Wir, DIE LINKE. sagen: • Parlaments-Veröffentlichungen, auch im Internet, statt Weg mit den Sachzwangparolen! „Zwangsverwaltung“ Landrats-Verkündigungen! oder deren Androhung führen nur zur Entdemokratisie- • Das Recht auf Akteneinsicht für die Kreistags- rung unserer Kommunen. abgeordneten! Nicht Unternehmen und Banken sind systemrelevant , • Stärkung der Jugend- , Frauen- und Senioren- sondern Bürger und ihre Kommunen. Wer Banken und Kreisverband - Beauftragten als Beratungs- und Kontrollorgan! Unternehmen mit weit mehr als 500 Milliarden Euro rettet, der muss auch die Kommunen entschulden. Original sozial, Öffentliches Eigentum stärken! Statt den Kommunen zu helfen, sind weitere Wohltaten für Die Privatisierung von öffentlichen Aufgaben oder Unterneh- statt marktradikal Unternehmen geplant. Eine Abschaffung der Gewerbesteuer men hat in der Vergangenheit immer wieder zu höheren ist im Gespräch. Unsere Landesregierung will aus dem Topf Preisen und Gebühren und zu schlechterem Service für die Gegen eine Politik, die Konzerne des kommunalen Finanzausgleichs mal eben 360 Millionen Bürgerinnen und Bürger geführt. Euro entnehmen. Damit verstößt sie gegen die hessische Außerdem geht bei einer Privatisierung der öffentliche Ein- beschenkt und Kommunen und Verfassung und das Grundgesetz. Wenn die Bundesregie- fluss auf Arbeitsbedingungen und Entlohnung in den jeweili- Bürgerinnen und Bürger belastet! rung die Mittel für Unterkunft im Sozialgesetzbuch weiter gen Unternehmen verloren. 2011 wird unser Landkreis ca. 82 Millionen Euro neue Schul- streicht, verstößt sie ebenfalls gegen unser Grundgesetz. Die öffentliche Hand ist ein großer Arbeitgeber und vergibt den machen. Die Gelder, die Städte und Gemeinden drin- zudem Millionen-Aufträge an private Unternehmen. Sie muss gend bräuchten, haben Bund und Land schon an anderer Vorbild sein und gute Arbeitsbedingungen durchsetzen! Stelle ausgegeben: Wir, DIE LINKE. fordern: • für Steuersenkungen bei Unternehmen und Reichen • einen Mindestlohn von 10,- Euro in allen kreiseigenen schon durch die Regierung von SPD und Grünen, • Betrieben, für sinnlose Kriege, wie den in Afghanistan, • • für die Rettung maroder Banken durch SPD und Union. Auftragsvergabe nur an Betriebe mit tariflichen Mindeststandards und Ausbildungsplätzen, • dass für alle Beschäftigten der kreiseigenen Betriebe und der Krankenhäuser der Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes zu gelten hat, Erläuterung: Ohne die Steuerreformen • dass alle Einrichtungen, die der Grundversorgung die- der Bundesregierungen seit 1998 nen, in öffentlichem Eigentum und demokratischer hätten die hessischen Kommunen im Jahr 2010 über 1,2 Milliarden Euro Kontrolle verbleiben Auch die Schulreinigung muss mehr eingenommen Aufgabe des Kreises sein. Quelle: Verdi Hessen, 2010

DIE LINKE. will die Kommunalfinanzen stärken, damit Neofaschismus entgegentreten! • Schulstandorte, Jugendprogramme und Beratungsstel- Rechter Gewalt und neofaschistischen Organisationen muss entschlossen entgegengetreten werden. len erhalten bleiben, • Gebühren (z.B. bei Baugenehmigungen) sozial gestaltet • Dazu müssen Landkreis und Gemeinden zusammen mit werden, Jugend- und Sozialämtern und den Schulen eine Analy- • Kultur gefördert werden kann. se rechtsextremer Potentiale im Kreis erstellen. • Kommunen und Landkreise können oft nur noch wählen, wie Antirassistische und antifaschistische Initiativen, Veran- und wo sie kürzen – ob sie ein Schwimmbad schließen oder Mehr Demokratie durchsetzen! staltungen und Bildungsangebote sind vom Kreis zu un- Straßen und Infrastruktur verrotten lassen. Wegen Über- Demokratie muss mehr sein als bei Wahlen ein Kreuzchen terstützen und zu fördern. • schuldung sind viele von Strafmaßnahmen und