- zehntelange Erfahrung und Kompetenz ein­ Vorsitzende des Bundestags-Tourismusausschusses Heike Brehmer (l.) sitzenden des VDV, Jürgen Fenske, Staatssekretär Günter Kern und Dr. Manfred Rudhart, Vorstandsvorsitzender DB Regio fach über Bord.“ Zum Tarifkonflikt führte er aus: „Verdi ist ur Sitzung des Tourismusausschus­ sprächs mit Heike Brehmer stand das Thema er 10. Deutsche Nahverkehrstag in aus Koblenz und Kaiserslautern. Bei dieser war unglaubwürdig. Während des Streiks im ses konnte der bdo Bundesverband Gewerbesteuer beziehungsweise Vorleistungs­ Koblenz verbuchte einen Besucher­ eine Delegation des bdo, angeführt vom Prä­ ­öffentlichen Dienst behauptete die Gewerk­ Z Deutscher Omnibusunternehmer einkäufe. Ein offenes Ohr hatte Heike Brehmer D rekord. Auch die Reaktionen der sidenten Wolfgang Steinbrück, vertreten. Die schaft, Busfahrer bei den ,Privaten‘ verdien­ die Vorsitzende des Bundestags-Tourismus­ auch für die Themen 19,5 ­Tonnen zulässiges Fachpresse sind für das private Omnibusgewer­ Hauptgeschäftsführerin des bdo, Christiane ten mehr! Warum wird dann der Tarifvertrag ausschusses, Heike Brehmer (CDU), begrüßen. Gesamtgewicht sowie Lenk- und Ruhezeiten. be in Rheinland-Pfalz beachtlich. VDV Rhein­ Leonard, berichtete über die Arbeit des bdo in im privaten Omnibusgewerbe überhaupt Für Heike Brehmer war es ihren Worten zu­ Aus ­eigener Erfahrung konnte sie schildern, land und VVRP haben erstmals in der Ge­ Brüssel und Berlin. Im Anschluss beleuchtete ­gekündigt?“ folge der erste Besuch bei einem Verband seit wie sich im Gelegenheitsverkehr die starren schichte des Nahverkehrstags die Veranstaltung der VVRP-Geschäftsführer Heiko Nagel die Fra­ Die Teilnehmer diskutierten mit Vertretern Amtsantritt. Sie freute sich, die Positionen der ­Sozialvorschriften negativ auf die Kunden­ mit ausrichten können und so dafür Sorge ge­ ge, inwieweit Auftragsverkehre nach der ersten der Fraktionen im Landtag Baden-Württem­ Zahlreiche Abgeordnetenbesuche absolvieren der- zeit die Vertreter des bdo im Deutschen Busbranche zu hören. Im Mittelpunkt des Ge­ zufriedenheit auswirken. ■ tragen, dass erstmals auch Busthemen einen Ausschreibungswelle im Süden von Rheinland- berg die angedachte Neugestaltung der – hier unter anderem bei der verkehrspolitischen großen Stellenwert in den Fachforen, Referaten Pfalz noch darstellbar sind. Anschließend fand ÖPNV-Finanzierung. Sprecherin der SPD, Kirsten Lühmann. Wichtige und in der Podiumsdiskussion einnahmen. eine lebhafte Diskussion mit Präsidenten und Fernbus Themen mit den Abgeordneten sind die Umsetzung Dem Deutschen Nahverkehrstag vorgeschaltet Hauptgeschäftsführung des bdo über aktuelle der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes, war eine Mitgliederversammlung der Verbände Themen des Omnibusgewerbes statt. ■ die Flexibilisierung der EU-Sozialvorschriften, das Verkehrsträger nicht ausspielen Thema Maut oder 19,5 Tonnen Gesamtgewicht. er bdo Bundesverband Deutscher laut bdo auch der Blick auf die Zahlen. Dem NWO Omnibusunternehmer hat die Deut­ Statistischen Bundesamt zufolge waren drei Im Dialog mit der Polizei D sche Bahn aufgefordert, bei den Er­ Millionen Menschen 2013 mit dem Fernlinien­ Große Resonanz bei Jahrestreffen klärungsversuchen für ihre Umsatzeinbußen bus unterwegs – nach bdo-Berechnungen bis die Verhältnismäßigkeit zu wahren. „Die Bus­ zu neun Millionen. Den Fernverkehr mit roßer Andrang herrschte beim Jah­ Ein weiterer Höhepunkt war Prof. Dr. Bernd branche wird nicht als