Zwangsver- zu machen. Wichtige Entscheidungen dürfen nicht ohne und Stätten von Verfolgung, Zwangsarbeit und Widerstand waltung bedroht. Dadurch wird den Bürgerinnen und Bürgern gegen die Bevölkerung getroffen werden. während der Nazi-Herrschaft im Kreis sind zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (z.B. Grube der demokratische Einfluss auf die Gestaltung ihrer Wohnor- Wir, DIE LINKE. fordern: te geraubt! ). • Senkung der Hürden für Bürgerbegehren und • Neofaschistische Aktivitäten, Veranstaltungen, Aufmär- In Artikel 137 unserer hessischen Verfassung heißt es: der Bürgerentscheide! sche usw. sind mit allen rechtlichen Mitteln zu unterbin- Staat hat den Gemeinden und den Gemeindeverbänden die • den. Wo dies nicht möglich ist, sollen Landrat und Bür- (…) erforderlichen Geldmittel (…) zu sichern . Übertragung des Informationsfreiheitsgesetzes auf unseren Landkreis! germeister öffentlichen Protest aktiv unterstützen. Daran müssen sich Regierungen endlich wieder halten! Integration ist die Praxis der Toleranz! dueller Förderung, um Defizite bei schwachen Schüler/inne/n Friedenspolitik fängt unten an Im Landkreis leben ca. 29.000 Menschen ohne deutschen auszugleichen. Für Betreuungsangebote für Kinder unter Wir wenden uns gegen zivil-militärische Zusammenarbeit – Pass. Sie tragen wie alle zur wirtschaftlichen und sozialen drei Jahren, wohnortnahe Plätze in Kitas und für die Um- auch und gerade in den Kommunen. Die Bundeswehr hat in Entwicklung unseres Kreises bei. wandlung vorhandener Schulen in Ganztagesschulen sind Schulen und Jobcentern nichts zu suchen. genügend öffentliche Gelder bereitzustellen. Die aktive Förderung internationaler Städtepartnerschaften Wir, DIE LINKE. fordern: Jugend hat Recht auf Ausbildung unter Einbeziehung von sozialen Bewegungen, Gewerk- • Langjährig geduldete oder asylsuchende Menschen schaften, Vereinen und Kultureinrichtungen ist die beste Wenn jedes Jahr Hunderte von Jugendlichen im Kreis ohne müssen ein Bleiberecht erhalten. Friedensarbeit. Berufsausbildung bleiben, ist das ein Skandal. Daher müs- • Jede Trennung von Familien ist zu verhindern . • sen auch die Einrichtungen des Landkreises und seiner Ver- Geschlechtergerechtigkeit durchsetzen Kommunales Wahlrecht aller Bürger/innen, die ihren waltung verstärkt ausbilden. Die Zuschüsse für außerbetrieb- ständigen Wohnsitz in Hessen haben. Die Funktion der Frauenbeauftragten ist zu stärken. Sie soll liche Ausbildungsplätze müssen erhöht werden. DIE LINKE. beraten und kontrollieren. Sie soll emanzipatorische Initati- • Kostenlose Sprachförderung für Kinder und Eltern. setzt sich zusammen mit den Gewerkschaften für eine be- • ven, Netzwerke und Projekte förden. Damit lassen sich Inter- spezielle Beratungsstellen für Migrant/inn/en zu recht- triebliche Umlagefinanzierung der Ausbildung ein, mit deren essen und Rechte von Frauen und Mädchen stärken und lichen / sozialen und psychischen Fragen Hilfe zusätzliche Ausbildungsplätze und schulische Ausbil- durchzusetzen. dungsgänge an der Berufsschule eingerichtet werden kön- Eine demokratische Geselllschaft kommt nicht ohne gleich- Soziale Sicherung und Teilhabe für Alle! nen. berechtigte Teilhabe der Frauen auf allen Entscheidungs- In unserem Landkreis leben ca. 16.000 Hartz IV-Bezieher. Selbstbestimmtes Leben im Alter ebenen aus. Gesellschaftliche Aufgaben sind hier zu neu zu bewerten, die Erwerbs-, Familien- und ehrenamtliche Arbeit DIE LINKE. hat die so genannten Arbeitsmarktreformen um In unserem Kreis leben über 53.000 Senior/inn/en. Sie sollen zwischen Frauen und Männern sind neu aufzuteilen. Hartz IV stets abgelehnt. Sie schaffen keine Arbeit, sondern ein selbstbestimmtes Leben führen. Daher sind die vier eh- machen nur Druck auf Arbeitslose und Arbeitnehmer/innen. renamtlich tätigen Seniorenbeauftragten des Kreises durch Am 27. März sind Kommunalwahlen! Der Kreis muss Ermessensspielräume bei der Umsetzung Antrag- und Rederecht aufzuwerten. Die Privatisierung der von Hartz IV zu Gunsten der Betroffenen nutzen. Kinder und Altenpflege – die Gersprenz gGmbH – hat Millionen Steuer- Jugendliche müssen besondere Mittel erhalten. Arbeitslose gelder aus den kommunalen Haushalten gekostet – mit gra- Für den Kreistag und andere Bedürftige sind als Menschen ernst zu nehmen. vierenden Nachteilen für die Betroffenen. Sie ist in einen Wir, DIE LINKE. fordern: Zweckverband von Kommunen und Landkreis zu überführen. Darmstadt-Dieburg: • Tarifliche und sozialversicherungspflichtige Ar- Gesundheit ist keine Ware beitsplätze statt Ein-Euro-Jobs! • Gesundheitsversorgung und Pflege dürfen nicht weiter priva- Eine wesentliche Erhöhung der Mietobergrenze ent- tisiert werden, sondern sind in öffentlicher Regie und Verant- wählen! sprechend dem realen Angebot! wortung zu führen. Dies gilt auch für Ärzte in Medizinischen • Walter Busch-Hübenbecker , ; Ausbau der kreiseigenen Schuldnerberatung! Versorgungszentren. Die Erzielung von Profiten im Gesund- • Werner Bischoff, ; Bereitstellung kostenloser Kinderbetreuung für allein- heitswesen lehnen wir ab. stehende Erziehungsberechtigte! Barbara Daum, Groß-Umstadt; • Einführung eines Sozialpasses mit Vergünstigungen in Für nachhaltige Umweltpolitik Arno Grieger, Reinheim; öffentlichen Einrichtungen für alle von sozialer Grund- DIE LINKE. ist für ein kreisweites Konzept der Abfallentsor- Ernst Hilmer, Griesheim; sicherung betroffenen Bürgerinnen und Bürger. gung durch einen Zweckverband. Energieversorgung und Helga Reisberg, Reinheim; Energiemanagement sollen in das Da-Di-Werk eingegliedert Siegfried Oettmeier, ; Walter Eckert, Unsere Tradition ist die solidarische Ge- werden. Es ist in Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbare Reinheim; Gebhard Moritz, Erzhausen; Renate Grie- Energien, wie die Gewinnung von Biogas zu investieren. sellschaft ger, Reinheim; Zekine Sevim, Mühltal; Reinhard Wir fordern die Stilllegung des Atomkraftwerkes Biblis. Daum, Groß-Umstadt; Martin Deistler, Bickenbach; Bildung und Kultur sind entscheidend für eine humane Ge- Mobilität bedeutet insbesondere auf dem Lande Lebensqua- sellschaft. Gelebte Solidarität in Familie, Kommune und im lität. Dabei ist Bussen und Bahnen der Vorrang einzuräu- Richard Huber, Ober-Ramstadt; Tobias Grunert, Arbeitsleben steht im Gegensatz zur kapitalistischen Ideolo- men. Wir, DIE LINKE. sagen NEIN zur Nord-Ost-Umgehung Dieburg; Angelika Neises, ; Nick Kreicken- gie eines umfassenden Wettbewerbs ohne soziale und öko- und dem gigantischen B26-Ausbau zwischen Dieburg und baum, Mühltal; Christoph Neises, Otzberg; Ralph logische Verpflichtung. Babenhausen. Derowski, Seeheim-Jugenheim; Roland Schier, In Deutschland bestimmt, wie in keinem anderen Land, der Für DIE LINKE. gilt auch weiterhin ein klares JA zum unein- Griesheim; Ajete Alickaj-Shuti, Pfungstadt ; Thomas Geldbeutel der Eltern die Bildungschancen der Kinder. Die geschränkten Nachtflugverbot. Frischkorn, ; Heike Deistler, Bickenbach; frühe Aufteilung in Gewinner und Verlierer bereits nach der Großflächige Versiegelungen der Landschaft (Autobahnen, Thomas Hansmann, Pfungstadt; Jutta Linden- 4. Klasse muss ein Ende haben. Statt sozial ausgrenzen Parkplätze usw.) sind zu stoppen. Der ehemalige Schieß- laub-Ott, Pfungstadt; Peter Grimmer, Ober-Ramstadt; wollen wir integrieren und fördern. Daher steht DIE LINKE. platz Rifle Range bei Messel muss renaturiert werden. für eine Schule des gemeinsamen Lernens bis zur 10. Klas- Joachim Schwarz, Groß-Umstadt. se. Unser Ziel ist die gebundene Ganztagsschule mit indivi-