Sündenbock für ­Eisenbahnen nutzen 131 Millionen Passagiere, restreffen des Verbandes Nordrhein- Raffelhüschen, der über den demografischen schlechte Bahngeschäfte herhalten, zumal die der Luftverkehr zählt 181 Millionen. G Westfälischer Omnibusunternehmen Wandel, die Auswirkungen auf künftige Gene­ Der WBO-Vorsitzende Klaus Sedelmeier begrüßte Bahn mehr Fahrgäste hatte als im Vorjahr“, Die Verkehrsbranche stehe vor großen Heraus­ (NWO), der mit einer Diskussionsrunde zum rationen und die Busbetriebe sprach. Erfreut die über 250 Teilnehmer des diesjährigen ÖPNV- sagte bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück. „Es forderungen, die jede einzelne Sparte für sich Fernbus einen Überblick zur Marktlage brachte. zeigte sich der NWO über die enorme Resonanz Kongresses ist nicht richtig, dass ein wesentlicher Teil der beantworten müsse: Kundenzufriedenheit, Moderiert von Fachjournalist Markus Schmidt- auf die Tagung. Mehr als 150 Gäste füllten den Fernbuskundschaft aus ehemaligen Bahnkun­ Personalmangel, Pünktlichkeit und WLAN- Auerbach diskutierten Michael Svedek (ADAC- Saal. Auf dem Programm standen auch Wahlen: den besteht. Die meisten unserer Kunden stei­ Versorgung. Postbus), André Schwämmlein (FlixBus), Der zweite NWO-Vorsitzende, Ralf Welters­ gen vom Auto um.“ Eine Umfrage im bdo- Steinbrück betonte, dass die Busunternehmer ­Göran Schwind (MeinFernbus), Heiko Haumer bach, und sein Vorstandskollege Ralf Schramm Impressum Fernbusausschuss ergab, dass die überwie­ auf modernste Technik setzen. Die Mittelständ­ (MAN), Josef Sommer (Köln Tourismus GmbH) wurden für weitere fünf Jahre gewählt. ■ Herausgeber gende Mehrheit der Fernbuskunden von ler und Fernbusanbieter betreiben den Verkehr und Jürgen Weinzierl (NWO-Vorstand). Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) Busunternehmer und Polizei trafen sich im bdo- Mitfahrzentralen und aus dem Privat-Pkw eigenwirtschaftlich. „Der Mittelstand kommt Quintessenz der Diskussion: Der Markt wird Reinhardtstraße 25 Fernbusausschuss zu einem ersten Dialog über kommt. ohne Zuschüsse und Finanzierung aus“, sagte als Wachstumsmarkt mit großem Potenzial be­ 10117 Berlin Kontrollen. Dabei konnte den Vertretern von Der bdo appellierte abermals an alle Akteure Steinbrück. Die Investitionen in die Fahrzeug­ wertet. Die Gefahr eines massiven Einbruchs Telefon 00 49 / (0) 30 / 2 40 89 -3 00 Landes- und Bundesbehörden klargemacht werden, der Mobilitätsbranche, nicht mehr die Ver­ flotten mit WLAN und Steckdose an jedem sah kein Beteiligter, stattdessen herrschte Opti­ Telefax 00 49 / (0) 30 / 2 40 89 -4 00 dass Fernlinienbusse Fahrpläne einzuhalten kehrsträger gegenseitig auszuspielen. „Wir Platz haben allerdings auch dafür gesorgt, dass mismus für die Zukunftschancen. Zwar werden Internet: www.bdo-online.de ­haben. Allerdings werden die Behörden ihre E-Mail: [email protected]

müssen endlich gemeinsam im Zeitalter der laut bdo-Konjunkturumfrage die Unternehmen bdo NWO, WBO, VDV auch Risiken und Herausforderungen wahr- ­Kontrollen nicht auf Start- und Endhaltepunkt Matthias Schröter s s V.i.S.d.P.

Multimodalität ankommen“, sagte Steinbrück. steigende Umsätze verbuchen – aber keine o o genommen, aber die Aussicht, dauerhaft gute ­beschränken können. t t Redaktion Nicole Rogge, Matthias Schröter o o

Zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit zählt Gewinne. ■ F F Ergebnisse einfahren zu können, überwiegt. Der Blick ins Auditorium

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